^ s« Nreitag, den 9. Mai 1873. XII. Jahrgang «ldM Fi ie „M.irburgerZeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — siir Marbnrg: ganzjährig 6 ft., in» Hans monatlich 10 kr. — mit Postversendung: gc».l;jälirig S fl., halbjährig 4 fl., gvierteliahri Thitrquiilrrtitn. k'.l'. Wie in andern Ländern, bildet auch in Stütvmark die Vieiizucht eine scstf Grundlage deS Wohlstandes; Mtt berechtigtem Stolze sieht man auf das Erträgniß dieses höchst wichtigen Zwei-gcS der Landtvirihschaft. Ein Bltck auf den Landmann und sein Fuhl-lverk drängt aber unwillkürlich zu der Ansicht, daß seine Aufme»tsamkeit vor'viegend nur den zur Zucht und zum Verkaufe beftimmtn» Thicren gilt. wSt^egen den Thieren der tätjlichen Benüßun.,, d. h. seinen WlrtbschaftSthieren gegenüber ihm die richtille Vorstellung von den Forderungen der lvirthschastlichen Nothwendigkeit ganz abgeht. Er ignorirt das Gefühl der Thier?, er kennt nicht die Bedingung einer guten Ernährung und Kon-servirung derselben. Jeder Mensch — auch der Landmann — weiß, daß auch die l)tste Nahrung nur dann ihren Zwrck erfüllt, wenn sie in Nuhe und ge-müthlicher Bequemlichkeit genossen wird, d. h. wenn er sich frei zu Tische I'tzt und nicht mit der vollen Bulle auf dem Rürkeu. Dasselbe gilt «ach allen Glundjäj^en der Physiologie auch bezüglich deS Thicres. Kommt er aber mit seinem schwerbeladenen Fuhrlvcrke auf den ^^iarkt, wo bis zur Abladung, zum Äcrkaufe seine« Wuore und biS zur Vollendung fun c Gänge die Thiere stu»dlnlang. ja oft den halben Tag und darüber auf dem Plaße stehen in der brennenden Hiße des Sommers, in der eisigkn Kälte d,S Winters, da sollte der Landmann oder dts-jen Kutscher mehr, alS es in der Regel gcschithl, dem Nuhcbedürfnisse des durch frühzeitigen Aufbruch vom Haufe in seiner Nachtruhe oft arg verkü,zten ThicreS doch wenigstens jene Bequemlichkeit gönnen, deren G.stallung nicht allein der schlichteste Menschenvetstand sordert, sondern die Natur beim Thiere ebenso gebietet, ivie beim Menschen. Ob das Thier im Stalle, ob aus dem Platze gefüttert wird, eS ist derselbe Zweck der Ernährung, und doch »velcher Unterschied! Die Fuhrleute sültera wohl ilzre Zugthiere, belasftn lt)nen aber durch die ganze Rastzeit — oft Viele Stunden hindurch — das schwere Kummet oder Zoch auf dem Halse, ohne Nückslcht, daß die Thiele nach oft «veiter und beschwerlicher Fahrt liun der Nnhe und Erholung bedürftig, auch noch die Rückfahrt, oft auch die Rückfracht vor sich haben. Leidet das Thier l^iährend der Fahrt den schweren Druck auf HalS und Schultern, so fällt ihm bei jedem Bissen, den cs auf dem Pla^e tiom Erdboden aufrufft, daS schwere Kumtnetj mit emem Schlage biS an die Ohren auf den Kops, eS muh ihn dann mühsam lviedrr hinaufjchnel» len, diese Prozedur während der Fütttrung woh> liundertuial lviederliolen und so im steten Kampfe mit der Uttbcqnemsten L-st nictU nur s.in, obwohl Verdientes, doch oft kärgliches Futter ver-zehren, sondern auch, statt in der SliUstandSzelt Elholung zu finden, eher noch mehr ermüden. Oll denn die Lcutc kein Velständniß haben für das Gefühl, für dle Schonung der Ttziere? ES scheint, denn sie stehen ja dat)ei, sehen aber ganz ruhig dieser Marter zu. Warum unbe-ivußt oder gedankenlos seilt Tlzier quälett. wo man dui^ch Abnahme deS Kummet oder JocheS so leicht dem Thiere und in Konsequenz sich ielbst nüj^en kann, lvie dieS z. B. der Uiigar im halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 st. b0 tri fürgustellun 2 fl. JnsertionSgebiikir kr. pr. Aeile. Allgemeinen thllt, der lviihrnid der l^anzen Rastz'it auch ohne M.ihnun^j scilenS deS Thierschutz' oder