Nr. 108 Donnerstag, 11. Mai 1916. 1 '^. Jahrgang. MbacherDZeitung V»il»«««ratl«n»pr»l»: Mit Postvelstübun«: ganzjährig .'«0 !'., halbjai»r!n 15 3. Im Konto?! n. Die »Lmbachei Zeitimg» erschelnf »üglich mit ««««ahme der «onn- und ->->"— ^ »^-^ >» s^gU desinl^t sich Milloziöstiakr Nr, Iß; die M«dak«on Milll'iÜ-Nrahc Nr, ,« E: b>r ,0 NW vormittags, Unsla«lier!e Priele werde« nicht ll»ge,wmme>!. Telephon Nr. der Uedaktwn 52. AmMchsr Geil. Den 9. Mai 1916 wurde in der Hof« und Staatsdluckerei da« IHIII. Stück des Reichsgesetzblatte« in deutscher Ausgabe «uigegtben und versendet. Den 8. Mai 1916 wurde in der Hof. und Staatsdruckerei das t'IHVIII. Stück der böhmischen Ausgabe des Reich«, gtsehblllttes des Iahra.ana.es I91b sowie das I., V., XXXI. und il.Vl. Stück der rumänischen und das I^V. Stück der bühmi» schcn Ausgabe des Reichsgesehblatte« des Jahrgange« 1916 ausgegeben und versendet. MchwmMcher Geil. Die Schaffunss der Charge eines Großadmirals. Das ..Fremdcnblail" schreibt: Eine nuszeraM'öhnliche Auszeichnuun ist unserer tntfrcudiaen Kriegsmarine und ihrcn, erprobten Führer zuteil newordcn: der oberste Kriegsherr hat die Cl>irge eines Gros^idmirals geschaffen und sie als Erstein dem Marinclommandanten Adunral Herlschulia des Mriatische» Mccrcs nIS ein förderlicher Nel'ruzwecl erscheinen, dessen Nisilo je nach Miiclsich< habt, und du hättest es dir vorher noch mehr) überlegen sollen. Du paßt doch nicht so tzccht it» das, was du dir gewählt hast, hinein. Ich meine eigentlich, du hast tzlück gehabt, und es geht dir ganz gut, Deine Brotherren sind mit deinen Leistungen zufrieden, mir bist du eine liebe Hausgenossin, die Mcta ginge ja am liebsten für dich durchs Feuer, und der Herr Lange--------na, er imponiert dir nicht, hübsch ist er ja auch nicht gerade, aler ein kreuzbraver, guter Mensch, der gewiß vorwärts kommt. Sein Vnter ist ein Newer Sub alternd eamtcr — er hat mir das mal erzählt, wenn er kam, dir die Blumen zu bringn. Du lieber Gott, der ahnt ja nicht, welche Künste es mich gekostet hat, dich zur Annahme dieser unschuldige., kleinen Aufmerksamsten zu bewegen. Unter den Linden kauft er sie ia nicht; er holt sie sich da aus den Vororten bei obskuren G5rtn:rn zusammm oder pflückt sie im freien Feld. Er stellt sie dann selbst zl.sam-men, und das versteht er, und sein Gesicht strahlt, wenn er sie dir bringen darf." „Tantchm, du bist kindlich. Ich verstehe dich manchmal mcht. Willst du den guten Mmsch-m etwa ermutigen? Hältsh du es für möglich, daß - -« „Du ihn heimlest, Erikachcn, nein." Die alte Dm Wühlereien in Trieft ge-wih ausgezeichnet unterrichteten Mitgliede des Kabinetts Salandra bestätigt wird. Varzilai inacht das, Geständnis, daß die italienische Negierung während des Aundcs-verhältnisses zu Osterreich-Unßachi diese Uintriebe begünstigt und unterstützt hat. Das schöne Fest, das zu Ehren des Herrn Mayer auf Anregung des „Giornale d'Italia" veranstaltet wurde, brachte mit dieser Beleuchtung des einträchtigen Zusammenwirkens der, bundesverräterischen italienischen Regierung mit den Landesverrätern in Trieft einen beachtenswerten Beitrug zur Kennzcickmiilg der Moral dl.'r römischen Staatslenker. Lotal- und Provinzial-Nachrichtcn. W« WUWll WM. Schluß der Subskription: 15. Mai. Nur wenige Tage also stehen für die Zeichnung zu Gebote! Mitbürger! Zeichnet die Kriegsanleihe! In Liebe zum Kaiser! Als Helfer unserer Helden! Den Feinde« zum Trutz! Euch selbst zum Segen! Im Gedanken an den Sieg, der uns gewiß ist, wenn jeder seine Pflicht tut: an der Front und in der Heimat! Darum Mann für Mann auf zu den Schaltern: Zeichnet die Kriegsanleihe! — (Seine Durchlaucht Hugo Fürst zu Windisch- Graei?) hat auf die vierte österreichische Kriegsanlcihe eine Million Kronen, und zwar je zur Hälfte bei den Filialen der k. k. priv. Allgemeinen Verkehrsbant in Laibach und in Graz, gezeichnet. — (Die vierte österreichische Kricgsanleihe.) Bei der Filiale der 5k. K. priv. Osterreichischen Eckdit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach haben u. a. gezeichnet: Frau Melanie Luckmann in Laibach 30.000 K; Herr Josef Schneider, Grioßlaufmann in Laibach, 20.000 K; Herr Wilhelm Treo^ Architekt und Stadtbaumeister in Laibach, 10.000 K; Herr Anton Stacul in Laibach 10.000 K; Herr Ing. Hanno Luckmann in Aßling-Hütte 10.000 K; Frau Iosefine Fleyin in Seiseiwerg 6000 5t; Herr kais. Rat Ioh. (5. Noeger in Laibach 3000 K (auf alle vier Anleihen 15.000 K); Herr Dr. Erich Mühlcisen, k. k. Finanzsekretär und k. und l. Oberleutnant in Rudolfswert, 4000 K (zusammen 10.000 K): Herr Ferd. Schmitt, Großlaufmann in Laibach, ^0.000 it; Herr Ianko Popovi<^, Kauftnann in Laibach. 