.»!»«. Montag am ««. Jänner «834. Dit ..Laibachcr Znlung" crschciitt mit Auöüahmc dcr Sun»-»nd Fckltagc, täglich, u»d f^sltt sainmt d für :i Mal, '»0 kr. fur 2 il'ial und 40 fr. fur l Mal c>nzu,cha!lcn, Zu dicfti, Gebühren ist nach dem „provi^rischen <^!eftl)c z.'l,'M «. Vt^veinber 1»5« für Inseration^stämpel" ,U'ch w kr. für einc jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. ÜmMcher TM. s^e- k. k. apostol. Majestät haben mit Allerhöch'-ster Entschließung vom 4. Jänner d. I. die erle< digte stelle der vierten Untervorsteherin im Civil-Mädchenpensionate der Maria Nudda allera.nadig.st zu verleihen geruht. ^ " li d ,u a ch n n g. Im Zusammenhang« mit der hierortigen Kundmachung vom 10. December 1^38 wird hiemit be^ ka.,nt gemacht, daß die Dio.dcude für das ll. Semester 18,13 mit vierzig acht Gulden V. V. fnr jede Bankactie bemessen wordeu ist. D.eser Betrag von ss. 48 B. V. für eine Actie sann vom 9. I^n.er 18.^ an entweder gegen die h^nSg.g, Do>,aufürstentl)llmern. ^ " ben Prnll) werden im nächsten Frühjahre m r Moldau an zwll Stellen nene Jochbrücken er-vaut. m.b lind Zlmmnlente bereits angeworben wor-°«n. d«c sich zur geeigneten Ze.t an Ort und SteUe vtrfugcn werden. I Aus Bnkarest sind heute Briefe vom 4 Iänn.r hier. D.e wiederhole erwähnten Trupptub,-wegnugen zeigen sich ,„ größerem Maßstabe. Ma» sprlcht allgemein, daß nach erfolgten, Einrücken des "sten < Sacken'schei, OorpS noch Truppen aus dem I»nern Rußlands m den Fürstenthümeru eintreffen werde,,. I Uebcr die Aufstellung der westlichen Kriegs' hotten ,m schwarzen Meerc glanbt die „L. I. C." solgtllder Vermuthung Naum geben zu kö.inen: Die Wmzösisch-englische Flotte im Bosporus, derzeit 43 Schiffe zählend, wird theils im schwarzen Meere eine "nst.nfahn unterhalten, cheils am Mü„dungs.pu„tte d«S Bosporus sich aufstellen. Das ägypt.sche Geschwader, lii Segel zählend, bleibt im Bosporus. D.e „Wir brauchen eiu Pfand." — sagt der ftanz Minister Drouin de LhnyS iu seinem Circnlare an die diplomatischen Agenten Frankreichs vom 30. December — daS uns die Wiederherstellung des Friedens im Orient unter Bedingungen sichert, die die Ver-theilnng der gegeuseingeu Kräfte der großen europäischen Staaten nicht äudcre. Diese Stelle hält die Berliner „Zeit", daS Organ des Herrn Ministerpräsidenten, für die dunkelste in dem ganzen Actenstücke; sie lasse „Ieit" mit großer Vcsorgnisi. „Wir habeu mehr als ein Mal gesagt," führt der bedeutungsvolle Artikel fort, „daß Preußen sich durchaus nicht in der Nothwendigkeit befindet, gegen Nußland, seines Einmarsches in die Donaufürstenchüc mer halber, ohn« Weiteres eine feindselige Stellung einzunehmen; daß Preußen sich vielmehr aufgefordert sehen mnß, seine freundschaftlichen Beziehungen zu dem ihm so lauge treu verbündeten Nachbarstaat« möglichst aufrecht zn erhalten. DaS hindert aber nicht, den Nechtsiilel für unhaltbar zu erachten, unter dem die russischen Armeen Vesip von den Donanfü.stcn-tdümern nahmen. Ein Faustpfand für die Vewllli. gn„g einer Forderung kann frelw.llig gegeben werden, auf Grund einer Ueberen.kunft. emeS Vertrages; so bald es aber unfreiwillig genommen lvud, greift der Nehmende in daö Vesimecht d,6 Andern nn. Rußlands Pfaodnahme war eine vollendet« That» sache; Nnßland selbst erklärte, daß eS diese ungewöhnliche Handlung als eine Kriegserklärung ulchc angesehen wissen wolle, daß eS vielmehr Mit sellier sogenannten Pfändung lediglich den Frieden beiwecke. Für die Mächte Enropa'S war eö müßig, mit Nußland über das Theorem zn streiten, namentlich dar-übcr. ob die Überschreitung des Pruth dnrch rnssi' sche Regimenter als eine thatsächliche Kriegserklärung anzusehen war oder nicht. D>e Mächte halten nur em gemeinschaftliches Interesse: den thaclächlichen (5onsiict auf friedlichvermitlelndem Wege auszugleichen, eS zu eiuem förmllcheu und erklärceu Kriege uicht kommen zu lassen. Man weiß, daß die auf dieses Ziel gerichteten Anstrengungen erfolglos geblie» ben sind, daß der Krieg dennoch zum förmlichen und «»klärten ÄuSbruch gekommen ist. Noch dauert die Vermittlung fort; noch hofft mau, nicht ohn« Grund, ein« friedliche Ausgleichung herbeizuführen; inzwischen aber hält Nußland die Douaufürstenlhümer »licht mehr auf Grund eines höchst, zweifelhaften PfaudtitelS, son» dern in Folge des zwischen ihm und der Türkei bestehenden Kriegostandes besept- Will nun Hr. Drouiu de L'huyS die von Frankreich so oft bestrittcue PfändnngStheorie jept von Neuem auflegen? Schon hat die engl.