P?»I« VN» vdo'UHVTAMMY' v«»>rlfUOlt«s» V«»«»WMA «»6 vuel«!niek«r>i l ^ridoe, «Ks» <» 7«I»pko« I»w»d»» »tss.H«. I«t iww KVMpAw «»so » v>«A>pkiI«: ««»<1. ZZ Vi»». ««WN« s« Vi«, Pmt W 0A^ W sm IWIs» ««mtl. HS 0t» Mribiim Nwil I«»» VW Der Weltfrlede ist geflch»rt — auf dem Vapler Bs» Professor GvgNelmo F e r r e r o. Ferrero ist einer d. hervorragendsten RealpoUtifer d«S IdontinentS. Frei von jeder Parteipolitik, sieht er die Lag« weit klarer als viele andere Politiker, berufene und unberufene. Theoretisch sind Kriege seit der Unter-zeichnug des Kelloggpaktes nicht mehr möglich, und füglich besteht die Frage, welche RechtSauffassung im l^iegssalle für neutrale und iriegsührende Mächte auf dem Meere gelten solle, nicht länger mehr. Ein Staat, der einen anderen angreifen wiirde, könnte seine Handels« oder Kriegsflotte unmöglich länger die Meere befahren lassen, da er mit einer eisernen Blockade zu rechnen hätte. Nun scheint eS, daß London und Was'hingwn geneigt sind, vereint eine Ent-schordung "jerbeij^uführe, die sich auf diese fundamentalen Grundsätze stützt. Nach einem solchen, Gesetz gewordenen Grundsatz wiirden alle europäischen Staaten über joden Staat, der die Rolle deS Angreifers spielt, die Blockade verhängen und seinen ^ndel unterbinden. Die Vereinigten Staaten würden nach dem gleichen System in Nord- und Südamerika verfahren und die gesetzliche Berechtigung eines solchen Verfahrens anerkennen, und sie lvür den, falls sich der Eventualfall aus irgend einen europäischen Staat anwenden liehe, sich selbst an der von den übrigen Mächten verhängten Blockade beteiligen. Sehr bald schon werS>en wir wissen, wie« diel Wahrheit diese — Vermutung enthält. Nehmen wir an, da^ sich alles der gewünsch ten Ordnung gemäß vollzieht und daS England und Auicrika wi'mschen, in der kommen den Zeit auf dem angeläuteten Wege eM gemeinsames Ziel zu verfolgen: Wie n>ird die öffentliche Meinung aus einen Schritt von derartiger Tragweite reagieren? Ich glaube, daß im Falle der vollkommenen Einigung der beiden großen angelsSchs^chen Mächte England sowohl wie Amerika damit einen Versuch von größter Tragweite seit dem Ausgang deS Krieges machen werden, nämlich lZWropa zu befrieden. Der Bölke:^nd war ohne Frage eine be deutsame Neuerung. Er darf auf ein Werk zurückblicken, das -in Wahrheit dazu beige-ttagen hat, Europa zu reorganisieren. Dennoch: ^m Völkerbund ist eS bisher trotz aller seiner Bemühungen nicht gelungen, jene Schranken niederzureißen, die von den alten diplomatischen Traditionen Europas gebildet werden und die im eigentlichen Sinne des Wortes eine Verkörperuirg deS Krieges darstellen. Außerdem stehen ihm. falls er in dieser Richtung einen Vorstoß machen wollte, keinerlei Zwangsmittel zur Verfügung. Es wurden unlängst Vorschläge gemacht, die darauf hinausliefen, daß die englisch und andere Flotten der europäischen Mächte in erster Linie siir den Zweck zur Verfügung gestellt lverden sollten, jene Länder zu boykottieren, die die Beschlüsse des Völkerbundes nicht anerkennen würden — aber während der letzten zehn Iah-re ist die amerikanische Flotte um gewaltige Einheiten vermehrt worden, und die Vereinigten Staaten sind nicht Mitglied des Völkerbundes! Amerika hält nur, wie bisher, ein wachsames Auge aul Surotza. Labour und Oesterreich Die Büraichoft englifchei' vteuekzadler für Sefterrelch« Dölkerbimvanlelde Das Sevlm einer Äeatr»mspattet TU. Wien, 7. November. Die Srklärmigen deK englischen Außen-Ministers Henderson über Oesterreich haben w Heitmvehrkreisen verstimmend ge-wirkt. Die der sozialdemokratischen Partei nahestehenden Blätter melden, daß ei«e Heimwehrabordnnng dekm Bundeskanzler Schober erschienen sei und von chm eine Vrmiderung auf die Erklärungen Henderson» gefordert habe. Außerdem habe die Abordnung die Verhaftung einiger iPer» reichifcher Sozialisten verlangt, die die Erklärungen HendersonS angeblich inspiriert HStteU. Bundeskanzler Schober habe sich geweigert, diesen Forderungen Folge zu leisten und seinen Rücktritt angeboten. Der Bundeskanzler erklärte spätabends Journalisten gegenliber, daß die Gerüchte von seinem Rücktritt aus der Luft gegrif- ^ seien. Femer teUte der Bundeskanzler mit, daß er dem englischen Gesandten einen Besuch abgestattet habe. Die Wiener Korrespondenten der engli. scheu Blätter bestätige» heute den uugünsti-gen Eindruck, den die Erklärungen Heuder-fous iu Oesterreich machten. Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" verteidigt jedoch die Hattung Heu-dersons, indem er darauf hinweist, daß «roß tritaunien durch stine Bürgfchaft der BSl-kerbundanleihel berechtigtes Interesie an der Aufrecht^haltung der Ruhe^n Oesterreich ha^. Würden Unruhen zu einem ganzen o^r teilweifen gufammenbruch der »sterreichischen finanziellen Strnktnr führe»; müßten die englischen Steuerzahler für den Ziufendienst der Bölkerbuudanleihe auskommen. In noch ernsterer «eise beschäftigt sich das Parisir Iomnal" mit der LsWe in Wien, die der Negiemng bereits Wer den Kopf M wachsen drohe, i^deu sich die Dinge in der bisherigen weise weiter eut» wickeln, so bliebe dem Bundeskanzler nichts anderes übrig, als unter Protest zurückzutreten. Die größere Gef«»^ als ein Bürgerkrieg in Oesterreich liM jedoch für Vur^ im «ingreisieu der Völkerbundmächte, weil dieses Ungreifen Deutschland die ermüuschte Gelegenheit geben würde, Fragen aufzuwerfen, die besser undkskutiert blieben. Die Spannung in Oesterreich sei auf dos A e h-l e n einer starken Zentrumspartei zurückzuführen, die imstande wäre, die ez-treme Politik von rechts nach lin« auf de» Mittelweg zu leiten. Mussolini über Gtaatssormen Der L»de» »«r Traditton«« — Dt« v«r»rt«tUe D««»»raU« Ungar«» — Siel! ngnahme z»m Aeoist»»!»««» Der römische Korrespondent des pesti Hirlap" hatte eine längere Unterredung mit dem Duce. in deren Verlauf sich derselbe über die Staats« beAw. Regierungsformen äußerte. Mussolini entwickelte die nachstehenden Gedanken: „Kein Volk, das den Boden seiner Traditionen oerläßt, kann historische Erfolge verzeichnen. Jede Regierungssorm ist ein Aus, druck der sozialen Leideuschasten sowie der wirtschaftlichen und intellektuelleu Ersorder» nisse eines Volkes. Mh glanbe nicht an die LebenSsähigkeit künstlich importierter Jd,e«. Ebenso glaube ich nicht daran, daß ein rein theoretisches Kouzept agen BSlkern und allen politischen Atmoßphäreu gerecht werden kvnnte. Ich verurteile die Demokratie, wie ich dies schon zu wiederholten Malen zu tun RO. Budapest, 7. November. Gelegenheit gehabt habe, «eil fich die Demo t^tie a priori den Typ eines Einzelmenschen oder Volkes fchasst und dann in der gllusiou lebt, daß dieser Typus auch wirklich existiert. Darin aber liegt die Quelle großer historischer Tragödien." IM^ini Äußerte fich im Verlause seines Jntermew» auch iiber Ungarn und erllärte, UuM« «erde mit seiner Ivvjährigen staat-lichm Tradition und mit seiner alten Ber-fasiuuzsreform einen modns vivendi finden können. Was die revisionistische Kampagne bettifst, erklärte Mussolini