Al. m n. ,l, halb». N, ?> 50. YUi bl« .qnftlNnn» l»« Hon« halbj. «<> lr. Mit lxr ^oft «anzj. ft, lb, haldj. » «. Mittwoch, 10. November. < ^>!«n ,« ll.. sslSßere p'l Zelle « ,,., »e« »,t«'n W!-»»'ll,°!un«ln per Htile » li. 1880. Amtlicher Theil. Erkenntnisse. m" l l°^!^'.^"bes" ais Plessqericht Wien hat aus «nlrag ^l?l)d,,. '^"wa'lschast rrtannl. das< der Inhalt der x^bs) t>,.'> ^'^'^"' Druckschrift „Dcntsche Zeitung" ^^°^'' l880 in dem Aussah, welcher mil >: „Rie V" «^"'l>,n in Frankreich" lieninnt. in der Stelle '^^c'i !m^"^^"li''l -"" bis -„nmsie zn erringen" das '"l«O ^? S ^ü Et. plochf,, ^"^°l der Weitcrverbreitunu dieser Druckschrift ?"^«!, be/'/.^"ldes^clichl Wien als Pressaericht hat auf ?^r.i!s,s// Etaatsanwallschafl crlannt. dasl? der Inhalt ^>dl>!isa "r " Zeitschrift „INnstriertes Wiener Extrablatt". "^lnsjH^ lwm ^, Oltobrr l380, durch den Missatz mit «!'' «Ui/i.'.s. "^ Tocialdcmolraten an Einen" in der Stelle 3''wch«V^ " -" bis -„um sie zu errinqen" daS Ver. »? ^"but ?" ^ ^ begrilndc. und hat nach § 493 Sl, P, O. ^°li^, oer Wcitervrrdrritnng dieser Druckschrift cmsg^ 3^^8 ^//.^""^'^cricht als Strafgericht in Prag hat aus l,i^.tl°licr ic.^. ""^""waltschast ,„;^ z,^.,,, lH^enntnisse von, I'"..H,^, ' ^-^7«l. di^> Äntsnx-ll'isitnnn der Druck-ww""l!i i^ . ^ nnd dir Nalionalttäleüfla^e, «^danlenslizzc "ag ig?^"e». Druck nnd Nerla« von ^ianz Vroz,t ck Co, '^^^/nnch drn 88 64. 05 a und »05 St, G. vrrbotrn, Nichtamtlicher Theil. Non den Delegatiunen. ^« Rede deS Varon Haymcrle. ^ (Schlus,.) 1^'^w^ betrifft, so ?^3ei! s ^"l k'hoben worden, dass wir zu wett !^>ln> 7 , ' "'dem wir festbestimmten Grenzen zu. .^lu „. ^,"; I'b habe es an einem anderen Orte ^ ^ I ^^'"" ^ l,ier neuerdings, wir betrach. Nlel,u,^'^'l.ch^ Element als ein Element, dessen ''Cm? ,"" >"'t Sympathie begleiten, E3 ist ein Z'l^L ^'«'ent, und was auf der Nalkan.Halb-^li >,."^ '^'"t" wurden ist, vcrdanlen wir dem t?« > ei slU'chischrn Elementes. Der Vorwurf, ^ ^us.''" bestimmten Grenze zugestimmt haben, al. ^" K?, "'^l z". als der Berliner Vertrag die ^s"> l>,^ pt'l'c'Piell festgestellt hat. Wir haben dil "'. so»^ "'>"^ ^ ">e "icht als Zwangtlinie hin-G """' zn ?' ^" ^^l'ff «Mediatwn," elne Me-^.^"laük - ^lMl v.lpflichtct waren, nachdem sie ' schu^, ^'"'^ des V^rliner Vertrages angelufen Ü^^Mlten. Zur Ausführung dieses Beschlusses I der Mächte liegt ebensowenig wie zu jener der anderen Bestimmungen des Berliner Vertrages eine bestimmte Verpflichtung vor. Da die Stärke des griechischen Elementes, also nicht bloß die Ausdehnung der Grenzen in jc,u>l Pio-miizen, in denen es seit den Ichten 20 Ilchren ent, schieden zurückgedrängt worden ist. in unsrem Interesse liegt, so i>lte ich es auch fiir die Regierung geboten, gemessene Miltel anzuwenden, damit der Bedeutung des hellenischen Elementes bei Gklegenheit und uhne dasK h,ednrch unser eigenes Interesse geschädigt winde, seine berechtigte Stellung zuerkannt weide. Wie weit die österreichische NeaMung in dieser Beziehung zu gehen b/ibc, wild reiflich überlegt werden, denn es gibt politische Zwecke, für die »n.n emen gewissen Aufwand uon Mitteln macht, bei denen man aber nicht entschlossen ist, weitere Opfer zu bringen und zu Maß. nähme,, zn greifen, die in ihren Cons>quenzen zn grö-heren Complicationen führen können. Wenn ich in dieser Hinsicht Reserve beobachten muss. so gilt dies auch in B'.'zllg ans die Frage, welche der geehrte Deleg. Dcmel wiedeiholt gestellt hat. nämlich in Bezug auf die Frage, welche Ziele die österreichisch-nngarische Regierung im Orient verfolgt. Er hat zwar selbst darauf verzichtet, eine detaillierte Antwort zu c, halten, wollte aber im giohen und ganzen die betreffenden Ausschlüsse ertheilt sehen, beziehungsweise für die Z,ele unserer griechischen Politik eine allgemeine Formel unfgestellt wiss n. Nun könnte ich die Formel vielleicht dahin präcisieren, dass wir das Gleichgewicht zwischen der Bevölkerung der Balkan-Halbinsel zu er« halten erachten werden sowie anch das Gleichgewicht des Einflusses der europäischen Mächte. Ich habe noch einige Worte auf das zn erwidern, wa« der Herr Verichte,statthriler Herr Dr. v. Plener anch ist, muss ich doch sagen, dass der Begriff „albunefische Nation" ein Äe« ariff ist, der erst aus dem Pnnkte ist, sich zu formieren. Ich will hier keinen ethnographischen Exmrs machen, aber bis vor wenigen Jahren wussten die Albanesen von einem albanesischen Gemeingesühle außerordentlich wenig, uud wenn man in deren Geschichte zmückgeht, so sieht man. dass das nördliche Albanien unter einem Fürsten wie Skandei Bcg. später unter anderen einheimischen Fürsten, das südliche Albanien — elwa zur Zeit All Paschas u. s. f. — Fühlung nilt einander fuchten, um ihrem Unabhängigleitegefühle der Pforte Jeuilleton. ^e Irre von Wardon-Hall. Nonian von Albrecht hendrich». "M^it l2< Fortsetzung.) ^ bni ". Lagen hatte Graf Otto fein Zimmer M" 5" r!',«" ^rchtrte sich, jemandem unter die zZe ^ ""en und am meisten feiner Mutter. Er " g'lm.m""lchreiblich 'lend, weil er nie ein Un- Armes Kind! Wenn ich in 'Z Kills <^ Schnld an deinem Unglücke wäre, ^ lr?" dies^"l""bt!" flüsterte er vor sich hin. "licik stör m ,^ummnng wurde dem Grafen Otto ">cl "!^l'tte7m c ^meldet. Er athmete tief auf. E,n >lf, /°t»> A,uch hülle für ihn in diefem Momente ^ Nehr^ ,""",. Pastor Bartels war ihm ein ^»ch ^ tvcn is ^erather, ja er war ihm mehr als ^ct> ^ h, 1"' kl" Freund gewesen. Er sollte ihm s'!