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Front des Generalobersten Erzherzog Josef. Unsere Stellungen bei ljxoveja und im Susitatale waren erneut das Ziel ergebnisloser feindlicher Vorstößt. Heeresgruppe d.'s GeneralfrldmarschallS von Mackenseu. Westlich von Eorbul am Sereth brach?« unS ein erfolgreiche» Stoßtruppenunternehmen Ge-fangen? und Beute ein. Oberste Heeresleitung, Der Krieg gegen Italien. Erbitterte Kämpfe in der elften I f o u z o f ch l a ch t. Amtlich wird verlautbart: 23. August. Die Angriffe der zweiten und dritten Armee am Jfonzo gehen mit größter Heftig-keit fort. Mindestens 40 feindliche Divisionen sind in vier Tagen zwischen Auzza und der Küste gegen unsere Linien angerannt. Wahrend gestern zwischen Vodice und Vntoiba in der Mitte der Kampffront meist nur die Artillerie zu Worte kam. wurde die Schlacht an den Flügelabschnitten umso erbitterter svrtgesührt. Bei Auzza stürmte der Feind zu wieder» holtenmalen vergeblich gegen unsere Truppen an; er wurde stets zurückgeworfen. Dagegen gelang es ihm auf der Hochfläche von Vrh seine große Ueberlegen-heit an Zahl zur Geltung zu bringen und in südlicher Richtung Raumgewinn zu erzielen. Um jeden Schritt Boden wurde schwer und hartnäckig Mann gegen Mann gekämpst. Ebenso jäh wurde beiderseits der unteren Wippach gestritten, namentlich aber auf der Karsthochfläch«, wo der Kaiser inmitten seiner tapferen Truppen verweilte. Immer wieder stürztcn sich neue italienische Angriffskolonnen auf den eher-nen Wall der Verteidiger. Mehrmals schlug bereit unsere wachsame Artillerie den Ansturm nieder. Glückte rS dem Feinde irgendwo in unser« Gräben einzudringen, so warfen ihn Reserven mit dcm Ba-jonette wieder hinaus. Dauernden Ruhm haben bei solchen Gegenstößen unter anderen das Wiener Feld-jägerbataitlon Nr. 21 und Abteilungen der Regi-menter V2 (Olmütz) und 100 (Krakau) erworben. Alle Stellungen auf dem Karst sind fest in unserer Hand geblieben. Die Opfer der Italiener reichen an die der blutigsten Jsonzokämpse heran. 24. August. Die elfte Jsonzoschlacht dauert an. Nach einem verhältnismäßig ruhigen vormittag ent» brannten bald nach Mitlag neuerlich heftige Kämpse. Auf der Hochfläche von Bainsizza—Heiligengeist richteten die Italiener, ununterbrochen Verstärkungen heranziehend, wieder schwere Angriffe gegen unsere Linien südlich vou Vrh; sie vermochten nirgend» einen Ersolg zu erringen. Unsere tapferen Truppen behaupteten sich in allen Gräben. Mit besonderer Wucht griff die italienische dritte Armee abermals zwischen der Wippach und dem Meer« an. Nach mehrstündigem Artillerieseuer ging um 4 Uhr nach-mittags die feindliche Infanterie zu einheitlichem Massensturm über. Während die feindlichen Kolon-nen am Nordflügel schon durch unsere Batterien niedergeschmettert wurden, kam es andernorts, nament-lich zwischen Eostanj vica un» der Küste, sast überall zu stundenlang wät> eiidem Nahkamps. Unsere Karst-verteidiger schlugen ille Angriffe deS Gegner» sieg-reich zurück. In : ivergleichlicher Einigkeit haben Söhne aller Gau deiner Staaten der Monarchie und Bosniens An? l m dem stolzen Ersolg. Waren e» gestern die Im entregimenter Nr. II, 47, 51, 62 und 63, die l ideren Ruhm ernteten, so wer« den morgen and< rit gleichem Opfermut an ihre Stelle treten. D > Vorfeld unserer Karstlinien ist mit ungezählten i" 'ischen ?c!chen bedeckt. SV* 2 . dcS GencraljtabeS. Seit« 2 Gegen Frankreich und England. Berichte des Großen Hauptquartiers. 23, August. Heeresgruppe deS Kronprinzen Rupprecht. Nach den ergebnislosen Teilvorstößen der letzten Tage gingen die Englinder gestern zwischen Langemarck und Hollebeke wieder zu einheitlichen großen Angriffen über, die den ganzen Tag biS in die Nacht hinein anhielten und zu schaben Kämpfen führten. BiS auf zwei Stellen, östlich von St. Ju-lien und an der Straße Apern—Menin ist unserer vorderster Graben auf der 15 Kilometer breiten Kampffront voll gehalten. Heeresgruppe des deutschen Kronprinzen. Ja dem erbitterten Kampfe bei Vcrdun «rat gestern im Laust deS Tages eine Pause ein. Erst gegen Abend erreichte die Ärüllerietätigkeit aus beiden MaaSuferu wieder beträchtliche Stärke I« folgendem schwerem Ringen gelang es den Franzosen, nur westlich des Weges an der Straße Vacherauville—Beaumont auf schmaler Front in unseren vordersten Gräben Fuß zu fasse»; sonst wurden sie überall abgewiesen. 24. August. Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht. In Flandern flaute die heftige Artillerie, tätigkeit im Kampfabschnitte zwischen Langemarck und Hollebeke vorübergehend ab. Heute am frühen Mor-gen entrissen wir dem Feinde südlich der Straße Apern—Menin ein von ihm hier in den letzten Kämpfen errungenen Gewinn. Der verlorene Gra-den wurde zurückerobert und behauptet. Heeresgruppe des deutschen Kronprinzen. Bei-derseilS der MaaS steigerte sich der Artilleriekampf im Walde von Avocourt, auf Höhe 304. bei Brau msnt und im Voß-Walde zu einigen Tagesstunden wieder zu beträchtlicher Stärke. Gegen die Höhe 304, die wir in der Nacht vom 21. zum 22. Aug. planmäßig unter Zurücklassung einer schwachen Be-satzung geräumt hatten, führten die Franzosen heute einen starken Angriff; sie wurden von unserem Ar-tilleriefeuer empfangen. Oberste Heeresleitung. Der Krieg in den Lüften. Amtlich wird Verlautbart: 23. August. Beim Luftangriffe auf die eng-lische Küste sind die militärischen Anlagen ttii Mar-zate, RamSgate und Dover erfolgreich mit Bomben belegt worden. In zahlreichen Kämpfen verlor der Feind drti Flugzeuge. Zwei eigene kehrten nicht zurück. Wieder ein Fliegerangriff auf Frei bürg. Meldungen deS Wolfs Bureaus: 23. August. Gestern gegen halb 8 Uhr früh belegten feindliche Flugzeuge ohne jeden Erfolg und Schaden Freiburg mit Bomben. Ein Flieger wurde beim Rückfluge im Luftkampfe abgeschossen. Der verschärfte ll Voot Krieg. Neue U Boot Erfolge. Meldungen deS Wolfs.Büros: 23. August. Im Mittelmeer wurde eine erheb-liche Anzahl Dampfer und Segler mit einem Ge-famtraum von üb« 43 000 Tonnen versenkt. Der Ehef des GeneralstabeS der Marine. Am südlichen Balkan. Die Berichte der deutschen Obersten Heeresleitung. 23. August. Bei fast 6V Grad Celsius in der Sonne blieb die Kampflätigkeit gering. Nur im Cernabogen lebte das Artilleriefeuer zeilweise aus. Der Krieg der Türkei. Die Berichte des türkischen Haupt-quartier?. 22. August. kaukasuSfront. In der Mitte der Front besetzten unsere Truppen in einer Frontbreite von 2 Kilometern drei hintereinander liegende ruf-sische Stellungen. An einer anderen Stelle weiter östUch drangen starke Patrouillen in unsere Linien ein. Im Gegenangriff wurde der Feind fast völlig vertrieben. Die Vorgänge in Rußland. 23. August. Die Petersburger Garnison macht wieder von sich reden. Ein aus Reval eingetroffenes Bataillon lieferte am 15. d. dcn im Hasen befind-lichen Milijtruppcn ein Gefecht. Ein Toter und zwei Verwundete blieben auf dcm Platze. Die Friedensbewegung. 22. August. Dem Mitgliede deS Vollzugsaus-schusseS deS Arbeiter- und Soldatenrates, Rosanow, soll es gelungen sein, die Teilnahme der Vertreter _S/elchche Wach?__ der Socialisten aller Länder sicherzustellen. Diese feien sämtlich darin einig, daß ein Friede ohne An-nexionen und ohne Entschädigungen geschlossen wer-den müßte. Die Friedensnote des Papstes. 22. August. Nach Mailänder Drahtungen hat der italienische Ministerrat nach dreistündiger Sitzung beschlossen, gemeinsam mit den Bundesgenossen das Friedensangebot des Papstes eingehend zu prüfen. Aus Stadt und Tand. Adelsstand. Der Kaiser hat dem StationS« und Etappenstalionskommandanten in Cilli Oberst-leutnant Johann Juras den österreichischen Adels-stand mit dcm Ehrenworte „Edler von" und da« Prädikat »Frankenwchr" verliehen. Auszeichnung des Obersten von Zcbufchnigg. Der Kaiser hat dem Obersten Artur Edlen von Schufchnigg deS SchR. Nr. 2(3, Kom° Mandanten einer Schiitzenbrigade, den Orden der Eisernen Krone 2. Klasse mit der KriegSdckoration und den Schwertern verliehen. Auszeichnungen zu Kaisers Geburt« tag. Der Kaiser verlieh unter anderen: Den Or« den der Eisernen Krone I. Klaffe dem Fürstbischof Dr. Michael Napotnik; daS KriegSkreuz für Zivilverdienste 3. Klaffe dem Kanzleivorsteher des Cillier KreiSgerichteS Konrad Wrcßnig; das Goldene Ver-dienstkreuz unter anderen: dem Leiter deS Finanz-wachkontrollbezirkeS Cilli, Finanzwachkommissär erster Klasse Martin Kovac; daS KriegSkreuz für Zivil« Verdienste 3. Klaffe dem Redakteur 2. Klaffe des Telegraphen-Korrespondenzbureaus in Graz Martin Pöschl und das Kriegskreuz für Zivilvcrdienste vier-tcr Klasse der Vertragsbeamtin deS gleichen Büros Lcopoldine Noear; den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse dem Domherrn deS Lavanter Domkapitels, Dom- und Stadtpfarrer in Marburg Franz Mora-vec und dem Domherrn des KathedralkapitelS in Marburg Dr. Joh. Tomazic; das Ritterkreuz des Franz Josef-OrdenS: dem Dechanten und Stadt-Pfarrer in Windifchfeiflritz Franz Bohak, dcm Fran-ziSkanerordenöpriester und Pfarradministrator in Marburg Kalliftu» Heric, dem Dechanten und Stadipfarrer iu Rann Josef Mesicek, dem Guardian des FranziSkanerklosters und Pfarradministrator in Hl. Dreifaltigkeit W.-B. Nikolaus Meznaric, dem Dechanten und Pfarrer in Deutfchlandsberg Rudolf Scheich, lern Dechanten «nd Pfarrer in St. Mag-dalena bei Marburg Anton Stergar; das Goldene Berdienstkrenz mit der Krone: dem Pfarrer in Un-terpulsgau Franz Heber, dem Pfarrer in Kapellen Martin MeSko, dem Pfarrer in Tainach Johann Medvefek, dem Pfarrer i« St. Barbara bei Wurm-bürg Joses Mihalic, dcm Domvikar in Marburg Franz Simonie, dem Pfarrer in St. Lorenzen W.