^y. Freitag, 10. April 1891. 110. Jahrgang. kllitmcherMMma. , ^>7^7--------------------------------------------------------------------------------------------- <^'l«!,Mz^, /°^er.« «/ ^^ die Zuftellui!« in« Hau« ganzMrlg ft, 1. - Insertion«»ebttr: Für F befind« sich C°n„rel«plah «, die «eduction «ahnhosgasse 24. Sprechstunden der Redaction täglich von , ^^^^ »cn ^5 ,l größere p?r Ni-ile « lr .- b<>< öfteren Wifbei-blllmiaen per Zelle » lr, V ,n bi« l» Uhr vormittag«, — Unfranlierte Vriese werben nicht angenommen und Manuscrlpte nicht zuruclgestrllt. ' ', Etlicher Weil, '> EntsMi^^lische Majestät haben mit ?^z ^ s s vom 6. April d. I. dem <^>tiz.,?^ichtes in Wien Peter Frei-^Mdzasl°tlrel das Ritterkreuz des Leopold. 5 U" zu verleihen geruht. s^/ und , «l N "chl,eiVf.,k^°lische Majestät haben mit dem Hoch- und >5"" Geora ö ' ?He und Güteradministrator ''"Olsten/ ^ ^" Adelstand mit dem lreu, allergnädigst zu verleihen ll^^tschH^lische Majestät haben mit 'V' '" '^? ^l" 26. März d. I. dem ' 1^ aus l ^Ministerium Moriz Klein > '. ^ bl>^" Ansuchen erfolgenden Ver. ^ «!!^_^ Vacquehem m, p. ^ ''"^^^^lter-Congress. 'i'^w ^ris"^" ^"llarbeiter-Congress. welcher '^ w?alen U°V-^en worden, ergeht es wie "or zwei Jahren als internatio. >^2 weni/ becM"' Man schenkte der ^"lbm"nnig" Achtung, nachdem man den ^"ch bieder Flossen registriert hatte, und ^^isch H öderen Tagesereign.ssen. ^ ^l° ^ °uf d^ ' ^" v°n momentan sensatio- ^'^"^ «V^^ichte, bis es eben "'^. " auf °?. °'"" ernst werden sollte. ^^>le!en ,^ ""der die Pariser Con- beinahe einen Monat lang KX ^'"l'ch ," bie Folgen desselben, über iv°^. ^llbZ^ö ^^ betende internationale XZV °" N°lt "nd über die muthmaß. >^>. daz " ^" eine stehende Rubrik ^55,^ U'wrrmeidlicke Gesprächsthema ^' ^" "ter Lnf,"^ zu allen Zeiten tönt uns '.^<^. K^°"N ^s Auges und seiner <>/st it,?''" andere« Glied des mensch. «> e.." btt«dti^"°5"der Weise gefeiert, '7X ( "'« m^?°ltige. unwiderstehliche >5^'^K ibm ? ^l"e Schönheit zu einer ^^^kist^/^ allem die glühendsten 7^/^ttich?.^ers erschallen? Diese <-" tip 'lt N7 ?'"' der ästhetischen Be- ^^^da/^ ersten Blick scheinen t>U ^ksch^. W'ge einstimmig als das l -^^^er ^.Schöpfers ailt. so ist des Auges ein '!., ^ «e.i " des welche Anhaltspunkte sür !^'« dl"enw"zufi„den. ^'«> s^r ^'" der U«gen nimmt der be. ! i 'e>. Äeu^^heNkunde in Vreslau. Dr. ^> lh^rbe "" Fattoren an: die Form ^'k>ch"^"n Feuer. Diese drei i '^ ^c>« Echuns,^ eigentlichen Gradmesser, j ^ > Ä "V".' .^ Augis bemessen. Die ^ '" ^>d<3 se.Ven Schönheit bestimmt. U. ^psel ,^'^' federn ausschließlich ulngebenden Weichtheilen ge< in allen politisierenden Kreisen, und wurde dieses Th, auch ihrerseits bezüglich derselben Fragen von den Regierungen eine internationale Vereinbarung zu verlangen. Sie werden auf die gleichen Schwierigkeiten stoßen, wir der erlauchte Anreger der Berliner Arbeiter gegen die Nordländer das blaue Auge bevorzugen. Namentlich auf die Deutschen scheint dai blaue Auge eine ganz besondere Anziehungskraft auszuüben. In allen Epochen der deutschen Literatur tönt das be« geisterte Loblied des blauen Auges; in den unerschöpflichsten Wendungen und Gleichnissen preisen die Dichter die Pracht des blauen Auges. Auch in der englischen, schwedischen und dänischen Literatur finden wir eine ähnliche Verehrung des blaum Auges. Es wird uns übrigens kaum ausfallend oder befrem« dend erscheinen, wenn trotz dieser nationalen Vorli be für das blaue Auge sich dennoch der eine oder andere Dichter von dieser volkslhümlichen ästhetischen Al,f-fassm'g entfernt und auf Grund seiner persönlichen Geschmacksrichtung nicht das blau?, sondern das dunkle Auge verherrlicht. Der Umstand, dass unser Gefühl für Farbel'schöi'hllt zum glotzten Theile ein Product un» serer eigensten Individualität ist, lässt es eigentlich ^lbswerstä„dUch erscheinen, dass in einzelnen Fällen unstr prrsvnUcheK SchüntMsgeMl mit dem allgemein (Freihäfen von Trieft und Fiume) Wie verlautet, wird nach Beendigung der Vertrags« Verhandlungen mit Deutschland die österreichisch°unga-rische Zollconferenz zusammentreten, um die Reglements für die öffentlichen und privaten Lagerhäuser, die Feststellung der Grenzen des Freigeb hofft, dass das Deficit in den M' H^ ganz verschwinden werde. Die s^^W'^«' ziffert sich auf 303 Millionen. M °' ,< von Kriegsschissen sind 171 M'^ ^ (Handelspolitisches °H <' Nach einer Brüsseler Nachricht ent<"° ^ Regierung im Laufe der Woche V"l"^, ^ zu Verhandlungen wegen eines neu^ ^''^^ Handelsvertrag.'«. Aber noch eine a""« ^e ^ aus der belgischen Hauptstadt. M / ^l H die Regierung infolge der Kii"dF^ftF Convention die Errichtung eines Zol" ^ Zeitungen. -nt^'V (Das englische P°rl°m^^ Unterhaus, hat vorgestern seine SltzU'^F genommen. Heute soll das Hans '" ^ ^ Landankaufsbill eintreten. Dem P""^ V^ -von allen Seiten des Hauses zugw'L" Pal^„ die «Morning Post. ihre union," !^ Zch" l warnen zu sollen, sich nicht in sall^ « zuwiegen. . .,,« 20"?.,V (Zur Situation.) D.e "^.,M Budapest verbreiteten Nachrichten "° ^..7« staltuug der europäischen Lage w'"h s^'^ gung. Man glaubt nicht. da!sRM> ^ , ändern und im Orient activ ""ft" ^hel ^ seine neue Heeresorganisation nicyt ^) (Der Große Rath "" .