P>Maiaa pU<*a* t Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat - -^ik,i.Uun° »nd SrnvvUuna - Pr»Lenu»oa »iira 5. T»I»^tz«n »r. Sl (tatet«*«*) k »«»»«»»»»ife ftir »- 3nl«n»: «ierteijnhrig t« Din. halbsähri, «Di«, S»^> SSLtiriS« »er Btmoltang j» billigst«« MUm «KqHiMten ♦ iähri» 160 Di». Kiir »<• ««tank entsprechen* . Prinzregent Paul mtt drm Hofsonderzug in Beograd ein. In seiner Begleitung befanden sich Hofminister Milan Antic iznd der erst« Adjutant S. M. des König» General Eolak-Antit. Vor der Ankunft de» Zugs fanden sich auf dem Perron des Toptider Bahnhofs Minister-Präsident und Außenministrr Dr. Stojadinovic mit sämtlichen Mitgliedern der Regierung, Hofmarjchall l^olak Antic, Adjutant General Bozic, Hofverwalter Obelst Leko und die Hofdamen Frau Lozanic und Frau Hadzic ein. Vom diplomatischen Korps erschienen der französische Gesandte Gras Dampierre und der englische Gesandte Campbell mtt dem Gesandt-schastsselretär und dem Militärattache. Etwa» später trafen die Königlichen Regenten Dr. Stankovic und Dr. Perovic ein. Unmittelbar vor dem Einlaufen de» Zuges kamtn I. M. Königin Marija und I. K. H. Prinzessin Olga. Um Punkt 10 Uhr lief der Hofsonderzug tin. S. K. H. Prinzregent Paul, der zufrieden und guter Laune schien, umarmte I. M die Königin Maria und I. K. H. Prinzessin Olga und begrüßte hieraus die Königlichen Regenten und die anderen Anwesenden mit Händeschlag. Mit den Gesandten Campbell und Dampierre blieb er län-gere Zett im Gespräch. I. M. Königin Maria oer-ließ nach herzlichem Abschied von S. K. H. dem Prinzregenten den Bahnhof. Unmittelbar daraus be-stieg S. K. H Prinzregent Paul mtt 3. K. H Prin-zessin Olga ein Automobil, um nach Schloß Dedinje zu fahren. Erklärung S. K. H. Prinzregent Paul Hava» meldet! Der heutig« „Figaro' bringt eine Erklärung, die S. K. H. Prinzregent Paul dem Blatte gegeben hat. S. K. H. der Prinzregent er-klärte, er sei sehr zufrieden, nicht nur, weil ihm Ge-legenheit gegeben worden sei, zu den erzielten Er-gebnissen hinsichtlich der Organisation der gtmeinsa-men Sicherhett beizutragen, sondern auch weil er habe feststellen können, daß die französisch jugoslawische Solidarttät auch weiterhin eine wirksame und unabänderliche Tatsache sei. Das Blatt fügt hinzu: „In der Tat haben die Gespräche, die S. K H. der Prinzregent Paul während seines Aufenthaltes in Paris geführt hat, den ermutigenden Eindruck auf uns gemacht, daß er in Uebereinstimmung mit seiner Regierung entschlossen ist. gegenüber Frankreich di« Politik des hochseligen Königs Alexander fortzusetzen. Das ist ein« bedeutsame Tatsache, da da» Werk de» Friedens, da» noch immer auf Störungen und un-terirdische Zittrigen stieß, jetzt aus Grundlagen aus-gebaut wird, die geeignet sind, seinen Erfolg zu sichern — dank der engen Zusammenarbeit der Regierungen in Beograd, Bukarest, Prag und Ankara mil London und Paris." Voranschlag des Draubanats Um tZ Millionen Dinar höher al» der vorjährige Ljubljana, 11. Februar. Heute wmde der Vor-anschlag des Draubanats für 1936/37 veröffentlicht. Er ist um 13 Millionen Dinar höher als der vor-jährige. Neuer Abgeordnetentlub Beograd, 10. Februar. Die Abgeordneten Hi» vojin Rafajlovic und Dr. Alekjandar Mijvvic teilten dem Skupschtinapräsidenten mit, daß sie einen neuen Abgeordnetentlub gegründet hätten, der den Namen „Demokratischer Abgeordnetenllub" führe. Die Weltbesten im Kampf Im hochgelegenen Gebirgskessel von Garmijck Partenkirchen, zu Ftßen des weit ins deutsch« Lan» schauenden Zugspitz«massivs, ist am 6. Februar um 11.35 Uhr die Eröffnung der IV. Olympischen Win-terspiele durch den deutschen Reichskanzler Adols Hitler vollzogen worden. Es waren erhebende Augenblicke, als die aktiven Kämpfer der 28 Nationen in das olympisch« Skistadion — da» größte der Welt einmarschierten. An der Spitz« jchritt der Fahnen» träger Griechenland», des Vatnlande» der olympischen Idee, Deutschland be«ndet« als Gastland, wie es olympischer Brauch ist. den feierlichen Zug. Zar gleichen Stunde erllangen die Kirchenglocken von C>armisch'Parlenk!rchen durch das weite Tal, in tas-sendsachem Echo hallten die Saluiichüsie d«r Gebirgs-batterien von den Bergen wider. Da» Olympische Feuer wurde aus dem hohen Stahlgerüft neben der