Hil5 HwchllM lind die Disuse Lauant. VII. lc>män5 in ^ohitsil), dann mit den Pfarren St. Maria in ^aüreini), St. ^ennna. St. ^rter im Oärrnthale. St. Florian am Iio<", St. i^ochu^ an der Sotel, St. Michael in Schiltern nnd St. ^nton in Stoperzen. Domdcch,i!!l, Das Nekmuit Nahitsch. Im Nohitschcr Distrikte bestanden vor dem Jahre 178!) zwei Comissariate oder Dekanate, nämlich: 1. Das Dekanat hl. .ttrenz mit den Seelsorgestationen hl. >lren,',, .'»lostreiniz, St. Viemma, St. Urban am ^'mcwiv-Verge, St. Peter im Bärenthale und 3t. Anton in Stoperzcn, dann 2. das Dekanat Nohitsch mit den 3a'lsoMslati>.'M'n R^hitsch, St. iliochns an d^'r Satcl, St. ^l^'rian am !!<»<; nnd St Älichacl in Schiltern. Diese beiden Dekanate wnrden in Jahre I7,^!> in ein Dekanat mit dem Amtt-sice zn Nohitsch l'ereinil^et. Das dieobe,ziiqlich nnter ^«l. Oktober ,17>>l) an den nenbestellten Dechant Ä n ti.'n ^franz Trost, Hanptpfarrer in Rliln'tsch, erlassene La-vantcr Ordinariatv-Dekret lanlet: „Damit das Ordinariat in seinen aufhabenden Pflichten nnd Geschäften «^ehori^ nntersti'cht, .^»^leich aber anch nach der ^a^e der Oerter eine angemessene Zn-theilnnli nnd (irleichternnq der Pfarren nnd Kn-ratien veranlagt N'erde, so haben Se. .vl.'chsiirst-lichen l>)naden über den unter dem 1. Herbstüw-nats in lLilli abgehaltenen Cmigreß bei der Hanpt-pfarre Nchitsch ein Dekanat-(>t^<'M„l fesi^lsehen nnd demselben nach vm'länsig niit den^ löblichen ilrcisamte gepflogener (iinverständniß nnd hieranf crfolgter t. l. <^nbernial Genehmigung folgende Pfarren nnd Cnratien, al^: 1. ^iohitsch, 2.' St. Nochus, .'l. St. Florian, 4. hl. ktrenz am Salier-brnnn,^5>. St. Hemma, <',. St. Peter im Bären-thale, i. .^ostreiniz, ^. St. Urban ain Zineret- 4 berge, !>. St. Nllton ill Stoperzen, 1l>. Schiltern anznweisell und der Dekanal-Inrisdicton zn un-terwerfen beschlossen." — Bun diesen vorgenannten Seelsorgestationen wln'dl,' inzwischeil die Cnratie St. Urban am (5me-ret'bcrg allfgelasseil nnd zllr Pfarre St. Hcnmia rilckcini.icrlcibt, nnd b^stcht slither das Dekanat alls d^'n l'lbngm !> Scclsorfirstatiolll'U. Dev Zeltttnatsvezivk Zloyitsch. Dicso (^'l^'lld nnivdl,' iint^'r Raiser Ailqustils VlNl den Nölnern owln'vt llild lilltor rüniischc Bot-mäßuMt liebracht. Si(^ wurdc der Provinz Pa-uonicn ^iigl'th^lt ilnd zwar anfangs zll ^bcr-Panoilicil, später aber, lueil an der Südseite der Drall gelegen, zn Nnter-Pammien. ^) Daß die Nl»n«i0 llil^l'nülmn, an der Nüilierstraße znnschell s'olojn. lllld I'^tnvnlm hier ill oder bei Nuhitsch qelegell geu'eseil sei, wie Einige behailpteteil, ist nicht richtiq, dellli die besaqte No'merstraße ginq all der Nordseite der elandischen Gebirge s>i<»,>« (^;u,äin«), wie damals die Bergkette des ttnü, Do-liatiberqeel nild des ^llU'Li'.i geilallnt wnrde, Ulld ist deßhalb die erwähnte ^mkic» eben dort all der Nordseite des l!o5, also an der Dran iDr-ninu) M sllchen. Iin 3)iittelalter gehörte Rohitsch znin Tanngall (pl^'il« hsilml«,), geilanilt ailch die Grafschaft an der Sann sc'omitlttli« ^olülll), oder znr sogenailntell ilnteren Karantailer Mark s^liii'l'i'ii!,, sloo. I am 1 <>. April schellkte Baiser H ein -richN. Güter zll Rohitsch li. a. dein jungen Grafen ') Milch, «jl'sch. d. St. II—. 5 Wilhelm von Friesach nnd Zeltschach, welche Güter später der seligen Hemma, des Grafen Wilhelm Mutler zufielen. .Nönig Lothar III. bestätigte am 18. Oktober 11.^» dem Visthnme Gnrk die von der Gräfin Heinina herrührenden i'i'Clllk in Ntti'clim Oodricl,, .^tonm/, ^'w/.i>i/, ^l'il(/1l«nämt', lio.i.^, ^o^vo, .^s»vn(i) /^»»tul c;t, ^«,'ii^l« —,') nnd so bildete dann das Gebiet vun ^iuhitsch einen Bestandtheil der Bis-thnin Gilrler Innnnnität in der March. Der Na nie Nohitsch. ill alten Urlimden Nuhal), Nohatsch, Nuas, sluvenisch ^oMto«', hat das so benannte Schloß sanlint Markt nnd Gebiet von dem dortigen Nohitscher- oder Donati-Aerge, loelcher bis znni 18. Jahrhunderte nnr nnter deni Namen Nohatsch oder ^iohatscher^erg, slovenisch Ii.<>M<<;<; oder li^.iök^ ^oin, d. i. der Gehörnte oder der gehörnte Verg, vorkommt. -') Will man wissen, wie dieser Äerg zu diesem Namen gekommen, so sehe man ihn nur von Süden oder Endwesten z. N. von St. Hemma an, wo er sich mit einer Eiusattelnng uud zwei Spitzen, gleich Hörnern, präsentirt. Allmcrlxnss. ^i» ähnlich lichörntcr V^ rihrbt sich zwischni ^bl'vbnni mid Lnllich, >l»,'lchl,'r dcsihall, auch linz^, ^dl,'r l^rhürntc) siciinnnt N'ird. Der Donati- oder Nohitscher-Verg(l)0naökll, oder 1<0^a,6ka ^ora) nnd seine Alterthümer. Am südlichen AbHange dieses ^-l >l. hohen Verges steht beiläufig in halber Bergeshöhe die Filialtirche «. Omlltti^ Dahin nnd in die uuter ') Dr. Zahn. Urlundenbuch. — ") lia^ltto^ von w^, das Horn. l) dieser Kirche gelegene Gegend I'oli ^s>1Is>m l^eht volt ?>ovul') d. i. voin Sattel, über lvelchen die Strafe von Nohitsch nach Schillern fi'ihrt, ein ^ahrweli, dessen oberer Theil als ^töinerstraße bezeichnet ivird. An nnd neben dieser Ttniß(! wurden ^cfilnd^n: ^I. oin Tartl.ipha^ ivclchl.'r dl,'izcit unten bci dcr Filililkirch^ St. GcmMi ain FnM dcs Do- Mtilx'Ms liclst, lvo ich, dcr Vmosscr, ihn ,^n st'hrn Gclclirnhcit hatte. Ucln'MUs ist dieser nicht der erste hier ^e-fnndene Sarkophag denn eben finde ich in den ^Mll^Io» DlU'ntn« >!t,vrilm. I. pll^-. 2l'), den Bericht von 174,'i, welchen der damalige Pfarrer von Rohitsch, Andreas Schnintz, seineni dainals in Gmz stn-dierenden Verlvalldten, P a n l Hie r o n i ni n s Schnlntz, nachnialilM Dechant zll Weiz, über den ^nnd eines TarkoplMes zieschrieben hat. Der Vericht lantet also: „Ut aliquid novi R. Domination! vcslrae Roitsdiio transscriberem, notuin rcddere pla-cuit: tcrtia ciirrentis Mail qucmdam lapioidain lwjatem, nionteni s. Donati asccndissc ad eru-cndos aliquod lapides sune arti nccessarios, i^uni-(|iie vix non ad inedietateni lnontis jtervcnissct, ac inccpisset lapides (;nierc, pcrvcnil. ad nionu-mcntinn ex hi])idc ordinario exstructum, nee non variis ipsi lapidi inoisis fi^uris artifirio.se exor-naturn, in (juo os.sa unius honiini.s cariosa «jiiidem una cum calvaria in suo online ja-ecntia inventa. sunt, ad caput sepulti sequcntes invcniirms littcras latinas: AT. MASCVJ,\r8. Al. A VITA. 0. PIA. ') Pivval - dl'r Ul,'ln'rlianq. 7 Quae autein liarum litteraruni intcrpretatio sit? scict illc, qui in antiquitatilms enodandis versatus cst; nos judicanius quanulam J'eniinani una cum prole sua adliuc tcinpore gentilitatis in tain rcinoto loco sepultani Aiisse, quia iiyurac gcntilitateni siiirant." Es ist Ü'ii, Zw^'ifcl, daß mich dieser Savko-phag an der rvwäliutcu Nönicrstraßc ani Donati-bevsse c^'fulidon l>.un'dc'!i ist und das; dort mio dl'in Stcinnich bekanntr Fliudqrnbe von alten mmin-inentalen Steinen nnd anderen Bansteinen gewesen ist. Was nun die Bedeutung obigen (5'pitaphs anbelangt, welches anch ^. (.'. .V«>ni1mm8 nn'gen des ihul nnertlärlich gewesenen ^ nnenträthselt lieft, so dürfte sich seldes in folgender Weise richtig losen lassen: ^V1 ist das griechische Empfindungswort ?.'.! ein Ansrnf des Schinerzes, wornach obige Schrift zn lesen wäre: ^Vj'. Uil8ou1n«, ^Vj! .Vvit.^ s.'onsnx I'ia. Zu dentsch: Ach! Masculus, Ach! Avita dn fronnne lgnte) Gattin. Es sind dies die Schmerzensrnfe des znriick-gebliebenen Vaters nnd Gatten.^) II. Nöniische Münzen nnd Fibeln. Davon wurden dein Vefasser vom Herrn Johann Vi-ii/, Kaplan in Nohitsch 15 Aronee-Mi'mzen eingesendet, darnnter: 1. Imp. Gordianus pins f'clix augustus. ProviiK'iac Moesiac siiperioris Coloniu Vimena-tuni aiuius V. (uom 3al)re 244), 1 Gallienus ') ^vita ist dor Fnittiloiinaiill', dl'r uns in ^Vvitug, dem rönlischl'n .Nmstt- 15>'> nud -<59—2«itz), 1 ^(>n«tllnliu8 ji. s. .Vn^. sZsX,—)^2<^ l (.'cm5wnl,'mi8 II. ()!!<>—^4«), .'j ^lilvni« .Inline (,'s»n^t,imtjn8 II. (Z^7—.'ltti), 2 Vlllontininini« sZttl)—375), 2 <^rittilnm8 (^oria. I^omnn. i/i7l!—.'^-; >, 2 'I1>c;nl1s)«iu8 l/l7!»—.'j!»5). Taun l broncene Stecknadel, >>'2 Grani im G^vichtc. Die niesten dil'sl'r Münzen wurdcll ^'funden an dor Wnsscvqucllc v Oru^cvji, ^) südöstlich von der St. Toiiati-.Nirchc. Ucbcr dich' Fimdc n^tivtc dcr vcrstoibcnc Hcvr Anton Z^ntvich, Dcchant nnd Hmipt-Pfarrer zn Rohitsch, Nachstchendcs: „Mcinc Vc'^bachtliNl^'n bezüglich eincr Nö-mcrstraßc an der Niittclhöhc dcs Tonatiberqev: Die mehrmalig'!! Fnndc v^'n Nöinerniiin^cn, von Schnallen, NiemenMq nnd Hestnadeln lc-illil-mv5) liessen niich ^erninthen, das; da römische Soldaten hanfig hcrnnlliezoqen sein mnsitcn; besonders aber der Fnnd eines Sarges < obigen Sarkophags) in der Mhe eines Straßenrestes init einer Pflastcrnng, welche ganz ähnlich ist derjenigen an der Straße, die nnter St. Barbara gegen Oaäl-iun geht. Der Sarg ist aus rohen Sandstein mit 5 Schnh nnd 2 Schnh innere dichte. Die Knochen darin zerfielen in sehr lnrzer Zeit, als man den Deckel abhob nnd es fand sich darin nichts anderes als eine kleine kupferne (?» römische Mnnze von K. O,n«t:m8, unter dem Sarge ein kleiner (;omn8 ans Sandstein roh ausgearbeitet. Den Schädel nahm ein Doktorand der Medizin mit nach Wien und der Professor der Anatomie ') (inlsuvje von ^luiil — grobtcrniqcr Tand, deutsch <^ric«, alt (hriics. 9 erklärte denselben für den ^opf eines afrikanischen Bogensrhiitzen. (?) Das .^!«to vints»r! hätte hier keinen rechten Sinn, wenn die Vestattung in einem abgelegenen Winkel geschehen N'äre, nnd nürklich findet sich etwas höher oben eine kleine Strecke !nnt ge-nanester Einhaltnng derselben Breite) ganz knnst-M'cchtcr Straff bis znr Qncllc nm Donalil'l'rgc, wo dic' Tränke war. !l/cidl'r hört v»n da ans dio Wcitcnicrfolqnlu^ dl'r Straße Miz anf, uml da der Boden nrbar ^enmcht worden ist; ans einer anderen Strecke aber, wo noch in den Jahren 18<>2 und 1^6Z Miz delltliche Spuren einer gepflasterten Straße sichtbar waren, hat eine starke Erdabrntschnng jede weitere ^orschnng unmöglich gemacht. Schade! ich haoe mich mel abgemüht nnd muß ails halbem Nege stehen bleiben. — Die gefundenen Münzen sind alle ans der Zeit, wo die großen Militärzüge von Italien über Pettan nach der südlichen Donan stattfanden." Anton Xc»ro5v Grundbesitzer in der Gemeinde St. Donati, berichtet unter Anderm Folgendes: Am südseitigen AbHange des Donatiberges zwischen der Spihe desselben und der Donatikirche erheben sich gewaltige thnrmartig gesonnte Felsen-, massen. Mitten darin und nmschlossen von dieseu Felsen breitet sich ein Terrain Erdreiche in einer Fläche von 12 bis 1«,'> Jochen. Dieser so nmschlos-scnc Nanm wird ävoi- izn dentsch Hof) genannt. Den Eingang zn diesen, Hof vermitteln ^ zn 2 Klafter breite durch die Felsen lnnstlich dnrchge-brochene Thore. Im Ovci- «Hofe, felbst sind Spuren von eheuialigen Wohngebäuden, welche in größerer Anzahl nnd straßenweise geordnet vorhanden gewesen sein mnßten. Dies'war die Stadt 8w) 10 oder die Festung am Nohitfcher- oder Donatiberge. Gefnnden lonrdeil darin Münzen, Pfeile nnd Schlacken. So der Bericht. Vielleicht, das; man hier in diesein Felfenneste cinen Versteck oder eiil pastel gehabt hat nnd daß die früher erwähnte 5iiömenstras;e zll diesem Verstecke »der in dessen Mhe geführt hat. Diese An-siedlnng anl Donatiberge dentet alls die Zeit der Völkerwanderung, loelche znr Zeit des Baisers ^>'i,till»n« l''!7^"^^ in Bewelinng sierathen ist. Anch alle hier ain Tinlatibcrge qefnndenen obbe zeichileteil römischen Mnll^eil sind ans den Zeiten nninittelbar wr der Völterwanderilng l)der ans den ersten Deeennien derielben. Neblisienv innßte allch ali der Dbbespr^chenen Nöinerstrasze in der jelziqen Gemeinde Tt. D»-nati eine römische Ansiedln»^ bestanden haben. I^u'in^ nlid upel, wenn er iiberhanpt am Donati-berge bestanden hat, an der mehrerwälmten Nö-mcrstraße, wo inan die Alterthümer aufgefunden hat, gestanden sein nud nicht an der Svitze des Dunatiberges, die ja leinen Nanm siir einen ct!vas größeren Tempel bietet. Allerdings besteht anf der Spi^e des Vergeb cine halbrnnde auogeiuauerte Vertiefung !nit einem Durchmesser von launi treidfener oder >Neidsch>isse ,'^n signali-sircn hatten; denn der Noliitscherberg !uar eine von den hiezn bestimmten Warten !5t!':l/<'), wie wir dies in! nachfolgenden Abschnitte nber die Tiirkeneinfälle nachweisen werden. Andere Alterthümer in Nohitsch. Am Hanse des liro/in^ok vor dem ehemaligen Marktthore ist ein Stein mit einem geflügelten Drachen in halberhabener Arbeit ein-^emanert. C'in ähnlicher Ttein mit einem .Nopfe und einem Porderfnße wnrde heuer u.„6i6 s^llt eö ein norisches Weib 12 vor (?), weil die norischen Weiber, als sie ihr«,' Männer von den Römern besiegt und entwaffnet sahen, ihre eigenen Kinder todtgeschlagen haben sollen. Dieser Stein soll hier der Friedhofmaner entnommen worden sein. Außerdem sollen nnch bei der Hautpfarrkirche hl. Kreuz römische Münzen gefunden worden sein. ^ N eligio n. Was über die Christianisirnng anderer nnter-sleirischer Dekanatsbezirke schon gesagt wurde, gilt im Allgemeinen auch vom Nohitscher Distrikte. Die christliche Lehre zuerst von Italien her nnd von Äl'mnmi s.-)i-«mi, der damaligen Metropole P.i-nonicns, ans hiehcr verpflanzt, erlosch hier mit der Ansiedelnng der damals noch heidnischen Tlouenen nin <><»<» nach Christi Geburt. Bald jedoch wnrde anch das sloueuische Volk zum Christeuthnme bekehrt. Die ganze uuterkarantanische Mark, also anch das Nohitscher Gebiet, wnrde in kirchlicher Beziehung dem Patriarchate von Aglai (O^lej, ^1 in Folge der Unterdrückung des Aglaier Patriarchates dem nenerrichteten Erz-bisthuuie l^örz und dann 17^) r i n w alldtcr, Pharrer, Herr I ö r g S p a n e r Caplan, Lncas Anfhauer, Nichter, Mathias schnei der Zechnlaister haben in lilailben vnndt snnst kain Irrnnl^. Pfarrer sa^t Hans >t nestner zn Nachiy hat nil emmnunieiert noch peicht, ist dem Nichter benollchen dav Achatz uon Lande^th^ in /i ta^ mit N'asser unnd Prot straffen vndt darzn-halden, daz er in 14 Ta^en peicht vndt eommn-nieiert u>erde. Math es weber hat ain kain lveib vndt ain Diern vndt kindter bey Jr. Pharrer sagt Ior^ Schuester ain ledig hat ain kanfran zli ainer Dieren, Ist dem oben-sa^tteil Nichter beilollchen vonn stnnd «li die Diern anweth zn thnen vundt Fllrter nicht peiainandt zu lassen."") Anch ans späterer Zeit finden sich keine schriftlichen Änfzeichnnnqen nber ein Auftreten der ln-therifchen )1teliqion in oder bei Nohitsch, doch ist kaum zn zweifeln, daß diese Manbensncnernng ') Achaz vo» Littd^q^, Psaiidiiihabl'r z» llbcr^lohitjch. ^) Protokoll bl'iül Tcclau-Ordinariate. 14 nicht Anhänger in den Schlo'ßern Ober - Nohitsch nnd Äl'üwl gesnnden hätte. Türkeneinfä lle. Vorerst soll bemerkt werden, das; am No-hitfcher- d. i. Tonatiberge eine der Warten i^U-u/H) n>ar, n,ne schon vorne gemeldet lonrde, von welcher ans die Türteneinfälle durch sogenannte .ttreidschüsse oder ilreidfener fignalisirt nnd das ^and allarmirt wnrde. In Betreff diefer >treidfchiisfe nnd .^reid-fener ist iin Ialire 1l).'l!» folgendes Cirelllarschreiben voin ^andeshanptulanne erlassen worden: H a n n s V n g nadt ^- r e y h e r r z n T o n e g g, rmn. k. Ä^. Nath, obrister ^-nrschneider, Bandes-hanbtniann in 3teyer, Hanblinann nnd ^izdtnnid zn (5illi, gibt zil N'issen allen Herren ^andienten :e., das; er nicht zweifle, daß sie die General, welche der i^andesoerweser Graf T rant man s-dorf in seiner Abwesenheit wegen des Türken feindlichen Vorbabens erlaffen hat, i>n gnlen Ge-dächlnisze haben. Ta aber nnn sichere ,^nndschaft getonimen, das; der türkische Baiser saint dein Mechmelbig mit einem ansehnlichen Heere anf Warasdin nnd Petan seinen ^ng nehme -^ so ist für gnt bedaclit lvorde», diese ausgegangene General zn erneuern, anf das; männiglich nnsse, >oie er sich zn verhallen habe. wenn solche Gefahr eintreffen follte. (5s foll männiglich in Zeit der ^'oth Weib. linder, Prosant nnd andere dergleichen Nothdnrsten nnd vermögen, so sie nicht täglich zn Hanse bedürfen, in die Ttädle nnd Tchlößer, anch i!ir Vieh ,^n iliren freunden nnd Ver>vandten an bewahrliche Orte nnd flecken fliehen nnd bringen -anch mit den übrigen ihren Gütern, wenn an den 15 nachbenanlen Enden die^hrendtschüße nnd.^threudt' feuer erscheinen, an ihre sicheren Orte ziehen und so solche Zeichen vorhanden, sollen die Hansgesessenen ans dem i^ande oder Felde ihre Dächer abreißen und andere ihre Nothdnrst lvegsilhreu, damit der größere Schaden des Brennens verlmthet N'erde. Znm Abfeuern der ^hreudtfchüße nnd Abbrennen der Khrendtfener sind sollende Orte bestimmt : zn A n n g k h e n st a i n, ans dem N o ch i t s ch-P e r g, ain Giibl dey 3 tatte n d e r ^, am P a ch e r n zn Grnenberst. Aiarttbeg ^?i, Plannq-'shenstain, Cilli, Pettaw, Wnrmberq, Ni artt p n r q, R o l-, t h e r s p n r <^, W einbnrg, Wildon, Nnelllher^pnrg nnd Graz. Wenn aus einein dieser Tchlöster 2 Tchiiße gehört N'erden, soll männi^lich al,nel,,nen. ev sei sichere Kundschaft, das; der ^eind loinme. )l Schiiße bedeuten, dasi die Feinde gar nahe vorhanden sind: der 4. Schuß, daß ein jeder Herr nnd Sandmann mit seiner MW'schlaqeneu Mstnn^ dao ist: von 100 Pfnnd Geldes mit gerüsteten Pserd auf Äi a r t h-bnrg zuziehe. So aber der 5>. Schuß nebeu Au^ ziindnng des .^hrelidtfeuers geschieht, so soll jeder zum ^trie^e Taugliche euthalb der Dran auf Feist riz zuziehen.') So uahe auch Nohitsch der türtischen Grenze und dein türkischen Nampsplatze lag, so erzählen nn5 die Annalen doch nur von zwei türtischen (5i'nMen in da5 Rohilscher (Gebiet, nnd zwar !^'schah der erste Einfall 147«',, in welchem Jahre bei I5><»<» Tiirten gegen Rann hervorbrachen, sich von dort gegen ^rain wendeten nnd dieses ^and biv an den Karst mit Feuer nnd Schwert ver- 1<) wüsteten. Von dort fiel ein Schwärm, 20lX) Mann, bei Gnrkfeld in Steiermark eiil „nnd lyessen den Sackinan ans nilter das Geschloß Herberg anf gein Montpreyß, das geschah an St. Jacobs Tag darnach anff geyn Reychen Eckh anf dein Lember, St. Mareili, Nach ätsch, Trackenstain nnd ab für die .'»Napiil zwm (^rebing'), Agvain, gein Kayscrsbcrg, gl,'in.UmlllVsdcvq. Pcyleilstain, Tralhcn-wcrg nnd !M al> an des Königs Ilrfar nnd sind gewesen pey ^liain, Glirck Veld, Neichenlnng, da haben sie ober all vast prannt" —.-> Ten zweiten Besnch niachten die Tnrten in der liegend uon )1tohitsch im Jahre 1:'>^, luo sie St. Georgen bei Nolntsch verbrannten.'') Dies nürd geschehen sein im Monate September 15»>'i2 anf dem Mclznge des tiktischen Heeres dnrch die Steiermark, wovon ein Theil, nachdem er Marbnrg fruchtlos belagerte, sich über Pettan am 22. September nnd Tags daranf von dort über die Kollos nach Kroatien znrück^og; während ein anderer Theil bis ^illi vorgedrnngen U'ar nnd dann ebenfalls nach Kroatien gegen Vinicu seinen Weg genommen hat. Vermuthlich werden sie die Kirche St. Georgen nnd die dort znnächst gelegellen Hänser eingeäschert haben. Einen Neberfall des Schlosses ^trmo! dnrch türtische Martalossen nm das Jahr 15)70 werden wir nachfolgend ^siehe Schluß ^trm«-»!) besprecheli. V a ll e r nanf st ä n d e. An den drei großen Äanernanfständen von 1515, 157.'> nnd 16^5 scheinen sich die Bauern ') Ni-olinn. — -') Milchcr G^sch. d. Tt. Vill. !)!.— 17 des Nohitscher Diftrittes nicht betheiligt ,^u habell, was auch vermerkt zn lverden verdient. Weder beim ersten noch beinl dritten Anfstande gefel)iel,t eine ^rivähunng von den hiesigen Baneru, noch lvird l^sagt, daß sie damals ihre Herrschaften angegriffen ^der geschädiget hätten. Der Aufstand von I-')?)» erstreckte sich längs der Sotel nnr l'is Windisch' landsberii heranf, N'o die nach Steierniarl iiber-^elretenen, anfsländischen troatischen Ilnterthaiicn von l'<»n«^l, .^wdicil, nnd .^taifersberq die stei rischen Vanern niit sich rissen. Diesen Änsrnhr sclieinen die Banern des Bezirkes ^Ilohitsch vielinehr ,'^1 bekämpfen geholfen liaben, da I o s e f v o n D o r n-der^ zn l-?t>',l>s»! schreibt, er habe mit seinen Unter-llianen dem Tat ten bach ans Landsberg nnd oem ll-ltkiv.i, Besil^er von Xi^ 'I'u!>m', ^eholsen, die Rebellischen bis nber die Xi-:l>»nil>, zn vertreiben, ^ese die hierin folgende Abhandlung: Das ^chlos; l-)trnui1.j Die Pestsenche. Vs konnten nilr über die 1l»4<> hier Mssi-reude Pestsenche AnfzeichnnM'n qefnnden U'erden, welche wir hier im Nachfolgenden bringen. 1>i4<; zu ^-raßlau am ^7. Mai berichtet der Pfarrer P hili p p ',!' ov p i n feinem Bischöfe, daß die Pfarre Hl. Meuz nnd auch die Laibacher Pfarren an der Sotel verfencht feien. l^Siehe VI. Theil. Das Det. Drachenbnrg 3. 20.) Das Visitationsprotot'oll vom 7. ^iovember ll)!>i-! nolirt über den damaligen Vilär von St. Panl. Jakob l'^ric: ^ l>«rvivjt ^~ l :<». :,(l ^. l'i'Nl'üiil ,)<>!>l,.,^ liojt^ii, 4 :m. in Xi« ^»l)or, «t Iinlc tmoixül) i»^li« roll! qmssirt liabc nnf dcv Hcrrschast W.-Landsbrrli in d^'n fol^'n-dcil danmls .'.nr Pfarn' Hl. .^ix'nz ^'höri^'n ilrt-schaftcn: Xo/1»i«o, ^jiv»<», P^rn^'schncs; lBärl'n-thal), Nrn- nnd .^ll.'in^1t>.'dl'in, <'^«w, ^Iloginilsch und <_!mo!'(ik. In dcr H«vschaft Obcr-Nuhitsch crs;abl,'n sich in 182 Hänsen Pl'sttudtc, ncnilich in dcn ^i7 Ovl-schaftcn nnd Flecken: Mbcrt, N!-(;/l,v^<', Obcr-nnd Nnk'r-.^»sttmiiz, Ol>vco, I'ri^tuvl^ Natmmic^ dm'f, 3lM'in, Owv-Stl'in, zn Tchiltcvn in 25, Hänsern, Obcr-^oiiovo, ^vim», Sibscha an drr ns>v«c, ^l'l/,,««, Vi1»,i^, Vi^ollnnc, V kdllii. ain Zul, ('c^rovic:». nnd Zcschc (.^öc?). Ani Fnststcigc, dn' vmi 3ani.'rbrnnn nach St. Florian fi'chrt, steht noch an der Psarr^grcnzc cin sl,>P'!nulntcs stcincrncs Pcsttrrnz. Hcn schrecken. Jin TrannnMnch Nr. !I der Hanptpfarrc Hl. ^lrenz ist Fulgendeö Nl,üirt: „Anch sind ,'n vevtvicbcn, win'dl'N c^'s^hr frci." Sanrrbrnllll. 8v. Klii D 8IMi. ^ Wiv s^l^'n diese ^anptpslirn' l,ier m, "'ster 5?^lc, ly^'il ^> ^ ^l'littcipfane de^ lilten .»l0' Mcher ztivchenspn'n^lo. ,ilso anch der Hanptpiavre ^-. Bm-thlilmnäns'in Nohitsch nnd der Pl"" '""strein^ ist. ^elvei'o dessen sind: »• Sn* rrbsn-iiu.i opiscopntns («nrceiu'ife ;""10 1:'>'il mit feilten vriiffcljveibnustcn bcö !'>• LUlbn1(i. ^QljrljmibcrtM. (Sa bviiiflt tfol. »«}« °.cr ^iibvif: Dio-niiatcs seu l.cnciicia ad collst- "ü»cm sen iiistitutioiiein cpiscopi .....(lUl'- 'cnsis sper't:mtia mttcr aiibcrcm ^iilsleubesi: _ _ p , ^li» iiL Marcliia Stiric, sjne cnm clomnno Avoliatseli aci-cssonint. post obitnm coinitimi (jlio. /,, , ^'t-lcsia pjiroi-hinlis sancte (Jrucis pro])c r;\tis ••■ • iiiJVn si-riptiK; ],rcsr.i.t«lio «lomiiio PHtriavehe. Ar,uil(,»v.nsi faciwidji cum ndvocacin. Item cccksia sen pevpetua vie aria Mlu'!)i'ltti>) i^'nannt und worden al^ die davl)n getrennten Glieder angeführt die Seelsorgeswtilnien oder damaligen ewigen Viwriate 2t. Barcholmuäns in Nohitsch nnd Tt. ^emchard in ^ostreini^. 2. Tas hierin gehörigen Ortes vollinhaltlich zn findende Präseittationsichreilien >0l!il «. Nüi^x'iolonc'i in Lollcin laco I^Ol'lill^t^ell präfentirt nnd den Vineenz iihnen, Pfarrer von hl. .Nrenz in Nochagtfch, beanftragt, den Präfenlirten cinf das befagte Vene-fieinm ,^n investiren. Darin N'ird also l4UI, die St. Vartholomän^-.^irche in Nohitsch als eine dein Pfarrer von hl. Ktrenz nittergeordnete Kapelle bezeichnet. Wann diese Theilung (llitn«ml»l'ltti<»> der alten Pfarre hl, Kren,^ vollzogen N'orden fei, tonnte nicht ernirt werden, l^enns; aber ist, daß die Vita-riate Nohitsch nnd ^tostreini^ in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderten bereits bestanden haben. ') Gurlcr Anh. Veil. z. .^, st. <«. Q, UI, ^7. 21 Nil nil' der Pfarre l, l. ^ r e n z. Die Pfarre oder Kirche lil. .^ren,^ wird nrlnndlich ^'llaiint I.'ÜM plcbs s. Oiu-is. VIV.) plcbs s. (>iH'is ,lo Roll;,!/, 1.-J2.-J plcbfs (le Jloliatz, '^';!J plcbs s. C-nwin prope Robat/. 142U cc-('le!*i«'i in lfobatc/,. 1.45M. crclcsiu s. Crucis in s,! ^^'^ l:)2.^ hl. <>tn'!,z bci Nohisch, mid ..,,,-.. ^"u^l'Vlinuqilclk' all^'inciil bl'üinut wurdr. ^, /s'u '>,. ist nicht bcldmit. ?. Albl'/t von >^/ ''"' sul,rt »ichitscl, " "'^ '^'"l'cii a», nn'lchl'vmn Iahn' 1180 -' l.ll><> nvlnndlich ttcnmlnt nn'rd^'n. lch?'^' l'l. >tr^!i.', bildeten dcv Bcr^ I>'u<1,n<-.^, . ^>» LchlchV Windischlnndol'cr^ dl'r l!il!»o>'nik h!, "" ^"'' ul'd der Toiilitiwvq, während dcr ' "'.'l^'lns; die Ps.nn' qcqm Siidl'n nnd Ostcn ,^u I,l,^:».B^ Mischen d^ Kirche nnd den , "^ /.i^ikil an den ^i^tiiui-Vach, län^s diesem f.'", ^'Nl in ihn beim s. ^. Zigeiincvum'th nb- wlmlkirchr St. Bencdittcn, von da an ^'indmz ^l'0ri illm dic I'emcll in den lioiu- oder Pölt- Stein ^ ^"^"''''l ^ Erzbl'rss. ln'ii ru,!-». d. i. l'rzIMiM 22 schachcr Graben bis auf dm ^uß des (^lllx^i-mk, von dort hinauf anf den (lulittinik imd 1^6^ dann am Nucken des ^s»ü und iiber den Sattel auf die Höhe des Donatiberges, von diesen herab über den 1'wvnl nnd Xo/^i ludet zum Ursprung der ftotii», lvelche von da ab die Grenze bildete bis hinab vor Windischlandsben^ nämlich bis ^nm, dortigen Gren,^bächlein, loelches von der li,mlmck herab znr Windischlandsberger herrschaftlichen Viehtränke nnd von derselben hinab in die >>s,tl:». fließt. Dieser so begrenzte Pfarrsprengel wnrde, wie wir bereits vernommen haben, etwa im 14. oder 1:',. Iahrhnnderte dimeinbrirt oder zertheilt, d. h. es wnrden die ichigen Pfarrbezirle St. Bartholoma' in Nohilsch mit Tt. Florian nnd St. Nochns und St. Maria <>. Tife Pharr zum heilligen (5renz hat noch Zwo Caplaneien zn Cillj auf Sa,lnt Johanns 23 vnd Sannt Morthcn Altar') in dcr Pharrkhirchl'N. ^c'hcnnKh^-r dcr Caplanry St. Mc'rthcn ist d^ Wm. .^hii. Mt. (5o>lfirmati.'r ist dcr Pharr^r zn ^illj. Die annd^r Caplan^y ans Sannt Johanns War, di» hal'>.'n di^> Vnrqc'r zn Ollj znn^'lcichcn. Ift sollich Ttifft dnrch A n d r c o n H » ch c n U' artc r N'im' zw^i TclM'sw-n, Mr durch Johann son " >.Utcn st o r f cr i^tadniannsdorfcr), vnndt ^ci^ lmidl Vcith^'n Prandtncrs zn Cillj l^laMc ^lttib qcstlfft luord^'n nach vcriniig d^ Stifftbi'irfs. ^"nsirmator ain j^d^r Pharrhcrr z>i Cllli. ^o lst b") discr .^hirch^'n ain Vril^rschasst .Manndt ^'s Halligen Cr^lll^ Arn^n-schafst. Das Filmtt zu ^nsrr Granen zn drr Schiß ('^'/'«',1 h"t anch ain Vnn^rschasfl Ta^ ^illial Sannt Herman Mma) b" m,ch ain ^rndmchasft. Dat' ssillial^n ^-mmt MaclM. ist cinch ain Brilrdc'rschafft. Da5 ^l-l'"l. ,^n Sannt Catharcin Yat ailch mn Vrllc-schafft."', ^ , . W^'w-s wnrdm in 'wchttt dic jchiqcn Pfarrcn St. H".uma i.''. welche 184wumM' Unw-"^iso mit w- Filiale St. Katharina zusstth^'lt ^un-dc, und Et. Pttcr im Vän'NÜialc 1i»,d.^ ,, S^hin sind lm dc>r dcrmali^'n HanptMrrc Il.zlnn^ noch vl'rblk'wi dic nachbcnanntcn ^.on-Wptimis-Gc'moindm, als: , ,. ^^. . ^. Hl. ttr^nz mit hl. Mcnz, .^"^ ^'.tln'u)'), Ober nnd Untcr - l^-n^, und ') IU. Theil 2».5 und ^»:. ., , <,,„>,,'tz. Archiv? 6l"sMrgcv ll.ft. Buch, Abschnft "" Land^" ^') Herrschaft Rohitscher Maicrhof. 24 2. Tržiše mit Tržisc, Stmiee ober Skesjo, ' > Slatina, (Saiierbviiuu), Janina, Lastina, Takaljn-, Ločka ves (üotjcljcnbori) itnb Iineiu-e. ;5. UiitcrsHcKovo mit Untcr=(.Spodiif>-") Nu-čovo, Tmioovco, Dol, Jelsje, Onj nub Prqioljc. 4. DDcr-Sočovo mit Obcv= ('Zg-orno-) Sei-ov«», Sotcsko unb Na goriei. f). C(irovtu; mit Cerovcc, Dobravca, S\n-tina ltnb Na Bildoim. 0. Loönidol mit Ločnidol uiib Zavr.šc. 7. jrjo mit Irjc, Jutc, l/odii.oi-anii, Ooro tlitb Na reüijilcvcm. 8. ^{aimannöburf (Katan.ska vcs) mit »int* mannsbin'i, Gaj.šek, Žibcvnik unb Na kamenu. i). Nepum (Nc^ojua) mit OOit- uub Uiitcv 9tegnuHf Jtilmiki, »Sotesko, Iloste mib Vrlie. 10. Tok«(?cvo mit COcr^ itub Uutcr-Toksi-čcvo unb ]lu.šo"j. 11. rro])oljc nub Tcinnik. 12. Vodplat mit Pod|)lat, Vrlic, Oradisni dol uub Kaincna ^orca. I.1). Plat mit l'lat, Stari potok, Lesičnik unb R/iše. 14. (Jabercc mit ("iabcrce nnb Skrabnik ; 1'5! @t. ."ocvmaiiLU'cvS (sv. Molior) mit 8t. .^ermafloraö, .lurg, Ccvjc, GraVjno, Fonnilcri nub K.iuka. 10. Mloiu Siobciu (Male Hodno) uub Kačji-dol über Itink.a, iuic i'ö in bn1 niton iUintrif i)c\}][. ') bl'ifft iü einer alten Mlilri! ^!! !>!>i«', ^) 1l>i5rc, cuicl) l'in mi! !)ilisl'n ^'!l>acl> sl'iicö, lUlfssrstl'chrncv Crdrcich. '') >'«>!'!„il!>, od«' l''«'!'!»!!«' I)i>.'si l,'in.vubssriiiil), welcher jehl in M"! .^leiühül'rn .v>?.^1i. ^,^ >'<<1 Tt, H.'rnmssl'ras und Halic>. Nr. :)', l>'t!8tL> I^lnii.jli mid Ober- ^O. (^npf Lt. Katharina ^Vl-!> 5v. Xllwi-lno) Mit Vl-I, ,^v. Xltt-ii-ml! uud Xllincn. ^l. Gnpf Lt. Veit iVi^ ,^v. V'üln, mit Vi'il ^- ^ulli, .1:,,6il, lind 5>s)vmo!'. 2^. Xi,l,n<» ivichtiq ^jivm»! mit Xi„nw, ^»votlld ^,)Nl und 1<^:,,-jo. ^4. ?!-i«wvcll mit l'i'i^l:vv S^'lcn. Dn^ Patv^inN. Patron M'r ^chc'nol,cvv ""' Pfarre hl .<,trl,'uz war ursprünglich d^'r Pa-lnnrch vu,i .^'!l>! lO'llc.j. ^^nilc>i:»>. In dich'», ^'N'rin blechte u'urdc dcr Patriarch in ix>r zweiten Hälfte dec' 14. Ial)rl,»nderw5 qcstm't. indem tyra-"'.sch' Hände die Kirche l,l. >trenz nnd andere "N'chen besetzten nnd sie il)m qen'alttl,ätiq ,^n ent-^'lsN'n suchten. Vorziiglich nnr den ^emnhniMN Ulld Anstrengungen des trafen vmi <5illi uer-dankte der Patriarch Johann die ^'cderge-winnuug dieser Kirchen nnd die Behauptung seines ^chrnsrechtes ans dieselben. . . In dankbarer Anerkennung dieser Verdienste schmlte der Patriarch Iobann mit Urknnde ckl«. i>.^. Dezember Ul!».^ seinein Vasall nnd geübtesten Frennde Hermann Grasen r^n . ') In Pulcn, lionvl:!,!. ^iil'ün. ist ^i»^ ^tadt >'<> ') Ilui«l..Ncssclthal llüch Cism'iic. 20 uän i s ^"'^! ^" ^''' ^u'ch'n oder Pfarren, ^^^l. Martin in Tüfsor/St. Viartin iu, in Ü. s ??"" " ^"rffeld. St. Marqaretha n >"^«, hl. Kreuz bei Nohitsch l^^.t^o lu^ PV0P0 1^^>.,t8) uud St. NnprM md am ^ "> ^' H'chstiftskapiirl von A^lm dor Papst V.nifacins ln^^'h^ Eunmlliguug uud V^stätiqnn^ crthält o. n 3?s l' ^"^" ^" '^ lich Graf Herman u U.! ' a u u n^ ö"^"""' ^un'n F r i ^dri ch, .5 c r -' 3 " u^ "udlvig all.älterm Sch^ulnnqs- und ^ hauu XVn'^ ^- ^"""' l".'stäti^tc Papst Io-H.rman^ ; ^'" Patroulitsrcchtc dcni GmM Ä u^^U^lm Cilli ist das Collatious- N M m^ ^^^-^' ^rmz nüt der Herrschaft 3d . d ^. " D^liof wu Gurk iiberqcqaug^u, 'd VrZ,,?""'' ^ das fraqlich/(5.llatil)us-G nm >"" "'htMr Patrouawrccht dem 3 ck^ sV^""" 'ucht als Vewr dcr Herrsch.ft Wn t^ ^ Grafcu vou (5illi ge- ^t^wmde, wqchalb cuuh dasselbe uach dcw Ecitc 13^ ^'' ""'"'b' '", IV. Thcilr, Dewnat Tüffer, s. P. h! C^Vi'i.^iZ- ^ ^^ V". ^' ^ ') '""th. d. 27 Tode des letzten Grafen von Cilli vermög (3rb-scbaftsvertrages anf den Habsburger, Kaiser Friedrich', überzugehen hatte. Und in der That steht die Pfarre hk Kreuz sammt deu übrigen obgenaunten fünf Pfarren noch jetzt nnter de:n Patronate des jeweiligen Landesfürsten. D e r P f a r r e r v o u h l. K r e u z a l s H a n p t-pfarrer, Patron und Dechant. Als im Jahre l?5'.> der Görzer Erzbifchof Michael Graf' Attems bei der bisherigen ^'iliallirche St. ,vwuma ein ihrer Mntterpfarre dl. Krellz untergeordnetes Vikariat errichlete. ver-lieli er dein Pfarrer von bl. ^reiiz llnd dejjen Nachfolgern iu Anerkennling der Abtretung von ^zügeii ans seinem Pfarreinkommen nnd der Stenerlastilbernahnie den Titel eines Hanptpfarrers und das Recht der Präsentation des Vikars von Et. vemma. Von da ab führt der Pfarrvorsteher von l',1- Kreuz den Titel eines Hanptpfarrerö und eines Patrones der Pfarre St. Hemma, M 1<0d mich der Pfarre St. Peter im ^ärenthale.^ Die k. Negiernng betrachtete aber den yanpt-Vfarrer nicht bloß als Präsentator. sondern al.-N'irklichen Patron für die Pfarreu von St. oeinma und St. Peter und legte ihm damit eine ^: "uf, welche ihni bei der unzulänglichen Dotation dl'r Hanptpfarrpfründe geradezii nnenraglich ,vai. ^ kam es, daß im Jahre 1^<>' als man^nr ^i-baunng eines nelien Pfarrhosgebände^ zu ^t. Pctei schritt, dem damaligen Hanvtpfarrer C a, Par .>(»r« "u Patronatsbetrag von 2ü4l> fl. M^ kr. (^. Ät^. "ufcrlegt wurde, eine Summe, welche dem suns- '28 jährigen Ertrage der Hanptpfarrpfriinde gleichkam. Da gegen dieses Erkenntniß leine Einsprache kein^ Nekur^ half, glaubte der genaunte Patron seiner M Zahlnngsvflicht dadurch sich zn entziehen, daß erM die Hanptpfarre lU. ,Nrenz verließ nnd 184,7 die» eben damals erledigte Pfarre .^ostreiniz annahm.M Aber anch di^ half niäM, dcnn cr luiirdc vor-U halten dcn Patr»natc>bcitrag U8»>r>o :nl „m-i^inmm W qulull'nnwn, ,^u b^ahlon, worauf or am 2l.Dc>» zcmder d^s^lden Iahreo, 1847, starb. U Anch dem Menwärtigen Hanptpsarrer lvnrde» mit Entscheidung deö ))iinisteriiunc' für Enltns» nnd Unterricht vom ö. April 1881 die Leistung» eine^ Patrouatöbeitra^es ,^n den Banlierstellun^en» an den Pfarrvnünden-Gebäuden zn Ht. Henuna» anbefahlen, w»Men aber der l. k. VerwaltunB-W Gerichtshof am i^7. Iänuer 1882 im Net'ur^wegM entschied, das; der Hauptpfarrer lallt Errichtuugs« urlunde von 17»>b nnr Präsentator für die Pfarr» St. Hemma ist, nicht aber Patron, daher ancl« leine Patrom->t5laNen ,^n na^en hat.' > Da'? Gleiche» wird auch rücksichtlich der Pfarre St. Peter gelten/« weil diese Pfarre uuter eben denfeiben Bedingungen^ errichtet winde, wie die Pfarre 3t. Hemma. ,V Wir erwähnen noch, daß der HanptpfarrerH von h. ttrenz nach der Errichtung der Vikariats-« pfarren St. Hemma uud St. Peter auch als« Eommifsar oder Deckant in seinem Distrikte fnu-^ girte. Dieseö Dekanat U'nrde aber mit dem La- vanter-ilrdinariatv-Erlasse vom ä<>. Oktober 1789, dein Dekanate Nohitsch einverleibt, dem dainaligen Hailptpfarrer Josef /npovc.» aber der Titel Dechant bis zn seinem Ableben belassen. ') Lav. Twz, Vcrord.-Vlaii IV. 188^. 29 Die Hanptpfarrkirche hl. i^rcnz. Die fvü h e r e alt e K i r ch e. Sie stund an der Stelle der jehigen Kirche, aber in der ^iiichtnng von Westen nach' Osten und bestand ans ^em Glockenthnrme, ans einem Schifft, dc,'n bcidm Tci-t"lkapl'lkn nnd ans cincin Ch^rc. an welchen in brn Winkeln Mischen deni ClMe nnd den .Kapellen 'udseitig die Sakristei, mn'dseiti^ aber die hl. Grab-küpelle an^ebant ivaren. Der G lockenthnrni an der westlichen Schmalseite der Kirche war viereckig, ninfaiMeich, 'ueder, hatte sehr niassives Maneuvers, riiiidboqisse Echallüffnnnqen nnd ein niederes, vierseitig Pyra-N'idendach; ein Thnrin, ivic er bei rmnanischeu ^mlM h^ 11^ ^„h 1^. Ial)rl)lmderte5 vvrkonnnt. Die drei G l o ck e n in diesem Thurme liaiten fegende Aufschriften: .... Die >^rvße: ..1'^' «^iinm crnc/i8 e"^ lu'8ter. ^"^'l/'^ l'l-I»:»lM8 lio^ot CiUc.s^o mo ll>^1 '. Die mittlere: ..^'^'ta ^larin X^tor I)c,'i '.rlr M> nol.i^. ZliMn^ar !-?<'lnieiä6r Cillio mo tn6,t :>nn<» 17Z^' Die kleine- ..M>n ^'^ ^nton ^iet'/. m ^- 1^24/ Der Thnrm stand gegeniiber der ^Nswn e ^'s nvch jcht bestehenden Kaplanei-^ebände^. d Klafter vvn diesem entfernt. In mne Halle nmnte man 5 schift der ^ivch^. Das Schiff der Kirche war 0',, ^Uafter lang "nd 4",, Klafter breit. An dieses waren rechts Z<) und lints je eine dreiseitig abgeschliffene Kapelle angebant und hatt,.' hier die Kirche eine Breite von 1,2-/. Klafter. All da5 Schiff fchl^s; sich gegen Often der ebenfalls dreiseitig abgeschlissene, !'>'/,, Klaft^' lange lind .'i'^>. Klafter breite (5!ior an. an welchen, in dm Windln znüschl'n dl'in A>mv nnd den .^lipl.'ll^n, flidiciti^ die Salnfk'i, ^-' , Klafter ti^'f nnd -".^ Klafter lnvit. inndsciti^ Mr mic )1länlnlichkcit 2'/,. >Uaftn' tk'f nnd ^'/,, .'»Ulift^r dix'it, für das HI. (^rab ansscbant wmvn. Ti^' brid^'n -3citc'ntapl'llcn qadcn der .ttirch? dil' ,^-i.irüi ciin'e> ip'K'chlichon .^n'»^',?. Dic Gl'lr^l^' nnd d>i5 Pl.utlilc N'arcn rnndb^i^ig, dir ^nstcr rahtn'inlcli^. Tic NlNdiVitil^' >tapcll>.' ^. ^lilillcl!,^ hlUtc cinc qcn'ölbt^ l'irnft. Ik'bcr drr Slilriftci nnd der hl. Grab^^ap^llc u'ar je mi Oi-lttni-inio angcdrachl. ulld in l(,'vtt'N'r ^iap^llc wan'n zwei Vc'ichtstnl,!^ mn^mancrt. V>.'n Anffl'N hdtt^ dio >Nrc>n' K'in(' Ttr^l'^n odc'r ^tiiycn. Auf den Aiis;rnwäniX'n waren nin die Kirche I j .'»trcnzw^blldcr in l'ic^«'«» lll'nialt. Tic Kirche befaß fünf Altäre, nämlich: den vwchaltar !>. l'i-n«',^. an den kanten de^ Scheide l>MN5 zuiei Seitenaltäre, rechte Imiülu'ülitt-u' s.'<»»< ojitioni« II. V. ^lili'il^, linls >,. l>i!>>>i >l., nnd zwei Kapellen-Altäre, nnd zivar in der nord feitiqei^ Kapelle >!. ^N'Iinn^. ^lü'Ilil^Ii« nnd in der fndfeitiqen ,^apclle ^llll,'!« I»,»!-«>^o. - Ani Zt. Michael Altare wnrde znr Zeit de>> .Vanpwfarrerv Johann Pinter ein v^in ^»hann ^acht l ^einalteel Altarbild „lLhriftn^ ain >iren,',e", anflieftellt. Alle diefe 7. Altäre hat im Jahre I75)ll der infnlirte Abt ^- r a n,', A n tan T orta v o n (^rien ^ t l)a ll, Conllniffar nnd Pfarrer zil St. Georgen ZI bei Ncichcm'gg, wnsttvivt ilnd davüb>,'r folgende Ur- Franeiseus Antonius Torfa dc (.nenthall A. A. L. L. Phliac. nee non ssae. Tlieologiac Doctor, Protnnutanus Apo.stoliciis Abbas Jnlh-latn.s Excellentissiini ae Kssnii. Dni. Dni. An.-lii-Kp|)i (T«iritien.sisCun.siliju-ius,ojiisdcinq. Distrietus Rndolfswevtensis per Styriam Inferiorem in Spi-ritualibuš Ciniiniissanus*& Parochus ad s. Ocor-g'iuin sub Jicichcneii1 etc. Cuiicris indubiam «idem 1'aciu verbixj. veri-tatis ]>cr j)vcsentos testor. quod Kgo Anno !<.)() diebus vcr<» 2o & 2(> Julij a ssnio. Dno. l.)no. Kostro Bencdicto XIV. snmmo in terris Christi vieario ^ ab I^xccllentissiino & Rssnm. Dno.Dnn. Arc]ii-I-:))])o (inritiensi. utimte l«»ei (»rdmarn» potestate sufl'iiltus in Archi-Parnchia ad s. C'ru-cem pennes aquas aciflula.s Ruhitsi-lienses, ab Admoduin Hd<». ae Doctissimo Domino Arelii-Paroclio Paulo Drolz A. A. L. L. & l^hliiic. Maj?istro nee non Protoimtario Aplieo roquisi-W"& quidem in Kcc-lcsia Matrice Consccravc-rim fjiiinri altaria videlicet: .ssniae. Crucis. Imma-eulatac (Vinceptionis. MatrisDolorosac, s.Miehaclis Arelian^eli, & s. Erasmi Kpi. & M. In Filiabus vero sub dicta Arclii-Parochia. & quHlcm ad •is. Trinitatem: Aram inaj«»rcm ss. Trinitatis, is. Inoecntium, ss. Fabiani & -Seba.stiani. ac s. Antonii Abb. In Tcrscliisdic B. M. V. Pa^ saviensis & s. Lconardi Cons. In Kodein B. M,-V. Bistricicnsis & s. 3Iartini Kpi. & Conf'cs-soris, ae reliquias ss. 3lartirum Cliristiani, 8e-vcriani. Clari. Fausti. Tlicodori. Dcodati. Se-enndi. Fructuosi. Clemcntis, IJunosi, Aetlierij, & Alnindatii in eis indnsi, & pro quolibct ^ altari siniruHs Christi lidelibus Altcfuta dele-gata potcstate diebus praediotis 2f> & 2(5 Julij ununi annum, it in diebus annivcrsariis (Jon-secrationis linjiisimxli ipsa visilaiitihus, 40 dies de vera iiidiil^entia in forma ICcclesiac (.'on-sveta conressi. in cujiis rei tidem lias maim propria subscriptas et »Si^illo roboratas dcdi ad ss. (jeor^imn sub Hoiclicnc^g1 die 28. Julij 1 7f)(J. L. !S. FraiK'isciis Aiitonius Abbas Idem (jui supra m. p. ('arolus .I(isc]»1iiis Weinaclii Coop. & Notarius in. p. Da^ Altcv di^'s^v .^iivchl'. MnclM in st'inor l^n'schichtl' dl'r Ttt'U'vimu'l siilivl, u>i^ scho» cvn'älnu wurde, dic >iivchc vl,ni Nohitsch d. i. hl. ^lrcnz alo dic zchnlt' untcr den 5i.^ Kirchm an, N'^'lchc in dcr Zcit von > I!-") bis N>«><» nvknndlich gcnlnutt N'l,'rdl'n. Anton Xnimiw! abcr sngt in st'iikr Ii'^"<1iv,^!i!i» ^tllja!,">/..'» jxi iin^ni«» ^o jo !(><:, !/!^l pl'^wvU!,. Nach X,-(;lni»^l'« Ainpln' wan' also dicsc .ttirchl' qcqcn (5ndc d«- n'slcn Epoche l 122'>--1.'><)<)) dcr (^othik cvbant N'ordcn nnd doch fehlte an ihr il'dc Toni' einer gothischen Anlage. Teßhalb tann nian mit liutein ('»irililde annehmen, das; diese Kirche schon iin I I. oder 12. ^ahrhnnderlc also ini romanischen Tlyle erbant worden ist. Ter l^lockentlilirin hat sich in seiner ursprünglichen /form, dao Tach angenommen, loelche^ llrspriinglich ein Satteldach gewesen sein wird, fortan erhallen, während die Kirche selbst dnrch Zil- nnd Umbauten gar manche Verändernngen erlitten haben wird. In der allen Psarrlirche wnrden lant Sterb-matril begraben: ('»leorg Vi-Ioiik, Vater de^ gleich' ,'>'5 uamigen Kaplans ilnd Stifters der N. Kaplanei, am 2l». Nooeml'er 1715) in o<,'c!l;8i!i 8. Om'i^ ^u!> «c^Ni^ 5ld tnirini. Der ^uliorinnnnrn!' s^rauz Bartholoti am 25). Juli 17^2 in der St. Michaels Kapelle; der Pfarrer Nikol. Sebasl. (!l:»,v!nil'!> . ^liigiist 1742 in dcv VlV 7 Sch. >wpl,'lll': dcr Kaplan Iawb ?«^I<><^'^, am 27. ^!-bviiar 1744. Dn'sc, )ul,'il til'f l^'ll'^'in', ft'lichw und düstcn' ^irchc ist fiir mic Pfarrsbl'vl,'lkl'i'iiu^ wn über 4<)s»^ Stolen schon lain^' vicl zu tloin licnuudcn nud mus;tc endlich durch mu' lU'iic entsprechend größer,.' Kirche crsebt n.'erden, ^lüial sie sich der Terrain-Verhältnisse n.>eqen nicht l^'imgcnd ver-gwßcri! licsi. Dasi diesem Bedürfnisse endlich abqelwlsen Nnnde, ist vm'^n^lich ,^n dankem dem Hachse!i^eu ^nrslbisch^fc A n t li n M arti n ."> I«»m 8 c k, n.iel-cher hier am ^rolmleichimmstmie 185)7 die theo-sorischc Prozession l^elialten nnd am 17. Juni deöselben Ia!irec> der Pastoral Konferenz allda ,;n heil. .^ren,^ pra'sidirt, l»ei dieser nnd jeder anderen Gelegenheit ^nm Vaile einer neuen Pfarrkirche, nachdrücklichst ermcchnt nnd aufgemuntert hat; der damaligen kiirchenvm'stelmng, d. i. dem Hanptpfarrer Johann Kulin nnd den Kirchen-käinmereru Dr. Josef 8o!<, l. Inspektor und Badearzt iu Zauerl'ruuii, nnd Josef Xn/nor vul^ü 'l Li)ei!, Orlnidbesitzer in 1'ornok, welche sich der Sache ernstlichst angenommen haben; wie mich der Pfarrsgemeinde, welche sich in ihrer Opferwilligleit im Jahre 18ül verpflichtet hat siir dcn nenen .^irchban den 2V»fachen Betrag, im Ganten bei 2<».()<><» fl., ihrer Grnud-, Haus-, Eriverb- uud Einkommensteuer beizutragen. 3 ^4 Somit N'arcn vorlänfi^ die nothwcndinstm 3)l'it^'l fiir dl'n Vcqinn dcs nciu'n .^irch^nbancs b'.'schnfftn, U'oranf mail Ansanqs d^ Jahres 1tt<>2 znr Toniolirnn^ dcr alt«'!« .Uirchc schritt. T) il' n ^ n ^ H a iiPtp f a r r t i r ch l,-. T^n ^^aiiplan fiir dicsl,' .Vlivchc' !)at cntN'orfcn I. School, In^'ui^iv bl?i d^' k. t. ^aildirl'tti^ii in l^m,^. T^'u Van salbst hat nln'vn>.'iunn'n mid mlM'si'ihrt I.»i l:i >l:l«i i I<>, Vanüicistcr ans^rimil. Dl'ii l^riindstcin l)il',;il lilit feierlich l^'NU'iht lind (il,'l^!it am l 7. Äiärz l.^li^ dl'r ^avaiitcr Mi'stbischof ^liilaii Martin ^ls»»»««^ nnt^r ÄjM'ii,', st'incoHoflaplan^ Ma th iae> >I <»«I>-in^j:, k nnd sol>t»i'üiö, Dechant nnd Hanptpfavv^- zn ^ilalntsch, Ivun 1'^,t I-:,,,, <>v i 6, Vitt'Archidiali.1!! zn St. Pctcv in !'!-i^Ii,!, I u ha nn lv:,!ii>, HanptpfalN'v allda zn hl. .^vcn,^ nrbst jVin^n >tapläin'N Johann Ii«»«in:». nnd ^i,)hann !<,'(>,»(.'!', dio Pfavrcr Anton Wolf von St. Pctrr iin Baivnthal^ ^ran,z I"V, ,'on <^,.'> I< von .^tostr^iniz, ^'lnto n tjiii»,'!^ von StoM'zcn, .^arl .>>ic>,k von St. Gloria», ^os^f >!<"!- von St. ^iiochn^, Anton >^i»<»!> von Pöllschach, Anton Vo,-o!>l von SnsjV'nlu'i^ nnd Kaplan Anton ^»n!<»n von ^liohitsch. Tcr Van schritt so riistiq nnd rasch vorwärts das; die ncm' .'»tirch^ b^rcits ani .^irchnn'ihsonntaql' sam 1»;. Ottoln'r) 1^ Äi a x i »iilian, ^iirstliischoft' von Lavant, konslklirt nx'rdl'n lonnt^. Tabci hal^'n anßcr dcr OrtMistlichtcit die Assistenz ^l^ist^: die Lavantcr Doinlapitnlan'n ^franz .^<>i'6i5 35 und F r a n z 1< o ž in u n, der Hofkaplan M a tl) i a s ^lcxli inj:>1v, der Dechant und Hauptpfarrer von Nohitsch Anton Zeutrich, die Pfarrer C o u r a d .^ n n 11 von ^l»»-^», I 0 h a n n lv 0 « « von Ponikl, Anton 1'Iuvnik wn Sachsenfeld, Martin ttovnik von St. P^lcr bei Königs-bcri:', Anton .^inon von Pöltschach, Josef A l t m an n von Stndeni,^ I 0 se f I^l i- :i ta,1 i ö von Hörben^ Anton Vu,'^ von Siisseül'ei^, Gregor i'iv^ von St. Michael ob Praßbel^, dann Anton 1Ii,..i^k, Provisor von Drachenbnrg, nud dic übrigen Pfarrer des Dekanates Nohitsch. Gan^ vollendet wurde das neue Kircheuge-bände erft inl ^rjihjahre 13li(!, indem noch das Steinpflaster lierznstellm und zuletzt das Hanpt-M'tal luifznrichten waren. Anch lonrde i>u Ial,re 1<">(>0 der Erddainin au der östlichen fronte und an beideu Schmalseiten der Kirche aufgeführt, wie auch die Stmße zN'ischeu der Kirche und dem pfarrhöfliclien Garten neil hergestellt. Tich'Kirche ist eine drei',chiffige Basilika niit rinem Qncrschiffe nnd Chore mid einem der nördlichen Schmalseiten vorgebauteu Glockeutliurme. Sie hat im Ganzen eine Länge von ,l^ Klaftern und im Langhanse durch alle drei Schiffe eine Breite wn !»'/^ Klafter. Der Chor für sich ist 4 Klafter lang nnd eben so breit. Jede der beideu Arkadeu zählt drei stärkere uud zwei schwächere. Pfälcv. Znr Veleiichtuug des Mittelschiffes sind au jedcm der bciden ^ichtgaden zwei Fenstergruppeu, jedo Gruppe bestehend aus einem höheren uud zwei uicderen Fenstern angebracht. Schade, daß man in dieser fo tief fnndameutirten Kirche uicht einc Crypta hergestellt hat, lvelche als hl. Grab-kapcllc recht gnt Zu verwendm lväre. 3^ ^; Der ganze Bau ist auf ungefähr 4!'i<»<»0 sl. zn stehen gelominen. (5iu großer Theil der Pfarrsinsassen touute seiue versprochenen ^x'itmge armuthshalber uur sehr schwer und laugsam eiu-zahleu. AlS nlisscr^rdcntlichc Bcitmi^ siir dicscn >i,irch('ul>an siild ^i!U^'fll)ssl'li: iiu Inhn' 1^ fl. Die Kircho liat nur dvoi Altäre, den Hochaltar im Chore niid an beiden Enden des Krenz-schiffes je einen Nebenaltar. Anfangs ninßte man sich mit den anc> der alten Kirche vorhandenen Altären und l^eräthschasten deqnmien, n>ld eine würdigere An^stattnn^ der Znknnst nderlassen. l>-!<)5' erhielt die Kirche ein neues vom ^rnnz I)<;u in Laibach erlnuttes ans ^l ^iic-ssistern bestehendes Orgelwerk. !8<»>l wurden im Querschisfe nene Beichtstühle aufgestellt. Neiters nnnden seither neu beicieschasft: ein in Nürnberg verfertigtes silbernes < i«t<'>^<»rinm, zwei stylqerechte iicebenaltäre im Querschiffe, rechts N. V. ^l!n-i:n;, linls ,^. .j<).^,l>>, uud zwei neue Thurmglocleu. Mcsseustiftu uqen bei der Haupt p far r-tirche hl. Kreuz. Die Eheleute N r b a n u n d Äi a r i a X s» 1> u 1 :l zn sjriuli6l,i,n^^k iu Lotscheudorf errichtete 187^ eine Messeustiftuug mit einem >ta- 3? Pi'talc vmi ^<><» fl. fiiv il,vcn am .".. Anlinst 1859 VMtM'l.k'IIc'1' cvstcn (5^'INlUIN ^ i »I D II < > ^ I I X 0 I<. A mill Xninon^k gcl>. I'ii,^nk m'» 3t. Katliarinli cilcgtc 1^70 cin Capital von 2<><) fl. ailf Ll'sini^ cu'iqcr Älcsscn für dl'ii ^rswrl'cm'il Paul I<:nlx,'n^'k und für sich mid ^rwmidw. I >i I) a n n <> ^ >- i /c I< vii!,^n l '<>Ij'^!tn'il,^ crrichicn' 1,^87 fiiv sich, smu- ^li-iuili(,' llnd V^iraildtcn cine ^tvcuzw^- mid Mcs-sciistiftunq mit mK'ui .<,tlipiliill' vi.ni ^<».» fl. Rl'li linill'n. Di^' >tirchl' bcsint cine i» dl'i' ^iciiiciiid^ s'o rovo<' l^'ll'!^'>u> ^ciii^ut-^tcalitlit, l'l'stl'I^'iid mis 154^ ^I>t. ^V'lk'iunniid, 2 Joch lü>t. ^lic-dcrn'^ild und 7 ^pt. ^aixirm. zuilnniiic» .-> Joch 7(»2 lH!^. Sic l'csasi l'licnuilo noch c'iiicii ,^1,^'il^ii ^6cin-l^artcn, ».'c'lch^r liln>v zuv ^'it d^> >>lil!plpsarvcrs Jo hau» Pintcv vcillUlfl ».'indc. W c i ii in o st z l' Ii c n t. Tic >tivchc besaß einen Wl'iniin'sl,;cl,l'Nl in dm Gcmcindeil ^'<>j!<>I^>, ^t. HcvnniM'lic- nnd ^'o lin^ovo, fiiv welchen sic cin Entsch^dimiNl^-lapital von 531 fl. 50 lr. (5,-MZc. crliiclt. Tcr Fricdhof. ?cr altc pmn'lichc ^-i'icdliof N'liv nin dic Hailplpfavrkm'lic l>l. ^lcn.^ gclcqcn, unndc aber I^2.'< lin^clcisscn nnd smtt deoselben cin ncucr Fric^hof bci dcr Filiallivchc YI. Trcifaltigtcit cv-richtct. 38 Die Lilialltirchen. 1. Die Kirche HI. Dreifa ltiqtei t a in 1^orn«!<. Sie steht süduiesllich l,ib der Hauptpfarrlirche hl. .<>tteuz, 20 Viiuuteu Weges vi.ni dieser eulserut, ilnd besteht mis dem (5hi.n'e, eineiu Tchisfe, ail welches rechts und links je cine .<,tlipM' an^'baut ist, und ans dein dl'v .Uirch^ vDMl^tcm ^lu-ct(,'nthnri!U'. Dcr dreiscitiq alM'chkM'M' nnd niil ^lvcbc-pfcilcrn gcsti'chtc (5hor hat ciil iiliMini^volbe, ein sftihbl^qilics nnd zivoi rcchtll.milcliqc Ernster nnd diirftr iin 15>. Jahrhunderte erbant wurden sein. Der Hochaltar .^. 'I'rinitnii« ist ans dein lI.I !'<»'!>Il'c:, t1x>r<» ('llpol^ I^ll<np0re aufgeuuuiert uud eine Sei-tenkapelle erbaut. In den beiden Seitentapellen sind zn'ei Altäre aufgestellt nnd zn>ar iu der rechtseitiqeu l>. ^nwnii ^^Ltliitll«, iu der liukseitil^eu aber «. I^ms'ikci Xil,vcr!i. l75><; hat der Abt Franz Anton ^<»rt^ uon Grient hall in dieser .Kirche 4 Altäre: H». ^nnit^li,^, ^!«. Innoc^ütiuln, ^«. j^l,!)>!Uii «t 8ol). und l-j. ^„tonii eunfecrirt.') ') Lese 2. :n. 39 1852 wurde der Altar ». ^ntnm'i l^ronntno erbaut. 1862 wnrde die alte Orgel von der Pfarrkirche Hieher i'lbertragen. Im Thnrme hängen .'! Glocken, die große, 18«>8 bei 5)iim^8««. in Laibach gegosfen, die mitt-lero von I74<) nnd die lk'im' von 1?d/l, bcidc aus der Cillicr Gic'ß^rci. 1855 wurde dcr Thnrni niit cincm .Aisk'n-aufwandl' von 2-^00 fl. crhöht nnd non bedacht. Dcr ^ricdhof. Seit 182.'; besteht hier bei dcr Kirche der pfarrliche Friedhof. Anf dieseni wurde der ain 18. Inli 1856 in Sanerbrnnn vcrswrbcne k. k. Oberst Franz Vn Ion tin begraben. Seine ^emalin ^u 1^nt><>8ino geb. >?/. otll ließ über seinein Grabe eine itaMe ^>-baucn nnd erschien dann alljährlich bis zn ihrein Tode iin Aionate September in Sanerbrnnn, wo sie dann M in den Monat Mai weilte^nnd zum Zeichen ihrer unwandelbaren Liebe nnd Trene alltäglich, selbst iin größten Schneegestöber nnd bei heftigsten Stegen gissen von i^otschendorf ans anf deu Friedhof N'anderte nnd dort stnndenlanq verschlossen am Grabe ihres unvergeßlichen Gatten weilte. Sie ist zn Vnda-Pest ain Z. September 1885) gestorben und hat znr Erhaltung der Grab-kapt,'llc',' in luelche nach ihrer Anordnung ihr Leichnam sammt den irdischen Ueberresten ihrer verstorbenen Kinder übertragen wurde ^) ein Kapital von 500 fl. Icgirt. Außerdem hat auch ihr Neffe Sigmund Nupp von ^i^iNiug'^, k. Notar ') Huoinnlin in vit.1, cUIoxenii't 80, iw et in inoi'to 40 in Vnda-Pest, !')<>l» fl. zur hiesigen Kirche erlegt, damit von dessen Zinsen die l^rnstlapelle jährlich am Allerseelentage beleuchtet, die lHinfriednng des Friedhofes in gutem Stande erhalten und iährlich zn'ei hl. Messen fiir die erivahitteu Todten gelesen iverdeu. besitz der Kirche. Diese Kirche besiNt einen an den Friedhof austossendeu Weingarten, 1, ?wch !»!>l» ll>^-, nii< einenl ^ieinertraqe von <; fl. 5 kr. 2. Die Kirche unserer lieben Fran in Tie sleht ani einen» freundlichen, mit Neben bepflanzten ^iu^el ob dem an der Stras;e nach Atohitsch gelegenen Dorfe '!'r/i,^!. >> Ihr (5hor ist dreiseitig abgeschlossen, trägt ein anf Dreiviertel-jänlen rnhendeo ^iippengen'ölbe, l)at spitzbogige Fenster mit spätgothischen Ä^asnoerlen und dürste im 15>. Jahrhunderte erbant oder an^gebant worden sein. Vln den (5hor rechte ist die Salristei angebant. Dao Tchiff hatte ursprünglich eine Balle» decke, ist aber uun lnppelförmig eingen'olbt, hat ein rnndbogiges Hanptportal. ^'ln dav Schiff ist nordfeitig eine Kapelle angebant. ^lnßer dem Hochaltäre li. V. >l:,!'ü>l-, hat die Kirche noch zwei Altäre neben dem Icheidebogen, rechts 5. l,'i>ul:>^ und lint5 x. Vi>!(;!l^> — dcr Marlplatz, von <.i'<^ — drr Mnrtl. 41 nmrde die größte 18l>7 bei ^lnnn^n in Laibach gegossen. Tie ^veite hat folgende gothische Ansschrift: nun'in nllltei- ^,i:l aiio d^'ni IMo ^ ^^- 17i')!! hiit der Abt ^ran.', Ant^u Zlltarc: 1). V. Zlnl'iiu^ I':»5!>nvi«^ nnd !>. ^eo-NiNlli wnM'ivt. ^) 1<^l')l) erhielt die Qinl>' ^'!n Nona's Ttt'inpflast^-. 1l^!z4 habl'N dio in Sanerbvnnn b^di^nstl,'t^n Mädchen mu'n sibcvncn .^^lch nin I-W fl. angc-ünlft nnd hichcr i^'^pfnt. 18<)l> hat d(,'r Direktor dev Ovazer Älaler-schnlo, I»sef Tnnncv, das im Pn'öl'ytt'vinni hängende hübsche 2t. Annabild reswnvitt. 1,^<;7 ninvde der Hochaltar pvivile^irt. Grundbesitz. Ter Kirche qedmt die an das Xlirchemiebände answssende Nealität, bestehend elns 1 ^och' 4)')^ H>.^. ^teben.vund, 142i^ ci!.tt' Weiden, 7^ lll^. H^cknrald nnd 73 HH.U. Van-area, niit einem Neinertrage von !> fl. l^l tr. l!. St. Herinaqoras in Nodein, na ^c,änoin. Sie steht ans der Höhe des Rodeiner Bergrückens, hat eine.^renzsm'in mit vorgelegten, Glo-ckenthurme. Ihr (5hor, init Strebepfeilern gestnlU und dreiseitig abgeschlossen, deckt ein anf Halbsänlen ruhendes Nippengewölbe ans dem 1l>. Jahrhunderte. Jedes der drei kleinen gothischen Chor-fmster hat einen Pfosten mit zwei SpilMgen ohne ') Lose S. 31. 42 Maßwerk. Der Hochaltar 83. Horm^-m-na ot ^ortnnnti ist im Nenaifsauee-Style erbailt. Das Schiff wurde in neuerer Zeit gewölbt. Sein Hauptportal hat eiuen stllmpfeu gothifchen Bogen, das Seiteuportal ist aber rnudbogig. Zu beideu Seiten dcs Trinmpfbogens steht ein Nebeualtar, rcchts 8«. 1'i'iini et 1o-^llstinni, An das Schiff fchlil'ßcn sich an: n'chts dil,' Scitt'nkapcllo mit d^'ni Altair 8. )Iin-t,im I^p. und links di».' Snt^ntapM mit d^'in Altarc ^. V. ^llnino, I^i^tl'iconl-li« ^8v. ^lni'ili, ^ji^tli6I. Jahrhunderte. Inl Thurme liefinden sich drei Glocken. Die zwei größeren haben gothische Aufschriften und zwar die qroße: Got hill" saj uns bcrait Nach deiner «rossen nannherziffkait. 1550 ; die andere: Holt' uu8 (^ott ^Vu« :vN«i' Not 1558. Die älteste ist die kleine langgestreckte, schrift-lofe Glocke. Diese Kirche mnßte feinerzeit eine vielbesuchte Wallfahrtskirche gewesen sein, nnd befinden sich darin noch dermalen mehrere Votivbildcr aus dem 18. Jahrhunderte. Bei der Kirche hier werden auf kirchlichem Grnnde (1 Joch 175) HM.) Wochenmärtte gehalteil am 20. Jänner, am Mittwoche uach dem weißen Sonntage, am 22. Inli nnd 11. November, wovon die Kirche das Standgeld bezieht. Auch betreibt die Kirche hier in ihrem .Hanfe den Weiuansschank. 1784 wurde beantragt bei diefer Kirche eine Lokalie zu errichten, da die Kirche hiezu groß geuug uud mit den erforderlichen Parameuten 43 versehen, ^udem auch Wuhmmg für Priester und Meßner vorhanden war. Dieser Lokalie hätten sollen zugetheilt luerdeu die Gegeudeu: ^ndorco mit 84 Seeleu, St. Hermagoras mit 102 S. I'iat mit 112 S.. l(:i<:ji ck)I mit !»2 S. uud Ober-^s»klröov<> mit 7ü S. Von der Errichtling dcr Lokalie unirde jedoch Umgaug geiwunueu. Die Dttnptpfttrrpfriinde. Im Jahre K'84 fatirte der damalige Pfarrer X nrtinu 5 11 n i>!-! c >' das hiesige Pfründen- und .Nirchencinwmmeu als>.i: ►Sunt duo iundi cum dimulio, qm anime milii tribuunt -!tt fl. Decimas vini aequiro quando cst bonus et 1'crtilis annus 200 urnas. Dccinias £rani cum domcstioa cultura in tritieo eadunt iviodii 80. sili^inis aequiro modios 40, avcnac ci reiser 20 modios. Paniei aequiro ex domestica cultura modios «0. — Stola importabat per annum 10 fl., cum a copulatione tan turn umiin liabeo caponem ct a Baptismo duos grossos. Ecclcsia pavoeliialis babct imam miseram de-cimain vini et acquirit 20 urnas. Kcclcsiac iilialcs: 1. B. V. Mariae babct unam vincani; 2. 8s. Trinitatis tros vincasj 3. s. Hennag-orae imam vineam, 4 SS. Petri ct l'auli imam vincani, 5. s. Urbani imam vincani, ti. 8. Gortrudis (?) unam vineam, 7. S. ireinac decimam gmni ct vineam, 8. s. Viti unam vineam ct 9. s. Catbarinae unam vineam. (2a\b. SoiiimV- ?trrfjio.) 3ur ©oration bicfer jßriiube gcfjörtcu (nut späterer ^iiucutare: 1. cine fscinc ÖJüst, ludcfje mit 1 «ßiuut) 7 ß ll1/, b(. ki ber Sanb* 44 ^ schaft beansagt lvar nnd nilr zwei Unterthanen t 178^ Philipp Dnc»!!. fpäter Nrovonik zu Del in Untcr-^ovl» ilnd .'»tafftar I'!<'i^<^> später /nmer in ^otscheudorfj befaß. Jeder dieser Unterthanen hatte biv zn'n Zahrc 178:'i jährlich 78 Ta^e Hand- nnd eben so mcl Zn^robot zum Pfarrhofe "zn dienen. Dafür hatte sodann jeder dieser Unterthanen vermiM Robot->'lbolilioils-Verlra^es cl fl. z>l zahlen, dann noch U> Tmrtin Weinzehent nnd <^> Schober Getrcid einznfilhren. ferner hatten znm Pfarrhof noch zn entrichten : Ersterer den Sackzehent in Hirse '/,, Viertel, H Hiinner :l per N tr., 1<> C'ier oder l> dl., Fleischlrenzer 15) tr., den (^iarbenzehent nnd U.! Haar-^iieisten- der andere an Hirse ^..Viertel, an Hafer 4 Viertel, an Fleischlrenzer !:'> tr. nnd den Garbenzehent. Elldlich hallen die Urterthanen noch das I.iuulcmimn und .^an^leitar>'N zn zahlen. 2. Ter Getreidezehent, welchen der Hanpt' psarrer zll nehinen hatte eigenbänni^ in Schöpfen-d^rf, lio^iii^il ^'s»ll, Ili^n^o, , Xll/ln^o. St. Katharina, (.'(.>l'(.^tovc;c, St. Her-ma^ora,^, ^V»K:iöovn, 'I<»p>>I.j0, Gros;-Nodein, Hl. i»irenz, Uunkovol-, '^'rxi^, Unter-^liöcvo nnd Cerovcc; baun $u (Sin 3>vttt()äl in (toste, @t. .§emmci, Vinarje, Njivno, (St. sydt, 1'ristava unb Kaeji dol. •j. ^cv UlnMiunoft^clinit ciiicudiiunui ,yt ()l. Arcit^, Rankovoc, Njivno, 2t. .^niuua St. s4.Hlitr Pod BrcjA'ami, ^eiuvicl^beriv Stiplov.sc, Pristavca, Ccste, (li'liec," Rinka, Kristan vrh. Stražo, Kafji dol, llajnski brcg, (Jlaberski vrh, Stari -45 Mok, si:il»o>^o, .sii!)1ll«jo, ?>!l<. 'l'<»k.il?LV0. St. Hcrmagoms, ^np^jo uud Groß-Nodeiu. 4. Der Sackzeheut in Xjivm», Ijro/.nl». Vi-narjo, U^tiiijo, I'oImiLL, slillö«, /^i>»ikn, Xo^1)i«L und ull Vi-nuli: mit der Herrschaft Plaukenstein ein Tritt heil in ^uk<»vju. Ilo^möo. I)"I, I'l'i^liivu und ^lnji>8!«'. Laut .^!>I»i'0j)»i'titi<»n8-Vl'fiind vi,un 5>. ^ainn'r >7!»!) ^abl'ii dicsc Zchcntc ftlgcud^ IHrträgnis;, als: I)cr (Getreide- 1.1 d^r l^arbcu.^'h^n t -l:') Vi^'rtt'l Ncizcn, 17 Vicrtcl und 4 Mas;l itorn und tt Viertel Hafcr. Der Wclumostzchcnt 3,^ Ttartin. Der Sackzchcut: 1!»0 ll!-«.. an Wiesengrnnd !) Joch 46 m«., an Weiden 7 Joch <^<» ^tt., an Niederwald 1 Joch 4v)4 lUK., an Hochwald '.) Joch '.12 H^K. Diesen Hochwald, qeleqen ob Geyrin^berg (l'-jch iu der Geincinde Nadinannsdorf, :ul Nol,itfch 8ud Oom. ^>-. 25)7 V, dienstbar, hat der Hanpt-pfarrcr M i ch aelStr a m z e r voni I 0 scf Iv a-bula erkauft und selbeu iu seiueiu Testamente äw. 7 Juli 181^ feinem Nachfolger auf e,oige Zeiten slMstaltiq gefchenkt lind verstiftet, daß sein Nachfolger verpflichtet werde, für ihn nnd seinc 40 Freundschaft alle Qnatemberzciten mie hl. Mefse zn lest'n. (Etiftbrief.) ^ . ^ant d^r am 15. Okwlwr 1880 reetifieirtcn Mstml hat die Pfründe folgendes (5i,lttn!lmen, "^: au Ertrag der Grundstücke 228 fl. 80 kr., au Grund^itlastunqs-Neute <)28 fl. 89 kr., mi St^lgebnhren 4<, fl. 74 kr., n^ovon in die ^iMua eiiu^rechnet N'erden 19 fl. 74 lr., und "". ,^Wnn^M'chren !>.'! fl. 'i7 kr., zusammen '^ sl. >^<> fr. Dawu kuulinen in Abznq die ^ euern nnt 99 fl. ^0 kr., d:^ Gebilhren-Äeqni-wlent nut 49 fl. !'.! kr., ein Vestandzius mit ^>, tt. und )l fl. Anmntäten-Zahluun, zusammen ^!^ sl. 1< l^.^ s^ d^ die Pfründe eiu Nem-"Naqni,^ v^n 77,^ fl. »!)l kr. abwirft, und der ^elMM5wi,d u^ch 2l fl. .^7 kr. aufzahlt zur ^'rgau^uu^ ^- ^^^'^ l^i,inqrua vl.nl 8<><» fl. ^.1»"^'" Zeiteu koiuiut zu bemerken, daß l? tt'^ >!'"''' iu ^. (,'I(;moltti5 angeschriebenen ^Mleete d>^ Pf^-re hl. Menz l,)^>>^'in ^<>I»iU/) mm-cil,n 1 (.„„i ^imiai^l) ,lnd 1420 ^0Äol>iid ül ^ch^hatt^' " "' ^^tlichen Zch.tt zn ent-?'ich ^,^^. ^,^, Hanptpfarrpfründe bis 1887 !)ss' ^?^' ^"l beiden ^'aplanen die Mittaqs- nnd 'U'mdtch unentgeltlich zll verabreichen. ' .. ,^" Pf"rrhi.'f. Der alte PfarrlM stand a yngcl ober dein jetzigen PfarrlMgMude, war ^ n,imig und führte eine lange gedeckte Stiege !." 3"'Mgel herab znm Wirthschaftsgebände nnd .M Kirche. Ali der Südseite des Pfarrhofes war ^ '^"usgnvten. welcher erst in neuester Zeit auf-^lallen imirde. Im Jahre 1822 wnrde bewilliget ') UI. Thcil S. ^. — ') Od^'rb. Urdar. 47 mid angeordnet, diefes alte und fehr schadhafte pfarrhöfliche Wohngebände einer griuidlichen Ne-paratnr zn unterziehen. Diese Arbeit übernahm der damalige Hanptpfarrer I o h a n n P inte r nm den Betrag von 1W0 fl. E.-Mze. Mit dieser Sttimne lind mit einem von der Gemeinde znge-sicherten Beitrage von nnd 18Z4 den alten Pfarrhof niederreis;en nnd den fetzigen geräumigen nnd beqnemen Pfarrhof anf-bauen. Von den alten Wirthschaftsgebänden ist inzwischen das obere nnd Neinere Gebande ganz verfallen. !,><)!» erbanle der Hanptpfarrer Io ha n n X ll,1i n eine neile Getreideharpfe. Hinter dem ^taplaneigebände stand dac-> znr Hauptpfarrpfri'inde gehörig geivesene alte Meßners-haus, lvelches scholl lange so schadhaft war, das; es in nenester Zeit ganz beseitiget wurde. Eine Einlage vom ^. September 17K.» des Pfarrers Matt Hans ttuli:l,n^ enthält so viel Interessantes über das damalige Pfründenerträgniß, über den Pfarrhof nnd die damaligen Znftände, daß wir denselben im Nachstehenden mittheilen: „Einlag der tayl. Pfarr H. Ereüz an Nol,itsch. Nach Venelich Ihro Papstl. Heilligteit zn einer Contribntion (.'ontnl, Iwswm X'" uoinini« folget hirniit von einen zeitlichen Endes vndtergefchriebenen Pfarer zll H. Ereiiz s'0N80l«nti<»8i «ii^ilicution derrn Iährlicheil Eillkomnnßen, vnd Standt diser Pfar. Erstlich habe von difer Pfar in in«tli!ittinno tQmponrlimn khein ainiges Register, sondern allein mi su <.'«nrinnl zngleich, uberkhommen, daß ich vermeine alle anch geringeste Pfaren in Steyermakh 48 ein wcith brssoros,?.n habon, also, das; ich in di^m zn'ar daß ^onu^ hado, dir ^iLcie« abor darauf durch '.» qanzo Jahr nlit großen roclM Nnoostcn fürhn ninoß. 2. Ist disc Pfar uach moinou grnndlichcn qodautlion dio allor uiihosoolqsto vnd qofährlichstc kayl. Pfar; stohot oin Viirtl stnnd von Croatian in N'olchor ,yl'^> «x:utto(.'o,>,^<»>-i!)u«, eiiu'r von dcn ranlx'rischm Croatcn, dor andere von dc'r gottlosen. PfarnuiM' anßl^'railbt, vnd «Hrniordtt lvordcn. Ich sclbsw! uach antrit discr Pfar glmch daß and^rtc Jahr, wtk' in Colli^irnnq dos' Niostzohondt ball daß ^'bcn oiiu^diost, lvclchos dor hochlob. Mqinmg woll bon'nst ist. -!i. Dcr Pfarhosf, und dosson goboy ist in mmicn antritt völliii in abbau l^fnndon wordcu, also, daß ich anch daß wonigo C'inthoninnß nicht hado N'oll oonsorviron tl^onon, darnodon abor biß auf diosos Jahr in oinor schlochtn gosündl stnbn vndtcr don gosindl habo vborwindtorn micssm. 4. Ist lwcb Ia1)nns.5< liat l) filial kirckn. "lß «cmblidj: B. V. Maria in Tcrsliish, c\i\w Salir» lid) bbcr 10 i]cift(. Pcvactiones ('SS. Trinitatis stüoo u&cr lo Pcraction (Sv. Viti, ()at 11 pcrac.) (S. Hcmae, übcv 1(5 perac) (S. Gcrtrudis, 8 persic.) (S. Urbani, 7 pcrac) (S. Catliarinac, (> pcrac.)' (Ss. Petri et Pauli 12 uerac.) (Ss. Her- iiiil^nrao, iic> ^ortnn^ti, lii ^oriv«.) dio ubrigo ^oi-iu-tiono? wordon boy dor Pfarkircho vorichtot. Tio Filial tirchon gobon von altors horo dom gcistlichon ondtluodor daß Üsson odor fnr disos ^<> lr. Allo diso obbononio tirchn (anM'nohmmon 8. IIo,n:v tirchon, N'.'licho in gotraid vnd luoin zochond vom P.st.imb Gnrq lohonwoiß Inno hat, vnd anjotzo in abban stohot) habn nobn khloinon woin- 4!> garten schir nichts, ans; man^l des schnz sohtherrn, dci welchn ich offt Clagendt dato wenig aue>gericht. ^'l'0V0NtN8 Ilnju« I^INX'Ilillll. Erstlichen Vi Vl-!»ni'i.j p«>8!>i ft. lx'id^' aber .-l<) fl. Itc'iii giltt einer ,^ns; trädt Hicrsch l qor,^, Haber 8 gr. Der and^rtc' soll q!,'-bl,'n .'.ins; träd Hirsch l qorz, habcru nichte, 1<> liir, horrcist^'ii 1<», hinn'r .->, von nuiichcn ich alx-r in anschnnq seiner arinnttl, dato nichts Eii'psan^n hod. Disc i,rn(^lii-vl) cin lM'im' Pxscl^ii. von wclichcr vorhn'o zimi Psarhoff 5> fl. ^al,rlichcn gracht niordcn, n^'ilk'n ich aber befunden Jährlichen öber ^;o fl. s.hodlich z» sein, habe soliche,',nni Pfar-hoff qe,^o.qen/vnd den befiher auf die dainoll (5'd gefundene hnebn i^estölt. . .. ^ Sonsten hat' ein Psarer dal,ir ,->n ^enie„en 5 khleinc äkher. .') khleine Mrtl, und l> wif;»iättev. So lsibt anch die Kirche H. ^lreiiz, weliche <'inen Weinen wmi.^ehend possidir Jährlich Stelier 12 fl. Item die .«irche 5. Ucmn «weliche em wl)in vnd träd zchent pojsidirt vnd in mein Vrlmrw uiit « Pfund Herren >^ild notirt ift' fteiier .'