llnmmrr 24. pettau, Heu 1. November 1892. III. Jahrgang. Pcttliiicr Zcitmig. Erschrint jeden I., II. und 21. deo Monate» Drei» für Pettau mit Zustellung in« Hau»! Vierteljährig fl I.—, halbjährig fl 2.—, ganzjährig st 4.— ; mit Postversendung im Inland«: Vierteljährig st I.IC», halbiährig fl 2.21), ganzjährig fl f.M». Zchristleituig »»» verwalt»»»: Max L«. U»gerth»rgaffe «r ., ID. und 2!». jeden Monates General Veitr^ung der .Pettauer Zeitung" für OJraj und Umgebung bei: Ludwig »»» Zch-nhifer i» Wrtj, Spsrgaffe Hr. Zur Fremdenansiedlung in Pettau. Ei» Rückblick aus dir sechsjährig Tätigkeit des Verschönerung»' und Fremdenverkehrsvereinr» bringt u»S bic Überzeugung. das« seit Jahre» sowohl feiten« der Gemeinde, alS auch der Bürger dir größten Opfer zur B'li und Vergrößerung der Stadt gebracht werde» und man alle« auf-bietet, um die Ansiedlung von Fremde» und Pensionisten zu förder». Die Jahresausweise des genannten Vereines beziffern sich in d-r Zeit vom Jahre 1H8H bis Ende 1K91 auf einen Gefammt Geschäftsverkehr von fl. 28.018-82; hievon sind dem Vereine an Mitglieder», Gründerbeiträge» und Spenden allein 7040 69 zugeflossen, während sich der übrige Betrag aus den Einnahmen der vom Vereine veranstalteten yMjchteiten. Ein», certe ,c. ergibt; den Einnahme» stehe» die ^phrj^Veran» staltungen naturgemäßen Auslagen, sowie jeqW>r dWD»kauf der Realitäten. Bäume, Gesträuche, für HMAenaMiten, I n vervollständigt, anjjer and nm die Stadt Alleen nnd Fuß-weg? in einer Länge von Ä5I t Meter angelegt, 69H Bäume verschiedener Gattung gepflanzt, der BolkSgartrn wurde ange-kaust und vergrößert, mit Blumen- nnd Gesträuchmilagen ver-sehe», der Teich und Brunnen angelegt, ei». Musikpavillon errichtet und im heurige» Jahre nunmehr att'ch der Bau einer neuen Restauration vollendet. Der Verschönerung»- und FremdenverkehrSverein hat auch Tank der kräftigsten Unterstützung aller maßgebenden Kreise sehr viele auf den Fremdenverkehr bezughabende Einrichtungen durchgeführt, die VereinSleitung ist mit großer Opferwilligkeit bemüht, allen Fremden den Aufenthalt in unserer Stadt mög« lichst angeaehui zu gestalten. Eine rege Thätigkeit entwickeln diesbezüglich auch die übrigen hier bestehenden Vereine, worunter wir den Musik-verein, welcher eine sehr gute Musikkapelle uud eine vorzüg-liche öffentliche Musikschule erhält, hervorheben müssen; auch dem Bauvereint, der ein der Neuzeit entsprechendes komfortable» Dampf-, Wannen-, Basfin- und Freibad erbaut hat, gebührt die vollste Anerkennung. Die Stadtgemeinde nnd Sparcassa, welche die Vereine mit namhaften Subventionen nnd Spenden unterstützen, legen ein großes Augenmerk auf die Verschönerung der Stadt und e» wurden innerhalb einer kurzen Zeit bedeutende Verbesse-Hingen in der Strassenpflasterung durchgeführt, in sanitärer und polizeilicher Hinsicht zeitgemäße Einrichtungen geschaffen, dem Unterrichtswesen, sowie allen sonstigen städtischen Einrich hingen lies« man die äußerste Sorgfalt angedeihen. Ein merklicher Aufschwung ist auch ir der Vauthätis' z» verzeichnen, die Stadtgemeinde erbaute ein schönes, neue» Schulhau«, ein neue« Mauthliau«, die Sparkasse der Stadt- Kunde ein prächtige« 2 Stock hohe« ZinSgebäude. Herr .Mieur Scheibl mehrere neue Zinshäuser. Herr Josef Ornig mehrere Villen, Private mehrere Wohn- und Landhäuser, einige Stadthäuser wurde» um umgestaltet; darunter sei »»«besondere das Hau« des Hrn. E. T e u t s ch m a n n erwähnt, welch» ? eine schöne Zierde der Stadt bildet. Herr Franz Osterbergei errichtete ei» neues Hötrf und vervollständigte damit a»ch daö UnterkuuftSivese». Die angeführte!! Thatsachen geben einen treffende» Ve iveiS, mit welch' großer Opferwilligkeit unsere Bürgerschait alle jene Einrichtungen, die eine auf Fremdenansiedlung Anspruch machende Stadt besitzen muss, geschaffen hat; unsere liebliche Draustadt. die von der Natur aus mit einer günstigen Lage und einem gesunden Klima beglückt ist. darf sich mit Recht zu jenen Städten SteiermarkS zählen, in lvelchen Fremde und Pensionisten ein ruhiges, angenehmes und gesundes.Heim finden. Pettauer Nachrichten. (Dir Zllßsverbindong tn den TagrseilMrn nach Präger- — i» weitr'' Frrnr.) Von der Genera l-Direction der l k priv. Südb,tl igeselljchast in Wien erhalten wir folgendes schreiben: .An t^te geehrte Redaction der .Pettauer Zeitu»g' in Pettau! Unter höflicher B-^hme.a°f vom l3. d. M. beehren wir un« Wien mitzutheilen, dass in dieser Angelegenheit wohl mehrfach an uns herangetreten wurde, wir aber diesbezügliche Eingaben ablehnend be-antwortet habe» und bis heute nicht in der Lage sind anzugeben, ob die fragliche Verbindung überhauptartivirt werden wird oder nicht. Wien, am 25. October 1892." Unsere Nachricht .Bahnverbindung mit den Tage«-eilzüaen der Südbahnhauptlinie" in unserer 9fr. 22 vom 21 Oktober d I. haben wir aus den Original-Telegrammen der .Tagespost" vom 12. Oktober d. I.. Rr. 283. entnommen. Der betreffende Bericht der Tagespost lautet: .An« dem StaatSeisenbahnrath vom l0. Oktober 1892. Als Folge einer gleichfalls von Dr. Heil«berg gebrachten Anregung hat sich die Südbahn laut Mittheilung der Regierung bereit erklärt, die schon lange gewünschte Verbindung zwischen Pettau und Graz zu den TageSeilzügen herzustellen. Die Erklärung der löbl. Keneral-Direktion an un« steht i» direktem Widerspruch zu jener von der Regierung in dem StaatSeisenbahnrath am 10. Oktober 1892 gemachten Mittheilung, hoffentlich werden sich die maßgebenden «reise entsprechende» OrteS Aufklärung verschaffen Deutsch er J nrnnrrrin.) Die VereinSleitung des deutsche» Turnvereine« erläßt soeben eine Einladung an alle turnfreund-lichen Kreise zur Theilnahme an der sogenannten .alten Herren riege" ergehen; die Turnstunden für die Riege werde» unter der Leitung de« Herrn Z. Lackner. Lehrer an der städt. Knabenvolksschiile. >eden Mittwoch und SamStag von 6 bis 7 Uhr abends in der Turnhalle der Knabenvolk»-'»ule abg» ./u»r,i. (Urrsandt der „prllairrr Brilinq ) Die .Pettauer Zeitung- wild mit einer Beilage. Abbildung und Beschreibung von Pettau, vom 1. November d. I. an in einer größeren Anzahl nach allen jenen Etablissement», in welche» die P T. Herren Militärs und Eivil-Staatsbeamtcn gesellige Zusammen- fünfte abHallen, als Militärcasiuo in Wir». Budapest, Prag. Graz. Linz. ttafchau. Mrufiiu, Lnntxrg, Fiiime :c., ser»i»rs Marinecasino >» Pola u. f. w. regel> >aßig gratis versandt i^ogritlicilatioit.) Am A» Cltoln-r Nachmittag um .'i lltir fand dir Licitatio» der Theaterlv,;»» statt. Das Ergebnis der Licitatio« ist ein Uhr günstige»; für l l Logen wurde» insgesammt «>! Der Statthalter hat für die Dauer der beftelxnden ^holeragefahr den Bezirks arzt erster Elasse, Herr» Tv. August Ich » editz, zum inspi-zierend»» Amtsarzt i» Steiermark bestellt. Herr Dr. A. Schneditz weilte ivege» der in d»r Ortschaft Saboszen, Bezirk Pettau, oorgi'kvminene» wrdächtigeu Todesfälle mehrere Tage liier in Pettau. Wir mache» bei dieser tGelegn,Ixit den ver-ehrteu Herrn Jnfpe»tionSorzt auf den Übelstai.d. betn-sfend die Ableitung des Sie»1>»iil),ius AbfallwafferS höflichst aufmerksam; in Anbetracht der drohende» 15 holer agesahr ist es die höchste