LMacher Nr. 1«7. Olä»u>,«l»!!»»»»»«!«: I» »»Mploll «an». «. ,,. hold!, fl. s. ».<». y«l »!» <»st»N»n«, ».» Ha«« b«lbi. 5" »r, 1'>' d« H«c« ,««„ n. ,5, balb,, !, ? >«,. Montag, 24. Juli. 3»»»»»!»«»,»»«»»! F<> l^7«. Amtlicher Tbeil. Der Herr Minister für Eultus und Unterricht hat M'l hohem Erlasse vom 7. Juli l«76, Z K1.7Z9, für die Periode bis linde des Schuljahres l 878/7'.» zum Director der l. l. Prüfungscommission für allgemeine Voltt« und Bürgerschulen in ^laibach den l l. Bandes, schulinspector Raimund Pirler und zu dessen Stell-Vertreter d«n Director der l. l. Lehrerbildungsanstalt Vlasius Hrovath, dann zu Mitgliedern dieser Com Mission den Professor der l. l. Lehrerbildungsanstalt und Vezirlsschulinspector Leopold Ritter v. Oari. boldi. die Professoren der l. l. Lehrerbildungsanstalt Wilhelm öinhart und Wilibald Zupaniii. den l^ymnasialprofessor und Bezirlsschulinspeclor Michael Wurner, d^n Oberrealschulprofessor Franz Kremin» 8 er, den Oberlehrer Andreas Praprotnil, den Uebungsschulletzrer und Vezirlsschulinspector Johann Eppich, den Musillehrer Anton Ncdoid und die Uebungsschullehrcrin Maria Frühlich ernannt. «. k. kandcsschnlralh sür srain. Laibach am 14. Juli 187il. Nichtamtlicher Tbcil. Das rumänische Memotte. Gleich nach Belannlwerdung der vielbesprochenen rumänischen Mobilisierungsordre zeigte m«, sich in Vularest lebhaft bemüht, die allarmifren.de Wirlu,»g dieser Nach^chl zu calmieren und den Verdacht, kriegslustiger Stimmung von sich abzuwälzen. Auch von Berlin aus schloß man sich diesem Versuche an und sprach sich in entschieden friedliebender Weise über die Gcnesis und die Eonsequenzen der rumänischen Sensationsnachricht aus. Namentlich bietet eine in der „Ag. Am." enthaltene berliner Korrespondenz sowol in dieser Beziehung wie auch in Vczug auf die Lage des stursten Earol manche interessante «ufschlüfsc. — Im Nachstehen, den reproducieren wir ein Näheres über die jüngsten Vorgänge in Rumänien nach Mittheilungen, welche der berliner ..Nat. Ztg." aus Vularest zugehen. Was zunächst die Mobilisierungsnachricht anbe langt, so ist sie — wie dem bezeichneten berliner Blatte „aus bester Quelle" gemeldet wird — in dieser Fassung aanz unrichtig. Vielmehr ist in der betreffenden Kammer« Sitzung vonseiten des Kriegsministers Slanitschrano nur eine Vorlage eingebracht worden zur nachträglichen oer-fassungsmüßigen Genehmigung jener schon vor drei Wochen veranlaßten und gemeldeten Eonccntrierung des 2(X>l> Mann lleinen Geobachtungscorps. Nls dieses iiorps hingeschickt wurde, waren eben die K«mmern noch nicht zusammengetreten. Der ausschließliche Zweck war da. mals und ist jetzt noch die Aufrechterhaltung dcr rumü> nischen Neutralität, welche allerdings gerade damals durch die beunruhigenbsn Nachrichten über beabsichtigte Unternehmungen der Türken und Serben an der Donau selbst in Gefahr war, verletzt zu werden. ,Sie lonnen es als ganz bestimmt annehmen - so betheuert der Korrespondent dem berliner VWtte — daß, so lange Herr Kogalnitscheano Minister de« Aeuhern ist, an der correct neutralen Stellung Rumänten« nichts gelindert wird. Rumänien erwartet, gerade l^.rch seine friedliche Haltung, in seiner internationalen Stellung ..vorwärts zu kommen." Was hierunter, unter dem „Vorwärtskommen" nemlich, zu verstehen ist, erhellt aus folgenden nähere» Details, die der Correspondent über den Inhalt eines Me moire's anzugeben weiß. da« «nmänien schon vor drei Wochen der Pforte und den sech« GarantieMüchten zugehen ließ: «Das Memoir«. 12 Geilen llr ' umfassend, führt de„ Ti'el: „Hl^.. ., I«» qusstwns (lout I» solution inb6w»,»e ^ 6oxr6 I» Koumknie 6»N8 iws report» »vso !» vuvimlc I'orts" und enthält folgende Fnbenmzen: l. »««». Uli»»« 6e I'inälvicluHlits 6p l'skt ronmllin «t «^ 8« now ln8l0l->(juv. Seit der Th»onb steinuna «»» Fürsten Karl von Hohenplkrn, di« zusamm ,l der Eonslitulion von I tttti'», haben die vereinigle" ,s,",,l". thümer Walachei und M^löau ftch den Namen Rum« nien gesetzlich beigelegt, tzen sie früher im eia«ne« Sprachaebrauche immer halten. Dies» Nome ist von Deutschland, Oeslerreich.Unßbrn u«o den meisten Mächten faclisch anerkannt. Nur die Tiiltei macht Schwierig» leiten. Im Memoire werden o»rüb«r Einzelheiten seit I87.l angeführt, die da« türkische Verfahren allerdings mehr im L'che überflüssiger Etzieane «scheinen lassen, ii. Ilov<'i>c-Ht,l0n l»0ur l'«^«lt il» lioum»nil cle »ftu »n i>^»^«G. »elche itz« bli der hohen Ps»rle vel> ird. trotz Nrlilel 9 d?r pariser sonoenlion r>o„ <- >- ^ , ,^ aleichfallo mehrere Incidenzfälle ungc „ (^08 Il0NNM!N8 äv pk»»»80 0N ^ .....(^e <^" ",<»-,«, si'.'