Nr. 137 erll on«g«bUhr ble III ZeU«l: imal «u lr., 2m.»«l?., ^»l. l ft>! sonll pr..^e!Ie IM. .«!»'., Sm.io ll. u. f. w. ^»lscrtionsftempel jcdesm. 20l«. 188». Amtlicher Theil, 3e. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom W. Jänner d. I. den Finanz-lael! lind versendet' ^csetz« und Vcrordnuugs-Blatt für das Her- i ogthum Krain. III. Stück. Jahrgang 18tt9. Inhalts-Uebersicht: 4. w ,l Gcsctz, '^ '"'" si!r dli<°< Hrvzogthum Krain, brirrfseiid dir Eimührnnl, einri.' Hiilidcstcucr. kaibach, dcu 20. Jänner 180'.». ^°u, k. l. Rcdactioiiöbllrcan des Grsetzblattes für Kram. Nichtamtlicher Theil. Das Ergebniß dcr CM'my. ., Paris, 10. Jänner. Die „France" erfährt, daß ^ Declaration der Mächte, welche das Eudcrgcbniß der ^"feicnz s^ii, sysl, höchstwahrscheinlich in der heutigen besa"/^ ac;cichuet werden wird. Diese Declaration der ^' ^' ..France" zufolge, im Wesentlichen, die in ^onfrm,', vertretenen Mächte seien der Ansicht: d, ^ daß die Türkei Grund hat, sich über die Vil-'li ?,s Frciwilligcn-Vaudcn auf griechischem Gebiet 3> ^'uagcu, daß hicr cinc offcuba'rc Vcrletzuug des ^ ^encchts vorliegt und duß es ciuc Pfiicht für Griechen "d ist, wclch.s auch feine innere Gcfctzgcbuug seiu "°g> auf seiucm Gebiete kciuc Augriffe gcgcu ' einen -^chbarstaat fich vorbereiten zu lassen; 2. daß es auch eine Pflicht für Griechenland ist, « "laMns in sciueu Gewässern dic Ausrüstuug von ^ualenschiffcu zu verhindern; f^ '^ daß cs nicht daS Recht hat, sich der Hcim-ihrc, . ^ krcteusischcn Auswanderer, welche nach setzn/ "Claude zurückzulchrcn wüuschcu, zu widcr- kläru3"?^scn drei Punkten schließt sich also die Er-For>n a, . dachte, ^^^ ciuigcn Schattiruugeu iu der embcr . ^^"' ^'" tiirkischcu Ultimatum vom 10. De-^^ "- Der vierte Puukt des Ultimatums kouute, > da die Pforte erklärte, sich hinsichtlich desselben auf den Spruch der ordentlichen Gerichte zu verlassen, lici Seite bleiben. Was cudlich den fünften Pmikt betrifft, dao ist die Aufforderung an Griechenland, sciu Betragen deu Vorschriften des Völkerrechts anzupassen, so wird dieselbe, obgleich sie mittelbar schon in den drei ersten Punkten enthalten ist, von den Mächten nochmals in Form eines „acceutuirteu Rathes" an die griechische Regierung gerichtet werden. Die Türkei wird schließlich erklären, daß sic bereit ist, ihr Ultimatum zurückzuziehen, wenn Griechenland die Erklärnng der Mächte iu ihren wesentlichen Punkten annähme. Von diesem Entschlüsse Act nehmend, würden die Mächte die Hoffnung auö-sprechen, daß Griechenland sich beeilen werde, den Eut-schließungen der Confcrcnz bcizutrclcn, und daß die guten Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei baldigst wieder hergestellt sein würden. Dicse Delation soll unverzüglich dem Herrn Nangabl'' mitgetheilt wer-dcu, welcher dann iu vier oder fünf Tagen im Stande sein wird, die Gegenerklärung seiner Regierung zu übermitteln. Dic Nebe des MlijlelprWentcn Vrascn Anilajsy. (Schluß.) Unsere Opposition ist daher auf Gruud ihreS gc» genwärtigcu Programms nicht nur nicht regicruugsfähig, fouderu sie muß eine gänzliche Uimvaudluug crfahrcu, wenn sie auch uur im allgemeinen als Opposition nützlich sein will. Es gab eine Zeit, wo man uicht frank uud frei eiuc Parallele zwischen der Vcrgaugeuhcit und der Gegenwart zichcu tonnte, weil die ungarische Vcr-fassuug damals uoch jenseits der Lcilha viele Gcgucr hatte. Jetzt ist die Basis schon augeüommen, daS offene Wort ist daher uicht schädlich, foudcrn sogar uothweu-dig. Der Unterschied zwischen der Vergangenheit nnd der Gegenwart ist der, daß Uugnru dasjenige, wac es früher uur auf dem Papier bescsscu, jetzt iu der Wirklichkeit und als ciuc auch vou dem andcru Theile der Mou-archie anerkannte Grundlage besitzt. Ungarns Lage vor dem Ausgleiche glich der Situation jener - - leider mehr oder weniger auch jetzt noch zahlreichen Edelleute, welche das Pcrgamcut mit jcucr königlichen Donation, die sic zum nomiucllcu Hcrru ir-gcu!> einer Gruudbcsitzuug machte, iu ihrem Schrauke aufbcwahrcu, dic nbcr mit dem stamen uud dem Pcrgamcut vou der Besitzung selbst blutwenig vcsitzcu. Nach langer Proceßsühruug, iu deren Verlaufe von beiden Scitcu auch Gewalt vcrsucht worden, ist uuu ciu solcher Edelmauu auf dem Wege freundschaftlicher Vereinbarung in den Besitz eingetreten, und zwar lediglich unter Be-diugun^u, welche nothwendig waren, um mit dem Nachbar ein gutes Einvernehmen aufrecht zu erhalten; und nun kommcu ciuige uud sageu: „Weise den gütlichen Ausgleich zurück und führe den Proceß — weiter!" Das ist ein Nath, welchen Advocate« zu geben Pflegen, die keine Beschäftigung haben; aber ich glaube, daß ihn die Nation, welche nicht nach dem Processe, sondern nach ihrem Besitze verlangt hat, nicht annehmen wird. Nicht eine Graoaminalpolitik zu verfolgen, sondern auf dem Gebiete des Fortschrittes vorwärts zu trachten — das ist unsere Aufgabe, weun wir nicht definitiv hinter allen anderen Nationen zurückbleiben wollen. Vorwärts schreiten müssen wir daher, und zwar nicht nur vorwärts, sondern schnell und ohne Zeitverlust vorwärts; denn der Stillstand ist der Tod, vor dem uuS lcmerlci geschriebenes Recht zu bewahren vermag. Wenn man fragt: In welcher Richtung? so ist meine Antwort: Auf der vorhaudeucu Basis, weder rechts, noch links, sondern geradeaus vorwärts. Und das ist der Unterschied zwischen uns und der Opposition, die in allcu ihrcu Nuancen zwar unter — verschiedenen -Modalitäten, aber doch gleichmäßig dcu Umsturz des kaum gewonnenen RcchtsbodeuS sich zum Ziel gesteckt hat. Und womit unterstützt die Opposition dieses, jeden Fortschritt uuiuöalich machende, alles aufs Spiel sez-zende Programm? Mit allgemein hochtrabenden Fräsen, welche nur dicjeuigcu irreführen löunen, die leine Zeit haben, iu die Tiefe der Dinge einzudringen. Man sagt, wir hätten die Unabhängigkeit des Landes aufgegeben. Die Regierung hat von der Unabhängigkeit Ungarns nichts aufgeopfert uud ist hiezu auch uie aufgefordert wordcu; aber eiucs hat sie stets vor Augcu gehalten. Und das ist, daß Sc. Majestät neben der ungarischen Krone auch sciuc anderen Königreiche uud Länder bcsiz« zcn könne. Ohne diese Rücksicht wnrcuatürlich nie jeueö gegenseitige Vertrauen zu Stande gekommen, welches schon jetzt zu so vielen großen Resultaten geführt hat. Daß aber die Rcgicruug au diesem Gesichtspunkte festhalte, das forderte vou ihr die auS der pragmatischen Sanction fließende Pflicht, forderte — wenn anch diese nie cxislirt hätte - vor allen» Ungarns cige' ncs Interesse. Die Unabhängigkeit deS Landes hat also die Re< Ml'uug nicht «ufaeopfcrt, aber cS aibt riue Art von UinU'häugigkcil, welche uicht mehr Selbständigkeit, son« d-ru Nsolirthcit ist, imd die zur Verlassenheit fühlt: diese Gattung uou Unalchnuai^it hat die Ncgieruug nie gesucht. Mau sagt, wir hätten die gemeinsamen Angclegcuhcitcu erfunden, und hiedurch die Eiuschmel« zuug Ün^liruö uorl'cmtct. Uugaru hat gemeinsame Ai'gclcgeuhcitcn mit der Aus dem rutschen Volkolcben. als dcn ^ vielleicht keinen so ausgesprochenen Typus, tcrsl^. ^ ixvoäwwok oder PlatzkutschcrS in Pe- Ul'd ch^ " Ntoslau. Ivau der Kutscher hat ein gutes un schöner ^>icht, mit prononcirten Zügcn; er ist 2"' siudct n b saftiger Mann; in fciucu Gewcgun- "lMsi„ lenc mäuuliche Aumuth. die seine Nation v"^ den, V' "lid die in andern Ländern dem Manne ^'e>" dur/? fehlt, oder sich miudestcuS uicht wie bei ?" ^ohlncs.tt pansche Kraft kundgibt; er streichelt 6"be zu " ^" s^„^ ^^^ Vart. dcsseu eigentliche ?