1849. Amtsblatt m 3lllbüOtl ^eiluna Donnerstag den 20. December. Gubermal-Verlautbarungen. Nr. 2329. (2) Z. 218. Kudmachung der k. k. politischen Landesorganisi-rungs-Com miss ion für das Kron-land Krain. — Betreffend die Behandlung der politischeu l. f. Beamten aus Anlaß der Organisirung der neuen politischen Admmistra-tion. — Zufolge a. h. Genehmigung vom 13. Dec. 1849 hat der Herr Mimster des Innern mit hohem Erlaffe vom 14. l. M., Z. 2N,450, über die Behandlung der politischen l. f. Beamten aus Anlaß der Organisirung der neuen politischen Administration nachstehende Verordnung anher bekannt gegeben, welche hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.— H. 1. Mit dem 15. December 1849 treten sämmtliche Concepts-Beamte, welche bei den, in den Kronländern Böhmen, Mähren, Schlesien, Oesterreich ob und unter der Enns, Salzburg, Tirol, Steiermark, Kärnten, Kram, in dem Küstcnlan-de und Triest bestehenden Gubcrmen, Landesregierungen, Kreisämtern oder ersten l. f. politischen Instanzen angestellt sind, in den Scand der Verfügbarkeit. — H. 2. Jeder im Stande der Verfügbarkeit befindliche Beamte ist ver-psiichtet, sich überall, ohne Unterschied des Kron-landes, im Staatsdienste verwenden zu lassen.— Dagegen behält er den mit seinem bisherigen Dienstgrade verbundenen systemisirten Gehalt, so wie die bisher bezogene Personalzulage uno das! Quartiergcld, letzteres so lange als er sich an dem Orte befindet, für welchen dasselbe syste-misirt ist — auch wcrdcn ihm die Diensyahrc ohne Unterbrechung fortgezählt. — Der Allspruch auf die mit der Function selbst verbundenen Bezüge, als Funccionszulage, Tafelgelder, Kanzlei-pauschalicn u. dgl. dauern so lange fort, bis die Behörde, bei welcher der Bezugsberechtigt angestellt ist, aufhört, oder die Zuweisung desselben zur Verwendung bei einer Behörde des neuen Organismus erfolgt. Mit dem Eintritte in den Stand der Verfügbarkeit erlischt in Fällen von Uebersiedluttgen aus Anlaß dieser Zuweisung der Anspruch auf Uebersicdlungs- und Reisekosten-Entschädigungen. — §. 3. Der Stand der Verfügbarkeit hört auf: lr) durch Verleihung einer Dienstcsstcllc in dem Status der neuen Behörden; l,) durch Versehung in den zeitlichen Ruhestand; <-) durch Pensionirung. — §. 4. Jene im Stande der Verfügbarkeit befindlichen l. f. politischen Beamten, welche noch vor dem Beginne der Wirksamkeit der neuen -Verwaltungsbehörden Dienstesstellen bei diesem letzteren erhalten, sohin unmittelbar aus ihrer gegenwärtigen Anstellung in den Status dieser neuen Behörden eingereiht werden, treten in dem Augenblicke, in welchem sie für ihren neuen Dienstposten beeidet werden, aus dem Stande der Verfügbarkeit. Letzterer hat für dleselbcn nur die Folge, daß sie aus Anlaß des Antrittes ihres neuen Dienstpostens keinen Anspruch auf Diäten und Uebersiedlungs- und Nei-sckosten-Entschädlgung haben. — §. 