Nr. 151 Mittwoch, 5. Juli,1916. 135. Jahrgang. Macher Mum V,»u«n»»r»N«l,»»r»i«: »in Postveilcnbung-. ganzjäkri« 50 li. halbjähriss 15 «^. Im Kontor: nanzjährig » I. halbiähllg 11 X. Für die Zustellung ms Hau« ganzjährig 2 ^. — z»s,«»ton»g«biU,»: Für llcinc Anlernte ln« zu vier g«iien ß<) b. grüße« per geile 12 d; bei o'tcren Wiederholungen per Zeile 8 k. Die »Lnibncher Zeitung» crlckcinl täglich mit Nulnahme der Eonn- und Feiertage. Lie Administration besinget sich MilloZiöstrahe !üil. 1«: die ««dakti«» Milloiiöstlake Nr. 16, Sprechstunden der iKVdattiou von « bis 10 Uhr vormittags. Unfillnl,erie Aricfc werden nickt angenommen, Manustrivte nicbt zurüllgeslellt. Nellp!»«« Pr. >»r M»>«KN«« 52. Amtlicher Geil. ötev. 2^0.889. x äu6 2. Mja 1916. 1., öt. 20.869, ibtvbni äv1s.voi pora.d1^2.ti ^vis^uo porkduo uinoiiuo ilt». in ui1iu»klli l^äsUrov. V § 1. miniLti-slcy^ nk^a / äus 25. jniii^ 1916. 1., äri. 2^. »t. 196, poi-abna ^oliöinn. iita in mlinäkid i^äeilcov, »s 8ws poriidl^ti oä 5. juHa 1916. I. itH^i^. I^o 8y äa^y po 2uu8lu § 2. oillsn^neßa ullaxa, na »piolzno xnanjs. ötsv. 20.764. c. xr. Nwi8tr8tv», 23, uotian^e xaäsvo 8porn,2umno 2 ünn,uöniiu mini3tr8tvom 2 i-k2pi8om 2 än6 3. julija 1914, 3t. 16.007, i?.äan6 P0odla8titv6 v iiusnn prvo imßnov^nyßll, mini8ti8tv3. ^. är. Ivanu 3u8tor3iö-u, äLiyliwmu ß1«.vaiju na Xrg.i^8lc6w, är^vuemu posiaucu, oävetuiku v I^judij^ni in i^egovim WVH1186M äovoizsnjk xl^ U8tanovit6v äslui^e äruiuk poä ürino «I1ir8k^ dimlla v I^udl^ni« ^li N6IN3K0 ,,I1Ivri8en6 Lank in ^idacli« 8 ^deovm v I>judl^ni in odenßin oäovi-ila äotiöna äi-uidinu pravilg,. o. kl-. ci6^6lna vla6a ^a Kra^8l<0. V I.jud1jani, äny 29. junija 1916. Z. 20.889. Kundmachung des t. k. Landespräsidenten in Krain, vom 2. Juli 1916, Z. 20.889, betreffend die Verlautbarung des Tages, von welchem an von den Erntearbeitern die erhöhte Verbrauchs-menge an Getreide und Mahlprodutten verbraucht werden darf. Die im ß 1 der Ministerialverordmmg vom 25. Juni 1916, R. G. Bl. Nr. 196, für die bei den Erntcarbeiten unmittelbar beschäftigten Personen festgesetzte erhöhte Verbrauchsmcnge an Getreide und Mahlprodutten darf vom 5. Juli 1910 an verbraucht werden. Dies wird hiemit im Sinne des 8 2 der gedachten Verordnung zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Der l. l. Landespräsideiit: Heinrich Graf Attems m p. Z. 20.764. Annömachnng. Die t. k. Landesregierung hat infolge der ihr auf Grund Allerhöchster Ermächtigung vom Ministerium des Innern im Einvernehmen mit dem k. l. Finanzministerium mit dem Erlasse vom 3. Juli 1914, Z. 16.007, erteilten Vollmacht dem Herrn Dr. Ivan öusteräiö, Landeshaufttmaun in Kram, Reichsrats-abgeordneten, Advokaten in üaibach uud Genossen die erbetene Bewilligung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft unter der Firma „Ilirska, danka v I^juk-Hani" oder deutsch „Illyrische Bauk in Laibach", mit dem Sitze in Laibach im Namen des erstgenannten Ministeriums erteilt und die diesbezüglichen Statuten genehmiget. A. k. ncm Berufe und sei es auch nur in Teilausübung des- Gedenket der Uamenstags-uud derEeburtstagsspen.de! selben, Zu erhalten geschwunden sind, kommt die Wahl eines anderen Berufes und mithin allenfalls die Umschulung in Frage. Invalide, die nicht bereits in einer Invalidenschule eine angemessene Sondcrausbildung er-fahrcn haben, eine solche jedoch benötigen, finden Gelegenheit dazil in den t. l. Invalidenschulen und außerdem in Sonderschulen aller Art, die Staat und Land eigens für Kriegsbeschädigte bereithaltcn. Glücklicherweise übersteigt die Anzahl von derart Kriegsbeschädigten keine zehn Prozent der Gesamtanzahl. Als leuchtendes und jedenfalls mehr denn tröstliches Beispiel eines in der eben gekennzeichneten Weise umgeschulten Invali,den mag ein Nauchfnng'kehrer angeführö sein, der in der t. t. Iiwalidenschule zu Wien das Zahiüechnikergewerb? mit derart vorzüglichem Erfolge neugclernt hat, daß er laut eigener schriftlicher Dankschrciben gegenwärtig zehnmal größere Einnahmen macht, als er vordem Zu verdienen in der Lage war. Auch solche Schwerbeschädigte, denen keine Arbeits-möglichkcit leicht eröffnet werden kann, müssen nach Tun--lichkeit selbständig gemacht werden. Derlei Invalide und solche, die wegen mannigfacher Gebrechen schwer unterzubringen sind, bedürfen einer besonders individualists rcndcn Behandlung, wenn anders sie vor dem sozialen Absturz bewahrt werden sollen. Wer auch solchen eine geeignete Stelle zu sichern wünscht, wende sich an die „Gesellschaft Zur Fürsorge sür Kriegsinvalide" in Wien, die schon so manchen schweren Fall einer sozial günstigen Lösung zuzuführen verstanden hat. (Schluh folgt.) — (Kriegsauszeichmmgen.