^litio" ,>il' der Iura-Simplon.Bahn eine S"° A5p^,M Million für die Durchbohrung d" ^ ^ l währen. Zur Giltigkeit dieses Aesch'"'' ^ abstimmung nothwendig. mrel^, OM (Das neue serbische H B.M serbische Skupschtina votierte endg" u ^^/> 4 Stimmen das Pressgesetz m't "mu ^ „ beantragten Modisicationen, wel^" ., zustimmte. ,, ^1,^ (Die neue austral'^' F^v Die englischen Colonien in «"," eil"" x neue Verfassung. Sie bilden f^ale""" > bund, welcher an die Vereinigten ^ ^< ! erinnert. » Tagesnemgleitell. ^ ^« burger Zeitung, meldet, der L" HlB l Mühlbach bei Bischofshofen zur ^ ^ ^ s Schießstätte 100 fl. zu spenden U ^,, -(Spenden für Das Reichs.KriegsministeriuM ^^^'H.^! Verzeichnis an Spenden Mr die ^„ ^!, ^. Erhaltung von Stiftungsplähen ^ ^ >'' s.' Erziehungsinstituten. Bisher >l" , ^aigt" ,„ 1^ und 18.100 fl. Notenrente "'« ^eckt" > Spendern befinde sich: Erzherzog ^^o ! ,zl,, Notenrente, ein Ungenannter nm Kl ^ -(Maßregelung e'« ^ßf^ ><» h In Cannes hat sich diesertage oe ^ Mihajlovic von Russwnd. "^OcH>^4 Sohn des Großfürsten Mich^^--^^' ' ' dünner Saum auf die Lidrande^^ oe' ^ haben es fast alle cultiv.ert "" ^„ ^ V> ^ Augen einen helleren und M" ^ch '^^^' und bei einzelnen Nationen vluv ^ de^ ^ ^ des Augenschminkens, wie z- /'^""^1^ ^ Arabern. Ueberhaupt ist das helN ^ / eine Sitte, welche hauPtM'^ l^ .< den südlichen Nationen elgen ^c^ noch ist. ^ sind z" tN'^/ Die Nordländer d°M" teM, ^l> ^ begeisterte Anhänger der T be ^ ft/ dieselbe eine allgemeine Verb"'^ glord^h« hätte. Der kühlere Äewohner ° stall , h^H ästhetisches Gefühl ein brennendes Auge durchaus n'°1 zlr s 5^ den Südländer, kann >< das Bedürfnis fühlen. °e" z des " ^ darum ihm sympathischeren Öl""« ,.^ lichem Wege zu erhöhen. ^ ""'ilv^ Aber selbst wenn eM " ,^ ge „ Vorzüge, welche wir soebe" a" ^„ ° <1 '^, vollendetster M'se einen anderen Umstand H" ^ ' „ ,,, Grade gefährdet werden. H „er<«A 'f s" unser Missfallen erregt. ^ ^H e>" ^ jedem Auqenpaar sowohl "Häh'g" ^ Farbe und in der Bewegt ^HA. Gleichmäßigkeit. „„ach l"lclbe"H V Ein Augenpaar 9'" bH,„ dffF / haft schön, wenn be.de Oeno^ .^ gl ästhetischen Vorzüge, we A.^ ^gl.« ,> « ohne merklichen UnterM" ^" « übereinstimmender We.se bests ^ S" V >^seitunll Nr. NN 653 10. April 1891. l^tt 2^, "ber igg^ ^ ^osie Gräfin Mere«. ^» ^lauz ^""' 1868 geborenen Tochter des "bttg °°" Nassau und der Gräfin Natalie '^?^«W^" "°" Puschkin, vermählt. -' ung' N "^"ge hiemit steht folgende Peters-^ bkttM»?^^ Michael Mihajlovic wurde ? ber G^e ausgeschlossen; die Regimenter, . "Nissez ^°'">t war, werden künftighin mit ' '^'" Ki? ^"°""t werden. 7''dlttew'".V erb rannt.) In der Nähe ' bt^liern^ '^' "" uns von dort geschrieben ."? 3elbe , "" Unglücksfall, indem ein Kind -', ^rot ""°"nte. Die Eltern des Kindes « l>°" Vr?"" '" ^l"l auf dem Felde mit 7bie Ki?°^ln heschaMt. Während dem " l'e dilr ?^"" °" und fpielten an dem« 'M^gen "e Aefte von dem umstehenden Ge- l ! ' "' deln'c>^" vierjährige Kind der Ramwts l >,^>hen in Ü." ill nahe gekommen sein. seine l^2°n dei, ""b' und das Kind verbrannte ^ Mragen "NMichen ältern, so dass es todt Das russische l - '^t Gel^^^^t. dass alle Handelshäuser glichen N 5 """ der Firma der sactischen ^lvii^ "«-''her ^ ^^^ ^^^ ^^. ^ "°llen Fi"m "" Umstände — der Berühmt-^^.' '^e O»^^' s' w. — den Nachfolgern ge-^^e<^ste Werder Firma nicht mehr IX """Nllvort^^^"' derart aber, dass der Person auf den Schildern. V?»Kz " st« " "^ocumenlen vorangeseht wirb. -'^"lvttter ?. "^der.) Der Fleischerlnecht > I"n lroa,is^ " °m 2. d. M. bei St. Egydi in >,"" balz ^.Vichhändler Barbariö über- , :z Ü 12? ss Mmtt ^,^^ ^^ Verwundeten der ^l^lbura , """bte, wurde in Graz verhaftet ^^''°«nden V°"iert. "° er mit seinem ^ "b alles > ^" confrontiert ward. Der ^ "n. Barbaric ist unterdessen ge« ^^^ Äur^u^ ?" P'""urg "elbet ein ^>>e b^«""' Die Influenza-Epidemie ' )>,sl "'ele Np.c ^" ""d es sterben beiweilem "ln "'" jetzt "" der Krankheit. Dagegen ^t,',,?° s'e ar^" 3^°^ im Staate Wisconsin >^ .^ölle^" ^ Verheerungen unter der dor« ' '^ tz/ ^'e Seu^""^"' ^luch in anderen Orten ^ 5»?^"e i "^ aufgetreten. Von 600 Arve«. ^lil "ia erl. Gelärm in Nevada find 400 ^s,>s«te ei«« M und 100 bereits gestorben. h-^°tl,'^ellt werden. «?chift!^"er Schiffssalut.) Das ^^chtuaderk? ' ^"^ vorgestern früh am e:^> U zli «..^°" Wres vorüber, ohne dieses ^dV^boot ^ ^" Admiral Duperre ließ ^X "^d d/« ^" italienische Schiff zwin- ^Ai ^"ste ^''chwader zu grüßen, worauf ''<^lzzi°. ^lan glaubt nun.' der Capitän "ltzj iedoch »., ?e einen Verweis erhalten, ^'»>b,^uhr '^ lnternationalen Folgen haben. U>^>?°riu/'"^ier fleisch.) Von W",^ ""den h". "" wurde in Rücksicht auf die M^'', ^nth;,7s!'..«leischpreise der Versuch mit f^>^>'letzter » '^ " größeren Massen ein. im^.:«... Quantum von !t> ^l^ »> slachorull verboten. ,, ^T'»M ich «icht? '^^si sticht?"' ^" ihn zu unterbrechen. s^^^li kzb. kntgegnete sie: -Ich weiß. z^sen ^' ehe du es wagst, den Stein '!i°z ^ ^ n c." gelbst der Ehre deines ' " i»^Mn ^°he getreten, ob du es nie sich mit Ehren von ^ w" Abthat? Deine Spione 'i^^? ^n ersM sein. sie berichten dir -'^t s, ' und "" grauenden Morgen nach i^,^ zwar in Begleitung eines t,i>5 ""r ehr. " "" gestanden haben mag. 