5. Mit der verliehenen Stelle erhalt der Beamte den mit derselben systemmäßig verbundenen Gehalt und die übrigen Bezüge gegen Einstellung der bisherigen. — Sollten diese letzteren die mit der, gleich bei Einführung der neuen Organisation oder in der Folge während des Begünstigungs-jahres verliehenen Stelle ihm jeweilig zukommenden Bezüge übersteigen, so wird der übersteigende Betrag denselben belassen. — §. tt. Jedem dermal nüt Gehalt angestellten Concepts beam ten, welcher nicht entweder eine systemisirte Stelle erhält, oder in den bleibenden Ruhestand zu treten hat, wird das Be-günstigungSjahr bewilliget. — H. 7. Für jene Beamte, welche unmittelbar nach der Auflassung der Behörde, der sie angehören, ohne eine systemisirte Stelle zu erhalten, in außerordentliche Verwendung treten, beginnt das Begünstigungs-jahr von dem Zeilpuncte, mit welchem diese Verwendung aushört, für die übrigen mit dem Zeitpuncte, wo die Behörde, bei der sie angestellt waren, aus der Wirksamkeit tritt. — §. 8. Wer bis zum Ablaufe des Begünstigungs-zahres nicht eine i.ystemisitte Stelle erhält, wird m den zeNlichen Ruhestand oerjetzt. - K li. In dl'n «5tand der ^erfügdarteit treten auf gleiche Weise alle bci l f. poilchchen Beyorden mit behalt angestellten Manipulations-Beamten — ^.ie erhalten dadurch die>elben Ansprüche uud übernehmen dieselben ^erpfUchtungen, wle die in den Stand der >derfügbalkcit tretenden (äonce p ts-Beamten, sind aber, wenn sie nicht cntwcder eine jMetnisüie ^tellc elhatten, od.r nach den bestehenoen Vorschriften in den bleiden-ocn Rlchcstand versetzt werden, gegen Abrechnung eines einbrechenden Betrages an den, den einzelnen beholden zugemessenen Kanzlei - Pauschallen in Anwendung zu blingcn. - Falls sie Be-l>fü einer solchcn Verwendung an einen andcrcn Ott als den ihccr gegenwärtigen Anstellung versetzt weiden, ethaltcn sie eine Pauschalentschädi^ gung für die Uebelsudlungokosten mit zwanzig! Percent ihres letzten Gehalts. — Diese Ueber-! siedlungs-Entschädigung wird auch jenen Kanz-leibeamicn zugestanden, welchen eine systcmisnte Stelle verlieycn wird, mit der keine höhere, als ihre dlSyerige Beioldung verbunden ist. — H. 1U. Auf Mc Kanzlei- Practikanten, welche bereis wenigstens 3 Jahre mit gutem Erfolge in Verwendung stehen, l>l mit der Landeöcommission billiger Bedacht zu nehmen, und deren zeitweilige Zu-wcilung an dlc eine oder andere politische Stelle Behufs der Besorgung der Kanzleigeschäfte, unter thcllweiser Verminderung des Kanzlei ^ Pauschales nach Thunlichkeit zu veranlassen. - In diesem Falle genießen dieselben die Begünstigung, daß ihnen, wenn sie unmittelbar aus dieser Verwcn dung in eine definitive Bcdienstung übertreten, ihre Dienstjahre ohne Unterbrechung angerechnet werden. — ^. II. Sämmtliche Beamte Einer Categorie, sie mögen bei den Statthal-tereien, Krclsrcgierungcn oder Bczirkshauptmann-schaften angestellt seyn, bilden in dem Kronlande, wo sie angestellt sind, einen lZoncretalstatus und die Gehaltsstufe, in die der Beamte in dieser (5atcgm'ic durch Ernennung gereiht wird, normirt auch seinen Dtenstrang, ohne daß der persönliche Rang, welchen derselbe vor seinem Uebertritte in die neue Verwaltung gehabt hat, selbst wenn er ihn nach den bestehenden