>6 fl. Beynebens hat ein Pfarer olhier nnr in qen'issen Tislrict. anch ein khaiß. l>olleetnr, so aber noch uiill von mehren Jahren restiren, möchte sam-iiu-ntlich ansnraqen Iahrlkln'n '> fl. Item beh '/., zenten haarreisten <> fl. Dic Pfarl,ofl. >8t0lla, so Jährlichen Vn^leich lanffet, ist Erstlich <^-6inari.'' von Einer Tanff N tr. Vnd der .«aplan C'insehrib gelt .-; kr. hab , 4 50 solichcr vor ein Jahr gehobt i)4, discs Jahr aber schon bis; hero i'>7 hat <> fl. 12 kr. Von der nciien Tanff gehet dohier dato nichts. Von einer j,itl'l«Iu^tis) i«'«t l»»l'tnili hat s»nlil>ill'i<.' hr. Caplan 2. od. .'i dl. Von den Tepnltnren, alwo man die arme gratis l^'gvl)l'l'n Mill's;, ist von cincr <»!- wcro 1. fl. .'!si tr. Vun cinl'r Dl'mmciatmi vnd Copnlatiun l^'lft'n 1 paar Capmn'r :u1 onliimi-il! 24 l'r. halic dl'rcil dist Jahr l'ishcro 2! paar f. <; fl. 24 tr. Nm, dciu'ir Pn^'isioncn ist hier nichts aMis>Vs, incistcnthcils M's gratis, vnd bin schon nnr ^lfridcn, das; sic vmb cincn l^'istlichcn klimiimcn, l'ckhcllnc nlit warhcit, das; ich dnrch disc l<» Jahr von jiwvi-«ionilin« so doch ofst, vnd vüll ans; thoninlcn, nicht ii fl. cinl^'nuhincn habc. Von der österlichen bcicht Einthnnfft schamct nüch schier zn incldcn, don cs brin^cn inanichc nichts. Etliche abcr cin khlcin schipfsl haar, od. ein paar air, od. apffl, od. so vnll schnethen, od. (indlich andere dl. vcrwereln aber ^ar offt 2 heranß. Zn den weinacht zeitlichen offer, alwo sunsten anderioerts d>lrchlichend löblich eelebrirt N'ird, sind die leith dahier stöctili fohlet von der ganzen Pfar-inendc 15,, biß 27, hechst .'i<> tr. Von (5ondlleirten H. Mössen khnnibt Jährlichen ganz wenig, habe bißhero von ostern nicht 4 bezahlte gehobt, anch nicht viill mehr der Caplan. Vnd wer zn sriden, wan ich ans; H. Mössen nnr so villl bekhommen khiindte, das; ich niir wöchentlich daß Rindtflcich Erkhanffen knndte. 51 Wein lind Träd zehendt. Ist Erstlich gnedigst zu observiren, daß neben 3)ieiner in dieser Pfar sich annoch <> zehendt Herrn sich befinden, weliche 4 Ersten allein, ich daß dritl sscnisse, alß mit silrst. herrshasst oder »iohitsch (mit herrschasft Ttromoll) mit herschafft Planthen-stein, vnd tirche >^. l!«i,m. 3^iil folgende aber .^. <':ltl>iui„:u; il^ I)<»!ii«»vl>) nlit Hr. Pfarcr zn Nchitsch, vnd lirche H. >ireii^ der drille ^'hcndte zehend Hr. bin ich. ^»d n.>aß lischst schmerzlich ist, su wird der zehendt nechst an Pfarhi.iff vl,in anderen al'lieiwhminen. Ich aber wneß dm-ch Verc^ vild thall von C'iisersten Theiill ber Pfav niit Froster Niiihe, Stmpaz vnd Unlüsten in 1»'<>1)!'!!», p^'^'Ni», (sonst nicht die helsste, belhllnnnen wnrde) eolliqiren. 2. Ist ailch l^nedi^st zn observiren, daß der Kchendt alhier, nicht nne anderioertil-,, löbl. ans drnen äkhern, sondern vndter dein dach eolligirt Werde, mit grossen zanthen, hadern, vnd betrn^ d^ren zehendt holden, alioo sie ^ewöni^lich den zchendt nicht recht ansaqen iuollen, sondern bey Ucbcns den schlechtesten garmb siir den zehendt ^'rrn an die höhe löqen. 2. daß der qarinb l^ar "sst oberzvorffen nürd, biß er eingebracht N'erde. Erstlich dnrch den Banern wn den akher ^nf den wW'n, 2. in thenn, .'!. in die Getraid 'chlipfcn, 4. von danen wider in den thenn für den zchend Hr. aezehllt nu'rd, 5). von danen zn den ^ligen anf die Erd getragen, <>. von der Erd auf ^'n lvagen gelögt, vnd Endl. 7. über berg nnd thall durch schlechten vnd weiten weg niit großer mihc 4* 52 und Uncostt'n nach haus; ^'bracht w^.^^, ^ . offtvüll stroo. vnd n'.'niq Nn'N'il Cii^>^/'/">' al^o D^'ro (Malmi willen d^r qttrad ',>, ^ "^'^-zwar vor di^s^ ^al,r ^in>v'dracl,t. doch '^ ^'"" nicht ans; qcdrosch^n, um> ich ai^ondlich ^ " ^^^ von soliclN'N il1-^!>!N c'Usriontiü, vnd oln,'^ ^',^'l^ schaden cinla^'N wltc, bin ich >niv soll)ss,^^^.'^ qnm'tt sV'giq zu inalk'N, ich däw dio Ci,^^^."l u^cht Pfav nn'ümls; c^nau aninnivr l,ab,'. ' ^ biscr Wan ich al^'r das; fmigo vnd vi.^f^..: ^ ^ so qlcichfals; misifolli^ ^'N'<>s,V'N. aus^ d^,,^ ^^^'' drosch^iil'U i^-lrad von dcm-n I)vösch^^^ ^ ^u^^l,'-hak'/ weis; mich noch zu ^im'vn vnd wli,^!^."^'" ''llo vor ein ^aM' ans; ,'^l^'ndr, ^^^, . stxnnq ^lianid^l i'"» . .l^u^.soa>inoch a!l^> ^ "uisch^- Edill'r niasst'ii vl)ii wvu 2i ^^., ^!fanden, znv I,annnolni'fs minvuu^n. ^t^in' ^^ ^^ ^lic^ 1^örz ist zu l,aus; mifMMN ^^^ ! ^ad^rn tl,anst. 7>t"n s^lte Iälnliän'n ^npl^u^^. ^"U^ v^--Sa^i ,^I)^nd vi Vrlmri.i fobllcn ^i, ^^ "^- liirsch 'l Dcvssl'r strilliq, ^nd diiio von './ ^^ ^^ ad^r gerächt, also Valero nnr 21 ^or^ y^ ^. nichts völlig Einvfail^^n worden, ,;ii n^l),^^^ -^^' nicht sollich^ l.'is;li^ro nnr ,>n dcr lmls;,^. ?> ailch wcndct, vnd nicht Iialxn tönc'n vrvt^an//^ ^^-^' So wird in loco ocy ^ncttcn ^^ " W?vd' tr.. bcn >ni^^/, ^^' N^ii,^ pr. 5^«> lr. vno ocy tyciiix'n ?>alnx'n !''/ ^^l)rcn Taft ll^irn dci wollfalm ^al)v^> '" ^ ^. 1'is; .^) t"r. s^ al'^'r nicisn'n ilmn ^^f U'ar 24 siiildl mif^'Iiot. ^^!' l^o- .V)al^'rn a M^ N'ird vl,'i'N,anfr ^, Iahrcn l-'> tr. ' b^i thciircn pr. 24 ^^^fcillcn Hirscl, alx'r wic das; tt,orn. ^l' -'!(> t^. 53 Vein zehendt. Ncllicher in diser Pfar die beste Einkh^'ninns; scin wltc. habe aber.V<>. I7<»!> nicht ein ^irtlaky l'eklu'ininen, vnd vl,ir mi ^ahr init dein verfilten Mmr nnr 5» startin bethoinen, mich disco ^ahr, nnnasfen eö in den U'ein^arten schlecht stehet, süvchtt' uichl laicht ober >> M'tin zu Ci'Ii^Itcn, nim'chc', wollen C5 zu incincr Pndtt'rhiiltnn^ nt msm, Jährlichen nicht sinn^ sindt, mn' dißnuill nicht lliöncn ann^'sl'zr wcrdon. T^nstt'n ist der Ttlivtin nn'in bcu besten Iahvcn, lilwl,' ich mich Z<) stlutin ,zehl'ndt lk'tlwinim'il lküi. dahicv pr. 7 mid .^ fl. ,^n CvNianfk'n lowest dm iniwn'n Ilihn'n biß -^(» stmt. Ein-lauffc'n) >vird der stlutin pv. U», 12 lnid liechst ^l4 fl. (ii'N)mifft, N'ie dan anch die >>'N'schasst i7l'l,'i'-^iolntsch ihre il'.'in dis; ^iardnr^ ^d. qar lnß Ztraß gelifferter vlir ži ^aln^i "Ile pr. 14 fl. veikhlUifft hat. Ven U'elichen qnedigst zu »bserviren, das; ich dcrinallen Psarer dal,ier mis; übersehnnli scliädliche ncrgeu'iiUli l'ine>> alten Vm'falirero Aceisten tlieils in dem'n Vndter landil'er^ l'eriiecht liebenden wein-silirten nicht den N'ten (5'iner lU'ic s^liche alle ^inbliqende Herrschaften dnrch^ehendtö alhier, mich der Grafs v. .Vtloiui,,^ sell'slen den gehenden nehnnilet) wüderil ich nur allein den 17ten (5iner vnd disen init Kroner niihe, zaitth vnd r'nel,'sten zn nehnunen l>'!luesnq werde. Vmi den ^ielfelti^en ^n'iibrichen aber l.welicho ineisteno in alten bergrecht bey viw in denen C'rwei-lerlcn alten ivein^arten bestehen anch die zehend-doltcn den Most wn alten zehend inessi^en nen eri^^iteitcn in Ebene lheller in ein V^sß zil 54 sambon schlitzn, vnd rächen was; sic solbston c^orno wallen) hal'o dato nichts Einpfan^on. oblvollon dio 3ionbrich mir schon '.» Jahr in rocht stohondon, go-richtlich zn orthailt worden schon don 12. 71» i« 17! 2, vnd Ingst don 27. ^lni.j diosos Jahr in Sollichor gostalton wolto lhoinon Pfaror rathon dio ivnlift^l, .Ini-il zn roonporiron, dan ich H^rron qloich c^nnog habo alis^nfilzon, znin schnzo abor khoino. Hotto solichos vorsohon tonon, so wi'ro l<»<»nal iicbcr oin (5aplan, odor «npcü-üniütti'in'in^ l^ol'lioon, alß da hior tayl. Pfaror wordon. Hätto anch qloich das; naclMhondo Jahr, alwo niich dio zohondholdon in don zohondt habon Erschlagon wollon, dio an-lM'öltono Pfar ganz gorn qnitirt, loan os nnr nwlilich gcloost, woro dio anMlogte Ta^o rocu-perirou, luolicho fol^ondo sindt. In dio (5anzloi anf Wionn. so boi inir qo-stngort wordon, .'l!^ fl. Zn Grä.^ bol) douon Stöllon anf Ml) fl. Vinb dio Päpstliche Confirmation doin Erz-Priostor 12 dnoaton — 4,^ fl. In das; ^ico-doinb ainbt Ta^a 5il) fl. Itoin dosson .^«(ü-otilri«, 12 Tallor — 24 fl. Itom soinon schroibor 2 fl. GoschwoW, was; niich (5in lioistlicho, rnd 2 in toin-I)0i'a1il»u8 Il,8UrIiUi«»il5; Mallzoiton gothostot habcn. Onern vnd Iahrlicho Ansz^abon disor Pfar. Erstlichon ist difo Psar boy dor lobl. ^aa. in ansag Nlit ,12'/z Pfnud horrn Hilton. Vnd woillon sonston dio .^ins; fl. inoistons anf dio Vndtorthanon aM'schlagon loordon, inir hin Mon dio ab^odachto 2 Vndtorthanon, wio anch die kircho H. (5ronz, vnd l>. lloinil zniii Zins; fl. nichts Contribniron. nlnos; alfo solicho Zins; fl. «x ^»m^l'is) od. aus; fahllondon luoniczon zohondt bozahlon, So Jährlichen :).') init Stciir, contribution, N'ergelt mid Soldaten Vel-psl^nm-, betreffen offt über 1^<» fl. Geschiveige, wa^; granjamblich niich disc Jähr a p:>ito betroffen haben die Vermögen steiier, Eld steiier kayl. dar-lchen .^nd^idinnl oxti-ii (u-,lin:uinin königl Nass Vnwstcn. T'cr 3?inst Vl,'ttl'ii lith lchn ncbl,'n d^'v Vildtt'chaltung. Erstlich cin thnl'cht 1^ fl., 1 VndtcrN,m'cht od. ox^'ilhlUtcr ^ ft., l thnab zn „lillistriivn mid mif-warten nut dor thlcidiin^ 8 ft., 1 Haußn'irtiü vnd kiichiii 16 fl., 2 din'ou mid 1 m'ic'halü'rin 21. fl., das Salz jährlichen vbl,'r 20 ft., das; Prcn holz aber sl) allcö zn Erkhanffcn ist l'bcr l5) fl. Wasz fiir niich, vnd zn inalk'n 2 (iäplän, n>ic mich öfftcrn oiill fcltilicn ^ost in flcisch, Schmalz und aild^'cu Vicnialicn Jährlichen anf gelitt. l>al> cs daw nicnials uotirt, darninben ich mich soliches an statt der «xpo^ition zn einer gnedi^slen con-si^oi'lUmn überlasse. In wcin aber ist dnrch dise Jähr Jährlichen wenigst 12 stärtl ben den Pfarhoff aufgegangen, in bedenlheii, das; allhier viill lirchen eonenrse ans; zu halwii sindt, !r>ie anch opfer vnd Conuiinnion N'ein viill Pötten, viillfeltige göst, (iontinnirliche liandt-werkher, Tagn'erther bey Pfarhoffl. vnd tirchen qcbcy, iveliches ich meistens alles .wr Ial>rigen 5) start, nicht möglich hette alis;tt)lil!imen tönen, w.in ich nicht noch von vorigen Jahre altcn wein in reservo gehabt hette. Ebner massen, N'eillen die heimischen griindt stilkher znr Erhaltung des Hans; gesindt. nne anch dcrcii dnrch diese Jähr vnzahlbaren armen leiten bey Zu springen iveith nicht Erthlekhen, mneß also 5<; daß obiqc schni.uz vnd (5nplennig trad zn hilss tho-inen, derendtiueqen oben in die exposition nicht ^esözt U'ovden, weilen wn schu'arzen l^etraid dliß meiste in Hans; Consninirt nierde, nnd gar U'enig lhan verkhanft U'erden. l^'schwl.'i^' auch N'aß Iölirlich^u, la^nn'rlhcr, halidM'l'khcr, tiirc zch^nd z>l sühicn in pavn i^lt auf l^'hcl. ^lilß discii allci! in <'"li8<'ionti^ rcfcrirtrn tönen (5'ii^v l^xhfiiistl. Gnaden die Meiste beschafseicheit disev tayl. Pfar leichtlich alniehninien, N'ie ein zeitlicher Pfarer daliier besteljen khan. Isl annacy ein Ea.z .jn5 pr. !I4 diser vorher l^epfändle Psar VDlhanden. Mein Vovsahvev hat wenni, hinterlassen der doch ^ Ial>r da liir Pfaver war, halie alle^ in abban ^esnndten, die Pfarinen^e vernachlesi^et, also daß ich absolut kheines »lefilnden, der ^lv^tciiu I'!>v«, ('i-c>ul!icii?in sind, von dc'r ^'Utribuli^n. vud bdi Ndii ^m'diqst zu vl'r-schoin-n vud (nitkM'u ^'lnnmiubst l'itt^'. ^ahiu mich gcrlM'l,l. Cüipfchlc. Gcgck'cn zn H. (in'üz den ^. ^»'i^ l^0. VudtMcni^ gl'I)l.u'schaiuisl^' Mätthiäsi Gubäiiz dc'r ,^'it kayl. Pfarcr zu H. Civiiz an Nl'bitsh. t3cneficium und Aaplnncicll. I. ^?ao Bl'ncficiuni vdcv der Altav llns^'r Granen in dl'v Pfavitirch^' zu ^i o li i t s ch. Ik'ln'v dicscö Bl'iu'fi^inu, hat (>'vaf Herman >.ion Cilli an! 12. Juli !.^I f^lqcni)^ Uiluud^ lilisi^'srrtigt! Wir ,^'aff Hörinan vvu (iili vl'rialn'n vnd thlicn khuudt niit disscm dvirff void dcu altar ^ns^'r ^raucn in iX'r pfarilii'ch^'u zu ^ioliatö dor mit dcr l,'rl,'aru nicins lil'irn Hdviuau zu dcn zcitt'n Pfarrer dasclbst nullcu vnd gunst dcsondM viidtlx'rdau vvu d^'r cgrnanutcu pfarvtin'l> uiit dos lil)chi!,'jirdil^'u patriarchs willen mm A^lan gc-schaidtoii ist als soiucr bcslottiquuq briosf sagm, dic cr dliriU'^r go^'bou hat, wio diowlbcu drioff 58 sagen vndt ihre recht mit geistlichen sachen zn beiderseits anssge.^ogen, vnd beschaidten sein, da soll es gänzlich vnd ohne all irvnng dry bleiben also ansgenombentlich wa5 vnser ^etbrener I a n e o bilrger vndt l!> ,;n Nobats vnd sein Äydten Iankho zn dem egenannten alwr lhanfft haben, daß von mis6 lchoi gcn'cssc'li ist vnd daß mis^'r Vrllcdcr sccliqcr ^ r a fs Vlvi ch mit scmcm bvicf-fcll g^'fn'y^ dat vud N'aö iyiu'n d^r l'livlvüvdtil^' hcrv dischoff Iolianncs von Gilvg^ mit soi-mm dricffcn, dass von seinem ^otteslMiß ,^n lelieu aMessen ist. anch qefrent dat vnd alleö dasß, dass er darzne >^e^eben odl'r tanfft hat, von wolicr cr dass lanfft l)at lvie das^ ^eyaissen oder genant ist mit allem dein vnd dar^ue ^eliort oder qelioren soll lentil vnd gnet e^ sann lel,en oder ai^en er hab driesf darnmden, oder ohne briefs dasv soll alk's ,>n demewen altar l^eliören vnd desö altares sein, vnd soll der Pfarrer präsentiren l.ider vnsere erb^n oder naäMomden, den soll er oder seine nach-lhoinben vnner,',ogentlich darzn bestatten mit geistlichen rechten olme alle irrnng vud ist der eaplan dem Pfarrer nichts mehr qebnndtcn dan, daß <'r Unn ^ehorsaind sein wll mit geistlichen sachen vnd nötliigen sachen der tirchen zu vernrtrctten mit singen vnd mit lessen. " suchen, berancheu, tinder tanffen vnd andere geistliche diennst der lir-chen tlnlen ivann der Pfarrer odcr seine gesellen elnbafte notb versiegen, daß sie cs' selbst nit N'oll thnn mochten, soll der firchen in allen ihrer not-tnrffl zne tretten, vleissig vnd getreulich ohne alle geuerdte vndt was ihm an seinen ehegenannk-n altar gefrmnt oder geopfert nürt, daß ist sein lelbst vnd soll das ' nit tdaillen weder mit dem Pfarrer noch mit seinen gesellen: "' soll anch der 59 kirchen iwch dem Pfarrer noch feinen gesellen kheinen schadten thnen mit ivortten noch nut werthen an ihren opfer oder an selgret oder au anderen fachen oder geschefften wie dir geliaissen sein, da soll er mich nindert eingreiffen klein noch groß ohne alles generdte, was aber ihm oder dem altar dariilx'r yrinandt schilpn odl'r gal' nnlliglich. daran soll ihm auch niemand! irn'n in t'ymi wa'g. Er soll anch an smicm altar allzeit die frnchmchc habcn, soniinerzcitcn, so die sonn erst aiiMlict vnd Winterszeiten allezeit oor der sonnenschein, dann allein N'an desselben altares tirchtag oder Nrchn'eil, ist, so mag er woll singen oder sprechen mesi, welche zeit er will, daß im fneglich ist, an alle irriing ond darnml', daß derselbe altar von lir-chen geschaidten ist/ vnd fiir alle mizen, die der Pfarrer darnon haben solt, ist der zehend der wnfst n'orden ist oon der Gert ra n t e n P a n l s des Eßels N'ittiven, der vmb den marckht Rohats gelegen ist, ain dritthaill zn nehnirn N'ein vndt körn, der uon vnnß lehen gewessen ist, vnd den vnscr egenannter brnedcr seeliger graff Vlrich gefreiet l,at geben vnd eingeantwortt loorden fnr rechls aiqen der egenanten Pfarrkirchen zn ^tohat^ zu Widerlegung: anch habeil wnr vns; nocl, vm'ern erben, noch nachkhomben anf allen dee> genannten altlirs gueteren kheine recht noch dienst behalten dan allein die vogteii vnd sollen sie schermen gnad-tiqlich als ander vnsere vogtliey. Äiit vrknndt dits bricsfs der da versigelt ist mit vnsern anhangend-ten insigel. Geben zn Cilli an st. Margaretliemag nach Christi gebnrtl, dreMhen lmndert jähr darnach in dem ain vnd sibenzigisten jähre. ') ^",Ä!!d.-Arch. llllö a.) 00 Ter l^raf Heriuann von Cilli svricht hierin ,uvar vom U. ^-ranenaltare in der Pfarrkirche ,>n Rohitsch und eo hat thatsächlich eiu Venefieium oder Altar li. V, ^I:>riao dei der Pfarrkirche St. Varthelmä im Vcarkte Hiohitsch lx'staM'u, d».'N!uich ^lanln.'n wiv annchüicn ^n soll^u^ daß dicscs (iillicv B^mimim zur Pfarrlircho hl. ,^n'ii,'^ sichlet N'l.udcn ist. wcil di^'sc Pfan-tivchc, N'ic schon dav^ctl^aii. in altt'n Uvlllndl,'N als die Psavrlirchc in Ni^liay i^nannl wird. uml die icnigc Pfavrkirchc St. Vavchclmä in ^il)hitsch noch ^'.»1. als .^apcllc anqofnhvt nnrd, w.'il anch dic Kirche hl. ^n'uz rim> Äiari^nfap^'ll^ l^'sas; und endlich weil anch die ^mmwn de^ Venesieinmc-1^. V. ^l^l'>::lNln>l<>i»^i nnt der ^»tatiou de'> hier in Nede stehenden Benesieiunlc' nicht iiber-einslinuut. (>iewissec' läßt sich jedoch darnl'er nichts ia^en. '^. T i e (>' e o r q >' r 1> ni ^' sch e V^ a p l a n e i. Georg Vrliuik. Kaplan ,?,n dl. ,^ren,^ ^e-bürti^ ans >tapel in Vniruten^ die Nothwendigkeit eine^ ,'>n.'/lten Hilfc'priester^ bei der Pfarre hl. ilrenz. welche eine Bevötternng von 4<)<>0 Seelen hatte, erkennend, erlegte am 1»>. März 1742 mittelst (ienions-Urknnde ein 5tavital von ^><><» sl. sür den Unterhalt eiue^ ^veiten Hilss-priestero, luelcher fnr ihn, den Stifter, wöchentlich zwei hl. Ätessen zn lesen hätte, ^er Ps^ner sollte ') Georjfius Veiluiik, (avintluis ex I'apella. olii» 2i annis eoopurator ad S. Crueom pones aijuas acidula? — ovdiiiattis Vtini anno 1715. Alisolutus Iluinanista, I'liilosoplms ct Casuista ( laironiurti. Suponiuiiujrarius s\vo Yiearius Siinuiriau asäuinptus 21). a]»nli» 17:io. (Ca-thalogiis distrietus Rudolplnverth. per Stynam ini'.) 61 N^n V^ug dcr !-)",.. Zinscu dicscn znn'itcn ,«a-plan vttpfla^n und bcsoldcn, jährlich der .«irchc Wr Abniidnna dcr Parann'ntc ^ ft., dcin M'ßncr "b"' 4 ft. auszahlm. Nachdcin abcr in ^olgc Ncdnliruug dcr Zin-^u vl.in 5) auf 4",'^ di^ P^'Pslichtmu^'il dic!>r ^tistiin^'!! nicht miillt nn'rd^n ^»»tt'ii, s^ nalnu "^' banuuiqc' Psarn'v Nitolan^ ^cb. l:!<-i->'ui<^> taplänc die Gc-ttcide. und Nloftc^ll^ttiiv ^n ql^ich^n Th^l^n linn'r Nch thlik'n. ^ , ^ T!,'V Ttifwr Gl'lirg v,'!)uik war l'in ^"hn 5^ ,7,,-> ^,^ 2i). N^'!,',ul'. hicv M'r,wr-"cn,'n ^ ^> ^;. ^ v i-1) n i k nnd cin Nm^ dc^ hicsi-l^'n Pfarv^r^ N? athi a ö <' u 1> ll n e. < 2ichc '.vta- Tic I. und die II. .«aplaiü,',. T^'it 1742 bchch'u als>.i hier, wie M'u gc-^"gt u'uvdc, ^nn'i Kaplausstclll'u. Da^ Eiittmuun'n ^Nclbcn bestand aus drr ^'stifteten Gttn'id^-^'llcttur <)!4 ÄcV'l^u und 12 Maß Wchcn, an^ ^ l'l. ^^ll^ttn^ Mluitwn vl'u dcr I. ,^nrauUM: ^Mlnlnnilu nud aus dl'r uucnl^'ltlich.'n V^r-^'Uignnq. n'^lchl' si^' aus dcr Pfavrpfriiudc ,'^!l be- ^ ^lM hatten. ^nwlq^' dco (>mnn»^-^^Vl^s vmn 1'.». April .^''^ gtt'iilirt j^'nt jedem der bcid^'u l,icsil^'U .«aplanc ^uo CmMiia vi,'n .'!.'»!.» ft., N'liraus sic sich alxr "un salbst vcrkl'sti^'u »liisst'ii. "ant adjlistirlcr svassiou vmn I.'i. iltt^bcr '^^«' bcstcht das ^almikmmncn bcidcr >taplano "Uv dcin Gl'trcidc-CM'tturs-Emagc v>.'u 147 fl. 62 l. tr. nach Ab,^nq der FiubriugninMsten per , l>. <>' tr. m 1.^2 ff. 7,') ^^ ^ ^^. ^^ lmuv^,,n'luuimi vmi der .«uraustalt mit 21 fl., Wammen m 1l))i fl. 74 tr. und ans einer Gc-ial o^r^anznnq umi 04«.! fl. 2<> fr. ans wn Mluiionsftind,,'. - l s^i"^ '^" ^^" " ^'' 6 c bä li d c. Dic ^iaplänc o'l yl. .^n'nz siabcn l'in cig^ncs MianMcs Wuhu-nulv mit ic Mci Zimmmi und micm W^nlcllcl, v^icli^ in d^'n Iahn'n 18<)4 nnd 18('5i crbmtt N'nrd^'. Die Pfnvrer nnd Zanptpfavrer. >>.'. i>n. nlcd,8 8. 0nu'i, (W liulnttx. späte!-. .,''''' -plmn'i- zu St. Maria in Schlmuz. I'u- ^^'' ''ld'mnistrawv vmi A^lai. b^lirtnudtt n«n n ""'""'''""'"m> ''" lM''ilM Wizman "' ^'"'".'nbnvch vm-M-acht, daß ihm als da- " lM ,,, yl.itrc'n/Albert dcr Gc- uUv> ar vmi AM die vacante Pfarre St. ?)taria ,s..,.f^"uiz ^rliehen nnd daranf inst^liren .?..' !''. ^' ^uüber erhaltene Verleihluuv.- d n l '"^ "ber Wizman n verlmen und in" . " ^"'"'^ uicht etiva ein Nachtheil oder ',^^v '?"'/"" """chs^ "nenerte ihm 1^:inu5 " ''..?.?"!n'!'^snrlnnde. Des 1'n^nn« Urkunde D ^' ''"'" ^- Tl,"le ..Das Bisthnm n. d. D. Laoant" S. 456 abgedruckt. ^l Udme am ^>. Inni n.urde beurkundet, es habe dm'-s, i" """ ^^'^'^^"^ "leriker ^l ChödMötjch, d ^!""" ^"ch,mlter fein ^lerikat zu (5lM d'm P,arrer Ni f, la us daselbst pr^ntiw. 63 vonei'lrd. vii is ^ c» a n n o cl o I' I a u c n o n «t l, in ^ m-eintlmcouo 86<>i,io, zire^Iivwrc» ^ nt 0 ni 0 p I o-^,«N0 tit! lio lilN/ ot al. verpachtet.^) Dann wird or, Anton, noch genannt als Pfarrer von 3iol,atz am 4. November 14.-18 in einem Notariats Akte") Herman, Pfarrer zu Nohats, 1-'^I lie-nauiit win Grafen Hermann von Cilli im Stistbrirfc des Marienaltares. (Siehe S. 57.) Johann, Pfarrer von Nohilsch, verzichtet 1.379 zu Gunsten des deutschen Ritterordens ans die Kirche St. Peter im Tschernembl. Zeugen: Al,t Konrad von Sittich, die Brüder des Prediger- nnd des Minoriten-Ordens zu Pettan und der Pfarrer itonrad von Pettan. Er dürfte jcner Deutsch - Ordenspriester Johann von Treffen fein, welchen der Patriarch Nikolaus am 15. Februar 1358 in Udine für die Pfarrkirche in Tfchernembl investirte.'") Valentin von Krainbnrg, ^«wnuy 3. ci-uciß pmpL I^»1iat,?^i, lvar 1465) am 7. März Zeuge liei einer Verhandlnna, mit deiu Klosterbruder Simon Stifter zn Oberburg.') Khuen Vineenz, plodamil^ oec'Io^iuo 8. ('i'u<.-i3 in Ii0wix58o!>, wird 14l>l am 2. Noveull'er voiu K aiserFriedri ch beauftragt, den Priester Georg Saltzen anf das ihm verliehene Vene-ficium'u. l. Frau in der Kapelle 3. Lm'twwmaoi zu Nohitsch zu installireu. -') War 1487 Vikar zn St. Veit bei Montpreis. (VI. Thl. 22s.) ') Land Arch. ") Voit. ^ur K. st. 05. Q. IX. S. 1^1. '! Pcttcnc-!^, Ilrl. dcc- Drutsclicn Ordme-Arch. I. l>^5. ') Daö Stift Ow-biir« U. Tl,l. S. 205. -') Siche Äcurf. 1^. V. N. in Nohitsch. 64 Caspar Zchwal'. Pfarrer, löoi am 2.'>. Iäniler zn Ildinc beauftragt dor Generaloitär Franz )ln/onu^ den Valentin, Archidieiwn ^cuni!,0 s, Cnnnni^in-il^ in (5illi, einen seit Jahren vorcnt.-haltenen Antheil an den C'lnknnstt'n dcr Pfarre Nl,il,aisch vom dortWn Pfarrcr l'inzndrin^'n. ^^ ,Im ^tiftdrittc dd0. i.^«.». Inli 1ö0U dcs Rl.^)itsch>,'r V^in'ficinms x. )li<,'N!N'Ii^ nntrrfcrtiqt nnd in'nnt sich (5 a s p a r ^ ch n> a b al5 Pfarrer v>.ui ^^'lntsch. ^ ^( ii^i o r (5 r a s in n ^>.') Pfarrer z>l dl. >t^'nz. ÄI^ solcher erschien er 1526 znr allgemeincn ilirchenvisitaiion nach (5illi und 1b42 le^te cr alo Pfarrer zn lil. ^renz nnd Kaplan de5 ^k'-lm'cher ^ufte5 zn (iilli entwalden der Trag »Tran) eine ^Mnnng der Nolmi'cher TumMt an die ^andscliast vor. ^a5 vom C. Xnpec innegehabte NMtscher Ttist besas; Unterthanen zn Nnter-^töding. vendors, Trogssendorf. a.d/Gorizen. in Mestin, nnd zn Toi. 1'ixkn Adain. Pfarrer l.'>^. Anf dem <)5ton!<0!-i'nn> der Kirche ^t. .vemma nnirden die Worte eingravirt gesunden: ^omp,»^ .>l!:nni ^'i^r:l. I'nr,»l>n8 .">. ^l-nci^ .>nn<> 15),^^. >3oll er enva jener Adam i'i^-lM'r fein. der 15)!»4—l>7 Pfarrer in Marbnrg. I^ü'.» Spitalmeister in Tnffcr 1»'<»4 Pikär in Weitenstein war?'> ''> I^'uiuv. ein? aln' (iillicr ^ainili»,'. ivird mif ciul'in >)löiu,,'ls!l>iin' in (!l'illi ^nmint ^npin^in,^, I,',!'.! » >3t. ^ov>,'!izo!l in dcv Wüstc dcv Al,>i !vnin'^. cin gcborii^r ^iillil'v. ^' IV. Tü,: „Tl,'l. Tiisfcr". S. ,^^ ». VI. T>).: „T»,'l. 65 Maqerl Ztefan. Pfarrer U>1<), ut litterae lapidi supra sellam onitoriam insrulptac te-stantur: „Stcphanus Ma^crl, Styrus CJonoln-oeiisis Anno Domini Kill» Aedcs S. (.'nicis rcparata. r) (5r wurde am 24. Septb. 1616 win La-vanwr Bischofc stodnou« zum Prirstc'^ licl^^iht. .^irnduliil Johann, Pfm'i'cr >.'(ni 1 <'.'><> bis zit smicni Todc' 1^'s>,' dcn P^'stln'richt mmn' Sl'itc 17). I^oi-io Jakob, wn Xn!^ iin (^edentbuche. Gcb. zu Nlidiuanuodorf in .strain, erhielt er win Lavanter Vifchofe das Snbdialonat aui 22. März K''.^:. alt !?2 Jahre. Ha user Martin, Pfarrer hier durch 2l> Ialue. lilw vou 1«>, nnndr wogl'n Siuionl^ vl,iu hier cutfcrut. (i!'i5«>!l! Iol)linn, Prl.wisl.u- 17«»»^. Ein ^'blin'M'v Piaster. Ist a,n 2. Mm l7<>^ als Kaplan nach Ll'ml.'M'l) abgogangl'n. <> uI» ^ n c Nl a t I) i a 6, Pfavn'r ^uni 24. Apvil 17l»<; bis ,'^n seinem Ablckn, .'». Oktober 172,^. Er ^ N'ar vi.n, .^appcl in tarnten qcbnvti^. Tic Nask'r ^lnmiil nennt ihn eincn Oi.^n»bi^v. In Nasl stndivtt' cv 108<) nnd pviini^itte don 24. ^lai 1»;u.''>.
i:^ .^. (.^inli^, »jNlun 22 ^lun^ ,Qxit, netntil> 8u:il3 <>4 innun-nln pio in Dommn 0!>iit ^:u'>nu'0ltti^ pn->vi8n^ ^c ^inwis. Seine Schildernng über das Pfarrpfrnndenerträqnis; nnd nuer die danialil-len Verhältnisse zn hl. ^renz lese vorne Seite 47. Kil'd nnv Kü»; war er Vikar zn St. Manp-retlien in Heilenstein, 1,'' Nikolaus Sebastian, ?>'!,t<'iwt. .Vpo^tclicn^, Pfarrer vom 1<». Mai 1729 bis zn seinem Tode, 25. August 1742 ..Mo 1<». ^l:ni 172!> nomt pn. ?!n-<..'1>" :l, ^ci;> air? Öperarius mid) Sitfieitbera,. A n d o r t'c v W i d) a c 1, Rostov bcr 5()CLUin]ie, Protonot. Apostolicus, Pfarrer feit 1744, gc* ftorfaii I)icr am 18. dfoucuiDcr 17ö(.). diente aiš «avlslu in 'liiffiT 1729—37, nl§ Atapfan mib Üsifäv 1737—43 in (St((i. Gv mar ein adun-m-r ©luioliiacr nnb cut ©rfjiUcr bev Castor 5d)ulc. Adm. Rev. Cl.irissimus D. -Michael •■Andorfer S8. Theologiae Doctor. Proton*»tarius Apostolicus, Caes. Rc^. Psiroclms ad _S. Cm-cem, olim in Caes. Ferdinandco Gract-ii Alumnus 'per onincs scholns iniVa tertiuin locmn^ raro sepositus. imo post absolufa studia in Tyllev coopcrator ct Sede uacante Administrator, tune Vicarius Cilleae et notariiis officii; Anno 1744 die 24. Augusti instalatus ad S. Crucem die ! •. Xovcmbris levi apoplcxia tactus in lethargum iucidens obiit in Domino omnium Pavochiano-riun dcsiilerio rclicto die is. Xovcnibris 175a R. I. P.! — Dom. Loop old us Andorffer Cacs. Areliii)aroplms in Ki>tscli. defuncti l'rater g'cnnanus." (StorOcOitd).) D r o 1 c ^ c t c r $ a it I, s. Tlieol. Bacca-laureiis, Proton. Apostolicus, £ed)aut unb .oaupt-^fonvr liior fcit 1752. Gin a/lwiuT SsldjKiu 5* 6s selber, UHU- bi* 1752 paroclius Reifnicensis. 177") die f). Aprilis vita functus suit Rmus D. Petrus Paulus Drolz Proton. A])ost. SS. Tlieologiae Bacpalaurcus, Caes. Rec:. Arebipa-roclms ]n'imuis ad S. Oucein. annos 7"), menses li. die* lf) natus, ])rovissus a Baltliasare Keicb, vieavio. Sepelicns M. R. D. Ignatius Praxmajer. panu'hus ad S. J^truni. .Sepultiis in cocmctcrio arcliiparocliiali." (Sterbcinatvif.) Xupov« Josef, .Vi-timn Nd. ot I^nlo-5(»^lwo llnetor, 8.1^,Low^. Znc()1. Er war ^'in ^-!.'l,nn^' NcichcnbnMr, diente als Pilav ii' Tiisicv 17<>d—71, als Cm'nw^ in Cilli 1771 und als Pfavnütäv in Nmschach 1771—76. Nntcr ilnn wnvlX' das D^anat lsi. Krcnz anM'lassm, ilun abcv d^r Tit^l mn'5 T^'chantcn fovtb^lass^n. Anch kunnn cv v^v als Pfarrc'nn'cMlirnnlp-^l.unmissär iin RalmiM'r Tistrittc. Niscv Johann, ''td!ninistrat>.'r vmn 10. Nominl'. 17!><» bk> Iž>. Mai !7!»1: dann Pfancr in ^l. >>'nuna. !> il <> i- I 1.1 h a nn, Hanptpfavn'r scit 25x April 17!>l, l^storbcli in Viarbnrg 47 ^alnc alt mn K'. Juli 17!»i. Er war zu WindiM'istriz gc. b^v^'n, dimto als Kaplan in Xnk>djo 177.'> dis Eud^' 1774 nnd zn ^t. Ttcfan 1775), als Vikar in NolMsch 1777, I77>^, ^n hl. Krcnz 1778—84 nnd al5 Pfarrer zn ^r. Hcmma 1784—N1. Er crliu'li di^ Tiatlinatsn'cihc vmn Lavanwr F.-M schist' am 21. Tcz^'mbcr 1771. Znm Priostcr ^c-N'!,'il)t nnirdc l'r in Grciz. 6!» Riser 11,11,aim, Pfarrer zil St. Hemma, adniinistrirte abermals die vaeante .v^ailptpfarrc 17!'«.!, Ill»7. Stra in z e r Vi i ch ael. Hanptpfarrer vom 24. November 1797 bis zn 'seinem Ableben. 16. Mai 1814. Geboren zn Vippach, ivar Pfarrer Zn Pöltschach 17«!.'j bi<^ 17! »7. Erstatt' 74 Ialm alt. Znr Hanptpflurpfriinde I^irte cv st'incn l)b Ir)6 qel^'nen Wald. 1'intoi- Johann. PrWiwv 17!»7 nnd 1798,'später Hanptpfarrer dasell'st. N l> x ni a 11 n I l' se f A n tl' n. f. l'. geistlicher Nath nnd Hanptpfarrev oo>n ^4. Inli i^I^'' l'is 22. Oktober 1>!1!). War ein^elwrner drainer, dicnte al^ Provisor nnd >tnrat zn >3t. ^/orenzen am Lorcn^eiu'erqe in Kärnten dis 1811, dann bis 16 l.') als Htnrat in Peilenstein. znlent uon 1819 ab als Pfarrer M St. Veit dei Pmutl. nw cr ani 2<^. Septeinder 1,^21. star». An; strain nnisztl,' er sich I»«»'.» vor den Franzosen flnclneii. Tic HlUiPtpfarre l,I. Vlrenz verlies; er ive^eii der damals herrschenden Mis;jal,ve. 1ia6i^ Josef, Provisor 18I9 nnd 1820. Gebürtig alls Nrain, qestorben als Provst von Unter-Tmnbnrg am 2)!. Avril 184)l. I'in tor Johann, f. b. geistlicher Natl,, Hanvtpfarrer vom 2.",. April l><2<» bis 22. April 1840. Gcboren zn ^iatschach in «rain am 11. Februar 1780, ordinirt am 2. Inni 1807. «apian .zn St. Jakob in O0I 1607—1809, in 3t Pan! boi Praiuv. 18<>9—12, in Ontendorf 1812. in III. zU'eliz bei Salierbr. 1812—1i'). in 7.i!»ik:v 1815). 1.^10, in Altenmarkt 181<>. Pfarrer zn St. Peter im Värentl,al 181«!—20. Am 2)l. April 1840 trat er in den Nnliestand nnd starb am ?'! 1-'>. AM ^842 in Gmwbiz. Er crbmitc dl'n ncucn Psavrhof in hl. ^vcnz' .^<»^ Caspar, f. b. ^'istl. Nath. .rianpt-Pfavr.r vmn 2);. April 1840 bis 23. April 1847. h'^mi 5u Windischfcistriz ani 1. Ianucr 1769, md'mrt a.n^i,.. T<'pt.niw 181Z. dicnto .r als Kaplan ^n ^t. Mm'tin am P^chc'vn 1614-21, ^.-^, nl^^sarvcr: zn Windischlmidsbcrg 182^> -'.. in ^wnz 1832—40, znlcm in .«.iostrciniz d4. w. rv 1<». ^^,^,,, 1847 starb. Er v.r- lttd dn' .vanptpsarn' hl. Kvcn,^ nm' schmi vm-m " '"'" "!'^^ "''^"i d^s ihm für dcn Pfarrh^fl'Ml Ä^f.',>'""' ">i Bammmle aust'rkqtt'n llncr^ uipt-M iri wm'.. Mavz 1848 bis End. Ä.qnst I^p; 1^"- ^''' ""plan in Völ^n.avtt .b'H!.^' Ul Lavamnnd 1^4. in ^t. Manin ^UldmlM" 18);4^^. nnd in W.itcnst.in vi'sm 1^'<> ^^ ^^ ^uicl in Nanwald Pr^ v,m 1>.><», Pfarn'i- 1,^4". 4,^- ;nlM in ^llU' Pm.nd.nansch^ Psar^r in P.anl3"wn 'lI ^''. "ncm.^ 2. Ma,z 1^is 23. E.P. ' ^r 8.'<. ^ in Tnffcr 30. Ianncr lÄl., ^ckn^ ^'i ^?'lN 4. Anw.st 1,^42. ^aplm. in ^achscnscld 1>42-44. in Cilli Kaplan 1844-47, 71 Vikar 1847—5,4. Pfarrer in Prassen; 185)4—05). Lcioanter Toinherr in Marburg 18(>5i—84, Diö-Zcsan 'Schnlen-Oberanfseher 18<>7—<)!». Priester-Hans-Tireltor 1"»!!»—7!», ^iee-Direktor der theo-loqischen Lehranstalt seit 1672, Direktor der f. b. Ordinariats Kanzlei seit 188.'i. infnlirter Dom-dcchant scit 1,^,^4, Alitqlil'd deo sk'icvin. Land^-schnliatl)^ 1681—.^7. Rittt'V dcv ösw'i'. Ovdc'ns der ciscvnm iitronc III. (5l. st'it 4. Novcnib. 18"7. ^olsnk Anton, Provisor 18»i7, l"08. T't.-rnial^n Pfarrer nnd ^cist. Rath zn St. Pc'tcr nächst Nadkcrsbnr^. Geb. zil St. Thoinas bei Gi'Wwnnt^ l. Iiini 18^7, ord. 25. Juli 1 "'!<». Fröhlich Anton, f. l>. Ml. NM. Hciliptpfarn'r seit. 1. Februar 1868. (Neb. in (iilli 2i>. April 1>!1i>, .^nm Priester ^eloeiht 4. Anbist 1842. Kaplan in Fran,; l,^42, 184)>, in Weiten-steiu 184.^—45), in Völlermarkt 1^45)—47. in Saldenliofen 1^47, in Maxan 1^47—5)«», in Oberbnrg 1800—5)2 nnd in Tnffer 185>2—5)8. Hturat .^n St. Wenzel 1808—li,8. Administrator dcs Dekanates NolMch 1884—87. V e i, e fieiat e n n nd Hilf ^ p r i e st e r. ^iuv/.oic ^cieolans l'Nl)^. 17()l). (^ri^oi«! Ioh. 1706 bis 1708, dann .«aplan in ^ieinbach. .Xiliol^ek Andreas 1707. Vrlmik (''ieoni 1707—1l). .^t:inu..n Äiathias 1708—1710. Hörner Martin ViUoriu^. ^llpoiil. 1714; Vr!,mk Geor^ 1715»—^^. ^,-pin Martin .^npern. 1728. 172!». N:utl,"!<»tti Franz, ^uziorn. 172!), hier gestorben !18 Jahre alt ain 24. Inli 1782. .I:vjonik Simon 17:^0. Lich-tcn^i^'r Franz Anton !>ni>c;r». dann conp. 17:i2 und 17.'!5). I^-Iolii' Jakob 178.'^44, hier l^e- 72 storbcn am 27. Feb. 1744 alt 42 Iahiv. Xi^Ic ,Ioh. Vapt. 1736,1737. .Inkoliö Josef 1788—42. .lanlNLkor And. 1744—5)0. Xm-tmix Mattdänö <'lu'ittn!-!, ein ^eborner Laibachcr, begraben 42 Ialn^' alt am 31. Jänm'r 1756. ^i/,>1i<," IolMM ^1744—56. 8ci^cn Lorenz 1750—56. V:nümik Michael 1756—60. Vido^ Carl (no,,. 175)8, Vikar 1762, Brn^iciat 1766, ^'swvbm 47 Iabro alt am 2. Juli 1766. I'iiv Matl,ias 1760. Vikar 1766—(i8. I'^xinnior Iqna.^ 1766—72. l^n-i-vm Iawb 17<>^—70. X«!,:i1 MiclMl VclU'f. 176l). 1770, Vikar 1773, 1774. ttersn And. B^'ncf. 1770—76. Ci'wiü Lwnhard 1772—^0. ^ü'ich Valth. Vikar 1774—78. Alirachcr Carl <'in-:tt. 177l>. X»I<^vi(> ^tarkils ^cncf. 1776—82. ^itor Johann Vilar1778—84, dann Hanptpfarrcr. 5!:,tori6 Franz cnmt. 1782, Vcncf. 1783. Nr. Andre Iohaiui Bencf. 1782. >l^I>ori(> Ztt'fau 1783, 1784. Noimo Val^nt. 1784—87. Nisor Johann 1787—!W. >lratncr Anwn 17iN—95. Branil'l'r^'r Mw' 1796—1800. Xoinc'i« Goor^ 1800—1803. IU:u-^'vi<- Äiatthän^ 180l). 1801. Iv^(?i(: G^ir^ 1801—1803. ^n-k..vu' Mattyäuö 1803, 1804. ttn5!5 Lnkas 1804—6. ^antek Jest's 1806—7. Xadotiö Bartl. 1807—9. ^1"-Iim'inli Iattü' 1809 — 10. ^t>'!neln.^ö Ios^f 1817. 1818. li-u-iü Io,V'f 1818—24. ttnwr Ioliann 1819. 1820. «iraj Johann 1820. 1821. Wchcr lnaicr Markns 1823—26. Ci/el Anton 1824, <.') 1825. ^llje Anton 1825—2!'». Wolf Anwn 1826—18Z2. 80tol,^k Anton 182'^—^5. ^rinn-^ttk Ioh. 18.')2—/I-). Om/.kovi6 ^-raiiz 1^.''»5—>>^. s!ls»l)s)6lul< Franz.^'au. 18^5-^8. 8ov>uk Älcntin 1838—44. 8kvlu-c>. And. 15N8--4O. ^ln^iii And. 1840-42. ^vliö IMnn 184ä-4ö. Zciitrich Ant. 1844—4l>. ^I:rk ^mnz 1845—4^. X^lan Anton 184l). 1847. lii^! (5arl 1847, 1848. Iloi-io Alois 1848—1850. 'I,n!i Äl'avtin 1848—50. Xu^Ioi' Gcor^ 185i0-.')^. Xnlin ^Mliz 1850—5«). 1'ivc Gr^ur 1858-57. Zn.^m Iohaini 1857-^62. Ki-onoi' Iohlinn 185!)—65. .^alx.t ^x-oni 1862—65. (^wiu-mk Pttl'i-1^>'5 bis tt8. 1'>(^:>!< Anwn 1865—7,1. Kcx-ovlN'^awb 18l)7—7^. 8I:Um,^Iv Anton 1871-74. Vm/ Johann 187:j—1874. ^llaknr Iobmnl 1874—7,^. .Ian F^'rd. 1874, 1875. Xi-^ic Jakob 1875—/<-Vj/.ovi.^Liv Flovian 1877—80. 1i05t:i1,lu- Iok'f 1878—.^.';. X.»/in<' Johann sc'it 1880. ^I«i!-jnn<'<' Franz 188:j—85. Dckotti Ioscf 188^—87. I^lölnlv Viavtin seit 1887. Matviltelt. Dic ättcstcn hi« om'handcncn, Tanf-, Tran-nnqs- und Stcrl'o-Protolollc bcginiu'n niii dcin Jahre 1706. Anszül^' ans dl?n Matrikcn: Alls dcm Tanfbnch»,' ist ,zn l'ittnchnu'n, das; Franz liln^otin^o,k und scim- (iliman At aria l^'b. Trost, welche sich zn Hcilcnucin am 7. Iä'nm'r 1750 verohclichtcn lNI. Tlsi. 50^) nnd dcrcu i'^achkonnnen dic lilllMmsolv von .«ai-scr^fcld sind, in den Jahren 175:^—1756 in der 74 Hanptpfarrc hl. Kreuz auf der dem Nohitfcher Beuefieium >>. ^':tt1>nnn!lo dienstbaren Hübe (jcyt Weillunii» in Dodi'ovc:^ also iil der Nähc imd inlter dem Deminliun ihreo Onkels Ios»,'f Trost, Pfarvcv^ zu Nchitsch, U'^lchcii sie luich dccrbtcu, lMstt'II. Hier nnirdcn ihilcu l^'dlin'u fulgcndl,' itiudcr, lils: .^athariilli, getauft mn »i. ^l>.N'C!>ib. 175i^j, ^'stordcn am W. März 175>l>; Frauz Auwil, l^'b. liiu i!^. ^lai 175)5), qmdclt 1^17; Nl.>mlili staust am 2!i. Aug. 17')!.'l'eu: .. I7I5> Xovcnlidri.^ ^!>. A li t <> n i u s I r b n i g ]>ro]>c octogenarins. afiinis in lino, gnulu Paroclii, genitov inodcrni coope-ratoris G c o r g i i V v b n i g, oinnibus ^acratncntis rite provi.sus, in assislentia filii sui cnoperatoris liura Tina lnatutina pie in Domino obdonnivit et cadein die hora Sva noctis in Kcclcsia s. Cnu'is sul) scalis ad turrini sepultus est." Der Curort Sa«erl»r«m, (Siktins.) mit der öt. AunnkapcUe. Di»s(,'r Ort wird nicht erst seit dem 17. Jahr--hlmdcw. sondern sclM scit dc'n ältt'stcn Zcitcn i«,'!i ist. Wlirdl,' ja ancl, du> Bfavrc !>l. «rcli.^ ^cinnint YI. >Ucnz in Nohilsch. die> i:n Marltc Nohitsch eine ciqcno Pfarre errichtet worden ist. "7 Ersuchen. Nur zu bald aber drängten sich mehrere Gclvinusnchtige zu dieser Nitternelunuug. 3o ver-fchafftc sich ein gen'isser Peter von Ha miner cin nusschlies^liches Privilegium auf die Verführuug des Sanerivassers, wodurch siel) aber T r. ,^o r dnit und der Wiener Gastwirt!, Frank in ihren friil>'r erlangten Freilieiten beeinträchtiget erachteten. Nun aber beanspruchte auch der Freiberr Peter von (5nrti alo Inhaber der Herrschaft ^li-mci das Eigcittluunsrecht der Sauerbriluiuulelle uud bchanptctc dasselbe im Pr^zesiir>ege. (5nrti errichtete hicr sodann eine kleine Kuranstalt, indem er ein GastlMis für bessere Äeemiwdität der fremden aufbauen und selbeö mit Vietualien und anderen Nothwendigkeiten verseben lies^. Dabei aber ließ (5uni Ui7(> einen Aufschlag mm .'><» kr. für die mit Pergmneut verbundene uud versiegelte Flasche festsetzn „wodurch eiue solche Flasche iu H^ien mis 1 ff- b\ž 1 fl. 15 fr. ju stellen fnm, wogegen fidj stbcr ®r. »Sorbait mit fplgcubcn borten ereiferte: sed jam duni liacc scrib». nempe anno 1678 pro dolor inalcdicta Toparebae avaritia, quo obstetricante, plura jam super aquai? K.oliitscben.ses exactioncs et ibenci-ationes ex erect, lioc nobis et toti inundo benciieium plane uequiter raint •—.'" Ueber diese uud eiue ähnliche Beschwerde des Magistrates Pettan verlieh der Baiser dem Wiener Gastwirts) Ämbrosins Frank, welcher in der Belagerung lmno 1683 eine Frei-(5ompagnie von >->.-i5> Manu gauz löblich eommandirte, das Privi-lcgiuin, den Sauerbruuu iu deu l. Erbländern zu führen und zn verkaufen. 1700 bestätigte Baiser Josef I. einem gewissen Johann Conrad von Hen kl, des 7s inneren Naches 9)tir^licd in Wicn, die iyin schou friilier verliehene Freiheit ,;nr Einführung nnd Verschleimn^ d^'s N^hitschcr Tauerbrnnneu^. Nach Erlöschen dec> Heukel'scheu Privilelnninö erhielten 1721 dil,' cilf bürgerlichen Apotheker in Wien diio Privilegium ,^nr Mlnug, Einfnln' nnd Vl,'i!chlcis;ilii^ dc^ NchitsäM Zluu'rbrililnon^, wc'I-chos sio nach wicdcvhDltm BcstätilUNll^'n durch i'I ^alm'anM'K'N. bis nänilich .^ais^v Ioscf N. 17^2 du'sco Bl'filguiß d^'V AMlMr anfhol'. Tick' Apotl^'tcr lics^ii 17)>2 du> nun ain Flll;l,' dc'5 Fl.'rdl!lalide>liiil^lc' stchcndc stcincvn».' Sta-tiic lx's I)l. Iohalttt v0li Ncp. in'lx'n dcin Brunnen lilifwll^ii. nx'lch^' mit fulMlX'r Inschrift g^icrt ist: ^iiu'to Innnnl ^t:> n ('«>!.1.0^1., ^I,ni^ln-CoVtlC» :,V,^trI:^'«> VIonüenxI «li Vl'l:^. Mit 17,^ iil'01'ilahiiu'N dic Füllung und d^ii Verschleiß d^ ^lUn'rl.'rimnl,'ils dic mnlic^'ndon Grundbesitzer, nwdei ader niit der Zeit sli vielc 1lnl,nduun^en entstanden, daß l,^»; dnrch eine ^lllerl,öcl,ste Vewrdmln« das Schöpfen des Saner-drunnen5 an der ^^lu'ischer Hanptqnelle. w wie dessen ^iillnn^ inid Versendnn^ der Flaschen all-l^enlein nmersa^ und da^ Vesiuuns; da,zn den Ständen Eteiernmrlc' anvschließend zuerkannte. Tie Ztände crkanften nnu alle der Duelle zilnächst niulie^enden Vesinun^eu, errichteten da inelnere W»I>n^edäude, bestellten !>><»!') den von (5illi ^ebnrtiqen. beider !^andee>spracheu »nächtigen Dr. Iol,anu Fröhlich >) znm Brunnenarzt ') Sein Gpitapl) *u 2t. .ftefcua bet StoDcn lautet: „Joanni Kröhlieh Medu'iiuu.1 Doctori. Acidulorum Rolii-tschcnsiuiii cultovi priinu, jiatri ])au|)cruin, n:it. Coloj;i^ 12. Maji 1771, demort. Viennae 20. Out. lbüü grata ooiijux. lilius tiliaeqixe memores." 79 uud als Inspektor dcv Kuranstalt <»>, dann Armenliaus-Direltor zu Mauerbach bei Nil.'n, welchem Dr. Josef l>.»k > gebürtig ans der Pfarre St. Margaretheu unter Pettan'. im Inspektorate nachwill', sl^.')«! bi^ Ende 1^7«i.l Nach diesen sind der Kuranstalt vorgestanden Dr. I. Schüller. früher Direktor der Badeanstalt Neuhaus, 1^7<»l nud im Iahn' 1l>'^4 ^4^.35)0 Flaschen versendet. Ilutcr deu vielen Gästen, welche diese (5ur-anstalt besuchten, sind besonders zn ern'ähnen: Scine k. Hoheit der E rzherz o g I o h a n n . welcher sich 1>>I<> nach dem verunglückteil Feld-zilgc des Vorjahreo Hieher zurückgezogen hat. Wie elegisch kliugen seine Worte, welche er am Tage seiner 'Abreise in das Stammbuch der Cnranstalt mcderschriel'. Sie lauten: /5..U? „Nach zurückgelegten knmmervollen Zeiten, wo ich die Welt »nd ihre Tücke kennen lernte, geschwächt au Körper durch mancherlei Leiden, abgestumpft am Geist, fand ich in diefem stillen Thaw Ruhe nnd Gesuudlieit uneder. Die gute ^un, der heilsame Vrunn gaben meinem Körper neues ^eben. Der Aufenthalt in der geliebten 60 Stcmrmarl, inner diesem, in Tagen der Gefahr erprobten trelien. dörflichen z-zuten Volke, die An-schannng der ichi.i!U'n Natur. (Liusame Stnnden dein R'aclidenlen gclvidinet. Seelen stärkende Lesung vergangener Gefchichteu, Entfernung aller widrigen Erinnerungen erregender Gegenstände, und vcm dcr lcidcnschafilichl,'!! lärmenden Hauptstadt heilten meinen Geist nnd crliol'en ilin init nener straft. ^a>5 zmn Vauldaven Andenken an dicsen mir w^t'.x'n Orte ani Ni. Juli I,^l(.» am Talze meiner Mreise. (5. H. Johann ni. ji." später besueht^'n Tanerdrnnn: Te. Majestät Nöniq Friedrich Anglist v on S a ch j e n Cnd^' Inni 1 ^45); dann IlM !).1lajestäten Baiser Ferdinand mit der ^ai-j e r i n M a r i a A n u a und (5 r z he r z o g I o l)li n n am ^1. Au>iust 1^47. edeuso auch ^e. Alajestilt Baiser ^ran,^ Josef I. am 10. und II. Juli 1885 Änch ,^ürst ^lUos von Serbien n'eillc alc- Cnra.ast liier; Vcilin 18(^7 die Prinzen K:u'^ (''ior^ovi^ mit iyrcr Mutter. Von kirchlichen Wiirdenträqern besuchten als Kurgäste diese Hcilaustalt der Cardiual und Primas 8l'it<»vi?^i von Gran. Bischof Ioscf G e o r ^ St o s; m a i r r von Diulvovm', die Lavanter Fürstdischöse Aulon Ätartiu .^loin^k und Jakob Maximilian ^t^pi 5nik n. ^i. Es ist leidcr nicht zn oerkenuen, das; diesc früher so blüln'ude Curaustalt ihre Glanzperiode bereits In'uter ihren ^inäen hat nud daß ihr Ruf im Sinken begriffen ist. E^ steht uur noch zn benirclnen. das; die/ dentschliberalen Väter deo ^andeo, die Anstalt cndlich in Iudenhände spielen N'^rden. 31 Tic 3 t. Annakapelle in Sanerbriinn. Der Gastgeber zn Sanerbrnnn, ^ranz Xrniöni-, bat dnrch das Delanalamt ^liobitsch am ^. Niärz 1794 das f. b. Lavanter Emisiswrinm uiu die ^eu'illignng, in seinem nengebanten Hanse cine Kapelle mit freiem Eingänge zn Ehren des hl. Iolianu vl,in Neplmnil errichten zn dürfen, dainit die geistlichen Cnr^äste darin die heilige Messe celedriren nnd die übrigen Gäste derselben lx'iwolnien könnten. Hiezn bemerkt das Dekanalanit, daß in Sanerbrnnn «.'ftmalen !> anch 10 Priester, darunter anch Domherren, >a anch infnlirte Aebte :r>eilten. Tieien, Änsnchen willfahrte das (5ansiswrinm unter 20. März 1794 gegen dem, daß solche Kapelle einstweilen nnr als ein Onttoi-inin pnva-lulil allcin nnr für die Vrnnnen-Cnrgäste nnd deren unentbehrliche Dienerschaft zn gelten l,aben uierde und das; der Herrr Dechant die Erbannng und Ausstattnng derselben iibern.'achen U'erde. Ob diese Kapelle N'irllich zustande gek>.i!n»len ist, kaun aus den Lcwanter Ordinariate-Akten uicht entulunüien N'erden. ?lm 12. Mai 1805) berichtet dao Nchitscher Dckanalamt an das Lavanter Ordinariat, daß die Herren Stände die Hanskapelle St. Anna in Saucrbrilnn bereits ganz nen hergestellt nnd selbe mit allen Erfordernissen versehen haben, weßhalb es bittet nm die Vewillignng znr Cinweihnng nnd um Anvfertignng der I^iIIn. Die w erbetene Ven.'illignng znr (5inn,'eil,nng der Kapelle wnrde dem Dechant zn Nohitsch, Franz löschn er Edlen r>nn Ehren b erg, 6 52 nnter gleichzeitiger Ansfolgnng der Menlieenz a:n ')^. Äcai 180.''' ertheilt. Diese St. Annakapelse mußte aber alc-bald als nngeniigend erkannt worden sein: denn schon am 2. Inni 1l^li;> berichtet der Dechant Franz .^n, ru^nik lin dac> f. b. ^avantcr ^l,iusistl.niinn. cr Iialx' am .'!(>. Aiai l81l), nämlich am Pfingsi' sl.ninta^>,', dic in Tmn'rln'imn inach ^lllflicbnng d>.'l' alten Kapclü') n^n l^'vqcstl'llt^ schöne >tapollc, lvcl-cher n>.ich (^'l,is;e Verschöneviin^n ln'vl,usteh('ll, ciinic-n.'eiht. ^N'av hätte ev sollen I)i^n dir Volliimchr voui ^vdinaviale an^sncht haben, allein liiern N'äre kcinc Zeit gewesen. Das ))tentamt habe l^enieint. die für die ältere Kapelle ertheilte Meßlieeii', gelte anch fiir die ncne nnd habe sich des;lnll.' nicht N'^'itev bekiinunert, bis der Herr LandeMinpi-niann unt Genialin nach Sanerbrnnn gcwninien n.iar nnd dieser nach zwei Tagen dort die hl. liesse haben N'ollte. ^l) l,ab^' sich er Dechant! bewogen gefunden, die Weihe Miosmütn n'cLnli:v vovzu-uehinen. Seine bei dieser Weihe gehaltene Nedc hat Dcchant Franz .^inloünili im Trnckc heransgegeben.') l^0 bat der Inspet'wr Dr. Fröhlich, es möchte der Fürstbischof die St. Ännakapellc eonseeriren nnd wnrdc darüber der Hanptpfarrer von hl. iirenz beauftragt, zn berichten, ob dic ^lon^!i mit einer Steinplatte belegt nnd ^l, dac' .^1)11101 n'nni oben am Steine oder nnter demselben angebracht sei. ') .„Anrodr. Bey l^cl^culicil dl'r Eiiurcil,»»^ dl'r n^u'l: dl,-» ^!«>. Mai I^Iü. l^Iialtci! durch dc» T^iiaiii und Auch diese Kapelle geniigt schon lange nicht nicln' dem Lokalbedi'irfuisse und lvird schon seit mehr als ''X> Jahren oom Bane einer größeren Kapelle oder Kirche gesprochen. In dieser Hi. Annalapelle nnirden seit !8'i.'^ nn Monate ^cptcmbcr schon öftors ^'istliclft' Exercitien für die Lmmnter Tiöeeslin-Oeistlichkeit gehalten. Tie Gült oder das A in t Xo/I, i^ei der Landschaft lx'ansaqt nnd befand sich Äiitte des 1<>. Icihrlinndertes iin Vesitze der Fainilie Schrott. I^V.'j ani 2,^. Inni uuirde mit der ^ewilli-l'lniui dcs ^andesfnrsten dieses '''lütt von den Schottischen Erben dnrch Iigninnd v. Tattenbach llin .^<«><.) fl. Pfandgeld abgelöst nnd demselben gestattet, das Amt pfandweise ^<» Jahre inne^nhaben. i^chmnN Lex.) l.5)7l) ,^n Gra,'i am 2 o n Tattend aeh al5 Erbe und Eigen. sZchmnz ^cz,'.) K'47 ist diese Gült nach dem Ableben des Gottfried Grafen oon Tattenbach den Briideru >) a nns E r a f e m n. Gottfried W i l-Helm Grafen r> o n Tattenbach als Erbe zugefallen. (Anfsaud. Land. Arch.) 1l)82 am 1,7. April haben die Ereditores des Grafen Hanns Erasem von Tat ten bach ttu'nM'ichtet zu Graz als Verschwörer am 21. Nov. l071> dic Herrschaft Wiildisch-Landoberg sammt dein Amte X(^l)i5o dem Iqnaz Maria Grafen Attains verkauft, und ist feither dieses Amt niit W.-Landsberg vereinigt geblieben. ^Auffand.» 6" 84 Ta5 Gui Cc8t>?. T r. (5arlmau Tangl erzählt im Archiv für «unde i,'sterr. 0)eschichts - Qnellen (I. Bd. II. Heft), es habe sich zwischen dem Salzburqer Erz bischof e T li i e iu o l 1W9—11 l)N und zwischm Starch and. Nüirlqrafeu au der Sonne, eiu >3tn'it ^n'pmnu'ii inn da^groszc ^int Cc^r in der Mm'k Soinn-, welche schmi l'in Eigenthum dl.'r SalzblNl^'r Kirche an^'spwchcn imtc, wälm'nd Starch and und iVinc Brüder dchauptetm, daß »s cin C'iqmthmn idrer ^-aniilie sci. Tiewr Streit fand seine ll'rle di^nui^ erst 1187, indem >>cmma, Tochter de-5 trafen Weriganv, vermalt nüt Wolsrad v » n T r e f fcu, ^'c^to dem E r z b i s ch o f K o n r a d sreinnlli^ abtrat nnd von ihm 1(,»<) Vcinernhul'cn erhiclt. Vielleicht wird dieses Gut (.'csw in der ,v>mlvtpsarre IN- >^renz zu sucheu seiu, U'^ uoch je^t eiue Ortschaft (_'o3to bestehet. D i >.' I u s a s s e n d e r H a u ^1 tpf a r r e h l. ^ r e u 5 waren uutertdäni^ folgenden Tl.uninien, al^: Win-dischlandol'erq mit dem Anne Xo/.>n,^. siehe Band VI. S. 5<»^: i^der-Nolmsch und ^N-nmi. wie liieriu uachfolliend berichtet werden wird: Xorjlmln mii (irlachslein iu ^,^,<»^o. 'I'oki^ovo nud Xn^i-(!<>!: Plaukeusteiu Cillier Autbeil in 'l'0p«'1,i'c: Gmßlliült in Xjivno: Ncchitscher Benefieiinn St. Katharina in Dodwv«^, und Hanptpfavrgiill hl. itreuz iu Dol und !^otjchendl)rf. 85 We HlNtptpfnrrr St. Antrlmä in Uoljitsch. (5s nnirde rorne schon bereits dargethan, das; die Psarre 2t. Vartelina in Nohitsch eine žvilial-pfarre dcr alten Pfarre HI. .^tren'i dei Sanerbrnnn lU'U'esen und das; selbe r^'inntlilich ini 1-l. odl'r I.'', ^ahrliuud^rt!.' alo Pfaviol.'iüuiat l'rvichtct nnnd^ii ist. ^c'idcr lointt^ wcdcr die Evvichlun^^nikundl' noch ir^ciid mi andci'c's daianf V^zu^ lial'cndl's Tokilmcnt anfl^'fund^n nn'rdcn. N'c'sthalb c^ anch unbckannt ist, n'cr dicsl' Pmnv l'vvichtl'l uud donrt Iiabc. WM'schmiIich N'ndcn dal'^i di(' (^nncii mm (5illi alo dainali^' ^nl)>ib^' dcv H^rschan ^^'l-Rohitsch !iiit^'ii.'ivlt liabm. Zli dicscil daullUilil'ii PstuvvikarilNt,' nniidc ailö d^'ül PflU-rspr^nqcl hl. .Nmiz d^'r nördliche qcqcn i^stcn vorsprin^'iidc Theil dev geiuuntten Äiuttl'vpf^rr^ M^'tlmlt, sl' dlis; da^ PsarrviüuilU ^lihitsch >il'!^'!i Wl'stl'il an den 'I'i-5wmc:!-^ach, wclchcr von l)<>1 ^Gcincinde Uimv-^nvo) hcral.» vov Ii7c-/X)vec in du' ^ok'l fliesn, und an di,,' (''cincindl,' Obl,'v-8L^<>vc>. ^'gcn i7slcn alicr an dic In dicsem sl.1 ^'^^'nzttn N'l.ih!tfchcr Pfar^-bczirkc' U'urden iin 1,^. ^ahchnndcrtt' ,^wc'i ik'in' S^'lwrgcstationcn errichtet, ein» zn 3t. Ni,xhn^^n der Sotel im Jahre I?!'>7, die andere ader zn St. Florian ani 15<>ö im Jahre 17(^>, nnd so gehören fcither ,^nr Hanptpfarre Nnhitsch folgende G »in cinden , O rtschasten u nd O eg e nden: 1. Ter Äiarlt Nohitsch (Iio^6ki trx, nnt 132 Hausnnnunern, welcher Markt ano drei 50 Onschaftm bcstcbt. Ticsc find :v) d^'r inncrc Vcavki init 5i() Hmiscrn. I») Xi-^L ^) mit !» Hänsen, uud c>) ('-lncciiuln l^'hövl,'n auch di^' Vnrgrmne Ober-N»hitsch und da^ ^chl^s; ^lvmol. !2. ^carltbng (/!','/k:^ ^nrc'n) mit einign d^vi g^Miu'n Hänsorn und Winzcrcirn. Z. Ni^/ov^c init N) Häuern an dcv ^traßc cMcn Sau^'rbvnnn. 4. 'II:U. V Dm^njni, ^,»ä ^ein-^Lln"). Oelco, I'opovo« nnd ^i5ju ve^'') (Witichcndorf). s>. St. Tlinati mit d^'r Filialkirch^,' ^. Domtti ain sildiVitigl'n A!.'lian^ dc5 ^lcichnami^cn Vl,'Ms. niir ^!80<-o, jwä tim-^j, w0 altc Vlancrn'st«.', amMich l.'lin cincnl alü'li Schlosst', zn finden sind, /iilo. ^olsol^, (loi-nsn vo« ^l'crnd^rf), I^olnio 1i,'0/jo, (i:U>orj« nud ()i»'/ok.^) <>. 3t. Gwvgcn, am siidlichcn s^us^' dcs Tonati-^cvg!.^, mit dcr glcichnamil^'n FilialNrch».' '> Ivi-c'!» vl'n Idviti — N'iitcil. l'0d>,'!l; daycr (^^'rollt. "> 'I'Iükll dic Nl'lioi. — -'! Von (lraga, -- cin c>n>^'> Thal. lln><:!vi"" -^ Tyaldach. ', Vrlm — dcv ^ol!)«'l'aii»!. ''! ^o»iül,i> schattig,,' l^c'licud, ^ion »oin'ü --- d»r Tclilillcu. ist dl,'r V^'al'iictcii ^olsch^, don Tattcl, über don dio 3ivai> nacl, <3loptt^!, fi'chn, und doiü Tonati V^r^c, Dic Tmtjchcn licil'l'ii dae> Woit ^l.'i>ll».i mit Til'bciisch'iii iiborsc^t. °> lii^, !,il>jo, Tchilf. ', U^>l»m -- dic Ripppr. — ^j 8dkol -- ^alt. ^) War ein Oln>r Royilschcr Iiu^rluw. ft? und Ortschaft, dann niit >l:»r.^ök:vvn,^ I'l^okn '), ^"p:^no. Oviiovn", und 6!nvic>n. 7. Schachenber^ l^nlionvon') mit ^nlionvon', Zroxjo, I^o/inn. v 1>rii»in, Cnnck, .^«^oniorjo''I, Xind.jo. I'c^i(>:l, .1,.1,^'L. V^i^u'i ') und I^ Sccl>.'n. Schmi seit der crstc'n Hälfte deo 17. Ilihv-liundcrtl's nl'iilien sich dic Pfluvlnnstehl'i' von Robitsch Pfanvv und erhielten dieselben seit der Errichtung der Vifariate St. ^'lxliuo und St. Florian den Titel eiuec> ,vauptpfarrerc> welchen dao Patronats- l)der richtiger das Präfentatwno-1-,,'chr über die beiden geuanuteu Seelsorgestatil,nlen ZUWllUUt. Ausierdein wnrde der hiesige Hanptpfarrer auch als Dechant, aufaug^ über die Pfarreu Nolmsch, St. ^)i>.ichns, St. ^-ll'riau und Schillern und seir 17^!» über den lpn^en deruialiqeu Teta-natob^irl bestellt! Die Nirchen: Dcr Vl'arrer Osn'ald Iqnaz >Vukn>-<'i!c>l: In diser Pfahr befinden sich ^ .^ürchlein: Alß Erstlicheu die Pfarr-^türchen St. li-n--tl>"!"M:^?i. ivelche ohue der allniosen weis; fallenden Beleuchtung gar nichts IM. ') ?l'03o1l!l Durchhau. -) Muvi» richtig.!c>I,^ov!» vliu ^eüa --- die Erle. ") Mit dcm qll'ichuaiuissen Vachc 8In^mu0l-jc, wMM oder dein Vcarttc Nol,in'cli iii dil- Tottl slil'su. ^) Kiijiv:». >^l!<,'c:l von ^»(.^'iti. lin'tt«.'» prcss,,'!!. 88 2. Ein Filial-Knrchen St. ^loriani, N'elche ein lhleine^ 2^einqarll an sich gebracht, womnß in gnettt'n Jahren khanmb die )»thnrchen Peillieyen erhalten windet. .'»ti<>. Ein filial Kiirchel St. sieor^n liat zwei kleine Weingut svlekl>'l, N'orans; syr ^rl^-lltcn N'cvd^n mnch^, hini^'qcn disc's Jahr dnvch dcu schancr dalsin gctr>.iffcn N'ovd^n, das; iiicln da-!' Pcrkln'ccht in nntm-:,, dariiicn zu vl'rli^ff^n ist. 4t<». Ein ^lnnchcl i,^r (iapcllcn St. 1l<"^»i, Nn'lchc l^av nichto liat, sondcvn ans; dn' nilv Zu'^'i" nmll ilil Jahr fallcildc'li wcnMu allni^son cvhalt^n werdet. Von du'sm i»i Iahrc 171»' v>.u'l>^nd^n^n -l Kirchen wurden inzwischen die Filialen St. ^-l»-^'ian niid Tt. Nm'hns zn Pfavrkinlx'n ^vbob('n, dafür abl'r sind seither ini Pfarrdczirlc ))iolntiäi ^ll'.,'i nc'N^,' ^'ilialtirchrn nämlich: 8. Doimti ^1. und 8. !1,vn<-ii>l!>:,o ziilMiachM, so, das; wir mm hicr die >>anptpfarrn'rch«.' nnd drei Tixhtt'rliräicn zn besprachen haben. Zic Zauptpfarvltirche Zt. Zavtelmii. I? ie alte P f a r r l i r ch e. ''lin südlichen Abhänge d^'s Schws;!.^n>X', ^Isi.' zn'ischen der Veste und dem Markte Nohinäi stand schon seit nralten Zeiten eine vielleicht von l'ineili Besilu'r der Beste Noliitsch als SchlosstapelK' crballte Kirche, genannt die Kapelle >;. linrlllni,,. ,n!wi in Rohitsch, bei welcher, weil die Pfavrtiräie. nämlich hl. .^renz, einc Stlinde Weges von da entfernt lag. im i^anfe der Zeiten Benefieien l>'stistet und Venefieiaten oder >tapläne angcstelll 59 wurden, hier endlich ein ewiges Vikariat oder eine Vikariatspfarre errichtet wnrde. Neber die Bauart und Beschaffenheit dieser allen Kapelle oder Kirche ist, lveil darüber gar keine Aufzeichnungen vorfindig find, nichts bekannt nnd inir ons den hier bestandenen Beuefieien kann inan schlies;eu, das; diese alte Kirche auster dein Hauptaltare >;. linriliolcinnoi noch die Neben-allän-: 1. 1i. V. ^Iiu-i:,o. nud 2. ^. (.'ntimriimo ^'. or )»I. besas;. Jedenfalls war diese alte Kapelle alv Pfarrtirche zu Nein nnd vielleicht auch schon baufällig n.!-' abbrecheu liei;. ^ic neue Pfarrtirche. 7ul den Jahren 17^8 bis 17-46. Wleich nachdein der Ban der Tt. Hya,;intha-iUrche vollendet niar. orbante der Pfarrer Andreas Lchmuy die derincili^e Hauptpfarrtirche an Ztelle der früheren Kirche. Tieses bezeugen folgende, zwei ^hrono-aranimc: Ad M. 1). G. et S. Bartliolomaei honorem Vetere DcstrVChi noVa pretlosa ar Mcalor cXstrVXIt suli Andrea Sclnnut/ 1'arocho; nub bivo ^iuiMto: Ad M. I). (J. et S. Hiirthulomaei lKumrcm i)"5t V:ln>u»r>N!l lnixooin V^'toio I_)05ti'V('<:» Nl'V^ l>lot1(,.^l :i() ^WI<»>- oX^trVXIt. ,>, ^- ^. ^- Erstcres aui Scheidebogen iu der Kirche, letzteres ist aber iu Stein geineißelt an der Auiieu-il.iand der Kirche angebracht. Tiefen .«irchengebäude l,at eine inilere Mige von ^'i Klaftern 1 Tchnh nnd x>8toli, welchcv ini Iahrc I7.'>0 crbant nnd aufliostcllt wnrdc. -^. Tcr ^lcbcnaltav 8. ^li^inoii^ .Vi-cIiai^eU rcäM ncben dem Schcidebogrn, errichtet I74i> lant (5liwnl)cirliinlns: ^ll(/l,aol_.l :n<'I>:ln^o1>, Vowlutcnl^ (iXpV^na- .'^. >,. C^tliliriln^o V. ^>l. cnif der Cpistcl-seite, gegenüber dein St. Michaels-Altare, nlit dem Clu'l-Ni^^rainine: .^D 1«)N',w>1 ,^:nit.'l:l^ Vir^Ilil^ (,'iit. >>. .Vlitcnii do ?:uluu in der siidicitigen Kapelle mit cinem werthr,ollen Altarblatte. Die Orgel bestehend ans I^. ^7(») ist folgende ?c0tiz aufgezeichnet: „Anno Dni. 17H7 die l.;J. Jnnii Turn's ecclesiae hiijus parochialis a. Bartlxilmnaei, osito ad curani animanun: ac Svn-dici Eci'lcsiae Dni. Georgii Sparhakl. ma-iristri tabrortini ti^narioruin." Aus dl!.'sl,'r daii^swMln'i! Ailf,^'ichnnNli n'-fahrcii nnr, daß der alte (^lM'iitlnn'm, nachdem l?r ^i.^'! ^c!i!.'lc'bl'!"l!lst(', ».'^lchc den Mm'tr und die Pmrrlirclie einqcaschert hatten, am I.'i. Juni 179? ab^etnilieu lrurde, weil er einzustürzen dr^hetc, und daß man dann den nenen jeWen Thurni zu bauen anfing. ^ic 'Adtragunq des alten Tliuvuie^ liewcvl-stelliqt^'n der Ziinmerineister Sparhatl und der Mmin'rmeistcr lii-llcii^ um deu Betraa. vou ''!(«» fl. Der neue Thurm wurde aber erst im Iahrc 18l)!» mit einem Klistenaufwaude D»n 474 fl. 47 kr. vollendet. Im Thurme ha'ugen derzeit ^ Glocken niit folgenden Aufschriften, als: 92 Die qroße Oloct'c: ,.8. Nartnolomno i>;'. .>lni0 >II)0I.XXXXI" 6ul> .^l. i'llni« Co», piil e 1':mx'1><> in 1v<»iu/. Tic miltlcvc blocke: „Zn Oottc^ El)V bat mich z^'gosscn ^l:>, t > n u ^ ^ e! t I in Gvaz 1.706 :" uud die llmic d)l!)ckc: ..^anc-tn flavin orn i>l->> nodi!>. .Vuin, 175)l :i6ai' sc'iluoi-(lc l- Ci1Io:»(! iN0 l'luiit." Dicsc Z Gl^cü'n halx'n ciu Gcwicht von 26 Crntiu'v. Tic Tlnmmchv nnndc ^,^4.') uin dcn VcNli^ vl)n ^00 fl. dcilMcllt. G v a b in o n n in ^ n t c. An d>?v Anßcnniand dcv ^achj.' rccht'> dmi: Hanptllior,,' in cinqcmancvt cin «Ämbstcin init d^r Inschvisl: Hie liegt begraben der edel und vest Herr Georg Gambziz, der in Gott ent-schlaflen ist den 21. Marti im WM) Jar seines Alters öf> Jar deine (iott und uns allen ein fröliclie Aullerstchuni;- verleicben wolle. Amen. (im zwcitcs Epitaph am B>.idcn in dcr Vliitc dcr Kirche lmitct: „Epitaphium Adin. lidi. ac Dootissinn Dni. Maiiistri Coclestini Pinelli. Parocln Rov-censis Fidcli.s. die 8l>. sbris H>77 vita deiuueti. Sistc viator, tc expect«» — i-erte ad me venies — non sedeas. venias." Tcr dvittc Grabstein am Boden vor doni Nosonlmn^Altan' ist lxrms so ausg^n'tcn, das; man von der ^vabschrm nnv so vicl cnt^ffcru lann, das; cr dcr ^rall ^nditl) von Ncisin^ ^cl'. Zchontgrnli crrichtcl nmvdc, wclchc 2'x Oktober Ni82 gcstovlicu ist. 93 ^ Wer noch außer dm Vorgenannten in der hiesigen Hanptpsarrkirche beigeseN U'orden sei, ist anö dem nn'iter nuten nachfolgenden Tterbema-triken-Ansziii-jen zn eschen. Ztistttngen. Zur Hanptpsarrkirche in Nohitsch N'nrd^n folgend? Stiftungen geiuacht: 1. Tornersche Ttiftuug Nr. I bcdcckt mit (?incr in Cc5t:l, «VlVutt ^ii^hilsch» ^'l^cii^n Wi^'l' i-l^nuutt dc'r Xi»'«j-^)inild, für dessen N»b-nieniiug der Hauptpfarver alle 14 Tac^e eine hl. Niesse i»i-<> t'llilliliil I)<»i-nol'i:ln^ ') .;n lesen hatte. 2. T^rnevsche Ttiftnn^ Nr. II bedeckt :>nt einein WeiiiM'ten in ^0,'»^ in der Hmipt-vsariv I)l. >treu^ znr ^esnnq jährlicher 12 lil. Messen, dieser Weingarten lonrde ain I5>. ilttl)ber 1^^8 mit k. k. Gnl'ernial-^'willignnli licit-lndo um i».^ fl. 1<> kr. C.-Mze. vertmist'nnd das Geld iür die Herstellung des Psarrtirchendaches ver-iveudet. Tie Stiftmessen liest der Pfarrer wn ^i. F-ll'rian. ^emerlt wird. das; ein Christoph ^ ill, elm 1 a s, Pfarrer hier 172:; bis 1749, K'Mtc <;<><» fl. fnr micn cwigcn Ialn'' wq und mlf ^cfnng jährlicher 2 hl.' Messen. Tiefes Spital war'17^; anqelegt bei Il.isef Daniel N ^ n a f b, Vieedlunbifchen 'Aints-^ecro- t:,ri<> in <^illi, dessen (ihee^ns^rtin Universalerem nach And. Schinntz qen'esen ist. <>. Trost Josef Franz, Pfarrer daselbst 1759—1772, stiftete einen ewigen Iahrta^ mil einem BedeckniuMipitale wn 2(D fl. 7. ^mroonik Fra nz 4«^, legirte 100 fl. aus cin jährlich zn begehendes .>inuvo>'!>:u'ilnn. .->. .^ o « t«>- i ü Ialob, Hanptpfarrer daselbst. Fnr ihn stiftete seinc Schwester Ursula jährliche 4 hl. Messen nnt einc'in kapitale wn 1<>»> fl. T e r ^ a r n e r. s p ä te r S t. M i ch a els- K a pell e. Neben der alten Pfarrkirche stand am ^ried Hofe ein Warner <(':u-n:n'iu>», ko^ujnk», zn ir>el cheiu H a n n ^ und U r s u l a R o h a t f ch c r 15x >:» am 2t. Margaretha ^ Tage die St. Michaels^ wplailei gestiftet haben. Vermuthlich wurde dieser Karner mit der alten Kirche zngleich abgetragen ^ l) Dil' NlN'Hl'r U'lin'il ^cn'i,'I„ilich rund, ^nich Polinn ^'fornit, iliw diciit»,'!! i,n ^on^iclwnV (Uich alo Tauf 95) Bcncftricn. Das Gnrker Urbar mm 1^1 spricht, n'ie cs oornc S. 2<> zn lesen ist. von einer voni I. Landtmaun ciestifteten en'iqen Viesse in der Tl. Vartliolonlaus-.Nirche ,'^i Nohitsch, deren Ein-liinttc ihv der Gutter Bischof Ulrich mit Vorlichalt dl'5 Vl,i^teirl,'chtco gcx'iliiict hat. Ti^Vv Vciiomiuin »liiM schon im I.'l. Jahrhunderte cr-richtct N'ordrn sein, weil der lebte Gnrler Bischof deö Namens Ulrich von 1274 bis 12.^!» regiert dcil. beider wird der Mar, zn N'elchein dieses BencfimlM ciestiftet nnirde, nicht genannt. Das Benefieinm Ii. V. .Vurille. Die älteste dieses Bcncficinln betreffende Urkunde ist die Baiser Friedrichs lV. von 14!»1. Sie wütet also: Fridericus Diuina lauen te dementia Ro-manorum Imperator semper Augustus IIun.ua-riae. Dalniatiac. Croatiae &v.. Rex ac Austriac, JSaxiae, Carintliiac ct Carnioliae Dux &c. Iloncsto, do noto nostro Dilccto Vincentio Kimen i'lcbano Keclcsiac S. Crucis in Kocliag-tsch yratiam i-ae-saroam ct oinnc bonuin. Ad Altare lieatae Virgin is in Oapclla Sti. IJartolomci in priidieto loco Kochnii'tsch. Asjuil. Dioecesis, ciiius in? I'atnMiatus ad nos spectare dignoscitur. per ol)itum (iivnidam 8ixti ultinii ct immediati Roctoris ciusdeni, ad presens vacans. lioue.stuni deuotiun nostrum dilectuni Gcor^ium Sal-tzen tibi Duximus präsentandum tenore prii-sentinm präsentanms, tc hortantes. ut cundem Oeor^iuni ad altarc prädictiim. Institucre ct !X> ut iiKiris est. de eodem inncstirc velis. nobis ad Complacentiam bcne^ratani. Daliiin in Opj)iilo nn^tro Lintz. die scounda mensis nouenil). 14i>l lnijierii m>stri 40. lic^noruni nostvormn Romani quinijuaii'csiinn scrundo, IJun^ariae no.stro trige-sinio tertio. L. S. 1 Ticscö V^u'ficinin wird auch das Friil)»N's; Bl'ncficiuui g^uaunt. 15>l^ fcuirtt' dcr dainali^c ^x'in'ficial O^'Di^ da5 lHrträguiß dcs Bcncsi- chirlib schlNUln^: Erstlich ain lprttl 3 Pfund dl. ^nd^'tliain'il: zu Polsach: Pan^wn. IilnM-» An Austin, AllNhc .^hlichncv, Michel: Thonlan zn Wclini: Antliiilitich, Matho d^v gmwnih, ^icnhard ain Wl,'vd('. Älathc pcy uionpn'ys: ^ums zu thlain .^!?rn. i)l^!:l Hern'?) Vl'ttln'M zn Polsach: Pttcr Walch, Juni Wodnc'' Ächan, Tl)»nuis .^hnl,'fft, Jury, Juri Miochn^. Ulrich, ^lncprccht, Ulrich. ^»,'tuin d^'i; 2'.». Inly 42. Jörg Fruonicsscr. E^ schätzt cr scin Chaplan Houisl ^> Pfd. dl. '1 171«! ani 2<). Antust fchäht drr Nolnn'^^ Pfm'n-r Oswald Il^uaz >VnkI>Q^l'!^k^ das Erträgnis; dicM Vcncficinnis. ^5r schreibt: Ist allda am nnt II, Pfnnd 7 si in dic Ml. ^andschafft bcansaglcs, vntt'r ?ianibcu^ 1>. ^l^riao Vir^,!ni8 Frnchniößcr gl'nanntcs I^n<^>-cinn>. wclchcs ain I^dl,'r pr. Satz — .jn« gcnic s;ci, dan^n die völlige verglichene Ttcncr dcn'N Vntrrlli>.ilN'n in dic löbl. ^andschafft A'rcicht wcr° '^ Ilu^cv oi,in !>c,d<,,voc: oder dudovi»^ -- Vrun« iisiitvcssl'. "> ^lNidcc'-Archiv. 97 dru muß, hingegen doch die Robath, so theils pr. gelt angeschlagner richten, alda bleibt nut 3d fl. — kr. Tas) Iälirtiche Perkhrecht betragt . . 22 .. ^ . Zimß-Waizen khoinbt ein 15) Oörz « pr. 4b lr.........11 ,^5 ., item Znuß-khorn 5 Go'rz :', pr. 30 kr. 2 „ 30 „ Fiinß-Habl,'rli 15 Görz ü pr. 1<^ kr. 4 „ 30 „ Auch dieses Penefieimn scheint we^en rückständiger Ttener gepfändet worden zn sein nnd gcneth so in Oefcihr verloren .^n gehen; denn 1599 zn Ora^ ain 12. Mai schrieb der Erzherzog Ferdinand an Polydor oon Vc o n t a g n a n a, Pröpsten zn Rndolwlverth: (5 l) ri st opl) Skofsits ch (Pfarrer zu Mont-prcis) hi^be nin Pewillignng gebeten, die zwei Beuefieia St. Katharina' nnd U. ^. Fmn des sm'ilnnesi-Ttistes zu Rohitsch. deren erstes er Po-NWor bezahlter Ztenern l,alber in Händen haben solle, für die armen Schneller zn dein neuen Collegium 1'ittrmn 5. .1. zn ^mbach abledigen zn können, weßhalb er Polydor hierüber au die N. O. Regierung zu berichten habe.'> Ta^. Nohitscher Pfriiuden-Iiioeutar oou l 7i)0 euihäll auch das Vrdnrium öder das Ilenot'icimu Z. ^I, Vir^ini^ sonst Frneheinesserey zn ))tohitsch. Pauschen-Dorf-) in der Lemberger Pfarr. Stef. Meizeu, Masche Meizen, Jury ?^ieizen, Martin Mcizeu, Iernej Tüchez, Äl'ich. Maizeu, Icrnen Skliett. Dieuteu oerglichenerinassen für Züus; nnd Steuer nnd an ^'obathgeld.......100 fl. 59 lr. — dl. ' >'Obc'l diiMV-Arch. — "> 1'ul/^n^.i ve? in dn Pf. ^iissciiliei^. 98 Ncbcvtrag 1<»() fl. s'l» lr. — dl. Vni St. Pvimnsi in St. Iov^iu'r Pfavr. Anwu nnd Nvdan Stiver . 1«, „ 9 „ — ., X:l I.oIviU'Ii. Vlasch IlMditsch.....11 ., 1."> ,. — „ ZlnIIo Nnnu>.') Jacob Iasnmu'q.....12 „ — „ — ,. Joseph ^Nittt , . . .' . . ,1,1 „ 24 „ — „ (>xrlitschdm'ff. St<'f. Skhttt ...... 5 ,.— ,.—.. Ill Gmwbizcr Pfarr. Acy hl. Gcist. Ni^lac' Pustnik ^'l'it 1)> ,. — ,. Fvl'ylnildrn. Gix'^or Callus, <.>)v^'^or Planklil), Itcin cr anstatt I^'. Tiich^'z nild Mart. OMnf, Äiatl,ia Fillch nnd Gl'a^u' Plmiklio !> „ l>? ,. — ,. 