Nr. 235. st. il. halbl st. 5 «1. ftill die ^uftcllun, in» H«u« dalbj. .^<> lr. «Ml b«l Post gan,>. fi. »5, h,lbj. st. ? 5a. Samstag, 13. Ottober. I.!, e, ll cn » ge >» ltbl: üt ll«iue I»l«l«lt bi» »u 4 Heilen »5 l,., gllin« pl. .il°"d mit dem Ehrenworte „Edler" allcrgnädiast °" verlelhell geruht. Vis. .^. l. und t. Apostolische Majestät haben mit "««ryoch,ter Entschließung vom 6. Ollober d. I. dem «lSgmchts.Priisidenten in Vrür Johann Mentber« sew, ^ ^"^^ ber von demselben angcsuchten Ver- «"»g in den bleibenden Ruhestand, in Anerkennung den ^ "'^6H» igen treuen und vorzüglichen Dienstleistung »,..." l>" eisernen Krone dritter Klasse allergnädigst ^" blechen geruht. Nichtamtlicher Theil. Die Nenulwortunl; der Intelpellation Helsy im ullMilcheu Ädgeollluelelchllu>e. In der Sitzung des ungarische» Abucord« "ttei! Hauses vom 10. d. M. brach«e der Äbgebcb ^llt Helsy nachstehende, d,e in lehlrr Z,l viel liesprochene, ^Utrdln^ uuch zumeist überlebe»« öleocnbüiger "ulschaffaire zum Ge^enslaüoe habende Inter, pell«itoi» an den Mlnisleiprasid«.»»«» ein: ^Ist )er v rr Min sttr geneigt, den Thalvlilano drr ioge»an,,len ^zetttr Vorjülle sammt alle., Deta'ls dem Abgeord« ""'^"'e vorzulegen? In es «nsbljondeie wahr. day »ttulnm^""" ^°^" ^sftn,tndl.ngen auf d.e Spar st'mmuli!.' i!'^ ^"'" ^' 'l' ^" Urprung und d,c Be daß i»^l ^^k» schon erwie,en? I,l e« ferner wahr. verdai./t "^" E'eigmsse« zahlreiche Lanoeöbür.er s^"' ^"urden? Wmn ja, auf Grund welche« Ge '«« Nnd diese Verhaftungen erfolg,?" Kell», ^^ E'nbeuleilui'g zu se,ner Interpcllalioy iagte run < "!>" """rem, daß die Maßnahmen del Regie, da,,» ""gelcgtnhel, der Siebcnbüraer Bewegung nur l "" "Ul. Platze waren, wenn Oesterreich.Ungarn Ruß. """ zuh'lfe eilen wollte. h^ -"".„trplüstoent Tisza beanlwortete die Inter, ^""lon sofort und sagte nach elnigen persönlichen Ve. ., Zungen, welche sich auf die bereits erledigte Invlgi. "M'ysnffaire Helfy's beziehen, folgendes: Ah« "<^"^ ^" Gerüchte betrifft, auf welche der Herr sltll ^ ^^ bezogen und welche die Sachen so dar« boimi' °^ °^' ^°" "^^' ^°" '^^"^ ^"" inneren Re. nlckk l" ^^ ^"^ "^"' kann ich bestimmt sagen, daß WM '^ ^" Schatten davon existiert. Ich weiß recht ^. geehrte« Hau», was in einem fre en Lande erlaubt ^________________________________________ — Feuilleton. Ein Frauenleben. ^"ttnr,Uluch. der Ungarischen Nation, den Türken zuhilfc zu eilen, niüt grüßer lst, ul« die Gehnsucht der Italic« ner war, Rom zu occupirren. Der Herr Abgeordnete nurd wol zugeben, oaß ls nicht wackerere Männer sind, die sich bei uns an oie Spitze einer solchen Bewegung lle en würden, als e« O^lvulbi war; und doch wurde »chl'thl'H der von der ganze«, ».alienischen Nation an. gtdc Oac,bmdl du ch d>c blw^ff„elc Machl darüber belehr», oaß in elnem umlr c»n>n uooncllen Gesetzen lebenden Oia^e »lchl linmal e>n G^nbaldi sich widerlegen «»Ulfe. (vebhaf e Zusllmmu,,^ «m Ccnlrum.) „Was be «vltbtl! bur uer Bor fülle betrifft, qlnuve lch, oaß ich darüvlr. umcr welchen Ocsichtspuntl das Ve,gehen der Theilnahme an oenjelben falle, wie diejes Vergehen charatlerisitit wcrden »olle, mich heule deiaMiert mcht a».s,prlchcn darf, weil die Angelegenheit sich vor den ordentlichen Richtern oes Bandes befindet; und ihre Sache wird es je,n, die Schuldigen und Un-jchuldigen herauszufinden oder den Grad des Vergehens zu bestimmen. So viel aber — sagt der Minislerprü sident — ist Thaljache, daß Waffen geschmuggelt wur. den und daß die Sendungen mtter fremden Namen für im Szellerlande lebende Individuen expediert wurden. Daß Waffen konfisciert wurden, ist bekannt; es wurde aber noch e Sie noch einigt Augenblicke verweilten." ,.Mcin Gott. wache ich denn — träume ich?" murü.ell« Grus M'lowsly. dcn wir als H^rrn vo» Gui, denot fennen. „Wo ist d r Schlüssel?" fragte der Richter, oer. geblich bemüht, ein Schloß zu suchen. L»e Frau trat an die mit dicken Messinglnüpfen oesiehlne Thür und drückte auf drei derselben. Vaogsam öffneie sich die Tour. Der ckaum, welche^ stH jstz! den Blicken darvol, war bell durch eine gro^e ^ampl erleuchte!. Nlchledlsto» weniger übtllief tin Grauen die Eintretenden. Von den schm.'hiqen schwarzgsauen Wanüen lrll« pf,lle da« Wasser auf einen moocligen ^ hboben, del entsetzliche Dunste llttfsiei.,en llcß. I.-, einer Ecke lug aus oer nuckltn Erde eme Gestalt in einem hellen Gewände An einem T'jchchen uchung abhängt. Ob die Waffen aus b^m Arsenal kamen oder nicht? Dafür lann ich bürgen, bah sie für leinen der beiden, von dem Herrn Abgeordneten angeführten Zwecke aus dem Arsenale lamen. Dafür aber lann ich vor Abschluß der lichlerllchcn Unlerslichung »lcht bürgen, ob nicht zum Theile auch solche Waffen darunter waren, welche sich mcht im Arsenale befanden; denn jc» dermann weiß, daß, jclldem die gemeinsame Armee mit neueren, besseren Gewehre" versehen wurde, d>c Üllcien, schlechteren Gcwehle an W^ffcnhändler fortwährend oer-lauft wurden, wie dies »n der Well überall aeschiel. Für die elwahnien Zwecke ab^r wurden sic ^ewih nilH,^ abgegeben, wlder für den einen noch für den an^rreli. „Was die verhafteten Individuen betrifft, w, nach der letzten mir zugekommenen Nachricht «cht ^<. ner verhaftet und den ollchen Gerichten übergebt«', und lann ich die Versicherung ertheilen, daß dieiclben eine sehr anständige Behandlung gemeßen. Ferner wurde im Verlaufe der ganzen Angelegenheit kein einziger Soldat nach Siebenbürgen ge>andl, und es wuibe lein lönigllchcr Kommissär, nicht emmal ein Ministerial-lommissar ernannt. „Somit wurde und wird die ganze Angelegenheit, je nachdem sic vor eine oder die »ndtle Behörde gehört, c.on den ordentlichen politischen oder dtn