ItzMMiB« DMVK,« O«t»tfU«IiWß» V^«»lliWA M< S«t>ckv«kG»»l! »iwH«?, «iWWDm» »>« ^ V>t«ffkD»>»w>ck«tß» vkt>m>d» Klckiß« I«t «ww IV^lpoiw d«l»»ti>». «r. 2e« »Ivvoel». «I««» 7. /Uiguit WA »ichO»WWi»-Aim«I>«O w KiI»»G«ss» .k»Eti«v» «1.4tV«WMWM »«t «»»V Mlidom DOWGMiIlO: «on,«. ZI o»». »u«t»II«i» s« o»«^ 4««» ^O,« S oi!^ Dk <« WlvO moimtl. »» vt«. v>,»l»»W»» ß tzt» » ntilna London und Moskau Ut «i»i «tnißUUg möglich? Baltt.ien Dowgalswsk^, Zowjet-rußlands Pariser Botschafter, der von seiner R«gieruaq beauftragt wurde, Bzchandlim-g«n in London Wer die Wiederaufnahme «ngltsch-tufsischer Beziehungen zu kühren, hat nichts Eiligeres zu tun gehatt, als schon weni« Tag« nach seiner A^unst in der englischen Hauiptstadt seine Koffer zu packen und von der BildflSi^ zu verschwinden. Herbert Henderson, der britische Außenminister, erwies stch als ein Berhi^ldlungSi-partner, der et mit Sir Austen Thaniber« lain aufnehmen könnte. Dieser lanzicthrige Führer der Labourbewegung stehs jc, auf dem rechten Flügel der englisci^n Tc>zi?li« stenpartei, ist dazu noch einer der le'tcnden Männer der Zweiten Jnternat-onalv — Wrund genug, um ihn für MnSknu n>.>>1i der haßter zu machen, als es die 1>üriv:?lichen Politiker Englands schon sind. Mist<.r Hen« dcrson scheint außerdem, von seiniin politischen Neigungen abgesehen, ei?, persiinki« chen Umgang lein besonders verbind^chcr Mt.nsch zu sein. Go hat er bei .'^e? großsn au ßenpolitischen Debatte im UnterhauZl, der ersten Debatte der neuen Reyierunz und des neuen Parlamentes, sich einen so .i^-'iiztpn und brüsken Ton angeeignet, daß nicht nur seine politischen Feinde, sondern aucki lelSst seine politischen Freun!^ es mit d.^L Angst zu tun bekamen, und ihre Anfragen znriirk-nahmen, nur um den ehrwilrdigen Außen« minister nicht in eine noch größere Wut zu bringen. WaS andererseits Dawgzle.vl?i betrifft, so hat er als !^gentsur von Ber«f sich anscheinend mehr an Umganz mit Ma-schinen als mit Diplomaten »ie'.v5hnt. Bevor er zum sewjetrussischen Betschaster in Paris ernannt wurde (anstelle des b^riihm-ten Rakowfki, der sich in Paris unmöglich machte und daraufhin auch in Rußland als Z^reund Trohkis in Ungnade geriet), lvar Dowgalewski sowjetrussischer Vertreter in Tokio, wo er schon wegen der ^iußcr't kalien und streng offiziellen Beziehun^zen, die zwi. fchen Rußland und Japan herrschen, keine besondere Gelegenheit hatte, seine schlummernden diplomatis^n Fähigkeiten zu entfalten. Als er dan nach Pari? kam, wurde m der franzi>sischen Hauptstadt damit ge. rechnet, daß Dowgalewski persönlich zur freundschaftlichen Regelung russisch-'ranzSsi-scher Etreitigkeiten, in erster Linle der Ttrei tigkeiten um die russischen BorkriegS- und ltriegsschulden, beitragen wird. Nichts dergleichen geschah. Veit Domgatew^ki in Paris ist — und das find heute genau eineinhalb Jahre — hört man überhaupt nichts nrehr von irgendtvelchen Versuchen, dk Fra ge der russischen Schulden zu regeln. V'oleS mag darin an den Anweisungen aus 7l!oS-kau liegen — eimn nicht gering zu messen* .den Teil der Verantwortung dafür trügt aber auch Dowgalewski selbst, der kaunl zu den größten Gternen auf dem internationalen diplomatischen .Himmel gehört. Diese beiden Männer, Henderson und Dowgalewski, kamen nur zusammen, um die Sußerst del'ikate Fra^fe der Wiederaufnabme der diplomatischen Beziehungen zwischen London und Moskau zu regeln. Die ersten Ergebnisse konnte^f niij^ peinlicher sein. Än MißverstSndn'iS kam nach dem anderen, die erste Unstimmigkeit rief )veitere Unstimmig-> keiten bervor ^ und neu« Bruch zwi- Haager Frledensklsnge SröffNuno der poMtschen Neparotlonskonserenz ^ Sine Meifterftde Driands — Baron Adatchl und Moseoni Vrasidente» der delden wichtigsten Kommttflonm LM. H a q g, S. August. Die niederlSnbische Residenz war heute ter Vchauplatz einer großen, feierlichen Di-plomatenmesse. Gcheveningen und der Stadt teil um den FriedenSpalast glichen einem Bienenkorb. Gewimmel von Limousinen» Journalisten, Reugierigen. Um 11 Uhr wnr de die Konferenz eröffnet, von der die BlSt-ter behaupten, sie sei die wichtigste nach den Tagen von Versailles. Um halb 11 Uhr begann die Aufsahiet der Automobile vor dem Senatsgebäude. E< find die Yranzosen und die Ärtreter der Kleinstaaten. Dann kommen die Engländer und die Deutsche». Vor dem Pasaft eine ungeheure Men^, die dem Aus jähren der einzelnen Staatsmänner mit Jntetesse folgt, inSesondere dem Erscheinen von Vriand, Gtresemann, Hilferding, Hender-son unt! Snowden doppeltes Interesse .ivllt. Eine mehrhundertköpfige AntÄl von Jour-naliH n und Zeitungsphotographen, d'e ununterbrochen knipsen und filmen. Der SenatSsanl feierlich gejckimii '^ (jkr fiillt sich schnell. Ober der SenatFprtiiia al» estrade das goldumrahmte Bildnis d?r Zitij-nigin W^lhflmine. Fahnen und Flag«?e, i>l-. ler an der Konferenz betettigten Tliktrn. Auf der Priifidialestrade nahmen Plat,: Briand, Gtresemann, Henderson, Kaspar, Moseoni, Adatchi und VelaertS van Blök-land. Einige Minuten nach 11 Uhr erljob sich der niederlöndifche Außenminister B e-l a e r t s van B l o k l a n d, der sie Konferenz als Gastgeber eröffnet und dem W,»n sche Ausdruck verleiht, die Arbeit der Konferenz möge den en^ültigen Frieden und die Aussöhnung bringen, die gestrigen ^ein de und Gegner näherbringen: zum Wohle und einer besseren Zukunft der Menschheit. Dankesworte fand sodann Briand, welcher seine tiese Ueberzeugung aussprach, baß alle Konferenzteilnehmer aufrichtig vom Wunsche und Willen beseelt seien, Europa den Frieden dadurch zu bescheren, daß die letzttn etwaigen Hindernisse eines p>lch»n Friedens beseitigt »Verden. Die beiden Reden wurden vom riesigen Auditorium ansmerksam angehört und mit brausendem Applaus genehmigt. Die Rede Briands wurde allgemein alo eine seiner besten bezeichnet. Godann begann die Debatte tiber die Wahl des Präsidiums. Aus Grund der gestrigen Borbesprechungen zwischen den Delegati.,. nen wurde der Beschluß gefaßt, daß den Plenarberatungen die Führer jener ^lega tionen vorstehen «erden, die die Haager Konserenz einberufen ^ben. Außerdem werl«n sich die Sitzungen in öffentlich und scheu Enxslank und Rußland oder bestenfalls eine enornie Verringerung der Chancen auf baldige Verständigung ist da. Eelbstverständ lich wäre es falsch, die gesamte Schuld ?ür den erlittenen Mißerfolg den Vrrhand^unczs partnern anfzuNirden. Die hinter ihnen ste» henden Regierungen sowie gewisse Politische Stimmungen in beiden Lagern sind wohl viel maßgebender dafür. Aber die gesamte Situation war diesmal für die engli^ch-rns-sische V?rstSndigung so günstig wie seit langem nicht. In England herrscht die junge Labour-Regierung, dix die Wie^raufnahme der Beziehungen zu Rußland zu einem Angelpunkt ihres Programms gemacht hat. In englischen Wirtschaftskreisen sind sowiet-freundliche Strömungen in verstärktem Maße vorhanden, die ihren Ausdruck in der Rußland^tudienreise englischer Indlkstriel-ler vor wenigen Monaten fanden. Vowjet- gehßlmG tßile». Die erst« geheime Sitzung tritt heute um IS Uhr zusammen, bei welcher Gelegenheit mi die Wahl der beiden wichtigsten Kommisiionen geschritten werden wirb: der Finanzkommisiion und der Politischen Kommission. Während stch erstere nur mit dem Uoung-Plan beschäftigen wird, sind für die zweite beispielsweise die Räu-mun^frage und die Gaarfrage vorgesehen. Auf die Arbeiten dieser beid^ Kvmmisiio- nen und die Berttetung in ihnen wirb grik-ßerer Wert gelegt als aus die Plenarsitzmi-gen. Nach einer bereits gestern zwischen de» großen ^legationen getroffenen Ü^reinta» rung übernimmt das Präsidium der Fintznz kommission der japanische Delegatioasfüi^ rer Baron A d a t ch t und in der Polttk« schen Kommifson der italienische Delegierte Moseoni. Än 21 Tagen um den Erdball... Sie Pliine der ZeppeUn-vesellschafi RO. L a k e h u r st, 6. August. Für die Veltumseglung durch den s.Gras Zeppelin", die bei der amerikanischen Frei, heit^atue ihren Anfang und ihr Ende nehmen wird, werden hier in Lakehurst große Vorbereitungen geteosfen. Der Flug wird berechnungsweise 21 Tage dauern und d:e größten Ansokderungen an die Leistungsfähigkeit und TtabUität des Luftschifses stellen ^Graf Zeppelin" wird fieber^ft mit Le-l'ensmitteln und Betriebsstoff versorgt. Gro ste Autotanks schassen l^S Benzin und Schmieröl zur Lustschisfhalle. Der Flug um die A??lt beginnt am Mittwoch, und zwar mit dem ersten Flugziel Friedrichshafen. Dr. Eckener rechnet damit, die erste Et'ippe Lakehurst-^Z^riedrichShasen bis SamStag zu riicklegen zu können. In Friedrichshasen wer den dit Betriebsstosfreserven und der Pro, viant ergänzt, die Motoren überprtist, worauf der Flug nach Tokio fortgesetzt werden wird. In allen amerikanischen Kreisen herrscht stir den Meltslua des „Graf Zeppelin" das größte Interesse. ES haben sich sck ?