Poitnina plaSana v gotovinL 78. lahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-leittinß, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-^ und 25^59. Maribor. Kopaliäka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumiert. Anfragen Rückpcwto beilegen. Nr. 56 Donnerstag, den 10. M8rz 19S8 Inseraten- und Abonnemenls-Aiiiiahnic in Maribor, Kopaliäka ulica G fVerwaltunc). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24Din, durch die Post monatlich 23 Dln, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Dln. Preis Dkl VSO lotUiortt 5(ituaa ^edienfdiaftdberidit l)e^ ^anbel^mmtfter^ ^le &erettg beriefet, muti)« in ber fc^tina bad bcä IWintfteriinttt fftc ^ a n b e I uii6 ^ n b u ft r i c t)(MQe[tiem einer aufjd^ugteic^ (Sbiit^clbevcttung unter« ao^eit, toäc^er ein Stpojec beft aßiniftetö SRUan $ r 6 a n i ö dotaudoegangen ttwv. Xa bie lBubgeti>ebaite Manittlit^ bic befte (Megen^t für hit ^udgabe SfU» (^n|i>lIfDntmen ber SBirflid^feit, toemi 6c^Mt^ roetlbe, ba^ mir mie^ in eine Elcrit ^cr leC^ftcn mirttd^ftlid^n ^tlgfeit getreten.flrtb. 3n'bi«f^ Dcrmiea ber SKliriftcr auf bl« ^Belebung beÄ (9 e I b m a r 11 e 9, Me auf ble geregelte i^rtuge bet9auetnfd^ulben ^utüd* Äufü^ren fei. Ämftatt mit einer großen 3(tt-Divn Qtelbinftituten ^be bet St^fbiter iej^t nur mit ber ^rit^l^ierten H^rarbairt ,^u tun. fl« eti^alten auftcitem ond^ 3Äer!(firefbuii{?en. 5Mc $\ntereffen ber ©tnleger flnb auf ®ruiÄ> ber betreffen* ben ^eto^irng Uber Me Siquibierung ber ^uernfd^ulben tooITfornmen gefcf>ü!st, bi Jvie (HelMnftitute ^^nflgenbe SJfittcl fiTr ofege id^ricbetw Siommfotjlt'al uiA bie fReicrtjen erhalten, ^efc Tnljad^ fomie ber neuer ©Info^ kffen ermarfen. baft We ^üffigmad^utt^ ber (l?iiTllforberungcn. bcrücfii«i)tiflt man ieboc^ nur bie gc[d>üttcn 9lnjtalten, jo fteüt lief) bie 3'ffer ouf ^»08%. Sclbltöcrftämblid) — jo e5 im ©l-^o|ec mciter — Rnb bie bditerlid^n Borbet« uw^en bei einigen ^nftKrltcn t>tel gröftcr unb ge^ in (Sinjcllftllen bl3 ^u 009S al* ler i^in-berungen. ^Otin-ifter gin^ bbcnn Aum ?l u fe e b a n b e I über unb mörf^-'C bie ireftftellung. bafi ber (5rt)ott im ^orja^r um 50% jtieg, b(i ber 51?crt ber ©infu^r iinib 'Jlu§fu'^r t>on 8 45 auf 11.ö 2)?ilTiarbcn t)lnor angemac^cn ift, ^e 9lftiueu bcjji^ferten ficfn ouf 103S.9 Winioneu ^>inar. iDcxburd^ feit 1924 ba^ SltHüum erreid^t tourbe. Sd'ni» fier ging fobonn 'it a.u§|ii^rlic^n ?rna n>fe btr Struftur be§ $?[m)>Drt§ imb beö i^orts über. ^n feinen »vetteren ^luSffr^rungen befafete Hrf) ber OTini^tor niicf> mit ber ^ r i ti i I c» y:ieit, bn fie roä^renb ber nc« famten Okfc'n'tg'.ötigfeit im 'iPorffll^r 50 Iiis r)n T'iitar \n'o 30feti?r;^ciitner ?l?etACu mcf)r f'cpMtc, nl? Me ^rrt'c uarT) bem Stanb fecr TTH'T'iMritiit nii?m(trf>tpii. ^ni affflemeinen fiat': bt" rtei'nnnte eicfrf(T>n^ In ben I'Uten bvei ^O'firen frii'^eren I cr)feilrn re^nvlrrt iiiib Hrfi nimn,ve(T bemrt bnh He niicf) 'rfrlrcTitorc <" ar'"Mrfrr cii ivtm'n 'imb her Ferner ff'v b'O ',ii>rite mirf) tige ^tuiSfurjTorgamfatic^n: baS Sfontroll ^egierungsfrife in DROHENDE DEMISSION DES KABINETTS CHAUTEMPS. HERRIOT DER KOMMENDE MANN. — DIE ENTSCHEIDUNG FÄUT NOCH HEUTE. — P a r i s, 9. Mflrz. In politisch-parhi-mentarlschen Kreisen verbreitete sich heu-ta das Gerücht» daß mit der Demlssioii des Gesamtkabinetts Chautemps zu rech-nen sei. Die Soziallsten und Kommunisten als efai T^ des heutigen Volksfrontkoall-ttonsregiiiM weigern sich nfimllch, die voo der Regierung geforderte Ermächtl-^g hinsichtlich der inneren Aufrüstungs anleitie zu geben. Die Erkiflrungen der Vertreter dtf Kammerfraktionen der beiden Linksparteien and die Besprechungen» die sie gestern abends mit dem Ministerpräsidenten CamlUe Chautemps hatten, t)eweisen, daß diese beiden starken Lhiks-parteien nicht üt)ereinstlmmen mit den Maßnahmen, die die Regierung Chautemps für notwendig hält, anderseits ist auch der Beweis erbracht, daß die Regierung, die sich nur auf zwei Hauptpartelen der Volksfront — d. 1. die Soziallsten und Radikalsozialisten — anlehnt, nicht über efaie genügend breite Basis verfügt, um von der Kammer so weittragende Ermächtigungsgesetze zu verlangen. Die Regierung stellt sich demgegenüber auf den Standpunkt, daO sie Im We ge eines Appells an die Einleger und Sparer noch heuer auf das Konto der staatlichen militärischen Aufrüstung 1.^ Milliarden Franken aufbringen müsse. AuBerdem stellt sich die Regierung auf den Standpunkt, daß sie im Jahre 19.18 noch weitere 20 Milliarden für andere dringende Bedürfnisse aufbringen müsse. Die Radikalsozialisten sind außerdem der Meinung, daß ein solcher Appell an die Nation erlolglos wäre Insolange, als es nicht gelinge, das Kapital zu beruhigen. Bereits In der gestrigen Sltzuns des Kabinettsrates wurde die Frage der sn-lortlgen Demission der Regierung eln-gehendst erörtert, damit einer Reglenmg der nationalen Konzentration der Platz eingeräumt werde. Als künitl-ger Ministerpräsident wird der bisherige Kammerpräsident und frühere Bürgermeister von Lyon, Edouard Her-rlot, genannt. Man glaubt, daß an eine Erneuerung der Volksfrontregierung in Frankreich nicht mehr geschritten werden wird. Ein beträchtlicher Teil der Ra dikalen steht allerdings auf dem Standpunkt, daß die Bildung einer Konzentrationsregierung ohne Mitwirkung der Sozialisten nicht leicht möglich sei. Die So zialisten forderten aber bis letzt immer die Mitbeteiligung der Kommunisten, was von den Rechtsgruppen Immer a limine abgelehnt wurde. Unter dem Eindruck des Moskauer Prozesses ist le-doch zwischen den Sozialisten und Kom munisten eine scharie Spannung entstanden. Es wird daher angesichts der Abscheu, die die Soziallsten für Stalins Blutrausch empfinden, nicht als ausgeschlossen gehalten. daß die Sozialisten sich von den Kommunisten völlig abwenden und an der Bildung einer nationalen Konzentra-tioflsreglerung mitwirken werden. In par lamentarlschen Kreisen rechnet man fest damit, daß die Entscheidung über das Schicksal der letzten Volksfrontregle-rung noch heute fallen wird. Paris, 9. März. Unter dem Eindruck der Innerpolltlschen Lage Ist der Franken welter gesunken. Der Phindkurs stellte sich gestern noch auf IS3.50 und heute brelts auf 165 Franken. Paris, 9. März. Zum Zeichen des Protestes Kejren die französische Kolo-nialverwaltune und iure Methoden haben der Bürgermeister von Algier und noch weitere 92 Bürgermeister ihre Aem ter niedergelegt. Oer Tltotffauer <$^an&niffe Im Lichte einer französischen Kritik. P a r i s, 9. März. Im »Temps« befaßt sich Robert Kemp mit den Moskauer Geständnissen und schreibt darüber folgendes: Was sich in Moskau ereignet, ist keineswegs ein Mord an Unschuldigen, sondern ein Attentat gegen die Freiheit der Aussage des Menschen. Der Tolstoianismus und das Geheimnis der russischen Seele bieten uns keine genügende Auslegung. Die Girondisten und Männer wie Danton und Robespierre aus unserer Revolution waren nicht nur Helden, sondern sie verteidigten nämlich vor dem Gericht ihre Anschauungen. Auch die Opfer der Pariser Kommune starben wie Männer. Noch niemals hat die Geschichte Angeklagte in solcher Unterwürfigkeit gesehen. Viele denken an giftige Insekten, die ihr Opfer zuerst durch den Stich lähmen, bevor sie es zerfleischen. K r e s t i n s k i hatte am ersten Tage einen Blick des Widerstandes. Aber schon am nächsten Tage sah er aus, als ob er eine Dosis von irgendetwas zu sich genommen hätte. Die Flamme in seinem Auge war erloschen. Die Welt möchte dieses Geheimnis gerne ergründen. Ist den Angeklagten etwa versprochen worden, daß sie nur dem Scheine nach zum Tode verurteilt werden? So ein Versprechen kann man 21 Personen gegenüber auf einmal doch nicht geben. Das Furchtbare daran ist, daß die angewandte Methode nicht versagt und sicher wirkt. Wurden die Angeklagten gefoltert? Das wäre zu bezweifeln, denn sonst hätte irgendjemand den Mut gehabt, dies vor den ausländischen Journalisten .und Diplomaten zu sagen. Handelt es sich um Massenhypnose oder um ein Medikament? Die Angeklagten belasten sich jedoch gegenseitig mit Anklagen, die ihre Familienmitglieder in größte Schandc brln gen. Oder gibt es ein Mittel, mit dem den Menschen die Lüge in den Mund gelegt und ihr Bewußtsein gelähmt wird. Wenn dem so ist, dann ist das ein teuflisches Mittel, ärger als Bomben und Mikroben. 0 m t für öiefKJuSfu^r. 3" btcfem meiT^nuge fiittbi'gtc ber aRlnitfter eine neue Slle^auSfii^röerorbnutig aii. '3)cr JOi-inifter fant fobann auf ben Stnitb mub bie GiiUpicflung beö ©emctbes fprec^eu. biefem' Suiammeu^nge erfWr tc er, faft ^)rittcl bes ®etoerbcS Quf bie Sanbuiirtid>aft angemiejen feien. 9lu§ biefeiu Önntbe fei nud) bie geuierbltc^c buWiort in engftev ^.^ejtcbuud jur ^rofpeti» töt ber l'uu'buiirifcl)au. ^m ^ol)re 1937 Fcl in bell «tciibtcit u>ie aucl> auf bem Oaube eine •J^crnie^ruuii ber gi'm':rririrf>eu ^triebe au beofsnrfiteu. 53cfLMiber? merflicl) »ei bie ber E»(ru(teiiier[ilirf)eii betriebe augetDarfyfen, unb jmar in ben erfteii ad^t 2)lDiiateu bc3 ^8or|aI)rc3 um 871 S'i^tnen. ©röfter fei bie S3crmef>ruiiig ber OkimerbebetTiebe in ben 5^c,vrfen (Dörfern unb Ifeincu 9Jiärttcn) alä in bcu Stftbtcu mit autonomer 9?crn)altun<[. 3d;tlief;Iid) gab ber SDZinifter nod) einen Ueöerblicl über ben gefteigerieu r e m» b e n t) e r f e ^ r, ber burd) bie GiuFfi^ruup be»? fKeifebinars eine ftarfe ^^lebung erfal^» reu f)at. ^J3on ben ^lu^Iönberu fteE>cu au er-fter StelTc btc JReid^f§bcutfc^n_ beren ^'O^rc^ befurficr,:|al)l dou 37.(X)0 auf 76.000 t) e 11 i e V ii n g bf^ e^ii* erbe g e I e M e 5 au. T-er ^>inn fei feitiggeftent unb ben iutereffiericn .