-B. Joses Sinko, dem Pfarrer in St. Anton W.-B, Anton Vraz; das KriegSkreuz für Zivilver-dienste 2. Klasse dcm Propste, Dechanten und Stadt-pfarrer in Petiau Martin Jurkovic, dem Dechanten und Stadpfarrer in Leibnitz Dr. Franz Neuhold, dem Dechanten und S'adtpfarrer in Luttenberg Jof. Ozmec; dem Dechanten und Pfarrer in St. Veit am Vogau Johann Saurug; daS KriegSkreuz für Hivilverdienste 3. Klasse dem Seelsorger im Flücht-lingSlager in Wagna bei Leibnitz, Pfarrer Franz Bandcu, dem Pfarrer in Halbenrain Franz Kölbl, dem Pfarrer in St. Peter am Ottersbach KlemenS Kolli, dem Kaplan in Luttenberg Andreas Lovrec, dem Guardian des MinoritenklosterS und Pfarr-vikar in Pettau Pater Norbert Povoden. Beförderungen. Der fürstl.Windifchgrätz fche Güterdircktor, Leutnant a. D. Herr Josef Hollmann, in Rohitsch wurde bei der Augustbcförderung zum Oberleutnant errannt. Herr Direktor HoUmann, der auch im öffentlichen Leben vielseitig verdienstvoll wilkt, wurde erst kürzl ch mit dem Goldenen Ver-dienstkreuze mit der Krone ausgezeichnet. Derselbe leistet bereits Kriegsdienste in den eroberten russi-sehen Gebieten. — RegimentSarzt Dr. Johann Herz-mann, Ehef des OffizierSspitaleS in Laibach, der sich durch sein ausopferudtS humaucS Wirken der allgemeinen Hochachtung und Veliebiheit erfreut, wurde zum Siabsarzt ernannt. Dom politischen Dienste. Der Minister deS Innern hat den Bezirksha.tptmann Franz Bouvard Edlen von Chatelet in Luttenberg die Uebernahme in dcn dauernden Ruhestand bewilligt. Spende für die 87er. Frau Major Emilie Gafprrotti hat für das 30. Marschbataillon des Jnf.-Reg. 87 ein Grammophon samt Platten ge-spendet. .uurnrncT 65 Namhafte Spende für die Stadt-armen. Anläßlich des GeburtSfesteS des Kaisers hat Frau Major Emilie Gasperotti für die Stadt-armen den namhaften Beirag von 300 K gespendet. Hochherzige Spende. Anläßlich des Ge-burts/ageS deS Kaisers hat der Inhaber der Leder» werke Franz Wofchnagg und Söhne in Schinstein, Herr Kommerzialrat Wofchnagg, dem Vereine Süd-mark sür Kriegerheimstätten 10.000 K gespendet. Evangelischer Kaisergottesdienst. Der infolge Erkrankung des Pfarrers verschobene Fest gottesdienst findet nun morgen, Sonntag, vormittags 10 Uhr in der Christuskirche statt. Spar und Dorschußverein Cilli. Am 24. August fand durch den Verbandsrevisor Herrn D rekior Johann Schlumpf aus Graz die gesetzliche Revision statt. In Gegenwart deS Borstandes und BufsichtsratcS wurde» sämtliche Bücher und Kassen, bestände aus daS gewissenhafteste geprüft und in bester Ordnung befunden. Herr Direktor Johann Schluwpf hat sich über die AmtSleitung, sowie Buch-sührung sehr lobend ausgesprochen und dieselben als musterhaft bezeichnet. Soldatenbegräbnisse. I» den letzten Ta-gen wurden nachfolgende Soldaten, welche in den hiesigen Spitälern gestorben sind, am städtischen Fricdhofe beerdigt: am 19. August: Kan. Peter Ga-lik des FHR. 43; am 20. August: Ins. Alexa Buhai deS JR. 51; am 21. August: Toplak Franz des Sappeur-Bat. 3; am 22. August: Ins. Joh. Bersec des JR. 87; am 23. August: Ldst.Jns. Fortunat Ren« des JR. 87; am 24. August: Lst. Ins. Johann Fitz des FHR. 48, Johann Keujchnig der Ldst.-Arb.-Abt. Buchberg. Deutscher Volksbund für Steiermark. Am 20. d. sand in Graz eine mehrstündige, bei Rücksicht auf die ungünstigen BerkehrSverhältnifse zahlreich be-suchte BuudcSratssitzung des Deutschen Volksbundes für Steiermark statt, in der Abg. Einspinne? die nächsten Aufgaben deS Volkskunde« darlegt« und Abg. Dr. Hofmann v. Wellenhof über die inner-politischen Ereignisse der letzten Monate einen ein» gehenden B-richt erstattete. In der Wechselredt er-örtcrten inSbtsondtre die Herren Chefredakteur Dr. Withalm, Abg. Otter, Abg. Bürgermeister v. Foest, Abg. Direktor Pichler, AmtSvorstand Dr. Ämbro-fchitfch iCilli), Abg. Schulrat Held, Abg. KrebS, Bürgermeister Gasteiger (Murau) eine Reihe politischer Fragen und brachten mannigsache Beschwerden über die in den einzelnen LandeSteilcn herrschenden argen Ernährungsmlßstindc und über sonstige Härten zur Sprache, die dringender Abhilfe bedürfen. Im An-schlusfe an «inen Bericht über die letzte Tagung des Dtutlchen VolkSrateS sür Untersteiermark wurden die dortigen nationalen Verhältnisse und die Frage der nationalen Autonomie erörtert. Jr. Bezug auf die Versuche der Bildung einer parlamentarischen Regierung kam allgemein die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß dazu die nötigen Vorbedingungen in keiner Weife vorhanden sind und das Scheitern jener Versuche im Vorhinein zu erwarten war. Kaiserfeier in Rohitsch Sauerbrunn. DaS Geburtsfest Er. Majestät dtS Kaisers wurde im Kurorte Rohitfch-Sanerbrunn festlich begangen. Am 16. d. veranstaltete die Kurdirektion eine Tombola zugunsten der KriegSfürforge, woran sich abends eine Serenade deS KurorchestcrS anschloß. Am 17. d. wurde von dcm Feldkuraten des k. u. k. Re-fervespitales „Beneschan" eine Feldmesse zelebriert, woran sich die rekonvaleSzenten Offiziere und Mann-fchaften und daS Kurpublikum beteiligte. Abends fand im herrlich geschmückten Kursaal unter großer Beteiligung der Offiziere und Mannschaften und des zah!