richterlichen Be< Horden gefühlt, und ich sreue mich, daß der Herr Nb> geordnete mir Gelegenheit gegeben hat, mich zu äußern, weil ich den virbreilelen falschen Girilchlen gegenüber enlschltden wiederholen kann, daß wol Waffen coüfisciert wurden, daß aber weder eine außerordentliche mllilari,che Macht noch ein besonderer Zivilbeoollmüchii^ler in A»,» wendung kam, und daß insgesammt acht Individuen oel» haftet wurden, welche dc<« ordentlichen Gerichten übel' geben wurden. Darin besteht das ganze siebcllbüru.!sche Ereignis, welches leider besonders in den heimischen Vlal. lern so großen Staub aufwirbclle und vor dem Aus. lande als bedeutender dargestellt wurde, als es ist, wcl-ches aber in Wirllichleil auf das Wenige zufammen-geschrumpft ist, was ich gesagt. „Nachdem, wie gesagt, niemand von uns billig fordern lann, daß ich jetzt, wo nun die Betreffenden vor ihren ordentlichen Richtern stehen, über oerrn Schuld oder Unschuld, oder über den Grad ihres Vergehens 1942 mich iwtzern soll, hoffe ich, das geehrte Haus werde meine Antwort zur ikenntniS nehmen wollen. „Zum Schlüsse meiner Rede milchte ich es noch jedermanns Aufmerksamkeit empfehlen, daß man wol das Ansehen des Abgeordnetenhauses vor dem In» wie vor dem Auslande aufrecht erhalten müsse. Dieserhalben kann der Einzelne angefochten, darf die Regierung an» gegriffen werden; wenn aber solche Saiten angeschlageu werden, wie es oft hier in diesem Hause und außerhalb desselben zu geschehen pflegt, wodurch man einerseits diese Körperschaft selbst stigmatisieren will, andererseits nicht blos gegen die bestehende Regierung, sondern go gen die Regierung überhaupt Allarm >chlägs, so lünnen wir bei einem solchen Vorgehen weder die Wohlfahrt, noch die Ruhe, noch endlich das Ansehen unseres ttan-des aufrecht erhalten, sondern nxnn diese Tendenz sich auf einen größeren Kreis erstreckt, so werden wir den Glauben an unsere consolidierten Verhältnisse vernichten, dessen wir in jeder Hinsicht so sehr bedürfen." (Lang anhaltender lebhafter Beifall im Centrum.) Abg. Helfy erwiderte hierauf in längerer Rede, worin er betonte, daß der Ministerpräsident jene Stelle seiner Interpellation nicht beantwortete, wo er fragt, auf Grund welcher Gesetze die Consiscie-rung von Waffen und Verhaftungen vorgenommen worden. Ministerpräsident Tisza replicierte dahin: „Auf diese Frage antwortete ich, als ich darauf hinwies, daß dergleichen in leine m ^ande der Welt geschehen dürfe. Ich kann den Herrn Abgeordneten versichern, daß es ein ungarisches Gesetz gibt, welches verbietet, einen mit uns in Frieden lebenden Staat mit Waffen anzugreifen. Ich setze hinzu: Get uns wie überall gibt es für viele concrete Fälle lein Gesetz, so z. B. besitzen wir lein Versammlungsgesetz, lein eigentliches Immunitätsgesetz, und dennoch muß ein jeder dieselben rcspectieren; und so wie alles auf oas Individuum Bezügliche respectiert werden muß, muß auch das auf die Ejclstenzbedingung des Staates Bezügliche rrspecliert wer» den, wenn auch lein Ge>etz dafür vorhanden ist." (^h, hafter Beifall im Centrum) Die Antwort des Herrn Ministerpräsidenten wurde von einer großen Majorität des Hauses mit Beifall zur Kenntnis genommen. Die Kriegslage in Bulgarien. Ueber die Kriegslage in Bulgarien wird der Daily News aus Poradim von ihrem Spezial'Korrespondenten im russischen Hauptquartier unterm 3. d. telegrafiert: „Militärische Operationen stocken, und augenschein« lich warten wir auf die Meinung des Generals Tott» leben über die Räthlichleit einer Fortsetzung des An< griffes auf Plewna und die beste Weise, denselben wieder aufzunehmen. Er hat seine spezielle Inspection der türkischen Positionen, womit er jetzt beschäftigt ist, noch nicht beendigt, und seine Entscheidung wird wahr« scheinlich nicht vor den nächsten zwei oder drei Tagen getroffen werden. Es ist ziemlich gewiß, daß er erklären wird, Plewna müsse genommen werden — welches auch immer die Opfer sein mögen, — bevor der Balkan überschritten werden kann. Die einzige Frage ist: Wie? Einige sind zugunsten einer Aushungerung, ein Plan, welcher nach General Kriloffs schwachem Versuch nicht viel Aussicht auf Erfolg hat; andere sind zugunsten einer regelrechten Belagerung, und noch andere sind für vorerwähnte Gestalt, und als er sie auf seine Arme em> porhob, blickte er in ein toolblasses Gesicht. „Kalinta!" schrie der Graf auf im Tone der unaussprechlichsten Verzweiflung und des höchsten Glückes. „Kalinla, so finde ich dich wicder. mein armes Kind.— O Gott, erhalle sie mir am tteben!' Er drückte die Gestalt an sich, ,md das Köpfchen des jungen Mädchens sank auf seme Schulter. Der Richter und sein Begleiter wagten nicht, das Wilder« sehen zwischen Vater und Tocht:r zu stören. „Katinla?" murmelte da plötzlich die schwarze Frau. Sie stieß den Richter zur Seile und stand neben dem Grafen Mllowsly. „Katlnla, sagen Sie? O, wie viel Iah« sind entschwunden, seit ich den Namen nicht hörte! Nuch ich halte :in Kind, ein lleintS schwarzlocki, ges Mädchen — ich mußte von ihm gehen, und dann — dann —" Sie schauderte zusammen. Der Graf von Milowsly blickte die Sprechende starr an. So war e« also Wahrheit? Er sollte seine ?udoisla wiederfinden? lächelte ihm denn das Glück so Huld, daß tr e« nicht zu fassen vermochte? „Ludolsta — sag', bist du es oder ist es ein Vlendwer« der Holle?" flüsterte der Graf. „LuooiSla?" murmelte sie, „ja, ich alaube, das ^.