Zeit, dass der vielseitig projektierte und eommissionierte Maiial-bau uuiK-rzüglich durchgeführt wird. (Saitrrliriiiin. Gemei ndewahl.) Bei der a», 20. Lltober vorgenommenen <>ieineiudeoorstehtrwah! wurden gewählt: Hirr Franz Mert zum Gemeindevorsteher. Mathias Drofeuik. Iol)ann Weilguug, Jakob S chipetz und Florian Anderluch zu t^emei»derätl»cn. (Holiitsd). Schadenfeuer.) Ant 22. Oktober um circa 12 Uhr mittag» kam im Wahnlhiufe de» Gruudbesitzer« Franz Well» in Eeste eine Fenersbriinst zum AuSbruche und äscherte dasselbe bis auf das Mauerwerk und einen Theil der Wohnung, welche aus Holz bestand, ein. To» Feuer entstand in der Mitche und scheint nur ein »»vorsichtiges Gebahre» mit dem-selben lvim Heizen vorzuliegen Die im .Hanse befindlichen Habseligkeite» wurden von den hinzu greiften Nachbarn zum größte» Theile geborgen, uur das auf dem Dachboden gewesene Getreide konnte nicht in das Freie gebracht werden. Beschädigter erleidet einen tÄesainintschadru von 2UO fl. Versichert war das besagte «Gebäude nicht. Die sogleich am Brandplatze erschienene freiwillige Feuerwehr aus Rohitsch lokalisierte den Brand und verhinderte durch nnermildlicheS Eingreifen das Westergreifen d»s Feuers auf das ganz nalje der Brandstätte stehende Wirtschaftsgebäude, wodurch dem Welle der beste Theil seiner tiktüude erlwlten blieb. tpolflrau, 27. Lktober Folge ^t der Unvorsichtigkeit.) Der hiesige Haus- und Realitätenb» sitzer Mathias V a r g a z o n hatte vor ungefähr 2 Monate» vom hiesige» Mühlbesitzer Okor») Zadravec ein Mühlrad von circa 2 Meter Durchmesser gekauft, zu feiner Mühle über-führt und es dort ans einem etivaS erhöhte» Punkte in ans-recht stellender Stellung ausgestellt, dabei es aber unterlassen, selbe» gegen aUf'älligeu Sturz zu stütze». Tiefe Fahrlässigkeit kostete heute ei» Meiifdjenlebe» Als nämlich heute gegen 1 Uhr nachmittags dessen 8 jährige Ottilie, 7-jähriger l!arl. H jährig« Aiihiliu und I«> jährige Iosefa bei diesem Rad, hernmfpielten, kam selbe« plötzlich zum Falle und zerschmetterte der 3 jährigen Ottilie Bargazou den Mops. Die übrigen Minder kamen glücklich mit dem Schrecke» davon. ltZaiipIähr.j In nächster Nähe der Stadt sind mehrere schön gelegene Bauplätze, passend zur Erbauung von Billen, Wohn- und Landhäusern, billig verkäuflich. (Schaörufriirr.) Am 2il. Cctobcr um 7 Uhr Früh brach in Rodinsberg in der Wi»;erei des Herrn Anton Gregoriö ans Pettau Feuer ans. welches die aus Holz erbaute Wmzerei. bestehend au« einer Wohnstube, einem Schwein* und einem Winderstall. einem Meiler iirb einer Dreschtenne bis ans da« Maucrwerk des Meilers gänzlich einäscherte. Herr Anto» Gregoriü erleidet dadurch einen Schaden von Über 60O fl. Das Feuer dürste der vierjährige Maabe des i» der Wuizerei wohnhaft geioeseiien Winzer« Johann (ijadrovec gelegt habe», weil zur Zeit des Feneransbruches er allein ;u Hanfe war. Da das Feuer sich rasch verbreitete, konnte der genannte Winzer nur einige Mctzen Erdäpsel retten, während ihm das Getreide. Mleider und die E>nrichtuugsstücke verbrannte». Er erlitt dadurch einen Schad»'» von circa 300 fl. (Dämmt. 25. October) Um circa 1 Uhr nachmittags würd«' der bei der Herrichjft Doriuu als Mnecht bedienstet gewesene Johann Step ich durch den dortigen Herrn Ver -walter Josef Flucher todt in feinem Zimmer ans dem Bette liegend gefunden. Neben dem Todten im Zimmer befanden sich 3 kleine Fläsch»chen Medizin und in seiner Rocktasche wurde ei» kleines Ouaiitnm Arsenik gesunde». Es liegt die Vermuthung oor, dass derselbe selbst durch Vergiftung dem Leben ein Ende gemacht hat, nachdem sich Stepich schon in der Früh zu dem zweiten Knechte Name»» Franz Flegariü geäußert hat, das« er sich erschießen werde. DaS Motiv zu dieser That ist bisher »»bekannt Die Leiche warde ans dem Friedhose zu Dorna» beerdigt. (Ilofyitsd). 2t». üktober.) Heute Bormittag haben der Grundbesitzer Joses Burg u»d dessen Ehegattin Theresia Burg in Dobrina mit einem Paar Nindergespann aus einem dortigen Walde Holz nach Hause gesührt. Als besagter Besitzer in seinem Hosraume mit dein von ihm selbst gelenkten Gespann einfuhr, glitt er ans einer unebenen Stelle ans. fiel unter den Wage», welcher ihn. bevor die Rinder von dessen Gattin zum Stehen gebracht werden konnten, circa 10 Schritte weit schleifte und sich liiebei innerlich derart verletzte, dass er insolgc dessen in einigen Minuten daraus den Geist ausgab. Genannter war 50 Jahre alt und hinterliess eine Witwe mit 6 unversorgte» Mindern. Ein Verschulde» scheint an dem erwähnte» Unglück«-falle niemanden zu treffen. (St Urbani. 25. October. Gemein bevor st eher wähl.) Bei der stattgefundenen Gemeindevorstehenvahl wurde der Gruudbesitzer Herr Johann Marinitsch zum Gemeindevorsteher und die Herren Grundbesitzer Aloi» W e f i a g und Franz P r a u d i t f ch zu Gemeinderäthe» gewählt. (5aurilfd). Schadenfeuer.) Am 2K. Oktober um halb 8 Uhr Früh kam in dem aus Holz konstruierten und mit Stroh »gedeckten Wirtschaftsgebäude deS GrnndbesitzerS Joses Mi loste in Pristova. Gemeinde Slatina, Feuer zum Aus-bruche, tvelcheS dasselbe sammt den darin befindliche» Futter-vorräthen bis auf die 4 Wände, die mit Lehm bewarse» waren, gänzlich einäscherte und einen Schaden von über 400 fl ver-ursachte Fremde« Eigenthum war hiebei keiner Gefahr ausgesetzt. wohl aber war das Wohnhaus und die Schweinstallungen des Beschädigten vom Feuer bedroht, welche Objecte aber von den rasch herbeigeeiUen Nachbarn noch gerettet wurden. Menschenleben ist hiebei keine« zu beklage» und auch Thiere gieugen keine zu Grunde. Die Entstehungsursache konnte bis »u» nicht sichergestellt werden, wohl wird vermuthet, dass der sieben-jährige Sohn des Beschädigten, namens Anton, was schließlich Milosie selbst zugibt, das Feuer gelegt haben dürste, da dieser «Sohn Anton>, wie die Ehegattin Maria MiloSiö selbst angibt, kurz vor dem Brande bei der Dreschtenne umhergieug. Es ist aber auch nicht angeschlossen, das» Josef Milosiü, um sich in den Besitz der Versicheruugssuntine zu setzen, selbst da» Feuer geltet habe. da er erst im Vorjahre feine 3 Objekte auf 700 fl. bei der VersichernngSbonk .Slavia' versichern ließ, wovon auf da» Brandobjekt eine Versicherungssumme von 250 fl. entfällt Eine weiterer VerdachtSgrund ist, wie die NachbarSleu te angaben, das« der vom Beschädigte» angegebene Schaden von 400 fl zu Koch beziffert wäre und kaum die Versicherung«-summe von 250 fl. erreiche» dürfte. (6rrrisniui drs DraufliilTn».) Am l8„ >9., 20 und 21. Oktober fand unter Beisein der Herren k. k. Oberbaurath Ritter von Hocheii b » rger. Laiidesansschußbeisitzei Dr. Josef Schntidercr, k. f. Bezirkshauplina»» MaukowSky, k k. Beurkshaiiptinann Ritter von Scher er. Bürger, meister Ernst E ck l, LaudeSoberingemeur Egger und t. l Draiibauleiter Florian die commissionelle Bereisuug des Drauflusse» statt. Tie Commission ist am >x. Cftober um circa »,12 Uhr Mittag in Poistrau zusammettgetreten »nd begann die Bereisniig von Polstrau und Frankosir». Puschen-bor», Frieda», am >9. von Zanritsch nach Ankensteiu, «lein-dors, Neudorf. St Marxen, Saboszen. an, 2<» vo» Prtta». Mesarschegg, Siebendorf. t>tolldorff Altendvrf. Rastdorf. Wiirmbcrg^ Täubling. Laak. Lrndorf. Tepsan, Marburg In Marburg sand die Protokollsausnalime statt: vo» dieser Bereisniig wurdt» die betheiligte» Gemeineiiideämter »nd son> stigen I»teresse»te» in .Womitms gesetzt Die Commission hat die gesährdete» Userstellen a»sge»o»»„en und besichtigt »nd e» dürste die Fortsetzung der Roth-Userschiitzbaute» namentlich in St. Marxen bald erfolgen. Vril. Schadenfeuer.) Am 2>». Oktober »m l Uhr nachmittag» kani im WirtsclzastSgebäude deS Besitzer» Zohai», Schirownigg Rr. K in Markldors. Gentrinde Jurovetz. Feuer zum ÄuSbruchf und äscherte sowohl diese», al» auch die angrenzenden 0 fl. Menschenleben ist keine» z» be-Nage». Thiere giengeu keine z» l^runde, Fenern'ehr war keine am Brandplatze erschiene». Fremdes Eigenthum >v.,r der Fe«er»gesahr m'Sgesetzt. Wie nun erlioben »nd sichergestellt wurde, hat der neu» Jahre alte Besitzer»!oh» Blasiu« Snpan^ie- an» Markldorf. welcher in der Rähe de» Wirtschaft»' gebändeS weidete, das Stroh dortselbst mit Zündbölzchen angezündet. Beim Blasiu» Znpanüiü. welcher die That «»gesteht, ivvrden noch 2 Stück Zündhölzchen vorgefunden, er hatte die« selbe» vom Hause utitgenommeu. (Aus der /rrmdrnlilir.s Bor kurzer Zeit haben die Herren k. u. t ArtillerieMajor i. R Alex. Gassnrr und k. u. k. Marine Coinissariats Adjunkt a. D. Carl Marquis Guilleaume unsere Stadt zum ständigen Ausenthalt be-zogen. Intaesammt zahlen wir gegenwärtig 76 f. n. f. Militär- und Civil Pensionisten nebst Familien zu unseren Mitbürgern, darunter 14 k. ». k. Stabsoffiziere nspector Bezirksamt Dr. Sch neditz; in den Ge därmen der erstverstorbenen zwei Personen fanden sich eine Menge Trattbenhülsr» vor. woraus zu schließe» war. dass die Berstorbene» eine Menge Trauben genossen: «lioleraverdächtige Erscheinungen konnte» bei diese» zwei Personen nicht constatirt werden. Der dritte TodeSsall schien allerdings bedenklicher zu sein, da Franz Bezjak von Saboszen in einer sehr knrzen Zeit starb »nd choleraverdächtige Anzeichen vorlagen. Räch der am 26. Oktober abgeschlossenen bacteriologischen Untersuchung durch Herrn Prosessor Dr. Eppingcr, tvelclxr den Obduc-tionsbefund und da« Gutachten über die gepflogene bacteriolo-gitche und mikrofkopische Untersuchung der Landessanitätsbe-l»örde vorlegte, ist der.Wenschler Bezjal thatsächlich an Cholera n*i»ti<-n gestorben Die Cholera a*iuli<-u wurde durch den Flößer Schimenko. einem Bruder d S >>iei»ei»devvr>tet>ers Ioha»» Sclnmenko. eingeschleppt. Ersterer k.ii» aus Ungar» mit ei»er Fahrgelegenheit krank »ach Hause, genas jedoch, während sei» Wind erkrankte »nd starb I» Sibosze» wurden »»»utehr noch weitere strenge sanitäre Borkrhrnnge» getroffen, um eine Verschleppung oder Berbrcituug der.Wraiikheit zu verhandeln, bis her ist kein weiterer Cholerasall vorgekommen nnd es ist in Folge dessen begründete Hoffiniiig vorl>a»den. das» keine Verbreitung d,rWraiikljeit stattsinden wird. Der «^esiliidheitsznstand nnserer Stadt und Untgebung ist ein vorzüglicher. Betveis dessen die geringe SterblichkeitSzisser. e« gibt Monate, iu welche» sich i» der Stadt kaum 2 bis .t TodeSsälle ereigne». Da amtlich constatirt wnrde. das» ei» über Ungar» ruckkeh render Flößer die asiatische Cholera nach Saboszen einge schleppt, jedoch die Meldung seiner Rnckkel»r an» llngarn beim Gemeindevorsteher unterlasse» hat. findet nenerdiiigS die k. k. Bezirksha»ptina»nschast in Petta» einzuschärsen. dass alle au» Ungarn rückkehrenden Personen, gleichviel, ob e» Eiulteimiiche oder Fremde sind, sich sofort beim Gemeindevorsteher a»z» melden haben nnd dass letztere verpflichtet sind, jede ans Ungarn ei »getroffene Person durch 5 bis 7 Tage strengstens zu liberuMche» und jede verdächtige Erkrankung fofoit der f. f. BezirkShanptni'innschast in Pettau anzuzeigt». ihnnirkoulumat.) Dir Hundekontumaz ist im Stadt rayo» am 29. Oktober aufgehoben worden. lKrmrindrrakhsschitttg.j Am Mittwoch de» 2. November d. I Rachmittag 3 llhr siudet die dieSmonatlich' Gemeinde-rathssitzniig statt. • Protokoll drs allycmrinr» GriiolsrnlchaNsIagrs in prllan! Herr August Heller l>at das Protokoll »uiimebr aiisgearbeitct »nd ist dasselbe bereit» i» Brochüreforni in Druck gelegt. Die Broschüre enthält die umgearbeitete RegierungSvor-läge betreffend die Steuerreform nebst 3 Tabellen. Der Preis per Exemplar beträgt 30 kr. Wir empfehlen den Ankauf dieser sehr interessante» Broschüre allen Gewerbetreibenden wärmsten*. Allsällige Austräge übernehme» wir mit Borgnügen. l^Iopprrir». Plötzlicher Tod.) Am 25. Oetober war Josef M a n d e l z im Steinbruche des Herrn Georg M u r f ch e tz in Prescha in Gesellschaft des Poliers Stefan Burfcha und dim Steinmetzer Martin Adam mit einem circa 9 Kilo schweren Stoßbohrer beschäftiget. Räch der Mittags ruhe beim ersten Heben des Bohrers fiel Mandelz zusammen und hauchte auf der Stelle feine» Geist a»s, ohne niir einen La»t von sich zn geben. Mandelz litt schon über 3 Iihre an Asthma Mandelz ist nicht an Cholera oder einer ihr ähn-licht'» Wrankheit, sondern am Herzt'chtage gestorben. Derselbe wurde, weil in seiner Wohiuing kein Platz zur Aufbahrn»., vorhanden war. in die Todteilkammer »ach MoiiSbrrg über führt »nd heute begraben Mandelz hiiiterließ eine Witwe und drei nnverforgte Rinder im Alter vo» 3 bis 14 Jahre«. iNovrmdrr ^vattlrmcnl im K. u. k. piontiirrrryit»rttlr.> In, k. n. k. Pionnier Regimente wurde» befördert: Zu Hai'.pt-leiite» erster Classe die Hauptlrute z,veiter Classe, die Herren: Anton Heli» ar, Franz G a r h o s e r. Z»m Ha»ptman« zweiter Classe Herr Oberlieutenant Josef G a n g l. Z» OberlientenantS die Herren Lieutenants: St. Gugge »berger. Auto» C a l t o, Gustav Hromek. Karl Fiedler, Anton Höfe r. Karl K n l a, Franz L a n g t h a l e r. Zu LieuteuautS die .Herren: CalxtoffizierS-Stellvertreter ^ranz Edler v. Gäunnerler, Eugen Malnan M > erzwi nski de Bafahid, Josef Rentmeifter, Karl Pl epla r. (Vom Lliilthratrr.! Seit unserem letzte» Berichte ist das Ilzeater aber»,als bedeutend in der Gunst de« Publikums ge stiegen, wozu die meist gediegene» Stücke, sowie die vortreff-lichen Aufführungen derselben verhalsen. Die seitherige» Auf-führuu^en brachten uns eine Reprise des „Huttenbefitzer" in durchaus gelungener Darstellung nnd waren es vorzüglich die Herren Sieghardt, Frank und Högler, sowie die Dame« Frau Knirsch. Frl. Wilhelm. Frl. Stauber. Frau BrottoSieghardt, Frau Pichler, welche sich um die Aufführung verdient machte». Donnerstag de» 20 Oktober fülKti wir den .Pfarrer vo» Äirch'db", mit Herrn R r»o in der Titelrolle als i^asi Es geeicht uns zum Bergnügen. sagen zu können, das» Herr ""Hcnti unsere Envartniij^n über-tröffen hat. sowohl seine hübsche Erscheinung, die Sicherheit des Auftretens, die Klarheit der Rede und ein schönes klangvolle« Organ, als auch die volle Durch^eistung. sei» durchdachte und ;iila»eierte Wi Vergabe der Rolle machten diese (bestall zu einer ganz im Sinne des Dichters getroffene, ostmaliger .pervorrns lohnte auch seine schönen Leistungen. llnterstützt wurde der «Haft durch die übrigen Mit-wirkenden aus da« beste; Frl. Stander M ein rod)t her Üge» .Annerl". so wie sich auch Frau Muit ch al« Wirtschaf, irri» wacker brliauptete Bon