^{'orporütion^n mtier» breitet mocben. Japans Vorbereitungen gegen Moskau im Fernen Osten. Tokio, 9. März. Im Zusammenhange mit der gesteigerten Gefahr eines bewaffneten Konfliktes zwischen Japan u. der Sowjetunion hat die japanische Regierung die Fertigstellung dreier Eisbro-cher für sowjetrussische Rcchnuirig auf japanischen Werften verboten. Absturz eines französischen Passagter-llugzeuges. Bombay, 9. März. Bei Allaliabad ist ein Flugzeug der Air France abgestürzt. Die drei französischen Fluggäi«te, zwei Mäni>er und eine Frau, sowie die vier Mann starke Besatzung kamen dabei ums Leben. Aus dem Gefängnis ausgebrochen, um die sterbende Mutter noch zu sehen. Beograd, 9. März. Vor einigen Tagen floh aus dem Gefängnis in Nis der wegen eines Mordes zu lebenslänglichem Kerker verurteilte Sträfling Miljutin DraCic. Nun fand sich der flüchtige Verbrecher wieder in seiner Strafanstalt ein, wobei er erklärte, daß er in seinem Heimatsort gewesen sei. Er hätte erfahren, daß seine alte Mutter im Sterben Hege, weshalb er kurz entschlossen ausgebrochen sei, um sie noch einmal zu sehen. Tatsächlich habe er sie noch lebendig angetroffen, doch sei sie wenige Stunden hernach verschieden, worauf er sofort in die Haft zurückkehrte. Fine Ueberprüfung der Angaben des Sträflings ergab ihre volle Richtigkeit. Gbcn an bie !Rititcra nbgcrctft, 2 0 u 1» i> II, Ter friiljcre 'Hüffen miiiifter ©ben Ixit iid> mit feiircr (Gattin ait bic (^'otc b"^(,^ur beiiebon. unt feinen lyolungc-.urlaub ,^n »erbTtunen. 3 ü r I d« 1» ;Wör,^ tJeöifcn: "^ergvnb 10, "iJkiri'S lH.8oi\ i^onboit -l.WSyö, ??emnpr{ 430.0.1, '3rüffe( ?J?ntI.anb Ülni-fteiibam 2-10.0.'). Serfin 174.00, Sien lvS.75. ^rag lo.M, Jl^arfc^u Rl.7.o, 3)0« ^Setter li>ctterttor{)erlagc für I^onucr^tog: 2Hlr;wefIGn^ Reiter, '^TadVifrrifte ml Ib. m. Offene Stellen. Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten nimmt mehrere Unterbeamte, Diuniisten und Honorarbeamte mit perfekter Kenntnis der deutschen, englischen, italienischen, spanische*!, portugiesischen oder bulgarischen Sprache als Uebersetzer auf. Die KancVdctcn liaben sich einer Auf-nahnisprüfjng aus der angegebenen Sprache zu unterziehen. Die Gesuchc sind bis ?5. d. an das Außenministerium, das auch die entsprechenden Informationen erteilt, vorrn'e/en. — Bei der Rezirkshauplmamcrhaft In §marie pri Jel^ah ist der Posfcr. eine.s Sanitätsreferenten in der S. Rcsnjrsgruppe der Staatsbeamten za besetzen. In Betracht kommen nur mit mindestens zweijähriger Sr^talsprpxis Die Gesuche sind hinnen Monatsfrist der Bannts-verv/altung einzusenden — Das Hee-resministeriMii n'mmt l'J Tierärzte Im 1 Range eines VctcrTa>1entnants auf. Die I Frist für die Tirrpichiinc der Aufnahms-gesuohe ist bis 20. 1 verlängert worden. / Mariborer Zeitung« Nummer 56. Donnerstag, den 9. März 1938. Grafationellr ^ntOOHungen in OTtodfau .lAQODAS VERNICHTENDE AUSSAGEN. — GORKI AUF BEFEHL STALINS VERGIFTET, Moskau. 9, März. Der Moskauer Schauprozeß hat gestern und bereits vorgestern derartige neue Enthüllungen gebracht, daß man immer mehr zu der Ueberzeugung gelangen muß, daß an der Spitze der Sowjetunion ein Scheusal in Menschengestalt steht, dem kein Menschenleben wert genug ist, um es nicht zertreten zu lassen. So wurde Stalin unzweideutig der Ermordung des Dichters Maxim Q o r k i beschuldigt, da niemand daran glauben kann, daß der 70jährige berühmte Herzspezialist P1 e t n j e w einer solchen Tat aus eigenen Motiven heraus fähig wäre. Dieser Prozeß enthüllt Abgründe menschlicher Verkommenheit, wie sie noch in keiner Kriminalgeschichte der Welt verzeichnet wor den sind. Staatsanwalt W i s c h i n s k i, der in diesem Prozeß die Rolle des seelischen Henkers spielt, folterte Bucharin volle drei Stunden mit seinen perfiden Fragen und Unterstellungen. Bucharin wollte aber nicht das aussagen, was Wischin- der 70jährige Spezialist P1 e t n j e w, den in Europa niemand eines solchen Mordes aus eigener Initiative für fähig hält. Die Angeklagten wurden noch nicht vernommen, wohl aber brachte W i-schinski einen Brief zur Verlesung, den ein Arzt, den Stalin aus dem Kreml zum sterbenden Gorki geschickt hatte, geschrieben haben soll. In dem Brief heißt es, man habe Qorki einige Stunden vor dem Tode übermäßige Dosen starker Gifte g^eben. Verdächtig sei eine Bemerkung Prof. Pletnjews gewesen, welcher gesagt haben soll: »Laßt den Patienten ruhig sterben. Die Medikamente, die wir ihm gegeben haben. wirken schon«. M 0 s k a u, 9. März. Auch der gestrige Verhandlunpfstag zeigte, daß die Anklage Wischinskis auf morschen Beinen steht. Aehnlich wie Bucharin am ersten Tage, verneinte auch J a g o d a alle JAGODA Behauptungen der Mitangeklagten. Jagoda war als Chef der GPU nach Stalin : der mächtigste Mann in Sowjetrußland, 1 deshalb wußte er natürlich vieles, was j anderen verhüllt gewesen war. Jagoda er- Ski gerne gehört hätte. Sein sanzes Qe-1 ständnis faßte Bucharin nur so weit zusammen, daß er eingestand, 1918 — im zweiten Jahre der bolschewistischen Revolution — in eine Verschwörung ge STALIN Niemals aber habe er auf eigene Faust gehandelt, sondern immer auf persönlichen Befehl Stalins, der für alles verantwortlich sei, was er als Chef der GPU begangen habe. Diese Aussage Jagodas brachte Erregung in die Prozeßleitung. Wieder wurden Zeugen gegen Jagoda aufgerufen, die ihre belastenden Aussagen wiederholten. teressc habe, ihn — Jagoda — ins Jenseits zu befördern. Jagoda gab zu, den Befehl für die Ermordung zahlreicher Menschen gegeben zu haben, die dem Re gen Lenin, Stalin und Swerdljow" ver- in den Kram gepaßt hätten wickelt gewesen zu sein. Auf weitere Fragen Wischinskis erklärte Bucharin, daß er keine Absicht gehabt habe, Lenin zu töten, mit dem er im Hinblick auf das Programm des Kommunismus wohl anderer Meinung, sonst aber gut befreun det gewesen sei. Bezeichnend ist allerdings, daß Stalin Bucharin wegen dieser vor 20 Jahren erfolgten Verschwörung auf die Anklagebank bringen ließ. Wahrscheinlich wollte man — wie auch Wischenskis Fragen dies offenbaren — aus Bucharin seine Auslandsverbindungen herausbekommen, aber darüber schwieg Bucharin wie ein Grab. Bucharin ergab sich auch jetzt nicht. als man die Zeugin J a k o w 1 j e w a aus dem Gefängnis der GPU brachte. Die Jakowljeva erklärte. Bucharin habe ihr den Plan mitgeteilt, nach dem Stalin, Le' nin und Swerdljow getötet werden sollten. Man sah es an der Aussage, daß sich die Zeugin m eigener Sache vor | den Augen Stalins zu entlasten versuch-; te. Als Bucharin abends wieder einver- i nommen wurde, traten wieder neue Zeu; gen auf, die man vorher im Oefängnis' der GPU durch die Tcshekisten präpa- \ rieren ließ. Diese Zeugen belasteten Bu-1 charin, indem sie ihm offen vorwarfen, den Mord der genannten drei Sowjetführer geplant zu haben. Zum Schluß gab Bucharin zu, daß er wohl an einen Putsch gedacht habe, nicht aber an Lenin und Stalins Ermordung. Als Wischin skt die MöKlichkeit einer Ermordung auf warf, sagte Bucharin ironisch; »Auch ich bin jetzt gestürzt. Ich lebe noch, oh-zwar ich weiß, daß mich d^r Tod erwartet.« Nun kam der sensationellste Teil des Prozesses an dre Reihe: die Frage der Ermordung des Dichters Maxim Gorki. Des Mordes werden drei berühmte Aerzte angeklagt, unter ihucn Jagoda rief indessen Wischinski zu: Herr Staatsanwalt, die Angeklagten lügen, wie sie von ihnen in der Lubijanka unterrichtet wurden, ich gebe zu, die Vergiftung Maxim Gorkis angeordnet zu liaben, niemals aber war Icli mit dem Tode Men-schikows, des Chefs der Geheimpolizei u. Pesclikows in Zusammenhang zu bringen.« Wischinski ließ sodann die Angeklagten L e v i n, M a k s i m o w und K r-jutschkow vorführen, die die Beschuldigungen gegen Jagoda bestätigten. J a g o d a erhob sich und schrie: »Sie lügen!« L e v i n bestätigte jedoch, daß ihm Jagoda 1934 drei Mal aufgetragen habe, Maxim Gorki und Kjuibischew zu vergiften. L o n d o n, 9. März. J a g o d a Ist, wie Reuter berichtet, gestern abends vollkommen zusammengebrochen. Er hat alles eingestanden, auch den Plan eines Gift attentats auf den jetzigen GPU-Chef Je-schow. Sfupfditma Fortsetzung der Spezlaldebatte. — Heute hält Ministerpräsident Dr. Stojadinoviö sein Exposee über die Außenpolitik. B e o g r a d, 9. März. Wie bereits berichtet, ist das Budget des Handels-u. Industrieministeriums nach einer kürzeren Debatte in der beantragten Fassung vom Plenum der Skupschtina angenommen worden. Als nächstes Ressort gelangte das Forst- und Bergbau-m i n i s t e r i u m zur Einzelberatung. Sein Budget begründete der Forst- und Bergbauminister K u j u n d z i c, welcher sich in seinem Exposee zunächst mit der allgemeinen Lage der Forstwirtschaft im Staate befaßte. Der Minister gab zu, daß die Schädigungen und Mißbräuche in den Bereichen der einzelnen Forstdirektionen großen Umfang angenommen hätten. Schon heute sehe man die furchtbaren Folgen der raschen Vernichtung der Wald bestände. Der Minister gab sodann statistische Daten über den Waldreichtum Jugoslawiens, der sich auf einer Fläche von 8.196.940 ha ausbreitet. In seinen weiteren Ausführunizen berichtete der Minister über den Stand der Vermögensgemeinden, der inneren Kolonisation und des Bergbaues in Jugoslawien. Am Schlüsse erwähnte er noch die Elektrifizierung der einzelnen Provinzen und die Rolle, die hiebei die staatlichen Kohlengruben spielen, so z. B. Velenje, welches den größten Teil des Stromes für den Bedarf der Krai-nischen Landes-Kraftwerke liefert. Nach der aufschlußreichen Debatte, an der zahlreiche Abgeordneten teilgenommen hatten, wurde noch rasch das Budget des Ministeriums fürphysischeEr-Ziehung durchberaten und angenommen. Heute vormittags begann die Skupschtina mit der Einzelberatung des Budgets des A u ß e n m i n i steriums, welches durch den Ministerpräsidenten u. Außenminister Dr. Milan Stojadino-v i c eingehendst erläutert wurde. m ZtUfOW Unser Bild zeigt den Eingang zu dem Eingebore-nenvicrtel in Tripolis und im Hintergrund die dorti- ic l'inboncr '3Iäücr fc^rciben btefer 2lu<3'^rflc^c 5U>ifd}cu beu beiden ©taatsmäu-ner-i qrafec ^ScJ^eutuii^ ^u, ba fie ol4 bcr tommcnbcn cuglifc^-ibeu''' fdvii y:L|Drc(f)uugeu gehalten mcrbcn. 92efim ^afd^c geftorben. a t r t>, 9. iDiötä, ^ui "älltcr üou 63 vcu ift bcr |rül)cre 3)Jiniftcrprä|rbent 'iJJ c-) i ni ^^5 a f d^i a, ber ftd) befanntli<^^ mit bcr lijäi^rigcu Söieitet .'^otelietstod^ter ^ ü b-n c r öerlobt an fcen iJolffcn ciitcd berfd^itien. (Hn 9la|»0teon>lh»iiunenior itoi 76.000 Stunlen. ^ a r i ä, 9. SWärj. ©cftcm n>utt>e in ^ riä ein ^nfegefd^ridbencr S^ontntcntor Ijcfcon beä Cfrftien, betmerf mif einem Sctl 3uilhig Göfarä, um ben ©ctrcig bou 76.000 SranUcn ocrloiuft, (9rlr(0ifr. ® cl^ a t ^n ameri« fart " d;en ©oft ^rjtid^t begrüßte. SCItjjrftfi« icnt .t>O0bet berliner in feiner Steb: auf Mc 5iDttt)enibligIeit ber ?Xitba(^nunfl mtb ®r-fjnltuTi'g freumb-fd^afilit^ici* i&^l^uiigcn awH f(fccn Olfen ©tacten iffterreid^ifd^ ArieffMniftn mu^ (in cittgelohen. 