Ar. 58. Somit,lg am 20. Juki 1879. IV. Jahrgang. Pränumerations-Berlinflungen. Zur Villt t Mit I>,«n«ili» ... - » versend,,,,g: «»ericit!tr>4 . . . <.40 !,mml .MulitOuiii <» inzelne '^»mmecii " kr. Erscheint jeden Dvnnristng und Sonntag Morgen». I.iserate werden angenommen in Dtr wMjUu tn .."iifli«» .Hfitan«". v1»WIch?. Sulniiril »edmen Jnlttait für Sie „äd n il'UuBii'' «> ? Ä. 1U«»K in Ä>:»*. »»» «tUn »»»iii-iid«» &uönn s > (SonliafUi'. J«{. !tic*-ti.tb in 4. C»teilt und !X»i». M iom-j w 'in.(II. ij. lli-.l; jcimn4» • 4-,(«[<( tr r > ibttti. ^oU tische Rundschau. <5 Ml. 1». Juli. Dir cz fabeln nvicocv von .unveräußerlichen" Recht«». Sogar tue juug-Cjfchi'chcn „R^rodni mit)" schreiben: „Ml (oictcn Rechten, wie wir >ie besitze» uns deren wir un« i» Ewigkeit nicht begebe». können wir un« nicht auf ein parlamentarische« Schaukelbrett stellen. Bevcr wir diese» thun, müßten wir unsere Rechte vollkommen geborgen sehe», darum allei., dreht sich die gesammte Regierung«. und Sia^tSfrage Oesterreich« un» sie wird sich im Krei e drehen, bis wir d«S Dreh-wert einstellen. Wer wlins^t» »aß wir es tzun, der muß die Selbstverwaltung de« Lande« und unsere nationalen Rechte verwnllichen." In Eonstaminopel werde» demnächst die Botschafter-Eonferenzen jur Lösung »er griechisch-tiirkis>tcll Grenzfraze beginnen; die Pforte Hai Karoiheotviy n»d konstant Paicha zu ihren Ve> vollmaatigte» bei diesen Verhandlungen ernannt. Der Pester Lloy? scheint überzeugt zu sein, daß die Mä-tite Janma Griechenland zuspreche-, werde», glaubt jedoch nicht, daß Griechenlanss Begehrlichkeit damit befriedigt sein wirde. „Je nüchterner und vorurtheil«freier," schließt der „Vlot,^, jene Opportunitäten in« Auge gefaßt werden, desto medr ist die Hoffnung vorhanben, daß wenigsten« ein relativ brauch-bore^ Provisorium sich an die Reihe der Provi-sorle.i ansch»eßen wird, die der Berliner Vertrag zur Ordnung der orientalischen Kragen, d. h. für den pknodischen Waffenstillstand, geschaffen hat, welcher nunmehr eingetreten ist. allerdings nicht okne voraussichtlich von einer > euen gewaltsamen Eniwicklnng dieser Kragen früh.r oder später wieder abgelöst zu werben." Der Poster „Lioyd" steht bekanntlich zu Anbrassy in gewiss«» Beziehungen, desto aus-fallender ist e«, daß er in etwa« wegwerfender Weise vom Berliner Vertrag. und der Reihe der dadurch geschaffene» „Provisorien" spricht. Sollte doch bereit« schon in officiösen Kreisen die Er-keimtniß aufzudämmern beginnen, baß in Betreff der Erfolge der Berliner Eonferenz fcoiti niit Alle« G^l» war, was, um mir dem „P. Ll." zu >edcn. nicht einnal „relativ brauchbar" ist? Die serbische Regierung hat v»a der Pforie die Zahlung einer Summe von !J,000.000 Krane« als Schad oShaltuu , für die durch die Einfälle der Aloaneic» erlittenen Verluste verlangt, aber man glaubt nicht, daß die ottomanische Regierung irgend einen Theil der Forderung anerkennen werde. ES he.ß:, Serbien werde, falls die Pforte sich weigert, feine Korde» mitj anzuerkennen, die Zahlung »es ihn oui'ch sen Berliner Vertrag zugewiesenen Theile« der otto-manischeu Schuld verweigern. Da« Nihilisten - Organ ,Revolutionäre Ehronik", eine Beilage zu „Zeunja i Wo ja", schreibt: Es düifte in Rußland nur t&mge geben, welchen etwa« von der Existenz de« sehr originellen Institut« der sogenannten Schutzwache bekannt ist. Dasselbe wird von der Regierung sehr geheim geHallen, damit e« desto bequemer funclioniren könne. Der Zweck dieser Schutzmache ist die ste'e UeberwaHung der persönlichen Sicher-heil des Ezns und anderer hochgestellter Per- fönen. Die Schutzmänner haben eine rein Militär->.chc Organiialion mit strenger Disciplin, tragen je! och alle möglichen Eoftüme. Sie er cheinen bald in Eioilkleidung. bald in den verschiedensten Uni» formen und solzen dabei stets dem Ezar. Der größte Theil der sogenannten „Volksmasse", welche Alexander II. noch dem erfolgte., Soloivjeff'schen ilt:t»tate umringte, bestand au« diesen Schutz-Männern. Der Gendarm Koch, welcher Eolowjeff einen Säbelhieb versetzte, ist gleichfalls ein Lchutz-mann und wurde kürzlich für diese feine That zum EommanSanten der Schutzwache an Stelle des General« Hahn ernannt. Diese« Institut, welches gegenwi^iig über taufend Mitglieder zählt, st.ht unter -ein unmittelbaren Befehle de« iSzar* und wird derart geheim gehalten, daß die Einzelheiten von deffen Organisation bis jetzt noch nicht besannt sind." Die egyplifchc Frage beschäftigt die europä-ische» Großmächte, besonder« oder Frankreich und England, noch tmiuer ans das Veblraftefie. Die „Po. Sorr." weiß au« Eonstantinopel von fort-gesetzien Bemühungen der französische» Regierung zu berichten, um die Pforte zur Ausstelln! g eine« Investitur-Kerman« an den neuen Khedive, Te.vfik Pascha, zu bewegen, durch welche» sämmtliche P ivilegien d S aufgebotenen Jnvestitur-Ferman« vom Jahre lb7.i mit Einschluß der direcien Thron-folge reoctiuirt wurden. *. em Sultan soll dagegen l da« R.cht, die Truppenzahl der eghptischen Armee ^ un» die Stärke der Flotte zu bestimmen, gewahrt »leide». England handelt diesbezüglich im Einklang mit Frankreich; trotz'en, wird in Constanlinopel o» »er Annahme »er fianzösisch englischen Forderungen ihrem »ollem II »singe nach vielfach ge-zweifelt uns namentli ti wa« da« Zugeständniß der Fcuilltton. Z>ie tzinsiedterin von ^aumont. Historisch« Novell« von «eorg «öberle. «Schluß.» „Schnell, schnell!" rief Armand. Der Kutscher peitschte unbarmherzig auf die Pferde ein, welche die etwa« schwerfällige Kutsche über den ungebahnten BoZen nicht wehr mit der bisherigen Behendigkeit vorwärts ziehen konnten. Der Weg war hier so uneben. d«ß da« Fuhrwerk jeden Augenblick umzuwerfen drohte. Niemand achtele auf die Gefahr. Die kurzen Sekunde» di« ans Ziel der Fihu erschienen ihnen wie eine Ewigkeit. Endlich hielt der Wagen am Eingang de« Wäldchens. Sie stiegen au« und horchten, ob nicht irgend ein Getäusch ihnen den nächsten Pfab zum Kampfplatz vniathe. fi:in Waffei'geklirr ließ sich vernehme», kein Laut tu« dem mau auf die Nähe v^n Kämpfen-den hätte schließen können. Todtenstille herrschte unter diesen nur selten