Deutsche Macht (Krüöer „HiMer Zeitung"). Mtctil )t»ra taaarrtaf u* l"»M int tafle« fUt ItllI m» husten»», u» H°»> »»»»IUch I. —M, Mrrtdjitrit ff. 1.10, »albjthrt, ff. I.—, g«aj|0»r>j ff. «*—. Ktt VaffMttraftaa« »tntelll%ria l LA >aJ»imri§ ff. I.M, taaulliti ff. IM. Bit (i«|(Iu Rammn 1 ti, z,lir»t« na® Sans i brt ö|tma Bictakatuaeta enttot,c*abrr Rakatt. ffn*• » eetcaffuatc« trt Rttocttat« l»,itch. aut «ulaatm* kr Caaa- aat ftnrtlajt. aaa •—U Mi Bot- aa» I—« U« Ha4arittaa<. — Meclanaüaaca Mrtafi«. — Staaufcrtttr arri der langjährigen „VersöhnungS"'Politik Taaffe's, uch wie vor — in den Haaren liege». Diese Politik hätte nicht besser ad absur-dsm pesührl werden können, als durch die jüngsten Vorgänge in Laibach. — Die Dotti« |»n ölooenen müssen ein ganz colossales Selbst-Uirufeiifi». ja noch mehr, eine geradezu sabel-bafte Uebetlegenheit gegenüber der Slaatsge-»all besitzen, wenn sie es wagen konnten, der gieren Trotz zu bitten und sich über Recht Gesetz srech hinwegzusetzen. Der jlovenische Schacher Gemeinderath dürste dem Grasen 1:i»< die Augen geöffnet und ihm gezeigt Der Aeruf der deutschen Arau. *) ■ ■ . 6. Schlußbettachtung. Wir sprachen* im vorigen Abschnitt au«, - daß ein großer Theil unserer heranwachsenden Mchen von dem den Frauen eingeborenen Lebt, und Erziehungstaltnt einen uuisassenden, »taktischen Gebrauch machen. Sehr viele be-'lchtii »ach vollendeter Schulbildung eine Lehre-mnen-BildungSanstalt und bestehen ihre Prüfung, ii« sobald als möglich Lehrerin oder Erzieherin j» werden. Ob das Herz sie zu diesem Berufe tmbt. ob sie ia ihrem Innern die Kraft und -eibstoerleugnung fühlen, die er erfordert? Aeviß nur in wenigen Fällen; die meisten denke» «i den ihnen wünschenSwerthen oder noth-»endigen Erwerb und stellen die ernsten theo» mischen Erwägungen bei Seile. Nicht au« Leichtfertigkeit — eS ist „die ungestüme Pressen». die Noth", die sie auf jene Bahnen treibt. TurchVerschärfung des PrüfungareglementS vom h»»se auS dem großen Zudrange zur Lehre-. rmnenlaustahn zu wehren, ist eine sehr bedenk« licht Prohibitivmaßregel. Denn man soll Nie« »aiidea sein freies Selbstbestimmungsrecht vcr» ks»men» oder sei» Fortkommen erschweren. ') €l<4« Nr. 34. 38. 40. 42 und 44 der „Deutschen «acht". haben, auf welch' sch,eser Ebene er sich befin-det. Wenn die Laibacher Scandale. an denen sich nicht nur der rohe Pöbel, sondern auch die zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung berufene dortige Gemeindeverwallung beteiliget hat, dem dennaligen Leiter der inneren Politik unseres Reiches auch noch nicht klar machen sollten, daß er von einem großen Irrthume besän-gen sei, wenn er glaubte, auf dem biSier ein-geschlagenen Wege die Völker Oesterreich's i»'S Paradies der Versöhnung zu führen, dann ist dieser Mann eben von einer krankhaften fixen Idee befallen, von der man ihn heilen sollte. Wir Deutsche in Untersteiermark befinden uns in einer ähnlichen Lage, wie unsere wacke-reu Volksgenossen m Krain. Auch wir sink von Feinden ringS umgeben, die uns unser VolkSthum rauben wollen. Wenn wir auch dermale» noch vor unseren krainische» Volksgenossen den Vortheil voraus haben, in den Städten und Märkten die uns gebührende hervorragende Stellung einzunehme» und so in der glücklichen Lage zu sei», die Angriffe der Gegner erfolgreich zurückschlagen, so müssen wir uns doch immer die Möglichkeit vor Auaen halten, baß es die Bersöhnungsiünst« d.» Grase» Taasse auch bei uns dahin bringen können, wohin sie es in Laidach gebracht haben. Und in dieser Voraussetzung müssen wir unsere Kräfte doppelt anspannen. Das traurige Schicksal unserer Stammesbrüder in Laibach soll u>is Deutschen Unlersteiermarl'S ein Aeniz-teksl sein. Die KampseSweise unserer hinterlistigen und verschlagenen Gegner, die sich einflußreicher und ausgiebiger Unterstützungen erfreuen, ist bekanntlich eiue solche, d>e uns Deutsche» den Kampf ungemein erschwert. Daher erscheint auch anS diesem Grunde schon ein eiuträchtigeS Zusammen-wirken aller unserer Kräfte dringend geboten. Die Laibacher Excesse «ollen un» Deutschen Unter-steiermark'S zur weisen Lehre dienen. Wir wissen nun, waS uns bevorstünde, wenn wir uns die Höchstens könnte seitens der Lehrer und der Prüfungscommission mit mehr Nachdruck daraus hingewirkt werden, daß nur diejenigen zur Prü-fung zugelassen seien, die irgend welches Unter-richtStalent. irgend welche Lehrbefähigung nach-gewiesen haben. Sollen denn nun aber alle die jungen Mädchen aus guten Familien, denen künstlerische Talente höherer Art versagt sind und die zu-gleich keinen Beruf zur Lehrerin haben, ihre Arbeitskraft unverwerthet lassen, soll eS ihnen nicht verstattet sein, durch anderweitige an-ständige Thätigkeit den Ihrigen in der Sorge um sie beizuftehen; sollen alle jene fleißige«, geschickten Hände, die unS mit so geschmackvollen und unendlich mühsamen Arbeiten zu ersreuen wissen, von der Freude ausgeschlossen sein-selbstständig etwas zu erwerben und daS Er» wordene nach ihrem Ermesse» zu verwenden? Kein Vernünftiger, keiner, der für unsere heran-blühende weibliche Jugend ein Herz hat, kann das wollen. Aber den Weg zu finden, auf dem die jungen Damen ihre Arbeit nutzbar machen, auf dem sie in anständiger Weise er-werben lernen, ist noch immer unendlich schwer, noch immer ist die unsäglich schlecht bezahlte Handarbeit fast daS Einzige, was sich ihnen bietet. Pervaken und ihren Anhang über den Kopf wachsen ließen. Und da wir uns keiner einflußreichen Gönner und mächtige» Beschützer er« freuen, wie unsere von solchen gehätschelten Geqner. vielmehr wir einzig und allein auf unsere eigene Kraft angewiesen sind, so müssen wir dieselbe au h zusammenhalten und uns da-vor hüten, sie zu zersplittern. Bemühen sich doch unsere Gegner und zu ihnen übergelaufene Ab-trünnige unseres Volksstammes eifrig, den Samen der Zwietracht unter uns zu fäen, in unsere Reihen Verwirrung zu bringen und uns im Kampfe gegen das Pervakenthum Kräfte zu entziehen. Da heißt es auf der Hut und wach-sam sein. Wir müssen unsere ganze und volle Kraft auf den einen Punkt richten: auf die unablässige Bekämpfung des PervakenthuinS, diesen Todfeind unserer Nation im steierischen Unterlande. Alle anderen Bestrebungen, mögen dieselben an sich »och so s.ute sein, müssen da-vor in den Hintergrund treten. Die Geschichte unseres Volkes lehrt unS, daß die deutsche Kraft stets siegreich sich Bahn brach, wenn sie sich in ihrer vollen Stärke einem Ziele zu» wandte. ^ Au uns Deutschen in Unterst iermark ist cS, zu zeigen, daß wir die große Aufgabe, welche u-iS oaS Schicksal hier übertragen, die deuliche Cultur im Süden zu schützen und zu ver-theidigen — ganz und voll ersaßt haben, in» dem wir für dieselbe all unsere Kräfte einsetzen. Nur iu dem einmüthigtn Zusammenwirken aller auch der kleinsten Kräfte liegt die Bürgschaft des Erfolges. Unsere Gegner mögen dann an« stürmen gegen unsere sestgegliederteu Reihen, die, durch das eherne Band der Eintracht mit einander verbunden, einen undurchdringlichen Schugwall bild.» für lie deutsche Cultur im Süden. Wir rufen es laut und vernehmlich unse« ren Gegnern zu: Die Deutschen Uniersteier-märt's haben nicht Lust, als »ensonts perdus*, Gegen andere Berussarten sträubt sich noch immer das Vorurtheil oder die Gewohnheit. Man nimmt lieber den elenden Hungerlohn der „feineren- Haudarbeit, als daß man mit rüstigem Entschluß »ach etwas anderem greift. Wie läßt sich da