^l'. ///'. Donnerstag den 28. September 18^-8. Hemtlichc Verlautbarungen. Z. l?M). (.) Nr. 6'nc^v. K und l " ^. Bon der k, k. ii^meral-B^uts-Verwal» lung in ^a»d)ch wird hiemit bekannt ssrmachl, daß n, der Vl!l. steylschen Finanzwach-Section 20 Auss.her5posten zu besetzen sind, — Es werden h»ezu bleute ausgenommen, welche ») dir österreichisch, Staatsbürgerschaft besitzen; l)) einen rüstigen, vl-llkomm^n gesunden Körperbau haben; <:) un'.eret)ellcht und so ioeit eS sich um Witwer handelt, kinderlos sind, und ftünst'gung, d>«ß sl> bis zum vollendrkübehöcde vorgehaltenen Rechte, den Aufge« nommenen im Lause deb ersten Jahres des Dien-ftetz entheben zu können. — Nach Ablauf der vier Jahre erlischt das eingegangene Dleustc Verhältniß, und es steyt sowohl de,n Manne frei, auS dcm Wachlkölpcr auszutrclln, als auch der Behörde, ihn des Diensnö zu entheben. — War man jedoch Mit seiner Verwendung zu. frieden, so kann ihm dic dauernde Aufil.hlne bewilligt werden, und es kommen ihm dann die allgemeinen Begünstigungen zu, auf welche »in bleibend angestellter Etaatsoiener Anspruch hat. - Den Individuen der Mannschaft, welche ihrer gesetzlichen Militärpflicht noch nicht Gt-uüge geleistet haben, steht für d,e Dauer ihrer Dienstleistung in der Finanzwache o»e zeitliche Befreiung Vom Mllllarstande zu. — O,e Ge, nüsse der Mannschaft bestehen: !. In riner taglichen ööhnung für den Aufseher nm fünf« zehn, für den Oberaufseh«r mit zwanzig und für den Respicenten mit fünf n»d dreißig Krcu' zer. - 2. In tmem Prooinzialzuschusse zur ^oh. nuug, und zwar täglich mit zrhn Kreuzer für den 'Ausseher, dreizehn Kreuzer für den Oc>er-anfseher, uno sieben Kreuzer für den Respi-cienten. — ^)In einem Veklcidungöbeltrage von jährlichen fünfzehn Gulden. — l) I" der Unterbringung auf .kosten deö Btaalbschatz,s o^er »n angemessenen Quarts lzinsbeitra^n, »^ ä) In täglichen Beroienstzulagen bei besonders guter Dienstleistung. - 6) Im Falle der Uncaug. lichkelt trltt für die dauernd Aufgenommenen die Versorgung d,rch Ectheilung von Proui sionen tln, deren geringste m täglichen acht Kreuzern besteht. — 7) Die Witwer und die Hinder der zum Mannschaftsst^ude gehörigen Angestellten werden nach d»n allgemeinen Plv visions-Vorschriften behandelt. - Diejenigen Individuen, welche sich in die k. t. Finaxz-wache einreiht« lass.n wollen und die oben« erwähnten Elgenschaslen besitzen, haben sich y»cr amls, mit ihren Zeugnissen vnslhen, zu m»l' ocn. - K. K. (iameral - Bezirks - Verwallul.g. ^aivach am 22. S.ptember )i)t8. ^ »737. (,) Nr. W9>. Edict. Vom Bezirksgerichte Schneeberg wird hiemit be-raunt gemach!: i^b fty libc» Änsulden oes Aiiton kn. <r in ^loco Äösenberq mildem bestimmt worden, daß dieselbe hiebei auch muer ihrem Schäizunqswertlie pr. H6U st. hintan^egeben werden wlivdc, danil daß der Gnilidbuchsertract, das SchaiMigsvrolocoU und die Liciiatiotlsbeoingnisse tä'glick l)i«ramls kingeseyen werden können. Bezirtsgericht Schneeberg am 1. August ,648. Z l?20. (^) Ätr. 23oV. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzoqthums Gott' schee wird I'ek^mU gegeben: Es sey über Ansuchen des Ereil) (io„sc. Nr. 5 und Recif. Nr. 97? liegenden, dem Herzoqthume Ootlschee dienstbare,,, alif 150 ft. geschätzte,, »^ Urb. Hübe sammt Wohn - und Winhsch.iflsqebauden, wegen uon deieii Ersteher Georq Hutter uun Oller» bach nicht zuqrh.illetier iliciialionsbediilgniffe, e.uf deft sen Kosten uno Gefahr gewilliget, und zur Vornahme di? Talfahrt auf den 7. October I. I. um 10 Uhr Vormütdgs in iioco Otterbach Mi! dem Bei« sahe angeordnet, daß hiebei obige Realilä'l um jeden Preis weroe lVmtaiigcgeben werben. SchähUligsprvlocoU, Grundbucbsertlaci und die Licilaliimsbediiigmsse können hicram s eillgeseyen oder in AtXchlif: behobln werden. Bezirksgericht Gottschee am 3l. Juli l85». Z. 1740. (>) 3ir. 50^7 a«! ^ 2)5053. E d » c l. Von dem Bezilksgelichle Wippach wird allge-l mein kund gemacht: <3s sey auf Ansuchen des Herrn Joseph Scuni^, von Laibach, in die lilelicilatioli des dem Anlon Mlchorzhi^h vui, (i>)ozl)e gehöliq.n und ovil (Äreqor ^u„a aus Gozhe bei der am ^0 September l(^? abgeh^lteilei, crccutive» Feiloictun^ er. st.inteoen '/, Kellers, wcgri, von demicl!.'cl, liichl zugehaltener ^l^italiolisl'eoill^lliffe, ^ewiUi^tt, und zu delcil Vornohme die T'qi>ltzU!,g aus den 9. Oliober b. ^., Vormillag um ld Uhr im Orte der Rlv>lilai mit dem Beisai^e angeordnet, dH obige Nealiiät auch unlcr dim Schatzungvwerchc hiiuangegcbcn werde. Der Gllmdbuchserlracl, das Sch^mis.sprotl)-»oll und die Üicltalwnsbedmgmffe können hleiamts ungesehen weiden. ^eziltöiielicht Wippach den .2, Lcpl. ,84«. Z. l74l. (l) Nl. 3^7^! Edict. Mit Bezug auf d.is d'eßgeiichcliche Edict vom 2. Ap,il l8^>^, Z. 745, wild hicmic berannt gemacht, daß man den dem ertlätleli Verschwender Andreas Aouk ron Hraschah ausgestellten Kurator Herrn Dr. Johann Ach.izhizl) von Laibach dieser Kuratel zn entheben uild dem (Zuranden de>! Herrn Joseph Mally oon Kodein zu bestellen befunden habe. K. K. Be^ilksgencht Radmannsdorf am lg, September ls^U. ij. »746. (») I^xl». Nr. 2528. Edict. Vom Nezilksgeiichtc des Herzogthums GoN-schcr wird hicrinil allgemein bekannt gemach!: Es sey über Ansuchen dcs Paul Nuppe »on Unlerlaag, wider Johann Pulre oon Ottel'oach, in die crecu-live Ve,steige,ung der in Ollerbach «nl> (6^,isc. Nr. l^ und Nclt. Nr. ^u"/.