den Darstellern der männlichen Rollen war r« vor all.'» Herr Högler, der un« als „Wurzelsepp" eine prachtvolle Leistn»,, bot. die uu» namentlich in den ersten Seeneu sehr überraschte, auch Herr Steiner al« Michel tt)at sein möglichste«; überhaupt war an diesem Abende jede, auch die kleinste Rolle vollkommen gut durchgeführt, sowie auch die Hand de« tüch-tigen Regisseur« unverkennbar waltete. Ein weiterer Treffer u. zw ein großer im Repertoire der letzten Zeit war die Aufführung des rühmlichst bekannte» Lustspiele« .t^roßstadtlnft" von Blumen-nud Kadelburg. gleichfall» mit Herrn Renü al« (Haft in der Rolle des .Fritz Flemming"; wahrend in der ersten Gast» rolle die ergreifenden Worte tiessten Pfühle« e« waren, die uns fesselten, so nahm uu« heute der sprudelnde Humor, der leichte ungezwungene Conversationsto» und die quecksilberartige Beweglichkeit d»s (Haftrft für ihn ein Lon den Damen nennen >vir Frl. Paula Stanber, sowie die beiden mit urwüchsiger Komik gezeichneten Figuren Frau Dr llrusiu« und Fron Räthin Arustadt d2 Borstellungen. Anmeldniuten hirsür iverden in der Haupttabaktraftk de« Herrn Oosef Kasimir entgegengenommen. Schließlich wollen wir 4 — noch eine Bemerkung beifügen, ivelche, wie wir hoffen, eine gerechte Würdigung finden dürfte, wir Abringen nämlich de» Wnnsch der meiste« Theaterbesucher zum Ausdruck und bitten Rainen« derselben alle Bereine und Coiporationcu die-selben mögen Unterhaltung«« bende, womöglich nicht an Theaterabenden veranstalten, damit da« Theater darunter nicht leidet. — Zur Erinnerung au den Geburtstag uiijere« un-sterblichen Dichterfürsten Friedrich vo» Schiller veranstaltet die strebsame Theaterdirertio» am 8. November d" erste Elassiker-Borstellung. n. zw. gelangt an« diesem Anlasse da« dramatische Gebietst .Don Earlos. Insant von Spanien" zur Ausführung. Da« Stück wird von unserem umsichtigen Regisseur. Herrn Sieghardt, welcher den König Philipp zu den besten Rollen seine« Repertoir« jählt, sorg-faltig insceuirt iverden, die übrigen Hauptrollen besinden sich in den Händen der Dame» Wilhelm (Ebrfi), Brotto-Sieghardt (Elisabeth», sowie der.Herren Frieberg «Carlo«». Ren»' (Posa), Höger (Domingo >. Da auch die eostümelle An«, stattuug eine der Feier würdige zu werde» verspricht, so steht zn erwarten, das» unser kunstsinnige« und theaterfreundlicht» Publikum da« Streben der Direktion, nur gute« und gediegene« zu bieten, durch zahlreichen Besuch lohnend anerkennen wird. die örückr angrkahrrn > Am Sonntag den 3V. Oktober vormittag« sind die Flößer de« Herrn Ferk in Holienmauthen mit mehreren Plätten an die Traubrücke an-gefahren, ein Theil der Ladung, zumeist Bretter, wurden fort-geschivemmt und konnte nicht mehr aufgefangen »verden, der größte Theil dagegen wurde mit Hilfe einer Abtheilung der k. u. k. Pioimiere gerettet. (Vrrriii5orrsammlil»g.> Der Berein der Lehrer und Sc ilfreunde unserer Stadt hält am 2. November 1. I. um 10 Uhr vormittag« im Knabenschulgebaude eine Bersammlung ab. zu welcher die P. T. ausübenden und unterstützenden Mitglieder desselben eingeladen wurden. Die Tagesordnung umsajSt folgende Punkte: l. Beriesung de« Protokolle« der letzten Bersammlung; 2. Bekanntgabe der Einläuft; 3. Bor-träge : a» Sanitäre Gefahren im Dienste und Te«inf«.tion. die übertragbaren Krankheiten unter den Schulkindern. (Oberlehr F. Löschnigg.) b) Licht nnd Schatten im ?ehramte. «Lehrer Z. Metzinger). c) Rom, seine weltlichen und geist-lichen Beherrscher und die Entwicklung de« Christenthum«. (Oberlehrer Binc. Kotzmuth). 4. Allsällige«. Die Berein«-leitung ladet nochmals zu zahlreichem Besuche ein und bemerkt, das« auch Richtmitglieder de« Bereiue« willkommen sind. Vermischte Nachrichten. (Verein jur /oröcruniz de« /rrmdenorrkrhrs > Bom Salzburger Fremdeuverkehr«vereink gieng vor kurzem eine neu-erliche Anregung au«, die verschiedenen Fremdenverkthr«vereine der österreichischen Alpenländer zu einem Berbaude zu vereinen. Der genannte Berein hat zu diesem Zwecke einen Eiitwurs der .Statuten de« Hauptvertande« der alpenländischen Fremden-verkehrSvereine in Oesterreich" ausgearbeitet und den einzelnen Bereineu zur Borberathung zugesandt Der Ausschus« de« steirischen Fremdeuverkehrövereine« hat diesen Entwurf in der Sitzung vom 10. Oktober berathen, sich mit den meisten Paragraphen einverstanden erklärt und beschlossen, drei Mit-glieder de» Ausschüsse« zu der am nächsten SamStag in Wien in der Gewerbehalle tagenden Delegirtenconserenj zu entsenden. In dieser soll die endgiltige Textirung der Statuten und hieraus die Bildung de« genannten Bestands« erfolgen. (Zusah von Wein ja triikvilsrr > Die jetzt in vielen Gegenden l>errschende Choleraseuche gibt, ähnlich wie die Philloxerasenche, Veranlassung, das» viele .uusehltare" Mittel zur Borbeugung dieser Krankheit angepriesen und von Leicht-gläubigen auch gekaust werden. Ein Gla« guten Weine« oder guten Wasser« mit Zusatz von Wein ist jeden fall«, wie sich die« durch die Ersahning bestätiget hat. mehr wert al« alle .Choleratropien" und sonstigen .Cholaramittrl" Reuerding« erhellt die« au« Versuchen, welche Dr. Aloi« P i ck nach dem .Centralblatt für Bakteriologie und Parasitenkunde," im hygie- iuMkii oitstitutc in Wien ausführte Derselbe versetzte Lölbchen. ivrldK Wasser. Wein >i»d zu gleichen Ikeilen mit Waffer .»einischtrn Wein (Weißwein oder Rotljioetnt enthielten, mit irischen Ti,pl>us und tlhoteransschwemnmage»: E« zeigte sich, dai« schon »ach einer kurze» Einwirkung (nach stündigem Atehe«) des unverdünnte» oder zn gleichen Theile» mit W.^er gemischten Weine« eine aussalltnde Verminderung der Zahl Her überlebenden Heime der Typhu»bacillen ftuttfaiib; nach einet 2^stündigeu Einwirkung kanien ausnalnnclos keine Kolonien von Tvphiisbacille» zur Entwicklung, lvährend dir ^ontrolWasserproben in beiden Falle« stet« masseuhast Eolonie» austvieseu. In «och i'rhcblichcrem Maße zeigte sich die Ein-Wirkung de« unverdünnten oder zu gleichen Theilen mit Wasser vermischten Weine« auf die Entwicklung der Eholeravibriouen; bereite nach 6—lü Minuten dauernder Einwirkung konnten teiue lebenden Ehvleravibrioneu mehr nachgewiesen werden Es ist also in der That rathsam. zu Typhus- und Cholerazeiten das Trinlwasier mit den gleichen Theilen Wein zu versetzen. Da da» Getränk nicht verdirbt, so kann man zur Erhöhung der Sicherheit solche Mischungen ost 24 stunden vor dem '.Genusse ansetzen; mich wird e« sich empfehlen, den Wein nur aus (besäße» zu trinken, in denen er bereit« 24 Stnnden gestanden »at. da ans diese Weise auch alle bei der Reinigung des Gesäßes zurückgeblieben Keime »»schädlich gemacht werde». (Der erste Untrrfteirifche ?chreib «alender» sät StnM und Land ist in der lehr rthngen Druckerei- und Berlag»firma Johann Ratusch in Cilli «um vierten Mal« erschienen. ein sprechender tVwri», da»» sich die(e* »ihalisreiche und nützliche Handbuch nicht nur in UiOi, sondern auch im ganzen Unierlande ganz eiilgedürgert hat Dieler Kalender al» vierter Jahrgang ist sowohl ein wilrdiger Nachfolget al» auch ein fort-ichnltlichet Bruder feiner Borgänger, da er in Inhalt und Ausstattung eine bedeutende Berbesserung ausweist 4r dringt nämlich außer dem