PoMnlM plaCMa v gotofhiL 79. Jahrgang Ersctieinl wöcbeotlicb sechsmal fmit Ausnahme der t'cicrtage). Schrilt-leitung, Verwaltung and Bnchdrucicerei Tel. 25^7, 25^ und 25-89. Maril)or. Kopalifika ulica 6. Manuskripte werden nicht retonmlert. Anfragen ROckporto beUegeo. Nr. S1 Mhlwoch, den 6. Fsbraar 19S9 Inseraten- und Abonnements*Annahme in Maribor, KopaliSka utica G §/envaltuna;. Bezugspreise: Abholen monallicb 23 Din. zustellen 24 Din. urch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer L50 und 2 Din. Preis DIn VSO IRorUioter öcitna granfretd) unO ^ranco Der Zusammenbruch der kataloni-^chen roten Front hat in Paris die Wandlung hervorgerufen, die die Linke als Debakel ihrer Spanienpolitik hinnehmen muß und die die Rechte schon sehr lange als eine willkommene Gelegenheit erwartet hat, mit dem nationalen Spanien in diplo« matische Beziehungen zu 'treten. Es ist noch in bester Erinnerung, wie intensiv riie Forderungen waren, die die französi« che Linke bei jeder Gelegenheit erhoben hat. Eine dieser ersten Forderungen hieß: »Waffen für Spanien Es gab in diesen nahezu drei Jahren spanischen Bürgerkrie ßes für Frankreich viele Gelegenheiten, die Leiden des spanischen Volkes abzukürzen. Die weltanschauliche Verblendung war jedoch größer als- die realistischen Erwägungen entspringende Auffassung darüber, wer in Spanien das Element der Ördnung darstellt und wer die Anarchie und das Chaos.- Frankreich hat seine Spanien-Politik um 180 Grad gewendet. Leon Be r a r d verhandelt in Burgos mit dem national-spanischen Außenminister. General J o r-da na Uber die Modalitäten der Anbahnung der französisch-spanischen Beziehungen. Selbstverständlich wird der bisherige Gesandte Henry bei der rotspani-sschen Regierung abberufen werden, da Frankreich im Sinne des neuen Abkommens lediglich die Regierung des Generals Franco anerkennen wird. Als erster Botschafter Frankreichs bei der national-spanischen Regierung in Burgos ist nach den bisherigen Versionen Kardinal Baudrillart, eine ehrwürdige Greisenge-stalt und Mann der besten. Beziehungen zu den Faktoren der iberischen Halbinsel, ausersehen. Mit der Anerkennung des ficnerals Franco durch die Regierung Frankreichs haben die Roten in Spanien sozusagen eine Schlacht von größter Bedeutung verloren. .Frankreich kann nunmehr die Politik der Volksfront nicht mehr fortsetzen, wenn es seine Interessen die mit der Gestaltung der Zukunft Spaniens eng verknüpft sind, nicht restlos opfern will. Frankreich denkt auch nicht im entferntesten daran, seine Interessen zu opfern. Es bedurfte nur langer Zeit, bis Daladier und Bonnet alle Hemmungen bezwangen, die sich noch aus der Zeit der reinen Volksfrontregierung ergaben. Man merkt es deutlich, .daß sich Daladiers gesunder Realismus immer mehr und mehr durchsetzt. Diese neue Spanien-Politik Frankreichs ist für die Dritte Republik ein nachgerade vitales Erfordernis. Frank reich kann seine Wasserwege nach Nordafrika nicht deshalb in Gefahr bringen, weil ein Teil der französischen Bevölkerung den Illusionen der Linken huldigt. Die spanische x-Demokratie«, die sich als Cliquenherrschaft im wahrsten Sinne des Wortes entpuppt hatte, war der franzö-sichen Unterstützung nicht mehr würdig, man merkte es aber deutlich, daß auch England als wahre Demokratie seine schützende Hand von den moskaufreund-lichen Machthabern des roten Spanien schon längst zurückgezogen hat. Die renl'ptische Einstellung Frankreichs zum Spanien-Problem deutet auch an, daß die Liquidierung des Bürgerkrieges nicht mehr lang auf sich warten lassen wird. :3ti0OflQtoiend ^u^npolitif bleibt unberänM Otuftenmiiiifler S>r. a-stian zu instradieren, wo sie wieder spanisches Gebiet betreten werden, P e r p i g n a n, 7. Feber. Der Präsident der Republik Spanien A z a n a, gab gestern in Coulonge in Hoch-Savoyen eine Erklärung ab, wonach er auf Beschluß der republikanischen Regierung nach Frankreich gereist sei. Er werde sich in Begleitung mehrerer Minister nach Paris begeben. Von französischer Seite wird erklärt, daß es augenblicklich keine rotspanische Regierung mehr gebe. ein. Der Gesandte erklärte, daß in Rußland großer Lebenmittelmanficl und Terror herrsche. Blücher beging Selbstmord. Berlin, 7. Feber. Nach Moskauer Meldungen hat sich der Oberbefehlshaber der Fernostarmee Marschall Blücher, der des Hochverrates bezichtigt worden war, eine Kugel in den Kopf gejagd und war sofort tot Wie es heißt, konnte sich Blücher in den Augen Stalins von seinen Verdächtigungen nicht restlos reinwaschen. Sein Ansuchen, nach Fernost zurückzukeh ren, lehnte Stalin glatt ab. Pressezensur in Litauen abgeschafft. Berlin, 7. Feber. Auf energischen Einspruch des .memelländischen Direktoriums wurde die strenge litauische Pressezensur abgeschafft. Ungarns Vertreter hat Moskau verlassen. Warschau, 7. Februar. Der ungarische Gesandte in Moskau traf gestern auf seiner Heimreise nach Budapest mit dem Personal der Gesandtschaft in Warschau Wir kennen augenblicklich noch nicht die kommenden Operationsziele Francos. Es ist möglich, daß General Franco seinen Stoß gegen Valencia, Cartagena und Almeria richten wird, um dann allmählich die Einkreisung und Bezwingung Madrids einzuleiten. Sicher ist nur so viel, daß seine Gegner von Frankreich (und damit auch von England) keine Unterstützung mehr zu erwarten haben. Die neue französische Spanien-Politik ist aber 'auch deshalb geschickt, well sie eine Voraussetzung für eine etwaige französisch-italie- nische Annäherung bilden könnte. Der Gegensatz zwischen Rom und Paris ist bekanntlich wegen Spanien vertieft worden, einer Frage, in welcher Mussolini keine Kompromisse kannte. Man gewinnt immer mehr den Eindruck, daß die französische Außenpolitik ihren statischen Charakter verliert und die dynamische Wesensart immer mehr anzunehmen beginnt. Diese neue Spanien-Politik der französischen Regierung ist — vom Gesichtspunkt der allgemeinen Befriedung — kein ungünstiges Zeichen. Guerilla-Kricg in China. Tokio, 7. Februar. Nach einem japanischen Heeresbericht werden in China weiterhin erbitterte GuerillakänipFe im bc setzten Gebiet geführt. In den letzten Wo chen wurden mehr als 200 Treffen mit chi nesischen Freischärlerbanden aus^iefoch-ten. Die Chinesen hatten sehr große Verluste. Pfund und Gold. L o n d 0 n, 7. Feber. Die Währungs-und Bankvorlage der Regierung, die eine Neustabilisierung des Verhältnisses zwischen Pfund und Gold bestimmt und eine Abkehr von der jahrzehntelangen Tradition bedeutet, wurde gestern abends in zweiter Lesung im Unterhaus verabschiedet. Antifaschismus in Panama. P a n a n» a, 7. Feber. (Avala.) Das Erscheinen zweier italienischer Kreuzer zu Besuchszwecken vor Panama hat in der hiesigen Presse eine antifaschistische Kampagne ausgelöst. Die Blätter brachten phantastische Mitteilungen über den Zweck dieses Schiflsbesuches. In der Stadt wurden auch Plakate affichiert, die antifaschistischen Charakter trugen. Auf Intervention des italienischen Gesandten wurden diese Affichen untersagt und auch die Zeitungen wegen ihrer Schreibweise gemaßregelt. Z ü r i c h, 7. Feber. Devisen: Beograd 10, Paris 11,71, London 20.7275, NewyorU 442 drei achtel, Brüssel 74.75, Mailand 23.30, Amsterdam 238.85, Berlin 177.62, Stockholm 106.8250, Oslo 104.12, Kopenhagen 92.5250. Prag 15.15, Warschau 83.65, Budapest 87.25, Athen 3.00, Istanbul 3.60, Bukarest 3.37, Helsinki 9,14. Buenos Aires 101 sieben achtel, Sofi.i 5.40. den S. Februar 1931; Qlmtöfibernal^mr der nrurn CHrgirrung :drQgi$Q (foDlc ®ic 0uciDe nacd riner Q)rr|läii6iiiuna<>formri übtt 6ie troatifd^e Srosf / trinr (Srflflrung OM iJItinillfri^räfiörnten fSbrtfotoi^ Ii e <) g r a tl, 7, Fcber. Gestern vormlt* las* erfolgte die feierüclio Vereldigutif ci2r MitgSiader des neuen Kabinetts in die Hände des Winl-ierpräsidenten und Innen niinister* Dragisa Cvetitovic, der f>ereits vorher cljrch S. K. H, den Prinzregenten vere!t!ifft worden war. Nach diesem iJtrvjTionie!! erklärte der neue Unterrichtsminister 0 i r i d den anwesenden Journaüjten, da/3 er in seiner Eigenschaft als Obnann des BeglaubigungSaus sch«.!sscs der Skupschtina zurücktreten werde. Die Skupschtina werde daher .Uirch d^n Be^fRubigungsausschuß einen mucn Obmann wählen. Nacli dor Vereidigung des Ministeriunis ..i^chien der friilicre Mlriaterprftßldent u. Auf:'-nu:ini?iir Dr. M. Stojadinovic an Pn?ai& d*?r> Minis''crpräsidiuiTis und iii ci-rwichte se:!i2 Agenden dem neuen Re-An dl,* Amtsübernahme .•cliicü sich eine l ^siii,-tilge Unterredung ?v/??chc,i (Jen l*ii*den Staatsmännern. Dar i'Ech er.ipfinf ivlinisterpriisldent Cvctkoviö iiic Alir.stcr r>hnc Cesciiüftsbere^ch und ver'iciüe zwischen cÜeSvlben die ihnen zu-fuMiitiier.de Täti^ke!!, gleichzeitig aber iuich die AniiSräume. Nach der L'ebernahme der Amlsgescliäif-{e durch den neuen Alint&lerprüsidenten fand ;;n Sitxungssaale des Ministerpräsi-diuiiio eine KonJerenz statt, in deren Verlaufe /v'unicterpiilsident Cvetliovii^ erklärte, die jetzifec Pctjierung sei ein Kabinett der Jugoslawif.chcn Radikalen Union. Die Regierung v/erdc unter Führung der Partei im S.'Kiic des Purteiprogrammes arbeiten. Mit ajitieren Woiien, die neue Regierung \vcfi:ie die Politik der früheren Regierung ui'itcr be'^ondercr Betonung der aktuellen Probleme fortsetzen, die von fünf Ministem als Bcgnindurii* des Rücktrittes aus dem Kabinett Dr. Stcjadinovid unterstrichen wurden. Dor lU'iK' Wiiii^liTpräsidLMit DragiSa C V L' 1 k <) V i c wiij'dc in Nis geboren, wo cc aucli sein Gymnasialstudiuni voliLiulel^'. r^ariiLich widiiiutc er sich dem tL'chniijchen und juristischen Studium in diT Schwei'/., um nacli der Rüci;kelir in^ iilfciulicln.' Lcl)t.'n und auch in diu Journalistik i'inzutrclLMi. Als Student schon war or .Mitarbeiter des »Sloveiiski In i^au-annc ij;riind('ie er .ü;enieinsain mit dein ixisiiisch'.Mi Nationalrevnlutionärcii Madiiiiir {j;;'ic den Vorein »Skerlic«. Zur Zeil ■^eiiuT 1 jnig>';Hii)n war Cvctkovic als Miiarii^^it'jr mehrerer schweizerischer Zci-lungr.'ii .\acli der Riickkelir in die Ilein'at v.iirdu er 102;^ /um Bürgermeister von Mis ;>,e\v;ihlt, wcichen Posten er vnl-w seelis ja!ire inne lialle. Zum ersten Male wurde er am 11. September 1927 ils radikaler Kandidat des Niäer Bezirkes :n die Skupseli'una ;j,ewählt. 1028 trat Cvel-koviO al - Kulli:.'.iiMni.ster in das Kabhictl \'elia VukieeviO ein, welchen Posten er i>i> ]:'21) inne liaite. Mit der Aera, die (!jm (■). Jiinner l'olfj;te, unterbrach Cvctkovic ^cinc politische Tätij^keit, um zur Zeit des Regimes Jevtie wieder den Bür-jicrmeisterpoitiMi in Nis zu übernehmen. Am 5. .Mai 1935 wurde Cvetkovic zum SV:npschtin:iah^'[ei)rdneten itnd Obmann des Heglaubif^un^sausschusses gewählt. Sichtbarer trat er auch als Präsident der Ahf^eordneten Fraktion der Jugoslawischen Radikalen Union in die Frscheinung. Am n. Dezember wurde CvetkovIC wieder in flie Skupschtina jL;ewählt und leitete seit iH'/er.iber 1'<35 das Ressort für So/inl-pnlitik innj Volks^^oundheit. ifi Der neue .Aidienminister Dr. .Me.xander C i n c :i r - .M a r k o v i c\ den die iirnen-nunj; in seinem ,\mt als Berliner 1. Mär^ l'.)'2u war er Sekretär iN'r ju- goslawischen Delegation bei der Pariser Friedenskonferenz. Im Juni 1921 gin.'