-franz. Flotte die tüskische Hauptstadt iu ihrer Gewalt- W,U Frank, reich noch außerdem ein Stück Türkei „als Pfaud" iu seinen Besip nehmen? Wir qlauben nicht, daß dieß im Ernste die Ab' sicht deö französische» EabinetS s,iu kanu, da dieß wohl kaum der geeignete Weg ware, die orientalische Verwicklung auf tine friedliche, allen Theilen gerechte, und alle Theile zufriedenstellente Weise zu entwirren. Wie uun, wenn auch die andern Mächte, wenn Eng' land, Oesterreich und Preuße, anch ihrerseits Pfau» der verlangten? Da müßte ein heilloser Wirrwar daraus entstehen, und mit dem Völkerrechte wären wir am E»de. Warten wir weiter ab, welche Auslegung und Auwei'duug die Negierung Frankreichs dem etwas dunkeln und zweifelhaften Passus in dem diplomat!« scheu Manifeste seines Ministers des Aeußeru selbst geben wird. Inzwischen geben wir unS gerne dem Vertrauen hin, daß die Regierung Frankreichs, dein übrigen Europa gegenüber, daS Völkerrecht nicht u:>» haltbare Theorie eines politischen Pfandrechts ben-gen wird, selbst dann nicht, wen» sie der Meim.ng sein sollte , daß zwischen dcn streitendeil Parteien selbst auf der einen oder der andern Seite eine Verlegung allgemeiner NechtSgrundsäNe Statt gefunden habe." ! In einer Dresdner Korrespondenz deS „Ionrn. de Francs." wird auseina»dergescht, daß Nußland das Einlaufen der beiden Flotten ins schwarze Meer nicht als einen Act der Feindseligkeit betrachten wird. „Wenn man bedenkt" , sagt das erwähnte conserra-tive Journal, „daß Admiral Nochimoff die türkische Flotttlidivision bei Sinope nur deßhalb angegriffen hat, weil sie die Bestimmung hatte, den cirkassischen Bergvölkern Waffen und Munition züznfi'chren; wenn man berücksichtigt, wie sehr der russische Admiral sich beeilt hat, durch den Brief an den österreichischen Consul die Schnld des Brandes von Sinope von sich abzuwälzen; wenn man ferner erwägt, daß die russi» sche Flotte keinen andern türkischen Küstenpunkt an» gegriffen bat — so kann man hoffen, daß der Hof von St. Petersburg den Schritt der beiden West» mächt« nicht als einen Act der Feindseligkeit berrach. ten wird. Freilich müßten die Flotten in diesem Falle jeden Versuch der Tijrkeu, den mit Rußland >n Krieg befindlichen Bergvölkern W'nffen und Mn° »ition zu schicken, verhindern. I A»S Sin ope bat die „Kronstädter Zlg." über Braila die Nachricht erhalt/n: „der cü.tische Pöbel, aufgestachelt von den Flüchtlingen, babe in seiner Naserei daS kaiserlich österreichische Konsulat erstürmt und den Consul und alle dahin a/flüchteten Christen ermordet." Es ist das nur die Wiederho» lung eines bekannten, aber irrige» Gerüchtes. > Äus Copenhagen wird der „Palrie" vom 24. December gemeldet, daß die Regieruua. im Angesicht« der bevorstehenden Eventualitäten ihre Anstal» ten trifft. Dieselbe ist trol) den etwas lebhaften For-dernugen Rußlands geneigt, die umfassendste Neutralität zu beobachten und, was anch geschehe, den Sund offen zu halten, so daß die Schiffe aller Na« liouen ohne Unterschied ihn passiren können. I W i e >', l3. Jänner. Nach einem Berichte auS Orsowa vom li. haben, wie die „Cop. Ztg. Corr." meldet, die russischen Truppen an diesem Tage einen glänzenden Sieg über die Türken bei Cestalye, einem Dorfe an der Donau al, der Mündung eines kleinen FlnsseS, etwa 10 Werste von Kalafat entfernt, wohin die Russen ihren lechten Flügel vorgeschoben hat» ten, erfochten. Die bei Cestalye postirleu drei Va« cailloue Nnsseu, vom rechten Flügel deS Anrep'schen Corps, wurden von l8.000 Türken, meist Kavallerie, angegriffen, und vertheidigten sich drei funden g/g," d.ese ungeheure Uebermacht mit bewnnderungSwu.dl. HO gen Alisdauer und Tapferkeit. General Belegende, voll der Affaire noch früh genug benachrichtigt, eilte mit 4 Bataillons zur Verstärkung herbei, griff die Türken herzhaft an und schlug sse, vereint mit den angegriffenen 3 Bataillons nach kurzem Gefechte in die Flucht. Der Verlust der Türken ist ungehener. 3000 (?) Mann blieben theils am Schlachtfelde, theils wurden sie gefangen. Zwei Fahnen mid sechs Kanonen sind die Trophäen dieses Sieges. j D»e neuesten Berichte aus Or sow a melden, daß am 7. und 8. Iä>.,»er gleichfalls Gefechte bei Cestatye in der kleinen Walachei stattgefunden haben. Die Vorposten des rechten Flügels des General An-rep'schen Corps sind b«S auf ande,tbalb Meilen Entfernung gegen Kalafat vorgeschoben worden. l Ein Schreiben auS Bukarest v. 4. d. meldet: General Lüders hat drei wohlbemaunle Dampf» boore bestimmt, welche bei Eintritt der besseren Iah« reSzeit ununterbrochen die Donau zwischen Vraila und Gmrgewo am li»k«n Donauufer befahren, jede fortificatorische Unternehmung der Türken am rechten Ufer wahrnehmen, n»d zur nöthigen Vorkehrung den betreffenden Poste»'C»mmandanteu anzeigen werden. In Ginrgewo sind ungeheure Vorrälhe lion Kriegs» Materialien zum forcirten Donauübergang und zur Belagerung von Festungen angehäuft worden. Zwei russische Dampfer wurden nächst Giurgewo und