^n drei amerikanische Fahrgäste fiir die iZS vudrovnllc l^>8 5cdünste uncl xs0»te Zts:,siäzeedzlj.i.cj. «ü^Iiclien ^cjsjK 4 mclt«rne tio» It'Iz. !^immes »ckon «d l)ln 2U-—. Kttctie Vosj^Ujxllek«» 1'flnkvstter, Splelpitlttt siir Kiocter uricl L sV!»ciisene» ? lennliplüt«. t«xllcli !e vcij. ^ Weltumseglung angemeldet und etlsgtstz bereits den Fahrpreis von je 9lM Dollar. Der Fahrpreis für die Route Tokio^os Angeles kostet AM Dollar, Los Angeles-^ Newyork 3lt(M Dollar. Ueber die weiteren Pläne der Zeppelin-Gesellschast äußerte sich Dr. Eckener dahin, daß die Zeppelin-Werke in FriedrichShasen den Bau von vier neuen, doppelt so großen Luftschiffen planen, deren Fluggeschwindig« keit um ein Drittel erhöht werden könu». Diese neuen Zeppeline werden den regelmäßigen Flugverkehr zwischen Amerika und Europa sowie zwischen Südamerika und E«^ ropa au^el;men. Dr. Eckener wurde gestern telegrayhisch nach Washington berufe«, «o er Gast des Präsidenten Hoover sein wird, der sich sür die Zeppeltnflüge außerordentlich interessiert. Börsenberichte Z ü r i ch, N. August. Devise«: Beogral» 9.127!», Paris 20..W, London S5.2S, New l,c>rk 5UWÜ, Mailand ?9.l8, Prag 1b.5S, Wien 7:^.22, Budapest Berlin !S3.S7« L j n b l j a n a, N. August. Devise«: Verlin Budapest Wien K.0274, London 27K.40, NeN>horr 5Ü.8b, Pari? 223.18, Prag MM Triest S97.St. «ak«t i» Nvlbo?» eit« 55i rußland seinerseits muß besonders viel daran liegen, mit England Frieden zu schlie-ßen; denn die außenpoliiische Situation Mos ktluS ist nicht beneidenswert. Besonders nach dem letzten Echiffdruck) in China. Vielleicht noch wicktiger ist Koötou die Anbahnung normaler Beziehungen zu England vom wirtschaftspolitis6)en Standpunkt auS. Der englisch-russische .Handel, der tro^ des uor ztvei Jahren erfolgten Abbruches der diplo-matis^n Beziehungen merkwürdigeriveise nicht nachgelassen hat, würde durch eine Neu regelung der politischen Fragen einen beträchtlichen Aufschwung nehmen, was der sowjetrussischen Wirtschaft bitter nottut. Die plötzliche Abreise Dr. DowgalewskiS anS London bedeutet eine Niederlage so-r'.''iil für die russische als auch für die englische Pi'litik Da MoSka^l in der letzten Zeit mit der gro» ßen Mißgunst des Geschicks auf auszenpoliti- scheui Gebiete zu tcinlpsen hat, bedeutet ein« neue Schlappe sür die Sowjetdlplom^ti« keine außerordentliche Belastung. Dagegen hat die englische Regierung ihren ersten gro« Heu außenpolitischen Mißerfolg zu buchllS sie innenpolitisch durch die schlvere Krise in de« Bauimvollindustrie bereits in eine äußerst peinliche Lage versetzt ist. ' Es ist anzunehmen, daß der Abbruch de« nissisch.englischen Verhandlungen nur temporärer Natur ist, weil den beiden Regierun gen viel daran liegt, die jetzt entstandenen Gchu^ierigkeiten nicht zu einem Dalterzustan de werden zu lassen. ES wird jedvch besten-falls eine Reihe von Monaten vergehen, bi'^ da«? nnchgehelt wird, was in diesen loes niaen Tagen in London gesündigt wurde. N. F O M Der Kvnlg «ach BIed abgeteiß AuZ Beograd', 5. d. M. wirii uns berichtet: Gestern um 19 Uhr ist S. M. der König von Topeidcr aus mittels Hofzug in Begleitung des Hofmarschalls Tiinitrijeviä nach Bled abgereist, Flugzeuge für die Neuer-wedr Die amerikanischen Feuerwehreinrichtun-gen sind —zum mindesten in den großen Städten — vorbildlich, und wievieles davon hat neuerdings auch in Europa Nachahmung gefunden. So hat man das Berieselungssystem übernommen, daS, an der Au-'.ßenseite der Häuser angebracht, diese in wenigen Sekunden mit einenr Wasserschleier ^umgibt, so daß sie gegen das Ueberspr'm-gen der Flammen von brennenden Häus?:rn In der Nachbarschaft geschützt sind. Eine andere amerikanische Feuerschutzeinrichtung ist in Londoner, Pariser und Berliner Warenhäusern seit einiger Zeit ebenfalls eingebaut worden. ES handelt sich hier um Duschvor-richwngen, die bei b^timmten Temperaturveränderungen selbsttäig in Funktion treten und die bedrohte Wbtellung völlig abschließen, so daß ein Ueberspringen und Ausbreiten des Brandes eine Gefahr, die be-kannllich im Warenhause besonders groß ist, verhindert wird. Mit dem fortschreitenden Bau von Hochhäusern wird nun wohl auch über kurz oder lang die neueste Feuerwehr-einrichwng Newyorks fiir uns an Jnter>.'sse gewinnen. Dort sind nämlich bereits aus den Dächem der höchsten Wolkenkratzer Flugzeuge stationiert, die bei plötzlich ausbrechenden Bränden funkentelegraphifch an den Schauplatz der KatastroM beordert werden und 'schneller zur Stelle sein können, als auch der schnellste Automobillöschzug. Auch ist na-.imntlich bei .Hochhäusern die Wirkungsmöglichkeit der Flugzeuge eine ungleich größere, da sie das Feuer von oben bekämpfen können. Natürlich arbeiten diese fliegenden Feu erwehren nicht mit Wasser, sondern sie fülz-ren chemische Präparate mit sich, ahnlich den jenigen, die in den bekannten kleinen Hand-^euerlöschapparaten (Enthalten sind. Einige ^arbeiten auch mit Nebelgasen, die sich 'chnell verbreiten und die Flammen ersticken, ohne jedoch sür Menschen schädlich zu sein. Nach Ansicht der amerikanischen Autoritäten sind ^Äiese Feuevivehrslugzeuge auch von gr>>ßer Bedeutung für das flache Land. In kleinen Orten sind meistens die Feuerwehrjch'cheln-jrichtungen äußerst primitiv, es sehlt a>: geschulten Leuten, modernen Gerätschast.:n und Mt auch an Wasser. Bereits haben sich in iiAmerika verschiedene Interesseng>:nlc nsckaf-j/ten kleinerer Orte gebildet, die ein Feuer-löschfluggeug unterhalten, loelches, '.n rin-'m ^Zentralort stationiert, nach Bedirf d.'n bedrohten Gemeinden zu .Hilfe kommt. ^ Refforttaufch im Kabinett Dr. Koroiec Wemimmt da« Jork- und Montanmlnißerium Forfiminlster Nadlvojevit a»ernlmml das Derkehrsressort Beograd, 5. August. Hauptstadt b«>Nonss«hrer — Der Sonderftandpunkl Jugoslawiens Haag, 5. August. Der größte Teil der Delegationen fiir die politische Reparationskonferenz ist bereits gestern und heute eingetrossen, während die letzten Delegationen für heute abends erwartet werden. Heute vormittags sind eingetroffen: die belgische, deutfche, japanische sowie ein Teil der englischen und französischen Delegation. Letztere ist die zahlenmäßig stärkste, denn sie zählt nicht weniger als 110 Mitglieder. Die Engländer mieteten KV Schreibmaschinen. Die französische Delegation zählt 8l», die reichsdeutsche W Mitglieder. An den Spitzen der I^legationen stehen zumeist die Minister des Aeußern. Man bemerkt die Anwesenheit Briands, Strese-manns und Hendersons. Die jugoslawische Delegation versammelte sich in Paris unter Leitung des Außenministers Dr. Marin-koviö, in dessen Begleitung sich auch der Finanzminister Dr. Kvrljuga befand. Zwischen der jugoslawischen und französi-fchen Delegation kam es während der Fahrt zum Haag gerade in der Frage der jngofla-wifch?n Forderungen hinsichtlich des Aoung-Planes zu einer förderlichen Aussprache und Fühlungnahme. Dasselbe vollzieht sich im Haag. So besuchte der deutsche Reichsaußenminister Doktor Stresemann heute vormittags die englische und belgische Delegation, aber auch sonst wird zwischen den Delegationen eisrigst Fühlung genommen. Die morgen um IV Uhr vormittags beginnende Konferenz wird im Rittersaal durch einen Vertreter der niederländischen Regierung begrüßt werden, worauf nach Wahl des Präsidiums das Arbeitsprogramm der Konferenz festgelegt werden soll. Wie die Blätter berichten, wird gleich zu Beginn die Frage zur Erörterung kommen, ob der Uoung-Plan zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden foll. In dieser Richtung find bereits einige Aussprachen erfolgt. Der jugoflawifche Außenminister Dr. Marin-koviö hat Vertretern der Pariser Presie gegenüber erklärt, Jugoslawien habe einen von den übrigen Delegationen unterschied-lichen Standpunkt eingenommen, welcher mit den übrigen Staaten, die auch die Erhöhung ihrer Reparationsanteile beanspruchen, nicht im mindesten gleichkomme. Im übrigen werde sich die jugoslawische Delegation der Meinung der französifchen und eng lischen Delegation anschließen. Haag, ü. August. Die politische Lage am Borabend der Haager Konferenz kann beiläufig wie folgt angedeutet werden: Man bemerkt bei allen Delegationen den besten Willen, die Arbeit der Aonserenz nicht etwa durch nutzlose Reden zu stören. Im allgemeinen kitnnen je- doch drei Tendenzen besbachtet wvfdenz Frankreich, Italien und Belgien vertreten