Mr. 35. Donnerstag, den 29. Aprit 1880. V. Jahrgang. Cillirr Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. Mit Post-versendinig: Für t?illi - Mol,»»!» . . . — .55 . . «.- NVrig »'!Ü (fliuir.f ^iiflrnuitfl (5in;elue flimmern 7 tr. l.fiü 3. Erscheint jeden CiiiittirrRiii) unki Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen i» iI'H, und allen d-d«»I»»»«i> StüMmti ? Soi>l>n««t'.!1iii. #:tT reich in it. CvMlil und tttotio. k iu n j. in *0tcii, 4. Tina.'.. ^fctunjf- ?l;iMt:ir in >k> id»ch * --m Aus dem Aeichsratije. Auf dem abschüssige» Geleise der clerical-nationalc» Majorität des Abgeordnetenhauses rollten nun auch die Resolution«» des Budget« Ausschusses um Verdrängung der deutschen Mittel-schulen in Böhmen und Mähre» der ConstructionS-Jammer d. bnete Kulaczk'owSki wie« n.:d), daß der 3 Millionen zählende Volksstamm der Ruthen en Galijie?»< daselbst l&OO Volksschule» mit ruthenischer Unterrichtssprache habe, die Polen dagege» nur 1200 Volksschulen mit polnischer Unten ichissprache besitzen. Demütige-ochiet hätten die Ruthrne» vou zweiundzwonzig Gymnasien und sechs Realschulen Alles in Allem nur ein einziges Gymnasium und gar keine Realschule. Dies Thema, ging der Rechten, die von GltichberechligungSphrasen übnquillt, sehr an die Nieren. Da man jedoch den Thatsachen nicht widerspreche» konnte, so wurde um weiteren Aus-einandrrsetzungcn vorzubeugen von dem Pole» GrocholSki der Schluß der Debatte beantragt, und natürlich auch angenommen. Abg. EzerkawSki, der erfolglos die Ausführungen Kulaczkorrsti's zu widerlegen suchte, beschwerte sich, daß auf gälizi« schen Gymnasien zu viel österreichische und zu wenig polnische Geschichte gelehrt werde. Lr stellte daher eine diesbezügliche Resolution, die dem Budget-Busschusse zugewiesen wurde. Man sieht was diesen Herren der Reichs-gedankt gilt und als was sie sich in erster Linie fühlen. Den Glanzpunkt ezechischer Ritterlichkeit bil-dete indeß die BerleumdnngSrede des Abgeord-neten K r o f t a. Dieser Herr that waS vor ihm noch kaum ein Abgeordneter gewagt, er benützte die Redefreiheit um ein wehrloses Mädchen zu be» schimpfen und das Parlament zur Klatschbude zu degra>iren. Er erzählte nämlich, daß der Direktor der Schu.e in Pilsen seine Tochter an Stelle der ernannten Lehrerin bringen wollte, daß dieses Mädchen a?er nicht dazu geeignet sei; es fei kaum den Kinderschuhen entwachsen und könne nur im Costüme eines Amors der Pilsener ^eunes8« doreo imponiren. — Ein zweimaliger Ordnungsruf des Präsidenten wurde dem Abg. K r o s t a, welcher mit diesen ey.'ischen Ausführungen seine oratvsischen Schwingen zum erstenmale crpiob(c, zu Theil. Als der Etat der Volksschulen zur Berathung kam, gab der UnterrichtSminister die Vn-stimmig, daß er an den Principien der Volksschulgesetz» gebung nicht rütteln wolle und daß er nur solche Aenderungen vornehmen wolle, welche durch päda« gogische Rücksichten geboten seien. Fürst Liechtenstein dagegen, welcher die Volksschule wieder der Herrschakt des EleruS zu-führen möchte, trug zur Erreichung dieses Zweckes den Liberalen seine Bundesgenossenschaft an. Socialismus, Nihilismus und wie die Schrecken der Gesellschaft heiße» mögen wurden in» Treffen geführt um zu beweifin, daß die Volksschule einer gründliche» Revision bedürfe, daß sie wieder unter den Schutz der Kirche gestellt werden müss'. Graf Harrach sah sich bemüssigt im Namen einer schreienden Ungerechtigkeit da« Wort zu ergreife». Er erklärte, daß in rein slavische» Gemeinden Kärnten« sich nur deutsche Schulen mit deutscher Unterrichtssprache befinden, daß sogar der Religionsunterricht in deutscher Sprache ertheilt werde. Ritter von o r c stellte die Behauptung des Grafen Harrach dahin richtig, daß jene slovenischen Gemeinde», welche deutschen Unterricht hätten, denselben eben haben wollten. Er wisse ganz gut woher der Schmerzeneschrei ausgeht und wage sogar die Behauptung, daß er von seinen LandSleuten nicht ausgehe. Graf Harrach plaidirte weiter«, daß in Wien ei» vorbereitender Unterricht für Kinder von Ezechen eingeführt werde. Er apellirte an die Toleranz und Gutmütigkeit der Wiener. Er selbst sei ei» geborner Wiener und als solcher fühle er mit den Wienern, ob sie der deutschen oder czechischen Nationalität angehören. Man sieht der hochgeborene Herr sucht bereits Wien zu cze-chisiren indem er von czechischen Wiener» spricht. Er möchte gern die Wiener jene KukukSeier an«-brüten lassen, die später zu nationalen Forderun-gen der Ezechen in Wien Anlaß geben könnten. Den Höhepunkt der MontogSdebatte