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Dezember die Wahl in der Kurie di« Groß« grunöbeftz»« der Bezirksvertretung Cilli stau und r4 wir» Dabei die Frage zur Entscheidung gelangen, rb den Deutschen des Bezirke« Cilli. welche fast */, der Steuerlast zu tragen haben, die Borherr-schasl in der Bezirk«oertretung zusteht. In dem erbitterten Kompfe um diese Bor» ttnichair, der nun schon seit zwei Jahrzehnten geführt wird, ist die Regierung mit ihren Organen stet« auf der Seite der Slawen gestanden. Der Berwaltung«gericht«hos ist anläßlich jeder einzelnen Wahl von beiden Parteien angerusen worden und seine Entscheidungen sind mit stetig wechselnden Gruadsötzn stet« aus Seite der Slowenen gestanden. Du Statthalterei in Graz Hai mit einer Unzahl von Rellamat»on«eiiljchtidunaen die schwach« Posi« tion, welche die Slaven von allem Anfang an in der Kurie deS Großgrundbesitz?« innehatten, zur Mehrheit umgestaltet und auch die jetzt herabge-langten Entscheidungen über die Reklamationen tragen den einen auffälligen Zug an sich, doß sie den slowenischen Bestrebungen dienstbar sind. Die deutschen Reklamationen wurden biS aus »ine zu» rück,,»wiesen. Gerade dies» eine zu Gunsten der Deutschen lautende Reklamaiion«entscheidung liefert aber den Bewei«. doß von Recht«w»g»n auch di« anderen deutscht» R»klamaiionen hätten im Sinn» derselben entschieden werden sollen; denn t« han-d»lt sich uni ganz analoge Fäll», in denen di» Pertmenzqualität de« landwirtschaftlich»» BesyeS von den städtischen Bürgern in Frage kam. Wie schon erwähnt, ist die Recht«sprechung de« Berwallu»g«gerichi«hoiea in dieser Angelegen- . heil eine überau« adwech«lung«r»iche, daher voll-ständig unsichre. So wurden in der ersten Zeit dieser R»cht«spr»chung al« Großgrundbesitz, für welchen Realsteuern von mindeste»« 120 X vor» geschrieben sein müssen, nur der landwirtschaftliche Grundbesitz anerkannt, obwohl nach dem klaren Wortlaut de« Gesetze« alle Besitzer von im Be« zirke gelegenen unbeweglichen Gütern, d»r«n Zahr»«schuldigk«il an Grund- und Hau«steuer mindesten« 60 fl. beträgt, wahlberechtigt sind. In der späteren Folg» hat der V»rwaltung«gericht«hos erklärt, daß die Grundsteuer in Verhältni« zur HauSsteuer bedeutend überwiegen müsse, eine Auffassung, für welche ebenfalls im Gesetze kein Anhalt«punkt g> boten ist. In der jüngsten Zeit hat der Verwaltung«» gericht«hos endlich ganz anders wieder entschieden, indem er erklärte, es müßten alle die Liegen-fchasien de« einzelnen Besitzer«, die bei der er-wähnten St»u»rl»ist«ng in Betracht kommen, eine wirtschaftliche Einheit darstellen und dabei in ihrer Gesamtheit landwirtschaftlichen Charakter tragen. Nach dem bestimmten Wortlaute des Bezirk«-vertretung«gesetze« sind alle diese Anschauungen unrichtig und der steierm. Landtag hat bekanntlich in der Annahme der lex Siallner eine legale Jnteipretation geboten, welche diese Ungereimt» Z)er verlorene Schein. Bon Henri Christian. Gin Hundertfranksfchein «st Freitag Faubourg Montmartre gefunden worden. Abzuholen am Sonntag den 16. S»p-iember um 10 Uhr vormittag« bei Herrn Chri» stian, 2 Rue de« Fossv«-Satni.Jaque«. Am Morgen d»« lö. September ging ein Mann so lumpig gekleid»t, daß ich srlbst ihm nicht in einer dunklen, einsamen Straße begegnen möcht», beim Morg»ndämm»rn in d»n Straß»» de« noch schlas»nd»n Pari« umhrr. Unter sein?« linken Ar« trug er »in drei» farbig»« Paket »nd in der rechte« Hand »in«n Kleistertops und einen Pinse>. Dieser mysteriöse Mann war ich. D»r Sich»rh»it halber bequemte ich mich persönlich dazu, die Anschlagzett»! nach obigem Muster anzukleben. Ich höbe vor diesem d»nkwürdig»n Sam«tag ni«mal« Zettel angeschlagen, hatte also keine Uebung darin, wa« ich während der ersten halben Stunde meiner Arbeit lebhaft bedauerte. Denn zuerst begann »in Kampf zwischen mir und dem ersten Anschlagzettel, den mir der Wind durchau« entsüdren wollt». Al« ich endlich den Sieg davontrug, gefiel »« d»m Pinstl, di» Hälft» t>»s Kleist»« »inzusangen, und dem wacklig»« Eimir. die andere Hälste zu verpläwpern. ES gehörte »u einem Worte viel Geduld oazu. Die ersten hingen schief und krumm, doch beim zehnten hatte ich e« .schon cau«." Bon der Markthalle bi« Notre Dame de Lorett» brachte ich in zwanzig Schritten Entser» nung d»n Zettel an. In der Nacht vom Sam«tag zum Sonntag schlief ich wenig. Ob jemand tommen wird, sragte ich mich ein» und da« anderemal, ob jemand kommen wird, um sich den Schein zu holen ? Den Schein, den niemand verloren hatte, der also auch nicht gefunden werden konnt». Si» sind gekommen! Der erste Besucher stellte sich um '/«ll Uhr ein. E« war ein Mann von etwa 4V Jahren, groß, hager, mit einem vetbindlichen Lächeln auf den Lippen. E« war der Typu« de« Händler«, der von Tag zu Tag seine Beschäftigung wechselt, eine« jener außergewöhnlichen Wefen, die nie alt werden und eS vergessen, zu sterben. Er erklärte mir ohne jegliche Ueberzeugung im Ton. daß er gerade am 14. gerade am Fau-bourg Montmartre einen Hund»r«frank«schein verloren habe. Al« ich von ihm nähere« wissen wollte, lachte er aus und sagte in unverfälschtem Parifer Jargon: „Geben Sie ihn her. Wer weiß, wa« für'» reicher Kerl den verloren hat, dem schad't '« nicht. Geben Sie her, ich zahle 'nen ordentlichen Finderlohn.- heuen endgiliig au« der ®?tt schaffen sollte. Allem die hohe Regierung hat e« den slovenischen Bestribungen zuliebe abgelehnt, die RechXunsicher» heil aus diesem Gebiete dadurch zu beseitigen, daß sie die lex St illner »er kaiserlichen Sanktion unier-breitet hätte. Die Bezirk«ver»retung ist eine Jntereffenver» tretung. in welcher die zwei obersten Interesse», gruppen mit einem gemeinsamen Steuerminimum von 126 K charakterisiert find, und zwar in der Weise, daß die Höchstbesteuerten de« Handel« und der Industrie di» eine Gruppe «nd die nach der erwähnten Grenze bestimmten höchstbesteuerten Realbesitzer die andere Giuppe des Grvßmindbe» sitz'« bilden. Nach dieser einzig logischen Auffassung sind die Hau«beftzer, welche nicht bloß Hau«steuer, sondern auch Grundsteuer entrichten, wenn die Summe dieser beiden Steuern 126 X erreicht, wahlberechtigt. So wird da« Gesetz mit Au«nahme der uniersteirischen Bezirk«oer>retungen im ganzen Lande gehandhabt. Nur im Unterlande duldet die Regierung diese einzig richtige Auslegung nicht, weil sie den besitzenden Deutschen in den Bezirk«» Vertretungen den gebührenden Einfluß sichern würde. So ist der Kamps um die Bezirk«Vertretung ein ununterbrochener Krieg der Deutschen gegen ein» übelwollende und im Dienste ttS Slawentum« stehende Regierung. Auch be» den gegenwärtigen Wahlen ist die Regierung eifrig an der Arbeit, um den Deutschen den möglichen Sieg zu entwinven, denn wenn auch, wie erwähn», die Rekla» ma ionSeiufcheivunge» zugunsten der Slawe» aut-gefallen sind, so ist e« bei den verworrenen Ber» Die interessante Unterhaltung wurde glück-licherweise durch da« Erscheinen eine« neuen Be-sucher« unterbrochen. Ich benutzte die Gelegenheit, um den Händler an die Lufi zu setzen. Ein ele-gantrr Herr, zu »legant, dunkel, zu dunkel, beringt, zu beringt, wurde hereingeführt. Er murmelte einen mit Titel geschmückten Namen und solgender Dialog entspann sich: Er: Ich bin entzückt, mein Herr, daß die gütige Vorsehung gerade Sie meinen Schein finden ließ und ich so die Ehre habe, Ihre Bekanntschaft zu machen. Ich giag am Freitag bei meine« Bankier 2606 Frank« einkassieren, al« mir auf dem Nachhausewege in Faubourg Montmartre ein Freund begegnet», der mich um 106 Frank« anpumpte. Ich öffne meine Brieftasche und nehme die Scheine heraus. Da--flattern sie mir aus der Hand. Ein Windstoß trägt sie fort; wir hinterher. Ich sammle sie wieder ein, aber bei« Durchzählen fehlt einer — und den haben Sie glücklicherweise gesunden . . . Ich: Ich wage nicht, an Ihren Worten zu zweifeln, aber Sie sehen wohl ein, daß ich jede mögliche Garantie haben muß, um sicher zu fein, daß ich den Schein auch feinem rechtmäßigen Be» sitzer aushändige . . . Wie war die . . . Er: Mein Herr! (Mit Nachdruck) Mein Herr, wollen Sie meine Ehre anlasten? Ich: Aber kein Gedanke! Doch in geschäst-lichtn Dingen gelten keine Versicherungen, nur Talsachen. Ich möchte . . . Er: Mein Herr, ich habe noch niemand er» laubt, an meiner Ehrenhaftigkeit zu zweifeln. Seite 2 Deutsche Macht Jtunuaer 100 Hältnissen in den beiden slovenischen Lagern doch sehr wahrscheinlich, daß die deutsche Partei in der Kurie de« Großzrundbesiu-« ihre Kandidaten durch, bringen wird. Die Regierung ist nun darangegangen, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß ein schimpf» liche« Kompromiß zwischen den Deutschen und de« Slooenen geschlossen werde, damit die Deutschen ihren Recht«standpunkt ausgeben und in dem mit unerschütterlicher Zähigkeit geführten Kampfe erlahmen. Diese Kompromißverhandlungen sind selbstverständlich gescheitert. d«nn die Deutschen wollt» ihr gute« Recht im Bezirk und wenn sie ihr Recht erhalten werden, so wird bei der ge-gtbenen Sachlage auch den Slooenen kein Unrecht widerfahren, E« wird, wenn nach den Fügungen de« Wahlkample« die Herrschaft den Deulschtn zu-fallen sollt«, nicht dazukommen, doß die Gelder de« Bezirke« nur einseitigen nationalen Agitationen zugewendet werden, wie die« unter der Bezirk«» Herrschast Sernec. Detschko, Kosem d«r Fall war. E« wird nicht dazu komm«», daß ein Angestellter de« Bezirk«« Tausende von Kronen durch Jahre hindurch verübte ungestörte Veruntreuungen sich wird aneignen können. Wenn die Deutschen endlich die Herren in der Bezilk«vertretung sind, so wird in derselben ein« geordnete Wirischast herrschen, so wie si« «h«d«m herrscht«, al« noch d«r verewigte Bürgermeister der Stadt Cilli. Gustav Sligtr Be-zirk«obmann war. Wir kämpftn hier um die Ordnung im Be» zirk«hau«halte und »« ist für die Regierung ganz besonder« kompromittierend, daß si: in dem Kamps» ein« paritimäßige Haltung zugunsten derjenigen einiimmt. deren Mißwirtschaft und Unordnung die Deutschen de« Bezirke« bekämpfen. Da« wa« die sllwifchen Gegner al« «rsten Punkt in ihr Btjirk«» Programm aufgenommen haben, da« ist der rück» sicht«loseste wirtschaftliche Kamps gegen die Stadt Cilli und ihre Interessen. Man ecinntr« sich nur an di« Erbauung der sogenannten Detschkostroße. Die Bestimmung derselben liegt darin, den Ver» kehr