^ Üok tor Cincar-Markovie als Generalkonsul nach Zara, ein Jahr später war er Lxpert der jugoslawischen Delegation bei den Verhandlungen in Santa Margherifa. Im Juli 1921 erfolgte seine Ernennung; zum Konsul in Triest. Er wirkte lerner In der jugoslawischen Kommission für die Räu- mung der dritten Zone und in der Delimitationskommission mit. Später wurde er Legationssekretär bei der Oesandt'^chaft in Tirana. Als Legatiunsrat betätigte er sich bei den (iei>andti^chaften in Ankara, Bukarest, Parls'^'^Sofla, Wien und Rom, Seinen ersten üpan^t^nposten bezog er In Sofia und voh ilrei •' Jah'ren wurde er zum Gesandten in Berlin ernannt. (Sine (Srtläruna 3>r. Tnaüefii Dir: VERSTÄNDIGUNG IN DER KROATISCHEN FRAGE. — ZAGREB KONZENTRIERT SEIN INTERESSE AUF DJE REGIERUNOSDEKLARÄTION, Z a Ii r e b, 7. Feber. Der heutige »J u-t a r rt j i List« nieldet: »Der Sturz der Regierung Dr. Stoiadinovic, iler als dring liehe Folge der Wahlen vom 11. Dezember unil .seines Austretens In der Skupschtina gekommen war, ist in Zagreb mit ungeheurem Interesse entgegengenommen worden. Dieses Interesse manifestierte sich in erregier Erwartung der Nachrichten über die Entwicklung der Krise, die Konsultierungen usw. Obzwar die Nachricht über die Neubiltlung de> Kabinetts um circa iMiUernacht in Zagreb eintraf, war die Sonderausgabe una'rcs Blattes sofort vergriffen, während die Redaktion noch spätnaclits mit Fi%'u>;en über die Neubildung der Regierung !)c-stiirnit wurde. Die Kanzlei Dr. Maccks wurde mehrere Male aus dem Ausland, ja sogar aus Amerika, auf'^erulen. In. Zagreb sind zahlreiche Journ;>listen — Vertreter der inländischen und der auslilndischv^n Presse — eingetroffen. I^is ^estiM'ii n'u!i-miltatj[s war jedoch Dr. Macek ein Ob- jekt des Rätselratens. Er verschwand morgens aus der Stadt und man vermutete, daß er an einei politischen Zusannnen-kunft teilgenommen haben mochtc. Er nützte jedoch die Zeit zu einem Ausflug aus, um nachmittags zurückzukehren. Nachmittags empfing Dr. Macek mehrere Journalisten. Gesprächsweise erklärte Dok tor Mafek, daß die Motivierung der Demission der fünt Minister, in der es heißt, daß die Regierung Dr. Stojadinovic In ihrer Zusammensetzung ein Hindernis für die Vciständigung mit den Kroaten bilde, sowohl Einsicht manifestiere, als auch einen Schritt nach vorwärts darstelle. Dr. Macek erklärte ferner, daß er seine Stellung gegenüber der neuen Situa tion und Regierung in dem Moment bekannt geben werde, in dem die Regierung niit ihrer persönlichen Z u s a m-m e n*-! t e 11 u n g und p r o g r a m m a-tische n l) e k 1 a r a tion hervortreten wer de. m gr«)ijeren Verinuiden die Grenze uber-;chreifcn. Zunärh-r wurde aer Einnvarsch .on lO.ufX. i)i'5 Md'/^oldaten hei '.riiiu.s .icw!lli;;i. iJainacn kommen die .u*i[l:rältua-.;i.nk')ioimen und die motori-•. erten Abti'dungen. Man rechnet, daß nsgesamt lOO.Wf." »iis l^).OflQ-Mann auf französiscliem Ködern tmtreffen werden. B u : i OS, /. Feber. Im Zusammen-hauge imi den Gerüclitt-n, Jenen xufolgc N e g r t n den Auttrag des Auslandes erhalfen haben soll, Verhandlungön wegen Ab>chlusse^ des Bürgerkrieges einzuleiten, wird an zuständiger Stelle erklärt, daH-Gentral F r a n o o die bedingungslose Kapitulation der Roten fordere. General Franco werde auf Verhandlunh gen, die em andere'^ Ziel hätten, aut keinen Fall eingehen. Ebenso lehnt General Franco lede Vermittlung des Auslandes ab. London, 7. Feber. Die eigiische Ujut die französische Regierung haben Verhandlungen wegen einer gemeinsamen Vermittlung zwecks Einstellung des spanischen Bürgerkrieges begonnen. Amtlich wird nicht in Abrede gestellt, daß die rot-spanische Regierung die englische Regierung gebeten habe, auf die EincteHuns; des Krieges hinzuwirken. Die englische Regierung ist in einen diesbezügliciten Meinungsaustausch mit der französische.i Regierung getreten. Die beiden Regierungen werden alle Kräfte einsetzen, um ein weiteres Blutvergießen zu verhindern. Barcelona, 7. Feber. Vor seiner Abreise aus Spanien, richtete Staatspräsident Azana an Negrin und die Minister die Aufforderung, bedingungslos zu kapitulieren, um ein weiteres Blutvergießen zu vermeiden, A g u 11 a n a, 7. Fieber.^ Wie aus der 'Umgebung Negrins verlautet, wird sich die rotspanische Regierung entweder nach Valencia, Murcia oder Cartegana begeben. £r&run ü&er Dir Srun&fä^e öe& internationalen Tledbte^i EINE ERKLÄRUNO DES FRANZÖSISCHEN STAATSPRÄSIDENTEN. Pari s, 7. Feber. Präsident L e b r u n hielt auf dem Bankett der re.publikanischj.i Presse eine Rede; in der er eingangs erklärte, daß die alten Grundsätze des internationalen Rechtes, die einst die Grund läge der Welt gewesen seien, nun vernachlässigt erscheinen. »Anstelle der Rechte der Nation sind jetzt die Gesetze eines neuen Dynamisinus getreten, die wie es heißt, den natürlichen ."Xspirationen der Nationen in ihrer unweigerlichen historischen Entwicklung entspringen. Wenn wir jedoch diese Begriffe bei ihrem wahren Nnnien nennen, müssen wir sagen, daß das frühere Regime der Rechtsgrundsätze durch das.Regime der Gewalt ersetzt wurde. Frankreich stimmt damit nicht überein. Im Einvernehmen mit den anderen Nationen wird es dem Grundsatz der Demokratie treu bleiben, indem es den erhabenen Ruf verständnisvoll entgegengenommen hat, der von der anderen Seite des Ozeans gekommen war. Frankreich wird bemüht sein, die Früchte seiner Bemühungen zu verteidigen und der ganzen Welt zu zeigen, daß darin das Geheimnis seines Glückes und der Aufrechterhaltung des Friedens liegt.« Otegrin flent Menftinftande beOinaungen GERINGE HOFFNUNG AUF ANNAHME DERSELBEN DURCH FRANCO, DER VORHER TOTAL SIEGEN WILL — FRANKREICH LÄSST ROTSPANISCHE ÜBER LÄUFER NICHT MEHR NACH VALENCIA Dr. Schacht besucht den Südosten. P r a g, 7. Feber. Die Blätter berichten aus London, daß Reichsminister Dr. Hjal-mar Schacht eine Südostreise unternehmen und auf der Rückreise auch-Pra;,' besuchen werde. Englische Neuwahlen im Herbst. L o n d 0 n, 7. Feber. Wie »Sunday C h r 0 n i c 1 e« berichtet, hat die Regierung den Beschluß gefaßt, im Oktober Neuwahlen durchzuführen. Charaberlain hoffe, bis zu diesem Zeitpunkt seine Plti-ne so weit beschleunigen zu können, al?> es notwendig ist, um sein Programm vor den Wählern zu verteidigen. P a r i s, 7. Feber. Nach hier verbreiteten Pressenachrichten soll die Regierung Negrin — die Mitglieder sind bereits restlos aus Spanien geflüchtet — zu einem annehmbaren Waffenstillstand die Bereitwilligkeit ausgesprochen haben, und zwar unter folgenden drei Bedingungen; 1. General Franco garantiert die He freiung von jeglichem ausländischen Einfluß. 2. Das spanische Volk entscheidet über seine Staatsform im Wege einer Volksabstimmung. 3. Nach Proklamierung des Waffenstillstandes werden die Repressalien auf beiden Seiten eingestellt. Nach dem Kominuniquee über die letzte Sil?ung lies Großen Fasclii^tenrates in Fv'oiii besieht jedoch, wie hier verlautet, sehr wenig Hoffnung, daß (ieneral Franco unter dem Eindruck der Pnlitik der .Achse Rom-Berlin v(jr seinem totalen Sieg mit dem geschlagenen Gegner irgend welche Verhandlungen anbahnen würde. P c r p i g n a n, 7. Feber. Die französischen militärischen Unterhändler haben an der spanischen Grenze einen Vorschlag der rotspanischen Milizkoniman-deure abgelehnt. Diesem Vorschlag gemäß sollte Frankreich die rotspanischen Kombattanten zunächst eine Zeithn;', aufnehmen und ihnen später die Bewilligung erteilen, auf dem Seewege nach Valencia abzugehen. Die franzosische Regierung hat demgegenüber beschlossen, die rot-spanischen Kämpfer nach ihrer sofortigen Enfwaffnini;.; in den Konzentrat.onslagern von Argeies uiul Houlon unterzubringen. Mit den Milizkommandeuren wurde auch vereinbart, daß die Milizforniatioin'n nur (Sröt>e6envanif fn &en llorMneren Eruptionstätigkeit eines 6000 Meiter hohen Vulkans. L o n d o n, 7. Fcber. Meldungen aus Quito ("Ecuador) besagen, daß der 600fi Meter hohe Vulkan Gutopa.\i in den Hoch kordillcren nach jahrelanger Ruhe plötzlich wieder in Eruptionstätigkeit getreten ist. Der Kraterkegel ist m Flammen und dichten Rauch gehüllt. Ununterbrochen werden aus dem Vulkan unter donnerähn lichem Getöse gewaltige Stein- und Lava massen ausgeschleudert, während ein dichter Aschenregen über weite Strecken Landes hereingebrochen ist. Ein glühender Lavastrom wälzt sich über den Ostabhang des Vulkans, wo eine ganze Reihe von Farmen und Plantagen, die von den Bewohnern in panikartiger Eile geräumt wurden, in Flammen stehen. Der Vulkanausbruch ist von heftigen Erderschütterungen begleitet, die sich in gewissen Intervallen immer von neuem wiederholen und unter der Bevölkerung von Quito und anderen Städten ungeheure Pa nik hervorgerufen haben. Aus den in unmittelbarer Nähe des Vulkans befindlichen Ortschaften hat eine Masscnabwan-dcrung der Bevölkerung emgesetzt. In allen Orten werden Bittgottesdienste unter andauerndem Geläute aller Kirchenglocken abgehalten. In Valle Chillos ist der Turm einer Kirche, vor der sich einige Hundert Prozessionsteilnehmer eingefunden hatten, plötzlich jusammenge-gestür/l, wodurch eine Anzahl der Gläubigen !'.el(»!el \.i!uie. Auch in ;uulertn Orlen snid Mariborer Zcitungv< Nummer 31 10^00 9olf9rtt)fanrir fiKlten ncKi5 ötn SSombeiwttciitättrn in &en Son&oner if-:SaOn-64Ki(i^en r ':5.r4v'* Die Bevölkerung Londons wurde durch verschiedene Bombenattentate autgesciireckt, die in den U-Bahn-Schächten verübt wurden. Die Polizei hat eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet, bei der 10.000 Beamte eingesetzt wurden. Unsere beiden BOder links und rechts veranschaulichen die Verheerungen, die durch die Bombenanschläge verursacht wurden. In der Mitte ein Kriminalbeamter mit den Resten einer Bombe, die siclierge^etllt wurden und Sprünge auf. Dk Bevölkerung kampiert zum größten Teile im Freien» da man allgemein eine Wiederholung der grauenhaften Erdbebenkatastrophe befürchtet, durch die in den letzte^ Tagen weite Gebiete von Chile dem Erdboden gleichgemacht wurden. Die Tschecho-Slowakei vtrkatift entbehrliches Kriegsmaterial. P r a g» 6. Feber. Der tschecho-slowa-kische Minister für Nationalverteidigung wurde durch eine Notverordnung ermächtigt, entbehrliches Kriegsmaterial zu verkaufen. Der aus dem Verkauf erlöste Betrag soll in erster Linie zur Zahlung von Lieferungen und Leistungen vor dem 17. November 1938 Verwendung finden, also zur Deckung derjenigen außerordentlichen Ausgaben, die mit der September-mobilislerung im Zusammenhang stehen. Um den Lieferanten der Militärverwaltung sofort Mittel zur Verfügung zu stellen, ohne Rücksicht darauf, wann die Zah lungen aus dem Verkauf eingehen, erhalten die Lieferanten vorerst 4.5-prozentige Staatsschuldenverschreibungen, bzw. Interimsscheine an Zahlungstatt, die sie zu einem Kurse von 79 v. H. anzunehmen haben. In der gleichen Notverordnung wird der Finanzminister ermächtigt, derartige Obligationen, die ionibardfähig sein sollen, bis zu einem Nominalwert von 2 Milliarden Kronen auszugeben. Der normale Tilgungsdienst kann zwar, da er all gemein für die Staatsanleihe aufgehoben worden ist, nicht aufgenommen werden, doch können die neu herauskommenden Obligationen entsprechend den aus dem Verkauf von Kriegsmaterial eingehenden Beträgen durch Ankauf auf dem freien Markt unter dem Nominalwert amortisiert werden. Mit dem Teddybären in den Tod. London, 6. Feber. In Manchcj^tjr trug sich ein gräßliches Unglück zu, das drei Todesopfer .forderte. Der Hausbesitzer Edward Webb, seine Gattin und das öjälirigc Söhnchen wurden in ihrer Wohnung durch Leuchtgas vergiftet tot aufgefunden. Das Kind hatte noch im Tode einen kleine Teddybären fest an sich gepreßt. Nur das Schoßhündchen des Ehepaares war mit dem Leben davon gekommen. Eine Untersuchung ergab, daß der Gashahn in der Küche halb geöffnet war, was durch irgend einen unglücklichen Zufall bewirkt worden sein dürfte. Das Im Laufe der Nacht ausgeströmte Gas hatt® genügt, das kleine Haus zu durchdrin.