^OlGptw» V»edck»ck»iWli kil»fid«, .ß«ölö«H »Ile« < »Ir.S04 «ilttvoek a«n IS. klovsmd« 1V2S » A«»»I>»i w .lureiL«» >l. 4 sV«B«N»B «»«»«. 22 0t«. nuwN«» S4 Vll». övrvtz ?««t M 01^ W sm ßwiv« 4>>t>«< »onOtz. U 0t» La»!«»»«» < I Dl» SedelmnMe de< 2. Büro« vr. P a r l S, November 1S29. Gs erschetnt eben in Paris ein Werk, das in der breiten Oeffentlichkeit großes Aufsehen, in politischen uird militärischen Kreisen starke Entrüstung Zervorruft; der Verfasser, Robert B o u e a r d, hat wahrend des Kriege» dem vielgenannten ,,8. Büro" angehört und SUexenheit gehabt, ein.»;, Bl-.ck tn v., Geheimfächer dieser vielumstrittenen Abteilung zu tun. Der Titel lautet: „D t e Frauen alsGpioninnen", «ber das Werk macht darüber hinaus alle-lei Enthüllungen, die m«m besonders in Frank-reich nicht gen>Khnt ist. vor den Massen auszubreiten. Es zerfällt in drei Teile: „Die Frauen als Spioninnen", „GrStze u. Knechtschaft des Spionagedienstes", „Die Wahrheit ü^ber den russischen Feldzug"; dieses letzter? Kapitel beschäftigt sich mit der Expedition des Oberkommandierenden im Osten, Fran-chet d'Tsperah, nach. Odessa zur Niederloer-fung des BoischewiSmus, die gegen den Wil-des Marschalls auf einen Befehl des Tigers Clemenceau )in erfolgte, und mit der Enthüllung der wahren Gründe, die zur Meu terei der Truppen und der Matrosen auf der Echwarze-Meer-Wotte führten. « AunÜW^ein «paar bis jetzt der breiten Oöffentlichkeit unbekannte Episoden: Bou-eavd behauiptet, die deutsche Armeever val-tung habe auf Schweizer Gebiet im Kanton Basel'Land gewaltige MunitionSmengen herstellen lassen, o^ne das^ die Schweizer Behörden in der Lage gewesen wären, die Produktion und den Transport über die deutsche Grenze zu verhindern. Er erzählt dabei, die Agenten Frankeichs hätten schlieblich zu einem fürchterlichen Mittel gegriffen: „Um ein Beispiel zu statuieren", sprengten sie eineS Tages die Fabrik „Schlacht und Molsheim" in die Luft, wobei fünf Arbeiter als Leichen, 14 Schwerverletzte unter den Trünlmern ^r-vorgezogen wurden! Er ist der Ansicht, der „Frankreich auferlegte AuSrottungskrieq" habe ein solches Vorgehen gerechtfertigt: und ebenso das Folgende, dessen Oeiveis-sdüÄe sich im Armeemuseum von Vi^icennliS befind^: Das Pariser 2. Bitro ließ in Zürich eine vollst^dige Druckerei »inrichttn, worin von Spezialisten täuschend ähnliche Nummern der „Frankfurter Zeitung" hergestellt wurden; das Exemplar, das wir sehen tonnten, ist datiert vom Inl-i !9l7 und in technischer Hinsicht nicht von e^nem authentischen Exemplar zu unterschsiden. Die erste Seite enthält zwei Artikel: „Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung und die Schuldfrage", und eine Art Aufruf „Um des teuren denticlien Bluts und ÄaterlandeS willen"; dazu als Feuilleton dl<' U?berset-Sung eines franzi^sischen Berichts Über „Äe unterirdische Stellung von Cornillet". „Re daktion und Verlag" geben in d?r ersten Spalte eine Erklärung ab, derzu^^lge die Nummer in neutralen Ländern hergestellt werden muhte; man werde die H?raliSA'öe? der Fälschung bezichtigen, doch iei e? der einzige Mg, auf dem heute in Preußen-Deutschland die Wahrheit verbreitet werden kann. Im ganzen wurden 22 Nummern 'n je 4000 Eremplcrren hergestellt und durcb Flieger und als Packpa;^er nach Deutschend gebracht. Die berü^igtste Gpjteni« i« Die niste der Hoover Wer Medensprobleme Die Sefadren für den Wektftieden — Nimend« eine verläßliche Friedensgarantie ^ Nund um den KeNogg Von " Die Sriedensbeeeitlchaft der Dereinigten Staaten Anläßlich de« 11. Jahrestage« de« Was-fenftillftandes hielt PrAfident Hoover eine Rede über die Friedenspolitik der Vereinigten Staaten. Hoover erklärt« «. a., ein Beschreiten des Friedensweges sei nur möglich, wenn die Staaten in ständiger Bereitschaft flch befinden werden. Die Aussichten auf einen Frieden in der Welt seien zwar größer als vor einem halben Jahrhundert. Aber es handle sich um einen !^-wassneten Frieden. Die gaP der Bewasf. neten beträgt einschließlich der aktiven Reservisten 30 Millionen Mann, also 10 Mil-lionen Mann mehr als vor dem Kriege. Die AerstvrungSmittel seien heute unvergleichlich größer al« vor dem Kriege. ES gebe nirgends eine verläßliche Garantie für die Erhaltung des Frieden«, und niemand könne daher mit Bestimmtheit verneine,^ daß eS zu einem neuen Kriege kommt. Man müffe jedenf«llls feststellen, daß das System der geheimen Diplomatie durch offene Aussprachen abgelöst wurde, und man könne den Kellogg-Pakt als den bezeichnendsten Schritt in dieser Richtung a««,h^n. Hoover ertlSrte ferner, es mtißten alle Kräfte angespannt »erde», RO. N e w y o r k, 12. November. «u de« Frieden zu fichern. Sowohl die Ver einigten Staaten al« auch je^r andere Staat habe ein Recht darauf, fein Tigeutum zu fchii^n. Diesem Motiv verdanke der Kel-logg-Pakt seine Existenz. Man^müsse bedenken, daß zwisthen vielen Staate« «ne Reihe von ungelösten PrMemen schwebe. Man brauche fich gar nicht die Möglichkeit von Verwicklungen zwischen einer oder der anderen Staatengruppe verhüle«. Amerika sei bereit, alle Methoden zu unterstützen, die dahin gehen, daß die diplomatischen Konflikte auf friedliche Art und Weise gelöst werde«. Die europäischen Staaten hätten sich den Völkerbundpakt zurechtgelegt. Amerika habe auch diesmal abgewunken. Die Welt ^be jetzt dafür den Kellogg-Pakt. Der Angreift — erklärte Hoover — müsse immer im Scheinwerfer der Welt stehen. ES handle flch alles Anstößige aus dem Wege zu räumen. Eine dieser Anstößigkeiten sei der Rüstungswettstreit. Die Abrüstung aber, — schloß Hoover seine AuSsührungen — sei nicht mögliche wenn mit d^ Beispiel nur ein einztger Staat vorangeht. Die neue Staatsverwaltung LM. B e o g r a d, 12. November. Mit Rücksicht darauf, daß gestern die Ba-nusse ihre Agenden Übernahmen, begannen auch schon die einzelnen Ressortministep mit der Aufstellung der einzelnen Referenten und Abteilungschefs bei den einzelnen Banalverwaltungen. Belm Draubanat werden drei Diurnisten für Sozialpolitik aus dem Status der Großtupanatsbeamten, einer ans dem Status der Selbstverwaltungsbeamten entnommen werden. Aehnliche Maß nahmen trisst das Bautenministerium. Im Bereich des DraubanatS wird eine Technische Abteilung in Kranj, eine in Celje stir die Bezirke Celje, Dravograd, Gornjigrad, Soitanj, LaSko und Smarje und eine in Ma. ribor sür die Bezirke Maribor linkes und rechtes Drauuser, Ptuj, Murska Sobota und Dolnja Lendava eingerichtet werden. Ihre Entsl^idungen werden in Bälde auch die übr^en Ministerien tressen. .. ..