Wandel schaffen? Die kunstgewerblicheAuSstellung in München vom Jahr« 1875 hat zuerst der Welt gezeigt, welchen unendlichen kostbaren Schatz von feiner künstlerisch durchgeführter Arbeit die Thätigkeit früherer Jahrhunderte hervorgebracht hat und wie die Gegenwart einen eutschiedenen Rück-schritt im Kunstgewerbe aufweift. Diese Er-kenntniß hat bereits schöne Früchte getragen? überall ist man ausS Eifrigste bemüht, nach-zuholen. was noch nachzuholen ist. man be-gründet in allen größeren Städten Vereine zur Hebung des deutschen KunstgewerbeS und sucht durch Prämiirungen und Aussiellungen Geschmack und Jnter'sse deS Publikums anzuregen und eine Neublüthe kunstgewerblicher Erzeugnisse herbeizuführen. Auch der Staat und die Communen be-ginnen sich erfreulich zu rühren, hohe und höchste Protection fördert und stützt ia nicht genug zu preisender liberalster Weise. Aber das ist noch nicht genug. ES müssen, wo e» irgend zu schaffen ist, kunstgewerbliche Lehranstalten für Mädchen 2 das offen»lich« Mitleid in Anspruch zu nehmen und deshalb werden sie, wie bisher so auch in Zukunft, ivit ein Man» zusammenstehen und durch ihr zielbewußieS Vorgehen dit Angriff« ihrer Feind« zurückschlagen und an ihr« Fahn« den Sieg h.sten, den Sieg, der einer guten Sach« noch immer zu Theil wurde. Dan» trst wird auch die Versöhnung der sich jetzt feindlich gegenüber stehenden Volttstämm« vollzogen werden; denn der Sieg des Deutschthums be-deutet nicht die Unterjochung der Besiegten, sondern deren Befreiung aus den Fesstln selbstsüchtiger, gewissenloser Tyrannen, die ihrem Volke die Segnungen deutscher Cultur gewalt-sam vorenthalten, um sür sich aus der Unwissenheit de« geknechteten Volkes Kapital zu schlagen. politische Wundschau. Inland. sR e i ch s r a t h.j ImAbge o r d n e t e Haus« stellte» die Abgeordneten Dr. Men-g t r uud Gen. an den Ministerpräsidenten als Leiter des Ministenums des Innern üb r die Vorgänge in L a i d a ch nachfolgende Interpellation: „Welche Mittel gedenkt Se. Excellenz der Minister deS Innern anzuwenden, damit den durch die geschilderten Vorgänge auf das Tirsstr beleidigten und in ihren edelsten Gesüh-len gekränkte» Deutichen Oesterreichs Genug-lhnung v«rschafft. ferner die für die Aufrecht-erhaltung v«r Ruhe und Ordnung unerläßliche» Garantien, die durch das Gedahren der gegenwärtigen Laibacher Gemeindevertretung auf das Ernsteste bedroht sind, ungesäumt wieder hrrgestellt werde» ?• In der Sitzung am 5. d. M. wurde eine vom Unt«rrlchtSminister angekündigte Regierungsvorlage, betr. die Schaffung proo. Lehrerstellen und die Gewährung von Ditnst-alterszulagen für dir Supplenttn an Staats-Mittelschulen, Lehrer- und Lehrerinnen-BildungS-anstalten. eingebracht. Das Abgeordnetenhaus beschloß mit großer Majoriiät, in die Specialdebaite über da« Anarchiftengtsetz einzugehen. Der Deutsche Club stimmte dagegen; ebenso dn Demokrat«« und Antisemiten. Vom LandeSvertheidigungs-M i n i st « r wurde die Regierungsvorlage, vrtr. die Militärversorgung von Wittwen und Waisen der Offiziere und Mannschaften des Heeres, der Kriegsmarine, der Landwehr und de« Landsturmes eingebracht. Ausland. Der französische M i n i st e r r a t h hat beschlossen, den von der Commission ang«. nommenen Entwurf betreffend allgemeiner AuS-Weisung des Prinzen abzulehnen. ,,Z>e»tsch« Macht." Das englische U n t« r h a u S verwarf die irisch« V«rwaltungSbill. Die Auflösung deS Parlaments steht bevor. Laut einer Meldung deS Berliner Corre-spondenten des „MoSkowski Wirdomosti" streb« d«r deutsch« Reichskanzler darnach, auch Otsterreich zu veranlassen, den galizischen Pole» ihre bevorzugte Stellung wieder zu «nt-ziehen. Gorrespondenzen. Laibach, 7. Juni. (O.-C.) >Z u r Deut-sch « nhetz « in Laibach.s Das RedactionS-Comitö des „Slovenski Narod," die Herr.» Gemeinde! äthe Dr. Tancer-Akiakov, Dr. Zar-nik, und der Agent der „Slavija" Johann Hribar könnrn mit ihrer doppeltwirkenden Thä-tigkeit zusrieden sein. Der von diesem Trifolium beherrscht- Laibacher Gemeinderath hat, wie bekannt, den von ihm gef.rderten Dienst gelei-stet, und wenn von der „geheimen" Sitzung auch wtiter nichts officiell in die Oeffentlichkeit gedrungen ist, als was zur Aufhetzung deS Volkes beigetragen hat — nämlich der Beschluß — fo kann man doch mit großer Sicherheit annehmen, daß das panslavistische Kleeblatt dem Rathe der Schwächlinge, mit dem Ver-legenheitsbürgermeister Grasselli an der Spitze, diesen Beschluß aufaedrängt hat. Die slovenijche Presse hat diesen Sitzungsbeschluß, wie bereits vielseitig erörtert, bestens verwerthet. Beizufügen ist noch, daß vor dem Skandal« — am 2. Juni — „SlovenSti Narod" offenbar im In« tereffe des Auflauft», die wissentliche Lüge ver-breitete „die Herren Knotz und Schönerer werden morgen das weiße Laibach mit ihrem Besuche beehren." während „Slovan.- da« Blatt der studirende» Jugend, mit der nur jlovenischen Blättern eige-neu Verdrehung gegen die deutsche Turner-Hetze, welche die nationale Gegnerschaft nur aufhetze» und deren Unruhestistung zu rechter Zeit ver-hindert werden müße. das Verbot Baroi^Wink-lerS bezüglich des Mitnthm«n« der Fahnen fremder Vereine natürlich sofort als Zeug-»iß benutzt, daß auch dieser hohe Herr, welcher zum Verbote d«S Festes leider „kein«, gesetzlichen Grund" ausfindig machen tonnte, in dem Feste etwas eigentlich Unftalt-hafteS, die „Slovenen" Beleidigend,s erblicke. Nach dem 3. Juni weht aus den slovenischen Blättern vollends der Geist peroakischer Er-bärmlichkeit, uud schon daS Freitagsblatl,Na> rodS" brachte einen Bericht über die Vorton m-» sie aui 3. Juni der von Hohn und Spott für die Deutschen überfloß. Nach der großarti-gen Blamage von gestern — sagt Narod — ir erden e» sich die Deutsche« vergehen lassen, derartige Feste hier zu feiern . . ." am Samstage ist dasselbe Schandblatt bereits zu neuen errichtet oder bestehend« für di« genannte» Zweck« erweitert werden. Vorträgt und Lehr-curse müssen arrangirt, Sammlungen des Beste» und Jastructivste» begründet werden. Wir verlangen keineswegs, daß die jungen Mädchen nun Kunstjchränk« schnitzen oder In-tarsia- und Ciselirarbet ausführen sollen, wohl ab«r werden sie Vergnüg«» und klingenden Lohn finden an Kunstg«w«rbe und Kunststickerei in ihren v«rschikdenen stylgerechten Formen, an Glasmalerei, an Modelliren von Geräthen. Vasen, Leuchtern und anderen LuxuSgegenstär den. an der mannigfachen Vervielfältigung von Werken der bildenden Kunst und an vielen anderen inter. effanien und lohnenden Dingen. Wien, München, Stuttgart. Berlin, Frankfurt an, Main, Leipzig sind rüstig und opferfreudig vorgegangen und fuchen unausgesetzt durch die Vorführung der beste» Erzeugniffe ulten und modernen Kunst-gew«rbeS, sowie durch Errichtung praktischer Lehrcurs«, in denrn den jungen Damen von sachkundigen Meistern daS Technische d«r ver-ichie^enen Branchen beigebracht wirb, direct der Sache förderlich zu werde» und zugleich di« ErwerbSsvhär« des weiblichen GkschlechtS zu «rw«iter». Ich fürchte, daß bei den noch immer Herrichenden Borurtheilen diese Beschäftigungen Manchem schon für „u»w«iblich" gelten werden und lasse daher für diesmal d«n Dienst in der Amts- und Schrtibestub« (Protocollsührerin). den weidlichen Postsecretär und Telegraphisten ganz außer Acht. Doch will ich aus meiner Erinnerung wenigstens «inen einzelnen Fall aus der Praxis niittheilen, wo ein« ostpreu-ßisch« Lehrerin von complicinen Verhandlungen