^ liegenden, dem Hevzog. lhume (Äoitschce oiexstbaien, auf »9« si. geschälilen '/^ Urbaishllbe sammt dazu gehmigel, ^edauden, we.zen ,chuidigcn ll)U fi, s,nnml ^il»sen und Gerichts-losten gewilligll, und es seyen zur ikormihmc der-selben die HagsaiMigen auf den l6. October, lä November und >6- December d. I , jedesmal um l<» Uhr «lUormiltags in i!oco Otterb^ch mit dem Bc,-,.,tze an^eoidnel worden, daß diese D^Illa! erst bei der dri.ien Tagsatzung unter ihrem Scha'lMigswcrche hinta:,^egcben wlirde. Hic^on werden alle Kauflustige mit dem Bei-!aye m Kenntniß gesetzi, daß der Grundbllchsenract, oas SchätzUligvplotocoll und die Feilbietungsdeding. llisse hieigerichls eingesehen werden können, i ^jeznksgnicht Gotlschec am 10. August 1Ü4Ü. ^. l7<5. (!) Nr. 2430. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzoaltmms Gott» scher wird bekmnu gemacht: Os fty über Ansuchen des Dislnas Wlcdüwald in Fricsach, durch seinen Bevollmächliglen Mickael Lakner in Gottscdee, in die Reassumnung der rrecutioen Feilbielung der, dem Jacob Raischel c,ehörigen, dem Herzogltnlmc Gott» sckce 8,il» Hecif. Nr. — dienstbaren, s^mml Wohn. und Wirthschaflsgebäuden auf 550 fi. geschätzten '/32 Ge. räuthhube Nr 25 in Suchen, dann der demselben gepsändelen und aus 50 si. 30 kr. geschä'igen Fährnisse, als 2 Oäiseit, 2 Kühe, > Kalb, l Holzwa-c,en nebst andern Hauseimichiungsstücken, wegen schuldiger 300 fi. (5. M. «. »- <-'- gewilliget, und zur Vornahme die ,. Tagfahrt auf den 12. October l. )./ die 2. auf den 13. November, und die 3. auf den 13. December um »o Udr Vormittags mit dem Beijaye ongeordnec, daß oiese Realität sammt Fahr« nissen, welche letztere nur gegen gleich bare Be^ah-lung losgeschlagen werden, bei der ,. und 2. Tag» f.'blt nur um odcr über den SchälMigswerlh, bei der I. Ta.qflitm aber auch uiiter demselben werden hintangegeben werden. ^ilundbuchsertracl, Schayungsprotocoll und Feil-bietlmqsbedingnisst können hiergerichls eingesehen oder in Abschrift erl'obrn werden. Beziiksgclicht Gottschee am l«. August ,646. 3. >7tt3. (l) Nr. 2639. Edict. Vom Bezilkoqerichte der t. k. Cameralherrschaft Adclsdclg wiid btrannl gemacht-. Es sey in der Ere» clüionssache dec, Herrn Z»anz Lamprecht von St. ^Ucilh, dnrch Hrn. Dr. Thomann, gegen Kasper Klemenz von Adelsberg, p<:lo. 5li0 si. «'. « e, in die ereculivc Fcilbieiung der, dcm ^c^tern gehöri« gen, in Adelsberq gelegene», der hiesigen Camei'al-herrschaft eul) Urb. Nr. 5 und 94 dienstbaren, auf 2l65, ft, 20 kr. geschätzten Realitäten, bestehend aus Grundstücken und einem im Markle, Adelsberg gele^ genen Hause, gewilliget, und die Vornahlne derselben aus den 2,. September, ll. October und 2l. No. vembcr d. I., nin «0 Ul)> Vormütag beim Erecl,« ten mit dem Geiste angeordnet woroen, daß die zu veräußernden Reiililälen bei der drillen Feilbie» lung um jeden Äilbuc hintangegebeil werden würden, wem, sie nickt flüher wenigstens um den Schalzungs' werth an M,mn gebracht we. »5, wider Valentin Perko, Johann Mayer und Markus Eitar und ihre allsälligen Rechlsnachfolger die Klage auf Anerkennung ocs Eigenthumes der, der Pfarrhvlsg'lt Kroi'an «»!) Urb. Nr. » dienstda» rcii "/, Hubc zu Sebene angebracht, worüber die TagsaiMig zur mündlichen Verhandluilg aUf den 23. December »84^, ftüh 9 Uhr vor diesem Ge< richte mit dem Anhange des Z. 2g G. O. anberaumt worden ist. Nachdem der Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, und düielben vielleicht aus de„ k. k. öster. Provinzen abwesend seyn dl'i'sten, so hac man dcn-,elben auf ihre Gefahr und Kosten den H>n. An-dleas Rosmann in Snakov als l^n-utni' a«l äefiim bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache n,ch der a. G. O. verhandelt und entschieden wer» den wird. Hievon werden die Geklagten zur allfa'll,geu eigenen Benehnnmg il,ree Rechte m>t dem UnHange ve'lständiget, daß sie bisDin enlweder selbst erschei» nen, oder dem aufgcsteUlcn Curator ihre Behelfe mittheilen, oder einen andern Sachwalter selbst be-stellen, und überhaupt im ordnungsmäßigen Wege ihie Necltte geltend muchen, weil sie sich d,e Folge,, ihrer Verabsäumung sonst selbst zuzuschreiben haben werden. , K. K. Bez'tksgmcht Neumarkll am ?. Aug. 184S. 384 Z. »762. (I) Nl. l!89. E d i s l. Da bei der auf den l6. ^eple.nl'el l8^Ü be st'Mnuen 2, Teiqfahll zur erecuiwen Feilbieiung 0er Maitin Ltrelal'schcn Hube, Rect. Nr. "^ samml «^ebaunden (^cilslr. ?ll. l » in Prrvollr lino ciniqer i^lninise tcin K-nuNüil^ei, evckirüen >si, w da' es 'bei oe>- drillen c>us den lü. Ocrobcv 1U4U l'cstunm» , 6 > Z. 175?. (I) Edict, Nr. 1261 Bor der Bezirksodrigkeit Schneebng haben nachstehende Militärpflichtige binnen vier Mo naten so gewlß zu erscheinen, als sie sonst nach den bestehend.» Gesetzen behandelt werden. Gcdurts- ^ Tauf- und Zuname. ^ ?lnmerknng. « Jahr Ort Z ^ 1 Anton Mekinda 1626 Lypsein 3l 2 Jacob Paltschitz 782? Verhnik :^1 3 Johann Sqonz ., Pudog ^ 15» 4 Mathias Millauz „ Großberg ,12 5 Barthol Schrej .. MetuUe , 8 « U S'won Knafel » Vorstadt Laas ' 5 Z 7 Jacob Trocha 182tt ^abenfeld 20 Z 8 Anton Strukl ., Strukldorf > 4 5- 9 Lorenz Micheutschitsch 1825 Böse.iberg ! 22 ! ^ IN Johann Strasch, schar ., Hruschkarje 1 ^ '3 I I Matthäus Sterte ,. Iggendorf l5 ^) ^. 12 Johann Koroschetz 1824 St. Veitd l. d M,, Z. «!51, h^abgelangten Erlasses das nächst bevorstehende Schuljahr nicht Anfangs October, sondern elst Anfangs November eröffnet wird, so wird von Seite der betreffenden Dircctionen die diestfällige, in dem Intelligenzblattc zur »Laib. Zeitung" vom I!