K RI4 Sonntag, den SS. September 187S. Jahrgang. Marburger Zeitun mß »°n,jShrig S si.. halbjährig » fl., vietteljihrig 1 fl. 10 «rz str Suft«»»», Hau» monatlich 10 kr. — mit Poft»echnd»ng: gan,«ihrig S fl., halb^ahng « fl., »>ertkli»hri, Z fl. Z»sntion«geb»hr S kr. »r. Stilt. Kine neue Gesandtschaft. Mnibur^,, 21. September. Oesierreich-Uogara wird sich in Persitn diplo» watisch vertttten lnssen und ist Gras Bittor DubSky bereit» zum Gesandten ernannt worden; der jähr-liche ^Kostenauswand soll einunddreißigtausend Gulden betragen. Nach dkr Lebre von der zünftigen Diplomatie mögen England. Rußland und die Türkei bleibende Gesandtschaften in Teheran unterhalten — Oester' reich»Ungara kennt ein solches Interesse nicht. Oder haben wir bis jeKt auch nur d,n jzeringsten Nach» thtil skr die äußere Politik verspürt, obgleich ei» österreichisch ungarischer Diplomat am persischen KünixShose nicht zu finden war? und glauben wir darum nicht, daß die Fortdauer dieses ZustandeS Schaden gebracht hätte. Sind'^ österreichisch'Ungarische Interessen in Perfien zu wahren, dann können diese nur unseren Handel betresfen und genügt dafür ein Konsulat. Visher soll unser Konsulat in Teheran sei-ner Aufgabe nicht entsprochen haben; wird es künftig sich bessern, »veil eine Gesandtschaft an die Stelle getreten? Die Kunde von der Leistungsfähigkeit des neuen Gefandten^s auf deMHvolkswirthschaftlichen Erbiete lft noch nicht zu unS gedrungen; was wir aber von der wissenschaftlichen Erziehung und von der volkswirschastlichen Ersahrung der österreichisch-ungarischen Trafen im Allgemeinen kennen, be-rcchtigl in diesem besonderen Falle zu keiner hoch-gespannten Erwartung und deutet unS die Ernen« nung eines Grafen auch wohl an. daß der Schwer-pukkt unserer Vertretung mehr in äußerem Glänze als in handelspolitischer Thatigkeit liegen soll. Schließlich kommen wir zu den Dele- gationen. Die Ernennung deS Grafen Viktor DubSky zum Gesandten schafft eine vollendete Thalsachf, schafft eine Zwangslage — werden die Delegationen den Muth haben, die Ve-mllligung der einunddreißigtausend Gulden zu versagen? O nein! Sie werden der obigen That-sache und noch mancher anderen, wie billig. Rechnung tragen. O! möchte nur auch das Volt hüben und drüben, wie e« Recht ist. rechnen — rechnen, so weit Verfassung und Gesetz es gestatten; dann würde das leidige Rechnungtrogen der Delegationen ein baldiges Ende nehmen. Aie Landwirtyschast und die Wolksschute. I. F. A. Christian. Leiter der Volksschule in Hainburg und Obmann der landwirthschaftlichen Sektion der österreichischen Lehrertage, schreibt in der „Deutschen Zeitung" „über die Landwirthschaft und die Volksschule": Mrhr denn je schenkt man auch bei unS in neuester Zeit der Bodenkultur die gebührende Auf. merksamkcit durch lSrrichtung landwirthschaftlicher Lehranstalten. FortbildungS» und Mittelschulen entstehen an verschiedenen Orten, und von nun an wird sogar eine geregelte, den Zeitbedürsnit^en entsprechende Hochschule für Landwirthschaft die in ihr Gebiet einschlagenden Wissenschaften pflegen. Damit dilse auch im Volke Verbreitung sinden, hatte man zeitweilige Fortbildungs-Kurse für Volks» schullehrer eingerichtet und Wanderlehrer hinaus, gesendet, welche durch populäre Borträge beleh. rend einwirken. Dre Negierung förderte diese Zwecke mit einer finanziellen Unterstützung von circa 170.000 fl. jährlich, ohne aber bisher einen direk- ten Einfluß auf die landwirthschaftlichen Bildungs-zwecke zu üben. Gegenwärtig hegt man jedoch die Abficht, mehr organisatorisch einzugreifen und diesbezügliche Normen festzustellen. Zu diesem BeHufe tagt heute eine vom Ackerbaumiuister ein« berufene Konferenz von Fachmännern, deren Namen den besten Erfolg dieser Berathungen voraussetzen lassen. Ein solcher ist um so wünscheus-werther, als auf dem Gebiete der Landwirthschaft jedes Experimentiren von großem Nachtheile begleitet wäre und die richtigen Ziele auf Jahre hinaus wieder verschoben blieben. Man wird nie vergessen, daß hier mit einem Faktor gerechnet werden muß. der jede Hypothese im vorhinein Verwirft. Der Bauer fragt. waS Erneuerung und Fortschritt betrifft. stetS in erster Linie nach dem praktischen Nutzen. Seinen Starrsinn zu brechen, ihn von Borurtheilen und Aberglauben zu befreien und für den Kulturfortschritt empsänglicher zu machen, daS dürfte die Gruud-bedinguug sein zur Lösung der Frage: Wie kann der rationelle Betrieb der Landwirthschaft ein allgemeiner werden? In richtiger Würdigung deSUmstandes, daß somit von untenauf reformatorisch begonnen werden müsse, da eS stch nicht so sehr um gelehrte, als um aufgeklärte Landwirthe handelt, hat sich auch die Volksschule dieser Frage bemächtigt und sie in entsprechender Weise ventilirt. 