Kleinen Olympiaschanz« am Gudiberg zum ersten Mal in der Geschichte der Winterspiele entfacht. Er-gr«ifend war die feierlich« Minute, al» die Teilnehmer den olympischen Eid leisteten und gelobten, in ritter-lichem Geist zur Ehre ihrer Länder und zum Ruhm des Sportes in den Kampf zu gehen. Am Freitag morgen sah man die Skiläuser und 'läuferinnen am Start, vie «ine d«r schwierigsten Abfahrt!strecken, die je für die Olympischen Wett-kämpfe ausgewählt worden ist. die sogenannte „Mar tin-Neuner>Strecke", absolvieren müssen. Hier fordert di« Skikunst letzte Beherrschung und reifste» Können. Mit einem Höhenunterschied von fast 1000 m bei einer Läng« von »und 4 km führt die Streck« vom Kreuzjoch zur Talstation der Kreuzeckbohn. Wenn auch hier und da di« Schneemassen der Organisaiionsleilung viel Arbett machen, so ist die Freud« an d«r Winterpracht allgemein. Und kein Schneefall war bisher so dicht, daß er etwa die Schlachtenbummler der Winterspiele an dem Besuch-der nun beinahe stündlich sich abwechselnden Wett-kämpf« aus d«n verschiedenen Kampfplätzen gehindert halte. Die liedeoolle und dabei allen sportlichen Be» dürfnissen nachspürende Organisation wird von allen Seiten nachdrücklichst, besonders aber von den Aktiven anerkannt. Sie sind ja gegen „Wintermärchtn" etwa» gefeit. Zwar übersehen sie nicht di« Wunder der Natur, aber sie betrachten sie aus berechtigter spart-licher Einstellung herau» weniger als eine Gelegen-hett zum Bestaunen, sondern eher al» eine Aufior. derung zur Ueberwindung schwieriger Widerstände und al» einen verpflichtenden Anreiz, dem Körper die letzt« Höchstleistung abzulocken. Die Verpflichtung Deutschlands, all« Vorbereitungen zur Durchführung der Olympischen Winterspiele so gründlich zu führen, daß sie die rechte Plattform für die Abhaltung harter iuimpse bilden konnten, ist gewiß keine Kleinigkeit, aber sie ist auch sür di« d«tt«ch«n Gastgeber nicht zu schwer gewesen. Denn die Natur ist hier weit-gehend zu Hilfe gekommen. E» fehlen in Garmisch Partenkirch«n di« üb«r-triebenen Hoffnungen, wie sie 1928 und 1932 ge-hegt wurden. E» sind diesmal nicht wie damals Wellenbewegungen des Optimismus und des Peffi« mismus zu verzeichnen. Aus den Gesprächen mtt den Teilnehmern an den Wettkämpfen ergibt sich, daß ein« Gesinnung die Sportjugend aller Nationen beherrscht: im sportlichen Wettkampf der Besten tritt der Kämpfer nicht als Einzelner, sondern al» Gesandter eines Volk« auf. Das ist der geistige GehaU der neuen Olympischen Spiele. Damtt hat Pierrede Coubertin in das Zusammenleben der Völker einen moralischen Faktor eingefügt, der keintsweg» unter-schätzt werden darf, auch wenn die ersten vierzig. Jahre neu-olympischer Geschichte noch nicht den letzt-hin angestrebten Erfolg brachten. Seile 2 Deutsche Zeitung Numm« 13 Die jungen Männer und Frauen der an den Olympischen Spielen beteiligten Völker kämpfen nicht um Gewinne. Sie erstrebten den Sieg nicht für sich, sondern allein für den Ruhm ihre» Volkes. In dieser Art de« kämpferischen Wettstreit» der Besten auf ihren sportlichen Gebieten liegt keine Auseinander-Atzung der Völker. Sie wollen hier nicht ihre Kräfte messen, um den Stärksten zum Herrn über die Unter-legenen zu machen. Diese Kämpfe im Olympischen Geiste sollen dazu beitragen, daß die politisch« Hetze und das Kriegsgeschrei verstummen möchten. Dieser Gedanke beherrscht Deutschland, beherrscht die Sport-iugend der ganzen Welt. Das Olympia Ehrenzeichen, dah der deutsche Reichskanzler zum „sichtbaren Aus-druck seiner Anerkennung und des Dar.kes de« Deutschen Volkes für Verdienste um die Deutschland übertragenen Olympischen Spiele 1936" gestistet hat, ist al» Ausdruck echten Olympischen Geistes zu werten. Das Kreuz, dos in zwei Klassen verliehen wird und «u» einem weih - emaillierten goldumrandeten Stern besteht, der in der Mitte die fünf Olympischen Ringe trägt, wird zu den höchsten Orden gezählt und wie der Pour-le-Merite am Hai» getragen. Gewaltig ist das Wellinteresse an Garmisch-Partenkirchen. Unter den vielen offiziellen Persönlich-teilen befinden sich Mitglieder von Königshäusern und Regierungen, 500 Journalisten aus allen Län-dern der Erde sind versammelt, um ihren Lesern anschauliche Berichte zu geben, 26 Rundfunkgejell-schaften