Die Belgrader Krise. Zwischen den Sozialisten und der Demokratischen Vereinigung das Einvernehmen erzielt. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) Belgrad, 15. August. Zwischen der Demokratischen Vereinigung und den So> zialisten ist ein Einvernehmen bezüglich der Kabinettsbildung zustande gekommen. Nachdem die Radikalen den Wunsch geäußert haben, über ihren Eintritt in die Regierung weiter zu verhandeln, wird eine Besprechung in diesem Sinne stattfinden. Im Falle, daß kein Einverständnis erzielt wird, wird eine Regierung aus Demokraten und Sozialisten .gebildet werden. Das Parlament dürste nächsten Mittwoch zusammentreten. Doch eine Konzentrationsregierung? Belgrad, 16. August. Die Kombination einer Regierung zwischen Demokraten und Sozialisten ist hinsällig geworden, weil die Radikalen gestern abends erklärt! haben, daß sic gewillt seien, die Verhand- > langen sortzusetzen und daß dieselben ihrer- j seitS nicht abgebrochen worden seien. Wie s die Sache jetzt steht, wäre eS möglich, wieder l eine KonzentrationSrcgierung zu bilden. Die Haltung der Jugoslawischen Klub» Alt rUMÜNlschk ANttVVrt. Agram, 16. August. „Jutrani List'! St. Germain, 16. August. Die ru-mcldet aus Belgrad: Wie wir erfahren, - manische Antwort auf die drei Noten der wird Dr. Korosec einen längeren Urlaub! Entente ist Donnerstag um halb 11 Uhr nntreten und wird erst nach seiner Rückkehr! vormittags im Gencrulsekretariit der Frie-die endgültige Haltung des Jugoslawischen denskonferenz überreicht worden. Wie der „Temps" hervorhebt, soll diese Antwort in Glemenceau aus Urlaub. (Drahtberlcht der „Marburger Zeitung".) St. Germain, 16. -lugust Ministerpräsident Clemenceau ist heute früh programmgemätz in die vendee abgereist Er gedenkt Donnerstag den 21. d. M. wieder nach Paris zurück, zukehren Indessen bereiten die Kommissionen die Antwortnote ans die österreichischen Gegenvorschläge vor. Die Vorgänge in Ungarn. Klubs im Parlamente bestimmt werden. Griechenland und Italien. veniselos über die griechischen Forderungen (Trahtbericht der „Marburger Zeitung".) Athen, 15. August. „Aktion Francaise" veröffentlicht eine Unterredung, die veniselos einem ihrer Mitarbeiter gewährte. Der Mb nisterpräsident erklärte, daß bezüglich der thrakischen Frage nur noch das Einverständ-nis der Amerikaner fehle, veniselos sei gern bereit, den Bulgaren die Benützung Ka-vallas zuzusichern. Die Bulgaren, die schon die Häfen Varna und Burgas besitzen, möchten aber durchaus auch Dedeagatsch besitzen, lieber die künftige Politik Grieche», lands befragt, erklärte veniselos, daß Griechen land immer treu an der Seite Frankreichs stehen werde. Das Regime Konstantins ist ein für allemal tot. Griechenland erhebe keine Ansprüche auf Syrien, denn die Rechte Frankreichs auf diesen Küstenstrich sind un antastbar, lieber die kleinasiatische Frage ist noch keine Entscheidung gefallen. Auch die Mandatsfrage ist noch nicht gelöst; doch scheint es, daß Amerika kein Mandat über, nimmt. Die italienische Bachbarschaft in der Kdria läßt sich Griechenland gern gefallen. Eine griechisch-italienischc Annäherung. Paris, 15. August. Den „Times" meldet ihr Spezialberichterstatter aus Athen: Die ganze Athener Presse ist voll von Artikeln, die den Beginn engerer Beziehungen Zwische,, Griechenland und Italien befürworten. „Hestia" richtet an Italien einen Aufruf, daß es die Balkanvölkcr in eine Föderation unter Italiens Protektorat ver-eine und so den kehren des großen Maz-Zini Genüge leiste. sehr entgegenkommendem Tone abgcsaßt sein Auch d e „Daily Mail" will erfahren haben, daß die Antwort auf den Obersten Rat einen guten Eindruck gemacht habe. Es sei den Bemühungen Clemenceaus gelungen, die Konferenz den Rumänen gegenüber freundlicher zu stimmen. Die „Chicago Tribüne" berichtet, es sei an die Generale der Alliierten in Budapest vom Obersten Rat die Weisung ergangen, nichts zu unternehmen, was das Ansehen Rumäniens zu beeinträchtigen geeignet wäre. Die Generale sollen sich darauf beschränken, ihre Vorschläge zu erstatten und mit den Rumänen in jedem einzelnen Falle das Einvernehmen zu suchen. Es sei die Aufgabe der Generale, die Lage in Ungarn und besonders in Budapest zu prüfen und über ihre Wahrnehmungen an die Friedenskonferenz Bericht zu erstatten. Aber es siehe ihnen nicht zu, durch irgendwelche Befehle die Zurücknahme der rumänischen Truppen aus Budapest zu bewirken. Alle Maßnahmen dieser Art hat sich die Friedenskonferenz selbst Vorbehalten. Es liege aber derzeit nicht in der Absicht des Obersten Rates, Budapest von den Rumänen räumen zu lassen. Die „Libertce" behauptet, die Antwortnote der Rumänen sei in Paris ein wenig gemildert worden. Die Verzögerung der Uebermittlung an die Friedenskonferenz sei dadurch zu erklären. St. Germain, 15. August. Der Oberste Rat, der sich gestern nachmittags um 5 Uhr versammelt hat, wird offiziell von der rumänischen Antwort Kenntnis nehmen. Dieser Sitzung wird General Weygand, der Generalstabschef des Maischalls Foch, beiwohnen. Gras Karolgl für ein