^ HKV. Mittwoch am » November »85» Die La,bachcr Zcitm,g" crschel»t, »»'! ?l»smih>m dcr Sonn- u»d F..crt^qc taglich, und sost.t sammt dc» Äcil^,c» i». Com „toir qauzjähria 1l jl ljall'iä hria -; ss m,r ..... fre, aa»^s,rici, »»tor Krn.zl.m.d m,d gcdrucktor Mvesse j<> fl halb ähri^ 7 ft. Zft fr. - I., s.-rc> t. o „ s qc b i, s> r si'r n.,c 3l'ciltcn/e,le „e. de > Na.., e ,'e .en 7/ 3" dicscn (z).bi,h>.» ist nach dm. „Pwv,,on,chcn G.,chc vom 0. Novm.ber '85O f,,r I»s>rt,o>nM,»Prl" ,wch UN., sl.r cinc jld.-5,»al,> km<»,cha. August. In den Ratificattonen ausgewechselt ebendaselbst am 15. September 1852. Der amtliche Theil der „Wiener Zeitnng" gibt den schon im Verordnungsblatte enthalteneu Telt dieses vom 1. Februar 1853 auf 4 Jahre !> Monate geschlossenen Vertrages, den wir unseren Lesern auszugsweise wie folgt, mittheilen: Der Zollverein der Herzogthümer mit Oesterreich ist (Art. 1.) ei» engerer zwischen ihne» und dem lombardisch-venetianischen Königreiche in Vezng auf die Zollverwaltung imd Vertheilnng der Zolleinküüfte. Der Vcrkehr von drei Gebieten herüber und hinüber ist von allen Zollabgaben befreit. Bei Theuerung bleibt es jedem Staate vorbehalten, die Einfnhr von Eerealien frei zn geben, wenn er nur die Zölle darauf bei der gemeinsamen Zollvertheiluug vergütet. In vb'gem Fall kann er anck, die Ausfuhrzölle auf Getreide erhöhen. In Kriegsfällen ist es jedem der drei Staaten erlanbt, die Änöfuhr von Pferden und Kriegsmaterial zu verbieten. Art. 2. Die Unterthanen aller drei Staaten werden iu dem gemeinsamen Zollgebiete keinen höheren Abgaben beim Betrieb von Gewerben unterworfen, als die Einheimischen. Art. 3. Die Flagge jedes der drei Staaten ge-N'eßt in den Häfen des Zollvereins die Rechte der meist begünstigten Nalionen. Art. 4. Der gemeinsame Tarif ist iu der Beilage ^ euthalten. Unterthanen der Herzogthümer werden an allen Orteu, wo nicht einheimische Cou-sulate errichtet siud, von den österreichischen Consnlar-behörden vertreten. Art. 7. Der Art. 8 hebt alle Unterschiede der Abgaben für VeuulMig von Verkehrsmitteln (Weg-mauthen, CanalzöUe :c.) zwischen den verschiedenen Unterthanen des Zollvereins anf. Die Herzogthümer uehmen n) den österreichischen Zolltarif vom 6. Nov. 18lil; d) die österreichische StaatS- nnd Monopolsordnung vom N. Juli 183k; c) das Gefallsstraf-gesey vom gleichen Datum; cl) die Dienstvorschriften für die Finanzwache vom 1. August 1843; «?) dao Stampelpatent vom 6. September 18^0; l) das Geseft über die Besteuerung des inlandischen Zuckers vom 12. November 184!) als Geseye an. Art. 1l). Dem Herzogthum Modeua wird im Art. l l gestattet, zu Guusten seiuer Staatscasscn die Ausfuhrzölle auf Marmor beizubehalten, ausschließlich der Producte, welche nach deu Vereiusstaaien ansgeführt werden. Einzelne Ermäßigungen der Ein-fnhrszölle werden ihm zugestanden, so lange die Einfuhren nicht in die Volumina von 40.000 metr ^""!'^,!'""' """'de. 8000 Centner beim Wein nn 200 (5,ntn,r beim Eis... i.l.'.stci^.... I.„ Art. 12 verpflichten sich die Herzogthümer. ihre Finanzwache nnd Zollbehörden in Uebereinstimmung mit deu österreichischen Instituten zu besolden und zu or-ganistren. Die Salzpreise werden in dem Zollverein anf gleiche.Höhe festgestellt; keiner der Staaten darf die Preise herabsetzen. Eiue Erhöhung ist statthaft. Art. 13. Eine eigene Commission wird nach Art. 14 die Preise der Tabaksorteu festscheu, wie sie in deu patemirttu Niederlagen des Zollvereins zum Verkaufe kommen, doch soll der Handel nnd Verkanf von einem Gebiet in's andere hinüber nicht gednldet werden, deuu jeder Staat behält sein Tabakmonopol in eigener Verwaltung. Die Herzoglhümer verkaufen Salpeter und Pulver nach den ärarialischen Preisen in der Lombardei. Art. 1K. Gegenstände des Monopols, wenn sie von einer der Regieruugen i,„ auderu Gebiete angekauft werden. solleu bei der Ausfuhr von Abgaben befreit bleiben. Die Hcrzogthümer köuuen sich also auo Ungarn mit Tabak versehen, ohne Licenzen zu bezahlen. Bei der VerzehrunMeuer der geschlossenen Städte in dem Zollverein sollen d« Einfuhren ans dem andere Staat uicht höher ge.roffen werden, al. die einheimüchen ans dem flachen ^aud. Art. l7. Der Art. 18 scht die gemeinsame Ver-the'lung der Emnahmen der Ein- und An5f.,hrMe >m Zollverein fest. Von der Vrutto-Einnahme zieht Oesterreich fnr die Kosteu der Gränzbewachung. Zollbehörden :c. eine Summe vou 4 234 800 l'ire, Mo-dena von l:i8,6<,0 Lire, P^ma von 406,000 Lire ab. Von der Neineinnahme geuicsit Oesterreich dann zuvor ein Präcipuum von 12^ Mill. Lire, Modena von 1.1.