von der Stadt Cilli abzulenken «nd einen Berbindung«weg zu bilden, welcher die Gebiet« im Norden der Stadt Cilli mit dem Sanntal« so v«r» bindet, daß dabei die Stadt umgangen werden kann. Da« ist ein Beispiel für viele. Au« diesem erbitterten Kampfe der slowenischen Volk«versührer Verzeihen Sie, aber ich bin erstaunt, mehr al« erstaunt, daß da« Wort eine« Evelmanne« Ihnen nicht genügt . . . Ich: Aber «ein Herr . . . Er: Mein Herr, «ch habe hier nichlS mehr zu suchen ... Ich werde Ihnen noch heute «einen Kartelllräger schicken . . . Mit dieser Drohung ging er würdevoll ab. — Der Kartellträger hat aus sich warten lassen. Ich hatte kau« erwartet, daß sich auch Frauen «elden würv«n. Aber »« ka« eine. Einfach gekleidet, «il dem ehrlichsten Gesicht von der Welt, etwa 50jährig, «achte si« keinen H»hl darau«, mir ihren Namen und ihr« Adresse anzugeben: Madam« Ma-telli (mit zwei l, setzie sie wichtig hinzu), 13 Emilie R chard. Bei bet Angab« dieser naio erlogen«» Adresse (die Rue Emilie-Richard durchquert den Mvniparnosse-Friedhos und hat keine Nummern) verbiß ich mir «in Lachtn. „Liebe Frau." sagt« ich, „wollen Sie di« Güte haben, m,r die näheren Umstände anzu» geben, auch die Zeit, um w-lche S>« den Schein verlortn haben, damit ich weiß, ob der, den ich gesunden habe, auch der Ihrige tstl" Mit gth'Uchelier Auslegung schilderte mir die Frau ihr Leben al« ehrliche, arbeitsame Witwe: »Dieser Hunderisrank«schein, den ich am Morgen verlor, war mein «arze« Vermögen. Sie können sich denken/ peßie sie mii tränen-lstickier Summe hervor, „Sie körnen sich denken, welche Freude ich halte, als ich erfuhr, daß er gesunden ist!" „Ich freut mich mit Ihnen." sagte ich zu der ehrlichm, aibtitiamen Wuw». .und werde Ihnen noch heute abtnd den Hundenfranttfchein bringen. gegen die Stadt Cilli erklärt sich da« lebhafte Inte» reffe, welches die Stadt in dem Kamvfe um die Bezirk«vertretung Cilli hat und in welchem Kampf sie in erster Linie die wirtschaftlichen Interessen ihrer Steuerträger, ihrer Kaufleute und Gewerbe-treibenden zu wahren hat. Die Jnieressen aber, die sie in dieser Richtung detätig«, sind aber gemeinsame Interessen der Stadtbewohner und der Landbevölkerung, denn in der gesunden wirtschaft-lichtn Wechselbeziehung beider ist das volk«wirt» schafiliche Gedeihen aller begründ«». Di« Wahrung Dieser Wechselbeziehungen läuft in ihren naiurnvt» wendigen Wirkungen auch daraus hinau«, daß der nationale Kamps seine Feindseligkeiten nicht in da« wirtschaftliche Leben hinau«trage. Wenn daher die Regierung in d»m Kampfe um die Bezirk«vertretung Cilli so vfftnkundig aus Seite der slowenischen Führer steht, so bekund« sie einerseits eine ganz unverdiente Feindseligkeit gegen die Bevölkerung der Stadt Cilli und anders»»« ist si» »«, welch» d»m nationalen Frieden auf wirtschafilichem Ge» biete geradezu sinnlo« entgegenarbeitet. Mit diesen Erwägungen treten die deutschen Wähler in den Wahlkamps ein. Die Güter, die sie in diesem Kampje zu wahren haben, sind hoch genug, doß die Deuischen »»erschüttert den Kamps di« zum endlichen Sitge wtittrführtn werden. Im Jahre 1905 hat der Gemeindeausfchuß der Stadt Cilli die Konstituierung der in ihrer Mthrhtit slovtnischtn B«zirk»o«rtrttung btkannilich dadurch v«rhind«rt, doß «r e« unterließ, di« V«r» trtter der Stadt Cilli in die Bezirk«o«rlr«lung zu wähl«n, wtlcht Maßregel au» dem Grunde sehr wirksam war, weil die Konstituierung nur erfolgen kann, wenn sämtlich« Vertreter gewählt sind. Fall« e« den Slawin«» und mit ihnen im Bunde der Regierung gelingen sollte, die Wahl im Großgrund-besitze mit einem slooenischen Siege durchzuführen, so werden selbstverständlich die Deutschen Cilli« genötigt sein, durch die gleichen Maßregel» die Konstituierung der B«zirk«oertrttung zu vtrhindtrn und si« werden in diesem Kampfe u«so rücksicht«-loser vorg«h«n, als jttzt durch da« offen« Wort di« Abg«ordn«ten Dr. Benkooic mit aller Klarheit dargeian ist, daß der Statthalter von Steiermark Graf Clary Protektor der slavophilen Bestrebungen ist. Und so werdtn die Bezirk«0triretung«wahlen aus dtutschtr Seite auch im Zeichen der furchtbaren Ich habe ja Ihre Adresse. Aber da noch andere Herrschaften nachfragen, muß ich ihn di« zu« Abend behalten." »Ich kann ja warten, bi« Sie di» Leut» ab-gefertigt haben, ich erfpare Ihnen doch gern den weiten Weg." .Ach, der «acht «ir nicht« weiter, ich ko««e gern g-gen Abend zu Ihnen herau«." sagte ich, mit verbindlichem. Lächeln, dte ehrliche Frau hmautkomplimentterend. Zwti H«rr«n warnten, ich bat einen herein. E« war «in kltin«r, v«rgnügt«r Mann, mit zusammtngekniff nen Aug«n. gut gekleidet. Er schien Kaufmann zu fein, denn er war sehr genau. „Bitte, «ei» Herr, ich habe am Fr»,tag, Faubourg Mommame an der Rue de Provence einen Hand»rifra»k«schein verloren.' „Rönnen Sie mir ein besondere« Meikmal de« verlorenen Scheine« geben." fragte ich. „Nein, ich wüßte kein«." .Wissen Sie vielleicht die Nummer?" Der kleine Herr wurde puterrot und stieß wüiend hervor: „Meinen Sie etwa, daß ich mein Geld, da« mir durch die Finger geht, mit der Lupe betrachte? Ich sage ivnen. an demselben Ort haben Sie einen gesunden. Wozu legen Sie mic da noch einen Hausen abgeschmackter Fragen vor? Wollen Sie mir nun meinen Schein wiedergeben? Ja oder nein?" »Verzeihen Sie, aber ich habe nicht «»-nügenoe Beweise, daß der Schein Ihnen gehö t. Sie kommen herein, nennen nicht einmal Ihren Erbitterung vor sich geben, welche die dem Grase« Clary von Dr. Benkooic in den Mund gelegten Worte im ganzen steirischen Unterlande hervorge» rufen haben. Die mindische Wahl-kampfparole. Die slowenischen Wadlmacher betreiben den Wählerfang mit der unerhörten Bedaupiung, daß die Deutsche», wenn sie in der Bezirk« ver-tretung Cilli die Mehrheit erlangen sollten, diese Machtstellung dazu ausnützen wollen, um die Mittel de« Bezirke« zum Schaden der Landge» meinden vorzugsweise der Stadt Cilli zuzuschanzen. Dies« Behauptung ist s«lbstc«dei»s vollständig au« der Luft g«griffen und «ine freche Lüge. Die Stasi Cilli trägt zu den Lasten de« Bezirke« jährlich rund 35.000 Kronen bei. Seit dem Bestände der Bezirk«o«r>r»»ung überhaupt und zwar nicht erst feit der slowenischen Herrschaf» in derselben ist von den gesamien Bezir «umlaqen nicht ein Kreuzer «»«schließlich der Stadt Cilli zu» stauen gekommen. Wenn jetzt seitens der slowenischen Agitatoren darauf hingewiesen wird, daß der Siadtqe«e>n?e für ihre zu erbauende Wasserleitung ein Beitrag von 4000 Kronen bewilligt worden sei und daß man schon darau« entnehmen könn«, daß di« Deut-scheu di« Btzilttmiu«! vorwi«g«nd für di« Stadt Cilli verwenden wollen, so sei dem gegenüber nur festgestelli, daß dieser Beitrag für die Wasserleitung nur in Würdigung de« Umstände« bewilligt wurde, daß die Wasserleitung allen Gemeinden de« Be-zirke«. die an derselben gelegen sind, zugute kommt, insbesondere auch den Gemeinden Umgeduna Cilli. Bischof oif. Hochenegg und Neukirchen. Jn«beson» bete für die infolge de« schlechten Trinkwasser« typhu«verseuch>e Gemeinde Umgebung Cilli ist die Errichtung der Wasserleitung geradezu eine Leb-n«-frage. Die slowenischen Blätter geben selbst z«, daß in der Stadt C'lli infektiöse Krankheiten nicht vorkommen und e« ist durch die Sanität«stat,stik nachgewiesen, daß die Sterblichkeit in der Stadr Cilli um 7 Prozent unier dem DurchschniiiSprozent-satze von 20 Prozent steht. Dagegen ist der Zyphu« in der Gemeinde Umgebung Cilli zu einem schier «nau«rottbar»n Uebel geworden, da« lediglich auf da« schlechte Trinkwasser zurückzuführen ist. E« ist selbstverständlich, daß sich die Stadt Cilli. wenn wir siegen, von den Bezirk«mit>eln nicht« vorweg nehmen wird, die« ist auch damal« Namen und Sie wollen, daß ich Ihnen aus Treu und Glauben meinen Fund unterbreite." Er sprang wütend auf: »Wer ich bin? Meinen Namen wollen Sre wissen? .Nun, 6» werden ihn vor Gerich! er» fahren." Ich bin bi« heute noch nicht verklagt worden . . . Fütls andere Personen kamen noch, u« sich ihren Schein abzuholen Darunter zwei Strolche. AI« ich «eine ge-wohnlichen Fragen stellte, gingen sie «it Fäusten aus «ich lo«. Ich «ußte meinen Revolver ziehen und sie verschwanden mit Schimpsworten wie: Betrüger, Hallunke! Ich war gerade wieder zu mir gekommen, als vernehmlich an meine Tür geklopft wurde. Ein Herr trat in gebieterischer Haltung ein. „Sie sind Herr Christian?" fragte er. »Sie haben am Freitag einen Hunde«sra>k«schein gesunden?" »Ja", sagte ich völlig harmlv«,. ich hielt ihn auch für einen Gauner. »Gut Sie werden gebeten, den Hundertsrank«-schein unverzü.,lich aus dem Polizeibureau zu hinterlegen. Ich bin Polizeikommissär," sagte er ganz beiläufig. »Sie Und nicht befug», einen ge. fundenen Gegenstand zu behalten." Und fo mußte ich hingehen und meinen Fund auf« Polizeibureau bringen, weil ich sonst ein Strasmandat wegen groben Unsug« de-kommen hätte. Vläkter zur Unterhaltung und Velkhrung für Haus und Fanlilie. H.nvtagsbkttagt der..Vtvtsche» Macht« in KilN. Dr 50 .Di» Stldmart" erscheint jeden Sonntag al» um-ntqeltliche Beilage für die Leser der »Teutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Südmart" nicht käuflich 1907 (Tforlfe^unci) Zwischen Kimmet »nd Köl'l'e. Roman von Rudols Freiherr van GolteSheim. AS si« nach etwa plötzlich spurlos verschwunden, ohne daß ihm auch irgend jemand nur den geringsten Anhalt zn geben vermochte — wohin? So war der Maler auf seinem Wanderstabe auch in die Gegend des Schlosses Adlerhorst gekommen, wo-selbst er allerhand Seltsame» über die öde Bergfeste vernahm, die nur selten ein Menschensuß betrat. Der Abend war bereits im Sinken, als der Maler auS der Ferne die Zinnen und Türme des düsteren Schlosses auS dem dunklen Tann, in welchem eS stand, auftauchen sah. Der Weg sührte ihn durch eine» dichte», urwald- artigen Forst. Immer tiefer und tiefer wurde» die Schatten nnd indem er vorwärts fchiiit. veilore» sich allgemach auch wieder die wegweis«»den Tüimchen des Schloss«? in d«» Gipfeln der dunklen, ragenden Tannen und so kam >S. daß der Maler, des Terrains vollkommen unkundig, schließlich in die Irre geriet Nach langen Kreuz- und Quergänge» sah er endlich ei», Lichtleii, durch die ringS herrschende Dunkelheit schimmern Er schritt direkt daraus loS und stand alS« bald in der Räuberschänke. Ermüdet wars er