«^U 88. Montag am BW. April R8H3. to!ict snmnlt ecu Beilagen im C omP t ° ir >, l. ft., h a Ibj äh r i g 5 fl. 30 kr,, mil "ss'euzb^üb im Compwir ganzjährig !2 fl,, halbjährig « ss. Fs,r die Iiiüellii,!., in's Ha,is si,i!> h n l b j ä hrig 3<» kr. mchr zu entrichten, Mlt dcr Post portofrei ganzjährig, unter Krcnzband nnd gedruckter Adresse l5 ss., halbjährig 7 fl, .IN tr. — Inse r t i c> » sg c bü hr jür eine Spaltenzeile oder den Raum derselben, ist für »inmaligt Einschaltung 3 kr,, für zweimalige ^ kr., füc dreimalige 5 kr. C. M. n. s. w. Zu diesen Gebühren isl noch der InftrtionZssämpcl pr. >0 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hi»?« ,u rechnen. Inserate b!« 12 Zeilen losten 1 fl. 30 kr. für .1 Mol, l fl. l« fr. für 2 Mal und 5« kr. für « Mal (mit Inbegriff de« InsertiüNssiämplls). Amtlicher Theil. ^Ve. k. l. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchst unterzeichnetem Diplome den Domprobst am Olmützer Domkapitel und Ritter des kais, österrcichi' scheu Ordens del eisernen Krone zweiter Klasse, Johann Ritter Peteani v. Steinberg, in Anerkennung seiner vicljährigen ersprießlichen geistlichen Wirksam» kcit, dann seiner bewährte:! Treue »nd Anhänglich-keit an das allerdnrchlanchügstc Kniserhaus und den Staat in den Freihcrrnsimid des österreichischen Kai» seneichcs allcrguäoigst zu erheben und z» gcstat-. ten gernht, baß dieser Freihcrrnstand auf dessen Vrnberssohn, den Obcrlicntenant im Ub!a»cu>Negi. mcnte Nro. 3, Ferdinand Ritter Petcani uon Steinberg und scine ehelichen Nachkommen über» tragen werde. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung uom 4ttn April d. I. den Suppleulen an der Kaschaiicr Nechtsakademie, Franz Krone«, zum außerordentlichen Professor ver öster> reichischen Geschichte an der genannten Lehranstalt aNergnädigst zu ernennen geruht. Der Minister des Innern hat im Einuerüehmcn mit dem Iustizminister den Gcrichtsadjunkten, Anton Obrobinnak, zum Adjunklen bei einem gemisch--len Stuhllichteramte in Ungarn ernannt. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen Mit dem Iustizminister den Vczirls'Attuar Josef U n-tcrwelz, znm Adjunkten eines gemischten Vczirk> amlcs im Gebiete der serbischen Woiwodschaft und »es Tcmeser Vcmats ernannt. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Iustizmlnistcr den Stuhlrichteramts »Aktuar Paul Vartal. zum Adjunkten bei einem gemischten Stuhllichteramtc im Pcsth' Ofner Vcrwaltuugsgebiete elnnnnt. Am 1. Mai d. I. wird um 10 Uhr Vormittags in dem dermalen für die Verlosungen bcstimmlcn Lo> kale des vormaligen Universität > Gebäudes in der Väckerstraße die 22ste Verlosung der Schuldverschrei, düngen vom Lotto>AnIehen des Jahres 1834 uorgc» nommcn werden. Heute wird ausgegeben und versendet: daS Landes > Regierungsblatt für das Hcrzogthu m Kr a in. Erster Theil, XV. Stück, ix. Jahrgang 1857. Inhalts-Uebersicht: Nr. 100. Erlaß der k. k. Ministerien der Finanzen und des Handels uom 30. März 1857, betreffend die Aenderung dks Zollsatzes fur weiß gemachte gesponnene SeidcN'Abfälle, ü. Nr. 101—102. Inhaltsanzcige der unter den Num> mern 64 und 63 des Reichs > Gesetz - Vlattcs uom Jahre 183? enthaltenen Erlässe. Laibach den 20. April 1867. "°m k. k. Redaktions'Vurean des Landes'Regierungs' -^^__ Blattes für Kram. MssgWHer WN^° 7, April. Mit Erlaß des k. f. Mi-nlsttiiums fül Kultus und Unlcrricht usm 14. Fc-brnar 1837 ist neuerlich ausgcsprocheu worden, daß, nachdem zufolge eines Mimstcrialcrlasscs uom 1(X Inui 1849 in den Patroualöucrhältnisscn durch das Gesetz vom 7. September 1848 keine Aenderung ein-getreten ist, somit dic früheren, bezüglich der Konkur. renz der Palrone b!?i Kircheu« und Pfarrbaulichkcllcn erlassenen Vorschriften noch fortwährend maßgebend bleiben — der Besitzer einer Domäne, in deren Vc< reiche die Kirche odcr die Pfarre gelegen, wenn er zugleich Palrou dieser Gebäude ist, zu einem Beitrage zu den Handlanger' und Fuhrkosten nicht ucrpfiichtcl werden kann. — Ueber die Anstalten, die zum Empfange Ihrer Majestäten in der ungarischen Landeshauptstadt getroffen werden, berichtet der „Pcsthcr Lloyd« : Der prachtvolle Laiidhaussaa« in Ofen, in weichem wäh. rend der Anwesenheit des Kaiserpaarcs ein Ball ad> gehalten wird, ist dem Vernehmen nach neu ausge. malt worden. Während des Vallcs sollen Treppen und Wände mit lebenden Vlumen ausgeschmückt wer» den, und sind die Pflanzen, so wie der Gärluer, der das Arrangement ausführe» wird, aus Wien herbe» stellt worden. Die Triumphpforte am Eingänge der großen Vriickgasse ist, was dei, Van anbelangt, bei. nahe gänzlich vollendet, und wird demnächst an die Vergoldung und Äustapeziruug geschritten werden. Auch sind bereits mehrfache Vorbereitungen für die Illumination bemerkbar, und nach den getroffenen Vorkehrungen zn schließ,,!, werben nebst dem Rath. hause und dem Ncdonten > Gebäude auch mehrere Pri° uathcmscr, mit Gaüllchtüelorationei! ausgestaltet wer. den. Auch wurde d!,c behördliche Bewilligung ertheilt für deu Tag der Allcryöchstcu Ankunft Ihrer Maje.' stätcn rechts und links uon der Kettenbrücke in Pesth zwei großartige Schclutrbuncn zu errichten. Die Lage dieser Tridnner. isl um so mchr eine der bcstgcwähl' testen, als nur: von denselben den Fcstzng in seinem vollen Glänze übers, heu kann und auch der vom Pesthcr Hcmtzclöstauoe errichtete Obelisk, wo die Ncpräscu> tantcn unserer Handclsgremicn Sr. Majestät ihre Huldigung darbringen wcrccu, sich in uumittclbarstcr Nähe befindet. Die Tribunen werden auf'ö Geschmack, vollste dclorirt und die Sitze auf'S Bequemste cinge> richtet. — Während dir Anwesenheit in Eisenstadt wird auf dem dortigen fürstlich Esterhazi'schcn Theater eine Festuorstel'ung gegeben werden, bei welcher die besten Kräfte der Wiener Künstler mitwirken werden. "- Der „P. Ll," theilt die Nachricht mit. 5aß die Errichtung des Monumentes weiland Sr. k. k. Hoheit des Erzherzog.Palatins Joseph auf dem Io> sefsplahe in Pesth in eas Stadium der entgiltigc» Ent. Acidui'g gctrclcu ist. Die Summe, welche für dieses m.f 2?"