ÜNZBLniRSt wocfeMtegi tt ftpl SaratUg-SoonUg II Kpf üliarburatr »eitung Amtliches Organ des Verlag und Schriftleltung: Marburg l. d. Dran, Badgasse Nr. 6, Fernruf: ^5-67, 25-6a 25-69. Ab 18.30 Uhr Ist die Schriftleitung nur auf Fernruf Nr. 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgesandt — Bei Anfranen ist dai Rückporto beliulcgen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608 Steirischen Heimatbundes Erscheint wöchentlich sechsmal als Morgenzeitung imii Austianti.e der Sonn- und Feiertage). Bezugspreis (im voraus lahlhar) monatlich RM 2.10 eingeht Postgt-bOhr; bei Lieferung-Im Streifband zuzügl Porto; hei Abholen in der Oeschäitssteile RM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2 in 'zurü^l. 36 Rpf Zusteileehühr Wr.60 O'Rar&ur0-3)rau, TRilttDOCt), lO. TRär) 1943 83.3aT)rQt>m Unverminderte Stärke der Wintersctiläclit Das Kreuz aus Eisen Uns#r« Truppen sind Uberall Herren der läge und fügen dem Feind schwerste Verluste lu —■ Weitere Fortschritte im Raum von Charl(Ow FührearhauptquartiÄT, 9. Mär« Dm OberkommuMlo der Wehrmacht fibt bfiicaaiiti * Dto Wlnterochlaolit Im Osten h< In nn-vormlnderter Stürke an. Die deutschen Tnip« pen sind Jedoch an der g^esamten Front Her-roi der Las^. Sie sind Im erfolgreichen An-halten an anderen Stellen in unersohUt-teriidier Alywehr Ihre Stellungen oder flUiren beMdme Abaetotbewegungen in verkürzte Frontllnlen plamnäßlg durch. Der deutsche Angriff im Bau»n von Charkow ist im Fortschreiten, Der Feind wurde lUMsli h^tlgem Kampf aus weiteren Wlder-fttandsllnlm geworfen. Zahlreiche Ortschaf-teot u. a. die Stttdte Walki und LJubotint ivurden Im Sturm genonunen. Die Abwehrschlnchten in den Rampfab-Mhnitten von Drei und Staraja Russja dauerten auch gestern an. Die deutschen Divisionen, nntersttitit durch unermUdUchen Ebisatx der Luftwaffe, hielten dem mit mas-slertra Infanterlcverbftnden angreifenden Cregner nnerschUtterllch stand und fügten dem Feind ungeheure Verlust« zu. Trotz starkem Artillerie-, Panzer- und Schlacht-fUegerelnsatr konnte der Oej^^er an keiner StcUe Geländegewlnne eralelen. An der nordafrikanischen Front verlief der gestrige Ta^ im allgemeinen nihier. JÄger «chossen über Tunesien fünf feindliche Flug- 7,cuge ab. „ Feindliche FliegerkrÄfte griffen bei Tage den Küsten räum der beaeteten Westc;ebiete und rtnen Orenaort In Wfistdeuiachland, bei MiliiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiniiiiMinHtniiitiiiiuiiiiiiiiiiiiii Leben im Sowjetland Marburg, 10. März So erzählt einer, der das Sowjetparadie« erlebt bat: „Als die Bolschewisten den Kulaken und den Muschiks ihr Paradies versprachen, haben diese sich nicht träumen lassen, zu welchem Janunerdasein sich diese gleißenden Lobgesänge verwirklichen würden. Ich weiß nicht, ob die Verzweiflung darüber alle gesunden Instinkte der Zusammengehörigkeit so völlig gelähmt hat. aber es waren für uns Soldaten dräußen^einfach unfaßbare Bilder, daß inmitten dieses grauenhaften Elends kein Mensch einen Finger rührte, um dem Nachbarn zu helfen. In einer eben besetzten Ortschaft fand ich eine Frau auf der Straße liegen, ein lebendes Skelett. Sie stöhnte und jammerte vor Hunger. Aber niemand von den Eingeborenen kümmerte sich um sie, erst zwei Landser trugen sie in ein Haus. Die herumlungernden Russen sahen ebenso gleichgültig zn wie einer Frau, die sich vergeblich abmühte, einen Sack auf ihren wackeligen Karren zu heben. Ein Landser lupfte ihn ihr endlich hinauf, und die Russin war darüber so verblüfft, daß sie ihr „Spasiva, panl" (Herr, Ich danke Euch!) erst hinter dem Deutschen her-schrie, als dieser längst weg war. Am schlimmsten war diese Gleichgültigkeit gegenüber der Jugend: Ich sprach mit Iljitsch Iwan Tkatsch, der an den Füßen Stücke alter Autoschläuche trug und über dem mageren Kinderkörper die Stoganka eines Erwachsenen. Sie schleifte fast im Staub, und die Haut des Buben, die zwischen handgroßen Rissen sichtbar war, schien von den Bissen des Ungeziefers wie mit Sommersprossen übersät und war so grenzenlos verdreckt wie der gesteppte Watterock. Iljitsch erzählte, daß er keine Eltern mehr hätte und mit seinen elf Jahren in eine Fabrik gesteckt worden sei, um dort zu arbeiten. Aber es wäre nicht auszuhalten gewesen. und er sei durchgeganaen. Seitdem war er auf der Straße und molk heimlich die Kühe der Kolrhosen, um zu leben, oder er ^tahl Mals und Sonnenblumen von den Feldern oder Fladen aus den Barköfen neben den Landarbeiterhütten. Gegeben Ifat dem Bettelnden niemand etwas — Iljirsch ist nur einer von vielen . . Das ist das Srbirksnl der Armen, der Notleidenden und der Jurjend Im Lande des 'iolschrw'sTniis. Um solches Flend von unserer Heimat »bzuwehren, kämpfen unsere 'Soldaten und setren ihr Leben ein. Wollen 1a wir dabeim fAr nnsere Soldaten nicht mit illen unseren Kräften arbeiten, damit ihnen "Iraußen im Kampf, den sie fflr uns und noear« Kindel Mhrsn, nichts f^ü«7 Naoht die Stadt Nürnberg mit Spreng, und BrandboTiben an. Die Bevölkerung hatte Verluste. Es entstanden größere Schödtfn, vor allem in Wohnbezirken und öffentlichen 130 Jahre sind seit dem Tag vergangen, an dem Friedrich Wilhelm III. von Preußen den Orden des Eisernen Kreuzes stiftete. Seitdem ist das schlichte Kreuz aus Eisen zum unverfiußerlichen Besitztum eines ganzen Volkes geworden. Das E'.«?eme Kreuz wurde zum Mahnmal des Heldentums und sich bei den Angehörigen neutraler Nationen "^'er Rhrenhaftigkeit des deutschen Volkes, unbeliebt zu machen. stand und steht mitten im ^jroßen Ge.srhe- Die ,,Niassa" befand sich nach lang-|Kriege von 1813, 1S70, 1914—18 und wieriger Reise aus Südamerika bereits in' des erbitterten Ringens der Clegenwart. ---- --------------... ............... ......-----------------------wwrw'---' --- ^.i ----- ^ der Einfahrt zum Lissaboner Hafen, als zwei Kein anderer Orden Ist so eng mit der ruhmbritische Korvetten kurzerhand den portu- j rclchen deutschen Vergangenheit verbunden giesischen Kapitän aufforderten, sein Schiff dieses Kreuz. wurden vernichtet. Jagd- und Flakabwehr der Luftwaffe schössen insgesamt 17 feindliche Flugzeuge ab. Sieben neue Eichenlaubträger Berlin, 9. Mftrz Der Führer verlieh am 6. Mörz das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hans Mikcsch, Führer einer Kampfgruppe, als 201. Soldaten der deutschen Wehrmacht, Hauptmann Walter Scheunemann, Bataillonskommandeur in einem Grenadierregiment, als 202. Soldaten, Generalleutnant Gustav Schmidt. Kommandeur einer Panzerdivision, als 203, Soldat>'n, Hauptmann d. R. t)r. Eberhard Zahn, Abteilungsführer in einer Panzerdivision, als '.^04. Soldaten, Oberst Johann Mickl, Kommandeur nach Gibraltar zu bringen. An Bord befan den sich rund 1000 Personen, meist Portu- Die Prägf\mg seiner Form und ihre Eindeutigkeit ist schön und klar. Es ist in sei- einer Panaorgrenadierbrigade, als 205. Solda-1 man nur mit der Vernehmung von Verbre-ten, Hauptmann Wilhelm von Malachowski, rhern vergleichen konnte. Kommandeur einer SturmgesChilt7ab{eilung, als 206. Soldaten und Oberfeldwebel Bruno Kohnz, Zugführer In eineiri Jägerregiment, als 207. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Führer sandte an die Bcliehenen herZr-liehe Telegramme. giesen und Spanier. Besonders empörend i ^5*^. seiner äußeren Ge- wirkte es, daß sich die Engländer in Gibraltar ; <^'nfach wie alle groR^n p:rundle- nicht mit einer Untersuchung des Schiffes ' 8'^^den Dinge Bewußt ging die Form des •ind der Post zufrieden gaben, sondern das ' gestifteten I^'sernen Kreu- Schiff eine Woche in Gibraltar festhielten. Jf®. Aussehen der Hdtto die portugiesische Regierung nicht j gegen diese Behandlung protestiert, so läge j . ' v. ^ des Stifters, eine ^ ^ K Auazeichnung zu schaffen, die dem deut- schen Freiheitskampf in jenen schicksals-flchweren Jahren eine höhere sichtbare Deutung geben sollte und die nicht nur ein« äußerlich erkennbare Belobigung oder eine bloße Ehrung »fi^r Verdienste« sein sollte. In der Stiftung.<^urkunde heißt es: »Der kräftige Sinn, der die Nation so hoch erhebt, die „Niassa" wahrscheinlich heute noch in Gibraltar. Während des Zwangsaufenthaltes in Gibraltar durfte außer der Gattin des biasiiia-nischen Botschafters in Lissabon niemand das überffiilte Schiff verlassen. Die Fahrgäste wurden einzeln Verhören unterworfen, die Türkei Meibt Hüter der Meereegen Ankara. 9 MMrz. ' Wie der englische Nachrichtendienst aus Kairo meldet, hatte ein ungenannter ägyptischer Korrespondent eine Ünterredimjj mit dem türkischen Premierminister Sukru Sara-coglu. Der AH.iisterpräsident hnbe hei dieser Untehedung u. a. festgestellt, daß. was immer sich auch ereignen mf^ge. die Türkei i bereichnete als Hüter der Meerenge allen kriegerischen ! Absichten gegenüber unerschütterlich bleiben werde. Piratenstreich der Engländer Lissabon, 9. März Die Engländer haben das portugiesische Schiff ,,Niassa" über eine Woche grundlos in Gibraltar festgehalten. Unter den Fahrgästen herrscht darüber allgemein größte Empörung, und selbst solche Leute, die früher eine gewisse Sympathie für die Briten hegten, äußerten, daß diese Art der Behandlung unentschuldbar und nur geeignet sei, Rücksichtslos durchstöberten die britischen Beamten während des Verhörs die Koffer, Schränke und vor allem Post und Lektüre der Reisenden. Wer irgend ein deutschf^s Schriftstück bei sich führte — und sei es nur die Gebrauchsanweisung für ein Medikament — der hatte für den Rest des Aufenthaltes in Gibraltar keine Ruhe mehr. Ein Verhör löste das andere ab, und bei Tag und Nacht drangen die Beamten unangemeldet in seine Kabine, Einem der Reisenden wurden Notenblätter mit den Liedermelodien fremder Völker abgenommen, da man Überall Spionage und Geheimschriften vermutete. Die Reisenden Tapferkeit Ist, Gott sei Dank, ein Sn-mengut der Deutschen. Otto von Bismarck verdient durch ganz eigentümliche Monumente geehrt und VereNi'iart zu werden«. Der Soldat sollte für seine Tapferkeit eine Ehrung empfangen, die das Schönste sei, was das Vaterland geben könne: ein Denkmal großer Oesinmmg, reiner Form, klaren Geistes, echter Einheit. Heute noch steht das Kreuz in seiner ursprünglichen Form so voll- endet vor uns, als wäre es von Jeher da, waren über das Benehmen der Engländer so j so aus einem Guß. In seiner Schlichtheit, aufgebracht, daß man schon nach dem ersten in dem edlen Ausdruck seiner einfachen Tage die Engländer allgemein als Piraten Der italief»''''^*»'^ ^^?hrmacht-bericht •Rom, 9. März Der Italienische Wehrmacbtberlcht gibt bekannt: An der tunesischen Front Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung. Form, die nach dem Willen des Stifters durch einen Künstler vollendet werden mußte, der als Baumeister im Großen und für die Ewigkeit schuf, wurde es >das sichtbar für die ganze Generation bleibende bedeutungsvolle Andenken an eiserne Zeit«. Die von dem großen preußischen Baumelster Schinkel gefundene Form verrät einen leichten Anklang an die Ritterkreuze des Deutschen Ordens. Aber der Sinn der Eisemen Kreuzes war ein derartig umwälzender, neuer, daß überhaupt kein Vergleich mehr Deutsche Jäger schössen fünf Sp'tfires ab. ^ . _____ . ............ Tm Mittelmeer haben die BegleltjSger el- | mit allen alten Ordensstatuten und Verlei-nes Geleltznges einen Angriff feindlicher' hungsbestimnnmgen möglich ist. Mit der Flugzeugd abgewiesen und fünf der, Angroi- Verleihung des Eisernen Kreilres war weder fer abges'choyeen, die ins Meer stürzten. Duff Cooper wird hysterisch Er will dafür sorgen, daß es keine deutsche Nation mefir gibt Roosevelt und seinen jüdischen Beratern s:eschiirten MaUcefühlen gegen Deutscliland Stockholm, 9. März »Was immer das Ergebnis dieses Krieges ist, laßt uns dafür sorgen, daß es dann keine deutsche Nation mehr gibt.« Diesen Ausspruch leistete sich Duff Cooper. der gegenwärtige Kanzler für das Herzogtum Lan-caster. in einer Rede, die er. der »Daüy Mail« zufolge in London hielt. »Engin,id stehe in einem Kampf auf Leben und Tod mit der deutschen Nation Diese Nation existiere erst seit etwa einem Jahrhundert und sie sei von jeher eine Gefahr*für den Weltfrieden gewesen. Die Deutschen seien jetzt viel gefährlieher als je zuvor in diesem l^riege.