landwirthschaftlichen VcrelncS ans rein instinktiver Erkenntniß der Zweckmäßigkeit vom leichten Ge. schirr das Pferd, Vzm Joch ^en Ochsen befreit und dem Thiere noch übcrdieß größtenlheilS die Erleichterun.l grlvährt, daß er ilzm daS Futter aus den Wagen oder in dem hoch an der T eich' sel hängendcn Troge vorlegl, welche Fürsorge nicht nur die Verdiuung. mithin die Ernährung sondern auch die Erholung und Wiederkräftigung deS Th ere^ bcfördekt. Gleichwie der Ueberla-dung, so soll auch diesem llebelstande entgegen gewirkt werden. Würdeil die Leute diese Mihnuttg beherzi« gen, ihie Kleichzjült'gkcit al'legen, dem angestrengten Thiere, inii d'istn Erliillung ihr Wohlstand verknüpft ist. disse Erleichterung gönnett, in sel-ncm dankenden 'lUicke. in seiner sre'>n Hliltung, lusstren Kräsligung und Schonung würden sie re chlicheil La!zn fiiiden siu die geringe Mühe dieser Aufmerksamkeit. Die ländliche Wehausnng. Die „Internationale AnSstcllungS^Zeitung" bringt aus der Feder I. Nort'mann'S einen Aufsah übrr „die ländliche Bel)ausung", den Wir hier im Aut^zuge Mitthellen. Vielen dürste bei ihren Winderungen, die sie, abseit von den großen Straßenzügen, durch österreichische Ortschafle» führl-n, unangenehm auigefallei» sein, d.ch d,r Bauer sich nieltt sein ivoljnlicheS Haus zu bauen Versteht und Vielmehr gleichsam mit Abucht Alles aufzuliietkN scheint, Aus Waröurgs Horzeit. Die Grürduiig des hiesigen BürgerspitaiS. Von Hilarius. (Schluß.) Nachdem die dem Bürgerspitale gehörigen Realitäten weit lntlegen lvaren, jo daß die Kultur der Grundstücke nicht leicht übersehen werden konnte, und eS daher nicht rathsam schien, dem Spitalmeister selbe gaiiz allein zu überlassen, da ferner aus einer allen Fndinandischeu In-sttuklion von lö98 zu erjehen war, daß in der Zeit, als der Magistrat der Spitalmeister gewesen, diesem ln dem Sladtpsarrer gleichsam ein Super-lntendant bestellt worden t^t, der sich zwar mit der Administration nicht zu befassen, wohl aber Bericht über die VcrmögcnSVerivaltung des Bür-gerspitalS zu erstatten hatte, so schlägt die odge-dachte Hoskommiision vor, daß man dieses Kon-ti0!s-Vcrsahren durch den je veiligen Stadlpfarrer neuellich einsühren möge. Der Resolution Karls VI. vom Jahre 1723 zufolge lvurdcn nach und nach alle Spi-lalSrealiläten Veräußert, und eS Verkauften laut den beiden einzigen noch vorhandenen Original« Uekunden oie k. k. Hoskommission im Namen des Bürge»spitalS dein Spittelmcister Franz Fa-izeri Stklnberger am 2'^. Juni 1759 den großen Dlrnberger Weingarten int Wiener sammt Hi-rrnh^iuS, Presse, Keller, Stall, und z^ei Wein-z,erlal)en, dann einer Wiese um 2250 fl, am 30. April 1759 an Heinrich Grafen von und zu Brandis die Spitalsgült um' 7000 fl. Älle andcilvuligen Verkauft stild nicht mehr nachweisbar. In Folge desjen tvuid^n die Pfründner nicht mehr lvie ehedem mit Naturnlien, lvelche per Kopf zu verabfolgen lvaien, veipfl.'gt, sondern diese ivurden ihnen, im Verhältnisse zum Spitalsvermögen in einem Taggelde reluirt, all-ivochent'.lch verabfolgt. U'berblicken »vir noch einmal daS bereits erwähnte, so iveist uns bezeichnetes Inventar im 14. Jahrhundert zur Gründung des hiesigen Bür-gerspitalS folgende 6 Stiftungen nach, als: 1348 jene deS Stadtschreibers Mother, und in« selben Jahre die des Kollmann'schen HauseS, 1354 die d 6 Mörtel und seines Bruder« HanS. 1352 jene des Nikolaus Peß^k, 1354 die des Thomas de Golden. 