^0.000 Lire. Parma vou 1,130.000 Lire anstr. Der Nest wird uach den Proportionen der eben mitgetheilten Ziffern vertheilt, so jedoch, daß Modena etwas bevorzugt wird. Art. 1!> stipulirt förmlich, dasi. wenn auch die reine Einnahme der Herzogthümer für Modena nicht die Summe von 1.1W.000 Lire, für Parma 1.130,000 Lire erreiche» sollte, Oesterreich ihueu jedenfalls dich Einkünfte als Minimum garautirt. Nach dem folgenden Artikel wird daher lxstimmt daß, unabhängig von der Bilanz am Ende des Jahres, jeden Monat der etwaige Abgang an diesem Minimum vou den österreichischen Cassen ersetzt werden mnsse. Jene ausgesetzten Summeu werden für Modena auf den Kopf etwa 2'/, Lire (55 kr rhM) bei Parma 2'^ Lire (56 kr. rhein.) betragen. Uebr'i-gens nmd nach dem Sepmaiartikel zn §. 19 ieuer Vertheilungsmodns nur in der ersten vierjährigen Vertragsper.ode gelten. Iu der zweiten vierjährigen Periode soll nämlich die Vertheilung der re.nen Ein. knnfte nach der Kopfzahl Statt finden, jedoch so das; d.e Onote für Modena berechnet wird, als hätte 's nur neun Zehutel seiuer wirklichen Einwohner D.eser Abzng des eincn Zehntels fallt aber in der drttteu Periode jedenfalls, in der zweiten aber dann weg. wenn der Zollverein durch Beitritt aperer Staa-m> sich erweitert. Im Art. 22 garantireu sich die Negieruugen das Necht. ihre Zollbeamte» uach eigenem Ermesse« anzustelleu nud (^oulrolleure zu erueuuen. welche die Amtshandlnngen der Zollbehörden der audern Etaa-len beaufsichtigen sollen und über alle einschlagenden Geschäfte Nachwelse verlangen dürfen. Die Finanz-wachen habeu das Necht, ihre Stre.fnuge» v.er Me,-l". von de. Gränze i„ das andere VereiuSaebiet ans-' ^.dcb..en. Endlich t..tt in Mailand ein ,."/.' Comm.ss.on des ZoU.creins, bestehend ans je „ „ Bevollmächtigten der drei Neaie.u,,... / ^d.Zwe.feli.ber.n^^7^^^^ d2 die Aufstellung von prov. Militär-Landes-NechnnngS-Departements im Standorte eines jeden Landes-Militär-Commando'S uud des k. k. Marine-Obercom-mando's anzuordnen geruht. ' Am 29. v. Mts. sind die hiesige» Zoll- uud Haudelsconferenzen im landständischen Saale eröffnet worden. * In Kärnten können beinahe sämmtliche, durch die vorjährigen Hochwässer beschädigte» Vrückeuau der Tiroler- uud Salzburger Straße in ihrem dermaligen provisorischen Bauzustaude mit Lastwägeu über 60 Ceutuer uicht ohue Gefahr befahren werden, was znr Verhütung vor Unglücksfällen amtlich kundgemacht wnrde. - - Die k. k. Centralbehörde hat die bezüglich der Einfuhr vou Schlachtviehhäuteu aus türkisch Albanien verfügten anßerordentlichen Sanitätsmaßregeln in Folge mehrseitig eingelanfener günstiger Berichte gänzlich aufgehoben; unr für die aus Geuua, Tuuis, Tetuan, Bulgarien und Vessarabien kommenden Felle und Häute bleiben die betreffenden Ausnahmsmaßre-gelu vorläufig uoch iu Kraft. * Zu Folge einer Mittheiluug des kön. würt-temberg'schen Finanzministeriums ist eine Telegrahen-station in Darmstadt eröffnet, und die telegraphische Verbinduug mit Frankfurt am Main über Vruchsal und Mauuheim unter Einem hergestellt worden. ^ Der MFixlrlltn
  • nl1tmc0 lx.1^" läßt sich vou einem Pariser Correspondent«» berichten, das österreichische Cabinet habe mit ToScana eine Uebereinkuuft wegen eines immerwährenden VesahuugSrechteS von Livoruo abgeschlossen, und Frankreich habe seine Zu-stnnmuug erklärt. Wir sind in den Stand gescht, auf das Bestimmteste versichern zu köunen, daß diese Nachricht jedes Grnndes entbehrt. (Oest. Corspdz.) * Der »Wcle« bringt in einer seiner leltten Nummern einen Aufsah, worin über den wachseudeu Einfluß des österreichischen Cabinets in Italien und über angebliche Bemühn»gen der sogenannten, ultramontanen Partei daselbst den französischen Eiuflust