sich auf eine Bank und bestellt« einen Zmbiß und ein GlaS Wein. Der Maler schien höchst angenehm überrascht, als ihm der goldig perlende BachuStrank von einem solch holden und anmutigen Mädchen kredenzt wurde, wie es Kätchen war. 3 M — wie fönm'1» denn du hierher kieber Enge«, in dieses Vorgemach zur Hölle, wo man schon glaub«, daS ewige Feuer unter seinen Sohlen zu fühlen?" scherzte der Kunstjllngrr und streckte seine Rechte auS, um die anmutige Mädchengestalt um die Hüste zu sassen. Kätchen trat verschämt zurück und eilte in di« Küche, um sich am H»d« zu schassen zu machen. Gleich daraus aber stand katzenbuckelnd und grinsend Barbe auf, um denselben zu fragen, ob er in der Schänk« zu übernachten wünsche. „3«, ich bin wirklich sehr müde", antwortete dieser, „und wär« gesonnen, bei euch einige Stunden der Nacht-ruhe zu pflegen, doch möchte ich morgen frühzeitig ge-weckt sein, da ich willenS bin, in dieser romantischen Gegend gründlich Umschau zu halten." „Der H«rr sind vielleicht von der Polizei ?" sragte lauernd die Alte. „Das gerade nicht", lachte der Maler hellaut auf — sich so verkannt zu sehen — „doch wenn ihr «S durchaus wollt, könnt ihr auch einige «ehnlichkeit mit mir und einem Polizisten herausfinden. Ein Mann der Sicherheit sahndet nach Verbrechern und ich sahude nach schönen Landschaften, womit allerdings nicht gesagt sein will, daß ich gerade ein Feind von interessanten Aben teuern bin. So etwas recht Absonderliches. AbentenerlicheS zu erleben, war stets eine Haupipafsion und derlei durch-zumachen, bietet sicherlich euer? romantische, weltentlegcne Gegend genugsam Gelegenheit. ?Vas sagt ihr dazn, Großmütterchen des SatanS?" Barbe sah den Maler gistig an »nd meinte: .Wer Schlechtes sucht, findet es selbst im Para-dies«, wie es der Adam bewiesen, der vom Teufel den Apfel in Empfang genommen hat!" „Hört, Mütterchen." fuhr der Mal» tveiter neckend fort, .'von euch aber hätte ich den Apsel unter keinen Umständen angenommen, höchstens, wenn ihr mir diesen von eurem schöne» Schänkmädchen hättet verabreichen lassen." ..Zn unserem Hause werden nur edle Früchte ver-abreicht und halte ich vor allem hier aus Zucht und Sitte." .So — so — »un, ihr seht ja ganz darnach ans. Mütterchen, und ich glaub« eS auch ansS Wort." meinte »och mit verstecktem Scherze der Maler, fuhr aber daraus ernster fort: „Zst eS wahr, daß eS in hiesiger Gegend so un- sicher ist?" „Wer hat «uch daS gesagt ?" fuhr Barbe b«. troffen aus. „Nun, b«i meiner Wanderung durch die Landschaft hörte ich so allerhand unter dem Landvolke reden. ES heißt, daß sich bereits seit Jahr und Tag in hiesiger G«gen» eme Räuberbande uwhertreib». deren Ehef «in Schankwirt, ein gewiss«» Flittmann sein soll, ein go rieben» Gesellt, dem die Polizei trotz aller Mühen auch nicht das geringste nachzuweisen vermag, ein söge-nannt» Wolf im Schafpelz." „Recht seltsame Geschichten sind es anch, die man vom nahen Schloss« Adlerhorst erzählt/ fuhr der Maler arglos fort. „Hier soll nämlich eine unglückliche Jung-rau gewaltsam von ruchlosen Menschen gefangen ge-galten werden. Weshalb, wissen die Gerüchte nicht an-zugeben, doch gleichviel, diese Unglückliche zu ernten, wäre das schönste Ziel meines Lebens!" ..Und ihr glaubt an diese Ammenmärchen?* „WeShalb sollte dieS nicht möglich sein? ES ist schon viel Ungeheuerlicheres aus dieser Well geschehen und biSh» hatte, wie ich mich schon oft überzeugt, jed-wedeS Gerücht seinen Grund u»d wird dieS auch hier der Fall sein. Im übrigen werde ich alles aufbieten, dem Geheimnisse auf die Spur zu kommen!« „Nun. ich wünsche euch zu diesem Unten,ehmen recht viel Glück", sprach Barbe und ging ihrem Mann« entgegen, der eben eingetreten war, mit diesem einige geheimnisvolle Worte wechsenld. „D«r Mann kann unS große Gefahr bringen. Ich hab« einen Teil eureS Gespräches belauscht, » muß aus alle Fälle beseitigt werden!" sprach Flittmann kurz und entschlossen. „Setze alleS in Bereitschaft, Barbe, ich werde es versuchen, den Mann in den Keller zu locken!" Mit diesen Worten war Flittmann an den Tisch des MalerS herangetr-ten und reichte diesem mit freund-lichem Gruße die Hand. "Eben habe ich von meinem Weibe vernommen, Herr, daß ihr bei unS zu übernachten gedenkt, daS wird aber schwer fallen, da ich die nur für Fremde zu Ge-böte stehenden Zimmerchen bereits an vier Touristen vergeben habe, mit denen ich eben angekommen bin." „Ich bin genügsam." sprach der Mal», «vielleicht habt ihr irgend in Bodenkämmerchen frei?" „Auch die Bodenkammern sind vergeben. ES wäre nur in. Kell» ein kleines Kämmerchen frei, in dem ihr aber wohl nicht werdet übernachten wollen, obwohl eS an den Schlafraum meines hübschen SchänkniädchenS grenzt." „In der Nähe dieses Engels " rief der Maler lustig, »wäre mir auch die Küche des Teufels will« kommen." „Gut, wenn ihr mit dem bescheidenen Raume sür-lieb nehmt, ist eS mir recht," sagte der Wirt mit feit* samem Lächeln und einem verständnisinnigen Seitenblick nach seinem Weibe. (Fortsetzung solgt.) 4 I belehrendes, Unterhaltendes, Heiteres etc. ^ N ssötla swvsmo u- ---">■ »mapnrniiramBinMitfffflf tTH"" * ————W—— r«S neue Deutschland. Von Karl Pröll. De» Her en» Vlui soll kreisen im Pokale Der Dichtung. darf voll Sehnen überfließen. Doch erst die Tat bezeugt, wa« Kein, wa« Schale Kkin Lorbeerschmuck dem hauche wird entsprießen Der flüchtig lodernden Begeisterung. Im Schaffen kann den Ruhm man nur genießen. Mein Volk, du bist geworden wieder jung! Vom Lampenschein der Studien in» Leben Zu schreiten wagst du, fordeist Kraft und Schwung Die deutsche Flagge willst du stolz erheben Heut an de» Weltmeers Pforten überall. Der Iren,den Neid begleite« schon dein Streben. Da , Deutschtum wird erbauen den Fanal, örleuchten der Geschichte Zukunslbahne», Entrückt ist es Jahrhunderten der Qual, Und über ihm der Segen schwebt der Ahnen. Grauer Himmel — tiübe Tage! keine Lust und leine Plage! Weder Sturm noch Sonnenglanzl Grauer Stunde» dunkler Kranz! Wie ein Schiff auf stillem Meer Tod und t»auriq treibt umher, Wie ein Mühlrad ohne Bach Still verharr' ich Tag für Tag. Manchmal muß es doch gewittern! Manchmal muß das Herz erzittern! Muß in Leid und Kren»' erbeben! Wie fo öd ist sonst da« Leben! Heinrich Leite!. jedermann soll in seinem Stande, in seinem Amte Arbeit und Fleiß nicht sparen ; ob e» aber nicht geh', wie wir gedacht und gerne wollten, sollen wir uns mit Sorgen r.icht Ängstigen; denn Gott, dem obersten Regenten und Hausvater, solle» wir nicht Maß. Zeit noch Ziel seyen. Sin» Stube warm zu mache«, ist leichter al« si» warm zu hallen. Du sei denn beton», wa» eigentlich ein jeder wissen sollte, daß reine Luft sechsmal so schnell, also sechsmal so billig zu erwärmen ist, als verdorbene, und daß sich reine Saft auch viel länger warm hält. Also fort mit der Angst, daß ein einmal erwärm es Zimmer geschlossen bleiben müsse, wenn auch Tabalequalm o^er sonstige Verderbnis der Luft kaum mehr das Atmen ge-stattet! Dos Fenster ans! Ein bis zwei Mimten frischwinlerl'cher Zug hindurch, der alle schlechte Lust hirausfegt, und dann wird man sehen, wie angenehm sich die Luft wieder erwärmt. Fleet» au« Marmor zu entfernen, mach« man aus Ton und ungelöschtem Kalk mit Wasser einen dicken Brei, streicht davon aus die befleckten Stellen, beläßt die» einige Tage darauf, wobei man durch Zugießen von Wasser den Brei immer feucht erhält. Zuletzt läßt man eintrocknen und reibt mit Schlemmkleide, aus einen Wollapen gestrichen, die Fläche glänzend. Fettflecke von Milchglas zu entfernen, macht man aus Benzin (feuergefährlich) und Magnesia einen dicken Brei, mit diesem werden die Flecke überstrichen. Nach einiger Zeit wird mit einem Wollapen trocken abgewischt. Um Fettflecke in hellen Seide»-stoffen zu entfernen, wendet man folgende» Mittel an: Man befeuchte« den Fleck mittelst eines weißen Leinenläppchens mit reinem Terpentinöl und hält die» an einen waimen Ort — in dieNähe eines Lfen». Ist der Fleck warm und aufgelSft, so legt man die Stelle zwischen Seiden-papier und bügelt mit warmem — nicht heißem — Eisen unter stetem Wechseln de« Papiers so lange darüber, bi« das Papier sauber bleibt, dann reibt man die «stelle vorsichtig mit Weingeist ab und bügelt sie durch Streichen. Dieses Beifahren schadet selbst den zartesten Farben nur, wenn sie g'nz unecht sind, wobei dann aber der Fleck auch durch chemische Reini-gung nicht ohne Einbuße der Farbe ent-sernt werden kann. Sin gutes Fleckenwasser bereitet man sich au» I Zeit Salmiakgeist. 3 Teilen absolutem Alkohol, a Teilen Schwefeläther Die Beseitigung von Fettflecken kann auch durch Ammoniak vorgenommen werde»! doch ist in diesem Fale sehr daraus zu achte», ob da« Gewebe, da« man in An, griff nimmt, nicht eine harte, leicht an-greifbare Farbe hat, denn eine solche könnte unier der Anwendung deS Ammoniak« leiden. Jllriit« Locher in Slegexschirme» bessert man am besten in der^Weise au», daß man ei» Stück schwarze Seide oder ähnlichen Stoff von Kollodium von der Unterseite herausklebt. Um die Widerstandsfähigkeit de» Lampenjilinder» zu »erwehren, das starke Kohlende» Dochtes aber zu verhindern, hat die praktische HauSsrau kleine HilfS-Mittel. Der Zilinder wird mit Heu umwickelt. in kalte« Wasser gelegt, dieses langsam in» Kochen gebracht und in ihm der Zilinder >S Minuten gekocht, um danach auch in diesem Wasser zu erkalten. Die Dochte legt man einige Stunden in mit Essig und Salz versetztes Wasser und liockne« s>.