2l5> fl. ^d lr. ~-dl. Z ü n ß - G ^' t h r a yd nnd ,tt l ^' ln r l' ch N' n. Panschcndmff: Stef., Blasch, Inry, Marnn u. ÄiichlU'l Vlai^'n, Jury Plancho, Icvncj TMcu, Gregor (>iallns, Anwn nnd Vrban Spor^r di^incu 4!» Schaf WciM, Is) Schaf Kovn, 4!» Schaf HlUcr. Z iiapa!i,n'r, 1? Hl.'nndl und .'i (5icr. Mofsl'N l^npfft^- anf 1 Ziinß Schäfl, nx'tchrs 2'.., Grazcv ') ^Ililnlioin iü d^r Pf, Cinir-N». !>'.» Massl haltet, die zivey Zporer babe» aigeue Nias; 2^'^ Massl haltend. Zu diesem I^enou'cia schort auch eiu Bergrecht, so auf de» Üillier Eimer mit Ä> Viertl N'ust cicraicht nwrde», nuu aber ln'r^lichoin'rinasscn i^dcr Einer pr. Z<) lr. b^ahlt wiivd, N'ic o^lgtl Bcrgrccht in Geld. It'1'iu'ii Zchl'itta^ Juri Zabiiwiisch^h. Lnl'. ft^llilisch. Iurn Vllischach, Inrl, >tnmiM!i. ^lich. ^ruiupitlch, Jury Tiich^, Mich. Smisch^l,, Vrl'. Tlonichctt), 3k'f. LapMr, O^N'al Flttt^n, Jury Tlniriin, And. Nouatt,, Niklas Slisl^i^ uud (5asv. ^aist. H^rr Vrl'ciu Plaufl,^. Sinwu Poti^u'schckl), Äiathia MlaN,cr. (5iisp. Wmt,'chN,o, I^iu'y HMt und Gr^. Plduk», Aud. Tiich^. Jury ^ii,'»^n. itt-iu cr ' auswtt Vlasch uud Val, Mm,^',,, Ioi. Tt^p^sch^l^ ^lliriua Iaßwiua, Mich. Mi,^u. Piasch P^ttlipin'g, Vcarco SclMtm,, Primus Mci,^'n, (>in'l^or Plmckho, Bast. Filk'y. ^Mich. ^cri.^'n, Jury Tiich^, Itrm cr für Il'riu'y Tiich^. Cmp. ^lllcu. Grcqor Galluf vou Ni-l^i. P^d^uii^ (^alluf. Ianusch^'' Vcl'dritsch. Gn'M' Plantd^, Pilnius Lchtäll^ Äc'artin Äl^i,v.'u. Martin Maize». Grc^or Plc'iinili, Siiuou Tucln'z uud Jury Planw. I)il'k' ^'nch^ldm liatteu au ^x>rlira!,t zu cmi-ichwu .^'.»^ ' sillier (5iuu'r Wmi l)dcr i»i Gcld,.- 2."> fl. i^-l kr. >> Til'scc' Bmcfu'iunl würd»,' schließlich der Psarr-pfriindo )1iohit!ch ciiM'rK'il't uud nnirdeu I^i')-!-dessen Natural- und M>idm,dn'»»M'» "lit eiin'iu Capitaw von 296!» fl. 5 lr. abgelöst, ^ür d»?u Zinscubc.^l^ hat dcr Hauptpfarrer alln'öcheutlich cinc hl. Mcsse zu leseu. ') Noliitscl)«' Pniiüd^n Inv^ittai- I75<>. 100 Das Bcnoficium 5. Cntllarinao. Dor Pfarror Oswald Ignaz ^'uk.T-sc-Iiokli nrnnt in soinor ErtrMliß-Fassion vmn 20. August 1710 diosos Bom'ficium dac' Saldo n li 0 f n 0 r i s ch 0 Bcncfioinn^ vorinntlilich N'oil 0^ danial^ dor Saldonlnifnor Pfarrer Stofan.?:unmk innohallo. Untor dcn 17ö(> dom Hanptpfal'N'v Il,i!^r Trust iilx'Mdcnon Altm bcfand sich: Eine ^(Hu5tii-- re^^e^tivo Vorvaittung .yvischon Hovrn S t'c p h a n I a m u i g Hauptpsarrov zu Sallonlwffcu sccl. und N.>iin-cliou-Pvopston. dan H. Oswald Ignaz Wnlhl)nscln'l^ ^owoston Pfarrcr zn Nlihisch sccl. N'csscn Adrochnnug dos lionosu'n t>. c'lltillninno Alt'avo zu Rettich. Dnt. ^ialiitjäi und I>od><»vn don 1. Anq. 17U». ^Invont^r 175)0.^ Dio Dotation diosos Bonoficiunic- wird orsichlliäi ans sol^ondon zn'oi Fassiunon nnd doin llrwn'uun. Aioin Goorg spannor, fhaplan zu sandl Khataroin Äldar zn Nohithz. schäknn^: Erstlilli so säian ich moin ^artl !j Pfnnd dl. Vtor Ein n'ijond: l'oli doni ViarzMt N^chitlU.^ -) Pfuud dl. Vior >'lin '.'llbor da'olds ^oichatzt ^, Pfnnd dl. Vnn>?ortl!anon. Dli5 Dorfs zn D 0 l' r a lv 0 l): ^» Potor, Jury schnoidor. Tas Dorfs ^iiwizach: Matlios, Ianso schnüd. Z 0 r 0 w 0 z: Iornoy, St^fsau. Inry. Gregor. Ansaqo 0 Psnnd 2 s: dl. ^-tmn dou 2!>. Juli i>n 42. (1542^ Jahr. I ov l'l 2 pan nor Caplan.'-') 10^4 Eindotountniß doc' Gcor^ ^ol:^o> vi^. ^ononoiaton dos St. Katharina Altares zu Noyitsch. ') Ool'l'inx'il d^i Taucibrliii!'. — ") ^and, Ärch. 101 Die Zinsgri'inde geben ö ft. 3 st 6 dl. Dic ^ nntcrthänigen Hnben dienen l/> Cillier Schaf Weizcu. 2.'l Schaf Haser. Ail Bergrecht: 20 Eimer: an Zehent- und Aanwcin )!<> Einier: ail Getreidezehent- 6 Oövz Woizcii, 8 (M'5 Korn. Lackz^'l)>,'!!t: !» Wrz. An-sage 9 Pfund Z st 10 dl.') ^lidliliinn mill Invonwi'ium iibtt- das lal,s. mid zur Pfarn' Nl,'lmsch inclupo' Erstlich^n lMirt zn dil'scv Caplan^i mi Akhcr an dcv Ttrassc c^'iiaut M'ischm dl.'v Tlliin-mczin llnd VmW'schm >.id»,'i' Pl,'tazzisch!,'n Af!^".» licgcnd. Dabci, bcfindct sich ein ^tiillsi Wüscn, citra-gend 2 l'inspänil^' Flieder yell. Itcul ein anderer acher nächst obbcnu'lt Bnraaischcn Aklicrn nntcr dcr ^alnstras^'n licaend, AlV'hr cin Akher benm .vM^'l'icht sitniert. — Ein Gattl nnter deüi'Pmrrliöflichl'ii Ltall an die Fahr Strassen. Maria LäM'scnschen Gartcu und an die Caplanel) anvainend. Tan geliört ailhero ein Fiei Wein^arthen in Zöroiiiz Berq gelegen, tralst in einein mitlen Zahr 2 Startin, dabey befindet sich ein gezimmerter Keller nnd Pröß. Item befindet sich bey diesem Weingart ein Mierl — Item ein Math. Vulgen die Entert ha nnen. !?lmbt Tl.'bwiil-!. , 3lm. Kidritsch, Vlasch Werzkv Sinnm Gabez, Stcf^ Gabez, ^)lik. Klischner, Tlilima^ nnd illielails Kidritsch, Hanns; Sallalmittsch Erben. Oswald ^idritsch. ') ^.'cnd. Domflip, Arch. 102 SllMmcv-Dorff. Vlasch .^araschia. Vcichl Wmchki. Vlallil'l' Trcfflag. ,,Al^di^V Uiucrtl)ain'n zahltcn an Swlu-r und Zins N>,l fl. Z<; tr.) V^li^t daß Bergrecht in u:Unr:i. ^r^^ir ilswaltschitsch, Inrn Schcllchniq,Matty, .^itwl^ Änittl). Hlxlinc.^ Si>n>.in Fniy, Pvinuiö Tt^insch.'N), Primus >N'iischitsch, Item ^v anstau Blasch WnNionschl'^ (5ln'iswpli >3chnmcr, ^lut. Tuonan, And. LllMdl, Ial. Tchnnu'r, Niattli. Wvcschli, Jos. TlWniz, Jak. .^nschnov. Jak. TnM, Blasch Bcvzw. ^catl^v.^avajchia/Iat. Plmttscww. Hcvr Ial. Schivattniq. ).^atli« «araschia, ^oi. W^'g. Ant. ^tidvitsch/ DkiV Bl'vqlioldcn dicntcn jährlich an Bcrg-ivcht N, ^il,'lmichcv Eilncv ^zn ^'»<.» ^iandcln) nnd l4 bandeln W^'in. Ziinß Gcthraidt nnd Klcinrcchtcn. Anlbt Tobrnna. ÄlV'ssct anf das; ^iiich ^chafl, nn'lchco init qnpff 2^,/^ l^'stvich^ncv adcv 3 .^ gcstvichcln'Gwzcr ^lassl l,alttt. Antml zUdvitsch, Blasch Wrvzw, AntDn Gabcz, Jak. ' «nschin'r. 3tcf. ^abc,^ i7olvald ^idrilsch. Niclans ^avaschia, Hannß 2allall)i.nliijch. Sla^l.nncv-Ti,ivff. Vlasch ^avaschia. Alk' dick' dienen 2<» Zinns >3chaftl V.^'i.^n, N> Zinns Schafl ilnd l. Gmz Hascr 6 Honndl, I.'' >>'nncn nnd 111' Eicv. Wird anln'ro jn-s» N0titi:^ aiu^'siicgi, n.üc das; nntcr nainb».'n Hanns; Sallakhlinitsch (5rbcn dnrch- 103 iclnmtv der )x'nefieia.t Mayerhoff'), so in 1'> Hneben bestel,end, verstanden, U'^u als; auch zil denen gesainbten Venefieiats Gründen der Unter-Ihannen die Xatlnal 9tobbath zn prästiren Schuldig st'yiid.-) Als Benefieiaten des St. Katharina-Altares lounnen vor: I ö v q 15)42, (>i e ^ v ^ !^o 1 n k s» viö l.0^4,Mail). Nuknl^^k, «^'stm'wn l,^. Mii^ 1 72!'. Das Bcntti^in»! St. «atlstN'ina l^'saß in d^r vodl-"vca ln'i San^ln'iinn ciin'n Älai^'hof, wcläM dcv Hliuptpstivn'r F v a n z A n ton T v o st, 1778 bis 11.^o, l,'M!i»M)l!tt nin d^'n Vttmg von 412 fl. verlauste nn'lch^s G^ld cv,^n Pfavrdofdaillichlrit^n v^'w^ndttc, iilk'r l. k. ^n'iÄint^'Anftniq voin '.». i^tt. 1787 awv an die Pfarvpfriinde vcfnn-dircn innsztc. Tas Gilk'N-(5rträqniß diesco B^u'fi^iniiis wurde init cinem kapitale von 24^2 fl. .';-'> kr. C.-Mz. abiicli,ist. Ta anch dieses Venefieiuni derNohitscherHmiftt-vfarvvfrilnde einverleibt ist, so bezieht der Hanvt-viarrer dao Erträgniß desselben, nins; aber dafiir allwöchentlich eine hl. Messe lesen. Tac- Venefi ei nm ?. ^1i I,noli8 ^l-rllnunoli. Wnvde ant St. ?.1largarethen - Ta^e den 2<». Juli 1i?09 errichtet vom Hanns No hat scher, Pfleger zu RMtsch, nnd dessen Wirthin Ursula, dcs ^ranz ^-alt Tochter. Der Stiftbrief lautet: „Ich Hans NolM'cher, zu dcn feilen Pfleger zn Rohitsch betenne ösentlich '> Maicchof in I)ol,i!,vcl> dl-i Tauciliriüni, welchen dl-r Hmlptpfarn'r ^-. ?l. Trost vürlaiist,,'. ",! lüvoiitlniu!» von 1?i',<). 104 mit dem Brief für mich und all meine Erücn, allenmeist, die bey Leden und hernach künftig senil werden: sintemallen daß nach heillsainber i^rdnunq nnsers heiligen christlichen Glanbens die zeitlichen Güter nicht angenehiner den allmächtigen Got: zu Lob. nnd tröstlicher Heilwertigleit der Vten schcnseellen ans deni zeitlichen Wesen dieser Well in die ewige Frend mögen verwandelt n.ierden, als n>an dnrch Stift en'iger Äieß diese in das allerthenerste Opfer Icsn (5l»risti deo ewigen d'ilio. nnd Maria der allerreinsten Inngfran >2o!nl^ in fleißige Gedächtniß seiner bittern Marter und Sterbens, die er dnrch Heilmachnng aller Menschen für nnser Sund erlitten lial, nach seiner seldstv göttlicher Ordnnng und besten Willen, den cr allen Menschen zn Tr^st hinter ihm gelassen lM, — der heiligsten Dreyfaltigkeit in der eivigen Einigkeit verschlossen, geopfert, nnd darmit sein Leiden nnd Sterben seeliglichen bedacht wirdet: nachdem nnn er dnrch seinen göttlichen Mnnd daßelbigen geschaft hat zn thnn, so oft da5 ^e schieht. in seiner Gedächtniß zn geschehen, und nachdem ich solches mit Innigkeit meines Geinittl^ beträchtig bin gewesen, angesehen, nnd zn herzen genomben das zergein^Iiche Leben dieser Well. ilnd nur gedacht die irdischen nnd irrgänglichen in seeii^e Wechsel zn verwandeln: Tarnmb ich nu'r wohlbedachten Muth, >ei: lichen Nath, Willen nnd Wissen, nnd Ml.^en Gnnst nnd Verhängnnß meiner eblichelt lieoeu Gemahlin, Franen Ursnla — de^ edlen festen Mari Falk seelig verlaßenen ehelichen Tochter, Gott dem allmächtigen zn Lob inid nnser lieben Frauen; nnd dem heiligen Himels-Fnrsteu >^t. ^li-!?llaül besonderer Ehr, anch zn Trost nud Heil- 1<)5 Wertigkeit nnser beyder lieben Vater, ^l^ntter, Geschn'isterte Vorrodern und Nachkmninen, nnd allen glallbigen Sellen eine ewige tägliche Mcfz in der Kapelle oder Kharniier bey der Pfarrkirche des heiligen ZwölfbMen ^t. ^nrtilolomno zu R^lu'tiä, nüt Gunst, Willen, Vcvhängnus; und ^onsirniatiuli dcs Hochivürdi^cn Wrst^n in öi^tt Van>r, ii. .s->. H. I)<»lnii)icn.>< (i i-i,n:i an dl'n Zl'itcn der heil. rö,n.' Kirchen d^ Titl^ >8nnoti )I:n-«.'i Vriestcr, und Kardinal, nnd I'.iti-iin-clia, dcs heil. Agglcr Pistnnil' völliq zngcl'ncr, dann fiiv sich und st'iiu' Nachwnil'c'n wlch^n mmicn iürl^Nl)niducn Willen nnd Ltist ang^wnuxn. confinnrt, und nntl'r andcrc christliche ^tift bestallt, und l^chlt. davm' Lr. ^iirstl. Gnaden Brief deßhall'en ansiianlien, stilich Ltin anch sonders nnt Gnnst. Willen, nnd VeMmuuch des chrminden und andächtigen H. ii a s p a r Z ch n> a l', zu den Zeiten Pfarrer daselbst zn Noliitsch. heil. ^reuz, und ^t. Lienl,ard. nut seiu nnd sciuer 9ünNoniben geniigsaniber Ixoccuip^u?. nnd Verguna.ung laut seiuein Brief darninb anfangen, vorqeuamu ewige Äieß gestist, nnd qen'idinet, nnd dieselbe chrdarlichen niit Herrn-Gnlt begäbet ans keilte. Gütern, Zel,enden, nnd Bergrechten, Weingärten, Gärten, Wiesmatd und Ackher. Hans und ,^l)f, Nendt, Holz, Waid. bant, nnd nngebant. Swck" Ltein. und Nein, Wasser. Wasserleith nnd Bidtmärklien lant eines perganinen versiegelten Register meines eigenen Insi-qels und Handschrift unterzeichnet, sl,ilich Nutz nud Gült llarlich anzeigend, we-liches Register jel.tt nnd ewiglich bell diesem meinem Stiftbrief »lin weiterer Verhinderung liegen soll, danen dein Kaplan, der jeiu in. oder tnnftiq nurd, dergleichen lantl, mein ^iegisler cin 'Au^ng nnd »Im''.' alle^ Mitel gegeben soil werden, n'elich iVuy nnd (^iiUt so lielel,endt senn. dan fur eigen durch louder (>>nad und Gad, und Zchmn dec Allcrdurchlliuch^ liM'n uud ly'Ds;inälliti!v'tl'n Fiivftcu liud .>> H. Ml^'iiuililin ^l'mn. .^(NM. zu dcu Z>,'itcu Vc^'bivr d^'o ^n'ichs in (>x'vnuinil'u, zu Huiuvu'n, Talmaticn, >tvolUicn ^ >tmii^. ^^l,^-z^>i zu ^ftvcich, Hl'rzo.q zil ^»r^iind. 511 Bi'^il'aut, u»d Pfalzqmf ^tc. lmtt Idn'v Pfeilen Apst. Vricf danmlb l-iusqau^n >nit ^l'lli^'il ^chl'u liiif uuch mid mein ÖlUK'fniu nud uns^'v ^l'il'^-^i'Wn: N'l.i N'ir L^idocvdcu inch: IiälN'u, iiuwv l'l'cdcv ll'dmllin!^ befall^'ii. si.i >^fr c^ .^n Vblll'n wnil't. einen tan ^ Ii ch ^ u P v i c st c r ^i ^'iik'Idt^' ^tift fü^ilin'iulk'n, und ilun k'llich ^iin nnd Gilt ,^n vcrk'iwi. ^cach unser lx>'dor ''U'gauq. und w U'ir nicht Lcil's- chlicl) Erlicn Iiinwv un,Vv vl,'rli^'s,Vu. wlk'n ^'dächtt' Lclicn knnl^n und liefallen aus dic !^dl^n uu'incn lieben Schwa 'V'rn, di^> lu'u ^llN'nl,>iu^ Al^g ^In'^ Namen nnd 0x'sM'cht>^ änlich ^^'Dln^n. ' alln'.'.^ dev (5'ltt'sn-di/ Stifl^nud Gilt dM^'llniM ,^u vcrlciln'u alv ^st die ^tift lcdiq wird. eiucu fvDnu'n ^'ln>.'aivn Priester, d^r siel, dazn füglich und tamiliä, d^ dunttt. in Meinnng d^'lbi.M Pri^'sk'v Vl,'rschrt.'i lnin^ l,ci!ilich fol^'ud. und N'l'lchcin also vl'rlich. m'ncr wird. dcu sollcu sic m,cn Pfarrer zu 3il,'l)itsch pmo^mil-on, dersclln^' Pfarrer dann einen jeden Priester vm, il,in also l'elelinen. nnd präsentiren an die Geweln'der Ttist mit seinen Zn^ qelnnilu^n. uud in die Vorweisung der Kapellen nnd ^lllar^ einsehen, l'eslättiqeu, uud eonfirmircu soll. oline alle Änc-zn^ nnd Zntrag al^ v^rstcln ungefehrlich. U»7 Von solcher Confirmation soll mi jedcr Vriener. dem solich 3m't verliehen U'ird, einein Pfarrer schuldig seyn zu thun: nm 3>rief derConfirmation einen nngrischen Gulden, nnd ein ehrbares Mahl nach seinem Vermögen: ilnd wo solich Stilt znflillen winbt nnd ans l'rincldt lnml licbeü ^chw.Mi- r^n Altcnlianc' >nit ^chcn, wie oben !iNlM'!qt ist i^'ineldl, sollen sie der be-nieldteu Ztin Icintl) .^lN'c'llen. und l>)iilev mit iliren Ziigel?öi'»n^en ^ehenS'Vl'gthevrn seim, nnd diese l^'tn'iilich l'eschivmen. nnd l'ewaliveii nach iln'or Trcne nnd Gewissen, a<5 sie dao (^iott nnd mir und meiner Gemahlin schnldiq seyn, al>5 wir nn^ des; gänzlich z» ^lmen nerselien. Taranf ich ol'^enannter Han^ Nohatscher zn d^'n genanten meiil- nnd meiner Hanofranen Stift, nnd en'iger Mcs;-Licht nnd Gmteodiensl alle nnd jedliche Giilt, Hof, Hans, Lenth. Zehend, nnd Bergrecht H llHit des o d a n g e z eigt e n >,' e r sigelt e n N e-fitter mit alle dem einen reichen Nnyen, ^-ren-lieilen. ^l'obath. nnd Giitern. Genwlmlieiten. wie ich dicse zugehalten hal>, nnd von Alter Hertom-dcn ist, nichts anogenomben, oder herdangewndert, wliches alles gih, nnd einantworte meinem i'el.tt siir^enomdenen Kapellan, der ie<.,t ist. oder liinf-tisilich senn n'ird, lediglich nnd nnwidevrnflich ans mein nnd meiner Hanofran Nn^ nnd Geioehr in Ilu- !) nnd Geloehr in ^rast des gegenn'är-ligen 3tittbrief in der Vescheidenheil.' Das; dcr jeyt nnd tiinftige Kaplan in solcher oorgedachlen Kapellen .^ti. )IiI> «^ 01if> solch Mess: nehmlich ,^6(/n>> in der Wochen ohne Abgang vollbringen nnd ausrichten schnldig ist; nnter denselden Messen U'ochentlich ein gesungenes Teelaml't ans meisten mit zweyen Knaben a.c- 108 sungen vollbracht werde, nnter welchem Seelamvi nach dem Üvaugeli sich der Kaplan umlcyrcn. nnd betten um mein Haus Nohatscher Vater und Mutter jeel mit eiuem ^Vvo ^I:^rin. Item nm meine HausfraueuVatter-uud Mutter feel, uud aller I In er beeder Vorooderu^Seel mit eiuem .^vo >l:ni:^. uud um all Manoigeu Seel mit einem .Vvc ^l:n-i:,. Voll solchen Seeleuämtern soll gedachter ^aplau jeder verblinden uud schuldig seyn. jährlich eiuem S ch u l l m e i ste r -> ocN8 .3 ch illing , an auch so soll l'emeldter Stistkaplau vou genanten Gillden der Stift ein jährlichen Iadvta^ halten Mischen St. Vtartins uud Weinachtcn^ ta^, auf >>t. I^n'l)!ir:i Tag ein Tag vor oder nach, nugefchrlich mit tti'!it Priestcru. mil Willen nnd Wissen des Pfarrer daselbst zn i)toln'tsck. Aiu jeden Priester Eßeu und Trinken einmal zwölf dl. Tolt dem Pfarrer, nnd sein (^scllcn, wie da Gewohnheit ist, nm Vi^-ili. l^xe<^M!r>?, lioijmow. lind Lobamt: dem Schulmeister von wegen der Poes; tin'«tc. iiiit der Segm'nzeu vollbringen schuldig ist. Und bemeldter Frül)-nicsscr soll sich unter dein (5vangeli der st'chc> Sountaq all Sontag nmkehren. n,id betten um >>ans Nobatscher. Ursula seiner Hausfrauen, beedor Vater und ^intterseet mit einem .U'o U^rln, Itein um ilirer Vorvodern, so aus beeden Ge-schlechterii verschieden seyn. oder verstanden werden, nut einem ,Vvo )Iariü, und um all Maubige mlt cincm .Vvo ^lnnn. Zu dieser AnoriMuug n^ll bcineldter mein Stisttaplan trenlich sel,en, daj; solches jährlich ohne Abgang ausgerichtet wird; was mangelnd darin wär, dem Pvgt und ^eben5-berrn soli'ches anznbringen: Toch ivill ich auch was l'in jeder Kaplan ben derselbigen eivigen Äcej; erspart, nnd unvertlmmerlich nach seinem Abgang yinter ihm laßt, daß dasselbige verspane Gilt 1W völliglich dableiben soil, also das; es k'ilu-n nach lom^ncu Kaplan nit and^'st dcn gcn^iiV-u d^-^^,^ilvl,^rrli od^'v st'in ^lindald^ dcvs^lbigcn Hiin ,'>n B^dclf mid Boning, und Gcdächtuin d^-in'slorlk'iu'n Kaplan anl^cn sols^'. Toch null anch, N'ann mi i^'d Ninfti^' Kaplan von mir, im'iucv Halisfmn^ii unscv Nachw!!!>'i! ^MnM-vrn niii dcr Ttift b^litl,^,, nurd, das; ^- dann von Slimd in dcr 'R'l'il, als dan du> vcvliclicn nurd, d^'in Lch^'nchcrn btt) scincv pvi^stcrlich»,'n Vilvdi^tV'ii nnd Tn'lic gclok'n, und wlich»,'v Gclnb und '^>>. sa>^' scin prichcrlich .«nndschaft l^'b. >nid naäi NMdnrft v^Mqc, daß l'r all^s das stath lialton nnd v>.illsiil,n'n wM l.^l,,u' all Anszn^ was d('r gc^nwavti^ ^tiftbvicf inlialt. Und ob sich dcgad. V^s; sich dmVlbii^ Kaplan d>,'r Äc^'ß oder and^n Anitln in Stiftbvi^f nicht hält, odcv nicht daln-n ninrd»,' iU'n- ^iitlich>,'s d^'s Vo^d- nnd ^l'hl'nsln'rvn. dazn dcr Pfarre- dascll'st !L-'vmal,ncn, odcv adcr and^v Yn'tcs qab. sich ansscrl,alb ^cv Ztift untvr, windtt. ^dn- sich nicht pri^st^rlich I,iM. das; sick N'isscntlich cifindt. so wll nur gedachten ^iol,aisch^r. mmu'v Han^francn, nnd wcv derzeit LcwiM'N' i>t. dio'cll'i^ iilils; ol,n^ alk' Knc^ nnd Widcrvcd lcdig seyn, das; diosc cincin andern clivbar^n Primcv all^ an Gab v^rlichl,'!, n'.'id^ als oft siä, das nw^ dc^'l'^n. Itcn der .Vniplan soll sollich Gült und Mwv Neulich inlial'cn. Haus. Wl'inqartcn l'älUiäi IMtt'n, anch die ariucu ^cuw in tmiw^ N'id^'v ali^ Hl'vwnn'u uit dnick^u. noch dcschivcrcu. ^7d sich l'lMb, das; dcvscll'i^'u,V)oIdcu cincv iln- Bu^s; verschuld^, die soll der .«aplan bcklk'idl,'ntlich n^incn. und das d^- ch^goincldt^n Stift anl^cn, MMscl^'n. da>; dic Giit^r dadinä, w^'drr v('rödtt. n>.xl> di^' ^>.'Nl vci'd^dt n'^rdl'n. Es soll anch lmi ^aolan IN für sich selbst teiu Steuer an der Stift armen beuten nit sül)ruehmen, oder schlauchen; wann aber von 9cotbdnrft »oegeu ans all Priesterschast in ^and Steuer gelebt lonrde, so mag der ita-plan mil Wissen des Vogts- oder Lehensherrn, wo cr il)ine erreichen mag, dil' Ztcncr vl,ni dcn Holden lu'inlx'n, als sich wn N^tlidnrft- nia^'n l-^büliN. Itcin cr s^ll anch wmcldtn' Kaplan vi,in dcr Ltift, Gült, Güttr, A^r, ^dcv Wiesen, nnd wic dcis (icnannt ina^ werden, in lcincr Weil; c^ir nichts danion vevthnn, verietzen, oder vertanen; N'0 er dariiber tl,ät, das; er fiir sich ans Anlangen Lehencherrn, oder dein sM)e5 befolchen ist, unt scin Gnt lediglieh — ».'l,' er das nicht, das; er darzn^ebracht wird, von der Ztift al'!telie. Und e5 der Holden einer oder mchr jedert von dein Kaplan, oder Ieniands Ändern beschivert wurden, das sollen sie dringen an den Voiit oder Lchenslierrn. der soll dann mit sambt dem Vuipwii darin ihr Beschlvär nnd Anliegen oerioelnen, und U'enden, wie sich gebührt. Und ol> soliche golden der ^tift dein Kaplan luauigllich, so sie il,ui.' von Recht schuldig zu thuu seyu, sich nngehorsainb er--zeigtcn, nnd widerstunden, die soll der ^chencherr auf des itaplaus Ürslicheu hören, nnd diese ihmc zn dienstlicher, wie sich gebührt, (>)chorsamb brin-gen. Und so sehr dar,^n lein durch ^lttall des ztric^s oder andern dachen, daß solich ^tift an Ü.1l'es;gewa!idt. ^elch, Aceßsprechen, nnd andern Garden Abgang l,ätte, oder nehmen wnrde, da>; dan der Kavlan glaublich nnd unssentlich möcht machen, w der Kaplan der Htist ob sonst in ander Ve^, daß inan von dem (>)Ul auch den ^inyen nnd Zustanden der 3tift mit l,abeu möcht, ein zimblichen Stener nit mein und meiuer Nach- N2 tomeu Leheus-Wisseu ans die Lent und Güter schlagen, und vou Ihueu zu nelnnen, solichen Ad-gang abzuwenden: doch daß soliches glaubwürdig angelegl nürd. Uud l,'5 gedachter Kaplan dor fürgeuonibenen ewigen ^^'s; eiue oder zwo iu der Wachen nil hielt ehrhafter, oder ander redlichen Ursachen, so soll er diese doch mit einem andern Priester er- statteu. oder küuftige Wochen für sich mir cinem Priester vollbringen. Tliat er aber das nicht, und sich da5 wiederu wurdt, als viel er der Mes; veriambt, also oft soll er mit Gewißen Zechmeister der ^la« plan geben, und eines rechten zwölf dl. in die .Zcch. Auch ist meiu gauze ^ceiuung, uud WolNgefallen. das; derselbig meiil Kaplan all hiezeitlich Zei: und Tag iu seinem >Niorro> iu der .Kirchen ^>'«»ro^. Vesper, uud auderu: als audern daselbst ^cstifte Kaplan sänlldig seyu, einem Pfarrer gclwrsamb zu seiiu, sich auch gegeu jedeu Pfarrer daselbst gütlich und freundlich halten, das dau ein seder Pfarrer ungezweifelt gegeu chme dergleichen tdnn lverde. Auch soll der beiueldte >3tift Kaplan <>ieläi. ),treuz. auder Naue ^ießbiicher, Meßgewand sie ilnue zugeeignet senu, si^' sambt den Freiheiten uud Autlosibrief treulichen beioahreu, und verliütten, uud darin t'eiu gleist verspareu, als er das gegen l>iott uud seiu Genüssen schuldig ist ,zu verraiten: darauf ich mehrgedachter.^aus Noliatscher, Ursula seiu Eheliche (^eiuahliu ivolleu uud mcinei^ dieie ^nsniug für Uuv und all nnser Erbeu ln'in'ür eiviglich statt, fest, unwiderruflich, uud unzerbrochen babeu, darauf bitten wir nm Ootteswillen alle geistlichen i7bristeu. und Weltlich, sl) jetzt ini ^eben ienn, oder tünftig :verdeu den bev, solchen ^tiiteu zu handeln gebühret, daß sie dic odge 113 mcldte Unser Stift Inhalt des Hochwürdigen Fürsten H. Oonünic«, Grimm, Patriarchen dieser Zeit des heiligen Aggler Stuhl, für sich und sciuer Nachkomen gnädig zugeben, nnd bestatten, und der Nöm. Kaiser Majestät gnädiger Gab sfrcyhcit bestatten wär, wie, oor anzeigt ist, daß sie mein soliche Stift zu Lob dein allmächtigen Gott, um Unser nnd nnser Voroodern Seel nnd aller Gläubigen Seel nullen schirmen, uud Mich Gottesdienst auch theilhaftig wurden, und den Lohu vor Gott darunlb eiupsaheu, das nur dann dcinüchiglich iiu Leben nnd sie wollen verdienen, und ans jener Welt gar für sie bitten. Tcs; zn N'ahrer Nrkund und ennger Gedächtnis; hab ich Haus Nohatscher für mich, alle meine Erben mein eigen Iusigel mit rechter Wissen an diesen Stiftbrief angehangen, nnd mein Handschritt vorgestellt. Und ich ^':^p:vr .->c>Il>va d in den Feitcn Pfarrer zu Nchitsch bekhene öfeut-licki, daß diese Stift mit Zugeben Unser Elirwür-digeu Herrn des Patriarchen nnd meinem guteu Villen" uud Wissen Verhengnuß bescheheu ist; wlliche Guust nnd Willen ich anch für mich und all nicine Nachkmnben dnrch diesen Brief zn so-lichor Stiftuug gib, und des; zu Urlnnd hab ich auch nieiu eigen'Petschaft Mangleu halber dieser Zcit gegrabenes Insigl neben des Stiftero Insigl au diesen ^rief angebangen, mit meiner Hand unterzeichnet. Uud zu mehrer Zeugnis; so haben nur tt.11,5 Nolmt^iin-, uud l r^ulli seiu (Gemahlin mit Fll.'is; gebetten die N'ürdigeu Väter, nehmlichen dcn <^uar N! inil> i de s o b e r n >t l oste r 114 zu Pettan, damit sic uin Gotteswillen, nud nnser s^nrbitt willen ihre Convont Infill an diesen Stiftbrief, Ihnen und allen ihren ^each wmen ohne Schaden angehangen haben. ^Darinnb habeil wir zn mehrer Bekräftignng gebettcn die edlen und festen Balthasar Alten hau sen. Christoph Thrn m Perger, dainit sie auch >.wn unser deedev N'egen ilne Ins^l, ihnen ni,d idre:, Erben chne Schaden an den Brief l^elianqen liaboi,. S0 l'etenne ich insonderheit U r s n l a N ^ h a t s el) c v eheliche Geinahlin, Äi a r t. Fall e n e h e l ich e Tochter, daß diese Stift wn Articlln zn Arn^ keln alles mit ineinem ^nten Willen und Wissen qeinacht, nnd anfl^ericht: gelobe daranf für uucli nnd alle meine Erden, sulliches nnzerbrochen, un widerruflichen halten fest. nnd stet. darnmb ich ineiu eigen angeboren Petschaft mit Schild nnd Holm an diesen Brief angehangen hab. Unter welich Iusigl nnd Petschaft wir nbgenannt beede Gemahl ver binden, nnd stet zn halten innvidernflich; da5 an diefen Stift gescheden. nnd der gegeben ist naäi Christi Gebnrth an, .^t. )l:vi-«'^rot!» Tag im fünfzehend Hundertsten nnd n^uuteu Jahre. Es ist aneh niein Hans Nohatieher ganzer Wille nndÄ^einnng, daß dieser Stiftbrief mit andern Briefen der ^ngehm'nndt ^nsambt dem versie gelten Register in trener Behaltnnß bchalren werde, nel„nlich ,^i Eilli bey denen andern Stift briefen in der Kirchen >^t. Dünicli^, Oe wiiN' nnd Behältniß, oder sonst an einer andern Vier warten: als ,^n P etta n i,n o b er n K l o st c r. nnd slilicher Brief ohne merklich Nrsach nit nmfellen iverden. Es mögen ancli der Vogt nnd i^ehensherr: anel) der Kaplan ein Vün'nm'w von diesem Brief nehinben. nnd ein jeder, der ihme iveiß, zn verwahren. 115' Zu Nrtuud uiciu Handschrift und Pttichaft. I>. s. Hans Nohatschcr m. ^.^ Pfle^'r zu Nolütsch als Ltiftl,'v. 1^. .^. Ursula l^'b. Falk m. p., ö^mahliu. 1^. 3. Kaspar Zchu'ab „>. p.. Pfarrcr. I.. >?. Valtliasar Ali^uliau,Vr m. ,'. I^. ^. ^'<>!noutii,^ H. I)l^,^^z,^^ I'osovii in. i). I^. ^. Cln'ist^pl, Thrllinpm^'r '». ,,. '> Ti^'scs B^ucfic'iuui U'ivd auch dao N^liitsch^' Etift zu Rchitsch g^uaunt uud nnirdc daölVll'c l'mgcsckMt nud fativt, U'ic folgt: 1542. daplau dcv 9iol,itsch Ttifft zu Nohitsch. M<'iu Gc'orq Wcidiiil^'i- lhavlau dcv R^chilsckx'r Ttift't schämiust. Erstlich Aiu Visuiatt. -) Pfuud dl. Aiu Miu-gartl'ii zu slMmic'v ll) Vfmid dl. ^liu fhlaiucs pncchs H^aldl )i Pfuud dl. 2 llsiaiuc Vifch >^m'-dlcin 4 Pfuud dl. Vud c r t l) a u c u : ,^n W i t s ch cudorff: Mathc zu Nitscln'udl,n'ff, ^arttiu. ^n'qor, Pou-gratz, Philipp, Irrm'y. ^^^j. v^aa'b öuiucr, Os;waldt/ Michl. ^culln^ Gv^or, Zadiau, Timmi TtcnM. Iurj, Jörg Vidi^sch, Paill. Iurj. des Pauls Tiihii, Iurj Murd^) Pcrllnccht: PI,ilivp. Äc'iä,l ^cull,^. d^'r alic Iurj. Pllis schadll'r, ^,ivj ^ch^lh^ Vrl'au S^üatl), ?lchatz tmgisch. .Vl'tu,» dl,-u ^ü. IulN 4^>. I oauuco Laicht! ug^'r .^liliplau d^s No-chitich^r Ltifft zu ^tochitsch.',> ') Copic im Rohitsch^r P''ai-l-arch. ^ ') ^lind. Ävch, 8* 116 1684 besah Chri st of W i l h e l in T o r n e r diefes Brncfieinm als Pfandinhaber ilnd lxit cr self's an die Landschaft eingeschalt. ^> Dieses Benefieinm war also damals wegen rückständiger Stenern verpfändet. 1710 den 20. Nngnst ichreibt der Pfarrer von R^hitsch. O s n.1 a l d I ^ n a z >V n k a 5 aeli8 in^ eorporicrt, so in der lo'l'l. Landschafft mit 1^ Pfd. beansagt, so jeder Pfarherr Zu genießen, wl)n^!^ aber adqereihte Steyer in der löb. Landschafft gar nichts iiori^ alß allein bei der Herrschafft oder NolM) .'.........'. 8 fl. — kr. In diefen I^non'cio ist vor dieses Jahr (wcillen alles in grnndt erschlagen worden) von Zehentwaizcn nicht mehr lhomden, alß .''» (Mrz .^ i>er 4b kr............2 .. 1ö .. In >^liorn 2',/, Gorz -^ per 3C kr. 1 „ 15 ,. In disen Nou^n'icio ist dcr völlige aignc, Weinzcyent anhero zn dcr Pfahr gehörig, hingegen vor discs Jahr, lweillen in diser gegendt nicht allein alle N'eingärtcn dnrch den abschenlichcn schauer in grnndl geschlagen, sondern sogahr iheillo deren selbige nberschwembt vnd ver- schittet lvorden, lvorinen in .'> Jahren nichts ^i h»ff^i s^i„ würdet), vnglanblich ^^ start, zn hoffen ist, iedoch Perlhrecht vermög des Fiirtrag fl. 11 fl. ^>0 lr. ') Laid. Doiüiap. Aich. N7 Uebertrag lift. 3') kr. I'i'dln'ii werdet eingehen Vi» 1^'^'t- allegierten niaßen por.....5) „ — „ Discs Douon'cinln gibt Jährlichen ^wiclvoll vor discs ^ahr uicht ein-brinqlich", 40 Görz Zinnß-Waizen tatim! dieses St. Michaels Bene-ficillnic', lvelches nrsprinuilich znin .«arm'r er-richtct, später aber in die Pfarrfirche znni 3t. Vii-chacls Altar übertragen wnrde, ist beschrieben, nne folgt, in dem am 24. Augnst 175)0 verfaMm I^rdlriium. „Erstlichen gekürt zn diesem Nono^io ein Hufstatt i>n MarlK Nchilscht daranf der Caplaney Haus; gestanden, welches aber wr langen Ialnvn m Grund abgebrnnen ist. Diese Hofstatt ist ni wchrendeil 1750. Jahr der Burgerschafft zn No-hitsch überlassen worden, rnnb welche sye Vnrger-schasst einen anderen bequemeren Ort znr tnnftigen Caplaney ot »jnidllm Innontninli »„unique nlio Oil-cc-tn et iiulirect" ^nre nlxlicnt" eediert. Mchr gehören zn diesen I^nen'ei» zwey Weingarten, einer in Simbtschey Berg') ohne Geliaim -^e dcr andere in Oon/ Berg") so eln ssren äi>eingarthen, i^obey ein gezimerter geller. Iwni gebort zn dieser Caplanen eine Wnien iu .^c'1>a<^>eu!»?r/^ anrainend an die .^eMch. Ober Nohitscher Waldnng an Paach 8I:v^"ner- 8<.'lii/.a und die Marlht Nohitscher Gemeinde oder Huthwcidc, tragr .'!n I!onoiieint<» ^chörig, wMy ein g^iiiu'vtcr Wl,'iu Krllrr stchcr. Tan ^'in Wald bl'y Vilschcn dorff, so abcr sch»n schr anszgchancn —. Itcin G^ug Pichlcr siillc dil'iu-u v^n ^inciu Garten W kv. nnd Invy Schm-idcr von cincn Gartcn 30 lv., ivio rin slilchcs U'rysct das al:c Di-Wr oon 21. May, 1<^<»l!, allein iv>.'lnn di,V Gartcn nnd wan sM,c vl,'n drin ttsneiicw hinni»?g gckouu'n. ist nnlx'wnszt nnd nichtcs zn crfnndcii. Mohr wcrdcu Jährlichen dc,n ^euLr Nohitsch wqicu Verrichtnu^ dcs Gottesdienst in Vaarcn Geldt ^eraicht s fl. Volqeu die Vnterthanen. lEindiennnli des Drnkhnen Zinnscs.) Vitschcn di^rff: Vastian Gabez, Tboin. .^nschner. Vrban Lchnmer nnd Inry Hohnez dienten zn- saminen........1st.'^d kr. l dl. P o p o nez: Il,>s. Schelcßniq nnd PlUil Schiuner. Jinn Sche- leßnil^ fnr sich nnd fiir Nerath. Auwn ^ainenslhi, (ihrist^pli Schnmer, Iernei ^ammskhi nnd ^tatth. iXV-ratl, . . . 4 ., 33 „ 2V-, .. Tlathendorfs! Aiatth. Wresch- Fürtra.) l! fl. 8lr. Z'/, dl. 11!) Ueberim« «'fl. ,^kr. žj'/«dl. lln, Anton Vinrdey^ Wittib, Vrbau >la>ueufkhi, Äichez Gabez, Phillipp Schelleßnig. wclch^in Primus Schelleßui^ Z fl. zu l)ilff ivl't , . '. 4 „ 22 ., I „ T u n z o uiz: Vrban Dlillschafh, Änd. Mmschli, Blasch >tä- läschä, I^V's Fid^schclh, Jacob Fidn'sch^h . , . . 2 ,. Z7 „ >'l „ F r c y hold c ii: Gn'g»r Ka- iNl'nstt,i. Gi'l'i^u- Zclisai und Masch Drobiuz an ^r^,i'«ht 4 „ ? „ - 17fl. Id lr. .'l'/,dl. Vol^t dl'r Copll,'iinig. 2o anf dlis Ziius; Tchaff discr Caplcmcy nicht gupfft ciugc'iin'sst'u nnird uud 4 ^'strichcne grazer uläsl oder '/.. Vicrtl hattl'ud- Osn'lild Pollcyszcr, Matthc Pottlipn^, Grc^. Twiischrkli, ^'iclansWukhonschcg uud Ünka5 P^'ttckh, ^iiuns; Gör,^ <>'/,. ^vcchr ist cni O^tl,mydt Zchmd aul,cr^ l^'-höril^. alß zu Ob^'ru d>.n'ff, Itt'iu iiu Fclbl'rii, zil Pl.iponcz, ,^u Vitschcu Dorff, ü.un'0!l Herr Vfari'l.'r d^el .'ltcl zn uehineu hat. Zünußthräyd uud Meiurcchlcil. Taran hatten eiuzudieuen die Unterthanen ,^n Vitschendui'ff, Popouez, Tlath-Dm'ff uud Tun-zliiliz ^7 Schaf Weizen, 12 Schaf Korn, i'/Z Schaf Hirse, 74 Schaf Haber, 20 Fneder Holz, !< Stück Copaunen, 22 Stück Heundel und 12«» (5r»er. Mehr wiuint anzuinerlhen, daß die uuter-thattncn voü Vitschen Dorff, Popoliez und Tlakh- 120 dorff ails das Zünnß Schaff mesfen, welches gnpffter 4 gestrichene Grazer maffl, dievouTnn-Zonez hingegen ihr aigenes Znnns; Schaffl Daden, welches gnpffter nur .'l gestrichene Grazer maffl haltc't. Volgt daß Bericht, welches auf den Nohitscher Eiiner, fli Z«'» Wein Candl haltend ab^en^hnien nnrd. Petter Wradatsch. Petter^^lltl,>.ilitsch, Pmigvaz und Urban Mnlholitsch. Äiatth. Wresehki, Erden des Florian nnd des Osniald Ka,ncnftl,i. Matt!,. Kanienskl,!, Vlasche Drobinz, Äl'art. PletschMi. Lurcuz Drobinz, dienten 5) Eimer 15) Cande! Wein und <)2 Schreibpfennige. (^reql'r P^lleyscher Erben dienen IälnUch anf N'ohlgefahlen für den Gethraydt Zel,eud. uioü: 1 Eimer. Der Wein-Zehend N'erdet in Oen/, Seind:' schay, Sa!l!.x'h nnd Vvdeg Verss nne Vlilt alters hero von Venefieiaten mit zwey nnd von Pfarrer zn Nolntfch mit >/-> ab^nohmen. Alle nnterthannen diefes lionon'cii ievnd die Land'Nobbath zn prästieren fchnldiq, denen feiven bey abrichtnnq der Nobbatli Brodt nnd Wein alt gewöhnlicher maffen gerraicht unrd. Einen genanen Ausn.>eis über den Ertrag des Äenefieinms St. Michael verfaßte auch der Hanplpfarrer Franz ll. ?. .^iuro^nik den ZI. Jänner 1^4s). worin als Einkünfte angefülm werden und zwar berechnet nach 20"/» iiüichlaß. An unsteigerlichen (>>elddienft, 5> fl. 20^ lr. An Zinsgetraid: Weizen Z(» Meyen, iiorn 7 Aich._______^^_ Fnrtrag :"> fl. 2',»V. kr. 121 Ucknraq 5) ff. 20'., tr. Maß, Oak'r 6!» Mcl^. 17 Mast . ^....... . 113 .. 5)9 „ An Hulzfnhn'n I»'..... 3 ,. 12 ?ln ^loinrcchtcu 7^. .ttapamn'n. 17^/. H^-ndl, und !»»! Eici' . 2 „ —'/.-. „ "An N^batl) 22») HmidtM» . . 14 „ 40 „ Au BcM-ccht 7 Einicv 24 Maß 5 „ 47 An Landfilhrm 32 .... 32 , — ., An Wmi^'hcnt vun Voice 7 Eim. 24 Mas;, mm 50!i?ttj 4 ZtlNt. l> Eim. 2>! Ac.', von Xalo 3 Eim. 8 M., von Voäeko 3 Eim. 28 M., dcr Ttartui ^u 15) fl. gidt nach <^I!" 5) Eini. 5 M. 62 , 30 ,. An Wl'ingavtf^chsling in Dole«.! 2 3t. 3 E. 14 Äi. . . . 43 „ 42 ., An Nü'Mmalid v^n >3chachm-borza odcr 1vapl0vin'^<.'!<5i<)',,» Cent, und von dcn 2 klcim'ii Tcichwi(,'scu l^'i WitschcndDif l')4 l^-nt........ 34 ., 5^0 „ An Pachtqcio vou Schachcn- bcrza '.'lacv....... 4 .. 20 „ A>^ Gttrcidcze^'nt,^n -/.: ron ^l,^'ndi.n'f, Fclbnii, Pc>pi.iv^ und Witschl,'ndorf Weizen ^1 Schob. 5ii) Garb., slorn 36 Ech. 6 G., Haf^'r !) Zch. 8 G. iin ^x'ldc . . . , «'9 „ n«'» An Sack^-H^'nt von Witschmdovf und Popoucz 4 Metz. 37',/,. Mas; Hirse . ...'.. 6 „ 35) Fiirtmg 418 fl. 40 kr. 122 Uebertrag 41s ft. 4«'. k'-. An Laudemieu von Witscheudorf und Popovez...... !>!1 „ -'»- „ An Crtrag des Witscheudorfer Waldes. Interessen von den mit .^oskammer-Verordnung Uaftn- Vi'cuul,^I,'/n 4(» kr. 0 „ 4(» Ertnig dcs TuiiMcz^r Waldes. ^l'u dcu !>0 Joch 64>< H>K. Waldes siud zuflilg!.' k. k. Gll^'rnilil-Eutscheidung cldn. 2<>. Lept. 1,^4/) deu Nntor- cham'u zu Tuuzovez 7») I>.ich 85!-> lUl^t. eingemumt, dein Veiu'ficiinu aber 20 Iixh I.'!!»,» HD^t. bcllisscii nwvdeu, diese qebeu jädriich 10 Klftv. Brennholz n 40 lv. ... l! „ 4<» zusannneu iu (5>.iuv. ).1i. l')8l» „ — „ Die Auslagen zvevden berechnet »lit /........ W .. 3 und ergibt sich sodann ein Reinertrag von......200 fl. 5)2 kr. Rücksicht! ich der Robat bemerkt der patent: Laut Gnb.-Entscheidung wm 10. Febr. 161Z ist dic meiste ursprüngliche Nobat pom Hanptpfavrer Franz Josef Trost bei .Näuflichiimchnm-l dcv Micthgründe verkanft und die ^anfschillingc zur 123 Horstclllmq dcr Kirche i^t. Rochus an der Sotel verwendet worden. Als Venefieiateu des St. Michaels-Marcs lominen vor: Mart'us <'l»n:i»u8 Pfarrer zu Gvnol'iz und Veuefieiat des St. Michael-Altares in Nol)itsch 1 «,'25— 16.-)5. S i nio u /5<> polnik 172-^. l^'storl'. 8. Aug. 17Z7,1 akod / ir «> vtni k 1732—1735, walircud ws Vcm'ficium N'lbst schon 17lr,nalcu jährlich 53 dor Pfarrer von Tl. Rochus und eben so viele der 1. Navlan in Nohilscy. DasMa thids Zlikc>v«ok'sche Venefieium. Mai hi as Niiks.vZok, Instruktor an der Raster Lchule 170! uud 17<>2',, Venefieiat dcs St. Katharina-Altares in Nohitsch gestorben am 1>l. März 172!!, hat verinög seiner nnindlichen Tisposition ein Benefieiuiu bei der Psarre Rolntsch zu dicseni Ende gchiftet. das; wöchentlich 5 lsi. Messen, als: 2 für jeinen Bruder Ooinald I'inaz Vukc.väok, liewck'nen Pfarrer zu Nohitsch. und sl'inc Freundschaft, andere 2 für jene armen Teeion, welche verlassen und am meisten der Hilfe bedürftig sind; dann 1 für ihn (Stifter) '> ^tiidittc in Rast U!8-i> imd >mrd in d«- Rastrr (5l)li»iiik ssrinniiit ^ute!,I>c!',^i!5!8 ^?< Sl'in Vnid>,'l' dcr Rolmschcr Pfarrcr Oowald 1^. y^ißt M'ndon rin ^cl'orncr Roliiticlicr. l24 und seine völlig,,' Frelindschaft durch einen be-soudercu anfzllstellenden Venefieiateu gelesen U'erdeu sollen. Dieser Beuefieiar soll aber verbunden sein, falls der Pfarrer zu ^tohitsch und desseu Geistliche in ihreu t'lmctimnlius iiberdäuft wären, denselben alle Hilfe, so ihm dcv Pfarrer answM'u wird, zu leisten, sonderlich soll er zur Somnicrszcit an Sonntagen dann nnd wann nach Mittag eine itinderlelne halten. Zllr ^ördernng desseu hat der Testator 4000 Gulden kapital kraft Schuldbriefe ääo. 27. Septb. 172^ ^rc» t'mulo ^^rpotuo bei dcr Herrschaft Nohitsch augelegt, auf daß dev Beue-fieiat r>ou deu jährlichen Interessen pr. 2«.»^ st. eine jährliche Besoldung von 1'<> .^ollicita-tiono 4 fl. nnd der Meßner für seine Abwartimg 1 fl. leiben folle, der zeilliche Kaplan aber soll fiir dicsc seine alljäln'liche Besoldung fiir inich und allc im'im- Blut^freiindschast wöchentlich eine lil. Mcsse zn lesen in seinein Gewissen verpflichtet sein. Anch das Cillm.Vsche Venefieialen-Hans inl Marklc hat Pfarrer Andreas Schmnn ver-kailft. Dieses Benefieinin wurde nach Zt. Florian am lioö übertragen. Alte Vrnderfchaften. B.'i der Hanptpfarrkirche St. Varthollimmis bestanden iin vorigen Iahrhunderle I. Die Rose n lra nz - Bruderschaft init dcr Nosenkranztapelle. Lant Kirchenrechniing r>l.'n 1706 desasi diese Bruderschaft drei Weingärten, einen im Marttberge, einen in Pernek ilnd eincn in Vocuiwn. Lant einer allen Satriftei-Tabelle bestand bei dieser Bruderschaft die Perln ndlichleit: 1'n» c-;. I^^n-ii. nt vclu.< (X»nsu(.'tlnw i'^rt, oetic.',-! in :nnn>. i. o. p08t .t:i L V. )IiU'iac nt'licillnl nnin8 12l> Aootumi 0UIN I^aittliduF ot I^dera, NNNIN 6nl'i lnn <.^nt:ttunl. reli«;nn privnw. Üder die 8 Weingärten dieser Brud!?rschasi sagt daö Kirchen-Inventar von 17d.->. ,,Eiu von N. Gällitsch, Bürgern in Nohitsch seel, gcstiftet. ill MavWi>rq licg!,'nd iilld zur HcMchafft O!.'cr^ Äiohitsch niit V^^rccht dicnstwlsrcr Wcingartcu, wouor ))itfch Vcrqrccht inässi^cr W^iu M'td von Priest^ >>'rru N. Plc'schitsch nvl. v^rftnifict, N'^lior Mmmtlsiich ^ l)l. iVlcffcn ^c' lcscu, di,.' übrige ^cnzunq al'cr wn d^r Bruder schafft ^'n^sf!.'!i wird. (^schätzt IK» ft. din WmMrtl) in (>x'yrriugb^rg < Irjc > lMlld und znr Herrschafft O!.'or-Nl)I)itsch nüt B.'r^vcln dicnftdadr von dor Dorncr'sch^'n Family kx'I. ^'ftüffm, ist detlmu-rt nüt ^>> ft. Ter andnc Tiieill di^s^s V^'in^artcno iiaäi d^n ^nct'i ^N'rin^Il dicnstliahr vi.ni cdcn di^cr Fliinili^ i^'slnffttt pr. !»l.» ft. 2. Dic St. Anton i - Vriidcrschaft mit der St. Änwni-.«apl,'ll>,'. Sic besaß ^in^'n Neilkprten in Pcrncl, welch» 18A8 Äulon ()^i'i'/.ok nni '.».^ fl. 1<» fr. !iciwnlaplane jadrlich Z fl. fiir 12 Mch'en pro t'nilnlia Oornoriann. Diese schon obanMiiln'te Torner'sche Stiftung qchörte also ursprünglich dcr Et. Antoni-Bruderschaft. Tas ,^irch.'n-Inventar voin 1. Fedrliar 17.'>.^ demerlt nder diesen Weingarten: „Ein von a.e 127 dachtor Dornor'schor ^ainilio sool. gostiifflor. in Poruoq Bor^ ligoudor und zur Horisch:ift Odor-Rl)l)itscli dionstbahror Woinqartd, niouor ^conätlich 1 bl. Mos; ^olosson, dio übri^o Nuzuug dor Vru-derschafit oorrochnot wird, ist bothonort pr. ü'0 fl." Die Filialkirchen: 1. St. Gl'orgcu. 2ic stt'ht am sudsciti^'ii ^iissc dcs ^Diuui-Bn'.qcs, auf (,'iiu'r luässigcu Auliöhl' l'b d^r vou Nobitsch uach Schiltcru fiihr^iidc'u StnM und diirnc ini 14. odl'r 1ö. ^alirljiind^n^ crdaut worden sciu. Sic hat ciiil' Läu^' wu I<.>-'.',1 ^laft^in, cine Vrcitc von 4'/,, .^laftclil uud mic Döhc von .') Mistern. Dor Dlviscitili ab^'schlostVu,,' Chor ist im lMln'schm Stylo ^'l'aut und wird cr dor ällostl,' Thoil dor >iircho soin. Ain Hochaltaro »- i'00l^ii ist dio Iuschrifl ž;u loiou: „Ad Dei T. 0. M. honorem, landein, gl<»-riani 8. Georgii hoc a I tare cxtructuni paroi-lii loci iiulustria Adiu. Kdi. Dni. Mngistri Coele-stini Pinclli Flumincnsis et Scbastiani Huclioniz 1674." Zwoi lloino H^louchtor diosos Altars siud init dor IahroMlil l»>4d! l'ozoichnot. Tno Schiff dor i^ircho yatto ursprünglich cino Balkondocko, n>olcho in, Iahro 185'<> durch oin Riindgon'ölbo orsol.u uuirdo. Am HauptM'tal ist die Ia!n'osza!)l 1 Schoidoboqons anfgo-stellt find, rochts !>. Xotildur^o V. nud linl^ I2x 8. I^lilllri« r. Auf diefem leytcrcu Altan' ist zu lcsm die Inschrift: ß. I'iricu^ or:i ^n» nodis. .Xuno 164l^. In der Kapelle ist aufgestellt ciu St. Lueia-Altar, auf desseu Rückwand geschrielx-u steht:.. 17^4. <;«oi'3ius 1'1ov/n^tircheu-Propst alda." Die OMl wurde 185i» au>^ c'inl.'in vom Gror^ Fritz wn Schachl'nbl'rz hiezii bostimuncn Legate benMhaffen. Die Kirche besim auch eiue alte, ^roße dkui seidcue ^ahiu.' voiu Jahre 16,-!^). Ter achteckige Tliuriu ist über dev F-a^de aufgebaut. Dariu Iiäugeu zwei Glocken, nwl.wn die größere in (5illi bei Steininel^ gegossen nuirde, die kleine langgestreckte aber folgende in Mlnschen Mimi5leln ,deö 15,. Ialn'hnnderteo» anog^siiluie Aufschrift: diro vns du novor vor «lnci ier<^ :mu>n. Der Kirchhof l,ier dient der Umgegend zur Vegräbninftätte. Ain 14. September ! l^>. Sonntag nach Pfingsten' l,at der Hanptpfarrer und Dechant svra uz ^o i->,''i«? die Kirche, uachdein damals das Schiff uiu -'> Schul) gehoben nnd eingen'öN'i loorden war. eingeweiht. Die Kirche befiel in der 5iat. Geuieindc Do natiderg eine Weingart - Realität mit 1. Joch >'l!»1 iH^. Flächenmaß. 1s><')2 ini ^iouate September wurde die'e Kirche von d>.'u Türken verbrannt. 1784 wurde die Errichtung einer Lolalie liier bei St. Georgen beantragt. Dazn batten eiuver leibt werden sollen die Gegenden: St. Geor^cn, St. Tonati, ^'Inko zum Theile, und ^,'!i. l-lcoi^ii. l,eißt eo. ist nütiel mäßig und bedarf eiuiger Reparaturen, nnt «.'iner 1l>!» M^nerel) und mittleren Paramenten. aber teinen ä^l^hnhau^ versehen, hat t'ein Vermögen. ^» Tic St. T on a ti-.N i rche. Eine weit verbreitete Sa^e erwählt, das; vor feiten eine St. Tonati-^tirche auf der Spine de5 ^'n^ttc-r-odcr T^nati-V^'l^' ^standen habe, nn-lcln' abc'r dnvch ciucn Vlinstval,! zerstört wm'dl'il >>-i, wl,<>ci Vic G!l.'äVii vm» Tlnivni^ iibl'r d^'n B^'z'! In'wb ql.'sl>ivNl und an d^' ^tt'lk' dcv j^nil^'il di^'N' landläufig .3M' nniß sn'ilich ciu^wl-ud^ wcrd^u, das; au d^'r ^pilx d^ö Tonmi-Bl'vgo N'i.il)l für l'iu ll^ince! 5tlMlkln'u nicht nl^'v für l'iii !M'1>n>5 ^)^tt^I,aus ^,'auni v^rl,a»dcn ist i'.nd daß bishcv uoch au^ K'iucv Ilrliindc die ^lichli^'it solchcr Sazic uachqcn'il'ic'n ».'('l'dl'il wnnü'. Tic 'd^riuali^' Filiattinhc -,. 1>.nnti st^ln ain siidlichc-u Ablian^' dl's T^iilni-V^rgl's. Ta^ Ilihr iyn'r Erl'aiiums kmmk' nicht l'r,nitü'lt wcvdm. Wi^ wir schon vorm' in'riwimm'n habc'n, l^unt und nennt der Pfarrer ^ ^ ni a l d I q. ^ u k n v ^ (?^ im Jahre 1,71«.; in feinem Pfründenembetenntnme nnr 4 Kirchen in der damaligen Pfarre Rol,mch, nähmlieh die Pfarrkirche nnd die Filialen ^t.^-l^-riaii, 2t. Gemmen nnd St. R^chno. Tie iMqe Kirche St. Tonat hat alfo im Jahre 17U) inxh nicht bestanden, wurde demnach erst später nnd zwar zwischen den Jahren 171l! nnd 1741 erbant. Die Kirche ist !>''.; .Mr. lami und ^ Klftr. dreit, besteht ans einem Chore nnd einem Schiffe nnd hat ^Altäre, nämlich: den Hochaltar 5.1)<». lmli und am ScheidebMN 2 NV'benaltäre, rechts ') Co,ttM!ssi0!is-Prl,n. vi,'» ^7^^ ini ^. ilrd.-Arch. 9 13l.> I'>. V. >I:^!l^ und lint'5 ^. ^>. ^l:n'linl 6n1> Ixov. I)»»>. ^1. I'unlu (>>m^:u'0 Anch die beiden andcivn Altavc l^ln'v^n ilnvv '^anavt nach dein 17. ^lMnmdcrtt' an. M'lchl'r Ulnswnd d^r obiqcn ^x1,anptnuq, di>.'>iirclk' s^'i ^vst »ach I7I>> cvdant »lnn'd^ii, ,^n widmpn'chl'n schont. T>.'ch wnnlcn ia duiV ^lltm>' ano ^,'iin'r and^'vcn ^ivchc lii^'li^v iibcvtvai^'n lv»vd^i sciil. Schon die obW Inschrift des Tt. Isidov ^l1tar(,'<' zcilst. das; di^Vr Altar nrspnnqlich ,>n (5'Iin'n dl,'v lsi. iOlavtin also vcvnunlsiich fiir ^iil^ and^v ^tirchc cvbanl wm'dl'n ist. Ik'!,'^' dcv Hanptsa<'ad(' ^vlst'bt sich cin yol^'riu'v Tlunni »lit scim'n znn'i 1^4)'» dci ^mi^sn in ^aiwch Moss^n^'n d)lock'n (27!» Pfnnd und 12N Pfnnd schwcr!. Ti^'sc Vuichc soll i»l vori^'n ^aln'liund^vt von Wallfahvcvn siarf lx-sncht wovdcn scin. 1741. ani >'. An^nst, also ani Vovali^üdl,' vor do»! ^cstc !>. 1>'!n:tti. wnriX'» In'cr .'>'.' Wall falin'r ans 3l. V^it dci Pcllan vom Blinc ^'r schlagen. Vo» dicjm nuird^n Tag<> darauf ^^ Lcichm bei dcr ^ilialtirchc St. ('»icor^n 2,^ ^eichrn in Schiltern nnd ^> zn St. Veil de^rabeu. T^ariil'er sinden sich folgende Auf^eichinln^n. .^,. ii» Steroel'nche zn Noln'tsch: ..17-N. .Vn^n^ti 7 80pnlt:lo !>nnt ncl .">. (locr^inln ^-i-liale ani Fnssc des Touati-Veracs) 28 per.sunae part im marcs partim t'cmiimc ex Paroehia S. Vili extra l'etovmm. tjiii pridie ad S. üo-nntiun in inonte Kohitsi'hensi tuliniuc tat'ti sunt; alii 2$ scpulti sum ad »S. Micliaelom in Schiiten).a 1.^1 13. tm ^tcvbdnuije St. ^ott On %(• Annnrmn. .lo^o])lius 1'islap," ex '.rerschi/ 2(.i Ann.. Adanms JJnizko ex Selladorll' 47 Ann . Maria l'islaza ex Selladorl" ;)(> Ann.. Marlinus Sudler ex Lonzendortt'22 Ann., I'rsula Ko/evarza o(» Ann.. Gloria Kair/ovi'/ka Ann., .;>1 ex Lon/cndurfV. A^ncs Hcdlaschikin. Küsahctiia Ua.u'lcmka. Helena liosclnnanin ex J^unzendciriV. Mva Uesiakin ex Urascliniz 18 Ann., Stephanus Doklovez ex Draschniz 20 Ann., Theresia Miknlin ex Dra-chniz 24 Ann., Allies .lurschin ex Draschni/. 24 Ann., Jacob Lazko ex Poberseh 44 Ann.. X. Gabrovizin ex Pobersch öi) Ann.. Joannes Cieister 40 Ann., Thomas Vidoviz ex Vereia, Lucas Mnrkolin ex IVurrena. Maria Markolin ex PogTena. Ex set. Vito Josejilms .Schinko ct Helena Sehinkin, Antunius I!.. Maria kure-schz.i. Mathias Sehvensheg' ex in. Ynrni/.a; Jakob Sohinko ex Movskovo: Klisaljetha Koslin ex in. Vraniiza; Trsula Koreniza ex Kurusclma^; 3Iaria "\'indischin. Maria Yidovizin ex ^Telov-schc^: Anna Koroscliizin ex Okiz; Lucia Kreflin ex Okiz; 31nriavini eola istins Man^in ex Okiz; 'irogor Zcduig- ex Stermez; Elisabetha Kole-dnikin ex Velovss'hc£: Maria Mlakarza ex Lesch-koviz: Joscphus Friclover ex Okiz; .Mathias 9* 1.^) Scnuv/. ex Lulistava ; Allies Kmin/.in ex Dravoz ; Ajiolonia Krain/in ex Dravez; Vitus Kva.hr/ ex Dravec; Maria Bnnlmika ex snperiori Tristnva : Anlonius Lazko ex Fopcndort'; Catliavina Ko-va/.iza ex .luvoviz; (icrtnidis Drcvensclickin ex Jurovi/ item altcra (Jevtaulis .Drevonschekin ex Juroviz. Suinnia 4!).': I'ovcxlou sagt, ^'s scicn lm'v inl Ganzen .'M» Personen vl.nn Blihl,' crschlli^cn nwrdm. nnvd alsl.1 l'is liiu uilv cine Di^'lcndcck' gchttl't hal'rn, dcr .^l,'chaltav üd^'i^ht und du' >tiväk' dann am 10. M^'inlx'v ^^!:. S^nitta^ uach PfimM-n) dos l'zlcichcl! Iahn'S v^ni Hmiptpfavn'r Franz ^iiii'o^' ni k l^'NN'iht. l^li.'» nnlvdc in der .^ivch^' an ihrcin Wcsl^ cnd^ cinl.' (5mpl)N' für dic Sän^' ^'balit. Dc>r.ttirchc ^hmt dir Vailarw l l^Vin lüK.^ und 45>"/i,> lm.^. Grllnd ausser (5nltnr. Dic 8t. IIvil^intiln-Kirche. 1?.^» am 1. Mai bckmut der Pfarrer And. Schmutz, der Magistrat Hichitsch lpde anf sein Allsllchen eiilc'n im märttlichc'n Bilrgfriedc gelegenen tumult zur Erbauulig eiller nenen Kirche überlassen, und gelabt, den Magistrat als Vogtei Obrigkeit anznerlennen. (it. k. Stattl,. Negist.) Ticse neue anf einem Hügel über dem Markie Nohitsch, nal,e der Hauptpfarrtirche steheilde T^chter^ lirche luurde in den Jahren 17.'i(» bi^ 17^,8 rl.mi Pfarrer Andrcaöl Hchmntz ans Opfer gaben erbaut. Sie ist 12 Master lang, ch. Dicse geränlnige, lichte lilid freundliche Kirche Yat drei Altäre, in deren Mensen (Altartischen' Felsengräber oder Nischen angebracht sind, welche stall der Antipendien mit schön ausgearbeiteten Eiseugitteru nach vorue verschlosseu sind. Jeder Altar ist nut eiuem loerthoollen Altarblatte ^eschnniclt. Tcr Hochaltar ini (5l,ore hat ein schönes ^rone^ Altarblatt, auf lvelchem die l,l. .vnaziutl,a lm^nd vov dein l^'trcn^iliten Hl'ilandl' danMclll ist. Dic >lon8-, stellt da^ Gral' (5l,risti v^i al^ lentc Station des hiev bestandenen Calvarien- Von den beiden ^cebenaltäven ist der rechtsei-tige den, hl. Josef, dev linkseitilie aber dein hl. Johann v!.i!i N'eponiuk geweiht. Unter der .'Uou^i dee> erstcreii rnht der hl. ^loxin^. dabei dao l^hruno-grain: llVNm.o VI^'InI .I.Vt^I DU'It .Vl.e. XiV.>>; unter der ^lon^ deo anderen Altareo die hl. Nilfina. 1.^5)l» wnrde die alte Orgel aiio der Hanpl--pfarrtirche hieher iibertragen. Der h^erne Tlnirin dieser Kirche, in welcheni sich ,',loei tleine «KM'u bemndc-n, wurde 18^? ain ^r^lnileichnainc'lage uin 4 Uhr nach Mittag vmii Blitze zerstört und daun beseitiget. Ti^' Kirche besas; einen Weingarten im Markt-bevgc', welcher aber l^.'iü an Anton Doünnr um den MeisMt vmi 2.'!l fl. (5.-M^'. verlaust lvllid,.'. Vm, diesem 5tanfschillinge nmrden 1>'^ für die Herstellung der Bedachung an der Haupt-vwrrkirche II.". fl'. 4<» tr. (i.-H'ize. vern'eudet. Di^' Hl,a^iulhaKirche wurde iu nenerer Zeit stark vcrnachläßiget nnd >var schon iu Gefahr eiue Nuinc zu werden. 1.^:I><; lvurden die Altäre reuovirt. Ul4 >,^>l ließ der nene Hanptpfarrer Jo fei 1's, >»1»:l!l fon'olil dao >tirchengebände, N'ie anch die Altäre mid fmiflige «Hiinichtnng gründlich re slanriren und ^,'lllco slylgcrecht renoviren. Stiftungen. Anteil Xrni5a,- 5«; ft. mis ^'jnmi al^ jährlicher ^ hl. MMn; nnd Vl livgarctda ^1n,^jü, Bin^'rin in ihrcm T^'stanu'nk' vmu 7. Scpt. 1^^!! !'>»> fl. W. W. für ci>u' cnn^ V^'ssc. D l' v C a l v a r i ^ u b (,' v g. Schon d^'r P'.^'stcv ^vl' al!, i a ^ I^ n k < > v <: .'n per !(><»<> fl. lc.^ir:. „daß daß hk'iwn fahlcndc Iahrcs Ink'nis^ ciiu-ii Caplan b^, ^sf^ crlMk'v Pfahv ^i^lutsch ^ii ^iiicr Bcihnlsf nut di^'s^r ^dli^alion ^ncNioincn sMc, das; cr ^n üln'l'n d^'s bitten lcndl'N nnd stcrbcu vnM's H^'vn I^'su l^hvisti N'och^'ntlich Ein Hai' li^> Vc^'s; in dcv Pfarv .^in'ch^n i^d .8. N-n-liwio-nil^nni nach ^'rbantcr (5ap^ll^'n abcr anf dcm Calvavicnbci'^ Dienstag odcr Fvaitags lesen folk'." Tics^r Calvaric'nlx'rg ist ^bon drv Hiigol nut dl'v Hya^intlia ,^irä)^. N'^'lch^' man dann l?.'!(» ,>u bancn anfing nnd dahin fpak'r die .^rcnzw^-statiolu'n crrichtttc. Die Zanptpfavrpfriindc. Tic crsk' ^iachricht übcr die Dotation dicscr Pfründe bringt nils die (Hinschätznng voin Iadrc ^'>12. Hie lantct: D;s> „Mein (^eorg oir in n iva l tter vsarrer M Nochitl)z schätzling vnd beteilernng mem vnd uieuier Vndterthanen gnldt vnd gnetter. Erstlich schätz ich mem lvissen vinb 1s)Pfd. dl. Vier schätz ich ain garttl ^) Pfd. dl. So scl,atz ich ^ Pfd, 2 ,^ 12 dl.'gclts, To zn dcm psarhosf anf dm tisch ^'stifft/ Hernach vollen du' Vndc'itl,li!N'N zu ^ol,yil,,^ Fabian zn slo^oninn'V. Vlichl Snnin' lpadisch, Pcttcr Honiddorff.' Iawd in twfeldt, PlMip zn Pi i stau.' Portl,raln ,^n Nol,itl,z in pa'g Sanersch^. Inrsch^ WoMlitsch. Hanns Llcml'ntschitsch, Iliry Haffner. Mml,>> Woiionitsch. ^nn, Dolp.o-uiy,' Gregor santlMitsch, ^cichael sterdcny. ^nn, Walch, Ncsa aintzanina, Florian ^n'ich^r. 7"U'ob Tcylho, Pliilipp Wnrlich, Ätath^ Vrvani. .'Vctum den 2!». tazi Inly 42. Iiir^ qrnenn'altt'r Pfarrer ,zn Nchitliz. '^ ^lnsalze ^ Pfd. -^ ^ 2 dl. Jin Iahrc 171»> hat der daniali^e Pfarrer von NlilMH, Oswald Ilina^ Nukov^k, ''eiu Priinden-Cinkonnnen einbekannt, also: ..'^cl'ition allen vnd jedcn einfliiinfften bei der Pfahr Nohitiäi (^o .Vmw 17 ll!. Ersilichen die ,^n dem Pfahrlioff alda gestufte Vntcrthanc'n. fo in ^ nnd '/-> gnmdt bestehen, vnd in die ^öbl. ^andfcliaft n,it ^ Pfd. beansagt feindt, follcn Jährlichen geben . «^» fl. — tr. ') Land,-Aich. I.".!! Tvr zu deni Pialn' Hofs alda gehörige Tvliidt Zchehent hat vor discs lvehrunde Jahr lin welchem die balbe PfM' besten örtern von dein gransainben ^chailcr in grnndt getroffen worden» in Waizcn nicht mehr ertragen alß 1<» Görz n 45 lr. .'........ 7 fl. i;<> tv. In >U',!,nn ^ (^m,> n .'><> kv. . , . — .. In >>ab^'n l «^ii^ :' l^ tv. . . 1 „ 12 „ ''lin Pf^lir-Höfflichcn Gvnndt in Wai- ,'>cn ^vpant N'ordcn Ialn^'n lhaninb in vm'iqcn stand .^n lniin^'n vnd trächtig smi niöchtc) iviirdtt allen auschen nach lliaiund ,^vci vnd am halben startin saindt dem Pevkhn'cht bestehcn, zn denen in gnetten Ial'n'en-leilffen liicht ineln' als; 7 bis; !-> stavtin erträglich nnd in Mitel^nnis;igen Jahren :<. per !»> fl. verkinfft wiirdet, als;o benagt ...........2;'i ,. — .. Von Coplennig oder ^aaN, ^ehent soll Jährlichen vermiß Pfahr- Hofflichen Vvlüirii in geinischten getraidt eingelien 5'ZV, Görz, welches abc'r alle^ vor dao ge- siindr vnd l)ans;-Nottnrfft fhanuib 137 erliNelhlicli. vnd vvr dises getroffene vulhr vneinbringlicli sein nnirdet. Von ZaldeiilMferschen i!c>i<.-iir>!' ,^. (^tllniinnc wegen Verrichtung N'c>chentlicher H. Most gelien ein Iälnlicheil . , . , .' , . . , ^! rl. — tr. item vl)v v^riichtiiii!^ ^aiiidslmi!^!! aldli wcrdcn l^'Vliicht.....^ ,> — .. Die Tain's l.^ilcilsfiq >viirfft Ialniich^il l', ., — „ Til,' ^0VllIlit!!.'N.......-'»„",. ^'hn'v I^at luich dil> PsaM' alda »nt dcr H^rvschnsft <7bcv^)^'!,itsch dliö ot^'l v^n nicin- vnd lmidt ^Iicin ,^li l^'iiili^n. liiü^l'n solchco dcr H^N'schafft v»,b dliniit wc' dil' Ilu'I. ^^ndjchaft vl,nl odilV'ii Pflllidk'il Iliyrlichl'il l'cz^llc. !!b^!li!;cn, also Mda nichts lUis^iijcl^'!' ist. Mchrist aiihl'r^ da^ .';tl'l in M'in vnd trmdt lllnrinli^ i^'hori^. discs Iahv libl'r dnrcl) dl'ü sch^uicr lul snntlinu qcschlli^'ii, in.^iinili nu1>t5 .^u sc,^'n." <^-l.il^t ulln die FlUiriin^ 2d<>. üdcr dao Bc-notic-iuin 8, ^li!'I,:n>!il>l. sieln' vorne Smc N«! nnd .'ili... iibcv dtts Bl'lN'ficinm I>. V. .>1. nm' vmiu' „^l'llU die Nichli^' Aun^b. Erstlichcn ,',n VmeMUnng Hewn Pfahvcrs. .lll!c'liun»c'l':u!i wegen verichmnden läßlichen ^e-snntcn H. Möß bei obigen ^cneli^i" .^. ^li-' lin^Ii^werden angeN'endetvdneWein lveni^isl, . . .' , . , . . . ^ ., — „ 188 Zwnxn baltnndm .^in'chtt'n il>v jälulichcr lidtl^du N'ivd dczalt niit .',l> fl. — lr. iton Ml .^ans;liälk'rin vnd rin Ticnstin^nsch........^-4 „ — .. dan cincr Iialu'vin n'^'rdc l^'^.'bl,'n . l! „ — „ dcnc'pn'ic>ilcn jo dlivch dclcl Jahr in dic ^'»>Il0!.'tnr vcvschickht n^'idcil aiis;^>tliliilt w('ni^stcn5 . . . , n „ — ., Mchr ivndcl dnvm dav> Ililir ,'^nn iDpfcr- vnd ^p^isnv^in in du' >Nn'lvchl'n au^nn'ndl'c ain st^ivtin vv. U> „ — ,. ,^'I)Vl'v lial' ich vntcrschvicl.'^u'r mmn'm I^il' lichen ql,'istliän'i: H^'rrn Vrncd^n ^alß n.n'lchcr zilr n mncn (',)- w^'N l)adund^n ^nstandt vntmi^lich' ,;n vntcvljalt^n, nn'Ich^ Vnn'v Iialtliil^ ich d('r -^'itli znr qnadW'r mvi.'^iiiui dahin lCl^'. Itt'in ist ^nadi^lich^n,^n ^onsid^icvcli, das; ich di^>5 Ialn' ,)ilr VnU'rhaitling vnscn'v 4 l^'istlicli<,'n pl,'rs»ncn ani w.'in in.'vNsiich^i ab^an^ liai'l' vnd wonuM 4 ^dcr :'> startin cvlansfm inucß. so id, anch ,'^n l^nädi^rv cvn'ö^nnq q^si^lt liad^n will, werd liiern!.'^ l'^n'nngcn l,k'i d« löbl. ^andsäia'l <^in anjclnin^ ich vov dics^ Jahr d^s völli^'u Ziinß-tvaidt. lv^in nnd traidt ZchMs dl'stiiuiri, anch die ZN'ncr von d^u'ii avm^n Viltovtvan^n nicht ,;n d^fsVil Iiad^') vind cinc ^ncdM Iinlil:Ui«>n M'r N^achlas; dcr ^tcin'r dilliM' inaß^n anzulan^cn. .-Vetuni Pfahvhoff zn N^chitsch don 2VnkIm«^lok!l parodms looi." ^) '> 5/W. i?rd. Rrä,. ^M 139 Diesem (5'inl.n'ü'immM ist znm Schlüsse ni,'ch beigcsel.n eine Veschreibnu,^ der Kirchen, ^ielie seiln' oornc ^eite ^7. Ans den vorstehenden beiden Passionen ersehen wir. dan während im Jahre 1i'>4^ die Pfarr-^friiude nlir il,i^> ciqciu' Gült zur Domtimi luut^ d^riVlb^'n im Ialin' I7l«! b^ivitö dil' ^ Vl'in'ficil'ii Ii. V. .^lininc, .^. (,':U>>:n-in:l0 und ^. ^liaoli,^ ^n-I>. cii».x'i^'i!.n ivan'u. Invcnl-u-innl der Pmvrpftiindc ^t. Vavtli^I^niä iu ^iolmich, aMlMommcu am ^4. Au.qiist 17^'v^m Nu di,'l pl, iv c'l ix d ^ s li l. ^i ö ui. N ^ i cb c 5 G r a f ^ u v >,' u N (,' issi li Frmlx'l'i ii auf Hm'tln'u- uud Pailk'ustmn, Ra'V,n'us;, und Tlmvu, ^A'ivu d^'r H^'iickast'tt'U ZlX'MülMml'. ^liiilnif uud ^üü>vl'c^. in l^ist-uud üiildcn >3lifftuu^ ^lichcu ^u!„!^I^. Commissar im 2>icrtl (lilli. und vom Pfarix'r ^l'sc'pli Trost, ill'l'riu'huu'r d^r Pfarrpfrüud^ ^il'yitsch. ^chlUimiu^ uud Gi'liudstiickb. Erstlichcu ^'iu PflU'rl,l.if völliq ^'mmiM. nn'-riucn cin l^mauort lind M'ölbtt'r Keller, ituchl-uud 4 Zimuu'r, alles linm.ich i» zimblichen '^au. M.'l,r eiu Uov- Ndsß- dau eiu ^luic ^tall uMr Troschtli^ucu. Item ein G.irtl M'isch'u dein Pfarrli^f ilud Ztalliinq l^'l^'N. Itciu l'iuc Wüsc au der ^tmßm ,;u'isclicn Pl't. Wradatsch uud Aud. ^nniischitsll,, tra^t 1<» ^wmpänigc' ^'lU'der l>cu: Eiu Att^'r bc'v ol'iqcr Wüsen. darauf l^> Grazcr Vicrtl .V^nil zum ^aamm austililcn moqcu: Ein audc'N's ^tiickl Wüfl'n ^^rm:il< beuambftt — tragt mi Flieder l,en. Item eine Wüsen Profis' gcnauut nächst Omf Petazzischeu .^nchl 140 tcucht am Paach voi^niniv luMd — darvcu c!Nl'c> ilein^ (Hanl, si? ab^'v w^'n ofsllllalilll^'r ndcvschlänuing tiinffti^ zn Wnst'n ^clascn wcrvct. ^^'ln' ^in Wiiscn in Wm'miiz nächst d>?l ^tvass^u ani^nstt'n du' BarlIn'llNiich(' ^d^'v.>tirchcu Wüsen gcminnt —, >.^ni dicscv Wm>n inns; »,-iu zcitdlichcv Psavix'v da>5 C».'i^c ^iiccln i:i dc'v Pfarr Itcin ciiu' Wiist'n an dcr ^nasscu — d^r Iur^ischc M'v Tt. ^llit^ni ('»wind bonmnm. — V^r d^'N ^x'nns; dics^ ^rundlstnklie' sl)ll ciu ,^'itb lichcv Psavivv all^' 14 Ta^ p>'>» tnonlm O <» r-noi'inn:< ^iiic lsi. M^V vichtcn. ^liliv!Niss;c,i. Ain altt'v vi^'v CUn'tt'r tilsch, aiii aNc ^pauu B.'tlk'n, ai» Inüz^'iu'v ^'iu stull. V >.' l >^' il di c V n t ^' v t l> a li n c n. ^ a n 5 c u d »vff '1 aiu Ptttaiu'vfclt. Iuvn ^tmt, Caspar .''i^tt, Jury Fovschilsch, ^lasch Pcttschlli^. Gvadisch: ^nttui Tuonan. Slalomir: GiVl^n' D»llschafh. Doll: Bcin'ditt >>ochncz. Tu's^ Ilnt^rtliain'n dattcii ^in^iidicn^n: an Zms^'ld 1 fl. ))(> 5 I I dl. siiv Stciu'V nud N^d^u «ili fi. .'ll) kv., an Zinn^ctn'idc <> ^iolntich^r ^iöv> W^'i^'n, »' ^t. (>). Hafer und ü Hcnndl, n>ic ana) 4 Holzfuhn'ii nnd andcn' N>Mt i» n:lt»m ,^i Icistl'n. Tio Bl'r^lnildl'u, s^ in d^'ni B^ivan nnilincn. dioiit i^dcv ^eib Zlviu'v .'!<> ^r. ^crzcil icmid li.'inc v^vhandc». Tliii s>.' l^'dm't zn dil'st'r PflN'V «.'in rl^iu^'6 Vc'rgvcchtl in ^anrrsch^ Deutsch, Gl,u'i,za. Pcnu'g und Icmcnig B^, n'ic v^t: ' I.!>n«.'ll voz in d^r Pf. 3l. Vcil. ^U, 141 Verbrecht in nntnrn: Thlim. ^iidritsch, ^lielas iiäräschä, Vcartin Mathen nnd i7sn>ald Ncichinach. Benedif Tnrkh, Anton ^idritsch, Bastian Ledinsli, Joseph Wer^ Erben, ?lnton Innesch ^rben, Kaspar ^aswniz, Blafch Wcr.^lo nnd i7m'ald .'»tidi itsch. ^iciV IiMtcu an ^x'vqrccht in R^l,itschci' Eimern .^imnil'ii zu cntvichtcn »i Eiim'v nud Il'> ^iiavt. B^'inc'chtgcld. Jacob TollschMi. Andr»,' Ianschckl), Sinnni Kotschlnn mid Caspar Tl.illschakl, ,^l,ltl'i, 4 fl.1-'> kr. Tan jo li(U dcv Pfavi^- ^'i>i ^itthvalidt ^elk'nd in Nlichnoli^'ud^li T'örfsViii, dlUion der PMivr dcn Zelicnd allcin ciiiznueliuieu IM, aln in dem Martin NolMsch, in Tm'ff Tobrmia, Itc,» w, dl'iu'n Piarvhöflicl)cn nntertl,lNim'n, dan bey ^N'eyen .^o-natschl,'!! ,nun!!l('l,r ^cattl,iä Wasseiüiann nnd Pougran ^liNnilitsch» in ^tcrni^ Torff. '^tt'in I,at der Pfarrer den Tl,rm,d Zel,end ucbeu der >>errschafft i^ber ))lo!)ilsch dnrchgel,ento in Noliitscher Landgericht ein^iiiemben, darinen iinne Pfarrer das dritl liediihrt. ^i'" l,oliti:l wniinl aiiliew an,'>nsneqen, daß dein Pfarrer das; dritl wn denen nendrüchen (so unter nanwen (Ereilter Zel,end von >torn nnd Haidl'n in iiern ,^ur Herrfchafft al'gereicl,et nurd', viM'ro ni^'nialils entrichtet N'orden, zninal,len aber. wie miß den Vrbarien ,^n ersel,en, ein zeitlsiicher Pfarrer dil.' pi.'l^innntldn >)!'<> ^« anf.^nn,>eysen lm, a!s; null eo der Herrschaft oblie^en, oon lui,^ beri'iln'ten ^eliendt die cxonttion lo^nlitot zn dolil'N'n. Mehr hat ^emelter Pfarrer mit dem ttono iic-io 6. ^lieiiaolis in Noyitsch, a!ln>o der ^ene- 1^12 filial d^'n Zclk'nd niinbt, anch d^'n <>. thaill Gc thvayd-Zchcnd ^inzunl'hiik'n. Inglaich^'N init dc',N NcnotirüN«» ,^, <':lt^!N->n:»^ in Nobitsch dcn .">. thaill. In^ilniN hat mit dcni Gut (.'or^^v'! d(,'U ^». tdail. Mst'iid in ^lnit ^»stn'iniz v»n nachin'l^'ndcu ^'lst'nd-dold^n cinzniu'luncn, als;: T r >,' ^ i i ch cnd ^ ll -» Pvinnis Itrunklm. ^at. Grnschoilav, ^lasi Schn von (>icn'ttli, Blliscl)e .^nischoiu'z, Anwn Pissl. U n t c v ^l cl^ a n n. ^uN) Pvain,^a, Mmtkc Pvaach, ^ntas; Mnrt!,o, Caspar Ogviis^Ii. In'in cr von Gcivill, in Gau, ManlMio i7^vnn'lli, Flioian Polll,tsti. ^ b ^ v ^ N»,'i^ a n u : Pvinin^ ^lnvN>o, >.^rcgl)l ,vv^cl,l,nu'^ 5tolwll> von d^ W^inlnidl'n. Grcgor 51 niicl^tli. ^al. ^nn'N'sä^'tl,. 'Ant. Pcrtlu'», I'nu >tnsch,».'v, ^awd Iantichitsch, Philipp Tvmmschckh, Clnislopl, dollar. An, Gups: Mattyc Tsclst'wnllar. Gn-qor Cr^nn,',, ^anil'l ,^rk'ß. ^)an nx'vd^ von dcr Herschafft ildcv-^toliitjch »i Görz Waizon und 1 Gmz Hin's; ^vaicht. Aol^t d^r W^'in ^'l^nd. D^'r Pfarre- alda hat den Wcin-Zclicnd all-in in Matt'ln-V^', Ik'ni in Dvm^'n DlillmÄ, Sancvschc, nu'hr bni d^n-n ^um^n ^«.niatscl^', alls d»>i ötcrnicz Pcrq. Dan so l^'lnihrt ihm daö .'>tl. nut d^'r Hcir schafft iDl'^ Nohitjch in nachnol^'ndcn GclniVl^'n: Umcr-Stcrim'z ^x'l>^ Iannina B^nl, P^rn^ Bcrg. '^ Xai'imla nächst Tl. MlN'aiil. 143 ^'meniq Berg, Derkhalitsch Ver.',, Unter Platli. ^oui,chcn Beni, Schiberni.^ ^cv^ ^otselien Dl..ll, Ne^aun 9lV'ubruch. (>>mr!,^ ^l'r^. ^i^anne Verq, ^clnvein ^'rq, Werina Thall, ^os'chuo '^erg. >>ll'Ul l,at »lit dem Zonolim-U''» .^. )l,V-l>!i<'li^ in Nl'liitsch auch dl'n .'l, Thmtt Wmi,'>M'n5 lUis,Vv '» s.lidl.'N lU',;»Il0l,!Nl'I,. Mchv „lit dl'in ^,oii^0 in 3io!iitsch mich daö Tvitl ausx'v 15'. N^iiciaNl'il. l!i8imili hat »lit dl'm (5rlachstai,u'v (^iil't<_'!»l-i»In dcn .'!. Tliaill Wciü-Z^icud in Ann i^stvmiiz von allc'ii o^p^'isicicvtl'n 0'ttl,vai,t) Zclil.'nd-.V^ldcn, nul,- dann auch vlNi nm'liiwn^nd^n TvciN'N cinzu-Nl-IuiU'n. Il'scpl, PcvszlWis; in (>icnving ^cr^, MichlU'l ^qriis;cM in Obcr Nl'Min, Vallcnti ^>i^'r in ^l'^'l' ^c^aiiii. Vlillst dcv C^pll'unig. To lnif don Pfarvhlislichl'n Gm'z. n^'lcücr Ioscpli^iischolit^,^>,tMat!,, älln'llll'ni^ ^iclmio ^arfh^. Pcttc'r Wcyß und Miltl,. ^lnschilsch. -'lnd. N^bcrnischckli. P^tcr Wmdmsch. Änd. Äl'a-rn'chitjch und And. Wradatsch. I^l,a,n> ^pail'ili^ Pl'ltl'i' Sciiß. (5asp. Clavitsch und P^lt^' Weist v^l dcr ^liil,l, Invaisclicr M'v ^t. Änt^ni ^lcker. ''^ al'cr lk-nni Pfarrln's l^'iniztt N'ird. ^ii'wn ,^'liciau Erben, ^atliarina >l^llaiin nnd ^i)s. R^'ylci-, Ioh. Fiiftlnilitjäi Erben, der Wm'wlk'tische Grund, dlinon der Pfarrer dao En'ige ^iiechi c'ornm Von«?!':>!»'!! nnierliall, der T'l.nnerische nnn-mcln' halb Johann Glaneiii^ nnd halb Peitanische 3)ianrhoff. Alle zusammen 7^/,, Görz. Tan so gcbcn di>: ^ünzer znsainben niit 1 st. ."»«,» lr. 144 -3llM!!N'i' T^rsf und ^ch^il, Primnö F-rnn, Äcich. Vanaschia lKrlu'n, Inr. iNistain, Änd. u. Tl^uii. ^riih, Grc^ov T^IlschaN', Mich. WrchWi, Mich.V^^ln-/Sim..M'istmu,9)l'i^.-Tliziga, Itt'in cr answtt Plcutschakh, Susann,i^,- ^b^vn Tovsf. ^iatli^' Pl^ntschaNi Jury WuNi^usch^l), (5anv.v Pttk'tl). ÄllUl,cl' Wr^'^ nid Cchmr Pcttcg. ^:i sainnn'u <»^ .2 Giivz. ^örl,'il('z Turfs'. Vllisch Tklicrl'ina, Juni ^tawschia und ^no>Ul? Üipiu'g, Iiini V^iql.iß, Primus; ,^z, Grciior Zöron skhi, Bastian ^cuz, 'Ant. i>t>.'UlNslI>, Iawd .Nnscw^'., Priuni^ Turtl, nud Vrl^u ^Idaiub. '^iislNiii:!^^ Tl,ü'rl,ula! Zurn>tidritsch Erl'^'n und Viistiiin Xüvo^oi, Hanns) ZalläfliDuitsch lHrbcn. Zusauiuu'n 2 Gö^, Schwein ^!.irff. ^llUh^' ^t!.is;. Mich. Iuucsch, Siui. Vesia':', Vrban Friw, Bast. Zchallaiu^u, H^ünt. ^iaida, Zusmmm'n .')' ... Gör,^. Stcruu'z. PmuMz ^citli^litsch, Älattl^v Wasscrina^:., Aut. Duziuann. Zusanuiu'i! .'» Gövz. L^tsckk'n-Dorff. Cmp. Tsäk'tschck', Acha,'>^orl.'schl,'z. I»s. Tln'miz, ftn'q. >iruinpall), Philipp Schiuit, Thl,nn. Pcp^un^. Zilsamnu'n l)'/, Oörz. 145 Vnter-Setschouo. Ant. Kidritsch, Casp. Scherbag, Vtathee ^uslimben mit I V, l,^ör.;. Itein hat ein zeitlichev Pfavrev zu Nohitsch alljährlich 1,04 Gnlden Baar Oeld von einem löl'I. General-Einnehmer Amt ein.