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Feldtumt>.'n auf Kriegsdaucr Johann Kogov^ek des Nescrvcspitals 2 in Laibach das Geistliche Verdienstkreuz zweiter Klasse am weißrotcn Bande verliehen, weiters anbefohlen, daß den Lcutnantcn Lewin Engelmayr dcö IN 17 and Rudolf Kober des IN 27 sowie dem, Leutnant' in der Reserve Johann Medinae des FKN 7 die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. Auch hat Seine Majestät dem Kadetten in der Reserve Johann Demkow des IN 17 das Goldene Vcrdienstkreuz am Bande der Tapferkeitsmedaillc und dein Wachtmeister 5^arl Supan des TR 5 das Silberne Verdiensttreuz mit der Krone am Bande der Tapferkcitsmedaille verliehen. ^ Verliehen wurden: die Silberne Taftferkeitsmedaille zweiter Klasse dem Wachtmeister Franz Kopeinig, dem Dragoner Titularpatrouilleführel.' Franz Maderebner, den Dragonern Franz Stopper, Anton Andol'>ck, Josef Lachmann und Johann Dcbevc, allen sechs des DR 5; zum zwei-tcnmale die Bronzene Tapferkcitsmedaillc ocn Dragonern Anton Srebot, Andreas Pickl, Alois Fiedler und Alois Lcbcnhofer, allen vier des DR 5; die Bronzene Tapserkeitsmedaillc den Dragonern Josef Kobetn-, Martin Ivan^ek, Jakob Kilzer, Franz Psenic-nik, Florian Wasner und Peter Drolz, allen sechs des TR 5. — (Offizielles lrainischcs patriuhisches Kriegsabs» zeichen) bei Back 6: Fehl, Älter Markt, I. S. Venedikt or ben wurde. Das Ol wird imr auf Legitimation der KriegsvertwifssteUe, und Zwar mit einem '/l Liter pro Person verkauft werden. Uilf eine Legitimation sind höchstens zwei Liter Ol erhäUlich. Ein ^^ 0l lostet ^ Kronen. Das Ol ist für !P^dürftige,, nicht aber sür Wählnische »nd Maltonlenlc, liestimlnt. te— — (Brot- u«d Zunerlaricx.) Tie Brot- nnd Zucker-tonnnissionen sür die 04. nnd li5. Brolwoche das ist sür die Zeit vom 9. bis einschließlich 22. d. M., nnd sür den unsten Zuckernlonat, das ist M die Zckh von, 9. Juli b,s ^schließlich 5. August, a.n^icren Freitag den 7. d. uo» « Uhr früh bis 1 Uhr nachmittags nnd Samstag ocn 8. von 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags. Freitag gelungen dir üblichen Vrov, San,stcv,s. dagegen die üblichen Zullertarlm znr Abgabe. An diese,, beiden Tagen werden überdies die einmaligen Zucterzusahtarten zur Obst-vmurrlunu, und zwar nur ans spezielles verlangen, ausgefolgt. An, ersten Tage erhält, die Partei die Truct-sorte für die Erklärung, am zweiten Tage wiro ihr die ZucterZusatzkarte ausgefolgt, wenn sic« die vorschriftsmäßig ausgefolgte Erklärung vorlebt, mit der sie an Eidesslatt belräftigt, baß sie ohne Zllckervorrätci ist, daß sie auf diese Weise erworbenen Zucker — der auf diese Karten mir in Broden und nicht in Würfeln Zu haben ist — einzig und allein sür Obstverwertuug verwenden wird sowie daß ihr die Strasfolgen sür etwaige^ Miß-branch der karten bekannt si,i,d. Diese Zuckcrzusutzlartcn werden nur fattischcn Haushaltnngsinhabern ^bezw. Haushaltungsiuhaberinnen) ausgefolgt; sie lauten bei drei Familienmitgliedern auf t Mlogramm, bei vier auf '5 Kilogramm und, bei fünf oder mehr Famitieumilglic dein auf l) Mlogramm Zucker. Diese karten werden mir einmal ausgegeben und sind unübertragbar. ke—. — (Kafseebezugscheinc.) Gewerbetreibende, die aus Kasfeebezngscheine,resleitieren, haben sich persönlich bei», Magistrale unter Vorweisung nachstehender Tolunientc jeden erswl und dritten MitKvoch im Monate, sonnt zur Zett der Ausgabe der Zuckerbezugscheine, zu melden,' ^.) Gewerbeschein, bezw. KonzessionsbewMgung, somit Dokumente, aus denen ersichtlich 1st, daß sie zum Verlause von rohem (gebranntem) oder gelochtem Kaffee berech-tlsst sind; 2. schriftliche, eigenhändig untersertigte Gr^ tlarung, daß ihr ^tafseevorrat in Kilogrammen den Be-darf für acht Wochen nicht übersteigt;'' 3.) genaue Nach-wsisung, n>ie groß ihr Bedarf an Kaffee'in der Zeit vom 1. Jänner bis .ii. Dezember 1l)l5 war. Zu dem Behufe hat die Partqi selbst aus ihren Büchern einen Auszug sür den genannten Zeitraum in der