sozialistisches Regime. London, 15. August. Graf Karolyi erklärte dem Sonderkorrespondenten der „Times", Prag, daß sich die Situation noch verschlechtern werde, wenn die Alliierten das osteuropäische Problem nicht sofort erledigen. Für Ungarn und für alle anderen Länder im Osten Europas bestehe nur ein Mittel, das ist die sozialistische Demokratie. Tschechischer Vrotest gegen die Rumänen. Lyon, 16. August. Die tschechoslowakische Delegation bei der Friedenskonferenz hat an diese wegen der Besetzung Budapests durch die Rumänen einen Protest gerichtet. Der Vreßburger Brückenkopf. preßburg, 16. August. Donnerstag ist der Brückenkopf bei preßburg von tschechoslowakischen Truppdn kampflos besetzt worden. Da« falsche Selb. Budapest, 16. August. Eine Verordnung der Negierung regelt den Wert des gegenwärtig im Umlauf befindlichen verschiedenen Papier-gelbes. Die Verordnung verweist daraus, daß außer den von der österreichischen Bank herausgegebcncn 200- und 25 Kronen-.oten in größter Menge diese nahezu vollständig gleiche 200- und 25 Kronennotcn im Umlauf sind, die die Räteregicrung in gesetz-widriger Weise hergestellt und in Verkehr gebracht. Da die Bevölkerung diese Fälschungen einen gewissen Vcrkehrswert beige-mcsscn habe, wird die Regierung den Besitzern dieser Fälschungen den fünften Teil des Nennwertes des falschen Geldes in gesetzlichen Zahlungsmitteln ausfolgcn. Gleichzeitig setzt sie für diese falschen Noten den Annuhmezwang fest. Weiters heißt es in der Verordnung, daß die gefälschten zwei-und ein-Kronennotcn zum vollen Nennwerte von jedermann anzunehmen seien, da deren tatsächliche Entwertung gerade die ärmsten Schichten der Bevölkerung treffen würde. Für ihre Einlösung werde der Staat sorgen. Das prekmurje. Marburg, 16. August. Der Bezirkshaupt,nann der Bezirkshauptmannschaft, Dok-tor tainsic, wurde zum Zivilkommiffär für das prekmurje ernannt; er wurde als solcher dem Militärkommandanten für das prekmurje zugeteilt. Tschechische Spionage in Berlin. Ein Einbruch in» deulschösterrcichische Konsulat. i Berlin, 16. August. Die ,B. Z. am Mittag" meldet: Bei einem Einbruch in das deutschösterreichische Konsulat in Berlin wurde ein gewisser Bartos von der Polizei ertappt und mit einem Komplizen ver-haftet Es wurden ihm einige Aktenmappen abgenommen. Der Einbruchsdiebstahl erregt großes Aufsehen, da es mit Sicherheit fest-stcht, daß er von einer In Berlin bestehenden Zentrale eines tschechischen Spionagedienstes veranlaßt ist. die eS sich zur Auf-gäbe macht, die Beziehungen zwischen Deutschland und Deutschösterreich genau zu kontrollieren. Allgemeiner Bergarbeiterstreik in Oberschlesien. Berlin, 16. August. Die „B. Z. am Mittag" meldet aus Breslau: Die Bemühungen der Obleute, auf die Arbeiter beruhigend einzuwirken, sind als gescheitert anzusehen. Insgesamt st, eiken heute 90 Prozent aller oberschlesischen Bergleute, so daß von einem allgemeinen Streik gesprochen werden kann. Die Volksabstimmung in Schleswig. Beeinflussung durch die Franzosen? St. Germain, 16 August. Die Franzosen werden zur Ueberwachung der Volksabstimmung in - Schleswig angeblich ein Truppenkontingent nach Flensburg entsenden. Dorthin soll sich auch der Kreuzer „Mar-seillaise" begeben, der den neuen französischen Gesandten in Dänemark, Paul Llau-del, nach Kopenhagen gebracht hat. Der neue Kurs in Deutschland. Berlin, 16. August, wie die „Deutsche All-gemeine Zeitung" erfährt, wurde das Erscheinen der „Deutschen Zeitung" auf unbestimmte Zeit wegen mehrerer hetzerischer Angriffe, die geeignet sind, das Ansehen der Reichsregierung zu schädige» und die öffentliche Grdnung zu stören, eingestellt. Gesetze und Verordnungen Wiederaufnahme de» Expretzpost-verkehre». Belgrad, 16. August. Der Post-und Telegraphenminister gibt bekannt, daß ür den In- und Auslandsverkehr der Ex-weßdienst für alle Gattungen Postsendungen wieder cingesührt wird. LHrlltleituna, Vrrvallung, vuchdrucheras Marburg a. »rau, Sdiuund Lc inicdgniie t. ffarnsprecher «r. »t. »2 SazutzaprrN«, «bhaken.manatrie K. Uertel'. K.IS-- Lustellen . . , s-dv, . , »ur,u Pa» . . SmzeknuaiMar »» H. Sonatagdnummer Io H. a«ielaen,n»«tz«,i In Marburg Dr.: ve> brr Verwaltung, R. «aisfer und L. z-Iatzer-Jn «ra,: Bei I. Kirnreich, Sackgajie. — Ja «lagrnsurt; «ei Sa»«-» Nach,«, »schauer. — In Wien: Bei allen AnzeigenannahmeNellen. Varfchl-ibstellen : I» «raz, »lagensurt, ililli, Pettau, Leibniy, Radwrgburg, Praaerh-i. Mure-t, Wildon, W.-Feistritz, «ann, «ol,it!c> «auerbrunn, Wi»disch.«ra,, Kpi-lseld. Ibbren-hauten. ktrav, Unter.Drauburg, «leibar-. LiNkrma-^ Vtltschach sZriedm,. Uu-teT ber§. ».utft^Laadbterg. Lid«' „b. Schdn^ein. Sdlun. «abreaber^ Ceietk. Ly. Äahrg. Marburg, Sonntag den 17. August igiy Nr. isi Kurze Nachrichten. 