^., ^""" nnd muffen mir helfen. Sie . l^c FU. ob r« wahr ist, dafs ich nicht der ^li^'pha l,^"^' Bartels hastig neben sich auf ^»^ wH°"^t m,d fah ihm 'forfchend in da« ^'>c> ^lNit,.. ^b"' die bedächtige Miene seine« ^ "s< ibn äechö''te s^^,^ ^ aufleimende Hoff- '" em böser Traum beunruhigt. „Ich sehe es Ihnen an, es ist so!" sagte er langsam. Pastsr Bartcls zuckte mit den Achseln. „Ich weiß nicht, was ich Ihnen darauf erwidern soll, Herr Graf. Jedenfalls verdient die Sache nicht fo ohncweiters beifeite gefchoben zu werden, fon-dcrn wir muffen sie sorgfältig prüfeu und Wahrheit und Lüge von einander zu scheiden suchen. Immerhin ist es möglich, dass es sich hier um ein blohes Gerede handelt, und ich würde mich unendlich freuen, wenn ich dazu beitragen könnte, es zn zerstreuen." Graf Otto war fchon erfreut, dafs ihm eine, wenn auch nur geringe Hoffnung blieb. Pastor Bartels begann dann zu erzählen von jenem Tage, wo Agnes Rudward zu ihm gekommen war und ihm jenes Kästchen im Austrage von Frau Helta überbracht halte. Er ve,hehlle dem jungen Grafen nichts, auch nicht feine Gedanken, welche er immer über das Mädchen gehabt, und endlich auch nicht die Gedanken seiner Frau über die auffallende Aehnlichkeit zwifchen dem Mädchen und Frau Emmy von Saldern. Graf Otto feufzte. „Ich habe auch schon daran gedacht." sagte er zögernd. „Die Nehnlichkeit ist eine so eminente, dass sie' allein genügt, um jeden Zweifel zu befcitigen. Kommen Sie, mein lieber Freund! Im Ahnensaal habe ich diescrlagc ein Miniatnrbild von meiner un-glücklichen Tante' ans ihrer Jugendzeit entdeckt. Sie soll damals zwölf Jahre alt gewesen sein. als es gemalt wurde. Wenn Sie das Bild betrachten, so haben Sie Agnes Rudword vor sich. Kommen Sie." Der Pastor folgte dem voranschreitendcn Grafen, welcher ihn geradewegs nach dem Ahnenfaal und aus ein Bild zuführte, welches ziemlich abgelegen in einem Winkel hieng. Er nahm das Aild und trat damit an da« Fenster, durch welches die Sonne voll hineinschien. Erschrocken trat Pastor Bartels einen Schritt zurück. ..Nicht wahr?' fragte Graf Otto. ..Da« Bild ist sehr ähnlich?" ..Es ist Agnes Nudward'." ries PastorBartel« aul. „Nein. sie ist es nicht, es ist das Bild ihrer Mutter," sagte der junge Graf und fuhr dann fort: „O. mein Freund, beurtheilen Sie mich nicht falsch, wenn Sie mich so mulhlus sehen.' Es ist nicht der Gedanke, dass ich nicht der rechtmäßige Erbe von WardoN'Hall bin. welcher mich su namenlos rlend macht, sondern der Oed.nke an all' den Jammer, un all' die Sünde, welche hinter dem Schleier liegt, welcher nun so plötzlich fortgezogen werden full. O, mein Gott, wenn es wahr ist! Meine unglückliche Tanle. und meine beklagenswerte Cousine! Warum mufste es denn so kommen? Fluch dem unseligen Erbtheil, wenn es durch Schuld, oder gar durch ein Verbrechen, in meine Hand gekommen ist." „Kommen Sie, Herr Graf," sagte der Pastor nach einer Pause, den Arm des jungen Grafen erfassend und ihn mit sich fortziehend. „Kommen Sie. wir werden in Ihrem Gemache weiter darüber reden. Wir haben hier noch nicht einmal eine feste Grundlage. Eine ungewisse Aehnlichleit — ein verworrenes Ge° rücht ist alles, worauf sich unsere VermnchunaM gründen. Aber vielleicht wird cs uns möglich, Gew^. heil zu erlangen, denn ich bin fest überzmql. dass in ?'UhMn?st^"^ ^slchrn vollständig Aufjchlnfz 2184 gegenüber Ausdruck zu geben, dass aber ihre vollkommene Verständigung uie erzielt wurde, auch heute noch zwischen Ghegen und Tosken thatsächlich ausgeprägte Gegensätze bestehen. Diese Nation war in Stämme getheilt, ungefähr wie Schottland im 12. Jahrhunderte in Clans, welche sich bald anfeindeten, bald Allianzen schlössen. Wenn auch die Gegensätze in der Regel nicht so scharf waren wie in anderen orientalischen Ländern, so war doch der Unterschied zwischen Muselmännern und Kalholiten vielfach ein ausgesprochener wie zwischen den Muselmännern und Orthodoxen im Süden des Landes. In neuerer Zeit beginnt allerdings wieder — und das Verdienst gebürt der Pforte — sich in Albanien das nationale Gefühl zu regen, und so hat sich. ich furchte nicht zum Nachtheile der Pforte, in Albanien ein nationales Gefühl herausgebildet; aber zunächst muss es sich doch an die islamitische Welt, respective an den Sultan anschließen. Einen anderen Anschluss des orientalischen muhamedanischen Elementes kann ich vorderhand nicht sehen, und aus meinen Erfahrungen muss ich sagen, dass wir sehr vlele Muhe haben werden, diese orientalischen Elemente a/a/n die Unterdrückungen der muselmännischen zu schützen. Was die Ordnung der montenegrinischen Frage betrifft, hat allerdings an den Ländern Albanien» der Berliner Vertrag gewisse Einschnitte ge-macht. Gegeil diese habe» sich zunächst die musel-männischen Einwohner gewehrt, nach den April-Confe« renzen auch die katholischen Stämme. Dulc'gno selbst betrifft eigentlich die albauesische Frage nicht; der beste Bewti« dafür ist, dass der Widerstand nicht von Dulcigrm ausgieng, sondern nur von Zuschüben von außen. Es wurde viel — und auch der Herr Delegierte Dr. v. Plcner hat dies erwichnt — von Allianzen, Verständigung u. dgl. gesprochen. Mnn man die Zeitungeil der letzten Monate durchgeht, so fiildet man nicht zwei Staaten Europcs, d>e nicht Al« linnzen geschlissen haben und wieder auseinaiid-rgiengen. Was O<'sb'rrnch«Ungarn anbelangt, so hat fin- die Politik der letzten Jahre — und das möchte ich sowohl für meinen Vorgänger als für mich in Anspruch nehme!« — die Stetigkeit in unseren politischen Beziehungen wie unseren pol.tischen Zielen den Grnndzng gebildet. Ich werde mich enthalten, hierüber meinerselts Zu« sichenmc,en zu geben, denn diese tonnten nur die Wir« lnng haden. ein für unsere Politik unter allen Umständen feststehendes Moment abzuschwächen. Es erübrigt mir nur noch, auf den App?ll des Herrn Dleg. Prof. Sueß zu erwidern. Ich glaube, dass es bekanlN ist, mit welch' lebhaftem Interesse ich dem Beginne der Arbeiten am Eisernen Thore enlgegensthe; ich glaube, dass das e u (Fortsetzung folgt.) legenheit zu fördern und zur baldigen Durchführung ^ zu bringen, wie überhaupt das Ministerium des Aeußern es sich zur Aufgabe machen wird, die volkswirtschaftlichen Interessen Oesterreich-Ungarns iu jeder Weise zu schützen und zu pflegen. Aber auch hier darf ich nicht verschweigen, dass manche in unserer Bevölkerung sehr maßgebende Kreise übertriebene