pkWDWVINVSo 2670» »«Wt« »KM»0R. »t.4i w »»0G«w. 0o««tW» 7«». W««. «Mp«w HM,,«, 4 >»««»,w>-». "UkOVkchy, «ßch»» ^^4. p»dru»r1S23 -^im»bW« i» d^Hstdo»: Ut. 4 t^/sitzvsttusig) monAti. ZH v!n, «»t«l!«ii 24 vin, (lu^ek posi monsi!. 2S Dil», ?Ü» 6«» ktelgO m«»n»tl. SS vi», äinieinumm«» > bis 2 vln. ^»«»kstpt» ««k6«i» «Ivk» W«!» Elnmarsch in Jehol Japan hat die letzten Brücken abflebro^ chen. De japanisch« Resslerung har den Austritt aus dem Völkerbund beschlossen, die iapani'che Armee hat die InnenchineMe Provinz ^ehol überfallen. Der ikrisg zwi« fchen Japan uild Cs,ina ist in eine ne«e Phase getreten. Man hat von diesem schon so viel j?espro-chen und geschrieben man hat schon 'o riol davongehSrt daßdiek«alarmierende Na-5»richi einen AUten Teil der Wirfsainke't ewbüs^en dürfte. Ausserdem sind wir so lehr mit un. seren eigenen Angelegenheiten beschöftigr, das; das. waS im ?^rnen Osten gei??'ieht, uns weniger beriihrt. al- dies un^er anderen Umständen der 5^all wöne. Aker vielleier 1W1 wurden leils durch ^aian. teil? dur die andelvn Mächte sow^l« a"<'k» Z^urc^ dl»« ?^?lk?r?''und m'l'r «'»der m'nder un^kangr^'i«^? dsps"inatik^e ?lk'ic,n?n ol^ die 7"k^e'^ände. nämlick» !>en ^riea im ^rnen ^sten. zn vernebe'n Die Un^ersn-^una di«' die ioa^n'^nnte ?nttlin« ^»^mm'ssion de« V?lserbnnd?s im ??ernen Osten siät^e. ins-^ilvit sie üsier'iaiN't erfr»^d^risch ,i>ar. viel ^Aneller beendet lverden ki^nnen. In Mirklikeit war sZc» sif'ersl'susifl^ da der einfache Dckkp^sfand nAmlics) der Einbruch in vl'n an bestritten we'^en klinn^e Dun? dl'r ?^erzstaerunaswfNf de? izic» ^a^iner vies ?^e't fl«'wennen ES ist ilnne aelnn«'en. ^n der ?vand^^urei zu be'est^aen unk sich so »'ine N'ck''n^'"-k"na bei '^'rem w-'iteren ^^ora'hen geaen Ebina sshi''f'en. Die „Niul''erung" d<'r P^and^^^urei f>iit i^^^^rerc» P^onate in Än^vr"ch genommen. Der B^s?erk""t» hat ged"ldi^ aewartet, bis sie durc^i^efilhr» war. Go konnte Ia'van in aller Nu^ie sein«' Nor. Vereitunien zur We'tersührunq des China* ?r'e'''es tressen. 1^weskess'''S bat ?^a>,an auch >mr d''m Einmarsch in s^ebel fi«^' mit aemsssen M^-^ten Ve-s!''ls.s, sik'ren ..Nentr<^kit5^" verständigt. Amar fies die in Genf verabredete s^orme! nicht z^u Gunsten Japans auH. aber daS wäre auck wirklich zu viel verlangt. Der Vvl-kerbttnd hat diesen Abmachungen mehr oder minder direkt Vorschub geleistet. Und fo muh er die volle Perantwortnng für die Geschehnisse im ??ernen Osten tragen. In Wirklichkeit ist der Völkerbund durch Me yttreskredtte im Varifer Smat Der ssinanzplan mit 230 gegen 70 Stimmen angenommen — Scharfe Worte Mlllerands an die Adresse Deutschlands — »Die Kleine Entente ein kostliares Unterpfand des Friedens" Pari S, 23. Feber. Der Senat hat in seiner gestrigen Sitzung den Finanzplan des Kabinetts 2^ladier mit 270 gegen 7(» Stimmen ange»louunen, jedoch mit einer ganzen Reihe von Abänderungen. Den Hauptgegenstand der grohen Aussprache bildete der Artikel iilier die Herab» setzuttg der Heereskredite, der schließlich voin Senat abgelehnt wuroe. Die Berichte von dl.ei Referenten der beteiligten slttnisterien (^rieg, Luftschiffahrt und Kriegsmarine) wendeten sich entschieden gegen die Herabsetzung der militärisch» Ausgaben. Einige Redner verwiesen auf s^en neuen dcutscl>en Patt^erkveuzer „Deutsch--land", ferner auf die italienische Flotte, die ihrer Meinung nach ein außerordentlich brauchbares Jnstrulnent sei. Die schärfste Rede hielt Millerand, welche? erklärte, Europa steuere iimmr mehr de,n Kriege zu. Redner bedauerte, daß es jemals zur Rciuntung des Rheinlandes durch die Alli» ierten gekomnien sei, denn diese Räumung bildete den eigentlichen Auftakt aller späteren skaudalöseit Manifestationen auf deutscher Seite. Deutschland habe die Last der Reparationen abgeschüttelt, es wolle ievt zu alldem noch die militärische Gleiäiberechti^ gung erlangen. Deutschland tvünsthe die Abrüstung der übrigen Nationen. Ju seiilen »vetteren AuSfiihrungen bezeichnete Mille« ra»rd die neu organisierte Kleine E il-tente als kostbares Unterpfand des Frie-denS. Frankreich dürfe keine passitie Rolle spiele»!, auf keinelt Fall abZr dürfe es abrüsten. Ministerpräsident Daladie r versuchte die Senatoren zu beruhigen, indem er erklarte, daß die Senkung der HeereSauSga-ben ohiZehin nur 45 Äüillio^len Francs ausmache. Sollteil ^edoch ^ erklärte er irgendwelche Ereignisse eintreten, die nlan nicht voraussehen könne, dann sei ohnedies damit zu rechnen, daß die Ewsparungen nicht michr w Frage koinmen. Am Schlüsse seiner Rede versicherte Daladier den Senat, daß Frankreichs Sicl^rhvit außer Frage sei. gelegt hätten. Daraufhiic wuroe das (^'iiem deorganqativtiSgesel.^ ,llit t^egeu !.') Et'm men ati^nonllnen. StaatSgerlchtShof Die Taktik der Verneinung peaen Brodar B e o g r ad, 23. Feder. Heute vormittags wurde vor dem Staatsgerichtshof der Prozeß gegen Brodar und Kollege»» fortgesetzt. Als erster wurde der Angeklagte Peter C e r a ». einvernotnmen, der für die Borkommnisse von Me»lgeZ verantwortlich gemacht wurde. Der Angeklagte vcr»»eint, au der Dcnlonstration teilgenom-Nle»» zu haben, er sei nur abseits auf der Straße gestanden, lkerar erklärt, unschuldig zu sei»», er habe auch uicht die Jniiiative für die Deino»»stration gegeben, auch habe er nicht die slowenische Fahne gehißt. Gan.z und gar stellte er in Abrede, staatS-se ndliche Rufe ausgestoßen zu haben. Nur im Knopfloch l)abe er ein slowenisches Band getragen. Auch in DoinZale habe die De^ mo»lstrationen nicht geführt. Nach DomZiale sei er n,it sei»»em Mäd^l gegangen, um die Messe anzuhöve»!, worauf er sich nach j^nse begeben haben will. seiner Aussage dauerte die Demonstration in Mengeil nur eitle Biertelstunde uxil die Gendarmen die Teimehmer eUigst zerstreut hätten. Der zweite Aitgeklagte Boiubergar wird für .Handlungen verantioortlich gemacht, die er in Cerklje und Preddvor begangen haben soll. Div' Anklage belastet ihn, er habe in Gasth^Iusern für ein unabhängiges Äowe-nien unter dent Präsidium des Dr. K o r o-^ See Werbearbeit geleistet, und zwar luit der Motivierung, daß ein solches Glowe- ^ Fortsetzung des Prozesses und Kollegen nie» auch für die außerhalb der lieutigen 5taatsgre»lzen befindlichen Tlou>eneu ntag-itetische Kraft haben tönnte. Der Angeklagte erklärte auf dieSbezüflkiche Fragen des Bor-sihenden, er wisse nia^t, loas man nilter Föderation oder Autonomie zu verstehen halx!. SsupichNno B e o g r a d, Aeüer. Jl' der heutigen Sitzung des Senats protestierte der Sellator Miloje Jo..'anovi6 nach dem UebevgaNig zur Tagesordnung da« gegeu, daß die Minister die Illterp^llationen tli6)t zu beantworten pflegen. Daraufhin tiahm der Senat mit 45 gegen 7, Stinrnlen das neue Wahlgesetz an. Dem Senat wurde sodann ein Bericht des Immunitätsaus-schusses betreffend die Auclieferinui der Senntoren UroS lkrulj und t ''.'aöeviü nntgeterlt. « B e o g r a d, 23. Fel^'er. )n der lMtigen Skupschtinajitzuita, die dein Wahlgesetz gewidmet n»nr, erklärte sick) der Abg. BoSnjak grundsätzlich wohi für die Einfilhrung des FrauenioahlrechteS, doch könne sich dieses nur auf Frauen beziehen, die lnindestenS die Maturitätsprüfung ab- Bora «m oberen «llftenlond I u Z a k, :Z3. Feber. Äähreild dei^- letzten 24 Stutldeil lvurde da5 obt.'i.e 'wn einer unerhört heftigeu Bora heiin-^e-sucht, wie sie seit Jahren nicht za verze'ch-uen ^v-ar. ^nelcn Hüusertt wurd<^n -'»ie Schornsteine ab>tetrmseil liud die schuvr beschädij^,!. Besonder? ail Icenbanten silch die SMden gr^'s;; hier wurd^'ii t^)erüile und unaft gezogen. T'ds 'Dach «X'r Fabrik inl Ausmaß von 15s» Oliadratmeter wurde ^ abgedeckt, die Arl^it nmßte einMellt wer« den. Mel>rere Personen wurden leicht letzt. In Drasia hatte?