5Niii> Mstore vernichtet, kyon, 1«, August. Dienstag nachmittags brach im französischen Armcemotorlager in vincennes ein Brand aus, der sich auf über 5000 Matoreu erstreckte. Das Materialhaus wurde völlig zerstört, die anstoßenden Werkstätten beträchtlich beschädigt. Ein neuer Höhenweltrekord. Paris, lc>. August. Der Lliegerleutnant weiß und der Mechaniker Blague sind auf über 9000 Meter Höhe aufgestiegen. Sie haben damit de» Höhenrekord der Welt geschlagen. Der Aufstieg wurde in 53 Minuten bewerkstelligt. Ls wurde eine Temperatur von —32 Grad grmessen. Die genaue Höhe wird noch berechnet werden. Eine Lustzollkontrolle Dis Berliner „vossische Zeitung" meldet aus Stockholm, daß die schwedische Negierung wegen des Schmuggels in Flugzeugen eine Luftzoll kontrolle errichten will. Marburger- und Toges-Nachrichlen. Ernennungen beider Südbahn. Der VerwasiungSrat-Sitzung vom 24. Juli zufolge wurden im Maschinendienst ernannt: Der hiesige Werkstätten Chef und Inspektor Herr Ingenieur Michael Ogrinc zum Oberinspektor; der Heizhaus-Chesstellvertreter und Maschinen-Oberkommissär Herr Juliuö Kra. tina zum Inspektor. Varlmusik. Sonntag konzertiert die Südbahnwelkstättenkapelle unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters Max Schönherr ab 11 Uhr vormittags Im Stadtpark. Großes Konzert im „Kreuzhof". Wir machen nochmals auf das heute Sonntag den 17. August bei jeder Witterung im Kreuzhof stattfindende Konzert aufmerksam. Beginn 3 Uhr nachmittags. Näheres im Anzeigeteil des heutigen Blattes. Belästigung der weiblichen Bevöl-kerung. Aus allen Kreisen der Bewohnerschaft laufen bei uns Klagen ein über das Verhalten der Soldaten, gegenüber Frauen und Mädchen, LaS jedem Schamgefühl hohnspreche. Auch zahlreiche Vergewaltigungen wurden uns gemeldet, besonders aus der nächsten Marburger Umgebung, ja sogar aus dem Stadt-parke. Der Bevölkerung hat sich große Erregung über diese peinlichen Vorfälle bemächtigt. Wir schließen uns ihrer Bitte um Abstellung dieser RoheitSakte durch die kompetenten Kommanden vollinhaltlich an. Bitte. Ein armer Kranker, der sich derzeit im öffentlichen Krankenhause befindet, kann das Spital nicht verlassen, bevor er nicht im Besitze eines Stützapparates ist. Da er gänzlich vermögenslos ist, was vom Bezirksvorsteher des 1. Bezirkes bestätigt wird, bittet er um eheste gütige Spenden, die in der Verwaltung unseres Blattes unter „Armer Kranker" abgegeben werden mögen. DeuLschöstemich für Westungarn. Eine Note Dr. Nenners an Clemenceau. (Drah lberichl der „Marburger Zeitung".) Wien» 16. Augusl Skaalskanzler Dr. Renner hak eine Nole an -enPräsidenlen d6r Friedenskonferenz. Clemenceau» gerichkek, in der er die Enkenke bitter, den rumänischen und ungarischen Truppen die Besetzung Deuischweskungarns zu unlersageu und Deukschöskerreich zu gestatten» mil Gendarmerie, Bokkswehr und Sicherhettswache für die Aufrerhkerhattung von Ruhe und Ordnung in Deukschweskungarn zu sorgen. Drei Landkarten sind 'in der Verwaltung der „Marburger Zeitung" zu haben. Die eine Karte ist die ollerneueste Karte Dcutschösterreichs nach den Bestimmungen des Friedensvertragsentwurfes vom 22. Juli. Sie ist peinlich genau gearbeitet und gibt infolge der Größe ihres MaßstabeS (1 : 750.000) ein ungemein deutliches Bild des Friedens für Deutschösterreich. Ihr Preis beträgt 10 Kronen mit Postzusendung K. 10 50. Die zweite Karte ist die endgültige Karte des Deutschen Reiches und gibt ein anschauliches Bild der neuen Grenzen. Sie ist im Maßstabe von 1 :2,000.000 gehalten und außerdem mit statistischen Tafeln versehen, die die Verluste Deutschlands illustrieren. Ihr Preis ist K. 12'—, mit Postzusendung K. 12'50. Die dritte Karte ist die einzige bisher er-schienene Karte des jugoslawischen Reiches, die zwar, da ja die Grenzen des SHS.-Staates in einzelnen Gebieten, so gegen Rumänien und Bulgarien, noch nicht endgültig von der Entente festgesetzt sind, keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit macht, im großen und ganzen jedoch ein klares Bild des ganzen in Frage kommenden Territoriums gewährt. Ihr Maßstab ist 1 : 1,500.000. Der Preis beträgt K. 10-—, mit Postzusendung K. 10'60. Wir können sämtliche drei Karten jedermann als hochaktuell und unentbehrlich nur bestens empfehlen und ersuchen, da der Vorrat be-schränkt ist, Bestellungen umgehend an die Verwaltung des Blattes zu richten. Postversand nur gegen Voraussendung des Betrages. - Impfung. Im Stadtgebiete Marburg findet die obligatorische Blatternschutzimp. jung nach dem Erlasse der Landesregierung für Slowenien in Laibach vom 23. April, Nr. 459, für jene Bewohner des Stadtgebietes statt, welche nach der letzten hier-ortigen, diesjährigen Impfung eingewandert sind. Dieser Impfung müssen sich alle jene Personen unterziehen, welche das erste Le> benshalbjahr überschritten haben und keinen Nachweis über erfolgreiche (positive) Blat-ternschutzimpfung in der Zeit vom 1. Jän-ner 1915 bis heute, erbringen können. Ge-gen Zuwiderhandelnde wird mit Geldstrafe von K. 10'— bis 1000-—. bezw. Arrest, strafe von einem Tag bis 6 Wochen vorgegangen und weroen selbe außerdem zwangsweise zur Impfung vorgeführt. Die näheren Bestimmungen darüber, auf welche wir unsere Leser nachdrücklichst aufmerksam ma-chen, sind in der in unserem heutigen Blatte enthaltenen Kundmachung über Blatternschutzimpfung