^ seine l.n '"^' der darauf liegeude Reif verbietet, hinab. ^^^."' Haare fallen ihm über die Schultern ^ll<5. indcw "^ Dl'ch mit einem offeneu, frcimüthiaen , '^' zicmsi^ ^^"u Hut zieht, der, vou bläulichem !"^'" "ichr ,? "^b"a, nach oben zu breiter und mit! ^lngci, i,'i ^'"U'acr abgenützten Pelzslreifen aus- n/'^^ Ä^wa!^ ^°g,t cineu Kuftan. ein l.macS uud ft?"ö ebcuf„^ ^"' °l'f ^r Brnst zurücheschlasscuc d^"wird d^"^ ^l^^k verbrämt sind; dieser °>^"' ""f w/I^ '"ien drci.e.' lcdt sind ,?"" ,^'weilcn silberne Per;icrnuaeu an- ,/ Hotze Fills!V.'""" H'ns'aflokulscher ähnlich zn d°a?'wähicnd „ ' ,^^" "im trotz der Kälte, welcher i e l"> deu l.u7^^'^ '"' "n Gefühl von Comfort, b ! ^°ssc,gj "" ^^"cudeu m.tlheilt. Er hat cbc.' ^ "le lncdelgcsehl '^" "^cdault, vor einem eleganten Ivan ist kein Städter mit den gebräuchlichen Ma< nieren, der alle Welt mit Sie auredet, wie sciu Concurrent, der Kntschcr vou Profession ist, uud der Dich „Hcrr," „guädigc Frau" und „Fräulein" titulirt; er ist Laudbcwohucr uud iu dcr Hauptstadt fast ebenso fremd, wie Du selbst, denn er briugt uur zwei Monate im Jahre daselbst zu, wenn cs zu Hause nichts zu^ thuu gibl, er dutzt Euch, uennt Euch Bruder, Vater,! Mütterchen, uud fragt Euch zuweilen um deu Weg. < Aufaugs ist er immcr zu stolz, um dcu ihm angebotc-ucu gcriugcu Preis zu fahren, eiuc Zeitlang vcischmäht er eS, dcu Vorübcrgcheudcu seinc Dienste anzubieieu. Seine Arme faugen aber au, steif zu werden; er steigt von seinem Sitz hinab, schüttelt sie tüchtig und scheint nicht unglücklicher als zuvor. Er fpaziert hin uud her auf dem sorgfältig gekehrten Asphnlttrotioir, vor ciuem prächtigen Hause und an einer Straßenecke, um mehr Ehaucen zu hab.n; da ein biScheu Schnee zu fallen anfängt, so beeilt er sich, eine mit Pelz gefütterte Decke über deu einzigen, zu vcrmiclhenden Sltz seiucö schr kleinen Schlittens zu breiten; so klein isl dieser Schlit< ten, daß, wcun Du einmal darin insiallirt bist, und Ivuu an einer Straßenecke, nm scin kleines, braune,?, dahiüflieacudcs Ilößleiu bcsser zurückhaltcu zu können, s ii,ru Kopf uach riickmarls wiift. Du gcnölhigi bist. es cdcu so zu machen, um die kleine Distauz. die Dich vou Dcmcm Automcdmi lrcunt. iu ihrer vollen Integrität aufrecht zu ertialten. Und doch isl dicses Gc' fälirt iu all seiner Eiüfachhcit so hübsch, so kokett uud malerisch, daß man sich des Vcrlangcue' hmeiiizustcigcu wohl kaum erwehren kann; und dann scheint das Pferd seine Last m t solcher LcichliMt dahinzulragcu; die Personen, dic vor Deinen Augen hin und her fUcgcn, ! von ähulichem Gespann getragen, haben an dem schönen, 'strahlenden Wintcrtagc ein so heiteres Aussehen, daß !Du dcr Versuchuug uicht würdest widerstehen könueu. Sieh doch, scheint uicht das Pferd selbst sich lleiuer zu machen, um mit seiner Equipage uicht im Mißverhält, niß zu stehen? Scheint nicht ciucs für daS audcre ge-! macht? Von alleu Seiten tauchen wieder Neue auf 'uud die Nummer 14.23C, welche die Metallplatte auf 'Ivaus Achsel zeigt, beweist hinlänglich, dnß er nickt ldcr Einzige seines Handwerks ist. s!„, ..?^' 7?^"^ zuwarten, entschließt Ivau sich eudl.ch, dte Vorübergehenden auzuredcu i er faßt eme zarte und müoescheiuendc Frau ins Auge, oder nuch elne solche, dle eine schwere Last zu tragen hat: ?a< ^äisob, N2tou8oli1lli? (Wüuscht Du meinen Schlitten Mutterchen?) Es wird nicht viel kosten, spricht er zu ihr. -- Das Mütterchen, das oft eine junge Frau oder cm lunges Mädchen ist. stellt ihren Preis. — Willst Du mlch um fünfzehn Kopeken au de.i Hu^i :mFiai8 führen? — Wohin dcnk,t Ou. Mütterchen? Du wi, st uoch etwa« dazu legen.-- Neln, esislacuuf!. oder ich nehme cincn anderen ixvo8w1i!ok. —Aber heute ist ja Feiertag, Du wirst uicman. ocuflodcu. dc> Dich uiu löKopckcn führt. - Du wirst sehen — In dcr That. sie ist tanm drei Lclirttie weiter aeganacn' ,o wird sie schon vou mehreren Kutschern, deren Bewe! glingen Ivan aufmerksam beobachtct. umringt — FräU' Ici". Fräulein, sehen 3ie mcin Pfcld. sagt der Eiuc von chncu mtt der Zunge schnalzend. - E,ue alle Mähre Ipotlet schnell dcr andere. - Ein großer Schwarzer b.ctcl seme D.enne an: Ich werde Sie billig fahreu, scheu Sle mcm Thier an! Oas ,st ciu Pferd.' Tttmcn 3>e ein Madame, zwanzig Nopeken ! — Und er schwinat stch auf seincu Schlltleu, uuo lümml ganz lustig zur 112 Gcsammlmonarchie stets gehabt. Der Unterschied ist „ur dcr, daß übcr dieselben vo? 1867 andere ot>nc nnd yegen unS verfügten> während jetzt w>r im Vcrcinc mil denjenia/n vcifü^en, die cs gleichf'lls betrifft. Anch die Veifassnng no» 1848 hit die gemein» samen Aogel.'gcnuriten anerkannt nl,d die Uclicrwachuiig derselben dem Minister am a. h. Hoflager übertragen. DaS sind die Worlc ^cs O^s^cs, aber es ha versäumt, dafür zn sorgen, daß er seiner Stimme anch Gcwicht verschaffen lüantc; man hülle den Minister a>n a. h. Hofla^er entweder init dem Rechlc ^es Vc!o lie llciden müssen, und da"» stand uilS das Schicksal Polens bevor, oder er natte di? gemeinsamen Angclc< genhcilen drs Landes ohne Veto vertrete", nnd dann wäre das Resultat zweifellos die vollständige Uotetoru-nung Ungarns gewesen. Diese Lücke dcs 48er GrsctzeS hat der GcsetMtikvi l2 vom I^h'e 1867 ausgefüllt, indem cr die Dele» gallon errichtete. ES wird weiters behauplet, wir hälkl, dle ungar. Armee aufgegeben. Hierauf erwidere ich, das; wir die nngar, Armee nickt aufgeben konnicn, schon deehald nicht, weil sie nicht efistill hat. Es hciben ungcirischc Ii,' fanicric' nnd Eavallericregimrutcr ezistirl, oicse eMircn auch jetzt, ja sie sind durch Artillerie und andere tech Nische Corps, welche bisher nicht cfistirlcli, verniehrt worden. Die 67er Gcsttzgctilüig hat cine gemeinsame Armee und neben derftlben eine nationale ungar. Honvcdormec errichtet, nnd hierin sehr Recht gethan. Dcni' während die beidcn großen Nachliarslaaten Armeen von 1,400,000 und 1,200 000 Mann besitzen, halle die Trennung dcr gemeinsamen Armce in zwei besondere Almcen so viel bedenlcl, als die gescnnintc Monarchie nnd mit ihr Ungarn dcr größten Gefahr anzusetzen. Sta^tei'. Ivelche an Geld nnd Wchrliasl jo stark oder stäiler sind als die Nachbarstaaten, organ'sircu ihre Militlttfraft nnd solche, welche schwächer sind als Me, die sie umgeben, vercinißen sich mit einander ^u dein Zwecke, daß ihre gemeinsamen Wch,kräfte ausreichen nnd organisireu sie so, wie sie sein muß, um dem Zwecke zu entsprechen. In der jüngsten Zeit. ist dirs zwischen vielen, auch der Dynastie nach abgesonderten Slaaien geschehen, bei nns geschah cs schon langst, weil dies eine der Haüptursachen der Enlslch.ung der präg« malischcn Sanktion war. Daraus aber, daß eine Nation mit einer anderen gemeinsam ihre Wehlirait or^ ganisiit, folgt nicht, daß sic ihr? staatsrechtliche Existenz aufgebe, wohl aber tan» daruiis, daß sie dies, trotzdem sie schwächer ist, anlere mächtige Nachbarstaaten auS Rücksichten der Eifersucht zu. ttmn unterläßt, leicht folgen, daß sie üichl nur ihrc Slaallichteil, sondern auch den Staat sclbsl verlier!'