>le Nor^? do-. Blikar wurde niiedee in Betrieb gen!»mmeV » S P l i t, SS. s^eber. Hente ist die Lag« auf der Likastrecse nnverändert; es herr'cht noch immer starke Bora. Vei der Station Zrtnanfe ^st ein Last^^ng mit vier Waggons im Schnee stecken geblieben. Der Dainpfer „Dubrovnik", der gestern abend nach Trieft abging, wlirde iin Ouarnero durch die starke i^ora zur Umkehr nach Split gezwungen. Der Dcimpfer „Knin" von der Insel Vis keimte nicht nach Split auslaufen. .Hente friih ist de? Dampfer „Eetina" von der Adriatischen SchiffahrSgesellschaf^ bei Vrulfe bei dichte.!, Nebel aufgelaufen; auS Split »vurde ein Datnpfev mit Tanchern und räten zn >^iilfe gesendet, der die Reisenden oer „E-etina" aiu'nahm; ins '^iorderteif deS Schiffes ilmr Wasser eingedrungen. de»e Schaden ist beträchtlich. den Austritt, genauer durch die Dista»izie-rung Japans in eine recht angenehme Lage versetzt. Er kann seine Untätigkeit in der Sache des japanisch-chinesischen Krieges in Zukunft um so bequemer begründen. Cr wird sich einfach auf den A»lStritt Japa»lS auS dem Völkerbund berufen. FreUich, daS Böl-kerbundstatut schreibt daS Vorgehe»z gegen jeden Angreifer vor, ob dieser Mitglied des Völkerbundes ist oder nicht. Aber wenn der Völkerbund schon bis jetzt mit so großem Erfolg seine Pflicht verletzte und den Angriffskrieg Japan» Vorschub leistetet, so wird er die» nunmehr erst recht tun. Der japanisch-chinesische itkrieg, der mit dem Einmarsch in Jehol und mit dem angekündigten Austritt Japans a»lS dem VÄ-lerbund eine Ungeheure Verschärfung erfahren hat. ist kein fernöstliches, sondern ein Weltproblem. GS geht alle an. Jeder Erfolg Japans in China, ja allein schon die Tatsache der kriegerischen Handlungen der Japaner, bedeutet eine Niederlage der gesamten .ffulturmenschheit, und ein 'leickien deS Niederganges der elementarsten Bindungen im inten», ionalen Völkerrecht Michelangelo u. die Rewyorker ^'joubcHörde- Michelangelo hat eine sckwere Schlciyve erlitten. Die NeMorker Zollbehörde l)al ei« ne Mappe mit Photograpk>ien setner Ge-mäl.de in der Sextiniscbcn .elle bescklccg!-nahnit und ihre Eitifichr nach Amerika der Begriindung 'oerboten, das; e.^ „anstfißi« ge Pornographien" seieir. Die aniertfani-schen Zollbeamten ,v^ichnen ii6> vDn s^her dadurch aus. das^ sie mit der:^upe ^lle ans Au»eri?a komment^'n Bilder m'ch trgendet-n>as '^'lnstöß?gem l ntcl'uchen. In Ai.t^.'rika selbst ist man aber reinesniegs so prsii e. In den ainerilatnschcn Aeruen und Zeitschriften wrntlnelt e»^ von Photliqraphien, die mit den Grundsätzen der Zollbeainten nicht ga-nz im Einklang stehen. Ein Mück nur, daß Michelangelo diese Nied^^rli^cp) tricht luehr erlebt hat. Cr lvarc vont Scham in den den tx^t-sunken. Börsenberichte j n b l j a n a, 2:^. Feber. Devisen: lin 13?»8.7ü—136S.k>5, Zürich ll0S..?b-113.85, Wien isen: Piönigreich«s Jugoslawien werden folgende neue gesetzlich? Bestimmungen einbe-^^ogen: 1. Bei der Aufnahme in den Staats-dienst haben Mitglieder der Sokol-Organi-sntion d.n Vorrang. 2. Lei staatlichen und Banatsunternehmungen werden vornehmlich die Mitglieder der bäuerlichen Tokol-Ältglieder und Mitglieder der Sotol-Orga« nisationen in Arbeit genomnien. 3. Ten bäucrlicheil Zolol-Truppen wird der Charakter einer Wirts^^ftSorganisation zuerkannt, ^vesl?alb der "Actcrbauminister ermächtigt wird, im ^Einvernehmen init dem Ministerrat solchen Orglinisationcn bestimmte finanzielle Zuwendungen aus den Mitteln des staatlichen LandwirtschaftöfondZ )in erteilen. TaS Äniendeiu^iu lx^zieht sich ferner auf den Truck der Verorditungen usw. tn der 'Ztaatsdruckerei, ferner auf die Ein-rcchnung der Dienstzeit jener Abgeordneten lind Änatrireu, die früher Ttaat')>beamtc waren sowie auf die Bewilligunc^ der Emission von ^Obligationen von seilen der Kre-diwnstalten. .^m 5lnne dev voni Finanzminisier eingebrachten Anienden^ents werden die K i -n »besitz e r v.'rpflichtet, in jeder Vorstellung einen oder mehrere j^tultursilme .;u drehen, lvobei in das jeweilige dreimonatige Progrannn inindesten'? Prozent heimischer Filnle einzubeziehen sind. Polizeiwachleute und Agenten ohne Lchul Qualifikation tonnen zu Unterinspektorcn der Poli^^ciwache und der Poli'^eiagenten avancieren, w.'nn sie Jahre Dienst geleistet nnd drei Jahre hindurch ver^tNaliche ^.ondinteil erz'.elt haben, und zwar nach Ablegung des Ulitevinspettorenknr'es bci der ^^entrn! Polizei. Die Banusse werden serner veauftragt, in !^rten. wo dies üblich ist. die behördliche Bewilligung zilm B'rkaus l^eimisch.'r ge-^ werblicher 'Artikel an Markttagen erteilen. Alts dem Senat Äeogra d, Feber. Im 5enat wurde heute die Debatte über den Enimurf zu den Abänderungen des W ahlg e s e e s fiir die ^tupschtina-nbgeordnet.'n iortgeseht. Als erster sprach der Äl'g. Dr. Ga v ri l a, welcher sich Punkt für Punkt init den Bestimmungen be-schäfliote, wobei er die Vergrößerung der Zahl der Abgeordneten verurteilte. Rcditer kam sodann auf die Deklaration d.'s Nationalen 1'^lubs zu ilnechen und sordertc jene Senatoren, von denen sie unterzeichttet wurde, auf, ihre Mandate niederzulegen, damit die Regierung die D-eklararion mit der Annahnte eine-, interkonfessionellen (>!eseneö und dei Einführung d^'r Zivilehe sowie der Schaffung einer römisch-katholischen Kirchen Verfassung beantworte. Der nächste Redner ^ovo Banjanin polemisierte mit der ^ilaration des Nationalen !^llubS, die gegen den jugoslawisckisn Integralismus gerichtet sei. Die Teilung des HiNenderg Wrd Uquidlett Das Echo im malischen Unterhavs - Keine formelle, dafür aber sachliche Genugtuung — Oesterreichisa e Kommentare Folge haben L o n d o n, 22. Aeber. Der Abgeordmte LanSb'urt, richtete im Unterhaus an den Minister des Aeußern die Frage, ob die Hirtenckerger Waffen« affäre denn schon liquidiert sei. Auszen-minister sir John Simon erklärte hier-auf, der italienische Botschafter t)al'e ihm die Versicherung im Nainen seiner Regierung gegeben, daß man gerne bereit sei die Waffen sofort nach ihrer Reparatur wieder zurückzunehmen, wie dies mit den österreichischen >?abriken vereinbart wurde. Ter italienische Botschafter ha^e fi?rner erklärt, daß ein Teil der Waffen l>creits tiach Italien zurückgesendet worden sei. Man erwarte jetzt die Beweisführung über den erfolgten Rück transport aus Grund der Zollzertifikate der österreichischen Grenzbehörden. Die englische Regierung, erklärte Sir I»hn Eimon, sei der Meinung, inan könne die Airgelegenbeit mit Rückncht darauf, dafi dieser Vorschlag allgen^ein angenc^mmen wurde, als liquid'ert betrachten. Wien, SS. Feber. Ein Teil der Waffen von .Hirtenberg ist dem italienischen Besitzer bereits zurückgestellt worden, in Knr^ erfolgt dann t?och der Rückrer^and des RefteS Als B-weiS für die dnrckgeführte Atisfuhr werden die österreichischen ??olldokumente dienen. An? tiefe ?veise wird von feiten der ?sterrc'chikchen Rc-1 erifnsi keine formelle, sondern rein soch-Ii-sierung betrachtet. Wegen Japan besorgt Ruffische Forderung nach einer starken Armee ^ Japan nach wie vor ein Bollwert gegen den Bolschewismus M o skau, 22. Feber. Die Presse veröffentlicht eine Rede deS Volkskommissärs iür Heer vnd Marilte Woroschilow auf dem Kongreß der Kollektivwirtschaftler und Stoßbrigadler. Er erklärte u. a.: Um sich mehr oder minder fest und ruhig zu fühlen, ist eine starke Industrie und eine entwickelte Landwirtschaft notwendig. Der ganze Staat muß auf feften Füßen stehen und muß vor allem eine starke Armee be« sitzen. Mit Zufriedenheit muß hier über die Befferunq unselvr Beziehungen zu einigen osteuropäischen Staaten in letzter Zeit gesprochen werden. Besondere Beachtung verdient die Unterzeichnung und Inkraftsetzung der?Nchtangrifsspakte mit Polen und Z^ank reich, doch verbleibt der Ferne Osten weiterhin ein Abschnitt, der die ungeschwächtc Aufmerksamfeit der gesainten Sowjetunion erfordert. Mit Japan sind tinsere Beziehungen sll>'inbar ebenfalls normal. Es kann uns jedoch die Tatsache nicht brühigen, daß ein» zelne politische Gesellschaften und hauptsäch-militärische Persönlichkeiten Japans mit offenen Erklärungen über die Möglichkeit, ja sogar über die Notwendigkeit eines Sieges gegen die Sowjetunion auftreten. Woroschilow beteuert im Namen seiner Regierung Rußlands „Friedensliebe" im Fernen Osten, die strickte Einhaltung der „Nichteinmischung in fremde Angelegenheiten" (nur die Bolschewifierung der Mongolei allein widerlegt diese Erklämng, die die Japaner aufftachelt. Amnerk. der RÄ».), doch scheine die japanische Regierung mehr at? die Meinuttg der kthegorischen Imperialisten zu hören. Die japants«!