^nbeben, wmwr er u'öchentlichen 2 hl. Messen, als eine wr den Herrn Iol, an Georg Warthaloti, gewesten Vl'arrern zu Tt. Petter ausser MalN'bnrg. uud dessen Befreunde, die änderte aber in<> illins I^-notkctoi-iI»u8 äoj'nm'tix zn lesen 3ckmldig ist lmuh ^m-nld. Obligation dt<>. Gra.z Id. März 1726. Tan oermög Stifft Briefs : hat ein zeitlhicher Pfarrer zn Nohitsch ieder-,;enh ben ereigneter npoi-tni- einen andern knaben aus; der Vartholotischen ^reyndtschafft an das Conviet nacher Graz pn» ^Iumm» zn präsentiren, darnur der priio,l dieser Pfarr dr^y 15>12. Darin Mt nnd fatirt cv: Til' t. l. Hanptpfarrs^nlt Nohitsch lx-stclu ans 4 Brn».'fici^n nnd zwar: ano dcr l. k. Hanpl pfarrsl^iilt sclbst, ans >X'n Bcncficicn 8. )IicllaoIi5. 1i. V. >Im'i:i« nnd l>. l!>>atanimo. E in p f a n g an nnvcränd^'rlichon Hl,'rrschafts Förderinnen: An nnstcigcrlichcn G>.'lddicnst von dcr k. f. Hanptpfarr Nol,itsch, ..'.... 22 fl. 5)0 kr. — di. An nnstcil^'rlich^'n öx'lddi^'nst voin^x'in'ficio.^. ^lidlnoli^ 1<; „ 5)Z „ 1'/^ .. An nnsü'iMlich>,'N (>x'lddi^nst voin Vl'iu'ficio li. V. ^Iu- "no........<)7 „ 4 „ 2 An nnstt'i^'rlich»,'n O^lddu'nst vom M'M'fn'io ^. (^liin- An veränderlichen Herrschaft^ Forderungen: nnd zwar: an wiederrnfliä» abgelöster ^iodath: von der HanptpfarreNohitsch 2<) „4,^ ,. — .. vom Venefieiinn >^. ^iol,:io1i^ 1)l.'> „12 „ voni Bcncficinm U.V. ^larilw — „ 40 „ — .. Fnrtrag . . 321 fl. 4!) lr.^V.dl. 147 Uebertrag . . )!21 fl. 4'.'lr..^',, dl. vom Veuefieinm .8. ^tnn- riinl^'........72 „ 46 „ — ., An wiV'd.rrnfli'ch abgelösten .'»Neiurechteu: von derHauptpfarreNohitsch 2 „ 2<» „ — „ voui Bcn^nciuui^. >Ii<'1>!lLli8 8 „ 21 „ — „ vmn Venefieinm i;. V. )l:nino....... 2 .. .'!(' . — „ vmn Bcnmeinin 8. <.'nt!>:i- rinno........ 1 „ 22 „ — „ "An Zm'k,^'ln'nt und Zinögc- ivci^'........>')1 „ 41 „ — „ ^ln ^aiidcniicn, Äi>.ntiiaiil'n und Amt5taxcn . . . . l!^ „ 44 „ 2 „ An FcldU'irthschaftsnntzcn . 1<>2 ,. 4 „ — „ — „ Än lHilMli von ch^ncii Wmi- qärtcu.......l.''8 „ — „ — ., '^ln Verbrecht, Wein- und ^mrbmzelient: Au nassen Vci ^rechte . . 42 „ 1.'» „ V^ » An BeM-echt im Gelde . . 27 ,. 54 .. 2 .. Au Weinzelienl.....44'> .. 42 , — .. 'An l>iarbcnzel)ent . . . . U»i» . 2<> „ 2 An Aetiv-Capitalien . . . 11!» „ 1<^ .. ^ " ?ln Ertrag der Stola . . 4'^ „ 40 .. — ,. Summa des Empfanges 2147 fl. 6 kr. ^'/^ dl. An sgaben: Auf 1. f. Tom. Contribution 1«i4fl. 8 kr. — dl. Auf Schillbeiträge.... I.'i ., 2<> , — dl. Auf Kanzlei - Erfordernisse 28 „ — .. ^ .. Fiirtrag . . 205) fl. 2,^ lr. — dl. 10^ 148 Uebcrtraa. . . 205 fl. 28 kr. — dl. Auf Postporw ..... 15» „ — „ — .. Anf Bestallung des Agenten 25» „ — „ — .. Anf C'rbaltunq der Gebände 70 „ — „ — .. Anf Vefoldilng deo Veriual- trrs nnd .", Amt^lente . 65)0 ,. — ., — .. Auf Schuldensteuer , , . 1!» „ — ,. — „ Anf ^m'tifu'atwns- nnd Ne- li^l.in^f0ndsl'eitmq... 14 „ — „ — „ Anf Vcrpfleqnng 2^'aplmu' n. Pcjl,ildungdesPnn'fi^aten ^>8<» „ — ,. — .. Snunna dev AnMbcn 1 .'»78 fl. 28 l'r. — dl. Verbleibt nntlsin ein Neinertrag in W. W. . . . 7!!8 ft. <>!'< lr. '>'/^ dl. In der Fasswlt dom I. 1790 sind mMsi'chn: ^. als ZinnsA-treid nnd Saclzcheiü: li7 Me^en Weiden, 12 M. ^tmii, 7>! M. Hascr, 4 M. Hirse und :>8 M. Haiden. 2. M ^leinrechte: 12 ^apanncn, 71 Hendl nnd ^05 ^ier. .->. Mo Weinzelient .'lU> österr. Eimer. 4. als Garbenzehent: 188 Schober Weizen. 8 Sch. i^irn nnd l0 Sch. Hafer. 5>. an Nol'ach: 112Zngtage, 0(.» ^andflchren. 5)87 Handrl)be>tl). Abliisnng der llrbarial- nnd Zehentgaben: Znfol^e ^iefehes vom 7. Septenider I84> wurden abgelöst die llrbarial- nnd ZelMtuender Hanptpfarre Itohitsch mit . 1276l fl.'1 :"-> lr. der ttaplanei 3t. ^iatbarina mit 2482 .. .-;:'> ., der .^taplanei Sl. Äiichael mit . >>2.'>.'; „ — .. der «aplanei N. ^. Fran mit . 2W9 „ — .. Summa in Conv. M.....21.41.5) fl. 5^0 kr. 14!> Rach don von der l. k. Statthalterei aiu -4. Oktober 1687 reetifieirten Erträgniß-Anoiveise der Hauptpfarr - Pfründe Nl'yitsch deicht diese Pfründe: au Oruudertrag ^67 fl. 44 lr., au IIltissen von Capitalien 1084 fl. s<> kr. und an Ztiftungsgedühreu 4'> fl. .'>:') kr.: zusammen in öst. W......14!»7 fl. Z5i lr. Davon sind in Abzi^ ^'stellt: die Stoncrn 118 fl. 30 kr., anf Ocbiihn'näPiivalcnl (>4 fl. 50 kr., für Fnlmin^ des Dckanalanm's 12(.> fl., für Matri^'üsilhvnnq und Kanzlck'NM'ixrmsf!,' 6 fl., auf NntcMlt des 1. Kaplans 216 fl. ^ kr., des 2. itaplan^ 25)l fl. !^ kr., für Vcstandzms von i>^ part^in con^i'uno übcrlasfcin'r Grundstück!,' 20 fl., cinf Pcrsoknrnng dl'r ^tiflinl'ssl'n an andere Pncsttr ^iU fl. )!2 kr. anf NV'liqimiZfonds-stcucr 70 fl. 12 kr., für dic Wi^'uanofu!,r 4 fl. 30 kr.: zlisanlin^'n an AnölM'n !N2 fl. 2 kr. EZ crgibt sich dcinuach cm Erträgnil; voii ...........^5 sl. 66 kr., und gcsMübcr dl?r lU'ncil Cougrna dcs Hanptpfarn'r^ P^'r 700 fl. cin ÄlWing jährlicher . . . . 114 fl. Z4 kr., loclchcr Betrag dem 2. Kaplane anf Nechnnng feines in die Hanptpfarrpfründen-Auslpden eingestellten obilien 1Interl,alt^betrageö per 25)1 fl. 5 kr. aus dein NelüumM'nde zn erfolgen find. T: c r H a n Ptpf a r r h o f. Das Wohniians ist ein uraltes, aus dickeu und schweren Maner-massen bestellendes Gebände, dessen vorderer süd-seitiqer Theil in neuester Zeit restanrirt wnrde, wälnend der iibrige Theil dessewen, N'ie anch die pfriludlichen Wirlschaftsgebände eineo gründlichen Uinbaues dringend bedürftig sind. 150 Tic Kaplan ei en. Schon 171»! waren, wie wir obeu vernonnuen habcu, z»vei ,^aplane d. i. Hilftpriefter ^'"»»por^-tores) an der Pfarre Rohitsch aufstellt, ein s'vdiiun'l und ein «uporiuuncrins Kaplan, let.Uerer zur Persolvirnng der auf den nut der Pfeirr-pfvnndc vc^'ini^k'n Vmchcicn lastenden Vc^sscn. Abl'r anch nachdem dic Blkariatl' Lt. Rochus und "3t. ^I>.uian crvichtct nnd dahin ml Tl^'il der Nlil,itschcr Ltiftmchcn abgeben warden war, ttninnen hier in Nchitsch zwei .^apläue odor Hilfs-priester wr. Die dotation der ersten >iap!anei bcstand ails der unentgeltlichen Verköstigung v^n Scile des Pfarrers nnd alls einer sogenannten .^olleltur oder Natnrialiensamnünng, welche der Kaplan vis 1854 in der ganzen früheren Pfarre Nolmfch. also anch in St. Nochns nnd St. Florian, fei: 1354 aber allein nnr ini Bereiche der jchisien Pfarre Nl,'hitfch einznl,eben hatte. Solche liat ilini in letzterer ^eit jährlich 12 Aieyen nnd :'> NüN> Weizen eingetragen, wilrde alier i»l Iahrc 1^6^» nnt einem' Kapitale wn W25 fl. 80 kr. üsterr. Währ. abgelöst, wovon nnn der 1. Kaplan die 5"/o Interesfen begeht. Der 2. Kaplan war niit feincni Nntcrdalie fortan anf die freie Verpflegnng beiin Hauptpfarrer llud allf deu Ertrag der ihm zur Persolvirnug zngewiefenen Stiftmesfen angewiesell. Bei der in Folge des Congrna Gesetzes vom 1!». April 1885 dnrchgeführten Congrnel-^ie^li lirnng wurde lant Reetifieationv-Ausweisos vl?in 4. Oktober 1887 folgendes Eiukommcu zugewiesen, und zwar: 15)1 Dom I. i^aplane: 1. Die Interessen vmn KollektnrMb-Wsungs-Kapitale mit .... 5)1 fl. 2l> kr. 2. an ^tiftnngsbeziigen .... >')2 „ <»8 „ .->. aus iX'r Hanptpfarrpfriinde . 216 „ .'» .. Zusammen Z(»<1 fl. -^ kr. Dem II. itaplane: ^. an Stiftunqsl'czü^'ll .... -<^ fl. !^'> kr. ^. alls dl,'r öauvtpfar'.'vN'iindl,' . 25)1 „ l) ,5 Zlisammcn ÄX» fl. — kr. Dic Wohnung habl'n bcidl,' itaplän^ in dem cl>'!nali^n, östlich' bei dn' Hanptpfarrkirch^ gclc-gl.'nrn Äoncsil,'iat('n^Hanst', n^'lch^ bis in dic ncn^r».' Zl?it dnrch ciin' Ariick' nut dc',n Kirchhofe on-bunden n>lir. Die Pfnrrvorstelier. Caspar Schwab hl>ißt im Ttiftbrk'sc vmn 2<>. Juli 15<»!» des Bcm'fimuns >.. ^!><^:le!i,>> Pfarrer daselbst zn N>.il,itsch, hl. ^trcn^ nnd Sl. ^icnhard (^ostrciniz.)"! ^niii^nlclc!!- Gwrg, Pfarrer 15>26. 15>^-, welcher 15)2.^ znr allgemeinen ziirchenvisitatimis-(5l.uniuission erschienen war und I5>42 n>xh sein Pfründeu-Einwnunen eingeschalt bat. Lese ^. i-'^i Im Jahre 1i)45> opferte er znr Pfarrkirche einen iwch vorhandenen, 1888 restanrirten, hiibscheu silNbischen V.elch init silberner Cn,m. Am knpfcrneu ^ussc,' ist die Widmung eingramrt: ein Wappenschild, darin eine Hirschkuh mit mmn Vanme iui ') Siehc uornc Eüitc 1<^5. 152 Hiutergruude, nud herum dic Inschrift: ..(^oor^ slricinvnlä I'!s:n'oi' /n Ii<»li.v8o!>l I-''.'^/' Vielleicht eine Votiv^abe ans Aulas; dos großeu Türkcn-ciufallcs iu Zteiermark vom Jahre 1i>')2. I'oric Jakob, HilfsPriester, von Naklas in Krain gebintiii. prooidirte znr Pestzeit 1646 die Pfarren hl. Krenz, Nohitsch nud itostreiuiz. Nar dauu Pfarrer in ^tostreiniz. l>m c> I « Ad a m , Pfarrer bis 1 l!<>2. K a i s e r Leopold bekuudet a,u 2!>. März 1<>l!2, dan er ans erheblichen Ursachen bewogen sei, deu Pfarrer von Nohitsch, Adam .^moi«, zn entseden und den Peter ^ron5ix ^mviLm-ia modo üitorim auf die Pfarre Nohitsch installireli zn lasfeu,' da uuter audern vor^elomnien ist, daß nnter 8molo der Pfarrhof an Dach uud Geniäner also in Al'ban lMnniuen ist, daß man ohue Gefahr darin nichi N'ohneu könne. Anch sei der Stenerrnckstaud aus 1^7 fl. 4 5 20 dl. augewachseu; weßhald der Kaifer befiehlt, alleu Besitz des ^molo s^ lange zu sequestrireu, bis der Stenerrnckstand liezMt nud der Pfarrhof restanrirt sein wird. ^ 8molo Adam war 166? Pfarrer iu Gntendorf. Kronäi« Pctcr, Provisor bis 16>i^. I'inolli (5 ölest in erhielt die Pfarre 1664 und ift hier als Pfarrer geftorbeu ain l>4 zil Ebersdm-f verleiht Kaiser Leopold die dnrch die Aniotiliu des Adam Kmolo vazireud gewordene Pfarre Nohitsch dem Cölestiu I'inoili und befiehlt, daß dieser sobald er vom Papste eoufirmirt sein wird, installirt werde. 1ar Venediktiner-Ordenspriefter des Ztiftes St. Paul, diente als Pfarrer zu Lentschach bis 1655, M Lt. grenzen in der Wüste bis 1,660. !-Qn Panlra,'^ hat als n:m'dm5 in I^"1n't>>c'1i 1676 zn Haidin t^pnlirt. 1v1oiu ouöi5 Sebastian hat als Pfarrer am 16. Mai 1679 den Revers ausgestellt.-> Er hat als Ln.rcllwm-ou? 'Ill^ic^mo 1li77 iu Cilli getauft. 1688 nuirde er von Nohitsch lveiter befördert. <_' o lu p ii 1- o P anI, Pfarrer U,8Z, 1»'! '^ -Am 2l>. November 1,68Z verlieh ihm ^Leopold die durch die Weiterbeförderung des Sebastian X Ie ,no n <' i ^ erledigte Pfarre Nohitsck,. Ten Revers stellte er ans am ^7. Iimi K'^.'> I>n Jahre K'.^4 fatirte er fein Pfründeu-Einwinmen uud zwar: die Gült mit 4',., Hnben nnd 6<.» fl. Üindicnung, deu Weiuzeheut nnd das Bergrecht mit 7 bis 8 Startin läolia), nnd den Garben-Zehent mit 4<) Schaf Weizen. 6<» Schaf Korn nnd .^ Schaf Hafer: dann endlich den Ornudertrag. Er wird genannt 16!»0 in der Inschrift des ') Ebcildort. — ") K. l. Eüitth, R^ist, — '> Eb>,'!l-dort. ^>4 St. Ifidorö Altares der Lt. T^nati-^irclie und ililN auf der Aussän ist der groszeu Nohitscher Glocke. Er starl' in ^tohitsch. i;n!vov^ck Oswald Ignaz, Pfarrer. Baiser Leopold verlied ihm am i-'>. Oltoder 17<»4 die durch das Abledeu de5 Pfarrern P a li l l'omp:»,'o l'rlcdi^t^ Pfarre Nohitsch saunut dcm B^n'fieium 3. >1iclul(?!i5.') 17U> hat cr sein Pfruudeuciukmiui^u ciu^'schänt. <3il,'l^' v»rnc 2citc I.'^>>. Er ^rrichtew l,ier c'iiu' ÄcV'ssc'iistiftunq. Scin Bruder Matlnac> ^ukxv^'k, Kaplan d^> Lt. >tatdariua ^ltar^, ftiftctc für iliu dl. McnVn. Ui7.'l ».'('suchte er dic Nastcr Schule uud lvird iu dcu Raster 'Auiuileu als eiu aMu'uer N^lnischer augefiil)rt. Iviillidl lUüdic-, Simon. Pfarrer seit 1720 laut Never? lld^. 24. August 172(>. l Stmw. Negist.! S ch >u u h A u d r e a ^, Pfarrer rwn 172)> ln'5 ,^u seiuem am 2(>. Februar 1.74!» erfolgten Tode. Er erbaute, wie schou vorue berichtet wurde, die Filialtirche St. Hya,ziulha 17<'><» dis ^I7)>8 und die Pfarrkirche in Nchitsch 17.".8 bi^5 174."). Er errichtete auch eiue IalntaMtiftuug nnt eiucm BedeäuuMapilale r,ou »,M» fl. In der Sterde matril ist seiu Adlelieu mit folgenden Worten verzeichnet: 1741). 20. Febniavii. Adm. Kev. Dm. Andreas Schmutz, ]iaroelms loci, actati suae ami. 04 obiit, postquam parochiain bane sunnna-cum laude 2(> annis adniinistrassct, Sacramentis provisus ct maximo omniuin luctu scpultus est in Crvpta Templi s. Bavtholomaci. ilsiv 1T(U ', Etn'ndlNi. 155 cm Schüler der Raster Schul? und wird als ein gcb. Wippacher an^efiihrt. Kerstin Lorenz, Provisor 174i>' zuletzt Vikar zu St. Hemma. ^,'s»8s, Josef ^ran,^ Pfarrer scit 174!», ^oniiniffar feit 175u seinem Ableben den ^1!». November 177^. Ein geborner Wippacher. War Aushilfspricstc'r in Z'avcn; dann 1784 nnd 17Z5 wic anch 1744 und 1745 Vil'ar in Hcil^nstt'in. Tort coplllirto cr 1750 ani 7. Jänner als ^iolutschcr Pfarrer dm Fran,^ M ^-..ljnl<0 fl. kapital. Das Slerbebuch sagt: 1 772. In doino arcliiparocliiali Kohitschensi Adm. Kcv. Dims. Joscplms Trost, Ca?s._Kcir. Arohiparocluis loci anno actatis suac ' HI, Krciiz. T, 78. 156 t':mm!i 50 801'vitio »; Vilav in Hl'ilmstmi nnd ^'bcndort Plctwvitschcr Vcill' ficia't. Er vcrtalift»,' oync yuhcrc Ocnchmkimiq d^'n dcm iln'orpi,n'ivtcn B<.'ncsicinni St. .NatlM'iim l^'-höri^ ^'lvl,'scucnVcaicvhl,'f Oodrov^ b. Saucrl'vilini nni 412 fl.. w^lchl: cr fnr Pfan'hufblNllichkcilcn vcvnxndtt»,', inilßtc al'^r dieses Kapital dmm zur Hanptpfarrpfriindl,' rückzahlcn. Ebc'ns^ vl,'rt'mistt' ^r auch cig^uinächtig cincn psründlichm Waldau theil in Nntn'-i-'Lc'ovo, wclchcr Vcrkanf spätcr aunnllirt wnrd^. Vcrlichcn wuvdc il)>n di^ Pfairc Rohitsch am -'). April 177^. Laut Stcrdcbuck starb cr 7!» Jahre alt au Alt»,'rsschiuäche. Er U'ar cin Brndcr ftiiu's Vorgängers Iusrf Franz Trost. (.'in^ Carl, Pwvisor 17W, qcstl.N'd. als Pfarrer zu Tt. Floriai^ ain Noö am 1!>. Äliq. 17i»7. Xösciliior Edler von Ehrouberg F-rauz ^a^er, ws H. R. N. Ritter, qmn. Natli, Dechaut uud Hanptpfarrer, Kmcknrs-Exa minator, seit 7. Nou.'i790, Distrilts-Tchulauf seher seit 18. Inni 1804, hier qeswrben ani Schlagflns; !>-> Jahre alt am 1Z. Septeinber 18()8. Er war wn Franz gebürtig, diente in Cilli 176».» uud 1781 als slllionminorarms, 178Z—85 als Kaplan nnd Vilar, dann bis 1780 als Stadt pfarrpnwism'. K a u f m a u u F r a n z, Provisor 1808, 1809 dann Pfarrer in St. Heinina. 157 ^ u o!i m ll n n Io h a n u N c> p., f. b. «insist.-Rath, Dcchant, Hanptpfarrcv und 3^-zivksschnlanf-schcr v^m 2/. Nlwcmb. 1809 bis zu smu'iii TM-, am 14. Mai 1814. Gcborcn in Cilli 1766, m'd. 21. Scptcmbrr 1789. Kaplan in Ncntirchcn 1789—99, mzwisch'n Hilfspricstcr zu St. Äün'tiu im Nlis. 1790 mid 'Provisor in >til'chMtl,'ii 179l), 1797: dann Pwuism- in Gnk'nd^rf 17l»9; Pfan'l'r zn St. Knm'gimd cun Pachcrn 1799—160:), ^»nsist^vi^lvatli nnd VMZschulmn'^rcni zu St. Andw im ^lwmittlM' 1805—1809. FcichtingcvFcvdinaud, Pr^nn s^n-1 sl 4, 1815. Gel', zit W^ichscll'ilr^ in Nrm,, ^. Juli 1784, ord. 22. Sl'ptt'nib!,'r'1810, gcswckn als Elm'ndlillilM-r nnd Dl'chaitt zn St.^ M'm'mi a,n 1. Fcl'rnar 1865. ft in >- o 6 „ i k fs v a nz äo ? n n 1 :<, f. l'. Koil-sistvrialratl), Dochant, Hmlplpfarn-v, >«l.ulkn^^a-miliator ox .jur» lümmnc» nnd Distrittösänilanf-scycr, installi'tt mn 27. Mcii 1815, ^'st>.n^n am 7. Juni 1846. Goborcn in Nch'nik 27. Fobr. 1778, ord. 12. Scptcinbcr 1802. Kaplciu zn St. Ilgcil nnt. '1',n^n!< 1802, 1808, f. b. Hof-laplmi und Sl'tMär 1803—15. Zciltrich Anton, Pwvism- 1846, spät"' Haiiplpflirn'r alldc. ^ostni-i^ Ja tob, f. l>. iMl. Rath, Tcchcilit, Hcinptpflirrrr nnd DistritMhnlmifsM'r, iiivostirt am 16. Oktob>,'v 1846, ^'swrk'n a,n 24. ^viärz 1847. Gcl'. zn St. Lmvnzc'ii in W.-V. 2)'.. Inli 1808, m-d. in Kla>^nfnrt 8. Scptoink'r 1827. Kaplan in Cilli 1828, 1829; in Rann 1829—38; Psarn'i- in Roichcnbnrg 1888—46. 15)8 l^öbl Iguaz. Provisor 1847. Gcb. ,^I .^rainburg 2!^. Juli 1815, ord. !). März 1888. Dermalen i1888) Pc'usiouirk'r C^mnnc',,,'? in Völ l'crmart't. Wcst^rmail'r Ja too f. b. gch'tl. NaUi. T,.'chaut, Hanptpfarrcr uud Distrittoscliulanfschcr. vom 19. August 1847 bis 18. Juni 1855. ^>cd. in Cilli am 24. Juli 1800. ord. 7. Au^. 1^31. Mplau iu Gouobiz 183^—83. ,^u St. Prk'r dci zlöui^sb. 1888—84. ^':m. ^. Jänner. 1874. 8»n-c'i(' ^rauz. f. b. >tousist.-Ratli, D^lianl. H.uiptpfarrcr nud 3chnldistritlc'-')lnfscl)(,'r rom ^6. Aug. 1855 oi^ (5nd^ April 186^. öx'd. zn /u^elovc iu der Pfarre >lapellcu b^'i Rann 8. ,>>dr. 1818. i7rd. W. Juli 1840. .«aplau iu NmMM'n 1840—4^. iu Cilli 1842—47: Hauptschulvirl'ttor uud d^ntsclin- Prcdigcr iu Cilli 1847. 1848: Spiritual im Pricswrscminan' ,^u ^lagcnfint 1848 bis 52: Stadtpfarrer iu ^tauu 1852 — 55. La^ raut^r Doml,crr s^'it 1. Mai 1862. ^Ulilciä, ^i n'ttor dl'5 Pril'stcrscminars iu Marburg 18l>^—l>5: Vic^-Direktor dc'r thl,'olog. Studicuaustalt 1870—72: Din'ltor dcr f. li. Lav. Ordinariats "^linzlci 1865—1888, infulirtn-Domdochant voni 22. ^lpril 15,9 1867 bis 18. Aug. 1870, dann Dmnpropst bio zn lemem Tode. 22. Novemb. 1888. Im Ial,re 1888 wurdc ilnu von Seiner l. k. apostolischen Maje-Nät der Orden der eisernen Krone 111. blasse ver-Nchcn. <2r hinterließ in Nolntsch ein Pfarr-Gedeul-buch, lv^lchl,'o or nut 1. Juli 1886. Kaplan in Tchonstein 1886. 1887. in ^wnobiz 1887—44, m hl. ^reiiz bei Zanerb. 1844—46: Provisor: in Rohitsch 1846: in Neichenbnr^ 1846, 1847: Piarrcr in Neichenbnrg 1847—62. X'r-l/. Johann, Provisor 1886, 1887. Gel,, zn 2t. ^orenzen in W. ^. 1-',. April 1848, ord. 1!>. Inli 1668. 'l'.. n, 1>n I, I o sef. f. b. geistl. Rath, Deckiaut und Hauptpfarrer, investirt ain !. Mar^ 1887. G?b. zn St. Georgen bei Reicheneck 8. ^iärz 1848. zniu Priester gelveiht 2'l. I»li 1867. .Naplan iu Trachenbilrg 1867—69. in Lichteu-w.ild Kaplan 1869—71. Provisor 1871, 1872, wieder dort Kaplan 1872—77: Mitprovisor von Sc. ^eouliard in /^n<,nl^vi« 1874: ,«.^plan in Alicuiuartt 1877—79: Pfarrer zu St. Veit od Waldeck 1879-1887. 100 Benesieiaten und ^apläne oder Hilfs-priefter. 8ixtn-> Veuefieiat 1^. V. U. bis 1491. Georq^ Salzer Benef. D. V. )l. seit 1491 Iörl^panner. Gesellpriester 1528. Georg Veucf. I). V. ^1. 15)22. Geor^ Spauuer, Penes. 8. ll'll-tilnrlnno 1522. Georq Vceidinqer. V^m'f. l^. ^li-c^aeli.? 1542. Mavtns ^onnnu>-. Pfarrer ii, G^lnibiz und zuqk'ich P^nrf. 8. ^licdn^Iis 1025 bis 1<)Z5. ^K'^rq .^oi^kovir, Bc'iu'f. ?. ^>tmk, V>.'Uli. 8. )lick. 1724. ('nUn:< Caspar. .Napl. 1728. i 1738. Vtartin 'I'l-pin ^tapl. dann Pcn^f. Dnkov.^k'. sch^'r 1729. 7 1758. .^iumi Ich. G^m 7 ^^^1. /ivm-tnik Iawd. ^ciu'f. 8. ^licnncn',^ 1782—52. I.(,>^.ive^ Matthäus C»op. 1784. f 1740. Nm-n And. ÜWp. 1740-48. Xcvnk Iguaz 1748—^'. Trost I>.iscf 8u1,^j.I. 1758. 1754. Jakob .?:imgok 1754—61. ?u,^nik (^'m^ 1760. Rcich Valcnt. 1760—04. '1>.>i,:n- Url'. 1761—65. /i^m- Il)l,ann 1764—65. ^Imk ^an,^ 1765, 1766. 5l:Nko Partl. 1765. 1766. l'is..Ii6 Ioh., Vmcf. 175^, f 1768. tti/M Auton 1766—78. starb als PMn-r z>^ St. Maniu am Pachtn 1816. Stram^r Michael 1766—70. später Hauptpfarrer in »I. «reuz. I>>i6k<» ^ranz 1771. 1772. qeswrb. 1820 als Pfarrer in Niez. ^nnnokor '.'lud., euierit. Pfarrer und luer Benefieiat 1770. i 17. ^ebr. 1774. <>m/i,n Ich. 1772. 1778. Xnlnn Viatl,ia>> 1778, 1774. )lil,oli<- Blas 1778—75. dann Vikar in St. Florian. 8u^mk Casp. 1778. 177-4. Krmwdetwqel Josef Alois 1774—75. X"v:,<^-And. Beuef. 1774—76. M,I',V' Bla^ 1811, 1812. Ui-i1,m- And. 1812. t'^mci' Ioh. 1813, 1814. 1>3l<>vi^ Gvcli. 1814. ll:ttn!m,i Ioh. 1814. Xnn5nik Val. 1814—18. ^'em.' Banl. 1817. 1818.1^ic> MlNtn^ 1818. 8^vil- >!?. 1818 — 19. ^'ol-N6 Vin'tl. 181!)—21. Wl'stt'vmail'l- Marüis 1821-28. lii/j^k IDstt' 1823—24. <'<.l-i<—28. Xi-i/Karl 1828—29. li!<.l-.»1mic-Jos. 1839—42. ilu^mk Ioi. 1842—4ö. 'I,V:l!»a,n Otw 1844, 1,845, l^'stm'lim lilv MissiliiilN' in C^ttml-Astika 15. Miivz 1854. ?wrm:m Ant. 1845. >Vi6<>k<» Aut. 1845. 1846, jcht Abt in Lilli. ('0,-i,ik Mnz 1845. 1846. B^inmin ^avl 1846. Wl)l Ignaz 1846, 1847. <'!'inn (^corq 1,^46, 1847. <^<>5tt?M'!nk G^u'g 1847. 1848, licswrd. als Missionär in Aiilcrila. Won«' Ioscf 1848, 1849, wlir vü'lc Iahrl' Äl^issionar in Aincrila. ^'swrbcii 23. Aul-,. 1882 in Mtichach. 1'Inlntt-l :Vl'ich. 1848. Xs>con Blas1849—5l». M. als Gliinnasial-Prl,n'c'ssl.n- in Wicn. 1'n'<> Grcsi. 1850—52, qcst. alc' Cnrar vi,in St. Michael od Praßl'crg 5. April 1881. '1'oftallt Gwrg 1852—55. Xov^k Ioscf 162 1855. Sohlcr Jos. 1855—57. Ilalon Anton 1857—62. Tch)oarz Franz 1862—(>4. 1'cian Franz 1864, 1865. !'o5nik Jakob 18l)li—<^>7. ^winko Anton 1867—70. 1'I:il>kn« Vinc^nz 1870, 1871. I.^nn Viartin 1871—75. Vi^/ Johann scit 1875. Die Marrmntviken. I)l^,' ältcstcn sind: Dac- Taufbnch vom >.>. Juli 172Z, das Trannngsbnch vom 8. Inli 172Z und dac' T^'dtcnbttch vom 26. Inli 172i'iil ^l^xinnliivnil l'otn/i. Anna Tl^'N'sia I!.''>!> ani 27. Soptb. Frlin^ L. 2l>. Iiinm'r 1740. Iost'f Andrw^ am 26. Nov. 1742. Rosalia Maria Anna Ursula am 5. S^vt. 1,744. Anna Tln'N'sia s!I:ni»i<-'!> dc 61:un<>i'. Pailn'n 17)!'.». Jakob I'ottt//i, Patln' N. Novl,'mb. 174:>. Johann nnd Snsaua (i l:, vini c'li, Pathl,'n I 7.'^. Fran A^'aria Katharina do liroitonnn. Pathin dc's am 5. Mai 1751 gcborm'n ^iindcö Franz «arl Goitdard B l a ß c ^ q r r. E'.isabclh. >^'b. 2)l. Okwb. 1754, chcl. Toäncr dcs Ioscf von Manrisl'crg, Präst'lt in .^tnnol. nnd dcr ^-ran ^'lntonia; Patbcn: Gcor^ X o^> novis'Ii, V. .Vicm'pro^dvtcl- in Xi8 1'ador. und Elisabrth Wisiak. Präfcktin in Obcr-Nohitsch. ln 1,^. Ianncv 1^55 als Aatcr. Johann li, ,1 n ^<, I ,N> i 0,'. ^^Idschnud. PlUhc 1^. Scpt. 175)7. Fmn.^ H a u z c u b i ch lc r, Pmfctt in .^ti'm.,1. Pathc 17-'>«.' ^ ' > ' Anna Anttmia, (^'malin dcs Vlas Xiii-.'lj, PräM in ^iohitsch, Pathin 17) a n ,^ c n b i ch lev, uud dcsscil Gatlin Maiia I^scm: Palhl'ii.- (^mf Il,iscf von 1'«<:lx/i nnd dcsstn ^x'nialin Äc'li^da-l^'im l^'b. ^niiibnr^ Styrnni. ^unia, l^'b, Ä). Dcz. ,176«!, Tochter drs ^lic'schm Präftttcn Rupert L a ndl. 8unk1i<) Mathias, i),-:ioso(.'tn« lü^'n!-! ni-ci^, 1702. Aus dein Stc'rl'cbnchc. 1729. Martii IS. R. 1). Mathias Leopnl.lus Wukouschekli, Kcncfit'iatus S. Catluirinae Sacranicntis provisus obiit in Domino aetatis suae itl amionnn, scpnltus cst in Ci'vjifa S. !Micluu'lis Ivoliilscliii. 17;)I. J)C('ciiil). 7. l\ev. I)uiii. .loannos Geor^ins A in on, sai-ranientis provisus <>I>iit: aetatis suac öl) ann.:} Fcbrnarii 21. Anna Dobn ikin, Sacramento Kucliarisliac provisa in Domino obiit aetatis suac 2U annormn. suit decollata propter inlanticidiiiiu et sepulta jjcues iTiicem extra, op])iduin. N* 154 1735 Martii 20. Maria Constantia D. An-tonii 'Blasckcr uxor. Sacramentis provisa obiit aetatis suac 34 an. ct sepulta cst in Oypta s. Antonii. 1757 Augusti 'S. Pluvinium Rev. D. Simon Sopotnik sacramentis provisus obdormivit in Dno. aetatis suac an. et sepultus est ad S. Bartholomaeum in Orypta s. Michaelis. 1738 Martii 24. It. I). Casparus Gal Una sacramentis provisus obiit aetatis snac 75 an. ct sepultus est ad S. Bartholoinacum in Crypta s. Michaelis. 1T.-3S Agusti :-50. Ad. It. D. Oeorg-ius T\ o r en f|iiondani Vicarius rarochiae in Seliiltcrn Sacramentis provisus obiit aetatis suac 77 an. et sepultus est in Crypta S. Michaelis. 17,;>>(.» Januarii 15.Illustnius D.D. Leopoldns Julius Conies a rctaz/i sub conditione ab-solutns ct apoplexia taetus obiit act. suac 52 an. et sepultus cst in Crypta s. Michaelis. 1740 Martii 14. It. I). Matth. Lcskovee coopcrator — obiit act. suac 34 an.; sepultus cst in ecclcsia S. Bartholomaci. 1.741 Augusti 7. se])ulti aunt ad S. Gcor-giiim 28 personae partini mares partim tcminae ex Parochia S. .Viti extra Petoviuin, i{iii pridie ad »S. Donatum in montc Jtohitschcnsi t'uhuine tacti sunt; alii 28 sepulti sunt ad fS. Michaelem in 8ohiltern. 1743 Sept. 20. lt. D. Antonius Diuijak Saccrdos .Sacramentis provisus obiit in Deo aet. suac 3(i an. ct sepultus cst in Crypta S. Bartholomaci. 105 1744 Aug. 1(3. D. Anna Elisabetha Nova kin Sacr. prov. obiit in Deo act. suac 06 an. et scpulta est in Crypta s. Bartholoniaci. 1747 Maii 1. Georgius Terpin Sacr. pro-visus sancte obiit in ill act. suae anno et se-pultus est in Crypta 8. Bartliolomaei. _ 1749 Februarii 1.2. flcftorbc» Pfarrer 9fnb. ä cf) in n 13. iicfc ©. 154. 1758 Martii 25. Terpin Martinus ope-rarius in vinea Domini per annos 30 indetessus et loci bencficiatus cum parocbiae totius et pauperum praccipuc, quorum nutritius erat, luctu maximo »Sa(;ranientis omnibus pie su.sce))tis (•but victima laborum Apostolic<.innn et exemplar patientiae aetatis suac 08 an. et sepuHus est in Cryi)ta ecclesiae S. Bartholt»inaei. 1758 Maii f>. Caspar lnkret ob patratum bomicidium publice capite plectus obiit aetatis suae annorum 45 et sepultus est in coemeteno ad »S. ßartboloinacuin. 17t>?3 Novemb. 14. M. U. D. Joannes Christianus Fisolitsch Benciiciatiis obiit siibi-tanee absolutiis aetatis suae 44 annos et scpiutus 16. ad S. Bartboloinaeum. 1865 Auo-usti 21. \tavb Ijiev bcr f]^v con Aostrcini^ ^ojef Perko. Sn^Iprioftcr nbcr SO Qafyrc nit unb luurbc in bcr C£riipta ocr Bt. s8art^o(omäus*iltrdjc begraben. 1772 «Roöem&. 19. ftarsi bcr Pfarrer 3o|cf Jvrans Xroft unb nwrbe in ber 6rtipta bcr ^rarr* fircfje beflvslben. iicfc ©. 155. 1774 Februarii 17. In domo sacerdotah Eobitscbii mortuus et ab Ad. R. D. D. Antonio Francisco Trost archiparocbo loci in ecclesia 10l! Rcpultiis cst .Vdni. R. I). Andreas X a v. J sun nearer, benoticiatns loci, act at is suae 07 sinnoruin. ') T a v (^i e b i e t d e vH e r r s ch aft ^ ber - N ohit s ch. Tas Gebict der Herrschaft ^iohitseh grcnztc im Norden an die Herrschaften Ttatt^'llbcr^ mid Pttnni. ini i^stcu an Kr»aticu lwindischl,' ^and^n», iin Tiidcn an .'»tr^aticn nnd an dic Hcrnchast Windisch ^andoln'r^, im Weslm abcr an die (^wf-schaft Nlli. (^x'radc N'^'l^'n der nördlichen (^rcx^'n (.'r^al'en sich iin 15). IahMintk'M' ^tn'ilil^Vik'n nnd Stosse zwischen dcn sillier Grafen als BesiNer dcr Heri^ schafl N^hitsch und iX'n Herrn von Pettan, welche cndlicli dnrch eiu Tchiedo^ericht bei^ele^t n.nirden. Die Vievl'^n^lich ano^efeiti^te Nrt'nnde vl.ni 1-l^^. welche, sl,-» wie die, wetteren dieM^i'i^licheu D^> lnmenle hier folgen, wie unr sie t'Dpirt erhalten haben, lanlet: Nir H e r m a n G r a n e z n Zili vnd in dem Seqer ir ,^n beyder seydl von etn,'a'> py^merlli N'eqeu hernach berncrt qcliii ein ander geliabi haben. Ter selbe aller vuscr t,^vu-lansf N'ir ,',n beyder seydt lant vnd ^an<.> an all ann.',mi l^'^ani^en vnd komeu seiil hinder den lvol iieborc'n vnsern lieben 2nn vnd ^3wa^ (^>raff ') And, ,^'. ^liuiNl'l'Mv umr cin gcd^rnl'r ^i>.i!)!lsm^r. stndicn,,' 1?:!! in ^liasl, dirntc in Aioilo^'ift lilo >l^p!li!l 1?!2—<:! mid alei Psarrcr 001» 5. Mai !75,2—«!'.». dlNii« in ^n'yuich lil!> Vl'in'ficiat.' 1<)7 I o Iia u ii s e u v o u S ch a n, b e r g ^ vnd den edlen vnsern ^nnder lieden Han usen von Winden also dac- sn vnö freilndcliey entseheliden mid vberein üringeu snllcn, vnd N'aö sn ^vischcn ons^'r dluumb niachcn, d^'ö ^'l^l^'ü N'ir in ,'^n nxndl'v sc'Ndl, vinVr y^'tun'd^' da) seiner tn'wm vnd nncvden !',en>^ich »'ten zu lialdcn an all anozna. vn^'iu'Nich. Dc^ ycidcu sn sich als^ nach vnser vlcyssii^'n Vtt M'/en c.ngcnl?i!ien vnd dnvch de^ nullciin dao in zwist'lml vn'..'r dcM'v ^'ivisslcich ttn^'nliä) »'laydigcn nin^'n. Inn Besicht vnd Beschaw'dcr cqeimnnte» iW>»ettI, qciruit, die deschan't wn den die nnr ,'^n deidmeyt darnnib 7u!N ^»nischafft ^eschitlsi l,al>en, MMimch qcbört rnd riernonien als yevnack ^estlNideil !let. Vvn evsl !iaden vnsev egenaitto vmi ^>l.'-Iciut gezai^t due pWnettl) die zu vnser hernchaisl Nohatsch ^elimn vnd lieden sich mi dnnl, den roen's^npael, an^ vndev dein rolian'chpcrq vni.', an den vilil vnd von dein vigl vder anss den ven; .^nanl rassenifh-,, vnd von den v a i,-s^u izil nach dein pev^ a!.,, vnd anf den qlann!.^'^ noni vnd anff den n>ald ge-mnl prede'' uey Lchiltlirn als verev der von dem oben oni lnnab verli..ild(?) dieszdall' deo pachs ^av lunad vny zu dein trenb lnederssl,all'deö M el^el'' vnd was also sl.ilcli :vald P^^nierll,, ^rent vovsten vnd maid init sainbt den: land^ericht sein nüt aller derli^-teii nichte aiind von demselben dorff. vnd in dem Stein pach vnd daselbs vmb, vber all cmff den gnetern, was dy sein vnser egenants von Cili, vnd nemlich zn Schiltarn, vnd wir vnd vnser vorvordern, liaben die selbcn pWncM vnd Gericht bernbt Inn nny vnd ^cwer hergebracht lannq den vnser recl^t tag. So haben wir Fridrei ch e n v u n pett a w lewt gezaigt die Nayn vnd pygnierkhen die mir dann zn meiner herrschafftn gepiirn, von ersr heben iy sich an, An dem Malinakh^ der an dem Siemtsche^ leil, vnd den selben Riqel uacli der rechten handt hinanff vntz anff den Sy e in t s che, vnd den selben Nigl nach dem Syomtschc hinanff vntz anff den Rohatschperg, item den selben robatschperg nach aller hoch gar vber vnd vber vntz an dcn Tewfelpach'') der ab den rohatsch rycnet, Item vnd nach dem Tew-felpach hinab vnn an den rigl gen we linakl) der an dem plebe leytt, vnd den selben rigl hinanfs zn d>.'in Wald p r e d c, vnd nach dem rigl der hoch des p r e b e gar hinab vntz zn dem krentz - die selbe obgenantn grnndt vnd wald sein mit aller liei> ligkeit als vns das regen zvasser her ab gegen der Tren") werts sigt meines obgenantsvon pctlaw, "> ^liUii^.-lk d. i. dcr Himbccrci^bcrg. ?>lll1inn -- dir Hilndccrc, iul»u8 idllou». ''I 8c>nc:,.i (vo.i «olN'n -- dcr Schatten), der jiidwcst^ lichc Auöläufcr dcs Donati-Verc^rs. ") 1'olilllc Vach? I'ekln - die Hölle. °) Tran, Olilvina, in welche fich dcr 1'okl:^ ersieh:. lN9 vnd mein vorvuordern haben dy berubt In nutz vnd qewer herbracht vnd iuqebabt. Vber solich eeberiirt austzaiq der egeuielteu pygnierlh haben die vorgenanten vnser liebe Snn vud Sn'ag vnd anch der vonn winden mit vnser beyder tanl willen ond wissen zwischen vns betaydingt, also verneinlich als vns odgenants von Cili lcwtt die vl.irln>rn-erten pygnn-rkh hinauff gcgcn dlis von vcttaw Gründtc vns zn gcpgt. vnd qc'Msst hnbn, was grnndt vtt'cr vnd ausserhalb dl'vsst'lbcn anstzailninli gcgcn dor Trecu )uci'ts sagc'n. das die Rublich an Irnug bcy dcin vm'gcnantn von pctiaiv grsscn dcs von Cili lU'lindtm hin Inn wcrts habn nnr zu gl,'saa,t vnd sschaigt, ivas dan wrrr und ansscryalb drrsclbcn AnstZaignug Grnndt vnd vcld gcgrn dcm vmu'ischm wcrts scin, das dio auch an Irnng bcy dcm von Cili vnd scm >,'vb(,'n bcrnbtlich bclcibu sullen, Dan ims zwischm solch onsrr dcydcr tayllcn Anstzaignng Grnndt veld nnd holtz ist, und in dcni lannd Stäcr grlcg-u scm, daranff sullen vnd mucken wir zu waydcr seydt all vnser crben vnd nachkoincn vnftr ^'randt habcu vnd bcinchcn, doch das yn aiucr dein andern ausserhalb der ca.enantn pyinncrkh aufs sein grnndtn chain wart nicht geb vnd all vnser waidertail hindrrsaß vnd ander die vuser die dan von alder irn pcsuch iu den selben ftyginerkh vnd walden gc-habt habn, das wissentlich wer, das die noch ,rn pesnch nut holh. maid, aßs vnd alles ander ir rechtlich mid pillaich notdurft besuchen vnd treiben sullen vnd mugen an irung Ausgenonien ob mein obgcnants von^pettaw lewt ander ausser oder fremder lcwt viech zu Iun neine vnd solchen pe-such mit in wolten besuchen lassen, wo wan das vberfiert, das haben wir den von Cili zu vnessen, 170 Üs sol auch vnser Mnxdcr tayl kliainö ncu^'n l'l'N'tcns anscchcn noch Ztnsftcn noch chain an d^r da»dli>!ili an d>.'s andern layl lvilln vild N'isi>.'n nichl tlln u>.xh treiben an dm N'llx'N pu^!>^'l>un waldn vnd grnndtn zn'iscln'n dcr e^'nanr^n ^lnst-MMN^ In chain waiö an^'ncrö du- ,^n Uad»?n sy ^laidin^i, da-5 d'.'r Nohatschp^'vq init alien ^'vaud dl'r Siaynpvllch ai^ d^in vn'w vnd ivao as<>'li odc'V widmpnl5 allmtlial!.k'n ^ln den scldon wald^' vnd i^vnnd^ ^n.n'schl,'n den oon^'naiuun pn^nn'vk!, gcmi,'Iti?>. Dac' sol M vns vov^cnauntn von Ciii vnd vnscr ^'l.'cn vovan vnd allain pi,'lcl)bl'n 'A>.^ l^-nolllcn lva^ du' ofsnicnannlii dor v o n ^ ch a n> n l'c'rq vnd d>.'v v>.>n winden nicin ol'^nanni^ von pcttaw K'wN' an d»,'!ns^l.'m ^loliatsaivn^ Ivn planch nach cill^r ircr nodtnrfft Mx'snchcn aiiii^' uai^t nnd (^'nuinnt l'.adn Tabcy snllcn sn ancli ln'niblich bclcnln'n vnd di^' hin'bcn dic >.'!.' d>,'in ödon vnnitstal ^! Ix'y d^'in Tcnifclpach .^viichcn dl,'in R a s s cnil h vnd ^)," o li a t s ch p o v ^ qcl^acn ist, Til' vnd dmVlb Nassau i kl) uut allV'v (^mv hvvniui vnd di^' giitt^r dio daran li^'ii, vnd in mcin vorqcnaüt^ v^n vcttaiv ainbt Iasscnin'^ gc horcn silllm dcy mir d^ins^m von ;^tmn' vnd mml crbcn anch l^'rublich vnd vnm'irt d^l('Nl,'>.'n an l^lu'rd^. Tan da5 land^cricht zn, Zchyliaru liad>,'n st) bttandini)t, da^ wir cl^'nantn von (: ili vnd vnscr crbcn dasl,'Ib5 in d».'>n Torff vnd da rnmb anff vnscrn vnd andern lniotlcrn, wv di(' iVin, dn' dan in dao landgoricht dcr l^'rsclkn'fl ^i oliaiich l^'l)ör>.'n, gn'ichtt'n mngm ansf dl'n unr dan .nl r>,'cht Nichten snllcn, vnd al>s vvn ald^'r '> l^nuliil? wI,ircl!>'. -> .7ozom>,'<>, Ul,':döstliä! uom Tl,'Nliti^^i>^'. V^'r^, und Blich: vo» ^ozL!^ — die üicln', si^xinn«. 171 l^l'fhmm'il ist. So sol ich oba/'nant v>.in pcttau« ond moin crlu'n vlnVrn qntttcrn vnd lirnndtt'n iu dcn sclbru dorff >3chyllarn nnd anff all^'n viin'rn andern ^iimrn, ly'lindtt'n vnd vo.qltt'ik'» dmVldö v!nbl^'I^^>n Nichlru viid ddv ^'vicht d^mnsf l^lni an Iruul',, vnd ob sich auch fii^l, d^ d^r vniV'ru aiitt'r oder mmi gar anfl den ^iixlNcl^'n zu ^chyltaru auff d^ von Cili ^im'rn vild grundtcn iän v^vwm'chn'N vnd vnpnl^iä' v^r-worchN'ii. da? snllcn vnd nin^'ü wir MIN'N i'nd richtn an d^r cqcnanlm vc>n (> i I i lnnd('r^ 7uis; aiu^'iu'i'd. wa5 anch ivir zn dandrr ü'vdl li^' ain>.'r d(,'ni andern Mnschm solclk'ii vnscrn zuni-lon'cii ll,-wt l^'uangn vnd pliauttnn^ z^mn lia^'ii. dil.' iclbi^ i^'uan^'n vnd pliannttnn^. n.>a^ dl'r da frin zu l'mdm'cm sullen fnr^'a^ vnqcnl,u-d^l l'cnibt vnd lcdig sein, vnd ob sich ancl) znm'chcn vnn'r oder d^'N vnk'rn darnnd^'r lm'ili^r icht an lvilln 1.'^ '.an!.' ab N'N vnd fllrdaß bey ^int frcvittschafft bcst^'n vnd o^ lcibcn sol lictrcnl'ich vnd vn^'in'rlich vnd darnuib daö dic ^'nw'tig widnn.^, vnd ^nrsMidni'.^ von unö vbgciianln dein von ^' iIi vnd dmi v^n v>,'ita w allrn vns^n crl^'ii vnd nachtoni^n nun snrban !?iuio,tllich vnd vnn^rl'rochcn vnd in all'^ lV'trcU'Iich luid miMk-rliäi st^'l i^'lialdn vnd.vniUich vvldracht lvcrd^', T^'^ hab^n ivir M Vr^und vnd ,^n lkll'nb' laichcr l^'z^ignns; vinVr in'd^'r ,V'in Inn^'l an d^in l'ril'sf ^chanqn vnd durch nu'r^'r sicl,^rl,mn ond gt?^'ttgnns; 3o l,abn U'ir ,zn baydcr saut »lii vl>,'i!^ sscormi dic vorq^nantn dcn w^I^'porn vM'rn iiclm Lun vnd' Zwaq 0'raff Ioliaun^'n G r o u c z u s cl, a n> ni b c r q vnd vn'^rn lu'l'n ^nn-dcrn Haunscn von windiin. die dcr lach VN'iW^-n vnn landing lZ'b^'n s^in. ?a^ der s^'ll' 172 von Stnbemberg') sein betschadt prechen hallm sein Insigl das er die zeyt ber, Iin nicht hatt vnd dcr von winden sein Insigl an den bricff ssc-liangn habe. Im vnd Iren erben an fchadn. -'V' Tics»? Urkunde ist nicht datirt, wird aber, weil, die Schiedsrichter die kounnissionclle Grenz-berainigung anf dcn 24. Inni 1428 anberaumt hatten, anch iin Jahre 1428, jcdcnfalls aber uc>r 14551, in welchem Jahre Friedrich v o n Pctt a u gestorben ist, ausgefertigt worden sein. Die übrigen Incranf Bezug habcnden To-lnmente sind die folgenden: „Ein Vcchantnnß darvbcr. Wir I o h annesGranc tzc S 6) a m b c r g vnd ich Hanns von Windn obristcr kamcrer In Kerenden bekenne als des wolqeboreu her Grafs Herman Grane zn Cili vnd in dcin Seger :e. wan in lvindischen landen, vnscr liober vaier vnd her, vnd der edel vnser lieber Swag vnd Frewndt Fr id reich von pettaw vmb clwa nil ftygmerlli swssyg sein nemlich die zu der herschafft Nohatsch snllen gehörn als der benanl von Cili mäyndt, da entgegen aber der c^cnant von petta^v vor Im hat wie Sy seinen herschafften zu gcvürn Solcher tzwayuug vnd Stoß Sy an außzng bey vns bclibcn sein, also das wir Sy mit vnsern Sprüchen darnmb eutfcheydn follen, also sein wir anff der egenantn pygnwrlh ycdes tayls anshaignng aiigenlich In vnser zngcbnrtiqleil crweysct ivord. Nw haben wir dinch laivt vnser gcwerleichcr erfarunß von nmbsessnen nnd gcmaun ') Lilitold von Ttubmbcrss hnttr l'inr Assiios von Peitau zur Frau und war dcs Gf. von Tchanmdcvss SchU'agcr. *) K. l. Haus-Hof- und Staatsarchiv. 173 lcwic die chains tayls nicht sein Alsdan zu solchen sachcn gepnrdt, den benantn unsern sprnch gelangt vntz auff nächst lnnfftigcn Sannd Ioyanns tag zu "Sunyl'enda Also das die zeyt yedes tayls lewt In densclbcn waldn griliidtn ond pyginerllin darouib Vy dan stossig sein Irn vesncb an ivlinq unt hiily, wayd vnd as; I)al'^'n snlll'n dic dan vmi aldl'r her pyllcich posnch daran !Z'l,al't l,alk'n vn-l-leln'rlich, Dan vinb das M'icht zu Schiltaril da sol dcr vl.nl Cili anff st'in vnd andcrn qilltl'rn richtcn darauff cr dan zn vccht nchtm soil, vnd dci- uon pi,'tran' d^'sglaichn anff smi i>lbs gümn qruiitn nogtchc'n. Mch vinl' di^ ^'fanqn rnd vliannt, die sich dan zn'ischc'u In zn bl'yd»,'rn'ydt vnd auff h>,'N't gcfllgt l,abn vnd bc'sch^ni i>t ^.a sullen von yedm tay! solch c^'fansinc mid panttung anfgcbn wl'rd^n mid mi^'iicrlich niitsanu't d^'n (il-zcnanm artikln in l^ntter fmmidschafsl l'cstcon uiitz anff mii>rn wn^'nanw-' Anwrnch, wiird nch abcrfngon, das wu in d^'v wnantt'n Zcin vng-nerlich nit anspvcchn nwchtm, Lo liabc'n N'ir vn^ solche macht mn'bchaldcn das wiv baydt,'n a^'iianutt'n taylon ainm andern tag in ol'Mhnwi inaynnng bcncnin'n mmM, Daranff wir dan an Kinng ner-zic>bu ansspiväx'n sollcn vnd nxllcn vnqcul-rlich vnd dl'Z zn Vrknnd l^'don N'ir pl'd^n myl amen solchn wrich' vndcr ' unsrrn anM'drnldttn ^x'tt-schadtcn ziv ptttcn.' an sand maid Maria Maqda-k'na tag .^,n<> »tti 8nIv:N"N!> )N1lesnn0 ^u^.' r k cy t ni»,' i n c s g c n ^' di g l' n l, c r n v o n pcttan,' pynlcrkch waldt ond grnndt. Darin wird dil' Gr^nzc ^'zMn zlu'rst voin )lnlinak ilach dcin 8onö^ auf die Hölie des No- 174 hitscher M'Mö und von dovt hiuab ai: d^'u Tcnn'lo-dach, d^'v vom Rvhitfchl'r V^r^' rinnt. T'ann: „It^'in nach d>,'n Tmnclpach hin ab vnn an dl,'n Ni^l >Wcn W^'lyuath vud bcy drö Ekkouslayn ^ntt lnn misf vun ansi dcn prcdc, da cr sich an dcbt, dcn scllK'n Niql hin ab mitz an den (^radn kcssn dcr tivchcn Schiltarn nbcr gcuant Mcnikch ^ dcn'tsch pyin^kl), V0n dan ist das MM'Nli ni^in»,'^ In'vn vi^n üili vntz an dl'n vach lc^n Tlapni^a, dascldo lk'bt sich nu'iin'o licrrn v^n pmaw pli^ nu'vNi n'idcv an vnd gtt nach allcr I)öch nach d^'in Niql din ab vnN an dcn Äic^l, N'ac> das vc^-n N'assl'v Ik'v vdcv iWcn d^r Tvcn si^i ist nioine> dcrn v^n pctlan'." (Anö mmn ^iviilngöbri^f!,'.! ^(.'^Ilos'tanomn bei d^'ni Pn'dMr-Kllistcr zn Pcttan.» ^.^. k. Hof-dibliotln'k.' ^in ,^nx'itcö „Pcrim'vtht dil' Rayn und pNiV »u'i'lh" d^'e> vl>n P^ttail sa^t, dio Vnx'n,>c snv d^'n Ptttaiil'v qchc wm I'ic^ivc!^. u^'lch^'V nach ^iaitcn-bcrg l^'bm't, auf den Pvcißcnb^ nnd au dil,-A^ck('r an dcv Pm)ß, dann ans den 5li'm,inati-> V^-g, nach dcsmi Höb«.' forr lnnab auf den Tcnfclsback. nach dirs>,'n lnnab bis anf dcn Nii^l ,^i>n Wclinal, d^r ain mcd>.' licgt, dann anf d>.'n Pix'd^ und nach ixssm >>öl^', von da ln'nad aus >ll?u,K. Von di»,'sl'ln gchl' die Gn'n,v süv dcn Cillicr, hinab anf dcn IaniDtiM' Powl, dcunä) Grab^'nbach. nud auf dcu Pcri^ ain Pv^lx' l^'l^'n Tilllschdmcln'lo l?, dcursch Gvoßharp > ? >. I)aiclbn '> >Io»i!i. Ortschaf: in dcr Tchiltcrcr (^cilu'i^dc 175) hcbc sich wicd^ die Hrcnzc fiir dcn Pcnancr an und lanft nach dem Rig! dec- Bcr^'c- Prcdc biö an dl-n Matzcl. H y c i ft >.' ^' v in evkht d y py in c rkh d y c 5 u d c n h a w s v n d h c r schafft N » h a t s q c li l' v n. Itcin von ^'rst h^'ii sich an dic pliincrlli an dcm Prcysfcndcrq', vnd dic Etcher an pvys; rnd vcrrr vny anff sand 3tt'Mins rigl->, vnd N'l,'i'<,'nt abc vnd ansf mi ri^l genannt Vcrdcna-') rnd von dcrsclbcn Verdana adcr vcrcr anff am p^'^ qcnanl Stl,'rnn1''> vnd von d^n sclln'n v^'r^ dl'n pcrglib vnd nach dcn vi^l l^'vanff ansf den Varcni-pcrq5) vnd von doin sc'N'l,'n Van'inpcnii dnrch dcn n.üs'tcrpach°) vnd dcn Nohatstln-rpcrq' > vnd "n dcn ^tiql vnd von dcm Ni^l ^laich vw' anff dm vcrg l^naintt Nafst'nit "> vnd M'v dcn Na,>'nn nach doin pcr,i ad vnb anff dyc qlannn"' In-in vnd ivas also solichcv ,vald pynievt', lN'nin vMt Nccht vnd Aßrccht vnd anch waid nntsainbt dc»l lannd^'i'icht, da5 ist allcs nicincs bcvn von (>M vi:d gl.'N^rt zn dcm haws vnd Erschafft Nohato. ', ^iisch^i, deiil 1'k'^ivo,- und der ^tolanca. die I<<»i" ? a?^ dcin g^>'n dcn D^iati^.'rg sicli dadii, zicln'i'dc,, suiclcn ^) T.l' slcilc Vtt^.' 8t>mo1 - sicil. -^ svlirnd^isi I'illi'i'otüüi von i»l'!>i»'>>: svarii, l'istr licll. ?laiiscr d^c- ^l'üaiidci^^. lies«, >'»'(.'» dliö Haidctnuit ori>!l. "1 Ivllmec. k^ni^'c. 176 Item mid meins hern lanndgericht wert von potetenperg ^ vnd an den pach pekhwtsch^ vnd von dcn selben pach vnd in das Dorff Strafes dorff'') vnd von den selben dorfs in dm Twin^ pach vnd daselbs vlvb vberall aufs den gm'ttern was die seind hat mein her von Cili das Immd qcricht, vnd ncnüich zw Schyitarn. Itt'in vnd der wald Maut pn'b^'^ bcy Schyltarn al-s v>,'N'r dcr von dcn ob^'rn ontt hinab walt, hin dcshald dcs.pachs l^av hin ad ony zw dm kreuch, hin d>?s halb dcs Äictzcl") ist niit allcr hcrlichhait nich:s aufA'n>.un!ncn nicincs hm'n uon Cili, vnd cr vnd sein vornovdm! hadcn dcn bernbt vnd vngeirr In untz vnd Mn'r h>.'r bvacht.") D a s S ch loß nnd das D o in iniu in ^ d c r Nol, nsch. In d»r l. k. Statthaltcrci-NcMrann- ^vlic^ nntcv d>.'n Cillicr Aktcn cin Connnissionsb^richi vom Jahre 15)77 übcv dic Vcste nnd Herrschaft Oder Nohitsä), ans deni wir Nachstehendes mittheilen: — „die Cmmnissarien in Erfahrnn^ thoinen. das vasst all onder der Herrschaffl Nolsitsch ^edöri^e Hneben noch vorlän^st vertheilt, vnd darumden anch des 1l')47. Jars die maisten derselben vev khanftrccht worden, da die anch nit daldirt qar ') ?,->t,i dor Ttyir. ') ^t,!>,jl!!>? ^) I'n)I»o voriuiitlilich dcr Vorss I^n^oj odor li^v^ südlich von SchUtorn, (^ron^dor^ ^r^cii Kroatiou. ^ Dor Ätahol. ^I-n'!'^, ") (x>ll0ct!uionin doo Pott^inor T>o!niinlancrllustor-> im l. l. Hau^-, Hof und Ttaat-?archwo, in Wion. 177 schniall mid eng sein liat sich ainiche staigernng der Zinsnngen ansser etluas wenig — füglich nit geben khönnen. Tan discs Gcschloß sainbt desselben ,^negc-hörigcn ^entten liget stragkhs an dein Pach Zattel genannt, welcher Steyer r>nd Windischland con-sinirt mid schcydct, >.'nd wauii discn VndcrllMM'u die aincr wildcn groben art mid wic die Cmilmissm'icn bcricht nuch scydcv dcv Stattcnbcrgcvischcn Vnt»,'r-thancn vor wcnlg Iarcn gemachten mifrnln'5 '1 schwicriss sriu, mnichc staigernng zucgcmclt lucrdcil soll, wie zn bcsorgcn, da's Tic dic hncbcn rcr-lasscn vud ens das windisch cntspringcn, wic dan onc das dcr Orttcn Im schwnng, das wo aincr anf dcni Ztcyrischcn cin Tudtschlag odcr anndcr busc stnckl, bcgchct. so springt Er nnr iibcrn Pach Latl/ da ist Er schon frcy,'wan abcr am solichcr vom Windischcn l,crübcr entspringt, so zcncht man dcnsclben dicr deßhalb gcfäuglhlichcn ein mid ucr-ftrr nnt Inie wie recht ist, da da^ nit wäre wnrdc zil dein. das dic Tnrlischcn Martalosscn-) durch dic Wälder nnn algcinach cinschlc'uchcn angefangen und schaden thn'cn. wic dann dcrcn 16 khürrn vmchicncs Zcit Hanns Ioscphen von Torn berg Syh, Stcrmoll gcnannt, überfallen geplündert vnd da die Vnrgerschafft ans dem Äiargkht Nohitjch nit zn l,ilff khoinen, hetten ^ic sein Geinahl und Gesindt entweder gemordet oder gefangen hinweg geschafft." ') Wird wohl der Aufruhr M'n 1578 dcv .Nwatcu vorzüglich ge^cn 1'alii. Äosihcr wn Tt.tttciü'cr^ 1 dem sich alich oic Mr. Bauern bctl)l,'ilisstc,i. ") Vtartcill'scu von ?.^<2rloXa?. ».'in schn'«' qorilstl-tcr Fußsoldat, waren hcruinstreifendo ilngnlisch^Ncbcll^ntrlippcn. 12 178 Steuern: Der Pfleger S i g m u n d H n c b e r habe die Vnterthanen nbermässig mit Steilern belegt. Auch der jetzige Pfleger Georg Schueweis; habe verfchienes 1d?l> Jars von denselben nieln' nls üblich angenommen, was ihm verhoben worden. Vogtcycn. Disc Hcrrschafft Nogitsch hat vber 4 Pfarren die Vogt Obrigklieit, alß vber die Pf^rr znni hailligen Creuz, zu St. Bartelniee Iin Nnirgll)! Nogitsch, St. Leonhardt zu Chostminiz, deren dreyer sein die ^ürst. Durch. Üehensherr. Itein die Psarr zn Schilltern, ivelche ain Fillial ist zu der Psarr i,thötsch. Wan deren einer abstirbt, so beschieln die Spcvr imd Innentnr von denl Iubadcr, deß gleichen anch die Kirchen Naittnngen in des In^ Habers disev Herrschafft gegeinvart, dienen aber deren thainer nichts vndt wird sonst anch zn diser Herrschafft lhain Vogtey gedient. Mantt. Die Maut im Nohitscher gepiet nnrd mx1i yetzt nüe von allter herkhmnen ainem neden Richter Im Marglht ^iohitsch vmb 20 Gulden Neinnisch Iarlichen bestandt gelassen. Vischniafser. Die Herrschafft hat 4 Pachel, die Smtl ist bis anf balb derselben liedermau frey, Sles,a>ner '' vud 2erschischa-> vnd ain Pachl") so durch Lo^ tschendorf rinnt. -> 't'r/i^ii pntt'k in 'I'iÄ^ dci hl. kircliz. ") (Mailing odrr ^^>>' Vach, flicßl durch Tlinorbrunn 179 Geschlos; Paw. „Das Geschoß Nohitsch ist vi.ir zu'ayen Iarm durch des gcwesten Pflegers 3 i g n: u n d e n Hne -bcrs lassigkhait mid nitseybernng des ^nchl Rauchfanth ansser nines wain kheller ond zwaycn tlilainen khamerlan bey der Ei'dcii gann^ ^'nd gar misMprimncn, unnd s»ll wil' inan rbcn don gc-noinbciicn Ani^'usch^in bn'icht hat vil Hi)lnwcrch darinncn gcnwst ftin, daiilw das Gcinaycr alw cr-hicnt vnd gcdriikhntt wordcu, dae> cc' sich zu an-fallcndt^n N^^'ilwcttcr Obcn vmb schr an^lvascht vnd aln-cist. '— Wic luolll'n dic Fran Pl,mmdt Inhaboriu dm vnausg>,'l'ngtcn ^h^ll^v, darauf^ie ain Traydt kassk'u hat widcrumb mit ain N»tt-dach drckhcn lasscn, 3^ bcschn'avn sicl, dl.'ch die Bnrqcrfchafft vnnd smidcrlich discr 5>'MclMt Vildcrthancn, das di^ ^vau' Phanndt ^nhadcrm bcy dcucit gl'färlichl'n lcnsfcn, wie das Jüngst du' ^c'artalosst-n In d^'s wu Tornbcvg A',clM gleich vundcr dicscin lig^ndt ciugc'schlichl,'n, w!.'im^ discm nut ciin'v l'inigl'n Person dmmndtcn vnd gar an walld gl'lc'gcn (M'hloß ^bcnniiiasscn nndcv-farrcil viw damn grusscr schaden l'cschahcn »wchlc, mit widcr orhcluing dchVlben Geschl^N '.", M' iarrcn null. Vattt'n dahcri) gchm'samblich, solichcc-d>?it .V)^rvn vnd (5a,nmcr Glätten siiv zn ^'"^'N vnd M bitten, das 3ie rrnammr ^-laN'N Phandt ^nl,abc-vin, lvcil discr Pailfall an^ lantlcvcr ^nachtsanü'ycit dw'ch Irc'n Phlrgcv cntstanndcn. dlc niidcr crpanimg angeregtes Gcschl^s; mil elicuen nir ^inc-mincn'ernstlich' zn bcnelchen gernlMn, damn Tie sich desselben zn Zeit In steenter uott ^ll nöstcn vnd daraus genial^ ,^n webren hetten/ Znr Bcssernng dieses Tchwsseo Iiatte der,^'aijer Ferdinand im ^abre ^'>)X» '!«.!(! fl. angewiesen. 12* 180 „ImiontlU'N. Schriftliches Innentar keines vorhanden. Den Connnissarien wllrde gezeigt: ein altes Eyseniverld. da zwischen ain an Zall haggen vnd handr rör. Svieß, Helleparten, drey Eiserne Vimser, ain Eißerncs Stickhl vnd am Falkhonetl, so alles verpennt gelvesen." Über den überzählten Brand des Schlosse Obcr-N^hitsch bringen wir noch füllende Acriäne an Hannscn von Helfenbcr^, Perwaltcr in Ober-Cilli: 1,')?4 Rchitsch am letzten Inly ichreibt Nichter vnd Nath au Hannsen von Hclfou l'^rq. das das Gschluß nächst verstrichenen Philippi nnd Iaevbi vmb fnnsf vr nach Mittag in prnnt aus prnnen. )licnmnt ist wissent Vl)n Wann da-5 Fener kh^inen. Es hätte vmn Nailchfan^ zn brciuien angefangen nnd sich über das Dach verbreitet. Nieniand klinnte in die Nähe nm zn rettcn nnd so war das Gschloß in 2 Stnnden niedergebrannt. Welzcr habe viel Schaden, besonders habe dabei der Pfleger Sigmund H neb er sein Hab nnd Gnt verloren. 1s)74 am 9. Angnst berichtet Hanns Io s ef vun D o r n b e r g zn Sternwl an H a n n s en von Hclfenberg: „Das ich, wie das Fener im gfchloß an gangen nicht anhanß sundern zn glaiäi von Gratz haim wärts nn't Herrll A ndrc e n v o n Lamb erg am weg gewcst, vnd da ich anf den Pcrg Stermey, so vngencr ain starkhc VierN mail von Rohitsch ist, khomcn vnd das Fcner cr sehen, mich als palt den gschluft zu gehebt vnd retten helfen wollen, so ist es alles vber vnd vber prnnen, nachdem es alles ain znichtigts von lioly wcrch geben gewcst, das uiemcntts in die nayent 181 fhomen mngen; wie aber auch das Feiler au^-khiunen, habe des khain andre erindernng, allein wie ich vl.1i: der Nachverschafft vnd Vilrgerfchafft alhie verneinen, das foliches durch ain solideres miglückh vnd gar dnrch kheine vmuarkmmg bc-ichchcn.') Til,' dainaligc Pfandnchabmu, Witim' Sopliia W ^' l z c rin, bat iwch ini srlbcn Jahre, 1l'>^' das Tchloß wil'dcr zn l'rbaiu'n, damit sic' out ihren ^indl'rn Wohnung Halali u.n'rd^ uud im'il daö Schloß an der Grcuzo liegt und dic Untcr-tyancn iu Feindesgefahr darin 2chu<) snchl'u.'-) Dlis hicranf N'ieder anfgebautl' Zchllitt l>^ stand bis znin Anfange dieses 'Mrhundmes. >^t alicr seither so verfallen, daß nunmehr nur noch Maiierreste davmi vorhanden find. Bei dein vorstehenden (5ommMwnsl'erichte vo:u Jahre 1:'i7<> befindet sich auch das l'i-IilU'iiim der Herrschaft Nohitsch, laut welchen: dieses Domininm damals, u>n I.>7l», i:, den fl.ilge>ideu Ortschaften die nachbenannten Unterthanen besaß. Diese Ortschaften sind: Oa berth Dor ff:') Mathe Nobitschnikh, Lienhardt Wolkh, Primus Tuppan, Ambroc^ibiM. Iurco gtobischnith, Achatz Westakh, Iansche^elU, Gregor Nobitschnikh, Andre des Iansche Zini zu Lcmberg. I e v l s ch o v y tz ') Fabian Äiech, Andre des Palkho ?lyden. ') Boidc Vcrichtc nns der k. l. Twtth. Nc^ist. ', Ebcnduit. ^) Klllxn'iiik, Pf. itostrciiuz. 182 Vndtorm Haag: Michl Sllppan, Wich! Wcschiakh, Primns Tckhi^rnikh, Vrban. Laakh: Ältartin, Martin Trpcch, Priinuö Woschall,. 'Xiu Ouph: Jury, Stcffan. Tragi schont hall:') Michl Grill. Licu hardt Chramcr. Oln'r ?togann: Aiathi^z, Lucas Vischcr. Acha^ Aüi^'thl.', Ttcffan Scchicvnikh, Tlwma^ Sipptschitsch, Jury Visch^'r, Caspar Supptschilsch. Vndtor Ncqauu: Juri Suppau, IlicDd Nciubsz, Äiartiu Grill, Juri Grill, Mathr Trauil'. 3lm Stain: Mathia Roß, Achatzin No,; Erben. Vnndcrm Vl'rg:-) Viartin Tsch>.'rnl,M. Michl Tckhirnch. Gcyriulz:'') Michl Suppan, Martin ^tlni schnür, Martin Snppan, Martin Collar, Äiartiu Sethicrncl. Ober-Swctschab') Jacob Mcttclh Sun. Inrco Ladißlaw. Vlasc Cassitsch, 3^'artiu. MM Inritsch, Illri Woqauitsch, Stl,'ffan dcs Caplanv zu Noliitsch Vndorthan. Jin Thall^) Martin NciclM, Viichl. Zerouctz: Ianschl' Kinnbschc. O b c r - Schwin :") Michl WnwritsäM. läem, I^rnc On'Airn, Mas Schnidcritsch. ^an'nv. Oradisch: Oswald Snftpan, Vriiuiiv. Grcgor Schobcrli, Iansch^ Trcganschcll), Icloui. -) i'oä ^oiaini. <) Ob«,N'-8c!>'!0va, ") Nol in der Haiifttpfarrc hl. Krcuz. ") 8vi,^e in der Pfarre St. Florian. 183 Draqischcn-Dorff^) Iansche, Eraseui Schaberl, Martin Reicher, Erasein Seyliert. Gasstno: Mathew Perkonitsch. Praprctni nid: Fabian. Feldern:-) Iansche Panschelh. Steffan Neradt, Steffan Pettalh. Philipp Nnlhailschelh. Ann der Tlackh:-') Michel Wellä, Andre Khassel, Iannsche Seder,' Vlasche Venschekl,, Martin Wratetz, Aiartin Htittakh. Ober - Durff: l) Iannsche Fnrian. Primns Seber. Am Lehen:') Primns, Blase. Gal ach:") Philipp Seder, Inri PleschM, Roßman, Michl Inrschath, Iernei Fwsch. Sanndt I l.' r;i e n: Blase, Philipp, Iansche Khalz, Iansche Wesiakh, Mathia Strntzel, Aiathe Kharant. Gloqumer:') Valentin Schmid, Andre Pllkhlakh. Martin Cristanib, Martin Dralpnschelh. Hannsche Stnllnalh, Inre0 Oärde, Iannsche CatzW. B r e s c> lv i tz: Äiich! Zerniger, GnWr iihra- nitz, Pliilipp Piche, Achah Seischall,. Obcr-Erianetz: Andre Suppan, Michl Echklcmpe, Inry Schnne, A^nes Schwetschitsch Witib. Vrban iihncher, Achatz GraMN. 3c' ider - Eri a il e h: Ac'argaretha Witib, Mathia Planinschekh, Steffan Wre'tschlhmlitsch, Üums Nauakh, Icll?iu, Andre Khregor. ') Oraliiäna ve«, Pf. hl. Kreuz. ") I'l^li«. ') <3c»rnjH vag. ') LloZoniS!^« Michl Gobch, ^nca Tc-schlli». Lucas Gobch, Vllisy G^botz, Gregor ^or^^o Erlx'n. Martin (^obcy, Ätartin Khvivitz, Achay (5a'.u»,'n^ säM, NticlMl Äüu-sch^ Martin Ca!ncnschald, Matk'lv Nnppnith. N a d m a n nödovff: ?^>latthcn.i <^ncq^ril Snppan. Vtarcl) Plaschakh, Vlasi Tnnischcl!> Vrban Tschri(,'sch. ^nliard ^luich^lnily. T a l I, a s ch : Vlasch .^lisfyvcp, Loonhard Tschricsch, Gvcqor, Gn'M 5thnchl,'r, Bal. ,^lnich^r. ^ ^ rs ch cn - T D v f f Iac^b F-cq^rirsch. Nod^'in: Grcgor Ziinnu'vmann. Juri Hl'i' tschckh, Vc'ichl Pclttw. Iansch^ Faunitschitftl).' Snpp 2 i b c a:'') ÄlOthl,' ZcbschaN), Iaunsäic Tcbschakl). Thmnasch, Andre Drains Pl,ilip Tcv schatte Vrban Dranic, iViathia Dminc, Gregor. Ptter Tranig ^ienhard Tliyllcr, Ianschc ^aWcr. Äcichl Oratsch, Äiathia, InriDrauie. Primus Godcy. Supp au dcr Sattl: Grcqor Waan. Iurco Walanteritsch. Jacob MlcM'r. Iurca Ta-nmsch, Mar^. Ätichcllcn, Pct. Stcrgar, Iur» BraNkhl). Grcq. >Uinsnnan. (5afpar .^hras^iilli. T sch r c sch u 1.1 ,l c tz 1 Ianschc Oowald Achag-gcr, Ianicho Vtlakhor, Schkarbiniz, Ialod Viafc. Dol'liucß: Th»m. Ni.'snianitsch. Ianscw Khayfcß. Jak. Vrctschitsch, Äiart. Mm'v, ^lnu'U Fnbiantschitsch. ^idonnc: Jacob, Iurco Wrattch, Audrc. Vrbau, Martin. ') Tors Eibitci. 185 Supp Syltcrn: Clemen, läem, Philipp Mattatitz, Mathey, Lucas Suppau, Lucas Crcuih, LinlMdtn Khliß Erben, Juni ilottneth. Nadollr:') Blasi Leschonrr, Andre am Wald. Schavdin^:-) Stefan Schardinschekh. Donlttzach:^) Martin, Martin Gmch, Apolonia Mmliuitti Witib. D o b r i s ch cu - Dorff:' > Siiuou Pcpl'luikh, Marina Witib/Primus .Wisch. MatlM NoMH, Philipp Ttail'hi), 3lil,miaö Staikhl'. Ochlopiny: Martiu Swills. Snpisl a u i tz: 'i Vruodictt, I^ruc Vcrtnikb, Blasch, Matcca Supischntth. . , Globot s ch c tz: Kathariua StaikhlV Wttü'. Thom. ViM, Icriu' Prtuikh, Osiwaldt Iakh, Thom. Floriaittschitsch. TchiniDN jthlisch, PH'liPP Waitalili. . ^ P c l laut s ch,': Martin Lm'l^'l, Martin Kc-dc'uischilsch, ^iathia Drc^antschitsch. Tk'sc Hcrrschaft hatte auch brdcutcndc Gc-trcidc- und W»,'inzchc'udl'. Sie war winsa^t uut r ihro Hrwrial- nud Zeln'nterträ^uisse cutschäd'liet nut cincn Kapitale v»n ^4<^Z4.'> fl. '!0 N'- C.'Älzc. Die Besitzt' des Schlosses Oder-Rohitsch. Dieses Schlosz liehörte zu jenen in der Marl (ki^'na) liclclicnen Gütern, nielche die selige Gräfin «) ß-n'liw.je Pf. Tänllcril. ') Oas unter den Prädien in der Mark angeführt, loelche ^lönig Lothar III. zu Würzburg am 18. Oktober 11.'>0 dein Visthnme Ourk bestätiget hat. ^) Das Schloß uud Dominilun Nohitsch war sohin cin Gurkcr Üehcn. Als dic ersten Bc sikcr di>,'scs Lehens sind bekannt dic Traun^auer Atarkgrafcli oder Herzoge nnd zwar Otolar VIII., nach dessen Tode, 1192, es ans die von Go n l? b iz überging, weil sich der Herzog Leopold um dasselbe nicht bewerben wollte. So berichtet Io haun Cnenkel, indem er schreibt: „Er Hereog Otacher von Stcl)r hat die Purch von Nohaez vud lvol sechz hundert luied, die dar zu gehorten von dem visckws von Ourtt der No der hereog Otacher staro du en acht der herzog leupult der alt des herzogen lelipolt ene. auf daz lelieli nicht vnd vorsmacht i,in das lelieii zu haben von ftischof von Gurkl do vndcnvunden sich des selben lchens die von Gonwiez, also ist das lehcn vnder wegen peliben." ') Doch noch vor dcm Ende des 12. Iahrhun dertes taucht ein neues Geschlecht auf, welches die Veste Nohitsch in Besitz hattc und sich den Namen der von R o h a s oder N ohit s ch dcilegie. Vou diesen werden genannt: Verrhold nnd Stefan von Nohas, welche am 28. Febrnar 11!»7 iu Leibniz bei der '1 Zahn. Urt. Buch. I. 137. ") Rauch lierum .Xu3t. Leriptorss I. 2-^-l. 187 vom E rz b i s ch o fe N ndolf abgehaltenen Capitel-versanuiiluug zngegen waren. Albert von Nohitsch, Fenge in dem 12<>7 vom H. Leopold der Kartbanse Seiz ausgefertigten Bestätignngsbriefe. Er ,var ainmk'nd au den Landtagen in Viarburg am 1«>. Zepr. 120l» und 1ä24: an wn in Gra.-, am 17. Fo-bruar 1227 abgchaltcm'n Landgerichte und am Landtage in Marburg a,n 7. Febrnar 1227. Albert Schwester T^pli ia I,at 124!» die Kirche uud da^ N0iuienttl,ister zn Ztndeniz gedant, ein-gc'richtct nnd dlttirt. Heinrich I. von N., Albert LM. mn sciucr Ehewirtdin (Mla nnd seinen Töchteru Gerirnde nnd Vrida. (5r war am 1.'!. September 12-l:6 in Pctmn bei der ano Anlaß der Anweseil-hcit des ErzbisclM'es dort stattgefnndenen Versammlung. Am 2,->. Inli 1247 entsagte Heinrich von N., reuevoll über die vielen Beschädigungen, welche er znr Zeit der Fehden dem Ttiste Zt. Panl zugcn'iqt hatte, ganz nnd gar dein V^gtreäue zwischen deu Bächern Lnbenz (Lvbniea bei Rast^ und Welil <^Vo!M:^ bei Neifuil). nachdein^er frnher schlug vor der Üandesschranne wegen Frevel au stiftischen Gütern zn Zt. Lvrenzen in der Wnstc zu ^<»<) Zilbermarlen N'ar vernrtheilt worden, aus welches Wehrgeld das Ztift Zt. Panl jel.n verzichtete. 124'.^ bestätigten Heinrich von N. uut Gemaliu nnd Töchtern/wie auch Richiza vnn K ö u il^ sb e r g (Alberts v. N. Tochter) mit lhreu Kindern nnd ^llnegnnde merehelichte Wildhans?) die Stiftung von Stndeniz mit dem Versprechen, dieses Kloster noch mit weiteren Gaben zu bedenken. 1251 am 10. April bewilligte zn LandOerg der 188 Gurker Vischof Ulrich dcm Heinrich V. R.. 24 Ansitze mm den gurlischen Lchengiitern uach Stndeniz als Seelengeräth zn spenden. 12^>4 am 10. Sept. >var ^r bei dem in Graz stattgefnndenen Gerichte einer der liiezn berufenen UrtlieiloyeNer. I25)<> erscheint er als Z^'il^' in doiii von dcr V i l d irl'i >? v c r c h l' l. v. H clfc u b c r ^ dcm dcutsch^n Ordcn ausqcst^ltl'!! Vcrzichtbrittc. 1256 war cr ciul'r dcv iDbma'mu'r in dein nach Nc^nslior^ bc rufcncn Tchicdoqnichtc ini Streits zwischnl dcr Nicln.>a von ^öni^obcrg nud dcm Ulrich ^'on Haag mn die Villa Slausl^'ndorf. 12l'»U am 1(». Okwbcr drzl'u^t cv mic Schcutiing ^c c> volds o»i^ Schärfe ii berg an 3tud^ni>. Heinrich N. von NMsch wll als S^lm Heinrichs I. r. N. in micr Ttnd^iizn' Uvküi'.l)^ von 12<).-> vortmmncn? ^Xnnnlc« l). .^ti'vin^ N. 5W). Mitte Angnst 126<» wnvdon die Ansprüäic des Edcll^errn Heinrich v. ^V ain l')ericyt und VoM) der Ltift Zt. Panler Besimin^en m:d >>öriqen zioischen der Lllben.'> nnd Welil ^erichrlili, als widerrechtlich zuriickqewiesen. 1271 erlauoie Heinrich v. N. seinem Vasallen Illsäiall von Pölzte ^PraMild 1'rov!.!.i8ki i;'r:ul. au dcr Vo^ska?) ^el)e,!(iiiter dem Kloster Stndei^jz ^u spenden. Im Gnrker Archive befinden siä) .^vci Nrtünden vom Ialn'e 127'.», nnd lm Heinriäi v. N. laut der einen sich mit dem Bischöfe Johann von Gnrk wegen einiqer d^r Gurter Kirche zugefügten Schäden ausgeglichen und siäi laut der zweiten Verpflichtungen übernommen behnfs der Vefreinn^ einiger Geißel odcr Bürgen iu dcr Vcste Lond5l'erg. ^) ') Vcit. zur Kmwc ft. G. Quellen III. 43, 4l. 189 Rudolf v. N. bestätigte 127^' zu Marburg dem Kloster Stndeniz die ganze von seinen Vor-vorderen gegebene Fundatiou, nachdem er ^^'!^ eben diesem Kloster einen Weingarten am )lolntsckier Berge, Vogoner^) Hnbe genannt, geschenkt IM. Auch schon 125>U schenkten cr Nnwlf, Heinrich, Tophic und Eliscibl'th, Geschwister lion ^'ol,itsch, 13 Hlibcn nach Studeniz. Hcinvich u. N., imt dchcn Bewilligim^ Rudolf oou Plankcnstl'in am 4. OktMr 12>i3 dem .Nlostcr Stild^'niz 2 Gütcr ^al'- Er bcstäü^tc am 6. Nlwcmbor I2üü dem iNostcr Ttildoniz allc vc»n seinen Vorfaliren dadin gemachten Schenkungen. Als' letzter der Edlen von Nchitsch wird Verthold u. N. genannt, welcher 1306 bei der Schlichtung eines zwischen den Gonodizern nnd dein Kloster Seiz bestandenen Grenzstreites mit- wlrlte. ^ ,< c^ Nach Heinrichs Tude ging das .^chwß Rchitsch in den Besitz Ottc> s v on Li chten ste i n über. »velcher dasselbe am 18. Angnst 1.')<.'1 an Ulrich den freien rion Sann eck verlanfte nin 7<^) Äiarch gewogenen Silbers. Von da ab besassen es die Freien von Sanneck nnd ihre Nachkommen die Grafen von Lilli bis zn ihrem Ans-sterben, 145)6. Damals, 145)6, war Achaz Pergcr Bnrggraf ans Ober-Nohitsch und wnrdc bei den am 1<». Febrliar 14')7 in Graz gepflogenen Ansgleichsverhandlungen beantragt, daß der Kaiser Friedrich als Erbe des ermordeten Grafen Ulrich die Vcste Ober-Nohitsch dem Acha,; Perser wegen dessen Ansprüchen an den Verlaß ') LioZomel'? 190 auf Weiteres belasse. Doch wurde in den zu Graz am 15. Dezember 1457 zwischen dein Kaiser und den Abgeordneten der verwitweten Gräfin ^ a t h a-rina von Cilli gepflogenen Ausgleichsverliand-lnngcn nnter anderen anch bedungen, das; die Griifin nebst anderen Burgen auch iA>er-No lunch dem Kaiser zu übergeben habe. So wurde das Schloß Nohitsch von da ad ein laudesfiirstliches Kammergnt. 1475 am St. Cäeilientage erhielt W i l eh e I m von Anersberg das Schloß Nohitsch sammt dem Landgerichte, den Nuneu, Reuten nnd ?lcm-tern pflegenieise auf Naitnng. i,Schmn^ Lex.) 1436 am Montag nach Oi-pm-i» ('lnisti gab der Kaiser dieses Schloß pflegeweise auf Rechnung dem Haus Ro hat scher. (Schmutz ^ex.) Eben dieser Hanns Nohatschcr erhieli wieder am 22. Februar 14l»4 die Pflege des Schwsse? N^bitsch sammt dem Amte, der Mmnh dasewst nnd der Vinghutl, jährlicher 25 Pfd. dl.. fnr welche er einen Nehrmann zu Noß zu stellen hatte, 1d(»3 am 18. Oltober aber pfandlveise fur 200C fl. gegen Wiederlösuug. ^Älittl). des Inst. Ver. X. XI. Register.) Er, Hanus. nnd seinc Wirtlu'n Ursula geb. ^alk.^ erriehtetcu 15"!' in Nohitsch das Benefieium 5. )li(,'nnc1i^. 1512 am 2<». August nach deni Tode dcs Hanns Roh ätsch er nberlam sein Sänvagev Ächatz oou Liudek dac-Schloß Nohitseh iannui Allein in Pfandbesik, uud N'urde ihm nnd seiner Tochter Christina, Gemahlin dev (5!n'istopd ^'l ch a z e n s S ch rott S o h n e o, dieser Pfandbem; am 4. Jänner 15)>4 auf lebenslang oersichen. (Muchars Gesch.", 191 Christina Schrott hat 1542 das Amt Rohitsch eingeschätzt. 1566 schätzte N u prcchtWelze r z n SPi c-gelfcld das Schloß und die Herrschaft Nohitsch. 157-4 ist das Schloß Nohitsch abgebrannt unter der Pfandinhabnng der Witwe Sophia Welz er. Diese bekannte am 12. Inli 157!>, es habe E r z h crzo g Karl ihr nnd ihren 9 Kindern das Schloß nnd die Herrschaft Nohitfch, welche nach des Lindea. gers Ableben auf N n p r e ch t e n W e l z c r s von Spiegelfeld (lebte noch 1568) gelassene Witwe, Ackatzens von Lindeck Enkelin, erblich zugefallen. Die Witwe Sophia Welz er in kommt noch 1586 als Besitzerin des Schlosses Nohitsch vor nnd nach ihr Ehren reich Wclzer 15!»<: nnd 1007. (Statth. Negist. Cillicr Atten., Spätere Besitzer waren: 1681 Scifried Fürst von Egge n b erg , 17/i0 Äiaria Charlotta Fiirstin von El^genbcrg, dann Neonora nnd Äiaria Theresia Gräfin von Leslie, gebor. Fürst inen von Eggenberg, 1750 Kajetan Graf von Leslie, 1770 Anton Graf von Leslie, :nn .'!<>. Angnst 18<».'l Anton Graf Lamberg und Anton ^raf Attems, seit 11. April 1805 letzterer allein. Von der gräflichen Familie Attems lanfic Alfred Fürst Windischgraz die, Herr-ichafr Royitsch. Taö Schloß nnd die Herrschaft .^trmol. Tas Schloß 8trnwl steln westlich gegenüber den: Martic Rohitsch, jenseits des I,>l'i,g:>^>n Vaches nnd qchört znni Äiiarkte Nohitsch. Es ist abgebildet in Match. Aischer'6 Schlosserbnche nnd hat sich das 3chloßgebäude seit 200 Jahren nnr u^enig verändert. 192 Tue Herrschaft war beansagt mit 792 fl. 29 kr. 0om. und mit 42 ft. '24 kr. -/^ dl. Ii,u»tie. in 2 Aemtern mit 72 Häusern. ^?ic hatie Uutcrthaneil in ', Nohitsch, ^lake, Donatibcrg, St. Gc^rgen und I^livno. Sil.' besaß Gc'droitozchcntl,' in Adiku, /:^nik bei St. Fluriau imd am Onpf St. Katl^riua: daun Wcinzchcntc am ^N,il»n 26741 fl. C.-Mzo. Das Schloß war v»r dem Jahre 185)1 der Sitz der Vezirksbehörde des Vezicks 8ti-mol und ist nun anch dcr Sitz des k. k. Bezirksgerichtes Nuhitsch. Die Schloßkapcllc 5. Viuosntii I^oi-i-oi-ii. Sie besteht schuu seit Iahrhuudcrtcll. Sie wurdc mit Üavautcr - Ordiuariats-Erlasse vl?m 11. Oktober 1846, uachdcm sie allmä'lig verfallen, das albir.