von Menschen besuchten Bäume». War »a« ei» gute« oter schlimmes Vor» zeichen? Sie wußten e» nicht und drangen so ' eilig, al« ihre Füße sie zu tragen vermochten in ^ da« Dickicht te« Wäldchen» hinein. — Horch ! Aus i der Ferne Pferdegeftampf! Sie hielten inne, um S zu erspähen, au« welcher Rich-ung da« Geräusch komme. Der Hufschlag kam näher und näher. Jetzt fpregten tu ei Reiter nicht weit von ihnen durch da« Wäldchen. Und al« ob die fvrühenzeu Funken unter den Hufen der Pferde sich hinter ihrem Rücken in Furien der Hölle verwandelten, so stürmte» jene immer rasender über Stock und Stein in den Wiesengrund hinau«, durch den holprigen Weg der Heerstraße Pari« zu. Wer waren die drei Reiter gewesen ? Obwohl sie nicht all zu nahe an unseren drei Per-sonen vorüber schössen, hatten diese doch die auf-fallende Aehnlichkeit einer derselben mit Viron deutlich erkannt. Wehe, wenn e« mehr al« eine bloße Aehnlichkeit wen» e« wirklich Biron selbst mit feinen zwei Sekundanten gewesen wäre I Mathilde und Ar.nan» starrten den flüchtigen mit Blicken de« Entsetzen» nach. Auna'« Brust entstieg ein mattdurchdringender Angstschrei. Dann stürmte sie in der Richtung, aus welcher die Reiter gekommen waren unaufhaltsam voran gegen die Mitte de« Wäldchen«. Mathilde und Atmand folgten ihr keuchend nach. Ihr Ruf nach Claudius erfüllte die Luft. Aber keine Stimme gab Antwort. Wiener hielt sie in ihrem vauf inne und ! horchte. Jetzt tönt, etwas in ih, Ohr, daß wie Stöhn«» und Winseln eine« Sterbenden klang. Die steigende Angst verdoppelte ihre Kraft. Nicht mehr achtend auf Hecken und Dornen, raste sie der Gegend zu, aus welcher Da« unheimliche Aechzen ertönte. Endlich lichtete sich da« Dickicht. Sie trat au« dem Halbdunkel heran« «uf einen freien Platz und stand plötzlich vor einem Bilde, welche« selbst ein gewappnetere« Herz, al« da« einer Braut mit Schauer erfüllt h tte. In ihrem Blute schwimmend, lagen vor ihr drei junge Eavaliere auf der Erde. regung«lo«, schon von der Blässe des Tode« angehaucht. Der erste von den dreien, auf den Anna'« Blick fiel, war die Leiche chre« ermordeten Elaudiie«. Ein wilder Schmerzen«schrei mit dem da« brechende Herz sich Luft machen wollte, erstickte auf ihre» lebenden Lippen; ihr Bewußtsein schwand, und sie brach zusammen, zu den Füßen de« theuere» Ma»ne«, mit dessen Tod auch der Reiz ihre« Leben« erstorden war. Wer vermöchte den Jammer der zwei Alten zu schildern als dieselben, welche nicht gleichen Schritt mit Auna hotten halten können, diesen Ort de« Unglück« und der Schrecken erreichten? direkten Erfolge betrifft, glaubt man. einen zähen Widerstand der Pforte prognosticiren zu sollen. Der Peter»pfennig Hot im letzten viertel« jähr bessere Erträge geliefert, al« im Borjahre; nachdem der Heilige Sinhl eindringliche Er-Mahnungen und Bitten an die Bischöfe nament-lich in Frankreich, geseiisel. haben sich die letzten Erträgnisse. wenn nicht aus die Hälfte, so doch auf mehr a'» ein Drittel dessen belamen, wa« Piu» IX. be;o.i. Der Papst bleibt dabei, daß diese» Einkommen wesentlich für allgemeine Kirchenjwecke, namentlich für Schul-Propaganda. verwendet werden soll, un» er hat seinen persön-lichen Hau»halt neuerding» auf die Auegabe »on 1SOO Franc» monatlich beschränk«, nicht gerade jvr Freude seiner Umgebung. Da» rumänische Ministerium Bratiano hat seine Entlassung gegeben, weil da« von der Kammer gewählte Comitt- die Lösung der Jnden-frage i» Sinne de« Artikel» 44 de» Berliner Vertrage«, nämlich die völlige Gleichstellung der Juden abglehnte. Fürst Carol hat nun die Dem-Mission de» Eabinet» angenommen; die Kammer wurde bis ;ur Neubildung de» Cabinet» vertagt. Kleine Chronik. Cilli, IV. Juli. Au< Tüffer 18. Juli wird un« ge-schrieben: „In Ihrem geschätzten Blatte wurde der jüngst stattgehabte Ausflug eine« großen Theile« der fortschritt» - freundlich - gesinnten Bewohner Cilli'« nach Tüfser al» dn gelungene« Unternehmen und in«besondere auch in einer kür die Tüfserer schmeichelhaften Weise dargestellt. So da»ken»werth die Anerkennung de» turn Seite der letzteren un« zweifelhaft bedeutende» gute» Willen» ist, soll koch nicht »nauSgefprochea bleiben, daß die «foigreiche Bethätigung desselben durch die Verhältnisse sehr erschwert wulte. Nad) den erlangten Andeutungen war auf kaum mehr al» ein Drittlheil der eingetroffen en Gäste gerechnet worden, daher ist es begreiflich, daß die überraschende Zahl derselben die Besorgniß rechts«tigte, den Anforderungen der Gastfreund-schaft könne nicht in vollem Maße gmügt weiden. Darau» refulti« nun der hier gewiß allgemein getheilte Wunsch, die verehrten Cillier Gäste möchten i» Betreff der vorgekommenen Gebrechen freundliche Nachsicht walten lassen und den Bc-»ohnern des Markte« Tüffer dir freundnachbarliche Gesinnung fernerhin bewahren.' Wir haben ju diesen freundlichen Zeilen nur zu bemerken, daß un» nicht die leiseste Andeutung über irgend ein durch den unerwartet großen Andrang prov»cirlc« Versehen zugekommen sei. Im Gegenthei!, t'lle Ausflügler waiea von dem herzlichen Entgegen-kommen überrascht uns wären auch wirklich einzelne Gebrechen fühlbar geworden, die Freundlichkeit der Tüfserer hätte >ie sofort verwischt. Die Cillier Mit Mühe gelang e« ihnen, die ihrer Ohnmacht dahingestreckte Braut, allmthlig wieder in« Leben zurückzurufen. Doch zu welchem Leben! Auf Anna'« sonst engelmil»em Gesichte standen die Spuren de« Wahnsinn'». Ihr Auge hatte keine Thräne mehr, ihr Mund fand keine Worte. Starr in da» erstarrte Antlitz ihre« Claudius blickend, kniete sie nebe» der Leiche de« Geliebten und ra. g die Hände. Jetzt ließ sich wieder da« Aechzen und Stöhnen vernehmen, welchl« vorhin ihr Führer zu dieser Unglücktsiätte gewesen war. I och kam der Jammerlon nicht von den Lippen »e« Claudius. Dieser war wirklich todt. Einer seiner zwei Un-glück«genoffen, die seine Sekundanten gewesen, und nun gleich ihm in ihrem Blute dalagen, erhob noch einmal mühsam sein Haupt und rang nach Luft. Armavd eilte auf den Aechzende» zu und wollte ihn emporrichten. „Laßt I" sagte der Sterbende. mit matter Stimme. „Hilfe frommt mir nicht mehr. — El wird vorbei