pädagogischer und didaktischer Art ein Protokoll ausg«nomm«n hatt«, das diejenigen der männlichen Protokollführer dur 1 aus an Schärfe, Klarheit und Kürze weitaus übertraf uud als niustergiltig bezeichnet werden konnte. Mögen «inzelne V«rtret«r des weiblichen Geschlechtes auch in dieser oder j«n«r Einzeln-heit abweichender Meinung sein — dagegen müssen sie jedenfalls alle in geschlossener Front protestiren. wenn wohlmeinend« abrr allzu theorttisch« Verehrer der deutschen Frauen und deS deutschen Frauengemüthes di« ganze Thä-tigkeit des Geschlechte« auf di« Werk« d«r aus-übenden Liebe („Agap«") beschränken wollen und meinen, man müsse d«r deutschen Frau keine Beschäftigung zumuthen, die nicht Mittel' bar oder unmitielbar zu der practisch«» AuS-Übung der Nächstenliebe Beziehungen hab«." DaS ist ein rein akademischer, b«n thatsächlichen Verhältnissen der zwingenden Noth- 3886 speciellen Hetzereien ausgelegt, indem es »er deutschen Wirthe und Kaufleute Erwähnuiiz thut, di« di« Vorfälle in ungehöriger Weiseln-sprechen" — sür d«n Laibacher Mob ei» mit dem Zaunpfahl! Ebenso eck«lerrege«d ifc das Vorgehen deS clericalen „Slovenec," rael» | eher in einem Artikel sich über die „Feigheit vn Deutschen" erlustigt und die Deutichen gaatHju beschuldigt, sie selbst hätten di« größte an den Vorfällen, deren Erneuerung und to dthnung sie sehnlichst wünsch«». Schließlich in »och des Marburger RevolverdlatteS gesachl, welches mit frommem Augenverdrehen d»e Du« cipli« der Laibacher Slovenen unter v»m bot« der Führer (sie!) feiert. Wien, 7. Juni. (O.-C.) fPa rlamenta> r i f ch e S. — Sa» nreg ulirun g.) Verhandlung«« zwischen der Regi«ruug und ta I Führern der Rechten, wclche gestern resuliailo; abgebrochen und auf heute vertagt wuroen. !>n» zu einen, glücklichen Ende gelangt, insosm» nämlich glücklich, als d«r Wunsch d«r Siegierui^. den Zolltarif fofon zu erledigen, in Lrsülwtz geht. In Folg« dessen wurden die sammtliHe» ^ Berathungsgegenstände von der TageSord»»; der Mittwochssitzung gestrichen und die Äe-rathung deS Zolltarif«« angesetzt. Dieß geichj; nach «iner «»«rgischen Gegenwehr der lml» Seit« des Hauses, welch« wenigstens ^>as ^e>eh über die Regelung der Bezug« der Supple»» an Mittelschulen noch vorher erledigt wisie, wollte, damit es im nächsten September » Kraft trete und nicht durch eine Verschied»! die Hoffnung zahlreicher HilfSdedürstiger zer-stört w«rd«. — Mit diesem sorm llen Bejchluffe, de» Zolltaris sogleich vorzunehmen und jagen mir «s offen h«rauS. durchzupeitschen, ist freilich noch nicht die Gewißheit g.'g«den, daß er ii» cim» d:r Regierung «rledigt werden wir'', inSbejoudm ist noch nicht di« Majoriiät für d,« Petrole»». zollfrag« gesichert. Nachdem aber die Polen ihre Opposition principiell aufgegeben haben aus d«» Versprechen hin, die Erhöhung des Rohpetrolw» auf2fl. zu befürworten, so werden sie auch keinniüln-stand nehmen, von 2 fl. auf 1 fl. kr. h-zugehen, weil ja die Füg'amkeit gar so gesirnd ist und eS schließlich, wenn man seine Rech»»,» mit der Ehrenhastigkeit gemacht hat. aus 5S Kreuzer auch nicht »iehr ankömmt. Die Regierung aber wird die einfache CabiaetSsrage stellen, ob die jetzige Majorität sie noch irn-ter im Anue belassen oder Gefahr lause» sitll, eineui auoeren Ministerium die Wege z» ebnen. Wenn aber Herr v. Dunajewski Kieie Frage in allem Ernste an seine Laadtlesie richtet, so gibt eS sür di«s« seine cchtiuln mehr, sondern nur unbedingt« Unt punkt. Gewiß »st die werkthätige Liebe ia all» ihren weitverzweigten Formen das wesentlich^ Terrain der Frau, gewiß ist diese zu allernit zur Priesterin und Hüterin deS deutschen Hauset, der deutschen Erziehung, der deutschen oute; ab«r daS Leben unserer Töchter und Kraue, webt sich nicht allein aus den goldene» Faden der Liede, der Humanität, der Schönheit. d«5 Wohlwollens zusammen, sondern eS wird zar zu oft durchzogen von dem rauhen Gespinun der Sorge, des unerbittlichen Bedürfnisse?, der Noth! Nur wenige» gab ein gütiges GeschO di« mühe- und sorgenlose Führung eines Hau«-standes zur Mitgift, nur wenigen nmroe et vergönnt, ganz nach dem Bedürfniß de« Her-zens und Gemüthes ihre Beschäitigung )* wählen; die meist«» sollen „«r werben" und Ihrige» bei der Aufrechthaltung de« HaneZ und der Familie auf irgend eine aiistaadige Weife behilflich sein. Auch die Mädchen aus gut-n. aus den beste» Häusern, nicht nur ?>-Mädchen aus dem einfachen Bürgerstaade! -o will eS di« augenblickliche Lage unserer Cullor-Verhältnisse. Es ist auch weder gut noch richnz zu sagen, daß „die Frau b«i allem Wirten ohn« Betheiligung des Gemüthes, Schaden ai ihrem Herzen, an ihrer Seele leide." Ich hade 1386 Zahr 1880, welcher sür uns um so mehr Be-Deutung ha», als derselbe die zweite Rate von IS.0'>0 fl. für die Sanuregulirung von Praßderg bis Cilli enthält. Diese Rat« ch also bewilligt. Kleine tzhronik. sEinBismarck-Wort über den Dichter S ch e s f e I.) Zu Anfang der Si«b-iiger Jahre kam in einer Abendgesellschaft im Hause des Fürsten Bismarck die Rede auf Vic-tor Schiff 1. Einer von den Gästen, ein süd-Matscher Schriftsteller, erzählte bedauernd, eS sei kaum noch zu zweifeln, daß der geniale 2:ft?afftr deS Ekkehard verrückt geworden sei. .verrückt?" sagte der Fürst, „ist doch dieses Eo?» zu hart? Sollte es nicht genügen zu sa-qct: Er befindet sich zu Zeit in der Mino- Ntit?• |®9J1. Iansk i.j Wi« daS „Frindbl." erfahrt, ist GM. JanSki k«in«Swegs von feinem Audapester Dienstposten enthoben »nd nach Ga lijien versetzt worden, sonder» wird »ach Ab-Uuf seines Urlaubs das Eomm.indo der 61. ^nsailieiie Truppen-Brigade in Budapest, daS er seit mehreren Jahren führt, wi«d«r über» nehmen. s F t r a ß e n d e m o n st r a t i o n e n in Budapest.] Di« ungarische Hauptstadt war tu den letzten Tagen der Schauplatz t'.rbulen-»r straßendemonstrationen, an denen sich Stu» Oenten in hervorragender Weis« betheiligten. n Hauptstadt zwingen will. Die Polizeior-v,ane stürzten mit aufgepflanztem Bajonnet auf tai Volk und wurden mehrere Personen ver-wuadet! «in bisher unbekannt gebliebener Mann irnirde niedergestochen uud starb sofort. Unter den Verhafteten befinden sich auch zwei Juri-he», zwei rigorisirende Mediciner, ein Bank-l'tamler, Diurnisten und HandlungScommis. sA l t k a t h o l i s ch e S. ] Aus Rom. 29. Mai. schreibt man unS: Ein früherer Kaplan Pin« XL Msgr. Renier, päpstlicher HuuSprä-lal, erklärte am vergangenen Sonntag öffent-Ich seinen Eintritt in die altk^tholische Gemeinde Äoms, die seit längerer Leitung deS ehrivür-digen und selehrten Prälaten Savarese »nd tcö früheren Dou Herrn von St. Peter, Grafe r voll Campello, konflituirt ist. Von den letztge-nannten beiden Männern hatte der Telegraph snixrzeit irrthümlich ihren Uebertritt zum Pro-ikstanliswnS gemeldet. Msgr. Renier, ein Mann >b reiferen Jahren, ist nun schon der achte Geckliche, welcher in der Hauptschadt deS Ea-thsliciSmuS dem Vatikan den Rücken kehrt« und l r altiatholischen Gemeinde beitrat. sCleveland,] der Präsident der Ver-einigten Staaten von Amerika, hat am 2. Juni vor der Kraft und Tiefe des deutschen Frauen-.kmulhS einen zu gewaltigen Respect, als daß ich zugeben könnte, es litte durch Erwerb, durch ninen anständigen Erwerb. Dieses kostbarste Juwel der deutschen Frau, das d«r Dichter so treffend „ihr« fühlende Seele genannt hat, be-hält seine Kraft und f«inen Glanz ouch da, wo die Berhiltniff« zum Erwrrb drängen; denn «4 ist von ein«r