^ pottatile durch ErbrechnuH des s^-milonrnm unbrauchbar qewDrdeu, auch die Para mcnte und andere Geräthschaftcu gan^ abgenützt nnd schadhaft geworden sind, gesperrt. Aber sch^u iin nächsten Jahre, 1847, wurde die Kapelle auf Befehl des Inhabers, Fürsten Alfred von Windischgraz, restaurirt uud mit allein Erfor derlichen ausgestattet, uud wird seither darin wieder die hl. Messe eclcbrirt. Ans früherer Zeit sind in der Kapelle vor findig ein Ablaßbrief nnd eine Meßlicenz. Si? lauten: 193 Carolus Michael, Dei et Apostolieae »Sedis gratia Primus Archi- ICpiscopus Goritiac etc. etc. Capcllam publicam in Castro Stermoll ad preecs Illustrissiinae Dominae Comitissae Mas:-dalenae a Petta/,ys et S. Scrvuli natae Comitissae de Lymbur^ Sty rum crcctam Spccia-libus prae-r"g"ativis decorarc vnlcntes, pro lesto s. A'incenty Ferrerij Patroni Capellae, priino die Vcneris Mcnsis Mnrtij et die 2da, AJcnsis Septcinbris, oonfessis vere contritis ct .Sacra .Synaxi resectis, <)iiinque Pater c<; Ave orantibus ad intenfionem H. \). X. Pontiiicis Maximi hujusiiKidi ipsain visitantilms i]Uadra»-inta dies de vera indul-irenria in forma I'vCclesiae consvetae concc-diniuš. In (|iionim lidem Dabamns in Roitscb lonun. omnium samtorum, Dedicationis et PatroiMiiii. Kcrk'siae Parocliialis Kohitscliensis, leyi ])ossil et valcat dmnmodo pracsens Instrunicntuin in suj>m memorato Oratorio patcnti ct. coiis])iciio loeo ap-pcnsum obscrvatur, et in codcm (»ratorio ])lures quam una Missa pro unoqiUKjiie die eeleliratae non luerint: sin autem in »Salla ])iibliea. aras. prout vocant, ijuo scallas suas iniediatc ]ier fores ad plateam publicam diic.it, altarc <|Uod-])iam ])ulclirnm ct bene cxornatuni criiccrctur denovo, ctiam pliircs iMissac in sic orecto novu altari oinni die le^i potent, et, valercnt. Tnten-diintis autem. lit tain liospites quam familiäres servitiis addicti hoe modo Praceepto aiuliendi Misi^am Dicbus Dominicis ct ie.stis satisi'aeiaiit. In quorum fidem — in Saxenield sub Aetuali Nostra Pastorali Visitat.iono Die 17. .lulii I7(.i(>. Zu dic^r .Uapcll^' stiftete inn 2.'>. Ol'wder 1l'»82 die vernmun'te Inhaberin ^nin Iuditlia Frei in von N eis ing wöchentlich :) I)l. Vn'ssen lant ihrcs hicr folgenden Teswnienteö: In Namen der allerlieilli^sten nnzertlicilten Dreifaltigkeit, Gott Vater Schn, nnd Hl. Gcistec-Amen, Iiabe ich ^lndit Freyin vc>n Neisini), (le b^hrne i'. ZcchendlN'neli Freyin Wittid in Beo wachtnn^ der gelvißheit des TMeo, uud Unqe wisiheit der eigentlichen Stnnd bei nieinen guten 195 unverrukten Verstand zu Verhiittluu-; aller Uurich-tigteiten, uud Zlvispalts, so sich nach meinen zeitlichen Hintritt N'egeu meiues Vermögen ereignen mrchte, nieinen lezteu Willen biemit erösuen und disponiren niollen. l^rftlichen empfchle meine Seel in dic grundlose Vcirnllierzilileit unsers Erlösers, uud Stellmachers Jesu Cliristi mit aller deniMlgster Bille, der wolle dieselbe in ihren Abscheiden von dein ^eib durch seine bittere Marter, und ^eiden^ und Fürbitt seiner glorwürdigsten M'nlter, und Inu^-fralicn Viaria, nnd aller lieben Heilligen in die Tchaar der miserwählten au, und ausnelnnen. Meinen todten Leichnam anbetresend, solle derselbe christkatlwlischeu ^x'brancl, uack. oline einein Pracht, waun ich an nieinen, Gull) iu >3teri!U'Il niit TM abgeche, bei der Pfarr itirch de? I,eill!>^eu Apostels 3l. /illrtix.Iciuo alda in der Stille I,in-neleHet, uud in erstt'n Fahl die armen, so mel deren daselbsten dauiahlen vorhanden seien werden in besagten l^nth uiit Speist, und Traul einmahl r>crsechen, und jeden .'!. >tren^er gegeben il'erden. Ter Kirchen St. I^rt1l<.Im>>^ zu NoIMh verichase ich zwanzi^ Gulden, meiner ill H. Gebell, nnd Al'eeßopser in gedenk 511 seien. ^ ^ . Unser lieben Granen ^^rnderschaft des H. Nos-senkran,z zu Nohilsch verschafe ich UN>'uldeu. und ein schwär,; seideuec Äl'eeßiieN'and, iu^leichen meiner in H. Gebett, nnd Mees;opser iu gedent zn seien. Teueu Herrn (5apueiuern v^'rschase ich sünl-hundert gulden, dafür .«rast aufgericht, nud von mir gefertigteu <'"<1i<>i1 Tausend H. ?.^'eesen uir meiu arme Seel alsobald zu lesen senen. Teni senilen Herrn Psarrcr zu i)lohiych, und all'.'n seineu Hu<'(.-e^'M> so lang dac- Guch 13-° 106 Sternwll stechen ivird, verschafe ich jährlichen ^rafi nlifgerichten Stiftbrief fünf und zwanzig gnlden. welche ihme von jeden Possesorn des gnts Sterinoll jährlichen baar gereicht, und bezahlt werden sollen, gegen dieser 0l»iif;ntis)n. und Verbindnis;, das; er ^icrr Pfarrer, nnd seine Mchkmnend nach lant deö obernielten anfgerichtcm Stiftbriofs in besagten ge schws; 3tcr»uill N'Dchentlich eine H. Mceß füv mein, nnd aller meiner abgestorbenen Befrenudten lesen lassen solle. Meiner geistlichen Frauen Schwester verschal ich zn eine'r wenigen Gedächtniß Hnndert ^nlden init Bitten, meiner in ihren H. Gebeth einqedenl zn seicn. ?.1ieines Herrn Bruder Ferdinands Fräule Tochtcr Viaria Anna verschafe ich zinn HenrlNd guth wil den drei Tailsend Gilden Capital!, w nur obgedachter mein Herr Bruder schuldig in Tausend gnlden, die nbrigcn nuch restirenden zwen Tauseud gnldeu solle mehrn'ohlgedachtcr mein Herr Bruder vou Ansauge Jänner des Ulkten Ialnv zn verinteressieren ailfangen. Mächte aber, ein, und andere vou mir an-5 gefertigte (,'luu'tir liian^n, oder anfgeset)te>^ In^tru-inontnin se> uieiner Granen Tochter pi'^ojmlil'irllrn^u vortomen, solle durch dieseu uieinen letzten Willen Cassiret werden. Vieinen Tienstbothen, die Zeit ineines Hin tritts in ineinen N'irtlichen Diensten seien werden, verschase ich neben ihren Verdienst jeden ein Ialn'5 bcsoldnng, dem Sebastian ^-l. Böcken, nnd Isaiao Schneider verschafe ich absonderlichen wegen der mir geleisteu langwirigen Trenen Diensten jeden zwanzig Gnlden in baaren geld. 1^7 Meinen gesamten Unterthannen verschafe ich all? Ansstände biß auf die lezten zn'ei Iahn-, welche Ihnen von meinen Erben völlig ansgelöscht, und abgeschrieben U'erden, dabingegen aber Sic Nnterthanneu in Abrichtnng ihnr schnldigen G^-bühr, und der lezten znioeli Jahren Anostand ilncr künftigen Hcn'schaft alk'n schuldic^'n Gebmsani I^isMi, und für ni^iiu' ariilo 3cl'l fl^issi^ betten sollcn. Zlt nu'im'n Uuivn'fal-Erln'N in allen inciiu'ir Haab, und gnth licgcud. und fahn'nd, niMild iwch nichts auslzcnl)lu!U'n, fc<>' ich nimn' lied^ Tochtc-r ^mu l^II^nl),^ Frttuu v. Ncimng mit niüttcrlichcr Aninahnunq, sil' n'^llc nck'n ihn'n .>)errn Eh^^inahl nu'iner arnu'n 3^'l dabci künd^ lichen Vcdmk'n, und di^ ab^'inachicn ^o^altu straks abrichten, auf das incine armc ^a'l mit. dcn Christlichen Gebeth, und ^snng der^P. Mee,en nicht vei'l.-'l'gchulmt, foudern durch die ^-urbitt dl.'r/ allcrsceliststen Iungfraueu, und Gmn'MbM'erm Aiaria, ^ uud aller lieben heillMn bald in deren Tchaar auf^enohinen werde. Womit ich nun diefen ineiuen lezten ^ttlcn geschlossen, nnd darbei vorbehalten haben will, das; i,n Fall solcher nicht für ein zirliches Testament, doch wenigst als ein von Mund auögesprochenc GeschäftZ-Haab von TodteswMN, Ollirii, l,>der anderer freyer lezter 'Willen in le.^t beständigsten Rechtens Forin verbleiben solle nnt deinnthigU^ Bitte, alle, nnd hoche löbl.'1'rNmwl!i(,m daran nnd darob zn sein, dannt ob diese,- meiner leztcn ^'^ 1>c>^iti0n gehandhabet nud niemand darivider zn handeln verstattet werde, massen ich dann zn VelraftMng dch'cn nicht allein mein eunie Handschrift, nnd angebohrnes Insigiel hiernntergestelt, sondern auch 198 alles Fleiß erbetien, den Hoch. und N'^hlgebohruen Herrn Geor^ Zaifried Grafen v. Lauibcrg »Tin.> und den WechlHeboyrnen Hewn, Hcrrn Franz Ernest Freyl). v. Neising i'Titl.) day Sie ueben lneiiler Ihr Handschrift, und Petschaft hierunter gesielt haben, doch ihnen an ihrer Fertiquug ohne Nachtheil, nnd schaden Vescheheu. bescheheu zn Sternn'll den fnnfnndMinzw.sten Tag ^bris N'!-l2. 1^. >!. Indita v. Iieising m. z>., Fn'yiu Wünl'. l^. 5. Oem'g Saifried Gf. o. Lamlx'rg m. p. 1^. !^. Franz Ernest Fherr. ».'. Neisin^ in. z,. Fnr diese Ttiftunq sind nnnmehr wegen Ne^ dlletion ihre? Ertrages nnr mehr I^i hl. Messen, jeden ersten Freitag eines jeden Actuates cine, alljährlich zu losen. Die Vesiber o>.in ^tvmoi. Heinrich der Sterineler, dann sein Sohn: ?l n drä d e r 2 t e e in e l e r. .Vt a i s e r F rie^ drich hat zil Graz am 12. Juli 147!» fiir ilm lind scine Geschwister Heinrich, Margarctlia und Nl'agdalena, dcs Heinrich Stermelerö linder, einen Lehenbrief ansgefertil-zt über die väterlichen Erblelien und zwar ans der Cillier ^ehenherrschan den Hof ain (^abernil niit Vergrechten, Hilden zil Ober- nnd Nieder-Pnlskan, zn lLliorbe-n, Poglad, Waldunqeu am (^abcrnik, nnd Zehentc zu Zetsareh. Dall^mnitlial, Arenla, Preqorin, Verben, Ober beidrus, Thal, Pöltschach, Ibrgendurf, Swck nud Leinberg: dann Nohitscher HerrschaMehen i den Thnrn <^t>'!n,,1?! zn Nnhatsch, niit 15> Hof^ statten, Fiscbwcide, nnd Waldnngen, Hilbeu zn Marschetzendlirf, Zabiach ^/.u1)ink?), Schwezo I!»!! <5e<^!v<> ?) Mühle an der Zottl, Gorliy, Proschk'. und Cresteiüz iNw^tm-c,',-?^ nut Bergrechten.^' Josef von Dorn berg, Hanptinann von Ui-a^tc.vc«-, welche 1576 bei dei^ Unterdriicknng des Vnnernaiifstandes initwirtte. Ihn nnd den V n t kl^ tlagte dcr Verwalter ,^n Mli, I ^'.,li n u v ou H c l fc n l> l' v g , das; sic il,»i srinc B^sinmu^u bis cinf dl'U H^i'nsil; Hancnstmi nächst P^Il'ii- sicin vcrb^rtcll^ lVL Tl)I. Is., Tmnw^^l^'i- digi sich Dornd^-ss, iudcin ^'r ani 17. ^rimr 15)7Z vou 8ti-i>,"I au'o mi dk' Vcwrdnctcn sckn'il't: 'Als sich die n'dl'Ilischm Pancvu LandÄ^r^ nalk'tm I)alx> ihni Tattt'npttli lV'schri^'cn, cr sollc sich stini»it dor Gciuciu .^u ilnn v^'sügcii. iva^ er auch si^IM. und hnbc cr ttlichc TMmp^l,M ^cgcn ^nN «Niftllj ^'hm'iqc Untt'vtlMu'n sicfml^'n und si^ >n Dntt'Mn'kl,5 >>oinvl l?> 'V'^'k'n. alk'v M'mandm nichts ^cid^ widnfalin'N. ^>l!w K'il'n di^^n'd^lischcn 5«'stn'iil u'l.udcn nnd den großen >>anfl.'n z>! ^vcl- lischt uutcv Xlanje»' ^'lc^'», lilil'c idm 1l-ttl<^ qcschricbc'n, cv niöqc winincn. die Ncbcllisch^n >^r- i^idru l^'lfcn. Und st' sci cv niit alk'n seinen Untt'Nlianon zn I-liitknj ^'^anqcn. Tie Nel'ellischl'ii Nabl? er untev l!mpinaer Boden getrieben. nui sie ^er nnd li-nku^ ader ül'c'r das Wasser nicht wmnien wiutten, weil dic Vaneru die Brücken hinter sich echgewmi'eu l)abcn. Da sei er mit Natk^ zliriick ans Ter- liuetsclx nächst ZtBe^ s^tnnil'n) und dort über Nacht ^lelvn. In derselben Nacht sei ein Bitt- schreiben von der Waniil l,deö Baiin^ Geinalin) l^'koiiinlcn, 1xntk:l.j niöchte tonum'n, ilire rebellischen Nntcrthaneil von Kaisersberg vertreiben. ^>a sei ') MulM (i^'sch. d. St. VIII. N5. 2<»<> cr mit Nlttklvj nntcr Kaisersberg gezogen nnd da cr gesehen, daß die Rebellischen verjagt seien, sei er heim gebogen. V> Hneber, dor Pfleger von Ober-Nolntsck. fchrieb am 16. Februar l!>7.'» an die Verordneten, über die Plünderungen Kntkuj's und Dornbergecs nichts Sicheres berichten zn können, so oiel aver sei bekannt, daß Dm'nberger friiher N'cni^ ^ied gehabt, jctzt abcr desseil in gnter Alizahl in st-iiiein Äiaierh^se zn sehen sei. -) I^sef von Dmnl'ergcr>5 Vcricht von 15i75) über den Brand de6 Echl^ssec> Nlihitsch liaben wir vorue Seite 1N0 gcdnich:. Unter seiner Inhabnng wnrdcn nui ^>7>> das Schloß ^trmol von 1.) Anna Viaria von Dornsberg, des seligen Hanns Josef von Dornsberg nnd dcr Cü sabeth gcb. Grafin von Franco pan Tochter, bekundet zn Niihitsch am 4. Au^. 15>l»7, daß der Edelmannssih ^truwl, nachdeni die dabci verpfän deten Pfnnde eingelöst lvorden sind, an iUren Vetter N aim nnd von Don er s bor ^ üderge gangen ist. 161,0 zn Cilli den 4. Febrnar wurde vom N a y m u u d v o n D o r n b e r g z n in E t e r ni o I. Verwalter der Hanptmannschaft und des Vieedom amtes der Grafschaft Cilli, in Gegenwart der hiczn als Veisiher erbethenen Herrn: Viatdcs G r a f, Verlvalters der Herrfchaft P l a n l l.' u st ein. HannsSattclb e r g e r, Forstmcisters in CilIi. Adam Wolf, Vieedomischen Sccretärs, und Georg Seid ling er, Verwalters des Annes ') Land.Arch. ') Auffand Land.-Anh. 201 Reich e n e g g, cin Schidsgericht zwischen dmi Stifte Overbn v g nnd den dahin gehörige» Unterthauen im Aiiiw Piirg (5illi abgehalten nud gutnullig coinpromittirt lm'e folgt: Weil diese Unterthanen schmale rleiue Hilben, mehrentheils leine Veliölzung. gar wcnig zli inähcn ilnd auch kcinc O^ilciiwc haben, so sM ein jeder dieser Untetthmien vmi cincr ganzen Hilbe nnr l'» Tage und von einer halben' Hnbe nnr )> Tagc Handrobatli den, Lai-baeycr Vischofc jahrlich in dieser ;iievier nnd l'i^her ssc^cn Cilli verrichten, wie auch die 60 Emper Wein, wic von Allers her, führen. ^) Dich-m folgte sein Sohn H a n n s R a i m n n d o o n Dorns l'erg, N'elcher 1»l^ 5 — dl., wclchc l,'r nach seinem Vater ererbte, an 05eorg Reisig von karten stein verlaust habe.'» Mit den Dorn derbern zugleich nennen sich mich Erasein nnd dessen Sohn .'o"""^ Thumperger „von SternioU". w,c mc« aus ^olqendein zn entnehuieu ist. E r a s e m Thn in p e r g er von St e r ui o l l bcknudct.- I-''?^ am 9. Oktober, daß von ,emer Gült 1 Pfund 4 st 9 dl. an Michacl Stc,n^ kircher abgegeben; am 1. Novemd. 1^7-), das; cr au H a n n s e n K h eller, Hauptmann Zu^ ^ . Jörgen, von seiner Gült Ui Pfnnd 5>^l tr. .)^dl. verkauft habe; Zn Graz am 10. November w Pfilud 8 dl. uud läßt sie dem Cillicr Handys niauiie Vt a t h e s e u Puecher erstehen. ^) 15>62 wurde Craseius des T h u ni p l? v g e r ^>. welcher Auna vou Tatteubach ,^ur Gcmaliu hatte, Hos ^charfeuau ^sioloo) bci SachscinVld, auf welchem ciu lutherischer Tempel erbaut wurde, der Landschaft vorlauft. Als Erase ms des Thump ergcr Solm lommt vou 15)'-!!i Hau us Thumpcrger von S term oll.'-') Geor^ Carl Freiherr von Nriii^ Herr auf Harteusteiu, Peileusteiu, Süsst'iiheim, Eterinol, Dreuit, Polled, Ha^euc^^ und Thurm unter Neichenliurg, welcher Ni2<> voni Ha uns 3t a i m. v D u D o u e r s b e r q Gülten erlanftc uud am 24. Oltolier l<)<)7 qestordeu ist. l^III. Thl. !>,^.', Iudit Freiiu vou Ncisig c^b. Ereiln Zeheutner r>on Zeheutgrueb, WitU'c, ^cstlirdeu 25>. Oktober 1082. Sie errichtete dic' Ä^'ssen stiftun^ zlir Schloßlapelle uud setzte ihre Toäner s^-rau Eleouoro Freiiu uou Neißin^ zur Universalcrl'in ein. l^Lcse S. 1!)4.) Tpätere Besitzer waren: Maria Isabella Gräfin uon i'etn/.'/i. Tochter des Domiuik Freih. vou Reisig, 17W. Karl Josef Graf uon ?otaxxi 1?W. Il Iohanu ') Olittburger-Archiu. — -) Ebeudort. Graf Harmival Ü6 Oli ninaro mit 1. Mai 1304. Josef Freiherr mm Wi utersln'fon s<'it 1^04. ?lloisia Gräfin Atems mit 12. Juli 1807. Anton Graf oon Atems mit!». April 180-,. Von der gmflich Attems'schen Fmnilie taufte das Schluß dl?r F ii r st A lfred vo n V indis ch ^ r a z. T c r 21i a vtt 3i ohitsch ^1i <>^:vtco, « a3n 6K i trx.) .^liniliiliu«! .Iu!i,i8 CnoslN' schn'il't in scimiil Werkc ^unni6.^ I)n8tvritto si'olu. I. l,u^. 4ii): Invil!t<» oti.nn ^litiinw.> inter 1'un,' an dl'r 3ii.'nn'rstral>' zwischen (Lilli nnd PMni dcslai,d>,'n»,' .">tllti<> lill^nnlic das hcuti^' ))l'ol,itsch illa^ttc.^'^ l^'N'csc'N sci, ist, wü' sch^n lu'incrtt, ln'N'ito lUiindlich ablitthlin. n^'il ja die qcnanntc Straße die Na hitscher (^cnd ^ar nicht l'erillirtc, sondern sich längs dcr Dran i^rnvinu) hinad zo^. Ebcn so nnrichtiq ist die Vcrmntlmmi des .Vsjuiiiniu^ .luinix <':n'3!N': Villni» ^',»^«>t/. ^ni-<1oln t'«l,^ c'(!ii80a cnin ^, 5^11 nnri^n:» ttslg:l,u^)l^, l.VnnnIl,^ I). 5. l. p:>^. U»I4.), d. i. daifdic Villa No^otz, '> deren Mcnte der Herzog L cop old im Jahre 11!)s> der ^tartlianse Hei.^ bc-stätiqt hat, mit der Ortschaft Rchitsch identisch sei. Urkundlich wird die Ortschaft R^itsch nach dein Ergebnisse der bisherigen Forschungen zuerst in dem Schreiben rmn 2. ^cl,n'emb(.'r 1,4^1. deo ') Im Tl-. Zlihii'ö Nrl. Viichc Uazot. 204 Kaisers Friedrich IV. genannt,^ in welchem cr den Priester Georg Saltzeu als Benefit ciaten für den Marienaltar in der Kapelle St. Bartholoiuäns im Orte <^u Icl'«) ^»c,'liNF8oIl prasentirt. ^Siehe S. N5). Tainals N'ar die Ortschaft Nvhitsch sicherlich schon ein Mart't nnd zn'ar ein landesfiirstlieher Mm'tt, seit nälnlich der Baiser Friedrich IV. als Landesfiirst die Grafschaft Cilli ilnd nel'stdei anch die Herrschaft Nchitfch naeh deill ^lu^sterbeil der Grafen r»,ni Cilli ^1456) ererbt hatte. Ueber Antrag vmn 2. Ateii 1530 des Lan desfiirsten l'.nirde znr Vefestigiln^ der Flecken nnd Städte: HlU'tberq ^ürstenfeld, Nadkerödnrg Feld-bach, GlelÄl,u-f, Äcardnrg. Pettan, Friedan, Cilli Ro hitfch nnd vl.irzn^lich Graz, auf zwei Meilen umher die Rolwth 4 Taqe fiir einen Manu an-geniendet."'! Tamals wird der Marlt ^tohitsch nur Niniunanern defestiqet U'lirden sein, N'elche uaeli dem Anfliören der Tnrlengefahr allmälig verfallen find. Ein an der Sndfeite des Marktes beftan denes Mart'tthm' wnrde erst im Jahre 1867 al' getragen. 1,siö! bewilligte die Landscheift zur Ueber wachnng nnd Vertheidignng der Leindesgrenzen 4(X»0 Bilchsenschiltzen, welche v^rziu^lieh vl.ni Tlial^ derg bis Fiirstenfeld, in Radtersbnr^, Pettan, AnlensteiNsNohitsch, ^andsberg, Königsberg nnd gegen Nann anfgestellt werden sMen. ^) '> Nntcr d«,'r früher vortt'iüincudrn Vczcichniui^ „Pfarre' Nolstilsch, Rohitsch" ist innuer dic Pfarre HI. jircu^ -', MlichlN- ('!. d. 3t. VIII. 377. ^) Milchar. 0>. d. 3t. VIII. 509. 205> Laut der dam Magistrate Nchitsch erliegenden Per^ainent-Urlnndeu liat Kaiser Ferdinand !. ain »,;. Februar 1535) dein Marlte Nvlntsch "n Vappen verliehen. Die betreffende Ztelle lautet: Als vns yctzo vnnser getrewer N. Nichter ond Rat umw Oeinain vilnser^ ^iarckts Nohitsch im vnnsern Fürstenthninb Steir gelegen vnndenliänigs vleis augesnecht vnnd gebeten haben. Nachdem 3y vun weillend vnnsern Vorill,n'dern Negieren»den Hei'rn vnnd Lanndtfnrst.'N »lit Mn'tht ^veyyait füvschcn vnnd nnn aines Innfigels zn verfcrti-guui-, qeiiiain^ MarcklNs nottderfft bed^rffen, das loir st) damit ^enediqilieh begaben N'ollten. Da5 nur deninaeh gnetlich angesel,en l,aben s^lch der,eege-dachtcn vnnserer vnndertlianen von R^biisch die-mmig zimlich ^ete auch Ir aufrichtig nwlliallm vni^d getraue diennste, s>.i st, sich bisber gegen Vlnis beflisfen vnnd eräugt babeil vnnd in kiiiNstig zeit ^il tbnn sich gewillig vnnd vnudertbanigllM erbieten auch wol tlmu mö^en vnnd Men. ^und davttnib nut lvohl bedachtein mnet guetem ^al vnnd recht erwissen dem gedachten Äcartl,t N^lntim mit dein liernach geschrieen Wappen alls mit namen ainen wteu schult darinnen steend ain Tl,nr" wn Wcissen Quadrat Etainen vnnden sain Porten init aincm hcrfurgeeildeii gespitzten SchnAMer ,>ll vet-mcdcr Seitwil ain Tnrnweer init aii'er ^lnei;-lnkhcn vnnd spitzigen roten Tach der Wuw Thurn in scincr ^iittc habend ain viereggtet Fenster oder ^adcn vnnd ob demselben vnnder seinen (^rantz ,;wv Zeatchlullien neben einannder oben nnt dreyen Zynnen vnnd ainem roten ubtach habeild an? seinem Spitz ainen gelben .Vmovff alsda'in Ivlch Wcippon vnnd llainat in nlitte ditz vnnser^ gegenwärtigen knniglichen bricff^s genialet vnnd nnt 20t l Farben aigenntlicher ansgestrichen sein begabt solche von nclocm gcgeben vnnd oerlihen. — Wien den sechsten tag des Ni'ouatZ Fcln-u^ri nach Christi vnnsers lieben Herrn gebnrt 1:">.->'>. IdöO am 1. Dezember bestätiget zn Augc^ bnrg der Kaiser Ferdinand i. den Nl,is)itschern in Erwälinng „Irer Arinnet vnud vnnv^rinii^en^ vnnd vilfellige erlittenen schaden, si) Ilnien durch Pruns; viind laniiM'irige.^rie^lenff zugestanden, — ainen WlichenmanW alle Wachen alln>oelil,'ittlich ain Mimwch vnnd drey Iarinarcklit auf >3mu Margarethen, >2antVarth^loinäiis vnud des lie/iligen Crentzs erfindung mg niit fürstlichen Freyhliitcu." Ernenert haben dieses Märl're-Prwilegimn Erzherzog Ferdinand am )>1. März 15>!>:>. Baiser Leopold I. am )D. April 17«>1, ^iscr kt'arl V^I. am 2ö. September 1717 nnd Kaiserin ^)iaria Tlieresia am 15>. September 174i'i. 176>! ban'n die Nohitscher den Baiser ^osef II.. ihnc'n anstatt der Wochenmärtw einige >lrain nnd Pielijaln'märtte zn bennlligen. Tein cutsprc chend bestätigte Ihnen der itaiser am 2!). T'e zember 178<; einen, Wochenmartt nnd die drei friilieren Iahrniärtte, nebftbei aber noch ll .''N'lU!'. nnd Vielnnärlte, nämlich anf den 24. Fedrnar. 2l. März. 2:V Mai. I.'l. Inni, 14. September nnd >W. November. Diefes Privileginnl besiätigle 5t'aifer Franz I. am I. Oltober l?!»^. Dermalen werden Vieh- nnd Jahrmärkte in Nlolmsch gehalten am 24. Februar, 21. März, am Moulage nach dem weißen Sonnt^c, am Montage in der Pittwoche, am 25>. 3)tai, I.'j. Juni. 12. Inli. 24. August, 14. September nnd ^>0. November. ^c? Das älteste vorhandene Siegel des Äl'arktes Nohisch füln't das Martt-Wappen init der Nnnchrift: ^ Oc.< ^ ^innlvlit ^ liol'itsln ^ 1s'77. ^« Es besteht cm vom „Grasbcrger loco >>villNc-i'' unterschriebener „Plan des f. t. Bandes f ü r st l i chc n M arlt N ol, it s ch i n U il tc r-stcicr, 17s2." Er ist 8.'i < „,. lang ^I <>/i. hl,>ch. Tcr nni dm B^itt ^it^hitsch bchvcvdicittc pen-sicmirtc' k. k. V^ivtsrichtn', Obinann dcr Vczirkö-vcrttvtilnq v»n Ni^hitsch, >>rr ^imun 1'l'n-1irs'tnii<'> daitc dic Gcfälliqü'it, mir mn' plw-wgrciplnrt^ (5^pic dicp> Planes znkomiin'n zu lassen. Anf dichm Plane ist das Tch l »N ^ln'r-Roliitsch als ein zi^eistöckiqes, ano .'l Tratten bestcl)cndes Gebäude dargestellt. Neclus voin Tchlo^' steht ober der Pfarrkirche ein viereckiger Thurm mtt der Bezeichnung „der Ttreckt hn rm" d. '-Neck- ».-»der ^oltertlnirin. Der ^ort", wö also ^elianenten r>r>m Magistrate N^lMsth an das Blutgericht der Herrschaft Ober-Mliitsch ul^'r-geden wnrden. Als „Schwarzer Wcss zur I n stifieati r. n" ist bezeichnet ei» schwarzer langer 3:rich, welcher rwn der Lchl^hpfmte an der ^ug-brüete licmb in den H^bln'eg zwischen der ,>7miPt-vmrrkirchc nnd der "ztaplanei, dann dnrch den Martt binans nach Ce^te, ans der Lträne gegen 3i. Nochns. an „d a s H o ch g eri ä, t" am ^nl-lerer- oder Galgen-^en/gezogen ist. Ein zweiter schwarzer strich oder Weg zn'eigt von, eMerm vor dein Ä^artte RolM) "d nnd fiidrt an der 3aucrbrmmer Straße znm ,.^l e y e r d a n t en Yoch-^"El>'!imlo Ainvalt dcr Piot!,!!!" Laü'aäM'HcM'cWsr 208 ge richt" a», Hiigel vor Ni-e/m-o?. Dicsc beiden Hochgerichte sind am Plane bezeichnet »lit je einem Galgen und einem Nade zum Zeiche-n, das; die Verbrecher daselbst gerädert nnd aufgehangen unirden. 3iel,stbei kommt aber ailch noch vor „dcr Hiicyt platz zur Enthauptung" wr dcm Marlt.,' zN'ischcu dcu lmdm vl,iu St. N^chus llnd v>.m Sauevbrulni winnn'nd^u ilnd sich wr d^'in ^nnti thorc vcn'iniqcndcn Strafen. Am Marttt' Ni,ilntsch sind anf diesen Pkun' ersichtlich l^'niacht. I. Die deidm Marttthore uud zwar -^ da^ nntcrc Vlartttl,»r, Welches znn'schcn dcni ^nUI, Iiausc uud dem Schlosser KociornVsch^i Hausc ^jem znm ^",nl)N!>k0'schen Hnuse gel,i,ni^ 'mlMdanl war. Das Th^r N'ar rundweg „lit eineiu ln>ri z^utal abl)eschll.'sseliei> Ausbaue. Au seiner ^lußeu jeitc war über dein Bo^enscheitel das Marltwappen angebracht mit dcr Aufschrift: X. k. !nn0!' i>1ü,-kt Ii.,llit«<^!. ^ll.IX.'^ ?ln feiner inneren Seite aber dein Bogen prang!'' ein taiferlicher Adler. Diefes Thor U'ilrde ersi 1667 im Monate Inni abgetragen in Fl,ilgc ^-meinde-V^fchlusses vom 1.'Mai 18Ü7; I») d^ obere Aiarttthor oerfperrte den Marlt an seinem oberen C'nde nnd schloß sich dort an die den MatttplaN an seiner oberen Breitseite begrenzenden Häuser. Diefes Marttchor hat also 1?^'? noch be standeu, lmlrde aber dauu viel früher als da>> uutcre Marttchor beseitiget. Ob ailch die Haupt Pfarrkirche mit dem Pfarrhofe in das Mlifiea tioilswert' des Marktes eiubezogeu uxir, i^der od Kirche, und Pfarrhof für sich eineu Tador sie bildet haben, ist ans dem Plane nicht zu entuemn.'». l) 1d>-'>!> Uüirdü ^rmtttli'.ich dieses Tyuv »oil ^usl^-^a»:. 2«.)l> 2. Die t. t. Burg uud Nathhauc-. Z. ,.D e r P latz, iv odie of f e u e S ch r o n-nen gehalten U'ird/^ d. i. der Play ^'olii inttcr^'n Vcarktthlu^' hinauf rechts und q^cniidcr dcr Frmmisäiik', luo öff^utlichcZ Gericht l^chrainu') gehalten wurde 4. „D i e Vr a u d st ä tte" am Wegc' zunschcu dcr jctzigcn St. Johannes-Säule und der 5"t!n-Brilcke, also außer dem untern MartttlMl,'. Hat inan dort die He^eu gebrannt?' -''. Tcr Edelmamissm „da-s l^n t 3ter>n oll", wie es noch heutigen Tageo l'esteht. Pfarre St. Maria iu Oosttoiniz Eiue zn'ciic Vikariatspfarre unirde im alten Pfarrsprenget hl. Kreuz errichtet in dessen iwrd-westlichem'Theile dei der .«irche Zt. Leonhard in .^iostreini,^ «Ivo^twvni,':<), loeszliald sie im oben 2. i^<» erwähnten Gurter Urdar uon ^^><»1 genannt wird: ^ol'lc«in l>on vi»'nri:l Linien ii^'«»-«lircti) in l^trovnit/ a cli^ta eeelo.^iil ^nuete One!« c1i»,oln1>!':itn. Eine der ersten Nachrichten über diese Vitariatspfarrre sinden wir im >3tran-burner Visitationsoerichte von 1ö-l.> wo es heij;t: „Pharr Sannt Leonhardt in Gostreini^. Fllndator sein die F r e y e n st a i n er. Lehensherr die Nöin. 5lha. Mt. Die Vogtey gehört zu der 14 210 Herschafft Nohitsch. Confirinator der Patriarch wn Aglan. Hat drey Fillial, das Erst zu Sannt Maria Magdalena, zu Sannt Nicla vnnd zn Sannt ÄlargarctlM. Eommunicanten vnngeuerlich Hieraus erfahreu wir also, daß dic Frcycu-steiner dieses 3.iikariat fnndirt haben. Wie dic Freyensteiner, N'clchc iin 15>. Jahrhunderte als Besitzer der Herrschaft Freiensteiu bri Pulskau genannt werden, dazu kaumicu, hicr in K^streiniz ein Vitariat zil fnudireu, ist nicht bekaunt. Eden so uubetauut ist auch das Jahr der Errichtung dieses Vilariates. Diese Pfarrc, wie dieses Vitariat fortan l^e nannt wird, ist in seinein Umfange bislier mwer^ ändert geblieben. Es grenzte gegen'Westen an die Pfarre Leinberg (jetzt Süßenberg geuanut), im Norden an Mtschach, östlich und südlich an ihre Mitterpfarre hl. Kreuz. Darin liegen die Gemeinden: 1. Ober-Kostreiniz; 2. Uuter-Kostreiniz mit ÄiU,ina; 4. I'olwn'ii') mit llm^a ; (>. d,'ivöu VL5 mit l^oij^o, Voäulo, , ^olttvo»', .^ivi vrli, Voilro/ nnd <)rtvo^ 7. /^ng^ mit ^eläoveo; 8. Ivllinnn gorca; !». ^oäplat, na Ilndii; ') Der Sage uach soll hior cm Thurm l,'d« ciri Mstrül^'bäud^ sschmidm sein, i» U'clchoin Äl'ö„chl>, ^Domini-win'r von ^lcunostcr, welche hirr ciu llrbarial-Ann l^'saiz?^ dacl Zii!>Mtt'cidc saiilüil'ltcil. 10. Obcr-6nl)oi'mk mil Ool^o njivo: ^ 11. Unter-s!n!)oriük mit der Filialkirche St. Rosalia (ehemals Maria Magdalcna') ^intilia; 12. Oiovonik^) mit I^w<,'o. Kuzio, 8o-tonsko, 6rus0vj<;, ^oi-ii« sola, ^avnc nnd mit ^ dcn Filialkirchen Tt. Nikolai und St. Lwnhard laltc Pflirrkirchl.'.» Das Patronatsrccht. Üant obi^cil Visi-tationsl^richtt's von 1545 war dcr L^iidcsfiirst Lchcnshorr od»)r Patron dor Pfarrc 5tostrmiiz, dcr Patriarch als 0l-äin:n'iu8 dcr Confirmator und Obcr-Nohitsch die Vvgtcihcrrschaft dorsclbcn. Tagcgcn präsl.'ntirtc ain ^1. Aug. 1705) dcr Archidiakon M arti n ^i n,-11l <> I,»tti dm Pricstcr ^iinoil Xo,^:lk fiir die Pfarre Kistrcmiz dein Görzcr (5rzbischofc, .,nä ciu(?m tiiinlzunni Ioc,'i OrcUinrnim t^ni^nro ^nroli VI. Iinporatnl-i« i>oi' e1einenti^!>iinnm (o»8i"NLM ^u^ six'o pc»tE!dt!l8 lie-volutll o.^t, inLNl<)i-nwo?lN'M'nmo?al>t('l'LM prnL' ti(.-ic;!u1i." -) Deßhalb ist auch dich'5 Patronalorecht bei der Zutheilnnq der Pfarre ztostreiniz au das Bisthuui Lavant auf den Fürstbischof von Lcwant übertragen worden. Nuu U'nrde aber das f. b. Lauanter Ordinariat über kreisämtliche, Currende llcito. 2<). 3)tarz 17i>.^Ul.->in Ve,zirlÄoni,nissariatl.' iiu l'. t. Hanptpfarr-Hof Rohitsch am -'>. Iulli 17!»6 anständigst ersticht, dic sein Patronatsrecht anf die Pfarre >tosneiniz bctrcffcudeu Urknnden der Krcisstelle oorznleqen ^) ^)«^«!»!! von llrevn dcr Pauin. Tcii Familiennamen 'l)r«vc),n!i habon dir c!,cmnlMN ^ftwck^ivcrdndcr — die Vminlcu lind l^'istlichcii — vrrn'andcl! u> Nrowimc, 'I'l^tuNÜv II. s. f. -) Lao. Old. Arcl,. , , "! Lav. 5)rd. Ärch, Umcrfcnigt l'vni Fr. .^'. Zorzuu Vcz.-.hommissiir. 1^ 212 und da darüber keine Urkunde vorgebracht wcrden konnte, ist diese Pfarre seither dein Patronate deö Neligionsfondes untergestellt. Die Uebcrtragnng des Pfarrsitzes zur j e tz igcn Pf a rrki r ch e. T>ie gewesene Pfarrkirche St. ^eonhard steht in eiuev sehr engen nnd düsteren Schlucht nnter dein Drovonik-Verge ani Diovonilc-Bache. Dort stand der Pfarrhof an den Verg angelehnt, und da geschah es im Jahre 1764, das; bei anhaltenden Regengüssen eine Erdlavine den pfarrliöflichen Pferdestall mit sich fortriß nnd anch den Bestand der übrigen psarrhöflichen Gebäude gefäln'dcte, so daß man nun beschloß, den Pfarrsw von St. Leon-hard liinwegen zn verlegen. ?llles dieses erzählen umständlich die vom Pfarrer Franz sli-miö in das Urbar der Kirche St. Leonhard niedergeschriebenen und hier folgenden: Annalcs de Jiestaurationc sou translationc Parocliiae Co.streinizcnsis anno 17(Jš. Cum Parociiia ad S. Lconardum cxistcret in loco tarn descrto ct aspcro, ut ibidem pro Saccrdote lieremitieam vitain duecrc ojiorseret, aecedit insuper, quod anno 17(54 imuulutio aqua-rum ira praevaluerit, ut mons adhacrcurf liquc-factus ad stabulum cijui cadens cuiulcni obruit ct transportavit. Quid I'arochns in tali dcsola-tionc, ubi viderat, elementa ipsa ci cssc inimiea. ageret, prudenti auxilio cogitandum relin<|uo. hoc suftieif diccrc, quod cum undique montcs liqueticrcnt ct planarcnt, Paroclms I'arocbianam domum desercre coactus ad iilialem JCcclesiam 21^ 8. Rosaliae se recipere debuit. Quid consilii in tanta rerum conturbatione! Sua Celsitudo Arcliie-piscopus Goriticnsis jussit propius Ecelesiam »S. Leonardi tamquam (uti pntabat) in tutiori loco esse acdificandam jam fere dilabcntem do-mnm parocbialem. Yerum ego consideratis omnibus circumstantiis operani dare volui. ut Pastor loci de honesta Sacerdotis Kcsidcntia praeditus esset. Cur supplex ad Ordinarimn loci aoeersitus ])nipo.sui. quod reaedificanda Pa-rocbialis domus ad S. I^eonardum in eodem periculo semper versarctur, (iiii undiquc niontibus prcniitiir ct venicnte tali inundatione tali ]>e-riculo subjaceret, Cur demonstravi suae (1elsi-tudini, (|uod cum istac Expensac pint Facicndae, potius aediiicctur Parochiali.s domus projie Payum in loco ubi mine videtnr, ex motive», ([nod ibi recte in Centro Parochiac sit ct Parm-biani Faciliovcm acfessum ad suum Pastorcm m suis Animae neccssitatibus sint liabcndi quani existens ad ft. Lconardurn, item (|iiod Parocliiani i]>si jiertesi de tarn ardua via ad Parocliialem Kcclesiam, in aliis Parocbiis vicinis dicbus Dominieis ct Fcstivis Sacrum t|iiaercrc nialunt cur expediet maxime, si et ibi una Kci-lesia pos.sit acdifieari. Celstitudo sua lias rationcs celoso aniino perlectas meae petition! pleuis^ime annuit dato decreto, <[uod Eeclcsiae onincs su-]>erslua bona ad acdiiicium supeditare debeant. Veruni quid dabimt Co.streini/.enses Ecdesiae tarn pauperes, ubi eii'o promotus ad Parocmain niliil in Cassa invcniV tainen bac niaxinia dif-ticultate minimc perteritus ad lioc opus incipien-fluin me accinxi, illustrissimum Coniiteni de Leslie taniquam Domiinun Fundi suplex accessi 214 et multis prccibus obtinui Ftmclum pro Ecclesia et Parochiali domo cum hao bona inteiitione, quod imum Anniversarium pro illustrissima Fa-railia — quod bene nofandum, — persolverein. Nune vero quomodo ad tantum aedilicium nie accinircre sine fundationc, sine neecssnriis mediis dil'licile sjuiejue judicat. Vcrum cum Unam jMiracnlosam Iinauinem »S. Lconardi Eoelcsia ISeatac haberet, Pamcliianos excisavi, nt in dicto loco unani lu-clcsiMm in lionoreru ]5catae A'iri'inis acdilicarenius rati. pro hoc ohsequio limltas irratias obtenturos. »Solcmnitcr ab Arohi-l'arocho S. Cnicis ex Commissionc Ordinarii benedicitur Fundus pro Ecclesia et Tmnivo trans-jiorratur pro interim lino tabernaculo ibidem ex ctsscribus cont'ecto, et ibi etiam obtinui ii-ratiam in portatili diebus Fcstivis celebrandi fcjacnim. ut tacilius Fopuluni ad auxilium danduni exci-tarem atque hoc modo Sacrarium inceptum anno 1766 die 11. Auyusti suit confectum et bene-dictum iterum ab Avclii-Paroclio fc>. C'rucis so-leminrer Dominica Quinta post Pentccostcs anni 1767. Quid ego pro hoc aediticio sum ])cr]^cssus et qiiantos labores et curas suifere debui, silcntio ]">raetcreo sperans unice .Hcatam Mariain. cujus devotioneni ot honorem jiromovcre intendebam, abundc in alia vita jrratilicaturam. Eodcm anno 1 7<>7 die 0. Septembris omnes vires adliibni. ut Parochialem doinum aediti-care incipcrcm et ])ropriani pecuniam submini-strare semper debui, quia alia dcerat, effcci ut usque ad S. Martinum Quadratuni ^snrum conteccrim et jam tecto muniro studuerim. Vennn proli dolor jam tecto pcrfecto ct ereto 215 sed adhuc nondum benc munito validLssiinus ventus inilans 26. Novemhris circa lioram de-cimam matutinam teetuin dejccit et onmia lipia confregit, etiam lna^nam Mud jiartem prac imjietii dctrudit. Quid in tanto infortunio inci-perem, quo me vcrtcron i»-iun*avi; Ii«rna dccrant et media effu^crant. Alestos Paroehianos ad ctbripiemiuni aiiimum excitavi, ct ut Hgna si quae apta habent, velicrc sataiiarcnt. «t cito citissime tectum conlicercnius. Parocliiani vere laude dii^ni magno cum zclo li^na mihi accu-mulanint, ct Laudes Den If). Decembris teetum itermn i'ontectuni et ereetum cst.': — E^ U'lirdcn dil' Kirche und der Pfm'i'lM lus Zum Iah« I7l!8 fertig gcdlUit, und tminte der Pfarrer i»i selben Iayre'den alten Pfarrd>.'f dei St. Leonhard verlassen und den neuen Pfarchos beziehen. D i e P farrN r ch c. Sie nnirde, nne nur im Vorstehenden bereits gehört haben, in den Jahren 176«' biö 17'!5 neu erbaut im sogenannten Iesnitenstyle, ist geräumig und freundlich und hat 5 Altäre. Tiese jmd: 1. Dcr Hochaltar init' dein Gnadenkilde der hl. Iiiugfran Maria vom Czenstuchan, dann zwtt Ncbenaltm-e in den an den Scheidehogen anstoj-fendeu ^lischen rechts 8. Nin'wnw V. )l. nnd Unts 8. ^liu-.'i I^v., und endlich in der Mitte des Schiffes zwei Altäre und zwar an der u>tseitigen Waud 8. ^Vnwmj Nl-cm. nnd dem gegennder Die Kirche hat knppelartige ^elvölbdecken. Der Glockenthnrin ist an der nördlichen ^chmal-seite eingebaut, nnd hat 3 Glocken, davon die 2i»; flvofje von 1787, Me mittlere wn .1820 inib Me flciite xunt 1800. 3u betreff be? £wrfjaltaiYč jcl)reiftt ber Pfarrer Js-rti li 5 ("! mi if (iin llvtuiv ber ,sHvri)c '■Bt. L'amliarbi: Cmn Ecclesia (s. Aloi.su) Exje-suitanmi Marpurp ad oeconomiain C'acsaream fuerit apjilit-ata iilcoque omnia mobilia cjustlom Ecclesiae ad altos usus debuisscnt applicari. Paroclnis pro teinpore illo, Franciseus Gerinitsch, ope I'lijusdam ipsius Intimi amici Exjcsuitae P. Joscphi Grinnn a Cacsavca lieuia Camera Ara ^lajor. quac ibidem iuit 8. Aloijsii, con-ccsjja suit rarocliiac Costrcinizensi ct Lioniinioa post testuni 8. Jaeobi anno 1784 dedicata suit Ara in honorem Mariae Virginis ct cadem die Iuit rranslata de antiquo Pracsbyterio parvulo ad lianc nia^niticam Aram. X. H. In ilia die suit Concursus ^Iagnus ex omni Vicinia cum gaudio onmiuni, «|itod Beata dc rqiente tanto ornatu i'uerit exornata. Item .Scamna ab Ecclesia Monialiuni, quae fuerant ^Iarpurgi, codem anno obtinuit. Et ideo verosiiniilc census 8camnorum in cniolumcutnin cujuslibet Parocbi cadit." 1822 crhiclt dn- Tlnirm cin ^upfcrdlicb.k' 16^4 n'M'lX'u uclic >Urchenstiihll,' dcist^'ch^sfl. 1s38 erhielt dic >tirch>.' ein neilcs Sicily pflnstcr. 184u wurde einc neue Ncpctirlthr ini Thurm ausgestellt. 1>>42 wurden none ^renzwe^tafeln ansteschasjt. 18^''!> erljielt die Sakristei ein nenes Oewi,Ndc und »b demselben ein Omwrinm, dann dic ktirche 4 nene Seitenallme nnd neue Kirchenstnhle im Schiffe. 217 Am 1 7. Smmtaqe nach Pfingsten, den !'. Okt., murde sodann dir Kirche voni ^avanter Fürstbischöfe A n t o n Vl a r t i u 81«in « oI< lonsetrirt. Diese nene Pfarrkirche nnt ihrem Gnadenbilde war lange Zeit eine vielbesuchte Onaden-kirchl-, wm'iiber sich ini Urbar der St. Leonhard-Nrchl,' Folgendes von der Hand des Pfarrers Fran z 6 r m i 6 anfge^eichnes findet. Fundaineiituni Devotionis Beatae Mariac Vir-ginis in Czhestohau sou Polnensis vulgo. Anno 1750 a pia quadam anima et, ufi dicuut. a pio Sacerdote, qui in Poloniam pere- grinandi causa iverat, hue in Costroiniz Imago e.st transporfata liaud dubie non sine .sjieeiali divina Ordinatione in Matrice ICcclesia ({iiondani luiia 8. Leonardi ad Aram S. Poloniac appensa mancbar. Huie in Styria ignotae Ieoni Mariac Parocluani Devdtionem ollere incepenint, ct non srnstra suit, nam jam ab iniiio Bcatissiinae Main's lavores exjicriri caepcrunt, ita ut in omnibus miseriis ]>er vim Incruenti Missac Saerificii niultum sublevamen exjterti iiierint. Jam ]iro majori hujus Virginis Cultu j'antcliiani instinetu divino Voce Ecclesiam in honorem Virginis Polonensis aediiicarc in loco eideni .Matri dedicato decreverunt. Verimi hoc minqnam obtinere value-rant, donee in Visitationc Celsis- .simi Onlinarii anno 17UÜ Parochiani ilexis ge- nibus pleni in Beatam liducia obtinucrint lieen- tiam, Keclesiam in hoc loco in honoi-ein Beatae Polonensis aedih'candi. Our Parochiani niagno f-nni zelo Alatcrialia praeparare inceperant, licet milla fundatio admisset tamen ista Kcclesia est aedih'cata uti videtur. Tali novo acdificio 21s et novo tali Matri Mariae concurs t frctus saneta Curiositate multus Populus, ut in prinio anno aedificatae Kcelcsiac seu 17(.iT jam o.:> Trooes-sioncs occurerint pavtim pro obtinenda »Sanitate aniinaliuni, uti hine temporis vig-ebat, partini in gratiarmn actionc |)ro obtcnta aninialium Sanitate, atque ita suit Bcatissimae Martis. pro-mota dcvotio. ut in omnibus ncccssitatibus a lonii'is Parooliiis Sncmm eonduoere venerint ot semper exauditi. Hierauf f»l^t mi l'.itllla^us g-l-ntim-nn^ dcrcn 75> mMfüiM nx'vdcn. n^'lch^ Gnadcn hior vm, d<,'r seligsten GottC'öinntttt' erfleht wnrdm. Tl'r .Vliplau Antun s!i'mi6 schrcidt an: 4. Inni 17!»<> scilU'in Blschl)ft': In n:,(? ^>cl(,^i:i K. V. ^I:n'i:w Nnitu« e8t p00!n'w,uinin <'«,'n<>M'sn^. nt »ingnli.^ n^^i voti-cinntni' liliolo^l.') Atiftungen. Caspar 5>s»i-8, Pfarrer allda. IM am 10. s^'dmar 184<> k'givt 200 ft. auf jährliche 6 hl. M'sscn. ^'orq und Hclcna ^ti-^!' habcil fnr da^ El,'('lcnl,l'il ihvcr ain »i. April 1648 vn'stm'I^M'N A^iltcv Elisal'ttl, ^triili. An^iuU'l'rin dl'r B>.'no ficiatt'N'iiilt St. ^>.'l>ann-Altar in ^illi, 80 ft. dcr hn'Mn Pfarrtii'chc auf L(,'suug oiil^r ^via.cn Mcssc v^fchricl^'n. Die Lttinlkirchen. 1. Sl. Leonhard. Sio wird schon in dor Zeit vou i l'iO diö 117l» nrtundlich gonannt-) nnd war, wic wir "" '^LävlÖrd. Arch, — ') Mul,ar Gcsch. d. St. IN. 160. 219 bereits gehört haben, bis 1768 dic Pfarrkirche von Kostreiniz. Ihre erste Anlage wird eine romanische gewesen' sein und wird sic etwa im 15. Jahrhunderte gothisirt oder nmbant worden . sein. Ter (5hor ist dreiseitig abgeschlossen, isl obne Strebepfeiler. DaoNippengewölbe mit seinen Tien-stcn ruht ans Halbsänlen. Die Chorfenster sind sviybogiq nnd tteeblattförnng. das mittlere der^ selben ist durch einen Pfosten in zwci Theile getheilt und besteht das Maßwerk desselben ans zwei Kleeblättern nnd ans einein Vierpasse. In diesem Fenster sind .;wei in Glas gemalte Wappenschilder, daö rechtseitige mit zwei weißen Qnerbalten im rmht,-n Felde, also das Lanecker- nnd da^ andere mit drei goldenen Tternen iin blauen Felde — das Hainbnrger Wappen, welclie beide im Wappen der l-jesursteten Grafen von (5illi vereinigt erscheinen. Tiesc hier vorkommenden Wappen werden daher bedeuten, daß die Grafen von Mi, welche hier als Inhaber der Herrschaft Nohitsch Nitterihanen besassen, die jeyige" Kirche St. Leonhard erbanen odcr ninbancn ließen. Ueber dem gothischen Trinmpflwgen lvaven ini Aogenfelde nach Anßen ein gro!>'o (Irneifix mit Ttatnen zn beiden Seiten angebracht, die aber in jüngster Zeit ans der Kirche verschwunden sind nnd dahin wieder rückgestellt werden sollten. Tas Schiff hat anch ein NippengeN'olbe rnhend alls Halbsänlen, nnd ist dnrch Strebepfeiler ge-stünt.' Die ehemals gothischen Fenster sind verbant. Tas Haupt- nnd das Seitenportal sind spihbogig. Tie Gesangsempore ist ans Holz erbant. Tie Kirche ist iiu Chore 4^ blaster', im Schiffe aber 0'/2 Klafter lang nnd 4^ Klafter breit. ^2<» Dcr Kirche ist d^r Glucknthm'm niit soin^n rllndbo^igcn Portal vorgelebt. Dic ^l Altare d^-r .Kirche, nainlich: >>. I^a-ilni-tli ^d. iln Chor^, dann die bcidrn rcchts llud links n»,'l»,'n don SchcidebiMn stehenden ^citcn^ Altäre s. Iv»i>:n'ii ilnd Cnonlv I)>. Iahllinndl'ttc'. Ein <->. Nl'b^naltlir, niiinlich ^. >I:u'5':u-il!me V. ^l., staild iin schiff».' in d»,'v Niittc dcr vcchtsciti^'n .^irchrnN'and, N'o jcltt dic klanzcl allgrlnacht ist. Von den zwei Thnv>n^tl)ckV'll ist di,.' >ivl,iß^ lanst i^'strcckt und schriftlos, die Ncin^rc al^'v von 17>^<> ans dcv Gichcvci d^'s Viartin ^^'lti in Das ^ivchcuqcbaildc nun' mr 2<» Jahren scholl rccht schadhaft gcwm'dm, U'nrd^ abcr 1i>76 mid 1677 nncd^'v n'stanvivt. Til' Kirche ^si^t cine Wc'in^art - Nl'aiitäi !^1 Joch 115 iDK.) in dc'v Stcncrqcmmidc Nro-venilv. Dcr aitc pfan'lichc Friodhof bci dieser Kirche, wo noch dl'v Psanvr Ioliann .^ovnik 1>.'>»> b^iabcii unlrdc, ist nnn scholl lan>^' anfgciasicn. da l'in n^'licv ^lil.'dliof ill dc'v Nähe dcr lll?n^n Pfarltirch^ nrichtct wurde. 171l) am 16. Sl'ptcmlic'v cryiclt d^r Fiivst bischl,n von Srckan Graf Iosc'f ^alnb^'r^ wl gcndc Fassioil voin ^ostn'inizcr Pfarrcr Bav ldilia ^l'rch: in ('<>8ti'eini/. nuli.< (.'on^Ul, do lMiidot 15> tacit si fl. — lr. 221 Ecdesin babct propriam vineani. anno 1715 vini 10 urnas pcreepit, una urna vcndita cst 1 H., sunt' 10 f[. — fr. Elecmosyna in sertili anno non extendit se ultra......4 „ — „ Onera sen cxpositiones hujus Eccle-siac siuit se([uentcs: Tro illuniina-tiojie ct cjuulcllis expoiuintur . .12 „ — „ Vi^ore niatriculac dantur .Saeer-dotilms qualuor prandia, pro quolibct insnnuintur H fl., sunt 12 „ — „ Pro jure montano dantur annuatim o „ — „ Domino Paroolio Ecclcsin dat annuatim stcurani......?> „ — „ Item pro rationc dat domino Part u-ho ..........1 „ — „ Cultura, soulaborcs vineae annuatim solvitur..........10 „ — ,- ^t. Rosalia in Nnt^'r-(! !l.I>orni!v. Hil'r stand früher die Miallirche St. Maria Mm-jdälcna, lvclche bcn'its im Visitatimis-Pevichtl' voui Ililire 1^)45) ciciiaiint wird, (siche S. 2U»^. Sic stand in der Richtung v^n Westen nach Osten, Ii'.nt,.- z,vei Seitent'apellen und einei, hölzernen Tachrcitcr. Der Pfarrer Vartel mä Lerch sagt in hinein Einbelenntnisfe v^in 1715»: r(.'Ii',n:x.' <1iuio ^c-I^iuo s«. ^lui-iao Un^ä^loiull? et 8. .^Inr-^lli-Ltllno) inillnni Vmeam nul,0nt, ^'cr-u'tionos .-x»Ivuntur ^iN'tim ox eloomosvim, pnrtim 1 sehr stark in Verfall qerathen nnd s^' entschloß sich der Pfarrer 5'ranz I^oronl-aic uiit Hilfe seiner opferwilligen Gemeinde den größeren Theil der 222 altcn Kirche abzutragen lind hier cinen ?^'nbau anfznfnln'en. Hicbei wnrde von der altcu Kirche nnr die nordfeitige St. Nosaliakapelle dekisfen und an dieselbe in südliche Nichtnng ein 9-li5 ^1. langes und ^'ll^ .>!. breites Schiff mit einem über dcr fiid-lichcn Facade fich rrlicbcnd^n cickMtigm Glock-u thnrin bis znin Herbst 16li2 augebant, so daü dicsc M'M' Kirche aui 15). SmmüM nach Pfingsten, den 21. September 1^2, ril?m ^avauter <>-iirft' bifchme "Anti.ni Martin .^loni^ok louselrir: wnrde. Tiefer ^?ltt war feine ledte bischöfliche Fn,cku0n, denn ^> Ta^e fpäter, den 24. Septeinber. I'M ihn ^iott ,^n fich genommen. Altäre der jelMen Kirche: im Cliorc der Hochaltar 8. liosalia V. dann im Schiffe an dessen Abfchlnsse rechts ^. ^llniae HlaFlilllonno und links !^. ^IntNmoi .>n. ot ^v. Tie Tlmrmgwckeli: 1. Tie kleine nnt der gothischen Umschrift: ..nvo innriü ^r:n>m p1on:r n v n o. X:i Ivuvnom. Ans der Hochebene lvelche sich an der Ho'u' des Orovoin'k gegen den eigentlichen No6 l)in ansbreitet, liatte seinerzeit die Herrschaft Oder Nolntsch eincn -^caier^of, eine Älpenloirtliseliasi. N'elche ai!5 den se^igeil .yoei lint'schen Hnbreali täteil bestand lind schon damals wv liuvnoln d. i. linf der Ebene genannt wnrde. Hier anf dieier Ebene stcht die anch fchon iin Vifitations^Vericl)le von 1545 genannte Filiallirche St. Nikolaus n:^ liavnom. olnle Zloeisel wegen des erwälnne:i 223 herrschaftliche Maierhoses vielleicht veil dm Sanneckern odev Cillier Grafen, Besweru des Schloffes Nohitsch DX»l bis 145)0, erbaut. Diese Kirche beftebt aus eiuem dreiseitig abgeschlossenen (5I,ore, ist 5> Meter laug nnd ebenso breit, an welchen iwrdseitig die Satristei angebaut M, und ans einein 1<» Vceter landen nnd ö Meter breiten schiffe. Der lLhor hat ein Nippengewölbe, das Tchiff aber eine getäfelte Deä'e. Die Fenster, mit Mluschen ^iaßn'erten r>hnc Pfosten, der ^chei-debol-;en nnd das Portal sind spiylwgig. Ausser dcm renl.'virteli Hochaltare ß. ^licolin im Lhore hat dic Kirche iwch ^vei dernialen unbraiisbbarc Nebeiililtäre am Abfchlnfse de^ Schiffes, rechts .8. .Vnrza!,l K!,^" und linls einen mit der Ichrzahl 1674. Der Gloäenthnrm ist über der Sakristei aus Holz aufgebaut, defseu einzige Glocke die Umschrift fithrt: l'Iival me, .jo .lanex 1)eu/5o1 in smovn, v HIaiidorn. /upnik lrn,»^»ei- I^5M 1880. Zur Zeit des Pfarrer? Franz 1-'(;ron6ak liej^ der Kirchenkämmerer an der ivefrlichen Schmalseite der Kirche einen ueueu Tluirin aiismaneru. Als daran das Al'anerivert' vollendet war nnd der Kirchenlämmerer mit dem Maurer im Schatten des Neubaues die Leihlanf-zcche hielt, stürzte der Tlmrm plöblich zusammeu. I?er Pfarrer Vartel. ^ereh bemertt in sciner F-asfion wn 171(!.- I^eiWm >8. Xie^!in n^l>ct minin vinoum, ex sM penezut nnnc» 17li) I7<^ ^?rui,«, ox sjiiidu« uou ^otuit soluoro ^us moiNllnnni. — Diefe Weingart-Nealität, 1 Joch" 3.^.', HD>t.. un i^wvenik gelegen, N'nrde nnter dem Pfarrer Fr. l-'oi-enrni^ verkauft. Eine halbe Stuude von diefer Kirche entfernt ist ain Z o o. Gelogen hoch oben an dem znv Genn'inde (,'a^a vo^l ^Tschatschendm'f) gehöriqen Tl^'ile des ^o^ schon qeiuunlt i,u Visitations Berichte von 15>45>, hat sie einen dreiseitig abgeschwssencn. init Nippcngewülbe versehenen, !>8(.> )l. laiilien. 4'^8 .>1. breiten ClM, darin den Hochaltar 8. ^l:n--^:n-et1>no V. N. Ihr Schiff, "i4'5) ^>1. I^ng. d'N ^. breit, trägt eine flache, getäfelte Decte. Zn >3eitl.'n des gothischen Scheidedogens stchen zn'ei Nelx'naltäre nnd zN'ar rechts: .^^. i^sin-n nnd lints: «, ^lnniinoi (I Die ineisten Fenster sind verdant. Das Portale hat eine platte >tlee dlanforni. ^)er Thnrin, unten vier- oben achteckig, ftein an der Nordseite des Chores. Sein Erdgeselws; dient als Halristei. Die einzige vorhandene Thnrni gloäe mit ihrer Umschrift: „8. KInnn >>nl i>ro n^di^. ^nno 1^20" ist nngefähr 2^ ^ilo scluver. Das .^li^nw der Kirche ist gedrnett Ven^ni^ >l1)X<'VNI. l>ei li.nntkc. l'iel-n.' Die >iinhe saunnt ihren Altären war seln' vernaclilässiget und danMig, n.>nrde endlich ivieder reftanrirt nnd am 24. Inli 1l^81 von: ^iohitielier Dechant Anton Zentrich benediein. )cach der platten .Nleedlattform des Povkilev zn nrtheilen, mnft diesc' Kirche im Ii). Iahrlnin derie erbant worden sein. Die milche besi^t in ihrer uumittcN'mvn Nnigcbnnli einen Wald sammt Weide ^2 Joch l8ö»> lH.^.) nnd dann anch einen Weingarten von Gleich nmer der Kirche bestand dis in die erste Hälfte dieses Iahrhnndertes einc der Herr 225 i'äiasr Nlihitsch ^ehöriqe (^laosabril, an welcher der ain 24. Februar I^i'»5> verstorbene ^ran,^ Friedrich, infillirter Toniprost von ^avant. bitter dec- onerr. t. ^eopold-iürdeii!7 und lM'endoncherr dc'^ liolicn Äl'etropolitan-T'olntapitels zn Sal.^bnrl^ ain i?. September 178» alo »hl'lichl'r 3chn dl'o Mall? ill 5 Friedrich, (>)la^üilil^'iö, nnd dc'r Elisabeth geb. Eh V(!nreich geboren i^'nrdc. Tic Totalion der P f« r r p f r ii n d e. Tlis lHrträqniß dieser Pfründe uuirde 15'42 al»'o eingeschätzt! ., Nieiü O r e q o r i n o ^i ln ^ t l, Psarrer ,^n >il)^i.n'l1unib, l5Ü:> Tchännnl^. ^^ bin ich ini (^'nl' tcul'uch nut .'» Pfnnd 4 ^: i^>! dl. einqeleilu. — ^i.' schan ich das qartlein vnd ^elniin, sl,' ich deim Pmrrlu'sf habe. 2l'> Psund dl. H^ffstctt.-'^c'artiii schneider, Tleffaii ,^n 3 s ch a t s (I> ^' u d » rfs, ^lirn,.' ani (''iupf. Perqrecht: Martin ^n Vnter->i li o n i'^'i n,'1, ^arne ain l>)nps. ^ieiihard Tlinrn-iänsth, -^liri Wodlillschel^h. Gregor ain Gnps. :Nc'arnn ain NWl. .>!'t,n»l ^i Ii l)strei u iy ain H ?4 zn itostreini,^ satirt der Psarrer T ln'in a o I'i':> x n i I< s».'in (5'int'mninen: l.'> ^chaf ^^'i^'i>, 2 3chaf «orn, 12 3chas.vaser, !'> ^chaf Haiden, .\irmin mm luibco. quo alii|iiid (le lVinnento vi-l Icu-iuiiiiiilm.s scininarc pos.sim, sod niiTuni }i;u"v"inii, in ()U(j euro sin^ulis amiis paruni do rapi.s .^cjiiinarc. (U: ibeno pur annuin non ac-<|iiiro ultra (.'iirnun. Dc vino ;>() uruas acquisivi. -) ^.siir. dl-lf; dicsc Tchinunili dic Psarn' ,^t l,i st i' ci » i,^ l'ctrisft. '^ ^aib. Tm»f, An!,, I^^l', n^'. I. 15 22<; Eulc späK'N' Pfvündcn-Fassion, wclcho an dl?n Ercüuicv-Blschof Josef G r a f on v u n L a in d c r g adm'sivt ist, ist die uuni Icchrc 171(i. Sic lautct: iSpeeiticatio lVuctuinn, proventuuni, rcddituum Parochiac Costreiniccnsis de anno 1715. I lace Paroehia Costreinizcnsis iiullum sub-ditum nequc i'undos habet, scd solum decimas frumenti ct vini cum Dominio Kobitschensi. et quidcm tantum tertiam parteni. Anno 171.5 ex deciniis vini perecpi 27 urnns quac non suttecerant pro domestics necessitate, scd emendicavi a circumjaeentibu* Adm. Rdis. Parochis }>ro hospitilms rcliiiiosis. Ad parocliialem (Ionium mil la vinca est. Dc tritico pcrccpi ex decimis 20 Cillenses. dc silig'ine 18 ct dc aveha 14 modios, tjui pro domestiea necessitate a]iplicati sunt. Agros donicsticos nullos habeo. Haptismata liabui 15, pro uno dantur If) kr. lacit.....X fl. -iö kr. Ex copulationibus percepi de 171 ö 4 .. — „ Reliqua- Stola non importavit . . -i „ — . Oncra sen cxpositioncs Paroehiae Costrei-nicensis: llncc Paroehia onerata est ob decimas mit a ^innb 4 ß 28 M., fiirforfjc ©tcucu 14 fl- •• } 22 hi, et census juxta postulata inclitae Vr^-vinciac ct ainfocfjc Contrib. ;\ fl. 4. ß 28 M.: solvuntur ex decimis. Victus et vestitus Pa roch i et tamiliae. quac (M)nstat in tribus personis assignatus est ad decimas Imjus l)arochiac. Faimilo ct duabus ancillis datur solarium ex decimis. 227 Pro equo ])abulum ct foeinini cniitur juxta. prn])ortioiicin anni ad minimum f> t\. (i$-ofgt bie Speeificatio ]u?el. Tarocli. S. Lco-nardi.) Bartholoniacus Lcrch Pai'ochus Cacsarcus in Costreiniz. Zur Melil,n'iruuq der Pfri'mde hat d^'r Pfavr>,'r Franz ^rmiü ein Paar kk'iiu'^cckcr und cinc tlcinc Wicsc l^'i St. LcmilM'd ql,'gcn ^iucn Oc-inciudcgrund, austauscht, N't,'lchci! d^'r Psavrcr Fi-anz ^rin io urbar niachk', uü^ N' schreibt' .Meliorationi liujiis Parocliiae ctiani stiului. Xam aj>ros duos pavvulos cum uno parvo prato ;tdha ereiltes Ä. Leonardi Ecclesiac cum Do-ininio ex eonscnsu Ordinarii cum terra coniniuni sen gemein, quain ])riinum ad i'nu-tih'eationem rediii-cre dcbni, Arbores ct sacpes etloiliendo ruiiinnitavi. Primus agcr est vocatus pacncs Pust. ([iii circunisoptus est, lic-of inlcriorcin sacpem uti obligati sunt Vicini (uti ex antiquo erat) destruxcntnt, Secundus a^er et llortus iinulitus cxtructus et van is fructnosis arboribus a me conlectus. Tertius est Aratrum in^ens, quern ad Iruscm Itonam rodi.^vre intend«». Kccc meliorationem nro qua nil aliud peto quam : M c m e n t o ni c i! < rrbariuiu d^'r Kirche St. Lc'^nhard.! Aus der i,u Jahre !79<» gel^tcn Fassion c.-schen irir, das; die Pfri'mde hier auch eiueu Tack^licut. U) Omz, Z2 ^tas; Hirse uud 8 Gürz. -)2 Maß Haidcu, besaß. Für alle Zeheute uud Urbarialdieuste erhielt die Pfarrpfrüildc eiu Ablösliug^ - Kapital vm: .'!>!^0 fl. ^) lr. C.-Mze. ,5^ i?2^ ^am d^r am 2i^, Nl.M'inlxr l8>lN rvX'iiii l'irl^'N ,^-asfion hat nun on' Pfarrpfriindl' follicnd.x-(5'intomun'n: An Grnndcrtralz ^i<» sl. l',4 tr., an ^^'ni^,' vom ^nnndcntlaftnni^lapitalc 1l>2 fl. .'l,^ ir. und an ^tisn!nq^!.'iil,n'!l 7 fl. 10 l'r., ^lsanuncn i.^>» fl. !^ lv. nnd nach Al^ui'l d^v Tn'ncvn vcv I!»fl. «'.-Nv. cin ^n'inl'inwnunrn von i?.').'< ft. -^ ^-.. s^ das; dcin Pfarn'r ,v>ir Conlpl^ivnn^ sciin.'r l^m! l^rna n^ch cin Vctm^ von 4»>6 fl. i)2 kv. mie> dc'.n ^il.'lisiionofondc crsol^l N'ird. Tcr Pfarrdof nundo in d^i ^alv.vu 1^»<>nud I7<>7 gll'ich^'itig niit dcr ncin'n Piari-tirchc' l-rdaitt, ift M'v ani i^7, i7ttl.il'».'r i7->«i ad l^'drannt, ivorii^'v fich ini Nrwv ^olg^ndcv nolivi rorfind^l: „1 TSii die '21. Octobris inl'ortmnmn contiirii. ViU'.lla vespevi ])vo iclii:ini vinum ab inceiulio liboraront." Tli5 Wirtlischastoqcl'änd^ I>at Pfarrer ^'l n l o n (!r>ni>,'' im >>alin' I^l,^ nc'n crbant. 2)il' ^taplanci. ?^'r liic'fil^' Kaplan b^ichl st'iin'n (>^'l)a!l — ^>l«> fl. — ans d^'M Hn'liMnc'sond?. ^lV'ostlioi Iiai ^.-von all^rol)cr l'inc frl,'!willigc Ottrcid^- nnd ^ein lollcttnr in der Pfarre ^nr W^I)N!ing hat cr (,'in schr N^in^s ^iinnn'r. welches im Iahrc 1771 zn dicscin Zn>cck' an dcu P'arryof aufbaut ivnrdc. 220 Die Marrvorsteyer. Schirab Caspar, Pfarrer zn ^'oditsch. hl. .Vtrenz mid St. Lienl,ard, wie er i»i Stislbriefe vi.nu 2<». Juli 15i<)!> des ^iobitseher Venefieimns .">. ^Ii<-1,Nl?Ii5 genannt nmd. i,Sielie Seite lO-''.) dic Pfan-priilidc cinschätzk' (lese S. -?^.'».', Glcich-,^'itig war or liucl, Kaplan d?s St. ÄclNtin- ni>d dcs Si. ^'lilUim'5-Man's in (5illi. ,Sil'I^' III. Till. 2<»s», 2<>7.) ?4<), NU^, in Isi. Kmi.z dci Tallerdrnnii 1 «141—42, in K'5 'I:U,s'!' ^I, von wo cr die Pfairen lsi. ^reiiz, ')lolnrsch und ^ostrciniz pwvidivte, Pfarrer liier in .^tostreiniz 1<)4!>—5.'>, Kaplan in ^neyern 1«'>5^)^ I>!:'>4. Vikar in Greis 1^, in welchcin Ialu'e er sein Pfrnnden-(5inko!N!iien ein- dekliinite. l Siehe S. 225)) ^ e r ch B a rtel in ä, Pfarrer 171 <).^in welchein ^alnv er die odeil gebrachte Pfründen passion ge^ schricben bat. 2W I>ovk(. I uses Anton, Pfarrcr 1748 bis 1765. Die letzten Iahrc zog or sich nach NMnch zurück, wo cr am 21. August 1765 starb. In der Nohit scher Sterbmatrik heißt es: 1765 die 21. Aupisti. Ad. It. 1). Jo sop bus Perko. sac-crdos jubilatus ct Paroclius Costreinicensis, 84 annnrum Sacraincntis provisus pic in Domino obiit et sepultus cst in Crypta ad Š. Bar-tliolomaeum. Er bcsaß zugleich auch das ilnn von d^'r Maria ? Schmcrzcn-Vrudcrschaft in Cilli vcr lichcuc V^iu'ficium Z. V. i>1in'ino in Mlinc'bcrg. Er war ciu gcborucr Cillicr und Zögling dcr Raster Schule. ^lvosiiic Siluon, Administrator von 1761 bis 1765. Er wurdc 1765 wm Archidiawn Martin Narlholotti als Pfarrer für di,,-Psarrc Kostroiuiz drm Patriarchen wMschla^n, ^qni .^nm ^)6r cnm^limnunm mmk ^^stor.^^o idi6om p0ltavit ot 8oin'c,ultt (.losoz^w 1'c?rk<^ pmisionom porsn^Ivodnt." Er dicnw späwr in Windischfcistriz, in Schlmn'z 1766—(i^), als Pro vism' in St. Margarethen ain Dranfeld nnd dann als Pfarrer in Monsbcrg bis 1780. Ein ^lwrnev Cillicr, ord. 25 Jahre alt am 1. April 1747. Kaplan m Untcr-Pnlskan 1756-57. <3rmiö Franz, Pfarrer 1765 bis zn scincin Tode. am 16. April 1790. Er ist dcr Erbauer der nencn Pfarrkirche nnd des"Nnn.'N Pfarrlioscs in kiostrciiüz. 1760 diente er als curntn^ !ol>i in Cilli. Er war ans Görz gebürtig; wurde 25 Iabrc alt am 25. Oktob. 1760 approbirt als .^uz)or-innnorar in Süßenberg, war seit Dezcmb. 1760 bis Novcinb. 1761 Kaplan in Haidin. Viäic Josef. Provisor 1790. 231 s'i-miö Au ton, Pfarrer vom 23. Oetob. 1790 bis zu seinem am 23. April 1824 erfolgten Tode. Er war ein geborner Görzer und Vruder seines Vorgängers Franz llrmiö; diente l,ier als Kaplan durch 17 Jahre, war 5i0 Jahre, 7 Äionaw und 2 Tage Printer als cr 75> Jahre 5> Actuate und 14 Ta^e alt starb. 17W lcbtc hier als Aushilfspricstcr Aut^n von Wichte u st ein, Titnlar-(5rzpriester, resi-quirtcr Pfarrer von St. Mavem, »lebiirti^ aus Oovai- Oeura., Provisor 1824. Er starb als Provisor zu St. Peter iu ^avodno ain l^. Mai 1829. 5ovuik Iohauu, Pfarrer vom 1. November 1824 bis zu seinem Absterben, «'». Juli 1830. Grb. zu 1'j,^L 'i. Juni 1785, ord. 22. Sevt. 1810. Kaplan in Windischfeistriz 1810, in Rann 1813, 1814, in hl. .«N'uz bei Zmierbruuu 1814—17, iu Cilli 1817, 1818, in Oonolnz 1818, 1819, iu Alteumarlt 1819, 1820 uud in St. Marein 1820—24. Ueber seinen Tod findet sich im Urbar folqende Notiz: Anno 1S30, b J«'» R. D. Joannes Bapt. Seimig, Tertius ah crectae I'arocliiae Kostrainizensis P.ivochus, in ^ cna-tione le])orum jjrope Valcntsliajrianam Vincam in Podplat repentina morte eorre])tns obiit annorum 4'j. Er wurde am FriedlM bei der Kirche St. Leonhard begraben. 6 IinsckFlurian . Provisor 1880, 1831. Zum Priester geweiht 1828. gestorben im Ruhestände am 11.'Juli 1836 iu seiner .Heimat zu Skalis. l) oi- noVarthel mä, Pfarrer vom 13. April 1831 bis 29. Jänner 1847. Geb. zu Nattas 2Z2 11. Nov. 177^, ord. .'>. 2^'Pt. 1800. ^dvian in Tnffcr 1809—Ili; in Tl. Niiprccht boi Tin>Vr Provisor 1816, 1817: in X^oi'ic Provisor 1^>1 <. 181^l, Cnrat 1818—21; Pfarrcr in ^al 1^21 dis 1828, in Prasibcrq 18:i7 ^41, in .^n»>,lj^ 1841 l'i<' :>1.Mai 18si2-. ^'storwi al'> f.!,'. ^av. gl'istlich^v Nalh im ^inh^stand^ ain 2^. Äiärz i!8li1. 1' i i- .>< Äl attl) ä n o . Provisor 1847. G^'. in Siißl-nln'rq «.. N^w. 1804, ord. 4. Aug. 1^>.'>. V^plmi in 3chll'iniz b. Cilli 18!^')—!^l), in Nic> I8:i0—:18. in i7w-Pnlokan 1^8—41. B^nc'. in W.-Gmz 1841—4^. Kaplan in St. Gwvqcu l>. N^'ich, 184^—4l>. in Kostn'iniz 184<>—47. ^^llUisl in !((,'1»I 1848^ .')!>, l^inq daun in dil' Mission nml) Anu'riw, von wo »v il-'i'ii', vücttclivi^. Kaplan in Griffon 185il^, ^ot^list lini ^or^nzcndcivl 18.')7, stlnd iin Rnlxstand^ 1<>. Inni 187d> ,^l ^t. Martin bci W.-Gwz. ^<^'^ (ill spar, Pfarivv, iuslallin ani 24. 'Anqnst 1847, ^stovlx'n a,n 1^>. Tczcinbcr 1847, fn'chcr Hlinptpfavn'v zn l,l. .^von^. 0 m o v.>> n Vl li t l, i a v, Provisor 1d>4^. Gcd. in Vidom 2. ^'!.u-. 1807. ord. 10. )lnl-,. 1^82. Pmvn'v in Htmiswin 1848—50, l^'st. ini Nudc stand-in Gniz 2.'i, Topt. 1^7^. .8n»0n ^^lninn, Pfavn'r nnxsnvl ain 2Z. ?lpril 1848. l^stoidcn lini 17. Immcr l^.'x». Gcdor. zn ilaM, Pfavi^ Tt. OcoM'n untor Tadm'. 28. Juni 1^08. ord. 1». Anss. 18:i2. .^^plun in Oodnv:, 1832, 18!j!i. in Nctschach 1^:^. 1834, in (,!:,(n-:nn 18!j4—:z8, zn St. Martin l.,. W.-Graz 18!i8—41, in Pisch^ 1841—4!j und in Nann 184:j—48; Provisor in pantsch 1848. Ev ftard ftlöylich nnf d^'r H^inncisc von Pöltschach, N'o cr dci'? Ranu'nsf^'t scin^s Brnd^rs dco Pfanvv^ init^ ')-:-: ''.'i^'t'.'. Er narb an der Ttrasic ^»viichen ^0('i. gest^rl'en al^ Pfarrer ,^>i I'rilxnn aui 17. ^uui 1879. 1850 bis zu scincm ^ll'l^'cn. a»i ^. NlN'cinl'l'r lX.").-ilfirch^n 18.'l: ,^nmt in ^tudl'i'.i; 183'»^')!». V >i «^:»,j n k M a v.^ u ^ . Promisor 18.')n^i- Pmill'r in Eln-ia.I) in >tlN'Ntcn l!^')8- <)>i. >t:irat in ^i-<,>!)!»>-jo 18li^—7(», gl'st, ini Nulic na::d^.' ,^u Pcttan liin 8. April 1875. Vo l, ^vailz, Pfarrer ooin ^.'l. April l'iö »>1. Qktodl'r 185)7. G^'l' ,zn >3t. (5'liid k'i schwarzen stcin ^1. Mär,^ 1811. ord. :N. Inli 18:il;. Kaplan in .^^rkiibach 1,^7. 18.')8. in ^'i,nn'l'!^ 18cl8: B.-ncficiat in Windiich,qraz 18.^8—40: Kaplan ill l'n.ir.'»» 1840--4Ü. in W. ,>'inri> 1843, 1844 mid in Lachscnfcld 1844—45»: ^tnrat in Qb^r-Ponikl 1849—57. Gw. iin Nnln'standl' ''.i 3i. Pctt'r im 3anntlial^ a»l.'»l». ^wl. 1884. li i'<> Ii I ii i I< ^l'a rt i ii. Pwviwr 18.')7. I^.')^. G^-st. al^^turat in W.'is;was,Vr ^», :>!'. Avril 1887. (Mwr. ^n ^t. Iawl' in ^iall^n .'». i7ttt'!,'. 1820, ord. 1. Aug. 1843t!ft Griffen 184»>, 18-47, zu Maria ain ^^' 1847. 1848. i7.ni^eent 234 1848. Kaplan in Ponikl 1849—50. Qnirsccnt 1850. 185,1. Kaplan in Sachscnfcld 1851—58. Pfarrer in Hochl.'ncgg scit 1875. 1iorxIo/ I l) y a n n, Provisor 1875, 1876. Gcb. in Pmükl 17. Inni 1841, ord. 29. IiNi 1666. Pfarrer in .Vrtiö srit 7. März 1686. I^c;8^ aIv Ca sp a r, als Pfarn'r installirt am tt. Iänncr 1876. Geb. zn St. Goorgen unlcrm "lndm- 22. D^cmb. 1892. m'd. 6. Inli 1848. Kaplan zn Krvschbach 1848 — 50, zn St. Hcnuna 185()—57, in Dndova 1857—6l), in Tainach 18W, 1861 und in Dodjo 1861,186'2: in Maria SchclU'rn Pn^nsor 1862 nnd Pfarrcr 1862—76. iitapläno nnd Hilfspri cst c r: /^v^ I^scf Ant. 1746—51, Aeilnk Can tins 17l51—54, ?0invoc And. 1755—57, 1v>iil! Il.iscf 1764—65. Uwmo? Ioscf 1765—70, KovlUiö Goor^, cn,atN8 k'ci 1769—70. .^tnlnlo Franz 1770—41, Köchl Leopold 1771—78, (.^nniü Lconh. 8ud3l(liil,riu8 1772. Knutio Ioli. 1773—75, sli'nnö Anton 1775—90, dann Pfarrer daselbst: I'etomn Math. 8ul)sillinii,ks> Gcoi^ 1847—48, ?lo(Uc- Ioh. 1856—58. N'iltan Il.'s. 1858—61. Sors>lrchmr Jos. 1861—64, ^0i:ni^ Ic>s. 1664 bis 1871, tzevei- Jos. 1871—72. X,-n!e<- Ant. 1872—73, .Inn Franz 1873—76. I^Ie/IH. 1876—78, Xcöovnr Iatob scit 1878. Die Pfarr Watrilten. Die Tanfl'iichcr reichen znriicl bis zmn Iahrc 17(i5. die Tmlinngs- und Ttcrbebiicher aber bis 182^. Zer Znrgftall (Fr2.üisoo) vor. Nordwestlich ob der alten Pfarrkirche St. Leon-hard ist auf einen: steilen Porhüqel des ^06 eine Tchloßrliine, welche nur mehr ans einigen Ornnd-niaucrrcsten besteht und znr Iinen^^-Hnbe gehört, gelegen. Tie Geschichte dieses ehemaligen Schlosses oder Thurmes ist ganz unbekannt. Anch keine be- ') In Kostrriiiiz geborn, zM. 1^65 cilo Toinvr.'pst. 2Z,; stimmten Sa^en tunpfeu sich an dicsen BnrftNaU. Einige behaupteu, ohue e^ ^laudnuirdig crliiirten zu wnnen, di^se>? ^iustii^' 3chlos; l)abe !>>r ^eueißen. D a > U v d a r - )l m t >t o sl r eini ,> ^i^'co d^'sas; 0)Vttf Friedrich N, von (5i!li mid gab cö dcnl v>.>ii ilim l^stiftt'N'il D^uiiuitaiu-v ll^'ftcr NV'nlll'st^- znv dl'sst'u Dl,'wti>.'N laut >3lift brief vom l.'l. Juni 145).'^. Darin ln'isn ^: ^a^ii Iiab^'N nur — ,^nv ^nndalion dicsc'v >tlon^r^ ini HanmlMc — l^'stisttt — die nachvl'iM'iclx'ncn Stil^', (^iitt'r — dacl Amt und Nrvav ^»stvoiniy zlviüln'n N»l'.nsch und !^cmb>.'r^ ^ck'g^n nut dcn nanu'Nllich darin b^riff^ncn (>)iilcrn 7' ,. >>nl,'cn ,>n Pnu^'ni'/! ,^ .V)ubrn ,>n Blidros;^ zivci ,v»>l^n. l'in Hofstatt ilnd .'l Wiesen ^ii ^li^dcrqabin^.^! zw»,'i Hilbcn nnwr den Tliilln/i vi^r Hnben nnd cine Hmnan zn Gabrabo.^'" zn Hado^w ^' , .Vl,ifttätten. ein»' Hnbe nnter der Straße, eine Hndc in Wadl'lle,"» 1^/, Hnl'en zn Obcrwstrcinitz. '4' ^ Hnben zn Nicderlastrmnn. 5'/,, Hnben zn Pnrt. cine Hmstatt niid Aecker zn 5tvplanez, «> >>nden nnt ü^iesc'ü zn Polsjne, '> Hnben niit Wiesen >n Zretbeo.', ».'Huben zu 5ivastabiz^> nnd<;>)Pien nil^e von ^! Weiuqarten nnd ^ ,, Pfund v^n zwei Wiesen, von eincr Wiese zu Dorn drei Meis; Hafer nnd dao ^orftrecht dafelbst, N'^von man ^ Mas; .^>aser dienet —.-') ',! I'l'O!,^!!!«' in dor Psill'N' 3t, ^llnoin. '— °) Vudulo. — ') ('n'Nt'X, "> I^!'ll3tovec dci Tt. MarM'ttli in d^r (^. ^(:l v».>F. 23? ^ Tiefes Anil >vird vielleicht seinerzeit ^iiin ^lniri, ,oder 5» ^ber-NoliMch?! qel,ört Iiaben. ^on w^-lM, l)^> b)^'nd UlttCNlNlr!!^ i'oiMNN. Ill d^'r Pfarrc itostreiniz den Namen l,at nnd N'0 "ngc'>'!ich die ^'entlofterer Mmichc' st'!!i^.',l'it ciii D^'v ,v^f i: nlioi'nik. Mii^i^Vni H^sV ^'K1,nk' am l^. ^nli 147!) 5!a isl'r ^ricdvicl, den Andi'li 2tcr»iolci' mid dl'ssl'n (Mliwistcr. lLliV 3. 