^W^ Samstag, 2. Mai 1903. 122. Jahrgang. kaitmcher Zeitung. ^ ^^^^^^ ">« ^,i 4 ^rilo, 5>u l,, giüß,^ pl>i llelle l!i l,^ t,sl üft«^il Wiederhol»,»gen per Zcilr « l». Die 'Laibachcr ^ci<»,>l,» elich.in! >i!ü>>^, >">! «i^nnlüii,' d>, övn»- lli,t> ssl'i>'!la^, Die Ädmliliftration befinde! - sich Kungllsiplllh «r, ll, dl>> Medllltiou Ha!„in!!,^n!ie Nr, L, »prechstliüdei, del RedaNw» von « l>!ö u» U>)l uomilllags. Uosmülierlr Äriefe we^-ii »icht aüuenumx»'», Ma,i»Is>ip!c nichl zuiiilf^esteUt. Amtlicher Teil. ^eiM^ ^ ""d k. Apostolische Majestät haben mil ^idick " Eirtschllchuliss von, l0. April d. I. deni ^ 3 , """ Stutari und Metropoliten von Mba-^"No«s?'^^' ^ ueri n i den Orden der Eisernen NeNHf ^ ^' blasse tarsrei allergnädigst zu verleihen ^!l>. ^"elblatt, da«< chlonologiscl)e uub alphabetische >> I°I,i/i.^ italielujche» Ausgabe des Reichsgesetzblatteo ^lX, wurde die Weiterverbleitmlg folgender Preß' ^'l leiben: ^4.^ '^'^^ l.!«tv» vom N.April 1903. ^1? 'futsches Bollsblatt» vom 24. April 1903. Ült.,/. '°?Ulu^. vom 25. April ,903. 3lr. l« '^"^ilLiui wän. vmn 19. April 190!l. '^zz^v^to« I'l^m^«!!!» vom 18. April 1903. Nichtamtlicher Teil. Vie Monarchenbesuchc in Rom. ^H^'^Nss Freie Presse" erblickt die reale poli-^"vttz d^"^^g der Besuche des Königs Eduard VII., '" ^^N>rs Wilhe^nr II, in Nom darin, daß sich ^ h "" Stellung wiedeilpiegelt, loelcl)e Italien Europas einniuunt. Der Bestich !^i >.^ ^ouaro biete eiu spezielles Interesse, Zwi^ . ^'dick ^" '"^ England existiere ein doppelter ein Grilnd der Dankbarkeit ans ^l di '^"^ denn England hÄ'e mn entschie-l ^ nnd "^""'sch"l Eiicheitsdestrebnngen unter-?^ov?^^^l't, ,u,d ckn Grund einleuchtendster ^^^^chnui^, tx'un England und Italien ^ kift^^-lineere nlil ihre» lvichtigsten Interesse,! >^^alak" "",^""^sen. AuS den TrinlfpriiclM bei ^^>>^'^^ in, Qllirinal könne, mmi deutlich den Grad der Wärme mid Vehaglicht'eit entnehlnen, welche trotz einiger Irruugen der letzten Jahre das Verhält' nis zwischen Englalld und Italien kennzeichnen. „Dao untürliche Erhaltuugvprinzip Italieu5 ist ain besten uerbilrgt iu der Freundschaft init England und deu beiden zentral' europäischen Mächten, obgleich die letzteren nicht ansschlreßen, daß Italien auch in sreuudlicher Annäherung au ssranl'reich seine beson deren Interessen lvahruiinint. Die Einsicht ist weder der lilonsnlta in Nom noch der uugeheureu Mehrheit des italienischen Voltes abhanden gel'omtnen, daß Italien leitie besseren nnd vcrlählicheren Viirgschaften seiner Interessen, ja seiner Existeuz besitzt al5 die cnglisä,e 7vreuudjchaft und die Vnndmsse mit Oesterreich-llngarn und Deutschland. Das „Frenidenblatt" weist darauf hin, daß Ita-lieu an verschiedenen Pnnkten Afrikas Nn'chtige Inter-essen hat, die es ihm wünschenswert machen, mit ^ranlreich und England in guten Beziehungen zu bleiben, und e,5 besitze zugleich einen festen Nückhall durch soine Hugehörigteit zum Dreibnnde. Ans dem Boden des Dreibundes stehend, tonnte eo auch über schunerige Situationen mit dem Bewußtsein vollster SiäM-heit hinwegtommen lmd sich jene Position schaffen, deren es sich jetzt erfreut. Wenn sich anch au5 dem, Trintsprnche des Bönigs Ednard keine aNllellen politischen Schlußfolgerungen ziehen lassen, so sei er doch, im Zusammenhange mit der Erklärung des 5tö nigs, daß er das Vertranen h^e, die Gefühle gegenseitiger Freundschaft luürden niemals aufhören, für. Italien wertvoll als seichen der foi-tdauerndeu guten Gesinnung de>? englifchen Herrschern. Tac' Blatt gibt oer Ueberzeugung Aufdruck, daß die römisäM Fest-lago auch im englischen Volle Wirkung iwen werden und daß die Sympathie, die es seit jeher für dac. gros^ alte >N,Iturland fühlt, dadurch noch mehr belebt nnd gekräftigt werden wird. Das „Neue Wiener Tagblatt" konstatiert, daß zwischen England und Italien die alte Herzlichkeit herrscht, welcher die .Uönige in ihreu Trinlsprücheu wärmsten Ausdruck verliehen haben. Die neuerlich be-k'ä'ftigte Intimität könne aber in keiner Weise die franko°itaäienisch<,' Freundschaft tangieren, sie bilde offenbar eine Ergänzung derselben und tonne umso fester und inniger werden, je näher nnd markanter England und Frankreich zu einander stehen, je klarer-nnd loyaler die Au^inanderseinlng über die, Mittel-meerfragen erfolgt. Eine ^tede, die der Präsident der französischen Nevnblit hielt, bestärke diese, Hofftnmg und bekunde, daß eine Einigung über die Interessen-fphäreu im Mittelmrere bereits angebalmt oder vies leicht fchcm, erfolgt ist. Hiemit trete immer dentlicher der „Mittelim'er-Dreibnnd" in Erscheinung. Daß dieser elMehen tonnte, sei sicherlich mit ein Ergebnis des segensreichen Wirkens der Tripelallianz, die En ropa die erste Friedensgarantie bot. Das „Illustr. Wiener Extrablatt" legt den Ti-ml" sprüä>en der beiden Könige große, politische Boden« Nmg bei. Der Besuch König Eduards VII. in Nom dürfe wohl als eiu Beweis dafür ei-scheinen, dah die, Schatten, die übor deu englischitalielnschen Beziehungen schwebten, verschwunden sind. Nicht minder be-dentnngsuoll sei oer bevorstehend Besuch des.ttaism-s Wilhelni II. in Nom. Politische Uebersicht. Laibach. 1. Mai. Die Abgeordneten Dr. P a c ü k nnd Dr. K r a -in a r veröffentlicheti in den „Narodni Üisty" Aeichc-rungen über die Resultate der sonntägigen Land e s-V ertra n e n s ni ännerlonfe r e n z. Der Ob mann des Ezechenklubs schreibt u. n,: „Obwohl ich dw sür halte, daß den Abgeordneten in tattischen Fragen die volle Freiheit gewahrt werden muß und jedes im perntive Mandat perhorresziere, so kann ich mir anderseits keinen parlamentarischen Verband denken, der eine so gewichtige Stimme, wie jene nnseres Kon-gresses, ignorieren könnte. Die Negierung und die Wiener Kreise können dnrch diesen Kongreß und dessen Beschlüsse leine Stärkung erfahren haben, wohl aber unser Klub. Denn der Kongreß hat anerkannt, daß der Klub durch die Freigebung der ersten Lesung der Ausgleichsvorlagen keine progrannnaiische, son dern nur eine taltische Wendung gemacht und sich für die Ausschüsse und für, die zweite Lesung vollständige Freiheit vorbehalten hat. Von dieseir wird er im In- Feuilleton. ^ Der Lebellöretter. "Mische Skizze von Zlriebrich VV^eMe. ^., (Schluh.) i>/ ^ tnnu mich zu sprechen 'ckl dr„ w, ^ "ll'ü" denkend, lasse ich ihn zn nur >^'°ll voi.