^ Regierung hat also unseren Borschlag der AVschließung eines Nichtangriffspaktes abgelehnt und wir können diesen alarnrierend^ Umstand bei unseren Maßnahmen zur Verteidigung der Sowjetgrenzen im Fernen Osten nicht außer Acht lassen. Nanking lehnt ab Tas japanische Ultimatum auf 24 Stunden befristet — China liat die Provinz Jehot in 24 Stunden militSrifch zu räumen T o k i o, 22. Feber. Die mandschurische Regierung hat um 3 Uhr früh an die chinesische Nationalregie-rnng in Nanking ein Ultimatum gerichtet, in welchem innerhalb von 24 Stunden die militärische Räumung der Provinz Jehol gesordert wird. Die japanischen Truppen sind bereits an der Grenze von Jehol konzentriert. Wie halboffiziel mitgeteilt wird» befinden sich an der Grenze von Jehol Mann mandschurischer Soldaten und 50.l)0v Japaner. Die mandschurische Armee ist vorwiegend aus Japanern zusammengestellt. N a n k i n g, 22. Feber. Das Außenministerium der chinesischen Rationalregierung erklärt, daß der japanische Borschlag ai^ Schaffung einer neutralen Zone abfurd sei und abgelehnt wird. Das mandschuriiche Ultimatum wird unverzüglich unbeantwortet zurückgeschickt werden. L o n d o n, 22. Feber. In hiesigen politischen und City-Kreisen k)ält man den Ausbruch eines Krieges zwischen Japan und China als unvermeidlich. China und Japan haben in den letzten Monaten in verschiedenen europäischen Staaten größere Mengen Waffen, AuSrüftungs-gegenftände und Proviant angekauft, ferner bestätigen sich die Gerüchte, wonach die Japaner in der letzten Zeit von englischen Schiffahrtsgesellschaften mehrere Dampfer käuflich erworben haben. Gestern ging der große englische Dampfer „Baltic" s23.88't Bruttoregistertonnen), den die Japaner ge kauft haben, in See. Die gesamte Beinan Der Kapitän und die Mannschaft mußten Verträge abschließen, daß sie in japanischen Diensten noch drei Jahre verbleiben. Di« Schiffe wurden von den Japanern verhältnismäßig billig erstanden. Die Japaner erklärten bei Abschluß der Kaufverträge für den „Baltic" und die anderen Dampfer, daß sie nach der Ankunft in Japan demontiert würden, während das Material für In-du striezwecke verwendet werden würde. Dieses Ammenmärchen wird in England nicht geglaubt, da die Schiffe trotz deS Alters noch immer als TruppentranSport^chiffe Verwendung finden können. Vutkchptane HitlekS? Sensationelle Mitteilungen im „TempS^. Pari S, 22. Feber. J,n „T e m p S-veröffentlicht eine nicht itäher gena,titte deutsche Persönlichkeit seitsationelle Mittei-lungen über angebliche Putschpläne Hitlers. Es heißt in dem Artilel, .Hitler plane für den 24 Feber einen Staatsstreich Die Gründe 'eien zweierlei Natur. Zitnächie wolle Hitler der Urteilsvollstreckuitg des Leipziger Staatsgerichtshofes in der Angelcgenbeit der preus^ischen Regierung BranN'Sevcring zutiorkoiumen und zweitens die Proklamierung des bayrischen Exkronpriitzen Nupp-recht zum bayrischeit Staats^iräsidenlen beziehungsweise zunt .König vereitelit. Weiter wird in dein Artikel betont, daß Reichspräsident von .indenburg den Staats-streichplänen .s'iitlers keinen ernsten Widei r- nung rekrittiert stch aus ehetnallgen Matrosen stand entgegenseiien wird, da der Reichsprä-und Offizieren der englischen Kriegsmarine, i sident vollkommen unter deni Einslub seines Areitag, b« Bs. UBewr Sohnes stehe, der sich M Htkler Nugtstt»»- det habe. E« ist, so heijzt e< w dem «rNkel ferner, geplünt, auf Vrund des Urtttels 48 der Reichsverfassung den Generalfeldmarschall v. Hindenburg al» Regent«« »«S he«t-schen Exkronprwzen auszunifen. wird dann tn seiner Vigensi^ft als ^chDta»tz« ler bestätigt und diktatorale Votlnuicht« halten. Der deutsche ExkronpriNß habe in V»»» auSahnung der kommenden Ereignisse t«»ett< vor einigen Monaten dem FürstEM Gtar» Hemderg vorgeschlagen, den Posten eines kaiserlichen Statthalters in Oesterreich anzn-nehmen, was dieser aber abgelehnt habe. Die Verantwortung für diese Enthüllungen mufj sicm obgenannten Blatte überlas» sen werdcu . 5trieo »wllchen V«« und «Stumdlea sZlncht des kdlumbis^n Vesandte« a«s Ki» »« de» Ltznchpchiz >« e«t>ehe«. L i m a, 2l. Feber. Der Konflikt zivisthen Peru und Kolunlbien hat sich durch riefige kolumbienseindliche Demonstmtisnen, die zur Flucht deS kolumbischen Gesandten aus Lima führten, bis zur Siedehitze verschSrft. Hunderttausend Peruaner marschierten unter Vorantragung von nationalen Flaggen und Niederrufen auf Kolumbien durch dt« Etraken der Stadt. Der Kampfruf der De-monstranten lautete: „ES lebe das «ruani-sche Letitia!" Letitia ist die Grenzstadt ati der peruanisch-kolumbischen Grenze, um deren Besitz der Konflikt ausgebrochen ist. Der koluimlbischs Gesandte La^tto ist mit Mh« reren Mitgliedern der Äesaüdschaft im zeug« nach Guaiaqüil gtflüchttt. Kr er^hlte, daß er auS Furcht vor der LhnMust^ ber fanatisierten Menge die Flu^ ergreifen «Nlßte. Die Denlönstranten hatten daß ko-lumbische Konsulat und die kolunlöischö Gesandschaft ersti'lrmt und akes krumm ltnd klein geschlagen. SM SeldAmöiver ntßt drei MMchen m« Ach w» deevea Paris, 2S. Z^bruar. «onntäg mietete sich in dem Pariser Ztadthvtel ^An Pont Bleu", einem Gasthof, der von Güsten de« «Uten Mittelstandes bevorzugt wird» ein Kaufmann au? A^lun ein. Man sich dem neuen Gast nicht an, daß et nur g^omnM wo., seine letzte Rechnung niit dem Leben zu kieveinigen. S«iUe Existenz war durch verschiedene, total mißglückte Spekulationen vollkommen ruiniert, dazu hatte «r erst vor vor wenigen Wochen Frau und Sind schnell hintereinander verloren... Er schloß sich in seinem Zimmer, das er bm voraus bezahlt hatte, ein, schrieb zwei Vrie^, einen an die PoliKi, den andern an einen entfernten Verwandten, und dann griff die Hand, die den nutzlosen Kampf aufgegeben hatte, nach dem Gashahn. Die Schwaden deS tötenden Gases erfüllten rasch das Zimmer. Schnell wird dem Wunsche des Selbstmörders Erfüllung. Oberhalb dieses ZimmerS alber wohnte schon seit zehn Tagen «tn junger Ingenieur, der mit Frau und Kitch aus der Provinz gekomimen war, um Verwandte in Paris zu besuchen und sich die Stadt zu besuchen. In den beiden Mumen, die diese Leute innehatten, war daS Glück daheim... Ahnungslos hatte ftch die Familie am Sonntag abends zur Ruhe bogeben, während ein Stockwerk ti«fer der Ä^d schon seine würgender Arme durch di« Fugen des Ge. Maliers nach den Schläfern auszustrecken begann. Montag vormittag wurde ^r Selbst Mörder tot aufgefunden und in dem Schlaf-gemach über seinem Zimmer tag die ^liqe-nieurSfamilie ebenfalls lebtoS in ihren Letten. Alle Versuche wenigstens dies^ Menschen wieder zum Leben zu erwecken, blieben erfolglos. Vestialischee chtseb ett« MikfzehnjährigeA. P a r i S, kl. Febet. In der kleinen bretonischen Ortschaft PeltiwesteN spieüte stch eine grauenhafte Bluttat ab. Man fand aUf einer Wiese d»- Leiche eiNeS neunjährigen Mädchens, dem der Schädel vollkommen zet-schmettert worden war. Die Polizei stellte fest, daß das Mädchen von eine« fünfzehn-jäl)riflen Schafhirtin in bestialischer Weise mit ihren Holzschnhen erschlagen worden war. Die Mörderin bekannte sich weinend zu der ?^at und erklärte, fle habe daS Mädchen de?s'ftsb erschs'^aen, um sich in den Be-?tz deren Basken Mtche »u setzen Neuer ANenlatsverftich Mgen Roostvett Eine Höllenmaschine w Postpaket — Ei« gehtinmiSvoller Briefsi^ber Washintzta«»FK. yeber. Auf dem neußewählten Ptüfidenten der vereinigten Staaten, Franklin R o o s e v e l t, wurde innerhalb einer Woche nach dem mißglückten Atevolveranschlag in Miami ein zweiter AtteniatSversuch unternommen. Diesmal M te Präsident Roosedelt durch eine per Postpaket Übersandte Höllenmaschine getötet werden. Auf dem Washingtoner Zenttalpostamt traf Astern spätabends ein Paket ein, das an Franklin D. Rooesevelt, Waschington, D. E., adressiert war. Die Bezeichnung D. (l. ist die postalische Abkiltzung str Distrikt vf Columbia. Den amtierenden Postbeamten fiel das Paket sofort auf, weil es desönderS nachlässig in braunes Packpapier eingewickelt war. Die Postdirektion ließ daS Paket ösfnen und eS I stellt« sich heraus, daß es eine Vambe «nt-'hielt. Die Kriminalbehürden stehen vorläufig vor einem Rätsel, da man bisher bloß feststellen konnte, daß das Paket in Watertown (Staat Newyork) aufgögebeli wurde. Ueber die Person des Absenders fehlen nähere An-gabett, doch nimmt man an, daß derselbe mit dem Absender eines Beiefes identisch ist, in dem sich dieser bitter über das mißglückte Attentat ZangaraS beklagt«. Hie Höllenmaschine wird als plumpes Machwerk bezeichnet. ES war auf den ersten Blick zu erkennen, daß sie nicht von einem Fachmann stammen konnte. Es wird daher angenommen, daß die Bömbe, falls sie zur Ezplbfio», gekommen wäte, kaum größeren Schaden hätte anrichte« können. MarWorer geiwng" Zwmme? 