«s'..,^»,,,., l»o«t»lv st <. Die 3 während, jolly? Lvlil"i'i!onen mit Vlum.amel, Hv^uichUlbll,, obaleich Numünien sie mit allen andern Glaaten selbst» ständig und z. V. die allgemein« Plftconoention an der Seile des türkischen Delegierten verhandelt und unter» zeichnet hat. Eine Handeleconventlon mil der Türlei ist um so "blhizer. als es von jeher eine Z«Uarenze zwischen Rumänien und der Türkei gibt und man dle gegen, seitlae V«e«verzollung doch ngenbwle gesetzlich ftfieren muh. 6. plUNeport rouu^in. Or soll in der Türlei anerkannt und nicht nach dem bieherigcn Mißbrauch durch einen türkische "^........^ " " »»»«»jon n,- ^U«t>e 6u I^lt» ll,I <'«!-< ^„ tszu»^. l<' Prolotoll der partjer (i oom ..... '7 halle. -.......- "-7 Usiill, ^ »e« Verlrage« pOn ! eln und das «ze« lammte Donaubelta der Turlci ju^cwltsln. Anführung von Unzulänglichkeit»,", die sich daran« ergeben, namenl« lich bezüglich der ftischtr«»m^nbe Wilkov, und verlangen einer ?"'"" ^^inzregillierunq, sei es auch nur im Ginne der B er europäischen Donancommifflol' Tics l,cr kurze Inhalt des wichtigen Documents, mittelst dessen Rumänien schon jetzt seine Gtellung in den ^bsnng5versuchen der gegenwärtigen orienlalijchsn ßrage genommen hat und sie m dieser Beschränkung behalten wird, so lange die ganze Frage lokalisiert bleibt, wie sie heule ist." Die Haltung Griechenlands. «l« ssürft Milan in seine, bekannten Krie^splo-cl«««tion oerlünoiate, daß auch die »glorreichen Hellenen'. die «Enkel de» Themislotle« »«b »«« Vozzari«" nlchl lange »om Kampfplätze fern bleiben werben, da scholl ihm o»n Griechenland ein laute» Dementi ent gegen- Praller snlslt'edenheil wurde versichert, ?»ß mall^ ^llMherieit« an nicht» weniger denke als daran, mit den Gerben und Mlmtenearl"eln gemeinsame Sache zu machen. Uls Grund wutde speciell anaefühn, dai eine Vlflarlunn des slavischen Elemente» aus der Bal» lan.Halbinsel leinesweg« tm Intelesie der arlechlschtn Kation lieae. In gleicher Weise »»roe «ch mit allem achoruck betont, da^ die Don»u.F»rfteVlhRmer nicht l gewillt seien, in dem gegenwärtigen Kriege Partei geaen «Feuilleton. Der Teufels-Capilän. N»««n »o« 3 Sleinmnnn (F«r Viertes Kapitel. Anna Ein volle» Jahr nach de« Nbleben be» Grafen Uahmond von Membran ftnden wir den Rlller iilienn« »»n Mallen wieder in Paris, auf dem Schauplatze seiner Triumphe, die er seil Jahren al« Dichter und al» Üaoalier. der seinen Degen in zahllosen Duellen zum Schutze der ofl gekränkten und beleidigten Unjchuld schwang, errungen halte Ganz Pari« kannle >nd bewunderte in ihm den mit großen Talenten begabten Poelen. den Verfasser de« oamal» Opoche machenden Trauelspiel« .«arippina". in dem die Mißbrauche im Sten nannlen. Im Vole abr trug «r verschiedene Namen. Man hieß ihn den tapferen Duellanten, oen unerschrockenen Kümpjer sür da« Recht b« Unterdrückten, den Dämon de» Mnche». oen Tn»« fel«Eapllün! V,tzl,rer Beinan« »ar im Volk« am mel« ften bekannt, und e» gab viele, die ihn unter leine« an» deren Namen kannten Erregte er durch seine hohen Oelste»gabln und leinen «u,h allgemeine» »ussehen, so nicht weniaer durch seine personliche Erscheinung. Er war hoch und kräftig gebaut und seine Mieder verriethen eine mehr al« gewöhnliche Muskelkraft. Sein Antlitz, da« von lan» gen dunkeln bocken umwallt, dessen Augen wie zwei feurige Kohlen glühten, dessen feiner Mund nur von einem dünnen Bällchen beschattet war. Hütte man ichon nennen lonnen. wäre e« nichl von einer außerorl»e»llich großen und ftarl gekrümmten Nase in nichl aeringem Grade verunziert gewesen E« trua durch di selbe t>a« Gepräge eine« mächtigen Rauboogl«, t-er alles, was in seine Gewalt geräth, ml seinem Schnab'l und jeinen Klauen zu zerreißen droh». «ber da ma« wlihte. bah dieser Mann mil seinem Geieraesichte ein Herz ». t»er Erbe de» verstorbenen Grafen Raymond von Membran, in der Hauptstadt, wohin er kurze He«l nach dem Tode seOe» baler» geeilt war. Dieser, ein junger Man» von fünsundzwa^zia Jahren, hat'e ft« den z,eunt> seine» Valtl». obpleich er leine besondere Sympathie für ihn fühlt,. an<»na« znm Muster aewahl, und sich von diesem, um acht Jahre üllelen Kavalier in die große Well einführen lassen, «o« dieje große Welt, die alle Verderbni» jene» lockeren Heilaller» in sich trug, halte ihn verleitet, ten Weg t>er Sittenlos,gleit und der Vmchwlndunll zu dellelen. Nach kaum sech« Monalen hatte er einen großen Theil seine» Vermögen» in luxuriösen Festen und Bachanalien ocraeu»« und sei« etzemal» lräfliae Gesundheil zur Hälfte z«,lbrt. Dem Uebermaß im Gexusse »ar aber endlich die Kr» müdung und die Reue, wie