ü^cii und die drei Menschen zu töten. die die Schwiegermutter nicht im Hause haben wollte, an der Tagesordnung. Die junge Frau verließ schließlich den Gatten und zog zu ihren Eltern. Dies nahm sich der Gatte so zu Herzen, daß er trübsinnig wurde und in einem plötzlichen Wahnsinnsanfall die blinde Mutter, während diese schlief, mit einem Strick erdrosselte. Stoian schnitt dann noch der Toten die Zunge at) und warf den Leichnam in den Hof. Als der Wahnsinnige von der Gendarmerie führt wurde, konnte er nur mit Mühe vor einer Lynchjustiz durch die Nachbarn bewahrt werden. OTeuf epuren Don Qltlantid entöetft AUFSCHLUSSRBICHE FUNDE EINES DEUTSCHEN VEÄMESSUNGSSCHIFFES Das deutsche Vermessungsschiff »Meteor« kehrte von einer neuen Wissenschaft liehen Forschungsreise in den Atlantik zurück. Neben vielen andern wissenschaftlichen Ergebnissen besagte eine kurze Meldung, die wahrsciieinlich kaum besonders beachtet wurde: Durch Lotungen wurde in dem Raum südlich der Azoren, westlich der Kanarischen Inseln, eine unbekannte »Bank<;; entdeckt. Die Wasser tiefe stieg plötzlich von 4000 Meter über 1000 auf 270 Meter an. Die Grundprobe zeigte überall Koraliensand. Das Gebiet wurde »Große M c t e o r b a n k« getauft. Der Atlantische Ozean ist erst in neuerer Zeit mit Hilfe des Ecliolols auf seine Bodengestaltung hin genauer erforscht worden.Dabei hatten sich schon in seinem -üdlichen Teil, auf der ersten »Meteore-Expedition, sehr bedeutende Höhenunterschiede gezeigt, geradezu das Bild einer Gebirgslandschaft, von der einzelne Spitzen bis auf 1000 Meter unter der Was'ier fläche aufregten, bei ziemlich gleiclimäßi-fjer Plateauhildung. Diese letzte Entdek-kung südlich der Azoren zeigt die gleiche Erscheinung, und zwar mit der bedeutenden Feststellung, daß dort der Boden mit Korallensand bedeckt ist. Das erlaubt sofort eine weitere Schlußfolgerung. Koral Sage treu überliefert und nach Gefallen ausgeschmückt, wollte man doch in Höhlen Spaniens -Spuren einer hohen, sogar technischen Kultur der Atlantis entdeckt haben, darunter Skizzen eines Flugzeuges. Die Wissenschaft dagegen, nüchtern wie immer, wollte von einem versunkenen Erdteil nichts wissen und war so kühn, den Sitz des angeblichen Reiches nach Tartessos in Südspanien zu verlegen. Andere suchten es auf den Kanarischen In-sehi, vor der Nigermündung, vor Tripolis und sogar in Skandinavien. Aber die Wissenschaft ist phantasielos und glaiilit nur, was sie sieht, fühlt und messen kann. Sie hat auch nicht von dem versunkenen deutschen Vineta wissen wollen, dessen Glocken in der Sage aus der Tiefe klingen, wie etwa in Slowenien die versunkenen Glocken von Bled. Aber europäischen. Also, sagt diese Tl.eojie, die Neue und die Alte Welt haben ursprünglich zusammengelicingen, die Nlui-liat SiCh losgcrisi-en nnd schwiinint als Erdscholle (anf »lüsts'gem Ertik-'m) westlich davon, vielleicht heule nocii. (Diese Theorie ist ein bißchun zu wa;^e. Anin. d. Red.) Getjen Theorien laßt sich in jed ni Fall endlos streiten, und der Laie hai zu schweigen. Aber eine Theorie ist so viel wert wie die andere, solange beide nicht lückenlos bewiesen sind. Und da halten wir es ebenso gern und trotz dem Stirnrunzeln der Zukunft mit Hörblgers V/elt-oisk'hre, die zeigen will, wie in ver/^ange-nen Zeiträumen, die nicht zu schätzen sind, ein Weitkörper als Mond von der Erde eingefangen wurde und im Kreislauf immer näher kommend eine gewaltige Fluterhöhung, einen W'assergürtel, in Äquatornähe um die Erde zog, d:^r alles tiefere Land um Hunderte und noch mehr Meter überdeckte, zerstörte und zu Meeresboden machte, um sich nach eriolgter Mondkatastrophe wieder aufzulösen und in verheerenden Sintfluten zu den Polen hin und wieder zurückzuströmen. SrhÜeR-lich trat dann Gleichgewicht der Wassermassen ein, ein neuer Mond wurde zu anderer Zeit gefangen, kreiste um die Erde und bewirkte wiederum v.le ietzt. eine Erhöhung jenes Wassergürlcls. .Nichts hindert uns anzunehmen, daß die Überflutung eines solchen atlantischen Erdteiles nahe unserer (auartären) Epoche statt gefunden hat, da ja die anfiken fjlierlie-ferungen noch ebenso darum wüßter, Avii-die aller Völker von der " Sinlfliit«' sen. Die Annahme isl erlaubt, d^ß dieser Erdteil nur bcscliränktcn Umfang bcsc^^-sen, nur einen Teil des heufgen Meeresgebietes eingenommen hat und von Europa — Afrika nur durch einen Graben getrennt war. Interessant isl. daß auch die Theoru-von der »schwimmenden anierik-nisclicn Scholle« damit vereinbar ist, die eben »Atlantis« gleichfalls zurückgefasscn -tc, als sie sich losriß. JedL'nfalls hnb:n wir der Entdeckung des deutschen Vermessungsschiffes neue Anregung'.Mi zti verdanken — warum sollen Phantasie und Sage nicht wieder einmal der Wissenschaft den Weg gezeigt habcnV Konteradmiral a. f), G a d o w. Seitsanie »KnochengrüJ^e« schcr Schulfeier. bei rumi:ini- In Bukarest hat der Hauswart eines Gymnasiums ans .Anli. ny.-lichkeit an die S.Miule d'e er testamentarisch sein Siedelt vermacht Daß ein Pedell, der jahrau;-i-jahrein Generationen von Schülern an sich vorüi)ef-ziehen sieht, mit >>st iner<; Schule cn:^ verwachsen ist, klar. Um wieviel mehr mulj-schon hat die genaueste Forschung erge-jt^ dies bei dem alten Ion (.on^tanlin Bulben, daß vor Arkona auf Rügen eine See-|i>"'' sein, der fiinizig Jahre lang fahrerstadt mit Mauer und Hafen gelegen j einem der hekannterstcn «.lymnaoicn von Bukarest seinen IVenst versah. Trotz hat, die längst versunken und von der Brandung überspült ist. aber genau festgestellt werden konnte. Ebensowenig hat man früher geahnt, daß die Nordsee einmal trockenes Land war. durchflössen von Seine, Rhein unil LIbe-Weser, um erst weit iin Norden an den Ozean zu grenzen. Man kommt nicht los von dem lantischen Meeresbodens dennoch Reste eines Erdteiles sind. Die Geologen sind schon bereit gewesen, einen Zusammen-i'ang der Ländermassen von Nordamerika lentierchen bauen und existieren nur in Gedanken, daß diese Erhebifngcn des at-Wassertiefen von 30 bis 40 Meter, aller-höchstcns 60 bis 70 Meter. Es ist also klar, daß an diesen Steilen die Erhebun.e; des Meeresbodens noch früher weit höher aufst'eg und möglicherweise zu früheren!mit Europa anzuerkennen und als »Nord-Zeiten die Wasseroberfläche ebenso über jatlantis« zu bezeichnen und ebenso ein ragte, wie heute noch die atlantischen In-1-'■»Südatlantis« zwischen Afrika und Süd-scln, die allerdings zum TeU vulkanisch jamerik*a anzunehmen. Aber schon fährt sind, also durch innere Explosionskraft die Erdkunde mit einer neuen Theorie lufgebaut sein können. Wer aber würde ' dazwischen. Die blinde Mutter erdrosselt. Bukarest, 6. Feber. In einer Vorstadtwohnung in Braila spielte sich ein grauenhaftes Drama ab. Die kürzlich erblindete Mutter des Beamten Petrache Stoian übersTdelte vor einigen Wochen zu ihrem Sohne. Seither waren Streitigkeiten zwischen Stoian und seiner Frau, nicht durch solche Feststellungen immer wieder an die >v\tlantissagc« gemahnt? Nach dem griechischen Philosophen Plato, der es von Solon und ägyptischen Diese neue Theorie aus der Erdgelschichte, ausgesprochen von dem verstorbenen Professor Wegen er heftet ihren Blick auf die erstaunliche ÄhnPchkeit der Priestern geerbt hat, soll der Erdteil At-tamerikanischen Ostseite mit der Westsei-lantis außerhalb der Meeresenge von G'-ite der Alten Welt. Da ist die bekannte braltar gelegen haben, »größer als Asien j vorspringend Ecke von Brasilien, die ge-(Kleinasien) und Libyen«. Piatos Phan-'naii in die Bucht von Mittelafrika hinein- tasie baute daraus ein mächtiges antikes Reich, »das 9000 Jahre vorher« von den Athenern besiegt, geplündert und zerstört wurde und danach versank. Die Mittelmeermenschheit hat diese zupassen scheint. Ebenso fügt sich Westafrika mit Sencgamb''en wunderbar, wenn man die Erdteile zusammensch'ebt, in das Karibische Meer, und die nordamerikanische Küste läuft leidlich entsprechend der seiner 75 Jahre hätte der alle Hulgar niemals daran gedacht, sich pensionieren zu I lassen — die Trennung von der Schule I hätte wohl sein Herzblut gekostet. Und I so ist es auch nicht verwunderlich, daß 'er in stillen Stunden immer v.icder dar-j über nachgrübelte, wie er auch mch sci-I nem Tode noch irgendwie der r.lten Svidi-le nahe bleiben oder Lehrern und Schülern dienen kCmnle. Eines Ta^es hatte Ion Constaniin Bul-gar den richtigen V.-^eg gefunden. Er e-in-nerte sich daran, daß der Direktor des öfteren bereits geklagt hatte, der Schule mangele für den Biologic-Unterriclit ein gutes menschliches Skelett, dn das alte, vorhandene bereits recht brüch'7 und schadhaft war. Der greise Pedell lächeltc, als er länger darüber nachdacl 'e. Dnnn petzte er sich hin und verfaßle sein Testament. Darin stand als sein letzter Wille zu lesen, daß sein Skelett nach seinem Tode der alten Schule zur Verfügung gestellt werden solle. Das ist die Vorgeschichte zu der kleinen Feier, die dieser Tage im St. Sava-Gym-nasium in Bukarest abgehalten wurde. — Lehrer und Schiller und ein Vertreter der Stadtverwaltung waren versammelt, um feierlich für die Schule das Skelett des -he maügen Pedells in Empfang zu nehmen, der vor einigen Monaten gestorben isl. Maribiffr Zeituni?* Nummer 31. Mittwoch, den 8. Februar 1939. Iis war, in strahlender Weiße, auf düiii ^ Podium Lter Aula aufgestellt worden und sämtliche Knochen trugen nagelneu^ kleine Schildchen mit der genauen Bc-zeichnuMcr, wie die Wissenschaft verlangt. Der Vertreter der Stadtverwaltung hielt eine wunderschöne Rede. Er gedachte darin der Pflichterfüllung und über das Grab hinausreichendcn Treue des Mannes, der über 50 Jahre unten, im Hausmeister-StÜb-ehen der Schule seinen Dienst versah. — Was von ihm übriß blieb, sollte nun der Wissenschaft dienen, und Tausende von Schülern würden jaliraus-jahrein an sei-ntni Skelett den .