Weise zn „lachen, daß aus der linken Seite die Datume des Kaffee-licznges und auf der rechten Seite! die Menge des erhaltenen Kaffees zu stehen kommen. Am Schlüsse müssen all« Posten snmmiert und der Durchschniltsbedarf pro Monat ermittelt werden. Dksem Auszüge sind alle diesbeziM üchen Fakturen, Vor>»<.'rlklngen, Bücher, Bestätigungen von F-!rmen oder Fabriken usw. als ^eweismalerial ani-zuschlkßen. Gastwirte, die zlir Ver^breichnng ron Kaffee üicht berechtigt! sind, bleiben natürlich auch vom Bezüge uou ^asscebezngscheinrn ansgeWossen. ke-. (Iu Verlust geratene Zucker- und ttasftebezug» ! schein«.) In der letzten Zeit haben mehrere Gewerbetreibende, die beim Stadlmagislrate, Zuckerbezugscheine erhalten hatten, diese verloren und sind bei oer gleichen Bchörde n,n Ausstellung eines Duplikates bittlich ge^ worden. Die Interessenten werden ganz besonders darauf anfmerksam gemacht, daß der Stadtmagislrat behufs Vermeidung von Mißbrauch unter einer Bedingung für in Verlnsl geratene! Zncker- oder Kaffeebezugscheine Duplikate ausstellen wird. — (Der C'iövcrtm'f) siudct morgen am Hauptbahn-Hofe, Freitag den 7. Juli im städtischen Schluchthanse, Samstag del, 8. Inli am Hauplbahuhosc und Sonntag den 9. Juli im städtischen Schl^chthause von ll bis halb 9 Uhr früh statt. Für den Eisvertauf am Hauptbahn-Hofe sind« immer die am Nathcmse und an der Ecke des Hotels „Elefant" auvgehängteu Tafeln maßgebend. Sollten diese Tafel,, nicht ausgehängt sein, so ist das ein Zeichen, daß die, Sendung am Vahnhofe nicht eingelangt ist,- im solchen Fall wird das Eis im städtischen Schlachthause verlauft werden. Auf diese Weise wird den >ionsumcnlen G^egenheil gebogen, täglich Eis beziehen zu töuneu. Anmeldungen für die Zustellung ins Haus werden auf den, Magistrate, mittlerer Eingang, Parterre, rechts, noch ,b!s einschließlich 9. d. M. bis 12 Uhr mittags entgegengenommen. Der Beginn der Eiszuslellung ins Haus wird in den hiesigen Tages-blÄtern bekanntgegeben werden. Da der Eistrlinsport auf der Bahn volllouunen geregelt ist, so tonnen die l>tm,sumenwr das Eis entweder vom Depot oder ins Haus gestellt, regelmäßig beziehen. Bei: einer genügenden Anzahl von Abnehmern und bei regelinäftiger Abnahme erfolgt auch eine Preisermäßigung, was ebenfalls in den Tagesblällcrn kundgemacht werden wird. — (Vom VerwaltuuMerichwhufe.) Am ^). Mai l. I. fand vor dem Verwaltuugsgerichtshofc eine Verhandln,^ statt, die we^en der hiebei prinzipiell entschiedenen Streitsache über die Zulässigleit des Identitätsbeweises im Zollverfahren besondere, Beachtung ver-> hjeul — S. Kineteh, Musilmsttumcntcnhändlcr ill Laibach, verkanfte im Iahw 19l0 einer Firma in Mine unter Vorbehalt des Eigentumsrechtes ein Orchestrion, das in Österreich erzeugt war. Die Firina in Udine ging iu Uonturs, nwraus Herr Kmetetz vom Eigeutnmsvor-behalte Gebrauch machte und das Orcheslnun! wieder an sich nach Laibach kommen ließ. Kmetetz verlangte mm die Rückstellnng der Gebiihr, weil das Orchestrion österreichisches Fabr'ilat ist und aus dem freien Verkehre dos r>sterreichi>sä>lnngll^ischen Zollgebietes slanunt. Der angebotene Zeugen-, lind Sachverslaudigenbeweis über die Identität des Orchestrions mit demj im Jahre 1910 nach Udine versandten wurde von den Unterinstunzen als im administrativen Verfahren nicht vorgesehen ab-gelehnt und die Rückerstattung der Zollgebühr verwci» gert. Der Verwalwngsgerichtshof gab hingegen der von Dr. Tekav^i^l m Laibach vertretenen Beschwerde Folg« und hob die, angefochtene Entscheidung wegen maugelhaften Verfahrens auf. I„ der Urteilsbegründung wird zunächst damuf hingewiesen, daß „ach Artilcl XIV, Z. .'j, des Zolltal-ifgesetzes vo,n i.'l. Februar l90l! nicht m«r die unter Anwendung des Vormerfverfahrens ausgeführten Waren bei ihrer Rückkehr auf, Zollfreihcit Anspruch erheben; sondern auch Waren, die ohne Anwendung des Vormerkverfahrens in das Ausland gebracht wurden, und zwar selbst dann, wenn sie dort in den freien Verkehr gesetzt worden sein sollten. Eine weitere gesetzliche Voraussetzung der Zollfreiheit bestehe darin, daß durch beigebrachte Behelfe die Identität der aus-uud eingeführten Ware glaubwürdig bargeicin erscheint, daß ferner, wie es im § !N oer Durchsübrungsvorschrift zum Zolltarifgesetze (Verordnung vom 2l. Februar 19W, R. G. Bl. Nr. 22) heißt, dle Rewurware