55. Sioatltche Rlallenlonerie (ls. TWß der Hauptziehung.) S7851 71012 13814 409!»? 77gS? 44482 71387 997W 51 lM 7.^737 Dw RUK» 4LZW Di« l«.000 6875 l19^ 12915 Z27ft0 3579S 408Sg SS0V7 6514l Di» 8 4SUb «lVchS üRöZ 70015 7Ü7S0 S43l4 8V04L 9SV10 Di« ßvoo K868 8238 2Ü88S 34397 490S1 51149 54583 61.W9 71iv8 790S7 81093 85869 87359 98019 Di« «oa 75W 19552 48«2ii 4974nz.?tz»Ies«.«itter«,«ser M gerq^etter Maqen. und Darmtät'qkeit. Di« ^uptver»r«t«r de? neuzeitlichen Frauenheilkunde Hab«« das „FreuH-Iofef-Wasser in siver sehr aroßen Zahl von Fallen als rnsch, Wirkend erprobt. Das ..Fran«' A^ek -Vittenvasfer Ist in allen Apot?ielm. Dro» serie« und «pezereihandlungen erhZlttich. Graumhaste Exploslons-»atafiropde in Schanghai Riesiqe GummivorrSte in Flammen -- Ivo Arbeiter bei le» bendigem Leib verl»annt — AMreiche Arbeiter noch unter den brennenden Trümmern sich M Zeit der EMtsskm eßwa 4So Men-schm defanden. Die bisher Aezählten Tod«, opftit der EMofionS» und j^ndkatastroph« sind zumeist ^i l^ndigem Leibe vertitannt. Unter den brennenden Trümmerhaufen liege» n»ch diele Arbeiter begraben, doch besteht gar keine Hoffnung, die UngtüÄichen noch lebend zu bergen, da sänttiiche B^mnri-behUter vernichtet wurden und die brennenden Gltmmimassen sich über die Drümmer-Haufen ergießen. Am Brandheche sind sittliche FeuedwehVmaMschaften ron Schanghai tättg, vm ein Üedergreifen des l^andeS nnf die Mcht^robsekte zu verhindern. G val-tigo !>ia!^chNmden liegen ii^r der Ttadt. Schanghai, Sl. yeber. Eine grauenhaste ExplvslonS- und Brandkaiastrophe, die nach den letzten Feststellungen ttwa i<1V Menschenleben erfor^rte, erei^ete sich in einer hiesigen Gummi- u:Ä Bu!lkani.sierungst fabrik. Aus noch nicht aufgeklärte Ursache ist der große Dampfkessel der Fabrik in die Lust geflogen. Die Detonation war kilometerweit hörbar. Unter ungeh«lrem GiZtöse sti^rzten die Mauern des Kesselhauses zu» sannnen. Im nächsten Augenblick schoß eine gewattige Stichflamme gegen den Himmel und setzt« die gesamten Fabriksanlagen »n Brand. Bon den mit rasender Geschwindig« kett um sich Eisenden Flammen wurde auch ein Arbeiter-GohnhanS ergrifftn, in dem ileberrawende Wendmin in ver DoHmunder Franermordaffare Drei Mordbube« arbeiteten sich in die HSnde — Deutschland auf der Suche nach dem Hauptbeteiligten Dortmund, SS. Feber. In der Frau-enmordafsäre Scheer-Pieper ist eine .^r-blüffende Wendung eingetreten, ^^^imner mehr hat sich die Annahine zur Tatsache »erdichte, daß August S^er und Eberhard Pieper, die allerdings auch ein gerüttelt Maß voll Untaten auf ihrem Gewissen hoben, doch nicht die HaWptteteiligten bei ^ rn Frauenmorden waren, sondem daß she nur die Pläne eines dritten Verbrechers ausführten, der sich im .Hintergunde hielt und biicher auch nicht verhaftet werden konttte. Dieser dritte Mvrdbube ist der FNhrwerler Schulteaus Ostpreußen. Er «av es, dst zuerst Sihoer, dann Pieper für den Plan yemann, fich durch Zftauenmorde Geld zu verschaffen. Die Rollen, die die Verbrecher dabei spielten, waren genau zugemessen. Gcheer spielte den Lockvagel. Et hatt« die jeweiligen Inseraie in den Zeituttz^t» ausgegeben und die >fer in EmpsÄng zu nehme«. WSHvend dies gefchvh. war von Schulte, der in dem Kleeblatt «n Gipitz«^ nmnen „Henker" oder „Himichter" führte, beteits al«S vorbereitet worden» um den Mord auszuführen. Ja sogar das Grak» war schon hergerichtet, w^rend die unglückliche Frau noch lebte. So kam eS, daß die ^«erbrechet in sedm Falle die Spuren ihm Schandtat rasch und gründlich oerwischen konnten. Schön bei der Auffikduny der Leiche der Stevotyhistin Schneid« äuf dem Fußballplatz von Dorstfeld war es den lkriminalbeatnten aufgefallen, daß der Leich nam fÄst lso Zentimeter tief ein«ieg?aben war. Sin« sa tieft GMbe könnt» Scheer, d«e zunächst als der alleinige Mbrder der Schnei der galt, niemals in der kurzen Zeit ge graben haben, die ihm nach ^r Tat zur Verfügung standen. Jetzt hat man die Auk klärung in der Hand. Schulte hatte das Grab bereits ausgeschaufelt, währe,td die ahmmqSlo^ Krau, mit Scheer angeregt plaudernd, unterwegs zu dem den Fall getroffen, daß eine Patrone versagen sollte. Was ist eine Gardi«e«wrebigt? Das Äort „Gardinenprevigt* gehört za den deutsckien Wörtern, die häufig wiederkeh ren, ohne daß aber die meisten sich vorstellen können, worin es eigentlich seinen Nr-sprung hat. Am nächsten läge eS, zu den« ken, daß >tche Predigten hinter einer Gardine gehalten wurden. So war es auch wirklich. Der Prediger ober die Predigerin steckte hinter den Gardinen, die in früheren Zeiten die Betten unserer Großeltern schmückten. Ges halten wurde die Gardinenpredigt von der Ehefrau, und der sie sich anhören mußte, war der Ehemann, wenn er nach Ansicht seiner Lebensgefährtin allzu spät in der Mcht nach .Hause kam. Die gute Frau hatte stundenlang wach gelegen und auf den Mann gewartet, und wenn er dann endlich kam, machte fle durch einen entsprechenden Rebeschwall ihrem Herzen Luft. In der guten alten Aeit, als das Leben noch ein Vergnügen und das Vier noch billig war, scheint dieser Fall oft eingetreten zu sein. Sonst wäre die Gardinenpredigt wohl nie in den Rang ei-ner sprichwörtlichen Redewendung erhoben worden. IN der heutigen ,^eit hat sie nicht mehr diese Vedeutung. Man vermag aber nicht zu sagen, ob das daran liegt, daß die Männer solider geworden sind, oder das; daS schön« Geschlecht fich an den Zustand l^.'r weröen noch gelesen, aber für eiucn juuacn ^,'lutor, di!r 'lch emen Namen scliasfcn ist es furchtbar schwer, einen Verlrger finden. Diese ErfahiunI hatte auch l^in junger fran,^ösisofft, dah '<'in !shie Unterverbandsmeisterschaft kommenden Sonntag zur Durchführung ge-bra6)t n>erden. Die Konkurrenz, dic auch Heuer auf der bereits traditionelleil Strecke bei der „Celjska toSa" zum Austrag kommt, wird auch Heuer unsere besten Vertreter in dieser Disziplin am Ztart versan:-meln. Di« Organisation hat die Winterfportsektion der Filiale Eelje des Slowenischen Alpen-Vereines übernommen, die bereits für die Durchführung der Konkurrenz dic größtmöglichen Vorbereitungen getroffen hat. ^tart und Ziel werden telephonisch verbunden sein. Die Markierung der Strecke wird ,«ch bewährtem Schweizer Muster durchgeführt »Verden, sodaß man Heuer allen An-forderungeil gerecht lverden wird. Startberechtigt sind verifizierte Läufer WettbewerHer aus dem Territorium anderer Untierv^rbände beteiligen sich außer Konkur. renz an dem Lauf. Anmeldungen find k»is zu-m 25. d. an die Kanzlei des Slow. Alpen-Vereines in Celje zu richten. Nachträgliche Anmeldungen werden noch bis SonntaA, den LH. d. ll» Uhr in der „CeljKka koSa" ent gegen^enommen. Die Schileeverhältnisss sind gegenwärtig im Umkreise der „CeljKka koLa" die denkbar günstigsten, fodaß sich der Besuch jetzt besonders lohnt. Mn neuer SkMud Die immer größere Anhängerzahl des Skisports hat nun wieder die Griindung eines neuen Vereines zur Folge gehabt. D esnial traten in Studemi begeisterte junge W ntersportler zusammen, um einen „S k i-klub Studenei" ins Leben zu rufen. Die Bereinsstatuten wurden vom Borberei-tungsausschuß bereits ausgearbeitet und der BehSrtze zngesand'. auch hat der Klub bereits dom 'Unterverband ^ein Programm bekannt-gegeben. Der neue Klub tritt komlnenden Sonntag mit seiner ersten K'lubnicistersck>aft vor die Oeffentlichkeit. Start und Ziel wurden keim Klubheim (Gasthaus Kraner in Stl'denci festgesetzt, während die Rennstrecken der einzelnen Konkurrenzen im südwestlickzen Terrain der nächsten Umgebung vorlcra'en werden. Das Renn'.'n wird in vier Ka^?go« rien ausgetragen und vvar Senioren über 16, Junioren über 8, Damen über tt und Subjunioren über 3 Kilometer. Startberech tigt sind in der Konkurrenz olle Mitgliedel, die bislang noch bei keinem Verein verifiziert waren u»ch die den Mitglied'^itrag zumindest für drei Monnte samt der Ein-trittsgebühr (ins^e'amt Zl Dinar) erlegen. Answer Äonkllrrenz ist der Start für ied-?r-nmnn offen. Die Nenngebü^ir beträgt für Senioren Iv, fiir Junioren und Damen ü und für Snbjunioren 3 Dinar; Wettbewerber außer Konkurrenz hnben kv Dinar als Nenngeld zu entrichten. Es sind zehn Preise vorgesehen, die dieser Tage im Haufens!!