nach der Trunkenheit die Schlaffheit gefolgt, und er begann sich nach Ruhe und Häuslichkeit zu sehnen In dieser H'nftcht oermoch'e ihm Ellenne zu dienen, ^etzleler besaß in Paris einen freund, den Grafen von ^aoentine». der ei» alle» Holel inmitten der Stadt auf der von der Seine umftossenen Insel Saint Voui« bewohnte. Derselbe leble zufolge eine« Prozesse», ber sein Vermögen bedeutend geschmälert, ziemlich eingezogen mit ie'nel stamilie. die au« Gatlin und Tochter bestand, letztere zählte erst neunzehn Jahre und aalt sür eine der schon, sten Damen aus ganz Saint«^oui«. Etlenne hatte dem jungen Verlrand von Lembran von dieser loch«» erzählt und Bertrand seinen Hruno ersucht, ihn bei »e« Grasen einzufühlen. D»» war denn auch bald geschehen. Graf Vertrand sand bort, wa« er suchte, «nna von Haoentlne« entzückte ihn schon bei ,hre« elften Anblick, und nach wenißn, I»aM nahm er sich vor. sie zur Gräfin von Membra» z» «l-htben. aber al« oolsichligcr Bewerber beschloß er, oen Vater t^r schönen Anno >">, ^u« ^«tl«u»l«n jeiner Viebe zu machen. E» war damal», w,c zlhi. >n den höheren Ständen Frankreich» jlhr schwer, für ein junge» Mädchen ohne eine bedeutende Mitgift eine wüniche» Pal lie zu finden. >u» diesem Grunde wurdc . . ^.:b>ns Berti and» von dem Grafen mil unoerhehller Freude »ufgen^mmen und die Heirat, die der alle Herr da» Glück jeine» Kinde« nannte, nach ,w-' V/o"ale„ fest» gesetzt. Wa« »nna selbst betrnf. so ' "" der KolM weuen u»sla^» ?i'al,'s^sinlich " ihr Htlz „^ jtzl < ine« anderen Manne» erfüllt, un. ,o ^.»»l ," >"" -cerbinduna nicht z««. gewiesen von d«es«r Hei, »n »»l»e ber Graf w« ««,. 1300 die Pforte zu ergreifen, und von Bukarest aus ergingen die bündigsten Versicherunge", daß man dort die strengste Neutralität aufrecht erhalten wolle. Dic Pforte beeilte fich auch, der rumänischen Regierung wegen dieser ihrer Haltung die wärmsten Lobsprüche zu spenden. Da ändert fich urplötzlich wie mit einem Schlage das ganze Bild. Aus Rumänien lommt die unerwarlete Nachricht, daß die Regierung in der Kammer eine Vorlage wegen der Mobilmachung der Armee eingebracht habe, und noch hat sich daS Gefühl der Ueberraschung, das diese Nach« richt verbreitete, nicht gelegt, und schon lommt eine zweite, nicht weniger überraschende Meldung, die Mel» dung nemlich, daß auch Griechenland seine Armee auf den Kriegefuß zu sehen beschlossen habe. Vorerst ist die Tragweite der einen wie der anderen Nachricht noch nicht sichergestellt, aber so viel scheint bereit« llar zu sein, daß Griechenland sowol als Rumänien die Gelegenheil für günstig erachten, die Bedrängnis der Pforte zu ihrem Vortheil auszunützen. Von Rumänien ist es bereits belannt, daß dasselbe eine Rote (manche nennen es gleich ein „Ultimatum") an die türkische Regierung richtete, um gewisse Eonces« fionen zu verlangen, und die Mobilmachung hat offen-bar die Bestimmung, in dieser Beziehung eine gewisse Pression auf die Staatsmänner in Konstantinopel aus» zuüben. Was Griechenland betrifft, so soll es — wie die prager ..Bohemia" versichert — speciell die Königin Olga (bekanntlich eine Tochter des Großfürsten Konstan» tin von Rußland) sein, welche zur Action gegen die lürlei drängt. Der ..Deutschen Ztg." geht desgleichen au« Athen folgende Mittheilung zu: Hier circuliert ein Schreiben, welches angeblich Königin Olga an die patriotische Gesellschaft gerichtet hat, worin sie erklärte, daß sie nicht Königin von Griechenland heißen wolle, wenn sich die Griechen nicht am slavischen Freiheits« lampfe gegen die Türken belheiligen. Sie ziehe es vor, heißt es in diesem Schreiben, daß ihr Sohn Kronprmz Konstantin lieber russischer Gardt'Offizier als König von Griechenland werde, wenn die Griechen die käm» pfenden Slaven im Stiche lassen. Wenn die Griechen die Protection Rußlands nicht verwirken wollen, so dür» fen sie nicht gleichgiltige Zuschauer dieses Kampfe« blei« den» sondern müssen mit Wort und That, zu Wasser und zu Lande, gegen die Türken kämpfen. Gle müssen, heißt es in dem Schreiben der Kö< nigin, alle griechischen Inseln und Gebiete von der Tür« kenherrschaft befreien und dadurch ihren Glaubensgenossen im Kampfe gegen den Unterdrücker zu Hilfe kommen." — Eine Bestätigung diese« Schreiben« ist vorläufig allerdings noch abzuwarten; aber nicht zu verkennen ist e« schon jetzt, daß. wenn e« den Türken nicht bald gelingt, einen entscheidenden Schlag zu führen, die Ver« legenheiten derfelben sich im bedenklichsten Maße oerviel» fälligen dürften. Vom Kriegsschauplätze. 