enthalten. Spenden. In unserer Verwaltung liefen ein: Für den deutschen Familienvater unter Wohlbekomms 10 K., für das arme Buberl unter H. M. 10 K.. von Herrn Oberstleut. Blumentritt 20 K., für die Witwe mit 6 Kindern unier Ungenannt 10 K., unter N. N. 10 K.. für die KrieqSwitwe mit 3 Kindern unter Ungenannt 5 K. In Ober-St. Kunigund findet am Sonntag den 17. August nachmittags im Gasthause Anderle (vormals Smonig) ein Gartenfest, verbunden mit Gänsereiten und Sacklaufen, statt. Die städtische Verkauftzhalle. die sich von Kriegsbeginu bis jetzt am Domplahc Nr. 15 befindet, übcrsiedelt in Kürze aus den NathauSplatz Nr. 8, worauf die Bevölkerung bereits heute aufmerksam gemacht wird. Im neuen Lokale wird den ganze» Tag über verkauft we.de». Nicht rationierte Ware, z. B. Mehl, Petroleum. Salz usw wird in der städtischen Verkaufsholle an ledermann, auch an solche, die nicht als Käufer eingetragen sind, abgegeben. In der Gastwirtschaft Hein ob den drei Teichen findet heute Sonntag nachmittags und abends rin Konzert statt. Die „Nene Remanzeitung", ei» nn- politisches Wochenblatt mit Frauen-, Alpine und Sportzeitung, kan» jederzeit vom Berlage, Graz, wartingergaffe Nr. 30, b-zogen werden, wir verweisen auf die Anzeige in der heutigen Folge unseres Blattes. kandschaf!" das Auge erfreuen und bildet dieser Teil des o-lmes eine Sehenswürdigkeit für sich. Nur noch bis Monlag kann dieses erstklassige Filmstück vorgeführt werden. Ab Dienstag erfreuen die Kinolieblinge Min May und Bruno Kästner mit ihren ausgezeichneten Leistungen, in den großen Gesellschastssillendrama »Ein Lichtstrahl im Dunkeln" die Besucher des Stadtkinos. Marburger Vioikop. Ab heute Samstag bis einschließlich Dienstag gelangt die erstklassige Bilderserie »Die goldene Mumie", Drama in vier Akten und das ausgezeichnete Lustspiel »Kirch-loffelgrafin" in drei Akten zur Aufsührung. Sport. „Maribor" gegen „Rote Elf". Heute Sonntag den 17. August findet auf dem Thesener Sportplatz mit dem Beginne um 17 Uhr ein Wettspiel zwischen den Fußballmannschaften „Maribor" und „Rote Elf" statt. Der Verlauf des Spieles verspricht interessant zu werden, weshalb alle Freunde des edlen Fußballsportes sich zahlreich einfinden mögen. Kino. Sladtkino. Einen ganz außergervöhlichen Erfolg erzielten die bisherigen Vorführungen des Sensationsdramas »Die Todesfahrt nach Monte-sylva", das sich durch seine durchwegs hochoriginelle fein erdachte Handlung die Zuseher vom ersten bis zum letzten Bilde in atemloser Spannung erhält. Die aufregenden Szenen der Echisfsbrand-Katastrophe wie die Todesfahrt des dahinrasenden über eine Felswand abstürzenden Aulos, dis Ver^ folgungsszenen des widerlichen Intrigantenpaares, das mit allen Raffinement, kein Verbrechen scheuend, seine teuflischen Pläne durchzusehen ver-sucht, bilden den Höhepunkt in de» packenden Filmwerk. Die Heldin des Stückes, von der liebreizenden Filmkünsklerin Grace Sidnay, sehr gilt verkörpert, vollsührt schiffbrüchig mit den Er-wählten ihres Herzens eine Robinsonade auf einer entlegenen Insel, bei der durchaus naturgetreu prachtvolle Aufnahmen der Meeresfluk und Felsen- Volkswirtschaft. Generalversammlung der Marburger Eseomplebank. Am 14. August fand unter dem Vorsitze des Vizepräsidenten, Herr» Dr. Rudolf Franz, die Generalversammlung der Marburger Escompiebauk statt, deren Beschlüsse durch den Notariatssubstiluten Herrn Franjo Krisper amtlich beurkundet wurden. Das staatliche Aufsichtsorgan Herr Ciril Toman erklärte nach Feststellung der Beschlußfähigkeit der Versammlung den Verwal-tungsral mit Rücksicht darauf, daß vier Mitglieder desselben derzeit dem feindlichen Auslände angehöre», als aufgelöst. Bei der dadurch notwendig gewordenen Neuwahl wurden zu Verwaltungs-räien gewählt die Herren: Dr. Rudolf Franz. Viktor Glaser, Dr. Friedrich Grasselli, Dr. Josef Leskooar, Dr. Franz Lipold, Lorenz Pelovar, Dr. Wilhelm Pfeifer, Josef Rosenberg, Dr. Fritz Scheidaum und Joh. Sosiaric. In den Aussichtsrat erscheinen gewählt die Herren Drago Kobt und Hans Veselic und Adolf Himmler len. zum Stellvertreter. Der durch Herrn Direktor Hermann vorgelragene Vorschlag zur Verteilung des Reingewinnes, der außer den statutenmäßigen Dotationen für diverse Fonds, einer außerordentlichen Effektenverlust-reserve von K. 68.935 —. die Einlösung des Kupons pro l9I8 mit K. 20 — (5 Prozent) Vorsicht, wurde zur Kenntnis genommen und genehmigt. Reine Wirtschaftspolitik, odjeklive Geschäftsführung, Ausbau des Institutes zu einem großen einheimischen Unternehme» entsprechend de» Anforderungen einer aufblühenden Grenzstadt ist kurz-der Sin» der für das Gedeihen des Institutes s» bedeutungsvollen Erklärungen der anwesenden Herren, namentlich auch des Herrn Regierungskommissärs Dr. Pfeiler. Ls ist zu erwarten und zu hoffen, daß die Verständigung auf wirtschaftlichem Gebiete, wie sie hier erzielt wurde, im Kreise der Bevölkerung das nötige Verständnis findet zu deren ureigenstem Wohle. Die Devisenkurse. Wien. 14. August. (Kurse der deulschöslerreichischen Devisenzenlrale.) Amsterdam 1650 (13. August: 1600), Berlin 246.50 (246.50), Zürich 775 (760). Christian!