> nun völlig Aus der Straße. Frau A.: „Jetzt eben rannte auch dein Mann an mir vorüber: war er nicht mit dir?" — Frau B: „Toch, aber er ist vor dem Mode, geschäst scheu geworden." Unsere Frauen. Junge Frau: „fM/ nicht hin zum Kinde, es schläft . . ." — Mann: „Aber ich möchte es so gern seh n . . ." — Junge Frau: „Warte nur, i» der Stach», wenn e» erwacht, kannst du es ja eine Stunde herumtrage»." Die ..Danziger Volkszeitung" schreibt: „Die dreijährige Tocher des Schisser« A. T. siel am Si>. April, nach, mittags aus dem elternlosen Fahrzeug und ertrank." Immer kaufmännisch. „Hier, lieber Freund, hab' ich das Vergnüge», dir meine fünf Töchter vorzustellen. Alle noch ledig. — B: „Ah so. das wäre also die Partieware, welche du ans Lager hast." In der Verlegenheit. Gelegentlich be« Besuche« de« Statthalter in einem (leinen Prooinzstädtchen erkundigte sich derselbe beim Feuerwehr-Komandanten, ob der Berein auch fleißig übe. — „O ja, Exzellenz!" antwortete der Gesragte, „es brennt nur zu wenig!" Stummer 100 Deutsche ivnrijt 3fttc 3 nicht geschehen, alt di« Deutschen noch die Mehr-heit besaßen. Di»« ist der beste Beweis für die gänzliche Haltlosigkeit der gegnerischen Behauptung. Eicher oder ist da» ein», daß die etwaige deutsche Medrdeit nicht geduldi.i zuschauen nmo, wie tausend» und lausende non Kronen durch De-sroudationen dem Bezirktsäckel entzogen werde». Die Ausbreitung unserer Schudvereiue. Ost wird laute Klage geführt über die Rück-ftandicileil der unseren deutschen Schutzoereinen zuslien'i'dtn und zu Grboie s» henken M i'-l und dabei verschied,n am o.t roizen Erträgnisse, die den aleichaniaen Verein»« unserer national» Geaner zu Versuguiig im t>; ou wird deutsch» Op'er willigkeil zur Föcderun, den Dienst weiterer nationaler Unternehmung»« ge-N'Ui werden, immer wieder wird an die Oxfee-Willigkeit derselben Kceiie hei angetreten. Da muß «an !>enn doch die Sache, wie unser Schuyoerein zu »rdödter Täiiakei» gebracht und mit reichttchtin Mulel» al« b>« jetzt au»gestaite« werden können and?r« behandelt sein. Eine Mehrbelastung der schon im Dienste nationaler Schutzarbeit stehen-d»n Kreise ist vielfach namentlich im Mittelstände unsere« Volkttum« schwer möglich, sie wurde auch leicht zu Verstimmungen unt zu schweren Einbußen für di» Schutz »erein« selbst führen. Wenn nun trotzdem die Schutzvereinsarbeil erhöht, die Mittel unsirer Schutzverein« vermehrt «erden sollen, so müssen, wenn wir sürderhin der immer reger sich gestaltenden Tätigkeit der G.gner standhalten sollen, «ndere Wege gegangen werden und die Ii»pen in der Richiung möglichster Au«, brniuiig de« Schutzverein«xrdanken unter den Deutsch»» überhaupt. Wir dürfen UN«, dat muß einmal unzwei-deutig und offen gesagt werden, nicht darauf de» sch-änken. die im national-politischen Lager stehen« den Volksgenossen sür di» deutschen Schutzoereine zu gewinnen und in den Dienst derselben zu stelle»; wir müssen weitergehen. Die Politik ist von unseren Schutzoereinen satzungtgemäß fernzuhalten. Wir unterscheiden nicht, ob derjenige, den wir gewinnen wollen, oder der mittun will, ein Deutschvöiklicher, ein Alldeut-scher, oder ein Deutschlonschriltlicher ist, wir heißen alle willkommen, die einet guten Sinne« und Deutsche sind. Dieser allgemeine Grundsatz gilt und hat sich bewährt. Trotzdem stehen aber außerhalb unserer Schutzoerein«gliederung noch große Massen deutscher Volksgenossen. Man ist an sie nicht herangetreten, oder sie konnten nicht kommen, weil wir bei unserer deutschen SchutzoereinSarbeit ohn« hieran satzungSiiemäß gebunden zu sein, ja unbewußt, oder vielfach, weil wir unt von unseren politischen Ansichten doch nicht ganz frei zu machen verstan« den, wenn wir der deutschen Schutzoereine gedachten. Wir «»inen die Deutschen, die keiner der log»-nannten d»uischireidei>ilch»n Parteien annehöetn. Tollen diese duucrn) fernaehalten sein auch dann, wenn sich in ihnen die Stimm» de« Bluiet »ührt und. va sie anaefichit der Vorstoße oer na>ionalen Gegner an Abwebr denken müssen, deren sind mit vn« ,u aibeiten? Niemand, der e« ernst nimmt mti der schuyvere'ntacdeil und der sich den wirk» nationalen Wert derselben vor Augen halt, wird diese Frage dejab»n können. Da« ist ja eben der Grund sür den E-folg unserer Gegner auf nationalem Gebiete, daß sie im Gegensatze zu un« alle ihre Volk«g»nossen zusam-mensaffe» und jeden par»e politischen Unterschied bei-seue ttillen. wo t* ihre SchuyvereiuSard »t gilt. Der Tscheche kennt in seiner „Malice" keine Jungischechen, keine Alttschechen, seine Tschechisch-radikalen. keine Nationalsozialen, keine Tschechisch-klerikalen und keine Feudalkonseroatioen. Aus dem G-biete ihrer Schutzoereine gilt iür dieSlooen eben nur der Slave «nd so ist e« auch beim Italiener. Hier muß die Sache angepackt werden, wenn unsere Schutzoereine weiter erstarken und ihre Ausgabe ganz erfüllen sollen! Wenn deutsche Schutzoereine in Betracht kom-men, müssen wir weit mevr alt bith-r jede Partei-politische Scheidewand fallen lassen. Weiten Kreise müssen herangezogen und in den Dienst der Schutz« arbeit aestellt werden. Wenn sich im Parlament» die Vertreter der politischen Parteien unter de« Drucke der;Verhältnisse trotz der oielsachen Reibung«-flächen doch zusammenfinden, um wieviel leichter muß e« gehen in unseren Schutzverinen, aut tenen die Politik iiutgesch .ltet ist. Die Gefahr, aus die man gern hinweißt und die darin destehen soll, daß bei einer solchen Aut» breilung unserer Schutzoereine, gerade jene Elemente zur Führung kommen könnten, die bither der Schutz-oeremtarbeit serngestanden find, best, ht nicht. Naiur« f.eaiäß werd,« di, national vorgeschrittenen Kreise gerade bi der Schutzoereintarbeit die Führung be-halten. Die Heranziedung der ^»«arbeit wird aber die Andern von selbst der nationalen Sache immer näher bringen. Si« werden sich unseren völkischen Bestrebung » anschließen und so breit die Massen in Betracht kommen, ist sicher daraus zu 'echnen. daß mit der Arbeit in den Schutzoereinen, mit der opser» willigen Beiätigung im Dienste de« Deuischiumt sich auch nationaler Gesinnung immer mehr un» mehr vertiefen wird. Vom Gegner müssen wir leinen, un^ wenn wir voll Neid und Beschämung aus die Erfolge unserer Gegner verweisen, dann müssen wir auch die Gründ» b»achi»n, di» e« verschulden, daß e« bei un« Deutsch»» mit der SchutzoereinSarbeit nicht so geht, wie bei den Slaven und Italienern. Wir baden offen unsere Meinung au«k»sprochen. möge sie beherzigt werden; dikZe« zu emer Ausbreitung unserer Schutzoereine im angeführten Sinne ist günstig, möge sie nicht ungenützt oeistreichen. Politische Rundschau. Aus dem Aeichsr«te Abg. Marckhi (Dn. Verb.) führt in einer tatsächlichen Berichtigung aut: Da« vom Ad,,. Dr. Benkovic hier «nd in Agram entwickelte Programm wäre ja recht patriotisch, wenn e« nicht die Zerreißung der Eteiermark und Körnte»« und die Vereinigung der abzutrennenden Te'le — samt allen deutschen Stätten und Märkten — mit Kroatien zum Inhalt hätte. Dr. B-nkovtt soll sich aber mit seinem Programm nicht allzusehr an die untersteirische Sonne wagen. Man muß vorsichtiger sein, besonder« wenn man Butter auf de« Kopse ha:! Abg. Dr. B.nkovö lkler. Slov.): Ich fürchte gar nicht«! Abg. Marckhl verweist au' »ine von Benkooik vor kurzem eingebrachte Ansrage, worin er nicht nur die Sicherhe»«b«hörde, sondern sogar die Sta"«» gemeinde von Rann in der frivolsten Weise det Mißbrauchet der Amtsgewalt gegenüber nationalen Gegnern geziehen habe. Diese Behauplungen seien ganz bewe>«lose, unwahre und unter dem Schutze der Immunität vorgebracht» Verleumdungen. (Großer Beifall und lebhafte Pfuirufe wider Ben-kovie.) Zwischen de» Abg. Malik (Wilder) und B«n-kovii konnt et nun zu scharfen Auseinandersetzung««. Abg Marckhl: Dr. Venkvoiv hat behauptet, daß die Geanten in Unterste,ermark kein Herz fürt Volk hätten, die slowenische Sprache nicht in ge« ringsten beherrschen und wildfremde Leute wären. Tatsächlich jedoch befind« sich die deutsche Beamte»« ichaf« mit der slowenischen Landbevölkerung in beste» Einvernehmen und genießt ihr volle» Ver-trauen. In diele gewiß sehr erwünschten Verhält» nisse dringt nur dir Verhetzung einen Mißklang, wie sie vieler aut Krain eingewandert» Fr»ndli»g Benkooic in seinem Blatte und ia feinen Versamn» !ungen betreibt. (Lebhafte Zustimmung. Beifall.) Abg. Benkooii mach, verschiedene Zwischen» rufe, woraus et zwischen ihm und dem Adgeorb» neun Marckdl zu einem erregien Wortwechsel konnt. Abg. Wolf stellte sich zwischen die Streitenden und verbinden«, datz fie aneinar.der geraten. Abg. Ma> ckhl «rklärt weiter, daß di« Behauptungen d«t A >g. Dr. Benkoaiö vollkommen frei« Eifinnuagen sind, und wirft ihm vor. daß sein Vorgehen nicht anständig sei. Ein Mensch, der selbst Butter aus dem ftrps« habe — Abg. Benkooic: Ich werde Ihnen schon entgegnen l Abg. MarckiU: Sie ziehen sich immer wieder aus d>» Antiduelliga zurück! Nach der Berichtigung det Abg. Marckhl er« hält Abg. Benkooic da« Wort zu einer tatsächlichen Berichtigung. Wie sich nun Abg. Marckhl zu den Slowevendänken begebe» will, um die Rede det Abg. Benkooik zu hören, tritt ihn der sozialdemo« k-atisch» Abg. Muchiisch entgegen und macht ihn vorwürfe, daß er seinerzeit geg.n ihn al« Unier« suchunatiichter da» Am» mißbraucht Hai«. Abgeorb-neier Marckhl verwahrt« sich eaergisch gegen diesen Vorwurf mit dem. daß Muchitsch, der ihn damalt mit aufgehobenen Händen gebeten bade, besser daran täte, jenen Vorfall nicht zu erwähnen, in dem er eine eigentümliche Rolle gespielt habe. Muchiisch versucht, hieraus auf Marcksl einzudringen, dabei in heftiger Weise gestikulierend unv schreiend, als ob er plötzlich wahnsinnig geworden wäre. Da sich auch andere sozialdemokratische Abgeordnete ein-mengten, andersei:« zahlreiche veutschnationale und christlichsoziale Abg«ordnete zur Abwehr herbeieilten, wäre e« fast zu einen Zulanmenstoße gekommen. io«besondert waren die Abgeordneten Muchiisch und Malik bereit« hart aneinander geraten. Die Abg. Eldersch und Dr. Siölzl traten, ehe et zu Tätlichkeiten kam, dazwischen, worauf allmählich Beruhigung eintrat. D«r plötzlich« Wuiautbruch de« Abg. Muchiisch gegen Abg. Marckdl ist daraus zurückzuführen, daß letzterer in einer Strafsache gegen ihn weg«n Ver» brechen« det Betrüget, begangen durch Verleitung einet Bäckerlehrlingt zr salschen Aussagen vor Ge-richi. di« zu seiner Verurteilui g führten. Unier» suchuna«richt«r war. Man sieh«, wie weil e« bei den Roten mit den Anstand«gesühle gekommen ist. Wenn et so weiter geht, wird et bald zur Notwendigkeit wer» den, daß jeder nicht zu dieser Partei gehörig« Abgeordnet« sich «in«n Wafsenpaß löst. Rachedurst. Brutalität und Terroritmut stehen vorläufig bei der roten Internationale im Vordergründe. Abg. Benkooic hält in seiner Rede inne. Alle Abgeordneten eilen auf di« G>«ppe zu und et ge» lingt erst nach d«r Intervention einiger Abgeordneten. die Streitend«» zu trennen. Unter anhaltender Unruh» setzt Abg. Benkoviö seine Rede fort. Er erklärt, doß Abo. Marckhl auf seine bekanute Ehrenaffäre angespielt hab». Der Ehr»nrat der Aniiduell-Liga habe einstimmig anerkannt, aß sich der Re?aer in dieser Angel«« genheit vollkommen korrekt benommen habe. Die Aeußerungen bezüglich det E«aithal«''rt in Sleiermait können sich nur aus die Stelle seiner Red« bezogen haben, daß «an in Untersteier«ark Beamte hält«, die nicht >« geringsten slooenisch verständen. Wegen dieser Erklärung, die er aus-rech« halte, wäre in G-az „eine ganze Revolution" entstanden, oder eigentlich nur in der Redaklioat-stube det „Grazer Tagdlatte«^.