^"^ ""i" N"w.e — ich glaube, daß ich einmal so hieß, Ludoisla. wie klingt das so schön!" „O Gott. sie ist es. die ich für todt beweint — es ist Ludoisla, mein theures Weib!" rlef der Graf, den noch freien Arm um seine wiedergefundene Gattin schlingend. «Ich habe sie wieder, Wtib und Kind, nach. dem ich so lange verlassen gewesen und sie bereits als todt beweint habe!" (Schluß folgt.) einen erneuerten Sturm, ungeachtet der wiederholten Mißerfolge. Es ist wahrscheinlich, daß der Belage» rnngsplan, verbunden mit einem Abschneiden der türkischen Zufuhren, adoptiert werden wird. Es besteht darüber lein Zweifel, daß die Türken mit der Zeit ausgehungert werden können, obgleich die Schwäche des Generals Kriloff ihnen gestattet hat, seit der letzten Schlacht große Zufuhren zu empfangen. General Gurto ist nunmehr der Befehl über die Kaoal» leric h nter Plewna übertragen worden, und für irgend welche Zufuhren, welche die Türken erhallen wollen, während er bort steht, wird gekämpft werden müssen. Nach meinem Ermessen lami es diesem energischen Offiziere mit der grüßen Kanallericmacht, welche die Russen jctzt am anderen Ufcr dcs Flusses W'd haben, leicht gelingen, irgend welche wellere Zufnhren, welche die Türken durchzuringen versuchen mögen, abzuschneiden. Die einzige Frage ist, auf wie lange Plewi»a verproviantiert »st. Es mag sei:,, für einen Monat oder für sechs, und nach memer Mcinung wird es einfach unmöglich sein, die Belagerung während des WnuerS ohne eunn furch» lerlichen Verlust an Mannschaften — elnen Verlust, der cocuso groß sein würde als der, den ein neuer Sturm« a,,^riff im Gefolge führen würde — aufrechtzuerhalicu. — Im Falle die Belagerung aufgehoben wird, würoe oie Armee ihre Quartiere in den Dürfern um Poradim hecum für den Wincer aufschlagen, falls nicht beschlossen werden sollte, nach Sislowa zurückzukehren. Der rumänische ttnanff gegen die zweite Re ooute hat noch nicht stallgcfnnoen, obwol wir erwar» iele-l, daß er vor zwei oder drei Tagen vor sich gehen würde. Ich bin außer stände gewesen, die Ursache des Aufschübe« zu erfahren. Es schien alles dafüc bereit zu sein. Möglicherweise warten wir auf das Gutachten des Generals Toltlcben über den P^nlt, ob eine combinierte Aktion mit den Russen stattfinden soll. Der Rückzug Mehemed Ali's verursacht wenig Freude, Er wird als etwas Natürliches belrachtet und als ein Zwischmfull, der den allgemeinen Verlauf des Feldzuges nicht ändern könne. Daß Mehemed Ali's Rückzug trotz der ungeheuer großen Kaoalleriemachl des Großfürsten-Thronfolgers erst entdeckt wurde, nachdem er schon zwei Tage sich wieder hinter dem ^om befand, wird von den jüngeren Offizieren der Armee als einfach lächerlich betrachtet. Die Lage der russischen Armee angesichts des nahenden Winters ist allcS andere denn befriedigend. Von den zwci großen erfolgreichen Operationen des FcldzugeS — dem Donau Ucbergang und dem Vallanübergang — ist einer ernstlich co.npromitliert. Obwol die Russen den Schipta'Paß sicher genug halten, soweit dies den bloßen Besitz der Straße betrifft, so kann der Paß doch nicht als alleinig in ihren Händen betrachtet werden, denn we^n die Russen ihn gegen die Türken behaupten, halten die Türken denselben ebenfalls geaen die Russen. Die Russen halten die Straße, aber die Türken beherrschen dieselbe; und militärische Autoritäten, mit denen ich ae-sprachen habe, drücken ihren Glauben aus, daß der Pah in Wirklichkeit unverfügbar für den Durchzug irgend einer Armee ist, so lange die türkischen Posiiioncn nicht genommen sind. Nun, das Nehmen bies«r Posnionen wird leine leichte Sache sein. Dasselbe ist bemntie der Fall mit dem Haiutiöi-Paß. Die Russen haben den Pah l selber, aber sie sind von dessen südlichem Auslange nach !lessin Gipfel zurückgedrängt worden. Die Türken haben ! sich deS AuSganges bemächtiget und befestigen denselben so, daß hier wie in Schipla die Russen in Wirklichkeit genöthigt sein werden, sich abermals einen Weg durch denselben zu bab/ien und diese Pässe größtentheils wieder zu erobern, ehe sie dieselben mit einer Arm«e passieren lünnen. Das scheint das Endergebnis dieses Feldzuges zu sein, ein Resul'at, über welches mit Sicherheil gesagt werden kann, daß eS durchaus nicht durch die Unzuläng» lichleit der russischen Strcillcäste oder durch türtische Feldherrntunst und Tapferkeit, fondern einzig und allein durch die Unfähigkeit der russischen Generale herbeigeführt worden ist. Ein Mollle oder ein Garnet Wol« seley würden mit dieser prächtigen russischen Ärmce jetzt in Adrianopel gewesen sein. Freilich ist der Feldzug noch nicht zu Ende, denn das Wetter mag seine Wieder« aufnähme gestatten. Politische Uebersicht. Laibach, l2. Ollober. Während daS österreichische Abaeoronelenhaus mit der Plenarberathung deS Orannlweinsteuer^setzes beschäftigt ist, wird im NusaleichSausschusse die Vor. berathung der Vanloorlage eifrig betrieben. Mittwoch wurde mit der Expertise über den Giroverkehr, welche der definitiven Beschlußfassung über das Banlstatut noch vorherzugehen hat, begonnen, und tagsdarauf wurde die» selbe fortgesetzt. Gestern wurde auch das Gesetz über die Äch'zig-Millionenschuld von dem Bantcon,il6 oeS AuS-gleichsausschusses in Berathung gezogen. Der Sieuer. reform'AuSschuß wird am SamStag die Expertise über die Neuwirlh'schc ProgressionSscala vornehmen. Die meisten ungarischen Blätter sprechen sich über die vorgestrige Rede des Ministerpräsidenten Tisza in sehr günstiger Welse aus. Ebenso glben dieselben ihrer Befriedigung über das Rcsullal dcr Goldrenle»Subscrip tion Ausdruck. — Das Gesetz betreffend das Vagalcll- verfahren wurde gestern vom ungarischen Abgeordnete' hause in dritter Lesung angenommen. Die polnischen Blätter treten der ÄthM^ ungarischer Journale, daß der Siebenbürger PmiaMM eigemllch das Werk der Polen gewescn sei. untallel«. schieoenhiit entgegen und fordern, man möge die MM der betreffenden complomlllierten Persönlichtei en """' Der deutsche BundeSra'h hielt am s. b--"'' , erste Plenarsitzung der neuen Session ab, ln we!