«""' '^ ^"" ^"" lln^ilnlicher! Ich denke, ^^nsf^,'U>oW, m den Boden sinken. Da ich aber er ^, "" »hm sah, ermannte ich mich und fragte, >, HiW ^'- '^'l^,^' Nrollmd stierte er mich an, verschränkte '^lo l>. " ^"^^ "N^ inuriuelte dumpf: "^n w. ^ '"^ aereltet — nns nun weiter?" ''<'^^had "''" slmnrnelte ich. '»isu >?,!' .^^'l'z auf sich geiwnunen. Sie find ^N^^ii ^,'?^^^^^, fiir mich zu sorgen, wie ein "^ M»,'b " ^"'' ^'^ N^'gen dessen Willen gezeugt, ^ "' chu> >!^"' ^"K ich Geld brauche eine '^^ldy^' Untechalt! Ich war bankerott, beltel '!a ^Nl c^' ^'" ^"^'" Ulich zum Leben verur >^' Wl3^^'" ^llicht an mir!" "'1>1 n'^ ' "rmt)en? Im Grunde liatte der "N)t unrecht und er befand sich loirs lich in trallrigen Verhältnissen. Ich säfenkte ihin 100 Mark und dachte ihn damit los zu fein. Proste Mahl-,-,eit! Nach zwei Monaten war er wieder da — er hätte keine Stellnng gefunden und gedenke ein kleines Ge> schüft zu etablieren. Was blieb mir übrig? Ich rich-tet« ihn, ein Milch- und Burtergeschäft ein. Nach einem Jahre war er bankerott — er hatte kein Glück — na-türlich wandte or sich wieder an mich, und so ging es sott. Der Mensch ist seitdem mein böser Dämon, mein Vampm', »nein Blutsauger — wenn ich einmal auf-atme in der Ueberzeugung, ihn endlich los zn sein, taucht er zur unerwarteten Stunde wieder ans und ülx.»rfällt mich mit einer Forderung." Herr Müller atmet schwer. „Aber warum zeigen Sie ihn nicht der Polizei an?" frage ich erstaunt. „Warum? Denken Sie, das hülfe mir? Man sctzl ihn einige Monate hin, dadurch wird er noch wüten-der und wenn er frei koimnt, schlägt der desperate Kerl mich tot! Nein, das geht nicht. Fortgezogen bin ich schon zweimal, nn ganz entlegene Orte — immer hat mich der „„heimliche Mensch wieder anfgespürt! O, wie habe ich mome damalige Tat verflncht!" „Hoffentlich — abm der zweite Fall -- der ist wohl nicht so schlecht abgelaufen?" „Wie man's nimmt", erwidert traurig Herr Müller. „Nicht so schlecht fiir mich über sür die Menschheit!" „Für die Menschheit?" „Ja — hören Sie nur. Es war etwa ein Jahr oarmif, als ich bei einem Spaziergnnge am Flusse -an einer anderen Stelle fehe, wie ein Mmm, der ganz dicht in eiligstem Lause am Ufer lünschritt, plötz. lich den Halt verliert - ein Stück Boon; «ab unier ilim nach - - und ins Wasser stürzt. Verzweifelnd patschte er herum. Hilfe! Hilfe! schrie er aus Leibeskräften. Na, das ist kein Selbstmörder, denke ich bei mir, der wird dir's Dank wissm — ich konnte ihn doch nicht ertrinken lassen. Und wieder stürze ich mich in die Flut und rette ihn mit Lebensgefahr ans Ufer. Der Mann war überglücklich, beteuerte mir seine ewige Dankbarkeit, nmarmte mich wohl ein halb dutzendmal und schluchzte und stammelte. Ganz ge^ rührt ging ich nach Hanse — da entdeckte ich gerade vor der Tür, daß mir mein Portemonnaie mit etwa 20 Mark und meine goldene Uhr abhanden gefommen sind. Ich hatte beide vor dem InswajsergelM abgelegt und dann wieder an mich genommen — dsr undankbare Schuft hatte sie mir, wnlnend er mich umarmte, gestohlen!" „Das ist freilich Pech!" „O, es ist gar nichts — das Beste kommt noch! Ein halbes Jahr später werde ich als Geschworener ausgelost — und denken Sie, der erste Angeklagte, über den ich abzunrleilen habe, ist mein Geretteter Nr. '2! Ich halte einen der abgefeimtesten Erzspitz-buben und Sircißenräuber gerettet, der schon so und so vielemalc vorbestraft war und den ich nnn in stand gesetzt, sein ruchloses Handwerk weiter zu trei-bm,! SM Tod wäre eine Erlösung fiir die Menschheit gewesen! Auch in jener Sitzung fielen ein paar Il-chre >luche nnd um besondere Embleme der in Ungarn rekrutierten Regimenter. Mese Forderungen seien bloß der Deckluantel und das Mittel für viel weiter gehende Pläne. Ein Trost bestehe darin, daß es ersichtlich bloß eine kleine Minorität ist, welche das verwe' gene Cpiel fortzusetzen liebt. Auch für diese Spieler komme ein letzter Tag. Die „Novoje Vremja" hat in einem jüngst ver öffentlichten Artikel ihre fniheren Anwürfe gegen die Vertreter O eftc rr ei ch U ng arns im Onent und die Verdächtigungen gegen die ö'sterreichisch-ungcv riscl>e Politik in Albanien zurückgezogen. Bei diesem Anlasse führte das rnssisä^e Blatt aus, der Berliner Vertrag habe zwar Oesterreich-Ungal-n das Recht ein--geräumt, bis Mitrovica vorzurücken, aber bisher habe die Monarchie davon keinen Gebrauch gemacht, und dnrch das Abkommen mit Nußland vom April 1897 könne, diese Frage als gänzlich abgeschlossen betrachtet Norden. Der „Pester Lloyd" bezeichnet es als sehr erfreulich, daß die „Novoje Vremja" sich zum vorbehaltlosen Widerrnfe seiner früheren Behauptungen bequemt hinen die entgegeilgesetzten Berichte der Londoner „Times" ails Peking widerlegt. Tagesneuigteiten. — (Drr Appelit Kaiser Wilhel,ns.) Kaiser Wilhelm war liirzlich wieder einmal unangesagt in die Kaserne des Alexanber-Gardegienabier-Regimentes gekommen, das er besonders bevorzugt. Da es gerade Essenszeit war, wandte er sich der Kantine zu. Dort saßen eifrig löffelnd die Soldaten. Der Kaiser befahl: „Weiter essen, Grenadiere!" und schritt auf den Kantineur zu. Zuerst erkundigte er sich nach den Pielsen der auf dem Schanktische zum Verlaufe aufliegenden Etzwareit, ließ sich von diesem und jenem einen Kosthappen geben und fragte endlich: „Was gibt's heute für die Mannschaften?" — „Erbsen mit