Vorschriften behal' ten sollte, hierin eine Aenderung begründet. -H. 12, Innerhalb der einzelnen Categorien und Gehaltsstufen selbst reihen sich die Beamten nach den bisherigen Vorschriften, ohne daß dadurch ein höherer Anspruch auf Beförderung erwächst ! - § j3. Die Vorrückung in die höheren Ge-^ ha!ts- und Dienstcsclassen ist keine bloß graduelle , sie ist cine wirkliche Beförder-ung, auf welche vorzugsweise die höhere Befähigung und Würdigkeit Anspruch g'bt. - ^. t4. Die Kreispräsidenten und Statthaltcreiräthe bilden cme Categoric, die Krcisräthc und Bezirkshauptmän- ner eine zweite; die Concipisten bei den Statt-haltereien, bei den Kreisregierungen und die Be-^irkscommissare eine dritte. — Die Bestimmung der Standorte der Statthalterei und Kreisrathe, der Kreispräsidcnten und der Bezirkshauptmänner, sowie die Einberufung der Kreispräsioen-ten zur Statthalterei und der Bezuköhaupt-männer zur Kreisregierung steht dem Minister des Innern zu, nur darf dadurch der systemisirte Concrctalstatus einer Gehaltsstufe nicht verändert werden. — §. 15 Die s tandorte der Bezirkscommissare bestimmt der Statthalter und ihm sieht auch das Recht zu, sie aus Rücksicht des öffentlichen Dienstes zu versetzen oder zur Statthalterei oder Kreisregierung einzuberufen, insoferne der tzoncretalstatus der Gehaltsstufe nicht verändert wird. — Die Bewilligung der Versetzung eines Bezirkscommissärs aus einem Kronlande in cin anderes steht nur dem Minister des Innern zu. — Laibach am 17. Dec. I849. Z. 22 lungs- und Fabr'.ts'Buchhatt^r, wohnhast in Wien, Leopoldstadt Nr. 705, jür die Dauer von zwe> Jahren, auf dle Erfindung elnldung,ausgewöhnl!chenFournlercn jeder harten oder welchen Holzgattrnig nllt der Fournler-Rundsage viereckige Zündhölzchen zu schlielden. — 5) Dem Alois Mayer, Spengler und Metall-Arbeiter im Bahnhöfe zu Gloggmtz, wohnhaft zu Gloggnitz in Niedersten eich, sür die Dauer von einem Jahre, «uf die Erfindung von Tag- und Nacht - Slgnal-Ballons für Elfenbahnen. ^ U) Dem Joseph Eggerch, privil, Knöpsfabrikant, wohnhaft in Wien, Lalmgrude Nr. 116, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung, gepreßte Tambourin-Knöpfe, glatt und dessnmt, mittelst Danlpfoenützuüg aus einem sehr billigen Abfall-Sroffe zu erzeugen, der disyer y'ezu nicht verwendet wurde uno das Horn voUkonunen ersetze. - 7) Dem iÄe.'rg Gallaseck, Metallduchstaben-«Zr,^euger, wohnhaft lnWien, am Neubau Nr. 42, und Mlcha, Böhmen, und Joseph D. Pl-, schner, Magister der Pharmacie, Burger und Kaufmann in Prag, wohnhaft ,n Prag ^)ir. IMW/6, für die Dauer von su>.f Jahren, auf die Erfindung in der Erzeugung von M^l.yinen-'knopsen auü Straß, Porzellan, Emaii, Steingut, MajoNr' uno Fayence. — !)) Dem Leopold Koppel, Prioat-^gellt, wohn: haft in Wien, Stadt Nr. 7?l>, für dle Dauer von elnem Jahre, aus dre Erfindung einer mechanischen Vorrichtung zur Registrirung und V)Dem Johann Georg Bohl, imi.