und ungesunde Erwartungen an die Action der Regierung knüpfen. Die Regierung kann einen Weg öffnen. Das» man ihn auch gehe, liegt außerhalb ihrer Macht, und wenn wir volkswirtschaftliche Interessen im Orient verfolgen wollen, müssen auch aus dcr Bevölkerung Pionniere des volkswirtschaftlichen Fortschrittes hervorgehen. Wir sind durch die geographische Lage und durch die lange Gewöhnung der Völker an uns bevorzugt und auch dadurch, dass Bosnien und die Her» zegowina uns vollkommen erschlossen sind. als ob wir uns in ihnen anf österreichisch-ungarischem Boden befänden. Die Eisenbahnen werden hoffentlich gebaut werden, jedenfalls wird die Regierung die nöthigen Anstrengungen machen, dass sie gebaut werden, und sie wird dieser Frage die größte Nnf» merksamkeit zuwenden. Auch auf allen anderen Ve-bieten stehen wir nicht auf ungünstigerem Fuße als andere Nationen. Ich glaube nicht, dass bei irgend einem hochentwickelten Volte es die Action der Regierung war. welche die Entfaltung des volkswirtschaftlichen Aufschwunges und die Volkswirtschaft allein oder auch nur zum grüßten Theile geschaffen hat. Ich kann an das Beispiel der kleinen Schweiz erinnern, welche unter ungünstigen Verhältnissen einen enormen Handel, eine Industrie und eine Vertretung bis in die ostasiatischen Länder geschaffen hat. welche jene anderer Länder weit übervagen. Die Schweiz hat keine fchlffbaren Ströme, ist rings von fremden Zollgebieten umschlossen, ist ein gebirgiges armes Land und besitzt keine auswärtige Vertretung, und dennoch sind in China und Ostasien Schweizer, die selbst großen deutschen und englischen Häusern den Rang streitig machen. Hierauf wi'd in dcr Specialdebatte der Voranschlag für das Ministerium des Acußern in Erfordernis und Bedeckung nach den Anträgen des Ausschusses ge» nehmigt. Zur Lage. Se. Excellenz der Hen Ministerpräsident Graf Taaffe ist am Sonntag abends von Budapest wieder in Wien angekommen. Di? österreichische Delegation hat nach Erledigung des Extra-Ordinarinnis des Heeresbudgets und eventuell des Marinebuda/ts ihre Arbeiten beendet, und wird nur noch der vuu ungarischer Seite ein« langenden Nuntien harren. Die ungarische Delegation beginnt zwar erst Mittwoch die Plenarsitzungen; bei dem Umstände jedoch, dass sich der Nu»tie»wechsel diesmal voraussichtlich sehr rasch abspiele» wird, dürfte die DelegalionLscssion. noch Ende der Woche geschlossen werden. Am 11. November finden die Wahkn für den Reichsralh ans d^m oberöstei reichische» Großgrund-besitze statt. Die „Presse" ficht allrm Anscheine nach die drei Mandate vorerst für die Vnflissungspartei verloren. „Es erhalten sich — fchreibt sie — aller-dings mit Beharrlichkeit die Gerüchte von einem be< absichtigten Cumpionliss, welchem lediglich der bisherige Abgeordnete Groß znm Opfer zu fallen hätte, doch liegt für alle diese, Versionen nur der Umswnd zur Vegründllng vor, dass die Candidaten der clcri-calen Partei biicher noch unbekannt sind." Der „Sonn- und Feiertags-Courier" nimmt Act von der Mittheilung, wonach dem bevorstehenden deutsch-österreichischen Parteitage ein nationales Gepräge aufgedrückt werden foll, und bemerkt hiezu: „Soll die bereits für abgethan gehaltene Dufelei jetzt, da die österreichische Monarchie in, Orient ihre ganze Kraft und Stärke in die Wag« schale der Entscheidung weifen soll, noch einmal die Gemüther verwirren? Wie oft sollen die nationalen Phantasten noch daran erinnert werden, dass es in Oesterreich weder eine deutsche, noch eine czechische, noch eine polnische, sondern nur eine österreichische Politik geben kann und darf, und dass alles, was von dem exclusio nationalen Standpunkte ausgeht, in Oesterreich vom Uebel ist? Wenn sich der deutsch.österrei-chische Parteitag von den nationalen Phrasenhelden tyrannisieren läset und sich auf den deutsch-nationalen Standpunkt stellt, dann wähle man nur gleich den Herrn von Schönerer zum Präsidenten. Angesichts der herben Lection freilich, welche die steierische Fort-schritlspartei und Herr Dr. Kronawetter diese Woche von den Kampsovganeu der Opposition erhalten haben, ist es schwer, einzusehen, wie selbst die Einigkeit „aä two" — das ist znr Bekämpfung des Ministeriums Taaffe — auf dem Parteitage hergestellt werden soll." Während die „Neue freie Presse" neulich als Zweck des bevorstehenden deulsch'österreichischen Partei, tages „eine Manifestation im Sinne der Neichöcinheit und der Verfassung" hinstellte, „für welche die Ver. fassungipartei in beiden Häusern des Reichsraches gleich entschieden eintritt", bezeichnet das von den Blättern publicierte Einladungsschreiben M N" tage als Zweck desselben die Wahrung d" «^ " einheit und der gemeinsamen Interessen oe^«" > in Oesterreich". Der Widerspruch '« d"" " „ Aeußerungen tritt noch marcanter hervor, wen«, folgende, den gleichen Gegenstand belrchelwe« kung des „Neuen Wiener Tagblatt" berM'^ » . ..Eines - so heißt es dort - wird °" °w ^ Einladungsschreiben zum Parteitage oemem » ^ welches sich auf die knappste I"haltsa!«e " ^ bereiteten Manifestation beschränkt: Mls VW ^ was darinnen steht, sondern Eines, was " ° ^ zu lesen ist. was fehlt. Es ist in dem M " , Rede von der „Verfassungspartei". ""'? ."^' ^ Nam?n und nicht in ihrem Zeichen wro °« o^ mentritt des Parteitages begehrt und M'"">'"^h?». Vermeiduug der Parteifirma ist nicht etwa g" ^ um den Kreis der zu erwartenden Theuney" ^,. zu beengen, um die Möglichkeit einer 3"^ Ml<» sonenziffer zu erzielen, sondern um W "eoe > „ Sache den erforderlichen Rahme« "M " zMd-spannen." — Das klingt — sagt die..^^,MM post" — denn doch etwas ander« nm d,e ^ der „Neuen freien Presse". Vom Ausland. .. Pariser Blätter melden, der PaP st ^MM lich gegen die Maßregeln der französische" " ^M» inbetreff der Congre'galionen Verwahnlna .