« 1022 (992). Kopenhagen 992 (962), Stockholm 1080 (1050), Mark-Nolen 244.75 (244.75), Lei-Noten 240 (240). Leva-Noten 150(150), Schweizer Noten 776 (761), französische Noten 555 (555). italienische Noten 460 (460). englische Noten 180 (180), Dollar-Noten 40 (40). Rubel-Noten 21»' (215). Eingeserrdek. viele Kinobesucher fragen höflichst an. ob es der Direktion des StadtkinoS) nicht möglich wäre, das berühmte Filmwerk! „Die Lieblingsfrau des Maharadscha", i 1. Teil, mit dem Filmschauspieler Gunnar' Tolnäs in der Hauptrolle, wieder in denij Spielplan erscheinen zu lassen. Wir garan-l tieren für einen großen Zuspruch. Ein eüler frauenlrben. Roman von K. Deutsch. 31! (Nachdruck verboten.) Das stolze, unnahbare Wesen Elisabeths, ihre tiefe Entrüstung, die an Verachtung grenzte, war wie ein Senkblei, das dem neuen Empfinden immer mehr Raum gewann, es rief aber auch andererseits die alte zurückgedrängte Natur zum Widerstande heraus. Der Zorn, der Stolz, das Unge-stüm seines Wesens, sie rangen mächtig gegen das neue hercinstürmende Gesühl. Siegic auf Momente der Stolz, so waren es die unbeugsamsten Entschlüsse, die er faßte, sich zu bezwingen, sich um sie nicht zu kümmern, die so tief unter ihm stand — sprach sein wildes, unbändiges Nalurell, so waren es die tollsten Pläne, die er ersann, ne sich zu gewinnen — war er in ihrer Nähe, so vergaß er alles. So mächtig war der Einfluß ihrer Persönlichkeit, daß eö sich ihm milde und beschwichtigend auf das wllv begehrliche Herz legte, daß alle bösen Gewalten schwiegen und ihm war, als trete er ans dem schwülen, erstickenden TageS-sirome in den kühlen Schalten des Waldes, wo mächtige Wipfel über ihm zusammen-ichlwen und ihm scelenstärkende und herz-kräingendc Kühlung zugetragen. Jetzt saß er inbcii ihr, von Nacht und Dunkelheit umgeben. Er und sie stundenlang allein! . . . Das Herz schwoll ihm bis an die Kehle und drohte die Brust zu zersprengen. Er mit ihr allein! Wie oft hatte er es im Stillen erfleht, wie oft den Augenblick herbeigesehnt, ihr sagen zu können, was ihn erfüllte. Wie oft hatte er des Nachts stundenlang an dem Fenster seines Zimmers gestanden, die heiße Stirn nn die Scheiben gedrückt und ihr im Geiste alles sagend, was sein Herz bewegte, seine ganze, große, gewaltige Liebe. Wie quoll und schwoll es ihm jetzt im Herzen, riesengroß anwachsend, über' dem Haupte ihm zusammenschlagend und alle Bedenken und Erwägungen untergrabend. Jetzt oder nie! Ihr sagen, wie er sie lieble, wie wahr, wie tief, 'wie einzig! Wie es außer ihr nichts mehr für ihn gab, wie sie sein ganzes Sein erfüllte mit allem Hoffen, Wünschen und Begegren, jetzt oder nie ihr sagen, was sie aus ihm gemacht, was er durch sie geworden. „Elisabeth", sagte er, wie damals Im Turme, aber seine Stimme zitierte so hef-ttg, daß der Name nur gebrochen herauskam und er drückt- die Hand aufs Herz, um das gewaltige Pochen und Hämmern zu beschwichtigen Sie sah diese Bewegung nicht, ober sie erschrak vor dem Ton seiner Stimme. „Was wünschen Sie, Herr Graf?" fragte sie nach einer Pause. Ihre Stimme klang "fest und es war merkwürdig, wie scharf das Wo t „Herr Graf" als Gegensatz zu seiner vertraulichen Bezeichnung her-vorgehobcn war. Dies brachte ihn ein wenig zu sich, aber die Flut ging zu hoch, als daß er. wie damals, ganz schweigen konnte. „Ich habe bemerkt, daß ihre freundliche Gesinnung gegen mich abgenommen hat. Habe ich Sie gekränkt?' fragte er mit stockender Stimme. „Sie haben mich nicht gekränkt, und ich wüßte auch nicht, daß ich anders als gewöhnlich wäre. „O doch, ganz anders! Die schöne Freundlichkeit, die Sie mir mit jenem Gang e durch das alte Schloß gönnten und die mich so tief beglückte, ist seit Wochen wie verschwunden. Entweder habe ich Sie gekränkt oder — Sie haben etwa? recht Böses über mich gehört." Eine solche offene Frage erheischte eine ebensolche Antwort, lind warum sollte sie cs ihm verschweigen, wie sie inbezug auf seine Schwester über ihn dachte? „Ich habe eine recht traurige Geschichte vernommen", sagte sie nach einer Pause, und sie wußte selbst nicht, warum ihr das Herz auf einmal so zu zittern begann, als betrete sie einen unheilvollen, gefährlichen Weg. „Von einer unglücklichen Frau hörte ich. die . . . jung im Elende zugrunde ging, weil — sie einem Manne angehören wollte, der, in jeder Weise edel, nur nicht ihres Standes war Ferner hörte ich. daß der Bruder in einer furchtbaren Stunde jenes junge hilflose Geschöpf mit roher Hand mißhandelte und zu einem unnatürlichen Eide zwang." „Und daß sie trotz des Schwures mit lkem geliebten Manne entfloh", unterbrach er sie, „ich kenne die Geschichte." Wäre es hell gewesen, so wäre sie übers die furchtbare Blässe, die sein Gesicht bedeckte, erschrocken. Ein tiefes, beklemmendes Schweigen folgte, dann begann er wieder langsam und stockend, als ringe er sich jedes Wort mühsam aus seiner Brust. „Ich will mein Tun nicht entschuldigen, mich nicht besser machen, als ich bin. Ich