dessen Inseln, die seit 10. December ron den Türke» nicht beunrnhigt wurden, postirt. > DaS Echreiben eines F/ldchirurgen von der unteren Donan, Ende December, meldet, daß Omer Pascha nach mehrwöchenclicyem Verweilen in Rus-tschnk wieder in Schnmla eingetroffen ist. Im tülk. Lager zwe,felt man, daß dle Armee vor dem Frühjahre ernstliche Donauübergaugsversncht machen werde, doch ist AUeS ernstlich gerüstet, die Nüssen zu empfangen, im Falle sie über die Donan gehen sollten. Die irregular,» Truppen machten im December Miene, iu ihre Heimat zn ziehen. Einige Abtheilungen haben sich auch wirklich zerstreut. Die strengsten Sira-fen wurden gegen diesen Unfug angedroht. ! Ein Brief auS Odessa vom 24. Dec. meldet, daß im Frühjahre in der Umgebung der Stadc zwei vager für je l)000 Mann errichtet werden. Die Lagertruppen werden aus dcm Innern Rußlands herbeigezogen. An Schiffen ist in Odessa fortwährend großer Mangel, da die für die russische Armee erforderlichen Transports die Mehrzahl der volhandenen Schiffe in Anspruch nehmen. I Heute sind Nachrichten aus Belgrad vom 9. Jänner eingelaufen. Sie sprechen sich übereinstimmend darüber ans, daß der Fürst die türkischen Fer< manS, durch welche daS schutzherrliche Verhältniß Rußlands zu Serbien aufgelöst werden soll, nicht pu-bliciren werde. Nach der Rückkehr hat aber der Fürst die Gränzbewohner Serbiens im Wege der Dorfaltesten auffordern lassen, sich jedeS Streites mit den Türken zu enthalten, da jeder Uebergriff strenge bestraft werden würde. Die Rüstungen in Serbien werden noch immer eifrig betrieben. Die türkischen Autoritäten sind unablässig bemüht deu Fürsten für die Ansichten der Pforte zu gewinnen. GeNerreich. " Wien. 43. Jänner. Das k. k. Finanzministe, rinm bat neuerlich mehrere Bestimmungen zur Vollziehung und Erleichterung der Artikel 6, ? und 8 des Handels- und ZollvereragS vom 19. Februar 18«3, welche namentlich die Behandlung der auf ungewissen Verkauf (Losung) und zur Appretur, Veredlung lc. ein» oder ausgeführten Gegenstände betreffen, erlassen, von welchen wir folgendes Wesentliche mittheilen. Waren, mit Ausnahme von VerzehrungSsteuer-gegenständen, so wie auch Vieh, die auS dem freie» Verkehre der deutschen Zollvereinsstaaten über die Gränzen gegen dieselben emlleten, können auf Märkte und Messen des osterleichischen Zollgebietes znm ungewissen Verkaufe (zur Losung) gebracht werden. Die Erklärung zum ungewissen Verkanfe hat stetS anf einen bestimmten Markt oder eine bestimmte Messe zu lailten; sie kann nur bei solchen Aemlern geschehen, welche zur Elnfuhrperzollung der fraglichen Waren unbedingt ermächtigt sind. Zum WiederauS-lritt dieser Waren darf keine längere Frist bewilligt werden, als welch« znm Transporte an den Ort der Bestimmung, zum Verkanfe während der Dauer des MarkceS oder der Messe und zur Wiederansfnhr der Ware angemessen erscheint. Die im §. 222 der Zoll- und StaatSmouopolo» ordnung und im §. 28 der Vorschrift zur Vollziehung derselben enthaltene Gestaltung der zollfreien Ein-, Aus- oder Durchfuhr von Gegenständen, welche zur Zubereitung, Umstaltung oder Veredlung (zur Ap« precur) eingeführt und binnen einer festgesetzten Frist wieder ausgeführt werden, wird in Beziehung auf die Einfuhr über die Gränzen gegen die Zollvereins-staateu aus dem freien Verkehre der letzteren auf folgende Gegenstände ausgedehnt: auf Glocken zum Umgießen, Wachs zum Bleichen, Seidenabfälle zum Hecheln (Käm-melu) und zwar bloß unter Feststellung der Gewichts-menge, ohne daß die Identität der ein» oder ausgeführte» Gegenstände erwiese» zu werden braucht; auf Gewebe und Garne zum Waschen, Bleichen, Walken, Appreciren, Bedrucken und Besticken und auf Gegenstände zum Lackiren, Poliren und Bemalen; auf sonstige zur Reparatur, Bearbeitung und Vcredluug bestimmte und nach Errelchung jeneo Zweckes zurückgeführte Gegenstände, wenn die wesentliche Beschaffenheit und die Benennung derselben unverändert blelbc und die Identität der ein- oder wlcoerausgefnhrlen Gegenstände in allen diesen Fällen außer Zweifel bleibt. Hinsichtlich der auf ungewissen Verkauf auf Mcsscn und Märkcen oder zur Zubereitung, Umstal-tuug oder Veredlung eingeführten Gegeustäude hat im Allgemeinen dasselbe Versah,en Scact zu siudeu, welches gegeuwärtlg in Betreff der El» - und W«e-derauofuhr zur Zubereitung, Umstaltuug oder Vered« lung besteht. Anf die zur Zubereitung, Umstaltung oder Veredlung ausgeführten Waren ist im Mge» meinen dasselbe Verfahren anzuwenden, welches gegenwärtig rücksichlltch der Ans- und Wiedereinfuhr auf nngewissen Verkauf rorgezeichnet ist. Wenn Gewebe zum Waschen, Bleichen, Walken, Appremen, Bedrucken, Färben oder Besticken nach dem Zollvereine ausgeführt werden; oder wenn bei aus dem