di« Meinung, der Aoung-Plan sei ein unteilbares Ganzes und müsse als solche Ein, heit unverändert angenOMmen »erden. Jede Veränderung könnte de« Plan gesahr-den. In Kreisen der rnmänischen, jugoslawischen, portUßiesifchen «nd griechischen De-legMionen wkd der Wunsch nach Abänder-ung des VerteUnngsschlüssels geäußert. Ewen ganz eigene» Stm^unkt vertritt di« e»glisch» Delation, die ebenfalls eine Aen-derung des ^rtekwngsfchküsfels anfordert, deren Forderung aber mit Rücksicht darauf, daß England auch an der RLumungSfrage und an der Organifation der Internationalen Reparationsbank interessiert ist, sehr kompliziert erscheinen. So will bekanntlich die englische Delegation die Forderung aufstellen, daß London zum Sitz der Interna, tionalen ReparationSbank bestimmt werde. Man glaubt in gewiffen Kreisen, daß eS möglich sein werde, die griechischen, rumänischen und jugoslawischen Forderungen zu ersüllen, ohne den Verteilungsschlüssel des Doung-PlaneS abändern zu müssen. Wie Wilde über uns denken... Der englische Reisende Jack Mc. Laren, der viele Jahre auf den Salomons-In!eln zugebracht hat, berichtet aus seineni Verkehr mit den Eingeborenen verschiedenes Jnter-essante über die Einstellung dieser primitiven Menschen gegenüber den Sitten der Weißen. Das Endergebnis ist: daß wir ihm!n ebenso fremdartig vorkommen, wie sie uns. So erklärte ein nackter Südsee-Menschenfresjer, er könne nicht begreifen, warum die Weißen bei Nacht ihre Kleider ablegten. .,In der Lt'achl', wo es kalt ist, ziehen wir unsere Kleider an," sagte er, „und am Tige, wenn es heisj ist, legen wir sie ab." Logil war vom Standpunkte des Wilden cius una'.'.'echt bar. In einem abgegelenen Dorfe wurde Laren von einem .Häuptlinge g'fragt, -^5 ts denn wahr sei, dasz in den St^idten der Weißen immer starke Männer, die man Schutzleute nennt, durch die Straßen macichlert<.n, NM Frieden zu halten. Als M'. i.'!Zren .'ics? Flage bejahte, meinte der .HaiiptlinA, dc,ß di-^ Weißen doch recht schlechte Menichi^'n sein miißten. In seinem Dorfe we^dz ^ast niemals etwas gestohlen, Streit gebe e-^ auch äußerst selten unter Dorfinsassen, bc: ihin hätten die starken Männer nichts zn tun. Ein anderer Eingeborener fand es sehr sonderbar, daß die Weißen ihre Festlichkeiten für bestimmte Tage, wie Weihnacht-^n und Ostern aufsparten. Sein Volk habe es darin viel besser, denn sie feierten ein Fest sobald sie sich dazu aufgelegt fühlten ilnd ohne sich an bestimmte Termine KU binden. Eigenartige Wirkung hatte vor allem die von eintM Missionar vorgetragene Geschichte der slut und der Arche Noah aus die Einzeb^ire-nen ausgeübt. Sie waren aus? fjöchste dar!^.-ber entrüstet, daß der gute Noah si'h eins Arche baute, in dieser seine Familie und s:i. Die Tochter des Zigeuners Roman von «uftav «.Weinberg. Copyright by Mart. Feuchtwanger, Halle-Saale. ^Nachdruck verboten.) I??' ^4 ^Nach wenigen Minuten öffnete sich eine Tür, die halb hinter den? nichtigen Büfett Verkvrgen war, und ein elegant gekleideter Herr trat heraus. „Nanu", sagte sich Arnim, „Besitzer von .solch kleinen Hotel, in dem der Kellner nicht weiß, ob ein Zimmer frei ift, und dann jetzt noch im Frack?" Und er beschloß, aufzupassen. Mit einer tadellosen Verbeugung begrüs;te i^hn der Wirt, und fragte nach seinen? Begehr. Arnim ?viedrcholte seine Frage nach einem Zimmer. . „Selbstverständlich! Wollen Sie mir bitte Fol^n!" . Verwundert sah Arniin den Kellner an. .)iDer zuckte schweigend die Schultern, als ob er sagen »vvllte: „Ich kann nichts dafür!" ^Ails er mit dem Wirt das Vorzimmer verlassen hatte, und sie in einem hohen Mng hingingen, stellte er den Wirt ob des Änderbaren Verhaltens deS Kellyers zur ^ede. ^Dieser sah ihn offen an: ' :,Ia, mein .Herr, 'der Kellner handelt nur Minen Befehlen. Ich will mein .<^.auS sauber halten. Wenn der Kellner uianchmal ein wenig zu vorsichtig ist, kann der Herr es ihn? nicht übelnehmen. Im übrigen hat es Nock) nichts gesck>adet, im Gegenteil, ich habe nur Vorteil davon gehabt, und habe die Gewißheit, daß mein Haus sich eines tadellosen Rufes erfreut. — Doch bitte, wir sind angelangt--" Er öffnete eine Tür, und sah Arnim an, sich an dessen offenbaren Erstaunen weidend. Arnim sah zweifelnd von? Zimmer auf den Wirt und vom Wirt in das Zimmer. Er konnte es nich glauben, daß dieses fiirstlich eingerichtete Zimmer zn dem einfachen Hotel gehörte. Doch mit ra^schem Schritt trat er ein. Er hatte eine Ahnung, als ob hier nicht alles so sei, wie es sein müßte: Der Wirt war ihm gefolgt, und sagte: dort ist die Klingel. Einmal läuten bringt den Kellner auf die Beine, zweimal daS Küchenpersonal, und dr-.imal" — er sah seinen Gast von der Seite an —, „und dreimal ^ nun, der .Herr wird wissen, ob angenehme Gesellschaft braiickit —" „Oho!" dachte Arniin, „ist eS so geul?!nt — Nun, da kannst du lange warten, alter Freund!" Dann süllte er mit rascher Hand das Anmeldeformular auS, das ihnl der Wirt hingehalten hatte. Als dieser sah, daß er einen Adeligen vor sich hatte, noch dazu aus Berlin, war er noch einmal so geschmeidig wie vorher. „Darf ich den Herrn Baron noch das Gesellschaftszimmer zeigen. Es ist nur für den Fall, daß Herr Baron am Tage Unterhaltung suchen--" Arnim beschloß, sich alles anzusehen. Er wollte wissen, ivas hier eigentlich dahintersteckte. „Gewiß", nickte er, und folgte dem Wirt, nachdem er seine Ueberkleidung abgelegt hatte. Sie traten auf den Flur, und' bogen in einen Gang, den Arnim vorhin nicht bemerkt hatte. Nach ein Paar Minuten hörte er, wie auS weiter Ferne, vergnügtes Lachen. Stimmen wurden laut. Der Wirt öffnete eine Doppelt-ür, un!» bat Arnim, einzutreten. Und wieder erstaunte Arnini. Ein Spielzimmer, mit geradezu ver^chwen derischer Pracht ausgestae, bot sich seinen Blicken. Nun wußte, was die Heimtuerei des Kell-nei'.? zu bedeuten hatte! Eille Spielhölle! Da er aber keine Lust hatte, sich am Spirl zu beteiligen, sah er nur ein paar Z^linuten zu. Aufmerksam beobachtete er ein^n Her:n, offenbar einen Südländer, der unheiu'.lich gewann. Die nicht unsympathischen Gesich!.?z5^^^ kamen ihm merkwürdig bekannt vor. An einem charakteristischen Zucken, do? um die Mundwinkel des Beobachteten lief, erkannte ihn Arnim. Es war ein Südsranzose, Vicomte de La?» lier, dem er in Monaco schon öfter begeg^ net war. Das letzte Mal hatte er ihn vor unzesüh: einem Jahre dort getroffen, als er auch unheimlich gewonnen hatte. Plötzlich stutzte Arnim — war nicht schon heraus? Sollte der Franzose falsch spielen? ' Aber dann mußirn eS di'.ch die Herren auch merken! Wieder ^ob'.zchtete er dcn Fean;vs?n scharf. Und deutlich' sah er, wie der eine sieben fortschaffte und dafü? eine ablegte. Arnim beschloß, den Vioomte erst zn k^> grüßen, NM dmm aus dessen Vsi^st?,? nähere Schlüsse zu ziehen. ' »>> Vor allem c?ber wollte er Zelt giwinnen i T-r ging um den Z^ijch herum, tat ^ dann IKisk^'ch, I>»n 7. Ttigust Seliün«» «unii« ««. ne Tiere verstaute und vergnügt davonfichr, alle anderen Menschen und Tiere ßurllcklas-send, so datz sle l>urch dte große Flut vernichtet wur^n. Aus aller We« Die V-Vtiae im Varlame«t. Die Kanadier sind mit Recht bestrebt, nur solchtitt Fremden, kie in jiö'r Aeziehung einwandfrei erschein.'n, ^te Einreise ins BundcSflbiet zu Matten. Die Handhabung dieser (!k^lnwandererkl)ntralli! hat aber in lejl« ter Zeit wiederholt zu Alagm über da? kleinliche und oft unsinnige Verhalten der Beamten geführt. Vor einiqer Ztit traf in Vancviiver cine junge Schlitten ein, die sich in Britisch-Kolttmbien niederla's^n 'pollte. Die junae Dame entsprach allen erdentli« khen Anfoderungen, aper sie hate nicht mit ' dem SchönheitWn ^ der kanadischl'n Tin« wanderungspolize! gerechnet. Diese entdccste nämlich, dah öje — Beine der anptteil der Arbeit übernek^nlen. Unter dem (^smlsi der alten Volkslieder arbeiten sie in dem zähen, schwarzen Schlamm der Reisfelder, die blauen Baumwollkleider kioch ausaeschi'irzt, den breitrandigst Strohhut auf dem ^opfe. Auch auf den Fischer-b:>oten ist die Ilchanerin dem Manne eine treue Helferin. Bekannt ist. das, sie als Tau-cherin nach Perlen äuf^erst geschickt ist. Hellfarbige Indianer. Die »^rage, ob e? wirklich ineiße oder zum Mindesten sehr hellfarbisie Indianx'r 'n den noch sehr mangelkmft erforschten Mildnlsscn im Stromgebiet des Amazonas gibt, ist durch einen Vorfall neu aufgeworfen n>orden, der sich in der litegend von Aragnat» und Tocan-tl! abk>espielt hat, in der geg<'n!värtiq eik?e Tisenbahnlinie gebaut wird. Wie von dort gemeldet wird, sind vorgeschol'ene Rc^ilkrm. M lndos von sehr hellfarbigen, die 'Berichte sa- en „weiken" Indianern über^.ill-n wrr-.den, die als gro^e, schlanke Gestalten, gut uird muss'lli^ gebaut, mit sehr hellkavbiger haut geschildert werden. Diese Indianer, welche Knochenschmuck an der Nase und der N 'terlipve trugen, erwiesen sich «sH anst.'r. ordentlich furchtlos. Sie raubten v.ir allem Werkzeuge und Nahrungsmittel. Auch lin älterer Arbeiter wird vermistt, und eö besteht die Annahme, dast er von d.'u m rn fortgeschleppt worden ist. Um >en R.ihn l^u zu sichern, wird in Para eine Erpedi. ti.