habe es bis jetzt nicht bereut, obwohl mir ihr Ende naheging, würde es vielleicht nie bereut haben, wenn . .. wenn Sie Gott nicht auf meinen Weg geführt hätte. Jetzt, da ihr Schicksal meines geworden, da ich weiß, was cs heißt, mit seinem ganzen Sinn in -ein anderes Wesen übcrzugehen, weiß ich auch, wie ich mich gegen daS arme Weib vergangen." Wieder trat eine Pause ein. Elisabeth hatte sich tiefer in die Ecke gedrückt, so wen als möglich von ihm, er schien es nicht z» bemerken. Beide Hände ineinandcrgepreßtz als suche er dadurch den heißen Strom seines Herzens zu dämpfen, fuhr er fort' „Sie haben mir die Geschichte der Schwester .erzählt, ich will Ihnen die des Bcudeci erzählen." (Forts, folgt-) WUWWKW WWUWRU MUMWW« Wm Gonntagszeitung USVKWi^V io. Vreis-RäW. (Zweisilbig.) Mein ersles hebl sich in die Luft Und glänzt zuerst im gold'nen Dusl, Wenn Phöbus naht auf seiner Bahn. In jedem Lande trifft man's an. Mein zweites findest du im Tal; Mil „der" ist's manchmal klein und schmal, Nennst du's mit „die", dehnt es sich weit. Dar ast in die Unendlichkeit. Zur mci-Kicrechtigten Lösung laden wir unsere geschätzten Leser freundlichst ein. Als Preis für die richtige Lösung setzen wir SM" io Kronen "Mi aus. Tie Lösungen sind frankiert mit vollem Name» und genauer Angabe der Anschrift des Einsenders und Beilage der Rätsel-» » sgabe zu senden: An den liätselonkel der „Marburger Zeitung" Marburg a. Drau. Der Gewinner wird durch das LoS ermittelt. Dir Nütselzeitung ist in seber zweiten Conntngsnunimer der „Marburger Zeitung" enthalten. «chluktag der Einsendungen: Dienstag den 2«. August Ivlv. ;» Brei«rätsel. Zu unserem 9. Preis-. rätsrl vom 3. August liefen 96 Auslösungen ein. von denen 36 richtig waren. Die Auflösung lautet: „ObftmuS" Bei der am 12. August in unserer Schrfft-leitung vorgcnommencn Auslosung entfiel der Preis von 10 Kronen auf Nr. 30, Fräulein FrmaFarka», Marburg, und wurde der Gewinnerin mittels Postanweisung zugesandt. Nichtige Auslösungen sandten ein: 1. Anton Warner. 2. Frihl Keinz, 3, Mortz Kees. 4. Waller Tomasch, 5. Franz Kral, 6. Krele Schieß, Eilli, 7. Mathilde Slwt. 8. Ed. Schindler, L. Grete Sernetz. 10. Max Osmaküsch, Eilli, 1l. Rudolf Golod. Tschrel. 12.' pswald von Geramb, l3. Kcrdcrt Schwab. Atzling, 14. Vera Kresnik, Wuchern, l5. Julius Mieser. 16. Loses Gnamusch, Prävali. 17. Minnerl .iöofsmann, 18. Rest Fili-powskn, Priivali, 19. Dorothea Antrilsch, 20. Karl Weber, (Mi, 21. Julius Pamnier, Eilli. 22. Teni. Pötznilzkofen, 23. Wulfhilde Marterer, 24. Ger-wano Kernaus, Reka bei Tilsser. 25. Zwei Eiliier Strihi, 26. Karald Schwab, Pcttou, 27. Maz Cnobe. Wuchern, 28. Rosa Sucher. 2V. Irma Farkas, 30. Kans Schauer, Mittcrdors bei Golt-ichec, 31. Klein-Olga aus Pöltschach, 32. Gerda Sladek, Pöltschach, 33. Erna Slckiewicz, 34. Christian Kermuth, Wuchern. 35. Grell Snobe, Wucher», 36. Willy Schweiz, Kölldors. mal nicht gewonnen bas!, so las; dich nicht ab-schiecken; sende nur sleiszia ein, es wird schon auch dich einmal das große Los Ircssen! Beslcn Grus;! — Minnerl.Gasmann. Leider weis; ich auch seht noch nicht, wer du bist, denn der alte Rätsclonkel hat, als er mir seine Geschäfte über-gab, ganz vergessen, mir von dieser seiner unwissenden Nichte zu erzählen. Lossenllich bist du ihm nicht böse deswegen. Im übrigen magst du dich Iröslen, es hat auch für mich einmal eine Zeit gegeben, wo ich glaubte, Deutschland sei die Kaupistadt von Budapest und Asien liege in Berlin. Also, nur sleiszig einsenden, und wenn cs einmal falsch ist. ist's auch kein Malheur. — Dera Kresnili. Dein Rätsel ist leider nicht eingelangt. — Franz Slral. Leider wars mit dem Gewinn diesmal nichts. Deine Schwester sandte mir eine Karle aus Freihermersdors. Briefkasten der Rätselschriftleitun z. Primalrk Ludwig. Ja wenn du .Unglücks-üöilin" als Lösung bringst, wie soll dir diese NNiscljge Dame dann den Preis verschossen? — Franz Bodisel. Ich werde mich sehr sreuen, wenn du ein Rätsel sendest. Besten Dank für die Grütze. — Silvia Dolinschck. Einmal ist kein-wch. Nächslesmal hoffe ich dich aber bestimmt ge-,.?uckt zu sehen. — Greil Snobe. Besten Dank A das Rätsel: wird verwendet. — Li, vo, Lu. :mr HM nrich lies enttäuscht, erst die falsche Aus-ssmwg, dann der Umstand, das; ich noch in eurer Hochachtung gestiegen bin. 2a ist denn das über-,wupl möglich? Ich mühte doch schon ganz oben "ehe,,! Oowalttseh. Selbstverständlich "Nlt du Onkel und Du zu mir sagen. — Ker-Tiüger. Zuerst richtig auflösen, dann kannst " gen,„wen. Herzliche Grütze! — Klein-Olga Pöltschnrtz. Datz du dein Leben nicht als Oungser heschlictze» willst, st sehr schön, aber " ms, ,c, „pch jung, da wird schon noch einer nvrutzen! Kossenllich sind mir deine Nase und >>re„ schjxf gewachsen, nicht auch alles andere. ist's ja'njch, sg aussichtslos. Kerzl. Grutz! . «enny. Ptzsinitzhosrn. Wenn du auch dies- Der Micstel. Eine belrübsame Geschichte. (Aus der .Schnabelwehe" s 1996s von Ferdinand W i t t e n b a u e r.) Der Michel — das war nämlich der Knecht beim Hohenkirchner drüben. Lin