25 e n, 9. SDJät^. ®icr ©toöt^fefret&r rm IKiniftcr'um für Scnbc^erteibl^iunif' ^nc« ml 3 c 15 n c r mitb fic^ am Sam^ag über (I'inlabiiiig fecr fRci(^§roj|i'eriu«nig 5^" Ilp begeben um an cimer ^runfl für fc c beutfc^?n (icfaHenen SoEbcJen tetl* 5un(hnen. (General Bc^nn wirb i!d) nte^» ?:erc Xage in 5Xnitfd)X(mb auf^Iten. ®lc ©ojialiften 39c((tien$ für eine ® i* ü f f c I, 9. SDZöra. ^te "Jitbemticni in CTiIxtuIprtviö, beut Zentrum bc§ 9KiialiiJuiuö, ber -bic DoimersTag. ic ^IncrlcTtraing !bct Hmtcjrton Äbejfl-nieits, lomi« fftr eine friebXid^ ^ittf ^E)Att)[d(lIa^ gogenOAec eingefveten. 9Citm. Oer Stely.) »Echo de Paris« enchehit wieder. Paris, 8. März. Die »Epoque«, die nach einer Sezession innerhalb der Re-daktion des mittlerweile in Konkurs gegangenen nationalen »Echo de Paris«, ins Leben gerufen wurde, erklärt nun, daß ihr 5 Millionen Franken für die Erneuerung des Blattes zur Verfügung gestellt worden seien. Nun werden sich »EpoQue« und »Echo de Paris« neuerdings verschmelzen und dürfte das neue Blatt wieder unter dem Namen »Echo de Paris« erscheinen. Alfred Rosenberg wird Relclisnrinlster. P a r i s, 8. März, Wie aus Berlin berichtet wird, soll Peichsleiter Alfred R o-8 e n b e r g demnächst zum Relchsmlni-stcr ernannt werden. Rosenberg wird in dieser Eigenschaft das Zentralbüro gegen drn Weltbolschewismus leiten. London — Paris. Paris, 8. März. Heute nachmittags tritt das französische Kabinett zu einer Sondersitzung zusammen, die ausschlteB lieh den Fragen der auswärtigen Politik gewidmet sein wird. Außenminister D e 1 b o s wird in diesem Zusammenhan ge über die außenpolitische Lage berichten. In Kreisen, die dem AuBenministe-rium nahe stehen, wird versichert, daß die außenpolitische Spannung in der letz ten ^eit beträchtlich nachgelassen habe. Mit starker Befriedigung wird vermerkt daß das Foreign Office die französische Regierung über den Stand der Verhandlungen mit Rom ständig auf. dem Laufen den hält. Daraus resultiert man in Paris eine ungetrübte Fortsetzung der bisherigen englisch-französischen Politik. 2>a« DreWoIfcrjal^r V. T. Das. Jahr 188& -r- merkwürdig schon durch seine drei Achter — ist in 'der Geschichte Deutschlands als das Dreikaiserjahr allgemein bekannt. Am. 9. März starb.im Berliner Schloß der greise Kaiser Wilhelm L Geboren am 22. März 1797 als zweifer Sohn des preußischen Königs Friedrich Wilhelm Hl. und der edlen Königin Luise bestieg er — nachdem er schon seit 1658 Regent war — nach dem Tode seines Bruders Friedrich Wilhelm des Vierten im Jahre 1861 den preußischen Königsthron. Während des siegreichen Krieges mit Frankreich wurde er am 18. Jänner 1871 in Versailles zum ersten Kaiser des geeinigten Deutschen Reiches proklamiert. Seine menschlich-schlichte Größe, seine frühbewährte Tapferkeit und Umsicht, eine lange Regierung, unter welcher Deutschland seine höchsten Ziele erreichte sowie sein hohes Alter machten ihn schon zu Lebzeiten zu einer symbolischen und fast legendären Heldengestalt. Ihm folgte als deutscher Kaiser und preußischer König sein todkranker Sohn Friedrich III. Geboren am 18. Oktober 1831 in Potsdam zeichnete er sich — unter den Namen »unser Fritz« — als Heerführer in den Kriegsjahren 1866 (bei Nachod und Königgrätz) und 1870/71 (namentlich bei Weißenburg und Wörth) aus. In der Friedenszeit förderte er eifrig Wissenschaften und Künste und war als freisinniger Fürst allgemein bekannt. 1881 erkrankte er am schweren ?Cehlkopflelden, das die berühmtesten Arzte dieser Zeit vergeblich zu heilen suchten und dem er auch — nach kaum 99-fäglger Regierung — am 15. funi in Potsdam erlag. Sein Sohn und Nachfolger war Wilhelm II. (geb. am 27. Jänner 1859 In Potsdam), der nach dem für Deutschland so verhängnisvollen Weltkriege im November 1918 abdanken muffte und nun als Privatmann im Schloß Dnont (Holfnnd) l^bt. Frömmigkeit. üie neue Köchin fragte das Haus-.liädchen: »Na, haben sie drinnt i was über mei-r« Kocherei gesagt?«' v'Nein ~ gesagt haben sie nichts!« sagte grinsend das Hausmädchen. »Aber gebetet haben sie vor dem Essen, und das tun sie sonst niel« 6in Sfinferpan (n FRANKREICH FOR EINE SOLCHE LÖSUNO UNTER ZUZIEHUNG DER MITTELEUROPA-STAATEN. — AUSSCHALTUNG SOWJETRUSSLANDS AUS DEN EUROPAISCHEN ANGELEOENHElTENw— DAS ERGEBNIS DER RÖMISCHEN BESPRECHUNGEN. P a r I s, 9. März. Die Unterredungen des polnischen Außenministers B e c k in Rom haben in Paris ein gutes Echo gefunden, da die polnische Regierung im Einvernehmen mit Frankreich und England die Erweiterung des Viererpaktes auf Polen gefordert und hiebei die Unterstützung Italiens gefunden hat. Der englische Botschafter Sir Eric P h i p p s hatte gestern eine Unterredung mit Außenminister D e 1 b o s, betreffend den Abschluß eines Fünfmächtepaktes, der mit einem Pakt der Mitteleuropa-Staaten verbunden wäre. Um die Verhandlungen zwecks Abschlusses eines solchen Paktes in einer günstigen Atmosphäre führen zu können, wäre zunächst die Proklamierung eines Pressefriedens notwendig, Die französische Regierung hat bereits Schritte in Prag, Beograd und Bukarest in dem Sinne unternommen, daß die Mitteleuro-pa-Staaten mit dem Vierer- oder Fünfer-pakt der Großmächte verbunden werden, und zwar bei gleichzeitigem A u s-s c h 1 u ß der Sowjetunion. Die baldige Reise Becks nach Paris und London wird beweisen, daß Polens Mitarbeit im Block der vier Großmächte Realität geworden ist. L o n d 0 n, 9. März. Der »Daily Telegraph« bestätigt aus Rom die Meldung, daß Beck in Rom den Wunsch ausgesprochen habe, Polen möge dem zwischen England, Frankreich, Deutschland und Italien abzuschließenden Pakt beitreten. Es würde in dem Mächteblock als überaus wichtiger Staat das Zünglein an der Waage bilden. 3iitrraQtionaYej!>an91(DerV4-ouetlenuno SSerlin 1938 Von unserem Dr. Fa-Korrespondenten. B e r I i n, 6. IM. 1938. Vom 28. Mai bis 10. Juni dieses Jahres wird die Internationale liandwerksauis-stellung in Berlin, die erste ihrer Art, in den Ausstellungshallen am Kaiserdamm ihre Pforten Öffnen. Der Bedeutu'ng dieser Schau, die einmal die Handwerker der einzelnen Länder einander näher bringen soll, zum andern aber auch die Bedeutung des Handwerks der großen Öffentlichkeit demonstrativ vor Augen führen wird, entspricht schon das recht umfangreiche Proigramm. Eine feierliche Eröffnung, die Eröffnurtiig der Modenwo-che, ein großes Sommerfest im historischen Charlottenburger Schloß, eine Feierstunde in der ?5,000 Personen fass-sn-den Deutschlandhalle, eine große Festsitzung bei Kroll, die Eröffnung der rd. 20 internationalen Fachkongresse, sowie eine Festaufführung in der Staatsoper (Meistersinger) geben d-er Schau einen glanzvollen Rahmen. Die Ausstellung selbst wird wegen ihrer Reichhaltigkeit in eine Reihe von Hauptabteilungen» gegliedert. Die kulturhistorische Schau wird einen Überblick über die Geschichte des Handwerks geben. Hier werden u^ a. die alten Kulturvölker wieder auferstehen: die Ägypter werden Papier aus Papyros herstellen und die Babylonier werden backen und töpfem wie in damaliger Zeit. Chinesische unnl iapanisclie Kultur wird sinnfällig an uns vorüberziehen und Meisterwerke vieler Künste werden uns gedanklich um Jahrhunderte oder Jahrtausende zurückversetzen. Auf der internationalen Länderschau, die ein Hauptanziehungspunkt der gesamten Ausstellung werden wird, kann man eine Werkstättenschau erleben, wie man sie bisiier noch nicht gesehen hat. Belgien, Bulgarien, Finnland, Frankreich, Italien, Lettland. Jugoslawien, Ägypten, Dänemark usw. bilden nur einen kleinen Ausschnitt auo der Fülle der Werkstätten, die bereits gemeldet worden sind. Daß es hier nicht nur tote Dinge zu sehen gibt, sondern daß hier das Handwerk b«3i seiner Arbeit gezeigt wird, gibt den Veranstaltungen ihr besonderes Gepräge. Selbstverständlich wird bei der überragenden Konkurremi der ausländischen Staaten das deutsche Han^lwerk alle Krnfte anspannen müssen, um ebenbürtitr bestehen zu können. Es wird daher in der deutschen Handwerksschau, In der viele deutsche moderne Werkstätten in Betrieb vorgefüiirt werden, zeigen, daß es sich dieser Konkurrenz würdig u. gleichwertig zur Seite stellen kann. Ein gesellschaftliches und künstlerisches Ereignis besonderer Art wird auch die Internationale Modewoche darstellen, die in großem Ausmaß handwerkliche Qualitätsarbeit und handwerkliche Kulturgestaltung zeigen wird. Diese Modescliau, »die Mode der Welt« benann , für die ein besonderer, mit allen technischen Hilfsmitteln versehener Raum erbaut wird, beginnt am 29. Mai und erstreckt sich auf zwei volle Wochen. Für das Publikum sind Aibendveranstaltiiiigcn vorgesehen, bei d'S-nen bekannte 'urstcllcr von Bühne und Film auftreten werden. Eine Sonderschau, »das Tischlerhandwerk als Schöpfer der Wohnkultur«, eine weitere Sonderschau mit den Sieigerarbeiten 'des deutsch-sn Handwerkerwettlkampfes 1938 sowie eine große Schau der Industrie (Rohstoffe, Werkzeuge, Maschinen und sonstige Hilfsmittel für das Handwerk) vervollständigen eine Großveranstaltung, die sich mit Recht international nennt und die alle bisher in der deutschen Rcichshauptstadt durchgeführten internationalen Ausstellungen bei weitem übertreffen wird. Daß dem Ehrenpräsidium die Minister der teilnehmenden Länder sowie besondere Persönliclikeiten angehören und daß auch viele ausländische Regierungen prominente Vertreter nach Berlin schicken werden (zur Eröffnung sind bisher 18 ausländische Minister angemeldet), beweist, daß auch das Ausland Sinit und Zweck der Aus-stellun?: klar erkannt und daß es bereit ist, zu seinem Teile zu der Erreichung dieses Zieles beizutragen flrögte Dicfe^ SöÖt^untJertä ^arb ^tkc über kn URo^faiiet j(e{{ ttnb SomjetteQime. Ö 0 H i» 0 n 8. SDinrj. '5>cr bctcnute ciig« ^ u i c c i&cit^äftigt fi^ r>cutc tu btr rt i t i) ÜOi a i l" nrii: ihcni 3Dti>^(iucr >Sc^au^)ro^eR uitb 'b-m fd;fcieri^aiten .