Nr. 8'. Samstag, 14. April 1917. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung P»än«n»eratt«n»pr«l»: Mil Postvevlr »b»,,»: nai^iädri« W ll. t,a!bjäi,riss i!> X, Im »ontor: annziälnin »2 8^, haidjähriss 11 K. ssüi dir Zustellung ins Ha»« «anzjälirig L ü. - Ins«^i«n»gebühr: ssiii llsine Iossralf bit zu vier Zrik'ii 80 k, »rö^ir per Zrilr 1!i t>; bri üftrrcu W!edrr!,ol»nn<'!! prr Zrilc X k. Dir «Laibacher Ztiwi'n» süchrin» läzlich mit VI>,«nnhms dsl ?o,M' „nd ^iertasss Ti< A>«i»istr«U»« blünbel sich Millo^ic-ftlaßs «r, 1«: die «evaktt»« Milloölöstiatls '.'il, ,«. Tprichstiiuds» de, ^rdalül'!, l>o„ « bie 10 U»l r°lM,Uc>fi«!. U»'7N»Nss!s liilieis wsi-br» „ich» ai,nsnommr», Maiinstripte »ichl zuriicknrsteNi. Gelephon Mv. dev Ztedaktion 32. Amtlichem Geil. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben uum 7. April d. I. Sein? königlich? Hoheit den Herzog Philipp Albrecht von Württemberg, den Botschafter a. D. Franz Prinzen von und zn Liechtenstein, den Grafen Johann Wilczel Zmüni-, Merhöchstihren Ersten Obcrsthofmeister Konrad Prinzen zu Hohenlohe-Schillingsfürst und den Grafen Friedrich Karl von Schönborn-Buch heun zu Rittern des Ordens vom Goldenen Vließe allcrgnädigst zu ernennen geruht. _________ Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 0. April d. I. die Ernennung des Ministcrialrates des l. l. Ministeriums für Kultus und Unterricht Max rmn Millenlovics zum Direktor des k. k. Hofburgthcatcrs bei gleichzeitiger taxfreier allcrgnädigstcr Verleihung des Titels eines l. und t. Hofrates huldreichst zu genehmigen geruht Den 11. April Il)1? wurde in der Hof. nnd Staatsdiuclerei dos XIX., XXVII., XXIX,, XXX, XXXV. und XXXIX. Stück der kroatischen, das XI.1I1, Stück drr slovenischen sowie das Xl^V. „nd XI.VI, Stück der kroatischen UuSgadc des Reichs» gesetzblattes des Iahra.ana.cs 1917 ausgegeben und versendet. Den l2, April 1917 wurde in der Hof» und Staatsdruckeiei das I.XVI. Stück des Rcichsgesehblattcs in deutscher Ausgabe llusgegrben und versendet. HlichtanrMcher Geil. Polen und Nußland. Tic, „Pol. Korr." schrcilit: Aach oiiu'M Bcrichtc !x'r "Nzeta Wieczorna" <'rllärcn oic mafMbcnlX'n polnischen pl>^tislun^cbung dcs I ^arcn. Die ncnc Protlamation crtcmit scheinbar dcm pol-! !iiscl>n Volke das Solbstbestimnningör^chl ,^u. bemüht sich abrr gleich,^itig, den Polen dic gonn'insamc russische ^'lrmcc und das Bündnis gcgcn die ^entixilinächle anfzniwligcn. ^lnherdein soll die Orgainsalion des nencn polnischen Ttaa» des von der rnssisclxn ^onstituantc, als der höchsten ^n^ stanz bcstinimt Nx'rlX'n. Dic Polen »mssen nur zu gut, daß dies nichts als cine schnierzl^fie Verspottung des Selusi-desti»!inuns>srechte^ des polnischen V0IK5 isi. Ter ^orschlas, der ^ösnna dcr Polcnsraste onrch dic russische konstitnanle! l,>eftätisst, dntz die russischen Liberalen auch »ocitcrhin dic polnische Fr inncre russische Änstelegeuheii oelracl^ leu. Die gM'inoärtia, in Rußland inasMoenden Personen lxrlxn ocreits iin Iahrc lUiü den Polen zahlreiche Ver» sprechunftcn geinachl, nin sie dann nie zn erfüllen. Die Duma erwies sich bisher den Polen viel feindlicher, als die russische Nea,ieriina,. Nie wnrde die Mnssifizieruna, der Polen von den Russen nnt solchem Nachdruck lx-lrieben. wie el>en .wlihrend der russischen Konstitntionsära. Die Polen l^aben aüen Einlaß zu befürchten, daß die, demokratische russisclic Neuerung el>e7,so polenfeindlich sein wird. wie die despotische. Nenn die aeaenwärtiae russische Nea,iernna, üoer die UnalchcinMteii Polens ernst denti, so muß sie das Novem-der-Manifesj der ^enlralmächte anertennen und aus dcr ^iste ihrer Kricn^ziele die Wiedcrerobcrnna, Polens strei-che?i. Die Nncktehr der rnssiscix»,, Herrschaft nach Polen würde von den Polen aller politischen Parteirichlnnaen alö das größte 7lationale Unglück ve!rächte! werden. Die Polen verwahren sich entschieden acnen jedwede Vormund, schaft Rnßlands. Nußland soll Ordnnng uich Freiheit in seinen» eigenen Staate einführen. Die Polen wallen ihren Staat mit eigenen Kräften im Bunde mit den Zentral.-mächten organisieren. „Nolrxr Reforma" drückt Sympathie für die sich ora.a-nisierende russische Demotratie aus, betont al>er, daß Polen ein von Nußland abssescnlderter, Stautöorssanismns sei, der seine eigene Ttiillnng nnd Entwicklnn^ i:n Auge haben muß. Da diesem Interesse in erster Reihe die Organi- sierung einer polnisclnm Armee erlischt, so mnß diese ^lr» mec gebildet »vcrden; nicht nni zur Stürzung der rnssiichcn Deniolratie beizutragen, oder ihr Hindernisse in den Weg zn legen, sondern nur. nx-il eo die ^»luiift des polnischen Staates erfordert. Italien, Abessynicn nnd Libyen. Die letzten Nachrichten über die Wilien in Avenynicn lxrben, lr»ie dcr „Pol. Korr." geschrieben wird, in Italien Besorgnisse wegen itfrer möglictx'n Rückloirtung anf die Lage, der Erylhräa erzeugt. 3iach dem Mißlingen des vor Monaten von der Entente in Addis-Abeba angestifteten Aufstandcs wurde in iialienisä»en >tolonialireisen auf die (befahren hinssewiescn. die sich auo d«n abe,ssl>nisclnn Biirgerkriege für die lirr»thrä-zügcn entstehen tonnten. Durch die letzten Meldungen, deren Veröffentlichung die italienische Regierung nach .lüngerer Panse. zuließ, wird die Unwahrheit der Behauptung er« wiesen, daß dem Throne der von der Entente, eingesetzten Tochter Mencliis teinc (Ncsahr drohe und die ^iegcnrevolil, tion vollställdig mißlungen sei. Es l>csteht daher in italic-»ischen! >lolonialtreisen die Befürchinng, daß Italien, das nach dcm kriege an die Wiedercroberling Libyens schreiten muß. überdies gezwungen sein tonnte, das übergreifen der abesslinischen .kämpfe anf die erythräische Kolonie ab» zuWehren. ^ur amtlichen italienischen Mitteilung ül>el einen neuen Waffenerfolg bei Agilah in Lit>l,el> wird der „Pol. Korr." von dcr italieniselben (NrenHe gemeldet: Dre italic» nisclx' Regicrnng widmet seit einiger ^eil der Verbreitu7ig von Nachrichten über Libyen anffälligen Eifer. Im Ae^t sie Delrete über die Duräxführuny zivilgerichtlichcr > Ilrleile in Libl)en veröffentlichen lafsen, ol'gleich doch in den wenigen Plätzen, die sich dort derzeit in italienischem Besitz befinden, Militärdittatnr waltet, es somit nichts ül>er. flüssigeres geben lönntc, ale Bestimmnngen über die Tntig, teit von ^ivilgerichten. Dann w'irde der Erfolg ansposaiuit, Zwei Frauen. Roman von N. v. d. Lancken. (40. Fortsetzung.) (Nachdruck verholt».) .^ ^llt einem Schlag war Neinhlrrd die ^Iisl an dcr ^cscllschaf», am Singen, an (Khrcn und Aufzeichnungen ^rssangen ^ er woNlc fort; und nachdem die Gemüter ^ch- benchisst und nicht alle Welt sich mehr mit ihm ^schäftigic, suchte er Helene auf. Sie saß in einer AMriilsche mit cmcr alten EMllciH, Mc< slc jdei!> Künstler aus sich zulommen sah, stand sic auf nnd ging 'hm cin paar Schrillr enlgcgcn. «Sie wollen fort?" fragte sie. ^.. ">5a, nnädige Frau; ich bin abgespannt, nervös, ^Muldik'cn Sie mich." ^ .,7^"f Wiedersehen, morgen." Weiter sagte sie nichts: zrli^tr ^ ^^ H^ind, tieineigtc sich vot dcr alten Ep ^ "nd ging. roh^ s ^ sah er nirgends, so lieb cr sich in der Garde- Wnen Mantel umqeben und fuhr heim. Ftxm'k ' '"'e war's, hast ou dich cmmsieTt?" fragte jeder ^"^ «ränüich, als! Nore wie aewöhnlich nach betrat ^ ^"" """ Gesellschaft, ihr Schlafzimmer ' "'" Nach etwaigen Wünschen zu ftageir. schön ^""e" schr viele Menschen dort und es war "uck»,i^ almizend." gab slc zur Antwort. „Morgen ^"Mtans uin vier Uhr soll ich bei Helene essen," Nliu^ ?"" l"wdn aus; mm, du kannst dich nicht be- ^n, du genießest deine Jugend »Vie nur möglich. Wer dock) auch noch jung wäre und gesund," entgcgnete Frau Hcllwik und lehrte sich der Wand zu. „Gute Nacht, Mama, schlaf wohl." „Unsinn, du weißt, wie schlecht ich mmier schlafe und mm gar, wenn wir noch miteinander gesprochen, haben." Ein tiefer Seufzer der Resignation Nana, aus dem Himmelbett zu Norc hinüber. In ihren, einsamen Stüdchcn sank das junge Mädchen nuf ihr Nett, drücllc das Gesicht in die Kissen nnd schluchzte dittcrlich. Dieser Abend, nuf den sie sich seit lansscn Tagen gefreut, haNc ihr nur Weh und Enltäu-schling gebracht.