« Duff Cooper. einer der verantwortlichen Kriegsurheber, gibt mit dieser von Haß triefenden Parole endlich einmal zu. warum Churchill und seine Helfershelfer diesen Krieg entfacht haben: »Aiislöschung der deutschen Nation-« Das ist die Losung der jüdisch - bolschewistisch - demokratuschen Kumpanei. Das deutsche Volk nimmt diese bfutrünstigQ Haßparole zur Kenntnis. Fs wird sich ihrer erinnern, wenn die Stunde der Abrechnung mit diesen Verbrechern an der Menschheit schlägt. USA-Regierungen für Europa Nach Berichten aus Washington hielt dort der Gouverneur des Sta.Ttes Minnesota, Harold ü. Stassen. eine Rede, in der er iti ec it amerikanischer Überheblichkeit seine Meinung über.die zukünftige Neugestaltung der Welt vOn Bich sah. Dabei lieA er de« voa eine Standeserhöhung verbunden noch war der neue Orden lediglich ein Ehrenzelchen, eine Medaille, eine Belohnung oder ein Erin-neninTsgescbenk des Herrschers. Der Träger des Eisemen Kreuzes sollte vielmehr in einen Stand erhoben werden, der sich nicht in Titel oder Rechten, In hohen üjinkünften oder in der Kostbarkeit des Ordennkleinods aussprach, er sollte fortan zu einer Ehren-gemeinschaft gehören, die im Herzen de« urtd fiuropa den freiesten Spielraum. Rr for-1 panzen Volkes begründet war und darin an derte, daß naclt der Niederwerfung (!) der erster Stelle stand. Achsenländer dort Regierungen gebildet werden, die sich aus Bürgern der anglo-anieri-kanisciien- Staaten zusammensetzen müßten; er forderte weiter die Aufrichtung einer internationalen Polizeigewalt in dicken Ländern. Die internationale Verwaltunc: aller Flugliäfen und Fluglinien der Welt sowie dife Aufrechterhaltung des Pacht- und Leihsystems. Deutschland und mit ihm das neue Europa sind an Haßausbrüclien der iiidisch-demokra-tisch-bolschewistischen Kriegsverbrecher schon allerlei gewöhnt. Ihre Behauptung, für die Freiheit unterdrückter Völker zu kämpfen, wird durch die Forderung, in den niedergeworfenen Ländern Regierungen aus Angehörigen der Feindstaaten der Achsenmächte zu bilden und eine internationale Polizeigewalt aufzuziehen, in hervorragender Weise beleuchtet. Daß Stassen in einem Atemzug mit der Forderung nach brutaler Unterjochung Fu- Das Eiserne Kreuz war der erste Orden, der ohne Rangunterschled verliehen werden konnte. Dag war unerhört neu. Es wurde ein Orden ausschließlich für Soldaten, für Angehörige des preußi.schen Heeres. Es wurde nur für den Krieg gestiftet, für den damaligen »Befreiungskr'eg«. Es war der Orden für eine Zelt, »die eisern war«. Da« Kleinod des neuen Ordens ^^^Irde aus dem Stoff der Waffen geschaffen. Schon 1811 hatte Gne'sensu gesagt: »Vor allen Dineen schafft Eisen an, eiaeme Brust, eisernen Willen und Waffen«. Das Eiserne Kreu* wurde so selbst zu einer Waffe; es erhob sich mltscbsffend und mitkämpfend über die Zelt der Befreiunirisknege, deren utolzeate« Wort lautete: Gold gab ich für Eisen. Die Vorderseite des Eiscmen Kreuzes von 1813 tnig keine Inschrift. Die Inscbrift.« n^g Wilhelm die Stiftung d«e Eiaerncn Kreuze«. Er selbst trug noch das Eiserne Kreu2 von 1813. Auch entwarf «r solbat die Zeichnung, wie d&B Kreuz nach der Neusti/tun^ aiiasehen sollte: Die Vodersclte ohne Eichenlaub, ein W. in der Mitte, oben die Krone, unten die Zahl 1870. Die InAohriftselte des allen Kj-euzea blieb auf der Rückseite erhalten. Der Text der Stiftung«urkunde berief sich auf die erste Stiftung und hielt sich weltgehend an deren Wortlaut. Im Krif'ge 1870 71 wurde das Eiserne Kreuz über das Preußische hinaus zu einem deutschen Zeichen, zum Ehrenkrtmz der Deutschen und des Ersten Dculachen Reiches. Die Fahnen siegreicher Regimenter aus allen deutschen Ländern trugen das Eiserne Kreuz. Die neue Kriegsmarine führte CÄ in ihrer Kriegsflagge und In der Flagge der Admirale. 1914 war das Eiserne Kreuz von Anfang an für alle Doutjachen bestimmt. In der bunten Reihe der verschiedensten Kriegsauszeichnungen und Orden trug der Soldat Jedes deutschen Stammes das sdiwarz-weiße Band an erster Stelle. Viereinhalb MUllonen deut-' .sehe Soldaten erwarben das Ei.seme Kreuss. Da« Großkreuz des EifK-men Kreuzes wurde wie von jeher nur an einzelne Heerführer verliehen. Es erhielten u. a. neben Luden-fiorff auch Hindenburg. Aber was Hinden-hurg für Deutschland in die.sen Jahren tat, ging über die Leistungen aller eo hoch hinaus, daß für ihn allein jene höchste und einmalige Auszeichnung erneuert wurde, die «in.st Friedrich WUtielm III. für seinen Feld-marschall schuf, den BlüehcrsteiTi, das Hroß-kreiiz im goldenen Strahlenkranz. Im Schioksalsjahr 1939 Heß der Führer fiaß Eiserne Kreuz ^^iederum erstehen. Heute ist das Eiserne Kreuz der höchste Orden. Die alte Form ist unverändert. Allein es fehlt dor Kuch^rtabe des Stifternamens. Statt dessen liegt auf dem Kreuz aus schlichtem Eisen ein anderes, das Hakenkreuz; jenes Kreuz der Bewegung, das allem, was heute gelebt, getan imd geschaffen wird, seine Richtung verleiht. Das neue Eiserne Kreuz ist in vier Klassen ge.s-tiftet und erundsötz-iich kann jede Klasse jedem verliehen werden. je nach der Größe seiner Tat. Wer vom Weltkrieg her das Elscrr\o Kreuz trägt und es seit 1939 erneut verliehen bekommt, trägt zu dem aJten Kreu? die silberne Spange von 19r.9 mit dem Hoheitsadler. Das Band ist heute schwarz-weiß-rot. Das preußische Schwarz-Weiß ii't darin enthalten, dazu kam das flammende Rot, das m den Fahnen der Bewegung den Kämpfern des Nationalsozia-'liüuius bis zum endgültigen Sieg im Innern des Reiches voranleuchtcte. Neu sind die Stufen des Ritterkreuzes und des Eichenlaubes zum Ritterkreuz, zu dem die Schwerter und die Brillanten verliehen werden können. Kriegsberichter W, Binnor, PK Italien sor|S|t für Hinterbliebene Rom. 9, Ma/r. it3lir-ni5c;hr Mini5if«^rrat tr.it Dif'n'><3s:-vormittj? unter dem Vorsitz de> Duce zu ruH'.r Sit/'üiii' /.usanimen. auf der eine Wellie I.'iufender Ocsetzesdckrctc und l^efiierun;:^^-\crr)rduii^'eii durchbcratcn und iiuyeiiotiiinen ^'urdcn. Iicr Ministerrat >:cnelniiiKte u. a. ein deui IMjcc vorRclcKtcs ("icsetzesdekrct, nach dem iiiic Aiijs't'liorigeu der italiciiisclien Wolir-niaclit. die seit dem 11. .luni .1Q40 bis zu einem Jahr nach Beeiidigimjj der Fciridselij;-kCit'.Mi iufnijie Vcrwuiiduns Rcsiorben sind odfr durch Krjecsdit'ii.«.t beschädigt oder leidend Ecworden sind oder als veruiißt Kcniel-det wurden, für zwölf weitere Monate als »unter die Hahnen berufen^ erklärt werden und datJiit mit ihren AnKchÖrigen in den Genuß der für die Wehrmacht bestimmten Un-tcrstüt^innKcn tcelauKeti. Insbesondere werden durch dieses Dekret die h'aniilicii der Gefallenen durch Zusicherung einer Sonde.] sion materiell sicherjiestellt und ihnen die Überleitung in eine neue materielle Sichc-nin,c: ihrer Existenz ermÖRlicht. .Auf V'orsclilas: des .Ministers für die Kriegs-produktinn wurde eine Vcrschärfunc: der StrafbcstiinmuuRen jje'^en diejenisen Arbeiter der Rüstungswerke besclilossen. die ihre Arbeit über 24 Stunden hinaus ohne He-Rriindung verlassen. Derartice Vergehen ^e-lrin;j:eii vor das Kric^sscricht. Britenterror wütete in Damaskus Ankara, Ö, März. Wie nachtrüf^lich aus Painnsku.s hekaimi wird, sind wälircnd der kiirzlichen Munter-imruhen von der l)ritischL*n Militärpoli^iei 11 f'ersoncn niedcrffcschosscn worden. Die Anzahl der Verletzten bctnij,' 57. Die Besat-zutiKsbeluirden behaupteten daß diese Unruhen von den syrlschcn Nationalisten ange zettelt worden seien und verhafteten im Laufe der darauffolgenden 24 Stunden über 2fX) der führenden Syrer und deportierten sie außer Landes Über ihr weiteres Flrgehen ist man völlis im unklaren. Wie kritisch die l.a^je in Syrien ist und wie sehr die fkvrjlkerunfi ihre Dnterdriicker kennt, beweist die weitere Meldung, daß auf der Pahnstrc'ckc Hain.-di - Aleppo ein .Militärzug zum Fntgleisen frehracht wurde, l'r. L'.'ib dabei cinirje Tote und über 150 Ver letzte N&tiornennunR in Nordafrilta. IJni (ieneral f^.isenhower, den Hcfchjshaher der LnKländcr, Afnerikancr und übriKcii Hilt>\()lk(;r dc.s Holscliewisnms in Nordafrika, zu enllastcn j.st nriKudcKeneral Evcrett IIurIics zum fctell-vertretendei) Oberkommandierenden der U^-Truppen in Nordafrika ernannt worden. Die „harmlosen" Bolschewisten Dreiste Lügen des USA-Vizepräsidenten Wallace — Vergeblicher Versuch, den Moskauer Weltaufwieglem einen nationalen Mantel umzuhängen Besorgnisse Südamerika« und darüber hin- i mu« immer wieder — sei es nun i« der aus der übrigen interessierten Weltöffent- staatlichen Gestalt' der Sowjetunion, oder hchkeit zu dieser heiklen Frage aus dem Wege zu räumen. Die britische Presse geht ihm dabei — wie nicht anders zu erwarten — willig zur Hand. So wendet sich in seinem Kommentar zur Rede des USA-Vizepräsidenten «. a. der Londoner 3>News Chronicle« gegen diejenigen. die »das alte kommunistische Schreckgespenst wieder aufbringen«. Kein Land der Welt habe sich so »ehr auf seine eigenen Interessen beschränkt wie die Sowjetunion. Der internationale Knee und die Herrschaft über andere Rassen habe niemals zum marxistischen Glauben gehfirt. Kenner des Bolschewismus, und zu ihnen gehören neben Deutschland seinen f^reun-den und Verbtindeten vor allem auch die Japaner, weisen die Versuche Englands und der USA. auf dem Wege einer beispiellos verlogenen Propaganda die sowjetischen Wcltauf\i"ieglcr gewissermaßen hoffähig machen zu wollen, mit Entrüstung und Ent-,--------------------------... .. .........^ -------- - schiedenhcit ziirtrk. Es erübrigt sich wahr- j rendcr polnischer Sozialisten in der Sowjet-haftig. hier im einzelnen noch einmal die "tiion eingetroffen. Das Blatt enthält sich je aber in der politisch-agitatorischen der Komintern und der GPU — kaltblütig und ent-schtosseni seine weltrevolutionären Pläne zu verwirklichen suchte und durch den Aufbau einer gigantischen Armee und ihren gegenwärtigen Angriff auf Europa auch heuto noch versucht. Deutschland und seine Verbündelen werden nicht versäumen, das heuchlerische Lü-genspiel mit dem England und die USA diesen wahren Sachverhalt im Dienste ihrer eigenen Ziele trüben oder unterdrücken mftch-ten. vor allem dadurch zu zerstören, daß die militanten Kräfte jener Weltpest ihre endgültige Vernichtung an der Ostfront finden. Polnische Sozialisten in der Sowjetunion hingerichtet Genf, 9. März. Die »Times^r berichtet. In Lof\don sei die Nachricht von der Hinrichtung zweier füh- endlose Reihe ge.schichtlicher Tatsachen auf zuzählen die dafür zeugen, daß d"ie OPU-Diktatoren de.s Moskauer Kreml seit der den Kommentars, Der Sowjetbotschaftcr Lit-winow in Washington habe dazu dein Präsidenten des amerikanischen Oewcrkschafts- Lissabon 9. März. Der Vizepräsident der USA. Wallace hielt in Ohio anläßlich der Eröffnung einer dort tagenden Konferenz über »Die christlichen Grundlagen der Weltordnung« eine Rede, in der er sich u. a. auch mit dem Bolschewis mus auseinandersetzte. »Der drifte Weltkrieg«. so erklärte dabei Wallace, »wird sich als unabwendbar erweisen, wenn die Demo kratien und die Sowjetunion vor Beendigung des augenblicklichen Konfliktes nacht zu einer befriedigenden Verständigung gelangen. Natürlich könnten die Gründe für den Ausbruch eines solchen Krieges auch durch Handlungen anderer A^äclite verursacht werden, selbst wenn die USA einen konstruktiven Kurs einschlügen. Ein derartis:er Krieg dürfte« — wie Wallace in dem Zusammenhang behauptete — >tmvcrmeidlich sein. wenn die Sowjets sich wieder zu den Ideen eines Trotzki bekennen sollten, eine Weltrevolution zu veranlassen.« Die hier im Worllatit wiedergegebenen Erklärungen des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten denen die offensichtliche Tendenz zugrundeliegt, den Machthabern des Moskauer' Kreml jetzt auf einmal einen nationalen Mantel umzuhängen, strotzen vor ebensoviel rälschnnuen wie Unverfrorenheit. Die Tatsache, daß flcrr Wallace eine Reise nach Südamerika plant, um dort in den e?i-zelnen Ländern die offenbar nicht schnell genug sich realisierende Stützpimktpolitik der USA wenn möglich zu beschleunigen und zu vertiefen, gibt den Politikern um Roo-sevelt nunmehr Anlaß, mit allen .Mitteln zu versucht-n. die bolschewistischen Weltmjf-wieglor in der Sowjetunion als wahre Lämmer hinzustellen Man weiß in Südamerika nur zu genr.u, daß die Wiederaufnalime diplomatischer Beziehungen mit Moskau seitens einzelner iberoamerikanisther Staaten lediglich auf Druck der USA erfolgte und viele dieser Länder erblicken daher nicht mit Unrecht im Oberhandnehinen nordamerikanischen Einflusses in ihrer eigenen Lebenssphäre zugleich auch die Gefahr bolschewistischer An-filtration. Herr WallfKe erstrebt deshalb mit seiner bewußten Verharmlosung der So-M-jetunion. d. Ii. der Brutstätte aller weltre-volutionären und anarciiistischen Umsturz- _ pläiie nichts anderes, als die berechticten bis in den Süden Sjjaniens dw Bolschewds- Stockholm, 9. Märs Nach Bfcticliteu aus Washincion erklärte lliyillllllllllliillllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllinuilllinilinitlinilllllllllllllllllliillllllllinillllllllltllllllllllliinilllinil Sumner WcIls am Montag ai^ der PresAe-III I daß die Lebensmittellicfeningefl Echt boSschewsstische Manöver i S««'iet-ZeI(unRen '«"orK-ren die In der Absicht, „sa wolÄdf"d^~.