\ufhau des menschlichen Körpers studieren. Der Redner wandte .^ieli dem Skelett lu, (las neben ihm auf dem Redner-Podium stand. I-"r griff die Hand des Knochenmannes, als wolle er dem ßuten alten Ion Constantiii Bulgar noch einmal danken. N'ieni.:ind weil3, wie es kam ~ vielleiclit wyr der Händedruck : zu herzlich, vielleicht w:ir auch das Skelett an seinem Ständer schlecht befestigt — Tatsache ist, daß sich in diesem Augenblick das Skelett vornüber neigte und dem Vertreter der Stadtverwaltung' ^^ewissc'rm:issen um den Hals fiel! Iis war nur ein kleines Mißgeschick u. die Heberreste Ion Constanfin Bulgars w urden sogleich wieder vorsichtig in eine F.cke gelehnt. Wahrscheinlich war es doch nur ein letzter Ausdruck der Freude des ehemaligen Pedells, daß er nun für ijunier unter seinen Schülcrn und Lehrern bleiben \\iirde ... üffiziersdiener ermordet ObcrstenSgattin. H II k a r e s t, 7. Feber. In Constanza w urde ein abseliculiclies Verbrechen ver-lih(. In-r nach Clusca im Komitat Her-inaiHU'tadl zuständige 'iOjälirige Soldat P.ivel Tzicii, der bei dem Obersten Po-juscii als Oitiziersdiener Dienst leistete, liat im iveller der Wohnung die Gattin (!es Obersten mit einigen Beilliieben ermordet u#id ist naeli der grauenvollen 'I at geilüelitef. Man glaubt, daß Tzicu ilvn A1i>rd beging, um die Wohnung ausrauben /II können, daran aber gestört V nrden sein ilürfte. Bisher fehlt iede Spur ^^ll dem Al'irder. Sf4S pjis4 * Starke lissür, ilie eine sitzende le-hensv/c!f>c führen iinü daher meistens har'Icihi^? sind, trinken das natürliche >:FraIiitlerWasser in Tr.gessa-bc!i von 1 Olas. in etwas angewärmten /'u^tan'le. Das altbewährte Franz-.Iosei"-\\'as>cr zeiolinet sich durch siclicre Wirk siiinkeit bei ancjonchmcni Hebrauche aus i.ind ist überall crliiiltlicli. Rcji. S. hr $rrinOrnto(rfrOrdför&erung im 2>rau&anat VON DER GESTRIGEN DRITTEN TAGUNG DES BA>iATSFREMDENVER-KEHRSRATES. — DEUTSCHLAND IN DEN PREM DEN VERKEHRSZIFFERN DES DRAUBANATS AN ERSTER STEm5. .Nae!i lüingliederung des Sudetenlandes i-t D ut-'ChlaiKl der nr-'iRte Olaserzcuger l!i;i« pas i;eworden. In Ljubljana fand gestern die dritte Tagung des Banats-Freindenverkehrsratv's statt, an der sich zahlreiche Mitglieder u. geladene Gäste beteiligten. Die Tagunfj; wurde um 10 Uhr vormittags durch dei Banus Dr. N a 11 a c e n eröffnet, der in seiner Eröffnungsansprache auf die Notwendigkeit hinwies, die erforderlichen Grundlagen des Tourismus zu errichtc.i. Zu diesen Grundlagen zähle die touristische Erziehung der Bevölkerung, die Fachbildung des Gaststättenpersoimls, die Reorganisation der Fremdcnverkchrseinrich- Sinitftag, tint 7. Se^ruar sten P-Tovikar Msgr. K o r d i n im Namen der Geistlichkeit und der Bevölkerung der Diözese Skoplje. Der Theoiogenchor sang Totenlieder, worauf der Sarg ins Grab gesenkt wurde. Hoütk Sit stkoH fikStl wie bitlljr die Str.ckwaren sind im RESTEN VERKAUF hei BSäefääi? tungen usw. Hiebei müßte nach einem sorgfältig ausgearbeiteten Plan vorgegangen werden: jede Gemeinde eines Fremdenverkehrsbezirkes und jeder örtliclic Frenidenverkehrsausschuß müßte auch sein Programm besitzen. Nach der .-\nsprache des Banus übernahm der Sektionschef für Handel und Industrie der Banatsverwaltung Dr. Ratej den Vorsitz der Tagung. Wie aus seinem überaus interessanten u. mit statistischen Ziffern reich belegten Ausführungen zu ersehen ist, wurde das Draubanat im Vorjahre von 137.383 Besuchern aus anderen Teilen des Staatsgebietes und von 60.4lü Ausländern besucht. Im Verhältnis zum Vorjahre erfuhr der Fremdenverkehr eine Steigerung um 3.73%. In bezug auf die Besucher aus dem .Ausland steht Deutsch-land im Draubanat an erster Stelle. Von diesen 60.410 ausländischen Besuchern stellte Deutschland 31.211 u. damit mehr als die Hälfte. Es folgen Italien mit 6033, die Tschecho-Slowakei mit 5444, England mit 1944, Frankreich mit 1198 und alle anderen Länder mit weitaus ge- ringeren Besucherziffern. Umgekehrt gab das Draubanat auch die meisten Besucher des Deutschen Reiches. Nach Deutsch land reisten 19'.215,'nach Italien 11.051, nach Frankreich (Weltau.. t llung) 5697, nach der Tschecho-Slowal^ei 2222 und der Schweiz 1301 Personen. Wie Redner hej-vorhob, stellt sich das Einkommen Sloweniens aus dem Fremdenverkehr auf rund hundert Millionen Dinar, was jedoch in der Presse als mutmaßlich zu hoch gegriffen erscheint. Nach erfolgter Annahme des Rechnungs abschlusses unterbreitete der Direktor des »Putnik« in Ljubljana, Dr. Z i zc k, ein ins Einzelne gehendes Programm der Fremdenverkehrspropaganda für das Jahr 1930. Ueber V e r k c h r s m ä n g e 1 im Fremdenverkehr berichtete Magistratsdirektor S u b i c aus Celje, wobei er Vorschläge unterbreitete, die Abhilfe bringe-i sollen. Der Direktor des Mariborer »Putnik« Loos, hielt einen überaus interessanten und statistisch wertvoll begründeten Vortrag über die Straßen und deren Zustand im Zusainnieilhange mit dem Fremdenverkehr. Diesen Vortrag werden wir in einer der nächsten Nummern ausführlich wiedergeben. Direktor Loos, der eine auslührliehe Entschließung unterbreitete, stellt darin fest, daß Slowenien in dem amtlichen »S e c h s j a h r p l a n« des Straßenbaues sehr arg vernachlässigt worden sei. Die Frage der Modernisierung der Straßen Sloweniens sei indessen nicht nur von vitaler Bedeutung für Slowenien, sondern liege im wirtschaftlichem Interesse und der Prestigeforderung des Staates. Nach einem Referat des Magistratsdirektors S u b i c über die industrielle Verunreinigung der fließenden Wässer und Vorschläge über die Behebung dieses Ue-bels wurden noch einige selbständige Anträge genehmigt und die aufschlußreiche Tagung geschlossen. p, Todcc/ell. Im Alter von 58 Jahren ist hier iler Stcuerins^fieklor i. R. Franz 'r r e p e 1 ge.>lnrbeii. R. i. p.! p. UeberfaH. In Spodnji Veluviek wurde tkr Besitzer .\nlon B u b n a r auf offener Straße von mehreren Burschen über-faikn ilie ihm schwere Mcssertiche zufügten. Bubnar umtäte ins Krankenhaus iibeni'iliri v.erden. Nach den Angreifern fahndet die (lenilannerie. p. Von einer Erdlawine überrascht. Wahrend der l^(5j^ihri;^e Anton V c s e n-1 a k aus Sv. Loxrenc am Draufeld in einem Weingarten beschülti.'^^t war, löste sieh iiIkm" ihm eine Erdlawine los und begrub ihn. Vesenjnk trug hiebe! einen Brurh des rechten Beines davon. Er wurde ins Krankenitaus nach Ptuj gebracht. p. Im Stadlkino gelangt A4ittwoch und Dimnerstag der landschaftliche Großfilm Boru.'o zur AullVilirung. Im Vorprogramm die neue Wochenschau. p. .McsGcrctccliereien und kein Ende. In Spodnje Jablane trug der 25iälirige üe-siuerssohn Franz. Pisek bei einer .Zusein ander.-et zung mit mehreren Burschen siliv.ere Stiehv rli'l/.ungen am gan/.in Kör per dav'Mi. In. Sv. Vid bei Ptuj wurde der 28ji'il,ri^'o Hilfsarbeiter Johann Goriran iiiii -^ehwcvoi! Ki»pfvt'rlet?.ungen auf tifi bt , i.l'll.)s autgetundcn. Aweh fi > U' ■] tla^*. <;p''er einer Seliliigerei ^e-II, Kei-.'e Vrrj^i/;." wniden in"-Krank./uhaUb üi)eiliUirt. (Sro^r bunter örtf TRfinntrgrlaiigliereineti Wie anders kaum zu erwarten, setzte bereits in den ersten Stunden des Kartenvorverkaufes eine derart rege Nachfrage nach Eintrittskarten für den am 11. d. im Saale der »Zadruzna i;ospodarska ban-ka« stattfindenden heiteren Abend ein, daß bereits nach wenigen Stunden die Sitzplätze ausverkauft waren. Um den vielen Wünschen nach weiteren Eintrittskarten gerecht zu werden und den zahlreichen Freunden des Vereines, die keine Eintrittskarten mehr er-inlten konnten, ebenfalls den Besuch dieses Abends zu ermöglichen, hat die Vereinsleitung eine Wiederholung dieses heiteren Abends für M o n t a g, den 13. d. angesetzt. Karten für diesen zweiten Abend können bereits jetzt ebenfalls bei der Firma »Svila«, Maribor, Gosposka uliea 34, gelöst werden. Ein Umtausch der für den 11. Februar gelösten Karten für den zweiten Abend kann aus technischen (jründen nicht erfolgen. ,/^tr 6(aot und {»ad Qßolf im ftaat0rr(t)tli(A(n ciiu^bau &er Derriniqten ©taiiten" war das Thema, über tla^^ der Universitätsprofessor Dr. L. P i t a m i c aus Ljub-liana vor einem nicht alb.u zahlreichem Publikum gestern in der Volksuniversitat sprach. Der Vortragende, der nicht nur ein bekannter Fachmann anf dem Gebiete des Staatsrechts ist, snndern die Verliäll-ni^se in Ainerika w.'lhreiu! seinem .Aufenthaltes als jugoslawischer (iesandter gut kennen gelernt hatte, skizzierte in knappen, interessanten Zügen den Völkerkessel der USA, schilderte die geschichtlichen Voraussetzungen der heutigen Verfassung und erläuterte dann die Prinzipien des Staatsrechts, deren Grundlagen schon vor 150 Jahren geprägt wurden, aber noch heute lebensfähig sind. Interessant waren die Ausführungen über die Konflikte Roo-sevelts mit dem höchsten Federalen Bundesgericht, das 13 von seinen 30 Gesetzentwürfen als verfassungswidrig erklärte. ^eue unD ($etotrt>e- re(()le Im Jänner wurden von der Stadtgemeinde als der zuständigen Gewerbebehörde folgende n e u e Gewerberechte erteilt: Christine Jersek, Büfett, Aleksandro va cesta; Franz Ritter, Restauration, Alek sandrova c. 47; Stefan Kodriö, Fiaker^ FranöiSkanska ul. 13; Paula Horvat, Mode- und Galanteriewaren, Aleksandrova c. 61; Anton PotoCnik, Autotaxl, Vrtna ul. 17; ,\nna Matko, Textilwaren u. Konfektion, Jurciceva ul, 9; Mirko Feldin, Ma nufaktur und Konfektion, Aleksandrova c. 13; Franziska Hanzekoviß, Näherin, Ma rijina ul. 24; Josef Keluc, Kosmetische Ar tikel, Franciskanska ul. 13; Friedrich Kiff-niann, Holz- und Baumaterialienhandlung Meljska c. 25; Franz KuhtiC, Präzlsions-mcchaniker, Gosposka ul. 3; Marie Loö-nik, Bbfett, Trstenjakova u!.; Jo2e Ro2aj, Manufakturwarcngeschäft, Aleksandrova c. 16; Viktor Benfec, Gemischtwarenhand lung, Aleksandrova c. 81; Vektor OreS-ner, Spedition, Vodnikov trg 4; Ivan Za-versnik, Mechaniker, Trzaska c. 48; Emilie Reicher, Schneiderin, Trubarjeva uliea 4. Gelöscht wurden im Jänner die Gewerberechte: Julius Vernik, Gasthaus, Trzaska cesta 1, Mato Montana, Gasthaus, Koroska cesta 39, Marie Vezjak, Maschi-ncnstrickerci, Vetrinjska ulica 17, RudoU Kiffniann, Baumaterialienhandlung u. Bauunternehmen, Meljska cesta 25, Jose! Hri-bar, Konfektion, Preäernova ulica 34, Ludwig Vlahovic, Viehhandcl, Aleksandrova cesta 38, Jakob ArnejÖic, Fiaker, Gregor-ciäeva ulica 14, Rudolf Omulec, Autotaxi, Sioniskov trg 13, Paula Landau, Näherin, Vrazova ulica 6, Anton Ma], Oelerzeugung 2idovska uhca 14, Marie KnupleS, Manu-kafturwaren, KoroSka cesta 34, Karcl Go-lesch, chemische Artikel, Meljska cesta 5, Albert Vicel, Gasthaus, Rotov§ki trg 8, Ferdinand Rozman, Ungcziffervertilgung, Hauptplatz 5, Friedrich Weitzl, Holzhandlung, Meljska cesta 41, Marie Jelen, Gasthaus, Meljska cesta 22, Othmar Bukovnik, Schneider, Cafova ulica 