81. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechüir (mit Ausnahme der FelertaRc^ Schriftlcitun«, Verwaltung und Buchdruckcrel TeL 25-67, 25-68. 25-69. Maribor, iCopmliika ul. 6 Nr. 47 IH«Mt«g» tfan 35. F«bnNK 1941 Iii-icratcn- und Abonnements-Annahme In der Venvaltu^. Bezugspreis: \bholen oder durch die Post monatlich Dln bei Zusiellung Dln 27^, für das Ausland monatlich Dln 40.—. Einzelnummer Dln 1.50 und Dln 2^. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Aufraffen RQckporto bdkffen. foihifna pla2«aa f sotovini. Prafs Ofn f'50 lotilioret ätiiung WadiseiHlG Spannimg in Bulgarien 3« 0ofia mr^ren lUd naüb ararrltanlfcDm TRel&utigen Die ^Instfdfttn öafflr, &al Der e«inlertf|mmt Orr 00tD)(tuitton in GflöofleuroDa Spfia, 25. Feber. (United Press.) — Oit britische Gesandtschaft in Sofia be-gana gestern mit der VeniichtiinK der ver tmiüchea diptomatischen Schriftstücke u. leitete außerdem die Abreise der Mitglie-er der Gesandtschaft in der Richtung auf it Türlcei ein. Immer rascher mehren sich die Anzeichen dafür, daß die deutsche Armee bereit ist, den Einmarsch nach Bul-S[a«iea auf bieitoster Basis zu beginnen. Es besteht die Möglichkeit, daß dieser deutsche militärische Vorstoß nur noch eine Frage von Stunden ist. Die bulgarische Regierung hat die Verdunkelung des gesamten Staatsgebietes angeordnet. Diese Maßnahme erfolgte wahrscheinlich mit Rücksicht auf eine englische Drohung, daß Bulgarien vielleicht schon heute oder mor gen von britischen Bombenflugzeugen bombardiert werden würde. In einem der größten Hotels in Sofia sind bulgarische Offiziere in Gemeinschaft mit mysteriösen deutsch sprechenden Personen in Zivilkleidung mit dem Studium der Landkarten t)e8chäfti)|^. In der weiteren Umgebung der bulgarischen Hauptstadt wurden annähernd 210 Häuser gemietet, und zwar-, wie hier verlautet, für die Unterbrhigung der Offiziere de« deutschen Generalsta-bea. Allgemein erwartet man große Ereig- nisse u. die Spannung wächst umso mtlir, als berichtet wird, daß die sowjetruatl-sehe Regierung die Regierungen der Balkanstaaten auf ordentlicbem dipkMiati-schem Wege darüber in Kenntaia gesetzt habe, daß die Sowjetunion den Deutsche« hhisichtlich der Ereignisse In Südosteuropa freie Hfinde gewährt habe. ^UQOflQtuien unD Ungarn Ungorn« ^ultutfmitiifler fdne (Sinörflcfc in ^ugotlaloirn Beograd, 25. Februar. Vor seiner Abreise nach Beograd gab Kultusminister )r. Balint H p in a n den Vertretern der ugoslawischen Presse die nachstehende "rklärung Uber seine Eindrücke in Jugoslawien: »Ich habe in meinen Reden wiederholt betont, daß die jugoslawisch-un-{■[arische Freundschaft unbedingt • ein Bedürfnis ist und daß die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder auch auf kulturellem Gebiete verwirklicht werden müßten. Ich habe mich anläßlich meines Aufenthaltes in Beograd nicht nur in Krel- Bern, 25. Feber. (Avala — Stefani.) )as französische Kabinett setzt sich jetzt wie folgt zusammen: Vizepräsident des Ministerrates, Außenminister und Innenminister Jean Dar! an; Landesverteidigung General Huntzinger; Justiz Barthe-emy; Finanzen Boutilüer; Ackerbau Ca-siot; Luftfahrt Bergeret; Kolonien Piaton; Versorgung Auchard; Verkehr Berthelot; sen der Jugoslawisch- ungarischen Gesell Schaft, sondern in jugoslawischen Kreisen überhaupt von der tiefen Verankerung der immer engeren Annäherung unserer beiden Völker überzeugen können. Der warme Empfang, den ich in erster Linie bei Sr. kgl. Hoheit dem Prinzregenten, beim Ministerpräsidenten Cvetkovi^, beim Un-(errichtsminister Dr. Kfek und bei anderen Mitgliedaffl der kgl. Regierung erlebt, te, ist durch die Aufmerksamkeit vervollständigt worden, die mir von Seiten der jugoslawischen Presse zuteil wurde. Ich Unterricht Carcopinot; Familie und Hygiene Jackques Chevalier; Erzeugung und Industrie Piset; Minister für die deutsch-französischen Verhandlungen Bernot; Minister für die Streikbekämpfung Le Udet; Chef der Präsidialkanzlei im Vizepräsidium und Leiter des Informationsdienstes Paul Marion. möchte dieser Presse meinen Dank für ihre allgemeinen Verdienste zum Ausdruck bringeil, insbesondere aber für die warme Schreibweise in der Richtung des Aufbaues unserer freundschaftlichen Beziehungen nach Abschluß des Paktes vom dauernden Frieden und der ewigen Freundschaft. Ich hoffe, daß diese Beziehungen auch in Hinkunft keine Schwächung, sondern eher eine Stärkung erfahren werden.« ventry geworden. Das Zentrum der Inclu. strie von Südwales kann nach den letzten heftigen Luftangriffen der vergangenen Nächte als vernichtet betrachtet wer den. Die Altstadt wurde von den deutschen Bombern verschont. .trien^beriditeöonöeute Berlin, 25, Feber. (Avala — Stefa-ni.) Die deutsche Fernartillerie erzielte bei der Beschießung von leindlichen Han delsschiffen im Kanal bei Dover mehrere Treffer. Die Schiffe mußten ihren Versuch den Kanal zu passieren, aufgeben. Berlin, 25. Feber. (Avala — DNB.) Wie das Deutsche Nachrichtenbüro erfährt^ hat ein deutsches Jagdflugzeug gestern mittags über der französischen Kanalküste eine Bristol-Blenheim-Maschine abgeschossen. Rom, 25. Feber. (Avala — DNB.) Die italienische Eskadrille, die Mussolini vergangenen Sonntag in seiner Rede erwähn te, verzeichnete eine überaus lebhafte Tä tlgkeit, wie aus dem in Tripolis herausgegebenen Tagesbefehl ersichtlich ist. Dieses Geschwader führte in den vergangenen acht Kriegsmonaten in Afrika 1416 Bombenflüge durch und warf 74.829 Born ben und Torpedos im Gewicht von zusam iiien 154.595 Kilo ab. Mit Sicherheit wurden 192 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Am Boden wurden wahrscheinlich 79 Apparate vernichtet. Die eigenen Verluste betragen 130 Mann, die heldenhaft vor dem Feind fielen, ferner 200 Verletzte, 180 Vermißte und 15 Gefangene. In den Luftkämpfen gingen 95 Maschinen verloren, während 76 Flugzeuge durch feindliche Einwirkung vernichtet wurden. Aden, 25. Feber. (Avala-Reuter). Wie es im offiziellen britischen Bericht heißt, haben britische Flugzeuge Addis Abeba mit Bomben belegt. Hiebe! wurde großer Sachschaden angerichtet. Die britischen Flugzeuge kehrten unbeschädigt auf ihre Basen zurück. Athen, 25. Feber. (Avala-Reuter>. Der Athener Rundfunk gab gestern eine amtliche Mitteilung durch, in der es heißt, daß Nebel und Regenwetter Operationen größtren Stiles verhinderten. Den griechischen Truppen gelang es jedoch, feind liehe Kampfwagen zu vernichten und Gefangene zu machen. Itn Laufe des gestrigen Tages wurden zwei feindliche Flugzeuge durch die griechische Luftwaffe angeschossen. Athen, 25. Feber. (Avala-Reuter.) Die britische Luftwaffe belegte feindliche Stellunj^^n im Skumba-Tal bei Elbassan, Lin und Podgradec mit Bomben. Der Feind hat in der letzten Woche seine Stellungen hier außerordentlich verstärkt. Südlich des Voiufea-Flusses war die Artillerie stark beschäftigt. Es kam zu mehreren lokalen Vorstößen des Gegners, die aber mit großen Verlusten für den Gegner abgewiesen wurden. Auf der Ostravica-Planina eroberten die griechischen Truppen eine dominierende Position. Die Namen der im Suezkanal versenkten Schiffe Berlin, 25. Feber. (DNB.) Die Namen der von deutschen Sturzkampffiie-gern Anfang Feber versenkten Handelschiffe lauten »Ayos Theops« und »Anne« Der Dampfer »Ayos Theops« war mit einer Fracht von 4200 Tonnen Getreide aus Australien auf der Fahrt. Der Dampfer >Anne« verdrängte etwa 5000 Tonnen. Unterzeichnung eines sowjetrusilsch-schwelzerischen Handelsvertrages Moskau, 25. Feber. (Avala — Tass.) In Moskau wurde gestern ein Güteraus-tauschabkommen zwischen der Sowjetunion und der Schweiz unterzeichnet. Auf Grund dieses Vertrages wird die Schweiz Industrieartikel nach Sowjetrußland liefern, während die Sowjetunion umgekehrt Getreide, Bauholz, Naphthaprodukte, Baumwolle usw. liefern wird. Der Güteraustausch des ersten Jahres wird sich wertmäßig auf 112 Millionen, im nächsten Jahre hingegen auf 150 Millionen Franken stellen. Das Abkommen tritt nach erfolg, ter Ratifizierung seitens der Schweiz und der UdSSR in Kraft. Das Abkommen wur de russischerseits vom Außenhandelskom missar Mikojan und schweizerischerseits vom Delegationsleiter Hebrard unterzeich net. 2)0« IDfitrr Wettervorhersage für Mittwoch: Veränderlich, bewölkt, unbeständig. Keine Temperaturveränderung zu erwarten. ?Ranifeftatfoe M ü n c h e n, 25. F^er. Gestern, am 21. Jahrestag der Bekanntgabe d€s Program-mes der NSDAP sprach der Führer vor den alten Patreigenoss. in einer von allen deutschen Sendern und dem deutschen Kurzwellensender mit Richtstrahler nach Uehersee, den Sendern des Protektorats, des Generalgouvern., Dänemarks, Norwegens, Hollands, Belgiens und Frankreichs übertragenen Rede. Angeschi, waren ferner die Sender Italiens, der Slowakei, Rumäniens, Bulgariens, Jugoslawiens, der Schweiz und Finnlands. Als Adolf Hitler, von den Anwesenden Mürniisch begrüßt, im Saale erschienen war, richtete Oauieiler Wagner an ihn Begrüßungsworte. Gauleiter Wagner betonte, daß die Deutschen den Krieg nichi: gewollt hätten. Seit Adolf Hitler das Programm der NSDAP verkündete, habe er nichts anderes als Arbeit für das deutsche Volk gekannt. Verbrecher hätten die Arbeit nicht ungestört lassen können. Deshalb hätten sie Deutschland den KriCi? aufgezwungen. Sic müßten daher der gerechten Strafe zugeführt werden. Da.