^,„y lassen, der Minister des Auswärtigen, >i"^„,. Saint.Hilaire habe jedoch diesen Protest "'«)! O^el men. weil es sich hier um Anssuhnl^g "k» ^^^z und um eine Sache der inneren Politik F ^„eü handle; der päpstliche Nuntius habe da"" ^ Protest aufrechterhalten, dcr ihm ""M P"^ t>er getragen wurden, und zu vcl stehen Meue", ^Me„ Papst eine feierliche Erllärung gegen die M'"" der französischen Regierung erlassen wrrde. ,^„ Wie der „Osservawre Roinano" ""lo ^ ^,-katholische Slaven Oesterreichs "' ej„e garnS beschlossen, »och im Laufe dieses ^"^ihni große Deputation an den P^vst zu eiitseimel', ^ den Dank der slavischen Vöitcr für die E"'!^ »^>l besonderen Feiertages zur Erinnerung au ^ ^z-Slavenapo»! Cyr'illus und Methodius !"""",' drücken zu lassen. . abgeht Der am 4. November in Stuttgari « ^, teue „Parteitag des conservative,, Süddeuticyl ^M schloss einstimmig, dass durch den Vliistano " Mt der Reichstag und speciell die deutsch ^^ el-Fractiou desselben, sowie die betreffenden ^a> ^ ^. sucht werden sullen, dahin zu arbeiten, dass ^1 ^ f"' gatorische Civilehe — sei es auf dem ^,^2.)^ cultaliven oder drr Noth.Civilehe —beselM"^^^ SlmultaN'Schulprlncip aus Schule und ^H tung absolut entfernt werde. l «^wie!^ Personen iu Hamliurg. Ällona u. s. ". "A„ l"'° Die Ausg.wiescnen hinterlassen etwa ""?,<. h^ an l(X) Kinder. Den Verheirateten "".^jae 3"' tägige. den ledigen Personen eine elnlag u gewährt. ^«..nschti". Die Auflösung der ist ein neuer Beweis dafür, dass da« " ' . ^ Cabinet entschlossen «st. den Kampf 9^"^ ^ Energie zu führen. Wie ein Velg"der ^ O englischer Blätter meldet, haben s'^ d^che" 7 Nister durch die Bedingungen, die sie dew 6" ' ^A der Aunahme ihrer Aemtcr gestellt, pop"^ ^ Sie stipulierlen nämlich eine Abänderung ^ v fassung. dahingehend, dass sämmMe ^ii t ^' Sknpschlilm von dem Volke gewähl, " ° ^ ^ bisher, größtenihlils von dem Fü'st" "" M den. Sie bestanden auch auf der Gewa«,) allgemeinen Amnestie für politische Ver^^^ Aus Athen 2B^ wird unterm 7. November gemeldet: M« ^ „o0 der Adresscommission legte der Kammer o ^ auf die köuiglicheThronrede vor. D'e K "w^ „-in derselben ihren Dank den ^ ,,,. lle^, ° Conferenzbe^chluss dem L^nde > Berliner Vertragsprotokolle slemahe/, ^t l . gesprochn, hat. welche den Staat 1",^ ^ , d-n Völkern Gerechtigkeit wlderf^hle'l ' ^irzl'^ ^, Jahrhunderte.« ihre Freiheit dem Kampfe um die gemeinsame UmMI^ ^iN" ^ genommen haben. < >r haben ein Iuterefse an seiner M5?Hi 9 z ^ sicher, das« er ausgeführt werd '" I..tenss' 7„.S vor allem unser Staat ist. w'lck)" /' .^. Auil^ ^ hat. so sollen die Mittel, welche ^„d »n " ^^ anzuwendeu wären, den "sten«''h-r "'""doch ralhungen bilden. D>e Verlneyl"'^^^ »1 ^^ Kräfte'ohne die Zustimmung " „,d lla^ ,,g. eine Verletzung Vines best""." e". .^^^ »"> fassungsarlitels durch die vera'" ^ 2,85 ^"mat l" ^Afugnlsse der Regierungsgewalten ^ kin^ N. 'c^^^em die militärischen Vorbereitun-°"u« un^ ^^"Ü be» Staate« gegen den Hellenis-w« d/n ^^'g""tarmächte sind. so soll die Armee lttlluna ei. ^"" selben, um die Aufgabe der Her-8liM^, ^ "kuen Ordnung der Dinge in den dem "en Pm ., "e in so feierlicher Weife zugesproche. P^"ss i" vollenden. Iakobatos sagt. das lchcibc,, .>/ " s'ch über Krieg oder Frieden ent. i^ b«?'l^'^"^ dir Vorlage aller auf die Grenz, ^te !, ,^!?" diplomatischen Schriftstücke nebst dem Vl>>,is^ ^wwl.lie des Berliner Vertrages. Das b°Mea "", c ,g^ ^.^ ^ dlplomatlschen Documente stwen D'/^"''^ bie staatlichen Interessen dies ge< ^«veiitim, "^lium hat nach Unterzeichnung der d»n 80 W!'/'^ "^ Nalionalbank über da» Darlehen ^llli«..^. ""' Uülechalldluiigen eingeleitet, uin llGlen Uge ^"^'l)e von 100 Millionen zu con. Ngesnmigkeiten. sch^tt?^ Gründung der Industrie auf dem lH, >vo >, lb° durch Kaiser Josef II.) Gerade den. ^ ^ "'"""'gfachsten Vorkehrungen getroffen wer» begehe, ^'l^'Il'ief Gedenkfeier in würdiger Weise zu ^ heue ' ^ ^ ^'" Platze sein, daran zu erinnern, ^'beilsl/c>^ industrielle Schottenfeld in Wien das ^N'üllne ^ ^'"^ Vestehcnö zurückgelegt hat. Diese L>»ie us' iwischen der Mariahilfer und Lerchenselder i^g^be weitläufige Vorstadt verdankt ihr Dasein wichen ^Tl>ilc dem rastlosen Streben des nuver-I^l'ch d^?!'^ I°lef U. Im Jahre 1780 hatte s ^ichen <Ä ' ""' ^"" bedeutenden Abflusse des einöle,, H^^ ^^ für ausländische Fabrikswaren einen ^"bllsiiie " ö" ^"' den Anstoß zur Grüiiduug der Nllcht^ ""> dem Schottcnfelde gegeben. Da. wo einst '>°ch eine,, "°^r ^^) befanden, erhoben sich nun — """""sen ^" Stifte Schotten als Grundherrschaft seiche ^^'^ ^ ausgedehnte Werkstätten, worin '""ster /"^ ^^" Auslande vom Kaiser herbeigerufene °Ultdi„ '"e "ge Thätigkeit entfalteten; sie wurden iich u vald vun den Einheimischen verstanden, glück' ^r Ulh^"hmt ""b sftäter hinsichtlich der Schönheit "Nlillt, ^" s^ar weit übertroffen. Die Seidenzeug', ^lellsich"^ Dünntuchmacher auf dem Schottenfelde Zollen 3/,/^^"^ von mehreren Decennicn einen ehren» ^lnh ^. ^ kNvuroen; vor einem halben Jahrhundert bereits dreihundert Fabriten. Die >dert as ^"^ ftch freilich seitdem erheblich ver. ^kN e'rl. ,, ""^ manche Firma hat sich aus jenen i'lpielzw. " """ ^'""hrt bis heute ihre alte Solidität. '^° u»?«i^"" die Namen Chwalla. Bujatti. Ade». ^"»d Mcnter erwähnt. w^Aer i?""dschriftliche Entdeckungen,^ Der 'le c>ut ^"'"^^"fessoc Dr, Geitlcr ist von seiner °>r st ' ^>e Halbinsel Sinai mit vielen Abschriften !