sein mit mir." „Bejam:ner«w-rthtr Jüngling," entgegnete Armand und faßte testen Hand. „Wenn Dir n»ch so viel Zeit bleibt, so melde, wie ihr in diese Lage kommt '* | waren alle recht herzlich vergnügt so daß nicht einmal durch die Calamität der Rückfahrt, über die wir gelegentlich noch speciell sprechen werden, die rosige Laune im geringitea getrübt wurde. Uniformen für Gymnasiastinen in Rußland.) Die einzelnen Schul'Ci» atmen L üd-Rußiano» haben die Verfügung gen offen, daß von »un u» sämmtliche Gymnasiastinen Eü»-Rußlan."» Uniformen und zwar zimmtsarbene Kleider tragen, und die Studentinen der einzelnen Gyrinasien sich von einander durch Bänder »on besonderen Farben unterscheiden sollen. Diese Bänder müssen on der rechten Schulter am Kleide und stet« getragen werden. (Ein Millionär in Warschau.) der Banquier I. G. Bloch, hat sich kürzlich den Scherz gemacht, ein ganze« Städtchen für den Prei« von 900.0)0 Rubel anzukaufen. Die Ban-quierssta»t heißt Lentschny. (Hochzeitfeier und Feuer.) Am 7. d. während einer Hochzeitfeier in Vuchberg, Gem. Greis brach in dem Wemgarthause der Grun»»e> sitzerin Luzia Gercer Feuer au«, welche« den Doch, stuhl einäscherte. Da« thatkräftige Eingreifen »er schnell zu Hilfe geritten Hochzeii«gäste dämmte da« weitere Umsichgreifen de« Feuer«. (Eine zweite Barbara Ubryk) ist in dem Dorfe Hau«mehring bei Freising in Baier» au»fincig gemacht worden. Die Geschichte ist noch den, „S. f. R." folgende: Im genannten Dorfe wohnt ein in günstige» Verhältnissen leben» der Bauer, der eine blödsinnige Schwester hat, die ihm bei der Uebernahme de« Anwesen« zur Abnährung annertraul wurde. Längere Zeit hin-durch ging »un da« Gerede im Volk»munbe, die erirähnie Schwester de» Bauein werde schon lä»> gere Jahre in einem Eckwinkel, sogenanntem Vnsteck, im Schasstalle gefangen gehalten und er« hatte nur eine äußerst dürftige Nahrung. Die Sache kam den Wachtmeister Reif zu Ohren, auf dessen Veranlassung sich nun am ll. Juli eine Gericht«commission. bestehend au« dem Unter-suck>ungsrichter, dem Bezirkta-zt und drei Gen» darmen unverhofft bei »em Bauern einsän». Der verhüngnißvolle Schafstall wurde umstellt und al»-bal» die Lagerstätte der Unglücklichen aufgefunden. Ein Bild de« Entsetzen« war e«, al» die halbnackte Weibsperson, einen abschcu.ichen Geruch verbreitend, gleich einem wilden, losgelasienen Thiere auf die Commission zusprung. Die schmutzigste Schweinesiallung ist ei» Palast g.gen die Stelle, in welcher diese» menschliche Wesen sein Dasein fristen »niste. verfaulte» und Sbelricheude» Stroh zierte de» Boden und feuchte Wände umklammerten oie lebendig Begrabene, die starren Blicke» die Gerichlscommission betrachtete. Wer die Schuld trägt an diejer unmenschlichen Behandlung, wird sich jedenfalls im Verlaufe der Untersuchung herausstellen. Der Sterbende begann mit immer mehr er-löschender Stimuie zu erzählen: „Cloudiu» v. E«car» sei mitten durch« Herz genoffen, aus BironS erste» Schuß. Sein letzie« Wort war: „Ani:a ich stetbe für dich." Mich und meinen Freund Albadie brachte dieser Anblick in Wuth. Wir schwuren den Gefallenen zu rächen. Ailadie zog den Sieger da» Schwert und erlag ebenfalls nach kurzem Ge-fechte, ich der Letzte war nicht glücklicher al« jene zwei. Biron und seine Sekundanten ober flohen ad, wie alle drei retlung«lo« neben einander ge-bettet lagen. Er ließ sein Haupt wieder auf die Erde zu i rücksinken und schwieg. E« war da» Schweigen de« Tode». Sollen wir die Geschichte noch weiter er-zählen? Sollen wir die innern Seelenqualen der Ueverledenden schildern und zeigen, daß diese noch viel bebaue» »Sweither waren a>« die Ermordeten? Wir können un« kurz fassen. Mathilde von Tremooille überlebte den SchreckenSlag nicht lange. Schon zwei Monate später starb sie. Sie hatte sich selbst nie ver-zeihen können, daß sie ihr in früher Jugend be-ichworene« Gelöbnis, Pari» für immer zu meiden, gebrochen und sich dadnich gleichsam zu Mit« schuldigen der tragischen Katastrophe gemacht hatte. Auch tiimaua v. Escar», den sein heitere» Temperament bi«her über so viele Stürme de« (Unfall bei einer Feuerwehr« Uebung.) Au« Salzburg wird üoer einen Un-glück»fall berichtet, der ebenso wie da» bekannte Klagenfurter Ereignis vollständig darnach angelhon ist, bei den Feucrwehrübungen mit der Schubleiter die größte Vorsicht anzuempfehlen. Bei der am 14. d. abgchttttntn Steigerübung der salzburaer Feuerwehr trat nämlich beim Einschi.'vei, der großen Schubleiter nach AuSnahne >cr Frller eine K emmunz ein Um dieselbe zu beh-ben, stieg der Steiger Löschmeister H rr Jgnaz Meichelböck jun. aus die Leiter. Im selben Momente riß da« stark gefpanote Seil und die Leiter kloppte in sich zusammen. Durch die außerordentliche Erschütterung wurde Herr Meichelböck. welcher e» leider über-sehen hatte, seinen »an roiner (Schutzhaken) einzu-setzen, von der Leiter geschleudert und erlitt bei dem Sturze auf den Platz schwere Verletzungen. Meichelböck brach sich beide Füße und die rechte Han», außerdem erlitt er einen Rippenbrnch und eine Stirnverlexung. Nach dem übereinstimmenden Urtheile der Anwesenden, sowie Augade be» Ver-letzten selbst, war eigene Un?ois,chl>gkcil allein Ursache de« Unfälle« Meichelböck ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Ertrunken.» Da« neunjährige Keuschler-kind Johann Koller au» Oberradkersburg fiel vor einigen Tagen in den Sumzbach und «trank. schlechtes Fleisch ) Nach einer A,-zeige de» Gemeinde-Annes Wirstein Sez. Drachenburg hatte der Grundbesitzer Martin Jug von Gostinza einen kranken Ochsen geschlachtet und da» Fleisch au»geschrottet. Bon den Abnehmern sind dadmch mehrere erkrankt und wird auch der Tod der An?zü-glerin Helene Jug dem Genusse tiefes Fleische« zugeschrieben. lEin Exceß unter Arbeitern.) Die Arbeiter Jakoa Witz, Aloi» Morwo und Valan-tiö der Fabrik chemischer Producte in Hrastnigg, ginge» am 15. d. um 6 Uh» Abend» bei der dortigen Gla»schleiserei vorüber und warfen ohne jede weitere Veranlassung Steine dahin, so daß der Gla»schleifergehilfe Martin Pirmaun im Ge-sichte nicht itnbcdtu.enz ve-'.'etzt wurde. Jakob Witz versetzte überdieß dem Mitarbeiter Leopold Gerlich einen Schlag mit einem Stocke. Auf die« eilten sämmtliche Arbeiter der Gla«schieifcrwcrk> stätte mit Stöcken und eisernen Stangen bc-waffnct auf die Erstgenannte». 