zu veruichten, Beschwerde geführt wird. Er schildert Piemout's Freiheit bedroht, und meint, Frankreich, das in Italien beinahe keinen einzigen Freund mehr zähle, würde gut thu», in gewisseu Fälle« gemeinsam mit Engsand vorzngehen. Das Blatt fordert im weitereu Verlaufe das französische Gouvernement auf, Sir Vulwer's Bemühungen zn nnterstüyen. Die trübe Quelle, welcher diese Diatribe entflossen ist, läßt sowohl die Absicht, welche sie dictirt hat, als die Wahrhaftigkeit ihres Urhebers im zweifelhaftesten Lichte erscheinen. Ungeachtet der zweckmäßigen Hemmschranken, womit die rücksichtslose Mciuuugsäußcrung der französischen Presse seit dcm 2. Dec. v. I. umstellt worden ist, bildet der »ki^I»!", eiu Organ der republikanischen Partei, die, wie begreiflich, mit der neuesten Eutwickeluug der Diugc iu Fraukreich uichtS weuiger als zufrieden ist. Es ist ihr darum zu lhnu, die öffeutliche Meinung gegen die Politik des französischen Cabinets zu stimmen, wo es nicht abhängig von answärtigen Mächten, so doch im Nachtheile gegen den wachsenden Einfluß ci< niger derselben zunächst in Italien darzustellen, uud gerade, weil im Augenblicke zwischen England nnd Frankreich kein inniges Einverständniß besteht, dasselbe nachdrücklich zu befürworten, um der eigenen Negieruug dadurch nicht etwa eine Stiche, sondern eine Verlegenheit zu bereiten. Und insoferue bildet der Ausfall gegen Oesterreich eben nur die Maske für eincn gegen die Regierung Frankreich's gerichteten Angriff. Es ist immerhin bemerkenSwerth, daß der gute Rath, gemeinsam mit England vorzugehen, jetzt vvn einer Partei gegeben wird, die gerade wegen des innigen Einverständnisses, welches einst König Ludwig Philipp mit diesem Lande nnterhiclt, seinen Thron uutergrub, uud später, als er in Folge der spanischeu Heirateu mit ihm in Zerwürfuiß ge-rieth, zur willfährigsten Vollstreckerin der Intentionen und der Plane Lord Palmerstou's sich hergab, So consequeut uud patriotisch war und ist zur Stunde uoch die Politik dieser Fraction. Was nnn die Frage des wachsenden Einflusses Oesterreich'S in Italien betrifft, so ist sie leicht und einfach zu erledigen. Der berechtigte diplomatische Einfluß besteht uicht in der Unterjochung und Terro-risiruug fremder Cabiuete, uicht in dem Waltenlassen nnlanterer, aufregender Springfederu, uicht in dem Streben, territoriale Umgestaltungen zn bewirken, son-dern in dem hohen Maße deS Vertrauens, welches die fremden Mächte in die Uneigenni'chigkeit, die streng conservative Gesi»»»ng nnd die erprobte Redlichkeit eines CabinetS seyen. In diesem Sinne mußte der Einfluß Oesterreich'S in Italien wachsen, weil seine Fürsten nnd seine Negicrnngen Gelegenheit fanden, sich zn überzeugen, daß Oesterreich in Italien NichtS Anderes bezweckt, als die ungeschmälerte Be-wahruug der dort völkerrechtlich festgestellten Terri-torialbestände, die Aufrechthaltuug der öffentlichen Ordnung zum Schuye seiuer eigenen italienische!' Vesiynngen und die Förderung der materiellen Wohlfahrt in der Aubahnnng gleichartiger Zoll- und Handelssysteme. Eine so rücksichtsvolle, in allen Vezie-hungen treue und wahrhafte Politik kaun der frenud-lichen Anerkennung der Negierungen, wie aller aufrichtigen uud einsichtsvollen Patrioten der Halbinsel nicht entrathen. Uebrigens liegt es uubedingt im Kreise der Berechtigung wie des Berufes Oesterreich's, als italienische Macht, an allen Vorgänge» uud Verhältnisse» in Italien daS lebendigste Interesse zn nehmen, mld ihnen eine mehr als objective Theilnahme zn widme», während sowohl Frankreich als England, als »i^ italienische Mächte, bei Erhaltuug der Ruhe ^ Wohlfahrt der Halbinsel nicht so unmittelbar bethe" ligt erscheinen. — Es verdient bemerkt zu werde», daß die, welU! sie sich bestätiget hätte, jedenfalls hochwichtige Nachricht von der Ansschiffung von 9000 Man» briti< scher Truppen an der Küste des persischen Meerbusens zum Behufe einer Demonstration gegen Herat, nrsprünglich von dem großbritannischen Consulate z" Trapezuut ausgegangen ist, Wien, 30. October. Se. Majestät der Ka'str ist heute Früh mit Separatzug der Nordbahn «ach Schloßhof zu einer Jagd abgegangen