«'l volle Handlungsfrell.clt zu betonen , Hungerblockade die Herausgabe unterrichten, erwiderte Si^ncUey: „Sio nici- des der Kolonie zur Verfügung stehenden i-hen ansfJiftinend dfto Versuch, Im Inland Handelsschiffsraumes für ihre eigenen wie im Ausland den Eindruck z:u erwecken,' Zwecke erzwingen, daß sie den Krieg allein fuhren. Es scheint Die Anwendung derartig brutaler Metho ciuf russisr-hPi Seite der Wunsch vorzuherr-! den rücken das angebliciie Kriegsziel der sehen, so zu tun, dls führten sie den Krieg USA, für die ;>rreiheit'r der kleinen Natio-rolt ihren cineoen Hiltsquellen, um keine Hille nen und für die »Gerechtigkeit« zu kämp-von irgendeiner Seite dnzuerkennen. ' fen in das rechte Licht. Es Ist ganz klar, wonjm es den B.olscbe-' • • - m j • »i wisten bei dieser Taktik geht. Indem sie jede USA SCtzen SICD Itt NordamKa Stimde ihres Machtantritts kein anderes, bundes lediglich mitgeteilt, pPr_awdac-1 „News Review.» lälJt die liniiier stär- Art'kel wiederum enthüllten und weit über bol.^cliewisti.sche Durchdringung de^^ ihr eigenes Interesse hinausgreifenden impe- _ hritisclien Industrieapparates erkennen. Bc-rialisfschcn Erobenmgspläne der Sowiets ^eits vor geraumer Zeit seien in den Oroß-mit dem ^hen.so billigen wie verlogenen Hm-, jgj. piug^ieugprfHluktiOTi mehr oder weis darauf abtun zu kPT umenkanis^hp Bntschdftp.r Admira! Stdndley, der vnr einigen Tagen «us Kujby-schew in Moskau ankam, sagtf aTit einer Piessekonfeienz vor britisrhen und cuneiikd-nisrhen Zeitunqsvertretprn: „Die ganze Zeit, die ich hier bm, habe i<'b sorrifcillig darauf ypiirbtnt, daß in der russischen Presse die Tdtsache fineikannt wird, daß die Russen materielle Hille nicht nur durch das Leih- und Pachtgesetz aus Amerika erhalten, sondern auch durch das Uoto Kreuz und die amerikanische Rußlundhilfe, und ich habe bis jetzt keinerlei Anerkennung dieser Tatsache entdecken können." Anf die Frage, warum nach seiner Meinung die sowjetischen Behörden das sowjetische Volk nicht von der erhaltenen Hilfe Anerkennung für geleistete Hilfe ablehnen, dokumentieren sie, daß ihre Kriegführung ohne jede Bindung an dio sogenannten Verbündeten vor sich geht. Sie tun dies in der fest Madrid, 9. März Di« Nordamerikanor beginnen bereits tu selbstverständlich^ pma Binduna 3»'., um! zwar derart, daß an Ihror Absicht, .Ich Kncgszielp, na »hyiilphTim ■ , in Nordafrika dauernd festzusetzen, gar kein Europas und der Welt, abzulehnen. j Zweifel bestehen kann. So Ist s. 1. schon eine amerikanische Fabrik für Flugzeugteilo Hohe Verluste der BoSschewisten ratur von Flugzeugen auf dem afrikanischen „ #^1. 1 Kriegsschauplatz herstellt Die amerlkani Zügiges Fortschreiten des deutschen Ang riffs im Raum von Charkow Andauernde harte Abwehrkämpfe bei Orel BerlliL, 9. Marx I Im Kubanbriirkenkopf hat sich die Kampf-lage am 8 März nirbt verändert Südlich Noworossijsk überwachten Späh- und Stoßtrupps den Feind. Aus Beobachtungen, Zählungen und Gefangenenaussagen ergibt sich, daß die Sowjets bei ihrem Landungsunternehmen an der Zemeskaja-Bucht außer zahlreichem Kriegsgerät bisher rund' 4000 Mann an Toten und Verwundeten eingebüßt hahnn. Unmittelbar am Kuban griffen die Bolschewisten mit drei Bataillonen erfolglos an. Weiter nördlich wurden im Gegenstoß zwei Wcihrend der Nacht eingesickerte sowjetische Kompanien vernichtet und von rumänischen Trupp^>n einige örlllrhe Angriffe abgeschlagen. An mehreren Stellen zersprengte unsere Artillerie feindliche Bereitstüllungen. An der Miusfront sowie am ganzen Südufer des Donez blieb es bis auf vereinzelte örtliche Abwehrkämpfe, Artilleriestörfeupr und Sduberungsaktioncn ruhig. Um dem Fnind das Zusammenziehen neuer Truppen zu ersr'^'veren, setzten unsere Kaniplflieger ihre Angriffe gegen die Bahnen im R;;um Kunian^.k fort. Rombentreffer unterbrachen mehrmrils die Gleisanlagen und beschädigten einige Transport/üge schwer Im Raum südlich und westlich Charkow stürmten, durch leichten Frost begünst'nt, srhnelle Verbände des Heeres und der Waffen-^f zügin nach Noraosten vor und nabu-^ nnrh Brechen teilweise harlpäckiopn fpindl'r hen Wi'^lorstrindes mehrere wirhtirje Orte, Dort vernirhtelen si(* drei Sowjet-nanzer und Gpschütze, Tncoesamt ver'nr der Fe'nd bei diesen Anqriff'^kämpf^n aiif^'^r rund 1600 Tot^n und Gefannnnen norh sieben Panzer, 66 Geschütze, 43 Panzerabwehr- kan I m, 19 Maschinengewehre und Granat- ßchen Arbeiter und Ingenieure werden von 47 Arzteai und Krankenpflegern betreut. Die Amerikaner planen, weitere Industrien werler, zahlreiche sonstige Waffen sowie nach Ncwdafrlka zu verlegen, und zwar sol-viele Kraftfahrzeuge und zwei vollzählige len der Schnelligkeit halber bereits im Be-Schlittenkolonnen. i trieb befindliche amerikanische Werke büi An den Fronten im Raum von Orel hielten, auf den letzten Stein abgebrochen und nach dio Bolschewisten ihren Druck aufrecht, sie Afrika transportiert werden. wurden jcdoch überall blutig abgeschlagen. Bei Abwehrkämpfen und Gegenstößen süic an,gekündigten Neuwahlen zum dänl.«?chcn h'olketing, die mit den Wahlrnannerwahleii hi drei Landstin.ir-Kreisen verbunden werden, sind für Dienstag, den 23. März ausgeschrieben worden. Neuer Sprecher des Unterhauses. Im hriti-schcn Unterhaus wurde Colonel Brown als neuer Sprecher für das Unterhaus gewählt. Brown war .seit 1938 Sprecher des Oberhau-«'es. Wieder verlaßt ein General TschungklnK. Der einflußreiche General der Tschutigking-Armee I.i Singkl streckte Anfang .Mär^ mit über •'iOOn Offizieren und Mannschaften die Waffen, utn sich dem Lager der nationalchi-nesischct» Regierung anzuschließen. Noflandiuig eines L'SA-Bonibers in Spfl' nIsch-Marokko. Ein nordamerikanischer Li-berator-Bomber mußte in Spanisch-Marokko notlanden. Die Besatzung wurde interniert« Ornck und VcrliK Marburcef VerlBRS- and Oruckef®*' Oes mbH - Veflni' zu b'^eeonen otier ihn im Gegenannriff mit dpi" Infanterie tu zerschlagen und zu vernichten. *F>><* sind die Waffen des Pion'ers im Wintc>r-Ifi'^d:. Minpp, Sprenqmittpl FlammeiTwerfpr, Cnprren U^d die se'ner, Faust: H'pdqr.mate ind Kara'iinpr und Ma^rhinenpiptole. Minen Neben den Panzerabwehrkanonen sind die Minen das wirksamste passive Mittel gegen die Feindpanzerj sie sinrl „selbsttätig aus-rip'östes Feuer, welches im Ziel liegt; der l'iiiernde Tod. der sich nicht berechnen läflt. Diese unsichtbare Waffe lähmt den feind-lirhpn Angriff, sie bringt Unsirb^rbeit in seine Reihen. Feindliche Panzerannriffe bleiben vor oder in den nnheimlirbrn srhnee-hpdo'"ktPn Minenfeldern lienen, und hunderte der Kd^npfwagen zerreiflpn durch die mit dpr Frfahrnhg Her langen Kriegsjahre gelegten M'nen. Sprengmittel Im Stoßtruppkrieg gehörpn Sprengmittel zu jeder Ausrüstung des Pioniers, und sie reißen den feindlichen Widersland auf, wo und. wie er sich bietet. Sie sind die allgewalt'ne Waffe des angreifenden Pioniers. In der Panzerabwehr, an der sich der Pionier mit Panzervernichtungstrupps auch aktiv beteiligt. ist die geballte l adunn das Hfunt-kampfmittel Mit ihr und mit Sonderkampf-mitteln rücken sie den s'nhi'^rnen Unqetümon auf den Leib, werfen die Ladifhg unter die Gleisketten, lenen sie unter den Turm oder heften sie an den Panzer Sie klebt an der Wand der St'^b'knlosse und dui-'^hsrhlänt mit ungeheurer Wucht auch die stärksten Panzerwände. Flammenwerfer Die tödliche, gefürchtete Waffe des Nahkampfes, der Flammenwerfer, wird überall dort eingesetzt, wo es gilt, im letzten Sprung den Feind zu packen — vor dem Bunker, in der Stellung im Waldgefecht, im Straßenkampf. Er ist zum Symbol der stürmenden Pioniere geworden, die durch die®e Waffe an der ganzen Front bei Freund und Feind bekannt sind. Sperren Durch die Anlage von Sperren schränkt der Pionier die Bewegungsfreiheit des Gegners ein. Hier besonders erschwert der Winter den Einsatz um ein Vielfaches. Kälte, Schneesturm und die ganze zu Eis erstarrte Natur setzt dem Kampf der Pioniere Grenzen, mehr als der feindliche Mensch es iemals könnte. Vom einfachen Stolperdraht und Drahtverhau, vom spanischen Reiter oder von der Drahtwalze, die gegen Überraschungen durch feindliche Schützen besonders bei Nacht und Nebel schützt, bis zur ausgedehnten Flärhen-drahtsperre, mit der größere Stützpunkte mndum gesichert werden, setzt der Pionier die ganze Erfahrung seiner Technik für die A.bwfthr des Feindes ein. Pfahlsperren, Pan- zerfallen, oder Panzergräben errichtet er gegen fahrende Panzennittel. Gegen Wasser und EU Neben diesen Kämpferaufgaben bleibt dem Pionier auch im Winter die Hauptsorge um „sein" Element: das Wasser. Alle Ströme, Flüsse und Wasserläufe der Front unterliegen seiner Kontrolle und Voraussicht. Wie in allen Jahreszeiten muß er sie auch im Winter mit allen Mitteln seines. Materials, seiner Technik und seiner Intelligenz beherrschen und sich auch den extremsten Schwie-rigkei^n überlegen zeigen Eisbrücken sowie Flußübergänge und Brückenschläge bei Eingang sind im Ostwinter unerbittliche Notwendigkeiten. Sie wurden und werden an allen Abschnitten mit einem Übermaß an gemeinschaftlicher Energie und Zähigkeit erzwungen. Für alle Flußübergänge im Frontgebiet aber bleibt ihm dann ihm Frühjahr, in der Zeit der Schneeschmelze, der Kampf gegen Hochwasser- und Eisgefahr, und es ist für ihn eine gewonnene Schlacht, wenn alle Kriegs- und Behelfsbrücken die Notzeit der entfesselten Natur überdauern. Durch die Errichtung von Eisbrechern vor den festen Unterstützung der Übergänge und durch den Einsatz von Eissprengkommandos, Tag und Nacht an der Arbeit, begegnet er dieser r>n Der Pionier ist weiterhin zuständig für jede Art von Feldbefestigungen, die er nicht nur Ln der Abwehr selbst, sondern auch In deren Vorbereitung errichtet. Er ist hierin der Truppe im Winter in besonderem Maße unentbehrlich. Dag Eindringen in den harten Boden zur Herstellung von Panzerdeckungslöchern, von Deckungs- und Veibindungs-gräben, Unterständen, Beobachtungs- und iCampfständen sowie Feuerstellungen ist in den meisten Fällen nur durch seine Sprengmittel möglich. tnfanteristischer Einsatz Die Abwehrschlachten des vergangenen und jetzigen Winters haben zudem in zahlreichen Beispielen bewiesen, daß der Pionier 'oderzeit bereit ist, Seite an Seite mit dem Grenadier, oder auch auf sich allein gestellt, in infanteristischem Einsatz seinen Mann zn stellen. Seine Bataillone füllten Lücken in der Abwehrfront und verteidigten die ihnen anvertrauten Stellunqen bis zum äußersten. Sie saßen in einnescblossenen Stützpunkten und hielten sie. Sie führten Angriffe wie di« Infanterie und waren erfolgreich. Die Winterschlachten im Osten kennen den deutschen Pionier am Feind, dort wo ei im Kampf „das Weiße im Auge des Gegners" Sicht ,^m 1.J' ['K-Aufniiliiii<;: Kriesibcriclucr tngelmcycr (\Vb) Keimkehr , von erfolgreicher Allanlikfahrt Das U-Boot ist an der Anlegestelle angeicingt. /Cuf dem Achterdeck weht die erbeutete amerikanische Flagge ein(js versenkten Transporters gegen Tanker-Geleltzug ßrandfakcin im Atlantik — Das öl für Afrika brennt auf dem Meer Funk.sprucli an Koinmaiuiant von »U X«: ».Ankommender P.-Konvoi Kurs X.