aus dem freien Verkehr« des österreichisch ungarischen Zollgebietes herrührt. In Ansehung der Identität und in Anschnng des Erfordernisses des freien Verkehres wurden nun vom Beschwerdeführer im Adininistr^tivverfahren Zeugenbeweise angeboten. Daß der Zengrnveweiö in ZMsachen geschlich nnzillässig wäre, gehy aus dem berufenen Zull« tarifssesehe nicht hervur. Die Finanzverwaltuug hat lc«ut der angefochtenen Entscheidung den Beweisantrag mit Stillschweigen Übergängen, obschon sich das Beweis^ thema nicht von vornherein als unerheblich darstellte. In dieser Übergehullg des Beweisanlrages der Partei mußte ein wesentlicher Verfahrensmangel erblickt werden und daher mit der Aufhebung der angefochtenen Entscheidung vorgegangen werden^ — (Die drutsliie Handelsschule für Mädchen des Laibacher Schulkuratorimnö), aeschloß das 13. Schuljahr I9l5/l0 'i 20 Schülerinnen die deutsche, bei 2! die italienische und bei 1 die slovenische; das Glaubensbekenntnis bei 21 römisch-katholisch und bei 2 evangelisch. Außer dem Leiter und der Vorsteherin waren noch fünf Lehrkräfte init dem Unterrichte in 20 Wochenstunden für Pslicht-gegenstände und in 7 Wochenstunden für Wahlfächer be« schäftigt. — (Die Aushebung des Triefter Freihafens.) Gestern jährte sich znm fünfundzwanzigsten Male der Tag, an dem der freie Verkehr zwischen dmi Freihafen Trieft und dem Zollgebiete eröffnet wurde. Der Arteg. Telegramme des k. k. Oefterreich'Ungar«. Von den Kriegsschauplätzen. W!en, 4. Juli. Amtlich wird verluutbarl: 'I, Juli. Russischer Kriegsschauplatz: In der Äntowinn wiesen unsere Truppen vereinzelte russische Vorftiiße ab. Bei Kulumea wird mit unverminderter Hefligleit weiter^ lümpft. Die uon den Russen im Mften der T gcmenge abgewiesen, aber das Regiment hatte dabei 70 Maun Verluste, darunter zehn Tote. Dieser 3'orfall bewog das Heeresgrupftenlommando zur Erlassnng eines Befehles, wonach der Truppe allgemein einzuschärfen sei, daß einem Feinde, der politisch so treulos handeln konnte, auch die treuloseste und hinterlistigste Kampfes-weis< zugemutet werden muh. Caborna berichtet. Wien, 4. Juli. Aus oom Krienspresscquartier wird gemeldet: bericht des iwlicmscl>en Generalstabes vom 2W, Juli. Iloischen Etsch und Brvnta, sctztcn unsere Truppen unermüdlich die Offensive fort. Im VrmMale «inst In. fmi^ric zum Anariff der feindlich«,- Front zwischen Zugna Torta nnd Foppiaiw vor. Unsere Artillerie beschoß intensiv das Fort PoMrcchw. Im Nuumc de? Pasnbio leistete der Gegner zähen Widerstand m den befestigten TteUmlgen vom Monte Spil bis Cosmagon. An der Front Posinu- Laibachcr Zeitung Nr. 151_______________ ________1090______________________^_________., 5. Juli 1916 Astico wurde die Eroberung dos Monte Majo erloeitert und besetzten, wir die Südabhänge des Monte Selliggio. Feindliche Abteilungen, die sich nördlich von Pedeseala eingenistet hntteu, wurden durch Slln,,nangrisf in die Fluch! getrieben nud ließen Waffen nnd Muilition zllrück. Auf dem Plateau von Afiago Palrouillelltämpfe im nördlichen Necken des Aal d'Afsa. Auf der übrigen Front bis zum Karstplateau keiu Ereignis von Vedeulung. Im Abschnitte zloisä^en Selz und Monfalcone erol>erten unsere Truppen in herrlichem Angriffe neue Schützengräben nnd »nachten l^l! (^'fangene. Ein Gegenangriff brach nnter sehr schluckn Verlusten zlisaminen. Feiudlind Eonxne ncgen die Front T'hicpvul ^!a Boi' sellc-Wäldchcn uon Mamch, südlich der Tonnuc, «.cgen die Linie Barlcuy-Belloli an. Tnn hohe» Einsage an Menschen entsprachen scinc Verluste in unserem Artillerie- und> Infantericfcucr. Die Angriffe sind überall ab ^cschlancn. Um dcu Bcsib des Dorfes Hnrdeeomt (nürd lich der Sonunc) wurde erbittert ssutmnpft. Die dort ein gedrungenen Franzosen sind hinnnsgeworfen. Nordöstlich vu» Apern, tt'cftlich uon 5!a Baff:i Offiziere, l^^.j Mann eingebracht. Heeresgruppe des Generals uon Liusiugcn: Auch gestern warfen sich die Üinssen mit starten, zun, Teile neu herangeeilten Trnppc,, nnscrem Vordringen in Massen cnigcgeu. Sie N'urdrn abgeschlagen. Unsere Angriffe gcwnuneu weiteren Boden. Armee des Gene^ rals Grafen von Bothmerl Südöstlich uon Tlumacz ha bcu unfere Truppe, in schnellem Fortschreiten die Nüssen in über Aj .