nud kehrt Abends wieder zurück. In Allerhöchstseiner Begleitung befanden sich Ihre k. k. Hoheiten die Herren Erzher' zöge Franz Carl, Sigismund und Wilhelm, der Hr< Armee-Commandant FZM. Graf Wratislaw, der Hr. Oberstjägermeister Graf Wrbna u. a. m. — Während der Anwesenheit Sr. kais. HolB dee. Großfürsteu-Throufolgers iu Wieu, werde» mel)< rere größere Manövers Statt finden, und es solle" dazu auch einige Truppcukörper aus der UmgeblM i» Wie» coucentrirt werden. — Die Anträge wegen Errichtung von WärM^ stuben für die ärmste Volksclasse in Wien dürste" durch die Errichtung der Dampfwaschaustalt ihre ^ ledigung finde», als beabsichtet wird, den überflüsst^' Dampf zur Heiynng von Wärmestuben zn beni><)^ nnd dadurch dem Bedürfnisse der ärmeren (5l<^ vorzusehen. — Der bekannte siebeubürg'sche Reisende, ^' Honigberger, der kürzlich erst von einer längere» ^ auS Ostiudieu zurückgekehrt ist, gedeukt nächstens e>>' zweite Forschungsreise dahiu anMrele». Bemerke' werth ist, daß die Mehrzahl der derzeit lebende" rühmte» Reiseudeu aus Oesterreich stammt. „„ -- Das Finanzministerium hat das Ei"s^'^, wegen Errichtung eines k. k. StämpelamteS '" genfurt nicht genehmigt. „ ,< — In Folge eines StatthaltereierlasseS '" " <^< ten vom Itt. d. M. sind die früheren He"'^"^^ si!)er als Schnypatrone znr ferneren Leistnng der tronatsbeträge wieder verpflichtet worden. .^ — Nach Briefen aus Athen wird Ihre Al" stät die Königin von Griechenland ihre "" ""'ss^ Jahre wegeu Erkrankung des Königs ""5^^ > Reise nach Deutschland heuer uud zu Ende ^) „ ber antreten, uud bei dieser Gelegenheit »ach ^ komme». ,., suit'»" — Das h. Ministerium des Unterrichts >M ^ Einvernehmen mit der k. k. obersten Polizelbeyo I«>77 angeordnet, dast in Zukunft all»: Studierenden zur Abreise die Unterschrift des Decaus benöthigen, um dem Unfuge bei der Entfernung der Studierenden aus Wien während des Studienjahres zu steueru. — Hr. Professor Schleicher befindet sich im Auftrage der kaiserlichen Academie der Wissenschaften auf einer Reise in Litthauen, um die dortige im Er> löschen begriffene Sprache keuneu zu lernen, da dieselbe die älteste unter allen uoch lebenden Sprachen mdo-gcrmanischen Ursprunges ist. — Nach einem, vom Hrn. Custosadjunct Hakel verfaßten Verzeichnisse, leben in der Donan 77 verschiedene Arten von Fischen. -^ Hr. Dr. v. Malfatti hat, wie wir vernehmen, im Garten seiner Villa am Küniglberg bei Hie-lMg, Versuche zur Veredlung der Kartoffel gemacht, welche Interesse erregen und zn weiteren ähnlichen Versuchen Veranlassung geben dürften. Mehrere der erhalteneu Kartoffelsorten sollen fich dnrch Wohlgeschmack anszeichnen und von aller Krankheit frei geblieben sein. Jedenfalls werden aber erst weitere Versuche des uächsteu Jahres hierüber bestimmtere Resultate liefern können. — Nach den leftten Ausweisen befinden sich in der österreichischen Monarchie 33.212 verschiedene Un-terrichtsanstalteu u. z. 9 Universitäten, 4!) Acadcmien, 33 Lyceen, «9 theologische Lehranstalten, 73 philosophische Lehranstalten, 313 Gymnasien, 1706 höhere Lehranstalten anderer Art, dann 388 Hauptschuleu, 18.181 Trivialschulrn, 2868 Mädchenschulen und 11.776 Wicderholuugsschulen. — Der bekauute Abl"i Vicenzo Gioberti, der in der Geschichte Italiens im I. 1848 eine so bedeutende Nolle spielte, ist im Alter von 46 Jahren an einem Schlagflusse iu Paris gestorben. Gioberti war in dem democratischen Ministerium Carl Albert's Con-seilpräsident und Minister des Auswärtigen; nach der Schlacht bei Novara war er bevollmächtigter Mi» nister Piemouts in Parts. — In Baltimore ist jcht House's ueu construir-ter Dnlcktelcgraph in Thätigkeit. Man tclegraphirt mit einem Tastenwerke, l,nd die Depeschen erscheinen völlig gedruckt, und zwar klarer, als wäreu sie auf einer Druckform abgeklopft. Die Amerikaner werdeu diese Druck-Telegraphen bald zum Iourualdrucken be-mchen. Agram, 26. October. Aus Carlstadt schreibt man der „Agramer Ztg.", daß noch immer einzelne bosnische Flüchtlinge daselbst eintreffen und um Schuft bitten. Deutschland. Berlin, 27. October. Die Berichte über den Ausfall der am 26. vollzogenen Urwahleu zur