« des Friseurs Norokovie in Studenei. Alek-sandrove cesta, zur Ausstellung gelangen. ?lnmcldnngen sind an Ivan Grein, -^tu-dcn7i. Sokolska ul. 4, schriftlich oder mündlich zu richten, woselbst auch alle näheren Informationen erteilt werden. : Vintersyortlerzusammenkunft des SSK. Maribor. Für heute, Donnerstag, beruft die Wintersportsektion des SSK. Maribor eine Zusammenkunft ihrer Mitglieder ein. Die Sitzung findet uni 20 Uhr im Jagdsalon des Hotels „Orel" statt. : Josko Iauila teim 50 K»ometer-Aen»e« am !^chern. Staatsmeister I o 5 k o I a n-s a, der bekanntttch bei den FJS.-Kämpfen in Innsbruck einen sensationellen Erfolg im Dauerlauf über kl) Kilometer erringen konnte, indem er sich weit vorne vor der 2V. Stelle zu behaupten vermochte, hat nun seine Meldung für den sonntägigen S0 Kilome-ter-Lauf am Bachern abgegeben. Außerdem wirken noch einige hervorragende Vertreter der besten jugoslawischen Läufergarde mit. : Die Villardmeifterschaft von Maribor steht vor ihrem unmittelbaren Abschluß. Zwecks Besprechung über die Preisverteilung usw. werden die Mitglieder der Jury sowie die Wettbewerber ersucht, sich Freitag, den 24. d. um 20 Uhr zu einer Aussprache im Cafe „Jadran" einfinden zu wollm. : Die Spiel« der «ationaNiga beginnen ani 5. März. Bekanntlich wirken Heuer an der Staatsmeisterschaft elf Vereine u. zw. Priniorje (Ljubljana), Gradjanfki, HaSk und Concordia (Zagreb), BSK, Amateure und Jngoslavija (Z^ograd), Slovija (Osijek), Vojvodina (Novl Sad) und Slavija (Sarajevo) mit, von denen im kommenden Jahre die drei Lektplaci.'rten aussch'.'ldeu, während die Mister der GruMn A und B in die Liga vorrücken. „Primorje", der Vertreter Sloweniens, spielt am 5. Mörz gegen „Gradjanfki* in Zagreb. : «ttifte« des Schne«sch>hß. „Hundert Meter stellen meiner Meinung nach noch lange nicht die Grenze der menschlichen Leistungsfähigkeit im Skispringen dar", sagte Siegmund Ruud, der berühmte Norweger. „Diese dürfte vielmehr, wie ich glaube, bei etwa lSV Meter liegen. Es ist der Fall, als solcher, der den Springer irritiert und seiner Leistung eine Grenze setzt. Es lst keine Kleinigkeit, mit einer (veschwindigkeit von 80 bis 90 Kilometer 30 bis 3ö Meter tief herunterzurajen. Bei einer Sprungweite von 130 Meter müßte er sich eine Tiefe von 45 Meter hinuntertvagm, und das ist die letzte Grenze, die es einem Wettkämpfer ermöglicht, den Boden ohne Beinbruch zu er-rk'ich?n. Sicherlich wird eS in einigen Jahren Artisten des Schneeschuhs geben, die nicht nur mit größter Leichtigkeit 100-Meter-Sprünge vollführen, sondern, wenn möglich im Fluge auch noch einen Salto machen iverden." Urbrigens gab Ruud einen Vorgeschmack dieser artistischen Möglichkeiten. In e^mr lustigen StudentengesÄlschaft wurde auf einer Skischanze eine kleine Walpurgisnacht improvisiert. Sie hatte zwar den Keinen Schönheitsfehler, daß sie bei Hellem Tageslicht stattfand, aber dafür zeigte Ruud einen prächtigen Hexenritt. Er sprang mit einem Regenschirm in der Hand und einem Besen zwischen den Beinen gute 35 Meter, eine Scherzleistung, um die ihn so mancher Springer beneiden würde. : Reuer Motorboot«Weltrekord. Auf deui Nardasee stellte der italienische Sportsmann A. Becchi einen neuen Weltrekord sür die I2-Mtter-Rennklasse auf, indem er eine mitt lere Stunden-Geschwindigkeit von 111,202 Kilometer erzielte. Die frühere Höchstle». stung die ebenfalls Becchi aufgestellt hatte, war 100,822 StundenkUometer. : Der Wasa-Lmif. Der Wasa-Skilanf auf der historischen Strecke von Sälen nach Mo-ra in der nordsckwedischen Provinz Dalarne, mit seinen 94 Kilometer die längste Skiprü-sung der Welt, versammelte am Sonntag rund 40 Teilnehmer bei 25 Kältegraden am Start. Das Rennen war fast über die ganze Strecke ein scharser Kampf ähnlich dem deS Jahres 1928, wo Hedlund und Uterström in totem Rennen einkamen. Artur .tzäggblad (Umea) siegte in der fabelhaften Zeit von 5:57.c)g nlit nur 21 Sekunden Borsprung vor Jahn Wikström nlit 5:57.30 und Kusen (Or-sa) mit 5:58.58. b. Sport im ViMr. Nr. 7. Verlag Wien 7., Kandlgasse 19. Biel Interessantes enthält die letzte Rummer dieser prächtigen Wintersportzeitung. Ein notwendiger Behelf für alle Wintersportler. Sigmund «m»d springt 84 Meter. Auf der Sprungschanze von Villars fanden am Sonntag internationale Sprungläufe statt, bei denen ganz ausgezeichnete Leistungen erzielt wurden. Sieger wurde der Gewinner der FSS-We'tkämpfe Marcel Reymon d-Dt. Croix mit Mte Ai0 und Weiten von 70, 72 und 75 Meter, vor dem Norweger Siginund Ruud mit ?kote 324.8 und Weiten von 65, 70 und 74 ü^keter. In einem Rekordspring?n stellte Sigimmd Nnud 84 Mter einen neuen Sl^nzen-relord au.k Aus Leise e. SememderatsfitzmiG. Freitag, den 24. d. um l8 Uhr findet im Sitzungssaale des Stadtmagistrats eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt, auf der außer den üblichen Gemeindeangelegenheiten über das äußerst wichtige Problem der Abänderung der Dienstpragmatik der Gemeindeangestellteu beraten und befchloffen werden wird. e. VolkSmiioeesitSt. Am 13. März wiro im Rahmen der Volksuniversität der zur Zeit in Celje weilende Schriftsteller .Herr Dr. Lujo B o j n o v i einen Vortrag über das Thema „Die nationale Wiedergeburt in Dalmatien" halten. Dieser Bortrag verspricht sehr interessant zu werden. c. Ei« i»terefio«teS Konzert wird an, Sonntag, den 19. März im großen Saale der „Ljudska Posojilnica" stattfinden u. zw. wird der Cyrill-Metod-Ehor auS Zagreb altslawische Kirchenlieder zum Vortrag bringen. Am gleichen Tage vormittags wird in der Pfarrkirche von einem uniierten Geistliche» ein Hochamt nach orientalisch-uniiertem Ritus stattfinden, bei dem derselbe Chor mit» wirken wird. e. TOheSsal. Im Allgemeinen Kranken» Hause starb am S0. d. der S7jährige KarZ H e r m a n n aus i^ee. R. i. p.! c. Todosfal. Am 22. d. früh starb in ihrer Wohnung in SP. Hudinja die Besitzerin Frau Ursula K a l i S n i k im Alter von 70 Jahren. Die Verstorbene war die Witwe des auch schon verstorbenen StadtwachmannS KaliSnik und Stiefmutter des Baumeister» Herrn Alois K^liSnik. Das Begräbnis findet Freitag, den 24. d. um lS Uhr vom Trauerhause auf den städtischen Friedhof statt. Friede ihrer Asche, den Angehörige» unser Beileid! c. A«S her Ultißleit des Gloumiische» IogdvereinS 1« Celje. Im vergangenen Jahre hat der Verein bei der strengen Kontrolle der Jagddokument« erfolgreich mitgewirkt. Richtanonyme Anzeigen wurden der Jagdbehörde abgetreten. Der Verew stand bei der Vernichtung von gefiederten Wildschädlingen an erster Stelle; außer den l4 ausgeschriebenen Belohnungen im Gesamtbetrage von 3000 Dinar wurden an Jäger noch drei besondere Belohnungen verteilt. Der neue Forstreferent bei der BezirkShaupt-Mannschaft Herr Jng. Cyrill R ihtar wird UNI tatträstige Mitarbeit ersucht werben: Im vergangenen Jahre zählte der Verein in Celje 615 Mitglieder. Die Fachbibliothek des Vereines zählt jetzt 120 Bände. Auch Heuer werden Belohnungen für die Vernichtung von gefiederten Wildsihädlin-gen ausgeschrieben werden, desgleichen Belohnungen für Jagdhüter zur Ausforschung von Wilddieben, welche Belohnungen aber erst dann ausgezahlt werden sollen, wenn der Wilddieb rechtskräftig abgestraft sein wird. Anfangs März wird in Celje ein Jagd kurS veranstaltet werden, doSgleii^n werden solche Kurse auf Wunsch der Interessenten auch in anderen Orten stattfinden. Die Gebühren für die Jagdhüter verd^ voraussichtlich herabgefetzt werden. eS wäre aber auch notwendig, daß die anderen I^gdge-bühren erniedrigt würden. Nach dem Ljub-ljanaer und dem Mariborer ist der Celjev Zweigverein der stärkste. c. Heitere Liebertaftl deS MänUergesa«,. »ereineS. Neuerlich wird auf die heitere Lie-dertafel aufmerksam gemacht, die der Män-nergesangverein am. Faschingsamstag, den 25. d. im Kinosaale deS Hotels Skoberne gibt. Zur Aufführung gelangt daS heitere Singspiel „Im Bremer Ratskeller", Dichtung von Karl Morre, Musik von Leopold Schulz. Das Besondere dieser Aufführung ist, daß den prominenten älteren Mitgliedern des Vereines nach längerer Zeit Gelegenheit geboten wird, mit Solovorträgen vor das Publikum zu treten, die Namen der betreffenden Prominenten können aber vor der Auffükirung nicht bekannt gegeben wer« den. Die Veranstaltung findet bei gedeckten Tischen statt und ist spätestens um tt Uhr zu Ende. e. Besttiwechsel. Die altbekannte Delikatessenhandlung und Frühstückstube der Frau Domenica Z a m p a r u t t i in der Ale-ksandrova ulica ging in den Besitz der Gast Wirtin Frau Luise Savodnik vereheli^^ te B e n e ß über. Fran Domenica Zamn rutti kam vor etwa 50 Jahren nach Ci i wo sie das erste Delikatessengeschäft in i lje gründete, das sie dann durch Jahrzeh!? leitete und daS zu einem Wahrzeichen dt Stadt Celje wurde. Das große Wohnhaus, Freitag, den S4. Fevn»« WN. bekannt unter dem Namen „Pauserhof" der Frau K r a n j c-C e s a r in d« Cankar-jeva ulica ginq in den Besitz des Industriellen >^^rrn .'