2a Juli. Fast drei Wochen sind schon seit der Eröffnung der Feindseligkeiten vergangen, und noch nirgends ist ein Schlag mit entscheidender Initiative erfolgt, auf keiner Seite wurden die mehr oder weniger constatierlen Siege auch nur in der bescheidensten Weiie ausgenützt. Allent« halben werden nach mehrtägigen Ruhepausen „Schlach ten" geliefert, welche sich nachträglich zumeist als un. entschiedene Vorposten, oder Recognoscierungsgefechte herausstellen. Und merkwürdigerweise verhaken fich ge. rade jene Heereslheile, welche vor allen anderen zu einer einschneidenden Action berufen wären, am r»higsten. Von Aleiinac und Vabina Glava einer« und Nisch anderer« seits wird seit mehr als vierzehn Tagen auch lein ein. ziger verläßlicher Kanonenschuß gemeldet. Noch geheimnisvoller — meint die „Presse" — nimmt sich die Thätigkeit der Insurgenten in Vos« nien und Bulgarien aus. Die Banden in der Her« zegowina haben sich wenigsten« mit den Montenegrinern verbunden und führten bisher gegen die schwachen lürli» schen Besatzungen von Klek. Trebinje, Gaclo und Neve» sinje einen überraschend erfolgreichen Specialfeldzug — entgegen der seinerzeit vlelgerühmten montenegrinisch ser« bischen Allianz. Die Insurgenten in Bosnien scheinen wie verschwunden. Vor etwa zehn Tagen wurde gemeldet, daß sie sich im nördlichsten Bosnien, in der Landschaft Krajna. im Kozara«. VuHal' und Krnina.Oebirge auf« hallen — Positionen, welche zwar nicht einer Collectiv. Action mit Serbien entsprechen, sich aber dafür durch eine österreichische Rückendeckung auszeichnen. Wurden diese Banden geschlagen, so konnten sie die Flucht über die Save einer Massacre durch die Türken vorziehen. Es wurde zwar mehrfach gemeldet, daß die serbische Drina.Armee bosnische Insurgenten an fich gezogen habe. allein man hört nichts davon, daß dadurch die Positionen Salih Zelih Pascha's bei Vjelina und i^wornil etwas an Sicherheil eingebüßt hätten. Jedenfalls scheinen die Verstärkungen des Alimptt lediglich aus den Kreisen von Tuzla und Maalaj gekommen zu sein. Auch die Insurgenten in Bulgarien scheinen weil begieriger auf die erste serbische Entscheidungsschlacht als auf eine selbständige Action. Weder Vjcäanin noch Tschernajess scheint die mehrfach versicherte Insurgierung in den Paschaliten von Nisch u„d Widdln gelungen zu sein. Ab und zu hört man von «inem Kampfe des Van« denführers Voloff in der Slara Planina, dann wieder von einem Scharmützel zwischen Insurgenten und Ba,chi Vozuts anderswo, aber im allgemeinen scheinen sich auch die bulgarischen Freischärler in gesichelten Schlupf-winkeln aufzuhallen. Viegt gerade in dieser Passivität kein politisches Moment, leine Abkühlung gegen den Zukunft«, fürften von Bosnien, fo erhellt doch au« diese, Pussi. oität, daß die serbische Heeresleitung weder die richtigen politischen noch mililärischen Mittel ergrissen hat. um die Positionen der Türken durch ein insurgierte« Bos-nien oder Bulgarien zu gefährden. Auch nach die,ei Richtung zeigen und rü tischen Sieges trotz aller «arten leinen Aufschluß ;u geben. Das Telegramm aus Konstanlinopel zeigt über-dies, wie alle officiellen türkischen Depeschen, eine typische Einfachheil in den Zahlenangaben. Die Truppenstärken wie die Verluste der Serben werden jedesmal mit einer überraschenden dekadischen Reinheit angegeben, welche nur die Hunderte und Tausende berücksichtigt. In demselben Telegramme fielen 300 Verben, weil sie genan 3000 Mann stark waren. Politische Ueberficht. vaibach, 23. Juli. Vorgestern früh reisten Se. Majestät Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm wlcder von Salzburg ab. Alle Stimmen, welche über die Begegnung der beiden Monarchen laut werden, siild vollständig einig darin, dieselbe als ein friedliches Symptom zu bezeich» nen. Die berliner „National«Zelluna" schreibt: „Die Zusammenkunft unseres Kaisers mit Kaiser Franz Josef zu Salzburg, die sich heute vollzieht und moraen fort« setzt, ist voraussichtlich die letzte Station auf dem Wege politischer Kalserreisen in diesem Sommer. Die Welt erwartet leine großen Lösungen, leine Überraschenden Wendungen in der politischen Eonstellatlon von dieser Zusammenkunft. Was die gegenwärtige Vaae beherrscht, ist die Orientfragt; ihr galt die Begegnung der Herr« scher, deien Reiche dem Orient zunächst stehen, und was zu Reichstadt vereinbart wurde, umfaßte die Interessen, welche im Dreibunde ihren Ausdruck finden. So wird heute laum Wesentliche« zu dem bereits Geschehenen hin« zugetragen werden, worauf auch der Umstand deutlich hinweist, daß die Monarchen sich begegnen, ohne ihre Minister, ohne den diplomatischen Apparat, der in Ver. lin, Ems, Reichstadt zu sehen war. Wäre zu Reichstadt