-Recht stehe bei Adolf Hitler. Darum werde CT siegen und darum werde die englische Plutokratic den Weg ins Verderben gehen. Von den alten Parteigenossen jubelnd begrüßt, ergriff Adolf Hitler das Wort zu seiner Rede, in der er zunächst einen RückblicTv auf die vergangenen 21 Jahre gab. Der 24. Februar sei, so begann er, für die Nationalsozialisten mit Recht ein großer Erinnerungstag. Denn an diesem Tage habe vor 2'1 Jahren der Nationalsozialismus seinen staunenswerten Siegesweg angetreten. Nun, nach 21 Jahren, könne er, fuhr Hitler fort, am selben Ort mit demselben Programm vor die gleiche Gefolgschaft treten. Er habe sich aucli nicht einmal von seiner Früheren Erkenntnis entfernen müssen. Die Nationalsozialisten seien nicht eine neue Partei gewesen, sondern eine Bewegung, die von vornherein erklärt habe, nicht bestimmte Interessen einzelner Gruppen zu vertreten, sondern ganz klar das Wort: deutsches Volk in den Mittelpunkt gestellt und nur ein Ziel ^jekannt 7.U haben: das deutsche Volk in seiner Gesamtheit. Die Zielsetzung sei bereits [las Entscheidende gewesen. In der Folge schilderte Hitler cHe Lage, in der sich Deutschland nach dem durch das Versagen der damaligen Führung verschuldeten Zusammenbruch befunden habe. Er betone dabei, daß trotz militärischen Fehlern das deutsche Volk militärisch unbesiegt vier Jahre der Welt die Stirn geboten habe. Die Ursache des Zusammenbruchs sei der Zerfall der Heimat gewesen, der allmählich zur Auflösuivg der Nation hätte führen müssen. Die National SÄrialisten seien damals zwischen zwet Weiten gestanden: zwischen der bürgerlichen und der proletarischen Welt, die beide bereits steril geworden seien. Der Aufspaltung des niedergehenden Bürgertums habe die Zersplitterung der marxistischen Bewegung entsprochen. Er habe als das Entscheidende erkannt: keine Aufgabe sei ohne Einsatz der gesamten Kraft der Nation zu lösen. Die innere Z^r-bplitterung liabe außenpolitisch die Entrechtung des deutschen Volkes ermöglicht. .\uf den Vertrag von Versailles übergehend, erklärte Hitler, das von einem Franzosen offen ausgesprochene Ziej^ 20 Millionen Deutsche zu beseitigen, wäre durch Aushungerung ohne weiteres zu erreichen gewesen. Das Bürgertum habe an den Völkerbund geglaubt, di-^ Proletarier hätten auf die proletaristhi Solidarität gehofft, Ttrotz den feierlichen Versprechungen eines amerikanischen Präsidenten habe das demokratiscne Deutschland keine Erleichterung erhalten. Er habe, fuhr Hitler fort, aus der Erkenn'-;iis neraus. daß Gott jederzeit den geso^-nct habe, der es gewagt habe, sich seihst '.u wehren, mit dem Aufruf gegen Vcr?a;l Us den Kampf begonnen. Er hc'ibe den Vertrag studiert wie kein zweiter uii.r. Slltrandtr <£incor-!marfoM< Budapest, 25. Feber. Das Blatt »U j Magyarsag« veröffentlicht eine Unterredung, die die Beograder Berichterstatterin Ella Mcgeryi mit dem jugoslawischen Außenminister Dr. Alexander Cincar-Markovic hatte. Die Kor-respondentin bringt eine Würdigung der diplomatischen Laufbahn des Außenmini- sters, Der Minister erklärte der Korrespon dentin folgendes: _ »Es isftür mich die größte Genugtuung und der größte Erfolg zugleich, daß ich in Budapest dem Austausch der Ratifikationsurkunden über den jugoslawisch - ungarischen Freundschaftspakt beiwohnen kann. Als ich vor 15 Jahren in Budapest Geschäftsträger war, hielt S. Durchlaucht der Herr Reichsverweser in Mohacs seine historische Rede und nun erleben wir die Freundschaft zwischen beiden Nationen als definitive Wirklichkeit. Die Beziehungen zwischen dem jugoslawischen und dem ungarischen Volke bestehen nicht nur auf dem Papier. Dk Bedeutung dieser elgvernehmlkhen Freundschaft erreicht nicht mir die offiziellen MinlsterkanztcAen, denn die Kraft dieser Freundschaft lie|^ fn den Seelen der beiden NatkMien tief verankert.« Seb^Qfte £uflQftiDneti auf allen ^iegdfcDouplä^en Dtutfdbe Suftanariffe auf ftun un& andere lrieg«toic6Hge 3ifle in önalond / »rlHft^f Siltoer über ealaw unO 'Boulogne / siiue fcötoere 0(tMff«t>trIu|le fter CnoIAnder Berlin, 25. Feber. (Avala — DNB,) Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gab gestern bekannt: »Ein Unterseeboot unter Führung des Fregattenkapitäns M ö h 1 e versenkte vier feindliche bewaffnete Handelsdampfer von insgesamt 33,100 BRT. Damit hat Fre gattenkapitän Möhle zusammen 19 feindliche Handelsschiffe von zusammen 110.943 BRT versenkt. Ein zweites Unterseeboot meldet die Versenkung von zwei bewaffneten Handelsschiffen von insgesamt 7000 BRT, Im Mittelländischen Mec re versenkten deutsche Kampfflugzeuge nördlich von Derna ein feindliches Handelsschiff von 10.000 BRT. Südlich von Irland wurde ein größeres Handelsschiff schwer beschädigt und blieb mit Schlagseite liegen. Bei einem Einbruch starker Jagdflugzeugverbände über der britischen Südküste stellte sich der Gegner nicht mehr zum Kampf. Kampfflugzeuggeschwader griffen in der vergangenen Nacht neuerlich kriegswichtige Ziele in Hull an, wo gute Erfolge erzielt wurden. Bombardiert wurden ferner Flugzengfabriken in SUd-england sowie Dockanlagen und Kriegs, gutfabriken über London. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht im Reichsgebiet ein. Bei vereinzelten Nachtflügen über dem besetzten Gebiet wurde geringer .Sachschaden angerichtet. Einige wenige Personen wurden getötet oder verwundet.« Lissabon, 25. Feber. (Avala.) DNB meldet: Wie aus Pretoria gemeldet wird, hat das Landesverteidigungsministerium dann erklären wir: »Wir haben es bereits gemacht!« »Ich bin Fachmann, ich weiß genau, was man aus Stahl und aus Aluminium machen kann. Ich sehj also der Auseuiandersetzung mit Ruhe entgegen. Ich vertraue dabei aiif die deutsche Wehrmacht. ^ Wir haben ein junges Fährerkorps, dessen größter Teil nicht nur kriegserprobt, Sondern auch ruhmübergos-sen ist. Sie führen die besten Soldaten und hinter diesen Soldaten steht die ganze deutsche Nation. Volk und Wehrmacht. Partei und Staat sind ' heute eine unlösbare Einheit. Keine Macht der Welt kann dieses Qefüge lAehr lockern oder auseinanderbrechen. Nur Narren können so etwas glauben. Wir wissen, daß auch die Hoffnungen auf Revolution verfehlt sind. Jene, die Revolution machen, die sind nicht bei uns, die sitzen in London und anderswo und vor allem weit weg vom Schlachtfelde. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen betonte der Redner, er sei der Vor-'Mung dankbar dafür, daß nun, da die Auseinandersetzung mit d?n Oeornern unvermeidlich geworden sei, der Kampf zu einer Zelt ausgetragen werde, da er, Redner, sich noch frisch und rüstig fühle. Alle —^chen begrüßten den Frühling als die Zelt, in der man d'e KrSfte messen könne. Fr wisse, daß ein furchtbarer Kampf bevorstehe und daß Millionen Männer xliesem Kampfe der Südafrikanischen Union bekanntgegeben, daß das Vorpostenboot »Southern Flom« durch feindliche Einwirkung verlo. ren gegangen sei. Rom, 25. Feber. (Avala—Stefani.) Der 262. Bericht des Oberkommandos der italienischen Wehrmacht lautet: »Auf dem griechischen Kriegsschauplatz Geschütz- und Patrouillentä-tigkeit. Italienische Luftgeschwader bombardierten wirksam militärische Anlagen. Straßen und rückwärtige Verbindungen des Gegners. Im Kampf mit feindlichen Jagdflugzeugen schössen unsere Jäger 5 Flugzeuge des Typs »Gloucester« ab. Drei eigene Bombenflugzeuge sind nicht zurückgekehrt. In Nordafrika scheiterten bei G 1 a-r a b u b heftige feindliche Angriffe an dem hartnäckigen Widerstand unserer tapferen Truppen. Unsere Flugzeuge bombardierten erfolgreich mit Sprengbomben Truppen und Autokolonnen im Gebiet von K u f r a. Einheiten des deutschen Fliegerkorps griffen in Libyen mehrere feindliche Stützpunkte an. Mehrere Motorfahrzeuge des Gegners wurden in Brand gewoffen. Ein Flugzeug wurde auf dem Boden zerstört. Wirksam wurde ein feindlicher Seistützpunkt bombardiert. Ein zwei tes deutsches Luftgeschwader griff im östlichen Mittelnieer feindliche Seestreitkräfte an und traf eine große Einheit noch nicht festgestellten Typs, Man muß mit dem Verlust dijser Einheit fychnen. Im Aegäischen Meer bombardierten unsere Flugzeuge erfolgreich militärische Einrichtungen auf der Insel M y -111 e n e. In O s t a f r i k a griffen zwei ilalieni-?che Kompagnien wcstlich von Zlmani im, Sudan überL^gcne feindliche Streitkräfte an, die sich nach hartnäckigem Wider- stand unter großen Verlusten an Mannschaft und Material zurückziehen mußten. Im Unteren Sudan dauern die Kämpfe an. Unsere Flugzeuge bo^mbardlerten im Ge-ibiet von J u b a feindliche Einrichtungen und Trupiyen. Ein Flugzeug des Typs »Hurricane« wurde abgeschossen, London, 24. Feber. (Avala.) Reuter •neidet: Wie man hier erfährt, hai die RAF in der Nacht zum Sonntag die Invasionshäfen Calais und B o u I o g n e angegriffen. London, 25. Feber. (Avala.) Reuter meldet: Im Zusamm'enhang mit dem Angriff britischer Flugzeuge auf C a 1 a i s und B o u 1 0 g n e gibt das Luftfahrtministerium bekannt, daß in Boulogne heftige Brände und starke Explosionen und im Hafen von Calais Brände großen Umfan-ges verursacht worden seien. Ein Flugzeug sei nicht zurückgekehrt, Athen, 25. Feber. (Avala.) Die Athenische Agentur meldet: Der amtliche Bericht des Oberkommandos der griechischen Wehrmacht Nr. 120 lautet: »Oertliche Operationen kleinerer Artillerieabteilungen, Unsere Luftwaffe brachte zwei feindliche Flugzeuge zum Absturz. — wahrscheinlich noch zwei weitere. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zu seinem Stützpunkt zurückgekehrt. Unsere Luftab-wehrartillcrie schoß ein feindliches Flugzeug aib.« iDeutfd^er ^InmarfdD in :SuIgarien nodh 1n Diefer QBocfte? ?)pr öem (er engiM(f)-t>ulgari((()en 3esie5ungcn ^nlormanonen / (ärteiDenianO ton }um 3rie>en4tc()lul mit Sofia, 25. Feber. (Stefani.) In hiesigen politi-schen Kreisen wird festgestellt, daß die Beziehungen zwischen Bulgarien und England in eine kritische I entgegensehen. Das verflossene Jahr sei ein Jahr unvorstellbarer Erfolge gewesen. Aber das ganze Volk wisse, daß ihm diese Erfolge nicht cinfach geschenkt worden seien, d.is unzclhlige deutsche .Männer an der Front und über all son-st, in den Panzern, in den Flugzeugen, auf den U-Bootcn, auf den Schiffen ein Höchstmaß von Tapf.'rkeit bewiesen hätten. Das tapfere deutsche Volk wcrile auch weiter seine Tapferkeit zeigen. Die Herzen aller Deutschen seien bei den tapferen Soldaten. Die Männer, die selber im großen Krieg gestanden hätten, verfolgten brennenden Herzens die Ta ten ihrer Söhne, die nun die Erfüllung dersen erringen würden, was iliren Vätern trotz Kampf und Opfern versagt geblieben sei. So stehe das Volk jetzt vor einem neuen Kampfjahr, das große Entscheidungen bringen werde, und das deutsche Volk sehe diesen Entscheidungen mit unerschütterlicher Zuversicht entgegen. Nach all den Mühen und Kfimpfen des deutschen Volkes könne es die Vorsehung nicht wollen, daß dieses Volk etwa jemals wieder eine Niederlage erleide. Die Vorsehung habe Deutschland auch nicht umsonst den Weg geführt'den es bisher habe zurücklegen müssen. Dem Volke, das sich früher soweit vergessen habe, 1 habe die Vorsehung auch die Strafe zugeteilt. Aber Redner habe gewußt, wenn wieder einmal dem einzelnen Pent^^chen die Fhre des ganzen Volkes über alle> gehen, wenn der einzelne Deutsche wle- Phase getreten seien. Es herrscht allgemein die Auffassung vor, daß der Abbruch der diplomatischen Beziehungen in Bälde zu erwarten sei. Der englische Ge- der vor allem für sein Volk und nicht tur sich leben, arbeiten und kämpfen, wenn das ganze Volk großen Idealen nachstreben würde, werde Gott selbst s-ein« Hille nicht versagen, sobald das Volk wieder einmal auf die Walstatt gerufen würde. Wenn Redner vor die Geschichte hintrete und seine Gegner ansehe, dann werde ihm nicht bange. Jeder dieser Gegner kämpfe nur für die Interessen seines Standes. Hinter ihnen stehe der Jude oder der Geld&ack. Es seien nichts als Verdiener, die vom Kriege lebten. Dabei könne kein Segen sein. Diesen Leuten stehe Redner als Kämpfer seines Volkes gegenüber. Er Sei überzeugt, daß sein Kampf wie bisher auch in Zukunft von der Vorsehung gesegnet sein ^ werde. Vom Tag der Parteigründung dem 24. Februar 1020, bis hetite sei durch 21 Jahre ein schwerer Weff zurückgelegt worden. Der künftige Weg werde leichter sein. So sehe Redner mit fanatischer Zuversicht In die Zukunft. Die ganze Nation sei jetzt angetreten. Er wisse, daß im Augenblick, da das Kommando 7>Schritt gefaßt!** ertöne, Detitsch-land marschleren werde. Der stürmische Beifall, der die Rede an vielen Stellen unterbrochen hatte, steigerte sich am ScMul^ 7U einer besonders großen Kund^^-^'^'unR. I^irauf san;i die versammelte Menge die deutschen Hymnen. / (^Ollfdfte un5 tflrNfcOe Staden otltvungen t9er5en. sandte R e n d e 1 1 dürfte Sofia mit dem Personal seiner Legation schon in dieser Woche verlassen. In der britischen Gesandtschaft werden bereits fieberhafte Vor bereitungen zur Abreise getroffen. London, 25. Feber. (United Press.) .Nach Informationen aus unterrichteten englischen Kreisen ist der Einmarsch deutscher Truppen in Bulgarien noch im Laufe dieser Woche zu erwarten. Nach den Vorbereitungen zu urteilen, die die Deutschen an der Donau treffen, wird der Einmarsch an zwei Stellen erfolgen. Die Okkupation wird durch zwei vollkommen selbständige Gruppen durchgeführt werden. Eine von diesen beiden Gruppen wird wahrscheinlich Sofia und den Süden des Landes besetzen, die zweite Gruppe hingegen den weniger wichtigen Norden Bulgariens. In Londoner maßgeblichen Kreisen herrscht aber gleichzeitig auch die .Ansicht vor, daß die Besetzung Bulgariens nicht auch gleichzeitig den Beginn der deutschen Offensive gegen Großbritannien im Nahen Osten bedeuten werde. In diesem Urteil werden sie vor allem dadurch bestärkt, daß über die deutschen Vorstoßf>läne im Södosten zu viel und schon zu lange geschrieben und gesprochen werde. Dies entspreche aber keineswegs deutscher Art, wenn es sich wirklich um militärische Vorbereitungen größten Stiles handelt. So wurden die Vorbereitungen für die Mai-Offensive 1940 im Westen so geheim durchgeführt, daß man sie erst im letzten Augenblick in Erfahrung bringen konnte. Es sei undenkbar, daß sich Deutschland jetzt nicht der gleichen Taktik bedienen würde. In London ist - in deshaWi der Ansicht, daß es sich beim bevorstehenden Stoß nach Bulgarien nur um eine lokale Operation handeln werde, die Griechenland zum Friedensschluß mit Italien zu nötl|pen habe. Die deutsche l Hauptaktion rcchnet man auch mit einem Stoß gegen Gibraltar. Ankara, 25. Feher. (United Press) Naclirichten, die aus Bulgarien kommen, besagen, daß mit der deutschen Olvkupation Bulgariens noch in dieser Wochc, spätestens tibrr in der kommenden Wochc zu rechnen sei. An vcrkehrstechnisch wichtigen Plätzen erden bereits ungeheure Pro\iant-mengen für die deutsche Armee, aufgestapelt. Auf den Straßen, die ins bulgarische Landinnere führen, sind bereits Wegweiser luagcbrachl worden. Ml einzelnen Flüssen wurden die Brücken durch besondere Piloten verstärkt, um auch schwerere Fahrzeuge aushalten zu können. Man rcchnet demnach mit einer großen Anzahl von Panzerverbänden. >liis Stadt luifl Umocliesiia Slntone^cu^ ^Äettfeu» Bukarest, 25. Februar. (Avala-DN'B) Der Staatsführer General An tone sc u veröffentlichte einen Bericht über die Lage, die er anläßlich derMacht Übernahme am 5. September 1940 vorgefunden hat. In diesem Bericht heisst es u. a., daß die Dynastie ins Wanken gerat^ sei. Die Gefahr der Anarchie und der Okkupation durch das Ausland sei '/AI einer Gefahr geworden. »Rumänien« — so heisst es wörtlich weiter — »ist infolge der unsicheren und unernsten Politik in die totale Isolierung geraten. Die Grenzen waren zerstört, Hunderttausende von Rumänen von ihren Heimstätten vertrieben. Ein l^rittel des Staatsgebiet-tes mit seinen Reichtümern und mate-rielen Quellen musste auf das Verlustkonto gebucht werden.Aus den abgetretenen Gebieten kam ein Strom von beschäftigungslosen Beamten, die das Land belasten. Bauern und Arbeiter wurden zu lange in den Kasernen gehalten. Die staatliche Administration war desorganisiert und viel zu teuer. Offiziere, Beamte und Pensionisten waren verschuldet, da sie ungenügend bezahlt waren.« Im Bericht heisst es ferner, daß es der Regierimg in einigen Monaten ihrer Tätigkeit gelungen sei, die Dynastie zu festigen, den Staat auf Grund eingehod'ter ^Ermächtigungen auf neuen Grundlagein zu organisieren, die aussenpolitisdie Situation zu sichern und die Unaibhängig-kcit Rumäniens durch den Beitritt zum Dreimächtepakt und durch den Abschluß des Wirtschaftsvertrages mit Deutschland zu verankern. Engländer verlassen Bulgarien. Zürich, 25. Feber. Wie aus Bugarien berichtet wird, hat der englische Ge. •sandte R e n d e 11 allen englischen Staats bürgern empfohlen, bulgarisches Territorium eiligst zu verlassen. Die Mitglieder des englischen Instituts sind bereits nach Istanbul abgereist. 9Rarit>or. 2)ieiMiao. 9en 25. Sei^ruar 6Eotüfnipn im Silm Freitag, den 28. d. findet im Saale der Volksuniversität eine interessante Werbe Veranstaltung für Sloweniens Bergwelt statt. Im Rahmen des Abends werden meh rere Landschafts- und Bergfilme unseres Banats zur Vorführung gelangen, von denen uns am meisten die beiden von Me-thod Badiura gedrehten Bachernfilme interessieren worden. Außer den Filmen »Ostbachern« und »Westbachern« werden noch die Filme »Skiläufer von Blöke«, »Der Triglav im Schnee«, »Planica 1936« und ein Bergjournal gezeigt werden. Einleitend wird der Banatsreferent JoSko Sot 1er Einführungsworte über die Bedeutung des Films in der Fremdenwerbung sprechen. Caiä Rolovz n.^.ID.