5000 5k. — (Die Böhmische Induftrialbanl) hat auf die vierte Kriegsanleihe für eigene Rechnung '>ner Millionen Kronen (daher insgesamt auf alle uier Kriegsanleihen für die eigene Anstalt zehn Millionen Kronen) gezeichnet. Von den Parteien haben u. a. subskribiert: der! Zentral-verband der landwirtschaftlichen Vereine, eine Million Kronen; H. V. A.-Ges. eine Million Kronen; die mährische Landeskasse 400.000 K; die Böhmisch-mährische Maschinenfabrik 200.000 K; L. Mahler 100.000 K; die Mühlen-A.-Ges. 100.000 K: Stein H Willet 100.W0 K; E. Willet 50.000 K; die Sparkasse Pelhrimov l.00.000 Kronen; Matoug H Kremliüka 50.000 K; die städtische Spartasse in Vlovice 60.000 K; S. V. V. 100.000 K; Josef Liman 62.000 K; Arch Netvisil 50.000 K; K. M. 7)0.000 K u. a. — Bel der L ai b ach er F il iale haben u. a. gezeichnet: die Laibacher städtische Sparkasse 200.000 K; I. F. 37.000 K; das fürstbischöfliche Or. dinariat in Laibach 7000 K; K. W. 20.000 K; M. Rosner nd besondere Vclobung. Ics—. — (Die Rote-Kreuz-Woche in Mottling.) Ans Mottling wird uns geschrieben: Die erstm Tage der hiesigen Rotcn-KrenzMoche wami dem Verkauf der Abzeichen gewidmet. Wie eifrig er von unseren braven Schülerinnen betrieben wurde, beweist die Tatsache, das; sie schon in den ersten zwei Tagen einen Betrag von! 335 K 98 H erlösten. An den übrigen Ta,;cn ging eine Dame mit einem Leierkasten von Haus zu Haus und brachte dcn Vctrag von 90 K 27 H, dazu 146 Stück Eier auf, die den Venmmdctcn zugedacht sind. Den Glanzpunkt und das Ende der Noten 5trcilz^Woche bildete ein am 7. d. M. veranstaltelcs Konzert des Lokalnisschusses, das sehr gut besucht war und 462 K 20 H' abwarf. Da die Auslagen sehr gering sind, dürfte fast der ganze Vetrag dem Lan-dcsvereinc zukommen. So hat der Zweigverein unter Mitwirkung des Lokalausschusses für die Nole-Krcuz-Woche dcn Gesamtbetrag von 884 K 15 H aufgebracht Dieses Ergebnis ist wohl nur dem Umstände zu verdanken, daß alle hiesigen Vcvöllemnkslreise von dcm Be^ streben beseelt waren, unscrin braven Kriegern nach ihremj besten Können zu helfen. — (Kranzalllösnng.) Anstatt eines Kranzes auf das Grab der Frau Maria Schmk'dt hat dcrj Lehrkörper dcr Frauengcwerbeschnle an der k.> l!. Staitsgcwerbcsch lle in Lnibach 64 Kronen für die im Felde erblindeten heimischen Krieger gespendet. ^ (Kranzablösung.) Die Nichter und der Staats-cniwalt in Rudolfswert haben znr Ehrung des Andenkens an ihren geschätzten Mitarbeiter, Dr. Stephan Kraut, Llindcsgcrichtsrates und Nczirkss.crichtsvorstchers in Nndolfswcrt, der am 6. d. M. inmitten seines besten Wirkens aus dem Leben schied, anstatt eines Grabkran-zes den Vetrag von 80 K zu wohltätigen Zwecken gewidmet. — (Rindflcischverlauf bei der städtischen Nvprovi-sionierung.) Die städtische Apftrovisionicruna. hat mit dem Kleinverkauf von Nindfleisch gestern begonnen. Das Fleisch ist für jene Privatpweim bestimmt, die dasselbe bei den ssleischhauem infolge dcr allzugcring angesprochenen Menge nicht erhalten können. In der Regel erhält bei dcr städtischen Apftrovisloni^rnny eine einzelne Partei nur ein halbes Kilogramm Fleisch. Gestern konnten über 500 Parteien bedient werden. Das Geschäft wickelte sich glatt und rasch ab. Heute wird die Fleischabgabe fön? gesetzt. Ein Kilogramm Rindfleisch lostet vier Kronen. — (Letzter Tag!) Heute um 2 Uhr nachmitt,as fm° det die Viehstands au fnahme ihren Äbschlusl. Dle Viehbesiher werden aufgefordert, bestimmt ihrer PsiicYl nachzukommen und ihre Viehbestände im städtischm «^ ratungssaale zur Anzeige zu bringen. lco—. Laibacher Ieitung Nr. 108_________________________^781___________________________________11. Mai 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespoudenz-Onreans. Hfterreich'Ungarn. Vu» den Kriegsschaupliitzen. Wie», W. Mai. Amtlich wird vcrlaulbart: <0. Mai. Russischer Kriegsschauplatz: In Oftgalizicn und Wol-hynien nndauemd erhöhte Tätigkeit bei den Sicherung«?-tlllpprn. jieine licsmldrren Ereignisse. — Italienischer Kriegsschauplatz: Nachdem der Feind schon gcftcln ein-zklne Teile deo bliirzcr Vrültrnlopft's und der Hochfläche von Dolierdo lebhafter beschossen l^attc, sel^tc er heute früh mehrere Angriffe gegen den San Martino an, die alle abgewiesen wurden. Auch an der Kärntner und Tsttiroler Front lam es stellenweise zu rin.'l erhöhten Artillerie tätigteit. -^ Südästli6)er Kriegsschauplatz: Unverändert Nlhig. Der Stelluertrelcr des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Labornn berichtet. Wie», 10. Mai. Aus dein Kriegspressequartier wird gemeldet: Bericht des italienische» (Neueralslabes vom «. Mai: Im Adamellogebiet eröffnete unsere auf den Gipfel der Lobbia alta (8lW Meter) hinaufgebrachte Artillerie das Feuer allf die feindlichen Verteidigungsstellungen am Tupctepas; lind zerstörte die Weiler rückwärts gelegenen Etcllungcn. Unsere (^eschill^e mittleren Kalibers beschossen die Rückseite der feindlichen Stellungen^ und den ^»rund des Wcnovalales. 