ttPmbilfirrtfioM: Kirthf II»»«»rst,I>.. ( s>rSn»merai>«napreisr f«r l'«ttnn: ,!fil«ljitliri(r . . H. 1.— ji*lhj... II. I.tlft ftnijx'irlR ... II. U.W) mit l'nulvcrwntlimit: vicrtrljulirlü . . II. 1.24 ijtlbjAlirig . . . i>. 2.40 jinijihrig . . , fl. 4.70 I» JE T TA «JE« Lb i i ! Erscheint jeden Sonntag. Hrl»fir»li»n: lluu|>l|'lnix Nr. *ii tHmuikrintr . wcrilrn nl'tltt xiiriirkge. 1 ni-mM, nnsr.tncirl«; Hrlvf« nlrhl lniKriinminrn >,nDst berrch u(. J Annktlnfii* j«"'irr Art wer-f dra Hwi* «IIHk crlhnilt. rw Nr. 11. -Pijttan, Sonntag, den Sl. klprtl 1878. T i Jahrg. PränumerationS-EinlaVnng. Mit 1. Mai d. I. beginnt das II. Quartal dtS „Pettauer Wochenblatt." Ein Vitrteljahr ist eine zu kurze Epcin.it Zelt »in rinnt Wücsblirf darauf z» werft» und daran Folgerungen für die Zu« knnft zu knilpfe». Wenn auch da« Wochenblatt in Form tmd Inhalt nicht allen «nfordeningen entsprechen konnte, so nniA diesbezüglich mir an die glilige 'Nachsicht des geehrttn Leserkreises apellirt iverden, indcni die Druckerei in den ersten Monate» mit mehreren Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt hatte. Die größten Hindernisse sind nun beseitigt und es wird das Wochenblatt von nun an ohne Störung ganz regelmäßig erscheinen. " Die Sorge der Redaktion soll & sein den Inhalt so interessant imb tfiiWMlIfl zu gkstaltr» als e^ den Wünscht» der geehrten l'tjiTii uitlrr Bestattung der hierortigen ^okal-Verhältnisse» ange-nicssen erscheinen wird. Wir bitten daher um recht zahlreiche Betheiligung an der PrSnumeration de» II. Quartal« und an dem Jnseratentheile de« Wochenblattes. Hochachtungsvoll Tte Administratio» und Nedakti-u tze» „PettaUer Wochenblatt." Die städtische Sparkasse.' Die hierortige Sparkassa veröffentlicht ihren Mech. NUNgS Abschluß pro 1877, des XVI. Geschäftsjahres. Auö demselben entnehmen wir, daß das Kassa- Re-virement fl. 577,170.2V. kr. erreichte,gegen fl. 740,509 68 kr. des Borjahres. In den, Hypothekar-Geschäfte erscheint ein Zuwachs von sl. 38,066 67 kr., während die Passiv-Kapitalien um fl. 29,838 gegen das Borjahr abgenommen haben. Im Wechsel Portefeuilles ^ erscheint eine durch-greifende Aenderung, in dem Ende 1877 nnr noch fl. 28,306.09 kr. in Berrechnnng stehen, während Ende 1876 fl. 61,406 48 kr.'verblieben. Auch die Zinsen Rückstände ergeben einen kleineren Stand wie im Vorjahre } die alten angewachsenen Posten erscheinen größtentheilS erledigt, theils in der Abwicklung begriffen und es steht zu hoffen, fofi die mit st. 20,993.32 fr. ausgewiesenen Zinse» ?iückstä«ld< inzwisll^ii eittgegangen sind, den Riickständlern tiber energisch an den Leib gerückt wird, damit Diese jiit die Gebahntng maßgebende '»in-briqne stets im''Einklänge mit der Beweguug de« Ber-kehreS erhalten bleibe. Der ReserveFond erhielt einen ZuwaS von sl. 3366 38 kr. nnd stellt sich mm dieser Fond mit Ende 1877 auf fl 68,196.65 kr. Es ist! einerseits erfreulich, daß sich die Wechsel schulden nn» fl. 33,100 herabgemindert haben; wir möchten aber der Auflassung dieses Geschäftszweiges nicht das Wort reden, da die vorherrschende Gepflogenheit, die Geher ausschließlich ans Real-Hypothekcn anzulegen, auch ihre große Bedenken hat nnd in gewißen Fällen nrt Ber legenheiten fiir die Sparkassen verbunden ist. Die Sparkassen haben vier Arten znr fruchtbringenden Anlage nnd zwar: die Belehnnng ans Hypotheken, wodurch namentlich dem kleinen Ncalitätenbesil.'c sehr wichtige Dienste geleistet werden; die Gewährung von Borschüssen anf österreichische StaatSpapiere oder andcre ihnyt gleich gehaltene Kreditspapiere; den Ankauf von Stqatspapieren, endlich aber die Eseolnptirnng von Wechseln, die anf ihren Standort zahlbar, und mit »venigstens drei anerkannt sicheren Firmen, von denen Eine hand^lsgerichtlich protokollirt fein muß, versehn sind. Selbstverständlich dürfen die Mitglieder der Direk tion nnd MB AnsschnsseS einer Sparkassa niemals in daS Berhältniß dlS Schuldner znr Anstalt treten. Bor Allem müßen wir betonen, daß die bei der