^lomettr Fronlbreite und bw über zehn Kilonl^er Tiefe zurmigcdrlingt. ^ AnllanAiegsfchau'' plah: Keine wesentlichen Cik'ignisse. Oberste Hecres-leitung. Prinz Wilhelm von Preuften. Berlin, 4. ^uli. Das Militärwocheublatt meldet: Prinz Wilhelin Uou Preußen, dcr älteste Sohn des ^rou-Prinzen, dcr heule seiu zehntes Lcbcusjihr vollendet, wurde znin Lelitnant im crsteu Garderegiincut Z» Fuß emcmut. Außcrdciü wird d?r Prinz beim zweiten Garde' L bcrum huben Arlillerlefeuer und Iliogcrbombcu unserer Gegner ulltcr der fricdlichcu Vcvötleiuug in dcn von uns besetzten fmnzösisch^belssisch>.'N Gebieten schwere und l,lutis,e Verluste verursacht. Die Gesamtzahl der scit Scpleniber liK'> festgcslcNten Opf».'r der englisch belgischen und französischen Beschießung unter den Bcn'chncru des eigeueu oder verbnndetcu Lundc^ erhöht sich ans N7.'-> Personen. Italien Vcrtnnmlg dcr dummer. Zürich, tt. Juli. In dcr italienischen Depntierlentam-mer lunrde die Verlängernng des Bndgetprouisori,nms bis Ende Dezember in geheimer Abstimmung mit !l17 gc'gen' !jl> Stimnlen angenommen^ nnd die Kammer bis zur Wiedereinberufnng verlagt. Es folgtci, d,^ üdliche» Begri'chnngen des ^ainmerpräsilX'nleu Marcova durch einen, Depmierlen nnd den Ministerpräsidenten. Mar-rora sprach in seiner Erwidernng von der Siegeshoffnnng nnd der Tapferteit der. Sollten soloie vom König, sicher dus Beiwort „Der Siegreiche" führen wird. Er brachte ein Hoch auf Italien aus, nachdem er versiä)ert lMle, dai; Iwlieu dnrä^lls nionmnd zu Äodeu zwingen oder demütigen wolle. Es wolle blos; feine gerechten kreuzen erobern und der Cultur nnd Gerechtigkeit zum Siege verhelfen. (iiu General aefallen. Lu„u»li, .'x Inli. Der Brigadetommaudant Oberst Earw ^iioronno ist nuf d^n »riegsstlMUPKche inSüdostlirot üefaüen. Her Seekrieg. Versenkt. ^lmdon, 4. Juli. Ter englische Dampfer „Moeri" wnrde uerseutl. Das Schiclsal der Besatzung ist nube-ler Luftkrieg. Ein Fliegerangriff auf Sofia. Sofia, 3. Juli. Heute gegcu 8 Uhr früh ist ein sciudücher Aeroplan snr eiueu Augenblick nbcr dcr Cladi erschicneu uui) Hut an verschiedenen Stellen acht Bombcn uorfeu, ohne, Schaden zu verursachen. Von, deu Abwehrgeschützen beschossen, ergriff der Aeroplau sofort die Flucht. Frankreich. Die neue französische Anleihe in Amerika. London, 4. Juli. (Neuier.) Die Vorbereitungen in Newhorh für eine neue französische Anleihe im Betrage von l00 Millionen Dollar sind beendet. England. l/nglischc Blnttcrstilnmcn über die englisch französische Offcnfiuc. London, -i. Juli. (Center.) Die Abendblätter besprechen die englisch-französische Offensive in zurückhat-leuden, sehr nüchternen Ansdrücken. „Westminster Ga^ zctle" schreibt: Ein Oeläudegewiun mag !u diesem Uricsse vou geringer Bcdenlllüg sein, ,)or«uisa,cictzt, daß es uns geliugt, die Iuilmliue zu gewinueil, zn behalten »nd am Ende dcr Operationen verhältnismäßig stärker zu sein als der Feind. „Pall Mall Gazette" spricht sich iu ähnlicher Weise «us und schreibt: Die Politik, die wir jetzt verfolgen, ist die Politik eines methodischen Angriffes. Wir haben seit Apern, Neuve-Chapelle nnd Loos sehr an Ersahrnng gewonnen. Die neue Politik wird wahrscheinlich nicht s»,schnellen dramatischen Wechselsälleu ausgesetzt sein, aber wir hosfeu beständig, den Feind Schritt für Schritt durch uusere Übermacht an Maicrial nnd Explosiostossen zu erschöpfen. London, 8. Inli. Im Leitartikel der „Times" wird geschrieben, das; die große Offensive gut angefangen, hat, aber die, Klampfe werden langwierig sein. Sie können nicht uuch den Ergebnissen des ersten Tages heurteilt luerden. Man befolgt jetzt eine Methode, durch die ein langau-dauernder Druck auf deu Feind ausgeübt werdeu soll, der vermutlich vi^le Opfer kosten wird. Die „Moruingpost" schreibt.- Vorlänfig besteht kein Grund, anzunehmen, dah die letzteu Erfolge den Beginn eines allgemeinen Vor-mcirsches dnTstelleu. Selbst >venn man annimmt, daß sie die Vorläufer eines solchen sind, wird der Vormarsch nn^ gewöhnlich langsam bor sich gehcn, da nugeheure Streit-kräfte auf lNlsi-ledehnteiu Ocbiet initoinander im Kampfe stehen nnd der Widerstand des Feindes l>artnäclig ist. Die erste Aufgabe ist, es deni Feinde unmöglich zu machen, das bou ihm besetzte Gebiet zn halten. In England selbst muß mau sich mit dem Gedanken vcrtoaut machen, das; die, Offensive notgedrungen schlveve Verlnste mit sich bringt. Die Aufgabe, die den Alliierten l>cuorsteht, ist lang, blutig