bildete jedoch die Rede Dr. Herb st's die ein unbedeu« tender Anlaß provocirte. Die Regierung hatte für deutsche Militär-schulen in Zara und Nagusa die unbedeutende Summe vou 2185 st. eingestellt. Der Budget» Ausschuß, in seiner Hast, allüberall slavische Schulen hervorzurufen und in seiner tiefen Abneigung gegen Feuilleton. Pas Geheimniß der Hrafenfamitie. Roman von S m i l Henry, l» Fortsetzung.) Einigt Minuten vergingen, ehe es ihnen ge» lang, sich hindurch zu winden und den Eingang de« Wintergartens zu erreichen. Sie stürzten, athemlos vor Aufregung, in den matt erleuchteten Garten. Er schien leer zu sein. Nur dort, hinten, wo sich der AuSgang be« fand, regte sich etwa«. Sie stürzte» vorwärts. Im nächsten Augenblick standen sie vor einem Manne, der sich langsam, wanken) von einer Bank erhob. Es war der alte Fürst. Eolin bemerkte trotz des herrschenden Halb» dunkel« sofort die Veiänderung, die in den Zügen des allen Manne« vor sich gegangen war, der sich nur mühsam ausrecht hielt. Dimilri war zu aufgeregt, um sie zu be-merken. Er dachte nur an seine Brant. — Wo ist Wanda? rief er. Sie entflieht... Er wollte vorbeieilen, in den Garten, der Flüchtigen folgen. Eine Hand legie sich auf seinen Arm ... eine zitternde Hand. Der Fürst hielt ihn zurück. — Keinen Schritt weiter! rief er. Erstaunt blieb Dimitri stehen. Was soll da« heißen? rief er. Wanda hat ein Redezvon« im Garten, sie will entfliehen . . . — Ich weiß e«! erwiderte der alte Fürst. Diese drei Worte waren nicht geeignet, Di- mitri zu beruhige»; noch weniger, ihm da« räth-felhafle Auftreten de« alten Herr» zu erklären. Er schwankte ol» er bleiben oder Wanda folgen solle. — Du wirst ihr nicht folge», sagte der Fürst, al« ob er seinen Gedankengang errathen hätte. Ich erwarte Dich In meinem Zimmer — sofort — ich habe Wichtige» mit Dir zu besprechen. Mit diesen Worten schritt der Fürst, ohne Eolin eine« Blickes zu würdigen, an den Beiden vorbei und verließ da« Zimmer. — Was soll das bedeuten ? fragte Dimitri, al« sie allein waren. — Ein unbekannter Feind läßt eine Mine springen, erwiderte Lolin. Wir werden den Angriff pariren. Gehe ruhig zu der Unterredung, sei aber auf Alle« gefaßt. .. auch darauf, flüsterte er nähertretend und sich zu Dimitri'« Ohr neigend, auch darauf, daß Jemand dem Fürsten verrathen hat, Du seiest nicht sein Neffe. — Du denkst doch nicht. .. — Im Gegentheil! Wir müssen au Alle« denken ! — Aber wer sollte es verrathen haben? Cornelia? . . . — Sie wäre dessen fähig, doch nur im rich-tigen Augenblick, wenn sie davon Nutzen ziehen könnte . . . und so weit ist sie bis heute noch nicht. Ich sürchte ,war nicht, baß der Fürst in dieser Beziehung Verdacht hegt, denn ich kenne keinen Menschen, der diesen erregen könnte, aber trotzdem heißt ev vorsichtig sein. Alle« hängt von Deinem Auftreten ab. Denke an Alle« . . . dann wird Dich nichts überraschen, und wenn Du ihm gegenüber überlegene Ruhe zu bewahre» weißt, haben wir da« Spiel gewonnen. — Ich will'« versuchen. Doch wir vergessen Wanda und ihre Flucht. Sie entkommt nn«, wenn ich zum Fürsten muß .. . viel kostbare Zeit ist schon verloren. — Laß sie fliehe»! Lösche» wir erst dort, wo e« brennt. Wanda werde ich zu finden wissen. — Nun denn! Dann mögen die Würfel fallen! Dimitri begab sich durch die Festsäle in jenen Theil de« Palastes, welchen der alte Fürst bewohnte. Eolin trat in den Garten hinan«. alles Deutfche, strich diese Summe. Da» Mini, sterium nun, statt diese gehäßige Maßregel zu ver-hindern, statt, wie Abg. Herbst bemerkte, für die viele» Gefälligkeiten. die es den Föderalisten er-wiesen hatte, auch seinerzeit eine Concession für den Staat zu erwirken, beeilt sich mit willfähriger Geschmeidigkeit, das Verlanqen aach Bewilligung der betreffenden Summe falle» z» lassen, o'>wohl die Minorität des Budget Ausschusses ein Mino ritälS-Voluni angemeldet Halle, um die Vergrößer-ung der beiden Schulen zu ermögliche». Dr. Herbst beleuchtete nun das Treibe» der nationalen Gegner, die unter allen Verfönlichkeit»-Phrasen nur ein Princip kennen nämlich das ewige: „Nix dailsch", aus die alle« Deutsche wie da» rolhe Tuch auf den Stier wirke. Den Gipfel seiner fließenden Beredsamkeit bittet« der Moment als er das Unrecht hervorhob, welche» an den wackern deutschen Officieren und Beamten begangen werde, die nach Dalmauen versetzt werden und die ihre Kinder nicht in eine deutsche Schule schicken könnten, al» er daran erinnerte, daß die Ungarn für die deutschen Militarschulen in Polen Beiträge in da« gemeinsame Budget