1358 die des Otto Sibl» einer sartluusenden Rii-hcnsolg^' gtschal)c>', so geivinnl es den Anscheen als l^abc in dilset» vc.de Iahihuudertcn ein edler Wettstre'l unter den Bürlern Marburgs staltge-sunvek', den diirch nttverschnldeieS Unglück ver-arnuen bierorligli, '^ülgrin ein Aivl zu sch.'ffen. Dieser Wtllsireit nalt'n leider in späteren Ztilperioden ivied r progressiv all, so zwar, daß das 16. Jihrhnndert nnr zwei, iv^nngleich seh namhafle Stiftungen avszu'veisen lz.it. und zva 1507 jene ter Fran ^?1ga!he Kasp.-rin, und 1539 die d's Haus Probst, »voranf in der Geschichte Marburgs ein Jahrhundert verlief, von 153!)->1738, in irelchem keine testamentarisch» Verfiigungen zu Gunsten deS BürgerspilalS ge« troffen lvorden sind. Das 17. Jahrl^und^rl bietet anS jenen längst vergnigknen Zctten die eiozige und letzte narhive.Sbäre Slistung. jene des Ätathias Haas 1637. Bricht seit vom Jahre 1731 immerhin ein um es recht gkschmackloö hrrzusttlien. Es ist nicht etwa der Abgang der der ihn dazu zwingt, und er konnte meistens mit dem nämli-eyen Kosttnausivande ebenso gut sich ein behagliches Htimlvesen gründen, als er nach rinem un-lt'blichen Herkommen daS schroffe Gegenthei! fertig bringt. Verschoben und nnsymetrisch filhrt er daS Mauerwerk auf, dasz eS schon als Neubau ruinenhaft und wackeli^^ aussieht, und er stülpt gewöhnlich ein Dach darauf, das sich vie der zerknüllte Hut aus dem Kopfe einkS Betrunkenen ausnimmt. DnrchivrgS und selbst an j^nen größeren Ge-hosten, wie man sie nameiulich in Oberösterreich antrifft, und welche daS d.uiliche Gepräge der Wohlhabenheit tragen, findet man die kleinen Gucklöcher, die sällchlich Fenster genannt werden und eher alS Schießscharten zu bezeichnen wären. Diese planloS und außer der Neih? angebrachten Gucklöch.r würdrn fast zu dem Schlüsse berechtigen, k'ab der Insasse, der durch sie in die Welt blickt, ein licht- und luftscheuer Geselle sein muß. Er schließt, indem er sich freiwillig zu einer be-schlänklen Ausschau verurthcilt, daS Licht auS, waS ihm sein HauS liebgewinnen machen würde, und lebt in seiner dunklen und dumpsen Wohnstube nicht bester und häufig sogar schlechter, als der Viehstand in seinem Stalle. Man muß solche Stuben zum Wetterschuße aufgejucht haben, und man wird in diesen unsauberen und ungesunden A^ohnräumen die peinliche Ueberzeuguug gewonnen haben, daß der häusliche Herd rineS Menschen, der selbst im Schweiße seineS AngefichteS daü tägliche Brod zu verdienen hat, nicht so btsti-llt sein darf, daß hier mit einer geringen Orientirung Abhilse zum Besseren geschaffen werdur könnte. Ebenso verstimmt, a!S ich bei meiiten Wan-derungen in der engere« Heim.U tvar, sand ich zu meiner freudigen Utberraschung einen förmlichen Komfort in der Einrichtung deS Bauern-l)auseS im bairischen Hochgebir^^e. Maner» und Daeliwerk veriielhkn eine geivisse, meistens nicht unschöne Architektur; die Fenster hielten die riehtlge Linie zu beiden Seiten deS ThorwegeS, der über eine geräumit^e Hausflur zur Nechien und Linken in die untersten Wohnräume fühUe, die durch breite und hohe Fenster die gehörigen Lichtwellen einströmen ließen. Mehr iiberrascht aber tvar ich noch durch ^ie Einrichtung dieser Wohnzimmer; Schrank, Tisch und Stuhl bis zu dem kleinsten Stücke herab hatte S^ick und Art uad trug dat unverkennbare Merkmal eines kunstgerechten StyleinflusseS, der ost weithin und durch hüuserreiche Ortschaften vorherrschte. Zeitraum historischer Nacht über die Veihäitnifse des Bürgerspitals herein, dem daS Licht der Pietät sür die Vermehrung diescS echter Humanität gewidmeten Institutes maNtielk, f^hlt jeder Einblick i» dessen administratives iVesen. nnd überbrückt die Vrrgeffenheit beinahe ein Jalj'hun dert, so verdienen die Namen jener Giünder auf den ehernen Tafeln der Geschichte AtarburgS