------- Frau uon Enders hau.- ^!>^ fast schlasloic Nacht. Die Sorge um die beiden ihrem Herzen so teuren jungen! Menschen ließ sic wine Nuhc finden. Diese heimliche, Verlobung erschien als cin haltloser Zustand; es lass in j ihrer Absicht, heute nach dem Diner mit den beiden Vei>! lobten darüber eine Aussprache zu halten; irgendwie nrußie sich ein Ausweg find.'N lasse». Sie war daher bitterlich enttäuscht, als sie früh mit der erfleh Post einen Vricf von Reinhard echirlt, in den, er, eigentlich ohne einen besonderen Grund an-zugcl>en, absagte; er mußt»: ihn gestern abends noch geschrieben haben. So bekümmert und erregt sie selbst durch diese Absage >var, so sehr wollte sie sich bemühen, Norc nicht zu beunruhigen; als das junge Mädchen cine halbe Stunde später l>ei ihr eintrat, sah ste's dcm traurigen Gcsichtchm an, daß Norc auch bereits unterrichtet sei. Nore sah bleich aus, bleicher noch als sonst, und kämpfte mit aufsteigenden Tränen. „Arn«, lleinc Nore," sagte Helene, sie an sich ziehend, „nun mußt du mit mir allein fürlieb nehmen. Ach, es ist ein Elend mit diesen verwöhnten Künstlern; weide nur nicht mutlos, Herzchen, ?s ist ja eine rechte Prüfungszeit, aber sie wird vorübergehen und einer schöneren Platz machen." Statt dcr Antwort drückte Nore ihr Gesicht an die Nrust ihrer mütterlichen Freundin und brach in Tiänen aus. „Ich glaube, ich bin schuld, daß er henie nicht kommt — ich — ich." Unter Schluchzen erzählte lie bit Ncine Szene im Boudoir. Ernst und teilnehmend hörte Frau von Enders ihr zu. /Also - eifersüchtig! Hm - das ist übel, besonders einem Manne gegenüber wie Ncinhard. Mein 9ind, zwingen läßt sich der zu nichts und läßt sich auch nickte verbieten. Du hattest ja im Grunde recht, Nore, freilich -^ aber ich leye der Sache keinen so großen W'^t bci. Du sagst, daß er sich für morgen oder übermorgen bei dir angemeldet, siehst du wohl, dann wird sich alles ausgleichen. Komme nur mit keiner Silbe auf die Anaele-genhcit zurück. Niemand verträgt eS weniger als gerade ein Mann, wenn man ihn an dergleichen erinnert; bei ihrem meistens schärfer als bei bei uns ausgeprägten brecht,gkeiisgefühl wissen !ie selbst, wo sie unrecht schabt, in ihrem Hcrrcnbcwußtscin aber wollen sie mcht gern an eine Schwäche erinnert werden Die F^ t" es wt, tut es nicht unbestraft, durch Vmbi.ße an K.ebe und Vertrauen." lFsrtschu"» folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 85_________________ _________554________________________________14. April 1917 daß 05 nach langen Verl>andlungen getllNgen sci, Illii den Rebellen in, Libyen zu einer Verständigung über den Austausch von gefangenen italienischen Offizieren und Sol« daten gegen Araber, die in Sizilien interniert sind, zu kommen. Tie Zahl der italienischen <^>efangenen, die di7»nit ihre Freiheit erlangeil. wird offener luegen ihrer >)öl>e verschwiegen, ^n dell letzten Märztageil luurdc ein Dekret kundgemacht, durch das in Libyen und der Eyrenaita aus Eingeborenen bestehende .Konsultatiukommissionen eingesetzt wurden. Der Wirtuugstreis dieser .Kommissioneil wird ein äußerst bescheidener sein, denn die ^ialiener, gebieten bekaluitlich seit den unglücklichen ,kämpfen in den Jahren NN5 und ll»U» nur mehr in wenigen befestigten .Küsten-orten. Jetzt berichtet das ,kolonienministerium, daß der Rebellenführer El Baruni, der „den ,küsteuort Zuara gefährdete", geschlagen worden sei. Nun war es den ^t«lie-nern erst im Mär.; gelungen, diesen ,küstenort, den sie dor mehr als eineiuwlb Jahren, verloren hatten, zurückzuerobern. Wenn El Baruni imstande war. die italienische Stellung Zuara in wenigen Wocl»en wieder zu gefährden, kam, der erste Erfolg gewiß nilr sehr unvolltoinlnell gewesen sein. .....- Alle diese amtlichen Mitteilungen über Zwilgerichte. Austausch von Gefangenen uud einen Sieg lx'i Agilnh verfolge», wie uns scl»einl. den Zweck, den Italienern den Glauben beizubringen, daß die Festigung der Stellung Italiens in ganz Libyen /fortschritte mache. Mmi will dlimit dem nationalen Ehrgeiz und der Länder-. gi.er. denen im europäisclien, .krieg keine Befriedigung gewährt werden tonnte, eine Genugtuung durch angeblich glücklichen Stand der ,kole,nialpolilit in Afrika, bieten. Politische Zleberstcht. Llnbnch, !.'>. April. Seine Majestät der Baiser lM den ^>. d. I. Rndolf S töge r - Ste i ne r uon Steinstätte n zum aemein-jamen Kriegsminister ernannt. Seine Majestät der Kaiser und Ihre Majestät die Kaiserin sind am 18. d. M. früh mittelst Oofsonderzuges nach Budapest abgereist. Zufolge deo Abbruches der Beziehungen zu den Vereinigten Ttuatcn uon Alncritn hat sich, wie die „Pol. .Korr." meldet, die Notwendigkeit ergeben, iu den ncncnscitia.cn Intercsscnvertrctunnen nachfolgende Änderungen eintreten zu. lassen: Tie Interessen der Vereinigten Stauten von Amerika, Eilglands und Japans in Österreich-Ungarn über-nuhm die slx^nische BolsäMft in Wien. jene Frankreichs und Italiens die schweizerische Gesandtschaft in Wien; die österreichisch-ungarischen Interessen in dem Vereinigten Staaten! uon Amerika und in Großbritannien und dessen Kolonien werden von Schiveden, in Frankreich' von der Schlveiz, in Marokko «französische und internationale Zone) von den Niederlanden, in Japan von Spanien vertreten. Bezüglich der übrigen Länder sind die Verhandinngen noch im Zuge und dürfte deren Ergebnis allernächftens veröffentlicht werden. Wie aus Budapest gemeldet wird. gab es am 1^. d. im ungarischen «liacordneteuhause heftige Lärmszenen, an denen besonders Abgeordnete der Voltspartci u. der.ka-rolyi-Gruppe beteiligt »varen. Abg. Tmrccsnnyi rief beim Erscheinen der Minister: Es lebe das allgemeine, gleiche und gelMme Wahlrecht! (Stürmische Rufe links: In diesem Hanse darf von nichts anderem gesprochen werden, als vom Wahlrecht! Das ,Hauö darf nicht ucrtayt lverdcn! Man rief dem Ministerpräsidenten zu: Drucken Sie ab!) Inmitten des Lärmes unterbrach der Präsident die Sitzung. Nach mehr als einstündiger Unterbrechung betrat Graf TiKza wieder den Saal. Man rief ihm von der Linken höhnisch zn: ..Bringen Sie das Wahlrecht? Am besten wäre es. Sie demissionierten,!" Andere Abgeordnete riefen: „Hören wir Smrecsanyi über das Panama! Es lebe das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht!" Ununterbrochen dauerten die lärmenden Zurufe an, so daß der Präsident nicht imstande war, sich Gehör zu verschaffen, und die Sitzung, kaum daß er sie eröffnet hatte, wieder unterbrochen mußte. Um 8 Uhr W Minuten erklärte Vizepräsident von Szasz die Sitzung wieder für eröffnet. »Tosender Lärm links.) — Ministerpräsident Graf Tisza unterbreitete inmitten des Lärmes ein Allerhöchstes Handschreiben, durch das das Abgeordnetenhaus vertagt wird. Der Vorsitzende ließ das Handschreiben verlesen, das von der Rechten mit stürmischen Eljenrufen aufgelwmmcnZwurde. Das Wolff-Bureau meldet unter dem 12.