>. l. M. gemachte An-zeige dahin berichtiget, daß die Abhaltung des feierlichen Hochamtes mit Anrufung des heiligen Geistes in der hiesigen Domkirche auf den 4 des Monates November bestimmt ist, und am l», die allseitigen Vorlesungen ihren Anfang nehmen werden. Laibach am 24. September 1848. Z. 178 i. (2) Zur Nachricht. Der Unterzeichnete erlailbr sich zur Kennt' mh zu bringen, daß, ungeachtet des späteren Bcqinncö dcr öffentlichen Vorlesungen, jene in der kaufmännischen Lehr- und Erziehungsanstalt unqeänderl del, 2 October d. I. ihren Anfang nehmen. Laibach den 25,. Sept. 1648 Ferdinand Mahr, Vorsteher. ä 17U3. (2) Nr. 1^24 Capitals-Ausbietung. Bei der Idriancr Knappenbruderlade ist ein Capital von 15>W si. C. M. gegen 5proc. Inter» essen und p^pillarmaßige Sicherheit zum Darlehen zn vergeben. Bewerber um dieses Darlehen haden sich, unter Beibringung des Grundbuchsextractes und der gerichtlichen Schätzung der als Hypotdek zu stellenden Realität, welche, sofern selbe aus Gebäuden bestchr, wahrend der Dauer des Darlehens - Vertrages gegen Brandschaden versichert werden müßte, bei dem gefertigten Bergamte zu melden. K. K. Bergamt Idria am 7. Sept. 18 i8. Z. >7«U, (2) National Garde in Neustadt!. Ein Damen. Verem hat zur Förderung der Nationalgarde - -, ache ^M G e w i n n st - Stücke, im beiläufigen Gesammtwerthe von 150 st. E- M,, zur Verlosung übergeben, und noch einen Nachtrag von solcden Gegenständen in Aussicht gestellt. Am 1. October d. I, findet 5»e Ausspielung ?tatt. Loose, daS Stück zu 5 kr., wollen beim HerrnAdnnnistralor, Earl Ienkncr, bis längstens 2t). September gekauft werden. Neustadt! am 1!> Sept. 1^48. Der Nationalgarde ° Verwaltungsrath. Z. I7W. (,) Carl Neich, Wattlermeister in Gratz, neue Bahnhofstraße Nr. 84», empfiehlt sich zu allen wie immer Namen habenden Sattler-Arbeiten, liefert solche auf das Geschmackvollste und Schnellste, und verspricht nette und solide Arbeit. Z. ,782, (1) Ein Occonomieverwaltcr wird auf das, nahe bei der k. k. Kreisstadt Cilli, an der Südbahn liegende Gut Forsthof mit l. November d. I, aufgenommen. Gefordert wird: die Nachwelsung ausgezenimeter Kenntnisse in allen Zweigen der Landwirthftbast, nebst dem baren Erläge einer Caution von NM0 fl C. M. — l'il<>l,c>'i5 j)«!'»l>ll« wird Derjenige den Borzuq erhalten, welcher der windiseden Sprache oder sonst einer slav'.schen Mundart kündig ist. Mit diesem Dienste ist die freie Wohnung, Licht und Beheizung, und die freie, unentgeltliche, vollständige Verpflegung für den Verwalter nebst seinei Familie, dann ein fixer Gehalt und Pro-cente vom Reinerträge verbunden. Die gehörig documentirten Gesuche sind entweder persönlich oder portofrei schriftlich zu leiten an das Rentamt der vereinigten Herrschaften zu Neu-(5illi. Post-Cilli den 24. September 1848. Z 1775 Oeffentlichcr Dank. Herr Raimund Iabornegg Edler v. A l t e nfels hat am 3 d. M. in seinen Localitäten zum wiederholten Male ein Theater zum Besten der hiesigen National-Garde veranstaltet, wobei ein namhafter Netrag einging. Indem der Gefertigte diesen wiederholten Beweis von Edelsinn zur allgemeinen Kenntniß bringt, sieht er sich verpflichtet, im Namen der sämmtlichen hierortigen Garden hiefür öffentlich den wärmsten Dank auszudrücken. Mö'qe übrigens diese edlv Handlungsweise die bemittelter» Bewohner dieses Marktes zur Nachahmung wecken. Nationalgarde-Commando Neumarkcl am 24. September 1818. Earl Doxat, Hauptlnann und Comin^ndant. Z. 1791. (1) Lagerfasser zu verkaufen. Im Schloßgebaude zu Möttlinq, Bezirk Krupp, sind mehrere weingrüne Lagerfässer, cn^,-» 4NW österr. Eimer haltend, gegen billigen Lagerzins zu vergeben. Nei der heuer an^uhoffenden ausgezeichneten Qualität des Mostes dürfte dieser Antrag Wein-spcculantcn angenehm seyn; sie belieben sich dieß» falls mit dem Verwaltunqsamte der Herrschaft Mottling in's Einoernehmen zu sehen. Z. 1788. (,) 1000 fl. sind gegen pupillarmäßiqc Sicherheit mit 4'/, L anzulegen. Näheres darüber im Zeitungs-Compt. Z. 1785. (2) Ein Wagen zu verkaufen Wegen eingetretener Aufenthallsänderung ist ein gut erhaltener, halbgedeckter, mit Vor- und Rücksitz versehener Wiener Reisewagen auf Druck-fedcrn, mit aller Zugchör billig zu verkaufen. Das Nähere zu erfragen in der Herrngassc Nr. 208, im 2 Stocke. 3. 1795. , l.tlllii, lilüülü Buchhändler in Laldach, ist zu haben: Der kleine Illyrier, enthaltend: lllynsche und deutsche Gcsprä-cde, ein^: Sprachlehre und WörtersamM-lung zum Gebrauche für Deutsche uiio ^llprier. Bearbeitet van Nudolph Fröhlich- Broschilt 40 tr. 38 7 GudcrnilU-Verlanumrungcu. Z. 1794. (I) Nr, 221W. C u r r e n d e des k. k. illyr. , werden nachfolgend die von den mit Vollziehung deö Gesetzes vom 7. Sept. l I. von Sr. Majestät beauftragte» Ministern des Innern, der Iu^iz und der Finanzen, zur Ausführung der im ^'. 9 des bezogenen Gesetz, s nor-mirten pro^isorllchin Beftrgung der politischen Amtsverwaltuna und der G.richtsbarkeit durch die bisher bestandenen Pammonialbehörden anf Kosten des Staates erlassenen Kuüdmachungen zur allgemeinen Kenntniß und zur Darnachacbtung mit Hinweisung auf den Umstand Verlautbart, daß in dem Bereiche dieses Gubernial-Gcbicles eigentliche Patrimonialdehörden bloß noch i,n Klagen-furter Kreise, in Krain und dem Villacher Kreise hingegen die '" ^er Mehrzahl von den bisherigen Grundherrschaften v.'walteten, und bis zur Orga-nisnung der ei^^^aiqen landet'fürstl Behörden von denselben fortzufahrenden Grundbuckoäinter, außer d i ''en ab^r theils landesfürstliche Bezirks-commissariate, thrilö landcsfürstlick - delegirle herrschaftliche Bezirtsobrigkeiten bestehen. — Laibach am 22. September 18-18. Leopold Graf v Welsersheimd, Landes - Gouverneur. Andreas Graf v. Hohen wart, k. k. Hos'alh. Carl Freiherr v. F l ö d n i g g, k. k. Gubernialraih. Kundmachung an die Patrim onial - Behörden und Beamten. — In dem Gesetze vom 7. September 1848 über die Aufhebung des Unterthänig-keits-Verbandes wurde im H. !> verordnet: „Die Patrimonial-Bchörden haben die Gerichtsbarkeit und die politische Amtsverwaltung provisorisch bis zur Einführung landesftirstlichcr Behörden auf Kosten deö Staates fortzuführen.