3n eluer Nebenversommlung deS fünften allgemeinen öfter-reichischen LehrertagcS kamen folgende Punkte in Verhandlung: „Thema über Errichtung landwirthschaftlicher Fortbildungsschulen, anschließend au die Volksschulen. Gründung einer ständigen Sektion, welche während der Lehrertage Fragen über landwirthschaftlichen Unterricht behandelt, und Be-rathung der Mittel, wie die Land-Lehrer für das Interesse der Landwirthschaft heranzuziehen wären." NeuiZleto». Mercedes. Von A. Mtls. (10. Fortsetzung.) Wolf fuhr in seiner Erzählung fort. .Mit einem Male jedoch ist mir eingefallen, daß Sie vielleicht nicht mehr im Schlosse wären, daß er Ihnen nachlause und ich bin ihm nach, sest ent schloffen, wenn ich ihn sehe, ihm eine Kugel nachzusenden, doch waS können meine Beine in Vergleich mit den seinen? er ist jchon weit mir voran und ich Hab nur einige Mal seinen Schatten gefehn." Ejea und^ich, iwir^sahen^'unS an, wir begriffen kein Wort von der ganzen Erzählung. — „WaS ist. zu thun?" fragte ich. .Aus^jeden Fall >hm nach". sagte^Ejea, „der Kerl ist verrückt; wer weiß, ob der Baron ihn zur Vernunft bringen wirdl" „Was für'^ein Baron.?'' fragte Wolf. „Kommt.^kommt l"^rief ich, indem ich Ejea folgte, „kommt, mir ahnt nichts GuteS!" Wir liefen melzr, als wir gingen, den Berg hinaus; — zehn^lange Minuten dauerte eS, dann befanden wir unS auf einer Art von Plateau, welches gerade zur Cueva führte. Kaum ruheten wir einen Augenblick, um Athem zu schöpfen, dann begann unser Laus von neuem. Plötzlich. . . . o eS »vird mir ewig unvergeßlich bleiben, plötzlich ertönte durch die lautlose Nacht ein markdurchdrin-gendeS Geschrei. Wir standen wie angewurzelt. Ein zweiter Schrei, — schwächer wie der erste und noch ein dritter wie ein verschallendes Echo, dann ward alleS wieder stille! „Heilige Jungfrau Maria", schrie Ejea außer sich, „das Geschrei kommt von der Cueva. Der Wahnsinnige! Diego hat den Baron ermordet!" Wer kann sagen, wie lange Zeit wir brauchten, um über daS Plateau einen Hügel hinauf bis zur Cueva zu kommen. Ich weiß eS nicht,— wie von Furien verfolgt, stürzten wir vorwärts. Endlich — da waren wir, dort lag die Cueva. — noch zehn Schritte. — noch fünf. — da sind wir. Diego stand vor unS; seine Riesengestalt war etwas gebückt, er trug einen menschlichen Körper auf beiden Armen. Als er uns sah, starrte er uns an und seine hohle Grabesstimme rief: ..Willkommen, Caballeros ! Ihr kommt zur guten Stunde. Mercedes ist gerächt, der Hund ist verreckt!" Und indem er die Arme öffnete, ließ er einen leblosen Körper zu unsern Füßen fallen. Aber kanm hatte dieser die Erde berührt, als ein doppelter Knall daS Echo erschütterte. Diego stieß einen Schrei an die Jungsrau aus und stürzte zusammen. Don Pablo Ejea hatte die beiden Läufe fei-ner Carabine auf ihn abgefeuert, zwei Kugeln waren ihm durch die Brust gegangen. .Fünf Messerstiche", sagte Ejea, der die Wunden des Barons untersuchte, „sechs, sieben, o das wilde Thier." „Jsl gar keine Hilfe mehr möglich ?" fl^agte ich. „Wenn ich nur sehen könnte", sagte Ejea. „Ich glaube, ich Hab' einen Wachsstock bei mir", meinte Wolf, „ja. ich werde Licht machen". Nach einigen' vergeblichen Versuchen gelang eS lvirklich. er hielt seinen Hut vor die Flamme und näherte sich Ejea. welcher den Kopf deS Ba-ronS in die Höhe gehoben hatte. Auch ich näherte mich. Plötzlich fingen die Gebirge vor mir an zu tanzen, — der Himmel »vurde blutroth vor meinen Augen. — die Erde verschwand unter meinen Füßen, ... ich stieß ein Geschrei auS, daS die Wolken durchdringen muhte. — Ueber ILmmtliche Punkte wurde eingkbrnd debattirt, woraus hervorgiag. daß die Lehrer viel Geschick uud Erfahrung in landwirthschostlichkn Diagea befitzen. ES wurde schließlich der Wunsch ausgesprochen, die