(! k) Gestern habe «an bereiit den „Denentierapparat" in Bewegung gesitz'. Erst habe et geheißen, dat fei eine frei erfunden? Unwahrheit, heute he he es in Denenti Elaryt. es sei »ine frei erfundme Entstellung und morgen werde «s vielleicht heiß n, daß alles — wahr seil Das Dementi Clarys decke sich in wesentlichen (!!) mit seiner Behai-Ptung. Gegen d'ffen Ton müsse er jedoch entschieden Einspruch Veite 4 Deutsche Wacht Nummer 1J0 erheben und den Vorwurf der Entstellung aufs entschiedenste zurückweise»! Abg. Malik (Alldeutscher) erklärt in einer tatsächlichen Berichtigung, daß die Au«südrungen de« Abg. Benkooic Verleumdungen «nd Lüge waren. (Beisall.) Statthalter Hraf gfetp, der Slomenen Protektor Die Slowenen tonnen sich rühmen, den Statthalter von Steiermart auf ihrer Seite zu haben, sie paradieren mit ihm und spielen ihn sogar al« Trumpf gegen di» Deutschen de« Unter-lande« au«. E>g»ntlich ist an di»s»r Leitung aar nicht« n»u»«> d«nn d»m Regierung«amt, da« Gras Clary zu verwalten bat, sind die Sympathien sür di« Slooenen von höherer Stelle anbesohlen. Dem Statthalter der Steiermark ist genau vorge-schrieben worden, zu welcher Ueberzeugung er hm-sichtlich der nationalen Verhältnisse Untersteiermark« gelangen muß. Wir haben au« hundert Ersahrungen lernen können, daß dem so ist unv »»«besonder« die BezirtSvertreiungtangelegenhei« führt eine eindringliche und beredte Sprache. Dieser un« Grenzveuische» übelwollende und die Slooenen mit eitel Wohlwollen beschauende Geist. der in der Grazer Burg tut walten, schreibt sich schon seit Rübtck» Zeiten her und setzt vorübergehend nur während der Marquis Bacquehe« !chen Statthalter-jchaft au«. Graf Clory hat aber ein Uebrige« getan, er, ein d e u t s ch e r Edelmann, hat über di» Grenzen der ihm zur Pflicht gemachten Slovenengönnerschaft hinau«, den im Angriff«krieg gegen die deutschen Beamten de« Unierlande« befindlichen Slovenen, Waffen geliefert. Er hat noch schlummernde nationale Triebe ausgestachelt, »«dem er einer an-geblichen nationalen Langmut de« slovenischen Volke« Bewunderung zoll««. er hat dem mit den gehässigsten Mitteln arbeitenden Au«tilgung«kampf der Pervaken gegen die Reste de« untersteiiischm deutschen Be» amiinslande« sozusagen die amtlik« Punze der B>-rechtigung aufgedrückt «nd ihm Erfolg und staat-liche Förderung in Au«stcht gestellt SUttfftfttt chraf ßlurv hetzt gegen die deutsche« Atenmte«. In der Mittwochfitzung de« »bgeoronetenhause« plauderte der .ehrenfeste- Dr. Benkooic au« der Schule, daß Graf Clary ihm gegenüber feiner Verwunderung darüber Au«druck «egeben habe, daß sich da« slowenische Volk deutsche eamte geduldig gefallen lasse. Wer da« Treiben der Regierung«leute hierzulande in den letzten Tagen näher besehen konnte, kann kaum daran zweifeln, daß Dr. Benkovic diesmal die Wahrheit gesagt Hai. In der Donnerstagsitzung richteten die Abg. Marckhl und Genossen an den Minister de« Innern solgende Anfrage: Der Abgeordnete Doktor Benkovic führte in feiner am 11. d. M. im Abgeordnetenhaus« gehaltenen Rede u. a. an, daß vor etwa einem Monat Se. Exzellenz der Etatthal«»? i» Steiermark ihm gegenüber di» Aeußerung g»tan habe, vaß er da« slooenische Volk bewundere, weil e« dies» Zustände so r«hig ertrage. Wäre diese Angabe war. würde sie ge-eignet fein, begründete Beunruhigung hervorzu-rufen, da sie der genannte Abgeordnete in unmil-telbarem Zusammenhang mit der ganz und gar au« der Luft gegriffenen Behaup ung gebracht hat, daß «an jden „Slowenen Beamte schicke, die kein Herz sür da« Volk haben, die d«r slowenischen Spracht nicht i« geringsten «ächtig sind, lauter wildfre«de Leute!" Daß eine derartige Aeußerung au« dem Munde eine« hohen Bea«t«n geradezu «ine aufreizende Wirkung auf die B«völk«rung zu üb«« «nd unb«rech«nbark Folgen nach sich z« ziehen geeignet ist, kann wohl keine« Zweifel unterliegen. Wenn auch schon die Unrichtigkeit d-r vorerwähnten Behauptung«» daraus fchließen läßt, daß auch die vo« Abg. Benkooii dem Statthalter in den Mund gelegte Aeußerung a«S der Luft gegriffen ,ein dürfte, so sehen sich die gefertigten Abgeordneten doch bemüßigt, um in dieser Richtung volle Be-ruhigung zu erhalten, an den Minister de« Innern solgende Anfrage zu richten: »Ist Se. Exzellenz der Herr Minister de« Innern geneigt, obige Behaup« tungea de« Abg. Benkooic auf ihre Richtigkeit zu prüfen und deren Unwahrheit auch amtlich festzu-stellen ?" chras ßlarv dementiert. Das Siatthalierei-Präsidium vtrabr«icht« den Grazer Blättern nach-stehende« Speisezettel: Die Bemerkung de» Abg. Dr. Benkooic stellt sich al« eine freierfundene Entstellung eine« Gespräche« dar. welche« anläßlich der vorigen Landtagsfession zwischen dem Statt-Halter Grafen Clary und dem genannte« Abge-ordneten stattfaud und sich um die Notwendigkeit slooenisch sprechender Beamten im Unterland« drehie. Der Statthalter sprach seine Ueberzeugung au«, daß sich diese Noiweadigket sowohl im In-tmff» der Verwaltung al« auch in jenem der Be. völkerung dringend ergebt, und gab der Anschau-ung Au«druck, daß dtm empfundenen Mangel am besten durch die Einrichtung slovenifcher Sprach« kurfe für die Beamten abgeholfen werben könnte. Dem Siatihalter ist e« jedoch selbstverständlich vollständig ferne geleoen, sich hird« aus d»n Standpunkt de« Abg. Benkooic zu stellen, vernicht slovenisch-sprechende. sondern slooenisch-nationale Beamten im Gegensatz? zu deutsche» be« Slovenischen kundigen im Auge hatte, „die angeblich „kein Herz sür da« Volk hätten". E« kann daher auch nicht die Red» sein, daß d»r Statthalter seiner Verwunderung über die Langmut deS slovenischen Volte« in dieser Richtung Au«druck gab. — Diese „Berichtigung- ist selbstredend "ur eine Bestätigung der Angaben d«s Dr. Benkoviö. Aus Studl und Land. Kodesfell. Freitag morgens ist in Tüffer Frau flm ilit W - b e r. gebor««« Horiak, die Gitim d«« Herrn Bürgermeister« Adolf Weber, nach langem schwerem L »den. im 50. Leb»n«>ahre, gestorben. Da« Leichenbegängni« findet Sonniag, nachmittag« 4 Uhr. statt. Die Verblichene erfreute sich ihrer Herzen«güte wegen der geößitn Werv schätzung. Spende. Oberlandesgerichtsrat Herr Josef Rtitter in Graz hat anläßlich des Ablebens des Landesgerichtspräsidenten Herrn Ullepitfch Edler von Ärainfels statt eines Kranzes den Betrag vo» 10 X für die Stadtarmen von Cilli gewidmet. Evangelische Hemeinde. Heute Sonntag, findet in der evangelischen Christuskirche, um 10 Uhr vormittag, der Haupt- und um 11 Uhr der Kinder-gottesdienst statt. 5«m geplanten Aeihnachtsselie sür die deutschen Kinder CiUi« haben sich lriver solche Hinverniffe in den Weg gestellt, daß an eine Be-seitigung derselben in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit nicht gedacht werden kann. Dagegen bleibt e« bei der am 22. d. M. statifindaden Julftier der D-utichen Vereine. KUlier Mnkkverein. Freitag den 27. Dezember um 8 Uhr findet im Hotel „Erzherzog Johann" die diesjährige Hauptversammlung mit folgender Tage«-ordnung statt: 1. Bericht der BereinSleitung; 2. Bericht der Rechnungsprüfer; 3. Neuwahl; 4. AllfälligeS. Schal« des Mnftkveretne» in Killt Sonntag den 15. Dezember 1907 vormittag« '/,I l Uhr findet im Konzertsaal de» Deutschen Hause« die erste Schulaufführung mit folgender Anordnung statt: I. R.Schuh-mann: „Fröhlicher Landm-nn"; Klavier Josefine Mudroch, Lehrer Hr. Ernst Eckl. 2. Krause: .Sonatine", D-dur I. ©at; Klavier Emma Tre», Lehrerin Frl. Anna Prasch. 3. Oskar Rieding: .Rondo" für Violine mit Klavierbegleitung; Violine Edmund Unger-Ullmann, Lehrer Hr. Moriz Schachenhofer, «lavler Frl. Mizzi NaSko. 4. Raff: „Sonatine' op. 99 R. 1, I. Satz; Klavier Gerald Prafchak, Lehrerin Frl. Anna Prasch. 5. Ch. Dancla: „Andante cantabite' für Violinbe» g.ei tung; Violine Franz Kemetmüller, Lehrer Hr. Gustav Fischer. 6. L. Schptte: .Sonatine" A-moll l. Satz; «lavier Bianca Schnirch, Lehrer Hr. Eckt. 7. Evendsen: „Romanze" für Violine mit Klavierbegleitung; Violine Elisabeth Matic, Lehrer Hr. Moriz Schachenhofer, «lavier Frl. Mizzi NaSko, Lehrerin Frl. Anna Prasch. 8. W. A. Mozart: Trio Nr. 7 ES-dur, I. Satz, Violine Hr. Otto Martinz, Viola Hr. Ernst Klopp. Klavier Frl. Mizzi Nasto, Lehrer Hr. Moriz Schachenhofer. 9. Fr. Thome: „Andante religiosa" für Violine mit Klavierbegleitung: Violine Frl. Irene Höttl, Lehrer Hr. Moriz Schachenhofer, «lavier Frl. Mizzi NaSko. 10. Wagner » LiSzt- Spinnerlied auS dem fliegenden Holländer; Klavier Frl. Mizzi NaSko, Lehrerin Frl. Anna Prasch. t l. L. v. Beetboren: Trio Nr. I ES-dur, l. Satz, Violine Hr. Martinz, Eello Hr. Envir. Hutlern, «lavier Frl. Stefi Katzianfchitz. Anr die ftädtifche Wärmellube. Dem Aus. fchuße für die städtische Wärmestube sind nachstehende Spenden zugekommen: Von den Herren Oberst von Susic X 10.—, Äaiferl. Rat «orl Traun K 10.—, Mai Rauscher K 10.—, Fritz Rasch K 10.—, Frau Corinna Sehbald L 10.—, vom 1561. Bezirksausschüsse Cilli K 50.—, durch das lobl. Stadtamt „Ungenannt für arme Schulkinder" 20.