Ü^ Nen ^ Denkmäler bereits zurückgekehrt. Unter « ^n l'^ «"rchischer. koptischer und syrischer Hand. IF z>vel , " in dem Kloster auf dem Berge Moses e "" kl- c^^'^l' welche zu den ältesten Denk. !t ^"lgi,!, U^'ischen Sprache gehören. Die erste ist b? i^ h Handbuch, ein sogenannter Trebnil. dessen t "l »V^ ultuulgarlschcn Literatur bisher ganz un-^"tt P^ ^ Die zweite »st ein fast vollständig erhal. Aschen ^^- Bisher kannte man in der älteslcu dul. " Nkl, c"°^^ ""^ kleinere Fragmente der altslaui. l"te>i der ^bmig des P.allers. Die Eigenthümlich, /l'te» en^chl'jt ""b der besonders reinen Sprache " z>h>,te Ü^" darauf hin. dass sie aus dem Ende "sin, ,,. ""hlHunderts stammen. Beide zusammen ^ Mua :^ Pcrgamenlblätter. °Ht.) ^'" zurückgezogenes Ehrenbürger-^dez,^. ° "ereits mitgetheilt wurde, beschloss die Ge-^le»,^ "ung ^,^ Iohanuisbad. dem Badeärzte die ^! du,". Schaft zu entziehen. Wie nun aus Marschen, ^lretu,,. . ' beichtet wird. hat die dortige Bezills-l3^""iit,n^" ^^ichlnss des Gemeindc-Ausfchusfes von k '"">t,l xr """'^ bem Dr. P.mer da» Recht der "lli^ ^ ^l>!chast des genannten Badeortes entzogen ^°Urz ^"brn. da die angebliche Schmähung des l/t" U^'" """ Broschüre mit den Verdiensten, in "'l wxrh ° ^'"« b"" Dr, P.,.,er lie Auszeichnung zu. ^-^(Se7.!"""l°' ^z'^"«g stehe. ^>Uch. s^^lsamer Selbstmordversuch.) Den ein die?. , ^"^''lh^ ^ise das Leben zu nehmen, h LeisleK ^ i" Hamtiurg im zoologischen Garten be^r. i>, " ^"""ldeuer Schriftsetzer, indem er sich iVx ^Nen l/""" ^"^s zu dringen, denn zwei Tiger ^°ch u^^'" h'"zl'gecilter Wärter packte den Kranken "8 iei,. ^«!ä'"'6 und hinderte ihn an der Aus. . ^ N Vorhabens. ^ ^^'t» ei^'^ ^ n ' versitü t.) In Amsterdam, Ehalte,,» !i ..cumnninale." fast ganz uun der Stadt ^ lle. ^??"'^^^^ ""t ^ Lrhlslühlen besteht — ^ lsl lils,, ^ '" rine Hochschule vklwandelte Athenäum v' ^Nlnd ^ ^'"^ ^"'r UiiinlrM sür den Unterricht )°^". Pi - ^'^ reformierten llhristeuthumö errichtet K^"lhulils I^ ist ein protlstantisches Seitenstück zu ^lr un^" Uuiversilät in Löwen, einer Stiftung der '" Katholiken, welch' letztere in Belgien felbft wieder die freie Universität in Brüssel, eine Stiftung der Liberalen und Freimaurerlogen, zur Seile hat. Für die neue Amsterdamer Universität sind circa 200.000 fl. durch Sammlungen aufgebracht worden, Sie zählt bis. her fünf Lehrstühle für Theologie und einen für Rechtswissenschaft. — (Die Brücke über den Tay.) In der letzten Sitzung der Directoren der Nordbritischen Eisenbahn wurden die Pläne zur Wiederherstellung der viel. genannten Brücke über den Tay genehmigt. Der neue Plan umfasst ein doppeltes Schienengeleise. Die Brückenköpfe sollen durchwegs aus Ilegelwerl hergestellt werden, wahrend die Brücke selber um els Fuh niedriger wie die erste sein wird. Auch wird aus jeder Seite der Brücke eine starke eiserne Brustwehr errichtet werden. Locales. — (Das gestrige Erdbeben.) Uebereinstim. mend wild das Erdbeben, welches wir gestern um 7 Uhr 27 Minuten morgens in Laibach verspürten, als eines der heftigsten in den lehlverflossenen Decennien bezeichnet; auch wir erinnern uns seit dem großen Erdbeben, das in einer Märzmicht des Jahres 1857 Laibach aus dem Schlafe weckte, keiner so bedeutenden Erderschütterung wie der gestrigen. Der Charakter derselben war ein ausgesprochen horizontal schwingender und merklich verschieden von dem letzten namhaften Erdbeben in Laibach (im Frühjahre !87!) um halb 3 Uhr nachmittags), das vertical, von unten nach oben stoßend, auftrat und sofort den später auch von Fachleuten begründet nachgewieseneu Eindruck machte, dass Krain und speciell Laibach dem Centrum des Erdbebexherbes sehr nahe liegen musste. Die unserer persönlichen Wahrnehmung nach höchstens 6 bis 7 Secunden in Ansprnch nehmende Dauer der gestrigen Erschütterung wird von anderen Beobachtern sogar aus 10 Secunden und selbst darüber geschätzt. Die Consequenzen derselben waren speciell in Laibach glücklicherweise leine sehr bedeutenden und beschränkten sich aus das allerdings sehr starte Schwanken von Möbeln, Klirren von Gläsern, Stehenbleiben mehrerer Uhren, Herunterfallen des Maucrauwurses u, dgl., doch werdeil uns auch einzelne Fälle erzählt, ill denen kleinere Gegenstände, beispielsweise ein mit Milch gefüllter, auf dem Sparhcrde gestandener Topf herunterfielen. Umso größer war dagegen der moralische Eindruck, den die unheimliche Naturerscheinung auf alle ausübte, infolge dessen dieselbe in Laibach gsstern den allgemeinen und nahezu ausschließlichen Gesprächsstoff abgab. Sonderbarerweise gab es doch auch zahlreiche Leute in Laibach, welche die Erschütterung, obwohl wach und im Zimmer, gar nicht bemerkten. Umso entschiedener wurden dafür alle jene, welche um halb 8 Uhr noch in ihren Betten schliefen, durch die Erschütterung allarmiert j begreiflicher ist es dagegen, dass das Erdbeben bei jenen, die sich um die fragliche Zeit im Freien, namentlich außerhalb der Stadt befanden, ganz unbemerkt oder nur mit schwachem Eindrucke vorübergieng. Soweit unsere Informationen bis zur Stunde reichen, scheint der Erdstoß seineu Höhepunkt in Agram erreicht z» haben, und zwar muss derselbe dort >» geradezu erschreckenden Dimensionen aufgetreten sein. Wir entnehmen dies auS einem Hilsstelcgramme, welches sich der Bürgcrmelster von Agram veranlasst sah. im Lause des gestrigen Tages an den Bürgermeister von Laibach, Herrn Rcgicrungsrath Lafchan, zu richten, worin ersterer um schleunigeDirigierung von Arbeitern und Materialien nach Agram ersuchte. Der Inhalt des Telegramms lautet im wesentlichen: «Durch das heutige heftige Erdbeben wurden in Agram die meisten Gebäude stark beschädigt. Infolge dessen großer Bedarf an Arbelts-lräftcn, und zwar Maurern. Dachdeckern und Dachzie« geln. Bitte die Meisterschaften m Laibach hieoon zu verständigen und zu schleuniger Absenbung von Hilf«, krästen hieher zu veranlassen." — «»s der Fassung die» scs Telegramms sowie allein schon aus der Thatsache, dass die einheimischen Arbeitskräfte in Agram nicht genügen, den angerichteten Schaben mit der angesichts der rauhen Jahreszeit nothwendigen Raschheit gutzumachen, geht hervor, dass das Erdbeben daselbst in der That sehr arg gehauet haben muss. umsomehr als anzuneh. men ist. dass ähnliche Ersuchen auch an andere benach-barte Städte gerichtet wurden. Ob nuch Verunglückungen von Menschen mitunterlaufen sind, wird in der Depesche zwar nicht erwähnt, doch lässt die Fassung delsclben eher darauf schließen, dass dies nicht der Fall war und dass die Elderschütterui'g lediglich nur g'dhere bauliche Schäden, M 'uer- oder