*^interen &efd)ulbi» tüimten, Me einent Striniinuljc^vif'ftcl* !ci- alfc ©i^rc matten uiiirben. cin,\i{ye Wi'Alidjfcit, b:cies> nffären, fei, i>evriicffe ^öaf^uibcc bc>3 iiui'j nrittcit im ^iifammcirbrud) fter)c. )icf> in ölelcn "Stinicu in DJr-Jfau Q^fpiclc, u>cvb'D ^er iT.ccfi nacT; ;^aljrl)iin'bcr^ teil ein '{^cT;ciuini§ fcTjoltrcu. 9?icinalii rrnB.c c? einen 'hcrartinm nic-- mnlö r>aljc mnn "Jtnfiicff'ntgl'e &ic nid>t bcn fieriTrjTftc-u '3?criud) 'gctundn ^äl--tni. Mirdf) ?luäf[{!d)tc un-b (?ui[cf^uIlbiKiunflen He 'dTre(fIidi ftoiid>c boß mön nur annieT;mint fßnne, fic icicn öorr)€i: öon brv bcrigrftct ribpv iMiuctificrt u>Dr^ bcn. 'Tik ^Mffcnfrf;ctft fonno idbwlj fein GJift lorrTjc (T'tfatgc Ijabc. 2i?avi) ^JJricc [tclTt öanu ironiirf) fcft: ^^ic loninie 'baii iinsä San>ictteflimc über» (wu^n npd) ßeftol^t, inenn feine einfruftreic^f ft^u iO^ämier iDirPIiclK lhnn|>lpttc iniicgcn fdiin'cbtn? eü mivftic^ fllaubl^nft, bafe jirfj Xucr;«.fcl>?iui^ti^ iDonn er 'atfnc^ilid) ei» Me neue y^duolution uorberciteu unb Stalin crnun-ben luollfc, um f-el^ft an t^ic ajfadn ,AU tnmnwT, uon liefen! iHnn ofcljaltcn liüfio, nm. mie man uui^ {iloußcn mad)cn inolltr, bei" Üröninp,^ in Bonbon ''enV 'iiJonun öetidjiDonb bie S41UV foinc^ SJoniplotfffii mit idncnt 'Ifad) bpv bafj bns rlii'ftiinc in 3i>iPie»ni[iianb iuiainmcnin-cd>c, jrijvcibk ®atb ißrice ttcitcr: 2>ic ^aucni)iaftc Xt)" rminei Slalinä^ t>k fic^ in liefen Dot aCtet Stugw abf;)iele, it>crbc |:t)dtcrcn 3ic 92acrjn>elt inerbc bietteid^t jo^r 4)aran i^topifeln, dB Stalin feljt nocf) ^clefit Ija&c. ^icfo it>iirbcn (Tcrcdjtfcrtigt fein, 'benn „löit^ feine ;^citgcnoffen, fimb nld^t öonj genwfe, ob Stalin freute nocf) leibf. 55 liegt ctinaä Sa^rciS an bcm ivaft ein BeCannter Liener S^rvii)>eaiaiift, bcr fürjlicf» nüd) ^ÄDSfau berufen luurbe, um .ben b-tjlfcfimiftifdj^n Xittator ^inJer^ f/Uc^n, (Oufgeft>rbert würbe, ifein .ü6rroi[>r N»i u{d>t ttjcni^er al§ fünf SWenic^n uni> in fünf berfd}icl)cncn S^öumcn Jlreml aujufctvcn. i5nen glid) brrnt rc« ten '3)iEtntor fo genau, fcaf», bcr ucrmnnb-cr» ff 9rr,^t nirf); untevfdie'bcu fonutc tref" d>em äer fünf sttanlen er cii^entlicf^ genu fjr morb^u njar." Hidtut-CktOMk OTeuetf in Oer ?RufittDel( :^n 5?cmi)or,f crfc^icu unter beni iitel „Xfie ÖL'flmoip'^cnc f'fjo.D cnc.t)flopeb'tQ d[ re= cortcb mafic" (ürtr 1), Tnrrcll) ein jcic^ni'3 aller 19ä:> nu' 0)rammc)>htvn-platten auftgenommen'en ^)iU'fifn)crtc. T^ir lfcf^:c[)i!d>c iDiuifif^eitj^rifr „Xcnipn" füg, nu bie ^>ci'au-jga:be 6iQe3 niujtcrr)aftcn ^ind)-fd)lagemcrfeä bie 33.U'ad)tuug, ban bic fvc-)>ag'nniJ>a bdben'enhst Drc^eftermerfc, mic 3^. ??o;öaf§ ,,^>etbft[t)m)?^ome" mirfianicr :burd) ®ranrmD|>^onaufnen erften unfo 'britten 3lft, — g:teid)c Dpcr 1)^1: (^ouncb'^ uergcffe» ncci "Berf „ixir '3tr,^t miiber SBiflen" (Xeyt nod) ?Wol'iirrc) lieber mif»gcfü^'t. — Die ißarifer „(^roRe •Dl>er" bereitet ^Boigneri' „J^ie>genben .t'c^fl^Ti'b'er" nor, b^er biö^t 'feltfamertüeife in ^'ariS nod) nie aufgc« füTjrt mürbe. — '5?ter'bi5 „JRifloretto" n>ui^ bon ber Wcfett't^ft „I5>inc^" Dctfilmt. — 3it ber ,/Ällgenidncn ^ufif^eitun"!;" bor^ öffentlidit Tt. 2B. 3irtma.nn eine 'otatiftJf ■bcr i>cut|d:cn C))crnbi"ii^rren 193fi=37 iwEhei baä bcutfd^c Xl^cater in ^roig nnb 'Janjig nit.'cin6c,^i>gcn ift. Die mciften 5lnffü>I)run* gen (1401) erhielte ilBoignci', ey folgt ^crbi mit 18&1, '•^jSitccini mit llsG, Sortning mit 005, 9)b,vart mit 700, ^öe&er mit 3^i^ jet m'it 41Ö, fH. Straufe mit :M7 "Ülilffüb^ rungcn. f^^äteren Steifen folgen Hmeta« na !?0S, 203, SlicuAl' 128, ^'fitj» ner Sf). — Ter :|>ofn'iic^e ;)iuni>funr benwn« bet offe Gini*al)nt(nt an'3 'üfuffül^rungcn ber 2^3crfe (S^cpin^> iiincit .^urütfl're' gonbe CTfhrbnni'on), erhielt ief^' in 'ciitnn Wcburt(?ort T'inant tu ein '3)cn' mal ®n? ®ff{5oöett-3Jn?föofe ^fctf)inicii trug fid> o>i lange mir ^e^ o'-een i:in:n Monuicntionen, mie feine Sfi^^cnl'üdKv (H'tgcn, bcbov cv fic enNgirlt^ niebecfd^rtcb, aber es fonut: lun-lrntmcn, l^afl iljn ein OKi^anfe gan^ plönlicii überfiel, ben er bann mie im ^^-ieb'jr gleirij fo 5u ^?a* p.ec brad)tc. luie er ge^bTiicft u^erben follie. 3nr Jv=Taiv»Seiiale, bie X\:. Mlafinc am "^n fang feinem 'i^cerljooen^-Jlbonby f;>icleu U1ir^, Lrsüfyti JHic5, ^-reunb unn Sd>üler iöoetf>o=' bcnS, folg:nie We'djidjte: ,/Iuf einem geinciiriamcn Spaziergange Ijatte 53eelf>o't)cn ben ganzen Seg für fi'rl) gebrummt Dbev teilmeife innnor berauf unb berunter. cljue beftinunte iMc. p fingen. ^Iitf eine J^-rag:, muci eo fei, fagte er: „Tvi ift mir ein Xbema ^um letzten 3atJ bcr Sonate eingc'aHen/' ^11^ mir in.;, ntev Irnien, tief er, rtjnp iben ^>nt ab,yineh mtn, am SHabier unb tobte nun menigftcnct eine Stunbe lang über bcm fo fdnin bniftcljeTi ben ;^inalc biefer Sonate. L^nMIdi ftan^ er auf. mrtr erftmnnt, mid) noch feben unb fngte; „^>ente fann idi C^bncn feine l'en?oi' inebr g^^ben, irf) muf^ nod) arbeiten!"" Siv glauben gerne, Nah nian ^aJ; Xbeina !,Ui bieiem Saöe nidiit mit „Bcftimmten Zb-'ncn" finoeit fönn! Mariborer Zeitung« Nummer 56. Donnerstag, den 9. März 1938. Stüjdi ^^l^eater ber ^ttil)er ?ur heurigen ersten Jugendvorstellunx des Mariborer Theaters. Den Kindervorstclliiiijicn von Dichtungen, die aus der Märchenwelt gc-xriffen sind, kommt eine sehr gewichtige Aufgabe zu, indem sie dazu angetan sind, die Liebe der Kleinsten für das Geschehen auf der Bühne zu beleben und so den Kader der späteren Theaterbesucher zu schaffen. In früheren Jahren hat das Theater in Maribor die Kleinen mit melireren Gaben im Jahre beschenkt, heuer war »Kasperle und die schlimme Hexe« nach Wüchner eigentlich die erste Vorstellung dieser Art. Der vortreffliche Besuch — trotz des schönen Wetters — zeigte, daß solche Vorstellungen notwendig sind und sich auch lohnen. Das Spiel ist halb der Wirklichkeit, halb der Märchenwelt ent nommen und mit so viel Komik gewürzt, daß die Kleinen wie auch schon größeren Knaben und Mädchen in helle Begeisterung versetzt wurden. Sehr sorgfältig war die Regie, die M. K o § i 5 der Aufführung zuteil werden ließ, wohl wissend, daß man einem Spiel für die Kinder zumindest die gleiche, j wenn nicht noch größere Aufmerksam-1 keit schenken muR. Den Kasperle spiel-[ te D. O 0 r i n s e k in originell-anzie-, hender M^eise und rief bei den kleinen. Zuschauern viel Lachen und Freude' hervor. Eine sehr gute Figur schuf F. i B I a z (Hirte Peter), neben ihm kam auch E. Barbic als Liescl trefflich zurj Geltung. Den wohlwollenden Bauer i spielte mit Verständnis M. K o s i c, die j gute Magd wurde von IW. Z a k r a j-s e k verkörpert. Die Hexe wurde von n. Savin gespielt. Mclir Geruhsamkeit und Ausarbeitung der schweren Rolle wären noch etwa zu besorgen. Den Zwergenkönig Brillantin und sei-. nen Diener spielten in der entsprechen-1 den Märchen-Auffassung B. M o h o r u. 1 Branka Rasberge r. | In dem ausverkauften Theater war es j überaus lebendig. Die kleinen Zuschauer ergötzten sich an dem ungeheuer in-! teressanten Geschehen im Bühnenliclit t und zeigten mit ihrem nicht endenwol-1 lenden Beifall, dafi sie dankbar wären, j wenn es so etwas noch öfters zu sehen j gäbe. —r. Sichen-Seen-Tal. Zu jeder selteneren BIu ine wußte er das treffendste Geleitwort zu geben, das übrige sagte die Farbenpracht der vorgeführten Bilder. Einige hievon wurden der Sammlung »Unsere Alpenflora« entnommen, deren Ausgabe vom Vortragenden vorbereitet und die gewiß eine Rarität am heimischen Buchmarkt darstellen wird. Der Vortragende wurde für seine tiefschürfenden und aufschlußreichen Ausfüh rungen herzlichts akklAmiert. Angesichts des außergewöhnlichen Interesses wird Prof. Pctkovsek am Freitag, den 11. d. den Vortrag wiederholen, was gewiß alle begrüßen werden, die diesmal keinen Zutritt erhalten konnten. 3)i(n4ta8, &tn 8. Ollfir) Kind, das wahrscheinlich ein Auge verlieren dürfte, kümmern und ins Krankenhaus überführen. ISom 6tier aufsefpit^t In Sv. Jurij (Slov. gor.) ereignete sich gestern nachmittags ein folgenschwerer Unfall. Als die 61jährige Besitzerin Juliane O r n i k beim Viehstall vorbeikam, stürzte sich ein Stier, der offenbar nicht angebunden war, wie besessen auf sie u. spießte sie mit seinen Hörnern buchstäblich auf. Der Stier verbohrte sich mit den Hörnern mit solcher Wucht in den Unterleib der bedauernswerten Frau, daß dieser der Bauch durchbohrt und die Ge- i8ESUCHPTr PIF KOCHMUNSTAUSSTELIUNG dir Vercinlsuns der in baldiges Aussterben droht. Formell wird das Sieben-See-Tal im Triglavgebiet Schutzgebiet bezeichnet, doch scheint dies praktisch kaum jemand zu berücksichtigen, In einer wechselvollen Bildfolge führte der Vortragende die Zuhörer in das Reich dos Zlatorog, nr.cli Rol'inj und von hier beim Savica-Fall vorbei in das 2)ie (SnttDicriunfl de« feelifciben unö geiftigen Sebent auf öer firöe Zweiter Fortrag des Zagreber Universitätsprofessor Dr. R. B u j a s in der Mariborer Volksuniversität. Das charakteristische Zeichen eines jeden Lebewesens besteht darin, daß es auf die verschiedensten Reize der Umwelt auf besondere, einer jeden Art eigentümliche Weise reagiert. Diese Reaktion ist eine Funktion des inneren, organisch dispositionellen Faktors und des äußeren physikalischen Prozesses. Der Vortragende hielt streng auseinander die geistige bzw. kulturelle Reaktion vom Instinkt, der eigentlich nur eine Reihe reflektorischer Aktionen auf eine automatische, stereotype Art darstellt, ebenso bestimmte er aen Unterschied zwischen der Erfahrung, die man schon bei Pflanzen gefunden zu haben glaubt, von der Intelligenz, die weder auf Ererbung noch auf Dressur beruht, sondern in einer gan^ neuen Situation auf neue Probleme nach etlichen, etwa fehlgeschlagenen Versuchen richtig reagiert. Hierauf kamen einige interessante Tierversuche zur Sprache, die vielfach an die Entwicklungsanfänge im Seelenleben des Kindes erinnern, welches vom rein reflektorischen über Erfahrungs- zum intelligenten Wesen emporsteigt. Zum Schluß erwähnte er noch einige Kulturzweige des Menschen, wo derselbe als honio sapiens die Wissenschaften, als honio loquens die Sprache und als ho-mo faber die Zivilisation und Technik schuf. därme an mehreren Steilen zerrissen wurden. In bewußtlosem Zustand wurde sie ins