> eich erschienenen KurpublikumS ein Festkonzert statt, welche« in allen seinen Teilen glänzend ver-lies. Der Festabend wurde mit der Ouverture zur Oper „Oberon" von der Kuikapelle unier der Lei« tung des Musikdirektors Klietmann eröffnet. Mit großem Erfolge hat Fräulein Angelina Cwoboda Wieniawki» Valfe Caprice auf der Violine zum Vortrage gebracht und daS Entzücken des Publi-kums hervorgerufen. Fräulein Lilli Keleti zeigte sich als Meisterin am Klavier und brachte in sormvoll-endeter Weife Soiree de Vienne von LiSzt zum Vortrug und erntete reichlichen Beifall. Das Trio für Klavier, Violine und Cello von Franz Schubert wurde von Fräulein Susi Martinz, den Herren Alfred Klietmann und Comelli mit großer Zartheit und Feinheit zu Gehör gebracht. Fräulein Wilma von Thierry's prachtvoller Alt kam in der Arie aus der Oper Samson und Dalila zu vollster Wir-kung. Die Schauspielerin vom Brünner Stadttheater Fräulein Margarethe von der Hardt trug in sonn-vollendeter Weise ernste und Weitere Gedichte vor und schloß dieses in jeder Hinsicht gelungene Fest- Nummer 65 Deutsche Wacht Sntt 3 ko«zert mit dem fchwungvollni Vortrage deS Ge-dichtes von Herzog .Oesterreich« Grenzwach", wo-rauf die Kurkapelle die LolkShymne intonierte. Die Kaiserfeier nahm einen würdigen festlichen Verlaus und brachte für den Witwen- und Waise isond einen ErlöS von über 1500 K. Kaiserfeier und Truppenehrung in Pettau. In der festlich beflaggte» Stadt Pettau fand Heuer in bejonderA würdiger Weise die Kaiser» feier statt, welche mit der Ueberreichung der von der Stadtgemeinde dcm heimischen Pionierbataillon Nr. 3 und dem Sappeurbataillo.i Nr. 3 gtspende» ten silbernen Signalhörner verbunden wurde. Vor der versammelten Garnison wurde die FeUmesse zelebriert. Bürgermeister, Landtagsabgcordneter und Be-zirkSobmanu Joses Ornig sagte dann in seiner Rede unter anderem: Viele Söhne der Stadt und des Bezirkes kämpfen an allen Fronten und waS unsere Soldaten geleistet haben, gehört der Geschichte an. Die deutschen Bürger PettauS und die slowenischen vuuer« des Bezirkes haben nur den einen Gedanken der lreue, sie kennen nur einen Kaiser, nur ein Baterland, daS unzerteilbare, geliebte Oesterreich, Schon über 50 Jahre beherbergt Peltau technische Truppe» und da« jetzige heim fche Pionierbataillon, au« dem auch die Sappcure hervorgegangen stnd, hat sich alle Herzen gewonnen. Sie habe» der Stadt nur Ehre gemacht, im Frieden und im Kriege. Im Jahre 1883 haben die Pioniere vor den Augen Kaiser Franz Joses I. in 35 Minntcn eine Brücke aber die Drau geschlagen. Aus dieser glänzenden Truppe stnd denn auch Männer hervorgegangen w> — um nur einen zu erwähnen — der Führer de» „eisernen KoipS" Ritter von Krautwald einer ist. Mit Freude und Stolz übergebe Redner im Namen der Sladt die silbernen Hörner. Er wünsche, daß sie daS erstemal heute am Tage be» GedurlSfesteS, da» zweitemal «renn ein siegreicher Fri.dc unS be schieden wird und das drittemal, wenn die rühm-bekränzten Pionier- und Sappeur - Feldkompanien wieder in ihre Peltauer Garnison k.hreo, ertönen. Die Worte de« Redner« holten tiefe Bewegung verursacht. Hierauf sprach Major Hölzer im Namen der Garnison in formvollendeter Rede den Dank der Pioniere und Sappcure aus. iz schloß mit einer begeisterte« Huldigung sür unseren Kaiser und brachte ihm ein dreimalige« Hoch. Unter großer Be-geisterung erönten dann nach der Desili.rung am Florianiplatze die silbernen Hörner zur Ehre der deutsche» Stadt. .--tttt ..Aremdenvl« Die Bereinigten Staaten von Nordamerika^Lhren Krieg mit dcm Denlscheu Reiche, unS Oestreich»« ist er allerdings noch nicht „erklärt"^/llber über diesen gemeinsamen Feind ist doch seift Wort mehr zu verlieren. Nun liest man im halbamilichen .Fremdenblatt": »In den letzte« Tagen ist es be-dauerlicher Weise vorgekommen, daß Amerikaner, die auf der Straße englisch koaversieiten, vom Publikum scheel angesehen oder belästigt wurden. ES wird rnsolgedessen nicht übslPüssig sein, in Erinnerung zu bringe«, daß eS #0 Millionen Amerikaner gibt, deren Muttersprache das Englische ist <.