'An der gangen Front des Tre»^ tino bis zur oberen Etsch zllnchmende Artillerietätigtcil. Lebhafte Infanteriegefechte auf der Marmolnta. am Falza-rego-Pah und am Monte Culla (Becken von Flitsch». ilber-all wurde der Feind zurückgeworfen uud lies; einige ("e-fangene in unseren Händen. Vor. unserer Stellung au, Cutla wurden etwa lW Gewehre und viel Munition, die dc» bei den letzten Angriffen Gefallenen abgenommen wurden, erbeutet. Ein eigenes starkes FIcugzcuggeschwader uulcrnahm gestern einen Angriff auf txis Etschlal und warf zahlreich Bomben auf die Zentren der feindlichen Truppcnansammluua.cn Calliano und Malarello. Die Flug-zeuge wurden von der feindlichen Artillerie lebhaft beschossen, lehrten a'bcr sämtlich unversehrt zurück. Ei» feindliches Fbugzeugge schwader flog über die Elieue aiu unteren Isonzo und warf daselbst Bomben ab, ohne jedoch Men-schen zu treffen oder Sä>adcu anzurichten. Teutsches Reich No» den KnegsschÄUplöt^en. Berlin, ltt. Mai. Das Wolff-Bureau meldet. Grohes . Hlulfttquartier, 10. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz: In den Argom,cn versuchte der Feind im Anschlüsse n» eine Sprengung in unsere l^rnbe» einzudringen; er wurde znrültgcschlagcn. Südwestlich der Höhe 304 wurden fcind» liche Vvrtrnppen weiter zurintgedrängt und eine Feldwache anfgchnben. Unsere neuen Stellungen auf der Höhe wurden weiter andgcbaut. Deutsche Flieger belegten die Fabrilsanlagcn von Dombaole und Naon l'Ctape nnc«-giebig mit Bomben. - Östlicher Kriegsschauplatz: Endlich von (Yarbnnowta lweftlich Dnnnlmrg) wurde ein rnssischcr Vorstoß auf schmaler Frontlncitc nntcr schweren Verlusten für den (Gegner abgewiesen. - Nnlt'»ntriegs-schauplatz: iicine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. Die Übcreintnnft mit Italien, betreffend den Schutz von Werken der Literatnr nnd 5t,»nst, gesündigt. Verlin, 9. Mai. Wie der „ReiclMnzcigcr," meldet, wurde die Übereinkunft Zwischen Deutschland und Italien, betreffend' den Schutz an Wertm der Literatur rno der Kunst sowie dm Photographien, am 23. April durch Vermittlung der! Schweizer Regierung gekündigt. Die Übcremtunft tritt, am 23. April 1017 außer Kraft. Der Fall Liei'kuccht. Berlin, w. Maj. Der Gcsch.ifiöordunngsausschuh des Reichstages l>al die. Anträge der Tozialdemotralen uno der soz>aldcm°tratischcn Arbeitsgemeinschaft, betrcff.-nd Aussetzung des gegen den Abgeordneten Vieblnecht einleiteten Verfahrens uud Aufhebung d.>r .>'t desselben gegen d.e Stunmcn der AMragstcllor und der Polen abgelehnt. Der Tee» und der Luftkrieg Die ameritanifche Note au Deutschland. London, !1. Mni. Das Ncuterburcau ,ncldct aus Wa° shiugtoir: Die amerikanische Note an Deutschland Hal sol-genden Wortlaut: Die Note deT- kaiserlichen Mcgicruua von, 4. Mai ist von der Regierung sorgfältig erwogen worden Sie ist namentlich >;lir Kenntnis genommen worden als Angabe der Absicht der taiserlichcn Legierung, ihr Äutzer-ileo ^l> tnn, um die .^riegsoperationcu für die T»aucr des >»riegc<> >5 denjenigen Unterseebootkrieg angekündigt y,i>, der jetzt, glücklicherweise mifacgeben wird. Die Nc-giernug der Vereinigten Staatcn hat sich in ihren geduldigen Beinühunaen, die kritischen Fragen,, die aus jener Politik entstanden sind und die die guteu Beziehungen der beiden Bänder bedrohten, zu cine», freundschaftlichen Ausgleich z» brinaen, beständig durch die Gefühle der Freundschaft leite» und zurmtlialten lasse». Die Regierung dcr Vereinigten Staaten verlädt sich darauf, daß jene Erklärung hinfort g<.'wisscn,haft ausgeführt werdcu wird. Die jetzige Mlderiing der Politik der kaiserlichen Ncgicrung ijl geeignet, die tMiptsächlichc (.^fahr für die Unterbrechung der guten Beziehungen zwistlM den Vereinigten Staaten und Deutschland zu beseitigen. Die Regierung der Vereinigten Siaatcn hält es für notwendig zu erklären, dah fie e» für ausgemacht hält, datz Deutschland nicht beabsich° ligt, annehmen zu lassen, da's; die Aufrechterl>altuna der neuangeliindigten Politik in irgendeiner Weife von dem Verlaufe oder (5rgebnissc der diplomatischen Verl)andluu-gen zluischen den Vereinigten Staaten und irgend einer !anderen kriegfiihrenden Regierung abhänge, obwohl einige Stellen in der Note der kaiserlichen Reg!erung vom < Mai so a»6gele,il iverdeu tüunteu. lliu jedocl) ein mögliche«? Mißverständnis zu vermeiden, tut die Regierung der Ver. einigten Staaten der kaiserlichen Regierung zu wissen, datz sie sich leinen Augenblick auf die Idee einlassen, geschweige sie erörtern kann, daß die Achtung des Nechtcs der amerikanischen Bürger auf de>r hohen Sec durch die deutschen Mariuebehürdcu irgendwie oder im geringsten Maße vo» dem Verhallen einer anderen Regierung abhängig gemacht loerden sollte, denn die Verantwortung mit Bezug alls die Rechte, der Neutralen und der Nichtlämpser ist etwas Individuelles und nicht Gemeinschaftliches, etwas Absolutes und nicht etluas Relatives. — Notiz des Wolff« Bureaus.