Zollvereine eingeführten Geweben neben der Identitäcsbczeichnnug deS Zollvereiusamteö noch jene des österreichischen AmteS zu bewirken ist; so hängt eö von dem Ausstellen der behufs des Appre-turoerfahrens zu überreichenden Erklärung ab, die Art und Weise der Bezeichnung mittelst Stümpels, beziehungsweise Siegelaufdruckes oder mittelst ange« hängtcr (Blei- oder Papier-) Siegel zu bestimmen. Die Aufdrückuug deS Siegels hat nach dem Wunsche der Partei entweder in Wachs, oder in der üblichen Druckschwärze, oder in einem von der Partei selbst zu bestimmenden Farbmateriale zu geschehen, in welch' letzterem Falle jedoch daS Material« von ihr beizustelle» ist. Wünscht die Partei, daß der Abdruck nicht durch das. gewöhnliche Amtssiegel, sondern durch ein anderes (z. B. in größerer und seltener Schrift) erfolge, so hat daS Amt selbst auf Kosten der Partei ein solches Siegel anzuschaffen und ,u seiner ausschließlichen Verwahrung zu behalten. Stets muß auf einem solchen Siegel der Name und die Kategorie des Amtes (wenn auch allenfalls abgekürzt) ausgedrückt sein. Das Amt hat bloß solche Ancräge der Partei zurückzuweisen, welche offenkundig als die Ideutität nicht sichernd sich darstellen. Jede IdencitilätSbezeichnung hat stets an beiden Ende,, d,S Gewebes zu erfolgen. Die Partei ist dafür verantwortlich, daß die Identitätsbezeichnung unver» letzt und unversehrt erhallen werde. Für Waren, an denen diese Bezeichnung bei der Wiedereinfnhr nach vollendeter Appretur oder nicht vollzogenem Verkaufe nicht sichtbar ist, oder nicht als echt erkannt wird, kann die Zollfreiheit nicht bewilliget werden. ES w,rd allgemein bestimmt werden, welcher Zuwachs oder Abfall bei den verschiedenen, zur Zubereitung, Umgestaltung oder Veredlung ein» oder ausgeführten Waren, nach H. 28 der Vorschrift znr Vollziehung der Zoll- und StaatSmonopolSorduung an der zollfreien Behandlung Theil zu nehmen habe. Vorläufig wird die Gewichtszunahme bei gefärbten Garnen mit 10 Perc. bestimmt und die Festsetzung bei anderen Arten der Zubereitnng, Umstaltung oder Veredlung, der leitenden FinauzlandeSbehorde aN' heimgestellf. Diese Bestimmung deS §. 118 der Zoll- lind StaatSmonopolSorduung, wornach die Gräuzzolläm-ter die vorschriftmäßigen Amtshandlungen zu allen Stunden des TageS, die Mittagsstunde ausgenommen, zu pflegen haben, wird hinsichtlich der Aemter längs der Gränzen gegen die Zollveremsstaaten näher dahin bestimmt, daß die Abfertigungsstunden dersel» ben in den Wintermonalen October bis einschließlich Februar Vormittags von ?V« bis 12 Uhr Nachmit» tags von 1 bis !!'(, Uhr, in den übrigen Monaten Vormittags von 7 bis 12 Uhr, Nachmittags von 2 bis 8 Uhr zn dauern haben. Diese Verfügungen treten bei jedem Zollamte mit dem Tage in Kraft, an welchem sie demselben zukommen. Wien, 11. Jänner. Ihre Majestät die Kaiserin Witwe Carolina Augusta hat dem hier zur Unter» stützung von Gewerbsleuten bei Geschäftsstockung bestehenden Kreuzer-Vereiue durch deu VereinSvorstaud, Herrn Ministerialratb Dr. Franz Günther, die nam-l>afte Summe von 160 Gulden C. M. übermitteln lassen. — AuS Leipzig schreibt man der „Voss. Ztg." : Bekanntlich hat der verstorbene Consul Schletter die» ser Stadt seine ausgezeichnete Büdergallerie und sein Hauö unter der Bedingung testamentarisch vermacht, daß die Stadt ein Museum zur Ausstellung und Veimehruilg der Gemäldesammlung erbaue. Die Vertreter von Leipzig haben dieß Legat dankbar ange» nommc» und beschlossen, daS jetzt bestehende Theater-gebäude, welches der jetzlgen Einwohnerzahl nicht mehr entspricht, i" ein Museum umzugestalten, und ein neues großes Thcalergeliäudc zu errichten. Der Ausfuhruug dieses Beschlusses haben sich Anfangs nicht geringe Schwierigkeiten in Beziehung auf de» Gelopunkt entgegengestellt. Doch sind diese plötzlich durch ein patriotisches Anerbietet, eines reiche» Leipziger Bürgers nud langjährigen Theaterbesuchers, des Herrn Grassi, beseitigt worden. Derselbe hat der Stadt 100.000 Thaler zum Bau des Thäters ge» gen !! pCt. Zinsen auf seine Lebe»>szeit pfferirt ; nach seinem Tode soll das Capital «in Geschenk für die Stadt sein. Der Magistrat hat diese Offert« ange' nommen, und soll nunmehr bald an die AusführiM deS Beschlusses gegangen werden. Wien, 12. Jänner. Se. k. k. apostolische Majestät haben laut hohem Erlasse der Oedeubnr» ger k. k. Statthaltereiabtheilung vom 10. December 1863 der evangelischen Gemeinde AngSbnrger Coufes» sion zu Also»Naua im Toluaer Comitat« zum Auf« bau ihrer Simultaukirche eine Unterstützung vou 1000 si. WW. aus dem Staatsschätze allergnädigst zu be» willigen geruht. — Die Gemalin Sr. Erc. deS F. M. Grafen Radetzky. geborne Gräfin Sttassoldo, ist am 12. i»' Verona gestorben. — Die Antwort