-H>unfcbfon{crt DES SCHWÄBISCH-DEUTSCHEN KULTURBUNDES, ORTSGRUPPE MARIBOR Dem Menschen ist das Wünschen angeboren. Angefangen von den ersten trippelnden Schritten, begleitet es ihn an seinem oft reclit mühsamen, hindernisreichen Gang durch das Leben. Wunschlos zu sein, wird zwar von einigen philosophischen Schulen als Vollendung gepriesen, doch mich dünkt, ein vollends wunschlos gewordener, abgeklärter Mensch hat den •Anschluß an das ^»lebendige Leben« verloren. Wünschen können ist etwas Schönes. Noch schöner, wenn die Wünsche erfüllt werden! Wünschen und erfüllen — auf dieser Idee sind die zahlreichen Wunschkonzerte aufgebaut, di'e sich, in Rundfunk und Konzertsaal, steigender Beliebtheit erfreuen. Sogar ein Film, der die bekanntesten und bevorzugtesten Darsteller vereinigt, wurde unter dem Titel »Wunschkonzert« gedreht. Auch der Schwäbisch-deutsche Kulturbund, Ortsgruppe Maribor, hat diesen Gedanken nutzbar verwertet und Samstag, Sonntag und Montag ein >"^Wunschkon-zert« in den Dienst der Winterhilfe gestellt. Die bis auf den letitcn Platz gefüllte, eindrucksvoll r:cschffliir1Ich liebe dich« von Eduard Grieg, das, mit Prof. Frisch am Klavier, von Frau Maria Berchtol-d tiefempfunden gesungen wurde. Auch aus dtr Operette wurde geschöpft. Mit seinem wohlklingenden Tenor sang Etti Tscharre das »Wolga-Lied« aus »Der Zarewitisch« von Franz Lehar. Und in »12 Minuten Peter Kreu-der« überraschten uns Frau Gerda Pugl als Solistin, sowie das Frauen- und Männerquartett mit d\;n beliebten Melodien »Nur eine Shjnde«, »Caipriolen« und »Sag' zum At)schicd leise Servus«, die wohl jedem Kinobesucher geläufig sind. Der Höhepunkte gab es viele. Eimsi Gipfelpunkt an Juibel und Erfofg aber nahmen rweifellos die Kompositionen unserer heimischen Meister ein, die damit bekundeten, was die Steierm-ark an schöpferischen Kräften ihr Eigen nennt. Professor Hermann. F r i s c h, der uner- helfen behaftöten Staaten, Bestimmungen über die Ausstellung der Arbeiterausweise durch die Stellenvermitflungsämter, Vorschriften über die Bergscliulmternate, die Rangseinteilung verschiedener Schulen u. Kurse, die Preisfestsetzung für die Bmim-woMgarne usw. m. Ans dem JusUidfenste. Der Auskultant des Kreisgerichtes in Maribor und bekannte Sportsmann Vladimir Pavlin wurde zum Gerichtsadjunkt des Dezirfcsgerichtes in Lei emaant. m. Aus dem Schwäbisch-deutschen Kutturbofid. Die Spieler der Ortsgruppe Marenberg des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes bringen h v; u t e, Dienstag, den 26. d. im Brudermanin-Saate in Maienberg das köstliche Lustspiel »Die Pre i sku h« xur Auffü-hrung. Dfc VorsteUung begimrt um 20 Uhr. — Dfe Ortsgruppe R a ö e veranstaltet heute, Dienstag, den 26. d. um 19 Uhr im KutturbundheiaTie (Gasthof Högenwartfi) In Fram ihren zweiten Vo>Mcsabend. •m. ToilesfäMe. Gestorben ist die Private Anna J a n o § im hohen Alter von 88 Ja4iren. In KoSak? verschied gestern die lljährige Volksschülerin Barbara M e r-nik. — Friede ihrer Asche! m. In Sv. Lovrenc na Poh. fand kürzlich die Jahreshauptversammlung des dortigen deutschen Männergesangvereines statt. Btti den Wahlen wurde folgende Vereinsliste gewählt: Obmann Dr. Alfred Schweiz, Obmannstellvertreter Hans Sabathy, Schriftführer Herbert Jäger, Kassier Willy Jarmer, Sangwart Rudi Jovan, Notenwairt Fritz Karasek, Sangräte Erwin Böldiii und Jbse< Novak. m. Ein neozeMtictie« Wetterhäusctien wird gegenwärtig am SlomSkov trg gegenüber der DomWrohe eingerichtet. Das gegenwärtige Wetterhäuschen wird neue, moderne Registrierapparate erhalten, die ein verläßlicheres Bild über die Wetter-entwkddung ermögliichen werden, als es bei den bisherigen Geräten der FaH war. Mrt der Durchführung der Arbeiten wurden die Firmen B u r e § und S k r i n j a r beh-aut. Die ImUative für die Modernisierung des Wetterhäuschens hat das städtische Frerndfenverkehrsamt ergriHen. ni. Das slowakische Konsulat in Beo-grad, Bircaninova ul. 2, fordert alle in Jugoslawien lebenden slowakischen Staatangehörigen auf, sich bis zum 15. März am obgenannten Konsulat anzumelden. In der Anmeldung ist anzuführen: Name, Beruf, Geburtsjahr, Zahl der Familienmitglieder, Geburtsgemeinde, gegenwärtiger Au'fen^hatltsort, Datum der Ankunft in Jugoslawien und der BesHz des slowakischen Passes. m. Triumph der LjuWjanacf »Olasbena Moticacc in Beograd. Anläßilich der Wieder kvihr des Todestages G. Verdis veranstaltete die Ljubljanaer »Glasbena Matica« gemeinsam mit dem Orchester des Philharmonischen Vereines ein Festkonizert in Beograd in dessen Rahmen Verdis berühni tes »Requiem« zur Aufführung gebracht Sir&edtroßöMr in :Bol^ Tn einem Hotel in Bohin] spielte sich dieser Tage eine Liebestragödie ab, die ein Menschenleben forderte. Der 33jähri-ge Geschäftsreisende Stane G a b r i j e 1 aus Ljubljana erschoß im Hotelzimmer seine Freundin, eine 22jährige Gutslbesit-zers'tochter, ebenfa1po W i n t e rh a 1-t c r gespendet hatte. Die zweite Hälfte des Programmes er-fteute uns, außer mit Volks- und Marsch-nedcrn, auch njit einer reichen Folge von Wiener Liedern unter dem Titel »Servus Wien«. Und noch etwas Wienerisches: dp.s »Urwjener Ausdrücke«, von Toll 0 M a i» so glänzend interpretiert, daß jf'diMii Liebhaber der Stadt an der schönen blauen Donau mit ihren zärtlichen, aber auch saft- und krafiivoUen, kernigen, »echt wienerischen« Ausdrücken das Her» lachte. Einen neuerlichen Heiterkeitserfolg errang Toni Oslag mit dem, im Verein mit seiner vortrefflichen Partnerin Frl. Anny Ruhri gesungenen, getanzten und — geküßten Ländler »Wenn der Toni mit der Vroni...« Orkanartig anschwellenden Beifall, der sogar eine Wiederholung erzwang, der vom Männergesangverein und der »Liedertafel« unter dem Gastdirigenten Chor-m'eister Dr. Eduard B u ö a r mitreißend gesungene, flotte Marsch »Steirerbuam«. Der Komponist Rudolf Wagner hatte in unserer Draustadt als Kapellmeister gewirkt und aiuch auf dem hiesigen Friedhofe seine letzte Ruhestätte gefunden. Und wieder etwas »Heimi'^ches«: das »Gamser Weinlied«, das uns Dr. l v a n- e k einst in einer fröhlichen Weinlaune schenkte und das gewiß in vielen dir Hörer selige Erinnerungen erweckte, an so manchen fröhlichen Ausflug nach Kamnica mit seinem »guten Tropfen«. — Das ebenfalls vom Männerquartett vorgetragene lustige »Ich hab' die schön'dn Maderln net erfunden« folgte, worauf mit einer Reihe bekannter Soldaten-Marschlieder, bei denen das Publikum, wenn auch etwas zaghaft, mitsang, das Pro- rauf er sich zwei Kugeln in den Kopf und die Brust jagte. Ate man ins Zimmer drang, war das Mädchen bereits tot. Ga-bri'jel wurde unverzüglich ins Krankenhaus nach Ljubljana überführt. Das Motiv der Tat dürfte in unglücklicher Liebe zu suchen sein. □ □ Der Wagenlenker Ivan P on ikva r wurde ins Krankenhaus überführt. Die übrigen Mitfahrer kamen mit 'einem blauen Auge davon. m. In der Volksuniversität In Stu-dent'i findet am Donnerstag, den 27. d. um 19 Uhr ein humoristischer Abend des l>€kannten Charakterdarstellers und Regisseurs .To2c M1 a k a r statt. Bringt auch die Kinder mit! — Zwecks Zählung der Besucher werden Kontrollzetteln zu 1 Dinar ausgegeben. • Kaufe Gold zu höchsten Tagespreisen O. Kiffmann, Aleksandrova ces'ta 11. 778 m. Tod unlcr der Lokomotive. Unweit der Bahnstation Hrastnik wurde der 18-jährigc Fabriksarbeiter Josef M a t u s aus Dol vom Personenzug übei'fahrcn. MaluS war auf der Stolle tot. Es steht noch nicht fest, ob es sich um einen Unfall oder Selbstmord handelt. m. Den Angn^ifer erschlagen. In Lju-tomer trug sich eine schwere Bluttat zu. Im Hofe des Gasthauses wurde der Besitzerssohn Ivaji Mesaric vom 18-jährigeii Landwirlssohn Stan-ko Kralj mit einem Wagendrittel überfallen. Mesaric entriß dem Angreifer den Knüttel und schlug ihn zu Boden. Kralj erlag tagsdarauf der er-liltenen Kopfverletzung. » Faschingsdienstag Konzert im Gast-lof »Zlata Krona«, Vetrinjska ul. 12. 992 • Gasthaus Mandl. Dienstag großer Faschingsrummel. 1009 • Hornhaut und Hühneraugen entfernt schmerzlos »Bata« Maribor. 19 m. Wetterbericht vom 25. Feber, 9 Uhr: Tempijratiur —1, Luftfeuchtigkeit 95%, Barometerstand 727 niin, wi'ndstill. Gestrige Maxinialtemperatur plus 4.8, heutige Mininialtemperatur minus 3.4 Grad. ni. Schrecklicher Tod eines Kindes. Im Hause des Besitzers 5a§ek in ZavrSje bei Varazdin fiel ein zweijähriges Mädchen vom Ofen in ein Schaff mit si*edendem Wasser. Das Kind war sofort tot. Gegen die unvorsichtigen Eltern wurde die Strafanzeige erstattet. m. Di^tähle. Dem Schuldiener Franz Cirer kam aus dem Hofe der Volksschule in der Gosposvetska ulica ein Fahrrad ab banden. — Dem Bahnbeamten Franz Druäkoviö wurde aus dem Wohnzimmer (Fortsetzung auf Seite 6). MnUbccgr thcottt Dienstag^ 25. Feber um 20 Uhr: »Haba. kok«. Zugunsten der Schauspielervereinigung. Mittwoch, 26. Feber: Geschlossen. Donnerstag, 27. Feber um 20 Uhr: »Amazonen der Zarin«. Ab. C. loii-Klao Bufg-Toitkino. Der neue Großfilm »Do. nauschiffer«. Ein Hohelied auf die kühnen Männer, die stromauf- und stromabwärts auf der Donau ihren schweren Dienst versehen. Die Donau zwischen Budapest und Beograd steht im Mittelpunkt dieses eindrucksvollen Geschehens. In den Hauptrollen Attila Hörblger, Javor Pal, Oskar Sima, Tibor v. Halmay und di« jugoslawische Bühnenkünstlerin Hilde KrahL Esplanade-Tonkino. Der ausgezeichne-t;; Wien-Film »Leinen aus Irland« nach dem gleichnamigen Roman. Ein hervorragender Gesellschaftsfilm aus der Wiener Gesellschaft der Vorkriegszeit (1909). Eine hochinteressartte Handlung, geistreiche Einfälle und echter Wiener Humor. Otto Treßler, Irene v. Meyendorf, Oska Sima, Hiins Olden, Geog Alexander, Rolf Wan-ka und Fritz Imhoff in den Hauptrollen. Union-Tonkino. »Die schwarze Ekstase«, ein Film aus dem afrikanischen Dschungel, Dies ist sicherlich der original ste und beste bisherige Expeditionsfilm. El' hat alle Qualitäten eines höchst spannenden und gleichzeitig unterhaltenden Films, der vor unseren Augen die geheim nisvollen rituellen Bräuche und das Leben der schwarzen Stämme des wenig erforschten inneren Afrikas aufrollt. Dieser Fil mist in der Staatssprache gehalten u. bildet eine große Sensation. Unser nächstes Programm: »Der Gorilla« mit den drei Brüdern Ritz. SIpotOtfennad&tMtnft Bis 28. Feber versehen die S v. A r .e h-Apotheke (Mag. Pha^rm. Vidmar) am Hauptplatz 20, Tel. 20-05, sowne die S t. Magdalenen-Apotheke (Mag. Pharm. Savost) am Kral ja Petra trg 3. Tel. 22-70, den Nachtdienst. JkNÜD-PioQUHnm Mittwoch, 26. Februar. Ljubtjana, 7 Uhr Nachr., Frühkon^ert, 12 Mittagskonzert. 