1. ^irdienfUrfieti Irgter QDrg Unter überaus großer Beteiligung von Nah und Fern wurde gestern vormittags in Ljubljana der Freitag in einem dortigen Sanatorium verstorbene Bischof von Skoplje Dr, Janez G n l d o v e c zu Grabe getragen. Der Sarg mit den sterblichen Uebcrresten wurde vom bischöflichen Palais, wo er aufgebahrt war, nach der Herz-Jezu-Kirche überführt und dort auf einen Katafalk gelegt, worauf Fürstbischof Dr. R 0 z m a n unter Assistenz mehrerer Bischöfe die Totenmesse las. Zum Friedhof in Sv. Kriz bewegte sich ein riesig langer Leichenzug, in dem katholische Organisationen, Geistliche, Vertreter der Behörden usw. schritten. .Anwesend war ein Großteil des jugoslawischen Episkopats, darunter die Erzbi-schöfe Dr. Stepinac (Zagreb), Dr. äaric (Sarajevo) und Dr. U jC i c (Beo-grad) sowie die Beschüfe Dr. R o z m a n (Ljubljana), Dr. To ni a z i c (Maribor), Dr. S r r b r n i e (Krk), Dr. B u r i c (Senj) und Dr. M i l e t n (Sibenik), f-rner Banns Dr. N a 1 1 a e e n, Divisi^nskomman-ilant 1) o d i e usw. Am offenen Grabe verabseliiedete sich von» toten Kirehenfür- 2>(n oairm toeggtrfifen In Sv. Jurij a. d. P. trug sich gestern ein gräßlicher Unfall zu, der in seiner furchtbaren Wirkung wohl vereinzelt dasteht. Der 59jährige Gutsverwalter Alois e r b i n e k beaufsichtigte die Drescharbeiten, wobei er selbst mHhalf. Plötzlich wurde er von der Dreschtrommel am rechten Arm erfaßt und in den Schlund der Dreschmaschine gezogen. Ehe es jemand verhindern konnte, wurde ihm der Arm knapp unter der Schulter buchstäblich weggerissen, serbinek wurde unverzüglich ins Mariborer Krankenhaus überführt, wo sich die Aerzte um sein Leben bemühen. m. Todesfall. In Fjam ist gestern der Werkführer der Staatsbahnen i. R. Johann Tersek im Alter von 73 Jahren gestorben. Die Leiche wurde nach Stn-denci überführt. R. i. p.l ni. Aus dem Gerichtsdienst. Der Kanz-leioffizial des Kreisgcrichtes in Celje Rudolf D e c m a n wurde zur Septemviral-» tafel in Zagreb, .Abteilung B für Slowe^ nien, versetzt. in. Märchennachmittag des Roten Kreuzes in Maribor. Der am vorigen Sonntat^ vom Bezirksausschuß des Roten Kreuzes in Maribor im Saale der Volksuniversitüf veranstaltete Märeliennachmittag erwies sich als eine überaus geglückte Veranstaltung, der im Hinblick auf den Mangel solcher Gek'genlieiten nicht weniger als HOO Kinder beiwolmteii. Naeh einleitenden Worten iles Hotkreuzobniannes Dr. J a n- Mittwoch,' den 8. Februar 1939. c i a stellte Frl. S t u p a n den Kontakt mit K r a 1 i vom hiesigen Tiieater ihre Kunst in selbstlosester Welse in den Dienst der guten Sache stellte. Das Vortragsprogramm bestritten ferner Frau Leonida R a V t e r und die Herren I. LavrenCiC und Fr, R a m § a k, Klein und Groß unter-den Kleinen her, worauf Frl. Elvira hielt sich köstlich, wobri sogar die unglaublich anmutende Disziplin der Kleinen hervorzuheben wäre, m. Für das Denkmal für weiland König Alexander in Maribor liefen insgesamt 27 Entwürfe ein. Die Jury schied bisher 17 aus der Bewertung aus, da sie den gestellten Bedingung nicht vollkommen ent sprechen. Die Jury wird in den nächsten Tagen ihre Arbeit beenden und die besten Entwürfe mit den ausgesetzten Preisen belohnen. Die Entwürfe werden ausgestellt werden. m. Die Vorarbeiten für das neue Zoll- gebttude in Melje sind schon längere Zeit im Gange. Bisher wurde ein kleines Hatis mit einem Teil der Kanzleien abgetragen. An der betreffenden Stelle wird mit dem Bau des großen Zollamtsgebäudes im Frühjahr begonnen werden. Der ganze Bau wird etappenweise in drei Jahren durchgeführt werden, da die Anlagen mehr oder weniger denselben Platz einnehmen werden wie das bisherige provisorische Zollgebäude mit den ausgedehnten Magazinen. An der Eckc EinSpieler-jeva—^Erjavöeva ulica wurde ein vorsprin gendes kleines Haus erworben, in dem ebenfalls die Kanzleien des Zollamtes untergebracht werden, das Jedoch nach Beendigung der Arbeiten abgetragen wird, worauf die Straße entsprechend reguliert wird. Der Bau des Zollamtes und der Ma gazinsanlagen, der viele Millionen kosten wird, belastet die Gemeinde nicht, da die Bedeckung aus dem staatlichen Pflasterfond erfolgt. III. Gründung eines Vereines der Freunde des Sportklubs ^jtelezniifar.',reb, worauf kein 1.»'-benszeielieii iiu'ltr von ilini eiiitral. Die H ' kleiflung Pecars stiniinl mit dein Unbekannten von iler Rcichsbriieke. Die Iden- tifizierung wird erst möglich sein, sobald die Leiche geborgen sein wird. m. Aus der Theaterkanzlei. Das Lustspiel »Eisscholle«, ein Werk des tschechischen Schriftstellers Werner, das vor zwei Jahren in Maribor mit viel Erfolg zur Aufführung gebracht worden war, wurde in das Repertoire der laufenden Saison wieder aufgenommen. Das Stück wird am Donnerstag, den 9. d. für das Abonnement B wieder in Szene gesetzt. m. Der Verein der Jagdhundeliebhaber, Filiale Maribor, hält Mittwoch, den 8. d. abends im Hotel »Zamorc« seine ordentliche Jahreshauptversammlung ab. m. Spende. Zum Gedenken an das unlängst verstorbene Fräulein Theresia Pöschl ließ Unterrichtsinspektor i. R. Dr. Leopold P o I j a n e c dem Cyrill-Me-thod-Vereine eine Spende von 200 Dinar zukommen. — Herzlichen Dank? ni. Der Verein ehemaliger Marineange* höriger hält Sonntag, den 12. d. um 9 Uhr im Vereinssaal im Hotel »Novi svet« 'n der Jurciceva ulica seine Jahreshauptversammlung ab. Geladen sind auch Nicht-initglieder, Offiziere und Unteroffiziere. m. Die periodische Ueberprüfung der Motorfahrzeuge (Automobile und Motorräder für die beiden Bezirke Maribor wird in den nächsten Tagen abgehalten v/erden. Für den Bezirk Maribor linkes Drauufer findet die Ueberprüfung in M a-r 1 b 0 r Donnerstag, den 9. d. ab 15 Uhr im Hofe des städtischen Autobusverkehrs in der PlinarniSka ulica und Freitag, den 10. d. um 15 Uhr in Sv. L c n a r t vor dem Gasthause »Lovski donv^ statt. Für den Bezirk Maribor rechtes Drauufer wird die Revision in M a r i b o r Dienstag, den 14. d. um 15 Uhr im Hofe des städtischen Autobusverkehrs in der PlinarniSka ulica, Freitag, den 17. d. dagegen in S i 0 v f n s k a B i s t r i c a um 15 Uhr und in o 1 j c a ii c um 17 Uhr abgehalten. * Eßbestecke In CS^roni, je 6 Messer, Gabeln, Löffel, Kaffeelöffel von Din 160.-aufwärts. Neumoderne Kassonen in Al-pakka-Silbcr und echt Silber bei M. llger-jev sin, Juwelier, Gosposka 15. 391) m. Diebstähle und kein Ende. In einem Gasthaus in der Kärntnervorstadt wurde dem pensionierten BahnbeanUon Franz S V a j g e r, wohnhaft in der Ruska ce-sta, ein Wintermantel im Werte von 1000 Dinar entwendet. — Der Gynuiasialschü-lerin Juliane C o 1 n i k, wohnhaft in der TvorniSka cesta, wurde von einem unbekannten Langfinger die Schultasche und ein auf ihren Namen lautendes Schülerbuch gestohlen. — In der, Vrazova ul. 9 machten sich am Dachboden unbekannto Täter zu schaffen, die aus dem Abteil der Geschäftsfrau Paula R e ni ni KleJdungs-gegenslände in) Werte von 2000 Dinar verschwinden ließen. — In der TrzaJika cesta drang in der vergangenen Nacht ein unbekannter Täter in die Barackc des Finanzunterrespizionten Stefan T int;; ein und trug verschiedenes Werkzeug davon. — In der Turnerjeva ulica wurde aus dem Hof die zum Trocknen aufgehängte Wäsche des Schuhmachers Mirko S a g a j im Werte von 500 Dinar ge-stohkn. — Dem Autounternehmer Siavko K 0 m e 1 kam von einem Kraftwagen der Akkumulator im Werte von 5(¥),Din abhanden. — Dem Privatbeamten Ivan M e r I a k wurde ein Kriegsschadsnios der Serie 5415 Nr. 401 aus der Wohnung am Slomskov trg gestohlen. m. Brillantring im Werte von 10,(MM) D! nar verschwunden. Die Industriellensgattin Sidonie S t i g e r in Slov. Bistrica erstattete die Anzeige, daß sie seit ein'gen Tagen ihren mit vier Brillanten besetzten Platinring vermißt. Der Ring stellt einen Wert von 10.000 Dinar dar. m. Unfallschronlk. Dem Ifijährigen Win zerssöhn Vinzenz sparovec in Viniöka go-ra explodierte eine Pistole in der Hand wobei er schwere Verletzungen erlitt. — Der 15jährige Mittelschüler Franz Slum-berger aus Fala glitt am Kärntner I'alm-hof aus und brach sich das rechte Bein. — Der 16jährigf Hesitzersssohn CJabrio! Krajnc wurde beim Baumf'Ulcn von einem Ast gi'trol'fen und orlitl eine si'liwere Ver-U'l/Aing am rechten Knie. Dur 33iithr!-ge Hilfarbeiter Ivan Wregant in Sv. Petrr kam beim HolzverlaHen mit der rechten Hand unter einen herabkollernden Baumstamm, wobei ihm zwei Finger weggerissen wurden. m. Lebensmüde. In Zamusani bei Ptuj wurde die öO jährige Besitzerin Margarethe I r a n o V i c erhängt aufgefunden. Das Motiv der Tat ist in Familienzv, istigkei-ten zu suchen. ^ntcrna!iotiaIe(( Gfilprinstn Wie gemeldet, veranstaltet der Skikliib in Celje am 12. Februar auf der Dr. Juliu!^ Kugy-Schanze in Lisce bei Celjc, die Sprünge bis u\ 40 Meter gesl.'ittet, den großen Sprung!:nif um die Meisterschaft des Mairborer Wintesrport-Unterverban-des mit Inlernationaitr Beteiligung. Startbeginn um 14 Uhr. Das Recht, am Wettbj werbe teilzunehmen, haben alle vom Jugoslawischen Wintersportverband beglüu bigten Skifalirer. Gewertet wird nach cien Regeln ile«^ Jugoslawischen Wintersportverbandes. Anmeldungen sind bis zum 10. Februar an Herrn Erwin Oralschncr in Celje (Finna 0. Stiger) zu richten. Nenngeld ist keines zu entrichten. Jeder Sprung läufer spartet auf eigene Verantwortung. Das Verlosen der Startnummern erfolgt eine halbe Stunde vor Beginn des Sprung lautes im Gasthof Petrifek in Liscc. Der beste Springer im allgemeinen Lauf sowie der beste Sprunglüufer im .Weisterschafts-wettbewerb bekommen Ehrenpreise und Ehrenurkunden, die übrigen Spitzenläufer erhalten praktische Geschenke und Urkun den. Die Siegorehrung und Preisverteilung findet im .Anschluß an das Springen im Gasthof Petricek statt. Sollte bis zum 10. Februar kein Neuschnee gefallen sein, \\ird der Sprunglauf auf den 20. Februar verschoben. c. Aus dem Eisenbahndienst. Der Bahnbeamte Johann ^ui^ter.^ie wurde von So-stani nach Kraniska gfira versetzt. An seine Stelle kam Herr Richard Miler aus Po-nikva. c. Vortrag.