einstellten, so daß e» eist einem österreichischen Parlamente vorbehalten sei, dem deutschen Officier«.Corp« der Monarchie die Erziehung ihrer Kinder zu er-schweren. Nicht enden wollender Beifall umrauschte den Rtlner al» er schloß. Wohl machten die Abgeordneten Klaic und Gras Hohenwart lahme Versuche die Ausführungen Dr. Herbst'S zu widerlege,.', sie konnten indeß von den Thatsachen nicht» in Abrede stellen. Politische Rundschau. Cilli, 28. April. Die beiden vefassungStreuen Clubs beriethen Über da» Militärtaxengesetz. E« besteht die Absicht dasselbe abzulehnen und zwar au« dem Grunde, weil Graf Taaffe die Annahme diese« Gesetz?» al» Vertrauensvotum anzuseien gesonnen ist uud auf diese Weise die beim Dispositionsfond erlittene Schlappe parallistren möchte. Wie die .Bvhemia." meldet, gelangte eine Lorordnung zur Publikation, welche bestimmt ist, den „Gebrauch der Landessprachen in Böhmen" im Verkehre der politischen, der Gericht«- uud der staatSanwaltschafüichen Behörden mit den Par-teien uud autonomen Organen zu regeln. Diese vom Minister de« Innern Herrn Grasen Taaffe und vo-n Iustizminister Herrn Dr. von Stremayr gezeichnete Verordnung >oll bereits an die Statt-haUereien in Prag und Brünn, sowie an die beiden dortigen OberlandeSgerichte abgegangen sein. Der deutsche Reichstag hat die Theaterfreiheit aufgehoben, indem er in die neue Gewerbe-Ord-nung den Paragraph aufnahm: „Die Schauspiel-Unternehmer bedürfen zum Betriebe ihrel Ge- X. Fürst Iwan Petroff saß allein in seinem Zimmer. Gebeugten Haupte» saß er da und starrte regungslos aus ein Blatt Papier, das er in der Hand hielt. Es klopfte. Der Fürst erwachte au« seinem Träumen, fuhr mit der zitternden Hand über die Stirne und hieß mit lauter Stimme den Einlaß Be-zehrenden eintreten. Dimitri trat ein. Auf dem Wege zu de« Fürsten Zimmer hatte er Muße gehabt. Eolin'« Worle zu über-legen und seine Fassung wieder zu gewinne». Mit unbefangener Miene näherte er sich dem sitzen gebliebenen allen Herrn, der auf einen neben ihm flehenden leeren Stuhl wl*«. — Sie wünschte», mit mir allein zu sprechen, begann Dimitri, indem er sich auf de» Stuhl niederließ. Darf ich mir die Frage erlauben, wa« Sie mir mitzutheilen wünschen? Der Fürst reihte ihm da« Papier, da» er in der Hand hielt. — Lie« diesen Brief! Durchbohrend richteten sich seine Blicke auf den jungen Mann, al« dieser den Brief ergriff und zu lesen begann. werbe» der behördlichen Erlaubniß. Dieselbe ist zu versagen, wen» die Behörde auf Grund von That-fachen die Ueberzeugung gewinnt, daß der die Er» laubniß Nachsuchende die zu dem beabsichtigten Gewerbebetriebe erforderliche Zalässigkeit. insbe-sondere in sittlicher, artistischer und finanzieller Hinsicht, nicht besitzt. Papst i?eo XIII. erklärte sich in einer Au-spräche an französische Pilger über das Vorgehen der Republik tief betrübt uud stellte einen Kampf In Aussicht. Die Collectiv-Note, welche die Mächte be-züglich Montenegros an die Pforte gerichtet haben, legt der türkischen Regierung nahe, in ihrem ei-gcncn Interesse dafür zu sorgen, daß einerseits die kürzlich von dei Albanesen besetzten Punkte von türkischen Truppen wieder besetzt werden, und daß. nachdem die» geschehe» ist, die Uebergade der betreffenden Territorien an Montenegro gemäß dem Wortlaute der Convention vollzogen wird. Dem „Bidelo" wird aus Ipek (Albanien) berichtet, daß dort 50t) Malissoren eingerückt seien, welche die türkischen Beamten absetzten. Die Aelteste» der Malissoren erkürten, daß. nachdem Europa die Türkei zerstückelt habe, für die Ar-nauten die Zeit gekommen sei. sich selbsiständig zu machen. In Albanien. Thessalien und EpiruS leben gegen drei Millionen Albanesen, welche sich zu einem eigenen Reiche unter einem Prinzen vereinigen würden. Kleine Chronik. Silli. 28. April. (Mai Avancement.» Der der hiesigen Re-serve-Compignie des 20. Feldjäger-BataillonS zu> getheilte Oi>erlieutena»t Aloi« Treffer wurde zum Hauptmanne im 3. Feldjäger-Bataillon, da» gegenwärtig in Hainburq garnifonirt, ernannt. So sehr auch die zahlreichen Freunde des Herrn Hauptmannes demselben zu seiner Beförderung gratulire», mit ebenso großen Betrübniß sehen sie den so lieb gewonnenen Officier fcheiden, der sich in einer langen Reihe von Iahren al» wackerer Mitbürger belhäügie. (Sparkasse Cilli.) Vom J. Mai ab werden bei der hiesigen Sparcasse die neuen Einlagen mit 41/» Ptrcritt verzinst. Für die bis« her gen>achten Einlagen dagegen verbleibt bi» auf weiteres die fünfpercrntlge Verzinsung. (Für den Muss «verein.» Der