> Kaufmann zu Elsenach und GewerkInhaber zu Johann- Georgendau bei ^öüdrücke«, durch Ruooipy ^eß^cr, D-rector ob-genannter u:il,zchn Jahren, aus die Elsi dung tl Wien, wohnhaft in Wien, Wieden Nr. KW, für die Dauer von eineai Jahre, aus die Erfindung emeö Insirumenteü ^Pianimeter geuannt), >Ul)M!t na.y clnem eln-sachen machematisch«richngcn Principe dcr Flachen-lllhalt euier jeden »öl;' lmmer geformten Figur ganz leicht und mu dedeurendem Zeitgewinne crycüten werde. — 12) Der Maria Ledger, wohnyast ln Prag 3cr. NUl^N., für dle Baue: von dr.i Iayrel,, auf o»e iUerbtlserun^ ln der Erzeugung uun Ha,ch-nerwarcn, looourch diesetuen durch eine cigenlyum-llche Zubereitung des Stoffes und der Naht an Geschmeidigkeit, BieMmtril, Haltbarkeit und Widelstand ,eldst lm vertrockneten Zustande gegen jeoen Bruch gclvinnen. — Die,e hohe Verjügung wird mu der Bemerkung zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die offen gebliebenen Original, Pri-vllegiumü-Bejchreidullgeil dcö I. F. H, Heinb.'rger Ulid des l^yristopy starke sich bei der t. k. n. ö. Regielung zu Jedermanns Elnsichl ui Ausoelv^h^ rung befinden. — ^albach am 2j. Nov. IÄ^^. Z 22«2 (3) Nr. 23097. .Kundmachung über vcr liehe li e Privile gie n. - Das hohe Mllnstcrlum >ur Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, hat in Folge eingelangten Dccret^b vom »5. November l. I , Z. 7^14, an diesem Tage nach den Bestimmungen des a. h. Privilegien. Pütelitü vom 3:. März 1832 dic nachfolgenden Privilegien zu verleihen befunden: — l) Dem <,'llpyon5 Di.tz, Ingeineur ln der Splnufabrik ^u Mollerödols, looynhasc >n Wlen, St^oc Nr. 5,3^ sür dle Dauer von z,vei Jahren, auf dle Ersin-oung >n Anwendung der Federkraft lmtteist ge-wöynliHer oder uulkanisirter <^,n)u!,^li ,llc/!> auf ^a):i!ltd>hammer'. — 2) Dem E. L. Hosman, i^>l. dcr (öh'Mie und Priuileglumü'Inhaber, woh»-ha,t ln Wien, Aljervorftadt Nr. 3.",l, für die Dauer eines Jahres, auf die Entdeckung und Ver-besscrung, aus mineralischen Stoffen und deren ausgeschiedenen Bestandtheilen em :vol/scilcs ii.nn-penöl zu erzeugen. ~ 3) Dem .. eöastian Forb^ch, Berg - und Eisenwerksoeamter, wohllhast in Ru-stendorf bel Wien, ^ir. iilj, für die Dauer eines IahreS, auf die Ersilldlmg, arle wie l^mer genannten gußeisernen, eijer:'.et< und eisendlecher-nen Geschirre und sonstigeil Gegenstände, dieselben mögen gesalzt, genietet, gegosicn oder getriebn, mit gegossenen oder gepreßten Henkeln und Hand habe-, vMachts, bef. Plattirwaren- Fabrikant, wohnhaft ln Wien, M'chleii-.sdorf Nr. 102, für die Dauer zweier Jahre, auf die El sindung eiucr neuen Metall-composition, Ll'i^iiüi,» genannt, welche zur Erzeugung von G^a'th!Haften und LuxuSgege^ständen, als: Tasel , Kaffeh-und Ti)ee-Serv!ccn , Giran-dolen lc., bssondelS geeignet sey — li) Dem Wendel W.rchowctzky, wohnhast in Wien am Thury Nr. 31, für die D.nier eilieS Iayres, auf die Erfill dung einer Comp^sitionsM^sse aus Gutta-Percha, woraus alle Arten Fußdekleidungel,, wie auch Röhre, Riemen, Stricke, Reitgerten, Stöcke und alle was immer sVr N^men habende Gulta-Percha-Coinpositions Ardeiten erzeugt werden können. — Dieß wird mit der Bemerkung zur öffentlichen Kenntnis; gebracht, daß die