ein Auseinandergehen der Anschauungen zutage getreten, so fiele Salzburg vielleicht eine andere Rolle zu; da jene« zum Glück nicht geschah, so bleibt für Salzburg nur die erfreuliche Aussicht. Zeuge zu sein von der Elniatei» der Herrscher, deren Reiche durch so innige Gemeinschaft lullurlicher Aufgaben darauf angewiesen sind, einander gegenseitig opferbereit zu stützen." Die londoner „World" meldet, Graf Veust habe am letzten Sonnlag eine Depesche erhalten, welche die seitens der österreichischen Regierung verfügte Schließung de« Hafens von Klel anzeige und dieselbe damit motiviere, daß da« Eintreten Montenegro« al« eine« selbständigen Staates in den Kampf diese Maß» „ahme der Nentralilät veranlaßt habe. Montenegro sei nicht wie da« tributpflichtige Serbien in einem Auf« stände, sondern im Kriege begriffen. Von Wien an« wird übrigen« die Nachricht dementiert, als hätte die Pforte gegen die Schließung von Klek Prolcjt cinaele nicht n«!h<«, m,ch ,„ >. „°ch mlim/««ttr5 ""'"' °° "" """ w°" '""> "" W«hr!kin^",u1.,ch.^ """' "" °°" "">"" "° „Zu nichts, du hast es gesagt. Nach einem Monate werde ,ch verheiratet sein. Die Erinnerung an dies felt« lame Abenteuer wird mir nur einen Kummer mehr verursachen." „Einen Kummer mehr? Also lieben Gle den Grafen nicht, und Sie lassen sich doch mit ihm vermalen?" ..Ich folge dem Wunfche meines Vaters!" 2 « '«^ ."^o* mich doch zur Wehre fetzen.« sagte die l lb>!" ^" ^" *^ ""fend. «Thun Gie das« Anna senkte traurig den Kopf. und Thränen ver« schleiften den sanften Blick. „Du. armes Kind." saate sie. „du bist frei. Ich darf meiner Liebe nicht leben! Die " höherer Stände haben Rücksicht auf den Stolz , „nlic zu nehmen. Wollte ich auch wagen, mich zu widersetzen, der Wille meines Vater« wäre stärker als mein Widerstand, "ch, du bist glücklich. Therese. du darfst lieben, was mir verboten ist." l5,rt,etzu°« l«l«!) 1301 derselbe dem Tedeum nicht beiwohnen, welche» an dem Jahrestage der Thronbesteigung Leopolds I. abgehalten wurde. Aus Kopenhagen wird der „A. A. Ztg." tele, graphiert. der in einem hiesigen Vlatte veröffentlichte angebliche Vrief der Königin Olga, worin das gric« chische Voll zur Theilnahme an dem Kriege der Slaven gegen die Pforte ausgerufen wird, werde officiell für eine Fälschung erklärt. Die griechischen Mütter sollen ein osficielles Eommuniquü hierüber bringen. Gleichzeitig wird wiederholt gemeldet, die griechische Regierung habe die Müchte von neuem ihrer Neutralität versichert. Die rumünische Kammer votierte die jehr umfang» reiche Thronadresse, welche, voll Klagen über die frühere Negierung, dt«»„ „n fteldbach ,rsch,en. In StelllZertteiung be« «r«. ^" K»nft»nlln kVlllenburg verla« H,rr Dr Karl Hbstinger. Hunnen«,» im K»r,rte Gelchend^rg. eine >»,»d«. »elche »,ber >«>»lst,n V,!s» da« k,b,n d,« verftarbenen «rcher^z« Johann "nd s,ins, ,min,n,n, »erdie»ß, um b„ steiermarl schildert, ^(Kursnrfilich hessisch, g« mil,,.) D„ «v». "°"°" ""del: D,e «,!», be« Kur»«rsten. F«rßin Gertrude v«n V«n,u. ,st ,,„, y,,u«h' n«ch H,ro»,tz gereift llnln be» «it '^'" b" l«lg«l»lh. 74 Jahre »l« ,». storben. Delselbe gehvrte nrsprllnglich bem Handwerleiftanb, »n. unb ein »om sesellen Weiser in Vlltn» sehr n,l« geichriebener Tont» erregll bie Uullnerrsamleil dt« bamaligm «»erlhf Abnahme der Vheschließnngen. Dieselbm haben sich gegen ba« Vorjahr um 15.676. gegen ba« Jahr 1872 um lll.llkj vermindert Diese «onahme. »elche noch bebeuteuder er, scheint, »enn man die inzwilchen eingettetene Vermehrung dn yevvllerung in Vetracht zieh«, lann nicht »ol dem Umstände stad» geri»geren Glauben, »l« in be» polnischen Städtchen <»w>» «n der VarschaU'Vromberger Eisenbahn, ben» gerab, «l« d,e Friedenstauben »om Schlosse Re,ch»«l»< her all, Well »it Oel. ,»,igen umschwirrlen. Übergössen schwarz-, bllfier, Vollen jene» Städtchen »il einer Fl»t vo» rathe» «egen Die« ist Vl»»; b»e« bedeutet «lieg. lob. Pestllen, l nub ber Schrecken unter ben e «Veiftlichleil van ben Kanzeln herab bie« «l« lein Wunder, »l« lein Zeichen h«»mli« schell Zorne», »l« le»n Vebol zur Buße, sondern sllr eine simple, ost erllär«, Naturerscheinung darstellte! Dann erst trat Vnuhigung ein. Die mllroslop'sch» U««»r<»ch«ng dc« völlig blntrolh gesalbte» Rlglnwass r« erg»b die »n»,s,nhei» zahlloser rnttzer. n«belf»l. miger «rystalle " sSoll »ol .Pilze« hei»,n? D, «eb ) - (Verlhenllungder «uftern.) Vla» schreibt au, konbon: «Der Vericht be» l»«llame«'«sisch„, »»«schufi,« ,« Unlersuchung Über die Urs»chen. wtlche b,e vertheuerun, ber »usiern herbeigeführt, ist vervfseullich! worden unb n>ird von allen klebhaber» be« lvstlichen Schallhiere« mit Interesse gelesen wer. den In ber »bermäßigen «»»»tutung ertmnt ber «««schuh di, HauptUlsach» sllr bl, klb«»bm, b,r «lnsternzusnhr u»d ewpfiehll b,»h»lb. eine Hegezeit »om . >l»i bi» l. Keplember festzusetze». den Veil»«! vo« «»stern unter »iner destlmmle» V,»ß, p, ver« l»e„n. Uebelltetung der vorlchriste« «M «elbstrafen z» «!,»»«, u»d z»r Uebt'»»chung ber A«ß«»»Ucherei Inspect««» «us,»» stellen" — t»«,f,r, r«»pe) «»« «llen Theile» der Umgegenb verlin» lommln Verichle. »elche »«» ber Z,lst»rn»g«»ulh ber »„sernraupe Vl,lbung mach,». 