eftriftlcitung: N»q«n>Sgafft Wr. 6. (datn Wr. II, iumtWi «(t<«Bui9c: MgUAfmU «■•activ »chindre dr»« al4t nowrnloW Sin-tafcimgrn ad (kl »at»a»t,u«,«a •m Hl BRBaltmü mca fciitiiiiiia 6et MSLtfl frt-«fclttn WcMltrrn ttUftg«. M HWebfitnlucqett tt«*-»llchloy. tt> (Bachs nftfieba 1*ca Kurma« uat fcosi«t«g iMH. LerwaltlUlg: RathauSgasse Wr. S. relev»«» Mr. St, lurrattaa ve,»g«bedi»g»»ie» »arch tU P»I> ►«•#« ! «i«IeIMrt> . . . K >'t0 AalMlgrig . . . . K * *» iaRUäfcttg. . . . K ir»o s«t, «Mit mit äafltDuaj IM H»»I! füonatU« . . . . K 11« MRtllläHrig . . . K SaauWt . . . . K II— 8«» luliatt» Rt«|ca «Ich »4 (laglMtlUiren an Mebfitiecea 8Rtra»uiln*-® zosen; die Kassen waren leer, da« Heer vernichtet, die Verwaltung aufgelöst. Er aber schritt hochgemut an« Werk. Längst hatte er die Mängel de« Staates erkannt: die ständische Ordnung der Gesellschaft, die Bevorzugung de« Adel» im Heere, die Abgeschlossen-heit de« Beamtentums vom Staate. Er verlangte zur Gesundung des öffentlichen Leben«, daß da« Volk mit dem Staate leben müsse, daß Heer und Volk ein« feien und daß allen Tüch-tigen die Bahn offen stehe, als Offiziere oder Be-amte dem Baterlande zu dienen. gewesenen Bürgermeister Hribar al» Personalkredit bewilligt hat, trotzdem e« bekannt ist, daß sein Ber-mögen nicht groß ist? Ueber diesen Kredit und darüber, wie man ihn zur Berdcckung aus die einzelnen Filialen verteilte, werden wir noch spreche». Wir sragen ferner, was ist« mit dem Millionen-kredit, den der Präsident der krainifchen Handets-kammer und Präsident der „KmetSka posojilnica" bei dieser und bei der .Faibacher Kreditbank" ge> niefet?" („Slovenec", 26. September.) Solche und ähnliche Fragen konnte man in den vergangenen Tagen in den Laibacher Blättern lesen. Schließlich begann beiden Parteien vor ihren von gegnerischer Seite aufgetischten Sünden zu grauen und so wurde da« Feuer wie aus Berab-redung plötzlich eingestellt. Wie wärS, wenn die Re-gierung die ihr von klerikaler und liberaler Seite erteilten Ratschläge endlich befolgte und der schauder-haften windischen Wirtschaft ein Ende bereitete? Jahrhundertfeier. Die Arbeiten zu unserer großen allgemeinen Jahrhundertfeier gehen rüstig vorwärts und scheint es, daß da ein wirklich großes Fest ganz aus dem Sinne der großen Zeit gestaltet wird, so froh und selbstlos greift jeder zu, der nur mitwirken kann. Dieser ernste Abend um die Nacht des 18. d. muß ein wahre« Zeichen werden, daß die wunderbaren Leiden und Opser der Heldenlage auch für uns, für Würdige geopfert und gelitten wurde, daß sie die feste Schließe an der Kette bilden, die mit Ar-bett, Wissenschaft und Kunst, mit Sprache, Erkenntnis und Freude und mit tiefem, unerklärtem Zu» sammensühlen des ganzen Volkes, uns alle zu einem Ziel und Gang zusammenbindet. Am 18. d. um 8 Uhr abends beginnt daS Fest mit einem Fackelzug, der vom Rathaus durch alle Teile der Stadt zum Deutschen Hanse führt. Dort leiten gewählte Musikstücke die geschlossene Feier ein, dann wechseln in ansteigender Folge Schargesänge mit Liedern unserer Gesangvereine, Einzelvorträge und Vorübungen unsere» Turnver-eines; in die Mitte der Feier fällt die Festrede un-feres Abgeordneten Dr. Negri; anschließend daran wieder Gesang nnd Musik. Zum Besuche dieser Feier ist jeder Deutsche geladen, besonders unsere Freunde anS den Vor-orten. Die EinlrittSgebühr — 20 Heller — soll nur die Kosten decken. Wie aber dies dem Staate fremde Geschlecht gewinnen? Mit der Sicherheit des echten Staatsmanne» fand er da« Mittel: mitarbeiten sollten alle Stände und Berufe an der Staatsverwaltung im Ehrenamt. Eine selbständige politische, verantwortliche Mitarbeit war da« Erziehungsmittel dieses Volkes — sein Werk: die preußische Selbstverwaltung. Wunderbar der Ersolg! Fast unfaßbar, welch reicher Schatz von ungebrochener und ungeweckter Kraft in diesem scheinbar zerschmetterten Volke ver-borgen lag. Großartig, planvoll und maßvoll ging Stein voran: durch das Edikt vom 9. Oktober 1807 wurde die Erbnntertänigkeit aufgehoben und damit zwei Drittel aller Untertanen erst die Freiheit ge-geben. Eine den verwickelteren Verhältnissen der Zeit entsprechende Regierung wurde geschossen, indem ein Ministerium von Fachministern gebildet wurde, in deren Händen die Staatsgeschäfte zusammenliefen. Die Rechtspflege wurde von der Verwaltung streng getrennt. Am 19. November 1808, kurz vor seiner zweiten Entlassung, wurde die Städteordnung ver-kündigt, Steins eigenstes schönste« Werk. So tief der Grundgedanke, so einsach die Ausführung. Alle Städte wurden mit gleichem Rechte aus-gestattet und allen sür Haushalt, Polizei, Armen-und Schulwesen die Selbstverwaltung gegeben. Ein gewählter Magistrat führte die Geschäfte und ver-trat die Stadt nach außen und innen, gewählte Xuo Stadt und Lam> Todesfall. Freitag früh ist hier der städti-sche Kassier Herr Rudolf Lang im Alter von 43 Zah-ren einem langem, schweren Leiden erlegen. Der Verblichene, ein treuer deutscher Mann, stand seit 14 Jahren im Dienste der Stadtgemeinde und hl« sich durch sein konziliantes Vorgehen im Amte all-gemeine Beliebtheit erworben. Ehre seinem Anleukea! Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-tag findet in der ChristuSkirche um 10 Uhr vorrnit-tags ein öffentlicher Gemeindegottesdienst statt. A» Montag abends nach 8 Uhr treffen sich Glauben», genossen in einem Sonderzimmer bei Diraberger. Cillier Turnverein. .Von Ansang a« zeugte die Turnkunst einen großen Gemeingeist und vaterländischen Sinn. Beharrlichkeit und Selbstver-leugnung." — „Des deutschen Knaben und deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist ein deut-scher Mann zu werden und geworden, zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu wirken, unseren Urahnen, den Wellrettern ähnlich." Im Sinne dieser Kernsätze Iahn» ist der Cillier Turnverein bestrebt, die edle Turnkunst und den deutschen Geist in die Herzen des deutschen Volkes zu prägen. Jung und alt mögen daran teilnehmen nnd ihren Beitrag zur Geschichte der Leibesübungen — al» Mittel zur sittlichen und leiblichen Vervollkommnung nicht versSu-mcn; gilt es ,a doch, in unserer hartbedränglen Mark ein deutsches Volk zu erziehen, um würdige Nachkommen sür unsere hehre Sache zu stellen. Dank der Schaffung einer allen Anforderungen enl-sprechenden neuen Turnhalle, ist eS möglich geworden, neue Abteilungen in« Leben zu rusen und be-ehrt sich der Turnrat im Folgenden die Zeiten an-zugeben: Altherrenturnen Dienstag und Freitag von 6 — 7, Stammriege Monlag und Donnerstag von 8—10, Iugendableilung Dienstag und Freitag von 8—9, Damenturnen erste Abteilung Mittwoch und Samstag von 6—7, zweite Abteilung an den glei-chcil Tagen von 7—8 Uhr abend«. Anmeldungen werden am Turnplatze (hinter der städtischen Volks-schule) während obgenannler Zeiten entgegengenom-wen. Mit Rücksicht auf die bereits durchgeführte turntechnische Einteilung konnte der Betrieb in allen Abteilungen aufgenommen werden. Die Jahrhundertfeier des Deutschen Volksbundes für Steiermark. Wie bereits bekanntgegeben, findet heute in Graz um 8 Uhr abends im Kammermusiksaale die Jahrhundertseier de« Deutschen VolkSbundeS für Steiermark statt. Eingeführt wird dieselbe vom Deutschen Konzertver-ein, dessen Mitglieder GriegS elegische Weisen zum Vortrage bringen. Die Gedenkrede hält Hofrat Pro-fefsor Dr.