'il^' llllf.?"zl>tai, ? 'nein Gatte, der Vater ''1^ ?^t ^" sich nicht entblödet: - ^7^' dir ofs"'!.^kn zu gestehen-------. Vill "'st. su Aschen wissen, wer mein ^'i «^? und d^7- ^ keinen Anstand, dir V!°t ^ tvar H," ^'"kn Namen und Stand '^l!^t' »"g. Wiederholte der Freiherr in > !>!> i>> ^"l)r ^ ^ ä^^"'lsen fort: .Interessiert es ^ ^er^° "h gewesen bin. so wisse. l°Me deines Freundes, des circa 10.000 Pfund wurde, wie die «Weser Zeitung» mittheilt, wegen des billigen Preises von 58 Pfennigen per Pfund gern genommen. Das Fleisch war zart und schmackhaft. Es sollen nun regelmäßig größere Quantitäten eingeführt werden. — (Dieb stahl.) Wie uns aus Gonobitz geschrieben wird, sind beim dortigen t. k. Bezirksgerichte aus der Kanzlei aus einem verschließbaren Kasten fünf als corpus äslieti aufbewahrte Jagdgewehre von bisher unbekannten Thätern entwendet worden. Verdächtig sind die in den Kanzleien zur Arbeit verwendeten Arrestanten. — (Bewaffnete Mönche.) Ein hervorragender SportSmann Frankreichs, Vicomte de Brefsac, hat sich in den Orden der bewaffneten Mönche des Cardinals Lavlgieri aufnehmen lassen. Diese Mönche, deren Veruf die Unterdrückung des Zclaoenhandels in der Sahara ist, haben ihre Quartiere in Biskra, welches in der Wüste selbst gelegen ist, aufgeschlagen. — (Die Bevölkerung von Prag.) Laut dem in der vorgestrigen Sitzung des Prager Stadtrathes vorgelegten Berichte ergab die 1690er Volkszählung in Prag rund 26.000, gleich 1b Procent, Deutsche und 146.000, gleich 84 Procent, Czechen. Im Jahre 1680 waren 30.000 Deutsche, gleich 17 Procent, und 136.000 Czechen. gleich 81 Procent. — (Von der Familie des Schach.) Die Gemahlin des Schach von Persien, die sich im vorigen Jahre in Wien einer Augenoperation unterzog, ist kürzlich von einem Mädchen entbunden worden. Das Kind erhielt den Namen Fat me. Aus Anlass der Namensverleihung fanden in Teheran große Festlichkeiten statt. — (Dr. Dunajewski.) Der gewesene Finanz» minister Ritter von Dunajewsli wird am 10. d. M. von seinem Aufenthalt im Süden zurückkehren und in Krakau Wohnsitz nehmen. Dr. von Dunajewski besitzt in Kralau ein eigenes Palais. — (Walfische.) Aus Kopenhagen wirb ge< meldet: gwei große Walfische sind vor kurzem bei Nlsodde gestrandet. Sie sind jetzt balsamiert worden und sollen nach deutschen Städten zur Schaustellung gebracht werden. — (gu guter Letzt.) Mann: «Die Suppe versalzen, der Braten angebrannt, das Gemüse verpfeffert, die Köchin mufs heute noch aus dem Hause.» — Frau: «Sie ist ja gestern abends schon gegangen.» — Mann: «Ah so. . .!» Local- und Provinzial-Nachrichten. Daibacher Gemeinderath. * In Anwesenheit von 26 Gemeinderäthen hielt vorgestern abends der Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach eine öffentliche Sitzu g ab. Zu Beginn derselben machte Vorsitzender Bürgermeister Grasselli die Mit« theilung, dass die trainische Sparcasse in der jüngsten Generalversammlung den namhaften Betrag von 2500 fl. zu Gunsten des städtischen ArmenfondeS votiert hat. Unter Nraoo-Rufen der Gemeinderälhe sprach der Vorsitzende dem genannten vaterländischen Institute für diese Spende den Dank aus. Der Vorsitzende theilte weiters mit, dass Herr I. N. Horal Alters wegen seine Stelle als Ver-waltungsrath der städtischen Sparcasse niedergelegt hat. Per Gemeinderath beschloss, Herrn Horak aus diesem Anlasse für seine eifrige und erfolgreiche Thätigkeit fchriftlich den Dank auszusprechen. Sodann referierte Gemeinderath Murnik über die bevorstehenden Ergänzungswahlen für den Gemeinderath. Rittmeisters Emil von Kelten, kam. Ja. meine Geduld geht auch so weit, dass ich bereit bin, dir zu sagen, was ich alles von den Lippen des Todten vernahm. Kannst du mehr fordern?» Der Varon war sehr blafs geworden, denn er kannte Kelten zu gut. um nicht zu wissen, dass. wenn er Hilda ein Bekenntnis abgelegt, er sicherlich ihn nicht geschont hatte. Seine Augen hiengen wie festgebannt an den Lippen seiner Frau, als erwartete er, dass sie ihm die Anklage für das, was er gethan, ins Antlitz s. leudern würde, aber sie schwieg, und eine unheimliche Stille herrschte in dem Gemach. Hilda's Augen ruhten unverwandt auf dem Manne. der. mühselig genug nach Fassung ringmd. endlich stammelte: «Was Kelten dir gesagt haben mag. ich weiß es nicht; jedenfalls können es aber, nach deiner seltsamen Art zu schließen, nicht Worte gewesen sein. welche deine — wie ich schon seit einiger Zeit bemerkte — erlöschende Liebe für mich zu neuer Glut anfachten!» Ihre Liebe! Es zuckte ironisch um die Mundwinkel der jungen Frau. Wusste er denn wirklich nicht, wie namenlos verhasst er ihr war, oder wollte er es nur nicht wissen? «Bei ruhigem Blute.» sprach er weiter, «bist du zu gerecht, um nicht einzugestehen, dass, wenn man will, sich jedes Ding in zweierlei Weife auslegen lässt: in einer nuld.oersöhnlichen und in einer