- Wie wir festgestellt habe», liegt der deutscheu Rraieruna diese Note noch nicht vor. Washington. !1. Mai. (Nculer.) Nach Aboepcschie-ntng der Note an Deutschland erließ Staatssekretär Lansing eine Erklärung des Inhaltes, daß der größere Teil dcr Antwort Deutschlands Gegenständen gewidmet sei, über die die Vereinigten Staaten in keiue Erörterung mit Deutschland eintreten tonnten. Der wesentliche Inhalt dcr Antwort sei, daß Deutschland der amerikanischen Vorstellung nachgebe. Solange sich Deutschland nach seinen Zusichenmgcn richte, sehen l)ie Vereinigten Staaten leinen Grund zu einem Streite, jedoch, besagt die Erklärung, sind unsere Verluste infolge Verletzung dcr amerikanischen Ncchle durch deutsche Unterseebootüonmlan-danteu, die gcmäß dcr früheren Politik. Deutschlands handelten, noch zu regeln. Während unsere Meinungsucr-schiedenhciten mit Großbritannien nicht den Gegenstand ciner Erörterung mit Deutschland bilden tonnen, soll festgestellt werden, daß wir i» misrrem Vorgehen gegenüber der britischen Regierung so hanocln, wie wir mit Rücksicht auf die ausdrücklichen Verlragsuerpslichtungen zur Regierung zu handeln unzweifelhaft verpflichtet! find. Berlin, 10. Mai. Gutem Vernehmen :iach >ft die ame-rilanische Antwortnote vormittags auf der alu>rllanischen Bolsclia'ft eingetroffen. Sie dürfte nachmittags im '!rarf auch einige Granaten auf die Stadt. Nat 10 Minuten fuhr dai- Schiff wieder fort, indem rs noch auf ein Segelschiff feuerte, das fich Eupatoria näher'.e. In der Stadt wurde eine Perfou getötet, zwei Personen wurden verwandet. Auf den, Schiffen wurden drei Personen getötet und neun verwundet. Ein franzöfischer Militiirfesselballn, auf hoher Vee aufgefischt. Notterdam, 9. Mai. Der in der letzten Nacht unge-lommene schwedische Danrpfer ,Patria" fischte auf hoher See einen französischen Militärhesselballoil auf. Die Gondel war leer. Zwei Flugzeuge über Port Haid. Kairo, 9. Mai. Zwei feindliche Flugzeuge haben gestern über Port Said Oombcn abgeworfen, ohne Tcha» den anzurichten. Drei Zivilpersonen wurden verlöt. Frankreich. Die deutschen Vorstöße, an der Vl«az. Bern, 9. Mai. Der „Tenips" schreibt über oir urul-schen Vorstöße rechts und linls der Muas unter anderem: Die Kämpfe beweisen, baß der Feind nichts von seiner Energie verloren hat und trotz der bisherigen hohen Verluste immer neue Truppen bildet, um sie zuml Sturm ein^ zusetzen. Unser Petersburger Korrespondent telegraphiert von Kanonaden ohne Insanterieungrisse an der Ostfront. Hätten die Deutschen dort mehrere Armeekorps weggenommen? Gleichviel, jedenfalls haben die Deutschen m.rb-lich Verdun Kräfte, die ihnen Anstrengungen erlauben. Die Schlucht ist noch nicht beendet. England Da» Dienftpflichtgesetz und Illanb. London, 9. Mai. «Unterhaus.) Im '/aufe der Äe. ratung über die Bestimmungen des Tieustpfllchlgesches stellte dcr Vertreter von Ulster, Lousdale, >>en An. trag, Irland in, das GeseH eingubeziehen. Asquith führte den, gegenüber aus, datz der Mcvnyel an Einmütigkeit unter den Vertretern Irlands eine erregte Crörte-rung über diese Frage veranlassen würde, die das (^setz, das so dringend notwendig sei, nur verzögern müsse. Bei Besprechung dcr Ereignisse in Irland sagte er, er glaube, die schreckliche Prüfung loerde darauf hinauslaufen, den Zusammenhang unter den loyalen Irländern auf einer breiteren Grundlage und überciustimmung zu befestigen, als jemals in der Vergangenheit. Die Regierung sei ge« zwungen, die ganze Frage der militärischen Verhältnisse in Irland und des Tragens, Besitzes und Gebrauches von Waffen zu prüfen. Redmond erklärte, es wäre un, siuuig, in, gegenwärtigen Ailgenblickc Irland einen Iwany auferlegen zu wollen. Er hoffe, ^aß die beiden irischen Parteien sich bald zusammenfinden und bay durch eine großzügige, ftaatsmännische und weitreichende Rückficht auf die höchsten Interessen deß Reiches alle Schwieriglei» ten werden überwunden werden. Er wünsche, datz es ein vereinigtes Irland geben möge. ausgestattet mit Regie, rnngsveraniwortlichteit und Macht. Churchill, der — wie bekannt wird — zur Politik zurückgekehrt ist. tx, sein Bataillon an der Front mit einer Einheit verschmolzen wurde, betonte die Wichtigkeit des Problems. Der Antrag Lonsdale lourde abgelehnt. Zum Ausstände in Irland. London. 