off.n gehaltene Or!gmal Privilegiums- Beichreidung desAiphons Diey sich bei der t. k. N!ed»rölierleichische!l Regie« rung zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung befinde. ^ Laibach am 3i» November lr^!). I^emÜiche Verlambarungen. -i. 2314. (2) Nr. ,27,5. Aon dem k. k. Btadt- und Landrechte in Krain w,rd dem Herrn Gregor Koloitsch mittelst gegmlvättigrn Ediets erinnert: Es habe wider denselben b.i diesem Gerichte die Frau Margaretha Podboy Klage auf Zahlung einer Miethzinsforde-rung pr. 141» fi. lZ. M. eingebracht, und um eine Tagsatzung, welche auf deu 1«. März 185,0, ftül) i> Uhr bestilnmt wurde, nachgesucht. Da der Auftnthaltsort des Beklagten Hrn. Oregor K'olbitsch Ne,em Gerichte unbekannt, und weil er viell.icyt c.uü den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat ma» zu dessen Vertheidigung und auf seine Gefahr ui.d Unkten den hlcrortigm Gerichtsüdvvcaten l^>. Anton N^ck als Curator dfstellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach d. (2) Nr. 4701. Kundmachung. Die hohe Ministerial-Post - Section hat mit Erlaß vom 14. November d. I., Zahl 7ljNjj l>. 6., die von dieser Ober - Postvcrwal-tung beantragte Errichtung einer täglichen Mal-lefahrt auf der Noutc zwischen Adelsberg und Fmme genehmiget. Diese Mallefahrt wird von Adelsberg aus mit 1. und von Fiume aus mit 2. Jänner I^5i> ins Leben treten, und zwar in der Tourfahrt von Fiume täglich um 2 Uhr Nachmittags abgchen, und um"s» Uhr 45 Minuten Abends in AdelSberg eintreffen, in der Retourfahrt aber von Adelsberg täglich um 1 Uhr 4itz Minuten Nachmittags abgefertigt werden, und um!j Uhr l5 Minuten in Fiume anlangen. — Die auf dieser Route bereits bestehende tägliche Reitpost bleibt in dem Course von Adelsberg nach Fiume unverändert, in der Tour von Fiume nach Adelsberg wird dieselbe jedoch aufgehoben und durch die Mallepost ersetzt. — Die Aufnahme von Reisenden bei diesen MaUefahrten wird auf den Hauptwagen beschränkt, und das PassagieräportV auf 29 kr. (5. M. pr, Meile festgesetzt, wobei ein Pcvzen-teuzuschlag nicht Statt findet; das Freigepäcks, wird auf 4tt Pfund Gewicht und 1tt!> si. Werth bestimmt. Im Einklänge mit der Errichtung dieser täglichen' Mallcfahrt wird den k. k. Postämtern in Sagurie und Feistritz vom 1. Jänner 389 1859 angefangen, auch die Besorgung des Fahrpostdienstes übertragen. — Was hiermit zur allgemeinen Kenntnis; gebracht wad. — K. K, illyrische Ober-Post-Verwaltung. — öaibach den 10. December 1849. Z. 2309. (2) Nr. 455«. K u n d m a ch u n g. In Folge Anordnung der Postsection des hohen k. k. Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, vom 9. August 1^4», Z. 5397 sind: 1. die in Mauthhausen und Grein bisher bestandenen Bricfsammlungen in Postämter mit Pferdewechsel umgestaltet; 2. in Steyercgg und Zell in Ober-Oesterreich Post^ Aemter mit Pferdcwechsel; 3. in Pregarten u. Perg in Ober-Oesterreich Postämter ohne Pferdewechsel errichtet worden. — Die Postdistanzcn wurden wie folgt festgesetzt: zwischen Linz und Steyeregg auf ^ Posten, zwischen Steyeregg u. Mauthhausen auf V« Posten, zwischen Mauthhausen und Zell auf 1'j, Posten und zwischen Mauthhausen und Grein auf 2'.