. Ein Theil dcr Opposition gibt in dieser Frage der Nation cincn Rath, wie ihn die Schlange im Paradiese gegeben; sic lie^t es, dic ßctrcnntc Arinec als Haupt-bcdingni'g dcr Staatlichkeit hinzustellen, adcr ich furchte diese lock.iiden Ruf,,' nicht, weil dic verständige Ans-sassung drs ungarischen Voltes das Wahre vom Fal> schen zu unterscheiden weiß. Noch gibt cs eine Anklage, nuS dcr ein Theil der Opposition sich ein Banner gemacht, nnd diese lautet: 1846 sei nicht wieder hergestellt, 1848 müsse wieder hergestellt werden. Diese Anklage ist noch leerer, als die librigcn. Im Icihi'5 3848 sind in sehr vielen Staaten Europa'o neue Verfassungen entstanden; ich weiß leinen einzigen, wo dieselben noch heute auch nur in ihren Hauptzügen bestünden. Ungarn ist dcr einzige Staat, wo jeder wesentliche Punkt der 48er Verfassung wieder hergestelli ist. W^s abgeändert wurde, das hat die Nation abgeändert, weil es Conflicte hervorrief. In einem gewiss.:' Sinne jedoch gebe ich zu, daß 1848 nicht wieder hergestellt ist. Ja wohl! 1848 ist nicht wieder hergestellt, I denn in Siebenbürgen gebietet derzeit nicht Iancu, son dem das verfassungsmäßig gebrauchte Gesetz, welches die Union endgiltig durchführte. 1848 ist nicht wieder hergestellt, denn Kroatien ist nicht ein großes feindliches ^agcr mehr, sonoern das treue und befriedigte Bruder-land Ungarns. 1848 ist nicht wieder hergestellt, denn Flume halten nicht aufständische croalische Schaarcn bc setzt, sonoern es ist mit freier Zustimmung Croaticue als gesondertes Gebiet dcr ungarischen Krone erklärt worden. 1848 ist nicht wieder hergestellt, denu die Natio-nalttütenfragc, welche man damals mit Knitteln und Lcnfcn entzwei zu haucu begann, hat das Gesetz auf dcr Basis dcr Billigkeit und Arüocrlichkcii gelöst. 1848 lst nicht wieder hergestellt, denn die Deputation unseres Reichstages pilgert nicht mehr zum Neichsralhe, um von dort abgewiesen zu werden, sondern Delegationen entscheiden auf gemeinsam acceptirter Grundlage über die gemeinsamen Angelegenheiten. 1848 ist nicht wieder hergestellt, denu die zu errichtende Honvcdarmee wird nicht nicht- in die ^age kommen, gegen die Armce zu kämpfen, sondern wird, wenn cs sein muß, mit dieser im Vereine Ungarn und die Monarchie gegen eventuelle Angriffe schützen. 1848 ist nicht wieder hergestellt, denn die unmögliche Stellung des bevollmächtigten Palatins, welcher ein hochherziger Prinz znm Opfer gefallen, hat aufgehört und an ihrer Statt sucht das königliche Paar alljährlich jene Freude, welche glücklichen Fürsten dcr Anblick ihrer glückliche,, Völker gewährt. Wünschen wohl diejenigen, welche daS unveränderte 48 zu ihrem Losungwortc machen, von all dem das Gegentheil? Ich glaube das nicht nnd kann es nicht glauben, aber muß man nicht befürchten, daß, wenn der Umsturz des kaum gewonnenen NcchtsbodenS znm Pro-! gramm erklärt wird, 1848 denn doch wirklich unverändert wi.cder hergestellt werden dürfte? Entschieden und unumwunden muß daher die Nation jenes Programm von sich werfen, welches das Land einer solchen Gefahr aussetzt, und jetzt gestatten Sie, daß ich die Geschichte der abgelaufenen drei Jahre kurz zusammenfasse und darin diejenigen Verdienste hervorhebe, welche ich dcr Re^ gierung und unter deren Mitgliedern, mir selbst uindi-cireii möchte. Ungarn verlangte die Wiederherstellung jener Rechte, ohne welche weder Ungarn selbst, noch dic Monarchie hätte gedeihen können. Der König in seiner Weisheit erfüllte den Wunsch der Nation. Die Regierung, beziehungsweise ihr gewesener Abgeordneter, ich selbst, habe nnr das einzige Verdienst, daß ich als Rath dcr Krone nie anders als so gesprochen.- Herr! Vertraue dcr ungarischen Nation! Wcm, sie einmal einm Ausgleich eingeht, so hält sie ihn auch, wie sie mit Zähigkeit ihre avitischeu Rechte gefordert, so wird sie unwandelbar an ihrem König und den einmal acccptirteii und sanctionirten Gesetzen hängen. Ich bin überzeugt, daß die Wähler der Nation diesen Glauben bestärken, werden. Das üllcrrcichischc Heer. Unter dem Titel „die Heere des Festlandes" bringt die Times cincu Artikel uou cincm militärischen Berichterstatter, dem wir folgende Stelle übcr Oesterreich entlehnen: „Obwohl die vorliegende Betrachtung nicht polill' scher Natur, fo ist es doch schwer, bei dicscr Gelegt h.'it eine höchst unglückliche u»d widersinnige Iocc !" .ibergeheli, die, in Berlin herrscht und von einem TlM ocr norddeutschen Presse gehegt und gepflegt wird. ^ »st der Gedanke, daß Oesterreich, in der Hoffnung, st^ Verluste wieder einzubringen, anf Krieg sinne. In W>^ lickkeit jedoch ist Krieg gerade das, was die neue du>^ illsche Monarchie fürchtet, uud der allgemeine Ruf ^ Noch einige Friedensjahre nnd wir sind gerettet. 3^ ;wei Fragen würde Oesterreich das Schwert zieh^ wlinn auch unter Besorgnissen: für die Freiheit lec Donau und dic Vertheidigung dcr Küsten von Istt^ und Oalmatien. Auer selbst bei dem Gedanken an 0>^ , beiden Auswege für den österreichischen Handel ist ^ ' Fricdcnsstllumung so emschieden, daß durch Verweigert von Geld-Bewilligungen für Küste«, Befestigungen ""^ Panzerschiffe von einlllncn Abgeordneten Popular!^ gemacht wird. In militärischer Beziehung ist Oestcrrm stärker als früher. Zwar hat sich der Geist dcr Ar»^ noch nicht ganz erholt, allein es ist kein Vencticn mehl zu halten und die heutigen Generale verstehen mehr v^ dcr Kriegskunst. Bei einer Friedensstärke von 250.^ Mann zählt das Heer im Ganzen 800.000 Streits Die Infanterie ist mit etwa 000,000 Hinterladern ^ waffnct, die aus den früheren Gewehren hergestellt w^' den. Die neue Waffe Wörndl's wird noch erst aB> fertigt, wenn daS große Etablissement des Erfinders >^ Gange ist. Alte, glatte, eiserne 24-Pfünder wcr^ gleichzeitig zu Z0pfündiacn Hinterladern für die tta»^ befestigungcn umgewandelt und die Küstenbefestigungen dM' > ten mitfchwcrcuPositionSgeschützcu ausEngland cnmirttvel' den. sobald daS nöthige Geld bewilligt wird. Die Ma»5 schaftcn des Heeres haben ihre Lehre erhalten, die Osst' eiere muffen eine bedeutend größere Bildung besitz^ die Flotle ist im Wachsen ui'.d man lassc Ocherrei6 nur einige Fricdensjahre, so wird eS zu einer stalls liberalen Militärmacht sich entwickeln, deren Interest mit dcucn Englands im Orient Hand in Hand gehc" und die nicht an Angriffskriege denken kann, weil !^ dabei alles zu verlieren und nichts zu gewinnen hä^ Jus Athcn, 9. Jänner, wird der „Tricstcr Zeituug" geschriebn Hier sieht man mit fieberhafter Ungeduld den ^' schlüssen der Großmächte entgegen. Jedermann wülis^ ;>l erraihcn, was geschehen wird. Der Minister des M ßcin, Herr Dclijannis. stand auf dem Punkte, qestell nach Pariö abzugehn, hat aber den Entschloß tvic^ aufgegeben uud sich begnüg, dem Gesandten Gricck"'' lands am französischen Hofe dctaillirte Verhandln!'!