>n ausgerüstet, der sich auch einige bekann- Das neue Heeresgesttz Abba« der KiilfGbranche« — Erhöhung öer OffiziOrAgaßen Die FrO>E »er wilißarseelsoree Das tn Vorbereitung stehend« Heeresgesetz sieht, wie verlautet, eine Herabsetzung de» Militärbudgets in der Weise vor, daß all« Hilfsbranchen wie Administration, Technischer Dienst, MilitÜrsa-nität und Seelsorge aus dem Verwaltung»-bereich «de» KriegSministcriums ausgeschieden werden sollen. Die Angehörigen dieser Dienstzweige wür^n in Hinkunft nicht mehr militärische Unisormen tragen, wobei also auch die Mvnturpauschalien wegfallen. Nach Regelung de» Verhältnisses zwischen ikriegSministerium und diesen Dienstzweigen werden zur Gänze die UebcrgangSbestbm-mungen gleich nach Veröffentlichung de» Beograd, v. August. lheereSgesetzeS erlassen werden. In diefem Ginne wird die Liquidierung der Hilfsdienst zweige besonders durchgefl^rt werden. Die OffizirSgagen werden auf Grund eines völlig neuen GagensystmS einigermaßen erböht werden. Was die Mi li tärsee lsorge betrifft, steht da? Kriegsministerium auf dem Standpunkt, dafi daS System der ho-norierten Seelsorger zweckmäßiger sei. Der katholische Tpiskopat wie auch die orthodoxen kirchlichen Kreise wlinschen jedoch die Beibehaltung der Institution ständiger Mt-litürseelsorger. Nmerlltl»? Suverarbitrlming der Anvalldm A«» »«« ««»en T«vattde«g«l«h Nach dem neuen Jnvalidengesetz vom 4. Juli d. I. werden die Iiwaliden einer neuerlichen Guperarbitrierung unterzogen werden. Im .^i'ommdntar zum Gesetz ist auch die Statistik der Kriegsbeschädigten enthal-ten. Go entfällt auf jeden Einwohnerkopf ein jährlicher VrhaltungSbeitrag von L8 Dinar 69 Para. Die Invaliden werden ihre Invalidenrenten nach dem alten Aesetz nur bis zum I. Oktober erhalten, ob !. i^ktober hingegen nur diejenigen, die sich Aur eieuer- lichen Superarbitrierung angemeldet haben werden. Mr sich nicht rechtzeitig meldet, verliert die Jnvalidenpenslon. ES hat sich beispielsweise gezeigt, daß die Hälfte der Jn-validen Sloiveniens die Bonitäten deS Invalidcngesetzes nicht in Anspruch nimmt. Da das Gesetz sehr kompliziert ist, find besondere Formulare für die Anmeldung vorgesehen. Den Gemeinden wird anempfohlen, sich wenigstens ein solches Formular zu beschaffen. »»i ^ Haag 1S99 Haag ^929 Bedeutungsvolle Haager Remiaikenzen Es sind dreißig Jahre her, fest in derfo!« ben Stadt, wo jetzt die große politische Konferenz stattfindet, «in diplomatischer Trubel geherrscht hat, der nach damaligen Zeiten eine vielleicht noch größere diplomatische Pä rade war, als der jetzige Aufmarsch der Vier hundert. Die erste L>aager FriedenSkonserenz wurde vom !8. Mai biS 29. Juli IM abgehnl-ten. Sie wurde auf Anregung des Zaren Nikolaus S. von Rußland einberufen. Ll! europäische und außereuropäische Mächte nahmen daran teil. DaS Hauptthema ^r Konferenz war das AbrilstungSproblem. Der damals junge Zar — er war erst fünf Jahre auf dem Thron ^ hatte deu Ehrgeiz, den Spuren seines Bater», des Zaren Alexander zu folgen. Alexander 3., der Jahre regierte, war sehr stolz darauf, das, im Laufe seiner Regierungszeit kein einziger größerer Krieg stattfand. Dieser Herrscher, der auf innenpolitischem Gebiet die dunkelste Reaktion vertrat, die eS je !n Nußliind gab, hielt sich für einen großen FriedsnI-stifter und ließ sich sogar mit diesem Beina« men t„?llexand«r der FriedenWfter") nennen. Die „s^riedenÄiebe" Alexanders ü. war im Grunde nichts andere» gl» der Ausdruck der Hegemonie, die Rußland, das mäch tigste Land von damal», in t»er ganzen Welt einnahm. Zur Sicherung dieser Hegeinoilie brauchte der russisch Zar keine Wassen; Dro Hungen genügten, um jeden Gegner verstummen zu lassen. Im übrigen war seine Politik auf eine Verschiebung der Streitfrage eingestellt, was sein Sohn.bitter büßen mußte. Gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts sammelten sich in allen Tcken der l^rde Kriegswolken, und manche hlutiM Streitigkeiten wurden zur Mrklichkeit. Der spa-nisch-amerikanische Krieg, da? (?indr!ngen Deutschlands in China ^die Besehung Kiau-tschauS), das Eindringen Rußland? in die Mandschurei vom Norden her, da? Eindringen Japan? in Korea, die ?^reiheitSs,en>e. gung der Buren in Südafrika, ewiges Grol-len auf dem Balkan, Gewitterwolken in Nordafrika, ständiae? Wachstum der Niiltun aen und der Konflikte alles dies w.iren Momente, die den Zaren Nikolaus zu seiner großen Aktion veranlaßten. Das Ergebnis der zebnwöchentli«tien denStagung im .Haag war dürfti.ier, als eS den ?!^ünschen der Öraanisatiren ent Missionen, die auf der jdonferenz gebildet wurden, wurden nicht voll ausgewertet. Für dt« Abrüstungsfrage wurde so gut wie nicht» erreicht. Namentlich hat sich neben anderen Staaten auch die damalige deutsche Regierung gegen die Abrüstung auSgoiprochen, und z!var aus Motiven der StaatSsouveoä-nitüt. Man beschränkte sich auf Verbesserut^-gen des Kriegsrechtes, wie dieses in der Gen ser Kon»)ention des Jahres 1S64 zum ersten Male festgelegt wurde. Diese Verbesier-ungen des KriegSrecht«» wurden in der Form der sogenannten Haager Konventionen und Haager Deklarationen niederzeleit, lvurden aber erst viel später ^ und nicht von allen Mächten — unterzeichnet. Außer der Behandlung des KriegSrechtS-pro.lems wurde auf der ersten Haager Konferenz 1399 der Entwurf über SchisSSver-fahren u. Schiedsgerichte ausgearbeitet. DaS Problem der Schiedsgerichtsbarkeit war acht ^ahre später zum Kernpunkt der zweiten Haager FrtedenSikonferenz geworden. Diele Konferenz fand vom lü. Juni bis MM l?. Oktober 19^7 statt. Die Unterzeichnung der Akten der Konferenz hat bis zum 30. Juni 1908 gedauert. 44 europäische und außereuropäische Mächte nahmen an dieser neuen ^»aager Konferenz teil. Diesmal waren 'die Vereinigten Staaten die führende Macht^ Die Erfahrungen, die in der Pmise zwischen den beiden Konferenzen gemacht wurden, waren nicht gerade trostreicher Art. Der Burenkrieg sowie der russisch-japanische K^^g wurden inzwischen nicht vermieden, die Lage in Marokso wurde immer kritischer und kritischer, auf dem Balkan war jeden Augenblick der Ausbruch der ^Feindseligkeiten zu befürchten. Die Ibee deS Schiedsgerichts, l>te auf der ersten .?>aafler Konferenz angenommen wllrde, erwies flch als unn>irksam; denn der damals gegründete ständige SchiedSqerichtShof konnte freiwillig angerufen iverden. nienn die an einem Konflttt beteiligten Mchte es witnschten — obligatorisch war seine Anrufung nicht. Die zrxite Haager Konferenz sollte eine R«form des Schieisser „Wünsche" >> »tt kam eS nicht. Daß die Abriist"na?srnae s'i-s' alS immer nnlöS-kiarer «'rwie«. ki"n» angeführt zu werden. Aülauf von iie- O« ck/e ec/iie p«ckunF »«PI» mtt ck-r S/si». im Jahre l9l4 stattfinden. An ihrer Stelle kam der Weltkrieg . . . Das ist die Bilanz der berühmten Haager Konferenzen der Vorkriegszeit. Ne haben der schönen holländischen Residenz den Ruf der WeltfriedenSstadt verliehen. Diesen Ruf mußt^ der Haag nach dem Kriege mit Genf teilen. Dabei ist a5er festzustellen, daß vie wichtigste Schöpfung von Genf, der interna« tionale SchiedSgerichtshof, die neue, verbesserte Auflage des SchiedSgei^chtShofeS der Vorkriegszeit, im Haag Sel)eimatct ist, im s^riedenspalnis, das von dem amerikanischen Milliardär Carniegie gestiftet wurde. .Heute liegt das Schn>erflewicht der wichtig sten diplomatischen Entscherdungen wieder im .Haag. Wird die .Haaqer Konferenz !929 zu dem werden, zu dem frühere Haager Kon ferenzen nicht zu werden vermochten, nämlich zu einer wirklichen »Friedenskonferenz? Hinter Haag 1929 steht der Weltkrieg. Er soll im L»aag liquidiert werden. Die Ligui-dierung deZ vergangenen Weltkrieges müßte im Idealfall zur Verhütung eines künftigen Weltkrieges führen. Es wäre zu begrüßen — wenn auf diesem Wege im ^ag wenio^ .stenS ein Schritt getan »vürde. Seidene Gtrllmpfe und ldre Aolaen Im „Daily Thronicle" teilt ein Arzt seine Erfahrungen mit, die er hinsichtlich der Mo-de der seidenen Strümpfe und ihrer Tinwirkung auf die Haut gemacht hat. Er konnte vor allem eine starke Zunahme des Haarwuchses an den Unterschenkeln beobachten. Der Arzt führt diesen Vorgang auf folgende Ursachen zurück. Das Haar hat die Ausgabe, die Körperteile gegen eine übermäßige Bestrahlung durch das Licht, wie auch gegen die Ein^virkung der Kälte zu schützen. Solan ge diese Aufgabe durch wollene oder baumwollene Strümpfe in ausreichendem Maße erfüllt wurde, blieben die Unterschenkel, ver allem auch die Schienbeine, frei von Haarwuchs. Seitdem aber die bei jeder Witterung getragenen seidenen Strümpfe der Haut nicht mehr die ihr erforderliche Deckung zu geben vermöge,:, hilft sich die Natur eben selbst: sie gleicht den Mangel an künstlichem Schutz durch stärkeren Haarwuchs auS. Bouernreaeln vom cNuauß Im August viel Regen, ist dsm Wein kein Segen. — Bläst im August der Nord, so dauert gutes Wetter fort. Stellen flch Anfang August Gewitter ein, so wird es bis zu Ende sein. ^ Laurentius heiter und gut, einen schönen Herbst verheißen tut. A-n! Laurentius man pslügen muß. — Sind Lorenz und Barthel (24.) schön, mlrd der Herbst auch gut ailsgeh'n. ^ Freundlicher Barthel und Lorenz muß rein sein, soll guter Wein sein! — ?