Mariborer Krankenhaus überführt, wo sie mit dem Tode ringt. läuft sich der Schaden auf viele Tausend Dinar. Die eingeleitete Untersuchung ergab, daß es sich um Brandlegung handelt; — Verschiedene Anzeichen sprechen dafür, daß der Täter die Winzereien nur zu dem Zweck angezündet hat, um die Aufmerksamkeit der Wehr von der Getreideharfe abzulenken. Er dürfte damit gerechnet haben, daß das Feuer auf die benachbarten Objekte des Besitzers Polegek übergreifen und auch diese vernichten werde. Die Gendarmerie ist eifrig am Werk, um den Täter zu eruieren und dingfest zu machen. / ®o0 6cDicefter(IDtn angcfdbof-fen Immer wieder konnnt es vor, daß Kinder zu Schußwaffen gelangen, die von rien Eltern aus Unachtsamkeit liegen gelassen oder sorglos an der Wand aufgehängt werden. Wenn die Kleinen dann mit den Waffen spielen, ist es kein Wunder, daß es so oft zu Unglücksfällen kommt, da die Gewehre und Revolver nicht selten geladen sind. In Police bei Gornja Radgona hängte der Be'sitzer Alois F r i e d a u im Herbst sein altes Jagdgewehr in der Stube neben dem Ofen an die Wand, ohne die Waffe zu entladen. Dieser Tage waren die Eltern am Felde beschäftigt und ließen die Kinder allein daheim. Der zehnjährige Johann kletterte beim Spiel auf den Ofen und betrachtete neugierig das Gewehr. Das Kind nahm die Waffe vom Haken und richtete sie gegen sein neben dem Ofen stehendes 6jähriges Schwesterchen A 1 o i s i a. Plötzlich ging der Vorderlader los und die Ladung traf das Mädchen am Kopfe. Der Kleine brachte das schwerverletzte Schwesterchen zu Bett, verschloß das Maustor und lief in seiner Verwirrung zur Schule, ohne die Eltern vom Vorfall zn verstäncligen. Erst nach Stiindcn liehrt'^n Vater und Mutter heim niui konnten t;icli um das angeschossene siMlltnung Oefniff(((r fteramit Im alten Gebäude der Mariborska tis-karna d. d. in der Jur5i5eva ul. A hat der iiiesige Amateur-Keramiker und Skulp-teur Borut Hribar eine kleine erste Schau seiner Arbeiten arrangiert, die je den Kenner kunstgewerblicher Arbeit in helles Entzücken versetzen muß. Hribar hat in stiller Arbeit mit seiner starken Begabung Gegenstände geschaffen, die für jeden Tisch und jede Wand ein ganz gewähltes Dekor abgeben. Seine Schalen, Vasen, Gebrauchsgegenstände, Nippes, Masken, Kerzenieuchter usw. sind Schöpfungen, die einen ganz erlesenen Geschmack und Sinn für Form und Farbe zeigen. Besonders fallen auch zwei Holz-Reliefschnitzereien, ein Original und eine Studie nach MeStroviC auf. Wie Hribar auch durch, eigene Wahl des Stof fes die unglaublichsten Sachen zu verfertigen weiß, zeigen seine Tierplastiken aus Alpacca. Wer das Können dieses Künstlers im wahren Sinn des Wortes in seinen Arbeiten sehen will, beeile sich, die kleine reizvolle Ausstellung zu besuchen. Die zu freiem Eintritt berechtigende Ausstellung ist bis 16. d. M. von 9 bis 12 und 14. bis 19 Uhr zugänglich. ^fe&er SranMrgrr am 2Berf Großer Schaden bei Konjlce. In den letzten Jahren waren in der engeren und weiteren Umgebung von Maribor mehrere Dutzend Brände zu verzeichnen, die nicht etwa durch Zufall oder Unvorsichtigkeit entstanden, sondern von verbrecherischer Hand gelenkt worden waren. Wir verweisen nur auf das Treiben der Pyromanen in Studenci und am oberen Draufeld sowie auf die vielen Brände in der Gegend von RaCe. Leider konnten die Täter nicht in allen Fallen festgestellt und der vefdienten Strafe zugeführt werden. Jetzt suchten Brandleger die Gegend von Konjlce auf, wo ebenfalls mehrere Gehöfte in Flammen aufgingen und wobei verbrecherische Hände im Spiele waren. Ein solcher Fall ereigneie sich in der Nacht zum Montag in VeSenik bei Ko-njice. Die ßroße, modern gebaute Getrei-deharfe des Besitzers Ferdinand Polegek ging in Flammen auf. Da sich in der Harfe auch große Mengen Futtermittel u. landwirtschaftliche Maschinen und Geräte befanden, wird der Schaden auf etwa fiO.OOO Dinar geschätzt, doch erscheint er kaum zur Hälfte durch Versicherung ge deckt. Kurz darauf brachen in den unweit davon stehenden Winzereien der Besitzer K o 1 a r und K 0 n c Brände aus, die die Objekte fast völlig vernichteten. Die herbeigeeilte Feuerwehr suchte zu retten, was noch zu retten war. Auch hier be- (Sr toonte (i(& Oer 0attin enileMgen Vor dem Dreiersenat des Kreisgerichtes in Celje hatte sich Dienstag der 28-jährige Besitzer Johann Brenko aus 2igarski vrh bei Bianca wegen Mordversuches, begangen an seiner Gattin J 0 s e f i n e, zu verantworten. Der Angeklagte wollte sich, wie die Anklageschrift ausführt, der etwas beschränkten Gattin unbedingt entledigen, um alleiniger Besitzer des Anwesens zu werden. Am 31. Dezember v. J. machte sich die wiederholt vom Gatten mißhandelte Frau auf den Weg, um eine Dienststelle anzutreten. Der Mann begleitete sie, stieß sie aber, als sie dicht an der Bahn schritten, gegen den vorbeifahrenden Zug, doch konnte sich die Frau noch rechtzeitig auf fanget!. Zwei Tage später begleitete der Angeklagte wieder die Frau und warf sie in einen 30 Meter tiefen Abgrund, die Gattin konnte sich jedoch auch diesmal retten und kollerte nur einige Meter weit die Böschung abwärts. Der Angeklagte wurde zu sechs Jahren schwere^ Kerker verurteilt. 2>a0 frQlniOe corom delkll borgcfaiiftni In der Aufklärung der furchtbaren Bluttat von Hrastje vom 19. v. M. shid /leue Momente vorderhand nicht zu ver zeichnen. Das Verhör der Veriiafteten, besonders Johann Saitegels und Johann B e v a r d i s, wird fortgesetzt. Er-sterer gab, wie verlautet. Jetzt zu, die Tat mit Bevardi allein ausgeführt zu haben. doch sind seine neuen Aussagen nocli zu überprüfen. Bevardi hhigegen verhält sich ziemlich schweigsam und ist aus ihm nicht viel herauszuholen. Ein Fortschritt in der Untersuchung ist insoweit zu verzeichnen, afs jetzt das noch fehlende zweit corpus delicti, mit dem der Bautechniker DolniCar und die Magistratsbeamtin Qorup getötet worden waren, die eiserne Stange, vorgefunden wurde. Die Axt konnte bekanntlich bald nach der Tat aufgebracht werden. Wie noch erinnerlich, erzählten einige Ausflügler, die am Morgen nach dem Verbrechen den Tatort passierten, sie hätten dort im Schnee eine kurze Eisen Stange oder eine Art Schlägl liegen gesehen, doch war dieser bald darauf verschwunden. Es handelt sich um einen etwa 45 Zentimeter langen und ein Kilo schweren eisernen Bolzen, der zum Einspannen des Zugjochs an der Wagendeichsel verwendet wird und der an dem einen Ende eine beträchtliche Verdickung aufweist. Ein kräftig gefflhr ter Schlag mit dem Bolzen ist geeignet, den Menschen auf der Stelle zu töten oder zumindest schwer zu betäuben. Am 20. V. M, passierte der BScker-lehrling Johann ?kerget aus Maribor die Stelle und sah den Bolzen im Schnee liegen. Da er nicht wußte, welche Bewandtnis es mit ihm hatte, versteckte er den Schlägel im Gebüsch, um ihn bei einer nässenden Gelegenheit mitzunehmen. Als er jetzt erfuhr, daß es sicli wahrscheinlich um das zweite Mordinstrument handelt, holte der Junge den Bolzen und übergab Ihn dem Gericht. m. Der Dank der Souveräne fUr die Huldigung der Automobilisten. Die Sektion Maribor des Jugoslawischen Automobilklubs hielt dieser Tage ihre Jahreshauptversammlung ab, von der an Seine Majestät König Peter, an Ihre Majestät Königin Maria, an Seine kgl. Hoheit den Prinzregenten Paul und an die gesamte Dynastie Huldigungstelegramme gerichtet wurden. Jetzt erhielt der Präses der Sektion Großkanfmann P i n t e r vom Hofminister ein Schrei- Donnerstag, den 9. MÄrz 193€ »Mariborer Zeitung« Nummer 5C beil. worhi dieser im Auftrage der Souveräne für die Huldiguns und Ergebenheit der Automobilisten Nordsloweniens seinen herzlichsten Dank ausspricht. m. Der 80. Geburtstas Viktor Parmas wird auch im Mariborer Theater, an dem der verstorbene Komponist so viele Jah re ersprießlich gewirkt hat, gebührend gefeiert werden. Aus diesem Anlaß wird seine teilweise umgeänderte Operette »Der Neffe« zur Aufführung gebracht werden. Uraufgeführt wurde das Werk am 18. September 1907 in Zagreb, drei i^onate später wurde die Operette auch ' im Opernhause in Ljubljana zur Aufführung gebracht. Später erfolgte die Inszenierung auch in Osiiek, Maribor und sogar in Cleveland (Nordamerika). m. Promhient^r Gast, In Maribor ist der ehemalige Qeneralinspektor des Feuerwehrwesens im Staate Ilija Pintar aus Beo-grad eingetroffen, um die Wehren zu inspizieren. Der prominente Ga^t wird auch den Schlußprüfungen des vom Mariborer Gau veranstalteten Kurses für Feuerwehrfuinktionäre beiwohnen. m. 40 ^m^e Mänchnerinnen auf der Fahrt an die blaue Adria. Gestern trafen in 2wei schmucken Autobussen der Autobusgesellschaft Oberbayern G. m. b. H., München, 40 Mädchen eines Münchner Pensionats unter Führung einer Anstaltsdame und eines Reiseleiters in Maribor ein, um nach Nächtigung im hiesigen Hotel »Orek heute vormittags die Fahrt nach der jugoslawischen Riviera fortzusetzen. Als sich heute um halb 10 Uhr vormittags vor dem Hotel die beiden gelben Autobusse in Bewegung setzten, sangen die freudig erregten Mädel das bekannte Lied »Muß 1 denn, muß 1 denn zum Städtele hinaus« und wurden von den neugierig angesammelten Passanten mit ebenso freundlich erwiderten Händewinken begrüßt. Die Fahrt geht nach Su§ak und von dort nach Crikvenica und Rab. Alle Anzeichen deuten daraufhin, daß Maribor heuer angesichts der gut durchgeführten Fremden Verkehrswerbung in Deutschland noch viele Gäste aus dem Reich begrüßen wird, die sich zur Erho-V iung an unsere Adria begeben werden. ni. Heute Klavierkonzert Dr. Klasinc. Im großen Kasinosaale findet heute, M i 11 w 0 c h, der Beethoven-Sonatenabend des Mariborer Meisterpianisten Dr. Roman K 1 a s i n c statt, worauf nochmals aufmerksam gemacht wird. Die Karten sind bis 18 Uhr im »Putnik«-Büro, ab halb 20 Uhr an der Abendkasse erhältlich. m. Fünf Hochgebirgsfllme wird heute, Mittwoch, der bekannte österreichische Bergsteiger Karl Poppinger im Rahmen eines Vortragsabends des hiesigen Alpenvereines zur Vorführung bringen. In einem Kletterfilm werden die schwierigsten Seil- und Pendelmanöver gezeigt, dann folgt ein Film von der Fleischbank-Ostwand im Wilden Kaiser, während im Film »Zwischen Himmel und