Speck, Majestät!" erwiderte der Kantineur. — „Dann geben Sie mir, bitte, eine Portion!" — Schnell wurde dem Kaiser auf einem lleinrn Teller das Gewünschte serviert. Nachdem er es verzehrt, sagte rr: „'s schmeckt ganz nett! Bekommen denn die Leute keine größeren Portionen?" — „Die Mannschaften erhalten einen großen Ehnapf voll", war die Antwort. Sofort lieh der Kaiser sich einen solchen zeigen, und zum Kantineur gewendet, bemerkte er: „Weshalb erhalte ich denn nicht eine gleich große Portion? Glauben Sie. ich habe weniger Appetit als meine Soldaten?" — (G erhärt Haupt mann und die schlesi-fchen Weber.) Verhärt Hauptmann hat diesertage über schlesisches Webeielend zu Gericht gesessen. Er nahm als Ge- schworener an den Verhandlungen des Schlomgel'ch ^ Hivschberg in Schlesien teil, vor' welchem sich unter a« ^ ein Weber aus Greifsental und seine Frau >"^" W sliflung zu verantworten hatten. Die Angeklagten « ^, ien, sie seien trotz allen Fleißes nicht im flande 3""'^ ^ als vier oder fünf Mark wöchentlich zu verdienen, ^ furchtbare Not habe sie zu dem Verbrechen g^rltve^^ Gericht sprach die Angeklagten mit der Veglünbung ^, eine besondere Notlage der Angeklagten sei "'chl '«'^Ml, ihre Lage sei eben nicht schlechter gewesen als die del Weber. ..^e»^ — (Der GeneralalsKindermabche > .^ läßlich des Haeseler-IubiläumZ wirb den ,M -"' ^stlel genbes Grschichtchen mitgeteilt: Als General G"' v"^ sein Kommando in Metz übernahm, fand er boit " ,j Offiziersfamilien die bequeme Sitte vor, den VlM^ ^, Mädchen für alles, besonders auch als Kindsmagv ^ wenden. Er sprach seine Mißbilligung darüber ""^< ^K" Burschen wurden daraufhin — soweit sich dies loiw^ ^. ließ — mit unmännlichen Zumutungen verschont. ^ einmal der Graf früh morgens vor 8 Uhr "nie"""^ begegnete ihm das Töchterchen eines ihm Persons "^! jlingen Offiziers, das vom Burschen in die SaM »^ wurde. Der Graf blieb stehen, nahm das Kind an ^ ^ und schickte den Burschen heim: „Sagen Sie der 9, ^l Frau. General Haeseler stehe hier auf dem Malltl"«^, warte auf Ablösung." Es soll nicht sehr lange sstdauei bis die Ablösung kam. >«'Ä^ — (WiedieQdiloneineLohengll n' ^, führung ..geschmissen" hat.) I" ihren ^,^ i-riiuierungen erzählt Helene Odilon im «^"^Mll^ Journal": Es war in bell Anfäilgen meiner V"hn^ ^i, Ich war in Lübeck als Naive engagiert. Da ich ^' ßP» Pflichlung hatte, wirkte ich auch in der Oper "" ^,^ Abends wurde „LolMgrin" gegebeil. Mir s"^^ ha^ Aufgabe zu. den Gottfried, 'den Bruder W ^a. ^ stellen. Bis zu der letzten Szene ging die Vorst"" ^ ^ glatt und ohne Unfall vonstalten. Lol)engnn eM^^ ^rade von Elsa und das Wunder sollte sich l H,ß"", To habe ich den Lohengrin „geschmissen". Aber ^ ^ wirklich nichts dafür. Man hat mich zur Str"!« wieder in einer Oper beschäftigt. ^ ^ — (Ein gefoppter A l a de m i te r.) ^ ^ term5diaire des chercheurs et curieux" berichte' h ei"^ hiibschen Briefwechsel zwischen einer Unbekannten " ^ ^ französischen Akademiker. Der Name des Atad^m ^ nicht genannt: aber es heißt, wer auf P. Vourge' ^ihM nicht fehlgel)en. Der Akademiker, den der ..IwM ^ V als „psychologischen Romandichter" einführt. sH" M Unbekannte: „Paris, am Sonntag. Ich hatte V"^^' Frau, aus einem ganz anderen Grunde, als S" ^ ,,^> nicht gefchrieben. 3iein, Ihre Verlraulichteit slb"" ^c ^ ungewöhnlich zu sein; sie rührte mich, denn sie !v. Zch^ weis eines rührenden Vertrauens und einer fül ^i >^ stcller sehr schmeick^elhaften Geiftesinlimitat. Ab" ^ ^ ich Ihnen sagen, da ich Sie so augenscheinlich . >^l ^, und nichts über die Gründe dieser Traurigkeit, noa? ^ '>' 5^ während sie sprach. Er nickte gleichgültig' - ^ftl^' merkte, das; sie ihn beobtchlete, wurde »»>" ^ i"'> seine Haltung etwas straffer, feine ^e'"^" Zn" bildlicher. Man sah den Welrin-ann unter l»e ^ lingskleidern hervorlugen. . ich ^ „Bitte, Fräuleill, lesen Sie", sagte ^ " froh, wenn Sie es tun." zoö <, Wieder fah sie ihn soi-scheud a», DM", hlp „Dns schreibt ein echter Freunds M" >' „das müssen Sie lesen." . ., „Ich habe keinen Freund." . ^ ^ „Doktor Neinhold Ottmnnn jclMl "" solcher zll sein." s „Neinhold?" ^.inhalb'/ Wie ein Schlag traf ihn der Nanu'.!''"" ll^, »»ieder iu Ellropa? Neinhold, der l^",, ,,>l''^ Vllrsch ilUlner zu ihm gehalten hatte, der ") ^», aus hundert kindlichen Schrecken, der ste^'' ^h,lt , unbeirrt an ihn geglaubt? Neinhold! F"' ^K! zu luollen, streckte er die Hand au.s '"'d l',^^^t.^ Momente irrten seine Blicke über das ""'^' ^'^ aus der Welt da draußeu zu ihm hereingeN ^ y.v Neinhold Ottmann schrieb ziemlich l'".M l0^ il>l, illächtig dazll gedrängt, mit HochbeM '^ ,„il^, in Verbindung zu kommen. Eine Ausspn"' ^^, einstigen Freund schiell ihm unumacinal ^ ^ !>' di^. Er hoffte von dieser Aussprache mebr ^ ^bacher gnwng Nr. 99. 859 2. Mai 1903. ^ '" Cympathie-Freistatte finden wird." Die Unbe-^ich^ ^'pwch darauf Enthüllungen, aber sie beeilte sich ^..^'cht damit. Der Akademiker jedoch zeigte sich Mich ' .""ebe geheimnisvolle Freundin, loagen Sie doch ^n, ^ ^ ^ ^- Sternburg.) Der Großvater des ? ^«tnb Vertreters in Washington, Freiherrn Speck ,^ck . ^ bayrischen Regierung geadelt und erhielt den ^kiiV^r Speck v. Sternburg. Gelegentlich der An-^^ bel ^^slschrn 5w,ligs in Leipzig wurde die Stadt -^' sk^. - kl' und der muernannte Freiherr verfehlte M^ 'N der Reichsstraße gelegenes Grundstück zu ^ 3». , '"" einem Transparent zu versehen, das den "ers h;elt: ^ möchte stets in unserm Sachsen l",>oit>^ floral veredelt wachsen! ^. ^ ^e^pz'aer Schuhmachermeister. Specks Gegen-^ba^ bi< Gelegenheit, folgnlden Vers an seinem ^.ubnngen: ^ mochte doch in unsern» Sachsen , «lettoral «Ulf Schweinen wachsen. damit der Speck auf dieser Erbe ^. .""h immer mehr veredelt werd«! ^^chtn^/^'l li o n für ein Ideal-Dienst-3^tl '^ "Us Chicago »mrd geschrieben: Der Bankier ^»c't l ^annter Millionär, erklärt sich in einer ^ 'n st,,. ?'