>»d in deren Mitte zahlreiche unserer LandSleute weitestgehende Gastfreundschaft (!!) genieße». Bei den entschieden zu rügenden Voisällen handelt es sich, wie all« hier lebende« Amerikaner sicherlich dezcuzen können, nur uu^?i»e vereinzelt.' Erscheinung " — Was man in Akrlin wohl zu dieser „Auslassung" dcS BlatteS Sroj» Finnin iiijt ~SSi Errichtung eines südslawischen Vollzugsausschusses. Die Frage der Errichtung eineS slowenischen Nattona1r,»tr« wird' in der slowenischen Presse lebhaft erörtert. Hinsichtlich der praktischen Ausführung de« Planes wurde von der national-fortschrittlichen Partei der Vorschlag gemacht, daß vom reichSrätliche» südslawischen Klub unverzüglich eine Versammlung aller ziSleuhanischen südslawischen Reichsrat« und LandtagSabgeordneten einberufen «erde, welcher Versammlung auch Vertreter wichtiger »ationalkultureller und wirtschaftlicher Interessen bei-zuziehen seien, um die Gründung de« Nationalrate» zu ermöglichen. Mit Rücksicht aus die Schwierig» keilen deS tngeren KriegsgedieteS fall die Berfamm» lung nicht in Laibach, senden, in Eilli oder Mar-barg abgehallen werden ES besteht die Absicht, in der Herbsttagung deS RcichsrateS die Frage der Urngcu^Illing der Monarchie ernstlich auszurollen. ,ElovenSkiRarod" schließt seine AuSsührungen in dieser Frage mit den Worten: „Im Herbste kommen kritische Tage auch sür die südslawische Politik." Die Erdrutsche in Hrastnigg. Au« Hrastnigg schreibt man der .Tagespost": Ansang diese« Jahre» sind in Hrastnigg wiederholt große Erdrutschunzen vorgekommen als Folge großer und andauernder Regengüsse. 22 Arbeiterwohnungen wurden vollständig verschüttet, die armen Leute haben ihr ganzes Hab und Gut, einschließlich der wenigen vorhandenen LebenSmittel, verloren. Durch Vermitt-lung der BezirkShauptMLUnschast Cilli. bezw. der Statihalterei in Graz hat daS Militärkommando in Graz in anerkennenswerter Weise sofort die nötige Reltnngsmannschast zur Beifügung gestellt. Dir Wohnungen sind von den Schvttmassen befreit wordcn. Leidrr tonnlen die SichcrungSarbeiten in den Runsen nicht zu Ende geführt werden, da zuerst ein Teil der Mannschaft zur Hilfeleistung nach Rann abrücken mußre und der Rest später eilige« zogen wurde. Nach Lage der Dinge wird eine Wie-derholnng der Rutschuiigen ohne weitere Sichtrun-gen befürchte«. Wenn die Herbstregen beginnen, steht eine neue, noch größere Katastrophe bevor. Tamit die Inangriffnahme dieser SicheruugSarbeiten keine Verzögerung «leide, haben die Industrien Hrastnigg« sowie die Bczi kSvertretung in Markt Tüsscr sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen. Das Pro-jekt wurde von der Bezir.'Shauplmannschast Eilli (Dr. ing. Krebitz) bearbeitet und i» ausgezeichneter Weise gelöst. Run liegt die ganze Sache seit vielen Woche» bei der Ltalthalterei in Graz. die nicht? zu tun hätte, als einige 'Arbeiter au» irgend einem Sammellager dem Bauamt in Eilli zur Verfügung zu stellen. Hoffentlich genügt» diele Zeilen, um der Statihalterei in Graz die Unaufichlcdbarkeit dieser Arbeite» in» Gedächtnis zu rufen und deren so-sortize Inangriffnahme zu veranlassen, bevor es nicht zu spät ist. Stempelpflicht der Gesuche um gu Weisung von Mannschaftspersonen für Gewerbebetriebe. Die Handels- und Gewerbe-kawmer in Giaz macht die Interessenten ihres ÄprengclS ausmerksan,, daß Gesuche geiyer blicher Unternehmungen um Urber'assung von aktiv dienen-den Mannschajtspcrsoncn sür BttricbSzwcck« dtr St.wpelgebnhr von 2 K sür jcd«n Bogen, Beilagen dieser Gesuche einer solchen Gebühr von 50 H sür den Bogen unterliegen. Preise beim Handel mit Schweinen zu Schlachtzwecken und geschlachteten Schweinen. Die Statihalterei hat mit Giliigkeit vom 1. September 191/ an folgende Höchstpreise sür de» Handel mit Schweinen zu Schlachtzwecken per Kilogramm Lebendgewicht, sowie sür geschlach-lete Schreine festgesetzt. Für lebende Schweine im Gewichte über 100 kg 6 K. von 81 bis 100 kg 5*90 K. von 61 bis fcO kg 5 30 K, von 40 bis 60 kg 4 70 8. Abspänferkel, Läufer und Fasel-schweine zu FütteiungSzwecken 5 K per Kilogramm lebend. Ab UebernahmSort bezn. Ausladestation, wobei der Verkäufer für die Zusuhrkosten, Wage« tosten, Trinkgelder. FülterungSlosten und Tränkung»-kosten usw. aufzukommen Hai. Bei Wägung binnen zwei Stunde» nach der letzte» Fütterung »ind 8'/0 vom Gcwichte abzuziehen. 2. Gestochene Schweine: vom l Oktober bis 28. Fcbruar über 100 kg 8*10 st, von 81 bis 100 kg 8 K, von 61 bis 80 kg 6 90 K, von 40 bis 60 kg 6 10 K; vom 1. März bis 3'). Lepiember über 100 kg 7'80 K, von 81 bi» 100 kg 7 70 St, von 61 bis 80 kg 6 60 K, von 40 bi» 60 kg 5 80 K. Diese Preis-bestiwmungen gelten nicht für dcn Verkauf von Nutz- und Zuchttieren von Stall zu Stall für die Wirtschaft deS Käufers, soserne die Tiere wenigstens 2 Monate von dcm Käufer behalten werden. Ebenso wenig filr Rassezuchtiiere aus den Zuchlstationen der LandwirtschasiSgesellschast. Diese Preisfestsetzung war unbedingt notwendig, un. die steitrmärlischt Zweig-stelle der allgemeinen österreichischen Viehverwertung». gefelljchast, die vom 1. Sptrmber an daS alleinige EivkaufSrccht für Schweine übernimmt, in die Lage zu versitzen, bei den dermaligen Produktionskosten Schweine ankausen zu können, ohne daß vom