lassen am Radio Millionen Zeug« der eis-tägigen Spiele werden. Ein Franzose zur Minderheitenfrage Der Weg der Tschechoslowakei Die Volkstumsfragen sind in Europa nach wie »or in einem kritischen Stadium, das besonders schmerzlich fühlbar wird in dem Sudetendeuischtum der Tschechoslowakei. Dr. Benesch, der neue Präsident drr Republik, hat kürzlich sein« Absicht kundgegeben, die böhmischen Roistandsgebiete m besuchen. Dort ist allerdings nicht nur die wirtschaftliche Venach. teiiigung und die daraus entstandene Rot riefen-groh, sondern die Haltung der Behörden entspricht leider in keiner Weise dem Grundsatz von der Gleichberechtigung der Rationalitäten. Es ist daher von allgemeinstem Interesse, was der Franzose Rögis de Vibraye im Februarheft der „Europäischen Revue" zum Thema „Minderheitenfrage und europäischer Friede" schreibt, und zwar mit spezieller Anwendung auf die Prager Politik. Einen Verwaltung?» und polizeimähigen Druck auszuüben, um eine Minderheit ihrem Vollstum mit Macht zu entfremden, stellt nicht nur ein un-gerechte» und unmenschliches Vorgehen dar, das den Grundsätzen des heutigen Rechts zuwiderläuft und von einem modernen Staate unmöglich guten Ge-Wissens beibehalten werden kann, sandern ist auch, wie die Geschichte beweist, ein zweckloses und ge-sährliches Unterfangen. Das Scheitern der Zwangs-Nationalisierungen des 20. Jahrhunderts entspricht genau dem Mißerfolg der Zwangskonoersionen des 16. und 17. Jahrhunderts. Sport- und Winterfreuden Mehr denn je strahlen die freudigen Gesichter bei den Wintersportlern. Frau Holle sandte un» nun endlich den langersehnten Schnee, drum auf in die Höhen und Berge, solange uns dies Winter-wetter hold bleibt! Schon das Echo, das die Winterolympiade 1936 in Garmisch Partenkirchen in den Kultur, staaten der Eide findet, beweist mehr als oberflächliche» und „sensationelles" Interesse. E» Ieigt di« aufrichtige Sportleidenschaft und die inner-ich« Teilnahme derer, die selbst Wintersport treiben oder al» zukünftige Winieriportler sich hin gezogen fühlen. Erst durch die Beteiligung möglichst Vieler erhält der Sport einen höheren Sinn, nur so erfüllt er seine erzieherische und soziale Aufgode. Der Rekord, die idealisierte Spitzenleistung, soll dabei Antrieb und Vorbild sein. Die Freude am Winter 4st eine ganz ursprüngliche, die keinem gesunden Menschen fehlt. Schnee stimmt fröhlich. Und in oer-schneiten Bergen und Wälaern gibt e» eine Harmonie, die unbeschreiblich ist. Niemals ladet die Natur so zur Selbstbesinnung ein wie ein Zauber, de» ersten Winter». Auch der wütendste Schwätzer muh hier schweigen und sein Hoffen strecken. Wäre es nicht sinnvoller, statt diesen Weg weiter zu verfolgen, sich der Tatsache zu erinnern, daß Europa sich erst auf Grund von Akten der Toleranz und der allmählichen Wiederherstellung-einer unbedingten Gleichberechtigung der verschiedenen Konfessionen dem blutigen Jahrhunderte der Religion»kriege entwinden konnte? Da» abwegige Prinzip: cuiu5 regto eius religio, das immer wieder Haß und Blut zur Folge gehabt hatte, muhte zuvor aufgegeben werden. In den modernen Staaten ist es zum Grundsatz geworden, dah die Konfessionen vor dem Staate gleichberechtigt und unabhängig sind. Die gemischt nationalen Staaten werden erst dann zu einem wahrhaften inneren Frieden kommen, wenn innerhalb ihrer Grenzen alle Volksgruppen gleiche Rechte geniehen und das gleiche Interesse haben, ihr gemeinsames Vaterland zu erhallen und zu verteidigen. Die Unterdrückung, und sei sie noch so geringfügiger Art, einer der Teilnationalitäten heiht dagegen nicht« anderes, als ihre Unzufriedenheit, ihre Empfänglichkeit für Werbungen seitens des Auslandes steigern und schliehlich den Wunsch nach dem Znsammenbruch des Staate», dem sie angehört, in ihr wach rufen, weil sie nur dann hoffen kann, ihrer Bestimmung näher zu kommen. Eine» der begabtesten und sympathischesten Völker Europas, dem Frankreich von seinen An-sängen on dauernd Beweise einer warmen Freund-schaft gegeben hat —, gerade der tschechoslowakische Staat könnte meines Erachten» einer der ersten sein, der eine solche freimütige und konstruktive Politik einleitete. In seiner Zusammens.tzung aus etwa 50 Prozent Tschechen, reichlich 20 Prozent