Spinkassa «tulicgend:n Kapitalien, wenn namentlich gri» ßere Postens» einer Hand vereiniget sind, jeden Augen blick gekündet werden können, ja, daß ein Run ans Sparkasse^nicht unmöglich ist, daher eine Sparkassa für solche Fälle immer gerüstet sein muß, binnen kurzer Z il große Kapitalien flüssig zu machen. Die Hypotheken-Forderungen, wenn auch eine ball' jährige Kündigung bednngen ist. lassen sich niemal? so rasch flüssig machen, wie es in obigen Fällen nothwendig erscheint, ja man kann bei diesen so traurigen Zeilver-hältnissen positiv sagen, Hypothekar-Forderungen lassen sich derzeit selbst mit excentive» HilsSmitteln gar nicht flüssig machen, weil bei den ganz ansserordentlichen ^er hältnissen ifiid den großen Werths Variationen die fiil> auf deiii Nealitätenmarkte vollziehen, ein großer Mangel von Käufern hirrfcht, dadurch aber auch ein bedeutende'? Siijieo für i?te investirten Kapitalien nicht ausgeschlossen ist. ^ Die Hypothekar-Forderungen allein können also ohne i 0SS2T Hiezu eine Betlage.j ein andere* (Scrrcrtjv den Credit und die Zahlungsfähig feit einer Sparkassa nicht schürn. Tic Velehnnng vxu Werthpapiren mit ihreS ?ac,eskvnrseS ist ztv«ifelsohne gefahrlos; es dürfte sich jedl't, selten genügende Gelegenheit darbieten, diese leicht nnd jederzeit realisirbare Anlage für jenen entsprechende« Ibeil der Einlage« zn finden, der znr Sicherung aller Eventualitäten bedingt ist. Es bleiben sonach noch der Ankauf von Staats, papieren, die allerdings nal>« 7#/« tragen. Obwohl wir ctiitf patriotischen Gründen den Spar» lassen, den Ankauf von Stantspapiere» empfehlen, möch. ten wir doch warnen, den Schwerpunkt der Gebahrnng ans dieses Feld zn übertragen, weil bei den Flnktativnen, welcl,e ans finanziellen nnd politischen Gründen vorHerr-schen, die Sicl^erlicit derartiger Anlagen anf schwachen Füssen beruht nnd lleberraschungen gerade nicht zu den llnmi'glicl'keiten gehören. Es erübrigt also nnr noch ein ganz vorzügliches Mittel zur Vorbeugung jeder Kalamität der Besitz eine« Wechsel-Portefeuilles. Wie schwer es aber bleibt, in kleinen indnstricloscn Kreisen kaufmännische, mit der nöthigen Onalifieation versehene Wechsel zn eSeomptiren, da wir doeh die sogenannten Geldbeschaffung?- und Verlegenheits Wechsel prinzipiell ausschließen müssen, daß hat die Erfahrung sattsam», gelehrt. Hier gäbe es nnr ein eben so siel^eres als nützlirbcS Mittel, namentlich an Orten, wo neben der Sparkassa muh Vorsehiißvercin« mit Soli>crhaftnng bestehen; in dem Zusammengehen beider I !.,t»te. Die Interessen der S» irkassen eoneentriren sich darin, die ihnen von Seite des Publikums anvertrauten Kapitalien sicher und gewinnbringend anzulegen, wäh- Fenillcton. AphorlSme». Definition des Uuf;cs. Der Naturforscher: Der Uin» ist du# Vereinigen zweier entgegengefr^Ien Pole, au» ivelch'i» orrselbe gleichsam al» elettrische, Kuuke KeNw» springt. ? c r Äi o r n l i si: Der Kuh ist da« Zeichen der Wemrin-Ichojl be» Leibe», nnd kann datier rechtmühig nur In der Ehe sich linden. ? er ?! r \ i: Der Muh ist diejenige Art der Bewegung der Labialmnekelu. durch welche die Lippen erst gepreßt dann plötzlich lo»gelasseu werde» ^ der Kuß ist datier eint Art von Tramps. ? > r sprachkundige: Der ist ein oimnintopoo i im Ik-s Wart, da in demselben die Schnelle der Handlung durch den kurzcu Pokal Irrssrnd nachgeahmt wird. De 7 M i f sl" » i t: Der Muh ist ein versöhnendes Wort, da» zwar ab, rrdter ist al» da» tönende. £«' 'Ultert »»forscher: Der Äuft ist eine von den t^riechen un« überkommeue Sitte, über deren wahre 1 > » uicht in, Neiuen ist. Wahrscheinlich ist er ein <£iim rde treltende» Könnens,rnhlen nnd al» solches »i,i g.injrn Sonnenkult«» an» dem Orients stammend. XV, Philosoph-' Der Mus, >p da» Sichfort ben'egen de» Ve-grissc» der Lippe», wodurch eine qtaulitative Disserenz de? Sein'» !