ständige Sektion möge sich an das hohe Ackerbaumluisterium wenden, damit dieses die Landschulen mit landwikthschaftlichen Hilfsmitteln (Vücher, geitschristen, Lehrmittel) hinreichend veisehe. damit der Land Lehrer in der Lage sei. sich in diesem Fache fortzubilden und in seiiRr Gemeinde entsprechend zu wirken. Auch mögen die Lehrer für diese Zwecke sowohl in den Lehrcr-Bildungsanstalten, als auch durch FortbildungS» Kurse hinreichend unterwiesen werden. Die.Ergebnisse de? Gektions Berhandlangen wurden von der Hauptversammlung mit Leifoll aufgenommen. Auch der Laudes-Schulrath in Kärnten erwies seine Theilnahme dem Gegenstände und entsendete einen Beamten zu den Verhandlungen, der ein im Landes-Schulrathe ausgearbeitetes diesbezügliches Elaborat zur Verlesung brachte. ? Zur Heschichte des Tages. Die ungarisch eM elegation wird in erster Linie den Kriegswinister. und nicht den Kriegsvoranschlag aufs Korn nehmen. Mit der Hoffnung, erstere» zu beseitigen, wächst ihre Neigung für den Heeresaufwand. Als letztes Mittel ver-suchen dieUngarn gewiß auch die Bekämpfung desVor-anfchlages. jedoch nur um den Minister dadulld zu Falle zubringen. Die Stellung.welche Androssy zur Trage nimmt, dürste wohl entscheiden. Wir erwarten unser Heil nur von einerjgrundsäKlichen und entschlossenen Gegnerschaft. Um allen Gerüchtiln eia Ende zu machen, schreibt ein Berichterstatter der „Germania" aus Rom. daß unter anderen Regierungen auch die von Oesterreich-Uugaru Trient dem Papste zum Aufenthalt angeboten, falls ihn die Umstände zwängen, die ewige Stadt zu verlassen. Wie reimen wir damit die Sage, daß Oesterreich Ungarn und Deutschland sich Betresfs der römischen Frage vollkommen geeinigt und zwar gegen die Kurie? Seit dem Kaisertage in Berlin sucht England innigere Beziehungen mit Frankreich an« zutnüpfen. Dem Kanzler des deutschen Reiches ist diese Schwenkung durchaus nicht gleichgiltig. allein er furchtet dieselbe nicht wie aus einer Andeutung der ^Norddeutschen Allgemeinen- hervorgeht. __ O Herr im Himmel l ich hatte in dem vor mir liegenden Leichnam Hugo von Steruberg erkckint t IX. Daß mein kaum genesender Körper nicht sähig war. den physischen und geistigen Erschüt-jtttiagen einer solchen Nacht zu widerstehen, wird ds« Leser leicht begreiflich sein. Die vielen Aerzte, die mich behandelten, ha» Heu der durch die furchtbare Geisteserschütterung hervorgerusenen Krankheit gar viele gelehrte Na-meti gegeben, aber ich glaube, daß wenn man während länger als z«vei Monaten keine Idee von dem hat, was um einen vorgeht, man mit einigem Rechte sagen kann, mau sei wahnsinnift gewesen! Während eines starken Gewitters fand ich mit einem Male den mir entstohenen Verstand wieder. Salomon Wolf saß neben meinem Lehn, stuhl und sah mich traurig an. „Wo bin ich. Wolf?" fragte ich. Tin Freudengeschrei war seine Antwort. Er sprang auf, lief zur Thür hinaus und kam einige Augenblicke später mit dem Priester, mit welchem ich ihn zum ersten Male getroffen, zurück. B«rmls«hte Nachrikhteu. ^Religion uud Priesterschaft in Japan.) Japan steht dekanatlich unter einer bloS „väterlichen" Regierung. Diese ist nun gesonnen. ein? neue Religion einzuführen, die nach ihrer Versicherung viel besser als dir alte sei, die „Sittenlehre über den Glauben und deffea Lehren stelle und in Uebereinstimmung mit der Kenntniß der Natur und der fortgeschrittenen Wissenschaft steht". AuS ebei» diesem Lande wird berichtet, daß ein neues Gesetz den Priestern erlaubt, zu effen. was sie wollen, sich zu kleiden, wie eS ihnen gefalle und zu heiraten, wem fie ihre Gunst zu-lvenden wollen. (Afrikanischer Zweikampf.) Eng» lischen Berichten zufolge gibt es auch in Kordoffan Zweikämpfc zur Austragung von Ehrensachen. Wenn dort zwei Männer einen Streit auszufechten haben, so greifen sie nicht nach Schwertern und Pistolen. Die^Beiden begeben sich auf den Kampfplatz. der meist im Freien ist. Ihre Freunde und Betonnten versammeln sich und bilden einen Kreis um sie. Die Borbereitungen sind einfach. Zwischen den Kämpfern wird eine kleine Scheidewand auf. gerichtet, die ihnen etwa i,iS zu den Schenkeln reicht, und die Keiner übersteigen darf; dann erhalten fie wuchtige Peitschen aus rohem Nilpferdleder. Hierauf wird noch ein Versuch