Deutschen, 20 Prozent Slowaken und 10 Prozent verschiedener Volksgruppen, von denen die Mehrzahl Ungarn sind, könnte er in einem der völkisch gemischtesten Gebiete Europas zu dem werden, was die Schweiz an den Grenzen Frankreichs, Italiens und Deutsch-lands ist Man könnte sich vorstellen, dah die fried» liebende Minderheit der Deutschen in der Tichecho-slowakei, die ehemals zur österreichischen Krone gehörte, sich ausgezeichnet für ein Regime eignen würde, das ihr innerhalb des tichechoslowakiichen Staates die vollständige Gleichberechtigung mit den Tschechen, und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern auch den konkreten Tatsachen nach gewähr-leistete. Selbstverständlich würde die» voraussetzen, dah sie in der Lage wäre, ihre kulturelle Stellung aufrechtzuerhalten und e» durchzusetzen, dah der tschechoslowakische Staat der deutschen Sprache in den deutschen Gebieten ein Statut zuerkennte, wie es da» Französische in der französischen Schweiz ge-nieht. Die Magyaren. die ebenfalls ein Volk von alier Kultur sind, mühten in denjenigen Gegenden, wo sie die Mehrheit haben, die gleichen Rechte er halten. Sie könnten für das tschechoslowakische Ge-meinwesen etwa das bedeuten, was die italienischen Schweizer für die schweizerische Eidgenossenschaft sind Die Totsache, dah die Schweiz drei Sprachen anerkennt, hat ihrer wahren Einheit durchaus keinen Abbruch getan, sondern sie im Gegenteil nur ge-festigt. Ein tschechischer Staat, der auf dem Grund-satz absoluter Achtung und vollständiger Gleichheit der Nationalitäien beruhte, würde nicht nur nicht dem Schicksal der Teilung entgegengehen, sondern als ein Vorbild dessen wirken können, was in Da» Schlagwort von einem neuen und ge-sünderen Geschlecht; bei keinem Sport und in keiner Jahreszeit wird es lebendiger al» beim Skilauf im Winter. Skisport wurde Volkssport. E» ist nicht wahr, dah man ein Rekord äufer sein muh. um die winterlichen Offenbarungen de» Hochgebirge» zu geniehen. E» kommt zunächst überhaupt nicht auf Zahlen und Rekorde, sondern auf frohe Emp» findungen und harmonische Leistungen an. Wesent-lich für den Wintersport ist, dah man erst einmal da» Gefühl einer inneren Reinigung und Lockerung erfährt. Jeder ermittelt dann mit der Zeit seinen eigenen Rekord und jeder wird ihn mit der Zeit wieder verbessern. Die Abfahrten im Zugspitzengebiet und im Allgäu sind zum Teil beinahe weltberühmt, und sie sind gew'h nicht alle leicht. Aber man sollte die Technik des S'ilaufs nicht überschätzen! wer sich nur ernsthaft und zielstrebig mit den Geheimnissen der „Kristianias" beschäftigt, wird bald die ersten Bcstätigungen eine» genuhreichen Sparte» erfahren. Wer zum ersten Male d e Schönheiten de» Winter», die Gröhe seiner Freuden von der sportlichen Seite zu erkennen sucht, muh eine immer stäikere Ueber-raschui.q erleben. Von ihr au» wird die Eroberung de» Winter» so mannigfaltig und zugleich so er- einigen Jahrzehnten Europa selbst zu werden »«' möchte, kxnn sich einmal der Geist konstruktiver Zusammenarbeit gegenüber unzeitgemähen Rivalitäten durchsetzt und es seinen verschiedenen Völkern endlich gelingt, sich im Rahmen einer weitgespannten nnd elastischen Föderation zusammenzuschließen. Große Strahenbauplüne der Regierung Da» jugoslawische Bautenministerium hat ein Arbeit?Programm aufgestellt, auf Grund dessen in der Länge von 350 Kilometern Strahen zum Teil neu errichtet, zum Teil wiederhergestellt werden sot-len. Mit dem Strahenbauprogramm sind auch grotze Brückenbauten in Aussicht genommen. Durch eine Inoestitionsanleihe solen die dazu nötigen Geldsummen aufgebracht werde». Der veranschlagte Betrag beläuft sich aus 352 Mil. 916.311 Dinar. Wiedererscheinen der „Samouprava" Beograd, 10. Februar. Das ehemalige Haupt-organ der Radikalen Partei, „Samouprava", die nach dem 6. Jänner 1929 ihr Ericheinen eingestellt hatle, erscheint ob 12. 