« I Ruckartig wenüpt mcIi der Komniandaiit lieruiH, läßt sicli den Niedercanii herunterfallen und iihcrtliejrt die Seekarte. Tanker? Pas kann nur ein Oeleitzuß für Afrika sein. 1 Kiitfernim^? X Secnicilen. Kurs? X Grad, I riolitig:. Der GeleitziiR kommt ai.so dem U-Boot entKeRen Und dann ist auch der Befehl da, sicli an das Geleit mit anderen iti der Nälie stehenden Booten zu liatiffen. »U X« drelit hart bei und läuft mit großer Kaiirt durch den klaren und vveiii« bewerten Atlantik. Gespannt ist die Stimmung der Besatzunjf. Kriminnlromane flicken bei der Freiwaclie in die l^cke. und Gedanken zerniahlen uitsreduIdiK die Stunden in denen sich das Bf)Ot an den Geleitzuii 'cliiebt. IJn-abläs.si.u wartet der Funker auf die Meldun-' jjen, übermüdet und sich dann doch mit innerer Spannung immer wieder hnchreiUend, mit vorgeneigtem Konf und liellhörigen Ohren. Endlich komrrt die Meldung von einem U-Boot, das den Geleitzug gesichtet hat. Der ! Obersteuermann nimmt sofort Besteck auf, ' stellt die Position fest und errechnet die Stunden, bis »U X« am Gegner sein wird, in diesen StiMiden versclileclitert sich die Sicht. Grau wird der Atlantik. Wolken jagen über die Kimm, Regen kommt auf iind schlägt, vom Winde gepeitscht, den Männern auf der I^rücke ins Gesicht, .Aber die Arme werden niciit müde, angewinkelt die Gläser haltend; durcli die die Augen nach der Kimm starren. l^lützlich hat der 1. W. 0. — Erster Wach-offizier — Mastspitzen im Glas. Hie Meldung gellt an den Kommandanten, der aus der Koje springt, nach dem ledernen Überhang greift und den engen Niedergang mit klap-t)enden und hastigen Schritten lioclieilt. Ein kurzer Blick durch stin Glas genügt, und er weiü. dall er am lieleitzug steht. Wegen der sclilechtcn Sicht und der Gefahr, den Geleit-zug zu verlieren, schiebt "^ich »ü X'< näher an die Tankerflotte heran. Darüber wird es Nacht, und aus den jagenden WolkentUchern bricht plötzlich der Moiui und spamit eine weite und silberne Straße in die See. in der sich »U X< als Silhouette abhebt. Bald muü »U X« ausliolen, um nicht gesehen zu werden. Als dann der A\ond in der See versäuft, schrillt die Alarmglocke durch da«; Boot und reißt die Mannschaft auf d'.e Gefechtsstationen. Von der Turpedowaffe irnd den Maschinen kommen die Klarineldungen. Die Hände, die Fäuste liegen an den Hebeln und Schaltern und warten, daU ein Befehl die Verkrampfung löst. Der Mund des Kommandanten ist noch geschlossen und die Haut ipannt sich hart in dem schmalen Geqclit. Hinter dem Glas shid die Augen weit aufgerissen. Da werden sie plötzlicii geblendet, so daß sich der Körner ruckartig hochreißt. Voraus schießt eine hohe Stichflanniie gegen den Himmel, eine Detonation dröhnt über die nachtdunkle See. Eine zweite folgt. Flämmen wabern in roten, faltigen und bauchigen Purpurmänteln um dunkle Scliiffsriimpfe und sclilagen auf die Wogen nieder. Glut leuchtet im Atlantik. Der Kommandant will fluchen, daß ihm ein anderes U-Boot zuvorgekommen ist. Jetzt schießen Leuchtgranaten hoch und zerplatzen am Naclitliimmel zu breiten Sciiirmen, daß sie tagiiell die See überdecken. Sie kommen aus allen Richtungen. TaucheilP Der Kommandant denkt nicht daran, denn er weiß, daß der Gegner verwirrt ist, jetzt, wo überall Flammen hochschlagen und Detonationen brüllen. Und wie die ersten Tanker gurgelnd absaufen, will der Kommandant wieder zum Angriff ansetzen, will heranstaffeln. Da meldet der II. W. 0. Steuerbord voraus einen Zerstörer. Der Kommandant reißt das Boot hart nacii Backbord herum und will ausweichen, auf die überlappenden Tanker zu. Dennoch, der Zerstörer hat im Scheine der Flammen die Breitseite des Bootes erkannt. Grell greifen Scheinwerfer über die See. Dann blitzt Müiulungsfeuer auf. wie aus feiirigen großen Blendlaternen. .Mann! Tauchen, - Tauchen! Die Brückenbesatzung fällt in die Zentrale: mit hartem Ruck fliegt das Turnihik zu. »U X* taucht weg. Da sind auch schnti die Wasserbomben und schütteln das Boot Die Beleuchtung fällt aus. l.uft zi'^cht aus Ventilen, Gläser zerspringen, Wasser dringt ein, aber das Boot läßt sich halten. Taschenlampen blitzen auf. Dicht preßt der Leitende Ingenieur seine Augen an die Manometer, Der E-Maschinist packt ^^-PK-Aufnahiiic: ^^-Kriesshcritlutr 'Ihitlc Der 200. Hichenlaubträger Der Führer verlieb dorn ff-Standartenführrr Fritz Witt, Regimentskommandeur in einer ff-Panzergrenadierdivision, als 200. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Gisernen Kreuzes zu. setzt hier und da eine neue IVriie ein. Die Störungen werden beseitigt. Dann kommen die Klarmeldungen. über dem Boot aber mahlen die Schr.iu-ben des Zer'^törcrs. Im Hoc'jraum peilt d-r Funker nach Geräu-^chen, hört das abklingende Arabien der Zerstörerschraubcn und hört dann plötzlich wieder Detoiuitionen iind das Absacken von Schiffsrüinpfen. Noch im-jiier geht die Tanker-schlacht da oben. * Da hält es den Kommandanten nicht hiii-ger. Er taucht mit seinem Bont auf. Und vviv: er das Turmluk aufreißt, von dem die Wasserlachen raiischen, und auf die Brücke springt und durch das Glas starrt, sieht er roch zwei Rauchfahnen, ilic steil wie dunkle Pinien aufwachsen. E« ist Tag geworden. Aber noch immer ist der Hiniinel über dem Atlantik grau. »U X« jagt dem Rest der Tankerflotte nach. Und während die Brecher über das Vorschiff schlagen, kommt von unten aus dem Lautspreclier die Sonderme.-diing von der Zerschlagung der feindliclion Tankerflotte für Nordafrika. Das gibt der Besatzung eine wilde Entschlossenheit, den Rest zu packen und zu tnjpedieren. Grad um Grad setzt sich das U-Boot vor. Wieder wird es Nacht. Mütle sind schon die Augen von dem flimmeriulen Widerspiegeln des Monde ', und der Rücken scfnnerzt. Aber der Kommandant, der nicht von der Brücke weicht, weiß sie alle wieder hochzureißen, daß sich die Glasräiider hart unter die Augenbrauen setzen. Und als wieder eine Detonation die rauschende Eintönigkeit der See /erreifit und Flammen sich grell ballen und Glutlohen nach den Umrissen den zweiten Tankers greifen, sind die Rohre klar und scliießen die Torpedos heraus. Wie die Torpedos die Rohre verlassen und sie alle gespannt voraus starren, schnellt in der glu-teiiden Nacht der Schatten eines Zerstörers auf. »U X« muß wieder tauchen. Und während noch der Zeiger des Tiefenmes'-ers fällt. Meter um Meter, wie die Wasserbomben krachen, bricht der Druck einer .gewaltigen Detonation in die Tiefe. Als das Bo.n unter Wasser abläuft, hört der Horcher auch deutlich Geräusche eines absaufenden Schiffskörpers. So hat unset U-Boot doch noch einen 'lanker des großen Tankergeleits erledigt! Kriegsberichter Ulrich Blindow, PK Um das Eiserne Kreuz Da^ erste ulier Eisernen Kreuze er\\'ai u sich beim Sturm auf Lüneburg am 2. April 1813 der 37jährige Koinmandeur eines Füs\-lierbataillona Karl August Ferdinand von Borcke. Das war bei demselben Kampf, bei dem sich bekanntlich auch die LUneburgeiin Jobanna Stegen durch Herantragen von Munition auszeichnete. Das zweite Eiserne Kreuz erhielt damals der Füsilier Lemke. Vier Offiziere, acht Unteroffiziere mid ein Füsilier waren die nächsten. Als erster Soldat aus dem Mannachafta-stande erwarb sich das Eiserne Kreuz I. Klasse der Unteroffizier Peter Sielaff vom 1. pommerschon Infanterie-Regiment am 6. September 1813 in der Schlacht bei Denne-witz. * Auch eine Frau erhielt im Befreiungskrieg das Eiserne Kreuz. Es war dies die 25jührige Mecklenburgerln Auguste Friederike Krüger aus Friedland, die den Feldzug als Musketier »August Lübeck« im Colberger 9, Infanterie-Regiment mitmachte, bei Bennewitz verwundet und dabei erat als MSdchen erkannt wurde, dann als Unteroffizier weiterkämpfte und am 3. Juni 1814 für ihr tapferes Verhalten in den Gefechten um Laon da.q Eiserne Kreuz II. Klosse erhielt. »Hat sie am Feld-rug als Soldat teilgenommen, so muß sie auch als Soldat belohnt w^rdenl-r entschied der König, als man Einwände gegen die Verleihung des EK erhob. iti Kurz nach dem Freiheitskrieg spottete ein Franzose übei einen Preußen, der das Eiserne Kreuz trug: »Wie kann euch euer König mit eine' Kleinigkeit belohnen, die kaum einen Franc kostet!« »Wenn da«? Kreuz unsern König auch nur einen Franc kostet«, versetzte fler T'reuße schlagfertig, »so kostete es euch Franzosen doch einen Napoleon!« >eite 4 »Marburger Zeltung« 10. Marz 1043 Nummer l}oik und Jiuituc Veranstaltungen in Graz Utcder locken eine Anrahl jfediexener musikalischer Veranstaltunieen das Orazor Publikum in dieser Woche in die Konzertsäle, Am Mittwoch, 10. Mär^:, findet in Eg-Keiibersf die 6. E^genberger Schlofiinusik mit Zwei Melsterregisseure des deutschen Films iBtick nach Südosten Veit Harlan und VVoHgang Liebeneiner durch Verltihung des Profes&orcntitels ausgezeichnet Die Khrunu durcli Verleihung dei Profes-sorentitels an zwei deutsche FilinreKisseu-ren, die zu den repräsentativsten Oe'stalten des deutschen Films gehören, ist ein weite Werken von Schubert und Schumann statt, rer Markstein in der Geschichte des hilins, l|onner.Nta?: singt Paul Ludicar in einer Mu-;^ie wurde zwei Männern zute'il, die in rast-sikvereinsveranstaltung Lieder und Balladen, jfiemühcn um die Aufwärtsentwicklung am Freitag ist wieder f'>edcric Ogotise in,de*i -deutschen Films ihre schöpferische Oe-(iraz uiid spielt Klaviermusik von Choi)iji, Liszt und Cesar Frank. Am kommenden Montag wird im Stephaniensaal das \'erdischc ri?e(|uien) unter der Leitung von Cliordirtk-tor Hanns Haui» aufgeführt. f>ic Slädti>-chen F3ühntn nehmen am Donnerstag wieder die Oper »Die verkaufte Hraut« imd nm Samstag »Tristan iind Isolde« auf. im Kameradschaftsheim sch'ief^licli spricht^ I reitag ribend Prof. (iamer'th über die ^-Scliönc nnter''tcierniark<. Von der (jra/cp Tecluiischen Hoch- staltungskrpft vol' und ganz dieser Aufgabe wndmeteti. Die Umwicklung beider Künstler verlief in ihren Gnindzügen ähnlich, beide begannen ihre Laufbahn al.s Schauspieler. \'eit Harlan wurde am 22, 9. 1899 als Sohn des Dichters und Schriftstellers Dr. Walter Harlan in Berlin geboren. Wie der \'atcr, wandten sich auch die Söhne, der eine Bruder Veit Harlans ist lyrischer Tenor am Staatstlieater Karlsruhe, der andere ist ein bekannter Musikin'-triunentei.bauer in Mark-nenkirchen, künstlcisclien fJernien zu. Nach kurzer Tätigkeit heim Film als Hilfsregisseur schule. r>ozent Dr. phil, habil, Friedrich Heciit 'ging Veit Harlan zur Bühne und errang lange von der Universität Wien wurde vom Reichs-l J.ihre an führenden .Theatern, u. a. am Ber-erzieliungviniiiistcriijiii vertretungsweise mit dem Lehrstuhl für Analytische Cliemie an der Technischen Hocii-^cliule in Oraz beauftragt. liner Staatlichen Schauspielhaus, als Schauspieler große Frfolge. Die Sehnsucht des jungen Mannes nach dem Gestalten von (Jesich-tern und Körpern, die ihren ersten Ausdruck Japan — geknipst rir>e Photo-Ausstell'ing der Deutsch-.Iapatiischen Gesellschaft Der Lichtbildkiinstler Werner Cohnitz breitet itri Rahmen einer X'eranstiiltuüg der Dcutscli-Japanischen Gesellschaft in den Räumen der Berliner Kunstlialle die Früchte einer Studienreise durcii das Reich des Tenijo aus. Mehrere hundert Pliotos, die an künstlerisciiem Blick ebenso, wie an technischer Schärfe und Klarheit nichts zu \\-ün-scheii lassen, schildern .lapan, wir es heute i'^t. in^ der 'ntcressaiiten und oft \'erMiiffen-den Cbcrschneidung tind Dnrchringnnc von modernstem Geist und uralter. fcrnöstlichiT Kultur. / Man denkt in Europa bei dem Begriff »Japan. uncli heute vielfach tioch an die ro-tr^aiitisclt gefärbten Bilder, in denen sich früher die westliche Vorste'luni! vom Tnsel-reich östlich Asiens ervctiöpfte: an zierliche Spielzeuggärten, poetische »Kir chblüten'' und Tecliäuser, an tripnelnJe und tan/endo (ieislias. an Häuschen au« Holz und Flanier, an bunte Laternen und monJlnglänzte Tempel. Von dienern Japan, das schon vor Jahr-zehnten in Wahrheit als höchst naiv und nperetteiiiiaft verkitscht zu beurteilen v.af. findet man in dieser Ausstellung freilich kaum noch Anklänge. Aucii ist die ianair-sciie Landschaft nur SDärlich vertreten. Sis ist ja auch allgemach nur allzu b<'kaf>iit Auch das aktuellste Gericht Niiipons, das militärisclie Japan de.s großen Krieges in der Neuordnung de.s ostasiatisclien Raumes, ist in diese Schau nur mit wenigen Bildern cii»-bezogen, L.m dieses fleh et einlgermaO.'n ini ' r;j.scli? Liclill)ild unschauLcli zu machen, hediirfc • einer besonderen Ausstellung. Um so stärker ist der Re'z, der v{in dei' überall cliarakteri^tiscii ausgewälillcii ui'J in gelungenen Schnappsclrii.ssen ieMgehalleiien Linblicken in das tägliche Leben und dio \ ielfaclien japafnsclien Figentümlichkeiten iiusgelit. .Man sieht wie iui Japan von heute iicben den uralten Tempeln mit ihren har- Schöne Bilder füliren in die Welt der kultischen Gebräuche. Das berüli:nle »Bohnenfest» wird bildlich gescliikicrt, die heiligen Tanze und die seltsamen Masken, die den rcligiöseti und proianen Tanzvorführnngen m Japan ihr künstlerisclies Gepräge gehen. Vom Tee, dessen Genuß in Japan fast kultische l'ormen haf, erzählen auch noch andere Bilder. Da ist aiif einem F^hoto die zeremo-niöse Gastsittt' festgehalten, wie der berühmte grüne Tee aus den hauchdünnen Porzellanschalen »in drei Zügen» geschlürft wird. Blicke in die volkstümlichste Gast-tättc der Japaner, in die Teehäuser, fehlen natürlich nicht. Fbenso anschauliche Aufnahmen widmete der Schöpfer dieser Ausstellung der K'eiskuMur .Fapans. Besonders jniianisch ist da.s Ciewerbe der Perlenfischerei und, neuerdings, da.s der künstlichen Perlen, hn Stra-Benlebcn begegnen M-ir dem Schildkrötenverkäufer, der urjapaniscli ist, aber auch kleinen Japanern und Japanerinnen, die sich im modernen \rboitsdienst tummeln. Hier ein Bild: e'ne 7'ischgesellschait vor inonis(.h gekeiilten Architekturprofileii jetzt etwa eine b|it/,modoriie flochschule für die /,)tuiär/tlichc Kunst steht. Man sieht den Sport dct iapani.sciien Jugend, man findet, wie bei uns. eine lapanAche (himibusschaff-T'erin frölilicli im [^ic'ist. F'a ist Tokio, mit Hoclihäiiseri) und einer >KiiK>straße«. dem Spci.