^ Posten. — Dle neuen Postämter in Mauthhausen, Pregarten und Grein werden sich mit der Aufnahme und Bestellung von Korrespondenzen und Fahrpostsendungen, jene in Steyeregg, Perg und Zell vorläufig nur mit der Besorgung der Correspondenzcn befassen und ihre Wirksamkeit mit 29. November 1849 beginnen. — Diese Postämter erhalten ihre Verbindung durch die täglichen Reitposten zwischen Linz und Zcll, über Mauthausen, zwischen Mauthhausen und Grein, dann durch d'ie tag> liche Botcnfahrpost, zwischen Mauthhausen und Weitersdorf. — Wa6 hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. illyr. Obcr-post-Vexwaltung. — Laibach den 19. November 1849. I 2327, (2). Nr. 4899. K u n d m a ch u n g. Bei d,-m k. k, Postill sp.clorale in Sg^r ist eine Acc^ssistrnst.Ue mit d^n Gehalte jährlicher 350 ft., gegen Erlag der lZc.ut/on im Blt^a^e ocr Besol-dun,^, in Erledigung g^kommsn. Die Bew^lbcr um diest odn- um cllle Accczsislknstelle mitAlWsl, in jenem Falle, wenn die erstgedaä te im gradual' lcn !lOege hcsetzt werden sollte, haden die g/hö'rig documentirtl'n Gesuche, uncer Nachiveisuug dcr Studien, oer Kenntniß von d^r Postinanlpulatwn und d^r beiden Landessprache», im W^ge der vor-geschien Behörde biä 2U. December l. I. bei der Präger Oberpostuerwallung einzubrmgeli, ul,d darin zu bemerken, ob und m>t welchem Bealülei. l)ei dem eil!gangSerwah>Utc sie etio^, da«!, lt^ lvclchlm Grade verwandt o?er verschwägert sind — K. K. illyrische Oderposluerwaltung. Lalbach de„ N). Dccembtl 18^9. Z. 232«. (2) Nr. 4794. K u ,i d m a ch u n g. Die k k. Minist>r!al.'Postscclio:, hat mic dem hohen Erlasse vom 27. v, M , Z. 4tt44, den hierortigen Ancrag genehmigt, daß die a/gen-niärtig bestehenden wöchentllch dreimaligen Post» boteinahrtcn zwischen Blriourg und Völkamarkt uuf tägliche Course vermehrt werden. — Diese Curse, wodurch der Ltadt Blciburg und dem, dem dortigen Postamle zugewiesenen Best^llungsbezirte nach allen Richtungen und namentlich naü> der Hauptstadt des KronlmdeS Kälnten sich eine tägliche (3o'resp0lidel,zgelegenhelt eloffnct, werdeiimit l. Iännci,' 1650 begltmen und nach der didherigen (Zuröordnuüg befördert werden. — Wab hlcmtt zur össelulichell Kenntniß gekracht wird. — K. K. illylischc Oderpostverwaltlnig. Laibach den 8. December 1849, Z 2301. (3) Nr. 44«5 Kundmachung. Die bisher bestandenen Briefsammlunaen in Grieskirchell, Engelhartsz ell uno R i e -dau sind in Postämter mit Pferdiwechsel umge-stattet worden. — Die Postdistalizen wurden wic folgt, festgesetzt: zwischen GrieSkirchen u,.d Wels auf I"l« Posten, zwischen Gri.skirchen und Esser-ding aus l^ Posten, zwischen Gricskirchcn und Peuerbacy direct auf l^ Posten, zwischen Gries^ kirchlN ui'ummkl aus H^ Pasten, zivischeil (Äriesk r^e,l uno ))i!eo^il auf l ' Pasten, zwischei- K>r!totir>.1 en ui.d H iag l>ll< l ^ ,, Poste», zwische» Nicbau und R.eo aüs ', ^ Pasten, zwischcü issiedau u^d ^eliei^ach auf I 'j^ Posten, zwischen Ricdau und Si^gyarding auf » 5>ostct>, zwischen Niedau und O.