« — Die mit dem Vollzuge des Gesetzes beauftragten Minister des Innern, der Justiz und der Finanzen, welche mit dieser Einführung eifrigst beschäftigt sind, finden bis dahin an sämmtliche Magistrate und Dominien, so wie an deren Beamten, unttr Bez>> hung auf die allgemeine Kundmachung vom heutigen Tage, Folgendes zur Darnachachtung zu verfügen:— Erstens. Sämmtliche Patrimonial-Behörden haben die Gerichtbbarkcit und politische Amtsverwaltung nach den bestehenden Gesetze» mit einer durch die schwierigen Zeitumstände erhöhten Gewissenhaftigkeit fortzuführen, — Zweltens. Zur Ausmittlung der ihnen für diese Geschäftsführung gebührenden Kostenvergütung werden an dem Sitz einer jeden Landesregierung gemischte Commissionen aufgestellt. An diese Commissionen sind von den einzelnen Municipalbehöroen und Dominien treue, unter eidesstätiger Fertigung deö Oberbeamtcn, dann des Municipal-Vorstandes oder Hcrrschaftsblsitzcrs ausgefertigte Fassionen einzuschicken, worin die sämmtlichen, mit der Verwaltung der Gerichtsbarkeit und der politischen Amtsucrwaltung verbundenen Iahreoauslagen specifisch aufgezahlt sind, Hiedei sind die Besoldungen der Beamten und Diener in Geld, dann die Naturalbezüge derselben mit dem Ansähe des Durch-schnittswerthcö aufzunehmen, und wahrheitsgetreu die durch die ökonomische Verwaltung und die wegfallende Verrechnung der nun aufgehobenen Unterthänigkeits- Giebigkeiten bisher erwachsenen Auslagen auszuscheiden. — Drittens. Die aus diesen Ausweisen von der Commission festgcstelltcn Kostenbeträge sollen sohin mit Rücksicht auf die fortlaufenden und ebenfalls genau zu verrechnenden Gerichts-und Grundbuchstaxen vierteljährig liqm-dirt, und der allfällige Ueberschuß zur Zahlung angewiesen werden. — Viertens. Diejenigen Dominien, welche nachzuweisen vermögen, daß sie in Folge der mit dem Gesetze vom 7 Septem-bor 1848 ausgesprochenen Aufhebung der aus dem Untcrthä'-.igkeitsrVerbände ihnen bisher zugesios senen Bezüge nicht im Stande seyen, die Kosten der Jurisdiction und politischen Amtsverwaltung (.3. Anus--Blatt Nr. l!7 >?. 2g. September z84t> zu Ixstreiten, haben bei den im Artikel 2 bezeichneten Commissionen Vorschüsse anzulpreu en. welcl e ihnen nach genauer Prüfung der^erhäicinsse gegen künstige vierteljährige Berechnung angewiesen wrrden können. ^- Fünftens Man hegt das Vertrauen, daß die bisherigen Patrimonial-Gcrichtsherren, sowie ihre Beamten, hiebci mit der offensten Rechtlichkeit zu Werke gchen werden. — Sechs tens. Das Staatuärar übernimmt durch die ihm in dem Gesetze vom 7 Sept. 1^48 überwiescnen Kosten dieser provisorischen Verwalk ! tung keineswegs auch schon oie Haftung und Ver-i antwortung füv die Amtshandlungen der Pam-l monial: Beamten ; diVse Haftung kann erst dann ! auf den Staat übergehen, wenn nach vorauü-! gegangener Prüfung und Licnudirung der Geba-! rm-.g durch die l. f. Uebermchms - Commissa're an bestimmt und speciell kundzumachenden Tagen die Verwaltung durch l. f. Behörden ihren Anfang nimmt. Bis dahin wird den bisherigen Gerichtsherren nur die Entschädigung für die auf Kosten des Staates fortgeführte Verwaltung geleistet, ohne daß sie für ihre Beamten der Haftung, so weit si'lbc mit Vorbehalt des Negresses qeschlicl) besteht, cnthown, und ohne daß die Gutskörper rücksichtlich der Gebarung mit Waisen- und De-positcngeldern dort, wo die 0<:luv-» besteht, vor Eintritt der l. f. Behörden entlastet werden. — — Siebentens. Eben daraus erhellt, daß bis dahin das bisherige Dienstverhältniß der Patrimonial-Beamten zu ihrenPatrimonialherren nicht als ausgelöst erscheine, und das Mmistnium vermag nur die Versicherung zu ertheilen, daß auf die tüchtigen Patrimonial - Bemmen, wclcbe die gesetzlichen Qualifikationen zu den l. f stellen und das Zeugniß einer unbescholtenen und thälia/n Amtsführung nachweisen, bei Vesetznng der nn, emzusührendcn landeäfürstlichen Behörden möglichst billiger Bedacht genommen werden wird. — Wien am !5. September 18-48 Der Minister des Innern: Der Minister der Justiz: Doblhosf m. z). Bach ni. p. Der Minister der Finanzen: Krauß lu. p K u n d m a ch u n g an das Landvolk. — Durch das im con-stitutionellen Wege erstossene Gesetz vom 7 September 18 i8 ist das Unterthämgkeitä-Verhältniß sammt den daraus entspringenden Lasten aufgehoben worden. — Die Fre hcit der Personen und des Grund und Bodens soll eine allgemeine und gleiche seyn, und in Zukunft, alle Staatsbürger nur landesfürstlichen Behörden in der politischen Amtsverwaltung und in der Iustizpsiegc unterstchen Die Einführung dieser landeöfürstlichen Behörden ist bereits in Angriff genommen, doch wird jeder billig Denkende einsehen, daß cinc so umfassende und kostspielige Umgestaltung nur all-ma'!ig in's Leben treten kann. (5s wurden daher durch das gedachte Gesetz zwar auch die aus dem obrigkeitlichen Iurisdictionsrechte und der Dorf-Herrlichkeit entspringenden Lasten der Berechtigten aufgehoben, jedoch der einstweilige Fortbestand der Patrimonial-Behörden zur Versehung der Gerichtsbarkeit und der politischen Amtsverwaltung als unerläßlich erkannt, und laut K. tt bestimmt, !daß die Patrimonial-Behörden ihr Amt provisorisch bis zur Einführung landesfürstlicher Behörden auf Kosten deö Staates fortzuführen haben - Daraus folget, daß derzeit die bisherigen Behörden noch gesetzlich bestehen, und daß, wenn nicht die größte Unordnung und Anarchie einreißen soll, ihren Anordnungen und Entscheidungen nach erlangter Rechtskraft fortan unweigerlicher Gehorsam zu leisten ist. — Die Ministerien des Inneren, der Finanzen und der Justiz, welche mit dem Vollzuge des Gesetzes vom 7. September l84tt beauftragt und für den geregelten Gang der Verwaltung