<)». ^ Rekord der Kropf Operationen Linz, 12. November. Oberösterreich feiert ein Jubiläum. daZ n>ohl ein Unikum darstellt. Der PrinlariuS am Krankenhause der Barmherzigen Schwestern in Linz hatte dieser Tage die 4000ste Operation an Kropf absolviert. Die Blätter behaupten, daß der betreffende Arzt den Rekord schlug, da vor ihn: noch keiner so viele Kropfoperationen zu verzeichnen habe. Vle 5iuii6. un6 l^sclienliöiile ist cZer t^^ekätirliciiZte >Velr. durci, >velcl?en äie KranikdeitserrvTe»- in unseren Körper eindrin» een können, öel folorlledilviton unä Vorlesungen vervenäen Lis ciis voi^isciilnecken-äen t)r. VVanäer's vclciio Zle vor Krsnkiieiten äer I^actien- u. A/iunäilvie sclitltzen. tliitet Lucli vor k^rÄpa-raten. äio In letzter ?elt unsere ^liacot-pa-Ztlllen imitieren. IZ55i9-i1 Semeindewohlen in Riedervfterreich Stimmenzuwachs aus beiden Seiten. W i e n, 11. November. Gestern fanden in Niederösterreich die Ge« meindewahlen statt, denen im Hinblick auf die allgenleine politische Hochspannung in Oesterreich doppelte Aufmerksamkeit entge-k^engcHracht wurde. Es handelte sich darum, inwieweit die Frage der Versassungsreform die Wählevmassen beeinflußt hat. Die bÜrgerUchen Parteien blieben in großer Uebermacht, da die Hauptmacht der Sozialdemokraten in den Arbeiterzentren konzentriert ist, während das flache Land Verbündeten war die schöne und elegante Oesterreicherin Emma S t e u b e r t, die als Dame der großen Welt alle Länder bereiste, alle Männer sich zu Füßen warf. Sie hielt sich vor dem Kriege als Ehrendalne einer Prinzessin des Wiener Hvfes in Biar-ritz, Aix und Monte-Carlo auf; der englische „Jntelligence Service" nahm sie in seine Dienste, libk'rbiin'ftt' sie mit Neichtiimern und Brillanten Ihre Abenteuer und Ver- rätereien sind gor nicht aufzuzählen; die Taktvk v?ar immer die gleiche: Sie spürte einen hochgestellten Führer bei den Zentral mächten auf, un>d wenn ihre Re'ize wirkten, zog sie alles aus ilhm herails, )vas d.n Alliierten irgendwie von Nutzen sein konnte. Boucard behauptet, sie habe das Bombardement von Paris durch weittragende Geschütze volle 9V T^^e vorher erfahren: nur war es iHr nicht möglich, genauere Angaben doch zur Domäne der Chriftlichsozialen gezählt nxrdm darf. Die bürgerlichen Parteien erhielten infolge Vermchrung der Mandatszahl 1306 Mandate und die Sozialdemokra» ten 4SI Mandate mehr. In Prozenten aus-gedrlickt beträgt der Zuwachs im bürgerli. chen Lager?, bei den Sozialdemokratm 13 Prvyent. Bemerkenswert ist, daß die Sozialdemokraten in den Landgemeinden erfolgreich waren, während sie in zahlreichen In« dustriegvmeinden, darunter auch in Md-ling und Mauer bei Wien, wo sie bisher herrfchten, in der Minderheit bviebm. Bvrsenderlchte Z ü r i ch, 12. November. Devise«: Beb-grad 9.12 fünf Achtel, Paris 20.31S fünf Achtel, London M.1S5, Newyork K16.9b, Mailand 27.0175, Prag 15.285, Wien 72.«^, Budapest 90.15, Berlin 12S.SA. » L j u b l j a n a, IL. November. Devifen: Berlin 1S5S.25, Budapest 98V.SL, Zürich 100^.90. Wien 795.07, London 275.81, New York 275.81, Neivyork 56.435, Paris 222.38. Prag 167.48, Triest 296.<)v. S.B.S. Mrewtem neues GM Der 73jährige Bernard Shaw wurde dieser Tage gefragt, was an dem Gerücht wahr sei, daß er ein neues Theaterstück zu schreiben beabsichtige „Natürlich ist es wahr", entgegnete er, „und zwar werde ich es schreiben, ehe ich noch „The Apple Cart" (Der Kaiser von Amerika) in Buchform veröffentlicht u. eine Borrede zu diesem Stück geschrieben haben werde. Wovon mein nächstes Stück handeln wird? Du lieber Himmel, t>as weiß ich selbst noch nicht. Ich habe noch gar nicht angefangen, darüber nachzudenken. Das tue ich immer erst, wenn ich mich hinsetze und an dem Stiick zu arbeiten anfmge. Äes wird setzt noch eine Weile dauem, denn ich habe Berge von Arbeit noch vor nvir. Wie daS Stttck ljeißen wird? Wie stellen Sie sich, zum Kuckuck, vor, das; ich das jetzt schon wissen soll?" Unlängst bat sich Übrigens auch gezeigt, daß Cbaw-Autoflran,me, namentlich solche aus frscheren Iahren, noch immer ein einträglicher .?)andelsartlkel sind. So erzielte ittnstst ein kurzer Brief Shaws aus dem Jahre 1899 einen recht ansehnlichen Preis. Der Brief ist an einen Mann gerichtet, der sich Sbaw Geld ausleihen wollte. „Ich bedauere", schreibt der Dichter, „bei einem Iah-reseinkonmien von 300 Pflmd (6l)00 Mark) mich dem Vergnügen, mittellosen Leuten Geld zu leihen, nicht hingeben zu können." — Da Sbaw Sinn für Humor hat, wird er qewiß gesckmiunz^elt haben, als er vernahm, dafi der Empfänger dieser Ablehnung jetzt doch Nlxb Kapital aus Schaw schlagen konnte. w AArlix», ^vlumackkvv» «««t> Z5l darüber zu machen. Als Rote-Kreuz-Schwester verkleidet, trieb sie in der Schweiz ergiebige Spionage; ihre Gianzleiistung war, immer nach den Darlegungen BoucardS, die Umgarnung des Gvoßherzogs von Meck-lenburg-Strelitz, der mit einer Sonderorga-nisation zur Ausfracying der Kriegsgefangenen betraut war. 2)en Alli^e^'ten >var dar an gelegen, genau die Methoden zu »rfalj-ren, die dabei von den Deutschen ang?lA».idt „?Y?aenjo?k? ?lnmmet Herz und Hirn von Stefan Radi< Sie »Sr«« »ei«ah« in die Ä»n»«r«««sse d«r Sr»«ttsch«i> V«»«r«ba«k «lNbezogeii «»ri»e» ^ der I»»»«- »rqa«« »«» B«»ernsilhrer» durch Dr. Vlaök» »akek Heute Überreichte der Konkursmaffeoer-«alter der Krimtljchen Bauernbank Dr. Mi' lan R a d o 8 e v i ^ den Preflevertretern einen Brief, den er am 8. d. M. an Frau Maria Radi^, die Witwe des verstorbenen Bauernführers gerichtet hatte, und in dem es u. a. heißt: „Anläßlich der Inventur in der Kroatischen Bauernbank in Zagreb fand die Kommission in der dunNen Aasie einen in Weihes Linnen a<'l»!illten Koffer. Die an« wesenden Slnqeftellten erksiir^-n, e» bandle sich um das Hirn «nd daS Herz »es verstor denen Stefan Um nicht die Pietät gegenüber dem Verstorbenen verleften, unterliek ich die Aufnahme dieses ?