zweiten Kammer mcldeu übereinstimmend, daß in überwiegender Zahl conservative Wahlmänuer bestellt wurden. Leipzig, 26. October. In den Vormittagsstunden des gestrigen Tages besuchte der hier ange» kommene ftauzösischo General de la Moriciüre (so schreibt er sich selbst) iu Begleitung von drei auderu Franzoseu das Schlachtfeld von Wachau, wobei er die Gallerie der in dem Garten des dasigen Rittergutes befindlichen sogenannten Napoleonslinde, von der man eine schöne Uebersicht über einen großen Theil des Schlachtfeldes genießt, bestieg nnd auch das auf dem Rittergutsftlde errichtete Denkmal der Schlacht vom 16. October 1813 besichtigte. Von Wachan begab er sich zur weitern Besichtigung des Schlachtfeldes nach Libertwolkwil) und Mensdorf zu. Frankfurt, 24. October. Die Wiedereröffnung der Panlskirche hat heute in erhebendster Weise Statt ' gefunden. Die Kirche war in allen Nänmen stark beseht, der Altar mit dcm Crucifir, den Abeudmahl-gefäßen und der Bibel geschmückt. Der Bürgermeister und das gesammle Konsistorium, so wie der ganze Kirchenvorstand waren anwesend. Die Predigt hielt Pfarrer Wehner über den Tert: „Himmel und Erde werdeu vergehcu, aber meine Worte werden nicht vergehen;" er mahute, den Sinn von dem Irdischen ab- und auf die uuvergänglichen Güter hinzulenken. Den Schluß machte der Choral: „Nun danket alle Gott", mit voller Kraft der Orgel. Heute Nachmittag ist Ihre königliche Hoheit die Herzogin von Orleans mit ihren beiden Söhnen, des Grafen von Paris uud dem Herzog von Chartres, hier eingetroffen. Dieselbe wird bis übermorgen hier verweilen, während Ihre Majestät die verwitwete Königin von Frankreich schon morgen Frankfurt verläßt. Italien. Florenz, 26. October. Am 19. hat vor dem hohen Gerichtshöfe in dem Guerazzi'scheu Hochver-rathsprozessc das Verhör Nomanclli's begonnen, der bekanntlich Iustizmiuister unter der provisorischeu Regierung war. Neapel, 20. October. Das „G. uff." veröffeut> licht mehrere Vegnadignngeu, die Se. Maj. der Kduig deu jüugst iu dem Hochverrathsprozesse vom 16. Mai 1848 verurtheilten Staatsverbrechern zu Theil werden ließ. Von deu zum Tode Verurtheilten ist eine zu lebeuswieriger Zuchthausstrafe, die andern zu 30-jähriger Haft iu Eiseu begnadigt; die zu längerer Kerkerstrafc Verurtheilten erhielten verhältnistmäßige Ermäßiguug ihrer Strafzeit; zu kürzerer Haft Ver-urtheilte wurden auf freien Fuß geseyt; Einige wurden für immer aus deu neapolitanischen Staaten verbannt. Gegen 1890 der Verbrechen gegen den Staat Angeklagte, woruuter 44 sich in Haft befinden, wnrde die weitere Untersuchung aufgehoben. F r a n k r e i ch. Paris, 26. October. Die Haudelskammer von Paris hat folgeude Adresse an den Prinz-Präsidenten gerichtet: „Monseigneur! Sie haben gesagt: Das Kaiserreich ist der Frieden; das heißt: es ist die Ordnung, die Arbeit, der Credit, der allen großen öffentlichen uud Privatunternehmungeu ertheilte Aufschwung; es ist der alle Classen der Gesellschaft durchdriugende Wohlstand; es ist die allgemeine Wohlfahrt. Frankreich, das Ihren Worten vertraut, welche Alles beschleunigen, was Sie für sein Glück ersinn uen, Frankreich überträgt Ihnen durch seine ungeheuere, einstimmige Acclamation, die oberste Gewalt Fugen Sie sich seinen Wünschen, Mouseigueur, es w.rd d.eß e.n Ansprnch mehr m.f Frankreich's Dank-barkett sein. Der Pariser Handel, dessen Organe wir sind, dankt Ihnen dafür im Vorhinein. Um so zn leben und zu gedeihen, braucht er den Frieden, er erwartet denselben mit der größten Ruhe von Ihnen; er begreift, daß derselbe um so dauernder sein wird, als er unter Ihrer Negiernng nie auf Kosten der Ehre und der Größe unseres Vaterlandes erkauft werdeu wird." Der „Courrier de Havre" berichtet: Englische und belgische Journale theilten einige Fluchtversuche von Seiten der Sträflinge in Cayenne mit. Einer unserer Correspondent«:», erzählt uus die Eiuzelheiteu eines anderen Fluchtversuches, von dem bis je,)t noch nicht die Nede war. Mau weiß, daß die Heilsinseln, wo gegeuwärtig die Deportirleu lageru, ohne Quellen sind, und daß das nöthige Wasser für die provisorischeu Gäste vom Coutiueut herbeigebracht werden