D.ichienkungen, Sprünge, kleinere Einstürze und dergleichen zur Folge hatte. Ueber Veranlassung des Herrn Bürgermeisters Laschan hat sich gestern sofort ei» hiesiger Maurermeister mit 40 Arbei» tern nach Agra», begeben, weitere dürften noch folgen. - Ans Krain sind uns gestlrn und heute früh aus den meisten grohlren Orlen theils kurze telegraphische, theils briefliche Mittheilungen über das Erdbeben zu-gekommen, die fast durchwegs den sehr heftigen Charakter und die ungewöhnlich lauge Dauer desselben constatieren. Wir stellen nachstehend die wesentlichsten der eingetroffe-ncn Mittheillmgeu zusammen. Aus Krain bürg schreibt man uns: .Heute morgen» halb 8 Uhr hiesiger Orts. zeit hat man hier eine heftige ErderfckMerung wahr. > genommen. Die Schwingungen giengen von Süden gegen Norden, dauerten circa sieben Secunden und waren von elnem dumpfen Getvse begleitet, welches wegen de» strömenden Regens zwar nicht im Freien, wohl aber in den Zimmern, in denen Hängelampen. Möbel u. dgl. in starke Schwanlungen geriethen, deutlich vernommen wurde." — Aus Bischoflack berichtet man uns: »Heute nach '/^8 Uhr früh war bei uns ein heftiges, von West nach Ost verspülbares Erdbeben, welches circa 2i) Secunden ununterbrochen dauerte, sodass dabei Thüren, Fenster. Gläser u.dgl. laut klirrten. Die Erschütterung gieng in langsamem Tempo, jeooch in ungemem starken Slößeu vor sich. welche zuletzt immer stärker wurdin. Witterung: Starler, die ganze Nacht anhaltender Regen ohne Wind,"— Aus Adelsberg kommt uns folgende Mittheilung zu: „Soeben um 7 Uhr 25 Minuten morgen» ist hier ein mindestens 20 Secunden anhaltendes Erdbeben verspürt worden. Mit keinem Gelöse begleitet, waren die Oscillationen der Erde ungleichföimig. balo stärker, bald schwächer und sehten zweimal durch einige Secunden aus. Barometerstan-d bei Negenwetter 273, Thermometer -l-7°U." — Der Bericht aus Sagor lautet: „Bei regnerischer Witterung fand heute um 7 Uhr 31 Minuten vormittags hier ein Erdbeben statt, welches vorerst ungefähr vier bis fünf Secunden schwach, bann nach Unterbrechung einer Secunde weitere fünf Secunden verstärkt andauerte und die Nichtung von Ost nach West einhielt." . Kurze telegraphische Nachrichten liegen uns außerdem noch aus folgenden Ortschaften in Krain vor: Gurkfeld: sehr heftiges Erdbeben, mehrere Häuser geborsten ; — Landstraß: sehr heftiger Erdstoß, mehrere Rauchfänge eingestürzt; — Rudolfswert, We ix el burg und Gottschee: sehr heftige Erschütterungen, jedoch ohne weiteren Schaben; — Vetoes, Wocheiner-Feistriz und Raomannsdorf: schwache Erdstöße. — AuS Samobor in Kroatien wird berichtet: „Ungewöhnlich starkes Erdbeben, Viele Häuser, die Franciseancrl'rche, das Kloster und die Schule sind stark beschädigt, letztere wurde infolge dessen sogleich geschlossen," — Wie wir erfahren, wurde auch in den benachbarten Städten, Trieft, Klagenfurt und Marburg, der Erdstoß sehr stark verspürt, -^ (Plenarversllmmlung des Männerchor?,) Freitag, den 5. d. M., abends fand im Club-zimmer der Easinorestauration unter dem Vorsitze de» Gesellschaftsdirectors Herrn Hofrath Dr. Ritter von Schöppl die Plenarverfammlung des Männerchors der philharmonischen Gesellschaft statt. Den einzigen Gegen-stand der Tagesordnung bildete die Neuwahl des Aus-fchusies. Als gewählt erscheinen: zum Chorführer Herr Iofes Iührer, zum Secretär Herr Dr. Haberer, zum Tafelmeister Herr Karl Till, zum Archivar Herr V. Laiblin. als Ausschüsse die Herren Hugo Fischer und ! Victor Naglas, welch' letzterer zugleich als Fahnenträger designiert wurde. Die Verwaltung der Sängerlade hat Herr Rudolf übernommen Nach der Wahl entspann sich eine längere Debatte über die Betheiligung des Männer« chors bei festlichen Aülüssen privaten und öffentlichen, Charakters, fowie bei Traueranlässen. Es wurden diesbezüglich Grundsähe normiert, nach welchen künftighin der Männerchor vorgehen wird, Dem Ausfchusse wurde ferner der Wunsch nahegelegt, für Vereinsunterhaltungen im geeigneten Wege Sorge zu tragen, — (Durchgebrannt.) Herr Director Urban wurde vorgestern durch die unangenehme Entdeckung überragt, dass sich der Opcrniänger u»d Schauspieler Herr Weitz bei Nacht und Nebel aus dem Staube gemacht hatte und seiner Schönen, der Choristin Fräulein Auanstin. welche wenige Tage früher daS gleiche Kunst-stiickchrn ausgeführt hatte, nach Wien gefolgt ist. Wie wir höre», hat Herr Director Urban für einen baldigen Ersatz des sauberen Paares bereits Sorge getragen. — (Theater.) Es ist aller Anerkennung wert, dass die Direction drn heutigen Geburtstag Friedrich von Schillers nicht vorübergehen ließ, ohne den Manen des großen Dichters, dem die deutsche Bühne eine Reihe der herrlichsten dramatischen Schöpfungen zu verdanken hat. durch Vorführung eines seiner Werke eine Ovation dankbarer Pietät darzubringen. Wir li-nnen die großen Schwierigkeiten, welche sich der Vorführung eines Schil-ler'schen Trauerspieles an einer kleinen Provinzbühne entgegenstellen, sehr wohl nnd find daher bei der Ve-U'theilung desselben auch gerne zu einem milderen Maßstabe bereit, da e5 unserer Ansicht nach eine all« zustrenge Rigorosität wäre, zu verlangen, sich an da» llafsische Repertoire nur dann zu wagen, wenn eine bis ins Detail tadellose Beherrschung desselben möglich ist, da das starre Festhalten an diesem Verlangen in der Provinz zumeist gleichbedeutend wäre mit einem gänzlichen Verzichte auf die Perlen der dramatischen Literatur. Dass auch bal Publicum in seiner Mehrheit von dieser Ansicht ausgeht, bewies uns die gestrige Vorstellung der „Maria Stuart," die sich vor sehr gut besuchtem, ja nahezu ausverkauftem Hause abfpielte und der Direction als Crmuthigung dienen kaim. auch im weiteren Verlaufe der Saifon das klassische Repertoire nicht ganz aus dem Auge zu lassl-n. Bot die Aufführung der ..Maria Vtuirt" im ein. zelnen auch mehrere unfertige Leistungen, so müssen wli zu ihrem Lobe doch cm?rl?nn?nd