<^ meist interne Angelegenheiten verhandelt wurden" Kaiser Wilhelm verläßt am 18. d. Baden »mo beM am 19. d. Frankfurt a. M., am 20. d. Kassel. Das Organ deS französischen I'M"'"'" Herzogs von Aroglie zeigt den Entschluß dcr NcM^ Gambetta wegen Asf«chi«rung seines Wahlum'"»!! neuerdings zu verfolgen, in folgender Weise an: << bald die Realerung Kenntnis von dem Wahlmanlsl! des Herrn Gamben» erhallen hatte, hat sie a"gcocd>' , daß eine gc-ichllicht Verfolgung gegen :hn emgelc werde. Die unerhür,e Hchi^leil, d,e aufrührerisches heil dieses Mauiftslcö, und nameiulich dic VcnnesM. mit welcher Hcrr Gambeua wülllich die PH» äsen w"» holt, für welche er von dein GeriHie recürlhcilt wol war, bilden N'cht allein die Wiederholung deS M^ der Beleidigung des Marshall«, es l,cat dar»' a"b dem eine grobe Beleidigung dcs RichlcrstandeS» dw Entscheidungen er öffentlich verhol,»,!. E>n solcher Sl dal tlli'me nicht geduldet werden, und die Rc^!cr»ns^ ihre Pflicht gethan, indem sie unverzüglich clnc gcl>» liche Verfolgung anordnete." — Die bonapartW" O.gane tadeln ine Regierung heftig, weil sic O"^,. nlcht verhaften lasse. Die offiziösen Blätter veci>i1< lichen eine ersichtlich vom Ministerium des I»ner" '", getheilte Note, wonach dle Regierung beinahe dlll^ sicher sei, in 117 Bezirken dic Republikaner zu l)M" außerdem seien noch 30 Wahlsieg ziemlich wahrschcM' so daß sie etwa 20 Stimmen Majorität in der "" mcr erhoffe. ^ Die englischen Moracnblälter vom !1. f ^ publicieren e!n Eingesendet, welches authentisch dit hauplung widers!^ erfüllte. , ., Der italienische Ministerpräsident nnd F'^ minister Deprelis hat die Generaldirektoren M'"^,,, italienischer Eisenbahnen zu einer Konferenz nach ^ ^ einberufen, um mit ihnen eine genaue Durchsicht , verschiedenen Verträge, wie sie rücksichtlich dcr Ali^'z der einzelnen Eisenbahnnetze durch den Staat u»d ^ künftigen Betriebes verabredet wurden, vorzunehmen Nachrichten, welche der „Pol. Korr." aus Sc . bien zukommen, wollen mit Bestimmtheit wisse»» ", die Kriegssnbsidien'Frage zwischen dcr serbischen ^s rung nnd Rußland geregelt sei. Nach den betreffe"', Stipulalionen soll Rußland sich verpflichtet habe"» > serbischen Regierung vom Tage des Aufmaß, der serbischen Arince an der Grenze bi'S zuin ^, densschlusse allmonatlich eine üilillion Rubel zu^ ^, fügung zu stellen. — Dle Nachricht, daß Se",, von Rußland die Annexion Bosniens n,id die <^a^ ^,, der Unabhängigkeit Serbiens verlangt hätte, ^^l' Abrede gestellt. — Die „Agence Russe' crllärt nil" holt, daß keinerlei FriedenSinediation in Aussicht! nnd lein Versuch einer solchen unternommen w"^' ^ Daö russische Hauptquartier ist »uch l»'^ .„< Gornistuden. Nachdem die Armee des GroWrst'^ .^. folgers genügende Verstärkungen an sich arM^/ ^ nunmehr das EorpS dcs Generals Zimmermann ^' ^ Dobrudscha beträchtliche Verstärkungen erhallen. "^ ^ soll der bis zur Slunoe noch in St. Petersburg ^ lende Großfürst Konstantin, Gruder dcs K^is^ «. xandcr, das Kommando einer größeren russischc» ^ ^ penmacht in Kalarasch, gegenüber der türkischen 3^1 Silistria, übernehmen. .s^l Die Gerüchte erhalten sich, daß die ruma"'^,, Armee nach Beendigung ocS diesjährigen F^di"^ xc< die Heimat zurücktchrcu werde, um in vollständige fensiue zu verbleiben. Die rumänische Armee dinflc ^, ihre Stcllnng in der kleinen Walachei beziehen """ g»f leicht die Aufgabe erhalten, die serbische Act»o" indirekte Weise zu unterstützen. Mgesneuigkeilen. ^ - (Budget der Stadt Wien für 187».) ^".^F ftrat hat das von der Vuchhaltmil, dcr Stadt Wien ^ ^ Vndgct für das Jahr 1878 bereits acpriisl und dnös"^ ,^ Lustrirrlinnslommission dcs Ocmcinderalhes überm»«" ' ^,„ rauf es noch dic Äudgcttommission und cndlich dic 3""'' „t i" dcs Gcmcindcrathcs zu passieren ha», um cndlich ftslN ^zis' erscheinen. Nach der Vorlag dcr städtischen VuchhalN" "^!»' fern sich dic eigenen Einnahmen mit 7,18!i,7()0 sl,? " ,ht!" lichen reellen Äns„abcn mit 1«,05tt.!»20 fl., '"'d ^ c " ^' somit ein durch die Umlnncn zu bcdcclcndcs ^'f" ^,„s,""" 8.87^..220 fl. Hie Umlagcn wiirdcn uoch cmc» """' ^' 4?!»0 sl. bringen. Nach den vom Magistrate v"ss" ,^s> Äendcrungc» würden sich die Empfänge um 62^l0f>. ^ gnbc» um 57,U20 sl, nnd dic Ncbcrschüssc um ^.'" j„ d" beziffern. Die Auchhaltuüs, hat jcdoch ci»c "l"b"> ^'' Einliebung drr Umlage» in Vorschlag gebracht, »»d ä ^,tt ^ dasj anslalt 7 Zinslrcuzern nur «'/. lr., dafür "b" "^^ »"!' Tchulkrcuzern ,'/, kr., somit gegen die bichcngc l ^ ^ „„n i>'/. tr. aus den ginsguldcn nur !> lr. eingehobeu ,943 N^t Buchhaltung begründet diesen ihren Vorschlag mit dem Msfalle der Auslagen in der Gruppe L der Volksschule, welche von der Gemeinde als Schulbezirl zu brstreitcn sind. zu cren Deckung die Gemeinde berechtigt ist, eine eigene Umlage auszuschreiben; das sind die fizen Bezüge für die Lehrer und ^"cner m den Vollsschulcn und die Auslagen für die Lehrmittel, ferner sci d,e Verrechnung des '/. kr. bei vielen Parteien mit «chwierigleiten verbunden, uud wurden auch Beschwerden dar-"der laut, daher die Abrundung sich auch in dieser Hinsicht empfehle. Gsgen t^s Vorjahr zeigt die Bilanz nur eine tleine "hohung in den Einnahmen und Ausgaben, lck ^ (6"'t o,lerl r, ch ,^reung, deren undchreitdare "'U»U s'ch b°ld geltend m^cheu du,sie, zieht gtglUwärlig die ulmeillllmlcil gewirgier Fachmänner aus sich. Emem Wiener «chülilll ist t« nämlich g? »um« H^,^ ,„ 2„l2pg ^^^^ 2l« in Amerika vergeben« an« »Mevt worden ist. Es haxdelle sich darum, für di« anstrengende " Mü tinfch,ed.» nachlheilige,, Confcquenzen fllr die Gesund» ^ ' »crbuiibenc Tretarb.lt der Fllße. welche die Nähmuschine in ""r lrtzigen Vcstlilt erfordert, einen automalifchcn ilraftcrsah zu ^'°l". zu dem ober aue Orunden sinauzitUer und räumlicher elonount Weder der Llelllomagneliemu« noch die Wussertraf, '"""»«zogen werben sollte. S° blieb nur der einfache Mechani«« wu« hft ^^„ ^ tinzlgt rationelle Kraft; ober oll' die sehr z°l,lie»chln iUerfuchs, dilfe Federlraft zur prattifchen Anwendung «u bringen, blieben erfolglos, und erst in jungst" Zcit ist e« lt.ceullchciweise der österreichischen Industrie gelungen, da» schwie» ^»l Ploblem zu losen. Durch eine ebeujo gefchiclte al« emfache ^°"flcuc„on ,st t« einem Wiener Mcchamler gegluckt, einen «tbcrmotoc zu stände zu bringen, der da« Treten an der Näh. Nasch.