1. M. neuerlich a!» TagdlaI und zwar als Organ des Hauptausschusses der «h<-maligen Radikalen Partei. Präsidium der Balkan»Entente bei der Türkei Mit dem gestiigen Tage ist da» Präsidium de» Balkanpaktes vom rumänischen Auhenminiß« Tituleecu auf den türkischen AuhennunisZer D«. Ruschdi Aras übergegangen. Der türkische B«t> schafier in Paris gab aus diesem Anlasse ein Nacht-mahl, dem auher Dr. Aras auch die bevollmächtig» ten Minister der Ballanpaktjtaaten beiwohnten. Vor der Unterzeichnung des französisch - russischen Paktes Die Ausiprache über die Annahme des Russe«-Paktes wird als wichiigstes politische» Ereignis der Woche bezeichnet. Man erwartet heftige Reden »»» der Rechten und von der Linken. Die Rechtspresse hat einen scharfen Anqriffz». gen die Annahme dieses Abkommens eingeleitet. Der „Jour" schreitet an der Spitze dieses Angriffe» und sagt, Maskau denke gar nicht daran, sein« Schuld zu bezahlen und e» fall« ihm auch nicht ei», von seiner Wühlarbeit gegen die bürgerlich staatliche Einrichtung in Frankreich Abstand zu nehmen. In Regierungskr.iien ist man überzeugt, dah das Abkommen mit groher Mehrheit bestätigt werden wird. Die Frontkämpfer gegen den Patt Auf der Hauptversammlung des National«» Kriegeroereines sprach P ändent Gois in schärfste» Weise gegen den französisch russischen Pakt, üb« dessen Genehmigung die Kammer eine Aussprache führt. Die Zahl derjenigen, die die Gefahr diese» Abkommen» erkennen, wachse von Tag zu Tag und leichtert, dah man begreift, wieso di« Vorzüge dies« Jahreszeit ohne die Möglichkeiten de» Sportes so» lange unentdecki blieben. Jeder Wintersport ist i» Grunde eine Sache der Leute. Im Ba»ne de» «»-sehnten Ziel» nimmt man die gröhten Mühen auf sich, aber die Mühe selbst hat schon etwas Köstliche». Der Wintersport erweckt männliche Eigenschaften — es ist dabei kein Widerspruch, dah er auch vo» weiblichen Geschlecht leidenschaftlich betrieben wird. Die sportlichen Mädchen und Frauen von heute wurden mit den Amazonen von einst verglichen. Aber vielleicht haben die Amazonen gar nicht gfr lebt — vielleicht leben sie erst heute, da sie statt auf ungefatlellen Pferden aus schmalen Bretter« dahinjagen, in ihren Händen statt der Pfelle di« dünnen Stöcke tragen, mit denen sie die Heftigkeit des Schwunges und de» Quersprunge» bestimmen. Mütter von heute: sie laufen mit ihren Kinder« Ski. Ihre Nesthäkchen sind auf dem Uebung hüg«I flügge geworden; sie sollen Meister de» Schnee» schuh? werden, und sie träumen sich schon mit prustendem Eifer. Di« Jug«nd bewegt sich aus heroischer Linie. Schuhfahiten im Rennwagentemp«^ haushohe Riefensprünge über Felien und Tannen: nicht nur der Ahnungslose hält den Atem an! — Es ist Ehre wert, wenn über 50jährrg« oft üb« Nummer 18 Deutsche Zeitung Cttte 3 heute sei es bereits jedermann klar, dah da» Ab-Kommen mit den Russen ein« Versöhnung Deutsch-Kind» und Frankreich» unmöglich mache. In Pari» rechnet man damit, daß die Kam-»eraussprache mehrere Tage dauern wird. Der Recht^adgeordnete Parmentier wird beantragen, den Russenpakt von der Tagesordnung zu setzen. Die Aussprache wird erst nach der Entscheidung über diesen Antrag beginnen. Eo»ietmarschall luchatschewsti in Pari» Aus Paris wird gemeldet: Tuchatschewski ist am Montag in Pari» einge-troffen und hatte eine Unterredung mit Kriegsmini-Der Gamelin. Auch mit dem Marineminister und mit dem Luftfahrtminifler hatte er Begegnungen. Der Fall Eusttost und die Schweiz Di« Daooser Mordtat hat in der deutschen veffentlichkeit, wir erwartet werden muhte, eine nach-tzalnge Erregung ausgelöst. Allerdings beobachten 5ie deutschen Blätter eine sichtliche Zurückhaltung und vermeiden alles, was zu einer Erhitzung der Volksstimmung in diesem Fall beitragen könnte. Auch in den Regierungskreisen herrscht Zurückhaltung, lediglich der deutsche Gesandte in Bern ist »on der Reichsregierung oeauftragt worden, beim Schweizer Bundesrat einen diplomatischen Schritt zu unternehmen und die Aufklärung und Sühne »es Davofer Mordes zu fordern. Sonst aber ist «uf deutscher Seite die Tendenz unoerkennbar, der Daooser Mordtat, mit ihrem zweifelsfrei politischen Hintergrund, keine Weiterungen zu grben, durch die das freundnachbarliche Verhältnis zwischen Deutsch-land und der Schweiz belastet werden könnte. In den deutschen Blättern hat die korrekte Haltung des Schweizer Bundesrates und der Schweizer Behörden darum auch durchaus Aner-kennung gefunden. Es wurde daran erinnert, dost der schweizerische Bundesrat Boumann erst noch kürzlich den jetzt unschuldig ermordeten Landesstellen-leitn der reichsdeutschen Nationolil>z!al,sten