6» cntstand nun eine allgemeine Schlägerei, bei welcher Jakob Witz schwere Verletzungen /rhielt. während e» seinen Kammeraden gelang unaerletzt zu entkommen. (Brand ) Am Sonntag gegen elf Uhr Nacht» brach in Dornau bei Pettru Feuer au« »nd wurden sechzig Wohnhäuser sammt Neben-geaäube» ein Raub der Flammen. 3 V ^ortseyllng im Sinlaflrblatt. ~9G Leben« glücklich hiuüberattragen, vermochte sich über dem Grabe seine« einzige« Sohne» nicht lange mehr «ufreche zu erhalte». Ihn belastete nicht nur ein Gefühl trostloser Vereinsamung, sondern auch ein giftig-r Ztachel de» Vorwurf«, den unerfahrenen Jüngling in scherzender Absicht nngewarnt aus der Idylle de« Landleben» auf »e» schlüpfrigen Salonboden dec g> oßen Welt geführt uno dort im Streit mit auf-wollende» Leidenschaften allzulange sich selbst über-lassen zu habe». Wenige Mrnale nach MalhtldcnS To' starb auch er. von keinem Erden beweint, der letzte seine« Stamme«. Die Salon« der Gräfin Morvay waren seit dem Blutbade von Montrouge bei der Elite der Pariser Gesellschaft au« der Mode gekommen. Au» Verdruß hierüber wa.f sich die prunksuchtige Grafin später der Frömmelei in die Arme. Ihr von der feinen Welt gemiedener Palast wurde ein Bethau« für lebensmüde Religionsschwärmer und nach dem Tose Heinrichs de» Dritten, unter der reaktionären Regierung der Maria von Medici, ein Sammelplatz für die wicvec auftauchenden Hugennottenverfolger. Noch nicht hochbetagt, starb sie eine« plötzlichen, und, wie erzählt wird, nicht natürlichen Tode«. Der General von Biron war seit seiner blutigen That bei Montrouge keiner der obenge« Beilage zur Nr. 58 der „Cillier Zeitung". (Diebstahle) In der Nacht vom 7. aus den H. f. M. wurde in den Dachboden de« Grundbesitzer» Josef Govediö i» l'iboje, Gemeinde Pleirovie. eingebrochen und hiedei der Magd Maria Csh Kleidungsstücke und Hausleinwand im Wenhe vo» 10 fl. und dem Grundbesitzer Kaspar Rubila au« versperrter Getreidekammer Victualien im Werthe von 24 fl. entwendet. (Kuhdiebstabl) I» der Nacht aus den 9. d. M. wurde dem Grundbesitzer Mathia« Unuf in Leschje, Gemeinde Moo«beig eine weiße Kuh im Werthe von 60 fl. au« »nveriptrrl'm stalle furch eine» unbekannten Thäter entwendet. Buntes. (Ein väterlicher Vorwurf.) Der Fi-garo erjählt folgenden Scherz: Ein Vater sagt zu seinem Sohne, welcher Maler ist: .Tu kommst absolut nicht vorwärt«. Dummkopf? Du bist zweiundvierzig Jahre alt und bist noch niemol.' zur Ausstellung zugelassen warten! Raffrel in Deinem Alter, der .... der war schon fünf Jahre todt! (Ein Papagei — für Szegedin.) Lcn dem gewesenen Reichetag«a! geordneten und Gutsbesitzer Nicolau» Kif», der in Pari« ein große« Hau« macht, erzählt man dem „Zzegedi Naplo", daß kerselbe im Tieppei'h.use seine« mit verschwenderischer Pracht ausgestatteten Pilai« ei en zierlichen Sammelkasten hat a> bringen lass.n. iiber welchem sich ein Papag-i befindet, de . so oft Jemand d e Treppe hina, f o.er hinuntergeht, laut „Szegedin" ruft. Der Besucher lchaut überrascht auf, der Sammelkaslcn füllt ihm in'« Aage und er kann nicht umhin, der Einladung de» Papagei'« bis zur Höhe einiger F:a»c« Folge zu leisten, so daß die'er bisher schon etwa 6000 Franc« für Sjegedin gesammelt Hot. (Die neueste Blütke des Spiritualismus, die alle» am dem Gebiete menschlicher Uedeispank'tbcil bisher Geleistete in den Schatte» stellen dürfte, ist eine „Heiraih im Geifterland", die zwischen der Tochter eines gewissen Jsaac E. Eaton »oi Leaoenworih, KansaS, die vor 30 I hren im Alter von drei Wochen verstorben war, und Berjamin Pierce, der al» zwölfjähriger Knabe vor 26 Jahre» bei einem Eisenbahnunfall um « Leben kam, statigefunden bab.u soll und von verschieden.n Personen, welche natürlich eingefleischte Anhänger de« Spiritualismus sind, mit allen Detail« auf da« Fci-rlichste beschrieben wird; die Namen der eingeladenen Gä te im Geistere eich inerten einzeln aufgeführt; die Braut trug ein Ii.t>tg:Ui e« Kleid, der Bräutigam, ein Sohn de« verstorben n Funklin Pierre, te« 14. Präsikenten der Vereinigten Staaten, tanzte natürlich im schwarzen Frack und «.ißer Weste. Da« nächste Ereignij «uf dem Gebiete de» Epiriluali»mn» dürfte demnach «ohl eine „Lindektaufe im Geister land" fein. • * Für Gesunde und Kranke! Im Früh' ßakre reqt sich in jedem Organismus neues Lebe» uud Säst« eimiliren rascher Auch beim Menschen ist die« der Fall, der Puls ichlägt rascher, der ganze O«ganiA< mu« ist erregt Dabei trete« ost alleilei Iiantbasie Zu-stände aus, wie Blutwallungen. Sch >v nd«, Lbrensausen. Blähungen, B erst opsungeN. Hämorrboiden. Leber-und Milzanschw e«l-lunaen, Geld sucht, dSsartigeAus schlage, Flechten, gichtische und rheumatische Leid«» k WaS ift die Ursache hieoon? - Da« Blut, — es ist nicht rein, nicht ge'und. ti ist oft »u dick, faserig, oder es enthält scharfe lranthaste Stoffe, die sich nun einen Ausweg suchen, Schleim und Galle kadin sich mit anderen krankliasten Ausscheidungen im Innern angehäust, und schlummern als Äeim schiverer Äranlbeilen im Körpe' E« ihul daber sei»* »olh. dafi sowohl Kranke als Gesunde im Frühjahre der Natur zu Hilfe toiumeu und durch eine rationelle B l u t r e i n i-aung « - Cur die schlechten Stosse und verdorbenen Säfte aus dem Lrqanismus entfernen. Das kräftigte und bewäbrteste Mittel biezu bleibt die von allen Aerzten der Welt als das beste Blutreinigungsmittel an-erkannte „Sarsaparilla/ und die bequemste und wirk samste Form, dieselbe zu nehmen, der ,.verstärkte zusammengesetzte Sarsaparilla-Syrup von I. Herbabny,Apotheker„zurBarm herzig-teil" in iLien. VII.. flaiserstraw 90." Dieser Syriip enthält alle wirksamen Bestandtheile der Sarsaparilla und vieler gleich vorzüglicher Mittel in coneenirirtem Zustande, und wirkt dabei erstaunlich rasch, auslösend, mild und schmerzlos. Die mit der Sarsaparilla er- Selten Erfolge sind weltbekannt, daher können wir auch . Herbabnys verstärkten Sarsaparilla-Syrup. da er zugleich