^' "nein Mädchen (nicht zu jung), das gewillt ?"l>t^!0aus einzutreten und bis zu seinem Ende als !?^s ul,?^ ^ ^lenen. in seinem Testament eine Million l i ^gtintss^"'^^ ""b dies ganz abgesehen von einem reich-^fst^ 3"" ^c>hn und Geschenken. Allerdings mühte die °?^chlen wirb angenonunen, daß die Kata-«/^^m^l einem Bergstürze zuzuschreiben sei. Den vermeintlichen Vultanrauch hält man jetzt für Staubwolken, die durch die stürzenden Massen aufgewirbelt worden seien. Zwei voll den siebzehn unier den Trümmern begrabenen Bergleuten sind erstickt, die übrigen tonnten gerettet werden. Die Gesamtzahl der in dem Städtchen getöteten Personen wirb auf l)5 geschätzt. Der den Ort durchziehende Fluh wurde durch einen fast hundert Fuß breiten Felsen eingedämmt. Es sind Arbeiten im Gange, um den Fluß in ein neues Bett zu leiten. Die meisten Häuser sind infolge der Erschütterung, welche durch den Niebersturz von Millionen Tonnen Gestein verursacht wurden, unbewohnbar geworden-Die Eisenbahn ist durch Gestein versperrt, die Telegraphen-Linien sind unterbrochen. — (Gottesdienste auf den Dächern) sollen demnächst in London in Mode kommen. Der Anfang soll in einem Hause in der City Road, in der Nähe des ehemaligen berühmten „griechischen Theater»", gemacht werden, einem der ärmsten und incistbevöllerten Distrikte der Metropole. Der Iugang zum Dache wird durch einen besonderen Iu-gang von der Straße aus bewirkt werben können. Es wirb mit kleinen Bäumen, Sträuchern und Blumen bcplanzt werden, und cs ist feiner in Aussicht genommen, von Zeit zu Zeit musikalische Abend« zu veranstalten. — (Wie Ibsen seine Figuren sah), erzählt Georg Brandes: Als eines Tage» ein Freund mit Henrik Ibsen über eine der von ihm gedichteten Figuren sprach und nach einigen Einwänden bemerkte: „Haben Sie den Mann auch recht lebendig vor sich gesehen?" rief Ibsen heftig: „Ihn vor mir gesehen! Ich kenne ihn so. daß ich die beiden Knöpfe vor mir sehe, die hinten an seinem Rockschosse über den Ta schen sitzen und die er selbst nicht sieht." — (Wei l's i h in Spa k m a ch t.) ..Bobby übt seit kurzem eifrig Nlavirr". sagte der Onkel des Jungen. ..Ja", eiwidertr seine Mutter, „ich habc jetzt gar leine Mühe damit." — „Wie hast du denn das angefangen?" „Einige Nach' burn beklagten sich über den Lärm, den seine Uebungen machten, und ich erzählte es ihm. Nun hält er das Neben für einen großen Spaß." — (Eine tiaur>geAddition.) Nach wenig Wochen Zusammenseins war sie mit dem Gatten schon nicht mehr ... 1 Mit ihrer Sanftmut war es vorbei, da» Band der Eintracht, es riß ent ... 2 Sie raucht Zigarre», trank Schnaps und Vier. sie schrie und zankte — und spielte Kla ... 4 Da zog der Mann, Zur Verzweiflung getrieben, die Summe von seinein Leben und Lieben ____ und sieh. es ergab sich 'ne böse ... 7 — (Lakonisch.) Frau (vor dem Schanfenster stehen bleibend): „Diesen Pelz möchte ich haben!"— Mann (weitergehend): ..Ja. dann hättest du als Bisam auf die Welt tom-men müssen!" Lolal- und Provinzial-Nachnchten. — (Ve r so n a l nach r i ch t e n.) Seine Erzellenz der Herr Feldmarschall - Leutnant Rudolf Edler von Cha-vanne, Commandant der 28. Infanterie-Truppenbioision. und dessen Generalstabschef. Herr Major Wilhelm von Lauingen. sind nach Laibach zurückgekehrt. — (Die Le h r be sä higungs prü fu ng) für allgemeine Volks- und Bürgerschulen hat vor der hierländi-schen Prüfungskommission gestern ihren Anfang genommen. Hiezu haben sich :^0 Kandidaten und Kandidatinnen gemeldet, und zwar 2 Kandidaten und 1 Kandidatin für Bürgerschulen. 3 Kandidatinnen für französische Sprache, und 24 Kandidaten und Kandidatinnen für Voltsschulen. — (Lehrer-Ferialturs vom 3. bis 2 6. August in Dornbirn. Vorarlberg), veranstaltet vom Lehrer-Fortbilbullgsvereine in Verbindung mijz. der Vereinigung österreichischer Hochschulbozenten in Wien. Themata: Einführung in das Studium der Philosophie (27 Sto.), Volkswirtschaftslehre (27 Std.). Wärmelehre (18 Stb.), organische Ehemie (18 Stb.), Einführung in die systematische Botanik (18 Stb.), Geschichte Europas 1815 bis 1848 (18 Slb.). deutsch Literatur in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts (18 Std.). — Das Kurshonorar be trägt für Vereinsmitglieder 20 l5. für Nichtmitgliedev 40 X. — Beitrittserklärungen und Anmeldungen zum Kurse sind unter Beischluß des halben Kul'vhonorcn» und eventuell des Vereinsbeitrages von 1 X bis 30. Iunl an Herrn Josef Kreitsch. Lehrer in Wien. XVII./3. Leopolb-Ernstgasse 44, zl. lichten. Verpflegung: Wohnung für die 5lursdauer 10 bis 14 I<» Freiquaitiere ioerden zirka 50 zur Verfügung gestellt. Frühstück 20 bis 80 !i. Mittagsmahl 00 bis 80 il. — Das l. t. Eisenbahnministerium gewährt ans allen Staatsbahnei«, 50 ?o Fahrpreisermäßigung. Wer hierauf Anspruch macht, wolle sich bis 30. Juni bei Johann Harlmann, Lehrer in Dornbirn, melden, welcher auch über Wohnung und Verkösti gung Anölunst erteilt. Der L, F. V. wird dann für alle Teilnehmer die Begünstigung erwirken. Dornbirn bietet mit seiner gruszen Industrie nnd herrlichen Umgebung günstige Gelegenheit zu volkswirtschaftlichen, geologischen und flori-stischen Studien, sowie zn Ausflügen in die Alpen, nach dem Äodensee, nach Deutschland und bcr Schloeiz. Es steht daher zu erwarten, daß auch dieser Kurs gleich denen von Wolfs brrg und Leoben zahlreich besucht ioerde und die Teilnehmer vollauf befriedige. — (Der erste allgemeine Beamten-Verein der ö ste rr.