sonderlicher Geselle. Gutmütig wie ein Pudel und schwerfällig wie eine Feuerspritze im Dorfe. Lr tagwerkte rechtschaffen von Mor-gen bis Abend, lieh sich nacb Belieben da-und dorthin schieben und freute sich über die Schwielen an seinen Händen. Wenn er nur spintisieren durfte, so recht tiefinnerlichst grübeln über dies und über das — darüber ging ihm nichts. Manchmal trottele er auch in die Schenke; da trank er fast immer über den Durst, schrie, fluchte und schwor, daß es anders werden müßte, er lasse sich nicht über den Löffel barbieren. Am nächsten Morgen war er williger und dienstbereiter wie je. Er hatte viele Milknechte; die arbeiteten zwar nicht so gern wie er, dafür lebten sie umso vergnügter. Der eine hieß Wenzel; der holte immer die besten Brocken aus der Suppe und ließ den Michel den Teller ausschlecke». Lr schlief mit Michel in der-selben Kammer; schon manch ein Stück aus Michels Truhe war in die seine gewandert; aber Michel hatte dafür nur ein gutmütig Lächeln; der Andere will ja auch leben. And wenn kajos, der Drescher, mit seinen Eroberungen prahlte, dann sagte Michel bewundernd für sich: Das ist doch noch ein anderer Kerl wie du I Wenn es eine unangenehme Arbeit gab, so wurde sie Michel zngeschoben; der tat sie unverdrossen. Mit Vorliebe schickte man ihn Dünger führen; das war die richtige Beschäftigung. „Bist schon brav, Michel," hieß es dann, „tu nur fleißig düngen. Wenns auch stinkt — 's tnts doch Keiner so gut wie Du." Und der Michel düngte wacker draus los. Mit dem Pfarrer stand der Michel nicht ganz gut. „Der Michel denkt zu viel," sagte der Pfarrer. „Das ist ein gefährlicher Mensch. Mit dem nimmts kein gutes Ende." Und er richtete ihn im Dorfe aus, so gut j das ein Diener der christlichen Liebs kann. Der Micbel hatte aber nicht nur Tugenden, sondern auch Fehler. Lr schlief nämlich zu viel. Lr kannte keine größere Wonne, als sich die Zipfelmütze tief über die (Ohren zu ziehen und aus dem Spintisiren ins Träumen, aus dem Träumen ins Schlafen hinüberzu> kommen. Dann schlief er aber fest; kein Zehnpfünder hätte ihn wecken können. Und wenn die Welt Untergängen wäre. Das war ihm noch lieber wie saufen und fluchen. Lines Nachts nun schlief Michel so überaus fest ein, daß er überhaupt nicht wieder erwachte Man rüttelte und zerrte ihn — umsonst. Lr wachte nicht auf. „Der Michel ist gcstorben," sagten die Knechte und schickten um den Pfarrer. Be-vor der kam, hatten sie sich in Michels Hinterlassenschaft geteilt; der eine Knecht nahm dies, der andere das. Die schönsten Sachen hatte sich der Wenzel behalten. „Nichts da," sagte der Pfarrer, als er kam. „Das ist Leichenschändung. Ihr habt wohl vergessen, daß ein gut Teil der Kirche gebührt?" Und er »ahm den Knechten das Beste von ihrem Nanbe weg. Dann trugen sie den Michel zu. Grabe; sie sputeten sich damit. Das ist ja kein an genehmes Geschäft. Jeder trug seine Beute in einem Bündel-chen mit sich, da er den Ander» nicht traute; so kam es, daß Michel von feinen teueren Siebensachen zu Grabe geleitet wurde. Als Michel in der offenen Grube lag, hielt der pfarer eine schöne Nede. „Der Michel war ein braver Bursch," sagte er mit salbungsvollem Tone, „etwas dumm, schwerfällig und starrköpfig, ein Säufer, Sinnirer und Flucher — aber sonst fleißig und sparsam. Lr hat das Seine zusammengehalten — Gott schenke ihm die ewige Nuhe." „Amen," sagten die Knechte und schielten, ob sie ihr Bündel noch hätten. Der Pfarrer segnete und warf ein Steinchen ins Grab. Der Wenzel warf zufriedenen Blickes einen ganzen Klumpen hinab. Das pumperte und dröhnte. Da erwachte der Michel. Lin Staub, teilchen war ihm in die Nase gekommen, er mußte nießen. Dabei hob er den Deckel des Sarges empor — stark war er immer gewesen, der gute Michel. Anfangs schaute er verschlafen um sich und wußte aus seiner Lage nichts zu machen. Als die Burschen droben nicht aufhörten, ihn mit Lrde und Steinen zu bewerfen, ward ihm die Sache doch zu dumm. Lr richtete sich mühselig auf und kroch aus der Grube. Da dämmerte ihm doch endlich die Lr-kenntnis, daß die lieben Kameraden eben am Werke waren, ihn einzugraben. Das ging selbst dem Michel über die Hutschnur. Lr wurde rot wie ein Trnthan, fluchte und schrie und griff, was er greifen konnte. Der Erste, den er erwischte, war der Wenzel; den prügelte er fürchterlich durch und nahm ihm das Bündel ab; er merkte nun wohl, auf was es hinausging. Die Anderen waren alle davongelausen und hatten ihren Naub weggeworfen; die Habseligkeiten Michels lagen über den Kirchhof zerstreut, dort las er sie jammernd und scheltend auf; er war in unbändiger Wut. Nur der Pfarrer war samt dem Bündel entkommen; der war zur Frau des Totengräbers durchs Fenster gesprungen und hielt sich unter ihrem Bette versteckt. Als Michel zuhause ankam, war kein Mensch auf dem Hofe zu sehen. Alle hatten sich verkrochen; wenn der Michel in Wut geriet, war es nicht rätlich, ihm über den Weg zu laufen. Michel sprach lebhaft mit sich selbst, wusch und säuberte sich von der unfreiwilligen Lrdfahrt und