^Loserth. Ein Schlußchor wird die Fest-seiet zum Abschlüsse bringen. Ihren Besuch haben bereits angemeldet: der Statthalter Graf Clary und Aldringen, der Landeshauptmann Graf Allem», der Bürgermeister Dr. von Fleischhacker und eine große Anzahl hervorragender im öffentlichen Leben stehen-der Persönlichkeiten. Stadtverordnete berieten, beschlossen und überwachte» den Magistrat. Alle Bürger waren zum unentgelt-liehen Dienste im Ehrenamt verpflichtet — und dieser Öffentliche Ehrendienst war bestimmt, daS Volk zur Mitarbeit am Staate zu erziehen. Wie SteinS schöpferischer Geist die Vermal-tung aufbaute auf unzerstörbaren Grundlagen, so fand Preußen auch den Wiedererwecker bei Heere», den ruhmwürdigen Waffenmeister, der an Stein» Seite in vollem Einklang mit ihm wirkte: Gerhard Scharnhorst wurde an die Spitze des Kriegswesen» gestellt. Er war ein hannoverischer Bauernsohn und hatte eS nach schweren Entbehrungen und Kämpfen in ver Heimat zum Osfizier gebracht; dann war er in preußische Dienste getreten und bald halte er sich durch seinen Charakter, sein Tüchtigkeit, sein Wisse« ausgezeichnet. Wer ihn sah, wie ihm die Haare über die Stirne herabfielen, wie er vorwärtsgebeugt dahin-schritt, mit den tiefen, schönen Augen schembar in die Unendlichkeit hinausblickend — der hätte ihn trotz der Uniform nicht für einen Soldaten gehal-ten; eher glich er einem in den Waffenrock verirrten Gelehrten. Und doch, wenn es zum Schlagen kam, welch ein straffer, entschlossener, geistesgegenwärtiger Krie-ger, ganz ein Feldherr, kalt, ruhig und kühn w« keiner. Im Lager von Gadebusch schon hatte Scham-Horst den Kameraden seine Gedanken über die Schassung eines VolkSheereS entwickelt, so daß sein MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung sür Haus und Familie. Ho»»taftsbetlage der „Deutsche« Wacht" in ftiffi. Nr. 40 .Die Süd mark" erscheint >even Konnlag al» «nentuettliche Beilage sür die Leser der „Deutschen Wacht". — Siitjttlrt ist .Die toöbmatf nicht täuflich 1913 (Nachdruck »erboten.) Eine eigenartige Grrettung. Flammend rot leuchtete unter den Strahlen der sinkenden Oktobersonne bad uilbe Weinlaub an der HauSwand des einsam gelegenen Sommerhauses der verwitweten Frau Bankier Forster. Diese eine recht begüterte Sechzigerin, beabsich« tigte, in den nächsten Tagen in ihre Stadtwohn-ung überzusiedeln. .Den Verfall der Natur mitanzusehen, liebe ich nicht." war ihre Rede. „Auch wird es jetzt, wo die Abende länger werben, die Dunkelheit früh herein-bricht, hier unsicher. Landstreicher und ähnliches Volk treibt sich hier umher. Heute war die Frau Bankier einer Einladung nach dem eine halbe Stunde weiter liegendem Gute Groß Lehns hos gefolgt. Das Auto des Gutsherrn hatte sie abgeholt und sie sollte um die elfte Abend» stunde wieder heimfahren. Frau Forster war eine gute Herrin ihrer Be» dieuung. Diese bestand auS »Fräulein" und einer älteren Haushälterin. So hatte sie auch heute ge-sagt, ihretwegen brauche niemand auszubleiben. Sie sollten daS Haus früh schließen und zur Ruhe sich begeben; sie nehme den zweiten Hausschlüssel mit und öffne sich selbst daS Haus. Nun, der jugendliche Gast, der jetzt bei San-nenuntergang in das weinumrankte Sommerhäuschen kam, fand jedenfalls die Haustür nicht verschlossen. Halte ihn doch heute ein Billett erreicht mit den Worten: Lieber Schatz, wenn Du heute auf ein Stündchen kommen willst, so werde ich sehr glücklich sein. Frau Forster ist nämlich aus und die Mamsell erlaubt eS schon. Deine Elly Rosenberg. Arm im Arm schritt jetzt das junge Paar durch den Garten. Elly Rosenberz und der junge Juwe- liergehilse Friedrich Scholz, liebten sich innig und beabsichtigten sich demnächst zu verloben. „Ich werde nicht eher ruhig sein, bis Ihr in die Siadlwohnung übergesiedelt seid," sagte der junge Mann jetzt. Solch einsame Gegend ist kein Wohnort für Frauen." „Fürchtest Du, daß mich jemand entführen könnte, mein liebster?" neckte Elly, eine hübsche. Blondine. „Ach," sprudelte sie weiter, „ich freue mich ja selbst so sehr, wieder in die Stadt, in Deine Nähe zu kommen. Da können wir uns doch isterS sehen." Waren Friedrichs Gedanken auch ein wenig ernster, besorgter, so war er doch auch froh, daß sein liebeS Mädchen sich nicht durch jene Worte, die ihm entschlüpft waren, seine Munterkeit rauben ließ. Er küßte den frischen Mund, sah ihr zärtlich in die Augen und flüsterte: „Gewiß wird eS schön sein, wenn wir unS erst häufiger sprechen könne». Am schönsten aber wird es dann sein, wenn wir uns nicht mehr zu trennen brauchen —" Dabei hatte er ein Lederet»! hervorgezogen und geöffnet. Zwei BerlobungSringe blinkten dem entzückten jungen Mädchen entgegen. „Wozu noch warten aus das, waS wir zwei doch so heiß wünschen'{" hörte sie den Liebsten sagen. „Da wir beide keine Eltern mehr haben, so müssen wir auf eine VerlobungSfeier ja verzich-ten. Und ich meine aber auch, daß sie kaum schöner sein, als diese stille Stunde hier im Abendsonnen-schein." Während er so sprach, hatte der junge Gold« schmied einen der Ringe Elly, die vor lauter Glück erglühte, den anderen Ring sich an den Finger gesteckt. .Nun gehören wir zusammen sür'S Leben, Süße . . „Friedrich, mein lieber Bräutigam." Selig hielten sie sich umfaßt. Wie war eS so heimlich, so still und so friedevoll ringsum. Ein Mariensaden wallte gerade durch die Luft. Leiser s Nebelduf« mischt» sich in den lehten «bendstrahl und wob sich zu goldenen Dunststreifen über da« herbst-liche Lind . . . Der Abend hatt« sich gesenkt. Und nun lag das weinumrankte Sommerhaus wirklich so still und ein-sam da, als sei eS allein auf GoiteS Welt. So weit nur daS Auge reichte, dehnten sich die abge-blühten Wiesen und die Felder. Fernweg ragte ein einzelnes Gebäude — das Gutshaus von Groß-LehnShos. Der junge Goldschmied und Bräutigam war nach einem zärtlichen Abschied von Elly gegangen. Mamsell hatte hinter ihm das Haus abgeschlossen und sich darauf zur Ruhe gelegt. Die junge Braut aber hatte lachend erklärt, sie denke nicht daran, schon schlafen zu gehen; sie würde vor srohen Zu-kunstsgedanken doch nicht schlafen können. Auch wolle sie Frau Forster zurückerwarten, sobald sie das Auto höre, ausschließen und Licht machen. Bis dahin aber werde sie im Erkerzimmer ihren glücklichen Gedanken nachhängen; im Liegestuhl träume es sich so schö« von — künstigev seligen Tagen. Das Erkerzimmer lag zu ebener Erde und bil-dete die Ecke des HauseS. Eines der Fenster stand «sfen, denn