für ewige Zeiten verzeichnet zu lvelden. Und hatte dle historifche Darstellung der Genesis unjrrrs Bürflerspitals keineo andern Ziveck erreicht, als die Namen der edlen Wohlthäter dieser Hutnani-täts-Anstalt neuerlich dem Gekachtnisse der j'^i-gen Generation vorgeführt zu haben, so trare ein Theil der vorgesctzten Aufgabe gelöst. Auffällig bleibt es. daß vom Jahre 1637 bis zum 14. März 1870, somit ivahrend liner Zeitpcriode von 233 Jahren, dein iVoden des echten Bürs^erthumS keine Blüthen sür den Bür-gerspitalS^Fond entkeimter,, biS die BürgerSfrau und Hausbesitzerin, Frau Anna Holzer geborene Stachel, in ihrem Testamel^te vom 14. Mäiz 18/0 neuerlich ehrender und hochherziger Weise gleich den Vorfahren daS Bürgerspital mit einer Schenkung bedachte. Möglich ist eS, daß die dam^l'ge schlechte Gcbahrung mit den echter Wohlthätigkeit geivid-melen Stiftungen bei den Zeitgenossen bezüglich dtkea Nachahmung abträglich gewilkt hat. Den Schlüssel zu diesem Räthfel fand ich unter den Arkaden in Mirnchen, im AusstellungSlokale deS Kunstvereins. Von diesem V-reine iviii^de eine populär redigirte Bauernzeiiung herausgegeben und darauf ein mäjsigeö Abonnement eröffnet, das sie namentlich für jene Kreise, auf die man bei der Herausgabe zunächst abzielte, leicht zugänglich machte. Es tvar dabei auf eine gründliche Reform des BauftyleS der Bauernhäuser abgefehen; um diesen Ztveck zu erreichen, waren dem Blatte Pläne und Grundrisse, wie auch Zeichnungsvorlaaen in natürlicher Größe von den hauptftchlichen Einrichtungsstücken eineS Bauernhauses beigegeben. Mit solcher Hilfe tvar den einfachsten Handwerkern, tvie sie in den Dörfern nicht beffer angetroffen werden können, die Mö.,-lichkeit geboten, ein slylgerechteS Haus herzustellen und einzurichten ; und daS ist der Erklärun^S-grund dafür, daß man in dem bairischen Hoch-" lande bis in das kleinste Detail außen und innen schmuck aussehende Häuser findet. Der Kostenpunkt bleibt der nämliche »vie für einen abscheulichen, von jeder Architektur losgebundenen Bau. Bei dieser resormirenden Arbeit wurde hauplsächllch darauf Rücksicht kenommen, daß man ausschließlich mit dem in nächster Nähe vorfindlichen Material baute. Dadurch wurde erreicht, daß die Häuser mit der sie umgebenden Natur gleichsam organisch verivachsen erschietken. Der Mann, der sür die Wiener Weltausstellung deu Gedanken anregte, die ländliche Be» hausung ttt ihrer ganzen Anlage und mit ihrem Mobilar zur Erscheinung zu bringen, ging offenbar von den oben angedeuteten Gesichtspunkten aus; und es tvar ihm mit seiner AnrejMng ge-lv'ß nicht darum zu thun, einzig und all-in ein interessantes Schaustück stu die müssige NeUssier zu bieten, sondern er tvolle vielmehr aus die Ulnbildung des GeschmackcS in dieser Richtung h'nwilken. Mir hätten iS wahrlich »nit einer stumpf-finnigen Landbevölkerung zu thun, wenn sie An-gefichls eines in allen Theilen sauber auSiieführten Bauernhanfes. das ihr in der W-ltauSstetlung als praktischer Beweis vor Augen geführt wird, nicht dessen Z'veckdienlichkeit erkennen und josort den Wunsch hegen sollte, ihr Heimlvcsen in »gleicher Weise einzurichten, zumal sie sich an den Fingern abrechnen kau» , daß die Beschaffungskosten durch einen Griff in die eigene Geldtruhe erschlving, lich sind. Der Geschmack der Betiölkerung deS offenen Land'S und ans den Hügeln und Berganhöhen ist erst im Lause der Zeiten so verwildert, »vie er unS heute fast überall antvidert. Das sitlnige Verständniß, daS der Landmann durch eigene Indolenz und allerdings auch durch den Druck, der auf ihm lastete, verloren, tv'.eder zu ivecken. und ihn nur dazu zu bewegen, daß er wieder sür Haus und Familie die Fürsorge eines sauberen Aufenthaltes nicht peinlich finde, ist eine gebotene Kulturaufgabe, die durch das augensälli.