Reich«' rath'adgeordnete Dr. Foregger bat sein in Vertretung der hiesigen Sparcasse erwachsene» Expensar dem Eillier Masikoerein gewidmet und e» dem Sparkasse.Ausschuß onheimgeiieUt 'ine^ Betrag zu bestimmen. Der Aus ch iß hat nun in liebenswürdiger Munificenz eine Summe von 100 Guide» für den Musikverein bewilliget. # (Der Thurmbau der Marien-kirche) wurde nunmehr von der Sialthatterei Mit raschem Griff hob er den Schirm der Lampe ab, daß ihr Licht voll auf Dimitri'» Ge-sicht fiel und jede Veränderung s.iner Mienen deutlich erkenne» ließ. Dimitri la«. Al» er den Brief in die Hand nahm, er-innert« er sich Colin'» Warnung: »Denke an Alle», dann wird Dich nicht» überraschen." Und er hatte an da« gedacht, wa» der Brief enthielt. Er war darauf gefaßt. Der Fürst beobachtete gespannt den Eindruck, den die Lectüre de» Briefes l-ervorbrach:e. Aber Dimitri wir Herr feiner selbst. Keine Miene verrieth, wa» in seinem Innern vorging. Wie meisterhast aber spielte er seine Rolle! Wie gut verstand er e», den Ausdruck der Neu-gierde, mit dem er zu lesen begonnen, sich all-mälig zur Entrüstung, (um Zorn steigern zu laffen und dann mit verächtlicher Handbewegung da» Papier anf den Tisch werfen. Er hatte die Lebensgefchichte eine« gewiffen Jean Thibault gelesen, eine« gewesenen Galeeren-sträflingS. de« Mitglied« einer Pariser Ver-brecherbande. die in de» höchsten Kreisen der Ge-sellschaft ihre Anhänger und dienstwilligen Werk, zeuge haben und durch die Kühnheit ihrer ver» brecherischen Pläne sich bisher zur Verzweiflung der Polizei allen Nachstellungen derselben entzogen haben sollte. bewilliget »n5 wi>d im Lause de» nächsten Ma* nateS in Angriff g »ommen werd n. (Plirk Mufik.) SamSlag den 1. Mai findet »:n 5 Uhr Nachmittag im Strdtparke ein Promenade« Concert der Musikverein? - Capclle statt. (Nau der Landwehrkaserne.) Die gemischte Commission hat das Äaupro^ranim am 27. d. M. beendet im» dürfte tcr Aiaplir-ungS-Äau der Landwehrkaferne nach der ehesten» zu gewäitiqeudcn Erledigung des k. k, LiN^eSver-theidiguugS Ministeriums in Angriff genommen werden. Unter den vereinbarte» Bedingungen be-findet sich auch die gründliche Reinigung de» Ko-priunitza-BacheS bi» zum Grollenhofe. Ebenso der Durchstich dc» genannten Bache» beim evangelischen Friedhofe. ^Marburger Sparcasse.) Nachdem Herr Dr. Reifer die ihn getroffene Wahl eine« Sparcaffe-Director» abgelehnt halte, wurde am 26. d. Herr Wilhelm Geuppert zum Obmann der Manmrger Sparcasse gewählt. (Der Mussk-Verein in Pettau) gibt seinen Mitgliedern am 9. Mai l. I in dem Casino-Saale den II. diesjährigen Kammermusik-abend mit folgendem Programme: 1. Marsch Heroique Nr. 3 von F. Schubert für großes Orchester; 2. a) Hast Du mich lieb? v. Böhm und b) Die Rast von Spohr, Lieder für Sopran mit Pianobegleitung; 3. Streichquartett Nr. 2 von Joses Haydn; 4. Rhapsodie füi da» Clavier von F. Lizst un» 5. Symphonie Nr. 8 von I. H^ydu für große« Orchester. (Festlicher Empfang.) Am --»4. d. traf in Petiau die letzte Compagnie der zum vor-tigen Bataillone gehörigen Pionire aus Bosnien ein. Die Angekommenen wurden am Bahnhöfe unter Musik und Böllerschüssen begrüßt und se«er-lich »ach der Stadt geleitet, woielb't die Mannschaft von de* Bürgerschaft bewiithet wurde. (Zusammenstoß zweier Züge.) SamStagS Nachmittags fuhr ein Kärtner Frachten-zug gegen Marburg und da auf der dortige» Draubrücke wegen Platzmangel» im Bahnhöfe eben ein Zug leerer Wag.'N stand und der heran-rollinde Zag ungeachtet tu — wie versichert wird — richtig und rechtzeitig gegebenen Warnsignale auf die Brücke fuhr, so stieß er an den Waggon-zug mit solcher Heftigkeit an, daß elf Waggon» zertrümmert wurden, deren Materiale, über all« drei Geleist geworfen, da» Paffiren der Brücke unmöglich machte. Ein starker Hagelfall und da» bedeutende Bahagefälle gegen die Brücke z», machten e» an'nöglich, de» ttärtner-Zug so leicht zum Stehen za bringen. Maichinenführer und Heizer sind abgesprungen, al« sie einsahen, der Zug könne nicht angehalten werden. Da auch die Maschine beschädigt worden ist. so ist der Schaden für die Bahn-Direclion jedenfalls ein beträchtlicher. Der Die Mittheilungen über Jean Thibault schloffen mit der Behauptung, daß er — Dimitri — kein Anderer sei al« dieser Thibault, vor dem man den Fürsten warne. Die Blicke der beiden Männer kreuzten sich. Jeder schien in der Seele de« Andern lesen zu wollen. — Ein recht intemssanter Brief \ sagte Dimitri. Und Sie haben mich derdeschieden, um mich zu frazen, ob er die Wahrheit enthalte? Der Fürst wollte