der Abend war milde. Aber der Himmel war dunkel, regenverhangen. Trotzdem hatte Fräulein Elly kein Licht ge macht; sie liebte solch' Träumen mit offenen Augen, während im Zimmer daS «bendduntel phantastische Schalten wob. Der Liegestuhl stand seitSwärts. in der Mitte des Raumes; Elly hatte sich eine Decke übergebrei-tet, so das nur ihre helle Bluse sichtbar war und der einzige lichte Punkt im Zimmer. Solch' ungestörtes Nachdenken war ihr nicht oft vergönnt. Denn am Tage gab es immer Arbeit, und abend? fielen ihr bald die müden Augen zu. Heute aber, heule war es anders! Heute war ja ihr Ver-lobungstag; welche glückliche Braut dächte da an Schlas I? Ob sie es noch heute der Frau Bankier mitteilte, daß sie sich verlobt? Zärtlich küßte Elly den schlichten Goldreis an ihrem Finger und leise, träumerisch, kam es über ihre Lippen: Du Ring an meinem Finger. Mein goldenes Ringelein, Ich drücke dich fromm an die Lippen, Dich an daS Herze mein. Hatte die Nachtluf», die kühl und kühler her-einstrich, sie schließlich doch müde gemacht? Zn die traumhaste Stille mischten sich traumhaft leise Atem- zag«; ber lungen Braut waren die Augen zugefallen — si« schlief. Auch in die Stille draußen mischte sich träum« hast leis« «in Geräusch. Erst ferner, dann näher und näher; nun kam es vom Erkerfenster her. War «S eine Fledermaus, die mit ihren Flügeln das Fenster gtstrtift? Dann war sie jedenfalls beharrlich, denn das leis«, leise Geräusch wich nicht. War «S d«r Lustzng, der durch das offen« Fenster strich, der jetzt dessen Borhang bewegt«. Zu dem im Abenddunktl dunkel erscheinenden Fensterrahmen tauchte aber jetzt ein gleichfalls dunkler, aber dazu beweglicher Schat teil aus. War es ein« Fledermaus, die sich verirrte? Oder gar ein Eichkätzchen, das sich v«r lausen, und lautlos-brhende dnrchs offen« Fenster schlüpfte? An den nahe stehenden V«rtikow hin, gerade, al« kenne es hier HauSgelkgknheit? Merkwürdig schnell ver-schwandkn Sir klein««, kostbaren Gtgrnstände, di« darauf standen, doch wohin sie verschwanden, ver-hüllte die Dunkelheit. Mit affenartiger Geschwindigkeit b«w«gt« sich der dunkle Schalten, lastete suchend umher. Und nun hatte er gesunden, was er suchte — das Schlüsselloch am Bertikow. Der Schlüssel daran fehlt«. Da-gegen war der OeffnungSfpalt bald gefunden. Ein Etwa« ward dagegen gestemmt, lautlos geschah eS, Nun ein heftiger Druck, drm jäh — unvermittelt — ein kurzes, klingendes Geräusch folgte. Ein halbun-terdrückter Fluch ward laut. Gleichzeitig von, Liege-stuhl her ein Schrei. — Die schrcckenSvolle Entdeckung war offenbar doppelseitig. Denn während sich auS dem Liegestuhl eine helle Gestalt erhob, hatte der Einbrecher die Klinge dcS Stemmeisens, daS ihm bei seiner .Ar-beit gebrochen war, und .die et eben noch in der Hand hielt, blitzschnell mit einem Revolver ver-tauscht. — Ueber die bis zum Exzeß erhöhte Spannung diese« Augenblickes aber hatte weder der Einbrecher noch bie vor Schrecken fast erstarrte Elly wahrge-nommen, daß draußen mit aller Geschwindigkeit ein Auto dihergesaust kam. — Während Elly Rosenberg mit dem unvorsichtig hervorgestoßenen gellenden Rus: „Hilse!" den Ans-gang des Zimmers zu finden trachtete, ihn aber in der Dunkelheit nicht sogleich sand, hatte der Einbre-cher die Waffe gegen die Fliehende gerichtet. Da er-folgte urplötzlich ein bonnerartiger Krach. Da« Erlesenster erklirrte, bie Wand schien zu wanken. Die Bilder, bie bort hingen, stürzten polternb zu Boden. Dem Einbrecher, der wohl glaubte, baS Weltgericht breche herein, entglitt vor Entsetzen ber Re- oolvtr. Dieser entlud sich. 3" da» Stcadjeii de» Schusse« mischte sich ein konvulsivischer Lau«. Bon der eigenen Waffe getroffen, sank der Einbrecher tot» lich verwundet nieder . . . Am nächsten Tage brachte die Zeitung folgen-den Bericht: Gestern abend gegen elf Uhr ward in dem Sommerhaus« der Frau Bankier Forster wäh» rend dessen Abwesenheit eingebrochen. Als der Dieb, der sich bereits verschiedene Wertgegenstände ange-eignet, sich vom Gesellschaftsfräulein überrascht sah. wollte er aus daS Fräulein schießen. In diesem ge-fährlichen Augenblicke brachte ein Auto Frau Ban> kier Forster zurück. In der Dunkelheit geschah eS, daß das Auto beim Wenden mit dem Hinterwagen gegen die HauSwand suhr. Hierdurch geriet diese ins Wanken; im Zimmer stürzten die Bilder von der Wand. Im Schrecken entsank dem Einbrecher die Waffe. Diese entlud sich und tötete den Dieb. Es ivar für die Hausbewohner im wahrsten Sinne eine Schreckensnacht, doch sind sie mit dem Schrecken davongekommen. Wir beglückwünschen Fräu» lein Elly Rosenberg, die von dem Einbrecher be-drohte Gesellschafterin, zu ihrer aus so eigenartige Weise erfolgten Errettung au» Lebensgefahr. Jür unsere Mütter! „Erzähle uns doch etwas!" Erzählen ist wie ein stärkendes GeisteSbad, eS ist eine Uebungsschule des Geistes und der Kräfte, eine PrüsungSschule des Eigenurteiles und des Eigen-gefühleS. Deshalb ist aber auch echtes, so wirkendes Erzählen nicht leicht; denn der Erzähler muß daS Leben zanz in sich aufnehmen. eS ganz und frei in sich leben und wirken lassen. Er muß eS ganz und unverkürzt wiedergeben. DaS Erfassen und von dem Leben (Inhalt der Erzählung) «regt sein, dieS ist es. waS den echten Erzähler macht. Darum erzählt nur die Jugend und das Aller gut. Es erzählt auch die Mutter gut, die nur in und mit dem Kinde lebt und jetzt nur die Sorge kennt, das Leben desselben zu pflegen. Die Begründerin des Allgemeinen Kindergärt-nerinnenvereinS, Eleonore Heerwart, eine eifrige Anhängerin Friedrich FröbelS, hat dessen Grund« sätze in ihrer im Verlage von I. I. Weber in Leipzig erschienenen „Einführung in die Theorie und Praxis des Kindergartens- (M. 2.50) unter anderem wie folgt niedergelegt: In der Erzählung soll daS Kind sich selbst «der die Außenwelt wie in einem Spiegel sehen; eine Tat, eine Begebenheit wird ihm in Worten ge> schildert, von der eS sich ein Beispiel nehmen, einen Begriff bilden soll, von dem, was andere tun. Das Sind belebt mit seiner Einbildungskraft leblose Dinge »nd verleih« den gieren Sprach« ; darum sind Fabeln verständlich siir da» Aller von drei bi» sitns Jahren. Wenn der <^esühlSkrei« sich erweitert, solgen dann Märchen und wahre Geschichten, aber doch nicht zu schnell hintereinander; das in Worten ge-geben« Bild muß Zeit haben, in daS Gemüt und in daS Gedächtnis einzudringen. Märchen sind wie Süßigkeiten, die in Menge gegeben die Verdauung«-kraft stören. DaS Wortbild muß eine Vorstellung von dem Erzählten geben: kommen deren zu viele, so verwischen sich die Vorstellungen und die Begriffe werden unklar. Wenig, klar und einfach fei auch hier die Regel, bis die Fassungskraft mehr ausneh-men kann. Auch sür Erzählungen gibt cS eine Stu-senleiter, die mit den Enlwicklungsstusen »es KmdeS parallel gehen muß, und weil Sprache das Mittel bildet, so ist der Umfang von des