ge-hässigen. Erst damit, dass du mir mittheilst, was Kelten dir saa/e. setzest du mich in die Lage. nnch gegen ungerechte Beschuldigungen zu rechtfertigen!» sprach der Freiherr, noch immer bestrebt, den Schein aufrecht zu halten. Die betreffenden Beschlüsse haben wir bereits gestern mitgetheilt. Gemeinderath Dr. Majaron erstattete namens der Personal- und Rechtssection Bericht über die Note des krainischen Landesausschusses wegen Incorftorierung einer Gauparcelle beim neuen Landesspitale. Da eine Parcelle des für das neue Landesfpital erworbenen Bau-grundes in die Steuergemeinde Unterschischka eingetragen erscheint, sprach der Landesausschuss den Wunsch aus, dass auch diese Parcelle der Steuergemeinde Kapuziner« Vorstadt einverleibt werde. Der Gemeinderath stimmte ohne Debatte dem diesbezüglichen Antrage des Referenten zu. Gemeinderath Gogola referierte über die beabsich« tigte Aenderung der Statuten der städtischen Sparcafse und die Vermehrung des Beamtenpersonales derselben. Der Referent stellte den Antrag, eS sei jener Paragraph, demzufolge die städtische Sparcasse leine Werteffecten an« kaufen dürfe, aus den Statuten zu streichen, da eine folche Bestimmung weder in dem Sparcassen-Regulativ aus dem Jahre 1844 , och in den später von der Re« gierung herausgegebenen Musterstatuten enthalten sei und die Bestimmung dieses Paragraphen der Entwicklung des Institutes nachtheilig sei. Weiters sei der Paragraph, dem« gemäß die Einlagen in der städtischen Sparcasse vom nächstfolgenden'Tage an verzinst werden, dahin abzuändern, dass — gleichwie bei anderen Instituten — auch in der städtischen Sparcasse die halbmonatliche Verzinsung ein» geführt werde, d. h. dass die in der ersten Hälfte des Monates erfolgten Einlagen vom 16. des laufenden Mo« nates an, die in der zweiten Hälfte des Monates erfolg« ten vom 1. des folgenden Monates an zur Verzinsung gelangen. Infolge des Verzinfungsmodus habe die städtische Sparcasse bis zum 31. December 1890 eine Mehraus» gäbe von nahezu 5000 st. zu verzeichnen, welcher Betrag ausgereicht hätte, den Geschäftsverlust auszugleichen und noch einen kleinen Ueberschuss zu erzielen. Der Referent beantragte weiters eine Statutenänderung in der Richtung, dafs der Wechfel»Escompte erleichtert werde; bisher mussten die Wechsel von zwei Giranten unterzeichnet sein, in Hinkunft soll die Unter« schrift nur eines, jedoch zahlungsfähigen Giranten genügen. Inbetreff der Vermehrung des Beamtenpersonales beantragte der Referent, es sei diese Angelegenheit bis zur Uebersieblung der städtischen Sparcasse in entsprechen« dere Localiläten zu verschieben. — Nach einer kurzen Debatte, an welcher Vicebllrgermeister Petricic und Gemeinderalh Hribar theilnahmen, von denen der erstere sich für die sogleiche, der letztere aber für die halbmonatliche Verzinfung der Einlagen aussprach, wurden die Anträge des Referenten Gogola unverändert an» genommen. Der Stadtmagistrat wurde beauftragt, die in der bezeichneten Richtung geänderten Statuten der l. k. Regierung zur Genehmigung zu unterbreiten. (Schluss folgt.) — (Der neue Gütertarif der Staats« bahnen.) Heute liegen mehrere Mittheilungen über den neuen Gütertarif-Entwurf für die österreichischen Staatsbahnen vor, denen wir Folgendes entnehmen: Die Tarife werden nach Zonen von 10 Kilometer in der Art berechnet werden, dass der bei einer lilometrischen Berechnung für die Mitte der betreffenden Zone entfallende Frachtfatz für die ganze Zone zu gelten hat. Die Einheitsfätze werden nach Staffeln von 1 bis 50 Kilo« meter, von 51 bis 150 Kilometer, von 151 bis 300 Kilometer und über 300 Kilometer abgestuft werden. Das Wertclassifications-System, welche« den österreichischen und Sie sah ihn an mit emem Blick, der geradezu zerschmetternd war. ehe sie ihm antwortete: «Sollte es dir wirklich nicht genügen, wenn ich dir sage. dass ich alles weiß? Kannst du wünschen, dich noch weiter gedehmüthigt zu sehen, indem ich das specisiciere, was du gethan, wodurch du dich so tief herabgewürdigt, dass jede Möglichkeit, dich zu achten, für mich auf immer ausgefchlossen ist?» Waldau schwieg; er schlug die Augen nieder, und nach einer abermaligen peinlichen Pause fuhr die Baronin in erhobenem Tone fort: «Du hast meinem Bruder nicht den todtbringenden Stahl in die Brust gestoßen, nicht, weil es dir an Willen dazu gebrach, sondern einzig und allein, weil du zu feig dazu warst, weil du weder den Muth besessen hättest, in ehrlichem Zweikampfe ihm gegenüber zu treten, noch jenen traurigen Muth, ihn meuchlings zu überfallen. Zu deiner Schandthat musstest du einen anderen dingen, aber du bist deshalb nicht minder sein Mörder, als wenn thatsächlich sein Blut an deinen Händen klebte. Sühne kann ich von dir keine fordern, denn was du verbrochen, es ist so namenlos schlecht, dass es keine Sühne dafür geben kann. Dein Anblick ist mir ver« hafst, gehe — und wenn du mir das nächftemal vor die Augen trittst, so sei es nur, um mir das Schreiben einzuhändigen, welches sich in der Hand meines tollen Bruders befunden und das mir vorzuenthalten du elend genug gewesen bist!» «Das Schreiben? Welches Schreiben?» fragte der Varon. M Sie aber wiederholte nur gebieterisch: W Laibacher Zeitnnn Nr. 80. 