-u n ga r. Monarchie in Wien) versendet soeben den Rechenschaftsbericht für das Ic.hr 1902, aus welck^m zu entnehmen ist, bah der Beamten^ Verein in inniger Fühlungnahme mit den bestel)enben Spe^ Mlueremignngen die Standesinterrssril der Beamtenschaft nach Kräften fördert. So verioeist der Bericht auf die viel jährigen Bemi'chungen des allgemeinen Beamten^Vereines in der Pensionsfrage der in Privatdiensten Angestellten, in der Frage der Aufhebung des Kautionszwanges der Staatsbeamten sowie auf dessen Verdienste um die Regelung der Verforaungsgenüsse der Zidilstaatsbeamten und der Witwen nach solchen. Weiteis ist im Berichtsjahre zu Gunsten der Be strebungen der mährischen Gemeindebeamten den mahgeben den Faktoren eine Petition überreicht worden. Auch mit dem unleugbaren Notstände der l. t. Praktikanten hat sich die Ver einsleitung eingehend beschäftigt und die erforderlichen Schritte zu tun beschlossen. Schließlich ist zu erwähnen, dcch auch die Bestrebungen der ungarischen Staatsbeamten hin sichtlich der Verbesserung ihrer materiellen Lage vom Be amlen Vereine seit jeher gefördert worden find und schon in allernächster Zeit zm gewünschten Erfolge führen dürften. — Seit der Gründung bis zum Schlüsse des Jahres 1,902 sind dem Vereine 143.700 Standesgenossrn als Mitglieder beigetrelen. Die humanitäre Wirksamkeit wurde im Jahre 1!)02 durch Gewährung von Unterstützungen, Unterrichts beitrage», Studien- und Kurstipendien in der Höhe von 82.521 X 28 k betätigl. Seit dem Jahre 1870 sind im gonzen, 2,124.521 Iv 57 l> für humanitäre Zwecke verausgabt worden. — Die in ihrer inneren Gebarung autonomen 69 Spar- und Vorschuhlonsortien weisen zu Ende 1902 einen Einlagenstand von 27,lX)2.322 K und an aushaftenden Vorschüssen den Betrag von 37.745.lM) X aus. — (Plahmusil.) Die Musik des Infanterieregiments Nr. 27 wird vom 10. d. M. an jedem Sonntag von V^12 bis l/^1 Uhr mittags in der Slernallee und im Monate Juni alle Freitige von 0 bis 7 Uhr abends abloechselnd u« Tivoli und in der Slernallee Plahmusiten abHallen. — (Zum Fremdenverkehrs im Monate Apri l.) Im abgelaufenen Monate sind in den hiesigen Hotels und Uebernachtungsstätten 2434 fremde Gäste abgestie> gen (um 536 mehr als im Vormonate und um 720 mehr als im gleichen Monate des Vorjahres). i. — (Die Laibacher Vereinslapelle) veranstaltet morgen abends 8 Uhr ein Konzert in den Lokalitäten des Herrn Vospernig. Eintriltsgebühr 40 li. >'??' "in ° ^^ " l>oreits alle A'bel in Velveguna in ^nfl,,t .^^ >5" orringni. Durch die bedeutenden ^' Mnn^'^ Verbindungen, lvelche Tr. ssuchs >o ^t-^t^ ^" "iin auch, mehrei-e Enchfehlunaeil an Ä^ UM Strafanstalt zu echalten, und diese ^n ibüM. "^>0!l hinein artigen Brief auf dem A^'Tn^v^ bnn Beherrscher dieses traurigen 6 "eilten - ^" Krieger sich selbst lebhaft für den ^">Iniw ""^sierk>. lxüte er auf Grund dieser ^ >l, d'>" n!" Annahme gelten, lassen und be° «X^t ^ ^"chw-, Hochburg sofort vorzuführen, l^l cht^U doch die starre Meichgültigkcit nach, l^bva^ " . «us semen einstigen Kreisen zu ihn, l!lz^.^ui^ >!"^ücht konnte eiue Unterredung mU ls^' clllch „' l' natürlich der Direktor beigewohnt "rn. ""Nä)?5> ^Dunkel in tnesem seltsamen Fall ^a ^ 'nit i!^"" ^nrnde Krieger nach einer Weile < ^t in^ w? lM^"' wannen Blicke dem Straf-^luhrlu ^' "^" b"b"' Sie gelesen?" "^a". l^/^ lMü einem Traume empor. '!^^>.. ^ llx'nn Sie wollen, sojm'l antwor- ^/^»'^ !" "H^' so gleichmäßig wie immer. h^ sich straff. ^ ^'^"' ^^'s^l in dem hageren ^/chnelll^. »^ ^"^ schmer,;liä, spannte, das; sein "' b^l^. , ^ Tirettors folgend, schritt Egon ^"«don de,s> Ansieliri' nnch de?n lleinen Nebeinaume. Dort lieh er sich sclM'r in den Sessel fallen. Eine Weile sah er mit brennenden Augen vor sich hin. Wieder ging es manchesmal wie ein furchtbares Jucken durch seinen Körper. (5n,dlich griff er mit Mernder Hand nach der 7veder. Hastig, fast ohne ans-zusehen, schrieb er-, die Buchstaben tanzteu lhm vor den Augen, rote Blutwellen schienen sich gleich Nebelschleiern über alles ringsum, zu legen. Aber er schrieb weiter, schnell, beinahe unleserlich. „Ich höre, das; dn dich meiner noch erinnerst und du schreibst, du möchtest mich sogar anfsnchen. Mich! Ich sage dir dafür herzlichen: Dank. Aber ich bitte dich sehr, las; es in Hut'uuft sein. Ich bin tot für alle, die mich einst kannten, soll und muß tot sein. llnd nichts macht mich mchr lebendig. Ich bin aber nicht unglück^ lich, wie du meinst, ich bin einfach stmupf. Man hat es mir lange vorgesagt, das; ich ein Mörder bin. Gut, ich bin ein Mörder. Nein, halt, das sage ich nicht, das nicht. Es ist ja alles Dummheit, Lüge, Unsinn, es ist lächerIlch.Ich laä>e auch jeht, da ich dies niederschreibe, Noinhold" — Er lachte wirklich, laut unö schneidend. Der Auf feher trat näher, aber Egon merkte es nicht. Der Direktor und Gertrud blicktm ängstlich durch die offene Türe. Doch der Sträfling hatt,e d<>n plattg^ schorenen ttopf säM wieder über da^ Briefblatt ge neigt. „Es ist mir jetzt übrigens alles gleichgültig, alles. Weißt dn, damals, als die Türe des Oerichtssaales .mm letztenmale hinter mir zufiel - ich höre den Ton »,,ch il'kt dlm,a<5 war das Ende. Und nnn ist alles aus, abgetan. Die Tür soll geschlossen bleiben. Auch nicht den elendesten Strahl ans jener Welt, in der ich einst gelebt, will ich hereinlassen. Denn sonst ist es vorbei mit der Nnhe. welche ich nur so mühsam errang. Die Verzweiflung, alk' die gräßlichen Kämpfe kommen wieder. Ich lebe ja nchig dahin und zwinge mich, nichts zu denken. Durch die Güte nunnes ober» sten Wächters branche ich nicht mehr wie zuerst Sacks zu kleben, sondern werde mit Abschrei1>earbeiten be» schäftigt. Nnd so kopiere ich denn, was man mir vor» legt. stundenlang, Zeile um '^'ile, pünktlich und ge» wisseuhQft, aber, wie gesagt, ohne zu denken. So war es' gestern, heute, so wird das morgen sein. Uno immer, immer so fort. Es ist das Beste für mich, das Einzige." Ernige Sekunden saß Egon Hochberg, mit der sseder in der Hand, wie brütend über irgendeinen Gedanken, da. Dann, ganz Plötzlich, schl-ie er auf mit einer Wildheit und Mafr. die an, ein zum Tode verwundetes Tier mahnte, sprang mir einem Sahe empor und fiel im nächsten Moment wie ein gefällter Baum zu Boden. Der Wächter, der Direttoi- nnd Gertrud ^ltei, herbei. Lektere beugte sich zu dein blasjcn '.'lnllike nieder. „Der Arzt soll lommen, sofort", sagte sie hastig. „Und bl-ingeri Sie schnell Essig, Waffer; es ist eine schwere Ohnmacht," sssortsetzuna, folgt) Laibacher Zeitung Nr. 99. 