und mühsam nnd das Ende, noch nicht abzuseifen. London, !5. Juli. Die «Times" melden aus Paris l,om ^. d. M.: Die Offensive wurde ill Frankreich mit Ungeduld erwartet. Wir wcrreu schou lange bereit, M beginnen. Der Tag der ersten Insanterieangriffe wnrde von Iosfre. festgesetzt. Die Engländer und Franzosen gehen vollkommen einheitlich vor. Die Belgier übernahmen, eine nützliche Nolle, indem s,......... größeren Abschnitt der Front besetzten als bi^ die dentschen Etellnngen bei der dein Angriffe nden Peschieftnng nu,!er '.'lrülleriefeuer iiulnnen. .lande, das für den, An- griff der Engländer, und ^franzosen gewühlt wurde, ist günstiger a,ls die Streck«', in »>'r die Frauzoseu! iu dem letzten Jahre ihre Offenstue unternahmen. Es ist ein Ackerbau- und lein Berg>ocrtögoas wir wollen. Das Publtttnm muß lyednld haben. London, 4. Iuti. Das NeutcoBnrean warnt, von der Offensive rasche Erfolge zu crwmtcn. Es sei schon klar, daß nur langsam Gelände genommen würde und dabei mit hartnacsia.em Widerstand gerechnet weiden müsse. Das Publikum müsse Geduld habeu. London, 4. Juli. Tie Echwk-rig leiten,' auf die die Verlnindeten bei ihter Offensive. sttM'n, sind dreierlei Art. Sie selben sich ^Vbyrinthen von LaufgM>en, mehrerei» I)intere!iimtzlmumlssion znr lln-bersnchung der Ursachen der irischeil Nevolulion erklärt: Die .Vit unbehindert wochsen, liel; und Irland seit mehreren. Jahre« nach dem Grundsatze regiert habe, datz es sicherer und vernünftiger sei, die Strenge, des Gesetzes nicht anzuwenden, wenn dadurch ein ^nsammen-sws; mit den, Parteien oder dem Volke, vermiedeil wer-5en tonnte. Diese Abneigung, das Gesetz zur Anwendung zu bringen, mn dic Ordnung aufrecht zu erhalten, wnr zum gros'.en Teile dein Drucke zuzuschreiben, deu die irische,, Abgeordneten im Parlamente ausübten. Der Lordleutnant nnd Generalgouverneur Lord Wimborne, der im Februar llXli ernannt worden ist, luar sür die Politik der Regierung in, keiner Weise verantwortlich. Dagegen csl der Ehefsekretär VireN als administratives ,H>aupt der Negi^rung in Irland vornehmlich verantwortlich für die Lage. Mutzland. Vcriaannn drr Dnma. Petersburg, 6. Juli. (Meldung der Petersburger T^legraplieuagentur.) Durch eiuen ta>ise,rlicheu Uk<^ ist die Neichsduma bis zum 14. Nove,nl>er vertagt worden. Rumänien. Dir Wcizrncrnte. Butareft, !j. Juli. Halli einigen Bezirken schon Mitte nach«-ster Woche beendet sciu werde. Tie Ernlc p:l befriedigend und besser als in, Vorjahr, sowohl was die Menge als die Güte anbelangt. Rost habe nur geringfügigen Schaden annerichtet. Drei Getreidespeicher dnrch die Muffen nnneziindet. Bukarest, 4. Juli. Übereinstimmende Ieitungönaäl-richteu von dcr Butowinaer Grenze melden, das; die Nilst sen in Itzkuny drei groM Getreidespeicher angezündet t^ven. Der Nraild breitete sich über die ganze Stadt aus, die in Flammen steht. Laibacher Zeirung Nr. 151__________________________1091________ 5. Juli 1916 Vie Türkei Bericht dos Hauptquartiers. Kcnstantinopcl, 3. Juli. (Agcnce M. Mlli.) Das Hauptquanicr teilt mit: Irakfront: Keine Änderung. )n Tüdpersien haben die Ilussen am 28. Juni a»lf dem Rückzüge von Kvorevabad »lachte Harmm^,ld p 'fiert und sich mit ihren Hnuptträften eilends in der Richtung auf Mahidesehbad acflüchtet. (^ine stnrte Nach^nt, die vun ihnen in Harunabad zurückgelassen wurde, räumte, da sie sich anacsichto der Vcrfolgllng unserer vorgeschobenen Abtcilllnsscn nicht halten lunnte, am 39< Juni Ha» runalmd und wurde gezwungen, sich in der Richtung auf den Ttandcrt der Hauptmacht z»,rückzuziehen. — Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel leine Unternehmung von Bedeutung. Feindliche Lager und Truppenansauuw lungen wurden von unsere« Gcschi'chen wirtsam beschossen. Auf dem linlen Flügel sind unsere Truppe» nördlich deo Tschoroch damit beschäftigt, die dem Feinde in den lel'tru Tngcn entrissenen Stellungen zu befestigen. In dein Abschnitt, der den rechten Flügel dieser operierenden Trnppcn in der Richtung gegen Norden bildet, versuchte der Feind einen Offcnsivstus», der jedoch scheiterte. Wir brachten (befangene und Beute ein. Überrumpelung^' versuche, die der Feiud an einigen Puntten des Küften-abschnittc? unternahm, wurden mit Verlusten für den Feind abgeschlagen. Tonst nichts Neues. Kermnnschah von den Türke» besetzt. Kllnstantinopel, 