sprechen. Dimitri ließ ihn nicht zum Worte kommen. — Sie irrten sich, sagte er. sich stolz er-hebend, wenn Sie annahmen, daß ich gegen eine solche Anklage mich vertheidigen oder dieselbe zu widerlegen suchen würde. Der Füst schien offenbar plötzlich unschlüssig geworden zu sein. Dlmitti» feste« Auftrete» über-raschte ihn. Er hatte zu rasch sich dem Verdacht ergeben, al» daß er nicht nun einen Moment lang außer Fassung sein sollte. — Ich habe nicht gesagt, daß ich glaube, wa« hier geschrieben steht, begann er endlich. Du wirst aber zugestehen, daß eine solche Anklage unbedingt widerlegt werden muß. den» auf Dem-jenigen, der meinen Namen trägt, darf kein Ver-dacht lasten. Ich spreche nicht davon, daß Du mir beweisen sollst, daß Du mein Neffe bist. Ich meine die Welt, die Gesellschaft. Diese wird Be- starke Hagel hat bie Gartenculturcn und die jung.n Reben arg mitzenommen. (Das Ende einer?keiterin.) Aus Prris wird vom 23. d. geschrieben: „Gestern BormitlaqS versuchte eine elegante Amazone, die Vicomtcsse C.. deren Familie Versailles bewrbnt, im Bois de Boulogne ein neues englisch'S Pferd. Dieses ginx auf eiuen Hieb, der ihm ertheilt wurde, mit der Reiterin durch; sie glitt vom €attel, blich aber im Steigbügel hängen uns wurde zum Entsetzen der Spaziergänger von dem rasenden Thiere durch die Ällcen geschleift. Nie-niand vermochte den Renner auszuhallen und al? derselbe erschöpft hinstürzte, war seine Reiterin eine gräßlich verstümmelte Reiche mit ze»schmctlerlem Kopk, mit z rb-ochenen Armen und fingerlosen Hünden. Die traurigen Uebei rcste wurden auf einen Karren gelegt, mit einem Tuche bedeckt vnd nack Versailles gebracht." (Czechischc Spracht und Wissen-fchast.) E>n mährischrS Blatt erzählt: Der be-rlldniie PH sialog und eifrige Slavist Pu>ky>je wur?e von der Breslaurr Univeisttat noch Prag berufen. Ba's darauf drangen die Czechen in ihn, er möge in ihrer Eprache vortragen. Der höchst liebenSwür?schlagen wurde. Pie ?tede des Avg. Duchatsch gegen die Stoveniftrung der Wittekschuten. Es werden dem hohen Hause Resolutionen em-psohlen, welche einem und demselben Ziele zustreben, nämlich Slovenifirung der Mittelschulen in Uniersteier-mart und Krain einerseits und der dort bestehenden Ledrer-Bildungsanstallen anderseits. Ich gelange bei beiden Reioluiionen zu demselben Resultate: sie adzu-lehnen und von dem ho'»en Hause die Ablesung der-selben zu erbitten. Kann ich zwar unmittelbar nur von den Ansiallen Marburgs sprechen, so glaube ich doch, daß so ziemlich alle*, was ich über dieselben zu sagen be, im großen und ganzen auch von den anderen iitelichulen Uulersteiermark« und von denen Kiain» Hellen tann. weise verlangen, wo ich mich mit der Ueberzeugung begnüge, die ich bisher gewonnen habe. — Es wissen also auch Andere von dem Iu-hall des Briefes? — Dos weiß ich nicht. Aber ein Brief wie dieser hier kann auch an einen Anderen gerichtet werden. — Von wem ist der Brief? Der Fürst schenkte, od er den Namen nennen sollte. — ES gab mir ihn Jemand, der selbst ge-täuscht, hiatergaugen sein kann ... da» läßt sich Nicht lüugnen. — Wer war rS? drängte Dimitri. — Wanda! Deine Braut! — Sie! Dimitri hatte alle Verachtung in dieses Wort gelegt. — Sie! fuhr er fort. Das leichtsinnige, ehrvergessene, verzogene Kind, da« sich bei Nacht und Nebel von einem Abenteurer entführen läßt? Nennen Sie sie nicht meine Braut, denn meine Braut ist sie nicht wehr. Ader jeyt ist mir auch klar, welchem Zweck dieser Brief dienen soll. Sie habe» mit Wanda gesprochen. — 3'- — Vor ihrer Flucht? — Sie sagte mir. daß sie Dich nie lieben kinne und daß sie vorziehe, zu entfliehen, da man Ich könnte die Resolutionen eigentlich vollkommen ruhig über mich und mein Heimalland eraehen lassen! sollen ja deck die in denselben enlhallenen Wünsche nur soweit zur That werden, als die vorhandenen Lehr-Mittel reichen. (Heilerkeit links.) Da wäre nun vorläusig allerdings keine Gesahr. (Heiterte« links.) Todi. so wie jetzt in Krain Worte-',cugungsmaschi»en besiehen (Heiterkeit und Rufe links: Sehr gut!), so sehe ich im Geiste Lebrmi tel fabrikSmäßig erzeugen: handelt es sich doch nichi so sehr um den Unlerricht. wie um die Sprache sür dense'ben. Die versuche, welche diesbezüglich bereits gemacht wurden. e>fül!en mich mit wahr-kaltem Entsetzen. Allheikommliche. im Lande gebräuch-liche Worle iverden einfach ausgemerzt (Ruse linls: Hört!), russische und serbische an deren Stelle gesetzt (Rase Ii„kJ: HSri! Hört!) und dadu.ch eine Sprache geschaffen, die selbst Gebildete nicht verstehen und bei welcher