>ch in der qnaiilitativen Differenz« de» andern Sein'» so seht, daß daiau» die Identität de» Subjektiv' Objekte» und Ideal-Realen entsteht. > Ttr W i n b o I b: Der Muh ist der Wuji einer Seele in eine ander». Da» Zusammenpressen der Lippen ist da» Pressen der rend die Aufgabe der Vorfchußvereine darin besteht, ihren Mitgliedern möglichst billigen ESeompte Kredit zn ge> währen. Die Siel^erheit, welehe Vorfchußvereine bieten, haben wir in den Nr. 7 und 8 des Woeheublalteo desi> uirt und die Aufgaben, welehe diese Vereine zur Unter-stütznng der Industrie, des Handels und der Vandwirth-fehaft zn erfüllen haben, im weitesten Sinne erörtert. Wenn nun die Sparkassen in dieser Beziehung mit den Borfehnß Vereinen Hand in Hand gehen, so tritt dnreh sie im engeren Kreise jene Relation des Capitales mit der Arbeit, mit Handel und Industrie zn Tage, die als das erste Fundament der modernen Finanzwirth« sehast gilt. Eine Gefahr kann einer solchen Gesehästsverbindnng weder für die Sparkassen noch für die Vorschuß Vereine erwaehsen, denn die örtlichen Verhältnisse liege» überall derart, daß man gegenseitig von der Zahlungsfähigkeit genügend unterrichtet ist. Pei dem totalen Darniederliegen aller Geschäfte wäre eS für alle Kreise höchst vorteilhaft, wenn die , Sparkassen helfend eingreifen würden, da eS den Vor«, fehnß.Vereinen in der Regel an Kapitalien mangelt, den an sie gestellten Ansprüchen nachzukommen. Dabei können die Sparkassen dem Grundsätze gereeht werden, oaß dort, wo eS Credit gibt, Handel nnd Industrie proSperiren nnd daß dort, wo es genügende Arbeit nnd Verdienst gibt, aneh gespart wird, dadureh aber anch die Einlagen bei den Sparkassen sieh mehren. Möge »»."'H die hierortige Sparkassa diesen Ans-führnngen Reehu.nlg tragen. 1». . k. Zitrone in die Limonade de» Leben». Dieser Druck ist der ?ln»-druck dej Eindruck», den da» Herz erkalten; er ist der.einzige Druck der »achber keiner Zensur unterwor/en ivird. hier herrscht die unge-jwungeiffte Prehsreiheit. Dse Jurist: Der Kuh ist gar nicht», denn er Wt sich weder als dingliche» Recht, noch al» Obligat in auffassen. Einige . Italien ihn zum üamilieurechte gerechnet und ihn nach Analogi«' der Don*) behandeln wollen; allein die l. 74 |).«lc l)ntc tion-Mit.M)1äftt sich durchau» nicht auf de» Mich anwenden. An, eheste» könnte Man da» Küssen a,» eine (lonitiu i»t« r vivo«***) aui fassen. ; Der Liebende: Der Muß ist ein umschlingender viedanke, eine beflügelte !hat, der Muh ist der Himmel selbü. Da» menschliche veveu eine stisenbahnfahrt. Da» Schi Tfnl spielt den Heizer und führt die Aussicht über die Packwagen; wo e» den» oft Sorge tragt, da» die Passagiere mit Mumm« und Sorgen beladen werden Wohl dem. der solche Ladungen zu lösche» versiebt und e» dahin bringt, das» die Drehscheibe der Fröhlichkeit iuirnerjrn Hange ist. die Lokomotive Humor zu jeder Minute gebeizt werden kann. Äa da» Leben gleicht einer Eisenbahn. War Viel« müssen in der dritten Mlasst fahren, wo e» denn oft nicht obne Stösie ab z.-i»t. So Mancher verliert da die frohe Laune, den Muth und dergleichen Dinge, d« er gar gerne auf der Vohu liegen lästt. Ja so Mancher wird anch in die Vierte Mlasse iiesttist, und muh wä«end der »ahrt da öfter» mit Achsen uud Eseln vcrkeh-ren. — Nun kommen die Zeiten, wo so Mancher die ftnhrt uicht allein unternehmen Will; ee nimmt sich ein Doppelbillet. da» beisn ■ •) vrautschap Mitgift. Heirath»gut. ••) Zugesicherten aber noch nicht gegebener Prantfchah. »»»> Liebenden. Pcttnucr Ge«rc»Vilder. II. MllhK«. - »»>»»,». SlilltiKfMhalii Sie ist mm da. bir fröhiid>r,ccifrluflrriuccfrnbr Zeit brr Ostern, sie "Natur friert gemeinsam mit, ber Äirche da» Anferstehnng»' iei't. Alle» jubelt jrob der schönen herrlichen Frühlingszeit entern. ?>eber Bahnhöfe bieten ein buntbm>rgtr4 Vilb von An-fomiiirnbrn unb Abreisenden. Der Studiosus eilt nach glücklich überstandet,em I. Semester vergnügt!u die Arme seiner lieben An§e> hörigen um bei bei, Fleischtöpfen Aegypti aus bie vielen kleinen Ceibrh ber Studienzeit zu vergesse»! unb boch ist biese Periode bie schönste de» Leben». Der Tintenselave sehnt sich nach ben binnen ^Intden der Adria »nb ber zaubemmwobenen Venezia; — leiber 'dilt ihm der unvert,leibliche sch,.'