17.30 PI. 18 Jugendstunde. H) Nachr., Nationalvortrag. 20 Dvofak-Abend. — Beograd, 17.05 Sport. 18 Harmonika. 18.35 Volkslieder. 19 NWhr., Nationalvortrag. 20 Oper. — Prag, 15.50 Kammermusik. 16.25 Konzert. 19.50 :>llonka Beniafova« von E. Ax-man. 21.15 Leichte Musik. — Sofia, 18.45 PI. 20 Aus Schumanns Werken. 21.15 Neue Musik. — England, 17 Bunte Musik. 19.30 Lustspiel. 21.15 Bunter Abend. — Beromünster, 17 Leichte Musik. 18.15 Marschmusik. 18,30 Jazz. 20 »Der Feldmarschalk, Lustspiel von Molnar. 21.35 Vortrag, — Budapest, 17.45 Harfenkonzert. 18,30 Gesang, 19.30 »Don Juan«, Oper vn W. A. Mozart. —- Deutsche Sender, 13,15 Bunte Musik. 14.30 Kammermusik. 16.20 Leichte Musik. 18.20 Konzert. 21 Unterhaltungsmusik. gramm abschloß. Als Solisten hatten Maria Berch-totld, Anny Hartinger, Gerda Pugl, .^nny Ruhri, Werner Bernhard, Eduard Fersch-nigg, Dr. I. IvanSek, Toni OSlag, Ing. Edmund Unger-Ullmann und Etti Tscharre mitgewirkt, als Dirigenten Dr. Eduard BuÖar, Prof. Hermann Frisch, Adolf Siege und Pepo Winterhalter, während die Klavierbegleitung Prof. Frisch, Grete Pelikan und Maria Podließnig übernommen hatten. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß ein Wunsch, den wohl jeder Konzertbesucher schon gehegt hat, erfüllt wurde: das Konzert begann auf die Minute zur angesagten Stunde, eine Tatsache, die sowohl der von Dr. Ivansek geleiteten straffen Organisation, wie auch der vollkommenen Disziplin des Publikums als Erfolg gebucht werden kann. Die Ankündigung, daß die Saaltüren punkt acht Uhr geschlossen würden und Späterkommende bis zur Pause zu warten hätten, wirkte Wunder, und der nur allzu verbreiteten Unsitte der Unpünktllchkeit wurde ein energisches Ende bereitet. Dies war zu Beginn des Konzertes. Und am Schluß: reihenweise wurden die Besucher aufgerufen, um ihre Mäntel aus den Garderoben zu holen. Und es war bestimmt angenehmer, im Saal auf seinem Sitzplatz zu warten, anstatt drängend, schiebend, sich gegenseitig behindernd und doch nicht vorwärts kommend, seinen Mantel erkämpfen zu müssen. Die einzig mögliche Weise, auf engen Treppen und Gängen und in beschränkten Garderoberäumen eine klaglose .\bwicklung zu bewerkstelligen. »Gut bei allem ist Ordnung« sagt schon Homer in seiner »Odyssee«. Noch eine Neuerung im Konz(;rt- und Thea-terbetrieb: es gab keine billigen, teuren und »teuersten« Plätze und damit auch keine Standes- und Geldbeutelunterschiede. Man saß in der Reihenfolge, in der man sich die Eintrittskarten besorgt hatte. Wie schon zu Beginn dieses Berichtes hervorgehoben: Der Erfolg des »Wunschkonzertes«; war ein überraschender: 174.003 Dinar 50 Para und 52 Reichsmark! Jeder Spender wurde in der Ansage genannt, wobei besonders erwähnt werden mußte, zdaß die Opfer der deutschen Arbeiter, der Belegschaften der Betriebe Ehrlich, Hutter, Franz und Sühne, Thoma, Mauthner und and'jrer namhallen Anteil an der Endsumme haben. Nur ein Wunsch sei noch ausgesprochen —■ es möge bald wieder ein so restlos gelungenes »Wunschkonzo'i-veranstaltet werde:i! M a r i a n n c V. V c s t c n c k. % in der PoStelska uiica verschiedener Schmuck im Werte vor» etwg 1000 Dinar entwendet. — In der Badeanstalt des Kreisanitcs für Arbpiterversicherung wurde ein gewisser Anton Vrbnjak dabei er-^ tappt, als er mehrere Handtücher in die Tasche zu stecken versuchte. m. Die Mehl- und Brotkarteoniftfabe In R^dvanje für den Monat März wird wie folgt vorgenommen werden; für die Fa-niilienoberhäupter in Zgornje Radvanjc Donnerstap;, den 27. d., für d^e Bevölkerung; der Burova vas, Spodnje Radvanjc u. Spodnja Radvanjska ce5ta Freitag:, d'^n 28. d., für die Bevölkerung von Nova vas Samstag, den 1. März, Montag, den 3. März dagegen für Jen«, die aus berechtigten Gründeti an den er»-wähnten drei Tagen die Karten nielit beheben können. Die Karten werden jedesmal! von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr eingehändigt. Später werden die Karten nicht anelir zur Verteilung gelangen. Aus Pliii Sie OUeM- uno 3rol(arten-sutdlung Die Petroleum karten sind unverziigliefi zu beheben. Nach Mitteilungen des städtischen Ap-provisionierungsamtes in Ptuj wird die Meh 1- und Brotkarte für den Monat März (Jen Familienoberhäuptern auf dem Gebiete der Stadtgemeinde PtuJ wie folgt eingehändigt; Mittwoch, den 26, d. für die Familiennamen mit den Anfangsbuchstaben von A bis J, D o n n e r s t a g, den 27. d. von K. bis P und Freitag, den 28, d. von R bis 2. Für die am linken Drauufcr wohnhafte Bevölkerung sind die Karten an den erwähnten Tagen zwischen 8 und 12 sowie zwischen 14 und 17 Uiir im städtischen Approvisionierungs-ami, für die Bevölkerung am rechten Drau Ufer dagegen zwischen 10 und 13 Uhr in den Räumen der früheren Genielndekanz-lei in Breg crhältlich. Die Anschaffungsgenossenschaft der Staatsbediensteten stellt die Mehl- und Brotkarten ihren Mitgliedern selbst zu. Die neuen Karten werden nur gegen Vorweisung 'des Talons '(Kopfes) der Februarkarte ausgefolgt. Wer den Talon nicht mehr besitzt, möge im Approvisionierungsamt Samstag, den 1. März zwischen 14 und 17 Uhr vorsprechen. Die Petroleum karten für 'den Monat März sind von den hlezu Berechtigten noch im laufenden Monat, 'demnach bis spätestens Freitag, zu beheben. Nach dem 1. März werden die Petroleunvkarten nicht mehr ausgestellt. p. Am Ascliermittwoch, den 26. d. M. Fische, französischer und russischer Salat bestens In der Restauration J, A. Beruf 1015 Lord Halifax wird über Englands KtteffS-ziele Spreeben Washington, 25. Feber. (iJnited Press.) In den kommenden Tagen wird der hiesige britische Botschafter und Minister des englischen Kabinetts Lord H a-lifax eine Rede halten. Wie in informierten Kreisen verlautet, wird Lord Halifax bei dieser Gelegenheit die Kriegs-ziele Englands detailliert darlegen. Botschafter papen über die türWsch-buI-garische Crklftrung Istanbul, 25. Febcr. (DNB.) Der deutsche Botschafter Franz von Papen gab in Ankara zu Ehren des bulgarischen Gesandten Kirov und einer Anzahl seiner türkischen Freunde ein Abendessen. Botschafter von Papen beglückwünschte den bulgarischen Gesandten wie auch den an wesenden Vertreter des türkischen Außen ministeriums zum Abschluß der türkisch-bulgarischen Erklärung. Der Botschafter erklärte u. a., daß die Reichsregierung diesen neuen Beweis guter Nachbarsbeziehungen und guter Absichten zweier be freundeter Nachbarstaaten mit Sympathien begrüße. Deutschland blicke nach wie vor mit großer Zufriedenheit auf die Freundschaftsbeziehungen der Balkanvölker im Sinne einer Politik der neuen, fired Uchen Regelung Europas. Spoit JSilanica ioOel ein! AM 2. MARZ DAS SECHSTE GROSSE INTERNATIONALE SKIFUEOEN. Am heutigen Dienstag nimmt in Planl-ca die alljährliche Skiflugwoche ihren An fang, die am 2. März mit dem großen Planlea-Springen ihren Höhepunkt und Abschluß finden wird. Auch in diesem Jahre soll der Skiflugtag von Planlca am 2. März eine skisportUche Weltsensation werden. Die Veranstalter unterließen nichts, um die besten Springer aller Linder auf diesen größten Wettstreit de« Jahres aufmerksam zu machen. Als erste ausländische Mannschaft hat sich die deutsche Springergarde angemeldet. Franz M a i r, der im Vorjahre die 100-Meter-Marke passierte, Gregor HöII, der im Vorjahre 96 Meter hinlegte, Heinrich Palm e, der mit 95 Meter aufwartete, Paul S c h c i d e n b a c h, der im Jahre 1938 auf 96 Meter kam, Herbert F r i e d 1, dessen weitester Sprung 94 Meter war, ferner Heinrich Klopfer, Paul K r a u ß Hans Lahr, Rudi Köhler und Fritz H ä h n e I bilden die deutsche Auswahl. Jugoslawien werden auch diesmal die bekannten Sprungkanonen Albin Nov-6 a k, der mit 89.5 Meter den Jugoslawischen Sprungsrekord hält, Karl KlanC-nik, der heuer in Oarml$ch-Partenkir-chen Anschluß an die Weltklasse fand, Franz PriboSek und Rudi Fin2gar, der im Vorjahre mit 87 Meter den weitesten Sprung stand, sowie eine Reihe anderer Springer vertreten,. Die Matnmut-schanze befindet sich In l)ester Verfassung, sodaß . man mit Zuversicht wiederum auf die Rekordweite von 100 Meter tippen kann, die bisher neunmal öber-t)Otcn wurde. Den absoluten Weltrekord hält Josef B r a d 1 mit der phantastischen WeWe von 107 Meter. Wird Ihm Jemand diese Weltlbestleistung streitig machen? Die Lösung dieses Ptanica-Rätsels steht uns bevorI Informationen über die Ermäßigungen bei der Bahnfahrt erteilt das Reisebüro »PutnMc«. unpfne S|>fnl(Oau Auf der rühmlich bekannten LenarClC-Abfahrtsstraße geht am Sonntag, den 2. März wieder ein großangelegter Wett-lauf unserer alpinen Meister vor sich. Die Wintersportsektion des Slowenischen Ai-penvereins schreibt einen Abfahrtslauf aus, für den der frühere Hüttenwart des »Senjorjev dorn« I>ruckereibesitzer ^ L. S t r a S n i k einen Sonderpreis gestiftet hat. Diesen, Wanderpokal erhält jene Mannschaft, deren Läufer die beste Zeit herausholt. Eine Mannschaft setzt sich aus vier Läufern zusammen, von denen die besten drei für die Zeit gewertet werden. Der Start erfolgt um 8 Uhr unterm »Jezerskl vrh«. Anmeldungen sind bis zum 1. März an Frl. Ljubica Cingerli, :»Putnik«-Maribor, nu richten. Definitiver Eigentümer des Wanderpokals wird jener Läufer, der dreimal hintereinander oder fünfmal mit Unterbrechung die Bestzeit aller Läufe erzielt. NenngebIHir 10 Dinar. 