654 10.Wl^ ungarischen Bahnen gemeinsam ist, wird im allgemeinen beibehalten, aber in einigen wesentlichen Punkten von dem jetzt geltenden Schema abweichen. Bezüglich der Eilgüter enthält der neue Tarif bei der Eintheilung die Gliederung von «unter 5000, von 5000 und von 10.000 Kilogramm», und die Tarife sind daher sechsfach gespalten, und ist auch bei den Eilgütern die Einrichtung der ganzen und halben Wagenladungsclasse geschaffen worden. Aber auch das einzelne Eilgut wird weit billiger transportiert werden als früher. Vei gewöhnlichen Eilgütern ist der höchste Tarif, der in Zukunft gelten wird, mit 12 Kreuzer für das entsprechende Quantum berechnet worden. Der niedrigste Tarif sinkt aber bis 0-46 Kreuzer herunter, wobei allerdings eine kleine Vertheue-rung dadurch eintritt, dass nicht jedes Kilometer, sondern die Zonenmitte berechnet wirb. Bei den «ermäßigten» Eilgülern sinkt der Tarif bis 0 26 Kreuzer herunter. Für das gewöhnliche Eilgut wird, mag es nun als einzelnes Stück oder in Waggonladungen aufgegeben werden, eine Ermäßigung eintreten, welche zwischen 30 und 60 Procent schwankt. Bei den «ermäßigten» Eilgütern müssen gegenwärtig bei einem Transport von 100 Kilogramm von Wien nach Nraunau 2 fl. 25 kr. gezahlt werden, in Zukunft werden bei einzelnen Eilgütern 2 fl. 14 kr. und in Wagenladungen 1 fl. 61 tr. und 1 fl. 39 kr. zu zahlen sein. Hier ist die Ermäßigung geringer als bei den «gewöhnlichen» Eilgütern. Der Schwerpunkt der Re» form liegt eben bei den «gewöhnlichen» Eilgütern, wo durch die Einführung der Wagenladungen der T> ansport der Lebensmittel in die großen Städte ganz besonders begünstigt werden soll. Was den Tarif der Frachtgüter betrifft, so besteht die wichtigste Aenderung, welche sich hier ergeben hat, in der Nildung eines Ausnahmstarifes für Stückgüter bei Aufgabe von 500 und 10 000 Kilo« gramm. Auch bei den Stückgütern wurde genau fo wie bei den Eilgütern eine ganze und eine halbe Wage«» ladungs - Classe geschaffen. Für diese Wagenladungen wurde ein besonderer niedriger Tarif eingeräumt, wel« cher oft um mehr als die Hälfte kleiner ist als der Tarif für einzelne Stückgüter. Weniger bedeutend sind dagegen die Ermäßigungen bei den Wagenladung«' Elassen ä, N und 0. Zu dem Tarif für Massengüter ist ein neuer Ausnahmstarif für fperrige Güter, der jedoch lein Werttarif ist, fondern ein Raumtarif, der nach dem Quadratmeter der Bobenfläche berechnet wird, hinzu» kommen. Der Kohlentarif ist im Ausnahmstarif I ent< halten und wird die Sähe 0 15, 0 13, 0 10 und 0-08 Kreuzer für je 1000 Kiliogramm und ein Kilometer haben. Hier zeigt sich also leine besondere Er» mäßigung. Der Ausnahmstarif II ist dagegen ein nie» drigerer, welcher ganz neu ist und in den alle jene Artikel eingereiht werden sollen, welche vermöge ihrer Gering« Wertigkeit oder aus anderen Gründen besonders niedriger Frachtsätze bedürfen, wie Lignitlohle, Baumaterialien, Eis und Schnee, Zuckerrübenabfälle. Die Manipulalionsgebür soll in Hinkunft in folgender Weise berechnet werden: Bei einem Transporte von 1 bis 30 Kilometer in den Classen I und II, ferner bei Aufgabe der Stückgüter in ganzen und halben Wagenladungen (Ausiahmstarif IV) sowie in der Wagenladungsclasse H. 3 kr. — (Reise nach Rom.) Erzbischos Dr. Haller von Salzburg, dann die Fürstbischöfe Dr. Zwerger von Graz und Dr. Napotnil von Marburg treffen am 16. d. M. in Laibach ein, woselbst sich ihnen Se. Excellenz Fürstbischof Dr. Jakob Missia anschließt, um die Reise nach Rom anzutreten. Am 20. April treffen die genannten Kirchensürsten in Rom ein. — (Eröffnung des Reichsrathes.) Nach einem feierlichen Hochamte in der Stephanslirche hielt gestern das Abgeordnetenhaus seine erste Sitzung ab. Dr. Smolt a übernahm unter lebhaftem Beifalle den Hmsitz als Alterspräsident. Es folgte die Angelobung der Abgeordneten. Die Iungczechen übergaben dem Präsidium eine Rechtsverwahrung. Das Herrenhaus hielt ebenfalls die formelle Eröffnungssitzung. — (Todesfall.) In Reifnitz ist gestern morgens der hochw. Herr Martin Skubic, Ehrencanonicus, Pfarrer und Dechant von Reifnitz, Consistorialralh, Ritter des Franz»Iosef>Ordens lc., nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren gestorben. Der Verblichene ward zu Polih am 9. November 1814 geboren und fungierte als Seelsorger in Semic, Mottling, Gottschee, Tscher. nembl, Adleschitsch und seit dem Jahre 1868 in Reifnitz. Als Priester und Patriot erfreute er sich allgemeiner Hochachtung. Das Leichenbegängnis findet morgen um 9 Uhr vormittags statt. — (Gewerbebewegung in Laibach.) Mit Zustimmung der Gewerbebehörde haben ihre Gewerbe verpachtet, und zwar: Vlasius Hafner an Johann Schmid, Alter Markt 19; Thomas Jäger an Franz Topolavc, Martit'sstrahe 1; Maria Robic an Franz Rozman, Ot. Iakobsplatz 11 — sämmtlich Gasthaus-Gewerbe. Ueberlragungen gewerblicher Betriebe: Maria AlZnovar, Gasthaus'Concefsion, vom St. Iakobsplatz 11 nach Bahn» Hosgasse 12; Maria Rabic, Gasthaus'Colickfsion, vom