^cn, ernst und in sich gekehrt. Das FMioto hält den >Augc!ih!ick des Schweigens* vor Beginn der Mahlzeit fest -- ein schöner, dem Tischgebet entsprechender, religiöser Brauch in N'ppon. Lin anderes: ein Lehrer mit seine»! Schülern, sich verneigend, vor einem Standbild, das eine knabenhafte Figur mit einem Buch in den Händen und eitler auf dem Rücken zeigt. Iis ist der ijv panische ■ Schulgott I>iesei Kult beweist, in wie hoher Achtung Lehren, I..ernen und Wissen cliaft stellt. Lin drittes; Japans gröfitc lebende Scliauspiehvrin, Misiitani, im Kreise ihrer Schülerinnen. Lin viertes: eine riesige, in langen Reihen angeordnete Metige von Schachteln und (iegenständen mannigfacher Art — ^Geschenke für 70 000 Gäste des Ten 110« . , in der Fieschäftigung inlt der Bildhauerei fand, reift nunmehr in der Personengestal-hing auf der Bühne zm ersten Rrfüllunj;, Doch da^ Ziel ist die eigene Regieführung, das Veit Harlan nach 20 Jahren durch die Fnszenierung der Berliner Volksposse »Krach im Hinterhaus« erreichte. Sie wurde ein solcher Erfolg, daß er bald darauf vom Film geholt wurde, um das gleiche Stück für die F.einwand zu bearbeiten. Bei der Gestaltung seiner weiteren Filme, von denen »Jud Suß«. »Der Herrscher«, »Jugend«, »Der große König« und der Farbfilm »Die goldene Stadt« besondere ^ertbe-haltende Regleleistungeii darstellen, verhalf iftm die harte künstlerische Schule, die er durchmachte, zu einein neuen dramatischen Stil. Seine F^'ilme sind alle aus einem starken Gefühl für die Tatsäcliüchkeit aJlcr l.ebens-vnrgängc abseits jede koinödiantisclicn Gebärde geschaffen und aus einer dichterischen Fdee, die er schöpferisch draiiiaii.xli mit den Mitteln des Filtns zu hoher künstlerischer Wirkung bringt. Rr strebt die große Form, das .Monumentale 'an und erreicht eine eindringliche Bildhaftigkeit, die stärksten Eindruck hinterläßt. Mit der Gestaltung von Farbfilmen hat sich Veit Harlan einem neuen Gebiet des F'ilms zugewandt. Der Erfols: seines ersten Farbfilms »Die goldene Stadt« bestätigt seine große künstlerische Leistungs-kraft und beweist, daß er tnit dazu berufen ist, dem deutschetj Film die Wcltstellung zu schaffen, die er verdient. Woifgang Ijebcneiner steht seit Jahren in der ersten Reihe unserer großen Filmschöpfer. Er wurde, am 5. 10, 1906 In Liebau in Schlesien als Sohn eines Offiziers geboren. Seine Schau^pielerlaufliahn begann während Seiner Studienzeit bei der Akademischen SpielscHar der Universität München. Bei einer »Tasso«-Auffiihrunff wurde Lfebeneiner von Otto Falckenberg entdeckt und für drei Jahre an die Münchener Kammerspiele verpflichtet. F">atin folgte sein Sprujig an das Deutsche Theater in lierlin. Seine Berufung 7Aim I^ühenregisseur erhielt er durch Gustav (irüiidgens, der ihm die Inszenierung der Komödie »Versprich mir nichts« im Staatstlieater Kleines Haus übertrug. Im Film hatte Wolfgang I.iebeneiner bereits als Schauspieler erfolgreich mitgewirkt. Seine künstlerische Vielseitigkeit brachte ihn auch Yiald zur Filrnregie. Cr gestaltete zunächst F.u-tspielc und filmische Kammerspiele wie -A'ersprich mir nichts«, »Der Mu-sterp^atte« u, a. Unbeirrt verfolgte er seinen Weg. der ihn zu einem Meister des künstlerischen' Bildwerkes und der stilsiclieren Fnszcnierung machte. Mit einem ausgesprochenen Gefühl für das Gewicht des Wortes brachte tr eine glückliclie Synthese zwlsche:i innerem Gcinilt und äußerer Dramatik zuwege. Auch der reine Unterhaltutigsfilni hat bei Licbqneiner küiistlerischcn Wert und erzielt einen überzeugenden dramatischen Gc-saniteindruck. Fiin F^eweis für die vielseitige Begabung des noch jungen Rcg:isseurs sind seine letzten Werke >Bismarck«, »Feh klage an«, »l^as andere Ich«. Bei dem polltiscli-historischen Schauspiel wie bei den fihiii-sclien Dratneti erweist .er sicli als genialer Gestalter der künstlerischen Idee sowie als o. Meidcptiicht der Agramer Juden. Nach einem Erlaß des A^ramer Polizeipräsidenten hatten Bicli alle in Agram lebenden Juden bis 10. März beim Polizeipräsidium zwecks Erfassung zu melden. Diese Meldei^flicht he-rraf alle Juden ohne Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit oder i^etätigten Kon-fessionswecluiel. o. Die Slowakei ehrt verdieoten Politiker und Schriftsteller. Der slowakische Propagandachef. Gesandter Qaspar, vollendete [kürzlich sein 50. Lehensjahr. Im Preßburger Auslandspresseclub fand aus diesem Anlaß leine Ehrung des verdienten Politikers und ' Schriftstellers statt, Qaspar wurde am 7. 3. [ 1893 in Steariny in der Slowakei geboren. Er diente bei der österreichischen Marine. .Nach dem Kriege 1914/18 war er Notar and [dann Sekretär des Gauhauptmanns in Tur«-.St. Martin, Seit 1922 war er der Presseabteilung des Ministeriums für die Slowakei ro-geteilt. Arn !. Januar 1939 WTirde er Abge-'ordneter der slowakischen Volkspartei und [später Pressechef behn Regierungspräsidiuni lin Preßburg. Im Juni 1940 wurde er zum Oe-[ schäftsträger ujid im Juiil 1941 zum Gesandten in der Schweiz und gleichzeitig zum slowakischen Propagandachef ernannt Propagandachef Qaspar blickt auf ein reiches literarisches Schaffen zurück. U. a. erhielt er [den slowakischen Staatspreis für Literatur. .Er war auch publizistisch vielseitig tätig und setzte sich dabei für die europäische Neu-I Ordnung ein. I o. Einschränkung des Brietv^kehrs in Serbl^, Nach einer amtlichen Belgrader j Verlautbarung wurden für Serbien aus Gründen der Papierersparnis folgende Ein-' schränkungen des Briefverkehrs angeordnet: Handgeschriebene Geschäfts- und Pri-I vatbriefe und maschinengeschriebene Privatbriefe dürfen höchstens einen Umfang von ' vier Seiten normalen Briefpapiers haben. Das entspricht geöffnet einem halben Bogeii fKanzIeiformat. Die Schrift muß normale Größe haben. Maschinengeschriebene Ge-! schäftsbriefe sowie Drucksachen unterliegen j keiner Einschränkung. Briefe die diesen Vorschriften nicht entsprechen, werden von der Beförderung., ausgeschlossen. Diese Re-I gelung tritt morgen Donnerstag in Kraft. iiiiniiniiiiiiFiniiiiiiiiiiiiimiiiimiiiniiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinniiini , Berliner Erstaufführuns einos kroatischen Balletts. Das kroatische Tänzerpaar Pia und Pino Miakar, das lange Jahre In der Schweiz gewirkt hat und dureh seine Gastspiele an der Müjichner Staatsoper auch i" Deutschland bestens bekannt wurde, ist zu einem Gastspiel an der Berliner Staatsoper eingeladen worden. Die Mlakars haben bei dieser Gelegenheit das von ihnen entworfene dramatische Ballett »>Der Teufel im l.^orf«, das Im Jahre 1935 mit der Musik des kroatischen Kotnponlsten Eran Lhotka hi Zürich zur Uraufführung gekommen ist nun auch in Berlin vorgeführt und sie haben damit sowohl als Choreographen wie als Tänzer einen eiiihclllgeu Erfolg erzielt. Einen kroatischen Theaterzyklus veranstaltet das Deutsche Volkstheater in Wien, der die Bühnenwerke »Herzen im Sturm« von Milan Begovic, »Das Herdfeuer« von Budak und »Samurai« von 'Mirko Jelusich, der bekanntlich kroatischer Abstammung ist, umfaßt. • Die Au.sstcllung ist eben^o lehrreich, wie Beherrscher des technischen Elementes, künstlerisch gelungen, jind malt in F'hoto.s.i Au.szeichnung dör beiden Regisseure vom Kleinformat bi.s zur WanJbildgröße, dasl^tei]^ eine Ehrung für alle deutschen Film-ösiliclic Land und sein Volk, das gerade jetzt i regisscure dar, die sich gleichfalls große Verzähe den Weg seiner weltgescliichtlichen i dienste um die Weitercutwicklung de.s deut-Seiidung für Asien weitergellt. P. S.' Ischen Filmwesen.", erworben haben. Fo. A u0 Werem Krieg enmeht Ourdi 0lu( «• »lel (tlrücr nodi, al0 totf Natlontlfozla« 1.« Manonaiiozia« —« — wciiitrirB ouf cn unrer GiaubcnebehcHntnIe tt Oer Nation oermlttrln honntcn. FLUCH r IN Dil LOGE R (I ni a n von B r t C) e h I m d n n AIIp Ri'cilie vorbrh;jlicn brj floro-V«.tUk. Hcrlin II (6 Korl.setzunH) ..Wartjni muM psi' Auf Klnrd kr»nnst du dich vRrUssrn. Und <3tit mi«h f|Pn wie von p.inem Ekel gr:pjckt, abwandten. Ahor mit dpr Zeit hatte 'T sich d.iran gewohnt. Ja, und da war jene Szenn gewesen: Rrinks Mutter sah Dreyer y:um erstenmal. Sie war nicht ent^tzt, sie fühlte sich von dem verbrannten iGesicht nicht angeekelt. Sie war nur erschreckt, und dieser Schreck verwandelte sich in ein überguellendes Mitleid, aus dem bfirans sie dem Manne die Hand entgegenstreckte und in die Worte ausbr< ''h: ,,Mein Gntt, was müssen Sie ge-littpo habeu." Das war noch gewesen, als maJt in Lichtenberg wohnte. Dreyer war gekommen, um den Kriegskameraden von einst zu besuchen. Von diesem Tage an betete Dreyer die alte F'rau förmlich an, Später als dann der denk-v/üidige Tag kam der die jähe WanHlung brachte, war Dreyer einer der 'wenigen Mpnscben. die RrifTk in sein Gpheininis ein-we'hte Seit Brink die Villa besafl, lebten sie in treuer Kameradschaft zusammen, und seit kurzer Ze?? war auch noch Klara, Dreyers um elf Jahrp altere Schwester rtiqpzogen und versorote den Haushalt. Nach dem Barl fühlte sich Brink wie neu-Mehoren Er kleidete sich an und ginci in rlas pflzimmer h'nunter, wo man schon mit dpm P«''-pn auf ihn wartete. Wann r>r in Urlaub gehe, wollte I^reyer plötzlich wissen. „Das wird sich wahrscheinlich morgen oder übermorgen entscheiden, Kurt, Warum fragst du?" „Es ist nui wegen Klara." „Nanu?" „Sie möchte dann auch ein paar Tage fort. In ihre Heimat." „Aber Klara", wandte sich Brink 'iji die verlegen Dreinschauendp. ..Warum warten, bis ich gehe?" „Ich kann Sic und Kurt doch nicht allpin IriRsen," Die Freunde larhton fröhlich. Aber ihr Zureden führte zn nichts. Und als Brinks Drangen energis^-he Formen annahm, flüch-tetp sie in die Küche „Komm, gib mir den Garagenschlüs&el, Peter, Der Wanen muß ja bei dem Wetter toll aussehen." Dreyer nahm ihn and verschwand ebenfalls. Brink war allein. Er zog sich ins Nebenzimmer zurück, wo er all.ibendlich ein paar Stunden büffelte. Nicht jeder bringt das Kunststück fertig, zwei Sprachen zu gleicher Zeit zu lernen. Brink schaffte es . . Heute freilich war er nicht sonderlich bei der Sache. Die Sache mit Malmstrftm und Steiger ging ihm im Kopf herum, und dann war da auch noch ein Mädchen mit wundervollen dunkelblauen Augen. Immer wieder liefpn ihm die Gpdanken davon . . ( Plötzlich stand Dreyer im Rahmen der Tür Das t.tcht des Krontpiichtei's fiel voll auf sein Gesicht, und Br^nk bnnriff mir zu gut, wes-brtlh dip Frauen und Mädchen sich abwand-ter .Peterl'" Was nibt ps?" Drever kam herein. „Im Warren lag die Manne da — — uns nphöi-t sie nicht — — Soct.'rriTTlt nicht - —" M't pfnpm war Brink Auf den Beinen „Herrgottl" preßte er hervor. Eine gelbe-Aktentasche ... mit häßllch«ir noch ein dritter; wenn sie am Morgen zu \liren Arbeitsstätten kommen, finden sie manches Mal nur einen rauchenden Schutt-und Trümmerhaufen vor und trolzdem muB .Veitergcarbellet werden, weil keine Ivlinute verloren geJien darf, um der Front das not-\\endige Material zu liefern. Nur zu oft fallen nvandbomben auf Gehöfte, In die Heuschober lind Erntevorräte, die Mühe eines ganzeit fihres, oft eines Menschenleben», ist in kurzer Zeit ein Raub der Flammen geworden. Wie viele Schicksale sind in dem Satz be-trblossen: „Die Bevölkerung hatte Verluste"! Wenn man sich mit den Menschen jener Gebiete xinterhäJt, erfährt man immer wieder, wie ungebrochen ihr Siegeswille ist, wie wunderbar sich die Gt^meinschaft bewährt. Einer tritt für den ondcrfto ein, halbwüchsige Knaben setzen ihr Leben ein, um bei dei r.i^kämpfung von Schäden ru hölfen, Männer und Frauen, die bei Tag schwfer arbeiten Tiuissen, löschen während der Nacht Brände, bc.lfesn Eingeschlosseneji aus den Trümmern heraus und bereiten in Ihren eigenen Wohnungen Notquartiere für die Geschädigten. Hcis ist wahre Volksgemeähschaft! Sie drückt sirh aber auch in jeder anderen Weise aus. Die Aufkommen des Winterhilfswerkes zeJ-rfc.o eine stetig steigende Kurve. Werm wir im kommenden Sonntag unseren Beitrag zum Opfersonntag, dem letzten diese« Kriegs-wiuterhilfswerkes, leisten, wollen wir daran rip.nken, wie klein doch eine Spendö ver-nlichen mit den Opfern ist, die die Menschen in den luftgefährdeten Gebieten tagtäglich Iniagen und trotzdem, ohne zu klagen, noch hre Pflicht an der Volksgemeinschaft cr-fiillen. m. Ehe»cMle6ung in Rann. Samstag, den fi Marz, schloß vor dem Standesamt in Rann Referent für den Landdienst in der Bun üisjugeodführung, Kamerad Bernhard Honig mann, mit seiner Landsmännin aus Suchen Kameradin Amalie Posplschil, den Bund füic /pbon. Die Mädelsingschar des Bannes Renn fniq durch ihre Mitwirkung zur Versr-nno Hing der Feier bei m. Verunglückt. Während der Arbeit ver letzte sich der ä2jährige Arbeiter Stefan Paulowitsch, derzeit in einem Lager in Brunn dorf, das rechte Auge. — Einen rechten Arm bruch zog sich durch Sturz der 17jährigt Jichlosserlebriing Franz Preloschnik aus Un ter-Pulsgau ru, während sich, ebeniaJls durch Sturz, der 69 Jahre alte Keuschler Konrad Boslak aus Götsch, Gemeinde Burgstall, den linken Oberarm verletzte. — Der 55j8hrige .losef Wrbnik aus der Joseistraße in Marbura f-rlitt eine Fußvcrletzting, — Die überfühnmn flrr Verletzten ine Marburger Krankenhaus bpsorntc das Deutsche Rote Kreuz. Riesenbottiche aus der Untersteiermark Der erste Gonobitzer Faßbinder - ein Rheinländer Seit dem lahre 1672 gibt es in Gonobitz eine Faßhinaerei_ Der erste Meister namens Peter Rudolf, welcher aus dem Pheinnnd in die Untersteiermark kam eröffnete hier als erster seine Werkstätte. Von diesem Jalire an blieb die Faßbinderei immer in djr F.i-miiie Rudolf, bis der letzte im Jahre 1936 starb. Der heutige Besitzer. Fal^bindermei-ster Johann Rantschan, der das Gewerbe bei ^inem Lehrmeister Rudolf erlernte, erwarb im Jahre 193« nach lOjähriger Fremdenzeit wurden Laugenschläuche bis zu 40 Meter Hohe und mit einem Fassunpsraum von 220000 Liter hergestellt. Darüber hinaus wurdeii Lautrcnbotticiic mit 280 000 Liter In-lialt vom Meister jrebnut Aber auch für Ex-trakttabriiii>cji AViia zum Hannbof trdnsportieri %v.'