es nothwendig ist. die deutschen Termini zur Berdeuilichu g beizusetzen (Heile.kei» and Ruse links: Hört! Hört!), wie täglich in den slooeni'chen Blättern zu ersehen ist. Diese Versuche, in aller Hast betrieben, müssen «u einer Sprachverwirrung führen, die man wohl eine babylonische nennen könnte. (Bravo! links.) Ueber den Werih der liierarischen Erzeugnisse, den Fonschrilt derselben und die Verlegenheit des „Baters der Slovenen" empfehle, ich einen Bericht aus Laibach in der gestrigen , Grozer Tagespost" zur Selbstleclüre. Ich habe die Ehre gehabt, eine Petition meiner Baterstadi Marburg zu überreichen, welche sich gegen die Resolution gegen die Slovenifirung der Schulen äussp.ichi Eine ähnliche Peiition ist von Laibach eingelangt! Kundgebungen dieser Art sind auch in Cilli, RadiersbU'g. Pettau und Tüffer ersolqt. Ich glaube, man tann diesen Petitionen mik Rücklicht aus ie Bedeutung dieser Orte und der dort angesammelten Intelligenz doch einige Berücksichtigung zuwenden Im Cillier Gemeinderallze wurde die bezügliche Petitton einstimmig, im Marburger mit allen gegen Eine Stin me beschlossen. Gäbe es überhaupt eine dankbare Mitwelt, so müßte die nationale Partei den Mann, der Protestant und Deutscher ist. für diese Stimme »um Ehrentatholiten und Ehrenslovenen ernennen. (Hei-terkeil links.) Wer die am Gymnasium und an der Lebrer-Bildungsanftal« ,u Marburg bestehenden Verhältnisse in ganz objectiver Weise prüft, muß zur Ueberzeuqung ge-langen, daß ungeachtet, ja gerade wegen des Bestandes der deutschen Unterrichtssprache die Unterrichlsersolge außerordentlich günftia sind und die slovenische Mutter-spräche. Dank der geistigen Begabung der Jugend, kein Hinderniß bildet für die wissenschastliche Entwicklung derselben. Der Unterricht in der »weiten Landessprache wirb sogar in so eraiebiaer Weise ertheilt, daß von Seite des hohen Lanbesschulrathes bereits Erhebungen gepflogen wurden, ob dadurch der Unterricht in den übrigen Lehrgegenständen nicht bceinträchligt wird. (Ruse lints: .hört» Für die Schüler sloveniicher Muttersprache ist das Slovenische obligalerUnierrichtSgeg^nfland ; Kindern deutscher Ellern ist mehr als ausreichende Gelegenheit ge-boten, die zweite Landessprache volltommen zu erlernen. Die Unterrichtserfolge sind in beiden Richtungen, soweit sich bei den Schülern überhaupt Talenl und guter Wille vorfindet, außerordentlich günstig, nur merkwürdigerweise wegen Mangel an Interesse gerade bei de» Kindern der nationalen Führer am geringsten. (Ruse links: Hört!) Der Besuch unserer Anstalten ist ein außerordentlich Mlreicher, niemand wird es mir bestriten, daß dies wohl gerade darin seinen Grund hat. daß die Unter-richtssprache die deutsche ist und damit auch den slove-nischen Kindern Gelegenheit geboten ist, sich einen reichen Schatz des Wissens zu erwerben i Bravo l links», welchen sie auch außerhalb der Grenzen ihrer wohl ziemlich engen Heimat verwerten können (Bravo ! links.) Die UebungS- sie zu dicser Verbindung zwingen woll.'. Zugleich gab sie mir diesen Brief. — Und weil Sie glaubten, was darin steht, hinderten Sie ihre Flucht nickt? — Ich hätte sie auch sonst nicht gehindert. Ein Mäbcken zu einer Verbindung zu zwingen, in die sie keine Liebe mitbringt, widerstrebt mir. und ich selbst hätte die Auflösung der Verlobung verlangt, sobald ich gewußt hätte, daß Wanda einen Andern liebt. Du findest unter den Töchtern de» Petersburger Adels jeder Zeit noch eine passendere Braut. — Wanda hat durch einen geschickten Theater-coup sich Ihrer momentanen Theilnahme zu ver-sichern gewußt. Indem Sie mich auf gemeine Weife verdächtigte, gewann Sie Ihnen gegenüber einen Vorwand zur Flucht. — Der Brief ist aber nicht von Wanda'S Hand, rief der Fürst pldtzlich. — Nein. eS sind die Züge einer Männer-Hand, erwiderte Dimitri. einen Blick auf den Brief werfend. Ihr Verführer wird ihn geschrieben haben. — Der Mann, mit dem sie floh, ist Officier. stotterte der Fürst. Sein Argwohn gewann neue Nahrung. Sollte er sich zu einer solche» Lüge bereit finden lassen, die bei einem verzweifelnden Mäd-chen entschuldbar ist? (Fortsetzung folgt.) spräche an der Lehrer-BildungSanstalt ist die slovenische. und es verläßt jeder Eandidat dieselbe mit der Beithi gung, in beide» Landessprachen »u unterrichten. Es ist constatirt, daß die iüchligsten Lehrkräfte gerade an un> serer Anstalt herangebildet werden und dieselben allüberall sehr leicht Verwendung finden, ja gerade gesucht werden. Würden die Mittelschulen Untersteiei marks nur die Bestimmung haben, für das theologische S-minar, in welches die wohlgehüteten Pftänzlinre aus d-a verschie-denen Boromäen^ Victorineen und Maximiliane?» versetzt werben, vonubereilen, dann allerdings, meine Her-ren. würd* de. slovenische Unlerricht genägen, denn die Abiturienten dieser Anstalt bleiben im Unterlande. Doch ist ein Theil uns-'r slooeniichen Jugend ge'ftig so hoch begabt, daß er bestrebt ist. dem Välerkande auch in an-de er Richlung zu nützen. (Bravo! lintS.i Dieser anerkennt e» dankbarst, daß ihm die Möglichkeit geboten ist, sich ein« Sprache anzueiznen, die weiter klingt als ipannelang vom Karst bis zur Drau- (Bravo! 