^. M.: Auch ain dritten Tage der Schlacht bei Arras ist der von den Engländern beabsichtigte Durchbruch nicht geglückt. Nachdem die deutschen Linien elastisch zurückgezogen und die Ellgländer gezwungen waren, die Basis ihrer angehäuften Nrtilleriemassen zu verlassen, die ihnen den anfänglichen Erfolg am k. d. ermöglicht lMte, darf hellte die Lage a'ts ausgeglichen angesehen loerden. Die beiden Gegner liegen in schwerem Ringen, das sich an eiiMluen Brennpnnften zur heftigsten Schlacht gesteigert lM. Trotz der Einsätze uon Massenwelle» an Tantgeschloadern uud ,kalial!erie tonnteil die Engländer, die auch uor den größten Opfern nickt zurückschrecken, um diesmal einen entscheidenden Erfolg zu erzielen, kaum nennenswerte Vorteile erreichen. Sie erlitten überall Verluste. Der Newyorter Korrespondent der „Daily Mail" er-fähri, daß sich die Regierung der Vereinigten Ttaatcn in-tensiu gegen den Vorschlag Rooseuelts entschieden l>abe, eine (56pcditionsarmec zur sofortigen Entsendnng nach Frankreich aufzustellen. Die Armee lind die Regierung sind der Ansicht, daß leine Slrcitkräfte nach Europa geschickt werden sollen, ehe eine Million Mann ausgebildet und mit der Ausbildung der zweiten Million lx'gonnen werde. -„Petit Parisien" meldet aus Newhork: Die Regierung l>at folgendes Kriegsprogramul allsgearbeitet: Verwertung der Kriegsschiffe'in geineinsamer Tätigkeit mit deu Alliierten. Munitionslieferung. Vorschuß von drei Milliarden Dollar an die Alliierten, deren Verproviantiernng gleichfalls sichergestellt werden soll. Ausbildung einer Million Manu im ersten Jahre, einer zweiten Million im zlveitcn Jahre. Es dürfen jedoch keine Truppen nach Europa gesendet werden, belior das erste ,kouli!igenl von, einer Million ansgebildct und die Organisation für ihren Unterteilt auf den Schlacht, feldern gesichert sci. ^ Die Agentur Radio meldet aus Newyort, daß der amerikanische ,ke,ngreß i, Millionen Dollar zum Bau uon 75 Luftschiffen ausgeworfen habe. Die Luftschiffe sollen eine Länge uon 7,4 Metern und einen Durchmesser uon !(> Metern ereilten und mit Funten-stalionen uersehen sein. Theater, Kunst und Mteratnr. — (Konzert des Gcl,ciunatcs Prof. Willy Burmesler.» Seit einer längeren Reihe uon Jahren ^ gewiß schon ein Jahrzehnt lind mehr ^ ist Willy Burmester, dieser König unter den Geigern der Gegenwart, ein alljährliclier Gast in Laibach, wo er sich eine feste Gemeinde von Bewunderern erworben l)eu der Brot- und Fetttarte mit etlicl>'n schärferen Linien umrissen zu sein. Seine .Kunst aber hat diesen Angriffen stands gehalten, sie, die an ihrem Teile den Beweis erbringt, daß im „Land der Barbaren und Hunnen" auch auf dem (^>e-biete der feinsten, erlesensten .kunstübung „die Wilden bes-, sere Menschen" als die ,knl>urvcrtreler sind. die uns zur höheren Ehre'der Menschheit umbringen sollen. Noch nie hat Burmcster das, Bcethovensche Violinkonzert in G-Dnr. diese Perle sämtlicher Violinfonzerte. so meisterhaft, mit so glänzender Technik, so reif und abgeklärt gespielt wie diesmal. Wir Laibacher, die loir, znmal in dieser Kricgszeit, von der überreichen ,wmstpflege der Großstädte abseits stelln, hätten wohl das Verlangen, uon Burmcster einmal ettvaö anderes zu hären als die immer wiederkehrenden Nummern seines, wie es scheint, wenig umfangreichen Programmes. Unsere, bodenständige Nunstpflege ist so wie so fast ganz auf ältere Meister hingewiesen; wie gerne möchten wir da auch dic moderneu Schöpfungen der Violinliteratur, etwa Ma? Roger. Nicl)ard Strauß, auch Johannes Brahms in vollendeter Wiedergabe hören. Wer mit solchen Einwänden dem Konzerte beiwohnte, mußte reichlich versöhnt loerden. Die, wie gesagt, wirklich vollendete Wiedergabe des Altgewohnten, die tlast fische Ruhe und (^diegeuhcit, die vornehme Beherrschung jedes technischen Details machen Burmester zu einem in sciner Art nicht zu überbietenden Meister. Was ihm kein lebender Geiger nachmacht, ist s.eine Vogentcchnik. die ^ähig-keit, aus dein .Handgelenk, ja. man möchte sagen, aus den Fingerspitzen, seinen Bogen souverän zu meistern. Neben dem großen Beethoven-Konzert, das freilich erst durch Orchcsterbcgleitung in seiner volleu Schönheit zur Erschei, nung kommt, bot Burmester alszweite größere Nnmmcr Schuberts Sonatine in D-Dur, ein technisch bekanntlich auch von Dilettanten nicht schwer zu »uielendos Stück, das aber in seiner Wiedergabe mit entzückende,. Frische wirkte. Bnrmester hatte für ganze Beifallsstürme zn danken, die sich noch steigerten, als er im zweiten Teile seiner Vorlragsordnung seine kleinen von ihm selost tomponier-ten oder bearl>eileten >lauinett-Slückchen bot, in denen er nnei,reicht und unerreichbar als ,künig der modernen Geigenlunst dasteht, Paganinis wohl heute würdigster Erbe. Was er hier bot, ist hier so oft gehört und so allsciw gc-würdigt worden, daß es laum einer »oeiteren Anawse be-darf. Die uon ihm selbst gescl>affene „Gxwolle" isl als gra-ziöses MeisteNixrl gewiß bestimmt, selbst seinen Ruhm als Geiger zu überleben. Mehrfach mnßte der Meister ein Dacapo einfügen. Als er geendet, ließ ein dichter .kreis von Bewunderern nicht n kreier Begleiter am ,klavier. ,^, (Kaiser Franz Iosepl,-^ul'iläu,nsll,caifelt mehr können als die modernen „Meister": Da blitzt alles oon ^ei»l)eilen nnd funkelt von Melodien; da wird eine wohltuende Ausgleichung zwischen Chor u. Einzclgesang. zwisci>cn Zwicgesang nnd Massenwirtung erreicht, da I^errscht die l>eitere Musik, ohne daß sie einseilig zum Vortragsstück wird. Blödsinn freilich gibt es in Fülle, ja biclleicht noch aufdringlicher, aber er ist ablösbares Beilvert oder wird durch den Gedanken der Parodie gehoben. Die Musik ist freilich nicht Mozart, sondern bedeutend östlicher hergeholl, aber sie l)al Farbe lind Zug. Die Alifführung bot ein buntes und anmutendes Bild. Das Orchester hielt sich unter Herrn F u nkcn st e i n s Leitung sehr lvacker und brachte sowohl die Vorspiele wie die Begleitung des Gesanges wirksam zur Geltung. Das erste Vorspiel schien nns allerdings etwas zu derb, manche Feinlieiten schienen nicht so sorgsam abgetönt, al>er es war prächtig auf das hiesige Theater gestimmt: das Publiluni loar wieder so laut, daß jede Feinheit hätte uerlureu gel)en müssen. Auch der Chor tat in Gesang nnd Spiel luncker mit und bot ein belvegtes Bild-nur hätten wir bei den antiken Sklaven die Tschikosja»' kerln nnd Zugstiefeln aus dem Zigeunerprimas gerne tier-mißt. Die „homerisclie" Umgebung lmrtle treffend durch ihre Vertreter: der poltrige Achilles (Herr Sichra). dic beiden kindischen Ajaxerln idie Herren Inhn nnd Ro» land), der zierliche König der .Könige. Agamemnon (Herr Riemer), die tomische .Klytämnestra (Frl. May> und namentlich der urdrollige Menelaus , Herr Olschinsti) < Dieser >oar in Spiel lind Mäste derart zUm Lacheu zwingend, das; man, mithalten mußte, wenn man sich noch sc> sehr üvor den Blödsinn der Rolle ärgern wollte. Eo loar eine hart an Marau streifende Gestalt. Nebe» ihm sorgte namentlich der Scher Kalct)as für die Unlerl)altung. Via" darf nicht bclMiplen, dah die Witze sei! den letzten dreißig Jahren besser oder geistreicl)er geworden sind, aber sie taten zündende Wirkung, wie man sah, und das ist wohl dic Hauptsackie. Das musikalische Echwergeluicht laa bei Pa-ris lind Hcleiia und dabei tann man nnr lol«,-»'. Es war nicht nur an sich, sondern auch in, dein ^nsammensiugen eine hcrzcrfreuende, und künstlerische Leistung. Herr Ober-rcnner 555 14. April 1917 bach; FrM Maria Per>lov.i, gewesene Oftrr»^ und Konzcrtsängerin des Stadtlheaters in Poscn und dcr stoveuischcn Opcr in Laibach; Fräulein Ieni Pcr^ ^lova (am Klavier); cm Mmurerchor unter Leitung des Herrn Leopold Pah or, der überhaupt den Mnzen musikalischen Teil leitet; im Drama: Frau Sophie Zvouarjcva, gewesene Heroin des Hos-theaters in Sofia und des kgl. troalischen Theaters in Zagreb als Gast; die Herren Milan Sfrbin.'el und Anton Dan No, Regisseur des slovenischen Theaters m Laibach; Herr A. In van nnd Herr I. Gorsti. Prograuuui !. Teil: L. Hudovcrui: ..V celici" (In der illosterzelle), not Baß(Alt)Solo; Richard Skraup: „Ljubav" (Die Liebe), vorgetragen von Fran Maiin Pe^lova; sechs slowenische Voilksli!eder<, Harmons sicrt von L. Pahor lMännerchöre); G, Mayerbecr: „Schattentanz" ans der Oper „Dinorah"; A. Mnillart: Arie aus der Oper „Das Glöcklcin des Eremiten", vor getragen von Fran Cilta Otahalova. ll. Teil: Sechs slovcnischc Soldatenlieder und drei sonstige Volks lieder; A. Dvorak: „Prophet der Liebe", „Trost"; I. Vclz: „Idylle", Duette, uochetragen von Frau (5illa Otahalova nnd Frau M. Per>lova. lli. Teil: »Masla satana" (Satans Maske), Groteske in einem Auszüge von Paul Czimcr, Ncgissmr. M. Slrbin-^ek. — Eintlrittsgebühr: Loncnsitzc: 1, Naug Loaen ^lr. ll), s» und 8 je 5 K, in den übrigen Logen 4 K, Sitzplätze in den Parterrelogen 3 K 50 H, Sitzplätze 'n den Logen 2. Ranges 3 K, reservierte Sitzplätze zu ^ K und 2 K 5tt H, Parterrcsttze 3 K 5)0 H, 3 K, 2 K -^ H und 2 K, Naltonsitzc 3! K, 2 K 50 H und 2 K, ^aleriesitzc 1 5t. - Vorvcrkaus an der Kasse im Law destheatcr. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. - (Militär Witwen- und -Waisenwochc in Lni- l»ach.) Hellte und morgen sammeln von der Gemahlin dcs Herr» Landespräsidenten, Frau Maria Gräfin A <-tems, gebctene junge Damen der Gesellschaft auf den Etraßcn, Gassen und Plätzen der Stadt sowic in den öffeutlickcn Lokalen fteiwilligc Speilden zu Gunsten dcs l. l. österreichischen Militär-Witwen und -Wuisensonds in Wien. Die mit dem Sammeln lxirautcu Damen tra gen als Kennzeichen schwarh-gMc MaschenschlcifchcHi, an dcil Büchsen ist ein weißer Klarton mit dem grünen Amtöstcmpcl dcs l. u. l. (5tappcnstat,onslommandos be-festigt. Mit Dank entgegengenommen wird jede Spende, >nag sic anch noch so bescheiden sein. ^ Heilte und mor !icn finde» nm 1 Uhr nachmittags und nm 8 Uhr abends >n den Kaffeehäusern „Europa", „Kasino" und „Union" Wohltat igle itskonzcrtc statt. Mangels größerer Militär ^chestcr besorgen dle Musilvorträge kleinere Kapellen, ^crcn eiuc schon wiederholt Gelegenheit hatte, '1cli auch bei der hiesigen Öffentlichkeit die wärmste Anerkennung ^ holen. Die Eintrittsgcbühr beträgt überall jedesum! ^ l! fiir die Perfmi. Di? füc dic beiden Abend,.' scst-^schjc Polizeistunde mögr keinesfalls Übertritten wer- ^- ^ Aus dc» durch das Bürgermeisteramt ocn Äintcrn ^ Anstalten scuvic den Privatparteicn in Form von ^"Menblolls. zugestellten (5rllär»ngcn dcs Beitrittes zum ^'^lärMitwcn und Waiscufonds kann jeder beliebige ^'lt-ag als Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr gc-^lchnet werden, doch wird gewnnfcht, daß allgemein '"enigstens 4 K'als Normal-Iahrcsbcitrag angclneldct werden. Der Betrag ist den mit dem Einsammeln der Erklärungen betrauten Organen des Bürgermeisteramtes "lit der Iuxta auszufolgen. Wer dem Fonds nicht als -"lifglied bcizutrclcn wünscht, ihm jedoch cine Spende zuwendet, niägc im Text der ErNärung dic Worte: „Ich trete als Mitglied bei" durch die Wendung: „Ich spende" ersetzen und den gezeichneten Betrag den von Haus zu Haus vorsprechenden Einsammlcrn samt der Juxte ans folgen. — (Aus der Sitzm,« 5,^ ^nndcsnusschusscs vom 12. April.) Der Landcsmltzschnß i^te z„ ^,^- «„, 27. Juni 1914 abgehaltenen Sitzung bcschlosson. eine Anleihe von ^^W.l>00 Kronen zur Tilgnng der schiuebende» Schulen bri verschiedenen üaildesfonds l„<>hun'n. Tcr Lm'dl,'ü. ^usschlist spricht sich für dic sofortig Durchführ„u,g dicsl^. ^schlttsfes alls, weil das Geld ncneuwärtig leicht erhall h ist. tvährcud nach dem Kriege, der in alisrhwrcr ^ci! ^ Ende geführt locrden dürftc. ciu .illgoii'ciuer «cld-^,,^rf eintreten und das Gcld sodann nicht miler so giu,-^" VcdinguiMN wie, derzeit zu beschafft,, fti« wird. 7.^^. ^ndes«usschus; erachtet es als seine Pflicht, rccht-> '" «llc Vorkehrungen zu trcffen. damit die L^ndesver-^. ""N in der Übergangszeit von der Kriegs- zur Frie. iwsi ^"l' ''l'" misrcichcudc ^elomittc! verfügen und Naiidl» scj„ ^^.^,^ ^.,„<.i„sif,^„ ^,^. .hciluna, der Wunden, die dcr ^ Ness t,^ ^ollslvirtsäxift im Landc geschlagen, aber auch ^"r 'Hebung d<>r Produltion im ^.'andc einzuleiten, die dcu "'Hlgeu Weg bildet, dic ^uölloruun Krains wirlsäiaftlich zu träftiaen nnd alle durch !X'n >>rir>ird, ale ee die ^»eiueinde Wieu l>ei dcr eben ai'geschloisenen i'luäeihe bescliaffen tonnte. 1>'äheres ».'ird ans dein gegenständlichen^ Prospell der ^lricA'llx'ime nnd die Be-> säxNfung von Büchern für Toldaten n,'ird ein ^andesbei' trag vou ^Ol»« .U. bewilligt. — Äls Delegierte des Bandes in den i>?and>l,'irls6xif!c'auc'schus; luerden bestimmt.- die Lan-desanc'schnstl'eisiher Monsianore Dr. (5ngeu ^ainpc lind Dr. Vladislav Pegan soloie der weiter der slowenischen ^nidclsschlll^, ^andtaa^rlisseordneter >MrI D e r-mnstija: als dereir Stellvertreter der Direktor der ^lii,-de6auschnle in Tta>ndc'n Wilh. ^>i 0 h r m a u n , ^lian T raven, (^eistliel^r in i^aUxich. und ^andeöobsldmiin-spektor K'artin H u in e i. ^nin Delegierten des ^an-de^iivschusseil iiu Hauptanoschusse für die Hilfsaftiou, be-treffend den Unterhalt der ärmeren Bevölleriiligsschichlcn in Laibach, wird der Landosrat Dr. Josef D e r m a st i j n ernannt. Mit Vorbel)alt der nachträglichen (^enehmiguua des ^uird der Beschluß aesaßt, ein-igcn Bezirlc'-stncheimnsschüssci, im Jahre 1l!!7 die (iinhebung einer invhr als ^Oprozentiaeil, aber 1^0 Prozent nicht übersteigenden Umlage zn gestatten, ^um ^er Auftrag dec> Laiidesaus-scinisscs die durch das Erdbeben in Ilntertrain entstandene Laa<> an Ort und Tlelle durchstudiert l>al, und in unmittelbare Fühlung mit dem HilMnsschusso in Gurtfeld getreten ist. wird lx'schlosscn. mil der Lairdesregierunn lie-lnifs Einleitung einer ersprießlichen Aktion 'znn, Wieder-anfbnll der zerstörten M'bäuiX' Fühlung zu nehmen. -Verschiedene Verfüssungen deo Landeshauptmannec! in '.'lpftrovisionierunasanaeleaciiheiten werd<'n einhellig ,^. »ebinigt. ^ (Dcr tnustndfte Kricnsiag.j Bekanntlich wurdr am 25>. Juli 1914 unser Ultimatum von Serbien abgc-lehnt. In der Nacht zum 26. Juli bcgannm die Fcind-Wigkcitcn, und so kann der 20. Juli 19l4 als der erlte Tag diese? Welttricg^ bezeichnct werden. Äm Mten April I9I7 werden es dahcr gcuali tausend Tage, daß wir gegen eine sich immer vergrößernde Welt von Feinden im Klampfe stehen. iHüchftprcisc für Zu»telsirup.» Das Amt für Voltscmährung hat dic unlcrstchmdrli Bchördeu vel-ständigt, daß die mit dcr Ministcrialverordnung vom >^. März 1917 festgeseyten Höchstpreise für Zuckersirup auch für solchen Sirup gelten, dem Fluchtsast beigesetzt ist. Demnach unterliegt jede Art von Sirup den, sv',ms< Prrisc. — (Höchstpreise für ^piriluo und ^pilttuoscu.) Dura) die kaiserliche Verordnung vom !). April wurde cinc ncncrlichc Erhöhung der Branntwciustcucr, und z>«ll um l K 4(1 H für den Lit^r Alkohol, vcrsügt Damit trotz der Swiererhöhung jede wigcrcchtfcrtigtc Belastung dcr Kousuiucnteu vermieden werde, setzt da5 Amt für Vollöcrnählung Höchstpreise sest, die im Haudcl je uach der zum Verlaus gebrachten Menge sür Spiritus Pro ^iter 0 K 5)0 .^l, bezw. 7 tt .">0 H und 9 5t 30 H, fiir Inläudcrrum 0 .^l 20 H, bczw. 7 K 80 H und 9 it 40 H, für Schankbranntwein >'i K 20 H, bezw. 4 K 20 H und ^ K 40 H betragen, Dic I>eiden Verordnungen trc -^'Nung soll nur in dringenden Fällen Gebrauch gemacht wcrdcn. Auch in solchen, ist der Holzwwschafisslrllc die Gelegenheit zu gutachtlicher Äußerung zu bieten. — Mchmn a«f die Sommerzeit!) In der ?"acht von Sonnlag auf Monws, um .' Uhr früh veginnt die Sommerzeit. Der Uhrzeiger ist zu diescm Zeitpunkte um eine Ttundc l'oizurücken. «l^cschäftellcise» loerden dornuf >!. macht, dafz die ^wiserliche Verordnung vom 2l. Hilärz 1lN7, »i. W. Bl. Nr. Icii. txtrcffend die Versorgung der B^'völle. rung mit Bedarfsgegenständen imue Preisireibereilicrord. nung), am 1,'>. d. iUl'. in kraft lritl. Ee n'ird in5vesouderc r dic Ersichtlichmachung der Preise uorschieibt. nnd anf l< ^5^,, ux'lel^r Ankündigungen in Druckschriilcn betrifft, mifmcrisam gemachl. Bezuglich dl'r Erjicktlichmachnng der Preise sind rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen. - «Dcr Pos«orrtel,r mit dc„ il und 6 Personen 1'^ Kilo, Familien mit 7 nnd 8 Personen 2 Kilo, Familie» mit 9, 10 und 11 Personen endlich 2'-> Kilo Fleisch. Reflektanten auf dieses Fleisch haben sich mit roter Fleischkaric auszuweisen. Um das Anstellen und Gedränge zu vermeiden, wird folgende Reihenfolge vorgeschrieben: Von 2 bis 3 Uhr die Anweisungen von 1 bis 25)0; von 'i b.z» 4 Uhr Nr. 251 bis 5>W; von 4 bis .') Uhr Nc. 501 bis 750; von 5 bis li Uhr Nr. 75)1 ln5 1000; von 6 Uhr weiter di„> ^um-mcrn über lMl. Parteien, die dies? Rcihcufolgc nicht einhalten, erhalten lein Fleisch. ^ — (Todesfall.