Krakauer Damm 4 „ach St, Ialobsplatz 11. Die Aus» Übung der Oewerbe haben aufnelassen und den Gewerbe« M'^, rückaeslrU,: Marin Uch^ch,,.. Floriansgnsse 17. Gasthaus-Concession; Adolf Pollak. Iudengasse 5, Gasthaus-Concession; Franz Watrel, Floriansgasse 16, Damenschneiderei. — (Zu den Manövern bei Cilli.) Verschiedenen Blättern wurden aus Cilli Detail-Nachrichten über die heurigen Manöver, über die Unterkünfte für den Allerhöchsten Hof u. f. w. gemeldet. Wie die «Grazer Morgenpost» erfährt, sind alle diese Nachrichten für dermalen noch als verfrüht zu betrachten. — (Personalnachricht.) Der Oberst des Infanterie - Regiments Nr. 96, Herr Spiridion Ritter von Mitrovic, wurde in den Ruhestand übernommen und demselben der Generalmajors - Charakter verlieben. — (Advocaturs < Statistik.) Dem «Ver« ordnungsblatte des Justizministeriums» ist zu entnehmen, dass zu Beginn deS Jahres 1691 in sämmtlichen neun Oberlandesgerichtssprengeln, welche 24 Advocalenlammern umfassen, 3110 Advocate« ihres Amtes walteten. Von der Gesammtzahl befanden sich 1895 Advoraten am Sitze eines Gerichtshofes, 1215 an anderen Orten und 1495 am Sitze der Ndvocatenlammern. Im Vergleiche mit dem Jahre 1890 .zeigt sich eine Vermehrung der Advocate« um 103. InKrain befanden sich zu Beginn des Jahres 24 Advocate«, und zwar 13 in Laibach, 3 in Rudolfs« wert, 2 in Adelsberg. je 1 in Gurkfeld, Gottfchee, Krain-burg, Littai, Radmannsdorf und Stein. — (Entdeckung eines römischen theaters.) Aus Trieft wird berichtet: Nachgrabungen, die unter der Leitung des Professors Puschi in Barcola an der Küste, auf halbem Wege zwischen Trieft und Miramar, angestellt wurden, haben ein interessantes Re« sultat ergeben, indem es gelang, die Umfangsmauern eines großartigen römifchen Bauwerkes, offenbar eines Theaters, bloßzulegen. Das Bauwerk bestrht aus einer äußeren polygonalen Mauer und einer inneren Rund» mauer; der innere Durchmesser beträgt 45 Meter. Man fand ferner einige Gräber mit acht wohlerhaltenen Skeletten. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde St. Oswald im politifchen Bezirke Stein wurden gewählt, und zwar: Franz Culjati in St. Gotthard zum Gemeindevorsteher, Franz Konsek in Trojana, Valentin Kolenec in Oemsenit, Kaspar Novak in Hrastnil und Anton Benko in Iesenova zu Gemeinderäthen. — (Selbstmord.) Victoria Perisutti, welche bei Abbazia ins Meer sprang, war 23 Jahre alt, aus Vertobja im Görzischen gebürtig und seit 3 Monaten als Praktikantin beim Post' und Telegraphenamte in Abbazia bedienstet. Ihre Eltern domicilieren in Lovrana. — (Vergnügungszug nach Stein.) Das Reisebureau Paulin veranstaltet am kommenden Sonntag einen zweiten Vergnügungszug von Laibach nach Stein. Die Abfahrt von Laibach erfolgt um halb 2 Uhr nachmittags. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 9 April. Der liberale Centrmn.Club con-stituierte sich mit Aufrechthaltung der alten Grundsätze. Zum Obmann wurde Graf Coronini wiedergewählt. Der Polen-Club beschloss, vorerst den Standpunkt der freien Hand einzunehmen, und drückte die Bereitwillig« leit aus, in Einzelfällen mit den übrigen Parteien eine Verständigung zu suchen. Wien, 9. April. Diejenigen Gruppen der Rechten, deren Vereinigung unter der Führung des Grafen hohenwart im Principe schon beschlossen wurde, nahmen heute die Bezeichnung «Club der Conservativen» an. Die ConWuieruna. des neue:, Clubs erfolgt Montag. Brilssel, 9. April. In der Kohlengrube «Belle-vue» bei Dour wurde in der verfangenen Nacht durch eine Explosion schlagender Wetter ein Arbeiter getödtet und zwei verwundet. Bern, 9. April. Die Anklagekammer des Bundes-gerichtes verwies Castioni wegen Mordes und einundzwanzig andere am Tessiner Aufstande uetheiliqte Individuen wegen Insurrection vor die eidgenössischen Geschwornen. London, 9. April. Das Bureau Reuter meldet aus Simla: D,e die Position des Lieutenants Grant an« greifenden Manipuri wurden nach dreistündigem Kampfe mit großem Verlust zurückgeschlagen, wobei drei Mani-purisührer gefallen sind. Der Führer der Manipuri erklärte, die englische Oberhoheit anzuerkennen, sobald die Engländer in Manivuri einziehen würden. Athen, 9. April. Den Journalen zufolge ist ein unter dem Befehle des Capitäns Caminarouich stehen-des österreichisches Segelschiff mit 134 Tom,el, Gehalt an den Küsten d^r Insel Modi (?) gescheitert. Die Schiffsmannschaft wurde gerettet. Angekommene Fremde. Am ?. April. Hotel Elefant. Pelrovch, Fabriksvertreter; Wüster, Löwy, Tscheppcr, Kaufleute; Bcrgl, »teilender, und Nreisach. Wien. — Gruden; Ianda, Adjunct, Idria. — Gorjavc. Petriuja - Eney, Trieft. - Kurath. Modistin. Pola. - Oblal Fiume. — Fiedler s. Frau, Nlagensurt, - Huooveruit sammt -----------------------------------------------^M^l" «^ Frau, Kronau, — Petsche. Kaufmann. « ^, ^5-Gregoriic. Gürz. - Mcnzel, FaWlan;" j ^' ^> Prag. - Zelezny. Cooperator M't °° ^ > Pferdehändler, Hrenovitz. — Schn""?"" y, >c° ^ Salzburg. — Schlager. Veldes. ^ ^ Zt> Frankfurt. „ M""^ " Hotel Stadt Wien. Hoffmann, NussbauM'.