An» fordc?ung«rechte Gebrauch gemacht werden muß und die Haltung und Mästung der Schweine unterbun» de» wird, schließlich um Gleichmäßigkeit in die 'lreis-bildung und Vereinfachung in die Preisfestsetzung und Verrechnung zu bringen. Die Preisangabe in den Schaufenstern. DaS Amt für Volksernährung erinnert daran, daß die angeordnete Preisangabe in den Schaufenstern nicht auf Lebensmittel allein beschränkt ist, sondern sich aus Bedarfsgegenstände überhaupt bezieht; als solche kommen »ach § 1 der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 1917 alle jene beweg-lichcn Sachen in Betracht, welche den Lebensbedürfnissen der Menschen und HauStiere unmitte'.bar oder mittelbar dienen. Reine LuxuSgegenstände. wie zum Beispiel Juwelen, Klaviere, Blumen, RicchmiUel können nach wie vor unbeanständet ohne Preisbezeich. nung in den Schaufenstern ausgestellt werden. Wer gegen die Verordnung handelt, kann sich eine Geld-strafe bi« zu 5000 K zuziehen oder Arrest bis zu drei Monaten erhallen. gur Regelung des Kartoffeloerkeh res. Wie aus einzelnen Presseäußerungen yervor-geht, bestehen noch immer Unklarheiten über die Einlagerung der Kartoffeln. Infolgedessen sei auS-drücklich festgestellt: Bon einer Einlagerung von Kartoffeln durch die KriegSgetreideverkehrSanstalt kann keine Rede sein. Die Kartosfeln werden von den Kommissionären der Anstalt übernommen und gleich wie im Vorjahre an bi« Empfänger, seien tS nun größere Städte, Jndustrieunternehmungen oder LebenSmittelmagazine der Eisenbahnen abgeliefert werden. Die Städ'everwaltungen oder Jndustrieunternehmungen sind demnach in die Lage versetzt, die Kartosseln sofort unter die eiuzelnen Verbraucher aufzuteilen, ohne daß eine längere Einlagerung, wenn die» nicht von diesen Stellen sür vorteilhafter erachtet wird, nötig wäre. Beschaffung von Kriegsschuhen. Die Schuhabteilung der Hauptkanrlei der Statthalterei sür die Abgabe billiger Bedarfsartikel zu Graz, Annenstraße 31, richtet hiemit an die Ortsschulrät« und Schulleitungen von Steiermark das dringende Ersuchen, den Herbst- und Winterbedars an KriegS-schuhen möglichst bald bekanntgeben zu wollen, da-mit der Schuhversand schon jetzt seinen Ansang nehmen kann. Später eingehende Bestellungen laufen Gefahr, nicht die erwünschte und rechtzeitige Erledi -gung zu finden, zumal da die Hauptkanzlei bei An-bruch der rauhen Jahreszeit voraussichtlich wieder mit Aufträgen üderschwem nt werde» wird. Sammelt Steinobstkerne! Die Samm-lung hat in Graz vielversprechend eingesetzt und be-gegnet regem Interesse und vollem Verständnis sür ihre volkswirtschaftliche Bedeutung. Eine größere Anzahl von Geschäftsleuten in den verschiedensten Teil«« der Stadt stellte ihre Lokale al» Sammel» stellen zur Verfügung und eS werden täglich erheb-liche Mengen von Kernen dort abgeliefert. Hoffent-lich wird da» Land nicht hinter der Hauptstadt zu-rückbleiben, sondern sie womöglich zu übertreffen trachten. Zu diesem Zweck sei wiederholt an die Bürgermeisterämter, Pfarrämter und Schulleitungen da» Ersuchen gerichtet, die Sammeltätigkeit in ge° regelte Bahnen zu leiten und eine entsprechende «n-zahl von UebernahmSstelleu zu bestimmen. Offizielle Plakate werden von der offiziellen KriegShilse. k. k. Burg, Graz, auf Wunsch sofort beigestellt. Wasserknappheit in Marburg. Man schreibt aus Marburg vom 22. d.: Dir anhaltende Hitze und Trockenheit wird sür Marburg zu einer hohen Gesahr. Die Wasserleitung beginnt zu ver-siegen, weil die Quellenzuflüsse vom Bachergebirge immer fchwächer werden. Es ist infolgedessen not-wendig geworden, die Wasserleitung von 7 bi« 10 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmit-tags ;u sperren; auch in den übrigen Stunden wird die Wasserzufuhr stark gedrosselt. Dieser Zustand gibt in gesundheitlicher und feuerpolizeilicher Hinsicht zu schweren Besorgnissen Anlaß. Gemeinnützige Friedensarbeit in der geit des Krieges leistet der „Deutsch österr. sienographenbund' durch uneutgeltti' en brieflichen Stenographie Unterricht sür alle jene, die mit Rück-ficht aus den immer steigenden Bedarf an tüchtigen Lchreibkiäftea die Kunst GabelSderger» erlernen wollen, aber keine Gelegenheit haben, einen Kur» zu besuchen. Die Korrektur der Arbei» besorge« staatlich geprüfte Lehrer. Probebriefe werden kosten» lo« von der Kanzlei deS „Deutsch österr. Steno-graphenbundeS" in Wien 6., Mariahilferstraßc 107 versendet. (Retourmarke) ..Deutsch > österreichische Post". Am 20. d. ist eine neue Folge der .Deutsch - österr. Post" erschienen. Dieses Fachblatt deS ReichsbundcS teutscher Postler gibt wieder ei« anschauliches Bild von der Regsamkeit der gena«nten Berustvereini-gung der deutschgesinnten Postbeamten und Vedien-steten beiderlei Geschlechte». Einen trefflichen Bei-trag liefert Dr. Walter Riehl. Eine satirische Sammlung kann man