überzählte seine aufgelesenen Habseligleiten und Ersparnisse. Ls fehlte weit über die Hälfte. Lr weinte vor Wut, drohte laut mit Mord und Totschlag und rannte über die Felder, mit sich und Gott hadernd. Abends lief er ins Torf, erzählte jedem sein Mißgeschick und jammerte über die Schlechtigkeit der Menschen und seine eigene, unselige Schlafsucht. Lr schwur, nie mehr ein Auge zuzntun — oder wenigstens nicht beide zugleich. Dann zog er in die Schenke und soff sich einen fürchterlichen Kausch an. Am nächsten Morgen wollte er aufs Gericht. Bevor er dies aber tat, ging er zu seinem Herrn, den Hohenkirchner. und kündigte ihm den Dienst. Mit solch schlechten Leuten wollte er nicht weiter dienen, sagte er, von jetzt an wolle er kein dummer Michel mehr sein und werde ein anderes Lied pfeifen. Der Hohenkirchner war aber ein kluger Bauer. Er ließ den Erzürnten ruhig aus-reden, gab ihm in allen Stücken recht und sagte dann freundlich: „Schau, Michel, Du bist mein bester Knecht. Wenn Du gehst, kann ich die Wirtschaft zusperren, denn keiner versteht das Dienen so gut wie Du. Die Leute haben niederträchtig an Dir gehandelt, das ist wahr. Aber sie sind halt auch von minderem. Korn wie Du; sie werden noch schlechter werden, wenn sie Dein gutes Beispiel nicht mehr haben. Ls ist doch eine schöne Aufgabe für Dich, der Lehr, meister dieser unwissenden und unsauberen Burschen zu sein — und wenn Du dabei Schaden leidest, so mußt Du Dich halt da-mit trösten, daß Du ein gutes Werk tust und daß der Gescheitere immer verliert, wenn er auch der Bessere ist. Schau, bleib bei mir, Michel, es soll Dir nichts abgehen — Du kannst ja mit dem Sparen von vorne anfangen. Aufs Gericht gehe aber nicht, das kostet eine Menge Geld und von deinen Sachen kriegst Du doch nichts mehr zurück." Und was tat da der Michel? Lr zerdrückte eine Träne im Auge, ging in seine Kammer, hing den Feiertagsrock an den Nagel und machte sich an die Arbeit; ich glaube er ist wieder Mistführen gegangen. Und geschlafen hat er nach wie vor —-bombenfest l Vier Tage in Budapest. Ein Freund unsere? Blattes, der unmittelbar vor Bela Kuns Sturz vom 29. Juli bis 3. Anaust in Budapest war, schildert uns seine Eindrücke wie folgt: Als ich In da? von den Notgardisten besetzte Gebiet Ungarns kam, war es das erste, daß man mich nötigte, mein blaues Geld gegen weißes umzutauschen. Ich bekam für sc 1.00 Kronen blaues 4ss)0 Kronen weiße? Geld. Die Bahnfahrt nach Budapest war nichts weniger als angenehm, denn die Züge sind, weil auf jeder Linie nur ein Zug täabch ve.kebrt, mehr als überfüllt, ein Großteil der Ressenden muß, nur um überhaupt bcsöidcrt zu werden, mit der Fahrt auf den Wagendächecn vorlieb nehmen; so erging es auch mir. In Budapest angelangt, machte ich mich auf die Suche nach einem Hotelzimmer. Trotz der Stadtflucht glückte mir dies erst, als ich mir die Füße beinahe wundgerannt hatte. Für dieses Zimmer, ein kleines, verdreckteS Loch im vierten Steck, mußte ich K. 25 — bezahlen. Aus eine besondere Empfehlung hin konnte ich auch In diesem Hotel essen. Das einzige, was zu bekommen war, war eine inhaltsleere Wasserleere Wassersuppe und ein halber Teller Kürbissauce, die jedoch ganz ohne Fett zu-' bereitet war und auch dementsprechend schmeckte. Dafür mußte ich 34 Kronen be-zahlen. Auch des abends gabs nichts an^ dereS. Frühmorgens bekam man um 6 Kronen einen sogenannten „Schwarzen", natürlich ohne Zucker. Die Stadt bot einen unsagbar traurigen Eindruck, sie war fast menschenleer, nur in den Vormittagsstunden gabs vor dem Gebäude, wo die Räteregierung ihren Sitz hatte, fast regelmäßig Demonstrationen von hungernden Arbeiterfrauen, die von Bela Kun Lebensmittel verlangten. Sämtliche GeschästSlädcn sind aus Befehl der Regierung geschlossen und man erhält gar nichts zu kaufen. Kaffeehäuser dursten von 7 bis 9 Uhr vormittags und von 7 bis 9 Uhr abends geöffnet haben. Gearbeitet wurde in den Fabriken nicht?, jedoch bekamen alle Arbeiter täglich 85 Kronen ausgezahlt. So groß dieser Betrag zu sein scheint, ist cS doch ohne Zweifel, daß Me Löhne bei uns in Anbetracht der Lebens-Verhältnisse relativ bet weitem höher sind. Ucbrigens konnte um diese Zeit in Budapest auch beim besten Willen niemand arbeiten aus Hunger und Entkräftung. Die ganz-Familie war regelmäßig auf Lcbensmittel-jagd in der Provinz. Wer nur „weißes" Geld hatte, bekam bei den Bauern inchlS oder nur um allerschwerstes Geld. So wuc-den für eine Magergans 2—3000 Kronen verlangt und bezahlt. Aber auch für blaues Geld war fast nichts zu haben. Etwas, leichter ging? für Kleider, Wäsche u. dgl. Wer aber Salz sein Eigen nannte, der de« kam z. B. für ein Kilogramm Salz zwei Kilogramm Butter. H. B. - Beginn 15 vtii". i«I!M Heu kauf! z« den besten Preisen nach Qualität, fükrt auch selbst weg. Großhandlung Birgmayer Tegetthoffstraffe 77. 6asth-iis »«m LLiolkrette heule Lanen-Isonren Realitäten-Vevkehv. Schönes ZinShaud preiswert. Elegante Villa Garten, Marburg, Cilli, auch als Pension, möbliert. 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