^' bcfehlc zu übersenden. Dic griechische Regierung w>^ dcu Krieg mit dcr Türkei nicht heraufbeschwören, f^ cr aber auöbrcchcu follte, wird sie ihn willkommen ^ ßcn und dcr Well zeigen, daß dic Eöhnc der Freih^ Ampfer vom I. 1821 ihrcr Väter nicht unwürdig s'^ Ho vcitündcn wenigstens die Rcgicrungsorgane. ^ Rüstungen werden eifrig fortgesetzt. In den Grc^ Provinzen sind schou mehrere Bataillone aufgestellt, ciM strategische Punkte wurden verschanzt. Auch dic ÄildM von lcichtcn irregulären TruppcncorpS soll schon cu'^ ordnet sein; dic Recrntcn wcrdcn fleißig eingeübt l>^ an die BürMmeislcr dcr verschiedenen Demcn des iM chcS erging der Befehl, dic Nationalgardc für d^ Mililärdiel'st in dcn Slädlcn und Dörfern cinzurichl^' Am Weihnachtölagc eilicß dcr Minister des Acuß^ jungen Frau liercmgcfahren. Dicse zögert, denn das Unglück das ihn bedroht, hat Ivan in cincm Sprnngc herbeigezogen, man läßt ihn aber nicht zu Worte kommen, — Hören Sie nicht alls ihn Madame, cr wird Sie umwerfen, er ist betrunken! — Ivan protestut, und sein ehrliches Gesicht mehr noch als sciuc Worte sprechen für ihn. — Ach, Mütterchen, wie kannst Du cincn andern nehmen? Ich bin dcr erste, Mütterchen! — Cr ist eben erst alls seinem Dorf gekommen, schreien im Chor seine Mitbewerber; cr keimt dcu Weg nicht, Sie wcrdcn uie cm's Ziel gelangen. — Abcr das Gewissen des Mütterchens wird durch die offene und auf' richtige lVtimmc dcs Sandmannes erschüttert, und, sich zu ihm wendend, wiederholt sie: fünfzehn Kopctcn? — Ivan schaut nach allen Seiten. er erblickt niemand dessen Acußereö ihm Kundschaft verspräche, uud dcr große Schwarze stcht im Begrifft, ihm die jung: Frau zu entführen, da erscheint cm der Schwelle eines Cafe's ein Officicr, dcr seine Sporen klirren und seinen Säbel nachschleppen läßt. Sein Kopf verschwindet fast unter einem ungeheuren uud comfortable» Boschlick, eine Art Capüchon von hcllbranncr Kameelhaut. Beim Anblicke dcs jungen Elegants, stürzen sich die IzuoStschil's auf ihn und bestürmen ihn mit ihren AnerdictiuMü, wohl wissend daß cr besser zahlen werde als das Mütterchen. Ioau allein bleibt dieser treu; er springt auf seineu Sitz, stachelt scin Pferd indem er ctwas die Zügel schüttelt, denn er bedient sich nicht der Peitsche, uud nähert sich leise dem Gegenstand so vielfachen Begehrens. — Wohlan Mütterchen, zwanzig Kopctm. - Nein, fünf. zehn. — Oh, Mütterchen! — Fünzehn zum letzten mal. Ich habe sein Kleingeld; wirst Du mir einen Rubel wechseln können? — Ja, Mütterchen. — Fünfzehn Kopeken. - Es sei, fetze Dich, aber das ist wohl sehr billig! Die Reisende setzt sich zurecht, der Kutscher schnallt ^sorgfältig die Decke zu, die sic vor Kälte schützen soll, dann schwingt cr sich auf feinen Sitz und fliegt hin fchncll wic dcr Wind. Man durchschneidet belebte Straßen, und dcgcgne^ zahlreichen Schlitten die leicht über dcn glitzernden Schnee hinfliegen. Mau toimtc die Hälfte dcs Wcgcs zurückgelegt haben, als Ivan in seinem raschen Laufe etwas iunchnlt. Am Ende cincr Brücke, die cr cben passircn foll, erblickt er cincn Herr-schaftslutschcr, dcr sciuc Pferde von dcr Tränke, führt, nnd eben im Begriff stcht, dcn Reft cincs Wasscrcimcrs über das Brückengeländer auszuleeren. Wie würdc daS scincui Pferde wohl thun! Er lebt zu sehr von dcr Existenz wöselbcn, nm die gute Gelegenheit uorübergchcu zn lassen. Er studirt dic Phisiognomie dcr zungcn Frau. Sic hatte beim Einsteigen gesagt, daß sie Eile habe, cr sucht also den einschmeichelndsten Ton seiner Stimme hervor: — Mütterchen, wäre es Dir sehr unangenehm. , wcnu ich meinem Pferde zu trinken gäbe? — Die Reifende hat keine Zcit zu verlieren aber wic tönntc sie so schmeichelnden Worten wider-stehen. — Thue es, spricht sie, sich in ihr Schicksal ergebend, da sie wohl wciß, daß es unnütz wär?, Ivan zur Eile anzusporueu. Er steigt ab, dankbar für die Erlaubniß, ergreift den Eimer dcn er schon uou fcrue durch Geberde und Blick erbeten, um ja kcinc Secunde zn verlieren; das Pferd seinerseits scheint dcn Ernst der Situation zn begrc!,'en und löscht seinen Dm ft in ganz eigenthümlicher Weise; cs sangt das Wasser ein, nnd wenn man seinc Kopfbewegungen sieht, so weiß man nicht ob es sich beeilt, indem eij sich dak Msehen gibt, nicht zn eilcn, oder ob cs sich den Anschein gibt ^ cilcn nnd es doch nicht thnt. Dic Rciscnde bemerkt ^ kaum, daß man angcha'ten, so sehr sind Mann "" Roß in ihrer Rolle, um die ihr kostbare Zeit zu sp"^' Juan hat iu eiligem Laufe dcn Eimer am Brü^ gcländer nicdcrgestcllt, schwingt sich laicht wiedcc ^ feinen engen Sitz und liebkost sciiicu lrcucu Gefäh''^ mit Hand und Stimme. Dann wcndct cr sich an sc^ Passagicrin nnd spricht mit cincr andern Betons denn seine Stimme ist so reich an Uedcrgängen, ^ scin bescheidenes Leben au verschiedenartigen, klciw'! Zufällen: — Oh, wie gut bist Du Mütterchen, ^ gut! Um nichts in der Welt möchte die junge Fl" sich dic Befriedigung versagt haben, die dankbare H^ zeuscrgicßlmg. anzuhören, dic ihre kleine Concession ^ lohnt; sie würde es uicht einmal bedauern, wciM,^ etwas spät käme, eine Gefahr, dic ihr übrigens >"^ droht, denn Mann nnd Roß befördern sie wie d>^ Zauber an ihren Vcsti'mmungSott. Der Schlitten h^' sic slcigt aus und gibt Juan den Rubel. >4 Mütterchen, cs ist so weit, versucht der IzvoM. nochmals mit s'incr sanflcstcu Stimme; cs ist "",,, dcr letzten Häusern dcs Quai, lege noch ctwas t>a ein Trinkgeld m, lclu.! (f^r Thee,) — DaS M^ chcn zögert. — Ich bin so gut gefahren. — D^. !^ weiß, daß sein Repertoire von Villen uncrschöpW,^ und sie Eile hat in das Haus zu kommen, an dc!'.^ Perron :r sie abgcsctzi, so ist cs das kürzeste, ih'" '^ willfahren. — Dn verstehst Deinen Vortheil, in ^ That! ich habe gesagt fünfzehn Kopeken; aber cs ^. gcbe mir nur achtzig heraus. ^- Joan zicht feine p^t mützc. — Ob, wie freundlich Du bist, — und er' e, ihr Paquet bis auf dic Treppe. Sie geht h'"" 1«13 cm schwuugvolles Ciicular an die in der Fremde Wohueudcn reichen Glicchen. Er ciklärte ihucn die L >ge. deichen, Griecheulaxd weidc fur sc,nc Ehic das Aeu-ßl'liic wanri', mid fordert ihrc materielle Unicistutzuug. ^- Vor einigen Tugeu erschien tin kleiner cüaliichrr Dampfer, der lm Dienste dc^ Vicl-adnnrul« dcr Turte«. Hodliuit Pascha^ s,eht, vor dem Hufe» vonPnäus u»d twhlii Vl.ssuugcn vor. OlM in dcn Hafen emzula'.f.n, cntfcrl,tc cr sich wieder gegen Abend. Am Bord wur-dm oielc Off cicrc gcschi,. — Die meisten dcr griccln-ichcu Cousuln u»d Cousulalageutcn, die in den tüiki Ichcn Prov'nzeu residirtm, sind hier angekommen; a»ch U'clc griechische Unlellhavei, hal'cu die Türkei ucrtasseu imc l),cr ihren provisorisch«-» Wohnsitz aufgcsHla^^u. ^'N Aitu niid I.inina sollen mchierc reiche Griechen von ^u lüitischcn Vchördcn mißhandelt ivordcn sein. -V>. Valaoritis. der ncnc Fiuui'zminisier, I,at gestern iclnei, lZio grlristet und sogleich scinen Dienst au^^tre. ^«- M^n h^ffs, cr w rde ein Mittel findeu, dem G^ld-luangel abzuhelfen, ohne zu dcr Ansgabc von Papier iu schreiten. Gold nnd Silber fangen scit einigen Tagen °uch hier an seltener ;n wcidcn. ^ Der englische G^ wldte icherreichic Dienstag in feierlicher Audienz dem ^°>ng einen ci>',cuhä'ndigcn Brief dcr Küuigin Victoria, won,, die Königin dem hellenischen jloingspaar zur ^eourt des Krouprinzcn grutulirt. Der Gesandte küu-.M darauf dcn, König an, der Prinz von Wales wcrdc '^turzer Zeit Alhcn bcsiichci,. — Gestern erfuhren wir, ^ die plov, Regierung in Kreta sich aufgelöst habe. ^ lilciben nur >wch cin'ge Insuru,cntcucorps auf dcn ^'gcn und in dcr Provinz Sphatia, wo 500 Sftha-t^ "' „""lcr H!oinUat,s stehen. — Zwei Pauzerf'cgal-ssm s^'^ ^'^' Tukans die griechische Regierung in , "neich verhandelte, sollen von der tü>t>fchcn Rc-Ul!» v ,""9^anft wordcn sein. (Bezicht sich vielleicht ka'iif/"' '" Aordcanx von dcr giiechischcn Regierung gc» ^" Panzcrcorvcllcn. N. d. Tr. Ztg.) -Nach einer "k oo„ wundeischdiien Tag, stürniisches W'ntei wetter. Oesterreich. ^ driest, 18. Immer. (S a m m lung fürGri e- ?