!k o c b e k aus ^anj über. e. UrbeitSmarkt. Bei der ArbeitAbSrse in der Razlagova ulica erhalten Arbeit l Ger« bormcister, 1 Zuckerbäcker, 1 GefroreneSma-cher, 2 Köchinnen, 3 Dienstmädchen, 2 Mägde fürs Land, 1 Wäscherin, 1 Bügleriil und 1 Serviererin. c. Unio«'Tonki»O. Donnerstag, Freitag »nd Samstag der große Annh Ondra-Ton« film „Kiki". Borstellungen täglich um halb 17 und halb 21 Uhr. Aus Vtui p. Landseuer. Auf noch unaufgeklärte Veise brach dieser Taqe am Anwesen des Besitzers Vinzenz Z a j k o in Placarski vrh ein Schadenfeuer aus, das das Wohn« und WirtschaftZqebäude vollkommen einäscherte. Der Schaden beläuft sich auf 2V.lM Dinar. p. Sin roher Schwiegersohn. Der Besitzer Alois (5 afuta aus Rodni vrh kam uu« länast wieder einmal allfleheitert nach Hause, was gensigte, gegenüber der Schwiegermutter seine Antipathie zum Ausdruck zu bringen. Cafuta ging schließlich, mit Messer und Hacke bewaffnet, auf die bedauernswerte Frau los und fiigte ihr eine schwere Verletzung am Gesichte bei, so daß sür das linke Aul^e HSckste Gefahr besteht. Der Zwischenfall wird noch ein gerichtliches Nachspiel haben. p. Veße« kSttder«» wurde gestern vor dem hiesigen Bezirksgerichte der Besiherssohn Anton M a t j a L i e zu 21 Tagen Arrestes verurteilt. p. Sine« HLHnermarder entlarvte dieser tage die Gendarmerie in der Per'on eines gewissen Andreas Topolovec aus Gra-diSLe bei Sv. AndraZ. Der Mann verübte in letzer Zeit teils allein, teils mit dem ni^ch minderfährigen F. K. und einem gewissen EmerSiL eine Reihe von.Hühnerdiebstählen. Toplovec. der bereits dem Gerichte eingelie-fert wurde» verteidigt sich damit, daß er von Schwiegermutter zu den Diebstählen verleitet worden sei. p. I« Tonkws gelangt Mittwoch und Donnerstag der große Wintersportfilm „Bob 13" Mit Werner Fuetterer. Harry Halm, Gretl Theimer und dem bekannten Bobmeister NewlinSki in den Hauptrollen zur Borführung. Radio AreiL-ß, 24. Feb«r. Ljubljana 11.1ü Uhr: Schulfunk ^ 12.15: MittagSmusik. ^ 17.30: Walzer-stunde. — 19: Französisch. — sche Musik. — 21.30: Abendmusik. — Be g r a d N: ttonzert. ^ Z0.—: Saxophon-konzert — 21.15: Karnerl^! niotive. ^ 2:^: Zigeunermusik. — Wien 20.0.'t: Bauern' tilieater. ^ 22.25: Tönendes Papier. — 22.55: Tanzmusik. — H e i l s b e r 20.s»5: Symphoniekonzert. — 21.0.'»: Bunt^ Stunde. ^ B r e s l a u 20.30: Abendveranstaltung. ^ 2110: Kammvrmusik. ^ 92.50: Unterhaltungskonzert. —London-Region a l 21: Konzert. — 22.^5: Abend« nll'iik. — 23.45: Tanzmusik. -.Mühlacker 20.30: Suppäs komische Oper „Aa-rinij.ia". ^ 23: l^Ulstay-Met)rinck-Z:unde. ... L e l P z i t^.20: Blasmusik. 21.10: Hörspiel. ^ 2? 15: Abendkonzcrt. — B u-k a r e st 20: symphoniekonzert. — Rom 20.4.?: Italienische Musik. — 22.30: Tanz, musik. ^ 5! ü r i ch 19.20: Konzert. -- 21.40 Alendmusik. ^Langenbergs: Mär schc und Walzer. — Schachtners Sm^spiel „^^aide". — 23: Tanzmirsik. ^ Prag '.X)15: Wagners Opvr „Siegfried". 2. und 3. Akt. — Oberitalien 21: Snmpt)o-nielon.^ert. — M ünch?n20: 933 den Zsn?en io ZK«»». arnt werden, da^', sie nicht zu tmhe kommen nn«» ist raschesten? tesep??on!sk?> sTel ^-r^ 23231 oder dürch Bo^ ten dl? städtisck« Elektriz'tätsunternehmun^'. Frani^i^kon'^tfa u'l. ^ davon '>n verständigen. m. Freigesprochen wurde dieser Tage vor dem Strafsenat des ^Preisgerichtes fBorsit-zender OLGR. Dr. T o m b a ?) der Jagdaufseher Josef Muster von der Anklage des Totsthlages, die die Staatsanwaltschaft gegen ihn auf Grund eines blutigen Vorfalles erhoben katte. der sich Ende November vorigen Lahres in Cirkovce ereignete. Am kritischen Tage kam der in Cirkovce im Jagdbezirk des Industriellen Luckmann be-dienstete Jagdausseher ins Gasthaus Pri-sternik und zwar in Gesellschast seines Kollegen Fidler. Im Lokal Hefanden sich auch einige Bauernburschen, die gerade über den Zusammenstoß des Jagdaufsehers PoZar mit einigen Wilderern erregt debattierten. Es dauerte nicht lange und Muster wurde plötzlich vor das Gasthaus gerufen. Als er ins Freie trat und fragte, was man von ihm wolle, fie'en i'löl.I'ch etwa zehn Münner über ihn her und bea»:beitelen ihn am Bo» , den mit Fäusten und Stöcken Glücklicher-»oet'e gelang es Muster, sich auS der peinlichen Lage zu befreien und ins Gasthaus zu entkommen. Die Angreifer stiminten ihm aber nach und bedrohten ihn neuerdings, dabei die Drohung ausstoßend, daß er heute uoch „kalt sein müsse". In einer Ziinmerecke entstand schließlich eine neiterliche Balgerei. Da sich Muster in dieser Bedrängnis nicht anders zu helfeu wußte und ernste Gefahr für sein Leben bestand, zog er in der Notwehr sein Jagdmesser und wehrte sich damit. Hiebei traf er mit dem Messer einen gewissen.Holzer in der Bauchgegend so^ schwer, daß dieser bald darauf starb. Als die Angreiser, die sich offensichtlich an dem^ pflichtbewußten Jagdaufseher rächen woll-^ ten, das Unheil bemerkten und in ihrem Ansturm sür kurze Zeit stillhielten, benützte .Muster die Gelegenheit zur Flucht ins Freie. Der Gerichtshof berücksichtigte die ^schwere Lage des Angeklagten, der vom ' Rechtsanwalt Dr Fornazariö verteidigt wurde, uud fällte ein f r e i s p r e-chendes Urteil. MllMle „Nae In» SckwTdwve" MIII.K.II.M .... lllllii-A«. ZL xf05se kkm?? rixen llUliltiNlikllllMllv' 0a» traciitionetle l^est uaseler 8»'0Nler l^ssckinxäienstax 28. !I. . U I 0 di ' ttl Der «eUgegründete Berein der .sionifte« teilt mit. daß bis auf »veiteves j^eu SamStag um 14.30 UHr lN der An-jchaffungsgenossenschaft der Staatsbeamten regelmäßige Sitzungen stattiinden. m. Die Lehrerpe«fionisten halten ihre nächste Zusammenkunft DonnnerStag, den 2. Mrz um 15 Uhr im Saale der Anschaf-fungsgenosienfchaft der Staatsbeamten am '^otovski trg ab. nl. Die SohltAtigkeitSwmbola der Frei, willige« Feuerwehr findet Heuer am 7. Mai im Rahmen der großen JitbilSumsfeierlich' keiten anläßlich deS 25sähriflen Gründungsfestes der Nettungsgesellschast iil Maribor statt. Bereine und Korporationen werden gleichzeitig ersucht, am genannten Tage von etwaigen Veranstaltungen Abstand nehnien zu wollen. b. Und dennoch aufwärts! Wne Nach-knegSbilanz von Erich Koch-Neser. Reichs-utinister a. D. Verlag Ullstein, Berlin. Kart. Das Werk, das keines der' klblichen 5^'emo renwerke darstellt, sondern aus der oolliLu Tätigkeit eines Polititers heraus ent. Tkeater »„» Kunst Ztatioiiaitftealer t« Martdo^ Donnerstag, den 23. Feber um 20 Uhr: ^Znm «eijftn »iißl". Ab. C. Ermäßigt, Preise. Sreuag, den 24. Feber: Geschloffen. TamStag, den 25. Feber um 20 Uhr: der Rache". Premiere. Ab A. Ains Vurg-Tonkwo. Heute, Donnerstag, gshß zum letzten Mal der unterhaltende Lustspiel-schlager ^Die siinf von der Jazzband" über d:e Leinwand. Freitag kommt der beste Gitta Mpar-Film ^Die oder keine" (Wnigi» des .Herzens). Gitta Alpar hat sich auch bei uns seinerzett mit dem Lied der Puszta nnt einein Schlag alle Herzen erobert. Auch der neue Alpar-Film, in dem Max Hansen ihr Partner und Bewunderer ist, ist vollständig auf die Persönlichkeit dieser einzittonelle> Ersolg erzielte. Die bekannten Filmlieblin» ge Willy Forst. Dolly Saas und Paul HS» biger in ihren besten Rollen. Bückerscbau b. Verirrt in de« Zeiten. Roman von OS» mald Levett. Fiba-Berlag. Wien. Ganzleinen Mk. 4.50. Ein mystischer Roman von atemberaubender Spannung. Der Stoff ist sehi gut behandelt, die Sprache rhytmisch und melodisch. b. Europäische Revue, Februar 1933. Bers lag Berlin SWW. Beiträge von Carl Schmitt, Vladimir d'Ormesson. Paul Ein-! zig. Richard Martmi, Prinz N.ifian, Erwir Selck. Meckitilde Lichnowskn und Marsiherita Skrsatli ..Der .