einerseits, so wie für Schonung des Staatsärars andererseits verantwortlich sind, finden daher kundzumachen und zu verordnen: Erstens. Die Patrimonial-Behör-den (Magistrate, Iustizämter, Pfleg- und Landgerichte, Grundbuchs-, Steuerbezirks- und Orts-obrigkciten u. dgl.) haben nach den gesetzlichen Vor-) - schriften, so weit dieselben nicht durch das Patent ? vom 7. September l8i8, A. l, außer Wirksam-l keil gesetzt sind, die Gerichtsbarkeit und die politische Amtsverwaltuna, umer ihrer Haftung provisorisch auf Kosten des Staates überall und in so lange fortzuführen, bis ausdrücklich und speciell kundgemacht wird, daß und welche landesfürstliche Behörden, und von welchem Zeitpuncte an die Geschäfte übernehmen, — Zweitens. Ueber die Art und Weise der Liquidirung der bis dahin vom Staate zu vergütenden Verwaltungs-kosten wird eine besondere Verordnung erlassen. — Drittens. Die Gerichts- und Grundbuchs-Taxen, mit Ausnahme der dl,rch das Gesetz vom ?. September 1848, § 3, aufgehobenen Ge-bühren bei Besitzveränderungen unter Lebenden und auf den Todesfall sind noch fortan nach dem geschlichen Bestände an die Patmnomal-Vchörden bei Execution zu entrichten, und man zählt um so zuversichtlicher auf die bereitwillige Leistung derselben, als in diesen zu verrechnenden Bezügen nur eine kleine Entschädigung für die dem Staate überwiesenen Kosten liegt. — Vierteus. Eben so bestehen, mit Ausnahme der das aufgehobene Unterlhänigkeitß- Verhältniß betreffenden Anordnungen, die auf die politische Amtsverwaltung bezüglichen Gesche, insbesondere auch jene über die Concurrcnz - Beträge, die Gemeindclasten, die Ortspolizei, derzeit noch in voller Wirksamkeit. — Mit Nertranen erwartet das Ministerium, daß alle österr. Staatsbürger, insbesondere die nunmehr von dem drückenden Unterthans«Verbände befreiten Landbewohner, den Gehorsam vor den aufrecht bestehenden Gesetzen und den Behörden bewahren, sich selbst dadurch den Schutz der Freiheit in der Oldnung, und durch Achtung des fremden Eigenthums die Erhaltung des eigenen sichern, und keinen Anlaß zur strengen 'Ahndung von Gesetzwidrigkeiten geben werden. — Wien den 15. September 1»18. Der Minister deö Inneren: Der Minister der Justiz: Doblhoffll,. p. Bach tu. p. Der Minister der Finanzen: Krausi lu. z,. Z. I8l>2 (l) Nr. 22192. C u r r e n d e. Auf Grundlage des durch reichstäglichen Beschluß vom 2,. August d. I. dem hohen Finanzministerium eröffneten Credits hat sich dasselbe zur Hinausgabe von fünfpcrccnügen Casse-anweisungen bestimmt gefunden. —, Diese werden auf Beträge von ^M, lw, W, 30U, «W und MW si. lauten. Jede Casseamvcisung wird nach Ablauf eines Jahres (vom I. September 1848 gerechnet) auf Verlangen deö Besitzers, entweder bar eingelöset, oder gegen eine neue umgewechselt, und auch vor Ablauf dieser Zeit bei allen Zahlungen an die Staats-casscn und an alle öffentlichen Casscn und insbesondere auch bei Einzahlungen auf An-lehen, welche die Finanz-Verwaltung abzuschließen in die Lage käme, im vollen Nominalbeträge sammt dem auf der Rückseite ausgedrückten Zinsenbctrage als bares Geld angenommen. — Diese Zinsen werden, wenn der Inhaber es verlangt, nach Ablauf eines halben Jahres (welc!>s gleichfalls vom 1. September 1848 an gerechnet wird) unter gleichzeitiger Verwechslung gegen neue Anweisungen von der Staats-Ccntralcassc und von den Pro-vinzial - Eimiahmscassen bar entrichtet. — Auch ist ihre Annahme als Caution bei allen Verhandlungen mit der Staatsverwaltung für das Aerar oder für politische Fonds gestattet. — Die Hinausgabc der Cassc-Anwcisungen, so wie delen Umwechslung in neue bei Erhebung der halbjährigen verfallenen Zinsen, erfolgt in Wien durch die Staatscentral - Cassc und in den Provinzen durch die Provinzial-Zahlamtcr. — Diese Bestimmungen werden in Folge hohen Finanzmi-nisterial-Erlasses vom 1«. d M, Z. 4W8, mit dem Beisatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Interessen gleichmäßig vom'i. September 1848 zu laufen beginnen, daß demnach jede Partei, welche eine solche Cassean« 388 weisunq bei öffentliche Cassen einlöset, die auf derselben haftenden 5A Zinsen zu vergüten hat. — ^aibach am 2 st- (5. M., nebst einer complete,! Tuchmontur 'alle zwei Jahre und einer Sommermontur alle drei Jahre, gemeinschaftliche Unterkunft im Straf-hause, jährlich fünf Klafter Holz und dreißig Pfund Unschlittkerzen, der Genusi des Rauchtabaks im Limito-Acrarial-Preise, dann die ärztliche und chirurgische Hilfe verbunden ist. — Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche an die unterzeichnete k. k Ttrafhaus-Verwaltung bis lchten October 1848 einzureichen. — Die Bittschriften müsscn mit gesetzlichen Zeugnissen belegt seyn, die folgende Nqchweisungen zu enthalten haben: ><) über die vollkommene Kenntniß der italienischen, illvrisck-dalmatinischen und deutschen Sprache; l») über den Umstand, ob sie ledig oder vertieirathet si„d, mit oder ohne Kinder, über ilir Alter, ihrv Nrli-gion, eine gesunde Leibeft - (Konstitution, über die dem Staate geleisteten Dienste, und endlich über ihr sittliches Betragen. — Jene Individuen, welche gegenwärtig in irgendeinem Civil- oder Militär dienste ^ehen, haben ihre Gesuche im Weqe ihrer vorgesetzten Behörde einzurclchen. — Bittschriften, die nicht mit obbesagten Zeugnissen versehen sind, werden in kcine Berücksichtigung genommen. -K. K. Provinzial^Strafhaus-Ver^valtung. lZapo-distria am 1U. September 184«. Z. 178«. (l) Nr. 7U58, :.