> Herr Anton AiMr uou "jar! b 0 l 0 i ist hellte früh sanft, verschieben. i Todesfall.) Hcrr Johann ko/. elj. Blich-druclereipächtcr in Gurlfeld. Infanterist im f. l. Tctmtzen-regimein ^?r. 27, ist am 11. d. M. in Rotlennmnn nie Erhöhung dcs Ältienlapital? von ^ Millionen .^rouen auf ll) Millionen Kronen. Dcr Nerwaltungsial bestimmte diese Erhöhung in der Zeit vom 1. bis 30. April l. I. durchzuführen. Den Besitzern alter Aktien steht das Recht zu, auf vicr alte Aktien ein? neue Aktie zu 430 K zu zcichncu. Die eventuell von den bisherigen Altilmärcn nickt bezogenen Aktim bietet dae Bank ^ rn zum KiO^fc von 45)5 K an. Die näheren ^ n dieser Subftription sind aus dem heutigen Injcoate er-sichtlick, »uorauf wir die ^l' ^ Interessenten aufmerksam machen. Tns sslofmrtine ?;ilmtun,lwlrl Ibsens ..Terje Aigcn" im ,,(5enirnl" ,^ino im i.'llndc«>mis<>r und Halli'lacr", seine größten, wellnmspniü^nt,-,'ten nnd auch uach autzcn hin getoaltisssten Tchöpfungcn, irmrei, l>ereits erschienen. Der ehe,nalig<- Äpothelcrlehr« ling l)egiiä>en National-lhc-aters wwicsen. dah er bestimmt lvar, die norwegM« Literatur auf eine nationale Höhe zn erheben, dic sie bis dahin nicht hatte <-rreichen tömien. Scinc gro^-n Diamen machten seinen Namen jedoch auch weil über Norweg«l binauö belannt. v>n ihm stch dio fugend oller dentschsprr-chenden Länder den Erneuerer, den Führer lind den Pro. pheten der germn Belenntnic-. das nicht hoch genug zli I»enx'rten ift. ""d '" das wir «Ile Ursache hal^n. uns l>cute zu txrsc»lrn. (^eradc in dl,m Augenblick, wo sich ein Matt der Weltgeschichte mit dein größten Verbrcä>cn bedesst. dcn txrs M„Mnstc^'l<-cht i<^ schaudernd miterlcbt hat, dein t^rrlichten ^ersucl^. 120 Millionen Menschen de>m Hungertod? prcisziM-l^n. gibt uns Terje, ^igen, das nach »ns Gedicht verf,I'"te Hjau-delbild aus der Blockade En«labnng der ,>>nnger-peitsche zil stlldieren. Tie gestrigen crslcn Vorführungen des „Tcrjc Vincn ' im „(5c„trl,l"-,^l!Nli in« Landcothcntcr h„l>cn alle (^rwnrlunncu iil'crtruffrn, die man daran gelniipfl l>itte, ja sogar lveit hiittcr sich znrüctgelaisen. „Ein Eliren-tag für die .Nordist' n. .Tvensta'", war das (befühl, dc^s man lxitte, als die prächtigeil Bilder das nordifche Meer in feiiler ganzen wildeil Schönheit an iln» vorbeizogen. Ilm diese ergreifende uild i>l ihrer ernsten .^X'rrlichteit waln-Ixifr erhebende «^andluna, schinnnert lind Iellchtc° langt. so l)<,ven loir selten eine ergreifendere nn,d gleichzeitig künstlerischere Wirtnnss beobachten können. Vor allem nnlß hier Viktor Tjöslröm rühmend hervorgehoben lverdcn, desseir Spiel, geadelt eben durch Vermeidung aller kleinlichen Mittel, vorbildlich genannt werde» tonn. Nur hcutc Enmotng, morncn Tunntag und Montag im „iscntral"-Kiuo im Lnndcmd Ver-wlinderuirg die unvergleichliche Darstellunnstunft Olaf fVölMs'. Der letzte Teil hat das Ende des Honnmtulus zum ^nl>alt. Was so vielversprechend uegounen, findet hier cincu in jeder Wcis? würdiqen Abschluß. Unglaublich interessant und den Höhepunkt der TarstelluncMunst lnldcud ist die Oessenüocrstclluna. dcs alternden von T» dcsahnniMN erfüllten Homunkulus in seiner erschreckenden Wildheit mit dem jungen Homunkulus. E« ist dies eine 3,',ene, wie man sic in ihrer Wirkuna nichl mächtiger > denken lann. Wunderbar stilvoll nnd angepaßt sind die, Bilder, die den .^ampf der beiden Wesen gleicher Art nnd ihr Ende schildern. Heute Samstag bis Montac; täglich ai' ^ Uhr, Zvüntaqs ab .^ Uhr. — Dienstag: „Tic Rache der Erde" mit Olaf Fö'nns. Der Krieg. itzelegrcllnrne de» k. k. Geographen' Aorre-spondenz-.Mureclv^. Oesterreich - Ungarn. Von den Kriegsschaupliitze». Wien, 13. April. Amtlich wird verlautbarti Nten April. Östlicher und südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts uon Vclann zn inelden. -- Italienischer Kricgs'chau-plak Der s^cschill'tampf auf der Karst-Hochfläche und im Wippach-Tale ist bci guter Ticlft andauernd lebhaft. Der 3tcllvertwkr des Chefs des Generalstabes: von Höfe r, FML. Ter Bedarf der Fentralmiichte lno zur nächsten (srntc gedeckt. Wien. 13. April. Ain t2. und N. d. M. haben untcr dem Vorsitze des Ministers des Äuszcrn Grafen, C« crnin ün Älinistcrium des Änßcrn Beratungen von Vertretern .cr interessierten Nessortstcllen der beiden Staaten der Monarchie und Deutschlands übn Approvisioniernngt'-ira^eu swttgefnnden. Diese Besprechungen haben .;n einer völligen Einigung über die Bera-tungsgegcnstäudc ,-feführt nnd die sichere <^währ geliefert, das; der Bedarf der Monarchie und Deutschlands bis zur nächsten Ernte durch die vorhandenen Vorräte vollauf gedeckt ist. Deutsches Reich. Von den Kriegsschallplätzen. Acrlin, !3. April. Das WolfpAnreau mccdct: Großes Hauptquartier, 13. April. Westlicher Kriegs schau-' plah: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprccht: Am Nordflügcl dc.? Kampffeldes bci Arras wurde» An» fanascrfolssc starler cn«lischcr Ans,tiffc nuf Anqrcs und l^ivcnäM en Cohelle durch unseren <>>cgcnftos: »veltge» macht. Von der Straße Arras—Havrelle bis zur Tcarpe zweimal annrcifendc feindliche Divisionen wurden vcr^ lustrcich abssewicscn. Tudöstlich uon Arra^ sind mchrcte Angriffe auch uon Kavallerie gescheitert. An den von Peronnc auf Cainlnai und ^.'e Chntelct führenden Straßen kleinere Mfechtr bei blouzeaucourt und Hargicourt. Dao seit gestern nuf St. Qucntin und den südlichen Anschlußlinien liegende Feuer dauert an. Es bereitete französische Angriffe vor, lie auf beiden Soinmc-Ufern heute früh einsetzten. Sie schlüge« fehl. Heeresgruppe des deutschen Kronprinzen: Der heftige Artillerielampf längs der Aitznc und in der westlichen Ehanipagne dauert in wechselnder Stärke an. Vielfach vorfühlende Ertun-dungoal'tcilunqen wurden .pirültgcwiesen. Dabe, blieben KM Franzosen in nnscier Hand. Heeres^uppe des Hcr^ ,^ogs Albrecht von Württemberg: Tie Lage ift ulweiän-dert. - Auf Vem östlichen Kriegsschauplätze und an der mazedonischen ssront leine besonderen Ereneralquartior!ncister: uon Ludcndorff. Her See- und der Lmttrieg Anssriff auf dad Pumpwcrt Codigoro. i Wien, l.'l. April. Amtlich wird vcrlautvart: I'iteu April. Ereignisse zur 3cc: Am l!l. d. vor Tagcc-aubruch i griffen mehrere unsrrcr Teeflug^enge dacl Pu,nvwcrl! (5l,,digoro im Pr-Mimvungsgebiel mit schwcrcu Bomben an und erzielten mehrcrc Treffer. Alle Flugzeuge sind wohlwhaltcn zurückgekehrt. Flottenlonnnando. Die Arbeit der Unterseeboote. «M.UW Tonnen im Monat März versenkt. Berlin, 13. April. Das Wolff-Bureau meldet: Nach neu cinncmn'ncnell Meldunncn sind weitere l'»1 .«<><> Nrutto-Nenistcrtlillncn feindlicher und ncutralcr >>nndcl«>schifsc ver-scntt worden. Tabci stellt sich dns März-^rncl'niij der trie-nerischcn Matzunhmcn der ^cntralmnchte schon jcl»t auf 435 Handelsschiffe mit «es der Marine. Die deutsche Rechnun« für (5nnland. Berlin, 13. AprU. Das Wolff-Bureau meldet: Mit dein im Monate März versenkten Schiffsraum von W1.W0 Tonnen wird, wenn mail von den noch ausstehenden Meldungen aus dem Ende des Monates Mär,; absieht, der Weltfrachtraum um ruud 1,040.000 Tonnen vermindert. Mindestens eine Milliun entfällt davon auf die englisclfe Flotte. Ein 5/and, das zu drei Vierteln vis vier Fünfteln vom Ausland lebt, erschöpft die Vorräte, über deren (Geringfügigkeit ü^lohd George in ernsten Worten sprach, mit einer nnvcrnleichlich größeren. Echnellissleit. als ein Land, das znr Hauptsache sich selbst ereilt. Noch mag sich der An» schein des Ansl)arrenS anfrechtcrhclllen lassen. Ncrch einigen weiteren Monaten aber wird den, Leitern der cnali-säi>en Politik die Rechnung für die Verblendung vorgelegt werde», womit sie im De,zcmlier 1i>10 das deutsche Friedensangebot zurückgewiesen lfaben. Tie Minen im Kanal. London, !