9. Mai. Im Unterlaufe teilte Mquith mit, daß die Armee, Marine und Polizei in Irland ^ Mann Laibacher Zeitung Nr. 103 782 __________________________11. Mai 1916 an Toten und 388 Mann an Verwundeten verloren ha-bcn. Neun Mann werden vermißt. Tic letzten (Gruppen des Derby-Eystems. London, 9. Mai. Am 15. d. M. wird eine Verordnung veröffentlicht wei.de», die dic letzten Gruppen des Derby-Ehstems für dcu 13. Juni zu den Waffen ruft. Es sind dies die Altersklassen der Verheiratete» r>ou 1K und von 3!) bis ll) 7 Frage sowie über alle andcrcn Punkte, wo die russischen und die englischen Interessen sich berühren, geeinigt haben, um die Politik festzulegen, die sie in Zukunft ini gegenseitigen Einvernehmen loyal befolgen werden. Her Vierverbaud und die Naltan-ftaaten Tcr Transport der serbischen Truppen. Lugnno, !1. Mai. „Curriere della Tera" meldet aus London, dah man. um die serbischen Truppen durch die Meerenge Kon Korinth befördern zu tonnen, kleine ,^iistendaiupfer benutzen wolle. Griechenland. Vcniselos zum Abgeordneten gewählt. Acrn, 9. Mai. Laul Meldlnig des „Petit Journal" aus Athen wurde Veuisesos in Mytilene zuni Abgeord^ neten gewählt. Vcniselos erklärte, den 2ih i,u Parla^ mcnl nicht anzunehmen. Me Türlei Bericht des Hauptquartiers. Kvnstanlinupcl, 10. Mai. ^'roßcs Hauptquartier, den !1. Mai: Kaulasusfront: In den lokalen Kämpfen, die sich auf dem rechten Flügel nnd i,n Zentcunt al»svieltcn> haben wir eine Anzahl befangener und Beule gemi'.chl. ">,n Zcntnnn schrilcttc ein Angriff ors Feindeo unter Verlusten für ihn. Im Abschnitte von Vitlis teine Vcr-nndcllinss. Durch einen «Verlaschenden Angriff, den wir gegen eine feindliche in dem Abschnitte vo„ Kir^az, ^ ,"hr 1l) Killnnctcr nordwestlich von Mnsch, stehcude nng unternähme», wurde drr Feind gegen 5iirvn,', znrüllgcschlasscn, wobei er cineu Verlust von ctwn 5»<) Mann hatt? und cine Mcngc Vcnte in unseren Handen ließ. Im Zcntruu» wurde eine Streitmacht von zwci Kompanien, die auf den Abhängen des Berge? Vatztli, fünf Kilometer nordwestlich vom Verge Kopc, benlerlt wnrde, gezwungen, sich ,z«rüll',uzieljcu, nachdcnl sie schwere Beilnstc erlitten hatte. Hiebe» machten wir eine Anzahl Gefangener. Auf dcm linken Flügel in der Küfteugegeuo ist der Feind mit! Acfeftigunqoarbcitcn auf einige« Ab-fchnitten beschäftigt. Al»? Vcrgcltl,ngömasirpgcl gegenüber der russischen Flotte, die uffcne Städte und Dörfer an der Küftc Anatolie»^ beschießt und harmlose Segelschiffe und Fischcrbllrten zerstörte, vernichtete der Damp, fcr „Midilli" zwifclM Scbastapol »lnd Eupaturia ein Schiff von 4lM Tonnen nnd eine Anzahl Segler. Am >'. d. begann ein fcindlirljcr Monitor, der sich zweier Flug' zeuge als Beobachter bediente, unmittelbar östlich der Insel Imbroö die Umgebung von Vedilbahr zu beschie-ften. Da aber einer unserer Kampfflieger die feindlichen Flugzeuge in die Flucht gejagt hatte, musttc dcr Monitor >!: ^curl cinstellru, nachdem .'r zehn wirlungslnsc Schüfse l >.. lichcs Wachtschiff wmdc westlich von Kusch-Nda in den «»cwässern vml Sinyrua vun unscrcr Arrilleric unter Feuer genommen. Las Schiff, dessen Konmlandobrücke zerstört wurde, zog sich in der Richtung auf Snm^? zurück. Zwei unsclrr Flieger warfen an, !^. d. erfolgreich Bomben auf die feindlichen Lxgcr, die Au-l'csstrllnge'werft!' und die Petruleumlager vvn Port Taid und lehrten unversehrt zurück. Die Vereinigten Staaten von Amerika Einlicnlfl'.ngen zum Schnee drr ^»renzen. Washington, 9. Mai. Wilson hat die TruMn aus den Staaten Texas, Arizona nid Neumcxilo einberufen. Til'se bilden mit zwei Regimentern, regulären Truppen, die bcri^s unterwegs sind. eine. Streitmacht lion 70M Mssfm. Kriegsminister Baker erklärte, daß diese Einbc-rusnng erfolgt sei, um die Grenzen vor wetteren Überfällen zu schützen. - lBegimstignnn fur die n:>s oen militärischen Pfcrdcspitnlern zur Abgabe an die Zivilbevölkerung gelangenden Pferde.) Über Erlaß des k. t. Ackerbaumini- sleiiums wurden die politischen NezirFsbchördon in Kenntnis gesetzt, dah vom veti:r'närpolizeilichen Stand--punkte für die aus den militärischen Pserdesftitälcrn zur Abgabe an die Zivilbevölkerung gelailgenden Pferde die Befreiung von den, Bestimmungen des tz 8, I't. '» und <>, und des s 11, Pun?t 1, 2 und A, des allgemeinen Tier scuchengcsehcs Anwendung zu finden hat. !<>--. — lPrivalfeldpustvaletuertchr und Warcnprvvcnucr-lehr zur Armee im Felde.) !,) Die Versendung von Pri-valfeldposlpatetcil ist nunmehr auch zu de» Fcldpostä,»' tcr» 1l6/l l, 1.^8, 226 und ."M gelassen, hing^m z> >n Fcldposlamt 127 eingestellt. 