deS kaiserlich russischen Cabi' netS auf die Wiener Vermilllungsrorschläge wird >" den ersten Tagen der nächsten Woche erwartet. — Die Nachricht, daß der Herr Graf v. Chani-bord eiue Einladung an den englischen Hof erhalten habe, entbehrt jeder Begründung. Es konnt« wohl sein, daß der Herr Graf im März von Prag, n>o er sich derzeit befindet, nach England reisen wird, n>n mit der Fannlie Orleans znsammen zu treffen, allein eine Eiuladuug deS engl. HofcS hat derftlbe keineS-wegs erhalten. — Der Gemeinderath von Botzen hat den M' schlnß gefaßt, den 16. Jänner, den Sterbetag Sr» k. k. Hoheit deS Erzherzogs Rainer, für alle Zeile" als einen Tag der Trauer zu erklären, uud ei»l Summe von 200 ss. CM. bestimmt, welche die Ge' meinde durch deu Magistrat znr Ausstatmug armer Kiuder beiderlei Geschlechts jährlich an diesen Tag<" spendet. Die Vertheilnng wird heuer znm ersten Male erfolgen. — Die Correspondenz der Schnlschwcstern de 3een Olde»S des heiligen FranziscuS ist, »venn t" mit dem Siegel der genannten Ccngo» ("^' der aufgebenden Behörde) verschlossen und mit t?ll HA Aufschrift „Echnl« oder Erziehungsangelegenheit" be< zeichnet ist. bei der Auf- und Abgabe portofrei zu behandeln. ^ Der „Didaskalia" schreibt mau aus New Votk Anfangs December: Die Neger-Sclavenfamili« Wilson, Vater, Mucter, Sohn und zwei Todter, war von Baltimore entflohen und räch New°V»rk gelangt. Sie wurde jedoch nach den Verordnnugen der Acte über die flüchtigen Sclaven wieder einge-fangen. Die fünf Flüchtlinge wurden verurlheilt, getrennt veikaufc zu werden. Einer fllr solche Fälle in New» Pork bestehenden Gesellschaft fehlte es gerade a" Geldmitteln, um die Unglücklichen ihrem Schicksale zn entreißen, ihre Casse war fast erschöpft. Zufälligerweise gelaugte der Vorfall von London ans zur Kenutmß des gerade in Oesterreich weilenden Ira Aldridge, und der edle Mann hatte nichlS Eiligeres zn thun, als der Gesellschaft in New-Yo.k die nothwendigen Geldmittel zur Vefreinng der Unglücklichen zu überschicken. Die Freude derselben, als Ne ihre volle Befreiung vernahmen, laßt sich nicht schildern. - Am 0. Jänner Nachmittags hat, wie daö ..Vamb. Tagblatt" meldet, den Vormittags 11 Uhr v°" Vamberg abgegangenen Güterzug der Unfall ge-"offen, daß in der Gegend vox Schwarzenbach eme W'gcnach.c br^). Da der Z»g im schnellsten Laufe rar u»d n.cht sogleich zum Stillsten gebracht werden konute. so wnrden die Sch.eue. ei..e grosie strecke weit herausgerissen, die Schienenstühle abge« sprengt »nd die Bahn unfah.bar gemacht. Meh-«g zurück, «o«»^°3^""" ^^ "" bede„t,.!>e FaNimo». Fra,k ^'"7 "'"" "° Pass,oa °»f ^ MM, ^,7,/. « °" ^""" ««g'komm.,» 3'mu »„ « 'ch zw., Fr,«,, g..^^ ^,^ „ ^,„ P's „',, schw« °„l,yt w,.rdc„, - U,...r d.« A„f° w '«!»» „,, A«l!a,„»!e ffg,,,,^ ^„ Pf„„^ ^„ ^,„. 3°'«",', "'" """ H"'l!»«t, N,«sy,,dic>,« v°„ ,, ^ r u < , ch , ., „ t. Verlin. 11 ». ^0" veschi^'"""' Dic Zeit schreibt: "orden, daß j'. , "" ^"ten ist nns mitgetheilt bevorstehenden M / ^^^ ^ö Gt,ücht vo>, einer auf Grnnd »on il ' ""^""^ ^'^nlire. Wir könueu dlü'g an Stell '^'"^"' l?le wir in dieser Bezieht sein müßten" >?"'?l" dabe». die davon unterrich-von einer Uc,l,',„,, ^"llchernng geben, daß ma» r««ner Weise etwo^'"" ""^ """' ^'^ ^azu i» «Pr ^"" """^'"2 des Gerüchtes möchte der „Neuen "el'che der n ^ ^ '" """ M.ßdeutung liegen, brlka'tt B 7 ."" '"""' '^ "'^rere hiesige Fa. Effecte« .f^'ungen ""f Lieferung von Mililär-das e" ^''" '"^.'. Iu dieselbe Kategorie, .vie Pr. Ztg ^2i '"' """ ^ l° lagt die ..Neue U"'la.f.üdt N ^.7. 7^ b" außerdem an der Börse s« .7, "" ^ '" """7"" «"°w">',, .„.d „. N',w ,^''"" "^""^ "s dos' e« d°« Ha„d.<«. Gt°°, <^ " ^^ «""^'" "'^"' <>H l",„d P 5 "l"" «°«g.„«, w.lch« bei K°„l„, K°I>, «m !n " '"""' "" '""' ^'''il sch°„ l,, K.,b„c„, "«d<7"'"'""°'"' ""f °" Wattbe, «,!adc„ s.,.„, P°'«, s , '"'"^'bc„m,. Das Nnb°< !>al>e s,,r °r°i°.», '^ '" ''"°'"°" l,m„haft<« Si„t<>, d« W„ °'« ^,,^7'"' '"" "'^"will.n di« V.r!,.,,»!,,,.. ^«" " ! '" ^""'"° bl« »„west.,d<,, U,„»., Dclbrück und Hennig abgebrochen worden, ergab sich, wie die „Nordd. Ztg." mittheilt, aus dem Gange der Unterhandlungen selbst, welcher, wie man ei fahrt, folgender gewesen: Die Mitlheilnügen Belgiens, von denen man ausging, sprachen ausdrücklich den Verzicht anf sämmtliche Bevorzngnngen bei Verzollung des Eisens, Seitens des Zollvereins ans, forderten aber dafür eiu Aequivalent, über welches jedoch in jenen Mitlheilungeu nichts naher augegeben war und worüber anch der Unterhändler keine nähere Auskunft zu gebe», wußte. Der Vorschlag Preußens, die Er» maßigung des Eingangözolles für Steinkohlen a» der belgischen vandesgränze von 1c! anf 4 Pf^nilig« als Aequlvalent anzunehmen, genügte nicht. Man beant» wortere ,hn in Brüssel vielmehr dahin, gar nicht auf Gluxdlage eiucö aUgemeiuen Zarifeö für Belgien und den Zollverein verhandeln zu wollen, ^tur i» der Feststellung gegenseitiger Concessionen bezüglich einzelner Artikel der beiderseitigen Tarife memce mai, beabsichtigte Entschädigung zu finden. Hierauf blieb Prenßen, nach sorgfältiger Erwägung, nur t»e Ver» einbarung eines Provisoriums, welche auch in B<üs- den betheiligten städtischen Gemeinden in elfreulicher Weise vorwärts. Die Stadt Eisenach hat noch 60.000 3l)lr. und Meiningeu nach dem Vorbilde Coburgs 100.000 Thr. Aclien gezeichnet. — Der hochw. Bischof von Csanad hat in Folg, der Ereignisse in Baden in seiner Diöcese Gebete fül die bedrängte Kirche angeordnet- S ch w c i ;. Der Buudeoratd hat die AnSweisnug des Flücht-lings Thiln) ans dcr Eidgenossenschaft, vo>beHallen eineu allfalligen Beschluß der Berner Regierung, ihn wegei! begangener Piellereien vor d«e cantoualen Ge-lichce zn stellen, beschlossen. I r a ,l k r e l ch. Pariö, !1. Jänner. Das gestern verbreitete Gerücht von Entsendung eineS franidsischcu und englischen (5orpS nach Canoia wird heute dementirt. Ue-berhaupt ist mau heure mehr für Friedeuohoffmmgen empfänglich. Als Congreßort nennen die Pailser Berlin, und wollen auch wissen, daß der Sultan be» reils seinen Bevollmächtigten »n Person Chosrew Pascha's designirt habe. Uebrigene. heißt es auch, daß die Negiernilg jeyt die Eventualitäten deS Kampfes ernster auffasse denn je, und gern ihren lepten Fl'edensllinmph auf die Realisirnng uud glückliche Durchführung der Cougreßioee seften möcht,. Auf der Vorse Hai man der Mission Fürst Chimay'ö eu-»opäi»che Vedenlul'g beigelegt, nach anderen Versionen ." ker>elbe blos; bestimmt, den gegenwärtigen belachen Gesandten, H.„. Firm», Nogier. zn ersehn, ^luch d.esi bedarf jedoch noch der Bestätigung. Oroßl'rillMlM'n und Irland. «undo«, "d in den bestimm« testen Ausdrücken, daß ee keii^r cikeren M acht e>n Verfassung mic den Angelegeicheiie» der griechischen Kirche gestalten könoe. R„ßla»d l'al'e se,„e Verträge mit der Pfone, uud werde die F>a^ allei» lösen.— Petersburg. 2l5. December. Der Furst von War« schau wird in Kürze liier erwartet, um an de» diplo» manschen (5onferen;e'l Theil zn nehmen. Der Un> rergang dcö russischen Linienschiffes „Roriskoff" (120 Kauoneu) im schwarzen Meere hat den Kaiser sehr betrübt. A m c r i !; a Telegraphisch aus Liverpool, Montag Fn'ib, wird gemeldet i Sa»ta Anna hat die Guadalarara» Erklärung mit einem Gehalt von 60.000 DollaiS, so wie den Titel: Durchlauchtigste Hoheit, angenommen. Auch hat Santa Anna sich das Recht decretirt. eineu Nachfolger für den Fall seines Todes z„ ernennen. (Diese Post ist von Merico, 17. December.) Telegraphische Depeschen * Vrrlin, 13. Jänner. Ein zwischen Prenßen und Dänemark abgeschlossener Postvenrag tritt am 2. Februar i» Kraft. * <5nrlSruhe. 12. Jänner. Der Landtag ist so eben dnrch Se. kö». Jänner. — Am 8. d. M. wurde der Vauernknecht Johann Ferjan von zwei Burschen von St. Georgen in Ober-krain, ohne eine bisher bekannte Ursache, angefallen, schwer verwnndet, und ihm das linke Ellenbogeubein gebrochen. — Am 4. Jänner brach zn Podtabor, im Gerichtsbezirke Feistrip, eine Fenersbrunst aus, welche die Wirchschafcsgebäude deS GrundbesiperS Anton Barbisch verzehrte. — I» Folge deS andauernden ThanrretterS hat der Savestrom bei Natschach am 10. d. M. eine Höhe von 13 Schuh ober Null erreicht. Da bei diesem hohen Wasserstande die UeberfuhrSpletten bei Nalschach nicht mehr benüßt werden können, so mnß der Per» sonen- und Posten-Verkehr zwischen Steindruck uud Ralschach mittelst Ueberfnhrskähnen staltfi>ldeu, uud dcr von Agram kommende Postwagen in Nalschach zurückbleiben. — Auch iu Landstraß ist am 10. d. Mlö. der Gurkstuß derart aus seinen Ufern getltten, daß die Stadt Landstraß 2'^ Schuhe hoch im Wasser sta»d. — Am 10. d. M. brach im Orte Nudnavas, im Gerichtobezirke Weirelstein, ein Feuer auS, welches daS Wohl'gebäude deS Anton Sotller einäscherte. Dem Rnfe nach soll dieses Fener durch unvorsichtiges Heipen entstandeil sein. — Am 9. d. M. ist die Dienstmagd Maria Slroi aus Kaicr in Oberkrain i,n Feistripflusse er. tiuuken. . " "'"""„ lli Laibach. -. Verantwortliche Neoactrm-s: I. v. Kle,n.„ayr ^ <^ ^am^erg. Anl)anI zur ^awaHevHeitulm. Börsenbericht auS dem Abendblatt«? der österr. kais. Wiener ^ Zeitung. Wien l3. Jänner Mittags l Uhr. Die Stimmung drr Bdcsc war äußerst günstig, von ^rie-dcnslwffmm^'U unibclcbt. Tic Bcsscrunss dcr ^oursvechültulssc machte weitere bcd.utcnde Fortschritte. Am erfreulichsten war der ncuerüche ft^rlc Niickschritt dcr ValutaPreift. 