die Streiflichter nennen, die in dem Abschnitt „DieS und Da»" enthalten sind. Einer ausführlichen Behandlung sind die .Postofsi-ziantenfrage", die „Forderungen der StaatSdiener-schast" und die .LebenSmittelstellen deS Handels-Ministeriums" unterzogen. Die Tätigkeit der Bun-deSIeitung spiegelt sich in dem chronologischen „Vor-sprachenberichte" wieder. Angestellte der Post deut-schen Stamme« können kostenlos Probeblätter er» halten. Die Anschrift der „Deutsch - österr. Post" lautet: Wien 15., Postfach. Staatlich« Geldmitte! zur Tuber-kulosebekiimpfung. Nach den Mitteilungen der Österreichischen Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkuloie" wurden bisher zur Fördernug der Zwecke dieser Vereinigung, daS ist zur Bekämpfung der Tubeikulose, auS staatliche« Mitteln 16,465 107 Kronen im Laufe der letzten l'/, Jahre aufgewandt und zwar aueschlieblich zur Errichtung. Erweiterung oder den Ausbau von Lungenheilstätten, ErholungS-beimen, Tuberkulosepavillons und zwar erhielten in Niednöüerreich bestehend« Korporationen und An-Nullen l,935 50l) St, in Salzburg bestehende An-stallen 671000 K, in Sicieimaik bestehende bezw. zu enichiende Anstalten (dahinter auch als einzige die ^LaldeihvIungSstäile Theodor Pjciffeiö Stsiung) 2.021000 K, i« Kärnten 574 0)0 St, in stvain l,2u6.000 ä, Tirol 1,500.000 st, Borailderg 600.0(;0 st, Böhmen 4 2J2.Ü00 st, Mühten 2,19l.6u7 st, Schlesien 1,340.000 st, Galuien loO.OoO st. Alle die unleislüyleu Anstallcu werden nach ihrer Herstellung über 81)70 Bellen verfügen, von viesen entfalle» 2860 aus Barackensziläter, denen nur kurze Lebtntdauer zukontml, 468 aus Et ho-InngSheime, 4104 aus Lungenheilstätten, 208 aus eine SovnenheilMte sür chtrnigische Tubeikulose, der Rest aus Tubertlilvs.par'ÜIvt s bei bestehenden Krankenanslalten. Da zwar j st alle heule bei eilt bestehenden Lungenheilstätten in tun Liste» m l Er« weiterungSbanten verlreie» sind, aber doch einige kl-ine galizische schien, einzelne Anstalten, deren Banpiojekic wohl weil gediehen stnd. noch hinzu-lommen weiden, auszerdcm mehrere tureüS bestehende Tnberkalosepov lloi.5 in det Liste sehl.n, können wir Hofs n, dav in zirka 3 Jähren in Oeltei reich rund 5ooO Heilstüiienbetten in stabil tt Anstalten, 30(J0 Bctlen >n sür Tuberkulöse betlimmlen Barockenipi-lälrrn, zirka 300 Bellen in Sonnenheilsiätlen vor-Hunten stin werden, seiner «500 L»tle» in Tube»-kuIosepavtlloi.S, aber geiade die Utzlgenannle Bellen-zahl dürste > och eine bedeutende Bei meh'nng er-fahre». Zwei Mädchen in der Saoe ertrun den. Man belichtet ans Rann: Die Bahnwäch'erS-lochlers Johanna Medved un» die GinndbesitzerS-tochler Maiie Umek aus V'dem badeten am vergan-genen Sonulag in der «ave. Obwohl sie des Schwimmen« kundig waren, wurden sie von der reihenden Sliömung erfaßt und veischwanden in den Wellen. Die Leiche der Marie Umek wurde noch am selben Abend bei Rann auS dem Wasser gezogen, während die Leiche der Johanna Medre» >rst zwei Tage später geborgen werden konnte. Beide wurden auf dem Fiiedhofe in Ran» zur ewigen Ruhe be« staltet. Entführung einer Zwölfjährigen. AuS Drachenluig wird bklichlet: Die &rsi(mit Maiie Bndna in Btezje begab sich am 14. d. zur Früh-messe. Wählend ihrer Abwesenheit wuide ihre zwölf-, jährige Tochter Marie von einem unbekannten Mann entsülnt. Lowltiti.' sür den Monat Juli In Cilli: stamillo Haasz v. Glünwaldt, 76 Jahre, k. u. k. Major d R. Georg Zwirn, 74 Jahre, Privatier aus Cilli Anlonia Verizzo, 75 Jahre, Private aus Gör;. — Im Allgemeinen straitkenhause: Anna Hojnik, 73 I., Gemeindearme ans Umgebung Cilli. Johanna Dolinsek, 6 I., Tag-löhlterSkind auS Arndorf. Joses Krusic, 3 Monate, TaglöhnerSkind anS Langenfeld. Maria Glinsek, 62 Jahie, Taglöhnerin auS Ostroschno. Maria Droge« sich 35 I, Flüchtling auS Dignano. Georg Belc, 52 I., stleinkenschler auS Unter Secovo. Johann Diojak, 2 I, Besitze-Ssohn ans L'hndors. Ludmilla Dpeh, 2 I., Maurer!ki,id aus Lnd,cno. Johann Nowak, 4 I., Be>!verski»d aus Podlog. Maria Srnjak, 44 I., Bergmanr.Sgattin aus Trisail. An tonia stvarlic, 25 I, Taglöhnerin auS Willa». Palmiro Buffsn, 11 I., Schüler auS T'iest. Al-beriine Berger, 23 I, Kassiert» aus Cilli. L tti Peer, 22 I, SägebesitzerSlochler auS Store. Arch-angela Lasic, 2 I., Ftüchtlingskind aus Kolcarje. stuspar Änlich, 6iZ I, OrtSarmec aus St. sttistos. Michael Lipovsek, 24 I, F ibriksaebeiter auS Babno. Theresia Kocjancie, 34 I, Flüchtling aus Savodna. — Im k. ». k. GarnisonSspital Nr. 9: Mihael Kotcuck, 19 I., Ins. d. JR. C >. Huscln Ckie, 37 Jahre. Ins. d. bh. JR 2. Jvh.n» Mnlec. 