^ » , ' Mendel. Kaufleute, Wien. — Schuft. " ^ i»'. ^ Edle von Schneid, Regierungsraths^''^ M. '.. von Schneid, Gutsbesitzer, Steinbüchl, ^, ^, Anger. Gerichts-Adjuuct. Cabar. ^ H°?'<>m', ^ ^' Kaufmann, Brünu. — Grilnauer. «a«'^ ^l.^ Suda, Veamtens°Gattin, Klagenfurt.--^^ ^- ' Vordernberg. — Fischmmm. Reisender, -" ^ Gllsthof Kaiser von Oesterreich. MM', ^ ^. Cerne, Gäriach. — Iahn. Handelsma»", ^, i> ^, vali. - Pollak. Haselbach. - Kretih, ^ ^ , 5 Hotel Vlliiischer Hof. Koch. Theaterdirc " <^M^, Paulrtic. Haup. Hollatcin und Schall", ^, f-disch. Viehhändler. Tirol. - Mattie", ^ A Erker. Kaufn,., sammt Tochter. G°"^"ael <7w," Hotel SiMcchnlwf. Hoceuar. Loitfch. -7 "^ ^ ?"> ., - Ierse. Pfarrer, s, Vruder, Dobrava- ^^./ laibach. — Abran. Handelsmann^««^.-------- Verstorbene. ^'' Den ». April. Anton Kell"". V 39 I.. Franzensquai 9. Lungentubelculo^^^.lo^ . Den 9. Apri l, Anna Lozar, Ka"i» Auerspergplatz li, Tuberculos, MkswmMV 5- Laioach, 8 April. Aus dem heutige'' A.^ "'"" 6 Wagen mit Getreide, 12 Wagen und s ^^ DurchschniltS'Prel!^^.. Weizen pr. heltolit. 6 9? ? 46 Nutter P - ^ . . ^1^ Korn . 5^36 ü 72 E>"/'' Ml-- 5^> Gerste . 4^87 512MM P^ Dl^^, haser . 3 6b ^N.nUH' ' ^s°> Halbflnch« . Heiden . 5 36 5^94 Z^He'!« ,'. ^ < .' Hirse . 5 20 5^S^NVZ!ü^^> Kukuruz . 5 50 b61hähnd" v . ^, Erdäpfel l00 Kik' 2 95-------tauven ^ ^.. ^ Linsen pr. Hcltolit 10 —-------b" <". , . > ^ Erbsen . 10-----------ßtroy ^ pc. .9. Fisolen . 9------------holz, y" Ml" ^ Rindsschmalz Kilo — 88-------.„«icheö, ',, ^z" Schweineschmalz. - 66 - - ^ "H.^'°' .^ 9. Ab. 733 2 7-8 Morgens Nebel, tagsüber 5«"'^,^ del " > Wolkenzüge in NO. - Das Tagcsnn ^^^-^ > um 11 unter dem Norn«al^^^_—-^T^lag^^^ ^Mw^l^cheV^edacteu^ > Modc,^ uz^eni na.n^ .ui^, "' W nikom. p^,>te^m m ^w^e"° W driäki ixßutii nass iLkreno ^ , ^ romll 8e8trs, ß08Zliee > > 2emeIMi o8t»nll. ^5>r> p^>7^, W »obato äuo 11. apriw ou ^ 6 ^e"'" W kiäe 2^Io8ti lur^Zkl trss .^ lc > M prepel^ni tsr tkmll») p<" .^, > W »tarsi. -' I»»VSi l.0^"'»3tt» ^^^^^ W die betrübende Nächst "^els, » » langjährigen treuen Ge,cya, ^» > welcher im Alter von -A ftlig '"' ^,5 A « > schmerzvollem Leiden gest"" dl"^'^ » schlafen ist. . .rfolgt 3"''n> ^^^ W Die Beerdigung er"g^^"3"^"^^^ W nachmittags um 4 UhrvoM^^^^ ^: SL 90 Andere össentl. Anlehen. Donau «eg,-üose 5"/^ 1lX) fi. . 12U 75 121 25 dto. Anleihe 1878 . . 108 25 —-— «lnleliei, der Stadt Gör, . . 111 — —'— Anlehen d, Stadtgemeind? Wien 105-50 10« 50 Präm,'Anl. d, Stabtgem, Wien 14825 148 75 «ürienbau-Anlehen verlos, ä"/„ 97 5) 9850 Uandbriefe (für IUO fl,), Nobencr, allg, öst. 4"/, . . , 113 8o 114 4i< dto. dto, 4>/,°/u. . . 100'«o 101 on bto. bto, 4°/o ... 9730 97 50 dto. Präm-Schuldverschr, 3°/, 109 «b 10975 Oest, Huftlllhrlenbanl I0j, 50«/, 98 5s »«10 Oest.-ung, Uanl verl, 4>/,°/„ . 1U13«1NI90 detto » 4»/, , . 99 70 100-10 detto 50jähr. » 4°/„ , . 9S-?o 10010 Vrtorltätü'Vbligatlonen (für 100 st,), Ferdinands Nordbahn Lm, 188« 100— 100/0 Valizifche Karl °Ludwig-Nahn Vm. 1881 300 fi, S. 4»/,°/° . 99l»0 100 40 Veld Ware Oesterr, Nordwestbahn . , . 106-7» 107-70 Etaatsbahn....... 18250 —-— SÜdbahN 5 3«/„..... 152-25 153 25 » k 5°/...... 119- ^ 120- Ung-yiliz. Nahn..... 10» — 1026!» Diverse Lose (fter Stück), «kreditlose 100 ft...... 187- 18»-- - Clary-Lofe 40 si...... 565.» 5750 4°/„ Donau-Dampfsch. 100 fl, . 125— 126 — Lalracher Präm, Anleh. 20 si, LI'50 22-5N Ofener llose 40 ft..... b„ 25 59-2i> Palffy llo!e 4« fl...... 5575 5825 Rothe» Kreuz, öst, Ges. »,, 10 fl. 1»'<«, 1920 Müdlllph'Losc 10 fl..... 20-50 2150 Salm-Lose 4» fl...... 59-50 00-50 St.-Venols-Lose 40 fl. . . . ei 85 8225 Walbstein-Aose 20 fl. ... 87— 38 — Nlndllch Erüh-Lose 20 fl. . . 51— —-.-Vew.'Sch. d. 3"/„ Präm.'Schuld- verschr, der Nobencredltanstalt »7— 29 — Kank'Actien (per Stück). Ungloüst. NllNl li00 fl. 60°/„ t.M,lst, f, Hand. U, G, ILÜ fl, 30125 30175 lrebitbaill, «llss. uny., l»0U fl. . 34325 343 75 Depositenbank, Mg,, 200 fl. , 204 — 205 - «»compte Ges,, Ndrsst,, 500 ß. S10-— S15 — Giro»«. Cassenv,, Wiener200st. 211 — 212-— ^'""" "'5 92-9- !il ^ - zn!» ^025 181-^ ' Ür„ "« 9« «u gy.^ » ^ I«« _ Veld Ware Hypothelenb.,öst. 200fl. 25°/u«. 7N-5N 71'— Länderbanl, öst, 200 fl. V. . . 220 40 220 90 Oesterr.'iing, Nanl 800 fi. . . 989 — 991 - Unionbanl 200 fi.....23875 »3925 Verlehr«banl, llllg., 140 . . 158 — lib,-Vis,-V, 200 fl, S. —— — — Ferdlnanb« Nordb, 1000 fl. TM. 2780 2790 Gal, Carl-Ludw. B- 20»fl.ay-Ves,,Wr.,i70fl,0.W. « kommender Dienstes! ' ^?'h°lte H^beraufseherstelle > ^ und 3?e "it dem Ge. A>'^lV^eier Gefangen->ll ? 25p'^ "'/.dem Gehalte ^ dem »n-Ausseher. .>b°'Ätti"täN^ Ehrlicher ^eK>'chen Wulage ^ jede >^^'^boch '"nn äß.gen Unter--' ° b^>'n un'. ^ ^«l'chen Brot. X^«t)> ih?/"sgeschrieben. ^?"^ng d"r?