2>ie OlludNon iq Ocn Slom In der Kroatischen Liga gestaltet sich die TabeHenordnung wie folgt: Concordia 14 12 2 0 57:11 26 Hajduk 14 10 3 1 52:13 23 Oradjanski 14 8 6 0 58:15 22 HASK 14 6 5 3 31:23 17 Split 14 5 3 6 17:37 13 SAfiK 14 4 2 8 10:27 10 Slavija (O) 14 3 3 8 20:43 9 Slasvija (V) 14 3 3 8 16:40 9 Äeljezniear 14 1 5 8 14:33 7 Ba^ka 14 1 2 11 15:47 4 Auch in der Scröisehen Liga hat sich die Reihuntg nach der 14. Runde nicht viel geändert: BSK 14 12 1 1 55:13 25 Jugo«lavlja 14 10 1 3 36:17 21 2AK 14 7 3 4 27:29 17 Vojvodina 14 5 4 5 27:23 14 Jedinstvo 14 5 2 7 14:20 12 Gradjanski 14 4 4 6 20:31 12 Jugoslavija (J) 14 5 2 7 25:35 12 Bata 14 5 1 8 26:27 11 Sla/vija (S) 14 2 6 6 31:33 10 BASK 14 1 4 9 17:48 6 Die nächsten Spiele werden am 2. März ausgetragen. Es spielen in der Serbischen Liga: »Jedinstvo«'»Gradjan8iki« (Skopi-ie) sowie BASK-Äjugoslavija« (Ja-buka) in Beograd, »Vojvodina«-»Jugo-slavija« in Novi Sad, 2AK-BSK in Subo-tica und »BATA«-^>S(aarlia« (Sara^vo) in Borovo. — Die Gegner in der Kroa»tischen Liga siind: >Gradiian«ki«-»Sla-vija« (Osijek) in Zagreb, SASK-HASK in Sarajevo, »Baöka«-»Split« in Subotica, »Haflduk«->Silavija« (Varaidin) in Split und »Concordla*-»2eljezni^ac« in Zagreb, dtart aum 01l;flroi>o-el der so-genanniten JarmervlUa, die höchstens ein Karrenweg genannt werden kann. Wehe dem, der das Pech hat, dort einem Auto zu b^egnen. Wvirvn man die Straßen erst im Juni oder Mai herrichtet und hiezu oJbendreln minderwertigen Schotter verwendet, können sie nicht anders aussehen. Es Ist nur zu hoffen, daß die rührige OemelndeverwaWung dieses Übel In Kürze behebt, c. Vom Scbftchickib. Das Hauptturnier um die Klubmeisterschaft gewann der bisherige Kli^melster Slavko Cljah mit simtllchen neun erreichbaren Punkten vor Ing. SreCko Sajovlc (6.5 Punkte) und Proif, Oraler (6 Punkte). Da Slavko Cljan bereits zum dritten Male Klubmeister geworden Ist, errang er somit den Wanderpreis, der nun endgültig in seinen Besitz Übergeht. Zu Ostern wird der Schachklub Celje gegen den Budapester Schadiklub >Pesti Hlriap« in. Budapest auf zwanzig Brettern ein Freundschafts-tumier austragen, dessen Rückspiel voraussichtlich zu Pfingsten in Cetjje stattfinden wird. c. Die ArbeMsloeigkck In Celje nimmt ständig zu. So haben sich In den letzten zehn Tagen aufs neue bei der hiesigen AibteHerbörse 99 Arbeitslose angemeldet, Qegenwärtig suchen bei der Aibekerbör-se in Celje 1S33 Beschift1gungsk>se (1257 Miner und 276 Frauen) Arbelt, c. Dia grttOte Eftlgnli des auskllngcn-den Faschings in Celje wird der Maskenball des StadtverschOnMrungiverelnes werden, der am Faschkigdienatag in simtllchen Riumen des »Narodnl dom« abgehalten wird. Dar Maslkanbali des Verschbnerungsverehiea zihlt echon seit Jahren zu den bellebtesteii und größten FaschingsveranstaMungen der Stadt Celje u, wird auch heuer wieder der Treffpunkt aHer BevNkerungskrelse in dieser Fa-schlngssaieon sein. Aile BevtHk^erungs^ kreise sind zur Teilnahme freundlichst eingeladen. V Kino Uakm. Noch Dienstag der große Ufa-Pllm »Ein Leben lang« mit Paula Wessely, Maria Andergast und Joachim Qottschatk In den Hauptrollen. Schauspielerisch bietet der Flhn große Oefe-genhelten, die vor a«em Paula Wessely sehr zustatten kommen. In deutscher Sprache. Hiuptzlehung der staatl. Klastenlotterl« 10, Zleliiiflfstag. Dkl lOOOOCt—1 83669 Dln 38693 Dhi 60.000.—: 77966 Dkl SOUWO.—: 25208 47221 55134 Dkl 20.000.—: 18313 32030 85917 Dkl n.OOO.—: 53016 Dln 10.000^: 9216 16802 26705 30318 31736 48385 50309 !50412 67103 89476 96688 97228 99306 99421 Din 8000.—) 10775 18139 18928 37948 41950 48124 50117 61502 63423 63973 86473 86500 93620 Dkl 6000.—: 7007 9273 13621 15937 16964 36200 39039 42019 .'V5204 82991 89056 96979 Dkl SOOO«—i 9525 170^ 23099 49393 50761 52719 58295 69765 8^ 96130 Dln 4000.—: 4725 6412 10883 12893 14899 15261 18385 20925 21686 22704 29196 31773 33212 45253 45973 52911 58594 59166 59367 71782 81852 87811 90300 95714 (Ohne Gewähr.) Ferner wurde eine Reih« von Treffern tu Dln 1000.— gezonn. — Alle Jene, die in unserer Koliektur einen Treffer gewonnen haben, mOgen ihre Lose sofori zwecks Auszahlung vorlegen. — Neue Klassentoee stehen nocn zur Wrfügung. BANKQESCHAFT BBZjAK, bevoUm, Haupt, kollektur der Stwttichen Ktatsentotterie* Maribor« Oospoeka «4. 25, TeL 20^, I l Leipzig ruft zur Messe Von Ludwig Fichte^ Prfisideiit des Reichsmesseamtes Leipzig Die Reichsmesse Leipzig hat zu allen Zeiten ihren Beitrag zum wirtschaftlichen und technischen Fortschrjj^t geleistet. In vielen Fällen ist sie sogar der Entwicklung vorangegangen oder hat sie maßgebend beeinflußt. So ist sie seit dem Jahre 1933 die große Wegbereiterin der deutschen Werkstoffe gewesen. Was auf diesem Gebiete geschaffen wurde, hat entweder seinen Weg völlig über die Reichs, messe Leipzig zum Handel und Uber ihn ztir Verbraucherschaft genommen oder ist doch durch die Messe erst richtig bekannt geworden. Mag es sich um synthetische Textilrohstoffe handeln, um die Zellwolle, die heute überall in der Welt erfolgreich neben der Naturwolle bestehen kann, oder um die Kunstseide, die jetzt in ihren strapazierfähigen Qualitäten in der ganzen Welt anerkannt ist, mag es sich um die Leichtmetalle oder Kunstharze und tausend andere Dinge drehen, alles gi^ng über die Reichsmesse Leipzig. Dabei war sie insbesondere der große Auslandmarkt für die Ausfuhr deut scher Erzeugnisse, die aus Werkstoffen hergestellt waren, und regte in zahlreU chen Ländern dazu an, ebenfalls an die Produktion derartiger Werkstoffe heranzugehen. Seitdem die' deutsche Handelspolitik darauf ausgeht, durch den Abschluß rwei seitiger Verträge einen neuen, gesunden und krisenfesten Außenhandel aufzubauen und dem zwischenstaatlichen Güteraustausch eine Form und einen Inhalt zu geben, die unabhängig sind von zufälligen Zeiterecheinungen oder zufällt auftreten den Bedürfnissen, hat die Reichsmesse Leipzig wiederum wichtige Pionierarbeit im Dienst des wirtschaftlichen Fortschrittes aller sich an ihr beteiligenden Nationen übernommen. Sie dient allen kontinen taJeuropäischen Nationen — auch während des gegenwärtigen Krieges dazu, zeigen, was jedes einzelne Land jetzt und in der kommenden Friedenswirtschaft dazu beitragen kann, das Ziel der Vollbeschäftigung in allen Volkswirtschaften zu erreichen. Die englische Blockade hat Europa heu te auf sich selbst gestellt und die Bildung einer europäischen Wirtschaftsgemeinschaft beschleunigt. Dadurch werden die europäischen Nationen veranlaßt, sich dem deutschen Außenhandelsystem zu nä hern, sich seine Grundsätze zu eigen zu machen und sich seiner Methoden zu bedienen. Dazu gehört, daß sie sich einer der wichtigsten deutschen Wirtschaftsinstrumente, das sich stets auch in den Dienst aller übrigen Volkswirtschaften ge stellt hat, iiämlich der Reichsmesse Leipzig, zu bedienen, um über sie bereits bestehende Möglichkeiten gegenseitiger wirtschaftlicher Ergänzungen zu vertiefen und nach neuen zu forschen. Der Nor, den Europas^ der bisher in einer Art von ^Monokultur« seine Produktion einseitig nach dem Westen, vornehmlich nach Eng land, ausrichtete, sucht für'die Zeit jetzt und nach dem Krieg nach neuen Abnehmern, aber auch nach neuen Lieferanten. Dänemark, von dessen Gesamtausfuhr 1937 rund 55 v. H. auf Bacon, Butter und Eier entfielen, und das 52 v. H. seines Exports an England lieferte, wird in Zukunft wichtige wirtschaftliche Umstellungen vornehmen müssen. Schweden, von dessen Ausfuhr allein 52,7 v. H. auf Holz, Papier, Papierwaren und Eisenerz kamen, und das 25 v. H. seiner Warenausfuhr nach Großbritannien schickte, wird sich nach dem Ausfall Englands als Großabnehmer ebenfalls wirtschaftlich neu orientieren. Auch Norwegen, das Fische, Holz und Holzmasse sowie Papier und Papierwaren mit 41 v. H. seines Exports bezeichnete und 29 v. H. seiner Exporte nach England lieferte, sieht sich vor die Notwendiglielt einer durchgreifenden Aen dcrung seiner Exportwirtschaft gestellt. Für die Vercdlungsprodukte der Landwirt Schaft Nordeuropas sowie für Holz und Erz ist Deutschland bereits heute wichti*-ger Abnehmer. Aber auch bei den übrigen Nationen Europas gibt es Bedarf an nordeuropäischen Erzeugnissen, so könnte z. B. S ü d 0 s t e u r o p a Grubenholz, Zellwolle, Papier und Pappe abnehmen, um seinerseits Getreide, Tabak, ^rdöl *u. mineralische Rohstoffe zu liefern. In der Richtung derartiger wirtschaftlicher Ergänzungsmöglichkeiten hat die, Reichsmesse Leipzig bereits seit Jahren stets wichtige Fingerzeige gegeben. Das war um so leichter möglich, als die Zahl der sich an ihr beteiligenden Länder von Jahr zu Jahr zugenommen hat. Während zum Beispiel die Reichsmesse Leipzig im Frühjahr 1940 die Beteiligung von 15 aus ländischen Kollektivausstellungen aufwies, nehmen an der vom 2. bis 7. März dauernden Frühjahrs-Retehsmesse 1941 bereHs 18 Staaten mit Kollektivausstellun gen oder Vertretungen offizieller Stellen teil. Insgesamt beteiligen sich 22 Nationen, die zum Teil durch führende Einzel-firmen vertreten sind. Die Durchführung von Kollektivausstellungen haben zur Reichsmesse Leipzig im Frühjahr 1941 zu gesagt: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, der Iran, Italien, Japan, Jugoslawien, die