hervorheben, das» die 2186 Vorstellung vor allem sehr gut studiert war, dass die Inscenierung durchaus gerundet und ohne die geringste Störung vor sich gieng und einen, wenn auch nicht künst. lerisch hervorragenden, so doch der Dichtung nicht un« würdigen Gesammteindruck zurückließ. Das Haupt» verdienst an diesem für eine kleine Bühne immerhin ehrenvollen Erfolge gebürt vor allem Fräulein Paha l, die a!3 Trägerin der Titelrolle eine alle übrigen weit« au5 überragende, von künstlerischem Verständnisse durch« gelstigte Leistung, voll des sympathischesten Wohllautes, darbot und hiefiir auch vom Publicum in verdienter Weise mit stürmischem Beifall ausgezeichnet wurde. Leider nicht gleich ebenbürtig stand ihr ihre königliche Schwester Elisabeth gegenüber, die von Frau Oierasch leidlich gut gespielt, aber in der dieser Vame eigenthümlichen, im höchsten Grade manierierten und gekün» stellen Redeweise herzlich schlecht gesprochen wurde. Besser, als zu erwarten stand, gelang dem Herrn Zerr der „Mortimer"; wir würden sogar nicht anstehen, seine Leistung als ein^ verhältnismäßig ganz gute anzuetlennen, wenn er nicht durch seinen, namentlich im ersten Acte etwas überstürzten Redefluss stellenweise schwer verständlich geblieben wäre. Herr Schwarz sprach den „Großschatzmeister Burleigh" klar und mit Verständnis, ließ jedoch m seinen unschönen Bewegungen den Mann vom Hofe vermissen. Würdig und in gewinnendem Tone gab Herr Bocka den alten Gentleman „Graf Schrewtzbury; der „Graf Lei» cester" war Herrn Balajthy zugefallen, der diesen schwankenden und äußerst unsympathischen Charakter sehr zutreffend zeichnete. Die bedeutend zugestrichene Rolle der „Kennedy" war durch Frau Kl err und der „Ritten Paulet" durch Hern« Frank ganz zufrieden-stellend b''sctzt; auch Herr Schmelzing genügte in seiner Doppelrolle als „Graf Bellievre" und „Staats« secretär Davisou". Herr Brackl (Olelly) war der einzige, der es nicht der Mühe wert erachtet hatte, seine noch dazu nur aus wenigen Sähen bestehende Rolle so zu memorieren, wie es der festliche Charakter der Vorstellung erheischt Hütte, und wie wir dies auch von allen anderen Darstellern lobend anerkennen müssen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 9. November. Heute vormittags gegen 7"/. Uhr wurde in Wien ein ziemlich heftiges Hid» beben verspürt; wiederholte Stöße mit aufwärts» und abwättsschwingender Bewegung wurden beobachtet. Zahlreiche Telegramme an die meteorologische Anstalt constatieren, dass das Erdbeben auch in Serajewo, Dervcnt, Brod. Pola. Trieft, Cilli, Klagenfurt, Fünf-kochen, Oedenbnlg, Marburg, Laibach und Groß« kanlscha verspürt wurde, in Agram überdies ein zweiter und eine Stunde spater ein dritter Erdstoß. Daselbst ist fast jedes Haus beschädigt, auch Zusammenstürze sind dort vorgekommen; der Schaden ist ungeheuer. Visher wurden 30 schwere und leichte Verletzungen constatiert; die Behörden treffen Maßnahmen, der Magistrat nimmt Delogierungen vor. Es herrscht allgemeine Panil. Budapest, 9. November. Die österreichische Delega« tion erledigte das Ordinarium der Kriegsmarine sowie das Extra-Ordinarium der Kriegsmarine nnd des Heeres. Zur Beschaffung von Küstengeschützen für Pola wurden über Antrag Engerths 64,000 st. be-willigt, nachdem Haymerle betonte, dass die Regie« rung bei Feststellung der Anforderungen ebenso rigoros wie irgend ein Volksvertreter die Finanzlage im Auge halte. Die gestrichene Post für Kratau wurde auf Antrag Engerlhs mit 700.000 fl. wieder eingestellt. Paris, 9. November. Eine in der Kammer abgegebene ministerielle Erklärung begründet die An» Wendung der Gesetze gegen die Eongregationen, con« statiert. dass die Auflösung weiblicher Congregationen nicht beabsichtigt sei, empfiehlt Vollendung der Unter« richtsgesetze, Vollendung der Gesetzgebung über das Versammlunasrecht und die Presse und anempfiehlt dem Senate die Votierung der Zolltarife. Die Verhandlung über die angekündigte Interpellation betreffs der äußern Politik wird stattfinden, sobald die diplomatischen Actenstücke vorgelegt werden. Die Kammer beschloss dringliche Behandlung des Antrages auf parlamentarische EnaMe in der Affaire Li'ssey und lehnte bei Feststellung der Tagesordnung die von Ferry verlangte Priorität der Unterrichtsgesetze ab. Wien. 9. November. Gestern abends ist hier der Hufrath im Ackerbauministerium Herr Wilhelm von Hamm, eine der ersten Autoritäten auf dem Gebiete der Rebencultur und Weinwirtfchaft, Verfasser de« „Weinbuch" u. s. w.. im Alter von 60 Jahren an einem Herzschlage plötzlich gestorben. Paris. 9. November. (Presse.) Kronprinz Rudolf richtete ein Schreiben an den Grafen Beust, dahin« lantend, er sei durch Journale zur Kenntnis gelangt, dass die österreichisch-ungarische Colonie in Paris ihm ein Geschenk anbieten wolle; er bitte von diesem Vorhaben abzustehen und die einfliehenden Gelder lieber zu einer wohlthätigen Stiftung zu veNveM'n. Paris, 8. November. Wie man versichert, wird Leon Renault zu Beginn der Session in der Kammer den Antrag auf Gewährung eines Credites von 50 Millionen Franc« zum Durchstiche des Simplon stellen. Renault soll diesen Enlschluss infolge einer Besprechung mit Gambetta gefasst haben Madrid, 8. November. Der König hat in Begleitung des Erzherzogs Wilhelm über die ganze Garnison von Madrid und Umgebung eine große Revue abgehalten. Man liestätigt, dass Erzherzog Wilhelm und Erzherzogin Elisabeth am 11. d. M. über Barcelona nach N,zza abreisen. Rom, 9. November. Garibaldi ist in Nlassio (Ligurien) eingetroffen, wo er verbleiben wird. — Nuntius Iacobini ist hier angekommen. — Die Eruption des Vesuv ist im Zunehmen. Zwei große Lava ströme er gießen sich bis zum Fuße des Kegels. Petersburg, 8. November. Das Militär. Kreisgericht verhandelte gestern in Angelegenheit der Ermordung des Eharlower Gouverneurs Krapottin. Der betreffende Theil der Anklage stützt sich auf die Aussagen des Mörders