^undeS, woraaf mir der Konkurslnmwiffitr den Auftrag erteilte, den Koffer auf ktirzestem Mge der Familie rückzuerstatten. Wenn eS «so wahr ist. daß es fiii' mn die Neberreste von Stefan Uodiü handelt, so l^ffe ich, dah Zagreb. N. November. Sie dieselben iibernehmen werden, handelt es sich aber nm einen ^rrtnm. dann '^tte ich Sie, mich im zu benachrichtigen, damit ich die kommissionelle Oeffnung des Koffers anordnen kann." Dr. RÄ»o^evi<; erklärte in diesem 5^usam» menhanffk. er h^be non !^ran Radi6 über« Haupt keine Antwort erhalten, nur Dr. Maöek habe ihm telepboni^ch zugefagt. er werde das „Vetreksende" abhaken kommen. Heute erschienen im Gebäude der Kroatifchen Bauernbank die Vertreter der Presse, in deren Beiseln der Koffer geöffnet wurde. Darin befand fich ein Gl«MehSlter, in welchem ^rz «nd /k^rn eines Menschen in Alkohol konferviert find. Die Angestellten der Bank bestätigten, daft es fich um Herz und Hirn Stefan Radiä' handelt. Um 11 Uhr vormittags erschien dann Dr. Vladimir M a e e k, welcher den Fund schriftlich übernahm. Gtweftrstuer auf eine polMsKe Dersammlung PoNUscher M»r» t« Nr»««It«a N e w y o r k, N. Ziovsmber. „Associated Pcch" meldet aus Argentina, daß Dr. Carlos L e n c i n a s, ein politischer Gegner des Präsidenten Jrigoyen, gestern abend erschossen worden ist, als er von einoni Balkon aus an 5lX)0 seiner Anhänger eine Asisprache hielt. (Gleichzeitig wurde auf die Versammelten ein wildes Feuer eri^ssnet, durch das Sl Personen Verletzungen erlitten. Unter den schiverer Verletzten befindet sich der Polizeipräsident. Die Stadt ist mit Militär belegt morden. Ueber 25il1 Personen wurden verhaftet, bis auf lü aber wieder freigelassen. Wie hiezu weiter gemeldet wird, war Len-cinas gerade aus Buenos Aires zuriickge-kehrt. Er wußte, daß das Bundesgericht einen Haiftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Er war als Gouverneur von Mendoza der Kor-ruptionSwirtschast und schlechter Verwaltung beschuldigt. Im vergangenen Jahre war Leneinas gegen den Widerstand der AnHanger Jrigoyens zum Bundessenator gewählt worden m?d im Anschluß daran waren Unruhen in der Stadt ausgebrochen. Der Sen-at hatte eS abgelehnt, iihm einen Sitz einzuräumen. Mit Feuer gegen die Schwiegermutter Ein ganz ungeheuerlicher VorfaN spielte sich dieser Tage im Dorse Srbobran (Woj-lvcÄiim) ab. Der dortige Bauer Anton Rem-car grifs zu einem ganz radikalen Mittel, unl sich von seiner verhaßten Schwiegermutter zu befreien: er Liindete ihr das Dach i'iber dem K^opf an, und mit knapper Not gelang cZ der alten Frau, sich aus dem brennenden Gebäude zu retten. Remcar war von seiner Frau Katica erst unlängst geschieden worden. Die Frau hatte die Scheidung verlangt, wie er glaubte, auf Betreiben der Schwiegermutter. Katica zog wieder zu ihrer Mutter, und alle Versuche des Mannes, sie zu überreden, wieder in sein Haus zurückzukehren, blieben erfolglos. Wioder glaubte er, die Schwiegermutter stecke dahinter und so beschloß er, sich fürchterlich an ihr und gleichzeitig an seiner früheren Frau zu rächen. Als beide Frauen schliefen, schlich er sich an das .Haus, häufte Stroh an die Wände und zündete dieses an. Augenblicklich stand das .hauS in hellen Flammen. Zufällig wurde das Feuer von mehrere,: Nachbarn rechtzeitig bonwrkt. Diese eilten zur Hilfe herbei. wurden. Emma Steubert, die in Wien über hohe Protektion oerfügte, kam als ??itwe eine'5 österreichischen OfsiKier^ auf der Suche n<:ch der Leiche ihres Gemahl-) an die Westfront' der Fürst verliebte sich in sie, und die Folge war. daß die Franzosen i»nd Engländer bald genau unterrichtet waren, nicht nur über die Ausfragemethoden, sondern auch über ein neues Systein von win-.slgen.Horchposten, die den Namen ihres Erfinders „Moritz" trugen, in nächster Nahe der feindlichen Linien angebracht waren u. die Gespräche in den Schützengräben, selbst die im Flüsterton geführten, getreulich wie-derl^aben. Die Spionin scheint in der Lage gewesen sein, die gesamten Pläne dieser Moritzpo-sten zu iibermitteln, die zum Tl'il zerstört wurden, zum Teil aber auch d-lizn dieuteil, falsche Gespräcs?e weiterzugiben. Es würde zu weit füHren, alle Dienste aufzuzählen, die Emlua Steubert den Alliierten leistete; Voncart, der ausgezeichnet unterrichtet zu sein scheint. schn>elgt sich übrigens ül^r ihr heutiges Schicksal aus. Interessant, lvenn auch tief beschämend für beide Teile, ist noch die Geschichte eines jungen deutsck^n Ossiziers, der vom Krie^^s-e-ginn im Dienste der Engländer stand; er wird mit der Ziffer „I. M. 27" bezeichni't und beendete 1914 seine Studien in Heidelberg. Als ^kriegsfreiwilliger wurde er zunächst an die Front geschickt, um seiner au-ßerst!?n'l^'''nl''^^^eaabung willen jedoch bald denl Sicherheitsdienste der 6. Armee zugeteilt, wo er bald zum Vertrauten de'Z Kronprinzen Rupprecht wurde: durch rhn, auf den nie der Schatten eines Verdachtes fiel, waren die Engländer n>ährend der ganzen ^rieg^?;cit genau über alle Vorgänge im .Hauptquartier der s». Armee unterrichtet! Er avancierte zum .s'^anptmann und zum Chef einer geheimen Abteilnng, wo er sozusagen niemand Rechnung schuldig war: ja, er war sogar Mitglied der deutscheu Waf fenstillftandskommifsion, die in Spaa verhandelte, und verschoand erst, nachdeui sämt !ick>c Arbeiten beendet nmren. Downing Street belohnte ihn fürstlich: er lebt heute als fast souveräner .Herrscher auf einer Insel d^r Azoren! 