Kindes Sprach-kenntnissen der Maßstab für den Ui'fang der Er-zählung. Wenn das Kind der Erzählung nicht sol-gen kann, so ist die Mühe vergeben«; nach und nach dürfen die Geschichtchen länger werden, und wenn das Kind auch nicht jedeS Wort begreift, so versteht es doch den Zusammenhang. Die Probe, ob daS Kind die Erzählung in sich ausgenommen hat, ist, daß man eS anregt, sie wieder zu erzählen oder Fragen zu stellen. Da ist man erstaunt, wie wenig man zu hören bekommt; man wird daher kürzer und einfacher erzählen müssen; oft auch liegt eS an dem Ton, der Aussprache, dem Inhalt, daß daS Kind nicht viel behalten hat; dann tadele man eS nicht, sondern sich selbst und versucht eS besser zu machen. Nach einer im Kindergarten erzählten Ge-schichte von einem Affen wurde gefragt: Wer will erzählen? Ein Knabe von fünf Jahren erbot sich und faßte daS Gehört« zusammen: „Er brach sein Bein und nahm eS mit nach Hause." ES hatlen nur zwei Dinge augenscheinlich Eindruck gemacht; alle Zwischenglieder fehlten, und die Handelnden, Person und Affe, waren verwechselt worden; darum ist eS nötig, die Erzählung an einem der folgenden Tage zu wiederholen und den Knaben wieder 'auf-zufordern, um den Fortschritt seiner AussasiungSgabe zu beobachten. Wie gern Kinder von anderen Menschen hören, ist ein Beweis, daß sie lernen wollen, wie es in der Welt zugeht; sie bekommen dann einen Maßstab für ihr eignes Tun. Man hat darum eine Macht in Händen und kann die Kinder zum Nachahmen an-regen, was sie auch schon von selber tun, indem sie das Erzählte aufführen, und zwar gern die Helden-rolle übernehmen. Bei der Wiederholung darf man nichts ändern; den Kindern fällt eS sosort aus und der Eindruck wird durch die Ungenauigkeit abgeschwächt. Der Er-zählende darf nicht gleichgillig sein, sondern muß sich mit dem Stoff verwachsen fühlen, darum bereite man sich gründlich vor. Anfänger tun wohl, die Geschichte auswendig zu lernen, um sie beim Erzählen beHerr-scheu zu können. Die Probe, ob die Geschichte, die Fadel, daS Märchen Eindruck macht, ist der Aus-druck in den Augen der Kinder und ihre Haltung während der Erzählung. Sind die Kinder unruhig, schläfrig oder gleichgiltig, so hat man überhaupt eine schlechte Seit gewählt. <» gehört ttton*> ©ortwreilung feilend bet Zuhörer da,u. um aufmerksam n ib stiN iu lein. N^'ch einem BewtgungSspiel oder Spiel im Freien sind die Kinder zu lebhaft; früh am Morgen ist ihr Geist frisch zum Aufnehmen und ,n der letzten Stunde nachmittags find sie gesammelt; zu Hause eignet sich die Dämmerstunde sehr gut zum Erzählen. Mit Kindern bis zum dritten Jahr plaudert die Mutter; sie läßt da» Puppchen, Kätzchen. Vögel-chen zum Kmde sprechen und knüpft Spiele an die Unterhaltung, wie es Fröbel in den Mutter- und Koseliedern gezeigt hat. Nach und nach, wenn das Kind im vierten Jahr steh», nimmt die Plauderei festere Form an; Fabeln in Form von kleinen Ge° dichten und kurze Erzählungen sind dann passend für die Stuse; so wachsen Inhalt und Umfang mit dem Kind und der Sprachen- und Jdeenkrei« wird grüßer. Wir sehen in den Ansängen schon da» Ziel vor Augen; denn die Sprache ist es, die den Weg zu den Wissenschaften führt; und weil von Ansang an der Ton und der Ausdruck durch das Ohr auf da» Gemüt wiiken, so haben wir wiederum in der Erzählung ein allseitiges Bildungsmütel, denn sie beeinflußt den Willen, das Tun, daS Denken, den Verstand, das Fühlen, dos ganze Gemütsleben und somit alle Seiten teS KindcS. Vermischtes. Schwindel mit Adressenschreiben. Eine besondere Ttzpe unter den internationalen Schwindlern sind du Bureaus, die Adreßschreibar-beiten zu vergeben haben. Nebenverdienst im Hause ist sehr gesucht und so finden denn die Offerte, die von den Gaunern erscheinen, viel Beachtung, um so mehr, als eine glänzende Bezahlung in Aussicht gestellt wird. Daß aber kein Bureau der Welt für 1000 Adressen wohl 16 Mark zahlen kann, bedenken die wenigsten. Trotzdem finden die Adreffengauner, die in zahUeichen Städien arbeiten, immer eine nach Hunderten zählende Kliental. die ihnen gedankenlos die Voripesen von gewöhnlich 2*40 K einsendet. Dann hören die Leute nichts mehr. Hauptsächlich gibt eS jetzt in den Niederlanden eine Reihe von Gaunern, die in der geschilderten Weise Naive be-trügen. Die niederländischen Polizeibehörden sehen sich sogar veranlaßt, ausländische Behörden zu er-suchen, die Bevölkerung vor den Praktiken jener Gauner, gegen die die Untersuchung schwebt, zu warnen. Eines dieser Unternehmen ist der „Karbo-nitexport", der inseriert, er könne fleißigen Leuten gut bezahlte Arbeit geben. Den sich Meldenden wird mitgeteilt, daß sie zuvor 2-40 K zu zahlen hätten. Tun sie eS, dann hören sie nichts mehr vom „Kar. bonitexport". An der Spitze des Unternehmens stand ansänglich ein gewisser Lamberty. der jetzt in Fal-kenburg in Holland wohnt und früher seine unsau-deren Geschäfte in anderen holländischen Städteu ausgeübt hat. Er soll sein Gaunergeschäst einem ge wissen H. H. Langenhoff übertragen haben, der nun mehr in Roermond, Dr. Leursstraße, wohnt. — Den nämlichen Schwindel betreibt unter ber Firma »»!• taburinefpori" in Amsterdam ber Zstjühnfl« A tt. H. von der Blom. Auch «r sucht in deutschen und österreichischen Zeitungen Leute für däs Adressen-chrciben. Melden sich Reflektanten, dann erhalten sie ein Zirkular, dai den Eindruck erweckt, als wäre die Firma bereit, sür daS Schreiben von 1000 Ad-dressen 16 Mark zu bezahlen. Erst aber müsie m,n einen Betrag für daS Materiale senden. Schickt man das Geld, dann bekommt man ein Buch, mit 2000 Adressen arbeitsuchender Personen und den Rat, sich mit Personen, die in der Personal suchen, in Ber-»indung zu setzeu und ihnen mitzuteilen, daß man im Besitze einer Lifte sei, die Arbeitsuchende enthalte und für 16 Mark zu haben seil Man soll sich also elbst Narren suchen, die sür eine Liste von 1000 Adressen armer, arbeitsloser Leute 16 Mark zahlen! Ban der Blom wurde schon in Untersuchung gezogen und gab seine frühere Verbindung mit dem famosen Lamberty zu. Seine und Lambertys Drucksachen und Listen sind identisch. Auf jeden Fall sei nicht nur vor den Praktiken der niederländischen Adreffengau-ner, sondern auch vor denen anderer derartiger Schwindler mit dem Hinweise gewarnt, daß eS sich bei solchen glänzenden Offerten, bei denen ein Be-trag im Vorhinein zu erlegen ist. um Betrug han-handelt, bei dem der Leitspruch ist: Die Menge muß e» bringen. Die Panik in den Theatern. Wie man aus New-'Iork berichtet, plant man dort, so-wohl das Publikum wie das diensttuende Theaterpersonal dahin zu erziehen, daß im Falle eines plötzlich auSgebrochenen FeuerS oder einer anderen störenden Unterbrechung das Publikum nicht in panikartiger Flucht ins Freie zu gelangen trachtet, sondern durch ein planmäßige« Orientieren eS zu gewöhnen, in Ordnung die Sitze zu verlassen und vem nächsten AuSgang zuzustreben. Der