^t'ö l^ll an dem Lauren-tiuStag, man Früchte sich viel versprechen mag. — Ist Lorenz ohne ^uer, gibt schlechten Wein es Heuer! — ld. August: Mariens Himmelfahrt Sonnenschein» bringt viel Obst und guten Wein. — unsere Frau gut Wetter, wenn sie zum Himmel fährt, gewiß sie dann uns ollen viel guten Wein beschert. — 94. Auaust' Oewittl»r NM ?^r-tliolomä bringen Regen und Schnee. >— Barthvlomä, Bauer sä! — Wie sich Var-tbolstmäuS hält, ist der ganze Herbst bestellt. — Anaust? N-m die .l?eit von Äugustin. 7. August 195A. » 4 ! "i'» ^ ?l! ^ ^ Dor Eröffnung v« neuen SeftindveiUdeimes T!aS neue Gesundheitsheim wird in Bälde seine Tätigfeit isn vollen Umfange ausnehmen. Das Vreis-Wvhnpalais in der Stro^ayer^sse, wo daS Gesundheitsheim vorlä. fig etMtert werden wird, dürfte in 14 Tagen dis drei Wochen fertiggestellt sein, sobaß die Unrichtung der Kan^eiräumlich-keiten und Laboratorien noch im Laufe diese» Monates vor sich gehen kann. Der Leiter, der bislang t>ie li^rbeveitungen von Celje aus geführt hatte, übersiedelte bereits nach Maribor. Die Pflegeschwester, die an der Schulpolillinik tätig sein wird, ist aber bis zu Beginn deS kommenden SchulsahreS in der Ferialkolonie deS Vereines für Kinderschutz bei Sv. Martin a. B. tätig. Man d«rf sich also der Hoffnung hingeben, daß diese notwendige BvlkSgesundheitSinsti-wtion in Bälde funktioneren wird. Zuschriften sind nicht mehr nach Cclje, sondern nach Maribor zu richten. Wieder ein schweres Siraßenunollick Auf der ReichSstraße gegen Slivnica ereignete slch Sonntag spätabends ein schweres Straßenunglück, dessen Einzelheiten jedoch erst heute bekannt wurden. Der hiesige Kaufmann und Spediteur Ivan S l u-g a Vehrte mit seinem Automobil Sonntag abends von einem Ausfluge aus RogaSka Slatina heim, al-S j»lötzlich in Slivnica vor dem Kraftwagen »sn Dunkel der Nacht e!n Motorrat^ahrer Auftauchte. Herr Sluga hitppte zwar sofort, doch war das Unglück bereits unvermeidlich. Der Motorradfahrer stieß mit voller Wucht in das Automobil, wobei beide Fahrzeuge schwer beschädigt wurden. Der Lenker des Motorrades, der Holzhändler Slavko Lebre aus Reka aber Fram, wurde hiebei vom Sitz geschleudert und erlitt beim Sturze schwere Verletzungen am Bauch und Magen. Da auch die Windschutzscheibe des Automobils in Trümmer ging, wurde Herr Sluga durch deren Splitter am Gesicht leicht verletzt. Herr Lebre wurde in daS hiesige Krankenhaus gebracht, während das Auto des Herrn Sluga von einem Autotaxi nach Maribor geschleppt werden mußte. Der Sodriksdrond in SladN vrd Wir erhielten die nachstehende authentische Schilderung des Fabriksbrandes in Sladkt vrh, der wir aufklärungshalber gerne die Spalten öffnen: „....augenblicklich stand das über 100 Meter lange, größtenteils aus Holz erbaute Bauwerk in hellen Flammen und mit ihm große Lager Pappmdeckel. Die Trockenanlage stößt Mich an die umfangreichen Betriebsobjekte an, und ist es aber einem glücklichen Zufalle zu verdanken, daß der Wind gerade von Westen kam, da sonst trotz des strömenden Regens und der alsbald aus Oesterreich erschienenen feuerwchr-lichen Hilfe die HauptfabrikSgebäude unfehl-bahr verloren gewesen wären. In rascher Reihenfolge erschienen am Brandplatze nachstehende österreich'iche Keuerwohron und griffen den Brand energisch dank der in unmittelbarer Mhe vorbeifließenden Mur an: Weitersfeld mit Handspritze und 2 Schlauchlinien; Mureck mit AutomobilMotorspritze und Dampf-spritze mit insgesamt 8 Schlauchlinien; A-^^korf s1 li^ndspritze, 1 Schlauchlinie); Ersdorf Motorspritze, 1 Schlauchlinie); Oberrakitsch <1 Handspritze mit 2 Schlauch-minien). Dem vereinten Boinühen dieser aus Oesterreich erschienen Wehren kam auch bald aus Jugoslawien Hilfe, in denr über telephonischen Aufruf nach kaum 32 Minuten Fahrzeit der Ucberlandlöschzug der Freiwilligen Feuerwebr Maribor eintraf, der sofort mit einer Schlauchlinie seiner Motorspritze eingriff. Den vereinten Kräften der östereichischen und der Mariborer Feu-erwehr^ar es bereits gelungen, den Brand zu lokalisieren, als die große Autoturbinenspritze der Mariborer Feuerwehr eintraif, so daß deren Eingreifen nicht mehr nötig war, und diese alsbald wieder einrücken konnte. Marivor, k. August. Nach und nach konnten auch die aus Oesterreich erschienenen Feuerwehren abrücken, während an der umfangreich^ rauchenden und glimmenden Trümmerstätte die Feuerwehren von Weitersfeld und Maribor letztere mit dem Ueberlandlöschzug — die Brani>wache bclAogen, und die Bva?ü>stätte erst am nächstm Tage um halb 7 Uhr früh verliehen. Die Erhaltung der umfangreichen Fabriksobjekte kann als schöner. Erfolg deS kameradschaftlichen Zusammenwirkens der österreichischen und der jugoslawischen Feuerwehren verzeichnet werden, Millionenwerte wurden dadurch gerettet. Immerhin ist der entstandene Schaden bedeutend. Anerkennend hervorgehoben werden muß das zuvorkomende Verhalten der beiderseitigen Grenzbehörden, die inSbesonderS der Fahrt der Mariborer Feuerwehr, die ja über SsterreichischeS Gebiet fahren mußte, keinerlei Schwierigkeiten bei der Passierung der Grenze in den Weg legte. Bemerkenswert ist, daß eS auf jugoslawischem Gebiete zwischen Maribor und der Staatsgrenze bei St. Jlj keine einzige Feuerwehr gibt, so daß außer t^r Mariborer Feuerwehr, die eine Fahrt von 30 Kilometer zurücklegen mußte, keine andere jugoslawische Feuerwehr an: Brandplatze erschienen ist. m Das für die Delogierte« bestimmte ftüdtische Wohnhaus in der Nähe der Jn-fanteriekaserne im Magdalena-Viertel geht seiner Vollendung entgegen. Voraussichtlich dürften die ^Parteien bereits mit 1. Oktober einziehen. m BolkSbeweWng. Im Laufe des vergangenen Monats wurdm in Maribor 79 Kin^r geboren, während 45 Personen starben. KiSgesamt wurden ferner 24 Ehe-Paare getraut. m Fremdenverkehr. Im Laufe des gestri-gen Tages sind in Maribor insgesamt 94 Fremde zugereist, davon 17 Ausländer. m Bon der Arbeitsbörse. Die hiesige Arbeitsbörse benötigt dringend einen Werkzeugschmied (selbständige Kraft), zum sofortigen Diensteintritt unter den günstigsten Bedingungen. m Schwerer Unfall eines Glockengießers. Dem k)1-jährigen Glockengießer Franz Germ explodierte gestern nachmittags Plötzlich die Gußmasse, wobei der Mann schwere Brandwunden am Gesichte erlitt. Die Explosion verursachte ein Fremdkörper, lvelcher in die Masse geraten war. Der Man wurde von der Rettungsabteilung inS allgemeine Krankenhaus gebracht. m. Erwischt. Der h'esige Kaufmann V. itberraschte gestern nachmitags eine seiner Angestellten im Augenblick, als sie sich elw.n kleineren Geldbetrag anzueignen versuchte. Das Mädchen wurde der Polizei übergeben. m. Raufhandel. Gestern nachmittags wurde in Limbu8 der 33jährige Gärtner Franz Zmavc von einenl unhekannten Arbeiter überfallen und schwer mißhandelt. 2mavc, welcher hiebei neben anderen Verletzunc;en auch eine Gehirnerschütterung erlitt, wurde von der Rettungsabteilung ins Krankenhaus überführt. m. Verhaftet wurden im Laufe des gestrigen Tages drei Personen und zwar Franz S. wegen Diebstahls, Martin 8. wegen verbotener Rückkehr in den Stadtbereich und Karl K. ivegen Trunkenheit. m. Die Polizeichronk des gestrigen TageS verzeichnet insgesamt 25 Anzeigen, davon je 1 wegen Tiercsuälerei, ärgerniserregenden Benehmens, Nichteinhaltens der Meldevorschriften, Unfalls und Vergehens gegen die Gewerbevorschriften sowie 11 wegen Ueber-schreitung der Straßenverkehrsvorschriften und 2 wegen Diebstahls. Außerdem wurden zwei Fund- und drei Verlustanzeigen erstattet. m. Krauzablbfen. An Stelle von Kränzen für den verstorbenen Herrn Direktor Mally spendeten Frau Pauline Dr. Thalmann und Direktor Franz Storch je 100 Dinar und die Firma Dr. Pfrimer 200 Dinar der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr und deren Rettungsabteilung. Innigsten Dank! Das Kommando. m. Wetterbericht vom K. August, 8 Uhr: Luftdruck 73tt, FeuchtigkeiSmesser 0, V<,ro meterstand 735, Temperatur -s-20, Wini^ richtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Mittwoch nnd Freitag Kabarettabend in der Velika kwarna. 