Erde« ein Ueberblick über Oesterreichs Bergwelt ge boten wird. Anschließend werden ein Film aus den Zillertaler Alpen und ein Arlberg-film aus der Skischule Hannes Schneiders vorgeführt. m. Halbe Fahrt nach Maribor. Anläßlich der vom 12. bis 15. d. in Maribor stattfindenden ersten Kulinarischen Ausstellung hat das Verkehrsministerium eine 50®/oige Fahrpreisermäßigung auf der Eisenbahn gewährt. Die ErmäRicjung gilt für die Zeit vom 10. bis 17. März auf Grund des Ausweises K-13. Näheres im »Putnik«:-Reisebüro. in. Anläßlich dtr italienischen Kunstausstellung in Beograd, die vom 27. d. bis 5. April stattfindet, wurde eine 50®/oige Fahrpreisermäßigung auf den jugoslawischen Staatsbahnen gewährt. Nähere Informationen beim »Putnik«. m. Die Jahreshauptversammhing der Antituberkufosenliga in Maribor wird am Mittwoch, den 23. d. um 18 Uhr im Sitzungssaal des Arbeiterversich«-rungsamtes (Marijina ulica 13) mit der üblichen TagesordnunR abgeha'Hen werden. m. Anregungen j eines Friedholbesuchers, Es wird ins geschrieben: Die städtische Leichenbestattungs - Anstalt würde sicli ein Verdienst erwerben, wenn sie nach so vielen Jahren — oder Jahrzehnten — daran ginge, die Monturen und Zweispitze unserer »Pompfunebrer« zu erneuern, insoweit sie überhaupt noch emeuerungsfähig sind. Man merkt es den speckig-ver-schmierten Uniformen dieser Leute vom traurigsten aller Dienste an, daß sie alles eher als pietätvoll sind. Dafür können die armen Dienstmänner nichts, die anziehen müssen, was sie vorfinden. £s ist und bleibt aber Sache der Stadtverwaltung, die die Totenbestattung in unserer Stadt betreut, dafür zu sorgen, daß die Bestattung der Toten in würdiger Weise vollzogen werde. — Und dann noch etwas: Allabendlich werden in den Totenkammern die Kerzen aus- DEIN LEBEN UND DEIN HAUS VERSICHERE BEI KRAUS! hiptktoi (t. ZwHiijaa« Mvwovalnlw h. n, Vardari, Maribor Vviriiiaks alle« Ii, latrfoa 7730. ntbcn Vaixl- gelöscht und die Toten in vollständiger Finsternis belassen. Wäre es nicht pietätvoller, wenn wenigstens eine elektrische Glühlampe den Toten bis zum Morgengrauen weiter leuchten würde? Ist eine solche Ersatz-Beleuchtung wirklich so kostspielig? Mit gutem Willen ließe sich auch das neu einrichten. Hoffentlich werden diese Zeilen nicht als lästiger Eingriff in die Agenden der Leichenbestattungsanstalt empfunden werden. Es ist nur eine wohlgemeinte Anregung aus den Reihen jener, die sich schon die gleichen Gedanken gemacht haben. m. Italienische Novität im Mariborer Theater. Das Mariborer Theater bereitet die Aufführung der Komödie »Zwei Dutzend rote Nelken« des italienischen Dramatikers Aldo Benedetti vor. m. Aufsichtsorgan Im Walde von Stu-denci. Wegen des immer mehr überhandnehmenden Unfuges im Walde von Stu-dencl sah sich die Gemeindeverwaltung gezwungen, einen beeideten Waldhüter anzustellen. Gegen Personen, die sich dem Aufsichtsorgan widersetzen sollten, wird die Strafanzeige erstattet werden. m. D«r Verein der VorstehhundeHeb-hato in LlUbHana veranstaltet in der Zeit vo(m 14. bis 19. d. in Ljubljana im Jagdsalon des Hotels »Metrojwl« (Mi-kliC) dnen Kurs für Hundeführer, der »ich in einen theoretischetn und praktischen Teil gliedert. Die Teilnehmer gf* nießen verschiedene Begünstiguiigen. Für die Teilnahme am Kurs ist keine Kursgebühr zu entrioht-eTi. Minderbemittelte erhalten kostentose Unterkunft. Als Kurslehrer haben sich unsere bekanntesten und erfolgreichsten Hundeführer zur Verfügung gestellt. Ri. Die Orxantsation der Saisonarbeiter für Prelcmurje hielt vergangenen Sonntag in Murska Sobota eine große Versammlung ab, an d. mehrere Tausend Personen teilnahmen. In der Versammlung, in der der Chef der dortigen Arbeitsbörse Kerec den Vorsitz führte, ergriffen u. a. auch Senator Dr. Schau b a c h, Abgeordneter B e n k o und Ba-natsrat Bajlec das Wort. Demnächst werden mehrere Tausend Feldarbeiter zu Saisonarbeiten nach Deutschland abgehen. m. Lebensmüde. Am Steg versuchte gestern abends das 21iährige stellenlose Dienstmädchen M. P. in die Drau zu springen, wurde jedoch vom vorbeikom menden Wachmann daran gehindert. Das Mädchen wurde in sicheren Gewahr sam gebracht. Das Motiv der Tat ist unbekannt. m. Der Einbruch In PoIJdane, wo in der Nacht auf Dienstag das Hotel Baumann von ungebetenen Gästen aufgesucht worden ist, wird eingehend unter sucht. Von der Mariborer Polizei wurde der Polizeihund angefordert, der bereits gute Dienste leistet. Der Hund stöberte mehrere Hundert Meter vom Hotel entfernt auf einer Wiese die Säge und den Bohrer auf, die die Einbrecher benutzt hatten. m. Verhaftung. Wie bereits berichtet, kam Sonntag nachmittags im Gambrinus saal dem Gast Stefan Zagoranski ein neuer Wintermantel abhanden. Gestern wurde nun unter dem Verdacht der Täterschaft der 29jährige stellenlose Handelsgehilfe Milan R a p a j i c aus Brlog bei Otocac festgenommen. Er steht ferner im Verdacht, Sonntag auch dem Mieter Koren, Ob brodu 4, die Geldtasche mit 270 Dinar entwendet zu haben. Der Mantel und ein Teil des Betrages konnten wieder aufgebracht wer den. Rapajid wird auch von der Zagreber Polizei gesucht. m. Abgängig ist schon seit mehreren Tagen der 12iährige Volksschüler Franz Zamerl aus der Nova ulica. Zweckdienliche Angaben mögen der Polizei übermittelt werden. ni. Die Volksuniversität teilt mit, daß ihr Inkassant in den nächsten Tagen bei den Mitgliedern vorsprechen und den geringfügigen Beitrag in Empfang nehmen wird. Da der Bestand dieser wichtigen Kulturinstitution der Draustadt fast ausschließlich von der Unterstützung seitens der Mitglieder abhängt, werden diese ersucht, der Volksuniversität treu zu bleiben und neue Mitglieder anzuwerben. * Brot und Mehl für Diabetiker nach den Methoden des Dr. Senftner, erhältlich nur in der Bäckerei Scherbaum, Maribor, Nach Wunsch Postzusendung. m. Ein Bein verloren. Der f51 jährige Müller Josef Z u p a n c i ö aus Sv. Jurij an der Pcsnica stürzte auf dem Heimwege und trug hiebei eine Verletzung am rechten Fuß davon. Es gesellte sich eine Blutversriftung hiezii, sodaß ihm gestern das Bein ober dem Knie amputiert werden mußte. m. Vorsicht mit Schußwaffen! Der 17 jährige Schios5;erlehrIing Franz Nachtigall in Hoce hantierte gestem mit einer Pistole, wobei diese plötzücli losging und ihm den Daumen der rechtcn Hand wegriß. m. Vom Wagen begraben. Dem 25- lährigen Fuhrmann Matthias M a j e r kippte gestern in PoCSchova der Wagen um und begrub ihn unter sich. Maier erlitt hiebei schwere Quetschwunden am Brustkorb. In bewußtlosem Zustand wur de er ins Krankenhaus überführt. m. Wetterbericht vom 9. März. ?■ Uhr; Temperatur 7, Bavometerstand 741, Windrichtung O-W, Niederschlag 0. m. Nicht Identisch ist die Besitzerin Frau Juliane R o j k o aus Hot^e mit einer gewissen I. R., die dieser Tage, wie berichtet. einen Selbsiniordversuch verübt hatte. m. Blutfiifer Famifienzwist vor Gericht. Zwischen dem •32jährigen Besitzer Alois K n u p 1 e z u. dessen 63jährigen Schwic gervater Franz S v e n § e k, beide aus Partinje, kam es am 2. Juli v. J. zu einem Streit, in dessen Verlauf Knuplez seinen Schwiegervater mit einer Mistgabel niederschlug. Dieser trug hiebei derart schwere Verletzungen davon, daß er kurz darauf verschied. Knuplez hatte sich deshalb gestern vor dem Mariborer Kreisge rieht zu verantworten, das ihn zu einem Jahr und drei Monaten schweren Kerker verurteilte. * Das verlorene I pchen ist nicht immer eine Folge von Unglück und Krankheit, sondern meistens durch ungepflegte Zähne verursacht. Damen und Herren mit vernachlässigtem Mund und Zähnen verlieren ihr selbstbewußtes Anftreten und haben nicht den Mut zum herzgewinnenden, bezaubernden Lachen. Wer zur täglichen Mund- und Zahnpflege ODOL verwendet, erhfilt seine Zähne gesund, frisch und jung, bis ins hohe Alter. 1956 c. Aus dem Schufdtenste, in Teharj'C hei Celje übemah-m die Stelle einos Ober le-lirers Herr C u k, der bisher durch 14 Jahre als Oberlehrer in RadeCe gewirkt hat. c. Tagung des Slowenischen Schachverbandes. Am Sonntag vormittag hielt der Slowenische Schachverband in den Mauern unserer Stadt seine zweite Jahresversammlung ab, die von 15 Dele-ffierten beschickt war, die insgesamt 507 Mitglieder vertrat. Der Slowenische Schachverband teilt sich in zwei Gruppen: in die A-Gruppe, der alle Klubs des ehemaligen krainischen Gebietes angehören, und in die B-Gruppe, zu der alle übrigen Klubs gehören. Jede Gruppe hat zwei Klassen, wobei die erste Klassp vier Stellen aufweist, während die Stellenzahl der zweiten Klasse unbegrenzt ist. Die erste Klasse der A-Gruppe zeigt REPERTOIRE. Mittwoch, 9. März: Geschlossen. Donnerst^, 10. März um 20 Uhr: »Troubadour«. Ab. D. Freitag, 11. März: Geschlossen. Samstag, 12. März um 15 Uhr: »Kasperle und die schlimme Hexe«. Ermäßigte Preise. Kindervorstellung. — Um 20 Uhr: »Firma«. Ab. A. ^olf^uniöerfitftt Freitag, 11. März: Prof. V. Petkov§ek (Maribor) spricht über den Trigiav-Na-tionalpark lOH-HiM Union-Tonkino. Die Erstaufführung des erstklassigen Großfilms »Liebe kann lügen« mit Carl Ludwig Diehl und Dorothea Wieck. Eine reizende, fesselnde Liebesgeschichte einer Schülerin und eines Professors, die nach großen Seelenkonflikten und Hindernissen zu einem glücklichen Ende führt. Ein Film für jedermann, für Jung und Alt. — In Vorbereitung das größte Filmwerk in der Geschichte der Kinematographie »Die gute Erde« von Pearl S. Buck. Burg-Toiikino. Die Premiere des größten französischen Spitzenfilms »Das Geheimnis von Algier« (Pepe le moko) mit den bekanntesten Filmstars Frankreichs. Ein packender Sensationsschlager aus dem Norden Afrikas. Herrliche Originalaufnalimen! In den Hauptrollen Jean Gabin und Line Noro. — Es folgt der große Indienfilm »Der Tiger von Fschnapiir« mit der entzückenden La Jana in der Haupirolle. — In Vorbereitung der zveite Teil »Das indische Grab mal«. aii>otT«ef en na ^{öienH Vom 5. bis II. März versehen die MariahiK-A|)othcke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1, Tel. 21-97, und die St. Antonius-Apotheke (Mag. Pharm. Albancze) in der Frankopanova ulica 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst. Donnerstag, 10. März. Ljubljana, 12 Scliallpl. 