Feuerwehr-inspektvr von New Aork hatte mit den verschiedenen Theaterleitern Unterredungen, als deren Resultat einige künstige Stcherheitsresormen anzusehen sind. So werden zunächst in allen Theatern sogenannte Feuerproben abgehalten werden, damit die Bille-teure und das andere Dienstpersonal belehrt wer-den, wie sie das Publikuu im Falle einer Panik zu dirigieren und bei auSgebrochenem Feuer zu allen geöffneten Türen zu leiten hätten. Ein anderer Plan ist, daß bei einem jeden Sitz eine Zahl ange-bracht wird, die mit einer anderen korrespondiert, die beim nächsten AuSgang sichtbar angebracht ist, Ferner beantragte der Feuerwehrinjpektor, daß vor einer jeden Vorstellung ein Feuerwehrmann mit einem Plakat vor dem Vorhang erscheinen solle, auf dem folgendes steht: ..Feueranzeige. Bitte, sich jetzt umzusehen und den nächsten AuSgang ins Auge zu fassen. Im Falle eines ausgebrochenen FeuerS bitte, ruhig diesen zu benutzen und nicht über den Kopf des Nachbar» hinweg die Straße zu erreichen trachten." — Eine solche Mahnung dürste sich auch in Europa in alle» Theater« und Saallokalitäten empfehlen. Nummer £0 Statthalter Graf Tlary — Ehren bürger von Tüffer. Die Gemeindevcrtretung »es Marktes Tüffer hat in ihrer Sitzung vom ZV. September den Beschluß gefaßt, den Statthalter Manfred Grase» Claiy und Aldringen zum Ehren-dürger des Mär tet zu ernennen. Die Versteigerung der Logen und Sperr-fitze im Stadttheater für die Spielzeit vom 15. Oktober 1913 bis Palmsonnlag 1914 findet Sonntag den ö. d. um 11 Uhr vormittag? im Zu-schauerraume dcS SiadttheaterS statt. ES werden im Ganzen 25 Borstellungen stattfinden. von denen 15 Operetten und 10 Lchau und Lustspiel-Vorstellungen sein werden. Die Borstellungen finden in der Regel an Mittwochen statt, einige Male wird auch an Sonntagen gespielt werde». Die AuSruspreise, in denen das Logenentree inbegriffen ist, betragen sür eine Loge im Parterre Nr. 1—10 K 2 0,—, für eine Loge im ersten Rang Nr 5—IS K 280*—, eine Loge im ersten Rang Nr. 2—4 und 14—17 ft '255-—, für einen Spei rsitz in den beiden ersten Reihen (Nr. 1—30) K 63'—, in der dritten bis üasten Reihe (Nr. 31—75) S 58-— und in der «listen biS neunten Reihe (Nr. 76—118) K 53 —. Der ErstehungSpreiS ist bar zu erlegen. Die Er-isfnuugsvorstcllung findet Mittwoch den 15. Oktober stall. Zur Ausführung gelangt »Prinzeß Grell", Operette in 3 »klen von Reinhardt. Nach den bis-herigen Mitteilungen können wir einer überaus ge-nußreichen Theatersaison entgegensehen. Die Stadt-gemeinde Eilli bringt ganz gewaltige Opfer, um uns da« Theater zu erhallen als eine Kulturstätte, die «nS edlen geistigen Genuß bringt »nd auf die wir «it Recht seit jeher stolz sein können. Es ist nun auch Sache des Publikums, durch recht lebhaften besuch des TheaterS daS Seinige zur Erhaltung desselben beizutragen, was bei der am 5. d. statt-findenden Lizttalion der Loge» und Sperrsitze am besten zum Ausdrucke kommen kann. Bei diesem An-lasse werden auch schon heute alle Körperschaften und Bereine dringendst ersucht, an Mittwochen keine Versammlungen und Veranstaltungen abzuhalten, da-mit der Theatertag sür das Theater ganz srei ge-Wen und der Theaterbesuch nicht durch Vereins» Veranstaltungen beeinträchtigt werde, Siidbahnertagung. Am Sonn'ag den 28. September fand in Marburg eine vom Deutsch-österreichischen Eisenbahnbeamtenverein einberufene Versammlung statt, an welcher Vertreter der Orts» gtupym des Deulschösterreichischen Eisenbahnbeamlen-»minS. des Reichsbundes deutscher Eisenbahner, des Lenins der Eüddahndeamten und des Siidslawi-scheu EisenbahnervereinS teilnahmen. Der Vorsitzende Süddahnseklionsleiter Posch berichtete über die gün-Azc Erledigung der Angelegenheit der 2000 Ad-iunften durch den BerwaltungSgerichtShos. Vizepräfi-dent Graf dcS Deutschösterreichiichen Eisenbahn-deamtenvereins berichtete über de» Stand des Baues »t§ EisenbalinerkurhauseS in Rohitsch-Sauerbrunn, damaliger Vorgesetzter Blücher ihn. als der Jüngere «n Kriegsminister wurde, ausfordern konnte, „vor n»er Nalionalarmee zu sorgen, bei der niemand tpmieret fein soll." Scharnhorsts Grundgedanke war: das Heer soll sein das Volk in Wasfen, auf daß es durch ein sittliches Band mit Volk und Staat verbunden sei — keine Söldnerschar, die dem Vaterlande fremds! Der Heeresdienst soll ein Ehrenrecht sein und eine Pflicht, die allen gleich sei. Deshalb wurde die »llzememe Dienstpflicht eingeführt. Die Vorrechte des Adels wurden beseitigt; eS siel der Zopf, und die Prügelstrafe wurde abge-schasst. Größte Schwierigkeiten standen der Ausführung im Wege: die Kasten leer, daS Land erschöpft, Waffen und Ausrüstung von den Franzosen er-deutet — vor allem aber, mehr als 42.000 Mann dursten nach den Bestimmungen deS Tilsiter Frie-denS nicht bei den Fahnen gehalten werden. Aber »lle diese Hemmnisse wurden überwunden. Scharnhorst hatte das Glück, einen Stab glän-zend begabter Ossiziere zur Mitarbeit zu finden. Claasewitz, Grolmaun, Boyen und allen voran Neid« Kord! von Gneisenau, der nachmals der Vollstrecker seines Willens wurde. Ein Gedanke und Entschluß lebt in ihnen allen: m> Heer zu schassen und, wenn eS bereit, den Volks-Kiez zu beginnen. Die Dienstzeit wurde herabgesetzt, häufige Beurlaubungen ermöglichten einen Wechsel in der Mannschaft: so gelang eS, die Tilfiter Ab-«achung zu umgehen und in fünf Jahren 150.000 Mann für das Heer auszubilden. das mit einem Kostenauswand von 150.000 Kronen errichtet wird und bereits in den nächsten Tagen unter Dach kommt; Redner dankte besonders dem Abgeordneten Wastian, dem Eisenbahnministerium und dem steirischen Landesausichusse für die Förde-ruug des Unternehmens. Der Obmann des Reichs-bundes deutscher Eisenbahner Ertl besprach die Koalitionsfreiheit der Eisenbahner und wandte sich da-gegen, daß Gcheimra! Dr. Sieghart im Verein mit Sektionsch?s Sonnenschein dieselbe antaste» wolle. Abgeordneter Wastian besprach die Grazer Süd-bahninteressententaguug und erklärte, die Abgeord-»etc» werde» eS nicht zulassen, daß die Abschütte-lung des siebenprozentige» TariszuschlageS auf Koste» des Personals erfolge, was eine soziale Ungeheuer-lichkeit wäre; er versicherte, so oit ihn die Eisenbahner rufen, werde er stets a» ihrer Seite stehen. Der Bertreter deS Vereins der Südbahnbeamten Verhouc berichtete über die unter den Auspizien der Sozialdemokrale» abgehaltene Wiener Südbahnver-sammlung und erklärte, das Personal gehe der sozialdemokratischen Gewerkschaft nicht mehr auf den Leim, Nach DankeSworten a» den Abgeordneten Wastian und die Referenten wurde die Versammlung geschloffen. Deutscher Wahlsieg in Frieda». Bei der GemeindeauSschußwahl in Frieda» drangen im dritten Wahlkörper sämtliche deutsche Wahlwerber mit 193 Stimmen durch. Auf die Slowenen ent> fiele» 62 Stimmen. Fuhdallwettspiel. Morgen wild man in Eilli eine neue Fußballmannschast begrüßen können. Ler Cillier