>>» Mammon uub so begnügt er sich IM»,it. den Fogrnt'olnft, ben Marku»platz unb ben „l'önto di IM,ihn" in iegeud einem illnstrirten Werke näher zn betrachten und - zu senszen. Wie nnvergleichlich glücklich sinb Jene, bie von keiner Reise-lnsl gequält werden, die sich ,»« die L^steuz ber Eisenbahnen gar nicht l »liniiern, ja sogar froh wären, »>e„» biese» Trnfel»werk. durch welche» so Mancher schon elend zn Gruube gegangen ist. gar nicht ersunben worden wäre.— Vielen ist bagegen sogar ba» Dampf-Vehikel brr Jetztzeit viel zn langkam. Letztere haben nicht immer Unrecht, namentlich wenn sie von Pettan »ach Marburg reifen unb in dem reizenden Pragerhof einigt Minuten verleöen müssen. Mit« teilt eine» soliden Fuhrwerk» kommt man in l1/« stunden, mittelst Cifenbahnzuge» in zivei Stunden nach Marburg. Allerding» kommt .letztere» Kom,,nikaiion»mittel billiger zu stehen, weil die Sübbahn-Gesellschaft uu» Pettauern nnr die Luftlinie berechnet unb somit die ! onr über Sternthal. Pragechof und Kranich»felb al» Grati»-Prämie gibt. Vor einigen Iahren that ste noch ein Mehrere», sie baute kurz vor der Station Pragerhof eine öurve. t»nf>e ste ^lifabeilieurve und nun war Pettau direkt mit Marbnrg verbunden! welch« önnngenschaft? Diet!»rve n^r wichtigen Zwecken gewidmet, trägt aber jetzt nur (Ära* ,«> Sommer. — Piagerhof! wer kennt nicht bieie Perle der Snbbah», bie Erinnerung an eine gtn.ülch über ftandeue Aera ber Grünbnng öfter., ichischer Eisenl ihnen. Mit - „er l> e i r a t h e t." Ach ! bn sieht er oft ber O.nere. vorzüglich, »penn mit ber Zeit so ein kleiner Paggagcwageu ''inten brei» folgt. ?>kß niag noch angehen! ab» schlimmer bann, wenn sich noch ein Dritter i:> ba« 60,ip«'- drängt unb wie aus gewisse» Stationen — für bei, Mann b»,» Zeiche» ber Abfahrt mit dem Hörne gegeben ,t»»r>. — Mängel be» Lebe»», Schlacken be» Dasein» an ber menschlichen Maschine! Trachte ein Ieber. bah 5a» Veschweidebuch nur lere Vlätter zeige; bah Liebe, ftrrunbschai't, Geselligkeit in,»,er al» Neuerung» Material riitiprrchenb vorhaube» sei. unb in »Ufti Lagen, der ftiohsinu nie :,nd nirgend» gebremst werde. Die Macht des Pantoffels Der schwäbische Angnflt-»eimöuih Veuebikin« Auselinu» berichtet über ben Ursprung ber fflebeutiut »ach folgende»: Vor graue» undenklichen Zeiten lebte ein Ritter. Polyphem mit ber eisernen Stirne.' Pabst und Kaiser hatten nach langer blutiger «>ehpe triebe» gemacht, z«r »>ei«r betsclben irrste und !nr-mcre an-zeorbnet, zu welchen bie Blüthe ber Ritterschaft grlabrn irnrde. .^eber der Zurnierrnbcn sollte entweber be» Pabste» oder be» Kaiser» «>a,b: tragen; Polyphem «cher schwur: er trage nieba» Zei-d en bir .gnechtschoit, wejd.r ba» ,»the Kreuzband be» Pabste», noch >ie schivarze golb^eränderte Schleife be» Kaiser», er trotze bem Vdnnfluch »nb brr Reichtmacht. fr fürchte keinen Gegner im ganze», Reiche. Da aber kam Veatrir seine - ttemahlin; unb bat ihn inständigst. ihretwegen rinr» ber Zeichen zu tragen, brach in Thränen-llu'iiie uu». al» der Ritter sich weigerte unb behauptete er liebe sie nicht. T« Ritter bet,»eu:rte ihr bai Gegentheil, er erbot sich, seine 1 Liebe in, Kampfe mit scharfer Waffe gegen zwölf Ritter zn bewei- 1 in frine frfnme Arau ob-r wollte davon nicht» wissen, schluck,1, seine» zttiri Wartesälen bietet e» jeden Comfort — jenen Pafsagic ren, welch, gern im Freien spazieren gehen und vor den, Bahnhöfe den kommenden Zug erwarten. Der Kramp,,» der Visitationen kommt ,»,» auch über die Ine« • fiizen Dachböden, tt» ist allerding» sehr kommod. »>e»n so eine In-spettion früher angesagt wird, den» in ftolge besse» dürfte sich bicfec isl|K in so manchem^>a»se ein sehr geschäftige» Treiben entwickeln. Die alty, Lappen. Strohsäcke et», werben sich wundern. b,ch man sie so fflötzlich au» ihrer altgewohnte» Rnke befördert; auch so Manches ttistchen Asche wird vielleicht in einen andern »nnder