—, von den Herren Robert Zangger: Rei«, Fisolen und Salz; Gustav Stiger: Linsen, Fisolen, Schweins-chwarteln und ein Schaff Erdäpfel, Ungenannt: ein Schaff Erdäpfel. Stadtmühle 25 Kilogramm Mehl; Frau Luise Pallos, Essig für die ganze Kochzeit. Der Ausschuß sagt allen Spendern innigen Dank. Weitere Spenden an Geld nehmen die Frauen deS Ausschusses dankbarst entgegen, Spenden an Eßwaren wollen in der Papierhandlung gegenüber der Mädchenschule abgegeben werden. Herzlich, Ztttte. Der hiesige evangelische Frauen-verein, der wie alljährlich sich rüstet, in de« nächsten Tagen zahlreichen Armen evangelischen und katholischen Bekenntnisses ein frohes WeihnachtSfest zu bereiten, bittet edle Menschenfreunde herzlichst, ihn in feiner Liebesarbeit zu unterstützen. Wer einmal einen Blick in das große Elend der vielen Armen unserer Stadt und der Umgebung tun konnte, wer die oft noch größere Notlage zahlreicher verschämter Armen kennt, wird seine Hand auch gerne auftun. Geldspenden, Lebensmittel und getragene Kleider sind hochwillkommen ! Man möge sie ehebaldigst senden an Pfarrer May oder Frau Emmy Bayer, Staatsanwalts-gattin, Gartengasse. S,ke««ittscher Knnznnterrtcht Der akade» mische Tanzlehrer, Herr Friedrich E i ch l«r hält, w>» bereu« bekannt sein dürfte, im Turnfaal der Mädchen-Bürgerschule an jtdem Mittwoch zwei Tanzkurs« ab, von den n der »ine von %3— J/45 Uhr währt unv sür Mävch«n d«r BUrger-und FocibildunnSschule bestimm» ist, während der ander-, in der Zeit von 5 b>« 7 llgr stattfindend« Studierenden und jungen Damen «ing«räumt ist. Außer diesen beiden Kursen will nun Herr Eichler über Ersuchen «inigrr Herr«n vo« Hand«lSstand« i« Saale de« Hotel« T«sch«k noch «ine» A b«a d-k u r « abhalten und zwar für jene, welch« nur di« Abendil>»»d«n zu freier Verfügung haben. Nachdem für di sen Abendkur« eine größer« An-zahl von Teilnehmern gesicher« ist. werd«« all« j«ne. welch« an -in«r g«dieg«n«n Au«bild»ng im »oiernen GeseUichaft«tanze teilnehmen wollen er» su^t, sich Mittwoch, den 18. d. M punkt 8 Uhr im Saale de. Hotel« T«rfch«k bestimmt «infinit, zu wollen. Pie T««t»b»»ge» der hiesigen Anker-Orts» gruppe finden am DonnerStag, den 19. d. M, im Saale deS Hotel „Terfchek" mit einem Walzerabend ihren vorläufigen Abschluß. Die geladenen Damen und Herren, insbesonders auch jene, welche bisher noch nicht erfchienen sind, werden freundlichst ersucht, diesen Schlußabend mit ihrem Besuche auszeichnen zu wollen. Die Fortsetzung der Tanzübungen im Jänner wird bekanntgegeben werden. 3?*m Handelsgericht«. Eingetragen würd« in da« Cillier Register, Abteilung C: Sitz der Firma: Cilli. Fir«awortlaut: Cillier Kolonial-waren-Gefelllchast „Union-, ««sellschaft mit b«. schränkier Haftung. Geg«nstano de« geselljchaft-liche» Unttliiehmin« ist der Emk^us sowie rie Weiteroeräußerung von Zucker im großen. Höhe d«« Siammkapiial«: 30.000 K. B«>rag der ge» leisteten Einzahlungen: 30 000 Namen der Seschäfi«führ«r: Anton Kolrn« in Cilli, Josef Krisver (Firma Anion Krisper) in Laibach. Franz Maihei« in Rinn, Gustav Stiger in Cilli. Eduard Suppanz (Firma Ex Suppanz) i« Pristooa. Han« «ogg (Fir«a Bikior Wogg) in Cilli. Robert Zangger (Firma Franz Zangg«r) in Cilli. Di« Gesellschaft beruht auf dem GesellschaftSoer-trage vo« 27. November 1907. Datum d«r Eintragung: 4. D«zember 1907. Der 3tnf nach dnn Staat«an»alt. An der einklaffigen Bol«schule im R«tschitz liabtn. Schul-b«zirk Tüffer, ereignete sich nachstehender fchier un-glaublicher Vorfall. Der Herr Schulleiter Hriber» nigg. «m guirr Dtutfcher unv ein ergrauter, vielge» prüfter Schulmann, hatit unlängst einmil «in«n Schulk»ab«n, der ihn verspoltet hatte, zur Sicherung der hierdurch gefährdeten Diiziplin in «inec über» füllten Schulklasse unmittelbar mit einer Ja««,»» ritte bestraf«, inoem er >h« einen Streich über den Rücken versetzte. — Bald hernach kam ver Vater ve« Schüler« und forderte den Herrn Schulleiter au', er mö^e sich mit i m (s«m Bat«r), ,au«gl«l-djen", worunt«r «r Bezahlung memt«; «r bevaup-tet«, v«r Ltbrer hat!« d«n Knab«n in« Gesicht g«fchla>i«n und ihn verwundtt. Tatsächlich wie« der Knabe im Gesicht eine Ritzwunde aus, die er sich irgendwo, aber nicht in der Schule gedoli haben mag. Bei dieser Sachlage, wie« ver Herr Schulleiter dem „au«gleich«sreunvlichen Vaier" die Tür«, mit Dem B«d«ut«n, «r mögt d«n Klageweg betreten. Die« ist nun geschehe» und hatte ein« haarsträubend« Brutalität zu Folg«. — Vor etwa >W- Beilage zu 5»t. 100 der „Deutschen Wacht". ^WU 14 Tag«» erschien in der Schule zu Retschitz «in Gendarm, trat Mitten im Unterrichte in da« Schul» zi»«,r und bewerkstelligte «it den Schulkindern ein Verhör. Nach vollendeten Auszeichnungen Mit» fernte sich der Gendar« Wir haben »4 hier zweisello« «it eine« schweren Vergehe» zu tun; denn der Lehrer wurde in seiner amtlichen Tätig» keil durch längere Zeit gehindert; zude« ist der Eintritt in ein Schulzwuner nur schulde hördlich n P r-ione» gestattet. E» front sich nun, hüt der Gen» dar« e»ge«ächtig gehandelt oder hatte er einen Auftraggeber? Aufklärung tut not! Man kann wohl sagen, in diese« Falle schreit da« verletzte Recht«gefühl nach Sühne, die unnachsichllich ge» sucht «nd gesunden werden wird. W>r wollen »ine Zeitlang wanen. Der Preßau«fchuß de« Umer-steirischen deutschen SchulvcreineS. „$f«»cacfti Aarod^ als Arsuzeuge für die Minderwertigkeit des windischen Inielligen»-vubliku«s. Daß da» Publikum sür die Ergebnisse de« neuwindischen Kulturlebens keine-, Sinn hat, haben wir schon lange gewußt und erst vor kurze« hallen wir Geltenden 'ine Aeußerung de4 flooe-nischen SchrislstellerS Askerc anzuiühren, der darüber Klage 'ührte, daß die slovenischen Literatur» erzeugnifse unier den Slooenen gar keine Leser finden. In den letzten Tagen haue „Sloventk, Narod' dafür E»««ung ge«ach>, ein Konzert welch!« die Russin»» Eernijecki in Laibach anye-sagt hau»n. zahlreich zu besuchen und hatte vor alle« daraus hingewiesen, daß dos slooenische Pub-liku« schuldig sei, die««al da die beiden Kunst-lninnen von de« Vereine .GlaSbena Malice" unier seine« Schutz genommen wurden, ihnen für den Nlchibesuch ihre« ersten, vor einigen Monaien gegebenen Konzerie4 Genugtuung zu bieten. Aber alle Anstrengungen waren vergeben«. Da4 slove» nische Volk dat nun einmal weder sür Literatur, noch sür Kunst und Musik Berständni4. schon gar. wenn sie russischen Ursprung« sind. Und trotzdem da4 slooenische Jntelligenzblatt zum Zeugn!«, daß die beiden Russinnen wirklich dören«werte Künst-lerinnen seien, sich nicht einmal scheute deren Ersolg »«deutschen Schillervereint in Trieft in de» lebhafteste» Farben ou«zu«ale» und diese« Ereigni« al« Lockmittel sür die slovenischen Kunstphilister hinzustellen, mußie e« doch zum Schlüsse nach der Vorstellung gestehen: „Nun wir hab«» unS ge-lauscht, der Saal war nur zur Hälfte besetzt, wa« ein umso größerer Sklavdal ist, wenn wir in Betracht ziehen, daß kürzlich bei den Vorstellungen der deutschen Trudringer der Saal übersüllt war. Da« ist wirklich bezeichnend sür da« Laibacher Pub-liku« und beweist, daß wir anscheinend in der Tat noch kein Verstandn,« für die Kunst besitzen." Was werden die Slowenen erst ansangen, wenn »« ihnen gelingt, die Deuischen au« dem Landettheaier in Laibach hinauszuwerfen und dasselbe nur für slo-otnisch. Darstellung.» an allen siecen Tagen der Woche zu benützen? Dann wird man wohl Dienst-«änner und Zöglinge der Zwan^arbeu«anstalt zur Fülluna de« Theaier« verwenden müssen ! 5er Lokalauffage unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Ziga rettenpapier- und Zigarrenspitzensabrik Adolf & Alexander Jacobi m Wien bei. Gegen Vorweisung der oe« Pro» spekie beigefügten Anweisung wird in d»r Haupt-trafik RalhauSgosse, ei» Probekarton Jacobi Monopol Anttnicoun-Zigarretenhülsen ,l.a l>'Ieu. rvtt«' araii« abgegeben. B« wach«» wir unsere Veibnacht»,inKäufe { Keine andere alS diese ist gegenwärtig die zeitgemäßes^ Frage sür die Bewohner einer Mittel- oder »lein-stadt und verdient besonders im Interesse unserer Geschäftsinhaber eine offene und ehrliche Antwort. ES gibt Leute, die obwohl in einer kleineren oder mittleren Stadt geboren und erzogen, obwohl sie ihr Leben fast ausschließlich in einer solchen zubringen, und eS am Ende auch da beschließen werden, doch eine Abneigung gegen alles sogenannte kleinstädtische haben, und die Abneigung äußert sich am deutlichsten bei der Besorgung von Einkäufen, gleichviel welcher Art. „Was vermag unser Städtchen denn zu bieten ? Hier kommt ja nichts her! Was ich brauche gibt es hier nicht, und ich muß meinen Bedarf auswärts decken, meine Einkäufe in einer großen Stadt befor-gen!* In langen Zügen sieht man da oft mancher» orts die Bewohner der kleinen Städte vom Bahnhof zurückkehren, bepackt wie Lastträger mit Waren, die sie auswärts gekauft, in der Meinung, sie dort schöner, dauerhafter und — billiger erhalten zu haben. Betrübten Blickes sieht der vor seiner Tür aus Läuser harrende Kausmann ihnen nach: „Ihr Toren! Ihr schadet wohl mir, mehr aber euch selbst k Oder glaubt ihr wirklich, anderswo besser und billiger zu kaufen / Ihr raubt euch fürs erste einen Tag Zeit, gebt für die Eisenbahn unnütz Geld aus und bringt nun Waren noch Hause, deren Güte und Billigkeit doch wohl zweifelhaft erscheint. Ich bin Händler in einer Kleinstadt, muß gute Ware sichren und meine Kunde» reell bedienen, wenn ich ihr Vertrauen genieße» will. Anders ist dies beim Kauf-mann in der großen Stadt, wo ihr gekauft habt; er ist nichr aus einen Bezirk angewitsen; gefällt dem Käufer die Ware nicht, und kauft er nicht wieder dort — was schadet'S — eS kommen ja hundert andere! Und wie soll es ihm möglich fein, euch dilliger bedienen zu können, während doch in erster Linie seine Wohnungs und Mietverhältniffe viel teuerer find?