dezidiert: „Ich kann in dieser Frage nichts anderes sagen, als die Worte wiederholen, die ich nnter großem Beisall des italienischen Parlaments ausgesprochen habe: „Ungarn kann immer aus die Freundschaft Italiens rechnen!" Berliner Bauem« inter>ationole Bor dem Zusammenschluß aller europäischen politischen und wirtschaftlichen Bauernverbände. LM. Berlin, 7. Noveinber. Die Verhandlungen, die der Deutsche Bauernbund mit sämtlichen Bauernparteien und Bauernbünden der europäischen Länder zwecks Einberufung eines großen internatio nalen Kongresses in Berlin angebahnt hat, sind positiv verlaufen. Der Kongreß der in^ ternationalen Bauernschcrft findet demnach im Dezember in Berlin statt. Neben der gegenseitigen Stützung in Politischen Fragen ist vor allem die Hebung der rcil'-'neNen Landwirtschaft durch intensiven Ai, i Fachschulwesens und Vertrieb billiger land- wirtschaftlicher Maschinen daS Hauptziel der im Werden begrifsenen „grünen Internationale". Sozialdemokraten geoen Vilsudeki Protestdemonstrationen der sozialdemokratischen Arbeiterschaft gegen Pilsudski und für die Demokratie im Sinne Dafjynfkis. — Putschpläne der Sozialdemokratie. IM. Berlin, 7. November. Wie die Blätter aus Posen berichten, scl)elnt die Spannung in Polen seit der Of-sjziers-„Exkuvsion" in das Sejmgebäude im mer sc^rfer geworden zu sein. In War-säiau, Lemberg, Lodz, Premisl, Dombroioa usw. fanden große Arbeiterkundgebungen ge gttl die Regierung und Pilsudski sowie sür > die Rechte des SeKm statt. Die RegieruMg hat überall in den Industriezentren und Städten das PoUzeiaufgebot verstärkt unb die Garnisonen konfigniert. Zuverlässtgsn Meldungen zufolge soillen die Gosialdemo-kraten einen Pu^ch vorbereiten. In der letzten Sitzung der Regierungsmehrheit sM der Oberst Slawik erklit^ hab^, die Regierung sei über die Putfchvorbereiwngm der Sozialdsmokvaten sehr gut unterrichtet. Und zwar wüli>en die soz^demokratischen Führer die ganze Akt^n von Dmzig aus ^iten. Bvrfenberlchte Zürich,?. November. Devisen: grad 9.128, Paris LV.SRV, London 2K.17HK, Newyork 516.02. Mailand 27.VS9K, Prag 15.28, Wien 7S.S5, Budapest 90.17, V^iu 123.4S. L j u b l j a n a, 7. November Devise«: Berlin 1!^. Budapest 989.32, gkrich 1095.90, Wien 795.34, London S7äLV> Newyork 56.44, Paris 2SS.74, Prag 1S7.Ui, Trieft 296.14. »«tot LL»oab»Iu»^»»r» le«rt«a ia U»?idor. o««t» 55! Was würde geschehen, wenn England, Frankreich und Italien beschtteßen würden, einen aufrüihrerischen Staat zu blockieren, und die Vereinigten Staaten würden sich weigern, die Blockade anzuerkennen? Wäre es alsdairn ein Gebot der Stunde, Amerika den Krieg zu erklären — um einen Krieg in Europa zu verhindern? Die Unterzeichnung deö Kelloggpatte? war ein großes Ereignis vom ethischen Standpunkt aus gesehen, »veil es das Vewis sen der Welt zum Ausdruck brachte. Aber wie die Dinge nun einmal liegen, enthält er lediglich eine Erklärung von Grundsätzen, denen indessen die Weihe jeglicher praktischen, greiseren und sichtbaren Sanktion fehlt: Loyalität auf seiten der Mächte, die den Pakt unterzeichnet hcdben, bildet lediglich d«is Garantie für seine Durchführung: eine Garantie, die schwer für einige Staaten ins Gewicht fallen mag, aber die nur schalXtch uvtd unzulänglich naK der Schätzung einiger anderer Staaten ist. Bon mehreren Staaten wurde der Pakt ohne Glauben an seine Wirksamkeit unterzeichnet! Sie betvach ten ihn als einen Fetzen Papierl Der von den beiden angelsächsischen Mäch ten in Aussicht genommene Schvitt mit dem Ziel der Befriedung Europas und ^ Welt würde den Kelloggpakt in einen wirkungsvollen Machtfattor deS Friedens umwandeln, und die Mächte, die bisher nicht an einen dauernden und gesicherten Frieden I«» SaschWscheWm Di« „V»Nlsche Zeiw«g" «der de« wfchlfttsche» Pl«m »er gerp>»»l>»g S»i»Ilawie«s — S«r s»ll »I« die Su»r«»«tte JlaN««» ßetrachl »erb«« Ma^lm Nrzljak- D d o r s k!, der Bnichlerstatter der angesehenen „Bosstschen Zeiwng", veröffentlicht in der Nlrmmcr vom S. d. den nachsteh>:n« den Bericht, dem er die Randbemerkung vorausschickt, daß die neue Zu« spidung der italienisch - jugoslawischen Beziehungen in Bcograder Kreisen anscheinend sehr ernst l'eurteilt wcrde. Dvcrski schreibt: B c o g r a d, iP November. Als General !ivvoviärtlge Lage Europas ist ungewiß, sie deutet weder auf Krieg noch auf Friedm. Alle Nationen wünschen den Frieden in einem allgemeinen Sinne, aber die not?wendigen Opfer, die der Sicherung des Friedens gebracht werden müssen, mögen sich für gewisse Regierimgen als zu groß er^en, um freudig um das höchste Ziel mit den anderen Nationen zu wetteifern. Das ist der Grund dafür, weshalb in ganz Ei^Pa nach der Unterzeichnung dcZ j^ogg-PaiteS eine — Verntchrung des Budgets für Heer und Flotte folgte! Der umwölkte politische Horizont, der, wie gesagt, weder Krreg noch Frieden bedeutet, tann nicht für immer die Gemüter beruhigen. Wem man sich nicht mit Ernst und Äi^chtiglett sÄr den Frieden entscheidet, dam werden 7»ue Kriege in Euro;» auS-brechm und selbst der hervorragendste unter den heute lebenden Fachmännern kann voraussagen, wozu sie filhren werden, wenn maa die gegemvkrtige soziale und wirt-fchaMche Lage und gleichzeitig die furcht-verheerenden Gewalten der' tnoder-nen Kriegswaffen ihrer Bedeutung nach würdigte Wenn wir den Fvie«!^ wünschen, dann müssen wir eine Organisation der sÄhren-den Mächte schaffen, und alle Staaten müssen sich bereiterMren, sich einer gewissen Disziplin zu unterwerfen. Nne solche Organisation ßu schaffen, liegt durchaus im Btteich des Möglichen, vorausgesetzt, daß sie dui^ starke und einflußreiche Macht gesticht wird. Großbritannien und die Vereinigten Staaten könnten der übrigen Welt ein leuchtendes, nachahmenswertes Beispiel geben, wenn sie unverkennbar und eindeutig beweisen würden, daß sie ernstlich qewillt sind, den Frieden zu fördern und zu sichern. I)a8 8piel 6er ?m»ies5!a Varell8lci No««« von Gerald Cumberland. 81 (Nachdruck verboten.) Jetzt habe ich schon dreimal vergeblich um pe gebeten. Was soll das bedeuten?" FvanZ legte seine ruhige Hand auf die ihre mrd blickte sie zärtlich an. ^Nichts, wori'lber Äl Dir den Kopf zerbrachen sollst, Liebling. Nur — die ganze Bai^ ist jetzt festgenommen worden. Sieben Männer und tn:ei Frauen. Man 'hat sie in MmMle gefaßt." Sjie wurde ganz blaß und blickte Frank angstvoll an. „Oh — vielleicht hcitte ich es Dir doch nicht sagen sollen^', rief er bedauernd. „Oh, doch —. doch — warum nicht? Ich bin ftoh — sehr froh darüber. Aber eS ist eigenartig, ich sühle keine Genugtuung. — Eigentlich milßte ich eS, nicht wahr? Ich bin nur froh, daß sie nun nicht iveitereS Unheil stiften können. Erzähle mir bitte alle Einzelheiten." Fvarrk erzählte alles, was er wußte. Die FlZlhre? der Bande Hatten eine Besprechilng ia Marseille vereinbart. Die Kriminallwlizei hatte davon Wind bekonimen und in Erfahrung gebracht, daß die Besprechung in einem Hause in der Nähe d<'s Hafendocks stattfin- den sollte. Das HauS war in der Nacht umstellt, die Zugänge