3n ewzelne» Forste» 'rrti di, Naup, mil einer VesläßigleU «n!. bie aller Veschre.bung Ipottel, Die schönsten ,w»n»,g b,« dreißig Jahr, »Ilerl Scho«nna/n. i» b,st,n «ach«lhume be,r,ssen. bergen Vlillorben bi,»,» U»,,. »ieser«. n»b viele ber schönsten «,»«» <'h»n lch« i«tzt »i» i» Winter entlaubt, väume a»» fokales. «»» ,e« Ga»lt«t»berichte ,e» l«lh«cher Et«,t-Ptzyftl«tes für den »onal Juni 1876 entnehmen, »lr folgende Daten: 1. M eteorologi sche«: Vusldruck: Monat« mltrel 733-29 mm.; Maiimum am b. Juni um 9 Uhr abends 73'.»-'.,4 mm; Minimum am ll.d. «. um 7 Uhr früh 727-72 m». Lufttemperatur: Monatmitlel -s- 18 5" C.; ««fi. mum am 10. d. M. um 2 Uhr mittag« -s- 280 » 4. d. M. 2 Uhr .'!!"/,. Vewbltllng: Mon'tmlltel b 1°/. (nach Velhültniß l: 1(Y; »olsenlos« TaHlb; thellweise be»«M«80; ,»nz bewölkte 5. Wl«chr»chl«ig und Gt«rle: Oft 2; Südoft 24, Nordoft 7, O..R.-0. — «»l»»eft 28. W.-S..W. I. Nest 1. N.-N.W. 1. N..W. 5. Wi»dftill 1^««l; vor-herrschend S.-O. »nd S.-W.; Z«hl der I»g< »it Windstarle über b (z«n Verhiiltnisse l0:^>) - (,). Niederschlag: Gu»«a 143 1b luw.; M«ll»u» innerhalb 24 «Htnnden a» 2«. d. «. 33 15 m»., Z«Hl der Tage mit Niederschlügen 14. Da« Tagesmitlel »ar «» 3. d.». «ltich be« Normale, an 12 Tagen über und an 17 T»«en unter demselben, »m 7. d. M. -i- b-^» über; a» 27. o. M 4-0* unter dem Normale al« am hbchftu, «ch »m tiefsten. Morgennebel fanden 7mal. Morgenroth 1«»l, Ubendroch 4mal und Wetterle»chten 3mal >m Juni statt. II. N«rbllit»t: Dieselbe »ar müßig, vor-herrschend »aren entzündliche Zustünde der Respirations, organe. Hin und »ieder l»«en Darmlalarrhe zur Oe« Handlung. Verschlimmerungen der luberculose mit lelhalem »»lWWßt nicht selten. V«W b« ztz»Wll « 14. «20. .. 20. ^ 80. ..... >. . 30. , 40. ..... x « 40. . b0. . 7 , bO. . SO. . 60. « 70. . < w 70. , 80. « W .. 90......2 über 90 Jahre alt ... ^, G»»me ' i Die Todesursache i« «ückftcht »uf das »lter betreffend, starben: Im Lebensjahre 11 Persone«, und zwar »« Fraisen und Sch»üche je 3, »n Nabelblut««^ »tt,phie. Vasserlopf, Scharlach und Vrovchitis je 1 KW,. »»« 2. bi« 20. Jahre starben 10 Pers»nen, u. z. an Lungenentzündung und Tuberkulose je 2, an Scharlach, Dlphtheriti«. Ptzü»ie, Hirnhanlentzilndung. Erschbpf»mg und «uhr je eine Person. Vo» 20. bis 00. Jahre ft«rbe» «V Versonen, »nb zw« an Tuberculose 13, « lHebärmlühmu»«, berz-fehler. LungenenlzünduuD je l, » Herzbeulel»«Nessuchs. Gebülmutterlrebs. GchiiülkH»»««, Lungenbrand, Pyümie, Zehrfieber. Wassersucht. Vlorbu« «rigtzlii. l»tz mung und Uungenblutfturz je eine Person. Ueber 60 Jahre alt starbt» 14 Personen, u z »» Marasmus 7, an Iuberc»l«se 2. »»ii»»genentzllndung, Vauchsellentzundung. Darmlatarrh. M«G«»t«bs und Herzfehler je eine Person. Hüuftgste Todesursachen: Tuberc»l»s« 17«»l, d < 2(>s.' ,. Marasmus 7m»l. d. i. K/i,"/,, sMsMMlz»«' dung :ill>al. d. i. 7 ? /^ aller Versl«r»««««>. S«>«rl»ch l»m 2mal. Diphlherili« und ««tzr je einmal als Todes, ursacht vor. Der Oertllchleit nach ftarbe^ i» Civil-jpilalt 32 Personen, l» slanf>. zugewachsen lm Monate Juni ^2 Su««e . . 647 Kraxle, «bfall: snllasicn »«d« zl^KnlM, gestorben find . 32 « Summe de« »bfalle« . . .316 . Verblieben mit 1. Juli d. I. in Ve. Handlung...........331 Knucke. E« starben be»««ch »»» Ges»mmtkr»nlenft«»de 4 9«,.. vom «bf»N- 's>'« von den im ' d. I. in den Anstalten "'-" ^nen warrn > ^lupacher. d. l. solche, welche von . aus kranl in V«B «Vpital««»». «Mb 24 «M-ruibacher. d. i solche, bie vom tzanoe l«»l in b«s Spital lamen. Den Krankheit«.Lh«raller betreffend, war derselbe folgender: ^.. . ») Medizinische Abtheilung: Erlranlungen be« Verd»uun,«app»r»tes und »echselfteber waren die vorberrlckll.bsten Nrlacken der zur »usnahmc gelangten 1302 Kranken. Die Todesfälle betrafen vorwiegend tuber« culose und marastische Individuen. b) Chirurgische Abtheilung: Der Krankenstand war in diesem Monate im Vergleich zu früheren Jahren ein ungewöhnlich hoher. Porwiegend zugewachsen find Neubildungen; Verletzungen kamen weniger vor. Der Heiltrieb war, etwaige Fälle von Erysipel abgerechnet, ein günstiger. c) Syphilitische Abtheilung: Primäre syphilitische Affectionen wurden vorwiegend behandelt. ä) Abtheilung für Hautlranke: In diesem Monate kamen nur Fußgeschwüre und Exzeme zur Be« Handlung. s) Irrenabtheilung: Meistens waren frische Geistesertrankungen. Tobsucht und Melancholie in vier Fällen, die zur Aufnahme gelangten. Im ganzen waren 11 Neuaufnahmen. In der Irrenanstalt und deren Filialen befinden sich 108 Geisteskranke. f) Gebärhaus' und gynäkologische Abtheilung: Es ereignete sich nichts besonderes. V. Aus dem l. l. Garnisonsspitale ging folgender Vericht ein: Ende Mai d. I. sind verblieben . . 