auch billig ist (I Klar. *5 kr), nur wärmsten» empsehleu. Um ihn echt zu bekommen, verlange man stets ausdrücklich I Herbabny's verstärkten Sarsaparilla-Syrup Derselbe ist rorräthig in Cilli bei J. «uvfer-ichmid, Apotheker. Aus dem GerichtSsaalc. Mittwoch >6. Juli. (Veruntreuung.) Der 56 Jahre alte, verehelichte suspendirte HruplsteueramtS-Eontrollor von Petiau, >loi» Bregant hatte sich heule wegen mehrerer in feiner Eigensch.fl beim t. k. Ha.ipisleu ramt» Silli ihm angeschaldeter Veruntreuungen vor den Geschwore-neu zu verantworten. Derselbe halte nämlich über die beim Steueramte eingehobenen «VerneinPenn» lagen gesälschte Quittungen liqiidirl, die Gelder bei dem al« Eassier fu»qiren»e» Steucraml»-adjuncte» behoben und für sich verwendet. Auf diese Weise eignete er sich die für Gemeinden St. Paul bei Pragwald, Kastreimtz, Dobrova, Sternstein und Grei« verreckineteu Beträge in der Gesammtsumme von 9ü0 fl. zu. Die Er-Hebungen und Z uge»au«sag.'n siirmten mit dem Geständnisse »e« allen durch die Last der Schuld gebrochenen Manne« üderei», daher der Gerichtshof denselben nach dem Verdikte der Geschworenen nicht wegen de« Verbrechen« der Amt» Veiuntrruuns, nannte» Personen mehr unter ia/ GesiPt ge> treten. Noch an demselben Tag« hatte er, seinen eigenen Sieg beweinend uid verfluchend, die Hauptstadt verlassen und war zu seinem Re-gimente nach Bourgogne geeilt, um in lem Ge-wühle dk« Feldlager« die beiden seiner unglücklichen Liebe und die Qualen seine« ihn folternden Gewissen« von sich abzuschütten. Einen weltlichen Richter über seine That hatie er nicht zu fürchten, denn damals wurden Tönungen im Ziveikamps nicht uuter die strafwürdigen Handlungen gezählt. Noch schien da« G'ück unzertrennlich an seine F^ißstapsen gekettet ju sein. Er eifocht die letzten entscheidenden Siege über den Herzog von Mazonne für den Lronprätenden, den nochmaii.en König Heinrich den Bin ten und stieg rasch von einer Klüse zur anderen bi« zu »cm Range eines Herzog« und Marschall« von Frankreich. Endlich aber strickte die Nemesi«, welche über dem Schuldigen nie ruht, uns hier de» Kei.:Hzur Rache längst in Biron» eigenen Eharacier eingewebt hatte, ihre »crnichtrude Hand auch über ihn au». Bon unersättlichem Ehrgeiz geblendet, ließ er sich in ein Bündniß mit Frankreich« Feinden ein und verblutete auf ?tm Schaffst unter dem Beile de« Henker« für einen Hochverrat!», den zu voll, sühien et nicht genug Schlauheit besehen hatte. Anna halte sich mit dem Borsatze, ihren hinge-mordeten Bräutigam einig zu beweinen, aus de» idyllischen Landsitz ihrer Pflegemutter an der Seine zurückgezogen. Noch zwei Jahre nach den geschil» derten Ereign ssen theilte sie dort ihre Z'tt in bittere Klagen über den Verlorenen und quälende Reue über ihre eigene, selbstsüchtig schackernde Eoqietterie, welche den eisten Anlaß zu den eut-schlichen Berlaste geliefert hatte. Allgenie » w irde sie deßhalb von den Bewohnern der Umgebung, ,*ie schöne Einsiedlerin von E,umv''t" genannt. Un» blieb sie zeitieben« in ihrer selbstge-wählten Einsamkeit? Wir schließen mit dieser Frage unsere Erzählung, »a wir hier bloß die erste Jageudliebe unserer Heldin schildern wollte». Je»och können wir nicht umhin, dem freundlichen Vescr beim Abschiebe zu verrathen, daß Anna'« Leben später noch von Schicksalen bewegt war, »reiche die Phantasie de« begabiesten Roman schriststlller« kaum wechseloollee und interessanter erdichten könnte. Anna hatte vierundzwanzig Monate nach E>'ear« Tod noch nicht da« achtzehnte Lebensjahr zurückgelegt. Sie war durch den Sch.oerz »och interessanter und reizender geworden, al« zwei Jahre früher die kaum sechzehnjährige Braut gewesen, welche die Herzen aller Dandy'vi in Aufruhr gerächt hatte. Wa« Wun-er. daß e« ihr auch in Zukunft nicht an z>,dringlichen Bet- sondern wegen dr« Verbrechen« de«vetruge» mit Berücksichtigung vieler mildernder Umstände zu einer fünfzehnmonatlichev Kerker st rase venirtheitt«. (Bestellter Mord.) Vorsieender K.-G.^P. Holrath Heinricher. öffentlicher Ankläger Lt.-A. Duller, Vertheidiger Or. Langer und Dr. Higer«perger. Am 17. Juli Vormittag i) Uhr begann die Schw >r-gericht«vernhadlung gegen den 2'j Jahie alten Lederergesellen Franz Jigodiö au« Sib ka und gege» Bla! Kuaiberger. 38 Jahre alter. Grundbesitzer von St. Marein wegen Bei brechen« de« bestellten Morde« und wurde riete Verhandlung nach einer Unterbrechung von 12 Uhr bi» 4 Ubr Nachmittag« wieder fortgesetzt, dann um II Uhr Nacht« abgebrochen und für den anderen Tag an-beraumt, an welchem dieselbe um 4 Uhr Nach-mittag« abermals aufgenommen uud nach II Uhr Njcht« zu Ende geführt worden war. Au» der Anklage ist zu entnehmen, daß Fianz Jagodi«: über Aufforderung de» Bla» Kum.>erger, dessen Ehegattin Josefa Kumbeig r zu lösten, am Morgen de» 6. Februar d. I. mit einem bisher nicht eruirten Genossen mittelst eine» Uhrgewichies durch Zertrümmerung des Schädeldaches ermo.dete, und dann, a« Nürnberger beit ihnen hiefür versprochenen Lohn pr. 100 fl. nicht zahlen, sondern sie nur n it 50 fl. abfertigen wollte, auch den Bla« Kumberger durch schlage mit einem Hammer schwer beschädigte. Obgleich tu» Kumberger vollkommen leugnet un) dte blutige That al« einen Raubmordanfall de» Jagodic und feine« Genossen an ihm un? seinem Weibe zustelle» sucht, so vermochte er gegenüber dem Geständnisse de« Jagodiö und der ihn überhaupt gravirenden Erhebungen, die Schuld, daß er diesen Mord be« stellte, »*ii sich nicht abzuwälzen. E» wurden daher Franz I a g o d i t und Bla» Kumberger nach dem Verdikte der Geschworenen vom Gericht»-hose wegen di» Verbre.ucn« de» Morde» zum Tode durch den Strang verurtheilt. Freitag !8. Juli. (Todschlag.) Vo.sitzender L.-G.R. von Schrei. Oeffentlicher Ankläger Si.