* So ist eS! Wo die Eutfernung von einer größeren Stadt zu groß ist. wählt man mitunter den Bedarf nach Katalogen aus (die man namentlich in der Lioufektionsbranche überreichlich zugeschickt erhält) und läßt sich Ware dann per Post senden — was ist eS aber manchmal auch für „Ware", die man erhält. Wir richten daher an alle Leser das Ersuchen, die Mahnung zu beherzigen: Die Weih-nachtsaussiellungen sind znm teil bereits eröffnet. Ei» Gang deS Abends durch die Straßen der Stadt, an den verschiedenen hellerleuchteteii Läden vorbei, belehrt uns. daß auch in diesem Zahre die hiesigen Geschäfte weder Mühe noch Kosten ge cheut haben, um den Käufern etwas Schönes zu bieten. Wir übertreiben nichl, wenn wir sagen, daß unsere Stadl durchaus nicht hinter bedeutend größeren Städten zurücksteht an Reichhaltigkeit, Mannigfalligkeit und Güte der verschiedensten Gebrauchsgegenstände für den Weihuachlstisch; Manufaktur.. Spiel- und Kurz-waren. Kolonialwaren, Weine und Essenzen. Schmuck-gegeustände, Uhren. Bücher und Papierwaren etc.. kurz alles ist in den verschiedenen Geschäften derart vertreten, daß niemand nötig hat, seinen Bedarf anderwärts zu decken. Möge darum jeder am Orte kaufen, unterstützt jedermann unsere Äeschästsleute durch seine Einkäuse, denn sie gehören zu uns, sie zahlen hier ihre Steuern und Abgaben, und eine solche gegenseitige Unterstützung hat die Begründung geschäftlichen Wohlstandes zur Folge, welch' letzteren wiederum das Blühen und Gedeihen der Stadt selbst bedingt. Insbesondere empfehlen wir bei dieser Gelegenheit die in unserem Blatte inserierenden Ge-schäste der geneigten Beachtung aller Leser, gleich wie wir jene unser Blatt zur Ankündigung und Empfehlung ihrer Verkaussartikel zu benützen bitten. Weihnachtseiukäu « Wie alljährlich, so stellt sich auch diesmal der Deutschnationale Handelsge-hilsenverband in Hamburg bei uns mit der Bitte ein, unsere Leser und vor allem unsere geehrten Leserinnen daraus hinzuweisen, daß es eine außer-ordentliche Erleichterung für die Geschäftsinhaber und ihre Angestellten bedeutet, wenn die Einkäufe nach Möglichkeit nicht in den späten Abendstunden und in den letzte» Tagen vor Weihnachten besorgt werden. Wenn man bedenkt, w e sich die Angestellte» der meisten Ladengeschäfte die letzten vierzehn Tage vor dem Fest bis in die sinkende Nacht hinein plagen müsse». wie durch die unvermeidliche geistige und körperliche Abspannung nach solcher Ueberarbeitung das Weihnachtssest sür sie nur bedingungsweise das schönste Fest genannt werden darf, wird man die herzliche Bitte des HandlungSgehilfenverbandes ver» ftändlich finden. Auch aus anderen Gründen kann nicht dringend genug geraten werden, mit den Ein-käusen nicht erst in letzter Minute zu beginnen. Jetzt sind die Lager unferer Geschäftsleute noch mit allen versehen, jeder ist gerüstet, um den Ansprüchen des Käufers gerecht zu werden, und ist wirklich einmal nicht daS vorrätig, was man gerade haben möchte, so läßt sich in den meisten Fällen eine Be-stellung mit Leichtigkeit ermöglichen, so daß man sicher sein darf, doch seinen Lieben das unter den Weihnachtsbaum legen zu können, was man sich für sie alS Ueberraschung auSgedacht hat. Auch für die Verkäufer selbst ist e« eine Freude, jetzt schon die Kunden gut bedienen zu dürsen, während eS in den letzten Tagen vvr dem Feste oft wirklich kein Wunder ist, wenn auch der tüchtigste und höflichste Mensch einmal .nervös" wird. Also nicht am späten Abend und nicht im letzten Augenblick einkaufen' Veihuacht»»oAPaket»erkehr Anläßlich o»« gesteigerten Pateiverkehre« wigrend der WeivnachtS» Periode wird da« Publikum behus« möglichster Ver« weidung der na«entlich in dieser Zeit durch da« Abfallen von Paketadressen erwachsenden Verzöge» rangen und Nachteile aus Nachstehende« aus«erksa« gemacht: — Schwache Holzschachteln. Karton« au« schwache« Pappendeckel, bann Packpapier von «in» derer Güte eignen sich während dieser Zeit nicht al« iweck«äßige Verpackung von Paketen. Die Adresse ist tunlichst aus die Verpackung der Sendung niederzuschreiben. Ist die« nicht «öglich, so ist die aus ein besondere« Blatt Papier geschriebene Adresse auf der Sendung der ganzen Fläche nach auszukleben; e« empfliehlt sich, solch» Sendungen (Schachteln. Kistch»n, eic) außerde« entsprechend zu verschnüren. Wen» Adreßsahnen verwendet w.rden, sind diese au« Holz, starkem Pappendeckel, Lider herzustellen und an der Sendung «ii douer-hafte« Spakat. Lederriemen und dgl. gut zu be» festigen. In d»r Sendung selbst ist noch »in Adreßdoppel zu hinterlegen, bezw. bei Verwendung von Adreßsahnen an der Sendung noch eine zweite Avießkahne anzubringen. Wild und Geflüg»l ist nähr-nd der Weihnachitperioa» verpackt aufzugeben. Di» Adressen sind möglichst vollständig anzugeben. E« empfiehlt sich, aus den Pateiadreffen die letzte Post mu starker Schrift ersichtlich zu machen. Sie S»d«arkktterie Jetzt kommen die Tage der Iulfeiern. der Weih»acht«adende in völ» fische» und Freundeskreisen. Die Zeit de« Wohl-tun« ist da! Wir feiern da« Fest unserer Altvor-der» und da sei der Armen unsere« eigenen Volke«, all derer, die in Not und Bedrängnis geraten und Deutsche sind, in unseren Alpengauen gedacht. Der Wille, dem Vereine Süd«ark die Mittel zu schaffen, die >h« weit meor, al« e« bisher der Fall war. in die Laxe setzen, seiner satzungSgemäßen Ausgabe, verarmter oder in Not »eratener deutscher Volk«» genossen in den Alpenländein zu helfen, nachzu» kommen, bestätigt sich gerade in der Südmark» lotlerie. Sie gilt dem einzigen und alleinigen Zwecke, der Wohltätigkeit im angeführten Sinne. — E« ist ein Spiel, «>n Älück«spiel. zu dem aus-gesordert wird! Da« Glücksspiel soll «inen Ertrag abwerfe», der den Armen zugute kommt, e« bietet aber auch jede«, der sich an diese« wohltätigen Unternehmen durch Ankaus von Losen beteiligt, Hoffnung auf Sewinn. Gebrauchgegenstände mannigfachster Art sind al« Treffer bereit gestellt; der Gewinner hat außerde« da« Wahlrecht, und kann im Werte de« auf feinen Schein enisallenden Gewinne« sich den Treffer au«suchen. Mit deut» fchen Geschäftsleuten in den Haupistädlen der Alpenländer de« Tätigkeit«gediete« des Vereine« sind Liefnung«verträge vereinbar»; also auch der der deutschen Geschäit«welt ist Gelevenheit zu Verdienst gekeben. So steht da« ganze Unternehmen der Süvmarklouerie im Zwecke, in den Mitteln zu« Zwecke und der Durchsühruna ineinandergrei» send aus nationaler Grundlage. Wer wollte sich da ausschließen? Wer wollie nicht mitarbeiten, damit der erwartete Ersolg sich voll und ganz »instellie? Wer wollt» sich al« Südmärker nicht a» der Arbeit beteiligen, die einen möglichst großen Absatz von Losen bezweckt? Wer wollte nicht mit» tun. da e« gilt, durch die Verbreitung der Süd-marklose auch den Südmarkgtdanken zu verbreiten und zu vertiefen? E« gilt ein große« Werk sür einen schönen wohltätigen Zweck aus nationaler Grundlage und da sollte sich kein Südmärker von der Arbeit «»«schließen, kein Deutscher der Alpen» länder unbeteiligt fein. Daru« werbet, arbeit« sür die Süd«arklotterie! Alle aus die Lotterie bezüglichen Zuschriften sind in die Lotteriekanzlei Wien. 9/4 Dreidackengasf» 4 zu richten. Keii«l»»arschrift für Offiziere. Die neue Heiral«oorjch«si sür da« Heer erhielt die Sanktion. Darnach sind Eheschließungen vo« Oberstleutnant auswän« kaut,o»«srei. Für Offiziere, Aerzte und Auditoren der II. Rang«klaffe beträgt die Kaution 60.000, der 10. Rang«klaffe 50.000, der 9. Rana«» klaffe 40.000 und der 8. Rang«kl^ffe 30.000 X. Die Zahl der Ehen ist aus die Hälfte sür ko«datiaiue Offiziere, auf zwei Drittel für nicht ko«baltante festgesetzt. ?er ein Sü»««rt, Hraz. AuSweiS über erhaltene Spenden au« der Sieier«ark in der Zeit vo« 5. bi« 11. Deze«ber 1907. Spenden liefen ein: Ungenannt 10 K. Edda 10 K; O.-G. Weitenfttin (Jigd, 2 Haien, 10 K); O. G. Wildon (Sonnwendfeier) 22 K 66 h; O.-G. »apfenderg 81 K 31 b; O.-G. Rohitsch (I. B. auf einem Autfluge 20 X); O.-G. Bruckdach» Rosenau (Verst. igerung vo» Bildern a« Wanoer-abenve IM Gasthause Liigellacher, Böhlerwerk) 9 K 50 h; O. G. RavelSbach (PreiSschnapjen) 30 X. Au« den Sammelbüchsen: Akad. Arbeit«» auSfchuß in Graz (akab. Ko>p« .Joanna") 28 K 35 h; O.»G. Söst.ng 96 K; O.-G. Wei» tei stein (3 K 08 h und Gasthau« Johann Raftnik 3 K 62 b); O.-G. Bruckdach-Rofenau (Gasthau« Schätzer in Bruckdach 4 X, Gaslhau« Wedl in Rosenau 4 K); O.>G. Kapsenberg 219 K 49 h; 0.-G. Schlad«i«g 6 K 83 b; M.-O.-G. Brück a. d. M. (von den Turnern) 3 X; O.-G. Ravel«» dach (Fugger 7 K 40 h, Biller 6 K 40 k, Bürger 3 K 70 h.) Gründer: Kärntner Sängerrund» in der Bahnhosgastwirtschait in Windisch-Gra» 50 K. A»ser« ges»»dßeitNche» ?er?il«isse. Die verschiedenen Notizen, die in windischen Tagblätier» und auffallend»rw«ise sogar in der Grazer «Tage»-post" üder ThpvuSerkcankungen in "er Gemeinde Umgebung Cilli Aufnahme fanden, oeranlaffen un« zu folgender Klarstellung. Zunächst fei »öchmal« festgestellt daß im Stadtgebiete Cilli niemal« Typhu«erkra»kunge» vorkamen und e« wird die Scheidung zwischen Stadtgebiet und Umgebung gnade in dieser Frage, fei e« absichtlich oder un-absichtlich zu wenig hervoroehobe», ji man spricht sogar mit Vorliebe von Tqphu«erkronkungen in Cilli. wa« zweisello« geeignet ist. Beunruhigung bei Leuten hervorzurufen, die in die Verhältnisse nicht näher eingeweiht sind. Wie bereit« so ziem-lich allgemein bekannt ist, nahmen die T?phu«er-krankungen ihren Anlang in Sawodna (Gemünd) und der mehr al« zweifelhaften sanitären Pflege in der Gemeinde - Umgebung Cilli ist e« zu danken, daß die Typhu«epidemi, nicht auf diese Ortschaften beschränkt blieb, iondern aus die be-rachbarte» Ortschaften Gabrrj» und Unierkötting übergriff, obwohl e« zweisello« bei einigem Ernst, und zielbewußten Borgeben möglich gewesen wär», die Krankheit im Keime zu ersticken und die Bewohner der Umgebung Cilli nicht nur vor größerer Beunruhigung sondern auch vor schwerem wirtschasilichen Schaden zu bewahre». Bezüglich der Trinkwasserfrag« sei. ganz abgesehen von den Wohltaten einer Hochqaellenleitung, daraus hingewiesen, daß die Stadt Cilli durchweg« mit gesundem Trinkwasser versorgt ist, wie die« die vor einigen Jahren von Pros. Prau«mtz gepflogene Untersuchung einer größeren Anzahl städtischer Brunnen in einwandfreier Weise ergab. Die Stadt Cilli und deren Bewohner brauchen daher vor dem Gespenst der Typhulepidemie vor-läufig durchau« keine Angst zu haben. Aar Ae»»zeich»«»i s»ji«l»e«»kr»ti scher Eifriger noch wie bi«hec benützt der Landr«bürg«rschullehrer OSwald Latitsch den Grazer .Arbeiterwill e" al« Ablag»r«ng«stätt» für seine verlogenen Angriffe gegen die deutschen Bürger unserer Stadt u. zw. «»«schließlich gegen Deutsch«, denn gegen Slooenen hat er noch nicht eine Zeile geschrieben; im Gegenteil, vor diesen Hof-dienert er und macht ihre Sache zu der feinen. Nicht etwa al« Rechtfertigung gegenüber einem taktisch sind diese Zeilen geschrieben: über diesen Menschen Hai sich wohl jedermann schon da« ent-sprechende Uneil gebildet. Zweck dieser Zeilen ist e« einzig und allein zu kennzeichnen, «it welchen ver-werflichen Mitteln die Sozialdemokratie in unserer Stadt di» Verhetzung betreib«, mit welchen faust-d.cken Lügen sie die Gewcrbepartti gegen die so-genannte Doklorenpartei zu verhetzen trachtet. Zn blindem Haß wirv da erklärt, daß von der Ge-«eindevertretung au«sich»«lose Rekurse eingebracht werden, nur damit die .Advokaten- dabei Geld verdienten. Man muß sich nur wundern, wa« der Ärbeiterwille seinen Lesern bieten darf, denn e« ist doch selbstverständlich, und auch jedem mit öffent-lichen Verhältnissen nur halbweg« Vertrauten bekannt. daß Rekurse der Gemeinde im Stadtamte herge» stellt werden und ihre Verfassung also keine Koste« »er-lirsacht. In einer zweiten Notiz reibt sich der Berichterstatter de« Sudelblatte« an de« Bürgermeister-stelloerireter Herrn Dr. Zesenko und legt diesem Worte in den Mund, die Dieser nie gesprochen hat, wie durch da« stenographische Protokoll der letzten Ge«emderat«sttz«ng jederzeit nachgewiesen werden «nd von allen Anwesenden bezeugt werden kann. Deutlicher konnt« nicht dargetan werden, daß die Sozialde«okratie bei ihrer Hetz arbeit die bewußte Lüge in ihren Dienst nimmi. Bei dieser Gelegen-heit sei auch festgestellt, doß e« eine Unwahrheit ist. wenn behauvtet wird, daß der Bürgermeister Herr Dr. von Jabornegg de« Preßausschuß der .Deutschen Wacht" angehört. Stiller 28iderflanö der ?