gewaltsam erbroch^ und sämtliche Rädel^ührer festgenommen worden. Ihr Mderstand lvar im Keime erstickt worden. Zweifellos gaK eS noch viele Angehörige der Bande, die sich in Freiheit ^fanden; aber jedenfalls waren die Führer unschädlich gemacht." „Werden wir im Prozeß als Zeugen vernommen iverden?" fragte Irene. „Ich g^^'^be kaum. Es liegt soviel Belastungsmaterial gegen sie vor, daß unsere Aussagen nicht nötig sein dürsten. Man legt ihnen noch schlimmere Verbrechen zur Last — Mord." Irene schauerte zusammen. Mit leiser Stimme begann sie ihre Erlebnisse zu erzählen seit deni Abend ihrer Entführung. Sie berichtete mit peinlickier Genauigkeit jede Einzelheit. Imuier, wenn sie VouleS' Na^nen aussprach, bedurfte sie einer Ueberwindung, so schrecklich war ihr der bloße <^>odanke wegen der Gegensperre erst nach ssiner Mckkehr lich ist, den Zug einzulassen. Erinnern diese BevhSltniffe nicht an die Zeiten, als die Lokomotiven noch mit Holß geheizt wurden? Benidard Sdaw und die Moler Bernhard Ghaw' scheint kein« Sk»he zn haben, lvenn er nicht die Oeffentlichkeit mit stiner Person besc^igt. Zur geit fidhrt er in der Londoner Presse einen Feldzug gegen die hohen Preise, die von Malern für ihre Bilder verlangt werden. Shaw gibt s^nen Aollegen v»m anderen Fach den guten Rat, billige Bilder zu malen. Er m^nt BUder, die man leicht für 5 Pfund pro Stück absetzen könnte. Dann würde der Typ des hungrigen, ewig verbitterten, sich stets in Geldnöten badenden Oünstlerj verschwinden. H!eute rücken alle auS, sobald sie einen Maler stch nShern sehen. Man weih allzu gut, daß der Maler einen sofort anpumpen Mll. Die Maler lief»en sich natür lich diese?! Auftritt deS reklamesüchtigen C^w nicht ohne weitere» gefallen, ^r moderne Londtmer Portrüt-Maler E. R. W. Nevinson geht sogar so weit, Mr. Ghaw als alten Dummkopf zu bezeichnm. Er erklärt sich allerding» bereit, dem guten Rat Folge zu leisten, verlangt aber al» Vegei^eistlmg eine Senkung de» Eintrittspreises zu Ghaw» Premieren auf S Pence. Trotzdem blieb der Aufruf Ghaw» nicht ot^r lOv.vlX) Experimente mit dem neuen Serum angestellt wurden. TllsNlWllltKllervRRmlli Si« K«wpr»ptz« »er te«»«,»«» PewoloWD«»«» w N»««- »l«« B u k a r e st, Anfang November. 9» ein paar Tagen wird ein halbe» Jahr vergangen sew, daß im rumänischen <^d-i»lg«ibiet von Moreni eine Sonde zu brennen anfing. Man hat darüber im Anfang nicht viel gesprochen, denn das Ereignis war doch schließlich n-icht so ungewöhnlich. E» geschieht häufig gemig, daß daS dem Boden entqmllende Petroleum aus irgendeinem Zufall Feuer fä,?gt, aber die Ingenieure wissen schon, wie sie solchem Unheil Einhalt gebieten. Das sind einfache Be« trie^unfälle, die sich bei aller Vorsicht nicht vernriden lasten und man braucht sie nicht allzu tragisch nehmen. Der Schaden bleibt zuletzt immer erträglich und der ungcheure Reichtum diese» Ernzens erfährt deshalb noch keine Schmät'erung. Mt der brennenden Sonde von Moreni neue Stück anstelle deS „Magischen Zirkels" ansehen? Mr könnten Onkel Peter bitten, UN» K» begl^ten. Mr haben ihn in letzter Zeit recht vernachläfligt." „Aber natlkNch. Dann gehen mir eben morgen in den „Magischen Zirkel". Wie heißt da» neue Swck?" „Das glückliche Ende". Es ist ein Lust« spiÄ. Ho^ntlich taugt e» etwa»." Bor dem Abmdessen trafen sie Onkel Pet^er. der fie zum Abendessen ins Savoy-Hotel nach ^r Prenner« einlud. Das drei-aktige Lustspiel war ebenso originell wie ivitzig. Es hielt das Publikum bis zunr letzten Wort gesangeil und ließ es zwischen Lachen und ?!^inen ständig schwanken. „Ein prächtiges Stück!" rief Irene, als der Vorhang nach dem Schlußcckt niederging. „Es ist fast eine Entweihung, da zu klatschen." Gleichwlchl brauste begeisterter App^auZ durch da» Theater. Der Autor wurde gerufen. Irene lesmte sich über die Logenbrü« stung urtd beobachtete die Errestnnq auf den Vkienen der Zusö^uer drunten im Park.'tt. Unbemerkt verließ Frank seinen Platz hinter ihr. Mötzlich wandte sich Irene um, um mit ihrem Mann zu sprechen. „Wer ist der Autor des Stückes. Frank?" fragte sie. „Wo ist Frank hin, Onkel Peter?" „Mr werden ihn gleich zu sehen bekommen", erwiderte vnkel Peter mit verschwitz« tem Lächeln. Und in der Tat — in diesem AugeiMick betrat Frank die leere Bühne und verbeugte sich. Sein Erscheinen rief erneutes Klat^chcn hervor. Wieder ertönten Stimmen aus dem Publikum, die verlangten, er solle sprechen. Völlig verwirrt wandte sich Irene zu Onkel Peter. „Aber das ist ja Frank!" rief sie aus. ,Lch versteihe dci? >l>iN er auf der Bühne? Es ist doch nicht möglich, daß er — wirklich, Onkel Peter, ist Frank der Autor? Oh. wie wundervoll! Wie glücklich bin ich! Hör einmal, Onkel Peter, ich muß unbedingt irgend jemand einen Kuß geben! T'arf ich es bei Dir tun?- „Aber selbswerstündlich!" Impulsiv schlang sie die Arme uul seinen Hals und küßte ihn auf die Dange. „Du un<'» Fran^, sagte fie. ,.IHr beide seid die beste',, liebsten und präch^gsten Menschen auf der ganzen Welt!^ Ende. war es ^derS. Da wuchs die Flamme immer riesenhafter empor und jeder versuch. fie zum Verlöschen zu bringen oder auch nur eiilzudämnlen, endete mit einem Mißerfolg. .Hier trotzte die empörte Natur-gswalt allen Anstrengungen der Menschen und es war nicht möglich, fie wieder in Fesseln zil schlagen. Aus aller Herren Länder hat man ein Heer von Ingenieuren herbeigezogen und sogar ans Kalifornien kamen welche, die drüben schon Ähnliche Katastrophen nnterlebt haben wollten. In Moreni oersagte jedes technische Kunststück und das phantastischeste Experiment sc^ug fehl. Man hatte zuerst versucht, ri^ge Met-allhaubsn über die Sonde zu stülpen, um so das Feuer zu ersticken, aiber in der ffurchtbaven Hitze schmolz daS härteste Eisen wie Blei und die mü^ovclle Anstren» gung ^var umsonst gewesen. Dann be^nn man Schächte und unterirdische Tunnel» zu graben, um an den flüssigen Herd des Bran des heranzukommen. Tie Schlichte stürzten ein, iveil hier schon die ganze Erde in einem weiten Uuikreis in Belvegung zu sein scheint, und die Tunnels wurden nach wochenlanger Arbeit von den Flammen gesprengt und zerstört. Mehr als zwei Dutzend Meklschen haben bei diesem wochenlangen Kampf mit dem wütenden Element schon ihr Leben gelassen und kein Tag vergeht. an dein die Aerzte mcht chre ganze Kunst aufbieten müssen, um die zu retten, die unter schweren Bergiftungserscheinun« gen ohnmächtig zm^ammenbrec^n. Die Leute arbeiten in dicken ASbestanzü-gen und tragen besonders konstruierte Be-rieselungHapparate mit sich. Aber das Wasser verdampft in den BeMtern. ehe es Ber Wendung finden kmin und die Siedeolut der ungeheuren Fackel dringt durch alle Poren der AsbestNerdung und verseng die Haut. Fingerdicker zäher Ruß liegt auf dem ganzen Land imd daS breite Waldgebiet hin ter Moreni ist längst in einem Geviert von vielen Kilometern verdorrt. Nur die nackten Stünrp^ der früheren Baumriesen ra-g?n in die Lust und fie haben in dem gelbroten Leuchten de» Son^nbvcwdeS fast et- PZUM SSS. 0^tem wa» Gespenstisches. Es