102L9 * Hotel Halbwidl. Heute Dienstag, Som-mernachtskonzert. Musik: Eisenbahnerkapelle (Schönherr). ^10218 * Gamdrin^hall« heute, den 7. d. Gar-tenkonzert. Siehe Inserat. 10'>15 * «in grojfts Sommerfest veranstaltet der Gesangverein „Enakost" im Garten deS Gasthauses Senica in Studenci unter Mitwirkung zweier beliebter Musikkapellen. Am Programme ausgewählte Liedervorträge und andere Volksbelustigungen. Anfang des Festes um 15 Uhr. Eintrit 4 Din. Der Ausschuß. ^ AusMu« p Für die Viedereinfilhrung ber alten Zngsordnnng. Die Bezirksvertretung in Ptuj hat sich mit einem längeren Memorandum an die BezrkShauptmannschast in Ptuj gewendet, worin sachlich und an der Hand von unwiderleglichen Tatsachen festgesttellt wird, , daß die Einstellung der ftinerzeit am Morgen und Abend verkehrenden Personenzüge der Bevölkerung des Bezirkes Ptuj zum großen Nachteile gereiche, weshalb die Wiedereinführung des alten Fahrplanes dringend geboten erscheine. p Schwerer Motorrabu«fall. Der 26-jährige Schriftsetzer Milan Dejak suhr vergangenen Sonntag nachmittag mit einem Motorrad in scharfem Tempo aus Viöava gegen Ptuj. An der scharfen Kurve bei der König Peter-Kaserne verlor er die ^rr-schaift über die Maschine und rannte mit aller Wucht in die Steinmauer des gräfl. Herbersteinschen SchloßeS, wobei das Mo^ torrad buchstäblich in zwei Teile gerißen wurde. Der Fahrer wurde zu Boden geschleudert und Web mit zahlreichen schweren Verletzungen öynnÄchttg uegen, bis er von einem zufällig vorbeikommenden Wagen aufgenommen und ins Krankenhaus überführt wurde, nachdem ihm vom sofort herbeigeeilten Arzt Dr. Blanke die erste Hilfe geleistet worden war. p Blutige GasthanSeröffnnng. Bei Eröffnung eines neuerrichteten Gasthauses unweit von Ptujska gora kam es am Sonntag zu einer wüsten Rauferei, in deren Verlaufe der Gendarm durch mehrere Messerstiche derart schwer verletzt wurde, daß er ins Krankeni^us überführt werden mußte. Die (Erhebungen sind im Gange. p. Im Stadkino gelangt Mittwoch und Donnerstag üaS Abenteuerdrama „Der lörä sident" mit MoSjuhin in der Hauptrolle zur Aufführung. inspektor in Ljublsanir und Dr. Johann Vreöer, Bezirkshauptmann Seim Groß-iupanat in D^ribor. Einer von i-en Kl,l-Herr Dr. Josef H u d i n a. Major-Auditor in Beograd, war verhindert, an der Feier teilzunehmen. Sämtlil^ Maturanten dieses Jahrganges leben noch und alle waren während des Krieges eingerückt, vier daron nahmen als jugoslawische Freiwillige an ten Kämpfen an ^r Salonifi-Front tc-il. Der schönen Feier wohnten von den noch lebenden Professoren die Herren Prof. I. Koiuh und Pros. A. Cestni? bei. Die Jubilanten veranstalteten am Sonntag einen Autobus» ausflug nach DoVrna. ' c.'Die Ferialkolonie des Gesundheitshei-mes in Celje kehrte dieser Tage nach einer fünfwöchentlichen Erholung aus Vkt':nji zurück.' c. Sin Messerheld. Der 19jährige Gefro. reneS-.Verkäufer Jo^nn P. wurde am S. d. um 23 Uhr im Goisthäuse KuS am Hauptplatz verhaftet^ weil ex den im Lokal sitzen, den 36jShrigen Fleischergehilfen Stephan T. ohne jede Veranlassulch mit dem Messer über fallen wollte. Als er sein Opfer bemerkte, nahm er ein Messer «ms der. Tasche und ging auf ihn loS. Die Kellnerin holte rcisch den Wachmann, der den sich sträubende»» Burschen entwaffnete und abführte. c. Aus der Polltoichronik. Am Sonnig, den 4. d. um ^ 9 Uhr prallte an-der Ecke König Peter-Straßs—Bodnikgasse der kke'i. fahrer Danilo H. aus öret'mit dem Radfahrer Anton S. aus Zavodna zusammen^ Das Ras des Radfahrers S. wurde hiebet beschädigt. — Die 44jährige, nach 8mar!no am Bachrrn zuständige Magd Maria SpeS wurde am Sonntags den 4. um 23 Uhr im Gasthause Kus am Hauptpla^ festgenommen, weil sie die Gäste belästigte und llch In ihlkr Trunkenheit am Boden herum-An' nächsten Tag wurde sie in 'hre Heiinatsgi'n^etnde al^eschoben. ^ Der Chauf k-ur OsetiL aus Dobrna verlor am 4. d gegen halb 12 Uhr während der Fahrt von Ci'lje bis Skofja vas ein Postpaket mit tttsch?. denen Gegenständen im Werte von Dinar. Au« Stift c. Frau Olga Jefenko f. Die irdischen Ueberreste der am Sonntag am Bahnkof in Mari bor tödlich verunglückten Ärzten 5gat tin Frau Olga Jefenko, geb. Zech.ne:ster, verw. Unger-Ullmann, wurden am Montag nach Celje überführt und werden am Mittwoch, den 7. d. M. um 17 Uhr vom Tra »er-hause (Nazlaggasse 4) auf den städtischen Friedhof überführt nud in der Familiengruft beigesetzt werden. Friede ihrer Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! c. Das 2vjährige Maturajubläum feierten am Samstag, den 3. d. cvbends im Hotel „Union" N Maturanten des hiesigen Staats gymnasiums aus dem^Jahre 1909. An der Feier nahmen folgende Herren und Danten teil: Dr. Radovan BrenLiL, Intendant des NationaltheaterS in Maribor, ^erdo öeplak, Kinounternehmer in Celj?, mit Gemahlin, Josef öobal, Sekretär des Jugosl. Sokol-Berbandes in Ljllbljana, Franz G v r e e a n, Richter in Ljuüljana, Dr. Franz Kloar, Rechtsanwalt in Kozje, mit Gemahlin, Jng. Fr. K o p r i v 8 e k, Professor an der LandwirtschastSschule .in Sv. Jurij a. d. Südbahn, Franz Kria n i L, Kaufmann in Celje, Anton M c k v e d, Kaplan in Nova vrken, Fronz Same r, Vezirkstierarzt in l^ornn I mit Gemahlin, Konrad Z k o f l e k, I^'nan»- Klno Vurg-Kino.^ Bis Mittwoch wird der britlsty-deutsche Filmschlager „Monlln Rouge" mit Olga Tschechows in der Ha:^-rolle gezeigt. Donnerstag und Freitag gelangt der aktuelle Großfilm „Die frem-^n Teufel" zur Vorführung, ^r Kamvf Englands, Japans und Chinas um die . Borherrschast im fernen Osten. UnioN'Kino. Bis Mittwoch „Sltick bei Frau en". Ein herrliches Wiener Lustspiel voll von Abenteuer und Sportereignissen. Wunderschöne Naturaufnahmen. Donners tag setzt der gewaltige russische Größfilm der vorjährigen Saison „Im Gtnrm" .mit Camilla Horn und John B a r r y« more ein. Witz und Humor Späte Erkenntnis. Der Herr Studienxal hat eine seiner Primanerinnen.als Gattin heimgeführt und diese hat sich als arge Xan-tippe entpuppt. Es ist wieder einmal recht stürmisch hergegangen und die streitbare Ehehälfte k^t ihm ein Buch an den Z^opf geworfen. Da seufzte er tief ailf und murmelt: „Und dir Hab' ich im Betragen immer „<^Hr g-ut" gegeben!" . > ' Eines schickt sich nicht ftir alle. Im Dorfe ist eine große Leiche, so wird in ReclamS Universum erzählt. Nach dem Begräbnis sitzt die ganze Tranergemeinde im Hause der Witwe beim Kaffee. Da will einer der Bauern fich den Zucker mit der silbernen Zuckerzange nehmen, die als Prachtstück daliegt. ?sber die Witwe weist ihn strenz zurück: „Willst du wohl die ?^nde davon lassen? Die Zucker^nge ist nur für den Herrn Pastor und den H-rrn Lehrer da, Jk)r Bauern könnt euch den Zucker mit den Fingern herausnehnlen!" Trostlos. Beinl Begräbnis einer der Roth schilds folqte ein armer Teufel dem Leichen» zug und meinte fürchterlich. Jemand, von diesem Schmerze gerührt, fragt ihn: „Waren Sie verwandt mit dem Verstorbenen?" — „Leidor nick't. deshalb weine ich ja eben.* (Kunstauktion.) MiNSoch, 7. ??uuu-.i.'c 2i'.