-A. S. Reitter. Vertheidiger Dr. Higer«-perger. Bei einer am 17. März Nacht» vor dem Hause de» Arzte» Anton öobcc in Bre»je vorge» fallcnen Schlägerei erhielt Jakob Oratsch mit einer Weingarthaue eine» so wuchtigen Hieb auf de» Kopf, daß er zusammenstürzte und am 3. April an Gehirnlahmu. ß starb. Diese lödtliche Verletzung beigebracht zu haben, wurde der Kostreinitzer Gemeindediener Matthäus Jnkret von den am Thatorte anwesenden Zeugen, deren mehrere sich feit st an der Raufeiei betheilig ten. beschuldigt, da er den verhäng,ußvollen Streich mit einem söge« nannten Todschläger (Boxer) geführt haben soll. Dem war aber nicht so, denn schon am 30. März d. I stellte sich Slefan Jmenschek dem k. k. Gen»varmerie-Posten Eommando in Rohitsch und ehrern fehlte, denen bald kein Adenteuer zu ge-wagt schien, wenn da«selde nur der Hoffnung auf ihren Besitz Raum ließ. Der Ruf von Anna'» selteiur Schönheit, »»« Bedauern Über ihr Schick-fai und die Kunde von ihrer standhaften Trauer umgaben allnälig ihr H^upt mit einem fast my. thifchen Nimbus. Die Tremoville'sche Halbinsel ao der Seine, auf der sie wohnte, wurde da» Ziel profaner Wallfahrten für die «annt>,re Noblesse, und Dutzen»e von h.ieat»lastigen Glück»-rittern wetteiferten um die Ehre de« Vorrange«. Lange wiederstand Anna allen Vorlockangen. Ihr endlicher Wumeintritt in va« gesells^aftliche Leben begann drei Jahre nah dem traurigen Ende de« Claudiu« von E»car», mit einer gewaltsamen Entführung. Wenn unsere mehr auf wirtliche Thatsachen al» auf poetische Erfindung gestützte Geschichte ihrer ersten Jngendlieve einigen Beifall findet, so werden wir gelegentlich wohl auch über ihre späteren Schicksale noch Nähere» mittheilen. Ende. gab firfi als Thäter der dem Jakob Oratsch zu-grfilftrn Beschädigung on. Er erzählte, daß er vor dem (.'vbec'schen Haus« eia«n säim hörent, dorthin rille und Georg Oralich mit Mcuhüu» Intrel im Handgemenge traf, daher er. um von Inkret den ersteren abzuwehreu, mit einer Wein-gart!>aue diesen aus den Kopf einen Stte ch ver-setzte und da nun Jakob Oratsch nilt einem piügel auf ihn und den Polijeiituuui lvtstiiizie auch nach dem Jakob Oratsch «neu Streich fuhr», ohne zu wissen, wohin er denselben getroffen labe, da er sogleich auf Umweg?» »ach Hause lief. Die Er-Hebungen haben nun ergebn, daß auch ta Po lizeimann Stefan Inkret in jener Nacht da« Värmen hörte, unv in die Gegend, woher dasselbe erscholl, eilte, weil er vermuthete, daß Mitglie«er der wegen Excessen bekai »ten Oratsch'scheu Aa-milie abermals sich Au?schrcilungcn zu Schulden kommen ließen. Er fand auch wirklich den Georg, Jakob und Anton Oratsch nebst anderen Personen dorlselbst in einen Streit verwickelt, die er zur Ruh.- verwies, jedoch vou denselben selbst angegriffen wurde, worauf Jmeas' ek sich auf so tur-bulenle Weise darein» engtt. Nach dieser Sachlage »erurlh ilte der Gerichtshof den Stefan I »i c lisch e k im Sii'ne der von den Geschworenen be-antworteten Fragen nur wegen Ueberschrei-tung der Nothwehr zu z rv e i M o-„ a t e n strengen A r r'e st. EamStag 19. Juli. (Mord.) Ersitzender der K-G.-P. Öof»aih Heinrich er, öffentlicher «»klüger Si.'A. Du Her, Vertheidiger Dr. Higersperger. Der 32jährige Grundbesitzer Jakob Ulaga von Peüovnik i'l angeklagt, seinen Stiefvater Georg Rataj ermordet zu haben. Schon am 20. Dezember v. I. erstattete Bartlinö Rataj die Anzeige, daß sein Bruder Georg Rataj, Be-sitzer in Peeovnik. seit 16 November verschollen sei und er den Perdacht hege, derselbe möge n ohl durch den Etieffeh» Jakob Uloga gewaltsam be-seitigt worden sein, allein die damals eingeleiteten Recherchen blieben erfolglos, wie auch in objektiver Richtung sich kein Gewallakl feststelle» ließ, »in 25. Mai 1879 fand nun der Grundbesitzer Franz Kumberger in der Waldung nicht ferne der Woh-nung de« verschollenen Georg Rataj dessen Leich-nam und erstattete t ievon die Anzeige. D.^ hieraus verhaftete Jakob U!ago gestand, »aß er seinen Stiefvater Geoig Rataj aus Zorn, weit er von demselben anläßuch eines Streites zwei Ohrfeigen e>hielt, mit einem Holzschläzel zu Boden geschlagen und den Entschluß gefaßt habe, ihn zu tvdten. was er auch ausführte, worauf er den Leichnam in den Wald trug und dortselbst verscharne. Der Gericht«-Hof veruriheitte den Jakob Ulogr nach dem Ver-biete der Geschworenen zum Tode durch den Strang. Landwirtschaft, Handel, Industrie. („Jan»«", wechselseitige Leben« verficherungS Anstalt in Wien.) In der unter dem Vorsitze Seiner Excellenz Anton Ritter von Schmerling abgehaltenen or entlichen General»erfammlung erstattete der Direktion«-Präsident, Carl Ritter von ^ucam, den Rechen-schaft«bericht über da« 39. Ver>val>ung»jadr 1878, dem folgende wesentliche Daten zu eutiehmen sind: Im Jahre 1878 wurden neu effectuin 1871 Polizzen mit fl. 3,086.659 Versicherung» werth. Der Vnfichernng»-Schluß-Stanv betrug 24.039 Polizzen mit Gulden 22,690 100 66 Leisicherungscapitä'swcrth uud zeigt eine Rctlo-Vermehrung der Versicherungen gegenüber dem Borjahre um fl. 852.568 21 Eapital in 101 Polizzen. Die Prämien- und Zi»sen-Ncuo Ein-nähme bezifferte sich mit fl. 887.271.4 l (d. i. um fl. 85,967 39 mehr wie im Vorjahre); für süllige Eapitalien und Renten wurden fl. 398.783.83 d. i. um fl. 80.644.68 mehr wie imVorjahre) verausgabt Der Bilanz-Uederschuß füllt sich aus fl. 111.812^03, „von nach Dotirung m» Eapital-Referve und Pension«-Fonds« mit fl. 6708.72 ein Betrag von fl. 105.10331 den versicherten Mitgliedern al» Gewinn - Antheil zugewendet wird. Demzufolge entfällt als VonuS auf die Mitglieder der Todes-foll-verficheruiig» Abtheilung 19.5,?», der Erleben»-faU-Verficherung».Abtheilung 15%, der Leibrenten-Versicherungs-Abtheilung 3 7^, der Ueberlebeos-Versicherung«-Abtheilung 2% der tarismüßigcn Jahre»pr»mie, beziehung«weise dcS Rentencapital»-werthe«. Da» gcfammte Lcrw«liung«vermögen der Anstalt betrug Gulden 4,097 085 24 und hat sich gegen da« Virjahr um Gulden 272.648 41 erhöht. Davon entfallen auf die Prämien « Reserven fl. 3,133.092°59 auf die Si. wie die Prämienreferoe, die Sicherheit«- und Gesammt Foudt s'ch verdop-pelten. beziehungsweise um 135?». 