gemocht, die Sache friedlich beizulegen. Ist dieser mißlungen, so hat der Geforderte das Recht, aus seinen Gegner einen Peitschenhieb mit aller Kraft zu sühren. Beide sind größtentheil» nackt. Dann folgen von beiden Seiten Schlag auf Schlag auf Hals, Schultern, in die Seiten — nur nicht auf den Kopf und daS Blut fließt reichlich auS dem zernssenen Fleisch. Aber so groß der Schmerz sein mag, kein Stöhnen wird hörbar. Auch die Zu-schauer schweigen und das gegenseitige Peitschen dauert.so lange fort, bis einem der Kämpfer aus Schwäthe die Peitsche aus der Hand fällt. Dana läßt auch der Sieger die seinige sinken, man schüttelt sich die Hände, die Genugthuung ist gegeben nnd der Kampf beendet. Die Freunde waschen die Wunden der Kämpfer, und ein Trinkgelage macht den Schluß der Ehrensache, die wie unsere Zweikämpfe eigentlich eine riesige Narrheit ist. Der Sieger hat natürlich so gut seine Schlage wie der Befiegte. (Ein seltener Brauch.) Wenn zu Hamilton in Ohio (Nordamerika) ein Paar heiratet, muß Jeder, der in die Kirche während der Zermonte Zutritt haben will, mindestens 2ö Cents ^Er hat mich erkannt, Padre l er hat mich erkannt!" rief er. Ich erkannte auch Dou Ramon und sagte es ihm ; gleich wurde nach dem Arzte geschickt und als dieser, ein wildfremder Mensch, kam und mich unterspcht halte, meinte er, daß der Herr Professor sich wundern würde über die plötzliche Heilung. Kaum waren wir allein, als ich anfing, Wolf zu befragen, doch dieser unterbrach mich beim ersten Worte schon. »Liebster, bester Herr Landsmann", sagte er, „seien Sie ruhig, eine acht Tage nur, erholen Sie sich, — alles wird gut iverden, aber todt-schlagen können Sie mich, »verde Ihnen auch nicht antworten." „Sagt mir bloS. wo Mercedes —" „Wissen Sie. — ich werde die Guitarre holen, ich Hab' sie hier spielen gelernt und iverdi Ihnen vorspielen deutsche Lieder." „Und Ejea?" „Und sie haben's nicht wollen glauben hier, daß bei uns die Studenten lateinische Lieder singen und wie ich bin geivesen in Granada. Hobe ich mir lassen aufschreiben von einem deutschen Ingenieur daS ixitiir." „Antwortet mir. Wolf, antwortet mir l" „Ich muß noch zwei Zähne einem alten (S0 kr.) Eintrittsgeld erlegen, welches dem Brautpaar zugute kommt. Ukberzahlungea sind nicht ausgeschlossen, und eS sind auf diese Weise oft schon für unbemittelte Brautpaare nicht unansehnliche Beträge eingegangen. (Frankreichs Verluste in Folge der Abtretung von Elsaß-Loth-ringen.) In Dijon ist eine Darstellung diesrr Verluste herausgegeben worden; Frankreich hat in Folge der Lostrennung von Elsaß-Lothringen eingebüßt: zwölf größere Städte: Straßburg, Colmar. Metz. Zabern. Schlettstadt, Weißenburg, Hagenau. Mühlhausen, Saargemünd, Diedenhoseu. Salzburg, Saarburg — die Hochschule in Straßburg — V4 kleinere Städte und 1750 größere oder kleinere Dörfer —l,S00.000 Einwohner — 14.000 Quadrat-Kilometer Lant» — zwölf Festungen, worunter drei ersten Ranges: Straßburg, Metz, Diedenhofen (Thionville) — drei mächtige Zeughäuser, wovon eines in Straßburg, zwei in Metz; eine Pulvelsabrik (Metz) und mehrere Hundert größere oder kleinere Pulverbehälter — 460.000 Hektaren Waldungen, 370 Kilometer schiffbare Flütse. 300 Kilometer Kanüle. .73b Kilometer Eisenbahnen — 88.600 000 Franken an jährlichem Werthe des Ertrags des Grundeigenthums, 62,400.000 Fr. an öffentlichen Steuern — drei Filialen der Bank von Frankreich (Straßburg. Metz.Müttlhausen) — eineMünzfabrik(Straßburg) — zwei Tabakmanufakturen. sieden Tabakmagazine. vier Salinen, eine große Anzahl G«rbereien. Papiermühlen — 80 Hoichöfen, 160 größe Spinnereien, 315 Tuchfabriken. Webereien u. dgl., 105 Poizellanfobriken, 20 Gasfabriken, 345 Bierbrauereien. wovon fünfzig in Straßburg. (Der Pet erspfennig. Der Vatikan erfreut sich fort nnd fort bedeutender Sendungen .Peterspfennig" und soll Pius IX. dieses Jahr bereits siebzehn Millionen Franken eingenommen haben. Marburger Berichte > (Schulfest in G a m s.) Das Schulseft, welches am Donnerstag in Gams gefeiert worden, gehört zu den gelungensten dieser Art. Die erste Sammlung freiwilliger Beiträge sielz schon über jed< Erwartung aus. denn es belief sich dieselbe auf 100 fl. Baarschaft und hatten die Spenden an Wein. Bier. Fleisch, Weißbrod und Roggen-brod