19S3 Amtsblatt.zur Laibacher Zeitung Nr 282. Samstag den 7. Dezember 1872. (492—1) Nl. 1968. Concurs-Ausschreibung. Am k. k. Obergymnasium zu Laibach mit beutscher Unterrichtssprache ist eine Lehrstelle für klassische Philologie, mit sudsidiarischer Verwendung für den slovcnischen Sprachunterricht, zu besetzen. Bewerber um dieselbe haben ihre vorschrift-Nla'ßig instruierten und an das hohe Ministerium für Cultus und Unterricht stilisierten Gesuche bis 15. Jänner 1873 !m Wege ihrer vorgesetzten Behörde beim k. k. Landesschulrathe sür Kram in Laibach einzubringen. ^ k. Landeoschulrall) siir Brain in Lailmch, am 1. Dezember 1872. Auersperg lu. p. (488^3) Nr. 13650. Kundmachung. Zur Besetzung der Postmeisterstelle in St. Georgen bei Scharfcnberg wird hiemit der Concurs ausgeschrieben. Die Bezüge bestehen aus der Iahresbestal» lung von 120 fl. und aus dem Amtspauschale ^n 30 fl. Der Postmeister hat dagegen unter Anderem auch eine Caution von 300 fl. bar oder lN Verzinslichen Staatsobligationen zu leisten, sich vvr dem Dienstantritte der vorgeschriebenen Post-Ulanipulations-Prüfung zu unterziehen und einen Dienstvertrag abzuschließen. Die Bewerber haben in ihren binnen drei Wochen an die gefertigte Postdirection einzusendenden Gesuchen auch das Alter, das Wohlverhalten, die genossene Schulbildung, die Bermögensverhältnissc Und die eventuelle bisherige Beschäsligung nachzuweisen und zugleich anzugclien, bei welchem t. k. Postamte sie die nöthige Praxis zu machen wünschen. Ferner haben die Bewerber noch ziffermäßig anzugeben, welches geringste Iahrespaujchale für die Unterhaltung der wöchentlich viermaligen Botengänge zwischen St. Georgen und Ratschach tour und retour beansprucht wird. Triest, am 25. November 1872. Won der k. k. küjlenl.-krain. Posidircction. (479—3) Nr. 1360. Concurs-Mct. Bei dem k. k. Bezirksgerichte Tschernembl ist eine Diencrsstclle mit dem Iahrcsgehalte von 300 fl., allfällig 250 si., mit dem BorrückungS-rcchte in die Gehaltsstufe von 300 ft. und dem Rechte zum Bezüge der Amtstleidung erlediget. Dle eigenhändig geschriebenen Gesuche, in , welchen insbesondere auch dic Kenntnis der deutschen und slovenischcn Swrache in Wort und Schrift nachzuweisen ist, sind im vorschriftsmäßigen Wege innerhalb vierWochen und rücksichtllch bis 28. Dezember 1872 bei diesrm Präsidium einzubringen. Insbesondere haben gemäß des Gesetzes vom 29. April 1872 mit Certificate» del heilte Unteroffiziere, welche noch in activer Dienstleistung stehen, ihre belegten Gesuche im Wege ihres vorgesetzten Commando, jene aber, welche nicht mehr dem Militärverbande angehören, unmittelbar einzubringen und dem Gesuche nebst dem Certificate über !dcn erlangten Anspruch auch ein vom Gemeindevorsteher seines dauernden Aufenthaltsortes aus-! gefertigtes Wohloerhaltungszeugnis, und bezüglich ! feiner körperlichen Eignung ein von einem ämtllch bestellten Arzte ausgestelltes Zeugnis anzuschließen. K. k. Kreisgcrichtspräsidilim Rudolfswerth, am 25. November 1872. (474—3) " Nr. 1048^ Kundmachung. In Folge AujtragcS der wvylto'blichen k. t. Central-Dlrcctton der Tabak - Fabnlcn und Einlösungsämter in Wien ddo. 16. November 1872, Nr. 13627, wird du Offert - Verhandlung wegen SicherstcUung des Local - Transports der Taoat-Fabrils- und Aerschleißgüter für daS BerwaltungS-jähr 1873 hiemit ausgeschrieben. Die schnfllichen Offerte, welche mit einer 50 kr. Siempcllualte uud dem lOperc. Badium zu sehen sind, müssen biS 16. Dezember 1872 um 12 Uhr bei der gefertigten Verwaltung überreicht werden, wo auch dle näheren Bedmgnisse tä'gllch in den AmtSstunden von 8 bis 4 Uhr eingesehen werden. Lawach, am 20. November 1872. Ll. k. Tlchak-Fadrlks-Verwnllung. (491—1) Nr. 6615. Kundmachung. Indem der hiesige Gemeinderath das am 28ten v. M. hinsichtlich der Verpachtung der diesstä'dtischen Gefalle für Wein- und Bierschank, dann Einsuhr, Fleischausschrottung und Beschau, schließlich jür das Mauthgefälle für die Zeit vom 1. Jänner 1873 bis Ende Dezember 1875 erzielte Kaufgebot nicht genehmigte, so wird auf Grund derselben Bedingnisse eine neue mündliche und schriftliche Licitatum für den 17. d. M., von 10 bis 12 Uhr vormittags, mit dem Ausrufspreise 212.755 st. ausgeschrieben. Die Licitanten sind verpflichtet als Vadiu« 5 Perzent des Ausrufspreises, der Ersteher aber eine lOperzent. Caution vom Erstehungsvreise zu erlegen. Vom Magistrale der Landeshauptstadt Astram, den 3. Dezember 1872. Der Bürgermeister: Hatz m. p. (490—1) Nr. 1486. Berichtigung des Daz Vcrpachtunsts - GdicteS zu Warasdin. Gom Magistrate der lön. Freistadt Warasbin wird anläßlich des Erlasses der hohen kön. Landesregierung vom 2.d.M., Z. 15.115/4664, den Pachtlustigen zur Kenntnis gebracht, daß der Punkt 3 und 4 des diesseitigen Edictes vom 18. No» vember d.I., Z. 1466 0d6., dahin berichtiget wird, daß von einem ausgeschenkten Eimer Branntwein jeder Art, dann von den spirituosen Getränken, wozu Rhum, Arrak, Rosoglio und alle Arten Li-queure gehören, nur die Daz von 2 st. 10 kr. eingchoben und am 14. d. M. verpachtet, hingegen die Einsuhrdaz per 2 ft.vo« Elmer Branntwein, dann die Emsuhrdaz per 4 ft. und die Daz per 2 si. 10 kr., von einem Eimer Spiritus an demselben Tage der LicitattO« nicht unterzogen werden wird. Die übrigen Punkte des erwähnten Edictes bleiben unverändert. Warasdin, am 3. Dezember 1872.