1!»8>. Lcitl!^' wii'd dieser Hof »lit dcv 5>n'schaft.^tiinol veieint si<.'l'lil.'bei! sl.'in. Die öaucrln'mmelt in dcr Pfarre lt0-streilliz. v^N Ol'c v-(i.^ born i k : 1. Dcv Mai-icnl'i'iin n. Diese Duelle, wclch,.' schall fiiiher detmutt NKN'. nder liei eilu'in hl'fillicii PliNne^'ii ^erschiittet N'luden n>ar, wurde o^n den Blilderii (>ne^n' mid Andreas Kit I^.'.x N'ieder l'wsMle^t mid an ^ran.; Vc>/.n vcrkmift. Derzeit desil.u sie ^ie»!-^ l> o^'O'^ok. ^. D c r M ii l, l b r n u n e n , s>.i geiiamtt, N'eil N'ul^r lu'ev eine Viiilile stand, welche der ^aner l'riünicr 8iestaniatenv ^ka/i, dec^ dort befindlichen ^aln'rnnisserv we^en kanfte und niederreiten lies;. Dcii an stelle ansiielirabenen Sanerlnnnn verlauste er an die sleierni. Landschaft. -'>. D c r H e r r s eh aft - ^ l' e r - 5ii 1,1 l, i t s el, e r ^rilnii, eröffnet vmn Grafen Atleniv I^^7. -1. D e r W i e s e n d r n il n in linzx:, erschlossen 1 >'5>>: vom .>!. .^Ki 01 <,!. Vesiher Caspar.^in u I c 'o Erix'n. 238 In Unter-Kostreiniz: 5. Nusalicnbrnnn am Grnnde des Andreas Htrnisn,, crkanft nnd eröffnet 18s>1 vom Dr. Ernest H. Fröhlich, jetzt im Besitze des Franz Jo ban nes .inn. »'. Der Nömerbrnnnen in >>1:ttina, gesunden vom Ornndöesitzer T h o in a s 1' epeInik. Besitzer: sk:v/.a, dann Dr. Fröhlich und F r a n z I o h a n u e s son. jetzt F r a n z Iu l) ei n n e ö M,. Beim Ans^raden dieser Qnelle wurde ein ^rug nu't Henkel nnd Wcidenring gesunden. In I'odtnrn. 7. Die Quelle an derDra^a, eröffnet vmn Dr. Fröhlich, eingeweiht vmn Kapiane Josef Wilfau «18Ü8—61.) Jetziger Vesiyev Fran,z Jo Han ne s .jun. In . 8. ^iabro vezer Qnel leu i.^"^uvjov^ ^I:uin:s». Cigentlium der steierm. Landschaft. I n ^ b e r - .^ o st r eini z. !>. Der Naim nnd^drnnneu am !>!-<> v^nik'Bache nnd am Wege ^nr St. Lel.nililird>> Nrche, eröffnet l.^>4 vom I g n a^ X «> v.-^ k, ^ . Besitzer "des Gutes Unter-Lalmliof nächst <^iNi. Wird uicht deniint nnd ist ein Eigenthum von Jg. Xovalv's Erben. I n II nter-K ostreiuiz. 1 <». Der eigentliche 5t o st reiniz e r S a u e r d r ii n n e n ! I<0. der slcllen. erdante dort ein Fiillhans mit Äl^agaziue und ein Herrenhans. ') «'ksturb. hier in Kosn-cini; N, 3^'pt. ^Is55. 2)N Die zweite dortige Duelle, der >iönigs-brulin, U'nrde 185>7 win Ig. Xavnk jnn. eröffnet. Besitzer dieser 2 Qnclleii sind die9o'üor als Xovük's Erben. In 3 scha t scheu dors, 6'a^n vo-?. 11. Tschatschcndorfl'i- Qncllc. BMn'r N^'iiiiz. In Diovonilv. 12. Dil> hi^siA' i7.nclk' lirgt in mu'in tiefen Graben, wilide I,^'?-') anf^efnndei! nnd ist Ei^'n-chnm dt.'s Jakob stiui!;^ vul^o )lail^':^-0k. Tie Pslure St. Hemmn. Erbauung dev St. He»,,naki i'chl'. Die selige Gläsin Hemm a von ^-rn'sach und Zelts'chach, gel'orne Gräfin von Peilen stein, welche I<»45> am ^estwgl' der Ävostelfürsten Petrus nnd Plinln^. den ^!». Juni. smrb und in der wn ihr erl'anten >iirel,e zn (>inrl i:i ^tärnteit beigesetzt »rnrde, war schon bei ihren Leb^'ilen wegen ilireö In'üiginäsngen ^ebenöwandel>5 uno ilirer großartigen ^tinnngen Iiocligeachtet nnd vcreln't. Diefe Veredrnng steigerte sich nach iln'l'in seligen Tode niebr nnd nie!)r. besonders, nachdem es dolannt gelvorden. daß sie. die selige Hemma, in ihrer Grust ini hiininlischen dichte erschienen sei und dliß auf ihre Fürbitte leidende nnd nngliick-lichc Personen unniderbare Hilfe erlangt hätten. 24<» Dieser Nnf ihrcv Heiliq^'ii v^von'itclV nä> d.iid iidcr die Grenzen dec- bwvltl^ile^ nnd dran^ di>> in die damals znm M^en TI)eilc de»n ^nirter Hochstifte liori^e nntere ^arantanev ^larl^ > !. in d^o iliv. d^r sclUM H^n»i!i. ciusi ^i^'!iNul!itti<1i Volt ^lvdald j^lch^ ^'vcyrmiq und s^lchoö V.'r. trancn ,^u il)r fdszt^ das; l's in l^ili^v ^'gM>,'Vlmg ihr zn (5l)rc'n ^N'ci ,^nM'n ^lniutc, di^ ^inc ^ii Tm^'iil'm-g am ^'isliii.U'ach^ i»i ^ln^'sichti- P^'i ImM'iilc', dcr ^tainmdin^ der scluM H.'inlna. u'.w dic andere nn d^r >t,ipp^ d^> N'.'illmi dmnmircuiX'n dlinuU^ Wl'inzicrlln'i^ lVinni'jc. >1n:n->!^!i ^oi^, lV'liannn'n. am ^iid^nd.' d^Pfarr..' ill. .V^cu> lx'i ^t^I)itsäi. zunächst vor dcv Vcsk' Windiichlandol'.'V^ ^!^V»cn, mil 8n'l^'!i lx'pfllin^tt'ii ^^'^»>. H^i^ ivir in dcm I,i^v ^l^'nd^n dlNtlnin werden. l,lU dcr ^liu di^'^r zn'^itt'n lm'r zll dl' »pvaik'nd^n Tt. >>'»!!Nl.irilchc, unv^l nuili sclion um die MiltV d^ö I.',. IM'dnndm^ V^vtV'lnu'.l^'u ^'twssVl, Iiatt^ im IMv I4«.!.'l l'^onin'n und winde üidl'r im Ialin' 14 ^iliio-mund von ^aib'ach. dann ano d^'n ^lcdl.'u I o l) a n n c ^ v o n L t. L a m P r l> cl) t mid (>' c ra rd von Viktring l'^'lumd^' Commission ,',>ir Tnväi-fill)inn^ d^ö Informativpvo.^'sscö in AlMlc.^iiIi.'it d'.'r cin^Il'iwlcn Canonisation d^'v scli^on oinnin Hcmma. zn wclcl^v Commission ^lnc lin^ alll'n vi^'r ^cltqc^'ndc'ii ^nsamnu'n stvo'mton, um dort Z"lg!NN ,>>l ^'lx'N iil'l'r Wlindcr, N'^lch^' alls ^nr« dittc d^'r iVlil^n H^mma ^'sch^,cn sind. Nmcr dl'ii liic'zn l'richil'n^in'n Z.'N^'n finden wir ancli dl'ü >^I P a u l Eidi ^,-.' alder' >, daülali'V'N Kastellau ,',u Windischlaud^!.'er^ 4" ^al,re a!t. Er erwählte, das; 1.^'i de»i ^chl>.is;e ^and<'derli eine Kapelle der seligen >>'!N!iui qedaut u.'»rden sei, zu u'elcher lUis Unqarn!>tr>.'all!.'!i>. Twi^iuarl uiw andean ^aiid^n cin ^niszcr ^lisainnn'ttflns; von ^ilmü'il^'n slmniiidc, dic nllc ancikclnn'u, das; sk' in ^^vsclm'dl'ln'ii ilmnk-hcit^'n dil' GnM' dcv H^liu-.g duvch di^' Annifima dcr seligen .>>('!i»!ia, inillidcin si^ sill, ,;n il)N'v >la- lmttc'n. InMsmidc^ slily^ l'l', das; ciin' n,m>issc Kcnl)l^rina, da^ Veil' dco Iolanncs .Z.N'Mii in ^.''cl'licrln'f 'n «alii,' lia(U hatte, wurdc sic anf dcniVl^'n i?Nc l'lind, und da sic ,iicht5 sah. sa^tt' si^' ,'>u üu^ni ^o!,»^: ftutcr ^olm. fiil,rc niich ans^'r dl'ül ^'Ml'iin'ii Wc-l^- durch daö Gl'diiich uach Hans^ da ich ullch 'ch^mc, al^ Blinds,' ^'s^!'cu ^n wcrixn. ^o nulrdc n<> uach >>imV lV'l'racbl uud dli^' dinck aän ^.a^' dlind. bildlich iicf sic vmi Neue cvlv'isn'» lins dcu >iniccn die I,l. ^euima au, das; sie iln' durch ilive Vcrdicustc daö Besicht wieder oerleilieu n'l'Ile. uud crluclt nach acht Taqeii dac' Gesicht U'iedev. Tersell'e ,'a^te auch aus. das; die sieden ialiri^e Toclncr cine^ i^ewisseu ^e^r^ vl'u ^l. ^em-.^eu dei Auderl'ur^ eineu ^au'^eu 3a^ wdt ailr der ^abrc qclca.eu, wäln'eud die freunde '-lud N'achl'aru nach (^l'lu-aiich ^tla^eu austininneu uud der Vater ', 3icl,.' VI. Tli.'il ,.T'l. Trac! o ilm'^" -, >'<^. I»; 942 neben ihnm auf don Knieen die selige Hennna anrief und zu ihrer Kapelle eine Knh zu opfern gelabte, wenn sic seiner Tochter das Lebeu erbinen ivollte. Ta gab das Mädchen sogleich Lebenszeichen, lvarf den Schleier, womit das Gesicht bedeett war. von sich nnd saß lebendig anf. Es, wurde st^sund wi(? svilln'r nnd lebt ni)ch. Dicscs Evoigniß nnnd^' w^gcn d^r AnnxscnlM Vi^'lor öffentlich und U'^iilün bclannt nnd von den Pviestcin in mek'n Vvivchen vDll der Kanzel verlantbart. Eden dieses Vreigniß erzählte auch cm ^e wlssev Palll von Weinzürl (Vin^rso) in der Pfarre hl. Krcnz nnd nennt den Vater dec- Mad chens.lur,^, von Kvuskawetz, Gcineinde St. Georgen. Ebenso geschah es, daß ein Inn^linq anf dein Berge, auf welchem die Kapelle St. Heinnia gebant ist, eincn Vanin fällen wollte. Bcun dritten Streich blicb die Hacke im Banine stecken nnd er fiel znr Erde nnd blieb bis znm andern Tag liegen. Nachdem aber seine Frennde die selige Hcmma mn dessen Wiederherstellung angeritten hatten, erhielt er die frühere Gesundheit wieder. Deßgleichen erzählte er, daß ein Mädelien. welches an einem Fuße kontratt war, gesnnd wurde, nachdem es sich znr seligen Henuua oerwbl liatte. Es lain daher gemäß dein gemachten ^>e lnbde znr genannten Kapelle nnd opferte eine Hand und einen Fnß ans Wachs nnd Haarbiiselie! voni Hanpte. Er, der Kastellan, sagte, daß er diese Wunder von glanbwnrdigeu Lenten, oder von jenen, an denen sie geschehen oder die dabei gegenwa'rng waren, vernonuneu habe, nnd daß von ihnen die allgemeine Zage gehe. Er sagte anch, das; er, vo» dein Zwecke der Commission unterrichtet, alle Unter 243 thanen seiner Herrschaft zusammen gernfeu habe, inn über das, "was der Ruf erzählte, Gewißheit zu erlangen, und er meinte, daß aus Uugaru und den angrenzenden Ländern gewiß sehr viele Menschen erschienen wären, uin über Wunder der seligen Heinma Zeugniß abzulegen, wenn nicht gegenwärtig das Kriegsheer des Königs von^ Ungarn so nahe stände, und viele sich dnrch Furcht abhalten ließen zu kommen. Der schon oben erwähnte Paul von Wein-zürl sVmm-jo) erzählte vor der Commisswn eben-ialls von der wunderbaren Heilung des an der Hand nnd am Fuße kmitralteu Mädchens und iagte, selbes habe gelobt, znr Kapelle, welche zu Eln'en der seligen Hemma bei Laudsberg gebant worden, aber noch nicht geweiht war, zu wallfahrten. Dasselbe war aus der Pfarre Nohatjch. Derselbe von Weinziirl sagte weiteres Folgendes ans: Ein Mann von Nenstift bei Pettau, der cm gauzes Jahr lahm war, gelobte eine Wallfahrt zur Kapelle, als er erfuhr, daß sie zu Ehrcu der seligen Heunua erbaut wurde, genas vollkommen und löste sein Gelübde: Er, Panlus, hat il,n un krau ken und hernach im gesnnden Znstande gesehen. Johannes ein .^jähriger verehelichter Vaucr von Paseova l?i'!8tnv:i> in der Pfarre hl. Kreuz, erzählte die schon oben mitgetheilte wunderbare Heilnng seiner Mutter, welche sich über die Leute lunig 'machte., die 1450 die Väume für den .Kirchenbau ausrodeten, nnd darüber erblindete. D.is Gleiche gefchah dem 55 Jahre alten Primns, Vaner vom Dorfe Weinzürl. Diesei', wie er selbst depouirte, wurde vor beiläufig 16 Jahren durch Nachbarsleute, welche zur Erbauung der ^44 Mp^I^ dcr seligen H^nina l'l'ini TchllM ^andc-dcrq ^x'stvanchc auovod^t^'n, mM'sordl'N, ilnu'n ^i dclfcn. Da l,M' ^v iyncu init ^in^v ^cwissm L^'iän ftrti^Vit l^'antwork't, er nwllo auf scilic cil>'u>? Arl^'ii ^chm, ^v^rauf cr sD^lcich ^rdlind('ic. l^r blicd cincn ^anzcn Ta^ blind und l)aln' ^vsl da<-G^sichl lvicht,'r ln'kl,nnnu'n. lnichdcni ^'r sich rci'^oli ^nv St. .^lnniawpcllc !xrlM hatkv ') Tic s» cvbmik' öl. Hl'iniua ^iap^lll,' ivar v»u da ad cin» ToclU^rlirchc dn' PMn- l)l. >vvcu> nud n'nrd,,' von nahl' nnd von sl'rin', m>>> Tici^v uun'l- und ano .^watk'n vi^'l bcsncht. Gründ nn^ d^'o Vitavial^5 St. Honnia. In, ^lihi^ 175)<) hab^n dl'r (5'vzbisä)of v^i: Gmz «avl Älichal.'l Gvaf ^ltt^ins nnd d.-v Piavrcv von dl. .^rcn^. Panl l)>'"Ir. nii: Znstinnilun^ dl?r ,^aiscvin )!,: or».^i:> lk'i dcv ^ivchl,' St. >>'!n>ua ciu VilarnU l'rri^n^i, und wurden darnb^' wlm'nd»,' Ilrlilndcn (,'rriäu^: Nus Carolus 3lichael Dei et Apostolirae »Sedis irratia Avchi Episcopus (loritien., Abbas ♦Sli. Pelri dc llosaccco ct dc Topolsezaz; c coini-tibus ab Attcms etc. Sacrac Cacsarc:ie Keixiao. Majcslatis Actualis hitinms Conyiliavin.s e1t\ cw. Xidiil rationi liichil acquitati nia^'is eontornie. cjuani lit |>vo niullitudiiic (ivium lnultiplii'ontHr pariter canmidcni 1'astove.s, (jui ad pin^uia eas pnsfii.i ducimt, ct nb insidiantium luponun mor-sibu? illibatas custodiant: Cum proindc in taota tribus abliinc annis Ccllicnsis (-irculi visitntiono non sine peculiar! aninii nostri at'llii'tiono do- ') Httligc Hcmma von (^nrk. kllcMnfnrl, l,6?n. 245- prelienderinuis, in ParodiiaHtac. Cmcis ad Aquas acidulas posira, ob immensam ejus vasiiratem »onnullos essc Pagos, quorum Incolae duaruni,. trinm, inio quatuor etiani horarum intervallo «Ustante.s tuni proptcr viaruin asperitateiii. tuni pi'opter niviuin abundantiam aquanunqiic inter-Huentiiun inuiidatioiicm, ad l'avdcliialcni Kc-clcsiain siiiiinic arduuni lialicnt accessuin, ita, w nee tonellac proles lidci riuliinentis facile instrui. ncc iiriinni Missam, aut Divini vcrbi l>rae(licationcin audiro. auf Sacramenta irc(|iicn-tare, nee iniinni ^ravitcr decumbentes cxtrciins ■Sacranicntis nimiiri, minus vcro Salufarem in airoiie sacerdotis assistcntiain liabcrc valeant, liinc jam tune do novo inter dictos jiaijos Vis-aria tu erhrondo dclibcravimu.s. Quoniain vcro niulfae time dif'ticultatcs obversabantur. quae intra i-jus tcnijioris an^ustias mm poterant eiifidari. nee cert us jioterat I'undus pro eoniinia vicarii sustentaiione inveniri exquisito .successive Paroclii, Dominii, ac incolaruni consilio. ac praecoiiccpia olttinendi Clemnii. Cacsareo-Kegii '•onsen.sns fidiicia. co cepiinn nine tractatum Deo auspice dcduxiniu.s, ^t in Kivlesia Heatac IJeniniae vieariatum cri^endum docrevinius. J'ofissima vero ratio, tjiiod ecclesiain lianc prac reli(]iiis tribus videlicet ^. Urbani. S. \'iti et Sri. Jlenrici in viearialem elcvandain ddi-bcravcrimus. ea nicrilo jure visa est. quod baec nia^irš ampla sit, ac ciremnstanti ])i»]»ul<» recipiendo cum primi.s idonea nee uon inter ]>a,iros Vicariali eurae conccrtandos ita in medi-tulio sita, ut iaeilis ad earn pateat ex omni ]>ttvte aeeessus, nc<; iiniliinnnun incolarun; di-.stantia lioram atlingat; ])ractcr([iiani <|Uod et 2 4:6 tVcqucns per annum ad cam sic extraneorum etiam populorum eoncursns, ct adeo solide tundata sit, ut ]>ro perpetua illuminationc Vcnblis. Sacramcnti. ct pro Parochialibus in ea fimetio-nibus peragcndis nullo indigeat subsidio. His porro aliisque rationibus induct i altcn-toquc Dominii, I'aroelii et populi conscnsu Kc-clesiam jam dietam B. llcmmac e Filiali in v i c a rial e m ct Sacramcntaleni Kcclcsiam ele-vanms, cam ex mine qua talcm dici, ct. osso. dcinccps oonccdimus at dcclaramus, ac in jn ea tons Baptismalis eri^atur, Ycncrjibile Sacr;l-mentiun jug-itcr servctur, Dei verbiim anini;,. tictur, ac ca omnia, quac ad l'a.roiibi;dom Ecolesiam spectant, cxcrccantur, tacultatom impcrtimur. Kcclesias insuper S. l'rbani, S. Vit • ac S. Hcnrici tamquain iiliales cideni aimoc" tiinus, ac districtum, qui in sequentcs quimlccinr pagos cxtenditur. pro vicariali territorio, incolas pro jrrcg'C deputamus ac as.signamus. Pagi. 1. Kudniza cum Closthousc ac Landsprci?. ubi numcrantur . . . tarn. J4 Anima- ^4.— 2. SchertendoriVsive so- ilna vas, in qua . . tain. 10 Aninui« 70.— ;). Zmcrcg cum monto «. L'rhahi .... ihm. 24 Anhn.ii; 124.— 4. Preset.....ihm. 14. Anima.» SO.— 5. Virovcz.....fani. 20. Anim.-i- 112.— 6. Jvog-iuzc.....Iam. 6. AniniM1 46.— 7. Sibiksl.....iam. 27. Anim.-o 144.— 8. Mestina cum l;ustike ihm. 21.Anima> L!>0.— 0. Doll......tarn. (•>. Aniiiuo. ;*>5.-— iam. 142. Animie ^öö.— 247 sum. 142. Aninue 855.— 10. Polenze cum niontc Dervisoh.....lam. 1.4. Animrc 73.— 11 Gross I'ristava . fain. 22. Aninue 174.— 12. Bukovie .... tarn. 12. Anima) 90.— 13. Merschendorff seu Marzia vass . . . tarn. 15. Anim;u 80.— 14. Klein l'ristava ad _S. Vitum .... tarn. 12. Aninue «Hi.— 15. Alue domusYinarje fam. 25. Aninia' 195.— Summa fainiliae 242. Anima- loo».— Ex niimcro sane Pag-orum ac faniiliarum, animarumquc caleulo non aegre conjicere fas est, (luam salutaris, quam nercssaria sit novi hujus vieariatns ercctio. nee coneipi satis potest, a n n in c o 11 i g-i $ o 1 i t a e, <[ u a s V a r o o h u s Vicario paritcr ocdit, ncc non ;>(> fl. (jiios in sc assminnit lnclytac IVovim-iae an-nuatini solvcndos, co((ikhI per vieariatus luijns cvi'Cftioneni ah oncre susfentandi tcrtinni Co(t]>o-ratm-cin sublcvctur. To. Proventus omnes Stollae, <{iii cuiii piao-scripta moderationc exiirendi important oiivitov fl. IT). •So. Cum Kodcsia H. llcnnnac prevent us liabcat sufiicientes, ex Elemosynis per annum obvonientibus assignanius paritcr Vicario tertiam eanun parteni, cum praescrtim Vicarius ibidem stabilem rcsidcniiain liabiturus, ])lurinuuii ab extoris ci contluentiliiis irravandus provitleatur. ct I'X'dcsia propter residentem ibidem ciiranuu copiosiorcs pariter claemosynas sit collectura. Hos iirtiur csse dccerninius Vicarii pro-ventus, qui tametsi ping-ues censeri ncm possinr. adeo nihilominus tenucs non stint, ut adveniente aliquo pro Missarum celcbratione, cvaclero luv neste non valeat. Jam vcro cum Vicarius 249 sic. in praefertur. tundarus in assi.n-nato jam distriem I'arochi vices suplerc, ac ca oinnia, fjuae ad »Spiritualem aniniaruin cnram el pro-lectum pertinent, praestarc reneatur. q n o minus o b 1 i ga tie n u in minist erio suo incunibcntium if? no ran tin in quoquo modo praetexere inn-fjiiam audcat, ant po.ssit. ca siiiirulatim expo-niniiis ct s|iiidcin: lo. Ad Vicarium spectabit, Sucramonta Bnprismi, Kncharistiac. I'ocnitentiae. ae extromae T nc-tionis populo sibi concredendo solicite ad-ininistrave. 3Iatrimonia ntnirahenda ex tridentini (•«"»neilii prae.^cn^to in Kcclesia denunciare, ac eiiisdem in lacie Ki-clesiae assisterc. 2do. Kjus erit, iniinnos dili^enter vi^ilare ac solari, g-raviter ac periculosc decinnbcntibus Sacramcnta Pocnitentiac. Sacri viatici ct ex- trcmac unction is »xatis administravc. Au-onizan- tibus ad extremuni us(|iic Spiritum assistere, ac ileiunctoruin cadavcra .sejudturae cdiumittcre. •:Jo. Xoniina et cojrnomina. locum, tempns, Dajitizatonun, conliniiatorum. copulatoruni. de- funftonini, ac- statum aniniaruin in disparatis libri.s ad haec specialitcr desiu'iiatis ipsc coii- .-criber. sin^ulariter exprimendo in ]}apti/atis diem, qua nati sunt, I'arcntcs, a quibus legitime sen illegitime prog'cniri, ac patrino.«. per quos a Hapti.smali Ibnte sunt levati. In conlinnatis parirer locum, tempus, antistitem. coniiniianteni. et Patrinuin. In copulatis noinina eontralientiinn er restium. nee non locum et tempus. In de- luncris aetatcm, locum, teni])iis ac an Sacra- memi.š provisi deccsserint r In statu aniniaruin, tjiiinam et quod sint .Sacramentorum roeni- tentiae. nc communionis capaces, quinani inca- 25)0 paces? Quot animae in universo vieariali di-numcrentur? num ammani conlessioncni ct ''a,-sdialem Comnmnioncni oinnes alias ea paces perfccerint. 4o. >Singulis diebus Dominieis ct lestis de praei-epto ])er annum M'issac Sacrifirium eele-brabit, sub Missam sermonem moralem pro adultis, a meridie catbecbesim pro parvulis ot rudibus taciot, post Cathecliesim ai-tns tbeoloirales Fidei 8pei, C'liaritntis et contritionis, linn iinnm Rosarii tertinm ac Litanias Lauren tanas cum ])opulo rceilabit. ön. Bonedictiones oinnes, videlicet, pvun1-perarum post partiun, caiidclarum, Cinerum. l)oinonun, agrorum sen vinearuni, anhnalium. aliasque ab Ecelesia praescriptas aut approbatas ipse t'aeiet. 60. Aquani tanien liaptismalcm, sieut ctiain Sacros Liquores. sive oleum inlirnioruin, Oba-tlieeunienorum, et .Sacrum (Hirisnia a sue \\\-roeho perei\)ict, quern in tineni. 7o. Sabbato Sancto singulis annis ad Ke-clesiam Matrieem S. Crueis se conievet, ibique bencdietioni Caerei, et ibntis assistet. So. Singulis annis processicmaliter eum suo populo se ad Ecelesiam pariter Matrieem con tenet in festis inventionis ct exaltationis S. Crueis: In festo S. S. Trinitatis ad lu'ele-siam cjusddein tituli, ac in festo 8. S. lVtri et I 'auli Apostolonun ad cjusdem nominis I-Icolesiam. 9o. Sine processione vero, subsidii eau^a comparebit ad parocbialem Eeclesiam sexier oceasionc majoris eoncursus: ad Ecelesiam Smae. Trinitatis ter, ad Eeclesiam B. M. V. 251 in Tersisch ter, ad Ecclesiam S. S. Hermagorae et Fortmiati quater. lOo. 8ivc tanicn cum proccssionc. sive sine processioue eompareat, Missam diebus ejusmodi mane hora scptima una cum scrnionc in vica-riali Ecclesia habebit, ac ut populus ad earn conveniat. Dominica praccedente emn solicite praemonebit. llo. Quotiescuniqiic vieissim in vieariali Ecclesia co])iosiorem populi eoncursum Aiturum providerit. Yicarius c Paroehialibus Coopcra-toribus altenitnim in subsidium a Paroclio dari postulabit. 12o. In rcliquis ad Ecclesinrum nut ani-maruni directioncm pertinentibus curain onuiem ac .•solicitndinem ita geret V i c a rins, u t n u m-q u a m s e a s u o P a r o c h o i n d e |) e n d o n t e m e x i s t i m e t, C^uin iino in rebus ardnis ac dubiis ad cum rccurrere, ac directioncm ab eo, ac declarationem petcre teneatur: nee n»m oinncin ei honorem, ol)edientiani, ct reveventiam exhibcat eumquc a^noscat in Ministcrii sui exercitio Su-periorem. Quoniam vero modernus nniltum Hevdus. Paroolms S. Cnicis Paulus Drolz jiisto divini honoris ])ropag'andi zelo ac pari pasi-endarmn ovioulanun suanim studio inductus non stolavcs tantum proventus, alias e numcratis su-perius p a g i s s i b i d e b i t o s . s e d d u a s etiam Deeiinamni tertias vini do, montc 8. U r h a n i. n e c non colic c t u r a m c a s e i de pa iris Roginze, Doll, Gross-Pristova et Bukovie,"ad Vicarii sustentationeni con-tribuit. nee non totuin Steurao onus inclytae 202 Provineiac (-«raeociisi annuatim solvemlnin : sil>i. siu-cessoril)us(iiic suis reservavit; idcirco in P>e-nelicii tain insi-rnis retributionem, eundem nuiltiuu Kevdum. Paroi'buni ejusqiie succesores deincep.s Avchi l'aroc.bus dici, nominari. ac luibori; S>a-ccrdoteni vcro Curattun ad H. llcinmam, Pa-rocliuni viearialcm nuncupari annnimus. Quiniino, quia virarialcs proventus superiiis expositi, tonnes iüi'iinc|uc sunt, ac Vicariatu* ipsc in loco remote) positus, non iacileiu proniittit sui provisionenu ideo cideni lnultum Revdo. Avt'liipavoclio S. Cnu'is eju.sqiic snccessorilnis praesentatioiiem jam dicti l'avocbi Vicarialis. et cjusdoni a m»bis instituti instalationcin rclin-(|uiinus, eiulem oinnino libertato. ijuac prius tertiuin cooperatorL'ni assumerc consves'erat. Haiv porro, ijuac in lioc eri-cctionis instru-mento dispositn. ct constitnta sunt. si cut unii-e ad niajorem Dei »•loriain. ad rarocbiac S. Cnu-is aug-incntum, ac ad aniinaruin eidem subjoctanun in-olectum sunt ordinata; ita a »Sacra Caesaroa et 1-iepa 3Iajcstatc oinnino rati liabenda et Clcnnno. eonscn.su et Beneplacito; quoad plenum conun elVei'tuni nianu tcnenda ronfidiinu.s. emn praescrtiin nulluin Parocbianis novum ^ravanion. nullum Caesareo-Keii'iis juribu* praejudiciunu sed neccssariuni duintaxat atl'eratur aniinabus subsidium. In quorum iidem Datum Ooritiae in C'uri:i Arcbi Mpisoopali die (ita. i-'ebruarii LToii. L. kS. Carol us -Micbael Archi ICjiiscopus?. J. Zaebaria Act. Pfavrcnr^stilliviiug wnrdr das Pflnroillirilit >3i. Hl'liluni zur sclbstaudigcil Pfavr^ crhobcn. 255 Von dcn im vm'slci^ndl'n Stistdri^' deni Viklivilitt' ^t. Hl'inina ^iii^wi^'in'i! Gl'ni^iudcn wiivdcn water nach >3t. Blirk'lmä in Xü'ikn die <>x'im>iil!X' Xi>»ik:^ niit l^v.^ovi«:,. nach öt. Pctcv ini Bän'Nliialc al^'r 1',>1cm'»il I'u-.^tiliii'd(' ^l^-l!> l)ic' Gt,'!lX'ind^ Il!ttcl-X(?x!!i>lo mit 5)7 HmnVrn und »lit d?v ^ilialttrchc ^t. Vunlilnina aü'> dcv HlUiptpfairc' hl. .ttrcilz ans^'schicd^n und der Pfm'w St. Hl'ünna ^Ul-zcttx'll:. w das; ,^n dcr Psm'n' .3t. Hl'imn^ dcr-Mlilcn di> nachln'nannk'n ^cük'indl'n ^'hm^», als: 1. ^t. .v>^!N!!ia mit ^llnijn vc^; I?. .^mvm niit >1: -4. )Ie5li'nd0!^ l^c'.^in^k^ ^om1 mit Uti^o und Ol viFe: s). I'i'i^tnvn (^los;: niit I>»!vovi init Ululnicn ?. 3t. V^'it niit H^iurichol'^^, 1'o»l ^»mmi. .^lcin-I'ii.^tllvn. 8tii»1ov!?o, I'l^tnvcn-B^^ und >:. Vin^i-jü niit lüodoko und 1kn ^»i-(,'n niit I'l'ockn, Viiov^i und I'iek»».^; und Tic Pfavvc IM da'inak'n l'inc ^x'völtVilin^ von ^<>'><» S^'lc'N. D a s P a t v o n a t. Laut l,ibigt.'r Errichmii^urlnndl' nnndl,' dl'in icwciligcn Hanptpfavn'r mm 1)1. ^rmz nur da>s ') Iv'upm^ - ^i^ln^'^rl'üslMilli!. 554 Necht, dm Vikar für St. Hemma zu präscutircn und wuach den vom 0>'cIinlU'i>i!> ernannten und bestellten Vikar zu iustallireu zuerkannt. Taranc-aber glaubte mau mit Necht schließ(,'U zu können, der Hauptpfarrl?r vuu hl. Kreuz fei nnrllieher Patrou der Pfarre St. Hmnua uud als solcher auch verpflicht^, di^' bttn'fst'udeu Patrl,nlatslai>'n für 5tiräk', Pfrüudc uud Schulo zn trac^'li, in un'lchciu Sinuc auch vm< der k. k. Studicn-Hof-w»nuiffii.'u uutcrm 24. April 18.^> ^cr. L^K.) dl'r HauptpflN'N'r Iohauu Piuter niit sl'incni Nckursl' Mcu die Gubl'ruial-Eittfchl'idiiil^ v^ui 14. Fcbr. l824, N'oiuit ihm dil^ Bestreitung d^r Schulailsla^'u vc»u It. Heuiiua aiM'tralioi lvnrd^, rück^'N'i!.'f('u wurde. Erst dem jchiqeu Hanvtpfarr^r von l,l. VlMiz, A u t» u ^- r ü l, l ich, ist cs gelnugen. im NeklN'viuege eiue Eutscheiduuq . 27. Jänner 1862 des k. k. Verivaltuuqs^erichtshDfes liervor-zilrufeu, durch welche eiu jeglicher ,v>auptpfarrcr uuter Auei'teuunug seiiu's bezüglich(,'U Präseina-limlsrechtes wu jeglicher Patrl.matslast entlioden erscheiut. ^Siehe Seite 2<">.) Die betreffenden Pa. trumuolasteil werdeu also iu Zukunft vmn Laudoc" fürsteu als Patwu der Hauptpfarre hl. .>trcnz, aus welcher die, Pfarre St. Hemuui cxi'eindiri nuirde, getrageu U'erdeu. Die Pfarrkirche Zt. Zemmn. Dic dermalige Pfarrkirche St. Hennna ist nicht die im Jahre l4l)6 erbaute St. Hemma-Kapelle, fouderu eiuc etwa im 16. Ialuhlinderle erbaute Kirche. Nilr der Umstaud, daf; diese >^irä)e lic>ch uud etwas schmal gehalten ist, würde dafür sprechen, daf; sie durch Umbau der alten, jcdon- 255 falls gothischen Kirche entstanden ist. Sie hat cme Krenzform nnd besteht ans eiilem dreiseitig abgeschlossenen Chore, nnd einem Schisse, an welches rechts und links je eine Kapelle angebant ist. Sic trägt cm Kappengewölbe nnd hat rechtwinkelige Frnster; ist, wie schon bemerkt, eine höbe, frennd-lMi^ nnd stattliche Kirche, ausgestattet mit 5 Altären. Tiefe sind: Der Hochaltar ^ Iimnmno im Chore, dann zwei in den zwischen dem Scheidebogcn und den Seitenkapellen abgerundeten Ecken aufgestellten Nebenaltäre, rechts 8. ^onnnis Xcpom. und links 8. ^iinnm'8 ^n<>t!t,<»Ii; endlich die zwei Kapelleualtäre, rechts 8. ^08nrn nnd links 8. ('0i- Der Glockenthnrm ist der Kirche vorgelegt. Tic drei Thnrniglocken haben folgende Aufschriften: die, kleine: „kiuicla Mria )I:ltor I^oi oni I'i-o nodi^. /Vnno 1750^a8Mi-Z:UtI>!^lir sc1ineicloi-(.'illoaL in« suclit;" die mittlere,: „^'ilcowns Lasot /.n Cilli Iillt mio^ ^038011 anno 1644;" nnd die große: „slwcto ^osepn ora pro nodis. .Uino 1694 ^icnliln» Zn58ot, (,'illoao mo tnäit/ Zcachinittag am 14. April 187? schlng der Blitz in das Thnrmdach nnd erst um 10 Uhr nachts desselben Tages brachen die Flammen ans dein obersten Theile des Kuppeldaches hervor, welche jedoch, nachdem das Tlinrmtrenz herab gc-mllcn war, wieder gelöscht wnrden. Hieranf wnrde in den Jahren 1881 nnd 1882 ein nenes Pyra-nudales Thnrmdach vom Johann sm«^Io ans Schöpfendorf (8näja ve8> nin den Betrag von 1099 fl. hergestellt. Dcr kunstsinnige Pfarrer A n d r e a s ^loläolc (1828—1841) hat'dic hiesige Pfarrkirche stylgerecht ^,!) und kunstvoll reslanrirt und ausgeschmückt. N'l)raiu' sie der Gurter Fürstbischof Ge>?rg Äc'aner von Sauerbruun an5 besuchte. T i e ^ v u d e r s cli aft 8.1^ n rl) n >' n ^ , ux'icii!? lk'i d^.'r .^tivch^,' öl. Hcnuna bestand, nnird^ anl Zl». Juni 17^U vl)ni Papsk' ^lcmcno XIN. uut Adlässcu bchhcntt. Ztistungen zur Pfarrkirche uud ,'>,nv Pfavrpfründ^ daicldn '.vnvdcn sl,'l^!,'nde errichtet: .1ni':»nkc> Paul erlebte eine Aerariii^ ^bNl^alwn ver 1<>»> fl. ans iahrliche Lcnui^ '^^r^ ^) yl.' Messer.. Ter Pfarrer Johann ))iiser t^ine ini Psarrl,ofe zu .3t. Mareiu ain 22. September 1»^ seine eiqeitthiinüiche Wald- und Nenliereui-Nealiiäi iiu Vein^erlder^ zlir Pfarrpfründe Zt. Hemma. N'^für jährlich eiil Iahrta^ ,^i Iialteu ist. ^,^,<>»'I> Ätatliiaö vermachte eiuc Vi er - A b l i e f e r n n li. Vl.in dein f. k. steyrisch-larittuerisehen (^uberuinu: (>)raz, uiuer fertig vl?u .^iinigc'brnn, erhielt die >tirelieuoor stclnliig v0n St. Hemma unter -^. ^lpril !>!»> plqende 2^eis'.lnq: P^u 4 Kelchen ist der erstere (silberne) sammt Pateu ganz, ron den 2 anderen aber unr die Griffe und Aiße einzuliefern, und 257 dirs«? Theile 00N nuedleni Metalle nachznschaffen: der ^. .N'.'Ich nnrd v^!i der Einlicfcrnng befreit. Vesiy der Pfarrkirche St. Heninia. Die Pfarrkirche Sl. ^eniina war Vasallin d.'ö ^ürftl'i^thnino Gurt, indem sie ein zur Herrschaft Wcin'nstttn qcl,i.iriqc^ !^c^'i: besas;, ^'sn'ln'iid au-7 hinein W.'in- und Gtt^!dc,M'l!t, n».^'Dn die >iirch^ Zt. Hmnna M.-i ^nttiicilc, der Pfarrer von hl. .!,trcuz al'er ^in Drittheil zu dezieden l,>Nte. Ti^- voiu Guvker Fiirstbischofe Ilil^b Hcaxi-mili a n O r a f c n u o n T !) n >' H o li e n st e i n <^7<»U —17^2) fnr die St. Hemnia^irche miM'-f^rii^ic ^eln'n^iirtlinde lautet: Wir ^awb Vlaxiiiiilian vl'n c>>^tt^ (^»adeli Viichof, und des >t. Nmn. Reichs Mst ,v.! l>'!N^^. ^^'cuiK'n yk'mit für Uns nild uufre Nackwunuen an fiirstl. Vi^thmn Gur^l^ das; v^r Nu^ ^>'I'' 1»Ii<-lin«I" erschienen sind, X. und X. die dennalil verordnete Z^lileiilli dee> N'ürdi^en l^ollev >>uli; Sl. .v.'iinnä, in der H.'rrsch. ^ani)^!,'er,q ;V'l^V'u. mW dail^'n nno deinntlnqlich.'u, das; n>ir ilinen amt'.nt liemelien Gi,itte^ Hiius; die hernach Zeichne-dcuc Zl'liende nnser und unsers fürstlichen '^io-ilnnllv Gnrqq Lchenschaft l^nädiiist '>u verleiben gcrilyelcn. Wann dann solche Z.'lieude die elievor qcw^'Nl,' Zöchleiitlie beriilnren C00lt^dauneo von iiiic- c»ls derzeit reliierenden Dürften nnd ^i^o'eu zu (^iirq^ zu ^elieu auch gezieinend eni^sauzvn. mlnmclivv ader sie felde ann'iederumeu, nnd rou nliv ,zu l,-»ipfan,^n schuldig. al>5 Iial'en nur hierauf ob^'dachler Zöchlentlieu ailstatt de>^ »i'In^'dachteu Gmrcö H^nö St. H.'nnna die hernach l'cnannte Zcy^lldc'auv l'efonderen Gnaden, nwmit wir d>.'Ni Gotteshaus gcnxv^en sind, ^nädign zn ^e'^eu vcr- 35)> lichen, verleihen ihnen solche auch ln'emit wissentlich in ,^raft dieses Briefs, was wir von Rechtswegen daran verleiben sollen nnd lnöl^en: also nild der^estalten. das; sie Zixhb'itth, nnd ihre Nachkommen ostde rührte Zehente zn Nnken des Gottes Hanc> innen haben, unzen, nnd i^eniße», und frommen davmil '..asten, nnd beförderen, nnd unseren Nachkommen lln ^'iirstl. Bistlnl»! ^nr,';^ darvon qetrei!, »^el^n saw. und ^ewärtil^ seyn, ancl) sonnen alle»? thnn. leisten sollen, n'acl getreue ^eliensleiith il^ren ^elienöderrn ,'^n tlinn schuldig, nnd verpflichtet sind. alc- solches ^anvs, nnd nnsere'? Mrstl. Vi^tl,uin^ <.^nr^^. siecht, Zilre nnd (>)ewol)nlieit, aneli von ^liters damit üblichen Herkommens ist, dixl) un>o, uin'evn Fnrstl. Bistmn (^nr^st nnd Nachwmmen5 an den se'.ben an der Lel,en'chaft, nnd anderen Miseren (>'eivchtusieilen, ob deren ächte damn IMten. in allweeg nnver^','iffen, und ohne Schaden, und sollen selche Zehende nicht allein al^l e>st nian neue Zi,ichlentli sezt, sondern ainli ,^n jeder Ver andernnii, vder ''lntritt eines Fiirsteii ,;n (^inr^st von nenen zn Leh^n einplanten n.'erden. Ilnd iü der Zchcnt anf denen hernach beschriebenen Gütern. Erstlichen ,^n inerlen, das; der ine!)r eriwlien .'«tirch.'n 2 Theil Weinzehenl, nnd der dritte Tlieil dem Pfarrer .znm H. Ve'eiiz ,^'h^rili. als ani Mam'rhof. l) Item zn Noqrri schen ).-') ^tem zu Tolle.''') Item zn Tchreinlo. ') Ite'n zn Arriseli. ^ Item an der Hearth') und zn Spieh zwey Theil -'» l>l»i in M'stindl'lf. '') ^'> in Mcsiiiiln'rg. 359 Trayd Zehend, den dritten Tlieil hat auch der Pfarrer zn H. ^trciiz ohne Gefal,rde. Zn Ilrknnd dies; Vriefs mit nnseren anhangenden fiirsllichen Insigl, und selbst eigener Hand ^l'amens Nnter-schrift verfertiget. ZnUrlnnd dieses Briefs .'('. G^'l'(,'u in iln^'N'n ^ikstl. ^n'siiX'n; Zchli,'i> Straßlnirg den 1. Inny :>>ln,» 1I.'>5'. T)u'!>r Zchcnt wnrdc libqclöst mit micm 5iaoitalc von <'^5> fl. 4<_> tr. T'ann besitzt noch die KiM' nntcr d^'in Titel ..zur ^apcllc St. Gevtvnd lMin'ud" ini 'R^'inzedl-borg cinc WmMrt-Nwlität l?^^ lH^t ' Die Filialltivchcn: 1. Tt. Urban a in Cnoi-ok-B ergc l'mo- ro6Itrenz nicht genannt, wird dieselbe also nach 1545) erbaut worden sein. Sie war l842 so sehr in Abdan .qerachcn, daß man sie im selben Jahre abrei>;en iien. Auf iliren alten Fiindamenten Yat dann die Gemeinde nnter l,ervorraqe»der Mitwirkn!^ des Alit^u Xn^v, Ttenereinnel,»!"' »nd Be-siner dcr ail die Kirche hier anstoßenden WeinM't-Nealität, die jeluqe Kirche St. Urwni bi^ 18o0 neu anfl^ebant. welche im Ial,re 185^ vom La-oauier Fiirstbischofe A n t o n Äc arti n .^ I " >n 5 (> k bencdieirt umrdc. ') (Äicrolin, od».'r sinroklv — die pichle. >?* 260 Til' uene ktirchc, bestehend mis deui Choi',.' und eiin'in Schiffe, hat cine rnndbogige Geivölde^ dcä'e und rnndbogige Fenster, einen uencn 1d>^» anfgeftellten Hochaltar 8. l,'r1)mn und zn.»ei altt' Seitenaltäre aus dein I<>. Jahrhunderte, rcchts 3. .^c^'v,'u .'> Thui»llili.x^n wnvdc dil' ^r^s;,,' l'l,'i (5aspar BaltI,asar Schneidcr zn ^'illi ini vDVMn Ialirhuudc'rtc ^'glissmi. Dic nültlc'ix' Gwck' ist aus dciu Iahn' U!«!I, und cl^ilsti ist dic fk'iin' Glocke ans dcul I?. Iahvlulndcrlx'. ^lni 1,4. April l,^77 hat d^r ^>Iin »ichl nur in dcn Tbnrin d^'v Pfl-lrilirchc >3t. .^^»liiia, s^nd^rn aii^ in d('n Thnvin dev ^t. Nvdanitlvch^ ('iiM-schlagen nnd dcusclbl'N z».'ar nicht iu Brand ^c-sta'lt, luohl aber arg lxschädMt, so daß >einina zn St. llrbani in s'nier^lvn <;'<»-<-n. Tie Eutferunn^ (von St. Hcnima) ist oon 1'/. Stunde. Seeleu der neuen Pfarre 8«,«». Ursache der Errichtung das auo tretende Wasser nnd volle Trennung vmi dcr Vcinterlirche. ^n der Pfarre St. Hemma olicben noch bei I^<><> Seelen, N'elche der Pfarrcr nn: vein .^aplail versehen taun. Ter neuen Station sind zuzutheilen die Couseriptious-Gemcinden: 261 . ^le8tii,5lc!l M^^ „l^ ^tz Seelen. Äc'estin-omr mit 1»)8 S., Ii0^in8kil ^m-e« mit l.^1 S., ^'!),kil mit 2l!> S. mid ^'mLreäkn ^on^ „lit I«)'! Seelen. Die Kirchc St. Urbani ist zur Pfarrkirche hinlänglich, mit einer Äießnerei und er?orderl!chen Paramenten, aber tcincn Pfarrhof v^,l,'l)rn. Sic hat nur ^incn Wcin^artcii, sonst kcin V^riiiöqcn." Äc'it solchem Antrag haben sich oinr>crstandl.'il erklärt und das PwtMll mttcrsertiqt ^oscf 5 n p p o u / Hunptpfarrcr, Tc-chant und Cmninissa'r, dann Johann Graf vl,ni Waqcnopcrg als Coninnssär. Als Lokalkaplan HK'r zn St. Url'an irird genannt l-ioi^I, Balthasar 176,^, in welchem Iahrc ihm ärztlich bezeugt wird. das er seiner Schwächlichkeit wegen, die Cnratie St. Urban nicht weiter pwuidiren lönne. (5r loar qcb. zn Cilli 4. Jänner 1744, ord. I?7<>. Kaplan in Tüfscr 1771 — 74, Knrat in Cilli l774, ,^u dl. Vlrenz 1775>, iturat in Schiltern 1780—84; qnieöcirtc dann in Schillern, ii. Rohitsch nnd zn St. Barbara bei Antenstein, wo er im Dezember 1812 starb. Dann wurde als Kurat fiir Zt. Urban am 1?. März l78!) bestellt der damalig Pöltschachcr Kaplan F r anz ^> ti b e n >.' g g, den nnr aber schml nn September 17l)l) als Anraten zil St. Anton in Ttoperzen finden. Er hat die ^uratie Sl. Urban gar nicht angetreten. I o s e f 'R o s e n ba n m, Provisor der Lolalic St. Nrban am Zmerekberge, schreibt am ^>l. Inli 17l1O, das; er bishin seit 14 Monaten leinen Gehalt bekommen habe. Am 2<). Jänner l7!»1 hat das k. t. Gnber-ninln zn Graz das ^ameralzablamt beanstragt, 202 dem Knratie-Prcwisor zn Et. Urban in Znievek berg, Josef Nlisenbanm, den init 17. ^lar^ 1,7^9 sistirten Pr^visvrgehalt nunuitlicher 2^» fl. vom besagten Tage an bis znr Besel>nng oder ^lnflassiing der gedacljlen ^nratie erfolgen zil lasscn. S>.ilch('^ U'nvd^' verfügt übc'r den Ordmariai^B^'iäil vmii 12. Anbist 17!N, das; dic,^!lmtic St. Urdan ohne Naclftdcil der T^lcipfll,'!^' ganz k'icht cni^ lx'yvlich sei, und dir llmn> ^i^n^ind^ au dil.' lxnacli-bavtl.'n PflNVl.'!! St. H^iuna nnd /ilnk:i ,^istl'tln'ill worden üiö,^', Mit der Dnvchfnln'»»^ dil'scr iV^nV' N'^'l N'lnd>,ii nun das T^kanlilanit Noliitich und das t'. t. .^vcioaint b^anstragt. Im Diözosl-ln^Zch^natisnnis vl.ni 179l^ cv-schoint dic Kuratic St. Uvbani nuch an>>'fiil)vl. aber als vakant. Imcf StolenI.'anin, ^in gcbiirtuM Pl'ttain'r nnd Exkap!i,^incv, war als>.i nach B alt h. Ncich Pra-visl,u- ilud promsm'isäM- ^nrat zu St. Url'ani. Ter letzte Sccls>.n-gcr dl,'r Knratic. Er starb als Kaplan zn St. Hrmma am l8. N>.N'c>nl'or. 17!><>. Bn dcr Anfhcl'nng d^r Knratic St. Urban wnrdc dil' Ocnu'ind^ /i!»ikn mit lio/^ovu-il dl'r Pfan'l,' 2t. Bartclinä in ^idilnm an ihrer Stelle I77ä der Van einer neuen, der jeni^en Kirche in Angriff geiwimnen, ivorüber der daiualige Hauptpfarrer von hl. >treuz, Paul O i-o l o, folgendes an den Erzbischof oon Gm'z untcr -?. Inli 1772 berichtet: Vix vero grandc hoc opus (bic (Svvtditiuui be* ^famiifariatcž 311 St. Sßctcr im ^iivcutljalc) deposui, jam aliiul susccpi; inccpi cnini de-structam, jam per tot annos et clirutam Eccle-siam kSt. V. et M. Catharinnc, iiuae semper tilialis crat 8. Crueis, ex i'undo muros exstruere, atcjue et hanc Deo adjnvantc volo ad suam perteetionem reduoere, itbi Sj)Ci'ialem patronuni n'|uia jam multa suo auxilio atque praestatione in honorem tarn mug'iiae patnmae i'ecit), et modo se ipso oiterente acquisivi: nempc llln-strissimum Dominum Comitem a Petazi, ) fjui jam pro nccessario tecro hnjus Ecclesiae vix non medietatein lapidum gratis dare ap-promisit.2) Ticsc so ncn c'rbantt' Filialkirchc N'iirdl' uuiiini dcr Gcni^indc Nntci>Xo/di«o iin I^ylc 164l) '.'on dcr HauptpflN-rc hl. Krcnz an dic Pfarre St. Hcnnna abgctr'i.'tl,'!!. Tic .Nirchc licqt iu der Ebene wn Ilnter-Xo/.diso, dllrch welche sich die Xo/!,!!'" >oindet.^,t hoch, licht, geräumig und ruudbligiq gcuwlbt. <2ie hcit allszer dem Hochaltare s. Cittiinrinao V. ct )I. iwch zwei Seiteualtäre, rechts 8. I^elii ('. uud links Iinmüouwwo c'oncol). L. V. Ulu-ino. Der GlM'utlmriu über der Hauptfa^ade war früher ans Holz. wurde aber 18.^6 durch einen ') Vermuthlich Karl Ialob Graf von Petcizzi zu 8umol. ^) Lav. Ord. Arch. 2«^4 gemauerten Thurm ersent. Friiher besas; die Kirche inn- zwei Tlmrmglockeu, loelche der Pfarrer Ln kas-8uv.^ok ^iuschiuelzeu und eiu nenes ans drei Glock'u bestehendes Geläut herstellen ließ. Stiftung. Der zu Uuter-Xe/.di^o geborne imd in A^m,n alo Pltttzmifschev vcrst>.iibcne T l> l) ni a <> Ivi-nnin^^ l,at mittelst Testamentes Mm. ^vam liin 22. November 1^»'.'» />nr hiesigen Uirche eine StalU-oschllldverschveibiinsi per 10») fl. le^irt, damit hier alljährlich zwei hl. Messen gelesen werden. Vesih der Kirche: Ein Acker mit einem Flächenmaße von 190 lüK- in der Mhe der Kirche. ?i. St. Veit. '2)iese am Weinzedlüerge gelegene Filialc n,ürd im Visitanmi5berichk' v^n 1545» (siehe Seite 22> unter deu Filialtirchen der Pfarre hl. ilreuz nicht genannt, wird also nach 1545 erwnt worden sein. T)er dreiseitig abgeschlossene Chor, welcher in neuerer Zeit verlängert wurde, hat ein Kuppel gewölbe, die Fenster sind rechtwinkelig. Das S>,l)iff l)atte frülier eine Dicleudect'e, ist aber nun seit 1^7!» eingewölln. An das Schiff ist rechts eine Kapelle 8. ^ncino V. .^l., au U'elcher die IalirzM 16!N zu lesen ist, angebaut. Der Kirche ist der Glockmthurm vorgelebt. Die Altäre: 1. der Hochaltar 8. Viti >l. im Chore scheint aus der ersten Hälfte des 17. Iadr^ hunderreö zu sein: ebenso 2. der Altar s. I^uciao V. ^l. in dcr Seiteukapelle. Die ehemaligen Sei-teualtäre, rechts 8. l^-usini )l. und links ->!. lsklori (,'., siud in ncncster Zeit abgetragen worden. Von den zwei Thnrmglockeu wurde die große im Jahre 164^ und die kleine im Jahre i(N0 gegossen. 205) 4. St. Heinrich. ^. . ^uch dies? auf der Vinarskn ^o^ erbaute ^lliaMrche nürd im Visitati»n^bcrichr vou 1545 llese Seite 22) nicht genannt, wird demnach ciuch erst nach l545 erbaut worden sein. Das ^irchengebäude besteht auö ciiu'in drl'lü'itil; abgcschlDsscncn. m noucrcr Zcit c'rw^ttrtcn und acwM'tcn Chorr und alls cuu'in ^chiff^ lv^lchos nülicr l,'iin' Holzdl'ct» hatte, nun aber gl,'wl)tt't isl. U<,'b^v der Hauptfa<:aix> ^rlicdt sich ciii tlciucr achtcctil^'r Glock^nthurin. Altäre: Dcr Hochaltar 5. llenn« C ist aus dcm 1^>. Ialuliulidert»,'. Die beiden kleiuen Seiteualtäre I). V. Mrino und 8. s!L^,^ii >l. haben leine AltaraufiäNe, sondern Wandgemälde. Die Mes Thuringl^et'en. Ilire Aufschristen lailtcn: auf der großen: 8!nict^ Mrm om p>« nolii«. ^nno 1725 Comndus i>cliuoi(wl' (elloao M". j'ucn't; und auf der tleiuen: Moi'in in «^ows I^»^". 172«. 5. St. Gertrud. Eine Filiale ?. ttertruäis N'ird^iil den Pfründen - Fassil)neu vm, hl. ^irenz 166-1 (lelc Zeitc 4)l) un't dein Peiuerken: Imwt nn:nn vincam und 17K,'> llese Seite 48) ^euaunt uud ^beides Mal zwischen den Kirchen St. Hemma uud <-t. Nr-bani angeführt. Da diese Filiale im Visitations berichte von 1545, iMe Seite 22) nicht oottmnnit und sich ihrer dermalen Niemand iu der Psarrc Si. Ho'.nina zu erinneru weiß, sl,' nnl>; lie er>t nach ^1545^ etwa in der Mlie der St. Hemma-Kirche lwic die Nebenlapellen anf den hl. Bergen dci Hürderg und Königsberg) erbant wordeu sein 260 imd wird dieselbe ocrmnthlich zur Zeir, als dic> dermalige St. Hemma-Uirche erbailt lvurdc, ad^c tragen N'orden seiil. Wahrscheinlich nurd die süd^ liche Seiteutapelle 8. siortnidis der St. >>enlnia ,Vvirche statt der fri'lheren Filiale St. G^riraud errichtet loord^'n scin. Dcr Wmigartt'ii. lr^lchcr j^'Nt zum Altan' 3. (^rtniM dcr Scjt^ittapclk-geliert, wird ohm' Znx'ifV'l >.'»n dor früherm Filial lirchc St. Gertraud ererbt nnu'drn soin. Die Dotation dcr Pfarrp fr undc. Scholl bci d»r Errichtmiq des Pfarroilariatcö Et. H^nuiia wurdet laut ErcctiDn^-Urkiindc d^'in Pfarruitär fol^ndo ElNlilllincuw an^'N'icsl'n. als: 1. das Ix'N'its crrichttto Vitariatsl)auc': 2. dic freiwillige Gttrcidl,'- .'»toll^ttlir in, Vikariatsbezirkl.' wn b^ilänfiq 35> Cillicr Schaf Wcizcii, U'clch>,' biöhiu die .^iapläin' wn HI. Kn-nz bczi.Mii hattcn: ^. dil: di^lün übliche Wrinin^st-, Käse- imd Liimiliaar-^ollettllr- 4. das Grundstück mit 25 fl.Neincrtral^ welche der Inhaber der Herrschaft W.-Landober^. Graf Josef von Attems, ,;n diesem Zw.'cke scheuttc: 5. zwci Drittheilc des der.Kirche liel^iri^eu, iu 5 Dörfern einzlchebenden Oetreidezehentcs: l). zwei Drittheile des Weiuzchentcs ini Omorek-Verge, welche ihm der Pfarrer von l,l. >Irenz nnbelastet i'lberläßt, ans Rücksicht, weil wn da al,' die Vertt'stignng des dritten Kaplaucs zn hl. .«ilrenz entfallen wird-. ?. das StDlar-Erträgnis;: nnd >">. der dritte Theil von den bei der St. Hcmma kirche einfließenden Opfergaben. 2l!7 Lmtt Fassimi «LUn. 1. Nl.M'mb. 1604 d^s Vr^nvrs I 0 l, a n n N i s c r hatte die PfarN'fl'ilud^ -t. Hl'mnia f^ndcs Eitvägniß: An ",, Ottn>idczl.'l)cud: 110 Schobt ^5'/^ Garben N^izcn zn .^0 kr. (nach Abzll^ W' Eui-brin^nn^'wstcii) , ')--) fl. 17 tr. N'/^ dl. und 4(>- .. TchM'v ^lorn zn 24 tr. , 11 , ^2 .. '"/27 " an^aä>'l^'Nt:28^P^nnik- ^chäsl>lG^inischttn27tt. 12 „ 3^> „ ^ " 'An Wcin^'hcitt: .'i Ttartin " l^ fl. . -i0 .. — .. ^ " Au (^trcidc-Kvllcktnr.- 12 Mcmi Wci.z^n nachAbznq d».'r Einbriu^ungskistcn " 2 fl. ../... 24 ., — . -^ " An W^n-^0Mtnv wivd nichts mchv l'l,'w!Nüicn, s^'lt dic B^q-Pv^zessil,incn mnl^'hiin liab^'n. An ^pinnhdar s)/;V' Pfd- ,^u '.) tr. ' . , 8 ., l ^. 2 An ^asc-Gwsch^ii . 1 „ 28 „ ^- " An ^tDla-ox'biilin'n , . 41 ,. -)4 „ -^ " An ^tiftnmMtträqniß nach '/. Ab.znq ^. , . 2 .. — .. "" " An s1ic'iul.-rtiag vom Olirtl.'n 4 „ — ,, " An (5mMlm-EnMznng . 6.'i „ — » " znsammm 2,^» fl. 4 lr. '/.7 dl. Olnlic Zchl>utc wlirdni in i>lac dcs G^schcö voni 7. Scptcinln'v 1648 ab^rlöst und zwar mit cincm i.Iapiwl^ von 2891 fl. 40 tt. Im Sinnc drs Ochtzl's vom 19. April 1885 wurdc das Ertm^niß dl'r Pfarrpfrimdl' Tt. H^nnna 2(55 von der l. l. Statthalterei in Oraz unter N. Juli 1,^(> ^c'r. l'>5>7 ermittelt, wie folgt: Empfänge: Ertrag von Grundstücken ... 27 fl. 52 lr. „ „ fi^cn Renten ?e. . . !.'><> „ 5)^ .. Stiftungsgebühren..... .'N „ 7i.» .. zuslininlcu !!>.'> fl. 7(i lr. 3av0ii sind iil Mznq gcbvacht ait Steilen I I fl. ,^2 kr. und mi ^x'l'ülin'n-Acquimlcnt 7 fl. »N kr. in Summa........ l!» fl. 4/i lv. slihin sich cvl^ibt ein Reinertrag vi,'n 1,7«,; fl. 3), lr. Hic,;!l »werden ans dein i)t(,'ligil)iiv- stnide..........s)2.-> „ ».'7 .. crflilgt zur Ergänzung d^r Congrna pn-.........'. . 7 Kliplanci. Tcr hiesige Kaplan hatte zn sc'iu^n Untcrliall dir nm'utgcltlichc Älittags- und Ab^idkl.isl rmn Pfarrer und cinr freiwillige Getrcide- und Weiu^ nn.ist >tolleltlir. Seit der Cmigrna-Regulierung ist aber fiir den ^aplau eiu (^elialt von ^»<» sl. au's dem Religionsfoude augewiesen, muß derfelde aber daraus seine im Pfarrhofe zu. ilehiucnde iiost bezahlen. - Zur Wohnnng hat hier der Kaplan ein cigcncs niederes mit Stroh gedecktes Häubchen. Hier verdieut Folgendes bemerll zn werden: Wenn hier der Kaplan des Morgcus ein silbernes Zwanzigfrenzerstück auf seinen: Fenster fand, so wnßte, er, daß Tabalschwärzer, welcw nber di? nnter dcm St. Henimadergc fließende ^)!> 3otol taincn, Nachte vorbei gczMn sind und dan "' für dao Lillk'rstiick mic hl.'Mssc ansl'pfl'rn wll. Zolch^- bx'branch hat nüt d^r Anfhcdnn^ dt?s ^oll-Ci.ndi,'ncs auf^'liört. Walichhmilich nuvd nm dio Mitt^' d^ vorigen Iahrlnind^w:- dil.> .'»tirch^ Zt. H(,'nuna v»n Wall-^abrcru s» vicl besucht N'ordcn sein. das; dcv ^itnr und iV'in Kaplan nut d^v 2^'lsi.N'^' ülu'i bürdet waroii, wchlM' sich d^'r Hauptpfavn-r Vl'n hl. itn'nz, V «,1 n l 1) l- >>! <>. ln'NM^'n n'ihltc, ciiu' zlocik' ^aplans-ü^ll^ für dliö Pmrrvilaviat Zt. .nmmm zn stifttn. In der zn di^,V',n ^u,^ ani 1<). Inni l7«»!> ,;>l hl. ^Vt,'u,z Ml5M>tti^>„ llrNind^ Mist d^'^tiflcr: „Ich Panl I)r^lz,^ayl. ),töniql. HlUibipfavn'r -,u Hl. Cl'^iitz dtt) Rol,itsch q^' lm'init dciniitlngft in vcvnchüu'n: nn^' dasi ich bn, meinen aiifhlü'l'iidcn ^ohcn alt^r öfters in lHvwWMsi !V^^^'N, >oi^ unncl)cr jcdcv ÄlV'nsch aus dieser N'^'lt stclic ».n'l'N d^'r Todt i^'N'iö, du' Ztnndt d^st'll'^'n abc'V ni!^'w!>; scyc, und ans; dn'k'r W^,'lt nichts mit sich MM, als; waß cr in s^iiu'n Ll'lk'n gnt^s gcchann. Ta-l,cro hade ich mich ^ntschloi>'n niiv ,zn s^nd^l'arl'll Twü nicincv ^iqcncn nnd inciiu'r licbn d^sv^ndl'!! 3ccll ,^n cu'i^'n Rnmi. nnd Haill annoch lm) Mcmcr ^cdc^'it, qnttt'N v^iinilsl, und vM'wndt auch zu der ,'^'it. da ich s^lck^- lil,nc c'iu^s sc«n hindernns;, od^r n.ck'dcv!prcchl'n zn thnm Mil und r.iacht yabc. sn'Mvilli^ nnd Erdachtlich ans; ^i^ucn -'lmrili und N'illn bch der Vikariat^-Pfan-'^urch^n aä I5e«t:un Ilncinnni alda ^in C'wW ^tilsfl ^»or O"n:Ui<.no,n intor vivos. ».'der ans jcin' lUth, mc cö ain giiltiqstcn sl'vn niM', ,^u ,naä>^n. Ich iiln'V-^'b^' und schcnlhc donnach gleich gcdachn'r >tiuch^' in lx'stcn Fm,n Mchtcns 1l>0() fl. kapital, N'clchcs 270 bereits bey Einer Löbl. LandschM- in Steuer Craft Schnlobligatil?u . Ersten Viaij l7(i!» anf dise Slüfftung angeleget, und umschreibu laßn, jedoch gegen deine, damit beü erivebnter >iürch ('in anderter geistlicher, oder Caplan zinn Trost der Christglanbigen Pfarre ))icn^' v^n oiucm icweii-lisseli Pfarr^ vi^nl-i» in ^>!'>n'n^ wochcnilich ein H. ^^'ß lieleszen N'erdn solle, jedoch Reserviere ich mir solches I>l,>>w und dlif; adseil)lende In-terete von l'.'inelten Capital :>ä l)ic5 vit:n> sel^slei: zn genües;en. Nach Meinem Todt aber Me ein jeder zeitlicher H. ,v>andtpsarrer zn H. Ürci'l^ den Nl^hilsch, welchen ich znqleich das; .!n5 pr:n>^lN:nuIi. ot l'üünlümis in allweg dergestalt, das; fal)!-5 einiqe anö nieinen. Prärniärisch- od. 3elierselieu defreiinden liierz» tauglich sey» würden, ilmen vor^nqlichst vor andern dieses Benefie,. (5onferire: loerden sollen, iiberede, den ^ten geistlichen auszn stellen der gestalten, das; der,^iirch für elbni'iznng deren Parauienten, opfer wein. nud ^törzen ^ s!., deni Äles;ner aber 2 fl. Iäln'l. gereieliel, iverden, von dein abfallenden Interesse zil verpflegen, nud zn salariren das; N'echt haben solle. Alles ^eirenlicli und olme gefalnde, anch bey ^erbiindung des allgemeinen ^andschadenbnnts in Steuer. In Nr llnlndt desßen babe ich disen ^tnst^Brief (5'igen händig unterschrieben, und gefertigt. ,v>anbtpsarr H. Crei'ch bey ^'ohitsch den l(>. Inny l7C>:>." Diese Stiftung wnrde jedoch aus dein Grunde, weil das ^edecknngsl'avital ein mui.enngeudes N'ar. von der iu inildeu Stiftuugssachen eingeordneieu k. k. Hostommissioil am s>. April 177^» al.'gelelnn: dann aber zur Pfarre St. Peter im Bärentliaie übertragen. 271 Die Marrvorstehep. >? 61- .^ (? n L 0 r e n z, VillU'ilNspfarrer vou 1 7:')»'» luö zu scinem Tode, 12. Iäuuer 1784. Proviwr >n Nchitsch 1749, Kaplan in lsi. Kreuz 17'I)0 bis I?:')»!. ^iror Iol,ann, Pfarroikär vom .'>. Mai 17^ bis 2^. April 17'.<1, dmm,v>mlptpstun'r in Ni 8 61' I o h a n n . Pr^iisor scit .'!»>. April ^!N, Pfarn-v vmn 20. August 17!>1 bis zu scincin Adl^^'N, 27. April 18()!>. (5iu gcb»r!icr Fiiliuancr, l^'bl)rcn 1754, dimk> alo Kaplan 11 Jahre, darmttcr in Piiltschach 1788—86 und zn hl. Kreuz 1787—!',.». Kovköiö Gl,'orq, Prmnsm' voiu .^. (>ull biö 1.'!. T^c'inbn- 180^. Mswrbm als Pfarrer zil ^iißcnb^r^ am 20. Inli 16/>3. Xn, n t'm a u u Franz, Pfarrer vmu 1->. ^^ Wnbcr 1^0!» bis 22. April 181Z. dann Pfarrer in Ulcaxau bio <',!,. Dezeuü'er 181Z. lebte fpiüer in. Niche stände zu Wiudifchlandsberg und starb ain 2»:. Iäiluer 1810. Er N'ar ^ediirtiq ron ^aoauiiind, ord. ain 22. September 1804, itaplau ;u 2ns;cnber^ 1804, in Nbikn 18^»8. Pr^nsor in Noliitsäi 1808, 180!». I'r^k Mieyael, Pfarrpwmsm' mm, ^!. April 181Z bis ^.». April 1814. .^tvm^ ,^ie8ln,vion8i8, dioeeesis I^av:inti^:^, ^rdiuirt 12. Zcpk-inber 1802, gest. als Pfarrer zu ^chleiniz am 1Z. Otwber 18^0. I^' rdknöiüIoha n n , Pfarrer wm 1- 'Vlai 181^ bis zn seinem Tode, 1.^. Fcbruar 1826. Geb. zu 8t:u-a3olii im Görzischeu, ord. 1ü. Mai 272 I8<>4. V^iplan zil <^t. Martin im Nof^ntdal^ 18l»4—<>, in.AM'MM 180ö, in Greis 18<»!.! —l(). in 55>l)i!<:l 1810. dann zn St. Gt,'l)N^'!i d«?i Nmhcn^g 1812—14. Ni/jniv I uscf, PropifDr ».win 18. svcbruar bis 1<». Mm 1^28. G^l'. in dl?r Pfarre Frawan 2-8. 'Tczclnb^' 17l»i, m'd. 24. Tl'Ptt'inl'l,'!' I>22, Pfarrer zn Zt. N»chns an dl,'r S»tcl l8-'>-> bis 18')«', ^'st^rbcn im Nnh^stand^ zu Noliit^Ii am 21. iDlwI.'. I^.'^. ^ (InI« ok ?lnd r c a s, Pfarrer vmu 1^'. ^l <->i 1828 bis 22. April 1841. Gel', in dcr Pmrn' Snszcnb^rg ^<». Inli !?'.»:'). ord. ^. Ioptb. 1^2».'. .^apllin ,^n St. Vl'it bci Mmitpr^ 1821—2.^, in Ponikl 1-^2Z—2,^, Pfarrer in Franz m'n 1,841, dic> zn iVincui Abk'bcn, 17. ^^'rllav l^.">4. Nl'stanralor dcr Pfarrkirchen St. H^nnna nnd in Franz. Scinc Biogrliphie l'rfchil'ii mi Iahrdllch, I)w!)tin<>t?, Jahrg. I87)5i. 1^r 1,822. Kaplan: in PölWach 1.^2Z.—1824. in St. Gwrgcn lx'i FiVich. 1824—25.), in AlN'nmartt 1625)—2«), in 6'näi'lim 1826—27, ,;u Zt. Lon'l^zcu in dcr Xr^nn 1,827—28, dann zn Tvcnncn^'ra alo Kaplan 1,828—Z() nnd als Pwois^r 18^>(> bis I8.'ll: Pfarrcr in Schlciniz 1,^>1—-41. Uu(ži6 Ignaz, Prmufor st'it 2,1. T^'Nil.'.'r 1842, Pfarn'r Vl,un 22. April 184.'» l'is znni Todc, 2!». März 1855). Gob. zn ^nftwal in .Nrain 25). ^nni 18!»l!. m'd. »!. August 1^.'>4. Kaplan in Misnik 1^.^—38, in W.-^'ift'.-i; 1«-j,-<—Z!1, in 1^0<3e 18-^!»—4l, und in St. Hcnnna 1841—42. 275 i^'^'^ Lulas. PromM fcit 18. April ^ -^, HMrrer vmn 1. Juli 1855 bis 2!'. 9l^'eiud. .^"' 5^'b. zu Franz 13. Okwber 18l<>. md. -/l. —57, m ^ak 1>-37—39, ii, Tnfail 1839—41, zu "l- .Paul 1841—42, in Man-in 1842—47, mo^id. ^>iplmi ,^u Tt. Pttcr im Sauutd. 1^47 ^odc, ^;. F^bniar 1881. ^ Ka öev:li- I 0 scf, Prl,N'isl'v v^ni 2<». Niw. ^<^ bis 2><. ^cbruar 1874. Gl'b. zu ^wßlml ^. April 1844, m-d. 21. Juli 1872. Pmnvr zu ^t. Daniel iu Twfin scit 1887. Xuno.j Jo ha un Bapt., Pfarrer vl.nn ^. März 1,^74 bis .'N. Mai 1880. lMwrcn zn 3i. Pcr^'r b^'i Kiiuigsborg 5. Inui 18^7, ord. 2.. Juli 1,^)2, Kapwn iu W.-Fcistriz 1862—64. '^l Lt. Viagdalcua iu Marburg 1864—',.'>. iu Tachscn^'ld i>!<;5—67^ ;,; ^^>5 i,9,;7^-,;>l, in sicnstift b. P. i^,;,^__7<»^ s>, ^Vulirchcn 187'.» bis 16 74. Pfarrer in DMwa s>,'it 1880. ^' i /. 0 vi« 0 !< ff l 91. j ^ ,^ ^ Pruvis. mit 1. I»ni 1^80, Pfarrer feit 25. Anq. 1880. Geb. in Gutcndorf 3. Mai 1841, m'd. 1!». Juli I>«68. Äaplan iu .^avori 1,^<>><—'!!>, iu Tracheuburg 186^—70. Pn^üwr ebendurt 1870—71, und dort wieder ilaplau 1871—73, in Greis ilaplan l.873—74. PrWisur 1874, Kaplan 1874—77, Kaplan in hl. ^reuz bei Sauerbrnun 1877—80. K a p l ä n c. Ttcfan >Il)1laröiö 1780—83, Valentin I^ne 1783—69, IMNosenbaum 1789—96 smzwiscben Vrovisor zu Zt. Urbau iu ^'nio,-ol<'!. Franz Veü-ko^n^ 1797...98, Martin I^mz)^ 1798—99, is 274 Mich. Dr^sovi? 1808—9, Job. (»dink 1810, GmM ?:II5IM'0C 1810—11, Fmn'^ ^ bis 1841, Ig. Na,M 1841—42, Stcf. Xc>rose<-1843, Ioh.' Xini;i6 1843 — 45, I^l). Laklicv 1845—46, Ant. ^Vi-etxcilks» 1846. Ant. Ver?5 1847—48. Viarkns Vn^nnjk 1848—50. Caw. I^^jak 1850—57, Casp. Xniunatik 1857—64. Fv. /.:ll»nl«izelv 1864—66. Melchior ttoliV'nik 1866, I^iVf )ln5ten 1866—69, Iostt' stulio<.> 1869 — 71, Tinwn 1^-lk 1871, Ant. Xrnlec 1871—72, Jest's Ko^ovllr 1872—74, Gem-g liudin 1874—75. G^'mg ftlUun 1875—70. Ilikl'd Ilm-vnt 1876—77, Lon'nz (»!>i-:ln 1877. Frmi> ^i^nnr 1877—79, Johann koxml,' 1679—>!<>, Franz kleM 1883—1884. V l) i' h a n d c n c P s a r v - Vi atri k c n: Die Tauf- und die Stcrbcl'üchcv M 1756, TranilmMnchcr scit 17s0. 275) Pfarre St. Peter im Mrenchal. ^ Ter nrsvrnngliche Nanie dieses Pfarrfitzes ist der slovenifche, noch jeht gebräilchliche ^Icä^lovo >o!^'. richtig überseht Bärendorf, oder, falls e>^ einc ^>illa war, deren Besitzer ^leclvoll, U'elchcv Fami-Uennaiiic unter den Sluven sehr häufig vor^ininl, l^ehcißcu hat, dann würde >l,ollvou deutsch heißen: der Värensi^. NnterttMiig uiar daö >kxlvcillc)vc> ^«1<^ ^nr.Herrschaft Wilidisch-' landsderc-, ^?,)(Iöc:t!-t«k> nnd d^rt finden lvir es bereits im ältesten, lateinischen Urbar wn N«.»4 siehe Tek. Drachenbnr^ Seito 5><>4,, schm, ills deutsche als I^l-n^cliio/x (Värengeschies;!, aufgeführt. So wurde es deutsch fortan geuaunt und geschroben, bis zu Eude des 1^. Iahrhnndertes dieser 3lliine in Perenthal lw konunt eo schon 17l»<_> ini Diöeesai^3cheniatisinns v^ri oder Bären-chal iinnvandelt wnrde. Hier in ^loävodovo 8clo nnirde etwa im 15i. I'ahrhnnderte die noch dermalen bestellende .ttirchc oder Kapelle 8. ?«tri ^iia^t^Ii ei'baut, welchc i»i Pisitatiousberichte von 1.'i45 als Filiale der Pfarrtirche hl. Kreuz bei Nohitsch geuauin nnrd. Errichtung des Vikariates Zt. Peter im Perengeschieß. 9ll5(1vc;ä - dl-r Mr: 8ew - dao Tors. dcr 3<^. 16* 27»; erwähnten hl. Kreuzer Tl,xhterkirche 2t. Pelcr ^u erriehten. Tafiir hat sich besonders inten'ssirt der damalig Hauptpfarrer von hl. Krcllz, Paul Di'oi»'. und uachden: or auch feinen Oldininiu^, den Er^bifchof von cr-Htsliitsli fain. l;j animas U(>. 4to. Klein Hliodein Jam. 50 animas 212. f)to. Christan vcrli fam. 8 animas 48. lito. Polenze fam. 14. animas 70. 7mo. Gros Mcstina t-uni pustike fain. 21. animas loO. N. ]J. haec duo po.strema loca .subnum.<5to et two. cum familijs ct animabus specf.'ibant liucus-que ad vicarialcm Parochiam B. llemac. cum vero rnodo accessus tarn rationc inundationi.s aciuarum quam (lifVicultattim montis ad B. Heinam co-uiMlior facilior ])rnmptior populo ocenrrit. ca ad St. Petrinn transfereiida Judicantur. nd B. Heinam alia loca, quae vesrra. quadranteni liorae distat, relinquo. nam milii et mcis coo- peratoribus.......simt pavocliianis vcro incs>rj)orandis valdc acoomoda, solebant enim modo data mea iacultatc ad li. llcmam saepius conflerc ])ro administrandis sacramentis in necessitate. 8vo. ])agusllainsko familias 10 animas 78, 9no. Strasse et Jablenae fam. 10 animas 78. >5tio. quoad snstentiitioneni vicarij ])aro-chialis obli^rarunt sc coram nobis coloni certain mensurain tritici, quae a me et doniinio sigillo muuietur. annuatim pendere sen dare, qni 2?.^ vero libcrtini sunt niedietatem si non de tritk-o tune dc mixtura et si (l)cus elemenlissiine avertat > carita.s v. stcrilitas illos impedirct vuo anno praeiatam mensuram extradcrc, time sequenti anno in duplo daturi. 4to. quot in vieariali districtu Deeimas vims daturas sit dc vino in mensura quartolos tot mensuras paroclio pro liaustu et otlcrtorio. »to. Futurns parochus (jiiot ])ecora ])oterit int.ertencre, tot habebunt cum vicinitalc Jn.s j>as-ccmii seu comunitcr in sinml. •Ho. ap])romiscrunt parochiani, quod j)ro aediiioanda doino parochiali vcllint iieeessaria convchere: ast lioc vacile sacient, si haustum ct ])anem in natura subniinistraturi siunus. 7mo. cjro appromisi uiiuin Oajiitale ion tl. dc ciijns intcivssc oleum pro pcrpetuo luniino cmctnr et Vcncrabilc illnininabitur, reliqui U)( '<»il. pro viearii sustentatione ex nniniiiccnt.ia Celsi-tudinis■ Vestrae applieabuntur ex annuali inte-resse provenientes. 8vo. Doniinium exposeit, ut in pertvansitu militum vicarins in iestis de praecepto et l)o-minicis cum 8acro turbam cxpoctct, alias con-venimus, ubi non erit excursus innnatnoulatus. >si vero a paroeluanis consucta proccssio supra jiicmoratis ■dicbus bora 10. matutina celebrct. ut propter uiam Rcii'iani pcrtranseimtos so aeco-jnodare nouerint. Ono. ut libcrtini, qui alias collecturain dare non obli^'abantur, modo tamen niedietatem nouae mensurae dabunt, in stolla cum colonis tractandi sint. lOmo. cum Dominium gratis iündum absque rnnni in pcr|)etuum aliqiia solutione, uti ct Jus i??..» pascendi pecora. nee non accedes lig-nonun sub-sidjum pro caletatione, tribnerit. in gratia nun actionem et reeognitioneni uninn annuuin Sacrum pro Illustrissimo Domino Comite per-soluct sicque veteriores gratias sibi et . . . . nanciscetur impetraturus. ^ His expositis si Celsitudini vestrae iiisiun suerit, vicario t'uturo tcrtiani partem Klenio-synae adjmlicare, nani propter viani lvuiatn saepius a pcrtranscuntibus inilitibus liospitalitiitem exercere conabitur nollcns vollcns. Desuper ego eidcm impriniis stollam oinnem ex sujira meino-ratis locis intcgram cedo. -do. m facilius sustenretur. reliin"|U<"> tn-turo I'aroclio vieariali in inonte Derui.slie nieam deciniationem vini. quae in mediocri anno tria srertin sive GO urnas Cilleienses. atque aimuatiiu de hoc dominieale ad provinciam ego meique doniini sucee.ssores persokeiuluni habebimus el quacsu lioc cumCelsitudinisVcstrac ac C'aesareae Keüriaeqiie Majestati.s p'atiosissmio <'onsensu. 3tio. Cum Domus Paroi'hialis nova siuulitus restat acdificanda, lianc vcro Ju'clesia vel Pa-rochiani exccpta sola vectura matcnaliunu in qua laute potu et pane exoipiendi ernnt, sceus gratis laborabimus. in statu non est, nani ^ ilia nmlta proouranda liabebit e. g. nionstraneiain. ciborium. plures calices, et paramenta. bapti.ste-rium et proinde hoc opus .sen aediiicium ]>a-rocbialis novae domus ego ex propriis meis mediis eriirere coiupellor, ]>aenes hoc indubie r>perans, me non soluin sed et omnes uieos .suceessores prouti in aliis Arcliiparochiis et mea ad B. Hemam non soluin jus pracsentandi et installaudi sed ctiam, inventandi obtentunun. 5d!<> respectu liujus erigeiidi . vicariatus desuper a quolibet vit'.irio ad 8. Petrum in Perngescliiess sou vallo ursina ad fcstmn lnventionis s. Crneis unum Impcvialcni in reco^nitioncin iumlaiorum ot legatorum cuilibct Dno Arcljiparoeho S. Crucis? (lcpi)neiulnni, nam et hoc in aliis Archiparoehiis. uti Koteehii et aliis, moris est. Obligationes vcro novi viearii paroehialis ad Š. Petrum in Perngcsehiess paenes consuetas oliliijationcs Curatoruin Celsitudo \'estra sequcnto.< anncclcredipiabitur: lino ut in testo 7 dohirimi. deiu Dominica tertia Tbris. et in lnucntiono S. Crucis cum ])roecssione ad matricem S. C'rucis oompareat, primis dnobus diebus tautum ad exau-diendos pocnitentes propter concursum Arehi-contVaternitatis Xigri Scajmlaris ct Indulgontia-nnn, in inucntione autcni solum proccssionaliter: 2do in testo sen Dominica .Ss. Trinitatis pro-ccssionalitcr cum g;rege sna ad iilialem nieam Ss. Trinitatis, ad S. Hermairorani in Khodein. .si domi non fuerit ijnpcditus, dominica passionis, S. llermagorae ct Fortunati, uti in testo ad nives B. V. In Tersishe Dominica ante l'estnm omnium .Sanctorum, v. vcro S. Joseplii. Ad B. Hcmam in i'esto S. Bavbarac V. et M. undo uti a mca matricc rccipvoce liabcbit siuun (Vmcursum; necmc vicinitatcs practennittendae. ad (juas quantum fieri potent, matricula dabit. a quibus rcciproce concursus vecipientur, simul-(|ue devotio etiam vicinorum uti hactenus ad ainussim adimplcbitur. Qucniadmodum oretcnus meam mentem. ad instantiam ct niantlatum Vestrac Celsitndini^ teniporc C'onsccrationis Ecclesiae B. llcuiae niihi iactae et ex }>ost per praetiosissinias litteras Wl mihi commendataeobligationes tnndendo,nimirmu inuini coopcratorem ad K Hemam, ut ibidem vi-earius Paroehialis ct turba Pamohianorum propter Missae saerinVium t'estis do praeccpto ct domink'is uberius providcatur, Deo adjuvante in novo anno fundationem fa cere, et" opns sanctum ct maxi me nccessarium in iinein rediirere sata^am, undo auxilium ct levamen, nee mm ubcriorcm provisioneni, ne opus fnerit alienos con(|uirerc. in necessitate vel sinistvi quidqnain snspi^ari, in promptu habebit, de quo C'clsitudini vestrae <.ioritiae exponere pracsnmpsi. Sumendo inter caetera alia documenta, tlnni dies est 0})crcinnr Bonuin et ne dum nox ingruit vel induct hoc etiam, nc id conting-at, proiiti in aliis relicts sub->tantiis. 8pcro enini favente divina irratia oviculi? ibidem et vicino duo. Collegae ad S. l^etrum in c-ura animaruni solatium subsidiimiquc valdc mairnum eventurum. Porro hacc dum subjectissimo animo Cel-situdini Vestrae notiiico, pariter a Domino l'rae-fecto supra nominato Sijrismun'do PHege-ritsch in Landsperir, (luondani autein praciecto in Eeichenbiirg, ubiMatrimonium c-iim iilia de-iuncti Dni Doetoris Medioinac .7 u r k n Kudolpbs-werti contraxit: hie demississimo praevio oscnlo Cel.si.ssimae manus. qui multum in hoe nejrotio contribuit ct adhuc qua sac totum est apud ]i. t. Dn. Comiteni, vetronec (?) pracstare poterit. ]»er me enixissime Celsitudini Vestrae supplicat, uuatenus eidem hanc sin^nlarem irratiam con-t"erre. videlicet ut in Bono suo Pragerhoff in Pnlskau inferiori uno ciriter quadrante distantc et a se hoc anno empto eapellam ibi exstructam, uuain proxime exornarc aediiicio et paramentis 282 dee.revit in iilialcni Capellam sen Eeelesia.ni. oum in tota ilia parocbia nulla cxstet tilialis sunque pollet autlioritate gratiosissiine clevjire ibiquo lest um tamquam patroriniuni in Inventionis S. Cruois pul »lice cclebrare eleincntissimc consen-tirct, in convcrsibus. mentis notus spondet oninc servitium et promotionem devotionis se exaote pcractiiruin ex suis proventibus; quod si vero liar ])cculiari gratia a Celsitiuline Vestra Blaiulus non torct. saltern bor Impensissinie Habitat, ut quilibct adveniens Sarerdos tarn saeoularis quarn regulans omni die t'estivo de praecepto et dominica lieite et libere relebrare ibidem jiosset, audientes vero Sacrum ])raecc]ito de aiulienda missn in testo de praeeepto vel do minima satis-iarerent absijue ullo Parorbialis Krolesiac lm-pedimento vel ol).starulo. Desuper .üratiosissinuiin rcsolutioncm sen Breve ad me diriyere cnixius rogamus. Haec itaque. duin Celsitudini Vcstrae pro debita et obstrictissinia Intbnnationo et ilcsuper eri^endis t'undatriribus tain cum pn>])rio g-ratio-sissimo consensii quam approl)atione nee non anniitu Augustissiniac aeque ac Olementissimae Keji'inae Advoeatae nostrae supremae inipetrandis deniisissime substerno simnlque ]>racvi<> saeratae maims osculo cum atVectuasissiina ineiineovunique vetronca (V) rinnniendatione ])astoralein Heuedir-tionem Jinpensissimc el'lla^ito et perenno Celsi-tudinis Vcstrae Dabam ad >S. ("ruceni prope aeidulos o. decemb. 17ij8. Clientum (!) intiinus Paulus Drolz Arehiparoelius Comniissarius. 2>3 Tor so mit der Grnndherrschaft ftipnlirie Vernaq wurde fchon am 16. Dezember 1766 in Graz ausgefertigt und vom yosef Grafen von Ait cms. als'Inhaler dee Herrschaft Windifch-landsberg, und Paul Or,»!