101 $>, 123% u»d 100?» vermehrten. Nach erfolgter Erstattung de« Revision«berichte« wurde der Direktion da« Absolutorium erlheilt und Erzänzungswahlen de» Ausschüsse« vorgenommen. Mit Bezug auf da« heutige Inserat wir» gleichzeitig bemerkt, daß sich die Haupt-Agentur dieser Gesellschaft für 21 Bezirke von Untersteiamarf im Asfecuranz-Bureau bei Herren Vertnik & Vollentschag in Eilli, Grazer-straje Nr. 34 zum „Hirschen befindet." (Aus dem Versicherungswesen.) ZumdeutigenJn seralede«. Phönix" As securanceCompanyof London erlauben wir un» »..sereLeser aufmerksam z» machen, daß der„Phö-nix" unter de» vie>ei'Assecuranz>Phö»ix n in wenigen Jahren ta» hundertjährige Wiegenfest feiern wird. Die Gesellschaft weist Gewinne ouf, welche der lanzcn Arbeit«periode entsprechen und die von keiner anderen Feuc.Versicherung« - Gesellschaft erreicht wurden. Wie bekannt, vertritt bei ihr die unbe-schränkte Hafiung die Slelle eine« Garantiefonde» und doch h't sie nunmehr au« dem angesammclleii Gewinn sich Eapitalien gebildet, -reiche die er-wähnte Haftung überflüssig »lochen könnten. Da» nachgewiesene Activum belegt nämlich Pfund Sterling 1,010.560 23, welchem al« Haupipassivum der Reservefond (Pf. St. 375.-Eonro wüide manche» Interessante au» de- Wirthschaft dieser alten Prima zur Darstellung bringen. Ueber, aschcnder noch, al» ihre Gesamüttresultate sind die Erfolge in Oesterreich, welche an da» Räihfelhafle streifen. Die Netto Prämien-Einnahme der Hauplnieder-lassung tu Trieft betrügt fl. 389.174 04, zuzüglich de» Vortrage» fl. 581.509*09 Hievon ab Gulden. 172.436 03 für be«ahtle Rücko-rsicherung» Prämien, bleib n fl. 404.073 06 für eigene Rechnung, n». gegen i'«» eigene Jmp gno nur von Schäden per fl. l02.035°58 betroffen wird, sonach da» Schaden-Verhältniß kaum 25°/, der Prämie repräscnlirt, ein so geringe» Ausmaß, wie c» keine andere Gesellschaft hierland» «erze chnet. Da der Phönix seit sei'er Etablirung in Oefte»reich so auffällig vom Glücke begünstigt wird, wäre die Darstellung dcr Arbeit»meldode eben so lehrreich al« interessant. Ein anderer Gc-chüft»i»ome>it ist niqt minder überraschend. Sämuitliche Geschäfisto'ten inklusive Agenlen-Provisionen betragen nur fl. 66 737 92 oder uur 17"/, der Plämicueinnabme (fl. 389.174 04,) während anderwärl« se.dst da» Dop-pklie diese« Perzentuale erfoiberlich scheint! Daß n,ch diesem exceptionellen Äeschäst»verlause der Gewinn nur fl. 8409.91 bet'ägt, ist i» der üdermässigen Dotation der Prämienreser»e be-gründet. Die H a up t-A g e n t ur für Unter« Steiermark ist bei Herren Vertnik K V a l l e n t s ch a g, A s s e e » r a n z B u r e a u Eilli. Grazerftraße Nr. 34 „zum Hirschen." (Jahr- und Viehmarkte« vom 20. bi» 31. Juli 1879. 20. Juli, Weitensteiu I. u. V. 21. Juli. Wenzkagorza. Bej Drachendurg. I. u. V. 22. Juli, St. Helena, Bez. Marei», I. u. V. Hermagora». Üfrj. Rohitsch. I. u V. Nußdorf. Bez. Rann, I. u. V. 25,. Juli. Dia-chenburg, I. u. V. Sachsenfeld, I. u. V. Schillern Bez. Rohitsch, I. u. V. Modisch Feistritz I. u. V. 26. Juli. Tüchern I. u. V. 30. Juli. Ober-kostreinitz. Bez. R»tzitsch I. u. V. 31. Juli. Gonobitz I. u. V. Mahrenderg I. u. V. Sagorjee, Bez. Drachenburg I. u. V. l Miener Jnt(kt> und Mehlbörs« vom 19. 3*li. (Lrig-Telq l Man notirte per I0> Äilo gramm: Weizen Banaler von sl. ItJO-U.'iO. Tbfi» von fl. 10.80—11.55, Tbeib schioeren »on fl. ? t'i— 10.50, Slovalischervon fl. 10.---l!.5o.bto. ichw. von jt 9.15—10.04. Marchfelder von fl. 10.70—11.50. Wala-chischer von fl. 7.SH>—» (5, llsance pro Zrühjahr von sl —.--.— Roqgen Nyirer- und Pesterboden von fl. 6.66—7.40, siooatis-5" von st. C.8">—7.öO Anderer ungarischer von fl. ri^To— 7.10, Oesterreichischer »on fl. 7.25— ,— Gerft« Llooakisch« von fl. 7 S0— 9M0, Oderunqarische oin fl. '1.70—7.30. L«!ter'ichiicher von fl. 7 20.-7.50, suttergerfte von fl. 4.50—5.4!). Mai» Banaler oder Ibeifc von fl. —. —.—, Inter« nationaler von fl. 5.45—670, iSinquantin von fl. 5.90 —6.25, aus Liesernng pro Frühjahr von fl. — —. Hafer ungarischer Mercantit von fl. 5.65 6.—, dto. qereiUerl von fl. 6.10—0.70, Böhmischer oder Mährischer von fl. .--- —, Usance pro Zrähjahr von fl. —.—.--Rep» Mbser Juli - August von ft. 11.25—11.50, jtohl Augu l-Äevtember von fl. 11.50 —12.50. Hülsensrüchl«: Haidelorn von fl. 0 75—7.59 Linsen von fl. 10.—.20— Erbsen von fl. S.--12.— Bohnen von fl. 7 25—9.50. Aüb « öl: Rafsinirl prompt von fl. :;2.25—32.50. Pro Jänner. April von fl ----. —. Pro September, December von fl. 32.--3-'.50. « pirilu »: Roher prompt von fl. 2i».50 —29 7S. Janner, April von fl. —.--. Mai, August von fl. —.-.—Weizenmehl per 100 Kilogramm: Mmmero 0 von fl. 2250 — 2-1.50. Fremden - Verzeichniß. Aom 1«. bi» 19. Juli. Hotel Erzherzog Johann I. Epielmann. Reisender, Prag. — Jos. Strauch, olonom Lchayunq»Referent, Wind.-Graz. — Dr. Au-gust Martine^, Mitglied de» deutsch-österreich. Alpen-Vereines ie. und Dr. Anron Schlosiar, Mitglied des Fremdenverkehrs-Comit-'», Araz. Hotel Elephant. Fritz Steiger, Student sammt Mutter, Graz. — Amon Trsteniak, l. I- Lieutenant. Pichlberg. — Wilhelm Blanke. Buchhändler, Petlau. — A Martin, kais. Rath mit Tochter, Wien — Heinrich v. Bach Privat, Bet-grad. — Amon Luschar, Bäcker, Petlau. — F. Ouandeft, Privat samml Familie, Marburg. Hotel goldenen Krone. I. v Supan, Kaufmann und Dr. Alexander M-klau», Advokat, Marburg. — Eduard Binhler, 1 I Artillerie-Hauptmanu, Laibach. — Cduard Wen«, Beamter, Trieft. Hotel Ochsen. Pancraz Ehrat, t. k. P.oiessor, Marburg. — Karl (Araber, jtunstgartner: Adolf Blüh, Albert Halbärth und Adolf Kischer, Reisende. Wien. — Theodor Eajnlar, Privat, Kraz. Eiugeseudiet. Löbliche Redaction! Nachdem mir von Seite de» Herrn Dr. Josef Eernec unter seinem Ehrenworte versrchert wurde, daß er den m „Slo&enSü Rarod" gegen mich gerichieten Artikel in keiner Weise beeinflußt habe, so sälll es mir, behufs Vermeidung von Mißoerständnifsen um so leichte? ;u erklären, daß der «nwurs übermäßig entwickelten tSeschäslSgeiftes nicht aus Herrn Dr. Sernec bezogen werden darf. Eilli am 19. Juli 1879. Dr. Eduard Glanlschnizg. Course der Wiener Uörfe vom I». Juli 187». Goldrenle...........78.70 Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 67.— „ , in Silber . 68.20 1860er Slaa'.S Anlehe»»lsse . . . .126 50 Baukocticn........... 829.— iSreditactiett........... 272.60 tfon^on............115.75 Rapo'.eond'or.......... 9.20 k. f. Müitzoucatcn . . ...... 