^. April. lReuter., Die Admiralität verlant-l'art, tx^s; Mittloocl) ein Patronillenfahrzeng im Kanal auf eine Mine gestoßen lind gesunken ist. Zwei Offiziere nnd vierzehn Mann werden vermistt. Die dänischen Tchiffsuerlustc. Kovenhune», 1A. April. Das dänisckfe Ministerium des Vlnßern teilt mit: Die dänischen Dampfer „Saxo" und ..Nanch" sind auf dem Wege nach England versenkt worden. Von der ..Nanch" sind drei Matrosen ums Neben gekommen. Visher sind während des Krieges insgcsaint 107 dänische Schiffe verloren gegangen. England Tic LebensmiNcinot. Stockholm, 13. April. „Astonbladet" vcröfsmtticht > einen Privatbrief eines schwedischen Seelapitäns, der die Lcbcnsmitlclschwieligteitcn ill England in ein klares ^icht rückt. Tie Ernährung ist, so heißt es in diesen« Nnefe, nbcrauÖ tnapp. .^tni'losfcln sind auch siir Geld nicht zn habm. Zucker n»d andere Dinge sind gleichfalls selten. Nußland Die.Kndcttenuartci. illotterdnln, >^> April. Nach dem „Notainsche!t, Con» rant" aibt der Pctcrsbnrger .Korrespondent der „Txnly News" fülgendc Schilderung über die üage, in der sich die .^adcttenpartci vefindet: Während die Arbiter und Solda-teil das sselualtige Nisilo der revolutionären UlMvälzuug auf sich nahmen, sah die Partei ruhig zu. Sie kaun deshalb nicht mehr die unangezweiselte Vertreterin in Ruh' land sein. Die Duma toar der neuen Lage ztoar gewachsen, aber das Volt auf der Straße schuf diese Lage. Das Voll wird durch den Ausschuß der Arbeiter- und Soloatenver-tretcr repräsentiert. Infolgedessen haben die Kadetten dic Führung nicht länger in der Hand und sehen sich vor die schwicriae Aufgabe gestclll, lvenigstenö den Schein von Macht zli. behalten, indem sie dem jetzt herrschenden Geist weitgehende Zugeständnisse machen. AIs Vertreter des Mittelstandes seheil sie besser als die Arbeiter die Gefahr, die Nußland vom Auslande droht. Desl>all> liegt es an ihnen, im Interesse der Eintracht der Natiun Opfer zn vringen. Ihr Ruf nach Evolution an Stelle der Revolution wird durch die Stimme des Augenblicks übc«önt. Nern, 13. April. Nach einer Mäldung der Agentur Radio ans Petersburg hat die Kadetteuftartci den Namen „Partei der VoltZfreiheit" angenommen,. Zahn-Creme 76!?8 Mundwasser f Turul Schuhe ^ sind erstklassig, elegant und preiswert. L 71) Verkaufsstelle ^ in Laibach, Prelernova ulicajg.^ Danksagung. Für die anläßlich des Todts meines unvergeßlichen Bruders, k. k. Oberstaatsbahnrates d. R. Julius Ritter von Zähony bewiesene Anteilnahme spreche ich auf diesem Wege allen Freuuden und Bekannten, den Ileifcu der k. k. Staatsbahndirektion sowie den Beamten und Bediensteten meinen tiefgefühltesten Dank aus. Laibach, den 12. April 1917 1023 Alma Baronin Vecsey. «ernnth)ortlitf)et ^ebafteur: Sfoton ftuntef. ^Bir - i in, / IN SEINER iJUHIIALTBEWÄHRTE^, I BESCHAFFENKElT.h' GETRÄNK. I Niederlag« bei den Herren Julius Elbert, Pater $ Laasnlk und A. Öarabon iu Latbaoh. 162 52-14 ^ ^ Laibachcr Zeitung Nr. 85_________________ __________557 _______ 14. April 1917 Tic (5rnlil»rl!!,n5slliwicl>ntci, in Pctcr«l,urn. Vnparanba, i:z. April. Nach H>ieldungcn russisclier Blat. ^cr nehmen die ErnähruugHschwierigkeiten in Petersburg troh tx>r Cinführling der Vroltarten in besorguiserregendc'!. Weis^ ,zu. Tcr >inr. are Capital des ,^>arcn sol! jedoch nicht beschlagimhmt loerdc'n. ^ui Bestrei lulst der 'Ausgaben für den Unterhalt dcr ^renfamilie soil -me ,u'iic ^ivilliste aufgestellt iverdl'n. ^inc ^ricdensrede des Al,«. Tschridsc. Pclcrol'Ulg, N. April. > Agentur. > ,^eutc wurde im ^"ur,schcn Palast dcr kongrek dcr Vertreter dcr ,^rcis-nite, und dcr, Arbeiter- und Soldaten-Delegierten Nustlliüds ^uffnel. Absteordneter Tscheidse hielt eine ^>iedc. in dcr cr "- ". iagte: Dcr Augenblick ist gctounuen, wo die Vötter selbst die Frage, ob Krieg oder Frieden, lösen müssen. Wir "nncil Msscn, das-, wir >mt' allc» jcnci, a»schlk'ftl'ii, dic darauf brslelx'ü, das-, allr !>tc^il'r>!!!^!.'ii sofort ihre» Vcr-^M auf ^. ^rj^^. sch^itt'ii sollcu. Wir „uisscü in dicscm Sinnl,' tätig sein, da miscr Wirte» ,;ur :'lblvicllllng dcv >iril,-ycs führcu soll. lfine Flciheiisanlcllzc. Petersburg, 1^. April. Einc Mcssicrnnnsln'rordiulnss crmächiisst dl'n Finanzminister, cinv steuerfrcic fünfpro-A'nti^c I'lnlcilx' nutcr i>'»i NaiM'n ^rril>ciis<:nlcilx', aus» zn^^b^n. olnio ibrcn (^saintvoirni-l fcst^»s^tzl,'n. Ül'clsch,l>c,!,,nun8 i» Eüdrustland. Prtcrol'ur«, 1^. April. ^Agciunr. > ^iifol^c dcs aus.cr-ordcntlich schnccrcicl^n Winters l>at das Äustrctcld dcr 3trölnc und ^Inssc Südrustlands, I>csondcrs des Ton und dcs Doncz, cinen crnstcn Charakter anssl-noinincu. ^ahl-rciä>c, cntlang dicscr Wasscr>oc«e ssclcgcnc ^tädtc nnd Dörfer sind überschlvcmmt. Ihvc Einwohner laufen Gc-sxihr. falls das Sleiacn des Wassers andauert, ohne Elcktri-zität und ohne Unlcr,l,mfl dazustehen. Deinlich. ^lir Ver. hältnis zu den betreffenden Mächtcn wird melmchr als ein „Überein'tommen unter Gentlemans" getcnn^eichnet. Die ameritanische Flotte dürfte den Schuh der atla-ntischen Osttüste r>on Neuschottland bis zum Pail<,,ntes Zimmer mit Küchenbenützung bis 1. Mai, eventuell sofort gesucht. Anträge an die Verwaltuug dieses.Blattet uDter «Innere Stadt,. 102» ^-1 Laibacher Zeitung Nr. 85____________________________558_______^ ______________________ 14. April 1917 Amtsblatt. 982 3-3 Kundmachung wegen Überreichung der Erwerbsteuer« erllärnngen für das Jahr 1917. In Gemähhcit der Kaiserlichen Verordnung vom 7. März 1917, N. G. Vl. Nr. 109. und der Durchführungsverordnung des Finanzministe, riums vom 22. März 1917. R. G. Bl. Nr. 126, hat für das Jahr 1917 eine neuerliche Erwerb» steueiveranlaglma. stattzufinden, zu welchem Zwecke laut 8 39 des Gesetzes vom 25. Oltober 1896. N. G. Hl. Nr. 220. und des Artilels 18 der Pollzusssvorschrift vom 28, Jänner 1897, R. G. Bl. Nr. 35, von jedem Steuerpflichtigen tingentierten Erwerdsteuer für das 191? haben sich auf die Betriebsuerhältnisse nach ihrem durchschnittlichen Stande während des Jahres 1916 zu bethen. Üdcr mehrere, in einem politischen Ä»zirke unterhaltene Betriebsstätten eines und desselben Gewerbes ist eine gemeinsame Evllaruna. einzu» bringen, in welcher jbdoch die Betriebsverhält» nisse jeder einzelnen Betriebsstätte nachzuweisen sind. Soweit es sich um Unternehmungen und Beschäftigungen oder Betrirbsstätten handelt, deren Besteuerung für das Jahr 1917 außer» halb des Ocsellschaftslontingentes stattzufinden hat. sind für die Bemessung die voraussichtlichen Betliebsverhältnisse dieses Jahres maßgebend. Unternehmungen und Beschäftigungen, de» ren Betriebsoerhältnisse. insbesondere Betriebs» umfang oder Brtriebserfolg, infolge der durch den Krieg geschaffenen außerordentlichen Ver> Hältnisse eine durchgreifende Änderung erfahren haben, können mit dem Anfange desjenigen Kalcndervierteljahres, in welchem duse Ände» rung eingetreten ist. wie neu entstehende Unter» nehmungen (H 66 P. St. G.) zur allgemeinen Erwerbsteuer außerhalb des Gesellschaftskontin« gentes herangezogen werden. Für lünflighin neu entstehende Gewerbe und Beschäftigungen oder neu eröffnete Betriebs» statten oder für Unternehmungen und Äeschäfti» gungcn, deren Besteuerung außerhalb des Gesellschaftslontingentes rechtskräftig verfügt wurde, sind die Erwerbsteuererllaruna.cn über individuelle Aufforderung der Steuerbehörde binnen einer in dieser Aufforderung festzusetzen' den, mindestens achttägigen Frist einzubringen. Bezüglich der Hausier» und Wandergewerbe