^t Beweismittel eineS Modellhauses, wie eS sich IN dtt Ausstellung vorfiltdet, erfüllt .Verden kann. Ilir Geschichte des Hages Die Partei deS „Vaterland" will die Tage deS Ministeriums AuerSperg gezählt haben! Dieses Ministerium tuerde nicht länger dauern, als die Weltausstellung — eS sei nur daS Auöstellungsministerium. Die Thätigkeit, ivelche die Verfassungsgegner auläßlich der nächsten ReichSraths-Wahlen entlvickeln, flößt dem „Vaterland" solche Hoffnung ein. Die Pläne der Wappenschild- und Weihivaffer-Partei können nur durch die organifirtc Macht der FortschritlSmänner vereitelt iverden. Dir Reform deS preußifchen Herrenhauses — so ost schon gefordert, ivird auch dieSmal unterbleiben. AuS Furcht vor dieser Reform hat die Junktrschaft wiederholt nachgegeben und deßvegeu ist BiSmaick nicht mehr geneitit, seine Drohung auszuführen. I IN schweizerischen Kanton St. Gallen sind bei den Wahlen für die gefeßg?« Versammlun.^ (Kantonsrath) die „Rothen" mit übergroßer Mehrheit geschlagen ivorden. ^Jn Sr. Gallen weroeii nämlich die llltramontanen nach der Farbe der DomhrrrsN-Atrüvpfe die „Rothen'^ genannt.) Da es Zeit-u gegeben, wo in dieser Behörde deS „Schicksi'lS-KantonS" dreiundsiebzig Rothe eben so vielen Schwarzen gegenübergestanden, so läßt sich ermejslN, welche» Boden die Ultramontanen dort Verloren. Verußischte ^taehrichten. (Der Verfall deS höheren Unterrichts in Frankreich.) Dl'S „Journal de DebatS" klagt nicht ohne neidische Seitenblicke »ms D'Nlschland und Eliaß-Lothringen insbeson» dere über den in bedrotilichster Weise zunehmenden Bcrfal! deS höheren UnterrichiS in j^lankretch. nnd tljkllt zum Belege auS dem letzte» Berichte deS Dekans der medizittischeu Fakultät von ParlS, Professor Wurtz, «ine Schilderung der trauritten malerielleii Lage mit. in der sich die wissenschaftlichen Anstalten selbst der Hauptstadt durchschnittlich Allein jetzt ist eine neue Zeit hereingebrochen, die dem alten Schlendrian und den flühe-reu Unzukömmlichkeiten den Boden entzieht, denn Mit der angebahnten geiitizzen Entiv cklung sind auch geläuterte Rechtstitgriffe uiid Rechtsauschau-ungeu verbunden, weShalb ähnliche Varkommn'sse Mit der Gebahlung deö Bürgerspitalveimö^lenS, wie sie frühere Zahrhundeite im Gefolge hatten, wohl nicht mehr geschehen dürften. Es möge daher mit der neuerlicheii Stiftung ans den legten Jnhren e ii»e neue Aera ein-tleten, in der auf den Altar der Humant^t durch die MildthÜli^keit fiir daS Bürgeifpilal Opfergaden niedergelegt iverden, damit an dess-n Stusen die zunehmende Armuih ein Asl)l si-tde. Die Namen der edlen Stifter aber ivird daS hikfür dankbare Marburg der fernsten Zukunft überbringen, ivie eS heute noch nach 525 Jahren dem Stadtschreiber Mother seine Bürger-krone reicht, indem es dessen Namen nennt, und ihn als den Gründer des hiesigen Bürger-spitals hochachtet und ehrt. L ^apan und die Japaner. Der Besuch der Wiener Weltausstellung seitens der Japaner, sowie das ia Aussicht ge» stellte Erscheinen ihreS göulichen Beherrschers des Mikada, dürfte UNS zu einigen Betrachtun gen der Sitten, Gebräuche und Eijlenthümlichkei teil dirsei^ Mitbetvohner unscrer nördlichen Halb« kugcl anregni, ivelche uns.rk Aufme'kjamk.it be-»eitS IM Juni vori,ien Jahres durch die vorn Atikado in Person eröffnete, von Engländern erbaute Eisenbahn von Aeddo nach Aokohatna aus sich gezogen hnben. Von diesem auS einij^en größeren und mehreren kleinen Inseln beftehend.n