«« uolllommen ubelstilffig macht und so bit Benützung der-ltlben »uch lmcu ermöglicht, welche d«,her durch janiiäre «lull-Itchlc« barun verhmbert wurden. Diese Elfindung eine« Oefter. "lchelö fcheim berufen, der Nähmasch!Ntn.I..du>lrle zu neuem der Ber. »^" °^riert haben muß, beweist unter andern, auch der Um- ' °b die in emem Etagü« exponierten Hchmuckgegenstände Süi, 2"ll'^chafltn, darunter ein schwerer iiorbeerlranz au« ^ lber, unberührt gelassen worden sind. Der Thäter muß mit den °Ien Verhältnissen der Wohnung der Künstlerin und mit den privaten sehr geuau vertraut gewesen sim; d«e« erhellt namentlich darau«, daß er d,relt auf da« «ecsteck d« Juwelen l°«g,»g und >tle entwendete. Auch muß es ,hm belaunl gewefen fem, zu wel. H" Zeit Früultlu Meytrhoff d»e Woynung zu verlassen pfirge und wunn mit dem Zuiamuituiäumc» in oll» tmzclneu Zimmern "sonnen werde. . /- (Winter in T , r o I.) Nu« Ini,«dcuck, 9 Ollober, >°>tlibt man der ,.N. fr. Pl.« : „Nach elllrl sl.l,e prachloull^r Hetbst,^.^ ^,^ ^^ ^^ h,^ EultiUllun^efcl.'.lichll.itU oee Ru- °lfb!u»nen« al« auch e»ue g.otzece Ä^lullUl- und B>eh» °U«»cllu!>g srhl dfgllnuiglen, Hal 0,e Wölbung p.üylich m cmel ^»!»! uil.ge!chlag»n, d>, scloft m u.,stlN! rauhe., «lpe« zu deu llllnhnt.u ge«,0ll. Weste.n ware» beilll« d,e Oe»gr, wllchs die tad, umlränzen, d»« lie» ubrr ,t,lt »luuln hcl^b mn Schucr ' "l>, hcule mu>g.l>« wirbelten lu,l,g b,e F^ll^u au> o.e Sladl trab und itgieu sich aul Dächer und Kl^ßeu nieder T»abe, "chle sich riu unsreundlichei Nolbwind lUlzlboi und dx« Tyeimo« ^'"" a Vorgia", dlt h. ' '" wllchrr sie debütierte, auch d,l letzte war, in der sie Hlem Lebeneende auftrat. „Viele derjenigen — schreibt da« d°K n ^ "°^^ '^"^ ^^^" «uslreten beiwohnten, wnhlen, v,^' ""lllich lranl war. und einige wußlm sogar, daß sie Wetlwl, ^"' °°"'"' "^""" °" ^^lllltn Schmerzen litt. Ihre Nolle ^ Energie und ihr Muth t,til,ehe„ ihr »raft, ihre Wach. ^ufllhren. aber am Schluß der Oper fiel sie in Ohn-Veha 's""" " ""strichen "«Wre Stundei,, ehe sie nach ihrer llo.nl s '^ ^"^^ werden lonule. Sie wußte, wie gefährlich dperat ^"' """ ^°^ ^ ^"^ ^°^' ^"^" ^ """ »lw°»'«n btn n '°" unterziehen müsse, die nur verschollen wurde, weil sie einy, .'.'"'«tu Wunsch ausgedruckt hatte, vor ihrem Tob« noch "t „kucrezia Volgiu" zu singln." Leg^^^Utllauf. Sport.) <3a„z England feiert der Sch. '? ^'"" Schnelläufer, der soeben da« in den Annalen "lchl Nt.l - " °^" ^"^"' ^°^"^ Kunststück, IbO0 eng-iulegen /"."' '""^"b hinler einander folgenden Slunden zurück-«artnff' '"'° Fracht hat. Vr heißt William Gale, ist au« laufe, ,^° '° ""d zählt 42 Jahre. Die Szen« diese« Schnell-^'U'e Nrib"^^^ '"" "" ^"^" °l>g'!chl°ssener Earlcn ^""Ullt L°n^""""^ i" West.Vrompton, einem südlichen "°°"' «°lt begann jede 1'/. Meil« mit b.m ve- ginn e,ner Stund,, brauchte zur Zulücklegnng der Strecke im Durchschnitt 20 bis 25 Minuten und rastete die übrige Zeit. Die letzten 1'/, Meilen legte er in der unglaublich kurzen Zeit von 15 Minuten und 52 Sekunden zurück. Line ungeheure Mnschmmenge wohnte in der Regel Gale's Leistungen an, welche die des Amenlanei« Wesson sowie de« englischen «nvitHn» «arclay«Nllardice, der vor 70 Jahren 1000 Meilen in 1000 hinter einander folgenden Stunden ging, gänzlich in den Schatten stellen. — (Wa« eine englische Zuchtsau einbringen kann.) Unter dieser Uebeischrift theilt Herr »«seib' warf anfang« März l»78 in einem »ller v,n einem Jahre fUnf Ferkel, welche im Aller von 7 Wochen zu 1U8 M. zusamm'n verlaust wurden. Als diese ein Jahr all waren, wogen sie durchschnittlich je 300 Pfund, «m 5. September desselben Jahr»« lam die zweite Zucht mit 8 Ferleln, wovon 6 Stuck, im vlttr von 10 Woche», zu 252 M. verlaust und beide übrigen ansang« 1673 für 122 M. abgegeben wuiden. Die dritte Zucht lam '»> Mäiz 1873, bestand wieder au« 8 Stück, wovon 7, im «lll" von 7 W°ch?n, zu 240 Mark verlauft wurden. Da« schwächste von diefer Zucht wurde behalten unb hat nach eine« Jahre tm Schlachtgewicht von 215 Pfund ergeben. Im Sepl?mber 1873 bestand die merle Iucht wieder au« 8 Stück, wovon 7, fech^ Wochen al», zu 168 Mail abgegeben wuiden. Da« 8. wmt», zurllckbehalltn. Die fllnfte und letzte Zucht von diesem Mutter-fchweine lam im Juli 1874 und bestand nur au« 6 Sliick, w°. von 6, sech« Wochen alt, mit 111 M. bezahlt wurden. Da» beste davon wurde zur Nachzucht zurilckbehallen, welche« de, Eigenthümer noch heule brsitzl. Summ» 108l M., ab den «u-taus«pre,S mit 48 M., bleiben 1N33 M., wovon die Ful!erl°st,n, die Mühewaltung und die Slallmielhe fo weit in Abzug zu brin-qen sind, wie die zurückbehaltenen Mast. und guchllhiere diese nicht aufwiegln. fokales. Aus der Handels- und Gewubelammer jür Kram. Gort,.) Die LegltimationSlarte bei den Reisenden würde ln vorhinein einer entsprechenden Gebür unterworfen sein. Reisende, welche ohne