>ern^etq auf l "ig Posten, zwischen Engelyallszell und Peuerbach auf 1'!g Posten, zwischeil Cngclhatts^ell und Schärding auf 2 Postel». — Die Wllksamk.it diesrr neuen Postanstalten hat mit 1 November ltt49 de-^onnen. — Voii der k k. Ocerpostverwaltung. Schach den 16. November 1^49. Z. 2302. (3) Nr. 4li5i). Kund ln a ch u n g. In dem Malkte '7 latz, ,m Kronlande Böymcn, a'ird em Postamt ohne Pf.rdewechlel aufgest-llt, deffen Wircfamkelt mit l5. Dec lS4tt beginnen wird. — Da^silde wiro sich nut der Auf-:,ayme und, Bestellung oo» Corre'poüoettzil« und ^ayrposljendutlgen besassen, u»d dle Vlrbilldung durch die zwischn« Neuh u uü und Wl: tl ng a u ! täglich culsirel-de läarriol'Post lrhallen. — ^iai, hlemit m Folge hohen Munsterlal Poslirctlons-(3rlasses vom l2 Nov. 1849, Z. ?54?, zur allgemelncn Kenntlüp gebracht wild. — !üon der t k. Overpostverwaitullg. Laibach den 25. No vemder i»49. Z. 23U3. (3) Nr. 479«. Kundmachung. In der ^cadt Skutsch, lm Kronlande Böhmen, ist e,n Postamt ohne Pferdcwechsel ernchttt worden, dessen Wirtsamk^it mit i5. D^c. l^49 begiiuiel, wird. — Dies.s Postamt wlio sich mit der Aufnahme und Bestellung oon (äorre I,poli0lnzen und Fayrpoztseliduügcn b.s'iss»«, und jemc ^erblnouüg dlirch die tägliche Ho^niayrposl zwischet, Pollczka u,id ^hludlm cihattel, — iÜou der k. k Oberpostvercrallung. L^ildach den 4. December Itt4^. Z. 2295. (3) Nr. 10.837. (5 o n c u r s - K u n d m a ch u n g. Im Bereiche dieser Cameral-Gefällen-Ver-waltung ist eine Kanzlei - Officiate n-Steile der 11. Gehaltsstufe mit jährlichen 5W st. in Erledigung gekommen, zu deren Besetzung der Concurs bis zum 15. Jänner!S5i> hiermit eröffnet wird. — Die Bewerber um diese Dienstes-Stelle, oder im Falle hierdurch eine Kanzlei - Assistenten - Stelle mit 409 fl., 3M) si. oder 259 ft. erledigt werden sollte, um cinen dieser letzgenannten Dicnstposten, haben ihre vorschriftmäßig belegten Gesuche, in welchen sich über die zurückgelegten Studien, bisherige Dienstleistung, über die Kenntniß der Gefälls-, Cassa- und Vcrrechnungs-Aorschriftcn, und über allfällige Aprachkenntnisse auszuweisen ist, durch die unmittelbar vorgesetzte BeHorde bislängstens 15. Jänner 1 «50 bei dieser Cameral-Gefallen-Verwaltung einzubringen, und darin anzugeben, ob Bittsteller und in welchem l^rade mit einem Beamten dieser Cameral-Ge-fällen-V^rwalrung verwandt oder verschwägert ist. — Von der k. k. steyermärtisch - illyrischen Cameral-Gefallen-Verwaltung. — Gratz am 7. December 1^49. Z. 23 j 6. (2) Ns. 3«46. Edict. z>;»!i dem ^ezirtsaerichte der k. t. Cameral-Hen. schift ?^elsl'cr,q wird hielmit tu»d ftsm^cht! Es habe in 0er Er''cutwns!