* I'ebcr die jugoslawischen Handelshäfen und ihre Beziehungen zu ausländischen Stützpunkten der Hancle's-schiffahrt, spricht am Mittwoch, 8. Februar, im Rahmen des Vereins der Absolventen staatlicher Handelsschulen in Celie im Zeichensaal djr Krnbmbiirijerschule Herr Viktor Pirnat aus Ljubliana. Sekretär der Jugendj.bleihuig der »Adriav.'achtc in Slowenien. Beginn 8 Uhr abends. c. Eine Seefahrt, die ist lustig. Sie gfaii-ben wohl, dies eine geschäftstüchtige Reklame sei? Nein, er Ist Ernst! Die Wogen des Fa.scli'ngs gehen bereits ziemlich hoch. Welcher Welle soll man sich anvertrauen.!' Da liegt es nicht nnr für Fti-schitigs-Nichlschwimmer, sondern auch für alte Seebären nahe, das Schiff zu besteigen, das am 18. Februar im Kinf>saal des Hotels Skoberne vor Anker liefen wird nn'' dmch alle Länder z« reisen verspricht. Jedem, der einigert^a^^en seefest ist, kann diese Seereise, die der deutsche Männergesangverein viMnstr. tct, aiifs be ste empfohlen werden. Nä'ore.s derüber in den kommenden Ausgaben der »Maribo-rer Zeitung«. c. Vom Athletik-Sporthlub. Der Athletik-Sportklub in Celie hält seine diesjährige Hauptversammlung am Donnerstag, den 9. Februar, im Klubzimnier des Gasthofes >Zur grünen Wiese« ab. Bet'inn um halb 8 Uhr abends. Um zahlreiches Erscheinen'bittet die Klubleitung. c. Kino Dom. Bis einschließlich Mittwoch wird der Lustspiclschlager »Fünf Millionen suchen einen Erben« mit Heinz Rühmann, Oskar Sima und Leni Marenbach vorgeführt. Ab Donnerstag »Drei Kameraden . c. Jahresversammlung. Die Ortsgruppe Bezirk Celje des »Roten Kreuzesc wird ihre Jahresversaminlung am Ifi. Februar im Rathaussa;de abhalten. Beginn inn 20 Uhr. c. Drei Einbrüche in einer Nacht. In der Nacht zum Sonnabend wurden in LaSku drei EinbruchsdiebstÜhle vertitn, wobei die bis^iiT noch imermittelten Tälc- im Krtlmorlad'jii dt-r Maria l^ozin Spc/.erei-wnv&n und In den Wohnungen der Hami-lien Frece und Dr. FIcgu Wäsche und Klei >Martborer ZeUung<^ Nummer RtPERTOIRE. Dienstag, 7. Feber: Geschlossen, (jastspie' des Mariborer Ensembles in Ljubijana. Mittwoch, 8. Feber: Ge."*chio8Rcn. Donnerstag, 9. Feber uui 20 Uhr: »Ei;i-sclioHe«. Ab. B. '/Am ersten Mal in der Saison. Freitag, 10. Fcbcr um 2t) Uhr: »Die Knechte«. Castr.piel des Ljubl janaer Schauspielhauses. Außerhalb des Abmr nements. Esplanade-Tonkino. Die Weltattraktiori Sonja Henie in ihrem neuesten, lustigsten und nnterbaltendsten Film »Eisköniginc: in deutscher Sprache. Herrliche Winie'-sportözenen, wunderbare Tänze, bezaubernd schöne Ballettsam Eis, einzigartlgi Schöpfungen in einem Solotanz der berühmten, derzeit bestbczahlten Filmschau-spielerin Sonja Henic. — Es folgt di?; große (janßhofer-Fihn »Gewitter im Mai-mit Hansi Knntek und Hans Richter. Burg-Tonkino. Der i^roße Spi(j-pap:efilni »In geheimer Mission« mit Gustav Fröliüch, Camilla Horn in den Haupl rollen. Eine außergewöhnlich spannende Handlung mit wunderbaren Szenen uml herrlichen Bildern. — In Vorbereitunj,' der f?roß'j Hans-.Mbers-Filiu »Fahrendem Volk«. Unwn-Tonkino. »Der Mann aus der Eden-Bar« ist der Titel d^s sensationellen französischen Filmwerkes des genialen Re gisseurs Duvivicr, der bis einschließlid! Donnerstag gezeigt wird. Der Filni. dc'--sen Ereignisse sich auf dem .Vlontparnfi:-sc, dem Treffpunkt aller Welt in PariN abspielen, ist der Triumph der diesjährigen französischen Saison. Der Inhalt äußerst spannend, die Hilder hervorragend, das Spiel ausgezeichnet. In dcf Hauptrolle die berülMiiten Filmschauspieler Harry Haur und Inkisinov. Bis Freitag, den 10. d. M. versehen di'. Maria hilf-Apotheke (Mag. Pharnj. Kbmc;! in der .Alcksandrova cesta 1, Tel. 21-7^'. und die St. Antonius-Apotheke (Mn!;.. Pliarm. Alhaneze) in der Frankopanov.t ulica IH, Tel. 27-01, den Nachtdienst . Mittwoch, 8. Februgir. Ljubijana, 12 PI. 1K Für die Jugend. 18.40 Vortrai^: Schlösser in Slo^venlen. 1" Nachr., Nntionalvortrag. 20 Oper. - Beo-grad, 17.20 Aritm. 17.5<> Melodien. 18.15 PI. 19.30 Nationalvortrag. 20 Humor. Beromünster, 18 Lieder. 19.20 Spanisch^^ Volksmusik. 20.10 Kannnernuisik. — Budapest, 17.10 Klavierkonzert. 18.10 Zigen-nerniusik. lU.'-lO (^per. —- London, 18 PI. 20 Konzerl. Paris, I9.;il) Violinkonzen.. 20.30 Sintoniekonzert. - Mailand, 19.2'^ PI. 21 Oper. Rom, 19.20 PI. 21 Hörspiel. - Prag, 18 PI. 19.25 Tanzkurs. 2' K(mzert. - Straßburg, 18.30 Konzert. 2^^ PI. 2tl.v'^(> Fe.stkonzert. - Sofia, 18 Volksmusik. 18.45 Klavierkonzert. 19.15 Opc-Wien, 12 Konzert. 14.10 Gesang. 15.30 P'.. Ib Konzert. IS Vortrag. 18.55 Lustspiel. 20.10 Sinfoniekonzert. — Berlin, 18—2<^ Zur Unterhaltung. 20 PI. — Leipzig, 1^^-Vortrag. 19.45 Un^schau. 20.19 .\bendun-terhaltunK. München, 18 Vortrag. 19.1.* Wunschkcnuert. 20.10 PI. •OBBMBaHnnnMMnnMaaBanBMnaMHMvyw der erbeuteten. Def Oesamt wert der Bfu* te wird auf annähernd 8n(X) Dinar geschätzt. Bis jetzt steht fest, daß es sich um eine ganze Kinhrecherbande handelt. c. Kino Metropol. Von Dienstag bis Donnerstag der sensationelle Film »Tar* zan der Hckk''-, ein Abenteuerfilm mit Hermann Hrix in der Hauptrolle. Spannende Szenen aus den Dschungeln Afrikas. Prachtvolle Tierszenen. c. Kino Union, hkute, letztenm;d -'Dm' Abenfener des Tom Sa* wyer . ein buntes Fflmgeschehen in N;i-(urfMrben mit Touimv Kellv imd Anna (Ullis. "vMariborer Zeitung« Nummer 31. Mittwoch, den 8. Februar 1939. ^us der SporiweU 2)er €ifrn{>a&nrrf|)ort marfdDIrrt K'S DER JAHKE&HAUPTVERSAMMLUNO DES SPORTKLUBS »2ELEZNICAR« 'ni Sportieben uneerer Stadt hat sich ier Sportklub >Z e I e z n i c a r« schon III ersten Jahrzehnt seiner vielseitigen ^Virksanikeit eine führende Position ge-ichert. In der dies. Tage stattgefundenen lahreshauptversanimlung konnten von icn einzelnen agilen Funktionären nahe-•u ;n allen Spoitzweigen namhafte Erfol-i aufge^.eigt werden, die den klarst^ if'weis liciern, daß der Eisenbahnersport ich bei uns einen positiven Entwick-ingsgang genommen hat. Die überaus i-ihlreich besuchte Tagung leitete der un- ermüdliche Präses Ing. Dobromil Uran, der nach dem Willkomnigruß an die Mitgliedschaft in kurzen Umrissen auf die Qeschehnisse des letzten Sportjahres verwies. Nach Ahsendung einer Huldigungs-tiepcsche an S. M. König Peter folgten 'lie Berichte der einzelnen Aemterführer, die ein aufschlußreiches Bild der umfassenden Vercinstätigkeit boten. In einem längeren Referat kehrte der .imbitlonirte Schriftführer J e n k o alle wichtigen Begebenheiten des Vorjahres hervor, lobte die sportlichen Erfolge, tadelte aber auch gleichzeitigverschiedene iJnliebsamkeiten. Der Klub zählt gegenwärtig 1375 Mitglieder, hievon entfallen auf die einzelnen Sektionen: 230 Fußball, 135 Le chtathletik, 56 Schach, 18 Radfahren, 60 Tennis und 65 Wintersport. Die übrigen sind unterstützende Mitglieder,' riarunter 5 Ehrenmitglieder. Von besonderer Bedeutung ist der weitere Ausbau fies Stadions, eines der schönsten im Staate. Redner gab noch den Kassenbericht. aus dem ersichtlich ist, daß unsere Sportvereine: ihren vielleicht aufreibendsten Kampf mit den Finanzproblemen zu lühren haben. Trotzdem gelang es der lielbewußten Vercinsleitung, die Schuldenlast ein germaßen herabzudrücken. Von den einzelnen Sektionen erfreute .lieh die F u ß b a 11 s e k 11 o n der größten Popularität. Die Eisenbahner sicherten sich in der Saison 1937-38 den zweiten Platz in der Unterverbandsmeisterschaft und behaupten diesen Platz auch in der neuen Spielsaison. Die erste Mannschaft absolvierte 33 Spiele, hievon 6 Pokal-, -S Freiindschafts-, 2 Turnier- und 17 Mei-rterschaftsspiele. Das Gesamtscore lautet 111:57. Außerhalb Maribors wurden 11, in Maribor 22 Spiele ausgetragen. Die mei-'^ten Treffer schoß P a v 1 i n mit 29 Goals, dann Lesnil^ 7, Eferl 6, Fabit 6, Ravnjak •jnd Stifter je 5 Treffer usw. Die meiste Verwendung fanden AntoliCiC (30), Eferl (28), Ravnjak (27), Krasnik (26) 'jsw, Die Reservemannschaft erledigte 7 Spiele und zwar 5 Meisterschafts- und 2 Freundschaftsspiele und erzielte ein Score von 29:10, Mit 15 Spielen wartete die fugendmannschaft auf, die 7 Meister-üchafts-, 4 Freundschafts-, 2 Turnier- und 2 Trainirrgspiele absolvierte. Das Gesamt score lautet 43:22. Einen in quantitativer und qualitativer Hinsicht schönen Fortschritt hat die T c n-iti s s e k t i 0 n aufzuweisen, die heuer bt reits 60 Mitglieder zählte, davon 30 Junioren. Die Turniermannschaft absolvierte 9 Auftritte, von denen 5 gewonnen werden konnten. Außerdem erzielten die Vertreter des Klubs beim Olympiaturnier 2 erstp Plätze und einen dritten Preis. Am erfolgreicitsten waren Vampl mit II, M a z i mit 10, S k r o b a r mit 6, Kopl^ mit 5 Siegen usw. Die Sektion, die heuer ihr lOjähriges Bestandesjubiläum feiert, wird aus diesem Anlaß ein Turnier um die Eisenbahner-Staatsmeisterschaft in Szene setzen. In der Leichtathletik behaupte-'ten die v>XelezniCar«-Kämpfer ihre Posi-t tion. Von den 33 lokalen Rekorden ent-' fallen 16 auf »2elezniöar«, dessen Vertreter in 9 Meetings ihr Können unter Beweis stellten und auch in Ljubljana und Celje mit Erfolg die Klubfarben vertraten. Die schönen Kampfbahnen sind die sicher ste Gewähr für eine weitere Entfaltung der Leichtathletik. Auch im Wintersport leisteten die Eisenbahner wertvolle Aufbauarbeit. Trotz der Schneemiscre wurde die Klub-meistcrschaft klaglos durchgeführt» aber auch bei anderen Rennen wirkten die Sek tionsmitglicder erfolgreich mit. Die Klubmeisterschaft behauptet Josef Herie, während bei den Junioren Josef K u h a r und Franz K r a m a r § IC die erfolgreichsten waren. Mit großen Schwierigkeiten hatten die Radfahrer zu kämpfen, doch konnten sie sich immerhin durchsetzen. Die Klubmeisterschaft riß Alois R o z m a n an sich, während sein Bruder Stefan die meisten Siege (8) einheimste. Von den 7 Rennen in Maribor schlössen 6 mit dem Siege der Eisenbahner. Auch außerhalb von Maribor stellten sich die Rennfahrer des Klubs mit schönen Erfolgen ein, so in Ljubljana, Borovo, Celje, A^ezica, Slovenjgradec usw. Große Aufmerksamkeit lenkte auch die Schachsektion auf sich, die im Schachleben unserer Stadt immer mehr tonangebend Ist. V i d o v i c und M o h o r c i t brachten die Meistertitel an sich. In den vielen Turnieren, die die Sektion absolvierte, wurde die Spielstärke der Eisen bahn-Schachfreunde wiederholt unter Beweis gestellt. Nach einmiMiger Genehmigung des vom Rechnungsprijfer B a C n i k in Vorschlag gebrachten Revisionsberichtes wurde folgende Vereinsleitung gewählt: Obmann Ing. Uran, 1. Vizeobmann Jostl, 2. Vizeobmann Hübl, I. Schriftführer Jenko, 2. Schriftführer NovSak, 1. Kas sier Podpecan, 2. Kassier Radej, 1. Zeugwart ArSiö, 2. Zeugwart Dolin§ek; Ausschußmitglieder Fischer, Lovrec, Veras, JanJekovid, SoSiC, Cizek, Steinbücher, Vo-grinec, Horjak, Konrad, Sektionsleiter Pod pecan (Leichtathletik), Knechtl (Schach), Pirnat (Wintersport), Mazi (Tennis) und GlaviC (Radfahren). Der Leiter der Fuß-ballsktion wird erst später gewählt werden. Der Aufsichtsausschuß setzt sich zusammen aus Prebil, BlaziC und BaCntk, während in das Ehrengericht berufen wurden: Ing. Vidic, Doktor Koren^an, Ing. ZavrSnik, Ca'fetier Maj cen und Ing. Debevc. 