7teukrltchef Ausbruch des Vulkans Santa Mario Die Aüftengelände bedroht. G u a t e m a l a, 11. November. Der Vulkan Santa Maria ist, wie gemeldet, erneut in Tätigkeit getreten. Molirere in der Nähe des Kraters gelegene Dörfer sind von Lava und Asäie überschüttet worden; die Zahl der Opfer dürfte jedorl) weit geringer ein als beim ersten Ausruch des Vulkans, da die nleisten .Häuser von den Bewohnern geräumt worden sind. Der Lavastrom hat den Flüssen Tanlbor und Nieme deil Weg versperrt; die Flüsse sind über die Ufer getreten und bedrohen mit ihrer koäiendheißen Flut die küstengelände. DxsEntünLMW Erzählung von Th. L. Gottlieb. § (Vtachdruck verboten.) „So, die Sache ist eingerenkt," sagte er dann ruhig und gelassen. „Das Auto kann weiterfahren." „Meinen verbindlichsten Dank, Bürger „Sagen Sie Pentschik zu mir." --Bürger Pentschik." Der Herr im Mantel reichte dem Detek-tiw die .Hand. Er konnte ein überrass^''?s Aufblitzen seiner Augen nicht verhindern, was Pentschik ein Lärl^eln der Befriedigung entlockte. Ein Windstoß schlug da zufällig die linke Hälfte des Ueberziehers des Mannes zurück und--wäre Pentschik nicht der Mann der eisernen Beherrschung gewesen, er hätte sich unbedingt verraten nckssen; so aber bemerkte man an ihm nur ein sekundenschnelles Aufblitzen seiner LuchSaul^en — wie immer bei maßlosen Ueberraschungen: --vor ihm leuchtete, fa^t irisierend in der mäßigen Dun'kelheit zu sehen, der viel-zackigeStern mit dem silbernen jsreuz ! Pentschik hatte schon nicht mehr Zeit, sich die Nummer des kleinen Autos im Gedächtnis fe^tzuprägen, denn wie ein Wiesel und mit Geratter schoß der Wagen los unö war bald wie ein Phantoni im abendlichen Straßengewühl untergetaucht. Pentschik stand eine Weile und sah dem Gefährt nach. „Na ^ na, Bruder Wankowssky, oder wie du immer heißen magst — so wichtig brauchtest du die Sache nicht betreiben!" murmelte er leise vor sich lyn. Ihr habt also Angst vor mir! Das ist schien von euch, ihr Burschen. .Habt mir eure Spur schneller gezeigt, als ich es mir nur wünschen konnte. Ihr wollt Mick) beobachten, ihr Fterle — »hr? Na. drel)en wir einnial den Spieß um! I ch will nnch an eure Fersen heften, daß l"ich bald .Hören und Sehen vergeht!" Langsam ging er zurück, versperrte von innen das Tor und begab sich in sein Zinl-mer. Lange saß er hier vor seinem Schreibtisch, sann und grübelte; kombinierte und verwarf. Der F-till Sonja Dumosf fchien nicht so einfach zu sein, als es anfangs aussah. Diese kleine Erfahrung von lieute li.'ß in ihm die Ueberzeugung reifen, daß er es hier mit einer wohlorganisierten lNefellschaft zu tun l?atte. welcher das Handwerk zu legen Pentschik nun als seine heiligste Aufgabe betrachtete. Je mel^r sich der Fall komplizierte, desto lieber konnte es ihm sein; er wollte sich in ihn verbeißen, bis er ihn restlos, geklärt. In grauer Morgenstunde erst erlosch in Pentschiks Arbeitszimmer daS Licht. ch P » Alexander Dumoff befand fich in großer Aufregung, und diefe war begreiflich. Hatte er doch mit der Mvrqenpost einen S^ief be-komnlen, bei defsen Durchlesen er fast laut aufgeschrien hätte. Der Brief war — von Sonja, seiner Tochter, fein säuberlich mit der Maschine geschrieben und mit ihrer eigen händigen Unterschrift versehen. Diese Unterschrift war echt, das stellte das verängstigte Vaterauge unzweifelhaft fest. Warum aber war dieser Brief mit der Maschine geschrieben, und nicht mit der Hand? Ein Rätsel, das er nicht zu lösen vermochte. Der Inhalt war ziemlich kurz gefaßt und lautete: „Mein geliebtes, teures Väterchen! Du bist gewiß in großer Sorge wegen nreines spurlosen Berschwindens. Ich bitte Dich, grättie Dic!^ deshalb nicht und sei sro hen Mutes, denn nicht lange mehr wird es dauern, und ich komme wieder nach .Hause, gesund und wohlbehalten, so w'e ich von Dir ging. Still, frage nicht, wo ich bin und warum ich ging — ich dürfte es Dir ja doch nicht sagen. Mein ganzes Glück, nreine Zukunft hängen von meinem Stillschweigen ab, daS ich durch einen he'-ligen Eid auf meine Seligkeit besiegelte. Und forsche nicht noch niir, denn niich zu finden wäre Dir unmöglich. Höchstens würdest Du dadurch meine Lage, di? jstzk eine sehr zufriedenstellende ist, verschlechtern. Nur das eine will ich zu Deiner Be» ruhigung verraten: es handelt sich um und mit größter Mühe gelang es ihnen» die beiden Frauen, die vom Rauch und Schrek-ken halb ohnmächtig waren, zu retten. Der Verdacht der Brandlegung fiel sofort vuf Remcar. Verhaftet und oerhört, gab er die Tat ohne weiteres zu und äußerte nur svl-n Bedauern darüber, daß sein höllischer Plan nicht geglückt sei. Dr. Voveli^ in Rom Beograd, 11. November. Die heutige „Pnwda" veröffentlicht die nachstehende Nachricht aus Wien: Wie auS zuverlässiger Quelle verlautet, ist der auS Wun ausgewiesene kroatische Emigrant Dr. A,lte Paveli 6 über Deutschland in Rom eingetroffen, wo er seit einigen Tagen Aufenthalt genommen hat. Die treulo« Derlosimen wlffen fich zu trvftea In Temesvar geht eine lustige Geschichte von Mund zu Mund. Bor einigen Tagen war ein gewisser Szabo mit der Gattin ei-nes Kaufmannes, namens Pest geflohen. Am nächsten Tage erschienen die treulos Verlassenen bei der Staatsanwaltschaft, um gegen die flüchtigen Ehehälften die Anzeige zu er-ftntten. Ein sonderbarer Zusall wollte eS, daß Frau Szabo vor der Tür des Staatsanwaltes mit Herrn Pest zusammentraf. Gemeinsames ^id brwgt die Herzen näher; nachdem sie sich gegenseitig die Herzen aus-geschüttet hatten, fanden sie, daß sie sich sehr syinyathisch seinen. Arm in Arm verließen sie das Gerichtsgebäude und nach einer kleinen, in einem gemütlichen K'affeehauS verbrachten Stunde tat es ihnen bereits leid, daß der geflohene Herr Gemahl, bzw. die geflüchtete Gattin nicht schon früher den Einfall gehabt hatten, zu flüchten. Um das Versäumte nachzuholen, beschlossen sie, nicht lange den Verschwundenen nachzutrauern, sondern gleich nach erfolgter S^idung einen lNhebund einKugehen. o— Sine Farm Mr Steoenwarmer Die Zunahme des Angelsports in den Ver einigten Staaten , hat ewen Farmer in Al-hambra auf den Gedanken gebracht, sich ganz der Zucht von Regenwürmern zuzuwenden, die als Köder fitr die Angler bienen solle:^ Die Produktion dieser Farm bettug in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund ZOV.OOY Stück und die Nachfrage war infolge der in den meisten Gegenden Amerikas herrschenden Trockenheit derart, daß die Farm kaum den an sie gestellten