ver-pönten Winkel wandern müsse». Wenn nur diese Objekte nicht wieder dorthin gebracht werden, von wo ste genommen wurde», denn so artig dürste die Commission nimmermehr sein, da ja doch der Armenfond einer Aufbesserung immer bedürftig ist. Al» ein sehr unwillkommene» Osterei kam die Vlatten, Cpibemie. Diese» schwarze Gespenst streckt die Arme schon bis nach der Ttadt au» »nb oeen-pirt bereit» ein ziemlich nu»grbrei,ete» Terrain. Die Absperrung der inf>»zirten Ortschaften sowohl hinsichtlich de» Schnlbesuche» feiten» der Kinder nll auch bei Marttbesnche» selten» her Verkäufer und Vrrkä»serinn»n, wäre für einige Zeit nicht gasz überflüssig. Die Städter aber sollten abermal» zu den bekanntes De»infektion>>»iitttln greifen. Tageö-Chronik. P et tau. 20. April. (Gewerbeschule und Land wirthschaftlich er-Cour^.) Unsere vor Iahre»frist gegründete Gewerbeschule befi»-bet sich in einer sehr erfreulichen Pro»perität Der Vefuch ist sehr zahlrrich. die Lust am Lernen von Seite der I>reque„ta»ten ein allge-»«einer. Unser verehrter Herr Viirgenneister J)r. Carl Vreenig nimmt regen Aulheil an diesem gemeinnutzigen Werke und interes-lirl sich lebhaft »m di? Lehrgegenstäube „nb bie Vortrageiibeu. Der lanbwirthschasilich? Cour» in ber van Herrn rtrntr, 'v'ilimtr itz grosimnßsiger Weise zu Schul zwecken überlassenen .schule hat bereit» begonnen. An diesen. Unterrichte, welcher 1 > . .mmilichen Lehrern sowohl ber stäbtischen Volksschule, al» auch jener ber Um« gediing Vettan» ertheilt wirb, betheiligeu sich säst alle Schuler dieser beide» ctchnlen. Ein großer Theil de» ^sdjenftr». an der Äiilbe- herzbrechend und klagte zu ihm: „Wenn du nur eine Spur von Liebe zu mir in deinem Herze» hättest, würdest Du meine Vitte gewähren und eine» der Zeichen an deinen Helm heften." Damit ging sie in ihre Kammer, schlug die Thüre hinter sich zu und lief, den bestürzten Ritter vor drr verschlossenen Thüre stehe». In diesem Augenblicke schmetterten die !romt'te„ zu», Tur-nier, h»Ib bewuntlo» ergriff der gewaltige Polyphem be» kleinen goldgestsckten Pantoffel, den seine zürnende Chelirbste in der Hast . verloren, befestigte ihn an seinen Helm nnd eilte in die Schranten. Die Herolde riefen ihn an: „Stellst d» dich unter da» Szepter de» Kaiser», oder unter den Krumstab de» Pabste»." — „Unter den Pantoffel" war die Antwort. In dem Ritter-spiele blieb Polyz>hem der ailrinige Sieger, und al» ihm be» Kaiser» Schwestsr den Kampspreis» eine goldgestickte Schärpe, über die Schultrv hing, flüsterte sie ihm zu: „Herr Ritter ihr stellt Euch weder unter den Kaiser, noch unter den Pabst. Euch vermag kein Mhnsch zn überwinden; aber unter dem Pantoffel sieht Ihr doch!" Dijse» Wort war bald im ganzrm Reiche bekannt und e» zeigte fict schon damal». — wie e» auch heute Wahrwort ist. das, der Psu,|)offe| mehr Unterthanen habe, al» Szepter und Knimstufc zusammen. Da? charaktrrische Merkmal de» Pantoffelritter» ist: da» freie, vielfprecheude, übersprudelnde Wesen eine» solchen Manne» auiser Hause, da» sich eben ivegen de» Pantoffelregimeuie» erst im fteeien, in männlicher Gesellschaft entwickeln darf; e» giebt übrigens auch eine andere Spezi» dieser Ritter, welche seltener ist, das, ist da» . stumme Hinbrüten de» der gesammten Freiheit verlustigen, gesessel-ten Manne». Annonymua. gi ihtbutig bieser bnbcn 3nslitutc grbiiltrt unftrrihf) ben« »oncfcrcn ft.iMiMim Vollffchulleiler Herrn Jakob Acts. — 16 cb .«be iifeilst.) flut 10. b. M. gegen 10 Uhr Bor-litilUz«. vrach In ber Ortschaft Unterjabling, im Hause be« (sevasiian (jlarth Hit Brand au?, «ueltber außer biefem Hanse aiitit ihh1) h andere Wol»i tmb Wirthschaft«gebä»be In As die legte. Allst» bnti verbrannten tiod) 12 Zud'tserkel. Der t^e. sammtsibabe bett^igt augeblich 1.'« >,0 cher bie Mitglieder beider Vereint freie» Giitree genieften. Cine besondre Einladung ber Mitglieder wird au» Ersparung»rücksichten nidi! stattfinden. sondern e» erfolgt dieselbe nur durch da» Wochen-blatl und mittelst der Plakate. Jahr- nnd Vichnmrkte. 