860 2. Mai 1903. — (Dienstliches.) Der der k. k. Vezirkshaupt-mannschaft in Littai zur Dienstleistung zugewiesene l. l. Landwehr-Evidenzfeldwebel, Herr Matthias Tramposch, wurde zum l. t. Landwehr-Evidenzassistenten mit Belastung auf dem bisherigen Dienstorte ernannt. —ik. — (Trauung.) In Innsbruck findet heute die Trauung des Herrn l. und l. Oberleutnants im 1. Tiroler Kaiserjägerregimente, Kurt Edlen von Gratzn, Sohnes des l. und k. Obersten a. D. Karl Edlen von Gratzy. mit der Tochter des Lord Verney-Cavc, Quersten a. D. eines englischen Regimentes und Mitgliedes des Hauses der Pairs, statt. — (Ga r te ne ro ffn u ng.) Morgen findet aus Anlaß der Eröffnung des Gartens der KoZlerschen. Brauerei dortselbst ein Konzert der Kapelle des hier garnisonierenden Infanterieregiments Nr. 27 statt. Die Gartenräumlichleiten wurde« heuer einer gründlichen Renovierung unterzogen, so daß allen Anforderungen, die man an ein derartiges Etablissement stellen lann, entsprochen wurde. — (Vom Salesianer-Konvilt in Krois-sene ä.) In diesem Asyl für verwahrloste Jugend beträgt die Zahl der daselbst aufgenommenen Zöglinge bereits 48. In dem neu aufgeführten Tratte befinden sich u, a. zwei Schlaf- und zwei geräumige Schulziinmer (III. und IV. Klasse), woselbst der Vollsschulunterrichl denselben erteilt wird. Außer diesen Gegenständen werben begabte Zöglinge in der Musil und im Gesang unterrichtet. Im ersten Stockwerk befindet sich die nett ausgestattete Kapelle mit dem Muttergottesaltare woselbst jeden Morgen der Gottesdienst verrichtet wird. Der Hofraum für Spielzwecke (an Donnerstagen) ist sehr geräumig. Die Grenzmauer daselbst wurde in der ganzen Ausdehnung um zirta 3 Meter gegen die Garlenstlltzmauer abgetragen. Die Vorstehung plant derzeit auch die Einführung einer Quellenleitung in die Schloß-räume und beabsichtigt auch mehrere sonstige Rekonstruktionen im Gebäude. x. — (Laibacher Sportverein.) Am 10. Mai findet das dritte Fuhballwettspiel, und zwar mit der Mannschaft des Athletil-Sportllubs in Graz statt. Die Fußballspieler werden bringendst ersucht, morgen um 3 Uhr nachmittags vollzählig zu erscheinen. — Der Ausschuß für das Lcwn-Tennisturniers hält nächste Woche die erste Sitzung ab. Das Turnier wird für den 11. Juni geplant. — Für Anfänger im Üawn-Tennisspiel eröffnet der Verein einen Kurs unter Leitung bewährter Tennisspieler. Anfragen und Anmeldungen sind schriftlich an den Verein zu richten. Anfang Mittwoch nachmittags. — (Fr ii hj a h r slo nz er t.) Samstag, den 9. d., veranstaltet der Verein Dolon^ko iinvsko ^ru»tvo im Ru-dclfswerter Oilalnicasaale sein übliches Frühjahrslonzert mit einer darauffolgenden Tanzunterhaltung. Besondere Einladungen hiezu werden nicht versendet weiden. —<>— — (Abe n dun t e rha l tu n g in Veldes.) Man schreibt uns aus Veldes: Am verflossenen Sonntag veranstaltete der Velbeser Leseverein im „BIejst! Dom" einen zahlreich besuchten Unterhaltungsabend. In der ersten Nummer, dem Chore Oissani von Schumann, traten alle Sänger und Sängerinnen in prächtigen Zigeunertostümen auf und bildeten ein Zigeunerlager, welches bei bengalischer Beleuchtung einen fesselnden Anblick bot. Besonders originell war die alte beim Kessel sitzende Wahrsagerin. Das schöne, sehr exakt vorgetragene Lied bi ldete überhaupt die Glanznummer des Abends. Dann folgten der Männerchor Doninvinu von Ned-bed, der Frauenchor I'umlulini kli« von Gerbiö und der gemischte Chor Aa«o gore von Foerster. »oelche alle wohlverdienten Beifall erhielten. Der letztgenannte Chor wurde von den Sängern und Sängerinnen in lraimscher Nationaltracht zu Gehör gebracht. — Das Verdienst um das Zustandelom-»nen des gelungenen Festes gebührt einerseits Herrn Oberlehrer Rus, welcher sich neuerdings als vorzüglicher Dirigent bewährte, und anderseits den Damen Valtriny und Hauptmann Murnig, welche in liebenswürdigster Weise die Mehrzahl der Zigeunerlostüme angefertigt hatten; Frau Dr. Klimel gebührt Dank für die freundlichst besorgte Klavierbegleitung. — Nach dem Konzerte wurde die Posse Luook v nli'üliu aufgeführt, welche, recht brav einstudiert, das Publikum lebhaft belustigte. Ueber allgemeinen Wunsch wirb die Unterhaltung Sonntag, den 3. d. M., wiederholt werden. —V— — (Aus AdeIsberg) geht uns über den derzeitigen Gesundheitszustand im dortigen Politischen Bezirke die Nachricht zu, daß sich derselbe im allgemeinen günstig gestaltet, weil die herrschend gewesenen Infektionskrankheiten teils vollständig erloschen, teils als erloschen zu betrachten sind. Gänzlich erloschen sind die Röteln, an welchen in den Gemeinden Hrenovitz, Koiiana und St. Michael eine erwachsene Person und 87 Kinder erkrankt waren, da alle Kranken genesen sind. Von den in der Gemeinde Britof an Masern «krankten 25 Kindern sind 16 genesen und 1 gestorben. Die Trachomkrankheit hat im Verlaufe der letzteren Zeit 4 Zuwüchse zu verzeichnen, so daß sich die Zahl der Kranken derzeit auf 30 Personen beläuft, diese verteilen sich jedoch auf 24 Ortschaften. —o. — (Für die Abbrändler in Maline.) Wie man uns aus Tschernembl berichtet, hat die erste Untertrainer Vorschußlasse in Mottling für die Abbrändler der Ortschaft Maline, Gemeinde Semi?, den namhaften Betrag von 260 X gespendet und bereits an die Bezirtshauptmannschaft behufs Verteilung eingeschickt. — (Promenadelonzert und Zapfen st reich in Rudolfswert.) Am 30. v. M. bewies die Rudolfswerter uniformierte Musikkapelle wieder ihre Leistungsfähigkeit. Unter Leitung des bewährten Kapellmeisters, Herrn Emeröil!, bekanntlich eines hervorragenden Solisten am Flügelhorn, wurden vor dem Stadthaus.» die Musikstücke „Donau-Gigerlmarsch". „Fantasie Concertanto" fürs Flü-nelhoTn. ei,« Iestouverture von Suppö und das Potpourri ..DiamniNen und Perlen" aufgeführt, worauf die Musik mit klingendem Spiele die Stadt durchzog. Auch am Morgen des 1. Mai fand ein Umzug statt. — Die Ziviltapelle zählt gegenwärtig 30 Mann. —o— " (Tödlicher Unfal l.) Gestern um ^4 Uhr nachmittags stürzte am Udmatplatze die Harfe des Besitzers Florian Lavri , ^tt mützer Fürsterzbischof zur Auöfindigmachung ^.. ^zU' der gegen ihn gerichteten Preßangriffe bediente. .'