1',»!«.) Wir haben in Unteisteiermark eine deutsche und slovenische Bevölkerung: die drutschen in den Siadten und Märkten und an den ehemaligen großen Reich-verkehrsstraßen, die ilovenische in de» von diese» Orten entfernt gelegenen Psarrren mit ihre» Dörfern. Wo der Boden in gesegneter Weif« eine '0 reiche Produktion entwickelt, außerdem noch ein bedeutender Handelsverkehr und nennensweri« industrielle Unternehmungen bestehen, ist -» wohl selbstredend daß sich auch eine allgemein verständliche, weithin klingende Verkehr» prache eingelebt hat. und daß iran destredi und bemüssigt ist. sich die-selbe zu erhallen. Darum ist bei unS die deutsche Sprache die Sprache des großen Verkehres und der Gesellschaft geworden, die slovenische genügl sür den kleinen Umsah. Der Verkehr mit den Deut chen ist ein steter und unmittelbarer, wir sind aus denselben angewiesen uud können aus i'm nicht verzichten. cht, fie hat — nur so nebenbei gesagt — für die Lberrealschule den kleine» Betrag von 2uo,i>X> fl. bezahlt (Rufe links: Hört!> und da» alles soll fie nun den Gelüsten einielner ihr »ichl nahestehender Personen auS-liefern? (Rufe link»: Hört!) Ueber solche Opfer, mein? Herren, gebt man nichi einfach zur Tagesordnung über. Beifall links.) (Schluß folgt.) Eingesendet. Den geehrten unterstützenden Mitgliedern des Turnvereines und Freunden desselben, welche von der für den I. Mai projektrrten Abendunterhaltung. bestehend in einer Theatervorstellung. Gefangsoorträgen und einem gemüthlichen Kränzchen, in privativem Wege Kenntniß erhiellrn. wird hiemit von Seit« des Turnrathes geziemend mitgetheilt, daß di« Abhaltung dieses TurnadendS aus dem Grunde unterbleiben muß, da dem Vereine die leihweise Ueberlasiung der nothwendigen Theaterdelora-tionen von Seite der löblichen Cafino Direktion ver-weigert wurde. Es hat diese Erledigung unseres An-suchen» um so mehr befremdet, da der Turnverein schon mehrmals unter den früheren Direktionen des Cafino-Vereines ein freundliches Entgegenkommen gefunden und am wenigsten in den gegenwärtigen Zeitläuften eine derartige Ablehnung erwartet hatte. Der Turnrath des Cillier Turnvereines. Interessant ist die in der heutigen Rummer unserer Zeitung sich befindliche Glücks - Anzeige von Samuel Hecknher «rnr. in Hamburg. Dieses Haus hat fich durch leine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Um-gegend gewonnenen Benage einen dermaßen gulen Ruf erworben, daß wir Jeden aus dessen heutige« In'ierat schon an dieser Stelle auimertsam machen. Course der Wiener Aörse vom 28. April 1880. Golbt eilte...........88.85 Einheitlich« Staatsschuld in Noten . . 7'J.6u „ »in Silber . 73.10 1860er Stams-Aiilehenslose .... 130.70 Bankaktie»............»437.— läredilactten...........272 40 London............iiu.15 Napoleond'or.......... y.48»/4 f. f. Mllitjvucalen........ 5.62 ' 100 Reichsmark.........58.70 cheffenttidies Dankschreiöen. Wunderbare Heilung |t>on Husten, Maqcn-, Brust und Lnugenleiden. I Au den k. ?. Hoflieferanten 6cr meisten 2ouve-ränc (Europas, «errn Johann Hoff, f. f. 9fntb, I Besitzer de» goldene» Äerdiensttrcnze» mit der .ld»cilidi«r »»d «h,k»l,de, wrlch,-I >« «dtg«, «S^rnis«n».S»»»lt «ur Vtiwendn», lau«*, kliit moiriert I Odl III* ,»>« Uttinftsieun^enntm für Odl numtruUiti d«» I flnlKrttnn Bar drl Mn Ktaiifcn mil ifjrcniiiV* fmfllnitn drlikdt un» r<.jel«liile«»e» Io»«nn Hoff ich», «rieft-«>ilz»»n»,ii« |l»d I» dlxuem v«pttr! Odie »le Öftere..,»,«r. rt*ifutrtc Sch»«m«r»e. iPIIMtl» de« O'rttnder} Zitzmi« f>offi ist »«» ifcbrtrat «e|«ls»>. Malz-Chocolade und Malzbonbons. In Cilli zu haben "bei: J. l4ii|iserM«'hiiiiili. Dankschreiben. Voa iedendedeodender «Öederiawtche »mit« »und Jo&nna Vl»>ö»ch bei vifchhauf«». a» I«. Zedrn« 1SSV. Zhee Maljl«äp»r»te habe» bei »eil«» Ära» qair, sortiiliifc >Sirk»»>, gcljatK. Kräder war sie stet« vo» einer aSmtt-Ki-i^itliilKn Schwilche geplazt. bot Sei» malt »«» ttslafHg ittt StSett ans ! dar»« geradem auch lebensmüde, s» daß ich Me ariifte 8e>aiqnit ! »nd >e»t ist fle kräftig (Hie Schni.!»c nit C(jnnurfii d»! H« «>ch> wieder enuje-deUti. otbeuet mit Luft ,»d £»«>«»«, tutu i(|reil H°»»d«l! <>H»e Ui'tcrftii}»«} r3llfa:a;nt n Bereisten. 