Athletikjportklub hat sich sür seine Jung-Mannschaft, die schon mehrere auswärtige Spiele mit gutem Erfolge absolvierte, die »eugegründele Pettauer Schwarze Elf verpflichtet. Es bedeutet einen erfreu-liehen Aufschwung sür den Fußballiport. daß auch die Provi»zstädte daran grhen, eigene Fußballmaun» schaste» zu gründen, und dieS zeugt sür die Beliebt-heit dieses gesunde» Volkssportes. Die Cillier stelle» morgen ihre Jungmannschast, die aus durchwegs laleutierten und vielversprechenden Spieler» besteht, zum erstenmale dem heimischen Publikum vor, wa> gewiß eine Aneiserung sür die Spieler sein wird. Pettau bringt eine ziemlich krä'tige Mannschaft, die schon mehrere Erfolge gegen Marburger Mannschaften auszuweisen hat. Das Spiel dürfte einen sehr span-nende» Verlauf nehme», da die Cillier alle» aus-biete» dürften, bei ihrem ersten Austrete» nicht zu enttäuschen. DaS Spiel beginnt um 4 Uhr Benefizkonzert^ der Cillier Musik-oereinskapelle. Wie wir bereits mehrmals be richtet, veranstalten die Mitglieder der hiesigen Mu-sikvereinskapelle morgen den 5. Oktober um 8 Uhr abends im Deutsche» Hause ihr diesjähriges Be»e-fizkonzert. Wie in de» Borjahren hofft man auch heuer einen recht zahlreichen Besuch, der diesmal besonders lebhaft angeregt wird durch daS überaus reichhaltige Programm, das wir nachstehend wieder-geben. Besonders hervorzuheben ist, daß sich dies-mal die heimischen Tonkünstler Dr. Karl Freyberger und Eduard Jnterberger mit neuen Stücken einge-stellt haben, welche Widmungen der Kapelle gewiß zur besondere» Ehre gereichen und die daher auch alles daran setzen wird, der gestellten Aufgabe in der besten Weise gerecht zu werden. Auch der be-kannte Sänger Herr Fritz Schwerer hat sich in lie-benSwücdiger Weise in den Dienst der guten Sache gestellt. ES möge daher niemand versäumen, diesen genußreichen Abend beizuwohnen. Die Eintrittskar-ten sind im Vorverkäufe bei den Mitgliedern der Kapelle erhältlich. Programm: Ed. Grieg, Huldi-gungSmarsch aus „Sigurd Jorsalfar"; F. Men» delSsohn-Bartholdy, Ouverture „Ein Sommernacht«, träum"; C. M. von Weber, ..Aufforderung zum Tanze"; Fr. Schubert, Erster Satz au« der unvol-lendeten Sinfonie in H-moll; K. L. Frniberger, „Tageszeiten", Baritonsolo mit Orchester, Bariton-solo Herr Fritz Schwerer, Dirigent Herr Dr. Karl Freyberger; A. Alard, Konzert sür zwei Violinen mit Orchesterbegleitung (Solisten: Herr Hans Meiß-ner und Herr Franz Strunz); K. L. Freyberger, „Mein liebes Cilli", Walzer; Ed. Jnterberger, „Grünes Steirerland", Marsch; Ed. Jnterberger, „Sommerflirt", eine musikalische Tändelei. Zum Schlüsse Humoristische Vorträge. Michaelstag. Der Tag des streitbaren Erz-engcls St Michael ist der 29. September. Wie so manches christliche Fest, hat auch der Michaelstag eine» germanischen Hintergrund. Wodan und Thor sind das Urbild, daS allgermanische Erntefest in Ver-bindung mit einer allgemeinen Totenfeier war die ursprüngliche Szenerle. Und es folgte die „Gemein-woche", jene heilige Zeit, in der man den Göttern opferte und die menschlichen Streitereien schlichtete. Sctte 3 Unter freiem Himmel wurde große GerichlSversamm-lung zehalten, der „Herbstthing". In England wal-tet teilweise noch heute die Sitte, die amtlichen Frie» denShüter am MichaelStage zu wählen; so fällt zum Beispiel die Wahl des Londoner LordmayorS, des Bürgermeisters, stets aus diesen Termin. Von den Anhöhen der Mosel lodern noch immer vereinzelte MichaelSfeuer. Michaelsbrot, -GanS, «Trunk usw. erinnern ebensallS an die uralten Herbstopser. Die römische Kirche setzt an Stelle der alten Opserstätten die MichaelSkapellen und empfahl ein Fest der heili« gen Engel. Als kirchlicher Feiertag ist das Fest ge-ichwunden, aber im volkstümlichen Leden und Schaf-sen spielt der Michaelstermin nach wie vor eine große Rolle. Aus dem Lande beginnt vielfach daS „Licht-arbeiten" und zugleich daS neue Wirtschaftsjahr. In der Stadt geht daS UmzugSgespenst herum und man ist froh, wenn die Mödelwagenun^eheuer endlich wieder leer abziehen und so sachte die häuSliche Ge-mütlichkeit wieder einzieht. Zu Michael sind die Tage schon kürzer und der Altweibersommer mahnt: Nützt die Zeit nur rechtschaffen auS, denn über kurz oder lang ist Busch und Baum ganz kahl »nd die Natur hält ihren tiefen Schlaf. Einjährig - Freiwilligen - Abteilungen im Grazer Korps. Vorbehaltlich einer durch die Standesregelung des Kriegsministerium bedingten ge-ringsügigen Aenderung wurde die Aufstellung der Einjährig-Freiwilligen-Abteilungen mit 1. d. wie folgt angeordnet: ES gelangen Einjährig Freiwillige» Ab-leilungen zur Aufstellung beim Infanterieregiment Nr. 7 (zwei Abteilungen für Einjährig-Freiwillige deS eigenen Reg mentS, des b -h. Infanterie!egimentS Nr. 2 und deS FeldjägerbataillonS Nr. 21). bei den Infanterieregiment«» Nr. 17, 87 und 32 für die Einjährig-Freiwilligen der eigenen Regimenter; beim Feldjägerbataillon Nr. 8 für Feldjägerbataillone Nr. 5», 8, 9, 17 und 19; beim b.-h. Infanterieregiment Nr. 4 sür die Einjährig Freiwilligen deS eigenen Re-gimentS. deS Infanterieregiments Nr. 87 und des FeldjägerbataillonS Nr, 24; beim Infanterieregiment Nr. 47 für die Einjährig-Freiwilligen dcS eigenen Regiments, der Feldjägerbataillone Nr. II, 20 und 29; beim Infanterieregiment Nr. 19 für die Ein-jährig-Freiwilligen des eigenen Regiments und des Feldjägerbataillons Nr. 7. Die Reserveoffiziersfchu-len werden seinerzeit mit Berücksichtigung der Slan-dcsverhältnisse voraussichtlich in derselben Zusammen-sctzu-ig wie die Einjährig-greiwilligen-Abteilungen formiert werden. Ein Wolf im Dachsteingebiet. Die Kor-respondenz „Nachrichten" meldet auS Bad Jschl: In dem gegen den Dachstein zu gelegenen Gebiet erblickten zwei Jäger des Gebietes, die sich aus der Streifung befanden, einen großen grauen Wolf auf ziemlich naher Distanz. Sie schössen sosort aus daS Raubtier, trafen es jedoch nicht, worauf dasselbe im Dickicht verschwand. Aus dem Rückwege wurde den Jägern von einer Bäuerin mitgeteilt, daß vor ein»-gen Tagen ihre 15jährige Tochter von einem großen hundeartigen Tier versolgt wurde, sich aber noch rechtzeitig in eine Hütte retten konnte, woraus die Leute daS Tier, das alle für einen Wols hielten, verscheuchten. AuS kompetenten Kreisen, die sich von Ansang an mit der „Bauernschreck"-Geschichte be-schäftigten, erfährt man die interessante Mitteilung, daß die schon ursprünglich ausgestellte Ansicht, daß eS sich bei der ganzen Geschichte um einen furcht-baren Bosheit»- oder Racheakt handelt, immer mehr zur bestimmten Tatsache wird. Mau hält daran sest, daß eine in den letzten fahren wiederholt unter verschiedenen Namen durch die Alpenländer ziehende Menagerie von einer reichen Persönlichkeit ausgekauft wurde, worauf die einzelnen Tiere an verschiedenen Stellen freigelassen wurden. Es ist auch Tatsache, daß nach authentischen Feststellungen Leoparden (?) löwenartige