^" ^i lässig und gesetzwidrig, und verlangt nicht nur b>c ° ^ strative. sondern auch die strafgerichtliche Untersuch"''»^. Schuldigen. Der NegierungZvertretcr. Seltionsche, ^ bauer. erklärt, es liege nicht die Verletzung des ^ a/ammgeheimnisscs vor. ' Falls eine Pflichtverletzung ,^, Beamten vorliege, werden die Schuldigen energisch ^ werben. Monsignore Scheicher erklärt, die zu be' ^ ^ Vorfälle in Olmüh find nicht der schlechten Ei""chl"Aes, Kirche zuzuschreiben, sondern es sei Schuld ^.^huils wenn die Anordnungen der guten lanonisclM M>eW ^ nicht beobachtet werden, Abg. Schuhmeier briW^, lange Neihe von Anklagen gegen den FürsterzbiMl A> vor und verlangt nicht nur die Bestrafung der sHuI^^Hlt, ainten, sondern auch der intellektuellen Urheber "N" ^ h schüsse ab. Er verletzte den Mittelschullehrer I>" ßl i^ l nenb schwer. Der Täter nennt sich Konrad H"."^_kli"' Elektrotechniker und ist augenscheinlich irrsinnist, >>^ für Christus hält und die Welt erlösen müsst- Prämieuziehung der 1860er Staatslose- ,5 Wien. 1. Mai. (Prämienziehung der 1860" ^) >i läse.) 600.000 X gewann Serie 18.892 Nr. 16. U^i. ,e Serie 19.455 Nr. 8. 50.000 X Serie 4391 A. ^ je 20.000 X die Serien 77N Nr. 11 und 8710 -A yze. 1 10.000 X die Serien 447 Nr. 12, 842 Nr. 6. 24" 58, 8054 Nr. 7. 3573 Nr. 10. 3666 Nr. 18. ^7 ßll, ^ 5197 Nr. 11, 5427 Nr. 11. 9818 Nr. 3. ^^1^!^' 14,552 Nr. 2. 15.560 Nr. 9. 16.731 Nr. 1 und 17-^ Die mazedonische Vewcgung. ^ Kon stanti nopel. 30. April. Dienstag ZB nach 8 Uhr. als sich der Montag von hier abgegaNg ^ Salonichi näherte, explodierten auf dem Geleise M ^! mitbomben. Das Geleise und die Lokomotive W"!^ S<, Paris. 30. April. Dic hiesige türl^ch!' VolH ^F folgende ihr zugekommene Depesche init: „SalonlH' ^ April. 6V2 Uhr abends. Das Gebäude der >l""q^ d-'-muno' in Salonichi ist niedergebrannt. Nur 5l" ^ um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern ^ ^ öffentliche Ruhe und Ordnung aufrecht zu "l)"!^Mifsil^ schiedenen Stellen wurden Bomben gefunden. Die h^ rühren von den Umtrieben der bulgarischen M^hc^' Selbst die Konsuln verschließen sich nicht "ies" ^s^ Die Attentate wurden von mehrere», in drei WaH ^z ^ den Individuen verübt, welche in dem Augenbliac. ^ ^ Brand ausbrach, Bomben zu werfen begannen, ^j». Revolutionäre wurde durch Bombensplitter getotei. , ^ . den übrigen wurden gefangengenommen. Ein ^ ^ S^ ein Wächter wurden getötet, Von den Angestellte" ^' , ist niemand verunglückt. Ein Bulgare, der '^ ^ ! Dampfer der ^<>«!>l!^,-i<> mln'irims> hier eingkU ^ z soll der Anstifter dieser Tat gewesen sein. Er wo"' ^,f? -Bahn nach dem Vilajet Ueslüb fliehen, wurde ave ^' Strecke verhaftet, nach Salonichi gebracht und dem ^ übergeben. n^cld<^ Berlin. 30. April. Das Wolff-Vureau "" ^ z Konstantinopel: Bei der Sprengung der Ottomans ^ ^ in Salonichi wurden auch mehrere Deutsche, >" ^ , < der Ottomanischen Bank ihr Klublokal haben. ^/^H ^ Konstant in opel. 30. April. Die /^ ^U, ^ über die gestrigen Vorfälle an die hiesigen dip ^h ^ Missionen.' welche in Salonichi Konsulate besitz"'^ ^ erst heute vormittags mit Verspätung eingetrow ^>, ,, Telegraphenleitung zerstört war. Aus diesen ^el" -^ l sich folgendes Bild zusammenstellen: Gestern Z^z' 5 8 Uhr wurden seitens der mazedonischen Kom>>"..^tll"" 50 Punkten der Stadt und der Ilmgebnna, Dyna"" Jtotoad&er ^ettuitg 9lx. 90. 861 2. Mm 1903. Van/ Attentat auf die Succursale der Ottomamschen das ^lUlsachte den Brand des Hauses, uon welchem auch ,^^eniiber liegende Gebäude der Metelin-Vanl ergriffen sein N ^lddepots beider Vanlen sollen gerettet worden "uf d ? ^" "biigen Attentaten sind hervorzuheben: Jenes ^ "kU ssremdenllub iinb auf das städtische Restaurant, Der -^^dcnllub weilende deutsche Konsul wurde verwundet, lciler V' ^"barmerie und Polizei verfolgten die Atten-bauer». w ^°mftfe stattfanden, welche bis Mitternacht an-dele ^"' ^'berseits gab es zahlreiche Tote und Verwun-Vhi'l!.°"""er viele Unbeteiligte. Der Werkstättenchef Josef l°»'blil' !"^^^' l'ch ""^ ^^ ^^°l;e befand, erlitt einen HcuerZ? " Schienbeinbruch. Die Dynamiiexplosionen, ^bstw.,!!'"^ "'^ ^"^^ ^^3 andauernde Schießen haben ^rudd/ / ' ^'^ gesamte Bevölkerung sehr erregt. Die ^^' besetzten alle Straßen und bewachen scharf die Konsulate und andere wichtige oder öffentliche Gebäude. Außer einigen Attentätern und bewaffneten Aulgaren wurden auch zahlreiche verdächtige Personen verhaftet. Der Handel und der Verkehr war heute in Salonichi gänzlich unterbrochen. 5lonstantinopel, 30. April. Infolge der Vorfälle in Salonichi hat die Pforte zum Schutze der Fremden und der eigenen Untertanen alle nötigen Maßregeln ergriffen. Die genügend große Garnison wurde gestern und heute um je zwei von Smyrna kommende Bataillone verstärkt. Der Großvezier hat verschiedenen diplomatischen Persönlichleiten, welche wegen der Vorfälle anfragten, beruhigende Zusicherun-gcn gegeben. Vcrlin, 1. Mai. Zu den Ereignissen in Salonichi meldet das Wolff-Vureau noch an Einzelheiten, daß der deutsche Klub zerstört wurde. Drei Mitglieder desselben wurden verwundet; eines sei getötet worden. Auch der deutsche Konsulatsverweser soll leicht verletzt worden sein. Das Petroleumdepot der Bahn und die deutsche Schule seien mit Bomben beschossen worden, letztere, ohne großen Schaben zu nehmen. Konstantinopcl. 