^"^l^ri^ont" rundet das .Heft t in gewohnter Weile ai^ <^,W«Ä5orer Zeliüng^ Nmnmer VZ» de» 84. Februar 1933. Wirtschaftliche Amerikas Abstieg Rückgang der Ltandardindustrien — Der Kampf um Ford ük-gehen. Ji»t Verein mit dcr bish^ri.ien ttodtrolle der Mark^beH'ckunq werden dt^se vielleicht sein, den Landwirt hin- slchtrkh Absatz und Preis zu bcfricdi.>'N. Die Meldungen über die Auswirkungc'n der Weltwirtschaftskrise in den Bereinigten Stoat?en Haiben auch in unseren Landen dat größte Interesse für die Borgünge in der Neuen Welt wachrufen. Der Abbau der Betriebe hinter dem große,» Wasser ist stän« dig an der Tagesordnung, aber in einem Maße, das unsere Bogriffe iibersteigt. ??ach der jüngsten aMichen Statistik ha« in den Bereinigten Staaten die Autoindustrie b7, die Eisenindustrie 4d, daS Bau sewerbe 80 und die »otclindustrie 30^ ih. rer An gestellten und Belegschaften abgeflaut. der landwirtschaftl'Ä^n Arbeiter liegen auf der Strafte. DaS Los lhrer eh«^ nmligen Vrotgeber ist um nichts besser. Die Mehr^^hl der Farmer konnte au? dem Erlös der letzten Ernte nicht einmal die sfilli-sten Hypotibekenzins^ bezahlm, und die Banken gingen gegen Zehntausende !n Verzug geratene Bauenl mit ZtvangSversteige-runqen vor. Ta? führte zu lokalen Aufstanden, Sabo« wgeafteil und Blutvergießen. Äationalmi-liz mußte woch^'nlang in den t^etre'depro« i'inzen die Ordnung aufrecht erhalten, und es trat erst Ruhe ein, -alS die Banken die Zwangsversteigerung anfboben und sich mit einer Erstreckung der Fälligkeiten einverstanden erklärten. Die Schrumpfung der Großindustrie hat einen Grad erreicht, der die Yermögeussub-stanz anzugreifen droht. Es find Flamme»,-zeii^n am amerikanischen Wirts<^fts)ori-zont, wenn der Stahltrust mit einem Ber» iust von 90 Millionen Dollar für das Jahr 19SS abschließt, die Paramount unter Zwangsaufsicht gestellt werden und Ford, «enn hoffentlich nur vorübevgehend, seine Werke und s^ine Bank stillegen mußte. Der Autoiiwig hat mit seinem neuen Modell, das ke! Ausbruch der k'rise geboren wurde, wenig Glück ge^t. Der Absatz blieb weit hinter den Erwartungen zurück und eS sieht so aus, alS ob die Tage der finanziellen Unabhängigkeit der Ford-Werke gvKithlt feien. Wallftteet hat es nie rocht verdauen kön-mn, daß sie an einem der profitabelsten nationalen Geschäfte unbeteiligt geblieben ist und scheint den Moment für gekommen zu halten, Ford auf die Oni« zu zwingen. Die Banken lassen alle Minen springen, um im guten oder bösen Einfluß auf die Ford-Werke zu nehMn. Niemand vermag den Ausgang d?s Zwei!-ram.pfeS. der ganz Amerika in Atem k!alt, vdrherzusagen, weil nicht einmal die gevieg testen Zachverstiind gen über Fords flnün-zielle Reserven Bescheid wissen. Man steht, Franklin D. Roofevelt übernimmt «in sehr dornenvolles Amt. Äebn Jahre Außenbandek —v— Zchn Jahre Außenhandel haben ein Passivum von über 5.1 Milliarden Dinar erbracht, «ine Sumnie, die noch vor cinigen Iahren viel grösser ivar. aber durch einisie aktive Iahte ansehnlich verringert weisen ko-nnte. Heute liegt eine Acneräl-Äbersicht übältnis hauptsächlich auf die näch sten Nachbarn beschränkt. 'T^lvi entfielen auf Italien 10.2, auf Oesterreich lo.t, auf die Tschechoslt>n>akel (i 7, auf Deutschland ^».2, auf Ungarn 4.5, auf die Schweiz L.9. auf 'Frankreich L.5, auf l5n'.siand I.v und auf alle übrigen Staaten zusaurmen 14.0 Milliar den Dinar. Die a k t i v st e Handelsbilanz wies un^er Außenhandel mit I t a l i e n auf. Das Aktirum beträgt dort, wie hier zu ersehen ist, 7.ö Milliarden Dinar. Aktiv war auch der Außeuhandel mit der Schweiz und ergab Z.V Milliarden. Der Handel mit Ungarn war mit 1.1 Milliarden attiv. Alle anderen Bilanzen waren paUv. Das Passivum beträgt bei d"r Tschechoslowakei 7.7 Milliarden, also mehr als das italienische Aktivum, bei Deutschland 2.8 Milliarden, bei ive^terreich 0.6 Milliarden, bei Frankreich 0.3 Milliarden, bei England 1.0 Milliarde und tei allen übrigen Staaten 0.5 Milliarden Din. Vrettftur» Im »««errelchlfcheii Diedvandel Auf den Schlachtviehlnärkten der benach« karten Republik Oesterreich macht sich im lehten Jahr ein scharfes Mbröckeln der Pveisnotierungen kenierkVar. das unter der Landbevölkerung steigende Beunruhigung auSlöst^ Der Grund ist vorwiegend in den ungünstigen AuSwirkunl^en des Viehver-kehrSgesetzes zu erblicken. Der Niedergang der Schlachtviehpreise erfolgt Mit geradezu tatastrojchaler Vehemenz. Auf dem Schweinemarkte machten s^ch die PreiSabschwSchungen zuerst be. merkbar. Die Bewertung des auf den Markt gelangenden Materials hatte Ende Jnni v. A. ihren Höchststand erreicht. Die Erivar-tung, daß die damaligen Hl^iWpreise weiter hin bestehen bleiben würden, erfüllte sich nicht. Fm Gegenteils, die Schweine verbilligten sich von Woche zu Woche und
öhnlich groß. Es wurden Ertrem Mastochken um 18?8, solche 1. und 2. Qualität sogar um S2?S billiger; Ertrem-Kühe büßten 18?K. 1. Qualität 20?S, 2. und 3. Qualität l4 Prozent ein; für Kalbinnen, ertrem und 1. Qualität, werden um lv bzw. i8«L weniger erlöst; b^ 2. und 3. Qualität beträgt die Differenz 1^ZV?6. Auch das Bemlvie) blieb vom Preisdebakel nicht verschont. eS wurde um 15^ billiger. Lediglich Stiere tonnten fich in der Bewertung Vehauvten, wie überhaupt die Preiseinbußen bei minderem. also für die Verwurstung bestimm« tem Bieb geringer waren als liei Rindern besserer Qualität. Wie stark die Verbilligung schon ins Gewicht fällt beiveist nns eine auS Ungarn stammende Nachricht, daß sS angesichts des holvn Zolles und l^r bedeutenden Spesen einerseits sowie der niedriaeu ?Kie-ner Rinderpreile andererseits nicht mehr lohnt, Bieh nach Wien zu dirigieren; der Msatz nach Italien biete mehr N^venienz. Wenn inan stch in Oesterreich nicht mit der Schaffung von obligatorischen Viehverkaufsgenossenschaften befreunden und die bls lierige Vermittlung der Verkäufe ^'irch Kommissionäre beinhalten will, so wird es obne Erst-'llnng von Rick4vreisen wok»l nicht X Feste Tendenz auf dem Sisenmarkt. In der letzten Zeit weisen auf dem internationalen Eisenmarkt die Preise weiterhin eine feste Tendenz üuf. Die Nachrichten über eine Erneuerung deS StahlkartellS i eeinfluf-sen die Stimmung günstig Die Käu, er hal-»en mit den Aufträgen nicht zurück in der Annahme, die Schaffung von internationalen Verkaufsbüros werde vielleicht sogar eine Preiserhöhung bringen. Fob Antwerpen notiert Stabelsen 2.l2.q bis S.lü Goldpfund. X Der Velmxport an' Draudanak belief fich im vergangenen Monat Männer insgesamt auf 135.728 Liter. Als Einfuhr, ftaaten kamen Oesterreich, Holland und dit Tschechoslowakei in Betracht. X HonsrIeriMG der eadbahn.VbligaitiO. nea. Der Pariser Jnhaberausfchuß der Donau-Save-Adriabahn (ehemalige Südbahn) faßte den «efchluß, den fälligen Ob. ligattonSkupon mit kg m i» ceftereekh. Aür die nächsten Tage ist mit dem Abschluß der Verhandlungen zu rech, nen. die zwischen den österreichischen Geldinstituten und ihren ausländischen VlÄubi-gern zwecks Aufst^bes der Zahlungen für die Dauer eines g^hreS geführt werden Ts handelt fich um Schulden von etwa IS Millionen l^llar. vom Moratorium ist jedoch die Cveditanstalt ausgenommen. X Ungarisches S-ter-ffe s«r Aßerretchischs Vieh, mld Vodenprvdukte. In der letzte» Zeit macht stch überrasfsl'nd starkes Interesse ungarischer Großhäi. ler für österreichische Bieh- und Bodenprodukbe bemerkbar. Da der Pengv gegenüber dem Schilling wesentlich günstiger Notiert Äls gegenüber allen anderen ausländischen Zahlungsmitteln^ Überdies durch den Tleartngvertrag ungali-sche (Einkäufe in Qefterreich zu günftigereq Bedingungen möglich stißd. häufen si6> in der letzten Zeit nicht nur die Anfragen, sondern auch dt« Käufe von Häuten und tierischen Nebenprodukten. Weiter interessiere» fich die ungarischen Häuser auch für .^nf u. Flachs, Hülsenfrüchte u. m. Durch die im Handelsvertrag eingegangene Verpflichtung Ungarns, 7ü5S des eigenen Sxportvolumens aus Oesterreich einzuführen, erhält dieses Interesse noch weitere Impulse. X Das «ftßrreichiph.»»gArtsche Sandel»» abkonmie». Um die Mitte des nächsten Monates wird die Aommission, die die Auswirkung des vsterreichisl!