. > ivt /avavwiw'fvv /v»>vv."/vvi,\swk vvv\a<.v<.vi.v'avv<,v Pro-granmies. Am Flügel boglf.itet KapellmeisLi;r Leopold Mattauschek. EF>onso begrüßen wird CS das Publikum, Svengali, den Meister der modernen Magie, mit S'^-inem neuesten Programm hier vorzufinden. Der Abend vei-spric ht also ein ä'.Herst gelungener zu werden m. Ableben eiuer angesehenen Rohiischeriit. Unter zahlreicher Beteiligung der.B3v6Jki lung wurde in Robitscb die Volksgeiossin Frau Flora Orel beigesetzt. Wegen ihres la». teren und aufrechten Wesens war 'lit: auf-Techte deutsche Frau allgemein sehr ijcbobr Ihr sehnsüchtiger Wunsch, in deutscher V-rd^' begraben zu ^^-erdi'n, iand durch dir^ P.-ifn". ung des l'nterlandes durch d^n Pdh'-rr Erfüllung mmß mmmm Knechte und Mägde Von Hans Leb t)a.s ist airgeods ru lesen, kein Herr hat einen Griffe! jfeffihrt dafür, und dennoch bleibt CS ein helliges Recht für die beiden. Oer Herr ist nicht« ahne den Knecht und tiner braucht den andern, darüber ot roden verlohnt sich nicht, zu schreiben aber, wem ntirde dies einfallen? Es muß alles getan H'ln, wie es sioh gehört, und daß der Bauer Knedit braucht» versteht sieb von selber. Da sind die Kiiochtc. Die wandern zwischen ihrem Wiegenbett und der Totengrube oft in die Kreuz und Ouer. hin and her, von ei-licm Bauern xum anclejTi. Das Blut treibt sie, solange sie leben. Aber, ro müßte man t"ra-Ken. wen treibt das Blut nicht? Jeden. Der tine hat einen weiten Weg In das Geheimnis, H'elches Ihn daraus anleuchtet und anfunkelt, der andere geht oft schnell darin unter. Aber •"'le es auch kommt, am Ende bringt er es doch zu einem eigenen Merkstein, auf den chreiben sie ihm dann den irdischen Namen. Hinter den Knechten stehen die Mägde Auch sie wandern, bis zu jenpn $teln mit dem Namen, der uns allen eimmfl gesetzt wird, früher oder später, aber es ist gleich viel; oder gleich wenig, wie man es nimmt. Imd da steht dann wieder der Herr neben dem Knecht. Ja, es ändert sich auch im To-liü noch nichts. Ach, man kennt sich "nie aus! Dsjshalb stehen die Marksteine im Jahr. Es geht da-'n schon zu Anfang hoch her. Voran pol-'':rn und teufcln die Percliten schrecklich ■''dein. Sic greifen wild in das Her25. Aber ■irauf läßt Gott die Sternsinger kommen, «leich drei auf einmal, und funkelnd. Sic la-ssen, weitef^iehend. ihr Licht atii Weg lie-cen und der Tag wird davon länger. Wer iiübe da nicht hüpfend sein Bein? So geht eins In das andere ein, voller Ordnung geboren. Wo der Schatten noch schläft, oder wo noch der Schnee wartet, wird iliin das Gericht gemacht uie einem Dieb unter der Sanne. Es ist keine Zeit mehr für das Luni-pengeslndeL Gott setzt die Schellen an die Kappe und Lieder in das Blut. Die We.lt ist ohne Ende. Nur das Herz hört einmal auf, dem Herrn, der Magd, dem Knecht, ja jedem, mag er es auch nie wissen. Zu haben ist sein Teil; was es nicht hat, das Herz, das miKt nicht Daher hat einer ein Herz oder keines. So reden die Bauern und Knechte, oder sie reden überhaupt nichts. Davor Ist der Taler kaum wert. Er wandert von Beutel zu Beutel, nicht mehr. Welche Wanderschaft ist es, von Knecht zu Bauer, oder besser gesagt von Herzen zu Herzen zu gehnf Was einen tiefen Grund in der Welt hat. das geht alles nur so. Es ist mit diesem Ding immer schon gewesen und wird immer so bleiben. IVlft dem. und sonst nichts, wandern die Knechte und Mägde, Und sie wissen es sclion, wann ihre Zeit ist. Sie haben ihren eigenen Tag im Jahr, Ja, das sind sie wohl wert Es gibt einem das geringe Ansehen, welches der Mensch hat und außerdetn bringt es eine Ordnung ins Lehen. Diese tut not, will jemand weiterkommen darin; sich unklug oder unnütz versäumen, bringt nichts ein. Darum ist es wohl weise genug eingerichtet, seine Lebensuhr dem Bauerniahr anzupassen, anstatt recht unbedenklich hin- und herzuwandern im Land, wenn einer einen Dienstplatz oder Herrn tauscht in seinem Verlangen. Auch nicht jeder Herr paßt jedem Knechte, und nicht überall trifft man gleich ij!i ersten Anfluti die richtige Tur. Zudem tritt nocii die iMcinnng, zu lan^e auf dem-sefhen f irte verweilen, wecke selten das Gemüt auf und verdunkle den Blick zeitig. So ^ind der Gründe eine Meniie, die im Diensttun so alt wie die Welt werden. Am Tag der Wandernden, am Michaelimarkt im September, tau-^cht sich das Herz aus, welches weiter will zu einem neuen Dienstherrn, der darauf wartet, Sie kommen alle zusatnmcn, hie Bauer, hie Knechte und Mägde, weil das ihr Tag ist um Leikauf zu maciien. Ohne Verspruch weiß das .ieder. Es iüt vor Tag und Jahr irsendeiner .ürewc-«en. der für den nächsten Jahrlauf wohl früh getmg seine sieben Sachen beieinander halien wollte, und dieser Tag wtir ihm der rechte für das Geschäft seines hferzens. riiiti gelan? auch sein Vorhaben voll Ansehen. Kein anderer lag im Jahre leuchtete dem zufriedener in sein abgewogenes Schicksal. Er galt So wurde der Leikanftag in allen Freuden geboren. Ja, es ist der Tag der Kneclite und Mägde. Sie haben nichts als die Hände zu «eben, die guten rauhen und schwieligen Hände. Die Hand ist alles. Sie winkt zum Gruß, wann wir gehen oder kommen, legt dem Kranken die ganze Güte auf die heiße Stirn, schenkt der Geliebten die Sterne oder führt Uber die iunge Lrde den Pflug. Sie löst aus der Mutter wie aus einer Schale die l'rncht und zuletzt läutet die Hand dem Toten die (ilocke. Den! Knechte aber und der Magd auch, das ist nicht zu lachen oder gar kindisch, träst sie an seinem Tage das Her/,, l's ist I.a-clien und Fürchten dabei. Darum tra:.;t ein solciicM- Henclitst , d(^s Herzens Schnier.Ten und F^iebe. er ' Uf-läcliter und benies^ ton Ernst. Er zaliit üir ein volles Jahr die (iulden in den Beutel, er gevÄ'andct den Nackten mit drei runfenen Hemden und stellt ilmt zwei Paar Schuhe vnr j seine Schl^fkammer. Seine Schritte lai^i 1 sind ihm damit wohl abgezählt, ja. Alier a!le>^ j ist penrju ausgekln.2:elt in der leidicren Weit, [hm meisten vor den Kncchten iitni Mj'::de'i, es hat keiner zu klagen. Fs ist nirgends näiier d.^ Mali an f.tnöin. als im runden Jahre der Bauern. Darnni mul'! auch f.eikauf gehalten werden. Tat, was not i-t. nicht mehr. Dann wird da«, Leben ganz, sein, und nach einem sokhBti ist selig zu sterben. Denn man niuR .schon am Anfan.-x auf da.s Ende bedaclit sein, sonst liecen dazwischen nur Schatten, sonst nichts. Nicht am Geschriebenen kann S'Cli die Welt halten. Als ob erst sie dem Bauern den Kneclit für einen Jalirlaut verdingten und nicht dieser mit eigener Hand? Geht es reclit zu, so \\iirdc auch ohne Leikaufschein jeder ehrenvolle Dienstbote tun, was er dem Bauern zu Micliaeli verspro-chen und in langen oder kurzem Handel gerichtet. Den Gemeindeschreiber braucht ei" dazu nicht. Ereillcli, hat der Herr diesen Schein! dann ist ihm der Knecht für ein -^'an-zes Jahr mit Leib und Seele verpfändet. Aber wer setzt sich so unklug der hölieren irdischen Gerechtigkeit aus und läuft vor der Zeit seinem Brotgeber wieder leichtsinniir von d:innen? In Schanden zurückholen li.--sen! Nein. .\m rnde '^nr cinLaR dir vom Leid die Liebe nicht erschlagen!« Gerade jetzt muß es gelingen, die Kinder in Gnippen zusammenzufassen und ihnen dort Stunden der Freude zu bereiten, zumal viele Mütter bald nicht mehr in der I^ge sein werden, auf die kleinen Leiden und Freuden ihrer Kinder einzugehen. Die Kindergruppe als Jilngstes Arbeitsgebiet hat im Kreis Cilll bereits schöne Erfolge gezeitigt. Augenblicklich stehen schon 56 Kindergruppen mit ebensoviel eh-' renamtlichen Helfern, die in den Helmatun-I den schon wertvolle Bi^.iehungsarjbeit gelel-' stet haben. I Zum Abschluß der Tagung richtet die ; Sachbearbeilerin des'Kreisfrauenamtes aufmunternde Worte an alle Teilnehmerinnen. Es fei jetzt nicht an der Zelt, führte sie aus, zu sorgen und zw zweifeln. »Wenn etwas ist, gewaltiger als das Schicksal, so' ist's der I Mut, der's unerschüttert trügt.« Schon immer haben deutsche Frauen iji großen, tchweren Zeiten ihre Kraft bewiesen. In den ; näclisten Wochen gilt es Tapferkeit zu zeigen, wenn Mann oder Soto im Felde stehen. Auf den liebevollen Einsatz füreinander kommt es an. Hier ist gei'ade die Ortsfrau-enamtsleiterin da^u berufen, durch ü^r Beispiel in ihrer Haltung die mutigste und stärkste unter den Frauen zu sein. Es gilt, im Kampf gegen den BolschöWi-mus dem Manne ebenbürtig zur Seite au stehen. Die Rednerin endete mit den Worten des Ftihrei's: »Es gibt keinen Kampf für den Mann, der nicht zugleich ein Kampf für die Frau ist, und ea gibt keinen Kampf für die Frau, der nicht zugleich ein Kampf für den Mann ist. Wir kennen keine Mönnerrechte und keine Frauenrechte, wir kennen für beide Geschlechter Vur ^ein Recht, das zugleich die Pflicht Ist, für die Nation gemein-sam zu leben, zu arbeiten und zu kämpfen.« m. Todesfälle. In Marburg verschieden: In der Enoil-Gugel-Straße die 79 Jahre alte Privat« Rosilie Kraischek» in der Draugasse fl die 41jährige Private Franziska Kotnik und ' der leiährioe Schusterlehrljng Alois Praß ' aus Schleinitz. m. Freiwillig In den' Tod. Der 55j8hrige Bauer Jakob Sidanschek, gebürtig aus Tren-nenberg, stürzte sich am" Sonntag um die t MitfaasTeit zwischen Grübel und Pon'n] unter den Zug. Er war sofort tot. Den Selbstmord beging er in einem Zustande geistiger Umnachtung. m. Zum Mordanschlag im Gra*er Opernhaus. Wie wir zu dem Mordanschlag im Gra-' zer Opernhaus am Sonntagnnchmittag erfahren, wurde der schwerverletzte Opamkapell-meister Erwin Baltzer noch am Sonntagabend einer Operation unterzogen. Eine! mittelbare Lebensgefahr für ihn besteht n'cht. I Bei der Täterin handelte es sich um eins aus-: wärtige Sängerin namens Elina Henckel, die i festqenommcn wurde. Sie hat den Kapell-meisler, der in glücklicher Ehe leht und zwei Kinder hat, schon seit längerer Zeil verfolgt. m. Post an Krifysgofan^join«. Zur Ver- mciband«7 Bei dem Worte >Ehebund< das noch vielfach ira Sprachgebrauch fst, denken die wenigsten Menschen daran, daß es tatsächlich vom Binden abgeleitet ist Denn in frühen Zeiten whörte des Ehlingen eines Knotens bei vieleii Völkern zum wichtigsten Teil der Hochzeitft-reremonte. So wurden zum Betspiel bei den Karthagem die Daumen des Brautpaares mit einem Lederriemen aneinandergebunden. Diese alte Sitte findet sich noch heute in etwas veränderter Form in manchen Oegefl-den. Bei den Hindus fegt der Bräutigam nach alter Sitte bei der Vermählung ein Rand um den Hals der Braut und knöpft es fli einem Knoten. Be} den Pareen werden iSe Hände des Bräutigams mit einer sieben-fichen Schnur zusammengebundeti. i. D«r Wald dtr Mai VSgeL Uowett der hÜfomischeB Käste tieft d4e kleine Insel Isabel, die >on aafebenren Sehwflnnefi von Seevögeln aller Art Stomvörehu See-schwaiben, Möven, PelJkaneii, felsentavbea und vor allem von den prächtigen fregatt-\ögeln bewohnt Ist Bei der Crforschong der Insel entdeckte man einen Wald, der mit toten Vöaein tmd Vogelgerippen übersät war. Auch fanden sich an mehreren Stellen Vögel, die hilflos und sterbend iwische« den Bö-scben hingen, mit denen der Untergrund bedeckt war. Dieses Buschwerk hat ehi derartig v^rftlztoB ZweiggewIiTi daB/ es Jed^s Vogd. der tat setnei Bereteh gerlt wie mit Polypenarmen umklammert Je mehr 0lc8 eher der Vogel ahikrbelftat imi sich ans der Dmstriekung ra befreien, desto tiefer lertt tr m das Afltwerlu das itw wie mit einem Netz utiudillefit ia dem er Mfios werhrnh {rem mii£. Candwirtscf)aji Kultur des Beerenobstes I oder sperrig wacitsende Sorten, die wenig AkU Wliwe eocb Kopd^ VergeM elebt die Verdeakteagaalmide. VedmiMe ve» *>—* Uhr Vor allem richtige Dungung Neben der alle 3 Jahre zu verabreichenden Stalimistdüngung (ca 5 kg auf den qm) muß das Beerenobst in der Zwischenzeit mit Jauche, ausgenommen Erd- nnd Himbeeren, und mit mineralischem Dünger gedüngt werden. Je nach Kalkhaltigkeit sollte man alle 3—4— 5 Jahre den Boden im Laufe des Herbstes oder Winters auch kalken, und zwar gibt man auf schwere Böden 200—300 g Branntkalk und auf leichte 350—500 g kohlensauren Kalk je qm. An mineralischen Döngermltteln gebe man ledes Jahr auf 1 qm Anbaufläche zu: !. Erdbeeren: 30 g Superphosphat oder Thomasmehl, 16 g 40*/oiges Kallsalz oder 20 g schwefelsaures Kali; im Gemenge im Herbst zu streuen und darauf im April oder anfangs Mai 30 g Natronsalpeter oder schwefelsaures Ammoniak. Nachdem die früchte gccrntet sind, kann noch eine DOn^ng von 20 g Natronsalpeter oder schwefelsaures Ammoniak zur Kräftigung der abgetragenen Pflanzen gegeben werden. 