Reiche, wtlch.S sich vom 31. biS zum 50. Grad uöldticher Breite eistrcckt, also un>iefähr in einer Entfer-nukig ivie di-^ von der Nordküste Frankreichs zur Süd^^renze Algeriens, bilden Nipon, Sikokh-Kinfiu und J^fsa daS eigentliche Kaiserreich; uN letzterer Insel besißen die Jipaner jedoch nur Ansiedelungen an der Südküste, das dichtbewal-dete Innere, den Japanern ivenig bekannt, lvird von dem St'imnie der Alino beivohnt, ivelche ihnen tributär sind; dazu kommen noch Soga« lien, die südlichen Kurilen, die ih'iliveise abhängigen Liukiu nebst verschiedenen klei'nren Inseln und Inselgruppen. Das gat.ze besteht auS zehn Gouvernkmeuts oder Do (Strahen); d'ese siltd IN ö8 Provinzen eingetheilt, welche ivieder in Distrikte zerfallen. D.e Bevölkerung schätzt man aus 30 bis 40 Millionen. Nach der letzten Zählung hcilte befinden. Zu dielem trüben Btlde bemerkt daS „Iournnl de DebatS": „Für viele Lrule ist der höhere Untkrrlcbt allerdin^^s nur rin LULUS. an welchen MüN erst dann t»knkrn darf, wenn Mtin das Nolhlvendige, nämlich den Elementarunt'rrichl errungrn h^it. Das ist aber ein schiverer Jrrthum ; mau verj^leiche nur das geistige Niveau ziveicr Länder wie Dcutschlund und die Veielnigten Sttiaten, in welchen der Elementarunterricht zur Vollkommenl)e>t ennvick^lt ist, um zu sehcn, daß Amerika dem an jedem hohleren UlUer- richt, welcher dicsell Namen verdiente, seine tjelstige Mittelmäßigkeit, und Deutschland liingegen die AuSgiet)lgkelt seiner Volköbilduns^ i.ur der starken Orj^anlsation seiner irnssenschastlichen Anstalten zuzuschlliben l)at. Bei unS wie in Amerika weiß der SchuUehrtr kaurn m^hr, alS was er lehr!; der deutsche L'h'er dagkj^en kommt auS einem Sentinar, in lvelchkm Prosessoren unterrichten, die ol)ne Ausnahme die U'uvcrsttnt desucht haben und eine echt wlssnischastlich!.' Methode besipcii. Daher rühren die s^ortschrüte der Erziehungswissenschaft in den deutschen Ländern; wir würden dieselben Rcsult.ue erziclen, wenn unsere Gymnasialprosessoren es nlcht uulcr ihrer Wlirde hielten, Elcmcntarlehrcr heranzubilden. Dt^mit ober ein neuer Geist unseren Miiteluuterricht belebe, »väie eö nö hig, daß die Wiedergeburt von Oben käme und der Nuterricht d^r Fakuliälcn selbst seine beengenden Schränken durchbräche; unst^re Professoren ntüßlen vegi^e>sen, daß sie, statt vor einigen NtUtzierigen Fremden oder miissigen alten Leuten banalpopuläre Vort»ä^ie zu halien. Vielmehr du Aufgabe habtn, eine allerdings nicht sehr zahlreiche Schaar auserival^lter und treuer Hörer in die Methoden und Cr^irbinsse dcr fortgeschrittensten Wlsscttjch..st kinzulvechen und so für die Nlkrutirung unseres lrissei.sch<,jtlichkn EffektiVS zu sorgen. So wie j tzt kann eS nicht länger sortgehen und eine ganze Gruppe von Reformen darf ohne Ges.hr für d^s L^ind nichi mehr verschoben werden. Ä^or dem Kriege konnte dlivon die Rede sein, daS alte Gcbäuoe unserer Universität noch einmal ciufzupuKen oder einen neuen Flügel anzubauen: heute muh dche» Eii'flüss- lvegen schwer zu besahren. Die ursprllngliche Volksreligion ist der Sintuglaube (Gölterglaube.) Die Sinto ver, ehren eine Soirnengötttn ^l'enLioclaiLin), die Schupgöltin I(ipans, und außerdem zahlreiche Halbgötter oder 5iam>, Vewohner des HimmelS Dynastien von Heiligen, ivtlche den späteren Beherrschern deS Landes vorangingen. (Fortse^ung folgt.) (Gesundheitspflege.) Wafser ist ein höchst schädlicher Bierzusatz. Schlvach gebrautes Bier ist weit vorzuziehen einein stark gebrauten, ivelcheS durch Wasser Verdünnt wurd,'. DikseS ivird bitter und ivirkt tro^ Verdünnung schädlich durch teine narkotische Eigenschaft. Der