4. Juli. Nach einem erbitterten Kampfe westlich von zvcrmanschah am 80. Juni zogen sich die Nüssen znrück. Sic konnten sich in Kermanschcch nicht behaupten, worcruf die Türken cnu 1. Juli die, Studt besetzten. Griechenland. Das yricchische Militär gegen den Viervcrband. Vcrn, 3. Juli. Nach Meldungen französischer Blätter hat sich in Griechenland n>chen Neservistenverbänden. die gegen Venisclos gerickMt sin!), noch ein anderer Mili-iärbund gebildet, ähnlich der Offiziersliga. Der Militärbund will einen allgemeinen Einspruch gegen die Verletzung der Rechte und Freiheiten durch den Pierverband veranstaltn. Verhnftunu griechischer Offiziere durch die Franzosen. Bern, 3. Juli. In Salonichi kam es zu einer gegen Venisclos gerichteten Kundgebung des griechischen Offizierskorps. Zwanzig Offiziere, drangen in die Ncdaktions--raume des uenisclistischeu Blattes „Nizospatis" ein, stellten don Tchriftleiter wegen seiner ententefreundlichen Artikel zur Nede und versetzten ihm sowie anderen Journalisten Säbelhiebe. Sie demolierten anch die^ Einrichtung. Tie französischen Militärbehörden haben eine Untersuchung eingeleitet. London, 3. Juli. Das Reuterbureau meldet aus E<-v-lonichi: Die französische, Polizei verhaftete zehn griechische Subalternoffiziere, die Samstay die Herausgeber des veni-selistischcn Blattes „Rizospatis" überfielen. Die Offi-Ziere wurden ins Gefängnis gebracht. Sie kommen vor cin frarnzusischcZ Kriegsgericht. -^ (Invalidensiusorge.) Fvcm Nosner ersucht unö, den kürzlich veröffentlichten Sftendenausweis für das Neservesftital Nr. 5 insofern richtigzustellen, als sie iclbst nur 20 K gespendet, die restlichen 103 K aber im ^mnmkingswege für das genannte Spital aufgebracht hat. . . ^ (Im städtischen Schlachthause) wurden in bei ^ctt uoin 23. April bis 2,'i. Juni '^06 Ochsen,, 45V Stiere "0 Kühe, 3150 Schweine, 501 Kalb, 384 Hammel u. 326 Nche sowie 36 Pferde geschlachtet. Überdks wurden in yeschlachictem Zustande 16 Rinder, 393 Schweine, 475 ""lbcr, 32 Hammel und i09 Kitze nebst 30.765 Kilo-«ramm Fleisch eingeführt. ^ (Preziosendiebstahl.) Ginjer verwkwete,^ Ä,e^ Nyerm m Unter-^i^ka wurden aus dem versperrten Ka-1 cn zwe, goldene Damenuhren, cinc goldene iiette, drei Goldringe und bki 200 K Vargelo gestohlen. . .7- 'Überfahren.) Der vier Jahre alte Priuatbemu. Menschn Gnnncrich Pirnat in Franzdorf lief Freitag' nachmittags cimin durch die Ortschaft fahrenden Haus-fuhrwcttc nach, dem noch ein zweiter Wägen angehängt war hängte sich an die Wagmswnge des zweiten und wollte mitfahren. Der Knabe aber fiel von der Wagew Nange und wurde überfahren, wobei er mehrfache schwere Verletzungen erlitt. ^- (Verhaftung wegen Dievftahlsverdachte^ In >5^ica wurde durch die Gendarmerie ein L isenbahn-arbeiw verhaftet, weil ?r verdächtig ist, in der letzten 5s" mehrere Diebstahle verübt zu haben. Der Verhafte wurde dem Landesgerichte oingeli'fcrt. bn,-t^-f ^°" """" ^aume gestürzt.) Del^ m der Lin-^uriM^e bei seiner Mutter wohnhafte Orgelb -uerss.hn 3ianko Milauc stieg ani verflossenen Freitag l>rf cincn Lindcnbaum, um Alüten zli sammeln. Plötzlich glitt er ab, fiel vom Vaume und riß im Sturze seine sechsjährige auf der Leiter stehende Schwester mit zu '^oden. Während Stanko Milaucc glücklicherweise .unbeschädigt blieb, zog sich das Mädchen einen Bruch des »>lrn Nr nies zu. — (Verstorbene in Laibach.) Anna 3inkovec, Private, 83 Jahre; Dcrrinko 5wnjcvic, Gerbergehilfensohn, dicicin-Mb Iahrc; Matthias Oblak, Taglühncr. «5 Jahre; Agnes Erce, Inwohnerin, 53 Jahre; Anton Slubic, Besitzers« söhn, 5 Jahre; Franz Kosirnit. Heizer. 54 Jahre; Jan Flik, Infanterist; Üudwig GulyaB. Pionier; Mana Kuhar. Üehrcrswitlve. 4U Jahre; Matthäus Nepe, Siecher, 76 I.; Viktor Godler, Kondutteurssohn. 1 Jahr; Junos Comp-tjak, Infanterist. Kinu Central im Landeötheatrr: Heute und morgen: l.) Uttach »>nd Umgebtmg. Nawraufnahine. 2.) Das österreichische Derby 1916. Natirraufnahme» 3.) Die neuesten Mcßter- nnd Sascha-Kriegswochenberichte. 4.) Dänion (^!eld. Drama in drei Akten. In den Hauptrollen die bcrühmteu amerikanischen Darsteller Tome Moore und Marguerite Courtot. 5.) Wer ist der Vater? Lustspiel. 