ä2215l. Kundmachung wegen Herstellung eines Zubaucsan das'Aufnahms-gcbaude zu Pöltschach in Steicrmark, und eines Postwagenschupfens daselbst. - In Folge hohen Erlasses des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten, vom 7. September 1848, wird die Herstellung eines Zubaucs an das Aufnahmsgebäude der Staats-Eisenbahn-- Station Pöltschach in Steiermark und eines postwagenschupfens daselbst, im Wege der öffentlichen (Honcurrenz, durch Überreichung schriftlicher Offerte, an den Mindestfordclndcn überlassen. — Denjenigen, welche diese Bauführung zu übernehmen beabsichtigen, wird Folgendes zur Richtschnur bekanntgegeben: — l) Es sind zu Pöltschach folgende Bauten herzustellen: <<) Ein Zubau an das Aufnahmsgcbaude, im beiläufigen Kostenanschlage von WM fl. 2» kr. 1)) Ein Postwagenschupfen, im Kostenanschläge von 2W5fl. n l!ack, auf neun Jahre, d. i. vom l Nov. 18ltt bishin ld!57, mittelst öffentlicher Versteigerung verpachtet werden, wozu Pachtliebhaber mir dem Bemerken eingeladen werden, dasi sie diese Realität in Augenschein nehmen und die Licttations-Veoinqnisse täglich aUhier einseben können. — K. K. Verwaltungsamt L.ick am 22. Scpr.' »848. Z. l769. (!) Nr. 7tt^))VlI ucl 7^^V1Il L i c i t a t i o n s - K u n d m a ch u n ^. Von der k. k. Hamcral-Berks'Vermal, lun^ sur Kärnl»'N lvlrd zur allgcneinen Kennte ,üß qlbl^cht, daß die Elnhel'uli^ der Weg-l,n^ Brück-nmalllyg^ührrn auf den Llslio «.n: l!o>^l, Kirsch'l,lheu,s^ Fr,.sach, 3t Vel^h -nid Möl'llng in Fol^, Alnndnnog der wohl-lcwl>ä en k. k. st ye. llly,. ^ereltUcn lz^mcr^l ^.fäll n i!^ü^ ,'läilvl' Nr. 7, 8 uno ^ oel Kla^.nfulser Ze" tunq ^>n;esckallet«n Bs'l iv r^en. — ?lm ?. October c.I., Vo.-nnll^ b li) Uhr iu dnnei,1 B'^!lr,i.V<'rw,,!tul,c'. !>l^ W'gmautyslaliont'»^ loitil uno K'lsch/uiheutl, uno zn^ar elst«»e »n>c d,m AuÖruslipl.ise ron jälirl. 5)9l st., uno l'tzltlk mit dcm Ausrufs' pllise r>on j.U)rl. »27^ st. — Am 9. Occover 0. I,, Volmlll^^,v l(l Uyr >n oer Amcsk^n^,-Icl o,s Ma^üil^t.s Gc. Veith die W^g » u,.d Bluc^.nm^ulhi't^tion Hl. V.ith mit cn'm )luh» rliispreise j.ü!)ll. 6^?^ fi. 38 kr., tue Brück.n« Nl^lltt)st^ll»» Mölollng n»u den, ?tu6luf«>plcise jähll, t5^3 fi. ^5 kr., uno di» W.g- und Brü ck>NlN^ulhst^i>on Fll.saci) nnc dcm AuSrusSpleisc lährl l.^^6 st. 5? kr. Für die Stationen Lui» l uil0 Klr>ä)el,chiu«r, daln» füc die ^t^cionc,» Kli.s^ch, sl. V.lil) u,'.o Möldlina wervcn mülld» licke Anoote und schriftliche Off rte »ntwec>cr im Einzeln»» odcr vlreiot, Offerte aber nur dei d.r k, k. Camlrül«B^z>rk5 Verwallun^, und zlv.u' nur diö zum seckscen Ocloc'.'r 5. )., Mü» t gs l2 Uhr a,ig liommcli. — Klag. Tept.m^r l84"i. Z. i772. (l) Nc. b'ö^^ (Z o n c » r t zur Bts^ouna d»r Forste» sstelle a„ der k. k. s lll o ,»',, s 0 n dS « Herrschaft Millstatl in K a r n te i. — Auf der t. k. öludienfondshnlschnr Millstatt in Kälnlcn i,i c>i^ plovllorisch^ Fölst.rstcUe. »vonnt ^in (^>-i).ltt von jähllichlN Zveil)underc und fünfzig Gllldtll li M., <>n Bltlinholzdeputat rou ^ehn l,>'d«'röstlrrtickisch»n Kl,ifl.ln hartvr Sch^it^r ei» R'isepauschale von fünfzig Gulden lZ. M., d.r Gerusi ciney Naturalq',artiirs, dann einer Wilse >n, d.ln Bastiii^h^use grgen einen jähl, lichel, fixen PaättzinS von slchö Gulden O. M. oerbul^dtN ist, in Ellcolguna. ^rkommcn. --Zur W>ll erlan^ii w ssenschaftllche und p actlsche AuSdttdunq «m Forstfach.', ihre qesund.' köip^lliche Beschaffung,l, Alter, ikre dlöt)er,g, Vcrwil^ung u>,0 allc"^,^ sch^„ ^„ l.i!l.t,n Sla«tödicnste, dan>, über ihre lad.l-loftMorcil'tü'l l'ü.ll außz..weissn hat'en, innerhalb d,s Concurziermin.ö im vorqeschri.bencn Dl'ttstivegr an die k. k. Eameral-B^zirks-Ver. w'iltmlg 'n Klaglnsult zu leiten und darin zu» gleich anzngelien, cb, uud in wachem Grade. >le mll de<» dlrmaligsn Beamtin des Verwal-tun.;samt»'K dcr genannten Sludienfondsherr-schaic verwandt oder verschwägert siüd. — Von d.r k k. stey.rmärkisch.illyrischen Eam^ral'Ge' salltn Vcrwaltuog. Gratz am l8, Sept. l8't8. Z. «752. (l) Ni. 2534. Edict. Vom Ne.nksssenchie der t. k. (Zamelaltiellscli^ft AdelSl'ela wild in der Crecutionssache des Hrn. Anloil Mo>chel von Planina c,egen Franz Kr.uner run Adelbdelg ,»l:ls,. 1l2 fi, zur cr^mweii Feilbie' lung der, don ^ei^ern ^ehöri^rn, der hüsigen St>ia!shellschafl «»ll» Uil>. '^ir. 37 dienstbaren, in, M.nkce Adsl«berg ^clcqenen, auf 36?'^ ft. «.eschatz. tcn Drille!l)ut'e am l2. Occober, i5. Viorein^er und l3. Hcccnider d. I., um 9 Uhr Volniittag ,n der Behausung des Brecute!, geschlincn weiden, was l>ie,nil mll den» Beisätze bekannt gemacht wid, daß die feilmbiciendc Re.Uilät nur dei der dritten T^g^ sayun^ auch unter dem Schähun^swclthe hiniangc« gcbcn wcrlcn würde, wenn sie nicht um oder über denselben a„ Mann gebracht werden könni,'. Der l^rundouchsertract, das SchätzUü.qspro'o-coN und die ^icitalionsbed^gnisss, nach welchen un-lern andern» jeder iiicitam ein iUadium pr. 200 fl. zu erlegen haden wild, liegen zur lFmsichi berelt. K. K. Bezitksgericht Adelsberg am 5. S17 oznanjene, in po-sebno njih 20. razdelk., ki je lukaj zraven nalisnjen, in ravno lukaj od kuziti ali strafing in od sojenja govoreci raz,delki (udi za (e-legrase veljati in de se bo loliko ojslrejši po njili ravnalo, kolikor nepriaaneslivši bo po-škodovauje lako korislue napravc. V Ljubijani 14. Veliciga serpana 1848. Leopold grof Wc4-sersheimb, deželni poglavar. Andrej grof Holienwart, c. k. dvorui posvetovavec. Korl baron Flödnigg, Ct k. poglavarski poavetovavec. Auszug aus dem Eisenbahn Polizei-Gesetze vom l8 Mär; l847. §. 19. Vas Treiben und Weiden des Viehes in der unmittelbaren Nähe der Vahn, hat nur unter sorgfältiger Aufsicht, wodurch das Betreten der Vahn und des Zugchörcs derselben, dann das Uebcrschrciten bestehender Einfriedungen mit Bestimmtheit und mit besonderer Rücksicht auf das allfättige Scheuwerden der Thiere bei der Vorüberfahrt der Züge verhindert werden kann, Statt zu finden. §. 