au»siihrlichen «alendanum. vorerst ein hübsche», heitere» «kingang»bild und den Plan de» Stadilheater» in llilli. wornach die üblichen Mit-Ihnlungen über Genealogie de» Herrscherhause» nebst einem genaue« Verzeichnisse der europäischen Regenten und eine Erklärung der äst -ung ZohlenLotiene folgen Der lesenswerte Unterhaltung»stoss diele« Kalender» ist mit vielen hübschen Abbildunarn geschmückt, und die Jahre»rückschau verzeichnet alle wichtigen Ereignisse vom Juli tH'.M In» zum Juli wobei die Bildnisse bet hervorragenden Persönlichkeiten, die in dieser i^rist gestorben sind, dem Auge vorgeführt erscheinen, Aber auch andere iildliche Darstellungen erhüll der Aalender u. zw. die Bills der Kaiserin aus ftotfu, da» Gchlos» Zchwar^enau. den »Snig von Serbien, der. (>»rasen tkalnokq. da» Radepkhdenkmal. den neuen fthedioe von Egypten Adda» Pascha, die bekannte Rumänin. Fräulein Bacareteu ii v a. Ja einem eigenen Abschnitte wird da« neue Meld Leslei reich-Ungarn# verständlich behandelt Auch der Post- und Thelegraphen-Bestimmungen, dann der metrischen Maße und «ewichte, (wtrie der sämmtlichen Ziehungen österreichischer Lose im Jahre IHM und der im tleinen Lotto bi» Ende April l«i»^ gehobenen Zahlen wurde nicht ver-gessen Bon besonderer Zweckniäsiigkeit ist die Jntereffen Berechnung»-labelle. weil dieselbe >edem Laien die Zinsen einer Summe voi zehn bi» fünfhundert Gulden bei S bi» 6 Procent jährlich oder monatlich nachweist Hervorzuheben ist auch der Umstand, das» durch ein Verzeichnis aller Jahr- und Biehmärftr. durch eine ikisendahnkarte von Steiermark und durch rin Adreßbuch von llilli für da» Allgemeine vorgesorgt wurde. Reich an Inseraten und hübsch «»«gestaltet kann dieser Aalender bei seinem mäßigen Preise von 4« ktrenzern jederman besten» an-empfohlen werde» - In Peil»» ,» habe» bei KB. Blanke. (ähnge Selbstän-digtrit ihrer Genie, ndesapungen Au» diesem Anlasse wiib dem langjäh. rigen Bürgermeister. Herrn kais. Rath Dr Reckermann. die Urkunde al» Ehrenbürger überreicht, au» diesem Anlaste läßt da« -tadtamt eine Chronik de« letzten Bierteljahrhundert» erscheinen Die deutsche Wacht aber veranstaltet rin gestblatt. da» — frei von polnischen Erörterungen und geschichtlichen Abhandlungen — rein künstlerische» «evräge tragen soll Kurze Schilderungen und Epigramme m?ge» abwechseln mit Gedichten. Zeichnungen und kleinen Musikstücken. Alle», wa» auf ttilli und seine Umgebung Bezug hat, wird desonde.« willkommen sein. Da fast Alle, die einmal in llilli gewesen sind, der Ttadt ein freundliche» Andenken bewahren, ist zu hoffen, das« die Beitrüge zu Ehren der Üft-jähngen Selbständigkeit recht zahlreich einlaufen Die Anordnung der Festschnft übernimmt der Herausgeber, Herr «erhard R a m b« r g. der auch da» Lauser'sche Jahrbuch: Die Kunst in Österreich Ungarn rcbigierl Hai. — Möglichst rasche Zusendung der Beiträge ist dringend erwünscht .jährige» Feier der Selbständigkeit von Eilli herausgibt Johann stranß. der weltberühmte Walzerkönig, bat — ebenso wie Thoma« Vojchot - eine handschristliche Tondichtung beigesteuert. Der Vieepräsident de« Abgeordneten« Hause«, Freiherr vo» Ehlumeeky. e,n Ehrenbürger von (Silli. sandte einen kräftigen Siuuspruch Ferdinand vo» «aar ein »och »»igedruckteS (Hedicht, Pro» Dr Frtschans einen Aufsatz über da« obere Saiiiithal. Reich wird der Bilderschmuck dher. Marburg: Prodnik Joses. Südb.-Seet-Ingenieur i. P. Marburg; Dr. Sernec Johann, Advoeat, Marburg; Stark Joses. Ledersa brisant, Marburg: Lorber Joses. Realitäteubesitzer. Maletsch uigg; Wressner Franz. Realitätenbesitzer, Platsch; Flnciier Johann, (Uaftroirt, Ranze »berg; Rottner Jakob. Aasiwirt. Frauheim; Millemolh Rudols. Realitätenbesitzer. Lembach; Mravlag Anton. Rivlitätenbesitzer. St. Levnhard W-B; Sormann Franz. Sparcassebuchl>alter. St. Leonhard W. B.; Lorber Franz. l^emeindevorslelier. Ober Partin; tkatsch Joh. (Gastwirt. Windisch-Feiftritz; Mnschie Iohan». (Vkiin-nitKour steher. Jelowetz; Musegg Martin. R,i>litäte»besiber. Sj.ii», b,i Pettau; Mickl Thoma«. Handelsman». elitjch Florian. Realitätenbesitzer. Luttenlierg: ttopinz Joses. Realitätenbesitzer. lÄaberje bei Ran»; Schisfermüller Ludwig. W.rkS-Direcior. Misiliug. Wiiid.'Graz; Schildenseld Aloi« Ritter v., Reali-täteubesitzer, Franz; Oset Simon. Handelsmann, Franz; Walland Adalbert, Holzhändler. (Honobiy. — Ergänzung«' l^eschworene: Detic'ek Georg, k. k Notar, Eilli; Hanak Leo. Dro.,ue»l»ä»dler. Eilli; tkossär Ludwig. Gastwirt. Eilli; Lon^ar Franz, Privatbeamter. Eilli: Mattasek Franz. ivinder-meister, Eilli; Plautz Juliu«, Age»t»r«-J»hitbel. Eilli; Prasche» Johann. Handel«,färtner. Eilli; Skoberne Anton. Kasthofbesitzer. Eilli: Zablich Anton. FabrikSleiter, Eilli. l^b«ini>rr»»«l irr Krwrrbrordnong.» Da« Ministerin»! hat an die Landesstelle» die Weisung ergehe» lasse». Gntachte» Über die Vorschläge zur Abänderung der Keiverbeordnung von den Stadträthen und Magistraten al« Gewerbebehörden abzuverlangen. Dieselben werde» sich diessall« mit den Ge uossenschaste» »nd HandelSgremien in« Einvernehmen setzen. it ieln der Pflanzn aufgenommen werden, ivac Hanpt »nd Endztveck der gan;en Dü»gerwirtstl>ast ist Der frische Stalldünger lockert di» bündigen Boden: vor Winter unter gepslügt. hilft er den Einfluss des letzteren vtrdvppel», während er selbst an» sei»e Böde» verbessernde Wirkung durch längere Zeit »nd in, größeren Maße ausübt'» kaan, als wenn der Dünger erst im Frühjahre eingepflügt wird I» schweren, bündigen, kalten stöben ist der Einfluss der Herbstdiingung ein unendlich wohlthätiger und wer nur halbwegs Gelegen-l»eit I»t. seinen Düngervorrach der Erde zu übergeben, soll es immer »nd unverzüglich thun. Die früliere Annahme, dass dnrch das Ausbreiten des Düngers vor Winter düngende Be-standtheile, bcsviiders Ammoniak. l»rlorr» geht, hat durch die Wissenschaft und Praxis gründlichste Widerlegung erfahren, indem das kostbare Ammoniak sosvn Verbindungen im Boden eingeht, die uns vvr Verlust schütze». Die innige Berühru«g deS svrgsältig gebreiteten Dünger« mit der Ackerkrume ist vom wohlthätigsten Einflüsse n»d selbst dir ans der Oberfläche gleich-mäßig stattfindende AnSlangung des Düngrrs. falls er nicht eingeackert werden kvinite, kommt drin Boden sehr zn Nutzen. Wrr also nicht Zeit und Gelegenheit findet, drn Dünger sofort einzuackern, soll ihn. statt in kleinrn Häuschen liegen nnd ver-rotten zu lassr», wodurch nur srhr schädigrndr Gailstelle» ent-stehen, lieber ausbreiten, wodurch eine raschere Wirkung, namrntlich ans flachwur^rliide Pflanzen erzielt wird. Praktische >iartvfselba»er halte» vvllkoniuirn rrcht. dass sie nach der Herbstdüngung mehr, größere und mehlreichere Kartoffel sechsnen. alS nach Frilhjahr»dü»guiig. und die Thatsache, dass bei der Herbstdüng»ng viel wrnigrr Anollen von der Fäulnis befallen werden al» bei dci Frühjahrsdüngnng. spricht am besten sür die Herbstdüngung. Also rrcht viel und recht fleißig im Herbste gedüngt, folangr drr Sck)»ecma»n dies nicht un-möglich macht (^psslaiifbriual)iuiii|.) Uni Apfel aufzubewahren legt man sie schichtrniveisr in ausgeglühten trockenen sand, Asche oder Ehausseeflanb, so dass feine Frucht dir andrrr berührt. Auf