>^?land.) Heule fand beim griechischen Eousuleine ^lsmnmlnn^ hier wohnhafter Griechen stall, wclchc °^""fig 15)0.000 Dr. fur das ncnc Aulchn unlcr- ,, ^^lcu. Vtan glaubt, die Gcsammtsnbscliplion wcldc ^'°hr cnc halbe Million dttragen. ^, 3in,«c. 10. Iänucr, (Wahlen. — Croa-die M Sprache eingeführt.) Vorgestern fanden die ^."^" für die Mumcipial Congregation stalt, da ^ slnhcrc von Hrn. v. Csch auf^slü^t worden war. "o>, ca. 1000 Wahlberechtigten crfchcinen 454 Wähler "d vm, dcn ans dcr Urne heruorstc^ai^cncn 52 Namen ttllcn die meisten (454) Stimmen Dr. Nandich, die emgstcn M) Hcrr Ios. Canlc. Herr Vtatcomch er-nn nnr 339 Slimmcn nnd hat - wegen dieser gc< 5'^'. ^timmcnllivzahl odcr weil er die'Wahl seincr ^'"ft!a„hängcr nicht durchsetzen konnte, ist nicht recht vi)!^'^ ^ ^^ ^"^ "icht angenommen. -- Die Ac-nuii?"'^ '^ '"^" des Befehles ^'on Agram, im Fi-l^^^^^.Zolla:uli!wcscn dcn Gcdranch dcr croatischen ti>,^^ eiuzuführcu, erbittert, ni'.d hat dagegen Protest gcsä^^ ' ^l dcrfelbe ungesetzlich sei und den Handel in de^^lcnd blickt Iuin auf sein na Iel,-ii und läuft blluiei, ^ ^^^ Ncstanraut, leicht zn erkennen an einem eine ^^^^U'gschild, auf welchen eine ungeübte Hand ^unlicl>> ""k "uniltcn zweier, zur Hälfte mit einer ^häiin Flüssigkeit gefüllter Gläser gemalt halle, der D> ^ ^"" zweifelhafter Weiße bedecken dic ^cheibcn briiökcs '^ "'^ ^^ einzigen Fensters Joan, dessen Glas <>, °"lsctcn sie zurückgcschlagc!'. hat, läßt sich cin ^''scheu? 6cl)c:i, den cr tostet uud dabei drn Zucker lächle N s" Z"hüen zurückhält. DaS dadnich vc>n>. "°ch um, ^'^cu nöthigt ihn, dicscm clstcn Glase Zcit e,c" "e auocie folgen zn lassen, was ziemlich viel ^^"ua«n "' Während cr sich dicscm ganz nationalem ^"Ln ^"/>u,Nil)t, geht so mancher verspätete Fuß- Sch, '"" ucrlusscncn Schlillcn uorübcr. ^'^tiisllMs'^'cfend von seinen Libationcn, aber ver-'" d.iil e. -'^ ""laßt cr endlich sein Erc-enparadieö Cr ^ d'cle schone Gelegenheiten versäumt hat. ll»ü städtii^^'^ ^'uge Scherze mit andern ländlichen """ do„ ,/" Keschern, die stationär sind wic cr und '"'l)r ihle. , ' ^eit.n leer zmMehren, da niemand l^ und s "^ Dicse Scherze sind ülmgenö Harm °lte F^„ ^'' ,'tn- Handwert bezüglich; sie si"d au eine lei's,, ixvo., !' ^/"' die auZ Furcht, uon einem bctrn»-^^»e de« ^n ""'^wolfeu zn werden, dic kläglichst. °uf ih^^ ^l(,l,cs gewählt lM, nnd da sitzt sic min Ichl,tle„ liu! -'^"' ^" lief im Schnee velsnutenci' ^h'cr ihu j, ^""^ !^'' °b daö urme, üusqennrgel'c lc w.lde in Blwcgui.g setzen können (FoNsctzlUlg folgt.) Uusland. Flore,»;, 16. Jänner. (Ta nffeicrli chkeit. — Wohl lt) äti qkeitsact d cö Hiun i c ipi u m s von Genua.-- Ankunft dcö s fta n isch e n G csa n d' ten. — Muhlsteuer. — (5in ucruhigcnder Hirtenbrief.) Vorgestern um zwei Uhr Nachmittag sand im töniglichm Paläste in Genua die feierliche Taufe sr. königlichen Hohcit des Hci>ogo von Äpulicn s^att, Se. ElNlncuz der Cardinal-Erzbifchof von Gemia verrichtete die ti'chliche Handlung. Ms Palhen fungirteu se. königliche Hohcit der Prmz von Carignan uno in Vcrtretunq dcr Prinzessin Clotiloe die Marches« Adorno, ehemals Hofdame dcr Königin Marie Adclaioc. Der ncugcbornc Prinz erhielt dic Namen Emamiel, Albert, Victor, ^ugcu, Albert Gcnuo, Gl^seppc, Maria. — Das Muuicipium von Gcnua hat beschlossen, zur Fcirr dcs alücklichcn ijllinilicncrcignisscö ciuc Summe von 10.000 ^irc zur Verthcilung an allc fünf Tage uor und elienso vicl nach der Gcbnrt deS Prinzen zur Welt gekommene Kinder, zu widmen. — Senuor Franz de Paula oc Montemar, außerordentlicher Gesandter nnd bevollmächtigter Minister von Spanien bei dem italienischen Hofe, ist in Florenz angekommen. — Die Aufregung dcr Bevölkerung hinsichtlich dcr Mahlslcncr beginnt sich zu legen, aus vielen Ortcn liegen beruhigende Nachrichten vor. Eine Zusammenrottung von 200 ttnndlcutcn wurde durch den Siudicus vou Baloaguo, welcher ihre Bittc wcgen Erleichterung dcr Stencrbedingnngcn entgegennahm und weiter zu befördern versprach, bewogen, auseinander zu gchcn. Am 12. siel in Noualc, District Paldagno, cinc Unordnung uor, wclchc durch Verhaftung von 10 Per-soncn unterdrückt wurde. Während in Obcritalicn aufreizende Plakate unter dem Vorwaudc dcr Acrthci^igl.ng dcr Religion zur Revolution auffordern, erläßt Mon-signor Farinn, Bischof von Viccnza, aus Anlaß dcr Mahlsteucrunrnhcn cincu Hirtenbrief, in welchem er znm Gehorsam gegen die Gesetze des Staates auffordert. -- 1!^. Jänner. (Urlauber einberufen.) Unter dem Borwande von Waffcnnbungcn werden durch Ordonnanz dcs KriegvlninistccS die uor etwa 2 Monaten bcurlanbtcn Soldaten dcr Altcrsclassc 1840, 1841, 1842 und der österreichischen Anshebungen 1862, 1863, 1864 einberufen. Paris, 18. Jänner. (Die Thronrede des Kaisers), gehalten anläßlich dcr Eröffnung dcr stam< mern betont, es fei die Pflicht dcs verantwortlichen Oberhauptes eines freien Landes, freimüthig den Rcaic-rnngögang auScincmdcrzusctzeu; sie constatirt, daß dic künstlichc Agitatiou die Nation unempfindlich ließ. Das Militärgcsctz trug dazu bci. das ^andcsvcrtraucn zn bc-fcstigeu durch das Bewußtsein, daß das Land allen Eventualitäten die Stirne bieten kann. Dic militärischen Hilftqncllcn Frankreichs sind anf der Höhe ihrer Bestimmung. In dieser Lage könne Frankreich offen dcn Frie-dcnswunfch verkünden. Dic Vezichnngen zu d<"i fremden Mächten fcicn die freundschaftlichsten. Alle Mächte sind über dic Principien einig, welche geeignet sind, zwischen Griechenland nnd dcr Türkei cinc Annäherung hcrbcizn-führcn. Der Kaiser hat dic feste Hoffnung, daß nichts die allgemeine Eintracht stören wcrdc; er sagt cinc Vcv-mindcrung dcr Stcncru zu und verkündet dcn festen Entschluß, wahrhafte Fortschritlc anzunehmen, aber d>,-Grundlagen dcr Vcrfassuug außerhalb der Erörterung zu er-halten. Hagesuemgkeiten. — (Die Aufstellung der kftniglich ungarischen Gaide) wird definitiv in der allernächsten Zeit erfolgen. Nachdem vor nncm Jahre bereits die Chalgn, für diese Garde a. h. Oits cn-annt worden sind, ltsolgten uor liiugcn Tagen die weiteren diesbezüglichen V»f3rderu!io,e>i, lespcelive (§n,elinuiigs!i. Tic C'tneiilnmg der Garden salbst, welch«: analog dcr bcrcils qcnehmigtcii Statuten in der Ställe von 40 Mann zur Aufstellung ^laugen wild, düisie unmittelbar bevorstehe». Die bereits bei der K'önung in Pest bei'.ilhtc Paiadeumform (roth mit Silber) wiid mit beibednlten. Als Halb - Paradeuniform solle» tic tuniczlich ungarischiu Gacdcu ^lüne Altilas mit Sildeischnilren (wie die Hußaren), graue Pantalons mit rothen Streifen, Kuczma und Kailusch am silbernen Riemeu ethalten. — (Der Rcichclrathö-Abgeor dnet e N. v, Zza. bet), dcr in Merau in F°lgc cineS Lungenleidc»« gestorben ist, gehurt« iu der iuduflriclleii Welt Oeslerrclchs zu den dctauutesien Namen, er besaß große Fabriken in Olmilh ilud Thotzcn nnd wnr Verwllltnngsrnth dcr Bodmcredil-Auslalt in Wieu. — (Selbstmord eines KlinftlcrS,! Die Chrouil der Selbstmörder ist um eitten traurigen Fall li^cicherl worden, der hauptsächlich in Kilnstlcrkreis.'n Sensatilln hervorruscn dllrstc. Samölag ?iachmi!tc>ss wnrdi nämlich der akademische Bildhauer Karl Zogclmann in seiner Wohnung m Wien ti.'dt üiisgcilnld^n — (Im Duell erschossen.) Vor eiuiqen Tagen fand in einem Zimmer eines Wien^l HottlS cin Plsiol.nou.