Tiere, sowie Wölse gesichtet wurden. Der ,.Bauernschreck". Das Grazer Volks-blatt meldet aus Groß-St. Florian: DaS Raubtier auf der Siubalpe wurde in der Ortschaft Zeirling bemerkt. Im Gasthause FuchSbichler wurde ein Pferd unruhig, riß sich los und zertrümmerte eine TrennungSwand. Der Knecht gab einen Schreckschuß ab, woraus das Raubtier sich zu entfernen schien, da daS Pserd wieder ruhig wurde. Erhöhung der Staatsprämie aus die Erlegung des „Bauernfchrecks". Das Mi-nisterium des Innern hat im Einvernehmen mit dem Ackerbauministcrium die aus Erlegung deS Raub-tieres im Stub- und Koralpengebiet gesetzte staat-liche Prämie von 600 auf 3000 Kronen erhöht. Die näheren Bestimmungen wegen Zuerkennung der Prämie werden in den nächsten Tagen bekannigege-den werden. Stile 4 tzieuiiche Jiumat« 80 Lichtenwald. Evangelischer Gottesdienst sin-det morgen Sonntag um halb 5 llhr nachmittags im Saale de« Neuheim statt Die Wünschelrute als Quellensucher. Man schreibt anS Pettau: Herr LandeSingenrenr Puichalla aus Klagenfurt hat. seinem Versprechen gemäß, am 12. v. unserer Stadt einen Besuch^ab-aestaltel. Seine Wünschelrute besteht aus vier stä-den die von zwei Personen gehalten werden, sie reagiert schon aus eine Entjernnng von 30 nnd mehr Metern und der Ouellensucher braucht nur die Richtung einzuschlagen, nach der die Stäbe zie-heu, um unsehlbar zur Quelle zu gelangen. In der Nähe der Quelle kreuzen sich die Stäbe, im. mittelbar über ihr senken sie sich, Dre hrer ange-stellten Versuche hatten inlere„ante Ergebnisse. Bei manchem Brunnen ist die Quelle kaum zehn Meter cntjciut, während der Brunnen vom Grundwasicr ucfpcift wird. D!e Stübtijetncinbc tyat alle fllo Quetlcii erkannten Stellen gekennzeichnet und wird schon dem. nächst einige Bohrungen vornehmen lassen. Kroatische Theatervorstellungen in Laibach Der Intendant des königlichen Landes-theaters in Agram, Sektionsrat Edler von Treseec-Branjsti, weilt seit einigen Tagen in Laidach, um mit den maßgebenden Faktoren in Betreff des ^-ro> jektls, wonach die «gramer Bühne bereit» in der lausenden Saison im Laidacher Landesthealer wöchent. lich zweimal Opern.. Operetten- und Dramenaus. sührungen unter Zuziehung von slowenischen schau-splelein veranstalten sollte, unterhandeln. Dem Vernehmen nach haben die Verhandlungen ein ;osi. tive« Resultat ergeben, so daß in allernächster Zeit die Wiederausnahme von Aussühr»ngen un Laibacher slowenischen Theater zu gewärtigen ist. Beim Schienenabladen verunglückt. Gestern früh fiel dem Kondukteur AndreaS Radier auS Marburg beim Abladen von Schienen in Storö eine solche derart aus den rechten Fuß. daß ihm ein beträchtliches Stück Fleisch auS der Wade heraus, gerissen wurde. Im schwerverletzten Zustande wurde er sofort nach Eilli gebracht, wo ihm der Bahnarzt Dr. Franz Premschak die erste Hilfe brachte. Hieraus wurde AndreaS Radler nach Graz ins Krankenhaus überführt. Frecher Raubüberfall. Der in «arm-l beschäftigte nach Lotschitsch bei Eilli zuständige Ar. bettet Franz Wotlan ging Dienstag um halb * Uhr abends von Steinbrück nach dem eine halbe Weg-stunde entfernten Ratschach. Beiläufig auf dem hal-den Wege dahin, sprangen au» einem Eisenbahnvra-dukte zwei Männer aus Wollan zu. hiebcn mit kan-ligen Knütteln aus ihn ein und beraubten ihn seiner Brieftasche mit dem Inhalte von 35 Kronen, womit sie daS Weite suchten. Weitere 5 Kronen, die er in einer anderen Tasche verwahrt hatte, entgingen den Wegelagerern. Wotlan, welcher ziemlich schwere Ber letzungen am Kopfe und an den Arme» erlitt, fluch Ute in das auf dieser Straße gelegene Gasthaus de« Herrn Potrincic. von wo aus sosort die Gendarmerie verständigt wurde. Leider fehlt bisher von den Strolchen jede Spur, da e» zur Zeit des Ueber falles stockfinster war und Wotlan sonst nichts an geben konnte, al» daß einer der Täter großer, der andere kleiner Statur war. Die Gendarmerie fahndet eifrig nach den Tätern. Bemerkt sei^ daß im Vorjahre ein PostamtSdiener an derselben Stelle von einem Fabrikarbeiter übersallen und seiner Taschen-uhr beraubt wurde. Windischgraz. (Wahl der Stadtge-meindevertretnng.) Bei der am ». durch« geführten GemeindeauSschußwahl wurden gewählt: Im 3. Wahlkörper wurden von 165 abgegebenen Stimmen mit 161 Stimmen gewählt die Herren: Ingenieur Heinrich Pototschnig, Adalbert.^^lein-Hauer, August Günther und Michael Prufch; als Ersatzmänner: Johann Schuster und Johann Trett-ler Im 2. Wahlkörper beteiligten sich von 3v Wähler 29 an der Wahl. Gewählt wurden die Herren: Franz Pototschnig (2« summen), Doktor Max Kiesewetter (2l Stimmen), Johann Pungar. fcheg (19 Stimmen) und Magister Karl Rebul (18 Stimmen), als Ersatzmänner die Herren: Franz äi-wetz (28 Stimmen) und Johann Debelak (19 sttm men). Die von der Gegenpartei ausgestellten Wa il werber blieben in der Minderheit und erhielten Dr Hans Harpf (10 Stimmen), Hans «.chuller >7 Stimmen), Eduard Siegl (7 Stimmen), Karl Ba-stianlschitz (2 Stimmen) und Ingenieur Joses Paul» (2 Summen). Im 1. Wahlkörper wurden gewählt die Herren Johann Krämer, Ottokar Reltter, Franz Lobe jun. und Josef Eichhvlzcr; als Ersatzmänner Dominik Gaischek »nd LukaS Schmautzer. Ueber den Wahlausgang herrscht in der Stadt Windischgraz helle Freude. — Heil Windischgraz! Gonobitz. Samstag den 1l. d. veranstaltet der deutsche Turnverein Gonobitz im Saale deS GasthoseS zur Stadt Wien unter Mitwirkung des lestbekannten Salonhumoristm Wagner-Zipf aus Eilli mit seiner weltberühmten, vielgereisten, Zwerch-ellerschütterung hervorrufenden Truppe einen großen Lachabend, dessen Reinerträgnis zur Anschaffung von Turngeräten verwendet wird. Aus diesem Grunde ist ein recht zahlreicher Besuch von hier und aus-wärls notwendig, und in Anbetracht deS nationalen Zwecke« anch zu erwarte» Zum Schlüsse findet ein gemütlicher Tanz statt. Folgen der Prahlsucht. Am 28. Sep-tember zechte der Besitzer Martin Pachole auS Glinsko beim Gastwirte Anton Slomfek in Prosenisko bei St. Georgen an der Südbahn. Dabei prahlte er mit seinem Geld und zeigte mehrere Banknoten und ein Sparkassebuch seinen Zechgenossen. Bald darauf fchlief er ein und als er wieder erwachte, war ihm an Bargeld 100 Kronen und ein Spar-kafsebuch mit einer Einlage von 4000 Kronen der Posojilnica in Hochenegg gestohlen. Anch seine Freunde" waren verschwunden. Schönstein. (Die Fin gers ertigk e it einer Zigeunerin. — Aus der Schaukel gestürzt.) Die kaum 17jährige, allein herum-ziehende Zigeunerin Theresir Rosenjeld stahl im Gasthause deS BaS Karnitschnik in St. Veit bei Schönstem au» einem Kaste» einen größere» Geld-betrag. AIs sie von der Wirtin vor dem Kaste» be-treten wurde, sragte die Diebin, ob sie etwas zum Essen bekommen könnte und entfernte sich dann eilig. Die Zigeunerin wnrde am Bahnhose von einem Gen-darmen verhaftet und dem Bezirksgerichte in Schön-stein eingeliefert. Vom Gelde wurde bei ihr nichts mehr gesunden. — Der hiesige Bäckerlehrling Franz Olet ergötzte sich ans der Schaukel eines Bildende-sivers. Plötzlich flog er aus ihr und schlug sich das Schädeldach ein. Im bewußtlosen Zustande wurde er zu seinen Eltern gebracht. Man bezweifelt sein Auskomme». vaiaau, Mt Dach Krankheit folgt in der Kitzel eine Zeit, in der der Lknesende sich matt fublt und selbst bei geringrr Anstrtngnny ermüdet. Dieser Zustand erfordert soiwiil l*i Jtiitdern als auch bei Erwachsenen besimdae Auf-»ncrkftnnteit. Reden einer zivcckulävigcn Ernädrnnz leinet die stet«« teicht ocrdmiliilK -Scotts Lebertt'LN-Enmlsion dem Genesenden wesentlich« Dienste, verhilfi >!