2.) Wclienpwbcusendnngen zur Armee im Felde sind künftig nur nach folgenden Feld (Etappen)Postämtern zugelassen: Nr. (>, «, !0, 11, 12, 13, i4, 15, 16, 17, 19, 10/11, 20, 22, 22/1 l,, 22/1Ü, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 3«, 39, 40, 4l, 42, 43, 44, 45, 46, 47/ 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 56, 57, 60, 6l., 62, 63, 64, 65, 66, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 78, 79, 80, 8l, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 91, 92, 93, 94, 95, 9s, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, «09, 110, 111, l!2. II), 115, 115, 116, 116/11, 116/l!l, 118, 1i9, 123, 125, 126, 128, 129, 130, .32, 136, <37, 138, 139, 14 l. 142, 144, 145, 146, 148, 149, 153, 156, 157, 160, 162, 163, 164, ^69, 171, 172, 173, 174, 176, 179, 180, 182, 185, 186, 168, 1,89, 190, 200, 202, 201, 206, 207, 208, 209, 210, 212, 213. 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 22 l, 222, 223, 224, 22'5, 226, 227, 228, 230, 231, 233, 234, 536, 237, 238, 24r, 242, 251, 253, 254, 264, 265. 274, 301, 301/lI, 301/111, 302, 303, 304, 305, 306, 308, 309, 310, 311, 312, 313, 314, 317, 320, 321, 322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331, 341, 350, ^51, 355/11, 351/111. 352, 353, 355, '501, 502, 503, 505, 506, 507, 600, 601, 602, 603, 604, 605, W6, 607, 608, 609, 610, 6>1, 612, 613, 614, 615, 620, 630 und Sarajevo. — Alle bisher sür den Warenprobelwertchr geöffnet gewesenen, in dieser Aufzählung nicht mehr genannten Feld (Flappen) Postämter werden sür diesen Verkehr, ge schloffen. Die Vcrsenoungöbedinguugcn für Privatfeld Postpakete, bczw. für Warenproben zur Armee im Felde sind aus den bei den Postämtern angeschlagenen diesbezüglichen Kundmachungen zu entnehmen. — (Vom Pustdicnste.) Die Postoffizinutiu Fräulein Luise Coin pare beim Postamte in Unterloitjch wurde mit dem Silbernen Verdienstkreuze mit dcr Krone aus gezeichnet. Tcr Amtsvorstand, Herr Obcrpostmeistcr A. (5eslo, hat ihr in Gegenwalt aller Postbedicust'.teu die hohe Auszeichnung mit einer kernigen Ansprache über geben. — (Vom VollHschnldicnfte.) Der l. l. Bezirksschu!, rai nr Nudolfswcrt Hal an Si^lle des zur aktiven ,^l'Nd sturmdienstlcistuna, eingerückten Oberlehrers ??clix Ä< agu die gcwescue Sopftlcntin in Zagrndüe Marin 5i a v a j n e zur Cuppleutin au dcr Volksschule iu Nußdcnf bestellt. — Der t. t. Bezirksschulrat in (^uck^ld hat an Stelle des bcuriauble» Lehrers, Tilus (^e r«"a l die ^chrsupplcuUn Helene Komac zur Eupplcntin an der Volksschule m St. Nuprcchl bestellt. — Dcr f. k. Bezirksschulrat iu Loilsch hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Johanna Smola die absolvierte Lehramts^ landidatin Elisabeth Kova^i^ zur Sllpplcntin an dcr Volksschule in Planina bestellt. — Der 5 t. Bezirksschulrat in Laibach Umgebung hat au Stelle der! krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Paula Mar ink o die Lehr-supplentin Angeln Lombar zur Tupftlenim an der Volksschule in Waitsch bestellt. „Das ewige Feuer", Drama in drei Akten mit Ange Hcrtel. Die Handlung dieses interessanten Films spielt im Lundc dcr Ncdninen und erzählt von den Erlebnissen eines Euroväcrs, dem die Zuneigung der Tochter eines Veduincnscheiks beinahe das Lebcn gekostet hätte. — „Brautgrnofscuschaft, G. m. b. H-", Lustspielschlager in drei. Aktcn mit Alstrnft nnd Änch. Ein gelungenes Lustspiel, dcsscu lustige Handlung uns schildert, auf welche Art es Studiosus Iocheu Kuaul durchzusehen gewuszl hat, Aella, die einzige Tochter der Millionärs Schröpphe, zu erringen. Alstrup als Student und Vuch als Schneider Zwirn und Anfsichtsrat wirken >oie imm«r äußerst ergötzlich und tragen nngemcin uiel n>r Äclnstigung bei. D'cse zwci Nordi^fschlager weiden nur morgen Frcilag den l2. d. M. im ttinu ^dc.il gezeigt. Versäume Sie nicht!! — Heute zum lchtenmale: Psilauder heiratet!!! Ein heiter-ernstes Spiel in drei Al'teu. Meine li'lcn Frcundinncu! So hübsch diese kleine Liebesgcschi.hte auch ist, sie ist doch mir — erfunden. Mein Herz ist genau, so frei wie zuvor und ich hoffe noch viel Schönes erleben nud mich noch recht oft verlieben zu können - natürlich nur im Film! Auf Wiedersehen! Euer Waldcmnr Psi-landcr. Kino ">deal. _________ Theater. Kunst «nd Literatur. — (,Mld gab ich für Eisen."» Operette von Em mcrich Kalman. — Der Komponist dieser Operette ist dcr gleiche, der die jetzt so ungeu^in erfolgreiche „Czardas sürstin" geschaffen hat. Sein vorgestern hier ausgeführtes Werk kann wohl nur geteilte Anerkennung erwecken. Weihevolle vaterländische Klause, der Heldentod eines jungcn Offiziers, verwebt sich mit. plmnftcm Possenunsug un herkömmlichen Opcrettenstil. Die sentimentale Enip-findsamkc-it dcr Herrschaftsschicht steht mit den Bauern-tölpclcien der Dörfler in peinlichem Gegensatz. Die Haupt-Voraussetzung der Handlung, daß sich ein Fremder für dcn im Kriege gefallenen Sohn ausgibt, erscheint als emc ganz unmögliche .Krücke, wie iie nur Kimstmitteln dcr Operette entspricht. Das Stück soll vor dem Krieg ge. schaffen und jetzt während des Kne^es mir adaptiert worden sein, um vaterländisches Empfinden und Nühr-scligkeit dcn Zwecken des Urhebers mit dienstbar zu. machen. Der Opfcrtod unserer Helden ist uns aber zu! heilig, als daß wir ihn! zu Opercltcnschlaacru verarbeitet sehen möchten. Versöhnen kann uns mit diesen mißlichen Umständen die großenteils weihevolle 'N'chcstr.alc Durchsnh-rung, dic vielfach den Flug einer eulslen Oft!er nimmt und farbenprächtig die Weisen vom Eliten Kameraden und des Liedes vom Mülterlcin in die Handlung flicht. Die Auf-führunss war wie immer eine sehr gute. Herr Ober^ renun er, der hier zu Unrecht zum Bariton hcrabgewür-dihl winde, schmetterte seine hochdr miatischcn Töne als Heldcnteuor hiuaus. Als burleste Dorstypcn ragten vor allem die Damen Tirsch, Moscr, May und Herr Inhn hervor. Etwas weiligep drastische Komik wäre diesmal wohl mehr gewesen, nm dic Purzelbäume aus licsslcm Kriegslcid in derbe Hanswurstereien etwas erträglicher zu machen. Auch das von Frl. Troll und Herrn Fabro verkörperte Geschwist^rpaar verdient gewiß eine rühmende Erwähnung. Die zahlreichen kleine rcn Rollen waren gut besetzt. Tcr Besuch des Theaters war ausgezeichnet. H. — (Das Wuhltätigteitölonzert in Krainbm'g.j, Man schreibt uns aus Krainburg: Das Wohllätigt^itskonzert, das dcr hiesige Zwcigverein des Noten Kreuzes! am 7. d. zu Gunsten des Roten Kreuzes veranstaltete und dessen Leitung in den bewähren Händen des Herrn Bezirts-richtcrö Dev lag, erfreute sich eines sehr gnteu Besuches nnd halle auch künstlerisch einen vollständigen Erfolg aufzuweifeu. Frau Mira (5 ost ap era r i a, bei ihr,em Auftreten als eine gute Bekannte init Jubel begrüßt, war im Amuutigeu, Hcitercil und Schalthaflcn wie i>n-mer >n ihrem Element. O. D:v tonnte keine bessere Inter-prelin seiner vielen „Kinderlieber" als diese Sängerin finden. Neben den Kindcrliedrrn standen Gesänge vou Gljieg, Hildach, Lajovic, Moz.irt, Wolf, fast durchwegs Frühlingsliedcr, bei denen die Einfachheit der Empfindung, die Naivität des Ausdrucks und der ungewöhnliche Glanz der Stimme zu stürmischem Beifall hinriß uuo Zugaben entlockte. Die gesunde Musikalität und das ernste Streben dcr Konzcrlpianistin Fräulein Dana Kobler ist schoil gcrühml worden. Sie wurde besonders sür den feurigen, hinreißenden Vorlrag Nahiuaninoos ,Poli-chinclle" um Zugaben bestürmt. Herr, Josef Nijavec lrug Lieder von Lajovic und Dcu mit packender Wirkung vor. Die Arie» ans „Ton Juan", „Tosca", „Aida", bedeuteten in ihrer Reihenfolge eine willkommene Steigerung. Dcr Beifall erreichte seinen Höhepunkt nach der Kcmtilcne aus „Aida", bei welcher der Glanz und die Schlagkraft der schönen, üppigen Stimme trinmphierten. Auch dieser Sänger mußte sich zu Zngaben entschließen. Der reiche Beifall galt nicht znletzt, dcr vorzüglichen Kla-vicrbcglcitmin, in die sich .^rmilcin Nobler und Herr Tcv kille». Unter dcn Gästen bcimrttcn wir die Her^ rcu: Bczirkshnuplmann Schittnik, Dcch,»>t Ko^ bler, Oberstlculnanl Milauc, Gymnasialdirektm! Fajdiga, Offiziere dcr hier zugeteilten Kommanden u a. Verantwortlicher Redatteur: Anton Funtel. u »¦¦....................¦"¦ itfff, PWfrn n ¦ I ^P5/f siahrung fur* ¦XuL^^kiUJJULdUfl I Säuglinge. Hinder, Rekonvaleszente^ I I A7JL/7 Magen-v QarmerHranHunQen ' I I Jederzeit erhättlich. I I Proboüoao uud lehrreiche är/.tliclie Broschüre über I I Kiiidcipilugo giatiH durcli die Nestlo'a Kindermehl- I | aeseilsohaft, Wien, I., Bibemtrafle 2 K. I Neuigkeiten vom Büchermarkte. >K!>. Das Nibeluimenlied. Nacherzählt von ',>l. !?. C. Hilmar. Vilinars Tat der groyc ^ilerar-hisloriter sich in. den (^'eist der deulscheu Vergonsseul^eil eingefühlt, so dlirchglühl von l'dlcr Äegeijtcrnng führt er seine ,veder, das; >n«u ganz vergißt, dnf; »im, es mit teinev selbständigen Dichtung ,;n tun hat. Tie ethischen Werte, die in den allen Helden wirtcndc Tichluns,, hat er als d,^ cigenlliäi treibende >nafl aller Gcfchchnisse crtailnt, nnd so wird er nicht müdc, die Tugcnd der Treue, die sich iu jeneil (Gestalten verlörperl, zu preisen nnd in das hrllftc ^ichl dcr Velrachtuug zu rücteu. Nir nl überall das herzlichste Verständnis zu finden, wenn wir das herrliche alle Erl>e nnfcres Volles d<>n Enkeln nxik der Freund dem nächsten Frcnnde nicht mehr lraul. Schließlich wird der Täter auf die nl»erraschcndstc Weise entdeckt. Wir vrauclien nicht zu sagen, wie sehr die Kunst E. T. A. Hoffmanns geeignet ist. uns diese Fabel lebendig zu machen. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung Jg. v. Kleimnayr K Fed. Bainberg, Laibach. VW Nollsmittel. Als solches darf der als schmerzt stillende, Muskel und Nerven kräftigende Eiureibung bestbelannte «Molls Franzbranntwein und Salz» gelten, der bei Gliederreißen und den anderenFolgen von Erkältungen, allgemeinste und erfolgreichste Auwendung findet. Preis einer Flasche X 2 80. Täglicher Versand gegen Postnachnahme durch Apotheker «. Moll. l,u. l. Hoflieferant, Wien, l.. Tuchlaubeu 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke uud Uuterschrift. b212 « Im Kino „Central" im Landestheater. |^- Spielplein. rru.r füi lxe"u.te: *^| Die neuesten aktuellen Sascha-Hesster- u. Eiko-Wochenberichte. Romanze in 2 Teilen. „Die Warenhausgräfin" (99»lc?* €!*«-!» der Firma») Erstklassiges Lustspiel in 3 Akten mit Ägide Nissen und Frau Anna Linke in den Hauptrollen. — Großer Erfolg! Achtung ! ^ALclmtvuAff X plf- Morgen Freitag den 12. Mai ^W^ beginnen die Vorführungen des großartigen patriotischen Filmwerkes „Mit Gott iür Kaiser und Reich". Verfaßt und inszeniert von Luise Kolm und J. Fleck. — Musik vom k. u. k. Hofballmusikdirektor Ziehrer. — Dieser Film ist die Fortsetzung des mit allgem. Beifalle aufgenommenen Werkes: „Wit Herz und Hand für» Vaterland". 1390 Amtsblatt. 1370 Z. 15.579. Kundmachuua der l, l. llandeöregieruna für Krain vom 8. Mal 1!>1. z&kona z dne Udega, oktobra 1887, dež. zakon. St. 2 iz 1.1888, od due 20. maja 1916 do tštetega dne 2. junija 1916 v obèinBki piBarni obèine Polom raz-grnen na vpogled Tsem udoležencem. Naèrtova obmejitev b kolci Be je na meBtu Bamem že Tržila. Naèrt Be bode dne 23. maja 1916 v èasu od 12. uro opoldne do 1. uro popoldne v biši g. Potscbe v Stari Cerkvi pojasnjeral. To Be splošno daje na znanje h pozivom, da morajo neposredno, kakor tudi posreduo udoleženi svoje ugovore zoper ta naèrt v 30 dneh, od prvega dnera razgrnitve dalje, t. j. od dne 20. maja 1916 do dne 19. junija 1916 pri krajnem kominarju vložiti pismeno ali dati uBtno na zapisnik. Ljubljana, dne 6. maja 1916. C. kr. krajni koraisar za agrarske operacije III, 1368 I. 144/N. O. Vdilt, betreffend die Auflegung des Planes über die Spezialteilung der Gemeinschaftsgründc der Insassen von Rain. Der Plan über die Spezialteilung der iu der Kalastral^cmeiilde Mitterdorf gelegenen und zu den Grundbuchs»Einl. gg. 256 und 271 »a Mitterdorf zugeschriebenen Parzellen wird gemäß ß 96 des Gesetzes vom 26. Oktober 1687. L. G. Nl. Nr. 2 vx 1888. vom 80. Mai 1916 bis zum 2. Juni 1916 einschließlich in der Gemeinbelanzlei der Ortsgemeinde Mitterdorf zur Einsicht aller Beteiligten aufliegen. Die Absteckung des Planes an Ort und Stelle ist bereits erfolgt. Die Erläuterung des Planes wirb am 23. Mai 1916 in der Zeit von II Uhr vor-mittags bis 12 Uhr mittags im Hause Petsche in Mitterdorf erfolgen. Dies Wirb mit der Aufforderung tunbge« macht, bah sowohl die unmittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gezen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom erstell Tage der Auflegung an gerechnet, d. i. vom M. Mai 1916 bis zum 19. Juni 1916, bei dem Lolallommiss^ schriftlich zu überreichen ober mündlich zu Protokoll zu geben haben. Laibach, am b. Mai 1916. Der l. l. LollllkomnlissHi für agrarische Operationen III. Razglas o nadrobni razdelbi skupuih zemlji&è posest-nikov iz Hrega. Nacrt o nadrobui razdelbi t kHi:iK*r«lni obèini Stara Cerkev ležcsiih in k ¦/ vl. St. 256 in 271 k. o. Stara Cerkev p. , parcel bode na podntavi § 96. zakona z due 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 iz let* 1888, od dne 20. maja 1916 do vStetega dne 2. junija 1916 v obèinBki pisarni obèine Stara Cerkev razgrnen ua vpogled Tgem udele-žencem. Naèrtova obmejitev a kolci se je n* meBtu eamem že vršila. Naèrt se bode dno 23. maja 1916 v 6a8U od 11. ure dopoldne do 12. ure opoldne t hiši g. PetBcbe v Stari Cerkvi pojawnjeval. To se eplo&no daje na znanje b pozivom, da morajo nepoBredno, kakor tudi poBredno udeleženi Bvoje ugovore eoper ta naèrt v 30 dneh, od prvega dneva razgrnitve dalje, t. j. od dne 20. maja 1916 do dne 19. junija 1916 pri krajnem komiaarju vložiti piKmeuo ali dati ustno na zapiBnik. Ljubljana, dne 5. maja 1916. C. kr. krajui komisar za agrarske operacije III. Oie offiziell© Subskpiptionsstelle: Vierte 5/2% österreichische Kriegsanleihe Za C>M-iffI»»«lllt^ÄlM»1Ill]1»O«lllLX 1171 10-» I. 40 jährige steuerfreie 6v.°/o amort. Staatsanleihe ä K 92-50 für K 100- — Norn. II. steuerfreie 6v,°/0 am 1. Juni 1923 rückzahlbare Staatsschatzscheine ä K 95--~ fur K 1OO-— Nom. Laibacket Neituna Ni. 108 784 11. Mai 1916 Vollkommene Aimtattung in Kinderwäsche für jedes Alter lagernd empfiehlt das bekannte 2697 31 Wäschegeschäft C. J. Hamann LAIBACH, RathausplaU Nr. 8 Gegründet 1866 IV* Wäsche eigener Erzeugung "•*. 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