das Eestß kommt ein passender Deckel, der die Lust ab-hält. Dir Ausdünstung der Apsrl wird von drin Sande ?e ausgenomme», dir Früchte bleiben trocken und behalten auch ihren gewürzigr» Tust. 3iud dir Apfel hart, so bewahn man str. nachdrm man jeden angestoßene« sorgfältig auSgelesen, am besten ganz frrilirgrud a« einem kühlen, gegen Kälte geschützte» Orte auf Weichere halten sich in feiner wiche, Sand. Kleie ?f. wrpiickt, immer aber dürfen sie nicht im geringsten ange-stoßen sein. Büchertisch. Wir bringen nachstellend eine in der „deutschen Wacht" erschienene, au» der berufenen Feder des Herrn Professor Michel Mmttl stammende Besprechung über da« jüngste Kind der Muse des hier allseitig in bestem Andenke» stehenden Herrn Baron Hau» Falke: ..A i f (1) r i Meni « Ein «»ng an« den Bergen von Hau» Aalte. Wien, IK'.te. Wir kennen ihn alle den lieben heileren Mann mit dem iKUdiinliip.irmfntvn Humor, womit er so oftmal» den Eillirr Areunde«-treis elektrisierte: wir wissen aber auch, welch tiefe» Gemüth unter der sonnenhellen Heitertest diese» kerngesunden Manne« verborgen liegt Diese Eiqenfcbafien sind verbunden mii einer reichen Phantasie, welche durch de» Berstai») zu edlem Mastdalten gebändigt wird So desidt unser Aalte alle Eignung zum lichter und inhalt»rei«he Berse fliehen ihm glan und leicht von der Aeder Bereit» der „Wooite von ttremsmünster- versprach uns einen neuen Eu.iger im deutschen Dichterwald und was der Rovize versprochen. d>r Aifcher Menis hat'» gehalten. In einem Zuge habe ich da» Buch gelesen und in einem Zuge las ich e» zum zweitenmal, schon die Schilderung be> Bergs»»» am Eingänge der Dichtung ist ein wahres Meisterwerk und gemahnte mich lebhaft an jene Rächte, wo ich am Ufer de» ^ffiacher sees bei Aackelschein hirnilofe »rebfe erbeutete Und gr tu »gen wir die Nat»rflt>''derungcn ist auch die vortrefflicbr ;{e>chmiKg der schönen Roiel und ihre« einfaltigen — im guten Zinne — und arglosen Herzen» Nicht minder getroffen ist der eitle (Vvttlieb Nur der Aifcher Mem», dessen Hertunft «nd Vorgeschichte un» ein Räthsel bleibt, vermag den Leser nicht so recht zn erwärmen und der Hinweis auf „Hugideo" wurdc dein Dichter nicht virl misten. denn wir fühlen ja auch hier den Mangel Aber das Lied, welches Meni« seiner Rosel in stiller Rachtitunde zusingt, ist wahrhast schön und von erhabener 3i>i>nlKit ist da» Sie bei de» verzive,feinde» Manne» um Rache, wie er alle«, was ihm lieb auf der Weit, verloren hat Bon der Aorin spreche ich nicht, sie ist einfach tadelt»» 'lnd nun. edler Aalte, das nächstem»! wollen wir höheren Alug. einen gröh reu Stoff und stolzer. Klänge. Wirf einmal an einem lichten sommertag' die muffelnden Acte» zum Teufel und steige hinauf zn den Bergen, wo die Sennerin jodelt, der .Halter jauch.t, wo das Edelweist blüht und da« Koblröserl gliiht. wo der Wafferfall donnert und der Bergiee träumt: dann magst du fingen, das» es hinaushallt über Berg und Thal bis dorthin, wo die Lstfee blaut. Wo bat den Etkehard feinen gelungen, wie uii» Meister schiffe! versichert? Also, Auch das jambische Äersmas; wird sich dann ohne weiter» finden " (.Mulilivrrri» in prkkaa.) Vo» der löbl. Direttio» de« Pettauer Musikvereiurs wird tut« nachstehendes Schreiben zur Veröffentlichung zugesandt, welchem Wunsche wir bereit» willigst nachkommen: hochgrrhrtr Schristlrilung? Bezugnehmend aus die in der letzten Nummer der »Pettauer Zeitung" unter der Rubrik .Theater" an die Direktion de« Pettauer Mufitvereine» gerichtete .Bitte." erlaubt sicb die gefertigte Direktion Rachsiebende« zur gefälligen Kenntnisnahme und Veröffentlichung mitzu-theilen: Mit der Theaterleitung wurde übereingekommen, dass gegen ein Entgelt von >! fl per Al>end jedesmal mit Einfchluf» de« llapell-meister» !> Mann spielen Mit Au»»ahme de» einzigen vo« dein Herrn Berichterstatter aufgegriffenen Aalle», wo nämlich, was ja doch möglich ist. der Capellmeifter und ein Musiker verreist waren, war die Kapelle auch stet« in der bedungenen Stärke thätig und ist diesfall« von mast-gebender Seite — nämlich feiten» der Theaterleitung — der Vereins-direetion gegenüber auch nie eine Beschwerde erboben wordc» Bei Ber-Wendung von mehr als !> Musikern, welcher Aall bei Aufführung von Lperette», Possen u dgl eintritt, erfolgt von Seite der Theaterleitung keinerlei Aufzahlung Mit Rückficht hierauf, und wenn man erwägt, das« die Bereinsdireetion bei jedesmaliger Berivendnng von» Musikern that-fächliche Baarauslagen in der Höhe von f> fl .'>•) tr, zu bestreiten hat und von dem „Profite" per .V) kr auch die fixen Gehalte der Ltchesterniiisiker bezahlt werden sollen, wird man der Bereinsdirertio» das Zeiigms nicht verwehren können, dass sie der Theaterfache allerdings die weitgehendsten Eoneefsionen macht Einen derartigen Borwurf mangelnder loealpatrivtifcher Gesinnung kau» die Direktion de« Pettauer Musikvereine« umso entschiedener zurückweisen, al« der traurige Zustand der BeinSeasie nur den allzudeutlichrn Beweis dafür erbringt, wie .weitgehende Eoiieeflionen' die BereinSdireetion im heurigen Sommer z, B den« Berfchöneningsvereine. I>ezw dessen Mnsikfonde gebracht hat. Was die angeregte Mitwirkung der Dilettanten anbelangt, so glaubt die Direktion allerdings bei Veranstaltung von Concerten auf dieselbe rechnn zu können Ob sich aber dir Herren Dilettanten dem Ansinnen. Zwischc'nactsmusiken zu spielen gefügig zeigen würden, dürfte zu bezweifeln sein Mit dem Ausdrucke vollkommenster Hochachtung zeichnet für die Direetion de« Pettauer Musikvereine» Pettau, am 2b Lctober 1893 Dr. Julius weis von vftborn, * Direktor de« Pettauer Musikoereine« Wir erlaube» uns hierauf nur höfl. zu bemerke», dass «ach unserer Ansicht zur Abgabe einer Beschwerde wegen mangelhafter Theatermufik nur daS tlwatcrbksuchrnde Publikum maßgebend ist und wir könne» erkläre», dass die Tlieaterbesucher allseits de» Wunsch «ach einer gute», starke» Theatermusik ausqedrückt haben, ein Lorwurf mangell»after localpatriotischer Gesinnung wurde der löbl MusikvereiuS Direetion unserseits durchaus nicht gemacht. Wir erlauben uns weiter« noch zu bemerken, dass "vr circa 4 oder f» Zähren unter der Direetiou Zauetti bei Operetten und Possen die Thr'aterkapelle 1*» Mann und darüber stark war und stets 2 bis 3 Dilettanten unentgeltlich mitwirkten. Bei der jetzige» Theatcrcapellr srhlt t>.is .Erllo." dessen Abgang bei Operetten sich besonder» rmpsindlich br» merkbar macht! tvenit sich also in solche« Fällrn ritt Dilettant oder ei« ans Gefälligkeit Mitwirke»de r finde« liehe, würde drmselbe« ganz gewii« seitens di'S Publikums uur dir vollste Aiterkritniittg zu Theil werden Zn diesem Z>n»e leiten wir »nsere Bitte a» de» Mttsikverei», seinen gute» Ruf zu bewahren, aufrrcht! — 7 Verzeichnis der (Heburirn, Trauungen und Todesfälle «eburten: 1 Cftobot: Arom Lothi'peich. Sotjn des f. u f. Pionni er-Rich-nung«unierosfijier« Pcler Lothspeich — 1« Cftober: Karl »orper. -ohn de« Taglähncr« Varlholoma itorper — 18. Cftober: Anna Borger, Tochter de« Hau«besiyer« Michael Lorger. — 19. Cftober Franz Maliaischitsch. Sohn de» «chuhmachermeifter« Jakob Matiatfchitjch — 26. Zeptember: Leop «chainer, Sohn de« Hennen- und Regenschirm-wacher« Leop Tcharncr Trauungen keine. Todesfälle: HO. September: Maria Murfo, Hautbefiperin — 7. Oktober Theresia Itmetttfcfj. «chneidernieiftersgattin. — II C hobst Helene Leber. lochler de« k k. Ainanzioach Tonlroll Be^irksIeiter» Andrea« Leber — I». Cftober: Anton Peperink. «chuhmachernieisler — — IM. Cftober: lkva Eberhard. BeamtenSwitwe — 1» Cftober: »ath. Echranz, Advocatur«beamtcn«ga»tin — 23. Cftober: Aloijia fttriil, verwitwete Inwohnerin Pettauer Marktbericht vom Monate November I8H2. Betrag von bis Victualien. IL kr 11. kr. H Stark Eier, friwh......... — _ - 10 - _ 11 - — — 20 - — 1° — — — 2* 1 Kilo Butter............ - — — <0 1 Kilo KindsclimaU......... - — — 76 1 Kilo 8ch«MNthinib....... - — — Wi - | — nO Geflügel. M> 1 Slflrk F.nlo............ - - — — » iO - 1 20 - — — 60 1 „ liarkliului......... - 20 — 2, I , Krathulm ......... - 30 — 2 — 2 60 — — — 10 Fleisch. W, — K» — — — — — Mi — im — 62 — ->v Obst. — — 10 - — — 1 „ Zwetschken......... _ — — Getreide. 100 Kilo Wein*............ 7 ib 7 60 6 26 « M 8 26 6 60 5 76 fi — 1U0 . tiirk. .eizen........ d 40 & 60 K 60 H 8o 6 6.» 6 76 Landesproducte. &o 100 Kilo Krd&pfel.......... 2 2 ib b — & nO 15 — Ib — 6 60 X — Holz. A 1 Quadratmeter hartes Brennholz . . . ? «O — 1 Quadratmeter weifhes Brennholz . . | ! «O 2 Beste Sorte Glanzkohle offerirt Jacob Matzun, Pettau. V. Schulfink, Pettau, empfiehlt zur Saison feinste Südfrüchte, IHilly-Kerzen in allen Grössen, Cacao, Chocoladen, Sardinen, etc. etc. Cafö, Reis, Zucker, billigst. Salon-Petroleum feinst FEINSTE ÖLE • 9* >»» >. IMniM'i tun >hrtrU( ,» W|«a. T„ ItMlilkww-Kaatal I rtlftnnm uns Haarn »»»«» 'l •«ttkrt»|. «»«« Btlltlt pTdnummrt »nlni Wiener tandwirthschaftliche Zeitung ItlBt tUtum ll»trlr«c »nm wt W »rt»»»t« ftwfl|t||i)ilt Ge>r»»d»I i»M. tfrdönni l'iiitiaoj) un» in •r.-9>IU •aauilitt ß. U» Viertel jthviß 3.—. Vesterreichische Forst-Zeitung. ■■«caulic tlakrlrlc Srlhia« Hr färVälrTtütäTt 6*l||«a»«(. «niiinftuttric, 3*(» ul GOcheeet. G««et»»rt IMS. CrWtKint |c0cit .uouj ,a Gi -Galt» »a»»it»r>, f. », BlrrlrlJ. fX Allgemeine WeinZeitung. MatTlrtc Seit»»» für Vrlakaa iTVeOmltaa«. 3atrräättaaal(« «»!»-5,»»el«»l«lt. J»»raal tar »rlacaafaatatrn Hat»«. »«» •atu.lSrllaai lierreich Ungarn 1892. Inhalt: B o n a 11 f it Ländern Evnfnlate. Bänke», Banquiers, Versicherung»- und TainpfschiifahrtS Kesellschaften. Advokaten, Biichliatidter. Fachblatter. Auskunftsbureaux. Zpediteure. Importeure (über 3000 Importeure geben alle Artikel au. die Sie zu bezieheu w ünschen ) Alle Zolltarife sind so geordnet. dass jeder Artikel abzulesen ist; Gütertarife nach allen Hauptpunkten der, Erde. Das ftdrrfcbnrt, gib, Ausschluss über alle nur denk bare« H a n d e l SF r a g e n. auch handelspolitisdie. in alle» Ländern der Erde. Im 11. Band sind über 10000 österr ung Fabrikanten-Exportfirmen aufgeführt. Im Anhange nennt daS Buch tausend von Zchwindelfirinen der ganzen Welt Tie New-Aosker HandelSzeitung sagt in Nr. 2173 Folgende«: .Tas Bnch leistet in der Tbat geradezu Aus»».gewöhn-licht« und ist sür jeden amerikanischen Importeur und Exporteur einfach unentbehrlich" und so urtheilen über 800 der größten Blätter in allen Welttheilen. Bestellungen sind zu richtet an die Direetion des Export-Hand-Adreßbuch »»« Österreich Ungar» Fiume, Ungarn. sind in großen und kleinen Partien bei dem Ökonomen de« BerschönerungS-Bereiue«, Herrn Jgnaz Roßmann, jederzeit zu haben. 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Kohlen- und Holz-räum, Keller, kleinern Wintergarten, Veranda, lialkon etc. Schiine Hundsicht. Die Villen gemessen 15-jährige Steuerfreiheit und liegen im Stadtrayon, tO Minuten vom (Centrum der Stadt, 3 Minuten vom schaltigen Volksjiarten entfernt. Vor jeder Villa befindet sieh ein Ziergarten, hinter denselben schliesst sich ein Nutzgarten im I iesammtflüehen-masse von 2r»00 Ouadrat-Mcter an. — Preis jeder Villa II. 7000 —, Anzahlung I bis 2000 Culden, der Hes-je nach Übereinkunft eventuell auf Hypothek. Josef Ornig. Nr. MOI. Kundmachung. Zur regelmässigen Stellung des Jahres 1X03 sind die in den Jahren 1X72, 1X71 und 1X70 geborenen Wehrpflit litigeti berufen und werden alle im Stadtbezirke Pettau sich aufhaltenden Stellungspflichtigen dieser drei Altersclassen aufgefordert. «ich behufs ihrer Verzeichnung in der Zeit vom I. bis 30. November 1892 hieramts zu melden. Die Fremden, das sind die nicht nach Pettau zuständigen Stellungspflichtigen, haben zu ihrer Meldung ihre Legitimationsurkunden beizubringen. Sind Slelhingspflichtige aus ihrem Heimatsoder Aufenthaltsorte abwesend und hiedurch oder durch Krankheit nicht in der Lage, sich mündlich oder schriftlich anzumelden, so kann dies durch ihre Kliern, Vormünder oder sonst einen Bevollmächtigten geschehen. Wer diese Meldung ohne hievon durch ein für ihm unüberwindliches Hindernis abgehalten worden zu sein, unterlässt, verfallt einer Geldstrafe von 5 bis 100 fl. Gesuche zur Geltendmaclmng etwaiger Ansprüche auf eine der in den §§ 31, 32, 33 und 34 des Wehrgesetzes bezeichneten Begünstigungen sind, mit den vorgeschriebenen Documenlen belegt, bei den zuständigen politischen Bezirksbehörden spätestens aber am Tage der Hauptstellung bei der Stellungscommission einzubringen. Ansuchen tim die Bewilligung zur Stellung ausserhalb des Heimats-Sfellungsbezirkes sind mit den Nachweisen der Gründe schon bei der Anmeldung einzubringen. Stadtamt Pettau. am 21. October 1X02. Ucr Bürgermeister: E. Ec kl. Im Rathhausgebäude ist mit 1. Jänner 1893 ein Weinkeller zu vermiethen. Im ehemaligen Bräuergarten ist eine Wohnung mit 2 Zimmern und Küche mit L November d. J. zu vermiethen. Der I. Steck im Maotlihanse ist sofort in vergehen. Anzufragen beim Stadtamte Pettau. Vorzügliches Suchen-S»!z ein Raummeter » fl. 3.— ist zu haben bei Stballia» «Dirk illailfchavorfladf. — 13 — Höchst wichtig für Besitzer von Silbermnnzen. Laut ^iuudiuachung des Fiiiaiizmiiilsteriunis werden die alten, aus der ConventionSm ünzwährung staiiimeiiden Münzen nur »och bi» 31 December 18SL. als legten Termin. bei drn Staatscasfen angenommen; nach diesem Termine wird lediglich nur der Silbcrtvert vergütet. und da i» Folge deS bedeutenden, fortwährenden Sinkens des Silberpieises die Münzen als folche einen viel höheren Einlöfungtwert l>aben. als ihnen in Folge ihres SilbergehalteS zukommt, so ist jedem Besitzer solcher Münzen dringend zu empsehlen, den Eiiilösiingsttrmi» nicht )» vrrsäilmrn. da es sottß ritten Verlust von ca. crlridr» wnrdr. Ei» österr. SpeeieSthaler wird z. B jetzt noch mit 2 fl. 10 kr ö. W eingelöst, während die ebenso schweren und gleich-wertige» Silber enthaltenden deutschen Speciesthaler, welch« schon längst außer Cours gesetzt sind, nur einen Wert von circa 1 fl. 50 kr. habe» Es macht dies liri tiiiri» riungcii Thaler einen Unterschied vo» 30"„ Verlust. Kr. oder Die Conventioiismünzen österreichischer Prägung werden Courswert dieser Münzen »ach dem 31. December 1802, nur »och bis 31. Deeember d. I. folgendermaßen cingelöst. 1 ganzer jiroueuthaler 1 halber „ 1 viertel „ l SpecieSthaler (fl. 2 C.-M.) 1 t-ulden tk.M 1 alter Zwanziger C M. 1 neuer Zwanziger < Franz Josef 20er» 1 Zehner (s.