einen Werth von 25 fl. Die Borbereitungen wurden mit Eifer betrieben. Vom Schul- Fräulein ausziehen, sie hat nur noch drei uud ein paar Wurzeln". Er ivar zur Thür hinaus- Nach einigen Wochen hatte ich mich fo weit erholt, daß Don Ramon glaubte, zu mir ohne Gefahr van der Vergangenheit sprechen zu können. Er war diskret genug, von mir nicht den geringsten Aufschluß zu verlangen, sondern erzählte nur, daß am Tage nach meiner plötzlichen Etkrankung die Karlisten einen Einfall in den Distrikt gemacht hätten, aber von den Regierungstruppen, die sich in Velez befanden, zurückgeschlagen worden waren. „Sie kennen die Grausamkeit der Guerillas", fuhr er ruhig fort, „wahrscheinlich hat derKaslLl-lau Diego Perales und ein früherer Offizier der Karlistenarmee, welcher im Schlöffe einige Zeit gewohnt, ihnen falsche Nachrichten über die Verhältnisse hier gegeben und beide sind deshalb von ihnen bestraft worden, denn man fand beide einige Tage später ermordet in der Cueva de Juan Pastor im Gebirge." Ich sah ihm ins Gesicht, er wandte den Blick zum Fenster hinaus. .So sagt man wenigstens", fuhr er fort, „niemand hat sich die Mühe gegeben, weitere Nachfoischungeu anzustellen." „Und Donna Mercedes?" fragte ich. haust, von oudenn Häusern wehten Fahnen: wech.grün. schwarz.gelb. schwarz-roth golden. Zweckmüßiger Atbaut und finniger geschmückt olS den „Aelftnkeller" haben wir kaum je einen Festplap ttesthen. Der Auszug fand Nachmittag 2 Uhr statt, vom Schulhause weg und in bester Ord-nung unter den Klängen der Jal^ringer Musikkapelle; 148 Kinder, viele Eltern, die Mitglieder d,S OrtsschulratheS, viele Lehrer und Schulfreunde aus deu Nochbar,lemeindkn. besonders auS Marburg nahmen theil. Aus dem Festplatz wurdeu die Kinder reichlich belvirthet; dann aber begann dl»S Turnen und kamen deutsche und slovenische Lieder zum Bortrag. Die Begrüßungsreden hiel tea drei Knaben: Hermann WieSthaler und Franz Vetschernik in deutscher, Ferdinand Lippnik in Ilovenischer Sprache. Der Obmann deS OrtS schulraeheS. Herr ReichSrothSabgeordneter Konrad Seidl sprach deutsch über die Pflichten der Kin der, der Lehrer und der Eltern und schloß oft von Beifall unterbrochen mit den Worten ; „Möge Gott Jene erleuchten, welche snnen heiligen Namen mißbrauchen, um gegen die Schule und daS Schulgesetz zu wüthm." Herr Proseffor Domin« kusch hielt in deutscher und slovettischer Sprache eine treffliche Rede über die Volksschule und daS BolkSschulgeseß. Dann wurde eine Sammlung zur Deckung der Kosten und für den Schulpfennig vorgenommen und ergab dieselbe den Betrag von SS st. 93 tr. Gegen sechs Uhr wurden die Kin« der noch einmal bewirthet uud nachdem unter Musikbegleitung die BolkShymne deutsch und slo-veuisch gesungen worden, traten die kleinen Fest» genossen jubelnd. den Rückmarsch zur Schule an. wo fie entlassen wurden. Die iSäfte aber blieben gröhtenlheilS noch biS gegen Mitternacht fröhlich gestimmt beisammen: in lebhaftem Gespräch bei Gesang. Mustk und Tanz. Nicht e i n Mißton störte dies Schulfeft. (Schadenfeuer.) In der Ziegelei deS Bürgers Joseph Wilhelm zu Windisch-FechriK brach am 16. dS. M. Nachmittag Feuer auS. Der Schaden beträgt 400 st. und war daS Gebäude bis zu dieser Höhe versichert. tvefterreichische Handelsgesellschaft für Landwirthschaft und land-w i r t h sch aft l i ch e Gewerbe.) Die Beschaffung der ersten Cmmission deS Kapitales im Wege der Privat - Subskription ohne Agio und ohne Inanspruchnahme eineS GründergewinnS. Auf die Aktie (100 Gulden) ist bei der Zeichnung eine 10^'/» Anzahlung zu leislcn und werden die weiteren Einzahlungen rechtzeitig ausgeschrieben. Alle in :»nser«sss» L»»r oäor z«?«o «luv ^vx»de von t0 ^rooevt »llk>?ekadrt. V»ttnoxvn I.00IS N«rÜ«Q T«L«U WVVUtUod« voll >. s »ukvtrt» vvrlc»uft. K. k. Naats-Nberrealschule in Marburg. Das Schuljahr 1872/3 beginnt mit Eröffnung der fünften Klasse am 1. Oktober. Die Aufnahme der Schüler erfolgt in der DirektionS-kanzlei am 28.. 