Karte betreten werden, tonnen, abgesehen von der Wegnahme dcr Muster, auch einer bestimmten Strafe in Geld unterzogen werden. Die Ueberwachung dieser Vorschriften auf dem Flachlande, wo die Sichcrheitsorgane der Gemeinde hiezu weniger geeignet sein dürften, wäre der Gendarmerie zu über. tragen. Auf Grund deS Angeführten beantragte die Sec. tlon: „Die löbliche Kammer wolle in diesem Ginne eine Eingabe der löblichen l. l. Landesregierung vorlegen und diese ersuchen, sie dem hohen t. l. Handelsministerium unterstützend vorzulegen." Bei der Abstimmung wird dieser Antrag angenommen. VI. Der Obmann der ersten Section, Kammer» rath Treun, trägt vor den Bericht bezüglich der 1877 vorzunehmenden ErgünzungSwahlen. Bei der letzten, im Monate Jänner 1875 vollen-deten Neuwahl der Mitglieder der Handels- und Ge. werbelammer wurden gewählt, und zwar: In die Handels section die Herren: Terpln Edmund, Lahnil Peter, Kordin Josef, Mayer Emerich, Seemann Ignaz, Treun Matthäus, Dreo Alexander, Bürger Leopold, Samasfa Albert und Dolenz Franz; — in die Gem erbesert ion, und zwar aus dem Gewerbestande die Herren : Thomann Peter, Wernig Thomas. Korn Heinrich, Mathian Johann, Debeuz Franz, Lorenzi Josef. Mally Franz, Uchlschin Albin, Hansel Vincenz, Bilina Ferdinand, Polegeg Paul und Tambornino Karl; — und aus dem M ontangcwerbe die Herren: Luckmann Karl und Baron Angela Michael Zois. Nach § 6 des Gesetzes vom 29. Juni 1868, R. G. Bl. Nr. 8b, und § 2 der Wahlordnung für die Handels« und Gewerbelannncr hat nach Ablauf von drei Jahren am 31. Dezember die Hälfte der für die Hanoelsscttion und die Gewerbesectlon gewählten Mit-glleder nach der Reihenfolge des Dienstalters auszu-treten und ist durch neue Wahlen zu ersetzen. Nachdem sämmtliche Mitglieder das gleiche Dienst-aller haben, jo muß im Sinne der citierten Paragraphe über den Austritt das Los entscheiden. Im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen und auch nach dem mit Note des l. t. Landespräsidiums vom 7. Februar 1877, Z. 346, mitgetheilten Erlasse des h. Handelsministeriums vom 28. Jänner 1877. Zahl 15.444/187Ü. wären, da die Kammer aus 24 Mit« gliedern besteht, durch das Los zum Ausscheiden zu be» stimmen: 5 Mitglieder der Handelssection, 1 Mitglied der Montangewerbe, 6 Mitglieder der übrigen Gewerbe, zusammen 12 Mitglieder. Da die Mitglieder Paul Polegeg und Karl Tam» bornino mit Tod abgegangen sind, das Mitglied Franz Mally sein Mandat zurückgelegt hat und auch allfüllig noch eintretende Nachmünner im Sinne der Bestimmung des § 0 des Gesetzes vom 89. Juni 1868, g 2 der Wahlordnung und des h. Handelsministerial-Erlasse« vom 20. Juli 1875, Z. 19,517, nur bis zum Ende des Jahres zu fungieren hätten, so find factisch schon ohne-hin drei Mitglieder der Gewerbesection, und zwar aus der Abtheilullg des Gewerbestandes, ausgeschieden, und wären sohin nur drei Mitglieder durch das LoS zum Ausscheiden zu bestimmen. Da Hrrr Terpin auf seine Stelle als Mitglied der Handelssection resigniert hat, so wären nach der eben erwähnten Darlegung aus der Handelssection statt 5 nur 4 Mitglieder durch das Los zum Ausscheiden zu bestimmen. Die Section hielt sich hiebei die klare Bestimmung der beiden citierten Paragraphe vor Augen, nach denen bei dem Umstände, als alle Mitglieder das gleiche Dienst-alter haben, die Hälfte, d. i. 12 Mitglieder neu zu wühlen sind. Da aber vier Mitglieder, wie erwähnt, ihre Mandate nicht mehr ausüben, fo hat die Section, um obiger gesetzlichen Bestimmung nachzukommen, daß nur die Halste nach Ablauf von drei Jahren auszutreten hat und durch neue Wahlen zu ersehen ist, die bezeichneten vier Stellen in die besagte Hälfte einrechnen mlissen, weil ja sonst nicht die Hälfte, d. i. 12, sondern 16 Mitglieder neu gewählt werden müßten. Es werden demnach in der Kammer verbleiben: 5 Mitglieder der Hand«!lsseclion. 6 Mitglieder der übri-gen Gewerbe, I Mitglied der Montangew?rbe, zusam» men 12 Mitglieder; zu wählen werden aber zufolge obigen hohen Ministerialerlasses sein: 5 Mitglieder der Handelsjection, 1 Mitglied der Montangewerbe, 3 Mitglieder dcr Großindustrie, 3 Mitglieder der übrigen Gewerbe, zusammen 12 Mitglieder. (Fortsetzung folgt.) — (Armenlotltiil.) Se. M°jtfi»l der Kaiser ge-ruhten der am 5. März 1878 sta'lflndeuden Armenlolleri-, »ie alljährlich, auch oiesmal reiche Spenden zuzuwenden. Der ein« dieser Treffer stellt arabifche IUger aus orydieltem Zintgufse dar; der andere Triffer ist eine Schreibgarmtur au« Vronze mit blauen Vmailperlcn geziert und in einer Kassette verwählt; ein dritter Treff/r ist ein Dalumzeiger mit einer Uhr in übergroßer Huf-eisenform au« oxydierter Vronze. — (Seltene Feier.) Se. Excellenz der Herr ?zahlt — gleichzeitig fein Nllmen»fefi, seine silberne Hochzeit und sem 40jährige« Hienftjubiltlum. — (Theater.) A>« nilchile Novität im Optietlengenre gehl an unselrr VUHn, in Kürze die komische Operette von Venbe „Die Porträlbame" in Szent, der au« ihien Aufführungen l» t>er sifidenz und anderen Kllldten ein guter Ruf volan-gehl. Die Nrll>n derselben wurden bereit« «««getheilt und joll dlMlillcbst mit den Proben begonnen werde». Nuch hat Direktor Fr der Zuwach«, den das Kleriker» seminar in Lalbach sonst alljährlich erhielt, zwanzlg und oft noch mehr Kandidaten betrug, nimmt derselbe seil liner Reche von Jahren stetig ab. In den ersten Jahrgang de« genannten Simiuar« traten heuer blos 7 Kandidaten e>n, nlimlich die absolvierten Oymnosialschuler: Michael »rlo au« Sooerschiz, Johann Golf au« St. Veit bei Giltich, Molthllu« Kljun »u» Reifniz, Iofef Lesar au« Relfniz, Vincenz Pirel au« Drahan in Mähren, Josef Zelnil au« Nallo und Ignaz Zor au« T>ti«. Im ganzen zühll da« Seminar 45 Kandidaten. — Vioch fühlbarer »l« in Krain zeigt sich der Prieftermangel in unseren Nachbarproviiizln, ili«l>esonoere i« Kilrnten uud iu der lriester Diözese. In die theologische kehcalistalt in Klagenfurl sind b/uer blo« 2 Alumne» eingetreten; e« befinden sich in derselben ge« genwältig nur 12 Alnmnen, unb zwar: 2 im ersten, b i» zweiten, 1 im dritten und 4 im vierten Jahrgange. In Kärnten sind daher auch schon letzt 10 Psair»n, 29 Luralitn und Efpofituren, 93 Lural'Hanouicall und Kaplaueien und 10 Veneftcier. unbesetzt. Am schwächsten ist der Nachwuch« in der Tries!