5 °/„ Mtall. liol'cn sich bis 92 V.. NordbcchlMctien silegcu l'is 25<»" gcgc» licstn» um melir als 4 pCt. Bauf-Action wurdsii um 20 ft. lwhcr bezahlt. Feinde Wlchftl und (fomptaiitcn wichcn um mchr all 1 pCt und blicbcn stark alil'^ebotcu. ^»udon dliickt.- sich ».^ii ll.59 bis N.52, Paris von 145 l'ls 5«. NlI^l>!Il'g V^'!! /. bis 121 '/,. (^old war fast um 3 p(5t. billiger. London 11 st, ü!«, — Paris »43'/, Nrief. — Hamburg 90'/2 Vlies. — Frankfurt 12l. — Mailand 120 Brief. — Augsburg liil '/. Brief. — Livurno NU Brief. — Amsterdam Staatöschuldverschreibuna.en zn 5 °/, 22'/, --V2'/., detto .. ». U. „ 5'/, 1W-N0 detto ., .. 4'/. 7« 82-«2'/. detto ., ,. 4'/. 73-73'/. dettov.I. I8ü0m.9tüciz. 4 °/. «2 '/.-92 '/. detto 1852 .. 4'/o 91-91'/. detto vcrloöle ^'/« -" -- dctto .. »Vo 55-55'/, detto ., 2'/.«/.. 4Ü'/.-46'/. detto .. 1 V.-------- detto zu 5'/<>>>n AuSl.verzinSl. — — Grundentlast.-Oblig. N. Oester. zu 5 «/. 89—89 '/^ dctto anderer Kronländer 88 '/,—88'/. Lott,ric-Nnlehen vom Jahre 1534 228—22« detto detto l839 132'/.—»33 Banco-Obligationen zu 2'/,'/, Nl>-tt1 Obligat, deö L. «. «nl. v. I. l35U zu 5'/. 1W'/,—1U» Bant-,'lctien mit Ärzug pr. Stück ^!20—1325 detto olmc V.zug HiO-lll^l detto M'ucr Emission wl)7—10^U Esco„N't.l'a»l<«cli.n 9? '/,—98 Kaiser Fcrdinands-Nordbahu 2^6 '/.—229 Wieu-Glogguiker Nl»—170 ,Äudweiö'Liuj'O»n>ndner 2U2—2«5 Preßb. Tyrn. Gismb. 1. (tmiss. — - 2. ^ mit Priorit.-------- Oedcnburg'Wienel-Neustädter H5—56 Dampfschi sf-Attien U3tt—«32 dctw 11. Emission «15—617 detto l2. do. 596-598 drtto be? Lloyd SUI—607 Nicner-Dampf,nühl-?lct!,n-------- (5omo Reutfcheiue 13—13 '/. Gsterh^y 40 fl. Lose 7»—7» '/. Wiudischgrätz-Vose 26 '/,—2« V, Waldstein'sche ., 27'/.-23'/. Kegln'ich'sche „ <0 °/.^K»',. Kaiscrl. vollwichtige Ducat.n-Ägio 23'/.^26. Telegraphischer Gl»urs« Vericht der Staatspapiere vom li. Jänner 1854. StaatSschulduerschreibuugcu . zu 5 »st. (in EM > 92 l/2 detto ...... . 4 l/2 „ ., »2 >/8 detto ........4 . .. 727/.^ detto u. l8.^1 mit Rückzahl. „ 4 „ . «2 l/2 D^rlelieu ,-!!<'ijsXl'fiiog l'. I, l8K4, ,!lr lyU si. . . 228 detto detto 1839. „ »00 „ . . >32 3," Grundcntl.-Obligat. anderer Kronländer zu 5 ^/, «8 7/8 Äcticn dcr Niedcröstcrr. Escompte^Gcl sellschaft pr. Stück zu 500 ".....487 1/2 fi. in C. M Ä.n.-'Anie», l'l. Htx.1 ohne Divid. 1323 st. m ^. M. Acticn on' K»!>el ^irt'iüaut'S 'Xoldl>al>n zu l«0U ,l. «i. il)i........2282 ü in(5 M. slltien der östcrr, Donau > Dampsschiffsahrt ohne B,zug.'recht 1« 5>»0 il. ^. U/i. . «2'^ il. i» (l. Vi. Actiril d>'6 ojlerr. VIoi)d in Triest . zu 500 II. (>. ^...... 6lU fi. iu l^. M. Wcchscl r (z,.n,ls vom «4, Iänncr l854 Amsterdam, s>lr l<)»Holland. Guld.. Rthl. 102 3/4 2 Monat. Augsburg, filr lttO Gulden Cur., Guld. 122 l/8 Ufo, eins W ,yl, ,!„ v^» !/'ö s!, ^»ft. i«,>!> ! l2l l/4 3 i!)i '«.n. Haml'„lg. ,»> jü0 Marl Uaiieo. Gulden l>l) 3/t Vf. 2 Vimial. Li^orill', fin 3<»0 tu^»».>eye ^!lr,. Huld. ll9 2Vi,,lal. «.no!,, ,','ir l P,»»^ Hlerlixg. Gulde« 1l-53 l/2 3 Monat. M ^land, sin 300 O.sterrnch. i!>r», Gu,d. 1 »9 >, 2 2 Mon >t. M>r,.,>!^ ,ur :«)<'.^aulf.i. . hU!!!». l4^< 3/4 Vf. ^ Mo»»l. Paris '»> 3<»<» Franken , . Gulb. l43 3/4 Bf. 2M>n>,l. Bularest, sin- l dulden . . Vnra 220 3l T.Sicht. Go!l" »nd SÜ ber-<5>.'»rj> v 0»> 14. Jänner l«54. Br„». Oell«, Kais. Mli>i^D,nat.n Aglo .... «7 263/4 dn.°R.»o- d>. .. .... «63/4 HU l/H t-,o16 ul muro» „ . . . . — ^'^ N!pli>ro»sd'or's „ . . . . — 9 34 S >>lvera>!>üb'ur's ^ . . . . — l7 5 R lß. Imperial „ . . . . — »5l F ,,<'richHd'ol's , . . . . — IN 11 O„gl. Sl,'Vis „ . . . . ^- <2. Silberagio . . « .... 2,1/2 21 1/4 Fremden-Httleige der hier ^l«tteso>ul«enen ,,»d Abgereisten De>, 12. Jänner l854, ^>r. Ic"'ef Graf Valmaialia, Piiratier, von Padiii/»ach Wil'N. — H>'. Wladimir Kasada,of, k. nlss Kimm.'lhe,'l; — F'- Ba'baia A^ier, Private; — Hr. Friedrich Schianzhof,r; — Hr. Georg 0. Mauufti, — u»t> Hr. Vaicni, aUe 3 Handelsleute, alle 5 vo» Wien nach Tlicst. — Hr. Cavendisch, engl. Reittier; — Fr. Sara Pollacco, Private; — Hr. Hei'liiaim v. Thauen — und Hr. Emaiuiel Hirsche feld, l'eide Handelsleute, alle 4 von Trieft uach Wien, Nebst 56 andern Passagieren. Gctreid - Durchschnitts -.Preise in Laidach am 11. Jänner 1854. Mmtwni!« ! MAM-Ei» Wiener Metzen ^ ' ^. , i ^ I fi. I kr^I^j^rV Weizen ... 6 30 7 20 Knl'lillltz ... — — 5 — HaWflllcht . . — — 5 36 Korn .... 5 — 5 — Gerste .... — — 4 20 Hirse .... — — 4 !2 Heiden ... 3 56^4 > 4 — Hafer .... 2 38 ! 2 40 5'73. (l) "^ Nr. 2l8. H<(.'N dem k. k. La"dcsgc>,ichtc in Laikach wird durch gl'qeilwärtiges C'ditt allcn Denjenigen, dcnen daran gelegen, anmit bekannt gemacht: Es sci von diesem Gei ichte in die Eröffnung des Concmscs übcr das gcsammte bewegliche u>^d unbe-wegl'chr Vermögen des Conrad Wagner, Kursch nelmeiste,s am Bnrgplahe Haus - Nr. 2?