sind die Erwerbstcuerertlaruna.cn vor Aushändigung des von der politischen Behörde aus» gefertigten oder ergänzten Dokumentes (Hausier» buch, Handelspaß, Lizenz:c.) bei der kompetenten Steuerbehörde abzugeben. Die Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der obigen Fristen sind im ß 42 des Grsetzes fest< gestellt. Unrichtige Angaben oder Verschweigungen in den Erwerbsteuererllärungen werden nach 8 239. beziehungsweise nach ^ 241 des zitierten Personalstcuerqeschcs und Artikel III der Kaiser» lichen Verordnung vom 16. März 1917, R. G. Äl. Nr. 124. bestrast. K. k. Finanz-Direktion. Laib ach. am 1. April 1917. Razglas radi vroèltve prldobninskih izjav za leto 1917. V zmislu cesarske uaredbe z dne 7. marca 1917, drž. zak. St. 109, in izvrši-tvene uaredbe n'nancuega ministrstva z dne 22. marca 1917, drž. zak. št. 126, vršila se bo za leto 1917. vnoviè priredba pridobnine za leto 1917. in je t to svrho po § 39. zakona /. dne 25. oktobra 1896, drž. zak. St. 220, in èlena 18. izvršitvenega predpisa z dne 28. januarja 1897, drž. zak. fit. 35, vložiti vsakemu davrnemu zavezaucu (tudl za vsa že sedaj s prldobnlno obdavöena podjetja all Opravila) pridobniusko izjavo o okolnostih, morodajnih za odmero, na uradnih obrazcib v dobi od 15. aprlla do 15. maja 1917, iu sicer: v Ljubljani pri c. kr. davèni admi-nistraciji, na'dezeli pri c. kr. okrajnem gla-varstvu ali pri davènem uradu, v katerih okrožju se izvršuje davkii podvrženo podjotje. Predpisani obrazci, kakor tudi navodila za spisovanje pridobninskih izjav se dobe na zabtevanjo pri davènib oblastvib in davènih tiradih brezplaèno. Izjave je oddati po resnici in po naj-boljäi vednosti iu vesti. Podajati se smejo ali pismeno ali ustno na zapisnik. Ustne izjavo naj se zavoljo poznejšega pritiska strank prej ko mogoèe oddajo. .Navedbe za odmero kontingentovane pridobnine za leto 1917. se naj nanašajo na obratne razmere po povpreènem stanju v lotu 1916. 0 veè v istem politieuem okraju vzdrže-vanih obratovališèih euega in istega obrta jo vložiti 8kupno izjavo, v kateri pa je izkazati obratne razmere vsakega posameznega obra-tovališèa. Kolikor gre za podjotja in opravila ali obratoTališèa, ki se morajo za leto 1917. ob-daèiti izven družbenega kontingenta, so za odmero merodajue obratne razmero, kakor jili je prièakovati v tern letu. Podjotja in opra^ila, katerib obratne razmore so se zlasti glede obratnega obsega ali obratnega nspeha vsled izreduih. po vojni nastalili razmer temeljito izpremenile, se mo-rejo kakor nanovo nastajajoèa podjetja (§ 66. zak. o oseb. davk.) za odmero obène pridobnine dejati izven družbeuega kontingenta, in sicer s prièetkom tistega koledarskega èetrt-letja, v katertm jo nastopila ta izprememba. Za v pribodnje novo nastajajoeo obrte in opravila ali novo odprta obratovališèa ali za podjetja in opravila, katerib obdaèenje izven družbenega koiitingonta so je pravo- moèno odredilo, je pridobninske izjave po- j dati na individuals poziv davèuega oblastva v roku vsaj osmib dni, kateri se doloèi v tern j pozivn. Glode krošnjarskih in obbodnib obrtov je pridobninske izjave prod vroèitvijo od politiène oblasti izdanega ali popolnjenega dokumenta (krošnjarske knjižice, krošnjarsko prebodnice, licencije i. t. d.) oddati pri pri-stojni davèni oblasti. Ako so izjava v predpisanem roku ne poda, so pravni poslodki doloèeni v § 42. zakona. Kdor v pridobninski izjavi kaj neresniè-nega povc ali kaj zamolèi, bo kaznuje po §§ 239. in 241. navedenega zakona o oaebnib davkib in* po èlenu 111. cosarske naredbe z dne 16. marca 1917, drž. zak. St. 124. C. kr. slnanèno ravnateljstvo. V Ljubljani, dne l.aprila 1917. 1011 A 255/15/13 Einberufung der Verlassen-schaftsgläubisser. Andreas Stritzel, Gemeindearmei' in Steinwand Nr. 11, ist am «. Mai 1915 gestorben Alle, die an die Verlassenschatt eine Forderung zu stellen haben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bei diesem Ge-nch.c »m ,52^, I,N7, vormittags 9 Uhr, Zimmer 20, mündlich oder bis zu diesem Tage schriftlich anzumelden und nachzuweisen. Sonst wird den nicht durch ein Pfandrecht versicherten Gläubigern an die Verlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, .ein weiterer Anfpruch zustehen. K. l. Bezirksgericht Rudolfswert, Abteilung I, am 7. April 1917. 1004 E 10/17-7 Dražbeni oklic. Na predlog /ahtevajoèe stmiike Mestne hranilnice Ijubljanske v Ljubljani bo dne 2 3. raaja 10 17, dopoldne ob 10. uri, pri tem sodišèu, v izbi štev. C>, ua podstavi s tem odo-brenih pogojev dražba sledeèih ne-premiènin : Zemljiške knjige vl. St. 417 kat. obè. Domžale, Sokolski dorn v Dom-žalah, cenilna vrednost poslopje 50.000 K, njiva 7(.)56 K, najmanjši ponudek poslopja 25.000 K in njive 5304 K, skupaj 30.304 K. Pod najmanjšim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku, odd. II, dne 27. marca 1917. Rarität! Ungar. Krönungs-Briefmarken, nur einen Tag im Kurs. — Andenken an Helden-Zeiten! Preis» ungebraucht ein Satz K 37r 5 Sätze K 1«'/,, 10 Sätze K 30--. Ungar. Kriegsbilfe II Briefmarken 1 Satz (16 Werte) K 16—. KEMENY, Katohau I, Postfach 12/T 134, Ungarn. 910 6—2 Dch suche garantiert reines Jicncnvachs zu kaufen, ««»»-i yHois Otlncr, Wen, II, Rueppgassc 40. Wichtig fiirjedermann! 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Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. 959 3- 3 Friktionspressen 70 bis 120 Spindel stärke, sowie Exzenter- oder Kurbel-Pressen und Bohrmaschinen, gebraucht oder neu, ze kaufen gesucht. Zuschriften unter „Wiener Fabrik 7355" an Rudolf Mosse, Wien, I., Seilerstätte 2. 978 Bpennobop- Zwillingswogen zu kaufen gesucht. Antrage an die Administration dieser Zeitung erbeten. 972 3-3 Junges, anständiges Mädchen für alles wird in Dienst genommen. Anzufragen in der Administration diesor Zeitung. 979 b 3 _2 Anerhahn-= abschuß in einom Reviere micliKt Lailmch wir»d abgegeben. Auskunft im GeHchäftsloka) A. Žlbert, Preserengasse. 997 3—3 Junge ~pj Verkäuferin der deutacben und sloveniflehen Sprache in Wort und Schrift vollkommen mächtig, wird in einem hiesigen VerkaiifHgondiüfte aufgenommen. Anzufragen in der Administration dieser Leitung. 979a 3-2 Briefmarkensammler Kapitalist, audit auf seiner Durcliroino für 100.000 Kronen Rroßo Urinfniarkonsamm-lungen und Raritäten anzukaufen, spezioll Hinterlassenschaften. Agenten erhalten hohe Provision. Nur hrieliiehe Offerten nebst Preis unter „Philatelist", Hotel EU-fant, Graz. %3 (', :> Erfahrener m.-» Bautechniker übernimmt alle in das lJochbaufaeh eiü-schlägigen Arbeiten als Verfassung von Projekten, Ko8tenvoranschlägen, Abrechnungen, Gobäudeaufnahmen, Rechn ungsreviBionen etc., geht auch in Stellung. Gefall. Anträgo unter „Baufaoh" »n die Administration dieser Zeitung erbeten. ^Laibacher Zeitung Nr. 85 559_____ 14 April 1917 Laibachcr Kredithanh, Laibach. Erhöhung des Aktienkapitals von K 8,000.000 - auf K 10,000.000— durch Ausgabe von 5.000 Stück neuer Aktien Emission 1917 der Laibacher Kreditbank ä K 4OO-— Nominale im Gesamtbetrag von K 2,000.000 — i,r t ¦ # ¦ Das dritte Kriegsjahr, welches seinem Ende naht. hat zwar die Entscheidung im Weltkriege nicht gebracht, nichtsdestoweniger mehren sich ü*ie Anzeichen, daß der Friede in sichtbare Nahe gerückt ist. Die Aufmerksamkeit wird jetzt den Verhältnissen zugewendet, welche nach Beendigung ^68 Weltkrieges entstehen werden, und überall sieht man für die kommende Zeit der produktiven Arbeit Vorbereitungen treffen. Die Ansicht, daß sich mit dem Eintreffen des Friedens eine starke Nachfrage nach dem Kapital einstellen dürfte, ist allgemein und wird Noch durch die gestiegenen Preise der Rohstoffe und aller Produkte, welche nach dem Kriege zu ersetzen sein werden, bestärkt. Die „Laibacher Kreditbank" hat ihren Wirkungskreis auf den ganzen Süden der Monarchie ausgedehnt, sie betreibt