20. Jede Beschädigung und jede Verrückung oder Veränderung an der Vahn und ihrem Zugehör, folglich nicht bloß an dem Geleise, sondern auch an Dämmen, Vermen, Gräben, an den Vauobjecten, Einfriedungen, Verschluß-Schranken, Warnungstafeln, Gefälls-Säulen, Mcilenzeigern, Signalvor-richtungen, u. s. w., so wie das Werfen oder Legen von was immer für Gegenständen auf die Vahnschicnen oder neben dieselben, im Bereiche der Bahn oder dcs Zugehöres derselben, ist verboten. Auch den Reisenden ist in Bezug auf die Fahrbetriebsmittel jede Handlung untersagt, welche nicht streng auf die Benützung des Wagens zur Fahrt beschränkt bleibt. §. 2! In der Umgebung der Vahn dürfen von den An reinern keine solchen A„stalten getroffen, oder Herstellungen ausgeführt werden, welche den Bestand der Vahn oder ihres Zugehöres, oder die regelmäßige und sichere Ve-nütznng derselben gefährden, oder welche eine Feuersgefahr herbeiführen könnten; baher bei was immer für Terrainsveränderungen oder Ballführungen, wenn erstere in einer Höhe oder Tiefe vorgenommen werden wollten, wodurch die Entfernung der Stelle, wo die Veränderung vorgenommen werden soll, von der Gränze des zm- Bahn gehörigen Eigenthums verringert, oder jene Stelle dieser is policijske postave za želto-nico od 18. Sušca 1847. §. 19. ^ivino prav blizo železnice gonili in pa-sti se sine le, èe kdo skerbup na »jo pazi, de na železnico in kar gre k železnici, priti, potent èez ograjo pri železnici nikador in po-sebno zavoljo splašenja pri voinji po »elez-uici lioditi ne more. §. so. Prepovedano je kar koli na železnici in kar k nji gre, lorej ne samo na kolovozih, ainpak tiidi na jezal), grabnih , ua pri pravi za zidanje in na ozidji, ograji, za-pornicali, opominjskih tablah, coinih stebrih, ua iniljiuh kamtiih, znamnjadajskili, i. t. d. kaj poškodovati in preniaknili ali prein en iti, kakor tiidi kar koli inetaU all po-kladati na sine ali zraven njih, ob želèznici in kar k nji gre. Tudi popotnikam je, kar vožnjo vlice, vsako ravnanje ojstro prepovedano, klero ne xadeva samo vpolrebovanje voz» za voxujo. §. «I. V okolici zeleznice nesmejo mejaci nic taciga špogati ali napraviti, kar bi železnici ali recem, ki grejo k nji, ali kar bi njeniinu redov-nimu in varnimu vpotrebovanji iievamo bilo ali kar bi ogeiij uzrokovali ulegnilo; torej se mora vselej, kadar we kar koli na zemljisu (lerenu) prenaredj, ako lo kdo v kaki nizsui ali globocini sloriti lioèe, de bi se daljino kraja, kjer se kaj prenarediti inia, od nieje zeleznit'tiiga svela znianišala, ali de bi (a kraj bliže železnice priäel, ali pri kakorstiiin koli zidanju, ce bi se to na kakim meslu napraviti iiuelo, ktero je kakor uevarno zazna-movauo, od gosposke, kteri je »kerb za že- Grenze naher gerückt würde, oder wenn die letztem in dem als feuergefährlich erklärten Bereiche vorgenommen werden wollten, die Bewilligung hiezu von der zur Oberaufsicht über den Betrieb und den Vollzug oer bahn-polizeilichen Anordnungen berufenen Behörde eingeholt werden muß, welche vor der Etthei-lung der Bewilligung mit der Unternehmung und den zur Ucberwachung des Betriebes aufgestellten Beamten, lücksichtlich der Staats-Eiseubahnen aber mit der General-Direction der Staats-Eisenbahnen das Einvernehmen zu pflegen hat. Die freie Lagerung von leicht feu?r-fangenden Stoffen im Bereiche der Fcuers-gefahr der Bahn, ist zu vermeiden; für deu gehörigen Verschluß der an und für sich zwar feuersicheren, aber zur Aufbewahrung feuergefährlichen Gegenstände bestimmten Räume, stets zu sorgen, die zur Einfuhr bereit liegenden reifen Feldfrüchte sind in thunlichstc Entfernung von der Bahn zu bringen; endlich ist bci Waldanlagcn und überhaupt bei^ Baumpflanzungen auf die Beseitigung der Möglichkeit, daß Windbrüche Statt finden, und die Bahn verlegen können, Rücksicht zu nehmen. §. 22. Das Abtreiben der Waldungen, Gebüsche oder Sträuche, das Fällen oder Herablassen einzelner Bäume, das Austreiben des Viehes auf die Weide, die Gewinnung von Schotter, das Graben von Lehm, und überhaupt jede Handlung, durch deren Ausübung wegen der Auflockerung des Erdreiches oder wegen des Herabfallens von Gegenständen für den Bau, die Erhaltung oder für den Betrieb der Eisenbahnen, an Vergabhängen oder in Gebirgsgegenden eine Gefahr mit Grund zu besorgen wäre, ist auf denjenigen Strecken oder Punkten, der Grundstücke, welche von der dazu berufenen Behörde ausdrücklich bestimmt, und mit kcnnbaren Merkmalen bezeichnet worden sind, untersagt. Strafbcstimmungen. §. 31. Jede Handlung und jede Unterlassung, wodurch die zur Erhaltung der Ordnung, Regelmäßigkeit und Sicherheit des Betriebes erlassenen Vorschriften und insbesondere die für 3 leznico in za spolnovanje policijskih postav pri šeletnici ixrouena, dovoljcuje dobiü, kte-ra gosposka se, preden dovoljenje da, % voduistvam in z vradniki, ki nad železnico etijejo, zastran cesarskih zeieznic pa z vik-sim vodnistvam cesarskih zeleznic, posveto-vaii ima, ¦i Ski ad a n je tacih reel, ki se lahko vna- inejo, blizo železnic ni pripueeno; skerbeti je vediiOj de se reèi, ktere same na sebi za-voljo ognja niso nevarne, pa v hrainc pridejo, s kterib se zavoljo ognja nevarne reèi lira-nije, ti hrami dobro zaklepajo, zreli sad pol-ja, ki je namenjen, s polja spravijen biti, iiej je po mogoensti dalje« od železnice1; po-slednjie je pri naseji logov in sploli pri sa-ditvi drevja na to gledati, de se zametLod-vraèajo, de železnice «e zasipajo. m- §. 