18 Jahre, Ins. d IN. 87. Jakob sto^er, 42 I, Ins. d. Honv.JR 32 Cmcrich KovacS, 30 I, Gefeeiler deS ^R 52. Kt.zimierz Goeka, 22 I.. Ins. de« LJR 51. Johann Mladenka, 39 I., Ins. des LJR. 51. Anton Fuchs, 43 I., Gcse. «. LJB. Nr. 448. Peier Tosiu, Zioilinlernierter der Holz-aebeiterabt. Savenstein in strain. Anton Lkiabal, 40 I, Ins. d. Ldst.Baon. 4/39. Johann Puctv, 18 I, Ins. d. JR. 87. Theodor Rilcalczea, 39 Jahre, Ins. d. LM. 22. Mihaly HekS, 45 I Johann Stecyia, 43 I., Ins. d. JR. 51. Slefon Hölzer, 33 I, G.fr. d. Tel R.St. Pilten. - Im Nvtreseivespitale: Bogdan Majlovic, 40 I, kriegs-gesangener Serbe. Joses Cernu, 24 I. Htefan Sev-cik, L0 I. MU»4 Fast neuer Salonteppich ZU verkaufen. Hermanngasse 11, im 1. Stock links. Gut erhaltenen Schreibtisch möglich aus Hartholz zu kaufen gesucht. Anträge an die Verwaltung d. BI. erbeten. ssifis Kleiderkasten und Schreibtisch zu kaufen gesucht. Anträge an die Verwaltung d. Bl. 23162 Damenschneidcrin empfiehlt sich den geehrten Damen für alte und neue Sachen in und ausser Haus. Magdalena Kindlhofer, Obcrkötting 42 bei Cilli. 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Stadtamt Cilli, am 22. August 1917. Der Bürgermeister-Stellvertreter: Karl Teppey. pfaff - näbmascbim Unübertroffen im Nähen, Stopfen u. Sticken! Neueste SpezialApparate! w Niederlage bei :: Jos. Weren Manufaktur- Geschäft Cilli, Rathausgasse ZI. 657/Mob 1917. Kundmachung. Es wird hiemit kundgemacht, dass die neuerliche Musterung der in den Jahren 1897, 1898 und 1899 geborenen Landstnrmpfllcktigen für die Stadt Cilli am Montag den 3. September um 8 Uhr früh im Grossgasthofe „Deutsches Haus" (Kegelbahn) stattfindet. Die Landsturmlegitimutionsblätter U sind mitzubringen. Stadtamt Cilli, am 23. August 1917. Der Bfirgermeister-Stellvertreter: Karl Teppey. Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. Lageren ICgCPPailCP, V^Nt llNHH p Fahrräder von Alleinverkauf! Alleinverkauf! 120 K aufwärts. Grosse Reparaturwerkstätte. Singer-Mähmaschinen von 65 K answirts. t Sämtliche Bestandteile, Lustschläuche, Miintfll, Sättel, Pedale, Laternen, Ketten, Lager, Preilaufnaben, Alte Fahrräder pumpen. Schlüssel, Ventil schlauche, Griffe, Bremsgummi, Lenketangen, Glocken, Anton Neger, Mechaniker, Cilli, llerrengasse 2 Sämtliche Bestandteile, Lustschläuche, Miintel, Sättel, Pedale, Laternen, Ketten, Lager, Freilaufnabe« Pumpen. Schlüssel, Ventilschläuche, Griffe. Bremsgummi, Lenketangen, Glocken, yEÄt werden eingetauscht Gummilösung, Hoseuhaiter^el^Kugeli^i^^^JCMitr^h^rasclienliHnpe^ Seite « Deutsche stacht Nr»»«er 6k> Gesucht i Köchin für Alles deutsch-slowenisch. die auch häusliche Arbeiten verrichtet, sehr tüchtig, willig, flink, stark, gesund, Alter 20—30 Jahre. Lohn mit jährlicher Aufbesserung .'(0—35 Kronen. Oute Behandlung. Dauerposten. — Vorzustellen mit Buch und Zeugnis in Villa Neuachallegg in Wöllan. Reise vergütet. Einige Möbelstücke zu vermieten. Am Rann Nr. 28. 898f)—1917. Kundmachung betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen für den Kleinverkauf von Dörrzwetschken. Mit Verordnung der k. k. Statt-balterei in Graz vom 28. Juni 1917 (L.-G. u. Vdg.-Bl. Nr. 54) wurde die Statthaltereiverordnung vom 15. Februar 1917 (L.-G. und Vdg.-Bl. Nr. 15) betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen für den Kleinverkauf ausländischer Dörrzwetschken ausser Kraft gesetzt. Beim Kleinverkauf von Dörrzwetschken haben ohne Rücksicht auf ihre Herkunft ausschliesslich die im § 2, Punkt 1 der Statthaltereiverordnung vom 2. Oktober 1916 (L.-G.- u. Vdg.-Bl. Nr. 111) fest-gesetzten Höchstpreise Anwendung zu finden und zwar: für 1 Kilogramm gut getrocknete, rauchfreie und haltbare Dörrz wetschken 155 stückige bessere Ware K 1*60 100- bis 130 stückige Ware . 1.56 über U50 stückige Ware . ,1.50 Brackware....... 1.20 Stadtamt Cilli, 4. August 1917. Der BUrgenneiater-StollTartreter: Karl Teppov. Sammeil krauser August-Lieferung [Brüder Kunz WIEN XIX, Pokornygasse Nr. 7 bezahlen für gut getrocknete I Erdbeerblätter . . K 4*— BronibeerblÜtter . K 2 — Himbeerblätter . K 2.— Kirschenblätter . K 1*20 I Weichselblätter . K 1*20 Ribiselblätter . K 2-— Stachelbeerblätter K 2'— Oderiiieiilg Spitzwegerich . Vogelknöterich . I Lindeilblätter . Steinklee . . . j PseflVrininzkraut Thymian . . . [perKilo Ernte 1917 Traget bei zu den Erfordernissen des Vaterlandes. . K 4 — . K 1-50 .K 150 . K 1-20 .K 1-50 .K 1 20 .K 3- Herrengasss Nr. 30, I. Stock, werden bei einer gewesenen Lehrerin Studenten oder Schülerinnen in W« hnung und Verpflegung aufgenommen. Zu verkaufen: Motore Dreschmaschinen Kreissägen Aepfelmühlen Presspindeln Göbel und Häcksler Lienbarf Gniebing bei Feldbach. Kopierpresse billig zu verkaufen. Anzufragen in der Verwaltung d. BL 23us JOSEF MARTINZ, Marburg o (gegründet 1860) liefert: 5 | Galanterie-, Spiel-, § § Kurz Wirkwaren o §zu den mindesten Preisen. 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Steher Josef . . Zann Vitlor . . Bracic Pcler . . GaslwiUe Private -S tf> u 1 15 15 3 Schlachtn,»«?« ju» in ganzen Otü