in der Schweiz gegen linksradikale Angriffe und Hetzereien lm Schweizer Nationalist nachdrücklich in Schutz genommen habe. Auch die Erklärungen, die der schweizerische Bundesrat Motto gestern dem deutschen Gesandten in Bern und vor den Mitgliedern de» schweizerischen Bundesrats abgegeben hat, haben «llem Anschein nach in Berliner Regierungskrisen günstig gewirkt. Bekanntlich siebt man auf deutscher Seite in der hetzerischen Einstellung eines Teiles der schweizerischen Presse eine indirekte und moralische Mitschuld für die Daooser Mordtat. Jahrelang, so wird hier gesagt, sei in einzelnen Schweizer Blättern gegen die Person Gustloffs gehetzt worden, |o dah sich schließlich ja das Gerechtigkeitsgefühl maßgeblicher schweizerischer Regierunqsmänner schüt- Sd vor Kustloff gestellt hätte. Die Erklärungen otlsl» vor dem Bundesrat, er habe festgestellt, dah die Sprache einer gewissen schweizerischen Presse «in« Atmoiphäre geschaffen haben könne, die den Plänen eines ezaltierten Menjchen günstig gewesen fei. werden also in Berlin als der gute Wille der schweizerischen Regierung gewürdigt, alles nur mög- liche zu tun. damit die Davofer Mordtat ihr« voll« Aufklärung und ihre ganze Sühne finden werde. Im übrigen hat der jüdische Mörder, indem er verbrecherisch ein unschuldiges Menschenleben ver-nichtete, der schwierigen Sache feinen Rasiegenossen in Deutschland den denkbar schlechtesten Dienst er-witsen. Der Reichspropagandamimster hat sich in-folgedtffen veranlaßt gesehen, sämtliche Veranstaltungen des jüdischen Kulturbunde» bis auf weiteres zu untersagen, damit Zwischenfälle von vornherein vermieden werden. Vor der Urteilsverkündung im Marseille? Königsmordprozeß Das Plaidoyer des Staatsanwalt«» in Ai» «n Provence Air en Provence, lt. Februar. Die Ver» Handlung begann heute um 9.20 Uhr. Zunächst nahm Staatsanwalt Rol das Wort, der auf die Verzögerungen im Prozesse hinwies, die Tragik de» Ereignisses vom V. Oktober 1934 in Erinnerung rief und auf den großherzigen Entschluß IM. Königin Marias hinwies, als Prioatkläger zurückzu-treten. Dabei verlas der Redner den bezüglichen Passus des Schreibens I.M. der Königin. Dann schilderte der Staatsanwalt den niederschmetternden Eindruck des Ereignisses vom 9. Oktober und wür-digte die große Gestalt des Heimgegangenen Königs sowie die tiefe Freundschaft zwischen Frankreich und Jugoslawien. — Voraussichtlich dürste das Urteil schon Donnerstagabend verkündet werden. ihre eigene Kühnheit erschrocken, mutig den Spuren der Jugend folgen. Schon das Gehen auf den Brettern wird für manchen zu emer Kunst; richtig erlernt, wird diese Kunst aber stet» zu einem Gipfel der Freude führen, auch wenn man Bergesgipfel au» irgendeinem Grunde meiden muß. Skiwandern ist «ine körperliche und seelische Wohltat; unsere Heimat-lich jugoslawischen Wäloer, Höhen und Berqe bieten dazu die denkoar schönsten Möglichkeiten. Es ist eine herrliche Empfindung, in ein verschneites Tal hinabzusousen, du bei seinen Körper beispiellos durchblutet und „iprungledendig" zu fühlen — fo erfährt man tatsächich, in des Wortes wörtlichster Bedeutung! — da» vielbeschriebene, vielgepriesene Körpergefühl. Aber man muh auch nachts über im Schneefeld gewandert oder bet Sonnenaufgang vor «iner Skihütte gesessen hoben: wie hier durch die dünnen Nebelwolken der Strom des Morgenlichtes fl cftt, breit und sichtbar flutend, mit jeder weiteren Minute an die Vergänglichkeit und den sicheren Wechsel de» Bildes gemuhnend — da besagt auch da» erst mißbrauchte Wort Wunder nicht zuviel. Skr Heil! Dentist E. Hoppe. Ein „Bilderbogen" nur „vernarrt" wird diesmal uns're „Schaltenfahrt" Aus Stadt und Land Ein Interview mit dem Schalk Jetzt wird es ernst mit der Weltfahrt. Es herrscht ein reges Treiben, damit die Abfahrt am Samstag, dein 22 Feber um 8 Uhr auch pünktlichst vor sich gehen kann. Aber es klappt wie am Schnürchen und die Fahrtgenossen schaffen Schulter on Schulter, damit Prof. Lustig und der launig« Schalk ja allrs auf ihrer Fahrt vorfinden, was sie dabei brauchen werden. Uebrigens muh hier gesagt werden, dah der gute Schalk am meisten mitjchwitzt! Wenn er auch meist lustig und fidel ist, er hat auch seinen Ernst und so der mobil ist, dann tauchen schöpferische Ideen