23. April Stadt Pettan, Jahrmarkt; tkanlscha bei Pettan. viehmarlt. 29. April. Rohitsch, Jahr- nnd Blehmarkt; Polstran, Jahr-»nb Viehmarkt. ' 1 l. Mal. St..Hermagoy'? im Bez. Rohilsch, Jahr- und vikhinartt. ^ ' T ' ' 3. Mal. Hl.-ltreuz bei lnttenberg. Jahr- unb Piehmark»; Zelluitz an ber DraN, Jahr und Piehmarkt. i Erinnfrnngstasel. ; V! i Ji i t n t i o n e n.*) 23. April. M. ex. t'izit. ber Realit. Halsten Urb. Nr. l!) und Tom. "Mr. sisi A. V. ab Anlenstein beS Ioh. jkozel in LeS. foitA Schiv. 1300 fl an Ort unb Stelle. 24. April. III. ex L>lzit. ber Mealit. Dom. Nr. II Ä V. ab An-kensteiu in Sovitsch bea Veit ^»van, Schw. 750 fl. in der bieSg. Amtskanjlei. 24. April. II. er. t'üit. .,) ber Nealit.Halften Urb. Nr. 185unb Tom. Nr. UO!» A. V. ab Aiitenstein zu Voschiua bcr Maria März. Schw. ><00 fl. 1») ber BesitzeShälslen von Urb. Nr. 39 U. A Urb. Nr.Til unb Dom. Nr. 15'.» ab Minoritten Psttan in ber Steuerambe Seblascheg be« Florian Habianlisch, Schw. 1350 fl. „nb 1500 fl. e) ber Besitze«HSlsle ber Nealii. *) An» dem Aml»blatte>der „Wrnjer iltg." vom Ist. April. i i st Urb. Nr. 138 ab Oberpul«gan be« Job Villa | in Plelerj. Schw. 300 fl. «I) ber Realit -Halste von Urb. Nr. 327 .i't Turnisch ber Katharina Fritz v. Unterhaibinn, Stbtc 520 fl. 24.' April. I. ex. Vijit. ber Realit .Halsten von Urb. Nr. T ,t, 88 unb Berg Nr. 2'/» ad Ihurnifch be« Franz l'eviibnif, Sckw. {»00 fl Flm. 5 Ha. si A. 85 O.nabr. Met. Mai. I. ex. Vlzil. ber Besitze«hölste von Urb. Nr. X4 ab El-nis}-selb in Wevöborf be« Matthäu« .Vazlan, Schw. 225 fl. Alt». 8 Joch 382 Onabr. ttlftr. an Ort unb Stelle. 4. Mai. I. ex. Vizit. ber behauslen Nealit. Urb. Nr. H, 11. A ab Min. Pettan unb Berg Nr. 503 unb 50I ab lijrbom 3 s»ur» «lisch be« Martin Sattler in Iurowev, Schw. 2725 sl. Flm. 10 Ha. 35 A. 50 Onabr.-Mtr. Alle nicht besonber« bezeichneten Feilbiethiinge», werben in bei bie«g. ImtSkanzlei von 11 — 12 Uhr Bormil. gepflogen werden. Meteorologische Veobachtnng. April 1878 Petianer Bahnhof Seehvhe 225 727 M. I'kmp. IVUln* J.tifMr. Millirn. Kcnrh-llehclt In l'rn-*i"n«m ncwill-knng sw.4 748.8 51 0 ' WNW 2 2 s21.2 743.8 sil 8 W 2 4 flsi.8 730.2 59 10 W 2 si -slsi.8 740.8 8si 10 « 4 8 t12.8 742.01 76 8 mm 0.40 8 10 WM-rl'-Mni; nn<1 •liirki> NMftriirhl 218(1 kl 0 * o II Kr. Alul > WochrnmarltS-Preife Im Pcttau am 11». April I«7^ Wkttzc» per HflUr. K.70 Horn si 20 Werfte 5.50 Hafer 3 .10 ftutiirutz si.40. Hirse si.20. Halben si.10. Erbapfel 3 —. Hirse, brek per i'ltcr —-.13. Fisolen per Ugr. —.I I. Zinsen —.2s. Erbsen 28—32. Weitzengrieö —28. 'jwctfchkcn —.38. ^wiebcl —.—. Munbmehl —.20. Semmelmehl —.18. P<'lentamel'l —.12. Rinbfchmalz 1.20. Schwcinfchmalz —.80. Speck feiich —.70. Speck geräuchert —.85. Schmeer —.70. Butter 1.10. ©er 6 Stück 10 kr. Eingesendet. Mehrere Bewohner der Schloßgasfe. der am Fuße be? Schlofiberge« gelegenen Wohnuugen unb be« .Hauptplatzeo. «noch- ^ ten ben neuen Herrn Bäckermeister am Hanptplatze frcunMid»{( ersuchen, ben Schornstein seine« Backofens et»va« hr'her bauen zu lasse«, weil jetzt ber demselben entströmende Nauch, uamentlidi bei nleberschlagenber Witter,mg unerträglich Ist. fl. 2.50 fl. 1.30 1 Jnscratett-Prcise. t»ro ,,1» 11 f ii ii r r ßl b l n t t": Eine ganze Seite . . sl. 8.— I Eine viertel Seite .. halbe „ . . fT. 4.50 | .. achtel „ be? eittntaligkr Einschaltung. Bei 2 — 3»taliger Einschaltung 20'/.. bei mehrmaliger Gin-sdaltnng 25'/« Navatt. In ben „«leinen Anzeigen" «»erben Inserate von 30 fr. angefangen ausgenommen. C? wird höflichst ersucht, Inserate »>i» Innnfirn» i uitivi »iittag» in der Administration auszugeben. 