inneren Triebkraft ohn« Glei-chen; es ist «in« Pflanz«, di« Nahrung aus ihrem eigen«'!! mütterlichen Boden zieht, und nch« aus der Gunst und Fülle der sie umgebenden Verhältnisse, sie verdorrt und verödet' daher auch nicht, wenn ihr der Sonnenfchein des Glückes gebricht und die rauhen Stürme der materiellen Gegenwart sie umtosen. Wenn es uns nicht vergönnt ist, den Frauen zu der ihnen am meisten erwünschten Stellung im Leben zu verhelfen, so müssen wir «enigstenS dazu nach Kräften behilflich sein, ihnen die Hindernisse auf dem Weg« zu große-rer -elbstsiändigkei» und Erwerbsfähigkeit red» lich hinwegzuräumen. ~~ 0e«t»«e ztvaqt." feine Hochzeit mit Fräulein Folsom gefeiert. Er gab auch hierbei wie in seinem ganzen son-stigen Leben dem amerikanischen Volke ein Bei-spiel schlichtester Einfachheit. Die Gesammtzahl der Anwesenden bei dteser Hochzeit war unter 25, einschließlich der Cousine der Braut, deS Präsidenten Schwestern Rose und Mrs. Hoyt, und de« Secretärs des Präsidenten nebst Ge-mahlin. Ein« Ausstellung der Costüme oder Geschenke findet nicht statt, eb n so wenig wie ein öffentlicher Empfang; die Hochzeitsreise unterbleibt vorläufig ebenfalls, da der Prän» dent während der Sitzung des Congresses an Washington gefesselt ist. sD i e V e r u r t h e i l u n g Mo ft'3.) In New-Dork wurde Johann Most zu einjährigem Gefängniß und 500 Dollars, von den Mitan-geklagten Schenk zu neunmonatlich 'm, Braunschweig z« dreimonatlichem Gefängniß und 250 Dollars verurtheilt. Der Richter bedauerte, Most nicht härter bestrafe» zu können und nannte ihn den größten Schurke» der Well. [Ein Familiendrama in Wäh-ring.) Ein erschütternder Borfall hat sich am 6. d. M. in Währing zugetragen. Das kinder-lose Ehepaar Stephan und Adele von Maurer aus Budapest wurde todt neben den Betten liegend aufgefunden. Zwei fechsläufige Revolver lagen neben den Leichen. Stephan von Maurer war ehemals ein sehr wohlhabender Grund-besitze?, der jedoch sein gesammleS Vermögen in der Höhe von ungefähr 400.000 fl. durch unglückliche Speculation verlor, so daß er fast gänzlich an den Bettelstab gebracht wurde. Das Ehepaar befand sich in der drückendsten Roth-läge und unterliegt es d^her keinem Zweifel, daß nur diese die Unglücklichen in den Tod getrieben hat, dem Erlöser aller Leiden. sD i« T h a t e i u e s W a b n s i ti tt i g c n.] In Wien hat ein Irrsinniger, NamenS Johann Schemmer. gegen feinen Arzt, Dr. Lazar. Hirsch, Mariahilserstraße Nr. 12 wohnhaft, im Ordi-nationszimmer drei Schüsse abgefeuert, von denen Dr. Hirsch in den rechten Oberarm und hinter dem rechten Ohre getroffen wurde. Während der Arzt hilferufend aus dem Zimmer eilte, feuerte der Irrsinnige f e ch s Schüsse auf sich ab. von denen die in'S Herz gedrungenen den Tod deS Unglücklichen zur Folge hatten. Die Verwundungen deS Dr. Hirsch stellen sich als leichte h-raus. [Zehn Gebote fürBadende und Schwim m « r,] welch« der Beachtung in wei-testen Kreisen zu empfehlen sind, hat der Ver-ein sür öffentliche Gesundheitspflege soeben ver-öffentlich». Dieselben lauten also : 1.) Bei heftigen Gemüthsbewegungen bade nicht! 2) Bei plötzlich eintretendem Unwohlsein oder dauerndem Uebel-befinden b,de nicht! 3) Nach durchwachten Nächten und über», äßigeu Anstrengungen bade nicht, bevor du nicht einige Stunden geruht hast ! 4) Nach reichl chem Genuß von Speisen und besonders von geistigen Getränken bade nicht! 5) den Weg zur Badeanstalt lege in mäßigem Tempo zurück! 6) Bei der Ankunft erkundige dich nach der Tiefe und der Strö-muust des Wassers I 7) Entkleide dich lang-sam. gehe dann aber sofort ins Wasser! 8) Spring« mit d«n Kopf voran ins Wasser oder aber tauche ^enigsteiis schnell unter, wenn du das Erste nicht kannst oder magst! 9) Bleibe nicht zu lange im Waffer, zumal wenn du nicht sehr kräftig bist! 10) Nach dem Bade reib« den Körper zur Beförderung deS BlutumlaufS, kleide dich rasch an und mache dir eine mäßige Bewegung! [V i e l tu (i b e x e i.] In Nc. 40 deS „Friedeberger KreiSbl." findet sich folgendes Inserat: „Ich hatte leider das Unglück, zwei meiner Frauen zu verlieren, indem sie ihrem Leben selbst ein Ende machten. Jedem, der irgendwie behaupten würde, daß ich di« Schuld an dein Tode meiner Frauen trage und die-selbcn zum Selbstmord g triebe» hätte, werde ich unnachsichtig vor Gericht ziehen. Wer etwas gegen mich auszusagen weiß, mag sich selbst melden und Verdachtsgründe angeben, ich selbst bin mir keiner Schuld bewußt. Neuhaferwies«, den 17. Mai 1880. Wilhelm Wolgram.« — 3 Wenn er nur wenigstens noch einig« Frauen übrig behalten hat! (Cousin» und Cousine.] Man schreiot aus ArraS : „Die fünfzehnjährige Man« Ledout. ein reizendes Backfijchchen, hatte in letzterer Zeit häufig mit ihre» beiden CousinS Element und Hern, Mouchamblet cocettirt; die beiden Jungen, di« im Alter von siebzehn und achtzehn Jahren stehen, nahmen die Sache ernst und oa daS Kind sich weigert«, ihr« Liebe zu erwiedern, beschlossen sie, dasselbe zu er-morden. Zu diesem Zwecke holten sie Marie am 29. d. von der Schule ab und aus dem Heimwege setzten sich die Drei, um auszuruhen, auf eine Bank. Plötzlich drückte Element fein« Cousin« an die Lehne und sticß ihr zweimal ein Messer in die Brust. Trotz der Verletzung entfloh das Mädchen; die Beiden eilten ihr nach und tödteten es durch Stiche in den Rücken. Dann schnitten die Morder je ein Löck-chen vom Haupte der Todten ab. bestreuten den Leichnam mit Rosen und Maiglöckchen und gingen heim." s A m e r i k • n i j ch e t Trauer st i l. j Ei» amerikanisches Blau veröffentlicht folgend« „Traueranzeige": „Freunden und Bekannten die Anzeige, daß mir gestern meine geliebie Freu im selbe» Augenblicke entrissen wurde, als sie mich durch die Geburt eines munteren Knaben erfreute, zu dessen Wartung ich ein« kräftig« Amme fuche, bis es mir gelingt, eine liebenswürdige, vermögende Dame als eine Le-bensgefährtin wiederzufinden, die befähigt ist, meinen gut renommirten Weißwaaren Geschäfte, in dem alle Bestellungen binnen zwölf Stunden auf das Billigste ausgeführt werden, vorläufig vorzustehen, da ich das Engagement einer »üch-»igen Directrice mit 200 Dollars Jahresgehalt erst beabsichtig,;, wen» der augenbicklich ä tout prix statthabende Ausverkauf beendet und mein Geschäft am 1. August nach der X.-Straße Nr. 11 verlegt fei» wird, wo ich noch eine Etage für 500 Dollar» abzulassen habe." [Auch ein Brautgeschenk.) Kürzlich erhielt ein Mädchen in der Nähe von Neu-slad» a. d. S. am Hochzeitslage von einem Freunde ein interessantes Brautgeschenk, eine Kehrge'rnitur, bestehend aus einem Staubbesen mit langem dicken Stile und ! übscher Schaufel. Ersterer trng in Goldbuchstaben di« Worte als Widmung: „Diesen Besen weih' ich Dir, Nimm fest ihn in die Hände, Im Frieden brauch' den dorst'gen Theil, Im Krieg da» andre Ende.