18 Konzort. 18.40 Richtig slowenisch. 19 Nachr., Nationalvortrag, 20 Gesangskonzert. — Beograd, 18.45 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 /\us Wien. — Prag, 17.10 Jugend musiziert. 17.50 Deutsche Märchen. 19.30 5>Hedy«, Oper von Fibich. — Budapest, 17.30 Konzert. 18.30 Zigeuner kapelle. 21.15 Kammermusik, — Zürich, 18.30 Vortrag. 19.10 Schallpl. 20 Bruck-ner-Wagner-.^bend. — Paris, 19.30 Orgelkonzert. 21.30 Lustspiel. — London, 18 Leichte Musik. 20.30 Sinfonickonzert. — Rom, 19.30 Schallpl. 21 Oper. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Lustspiel. — Straßbiirg, 19.30 Sinfoniekonzert. 20.30 Liederstimde. — Wien, 7.10 Konzert. 12 Konzert. 16 Wiener Melodien. 18.05 Jos. V. Echendorff-Gedenkstunde. 19.-40 Wiener Musik. 21.10 Kannnermusik. — Berlin, 17 Cellomusik. 19 Konzert. 19.40 .Aus Wien. — Deutschlandsender, 18 Klaviermusik. 19.10 Bunte Stunde. 20 Hörspiel. — Breslau, 18 Eichendorff-Gedenkfeier. 19.10 Alte Lieder. 20 Hörspiel. — Leipzig, 18 Gesundheitsvortrag. 19.10 Volkslieder. 20 Bunter Abend. — München, 17.10 Zum Feierabend. 19.10 »Tumult im Himmelreich«. Operette, 2! Liederstunde, folgende Zusammensetzung: 1. Schachklub Ljubljana, 2. Schachklub ^^Triglav« (die beiden anderen Stellen sind vorläufig noch unbesetzt). Die erste Klasse der B-Gruppe weist folgende Ordnung auf: 1. Schachklub Celje, 2. Schachklub Maribor' (die beiden anderen Stellen sind noch frei). Die Neuwahl des Klubrates hatte folgendes Ergebnis: Cyrill Vadmar (Obmann). Ausschuß: Slavko Osterc. Bogomil Pomajec. Ivo Bolhar, Ivo Bajc, Blzjak. Kovai. Jur.ol. Mittwoch und Donnerstag: »Der moderne Romeo«, dl« Trii.fr'Vo'rödle eines Versfeherungsagen-ten. Mnsik und Humor. Jugend. Sport u. Liebe regieren dies-en Film. Tn den Haupt rollen Jean^e Loiiry und Milly Naxis. c. Kino Dom. Mittwoch u. Donnerstag: »Die glücklichste Ehe der Welt«, ein sprü hendes Filmwerk aus Wien. In der Hauptrolle Maria Andergast, die in diesem Film eine schauspielerische Meisterleistung bietet. Ferner wirken mit: Hans Moser, Hans Thimig und Leo Slezak. tfrofi-eounira-TRtifierfcOolt bon Tuarf&or Der Sportklub »1? e I e z n i ö a r« bringt am 27. März 1. J. die Croß-Coun-try - Meisterschaft von Marlbor zur Durchführung. Die Konkurrenz, die um 10 Uhr vormittags im »ZeIezniCar«-Sta-dion zur Entscheidung kommt, ist für Mannschaften sowie für Einzelläufer ausgeschrieben und dies für , Senioren sowie für Junioren der Klassen C u. B. Die Seniorenstrecke beträgt 5 Kilometer, die der Junioren C 2500 und die der Junioren B 2000 Meter. Starrbercchtigt sind außer den verifizierten auch noch nicht verifizierte Athleten. Der Wctt-lauf wird nach dem Wettkampfregle-ment des Jugoslawischen Leichtathletikverbandes ausgetragen. Die Mannschaften der Senioren und Junioren erhalten Diplome. Der crstplaclerte Senior erhält überdies eine Plakette, während die übrigen placierten Senioren und Junioren mit Medaillen bedacht werden. An-meldimgen sind bis zum 19. d. an den SK ZelezniCar, Maribor, Staatsbahn-werkstätte. zu richten. Die Nenngebühr (10 Dinar für Senioren und 5 Dinar für Junioren) ist beizulegen. Oltariitore s^nnr m In Trbovlje wurden am vorigen Sonntag die BoTTnelsterschaften von Slowenien zur Entscheidung gebracht. Unter den einzelnen Akteuren stachen vor allem die ausgezeichneten Vertreter des Mariborer Bäcker-Sportklubs hervor, die in allen wichtigen Gewichtsklassen den Meistertitel an sich zu reißen vermochten. Vor allem waren es Ipavec, fitrukelj, Schweiger und MegU5, die das Hauptinteresse auf sich lenkten und auch die technisch besten Kämpfe lieferten. Die neue Meisterliste von Slowe nien lautet: Fliegengewicht: Razborschek (Trbovlje) Federgewicht: Megliö (Maribor), Weltergewicht: Schweiger (Maribor). Mittelgewicht: Strukeli (Maribor), Halbschwergewicht: Baloh (Ljubljana), Schwergewicht: Ipavec (Maribor). 3B(r ftartet in Dtanfcaf In Planica findet am Sonntag, den 13 d. die vierte internationale Großsprungveranstaltung statt, die auch diesmal ein allgemeines Volkssportfest zu werden verspricht. Die heimische Springergarde wird lückenlos am Start erscheinen, selbts die ältesten Jahrgänge ließen es sich nicht nehmen, nochmals den Kampf gegen die immer mehr vorstürmende Jugend aufzunehmen. Namen wie NovSak, PriboSek, Sramel, Palme, KlanCnik, Bevc, Jako-niC usw. bürgen dafür, daß schon die heimischen Vertreter das allseitige Interesse auf sich lenken werden. Außer diesen werden sich uns die Springeraus wahlteams Oesterreichs, Deutschlands, Polens, der Tschechoslowakei und der Schweiz vorstelle, also durchwegs Wettkämpfer, die schon wiederholt inter national hervorgetreten sind. Vielleicht werden Weltmeister Bradl und der schneidige Pole M a r u s z a r z s, die beide direkt aus Lahti kommen, eine neue Weltsensation schaffen. « Anläßlich des Planica-Springens werden am 13. d. zwei Sonderzüge ab Ljub liana abgefertigt werden und zwar der erste um 6.30 und der zweite um 6.45 Uhr. Die ermäßigten Fahrkarten sowie die reduzierten Eintrittskarten sind in Maribor nur im »Putn1k«-Büro erhältlich, wo auch alle weiteren Informationen erteilt werden. Mit d«m 50-Kitometer-Lauf wurden am Montag vor 30.000 Zuschauem die Hollmcnkoll-Wettbewerbe abgeschlossen. Di« Finnen holten sich einen großen Erfolg, indem sie die beiden ersien Plätze besetzten. J a 1 k a n e n, der Sieger von Lahti, landete am neumten und der Komb'n^tinnscieg'3T Hoffsbak-ken erst am z&lmtieii Platz, Ails Sieger lEing Niemi (Finnland) in 3:2923 vor Vanninen (Finnland) und Gjöslin (Norwegen) hervor. — Beim sonntägigen Sprunglauf, den, wie berichtet, Andersen gewa.nn, wohnten 70.000 Zuschauer bei. Am Start fanden sidi 300 Springer ein. Den weitesten Sprung des Tages crrielte Gunderson. mit 54.5 Meter. : 9IHi(ftct anUetie im SlitttMtinf. JOiinifter für ftißctJcri|)ori ®r. SKlIetiß Iprid^t ant 10. b. im [uigiyffatütft^ JRuitlb» fünf ü&er hie 3:dti^EeU ^ Stoated auf bem (Befitcfe l>et ttJortific^ (Srtflti^t'Dgünig in SEttgoWomien. Üet Sortmn »itfc t>on allett btei iugoffanjl-ft^ijn ShinifunPf-cltbern ü&cttro§en urtb ftegimit um 10.30 : (t(9&*(Soiintt9 in SRurfla 6o6oto. Gtirtfliib „Sft 11 r o" in ID'^urffa - Soboto bt\r\Qt anr®am^, ^ 10. b. um 45 U^i tu ein ^um SluiStrog. iMe Senttncnftrcdt ftettAf^t 4 unb bet ^ttniwen uni» ®) 2'Sti' limetcr. tret Chrft^lacietten in • Att'efioilie ^>li)(inne, ^tarCberet^ tigt SDMfi^teber toon ©etÄanbftiewlnen. 3>ie ^^nnteCbintpen M anm 18. b. an Cbrin Yrußl SBaitotifwörtenli^f^ Shirlfa SoBdIö, rid^en. : Olpiiiifi^ 6|iicle XHO in ^ pön fltfftcW? 9kt(5 SReEbunflen ber eng* Hfd^ mi% Xiiflo fofl Äbntitftl 6iiet im iaj>miiif<^en Untei^« einen !Gla|xini 1:^,'? unb l>em bteifai!^ ©leger Ä. bcT 5:55:41 Bcnbtiffte. : eramm oer^flct. Wie We »Tätter mtlbpu, ttrutbc ber b(jutfd^2 XenniÄrneiflet (^f-rttfriic^. tonn CT r n m m megcn IBeuba^» te3 ton 3;itli MSrz 1938. \Mafiborer Zeifim'R^- Nummer 56. S5 und so komnit o • s wi*d«r im reine mit SCHICHT TERPENfl^l SEIFE Ulit4xAääiMhLa Jfliltdlfillflti 3>i( OSrlltDairninärne MirTElLUNOEN DES HAMBURQISCHCN WELTWIRTSCHAFTS-ARCHIVS. Baumwolle. Der amerikanische Baumwolipreis hat wieder einen Rückgang zu verzeichnen gehabt und war bis auf 9.16 cts. abge sunken. Dann erhöhte er sich wieder auf 9.25 cts. Es ist nicht zu verkennen, daß der amerikanische Preis rein spekulativer Art ist, und daß den Preisbesserungen keine tatsächlichen Verbrauchs-steiKerungen zugrunde liegen. Der Inlandverbrauch in den Vereinigten Staaten hält sich nach wie vor auf sehr niedrigem Stand und auch der Export hat sich nach dem Ausweis für Jänner 1938 noch weiter verringert. In Brltisch-In-dien beschäftigt man sich gegenwärtig mit der Frapre, ob der Baumwollexport nach Japan durch eine mehr oder mhi-der umfangreiche Kreditgewährung aufrechtzuerhalten ist, da die hi Japan verfügbaren Devisenbeträge nicht zum Ankauf der erforderlichen Baumwollmen-gen ausreichen. Wolle. Am australischen Wollmarkt haben die Umsätze zwar weiter einen flotten Verlauf, aber das Geschäft beruht im wesentlichen auf britischen Käufen, bei denen man nie weiß, ob es sich um wirklichen Verbrauch oder nur um Interventionskäufe handelt. Japan, Frankreich und Deutschland sind nur in geringerem Umfang im Markt. Jute. Die Frage der AnbaubescHränk'ung für Jute wird gegenwärtig in Britisch-Indi-en sehr eingehend erörtert. Die bisherigen Versuche einer freiwilligen Anbaubeschränkung haben keinen Erfolg gehabt, sodaß man einen staatlichen Eingriff propagiert. Dagegen richten sich natürlich alle jene Interessenten, die auch beim jetzigen Zustand ihren Gewinn einbringen können. Eisen. An der Brüsseler Eisenbörse hat sich die Nachfrage immer noch nicht wieder belebt, obgleich das große Unsicherheits moment, welches hinsichtlich der Preisentwicklung bestand, inzwischen wohl behoben sein dürfte. Denn die Verhandlungen zwischen der IREQ und den amerikanischen Erzeugern sind auch ohne einen endgültigen Abschluß doch so weit gediehen, daß in Zukunft Preisstörungen der amerikanischen Produzenten als unwahrscheinlich gelten können. Auch die neueste Erklärung der amerikanischen Stahlerzeuger, daß eine Preissenkung in den Vereinigten Staaten selbst nicht in Frage komme, darf in diesem Zusammenhang als stabilisierender Faktor bewertet werden. Bei fjen eurooäischen ProduzF,nten. die sich über wiegend mit dem Export beschäftigen, ist Inzwischen die Beschäftigungsziffer allerdings .