7>ie ftftmittfffrftUctt. BUCHDRUCKEREI ^ ^ ' ' I litlwc «TAK/hnc vtiresjcr »Icbaflcur, Josef Joky. Eiqciithum, Druck und Berlaq von I. Schon, Pettau VtUiM ZRM „PcMner WöcheMatt." Nr. 11. Pttta», Sonntag, den 21. April >87». ' l. Jahrg. Was der Neid vermag I »*«r - tlf d,r Iiiüllufdl, Woman von S. I. (9. ftorlMunfl.) Ciiift der größeren, drei Meilen von her olabt *** a« gelegen, war da« BestlMbiun de« Banquier» Eine» ftrnrif Gratten Ilrfprüiißlid) iwar diese» Besipthnm ein adeliger Herrensip gewesen. der von der Union»zeit l»cr ben Warnen lllfsbo getragen, «seitdem aber ber Bater brr Brüder Tratten ihn gekauft, hatten NaMk unb Aussehen sich geändert. Da» alte Gebäude mit seine» birken Mauern unb verfallenen Thürmen warb niedergerissen Der ältere ©tnllen hatte feine große Ächtung vor den Denkmälern ber Borzeit »üb dcthaid lurgrb die jahrhunbertnlte Stcinbnrg abgetragen, «ab ein moscrne« Schloß von Ziegel unb Marmor an Statt derselben aufgeführt. » Der Martert warb ebenfalls nach bem nenesten Muster verändert Der alte Pprk warben einen in englischen Styl verwanbeit. Gewächshäuser, Pavillon». ?empei unb Grotten würbe» angelegt, Alle» in Uebereinstimmung mit moderne» Borbildern. ?!ach dieser Beiänd^rung erhielt bat Besipthum auch einen neuen Name» »nb warb Nygarb ober ttenhi<| genannt. Ni>garb fiel nach bcm tobe bet Bater» bem ältern Bruber Eiae» Henris zn. unb hier brachte »r jeden Sommer mit feiner fta-inilie mehrere Wochen zu. Die Lage be« Schlosse» war so schön, baß man sich bie-selbe nicht schöner wünsche» sonnte. Umgeben von ben thälern und Hügeln welche diesen Landstrich kennzeichnen, hatte man ein beständig wechselnde« Gemälde vor Augen. Schloß Rygarb war ans einer Anhöhe erbaut, an bere» ftiisie sich ein große», grünende» {Hai ausbreitete, wo einer der wohlhabenderen Bauern sein t^ehöst hatte. Uebrigen» ivar da» } lial von hohe», bewalbeten Bergen umgebe» unb warb von einen Wlufi durchschnitte« ber bnrch den Park von SRigarb strömte Und bei seinem Hinabstürzen | in'» lhal einen kleine» Wassersali bilbeie. \ . Da» Bauerngehöst im Thaic hieß Steuvif. Gleich vo» Anbeginn a». seitbem Elae» Henrik ?tngard ge-erbt, war Stenvck ihm eiä Dorn im Auge gewesen. Da» Gehöst war alt. schlecht gebant ntsb im höchsten Giade verfallen. E» bil-bete einen buiiflcn rtlerfen ans dc» sonst so schö»en Gemälde, weiche» man vor Augen hatte, wenn man die Gegend vom Schlosse au» betrachtete. Eine» Henris Halle daher aua» nichrcrr Jahre lang mit hem Baner in ilnterhanblung gestanden, um il,u sei» Mrn«dflMif abzn saufen. Anfang» wollt? der Bestfter von Stenvik ni>! j» davon witjen. Er ivoüM sein Väterliche» fcrbe nicht verlausen. Al» aber b« r Banquier jede» ',\obr mit einem nene» Angebot hera»»r»t versäume» zu dürfe», verlangte aber soviel, da» Elae» Henrik iiuhl die *>älflc de» geforderten Preise» gel»en wollte. Ku einer Er-ma>.ig»»g deisclben inyllfc Olle Iontffnn sich nicht verstehen nnd behielt d.'her 'ilentiif zum giosien Aerger und Berbniß des ^mqnier» und dessen Ge»ial»lin. , Eines Wilder», zehn Jahre nachdem Ove sei» Balerland ve, lassen, luiurii ans Olle's Gehöst zwe, Herren an. welche beide eine srrmbe Sprache rebele». Sie »»änderte» Im Yltntf iimlw, tue» de» Wajsersall in Augenschein »nb begaben sich dann in bn« Waiallene Hau». „Man hat." sagte ber jüngste ans Schwebisch, „uns gesagt, baß Steuvif zu verkausen sei. Ist da» wahr?" „Ja allerbing»." antwortete eine alte firan „Mein Man» ist tobt, nie», Sohn ist Geistlicher nnb dieser will, da» wir da« Grundstück tofifinsirrn. Der DisliifTrichter hat bie Sache in die $>a»b genommen. (Sv glaubt, ber Banquier ans Rygard werde da» Grundstück sause«, denn bicser Hai früher viele Jahre mit bn» armen Olle deßwegen in Ilnterhanblung gestanden." „ES wird Euch wohl einerlei fein, wer bofl Grnndstück fällst.