>>» ganz besonders auch zu einem guten Avpetit. Der in 2cott« Emulsion emt,atic»e sauste Lebertran iit, wie kam» ein andere» Mittel, dazu geeignet, das Gesuhl der Eiinattung zu beseitigen, den Körper j,A zu stäl>len und die Lebenssreude wieder ivachzurufen. Scotts V(bfTtra:t>C'in,.Ificn il im Sommer tbctiio luittiiim wie in bei tülilnen Aiwresj«it. tfif Jf* ®iafcllNU* \ V'UU "H» 1| 1U .IZ Scotts- tvowue. *tv . VII.,unamurt SiViflnabtitc aus Owf« HeUung erlsl^t blt nleitdttng eiuft Apstl>u*b» taudi sine ttpotdet«. Herichtssaat. Ein unredlicher Weinbestellter. Der 47jährige Weinbestcllte in Hochenegg be, Eilli Franz FijavS hatte sich vor dem hiesigen Kreis-gerichte wegen Verbrechen des Betruges, der falschen Zeugenaussage und der Veruntreuung zu verant worten. Der Sachvcrhalt ist folgender: Am 27. Ma ist vor dem hiesigen Bezirksgerichte Eilli die Gast wirtin Barbara Plevnik in Hochenegg von dem Wirtschajtsvereine in Wippach aus Zahlung von drei Fässern Wein im Werte von 516 99 K geklagt worden. Der WirtschastSverein behauptete, Plevnik habe den bezeichneten Wein selbst bestellt, der Wein sei auch geliefert und in Eilli übernommen, jedoch noch nicht bezahlt worden. Plevnik stellte den Emp-sang des Weines in Abrede und behauptete auch, daß sie niemals von dem genannten Vereine Wein bestellt habe, wofür sie den Weinbestellten Franz FijavS als Zeugen führte. Dieser bestätigte die Behauptungen der Plevnik und fugte hinzu, daß er auch nie sür Plevnik einen Wein bestellt habe. Die weiteren Erbebungen ergaben jedoch, daß FijavS tat-sächlich im Namen ver Plevnik den bezüglichen Wein bestellt und sür sich behalten habe. Die Erhebungen ergaben auch, daß er «och eine Reihe anderer Be-trügereien in^der gluchen Art begangen hat. Schließ-lich wollte er aus Furcht vor der Strafe mit den ganze» VerzehrungSsteuergeldern, die er bei sich te, nach Amerika durchbrennen, nachdem er vor >er mehreren Personen beträchtliche Beträge entlockt )atte. Die Flucht gelang ihm nicht, vielmehr muß er jetzt mit einer achtmonatlichen, schweren Kerker-strase, verschärst durch ein hartes Lager nnd einen Fast-tag, büßen. bsolul* bestes Mundwasser Wer Odol konsequent täglich anwendet, übt die nach unseren heutigen Kenntnisse» denkbar beste Zahn- und Mundpflege aus. Prei«: groß« Flasche Jt 2.—, Nein» Flasche Jt 1.20 Mit dem Messer. Am 10. August kan, der 23jährige Taglöhner AloiS Stopar aus Ravne bei Schonstein, der erst am 16. Jnni in Klagensurt ans einer sechsmonat-lichen Kerkerhaft entlassen worden war, in da» Gast Haus des Jazbee in Ravne und, da er vorher die Aeußerung tat. daß er einen gewissen Dreu durch-prügeln werde, stellte ihn dieser sosort zur Rede. Oozwar sich daraus kein weiterer ernsterer Vorfall ereignete, geriet Stopar doch mit dem Wirte in eine» Streit, der bald zu Tätlichkeiten anSartete, wobei c« dem Gastwirte ernstlich schlecht zu gehen drohte. Deshalb kamen ihm andere Burschen zu Hilfe und als sie bemerkten, daß Stopar ein Messer in der Hand halte, gingen sie aus ihn lo«. um ihm die Mordwaffe zu entwinden. Stopar aber begann mit dem Messer derart um sich zu schlagen, daß er zwei Burschen sehr schwer verletzte. Gerichtlich zur Ver-antwortung gezogen, behauptete Stopar, in Notwehr gehandelt zu haben, doch wurde er vom Gericht«, hose zu 10 Monaten Kerkers verurteilt. Gesundheit und frisch zu sein, ist besser denn Gold und: „ES ist kein Reichrum z» »er-gleichen einem gesunden Leibe", heißt eS in der Bibel, diesem Buch der Bücher. Da« höchste der Güter ist bei kluger Lebensführung und persönlichem Kegiou leicht zn erringen. Ein Gla« deS natürlichen Humiidi JlincS Bitterwasser schafft den Hartleibigsten, die fchoir in tiefer Mißstimmung verzagten und die Lust t» kör-perlichem und geistigem (Schaffen verloren hatten, die Erleichterung und da« Behagen, dem bei weiterer rationeller Anwendung diese« von ärztlicher Seite »U besten anerkannten Bitterwasser« die vöuige Äesuadheit folgt. Hunyabi Jä^no« Bitterwasier ist in den Avoth<> ken, Mineralwafferniederlazen und Drogerien stet» i* frischer Füllung vorrätig. PALMfl Nummer 80 5 .ut^cke Dacht Seilt 5 Fay'8 ächte Monatsausweis des Einlagenstandes gegen Kassenscheine und Einlagsbücher der k. k. priv. Böhmischen Unionbank: Stand am 30. September 1913 K 63,906.523 '23 bk »t»«; m mmxm< >>■.« >:•■ I* I « * Sodener Mineral-Pastillen i •eriltli tu« d«i Heilquellen 111 «, Will 4er Oe> nrinde Ded Soden am Taunut berfestellt, die «ich | seit Jahrhunderten bei Hustan, Heiserkeit, ronchialkatarrh r- ▼orxüglich bewährt haben, A V X*c bahn uhren weis« men xurlink, Preis Kr, 1,25 per Schachtel fiberall erbältlich, K? >:•: >:< m >:< :ae >:< m m -•» ß« Seit Jahrhunderten bEkann» Sirolin "Röche" Aerzt/ich empfohlen bei ollen Erkrankungen der Atmungsorgane Lungenkrankheiten, B ronch ia I ka ta rrh en, Keuchhusten, Skrofulose der Kinder. fA tn mUtn Afiot+t**« ««> ea#fr AlitAe t^MKini! t»» Richter fsrsns Original WESE itafunicnvf i kai-st^r' als uotertttltzendes Mittel bei Curen in Karlsbad. Harienbad, rrauessbad etc. tü lü Bp slels glänzend bewährt. China-Wein mit Eisen. Hyglen. AnutaUuiig Wien 1906 : StaalepreU «nd Chrendipktm iur foldenen Medaille. 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Hi-.ron ergeht die allgemeine Bekanntgabe mit der Einladung zur Beteilig!*! mit dem Bna'rkeu. dass bezüglich der J>pezer. iwaren, welche bemustert werJea miiaaen, der Landea-AusschnM* »Ich vorbehält, die eingebrachten Offerte statt ia ihrer Gfinze nnr hhmlchtlich einzelner darin angebotener Artikel aaxn-nehmen und da»« die LieferungsbedingnNae, welche für die Lieferanten >ler*s Offerte angenommen wurden, in allen darin enthaltenen Punkten uubediagt bindend sind, bei der gefertigten Verwaltung eingesehen werden können. Landea-Siechenanstalts-Verwaltung in Hochenegg bei Cilli, am 1. Oktober 1918. r 'Kummer 80 Seni7che Wacht Srite 9 W etterkrägen Herren, und für Damen-Kinder li jeder Färb« und Pitislsge sind zu haben b-i Franz Karbeutz. Achtung! Achtung! Für den Herbst und Winter sind bereits die neuesten und elegantesten SCHUHE in modernster Fasson für Herren u. Damen in Schwan und braun eingetroffen. Ferner OffzierKsrhuhe auf Lager. 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