Naturforscher Wild eiklärt diese sondeibar scheinende Thatsache durch chemische Vorgänge, die durch Beim schung des Wassers angeregt iverdtn. und durch ivriche das Bittere uud Narkotische deS Hopfens frei wird, daS in gut gebraut m Bier zu Malzzucker chemisch verbunden ivar, und keine Schädlichkeit besaß. Daraus erklärt Wild, ivie eS komme, d^ch die Brauer im Keller stets Bier bester Qualität haben, iväl)rend die Biertrinker so oftmals e nkn ivahren Äehrmuthstrank vorgesetzt erhalten. (Liehe: Technisch-chemische Rezepte D. O. Dammer. Glogau.) (Resokm im E i i e n b a h n w e s e n.) Die Ungarische StaatSbaht» beschäfli.jt sich Mit dem Pl'.ne, den industriellen Gewerkichasten. Bergwerken, u. s. w. die Einstellung eigener Wa^en in den Betrieb zu gestatten. W.nn diese Idee Nicht blos ein frommer Wunsch bleibt, sondern lhatsächlich zur Ausführung kommt, so wäre hie-mit ein großer und entschiedener Schritt in der Reform des Eiselibahn-Velkehrswesens geschehen und ma,' müßte der ungarischen Regierung die Anerkennung zollen, daß sie die erste ist, welche aus dem Fistlande von Europa diese von hervorragenden Fachmännern, wie Perrot. längst vorge-lchligene Neuerung einführtn ivill. Jedenfalls sind die StaatSbohnen zunächst b rusen und in der Lage, daS große Werk der Trennung der Zugförderung von der Spedition ins Leben zu rufen, den Wilkungskreis der Bahnverivaltungen auf ihren eigentlichen Beruf, den des Frachtsüll-rers, zurüekzufi^hrlN und hindurch die permanenten K^lag'N der Hant>elSivclt über die tvillkürliche Tarifbestimrnung und Güterbefordeiung der Eisen bahnen nach uud nach gänzlich zu beseitigen. ^Internationaler Saaten ni a r k t.) Dieser Markt soll am 4. 5. und 6. Augugst in Wien stattfinden. Dis Betheiligung dürfie seh lebhaft s'in. Marbnrger Berichte. (Gewerbe.) Im veiflosslnen Monat lvniden bei der hiesigen BezirkShauptmannschafl folgende Gewerbe angemeldet: Fleischerei in 'iliaxau. AndreaS E'jauz — Ziegelbrennerei in Mol^rasche, Johann Podpetschan — Wagnerei in St. Leonhirdt. Johann Dubsky — Kramerei in Kirchberg, Franz Terstenjak — Fleischerei in Pivola, Anton Sturbei — Tischlerei »n St. Lorenzen, Altdreas Paule^ — Wagnerei in Po-Kersch. Josepli Hktzl. Gasthäuser tvurden eröffnet IN : Oi)cs-PulS,au, Karl Fisolitlch — St. Georgen in W. B., Joseph Schön Vetter — Ossek, Kranz Tschernko — Sauerbeig, Anion Gollob — Ober-Scheriafz'N, Johann Silk — H. Drcifal-liitk it, Ttikleiia Lederer — FrauheitN. Gottfried l^scherschik — Ober-Rolhweiti, Georg Schager — Kir^rberg, Georg Wersch.tsch — H. Dreifältig-knt, Theresia Savernik — Äiunndorf Johann Kruhek. (Dieb st ahl) Ja Dentsch^nthal, Ge-richtSbezirk ElUi, s'nd dem F.ibriksl^iter PH. Sonnenberg Kleider uid V.>arsl)(,ft im Gelammt-'verthe tiou 12^ fl. gestohlen ivorden. (S ch ti d e ii feue i-.) Beim Grund best her Predikaka in Goriz),n sind Stall und Tenne lauiin. allen Porrätlien abgebrannt. Der Schadelt l^'cträgt 12Z3 fl. Die Gcbäude ivaren versichert. (V e l s a m in l u ng der Holzarbei-te'.) Am Sount.ig 9 Uhr Vormiitag findet '^n der Göj)'st)en Bierlzalle eine allgeineine Bersainnl-lung der Holzarbeiter slari; ziir Verhandlung kommen: I. Z »leck und Btd^utUng der Fachver-eine, 2. Grüiidung eints Fachvereins der Holzarbeiter. (San n b ä d e r.) Ain 15. Mai werden die Sannbädcr in C>lli eröffnet. Letzte Nost. In Hengsberg hat <'i»i fortschritt-freundlicher Aauernverein gebildet. Die steiermarkifche .