^^"" ""'"'' belanft sich mit den Zinsen ^.« . « . ^ D" Angelegenheit hat sich höchsten ?o einem ^"'"'" ^""^es zu erfreuen i.ud wird d. .. ^, . 7'"" "'telligcnter Männer geleitet, an de"" spitze der Herr Oberlandesgerichts. Vizepräsi-dent v. Cotvö^ stcht. M,„ ^ dafür thätig das Denkmal in der Form eines Standbildes. u»d zwar ''" ^'w'sklc.de des St. Stepbans. Ordens aufzw stellen (Schwanlhaler h,t bekanntlich vor ftinem Tode hiefur eine Reiterstat„e modellirt.) Ein Künstlei er Monarchle soll m.t der Ausführung des Werkes betraut werden, ° ^ " — Betreffend die Vornahme der Leichenöffnung zu gerichtlichen oder sanitäis. polizeilichen Zwecken hat das h. Ministerium des Innern bestimmt, daß durch die neue Todtcnbeschau-Ordnnug die aus sauitäts. polizeilichen oder anderen öffentlichen Rücksichten durch die politischen Behörden vorzunehmenden Leichen«Scl> tioinu keineswegs aufgehoben sind. Wenn der Vcr> dacht besteht, daß ein unnatürlicher Todesfall in einer strafbaren Handlung seinen Grund habe. so hat die polüischc Behörde dni Fall sogleich dem kompctcnttu Strafgerichte anzuzeigen. Ergibt sich aber bei der I ersten Erhebung, daß der Tod durch bloßen Zufall oder durch Selbstmord erfolgt ist, so hat diese Anzeige nicht stattzufiuden. Auch in Fällen, wo die Wahr« schcinlichkcit oder Gewißheit einer Sclbstentleibung vorliegt, darf doch dic Vornahme der Leichensektion «irch die politische Vehörde nicht unterbleiben, wenn von der Erhebung die Erlangung eines kirchlichen Äcgräbnisscs oder bei einem Staatsbeamten der Vcr> sorgungsai'spruch seiner Witwe oder Waisen anhängt, oder wen» von den bcigezogencn Sanitätsbeamten aus sanitäts< polizeilichen Gründen auf die Sektion gedrungen wird. — Zufolge Allerhöchsten Handschreibens Sr, k. k. Apostolischen Majestät u. 31. März 18t!7 ist die Dien« Neskorrespondeuz des k. k. Fclomarschalls Grafen von Nadchky so wie biöher auch in Hinkunft bei der Auf> uud Abgabe portofrei,zu behandeln. — Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Au-austa haben der Pfarrkirche i» Groß Grgjevec (Kroatien) zur Verschönerung derselben 100 Gulden zu wid. men geruht. — Ueber den Verkauf der Innerburger Stabl« werke wird der „Schlcs. Ztg.» aus Wieu vom 5. d. M. geschrieben: Es dürfte auch in weiteren Kreisen Interesse cr> legeu, daß hcutc im Ministerium der Finanzen ciu Vertrag unterzeichnet worden ist. nach welchem die dem Staate gehörigen berühmten Innerbergcr Stahlwerke zu Ncichraming, Aschach. Kleinreifling, Wcner und Hollenstein auf ciue lauge Reihe von Jahren an eine Privatgesellschaft überg'hen. An der Spitze derselben stehen von hiesigen Häusern die Herren Arn> stein und Eskcles und I. M. und H. D. Lindhcim. repräsentirt durch die Freiherren v. Eskcles, u. Pe> reira uud Kommcrzienrath H. D. Lindheim, ferner Theodor u. Crainer.KIltt in Nnnchn'a, mw"?1n bc< kanntes rheinisches Haus, welches zu den ersten Ek-portcureu Deutschlands zählt. Mit den obgenaunten ^n 7N schaffen. Vou der montenegrinischen Grenze, 3. April. E« sind 14 Monate verflossen, seit Fürst Danilo mit dem Gedanken umgeht, sich einen Weg zu eröffnen, auf dem e« ihm möglich wäre, sich Geld zu verschaffen, weil er nicht im Staude ist, mit seine» bisherigen Einkünften die Kosten eleganter Oennßsucht zu decken. In dieser Absicht verlangte er durch sei» ncn Abgesandten im Juni 1866 ron der russischen Negicrnna, eine Summe uon 1t!6,d0<) Dukaten, »n> tcr dem Vorwande, die Festungen an der türfischen Grenze zu bauen. Die russische Regierung fand die Forderung dcs Fürsten mcbr als lächerlich und gab ihr lein Gehör. Ans diesem Grunde wurde er über Rußland sehr erdost, »nd gegen Oesterreich nicht min» der, aus manche» ihm beliebige» Gründen, bann aber auch wegen des Munitionsausfuhrverboles, welches auf die Vorstellungc» dcs Staatssekretärs im Juli 1836 aufgehoben werden sollte. Gerade damals aber sandte der Fürst ciue Verheerungs. Erpedition nach Kucse, unter der Anführung seines Bruders Mirko, mit dem Auftrage, Alles mit Feuer und Schwert zu verheere», wobei Greise von 80—90 Jahren Blind» Weider, ja sogar erst 2 Monate alte Kinder' nuf schauderhafte Weise niedergemetzelt wurden, obschon alle Einwohner Christen waren. Diese Grä'ucl gaben der österreichischen Regierung Anlaß, das Mumtions. anssnhrucrbot fortbestehen zu lassen. So blieb der Fürst gegen beide Großmächte höchst crbitttrt mit» drohte Jedem, der zu Gunstcn derselben irgend etwas sagen sollte. Zugleich machte er fortwährsnd Pläne, wie es ihm möglich wäre. sich G/lo zu verschaffe!,, und beauftragte endlich seine Lieblinge, Moscho Ver. biza und deu Pop Minja, sich »ach Ragusa zu bege. ben, sich vor dem russischen Konsul als seine Feinde auszugeben mW Geld zur Unterstüßung cincr Nculu» tio» gegc» seine Person zu fordern. D>csc Sendlinge crfreulcu sich jeeoch von Seile dcs Konsuls nicht ccs erwünschte» Vertraue Us. Hierauf machie sich der Fürst bereit zur Reise nach Pans, »ahm alles Geld, ras noch in der Kasse vordauden war, und begab sich nach Eatlaro, wo er acht Tagc blicb. Hier erfuhr cr. daß Luca Rado< »ich auch in Ragusa war (»m den Konsul um nur klciuc Austelluüg zu biiten) »nd säurte seine vertrau ie„ Scnlllorcn, ren Archimandrite» und zuletzt sciucn Bruder Mirko zu demselben, um ihn zu überreden, er möchte sich dcm Verbiza und Pop Minja anschlic-ßen, »m gemeinschaftlich den Plan anszuführeu. Luea Radonich schenkte alle» Vcrsprcchnngc» keinen Glau^ ben, und wünschte persönlich uor dem Fürslc» zu cr-schcincn. Der Fürst licß ihn vor sich, gab ihm dic Veisichcrung, er werde ncbcn ihm dc» erste» Postc» deklcirc». wie mich sciiic Vorfahre» Goliucrucure uo» Nonicucgro gewesen, uur solle er behilflich sci>', die-sen Plan auszuführen. Dann befahl der Fürst cini' yen damals in Cattaro weilcnrcn Senatoren, ein Gc> such mi dcu Konsul zu richten, in welchem dcr Fürst und sein Verfahre» auf das Schwärzeste geschildM, und versichert wurde, daß las Volk nicht mehr im Stande sei, scin tyrannisches Auftreten zu ertragen, »uo um Abhilfe bilte. 