^ungari^chen .Handelsabkommens noch je zwei Monaten zu i!berprüfen hat, zum erstenmal zusanimen-treten, wobei auf Grund der Statistik fest, gestellt werden soll, ob stch die österreichische Ausfuhr nach Ungarn zu dem ungarischen Export wie i:1^ verhält. Die österreichische Holzausfuhr nach Ungarn hat stch bisher wenig günstig gestaltet, die ungaisch? Bieh-auSfuhr nach Oestereich nahm dagegen die zugesagten Kvittingente voll in Anspruch. Roman von V. lvilliams eopzsrlxllt la ftiiincliei» dsl (Zeorx Aiiüiler. (39. Fortsetzung.) „Wo ist der Prinz, Makhmud?" fragte <^niopulos. „Ich muß ihn auf der Stelte sprechen!" Der Mann winkte änstlich ab. „Unser Ge» bieter trügt heute die Tracht seines Volkes, mrd es sind Frauen da. Der Pascha nx .s^. ?>aß ^er Prinz unter solchen Unvständen nicht werden Ztarf." ihm tnitzoem, daß ich gekonimcn bint'i „Pnscha. ich umgc es nicht!" Immer furcht samer stierten die Auflen des Sch'.varzen. „Said Hussein ist mit Sck)eich Abdullah, dem i^iligen Mann, zusaminen und init einer Europäerin.-„Madame Mezrandrowna?^ „La, la!" Makhmnd schüttelte den Kopf. „D^ Amerikanerin!" Griechen Gesicht vermNe stch. Herrisch wies er dls Tür. ^Tue. was ich dir sagst Ich werde deinen, Herrn alles erklären!" Zögernd twttete der Schwarze hinaus. ES vergingen fünf Minuten, bevor er wieder erschien. „Der Prinz will Sie empfangen!" Said .Hussein erwartete den un M-tommenen Besucher in einem kleinen, viereckigen, mit Seidenteppichen behangenen Zimmer und begrüßte ihn kurz und gereizt. „Ich liebe eS nicht, wenn man sich gewalt sam lZingang zu mir verschafft, SinlopuloS! Um Ihretwillen muß ich meine Gäste »er-nachlässigen. Was ist denn los? Warum sind Sie hier?" „Den ganzen Tag habe ich versucht, mit Ihnen in Verbindung zu konimen. Ich wagte es nicht, das Hotel zu verlassen. !^vor ich wußte, wo Sie sich aufhielten. Man sagte mir schließlich, daß ich Sie bestimmt nach zehn Uhr hier treffen würde." SimopulsS zog unter dem Mantel ein Paket !^rvor und leg^ es auf den Tisch. Unter einer Seiden-biille barg es die goldene Stawett« cimS kauernden Hundes." „Hm!" Iaid Hussein wurde um ein weniges freundlicher, als er das kostbare Stück in Augenschein nahm. ..AnubiS, achtzehnte Dynastie^ was? seh« schön! Woher ^ „Bon Eradocks Ausgrabung w Der««l. Bahri." „Wirklich? Aber warum machen Sie stch die Umstände, eS mir persönlich zu über-reichen?" . . „Weil wir beobachtet werden, Said Hus' sein!" Der Prinz lachte. „Dazu ist sa schließlich das Departement für Antiquitäten da!" „Ich wollte, Sie wären nicht so tollkühn!" warnte der Grieche. „Es fehlte nicht vtel daß dieke verfluchte Fignr uns gründlich Pech gebracht hätte." Der Prinz zog die Äugenbrauen in die Höbe. „Wieso? Wenn Sie von CradockS Ausgrabung stammen, so fand ste doch Ali, nehme ich an?" „Ja, aber man muß Verdacht geschöpft ba^^n, denn vor mir wartete schon ein anderer. um Alis Boten abzufangen." „Man? Wer ist,man'?" „Cradock!" „Und die Beweise?" „Ich habe in der dar^^uslol^enden ^ach' einen Ueberfall anf CradockS HauS nnter» nehmen lassen — die Fiaur wart dort!" „Gut!" bemerkte der Prinz Heiter. »Sie können mir das Fundstück dalassen. Sie selbst werde ich heute abend nicht m^r brauchen." Simopulos schleuderte seinen Mantel aus einen Stuhl. „Ist das dtr ganze Dan? für nieine Mühen? Wissen Sie. daß seder einzelne von uns von der Äergwand in Quarnah bis hierher belauert wurde?" ften haben, zu bespritzen. Die im Herbst ange^gten Leimring? sind aufzurauhen und föngi'ch zu halten. Sehr häufig wird beim Anie^en deriell^n nicht genügend Sorgfalt auf die Befesti. gunq gelegt, so dast nmnche SchädliNjtr, wie z. V. die Blutlaus, unter dem UnterliaS-papier willkommenencn Vnter'chutz finden. Der OvkbaumwniN Im Laufe des Winters, wo unjevn Land Wirten mehr Zeit zur Verfügung steht, ist da5 schneiden uild Aufvuhcn eine wichtige Tä lqü?it im Obstgarten^ In erster Linie sollen alle Wasserscho^, etcllso alle Wurzelschößlinge entferne werden; lehtere fiiÄ so tief als möglich glatt abzu'chneiden und, um das Nachtra ben zu verhindern, an den Echniitflächen mit BannUeer zu bestreichen. Lie Baumkronen sollen luftig und licht gel>altcn iverden, in sie soll ?onne eindringen lönnen. um schiene, gleichmäß c^e Drückte zu erzielen. Dadurch, das^ iiberall Luf'> durch die Baumkronen ziehen kann, wird auch das Ansiedeln von Lchädlwgeii er-s6>vert. speziell bei junaen Bämncn wird dcr Baum'chnitt zur Heranbildung eines sputen s^ronenauftaueS w chtig sein. Der Baumschnitt soll den Obstbliumen d!«' Entwicklung gleichmäßiger und gleich^iars«? Aeste erulöglichen, denn nur dadurch wer« den höchste Erträge zu erzielen sein. Es sind weiters alle dlirren und kranken Aeste zu entfernen, dann alle Aeste. die in die Kro" ne hineinwachsen oder sich kreuzen und reiben dann die, die dem Boden zu na> kommen oder gar aufliegen. Alle Schnitte iol« len glatt mit einem scharken Messer auSge-flihrt wert»en. Starke Aeste sind mit del Säge abzunehmen und dann d'e ?!?änder fllatf nachzuschneiden. Wunden über 3 em sollen mit Baiimteer bestrichen werden. DaS Schneiden ist bei strengen Fröften zu vermeiden, geringe ilkälte schadet beim Schnei-den nicht, frostfreie Tage sind aber vorzuziehen. ^>eder Obstbaum so? mindestens alle drei Jahre au5gepntzt werden; leider finde! man in Obstgärten oft Bäume, die jahrelang kein Messer verspürt haben nnd man sieht im Sommer auf einzelnen Bäumen oft mehr dürre Aeste als telaulbte. Agra. Die vanmino der Metugtlrten i« Sradtadr Wie l>el allen Pflanzen, sind auch bei den Reben Stickstoff. Kali und PhoSphorsäure die wichtigsten NS7irstoffe. Der Nährstoffbe. darf des Weinstockes beträgt per .dek'ar 'M bis ?Y0 ksi Stickstoff. lSY kg Sali und o0 kg PhoSphorsäure. Der wichtigste Dünger ist Stallm'st, er bildet sozusagen die Grnnd-laiie der Weinglirtendünaung. Um die frti-her anlicführlen Nährstoffniengen in den Boden ^il briiuien. mären flir eine dreiiiih' rige ?!''n'inng'operiode unsiefäl^r bis K0 Fuhren Mist je ll'lX) Lg notwendig. Beim Stallmist spielt die Einstreu eine große Rolle. Stroh und Tarfftrsu liefern den besten Mist; tei der Waldstreu, mit der oft Hol^ telse in den Boden kommen, iv^rd der Wur-zelschinunel begünstigt. Stallmist wird am besten im .Derbst oder frühen Winter in den Boden gebracht. Als Ergänzung oder Ersahdünger ist vorteilhaft, Kunstdüng«? zu gellen. Da im znviten nnd speziell im dritten Anhre die Nährstoffe des Mistes 'chon flist aufgebraucht sind, läßt sich durch Zn. fuhr der einzelnen Nä'irstoffe dieser Man -indc der Vinnen im Winter sind die Mäuse. Sowohl se als^auch Feld-Brandmäuse und .'»ie kle!. neu ZPitziuinlse ^Krsuchen in den -»i-'nen^ stand einzudringen oder in Bienen,äuse.i' ihre Winterquartiere aufzuschlagen. Um den Mäusen das Eindringe-, in die Bienenstöcke unmöglich zu machen, kann Mitn die Fluglöcher durch einen Schiebet auf B^enenür-eite zuschließen oder mittel-^ eines Blechstreifens auf «inen )al^?n Zenti. Meter verengen. hat dounq die Milch und damit die Butter rann^i wird. Schimmeliges oder muffiges .?>eu und Stroh, Mäusekot, der in die Milch kann, ^venn dieselbe ni6>t in Mannen aufk>ewa^>rt wird. Ranzimverdei! uernr'achen. ebcn'c' wie ?^ie an den feuchten Wrinden der Eiskeller. ,HkncWV»ier Freitag, den L4. Februar 1W8. 221S 22HS freitag. «ien 24. feber bis einsckl. vonnentas, «len 2. ttSri 19ZZ: Oss Lessnzgpliänomev, «lie ö«Im«r ^aÄ»tiz»I «» uncl «I«r oksrmsnte, immer xslsnte ?5ecI><»n5«n in ^«m bervlimten Weltsokl^xer: «5 oo« ItMk l^o«»i6i«k oe5 »ie«e«k5) kin tskelkskter (Iroükilm» in el»net«s Lpiel reieknen tzNssO>»v»ss mlittonentacli «uk AD«»GN HDfOlt verbreitet. —I äer I !i4U > Kleiner /^meizer /^nsfsgsn <«n Knivoey sinct s 0ti»»e in Sfios-M3fken belzuieysn, ds snsonsten «lio /^ltminlstfstion nioM in cjef l.skis Ist, 6sv 6ov,0nvvtite Sftv6iqon. frische Kraplea. Backhaus Schmid. Aurötöeva ul. I Zchuldearegelimp im Wesic des Vermittlunqsverfahrens. Äus-qleichc unter Schuwner und ihren Gläubt-gern. Moratol-ien, Informationen, Inkasio kauf-nlännischer Forderungen. An-logung uitd Führu7la von Han« ^lSbüchern, Verwertung von Elnlaqebüc!^'r besorgt Jnfor-imt^sska in komerciiallia pisar« na Marvlior. Iuröiöeva ul. 8. 1. Stock. _^ Perlicke» für deil Faschina werden billig auögeborcst. 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