<, ge« williget wordcil. Daher wild Jedermann , der an erstged^chten Verschuldeten eine Forderung zu stellen belechliget zu sein glaubt, anmit erinnert, bis zum lit. April d, I. die Anmeldung seiner Forderung in <Äestalt ei»er förmlichen Klage wider den zum dil'ßsMigcn Massevcrtretcr aufgestellten Herrn Oi>. Oulak, uitter Si.dstituirung des Herrn l),-. Napreth, bei dlesem Gerichte so gcwiß einzubringen, und in dieser nicht nur die Nichtigkeit seiner Forderung, sondern auch daä Recht, kraft dessen er in diese oder jene Classe gesetzt zu werden verlangt, zu elweisl'n , als widligenö nach Verstießung dl's erstbestimmten Tages Niemand mehr angehört werden, und diejenigen, die ihre Forderung bis dahin nicht angemeldet haben, in Rücksicht des gesammtm, im Lande Krain befindlichen Aermö' qens dcö cingangsbenannten Verschuldeten ohne Ausnahme auch dann abgewiesen sein sollen, wenn ihnen wilklich ein Compensationsrccht gebührte, oder wrnn sie auch ein eigenes Gut von der Masse zu foldern hätten, oder wenn auch ihre Forderung auf ein liegendes Gut des Verschul deten vorgemerkt ware, daß also solche Glaubi-^cr, wenn sie etwa in die Masse schuldig sein sein sollten, die Schuld, ohngeachtet des Compel salions-, Eigenthums-, oder Pfandrechtes, das lhnen sonst zu Statten gekommen wälc, abzu^ tragen verhalten werden wmden. Nedrigens w-ird. den dicßfalligen Gläubigern erinnert, daß die Tagsatzung zur Wahl eineö ncue'i, oder Bestätigung deö bereits aufgestellten Vcimögensverwalters, so wie zur Wahl eines Glaublger Ausschusses auf den '^4. April d. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Landesgerichte angeordnet werde. Von dem k. k. Landesgerichte Laibach am »4. Iänncr 1854. Z !82ti. (2) ^ir. ^5!6 Edict. i!>o>, dein k. k. Bezirksgerichte zu Tschernembl wird oein u»btlanut wo adwescllden Oc^)lg Gcl' sctlzl) . von Obcr R'ldenze, erinnert: Es l)ade das Handlui'gsh.nis Schock et Frank aus Schwäbisch'Gmliiw, durch Herrn Ni-. Rosina, wider ihn oie Klage wegen Z.>l'lung ciuer Waren-schul» von !0l fi. 23 kl. E. M. yielamlS ange bracht, wobei die Vcil)andIu»götas,s0l^ung auf d»n l. März «654 früh um 9 Uhr vor dichm Gericht» aiigluidiiel wur^e, Da der Allfenthaltsort des Geklagten dicscn, Gtlicltte unbekannt ist, wurde dlmsclbcn Heil II.'. han,l Vilant von Tscherncml'I als Cura^or auigc stellt, und es wird dem GlNagten brdeuttt, daß er zur odiqm T.'gsatzunq colwrder s.Il.st zu tlschr, neil odcr dcm Cll^tor dic kllordsllichcn Bclnlse an die Hand zu gedcn, od.r einen ander» Btltrcte, namhaft zu machen habe, widligenß mit dlM be- stellten Curator verhandelt und was Rechtens, er kannt würde. Tschernembl den 27, September l853 Z. 1827. (2) Nr. 45 l 7. Edict. Von dem k. k, Bezirksgerichte zu Tschernembl wird dem undck.innt wo abwesenden Peter Schei» uizl) aus Echmieddorf l)iemit erinnert: Es habe das Handlungshaus Schock und Frank aus Schwäbisch - Gml'md im Königseiche Würt-temberq, durcb Herrn vi-, Rosina aus Neustadt!, wider ihn die Klage wrgen Zahlung einer Warenschuld pr, l7 fi. 30 kr. C. M. c. z. c. hieramts eingebracht, u»d es ist zur Verhandlung dieser Rechtssache die Tagsatzung auf den l. März ,854 k. I. Vormittags 9 Uhr Hieramts angeordnet wurden. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, so wurde demselben Herr Johann Virant von Tscherncmbl als Curator auf-gestellt. Dem Geklagten wird daher rrinnert, daß er zu dieser Tagsc,tzung enuveder selbst zli erschein nen, oder dem ausgestellten Curator dic dienlichen Behllfc an die Hand zu geben, oder einen andern Vertreter namhaft zu machen hade, widrigens mit dem bestellten Curator verhandelt u»d was Rechtens erkannt wird. Tschcrnemdl den 2l. September «853. Z. «!>. (l) Allcn Mitlsiicdmt dcs Laibachcr (5asill0'Vcrcmcs zur gefälligen Beachtung. Die geehrten Mitglieder des hi.sigen Casino-Vereines werden ersucht, ihre G'sellschaftsbe>trage im Sinne des §. 27 der Veremsstatuten jederzeit vierteljährig vorhinein und nur an den zu deren Empfaugnahme und Quittirung ausschließend bevollmächtigten Herrn Vereins-Cassier einzuzahlen. Das aus besonderer Gefälligkeit die Führung des Cassa -- Geschäftes unentgeltlich besorg.-nde Vereins-Mitglied wird daraus bedacht scin, zum Behufc der vorerwähnten Empfangnahme, Nachmittags jeden Mittwoch von 4 bis t spul und Tanz. „ 18. dto. dto. ^aU. „ '^",. dto. Abendunterhalt, mit Spiel u.Tanz-,, I. Februar dto. dto. dto. „ 8. dto. Ball. „ 15. dto. Abendunterhalt, mit Spiel u. Tanz« „ 22. dto. dto. dto. dto. „ 27. dto. Ball. Laibach am I. Jänner 1854. Von der Direction des (Zasino-Vereins. Z. 58. (2) so w'e'i'i den übrigen NuchhaMlul'gcn in ii a i b « cl', ! ist zu haben : von Mulim' ^riijin „. l^ichti'lll^ru. geb. V, /K«ll><>N». Preis: 45 kr. Conv. Mze, l