Äommifsion zur Regulirung der Grundsteuer ist beauftragt worden, vor der eiisgiltigett Feststellung der Tarife daS Gutachten bewährter Fachmänner einzuholen. In Cattaro unv Umgebung sind bei Gelegenheit der RekrutenauShebung Unru-hen auSgebrochtu. Die Besatzung mußte verstärkt werden. Berichtigung. In der „E'kiärnng" d eS Herrn Heinrich von G^steiger, Nr. 55 der „Marburgfr Zeitung", ist — 7. Zeilt von unten — nicht: Vo r st e l-l u n g, sondern Darstellung zu lesen. Die Red. AlvÜ. ^ vtlir. (."ZLH Dr. l^««I«iz !tl»eiii>l8«lie<;li, orSinirt von '/zö rillir I'rül, un6 voll '/,iZ—Illir Xsdiwittsß^. Apotiioice „Z!um i^oiii'on^, II. 8to(!l<. ^ auf Ungar. Prämienloje 5ur <^ie .^ri^ 15. dilai cl. .1. Ü. 150.000, ü. ü.!. 75 uiiel 50 Ici'. LtvMpvI, uiicl «It I 5^161,26. .luni el. .1., i!. lW.VVV 5ilt)vn-kvntv, ü. 2.5l) sind XU I>e/.ielien durel» (ZZ() Uinlttlf >VeeI^8e^8tuI)(z, urA, 8li<:I>I'8 iiarlens-iian, 8eiuo (268 pijnioi^ilijiijischl'ii Äi iieiten. Lrössts Lerrßiilclsiäßr, so^ie auell Alklss dilli^steu ?r'<;i3en, emi?sreli!d 187 Gartenkugeln, ^ ° verspiegelt, in allen Farben u. 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Nsi lief ^ilislö lisi^ 8tviöi'mSrIci8vköN Ls-oomptv-öanli (öungplstz) Lnt>ve6er persvnlivll vävr brieüivli 2U üderrbioken. Ickarburß^, 5. kliti 1873. V«i>» «I«» c/e»' c/s»' ^us^üge aus ilsa Ltatuteri, so^iv (Zssuci>8-L1itnc^ustts wsrcisll »uk müliAIivIiös ocisr solniAiclios Lvgsiiren iii» IZuieau cler Anstalt gra^tis verabkolgt. (379 vl« Vsstvrrolvliisvl»« Ii»äustrt»I-L»iik emittirt vom 6. ^lovemder v. »n in ^dsvlinitten ü. 100, 500, lOOO Veri^iusnnA LVo LVzVo 5000 mit KV2 7o ALK-en 8 14 l'AAS, 30 'I'aKe, 60 l'aAe Xünäi^unA. Die im Ulmlauk keAncUielten, niekt ^e^LÜnäiKten I^assensolieine Kv-niesseii vom vlzi^en an die Iwliers Ver^insunA. Die Minsen I^önnen bei clei' XünäiKNn^ delwden nnä 6ie Nachdruck wird nicht honorirt.__363__VkI'>VAlIUllß8sFlI^It. LVÜVptiLvSlV Rrämptv tl aUsuekt) dri et'I i c^!, cler- tür I'i'üspgio Dz.'. O. KNItso'tA, Vri-Iin, 1.ouisen 9V1 stiasss 4.'). — üdoi- ^k^tivnton in öekaväwng._ sind heilbar. Das belvährteste, wahrscheinlich einzige Mittel hiesür ist die v»» IVr. Vorzüglich anwendbar bei rhemnatischen Gesichts-, Brust-, Hals- und Zahnschmerzen. Kopf-, Hand und Kniegicht. Gliederreißen, Nucken- und Lend-nweh u. s. tv. Ganze Pakete zu 7s) kr. und hallie zu 40 kr. bei .?«!». in AlttrlkiRrK. eeliler kiim^ü-kxli'sltl (eonc^ensirte 8tex)penmilelt). Vc)n der I?. k. ^tZÜi2inaII^>e!i0räQ in ^is'N kna-t nnci als Ilczilmitiol k^nvrtillnnt, voi» der kiUisi- l^olLdt'tLN-(iVi6r, dei Z^Isi'ln ./Vpotltellei' ^Veiss, l'uclilttudon 27. ^172 8uc;kt i8t lieildar! Il)e^igsLn IQ einsin öueli, >volczli6s soeden in Ivill. srsel^ion und dem Iiersit» einen vvrdaiilcvv. Oas ^lloilvei-kkltron ist. ^edermann Klar verständlicl^ «lanALstelld von n srdliok. litna^i'sondnnx von I. 5 Lßr. ----- 2 tl. ^ l4 4l) ^ts. von .? t i« ivsk^ximiliansstl'ttfts« Il^r. 37. »? 50 Kubikklafter Sand, auch in kleinen Partien, Meister Götz. zu haben beim Brau» (366 Fnhrivagen Eitt neuer zwcispanttiger ist zn ve-kansen. — Anzufr.'geu bei Frau M. Schrniedmeist^rin. Pvstgasse 2.?. (361 Hei 111» «I IN ««l«I L« I ZUatMtrakt- M» mit Rncksicht auf die AnSspriiche von Prof. RVppoI^ei' und der Wiener Klinik und Prof. snebst 8K.o«R»» Deutschlands bedeutendster Lnn-genklinikerZ mit der Hoff'schen Charla-tanerie nicht zn verwechseln, viel an« feuchtender als alle übr igen Brnst-bonbouS liesond. als die sog. Malz« tionl'gnS, welche alle kein Malzextrakt enthalten. — Auf 11 AnSstellungen prämiirt. — Gegen 393 Husten. Verjchteimuttg ic. (per Carton 1V kr.) Nr. II in Schachteln 22 kr., feiner 21, 40, 66 kr. V^^^Depüt für Marbnrg"^^^ bei t'. ltttlletnix, Tegetthoffstraße. 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