33®-!monn-td^aft dur({) Oltaribor Mit dem Wiener Schnellzug begibt sich heute, Dienstag nachmittags die jugoslawische Skiläuferauswahl zu den FIS-Wettkämpfen nach Zakopane. Heim und P r a ä e k sind bereits vorausgereist, während S m o 1 e j gestern nachmittags direkt von Zagreb nach Maribor kam, um seinen hiesigen Freunden einen Besuch abzustatten. Wie noch erinnerlich, hat Smolej vor Jahren gerade in Maribor seinen ersten Sieg gefeiert und hier seine spätere ruhmreich^: ^^portliche Lautbahn öefioni^en, Rie wejtctf Ms^n-schaft se^zt' slcii' aks' l^Yänz Palme, Karl Klan6nik, Leo Knap, Franz Mrak, Alois Klanönik, Lovro 2emva, Gregor Klan^nik, Edo Bevc, Dragotin Crno-bori, Anton PetrIC, Andreas KerStajn und Josef Knific. Reisebegleiter sind Stane PredallC, Dr. Pirc und Joso Gorec. Unsere tüchtigen Repräsentanten begleiten die besten Wünsche der Mariborr Wintersportgemeinde! OtraBtnmiferr dlodfoOrfvort Der Mariborer Radfahr-Unterverband hielt vorigen Sonntag seine Jahreshauptversammlung ab, in der das Problem der unmöglichen Straßenverhältnissc einer eingehenden Diskussion unterzogen wurde. Die gegenwärtige Beschaffenheit der Straßen bedrohe ganz ernstlich den Bestand des Radfahrsports, für dessen Popularität immer noch Straßenrennen ausschlaggebend sind. Den Vorsitz der recht anregend verlaufenen Tagung führte der I um die Organisation unseres Radfahrsports hervorragend verdiente Präses Mi-jChael L e s n i k. Außer ihm berichteten noch Schriftführer Steinbücher. [Kassier L u p 5 a und der technische Referent G I a V i ö, d'e alle auf die Straßen misere verwiesen. Unter diesen nahezu unmöglichen Verhältnissen wurden immerhin mehrere Rennen durchgeführt. Am agilsten war von den 8 angegUedertenVer einen der Klub der slowenischen Radfahrer in Celje. Der erfolgreichste Rennfahrer Stefan R o z ni a n (2elezni£ar). Für das neue Sportjahr wurde folgende Leitung gewähtl: Obmann Michael L e s-n i k, Vizeobmanh Mirko Fajs, Kassier LupSa, Schriftführer Steinbücher, techn. Referent Vinko Glavid, Ausschußmitglieder Hausmaninger, Hiebs, Smrekar, Ru-zi^, Strucl, Struclin, Bertoncelj und Su-mer. Oroien-Lauf-Teilnehmer, Achtung! Alle Teilnehmer des vorjährigen Oroien-Laufes werden ersucht, ihre Abzeichen zwecks Neugravierung bis Morgen, Mittwoch, abends im »Putnik«-Retsebüro (bei Frl. Ljubica Cingerll) abgeben zu wollen. Der heurige Orozen-Lauf geht am 12. d. vor sich, sodaß die Abzeichen am Vorabend in der »Mariborska koöa« zur Verteilung kommen. : Die jugoslawische Ringkampfmeister-Schaft wird auch in Maribor von den Kämpfern des SSK. Marathon und des Bäcker-Sportklubs bestritten. Die Kämpfe werden am Donnerstag, den 9. d. um 20 Uhr im Saal der »Zadruzna gospodarska banka« zur Durchführung kommen. : Die Ringkämpfer des SSK. Marathon brachten am Sonntag in RuSe ihre interne Meisterschaft zum Austrag. Die Sieger in den einzelnen Gewichtsklassen waren: Federgewicht: Dolinsek, Leichtgewicht: Rebid, Weltergewicht: VerboSt L, Mittelgewicht: Crnko, Halbschwergewicht: Vidic, Schwergewicht: VerboSt IL : Jugoslawien im Davis-Cup. Bei der in Newyork vorgenommenen Auslosung der Davis-Cup-Spiele 1939 schnitt Jugoslawien ziemlich günstig ab. Das erste Match hat Jugoslawien, das Platzwahl hat, gegen Irland zu bestreiten. Die nächsten Gegner dürften Ungarn, Italien und in der Vorschlußrunde wieder — die Tschechoslowakei sein. Die genaue Rei hung bringen wir noch. Etei den Europameisterschaften im Paarlaufen ging das deutsche Paar H e r-ber-Baier überlegen als Sieger hervor. Es folgten die Geschwister P a u-s i n und an siebenter Stelle die jugoslawische Kombination Sylvia Palme und Dr, Polo Schwab. : Bei den deutschen Skimeisterschaften gewann die klassische Kombination der Sudetendeutsche Gustl B e r a u e r, der im Langlauf sowie im Springen den zweiten Platz an sich reißen und damit die beste Durchschnittsleistung aufzeigen konnte, : Die Fußballkämpfe um den Tschammer-Pokal brachten folgende Ergebnisse: . $tur\n-~GAK 2:1^. (ir§tkorn-T-,^genberg 2:1; Admira'—Grazer ^tirtklub 8iO. Vien- na—Wiener Sportklub 4:2, Austria—Ama teure Fiat 4:4, Rapid—Wacker 0:0; Vil-lacher Sportverein—Rapid (Klagenfurt) 5:0. : Miki£, der bekannte Weitsprungrekor deur der Beograder »Jugoslavija^Concordia«': beigetreten. : !m Endspiel um den Mister G.-Pokal schlug Deutschland die Vertreter Dänemarks mit 5:0. Am dritten Tag spranj für Menzel der Wiener Redl ein, der Ger-de.s mit 6:3, 6:3, 6:2 schlug. Das fünfte Spiel gewann Henkel gegen Plougmann mit 6:2, 6:1, 6:3, : Marusarz, der beste Skispringer "dolens, wurde mit dem Staats-Sportprei-^ 1938 ausgezeichnet. : Deutscher Sprunglaufmeister wurde Josef B r a d I mit 63 und 67 Meter vor dem vorjährigen Sieger. Haselberger. AaattetWeä Die Mastkur im Gefängnis. London (ATP). Vor dem Gericht zu Belfast erschien dieser Tage ein gewisser Charles Weish, der beschuldigt war, «in Schaufenster eingeschlagen und aus der Auslage einen Damenschuh entwendet zu haben. Wie der Richter versuchte, die Gründe dieses merkwürdigen Aktes herauszubekommen, erklärte der Angeklagte zur Verblüffung der Beisitzer, daß er im Begriff gewesen sei, sich als Soldat einstellen zu lassen. Er habe aber befürchtet, von der Kommission abgewiesen zu werden, weil er zu niagcr sei. Ein Freund habe ihm daraufhin geraten, irgend ein Delikt zu begehen, auf das hin er für «iti paar Wochen ins Gefängnis käme. Die Kost der englischen Strafanstalten sei so kräftig und die Ruhe, die er dort genieße, so stärkend, daß er in seiner Zelle bestimmt mehrere Kilo zunehmen würde. Charles Wels hat bereits drei Wochen in Untersuchungshaft gesessen und keine 50 Gramm zugenommen. Er ist tief enttäuscht. Vermutlich wird er beim Gesundheitsamt eine Beschwerde einreichen ... Japanische Energie. Tokio (ATP). Unmittelbar nach dem furchtbaren Taifun, der kürzlich Süd- u. Mitteljapan heimgesucht hat, wurde bekanntgegeben, daß sofort mit dem Wiederaufbau der Stadt Osaka begonnen wer de, die von dem Wirbelsturm besonders betroffen worden war. Vor einigen Jahren hat das Reich der Sonne der übrigen Welt ein ähnliches Beispiel von Energie und Entschlußkraft gegeben. Als im Jahre 1923 die japanische Hauptstadt durch ein Erdbeben vollständig zertrümmert wurde, befahl ein kaiserliches Edikt die unverzügliche Neuerrichtu>ig Tokios, Der Dalai Lama endlich »wiedergeboren«. London, 6. Feber. »Daily Expreßlanmäßigen Aktion zur Förderung der Lahäwiftschaft, die vom Ackerbauminl-ijterium schon vor einigen Jahren eingeleitet wurde, ergab sich die Notwendigkeit, auch dieser Frage entsprechende Aufmerksamkeit zuhiwendeii. Das Acker-*)aumin!sterium hat daher im -Einverneli-inen mit dem Handelsministerium eine \^erqrdnung ausgearbeitet, die die iiründung einer Anstalt zur Prüfung land-vvirtschaftlicher Maachinen und • Gerate /orsieht und gleichzeitig auch die wlch-igen Richtlinien für ihre Tätigkeit vorschreibt. Aufgabe dieser Anstalt wird sein ilurch ihre Tätigkeit die breitnvaschbares Zimmer" konstruiert, dessen Tannenho.hmöhel durchweg mit einfarbig überstriche-nem Isorel, einer Linoleurn-,art, verkleidet sind. Ein anderer Vorschlag sieht ober durchweg .Metallmöbel vor, die mit Schleiflack polliert sind und sich auf den ersten Blick kaum von Holzmöbeln unterscheiden. In der Raumausnutzung sind die modernen .Architekten Zauberkünstler, — Man sieht z. B. eine Frisiertoilette, die gleichzeitig als Schrank und Damen-Schreibtisch dient, oder eine Drehtür, die es ermöglicht, Kleider und Schulie narhts zum Reinigen auf den Korridor hinauszuhängen, ohne die Tür zu öffnen, ferner ein BerghotiM-zimmer, in dem es auf en,;;-stem Räume alles gibt, was ein Zinmier wohnlich und praktisch macht. ich mich m meiner die milUeren Jahre" vermienden WELKEN HAUt befreite, ob^lei^h ich über 50 Jahre ^,«'1 / X Wichtige Gewerbefragen werden gegenwärtig in Beograd erörtert. Im Gebäude der Oewerbekanuner halten sämtliche Gewerbekammern bzw. Gewerbesektio nen der gemeinsamen Wirtschaftskammern Konferenzen ab, die mehrere Tage in Anspruch nehmen dürften. X Die Staatliche Hypothekarbank hai mit i. d. den Zinsfuß für Hypothekarkr.v dite, auch gegen Wechsel, soweit sie nach dem 31. März 1931 gewährt worden waren, von 7X auf herabgesetzt. 1\\ ;Ue-sem Zinf^ftiß werden auch bis auf weiteres Kredite gewährt. Die Bank führte Hypo-Ihekarkreilite auf laufende Rechnungen Der Kinodirektor von 14 Jahren. London (ATP). Der Bürgermeister von Norwich hat kürzlich die Einweihung eint^ Tonfilmtheaters vorgenommen, dessen Besitzer und Leiter ein kleiner Junge von 14 Jahren ist. Der Knabe heißt A. Herbert War-! minger. Er hat die Stellung der Kassiererin seiner jüngeren Schwester eingeräumt, während die ältere die Vorführung der Filme überwacht. Hin Schulkamerad fungierte als Platzweiser. — Warminger hatte vor einem Jahr ein stummes Kino eröffnet, in das nur Jugendliche eingelassen wurden. Am Eingang hing ein Schild, auf dem zu lesen war: »Erwachsenen über 18 Jahren ist der Zutritt verboten!« Man geht woh!! nicht fehl, wenn man diesem tüchtigen Knäblein eine rosige Zukunft mit ausgedehntem Theaterpark prophezeit. — Früh übt sich .... /vuch Japan errichtet BrünW«chi»len. Nach deutschem Vorbild werden demnächst in J.xp;\n insgesamt 35 Bräutcschu- »AUü rncme Frcundtnaea möchton wissen. wa»s ich getan j habt-, uni so jung auszuscheA. Vor drei Monaten feierte Ich j moinen 50sten Geburtstag. Mein Gesicht war faltig und mein I Teint farblos und erdfahl. Ich sah wirklich wie eine Frau . in »mittleren Jahren« aus. Dann las ich \-on Frauen, die durch Gebrauch der Tokalon Hautnahrunj^scretneü erstaunliche Ergebnisse erzielt hatten. Trotzdem ich sehr wenig ( Hoffnung hatte, entechloßs Ich mich dodi sie ru versuch.en. Ilch benutzte regelnlässig, vor jedem Schlafengehen, die losafarbigo Tokalon Hautnahrung und jeden Morgen, vbr dem Pudern, legte ich die weisse Tokalon Hautnahrung auf. j Schon nach wenigen Tagen schien mir meine Haut frischer t und reiner. Nach einer Woche war ich überrougt, jünger ausjsuseheii. Jetzt, drei Monate später, bin ich genau bj 1 überrascht wie alle meine Freundinnen. Sie sagen mir, nie-I inand würde mich nur einen Tag älter als 38 schätzen.« Die rosafarbige Tokalon Hautnahrung enthält »BJocel', ! das von dem Wiener Univerßitälsprofe?jeor Dr. Stcjskal au« der Haut junger Tiere gewonnen wird. Es ist ein Extrakt wertvoller Aufbaustoffo, gleich Jenen, die in der jungen. Etesiuiden, menschlichen Haut enthalten sind. Die weisb« Tokalon Huutnahrungocreme, fettfrcl, enthält Mllchrahm und Olivenöl, beide prädigeriert, zusammen iniL kostbai^cn. nährenden Bestandteilen. Gebrauchen Sie diese bedden HaaU nahningscremefl regelmässig und Sie werden eine glatte, reine Haut bekommen und sich eine neue Teintechönheit zu eigen macheii. Erfolgreiche Ergebnisse worden auedrück-lich garantiert oder das ausgelegte Geld wird ohne wcttc-ras ztwückenstatfct. len errichtet, die ülx^r das ganze Land verteilt werden sollen. In diesen .Anstalten werden junge AAädchen ausgebildet, die als Icünftige Kolonisten-Fratven nach Mandsrhukuo gehen wollen. Größte deutsche Siedlungsgrtippe. Dortmnnd, 1. Februar. Der Stellvertreter des Führers Reichsminister HeH wohnte gestern in Dortmund der Grundsteinlegung; für eine großzügige Siedlunf-^ grwppe bei, iler bisher größten in Deutsch-l.'md. Nach der Fertig»*tellung der Kolonie" von nHjdernen Arbeiterheiusern werden U).