^ zwiscben einem niislicheu Obeiürn n.,d einnn t. l. Havpl mann statt, lu wl-tch m der Obelsl tsschrss^n wu'de. D«,< Obelsl war Allach«' ocr nüftich.n Gesaubischasl, Sein G.g> ner war der ö>lei>nchischs Haupimqnn G. Ter Obk'll bl',b, va die Kugel die Lunqe duicl.l.^bite, tot-l am Plape. Ti Ursache soU,n o.sedimpf^noe Ä>ul;elungen ves Oonslen übe, vie ostelrrich'jche A,m»e gw.jlN >tln I Dic Zandclö- nnd Vewcrbekammcr übcr das Ecwclblgl'fttz. Bekanntlich wurde die Kammer von dem f. f. Han< oelsministcrium aufgefordert, sich über allfallige Abän» derungcn dcs bestehenden Ocwerbcglsetzcs vom 20. December 1859 zn änßern. In dcr SitzU'g vom 17. December 1868 kam der Gericht des zur Gcralhung dieser Angelegenheit cingo sctzlcn Comit''s znin Vortrage. Das Comity begrüßt mit Freude die vom k. k. Ministerium eröffnete Absicht, eiue zeitgemäße Reform des Gesetzes vorzunehmen uud zu dicscm B.Hufe eine Gcsstzcsoorlagc zur verfassungsmäßigen Behandlung zu bringen. Das Comit«'' pflichlct vollständic; der im hown (irr-lass: ausgesprochenen Ansicht bci, daß mcmchc Beslim-innngcn dcr bestehenden Gcwcrdcordnnng dcn scit dem ^ahrc I860 politisch und wirthschaftlich vorgeschrittenen , Verhältnissen nicht mehv entsprechen; daß cs keinem Zweifel unterliegt, daß die Bildung obligatorischer Gc» uosseuschastl'n dem Grundsätze wir'hschastlicher Freiheit widerstreite und diesem letzteren insbesondere aus dem Grunde, weil in diesem Kammerbezirkc cinc Zmangsge-nosscuschaft bisher gar nicht zu Stande kam und nach genauer Erwägung dcr bestehenden Verhältnisse auch nicht zu erwarten ist, daß eine solche zu Stande tommen wird. Der § 16 der Gewerbeordnung führt die conccs» sionirtcn Gewerbe an und dcr § 18 setzt die besonderen lärsordcrnissc zur Erlangung eines conccssionirtcu Ge< wcrbcs fest, Unter diesen besonderen Erfordernissen sind auch Verläßlichkeit und Uubcscholtcnhcit angeführt und bci dcn im 8 ltt ^"^ 1, 2, 4, 7 bis incl. 14 erwähn« ten Gewerben sind bci der Verleihung überdies die Lo-calvcrhältnisse uud die Rücksichten dcr polizeilichen Ueber-wachung ins Auge zu fasscu. Das Comiti' hält dafür, daß die allgemeinen Oe dingungen znm selbständigen Betriebe eines Gewerbes genügend zur Verleihung cincs Gewerbes sind, daß daher das besondere Erfordernis;.- „Verläßlichkeit" aus dem Gesetze entfallen möge, und insbesondere auch aus dem Grunde, weil diese Eigenschaft im Sinne des Ge-sctzcs schwer nachweisbar und daher schr leicht dahin führen kann, daß jemandem das Gcwerde nicht verliehen wird, weil cr nach dcr Ansicht dcs zur Verleihung Vc-rechtigtcn das Erforoeruiß „Verläßlichkeit" nicht nach' weisen kann. Ebenso ist anch die Entscheidung, ob die Localvcr> hältnissc uud die Nüctsichteu dcr polizeilichen Ueber» wachuug die Verleihung cincs Gewerbes gestalten, ganz der subjcctiucu Ansicht des Eütscheidcndcn cmheimsscslellt und kann dahcr auch sehr leicht dahin führen, daß unter ganz gleichen Verhältnisse!, zwei Personen verschieden urlhcilcu; daher hält das Eomit^ dafür, daß' dieses Elfordcruiß zu entfallen hadc, In Vcttcff der bci Gcwcrbcn sZ 1(! Z. 1, 2) gcfoldcttcn „genügenden allgcmcinen Gilduüg" deutet das Eomitl' auf dic Nothwendigkeit hin, dic Errichtung von Lcsecabiuc!cu uud Lcihbidlic'thelcu stalt zn crschwe> ren, vielmehr zu bcfmdcli!. Ec< wäic dahcr wüuschcuS-wcvth, daß dic Bestiniiuung dc« Z 19 O. O. wornach ähnliche Untcruchmuugcn in dcr Ncacl l,l,r uu Orten errichtet werden, wo cinc politische Behörde ihren Sitz hat, aufgehoben weNc. Das Comito bcalllragt weiter, das Trödler-gewcrbe ans dcr Classe der an cinc Concession ge-dundcncu Gcwcrbc zn streichen, weil gegen allfällige Mißbrauche ohuchin durch daS Gesetz vorgcsorgt ist, das gleiche wiid in Aetxff dcs Canalränmergcwcrber § 16 ^. 8 beantragt, Die Genossenschaften betreffend, bemerkt das Comit«', daß im Kammcrbczirke kcinc znstande« kamen. Das Comil'' ,st dcr Ansicht, daß zwangsweise Bil« ouug von Gcuossensä'aften dcn Zcitanfordcrungcn nicht iulspicchc, ist j.-doch sür Auflcchihaltuug freier Genossen, schaftc». Die Neg'cilmg möge jedoch dic bezüglichen Normen (Vü, Hanptslück G. O.) cincr Ncv.siou untc.ziehen, d^Mil der Neiz zumI Eintrittc gesteiqerl werde. " ' 2 Bei dcn Bestlmmunqen über die Bildung freier Gcnosscnschaftcu wäre auf das Vereinsgcsetz Rücksicht zu nehmen. Sollten bestehende Innungen derartige Genossenschaften bildcu, so wäre ihr Vermögen unter dcn Ve» schläutuugcn des § 130 G. O. dicscu zu übel lassen. Daö Unlclslützungscassenwescu bei dcn Gewerbe, trcibcndtn (G. O. tz 114 u nud 124) kann uud soll die G. O. nicht mchr aufgclicn, sie soll cs vielmehr söidern. wic dies in Preußen, dcr Schwc'z :c. geschieht. Die Gcwcrbemduuu^ vom Ia'.nc 1859 srtzt zwar fest (§ 85). daß bei a>ö>wcn Gewell'e>!ntcruchmu> aen ,'cr Uuterueh'ner verpsi^chtct ist. eme selbständig Unter. slü^ung?c0ssc l-ci seinem E'adliss ment unler Be.lrags-ileswug dn Aldeilcr )>l exichlc» oder einer schon be» It.heudcn bci>trclcn. Ti^S wir.' jedoch uo>, cincr Ge» "nauug abhä^glg acmacln, nwdmck die Vo'schlif» wir« kungi'los wl!d. Denn wann ist die Z,hl der Albeltcr eine so grcße odci die ^latur der Alchüft'aung del art, l oaß cine dcjondne Vorsorge für ble Uuterstutzuug der !14 Albeucl »m FclUc der Berunglüctlin,; oder E lranlnng nöthig eischcmt? Wer clttichcidct und vnhält dcn Ui^ t.riilhmcr hc^u? Das Comite deutet fernerhin auf die Nothwendig, tcit besserer Vehrlingsbilduna hin und glaubt, es solle zunächst wenigstens uns den Äesuch der sonntags- uuo Fortbilduugöschule ciugewirtt werden. Das Gesetz soll best'tmncn, wer hicfür verantwortlich ist nnd diese Ver-antwortlichteit unnachsichtlich gcltcno machen. Der § 92 möge dle Bc,lnnmunq erhallen, daß die Lehrzeit in der Nec;cl 3 Jahre danern soll. Die Äufiöslli'ss dc« Vehrucrhältnissco durch iirouk' heit (nach dem bisherigen Gcsctze 6 Wochen) betreffend, ist das Comit^ fnr lHrwcilerulicz aus 5 Monate. Was die Arbeitsbücher betrifft, so soll bei allen außer dem Verbände cincr Genossenschaft stehen« den Gewerben die Gemeindevorstehuna, übcr dieselben dic Aufsicht führen. Es soll kcin Arbeitsbllch au^gesttlit werden, als auf Grund eines Lehrbriefes, cincr Genossenschaft oder eines öffentlich autorisirtcn Lehr« zeugnisscö. Beim Dicnslalttrittc ist das Arbeitsbuch beim Ge« meindevorstchcr zu hinterlegen. Schließlich sprach onö Comil^ seine Ansicht dahin uus, daß zum Behufe einer durchgreifenden Reform der Ocu'cindc-Ordtluna. die Anordnung einer Enquete durch Einberufung von Delegirtcn der Gewerbe nach Wien, wünschenswerth wär-e. Der Comit bericht wurde bttanntüch von der Kammer ohne Debatte angenommen._________ Iocale s. — (In drt vor gestrigen Sil.