29. und 30. September von 9 bis 12 Uhr. 711 Die Direktion. I Aufnahmen täglich bei jeder Witter««g! Z> tSö27. Edikt. (7ZS Versteigerung von Wein u. Fiifsern. Bon dem k. k. Bezirksgerichte in Marburg wird bekannt gemacht, daß über Ansuchen deS Herrn Franz Schosterilsch als Bormund deS mj. Johann Lorber die freiwillige Feilbietung von 6 Start in Johann und Franziska Lorber'scher VerlasseSweine vom Jcihrgange 1871 und größeren Fässern mit Eisenreifcn. welche sich bei der Franziska Lorber'schen Verll,ßrealität in Wolss-thal befinden, bewilligt und hiezu dieTagsaßung auf Montag den 30. September 1872 Vormittags 10 Uhr an Ort und Stelle derselben angeordnet wurde, wozu Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß obige Wcine und Fäffer nur um oder über dcn Schäßioerth an den Meistdietendtn gegen Barzahlung t)intan-gegeben werden und daß die FeilbietungSgegen-stände der Erstehet sogleich zu übernehmen habe. Mtirburg am 19. September 1872. Samstag ten 21. September 1872 beginnt im „Hotel Stadt Meran" i« dtk Grazervorsladt kill großes Aestscheiben mit Z iutereffanten Beste«, wozu alle Scheiblustigen höflichst einl^idet 728)_^_Katharina tvaitz. 386 Gin Gärtner mit guten Konduiten wird mit 1. Oktober aufgenommen. Auskunft im Cvmptoir d. Blatt. (719 MRIIt LVstel L. Ic. östoi^r. 8t»»tg-I^ooso 1860«' a. S LVstsI lIvLsar. ?rämioll-I^ooko 1870 «r S. 7 Lvstol lürlcisods LisoQdlllu»-I^oo>v I87<1«r Äsliuug^vii xiltlß^) . A. 4 k. konzessionirte Mivat-Agentie» Kentral-Gefchästs-Kanjtei des Anton KoiniM L«rr«nAa»>v, X»m»»«r«r'>Odv» I?r. 2S2 Dienst-Bermittlung. )DiettstplSpt und Stellen, sowie jDi e n st- und Stellen suchende Kjeder Kategorie befinden sich stets in Vormerkung. Verläßlich» Ardeiter >e» Lesens und Schreiben» kundig, ^werden gegen Wochenlohn von 4, 5, '6 biß 7 si. nebst Tantismen nach ^Verdienst dauernd aufgenommen. Bestrllunge« «if Eiliiiwtldlr Zltiiil^ihltii ^werden zur prompten Sffektuirung ^und Stellung in» HauS im Dienst »anN'Instit.'Comptoir übernommen. W ohnunaSmiethe. Mehrere Wohnungen, beste »hend au» 1—ö Zimmern s. Zllgehör, »werden zu miethen gesucht. Au verkaufen. Eine sehr schön gelegene >roße Weing a rt real i tät in seinem berühmten Weingebirge sehr 'schön gelegen, mit 2 solid gebauten Herrenhäusern, großen auSgezeichuetcn ziiglichen Kellern, vier Wiuzereien', 24 Joch Rebengrund mit edler Rebensorte be pflanzt, daher die Qualität deS Wei neS vorzüglich ist; große Obstgärten, Aeckcr, Hochwald m. Buchen, Lerchen, Fichten,Tannen, «.eine gritßeWiese. Ein ebenerdige» gut gebautes Hau» mit S Zimmern. Sparküche, Dachboden und Stallung, Alles im besten Bau zustande, mit Ziegeln gedeett, dann schöner Garten und circa ü Joch Aecker und Wiesen; nahe der Stadt. 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Nr. 1047 und 104L aa vurg Marburg vorkommenden Antheile, nämlich I. im Flächenmaße von 11 Joch 981 Qkl. sammt Wohn- und WirthschaftSgebauden um den Au<-rufSpreiS pr. 8V0V fl., ll. am PöSniKbache im -Ausmaße pr. 4 Joch 319 Qkl. um den AuS-rusSpreiS pr. 2000 fl. und III. im AuSmaße pr. 7 Joch 100 Qkl. um 6000 fl.. sowie 4iuch der sämmtlichen beim Hause besindlicheu tobten und lebenden gahrnisie bewilligt und hiezu die Tagsahung an Ort und Stelle der Realitäten auf den 2Z. September l. I. u. z. rücksichtlich der Realitäten von 9—12 Uhr Vormittag, rücksichtlich der Fahrnisse von 1 Uhr Nachmittag angesangen, anberaumt wurde, wozu Kauflustige mit dem Beifügen eingeladen werden, daß die Lizitanten der Realitäten ein 10^^/^ Vadium vom AuSrufspreise zu erlegen haben und den auf den Realitäten versicherten Gläubigern ihr Pfandrecht ohne Rücksicht auf den Verkaufspreis vorbehalten bleibe. Die übrigen LizitalionSbedingnisse können entweder hiergerichtS oder in der Kanzlei deS k. k. Notars Dr. F. Radey eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Marburg am 4. Sep-tember 1872. Mit einer Beilage. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg. 2. K. St. a. Beilage zu Nr. l14 der „Marburger Zeitung." (1872.) Die general-Versammlung der Thtilnehmer der k. k. pr. Vtchselseiligev Drakdschadell-Verslcherungs-Mftalt für Steiermark, Kärnten «ud Krain findet Dienstag den 15. Oktober d. I., Bormittag» HO Uhr, in der Landstuve zu Graz statt. . Programm: 1. Bericht des Revisions-AusschufftS über die Rechnung für daS Jahr 1871. 2. Wahl eines RevifionS-AuSschusseS zur Plüfun^^ der Recknunq für daS Äalir 1872. 3. BeschlußfaffukA über den Entwurf der Statuten fürdie^u errichtkndeMobilarversicherungs-Abtheilung. 