«lt»edie»ltm Zeichen eine« den Deutschen recht ungünstigen Kompromiffe«. wodurch letztere bei einer Steuer-letstung von 90 v. H. nur der Sitze behaup-tet-a, während dem G»g»»r '/, zufielen. Im ersten Wadlkörper wurden nahezu au«>chli»ßlich Deutsche gewählt u. zw.: Die Herren Dir. Burger. Dir. Leiler. Dir. Dir«ay?r, Jng. Kraßnig, Dir. Wilt-schnig, D. Maici»«, Karl Kitzer, der zweite Wahl« körper drangen ausschließlich slovtnisch, im dritten Wahlkörper wählte noch die Herren Dir. Tensche« und Schulinspektor BoduSek durch. Eä«tlich»Wahlwerber «it alleiniger ÄuSnahme de« srühere» Bürger-«eister« F. Roö wurden einstimmig gewählt. Ein weiterer Bewei« sür deffen Beliebtheit ist wohl der, daß mit Au«nahme der windischen Lehrer samt-Wähler de« 3. Wnhlkötper« von Hrastntgg ihre Sli««e aus Herrn Peter Rückl vereinigten. Wir hoffen, daß bei der Gemeindevorsteher bezw. Ge-m»inderat«wahl dieser Umstand berückicht'gt wird. Aischafderf. (T v o e « s a l l.) Hier starb der Grunvbesryer Jakod Koschuch. ein unter Slooenen »nd Deutschen geachteter Mann, im 57. Lebe»«-jähre. An seinem Leichenbegängnisse kam diese all-seitige Achtung durch Beteiligung au« beiden Lagern so recht zum Au«druck. gint Aay» Aohttsch—N««« - N«d»lfs-»ert. I» den in Berhanolung befindliche« Au«-gleich «» Ungarn wurde auch die Schaffung einer direkten Bahnverbindung «it Dal«aiien einbezogen und der Ausbau einer Eisenbahn Rudolf«wert— Karlstadt—Knin in Vorschlag gebracht, wozu die Vorarbeiten in volle« Gang, sind. Diese Eisen-bahn, «it dem Anschluss, in Rudolsöwert an die Unterkrainer Bahnen würde den Verkehr üder die Süd- unv Tauernbahn mit den westlichen und nördlichen Kronländern der Monarchie vermitteln, jedoch eine Ablenkung de« V-rkehre« von den westlichen Kronländern, insbesondere Steiermark und Niederösterreich zur Folge haben und insolge det bedeutenden Umwege« nicht die geplante direkte Verbindung Wi,n« mit Dalmatien bedeuten. Schon vor dem Auslauchen deS Bahnprojekte« Rudolf«» wer«—Karlstadt—Knin würd, die Möglichkeit der Schaffung einer direkten Etsenbahnverbindung Wien« mit Benützung der Aspangbahn und der bestehenden österreichischen Eisendohnen vielfach be» fprochen. doch tonnten keine greifbaren Erfolge erzielt werden, da üder die Trassenführung keine Einigung erzielt werden konnte, »»«besonder» da nicht sosehr die direkt» Verbindung mit Dalma-iien sondern jene mit Salonidu im Vordergrund« d«r Beratungen stand. Erst durch d«n Au«bau der Linie Rudolf«wer>—Karlstadt—Knin erschein« da« Projekt einer direkten Eisendahnverbindung Wien« mit Dalmatien mit Benützung der Aspangbadn und der österreichischen Eisenbahnen der Verwirk-lichung näher gerückt. Die noch fehlenden Zwischenglieder zwischen Wien und Rohitsch befinden sich im Stande de« knapp bevorstehenden Au.dau s oder doch zumindest»»« in jenem der Vvrkonzeflion, daher e« zur Schaffang de« letzten Zwischenglied»« bezw. zur Schließung der ganzen Linie Wien— Dalmatien nur der Sicherstellung d»r Strecke Rohiisch—Rann—Rudoll«wert bedürfte. In Er-kennini« der Notwendigkeit auch wenigsten« di» Borarvkittn für di« letzt» Zwischenglied ehesten« in Angriff zu nehmen hat di, G meindeveriretung der Stadt Rann die Interessenten de« Gericht«-bezirke« Rann zu einer Vorbesprechung eingeladen, welche den Erfolg hatte, daß ein vorbereitender Ausschuß eingesetzt wurde, welcher den Austrag er- hielt zur Bildung eine« Eisenbahnautschuffe« Rohitsch—Rann die Interessenten au« den Gericht«-bezirken, Rohitsch—Drachenburg und Rann ein-zuladen. Nach Einlangen der zustimmn»»« A»uß«runfl«n der Bezirk«Vertretungen von Rohitsch. Drachenburg und Rann und der Gemeinv'ver-tretungen von Rohitsch, Windisch-Land«berp. St. Pe»er am Königsberg. Wiss?ll, Kav'llen, Ptschäd. Globoko und Rann konnte am 8. Dezember 1907 an die Bildung de« EisenbahnauSschusse« zur Erbauung einer Eisenbahn von Rohitsch nach Rann geschritten werden. Ja den Vorstand wurden berufen: Alfred Freiherr von Mo«co», Gutsbesitzer und Odman» der Bezirk«vertretung Rann in P'schätz al« Obmann Dr. Franz Schuster. Distnkt«arzt unv Obmannstelloertreter der Bezik«-Vertretung Rohiisch in Rohitsch und August Fal»«chini, Bürgermeister in Rann, al« Obmann-stelloerireter, Dr. Hau« Janesch. Rech««anwali in Rann al« Schrisisührer, Joses Cernelic, Kaufmann und Gemeindevorsteher in St. P»t»r am Kömg«-berg al« Schristsührerstellvertreier. Karl del Coit. Kaufmann und Großgrundbesitzer tn Rann al« Säck lwari. Sttsan Ritter von Daudaschy. Gut«-besitz» «n Agram, Joses Janez ö. Großgrunsbe-fitzrr in Alienvorf—Wisse! «nd Dr. Emerich Brtschar. Distrikt«art und Gemeindevorsteher in Wiinisch-Land«b»rg al« Mitglieder ohne W ut» schast. Mit der Führung d»r Gtschäst» wurde »tn Uni»rau«schuß bestehend au» dem Odmanne August Fal»«chini, Bürgermeister, d«ss»n Stell-v.rlr,i,r Jgnaz Priktlmayer, Oberinspektor i. R. und Odmannstellverireter der Bezirk«v«rtrelung Rann. d«m Schrisisührer Dr. Han« Janesch. Rechl«anwalt und den Mitgliedern R. Sernec k. t. Obn«besonoer« die Notwen-digkei, in Rann nicht eine Kopsstativn z« schaffen, sondern unbedingt die Weilersührung oer Elfen-bah» bi« Rudolf«wert in die Vorarbeiten ein;«-beziehen. Die zwingend»» Gründe, di, für de» Au«dau der ganzen Str»ck» Rohitsch—Rann— Rudols«w»rt spreche», bk-ro.^en auch den Eisen-bahnau«schuß unverzüglich mit den Interessenten des Gurkiale«, m«besondere mit der Stadtgemeinde-Vertretung von Ru!>ols«wert in Verhandlung z« trete» und unter Erweiterung de« Wi^kungtkreile« de« Etsenbahnau«schusse« Rohitsch—Rann auch aus dir Elreck« Rann—Rudols«w»n di» Jnter-essentin de« Gurkial»« zum Eintritt» in den Eisen-dahnau«!ch«ß Rohitsch—Rann—Rudols«w»rt einzuladen. So ist der erste Schritt geia», um auch die bi«her vo« großen Verkehr sast völlig abge-schlösse»«» B«zirk« des Sottla und Gurktal«« in d«n Verkehr »inzubeziehe», und einem lang gehegten Wunsch« der Bevölkerung von sast vergessenen LandeZteilen »achzukvmm«n. E» wär« nur z» wünsche», daß d«r Eis«ndahnau«schuß bei b«n «aß-gedenden Behörden und Persönlichkeiten da« ent-sprechende Entgegenko«me» finden möge, soll doch durch die Erbauung der Bahn Rohitsch— Rann—Rudols«wert nur Versäumtes nachgeholl «nd die Bevölkerung für eine lange Zeit erfolg-losen« Zuwarten« teilweise entschädigt werden. g Gedenket ~££r2+ unsere« Schutzvereme« „Südmark" bei Spieleo nud Wette», bei Festlichleitea v. Testameatea. sowie bei ullverhoffte» Gewmllftea? Gedenket Metten ««d Legate« l Eillier Wustkverein. iiuladung zu der am Freitag, den 27. Dezember 1907 »« H Uhr abend» im Hotel ..(»r,herzog Johann stattfindenden suxtsersümwluR Tsgrs-Krdnunst: 1. Bericht der Bereinslcitung. — 2. Bericht der Nkckiiungsprüser. — 3.Neuwahl. — 4. MlsälligeS. Nurecht mit Dreieck- Marke auf der Sohle. Empfohlen von aiicti uehfern uYHlTinvng Preislisten Obn Fntt inger« weiter*» bewährte Futtermittel Iflr Hunde-, Hühner. Tauben, Fasanen umsonst und portofrei durch: Fattinger 'g Patent - Hundekuchen-u. Geflügelfi tter-Fahrik 4 Bei Beschlußunsähigkeit der ersten Versammlung folgt an demselben Tage nnd an demselben Orte eine zweite ran halb 9 Uhr, welche bei jeder Anzahl von Mitgliedern beschlußfähig ist. I»r Krage der ve»imfettio«. Als ein eminenter Fortschritt auf dem Gebiete der Desinfektion ist nach der „Medizin für alle" das .Duplex Tarma-Iil" anzusehen. Dai wirksame ageus ist Formaldehyd; das DiSinfektionSverfahren von verblüffender Einfach-hen ermöglicht es, jeden Raum spielend und auf das Gewissenhafteste zu desinfizieren. Die Duplex Tarmalit-gase reizen die Schleimhäute nicht, wirken eher auf gewisse Erkrankungen der Atmungsorgane lindernd nnd (z. B. Schnupfen) heilend. 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Sie bauen umso lieber >,Hn?in> mit ihren Kindern, al« die prachtvollen Bauvorlagen mit Einführung der neuen Folge eine große Betvolltommnung erfahren haben Und die Großeltern. die ich»» mit ihren Kindern gern sich am Ausstellender herrlichen Bauweise beteiligte», bauen jetzt mit ihren Enkeln. Ein Spiel und Beschaftiqiinqömitte!. das auk iolch außeigewohnliche Erfolge luiückblicken kaun, verdient gewiß die Beachtun:, aller Eltern. Um da» Bau-spiel unterhaltender zu gestalten, hat die Aicdterfch« .Fabrik neuetdings eine zweite Ergänzung eingeführt, duich die es möglich wird, prachtvolle ei>erne Brücken mit schönen steinernen Brücken köpfen aufzustellen. (?,? kann nämlich jetzt zu edem Anker «teinbaukosiei, ein Anker Brückenkasten al» genau paffende Ergäniun» etauft werde», und da die finnreiche und für die Kinder iehr wervoll» Richteriche Er> gänzungSordnung auch auf die AnierBrUckenkanen lldcr. trage» worden ist. so ergänzen auch diese sich planmäßig untereinander. TaS uns vorliegende Bnickenbuch enthält so prachtvolle Brückenvoriagea. daß nicht bloß die Kinder, 'ondera auch Erwachsene sich gen, mit dem Rachbauen der Brücken befallen werden. Wer Nähere» z« erfahren wünscht, der laste stch von F. Ad. Rubter » (5ie., Königl. Hot- und Xammerlieferanien. Wien. I. Operngass« t«. die neue illu-silierte Preielisti kommen; sie wird unentgeltlich zugesandt und enthalt viele schöne Baubiloer und zahlreiche hochinteressante Urteile Auch findet man darin nähere» über di« guten Richt«rfchen Imperaior-Mlifii werte und sprech Apparate. L Luser's Tooristtnp&sster Du beste und aicherste Mittel K«g»n Hühneraugen, Schwielen etc. issm Hauptdepot: L. Sdurenk's Apotheke, Vien-HeidUng. ■*» Luser's Sä K I ,« Zu boxiehen durch alle Apotheken. v b r b e s s e den Geschmack 1 | fader Suppen. ^ Saucen.etc. Probefläschchen tu412 Heller. Ueberall za haben. 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