Anforderun gen genügen konnte. Ms Nährungsmittel für die Regenwürmer wird vor allem Roggenmehl verwendet, nach dem sie besonders fett werden sollen. ?chr Versand erfolgt in Blech» büchsen, die mit feuchtem MooS angefüllt sind, und in denen ste sich sechs Wochen hal^ ten, ohne besonderer Fürsorge zu bedürfen. —o—. Großes, und wenn es durchgeführt sein wird, ist mein Glück hier auf Erden und im Jenseits gemacht. Habe also Geduld un^ warte ruhig auf Deine bald heimkehrende Sonja." Vater Dunw^ war wie vor den KoPf geschlagen. So se^ er sich dem Schmerz um die verschwundene Tochter hingab, so daß seine Tränen reichvich flössen, wie ste eben nur ein liebender Vater um sein einziges Kind vergießen kann, so enthielt dieser Brief aber doch wieder den ttöstenden Hinwels, daß er Sonja bald wieder in seine Arme schließen könne. Das gab ihm wenWenS zum geringen Tell wieder den verlorenen Mut zurück. Aber warum, warum nur schrieb sie ihm, er solle nicht nach ihr forschen? Was mußte hier für sin schreckkches Geheimnis obwalten, das das Kind umgab? Sie bewnte, daß ein Nachforschen für sie nur Schlimmes im Gefolge haben könnte? Und er hatte doch schon, dies nicht ahnend, den größten Spürhund der Stadt auf ihre Spur gehetzt! Was sollte er beginnen? Pentschik fallen lassen, ihn zum Aufgeben seiner Nachforschungen bewegen? Er fand sich in einem Dilemma, das ihm keinen Ausweg zeigte. Wiederholt raufte er sich die Haare, faßte sich laut stöhnend an den Kopf.-- „Ich bin der Meinung, daß eS nicht nötig ist. so verzn>eifelt zu sein!" (Fortsetzung folgt). » "^,»''»p>» '^nnsm?r :v»«. Dr. SurNuS — RelchsauHenminister Sr. s»w»»h«er « l«i»«0« A«tch««tekschaft»«i»tft«r an seiner Viele Pn^effor Moldenhao-e r MM ReichK»irtschast«mvenn dies möglich ist!) seit i'hrem letzten Auftreten noch gereifteren Kunst zu bieten. Die Bühne des Theaters war in ein behagliches, stimmungs volles Wohnzimmer verwandelt, dessen Mit te der prachtvolle, neu« Brandl-Konzertflügel einnahm; also der ideale Rahmen iilr richtige, hochivertige Kammermusik. Nur der akustiscj^n Wirkung speziell des l5ellotones im Zusammenklang des Triospiels, tat daS Fehlen eines eigentlichen PodiumS einiger-mafzen Abbruch. Nun zu den einzelnen Darbietungen. Beethovens großes B-Dur-Trio, hier zuletzt gespielt am Beethoven-Gedenkabend der Volksuniversität im FeSer 1927, gehört zu bell profundesten Schöpfungen des Grotzmei sters der klassischen Musik. Insbesondere die Weiheklänge des langsamen Satzes bedeuten für den Tmpsnngenden ein Kunsterle-b e n, über daS hinaus eine Steigerung nicht inehr denkbar ist. .?^ier zeigte sich das boh.' .Kl)nnen der drei Ki'lnstlerinnen und d?r wunderbare Zusammenklang ihrer herrlichen Instrumente im hellsten Lichte. Frau Brandls unsagbar süßer Geiqenton und ihre virtuose Technik sind unS längst wohlbekannt; Fräulein F 0 l ger spielt ieit kurzem ein Stadelmann-Cello (Mtwiener-Meister) von entzückender ToMlle und -schi^nheit. Ihr Spiel, vom Vorjahre s)er in allerbester Erinnerung, hat in jeder Hinsicht nnch gewonnen. Ein Kabinettstück lvar der Klavierpart des Fräulein Reiß, die auch in den übrigen Programmnummsrn sich als eine Pianistin von höchsten künstle-riischen Qualitäten erwies. In der. .Händelschen Komposition hatte Frl. Folger Gelegenheit, die unvernckstliche Lebenskraft der alten Klassiker empfinden KU lassen. Ein bezauberndes Pianissimo li>ste begeisterten Beifall aus, für den Frl. Folger mit einer ^gabe von Bully dankte. Die von Frau Brandl gespielte Braihms'lche Sonate gehi)rt zu jenen Wer-keil, die ein öfteres Anhören erheischen, um ganz in sie einzudringen. Brahms' herbe, oft etwas spröide Tonsprache ist nicht immer gleich aufs erste Mal zu erfassen. Jmmer-Än gab nian sich dem K^angzauber des zweiten Sitzes willig gesangen. Frau Brandl löste die schwierige Aufgabe mit gewohnter Meisterschaft. Das Smetana'sche Trio bildete den glänzenden Abschluß des erlesenen Programms. Rauschender Beifall lohnte der liel^enSwür-digen Künstlervereinigung >» / ! i«ävm von,?. d«i »väor»inM 8ie äet lntektion «Zurcd vRlcterien suszesei«^ Vie Vraeke is'?>inl!ienseile eritkenck ^n lkrem KSrper Lckwutt vml Lctive«^ Vtoud umt trrsnIckeitserr^eMte 0«ek eit das Grundwasser beim Bersuchsbrunnen n'it jenen der alten Anlage im Zusannnenhanqe steht, wie stark die wasserführende Schichte ist und wie sich das neuerschlossene Wähler zu Trinkzwecken eignet. Bemerkt wird, daß ergiebige Grundwas-serguellen in weiterer Umgebung Maribors bereits gefunden wurden, so beistiiels^veise eine mit der Ergiebigkeit von l4l) Liter pro Sekunde, d. i. l2.0M m' Wasser in 24 Stunden, welche Wasserader als „sehr mächtig" bezeichnet werden kann und Wasserversorgung der Stadt auf unabsch" bare Zeit bewältigen kiinnte. Allerdiua-ö liegt diese mächtige Wafferader cca. i; km von: .Hauptrohrstrang der bestellenden Anlage entfernt, n>eshalb aus finaiiziellen Gründen nähere Quellen gesucht lverden. Dor der Reallfierung des Bachern-Drahiseilbadn-Vro-jenes Im Sitzungssaale des städtischen Gemeinderates fand gestern abends unter Vorsit^^ des Bürgermeisters .Herrn Dr. I u v a n eine gut besuchte Konferenz von den an de? Venvirklichung des Projektes eiuer Drahtseilbahn auf den Bachern interessierten Faktoren statt. Nach einem Berichte über den Stand der Angelegenheit wurde mitgeteilt, daß aus den Reihen der Interessenten bisher Voranmeldungen für di,? Zeich« nung von Anteilen bereits in der Höhe von 1,200.000 Dinar vorliezien, eine Suuune, die zur Genü.ge beweist, daß die Idee eines Drahtseilbahnbaues auf den Bachern tiber« all günstig aufgenomnlen wurde, und die die DurÄilhrung des Projektes gewälir^ leistet. Es wurde der Veschlns^ Maßt, die Aktion unermüdlich fortzuseUcn und den Plan zur Ausführung zu bringen. Zu diesem Zwecke wurde ein vorbereitender A u s-schuß gewählt, der die nötigen Vorarbeiten für die Gründnnq einer Drabtszilbahn-Genossenschaft durchfilliren, die Satzungen ausarbeiten und die Eintragung in das Geuossenschaftsregistor be-^vir-ken soll. Mitglieder dieses vorbereitenden AuSschussl-.s, an