3er Verfasser dieses Akten-stücke" war dec gcistlichc Herr uon Ec,i»j., cin Flücht' ling. Diese fingirtc Beschwerde wurde von den Sc> nnlorcu und den übrige» Häuptlingen Montenegro's unterzeichne!, uno zwar auf solche Weise, daß mehr als die Hälfte uo» der ga»zc» Sache keine» Begriff hatte. Die Vertraute» dcs Fürsten überbrachten dicsc Vcfchwcrde dem Konsul, ivelcher sic aber, nachdem er sie gcjche», zurückwies. Bcvor der Fürst Ealtaro verließ, beauftragte er seinen Bruder, daß er, möge der Plan wie immer ausfallen, den Nadouich, wcun nicht oirckt nach Moutcucgro, wenigstens nach dem Vazav bei Cattaro lockcu. nnc> am Bazar niedcrschie» sen, alle Ucbrigen aber. die scine Pläne und Vczic-l,uugcu zu Frankreich mißbilligen, uor seiner Rückkehr niedermetzeln lassen möge. Nachdem vie Gcwspckulaüon mißlungen und die Zeit dcr Ausführung des Plans sich näherte, sandle Mirko dic zwei Vertrauten, Moscho Verdiza uno Pop Miuja, »ach Cattaro, um den Naoomch auö (5aNaro ^U entführen. In Mirko's Auftrage begaben sich ei» Pcrjanik, Milo Nouakov uno zwei Andere nach Cal> taro, als Begleiter bei ccr projekiirtcn Gefangcunch, mung Radonich's, Moscho Vcrbiza ging mit yem Nadonich, der eine Geliebde in Caitaro hatte, in das Haus der lcpieru; dieser nahm bei ihr einige Klci> dungsstücke, die dem Wlohowits angehören (oic Ge> liebte ist die Stieftochter des Nlohouits), und nach» dem er die Kleider angelegt, sagte er zu Moiicho: wie, werde ich ohne Pistolen gehen? Moscho gab ihm augenblicklich eine uoii den zweie». die er selbst dinier den Güriel gesteckt, und ging mit ihm for:. Dieß geschah um halb 8 Uhr Äbeno«. Nach einer halben Stunde schrtc Vcrbiza zurück, jedoch auch nilt der zweiten P,stole ^wcil er schon den Nadouich in die Häuoe- des Perjanikeu Milo Nollalou und Konsorten übergeben hatte) und befahl dcm Mäoche,! unter Drohungen, die Kleider Naoonich's zu vcr beigen und Niemanden über seine Reise clwas zu sagen. So wurde Radonich uach Ccünse entführt und dort mit schweren Elfen belastet. Unter mörderischen Drohungen zwang Mirko den Nadonich, ein Schreiben nach dem Wunsche des ersteren zu »erfassen, in welchem er Dinge sagen mußte, die nicht einmal in stincr Idee waren. Milo Novako» beschwor dcu Wojwodcn Maschnt, sein Ünleruchmcn nicht zu ucrrathcn; dcr Wojwodc sagte: Du kannst machen was du willst, ich will alicr von dcr ganze» Sache nichts wissen. So wnrde dcr arme Nadouich fortgeführt. Nachdem dcr Wojwude erfahren, daß Naoonich wirklich nach Octinje ent> führt sei. begab er sich selbst "ach Cciinje, um zn ' erfahre», ob er wegen s iner Weigerung. andcrEnt. führuug thcilzuuchme», beschuldigt worden. Bald ucr, nahm er, daß er wirklich beschuldigt sei, und hingerichtet werden sollc. Dcr Wojwodc befand stch in ei-nci sehr gefährlichen Lage, ging zu Mirko uud ,«gtc zn ihm -. Der Präsident und der Sekretär haben itor> respcmdcnzcn mit dcm Konsul, sie mißbillige» die Vc-zichnngeu des Fürsten zu Frankreich, mm ist cs noth« wendig, daß ich „ach Cattaro gehe, um noch etwas Näheres zu erfahren. Zu der Zeit befaud sich der Sckrclär in Cctiuje, uud dcr Präsident iu Oattaro. Der Wojwode entkam uach Cattaro und wollte nicht nicl'r zurückkehreu. Mirko schrieb cinc» Vrief an oe» Ncffeu des Präsidenten, in dcm cs hicß: Meinem gc> liebten Vrndcr Christofor Pctrouitsch Gruß x. ^ Nach Empfang diescv Schreibens sollst du dich gleich nach Cctiujc 'begebe». da du mir sehr nölhig bist. So schrieb Mirko, ließ abcr die Pcrj.nnkcn nachNjegosch beordern. um den Christofor gleich hinzurichten. Chri» stosor erhielt durch scmcn Vertraute» die Warnung, „nlrr keine,» Porwandc dic Grenzn, zu passiren, in. dem er sonst scin ^cben einbüße» würde. Als die Senatoren uach Cattaru käme», übcricichtcn sie einen Brief Mirko's au dcu Präsidenten, in welchem dieser 5c» Präsidenten aufforderte, sich nach Ccmije zu oe» gebe», wcil dcr Wojwodc Maschut mitgeihcilt habe, daß cr und Mcdcncovits dem Wojwodeu angcratl?cn, rcn Fürsten zu tödteu. I» demselben Augenblicke trat ccr W^jwodc i» das Zimmer des Präsidenten, wo auch die Senatoren anwesend waren. Nun fragte der Präsident in Auwcscnheit Aller den Wojwodeu, ob cr sich so geäuLert habe. Dcr Wojwode cntgeg» »eic, daß cr keinen Gedanken daran halte, »och weniger ctwas Acbnliehcs gcsagt habe. Der Nojid'odc forderte dcn Sc»ator auf, in dic Äirchc zu gehe», »in dort zu beschwören, was er gesagt, hierauf wollc cr augenblicklich »ach Cetinjc gchc» , »nd sich dcr To-dcsstrafc uutcrziche». Dcr Senator konntc zur Bc-kräftig^ing cincr solchcn Erdichtung kciucn Schwur ab' lcgeu, und dadurch stclttc sich die Sache als Vcr-lcumdung hcraus. Dcr Präsident gab dcm Mirko Anlwon, und crivähute. daß es dcr Wclt bekannt ist, wic cr für den Fürstcn in kritischer Zeit alles Mögliche geleistet und daß cr nur durch sci» Auftrc-ic» uud seinc» Nillc» ziiiu Fnrstcn befördert worden sei, wofür er jctzt den ^!ohn erhalte. Der Präsident fragte die Senatoren: Nie kann Mirko meinen Neffe» statt mei»er auffordcru, iudcm es im Gescpc bestiiuntt hcißt: Wcdcr dcr Vatcrkan» für dcu Sohn, noch