- IAusweisung einer Gräfin. | Gräfin Smetoff sammt Tocht.r und Privatse-kretär, die im „Hotel Palugyay" auf großem Fuße lebten und der Preßdurger Aristokratie Geld herausschwindelten, wurden» vom dortigen Siadthaiipimann polizeilich ausgewiesen. sD e r zweite Mann.) Madame X. heirathete nach einanser zwei Brüder. Durch den Tod des älteren Wittwe geworden, vermählte sie sich mit dem jüngeren. Als kürzlich ein Be-sucher, vor dem >»» Salon aufgehängten Bild-nisse deS verstorbenen Gatten stehen bleibend, sie fragte: „Gehört der Herr zu Ihrer Fa-milie ?" antwortete sie seuszend: „Jawohl, eS ist mein armer, verstorbener Schwager." j K i n d e r in u n d.J Mutter: „Aber Hans, das ist zu arg, den ganzen Tag muß ich mit Dir schelten und schimpf««." — Hans: „O liede Mama, das schadet gar nicht»; im Gegentheil, es ist ein große» Glück, daß ich es — nicht übel nehme." [X reffenbe Bemerkung.] Unlängst fand in d. P. Juni [Sr. Excellenz der Herr Statt» Halter Freiherr von Kübeck[ ist heute, halb 1! Uhr Bormittags, um dem Poslzuge in Cilli angekommen. Wie Verlaine», steh» sei» Besuch mit der vielerörterten Frage der Entfernung reipec»>ve Verlegung der hiesigen Holzlagerstäit.n in Zusammenhang. sÄvgeorvnelert'. M. Raik f. 1 Während ein Theil des slovemscheu Volkes in Laibach die ärgsten Schandthaten beging, ist dort einer jener Fanatiker aus dem Leben geschieden, welche die heillosen Zustände heraufbeschworen haben, di.' Krains Landeshauptstadt in die Gefahr eines Bürgerkrieges brachten. Der dieser Tage in Laibach gestorbene Abgeordnete P. Mathias Ra»ö glänzte zwar nicht durch hervorragende Talente, dagegen verstand er es, durch seinen grenzenlosen Fanatismus, diese Haupttugend der windischen Parteiführer, die öffentliche Aus-merksamkeit aus sich zu lenken. Dieser Mann war von einem glühenden Hasse gegen das Deutschlhuin beseelt, dem er als der erbittertste Feind gegenüber stand. Er war auch einer je-ner sonderbaren Schwärmer, welche die Errichtung eines jlovenischen Königreiches als das letzle und erreichbare Ziel ihrer Bestrebungen betrachten. Nun ist der streitbare Parteiführer ein stiller Mann geworden! Doch nur seine sterbliche Hüll« entschwand uns«ren Blicken; sein (Seist lebt fort unter den Pervaken. de-nen eS eine heilige Pflicht ist, das Vermächtniß diese« Fanatikers den unauslöschlichen Deutschen-haß zum Gemeingute deS ganzen slovenischen Volkes zu mache». sF»t m u n g.] Der Herr Fürstbischof von Lavant hat am verflossenen Sonntage in Tüffer daS hl. «akrameut der Firmung gespendet. ES hatten sich 1600 Firmling« eingefunden. [Evangelischer GolU«di«nst.] In der hiesigen evangelischen Kirche wird am Monlag, den 14. d. M. Vorinittag 18 Uhr, daS Pfingstfest mit Abendmahl gefeiert. [Der Fürstbischof von Laibach] wird — wie unS däucht — sehr bald der be-dauernSwerteste Mann in seiner Diöcese sein. Mit dem ausschließlich p»ivelegirten KatholiciS-muS der Slovenen nicht vertrau», wagte es dieser Kirchensürst schon wiederholt, in seinen Hirtenbriefen die Religion über den Nationali-»ätenhad» zu stellen, und wird dafür in der slovenischen Presse regelmäßig in einer Weise abgekanzelt, die, gelinde gesagt, frech ist. „Slo-venSti Narod" spottet« kürzlich seiner Unwifsen-heit und .Slovan" findet diese ewiyen Ermah-nungen zum nationalen Frieden »m höchsten Grade lästig. Bischof Missia wird sicher oft an seinen angenehmen Grazer Aufenthalt zurück-denken. [Die Laibacher Straße»!»« m u l t e.] Der Laibacher windisch« Pödtl. mit «inem Theile der dortigen hoffnungsvollen win-bischen Gymnasialjugend im Bunde, hatte mit den „Lorbeeren" nicht genug, die er sich bei der Grün-Feier geholt. Der von den windische» Parteisührern und der verlotterten windischen Hetzpresse großgezogene „süße Mob" konnte sich unmöglich damit begnügen. f«in«m Deutschen-haß« nur durch Schreien und Pfeifen freien Lauf zu lassen. Haben di« Deutschen in Laibach ei» Denkmal gesetzt, warum sollten nicht auch di« Slovenen dort ihr Denkmal hab«« ? Der windische Pöbel übernahm «S, diesen Gedanke« zur That werden zu lasse«. Da« Grün-Denk- „Z)e»tsche Macht." mal fiel der Wuth dieser wilden Horde zum Opfer, welche das Bildnis deS gefeiert?'. Man-nes befudelte und dadurch dem slovenischen Volke ein Denkmal der Schmach und Schande setzte. Es wird uns hierüber aus Laibach un-»erm 7. d. M. geschrieben: „Die Ansammln»-geu am teutschen Platze wiederholten fich Frei-tag, Samstag und Sonntag; a» j-bem dieser Tage m»iß»e Militär ausrücken und dauerten die Unruhen bis nach Mitternacht, mit AuS-nähme Sonntags, wo ein wohlthätiger Regen-guß dos Gesindel »m halb 11 Uhr verscheuch»«. An allen diesen Tagen wurden Militär-Abthei-lnngen gegen Schischka und Brunndorf auSge-schickt, da daS Landvolk aufgehetzt war und in di, Stadt ziehen wollte, um den, hiesigen Pöbel Verstärkung zu bringen. Gestern (Sonntag) war der deutsche Platz durch Militär und G«ndormeri« vollständig abgesperrt, so daß derselbe ganz menschenleer war; ebenso waren die umliegtilden Gasse» bis zur Sternallee, Rain, u. f. w. all« durch Militär abgesperrt und alle Passanten mußten sich legitimire-,; nur Person« n, welche in einer der abgeschlossenen Gassen wohnen, wurden durchgelassen. In Folge besten sammelte sich der Pöbel am Eongreßplatze wo um halb 9 Uhr ca. 600 Personen versammelt waren, deren Ausrufe deutlich bewiesen, baß sie auf Succurs aus der Umgebung warte», um das Easino zu stürmen. Jineß ka»n es zu keinen besonderen Ausschreilungen; eine Compagnie Militär marschirt« hier um halb 10 Uhr auf. Sonntag Vormittags 10 Uhr wurde das Denkmal beschädigt, indem ein Tin-leusaß auf dasselbe geworsen wurde; der Thä-ter ist stslgeuommen worden und soll den inle-lectuellen Urheber bcreitS genannt habe». In den Gaffen wurden die teutschen Turner und Studenten, die vom Pöbel erkannt wurden, aus gemeinste Weise beschimpft. Gestern erschien ei» äußerst zahm gehaltener Aufruf au die Be-völkerung, voin Gemeinderalhe erlassen und vom Bürgermeister unterzeichnet. Di« Schuld an den Ansammlungen wird hiebei hauplsäch-lich den „Neugierig«»" in die Schuhe geschoben. Trotz der gestrigen Ansammlungen findet die „Laibacher Zeitung", daß der Ausruf sich schon bewährt habe, was wohl nicht wundern kann, da dieses Blatt von der Grünfeier schrieb: „Das Fest 0,'rlief in schöner Ordnn« g." Morgen (an» 6. d.) Abends findet das Be« gräbniS deS Abgeordneten Raic statt und furch» tet man auS diesem Anlasse große Demonftra-»ionen. Die deutsche Bevölkerung befinde» sich in größter Aufregung!" sWindische P r e ß f r e ch h e i t.] Die Frechheit der slovenischen Presse hat »n den jüngsten Tagen wieder eininal das Höchste ge-leistet. Während ganz Oesterreich von den» Wulhgeheule deS Laibacher Pöbels widerhallt Und die Behörden in Laibach seit mehreren Tagen unausgesetzt alle Hände voll zu thun haben, um den Ausschreitungen deS dorugen windischen Janhagels entgegen zu treten und die deuischen Bewohner jener Stadt gegen die Brutalitäten de« windischen Pöbel« zu schützen — schreibt die „Südsteirische Hetz- und Lügen-post" mit einer geradezu verblüffenden gottes-lästernden Frechheit. daS slovenische Volk habe „Gott sei Dank" so viel Ruhe bewahrt, daß keine ernstlichen Exceffe stattfanden und „die Enthüllung de« Grün-Denkmal« in Laibach anstandslos vor sich ging" waS dem Um-stände zuzuschreiben sei, „daß sich die Slovenen dem Worte der Führer beugten." In derselben Notiz erzählt daS famose Blatt aber, daß ein kleiner Auflaus" stattgefunden habe, der Abends „größer wurde," so daß „Militär ausrücken mußte" und die fremde« Turner unter Beglei« tung bewaffneter Macht auf den Bahnhof ge-führt wurden." Sonst war Alle« in schön>t«r Ordnung, meint da« genannte Blatt. Natür-lich! Solange nicht mindesten» ein Dutzend Deutscher »od»geschlagen oder wenigst«»« mit blutigen Köpfen heimgeschickt wird, so lange hält die windische Hetzpresse die Ruh« nicht für gestört. Wahrlich. j«de« Volk ha» di« Presse, di« e« verdient! Der «indische Pöbel und seine Presse sind einander würdig. ?»r nobile fratnirn! Oder sind di« Scribenten d«r „Südst. 