22. Posekovauje gojsdov in germovja, pose-kovanje ali dersanje posamesiiih dreves, go-nenje živine na pašo, kopanje gröblie, ilovee, in splob usako ravnanje, po kteritn bi zavoljo izrabljanja zemlje ali zavoljo padanja reci za zidarijo obranjcujo in roba železnice, na slcr-minali in v goratih krajih nevarnosli se bili vlegnilo, je tarn, kjer so mesta od v to po-klicane gosposke oèitno namenjene in s spo-znanljivimi znaiuinji zaznamovane, prepovedano. Kazni ali štrafinge. g. 31. Vsako djanje ali opusenje, a kterimi se zo'per postave v obranjenje reda in varnosti dane in posebno zoper za ^uslažbnike želez-nice poslavljene pravila pregresf, zadene, brez I* 4 das Bahn Vetriebspersonalc festgesetzten Instructions übertreten werden, unterliegt, ohne Rücksicht, ob sie vorsätzlich geschehen ist, oder nicht, über vorausgegangene Untersuchung, der gesetzlichen Strafe. § 32 Sind jene Merkmale vorhanden, welche die Uebeltretung als Verbrechen oder als Versuch eines Verbrechens darstellen, so hat die Behandlung und Bestrafung nach den Bestimmungen des l. Theiles des allgemeinen Strafgesetzes Statt zu sindcy. §. 33. Alle Handlungen und Unterlassungen l§. 31.) welche schon nach den Vorschriften des II. Theiles des allgemeinen Strafgesetzes eine schwere Polizei-Uebertretung begründen, sind, jnsofernc hier nichts anders darüber verfügt, oder eine strengere Strafe dagegen festgesetzt wird, nach den allgemeinen Strafbe-siimmungcn zu behandeln. §. 34. Jedes von den, bei dem Eisenbahn-Betriebe angestellten Personen in ihrem Dienste begangene Verschulden, wodurch die schwere Verwundung oder der Tod eines Menschen verursacht wird, ist nicht nur an den unmittelbar Schuldtragenden, sondern auch an denjenigen, welche durch getroffene Anordnungen, Vernachlässigung der erforderlichen Aufsicht, oder Vorkehrungen, oder auf andere Weise dazu beigetragen haben, als eine schwere Po-lizci-Uebcrtretung gegen die Sicherheit des Lebens nach §. 89 Strafgesetzbuches N. Theiles mit einfachem oder strengem Arreste von Einem bis zu sechs Monaten zu bestrafen. Es ist jedoch im Falle einer verursachten schweren Verwundung auf sirengen Arrest von sechs Monaten bis auf zwei Jahre, und im Falle einer erfolglcn Tödtung auf strengen Arrest von sechs Monaten bis auf drei Jahre zu erkennen, je nach dem Maße als ein höherer Grad von Fahrlässigkeit erwiesen wird, als eine Gefahr für mehrere Mensche entstanden ist, als mehrere oder wichtige Verletzungen zugefügt wurden, oder sonst etwa ein größerer Schaden erfolgt ist. §. 35. Hat das begangene Verschulden zwar nicht de bi se gledalo, ali se je ia uameua zgo-dilo ali ue, kazin po postavah. §. 32. (5e se pokaže, de je pregrešenje hudo-delstvo ali poskusnja hudodelslva, se po po-stavah perviga dela strahovavnih bukev ravna ill kazuuje. §. 33. Vse dela in opusenja (§. 31) ktere xe po postavah druziga dela strahovavnih bukev težko policijsko pregreho dokažejo, so po teh postavah sploh pokoriti, ako se iiic posebniga zastrau tega nc skleue ali ojstrejsi kazea ne postavi. §. 34. Vsako vkrivièenje tistih oseb v njih slua-bi, klere so pri železnici v službi, zavoljo kteriga se kak èlovek hudo poskodje ali ob svoje življenje pride, ne prinese samo kri-vimu, ampak tudi tistiin, kteri so s takiini napravami, z zaneniarjenjem potrebne pozlji-vosti ali / taki jiaredbaini ali kako drugace pripomožni bili, kakor lezko policijsko pre-gresenje zoper varnost šivljenja po _89. raz-delku druziga dela strahovavnih bukev lahka , ali pa tezka j e c a od e n i g a do s e s t i h m e s -cov. Obsoditi je, èe se hudo poskodovanje primeri, v ojstro jeco od šesti^h ines-cov do dveh niescov. ce pa kdo ob svoje zivljenje pride, v ojstro jeèo od sestih mescov do treh let], kakor se \eèi ali ma-njsi neinarnost dokaže, kakor je bilo veè aü inenj ljudi v nevarnosli, kakor se je veè ali nienj, veeih ali nianjih poskodovanj naredilo ali kakor se kaka veci ali inaujši škoda zgO' dila. §. 35. Ako storjeno vkrivicenjö sicer ui sm^rti den Tod, oder eine schwere Verwundung, aber doch eine körperliche Verletzung oder einen Unfall zur Folge gehabt, welcher mit Gefahr für das Leben oder die Gesundheit Anderer verbunden war, so ist dasselbe als eine schwere Polizei-Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit, nach den Bestimmungen des §. 185 Strafgesetzbuches II. Theiles mit einer Geldstrafe von fünf bis fünfhundert Gulden, oder mit Arrest von drei Tagen bis zu drei Monaten zu bestrafen. Es ist jedoch auf strengen Arrest von drei bis zu sechs Monaten, und unter sehr beschwerenden Umstanden bis auf ein Jahr zu erkennen, je nach dem Maße, als ein höherer Grad von Fahrlässigkeit erwiesen wird, cinc Gefahr für mehrere Menschen entstanden ist, mehrere Verletzungen zugefügt wurden, »oder sonst etwa ein größerer Schaden erfolgt ist. §. 36. Die in den beiden vorhergehenden Absätzen festgesetzten Arreststraftn können auch angemessen verschärft werden. §. 37. Folgende Uebemetungcn sind an den bei den Eisenbahn-Betriebe angestellten Personen, auch wenn sie von keinem nachthciligcn Erfolge begleitet waren, als schwere Polizei-Ue-bcrtretungen gegen die körperliche Sicherheit mit den, im §. 185 Strafgesetzbuches ll. Theiles festgesetzten Strafen nach Beschaffenheit der Umstände aber mit strengem Arreste von drei bis sechs Monaten zu bestrafen: ») Die Eröffnung der Bahn vor erhaltener Bewilligung oder vor Erfüllung der dazu vorgeschriebenen Bedingungen; ll) die vernachlässigte Aufstellung oder Erhaltung der zur Verhütung von Schaden vorgeschriebenen Einfriedungen, Absperrschranken, Verbotstafeln, und anderer Schutzmittel und Warnungszcichen; <:) die Bestellung von Individuen, welche die besondere Befähigung die und inso-ferne sie durch die Dienstvorschriften gefordert wird, nicht nachgewiesen haben, oder welche von der Verrichtung, zu der sie bestimmt sind, durch die Staatsverwaltung für ausgeschlossen erklärt wurden;