muß. Eine den Namen „Cisterne" tragende Goe-lette versieht diesen Dienst. Als sie eines Tages ankerte, um das Wasser abzuladen, versuchteu eiuige Deportirte, sich derselben zu bemächtigen, und die Flucht zu ergreifeu. Es geschah dieß in Folge eines Complottes, und die Equipage der Goelette war so schwach, daß dieß auch leicht möglich war; aber das Kr.egssch.ff von 80 Kanonen „Duguescliu". war uoch im Hafeu von Cayenue, bemerkte die Noth der Goelette, uud schickte ihr Hilft. Die Deportirteu wollten aber daS Schiff nicht aufgeben, uud sie mußten mit Gewalt vertrieben werden. Mehrere derselben wurden verwundet, und zwei davon, welche Bajonnet-stiche erhalten hatteu, starben bald darauf im Spital. N n si l a n d. St. Petersburg, 1<). October. Am Freitag ist Se. Ercellenz der Reichskanzler Graf Nesselrode ans dem Auslande hier wieder eingetroffen. P e r s i e n. ' Trapezunt, 8. October. Briefe aus Teheran v. 22. v. M., welche heute mit dem englischen Gesandtschaftscourier hier anlangten, enthalten die Nachricht, dast NaSreddin Schach seinem 13jährigen Bruder, AbaS Mirza, welcher seit einiger Zeit in Cum (einer auf der Route zwischen Teheran und Ispahan gelegene» Stadt) in der Verbannung lebte, befohlen habe, sich augeublicklich nach Kerbela zu begeben, und nimmermehr nach Persien zurück zu kehreu. Man glaubt, daß Nasreddin Schach in Kurzem den Abas Mirza, einen vielversprechenden Prinzen, hinrichten lassen wird, weil er ihn als eifrigen Protector der Vabis, die denselben, auf Verlangen vieler Würdenträger, zum Könige auszurufen beschlossen hatten, betrachtet. Am e ri k a. Die Nachrichten aus New-York reichen bis zum 12. October. Die Negierung der Vereinigten Staaten hat einen officiellen Agenten nach Cuba geschickt, nm Erklärungen über die Behandlung zn fordern, welche Serlenten uud Passagieren am Bord des amerikanischen Schiffes „CreScent City" von Seilen der cubanischen Behörden widerfahren ist. Amerikanische Blätter bringen überdieß Nachrichten von weitern Schwierigkeiten, zu denen die Beschlagnahme und gewaltsame Eröffnnng der Koffer und Papiere und Verhaftnahme zweier Reisenden am Bord des amerikanischen Schiffes „Cornelia" auf der Nhede von Cuba Anlaß gegeben hat. Präsident Fillmore soll mit Gewaltanwendung gedroht haben, falls die geforderten Erklärungen nicht vollkommen befriedigend lauten würden. Nenes nud Nenestes. Telegraphische Depeschen. — Verona, 28. October. Die von Holz erbaute provisorische Eisenbahnstation außerhalb der Porta nuova ist abgebrannt. — Pola, 29. October. Se. Maj. der König Otto von Griechenland ist vorgestern hier angelangt, konnte jedoch des Unwetters wegen erst gestern landen. Derselbe ward feierlich empfangen und sowohl bei der Ankunft als Abfahrt, die heute ü'/« Uhr Morgens erfolgte, mit Kanonensalven begrüßt. — Verlin, 29. October. Graf Nostiz wird im Laufe der nächsten Tage auf den Gesandtschaftsposten nach Hannover zurückkehren. * Florenz, 28. October. Der britische Gesandte Sir Vulwer ist aus Rom zurückgekehrt. — Turin, 28. October. Die Ministercrise dauert noch fort. ES herrscht dieselbe Ungewißheit. Der Herausgeber der „Armenia" ist wegen eines Artikels »necezM« . d. M. beginnen die Concerte unserer philharmonischen Gesellschaft, und wird an diesem Abend« auch die Harmonie Musik des gegenwär lig hier garnisonirenden löhl. k. k. Infanterie Regimenies Erzherzog Franz Ferdinand Este, mit gefälliger Genehmigung des P. T. Herrn Obersten und Kegi-menls-Commandanten, zum ersten Male im Concerl-saale sich vernehmen lassen, wie nicht minder bei den Orchester-Stücken lheilwci.sc mitwirken. Die bei den früheren Concerten abgegebenen Eintrittskarlen werden bei Austragung des Concert-zetlels den verehrlichen Mitgliedern zugestellt werden ; sollte daher irgend ein Mitglied die Eintrittskarte nicht erhalten, oder nicht schon in deren Besitz sein, so wolle bei der Direction eine neue Karte erhoben werden, weil, mit Ausnahme des löbl. Officiercorps der Garnison, Niemand der Eintritt in den Concerlsaal ohne Einlirtlskarte gestattet ist. ^""k uud Verlag von I. v. Klein,nayr und F. Bamberg in Laibach. Verantwortliche Heransgeber und Redacteure: I. v. Kleinmayr und F. Bamber'"' Telegraphischer Evurs« Bericht T>er Stckalspapiere vom 2. November 1852 Ttaung,n zu h r<5t. (in (iM.) «^ 1/^ bltto , ^ l/2 . „ «^ li,^ detlo „ ^ ^ ^ 74 7/l« D.,rl,h,n mlt Vnlostmg v.I. l8Z9. flu 2^0 st. z35l/2fi>r l())ss. Neues Anlehen bitter» ä. . . . . ... 