102 Kranke, im Monate Juni d. I. zugewachsen . 150 „ Summe . . 252 Kranke. Abgang: Genesen .... 117 Kranke, erholungsbedürftig. 18 „ mit bleibenden De- fecten. ... 23 „ an andere Heilanstalten gegeben . 7 „ gestorben . . . 2 „ Gumme des Abganges . . . . 167 „ Verbleiben mit Ende Juni d. I. . . 85 Kranke. Die an Zahl am häufigsten vorgekommenen Krank» heitsformen waren Katarrhe der Athmungsorgane und Entzündungen derselben. Der Tod erfolgte je einmal durch Lungen- und Rippenfell. Entzündung. — lDimih' «Geschichte «raln«.") Da« Schluß, hett dt« vaterländischen Hesch'cht««erle« von »ugust Dimitz ist im Drucke bereits vollendet und wird noch im Laufe dieser Woche zur «usgabe gelangen. Da«selbe ist 16 Vogen N«l. — (Prei «gekrönt.) Unter txn vom Professoren.Lolle. ginm der l. l. Akademie der bildenden Künste in Wien am Schlüsse de« heurigen Schuljahre« mit Prei«medaillen und Stipendien ausgezeichneten akademischen Schülern befindet sich «nch e,n Laibacher, nemlich Herr Ollbert von «anal. au« der Specialschule für L»»dsch»fl«malerei. dem für die beste Lösung ,er «ufgabe: „Die Flucht nach «gypten" (Vuch Vlatth«««). eine goldene Füger'fche Medaille zuerkannt wurde — (Matinee.) Die heimatliche, zuletzt in Mailand und Neapel in «lngagemcnt gestandene Opernsängerin Frl. Ierta S «fsi veranstaltete gestern mittag« im Salon de» Hotel« Vlallner in Velde « unter Mitwirkung der slovenischen OperettensHngerin Frau Dragolije Ody nnd der Herren Stilckl und I Meden eine »ufitalische Malinse. — (Schützenfest.) Die Leitung de» lilrntner «chlltzen« »und,« hat den Vesckiluh gefaßt, heuer ein große« Fefischießen auf her Nagtnfurter Schießstillte in der zweiten Halste de« August zu »eranstallen. Der beginn de«felben wurde auf den 18 «ugust, «l« den ,«»osalen au« Konftantinopel. — Da« Oesech« bei Zajiar. — Vewaffnung der dobruzzer Tarlaren. — «««schiffung tür. lifcher Truppen bei «ntivari. - Uebergang türlifcher Canallerie über die Nischava. — Einbringung bulgarischer Gesungener in Ndrianopel. — Nach dem Geburtstage. — Nuf dem Quarterdeck ein Dampfer« »uf der unteren Donan. — Terte: Per Sohn de« Staat«lanzler«. Historischer Noman von Heinrich Blechner (Fortsetzung.)— Der«ampf um ein Her,, «oman von V. Young' (Schluß.) — Iovan «>st,t. — Nach dem Gtburtstage. — Der slavisch.lUrllsche «rieq. — Viloer oom »riegsschauplatze. - Nuf dem Quarterdeck eine« Dampfer« »us unteren Donau. - Die Münchner Ausstellung !8?l;. Po„ «lbert Ilg. - Klein, «hronil. — Schach — «lorrespondenzlaften Nenelle Post. (OriginalTelegramme der ..«aib. Zeitung.") »snftantinspel, 23. Juli. lDfficiel.) 5000 Mon. tenegriner griffen den türtischen Posten bei Vrana an. Nach hartnäckigem Kampfe flüchteten die Montenegriner, 200 Todte zurücklassend. Die montenegrinischen Ver. schanzunqen wurden zerstört. Vnlareft, 2Z. Juli. Kammersitzung. Eine von sechzig Deputierten unterzeichnete Vorlage verlangt d«e Versetzung von eilf ehemaligen Ministern in den An. tlagezustand. «then, 23. Juli Ndmlral Butaloff ist nach Smyrna abgegangen. Fall« trotz der Reclamatlonen die Türlei dennoch die angelündiate liolonisierung der Nachbarprovinzen mit 70.000 Tscherlessen vornimmt, be» reitet die Regierung einen Protest vor. Salzburg, 22. Juli. (Tr. Ztg.) Kaiser Wilhelm hat seinen Besuch bei der Kaiserin in Ischl auf der Rückreise von Gastein angekündigt. Wien. 22. Juli. Nach dem ..Fremdenblatt" hat Serbien sein immer intensiver hervortretendes Friedens bedürfnls den europäischen Mächten zum Ausdruck ge bracht. Petersburg. 22. Juli. (Tr. Ztg) Da«..Ionr. nal de St. Petersburg" stellt die Abweisung des ruma« nischen Memoire« bestimmt in Aussicht. Velgrad. 22. Juli. (Tr. Ztg.) Ueber energische Reclamation Oesterreich« wegen Molestierung der Schiff» fahrt, zog Serbien alle Küstenwachen von Velgrad bls zum eisernen Thore zurück. Athen. 