4. Antraft aus Errichtung von BerkinS'Reprcisentanzen für Kärnten und Krain in Klagenfurt und Laibach, b. Allfältige Antrage. Z« dieser allgemeinen Versammlung werden die p. 1. Herren VereinS'Mitglieder, welche nach K 93 der Statuten zur Theilnahme berufen find, hitfltchft eingeladen. Dieser Paragraph lautet: „Sur Theilnahme an der allgemeinen Versammlung, zur Berathuug und Abstimmung bezüglich aller verhandlungtaegenstände und Wahlen ist außer den jeweiligen Mitgliedern des VerivaltungSrathe» jedes Mitglied des Vereines berechtig», welches Objekte im Gesammt-BerficherungSwerthe von 6000 fl. in dem betreffenden VerwaltungS« jähre bei der Anstalt versichert und über vorläufige Anmeldung von der Direktion eine Legitimationskarte, die es zum Eintritte in die General.Bersammlung berechtigt, erhalten hat." Graz, am 9. September 1872. frani Kraf von »ilvran m. p. 722) ' General Direktor. GirSsstv Lvrtljxvr llsrrsiiklßiävr vigvnvr LrTvllgnng ewpkivkit äie ILIei6sr II»n^Iuiix von 670) in- ooil ausliinllisellei- Ltott« navk >^»88 2ur /^nfsrtigllng llsrreuMsse. Z. ö742^ Allsgezeichllttstt und nkt- Chokoladr, mit NiicksM auf die Augsprüche von Pros Oppols^er o«d IlvIIvr an der Wiener Kliaik, mii d r IU«VRkschen Zatttiivrit» uicht zu verutechstln, besser alz aUe Aus N Auzflellllugtu prümiirt. — Vieli): V««un«?v LK»I»N«. Zur Reinigmig und Gesunderhaltung der Zähne und des Zahnfleisches, und znr Beseitigung des übel« Geruchs im Munde, eignet sich da» von Herrn Dr. I. G. Popp. k. k. Hof.Zahnarzt in Wien fabrizirte /^natkerin I>ilunlli«va8soi' tme kaum ein anderes Mittel, indem eS durchaus keine! der Gesundheit schädlichen Stoffe enthält, daS Faulen der Zähne und die Weinsteiubildung an denselben ver-liindert, vor Zatinschmerzen und Mundfäule schützt, ui»d diese Uebel (falls sie schon eiugelreten sein sollten)'!iu knrzer Zeit lindert und beseitigt. 23 vr ^ ?oz>p « ! Vvgvtabili8vliv8 ^atinpulver. ÄS reinigt die Zahne derart, daß durch dessen täglichen Gebrauch nicht uur der gewöhnlich so lästiges Zahnstein entfernt wird, sondern auch die Glasur der Zähne an Weisie und Zartheit immer zunimmt. Preis pr. Schachtel 63 kr. ö. W. Depots in: a rd urx in L au oal a? i's ^pottlvlcs, dvi Herrn >V. liönix, 7.u Asariakilf, bei llsrrn Ii'. Xolletnix unlkslcs; Döutsvli-l^knäskvrx: Müller, ^potkelcer', (^Isickeuiiorß^: v. k'sill-liack, ; (Zonobit^: 0. k'lsisLker, ^pnUi.; I^oidnit?: ILretZiix'3 , ^xvtk.; lzerjx: I^'r. kvS8iaIc, ^potlwlctzr; AI uro o 1c: I<. v.I Ltsindsre, ^potkelcsr z sttau: L. ü.sitkammsr,I ^potk.; ttautcor8l)urx: !>'. Lvliul^, ^potllsksil unli >V6!t2ivger; lisuo: »s. Lotiriiäkrsc:!zjt8Lk;! kvl» i t 8 vIi: liriZper, ^xotkek.; 8 » uer 1? runu: ^notiielce; Ltain?: V. I'imvnselielc, ^potlielrer; VvintZ. I'vj8t.rj t::: Oienss, ^potk.: ^in6. (?ra7.: l^alix^ril^sok; >Vin6. I^anaglivrx: Vs«suli8vli» ^potbelce; >V»rusäiu: Halter, ^potkstcer. versendet auf Il''i'«neo.Anfragen (5 kr. Porto)^ drr Professor der Mathematik M N. V. U iu Serlin, tvilhtlmstraße S, H seine neueste Tewinuliftc^ (nicht erst gegeu Vorauszahlungen, wie viel!^^ ^seiner betritgerischen Nachahmer, die nnonym'. l mehrere Zeitungen gegen iliu aufhetzten nnd^ ' verlänmdeten) ^ nebst Aufklärungen über seine wissenschl^ftlich^ l anerkannten und wie nuS bekannt allgemein^ glücklich bewährten Lottospiel' Instruktionen. ^ !Eine solche Aufrage können wir empfchleu. ^ o. «.M Lntv Vikvntliollv köllvrv tl^ MKI^. »tr»«»« Asr. SS. Die Lehranstalt;besteht aus 2 Mhcilungen: s) Die Schule; d) Die Tvecial-Kttrse. Der Unterricht beginnt Anfangs Oktaler. Die Tchulo umfaßt 3 Jahrgänge. »....-«^5»!-!!!°?»^^'°"^'".!''°°!"''!'" s°»l,-g-«st°»dk. ck«: Buckftidruna, N w Ad.n»-Kurscn^ ^^ntvrriflUij-kvnlptyjl' füi' N«inljvjij8«n8eI»iifteli, sür Jene, die durch Alter. Stellung. Aorbildniig nnd Beschäftigung der Schule eutrückt find. In diese finden fortwährende Aufnahmen statt. Seit zwei Zahren bestehen an der Leliranstalt Lehrfuise für den vommoriivllsn 8vnliabn kvtrivbs - unlt l^vlvorasvnllisnst für Jene, die sich um Austelluns^en lei (5isenbahntu bemerbeu. Der Lehrkörper ist anS beivährten Bramten der k k. a. pr. Nordbalin gebildet nnd ein 692 8pvvisIKul'8 iibvi' l!s8 Vvi'8ivtivfung8vvv8vn. Kinfebreibunflen finden vom 26. September an statt. - Programme