5.49 100 Reichsmark.........56.70 Nachdem e» mir leider nnniwglich war, mich bei allen meinen lieben Freunden und Bekannten persönlich zu verabschieden. *o sage ich ihnen auf diesem Wejje ein herzliche« Lebewohl und baldiges Wieder- aeben. CILLI, am 17. Jtili l«7i». Mama Wehrhan. mit schöner Aussicht mmr S. 281 Nähmaschinen-Reparaturen aller Systeme werden von einem praetisehen Mechaniker diesem Faches unter Garantie schnell und gut in und ausser dem Hause reparirt. Derselbe Qbernilumt auch Bestellungen fttr neue Nihmascbinen jeder Con-atruction der besten und billigsten Bezugsquellen. SOI tlrrt-engntme ». t. Stark. Zwei Lehrjungen ::»ZTV1&: un I Masohinensehltisaerei des Jhtri: I ttf/fr. 302 2_ Täglich Milch und Kahm sind in der Gartenga^se Nr. 2-r> zu bekommen. 305 F, Pacchiaffo Cilli, Hacptplatz 113 empfiehlt «ein Juwelen-, Gold- u. Silberwarenlager. Complett eingerichtete Cassetten lOr «i Personen, echt 13-löth. geprobtes Silber von fl. 76'— aufwärts. Einkauf und Eintausch von Juwelen und alten Gold- und Silber-Gegenständen zu den höchste» Preisen. Reparaturen «erden billigst und schnellstens verfertigt. 2M4 Auch wird ein I/ehrjunge sofort aufgenommen. Freiwillige Licitation. ?j Am N. Juli um 10 Uhr Frflh wird im Magazin de* Militir-Spftalea (neben dem Gasthof ,?nr Krone*) ein, l.iriJttftrHt stattfinden, wobei polirte Möbel: Canapo , Fauteuil», Schlafdlvan, Tlaohe Spiegel. Credenz, Sessel sowie auch ein« gfoste Stnger-Nä.hmaschine /ur Versteigerung kommen. Beehre mich dem geehrten P. T. Publicum höf- lichst anzuzeigen, dass ich mein Lager von Filz* und Stroh-Hüten unter dem Erzeugungspreise ausverkaufe und lade hiesn ergebeust ein Hocbaebtnngsvoll L. Cbiba's Witwe | Cilli, Gnuerga**«. 6riiri)lsiörni>r erbslllrn auf irnntirte Anfrage bereitwilligst gratis sowohl direkt alS durch nachfte^nde Firme» die auSsühr-liche l^draucd^amveiümq iil>er die aan; unschädliche Nuterleibs-Bruldsalbe von 0pttl. Zturzenegger in Herisa« e!,eiller beigefüg l' Versendung «ach alle» Länder» Preis der Salbe: o, W fl- 3.20 per Topf. Erhälllich duich die Apotheke von I. Pugleitner in Kraz und $). .flomittetter in Klagenfurt. 287 7 Dic Apotheke in Delnice 2 10 emvficl)i> und versendet per Post: Ein . Güter, Villen, Häuser. Oeknnomien. Weingärten, industrielle Unternehmungen, etc. etc. werden durch das konz. Vermittlnnjs-«. 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Iiic endesgefertigtu Uriicrnl - It«>|tr»keiilnn/, n'iisrr <.r«»'ll»cli«st In Cruz erlaubt sich hiemit ho flieh»» anzuzeigen, dass »ie die Haupt-Agentur für Untersteiermark den H rren VE.ETKIK & VALLE MISCH AG- übertragen hat. uud ersieht liiemit höflichst die P. T. Vcrvichcrungssuciieudi u in allen deren Wirkungskreis betreffenden V"ersicherungs-A ugeleg.: nheite n sieh vertrau« nsvoll an «big.- tfattgtt-.Iffr«zu wend'ii. oraz, im Jni« i*7t». General-Repräsentanz fiir Steiermark, Karaten und Kram tft't' i-\'tt 1>»'vriivranur». Liehtnwal.l. lt.mn Friedaa, Pet. t Vs-hHsch, Lutten berg, Ober-Kndkersburg, St. Leonktrd in Winlischblcbel, Karbarg L. D. U., Marburg K. I». U., Windisehfeistriti, Mahrenberg, Schönxtein m l Vinilim-hgrai übertragen wurde, au erlauben wir uns hiemit gleichseitig ergebenet anzuzeigen. dass wir unser 291 k Assecuranz-Bureau in Cilli, Grazerstrasse Nr. J54, in <1, in neuen Hause ..zum Hirschen4' rShtet und b- r-'it» eröffnet haben. — Der fast Ein Jahrhundert zählende Heul.ml der G>-s«!lscha!t. ihr GewihrleUtuiigx.oml von >>'>er Zwölf Millionen O iHcn in Silber, ihre bewährten h0eh.it soliden Grunds t*-. besonder* bei Schad- -K-'gulirung, haben ihr in allen Lindern, wo >ie ihre Op-ratiunen aufg nouuneii 11 Deutachiand seit dem Jahre 1786), da* Ollgetheilt Vertrauen uml die allg m ine Achtung erworben, und sie wird auch hi-rlands »lsbald die ihr gebühr* nd A ierkeiHtoBg tinden. Zur gefälligen Notiz diene ferner. das* d-r Weit, re Beat .nd .!•••■ Gj*ell*ehatt laut Protokoll vom 1. Jinner 1836 auf die weitere lOOJ&hrige Dauer bi« zum Jahre 1936 erstreokt wurde, und dass die selb in all. n Rechtastreitigkclten den k. k. öaterreiohiaehen Oerlohten i t rwonen ist. — Wir empfehlen uns demnach zur Uebernahme von Veraicherun/- :i auf bewegllohes nn 1 unbewegliche Eigenthum, Inabesondere zur Jetzigen Erntezeit auf Boden-Erzeugnisse Jeder Art geg n Feueriohiden zu Prämiensatzen, die hinsichtlich ihrer Billigkeit keiner •räderen soliden Gesellschaft nachstehen. und sind wir zur Krtheilung näherer Auskunft jederzeit gern» bereit Cilli. im Juli 187!'. Hochachtungsvoll Haupt-Agentur für Unter-Steierrrrirk der Feuervn-sicherungs-Geselhchast „PHOENIX" in London. Vertnik & Vallentschag. „JAN US". IB v c h s v i ft v i t i // v Ms * b e »t * r * r x i «• h <'»• h n «f * - .i »t # t n I f i »t Wien. Im Ja re 1839 gegründet. Anstalts-Vermögen pro 1878 fl. 4,097.085 25, Versicherungs-Stand pro 1878 fl. 22,690.100*66 öst. Währ. Uenrral-Keli rc-tui- > Pudotf Alang. 1J i* ii m i <1 i u in <1 o r A n stalt: .tnKtalta«Präaidrnt: Dlrretieno - Pr&aldent < Sr. £xc. Kitter v. Schmerling. Kart Kitter v. Fucain, Präsiden! des oberste» Gerichtshofes. Präsident der I. Österreich. Sparcasse. P- T' ' " ? . Die «rpbmt gefertigte General-Uepräsi-ntanz obhenarinter Anstalt in Gruz, beehrt «ich hiemit anzuzeigen, 'lass sie die Haupt-Agentur für 21 Bezirke von Untersteiermark den Herren VERTNIK & VALLENTSCHAG, in CILLI, Grazerstrasse \r. 34, fllwrtragen hat, und ersucht hiemit höflichst die P. T. Yersichcioagxwcrber, sieh in allen derselben Wirkungakreis bezngliehen V.rsicherungsangelegenbeiten uiit vollem Vertrauen an obige Hauptagentur zu wenden. on«. im juii 187». General-Repräsentanz für Steiermark - versicherten Mitglieder rüokvergtttete Gewinnantheil beziffert sich bisher auf fl. öst. W. uud wurd.-n im Durch» schnitte der letzten ä Jahre den auf Todesfall in der II. Abtheilung Versicherten '20*/, von der Jahr-s-Priimie rückerstatten Hochachtungsvoll Haupt-Agentur für Untersteieraark der wechselseitigen Versicherongs-Anstalt , Janus" in Wien. lertiiik 4V Vallejifscliaß. IVB. Assecunuiz-Bureau: Cilli. GrazentrMM Nr. 34 .zum Hirscheir*. Drock und V'erUzx von Jolmiiii Kakuscb In Cilli* Verantwortlicher Redacteur Max Bc^uzzi.