Niederlande, Norwegen, Rumänien, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Spanien, die UdSSR, Ungarn, das Protektorat Böhmen und Mähren und das Generalgouvernement. Die größte Kollektivausstellung bringt auch diesmal wieder Italien zustande. Es zeigt besonders interessante Gebiete seiner Fertigwarenerzeugung und gibt einen reichlichen Ueberblick Über seine Lan desproduktion. Die UdSSR, die seit der Herbst-Reichsmesse 1940 wieder zu den regelmäßigen Ausstellern in Leipzig gehört, w4rd vor allen Dingen Rohstoffe ausstellen. Nach der Neuordnung seiner Wirtschaft schaltet sich auch Spanien nach längerer Unterbrechung wieder in das Messeangebot ein. Die s ü d o s t e u-ropäischen Staaten sind vollständig in Leipzig vertreten. Die Ausstellung des Irans wird als einzige außereuropäische S>(r :i;od fpringt tiom S>a(D OBERRASCHENDES ENDE EINER MORDÜNTERSUCHÜNO W HELSB^l Nach großen Schwierigkeiten wurde kürzlich, wie finnische Zeitungen berichte.n, in Helsinki eine Morduntersuchurvg überraschend beendet. Al's an einem Dezetmberaibend des vorigen Jahres in Helsinki Theaterbesucher nach Hause zurückkehrten, erblickten sie in einer dunklen Straße auf dem Boden einen leblosen Körper. Sie traten näher und stellten fest, daß der etwa 35jährige Mann, der später von dir Poliizei als ein Kellner Kallvö aus Wyborg identifiziert wurde, mit einer Spitzhacke oder einem ähnlichen Werkzeug erschkjgen worden war. Die Mordwaffe war so tief in das Hirn des Überfallenen eingedrungen, daß augenblicklich der Tod eingetreten sein mußte. Der Mörder mußte den Hieb mit furchtbarer Gewall-t geführt haben, denn der Hut des Toten war in der Mitte glait durchschlagen. Für die Poliizei bestand kein Zweifel, daß an KaHivö, einem ruhigen Menschen, ein Verbrechen verübt worden war. Da Ausstellung besonderes Interesse auslösen. Zur Durchführung der zwischenstaat liehen Geschäfte sind 35 Auskunfts- und Beratungsstellen in Leipzig anwesend. Nach den großen Erfolgen, die die beiden Reichsmessen im Kriegsjahr 1940 erzielten — auf ihnen wurden der Ausstellerschaft Aufträge in Höhe von rund einer Milliarde Reichsmark erteilt —, ist an dem Gelingen der Leipziger Veranstaltung auch in diesem Jahr nlcftt 2U zweifeln. ekMtepapInt {kiem im IM WOOHBNBGRIOIiT DER BBOQRM)»R BÖRSE Effekt e^nii kn Laufe der lelsrten Woche verzeithireten alle Staatsobligationen eine feste Tendeni^. Die stärkere privati Nachfrage hat bedeutend zu der Hausse der Kurse beigetragen. Das.Angebot war ziemlich zurückhaHend und Dolfarpaipiere wurden sozusagen überhaupt moht angeboten. Aus di'esem Grunde war auch der Umsatz in dieser Woche beträchtHch geringer ate in der verganigenen Woche (um 1 Million Dinar). Am ibedeuHendsten im Kurse gestiegen sind die Kriegsscha-denrente (um 3 Punkte) sowie d(e Beg-lukobligationen (um '/< Punkte), die dal- imatinischen AgrarobUgationcn (um 1% Punkte) und die 6% Forstobligationen (um 1H Punkte), Die d%i|ge Blairanleihe ihat einen Kurs von 110 erreicht. Fast aJle Papiere sind im Vergleich zu den End'^ der letzten Woche notierten Kursen im Kurse gestiegen. Nur die 7%ige Fnvestl-tionsanleihe und die 4%i!gen AgrawUiga-tionen skid im Kurse unverändert geiMie-ben. Im fölgejiden geben wir einen vergleichenden Überblick der zu Eirde dieser vergangenen "Woche n<^rten Kriegsschadenrente 7% Tnvestitionsanleihc 4% Agrarobl'igationen 6% Beglu'koibligationen 6% dalm. AgrarobWga^ionen 6% Forstobligatlonen 7% Blairanleih'o 8% Blairanleihe 7% Seligmananleihc 7% StaibÜlisationsanielhc Gesamtumsatz an Papieren: 3/)OOjOOO Dinar (um l Million Dinar weniger ais in der Vorwoche). Aktien: Die Aktien der Nationaflibank wurden zu Beginn der Woche nur im Angebot zu 7050 und Ende der Woche im Albschluß zu 7000 notiert. Die Aktien der PAB sind im Kurse unverändert geblieben. Die übrigen Aktien wurden im Laufe dieser Woche nicht notiert. unid der Kurse: 14. II. 477.50 101.~ 57.— 85.— 79.50 79.50 K)3.— 107.— K)2.— 98.— 21.11. 480.50 101.— 57.— 8625 »1.25 81.— 103.50 110.— 103.— 99.— oder 1V4 ui 1 y, ivs 3.- y. 1.-r-p 1.- seine Barschaft unberühri vorgefunden wurde, blieb nur die Annahme, daß er einem Racheakt zum Opfer gefaMen sein mußte. Es wurde eine ^lohnung ausgesetzt und am vierten Tage nach der Pla-katicrung mieldete sich bei der Mordkom-missiofl ein junger Schtosser, der präjzise Angaben über seine Beobachtungen in der Nähe des Mordschaup-latzes machte. >Ich Ständer, erzählte der junge Mann, »11 IHir abends an der Theke eines Lokals, um noch ein Glas Milch zu trinken. Nebten mir saß auf einem hcdien Schemel ein Mann mJt einem blonden Sipit^art, der in einer abgegriffenen ledernen Tasche Werkzeug und einen Hammer mit sich führte. Er redete ununiert)rochen vor sich hin und stieß halbiiaute Drohungen aus, die auf di^e Aibsicht einer Gewalttat schließen ließen. Als er cfcn Raum verließ, foillgte ioh ihm auf der Straße, in der Kallivö ermordet worden ist. Plötzlich war der sonderbare Fremde in der Dun-ketheit verschwunden. Er mußte blitzschnell in ein Haus gegangen sein, dessen Tor vielleicht offengestanden hat. kh begab mich dann naöh Hause...« Die Po^i^ei nahm sofort die Spur auf. Sic sandte in die Mordstraße ihre besten Beamten, die sehr bald den Mann mit dem Spitzbart ehilieferten. Der Verdächtige bewohnte ein kleines Junggesetien-heim, war Etektrotechntker und galt aite Sonderling, der nur einen einzigen Fehfd besaß, eiben den Kellner Kafivö. Das heißt, Kallvö wußte nichts von der Feind-schafft. Aber sehie Frau war von 12 Jahren einmal die FreumKn des Elektrotechr nikers gewesen. Das Motiv des Verbrechens war also gefunden: Radie! Aber •war daiwit der Sonderling schon überführt? Er gab zu, den Ermordeten gehaßt (ZU halben, er bekannt sidi auch zu seine« dunlcten Drohungen im Lokal, aber er be-strStt, in jener Nacht KalMi gesehen zu haben und beteuerte seine Unschuld. Der Tag der GerichtsverhandSunig rückte näh^r, der Verhaiftete leugnete noch Limmer. Da Iteß sich bei dem Untersuchungsrichter ein aufgeregter alter Herr melden, der eine wichtige Aussäe zu ma* chen wünschte, »ich habe gesehen, was jener Nacht gesc^ihen ist!« rief er, »der Mann ist unschuldig!« Er war Zeuge, w4e KafWö vor seinem Hause tot niederstürzte. »Ja, und wer hai ihn getötet?« fragte der Richter? »Kein Mensch, sondern ein Eiszapfen«. Ein Eisotapfen habe vor seinem Hause heraitediergehangen und als et In der Nacht den Sturz eines Menschen hörte, sei er votl düsterer Ahnungen atil die Straße geeilt und habe neben der Leiche des Ketlirets den zerscMagenen Eis* zaipifen liegen sehen. »U^ warum haben Sie acht Wochen mit dieser Bekundung gewaltet?« fragte dier Richter. Der Hausbesitzer stotterte, er habe gefürchtet wegen seiner FahrilLssigkei itnd Mitschuld an dem Tode eines Menschen schwer bestraft zu werden. Der Eiszajpfen ate ÄÄör» der — dieser FaH dürfte woiil in der Kri* anitiQigescfhiohte einzigartig dafitoiien^.«. Devisen: Im Prlvatclearing wurde die CI e a r i n g m a r k im Laufe der Woche lebhaft gehandelt, Sofia noti'grte nicht. S a 1 o n i k i-Bons notierten im Laufe der Woche zum mittleren Kurse 38 und fielen am letzten Börsentage auf 37.50. Gesamtumsatz an Devisen: 66,150.000 Dinar (um 10,300.000 Dinar mehr als in der Vorwoche). 3drfrii&rricf)te L j u b 1 j a n a, 24. d. Devisen; London 174.57 bis 177.77 (im freien Verkehr 215.90 bis 219.10), Newyork 4425 b. 4485 (5480 bis 5520), Zürich 1028.64 bis 1038.64 (1271.10 bis 1281.10), Berlin (Pri vatclearing) 1772 bis 1792. Zagreb, 24. Feber. — Staats werte: 2%% Kriogsschaden 479—0, 4% Agrar 56—0, 4% Nordagrar 56.50--^, 6% Be-gluk 86.50—0, 6«/o dalmat. Agrar 82.50— 0, 6% Forstobligationen 81—0, 7% Sta-bilisationsanleihe 97—0, 7% Investitionsanleihe 100—0, 7% Seligman 103—0, 7®/o Blair 103—0, 8% Blair 107—0; X Der Haushaltplan der Stadtgemeinde LjubIjana beträgt für die nächsten neun Monate ab 1. April insgesamt 113.4 Millionen Dinar gegen 100.7 Millionen für neun Monate des laufenden Voranschlages. Der Entwurf ist zur Einsichtnahme aufgelegt. Der Stadtrat wird sich in den nächsten Tagen mit ihm beschäftigen. Zur Deckung der erhöhten Ausgaben wer den einige neue Abgaben eingeführt werden, darunter eina Sozialsteuer wie in Maribor, einige neue Taxen, Erhöhung der Wertzuwachssteuer, der Gebühren für den Wasser-, Gas- und Stroinbezug usw. Die kkmste Atom-Welle An der kaliformschen Universität rti Berkely haben zwei Physiker einen Lichtstrahl entdedkt, dessen Wellen nicht länger sind als ein dreibillionstel Millimeter. Der Strahl wird entsendet von einem besonderen QuecksHbertyp, der sich tmcW hl der Natur ftndet, aber von dem a4om-zertrümmernden Cyckrtron zu Berkely erzeugt wurde. Die Gleichförmigkeit dcf Länge ist bei diesen neu entdeckten Wehlen zweimal so groß als die jeder anderen bisher bekannten AtomweHen. Dies wurde durch Versuche am Spektroskop festgestellt. Obwohl eine solche Genauig^keit keine praktische Bedeutung besitzt, so zeigt sich doch wiederum, wie sehr die geläufigen Maße, die Schwankuragen un» teriliegen, noch unvoJlkomm^jn sind. Ein Paradies der jungen M&dchen Mit Fug und Recht darf sich ThaHand ein Paradies der jungen Mädchen nennen, denn dort wird bestens dafür gesorgt daß die jungen Mädchen nicht ledig bleiben. Mädchen, die nach Erreichung eines gewissen Alters noch kehien Freier gefunden haben, können sich in die Liste dr; »Jungen Töchtcr des Königs« einschreiben lasben und sich bolchermaßen unter den Schutz des Herrschers stellen. Dieser übernimmt es dann, einen Gatten für sie zu finden. Das geschieht freilich auf einigermaßen sonderbare Weise. Jeder Mann, der eine Strafe zu verbüssen hat, ist verpflichtet, nach seiner Entlassung ein« der in jener Liste eingetragenen »Jungen Töchter des Königs« zu heiraten. Ist seine Strafe schwer gewesen, so hat er nicht daß Recht der Wahl, sondern er muß das Mädchen ehelichen, das ihim von amtswegen zugewiesen wird. In diesem Fall bekommt er unfehlbar das am we-nig^-ten rei'zvo'lle Mädchen zur Frau. inniHiiiMtill MüAl0üJlflll ELEKTR19ICRAPPARAT u. verschiedene irstiiclie In* strumente blillK zu verkau* fen im SpedlteurmaKacIn Melisica c. 27. 