2. Übriges Beerenobst; 20—30e schwefelsaures Kali oder 30—40 g 40'/oiges Kalisalz, 30—40 g Superphosphat oder Thomasmehl und 30—40 g schwefelsaures Ammoniak. Sämtliche Beerensträucher, besonders die roten Johannisbeeren, sind empfindlich gegen SU späte Kunstdflngergaben, man strebe daher die Düngung vor Erwaclien der Vegetation tu. Sehr gut hat sich bei der Düngung des Beerenobstes der Mischdünger Nitrophoska JQ in Gaben von 60—100 g je qm bewflhrt Cr ist entweder im Sommer oder im zeitigen Frühjahr odor aber In geteilten Gaben zu verabreichen. Die Bodenbear1>eltnng Oute Bodenbearbeitung ist halbe Düngung. StAn(Ug soll die Handhacke in Bewegung sein und }ede Bodenverkrustuiig stören, wobei dann auoh das Unkraut im Keime ver-oicblet wird Der Schnitt des Bearenobstes Der Schnitt des Beerenobstee fst eiue ständige Verltingung. Beerenobst trtgt n'ir am Jungen Holze; mehr als 4 jähriges Holz darf kein Stachel- und Johannisbcerbusch haben. AflJIhrlicb wird alles ältere als 4 jährige Holz bis Ulf den Boden heraasgeschnltton und dafflr entsprechend viel einjährige Triebe stehen gelassen. Der Busch soll nie einen Durelwiesser über elu Meter erreichen, damit Ueht und Luft m Jeder Beere dringen kann nnd fede Frucht gleichmäßig reift An dem einfihrigen Holze ist nur so viel zu schneiden, daß unreife Tr4ebspltsen eatfemt Ehe die Drau Marburg erreicht Vt Wndwweer la OstUiul inhimUgt Kemiif mit dem Hochwaseer In den Bergen Felder, SneBea und BrUekni wefdan geslohert war, konnten 490 ha Kulturgruüd, insgesamt 78 WohnatAtten In den Oemetnden Lelaoch, Amlaeh und Lienz usw. in Ihrem Bestände ^ESERVEN.^ FruchtfipieDe bilden, zu stärker Verzweigung gezwungen werden. Bei den M mbeeren mache man sich klar, daß sämtliche Ruten nur eine zweijährige Lehensdauer besitzen: im ersten Jahr ent-, Wikelt sich der Trieb, als gerade einfache' Rute, die bis Winteranfang veriiolzt. Im Frühjahr, ausiiangs Februar, Anfang März, werden die Ruten dann bis auf das erste abstehende Auge, von oben gerechnet, rurückge-schnitten. Man läßt jedes Jahr nur 5—6 der stärksten Rnten stehen. Alle anderen werden jeweils im Sommer schon entfernt Nach der Ernte bzw. im Winter schneidet man das abgetragene zweljfilirige Holz haraus. Die Schädlingsbekämpfung Die Schädling.sbekärtipfung muß so regelmäßig wie das Macken durchgeführt werden, ehe der Schädling auftritt. Vorbeugende alljährliche Winterspritzungen gegen Schlld-iäuse, Blattfall und Mehltau sind äußerst notwendig. Wie schon erwähnt ist die Beereiiobstkul-tur eine Intensivkultur. Unter der Voraussetzung, daß die vorangeführten Kulturmaßnahmen richtig durchgeführt werden, ist es unserer einheimischen obstbautreibenden Bevölkerung möglich, Vollernteh zu erzielen. Ii. Plock, Oau-Obstbauoberlnspektor Vereinlachung im Eierhandel Der Eierwirtscbaitsverbaud teilt uas zu dem am 26. Februar 1943 unter diesem Titel er-ichienenen Artikei folgendes miti Zahlreiche Anfragen aus Erzeuqerkredsen haben erg&ben, dfiß diese der Memimg waren, die angeiiUirten Stückpreise für Deutsche Originaleier seien die neuen Erzeugerpreise. Das ist unrichtig. Es handelt sich mn die Verbraucherhöchstpreise, die vom 1. Z bis 15. 11. 12 Rpf und vom 16. lt. bis 31. 1. 14 Rpf, für auB«ortiert.e Eier 10.5 und 12.5 Rpf, für Kühlhaus und konservierte Eier 11 Rpf beträgan. Eine Entscheidung über die Abstands-aabme von der Blersorliarung ist vom Eier-wlrtschdfksverbaijd noch nicht erfolgt haben, iat ein altes Gebot Wenn jetzt der Zivilbedarf an Glühlampen hinter den Wehrmachtalieferungen »orerat zurückzustohen hat, ao rät OSRAf^; Legen Sic jede im Kriege nicht leuchlwicntige Brennstelle durch Locker-achrauben derLampenstill! Diese GlUhtampen werden Ihnen tn tageslichtarmer Zeit willkommene Reserven sein ... und Strom wird auch dabei gespart Vi. Wir hören im ßundfunk MlUwnch, 10. MäfJ! RcIch'^proiCrittntn; J2.4S —M: SchlnCkcir.zcrt ans Tlaji-nover. J5—Lied- und Oribe^ienni'Mk. Ktoitie Stücke Kroßer 17: (tcitciL KUnci. 18.30—1*); Der Zeltspiept!. 10—iQ.?"!: jiri'-nt !.(1I7ow: SeekricK und Secitiacht. : rrmf- berichte. l'J.4S--2(): Pol]tisi;her Vortraj;. l ui.t niiimen sprechen! Unlej-haltiini^'iniu'n.. P.c liistiEe Sttindc. Dcut^ctilüfidsondert Übtr Land und Meer. I?.!."!—lleutsche iint' nordtbctii; Oroh-^K-rTüslk. Mte BLsonnusfk. 20,lS--2l! .!ean .i. Sc-ndunp. Leitirns: fiaapantti. Jl—A'Js!e*c schinir Scliallplatten. Sender Alpen: 6.K^7: PrObkonr-urt. wakische KLl»«« — slowakische T' 1.-—p.i- Wir vor , , . Saoct und JMctien Die Draxi. in der üntenrtelemisrk ein der diirchaufl nicht alt ttkdüscih ange^ werden kajin. lit In Oattisnl als ein luigebMadlgt«« Wildwasser, beaonders sur Zelt der Schneefichmels«, bekannt und deshalb muß der Flußregullening In den Ber^ K^genden beeondere Aufmerksamkeit gewid-niet werden, wenn nldit wortvoUe Kulturen, Straßen und andere Blnrlchtugen In Qefaiir gebracht werden sollen. Nleht selten haben Wildwaaaer, deren UUife nksht früh genug In riehttge Bahnen gelenkt wurden, die Arbelt von Generationen In wenigen Tagen aer-Btört, weil daa Hodiwaaser nicht mehr gebändigt werden konnte. In Osttirol wurden In den letxttm Jahren nicht nur die aystematisehen Regulierungsarbeiten an der Drau ausgiebigeren Mitteln fortgesetzt, sondern äußerem andere Teile des oettlrollflcfaen Gfewttaaernetzes In die Obsorge und Planung der Reichawaaaerwirt-Hch^ tlbemonunen. Welche Aufmerksamkeit man dieeen Arbeiten schenkt, geht daraus hervor, daß in Liena eine el-^(^ne Außenstelle des Reichawasserwlrt-Bohaftaamtes Spittel (Drau) errichtet wurde, •^ie alle waaaerwlrtschaftUchen Aufeabfln de« Kreises Lienz in erster Instanz durchfuhrt F^ir eine einfachere Verwaltung wurde Vorsorge getroffen. Der Drau als dem Hauptfluß des Landes ^Tirde ein besonderes Augenmerk zugewen-(int. wenn sie auch an der Ktnmündungsstelle der lael nicht so waaaerreich ist wie dieee, die 60 V. H. der Bodenfläche des Kreiaea ent-V äasert Vornehmlich das enge Pustertal mit den vielfach knapp neben der Drau laufen-flcn Reichsverk^rswegen, die von den Hochwäasem der vergangenen Jahrzehnte Schwer gefährdet, manchn^ auch vermurt imd beachttdlgt worden sind, bereitete schon Immer große Sorgen. Die Drau hat dort ein Gefälle bia zu 16 v. H. und stellenweise einen leicht abtragbaren Unterpmnd, wae zu bedrohlichen Eintiefungen führte. Ea mußten daher zur Erhaltung der zahlreichen und ic'hweren StUtzbauten längs der Verkehr»-*'ege feste Sohlatufen zur Abwehr weiterer 'Senkungen der Flußsohle eingebaut werden. Welchen t)edeutenden Nutzen derartige Arbeiten erbringen, mag aus folgendem Beispiel hervorgehen: Für den Abschluß der Regulierungawerke h dem 1 km langen Baufeld Lelsach-Am-ach, das durch ein Hochwasser Im Jahre 1917 einachließllch des telaacher Wehres «ratört worden ist. wurden nach dem An-'hluß allein 650 000 RM zur Verfügung gefeilt Durch diese Maßnahme, die Im we-•«atUchen im Spätherbst 1042 abgeachlossen gesichert werden. Welter wurden hierdurch 380 ha bewässert Wie notwendig noch weitere Regulierungsarbelten sind, bat eine Dammbruchkatastrophe der Drau gezeigt. Ein Teil der Dämme vermag die großen Hochwäsaer noch nicht zu fassen, so daß t)bei«trÖmungen nicht zu vermelden sind. Ea stylen dabei besonders die Interessen von Relchaverkehrawegen Im Vordergrund. Die Frage, ob die geplante Aufwendung aueh vom geauntdeutschen Standpunkt als wirtschaftlich eu betrachten Ist, darf nicht .lur vom Standpunkt der Erhaltung dea Bergbauemtums betrachtet werden, es muß vielmehr bei der Geaamtbeurteüung auch der Schutz der Verkehrswege und Brücken im Intereeae der Tal Versorgung und des Fremdenverkehrs In Rechnung gestellt werden. Rtoatieias Londwtrtecbaft fil)c.rw1c-öond Kli'ia- und Klcinstbiiält?. Ober die Zusammensetzung des landwlrl±>ciiafüichen Besfteef» La Kroatien wird ha kann l, doO der KJeioKl- und Klclnbesilz wdlaus öber-wiegL Bfc gibt 768 KJeiiKt- und Klein-beafue mit eiaer OesQuiltlÄtihe von etwas fiber 2,55 Millionen ha. Zu dieser Art sltz-Kaltißorfe gehören zahlenni5l31g 91,63 V. H. und flft(^eiun2^ßig 63^04 aller Umd-wirtsobafüichen Beiriebe, vom MitleJbe-sllz im Umfang von 10 bis 50 ba 8,15 v. H. (1 144 000 ha), vom CTÖßpren und Grrott' besitz 0.21 v. H. (1 840 Besitzer) und bezw. 8,09 v H.. (?i52 124 ha). X Kroation versucht den Reisanbau. Die guten Erfolge, die Uni^am mit dem,Anbau von Reis eril'elt hat, haben auch in kroatischen Kreisen den Gedanken^ in Kroatien Reis anzubauen^ wachgerufen. Die Propagierung des Reisanbaues wird vor allem aus industriellen Kreisen gefördert. Die r(ei8 schälindustrie hat bereits einen Anbauplan ausgearbeitet, der die Anlage von Reiskul-turen In gewissen Überschwemmungsgebieten der Save vorsieht. Man glaubt, die.se Pläne umso leichter verwirklichen zu können. aJs großzügige Meliorationen dort im Gange sind. Auch Bulgarien und Ungarn haben das beste Reisland im Zuge solciier Meliorationsvorhaben gewonnen. X Erhöhung der Tabakanbauilächen in ßumänien. Die für das laufende Jahr mit dorn Anbau von Tabak vorgesehene Flache wird 40 000 hd betragen gegenüber 24 161 ha im Vorjahre Wir leben unter merkwürdigen Zeitgenossen Allerlei Ergötzliches von der Notbremse In aiteii Eisenbahnen der Welt gibt es Notbremsen, und überall wird daß Ziehen der Notbremse ohne einen tatsächlichen zwingenden Grund mit Geldstrafen geahndet Dennoch ist die Zahl der Fälle, in denen von dieser Einrichtung ohne Not Gebrauch gemacht wird, größer als die Zahl wirklicher Notfälle. Es ist dies schon seit der Einfuhrung der Notleine so Der tolle Baron von Bomt)erg z. B. rächte sich für die Ablehnung seines Antrages, in seinem Gutsdorf eine Bahnstation zu bauen, dadurch, daß er jedesmal, wenn er von Münster kam die Notbremse zog, ■wbald sein Dorf in Sicht knm Mit fürstlicher Grandezza berappte er die 30 Taler Strafe, itid die Bauern aus den Nachbardörfern hatten von diesem einfachen Verfahren ebenfalls ihren Nutzen. Als Bomberg einen Zug. in dem ein russischer Großfürst saß, mit der Notleine zum Halten brachte und der Russe ein Attentat förchtend, Zeter und Mordio schrie, gab die Bahnverwaltung das Rennen auf und baute die verlangte Station. Da wetteten zwei Freiinde — es ging um die Pünlftlichkeit der schwedischen Eisen bahnen. Der eine behauptete, seit 15 Jahren sei Bein Zug nie mit Verspätung eingetroffen. Der andere meinte, er werde sich heute sicher verspHten Sie wetteten um hundert Kronen. Fünf Mellen vor dem Endziel brachte der Zweite den Zug durch Notbremse zum Stehen. Er bezahlte willig, der Zug lief mit fünf Minuten Verspätung ein und der Sünder verdiente noch 50^ Kronen. Einen höchst sondeVbaren Grund gab ein Kaufmann an. W.'ihrend einer Fahrt geriet er in lebhaften Meinungsst/eit mit seiner Frau darüber, wie man den Urlaub verbringen werde. Aus anfänfjlicher Neckerei ward heftiges Gezänk, schließlich zog der Ehemann die Notleine. Der Schaffner stürzte herbei und'fragte, was geschehen sei. »Alit meiner Frau kann man nicht rcde-il - sagte der Schwede zornig. »Ich steige ausU Ehe ihn jemand hindern konnte, war er tatsächlich ausgestiegen. Es war stockfinstere IVacht. ein dichter, pfadloser Wald schloß die iiahnstrecke ein. In ihm verschwand der Mann. Frau Schaffner und Mitreisende ihrer Verblüffung überlassend. Eine Stenotypistin fuhr nachts von Paria nach einem kleinen (")rt. Sic schlief ein. und als sie erwachte, sah sie einen Man.i. der ihr gegenüber saß und sie mit unheimlich starren Augen musterte. Sein hypnotischer Blick ließ sie zu der Überzeugung gelangen, daß er ein Verbrecher oder ein Irrer sei, Als er plötzlich eine newegiing macht?, sprang sie auf und zog die Notbremse. Der Schaf! ner klärte den Sachverhalt — der unhcim liehe Man.! war ein Rlinder. der übrigens die ^'anze Zeit gesclilafen hatte. Spleenige Aupli'inder nengiertge Olobetrot ter und andere Sonderlinge ziehen manchmal di^: Notbremse, nur um zu beobachten, wte man sich in den einzelnen Ländern in der artigen Fällen verhält. Edi Wrctschitsch Gaubcstcr im Tischtennis Graz war zum Wochenend der Schaiiplatx der ste'rlschcn Gnurneisterschaften im Tiscli-tennls. die durchwegs im J^eichen hcrau."