auf. die der ganzen Expedition nur von größtem Nutzen sein werden. Der sehr ernste und würdige Prof. Lusl>q dagegen ist ganz in seine Bor-ftudien untergetaucht und kommt nur zeitweise „inspizieren". Er hat Augen wie ein Luchs und fi ht jeden kleinsten Mangel. Auch von ihm, dem Gelehrten, muh man sagen, dah er alle An-strengungen macht, um sein eigenes Ziel zu er-reichen. Dah das Bild dabei oft bunt und ab-wechslungsreich ist, braucht wohl nicht erst erwähnt zu werden. Denn — welch tausenderlei Sachen müssen doch beschafft werden. Trotz all der Arbeit de» Gefinnungsgenoße« hatten wir Gelegenheit, Schalk ein Interview ab« zuringen, wenn wir auch nur aufgeregte Bruchstücke erfuhren. Der Professor war leide? nicht zu bewegen, seine Geheimnisse auszuplaudern. Also — von feiner Kleidung und U«t«> Neidung — was einem bei so einem Star doch al» Reporter zuerst interessiert, wollte er nicht» wissen! Dagegen gestand er un». dah er zuerst einen Fez haben wird, er fügte aber sofort hinzu — Kopf-weite 56. Außerdem wird er eine Busole trage«. Er erwartet sich 1000 und zwei Tage und nicht Nächte, (omas ist zu gefährlich. Nach der Süds« fährt er mit dem Kohldampfer! Ob er einen Patz hib«? O ja, er fährt mit einem Laufpah zu de» Fidschiinsulanern! Welche Schifflinie er benützte! Nein, beileibe nicht, sagte er: er habe feste Richtlinien und will mit dem Waschtrog nach Asien z». rück! Nach Hongkong, wo er auf den Spuren sein« bedeutenden Landsmännin Alma wandeln will! Was wir wahrlich lobten! Nach Asien will er ab« deshab, damit er einmal im Leben mit ein« Rikscha geführt wird. Asiatische Musik kennt « nicht. Er ist ganz naiv, nur auf einem Gschnasfeß in Wien hat er einmal wa» ähnliches gehört. Den Dalai Lamperl möchte er zu gerne sehen. Mit Hoffnungen geht « zu den Eskimo», um ihre Gesänge zu hören. Wegen der Kälte muh « dort seiner Meinung nach wohl die Hochantenne einziehen, aber wir werden trotzdem genug zu setzen und zu hören bekommen. Vor den Indianttn hat er keine Angst, wen« auch der Skalp schon rar ist und sehr lock« fitzt. Dies rühmten wir — worauf tt seine Behauptung doch immerhin etwa» zurückzog und meinte — na, Mut kann man ja nicht gerade sagen, aber. .♦.! Dort sucht er den Häuptling Tohuwabohu, genannt der „Silberne Mond" und seinen Medizinmann, den „Stinkenden Floh". In Südamerika sucht tt da» Lindbergbabtß, weil es in Nordamerika nicht mehr zu finden iß und dort noch niemand geschaut hat! Außerdem iß es dort wärmer und er weiß, daß Kinder war» gehalten sein müssen, deshalb... und so! Al» Berichierstatter der DZ geht er dann nach Eritre« zum Marschall Badoglio, für den er seine schöne Reve in italienischer Sprache zusammengestellt hat. Sie ist viel zu flüssig und lang, um sie in diese» Kurzbericht vom Tage wiedergeben zu können. Jedenfalls hat er auch vor den Abefsiniern keine Angst, nicht einmal vor den Löwen, die doch i« Afrika vorkommen sollen — nur vorm Löwenzahn, sagte er! Im Fesselballon geht» dann durch di« Stratosphäre (durch die soll es die ganze Zeit gehen, so modern ist dies« Reise schon! I !) nach Kräh» winkel. Dort wird der letzt« Gesangverein auf-gesucht („Wer hat dich, du schöner Wald ..." usw.) Und so ging es sprungartig — bis « zum Schluß noch schnell sagte: übrigen» di« Tig«r fürchte ich am allerwenigsten! Wieso, fragten wir verblüfft. Dann hackte der verschmitzte Gustl Stiger Schall ein — „weil die mit mir verwandt find!" — ?? — Jetzt lacht auch der Prof. Xandl — ?? — Ja, Leset und verbreitet die Deutsche Zeitung! ii Preisfrage zur „Schalksahrt o tt* •££ kennzeichnen den Urzweck der Veranstaltungen, wie O 4$C(jri{f0 „Cillier Bilderbogen". „Oktoberfest-» „Deutsche Frau------------ und jetzt die „Schalkfahrt". Sie lassen sich in 3 Schlagworten feststellen. Lösen auch Sie diese Aufgabe! Die 3 Begriffe müssen in vorbestimmter Reihenfolge genannt werden. Den 5 besten Lösungen geben wir je 1 Schachtel Bisittarten nach Wahl! Letzter Einsendetermin: 20. Februar 1936. Veröffentlichung während der .Schalkfahrt". Es find schon Antworten da! Wir machen nochmals auf-merksam, dah auch die Reihenfolge der Begriffe einzuhalten ist. Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 1« Der Männergesangverein in Celje veranstaltet am22^FebrumM93(> eine Faschingsreise mit Tanz die »» Schalkfahrt ii iieint er dann ganz ernst — „Kennen Sie denn n^chi den KönigS-tiger!!! Schalkfahrt ahoi« Halt! Wir hörten aber auch weiter noch, dah unsere Lustigen Bler" die Abfahrt mitmachen — welche ! Und zwar nicht nur ein Lied — nein — Dann tanzt diesmal unsere gut bekannte rbeherrscherin Erna Kovac! Es soll verraten lein, daß dies die größte Errungenschaft der Schalk-fahrt war. Und das Steuer hält wieder der sattsam bekannte, skurrile O»e Maswatitsch. Er soll bereits nahe bei Novo Celje vorbeigekommen sein! Schalkfahrt ahoi! Celje Stempel und allen erforderlichen Dokumenten sind bis zum 29. d. M. bei der Stadthauptmannschaft Celje einzureichen. Das Arbeitervcrsicherungsamt in Celje ladet alle Betriebsleiter und Vertrauens-männer zu der am Sonntag, dem 15. d. M. statt-ndenden Versammlung in den Räumen des fi> A rbeiterverfichernngsamte», Razlagova ulica, ein. Da wichtige aktuelle Fragen an der Tagesordnung stehen, ist eine pünktliche und gewissenhafte Teil-nähme erforderlich. Die Jahresversammlung der hiesigen Feuerwehr findet Sonntag, den 16. Feber vor-mittags im Hotel „Union" statt. Der langersehnte Schnee ist gekommen. Nach einigen vorherigen Frosttagen fiel in der Nacht vom Sonntag aus Montag in ganz Slawe-nien Neuschnee. Die Straßrn und Dächer von Celje bekamen eine dünne Schneedichte, die sich in-folge der andauernden Kälte zum Unterschied vom Dezemberschnee nun schon einige Tage hält. Vom Stadttheater. Wie wir erfahren, werden von nun ab monatlich zwei oder — wenn möglich — auch drei Gastspiele des Ljubljanaer Nationaltheaters in Celje stattfinden. Kino Union. Heute, Donnerstag, „Kleine Mutti". Freitag und Sonntag „Herbstmanöoer" mit Hans Söhnker. Samstag gesperrt. !vci ttrippc und Vtriiihluugen mixtt eine Schale Bifect Milch gemiicht mit Koftrivniila Slatina oftreintver Sauerbrunnen) sehr mildernd. -- Be, tztiger und in allen besseren einschlägigen Geschäften^ he' (« Maribor Das Konzert des Dresdner Streich« quartetts fand nicht statt! Di« Abhaltung de» Kammermusikabends wurde behördlicherseits nicht bewilligt. Pristava Eduard Suppanz d. Ae. f. Nach langem, schweren Leiden verschied am 10. d. M in Pristava der Großkaufmann und Großgrundbesitzer Eduard Suppanz d. Ae. Der Verstorbene war lang« Jahre Bürgermeister von Pristava und wurde seinerzeit wegen seiner Verdienste um den A>H schwung der Gemeinde mit dem St. Sava-Orden IV. Klasse ausgezeichnet. Der Verstorbene war ein tüchtiger Geschäftsmann. Er genoß wegen seiner Ncckiichaffenheit und Liebenswürdigkeit in allen Kreisen größte Wertschätzung. Muta Todesfall. Stach kurzem Leiden verschied hier am 8. d. M. der Kaufmann und Grundbesitz« Josef Brinner. Der Verstorbene war Gründer fast aller ehemaligen deutschen Vereine im Markte und wegen seiner Liebenswürdigkeit und Recht-schnffenhett allgemein beliebt. So war auch die Zahl der Leidtragenden, die ihn am Montag, dem 11. Feber auf seinem letzten Wege begleiteten, sehr groß. Trbovlje Todesfall. Vorige Woche starb in seine« Heim in Kroisbach bei Graz der pensionierte Berg-Verwalter Herr Ludolf P red endeck, der fast ein Menschenalter beim hiesigen Kohlenwerk in Diensten stand. Predenbeck war ein biederer, gut deutsch« Kärntner au» Hrastovitz bei Klagenfurt und er er-fteute sich wegen seiner Dienstkorrektheit bei sein« Vorgesetzten, wie bei seinen untergebenen Berg-knappen großer Hochachtung und Wertschätzung. Seine Knappen verehrten ihn wie ihren Vater. Ob seines feinen Auftretens, heiteren Wesens und sein« sprichwörtlichen Gastfreundschaft erwarb er sich un> zählige Freunde. In Celje und überall, wo sich Predenbeck zeigte, war er ein gern gesehener Gast und Tischgenosse. Auch in seinem Ruhestands orte Groz erwarb er sich bald einen auserlesenen Freun-deskreis. Dies bewies die große Beteiligung aus allen Schichten der Bevölkerung cn seiner letzter Gruben-fahrt. Ehre seinem Andenken! (3. K) Vertrauemperson (Forst- und Gut«Tcr*ralter) Rocht für Gegendienst» und etwas Honorar freie Familienwohnung in der Stadt oder unmittelbarer SSho. Antrige unter: „Mutiger Holufaehmann Nr. 37u an die Vorwaltn«? des Blatte«. Blumlacher Zitherschule 2tt kaufen goiucht. Antrige an Justi Po» gadar, in Firma Ml-Va, Ble