«» I>»»W»M»W»«W »^ »> Mrvcl^aktlicks kunckeksu llm drei MiMardm Sktreldk-aberschuH im Äaftre t929 Berechtig»« L>r>r»pN«lam>s In der in Beograd wöchentlich erscheinenden „Jugoslawischen Rundschau" erschien nachstehender Aufsah aus der s^der des Direktors der ^JadranSla-padunavSka banka", Mi-livsj Aieareviä, der auch für unsere WirtschyftSkreise von Interesse fein dürfte. A. d. Red. Der Wohlstand unseres Lande?, di« Ent« Wicklung unseres Handels und unserer In« dustrie hängt hauptsächlich von: Ernteergebnis ab, da 75 Prozmt der Bürger sich . nlit Ackerbau befassen und ihre Kaufkraft von den Bodenprodulten abhängig ist. Nach der guten Weizenernte des JahreS 1S27 und 5er vorzüglichen, vorjährigen Evnte können wir nach den bisherigen Nachrichten mit «wer zuten Ernte rechnen. Das Jahr 1S23 brachte einen Durchschnittsertrag von 15 q Pro Hektar bei einer Qualität von 7l) bis Ä) kg, was für unsere Verhältnisse als Rekord zu betrachten war. Trotzdem ist das Ergebnis noch lveit hinter den übrigen Staaten zurück, da die Dui^ch« schnittserträgnifse in Belgien 28 q, Holland 27 q, Dänemark 23 cs, England 21 q, und Deu^chland 18 q pro Hektar sind. In Nor-mal'jahren ist daS DurchschnittSergckmis bei uns U bis 12 q pro Hektar. In diese« Jahre kßane» wir mit einem SrgeK»iS von 11 q rechnen, was einem Te-somterträgnit von 2V Millionen q gegenüber 28 Millionen q im Jahre 1S28 gleichkommt. Trotzdem war es im Vorjahre nicht möglich, die gute Ernte zu realisieren, da unsere Notierungen fast ständig über den Weltmarktpreisen waren, so daß wir nivht exportieren konnten, wobei noch die starke Konkurrenz in amerikanischer Ware bestand. Der Weizenpreis, welcher von Din 260 auf Din 200 gefallen ist, hat kein Interesse sür die Ausfuhr gefunden, so daß das Resultat des Weizenhandels passiv blieb. Auf vielen Plätzen waren die Preise niederer als im Jahre 1914, was die Agrarbvvölkerung mit vielem Rechte erregte und ernste Schritte zum Schutze unstter Produktion verursachte. In Deutschland, Italien, Frankreich und Rumänien wurde der Einfuhrzoll auf Weizen erhöht und dadurch ein weiteres Fallen der dortigen Preise verhindert. Amerika hat bedeutende Kredite zur Unterstützung der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. In Deutschland und Oesterreich hat nlan ebenfalls Wege zum Schutze dcr Landwirtschaft gefunden. Die Produzenten in Oesterreich verlangen die Fikierung des Abkauf-preises aus Basis der Preise von 1928. Da-mals lvar die Notierung 40 Schillinge (Din 320), heute ist die Notierung 30 Schillinge (Din 240). Sollte dies Reicht mög-lich sein, verlangt man eine Subvention, resp. eine Prämie von 5—6 Schillinge (40 —50 Din) Pro' 100 kg produzierten Wei-zens. Im gleichen Sinne arbeiten auch die Agrarier in Ungarn. Ueberall verstärkt sich der Agrarprotektionismus, was ein unangenehmes Zeichen für jene Länder ist, die Produktionsüberschüsse aufweisen. Aus tieferstehenden Daten über die Weltproduktion ist zu ersehen, daß aus dem Jahr 1928 bei 30 Millionen q Wcizen übrig geblieben sind, welche Tatsache die guten Aussichten für dieses Jahr einigermaßen trübt. In der Weltproduktion an Mais ergab sich 1928 ein Defizit von ca. 15 Millionen q, der durch Dürren in den Produktionslandern verursacht wurde. Nach den eingelangten Daten ergibt die Produktion und der Bedarf an Mais und Weizen im Jahre 1928 folgendes Bild: Weizenüberschub bestand in Europa in folgenden Staaten: Rumänien 2 Millionen, Jugoslawien 10 Millionen, Ungarn 8 Millionen, Bulgarien 1 Million. Mehrbedarf war in England S0 Millionen, Jalien 20 Millionen, Deutschland 23 Millionen, Belgien 11 Millionen, Frankreich 14 Millionen, Tschechoslowakei 5 Millionen, Oesterreich 3 Millionen, Polen 2 Millionen, Spanien 1 Million, übrige Länder 40 Mll.-lionen. Bon den Afrikanischen Ländern weisen Al gier 2 Millionen und Marokko 1 Million Ueberschuß auf, Amerika hat einen Ueber- schuß von 45 Millionen, Kanada 9;') Millionen, Argentinien 45 Millionen und Australien 11 Millionen. Insgesamt betrug der W-ltüberschi,h nn Weizen 220 Millionen, gegen einen Mehr, bedarf von 190 Millionen Zentner. An Mais wies im vorigen Zahre nur Bulgarien einen Ueberschuß von einer Million Zentner auf, wogegen ein nschtl^edockLer Mehrbedarf von 80 Millionen Zentner steht. Bon den asiiatischen Staaten hat Nußland einen Ueberschuß von 1 Million,'^wn den Afrikanischen Staaten die Süd-Afrikanische Union 3 Millionen Zentner, v.zn den amerikanischen Staaten Nord-Amerila 20 Millionen und Argentinien 40 Millionen. Einer Mehrproduktion von 65 Millionen stand ein Mehrbedarf von 80 Millionen Zentne^' ^egen über, der mit Weizen, Gerste u. s. w. gedeckt wurde. Auf den anzerikanischen Pläh^n ist Weizen in der letzten Zeit um 40 Prozent gestietien, bei uns dagegen hat die St^igerunz nur 15 Prozent betragen. Diese Tatsache gibt uns die berechtigte Hoffnung, daß sich das Wsizengeschäft' in diesem Jahre auf gesünderer Basis alS Im Vorjahre entwickeln wird und da,; die Fluk-tuatkn der Preise eine solche sein wird,'daß unsere Produzenten ohne Schaden arbeiten ki^nnen. Nach z^vei Jahren schwerste." Verhältnisse am Getreidenlarkte erwartet man in diesem Jahre eine günstige Entwicklung der Konjunktur in Verbindung damit die Möglichkeit der Regulierung deZ Exportes unserer Produkte. Vorausgesetzt, daß das W s > z e n e r t r ä g n i S dieses ^hreS ca. 20 Millionen Zentner betrafen wird, sowie untere Berücksichtigung des Vorrates vom.2 Millionen Zentner vorjähriger Ernte können wir in diesem Jahre nach Abzug des Eigenbedarfes wenigstens öll.voo Wa^onS Weizen ii^ Werte von 1 Milliarde Dinar exportieren. Beim Mais erwartet luan heule eine außerordentlich gute Ernte. Der heuliae Stand ist vorzüglich.' Nach den schwachen Jahren 1927 und 1928 werden wir die'Zinal aller BorauKsicht nach, eine Ernte libnlich 1925 erhalten, die ausca. 4V Millionen ner geschätzt w'rd, von der nach Abzug drs Eigenbedarfes ein Exportüberschuß von 1W Tausend Waggons im Werte son ca. 2 Atil-liarben Dinars verbleibt. Wenn sich diese Erwartungen erfi'isl^n, muß unsere Handelsbilanz ciktiu werden, unser Handel muß Aufschwung nehmen und unsere gesamte Wirtschaft in neue Wege kommen. Srdödte Tarife fgr Kohle und Bauholz Wir seinerzeit berichtet wurde, '' beschloß das Berkehrsnlinisteriunl ab 1. Sept-uröer die Transporttarife für Kohle und Vau-material 'um 20^ zu erhöhen, damit hinreichend Waggons Mhrend der Aussuhrkampagne zur Verfügung stehen.' In den '^Slu!bene Novine" von: 3.' d. M. ^st nun der betreffende Entscheid bereits erschisuön. Die Verteuerung der Tarife gilt nicht b!s zun: 31. März, sondern bis auf Widerruf, aber längstens bis 31. März. Für den Koh-lentranSport gelten die Ansnahmstarife Nummer 1 a, 1 b, 1 c und 1 d, für den Transport von Erde (Sand) die AusnahmS tarife Nr. 20, für den Transport von Steinen die Ausnahmstarife Nr. 21 und jür den Transport von Ziec^eln die Ausnahmstarife Nr. 24. Ferner sind beim Kohlentransport die Wagensähe nach Anlage 42 der Lotal-tarife um 20^ zu erköhen. Die Transportspesen find so zu berechnen, das; der Wagensah um 2055 erhöht und darauf bis 5 Para aufwärts abgerundet wird. X Das neue Gesetz über den Ausgleich außuhalb des Konkurses ist bereits ferl'g, gestellt. Strenge Bestimmungen sollen Mißbrauch des Konkurses begegnen. - X Reuverpachtung von Bahnhofrsstau« raatS. Die Restauration am Hnuptbahnhof in Ljubljana gelangt am 28. d. unb das Bufeit der Station Velenje am 20. d bi^i der Staatsbahndirektion in Ljublsau!: zur N'nvergebung. , X Die Areiten an der projektierten Eisen, ketonbritcke in Skosja Lola aelangen :nn 15. d. M im Wege einer Offertlizitati'M bei Bauabteilung des Kreisausschitsses i.i Ljubljana zur Vergebung. ' DkeRadweltmelfterfchaften Wie bereits berichtet, wurden die die^'-jährigen Wettrennen um die Radweltmeister schaft an die Schweiz vergeben. Die Kämpfe gelangen auf den: Territorium der Stadt Zürich zur Austragung und werden sowohl von Amateuretl als auch'Berufsfahrern bestritten werden. Am Start werden diesmal neben den routinierten Wettbewerbern aus Belgien, Holland, der Tschechoslowakei, Frankreich, Italien, Dänemark, Norwegen, England, Deutschland, Oesterreich und der Schweiz auch Fahrer aus Jugoslawien einfinden. Und zwar entschloß sich der hiesige Radfahrerbund des Kreises Maribor zwei seiner besten Rennfahrer, Hans Vesen-j a k und Valentin S i b e n i k (beide „Perun" Maribor), nach Zürich zu entsenden. Beide gehören heute zu den besten jugoslawischen Radrennfahrern und verfügen auch über hinreichendes technische? Können. Die Wettkämpfe finden bereits am 17. August statt. waren: Kovaöiö gegen Woschnagg 6:2, 6:2; Nyiri gegen Stößl 6:1,. 6:4; Urch gegen Leg enstein 6:4, 6:3; L c-gen stein gegen Stieger 6:1, 6:2 und »lovaöiö-Nyiri gegcn^ Woschnagg-Urch 6:4, 6:4. Das Rückspiel findet kommenden Sonntag in Celje statt. : Zwei leichtathletische Damen-Weltrekorde wurden in Wien von Frl. H a u x im Speerwerfen niit 57.05 Meter und von Frl. I un gbu nz im Kugelstoßni mit 20.47 Meter aufgestellt. : Den Leichtathletik'Länderkamps Ungarn—Polen gewann Ungarn nnt 51:27 Punkten.'P etk i e wiez stellte hiebe! über 1500 Meter mit 4:01.4 einen neuen polnischen Rekord auf. Tfteater «>>» Kunst : S. K. Rapid. Heute DienStag, Haupt-auSschußsitzung im CafL „Rotov!" Um verläßliches Erscheinen wird gebeten. : Die Altherren „Napids" tragen kommenden Sonntag das Revanchespiel gegen die Eisenbahner aus. Zuvor findet Mittwoch ein wichtiges Training statt, nachher Besprechung in der Garderobe. : Tennissportliches auS eakovec. Vergangenen Sonntag trugen die. Tennismannschaften des Athlctik-SportklubS. aus Celje und die des dortigen S. K. .'