gibt in Mvrent kei-nen Grashalm mehr und kein grüneS Blatt und man sieht nirgends e-nen Schmetter-lmg oder einen Bogel. Das L-ben ist erstorben und es wird Jahre brauchen, ehe e» wie^r zurückfinden wird. Seit fast sechs Monaten gibt e» in Moreni auch keilre Nacht. Die ungeheure Flam die au» der schwarzen Erde emporlodert, beleuchtet iveithin das Land und ihr Schein reicht bis nach Bukarest, da» in der Luftlinie etwa fünfzig Kllom«^ ent fernt ist. Hier hat der .Ho^zont noch einen purpurnen Schimmer und man kann manch mal auch den Donnerschlag der unterirdischen GaSeyploslonen hören, die d^se Katastrophe begleiten. Wie hoch daS Feuer gegen den .Himmel steigt, läßt fich kaum ab-schätzen. Man hat den Eindruck, e» müßt« fich irgendwie mit dem Firmam^ verbin-^ und der undurchdringliche Oualm, der in Phantastische» Formen au» den tausendfachen Flammen guillt, wird zu einer »n-geheuren Wovke. Wenn die Menst^ 'n Mvveni schlafen wollen, vernageln fie die Fenster mit Brettern. Hie haben Se^vcht nach einem bißchen Dunkels und ihre schmerzmden Augen vertrage» nicht mehr das glühende Leuchten des Sonnen!^and?s. Da» Furchtbare ist, daß nmn nicht weiß, welche Ader das Feuer speist. Die Ingenieure glauben, daß die vielm unterirdischen Explosionen die einzelnen Oelfelder irgendwie miteinander verbunden habe» nmssen und daß jetzt alles Petroleum diesem einzigen Ausgang, der brennenden Ou^e zuströmt. Nur so könne eS erklärt werden, daß da» Feuer Twch immer an Stärk!« zunimmt und daß man eS nicht zum Berlv^ schen bringen kann. Der längste Brand, der bisher bsobachtet werden kvnnte. da»er-te einmal fünf Wochen. Dann hatte fich die Sonde selbst verzehrt und da» Feuer erlosch, da s» keine Nahrung mehr fand. Aver jetzt müssen stch alle P^oleumadevn des ganzen, dreißig Quadratkilometer großen Gebietes von Moreni zv einem einzigen Kanal vereinigt haben und e» ist nicht abziehen, wann der Zufluß versiegt. Für diese Annahme spricht auch ein mer?»iürdi-ges n>ellenartige» Sängern der Erde, auf der man wie einem schwankenden Schiff geh4. So deutlich wirkt dies^ Zittern im näheren Umkreis des Feuers, daß eiTieui fast schwindelt und daß man da» Gefüht hat, der Boden nÄßte fich bei dem nächsten Schritt öffmn und einen in die Tiefe ziehen. Auch daran hoben fich die Leute s«j^ gewöhnt. Nur an diese gräßkche Hitze nicht, die das Atmen zur Qual macht, u»d nicht an diese marternd« Grellheit der roten FlamuZen. Der große Tunnel, der halbkre»»förn«g uul den Brandherd geführt werden sollte, um so näher an das Feuer heranzukommen, war die letzte große Hoffnung der Ingenieure gewesen, ikr ist in der Vorwoche in fich zuiammenge^llen und hat die Arbeit vieler Monate zunichte gem^. Jetzt »>ill man noch einen allerletzten Versuch wagen, der angeblich in Amerika drüben ein paarmal einen Ersolg gebracht hat. Man will um die brennende Son«>e eine sieben Meter hohe und seihr dick Mauer errichten und darüber dann mittelst mehrerer Knme einen eisernen Deckel aufsetzen. Noch weiß nie nmnd, wie dieses Werk dewältigt werden soll, aber man spricht dem gigantischen Plan die Durchführk«rk^ nicht ab und die Fachleute find sogar imeder optimistisch. Nur rasch nuiß eS sein, weil die Gefachr täg lich größer n»ird, daß sonst das unterirdische Feuer sich auch noch an anderen Stellen einen Ausweg erzn?ingt. Man hat zwar alle Sonden und Bohrtvnne in Mometerweisem Umkreis stillgelegt und zum größten Tekl zugemauert, aber einige haben deirnoch Feuer ges^rngen und konnten nur mit größter Dtühe gelöscht iverden. Und wenn alle Mittel versagen, bleibt wohl nichts übrig als die völliae Zerstörung. Man denkt daran, die brennende Sonde durch Artillerie mit schweren Granaten belschieken »u lassen, so lange, bis fie durch di« aufgewühlten Erdmafsen verschüttet i^t. Aber txrS wäre dann wohl auch das Ende von Mor«ri und seinem Reichtum und man schreckt noch immer davU zurück, Milliardenwerte zn vernichten. Schon dieser Brand allein hat einen Schaden angerichtet, der sich nicht mehr berechnen lls^t. Die Zerstörung der brennenden Sonde durch Artillerie würde ihn noch verzehnfachen. Aber die Ingenieure fürchten, am k!^de doch kein anderer Weg möglich sein wird. Das unlKschbare Feuer von Moreni ist ein nationales Unglück Rumäniens. Tfteotei' und Kunst Rationalcheater ln Morlbor RePerwire: Donnerstag, den 7. November um L0 Uhr: ,Rastelblnder". Ab. C. Kupone. FreUag, den 3. November: Geschlossen. GamStag, den 9. November um 20 Uhr: Konzert Brandl-Trio. Außer Ab. Sonntag, 10. November um 15 Uhr: „Rastelbinder". Kupone. _ Um 20 Uhr: „Mo ral der Frau Dulska". Kupone. « Nachmittagsvorstellung im Theater. Sonntag, den 10. d. findet die erste Nach-mittagsvorstellung in der Saison statt. Zur NuMk?NlNg gelangt Lehars Operette „Di.'r Rastelbinder". Abends geht das Lustspiel „Mr'rk>f der Frau Dnlska" in Szene. Für beide Aufführungen gelten Kupone. Stadttheater ln ptuj Freitag, den 8. November Konzert Brandl-Trio. um 20 Uhr: Kultur in Briefen I. Es ist mir ein außerordentliches Vergnügen zuteil geworden: mit einem Wortstreiter des sogenannten Kitlturmonopols ein Hühnchen j^lücken zu dürfen. Ich habe die MonopoliisierungSbestrebungen von jeher be kämpft, ganz und gar aber in Fällen, in denen mit Kulturbegriffen Mißbrauch getrieben wird. Nachste^nd das verbale cot-PU8 äeliet!: „Die Cankarjeva druZ^ba (Cankar-Bü-cher-Berein) gab für ihre Mitglieder für das Jahr 1929 vier Bücher heraus. Die Bücher sind ihrem Zweck gemäß (S o-z i a l i s m u s) geschrieben und t e n-d e n z i ö s, so daß von einer wahren Annst da kaum die Rede sein kann." D. A. II. Ich ahne hinter den beiden Initialen das Antlitz eines literarischen Babys. Setzt sich da einer her und erklärt — mit einer il«' neralen, nicht im mindesten konsequent durchdachten Behauptung —, Kunst und Tendenz seien unverein^r. Dieser D. G. hat, indem er die Ohrseige dem Proletkult zu versetzen meinte, in Wirklichkeit die wahre Knnst eines Ivan Cankar getroffen, der, von dogmatisch-sozialistisck>em Denken wt?it entfernt, zeitlebens meist T e n d e n werke von höchstem innerlichen und formalen Kilnftwert geschrieben hat. E? war eben Tendenz, wenn er, ein Meister der Sa tire, die spießbürgerliche Scheiinnoral und Kulturfeindl^chkeit als Verteidiger der 'o-zial Entrechteten in Kunstform bekämpfte. Die Tendenz» die ein D. G. als Vacu'im 'n der Atmosphäre der Kunst.^n be.^eichnen sich anstrengt, existiert gewissermaßen schon seit Aeschylos in der Antike. Cervantes im Mittelalter; von Moliöre führt eine Linie der „Tendenzkunst" zu Zola, der der literarischen Zeitwende als unentwegter Fanatiker der Wahrheit im sozial-et^iischen Sinne die Richtunq verlieh. Oder will D. etwa die Kunst eines T o l l e r, S e r s ch. o-mainRolland, Barbusse. Go r-ki, Block, (^ladkow verneinen, n>eil in ihren Werken sunwisikürlich oder gewollt) eine fr<»glose Tendenz sich offenbart? Merkwürdig, wie leicht heutzutage „Urteile'' gefällt werden ... 