(XM) Per.sonen darin wohnen können. »Mariborer Zeitung«: Nuwmer 31. Mittwttdi, den 8. Febniar 1039. Dl€ Häuser werden praktisch und zeit-1 IScmäß eingerichtet und der Mietzins wird für jeden Arbeiter erschwingbar sein. Adler j^eo Mentclieii in. In der Nähe von Wllna wurde ein Holzfäller von zwei Adlern Uberfallen und durch Schnabelhiebe im Gesicht verletzt. Der Waldarbeiter bemerkte auf seinem Heimweg in der Dämmerung- am Waldrand zwei Raubvögel, die eine Beute vertilgen. Um sie aufzuscheuchen, warf mit einem Stock nach ihnen. Darauf stürzten sich die Vögel auf ihren Angreifer und bearbeiteten ihn mit Schnäbeln und Krallen, Nach einiger Zeit gelang es dem Mann sie mit einem andern Knüppel zu verscheuchen. Die Federn, die die Tiere während des Kampfes verloren, bewiesen später, daß es sich um Ad4er gehandelt hat. Rksendenkfiial für Gandhi? Die poetischen Freunde Gandhis, planen dem indischen Freiheitskämpfer ein Denkmal zu errichten, das eine Höhe von 25 Metern haben wird. Ais Standpunkt ist der Ramnafar-Hügel in der Nähe von Jubbeipore gewählt worden, wo auch die nächste Versammlung der indischen Koti-ffreöpartel stattfinden wird. Eilt GeiM wird veiprügett. in diesen Tagen kehrte ein Inder nach langer Abwesenheit in sein Heimatdorf zürück, das ihn längst zu den Toten gerechnet hatte. Die Dorfbewohner waren entsetzt, als sie den »Toten« erblickten. Sie hielten ihn für einen Geist, der um Rache zu nehmen, aus dem Jenseits gekommen war. Beherzte Einwohner stürzten sich auf den heimgekehrten Geist und prügelten ihn mit Stöcken durch. b. So Sah ich JagoiUwieti. Ein Be- ' rieht in Bildern mit einleitendem Text von Edith Posse. Gräfe- und Unzer-Verlag, Königsberg. Eine herrliche Auswahl erlesener photographischer Aufnahmen der landschaftlich schönsten Gegenden Jugo-'slawiens. Eine Freude für aHe Freunde 'eines schönen Bildes! b. Ein Blick hinter Opernkullsseii. Hans Sachs beim Würstchen-Essen, Siegfried beim Betriebssport und noch vieles andere vom Leben hinter den Kulissen einer deutschen Opernbühne, darüber plaudert mit vielen unterhaltsamen Bildern die neue »W o c h e«. In weiteren Bildberichten: Die türkische Frau ohne Schleier — Frauen und Spitzen (aus dem Leben der belgischen Frau) — Birma von heute (Abstieg eines Mischvolkes) — Aleppo, die Feste Syriens, Geschichte und Bedeutung im Wandel der Jahrhunderte mit vielen seltenen Flugaufnahmen. — In weiteren Beiträgen erzählt »Die Woche« lustige Anekdoten von japanischer Höflichkeit, von Zahnbohrmaschinen mit Not bremse und andere tolle und kuriose Geschichten. Besondere Bedeutung erhält das neue Heft der '»Woche« durch die höchst aktueWe und aufschlußreiche Stellungnahme des neuen Vizepräsidenten der Reichsbank, Staatssekretär Brinkmann, zu dem Thema: Geld und Wirtschaft. Außerdem bringt dieses Heft der »Woche« wie immer reichen Bildertell, viele seltene B'lddokumente über jüngste Ereignisse aus aller Welt, Humor, Rltsol und vieles andere mehr. tfltUmm Anseleeft bMiM flOPsM w In RuMti mKtp» tventfam* 1 Dl«»v # Dl* (3 Dinar kla 40 Wort« 7'00 Olimr IQr ffPAMa*« Anc*lt«M) wird b—pwdw bereehnet t Dt« fOr «IfM liMn» AhmIm balrift lO Oln«r # fHkf dl« Zi^ «•nduM'VOfi olillUf, !■< etneSebOlir van lOOlnatr bu •rl«fl*n .....MMMirv«-- -....... M «liM p von 3 OliMr Iii Poaimarfcan VERNICMLUNQ. VERCHROMUNd jeder Art Qesenstände gut und billig bei »Ruda«. Mari-hor. Trstenjakova ul. 70ä KallEStaub, Zement« Kalk billigst, trockene Bretter«' Staffeln. Latten asw. zu haben. Ceh, Betnavska c. 4. 800 fffirfffflflll Zw Vorsaisn 200 ccra, komplett Dln 7.900'- Vertretung; J. HOJNIK, MARMOR PranOlkantka 13 Neugebatutes Haus . - m verkaufen. Anzufr. Qozdna uH-ca 10, Maribor. 1086 Kaal« altes Qold. Silber* krönen, falaehe 2ähi^e au Höchstpretoen- A. Stnoml, Qoldarbeiter. Koroikt c. 8. Mestna branlhttca-SparlHieh ca Dln 100.000 Ke«ucht. Angebote unter »Bare Kassa« an die Verw. 1076 Harte Schlafzlninerniöbel biÜfg zu verkaufen. Meineri Copova 5. 1060 Vorzüglicher Blütenhonig zu Dln. 16.— per kü verkauft Kmetijska dru^ba. Maribor, Melje 12. Tel. 20-83. Bei grös serer Abnahme Rabatt. 386 Out orliaitene Bandsäge gün stig zu verkaufen. Anzufrag. Primorska 10. 1087 Vorzinmerkasten. scroB, Küche und verschiedene Sacht« verkaaft um jeden Preis Ma-gaeineiir. Meljska 39. 917 Dreizilmmerige Wohnoog im Zentrum ab 1. März zu vermieten. Anfr, Hausmeisterin, Sloven^ka ul. 16. 1068 Wotanuiifen« 1- und 2-zinim* rige zu vermieten. Smctano-va 54, Gasthaus. ' 955 Sep., hübsch möbl. Zimmer sogleich abzuget)eTi. Wilden-rainerjeva 6-1, 5. 1071 Schönes Zimmer uod KflfAe ab 1. iVlärz zu vergeben. 2i- dovska 14. 1078 ZwetzimmerwohiittOK. abgeschlossen» sofort zu vermieten. Anrufr. Baukanz}ei« Vrt-na ul. 12. 1079. Oreizimmerwohouiig« Hochparterre, vollkommen abge-scblossen. bis 15. Fet^r oder 1. März zu vermieten. Anfr. Tnibarjeva 5. Hausmeistertn. 1080 Möbl. Zhnmer, sonnig, rein, in ruhiger Lage, sofort oder später zu vermieten. fV. Bezirk, Medvedova 12-1, von 10 Ws 16 Uhr. - 1088 Schöne abgeachJosseoe Wota-mioK« Z Zimmer und Küche, 1. Stock« Kremplieva Nr. 8 mit 1. März su vermieten. Ajtzufr. Baukanzle 1. Meljska cesta 25. 1089 Suche Bekanntschaft mit jüngerer Dame, welche sich mit kl. Kapital an photogr. Atelier beteiliget! möchte. Mit guten Fachkenatnisset) bevor zogt. Gefl. Antrage mit Bild unter »Lebesisstellung« a. die Verw. 1081 Kellner-n ca. 30—40 Jahre ak, rein u. verläßlich» nebst den Landessprachen auch die deutsche Sprache beherrschend, wird für ein feines, bürgerliches Hoiel an der oberen Adria (Küstenland) gesucht. Es besteht die Möglichkeit eines ständigen Saisonpostens. Anträge unter ^Sa^so^oo^;ten« a. die Verw. 845 Erstklass. Jazzband nimmt für ständig auf Restauration »Ljutomer«, Stibler. 1083 fukd§ * Mehlspeismtsser mit Silber-griff (ramilienerbstück) verloren Frankopanova. Ru§ka« Dvofakova. Ehrl. Fimier wird gebeten, gegen gute Belohnung abzugeben. Adr. Verw. 1082 IROFANIA ABZIMBUDER warben mit Erfolg, immer und Oberall VMcRgm Sl« Protpaktt und «livirblMlioli« Off«rto MARIBORSKA riSKARNA D.D. Maribor, Kopaliika 6 Tel. 29-67. 25-68« 29-69 illllilllillllllllllllllllllllllllHIl Üi mm ■ 1 M M ^ Im. U m m ^ Roman von 51 llanCI in llanQ Ham Hirttomm« Urhabar-R^chtaschutz durch Var.'aa Oakar ivraiater. Wardau mit Marlene Er ist ein harmloser Sonderling, dachte Lorenz, aber ein gut Teil Wahrheit liegt in seinen närrischen Worten. Plötzlich fiel ihm ein, daß er selber einmal ganz ähnliche Gedanken in seinen Aufzeichnungen niedergelegt hatte. Liebe zu allen Dingenl Ja, sicher war das der einzige Weg, das Leben zu meistern. Nun war es ihm genau so, als füllte sich .>ein leergepumptes Herz wieder mit dem belebenden Saft des Blutes, aus irgendeiner geheimnisvollen Quelle her. — Es strömte ihm zu, er spürte die warme Flut, die sich in den Kammern seines Herzens sammelte und sich dann allgemach durch die f»:L:nen Kanäle der Adern im ganzen Körper zu verteilen begann. Mit einem Lächelt>, das gleichsam um Verzeihung bat, griff Lorenz nach der Hand des alten Mannes und hielt sie in der seinen fest. >Sie haben nicht so unrecht, Degener. Wenn man anfängt darüber nachzudenken, worin eigentlicti das Glück auf dieser Erde besteht, dann kommt man sachte dahinter, daß es die Bereitschaft «ir Liebe ist.« Degener nickte. >»Aber auch die Bereitschaft zum Kampf!« »Ja, auch die Bereitschaft zum Kämpfte; Er blickte auf die Uhr. »Jetzt eben fährt der Zug nach Passau ab.*"! Degener meinte behutsam: »Freut es Sie nicht, daß Sie die Prüfung bestanden haben? Ihre Heimkehr würe ein Weg zuKick, eine Niederlage gewesen.« »Ja, jetzt freue ich mich«, sagte Lorenz Burmeister mit herzhaftem Aufatmen. —-»Und nun wollen wir nach Hause gehen. Ith muß an iWarlene schreiben. Ich habe iiir vieles zu berichten.« * Das üeld, das Lorenz von dem erhal- ten Vorschuß übriggeblieben war, ging zu Ende. Zwar hatte er die ganzen Tage her niemals aufgehört, sich nach Arbeit umzusehen, aber es schien, als verweigerte ihm das Schicksal hartnäckig den Lohn für sein tapferes Durchhalten. Jedoch eines Morgens nach dem Frühstück kam Bruder Vinzenz und teilte mit, das für einen Umzug in Wilmersdorf einige kräftige .Männer gesucht würden . Lorenz meldete sich als erster und wurde mit zwei anderen jungen Leuten von Bruder Vinzenz ausgewählt. »Aber Ihr Anzug, Burmeister? — Kommen Sie in die Kielderkammer, ich werde Ihnen eine Arbeitskluft aussuchen.« Gleich am ersten Tage hatte Lorensf gebeten, nur mit seinem Namen genannt zu werden. Es war durchaus nicht notwendig, daß die Leute im Asyl von seinem Beruf Kenntnis erhielten. Es hätte hier und in seiner Lage höchstens lächerlich und — peinlich gewirkt, wenn man ihn mit dem Doktortitel angesprochen hätte. Bruder Vinzenz sah unter den Vorräten der Kleider eine braune derbe Manchesterhose and einen blauen Wolljumper. »Probieren Sie gleich mall Ich werde dann Ihren Anzug in Verwahrung nehmen.« Die Sachen paßten leidlich. >Sie sahen geradezu echt darin aus!r stellte Bruder Vinzenz fest. »Wenn Sic übrigens Wert darauf legen, können Sie die Kleidungsstücke behalten, wenigstens solange Sie noch Ihre derzeitige Gastrolle weiterzuspielen beabsichtigen. Vielleicht ist es Ihnen sogar lieber so, denn In Ihrem Salondreß passen Sie nicht recht in den Rahmen des Josefsheimes.« Lorenz fühlte den leisen Unterton des Spottes, der ihn aber nur belustigen konnte. — »Sie haben vollkommen recht!« stimmte er lächelnd zu. Nun sehe ich selber ein, daß es eine Taktlosigkeit, war, durch meine Kleidung bei gewissen Leuten bedauerliche Gefühle nachzurufen.« Bruder Vinzenz gab keine Antwort. Die beiden anderen Teilnehmer an dem Ausflug nach Wilmersdorf warteten bereits und begrüßten Burmesters verwandeltes Aeußere mit lauten Ausrufen der Bewunderung. Es hatte sich übrigens ganz gut gemacht, das Zusammenleben mit den übrigen Insassen des Heimes ließ im großen ganzen nichts zu wünschen übrig. Daß ihm seine Zurückhaltung nicht als Stolz ausgelegt wurde, dafür hatte Degener gesorgt. Zudem war er stets hilfsbereit, half dem einen beim Abfassen eines Gesuches um Unterstützung, gab dem anderen von seinen Zigaretten ab und lieh an den dritten seine Rasierseife aus. »So was wüßte man Öfter mal unter die Finger kriegen!« meinte der eine von Burmesters Begleitern, als sie in einem Abteil der Stadtbahn rauchend beisammensaßen. »Wenn auch nicht viel dabei 'rausspringt, wissen Sie, die Leute drük-ken gehörig den Lohn, wenn sie schon unsereinem Arbeit geben.« »Für ein paar Tage kann man leben davon!« stellte der zweite Mann fest, ein langaufgeschossener, lattendürrer u. sommersprossiger Kerl. >Es ist mir schon passiert, daß ich bei einer solchen Arbeit bloß das Mittagessen und ein paar Schnitten für den Heim weg bekam, von Bargeld keine Spur!« »Na, wir werden ja sehen!« beschwichtigte Lorenz. Es handelte sich um ein Haus in der Uhlandstraße. Uhlandstraße, sehr vornehm, rote Läufer auf der Marmortreppe. Der Pförtner hielt sie an. »Wohin wollen Sie?';>' Der Somniersprössige zog seinen Zettel aus der Tasche. »Konzul Wegedorm« las er. »Das ist doch richtig hier?« :>Gcwiß!k(i liskarna" in Marlbor..— Für den Herausgeber und .. vc;;uit\vQrllich D>r^k|ör STANKO^pl'yi^L.\. — licida wohölj^'Jn*>lai'iboK" '' den DrucL'