dcr Sohn für dcn Vatcr ucr> antwortlich scin; übcrdicß kann der Präsident dcm Vice-Präsidcntc» nicht u,-,tergeorduct sei» und mich lmin Keiner uor das Gericht zitirc». ausg-nomiucn dcr Fürst. Aber i» unscrcm Landc sind zu»! Unglücke Kciuc, welche das Rccht ucrstchc» uud dafür sorgen, oaß es nach dcm Gcscyc gchandhabt wird: cs c^isti-rcu keine Gesetze, sondern bloß Willkür. Das Vermögen dcs Nojwodcn 'Uaschut wurde konfiszirt uud gleich «erlauft, scine Familie abcr ucrbannt. Mirko abcr ließ, beuor er dic Aiilwoit uon den, Sckrctär uud dcm Prästiiculeu crhiclt, alle Kästcu il»o andere mit Schloß versehene Verschlage brccheu, iricb dic Dienerschaft fort und manipnlirt mit frein dem Gute uach Willkür. Der ganze Plau des Fürsten halte dcn Zwcck, Geld abzulocken, und dann sich öffcutlich zu änßcr». oie frcmoen Mächte mißbilligten scine Nnsc »ach Frankreich, um sich dadurch eine günstigere Ausnahme in Paris zu «erschaffen. Scme «cheimc» Pläne sind jcdoch ciühÜUt und wcvdc» cbcn Durch ricse (z>uyü!' lung uerciltclt. (Tricslcr Zig,) Deutschland. Aus Mainz, 12. April, meldet die „Mgcm, A. Ztg.": Heute, a» dcm hohe» FcsttaHe^kam cs außer. halb dcr Tlaot zu Rcibuugeu zwischcu östcrrcichv- sche» und preußischen Soldaten. Die hohen Mili' tärdeböcdcn beider Truppenlhcile wareu soglcich zur Slellc, so daß weitere» Erzessc» uorgebengl wurde. Es wiro nicht fehle», daß, wic scho» frü yer geschehen, Nachrichleu in die Blätter gelaufen, die uo» cincm förmliche» Kampf zu rcdcn wissc». Nach einigen in dcn Icßte» Tage» uorgekommc» neu kleine» Ekzesse» zwischen deu k. k. österreichische» und k, preußische-» Mannschaften ist es, ungeachtet dcr beivnseüs gelroffc»c» Vorsichtsmaßregel», am 12teu o. M. Nachmittags zwischen 3 und 6 Uhr in dem Mainz nahegelegenen Dorfe Kosthcim zn Schlä'gcreic» gekommen', wobei österreichifcheiseiis 2 Gemeine des Infanlciie,Rea,imc»!s Graf Degcufeld, der Eine schwer, dcr Andere leicht verwundet wurden, prcußischcrscils < Manu todt auf dcm Platze blich und 2 Manu schwer, dann 6 Mann lcicht ucrwu»oct worden sind. Durch das Ginschrcile» mehrerer auf die erste Nachricht dieses Exzesses herbcigccilter Offiziere dcr beiderseitige» Garnisonen wurde einer weiteren Aus> ochnung desselben Einhalt gcth,in, so wic uon dcr obcrstcn Festnngsbchördc sogleich durch das Schlagen rcs Zapfenstreiches die gcsammtc Garnison in ihre Kasernen berufe» wurde nnd daselbst nnt Nücksichl auf den stattgehabte» Fcicrlag ziir Vermeionng einer Wieberholung ähnlicher Exzesse konsignirt verblieb. Die näheren Erhebungen dieser Vorfälle wurden einer uo„ beiden Garnisonslheilc» znsainmeugcsctztcn gc» mischte» Kommission übcllragl», (Nr, Zig.) Italienische Staaten. N o m, «,. April. Die Unsicherheit dcr l^aud. straßcn ist wicdcr Gegenstand allgemcincr Klage,,. Gestern ucrlicß eine mir bekannte englische Familie Rom, um sich nach Florenz zu bcgcdcn. Sie hatle dlc crstc Poststaüou La Siorta noch' uicht erreicht, als der Ncisewagen in eincr öoeu Gegend der (5am> pagua uon mehrerc» SlraLcnräubcr» angch.ilic» wurde, wclche mit Messer» bewaffnet ware», »nd durch cinc Sauucgardc im Nucken unterstützt, deu Ncisendcn ric Barschaft abforderlcn, Hevr M., Haupt der Familie, crwicocrle, mau möchte sich ciuen Augcnblick gedulden, bis er seme» Mantel umhänge» würde. In dcmsel» be» Augenblicke aber zog cr ans der Mantcllasche cinc Pistole und schoß auf den vordersten Räuber. Doch dic Kugcl st,cif>c nur dcn Kopf, und das Schlimmste würoc über deu Schützen u»o sciuc Familie, crgangcn sein, wären nicht gkichzcing auf der jetzt mit Ncisendcn bedccklcn Straße plötzlich zwei Wagen mit Militär-Eskoric erschiene». Äc Nänber stohcn, doch ler Vcnviindctc wnidc von dem »achei-Icndcn Engländer gepackt »ud a»f i.'a Slorta rcr Haft übcrgcben. Vorgestern kam cinc Bcranbuug, mit nnglaubli» ehcr Frecl'bcit verbnude», uor. Ein Uiüerbeamter dcr Konsnüa auf dcm Quiriual hattc dcm Kassier z»r Auszahlung der Gchalte 1V0N Skndi in Papier zu übcrbriiigcn. Es ivar ciuc Slunde vor Mittag, als er am Fuße der Treppe dcs Palastes der Konsnlla von ciiiknl Unbekanuieu überfallen, mit einem Dolche ticf im Unterlcibe verwundet, z» Boden geworfen »nd des Geldes beraubt ward. Niemand erschien auf reu Hilfcrnf dcs Vcrwuudctcn, und der Dieb entkam glücklich lurch eines der uahcn wmkcligen Gäßchcn, Frankreich. Paris, 1>. April. Wie die «Pairic« anküii' digt, bat der Großfürst Koustanü», dcr nur acht Tage in Paris blcibcn solüc, beschlossen, seinen Ai,fe»!hatt iu der französischen Hauptstadt um ach! Tage zu uer> länger», um „der höfliche» Gastfreundsebaft des Kai> scrs der Franzosen alle Ehre anzuthun." Der russi» sche Prinz wird fünf Tage in Fontaincbleau zubriii' gen, wo bereits große Vorbcrcilungcn zum Empfange dcs Hofcs gemacht wcrdcn. Die E-cpebition gegcn Kabylicn wird, wic es heiß!, mcht so großartig sein, als ma» Anfangs ge< glaubt haiie. Es handelt sich nicht um die definilioe Unlcrwcrfung aller Stammc dcs Dschurdschura, Dicsc Erpcdition, z» wclchcr 3l1—3!!MN Mann noihwc,!' dig siiio. ist anf das nächste Jahre vertagt wordcn. Für dcn Augcnblick handelt cs sich nur dar»»,, dc»> Ucbelwollen einiger Stämme des hohe,! Dschuri'schnra, iind besonders dcm der 'V,e»i-3taten, cin Zicl zu sctzeii. Der Chef dcr UnzusricHMeF:, 2i>Hadji-Amar, ha! bci ^etzlereu sein HuiipllM^^^^ufgcschlagc». Unmöglich ist es übrigens nichtHWß^ei» erster glücklicher Erfolg ein weiteres VorgehlU zur Folge hat. Das Erperi' tionökorps wird 20.N00 Man» stark sein, wornntcr acht Schwadronen Kavallerie, uor dc»e» die Kabyle», nnr aus Fußvolk bestehend, eine Art abergläubischer Furcht haben. Was den Schlachlpla», dcr in Ans» fülmma, qcbracht ir'crde» wird, anbelangt, sc> ^^^ das Expeditionskorps, in mchrcre Kolonnen gtthcllt, zuerst auf dcm Territorium des Tizi.Nzu und dcr Gnechlula opcriren, um dic Veni>Ra!c» uo» zwei Seitc» cüizugrcifcn. Die 3ci)tcren sind ungcfähr 30i.!Mte» de» bevorstchciidcn Augriff mit der größten Ruhe. Si'Hadji »Amar. dcr die Scclc des Widerstandes ist, hat idne» die Ueberzeugung uon der Unverletzbarkeit ihres Gcbiclcö bcigcbracht. Die El' pcdiiio» sclbst soll i» Älgcric» schr populär scin, Großbritannien. London, 12. April. Die Mitglieder des Ka> bincis wurdc» gcster» unerwartet zu ciner Vcrsamw' lung in dcr Wohnung Lord Palmerstou's znsamme»' bcrnfe». Dic Sitzung dcs Kabiuctö. Rathes dauerte sehr lauge, »nd sämmtliche, in London anwesende Ministcr wohnten ihr bci. Dem miinsteriellcn »Ob< server" zufolge wird das neue Parlament crst am ^> Mai zusammentreten. Die Session wird nur kurze Zeit dauern, und nur die durchaus nothwendige» Angclcge»hci!e» sollen i» derselbe» erledigt werden. Die Regierung wird einige Gesetzvorlagen uo» pral' tische», Charakter vor das Parlament bringen; doch wird keine Frage erste» Ranges zur Diskussio» komme», Amerika. In N c u so u » d I a » d dauert die Aufregn»!? wegen dcs mit Frankreich abgeschlossenen Fischerei' Vertrages fort. Die Besorguiß uor de» Folgen dieses Vertrages ist so groß, daß zwei einfiiißrciche V^t' glicder dcr Legislatur bereits uach Euglmid abgesan^ worocn sind, um Vorstellungen z» machen, und zw^ andere den Auftrag erhalte» habe», die übrigen bl'l' tisch'iiordamcrikanischen Kolonien zu bcreise», um g/' gc» dc» Vertrag zu agitireu. Aus dc» der Legisla»^ uurgclcgtcu Dokumenten gcht übrigens hervor, l>c>p dic Zustimmung uicht mir des Reichs'Parlameü!^ sondern anch lcr Legislatur von Newfoundland se>l"' für die an Frankreich z» machcndcn Koiizcssioiic» u^^ behalte» worden ist. Die »cueste» Berichte ans Bogota, der H"^ stadt uo» Neu-Grauada, bringen Nähcrcs übcr ^ Fordcruugen, welche dcr dorthin gesandte Spezi"' vollmächügte dcr Vereinigte» Staaten, Hcn Mo^ aus Anlaß der Vorfälle zu Panama, am ^, ^ , 1«66. gcsteUt bat. Dcm „El Ticmpo" vom '"' Februar zufolge, gehe» sie dahin: «,^ Y Die Panama-Straße, »ebst deu EndPl»",^ (Aspiuwall uno Panama) bildet zwei besondere »Gs tralc Regierungsbezirke, dicse bleiben indessen Dcpen> oenzcr, »on Ncii'Granada. 2) Dcn Bewohnern derselben wild Ncligionsfrci. hcit und schwnrgerichtlichcs Verfahre» gcwähneistct. Alle Bewohner sind Bürger, doch mir solche genießen das Wahlrecht, die cine» gewissen Vermögenöbesitz i auszuweisen haben. 3) Die Vezirksrcgicrungen haben die Eisenbahn» i Kompagnie in ihien Rechten zu beschützen. Versau, men sie cs, so.haben die Konsuln der Vereinigten Staaten das Recht, cinc Polizei zu errichten und zeitweilig Abgaben zu erheben, sowohl von den Vürgcru. als von der Eisenbahn »Kompagnie und den Passa-gieren. Von den beiden letzteren dürfen dic Bezirks-Legierungen keine Abgabe,! erheben. ^ > 4) Die Vcrcinigleu Staaten erhalten volle Sou-, vcränclät über die Insel» Taboga, Tabognilla, Flamenco, Perico und Cnlcbra (sämmtlich bei Panama), so daü sie dort cinc Floltcnslalion errichten können. .'i) Erforoerlichc» Falles können beide Bezirke zeitweilig uo,i Truppen vcr Vereinigten Staaten ok-lupirt wcroen, ü) Die Rechte Ncn^Granada's nbcr die Panama-Eisenbahn wcrdc» an die Vereinigten Stamen übertragen. 7) Für alles dieß zahlen die Vereinigten Staaten an Nen-Granada cinc erst noch zu bestimmende Snnm.c Geldes. 'MZ?„ M a r burg, 1". April. Der freundliche Pfarrort St, Peter an der Dran, eine halbe Slnndc von hier, wurde am 13. d. M, der Schauplatz einer traurigen Begebenheit. Wie alljährlich halte die erstc Wallfahrt nach dem Francnbergc am Ostermontage viele hundert AnVächligc uon nah nud fern, besonders nbcr vom jenseitigen Stroinnfcr ans den Dörfern Pobcrsch. Zwcttendorf, Lendorf, Fran Standen :c„ i» St. Peter uersammclt, vl'N dcnc» ein großer Theil gegen Mittag nbcr die Dräu heimzukehren trachtete. — Eö war einige Minuten uor 12 Uhr, als das gegen 40 Menschen fassende Uebcrfuhrschiff des Land-nianues Josef Weisel von Zwcltendorf 3U Personen — mnst Knaben, erwachsene Mädchen und 10 am rechten Dran-Ufcr garnisonirendc Uhlanen — bcstic-gen, wclche au der Stelle des gewöhnlichen Ueber-fnhrers Gregor (5cric, oer einstige Fährmann der nahen Ehristl'schcn Schiffmühle, Johann Gansa, ein gewandter verläßlicher Mann, dem Strome entgegensteuerte. Noch war er kaum einige Klafter voni Ufer entfernt, als ein heftiger Windstoß das Schiff erfaßte, namentlich durch dic Kleider der Mädchen selbes wie durch Segclkraft nach oer Slrönnmg, hinab, gerade mit der Vrciie dcr ZiUe gegen die 1l Klafter vom Ufer hängende Schiffmühle trieb und mit solcher Oc> walt an das Anßcnschiff derselben schlug, daß die Fähre sogleich leck wurde, Wasser zog und in die zum Glücke dcs Festtages wegen gesperrten Räder gcrielh. Ein herzuneißender Angstschrei — und alle sammt dem Fährmann verschwanden vom Fahrzeuge in den brausenden Flnthcu, nnr zwei Mädchen, dcr siebzehnjährige Johann Wem! und ein Wane bc-fanocn sich noch anf dem Vorderlheile des Schiffes und trieben anf selbem uon der Mühle den Strom hinab. — Jetzt tanchlcn nach n»d nach hilftos die Unglückliche» empor, viele hielten sich krampfhaft an den Schaufeln dcr Mühlräder, andere trachteten nnt verzweifelter Anstrengung das Ufer zu erreichen, nn wclchcm Hunderte cnlscßt ihre Klagen mit denen dcr Untcrgchcndcn vcrcinien, ohnc bei der Tiefe und dem Ungestüm des Wassers retten zn könncn. Drci Mäd. chen limschlangen sich ftst, kamen zwei Mal empor und versanken dann für immer. Dic 21jährige N. Koke! rief schon ziemlich nahe ren am Ufer stehenden Besitzer Johann Trampnsch nm Hilfe, er cillc zum Strande, aber auch sie versank vor seinen Augen. — Trampnsch beeilte sich nun, einem Uhlanen zur Nct° lnng behilflich zn sein, was ihm auch glücklich gelang. — Der Winzersohn Johann Nciger eilte mit eincm Hake» herbei und so wurden nach n»d nach einige der Unglücklichen l'crausgczogcn. Der Müller, Herr Knötisa, ein kräftiger Mann, dcr schon bei ein Paar Gelegenheiten durch zeitliche Warnung Ucberfahrcndc Tni s"^ erzogen, war zum Unglücke ein Paar WM« ?" '"'""t und bei dem Andränge der A" ei„ „, <,?'