8ci,rsdk,eus. 4- Slowenische Werke auf Prager B»th- tt«n. Das Prager Nationaltheater hat die Absicht, noch im Laufe dieser T^ailon ein >lo wenisches Bühirenstück zur Auffiihrung zu bringen. Die Wa^?i dürfte auf (kankars Karce «Das Aeraernis im Tt. FlorianStal"^ /IsZcalS Ruvolf ArzenSeks letzte Todrt Unter ungemein großer Beteiligung von Freunden und Bekc^nnten, besonders aber von Standeskollegen und Sportkameraden wurden gestern nachmittags die sterblichen Ueberreste des beim großen Eisenbahnunglück in Rothenburg so jäh dahingeschiedenen Lofomotivführers und bekannten SportSmannes Herrn Rudcls A r z e n- e k zu Grabe getragen. Unter den Trauer-gästen bemerkte man u. a. di^ .^^erren Heiz« Hauschef Jng. V i d i e als Vertreter der Staatsk^hndirektion. .Ing. Ko ud elka für den Sportklub „Zelezniöar". den Vorstand des Z^rntner Bahnhofes M o h o r-k o, den Chef des Materialmagazins P a-g o n, ferner Vertreter der Lokomotivführervereinigungen von Ljubljana und Zagreb sowie Maribor usw. Nach der Einsegnung der Leiche brachte der Arbeitergesangverein „Fvohhsinn" einen Trauerchor zum Vortrag, worauf sich der imposante Leichenzug unter den Trauermärschen der M'i'sikkavelle. „Drava" und der Eisenbahnerklipelle fSchönherr) durch die Stadt nach dem Magdalena-Friedhofe' in PobreZje in Benvgung setzte. Am offenen Grabe hielt .?>err R u p n i k aus Ljubljana im Namen der Lokomotivführer Sloweniens dem Dahingeschiedenen einen tiefempfundenen Nachruf. Im Namen des Sportvereines „Z^lezniöar" nahm .^rr M o z e-t i ö vom toten Sportkameraden Abschied. Es fprach noch ein Vertreter der Lokomotivführer aus Zagreb, worauf nach einem abermaligen Trauerchor das Grab geschlossen wurde. Während der Totenfeier kreiste, ilm dem toten Piloten die letzte Ehre zu erweisen, ein Flugzeug, hinter dem zwei schwarze Schleifen flatterten, über dem Leichenzuge. Der kommende Die städtische Buchhaltung hat den Ent-wttrf des G e m e i n d e v o r a n f ch I a-g e s für das Jahr 1930 im großen unli ganzen bereits ausgearbeitet und wird sich der FinanzauSi'chuß demnächst mit ihm Au befassen haben. Soweit bisher in Erfahrung gebracht werden konltte, sieht der Boranschlag rür das nqchste Jahr Ausgaben im Betrage von vor, somit um rund Millionen Dinar mehr ale das diesjährige Biid.^et. Die o r d e lt t l i ch e n E i u n a h m e n sind >nit 5,759.05? Dinar angegeben, während der Rest von 10,992.103 Dinar durch Stenern und Abgaben auszubringen ist. Da jedoch die durch did Re'^ierungsverord-nungen bezw. Ge'ehe zulässigen Ahgal>en nur 7.690.000 Dinar betragen, ergibt sich eilt Abgang von 3,392193 Dinar, snr den eine neue Deckung gefnnden n>erden muß. In dieser Ziffer find jedoch die Ausgaben für die S t a d t p o l i z e i. für wel che die Gemeinde fortan zu !orgen haben wird, nicht inbegi^iffen. Zur Deckung de-^ Abgairges im stiidtischen Haushalt für da'5 nächste Jahr sind folgende n e u'e S t e u e r n l>eM. Untlagen vorgesoheu: l. Evhöh^ilng des H a u s« zinshellers von 10 auf 20?^!: I.er Effekt dieser Stenererhl's?nni' sich auf 2,i'>00000 Dinar stellen. 2. Erhi^hun-i der L u st b a r k e i t s st e n e r von 12 'nf 20?6 s100.000 D-narl. 3. G l ü Ii l a .n-Pensteuer s200.000 Dinar'!. Ste 'v'r auf den nächtlichen Besuch der AffentNch'n Lokale (300.000 Din'-'r). 5u deren Wieder- fallen, die bereits von L. Hudec ins Tschechische übersetzt wurde. Auch 2ltpanöiö' Tragödie .,S.'eronika Deseniöka" liegt bereits in tschechischer Uebersetznng, die O. F. Bab-ler besorgte, vor und dürfte ebenfallA in daS Repertoire aufgenommen n^erden. Der " ' bersetzer Hudec arbeitet gegenn>ärtig an G l i a S Märchenspiel „Peterchens Traunl", das auch an einer Vrager Bühne aufgefilhrt n>erden soll. Der Präger Radioseitder wird in nächster Zeit ebenfalls l'in slowenisches Bühnenwerk in die Wel^ senden, und zwar G l a r ? Komödie «Di^» Wittve RoSlin". M a r i b o r, 7. November. einführung sich die Stadtgemeinde entschließen mußte. 5. R e k l a m e st e u e r (Dinar 500.000). 6. Erhöhung der Steuer auf Fuhrwerke (80^000 Dinar). 7. Er-höhung der Tarife de» st ä d t i s ch - n B a d e S Dinar). Diese Steuern dürften voraussichtlich einen Jahre^rtrag von 8.780.990 Dinar aufweisen, womit der Abgang in der städtischen Buchhaltung gedeckt n>äre. Die Reihe der neuen Steuern ist jedoch damit noch nicht abgeschlossen. Durch daS Gesetz über die staatlichen Ber.^hrungs-steuern kommt die Gemeinde'tlmlage auf Wein fl Dinar per Liter> in Wegfall, wo-dlirch der Baufonds, zu dessen Gunsten diese Umlage bisher eingehoben wurde, um rund 1 Mllion jährlich an Einkünften geschmälert wird. Um diesen Abgang zu decken, wird die Einführung einer Steuer auf u n-bebauteParzellen geplant. Der Entwurf sieht folgende Besteuerungsarten vor: 1. Bauparzellen, die unmittelbar an Gassen, Straßen und Mätzen gänzlich oder teilweise mit Provisorien oder nur Hofgebäuden vevbaut sind,' und zwar jm 1., 2. und 5. Bezirk 5is zur Kärntnerbahn, wo der Regulierungsplan eine geschlossene Bau woise vovsieiht, mit 5 und in den übrigen Teilen der Stadt mit 3 Dinar per Geviertmeter. 2. Par.'-ellen mit Schottergruben init 5 Dinar. 3. Unverbaute Bauparzellen im 1.. 2. und 5. Bezirk (bis zur Kärntnerbahn) mit 4, in der itbrigen Stadt mit 2 Dinar. 4. Alle übrigen Parzellen im Bereiche der Gemeinde Maribor mit 25 Dinar per Geviertmeter. Der Effekt dieser Steuer wird mit etwa 1,299.999 Dinar jährlich angegeben. Die Frage der Gemeinde-Linicnverzeh-rungssteuer und der Einfuhrsteuer, hie einige ^^it im Vordergrunde der Beratung stand, wurde einstweilen fallen gelassen, da geszen dereil Einführung allgemeine Bedenken vorgebracht wurdett. IN. Agrarbmti Aktienzeichner, Achtung! Es wird darauf aufmerksam gemacht, datz die Frist für die Sinza^ung der zweiten Rote der im Sommer gezeiö^eten Agrar-bankaktien am 15. November abläuft, weshalb die Aktienzeichner gut tun werden, die Einzahlung unverzüglich vorzunehmen. Dabei möge noch betont werdey, daß bie erste, bereits eingezahlte Rate zugunsten deS Re« etvefsndS der Bank verfällt, falls bie zweite Rate nicht rechtzeitig beglil^n wird. IN. Vorträge iiber die Gemeindeverwaltung. Der Verein der städtischen Bediensteten veranstaltet für seine Mitglieder eine Reihe von Vorträgen über die Gemeindeverwallung. Der Erkffnungsvortrag findet Mittwoch,'den 13. d. im ftädtischen Be-rl' üngssaale statt. Am Vortragstisch erscheint der Gemeinderat .Herr'Dr. Andreas Veble und wird über das Theina „Entstehung der Gemeinde, deren lkntwiiklung, Pflichten und Rechte" sprechen. nl. Stand der ansteckenden Krankheiten. Nach einer Mitteilnng deS städtischen Phy' sikats waren in der Zeit vom 22. bis 31.' Oktober im Bereiche der Stadtgenieinde Ma ribor 8 Scharlach-, 2 Diplitheric«, eine Mump'?