^. Hanptpfarrer von hl. .^renz, uuterschrieben. lvelch^r "Iso lautet: „Teninach zu Veförderung des Theüereu Seelen H'.'ils b^i der zur K. K. HlNibt Pfarr .V- ^rrii,^ ,n Cillk'r Cvciß gehörigen Filial Kirchen Zt. Pttcr in Vcrnqcschiß w^gcn w^'itcv Eull^cnln'it von dcr Viarr cincs Theils, und anderen Theils we^en neu errichteter Straßen bey ermetter Filial .«irchen cin ncües Vieariat zu errichten höchst nöthig befunden worden, als haben nicht nnr allein eimge ^utwilliqe Unterthanen sich traft der Anlage '.!. zu nachfolgenden Verbündnuszen eingeladen, sondern anch HerrHaubt-Pfarrer zu H. Creüz Paul Trolz die Erklärlmq seiues m'ts qeiiiacht. N'ornach I^'dan zwischen dein Hochu'nrdigst nnd Hochgebohrnen Herrn Herrn .Mrl Äiiehael grasen v. .Utemw deö H. Nöiu.-Neichs Fürsten' nnd ErzbijchoMN zu Görz als quädigsten Onlinario. dann dem Hoch- nnd Wohlgebohrnen >>errn Herrn ^o^epll ^rarV'n v. .Uto!n1)8 Sr. K/ K. Apostol. Vlan. würcklich qeyeiiuen Rath als Inhabern der ,^?err-ichait ^audsperg nachstehender Üontraet beschloi;en worden als: Erstens ertläreu sich Se. Cr.eelleilz Herr,verr ,Is)->«pk graf von .Uwms zu Erdanung des Psarr Hofes, oder Vieariat Hanß w) <^t. P^'ter, dan ^>< verbunden hal'en, zu Evhaltuu^ dc^ dahin cnn-stt'lk'ndl,'n Vil^n-ii. nud zwar jcdcv iintl'vNilinu jälN'lich cin ^täniM», das ist cin lN'ä,>l'r Mäs;l N'inl-n W^i^'u nnd j^'dcv ^n'ylwld cin balb Tläv tiulho Wliizcu, i,idcr g^uischtt, w!l> er wlcl^K dnvck den Ackcr^Bau crzcigtt, al'zurcickx'n, nnd znin Fahl sich mi Viiiß- i,chcv durch Lchaucr Venm-l^licktcs Ialir crsiic'b^t, luityiu obigc I^rnesmnon zu cutricht^'u uicht vn'im^cnd wär>,'U, il)lchc in Nückstand Lx'Mu'l'cnc gibigkcit bey nächst folqcnd bch'cn'v ,Ml,snli^ zu crsczl'n, dahiugcgcn wllc di^'>V Äcäs;l'ix'N sl)^lcich n».'ü vcrMia,ct, uiit qcisi- und N'l'ltlichl'r M'igkmm Sigil ^'brantuiavckct, und in dem Pfarv-Hiif ausbl'balmi w>,'rdcu. Drittens Pcvl'üudcu sich auch iusgcsainl odi^c uuk'rtliaunl' Fn'y- uud Bcvghl,>ldcu mit oou.^cn^ ilM'r 0lni^^'it Jährlich au Äi^st, so mcl si^' znin zchcut Quart abzun'ichcu hal^'u, vi^n icdcn iHuan riu Täz Maas;, M'r sugcuauntcu zcchtcn d^n H. Vic«i'i<,' vor »Viiü.' Trnuck- nnd Opfcr-Ncin zn gcbl,'u, uud wcilcu Vicrtcus zur Haushaltung, und Ansgan^ sowohl Pfl'rd, als Niudvich zu halicn noting m. als crklärcn sich inchr besagt«,' nut^rtbannc alls ihrcu gcnlc'iud>,'N dem .^c'rru Vican^' vl)r scilU'N PsVrd uud Vieli das Wayd-Nccht riuzugcstchcn und gonüßcn zu laßm. Nicht wcuMr Fünftens versprcchcu si>.' unterthanuc b^n Er-ba.inng dcs Pfarr- odl.'r Vic'nn^t^Hof dio diod^l) ^ noting Hand- nud ^nl,r - TagU'erk qratis zu o^nchtcn. Tahingegen hat 2echtens sich Herr Hailbtpfarrer zn H- Ercnz Paul Trolz Verbunden nebst jencn zilm nnter-hali des Vicari.» erhaltenen Ein Tauend Fünf Vuudcrt Gulden annoch Hnudert ^nldeu ans ci^cncn <2äckl ,;nr Ainp^l dlnzu^'bcn, nnd dl'ni >k-nl-i^t ,;n infcstin'i,, cs s^llc a^cr TlckM'iis c'in Micillil^ all^cstclk'i' V!^,-in5 b'.'wudn'v vl,'i'bnndl.'n seyn/ bl,'y sich cnMntttn Toliadcn )Iai-dl6, n^'ilrn dcr 5wl-c!>e 1-iatüni 'Lrisrova tcinc Kirch>,'n nahe ist, nbl'r vi?vbcro ^r-baltcndcr Nachricht an S^n- und l>'bl,mm'n F^i^'-läqcii mit d^' H. ^c'^s; zn waitl^u. nnd mit wlchor dcs ^lilitin'o zn in'rsd^'N, ansonst!.'" a!.'^ aus;^r dciicn Matncnlivwl Exl'lN'st'n, nnd ctnni anf-!^nohu^'ncu Pfavvi'-Pvoa'ssmu'n alk' Son- und ^ycrwg dl,'n g^ttc's dienst ^u Haus; nm 1<^ uw', daiuir diV' ctuil.i r^ismdc P^ii>.»u'ii anch sMM bcywoliucn lönncn, nud lu'l'st dom' anch l'iucn Jährlichen Iähr-Ta^ wr nuch. nud ni^iin' ^u'-<'e>,l-o^ au dcr Hcvrschaft Landip<'ig zur T^uck-baln'kcit zn Haltens wogcgcu da^ nötlü^ Vrcnln'!^ dein Hcrru Viciiri.-» zn smu'r ^cotl)dnrft zn Hattcn durch dcn Vcrn'altcr alljährlich anMzcigct nnd augc'iviscn lucrdcn sM'. ^'cchtcns uachdcnn' dic Fn'y- und Bn'M'ldcn nch ^n ciucr gnuison ^aab cinvcrstaud^'u hal'^n, a'.c- wllcu sie iu der Ztollcu anch denen unk'r-lhauncn gleichschalten, und von deneu selben nicht mehrcrcs abgeforderet lverden. Endlich 9^'itteus zmn Falsi abgedachtes X^clu-iilt ans sich cüf^reuden nnrständeu und erheblichen imachen widcr verhofell auwideruui aufgehoben nud zn 3t. Pctcr kein eigner Viearins U'ohnen nunde, so 28«; sollen auch die obaugemerät neii verwilliqte gibig-leiten gänzlich aufgeladen, nnd beederseitige Ver-bnndluinen eassiret. wniit nnr die Porhiuige Be liwachtnng benl'ehalten N'erden. Alles getreülieli, und ol)>le gefälu'^', anch mit nnd bey Verlnindun^ des allgemeinen Laudfchudenbnnds in Steyer. In nvlmid deßen scnnd zirey qleichlailfende l^x<2lnpl:n-i:v eilichtet. deedevseit^ gesövti^et, und jeden Iwchen Tlieil eines destellel, mich eine abschrifft hievliu >uv Hmibtpfm-r H. <^reilz hinterleget l>.'l)rde!i, wie nieln iveniqer eine gleiche dem VieiN'io destellet nud del) dem Vieul-mt aufbelialten N'erdcn solle. So geschehen grätz den I^ten Doeemln-is 17<'.^. Joseph Graf v. Attcms. Paul Dvolz ii. >i. Hanl'tpfm'rer bey H. Creiiz." Tie eigeiltlich^ EreetiDn^nrtnnde lieg: nur im Conee^te'lllkc». 12. Tezeml'er 17e]>erimus, dari iu sua Airhi-Parocliia lücum, ad S. Petnun in Perngcschicss nunciipatuin. cujus districtus Incolae, turn aiina-nun inumlationibii!?, turn viannn aspcritatilms et niviuni hyeniali praesertim lempore oopia. ab arocssu ad Kcclesiam Matricem socpissiine impediti, vioiniorcin Aniniarum Curatum de o<»n- 267 sensu temporalis, cui subsunt, Dominij. pro m<\ spirituali prolcctu et solatio anheilant, Xos yotis eorumdem ac supplicationibus benijrne »u-lmati Paroc.liialcm ibidem Vicariam et Cura-nam eriircre ac idoneum sacerdote-ra, qui ca. ln ^tatione. perpetuo ressidcat assignave seu as^ijrnari (heere dcliberaviinus. Ad majorevn proinde Dci maxiini gloviain, fct uberius Catliolicae I^celesiac inerementum l'i-aefatam Sti. Petri Apostoli m Pcrnpeschiess »'(•ei-lesiam, alias Filialcin Arclii-Pavocliiali.s Ke-<-lesiac 8tae. C'rncis, in Vicarialem et saera-mentatmn Harum scrie erifrinms. et erei'iam volumus, Majorcm ejus Aram pro quotulie privilepiata Animarum in suftVa?:iuni assipnamus, Jitque in ea deineeps Venble. Kucbtiae. saera-nientum cum jueji luminc asservetiir, Baptisteriuin s-onsrruatur, saüri litpmrcs babeantur, Piüpitm« er CVjutessionalia reponantur, verl»um Dci^tam l'Or C'atecheses quam ])cr sennones annuncictur, «if-ramentaquc omnia, sicut in alio ex cjusdeni Archi-Parochiae visceribns cxi-erpto ParocbiaJ» ^■ica^iatll B. Hemae salutariter fieri solct, adini-nistrentur facultatem concedimus et inipcrtimur. novae bine Vieaviali JCcc-lesiae antiquam pro oneribns ejusmodi terendis cjnsdeDi iuntlarioncni relinquentes, ac census qui c florenis centum ab Adm. R. I). Archi-Parocho su]>i-anicmorato landabiliter oblatis, et ad fructiiii-andiun depo->itis, annuatim provenient, una cum duabus Eleemosinae ibidem eongerendac partibu? desti-nantes. Vicariac hujus Parot'bialis distric-tus, prout omni ex ]>arte janijam conventnm est. ad Pagum Perngesebiess, Lasbc, Gerlitschitscb» Klein ^88 Rhodein, Christanverh, Hainsko, Strasse er Ja-blena, turn ad Paghos Pnlenze ct Grosvnestina cum pustike, qui ad Paroeliiam Yicarialem B. llemae ante hac speetabant quosque oh majorein incolis commoditatem proeurandam liuni1 ])i'o tune ac tune pro nunc inde adimimus et ademptos esse decerninius, sese extendet. Ut vero praeficiendus Vieariae Parocliialis sie ut supra ciivuniscriptae sacevdos Ciiratus. qui Paroclii \riearialis nomine ac titulo nuneu-pandus erit. ei>inpetentilms suac sustentationi reil-ditibus mi l'rui ]>otiri et gaudere valeat: Praetor lionestam habitationcm, pro qua struenda lllmus. D. Comes Jo.scplms ab Attenis dioti loci Dims, et doininij j^andsber^ensis ct Iniidieens pro]>ortio-natuin gratis, et absquc ulla omniniode solu-tionc, cum perpetuo jure pecova pascendi ae pro calctactione lignandi, eedit tiuiduni. oh-tincbit. lo. Oninem ex supra expositis pagbis pro-venientcin stollam, quam una cum vim decimations in Monte Dcrvisebc sibi conijictente Aivlii-Paroi'lms >S. Crucis jiastorali sollicitadine et incoinodo liae in parte libcratiis A"ii«ario Pa-rocliiali attribuere oonsentit ira, ut sibi et sue-eessoribus siiis onus resservet, solvendi Proviueiac Dominicale. 2o. (Jolleclurain ab univcrsis, dictorum Pa-gorum Colouis saccrdoti tuirato contribui solitam. ac ad promissani ab inquilinis, inter qnos et colonos nulla ijiioad stollam in posternm erit discrepantia, novae mensurae medietateni. oo. Tertiam Klleemosinarum Kcelesiae otVe-reiularum ])artem. 4o. Florenos demmn aunuos 40, quos e 289 Capitali florenornm Rhcn. Millc ab Augma Dua. ^ra. Maria Theresia Romanornm Imperative ef Kcfjina Dna. Nra, Clmtssma. pro erigendis '-uratijs cjusmodi Nobis concredito ct ad pcr-petunm jam censum deposits) proflucntcs, a. die adeptac in Spiritalibus ct tciiiporalilm.s possessions .sin^ulis Annis iidclitcr percipiet. Funrtatus porro sie ut pracicrtur, Yiearius Parocliialis 8. Pctri in Poruu-escliiess, q«i et sivc_ a juodemo sivc a Aituiis Archi-Parocliis •^- Crucis, <|iii perpetmtni jus turn cum Nolris ac successoribus Nris. ])racsentandi, ^»« scr" yatis servandis inslallandi liabebunt deputaiulus, intcgro sic ut supra circnniscripto Districtui prout zelanfcin deect Animarum Rcctorcm do spiritnali-bus providebit adjunicntis, Sacrum pracsertim Parocliiale Dominicis ct Fcstis dc i)i'acecpt(j diebus pro ])opuli ct advcnavuin conimoditate Decimam nuiu|iiani ante borani cclebrabit, i|iiater ])er Annum, videlicet in Fcsto Scptem Dolonun B. M. V., ,Ssmi. C<»rporisXti., dominica ?>a. (-'bi"is ac in Feato Invcntionis »Ssmac, Crucis ]v»]n)lnni \'icfirialcin proccssionalitcr ad Matrircin dediu'ct, liujus postrcmac ocensione nimm Arclii-Parocho -S. Crucis lnij)eria]c in anti(]iiac subjectionis ac recognitionis signuni ])crsolvet, tnni deniuni ca, quac sibi ab Arclii-Paroclio, cui plcnc subesse >c novcrit, pracscribentur, sancte, pic accxcni-plariter obscrvarc, Anniversarium vcr<> singiuis Annis jiro Dnminio.Landspergcnsi. cni <»b cxi-iniani lllmi. Dinastac pietatcm ct virtuteni jus vsig-tcticum reservamus, grato Omnipotcnti Deo animo oftcrrc atijuc sic onmia ut praclcrtur, de unanimi partinm intcressc babontiuin con-sensu stabilita et conclusa non intcrmittet. 19 290 ' It majus lolmr ct firmamentum consequa-tur. clementiam Augustissiniae Inipcraricis. Kcginac nostrac iniploranms, Inclitac Caesareo Reg-, in Ducatu et Provincia Stvriac Conimis-sioni piavmu Cansarum favoribus ct protcctioni cnnixc coininciulamus, ac cominendata cupimus. In Quorum Fidcni. 12. Xbris. 17(5S. Nun mußten erst das PprwiklN-iats-^aus cvbaut nnd dir zuv Vikariat^tivche cchobcm' ^ilialc Et. Pttcr ^'hmiq adaptivt und aus^swttet w^d.'ln Scitc 29 Io zu cntin'hnn'n ist. Znr Pfavrc N'uvdr di^',.'s Vilariat crliobcn ^'lc^ntlich dl?v alllMlriin'n Pfavrcn-Ncguli('vunsi untcr Raiser Ioscf II. Zuv Pfavv^ St. Pctcr im Bär^nthalc ^,?-hiircn die Gcnu'indc'ii: 1. ^lLiitinu Ulit Dl'vi«(i^) und ^ilc»vc)->, 2. 1'olonoo, .'!. 6,'liöj« ^), 4. I^aäo, 5). 8o-Wn8>vn init Ivinkii, (). Kn0,jiä<»I zum Tl^'ilc. 7. II:^ii5ks) nlit ^ad!:ina nnd ^tiažo^) 8. Ivii^t^n- ') Etwn von ili'va -- Vrcunholz, lil'viäo oder ärvi^ce ---Hulz platz. '-) ^ii- — Vilchol und alle Frucht von Wal^bmmicn. welche dein Pich zur Nahrim^ dient. ') Von Ll'Ii^ - die Girr oder Turteltaube, grl»-, — die Kehle, ssiliti — qirreu. ^) 5ti'x/,!» -- die Warte. Wird auch in W.LlNid^ berqcr Urlun- wn 1542 (siehe Theil VI. T. 5>0ü) c^enanü: „an der Wart." Es wird als» hier zur Zeit der Pest oder der Türll'neiufälle ei» Wachposten angestellt gewesen scin. 291 ^ nur )Ie,'u AdschlusiV' rechts ^gcniibci- dcr Kanzel ein Tcitcnaltar l>. l5i l^'.. dann die zw^i ^apcllcualtlN'c, nämlich rechrö 8. 5>anlanl^. Dcr Glock^nthnrin ist dcr Kirch»,' vorgclccU. 3cint? drri Glockn sind 2U'l> Pfund schwer nnd wurden ini Jahre 1805) geglissen. Realität. Tie Kirche besitzt cine im ^leävoZok-Bergc qclcgcnc, ehemals zur Herrschaft Windischlands-berss bcrgmassige Wcingart-Nealitä't, bestchend ans I'^<» llllK. Nebengrniid und 1!'d iHK. Wiesen nn: Obst. Stiftungen. Aiifzcr der omi Paul Dr^Io, Hauptpfarrer zu l)l. Kren), zur Dc>tirnng des hiesigen Pfarr- 19^ 292 vikariates errichteten Stiftung, N'elehe weiter uuien besprochen lverden nurd, besteben hier dei der Pfarrkirche noch l> ^ahrtagöstiftnugen, iede uiit einem kapitale von 1«> fl. bedeckt, lvelebc der verstorbene Pfarrer Anton Wolf errichtete uud zlvar: 1. für Caspar ,^0i's, gcwcfclicii Haupt-Pfarrer zu lsi. ^trenz, welcher einen fo gr^sien Patronatobeitra^ fnr den liiesi^en Pfarrhof Icinen mußte: 2. für seinen in (>uaz ^eborncu ^üefs'en A n t o n W olf; :;. fiir den ain 8. Inli 184.-) in Ulinnen verstorbenen Tefieientvriester Gei^rg IIn8l)k: 4. fiir Ioha nn Pint e r, ^ewesem-u Hauri pfarrer in bl. ^renz, bei lvelcheni der Stiner a>>5 Kaplau diente: l'>. fiir seinen Prnder Josef Wolf, Rmli tätenbcfider zn St. Peter im SanntlM-- und >'». fiir Johann Sandier, Vefiyev de-^ Gasthanfes znr Vlehlqrnbe in Graz, niclcher mit dcs Stifters Prnder Johann Wolf, (^aftlwr. l'esitzer in Gmz (Drechölerwirth auf der Leud^ vl.'1'schn.'ägert war. Die Dotation der Pfarrpfrnude. Vie aus den vorne gebrachten Fundanl.iu>5 Tl)knmentt'n ersichtlich ist, wnrde fnr die lnen^e Vikariatöpfriinde nrfprnnglich folgende T^nuwn ernüttelt und ihr zngewiesen: 1. ein Hansgarten; 2. eine Natnraliensammlnng oder f. ^. Kol lektur an Weizen oder Gemischet, welchc die In fassen zn prästiren sich verpflichteten; I?!''/) 3. mw N^istwll^tur: -^. das Wcidcn'cht auf d^'n Gcnn'indc-Hutli-weiden für Pferde und Horuvicd: 5. an Capitalien K.!<»> fl. als ^Miwus-beitraq voiu Haliptpfarrer Paul Dwlc. N'oruurer das ^filv die ^rrichtnug eiuer zwcilcii ituplanei zu Tt. Heinnia bcstininn gl'iu^fcnl.' Htavital pv. lö<»<» fl. und mn' st. st. ^0l-!N'in1'i?l'Ii!vuio!i vr. 1»X> ft. bogrifst'ii find, und cigcutlich fü^ d^'n Untcrhalt cincs ^aplau^s allda aMidmtt find. 6. Dil' Etolm'lx'zi'W. Laut d^'r altcn H^kriftl)i-Ta^'llc hattc dcv bicfic^' Pfavrcr alljälirlich hn>r ttu H^'lcnantt nnt Viqil für die gräflich Att^nis'fchl' F^mili,.' M I)alton und in der TchlchfapM' zu Üaudsbcrg iäln'licd 1'^ hl. MchVn zu k'scn. wofür cr das für dcu Pfari-s,of nDtlnu^udigl,' V^nnlB; aus d^'r l^'rr-schafilichl,'n Nalduuq dczug^u. W^il ül',,'r soläic 3iiming k^'iiK,' rcchtsgiltigc Urkunde ^stcln, f" cNofch dicscll,^ ^8.^8. Zur M'lwrirunq dl,'r Pfarr;ifrüudc üulfic dic GemciniX' St. P^-tt'r zur Pfründc: a) aiu !>. August II'.'I ciucn in da' Ttc'in'r-gcmmido Xri^wnvrli g^l^^'ln'n Grund < l-^6^ llH^.X bchM'ud aus Lk'ckcru, Wil'fc und Neid»,', ^'uaunt ^Vri/o, Ooiü. Nr. 8!»Z a I>xl, 1<)7s> lI1.«.> iu dt,'r Sk'ucrgcuicindl,- Ilaji^k;idor^<' iu d»,'r G^incind^' I(^6iiäcl iin Flächrnmaßc l.,on ö Joch 6Zö lH>^. snd Omn. Nr. s!»2 !^I V.-Landsl'^rg: 294 6) laut Zahlungs-Quittung vom 12. T^zcmdcr 18« »4 »inen'Grnnd (ö Joch. 1^> ll^K.) bcstcl^'ild aus A^ckcrn und Wicfcn iu dcr Tic qcstlfk'to 5tollektnr. dcrcn Iahroöcrträgnih das Pfi'iindcn-Inv!?nt:n- vom 2«>. Juli 18 1.-^2 nnt ^incni kapitale ^ou I>!, sl. 2<> kv. lü^cl^N. Und w lvnvdc nun auf Grund drs Gcsctzc^ voni 1i». Avnl 1^!>i> oon dl,'r k. k. SmtchMcrci in c.^w^ unt^'r 2>. Juli 18l->«! folgl'ndcö Crtväliniß der Pfarrpfnmdc' öt. Prtt'r cvinitttlt: an Griiudcnrag von pfarvlichcn Griuwstn^'n...... 05 fl. 46 lv. an Evrr^q vo,n ^ollcktnr-Ab- lösnniMipttalc pr. 1U81 fl. 20 lr.........84 .. 6 an ZtiftunMebiihrcn .... 2l> „ 84 an Wcinzchcnd 1^,„ Eimer . Z „ (!l' « .. zusammen l82 fl. !»9^,,. lr. Davon sind in Abzug ^bracht: dic 3tcul'rn mit 2.-; fi. 12 kv. und das Gcbillin'n - Acqni- valmt mit 2 fl. l»^/,> lr. znsannn^n.......26 fl. ^/^ lr. loornach sich «,-nu'bt ein Nmi- ci'tvaq von.......I5i!.i fl. '.'6 kr. Dcr Pfarrer hat dcinnach ans dcmNcligiousfondc zu bl'zichen 54o „ 4 znr Ergäiiznn^ scincr Congrua von . . '/. . . . '. . 7<.»0 fl. — kr. 295 Dcr Pfarrhof: Wic wiv limits wisfen, hat das Domiuimu Vindischlaudsberg im Jahre 1?<>« die .W'!l N'r den hin- ,^il erbaneuden Pfarrhof gegeben und hat sich dic Pfarrgeineinde verpflichtet zilv Leistung der Robots bei Erbauung dcs Pfm'vlM5. Ticser nnirdc bis I i 72 fertig gelnutt iu>d l'ezMii. Ticser Pfarrl,0s hat sich mit dcr Zeü alo ^u beeilet l^zeigt und ist si,' dausalliq ^'wm'tu'n, dai; man zuin Vauc dcs ueucn, recht gerämnMN ^sarr-hoscs schritt, welcher Vmi iin Jahre ^^>< un Concurreiizwege au^efiihrt und vollendet wurde. Die Kaplauci. Dcis k. k. Oulienmim iu Graz hat unter I!> Okwber 17.^<> Z. ^>7d „an den >>rrn ^iirst-Bischl's ,;u Lamut" F^lgcudec' erlassen: ..Bey der erlwbeneu Beschast'eul,eit ist veriiu'^ höchsten Nof-Kauzley-Tekreteo vmn l l. diesem de,n Pfarrcr zn St. Peter im Verntliall eiu (i^operatm-anf Dusten des Neliqwusfmids bewilli^et^ nud Ulglcich anbefahlen worden, das; l,ie,^u das Guber-ninm cinen Mendieanten zn n'äblen babe." .^ierans entnehmen wir also, daß qleicliMin mit d^-r Errichtung der hiesigen Vilariatc-viarrc auch (,'iue .Naplanei'- oder Cooperatorostelle fnndirt wllrdc, aber anch daß dem Ordinariate, wie eo wcitcv i,n Erlasse heißt, aufgetragen wurde, einen znr Teclsorge tauglichen Mendieanteu - Ordens-oi'icstev für die hiefiqe Col.iperatur in Vorichla^ zn bringen, also nicht sell'st au,^nstellen. Ter hiesige Kaplan erhielt ans dem Neliftiono-ionde cineu Iahresgehalt vou ^<><» fl. und >uußte Üch daraus auch verköstigen. Wegen der Uuzulang- Uj^ 2W lichtet eines solcheu Eiulouunens verabreichte, ihin die l^eiueinde eiue s. g. freiwillige Getreide- ilnd Mosttollektnr. Zufolge des Gefetzcs von: I!). April 1^5 gebührt deni Kaftlaue uuuniehr ein Iahresgehalt von 5ll)0 fl. ucbst ^iatnralwohuunss, welche hicr ini ^ouwrl'liin dl,'s Pfarrh»sl's bcstcht. Die z)farrv«rsteher. i/!' ii X IN ll V o !' Ignnz, 1 'l <>t<»»s)tlU'lN8 ^i)l)«Nr aui I. Oktober 1782. War.Wiftlan zu hl. .^r^uz bei Sancrbrmm 17<'»li —72. Ueber st'i>n> Installation hier zu Et. Pl'tcr berichtet der Hauptpsarrer Paul Drol« uuter 2. Juli 1 772 an sciuen Er^bischof nach Görz: ('o^or jam Calanmm apponcre, ct (Jclsitiulini Suae Kovercndinsimac ^aiuliuni illud magnum anhniqnc lactitiam, tain populi proprij, quani ct cctcrormn circa jacontiunin It. \i. I). \). Parocliorum, qui suas ovicnlas jiroccssionalitcr t'-opiossisimc ad »St. I^ctnmi in rcni^c.sliicsrf nunmipatum in sacmtissimo fcsio »St. Aposto-lorinn Principuni (ul)i praoscntatio ad populnin novi ot iuturi Paroclii hahchatur) dcini.si.ssinic nolificare! crant deiiique lnori »Saccrdotcs duo-dcciin pracsentes, cnint ct anibo Dni. praci'cC/ti loco Illustrisshnovmn Doniitionini ncinpe 111»-Btrissimi Dominij Landspcri^ciisis Coniitis Joscplii ab Attcins, qua Dominij vo#(.d,ici, et Jllustris-simi J)ominij Itoliitschensis (Jomitis a Leslie) (jui ct »Siios Subditos at(|iic (Jollonos in caquc Parocliia lialjct, multi(iuc alij, dc ((uibus cum teinporc alifjiiod juvamen pro cxornaincnto 297 Erclcsiae .s])craii(luni esse non dnbito. lliquc onines uiiacum conorediio j)opulo nuiltisque nlijs Deo ter optiine maximo icratias prolun-di.ssiino ex conic dcderunt, ut tandem illud, quod semper dcsideraverunt,pcr ])raescntationem novi Rcctoris modo ainiisivcrunt. ') l<). Iänm'r 17.^'i bis 1^. Miu,^ l,7,-i7. Dicnto 1772 als ^u1»8i!.n'scn st'iil. lirnäl^, L^rcn,^, Psm'N'r vl)in 2<>. Inui !7^>7 l'is i». Mai 1>!<'2. Gel', zu St. MlN'cin in Nlltcvttliiu 17.'i<>. Kaplan in Tachscnfcld I7<)5)—l)«i, l'bl'ndort Bc'in'ficiat 1771. Pfarivr zn St. Florian an: lino 17.^5—^7 nnd znlctzt in Gnttcndorf st'it 1<». Mai 1802, wu rr dann ani ii.^. Angnst 1.^<»7, alt 71 Jahre starb. Vi'^Li- Ant^n, Pfarrer v^in 1>l. Inli 1802 bis 1'i. März 1,^05). Kaplan in St. Marcin 178tt—1W2, Pfarrcr in /idiku 180s)—15, Pfarrcr llnd Drchant in St. Margin seit 1815; dort qestorbcn am 4. Angnst 18.'i4. Er wird wn Vi-c'u »inter St. Johann in der Pfarre Tüchern gebnrtiq liewesen sein. X:,.«luIil? S i in o n, Provisor ooni 2«>. 3.1carz bis-j0. Änqnst 1>!l»5i. Gebor, in l^aibach lli. Ottob. 17<)!1, ord. 2.^. Oktober 17!»5. War Pfarrer in I-il>!>.j<: nlld in Xul<>!>.i« nnd starb ini Nnhestande zli Montpn-is am 28. Angnst 1>l49. ^l:».,'(iks)v i s? Äiatthäns, Pfarrer vom 27. Septeinber 1805 bi'H 24. April 1810. Ein ^') Lau. Ovd. ?lrch. 29s Kroar aus Ivinu,?, ord. 13. October 1799. Kaplan in Schiltern 1801—3. in Weitenstein 1804—5). Pfarrer in /ii'ikn 1816-21. nnd seit 1821 Hanptpfarrcr ,;» Sl. ^cartin ob Vindischgraz, wo er a,n 15). Mai 1829 gestorben ist. ^ n m r o k o r A n ton, Prooisor von: 10. Nlai bis 7. Angnst 1816. (Mi. zu Rann 2l». Jänner 1779, m'd. U>. ^'bv. 1805, war Pfarvcr ^u St. Eliidcn lx'i Schniarzonstein nnd starb als Pensionist in Cilli ain ö. Anbist 185)1. 1' int o r I >,) I) a n n . Pfarrcr voni 11. Auq. 1816 bis 2)». April 1829: dann >>anpwfarn'r in hl. Nrmz. .^a si'nn Josh's, PrDvisor scit 24. April 1820, dann Pfarrer wm 24. Inli 1820 dis 22. April 1>N2. Gcb. zn Tschakatlmrn 18. ^nirz 178:^. ^rd. 28. Mär.; 1806. Kaplan in Monsdcrg 1806, zn ^t. GclUl^'u nntcr I'ndor 18l)6—7, in Netschach 1807—8, zn St. Martin im Noscn-Mle 1808—12, zu St. Aucn^n i», dev Ivrni,u, 1812—14. in St. Margin 1814—10 uud 1818 bis 1620; Pnwisor zn St. Stefan bci SimVn-lk'i,» 1816—18-. znlevt Pfarrer in (^reis von 1882 biv> zu seinein Tode. 2. Juni 185>^. Zi/.jak Josef. Prooisor ooiil 2^. April dis 31. August 1832. Das Weiterc lest' bci St. Heinina. wo er anch Pl»visor war 1828. Wolf Anton, als Pfarrer iustallivi ain 1. September 1832, gestorben am 2<». April 1871 am NcrvenschlM. Geb. M St. Petcr ini Saun tliale am 1!>. Jänner 1802. zum Priester ^eweiln 27. Inli 1.826. Kaplan zil l)l. ^lrenz bei Sanerv. 1826—32, Provifor in Fantsch 1882. Ein eifriger Slauist nnd Patriot, ein jchr gastfreier nud papnlärer Priester. 29!) I' Ie6 nikMi ch acl, Provisor vmn 27. April ^28. Inni 1871. «. in ^ranz 20. Scm. 1889. ord. 29. Inni 1865. Pfarrcr in St. Paul dci Pvagwald s^'it 1. ^Nai 1881. ^ n d l-i 5 A u ton. Pfarrer r>mn 29. Iilin 18/1 bis 20. März 1875. Geb. zu N^nn .^. Tcpt. 1^l14, m-d. 10. August 1882. ^iplmi zu Lt. Martin am Pachtn 1882—8^, ^u N^nlirch^ 1888—34. nl Rlcz 1884—8l^, in St. Martin i,n NoimtlKl ^8l>, in 8wm!^ 198«)—38, in Tn'nnml'crg 1888—89, in St. Gc^il^'ii nntn- 'l'ndoi- 1889 me 1845. Miicficiat in W.-Gmz 1845—46. m .^U'pcrz^n Pwvism-, dann Nunu 1846—71. Dr-ncicut ,^u Nchitsch st'it 187'). dort q<,'swrl".'n am 11. März 1885). 55 u p a n c C a s p a r. Pfarrcr r'^in 21. März 187ö bis 6. ^^l'riilir 187l». Gel', in der Pfarre ^illi 1. Jänner 1820. ^rd. 1. Antust 1845. Kaplan in Oberbnrg 1845—46, in Lak 1840—49, in HochcinM 1849—52. in Writt'nMn 1852 biö 18.')ie Hisavrmntrikc» warden hicr gcfiilm nud sind vorhanden st'it 1772. Dir PslU re St. Florian am Itoe. Schon mn 21. Juli 176«,» unnd^ dn dl>r lin mu'in Vl,nl,i'lq>.'l dcö tto^-Bcrg^s g^l(!gl,'iicii, diMnig!,'!i NobttftlM ^'ili^lkirchc St. '^l^rian ciii nci,^ Viüu'iiU errichtet. Die Erectwnc'Nrlmwe d.nilver ist N'eder zn St. Flormn, in'ch in N>.il,itsch. imch i»i Ordinariluo-^vchlve voryanden. n,id anch da-> k. k. Giil'^riiiuiii in Gmz. ail loaches in.in sich um AuM'vim-l dieser Urkunde weudcte, eru.'iderte unter 12. Inni l813 Z. 13178, das; aneli don uur ein ^nn^umptuin der Urfnnde wrfiudi^ sei. Dieses in der t. t. Smtthalterei^)ie^istnnilr ,>u Gra,^ herwrqesiichte ^nn^innptiuu leiiuel also! ..C'opiii (klto. 21. Julii 1700. I'arolus Michael Arcliiepiseopus. qui tempore etiam novuni Vi-eariamni prope ecclesiam »S. Floriaiii eriirir. Vii'arius primus sit R. D. Jacobus Jamseir; 301 peractiones et subjectionem candcin babebit erga matricem sicntVit'arius parocliinlis adS. Roi'lmm: pro Congrua assignamns tertiam partem cleei-mannn in illo districtu, quae deeimae ail D. Ardiiparoehum mine ab incomodis spiritualibus siiblevatnni pcrtinebant. Adjudicatur ctiam C'ol-lectura, ijuae ad D. I). Ooop'o.ratorcs in Roliitsch spcctabat: Item pro melion tViii»-rua Jus Stolae mairnae ct jiarvac et tertia ]iars Klcniosinarum, «juae Heclesiae ibi otVeruntur, adjiulit-atiir; ])<> tevit insu])cr D. Vicarius in locntioncni acoi-]ierc <.-anono jiroportinnato ct discreto vincas. quae ad Kcclcsiain pertinent, llornnn et alia benertria pracstabit Ulustrissiina donius dc l'e-tazzi. c-ujus pietati injrenitae pro incrcmento divinac gloriac cf animarum salute iste Vioa-riatus enixc conicndatur, pracsertim pro nu'liori .su.niar Iol)aun I^eiiolit«^ ,^il R^hitsch am.'>. Mm 17iN. dl,'mwch kann dasselbe nur ein An^ug dcr ^riliiual-Urknndl,' win l)dcr ist ?§ ^iiu- Abschrift dcr l'l,'s)ilso Aii^fcniqiinq d^r Enx'tionö ^ Urtundl,' notirtcn Pnnttati^ncn. Wl'gcn d^r langwi^iqcii svwnMcir nnd dl'^ dar-mif (am 19. Jänner 1772» l'rwlgtl'n Äblc^'n^ dcs ') Tie TchwßtapM' i» ^trincl. Z02 damaligen Nohitfcher Hailptpfarrers I o s e f F r a n z Trost, wie auch wegen zu geringer Dotatwn dlieb diese Vikariatspfarre. wie der Hailptpfarrer Franz Antun Trost unter 2). Inni 1775 berichtet, bis 1775) nnbesekt. Erst nachdem Graf A n ton Lesli e, Inhaber der Herrschaft NMtsch, d^s Pfrl'inden-Eiilkmmm'ii hier ailsgedessen, und die Gemeinde nm die endliche Vese(ulng diesce Vikariate-5 dringend gebeten hatte, pn'iscmirte er, dcr Hanpipfarrer, den Priester B lasi u s >1 iI, eN ^ alö Vikar. N'elcher sodann am ^1. Jänner ^776 hier in Zt. Morian installirt wnrdc. Vci der 1784 in Verliaudlnng gcuonuncucn allgeineinen Pfarrcn-Negnliernng nnirde I^'eantra^l nud beschlossen der Pfarre St. Gloria u auö der Hailptpfture l,l. 5irenz einen Tlieil l.^ui ^o^nx'o init !'>.'> Zcelen nnd anv der Pfarre Nl^nsder»^ die Gegend HnHo ain lio^-Berge niit i?.') Seelen zu>ntl,eil>.'n. Nach Abgang des Pfarrers Üo r cuz K v^ ^i:i ^, 1787. wurde die Pfarre provisorisch beseyt uud wnrde In'eranf selbst die Auflassung derseldeu in Ansn'chr genommen, weil sich einige St. Flmiaucr Pfarrsinsafsen dasnr ausgesprochen liabeu. ^^ach-dem sich jedoch die Mehrzahl der Pfarrsm fassen am 5. September 17!»1 fiir die Belassuiui der Pfarre ,zil Protokoll erklärt nnd nm deren Wieder besetzung gebeten hat, so wurde die definitive Wiederbeschung der seit 1767 prouiforisch adniiui-strirten Pfarre angeordnet, nnd felbe 17!)Z n.'ieder definitiv besM. Zur Pfarre gehören nuu zwei Gemeinden, nämlich: 1. Htfy'no selo mit ^tojuo solo, init dem Pfarrorte St. Florian, dann mit Saduili. Ool. <-oriw und 8i).)cli,a 8vinjo (Schweilidom. fta.j^^ "32N0, ^avn0 und ^erjo. nnd ,"' ^^>'lll"' lint ^tinlec.'. Ikn'iiw. ftai'Nl» und >Z's'l1n0 ^iinii.^6, I'mUoiiw, I^n/.uo mit der Maria Lorett^-Kirche nnd zuin Tlieile ^u^je. Dil: Pfm-n' zälilt dcrinalcn ^15 Zcck-n. .. . ^"s Pati'onator^'cht ^'ühit lnnt dcr Mrlchtun^slnliind^ dl'in j^nn'iligc'n >>uplpmrrcr von Rolmsch inch Hal dcrscll'l' 'lnslicr nicht nnr das Pi'ä^'ntatwnsn'cht ans^'iibt, wndcvn anch dic Patrunatslaswn qctmg^n. Iiil ^iniu' dcr ck'ii cr-wülintcu Errichtiiiui^nrknndl' diirftc abcr (inch bier das Patrunats- u^>v PräscntlUionsn'äU d^-ö .vauptvfavroi^ (,'in kM'Mn'il'ö sein. ll'äln'cnd di^ Pan^uat^last^n dcr Landcsfiirst lil^ Palmin dcr Äilittci'kirchc St. Vavty^loiliälis in Nodiisch zu tragen liab^'n wird. Dic Pfarrkirche Ht. Florian. Es hcisit, daß dicsc ^ircho im Iadn' 1<."6 erbaut worden ft'i, init wacher Angab»,' auch der Aaustyl dcr Kirche iibl'N'inftiinint. Sie ist mu-cinschiffissc Kirche K) Klafter lmlar: der Hochaltar -?, ^!<>ri:ini ^>I. ini (5li>.N'c nnd zn'ci Ncbclmltärc am Abschlnssl? dcö Schiffes, rechts 8. )l:n'lim und links 5. .luunnis N. In don dcr ^tirclx v^rqclcqt^ii, zicinliäi massiven Tliurme befinden sich drei Glixr'eu. nämlich: eine kleine Gl^äe nn't der Anffchrift: ,,Tl)eresia W ei er in in Graz Witib l,a: nnch Hegoneu im Ialire 17^8", nnd die. beiden größeren Glocken vmn Jahre, 1788 ans der Giesserei des Fran; Schneider in Cilli. Tiefe Kirche wnrde ebemal^ von Valliahrern viel besucht. In neuerer Zeit hat Iner mir am St. Fkn-iauirage, am 4. Mai, ein stärkerer .Ne-n-knrs stattgefunden nnd wurde dieselbe an diesem Tage wn den benachbarten Pfarren R»lm>'ch> hl. Kreuz n. a. in Prozession besucht. Am 6. Atärz 18.'!Z Z. 3254 schreibt das l. f. Gill'er-nilnn in (^ra,'', an das f.-b. Lavanter Ordinariat: In ^evi'icksichtignng der ail^ einander gesei.nen Gründe nüvd der Pfarrgemeinde Nulmsch die an-ge'nchie BittprDzession am 4. Mai, so lanqe dic vorgeschriebene Andachtsordnnng nicht überschritten oder sonst keine Unzukömmlichkeiten vorfallen, bc-willigr, nnd ist niu diese Bewilligung von Jahr zu Icilir besonders einzuschreiten. M es se u sti ftun gen. Zur hiesigen Pfarrkirche haben gestiftet: 1. I 0 scf 8 toj 118 0 k 2(n> fl., wofür jährlich 6 Mesfeu zn persolviren sind: 305 2. Andreas ^vctko und Tnniuna Zandler 100 fl., wofür jährlich 3 hl. Messen g"c,cn werden; 3. Gert r a n d.1 o ri 6 vul^o ^n vi «Ien ^ o k, verwitwete Grnndbesilzerin in ^trino^. gestorben am ^8. Mm l^)<)/ein kapital von li'x» fl., auf jährliche <> hl. Nlesseu für sich und ihren verstorbenen Gatten Lukas .1 eri ö; ^. Caspar ^,-nfonik (Orevcml<) wn T'i.i^o t0<) fl. iiu Jahre, 1^!6 auf Lesnng jährlicher Z hl. Messen. 5lirchliche Realitäten. 171<> schreibt der ^t^hitscher Pfarrer 57 swa l d I^n az Wuth oschell) in seiner Pfründen-Passion: ..Ein Mal Lurchen Zt. Floriani, welche ein fhleinec> Wein^ärtl em sich siebracht, woraus; in gnetlen Ialircn khaunib die ^thiirchen Veulichen erhalten N'iirdet." Ternialen besitzt die Kirche drei Wein^irten. Tavon lieqt einer (1,1(»1 Quad. Klafter» unter der Vfm-rtirche selbst, der zlueitc l^<>^ Qnad. planer) an dcr Südseite des Schnlgebändes, ilnd der dritte, d'i.^aiie genannt, (411 Quad, blaster) in der Gemeinde 5>wjnn 80I0. Der Friedhof. Anfangs n'urdc der eingefriedete Kirchhof alö Veqräbnisistätte oeniibt, später aber wurde ein neuer Friedhof nicht weit von der Kirche errichtet, welcher am 1. Juli 1810 bcuedicirt wurde. 20 Zs)6 Die, Filialkirchc )l:lri^ Lorotto am Verge I^o/nn. Sic stelN an einem, I^^nn genannten steilen Vorhügel des ^«»o-Verges in der Gemeinde ^trmo^. ist 1<» Klafter lang, 5i Klafter breit nnd ruud-bogig gelvölbt. Diese, hohe nnd freundliche Kirche bat einen dreiseitig abgeschlissenen (5lior mit dein Hochaltare Viaria ^oretto, ein Schiff, an dessen Abschlüsse 2 Seitenaltäre anfgestellt sind, rechts Mariens Opferung, früher 5. ^«!>^timn .>!., und links Mariens Vermählung, ehemals ^. Ito^lii. Tndseitig ist an das Schiff eine Kapelle angebaut, in welcher ein Altar Mariens Vertnndignng stein. Ter Kirche ist vorgelegt der Glottenthurm, in welchem .'', Glocken hängen, die t'leine mit der Aufschrift: ^lmctn, Hllrriir nrn. pn, nodis. >>^ aus der Meßerei des Anton .8am:l5l8k in Laibach. 18n Monate Mai wnrde die lleine 3lel,'cn-kapelle l'anch I^arotto-Kapelle genannt), in lvelcher jetzt der Altar Maria Verkündigung sieht, gewölbt. 1868 hat Thomas I'':r >it0»i, gebürtig aus ^Lins)Nll, das ?i'c8dvt«i'imn nnd die Loretw Kapelle nl ti-oscc» ausgciualt nnd drei nene Altäre angefertiget. Eben diescr Meister hat spatcr anch das Schiff der Kirche gemalt. Stiftung. Die am 28. Mai 18si!1 verstorbene Grund' bescherin Gertrand ^«riö vul^o ^:rvion ^ti'moo Nr. 40 hat zu dieser Kirche ein StiNnngskapital per 1<»0 fl. lcgirt, luogegcn nun alljährlich zwei hl. Messen fnr sie, ihren Z>,»7 Ma mi Lnlaö ^oi-i«' und für deren VerN'andte hier e^eleien werden. Realitäten. Tie Kirche befim hier einen Weingarten ^1 Joch 777 Qnadrat-Klafter>. dann ein Mes;ner^ dans mil einem .^irchenleller. Tic Aussicht von dieser Kirche ans ift se!,r lohnend, iudoni mau von du'v auö iU'^r s>" >!irchcn niw nichn'N' Lchlösscv in ^k'imnarf l'iö liinanf an dic ^nlzbaclM- l)d^r Ztt'iiu'V'^llpc'n nnd in .^waru-n iibcvsi^In. Noch winiin ^olgcnd<.'ö nli« dicsc Filialtivchc '^n bcnicrk'n: 17n ^i. Florian zu laichen hatte. Ein solches Zehentreeht scheint dein hiesigen Pfarrer lie lacw nieineilö eingeräunn 20" 308 worden zu sein, writ desselben in keiner Erträgnis^ Fassion (5rwalnning geschieht: 2. die Nollcktur der Rohitscher (5ooperaroren im Distrikte von Tt. Florian mit eineni Iadres-erträgnisse von l.^/., Mc'tzen Weizen, <>(» Psund Spinnhaar nnd 1 fl. 58 kr. ^äseqeld, wm'ür I.884 cin AblösunM'apiwl vl)n 1(»».'8 fl. 40 tv. crilntl^'lt wurd«,': Z. dio Swll^'bübn'n: 4. cm Dritllk'il von allen l'«.-l dor Kirche rinkiiiiiiiicndcu ^pfci^^bcn. wclchcr Vl'zuq in don Faisioncn mich nicht ansl^'nncscn crschcim: l>. die bl'i dor ^chloßüipcllc in 5?N'M<>1 bc-stchcndc Stiftung anf wöchentlich 1 III. Messe nut dein Erträgnisse von iäln'lichen 2<'i fl.: »'. ein dein Pfarrvikar von der Herrschafi .8ti'inftl eiu^nränmender ,^anöqarten, N'ozil spälcr noch folgende Grnndstncke kämmen als: zlvei tleine Gärten o 1^ 'schc Stistnng cnif iährliche 12 hl. Messen, nnd die Dorn er'-schen ^ Stiftinessen von der Hauptpfm'rkirche, in Rohitsch zngewendct. Nach dcr am 2. Dczcmbcr 188«^ rcctificirrcn Erträgnis; Passion dat dic Pfarrpfründl.' fol^ndcs 1. Än Grnndcrtrag 0fl. 5^ kr., an .«M'lmr-Adlösungs-N»,'!tt>.' do fl. 42 kr. und an Stiftnugo-gebüln'».'!! ^3 fl. d.'l lv., in Summa 12)) fl. 4:> lr. daron ciitfallcn auf Stcu^rii ... 1 „ 77 „ und bleibt cin LMl-Einwiiiün'ii vmi 121 fl. '!>l kr. wl?s;halb dcni Pfvündin'v iil?ch angc-wicfcn lind ban'......478 .. .',2 „ .^ur Ergmiznn^ iX'r Cmigrna ron ><> fl. — lv. D ^ r P s a v r li li f. Ta^ an dcr^^udicitc dcr Pfavrkiich») ^cl^iu', cb..'ncrdi<^' pfarvliöflichc Volinliaus nni fmim zu b^'chränktt'n nnd nnficnndliäu'n Mumliäikciicn war oy^vor dao lii^fi^' ^lirchmlianö. in N'clä^'in di^' lirchlichl'ii Wmic ailfdcn'abn und an 5tl)l!lnrv^ tagen von dl,'u Zl,'chpröpft^'n auö^i'äiänft wnr^n. Bei dl,-r Evrichtnng d^'r Im'M'N Pfanv wurde dick's (Zx'l'andc zum PfavrlwN' adaptirt. Dic itirclx' aber bclMll fortan ilin'U K^ll^ und cm Zinuncr fiir dio Zc'chpröpstc in di^Vni Pfarrhanfc. Znin PfarrlM gebort ^'in kl»,'in».'s znm Tlici!c g^iuaucrtcs WirtlifchaftMdändo. 1s14 lunrdo das WolUMliüM' znin Tlicilc mit nl)Nl,'n Dnbclböden ».'criVl^n und rcnor>irt. 1.^1>; am 2l^. Iilli ist txr Tülk'lbodci! in dcv Htüchc mn^stnrzt und »nißwn dann im ^anzcn Pfarrhofc n^iil' Dübl'll'öd^n I^'MfK'Ilt w.-rd-.'n. (idcnfo lnußtl,' auch cin nm^r Tachstuyl auf dl'll Pfarrhof aufgestM luerdcn. ^ 812 1812 erfolgten Tode. War 18W lind 1807 Provisor in Fantsch. früher Kaplan ^n St. Kcnliarina in Kroatien. Er starb 02 Iahrc alt an dcr. Wassersucht. Ivnvöiö Vlasins. Provisor seit 15x Juli 1812. Pfarrer vom 17. November 1812 bie 22. April 1822. dann Pfarrer in ^erschback biö zu seinein Tode. 26. Oktober 18!i8. Geboren -,n 1'l^pi^tn«. ingrain, Gorier Tio>'sc, ord. 27. Sept. 1807. Kaplan in Tüchern 1808—11. s'l-osl Franz, Provisor seit 23. April 1822, Pfarrer vom 1<>. Juni 1822 bis A). Anqilü 1828. Geb. zn itapcllen bei Nanu 7. Äuq. 17<»1. ord, 21. Septmiber 1814. Kaplan: in Nanu 1815—10. in Cilli 181l>—17. in Ponikl 1817 l'is 1820: Provisor: in Ponitt 1.820. in Tainach 1620—21. nnd in.Nerschbach 1821—22; Pfarrer m ^avl'lk'n bei Nann 1828—8^, in Trimil 1888—49. In den Ruhestand qetretcn 1849 uud geliorben in HochenlM am x. April 185)4. ^liivUZ Johann. Provisor seit 1. Sep:. 1828, Pfarrer vom 1. September 1824 bis 31. Anmlst 1882. Geb. zn Nensladtl 15. Dezember 1/8/. ord. 22. September 1810. Kaplan in Oberlmr« 1810 — 11. in Niez 1811--12. iu Pras;bcr^ 1812-1i), in Maxan 1810—17. in 7.!!)i^ 1817—20, in 1'riluna 1820—21. in Tüffer 1821—22. in Nann 1822 und in 1X)1i.>vx ^1822: Pwvisor: in Kapellen 1822—23; Knrat in Faiitsch 1882-89. Pfarrer in ^rtiö 1839 bis Lnde 1851. Gestorben im Nuhcstande am 19. September 18<)0 in Graz tt i x.j n k Josef, Provisor 18^2 bic> Ende Oktober 1882. War 1828 Provisor zn St. Hemma. (Siehe S. 272). 313 Inline Vc ruh a I'd, Pfarrer ooin I. Nov. 1832 bis 4. ScMubl'r 1846. God. zu Sl. Veil boi Tittich 9. August 1788, ord. 32. Sl'ptciubl'r 1821. itaplau iuGalizicu 1621—24, iu Uutcr-Pnl^kan 1824—2') und in Schiln'ru 182.')—82. GcswN'm i,u Nuln'staudc' zu Ptttau 22. Dumber 1857. i!) i i- k A u d r ^ a s, Pfarrcr vl)>n ö. S^'tt.'>nb>,'r 1846 bis 24. April 18!^9_^.-)0^ in St. Martiu b. V. G. 185)0—l)1. in Skalis 185)1—54, iu Gr^'is 1854—61. uud in Vi<^m 1861. Pfarn'r iu I)"!>c>!'>,:, scit N. Aug. 18li<). zu^lcich auch Tl,'chant dcs Tcfau^'5 Ncu-kirch»?n ilnd f.-b. ^istlichl'r Natb stit 1^84. ,1 n r i c V a l l,' ntiu, Provisor seit I 1. Analst, als Pfarrer imx'stirt am l. Oktober 1869. Geb. zu Wiudischgraz 21. Tczembcr 1823, zlim Prichcr gcw^ilN 26.' Juli 1849. Kaplmi: in Nmnil 18:)s)—51. iu Ob^r-Vulslau 1851—5)5, und in WcitcnM'in 1655 — 61, cb»,'ndort Pfarrproviwr 186<.>, Kaplan zu hl. Gcist in I^^o 1661—69. 3l4 Die Pfarrmatriltett. werden l,ier geführt und sind vorhanden >'e,it 1776. Ter Vnrg stall, (ii'adi^o. Zur Gemeinde strmec schören, nüe schou vorne gesagt N'nrde. die Ortschaften 57ber- und Uuter-^riuli^-e/, zn deutsch: Vnrgstall. ^llis diescin ^rtsnlunen lann nian nüt >3icherln'it schlics^'ii, dnß lilio^rt elieinalo eine Vnrg oder ein befestigter Thnrin destanden lmbc. Weil sich dic beiden genannten Ortschaften am ^nne und mn Abhang deö I^n/nci-Bergeo. an dessen Nnppe die Maria-Lm'etw^ircke steht, ansbreiten, anch dic eben crnMinc ^nppe siir eine Vnrg wie eigens geschaffen zn sein scheiut. so meinli.' ich, daß dic fragliche Bnrg an der Ltelle der jeyigeil Lorettc»-Kirche gestanden sei. Tiefer ineiner an, Berge I^o/.nu gen'onnenen Ansicht traten aber zwei in dieser Gcgend sel,r >vol)l versirte Scanner entgegen, von welchen der Eine sich dal,in einosprach. das; dieser Vnrgstall an dein neben dein sndlicliei! Eteigive^e des I^^žiio - Verges sich erbebenden >tegel, n'elcher noch jel.u ^'uriu^ heißt, zu suelu'n sei. Allein der ^iaine 'i'nrMo ist sicherlich nicht voin Worte Thurm, tnren, sondern von trn ^Dorn^ abzuleiten nnd bedeutet trm,^ oder trlli.^o cinc Tornensi ätte. Ter Andere bebanptete aoer. die Bnrg sei der Zage uach am Zchreinerschen (^ruude in ilber-Cralli^'o gestanden, was wohl seine Nichtigkeit haben wird. ÜI5 Die Pfarre St, Nl'chuö >m der Sl'tcl. 8v. Lok xa 8otlo. Eines der ersteren Pflirn'it'armte. irelebe der thatkräftig' Görzer Erzl,isclM ^arl Michael Graf Attenis im steierinärlischen Aiulieile der Görzer Erzdiözese fchnf. ist das Pfarrövitariat 3t. Ri.ichuo an der Sinel in der dmnali^en Pfarre 3i. Bartlwlmnä zn Ni)lntsch. Die dieode^iiilichc am i>7. Olwber 17ö7 (Ui^efertisite und von der ^aii>riii Äiaria Tlieresia nnter >!<». 'April I7i>!> bestätige Errichninqonrlnude lautet alfo: Xos Carolus .Michael Dei et Aplicae Sedis Gratia Archi Epus. Goritien. Abbas S. Petri K'osaeceo et dc Topolscza Pracpositus Kndolpbs-wert. e Comitilms ab Atteinbs Sacrae Oaesae. Kevine ilajestatis Actualis Intimus Con.silliarius etc. Inter niultiplicos ot'ficij Pastoralis Curas, quibus undiijiie anirustiaimir, non po.strema ■sane ilia est. ut Populis a Parot-hialibus Eeclesijs ultra liorani ])edestris itineris distantibus. ac in Montcs et Colics Disperses de ncccssario Spirituali Subsidio provideamus. Q.uam quideni. lit-et laboriosam, licet nu>le.stissimani solicitu-dineni eo proj)ensius snscipinius, quod et ter-ventissimo Au^mae. Imperatvicis. et Keginae Nostrac C'lcinae. Zelo Conlbrmem. et ad ]>ro-movenduni animarum pvotcctuiu expedissimam noverinius. His porro solidis aeijiie ac ur^entis.simis rnotivis excitati cum tain a Multuni Redo. Joseph o Trost Caesareo lieyio 1'arocho et Dc-canci Nostro Kobitschicnsi, (juam a Populo ad 316 Eeelesiam ejus Filialcni St. Roehi Cons, in Sottla pertinentem Nobis humiliter supplieatuni fuerit quatenus: Ecclesiam jam dietani in Saeramentalem crijrercnius, a<> Sacerdntem Ouratum stabilem ibidem residentiam liabiturum assi.ynaremus. Sumpta: turn ex acti.s Pastoralis Nostrae Visi-tationis, turn aliunde sufrioicnte informatione, quoniam comperimus Ecelesiam praefatani S. Rochi in sottla integris diiabus lioris ab Ee-clesia Matrice distare. Districtum vero ad horns qiiatuor Crapinam Versus protendi, ac itcr iu hveme a Parochiali oh interjectum Moiitem Ka-minek et «ives dicidnas. in' aestate vero et in autuinno ob circumjaocntes Lacunas et aqua rum cxundantiaiu csse asperriinum, ac penc impervium nee non Familias inuiierari septua-ginta sex, aniinas vero quiiKjiie supra (juin-gentas; ati)ue has passim in vastissinmui Montcin Loo^ et in quatuor lJaj?hos Terlitsclina. Tschenoviz, Doboviz etVidcm dispersas. Attonta praterea Eeclesia St. Rodn sufficienti ampli-tudine, jam iacta Vicarialis Donius eiretioue ac Congruae as.signatione, nee non oblatn a Parochianis jiorpetui Luminis coram venerabili Sacramento provisione: Attcnto deniquc llhui. et Excellmi. Dni Comtis Leslie tanquain Dm. vogtetici consensu, nee nou huniili IMi. Jo-scphi Trost Paroehi Roliitsphiensis ac Populi distrietualis supplioatione, dclibcravimus eri-gcnduni omnino esse Vieariatum ad S. Roch inn in šottla, Ecdesiam ejusdem tituli in Öaera-lnentalem elevandam, et Sacerdotem Curatuiu qui j)erpctue et stabiliter illue resideat assi-gnandinn. Quapropter: 8N Ad majorcm Dei Gloriam, et S. siocbi fVinfcssoris honorem nee mm ad nberiorem animarnm in saepefato Districtu in Sottla de-{fentiuni proiectum et solatium Ecclesiam imprimis S. Rochi in Saorarnentaleni effective fcrig-imiis, camque deinceps Vicarialem esse et baberi volumus ita. ut in ea Paptisterium esse, •Sacro Sanctum Kuchavistiae Sacramentum min jugi lumine in talieniaculo servari. Sacros Li-quores, sive dlca Iniinnormn, Citherlnuncnornm, et »Sacrum Chrvsma custodfri. J'iilpitnm ad anuuntianduin Dei Verbum evijj-i, Coenieterium, J>i nondum exstet, assignari et benedici. >Sa-erainenta denique Baj)tisiiu. Kudiaristiae. Poe-nitentiac, Kxtremae Unctionis et Matrimony administrari possint et valeant. Ad oleum poiTo pro jiiiii Lumine. ad Ceram pro Mis-sarnm celebratione, ad ^'asa sacra jiro ►Sacramento nun administratione comparanda neces-•sarios sumptus Kcclesia praetata sive Populus ad earn pertinens suppeditabit. Saccrdotem deinde Curatnm. qiii <'um dcbita erga Paroclium Jioliirscliicnsein snbnrdinatione Vioarij Curati titulo tlictae Ecclesiae Sti. Ko«-1]« et Populo in Sottla dementi constanter praesit, eumque jiascat et regat, nssijrnamus. q«em Parochus ipse velut Coo])evatorem snum et Coadjutorem nominabit, ac Xobis Xostriscjue in Arcbi Kpiseopatn Sucoessoribu.s ot loci ordinarijs praesentabit institnendmn. Pojmlura mnversüm tarn i-irca Ecelesiam S. Kochi, quam in Paghis Terlit.sclina. Tscbrescboviz. Doboviz, Videm, in iabrica Vii-triaria, et in vastissimo Monte Looic, ac in cjuinque alijs tugurijs binc inde dispersis, babitantem, et deinceps ad 31,^ qiuituor boras Oapinani versus habitatunun. oidcm subjicimus. Pro Cong-ma vcro sic assig-nnti Yienrij Curati sustentationo sen Mensa deputanuis t'undos sequentes : Doimmi commodam a lundamentis impensis Counnunitatis croetam ae in L'ulina. qnatuor cubical is ct duobus cclarijs consistentem mm spatio ad competcntem hortuluin snf'iieiente. roilecturani antiijnani alias CooperaT<»nlius Ivoliitschiensihus ab inuneniorabili pendi solitam Tritici, Lini et Casei. StijKMuliiun ]U'o tribus Missis hebdomada--libns ile lienelicio S. Michaelis., authoritate Kostra eo translates, annnatim a Parocho Ko-hitschiensi, eju.si'juc .successoribu«! solvendiim il. n2. (Aliud Stipendium ]iro una Mis.sa hob-domadali de lienelicid Wukoscher/iand a Pa-rochu Hohitscliiensi ejusque snccessorilms paviter per]>etuo annuatim solvemlnm H ;")().) Obventiones ►Stolac. Obventiones ]wo ]\irac-tionibus anti(|iiitus introductis. .Supersunt Vicario Missae trcs ad libitum applieandae, quanini »Stipondijs t'nii potost in subsidium. Vicarij deni(|iie sic ut practevtur tundari obligationes ernnt sequentes. lo. Missam singulis diebns dominii-is et Festis bora universo ilistrictuali Populo niairis aecmnoda in Kcclesia Vicariali celebrabit et sub ilia, si quod jejnnium sive Festiun in sub-sequam hebdomadam inciderit, sive aliud quid-piam a Xnbis j>er Arcliidiaconuin vel Decanum Nostrum Districtualem e suggestu evul^ari de-luaiulatuni fuerit, Popula notifieabit; nee unquatu. ZN» 'I"ocuni<|ue sub praetextu Populum suum sine -HIS.SSI rclincjuet. 2o. Verbum Dei sing-ulis pariter Dominicis. fet Festis Dicbus sub Mi.ssa quidem per nio-laloni sermonem instruetivum, a meridie vero per Catcchesiin Populo annunciabit ita, nt ma-tutmus sermo salteni i>er liorao dimidimn C;\-tei-iicsis vero per liorain protrabatur. I'ost Ca-teelie.sim. Rnsarij unam tcrtiani. tuin Lythaniiis Lauivtanas Populo altcrnantc recitabit. nee n«m jctum Contritionis et actus Theologales Fidei, Spei et Cliaritatis cum eo clicict. oo. Sacramenta Baptismi. Kucharistiae. I'oeiiitentiae et Kxtremae unctiunis administrabit. -Marriniunio praeinissis denuntiarionibus a^sistet. 4o. Inlinuos Irequcns visitaltit. iu* pro posse tain verbis quam tempuralibus subsicliis solabitur: graviter dec-mnlientibus Sacramenta Poenitentiae, Sacri Viatici et Kxtremae rnc- tioni.s ssilicite adniinistrabit: Aii'oni/.antibus ad extremuni usque halitum ])raeseus assistet : Morruorum cadavera juxta Eilualis l?nniani aae. ^sariae Virginis, nee non in t'estis öS. Thomao ac Jacobi A])p. et in Fcsto tit: SS. Ros?arij sive Dominica, la. Otobris nee 11011 feria 2a. post Dom. Pentecostes, et in Festo SSmi. Oorporis Xti. comparebit ad Ke-elesiam Matrieem ut ibidem eoopcrari possit in salutcm animarum cclebrata tamen semper primo mane Missa pro Populu in Keelesia Vicariali. lOo. Era-a Multum Ed. Ü. Pavochum Ko-hitschienseni peeuliareni habebit revorentiam. et eitlem eon^nienteni exhibebit honorem, tanqiiam eajiiti sive Paroclio sui se suliordinatinn ajrno-scet: atrjue adeo. toties quotics eidem Panu-ho libuerit rationem suae administrationis reddet: ac in ijs, quae in enra animarum et spiri-tuali populi direetione maps ardua occurrerint. 321 Consilium al> eodem petet et assistentiam, ye-üientem quoque ad se cum lionoro suscipiet, ac volcntem pro suo placito quamcunque pa-rochialem iunctionem per seipsuni peragere, uulla ratiouc impedirc attentabit, llo. Paroelius quoque Rohitschiensis Vi-cariuni Curatum taiiuiuam confratrem ac Co-adjutorcm suum patcrno aftectu proscquetiir, venientcm ad Ecclesiam Matvioem sivc C'onsilij, sive auxilij iniplorandi ant obsctjuii pracstancli ^aii.sa bcni^ne cxeipict, nee unquani iunctionem aHqiiam in Vicariali Kccrlesia perai;endain alteri l'racterciuain cidem Vicario Locali delcjrabit. 12o. Katiocinijs Ecclcsiac Vicarialis non vic-arius, nisi voeatus, sed Parochus Roliitschiensis assistet; Confraternitatcni, paritcr nullain in Ecclesia Vicaviali. nisi eonsulto et consentiente Parocho Vicariu.s criget, nee ojms (|iiodcunque novnm niolitur. 13o. Coeternni Vicarius in Sottla commisso ■sibi districtiü conereditisque animabus sedulo inviirilet, vero cas exemplo et Sacranientonnn adniinistrationc solieite pascat; Pictatein, et mutuam Clmritatem aliasque Virtutes eis in-tlesinenter inculeet; I'accm ipsc cuni oviculis et ut hae illam inter se liabeant, et_ ibveant, omnibus viribns adlaljoret, bonam ])ro]iuni edu-c-ationein, in adoleseentibus niode.stiani, in pucllis vereeundiani, in patribu« matribusque ianiilias lnodcrationem et excinplaritateni, in omnibus sanctum Dei timorem et amoreni ac in Ecclcsia reverentiam ])roniovcut et (|iiam ])riinum dis-corcliam aliquam inter familias, ant scaudalum quodcumiue in Popido gliscere noverit, ipso in ortu reprimat, et suaviter componat; 21 .822 quodsi opcram se perdere advcrtcrit, Paroclmm suum desupcr inibrmet ac consulat. llaee porro, quae a Nobis, ut praefcrtur, disposita. ordinata, et dcclarata sunt, tain a Multum Rovdo. Parocho Actuali Rohitschiensi. cjusque jsueocssoribus, quam a Revdo. Vicavio ad Stum. Rochum in Sottla, cxacte obscrvari ac omni meliori modo et forma in eft'ectum ileduci vo-lumus, praeripiinus et ordinamus; Facultatcm ct onmimodam autliovitatem Nobis, Xostrique in Arehi-Kpiseopatu Succcssoribus, tamquam loci ordinarijs resevvantos, oninia, vel «inp;iila, vel pleraquc, jinuU major Dei gloria, Eci'lcsiae utilitas et aniniarum proi'ectus ac solatium suaserint, inntandi, addendi, ampliandi, vestriu-.gendi ac quod magis oportummi aut proticuuin visum iuevit, disponeiuli, praccipiciuli, et ovdi-nandi. Ut autcm oinnia f'elicem habeant sueces-sum ac. nulhim patiantur obiccm ant coutra-dictionem, C'lementissimam Sacrac C'aesareo Rcgiae Majestatis proteetioncm et gratiam, nun Illmi. et Exccllmi. Domini Coniitis de Leslie tamquam Domini vogtetici assistentiam impla-ramus. Pro majori denique omnium pracniis-sorum roborc ac firmitate publicum hoc Erec-tionis Instrunientum ct iundationcm supradioti Vicariatus ad 8. Rocinun in Sottla sub Parochia Rochitschicnsi Authoritate ordinaria, qua i\m-gimur, acceptamus, et manu propria sig-natum damns, ac Majori ofsicij Nostri Sigillo nniniri jussimus, in quorum tidem. Datum Goritiae in 1'alatio Nro. Archi Epali. die 27. octobris 1757. L. S. Carolas Michael Archiepiscopus J. Zacciiria Acts. 55) Der Erzbischof Karl Michael Graf Alte ms hat also, wie er beurkundet, über Ansuchen und Vitten des Pfarrers von Nobitsch m,d der Gemeinde ein Vikariat bei dcr Kirche <^t. Nlichus an der Sc'tel errichtet, weil diese Kirche 2 Stunden Weges von ihrer Viuttertirche eutferut ist nnd sich der Distrikt daselbst 4 stunden weit gegen Xrnpiua ausdehnt und der Weg von da zur Pfarrkirche iin Winter wegen dcs dazwischen lieqcnden Vergeb K:numck und des Schnees N'cgcn, im Sommer nnd im Herbst aber wegen der Graden nnd Ueberschlvemmnn^en iebr beschwerlich, oft nnpassirbar ist, endlich weil dort auf ^ dem sehr wüsten Berge I^ox nud in den 4 Ortschaften ^M-no, Oonovio (richtig ()i-o8u<>voe), I>od0vee und Viclom 76 Familien mit 5(>5 Seelen zerstreut herum wohnen. Dem entgegen wnrde 17.^4 bei der allgemeinen Pfarren-Negnlierung beantragt, daß die Gegend '1'rliön^ mit 1 Seelen von St. N^chns Mr^ neu zll errichtenden Pfarre St. Georgen l^am Fus;e des Donati - Verges', znbetlieilt, ans der Pfarre St., Nochns aber wegen geringer Seelen-anzahl eine Lokalkaplanei geschaffen und der damalige Pfarrer von St. Nochns als Pfarrer nach St. Georgen überseht werde. Dieser Antrag wurde schließlich doch abgelehnt und so das Vilariat St. Rochus, welches 1767 als selbständige Pfarre anerkannt wurde, iu ihreu bisherigen Grenzen unocräudert erhalten. Zur Pfarre St. Nochns gehören^ die Gemeinden: 1. Oodm'e«' mit Oo^nvi^', ^re-w^voo und Vidom, danu 2. ^rliöiw mit Ober- lind Unter-I^n^, wo die Herrschaft Rohitsch eine Glas- 21^ 324 fabrik unterhalt nnd wo die I^o/aner ihre weir hernm bekannten Schleifsteine aufertigcn. Die Gegend .^taro ^ln/nto l^alte Olashinic) von ^rliimo gehdrte ursprünglich znr Pfarre Schilteru nnd wird in dor alteu Schiltcrer Taus-umtrik oft gcnanut, weil die Kinder aus der genannten Gegend nach Schiltern zur Tmm getragen wurden. Die Pfarre St. Nochiis hat dermaicu cine Vcvölkorung von 1100 Seelen. Das Patronats recht. Auch hier galt bisher der Hauptpfarrer wu Nohilsch als 1'atromis cum ^nro z)i'no8tnn(Ii ot odli^ationo (,'al^'lniendi. während ihm die Vrettions-Urlunde ein lastenfreies Präjeiuatiouorecht zuerleunt. Tie Pfarrkirche St. Rochus. Das Nohitscher Pfarrpfrüudeu-Inoeutar vvn )?ö(» uotirr folgendes Iiwentarialstiick: „Ein Consens - Prief von Herrn Johann U lrieli F ü r st e n zu Eg g e nI' e r g gefertigt zu erbaunng der Kirche .^t. liooln an der Saatl . Oraz au: 2!». Ausinst 1625." Daraus ist also zn entnehmen, daß die Kirche St. Rochus 162ö c>dcr gleich darauf erbaut worden ist. Dcr Nohitscher Pfarrer Oswald I^na> I^n^'iv!5Lk sagt in seinem l^rtägniß-Ausweise vom 2«>. August 17U', von dieser Kirche: ,.Ein ^hürchel oder Capellen 8t. IiIii, lvelche gar uichts hat, sondern ans; der Zweimall im Jahr fallenden wenigen Allmosen crhalteu werdet." Dm> südöstlich vom Markte Nolntsch auf rin,'l. Takristcikastt'li uud LakristcitHür bat dcr Cillicr Bildhauer I^uaz Odlak um deu Vctra^ von i-^;(» ft. ausfertiget, desfeu «Hmpfaug er am 1-i. Iäuncr 1,^71 quittirte. Auf der Nückwaud des frühereu Teitenaltares !ü. liai-dnnw staud geschrieben: «^w.^l^ .Vrttt^'Il eum iz:u!,ar.i .Vrtit5c!> tieri tec>it 175^" : "Us jcuem i;. V. Marino aber: Mamies l.'a.^>an^ ^litei-lnovor uon Wieu gebürtig, Bürger iu Nl.'hli!ch. lionoüictol' 1757". ' Am (ih^re. das ist auf der Empore, benudet sich eiue Gedeuktafel ,uit der Aufschrift: I^'stauratt.) (1,0,-i 5vu.Iic0 ^os0l)1l<) 0^valln't5e1l anno 1^^4. Der der Kirche vorgelegte Olockeuthurm er-l^iclt 185<.> eiu ueues Blechdach. Tie beiden damaligen kleiueu Glocken wurden 1754 bei KaN'"l' Schneider iu Cilli gegossen. Die jeyigeu drel Thuringlockeu erhielt die Kirche 1657 aus der Gießerei des Autou 5ama85a iu Laibach. 1753 am 14. Juni um 4 Mr Nachmittag hat eiu Feuerstreich die Kirche Zt. Rochus gauzlich ruiuirt. lvobei auch die Altare, Glockeu.uud audere zugrunde gegangen siud. lZtatth. Negist.) Im Erträgniß-Ausiueise des Nohitscher Bene-stciums St. Michael wm Ial,re 1^45 ist beim'M: „Laut h. Onberuial-Eutscheidnug voui K». ^"'r. 1813 Z. 3105 ist die Meiste ursprüngliche Robatl) vom H. Hanfttpfarrcr F r a u z Josef T v o?t bey 326 Känflichinachnng der Miethgründe l'erkanft und der Kanfichilling zur Herstellung der Nirchc St. Rochns an der'Satlell verwendet worden.') Dies bezieln sich jedenfalls auf den Wiederallfban der abgebrannten St. Ziochnc'-Kirche. Grundbesitz der Kirche: Die Kirchc besitzt M'i Nclilitäwu. Dic l.'i,n-in dcv StcucMiiu'indl! 'i'Inko l;clc^'n, bcst^lst ans einem WeimMten und ans eincr Wicsc, im Ganzen 1 Ii.xh 118 Quad. Klafter. Tas dabei bestandene «ellcrgebände ist bereits verfallen. Tie zweite Realität, ein Weingarten mit einem Niederwald im tanzen 1l")l>.'l 5Hnad. Klafter licqt in dcr TteneMmeinde Ocliovo^. Anf diescr Realität steht die Pfarrkirche St. Rochns. ötiftltttyru. Hier bestebt eine r'i,un Stefan Xnnäv erriclNete, nrsprüil^lich init einer st. ft. Aerarial-Obli^atil^n pr. 1"<> fl. bedeckte Stiftnng znr Be-lenchcnn^ des bochnnirdi^sten Onteö. Die ain l). ^lärz 1875 zn vndovoc ver-storbcne Maria 1'Iomonitl^, verwitwete Wolf, errichtew bei der hiesigen Pfarrkirche eine mit einen, kapitale pr. 100'fl. bedeckte Messen-stiftnuq. für welche jährlich 3 hl. Messen zu lesen sind. Die Pfründen-Dotation. Lant Ereetions-Urknnde r>om 27. Ottober 1757 wnrden dem hiesigen Vikar zmn Unterhalte angewiesen: ') Lav. Ord.-Nrnist. Fach 102,, ^c'r. ^. 327 1. ein von der Gemmidc ganz nen erbauter Pmrrhof mit 4 Wohnzimmern, einer ^üche und 2 Kellern. Dieser Pfarrhof ist am 1<;. Mai 1^75' in ^olge eines unvorsichtig ab^efelierten Pistolenschusses abgebrannt uud wurde hierauf >vieder auf-gcbailt. Dil,' Pfan-gmimidc ist lant Pfarvgl,'dcnk-l'uchcs verpflichtet, dw pfarrhöflichen Wirthschasts-Gcbände im Men Vanstande zn erhalten. 2. Die, Klillektnr »der ?l'atnraliensanimlung, welche bishin dem Hilftpricster o^n Nohitsch ini hicsi^'u Tistrikte gebührte, mit eine-m jährlichen (inra^nisse ron hl. Messen nnd nnt cinem Iahresertrage von 5>2 fl., dann da^ Nohitsch^- MatlMZ 1in!«)v,^ki'che Iloncii'-inni nnt wöchentlich einer Messe und mit !'>'.' fl. iähr-lichen Crtrages. -^. Taö >8t<»Iarl; und die (Gebühren nir die ln'er alth(,'rki,'!ninliehen gottesdienstlichen Verrichtungen. Hiezn kommt noch der un Pfründen-Inventar von I^«^<» ansgewieseue G r u n d b e s i n mit 1 Joch 724-7 lUK. Ackerland, 142'!» lllK. Garten nnd 15)!»2'4 HHK. Weide, zusammen 2 Joch !»5)0-7 lH^. 3l'ach dem am 2,^. Tepteml'er 1887 reeti-sicirtcn Erträgniß-Anöweise gibt die Pfriinde an Gvnndertrag....... ü fl. :')Z kr. an ^ollektnr-Al'lvsnnsss-Nente. . 30 ,. Z7 ,. an <^tiftungögel'ühren.... . 57 ,. 1(» „ in Slimmä U»3 fl. (,»! kr. 328 Uebcrtrag . . . 103 fl. 06 kr. Damm sind in Abzng gebracht anf Steuern 3 fl. !><^ kr. für Führnng der Matriken 5 fl. zusammen 8 fl. 90 kr. wornach sich crgibt ein Reinertrag von . . "....... 94 fl. 16 kr. nnd das Erfordernis; einer Congrua- Ergän,^ung von....... !'>(»5 „ 84 „ Zn bemc'rkm wnnnt nuch, das; dcm icux'iliq>.'n Pfarrer üdcr sein Ansuchen der Bedarf an Brennholz ans der Waldnng der Herrschaft NolMch unentgeltlich verabfolgt wird nnd das; nach allcr GepflDlienheit die I^n/:nn das Hi^lz zn fallen, die I)s»d>»v<^mi aber dassclbe znm Pfarrhl)fe zu stellen haden. Seelsorger. Trust Josef HieronimuZ. Alu Deckel des ältesteu Taufbilches (von 175«)) zu St. Nochns ist geschrieben folgendes Clirouoaranun: Joseplms Trost noLcns reslDerc Inanlter neo-pavot'hl noMcn Canlcbat. Als taufende Priester sind im >>ahre 1756 eingetragen .Io8Lp!lU8 liiomniun^ ^,-<^t. vicnr; 1^. Xov^lv el)0^6>':ttoi- lioliit^oli, .I1>u>; .l!UN-8l:lM Clil-lit. Demnach bestand das Vilarün St. Nochns thatsächlich schon iin Jahre 17^6. Dcr hier genannte erste Vitar unrd der 17.).-> und 175)4 in Nohitsch vorkommende »u1^i(U:n-iu5 Ioi'ef Trost gewesen sein, nicht aber, wie cs im Pfarr-Gedeukbnche zn St. Rochus heis;t. der Hauptpfarrer vou Nl.ihitsch Josef 1766—70. ?x n l< o u I» a ä o r M a r kns. Pfarrer 17'54, gestorben hier a,n .'1. August 17!»7. Ein ^elwrncr Laibacher, war 1795 66 Ialire alt und 4<» x^alm Seelsorger. 1778 am 1^. Febrnar berichtet Pan-kenhader an das k. l. Gnbernimn. sein Vikariat sei sl) arm, daß etwelche seiner Vorfahren dasselbe, verlassen haben nnd auch er schon lun Eut-lassnng gebeten liabe, luoriiber der Hanptpfarrer dem Vikariate ein Kapital von 1<» Ivl-onu Philipp, Proviwr vom AmM bis i?!>. November l7!»7, dann Pfarrer zn Tt. Florian am lioe. V^oliko^nli ivranz als Pfarrer beiteilt am 19. Nouember 1797, als solcher Iner eingetreten im Dezember 1797, ist von liier anf die Pfavre Kapellen bei Nann iin Monate ^iai 1^1< abgegangen, wo er am ZO. Oktober 1^22 starb. 17i>7 diente er als Kaplan ,zn Lt. >>mma. '1' i- d " 1 5 o k V alentin . Provisor vom 22. Inni bis 25). Oktober 1817. Kaplan in ') Lese T. 7-3, 74. 330 Obcrbnrg 1782, zn St. Lon'nzcn in dcr Xra^ina 1782—63, in Snlzbach 1783, in Franz 1783 bis 1784, in St. IllM uincrm I'nrjnk 1766 bis 1787, in Slild>,'nlM'n 1787—>>'8. in 1'iil^^x^ 1804—5, in MlN'du 1807—8, in Pmntt 181(» bis 1811, in Praszbcrl-, 1811 —l 2. Vnwficiat in Lichtcnwald 1813—1814, Spiritnalprlwiwr zn St. Anna in ?ledo,^e 1814—16, Pvooisor in KapM'n 1816—17, Kaplan in St. Pctor im Vm-cnthak' 1318. Scit 1818 Dofi(.'icnt. ^rbte 182Z in Gvaz nnd stavb 73 Ialu'l' alt ain 22. Mai 1825. H1 n n ,< o k A n d I' c a s, Pri^vis^r scit 26. ^ktb. 1617, Pfanx'i- wm 12. Mai 1818 bis 24. Oktob. 1827 nnd dann DcNcicntpncstev. Kaplan in Lmtjch 18(»3—ö, Provisor zn St. ManMMcn b«.'i Tilffcr 180ö, Kaplan in Schlciniz 18<>5i—7, in ?i'ilmvn 18l)8, in Gmwbiz 18^>8—!», in Schillern 1813—14, in Xniodjo 1814—Id, i« (,'ncliam 1815—16, nud in St. Pan! 181<> vis 1817. Er starb in Nohitsch ani 13. April 1830. Znm Abschiede v^ni St. Nochils schrieb l'r in die ^iatrif Fiill^'ntX'ö: V:l su^am dictn!»it. Villo m In^iilnnrnin intollora- I)ill5, s^unilliiinis NN!>tz0Nj>: 1)iLUN8. 1^ n V I i 5 Nt atth ä n s , Promisor roiu 24. Ottobcr 182? bis 5. Anqnst 1833. Geb. Zu Ln/ in ^rain 1. Sept. l887, md. 21. Sept. 1814. Kaplan: in Völlormarkt 1815—16 und 1817—20, in WlMbcrg 1816, in Marcin b.'i Wolfsborg 1817. Provisor in Dicx 1820—21, 331 Pfarrer in Wölfniz 1821—25. Kaplan ill Hor-bcrg 1826, in St. Ilqen unterm ^urink 1826 bis 1827. in Schillern 1863 — 38 nnd zn -t. Martin ini Nosenthale 1838—89. dann Deficient. Gestorben in Iachsenfeld a,n 27. Tcz. 1850. I^ix.j^k Josef, Provisor seit om 7. Novembcr 1833 bis 5- September 1850. Geboren in der Pfarre ^raßlcui zn I.ow,^ 2>>'. Dez. 1796. lud. 24. Lept. 1822. Kaplan in NMfch 1823—24. in 3t. Nn-pcrti bci Tnst'cr 1824—25, in Trachenbnr^ 182^»—26. in Lt. Hennna 1826—28. el'endort Provisor 1828. Kaplan in Ponikl 1828—^0; m <^chlciniz Pr^isor 18^»—31. Kaplan 1831: Kaplan in St. Gemmen bei Neicheneck l,^3'. diö 1832, dann Pwmwr zn St. Peter ini Barentlmlc 1832 nnd zn St. Florian am Iio6 1832. Kaplan in schillern 1832—33. In den Nnliestand l;e-ir^-lcn 1850. qeswrben in NMtfch 21. Okt. 1852. Höritsch Ali.iis. Pfarrer, installirt a,n 5. ^cptcmber 1850, gestorden hier am 5. Angnst 185^9. Geb. in Lentickach 26. InU 1807, ord. 0. August 1834. Kaplan in Lentfch 1834—35. in Trachenbnrg 1835—39. in H^cheneqq 1889 bl's 1Ü40. in'Marein 18^0—42^ in St. Paul 1842—45. in Trifail 1845—48 lNld in hl. Kreuz bci (^anerbrnnn 1848—5)0. Kru^io Johann, prcwidirender Kaplan vom 24. Jänner bis 5. Anbist 1859. dann Pfarrpromsor bis 3(». Septeinber 1859. Geboren in (5illi 4. Inni 1833. ord. 27. Juli 1856. Kaplan in ^rtk' 1856—57. zn St. Peter bei Königsberg 1857—59. Nelilu'onspwfcssor am t. k. Gymnasium in Üilli seit 1859. 332 8 tor Josef, Pfarrer uom 1. Oktober 185)9 bis 16. März 1672. Geboren zu Pouill 3. März 1626, ord. 2ö. Juli 1850. Kaplan in Gmn^'iz 1851—1855, in Alteuiuarkt 1855—1657, in St. Äcareiu 1857—58, in Aidika 1856—59. Pfarrer in Üickiteuwald 1872 bis zli feineiu Tod».', 25. Oktober 1880. Voui 17. März bis 30. April 1872 wurde diefe Pfarre vom Hauptpfarrcr uud Dechant in Nohitsch, Autou Zeutrich, mitpromdirt. 8 .^d"t G^' l) rg, Pfarrer, iustallirt am 1. Mai 1872, outdodm am 2. August 1876. Gcwrcii zu St. GwMu au dcr Staiuz 11. April 1827. ord. iu Graz 25. Juli 1852. Kaplan ill Li^ist 1652—53, in Stallhuft'u 1853—54, ill Volfslicrg bei Wildl)u 1854—55, zu St. Alitoll in W.-Ä. 1855—60, in St. (^»,'l.n^'u bci Ncichcli^ig I860 bis 18<)2, ^'iidm't Provisor 1861, zu li'l'. 5tronz bci Lancrbruliu 1862—65, in I^porjo Kaplall 1865—67, Prcwisor 1867—68, Kaplau iu >>aidiil 1668—69 und zu hl. Kreuz bei Luttcnb.,'^ 1860—70. Dchcmlt 1870—72 und scit 1876'. Vom 3. Aug. bis 30. Nov. 1877 wurde dic Pfarre nncder vuili ,oill >. D^zeilil). 1676 bis 31. Iäuucr 1877, Pfarrer seit I. ^-cl'r. 1677. Geb. zu Pvlsterau 10. Iinii 1889, m'd. in Graz 25. April 1864. Kaplan ill Pöllanderg ^1664—65, ill Gains bei Staiuz 1805—66. St. Audrä in Sallsal 1866, iu Annels 1666 bis 1867, iu Gaililiz 1667—68, in Nolfsberg 1868—69, zu hl. Kreuz am Waascn 1869—73. Zu Gleisdorf 1873—76 und zu St. Margein'tlieii uuter Pettau 1876. 333 Pfarrmatriken. Die ältesten hier vorhandenen Matriken sind ocis Tanfbnch von 1756. das Trannngsbnch von 1^'>> und das Tterbebnch r>on 17d(>/ Die Schnle. Das Pfarr-Gedenkbnch erzähl, es habe im Ialn'e 1848 der damalig LlNiantcr F-iiMbisch^f 'A n Ic> n Vi aiti n 6 i o m « o k hicv in 3t. Nuchus einc Privatschnli? ^'stiftet init einem L«.'hix'rs^'halt!.' von 15>(» fl.. wclchcn nachinals der Hanptpfarrev von NMtsch, ^'vanz .^ci-öi«.-, als Hatwn auf 2'X> fl. erhöhte. Nie Pfarre St. Michael in Schillern, /etlllß. Sic war ursprünglich ein Vilariat der alten Pfarre St. Georgen in Kötsch, n^'Iche sich am rechten Drannfer r>c>n der Mündung der Vci.jlva (Eisenbahnstation Ncifnik) bis herab an die i7.nelle dcr >^ot1a erstreckte. Wann nnd von wein dieses Vikariat St. Mi-chacl in Schillern errichtet worden sei, ist nicht bekannt. Genannt aber wird es schon im Jahre 1374, lsiehe Vikar Johannes) nnd 1426 im I^rd.'lnum des Stiftes Oberbnrg. Hier wird sie in: >,Xcta, (,'on^nm ^cclo^inrinn ^ionnftterio ns»8t>'<> incoi'zx»latlli-lnn" mir ihrer Mntterpfarre Kötsch nebst deren übrigen Pikarmten nämlich: 334 Haidin. 