« ung des! Steut rl ej orma u ssch u sses ) drs Neichörathes lefc« i »irte Varon Tint! zunächst über die Petition d.ö lrai»> nifchen Landtag.'?, dahin gebcnd . daß in dtl Grund.' steUirleso'Mslage vom Neichsrathe lein definiliorl Anschlich ssefasit welvsn ,ni>ge, bevor nicht dle Gutachten der Landtage üb«? die d.'tlfss>,'!'de Negieluug?voila^ tinglho'.l wordl,, wären >,„d stellt den Antrag, es sei llbel diese P.lilion zul TagtSoldnung überzug.l)en. Abg. Riltel v. Giocholeki aueitannte zwar, daß auf diese Petition mchl eingegangen weiden lönnr. jedoch scheine dcr Uebergang zur Tl,g»iiold-nutig zu schirjj. Man lönne uubillil dulch d!,se Petition llbei die R^'eiu^gsoollagl' foilberalhen nnd sodann di« gefaßten Bischlüsse sammt der Petition »cm ?lbgeoidnelen-bause voilsg'N, Tl'l Anüag res Rlfeifiilcn wurde adgc« lehnt nnd die mildere Foim de? Äntia^ Gcochol^li angc^ nomnu'ü. l — ^Mi litilr o r ga n isa li on.) Nach der Mn. >, lheilung der Monarchie in 1? Tenitonoldrzi'le wild auch ^ in Graz em solcher Vezill Wr Steicrmaik, Kanten und Krain bislehlU. ^ — (E cid e n b a l< v f l e ^l.) Tie Ttatiilen de' eisten' lcainiscbrn Scidcrbailvsllin^ sind auf A Oclcn'l'Iältern in' belven Lainessplachsn socbk» im Truck erschienen. ! - ( Eiö;usuhrtN.) Veit Eintritt der außerordentlich strengen Kalte wnd von den Tauauferu, voni sogenannten Kern u. f. w. mnssenhasl Eis iu dic hiesigen Eisteller zugeführt. Die i'copoldernhcr Bicrdraiil'rei Hal mil rin^Im'» Bauern Lieferungen l'iö zu Hunderten von Fnhrcn al'gcschlosseii. Ter Prci^ ist sehr^ mäßiss, wie nur erfahren 4 lr. pr, Ceulucr, wirst abcr dennoch ' dcm sunsi in dieser Zeit völlig ucrdicnsilosfn Landlnannc immer-' hin eintli hüdschen Ne^'nnwcrb c>5. ! -. (Nol, he i l.) Am ucrflossenen Sonnlag schlügen drei Bauernbinschc eincm Wirlhc in Mnstc die Fenster ein. in der Absich!. ihn dndurch vors Haus zu locken ?lls er wirtlich er-crschie», nnßhandcllcn sie dcnftlden ,md schlugen ihn mit einem Prilgrl, so dnsz er am Kopfe und ssnßc schwere Wnndcn erhielt. — («Luciczia V o r q i a." O p c r in 3 Acten von Dor."izetti.) Di, Ta's:.lla"g rcr ..Lucrezia" e.sor» belt eine von dcm innigsten Veislänomb und Gefühl für die za.len Nuancen dies" Partie durchdinngexe dramc>Mche Sangnin, welche die Anschauung dcö Comftoinsten flrathend. veimaa. den Höicr in die Ticfcn jcncs sinnlichen Cbalül' tetö durch vcsscn nchtigr AuZprägnnt, in tun Mtlolieu zu südier«. Tle O.ftallunz „Ll>c^z!H'i>" bedingt alier auck >m-poüiciülls Wü'de, sichere Nuhc, veltörp^t l» Tö>nn, unr hierin ist I,aul«iü Pich on volllommen am Platz?. W.,ü oie technische V,Handlung der Rolle anbelangt, so lieh Fil. Hl'Hon an ColoralU! und Höhe einige» zu wllnjch n ildng, F>I. Plchon tlnttte ül."i^s>'« wi-delholtt'l B.ij^ll Der „O->nw" lu uns«.eilig Fsl. Weiß' belle Pallie, nur blleb ci> om gesanglich.« Theile w.it zuillct. Als „G.nnuro" leistete Herr An^ei wieder ganz volzü^liches und tiuz zum Gllingrn des Ganzen viel bei. Eme ganz titssllcbe Llistimg war der „Alfonso" dec> Hcirn Göltich uno führte oelselde diesen blilitii'ten Patt tll,'tz Mlilllckrl' Indioposilion mit F uei u»d Ausdiuck dutch. Wir freuen unö b.i drr n5ct)!le» Wicd.lholung dieser Oper, die hoffenilich nicht lang? aus sich warten .äßt, Herin ocn Goiluh im Vollbesitze seiner schonen SlimmmitN'I in di.scr P.ntic wll'octzufm'oc». Cyo, uno O.cheiuc uoter der blwühltcn Leitung de,H zur Freuoe aller Tlieateifccunde snoem B.lufc wiedelgeglbenen, jt>!pt'll> meistclS Mülle,, hielten sich 'echt wacker. — lVencsicanz ei gc.) Kommenden Frciiag wird zum Benefiz des Frl. Tolm« Julius Rosen's neuestes Lustspiel: „Kanonenfutter" gegeben. Der Autornmli? ist zn belannt, als daß sich taö Pliblilnm uichl einl.i uergullgten Ab.iid vtlsprech^n dürste. Rosen ist einer der gewandtesten »nd witzigsten Lnstfpicl^ dichter der Neuzeit, dcr österreichische Benedif, nur mit noch schclrscrer Nilaiicirung und sielS pikautei: Zeitans^ielungen. Dai> genannte Stück wurde in BerÜn hundertmal nach einander bei anövertaustem Haus? gegeben. In den Zwischenaclen wird nnseie mil Recht beliebte Coloratursiingerin Frl. Iellinct zwei Licdiv: „Vaccio" von Ardtti, und „^rio xe üptvoli^: „^ibuilli »ncilck" (Verlobung der Libussa) ««^. 8!i!-»uixl" unter Begleitnng dcS Hrn. Kapellmeisters Müller vortragen. Wr wiinschen dcr fleißigen und verwendbaren Venefieiantin den besten Erfolg Wir fühlen i:n6 velanla^t, unsere geehrten ^escr speciell auf die Annonce des Herrn Oeorg Icrnbct in Wien. Besitzer eines der besten nnd ste ö wohlassortirttsten Hcrrcn-Kleidei'Ma-gazine dafclbst, llusinerlfam zu inachen. Eö wird nnö allseitig oersicherl, daß die Erzeugnisse dieses Herrn in der That geschmackvollst, modern, passend nnd preiswilrdin, sind nnd oaß sei c Annonce durchaus teinc Marltschreierei ist. Er verwendet, wie ,v«r veruehmeil, besonders Gorgfalt aus die Auöwahl der Sloff?, kanf! und veravlieilet nur Prima-Waare, nnd nicht in allen Winkeln znsamtneiigrsllchte abgelegene Neste und Halbstoffe, weöwegm sein Geschäft sich in Wien seit mehr all. 20 Jahren dcr dcsond^ reu Proteclion des feineren Publicunis erfreut. NtAeste Dull. In Italien dauern die Mahlslcucrnilruhen fort. In Moocna wurde eine Proclalnatio» uerlhcilt nnd angeschlagen, welche auf den 17. zu ciucr öffentlichen Demonstration gegen das Ministerium cinlnd, um dcm Parlament zu crtcnncn zu geben, daß das Ministcrinm, welches die jüngsten Mutsccncn hervorgerufen, gestürzt werden müsse. Sie schlißt: Vereint und einig werden wir Gerechtigkeit erlangen. Die „Gazctta d'Italia" sagt, sie tonne nicht glauben, daß dieser Aufruf wirklich von eincm Mitglied der itammer herrühre, das sich so eben in Modcüa anfhallc und so die bcstt Gelegenheit hade, den Gegenbeweis zn führe». Nach dcn letzten Nachlich. ten wnrdc troy großen Volközusammcnflusscs in Mo-dcua am Feste dtt heil. Anlouins die Ruhe nicht gestört. Wien, 19. Jänner. (Nc i chs r a tl>.) Der Fi-nanzinilusler legte den Gchtz?nt>l)lnf über Acticugc ftllfchuftcn, ElwclbZ- und Witthschüfls'Gcuossenschaft','!! vor ui'd legte dcn Unfall iu Wicliczta dar. Pcrgcr iu^ tcrptlliltc wcgc,i ^tichtübelciustimnuing dcr Diilchfi'tti-rllngichcn ^aildtagsbcschlnß dcm ^ü'ichöialhc zur vclsassungsmäi;i' gsu Bchaul,lung vorlegen werde, illoser begttil'.dct dcn Aütlag wcgcn Arbcili'.'blnrzung in drn Fadiiken. Wlen. 18. Jänner. Die „Deb." schreibt: s« sind. wie man nns mtttheilt, in Bctrcff dcr lHracbnisse der Conferenz unrichllgc oder doch uugenane Nachricht u^rbrellet. Es ergibt sich nämlich, daß noch geflcl« Ojcmil Pascha an der Ansicht festgehalten hatte, daß dlc von den Bevollmächtigten angenommene, naä, Alhc" zu adrcssirendc Declarailon nicht insoweit dcn AnflM' rungcn oer Pforte genüge, nm sie zu ucranlassen, das Ultimatum zurückjuziehcn. In giiechischcn Kreisen wir> entschieden behauptet, daß die Regierung in ^lhcn "»s dle Declaration m t einem Protest erwidern werde. Paris. 