>che dlsFranz F> <üt von Narcin, widcr Ioscpl) ^aUe,izhizl) v. rbendort, f»<>w, schul--oigsl »78 ft <^. «..l-., lücksichtlich der mit dem l)iel-c^ticzeu Edicte von ^9. Dctoder i8^9, Nr. ."067, ver-öfftillüchten crssutivrn Fsildietulig dcr dem Letzlem «cl)öngci,, zu )t^ralü gelegenen, im Gnmddllche der Hcrischist Prem «,il) Urb. Nr. ^2 und l-'/^ volkoni-mcndei,, s.flichllich auf 2'6^ fi. 20 kr. geschätzten Hut're.!listen, ü^er Eiüdllstälidiliß dfs Executionssnh-revs ui,d des Crrclitel,, von der ctsien und zweiten auf den 24. NoViMker und 2 <. December l. I. anqeord' ücttil ^c!tt'!rtl,»^st^gs^tzlil!c, abzutl'mmcn, u»d es wll^e nul die dritte Feilbietungßtagfi,tzu>lq den »4. I,nnier !850, Vormittaqß von 9--l2 Ühr m loeo der^lc^litäten mit der Wnkiniq vorgmommen werden, als ws,n, die zwei ersten Tagsatzlingen erfolglos geblieben wären, d..her bei derselben die Realitäten auch unter der Schätzung hintangcgcben werden würden. Das Scbatzlmgsprotocoll, der Grundbuchsextract und die illcitaticmsbrdiligniffe köimen Hieramts eingesehen werden K. K. Bezirksgericht Adelsberg am 50. Noveml'er ^8^9. 2. 2307. (,) Nr. .»,506, Edict. Das gl'slttigte k. k. Bezirksgericht macht ollge--mein del-aiiüt: Basftlbe habe über Ansuchel, des Hrn. lil'. M.nhias '-i)U!ge>, ns»mii>6 der ^aid^cb.r Eparl-cafsl'/ dic erclutive ^li^iliuiig de>, tcm Hrn. tzraliz Ptiiwef l'l>„ Äriflli^ pthöliqtl,, im <>'ru,!dl,'uckr der Pi,.l,^o?>;iil: Rcülliz «>,l, Uil. <^'l. l2 nud (^o>,sc. 'i. 2 l. uüi> in, O).l.incl'uct'e re> Hfl'fch„il 3ieil!,iz «„!» U l>. / .^eclf. Nr. 1 rmlcmmendeii, ce.lciulich alN »36^ sl. 20 ir. leweiikeien Üiealiiaie,,, wege < lcr ^.U'acl>s> ^p,!.i,lasie jcbuldigk! 550 fl-, ^!»ss» U!>d ^'.l'stli! dlwlll.^ei, U!,d zu l'tlll, Vvlü.'.hme !5 Fcil ieluüssslags^tzun^e!,, l>äm!ich aus dni 5. Fe-^,U.r, 12 März u^d' «6, ^plil l«5N, jrdtpm.il ^oimütoas unl 9 Ul)l im One der i1c,aiisaie!> u»d iw,n üli^ d>m ^e>,a:)e nn^eoldnrl, d.'ß iclche eist l'ri d<> ^llit«^^l^',s"l.^»g auch uiitei dem Sch^tzungo-we !i)l' ncoeil tiliüa glzze^eü wc t>en. ^. K. ^eiirkclgrncdl ^eisii z am 17. ^lt. l843. Z. 230>, (2) Nl. ^3H3. (^ d i c t. 5>cn tem s. k. Blzirksgelicdie gleifniz werden i.!.' G:aul!^e< deö rtistlxbel.el! I^lob Hlm', '»^ Hl'ib-l..'! in Oll'.iz H. ^i-. 7. wegen Anmelluiiq und H^i!lu!u^ ihrer ^o,crll,'nc.ln zu der, aus den 9. ^nmc, k /.«850, lll,b9Ud!t)m tirscm strichle anqe. ordiu c-, H,,gsa!)u.>c>, mii ler Wiittlnq deb tz. 8i4 l). ^. ^. rl.',dc,uscn. 6^üliiz am 5. Dec. I849, Z. 2311. (2) Edict. Von dem k. k. Bezirköcommissariate Oderlaioach werden nachstehende militärpflichtige Indi- uiduen, welche auf die erhaltene Vorladung nichr ersctilneci sind, als: ^ ^sst.,_______________________________________^ V 1 53 ?lrhar Iacol) A!lobcr!aibach «4 Oderlaibach ,829 2 44 kali^ Aoain Hölz^negg 7 dto. ,82» 3 46 Ker«^ Pet.'r Brcsouza « Franzdorf ,. 3 52^ Mijak Urbc>n B^lli^gratz 6<» Blllichftratz ,827 5 ' 6!i Lcanounik Johann Smolink 8 Schwarzcnoerg ., 6 ^ 74 Saveläan Gregor Babnagora ! 2l Billlchgratz l82tt 7 ^ 75 V.rhouc Iacoo Duor Z3 dto. 8 96 Orcl Thomas Smrc('je 1(» St. Iobst 1825 9 114 Ga«ptv6i6 Jacob ^a/<,^r > 27 Podlipa tU l24 Mcrolckar Vituö Prrsscr ! 3 Passer ^ aufgefordert, sich binnen vier Monaten zu stallen und ihre Abwesenheit zu rechtfertign wdr- gens sie nach den als Flüchtlinge bchaio^lt warden würden ' K. Ä. Bezirkscommiffariat Obcrlaibach den 4. November 1819.