935/16 detto I^itter, ü. ^^i^N^Q .^H .^.'^i/^tWl/8 H°/. 1852 . . ., . .,,..vl,i^.,.,^ .«^ <<«V .93 3/16- Lombard. Anlchcn ' . . 7 . . ^ , " .^ " ily i/2 «a„f-Nttien. vr. Stück ,327 fil^M^M' ' ssctle» drr Kaiser Ferdinands-i>ioa«,,vlM!Ml!r< °.^ i, ^ . zu 500 st. C. M. - >/' ^ ^', ^,^. ". C. M. Wechsel - (Zours bo>n'^. ^lovViÄ er ^52. «mst.lda>», für lvu Thaler Vunani, Nlht. <6t l/2 Bf. 2 Mmml. «-»gsbltsg, »ür lOtt Gill^n <5ur., <^u!v. »15 3/^ G- « llso. . Franffurt a.M., (f»r l2N st. süvd. Äcr ) , .... ,,« « eins-Währ. in>25 1/2 st. Fnsi. ch»ld.) I«5 1/'t G. »Monal. halobmg. s«r N><> Tl).,l«i Äauco. !«tl,!. 172 Bf. i Monat. Livoruo. für 3U0 Toscanische Lire, Guld. l l!i Vf. i M.'iiat. London. für 1 Pfund Stcrlm, Gulden ^ ^ ''^ H' ^ ^' Mailand, für A00 Ocsterllich. iür., Ou!d, 1! 5 l/2 Vf, 2 !l)^u t. Viars.il!,, sür :M)stra»sni. . <^»ld. 136 !l Mmwt. Varis, für Hl»« stra>,l.ü . . w»>^. 1s6 3/4 Bf. 2 Ml»>n. Vularest für 1 Gulden . . . para 23» .ji T.Sicht, ^l' Oöi^ M Ellber-Course uo>» 28. Oct. 1852. '^ '^ -— '' ^ ' . ^, Miej^ ^ Weld.^ ^^ Kais. M'mz ^Mürkwreist ^Magazins. Weizen ^ ,^^'^'^^ ^i^' ^'g^',^ ^ 4 34 Halbfrucht . . — -^ g 50 Gerste . ..,>, .».^ ,, .^ ^, ;M -, 3 — Hüse .^ ^z,.^ ^H^,z^^ 2 30 d^sß biez, Änttefoullneuen «nd Abgereisten ' "''. ^ Den 18. October I852. "'^M Nikol. Giaf v. Teleky, k. k, Kammer,,-, f, Wlw; ^- Fr. Baronin v. ^lndiialn - Werbuig, Pri-vtl«; "-"Hl-. Nitt. v. Treoes, Banquier, — u. Hv. Ludwig Liparini, Professor, alle 4 von T'iest »ach Wm,^. ^s. Hr. Konrad, A)?inistel'. - Secretar, sammt F;M, .70 l»^ld Hr. v. Schwarzenfeld, Privatier, s. Frau, beide von Wie» nach Tlieü, :7— br,^asl!>i, Künstler, vdN O'ray nack Tn'est. ^ "'^ / "' ' '' ' Den l9. Hl- Fllist Urusow, rliss. Genial , — u»^d Hr. Baldimi, Sänger, s. Familie, beide von Wien nach Tritst. ... H,-. Moiih 0. Bardeleben, k. prellft Polizei.-Präsieent; — §>-. Giäfin v. Höiuaj' egg, Private; — Hr. Johann Paravicini, Handels? mann, — und Hr Peter Beira,e>-, Illwelicr, all< 4 roil T.rifst nach Wien. — Hl-. Contarmi-Jenes, Reutier, f Famil«, von Wien nach Venedig. — Hr. Dr. Kremser, Reittier, von Wien nach Pa-dlla, ^ Hs^ Lahoda, Ingenieur, von Gratz nach O'essa'nä. ^'' ' , ^ " ^ " , ' ' Den M. Hr. Kumar, pens. Polizei^Ober-Com-^»n'ssar, von Wien nach Venedig. — Hr. Stcla, Handelsmann, von Wien nach Trieft. — Hr. v. Aof'chy, russ. Consul, s. Sohn, von Fiume „ach Mien, ^ Hr. August Salviat«, russ. Couner; — M^ Marie Schönbaum, Private, — und Hr. ?lna-,ta,,us Pappagiovanni, Handelsmann, alle 3 von Den 21. Fr. Fürsti» G.Uizi», — u„d Gra^ EMrlMy, beide Plioatievs, — lnid Hr. Trapp, hejf. geheim. Rath, alle 3 von Wicn »ach Trieft. __ Se. ^rcell. Fiech. v, Buol, k. k. Neichsratl), süMliu Fa-inilie; — Se. Epct'll. Baron 9^olerl>3, niedelland. Gesandte; — F>. Anna Oläfin Pasetti, k. t. Sec-- tioiislcuhs-Gemahlin,__und Hr. Johann Giani, Sänger, alle 4 oon Triist nach Wien, — Hr. Neiö ner, Handelslllann, von Wien nach Fiumc, Den 22. Hr. Dr. Moritz Nicc. v, Schmeiliog, — und Hr. Dr. Gustav Keller, beide Scaats^iiwälti, — und H7. Wiestechause», russ. Collegicurath, üÜe :; von Tiiest nach Wien. — Hr. Morett,,' Br. der Rechte; — Frl. Tollbeig, Private", — und Hr. Ta-lachini, Bauunccrnehlnel, alle 3 va» Wien nach Truest. — Hr. Kuschai, Fiöcaladjunct, von Gl^y. Den 23. Hr. Baron Spiegelseid, Obeifinanzraih, von Gratz nach Triest. ^_ Hr. Jacob v, Tolunier, Hosrath u. Tlibunal-Piasldent, von Viceoja nach Wien. — Hr, Wetluayer, rnss. Consul, — und Hr. Bilich, Professor, beide von Wien „ach Triest. — Hr. D>'. Iamslch, Pro^ssor, _^ nnd Hr. Ioole, eügl. Rentier, beide von T,ü'est n^ch Wien. Den 24. Hr. GraiBrandig, Rentier, vo» Mai« bürg. -7 Hr. NandoU Druce, Rentier; — Y^. 2a.