- nnd eine Typhuserkranknng zn vcc zeichnen. nt. Parkkonzert. Anläßlich der Anknnst der iiärntner jlowenischen Sänger in Ma-ril^or findet im Falle günstiger Witterung Sonntag, den 10. d. von 10.30 bis 11.30 Uhr im Stadtpark das übliche Konzert statt. m. Ein Gastspiel des Vrazer Opernorchesters. Das hiesige Konzertbiiro der „Glas-bena Matica" eröffnet die diesjährige Saison init einem großen Konzert des gesamten Opernorchesters aus Graz unter persönlicher Leit nui des Generalmnsikdirektors .Herrn Prof. Kaba st a. Diis .ffonzert findet Sonntag, den 17. November abends int Unionsaale statt. Nt. Die Pianistin des Brandl-Trios, welches Sainstaa. den 9. d. im Th!iater einen .^aininerinusikabeud gibt, ist dit bell>'?'.ntte Konzertpiauistin' Frl. Herta N e i ß. .Zahlreich.' .sU'itiken ihrer Kon.^erte in Wien. Stuitsinrt, Innsbruck iis'.v. sind voll deö Lobes über ihre Technik, ihren Anicklaa. Vor- vor mikdrsucl^ick« ke» autzung. gekütien 5ie »ick auck »elbst vor 5ck«ien verlang«» 5ie aushrige Frau Auzu-stine L e y r e r aus Maribor einen Schädelbruch erlitt und tagsdarauf ihrer schweren Verletzung erlag. Wegen dieses Unglücks falles hatten sich jetzt beide Fahrer vor Gericht zu verantworten. Der Lenker des Motorrades Robert Erfutt wurde für schuldig befundcil und zu einem Monat streng2n Arrestes verurteilt, während der Autochauf-feur Willibald D v o k a k freigesprochen wnrde. Nt. Selbstmord oder Unglück? Gestern ge-gen 18 Uhr stürzte bei der Ueberfuhr in Melje eine nnbekannte Frau in die Frau und verschwand in den Wellen, ehe ihr Hü« fe gebracht n^erden konnte. Die Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. Ans den Umständen, unter denen die Fran in? Wasser stürzte, könnte sowohl auf einen Selbstmord als auch auf einen Unglücksfall geschlossen werden m. Vrand auf der Felbermsel. DienStag nachiiiittligs brach in der Arbeiterbarackc auf der Felberinsel, wo das städtische Freibad langsam seiner Vollenduug eutgegen-geht, ein Brand au»^, der jedoch von den Arbeitern re6?t.^eitig bemerkt und gelöscht wurde. Dadurch wnrd«' das benachbarte Kn N. ^MarlVortt ??'tmmer ZSS. Holzobjekt gerettet, da bereits große Gefahr bestand, daß daS Feuer auch auf diese Baracke übergreift. m. Mönnergesimgoeeein. Heute, Donners tag um 20 Uhr wichtig« ^menchorprobe im BereinAheim. Um vollzähliges Erscheinen Vird ersucht. Die Vereinsleitung. m. Notkrellz-Martiniftier. Der OrtsauZ-schuß des Vereines vom Roten Kreuz in KrLevina veranstaltet S a m S t a g, den 9. d M. abends im Ga^thause Vombek („Zur Taverne") eine Martinifeier mit versc^ede-nen Unterhaltungen. Der Reinertrag ist fitr die Unterstiitzung armer Schulkinder bestimmt. ciAs nstürlicde, erkrisckenöe I^äkrnütte^ stärict älö A^uskeln unä städlt äie dierven. m. Wetterbericht vom 7. November 8 Uhr Luftdruck 7A4. Feuchtigkeitsmesser —, Ba-wmeterstand 747. Temperatur -i-L, Windrichtung NW. ?^<»n>ölrung gan,z. Niederschlag Umgebung Nebel. * Die Areiwillifie Feuerwehr von Rad- »«nje veranstaltet Sonntag, den 10. d. im Vnstlianse de"? .^'^^rrn M a n d l in ^^^ornse Ra^vanje eine M a r t i n i f e i e r mit ver s^kede'nen Belustigungen. Eintritt frei. * Groh« Martinlfeker. Am Samstag, den V. November 1929 veranstaltet der hiesige Sportklub „ZelezniLar" in sämtlichen Räumen der GainibrinuShalle eine große Martinifeier mit Tanz, ^r Festausschuß wird die Besucher mit den verschiedensten Belustigungen überraschen, so daß alt und jung bei Walzer- und Iazzbandweisen einer beliebten Tanzkapelle auf seine Rechnung kommen wivd. Um zahlreichen Zuspruch ersucht der Festausschuß. 15<> ^ Erster Arbeiter Radfahreroereiii sttr Slowenien, Zentrale Maribor gibt bekannt, daß die Tanzschule (Walzerabend) am Freitag, den 8. November und nicht Samstag stattfindet. Der Abend ist Irei für alle Tchiller. Der Ausschuß. 151 Gingesenbet Fiir diese Rubrik übernimmt die Ri'daktiov keine Verantwortung. Ich warne jedermann, meiner Frau Geld oder Geldeswert zu borgen, da ich ftir nichts Zahler bin. 1ü10b Alois PoteS. .....- Aus EMe Dr. l schwere ÄnglacksfSlle Am 2. d. trug der 39jährige Arbeiter Georg Vrh o v 8 ek aus Breg bei Celje in der Zinkk)ütte in Gaberje mit einem Arbeiter eine Zinkplatte in einen mit fltissigem Zink gefüllten Kessel. Oberhalb des Kessels glitt VrhovSek Plötzlich aus und trat mit dem rechten Bein in Ue heiße Masse. Der Arbeiter erlitt schwere Brandwunden bis zum Knie und mußte in daS Krankenhaus überfijhrt werden. Der ISjährige Besitzerssohn Johann Gtergar aus St. Bid bei Planina stiirz te vor einigen Tagen so unglücklich auf eine Gensenschneide» daß ihm Adern und MuS-keln am linken Arm durchschnitten wurden. Steraar wurde in das hiesige Krankenbaus überführt, wo ihm der zerfleischte Arm abgenommen werden mußte. Die bjährige Bergarbeiterstochter Justine P a j k begoß sich dieser Tage mit siedendem Wasser und erlitt schwere Brandwunden am rechten Arm. Das Kind befindet sich im hiesigen Krankenhaus in ärztlicher Pflege. Sport : Mitteilung des M. v. Für das Städtespiel Klagenfurt—Maribor, ivelches bei jeder Witterung stattfindet, sind folgende Spieler nominiert: Koren 1, Klvren 2. Bar-loviL, Seifert. Kirbi8, Prevolmk, Hre85ak 2. Bertoncelj, Tergletz, Stare, PriverSek; Ersatz Brückl nud Schmidt. : Uebertragung des Jugoslawischen Hand-ballverbandes nach Zagreb. Zwischen den Vertretern von Zagreb und Beograd wurde in den letzten Tagen ein Uebereinkom- men getroffen, welchem zufolge sie bei der bevorstehenden Hauptverlämmlung des Jugoslawischen HandballverbandeS die. Uebertragung dessen Sitzes von Ljubljana wieder nach Zagreb beantragen werden. Der jugo-slaiÄsche Handballsport sieht nun besseren Zeiten entgegen. : Schiedsrichter a« Sonntag. Die sonntägigen Wettspiele leiten Dr. Planin 8 ek (Graz—Maribor), B izja l iJugendspiel ,Fiapid"—„Selezniikar'") und N e m e c („Ptui"-„Rapid"). : Graz—Maribor. Das Rückspiel der beiden Städteteams findet Sonntag, den 17. November in Maribor statt. Bekanntlich gin^ die erste Partie unentschieden 2:2 auS. : »Rapid" i« Ptuj. Das bereits für vergangenen Sonntag vereinbarte Freund-fchaftSiviel „Rapid"—„Ptuj" findet nun endgültig kommenden Sonntaq in Ptuj statt. Die Schwarzblauen entsenden ein kombiniertes Team. : Wieder neue Termin« für die noch ausstehenden Handballmeisterschaftsspiele wurden heute vom Unterverband in Ljubljana bekanntgegeben. Anscheinend findet der Un-terverbf»nd keine Mittel, den Meister von Slowenien, „Mura", zur Austragung der noch restlichen Meisterschaftsspiele zu bewegen. : G. K. Zelezniöar. Wegen des Martini-Abendes, welcher Samslag, den ?. d. M. stattsiudet, entfällb^ der Tanzschulabcnd am Freitag. Der Ausschuß. 152 : Die „Eisenbahner" wieder nach Graz. Die „Eisenbahner" unternehmen diesen Sonntag lvieder eine Reise nach Graz, und zivar sind es diesmal die Fußballer, die das Rückspiel gegen den „Grazer Sportklub" zur Erled-i^ng bringen. : S. K. ZelezniLar (Handballsektion), Freitag, den 8. d. M. findet um 16 Uhr ein wichtiges Training mit einer darauffolgenden Besprechung statt. Die Reisepasse sind umgehend abzugeben. : Wieder ein Suroparekord von KiipperS. In Richrort legte der deutsche Meister-schwimme? Küppers über 1lX)-Meter-Rücken in 1:09 zurück und unterbot damit nicht nur seinen bisherigen Euro-parekord, sondern näherte sich deni Weltrekord deS Amerikaners Kojac bis auf acht Zentelsekunden. : Deutsche Tennisranglifte. Herren: 1. Prenn. 