.,^'!"" ""l)en Wirihshansc beschäftigt, j I'hann Hrib ,?, 'ü' ''^" " ^''^' Da eiltc crschroelcncr iunac. ^"""^"'^ ""^ Winzer, ein nn> der Wassergcfah/ ,H''"' ^r sich sch„, 1845 bei zcichnct, n„d 18ü< d»>3 ?> ^^^^ bedrohte, a»sgc> Kühnheit bei der großcn?/^""^uhcit und aufopfernde mühle gerettet halte, l,^l""'^""mnug die Schiff Ceric nnd Ioscf Cernko^ macl,!.,^"^ ^'fe folglcn los, stcncne» gerade ^ch"> der Mühle zn. holten das NratT ''^ ^'"° "' retteten glücklich die 4 auf dcr Spin 5^" "" ""d ur verloren gegebenen Perfonen, «roh dÄ, "'- ^'"' "ernck cinc bcdculende Kon.usion an, ','»"'>^''° — Auch dem Fährmann Johann Ganöcr, den einige Minuten lang die Wogen nntcr die Näocr durchgc-,uirbcll hatten, gelang cs, durch Kraft und Veson, ncnhcit mit seiner Nnderstangc das Ufcr zn crrnchen. Sogleich wurden Erpresse mit ter Anzeige dcs Un> falls an das k. k. Bezirksamt Marburg gesendet und die nm 14len an Ort nnd Stelle abgehaltene Kommission erhob, daß nur dcr heftige Wind, ucr> bunden mit dem Umstandc, daß die Abfahrt oder statt nntcr der Schiffmühlc statlfand, daö gräßliche Unglück veranlaßt hatle. — Von den 39 Personen sind 10, darunter 8 ans Zwettendorf, spnrlos im Strome vcrschwnnden. Die übiigcn, auch sämmtliche Uhlancn, wnrden gerettet. Die sogleich im Strom uno a» sci„!>!! Ufn,i angestellten Forschungen nach den Ertrunkenen blieben bis jetzt noch ohne Erfolg. , ' (Grazer Zig,) Ueber die Verlobung von Thensc M,lanollo "'"',"'"" der „K. Z.«: Wir tbeilten schon mit. daß de Kapitän im Geniekorp«, Theodor Par,ne,ilicr. u^ c,^"'^ '-"'^'"" verlobt hat. Man schreibt bil t ^>' '"V ^''""" Par.nen.ier ist ein ,chr g bildttn Dileitant nnd auch Kompon.st, ein junger nberauö tucht.ger Offizier i,n Gcniekorps ein "' zeichncter Polytechniker. N'achden, er i>, Von,a ,d gewesen, wurde er 18«ll »ach Scbastopol als Adiu-tant dcö bckannten Generals Nicl berufen. Vor acht ^age» erhielt ich von Parmculier cinige seiner Ge> dichte zugesandt, Die Gedichte in deutscher Sprache »ind inti!e„ant. zowohl als Gedichte von einen, ftan, zö'lischen Osficicr als auch durch den Kontrast zwischen dem zart empfundenen Inbalt nnd dem blutigen Vo-den aufweichen, sie nntcr Kriegsgetümmcl entstanden, I Das Müscnn, (i.irolino. Auguslcum i„ Salz. ^bi,rg bat lant den, soeben erschiencnen Jahresberichte im vcrsiosscnen Jahre cincn intcrcssantcn Znwachs an Musikinstrumenten erhalten, als: cin 6 F:,ß i.mgrs Alpenborn, einst in der heiligen Chrisinachl im Gc-^'irgslande beliebt; — cin ans dcm ^li. Iahihundcrtc !tammcnt>cs Posiiiu vom Nonnberger Frauenstift; ein Klavier aus demsflbm Iahrhnnocrte mit Fcderliclen Itatt dcr Hämmerchen und bcmaltcm Rcsonanzboden ' cm Violon mit .'i Sailen aus dcm 17. Iahrhnndcrtc-' ,c,nc Vwlu ä'm.uur mit 12 Lmien, 0 Metall- nnd li Darm,ai!eu. uom Iabre 1U0^;, u. d m Geacn-warltg cnlbä'lt das Mnsenn, cinc reiche VibUo,/ cm Äntikcnkabinct n.it römischen und kusche A ^ t umcrn. die 3 HM'n fs.j^n. dann 3 mitt la cr he, Nustnngen, Waffe» nnv Gerathen gewi me e f llc cm Kabmet der Mnsikinstrnmcnte, cines d cU d ' ^ra^N'/"''"'"^^crga,.cricnnd'^ wurden einstimmig Ihr/Erzelien 'eu 'd" ^3 M.'.'.^ d ö Innern. Freiherr v. Vach, »nd der^c M Mr Kultns und Un.erricht, Graf Leo von Tbm. dc" Praüdcnt der archäologischen Akademie von Belgien Vicomte dc Kcrklwvc in Antwerpen, nnd der D,rek-lor des Unterrichts-Ministerinms in Neapel, Franz Ehcvalier dc Eeorza, ;» Ebrenmitgliedcrn ernannt I Am 13. April um 9 Uhr 4«' wurde in Wien am O^O. Himmel cin glänzendes Meteor, größer als Venns, mit einem Lichlschweifc beobachtet. ^ ! Herr Sinioniücs, der vielgenannte Paliinpscste», handler. Icbt zur Zcit in München und gibt daselbst '»"cr dem Titel „Mcmnon" cine archäologische Mo-'M'lchrisl m gricchischlr und deutscher Sprache heraus b na! p,?' ?""' '''r En.rälbsclnng der egyP.ischcn 'cn r t . 7,^' ^'""'"^ ""' ""k" ^"p'cns Fo sch r a, . c"""" darznbieten. Dic bishcrigen V^'»^^'''/ebiete in Paris, ^eip^ig >?..d «Tn.gpncs - , „ '^'lchc'dcnc ,n dieser Zeitschrift 'em n"cr.'?cr bei?.'7.^"'^'Hl'roglYPhenme,stlr", '"«lmen wcrdc.» ''^ ^""gl'"a. «die Köpfe zcr> V?r'o n^"pbifcho Depesche«. di Vcronn« ,.,„'„^ ^,,. ^'^, Die amlliche „Gazzctta Vologna nnd V. ^' ,^'^>'cht .o.'Unordnnngcn ,» zn dürfen. ^" "^ "'ne Erfindnng bezeichnen Pciris, 17 A^i, ,, pcsche war durch einen B^l ", "^ licstrigcn Abcnddc» Staatsbah» mit 7,4 st !? ^^"^ ^'^ Nolirung dcr Hatzfcldt und Dr Kern ,, "»üegeben. Graf >»!, dcm Grafen u M. " '" ^^"' Vefprcchnngen m>s Portngal -,„f,!ac >»1 >""' «'^bt. Nachrichten ',"' >mch Maca'! entftndc., '"' '^'^ ^""ärkun- ! gestehen 'türk^s^n Ge^dtF'Die^ärrie'^uN .in schreiben, womit dic ^ ?. ^>e,,patne cnlhall habe sich hartnäckig ge« i? ^"''^^-^ ?"'?"" Nanli» nach Tonlon m ' " ^"^nstcn Kon-wi.d; diese Weig ,'g "i^"' '"^l'"'' ''7""'° gleicher Ursachc bcv stci >/"' '." "'"/'''^ ,"'!' >Ha»,eI,n. rein erfnnd "' ^"'>' '" ^"""'s Leu ant! nische Post, Eine Korrespondenz aus Alelandria von älterem Datum (20. März) nuloel daß die Arbeiten an dcr Eisenbahn mit dcr grölten Thätigkeit bttric-bcn wcroen und eine Strecke nächstens dcm Verkehre nbcrgcbi'ü wcroen soU; dcr Süßwasscikanai ist bcrcits in cincr Länge von 3 Myriametrcs gegraben. Zu ocn Verbesserungen, welche der Vizelön,g aus sciner letzten Relsc nach den Provinzen eingeführt hat, gc-hört n. A. die Errichtung eine«? Postdicnstcö in Scn° nar, Kordosan. Taka. Der Fcllcisentranöport wird durch Dromedare bewerkstelligt, wclche au oen vcr> schicdenrn Stationen gewechselt werden. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: Paris 14. April. Dcr heutige „Monitcm" enthält eine Korrespondenz ans St. Petersburg, wel-chcr zufolge die behufs dcr Regnlirung dcr asiatisch' türkische» Grenze ernannten Kominissäre ihre Arbeiten im Mai beginnen wcrdcn. Marseille, 13. April. Aus Konstantinopc! wird vom tt. berichtet, daß 130 Polen nach Thcssa» lie» eingeschifft wurden, nm als Kolonisten auf den Länderlicn. welche Rcschid Pa>cha in dieser Provinz besitzt, angcsicdcll zu wcrocn. ' Eine Mariuc^Polizci ist zur Verhütung dcr Pi-ratcrie im Bosporus eingesetzt worocn, Nächsten Mittwoch, den 22. April, findet die dießnionnilichc Muscalvcrsammlung um ü Uhr Nach. mittag im Gymnasial'Konfercnzzimmcr, im Schnlgc« bände ll. Stock, Statt, Berichtig >I « ss. In dcr lchtt» Numnirr der „Laib, Z!g," »'indr i>n rrsll,, '.'Irtiscl >,n cr dcr Rubrik ..Tagsuciugkcilcn" irlthinntich ,,hrchw. Dl',>,drch>i,!i K n r < Zo r»", anjiot! hi.'chn', Dl.'»ipflnvcr ^oscf S n p c, n" an^lfflhit. Halldtls- ttlld Geschäftsberichte. Nen.Verbl'ß, 11. April, Das Frnchtgcschäfl am hiesigen Platze entbehrt noch immer jeder Ncg< samkcit; cs wurde zwar vor einigen Tagen etwas in Hafer für einige uon hier abgegangene Ladungen znr Kompletirnng gekauft, wofür aber ganz im Gegen-satzc zu den oberen Preisen 1 ft. Ill—1« fr. bewilligt werden mußten, indem unsere Produzenten sich zn einer Prciöermäßignng noch immer nicht herbeilas. sen wollen, und die Znfnhren ganz ohnc Velang sin». Wir notircn : Weizen 2 fi. 40 kr.—3 fi. 4 kr.. Halbfrnchl 2 st,—2 ft. 8 kr., Kukurul) 1 ss. 3«-40 kr, für den örtlichen Bcdarf, — Von Hafcr gchcn jede Woche für den Konsum dcr hicr aus dcm Banale dnrchpaft sircndcn Zngschiffc cinige Hundert Mctzen » l st. 1(l — 18 kr. aus dem Platze. Dcr Stand der Saaten in unserer Gegend ist sehr üppig nnd uiclvcrsprcchcnd, »ur wäre cin baldiger Rcge» sehr wnnschenöwenh; anch die Ncpspftanzc in nnscrer Gegend hat sich be> oentend gcbcsscrt, nno waren dic Befürchtungen für eine Mißernte yierin anf jeden Fali uerfrühet, ^. (Pstl). Llnd. Wareneinfuhr nus nusländischen Hasen in Trieft Am 14. April. ' ' Mittelst des engl. Schiffes «John Spencer" von Eal. cntta: 32ö B. AalimwoUe, 10 Z, Fcnblwk ltt Z. Tamarinthen. 10 Z. (iastoröl, 1 Z. Benzoe .'^0 Z. Eassia lignca. 2U00 Z RciS, 100 Z' Häntc, 38 Z. Gnmmi clasticum, 24Y0 ?> ^»ckr 2000 Z. Salpeter, 100 Z. Ingwer, 3^0 ?/ Lack, 10.«00 St. Ochscnhörner. Mittelst dcr schweb. Brigg „Ewa« von Rio Janeiro.- 3120 S. Kaffeh. Mittelst dcö Holland. Schooners „Maria" von Not- terdain: 4li F. »»o 2U7 Fäßchcn Zncker. Mittelst der iwrweg, Vark „Nord" von Newcastle: «87 T, Kohlen. Mittelst der jo». Voinbarde „Madonna Mntidia" vo» Eandia- 199 S. Korinthcn, 118 K. Seife. U« Z. Rosinen. 460 Star Gcrstc u. a. W. Mittelst dcr neap. Brigg „Lncia" von Mcssina: 29 Z, Anies, 12 Z. Mandeln, 2.^0 K. Zitronen, 24 Z. Wein n. a. W. Mittelst dcr ncap. Vrigg „Antonictta" vo» Catania: 139 Salme Leinsaat, 40 Z. Sardellen, 22^ Z. Wcinbecrcn, ^02 K. Agrumen n. a. W. Mittelst dcr gricch. Vrigg „Ellcni" von Eaoalla: 1000 K, Wei;en. ^^^ Mais. 3«00 K. Errstf. <^etrei3 - V«rchschnitts - Dreife— in L.iiboch am >8. April 1857. Gin Wiener Vtetzen M«ktt'rcift '^«"" ft, kr. 'fl. ! lr. Hlrsc , . ,^......._ - 2 157. Kuliis,^...... . , — -> X — lg IN !>,ail'att/. — ^erancivortlichcr Redakteur: F. Bambcr,,. Börsenbericht aus dem Abendblatte der österr. kais. Wiener Zeitung. Wien 17, April. Mittags 1 Uhr. Die Tlüdmz etwas besser, das Geschäft abcr gering, Stiiats-Paplnc ftft, uomcntlich 5°/» Metall, Schicht, Inbustric-Papicre ülnie merkliche Variation. Dampfschiff-, Vank- und Vslomftte-Aktien beliebt. Devise», »amcnllich auch dcutschc Plätzc, Vorhände»; die Prcisc wie gcstcr». Nation.ll - Nnlchcn zu ü'/, 84'/. ^5'/, Anlehcn v. I. »85! ». », ,',l 5"/» '-»2 -!'3 8°mb. Vcült, Anlehe» zu ü'/» 0.,'',—W G!>ic>t^sch!!lt>vcrschr,ib!l,!gen zu 5'/, 83'/."^''^« detto ' „ i'/.'/« 73-?-''/. detto „ ^'/. «!5V.^«"^ dctto ., 3'/, 20'/,-50 7. wto , .. 2'/.'/. "7."" dctto „ 1'/. l'l'/.-!«/. Gloggnitzer Oblig. m. Nückz. „ 5'/. »i-95 ., Oedlnburger >ctto ^»to „ 5°/. ^^----- Pessher dctto delto ,< 4°/. »Z----- MailHnder detto detto „ i°/. l»i------ Nr!i»d>ntl.'Oblig. N. Oest. „ 5'/. ^ 88-88 V. dclto v. Galizirn, Ungarn >c. zu 5'/, 'l> /.^-80 '/. detto dcr tidligcn Kronl. z» 5 °/. bä '/, -8N Baülo ' Vbug^tionc« ,,u 8 V, '/. '>ll '/, ^«4 Lotterie'Nulchen v. Ä. >83» 3^-I<>« delto „ ^839 U!8-I38'/ dctlo „ 185^ zu ^'/. «nuy, ,U8V. Como Nmtscheine !4"/,—li'/, Galizische Pfandbriefe zu 4 7. 77—78 Nordbahn-Prior.-Ol'üg. z»5'/, 8«V,-8«V. Ologgüikcr dctto „5'/, 8U-8! Donau Dampfsch.-Oblig. „5"/.. 85'/,—86 Lloyb de!w (in Silber) „ 5'/, «U—Ul 3°/» Priorität« Oblig. der Staala-Hisenbalm- G°se!!schast zu 2?.'» Franf« Pr. Oti,ck l! H - l! 3 Akll.u dtr Ui>tiona!la»k l0N8^l«>» !»"/,. Pf>indbr,«fc dir Natio-ialbank lH>»on«tliche 9i»V.-MV. Rkticn der Ocherr. ,i!r«dit>Nnstalt «sä -2^."> V. „ N, Oest, ««lomptr-Nes. >2«-l2«>/, ^ „ Bud,Vli«'Li»z- ^MUUdNll- „ Nordbahu 22^—2'N>/ , „ Stl,at«eisenb,-GestIIschi>st zu äUU Frank« 29«'/.—2»7 Haiftn»- OÜsabeth'Vahn zu ' 20« fl. mit 30 M. Einzahluna !«0'/.^!W'. Süd«N°rddeutsche Verbindungsb, >07'/.—!W ". " Th.iß-Vahn lU^/.-lU!V. tzomb.'Vcmt, Eisenbahn 25!, - 25» '/, . Kaiser Franz Josef Orimtbabn 20.-, 7,-204 " ". Trkster L°se ^ ,U3-l07//. „ „ Donan-Dnmpfschiffsahrt«- Oesellschaj! 