2t. Veit bei Pettan und A^onsberq au-lscfiihrt mit den Worten: ^Vi^alius m ^olnltorii SLiuit lid. I cioimr. I'celo^iao in (,'I>at^x pro odecliontm" : dann wird schließlich bemerkt: ^I^to »iniüsjno sn^ra s^ris)to ni(.':u-iü spootnnt . 1532 sollen die Türken auf ilnein Rück-znge von Ptttau nach Vini<.'a in ^chilk'rn liu einem Tonnia^e l22. Teplember'» erschienen sein und dasselbe verheert dal'en, so das; clngel'lich in F-olge dessen das Vilariat Schillern vmi da cld bis l!^2 unbesetzt geblieben ist. s?1 Es soll in dieser Zwischenzeit der Gottesdienst von kölsch ans durch «.'renriirende iiapläne und zinar dis ungefähr I5)«i3 in der Schiltorer s^llialkirche St. Hermagoras in ^nno/i^o, dann ader in der Filiallirche St. Sebastian gehalten worden sein. - > Hieuun qeschielit jedoch im Visnatwnsoerichie von Ii)4!) gar leine Erwähnung, sondern wird da einfach bemerkt: ..Dise Pfarr Kölsch) wt .'> Pfarren, di>) znr Pfarr ineorporin sein, zil ncrleihen alls die Pfarr Sannt Maria Magda-lena,2) Item die Pfarr Sannt Mertym zu ^han-din vor Petmu, Item die Pfarr zn Sannt Vtichael zn Schiltern. Itcin die Psarr Sannt Veith an der Traa, Item die Pfarr Sannt Niela vnter Monsperg."'> ') II. Theil. Taö b. Ttlft Obcldlir^. 317. ') Pfan-l^'doiildiich in öchiltl'rn. ') Icht Vorstadt Pfavrtirciic iu Marburg. ^) ^tniszdurgcr Coviallnick iui L. Archiv. 335 Bei der unter Kaiser Josef II. durchgeführten Diözcsan- und Pfarrenregnlierung nnirde die Pfarre schillern der Diözese Lorant zugetheilt, sohiu aus ^i-'ln Coininissariate iiötsch ausgeschieden nnd dein Dekanate Nohitsch zugewiesen. ' Im Pfarrenregnlirnngs-Protokolle von 1764 m rüclsichtlich des hiebei znr selbständigen Pfarre crlwbenen Vilariates Schiltern zn lesen: „In dieicr Pfarre koinine es anf keine neue Errichtungen an. nur nurd deigesiiget, das in selber nach ge-machte Zntlieilnng zil den in anderen l>mnmissa-nat^n neu zn errichtenden Pfarrn noch 11«'»^ Teelcn verbleiben, weshalben der Pfarer bittet, das ihme wegen dnrch^ns !V'hr gebiirgigen Gegenden ?e,int.' derinalige zu>ei Üapläne beygelasseli N'erden inöchten." „Vi^n der Pnir Schildern lverden ^n der im Commissariat Zt. Varbara in der Pfar ^iichienegg bey der Filial H. Geist angetragenen Pfar zn-beth^'ilt die Gegend XiuI<'Io mit 200 Seelen: Itcin zur Pfar Zt. Änwn in der Pfar Mmnperg. Connnissariat lil. .Nreuz, cin Tlieil mui ^eini"-«c-w'^clio l')<) Seelen, nnd endlich nach St. I^liann in der Pfar St. Lmvnzen in der Wüsten ') cttich^,' Haysser niit 6<» Seelen." Beinerkt nurd, daß die beiden vorerwähnten Pfarren, richtig Lolalien, hl. Geist nnd St. Ioliann später wieder anfgelasfcn wnrden. Der Pfarrspreu gel Schillern besteht ans folgenden 5> Geineinden: 1. Schiltern mit Tchiltern, 1z,nioo, >!uuvu sola, Schiniberg. I^o/in^, ^arniöo und Irui^o; ') Richtig: «ni Transcld,,'. 330 2. Ormožišc') mit Završe, Podgoroj, Nadgoroj, Pridna ober Koprivna ves, Vodule, ]\srse, Medgoroj, Prevalj, ltogatniea2), Kančec. Gaj mib Brezjo mit bcr Ä'ivrfjc Wlar'xa ^rost. }>. Xadoljc mit Ravni do], Marina ves, Jescnica, Mcnik, Tomanjc, Kopeini vrli, So-tcnska, Topoljc unb Arisnovcc. 4. Kočice mit IJsetna graba. Vinarje, ^*i]don (Bildon ?), Stojna graba, Pcklaco, Potni vrh, Kavc (KalcV), Žerdinje, Polutek unb Lopata. 5, Dobrina mir Dobrina ves3), Dobrina gorca. Gorni nub Spodni Globdčec, Veliki lutb Mali Prckrež, Strajua, Veliki vrli. Oivšje, Kavna. So])išlovec, Podiieč unb Itebre. In dcr altcn Taufmatiik vl?n 'Sänlicrn koinmt auch oft dw Ortschoft .^tnro M/uw !,alio GlasI,ütcV in d^'v jcvi^'u PflNil' Tl. Nl.ichuö, rliv, wm'uaäi also auch diciV' O^^'ud ursprünglich nach Schiltcru glliort balx'u wird. Auch orwähut das Lchiltcrcr Pfm-Mdrnkbuai, daß cin Tlicil von ^wcoh uach Drcistiltililcit übcrpfarrt word^'u st'i. ol'rmutblich ^'in Tl)^'il r>cr Gl.'gcud .l!in)o<^0. l^4^ wurd^' dic ^imk-Hubc ans der Pfarre Rohitsch uach Zchiltcru umgcpfarrt. Daö Patrouat uud die Vogtci. Dic alis dem altm Kötschl?r Prarrspn-n^cl cxsciudirtc Pfarre St. Michacl iu Schiltcrn stand "! Torf am glcichümuMii voni Bcrgc 1>oFalc>l- fli,," ^, Vnbriüil v (^utcndorf vor. ^7 vcm jeher nnler dem Patronat ihrer Mntterpfarre, 3r. (>x'i,i^ in .^otfch und l,atte dick lant obigen ^isitations.Perichtcs oon 1-'>45) das Necht, die Vrarre, damals da5 Vitariat St. Äcichael in Schillern zn verleihen. Tas l'i-1):n-inni Zchiltcrn und der iilni^n drei dieser ^auptpflN'N' nnk'vstchcndm Viwviatc F^llicndcs: ..Vcbcr dicsc WM'ldtc Psarrc» -^ Vitarial^n — in allein Ihr Vlay^stäl Vl.i^t nnd ^chenolicn', und ihl-l' fiivstlichu ('iimdl'n PatvilN'ch zn Aqnileja ^rdiuavin^, nnd der Pfarrer zn iiötsch in low-1".','nNI»»^ «l 8pi,-i<'<.) hat :,1> ori^inu c>l»rnm ein zeitlicher Hanptpfarrer zn «ötsch zn verleihen, eonnvmiren nnd zn iilstalliren." Thatsächlich gilt aber dermalen der ^andes-n'irst iveil Patron der Hanptpfarre kölsch, anch ale> Patron der Pfarrc Tchiltern, N'elcher deßhalb die Patronawlasten zn tragen, der jelveiliqe Hanpt-vrarrcr von >tötsch aber als Patronat^Neprä-''cniani, ivelcher iin Einvernehmen mit der l. k. 3ianhalterei den Pfarrer für Schillern zn prä-scutiven dat. 1i!5>'» am 2<»., 21. nnd 24. September hat der ^avanter Fürst-Bischof M a ximili a n G a n- 2> 338 t» o I f Jy v c i f). o Li u ii 11 c n b u r i] bent ^ a it ( Kali n btc Ijüljcvcn S&eÜjcu ort()cift ad Titulum Benetk'ii S. Miclificlis in Hcliiltcrn prope Petovium sen ad Titulum lllustmi. D. D. Leopoldi CJuiliolmi Coniitis a Rein stain ct Ta tc n b a cli ad Conmiendam St. i'etri in Carniolia. ^aiit Kalin, ])iocc. Aquilejcnsis diniissus ostcudit lircvo l'ontilieiuin ])ro trilms sacris ordinilm.s extra lemj)f»ra a jure statuta suincndis. ^ D i c P f a rvti r ch e H t. Äc i ch ael in 3 ch ilter n.. ^luNcu a»i Z^tA deo (5h>.nx'v ist ^n^'üN'is^'lt dic Ilil)Ml)l 145>«>, iuas ^l,,u' ZwmVI ln'dcnl^. dasi iin Ialn'e I4l'x» diesc Kirche crlnuit worden ist. Tie Kirche ist einschisfig, hat eiix,- ^äiu^ vl'n 13-,,^ blaster, cine Vreile'vml 4V,„ «laster und cine Höhe von 4 .Master. Ihr (Mn- lM eili NippemMiölbe, desjen Tienste ans (5onwlen ausruhen. Tas Tchisf trng nriprnnqlich eine flache Baltendecke, lvnrde aber später gewölbt. v>ni drei^ scitilien iLhorabschlnsse sind die beiden Lcitcn-fensler spiOogiq, das nüttlere Fenster aber vermauert. Ter TcheidebMN nnd das innerc >3a-tristeitlM rechto iin Chore sind ebenflills gotlnsch Profi lirt. Tie Kirche hat 4 Altäre, nämlich: einen Hochaltar 5. ^!>!'N:,o!i« ^,v!>. ini Chore, 2 Seilen-altäre 'ani Abschlnsse des Lchifses, rechts: 1'm-i-^l.'N.tls>ni,>> 1^, V. >Inri:lo, nnd linls: ^. Citt^-ninn^ V. ^!., dann einen Altar 8. ^ntonn aol oia z)io nc»1)i.< 17«.»7, ^, ^. ^1^,'ia <»l'^ Pl'<» no!)i8. 17«,»,^. und 3. durch das ^ener floß ich, b'. Tchneider gos; niicb 171^. Die dermalige Tliiiiüiiiln' n'inde I^'UberinaI-Austvl'l^ mm: -4. April 18K» ninsite die Pmntiiche wn dcr Vlonftnni;e die sill'erne ^er;ierilng, dann vi,>ni <'!i>m-mm und vmi ,;u'ei ^telch^' ^'' silbernen griffe und Filße (in den Ttiwt ^'lies"'!. (>) r n n d b e s i V d l' r.«i r ch <,-. Ter .vochliltlir. N'ie an^l, die Ne^nalläre 15. V. ^l-inno und ^ «'..fll.^'iunc' besasst'n verinnll^ich al5 ^rndl'l-fchaft'-altäre jeder einen Weingartt'n iin Schüttrer "Weinberge 'velelie ^'er mit ^en'i/llgimg de^ k. l. Gubernin.no iw.n 'N. Dezen,ber 1^ vcräns;crt '""^^crinalen befivt die Pfarrkirche wieder eine im -clnlterer Weingebirge gel^eue Wc'ingart- testmnentarisel' ^'erniachte. Ztiftungen. ^^daftilin Iliuaz Lnm^'r, üoupemror s' '^ ^cliiltern 17-'!-^ bis 17Z7, bat seinen in Vi,v..-io gelegenen ^""garten znr liiesigen Pfarr-^ ^ ie en ^>snng ,'äbrlich ,^ Messen leqirt. ^"'3/dlm Naeblaffe des 176^ rorswrben.n ^. ' '' ^ ., s.' f V lasi n ö G r a sz l,at die Pmrr-H>«M''.i« ?,.>>">'>''"''^apl..'! v« W0 st, 1!, 2, 22* 340 überkommen, nwfnr jähvliä) 4 Quatember-Mefseu gclcsen i^erden sollen. sfür unbekannte Snfter nnuen jährlich i'> hl. Messen zn verrichte», lvofilv die Pfarrkirche dem Priester jährlich 2 st. .",»> kr. bezalilte. Der< nialen sind inn- 2 Messen zu lcs^li g^^'n Vl',>!u^ wn 1 fl. 5 kr. D^' am 12. ^'brilav 1^<'!"' ix'rstm'l'onc Ilisef sl'^i'iönn. Äii^ü^ln' in Xcüil-o, M znr PslUikirchc' 10« > fl. ^'stiftl't, n'ofin' nun iädrlich 3 hl. Mch'^'n auf d^ ^tlstcro ^ccinnn^ ^l^scu werden. Die Filialltirchen. 1. St. Sebastian. ^i^'sc .^ivchc ift (^'lc^on in dcr C'^cnd lio-!:':ttni<':,. lUi der Vl)n Rl.il,itsch naä) Zchiltcrn fiÜN'l'nd^n Pczivköstmßl'. D^' Chl,iv der ^ivch^' l^t ein Nipp^n^'N'öld^ nnd in smu'in dreiseitigen )ll^ schlosst schmale rnndwM».' ^^nster. ^)luch der Scheidcl'^^'ii ist rund. Tci5 Schiff, nielchec> ans miem ältere», breiteren uud aus einen« später miqewnten schmäleren Theile besteht, hat cm«,' Tielendecle. lieber diesem ^,'lnbane erhebt sich cm dölzerner thnrinartiger Daä>reiter. In der Kirche sind -', 'Altäre aufgestellt, und .^N'ar: 1. Der Hochaltar !->. ^o1>n,6 dem l^. Jahrhunderte, nnd 4 dem 17. Ialir^ Hunderte au^el>öri^e Nebenaltäre, M: ain Scheidc-bl)gen rechts 8. .lo^o^In und lin^s 8. ,!^>cl>i, dann an den Eeiteuwänden des Schiffes rechts .^. .^uotis V. )l. nnd liuts !->. ^utonü I^-oni. Dic Kirche besiht einen Kelch lnnn Ialiro 1563, dann ein Mlaßbreve, ädw. ^0. Jänner 1720 voin Papste Oiomm»» IX. .'j'N Unter Kaiser Josef II. wurde dich Filial-Kirche als nnnothwendig erllärt und gesperrt, fpater aber der Gemeinde über ihr Anlangen überladen. I^ll» mußte die Kirche von ihren beiden selchen den ganz silbernen sauunt Patene dem Staate abliefern gegen eine Anweisung ans ^ st. l? kr. Die schmalen rundbogigen, also dein romanischen Style angehvrigen Chorfenster deuten ans "n liohes Alter dieser Kirche nnd ihr Panon der hl. Sebastian, N'eleher besonders als N'Mielser sicken die Pest verehrt nnd angerufen wird, Iä!N ""'muchen. daß diese Kirche ans Anla» einer Pesis^'nche erbant N'orden ist. Solchev bestätiget anch die hier nnier de,n Vl)lre, verbreitete Sage, daß diese Kirche nm das Jahr 1414 wegen einer damals aufgebrochenen Pestsenche errichtet lvorden sei. Besondere za^lreuy ströinte aber das qlänbige Volk in den ^aliren U)-1<;, N'o die Pest zn Schiltern in -^') .vau,ern angebrochen war, nnd im Jahre 1680, wo die Pest abermals in Schilterndorf grassirt bat >, zu dieser Kirche nnd wnrde I,ier eine St. Seba,tiam-Bruderschaft errichtet, welche weit verbrettet war und erst gegen Ende des 1s. Ial,rhnndertes N"1 aufgelöst hat. Endlich müssen wir hier noch folgende zwei im VollÄnnnde lebende Sagen notiren: . 1. Znr Zeit, als nnter rvniiscber yerrichast die Christen noch verfolgt wnrden. 'vll hier am nahen 1io8onik.Verge versteclr im Walde ein .ttirchlein !>. 8ol,n8ti:r,n ^l. bestanden baben, ivelches dann, nachdem die christliche Kirche frei geworden ist, herab in das Thal verlegt lvorden sei. ') Dr. Pmilicl,, Mich. dl>r P^'s:, 342 2. Als dic Türken im Jahre 15)32 lncr in Schiltern eingebrochen waren, haben sie ihre- Pferde in die St. Sebastianikirche eingestellt. 2. St. Her ma go ras und Fortnnelt in 0 r iu c» / is c> o. An der äußersten Westgrenze der Pfarre Scknltern, zunächst bei Stoperzen steht nnf eincr Anhöhe die Filialtirche St. Hermagoras lind sfm^ tniun. Sie ist ein vevinnthlich von heiniiicheu. wenig geschulten Äianrern ansgefiihvter ordinärer Van, hat eine Länge mm 10^ Klaftern, cinc Breite von 4 Mastern nnd eine Höhe von <)'/, Klaftern. Chor nnd Schiff haben hölzerne Tafel-decken, welche dermalen schon einznstnrzen droben. Ans der Teäe ob dem Hochaltare war vor einigen Jahren noch die Iahrzahl liM) zn lesen. ''Allßer dein Hochaltare >>5. llonn:,^l'lw ot I^»l'tn>i!iti ^l^l. im dnnklen Chore l,at die Kirche noch zn'ci ^cebenaltäre im Sänne, rechts Ix V. )1ni-i:io mit der Inschrift: .,I1ei Thnrmglocken. Die Aufschrift der einen Glocke konnte, wie es heißt, Niemand lesen. Schade, das; sie hintangegeben nnd wahrscheinlich nmschmolzen worden ist. Dermeilen sind drei Glocken vorhanden. Davon wnrden zwei 1863 bei Anton .^mll<>8iv in Laibach gegossen; dic dritte, alte Glocke ist schriftlos/ hat ader ans Z43 ihrem Heline die Iahrzahl 15X1 <1511 oder 1ö41?)"ein^esteinmt. Diese Kirche stand nnter d^r Voqtei des deni ^ Pettaner Minoriten-Convente .qchöngcil, bei Mons-berg gelegenen Gntc Hammer. Papst .1» 1 in« II. hlN nut Prcvc,' voni 2<». März ^"l)7 d^r Kapl'lli' ^t. .v^im-Mms und ' FortllUliNis, lvc'sch^' sich in dc>r Pflirrc St Michacl an dc^' Eowl in Schiltcii, l^'filidtt, eincn^ hiil'dctttäqi^'n Ablas; vorlichrn für Alk', wolchl' cnn St. Äl'arkus-Tm,c', od^r am Ta^c drr hl Apostel Philipp und Iawb, odl'r ani Tt. Ilikol'i-Taqc l^^.s'Iuli) od"' aiu Et. Viartini-Tal^- dich Kirche bcsiich^u lind daselbst die hl. Tal'raiiil'ütl' dcr ^ilßc und des Altares empsan^n. Hicmus, U'ic mich "Ns dcnl ^orbe,a.qtrn N'ird zu eiitilchiiicil scin daß diese Kirche in der a,tliegel'c'iieil Z^>it im Vaile begriffe!' ".'"r und dasz der Papst durch "'erleil,uuli des A".lcM5 N'lch^m ^ane ,^u .^ilsc wiuuien n'ollte. Dic',cs schließt aber die MölUichleit nicht ans, das; hier schmi friihev c'inc itapelle bestanden habe. -;. ?)l'aria Trost. ^iese Kirchc, lvelche auf hinein freundlichen ^iiael^in der Gegend Nl'o^jo, Gemeinde ^nnoži^, si döstlieh uud '/.. ^/"nde We.qe.Z .ntsc-rnt von der Vwrkirche St. M'chael steht, lv>lrd.' 1715 unter .^.,, ^mrr^'ikär G c' o r^ X n rc „ crl'ant. S e i-f i.'d ^ürst vo.n Eq^enb^i^ damals Ve-si u>r von Ol'er-Nol^tsch und Grundherr, soll diesen 'i^n tl,ätiast nnterNntzt nnd gefördert haben. Der Ä? st im Re"el„anee-Style anögefiihrt. Dic iiircke st i"l Chore "V. Vaster lan^ 4'/, Klafter neit u SchiM' ^V. Klafter lang. 8 M,ftcr )!44 breit und 7 Klafter hoch. Til.' lm 7 Allan-. Diese find: 1. Der Hochaltar 1;. V. ^Iniiac. danu illl Schiffe dil.'^iebeualtare: 2. .^. Il^nric'i 1^., .">. l). .1n8oz>1>i. 4. .8. .loünni« Xc^).. i). ^. .1«»:lnui^ ^V^. ot ^v.. >». .^>. (.'i'M'i« und 7. .^. Hinttiinoi hoch, N'urdc 1!^^1 durch einen VlinschllU^ arg >>c-schädil^'t, erhielt daiul 18^5) cin M'in's Blechdach und einen Blil>iblcitcr. Tie .'> Tliuringlockeii si'ihren soll^'nde Am.-schriften: Die ^rosie: Zu Gottes (5'hr heit uiich ge^^szcn Matthäus Vvostubauer in ^ira^ 174^; die uiittlere: .>lo liulit (Üllc'ln; :uu» 18<>7> unt> die kleine: ^lo liu^t Cil!on0 1^07. 1810 den 4. 'April erhielt die «irche den Gulx-rmal-Auftrag, voui silbernen s.'i!>">-inn> den Griff und den Fnß, ron den ^N'ei filbernen Kelchen aber den einen gmiz, voni linderen den Griff nnd den ^us; an das k. f. Äerar abzuliefern, wofür sie eine Anweisung von 22 fl. 7 kr. erlu'elt. Vesitz. Die Kirche besitzt ein Wohlchau^ zur Unterbringung der Priester nnd für den Mesmer, dann einen an die Kirche grenzenden Weingarten, welcher 1744 als Gestrüpp angckmift nnd dann unt Neben bepflanzt wurde. Diese itirche ist eine weit hernni getainue nnd an ihren Cmienrstageu zahlreich besuchte Wallfahrtskirche. Dotation der Pfarrpfründe. Tiese Dotation ist genau beschrieben in dein hier folgenden „l,'^»:n-inm und Invcmt-n'ium über Z45 das unter die Hanptpfeirre .«ötsch ^ehöril^ Vi-cariat ^li. /U i <.,,:> oli 8 .V i-c?!! j.^n'^. zu Schiltern, )o h^nt zn (5nde ^'seNteu Daw mit allen Zll diefcn, Vitariat qehöri^en Provenlen, Stollen, Leithen, li^^cndrn Grundstück'!,,Z^h^ndclii, Giiltc-n und (^iltcvn durch mich Eiidcsuutt'rschru'-bcnl'n Johann Zuk1>:i«!,r v. ^ü'n^'ub^rg dc'r lil'ilil^'i! Schrift O"c,'w,'. Banptpsarrc'r .zii, Kölsch al^ iibcr bcincltcs Vil,'ariat vcriii^gc dc>r kaiscrl. hochlöbl. ^ncr Ocst. '^^'iin.q uud jtam^r Vi^it^tioi^-Bi'lchcril und ätotschl'risclMi wtoi-inior I'i'Imriniu in K,»ii-iw:iU1ni« ^^ l>2i!!^0!'ali!»i^, im Nulmic'n ihrer Nöinisch wis. t-l'uigs. tathl'lisch^i MijcM uusl'rs all^r^uädigstl'n H».'rrn H^rru :o. <>t uud ihrer fiirstlich^n Gnaoeli Herru Herrn Putrilucheu zu .V>,nl!«j" gnädigst i^-ordin'teu, und vl'll mächtiiM ^lirliin^t^ltlN-n und ('"NÜrni.'Xoi'n auf fr^iwi'llig lictliancn ^'c^'^Nlllion des U'ol,levnnirdi,qeu Herru M'athias Sab»ic'l ,^'un'seu^u Pfarrs-Vi<'<,!'ii daselbst, dl'n n'ohlci>l.nnd!!^'u Herrn Linion Schib^rl als ucninstallirtt'N P'arrs-Vicario ^egeu gebräutt)Iichen Neuci'5 eiiu^'anlN'ortt'l N'mdeu." „Briefliche Ilrtulidcu. 9?r. 1- ^'^^ ^ri^inal .'»taufbricf über einen dein Vn'lN'nU l^'ftifteten Weingarten in Vinari- ? ^,^,i dem ^'bl. Convent cn^. ^liil.»-. zu P^tan in'ael>l.'nd und an ^-inc'n zeitlichen Pfarr^Vi^arinm ' 'Äiilteru lautend, dalirt am 1,^. Inning 17.^7 ^/ ^/ 1 Zlück. ' ^c'r. "- ^'''" l,eyliegende Quittung n(x'r be- ,->silten l<». Ps"V"in.q ?c. nnd zugleich'Ver^leichs- ^..,,'i^ ,^'^cil tüilsti.q zu bezahlen habenden 10. Vf'nn'inli voin ^-dachten Cmivente Pettan aus- ^4«; gehend und an Herrn Simou Schieberl der zeit Pfarrs-Viear lantend datirt den 17. Ilinius 17!j7. 1 Stilck. Nr. 3. Ein Olroc t^l ium ?arc»l:1>ill,lL «t, .^iinul ^rliiu'inm Vilüiiittn,^ !>. ^li^ülLÜ« in hl'liiltM'N ox :ulti<>n<> iunio 177l) i^1o«ii« Lt O'nj'i'ittci'nitlltil)»« zn Schiltern. Vlin der filial-birchen .^ti. .^o!):>«tilun iVIlU't. hat ein zeitlicher H. Pfarrs-Viear zn Schiltern zährlich wegen seiner pui-lx'lim»«!, dafelbst zn halien 7 fl. iä c«t Sieben Gulden. ,I<>!<1om nxxk» von der nen erbanten Kirchen unfrcr lieben Granen Äiaria Trust genannt jährlich 7 fl. ül Wt. Sieben Gulden. In Kilmli wegeil der poi-iu^ionon durch das Jahr von der Filialtircheu 8. 8. >1. .». !I(;rini^ ^ornc ot I^x-tnn.'Ui 7 fl. i<1 o«t Siebeu Gulden. Mehr hat ein zeitlicher Viearins in Schiltern von einer jedweden ini gedachten Viearial ans-" gerichteten oder noch künftig aufzurichten bevorstehenden Bruderschaft bey der jährlichen Zusammenkunft p»» lllimvLl-ttnrio «t, i-uti<^ l'inio zn haben Z<) kr. icl Wt dreysig 5treicher. Itoni nach einer jedloedern gehaltenen Ärnder-schaft hat ein Viearins den anderten^Tag daranf eine heilige Meffe pro ^l-utrilm« et ttol'loi'il'N« zn halten, davor ihm von einer jedwedern Bruder- :;47 schast bezahlt N'erden 15) t'r. it Finlfzehn K'reliher. ^on einer Begräbnis; gebührt drill Herrn Vieario lvegell Stollen- ilnd Freidhof,iu« !> tr. il»,»(', ll(!iicti notoni zn dictircll h(lt, l^'biilnx't drr Muttt'rtn'chm ^l.'tt) und don Vimril,' riil Drittel. Die Pfarrs-McM' ift fchlildil-, v»n Alters her zur östcrlichm Zeit lvcc^'ll der Vl'ichtzettl'l vmi ciilciil icdll.'cdcrll Haiie, dclii Vicarw zn ssM'n cilicil Käß udcr aber imni<-I<1, gibt voll einem Ackerl zu ^apatitsch so znvor zum Pfarrhofe gehörig war austatt der Steuer .'l Tag Nobath oder lvie an-jeho verglichen lvordeil (iopauner 2. 4. Mathias ^ni-all, giebt jährlich wegen Genuß eiues Ackers ober der 5t ircheu h> c> r t, o8 t,>'l,iu «n-t i,,» l e g iret l) at, nnd d e ill l iibl. 3)i inorit e n Kloster .^n Pettan niit 2 Emer Most, s a ill m t so uiel V e r leg - Pf e n ning di n st-bar ist, nnn aber ans eluig verglichencr M a ß e n v u r Z e h e nd n » d B e r g r e ch t, wie a n ch V e r ä n d e r ll n g s - G efäll jährli eh c> b' benantem Minoriten kloste r 4 fl. .'i.'» tr. ijnldell drey nnd dreysig .ttrentzer zli bezahleil ist. Lant Kaufbriefes nnd Revers nt ^nz>!-!». Ko. 1 et No. 2. Dann 2 Vanmgarten deren einer nnd zwar der ubere gleich nnter der pfarrhaslichen Knchel nnd linter dem Herrschaft Hans lieget. Der andere aber nnter der Mesnerey bis anf der Straffen zwischen des Jury itoß und Mathai Pilltho Grund. Mehr ein Stuck Acker anf ^ Tag Van »der anf ^ Mrz Ansaat, raint an oberen Theil au des Wläsch Auch fein Acker bis hinnnter zn dein Bach nud zwischen Mathai Pultho uud Herrschaft Nmtsch Grund, bis hin zil dem Pfarrhofe. ^49 V i s; nl (i t h e v. Erstlich eine Wiesen von ,^. .-^dn«tiimi hinüber in sln»n:,t1> bis 5m» Fuhrweg hiuanf tragt beyläufig Wilder Hen ^, Gruiuath ^neder 2. Iw>!> eine kleinere Wiesen V!o>»!tti/>!, I,lit ^u ^lciß ciiicii (^'mbm qciulichtci' bis lins dao Bachl, ttngt ^il'liv l'in^ t'lmu' Wiesen in Tollach und M'r d^'vsclbcu ein Praprotnit lr,i^t ungefähr Flieder Hcii 1, C>)rn»ilitli ^ncdcr 1. Äü'hr cin^ n>.ich llmicn' Wiesl'n, sl,' ^bcrhlilb linminc'n lhnt an den Wläsch ^nch bi>> liinnnl^-zn der Stwssc'n, vcchtn' »and Invy .^l,iß seinen e>'vnnd nnd linker Hand an dae> Bachl lragt U!ilicfäl)r ,^(,'ii nnd (^vnmct ^nsannnen ^ncderl i. Mchv liber de^ Dollar scin'.'r Wiesen ein Mis;ev Prapr^tnik. ltcin ein Praprolnicl rechter »and bey der Mn!)l bis hinanf den ^erq nnd ^nlir^trassen, und an den Graben. Verbrecht nnd Weiunebend betreffeud das Vieariat Schillern. V0U hiernach benaunten Verben hat Herr Viearius zn Schiltern den Wein Zehend allein nnd »hne Theilung ,^n uehinen, wie ailch bey etlichen das Bergrecht, wie es schmi allda fonderlich na Int,»« gesetzet nnd auiwtiret nnrd. Ä e rg Guctt e n d 0 rf f. l I.) c I» r i « n,.) Kirchen-Keller St. Michaelis, Thomas Zöpl, Inry Ki'llar, ^'lndree Gorrup, Herr Georg Koren, Martin Peckitsch, Oslvald Nebernischegg, Gregor Stobinschegg, Wläsch Schaffhalter, ?ulry Potoschnig nun Gregor Schekolschegg, Peter Krienz, Martin Stopinschegq, Wläsch ^tesseclh, Stephan Meßneritsch, Sinion Voschnigg, Anton VnckoniM, Martin Grille,;, Prinills Stopech, Stephan Pe> pcunick, Andre Pototschnick, Anton Zäpl. VcI!j^I<0 Vörch. Urban Gortschanz, Caspar Gortschan^. Florian Pecklitsch, Inry Pongratitsch. Wlarch Pi^tutschnick oun 2 Wmigartt'n. St. Catharina-ik'llcr, IilN) LctlMia von 2 Wrin^arton, Inry Gortschanz, Gregor L^thona, Caspar Vcschian. Äcrg .^ lein-Prcckritsch. Stephan (^orrnp, Iaeob Medncth, Inry Pc^ pri'inickh. Äiatliai Stcrnsch^M, Caspar Wnttolcn, Ioscp!) >ioiz, nnn .birchen St. Äiichaclis, ^ilcas .^oi^ 3.^l'artin .^trln^,. . ^^er!^ l>)voß- Prcckritsch. Vl'donick Sdonz. ^ran Nobidin. Iury^nschn^i, Stephan Schol,>a, Gr^or War von ^ Weingarten, .Bma Sirckin, ^oren,; Pnch, Anton NooischlW, Prinins .^rine,^. '^ e r >z P i ck l ä t sch. Wläsch ViMo, Inry ^ilodischel',^. Urban Pecklitsch, i^neas Pnltlio. Pan! ^iodisclM^ von s Weingarten, ^neas Pnlcllio, Aiathias Pnlckho, iViathai Vi^ilia, Ianscl,e Pecklitsch, Michael PnlelW. Priinns Pnlckho, N'escha Obrepitscha, Paill Sterlar. .^ o s ch w i tz; ^^ e r g. Wlasch Horvath, Äiichael Pevolschegq, Wläsch Schä'roinschlW, Äiiathai Schardinschegq von i^ Weingarten, Iarne Schardinschegg, Iarne Schar-dinschegg der jüngere, ^.liathäi Schiirez, Iaeob Go-rinpp, Stephan Pepenni,^. Iansch'.'Krivez. Lnea^ Poherz. Matyia ,^taßa, Jury Mahorcl'o. .^5)1 V s ^ uui - P e r g. Iliry Pepeunick, Lucas Pepeuuick, Jury Krifchan wn 2 Weingarten, Iofeph Terstiackh. Mudnla-Äerg und Schardin. l Math. Neßegg, ^"W- 3-iiedneth, Jury Krutschitsch dieut anch ^^ergrecht >.nick l^ibt auch das AenM'ht 1, tt. ^ntoni Altar. Äiehr lielnihrt miem Vicario .^u Echilteru dor drille Theil Weiu,',ehend uiil der Herrschaft Milsch. u>as beede Aiut Schillern anbetrifft. Mehr hat ein ^iearins den drillen Theil Weinzehend zu nehmen mit deren I'. I>. Miiwriten Kloster zn Veltau vou alleil deujeuigeu V.'r,^ Hulden nud Weingarten, lv.'lch.' bey Tl. Hermagura uud Fortllnati herum liegend siud iu dein Vieariat, und wn etlichen, fo iu dem Vieariat fiud anch in dem Amt oder ^n>»i»!Ml>! ^kin-i/o. Äiehr mil dem Herrn Benesieialen zn Mons-berg einen dritten Theil Weinzehend von allcn ihm mit Zeheud uud Bergrecht dienstbaren Weingarten in dem Vieariat Schillern. Mehr eiu Drittel Weinzehend mit denen I'. 1'. Iesniten zu Neustift iu dem Vieariat Schiltern. Mehr von zwey Weiugarteu iu dem Amt oder 5>n>)>»:u!!Ü ^topeiv^ nnter die Miuuriten den dritten Theil Weinzehend. .'^). (5'ndlich zu uierkeu, daß dem Viearw in deni gauzeu Vieariate der dritte Theil Weiuzeheud gebühren thilt. Getreid-Zeheud. Folgen die ('»ietreidzeheud zu geniclteui Vi^ cariat Schillern gehörig, so auch beschriebe» wurden und zluar dl'sst'nt».n'^'u, daß, wo auch was hn'rinm'N cmM'lasscn, uud i'ib^scheu nnu'd^u, sa ist doch dahin zu M'i'stchm, daß mi Viairins daselbst in Schilteru ailch iu deui gai^zeu Vimriat, N'o uicht den vi.'llil'zeu, doch deu dritten Theil Getreidzeheud zu uemmeu hat. V e r z e i ch n i ß d e s G etreid - Z e h e n d e s. Iu hernach benaunteu Dörferu uud Häusern hat der ^iearius den Weih- uud Kl)ru-Zeheud allein alle .'> Theile zil uehmeu. P r e ul,' le - D 0 r f. Jury Ivdauz, Loreuz Gaischeq^, Micha Prä' ualscheg^, Philipp PrävalschlM, Iae^'b Geischegii- ^1i a u u u. 3^iathai Purckh, Peter ^riuez au der Mihl, Ttephau Pepeuuick, 3)iartiu ilrischau, Wläsch Gaische^q, Jury N^chle. Precklotsche. Gregor Wirr, Wedeuick Sidauz, Jury ,Uutscheck, GreM' Pepeuuick, Niklas Strelar, Stephau Sch^ia oder Plllcho. Xli. Lueas Pepeuuig zu Schilteru szibt unn jährlich ueriilicheuer Maßeu l Schuber Koru. Ferners zu uierteu, daß alle diese Getreid-zeheudhuldeu vou Alters her schuldig siud, lvie uicht weniger auch die Drittler deu Zeheud selbst ^5>Z ill dcn Pfarrhuf zn bringen, dal.wr man einem jeden einen Trunk Wein zn geben pfleget. Sack^Zehcnd oder Copleunigg. Mehr hat der Viearins z,l Schillern in dem ganzen Vieariat nlit der Herrschaft 9ioitsch den drittcn Theil Sackzchend oder auf Windisch Cu-plcnnigl^ genannt cinznnehnien, wclchc Herrschaft ihm anch :^ i>:n'w von Alters her vom obern Amt drey Görz Hirsch zn geben hat i8. Gregor Tschernischegg Görz '/-,, Jury 3^co-harko (^üiz V,. Iaeob Gallon Covl. Startinlhen 1., Mathia Gallun Copl. Slartinllien 1., Valelitin Mohnrcko Görz V„ Wlasch Podlipnick Copl. Startinkhen 1. ^:^»<><1noill V lc.lii. Michael Krivez Görz V,- I)<» 1)i ion:l, V««. Wasch Obrepez Copl. Startinshen l, Äiathai Pnrclh Copl. Startinfhen I, l>j)!ai>!N!>t<» 1>l>ili,<< nrlilli'ii nnd invontili'ii zn merlen, daß deinselben llin desto größeren (^lanben, nnd ^rast zn halten, weil alle diese alda beschriebenen Proventen, Stollen, Gülten nnd (Mttern ic. theils ans dem alten Nirucwril) tisjlw tlL«lü-'ii)tsi, nt ^nli. ^s>. )j ernirt, nnd heraus gezogen theils anch, weil solche der rcsignirte Prä-decessor H. Georg Koren, welcher noch (lnw i», Leben nnd dieses Vieariat über 'i() Jahre besessen, wie nicht weniger anch sein ttli«^8«l»i- H. Mathias Vabnigg colloni ms,llc> genossen, nnd endlich anch der jetzige installirte Pfarrs-Viearins H. Simon Schiberl wirklich pereepirt nnd eingezogen hat. Znr ferneren Urknnd dessen sind dieses l/i-lim-ii nnd InvontlU'ii zwey gleichlantende Exemplaria anfgcrichtet, deren das erste dem installirtcn Herrn Pfarrs-Vicario zn Schiltern eingehändiget, nnd das andere bey dieser hanptftfarrlichen Kanzlcy zll Kölsch halten, anch beyde mit meiner als Hanptpfarrcr zn Kötsch, wie anch desgleichen ucrineltcn Psarrs-Vicario zn Schiltern hierunter gestellten Handschrift nnd Petschaft gefertiget nnd bekräftiget 355 wlirdm. Im Pfarrhufc zu Schillern den 10. November 1737. 1^,. 8. Iuhauu Valth. v. N^lzi,'!Ü'cv^ in. p. lais. Hcmfttpflirrcr ut 8nprü. 1^. .^. Smwn Schibcvl, Vicarins zu Schiltn'n.') Dagcgcn halt^ dn' hi^sil^' Vikar g^'gcn dcn Pfarrer vun kutsch laut kutsch«- Urbar von, Jahre 1022 fola>'ndc Verpflichtuu^: „Vicarius >S. Michaelis in Schultern tenetur Missam cclebrarc in Capella S. Mariac in Orujl't'-) ct soluit anualini pro obedicntia ct dc-ciniis 20 ilorcnos, 12 Hocdos et Ca])ones, dcinde duo vasa. vini." Dir Verpflichtung zum Messelefeu nürd sich vermuthlich allf das PatrDeiuiiiuisfest der ilötfcher Pfarrkirche dezieheu, zu welchem die Piläre zu crscheiueu verpflichtet nuneu. Iiu Ial,re 142<: hatte der Schiltcrer Pikär laut Oberlmrqer^Urlicn' deul Pfarrer iu iiötsch uur l Vfuud Pseiluige pn> odoäiontm jährlich zu cutrichteu. Die Pfrüudeu^-asswu vuiu Jahre 1.^14 de-tailirt uud bewerthet das Pfrüudeu-Eiuwuliueu, N'ie solqt: ^lu uuveräuderlicheu Herrusorderuiuieu: ciu uusteigerlicher (^elddieust 2 fl. 2<>, lr. 2 dl. N^'l.'thgeld....... 2 , — ,. Nliboth in imwru, 14 Tage n l> kr.......'. 1 „ 24 .. Au Kleiurechteu: 4 Stück Kapauuer :V 10 kr. — „ 40 „ „ Fürtrag . . . 0 fl. 24 lr. 2 dl. ') Schilt. Pfarr-Arch. 2) Veriltuthlich i» der Crypta der Kötschcr Pfarrlirchl.'. 28* 356 Ucbcrtrag ... <; fl. 24 kr. 2 dl. 1 Pfund ranhes Haar... — „ 20 „ „ 2 Baud Neise il 10 tr. . . — „ 20 „ An Sackzehend: 12'/,l Motzen Haidcn id 4 fl. 51 „ — „ ., Au Bergrecht: 2 Eimer 10 Maß Weinmost Au Depntaten: 1 Startin Wein.....50 „ — .. An veränderlicher Herrnfor- dernnli: An (^nrbenzehend nnd zwar: Weizen Z<» Schober d. i. 7^,^, Aliehen -',, 5 fl. . . . ' .^7 „ :;<» .. Kurn 22 Schober d. i. «»Meilen ^ 4 fs......... 24 ,. .- . „ Hafer 4 Schober d. i. ^/./Hichcn — „ 45 „ „ An Weinzehcnd: !» Startin :> 50 fl........450 .. — , An Grnndertrag in lii-ntto . 7^-l „ ^!0 „ „ Mi An Swlarertrag.....^«» „ — ., „ H Znfannnen in W. W. 7^i0fl, 4!» tr. 2 dl. i Die Aii5la>M sannnl dcr,^a- ,^ planv-^ertöstignnq sind be- ' rechnet nut.......'!84 „ 27 „ — „ n,'ornach fich ergibt ein Reinertrag von .......'!4<; fl. 22 lr. 2 dl. H Säinintliche obverzeichnete Herrnfordernngen W wnrden abgelöst nnt einem kapitale von 5.^0!-! fl, ^ 45 tr. C.-Mze. 1 Ter in Folge des Congrna-Negnlirnngs-Gefetzes vom !!). April I>>^5 vorgelegte nnd 357 unter 1<). Oktober !8^!7 rectificirte. Vrträgniß-Ililslveis enthält folgendes Pfrnndeneintommen: an Grlindertrag . . ^.....loll sl. 16 tr. „ dienten vonl Grilndentlastnngs- iiapital........' . 27»! „ 4«) „ ,. fi^u Renten nnd Dotationen 5 „ 4o „ „ Stullqebiilircn...... 2 „ — „ ,. Stiftlin^cbilhrcll.....17 „ 5)5 „ „ Wl,'indrpntat.......15> „ — „ Äus dcv.^ivchl:nüissa sin'Stlftun^'N 11 „ !D „ an Stclliln^vbarschaft.....— „ 42 „ „ ztäscqroschen ....... 2 ,. 52 „ önmmc del' Cillpfmll^' 44<> sl. )>7 tr. Davon sind in AncWw' gestellt: fnr Stcill'vn nnd Nml fl. 71 kr. „ Drpntat an die Pfarre Htötsch 5> „ 4 „ znsainnu'n 5! fl. 75> sr. nwrnach der ^ileincrtrag berechnet ist nut.........3,^8 fl. <)2 kr. nnd dein Pfarrpfri'lndner noch angewiesen sind.......-'511 „ '^'^ „ znr Ergänznn!^ seiner CoiMna per 7(^0 fl. — t'r." Der Pfarrhof. Der hiesige Pfarrhof ist an, Z.März 17!>Z, während sich der danials kranle Pfarrer Johann Cri! iin Markte Nohitsch in ärztlicher Vehand-lnnssj befand, abgebrannt, wobei ailch die meisten vorhandenen Nrknnden nnd Protokolle zngrnnde gegangen sind. (5r wnrde in den nächsten Jahren wieder anfgebant lind znin Theile vergrößert. Schon im Jahre 185)6 wird nber große Aan-fälligkeit des Pfarrhofes geklagt. Nestanrirt wnrdc cr nnn im Jahre 1882. 358 Die Kaplan ei en. Schon von Alters her sind hier in Schillern zwei Hilfspriesterstcllen oder Kavlancien systemisirt. Und doch hatten diese HilfsPriester bis znm Jahre 188l> kein fixes (Hinkommen, sondern waren sie alls freiwillige Getreide- nnd Mostsammlnng angewiesen. Ie^t, seit der Congrna-Negnlirnng ist fiir jede der beiden Kaplansstellen ein Iahres-gchalt von 300 fl. ans dein Neligionsfonde angewiesen. Die Wohnnng haben beide Kapläne im Kaplaneihansc, welches noch mit Stroh gedeckt ist, aber die erforderlichen Wohnnngsränmlichkcitcn nebst Keller und Getreidebeha'lter hat. Die Wmviats- nnd Pfavrvovstehev. Johannes, Vikar Uj?4. Er hat sich der vom Archidiat'on nnternommenen kanonischen Visitation widersetzt nnd hat sohin folgendes Citations-Schreiben erhalten: 1ij74. Udinc ain 17. Inli: Ad iiostrain presenciam ucnerabilis Ulricus Archidiaconits ttauniae cx))osuit nobis cutn qucrela, quod ipse racione ol'licii sui Arcliidiaoonatus plebes et alias ccclcsias dicto suo Arcliidiaconatui sub-jeetas uisitaret, aeecssit ad doinuni tnam volcns uisitacionis osticiurn excrccrc, tu taniquam rcbcllis ei iiiol>edici)ciac filius eundcin Arcliidiacdinun bcncuolc rccipcrc renuisti, imo ostiuin doinus, tuac austere daudi iecisti et oHicium «isita-cionis in ecclesia tua exercere «on permansisti et reuercnciain et obedieneiam reddere denc-gasti. Super quibus idem Ardiidiaconus a nobis remedio sibi prouiderc postulauit. — Tenore 351) presenciuin te rcquirimus ct monemus, tibi sub exeoinmunieaeionis penis, cor.im nobis Utini in loco nostrc rcsidcncic legitime coinparerc procures, eidern Ulrico Arcliidiacouo super pre-dictis in jure responsurus, iacturus ct rcccp-turus, alio(juin ad sentenciarn excoramunica-cionis i)roccdcmu8. ') Eiln' qlcichlautcndc Vorladung erhielt gleichzeitig ailch Albert dcr Vikar vc>n St. Martin (in Hmdin). Unlliö Andreas, Vikar, 1M> genannt in cinor Altar-Inschrift dcr Filiak St. Herma-goras in Ormo/i^o nnd lli?:') in cincm Schreiben an den Pettaner Minmiten Qnardian Caspar Dictl; war 1l>80 Pfarrer in Monsberg. Er erhielt 1li2l> als Salzbnrger-Diözesan vom Lavaliter F.-Bischöfe das Dialonat nnd am Samstage ^lU'it.lr8 Doi 1l^2l^ als ^!li,li»u8 I^rißuconsig das Presbyterat vom Sekaner Aischofe. 5, l l> i-m u n n Johann, Vikar 1(>!)2, resig-nirte das Vitariat am ij. April 16!)8, ^viäonlz c;ontinniun !l,unoiliin »torilitatom, llotawm 8at bravem ot, pn>1l llolm'! illornin Iwminum oxi-^nnin M'oc'.wm orssil, mo." Er diente dann als Cooperator 1 Jahr in Kölsch nnd N'.W—1700 in Haidin. War hieranf Schloßpriester in C'bcns-feld, starb in Peltan, wo er am Z0. Jänner 17N> begraben wnrde. linkl) v « ok Oswald, Vikar Il;02 bis 1702 (?). Später Pfarrer zn St. Varbara bei Ankcnstcin nnd znleltt in Nuhitsch. Kni-on Georg, Vikar 1702 bis 1736. Er resignirte am 10. Jänner 17A0 angebend, daß er bereits 75 Jahre alt sei nnd A4 Jahre als ') Cuftic iin Land.-Arck). 300 Vikar in Schiltern gedient habe. In einem anderen Schreiben bittet er den Hanptpfarrer vun Kötsch zn uersiigen, daß ihm ans dem Schilterer Pfriniden-erträgllisse ein Actrag von 80 fl. jährlich als Nnhegchalt uerabreicht werde. Er ist der Erbauer der Filialtirche Maria-Trost; diente als Euuperator in Schiltern von 10!)«—1702. Er besnchte 1072 die Raster Schnle, gebiirtig von I^mi-jc, starb zn Nohitsch 77 Jahre'alt am 30. Angnst 1738 nnd wnrdc dort ili der Crypta «. iVUl'.iüuil!« beigesellt. Ij ll. !i n ik Mathias, Vikar seit 1730. hat Ende 1730 das Vikariat resigllirt. Als Kaplan diente er hier in Schiltern 17l«—24, ill Kutsch 1724—20, als Vikar in Haidin 1720—^0. Ein gcborner Sachsenfelder besnchte er 16W die Raster Schule. ttc:lii^Li-I Siinon, Vikar, angetreten am 24. April 1737, resignirt ant 14. Jänner 175^>4. Geboren zll St. Nikolai in der Kölscher Pfarre, besuchte er 1717 die Schnle ill Rast, wo er anch 17Nj primizirte. Kaplall zn St. Veit 17.'j)j, nnd in Rast 17^4—.'!<>. Znletzt war er Pfarrer zn St. Lorenzcn am Dranfeldc seit 27. Mai 17:^4, wo er am 8. März 1703, alt 551 Jahre, starb. 6ra88 Iu^ef Vlasins, Pfarrer seit Inli 1754; gestorben am 12. Oktober 1705. Das Sterbebnch sagt: „1705 ()s!wl)i-j« 12 (cl)iit) ^clin. L,ov. I)t>!ll. .)o««pIlN« lilu^iu« (; I'LPC-titi« i'ito niliilitil«, iiullo iinw liic ^lollloiUio zxl.-roollo." Er diente als Kaplall in Kötsch 1748 bis 1750, in Schleiniz dann bis 1752 nnd als Vikar in Kötsch 1752—54. Er hinterlies; ill Schiltern ein Inucntarial-Kapital per 100 fl. als 301 Mcffenstiftnng. War ein gcborner Saldenhofner, 1732 Schiller in Nast. ^snvn,^ Ignaz, pwcnlllwi' 1s)s'i 17li2 bis 1763, nennt sich dann im Tansbnche piuo^!>n« ^«i^nirtu«, anch oxMm^ms 1763—68. In Rohitfch Kaplan 1748—00. (üi'ii Johann, Pfarrer, als solcher prä-fentirt anfangs November 1765), gestorben ain 31. März 1795. Gcbmm 1724 in Marbnra.. Unter ihn: ist am :;. März 1793 dcr Pfarrhof in Schillern abgebrannt. 1'i'i^ani6 Niklilans, Pruvisur 17!)5i bis 1796, als Pfarrer installirt am 2. Febrnar 1796, ^stürben am i>7. Mai 1708, alt W Jahre. Gebaren zn .Mrlstadt in der Mililär^renze. ita-ftlan in Schiltern 1781—92. In feinem Kom-petenz-Gcsnche vc>m 17. Sept. 1795) verspricht er den bereits begonnenen Aan des Pfarrhofes mit aller Miihc zil fördern. Vii-K Georg, Provisor 1808-1809. Ein qeborncr Mannsbnrger ans Krain. War hier Kaplan 1794—1808 nnd von 1809—11. Er starb als Pfarrer zn Niez am 25. Jänner 1815. NoxÜö Iufef, Pfarrer vom 1. Jänner 180!) bis 22. April 1817. Geb. zn Schleiniz 9. Fcbrnar 1778, ordinirt 4. September 1802, Pfarrer zn St. Johann am Dranfeld 1807—9, in Lembach 1817—22, Stadtpfarrer nnd Kreisdechant in Pettau 1822—42. gestorben im Nnhe-stande in Marbnrg am 30. 3^iärz 1858. Unter ihm wnrdc 1812 eine Trivialschnle hier in Schiltern errichtet. llllkl Iufef, P'arrcr vom 23. April 1817 bis zn seinem Tode. 26. September 1840. Geb. 1777, ord. 1800. Kaplan zn Hohenmanten, 302 Schlciniz, St. Johann am Dranfeldc, und in Kötsch. Pfarrer in Lembach 1812—1817. u V 01-« o k A nton, Prom'sor WIN 27.Scftt. 1840 bis 23. Mai 1841. Gcb. in Tainach am 10. Jänner 1805, ord. 4. Ang. 1833, gestorben als geistlicher Rath nnd Pfarrcr zu St. Veit bei Montpreis am 22. Jänner 1889. lloi'VlN Franz, Pfarrer, installirt am 24. Z^iai 1841, in den Nnhestand getreten am 23. Mai 1853. Geboren zn Wnrmberg 23. Novemb. 1797, ord. 27. Ang. 1^20. Kaplan in Laua-mnnd 1820—27, in Dnl.oi'im 1827—29, zn St. Lorenzcn in dcr Xi-ajna 1829—30, in Weitenstein 1830—3l, Provisor in Ovdonlu, 1831, Kaplan in Tüchern 1831—32. Pfarrer zn St. Anton am Pachern 1832—41; gestorben 14. Febrnar 1858. 'I'riNiMi Valentin, Provisor seit 23. April 1^53, als Pfarrer installirt am 23. Oktober 185)3, in den Nnhestand getreten am 18. Mai 1805. Geboren in der Pfarre Cilli am ?(iöovmlc 29. Jänner 1801, ord. 8. Angnst 1830. Kaplan in Kapellen 1831—32, in Tiiffer 1832—33, zn St. Martin an der Pak 1833—35. in Oberbnrg 1835—30, zu St. Stefan bei Marein 1830—37; Pfarrer zn Süßenheim 1837—50; Deficient 1650—53. Gestorben im Nnhestandc zn Nadkers-bcrg am 1. Februar 1870. Er hat hier in Schiltern ein Pfarr-Gedenkbnch errichtet. War ein gcschicktcr Votanikcr nnd Mineralog. 0/moo Johann, als Pfarrer installirt am 17. Mai 1805, pensionirt am 1. Mai 1^78. Geb zu St. Thomas bei Großsomitag 2!>. August 1^13, ord. 27. Juli 153^. Kaplau iu Lutt'cu-bcrg 1^38—40, in Großsountag 1840—44, zn 303 St. Martin bei Wnrmberg 1844—40, in Zclniz 1840—51, in I^iuvoc 1851— 61 mid in ^apurjo 186,1—05. Gestorben als Deficient zn St. Thomas bei Großsonntag 29. Oktober 1883. ^.i,n/c;kl»vi5 Lorenz, Provisor vum 1. Mai bis 4. September 1878. Geboren zn St. Thomas b. Großsonntag aln 1. Angnst 1842, ord. .".1. Inli 1870; jetzt iUlrat in Wernsee. ^oöniic Jakob, Provisor vom 4. Sept. 1878 bis 30. April 187!). Geboren zn St. Martin bei Oberbnrg 3. Apnl 1835, ord 14. Inli 18li1; jetzt Kaplan' zn St. Anton in W.-V. Uorkn« Anton, Pfarrer seit 1. Mai 187<). Geboren zn Haidin am 24. Mai 1840, ord. am 23. Inli 18(>7. Kaplan zn St. Martin ob Wind.-Grnz 18l>7—08, zn St. Martin im Nosenthale 17li8—09, zn St. Peter bei Marbnrss 1809—72 nnd in Schleiniz bei Maronrg 1872 bis 1879. Die Hilfspriester. Mathias 0vot nin 1<;40'); Georq Xoron 1098; i^vcVlartin 1,700; Johann Vever 1709 bis 17U); Viathias ^wnncn 1710—14, dann von 1715 ab, hier gestorben 1729; llovsok Simon 1714—15: Mathias Iwdnik 1718—24. später Vikar daselbst; Valentin 0,nömk 1729 bis 1733; Sebastian Jg. ^umor 1730, 1733 bis 1737; Martin Il.-^ot, tanfte hier 17. Mai 1731; Franz Anton Lichtenegger 1733—35; And. ^rn 1734—35; Urban ?I:mko 1735—38; Urban Wirth 1738; Jakob Eßich 173!>; Johann Michael Ukpow« 1739—40; Johann Knnst 1740—42; ') Vicrtrr Thcil. Tol. Tiisfcr 107. 304 Valentin OpÄönik 1742—46; Johann Xmnoi-8l,l,lM. 1740; Franz 1'«r«L 1740—47: And. I'IilVl: 1747: Äartelinä <'niii, 1747, gestorben 1754; And. M,ardt 1754; Vc'atthäns ^«ullliic 1754—50; .Karl li,lllii:l 1750—59: Franz.luvnn 175V; Valentin Zorer 1759—00; Josef I'<,^i,^IIi 1700; Johann Paner 1700—0!; Martin l!,-n 7701, gestorben 1702; Josef lilmilcivicn 17<>^ bis 1704; MiclM'l V'iäo/ 17<>4—00; Ioscf ?L7«i6 1700'-l>7; Urban Waitz 1707—0!); Markns9—1801 ; Matthäus ^awkoviö 1801—-j; Valent. ^mzini 1«0^—4; Josef lm-no 1815—10; Iol,. I.s>^l- 1815 bis 1810: Issnaz R'iser I8ii)—21; Franz 1^«jllk 1821—23'; Ioh. Uiulriml 1823—24; Stefan I^Ovic- 1824—20; Vernh. I'rimo 1825-32; Anton Seidl 1831—34; Josef I!i/M 1832—33; Matth. 1'ilnli,- 1833—38; Gregor 1>o6:m 1834 bis 3!>; Anton Dvoi-äck 1838—41; Mathias .Icvail«ok 183!)—42; Jakob Vosnuk 1841—42: And. s^lUim» 1842-44; Äiarkils «cäja 1844 bis 1849; Ioh. Xmöiü 1849—52; Mart, ttw >iolmk 1852—54; Ios. ^tol, 1854—58: Vla-sins Trnnt 1858—01; Ioh. I^kor 1801-05 ; ^;5 Ich. tt:,M^ 1865; Franz I's.1<> 18(>5)—71; Ios. Sorglechin'r 1871—7'^ Jos. Nmvltt 187l^ -75>; Valent. ^nni^ 175—7(>; ^orenz .Iiui/tikoviö 1870—78; Johann «tunil«. 1878; Georg lindin 1878, gest. 15>. Mm 188^; Ich. l^rnn 188^; Ioh. Wolf 1882-8'j; Valent. l<,.l.juc 1883 bis 85): Ioh. l'volko l885>, ^'storl'. 1,m>i(5 18875>l nnd Trannnqsbiicher seit 17!>4. An^ dein Slerbebilche N'erden ljier folgende Me nolirt: 1754 Julii 1 1. scpitltus est M. K. D. \> a r tli ol oiii a e ii s Tscli urin, rooperator, (|iii obiit die 10. luijus- post 1<). liormn nm*-liiniain, nelatis su.ic 4;> aniKinun, provissus (iinnibu.s sacramentis. Jn ecrlcsia ]it'vies P>apti-sterinm sc])ult'liruni. 1.7(J2 Dcccnib. i;j. l\ \l. I). Mar tin us Vcrcli, coo|ierator loci c^re^ius et soler-tissinius aniuiarnm pastor, consmuatus in lirevi cxplevit tenipora inulüi: placila eiiini erat JJeo aniiiui illius, propter hoc propcravit cdiujerc illuin (le inedio iniijuitatuin, aetatis suae 35 annormn. 178<» am 25>. Viai zu Schiltern R. 1 (Pfarrhof > ist gestorben I^r. I'ot^r (irili, zu 366 Mauten aufgelöster Augustiner, pensionirt, 63 Jahre alt. 17!)2. Juli 2!». gestorben iu Schiltern Nr. 1 Frau Maria Agues Grilliu, Witib, des Pfarrers Mutter, ^5 Jahre alt. Dominien, welche iu der Pfarre Schilteru gelegen oder begütert wareu. Das Amt ,Ia««ni(;a. Das O»No«ti,nouln des Prediger-Klosters zu Pettau cuthält über dieses Amt fulgeude Aus^ zcichuuug: „Nach kristi Geburd 144<» vud darnach aber nach tristi gebilrd Tauseut vir huudert vud iu dem acht vud virzigisteu Iare ist das Ambt iu der Iazzenih aufsgeschribeu als es zu deuselbeu zeyteu dinstlich gewesen. Das Gericht iu Iazzeuil) gehört iu paydeu kloster zw Pettan». Iten^ ain yedenu besetzte Hucbeu iu dem Ambt diut drey fuudt pfeuiug oder ain Nobat iu deu fiudt (?) vl,d aiu jeder freyman dint darnach man auf-nimbt. Item Zeheut lueiu zeheut mitsaull't deir Zehent hirs siud zway tail pay der kloster der Drit der Pfarre. Ktl)g'3,«(Is)i'l's villa convontu8 minorum (srutniin). 15 0 F 9. tn i t 7> villa oonvontu8 I)roäieat0liim. Dasclbs siud sechs hueben vnd diut ycdew als vil mit alleu rechtu als zw dcin gay (?). Auch von aincr Mnl dint man M'lsf phenig zweu kappawn. Z67 Summa. Zinsz 5> si 24 dl. mit der mnl, Hincr 18, Air <)<), Pan (Bohnen) tt massel, Hirß-zchent 6 knpftienigk, Hnner li, Har <) Zehling oder dafür 24 dl. Xil dilll c»,! ot Nui'0« zioi'tinct cunvontni pro(Iil'ltts),ul». ') I Des Eckenstcincrs Gltt, welches in drr Aerainnng dc-s Nl.ihitschor- und Pcttailcr-Gebittcs 142.^ genannt n'ird: „Item nach dem Trwfclpach hin ab vnl) an dcn Nigl lesson Wclynakh vnd bcy d^s Ekkcnslayn l^ntt hin ansf vnh anff den prcbo." — Siche Seite 174). Unterthanen besassen die Dominien: O b e r - N uhit s ch: in Schiltern, Loženc, krhicc, ©cymiiuevg, Log, Stopnioc, Vodule, Brczjc, Mer.se, Gaj, Ro^atnica, Končee, Kavc, Peklač, Sopišlovcc, Prckrež, Dobrina vcs, Doln-ina ^orca,-Veliki verli, Ravna, Visnice, Podpečjo. S t r m o 1: in Trniee, Prcvalje, Mcršc, Doln-ina vcs imb Glnbočcc. Hammer, flcsjöriß ben ^cttnucr SO'fiitoritcii: in Čermožiše, Med^oroj, Nadgoroj, Pod^oroj, Zavrsc, Vodule, Prcvalje, Kočicc, Psctna j?ra.ba, Vinarjc, Kadolc, Ravni dol, Sotcnska, Menik, Travni ])otok, Jascnica, Sovinek, Marina ves, Tomanjc, Topolje, Koprivna ves, Jauerberg. M i n o r i t e n - (3 it 11 in ^ c 11 n u : in Ocrmožišc, Zaveršc, Pod^ordj', Kočice, Vinarjc, Nadole, Sovinjek, Travni potok, Ravni dol, Menik, Marina ves, Tomanje, Kopani verb, Vclki verb, Globoecc. ')K. I. Hofbibliolhcl Wien. ^08 in ^, ^,ilds»il, ^'rckr^, 6ll))i0öe0. ,^aplaneignlt ^s^tl-i« ^oloro^.'lo in Monsbcrg: in Xo6icL, I's)tni v(!lll^ 1^il:>6, Doiinnil vo«, Abtc'il^ült Cilli: in Xooic:«, ?citm vc'i1>, ^cnl ^:lv^: in Vm'nvn «^lil, 'inuöo, .»ill!'I^lvicx. I' n 1 8 kau : in D<»1»i'in:l. Pflirr^iNt Tchiltcrn: in Tchiltcrn nnd lii'c/^. Pfarre St. Anton in Swpcrzon. Tiosc^ Tt. Äntou wird ln'N'its in dcnl mn ^2. Tczcnlb^- l >4l ^'vichtclcn (5rb-TlMlunl^ v^rlvn^o der (Gräfin A n n a v o n T ch li n in b n v <; nnd dcr A li n r cl v l) n 3 t n b c n b r r q, Tchux'stcru ^-ricdrichs dl'o kbtcn, I^.'ll vn'sttn^'mn Herrn von Pcttan, genannt. In di'.iVm ^crtni^l' w^'rdcn d^'r Agnes von Stnbcnbcrg znqtthcilt i „Tie ^csst Wnrbmbcrl-; niit deni ainbl, ll^nndtqericht mid der cappeln 'i lehenschasst da selbs. Item die Vessl .veckhenbeiq lirchlch^'u'dast'lbs." Hinauf fvll^u die Zchcnü' in dc>r ubcrc'!! Stcil^ inavt, dauni „Itrm dl'r M'in vnnd tvayd zchcud zn.'ai thaill ln'i sanndt Authvni vuud bci Stcttl'nbnq ans den h^iiach qcschrib^'n Döiffcrn, vl,iu erst. ^th^rschpach, Haslach. .^l)otsch^nafh, Dm'n-lciu, Prcitn^Pflisst'n/obl'v vnnd Glider ^hl.x,?,ni^a, Zmavchl'n, ^ü'N'ud^vsf, in Thm-ll viNrrn Hans; Stt'ttcuwcn^ Pn'süi^, Ilcm ^iidciischp^rl^ N^icz^ likhaw, YclM'n, Äia^-an, bei sand Andrcc") Maxan hl.'rdc'rhalb der Tn'nn." — St. -'lütmi in Sl^pci^'n war bis znv Zeit ^iaist'r I^st'fs II. eine Filiallirch^ d^'r Psarve St. R'iwlauv in Nl'vnsbcni. Ä^'i tx>r alll^mc'inl'n Pfavrrnrrqnlirnnl-l nntl'r Hiaist'r Ivsl'f II. nnnd^ vuu dl'n hiczu bestellten Commissiu en ^ oscf Sup p c n z, Hanplpfarrer und Dechant zn hl. .'»treuz bei Sanerbrnnn, nnd I » h a n n G ra f W a q e n s b er^ im Cummisswns-Prl,'t0wlle von 17.^4 die ErrichtnlU^ einer neuen Cnratie zu St. ?luw» iu Stoperzeu beautraqt. Angegeben wird im Prvwloll als Äewec^rnnd: „Die Entfernung ist .'! Stunden; Seelen ?1><'I,i. ^) Pfarrtirchc in Maxmi. 24 :i70 zugleich gebirgige Gegenden nnd anstretende (^c-luässer. Einznpfarren wären die Gemeinden, aus der Pfarre Monsberg: Schutetza, Gurdina und Stoperzcn mit 4l4 Seelen, aus der Pfarre Schiltern: Tfchermufchisrhe uiit 15il) Seelen uud aus dor Pfarre Maxau ^'^«'lino." Weiter heißt c!»t:», siud M." Diefer Autraq lvurde v^nl' der Ne^ieruu^ geuehiui^et uud die (Lnratie hier bei St. Autou jetwch erst 17^^ errichtet, lvie dies die hiesiqe älteste Äiiairik bezeuget mit ihrer Aufschrift: ,/l^!>^i-I!^>»ti/lit<)!'lU!>, Hlm'tuorim! <^t l>l>>»»I:Uo>>in> <':><'«. llc^. (^ui'.'ltinu !">. ^utoini i» ^tl^xü'/c» uuoo 1?^ n s»vi tor c.>'o(.t:» o/' 17!»7 wurde die Fraqe aufgelulirfen, i,w die Curatie iu Stuperzeu uicht etlva aufzulassen wäre, wMl^en das Dekanalaiut Nuhitsch am 17. Jänner 17'. ein wuhlbei^riindetes MajestätMsuch im Ätamen der (Gemeinde vm'legie und selbe unter-stiitzte, in Fulqe dessen die Velassun^ der Curatie delretirt wurde. Weil diefe (luratie aus dem ^ileliqiousfnnde fuudirt luurde, so steht sie auch nuter dem Pa-trouate des steiermärkischeu ^lieli^ionsfundes. Ihre Vogtei-Obril^keit war der Milwriten-Couuent in Pettan. Der Cnratie-Sprenqel wnrde, wie fchon bc-nicrkt, ans den bei der Kirche S. Antun znnächst gelegenen Gegenden der Pfarren Monsberg, V^iaxau nud Schilteru gebildet und zwar wurden Hieher fulgeude Gemeiudeu, Gegenden und Ortfchaftcn zugetheilt, als: ^71 a) cms ber s^[ariv SWonstöcrji: 1. bic Ok= uteutbe 8 to per cc mit Stojii'ivo, Stnvn ^rnba, Stnncc, Sucjc. Bcnctek, Jiadislavo, llescnik ("jlnadni- uub Fiderški vrli, Do], (Jordina, (Ja-bcrnik, Uiidnjak, (Jrešnova ^raha, 1'rasnik, JJe-cicc, Ka/A'ojiiik, uild Vi'Ix.', dlinu 2. Gcnicindc St. N^lf^aug inlt ^ilox, Veliki ll<»!, Vlu!c»I<.' und .V,/(>1; d) mi5 dcr Pfcnic ÄilU'liu: >'l. l^cun'iudc Devils', nnt N^>>n», /5:lv,'1«'!.j ans d^'v Pfarre Schiltcvn: 4. Gcnlcilldc ^nliol c, niit X^'^'I«!. ^<>v!!>,i<^v, l'<»<1vi»l'e,, ^Illii ^^I.^vc, Il^lim. 'linvni ^!»<«»!< und /ii!L!ni1v; ;'>. die Gcnn'iiid^' und Gl'^'nd l),'innii6n an dn- ^iordscitc dc^ Tonati-Vcvqcs. Die (inmlil' zählt dcvinalcn 12ll2 Scl'I^'u. Znr politischen (^»'incindo lichiin'N dil,' j>tata-stl'al-l^cntt'inden StMizcn und ^vo^ l^^»?). Änsfalll'ud ist es, daß die Cnratic Stopl'i'zru ansang znin damals noch l'cstaudcncn Dctanajr hl. .^n'uz bei Sau^l.,rnuu zM'thcilt N'urdc. l.^2»! ain 1«». März schnob da<^ Tclanalautt Rohitsch an das Ordinariat: „So laiW' mit dcr ^lnrazic St. Anton in Swpcrzcu vou dem nächsten wichtigeren Orte Noliiisch. von Nu'lckn'in das noth-N'cndi^stl' Bedürfnis; ^iindflcisch nebst vielen anderen Ärtit'eln qehollet nnd ärztliche Hilfe flucht N'ird, dic ^tonnnnnitazion nicht fahrbar herbestellt wird, lanu anf znfriedenes Änsharren an diesem verlassenen Pfarrorte nicht gehoffel werden. Es wnrde wohl die Herstellnnl-, einer N'enigslens für leichtes Fnhrwert befahrbaren Straße nicht so toftfpielia. seyn, nachdem vor etlichen Doconnicn» gerade durch diesen Graben die gewöhnlichste iiomnlnnikazion von Rohitsch ans mit Pettan nnd Mahrbnrg 21* :;72 unterhalten wurde, loorüber die ältere» Binder von hier ''lufschluß geben. „Das Ordinariat ivolle das Klreisamt hierauf aufmertsaul machen.') Schließlich soll hier noch berichtet werden, wie da iu Stoperzen der Pettauer Minoriteu-Quardiau l'. ^ ra uz l'» <> n ^ <» m <» als Zeheutherr vou seiueu Zeheuth^lden am i^!». Oktober 1,^58 erschlaqeu uuirde. Dieses blutige Nachspiel der Bauerurewlte v^'u U»'»'» wird in der (5l)rmük des Miiwriten-tll.'ster^ in Pettall also erzählt: „^m'Milich durch den Auitiuauu Ialob Cl^l8 zu Etoperzen in des Äiutiuauus Mathias Xs>vzvmü Behausung »nit der Drohung aufgestachelt: „Weuu ihr den Quardiau uicht erschlaget, N'erdeu U'ir euch cr-fchlaaen", eutschließeu sich die eiupörten Nuter-thaueu iiu Oberamte zu dieser That. Der Amt-uiauu Jakob l'i<^I:,r versprach den Thä'teru über-dies ein Schaf uud ein halb Startiu Weiu. Die übrigen Anstifter N'areu: :<> der .^touveutsfchaffer Peter ('!^I:>>-, Iatobs Sohu, der bei seinen vielen Betrügereien die Nechnnngslegnng fiirchtete; d) Urban >^<»1»:» nnd «>) Urban !l:>(li^1:i mit Ver^ sprechen ie eines Schlveines und ein halb Startin Wein; ,m<(, Supan zn Stoperzen mit Versprechung von vier Eimer Wein; o) ob^ genannter Mathias Xovnöiö mit Versprechung eines Schafes und ein halb Startin Wein. Obiger Ämtmann Ialob(1^!:»,r scheint ohnedies; ein schlechtes Snbjeet gewesen zu sein, da ihu der (Guardian immer mit „Schelm" und „Dieb" titnlirte. ') Lav. Ord.°?lrch. Am Tagc vor der That lamen obige nenei' dings nach Stoper,^en, nm znm Morde alles ein znleitcn. Panli, Snpa» besal)l seinen Nnterlliaile», sic sullen alle bei ihren .ttcllcrn mit Trcmmeln bcrcit scin. Dic ^törder u>aren : a) Caspar ll.-uli^lii. 1>) Siinl)n >!".^:»il«», ,') Thoinns Xinil, <1) Anton ^ittl^oli, l^) V^il'ditt ^„iz)i-ot nnd <') ('>^'l.n>i ^ldchdrm iin seller d^ Kaspar ^'lu^i^!^ n'o sic znvor gctrnnlcn, dicscr scll'st mil cincr Flasche zncrst dcn Guardian anf dcn >li.'pf gcschla^cil, hcrnach al'cr allc lk'soiidcrs Timl.nl ^o^i:»,'!«», nbcr ihn hcrfallcnd, ihm alle Gcdcinc am .'»iopsc, an Händen nnd ^iiszc» zc:schlafen habon, cr al'cr dl.'ch noch am l^'l'm u>ar, schric dcr Amtmann: „(irschlaqct ihn l^ar, odcr u>ir wcrdcn allc lichänqt." Tann Hal Caspar l>'lüli,^:l, d^ (Guardians (^cld-bcntcl qciwmmrn. dcn cr abcr dcm Amtmann <,!i^I:>!- al'trctcn mnßtc. (^corq ^trnüi»:^ hat noch dcn Todten drrimahl mit einem Ztocte geschlafen. Dies; geschah am 2ü. October K»^ im ^)beramuo der 1'. ^ran,', ^llnilx'illo in der Weinzehentbcschvci-lmng war. Die mörderischen Bauern haben, während der Leichnam im Keller de<5 Caspar li.'xli^Iü ge> lcgcn, die ganze ^cacht nnd den folgenden Tag bei Mathias Kov.'u^ mit ^rcssen, Sausen nnd ^ärmcn zngebracht. n,,a^ sic wohl leicht thnn lonnlcn, loenn jeder, un'e vornc cr^ählt, seinen vcrsprochcncn ^.liörderlohn anch U'ivtlich liergegcbcn hattc. Als des Morgens der .Aosterlnechl nnd der klonventsnnterthan Johann I^m'!>«>' mit cincm Wagcn nin den todten Körper gckoinmcn, wolltcn ^74 die Aaueru auch diese beiden erschlagen; aber auf des Mathias Xs»vil6iü Abmahueu sind sie davon abgestaudeu. Nachdem der Provincial Anton slot^lioor von diesem Morde erfnhr, ließ er den übrigen Banern Pardon antragen, wenn sie die Thäter einziehen, den schuldigen Gehorsam leisten nnd in das Kloster sich stellen winden, wozn sich zwar dic meisten bereit erklärten, nnr nicht die Etoperzer, welche keineswegs als «liiliini« rc;i erscheinen wollten. Inzwischen aber haben die Thäter sich bei Mathias Xovnöiö aufgehalten, mit Fressen, Sansen und Lärmen ihren Muth genbet, nnd dic Steuern rückständig geblieben und znr Nobut wollten sie sich gar nicht verstehen. Ueber vielfältige fruchtlose Citationen hat sich endlich der Prouiuzial mit etlicheu Soldaten nnd Bancrn am >^. Dezember in der Nacht gegen Stoverzen verfügt, willeus, die bei Mathias X<»vn6i6 versammelten Thäter sammt diesem zu überfallen nud zn fangen, was die Vaueru aber erfuhren nnd sich daher ordentlich znr Gegenwehr Men und uuter großem Geschrei auf die Ankommenden zwei Schüsse abfeuerten. Darauf wurde das gesperrte Hans des Xovlu'!!' anfgestoßen nnd die Thäter gesucht, die sich aber alle sammt Xl'Vluck', der seiue besleu Tacheu nntnahm, in deu Wald geflüchtet habeu. Iuzu'ifchen tam Peter ^lmll^ti»- mit eiiu'in geladenen kurzen Hiohr gegen den Provinzial und wollte auf ihn schießen, was ihm aber nicht gelang, da er selbst durch eiueu auf der Seite erschossen wnrde. (Hin anderer hat mit Steiueu auf den Provinzial geworfen, der dritte wollte ihn beim Mantel vom Pferde ziehen, sind aber alle vuu deu seiuigen abgetrieben worden. .'i75> Zwei der Äiörder wurden bald nach voll' brachter Thai eingezogen, haben dieselben belanut, die Mitschuldigen nnd Anstifter entdeckt; die übrigen scheinen unbeirrt geblieben zu sein, weil der Konvent als Landgericht zlir Verhiitynng fernerer Ungelegenheiten nicht nach ihnen greifen wollte, andere Stelleu aber sahrläßig waren. Schließlich sind auch audere eingezogen ivorden. Zlvei vm» ihnen, nämlich Caspar !ilu1i^!:d und Sin^on ^s>^l:,rl«> wurden im August !pr«t lebenslänglich eingelerlert. Wa!? u>it (^el.ng slm'w uud den übrigen Äiilschnldigen geschah, ist nicht detannt, nur soviel ist ali^, den Protolollen ersichtlich, das; Mathias X<»v:n'^ ans Verwendnng des Konventes begnadigt wurde. ^) !'^72 am l. Iuni wurde die Cnratie Stoperzen znr Pfarre erhoben jedoch gegeu dem, daß daraus für deu Neligionssund leine neue kiast erwachse. Die Pfarrkirche St. Auton. Sie n>ird, wie wir bereits gehört habeu, schou 1^4^ nrlnndlich genannt nnd war bis znr (5rrichtuug der Curatie, l 7^«^, eiue Tochterlirche der Pfarre St. Nikolaus iu Monsberg. Sie steht auf cincr kleinen Anhöhe ueben der von Nohitsch nach Äl'onsberg sül>renden Straße nnd ist !1 Klafter lang, ' ^'/.. Klafter breit nud '^/,^ Klafter hoch. Vou dem hier südlich gelegenen Psarrhose gelaugt mau auf einer aus Z<> ^7<; Stmistllfcn bestehenden Stiege znr Kirche. Sic besteht aus cine»: dreiseitig abgefchlosseneli Chore llnd eiilem Schiffe. Ihre Anlage ist gothisch, hat dermalen ^iiindgeniölbe lind hat in ^olge der Zeit wesentliche Umbauten erlitten. Die Kirche hat anßer dem Hochaltäre «. vVilwllii I'.ilün. noch drei Nebenaltäre und zwar an, Abschlüsse de^ Schissen, rechts 5. .>1:>ii:»li .>1u^1»il o st e n b a n e r qoß nlich in l^raz I7l5)", nnd die beidell qrößereil, deren Anfschriften lauten: „In Cilli hat mich M»sseu 17^4 ^rauz Kaisser." 1.^.^4 lmirde eine ilene Thnrmnhr bei^eschasft. Pfarrer Antun >jl:».i»ks) hat die ziemlich vernachlässigte Psarrtirche mit einem ktlistenanf-wailde von !><«) fl. verschönert, wozll Baiser Ferdinand der (hntiqe 4<><» fl. beigetragen bat. Stiftling. /jnr hiesigen Kirche legirte der verstorbene l^rnndbesil^er von StoperM Andreas Xolli'iö in seinem Testamente vom i^l. ^-ebrnar ^l872 ei,l .Capital voll 2l)() fl., wofür jährlich zwei ltc,m-Aemter mil Vigil und 1,!!»>>-:!. gehalten luerden. G ruudbesi h. Die Kirche besitzt eine Wiese (1025) HHK.) bei der Straße nnd eineil Weii^ garten in ^lomk in der Schilterer Pfarre (1l)«!5) II1K.) mit zwei Parzellen Weide <2l<» H).^. nnd 455 m.U.). DerFried h o f. Allfallg fl. «<> kr. östevr. Währ. Die ztolleltnr: Jin Jahre 1>!',4 wnrde dein hiesiqen Anraten die lhetn'ide-,Nolleltnr, loelche bishin der Kaplan vm, ^ionslier^ in Stoperzen ^n begehen l>atte, ^n^enn'ndet. Diese nnivde l.^.'j niit einein kapitale von 71.^ fl. al'^elöst. In ^-olge deo C»iesel.^ win 1 fl. Der Pfarrhof. Wie wir bereits vernommen, wurde hier das frnheve >Nrchenhans dem Anraten ,^nr Woliniin^ an^en>iesen. Dieses Hans wnrde später nnederholt restanrirt, besonders nachdem oesseii ^^edachnnl^ i>n Jahre I>>:>lj)il-riiii qraben. Die Seclsorger. ?><',» !i„i Leopold, erster .Unrat vom Jänner I7.">8 bis September 17>?^. Später >turat ^78 zn St. Lainbert ill ttklimn'n 17!)0—18lj<; und dann zn St. Lorenzen in Stranizen von 180l> bis zn seinem Tode, 20. Jänner 1800. S t i b e n e ss ^ Fra n z, ^lnrat vom Septemb. 1780 bis zn seinem Ableben, 8. April 1800. Geboren zn ^ladmannsdorf in Krain. ^inmnus nnd HilfsPriester in Oberbnrg 178.'i nnd 1784, itliplan in Obcr-Pnlsfmi I7«4—85>, in Mons-b^ss 17^5—^, in Pöltschach l7^4—ii:"), cbcndort Aiitprovisor von St. Primns 17!»5>—!»<;, in Neifnit I7!)0 !<« nnd in Ncn-tirchen 17!>«—I.Wl». 1801 am 22. März entfernte sich ttimxcili eilMinächti^ von Stoperzen nnd qien^ nach ^tlii-M bei .^:m!>, kehrte aber von dort wieder znrnck. 18« )^ ain 14. Jänner resignirte er die (^nralie seine Resignation wnrde jedoch nicht ain-lenoiitmen. 18l)8 belvarb er sich nni die Pfarre Älonsberq; das (5ompelenz^esnch wnrde ihm aber nnbernct-sichli^ rnckgestellt. ^!,l!t,«k Josef, Provisor vom 1)ebiirtig von ^isell. ord. 1. ^iooember 17!» bis zn seiuem Tode, 17. Jänner IM». Vr lonrde 1^12 ans der Laibacher Diözese nach Lavaut entlassen. (i i» 8pz, sjnj A n ton, Kurat vom 23. April 1817 bis 30. Antust 1825>. (Hebliren zn lml^nli, iln Görzerischen 2l>. Inni 178<», ord. !7. ^epteinb. 180!'. Kaplan in Kappel in Kärnten 1^<»!»-1(», in Unt.-Dranbnrq 18U»—I I, in Vleibnrsi 1811 bis 1,812, in Kerschbach 1812—14, in Äiarein l814; Knrat in Weißwasser 1814—1 7 : Pfarrer in Ober Pnwtan 1,^2b— 42, nnd dann in (^uli-nm, wo er ain 23. April 185><» gestorben ist. 1'orn« Fidel is, Provisor vom 1. Sept. 1825 bis 25>. Oktober 182li. Geb. in Krainbnrg !>. März 1788, ord. 18. Septeniber !813. Kaplan in Lavainiind l 813—14, in Ober^Pnlslan 1^14—17, ebendort Provisor 1817—1!) nnd 1825), Kaplan in Monier« 181'»—22, in Hocheneq^ 1822—25), in St. Georgen bei Neich. I82, in St. Panl 1^<)5)—<'», zn hl. Kreuz b. Sanerb. l^<»<:—7. in St. Peter b. KöniM'erg 1^<»7-8, in Franz 18<».^, in Kostreiniz !81,'<»--11, Provisor zu St. Leonhard in /illmkovjc 1811 — 12, Kaplan in Tainach 1812—13, n, St. Panl 1813 bis ix 10, Provisor in St, Indol ain Xo/juk 18!'l—18l7, Kaplan ?ri!imll 1821—1,822, in St. Martin am Pachern 1822—24 und in I.:»1>0>'io 1,^24—2 <;. Gestorben 5>. Okt. 18^2 bis .'^. Oktober I8žl4. Geboren zn ^lcckils bei .^arlstadl 2?. D^niln'r 17^1, ord. 21. Juli I.^'s». .Üaplan: in Pöltschach 1^)5—l!, in ^-Vlinz 18<»<; ^7, in Min'in I>><»7—8, in Untrv-Pnlslan 1><»,^K,, i„ oioinü'iz 1^10—12, in Schiltrvn 1812—14, nnd in Mmisw-g 1814—1<); Provisor in ^t. Vl'it lk'i Ponitl 1,8l!» nnd in Ponitl 1,^1'.>^2<». Pfavn'v in Pisch^z I^2<) -)l2, in Miu.an 18.'i4 18)l!» nnd in 5lm'chbach I8.'!!»—41. I) >' n / k <> v i 6 sf v a n z, Provisor voni 1. No^ml'cr 18N2 bis 22. April 18.'l5'. C>^'l'on'tt zn W. ^andvbl'rq 1. Oktober 18<)7, ord. 7. An^. 1>!>;i. Kaplan in Wind. ^'istriz 18.-N—);^, in Maxan I.^.'i.')—.'l4, cbcndort Provisor 18.'l4—.'>!'); Kaplan in hl. ^ircnz bri Sallcrbrnnn I8^l'>—.!l8, in ^raßlan 18.-:^—.'üi; Provisor in St. Panl 1,>->.';'.»—1<» nnd in Franz 184(^41; Pfarrer in Praßbcr^ IX41 —lx, Stadtpfarrcr, Dechant nnd geistlicher Natl, il, N.-Fe,striz 1848^-82; lebt seitber im ^linhestande. .^ /or k n I i I o h ann, .^tnrat vom 2.''». April 18^5) bis 2.'5. März I84l!. Er umrde 1^2.') vom Aqramer ^>^ischofe in die Lavanler Diözese als Kleriker entlassen. Geboren in Xrilpi»:,, !2. Dez. 17!»«, ord. 27. Angnst !"2.^—^4; Kaplan in 5'averi 18^4—^5. Pfarrer 361 in Monsber^ von 1^l<» bis zu seinem TM', 24. Noveniber l^47. , dann .^nrat allda l»is 28. Inni 1^71 ; später Pfarrer zu St. Peter inl Parent hale. 1'inter Ä)i atth ä n s, Pl^visor w»! 2!>. Inni 1671 bis 10. Jänner 1^72. Geb. zn Tt. .^avcri 1l). Anqnst 1826, ord. .'il. Inli 1804. Htaplan in W.-Mtch 185)4—li(>, in Ganis 18l!(>—,'»1, in <>lu!>:un 18<)1—71 nnd in Ivl»s»<»'jo 1>>72; Provisor zn St. Martin i>n ^wsentliale 1.^72 bis 187)^ ebendort Pfarrer 1871^ bis zn seinen, Tode, 12. September 1874. .8 ti,.j n k <> A n < o n >tnrat mnn 11. Jänner bis lj<». September 1,^72, dann Pfarrer bis zn seineni Ableben, 2. Oktober 1877. Geboren zil Vnttenberg 17. Jänner 18:j5, ord. 25>. Inli 1800. Kaplan in Oberbnr^ 18<>0 ^18<;2. zu St. Georgen bei Neicheneck 18<»2 ; Provisor zn St. Maria in ^m-mberci 1879; Kaplan in >iolsch 187l>—82, zn St. Barbara bei Wurmber^ 1882. in Jarinsi 1882 8i>, Provisor in Jarinzi 188li. in Leinbach I88l)~'87 nnd in Wnchcrn 1887—88, ^nrat in Nnchern seit 1888. Koviö Josef, Pfarrer feit l». Jänner 1878. Geboren zn St. (igiden nnterm ^nrjak 382 8. Fcbrnar 183'.), ord. 2!>. Inni 18iljch l l. HielnM» 12. Tiirleneinsälle 1>. Vmiernmisstnnde !«!. Die Pest seuche I?, Henschrecle» 1". Vic Ljauptpfnvve l,1. Hreuz bei Sauevvrunn 1!». Tcv >>i!r0!! und Dl,'ch,i,it 27. Dir Hanplpsanürchl' !)l. .Un'U,'i 2<>. Dl-r ^n^hos !!?. Dir ^'ilinlln-chl'ü: Hl. Dn-isalliglcii 1!,^. ^rirdhos ^!N. ll, l, ^mn in '^>v,i^>, U». Sl. Hrr,Nliq0M^ in Rl'dmi 1>. Dir HlNiPtpMlrpfviindl' <^!. Beuchen',! >lud ,^!iplli!il'!en 5,7. Die Pfm'l'er ui,d Hnnpjpmrrev l!2. Die Veiiesieililen n»d ,vilsopriefter ?!. Die Wulvilen ?,^. Der (5nr0vt TlNierl'ru,!!! ?!, Die St. Aniüilnpelle in Tnuel'ln'nnn «I. Die l^iil! oder tmo Amt X,v,!n^'«!!. Das l^nt <,'<^t<' «>l. Die Injasjei! der >>anp!psnrre !-!>. Vic Llnuptpfnrre St. ^artelulä in Hlollitsch " >, Die Kirchen «7. Die Hli»plpflnr!iiche ««. Die Vene sieien' ^l. V. .VIüi^x» <>5>, Dlio Venesieinin ^, (^<1,l,-l'iülü! NX), Daö Benesieinin ». .>Ii,',!u,<>Ii>! ^!X'l!!>!,^<'1i N)/l. Das Maihilic' Üulcv^ili'sche Be»esieiu>n 12'!. T>is (5nsp!ir Ii!>!!'sche Venesieinn, 125>, ^l!e Brüder schaslen !25>, Die ^Üiallircheii: St. («e^r^en 127. Die Ct. Donati Kirche 12!». Die St, ^yli^inlhn Kirche N!2. Der Clilvdriender^ U!^. Die Hanptpsarrpsriiüde 1^l<. Die Psinrl'^rstelier 151. Die Benefieiaten, >lap>mie liül) Hilsc'priester Klo. Die Psarrinatrilen 1!»<»1 1!>I. Die Schll'sjlM'lle i»,,,, ^I 1!»2. Die Vescher ln'n >,!!>.,..! 1!»,^. Der Mirk! ^l'hitsch 20.'!. Vie Pfarre Zt. Ularin in Oastreiniz 2<>!'. Die llel'ertnisinn.i de>> Pfnrrsihe>H 212. Die Psm'rlirche 2l-',. Die ssitiallirchen: Tt. Leonhard 21«. St. Rosalm in Unter lilllxü iilk 221. St. N'itt,lm!5 in ^l^viu» 222. Et. Miir^rethen am Ij,,,': 221. Die Pf>nrpfriinde 225. ^4 Tic 5!aplanei 22^. Tic Pfarrwrslehcr 22!». ^apläiie 2ül. Tic Matrilen 2Ü5. Ter Burlistall ^oi^ 2ü5. Ta^ Urbar ,^0streini,', 2^>l!. Tcr Hof . Tn^ ^isnrilU T>. ,>>n!!lili ^!!. Tir Pfarr-lirchl' 2.">'<, Tic ^iliiillirchrn: Tl, Urban ^.'>!>. Tic (ilimlic Tl, Uibn» ^!1, Tic Psarrpsrioidc ^^<2, .^«ipllnici 2!»",. Tic PflN-rum-slchcr ^!>l!, Tic.NlN'l'N'c 2',»!'. Tic Mlitrilcn ^<»<». Die Pfarre St. Florian am 2aö l"<» Tic Pfarr tirchc !»<^j. Tcr ssricdhof ll<»5». ^ili»i>!irchc Ä> 1. Tcr Vnriistall ^', Tic Pfarrkirche !!2l. Tic Pfarrpfriindc !!2laplancic» !!5>«. Tic Vitärc und Pfarrer :!5«, Tic .'oilfsftricsler '!. Tic Pfnrrpfriindc ."77. Tic Sccl-former 377. Tie MaNitc» !^2. ^«WWWßWW Oddelek za študij 91755/7 £62 . 3(|7iqi -, i 09 ) Lavantinska 1300024438 coeiss a i ^ÖSREDNJR KNjScELJE