2. und 3. Froitzheim und Molden-Hauer, 4. Dr. Landmann, 5. Dr. Fr. Des« sart, L. bis 7. Dr. Büß, Frenz, Dr. Klein-schroth, Knhlmann, 10. bis 13. Cramm, Gosewich, ^aydenreich, Rahe. — Danien: 1. und 2. Frau Fnedleben und Frau Rez-niöek, Frl. Krahwinkel. 4. und 5. Frl. Rost und Frau Schomburgk. 6. und 7. Frau Neppach und Frau Richter Weiber-nrann, 8. und 9. Frl. H«zfmann und Frl. Peitz, 10. Frl. Hammer. Do< Ende der amertta-nttchen prowernat Schwere Wirtschastssorgen in U. S. A. Besteht die Prosperität Amerikas noch iveiter fort oder nicht? Das ist das große Problem. daS augenblicklich allgemein erörtert wird. Denl großen Börsenkrach in ?!ewyork waren eine Reihe von Sturmzeichen vorangegangen, die den aufmerksamen Beobachter darauf hinweisen konnten, daß die so lange gefürchtete und trotzdem kaum für möglich gehaltene Krise nahe bevorstand. „Wehe, wenn es zum dritten V!al klingelt", hat vor nicht allzu langer Zeit ein Finanzsachverständi'^r gesagt. Der K'urseinbruch in Newyork ist nur in seinem ungeheuren Ausmaß über Nacht gekomnien. Die jahrelang anhaltende Haussebewegung war schon seit längerer Zeit zum Stillstand gekommen. An zwei vorhergehenden Bi)r!en tagen waren vor dem schwarzen DoilnerS-tag recht erhebliche Kursverluste eingetreten, die zn>ar später durch Kurserholungen zum Teil n?ieder wettgemacht wurden, die aber zum ersten Male das stolze KurSgebäude des amerikanischen Aktienmarktes erschütterten. Die allgemeine Nervosität stieg, vor allem sahen sich die Investments Tnists, heißt Griellschaiten, die eS sich zur Aufgabe gesetzt h-aben, mit dem Kapital, das ihnen von Kunden gegeben worden ist, Spekulationsgewinne zu erKielen, zum Aussteigen veranlaßt. Sie be^herzigten den alten Satz, daß an einer Baisse ebensoviel veroient werden könne, wie an einer Hausse. Die Investments Trusts spielen in Amerika eine bedeutende Rolle und können Kursbewegungen zweifellos stark beeinflussen. Jahrelang hatten sie a la Hausse gelegen. Als dann die Stagnation eintraf, sahen sich die Gesellschaften, wie die meisten amerikanischen Spekulanten, zunächst die Entivicklung ruhig mit an; sie hofften wo^bl anch. daß eine neue Aufwärtsbewegung eintreten werde, deren Basis der unerschüttert? Glaube und das Vertrauen auf die Wirtschaftsentwicklung der Vereinigten Staaten war. Der Augenblick der Lösung der Engagements ist von den Investment-Trusts sehr geschickt gewählt worden. Sie haben ihre Knnden gut bedient. Aber Tausende und Abertausend der kleinen amerikanischen Spekulanten haben und werden die KurSeinbrüche an der Nemvorki-'r Börse mit dem Verlust ibreS Vermögens zahlen. Die Spekulation hat in Amerika einen vielleicht noch größeren Umfang angenommen als in Deutschland zur Inflationszeit. Die Kmiskraft der großen Masse ist — und dari'lber kann gar kein Zweifel bestehen — durch die Vörsenvoraänae aufs schwerste erschüttert worden. DaS ist gleich lautend mit einer allgemeinen Ab'atzstockung für zahlreiche Artikel. Tritt sie ein. io wird dadurck die angeblich so stark und gut nung, welche Milliardenwerte dem amerikanischen VolkSvermögen verloren gegangen sind, hanjdelt es sich zuni großen Teil nur unl imaginäre Zahlen. Wesentlicher ist. daß die besonders im Vergleick zu Europa un-geheuren Kaufkraft des Amerikaners einen schweren Stoß bekommen hat; denn die Börsennerlust? ei-str-'cken sick, auf weiteste Volksschichten und d^nlit ist die so lange gcfürchtete Stockung des JnlandabsatzeS eingetreten. Damit dürfte die soviel gerühmte amerikanische Prosperität für lange Zeit ihr Ende gefunden haben. Jugoslawien im Außenhandel Oester« reichs. Dieser Tage wurden von österreichischer Seite Daten über den österreichischen Außenhandel in den ersten drei 51t>uartalen 1929 veröffentlicht. Danach betrug die Ein-fuhr 2365.1 Millionen Schilling, die Ausfuhr dagegen nur 1608. l Millionen Schilling. Anhaltend aktiv ist der österreichische AußenlMnde! mit Italien und I u g o-s l a w i e n. und zwar zeigt er beiden Ländern gegenüber die Richtuitg einer weiteren Besserung zugunsten Oesterreichs. Der Ausfuhrüberschuß gegenüber Italien betrug S5.2 Millionen Schilling (gegen 46.5 Millionen Schilling im gleichen Zeitraum des Vordres). gegenüber Jugoslawien S7.S Millionen S. (25.6 Millionen S.). flmdierte amerikanische Wirtschaft aufS stärkste erschüttert. Denn Amerika, daS schon in den letzten J«hren da^u gezwungen war, seine Absatzgebiete zu erweitern, hat einen überentwickelten ProduktionSap^rat, der ständig zur weiteren Förderung des Absatzes drängt, und umgekehrt keine Stockung ertragen kann. Die erheblichen Kapital-Investierungen, die Amerika in Cuwpa und mich Deutschland vorgenommen hat, erkolqten zum Teil einfach nur, um die Kaufkraft un'd d-ie Abnahmefähigkeit einer Reihe europäisckM Staaten zu heben. Der Amerikaner war gezivunaen. sein eigenes Geld herzuleihen, um dadurch in gewissein Sinne seinen eigenen Absak zu ^nanzieren. Aber die Basis des amerikanischen Wohlstandes bildete die innere swlb das Interesse an auSländi scheu Anleihen trotz ihrer so hohen Ver zinsung inrmer mehr nachließ, ja noch mehr, sehr viel europäisches Geld ist nack» Newlwrk geflossen, da es dort weitaus besser und güiMger angelegt ^Verden konnte als in Europa. Diese Gelder sind zum grok^en T'eil setzt zurilckgezooen worden und haben den Kurssturz noch beschleunigt. Mit einer wesentlicken Erholung der amerikanischen Börsen ist nicht zu rechnen Die starken Kursschwankungen sind nur ein Zeichen kiir die allaemeine unaebeure ^?er ^'osität. Die abwärts gerichtete Tendenz ist unverkennbar. Schon iet^t haben fast all'' Papiere soviel ibres Kur^werte''^ verloren, wie si^' vorber nicht in ein^m und darüber gewo.nnen haben. Bei der Berech- Aus oNer Welt Der Mörder als Wohltäter Man erinnert sich noch des sensationellen Pvogesses des Marseiller Arztes, Dr. Bou-grat, der, eines grausamen Mordes schuldig erklärt, nach Guyana verbannt wurde. ES gelang ihm, wie bekannt, auS der Verbannung zu entfliehen und sich in Venezuela niederzulassen. In diesem Lande her^chte gerade zu der Aeit, da der flüchtige Sttäf-ling dort ein neueS Heim fand, eine fidtch« terliche Epidemie von TyPhuS »md Malaria« Bougvat, ein tüchtiger Arzt mit Twßen wisseTischaftlichen L^nntnissen. eröffnete ein« Praxis und behandelte viele mittellose Patienten umsonst, was dem Mörder den Ruf eines Wohltäters einbrachte. In kurzer Zeit verschaffte sich der Arzt eine augeseihe-ne gefellsk^ftlicZ^ Position. Er lernte eine reiche funge Dame kennen, die den Mut hatte, sich mit dem berüchtigten Mörder zu verheiraten. Sie ist Italienerin und besitzt in Südamerika große Plantagen. Dr. Bou-grat hat mit HUfe der Mttel seiner Frau eine ganz mod^e Klinik eingerichtet, di« das ^geSgespräch in gan^ Benequel^ geworden ist. Nnem franzöNchen JourmÄ« sten hat Herr Bo^grat erklärt, daß er eZ w seiner Heimat nie so weit gebracht hätte und sich in der Verbannung recht wohil fühle. Wie besannt, hat die franzS-Uche Regierung seinerzeit die Staatsanwaltschaft von Venezuela um die Auslieferung Bou« gratS ersucht. Angesichts der glänFenden Stellung und des guten Rufes BougratS in seiner neuen Heimat wird die Auslieferung kaum erfolgen. Heitere S»e Gründer. Him und Ham, zwei fromme Farmer, wandern aus. Aus der alten Heimat in den Wilden We< sten. Mit ihren Familien. Neues Land zu suchen, das sie ernähvur soll. Dort werden sie sich ein neues Heim gMn den. eine neue Stadt bauen, mit einer Kirche, einer Bar, einem Laden. Auf vielen großen Karren fahren sie ihr Eigentum. Viele Wochen sind sie schon unternvgS. Sehr beschwerlich ist der Marsch durch die Einsalnkeit. Das Wasser geht zu Ende, die Lebensmittel werden knapp. „Wir sind zu viele Menschen," meint da Him eines TageS zu Ham, „daß du deine Kinder mitgenommen !