sind im Inst.tntS-Lokale und in der Beck'schen llniversitätS-Buchhandlung, Rothetburm. ttrape Nr. 15 zu haben. ^ vv«»«» ...... d.» .i»i.1hrigc» S»iwiIligcn.Diknste« i,. d» Armee, ohne sich der Frenvllligeu.Prufnug uuterzieheu zu muffen. Kkchzclill gllldeile Mittel welche di» ganze Welt in Anfreguug versetzen, sind einzig nnd allein von unserem Corresp^enten Herrn ^nt«n «lx, !i!?ivn, prstorstrassv lir. lk, zu beziehen. <> I 1 O jedem Haar nach achttägigem Gebrauche eine Herr »che goldblonde EugelSfarbe zu verleihe«. Dieses Himmische Goldblond, das reizendste waS man sich nnr denken kann, ist ganz unschädlich fiir daß Kopfhaar und daher Jedermann zu empfehlen. 1 Flacon Goldblond, ge nügend für Z Jahre, kostet 1 fl. 43 kr. IZi S>I»ntln«,__ um dem Schnurr, und Bulkenbart einen intensiven^Gl^ zu verleihen, und das WachSthnm zu befördeu. 1 Büchse 60 kr. k. Ii. ilU8«eIil. p. ^ilimjii-Ii'Iuill, vestreil>t unter vollständiger Garantie deS Erzeugers binnen 3 Tagen jede Art von GefichtSauSschlagen. Sommer sprossen, Wiininerl. Leberflecken, Blatternarben, Röthen » Das Geld wird retour gegeben, wenn das Mittel nicht wirkt. 1 Karton kostet nur 96 kr. ZKttUne, rein, Ulutt, ^en ZKnUnpsst« unä «Ivn Ukit?n krrneli zu entfernen, kann nur ein einziges Mittel in Europa, nämlich das k. priv. Perlmulter-Zahn-Email I»Ini>vn stNnutv» muffen Zähne nnter Garantie blendeud »veiß liud reiu werden. 1 Paket Perlmutter-Zahn-Cmallpü kr. Der üble Gerilch sofort entfernt. UM' X««-,«!. ^WW von Anton Rix. Dieses Nnßöl. ans der grünen Rnß chalen geprcjit, in acht jedes lichte Haar iu kürzester Zeit dunkel. I Flacon 2ö kr. Rosenöl 15 kr. Eine Erfindung von nngehenrer Wichtigkeit ist gemacht das Naturgesetz des Haarwuchsthums ergründet. Vr. l^akeritOltn in London hat einen Haarbalsam erfunden, der Alles leistet, was bis jetzt unmöglich schien : er läht das Ausfallen der Haare sofort aufhören, be-fördert das Wachsthnm derselben auf eine nuglanbliche Weise nnd erzeuat auf kahlen Stellen neues volles Haar, bei jungen Leuten von 17 Jahren an, schon einen starkell Bart. Das Publikiim wird dringend ersucht, diese Erfindung nicht mit den so häufigen Marktschreiereiei. zii verwechseln. Dr. Wackersohn'SHaarbalsam in Original büchsen zu 2 fl. und 4 fi. 50 kr. ^ Hlnülicrtrtsflich a» Me tst R i j't I^^ullnv ; unter Garantie muß jedes Haar binnen 5 Minnten wellenartig gelockt werden. 1 Phiole Kräusel Balsam 95 kr. LdonkoizKsarttrbo-Vi'ömo, färbt ni«n»«'nt»», ohne jede Vorrichtung, jvßtv« Ilanr il«uvrne> »,eI»Hv«r»«^er kr»u», ttrdt »lek ni« «d, und hält 4 AIon»te. 1 Paket geniigend füt k stlvnkte 1 fl. 10 kr. k«rt»vivdel. aarantirteS Mittel, um binnen 14 Tagen auf gaiiz kahlen Stellen einen prachtvollen Bart zu bekommen, anch fchon bei Leuten von 17 Jahren. Das Geld wird retour gegeben, wenn e» nichts wirkt. kix' pat. ?a>'i8vi' flvvk«a8Svr. um aus allen Stoffen jeden Fleck ohne Gefahr für den Stoff sofort fpnrlos zu entfernen. 1 Flacon 42 tr. Hithneraugen-Mixtnr; von diesem Mittel müssen Hühneraugen binnen 4 Tagei unter Garantie spurlos rerschwinden, der Schmerz wird sofort geheilt. 1 Paket 50 kr. Kivllt- unll l?kvuma ?apivr; man würde kaum glauben, was für eine ^u«6«rd«rv Wirkung das patentirte Mittel l)ervorbrittgt; nach zweimaligem Gebrauch fühlt sich jeder Kranke leichter, bis nach 14 Tageil vollkommene Genesung eiiitritt. Dieses Mittel ist deshalb so billig, um e» Zedermann zugäuglich zu machen. 1 Packet 95 ?r. ZK»Iu»tr«pLvi», tlllen den heftigsten Zahnschmerz momentan, sie heilen jcdkS Zahntlbel. — 1 Flacon 60 kr. Schweiß - Uatent - Pulver, um den lästigen Schweiß vou den Füßen zu vertreiben ist sehr kühlend und der Gesundheit zuträglich. 1 Paket 55 kr kn^Iitielier l^ktlkrltteli; jeder Schnh, mit diesem Lack beuetzt, gleicht eiuem neuen Lackschuh. daS Leder wird dadurch geschmeidig und weich uud doppelt so haltbar. 1 Flacon 25 tr. hält gekittete Gegenstände derart und unsichtbar, daß man selbe wieder verwenden kann, auch für Gla». Meerschaum ,c. 1 Flacon 30 tr. Obige 16 goldene Mittel sind einzig und allein bei Herrn ^nt«n KIx. Wien, Praterstraße Nr. 16. zu haben und können wir diese «ut»>ke»vlel»nvten Artike ans eigener Neberzeugung nicht genug Jedermann auf das Angelegentlichste empfehleu. (526