-vid v. Stein, -— und Hr. Anton Rcsini, beide Handelsleute, u. alle 3 von Triest nach Wien. — Hr. Hamerschmid, Handelömain,; — Hr. Nachmann, Privatier, — und Hr. Eilers, Saci^er, alle 3 von Wien »ach Triest. Den ,2p,HH)!. ,Posichy.,, rnss. Konsul, von Wien l^ach IiulM^ -?s)!s,^' ^lülou .«Haccja, Dr. der Medicin, von Wseu nach Ma,land. — Hr. Walter, ,,Ge.- »verkschafts-Director, von Wieil nach Triest. — Hr. Jacob Mislin, Abt und Domherr; — Hr, W. I. Wyatt, eng!, Privatier, — und Hr. ^ichtenstein, t. k. pr. Gioschaiidl. Gesellschafter, alle 3 von Triest nach Wie». — Hr. Pasqual Mil^ich, Handelsmaini, von Triest nach Pesth. — Fr. Maicr, Handl'lsinaims-gattin, sainint 2 Soh»en, - »„d Hr, ^h^schko, Be« sißcr, sammt Sohn, beidc »ach ^niN'rach i>i Bayerii. Dc„ 26. Hr. Dr. Burger, k, t. Swttyalter, von s^ratz nach Triest. — Hr. Joh» G>ee,i, blit. Consul; — Frl. v. 1!licche>u,!, Pxoate, sainlitt ihie» Geschwister», — nnd Hr. S. Hevastopn'o. griech. Nitterlhan, alle 5 von Triest nach Wien. — Hr. Hnö' zar, Schiffscapitäü, voii Wien nach Venedig. — Hr. v. Rabemnl, p euß. ^ieucenanc; — Hr, Ai,dier>ich, Handelsniai!». —- u»o Hr. Gagliardi, Bildhalier, alle 3 voil Wien »ach Tr,e,I. — ^,l-^,,v^ Tl),ery, Besitzers- u. Advocate,>s ^ Gemahlin^ ,yo,<»- W>e«i »ach Fiume, — Hr. Joh.'.im Bauer, preusi.', Schullchier, von Triest nach Salzburg .>i.')?u^ ^ž^ lil --------^------------------...—-------------------,',.^ l,l^ »i.d»N d^ I. !5!7 (2) ,^ «,''N'>^^ ^:"5L,,'^ Verpachtung. I» .Bresooitz, eine Mcilc von Laibach, an del Hauplstr.isjk, wird ein Gasthaus, vul^o Kop ätsch, »cbst Stalkmgen alls 80 ^!»>de, init oder ohne Gniübstückc, auf Mlhrere Jahre aus ficier Hand i» Pacht ge^'bcii. Das ^ahcre slfahrt man beim Kopatsch, H..-Nr. l7, z» Bnsovitz. Die Grundstücke werden am iQt. Martins-Tage atn, l l. ,d. ,M. vespacht^,,^^N)d das Gasthaus M" sogleich übernommen wcr.den. ist ft eben erschicnm: Koledarcek slovenski za leto 1&&3* Sa svetlo ilal !•!•• «*f# .Blei we In« Inhalt: Nebst allen Attributen eines vollständigen Calenders enthält der Almanach in eleganter Ausgabe: 1) ^^lv«.z^«>dl»z^ ^»vzzn«»«.^,," (Biographie Valvasor's) mit besonderem Hinblick auf sein classisches Werk: »Die Ehre des Her-zogthums Kram"; hierzu ist ein sehr gelungenes Dortrait des unsterblichen .Vaterlandsfreundes beigegeben) 2) ^5R«>«Z«v3«n, ^zz^»»».^«! .Z«> ^ft.«i8«vt««z», ««»ii^^ oZ«v^k.«" (Die Geschichte des Papieres ist die Culturgeschichte des Menschen), ebenfalls mit einer ^ythvftraphic^l) ..^in,«-5 5»«u.vM«,5" l»Die alten Slaven"), aus dem Manustripte der »Weltgeschichte" des leider zu früh verstorbenen Pfarrers M. V^»-t«,v<') 4) ^«>,«.',^«.j^ «>«« ^««»««-tl" (Lebenserweckung), eine Erzählung aus dem Harem; 5) .<,«4n»'- »^«».z .z^ n«««^ ^^,-tt<^ l»« ««^l «lln>» <><5li<>" (»Nichts ist so fein gesponnen, es kom.r.t doch an die Sonnen"), eine wahre Begebenheit. ^ : ^m!n.. Den Almanach leitet ein (Nedichtchen: ^.F^'«.z« ^<»ll^«L«,,-ö^»" ein. ^ , Preis: broschirt in nettem Umschlag 24 kr, elcssaut, steif und mit Goldschnitt :l2 kr. ^ Bei ?K-„. V. li.l^j«»»«»^»' H5 V'Q^s^' 83tt«z^^U-K- in Laidach ist erschienen und daselbst, so wie in allc,w Buchhandlungen dcü In- und Auslandes zu habcn: Cor so jpratico ossia ^^"Viiniiwrar^^tti tin'ähmU* facile c celer* ; äCjCondü il luelodo dol. cclebi'u Dr. Lrr. A li n ZlUö^- "«•¦ €ß}io^ammi Pit I i "^aeslro^ alto" sl«'il>ilii»)(Mil() di rolturn rncrc'.'iiitil*; e l»«l «N»lj5«5« «,, I>»»»«»tz,l ' « Cab ! net 5.' Bibliothek, österreichische, "s'.s! ,^,- Ans.chteu nnd Pol.lik des V.sc^.nt Palmerston/ ""d bester delttsch.r Oriqi>'alon>a.,c ">d llcb'r''^^ als Minister, Diplomat .md Htaat^nann, mit 9'" der bcli.btcsten Schriftsteller deS " ',^„i.,. einer Linleinma von Georqe Henry Fra.cis. Al.ö »bis l>. Lieserm'q. e»thalce„d: D" ^ ' ^^ dem Englische, von Esmarch. ,852. 3 fi. E'n Roman ... o Banden an5 H"'cssoh'^ ,^. ^. . ^v^s« ^. ^,", ./^ . lassen,l, Pl,P,^l!'n. Vo„ Phil.Pp Galcl'. > "- Bernbrun, M. C. "., d.e Sohne des Vtaatsge- ^',^^ ,^.^ ^ ^'cfern„a >2 kr. .„- fanaenen. Erzählung ans längstoergangenen Tagen. ^- . ^^ allac»n,ne Weltgeschichte. ^'^.',. 2 Nändchoi. 1852. '^8 kr. ^ si^nte.'^'igmal^s^ab. für das katholische De.tts^ Boz (Dickens) gesammclte W-. I. A. Mc»