«;tark ziiriickiregangen. Die Lieferfristen liabeij ! sich entsprechend verkfir/t. Metalle Am Londoner Metallmarkt halten sich die Umsätze einstweilen noch in sehr engen Grenzen. Die Verbraucher neh- Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. — Fleischpreise: Ochsenfleisch prima 10 bis 12, Sekunda 8 bis 10, Stier-, Kuh- und Kalbinnenfleisch 6 bis 12, Kalbfleisch prima 10 bis 12, Sekunda 8 bis 10 und frisches Schweinefleisch 10 bis 14 men nur die dringendsten Käufe vor, dagegen drücken die Angebote nach Kilogramm wie vor stark auf den IVIarkt. Bei Kupfer sind es vor allem amerikanische Angebote, die den Londoner Preis stets wieder nach unten beeinflussen. In den Vereinigten Staaten selbst verharrt der offizielle Preis bei seinem Stand von 10 cts., am Außenseitermarkt liegt der Preis geringfügig darunter. Die Zukunfts aussiebten werden offensichtlich sehr pessimistisch beurteilt, denn die Termin notierungen liegen im Durchschnitt bei etwa 8.90 cts. Einen starken Impuls erhielt der Zinnmarkt durch den in X Umtausch der staatlichen Wertpapiere gegen größere Stücke. Da die kleinen und teilweise auch mittelgroßen Stük ke der staatlichen Wertpapiere wenig gangbar sind, und deshalb einen niedrigeren Börsenkurs aufweisen, wurde wiederholt der Wunsch nach einem Umtausch gegen größere Stücke vorgebracht. Das Finanzministerium, Abteilung für Staatsschulden, teilt jetzt mit, daß die kleinen u. mittelgroßen Stücke ohne besondere Formalitäten gegen größere umgetauscht wer zeidmis sind auch nähere Angaben über die Institute und Abteilungen der Hochschule sowie über die Zulassu-ngsb-edin-gungen zum kaufmännischen und Handelslehramtsstudium, Promotion usw. enthalten. Immature können auf dem Wege über die Sonder reif eprüfung zu den akademischen Prüfungen gelangen. Die Immatrikulationsfrist läuft vom 21. März bis 8. April. Die Vorlesungen beginnen am 1. April, im Dolmetscher-Insti-tut am 4. April. * Bei Appetitlosigkeit und Darmverstopfung bewirkt ein Glas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasser prompte Be lebung der darniederiiegenden Verdauung und Reinigung des Darmkanals. Reg. S. br. 15.485^35. Alts Stui der letzten Woche veröffentlichten Be-Schluß, die ZInnansfuhr für das zweite Quartal 1938 auf 55 Prozent der Stan- L*Jl? erwähn en Abteilung dardkontinitente zu beschränken. Die- rtLhlf n ser Satz, der mit 70 Prozent für das er- Obligation 2 Dinar ein- ste Vierteljahr und mit 110 Prozent für die vorhergehende Zeit im Vergleich steht, scheint nunmehr auszureichen, um das verlorengegartgene Oleichgewicht am Zinnmarkt wiederherzustellen. Jedenfalls vermochte sich der Zinnpreis Im Verlauf der letzten Woche wieder leicht zu befestigen. Er notiert Anfang März rund 186 Pfund Sterling. Die günstigere Entwicklung des Zinnpreises hatte zur Folge, daß auch die Preisentwicklung für Biel und Zink etwas nach oben gerichtet war, obgleich hier von einer sichtbaren Verbrauchssteigerung nicht die Rede sein kann. 30rf(n6fri()5te Zagreb, 8. März. — Staatswerte;^ mm m Warenhaus »Ta-Ta« die Bewilligung zum weiteren Betrieb. 60.60.50, 4'/j Nordagrar 59—0, 6% dal matinische Agrar 88.75—90, 6«/o Begluk 89.50—92.50, 7®/o Investitionsanleihe 98— 100, 7% Hypothekarbankanleihe 99—101, 7% Blair 90.50—0, 80/0 Blair 95—96.50; Agrarbank 225—0. Ljubijana, 8. d. Devisen. Berlin 1734.77—1748.65, Zürich 996.45-1003.52, London 214.99—217.04, Newyork 4265-4302.32, Paris 138.53—139.96, Prag 150.79—151,89, Triest 225.35—228.43; österr. Schilling (Privatclearing) 8.32, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.375. gehoben. Das Ansuchen um Umtausch Ist stempelfrei. X Der Arbeltsmarkt. Nach Mitteilungen des Kreisamtes für Arbeiterversicherung in Ljubijana waren im abgelaufenen Monat Feber bei diesem Amt und seinen Organen insgesamt 90.092 Personen versichert, um 1^50 mehr als im Jänner I. J., um 8031 mehr als vor einem u. um 13.541 mehr als vor zwei Jahren, Der durchschnittliche versicherte Taglohn betrug im Feber 23.70 Dinar, um 1.36 Dinar mehr als vor einem und um 1.52 Dinar mehr als vor zwei Jahren. Der gesamte versicherte Taglohn Ist um rund 302.000 auf 2,135.000 Dinar angewachsen. X Da« Warenbaus »Ta-Ta« In Belgrad bewilligt Das Handelsministerium erteilte auf Grund der im Herbst 1936 X Die Nationalbank hielt Sonntag ihre Generalversammlung ab. In der Tagung wurden auch die Frage der Mobilisierung der Bauemschulden, billiger Exportkredite, die mit höchstens 4"/o verzinst werden dürfen, der Mobilisa-tionskredite der Nationalbank und der Stabilität des Dinar angeschnitten. X Eine innere Anleihe soll, wie der »Jugoslawische Kurier« versichert, demnächst in Jugoslawien zur Zeichnung aufgelegt werden. Es handelt sich darum, eine Sum me bis zu vier Milliarden Dinar zum Ausbau der Landesverteidigung und zur wirtschaftlichen Erneuerung zu begeben. X Wiener Schweinemarkt vom 8. d. Zugeführt wurden 11.390 Schweine, davon 6855 aus dem Auslande. Es notierten: Prima Fettschweine 1.60—1.63, mittelschwere 1.55—1.59, alte 1.40—1.50, Bauernschweine 1,56—1.63, gekreuzte 1.52— 1.62 und Fleischschweine 1.38—1.58 Schil ling pro Kilo Lebendgewicht X HAndets-tfochSchtile Leipzig« Das Personal- und Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 1938 ist soeben erschienen und für RM —.65 (einschl. Porto) von der Verwaltung der Hochschule p. Unfälle. In Muretinci wurde der 62-iährige Keuschler Franz V o j s k beim Baumfällen von einem niedergehenden Baum getrolfen, wobei er einen Beinbruch und schwere innere Verletzungen erlitt. — In Placerje glitt der 27-jährige Winzer Rudolf Toplak auf der vereisten Straße au.s und brach sich den rechten Fuß. — In StanoSinci erlitt der 56-iährige Gemeindearme Lorenz DrevenSek einen ähnlichen Unfali und trug hiebei eine Fraktur des rechten Unterschenkels davon. — Der 13-jährige Franz K u h a r in PolenSak füllte einen hohlen Schlüssel mit Pulver u. brachte ihn zur Explosion, deren Folge war, daß ihm hiebei der Daumen der linken Hand weggerissen wurde. p. Diebstahl am Bahnhof. Aus einem Waggon kam dieser Tage am hiesitjen Bahnhof ein Sack Mehl im Werte von 400 Dinar abhanden. p. Im Zusammenhang mit dem blutigen Ueberfall in Skorba, bei dem, wie berichtet, der Besitzer Matthias M i-.^ko lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, stellte sich jetzt ein gewisser Josef P e t e 1 i n s e k selbst der Gendarmerie und gab an. dall er MiSko wegen einer alten Feindschaft überfallen und ihm die schweren Verletzungen beigefügt habe. p. Im Stadtkino wird am Mittwocli u. Donnerstag der grolle Lieder- und Arienfilm »Zauber der Bolieme« mit Martha Eggert und Jan Kiepura vorgeführt. X Mariborer Rhidermarkt vom 8. d. zu beziehen, die auch weitere Auskunft Aufgetrieben wurden 16 Stiere, 200 Och- erteilt.. Vorlesungen und Übungen Wer- sen, 467 Kühe, 25 Kälber und 12 Pferde, zusammen 720 Stück, wovon 343 Stück verkauft wurden. 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Stände, Staat, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Rechtsverkehr und Rechtsschutz, Geographie, T'3chnik, Presse, Pä-1 «^>769 9ij39 95389 dagogik, Sprachen. Wirtscliaftspublizistik und Zeitungsbetriebslehre Kurzschrift u. Iveibesübungeu. Vor allem ist die Zahl der Sprach Vorlesungen und -Übungen infolge der OrürnJunig eines Dolmetscher- Dlii 3000 : 891 3413 7490 18500 209.16 23333 27826 31243 .^9458 4933! 500.34 56069 67144 85202 89525. (Ohne Gewäli'r ) Bevollmächtigte Haupfkollektur der Staatl Klaisenlotterie Bankiiesclifift BEZJAK. Marlbor, Qosposka 25. »Mariborer Zeitung« fftimmcr 56. Donnerstag, den 9. März 1938. Sro^e Rusgyahl in Frühjahrsstoffen Schneiöerzubehör! für Oamen> und Herrenkleider, Damen- unö Herrenmäntel, Kostüme sou/ie Hubertuse sind eingelangt Im FabriKspreise! Ceski magacin, maribor, }ä!"ktobra Klein« Anzalgan koaUn 50 Rar« pro Wort. 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D io, er »cife, het toT itT^imtc nicftt Heiitli'dfji ift. nmA öcr p.f%'ietten 5^rIo(&untgS'ftfiet 'ifat et ic(jar atten Uraltes angriotcn, fd^ mnc '©uinini2 anjfumifymett. bamit et fid) „raii-gimn" fönne uitb dt'ä pt „Tfirfit ,vu fc^r auT ivcm Xrßdetten $lnd:t, er Ittinwt^n eini/jc ©ri^jam'iffc tnft^rcnib Brft cÄ5 3n;j^>cftoa: ^Q^sni^el ftUfUKi mtv^troltcnib airlgcladut. „Q/Cfäüit miir, J|>cm3 Hktr ton (lifo I>lä Ttad^ txjr ^od^tt." „;^d) [iir meiTtc fettfon", ©wj«« lemini nun tsuf 3^*5 SSotie, cS ou^ im "üP-intcr gern auf bcm 55tint>€ 3na. 23äir SCrautcrtaiiS ftenwiicn fa bocf) bon „SfJiiT irid^t fo Nd^dibfn, mim OWber. t>a. imrft imTncrT)in ber mdneS 3^ctcr§ fein." 0ic fci'fe «ni rou&t. „f® n 2anlbi|l^ ift tiatütWdl^ otiTKt§ Sc^k&TTPS — öfter aCf-eS ntit SRafeert.* D iö, cS ift du einen i>aä&cn, imÄ) min gat fo einen niic ibi^cn öor Mfett grofjem ipoi: teil txtTib be^t bet Sirt« nrtt bm Sten^n tmb ben lungen mA twn Qklflinbel^fem. 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S)ort ntufe erlcnriGb liegen, ia, unb icne .^äiifct ba gt^örcn ju J!'Icfln>^ftro!iD unb btefe unb bicfe —1 ®He twn felftf^ murmeln feine Sippen bie elnjelnen Flamen. gna tmtct6«i(i^ ii^n ntit einem etmo# irrten Sod^. b« W« 9i€[ter njJt^ aJIe fennft, i&an§ 9lun »oUcn ttnr »trieber nad^ unten. ^Hfo, c8 ^elÄttt Mr l^cr, Siebet?" Gr redt bie Slrme. „j^inbet!anb, ^^eimattanb!" Sic i'N ^01" bte fd^moJe bor i^m nad^ unten. I^itS ^od^en ffii^rt ftt^ Übet bie ©Hm. 5^ fommt ba mit einemmal ber ©ebanfe: .^t et es fk^i bod^ red^t leidet gcmad^t^ bcrlore' neSfiinrerlaitb iwcber jatrildtjnierD^rn? Öat et nid^t einmal baüon gettftumt fld^ mit dgenet Rxaft micber ein ©^üdf Cfrbe ^iet jurüdjul^den? er barum ivic^ ic>< ben ^JJfcmitg gef^wtt ge^t, ben er mä^enb fetn/et 3®li <^3 3nfi>>eltot eriibrtflen Tonnte? .<^fttte ttHerbing« long« bauern fönnen — !}« in. €ic ftcigpn »lebet nat^ unten, ^na ^änat fld^ in feinen Ärm. „^u, näib'te S8od>c roerben tolt ölellcic^t eine famoife Sd^ni^djagb attanbtcTcn, ja? 2Bi: müffcn bo mal nod^ bie ric^^fn ®in« labungen ö&ct legen, Unb imfet ijfferbematc« rloi muftt bu bir oiwfji nod^ anfe^n, eä finb famof'e Sidtpferbe barunter, bu toirft bir in ben 'lÄd^ten lagen eines ou^fuc^en. ^^erbc imrfte^ft bii bic^ ja." „9iidjt bbfe barauf", lad^t .^^nö ^o<^u, ,/ itdi auf JRinber unb ^tfjimetne unb SiTein-t)icf> „'£aö lannft bu ru^ifl ben Stned^en icbtT- fäffen", giit ^na jutüd. * « •» (?s tut ftd) i^'asf auf bcm „ßiuben^uf". 3Ii(fyitEften flnb gefommen unb I)a6cn Gnt würfe für bie neue JRoumgeftaltung bei Stftloffeß mltgebtad^t. C55 flibt Sefpred^un« gen über neue lajjet^n, ÄQnbbuti^bru^, aJlSbelformen. 9lu« bet nal>en itreiSftobt fom mcn einige Sefannte tjcnt Seni^el Shanter unb ben S^raulertauS, aii3 Berlin fommt bie bi>n ä[na unb .^an3 — „roirJ aufs Sönib!" ift nun ein ficben in bem al^en .^er^« remflfe, als niftre er mirflid) fcfion eine 9lrt bon §otcI. 3na ift glütflid). D^c einen gemiffen 53c« trieb fBnnk fie ja and) nid)t au§fommon, boS l&at .^nS ^CK^«n id)Dii