alle in (las Bankfach einschlägigen Geschäfte, richtet aber ihr Augenmerk besonders auf das Kreditgeschäft und fördert dadurch in ausgiebiger Weise den Fortschritt hei-inischen Handels und Industrie. Die na,ch dem Kriege zu erwartenden Forderungen nach neuen Krediten und nicht weniger das stetige Anwachsen der Einlagen der Bank, •deren Stand am 31. Dezember 1916 K 25,821.833-50, also um K 11,202.992-60 mehr als im Jahre 1914 betrug, überzeugte uns, daß schon jetzt die Notwendigkeit gegeben ist, die eigenen Mittel durch Ausgabe von neuen Aktien zu stärken. In diesem Entschlüsse bekräftigte uns nicht zuletzt der Fortschritt unserer Anstalt in den letzten Jahren, besonders aber im Jahre 1916, Elches wir, nach den günstigen Ergebnissen urteilend, als Rekordjahr bezeichnen dürfen. Der erzielte Reingewinn dieses Jahres per K 1,071.862-65 lst der höchste seit der 16jährigen Tätigkeit der Bank. Der Umsatz im Kredit- und Effektengeschäfte erreichte die höchsten Zahlen, ebenso, wie oereitB bemerkt, der Stand der Geldeinlagen. Dieser günstige Erfolg ermöglichte die Ausschüttung einer 7°/© Dividende und eine ansehnliche Dotierung der Reservefonds. Der innere Wert der Aktien unserer Anstalt betrug Ende des Jahres 1916 K 472'— pro Aktie und unsere Aktien wurden Gegenstand lebhafter Nachfrage. In voller Würdigung des Antrages* unseres Verwaltungsrates beschloß die WIL ordentliche Generalversammlung der Aktionäre am 29. März *• J-1 von der uns mit Erlali der k. k. Landesregierung vom 2. März 1912 gegebenen Ermächtigung Gebrauch zu machen und das Aktienkapital von K 8,000.000— auf K 10.000.000 — Urch Ausgabe von 5.000 neuen Aktien ä K 400*— Nominale Einladung zur Subskription. A«f Grund des Prospektes laden wir hiemit die Herren Aktionäre sowie alle übrigen Interessenten zur Subskription unter folgenden Bedingungen ein: 1 Die Subskription findet vom 1. bis 30 April 1. J. statt: bei der Laibaclier Kreditbank, Zentrale in Laibach und den Filialen in Split, Klagenfurt, Triest, Sarajevo, Görz (dz. in Laibach) und Cilli, bei der iiivnostenskä banka in Prag und deren Filialen, bei der Böhmischen Industrialbank in Prug und deren Filialen, bei der Ersten Kroatischen Sparkassa in Zagreb und deren Filialen, 1016 bei der Landes-Industriebank A. G. in Budapest, bei der Kroatischen Landesbank in Esseg und deren Filialen. 2. Das Subskriptionsrecht auf neue Aktien steht vor allem den Inhabern alter Aktien zum Kurse von K 430*— pro Stück zu, und zwar im Verhaltnisse für Je 4 alte Aktien 1 neue Aktie. 3. Die eventuell nicht bezogenen Aktien bieten wir neuen Subskribenten und alten Aktionaren, sofern sie mehr Aktien subskribieren als ihnen im Verhältnisse zu den alten Aktien zukommen, zum Kurse von K 455'— pro Stück an. Die Repartition der a K 455 — gezeichneten Aktien |teht dem Verwaltungsrate zu. 4. Als Kaution sinä bei der Anmeldung K 230-__, resp. K 255'—, für jede neue Aktie, der Rest aber spätestens am 15. Mai 1. J w erlegen. Auf Wunsch kann auch der ganze Betrag gleich eingezahlt werden. 5. Die neuen Aktien werden mit Kupon 1917 ausgegeben und partizipieren am Gewinne des Geschäftsjahres 1917, weshalb mit den vorgeschriebenen Raten auch die 5% Zinsen vom Emissionskurse ab 1. Janner 1917 biB zum Erlagstag einzuzahlen sind. Zwecks Ausübung des Optionsrechtes sind die MÄntel der alten Aktien bei den designierten Instituten zur Abstempelung einzureichen. ¦Der Kursgewinn der Aktien der neuen Emission wird nach Bestreitung der SpeBen und Gebühren dem Agio-Resertefonds zugeführt. a Gleich den Aktien der früheren Emissionen werden auch die neuen Aktien auf der Wiener und Prager Börse kotiert und erfolgt die Ausgab» erNben bei den SubBkriptionsstellen gegen Rückstellung der KasBabestÄtigungen über die geleisteten Einzahlungen Ende des Jahres 1917. i^ibaoh, 2 Aprii 1917 per Verwaltungsrat. Laibachcr Zeitung Nr. 85____________________________560________ __________ 14. April 1917 Maurer, Zimmerleute, Taglöhner u. Weiber finden dauernde lohnende Beschäftigung bei der Betonbauunternehmung Pittel & Brausewetter Im Gußstahlwerk Judenburg, Oberstelermark. 1014 3- 1 ÄRtiven Beamten allex» Kategorien, Professoren und Lehrern deren unbelastetes Gebalt jährlich K 2300— erreicht, weiter Pensionisten welche ein Ruhegehalt von mindestens K 1400*— jährlich beziehen, werden Darlehen auf Grund von Lebensversicherungen gegen Vormerkung auf Gehalt, resp. Ruhegehalt an erster Stelle, und gegen entsprechende Gutatehung unter den allergünstigsten Bedingungen mit 5- bis 2öjährigcr Amortisationsdauer bei der bestakkreditierten heimischen Versicherungsbank „SliÄYIÄ" 9286-2 gewährt. Auch werden Agenten für die Lebensbranchfi mit fixem Gehalte und Provision aufgenommen. Genauere Aufklärungen erteilt kostenfrei Generalvertretung: der Baak , 8LAVIA" In Lalbaoh. — fc — ¦- — -- — —— —— — - — —- -— j— — — ^^^m^^^ '¦reiwile Lizitation. ü Montag den 16. d. M. um 9 Uhr vormittags und eventuell die darauffolgenden Tage findet auf der Maria Theresia-Straße Nr. 16, I. Stook der freiwillige Verkauf von verschiedenen Jagdsachen, Einrichtungsstücken, Wägen, Pferdegeschirren, Kleidern und diversen anderen Gegenständen statt. 964 2-2 Käufer werden zu diesem Verkaufe eingeladen. = Nervenschwache Männer = fördern die Wiederkehr der geschwächten Kräfte durch 158 123 Evaton -Tabletten. Verlangen Sie ärztliche Gutachtensammluug. St. Markus - Apotheke, Fabrik pharm. Spezialpräparate, Wien, III., Hauptstraße 130 IV. Goldene Medaille Wien 1912. Zu haben in allen Apotheken, „g. V." Günstige Kaufgelegenheit. DaB bestbekannto «Parkhotel Maliner» in Veldes (Oberkrain) nebst vollständiger Einrichtung, mit dem Seerechte, mit vielen Äckern, Wiesen und Wald, gelangt am 24. Äf>i?il 1. «J. zur öffentlichen Versteigerung. Dieselbe findet vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle im Parkhotel Mailner zu Veldes statt. Das Hotel samt vollständiger Einrichtung ist auf K 224.215 — geschätzt, wovon K 52.900-— auf die Einrichtung entfällt. Das geringste Gebot für das Hotel samt Einrichtung beträgt K 112.108-—, das Vadium K 22.500—. Weiters wird eiu Haus mit Garten zum Schätzwerte von K 42.218-— mit dem geringsten Gebote von K 21.109— (Vadium K 42221—) zum Verkaufe gebracht. Die Ackerparzellen, Wiesen, Weiden und Wald, die einzeln ausgc.boten werden, sind auf K 39.500 — geschätzt; das geringste Gebot beträgt K 26.400---, das Vadium K 3950- -. Der Gesamtbesltz ist auf K 305.903— geschätzt: das geringste Gebot beläuft gich auf K 159.730- und das notwendige Vadium auf K 30.600—. Die Interessenten müßten sich rechtzeitig die erforderlichen Pässe und Passierscheine (letztere erhältlich bei der PaBaierscheingruppe in Laibach) zum Eintritte nach Krain (Velden) verschaffen. 1015 ÜPijlißR Jeder Art, k für Remter. Vereine, « Kaufleute jitc. r Anton Gerne Graveur und Kautschukstempelerzeuger. Lalbaoh, Dvornl trg Nr. 1 (Haus Kastner). 337 52-15 W* Militärfreier -^ Beamter vollkommen vertraut im Innen- u. Außendienst, wünscht seinen langjährigen, ungekündi?-ton Posten vorhältnissehalbor zu ändern. Gefällige Anträge mit Angabe der AnstellungBbodingungon erbeten unter „Vertrauensstellung" an die Administration dieser Zeitung. 996 2-2 —^—^—^^—— — — — — —— — — — — — — — — — — — — — fg *r ¦— Schöne möblierte Wohnung mit 3 bis 4 Zimmern und Küchenbenützung zum 1. oder 15. Mai zu mieten gesucht. Villa mit Garten bevorzugt. Zuschriften erbeten unter „Wohnung" an die Administration dieser Zeitung. 1017 W jr m heilt Gicht Krapina- "ssss A Auskunft und Prospekt Töplitz (Kroatien) gratis. ¦<; «>-» Geschäftseröffnungsanzeige. Dem geehrten P. T. Publikum hringr; ich zur ^«fälligen Kenntnis, daß ich im Hause, Rimska oesta Nr. 16, mein nnstreicher- und Lackierergeschüit eröffnet habo. 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