6.) Die gefoppten Söhne. Lustspiel. — Für Jugendliche ist das Programm nicht geeignet. — Freitag Sondervorstellungen. Tagcsncmglcitcn. — (Eine französische Hundeeisenbahn.) Da die Franzosen die großen Transporte in den Vogesen locgen der < Tchncemassen nicht zu bewältigen vermochten, ging dic französische Heeresleitung daran, eine Hundeeisenbahn einzurichten. Es wurden mehrere Hunderte dressierter Hunde aus Alaska, dem nordwestlichen slanada und Labrador an die Front gebracht. Die Hunde, die zuerst Schlitten« zogen, wurden dann ihrer neuen Bestimmung als Eisenbahnhunde überalltwortet. Mmi, baute eine leichtc Feldeisenbahn, auf der wegen der fortwährenden steilen Steigungen keine Lokomotive zu verkehren vermochte. Tie Hunde mus;ten die Masch incut raft vertreten. Vei dieser Arbeit zeigten sich die schon früher bci Nordpolexpeditionen mit Vorliebe verwendeten Hunde aus Alaska am brauch, bcrrsten. — (Merkwürdige Kanonen.» Wahrhaft armselig er' scheinen die aus gebranntem Lehm bestehenden Kanonen der Ureinwohner' Mexikos, die sie sich in Nachahmung der Geschütze ihrer spanischen Unterdrücker fertigten. Höchst primitiv nxircn auch die Lederkanonen der Tibetaner, die gegen die englische Expeditionsarmee zur Anwendung gelangten. Im Gegensatz zu dem mit Leder überzogenen Geschütz der Schweden im Dreißigjährigen Krieg bestand bei jenen das Nohr selbst aus Leder, das durch eiserne Bandes verstärkt war. Da mögen schon die Holzkanoncn der Tiroler Freiheitskämpfer, mit Eisen-reifen stark umschmiedete Vmnnenwhre, weit wirksamer gewesen sein. Höchst einfach und doch brauchbar waren dagegen die Strandbatterien des Malteser-Ordens, in den Fels gebohrte Röhren, die, mit Pulver und Eisenstücken geladen, den vom Meer anrückenden Gegner beschossen. Die merkwürdigsten Geschütze (vier Kanonen und zwei Mörser) aber ließ die von 1730 bis 1740 regierende Zarin Anna — au3 Vis herstellen. Es wurden damit auch sechs Salutschüsse gelost, ohue daß diese Eiskanonen sprangen. Die teuersten Geschütze wurden endlich «auf Geheiß einer indischen Fürstin gefertigt. Obwohl die Seele ihrer Rohre ausi Stahl war, kostete doch jedes cmzcluc der mis gediegenem Gold gegossenen Pmnlgeschütze mehr als zwei Millionen Kronen. — Wertvoller aber sind und bleiben die 42 Zentimeter-Mörser, denn deren Wirkung hali in der Welt nicht ihresgleichen ! Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Sensation über Sensation im KINO „IDEAL" Nur noch heute den 5. und morgen den 6. d M.: „Das Rätsel der verschlossenen Tür" (Danebrog-Kunstfilm, Kopenhagen). Kriminaldrama in 3 Akten, in der Hauptrolle Eise Fröhlich. MP* Freitag den 7. Juli: Kroßer Sonderabend: 40WÜ „Der Kann mit der Narbe" Großer Detektiv-Sensationsroman in 4 Akten (1600 M.), verfaßt,'inszeniert und in der Hauptrolle gespielt von A. B e r g e r und L. R a 1 p h. Samstag den 8., Sonntag den 9. und Montag den 10. Juli: „Das Meer gibt seine Toten wieder" (Danebrog-Kunstfilm, Kopenhagen). Ein prächtiges Drama in 4 Akten rait den berühmten Künstlern Klara Wieth, Olf Blütecher und Karl Lauritzen in den Hauptrollen. Dienstag 11-, Mittwoch 12. und Donnerstag 13. Juli: „Der Minenlotse4' (Svenska-Kunstfilm, Kopenhagen). Ein ausgezeichnetes Drama in 3 Akten mit den beliebten Künstlern Nikolay Johannsen und Lilly Beck in den Hauptrollen. 09"» Die Abendvorstellungen im Garten! ""^^ Laibacher Zeitung Nr. 151 1092 5. Juli 1916 Beste Triffailer Steinkohle, Beuna Briket, in grollen und kleinen Quantitäten ins Haus gestellt, su haben Fix»nxaL S*. C Tauzher Wiener Straße Kfz». 47. 1078 24 Einschreibungen in die Ppivotlehronstolt Christof in Laiboclt täglich, von 12 Uhr mittags bis 3 Uhr nachmittags MF^ Sodna ulica Nr. 1. ~W Slowenisch - deutsche und ausschließlich deutsche Kurse. i894 4-2 ?romot msgeoa junija 1916: 1346 »trank je vioillo.....kroll 1.079.124 35 1098 »traul^ jv üvi«nU«.....,. 682.15477 torol veö vloilio X 396.969 58. 8tanle v!oy » kapitaikiranim! obro»tmi vroü ^ 53,280.003 72 8tbvUa vloinM knllÄo 32.225. Nipoteenik in «beln^klk po^ojil »e jo kplaöalo..........krön 12.800 — vrnilo . . . . '....... „ 189.97067 8taule po»oji1........ .. 31.697.12940 V Iljubijam, äns 30. juuija 1916. !976 liavuateljätvn Ileätuo liraniluieo 1jndljau3^o. Ljubljanska kreditna banka. T mesecu juniju 1916 vložilo se je na tekoèi raèun in na vložne knjižice krön 4,373.84908, dvignilo pa krön 2,789.81580. 1979 Stanje vlog koncem jnnija znaša K 22,637,117 42. 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