-M. 1 Füufer (k -M. „ •"« », » •»«» » »» ■ ■- « »> » 1 «roschen ML «Dreier» „ —.05 „ „ —.03 „ „ 02 „ „ „ 0 kr. «tücke von 1S4S and 1841) G# Mitk #or«neflc(r#i, k«f« dir M»»ze» nicht löcherig »der ftarf beschädigt sink, ka pe i» kiese« Falle kei ke» (lasse« »ich« aa-«en»««en «erden »nd »>r ke» Ailkenxrt reprüsenlieren. va der Silberwert im steten Sinken begriffen ist, soll jedermann seinen Besitz an Silbermünzen sofort verkaufen und den Erlös entweder Sparcassen anvertrauen, oder sich sichere Wertpapiere, die noch immer 4 Percent Zinsen tragen, anschaffen. Heutiger Courswert für die schon ausser Cours gesetzten Münzen: fl. 2.30 t5irca fl. 1.65 daher V erlust 65 kr. »cr tt 1.12 ff ff —.82 tt ff 30 ft tt ff —.55 ft tt —.40 ff ff 15 ff tt ff 2.10 ft ff 1.50 ff ff 00 ft ft ff 1.05 ff ft —.75 ff ff 80 ff •f ff —.34 ff ff —.24 ff ff 10 ff tf ff —.35 ff ff —.25 tt ff 10 ft tf ff -.17 ff ff -.12 ff ff 05 ff tf ft -.08 ff ff —.00 ff ff 02 tt tf ff —.05 ft ff —.03 ff ff 02 ft tt ff —.08 tt ff —.00 ff ft 02 tt ft Maria Therefien Thal-r v I. 1780 ifogeuanute Lrvanti«euthaler>. sowie alle (Hattungni ausländische Species (Haler (X eine feine Mark» per Stuck st. 1.50 Halbe Speciesthaler (XX eine feine Mark» „ „ „ —.75 Stücke zn 30 kr. CM. „ „ —.37 «nSISndische 20 kr.-Stücke „ „ „ —.24 Ausländische 10 kr Stücke „ „ „ —.12 Alte XVer nnd XVIIer „ „ „ —.18 Alte Ver per Stück fl. —*06 Deutsche und österr. Be»cin»tl>aler (wenn gänzlich rein »nd ««beschädigt» „ „ „ 1.70 Altr Berciusthaler, sowie beschäb. Stücke „ „ „ 1.10 Doppel Pereiusthaler (= 31/» südd.» „ „ „ 2.15 Stücke zn fl. 2 südd. „ „ „ 1.25 Stücke z« fl. 1 südd. „ „ „ — 62 Stücke zu '/.-fl. südd. „ „ „ -.30 V« Thaler-Stücke „ „ „ —.17 Die gefertigte Wechselstube besorgt die Auswechslung der einzulösenden Münzen zu den Originalpreisen gegen eine Provision von 1 •/•» jedoch mindestens 30 kr. und auch bei grösseren Posten nu llt mehr als fl. 2.— als Maximuiii. Auch werde» für außer Cours geietzte. wie überhiupt für a'.le Gold und Silbermiluien die coulantesteu Preise be-zahlt. Die Zusendung der Münze» wird franko erbeten nnd erfolgt Erledigung möglichst postw.'ndeud. lllkchstlstlibr des üailkl»aiisrs Schelhammer & Schattera, Wien, K Sir ntn erstrasse Nr. 20. — 14 — Nähmaschinen Bestandtheile für alle* Systeme. Hadeln,% | | Spulen-Zwirn, Öhl in Pettau. ^ f Lager von Manufactur-, Kurz- und Bandwaaren, Wäsche, Kravatten etc. Beste Wleser Steinkohle. 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Stadtpark am Drauquai, mit schattigen Alleen, Aussicht auf den Draustrom, der zahlreiche bis Belgrad rudernde Plätten vorübertrügt und auf welchem die sehr interessanten Brückenschlag- u. Pontonfahrübungen der Pinnniere stattfinden. — Bahnalleen. — "Schloss Oberpettau (5 Minuten) imposante Fernsicht über das weite Pettauer Feld bis zu den kroatischen Gebirgen, den Sulzbacherund Schwanberger Alpen und dem Bacher. — "Volksgarten (10 Minuten) mit hübschen Anlagen, Teich mit Kahnfahrt, vorzügliche neuer-baute "Restauration. — Windische Schweiz (*, Stund.) schattiger Spaziergang längs der Dran, vorzügliche Gastwirtschaft ,IIintze." — "Stadt-berg (', St.), herrliche Waldwege führen in diese üppigen Weingelände, die II« imath des berühmten ,,PettauerStadtberger." — "Schloss Wurmberg (s, Stund.), gut, erhaltene mittelalterliche Burg, auf waldiger Höhe gelegen. Gutes Gasthaus. — "St. Urbani (1 Stunde), auf schattigen Waldwegen erreichbar, schöne Aussicht über die Windischen Büheln. — "St. Barbara in W.-B. (I1, St.), schöne Fernsicht, gutes Gasthaus. — Schloss Trakostjan (3 Stunden, romantisches Schloss.) — Gross-Sonntag (2 Stunden). — "Kolloser Weingebirge (1 bis 4 St.), ein unabsehbares, rebenbepflanztes Hügelmcer, besät mit netten Weingarthäusern. — "Maria-Neustift (2 St.), I>esuchter Wallfahrtsort, schöne Fernsicht. — "Sanritsch (2 Stunden) freundlicher Ort im Sanritseher Weingebirge. — ""Donatiberg (HX5 Meter), eine der schönsten Fernsichten Österreichs über ganz Untersteier, bis zu den fernen Gebirgen Kärntens und Obersteiers, die Ebenen I ngarns, Kroatien und Slavonien. kmälern, (am Jllauptplatze -nebst vielen anderen Die Umgebung Fundstätte zahlreicher römischer eigenes Gemeindestatut und zählt 4000 Einwohner. Ämter. Advocaten, Notare etc. K. k. Bezirkshauptmannschaft, k. k. Bezirksgericht, k. k. Hauptsteueraint, k. k. Post- und Telegrafenamt, Stadtamt, Sparcasse, ei dem Überflösse an frühreifen und edlen Traubensorten für Trauben euren sehr zu empfehlen ist. Die Umgebung ist vollkommen sumpffrei. Theater. In den Wintermonaten finden wöchentlich 4 Vorstellungen im Staditheater statt. Unterrichst-Anstalten. 2 Kindergärten, eine 5-klässige Knaben-und eine 5-klassige Mädchen-Volksschule, Gymnasium, behördlich concessionierte Musikschule, kaufmännische und gewerbliche Fortbildungsschulen. Vereine. Von den vielen Vereinen, die es in Pettau gibt, seien hier als die wichtigsten angeführt.: Der Verschönerungs- und Fremdenverkehr s-V er e i n, dessen erfolggekröntes Bestreben es ist, durch Verschönerungen jeder Art das lieben in Pettau angenehm zu gestalten. Auch veranstaltet dieser Verein Parkmusjken und Promenade-Concerte. — Der Casino-Verein, der sich seiner Aufgabe, die Annäherung der verschiedenen Gesellschaftsklassen zu vermitteln und gesellige Unterhaltung zu fördern, bestens entlediget. — Der Musik-Verein erhält ausser der vorzüglich geleiteten behördl. concess. Musikschule eine auch ausser den Grenzen Pettau's den besten Ruf geniessende Musik-Capelle (40 Mann), veranstaltet Kammermusikabende, Concerte etc. — Der Männergesangs-Verein gibt jährlich mehrere Liedertafeln, der Turnverein schliesslich pHegt mit Eifer alle turnerischen Bethätigungen. Wohlthätigkeits-Anstalten. Landsch. allgemeines Krankenhaus, landsch. Siechenhaus, Bürgerspital, VerpHegsstation, Trup-penspital. Nähere Auskünfte ertheilt der Verschönerungs- und Frentdsnverkehrs-Vereln In Pettau. VerCwßünfj der ffietiauer Reifung" in sPettau. A 'S jjfih ersäufn- hiemil höflichst aufmerksam zu machen, dass vom J. Jlovemßer d. f. an seitens des hiesigen Verschönerungs- und &remdenverkcfirs-Vereines die „Pettauer Zeitung" riefst einer %ilage, Beschreibung und jjjthildung von Tettau, an äffe grösseren ffifels und Cafehäuser sämmtlicher Hauptstädte der österr.-ungar. OJTonarchie regelmässig gratis und franco versandt a'ird. Die Expedition dieser -H&nlungsexempfare Wird jedesmil vom Schriftführer des Verschöneruiujs-veretnes, Jf/rrn fos. Qspalll, verfässfich und genau vollzogen. weises, dass die „Tettauer Leitung" in 3~ofge dieser Einrichtung und Wegen der enorm ßifligen J[usertionsgeßiihr afs „^nnoncenSfatt" vorzüglich geeignet ist. Xie J^nserationsgeßühr ßeträgf für eine einmalige Einschaltung einer ganzen Seite 6 ff., einer halben hielte 3 fl., einer viertel Seife fl. J'cO, hei oftmafiger Wiederholung entsprechender Jvahatt. S)ie Annoncen wolle man stets ßis 8., 19. oder CT. eines jeden 9Konates einsenden. ü)ie „Tetlauer Leitung" erscheint dreimal im JJZonat. sshren gefälligen Aufträgen mit Vergnügen entgegensehend, zeichnen wir 9,thu. am SJ. Octotrr 18SS. .,11,.„,„11 (Mag ih „jrttauer £eitnmf ?hax Oft.