998*4 ZIMMeR UM) KÜCHE zu vermieten. Lektrnilka ull ca 3*11 lOO^'S SCHONE KÜCHE Kammer« Speise an einzelne Person abzugeben. Angebote an die Vtfw. unter »SöHd«. 1Ö03-5 Schöne sonnltce WOHNUNG Zimmer» Kabinett und KQche per 1. April nur an Erwachsene zu vermieten. Jcroviko va 17-1. 1008-5 Komfortable DRElflMMCRWOHNUm mit Dienstbotenzimmer und Badezimmer von kinderlosem Chepur gesucht. Zentrale Parknihe, 1. Stock. Anträge unter »Sauberkelt« an die Verw 1010-6 if0m SitUm KAMMERDIENER mit guten Manieren für deutschen Villennaushalt nach Diibrovnik geaucht Ausführliche Briefe mit besten Zeug» nisten. 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Marlksr, KoMlliln idlca « • ratopiMii n4l. SS^ti IS4> iSatrr unb 0ol>n auf atl^t Xaoe ,^ufdmmniaenaDt" In Borgossesia bei Vercelli in Nord-italien wurde soeben von zwei dortigen Chirurgen eine der seltsatnsten und gefährlichsten Operationen ausgeführt. Im Hospitail der Stadt stellte sioh em Mann zur Vorfügung und war bereit, ein grosses Stück der Haut von seinem Arme u. ebenso von der Brust für die ausgedehnte Wunde am Arme seines eigeiien 18jährigen Sohnes herzugeben, dessen Arm nach dem Gutachten der Ärzte ohne eine solche Operation hätte amjw-tert werden müssen. So wurden Vater und Soihn für acht Tage zusarrmwige-nälit, um die Verwachsung der Haut und die Transfusion des Blutes zu befördern. Die Wunde des Sohnes heilte sehr rascfa, der Vater jedoch erkrankte infolge dieser Operation, befindet sich aber jetzt auf dem Wege der Besserung. Die schwierige und gelungene Operation hat in Italien Aiirfsehen erregt. Berge an »geölten Ketten« Das kleine Dorf Serrieres de Briord in den französischen Alpen lebt in steter Angst und Erwartung, daß der danebenliegende Gipfel, der »Dent« (Zahn) genannt, plötzlich auf das Dorf herabstürzt. In einer der Nächte fielen bereits große Felsblöcke herab und z'erschmetterten ein Häuschen am Eingang des Dorfes. »Ich muß mit Ihnen reden, meine Herren«, beginnt Karola und setzt sich an den langen Tisch, über dem die Zeichnungen hängen. »Es ist gestern abend hier etwas geschehen. Ich habe Karajan die Wahrheit gesagt,« Alle sehen sich überrascht an. Man hat manches vermutet, aber nicht das. »Donnerwetter! Und er?« plalzt Hausmann heraus. »Ist stumm geblieben . . . und wie ich von Ihnen erfahren habe, heute nacht noch mit unbekanntem Ziel verreist. Das aber sind seine privaten Sachen. Karajan hat wahrscheinlich Erholung sehr nötig. Ich habe sie auch zu mir gebeten, um Sie von dem Vorgefallenen in Kenntnis zu setzen und Wemicke zu bitten, in Kara-jans Abwesenheit hier dkj Leitung zu übernehmen.« Eine Welle ist es ganz still, die Männer blicken betreten vor sich hin. Wer-nicke räuspert sich endlich und meint, Karajan sei immer ein Hitzkopf gewesen und man müsse ihm manches zugute halten, in einigen Tagen würde er schon zur Vernunft kommen. »Sonst werden wir ihm diö Flötentöne betbringen!« faucht Schorsch. »Erfindergenie in allen Ehren . ♦ . aber hier weglaufen wie *ne Primadonna, der man ihre Rolle abgenommen hat, das geht denn nach meinem Gefühl doch ein wenig über die Hutschnur. Was hat er Ihnen denn geantwortet, Fräulein Karola?« »NiehtsI« »Toll! Und als er erfuhr, daß Sie Ihr ganzes Vermögen vertrauensselig in seine Erfindung gesteckt haben?« Wenn der ganze Gipfel herunterkommt, so würde das Dorf zentOrt werden. Auch alkrhand Aberglaube komdnt hinzu, der für den Voliksglauben dieser Gegend charakteristisch ist. So heißt et, dieser Berg wäre mit unsichtbaren Ketten an die anderen Gipfel befestigt. Diese Ketten seien früher jedes Jahr von bestimmten Menschen »geölt« wofden, und zwar gel'e-gentllch einer Prozession, die Immer am 15. August stattfand. Diese Ölung der Ketten seF nun lange vernachläs«^igt worden und jetzt seien die Ketten von Rost zerfressen und der Berg müsse herabstürzen. Cortez' Teatament aufgefunden In der Stadt Mexiko ist jetzt das Testament des großen »panischen Eroberers Fernando Cortez zum erstenmal in seiner ursprün^ichen Form entdeckt worden. Der Gelehrte R. G. Conway, bekannt durch seine Schriften Uber die spanische Eroberung Mexikos, fand ts in dem Archiv eines Praters Mariane Cuevas. Das Dokument ist von Cortez seKbst In Sevilla vollzogen und vom 11. Oktober 1547 datiert. Cortez stai^b dort einsam am 2. Dezember 1547. Seine Gebeine wurden nach MexiIch sehe den guten Willen«, sagt sie und schüttelt den Kopf. »Aber das ändert an der Tatsache nichts, daß Karajan mir gehr mißtraut. Ich denke mir in Zukunft die Sache so: Sie, Wernlcke, werden stillschwelgend mit Hausmann zusammen dafür sorgen, daß mein Kapital aus dem Betrieb herausgewirtschaftet wird. Ich will weder Zins noch Gewinnbeteiligung, nur mein Kapital, Sobald Sie das geschafft haben, urtd es dürfte nicht allzu schwer sein, gebe ich Ihnen die Ermächtigung, Karajan davon In Kenntnis zu setzen, daß ich die Geldgeberin bin. Er ist mir dann in keiner Weise mehr verpflichtet. Was die persönliche Seite der Angelegenheit betrifft . . . nun, da ist wohl die Zeit das beste Heilmittel. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Lassen Sie uns während der näch- sten Tage noch In Verbindung bleiben, Ich rufe Sie einfach an.« Sie erhebt sich schnell und reicht Ihnen allen die Hand, ohne Zeit zu irgendeiner Entgegnung zu lassen. »Leben Sie inzwischen wohtl Sorgen Sie vor allem dafür, daß Karajan ungestört und unbehelH^ arbeiten kann. Er ist mitten In den Vorarbeiten zu wlchtU gen Verbesserungen. Das ist viel, viel wichtiger als alles andere. Er schafft nicht nur für uns . , . er schafft zum Nutzen eines ganzen Volkes!« Sie nickt ihnen noch einmal zu und wendet sich dann hastig zum Gehen. »Toll«, stöhnt Schorsch Hausmann, »toll! Und so etwas läßt Herr Doktor Karajan einfach laufen. Ich könnte ihn ohr. feigen!« »Dafür müßtest du iivi hierhaben. Und dann, mein Junge, haut er venmitlich zurück!« »Kommen Sie, Doktor Grote! Mein Teil haber Wernicke hat kein Herz. Aber er kann's nicht ändern, daß ich den klugen Karajan diesmal für ein Rlesenechaf halte!« Wütend knallt Schorsch die Tür ins Schloß und sperrt sich in setaem Zimmer ein. « Am nächsten Tage suchte Karola um die Mittagsstunde Dr. Meßdorff hn Ratskeller auf. Sie weiß, diese Zusammenkunft wird nur kurz sein und Meßdorff eine schwere Enttäuschung bereiten. Was er ihr gegenüber als Reprettalie zu gebrauchen gedachte, vermag sie ja nicht mehr zu zwingen. »Gut, (laß Sie kommen«, begrüßt er sie, »bis morgen hätte ich noch gewartet, dann hätte ich Sie aufgesucht. Aber wollen Sie nicht Platz nehmen, Karola?« »Ich glaube, wir sind sehr schnell miteinander fertig!« wehrt sie kühl ab und hockt aich auf die Kante eines Stuhles. Meßdorff lacht Wie auf und meint, er sei der entg«^ngesefczten Ansicht. »Sie haben weder Geschmack noch T«kt, Meßdorff«, unteft>richt ihn Karola vericMilich, »und damit Sk Bescheid wissen. * * Kara^ ist Uber allet unterrichtet. Er wei6, wer ich bin... ei gibt keine Qe-iheimniss« mehr zwischen um. Wenn S\i also glauben; Hiw Kenntnisae verwerten zu müssen... bKtel Gehen Sie zu ihm und sagen Sk, was Sie wisseii. Auf unser Verhältnis Hat das keinen Einfluß mehr^« >Is4 doch nicht zu glau4)en, wie mutig eine Frau v^in kann, wenn es um Ihre Liebe geht!« schüttelt Meßdorff staunend den Kopf. »Sie haben es ikt ckm Kellner, der ihr soeben einen Kaffee brach te, zurück und wU'l zahlen. Aber Meßdorff hMt ihren Arm fest. bin noch lange nicht fertig. So schnell geht's doch nicht!« Und zum Kill-ner: »Bringen Sie für die Dame ein zwei* tes Wekiglael Die Abrechnung nachher Ist mehie Angelegenheit!« Einen Augenblick ist Karola starr über diese unerwartete Dreistigkeit. Doch dann ziehen eich ihre Augenbrauen zusammen, und hätte Meßdorf! nicht im selben Augenblick begonnen, zu erzähkn, sie wäre einfach davoi^edaufen. Nun aber halt es sie fest, was er eben vorbringt, mit der heiteren sorglosen Miene des W'iltmanns, aber-Karola hört sehr wohl, wie hinter aller Beherrschung eine ungewohnte Erregung zittert. Und Meßdorff erzählt der erstaunt Aufhorchenden alles mit rücksichtsloser Offenheit: wie die unbekannte Finanzmacht jenseile df^r Grenze die Vergehen seiner Vergangenheit aufdeckte und nun gegen ihn benutet. Htm Jriu iit liiit ROMAN VON KURT RIEMANN Urlieber*Heeht$schutz durch Verlas Osksf Meister« Werdau L Sa Si Chefredakteur und für die Redtküon verantwortlich: UDO KASPER. - Druck der „Maribpreka Hsk^a" Ip M^or. - Für den Heraisgeber und den Druck uneireaasieur uu verantwortlich Direktor STANKO DBTELA. - Beide wohnhaft in Maribor.