Krapotkins, Namens Gold» be>g, der nach abgelegtem Geständnisse während der Voruntersuchung starb. Auch wurden mehrere Zeugen vernommen. Telegraphischer Wechselcurs vom 9. November. Papier»Nente 72 45. - Silber. Nente 73 ib. — Gold-Rente 87 40. — 1860er Staats-Anlehen 131 10, - Nanlactien 821. — Kreditactien 282 25. — London 117 45. — S'lbcr -. — K, t. Münz-Dmaten 5 62. - 20.Franten.Stückc 9 37»/,.. -lOO.Reichsmarl 58 —. Kandel und volkswirtschaftliches. Ocsterreichisch-ungarische Banl. In der Zeit vom 23. bis 31. Oktober haben sich in den Hanptgeschästszweigen der üsler» reichisch»ungarischen Vant folgende Veränderungen c>s>cben: Der Bantnotenumlsiuj nahm um l5,ti8:l,>iN0 fl. zu. die OirU'? fl.. das Devisen-Portefeuille ein Minus von 3 871,620 fl , der Escompte eine Steigerung um 14 171,0tt'i fl,, der Lombard um 2,022,000 fl. auf. Der Staatsnotenvorrath vermehrte sich um 723,082 fl. Die Bansnotenreserve ist auf 19 Millionen gesunken. Am 9. November. Hotel Ttubt Wien. Fux. l. l. Oberst, Wien. — Lavrcntii, Handelsmann, wraz. Hotel Elephant. Uhl. f. f. Hauptmann, wraz. — Nahm, l. l, Hauptmann, sammt Familie, Trieft. — Schauta, k l. Forst« referent. Gottschee. — Mlcluj. LaaS. - Adler, Buchhalter, Wien. — Homann. Student, Bozen. Mohren. Dusil, Littai. - Prebirl. Pettau. — Guot, Stein« mch. Cormons. — Felder, Chemnitz. Den 7. November. Johann Supan, MhennsN 2 Mon.. llastellgassc Nr. 9, Darmtatarrh. - Man» H'M Näherin, 3» I., Am Vrühl Nr. 29. HeHhler. ^. Den 8. November. Francisca Mitel, AsAr"«'^ 9 Mon., Kuhthal Nr. 1, häutige Bräune. -- Aana "" Hauptschullchrers-Witwe. 75 I., Floriansgasle Nr ", »-^ g lähmung. - Julie Kappus. Private, 40 I., Polanadamm " Gehirnliihmuna. Im Civil spital«: ^» Den 6. November. Josef Iereb. Taglühner, Polanastraße Nr. 42 (Filiale), «ippenfellentzunoung. ^ ^ Den 7. November. Josef Eubie, Inwohner, lubvroulo»!» pulmauum. ^«— Theater. ^ Heute (gerader Ta^: Hohc Ääste. - D«r « v meister von Venedig. -Flotte Vur^^- ^Meteorologische BeobVchttmg^^tai^ k ^ B n - 5 s' H ^ 7 U.Ma '739^^^8^S^O7Wv^ ' Negen 2ll ^ 9. 2,N 740 65 > «5 O. schwach »n M" 0 . »lb. 7:i9 36 ^-80 O schwach ^egess ^ ^,h Regen mit geringen Unterbrechungen anhaltend. g,^ 8 Uhr früh Erdbeben. Das Tagesmittel der W um 2 7° über dem Normale. ___^-—^"' Verantwortlicher Redacteur: W E« ist bcftimmt im wolle, l»«A ^l, > W Das, man vom liebsten, »«« """ M ^> Mus» sch'iben. M M Tief gebeugt gebe ich im eigenen und im Nam » M aller Verwandten die für mich "sch"tternoe ^ ^ « M richt von dem Hinscheiden meiner einzige",,'"" «' » ^ geliebten, unvergesslichen Schwester, Flume»' » > Julie Kapus, ! ^ Hausbesitzerin, M D welche heute mittags um 12»/. Uhr. ""seh" ^. > ^ den heil, Sterbesakramenten, nach langem, I^ M ^ vollem Kranlenlagei sanft i,n Hcrrn enlschlit!^ ^ « W Die sterbliche Hülle der theuren Vcibl'^^^ » W wird Mittwoch, den 10. d M. nackmitMl!' ^ « W halb 5 Uhr vom Slcrbehausc. Polana-Dam" " -^ « M neu. auf den Friedhof zu St. Christoph "v"!^ « ^ und im eigenen Grabe beigesetzt. Hss W W Das Todtenamt wird Montag, den 1?- °' .^ W M um 9 Uhr früh in der Pfarttirchc zu St. P"« u « M lesen werden. ,.^.„ W W Die theure Verblichene wirb dem s"un°l'^ » M Andenlen aller Verwandten, Freunde und Vela," « ^ empfohlen. W W Laibach, den 8. November 1980. > > Antonie Kapus, > W Schwester. » ^ V«ldigung«anstalt bt« Franz Dobtllet, Lslb^'^M W Schmerzerfüllt geben die Gefertigten bie ^,„ M rige Nachricht von dem Hinscheiden ihrer g« ^ Schwester, respective Tante ^ i. den M welche nach längerem Leiden, versehe« m ^,^ W heiligen Sterbesakramenten, am 9. o. M M selig im Herrn entschlafen ist. M Laibach, 10. November 18M > Familie Nieder^ Curse an der Wiener sorse vom 8. November 188U. (Nach dem ofsiciellen KurSblatte.) »«lb «or» Pllpierrente ........ 7220 7255 Vttblrrente........7330 734.°» Voldrente .........8?25 874" Lose, 1854........12225 12275 . I860........13l2k lU175 , 1660 (zu 100 sl ) - - 1»2 75 >33 25 , 1864........17l 75 1722k Ung. Pr«ml«n-«nl.....108 75 109 25 «r,d!t.^..........17725 17775 Theih.Regulierungs- und Sze« gediner Lose.......107 70 107 90 «uoolss-L.........17 50 ig.'.tt Prämienanl. d«r Stadt W!«>! 115 7b 116 25 Dona,l>3tt8ulierung«.Lose . . N2 75 Il8 25 T»omanen» Pfandbrief» . . . 142 50 143-Oesterr. Echahschtine 1881 rückzahlbar .........100 30 100 70 vesterr. Schahscheiue 1882 rück» zahlbar........I0l 50 102 - Nnaarijche «olbrenle . . . , 107 35 107 40 Unnar^ch. Eisenbahn-Nnlelhe . 12540 122 90 Ungarisch. Lisenbahn.Anleihe. «,'»"'"Ulativftulle......122 25 122 7Ü Uien mV.«......^0^ 75 ^2 2b G«l> lllaie NruuVs„tl«tt»n,svbll««tt««en. Nahmen.........104 bl> _ „ Nleberösterrelch......10450 lO5 bO «alizlen.........»840 99- Siebenbürgen.......93 90 9450 Iemes«r Vanat......9b - ft5 7k, Ungarn..........s« 75 97 75 »,th.Wes,liahn.....19475 195 25 i5eroinand«.3iorol>2hn. . . .2443 ^450 - Franz.Ioseph.Vabn .... 17050 171 50 «alizische Carl.Ludwlg.Vahn . 270—270 50 «talchau-oderberger Nahn . . 127 — 128 - Ltmberg.llzlrnowiher Hahn . 1tt3 - 1^5«) Lloyb. Gesellschaft..... S79 - 63l - vesterr. Nordwest bahn. . . . 179-25 l?!>75 ^ , lit. 8. . 2 »4 50 205 — Nudolf.Vahn....... 1N2 75 ,«3 2^. Ttaatsbahn........ 277.^0 278 . Siibbahn......... «s— 8«2b Theiß.Bahn........ 24Ü50 24450 Ungar.galiz Verbindungsbahn 140 - l40 50 Unqarlsche Nordostbahn . . . 143 75 144 25 Ungarische Nestbahn .... 148 - 14850 Wiener Iramway.Oesellschaf?. 204 50 204 7b Pfandbriefe. »llg.gst. «odtncreditanst.(i.<»b.) US go 11« 90 . . . li.^..V.) 100 - 100 50 Oesterreichisch, ungarische Nanl 10185 102 - Unz. Booencredit.Ins». (B.-V.) 98 50 99 b«) Prisrltztsr)»ll« - ' ' ,s^ ^ ^. ^ «al. llarl.Uudwig.V.. l «m. ' ^l» ^l» Oesterr. Nordwest.«ahn - - g, !l) ^..- Ziebenbürger Nahn - - ' ^^ ^z - Ttaatsbahn 1. E»n > ' ,^"' - ^ 0s " Deutsche «eich«- ^. . bU. ^ , Nuten .... 2» - ^. , - - Tilberaulden . - "^ " »rainische Grundentl"«"^ ^z, ^. «ell» l0l ". ^