* hob ber frembe Herr, welcher ba» Gespräch begonnen, wieder an. „Dir Hauptsache ist wohl baß ber Häuser bezahlt, wa» Ihr verlangt." Die Alle gab bie» zn Am nächstfolgenben vierzehnten März zog Oile'» Willwc von Stenvik fort nnb ber neue Eigenthümer nahm da» Gehölt m Bestp. Sämmtliche Gebäude wnrden »iebergeri/sen und an dem kleinen Wasscrsaii ein steinrrnr» Han» zusgesührt. dessen Aciißerr» sofort verrieth, daß e» nicht den Zweck hatte, al» Wohnung bcuußl zn werde», sondern d.i» man hier eine ftabrik einrichtete. ' Die ftamiiie Grasten kam biesen Sommer nicht nach N>>A>,rb. Si^ war in't Au»lanb gereist, um be» ältesten Soh« zu besuchen, der sich feil einiger Zeit in Pari» befand. '' Die reiche ftamilic hatte demzufolge keine Kenntniß von den Berwandlungen welche mit Stenvik vorgingen. Während sie sich iiw Au»Ia>,d amüfirte. entstand hicr eine Baumwoliweberei. Der B>t« derselben ward mit einer so unglaublichen Eile betrieben, daß nach Verlauf von fünfzehn Monaten die Fabrik schon in voller Thätigkeit war. Da wo Olle'» Hau» gestanden, hatte man ein kleine», nene» hölzerne» Hmi» aufgeführt und in diesem wohnte der Bcsißer ber Fabrik. Recht» und link» standen einige lange Gebäude, welche zu Magazine», Eompioirc n. f. w. bestimmt waren, unb ein Ber-binbnng»glicd zwischen bcm Wohnhaus? nnb ber ftabrif selbst bildete». Die vier Häuser schlösse» einen grosien. freie» Hosplah ei». mit einer Wauingriil'pr in der Mitte nnb einem ,eischen Jliasenphlj, mit Gängen in allen Richtungen nach den verschiedenen Eingängen zn den «kbäiibrn, n Die ftabrif war seit einem, höchsten» zwei Monate» ,n Gang, al» der Banquier gegen die Mittsouimerzeit i» Äizgardan-langte. , E» war zwei Jahre her. seitdem bie Familie da) lenle Mal liier gewesen nnb während dieser Zeit war dir Banmwollenivcbere Stenvik im Thale emporgewachsen. Der Banquier Halle gleichwohl, al» er ans seinem prächtigen Btsihthnm anlangte, seine Ahnung davon. Wohl hatte der Inspektor von Nqgard seinem »>errn geschrieben und ihn um Auftrug ers icht. ba» Banerngehöst zn kanse». ehe e» an jene bciben An»länber verkauft wurde Etwa» weitere» hatte er »ich? lhun lönnen. Elae» Henrik seinerfeit» halte, unchbem er diesen Brief erhallen. denselben nur flüchtig gelesen und an ganz stenvik nicht weiter gedacht. Die stolze eVnmilic langte zur Mittagszeit a» »nd »a hdern da» Diner vorüber war. zog riran #llorenre sich in ihre Zimmer zurück. Agne» unb bie Gouv.ruaiilc «nternahnirn einen Z\ izier • gang im Garten, während der Banquier in Gesellschaft seines ältesten Sohne» Arthur ans dem Baleon Plah nahm. Arthur ivar kürzlich au» dem Auslande, wo er mehrere ^ahre verlebt, zurückgckr.'nmen und sollte im Herbst al» Eompagnon seine» Boter« mit »u da» Geschäft eintrete», und !hc,lhaber der ftirma werben. , Mohl-Nicderla^c dor königi priv. Ivanccor WalaonkunstmühloinPottau, hu fllause ilrn lfc*rii «lolijpiiii lEruüiiiit«cli. . . W! .. I Ich offriire rinn» P. T. Puhlilnm. .. Weizenmehl Nr. O 1 2 .1 4' "5 0 7 h fl I Klgr, ( fl. ' 2« 25» 24 23 22 20" 1H 1G 14 ~Tf Knrnmehl Nr. 0*1 '2 1 Klgr. fl. 16 16 13 ' lloi Abnahmo von einon Sack 76 Klgr. enthaltend, bedoutonde ProisormUssigung. Ich vorwähle Woitzen wio anch Korn nur auf treckonen Wege in besten Qualitäten (netze nicht wie die Concurenz die Frucht,) woshalb sich meine Mahlorzeugniaso vi«l langer halten lassen und auch kräftiger sind. k AcblungHviillNt Franz Draskovi(!. «?-A CDsäepnEö®Batf«Qg;,2 2) (f* ErölTniyig der K»N« »v» reno»irten KegcIstiUltc Im .zum lIIrMrlicn*' aip Rann, slexolbe kann auch noch einige Tage in der Woclm fftr geschlossene (7 Qosollschaften re.strvirt bleiben. A Zugloich ist dort vorzüglicher steierilcher Kothwoin vom Jahro 1875, dor Liter zu 32 kr. und gut abgelegenes Märzenbier im Auqschank. Hochachtungsvoll £i', Johann Ntranclilll. m K. F Ganze BibliotbeKen und eintftlae Werke kauftbIaIhzu den l»„flickst,,» Preisen Cunrad Schmidt'a Antiquariat 1 Graz, Hofgasse 3 ' Co»r. Schm'dt'S Leihbibliothek, Graz Hofqafse 3. 30.000 Biiude deutsch, französisch, englisch und italienisch. StctSdas Neneste bei Erscheuieu. — Für auSivärtige p. t. Vrfcr besonders flünflifl« Bedingungen. — Tatoioge stehe» zu Diensten 1 jj Eine Wohnung zu vermithon f! Bestehend aus 4 Zimmern, Kücho, Speise und liodon. llonejigaese Nr. 50. Selbo ist gleich xu beziehen. Ii I — - - - > -T' ' p. ' ' T'-MT ■ vV -*» .^L»t äiJA.t -t. «ck ZSSESSXSSr -y 2 träclitigo Stuten 15 Faust liocli, *ind zu verkaufen. An/nfrn^'-u heim Schafler I. ECokol in Obi