« Dlilzese, deren Seminar in allen vier Jahrgängen zusammen gar nur 5 Klert» ler zählt, mib zwar: im ersten und zweiten Jahrgange leimn, im dritten 2 uud im vierten 3. — (Zur Einsicht.) Dlt für da« Jahr 1878 vei<°h«M Voranschläge dcr Einnahmen unb Ausgaben der Vladtlaffe, ds« Volleschulfonde», be« Armrninstilul«fouoe«, des Vurgtrspilul« sondl» und de« allgemeinen St,ftung«fonde« der Eladt if »ibach li.-gei, von Montag den 15. bi« zum 31, b, M. in der hiesigen magi» stratlichen ErpsbilSlanzlei zur allgemeinen Einsicht aus, unb lonnen daselbst allfällige Erinnerungen der Vemeinbeglieber dehuf« Vr« wägung vor der gemtindeiäthlichrn Feststellung zu Protololl gegeben werden. — (Vammluligsergebni») Fllr die durch Hoch-wasser unb Hagelfchlag «elroffsnen der politische« Vei'rl, «,«bA Iubenburg. Uutltnbcrg und Wai, unb m,h"«r °"»"^ ^,. SleitlM°rl« ist von dem Pfarramt, «^ s l «^ «'"'^,„,, ,„„ schen Vezirle. « u d ° l f « w e r. h. "« U«.^"tr vorigen W^che zwischen 8 und 9 Uhr abends Feuer »us, welches dr:i Häuser sammt Wirtschaftsgebäuden verzehrte und noch grüheren Schaben angerichtet hätte, wenn nicht rasche Hilfe am Platze gewesen wäre. Nur einer der Abgebrannten ist bei der Grazer wechsclsei-tigen Versicherungsgesellschaft vtlsichert. — (Großer Einbruchdiebftahl.) In dem zahl« reichen Sommergästen aus L » ibach wohlbelannten Hause der «adt.Eigenlhümerin Fräulein Pessiat in Vellach wurde vor einigln Tagen ein frecher und zugleich auch sehr bedeutender Viubruchdiebstahl begangen. Während die Tigenthltmerin nämlich in einem ebenerdigen Zimmer beschäftiget war, wußle ein Gauner mit Zuhilfenahme eines Vrette« durch das Fenster in ein Zimmer dl« ersten Slockwerles zu lammen, wu er mittelst einer Matratze da« Fenster vollständig verhüllte, dann im Zimmer Licht machte und sich einer Narschast von mehr al« 1000 Gulden in Vaul« noten, mehrere? kose und anderer Werthpapitie, Preziosen «. bemächtigte und dann in aller Sülle da« Weue suchte und auch fand; denn der Diebftahl mochte laum t>'gang?n gewesen f?m, als man ihn bemerlte und dem Diebe nachst.llen ließ — jedoch vergeben«. MerlwUrdig ist e«, daß der groß,, soust sehl wachsame Hoshund lein Zeichen der Unruhe lundgab. Der »esammischade dUrste einer Schätzung der „Klgf. Zlg.- zufolge 3000 bis 4000 Gulden betragen. — (Ein jugendlicher Gauner.) Vin seiner Angabe nach aus Krain gekommener, nett gekleideter junger Mann, der sich für einen Realschüler ausgab, lam Mittwoch den 10, b. M. zu einer in der Tchllltgasse in iklagenfurt wohnenden Partei, um für sich daselbst einen Kostort zu suchen. Er verein« varte mit der Frau alle Vedingmigen und erklärte, er wolle so« fort dableiben, sein Vater werde mit dem Koffer erst nachmittags au« Krain ankommen und dann, wie er es immer zu thun pflege, da« Kofigeld in vorhinein bezahlen. Die Frau war zufrieden und wies den jungen Mann in ein Zimmer, welches er mit mehreren anderen Studenten theilen sollte. Als dieselbe später nachsehen wollte, womit sich der junge Mann beschäftigt, war dieser verschwunden und mit ihm, w>« sich bald herausstellte, ein neue» Veinlleid und eine Weste, welche Kleidungsstücke er einem dort wohnenden Studenten entwendete; man n.achte sofort dle Anzeige, und im Laufe des Nachmittags gelang es — wie die „Klgf. Ztg." hinzufügt — da« Vemlleid bei einem Triidler in der Bijllermalkler Vorstadt ausfindig zu machen, dcr jugendliche Vouner aber konnte bisher nicht eruiert werden. — (Unglücksfall auf der Süd bahn.) Der 69jHhlige Walzweilsarbeiter Johann Oumhold wurde am 9. d. M. nachmittags auf dem Sübbahnhofe in llstria und in Pollombel-Voghaz bei Damat Bazar fan. den mehrfache Gefechte stalt, in welchen die türkischen Truppen den Sieg davontrugen. Budapest, 12.Ollober. (Fruchtb0rse.) Prima-Weizen, 80 Kilo effectio ptr Hektoliter wiegend, lostet 12 fl. 30 lr. per Meterzentner. Usance.Weizen 10 fi. 90 lr., Stimmung angemhmer, belangloser Umsatz. Telegrafischer Wechselkur« vom 12. Oltober. Papier. Renle 63 55. — Silber.Rente «6—. — Told. Rente 74'—. — 1860er Staat«.«nlehcn 109-—. — Banl-Actien 832. — Kredit - »ctien 203 50. - London 119 20. — Silber 105-—. — K. l. Münz - Dulalen 5 71. — 20-Franlen«Stücke 9 55'/.. — 100 Reichsmark 58 90. W,en. 12 Oltob». 3 U,r nachmlltago. iVch'unlu"'.) »rebltacllen 208 50. l«S0er i!°l, 109—, 1864er i.s 132!«'. österreichisch? MtMl »n Papier 6350 «i bat,» 193 50. 20 « Franlenft^lle 9 56, uug»r,!ly. «itdllaclttN 19350, «>»»relch,,chl stiaucubaut — —. oNerielchilche «nglobiml 93-—, Lombarden 70—. llmonvaul 6150. austro-oricmalM 385 —, »uftro»ol:oll!am!cht >V»nl '^> (Urtische Lose 15—, Kommunal - «»lehen 92'—, <'' - —. «oldrente 73 98. ^ Verstorbene. Den 7. Oltober. Mar,a Povöe, gew. Oreißlerswitt«, 79 Jahre, Versorgungöhaus, Wassersucht. — Paul SchelM«, Hllbler, 56 I., glvilspital, Lungenödem. Den 8, Ottober. Vuftao Herman, l. l. Postoffizials K>«°, 3'/, Mon., Kiichengafse Nr. 1, Atrophie. — Anton «ogel, F°ß' binder, 48 I., Petersvorftadt Nr. 26. Schlagfluß. Den 10. Oltober. Helena Pad«, Inwohnerin, o?