587—583 „ „ bctto 8> „ »e« Lloyd 4^2-42.i „ der Peflher Kcttcub.°Gestllschasl 77—7» „ „ Wiener Dampfm'Ges.llschast 66-U7 „ ,, Preßb, Tyrn. Eiseub. l. Emiss, «»—»(! „ ,^ b.tt« «, Nmiff, m Pr,«nt, «9-4N Gfterhäzy 4Y fl, kose 75V,-'4 t4 >. E«lm „ 38 V, 33'/. Et. Gen°!« , 38'/. ^3« Valffy , ^»-3«'/. Clan, „ 39'/.-3l»'/< Telcftraphischer Kurs »Bericht dcr Staatspnpicre vom 18. April 1867. Staat6schuldv«!schreibu»aen . z« 5 pyt, fi. in CM. 83 3,8 >ett« au« der National'AnIlihe zn 5 sl. in CM. 84 I3/!N Darlehcn mit Verlosung ». I. !ß84, für lU0 fl 34» „ „ , » «854, » l00 fl. !yg l/8 OrunbentlastlüigslObligationen «on Gallzien und Ungarn, sammt «ppertiuenzim zu 5 '/» . . 8« Vans-Attic» pr. Stück...... '««8 l/2 fl. i» CM. <5scompte-Attien von Nieder-Oesterrelch f,,r Zuo f!......... 6^2 1/i fi. >» 6M. Aktien der österr. Kredit - Anstalt für Handel und Gewerbe zu «w ff. Pr, St. 265 '/2 fl. >n EM. Mticn der t f.pri». ^fterr.Staatseisenl ahn- , «, m gcsellschaft zu 200 fl.. »°ü n«s'z«hl» ^ st- V- V. mit Ratenzahlung....... 2»S.j,4 fl. B. V. Nlrim der Baiser Ferdinands-Ncrdbahn « „«,, getrennt zu WUl» fl. «M. . . - 2243 3/4 st. CM. Mtien der Elisabethbahn z» 200 ff, mit 30'/. Einzahlung pr. Stück ... 20 < 3/4 fl. ,n CM. Attien Süd«N°rd'Äahn,Vcibindung zn , iNS fl. mit30'/»«wzahl»!ig pr. St, 2!« !/8 fl. m <^M, Aktien der östcrr. Donan-Dampfschlfffahrt l,. für !H« ff s,,^ H^ cinswähr, ün 24 !/2 fl, F«ß, O^ld «04 Z/8 Vf. 3 Monat, Genua, fur 300 neuc pmuont. Virc, Guld 12 > ,->/« 2 Monat. Hamburg, für 10» Wlark Vanlo, G,,^' 77 ,/4 2 Monat, koudon, fin 1 Pfund Sterling, G,U5, ^ ,y i»,/iPs.2 Monat. Mailand, für 300 «Ncrr, Lire, G»ld, , ,„i» 2 Monat. Paris, ftr 300 Francs, Ould, , . , ,2, Z z 2 Monat. Bukarest, fnr « Guld,, Para . , . . 2>',7 H, T.Sicht, (zonstantinopel, für l Gulden Para .474 A, T. Sicht. K, k. vollw, Müuz.'Dnkaic,!, Agio , . 7 3/4 Gold - llüd Silber-Kurse '.'0M 16. April 1837. Geld. W«i«. Kais. MüUi-Dukaten Agi«.....''Vi 8 Uo. Rand- tt^, " .....7V4 7'/2 Agio Geld Ware, Oold ul luürcn ,, ..... — — Napolconsd'or „ .....8,,0 8.12 Slliwcrainöd'or ,...... l4.N 14.6 Friedrichs°'°r „ .....8,42 8,42 Eng!, Sovcreignes „ .,..', 10,!5 10.<5 gtnssischc Impcriale „ ..... «,!i4 8,24 Silber-Ngio .....4 3/4 5 Thaler PreußiselMurraut .....!,32 V, !,33 Gisenbahn- und Post - Fahrordnung. A»t»m> in > Al'lahK von Schnellzug üaib 0 ch ! üa Ib ach Uhr Min. Üdr Mi», »on Laü-ach nach Wien , , Fluh — — H H5 »»,! Wi, wird ,« Minuten voi d»i Abfahrt 8»s»flen. Brief-Courier ron Laibach nach Trie« . . Abend« — — 3 29 » 2liest , Loibach . Früh 7 4"^^ Personen'Lourier «on Laidach nach llrieü . , Abend« — — >u — . T^eft „ laibach , Früh , 4« — ^- l. Vtallepust r»n laibach noch Tlieff , Früb ^—33» » Hlilst , Lllibach , Abend« 6 — — — II. Mallepost »on «ajbach nach Trie« . . Ad'„d« — — a >2 » Trieft . laibach . Fiüh 8 3c> — - Anzeige dvr hier angekommenen Fremde». Den 17. Apnl l8»7. Hr. Marquis Cantano, k, savd. Geschäftsträger, — Hr. Iü»c,!i>!g, k, k. Eisendahü-Iüspekior, — Hr, Fcie,se!l, k. k. Professor, »,,d — Hr. Mathias, pieilß. Kaufma,!,,, von Wie». — Hr. Niißcll, — Hs. Ioid, — Hr, Bull», und — Hr. Young, e»gl. Ncniieis, und — Hr, Prechtl, Ha»de>smc>lm, ocn Tiiest, Bitte zu lesen! Ein, in einer schönen und sehr gesunden Gegend Oberkrains, 4 Stunden von «aibach bei Bischosiak liegendes Gut, im zusammenhängenden und arrondittcn Grundkomplexc mit gutem Bodengrunde, ist gegen sehr vortheilhafte Bedilignisse aus freier Hand zu verkaufen. Kauflustige und Liebhaber dafür können sich unter der Adresse: »(x. 1^. paste l-on!»nte zu Lack in Oberkrain« um das Nähere beanfragm. Z, 63!. (2) Realität - Verkanf. Das Haus Nr. 30 in St, Primus, an der Be>-zii'ksstrasie, I '/2 Stunde r>°>! Cilli, V2 Stunde von der Eisenbahnsiation Ponigl und St. Georgen, in ciner freundlich»'», sehr gesunden Gegend gelegen, mit 5 Züiuueru, wovon 2 gemalt, I Kellern und große» Wüthschafcsgebäuden i» gutem Baujustandf, zu»! Ha», del Uüd Wcinschank bestens geeignet, dann >uit 5 Joch Hochwald, I Joch Weingarten, 9 Joch Aeckeru uud Wiesen, Oeuü'ise. und Obstgarten, allei beim Hause und sonnenseitig, ist sannut funlln« iüslruolu» un> den billigen Preis von 4500 st, mit beliebigen Zah? lnngsbedingnissen zu verkaufen, Nähere Anstunft beim Herrn Krainer in Kai-renbrmin bc> öaibach, Z, 55^. (2) Die ständische Badeanstalt zu Hall in Oberösterreich wird alljährlich am !5. Mai zur Trink- und Bade-Cur eröffnet. Außer einer, namentlich beim lymphatischen Kröpfe, bei Scropheln und Drüsenanschwellungen anderer Art, oann bei tertiärer Syphilis höchst wirksamen Soole, welche alle Mineral-wässer dieser Art an Brom- und Iodgehalt über« ragt, stehen Dampf- und Douche-Bäder, Molken und frisch gepreßte Krä'utersäfte zu Gebote. Bestellungen auf Flaschen besorgt das Hauptdepot bei F. M. v. Haselmayr's Erben in Linz. Auskünfte über den Curort ertheilt auf frankirte Briefe die Direktion der ständischen Badeanstalt zu Hall in Oberöster» reich (nicht zu verwechseln mit Hall in Tirol.) Z. 645. (!) Es sind 400 fl. gegen Hypo-thekar-Sichecheit anznlegen. Das Nähere im Zeitungs-Comptoir> Wein-Großhandlung in Wien, empfiehlt bei der nun zu Versendungen eingetretenen günstigen Jahreszeit sein best assortirteS Lager aller Gattungen Original - Oesterreicher Gebirgs- und Landweine, weißer und rother Ungarischer Weine nnd Ausbrüche, Wien, im Frühjahr 195?. 3. 640. (2) > Die Verwandten des verstorbenen Herrn > Dr. Mathias Burger, > Bürgermeisters, dann Hof> und Gcrichtsadvokatcn in Laibach, ! U geben bekannt, daß das Seelenamt am 22. d. M. um 10 Morgens in der » hiesigen Domkirche stattfinden wird. D Der Verstorbene wird dem frommen Andenken empfohlen. » Laibach am 17. April 1837. !