188"? ' Psst" am End« gar verrückt geworden. B«l-leicht haben meteorologische Einflüsse bei dn Abfassung jener Lügennotizen der „Südst. P«'»" mitgewirkt, die Hundstage sind ja so srühMiz gekommen? Wir können nur lebhaft betauer». daß der große Häuptling der slovenischen hatten, welcher auf den urslavischen Name« Blei-weiß hörle, zu seinen Vätern schon oerjain-rnelt ist, denn er war — Thierarz»! [Die Sannlhaler P « rvati» wühlen schon wieder.] Man schreibt uns aus Sachsenfeld, daß die Pervaken -ich» mehr und «ich» weniger beabsichtigen als b« Cillier Bezirksoeriretung tn i6r« Hände zu bekommen. An der opttz« dieser allerneuesten Wühlerei befindet sich eul Persönlichkeit, welche zu anderen Zeilen auzti-lich gar nicht begreifen konnt', wie man i» eine Bezirksvertrelung nationale Angelegenho-ten trage» könne, da Dieselbe doch nur nue Interessenvertretung m>t rein wirthschaftlich!» Character fein solle. Nun, wir meine», ge-wirthschaftet ist in der Cillier Bl der gesammten Bezirksumlagen zu bezahln, und ob eS nicht vielleicht besser wäre, die Sei-»rennung der Gemeinde Cilli vom Bezirke an-zustrebe». Der übrigbleibe»'« Bezirk konnt« dann die 11.000 fl, welche Cilli in die öt-zirkScasse zahl», auf b!» Conlo der Herrn Miha Boönjak, Hausenbüchler und Consonn fetzen — und vielleicht tritt dann die Gemciilbi Sachsenfeld in die jetzigen Pflichten Cilll's en. Bon anderer Seile »heil» man uns nnl. daß Herr Miha Boönjak die Aussichtslosigkeit sei»« Bemühungen ganz gut kenne und daß jetne Thätigkeit in vorstehender Ange egenhci» »in der Absicht gelte, seiner ziemlich fchleißig g«-wordenen Popularität auf die Beine zu helfe». [Zur Neuwahl in d e n P e t» o u 11 Landgemeinden.) Der verstorbeae Abgeordnete Raic soll, wie man uns aus Penui berichtet, durch einen dortigen Pervaken ersetz» werden. ES soll sich ein Herr Hermaa» mit der Hoffnung schmeicheln. daß sein« Wahl geordnet" werden wird. Die eigentlichen Wah-ler haben bei den „Sloven«n" bekannllich mchii darein rede», die Bauern werden einfach alt Stimmvieh behandelt, welche« vo« der Äeist-lichkeit um Wahltage anfgetr»ebea wird. Tat nennen di« H«rr«n dann „Disciplin", und daher kommt «s auch, daß weder im Landtage, »»ch im R«ichSrath« «in slovemscher Bauer sitzt. « ist sogar vorgekommen, daß di« Bauern Leim wählen mußten, die notorisch zu de« ärzstn Feind«» des Bauernstand«« zählen, wie je«: famose Abgeordnete, der „nicht früh«r ruhn wollte, di« da« „Bauernpack" fo weit geko»««» sei, daß je zwei Bauern nur mehr e i ■«■ Rock hätten." — Arme Teufel da«, uns«' Bauern! [Ausflug nach Gonobitz.] G o n o b i tz wird un« geschriebea: sonatag unternehmen die Turnvereine Eilli «d Pellau und die Turnriege Windisch - Feistris einen Ausflug nach Gonobitz. Di« beiden Znw vereine veranstalten am genannte« Tag«, Räch-mittag«, ei« Schauturnen, dessen Reinerträgich dem hiesigen Marklverschönerungtoereiie z«-widmet ist. Da größere Vorbereitungen getroffn werben, diesem deutschen Feste eine» wiirdigm 1886 Verlauf zu sichern, so wäre ein» rege Betheiligung und — tin heiter.r Himmel erwünscht. sFremdenverkehr.s DaS seit einigen lochen herrschende günstige Weiler hat unserer ittimdliche.i Sannstadt schon Fremd« zugeführt, ell-m die hier leider noch immer vorhandene Lohiiuilgscalamilät laßt besorgen, daß den viel-uchni Anfragen um Wohnungen insbesondere sir die Monale Juli und August nicht werde jn Genüge entsprochen werde» können. Um i-ioch de» Fc.mden auch in dieser Richtung .04 Möglichste zu bieten, ersucht daS Fremden« »lilehrscomitö alle jene, welche Wohnungen für kürzere oder längere Zeit zu vermicthen in der Lage sind oder s.'in werden, dies« b im Herrn Eduard Skolaut anzumelden, wo auch kit Fr.mden daS Verzeichniß jederzeit einsehen lernen. Hieraus werden letzlere durch eine am t^hnhofe anzudringende Annonce sowie durch irikdert. hrende Notizen in der „Deuifchen Wacht" nut Dem aufmerksam gemachr, daß sich ihnen tic Eomitömitglieder in jeder Beziehung zur Verfügung »ellen. Die begonnen« Wegmar-firuug wird demnächst durchgeführt werde» und tiieiitirungStafeln werden die Spaziergäng« in Kilii» herrlicher Umgebung »evst de» Eut-imuingeu anzeigen, während etn im Drucke be« i»l>lich«S Kärtchen den Besuch der einzrlnen 'i-oiift« wesentlich erleichtern durste. Wird erst :urd) die Vollendung der im Baue befindlichen »edäube eine größere Anzahl von Wohnungen den Fremden z>ir Disposition stehen, waS wohl schon im nächsten Jahre der Fall fein kann unb «erden noch einige demnächst zu besprechende Uedeliianve beseitiget. dann nird Cilli mit i^Uem Rechte unter jene Kurort« und Sommer« frischen «ingereiht werben könne», welche auf »eu größten Fremdenbesuch Anlpruch erhebe» »irsen. fDa»sokolf«stberPraßb«rger in vachsenseldj ist. wie man uns von Dort mittheilt, trotz der colossalsten Reclame, die ni oer windischen Press« dafür gemacht wurde, s-hr schlecht ausgefallen. Den Praßbergeru geht «bta Niemand mehr auf dem Leim, und der jrjichitigSzUg der Rothhemdler „zieht" nicht ein-«al bei den Bauern mehr. sE te te r »> är ki s ch e r Fo rst v e r «i r.s Ä« 27. und 28. b. M. findet in Graz (im Hoiel.Stadt Trieft") die ordentliche General-vnsammlung deS steiermärkischen Forstvereims statt. Das Programm ist folgendes: 26. Juni ftben1* gesellige Zusammenkunft im Hotel Da-iitl nächst dem Sütbahiihofe. 27. Juni Mor-geil! S Uhr: Vereinsverhandlungen. a) Wahl «es VereinS-AuSschusseS, Präsident, Vicepräsi« bent, Central eschäftSleiter und 5 AuSfchußmit-jlieder i b) Wahl der RechnungS-Revisoren pro 1886; c) Genehmigung beS RechenschaftSde-richte« und der Jahresrechnung pro 1885, sonne des Loranschlages pro 1887; ü) Berathung Mlliger Anträge (ZZ 12 und 14 der Sta-ten.) Um 10 Uhr Vorm.: Fachverhandlungen. Themata: 1. Welche Beobachtungen und Er« sahrungen wurden im verflossenen Jahre in 'orstlicher Beziehung tn Stetermark gemacht? L Raturalifatio i fremdländischer Holzarten. 3. Holzhandel und Holzexport SteiermarkS. 4. Skivmnung und Verwerthung der Nebenpro-biicte bei der Köhl«r«i. Nach drm (gemeinsamen) Mal« wird ein AuSflug in die ärarifch« Pflanz-schule bei Et. Leonhard, ober ia ben Stadt-hack und auf den Schloßberg unternommen. 28. Juni Früh 6 Uhr: Excursion mittelst Omnibus nach Gralwrin, daselbst bi« Papierfabrik .Le?tam" in Augenschein genommen, hierauf »ach Eösting und die Ruine bestiegen, .zurück »ach Posting ia bt« Restauration, daselbst gesellige« Zusammenbleiben, Abend« nach Graz. tu Anmeldungen bei beabsichtigten Theilnahme a» der Versammlung wollen bis längstens 16. Juni I. I. bei d«r Central-Gefchäjtsleitung de« steiermärkiichen ForstvereineS ia Graz, Garten-gosi» 7ö mit deutlicher NamenSunterschrift gemacht werben, damit sür den 27. Juai zu dem nach den VereinSverhandlnngen einzn-nehmenden gemeinsamen Mahl« di« Eouverts Heil-Gebrüll« unsicher macht und durch sein Benehmen schon so viel Unheil an-gerichtet hit; nein — er will in unserer Hauptstadt eine Demonstration gegen die Slo-vcnen veranstalte». Wir sind unS d's wahren Zweckes der ge-planten Feierlichkeit wohl bewußt: ES ist der: „eine Ohrfeige zu versetzen un. lerem nation alenBewußtsein, unsere heiligsten Gefühle zu verletzen, zu demon-stritt" gegen die Bestrebungen unseres Volkes". Die deutsche» Turner werden nam'ich nicht den Dicht«r Anastasius Grün, (oder, wie ihn Preiirn genannt ha». Anastasius Zelenc), sondern die Politik des Grafen Anton Auers-pcrg feiern." „Wenn sie daher daS Erstere versichern, so thuen sie dieS nur deshalb, daß ihnen von maßgebender Seite, die ja vor allem dafür be-sorgt s«in m»ß, daß durch muthwillige Demon-strationen die nationalen Gegensätze sich nicht noch mehr verschärfen. keine allzu große» Hinder-infs.