1. Mai. Nach tüllischen Angaben wurde auch im türkischen Hauptpostamte in Salonichi ein Dynamitanschlag verübt, ohne baß großer Schaden angerichtet worden wäre. Nach denselben Angaben führen die Attentäter in einem Wagen bei der Ottomanischen Nanl vor, und indem sich einige von ihnen auf den Wachtposten warfen, drangen die übrigen in das Nanlgcbäudc ein und verursachten durch eine Dynamitexplosion den Brand. Nom, 1. Mai. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Neapel: Eine Division der Eskadre erhielt oenVefehl. nach Salonichi abzugehen. Neuigkeiten vom Büchermarkte. ^edN^>5' W, Geographische Namenkunde, li 6. — ^eulsllb,'' Ae Wohnung und ihre Ausstattung, X 4 80. — "«l«, S^M, S. Äugustll 1870 bis 1871. geb., X 3-60. ^bliq sl u^r- I' Geologische Karte von Tirol und Vor. ^leilial' -^ ^"^ W"l)" Die kühne Müllerstochter, der ^rbem ?'e Prise. geb.. K 2'40. - Nufch Wilh,, Hans «ains^'?" Unglücksrabe, das Pusterohr, das Bad am ^thllde,. , ?b- »ed., l( 3 60. — Heinemann heinr., Vu„o w's/"!" lein Neffe. Drama, K 1 60. - Hab er land M.. schern v„. ^'^- ^ Arnold Bocklin. Au? den Tage-I^enst,,^! N"sius, l<^'60. - Dora Koel.Compton, ?ei,c s^n w Aquarell in Mappe, k 18. — Grete ^»65 vf"',«. Suchende Seelen, lv 2 40. — Lauäeau iv 3,^ "auemoi8ell6 d« I» Leißliöi-e p»r 5o». 0«lkßo, geb., ^Ullli^, A"th, Das Rccht ans die Mutterschaft, k 9 02. l- baiiii",' «°th. v.' Z»r Dienstbotenfrage. li —-90. -^ 8 .^ ^^. Dr. Alfr. N. v.. Elektrisches Licht, 4. Auflage. ^ ^68' ^ c^"°^ P., Praktische Geometrie, 3. Anst., geb., ?'. Kleint?,." ^n, ich.> n, Dr. P ° ul, Nühliche und schad, ^"'hle 7 "> « 1-44. - Römer-Böhme, Pflanzen-^H°I^ "ll'' lleb.. K 2 16, - Andes Louis Edq. .^'che N"' li 4-40. - Forstner «lphons, Die 7>'° E «»"^ung, k 4' 40. - Meycr W und ss 0 erstcr. Ntt^"^oma>,. l( 3-60. - ZappArth., Die Ehre ist ^' ^ ^7 ^"- -^ Stegemann Herm., D»r Gebieter, ?°hnz k, /?>vrunnct »iich., Der Äruchhof, K 3-60, — ^ '. l(1 ^M°ul Anna (M, Gerhardt). Friedlose Liebe, ^80. ^°"- -^ Römer Alex., Versuchung. Roman. " Tots,«: ^"rli Maxim. Das Ehepaar Oilow. k 2 40, f,^°K ist «,'^eo Graf. Über die Kunst (Fortsetzung von ^>.'H^t->. li 1-20. - Martens Kurt Kaspar ^ln U!>5 m '" "'" Akten. X 2 - 40. - S 0 uby. Vey. ^ llreup ^^" des Orients. « 2 40. ^tadm» "k' Die Sphinx in Trauer, Roman, K 4 20. Täij "^°/. Die Overbccks Mädchen, «oinau. I,/Il., l( 9'60. ^"rli^n ll. Opfer der Großstadt. 1. Aufl., «1-20. ^''die^ cv^axim. Der Barfüßler, Roman, « 120.-,f/^el »'Geschichte der Schwester Cratonia, X 2'40. — ^>>N, Pochard. Zwei Menschen, «540. - Seidel N?. "achV «sliicte, »'b-, li «. - Seidel Heinr.. Von Y.?'«er m.>"l'"' geb,. « 6. - Tschechoff Ant. Ein »es^^ie^ ^'" ^sch'chten, « 1-20. - Tschechosf ^,^2,. Di.^ ^ ""b andere Geschichten, k 1-20. — Gum< U'udi ^^,^Peknlatiou in Goltmnncu'Wertel,, geb.. « 6. -^haituiia ^' Die Theorie dcs Hauptbuches dcr doppelte» ^ »cb i< ./- "- Obst Georg. Geld-, Bank. und Vörs^ °Mch>), ,^- -^ Stintzing. Dr. Wolfs«llng. Die ^ ^"rrilt '"' llllbiete der Schuldverhallnisse, Heft 1, k 3, >!^^°niÄ " b" Nuchhandlmiss Jg. v. Kleinmayr H ^^^^^« '" Laibach. Kunarekplak 2. Angetonlmene Fremde. H,. A«, ^ Hotel Vlcfaut. »?"t>cr ^"' ^l p^jl. Honefier, Reisender. Dresden. - M.usel, ilir'.' ^°>m ?"pprl. - G.'Uert. Fischer. Reisende: v. B^r» Äl« ' < ^ ''^an; Lisscti. Ksm,. Budapest. — Sadce. EÜ ^ Am' T"ch. - v. Szilasfti, Einjährig»Fre!willi«er, H?! U°"NiU "N'"m. Ksm. Nürnberg. - Nay.r. Reiscudet. ttli^^'r 3.^ ^osenblalt, Reisender. Iä^erndorf. — Münk, ^l^". '^n """' -- Lühndorf. Reisender, Frankfurt. — t3l''E,c^'"'°ur: Psal^ M.llm.c'iö, Kssel,i^7^"b. Steiner, Grünwald. Schab. «oll. Stierer, ^«.Äni 1 »' ^ninhut, Brunter, R.isende. Wien. E^ann ' ^"/- ittauh, Baumann, Weiuersheimmer. Müller. «'der.VHspan. z^te.; Iahod» s. Frau. Lüwi. Frank. ^u?^°"sl^?,'^°llllnd, Wntz. Reisende. Wien. — Goila. H«?> "t, !!«?^'"'be. Budapest. - Grillmeier, l. u. k. Artillerie. ^ breitn, ch' ^ Puchleitner, Ianisch. Brau, Reisende; ->^ l' Ylus.!« ^"z. - Rl'chbergcr. Lchrer, j. Frau. Lambach. ^^I^^l. Notar. Tschernembl. ^il.?" 2« «. verstorbene. '^lerst^' " pril. Paul Mole. Bäckermcisterssohn. 9 St. Il^m'^^^'cnsschwäche/ lt<." l?. ki^l pril. «luton ggainar. Zimmerer. 40 I.. ^N> ^Ml)„ ^'^ livnili«. pnsumoui» catarrli. —Franz 'l^?^« Coi,,.'^ A-. NarlNädterstraße 7. ^»i-^in,^ «8i.ili8. "'' pH °"'"herz!ge Schwester. 23 I,, Radehkystraße 1l. >.^N, 2» «, I'" Iivilspitale: »>.^..April. Josef Gril, Wagner, 27 I.. pnou- ^'Pecho^,^pril. Frmizisla Hasner, Knischlersgatti», Meteorologische Beobachtungen in öaibach. Terhölic 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 min. < L llTNT" 731 3 j 153! SW, mähig ! bewollt ^' 8 » Ab. 732-0 13 2i N, schwach ^ bewölkt 2,l 7 U.F. ! 73l 2 ! 11 4 NW. schwach Regen j bi Da5 TagrZmittel der qestriqen Temperatur 13-4", Nor^ male: 12 1». Monatsübersicht. Der verflossene Monat April war srhr kühl und windig. — Die Beobachtungen am Thermometer liefern durchschnittlich in Cclsiiisgwden: Um 7 Uhr früh 40°, um 2 Uhr nachmittags 11'1". um 9 Uhr abends 6-1", so daß die mittlere Lufttemperatur des Mmials 7-l,° beträgt, um 2 6° unter dem Normale. — Die Beobachtungen am Barometer er» geben 730'1 mm als mittleren Lustdruck, um 5 9 mm unter dcm Normale. — Nasse Tage gab es 12-, der Niederschlug, Regen und zweimal Schnee, beträgt 137? mm. — Unter den Winden war der Sübwcst bei weitem vorherrschend. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. >M^ Meilage. '^MD Ullsercr heutigen Nummer (Stadtanflag?) liegt cin Inhalts» Verzeichnis der Romansammlung Kürschners Bücherschatz bei; die Sammlung ist vorrätig in Jg. li. Kleinmayr