-ragender Clllier Erfolge standen^ D\!r Hel.l des Ta^ war wlttißrum der'kaum sechzehn jiUmge Edi Wrctschitsch au.^ Olli, der zu seinem letzten Sieg übor den dertv-cheii Meister den .Meistertitel der Steiennark hin-zufügen konnte. Ed! Wrotschltsch wurde besonders gefeiert und auch in der Presse findet sein großer Sieg verdie/ite WOrdirtua^-Im Endkampf besiegte erRabitßch. der /;v^3-tsr wurde^, überlegen mit 18:2t, 31:14. 21:11. 21;13. Drtler wurde der frühere Gaunie'stcr TBchoch aus Cllli. Im Doppel rissen Gau-mcißterschaft die Brüder Wrcrl«cJiit?ch an sich, so daß Edi Wrctschitsch rti einem doppelten Erfolg kam. Tscii"ch-8orkn fnTgJt'ü .mi zweiten PlaJj:. : i^pa gewann auch DreTefhombtiiaUuu. ]VlIi der Meisterschaft In der Dreferk-omblna hon t.anglauf—Abfahrt—Torlauf m Obe^^ wiesenthal wurde am Scnntag d^e f^ächs' &ch« Wfttkampfzelt im Schisport abg' schlosöen. Kurt Poppa. der iieulldi schon in MÜhllcItcn die Kombination Lang, und Sprunglauf gewonnen hatte, kam hier erneut zum Titelgewinn, obwohl er ausgerechnet im Langlauf von dem Hitlcrjungen Günther Schütze (Dresden) in 3.'ir3S kaupp gesclilü-gen wurde. Darür gewann Poppa die recht kurze Abfahrt in 43 Sekunden, während dv-f Toriauf in zwei Durchgängen den Erhirte^ Zangel in 6:1S,.5 vor Poppa mit 6:12.ri siegreich sah. : In ffisseldof wurde eine Sportarbeitsgemeinschaft der Kriegsversehrten ins Leben gerufen, an deren Gründungsvörf5ammlun:j im Rathaus führend« Persönlichkeiten von Partei, Wehrmacht, Polizei, Ärzteschaft, .Sportaufsichtsbehörden, NSRL usw. teilnahmen. Die Sportarbeitsgemeinschaft wird diu* sportliche Betreuung der aus dem Lazarett Entlassenen übernehmen und neben der Vorbereitung für das Versehrtea-Sportabzerchen den körperbehinderten Männern einen regelmäßigen Sportbetrieb gewSliHeisten. ; huliball Im Ausland. Ungarn: Torc'ive.s-Ferencvaros 0:4. Gamnia-Vasas 3:0 Ujpest-Szolnok 4:1, Kispest-DIMAVAG 3:0. Szeged Elektromos 0:4. AC Klauscnbtirg-flaladas 3:1, AC Netisatz-WMF Csepel 1:2. Salgotar-jan-AC Großwardein 4:2. — Spanien: Athle-tico f^lIbao-Granada 4:1. Sevilla-Valencia 3:1, Caetellon-betis Sevilla 3:0. Ceita Vigo Saragossa 3:2. Athletic Aviacion Madrid-I a Coruna 1:2. Espnnol i^arcelona-FC Barcelona 1:3. Oviedo FC Madrid 3:4, : L»ie slowakische Eishockeymeisterschatt gewann im PrcRbnrgcr Fisstadion die Armee-Atfswahl. die im entscIieidcMiden Spiel den Vorjahrsmeister SK Preßhurg mit 2:1 schlug* : l^paniens Basketballspieler wurden im Länderkampf in Tonloiise von F">ankroichs Nationalmeisterschaft mit 25:2-' K'en. Meidiitiijen über nicht entspieclienä au ^r> 'niirv:tc (wuiidstiicke .sind ebenfnlls bei der oben ge-iiiiiiriten Stelle /u cistatleii. Cilli, den n. Miirz IHl 9f..3 Stelrischer Hetmatband — Deutsche Jugend Bann Marhure-Stadt Aufnahm« d«t 7ahrgang«t 19SS in die »Deutsche Jugend« SImrtiche Junten und Mädelv dw JahrjfanKei 1933 haben sich mit ihren E'tern (PIternteil) In den zuständigen Meldestellen der »Deutschen Jugend« Samstag, den 13, Märr vwi 10—12 Uhr oder von 14—16 Uhr zu melden. Die Meldestellen befinden sich in den jeweiligen Ortsgruppen des Steirlschen Heiniathunde». Dm* Führer des Bannes Marburs-Stadt 7l-i gez. Oskar Sturm. ßannfiKirer Trinkbranntweinansgabe für Nacht-, Lang- u, Schwerarbehar V« Liter, für Schwerstarbeiter 1 Liter. Ausgabe vom 15. März bis 25. März gegen Abgabe der Stamniabschnitte der 1. Woche der 47. Zuteilungsperlode. Verkaufsstelle der GroUbrennerei Baumann, Kern Max, Mar-bure-Drau. Tcgctthuffstraße R3. 215 (j«. DORPMFISTER. Landrat. 13584 KleiRcr Anzeiger BiiiiiiliiiiHliiiiiiiiliiiiliiililitiiiilllliiliiiiiiiiiiiiU Jedai Won kostet füi Strllenicejuchf 6 Rpi das letlgedruckte Wort ^ Rof rof Geld- RealltS tenverkebr dnelwechsel und Melrat 13 Rpt das tnttKflorucKU Wori « kpi für alle Obnctn WortanztiKca 10 PpI da» 'ftiEcdrucktf Won 3( Rpl Der Wortprelt eilt bis tu 12 Buchstaben le \Ä'ort KeniiworiRt-bOiir bfi Abhitlunfr dcf ^tiKCDotc K Rul b« Zusen-dunr durch f'o»t odf hotür 7< Rp| Auskunflscehllhf IQr Anzeicco mit lfm Vermerk »AusKuntt in <1ei Verxultunit odef Oe»ch§lisstenn Rpj ^uz^lKen AnnshnieschfiiB Am Taue vor P.richcinen am 16 Uhr Kleine 'Vnzeicen «erden nur «tBen V ifemsendune Je» Beirasei (auch RültiRf Mriflm.irkcnl atilgfnomitien Minde^tgeltlih» für eine Kleine 'Vnielie I RM BURG-LtCHTSPIELI Heute 16 18.30 20.45 Uhi Fernrul 2tl9 Der Ochsenkrieg für Jugendlich« zugelassen! KultnrfllH-SomlervorsteiluageB: MIttwooli 1J.45 Uhr. DAS BLAUE LICHT eine Berglegende mit Leo! Riefenstahl und Mathias Wieraann. Für lugeiidliche zugelassen, düti ESPLANAOE Femnjf 36-29 Die goldene Stadt Für Jugendliche nicht zugelassen 1 Metropoi-Lichtsptel« Cilli llir erstes Rendezvous Für Jugendliche nicht zugelassenl Äi Kohlenklau von seinem Freund Winter verraten! Kohlcnklau hat aufs falsche Pferd gesetzt! Er hatte gehofTc, unter einer Dccke mit seinem Freund Winter liäßlidie Geschäfte machen zu itönnen. IrrtumI Von wegen dauernd 20" unter Null und so - das hat uns diesmal der Winter erspart. Wir aber sparen uns für den nädistcti Winter einen schönen Balzen Kohle und H0I2. Denn Du und ich und wir alle sind ja nidit so dumm« daß wir uns durch das warme Wetter verleiten lassen, auch nur eine Kohle unnötig /u verbraudicn. Jede Kohle, die wir heute sparen, kommt uns im näd;stcn Jahr zugute. Darum Jieißt es jetzt crit redit: Aditung auf Kohlenklau! Dsr Winter ließ ihn arg im Stich. Pa3 trotidcm auf. Sonst rächt w sich. Schlafzlinuicrtiiübel 900 und Speisezininiereinrlchtunsj' mit ßücherschrank 1000 RiM,: zu verkaufen. Zu besichtigen ' am 10., 11., 12., von 15 bis 18' Uhr. Marburg. Wildenrainer- j ga.sse 14. 218-3 ; Bilanzfäliigcr Buchhalter sucht Posten in Marburg. Anträge iinter »Buchhalter 123« an die Verw.___221-5 Tagos-Portler, 25 Jahre alt. 1 wünscht seine Stelle bis zum 1* April zu verändern! An-, trage unter »Pünktlich« an die (Jeschäftsstelle d. Mbg. Ztg., Cilli. 97-3-5 OW-I.ICHTSPIEI.E PETTAU EIN ROBINSON Das Tagebuch eines Matros#(i Für |u((tndNche xMifelatsefil Mittwocli — Donnerstag täglich um 15 Uhr JuKondvorstellung mit voilsttndifen PrograMi! Jugendliche unter 14 Jahren, werde« m deti Abendvorstellungen nicht zugelassenl fachte Relse-Schwehislederta- ^ __ sehe RM 240 verkäuflich. An- ftSttM jtUziH fragen in der Verw. 217-3 iubtMftH fesuäd Kaufe gut erhaltenen tiefen Kinderwagen. Anschrift In der Verwaltung. 219-4 Brockhaus-LexIkon, letzte Ausgabe, kauft Firma Kar-beuti, Edmund-Schmid-Oassc Nr. 8. 190-4 Siettek^sinU Vor EloAielluDp fon Arbeiu* hräfteo amfi die Zuatimmnoa ^ laitliadiaeB Arlytisavtr» elnffcholi werden. nnd Dlssousgas! Zahlreiche üewerbctreibeiide und Fabriken haben unbenfltzte Oasbehälter in ihren Mngazinen lagern. Die Wirtschaft braucht diese (ia^behülter dringend. VVlr sind bereit, sie zu gutem Preise zu kaufen oder gegen Leihmiete in Benützung ru nehmen. Im Interesse der Kriegswirtschaft bitten wir, uns alle unbenützten Stahlflaschen sofort zu melden! Sticksioffwerke A. Q. Maria-Rait t67 Rast. Untersteiermark Y F P 3 S,f Vom tiefsten Sclimerz gebeugt geben wir die Nachricht, daß uns unsere liebe Mutter, Großmutter und ürgrofJmutter. Frau Johanna Löschnig nach langem schwerem Leiden hn 88. Lebensjahre verlassen hat. Da.s I.cichenhegängnis der teuren Toten findet Mittwoch, deu 10. März 1943, um 15.45 Uhr, am Friedhof in Drauweiler statt. Marhurg-Drau, Drauweiler, Quidorf, Thesen, den 9. Miirz 1943. In tiefer Trauer; Anton, Josef, Söhne; Julie Reicher geb. l.öschnlg, Tochter; Anton Reicher, Scliwiegersoiin; Maria Löschnig und I Mifzi I öschnlg, Scliwiegcrtöchter, im Namen 2\f} aller Verwandten. Buchhalter, bilanzsicher, Kontenrahmen, steuerversiert dzt. in Graz, sucht Aufnahme in wichtigem Betriebe in Marburg oder Umgebung. Zuschriften in der Verw. unter »Buchhaltert.__ 220-51 Volontärstelle für meinen j Sohn, der am 15. April die Lehre beendet auf größerem 1 Gut geaucht_ Gelegenheit zum Schulbesuch muß gfeboten | werden. Angebote unter >Vo lontär« an die Verw. 139-^» Winzer, über 30 Jahre, sofort gesucht. Wohnung und Kost frei. Anzufragen an die Oe-schäftsstellc Cilli unter »Winzer«. __ 98-3-6 Lehrling, der Freude zumj kaufmännischen Beruf hat, findet Aufnahme b. Toni Oschlag, Feinkost- und Lebensmittel-handlung, Marburg, Adolf-Hitler-Platz Ifi. Oute Schulbil«: dung und brave Eltern Vorbe-. dingung. 211-6. Mädchen (xier Frau, 35 bis 50 Jahre, fleißige, reine, | selbständige Kraft mit Vor-1 liebe zur Landwirtschaft, j dringend auf einen Besitz, | Umgebung Marburg, zu al-1 leinstehendem Herrn m. kranker Mutter, gesucht. — Anschrift In der Verw". 122-6 Elektriker, der auch Mechanik versteht, für Kurgebäude gesucht. Kuranstalt Bad Radein (Untersteierm.) _ 90-3-6 Kaffeehauskassierln, auch Anfängerin, ab Ende April und eine gute Köchin (für Privathaushalt) per sofort gesucht. Kuranstalt Bad Radein (Untersteierm.) 91-S-6 hutUtUu §99udd Direktfonssekretärin wünscht im Hutterblock möbl. Zimmer xu bekommen. Zusöliriften unter »Direktion« an die Verwaltung. 227-8 Nach Frankrelcli stellen wir rttetige, un-l>escho1tene Minner tls Waciimanner ein. Geboten wird: freie Unterkunft, freie Verpfieguns. Dienstkleidung und voller | LoHn, der in der Heimat ausbezahlt wird und sep. Taggsld. Anfragen bei Werbeleiter Morawetz. z. Zt. Marburg, Hotel Mohr, täglich von 13 bis 18 Uhr. 95-a ieMeeeeweeiMeee Alt. Ehepiar» höherer Beam-ßohWOl ter, sucht sonniges, möbl. Zim- ' , , mer, auch Mansarde. CvenÜ. &0nf tfttr Übernahme leichter Hausar- £ ft l *mm, beit wie Kociien usw.. auch SUf QCnntr Diätküche. Anträge unter »Ru- j * • hige Partei« an die VerwaJ- Qfl(j Jf/f^ tung. 222-8 UidmHlii Wundlaufen und Fulbrenneit veiltMtt Ider seit #0 Jehrtn Russischer Unterricht Fuflkrem Otf^ttC^LÖ Abendstunden gesucht. Zu-i l Schriften mit Honorarangabe» an Rinderhofer, Marburg, Te-| getthoffstraße 19. 223-10? Gehwol Wohnori- und Ansciiriltönderune müssen unsere hisibezieher sotort dem zuständt gen Postami (nicnt dtm Verlag) melden. »Mnrburjfer 2eitungt, Vertnebsabteiliing fuidesyedi^ boaan tu 40, 16 und tÖ Pfannig Aktentasche am 6. März 1943 im Zuge, welcher in Richtung Clin—Marburg fuhr, Zeit 12.20 Ulir, versehentlich vertauscht. Vertauschte Aktetitasdie beim Fahrdienstleiter der Bahnstation Anderburg abzuholen, 225-13 Qali«*! faliirl Im F«i«lpotl-Plcii(lifiil ] Berichtigung Cm Todesanzeige PIVKA MARIA geben wir be-Kannt, daß die Beerdigung Mittwoch, den 10. März« to um 15 Uhr, am Friedhof in Drauweiler stattfindet. X SchOne Wobnong ■ ■ ■ ' J, Unsere herzensgute Frau, Mutter, Großmutter, Schwiegermutter Rosalie Kraischeic Private ist am Dienstag, den 9. März 1943, nach kurzem schwerem Leiden Im 79. Lebensiahre ruhig entschlafen. Das Begräbnis findet Donnerstag, den 11. März 1943, utn 15.30 Uhr, von der Auf-bahrungshallc auf den Friedhof in Drauweiler aus statt. Marburg-Drau, Cilli, Graz, 9. März 1943. In tiefer Trauer: 226 Pamllien Kralschek.und Leutschar, Annbanduhr (Exita Auflö'se) verchromt mit Lederband auf dem Wege Zinkhüttenweg 5, Grazerstraße bis zur Stadtgrenze verloren. Der Finder wird gebeten die Uhr bei Ing. Franz Fllip, Zinkhütt«, Cilli, gegen gute Belohnung abzu-,.. geben._99-3-13 Stichelhaariger Foxterrier mit braunem Fleck am linken Au ge und Ohr samt Leine Samstag 6. 3. zwischen 19 und 20 Uhr, TegetthoffStraße, verlaufen, Abzugeben gegen Belohnung Weißnähgeschäft Sup-pantschitsch, Marburg, Burggasse 3. 205-13 yusthieäiHts I Tausche schönen Dirndlstoft für goldene Uhr oder Kette mit Aufzahlung. Zuschriften unter »Dimdlstoff« an die Ver waitun«.__ I Größere Menge Lösch um sonst abzugeben bei Firm: I Franz & Söhne, Marburg. Mc' lingerstraße 19, 184-14 im eigenen Haus Das erreichen Sie du>ch' ßauiparkasce .Denticlies Heim' Auskunft: Lustkandl, Marburg (Drau), Herren^asae 6J. l!^4-K Leset und verbreitet liit