18. Iänncer. Das „PubliV" nicldct, alle curopaischen Cabiuctte liabc'» telegiapyisch das Nc< sum6 dcr oon ocr Conserenz angenommenen Dcclaralio» erhallen. Mehrere Regierungen haben nnocrwcilt ge» antwortet nnd die Haltung ihrer Bcrtrclcr gebilligt ^avalctte erhielt die Äcglückwüuschling seiner College». — Der „Etendaro" sagt. die Rede des Kaisers wurde oft uuterbrochcn durch Zeichen der Zlistinimung und Geifall, welcher namentlich diejenigen Stellen begleitete, wo der Nalscr seine Absicht hervorhob, die Ordnung W Innern nnd dcn äußeren Frieden zu erhalten. D>c Rede in ihrer Gcsamuttheit wird als friedlich betrachtet, —- Die „France" sagt: Niemals war das Wort dcs Kaisers klarer, niemals hat der Wortlaut seiner Rede« dcm gerechten Gefühle dcr äußeren Würde Fl'antrcichs und seinen liberalen Aspirationen im Innern mehr clit' . sprochen. Frankreich wlll nach Außen dc:i Frieden, abcl l einen Frieden seiner würdig; es fühlt sich stark genug, und bcrck für alle Ev.-ntnalitäten, um in dem Coinertt! dcr Völker die modernen Principien zu vertreten, cu'i welche die Ruhe ganz Enropa's unter Garantie seintt eigenen Interessen gestellt werden darf. Wir sind ff" den Krieg gerüstet, wenn die Umstände uns dazn zwinget'! aber nnsere Rüstungen haben nichts, das die andere" Machte bcuuruhigcn soll, wenn sie von ebenso friedliche" Absichten beseelt sind, wie solche die Regierung dc^ Kaisers leiten. - - Die „France" sagt: Das Gclbbnä' w.'rde erst Ende dieser Woche erscheinen. Djcmil Pasch" erwartet fortwährend Instructioncn scincr Rcgicru»^ um zu wissen, ob er die Declaration der Confcrcnz odc>' eine Spccialdcclaratiou unterzeichnen soll. London, 18. Januar. (N. Fr. Pr.) Wie versichert wird, sind die Confercnzmächtc übc> eingekommen, i"' Falle, daß Griechenland ihre bevorstehende Dcclaratio» nicht befolgt, stritte Neutralität zu beobachten Constantino pel, 16. Jänner. Die Pfoltc H.U au Djcnlil Pascha tclcgr^phirt, dai« Couferenzpl'^ tofoll zu unterzeichnen. Man glaubt, Glicchcüwid werdc ebenfalls dem Piotokolle beistimmen. Telegraphische A5ec!,frlco«rsr vom 19 Jänner. 5,pttc,Mc!asliqueS 60.65.— 5perc. M>talliqucs mU Mai' '^ Novcmber-ZiüsenM,,)!),— ^uercillalional-Anleheni^^o, —1«'!0>'l Ziaatöanlet,!'!! l).^..5)0. — Äantactirn 4. -" London 120.80. - Silber 11^.65. - K. l Dncalm5,7I. Handel nnd .Wiener HaildelHbank. Dil' 3ei,er der HandelöblN'l sind, wir ani« Wim gemeldet wird, im Aegrisft. iu (8>a; eil>'' Filiale zu cirichtm, nud sind ,;n dilsrn, Zwecke, Unttrhandlnna.^ mit cincm achldaren dorligni Hanse eingrlnltt wordi'u. Zwe' Vcru'alluiigörälhe dcr Handelödant sind in Folge dch'l'ü ">>c>c>j (i,^ra; gereist und erivanct mau, daß eine Filiale sowohl in Oi^i als auch in Trieft dmniächst eröffnet wird. ^ll7Hüi'.' >^,ü" - liü ^)i. s, schwach seller"^ ll'. '.' „ N. 382,?? — 5.< W.schwach lieüer 0,>)s I0„ Ab. o!^9. -^l0.ü W.s. schwach H^ü^r ^ Heilerer, fast wolkenloser Tag. Kältc im Znnchmcn. Äbeilt" rolh, Alpengliihcn. Daö Tagct>mittcl dcr Wärme — 3 1", »"' ?''i" unter dem Normale. Bcra'.nwcinüHn' «irtaclsur: Ignciz v. Ht l l'i n m a «i r. ^^»»^«k^l'i^i Wlril, l8. Jänner. Die Vörse oerlchrlc in gulcr Haltung, FondS und Aclicn bchanplctcn sich fest und thcilwcisc znr höheren illotiz. Ncuisrn nnd Balutcn schlössen theU^ Wll^tNlNllUjl. geftagt. Geld flüssig, Umsatz nnnhclilich, ____________.....___.....________ .....^, ^, .._....................................^ Allaeuleiue Htantoschilld. Für 100 sl. Geld Waarc Eiilheilliche Staatsschuld zu 5 p6>.: in Noten urrlinöl.Mai-Nouemdcr 60.70 60,80 „ ssebrnar-Angnst 60.^0 60,90 " Silber „ Jänner-Inli . 65,40 6-xÜ0 „ .. „ April-October, 6^5 <'5.45 In ostcrr. Währ. . . zn 5'M. 57.60 ^.»^ deito v. I, 1866 . . 5 „ 6^.20 b!i,.^ detto rückzahlbar (^) . ,. „ W.25 ^N detto „ ()). ü „ 06.75 »?.2o 2ilber-Anl. 1864 (l!,St) 5 „ 71.50 72.--„ 1865 (FrcS.) 5 „ 74.50 75.-Metaltiques . . .;u4'/, pCt. 54,40 54.60 "'.i,,Ne>'!!,s n.J. 1^89 „ 4 „ 184.-- 185.-Mit Verlos.« I, I854 zu 25i) „. . . „ 4 ,. 8450 85-Mit Verlos. v.J. 1860 zu50»sl. . . „5 ,. W.W V4,-MliV rlof.v.J. I860 zu 100 fl, . . „ 5-. ,. ^ .- 98.5l> MllVerlos.v I.1864 zu 100 fl...... 113.50 113.75 Homo-ttt«!tt!lsch t pr. Stüct.....21.50 22.- Staats,Domänen-Pfandbriefe zu 120 fl. ö W. (30,> ssr. 5 pCt.) in Silber pr. Snlcl . . , 111 75 112.— Gru«d?ntlast,,nas-'-bligatiolle>l. Filr 100 fl. Geld Waare Lieder-Oesterreich . . zu 5 pCt, 87.75 88.25 Ooer-Oesterrcich . . „ 5 „ 89.— 89 50 Salzburg....., 5 „ 8?.— 88.- Böhmc»......5 „ 91.75 92.50 Mähren . . . , „ 5 „ 8l>.— 8l).5<> Schlesien .... „ 5 „ 88.50 89.— Steicrmnrl ... „ ü „ 88.— 89.— Uugmll.....„ k ,. 78 50 78.75 Tcmlser-Aanat . . „ 5 „ 77..- 77.50 Lraatien und Slavonien „ ^ „ 7^,— 79.... Oaliziü» .... „ d „ «8.60 68.«0 Siebenbürgen ... „ 5 „ 7875 74.25 Vulovina .... ,, 5 „ 6825 ^^^-^ ^^^ Kaiser FerdinaudS-Nordbahn zn 1000 fl. CM. . . . 2>A)2-2005 - Crcdit-Aüstal: ,u 290 fi. 0. M. 253.60 253.70 N, ii Eecom..Gcl.z»500st. »W. 700 - 704,— StlltSeisenb.-Gts. zu 20b fl.TM, oder 50u Fr..... 308.50 308.60 Kais. Ws. Bahn ,u 20c ^ CM- 172 - 1?2.50 Süd.-nc>l,dd.Ver.'B.200„ ,. 154.50 155.- Slld.St.-,l.-vm.u.z.-i.E.200fl. >j. W. oder 500 Fr. . . . 211.80 212 — (3al.^rl-^'nd,..Ä, z.200fi.1M. 212 50 212.75 Goym. Wc!l^a!)n ,;,: 200 st. . 162.— '.62.50 Och.Don.-Dü:npssch,-Ges. ^ 575- 577.- Oesterreich. Lloyd in Tricst ß " 255. - 257.— Wim.Tamftfm.-Aclü, . ! . 325.— 330.— Pester kettcubriictc . , . , 535.- 540.— Anglll.AnItria- Äünl zn 200 st, 217 75 218.— Lembcrg ^^r:wwil^cr Äcoicn . 175.-175 50 Vcrsicher..Gesellschaft Donau . 250 - 254.- Pfandbriefe ^fiir 100 si.) i)lational- > ban! auf ^ vcrloSbar zu .','/<, l'8 70 »8.80 C. M. j Naiio!ialb.ausö.W.uerloöl,.5,. 94.— ^4 2o Ung.Vob.-Ered.-Älist. zu5'/, ,. 92,^0 W,-Allg. Üsi, Vodtli-Credit-Änstall vcclüOdar ?u 5'/'„ in Silbe:- 10?. - 10/- 0 , dto.in33I.rllckz.zu5pCt.in°.N. W.- i!0,25, ^ose (pr. Hltück.) ! 0 , SalNl „ 40 ,. „ . 40.— 41—, Palfjy zu 40 fl, ö. W. 33- 33^ Clary ,, ^0..... 38- 3^ El. G.u?:ö ,. 40 „ „ . ö6 -,. 3'!.''" Windischnrät) „ 20 „ „ . 20— 2l-^' Waldstein „ 20..... ^2,- 2^.^ Kegiedich „ 10 „ ,. . 14.50 l5.^ Rudolf-Stiftung 10 ,. „ . 14.75 l5^ Wechsel (3 Mon) Augsburg für 100 st süod. N. 100 80 N'^ ^ Fcanlfnrt a.Hc. 10» fl. detto 100.90 101^ Handln«, für 100 Mark Banlo 88 80 6i» ^ London für 10 Pf. Sterling . 120 60 M«, Parl<, sür 1A) Franks . . . 47,85 4<" Cvnrs der Geldsorten Geld Waa" K. Munz-Ducaw. . 5 fl. 63i lr. 5 si. A' "' Napolcoußb'or . . 9 ,. 61 „ V .. 6U ^ Rufs. Imperiale . - „ — ,. — ^ 1^ , V^rein^hlllcr . . 1 .. 77^.. ! .-. "^ , öilk-r . . 117 „ 75 „ 118 ., ^ Kcninischf GrundenilaNungö. Obligationen, yllmourung: 86 50 Geld. 90 Wa^e