8'tte, senden Eie jrfijmft »!»,edcnd ss ^lasch.» «ah. fjtrnct-®.iund^eitMier >c. int i» »cittcl ffotm Zder. greife der Hesi sche» MalMaparare in der Proinnz ab Kien: JR«ljertrott'®(|imt»eil«M(t. Hot «nie nttb Alalche» : « Zlasche» «. S.SS, u Fl»sche» fi. 7.2*J, 28 glasche» st. 14.«4, 58 91«id)en. 29.10. — Sin bald flilo «»>; «»»l»l«de I. x. 2.4«, II. fl. l.«j» | Itl. (l. 1. (SBcl grofetein Ounntant mit ««ball.) «aljdinb»»« l »«altl 60 fr. («ach tn »»Id a»j viertel »cuicl.) — «tipatirte« «indernüdrmalzmedl st. I. S»»,e»trlrle« »aljeslrakt l »l«>»u ft. auch », eo kr. it. titn fettige« 'Aal,bad stiftet m tt Unter s st. w,rr> «icht« icrftntd. kl, ichleimlo'ende» Hoff sche» vt»ft.«»l,»o»»»», sind in dl»«eut Papier. Hotel gold. Löwe in Cilli. j K >, „ d m il ch u N g. Samstag den 1. Mai Garten - Eröffnung und Concert Mitlereier. 167-1 Anfang 8 Uhr. Entree 25 kr. Zwei gro»»' nchflne Oleander 16Ö—1 billig Z» verkanft-n. Anzufragen bei Frau Schel-l&nder, Herrengasae Nr. 7. Dffert-Ausschrribung. Gemäß Gtincinderathsbeschlusses vom 23. d. M. w'.rd die Pjcrdcbcisteillliig für die Leichen-Verführung auf dk,i neuen Friedhof im £ siert-Wege ausgeschrieben. Offerte sind bis längstens si. Mai d. I. an das Stadtamt zu richten, woselbst die näheren Bcdingnisse eingesehen werde» können. Etadtgemeiude Cilli, 24. April 1880. Der Bürgermeister: 160-2 ?r. Keckermann Öarleidsn »«>' Staat- unirlr in Hrast-nigg vorstellen. . Ebenso wird dort ein braves Mädchen als aufgenommen. Köchin 16t—1 Paradeisäpsel-Sast in Flaschen Mixed - Pickles, EiMßiuaclitB Paprikaschotten & Schwänune sowie ESSIG-SENF-GURKEN bei 158—4 C. Petricek Zuckerbäcker, Bahnhofg. Danksagung. Bei der gestern stattgehabten Sitzung der Sparkasse der Stadt-gemeinde Cilli wurde nach Erthcilung des Ahsolutoriums leider vergessen der Direction dieser Anstalt für ihr uneigennütziges und ersprießliches Wirken den schuldigen Dank zu sagen. Indem wir denselben nun nachträglich aussprechen, wünschen wir dem Institute ein ferneres Blühen und Gedeiheu zum Wohle der Gemeinde. Cilli, 28. April 1880. icj-1 Der AnsscMss d, Sparkasse d. Stadt^emeinac Cilli. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorrät big in der Haupt-Gewinn (.,üt.ks. 400,000 Mark. Anzeige. Dia Gewinne garantirt der Staat Einladung xur Betheiligung; an den €■ eivin ii - Cli a ncc n der vom Staate Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in welcher Ober 8 Millionen 300,000 Mark •icher gewonnen werdeu müssen. I*io Gewinne dieser vurtheilhaften Geld- Lotterie, welche i'kn^emiUi« nur 87,500 Lose ent hillt, sind folgende, nämlicb: Der grösste Gewinn ist cv. 400,000 M .rk Prämie 250,000 M. I Gew. ü 150.000 .». 1 Gew. ä 100.000 M 1 Gew. a 1 Gew. a 2 Gew. ä 3 Gew a 6 Gew. ä 2 Gew. s 12 Gew. ä 1 Gew. u 24 Gew. a 4 Gew, ä 3 Gew. ä 52 Gew. a 60,000 M 50.000 M. 40,000 M. 30,000 M 25,000 M. 20.000 M 15,000 M. 12,000 M. 10,000 M. 8,000 M. 6,000 M 5,000 M. 6 Gew. u 4000 M. 68 ew. A 3000 M 214 Gew. » 2000 M 10 Gew. a 1500 M 2 Gew. ä 1200 M 531-rew. a 1000 M. 673 Gew. a 500 M. 950 mW. a 300 I eS'nW... 200 M. 100 Gew. k 150 >l 25150 G. w u 138 2100 Gew. » 124 >f. 70 Gew. ä lOOM. 7300 l. 7860 i iew. r. 40 « 20 M. Monaten and kommen solche in weni^'u Abtheilnngen jur alelirrrii Entscheidung Die erste Gewinnziehung ist amtlich festgestellt und kostet hierin das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten öri-Kinal-Louae (keine verbotenen Promessen) gegen frankirte Kinsendung df-s Betrajrei» selbst nach den entfernte«te> Gegenden von mir verwandt. lio—(S Jeder der Betheiligten erhält von nur neben seinem Original - Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis nnd nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungslist.! uiiaufgefofdert zugesandt. Die talilnni u. Versendung der Gewinngelfler erfolgt von inir direct an die Interessenten prompt nnd unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach aas eine Posteinz:ihlungskarte oder per recora-mnndirten Brief machen. Man wende sieh daher mit den Aufträgen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis zum 12. Hai «1. J. vertrauensvoll an Samuel IVceksclicr seil«, Banquier and Wechset-Cumptoir in llnmhiirg. Druck and Verlag von Johann ltaknsch in Cilli Verantwortlicher Redacteur Max Besozxi.