- in den Weg gestellt werden." »Jeder aber, der die Verhältnisse genauer kenni, wird ohne besonderen Scharssinn sofort erkennen, daß den Herren Provokateuren des Laibacher deutschen Turnvereines, die Verdienste, welche sich Anastasius Grün um die deutsche Poesie erworben hat, ganz Nebensache sind, und daß eS ihr Hauptzweck «st, in ihm den pronon-zirtesten Feind unseres Volkes zu feiern!" „Von den Verdiensten deS Dichters Anastasius Zelenc werden wir nicht sprechen; diese mag das deutsche Volk allein beurtheilen. Dieß Eine aber steht fest und das betonen wir, daß wir bisher noch nicht bemerkt haben, daß sie in ver deutschen Literatur besonders anerkannt wären und daß es etwas sonderbar klingt, wenn diese Verdienste ein Verein feiern will, dessen Mehrzahl seiner Mitglieder seine dichterischen Arbeiten »och gar nicht in den Händen gehabt hat." „Darüber aber, wie sich die leutseligen An-sichten des Dichters Anastasius Zelenc mit der Handlungsweise des Grasen Anton AuerSperg vertragen, weiß aui beste» unser Volk in der Umgebung Gurtfelds, wo der Todte seinen Grundbesitz gehabt hat, zu erzählen." „Wohl ist jedoch sür unS.die Frage wichtin, wie sich Anastasius Zelenc als Politiker be« nom» en hat. In Folge seiner Geburt hatte er eine große Bedeutung im öffentlichen Leben. Dieses Ansehen vermehrte noch sein großer er-erbter Reichthum. Und wozu benützte er dieses Ansehen? Das slovenische Volt weiß sich über» Haupt nicht zu erinnern, daß ihm aus den Burgen der mächtigen Auersperge jemals etwas Gutes wieder fahren wäre. Nur bittere Erinne-rungen knüpf u sich an den verdeuljchten Namen AuerSperg. Uud der Dichter Anastasius Zelenc zeigte fein ganzes Leben hindurch, daß er dem traditionellen Vorgehen der Auersperge nicht unlreu werden wolle." „Er war iui Gegensatze zu seinen frei» sinnigen Anschauungen im wirklichen Leben ein hartnäckiger Feind jeder freien menschliche» Be-wegung, e n wüthender Gegner aller jener Be-strebungen, welche de» slavischen Völkern gleiches Recht im Staate gewähren sollten." „In den gesetzgebenden Bersammlungen, in welch: ihn die Großgrundbesitzer entsendet hatten, zeigte er sich bei jeder Gelegenheit al« der erbittertste Gegner aller unserer Forderungen und er vergeht sich einmal tv weit, daß er unsere lobenswerihen Bestrebungen auf orm Felde der Literatur mit dem AuSspruche lächerlich machte, „er könne unsere gauzeL > te-ratur unter dciu Arme davon t r a-g e n". „Und diesem Manne zu Ehren will d e r deutsche Turnverein im slovenischen Laibach eine Feier- »Z»e«tsche l i ch k e i t veranstalten. Sie erfrechen sich, damit das ganze slavonische Volk zu provoziren; in ihrer Leidenschaft wollen sie den schon einiger-maßen „beigelegten (!) nationalen Kamps schüren." „Der deutsche Turnverein ist kein poli-tiicher Verein; seine Aufgabe paßt daher nicht zu solchen Demonstrationen, wie eben jetzt eine beabsichtig» ist." „Wir machen daher die maßgebende» Kreise darauf ansmertsam, sie mögen rechtzeitig mit gesetzlichen Mitteln dafür sorgen, daß 5aS na-tionale Gefühl der Mehrzahl der Bewohner nnscr.r Hauptstadt nicht beleidiget werde." „W erRuheundEintracht haben will, der uiöge achten, daß von keiner Seile der Wind angefacht wird, dessen F r n ch t ein S t u r in sein könnte." „S l o v e n S f i Narod." Mittwoch, den 2. Juni. (Eine Hand w ä s ch t d i e a n -dere, beide das Gesicht). Dieses Sprichwort kam uns in Erinnerung, al« wir in der letzten Nummer der „Deutschen Wacht" lesen, daß am Donnerst ag, L. Juni d. I., d»e Cillier deutschen Turner das weiße Laibach mit ihrem Besuche beehren uud sich an der Feier der Enthüllung des Anastasius-Grün-DeukmalS b<'theilige» werden. Als sich vor 2 Jahre« die Loibacher Sotoliste» an der Gründungsfeier teS „SavinSki Sokol" betheiligten, und hiebe» Cilli passiren mußten, gab der Cillier Gemeinde-rath den Befehl, daß der „Sotol" durch die Stadt nicht in Reihe und Glied marschiren und feine Fahnen nicht entfalten dürfe, daß er sich ganz in der Stille aus der Sta ) t hinaus trollen müsse, damit die deutsche» Cillier überde » Anblick der slovenischen Sokolislen nicht in Unruhe gerathen. Die Soko-listen in u ß t e n sich d i e s e m d e in ü -thigenden Verbote fügen. DaS mögen ihnen die Laibacher jetzt »ntgelten und es ist zu wün'chen, daß auch der Laibacher Magistrat am 3. Juni d. I. f>«n Turnern verbietet, in Reih' und Glied durch die Stadt zu marschiren und die Fahnen zu entfalten, damit das slovenische Bewußtsein der Laibacher über den Anblick der Cillier Turner nicht in Unruhe gi« rathe." Eingesendet.*) Zur Abwehr! In dem Eingesendet der „Deutschen Wacht" vom 3. Juni 1886 erlaubt sich ein sogenannter „Unbetheiligter" mich auS seinem Versteck zu in-sultire». Obwohl es mein Princip tst, aus anonyme Angriffe nicht zu antworten, so muß ich doch in diesem Falle eine Ausnahme machen, weil hier offenbar die Tendenz vorliegt, durch Lügen, Verdrehungen und Winkelzüge mich nicht nur in meiner Ehre al« Fachmann, fondern auch in meinem Geschäfte zu schädigen. Wa« die Logenanlage »n neuen hiesige» Theaier anbelangt, so sei nur erwähnt, daß dieselbe vo» Fachleuten und solchen Personen, die bereits moderne Theater gesehen und besucht haben, sowohl in der Anlage, als auch in Bezug auf künstlerische Ausstattung volles Lob erntete. Nun, es ist begreiflich, daß Leute, die sich ,n der Regel nur zwischen Polule uns Cilli bewegen, oder die mitunter einmal nach Graz oder Laibach reisen, kein Urtheil über moderne Theater abgeben können; eS ist auch begreiflich, daß solche Leute, die noch nie ,n einem modernen Theaier waren, — die noch di« al« Logen b«. nützten Mehltruhen deS alten Theaters im Ge-dächtnisse haben, sich in einem mit großstäd-uichem Luxu« ausgestatteten Theater unbehaglich und unheimlich suhlen: — nun, dieses neue Theater »st auch für diese Sorte nicht geschaffen worden. Auf daS mir in di« Schuhe geschobene verunglückte Einsahrtsthor (zum Sliegenhause!) in der Villa Traun übergehend, «rwähn« ich nur. daß ich die Pläne zu diesem B«u nach vor- ,',lir ,^orm und Inhalt dieser Abtheilung ist bic Redaction nur nach Mapgabe de« Preßgeiehes verantwortlich. IttdS . gelegte» Skizzen umgearbeitet hab«; ferner hade ich die an diesem Bau befindliche Zimmn-meisterarbeit beigestellt; Thüren und Zeichn ha» Herr Tr^un nach eigener Maßangabe per« sönlich ohne mein Zuthun in Wien bestell], natürlich auch diese Thüre, die in dieser Hröie.. nie projectir» sein konnte; daß dies so ist, »u> Herr Traun gewiß Jedermann bestätigen. Was di« Sturzträme der Schemalkaser« anbelangt, so wurden dort acht Zoll breite una neun Zoll höht Trame vereinbart; da die Füg-bödrn, um an Maurrwerk und Holz mözlichi» zu spare», birect an die Träm' genagelt f»>. mußten diese Trame ganz gleich hoch s<üu j Nachdem dieser Bau rasch begonnen und ui> lendet sein mußte, war ich gezwungen, geg.