dessen spitze .Hc'rr Bürgermeister Dr. I uvan steht, sind die.l^-^erren: Obmann des Handelösiremienverbandes W e l x l, Birgmaher jnn., Lehrer P n j t l e r, Besitzer Türk, Landesgerichtsrat Tr. Senjor als Vertreter des Slow. Alpe.i-Vereines und des s?remden?verkehr5ver''>an« des, B e r l l <1 als Vertreter der Arbeiterschaft, Rechtsanwalt Dr. V e b l e, Kamin-fegermeistcr Pucclj und Hotelier Os'et als Vertreter des Gastaewerbestandes. Sobald die Vorarbeiten beendet sein werden, wird die gründende Generalversammlung einöerufen, in welcher der definitive Vorstand einaeseht werden soll, woraus an die ^'Ulchsührnng des Projektes mit der nötigen 5)?asckiheit geschritten iverdcn wird. XarifreeiuNemng in der städtischen Badeanstalt Der Voranschlag für die s^emeinde Maribor für das n sch'le Jahr sieht u. a. auch eine E r h ö h n n si der Tarife für die Benützung der ^Badeanstalt vor. So kollen nach dem Enlwurf künftigiliin eingehob"r werden: für Wannenbäder in der ersten Klasse 12 Tinar init Wüsche und 10 Dinar ohne Wäsche, in der 5n>eiten 8 bezw. 6 un^ in der dritieu >.^lasse be^^w. 4 Diliar; für das Dampfbad 1.") be^ziv. 12 Dinar. Ferner sollen alle Ernläs'iigungen bei der Venütulng der städtischen Badeanstalt ab-gescha!^ft werden, ausc^enommen ^ür die Genn'indebedienst^ten, ^die auch künsti.^hin die halben Tarife zu entrichten haben werden. Der Arbelttmortt In der Wochc vom bis 0. d. suchten bei der ArbeitÄiiirse in Maribor III männliche und l>0 nvibliche Personen Beschasti» kinng, während eS nur s>7 freie Plätze gali. Arbeit erhielten 45 männliche nnd 47 weib-liclx: Personen, fiI reisten auf Arbeitsuche ab und 17 wurden außer (5'videnz gesetzt, so das; zu Woclienendo noch .^1.^) Arbeitsuchende in Cviden.^ verblieben. Vom 1. Jänner bis Navember suchten in'^c^esanlt 501k', männli. che und weiblics>? Personen Beichästi« gung, wogege^s ?rnr liVil Plätze zu bcseken waren. Arbeit erhielten 3tt34 Personen. Man'borerNikminef «iila«Ki xi»io Kilttvocd, 13. blovemder 1256 reisten auf ArbeitsTiche ab und 2517 wurden auher Gvidenz gesetzt. Durch die Arbeitsbörse in Marlbor erhol ten Arbeit: 10 Mnzer. 4 Fleischhauer, 1 Schaffer mit Sohn, 13 Knechte,- ?l) Waldar» beiter, Sb Bergleute, 4 Spengler, 2 Tleltro-techntter, 1 Elektroinstallateur, 1 Mechani-er, 1 Automechant-ker, 1 KessetschMed; fer« ner 4 Köchinnen. S Dienstmäung. — 21: C. Stru-ves phantastisches Sendespiel „Die Entdek-kung des 9!ordpols". — Frankfurt, 20: Liederabend. — 21: Stuttgarter Uebertragung. — Berlin, 16,20: Unterhaltungsmusik. -- 20.M: Opernausschnitte. _ 23: Tanzmusik. — Langenberg, 17.30: Vesperkonzert. — 20: Abendmusik. — 21: Musikalische Allotria. — Anschließend: Konzertübertragung. — 23: Tanzmusik. — Prag, 17.30: Deutsche Sendung. — 19.05: Schallplattenkonzert. — 21: Kammermusik. — Mailand, 16.30: Kinderlieder. 20..30: Opernübertragung. —. 23.30: Konzert. — München, 20: Konzert. 21.s)5: Unterhaltungskonzert. — 22.45: Tanzmusik. — Budapest, 17.40: Leichte Musik__ V?ittivoch. fi^n 10«^ 19.30: Z. KodatyS Oper „Johannes Harry". — 22.20: Zigeunermusik. —^ Warschau, 17.^5: Populäres Konzert. — 20.30: Kammermu^k. — 21.30: Svlistenkonzert._23: Tanzmusik. Aus vtul p Blutiges ltnde einer Martinifeier. In einem Gasthause i«i Ptuj fand eine Martini-fi^ier statt„die e!n blutiges End-s nahiu. Nach der Polizeistunde kam es vor dem Lokal zwischen dem Spenglergehilfen Boris Maksimov und dem Tichlergchilfen Andreas Nerat, angeblich wegen einer Liebesaffäre, zu einem Streit. Maksimov entfernte sich, um Tätlichkeiten auszuweichen, Nerat folgte ihm jedoch bis zum Hofe des .Hauses Straschill, wo er ihn einholte und ihm einen Messerstrich in den Oberschenkel versetzte. Auch der herbeigeeilte Spenglergehilfe Anton Strm 8 ek erhielt leichtere Verletzungen. Maksiimov wurde ins Krankenhaus übeMhrt, während Nerat festgenommen und dem Gericht eingeliefert wurde. p Einbruch. In OreSje be! Ptuj wurde Samstag nachts .beim dortigen Gastwirt S i m o n i L ein Einbruch verübt. Da die Täter bei der Arbeit überrascht wurden, konnten sie in der Dunkelheit verschwinden, ohne erkannt zu werden. Der Schaden dürfte nicht sonderlich groß sein. p Fundanmeldungen. Bei der Polizei in Ptus wurden ein.tzisenrechen und ein kleinerer Geldbetrag abgegeben. Die Gegenstände können dortselbst vom Perlustträger abgeholt werden. ' ' P Stadtkino. Mittwoch und Donnerstag geht das große Filmdrama „Die zwei Verliebten" mit Ronald Colman und Wilma Banky in den Hauptrollen über die Leinwand. Usdsclvv (LoiosRnxer) ,»2? Sport Sraz — Markbor Das psfizjelle Wettspislprogramm unserer Fußballer wird vomnienden Sonntag wlci^r mit einer interessanten Veranstaltung fortgesetzt und zwar wird das Rückwiel deS Stadteka-mpfes GoaK—Maribor zur Erle« digung gebracht. In Anbetracht der 'etztcn glänzenden Erfo^e der Grazer Fußballmannschaften steht unser Auswahlt^am dies mal gewiß vor seiner schwersten Aufgabe, zumal auch die ^letzte Schlappe gegen Klagenfurt nicht gerade günstig auf den Aus-gatlg dieses Treffens einwirkt. Der M. O. wird dah^r alles daransetzen müssen, um wirklich das möglichst spielstärkste Team den Gästen entgegenzustellen, dies umso mehr, als auch die Grazer in ihrer stärksten Aufstellung den Kampf aufnehmen, lnid dies sind keine mindl"-"« dir; Amateur-merster von Oesterreich. Die somitägige Veranstaltung dürfte somit gewiß den interessantesten und hochstehendsten Kamzik der diesjährigen Sais'vn bringen. : Die jugoslawischen Ringmeisterschastrn, die in Ljubljana zur Erledigung gelangten, brachten dem Zagreber Schwerathletenklub „Herkules" wieder herrliche Siege. Insgesamt holte sich „Herkules" 21 Punkte. Gleichzeitig fand auch die Jahreshauptversammlung des Kraftsportver'bandes statt, in dessen Forum u. a. auch L o b n i k, als Vertreter der „Eisenbahner" berufen wurde. : „Kastner ^ Oehler — „zelezniöar". Am heutigen österreichischen Staatsfeiertag gelangt in Graz das Handballspiel zwischen dem Grazer Firmenklub „Kastner K Oehler" und unseren Eisenbahnern zur Austragung. : Eine wichtige Versammlung der „Ra-pid"-Altherren findet morgen, Mittwoch, um 20 Uhr im Gasthause Mahainz statt. Da nur jene Svieler für Sonntag in Betracht kommen, die der Versammlung bei-ivvhnen, ist es im Interesse jedes Einzelnen, bei derselben zuverlässig zu erscheinen. : Eine Wintersportsektion will auch der Sportklub „^lezniöar" Heuer ins Led?n rufen. Die diesbezügliche gründende Versammlung findet morgen, Mittwoch, um 18 Uhr im Gasthause Laufer unweit des Elsenbahner-Sportpl^es ltatt. WM?? Wim iMim in äer I^äke von ^aribor a'äer 8taätdau8. eeeea var lu kauten eesuckt. ^usckrMen an ä!e Verval-tun?, unter »I^an6eut«. .l5l77 U prima?a?DlSo?