^st, kann ich verste-l^n. Die brauchen wir zur Arbeit. A'l^er den alten Mann dort hinten, der kaum mehr mitkommt, den hättest du doch ruhig dort lassen können." „Was? Großonkeln? Den brauchen w^r auch." „Wozu denn?^ „Mit dem gründen wir unseren neuen Friedhof.^' 'I. H. R. > MätkVSrtt MKAS* MMM Nv. yresksA. 8. 1SA5. Nadw 8. UiVeWibO?« Lj«blja«a, lS.SV Uh-r: Reprodußterte Musik. — 13: Aetiongaib«, «produGierte Mlrstk und Börsenberichte. 13.S0: TageSnach-richten. — 17: NachmittagSvonFert. — 19.30: JtaNenilch. — 20: Abendkonzert. — 2L: Nachrichten und Zeitangabe. — Beo-grad» 12.30: Schallplattenkonzert. — 19.20: Deu^ch. — N: Opernübertvagung. — Wien, 16.40: Madenvi«. — 20.0k: Lieder-stunlde. — 21: Historische und modern« Fan^ren und Märsche. — Breslau, 19.0^: Heitere Wendmufi?. — 20.30: ldonzzert. — 2SLS: VtenoyroPhie. — Brünn, 17.2k: Deutsche Send-ung. — 21: kvNHert des NuVS der Mhrischen Komponisten. — Daventry, 17.30: Leichte Musik. — 21: Symphonie-konzert. — 23.3k: Tanzmusik. — Stuttgart, 19.30: BoltÄ^rquartett. — 20: Konzert. 22: „Buch der Träume", «ine Sendefolge in sieben HSrNldern. — 23.1V: Nnterhal-wngSkonzert. — Frankfurt, 1g.ü0: Stenographischer ??ortbildun^SkurS. — 19.10: Schach. — 19.30: Stuttgarter Uebertrasiunq. — 21.30: MHkalisch-literarische Beranstal« tung. — W: Stuttgarter Ueb^tragung. — S3.1V: GtutttVlrter Uebertraguny. — Berlin, 10.30: Unterhaltungsmusik. ^ 18.30: ViolinvorträM. — 19.0K: Volkslieder. — 20: Nordische Tänze unb Lieder. — 20.30: F. Wolfs „S. O. S. — rao, rao — Foyn". Danach Ämzmufik. — Langenbeks^ 17.30: V«sper?onzert. — 19.1k: ^gttsche Unterhaltung. — 20: Schallplattenkonzert. — 20.45: Berliner Uebertra^ng. ^ Anschlis-hmH: Nachtmusik und Tanz. — Pr«»g, 17.30 Deutsche Sendung. — 20: Schallplattenkonzert. — 20.30: Brünner Uebertragung. — MaUand, 16.30: Kinderlieder. — 17: sLachmittagSkonzert. — 20.30: Symphonie« wngert. ^ MSinhen, 17.30: Klavierkonzert. — 19: BollkStÄmlicheS Konzert. — 20: Tschai5l>w»ky« musikalische KomSdie ^Die Siegerin". — Bul^ft, 17.4k: Konzert. — 21: Zigeunermusik. — Warschau, 17.4k: Mandolinenkonzert. — 20.1Ü: Symphonie« konzert. Klno Union-Kino. Bis einschließlich Sonntag der sehnlichst erwartete Filmschlager „Alt-Heidell^rg". Regisseur Ernst Lubitsch dessen Kunst der Inszenierung bestens bekannt ist, hat es meisterhaft verstanden, in diesem neuen reizvollen ?^lmwerk sen« Stim mung wi«derz!»»geben, die in halbvevgange« nen Zeiten an den Unii^versttäten herrschte. Ts ist ihm glänzend gelungen, die vieb^un-gene Studenteniherrlichkeit, daS lustige Leben zwischen Biertisch und Mensnr in vollster Natürlichkeit ans die Leinwand zu bringen. Die klangvollen Namen der Hauipvdar-steller Ramon N o v a r r o als Prinz-Student und Norma Shearerals anmutiges Wirtstöckiterchen biirgen vollalus sNr den grSsz ten Erfolg des Filmes. Ohne Ztveisel wird „Alt'.?>eidelberg" für Tausenide t«s Erlebnis einer genußreichen schienen Stunde bedeuten. Der seltene s^ilm wird.von spezieller Musik un^ schönen Kesang^einlagen begleitet. Burg-Kino. Bis Freitag wird der erstklassige Großfilm „Ue 5k»rtisane" mit John Barrymoreinder Hauptrolle vorge- führt. Dieser Großfilm, der nach dem Roman „M anon LeScaut" von P rev ost bearbeitet ist, führt uns die Geschichte eines Mädc!^s vor Augen, Wellies von Prunk und Glanz, von Schmeicheleien und Knüffen verleitet, 'U". berühmtesten Kurtisane von Paris wird Sie wird beinaheh des Verhängnis eines jungen Mönches, der ihretwegen die klost"?-mauern verläßt, um im Strildel des LedsnS unterzuge'hen. Samstag setzt die nissische Wo che ew, und zwar gelangen hinterewander zwei erstklassige ^^ilnrwerke zur Vorführung: „Terror", ^ Geschichte eines Muschiks aus den fürchterlichen Umsturzsahren Rußlands und „Raskolnikov", nach Dostojewskis größtem Roman „Schuld und SÄhne". In Vorbereitung: „Die Frau im Mond". Der größte Film der vergangenen und kommenden zehn Jahre nach dem bers'si'nti'n Noman von Thea von Harbou, in der Regie von Fritz Lang. Bücherschau b. Handbuch des guten Ton«S und der feinen Sitte von K. v. Franken. 60. verbesserte Auslage (bisherige Auflage 300.000), 304 Seiten. Preis vornehm gsb. Mk. 3.50. Ganzleinen Mk. 5.—. Max Hesses Verlag, Berl-in-Schöneberg 1. Aveifellos sind guter Ton und einwandfreies Benehmen gerade in unserer Zeit erstrebenswerter denn je. Selbst der Erwachsene, der gesellschaftlich Feingebildete wird vieles aus dem Buche letnen. Kein Alter, kein Stand, keine Lebenslage ist unberi'lcksichtigt gelassen. Jedenfalls möchten wir das Buch als besseres Ge- schenk zu jeder Gelegenheit, besonders zu Weihnachten wsrmstens empfehlen. Dr. —i^ b. Zur Vertiefung der theoretischen K?nnt niffe in der Musiklehre sei jedem Musiktreibenden angelegentlichst empfohlen: Allgemeine MufiKehre für den grundkegendsitz Unterricht an Konservatorien und Musikschulen sowie zum Selbstunterricht. Bearbeitet von L. Heinze und W. Osburg. Verlag-von Heinrich Handl in Breslau 8. Mk. 1.20, geb. 1.80. b. Das Wirtschaftsleben Deutschlands im Rahmen der Weltwirtschaft von Paul Schmidt. Große Ausgabe Mk. 3.—, geb. 4.— Kleine Ausgabe 60 Pfg. Heinrich Handls Verlag, Breslau 8. In dem vorliegenden Buche ist ein reichliches Material nach den neuesten statistischen Daten gesammelt: so über .Handel und Verkehr, Äber Industrie, Ackerbau, Vichstand und Waldwirtschaft. b. 10 Architekten fiir eine Siedlung! Karlsruhe, eine Stätte alter baukünstlerischer Tradition, stellt mit seiner Siedlung Damerstock ein Studienmaterial über zeitgemäßen Kleinwohnungsbau zur Verfügung. Die Versorgung der Stockwerkshäuser mit Wärme und Warmwasser geschieht durch eine HeiMntrale, der auch eine Zentralwaschküche angeschlossen ist. Die Einsamilien Häuser haben teils eigene Kleinzentrale, teils Kac^^lofenheizung. Wie „Stein Holz Eisen", die bekannte moderne, wöchentlich erscheinende Bauzeitschrift (Verlag Frankfurt am Main) in seiner neuesten Nummer 40 mitteilt, wird die Siedlung nach Fertigstellung insgesamt 750 Wohnungen, davon 400 in Einfamilienhäusern, umfassen. Kleiner Wir richten ein: HauSsabrikatw« (Commer- und Winterartikel). Dauernde und sichere Existenz oder Nebenerwerb. 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