^alovee ein Klubmatch aus, welches nach intressanten Begegnungen mit 7:1 zu Gunsten der Hei-mischets'^eddete. Die wichtigsten Ergebnisse Eo Bayreuther Festspiele 1830. Toscani-ni, Muck, Elmendorfs und Siegfried Wagner werden den „Ring", „Parsifal", „Tristan" und „Tann^user" dirigeren. Die Fest spiele werden am 22. Juli 1930 beginnen und am 21. August enden. Die Werke Knut Hamsuns. Bon Knut Hamsun sind in deutscher Ueberset^ung erschienen: die Gesamtansgabe seiner Romane, Novellen, Dramen und Gedichte ini Verlag Albert Langen in München, der Noman „H lnger'^ (Nordische Bibliothek, Berlin), die ^Gedichtbücher „^S Sausen des Waldes" (Genien-Verlag, Leipzig), der Roman „Redakteur Lynge" (S. Fischer, Berlin), «Der wilde Chor" (I. M. Spaeth, Berlin), der Roman „DaS letzte Kapitel" (Grethlein u. Leipzig), das Novellenbuch „Frauen- sieg" sReclam, Leipzig), die Romane däulpstes Saitcnspiel" und „Unter .Herdsr-sternen" (Äurr Wolff, Verlag, München). „Tie letzte Freude" (Verlag ünanr, Berlin). Die Dirigentzn der Konzert? der Saf.l. bnrger Festspiele. Für die jtonzcr?e oer oni 5. August begonnenen Salzburger Festspiel", die in der Hauptsache von den Wiener PH1l^ harmonlkern bestritten werden, wurden als Dirigenten verpflichtet Frit^ Busch, »Uemsns Krauß, Knappertsbu'ch, Baumgartner dnrg), Kerby (London) und Franz Schalk ^ Alexander Moiffi wird in Wien (Deut, sches Volkstheater) die Titelrolle in dem Dr.? nia „Siegfried" von Giraudoux spielen. -i- Sine neue Werbezirk-Rolle. Gisela Werbezirk wird iu den Wiener .^animerspie« len in dem Lustspiel „Die Kaiserin-Mutter von Jelonien" auftreten. Die italienische Musikgewerkschast be. schloß, im November eine große Schau über die zeitgenössische Sinfonie, uud Kamnier-musik in Italien zu veranstalten, zu der c.lle nauihaften italienisch?« KoMpouisti'n einge^ laden werden sollen. Radio Mittwoch, den 7. August. L j u b l j a n a, 18 Uhr: Kindermi^r-chen. — 20 Uhr: Anthologie der slowenischen Lyrik. — 20.20: Vokalkoi^ert der Konzert-sängerin Frau Staller-Stotter. — 21.30: Konzert des Radioorchesters. — 22.31: Zeit-angabe und Nachrichten. — Beograd, 17: Kinderstunde. — 17.25: Radioquartett. — 13.25: Vortrag über Hygiene von Dr. (5vetkovi^. — 20.30: Jugoslawische Lied^r-vortrage. — 20.50: Das Ringen als Sport, Vortrag von Kustudi,^. — 22.15: Radioorchester. — Wien, 16 Uhr: Nachmittag?-konzert. — 18 Uhr: Zukunftsangaben der Radiomusik. — 18.30: Mädchen sür groß und klein. — 19.30: Im Paddelboot durch die Wachau. — 19.55: Zeitzeichen und Wetterbericht. ^ 21: Lieder verschiLd^'N''r Nationen. — 21.30: Leichte Abendmusik. — Breslau 19.25: Für die Landwirtschast. — 19.25: .'Hochschulwesen, Bortrag von Tr Stna. — 20.15: Berlin — Berliner — B^'r linnerinnen. — Brünn 19: Uebertcassnna aus Prag. .^Daventrt? 21.35: S!zm. Phouiekouzert. — 23: Tanzuulsik. — S t u t t g a r t 15: .Kinderstunde. — 20: Volkstümliches Konzert de? Philharn?on!< schen Orchesters. — Frankfurt 19!2<'»! ?)oung-Plan und Steuerreform. — 20 20: Die Banditen, Operette von Ofsenba.-s?. Berlin 18.45: Klaviervorträge. — 10.15 Entstehung und Begründung der Diätbehand lung der Tuberkulose, Vortrag von Tir. Gerson. _ 20:Offenbach und seine Operetten. — Langenberg 200: Musik und' Dichtungder Indianer. — 21: Der hzitsre Mittwoch. — Prag 19.05: Synlphznie-konzert der Tschechischen Philharmonie. — Mailand 22.10: Varietee-Musik. — München 20.35: Der lachende foph auö Alt-Wien, von Nestro»i. — 22.^5: KonKertmusik. — B n d a P e st 16.10: Novellen. 19: ,^igeunermusik. — 22.10: Schallplattenkonzert. — Warschau 22.-s.^ Tanzinufik. Sin neues Vrlnzip sür Laut-Wrecheeröhren Von verschiedenen Seiten wird augenblicklich daran gearbeitet, Vcrstärkerröhren nut Q:'cc^filberdampsfülliing zu entwi^leln. Ein <.':ck.tl'0gcn in Quecksilberdauivf, w'e er oon seinen Anwendungen für Beliu'r>tiiais zwecke und Höhensonnen bekannt ist, Iireuchl nur gezündet zu »Verden, uin ohne irgendwelche Heizung schon bei geringen Span« nungen Stromstärken von einigen Amvere zu ergeben. Durch den Einbau besonderer Steuersätze Mi-schelt Kathode u:td Anode gelingt es tatsächlich, diesen Strom so!qe-nau zu beeinflufsen, wie dies bei Elek.'ro-nenröhren >urch das Gitter bewirkt wird. Aufgebaute Versuchsröhren ergaben bei Ano denspannungen von 100—220 Volt, Ano^ denftröme von 5 bis 11 Ampere. Dizss Au >-gangsleistung ist also ganz erheblich, dadei ist die Anodenspannung so niedrig, !Xls;.s!-' sehr leicht herzustellen ist. Die Leistungen sind so grvß, daß ihre Verwendung auch für viele Zwecke der Starkstromtechmk uwa-lich wird, insbesondere da durch das Fortfallen der Röhrenheizung und der 'TtZeu-gung besonders - hoher Anodcnsp'^nlwngen ei« Verwendung außerordentlich einfach wird.' Ne erzielte Gtetlhoit von 0.K Ampere per Bolt und der Durchgriff von 35L erge^n ganz überraschend günstige Gütez^ern und ^rvvrntgen^ BerstSr^eigeirsch^ren. Al. Erdings arbeiten t^e RSHren mit vecHäll-niSmShig grossem Gitterstvom, eS muß also auf den Gitterkreis einer solchen Gndrvhre heruntertransformiert werden, aber die Anpassung der Transformatoren auf einen Wtterwidevstand von S00 Ohm gelingt leicht und d« GpanmmgSvertust wird durch die unechörte Steilheit mehr als ausgeglichen. Ms Nachteil, der dem neuen Prinziv bis setzt noch anhaftet, muß das leichte Rauschen angeMrt werden, das aber bei größeren Lautstärken und namentlich bei Vorführungen im Freien nicht stört. Die Ktinnlinien veÄaufen nicht völlig gerade, jondern sind leicht gekrümmt. Da die Röhren aber nur als letzte Etufe verwendet werden, macht sich die Krümmung für das Ohr nicht ^mer5bar. Infolge der großen Stromstärke im Anosentreis sind Gegentaktschaltungen für ihre Anwün« dung am günstigsten, da bei ihnen keinc Vor Magnetisierung der Eisenkerne eintr'lt. Tie Befürchtung, daß der Jnnenstrom d-S Quecksilberlichtbogens nicht genügend trüg-hettsloS sein könnte, wird durch Melsungen widerlegt, aus denen sein« Frequenzunabhängigkeit bis AU ö0.lXX) Hertz hervorgeht. Röhvm dieser Typen werben stcher schon sehr bald für Großlautsprecheranlagen eine Rolle spielen, es werden sich aber auch vie. le andere BerwendungSm^ichkslten für sie ergeben. Schlechter Smvfang In Wohnräumen Die Zimimlerantenne ist im allgemeinen eine wirksame Anordnung, die für den Empsang des OrtSsenderS sehr gute Dienste leistet. In manchen Häusern indessen find mit den verschie^nsten Formen dieser Art keine erfreulichen Ergebnisie zu erzielen. Untersuchungen in solchen GebäuSden haben Aufschluß über die Ursache solcher Mißerfolge gebracht. Decken und Wände enthalten häufig Ä^ahtnetze oder Gitter auS Rund eisen. ?^cken find zuweilen mit beiden Arten von Meballgebilden durchzogen. Rabitzwände beisitzen stets ein Drahtnetz. Diese Metollmassen ü^n auf die vom Tender kommende Hochfrequenz eine abschirmende Mrtung aus, so daß in die Jnnenräume nur ein Bruchteil der elektrisch^ Wellen ge-lanigt. gn manchen Füllen ist eS gelungen, solch ein Drahtnetz, etwa das einer Rabitzwand, selber zum Empfang heranzuziehen, indem man eS als Antenne benutzte und mit dem Rundfunkempfänger verband. Auch als !(leiner /^nieiqer Verschiedenes Vertrauenssache» fl»d Photoartikel! syrische, »rok-«n gela<,erte. schleierfreie Mre kauft man beim Fachmann vhotomeyer» gröbteS Phetosve-zialhauS Sloweniens. llü4g Echrifte«- und Zim«eemalerei sowie Transparent - Reklame oeso«t tadellos, schnell und bil, lia Franz Ambrotiö, Maribor. Vrasska ul. L. KSK Iriilil liiill«! v l4 vmsr per ^eter erkSltltek km I«rttl Va2»r, Vetriajek, lZ. 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Wenn dann die Antwort lautet: der Krümer an der Ecke, dann weiß er ganz genau, wer gemeint ist und gibt die richtige Verbindung. Es ist naturgemäß, daß ein derartig komplizierter Dienst nur von Beamten gehandhabt werden kann, we^ durch jahrelange Praxis mit den Gepflogenheiten der Kundschaft ver- traut s^, um so «ehr als sie auch hier vzMden, »inesische Dialekte beherrschen Der öeiter dieser yernsprechzentra-ist ein junger Chinese, der von seinem ^er für den Dienst eingefchult worden ist. ?? ^ ?^ve lang an die- yernsPrechemt Mtig. Än ant>erer Be-seit « Iahren hier beschäftigt ' ^ Tochter neben sich sitzen, mn ^ «efe in die fchwierige Materie des dor-^rnspr«chdi«ifteS einzuarbeiten. Ein Wechsel von außen findet fast niemals statt. WWWIIIIIIIIWWWMllllllsl! ImiMImWi iar uuA«s m»ttt ^üttkSg« veröe» xeowpt «leslit. vaae» Raa« kl-Kae WDGOOOGGGGGGOGWOOOGOWGOWOWMMg ^Euto Nlttvoel», 7. 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