«I: prim» ?skelSpkel» nur er5tlV»re, sovie nur ^6elsorten, okkerieit lum prompten Keiux lu SuLersten ?g?e8prel5en (nur vsxslvnveiser Seiu^) 5jrma 00IIUcN. Obstj^roüksncllunx. KoroSka c. 126-123». WliMMURIIMlIil! Geben den sehr geehrten La inen bekannt, daß wir mit dem neuesten D«u»«rwe>apparat (System Henkel) auflvarten können, ivelcher die Eigenschaft besitzt, daß das Haar nicht strichtrocken auS dem-Wrkler kommt, son-dem noch feucht rst. da-her kein Ausbleichen der Spitzen möglich wird. Außerdem ist mit diesem System Luftkühlung verbunden, welche bei der Prozediur, die nur zwei Stunden dauert, sehr anyenehni wirkt. Wir bitten die geehrten Damen, einen Versuch zu machen, um sich von den Borhevgesagten zu überzeugen. Hochachtend ?»uK» ^ Mk 144 Z v»s beste mN n«ckli»N«a6er Viikunx. n>ck 51. U. vr. czc)e«!5ctt »uk IVunick «lurck Xpotkeke W U. WiHHW' VVIen. VI. (Zumpenaren sehr spärlich. Sowohl die Statuten der Internationalen Bank wie die Verträge sind vollkommen fertiggestellt. Die Frage des Domizils der Bank ist nach langwierigen und teil wevse sehr schwierigen Verhandlungen vom Organisations-Kolmitee nun endgültig gelöst worden. Man hat einstimmig beichlossen, B a s e l als den Sitz der Weltbank zu bestimmen. Selbstverständlich hat man sich in der Oes fentlichkeit vielfach mit den Aufgaben dieser „Bank of International settlement" befaßt und des öfteren swd auch kritische Stimmen laut geworden, die diesem Institut und ^ei-ner Tätigkeit keine allzu günstige Voraussage stellen. Sicherlich ist es von großem Interesse, sich vor allem mit der Frage zu befassen, ob und wie es ermöglicht werden kann, daß die Gewinne der Reparationsbank für die Deckung der nach Ablauf der 'm Zjoung-Plan festgesetzten 37 Jahre übrig bleibenden 21 Annuitäten genügen sollen. Man kann bei der Beantwortung dieser Frage von zwei Ziffern ausgehen, die offiziell schon im Schbußbericht über den ^oung Plan erwähnt wurden, c^esehen von den inoffiziellen Stimmen, die bisher über die Av^itsweise die'^er Bank der Banken laut wurden. Diese ziffernmüßigen Anhaltspunkte sind: 1. doß i^r Gegenwartswert obiqer Annuitäten zu 5)^^ kapitalisiert 1700 Mil lionen Mark beträgt, und 2. daß aus dsm gegenüber der Doung-Annuität sich ergebenden Mohrbetrag der!^s zum 1. Jänner 1930 zu prolongierenden DaiveS-Annuität Millionen für das Kapital der ReparationS-bank bereitgestellt werden sollen. Hierzu kommt noch die zusätzliche Voraussetzung, daß die Alliierten ihrerseits 400 Millionen dem j^pital der Reiparationsbank bereitstellen und sich als Gegenwert dieser KapitalZ-hevgabe mit 5^?6 Zinsen begnügen. Man hat es also mit einer Bank zu tun, die eine Milliarde Mark Aktiven hat .d mit prozentigen Zinsen für 400 Millionen (in Vorzugsaktion) belastet ist. Das Stammkapital der Bank wird also 600 Millionen betragen, das Vorzuqskapitäl 400 Millionen. Mnn man die Stanlmaktien ihrem Ertragswert nach mit 300^ bewertet, und der Ertrag dieser Aktien akkumuliert wird, um dann nach 37 Jahren inklusive des Aktienkapitals zu Annuitätenzahlungen verlvendet zu werden, so sind die oben erwähnten 21 Annuitäten vollkommen gedeckt. Es müßten mithin die Stammakti.^n ungefähr 13)^^ betvagen, damit die Dek-kung gegeben ist. Allerdings ist diese Rechnung mathematisch nicht ganz genau, weil Zinseszinsen u. gewisse andere rechnerische Momente ein Kapital von 1K00 Millionen schälfabrik, m. b. H . und die Drautcrl gleichwertig erscheinen lassen, wenn es sich nicht um eine ewige Rente, sondern um eine Annuität handelt. Da jedoch die Annuität erst nach 37 Jahren auf eine iänzere Reihe von Jahren zu laufen beginnt, kann die Divergenz am Schlüsse doch nur gerlngsü-Sig sein. 16^ ?8 auf 600 Millionen, also 100 Mil-lionen jährlich müssen aus den Erträgnissen der Bank für die Stammaktionäre übrig bleiben. Zuzüglich der für die Vorzugsaktie benötigten 22 Millionen wird also die Bank einen Reingewinn von 122 Millionen auf ein gesamtes Eigenkapital von einer Milliarde, alsv 12)^ 58. erzielen. Eine derartige Verzinsung des Eigenkapitals, obwohl sie ziemlich groß ers<^^int, bedeutet bei einer Bank, die nicht mit e'mer speziellen Ungunst der Verhältnisse oder mit einer Steuerlast zu rechnen hat, an und für sich nichts Anormales oder Exorbitantes. Als besondere Eriverbsqnellen der Bank außer der Verzinsnnq de« Eiqenkapitals kom men noch außerdem in Betracht: ^ !. die Emissionsgewinne am deutscht?» KommerzialisierungS^nds; 2. die Einipifangnahme von jährlich 2 Mil liarden Mark und die iil'onvertierung d'eser Summe zugunsten der Gl-äilbigerstaaten bezw. für den Coupnn^Dienst di?r Kommer-zialisierungsfonds. Wird an dieser Konoer' tiernng nur verdient, so sind das allein schon zehn Millionen, also 1?S deS Eigenkapitals der Rank. 3. der Zinsengewinn, der aus Reparationsgeldern stammt, die vorübergehend bei ihr liegen bleiben. Angenommen, daß die 2 Milliarden durchschnittlich zivei Monate bei der Reparationsbank liegen und d'se 3^ Zwischenzin'en daran verdient, so ergibt das weitere 20 Millionen, das sind 2?z; des Eiaenkapitals (die Moalichkeit des ""'7? samn>erdens des TranSserschutzes ist hierbei ganncht in Betracht aezogen). 