21. Juli. Nachrichten aus Konstantinopel besagen, daß Sultan Murad moralisch ertrankt sei. daß aber sein Zustand zu Vesoranissen leimn Anlaß gibt. In Smyrna haben ssreiwilliae Unruhen und Morde verübt. Komunduros war die ganze Woche krank. Die allgemeine Stimmung der Vevüllerung ist für eine poli« tische Action. Telegraphischer Wechsellour, vom 22. Juli. Papier, «ente 65 90. — Silber, «ente 69—. — I860« St»»t«-«nlehen 112 50. — V«nk.»ctien 862—. «rebit««ctien 143 90 - London 125 6t». — Silber 101 35. ». l. Vlün,.Du. laten 589. — Napole«n«d'°r 999. — 100 «elch«marl 61 5b. «ien, 22. Juli. Zwei Uhr nachmiltag«. (Schlußc«urse.) «reditactien 144-. I860« kose ,12 50. I«64er Lose 13l -, österreichische Nenle in Papier 65 85. Vtaat«b°hn 271 —, Nord» bahn 180-. 20. Franltnfiücke 9 98. ungarische «reditartien 12460, »flerreichifche ssrancobanl 13 —. »sterreichische Nnglobanl 72 60, Lombarden 77 50, Unionbanl 57 25, auftio-orienlalische vant ——, kloydactien 322 —, auftro-ottomanische Vanl ' , türkische kose 15 75. «ommunal - «nlehen 95 50. «gyptische 9350. Schwach. Handel und Volkswirth schastliches. L«li«ch. 22. Juli. «us dem heuligen Markte sind er« schienen: 5 Wagen mit Vetreide, 7 Wagen mit Heu und Strol, 24 «Sagen und 3 Schiffe mit Holz (32 Lubilmeter) Durchschnitt«.Preife. st. l». fi.!ll. ^ st ll. fi, d. Velzen pr.Hellolit. «6010 9 «utter pr. «ilogr - X> — - Korn „ 5 60 6 85l Eier pr. Stttck 1' — »erste ^ 4 50 4>72 vlilch pi. l»iter «------- H°ftr ^ 3 90 4>-, »lmdfle.sch pr.Klgs -50------ Halbfruchl ^ -!.. 7 10 «albfleisch I -4»____ Heiden « 5 «ft 6 15 Schweinefieisch ^ - 58 - . Hirse . 4 60 4 5,5 Vchopsenfieisch .. 2« 5"^?,^5. !" 5 75!Hähnd.l pr SMck - 3<> Etdäpfel100«,logr. 7-------.. Lauben -,,«____ Linstn Hektoliter 12-----------Htu(ntu)100»il°g. 2 K2 - . Erbsen . ,0------------Stroh ^ " z,_______ F'lolen ^ 8 - - Holz. hart., pr. viei «>nd«schmal, Klgr. - 92 - Q.-Vleter 8- Schweineschmalz ^ - 85--------------- weiche«. . . _ ^ ^ Speck, frisch « - «»-------Wein.roth.10l» Lit. - - 2l geräuchert ^ — 75 — weißer. » tottoziehungen vo« 22. Zuli. Wien: 75 29 6l lX) 0'.>. __________Graz: 14 «3 10 37 63. Meteorologische «eobachtungen in ttaibach. 22 !" «' 736" liz' ^^° >i.er-^^" ». «b. 735.« ^.I9o N«.schwach heiter Den ^2? ^l°!.°""^ ^"'l. tagUber heiter, sternenhelle «ach. Nesswind ^ 3. ?^ ^"^"' lost wolkenloser Tag. angenehm« ?< ? ,«,?°.' T°°."m.t»tl ber Värme am 22 > ,«()' »m Normale b«zi«h»»««»ns« »« IS« unter und 01« Über den» «erantwonliches «edactenr : 0 ttom ° r Vambera KursenKericl^t 3^». 2l. Juli. «ngeblich infolge der neuesten Depeschen au« Vnlarest. wahrscheinlich infolge de« Drucke«, welchen der Mangel von »ns,r»aen auf die »,« !ta««,r«.,rl,e« ^Vr>rliV(ziU)l. «»dürftigen Nbte. waren die «onrfe der Specnl»ti°n«w,ltht st«. Die U«s»V^^» «nla«tw"lhen blieben b,l«»gl»«. " «°,'r»«en ans o,e »,« 5a,e«,rwerbe, »i»i. ) ,^.. (.....«so» «e^ 8ebrn«.) """ l.....6«- ««10 I»«»r.) ^..« . ( . . . 69 50 69 60 »pr«. ) «""ernnte ^ . ß^hy NW «»st. 1»9........248 - ,b1 - , l»4........IW75 107««) , l«0........Il«7l» I,« — , IS«0 pl 100 fi. ... 117 7b 118 «i , 18«4........,31 - 18150 D««ll»«n.Pf«ldbri«ft .... 144 145-Pl»«ien«llehen der Stadt «ie« vb bH 86 — O,»««.«e«nll«run,».e«fe . . 10800 ,04- U»,. «isenb_ ^_ ^., «arl-rndwig-Vahn.....^oi ^ ^,75 Donau-Danipschiff.,Gesellschaft 8«b— 3«7 — «lisabtth-Nestbahn.....,547b ,bsi«b «lis«l,eth.««hn lLinz-Vudweiser Strecke).........^ ^. ^..^. ßerdin»nd««»i«rdb»hn . . . 180l>—l8vb — »ran, - Iofeph . ««hu .... ,8« 50 18b — keml, .«,ern..I«fftz.««chn . II9bv izy-— rl«vd.»ese«f«........„8 - «<;.- Oeflerr. sioldwestbahn ... '30-- 181 — Xudell««V»hn.......105— 1V7 — «t««t«b»hn........ 27Z," ,7^ Subbahn......... 77ho 777^ The'ß-Vahn........ 187 ^ ,^,. Unganlche »lordostbahn . . . ,«)^ ,00bO Ungarische Oftbahn..... gz z,^, Iramway.Eeselllch...... z^^. ^^.^ v«>eft„ch«ft«. »llg. »sterr. «»uglstlllch«ft . . -.«. >..__ Wiener V»ngesellsch,ft..... _.^ ^. Pfodbrlef«. »llg. »sterr. «odenendit . . . I06«N ,^7.^ dt« in 88 I,h«» h»«z «.^, «ationalbanl ». ». /. *"" ^ ^ U„. V«dencredi<......A_ ^ Vrwrtt«t<«. «lls«beth.,«. 1. «m..... 8« b0 87 - »erd..«°rdb..«. . . ,^»75 ,^. itzr«n,»Iose»h»V. . . 8950 «U — Oal. llarl.kndwig'V., 1 Lm. V7 bv «tz — Oefierr Nordwest^V. . 85 8z 50 Vilbtnbnrger....... 607b Sl — St»«««b«hn ... «f.« ,.^7^ SUdbahn k b'/. . . K7- Ii^lx' ^ ^ b'/. - 9k, 952' S«»dh«hn. r«,, . U«H. Ostoahn . . Priv«t««se ««bit.k. . ,«i ,5bb0 »t»»»lf«.l ,8« 14^ ««chkl. «n,«bnr,......... «1 «0 6l5l> Franlfnr« . «l »0 6'^' Hamburg . . «l«0 s> ^' k,udo» .... 1»4'/, -Pre»» ««finlfchelne «1 . «0 . «, . 90 -«KUber .... 101 ^ 50 .101 . 7b , «r«inische «rnndentl»st«,,«.oUiH«ti<»e«» P«w«tn«tlmul«: »elb 95-, »«, »'^