^''s belegten ^^^/^orgeschriebenen Erfordernisse, als des Lebensalters nicht über 35 Jahre, guter Gesundheit, des unbescholtenen Vorlebens, der Kenntnis des Vollsschulunte» richtes und der beiden Landessprachen sowie allfälliger Kenntnis eines Gewerbes und eventuell des durch Militärdienstleistung begründeten An» spruches auf eine Anstellung im Civil-Staats« dienste, bis 9. Mai 1891 bei der gefertigten l. k. Staatsanwaltschaft zu überreichen. Jeder neu angestellte Gefangenaufseher hat eine einjährige probeweise Dienstleistung zurück« zulegen, wonach erst nach erprobter Befähigung seine definitive Ernennung erfolgt. K. l. Staatsanwaltschaft. Laibach am 8. April 1891. (1450) g. 2258 und 2286. Zagdverpachtung. Die Verpachtung der Gemeindejagdbar« leiten von Sinadole und Niederdorf auf die Dauer von 5 Jahren, nämlich für die Zeit vom 1. Juni 1891 bis 31. Mai 1896 wird im Wege der öffentlichen Licitation am 28. April 1891 um 9 Uhr vormittags in der Gemeinde» lanzlei zu Senosetsch vorgenommen werden. Hievon werden Pachtlustige mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, dass die Pachlbeding-nisfe bei der gefertigten k. l. Vezirkshauptmann-schaft oder am Tage der Verpachtung beim Licitationscommissär eingesehen werden lönnen. K. k. Bezirlshauptmannschaft Ndelsberg, am 6. April 1891. (134S) 3-3 Nr. 6662. Kundmachung. Zufolge Erlasses des hohen f. k. HanbelS-Ministeriums vom 23. März l. I.. g. 13.503, wird kundgemacht, dass der im internen Postverkehre sowie im Wechselverlehre mit Ungarn geltende Tarifsatz von drei Kreuzer für Drucksachen über 50 bis einschließlich 150 Gramm vom 1. April l. I. an auch im Verlehre mit dem Occupations» gebiete eingeführt wird. Gleichzeitig wird belannt gegeben, dass auf Grund der hohen l. l. Handels»Ministerial»Ver>° orbnung vom 11. März l. I.. I. 5611, die Post. marken der Emission 1890 zu 20 Ir., 24 lr., 30 lr. und 50 lr. künftig in der bisherigen bezeichneten Farbe, jedoch mit einem geänderten Marlenbilde, hergestellt werden. Die neuen Postmarlen zu 20 lr., 24 kr., 30 tr. und 50 lr. werden nach Nufbrauch der Norräthe der gegenwärtig im Verlehre stehenden Marken der gleichen Kategorie ausgegeben werden. Vom 1. September 1891 angefangen, werden die derzeitigen Postmarlen der eben erwähnten Kategorien außer Verkehr gefetzt. Trieft am 31. März 1891. (1441) 3-2 Z. 333 V. Sch.R. Lehrstelle. An der zweiclaffigen Volksschule inNesfel. thal wird die zweite Lehrstelle mit dem Iahrcs-gehalte von 450 st. und der provisorischen Benützung eines Zimmers im Schulgebäude zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung aus» geschrieben. Im Falle der provisorischen Besehung wird dem provisorischen Lehrer von Seite der Schulgemeindc eine jährliche Remunera-tion von 50 st. für die Dauer des Provisoriums ausgefolgt. Gehörig instruierte Gesuche sind bis zum 1. Mai 1891 im vorgeschriebenen Wege Hieramts einzubringen. K. l. Nezirlsschulrath Vottschee, am 6ten April 1891. Unzeigeblall. Hungszug U f\ »^-5*11 hol. 6hen> W0-* ^L uof öon 06er. radence Nr. 16, nun in Wlirttemberg, hiemit erinnert: Es habe wider ihn bei diesem Gerichte Michael Butala von Oberradence Nr. 3 (durch den k. k. Notar Anton Kupljen von Tschernembl) die Klage ä6 pra68.17ten September 1890, Z. 735. auf Zahlung eines Darlehens Per 200 fl. s. A. überreicht, worüber die summarische Verhand» lung auf den 11. Juli 1891. vormittags 8 Uhr, Hiergerichts angeord» nel ist. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, so hat man zu dessen Vertretung und auf dessen Gefahr und Kosten den Herrn Josef Stariha von Tschernembl als Curator aä klolum bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege ein> schreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem auf- gestellten (Jurator nad^ ben Bestimmungen ber (Keric^tžorbnung öer^anbest luerben unb ber ©e!(agte, sijelc^em e« übrigen» freisteht, jeine JRe^tÄbe^elfe quc^ bem be* nannten Curator an bie iL>anb ju geben, fic^ bie au& einer SBerabfäumung ent« (tefjenOen folgen selbst beijumeffen §aben roürbe. St. l SBe^irfÄgcric^t Xjc^ernembf, am 15. äflärj 1891. (1178) 3—3 St. 1342. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih LaSièah naznanja: Na prošnjo Antona Žnidaršièa iz Male Vasi ätev. 22 (po pooblaäöencu gospodu Jankotu Globoèniku, c. kr. notarji v Velikih Lašièah) proti Josipu Perkotu iz Zagorice, sedaj neznanega bivališèa (po njemu postavljenem kura-torji na öin gospodu Matiji Hoèevarju iz Velikih Lašiè) dovoli se izvršilna dražba pravic posesti in užitka, ka-tere Josipu Perkotu iz Zagorice na zemljiäke parcele št. 243, 244 in 250 katastralne obèine Zagorica pristojijo in katere so sodno na 110 gold, ce-njene, ter se odloöita za to dražbo dražbena dneva na 17. aprila in 1. ma ja 1891. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoludne pri tem sodišèi z dostavkom, da se bodo te pravice posesti in užitka pri prvem röku le za cenjeno vrednost ali veè, pri drugem röku pa tudi pod to vred-nostjo oddale. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašièah dne 12. marca 1891. (1448) 3—1 St. 2673 in 2674. Razglas. Zamrlim tabularnim upnikom An-toniji Zolnar in Ani Muhiè, dalje Ma-riji in Katarini Prus, prvi iz Metlike in slednji iz Krmaèine, odnosno nji-hovim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, imenuje se skrbnikom na èin gospod Franc Schönbrunn v Metliki, ter se mu vrosiita odloka St. 2258 in 2420. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 2. aprila 1891.