4. Ein Teil des Erlöses der Bons wird von der Revarationsbank nach Deutschland verliehen. Wenn nun von den 12 Milliarde Bons die sukzessive mobilisiert werden nur ein Fünftel, find 2.4 Milliarden an Deutschland geliehen wird, und der gleiche Betrag den Alliierten, statt ihnen auSgc« zahlt zu werde», bei der Reparationsbank gutgebracht und zu 5)^56 verzinst wird, und inan wieder nur 3?6 Zwisc^nzinsen rechnet. so ergeben sich hieraus 72 Millionen Mark jährlich. Werden die Zwischenzins-ni nur fünf Jaljre hindurch erzielt, fo samnielt sich ein Kapital von Millionen an, das sich dann tveiter verzinst. Außer Betracht gelassen ist dabei, daß sich die Reparativusbank auch zu einer großen Weitvermittlttnach^en und hieraus ebenfalls große Gewinne erzielen kann. Es scheint also unzweisel")aft sest"'st''^'n. daß die Welt bank die an sie gestellten Forder"""n vollkommen ersiillen kann. X Ins Handelsregister eingetragen wurde die Firma: Ljublsanaer Ncis^ zu 5)^?^ von 600 verzinslich nicht einem Kapital Millionen zu 16^^ verzinslich Hol^export-A.-l^!. F u rb in Zlov-'ujgrcidec. Gelöscht wurden die Firmen: F. PotoLnik L I. Ku-Ser, Holzhandlung in Ljubnica bei Konjice, Josef Lebiö L Co., Fleischhauerei in Spod-nja Hudinja bei Celje, und ,/Stanjolka", (^ste jugosl. Staniolfabrik in Jeseniee, sämt liche wegen beendeter Liquidation. X In das Venojsenschaftsregifttt imlrde die Arbeiter-BorschuWsse in Celje, reg. Gen. m. b. H., eingetragen. X KonkvrSverhiingung. Udber das Vermögen des Kaufmannes Johann aistung gegründet, die sich zur Aufgabe gestellt hat. dortselbst eine Reisschälsabrik zu errichten. Das Unter nehinen, das ins .Handelsregister ^»ereits eingetragen ist. wird die Rohstoffe schifss-we^e direkt aus dem Auslande sJndil'n usw.) beziehen ulld sie dann für den heimischen Konsum verarbeiten. An der Spitze des Unternehmens stehen Fachleute, die mit der Reisverarbeitung wohl vertraut sind und darin genügend Erfahrung besitzen. X Große Wald- und JagdaussteAung. Im Rahmen der Zohnsahrfeier des Belt-n-des der Ljublianaer Mustermesse findet '.n der Zeit vom 31. August bis 15. September eine groke Forst- und >t< tt, an der sich alle Gebiet? Juaossasvi.''is teteiligen werden. Die ein.^lnen Gebiete werden teils in eigenen Abteilungen, teils im Progrmnm der Gesamtveranstalt.ingen vertreten sein. X Die Brauerei „Uni?n" A. G. in Ljubljana hält am 26. d. M. »ttl 16 Uihr ^ie dieSjähriqe Generalversammlun'^ ab. in der u. a. auch über eine Erhobung des Aktienkapitals von 12 aus 24 Millionen Dinar durch A's^aab" non 2^0.000 Grat'-^aktien zn Dinar verbandest wird: die Mittel werden dem Agio-Reserveiollds entnommen. Die heurige Dividende dürfte 8?e gegenüber einer solchen von 7?S im Vorjaihre betrag«!. — Am selben Tage um !7 Uihr fin-det in denselben Räumen die Generalversammlung derVereinigtenBrau e r e i e n 2aler und Latto A. G/Die Tagesordnung sieht u. a. den Bericht der Revilsionskommission vor. X »iesenoerlufte der Eosulich-Linte. Wie wir bereits unlängst berichtet ykben, hat die große Triester Schiffahrtsgesellschoift „C o-suli ch", die aus ^r chomaligen „Austro-Anvericana" hervorgegangen ist und vor etwa Jahresfrist auch den „Trissder Lloyd" (seinerzeit „Oesterreichiischer Lloyd^) übernommen hat, in den l^ten Jahren «mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, wodurch Riesenverluste entstanden sind. Me hoch sich diese tatsächlich stellen, ersieht man aus dem Bericht, der in der dieser Tage stattgefun-denell außerordentlichen Generalversammlung der Gesellschaft erstattet wurde. Di!e Verluste betragen nicht weniger als rund 21S.7 Millionen Lire (etwa 640 MMionm Dinar). Um das Unternehmen zu sanieren, wurde der Beschluß gefaßt, daS «ktienkapt. tal von 250 auf 110 Millionen herabzusetzen und sodann durch Ausgabe neuer Aktien auf 400 Millionen Lire AU erhShen. Durch diese K«pitalsevm>äßigung und abermn lige Erhichung erhofft man eine vSIliye G» nierung der Gesellschast. X «erkauf von «ltglas. Bei der BerwaZ- t.ung der StaatsbahnwerkstStte in Mariboe wird eine Partie von 25.000 ?g Bruchglas verkauft. Angebote sind bis 18. d. an die Verwaltung der WerMtte zu richten. Ew-zevheiten sind bei der Handels-, Gewerbe-und Jndustriekammer in LfuSljana und Vei der Verwaltung der Staatsbahnwerkstätt« in Maribor in Erfahrung zu bringen. jttno Burg-Kino. Bis einschließlich Dienstag wird der großartige LonChane Y-Ftlm „Terror" vorgeführt. Ein Bild auS der Zeit der russischen Revolution und der Kämpfe der Bolschewiisten um die Vorherrschaft. Erschütternde Szemn aus dem fürchterlichen Leiden des russischen Mu-schiks. Mttwoch setzt die Sensation „Schuld und Siihne" nach den: unüber-trefflicheu Roman von Dostojewski ein. In den Hauptrollen die Mitglieder deS „Hui^Zestveni teatr" von Moskau. Die Vorführungen begleitet eine original russische Kapelle unter Leitung Professors NedzelnickyS. Außerdom wird der bekannte rufsische Opernsänger L e b e-dov zahlreiche russische Lieder zum Vortrag bringen. In Borbereitung: „Die Frau im Mond" nach dem sensationellen Roman von Thea von H a r b o u. Union-Kino. Bis Mittwoch wird da» ge» n>altige Drama „Die Nacht vor dem Tode" mit der schönen Lil Dagover als.Haupt darstellerin gegeben. Ein erschütterndes Schauspiel voll von spannenden und ergreifenden Szenen. In Vorbereitung: „Der Leutnant Ihrer Majestät" mit Svetislav Petrovi 6 und Ag«ies Esterhazyin den Hauptrollen. Glanz und Pracht des russischen Hofes. Bezaubernde Bilder. Fami'es Spiel. Es folgt die Sensation der Saison: „Onkel Toms Hütte". »iau5ki»»ue>« Lie luledxeseden od Sie Mlll» im Vors«» Ii»d«i? — ?ar llii« azstelianneii 81« «okokt ll«i llicli z«edm»eIl»oU d Zlmmeemalerei sowii Transparent » Reklame besorgt tadellos, schnell und bil-llg Hanz AmbrotiÜ. Maribor, Traista ul. S. L86 Gröhte Holz- und Kohlenerspar niS durch Änkaus eines Aus-isatz-Spe.^ltalhcvdcS, überall an-zuvrtnqen. Sämtliche Neuher'« ftellungen und Reparaturen bil ligst bei Karl Sin!owitsch' Ww. Auto - Reparaturwerkstätte u. Schlosierei, KopaliSka ul. ge-geni'iber Narcdni dom. GimonAbrot, Grahambrot, Spezialität: Aornbrot. Stets frischt Laqer feinster KekS. Lu xuSbäckerei Hartinqer in drug» Aleksandrova 29. IliSül Ik?« Vr«lv repariert rasch und billw imr der Fachman»! votik«? GospoSkck uUea Nt. S. 13011 Klaviere! 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