-i meinen Vortheil, auch Zturzträine zu nehme», welche neun Zoll breit und 10 Zoll hoch »»»> ren; also höhere und theurere, weil keine iia< dem vorräthig waren; die ersteren neun Zol hohen lieg n also hochkantig und die letzter» mußten flach gelegt werde», damit selb« aicht höher sind als die ersteren. Nun, dieß ist gestattet und wir keine Procedur, die ich aus ErsparungSrick-sichten vollzog, sondern zu meinem p.citinärt» Nachtheile, um rasch zu vollenden. Nich» so zulässig war der Vorgang bei dem ohne Beisein eines Baumeisters ia der Schulgasse ausgeführten Bau. wo da« Zach-bodenpfl ister direct auf dem Tramboden liege,» vorgefunden wurde, wo man die Parterrefeichtt nachträglich um 40 Ceittimeter höher jetzt» mußte und wo man eine Fayade angebracht hat, die Denjenigen der nur einen Funk.a $<< schmack besitzt «in«n Faustschlag ins iöesichi vtrsetzen muß, mit einem Worte «in Schaiid?^ sür Cilli. Bei solchen Gelegenheiten und u: meine Herren ano iyinen Unbetheiligten find allerdings schweigende Philosophen angenehmer als Leute, die offen die Wahrheit deke»«»i». Cilli, am 4. Juni 1886. W. Walter, j Berichtigung. Geehrte Redaction! Mit Berufung aus § l'J de« Pc.'ßMtz'i ersucht die gefertigte Schulleitung um SlufitiiljiiK nachstehender Berichtigung zur EorrespoitSwj! Drachenburg. 23. Mai. (FliS' Zufluß) in ver Nr. 42 vom 27. Mai 1886. Es ist nicht wahr, daß der Lehrer Jiu der dreiklaffigen Volksschule zu Peilenstti» i< die Unterrichtszeit verkürzt, oder gar. bu eS der Correspondent behauptet, Schultage (| e> j spritz» hätte. ES diene zur Wissenschaft, daß an unten: Schul« und zwar in der dritten Klaff?, in wil-cher eben Herr FliS Klassenlehrer ist. laut Gr-lasses des h. k. t. strm. LandeSfchu! rathet ail 15. Oktober 1885 Z. 5640 austiahinsio-i c bin Nachmittag« in der Woche fr'igelaffeu roeOr.. — gestattet wurde. Schulleitung Peilenstein. am 3. Juni IM. __ ^ Joses (Uzet. Schullei!«. Kremden - Z?erkeyr in Eilli. Hotel Erzherzog Johann. Adolf Gstüttnrr, k. k. Baus u. Maschienen-Jichttl-i. Wien. — Johann und Maria CastelliK, Private. ®ot}. I — Johann Castellip. f. f. LandeSgerichlSrach, ®ra>. -M. Majknovic, Kaufmann, Budapest. — ßwitonw Aunger, tBeamtendgatiin nimmt Kanulie, Pol-, -Lothar Reicher»!« von Bert», Regierung« - sekicw. Sarajewo. — Ludwig Littmann, Reisender, Warnödo^ - Hotel Koscher. Joses Roth, Reisend« Wien. — Morij Ua$n, Reisender Wien — Otto Waldekinv Kaufmann 15:«. — Joses Voldschmiedt. Reisender Trieft. — Äd»l' Per! bester, Papierliändler WatterSdors — Jose» Lunner, sender Wien. — Jan. Panier. Privat <£raj. — JRtni Pichlcr. .Kaufmann Wien. — Theodor Emityet, 'S« unternehmet Wien — Jsidor Lkdohower, Reisender?». j — Aranz Petritz, Kaufmann Linz — Huqo Reisender «Sraz. — Berihold Grob», ReiieuSer Kus: p«ft. — Heinrich Etodler, Kaufmann Ära». — 3»* Rallina, Krufmann München. — >1 Dreo, fyruci Klagenfurt. — Leopold Pfeifferer. Reifender ffltaj Hotel Stadt Wie». gränz Jersche, HilsSbeamter Tüffec. — ^!mil L«t Reisender PetUw. — Mathilde Skoft< Lderlehm Praßderg. — Rar Koy«, Kaufmann HSrderz. -Delorti, Kaplan slatina. — Wi. RodNschet, Kmis«« Wien. — „ 1886 Korrespondenz der Aedaction. Herrn st. j. ® . . . . n in Laibach. Besten t. Vielleicht schon demnächst. Tarl. Rein. Markt-vurchsch«itt»preis«.> Im Moitaie Rl» loneie der Hettoliier Weizen auf hiesigem Pla»e t«chjchnltt!i>Ii st. 7.55, dorn fL 5.70, ©erste fl. Haser tJ.90,Äufuruj fl. 5.37. Hirse fL 5.20, Halben fl. 5.37, Ardäpfel st. 3—, 100 flilooromm Heu kosteten fL 3.50, HnIaqeNlrob |L 2 —, Weizenlagerftroh ft. 1.80, Streu-iulh S. I .0 — Haserftroh fl. 2. — Ein Kilogramm ÜkOßeisch (ohne Zuwage) lostet« 4»—50 und 52 kr., «aldsieifch 50—56 und 60 lt., Schweinsieijch 50—5C »li 50 K, Schöpsenfleisch «0 kr. rtur VciöcnDc höchst beachtcuSwerth! Tie Aerzte in Frankreich. England, Belgien, Hol-Knd !»wie alle bedeutenden Äerzte Europas und Ame-nia» verschreiben in den Apotheken „Original Extractnm Haiti HosBi" als das bewährt Richtige für Kranke und Kl»iwalesi«nten, denn wo lldcr hunderttausend Heilun-;r. .seit vierzigjährigem Bestände die Heilwirkung bti .orsfin»! Kxiräctuni inalti Hustti * dekrästigten und tag, .16 durch neue Hei berichte sich wachsende Anerkennung «rschosien, zu diesen wird auch der bedächtige Arzt, als euch Tiejeniqen, welche zu ihrer Herstellung Malzpräpa-istt tfbiuten, Vertrauen haben. Xsl, wo Malz > Heil-Mnlngsmittel im Stande find, zu heilen, hat man dies sichern'von den vom Erfinder der Malzpräparate er- Zn»tsch- Macht Mjlln Original Johann Hoss'sche» Maljen»akt-Fadri luteii (Aablit: Wien, I ^ ewaneii 1 denn wenn die Nachnahmer gar einzeln« MU Bezirk. Bräunerftrab« ö) »«ftdren, so ist eben gar nichts weiser bewiesen, was du Johann Hoff schen nicht schon durch vierzigjährige Mqnide Resultate bewiesen haben. Nicht genu^ kann an dtm Publikum empfehlen, auf die Lrigmal-vchu?-mrte lvildnid de» Eifinder« mit d«r Unterschrist Jo-Iwns Hoff) zu achten und nur „ExtracUuu iuulii Hoüi*1, 8. j. Johann Hoff'« erfundene Malzextrakt-GesundheitS-Heilnahningsmitlel, deren Weltruf und S»«tel ». ctMieiin »»» tti«u »kg,» jcn|rntrai\g M «-Idd«. trogt« |»»rch tt< fO|tii»itunr »d«r uMfflH ffftaniKltinrj) Ufas» nrt Mitten: Wiener Landwirthschaftlichc Zeitung. ftte allgemeine tll«stetrte Leitung für die gekämmte La,idwirthschaft. Re^rieure? lluxo H« - I>r. Jo^f Fiebert. eir* ^.ettiuig C<9- vlntilj fl. I. Ulrobcnn-iinrrn über Vertan«» gr»ll« unb frnnco. K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft. FAHRORDNÜNG. Giltig vom^l. Juni 1886. Hiclitun^ jea Zugs- c ca Cilli gattung eS und Nr. Abf. Ank. Abf. v. M. f. M. j| V. : M. Triest —Wien Graz Ank. Tages-zelt s Ank. C.im. 0. IM. Anschluss Riclituug' Wien — Triest Zugs- pe«l » »aed Marburg: tob Pranxeaifost« ficcknbriick: tob fliuek Marburg: von Villa«h n*cli Spielfeld: Ton R«dker»burg , Bach , Qrax nach Wlea ._„ KMack_ Seainbrick: von SUtek PragaHias; tob BudapeM , aach „ Marburg: vo» Fransn «feite , Bach Uat.-Draaburg Orai: Laibaek : tob TarvU Mteinbrück: vob 8»«»ek Marburg: nach Krann«ncsekte Mpielfeld: tob Kadkereburg „ nach , Oraa: Back Alba Pragerbos: tob Budapo»! „ aack a ll|3ü Marburg: aach Francmis»«!« n von ünterdrauburg Orax 1 ton Kl« Czell Lai bacli; von Tarv»» Laibach: tob XarvM Marburg: so« Vlltacb m nack „ Orai nach Kuftach . nach Wioi . nach Kii CielL Conrier-ZQ£ 2 EllZD£ 4 POitZD 1 8 Post-zne 10 Secnndär-ZQ£ 96 Secondär-zng 98 Gemischter ZD£ 100 12 _'s I — 20 1 -13 2 23 11 14{ 7 54| 4 30 7 — 10|50 1 50 3 13 3 15 351 3 53 39 1 1025 9 4V — 10 45 30 Nacht Nachmittag Nacht Vormittag Abend 5 7 0 10 Marburg: Bach KraBxeasfeJt« Pragerkof: von Budapest n aach . Steinbrick : aach Siaaek Laibach; aach Tarri» Orai: von Ki« Ciell Spielfeld: von fUdkertbarg MarbtMi tob Villach Stelsbrack: von Sinek • »och Laib ach : nach Tarvla 4 35 121 Grax: von AU>a Marbarg: von KraBxeaiifealo StoInbrCck: von 8l*«ek , nach „ LaJbarh: nach Tarvia Spielfeld: voa Rad kor» borg nach Marburg. tob Unl.-Drauborg » Bach Fran/i Grcn&dine! neues erfrischende« Getränk an« Granatäpfel! Sebeniuo - Wein 1 "" Liptauer-Primsen Olmützer Quargel Imperial-, Amerikaner, Sannthaler und Emmenthaler Käse i!63—3 empfiehlt besten» Alois Walland »itt(l fualfftiauf. Notariatskanzlist verläßlich und flink, mit langjähriger Praxis der deutschen und slovenischen Sprache in Wort und Schrift miU'htig, »uclit, seinen Posten so bald als möglich zu ändern. Hochgeneigte Anträge sub „Notariats-Kimzlist* an die Exp. d, Bl. 319—3 Eine freundliche Wohnung in näehsteT Xähe der Stadt, bestehend aus drei oder vier Zimmer, Köche, Keller und Bodenraum, ist mit I. Juli zu beziehen. 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