^ > givilspital, »auchwasserlucht. Den 11. Oltober. Maria Vradisar. Maurerölind, 3 I/ Triesierftraße Nr. 20. «achenbräune. - Karl Wahl, t. l. H°UP>' mann, 48 I., Petersftraße Nr. 27, Herzlähmung. Nlngetomnlene Fremde. «m 12. Oltuber. H»tel Vtatzt Wien. Kohn. »awliha. «eis.; v. Nasch, Profess", sammt Frau; Läwilh. Kfm.; Slawil und stosexbaum, W>"' — Lhicco. Buchhalter. Lilli. — Zeligoi, Privat, und HM' mann, Kfm., S,sset. — Medovii «eaina. Hausbes., Za". ^ Mayer, K»m.. Oberlaibach. — Frilhlich, Buchhändler, Oiaz. ^ Slraubinger. VeschHftöbesiher, «aftein. — Onderla, «aum««'' tor, Ibria. Hotel Elefant. Dr. Haoran. l. t. Notar. Wien. - VenuM, Fanda und Henll sammt Frau, Pol». — Prifler, »gram, ^ Delleva, Ädelsberg. — Wo, Techniker, Monsalcone. — vchap per, Uablersburg. — Hromada, Klagenfurt. - Waißman"' Marburg, — Iemi, Watsch — Neuermann, Direltor, 6P>l"' Hstel Gurspa. Malerna, Lkul., und Stönner, Wien. ,, Vairischer Hof. Lippmann, Hdlsm., IUHl,ngen. — Kam", Odertraiu. — Dr. Hotevar, Udelsberg. Kaiser von Oesterreich. Castelazzi, Vraz. Sternwarte. OHubiz und Negaja, Krain. wtohren. Olobocnil, ilommis, und Windischer, Krainburg. ^ Heidrich, Trieft. Theater. Heute: Vei aufgehobenem Nbann^ment (»nyeraber Taq), "" neuen Decorallonen, neu.n Eüftllmeu, Requisiten und A»«"' dung der Kalospinthechrolnolreüt, zum erstellmale: Der alt^ fische Vruilnen. A,>sstaltui,gsftl!ck mit Gcsalig und 2°°" lulionen in 4 Nbibeilungen von «chiäder. Musil von vclschicbcnt" Lomponisten. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 7UM«. 736,a ^- 1,z windstill dUnnerNebel 12. 3„ N. 736.UN -<>10.<, SW, schwach theilio. hnter 0.«« 9 „ Nb. 738,,7 j- 3.8 windstill sternenhell Vormittag« ttllbe, nachmittag« Sonnenschein; Nbendlolb, heiter. Da» laa.e«uullel der Wärme -j- 5 2', um 6 6'um" dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Otlumar Vamber»- »»»»»»»»»»»»iM Todes-Anzeige. > Das vfftziercorpo des l. l. FIM. Varon D Kühn 17. Hnfanterle-Negimcntü y,ln tocmil b>e M betlUbcnde Nachricht von »cm Hüischelden seine« fehl W geachteien und beliebten Kameraden, dl« Herrn l. l M Hauplmanne« W Karl Wahl, > welcher Donnerstag den 11. Ollober 1877, um II Uhr > abend», im 48. Lebensjahre pllltzlich verschieden «l- W Die irdische Hlllle de« Verbllchenen wird Samstall W den 13. Oltober um 3 Uhr nachmittag« vom Oarni- M sonsspitale Nr. 8 gehoben und auf dem Frledhose z» W Bt. «lhilftoph bestattet. W L »< b » ch, 13. Oltober 1877. » ^liD'soN^'^i^s Wien. 11. Oltober. (1 Uhr.) Die Börse litt unter dm Nachwirkungen der gestern empfangenen Eindrucke, und die Speculation acceptierte die so geschaffene Lagt als < Vls^lll/kll^l. g«,,lg«puult einer «lonlremiue. Die Anlagewerlhe standen weniger im Verkehre und tonnten sich, so weit der letztere reichte, ziemlich gut behaupten. —» Papierreute........ K345 K«5b «ilberrent«........ 6s U5 6« 50 «oldrente......... 73 «0 7390 itose, 1938........ 815 - 217 — » 1W4........ 106— I06H0 . I860........ 109 25 109 50 . I860 (Fünftel) .... 11850 119 — » 1864........ lüii 25 132 75 Ul,. Pr»ml«.«nl...... 78- 7851 «red.d.^......... Ibl — 161 25 ««»oll«.«......... 13 25 13 7b Vcämi«,nllhtnder«t«dtVi«n 92 92 2b Din1«no>i<,«l««nl. . . . 9?s.s, 97 7h Ung. Schahbou« vo» I. 1873 I0l 50 102 -Nültheu b. sladtgtmemde Wien i»V. V. . . 9575 96- Grnndeullaftun«s-Vblls«ti«nen. VvhllttN..........^'^ 103 50 »iiederöfterreich.......104 50 — - Valu.en..........8550 56- «elb wa« «iebenbUrge».......74 50 75- Temefer «an«t......7520 77 — Ungarn..........77 — 77 50 Nctlen v«n Vaule». »nqlo.ofierr. Vanl .... 90 25 90 75 Klebuantlalt........ 20" b0 200 7b Depofitenbanl....... 152 — 153 - Kreditanstalt, nngar..... 19125 l9l 50 ««lomptf.Allstalt...... 755— ?«5 — slotionuldallt....... 836 - 838 — lilllnnbanl ........ 6l 50 82 — Verlehrsbanl ....... 98'- 99 — Wiener Bankverein..... 68 — K9 Actien v«n Transport-Unternehmungen. »lfald.Vahu........N3 - 1,4- - douan.D»NpschiN.. Otfellschaft 844 — 346 — «lisat,eth««üeftöllhll .... 170— 17050 Herdlnand«lNordbahn 1985 1945 »tlb w«, Franz - Joseph , Bahn .... 182— 123 -OaUzische «arl.Lndwl«.«»hn . 244 75 245 Kafchau-Oderberger Bahn . . 1N5 50 1<>6 — Lembera-Czernowitzer Bahn . 118— »18 50 Lloyd-Oesellsch. . . 338 - 386 - Oefterr. «oraweftbahn . . 1IU— l»0 50 Nudolf«««ahn.......Ill— NI50 Giaalsnahn........264 25 !i«4 75 Slldbahn.........69 50 «9 75 Theiß.bahn........1«8 - 185 - Ungar.lgaliz. Verbindungsbahn 99— 99 50 lingarifche «aroafthahu . . . 110— 1-050 Wiener tramway.«>l,llsch. . 103 50 1(»4 50 Pfandbriefe. Nllg. »ft. VobtAlrebilauft. (i.Vold) 104 — 1^4 50 , , ^ (i.«.«V.) d875 89 «lltwulllbanl ......9765 978) Uug.«odtnlrtdit-Instilul(V.,V.) 90 8^) 91'- Prisrltäts vbllgatlonen. «lisabtlh.V. 1. «m. , »i50 93- ßerd-Nordb. in sttber IU4 — l«»4f»<> ssrulu-Iosevh-Vatln 86 50 86 75 ^ ^1' ^ »al. «arl.endwiq,«.. 1. 51 l^ zh OeNerr ^tc,idmtN«Vahn 8s-^ ..ß gs> Siebenbllrger Bahn. 66^^,50 Staalsbahn I. Vm...... l5i ^ ^.5' Vlldbahn 5 3«/....... 1"4^ ' ^^ 5«........ 90" ^..^ «lüdbahn. Von»...... ^" Vevlse». ^.^ »uf deutsche Plätze..... 5SA ^ «ondon. lurze Gicht .... ^.^ ,i9'5 London, lange Sicht - > « '!33n 4?b" Pari»....... - 47'5" Geldsorte». «." ""7, lr Dulaten .... 5ft?' lr. ^5«, ^ Napoleon«d'«r . 9 « 5»< « ^ Deutsche «elch«. s« 10 " banluoten , 59 ^ - « ,'" " 3^1 " Silbergaldm 105^20 . 1"b - «lramische «r^ne.eall,»',,",«'^»»'''"^ >0.m°,.,«,,i,run, - H'ld9» - " "zso-b"' »il 200 75 bis 20l -. «ngl«, 90 2) "» Xschtrag: Um 1 Uhr 30 Mmuten notieren: Papicrrente V3 45 bl« 63-55. Silberrente 66 85 bl« 66 50. «oldrente 73 8N bi« 73 9^> Kced London 119-25 v>« 11950. Napoleon» 356 bis 958'/.. Silber 10o45 bi» 105U0.