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Koerber nt«ickelte gewissermaßen »in Programm in großen Aen und er begegnete, soweit <4 sich um all-p»eine wirtfchafiSpolitifche Fragen hänselte, keinem Widerspruch. Die Erklärungen über die Sprachen-stige aber riefen den Unwillen und heftige Proteste dir Tschechen hervor, die schließlich in e.ner geharnischten Rede bei Abg. Pacak die Eröffnung der Jebait» über die Erklärungen de« Ministerptäsidenien «rlanzten. Der Antrag auf Eröffnung der Debatte »nde nahezu einstimmig vom Haufe angenommen; to Deutschen hauen keine Ursache, diesem Antrag» >i niiserstrebtn. E« sind in ver Rede de« Minist». »lisiZtntm viele fehr bemerkenswerte Punkte eni-Wien und am bedeutsamsten ist wohl ver P^ssu«. a welchem Dr. von Koerber erklärte, daß die Regierung die Sprachenfrage nicht mehr von der laoeSorbnung absetzen, sondern im gegebenen Zeit» jwtie zwei Oesetz'Ntivülfe über die Regelung der sprachlichen Verhältnisse bei den lande«sürstlichen Vthoiden in Böhmen und Mähren einbringen und Krni Erledigung mit aller Entschiedenheit anstreben «!l>e. Die einschlägigen Ausführungen de« Minister. »akidti»en wurden von den Tschechen mit Hohn» nd Enirüstungsrusen aufgenouimen, aber man geht iit Frau erschlagen und freigesprochen. Bor dem Wiener Schwurgerichte fand kürzlich w Ehedrama mit tötlichem Au«gange feinen Äb-Der Bindermeister Stefan Tippel hatte sich «z» Verbrechen« de« Meuchelmorde« zu verant-l«lin. w»il er am 18. Februar d. I. feine Gattin >-lh fiebzehnj ähriger Ehe mit einer Hacke erfchlagen t-i. Seit Jahren war die Ehe de« Angeklagten «i* nifritdliche, Zank und Streit waren auf der l«g«»ordnung. Al« Tippel begründeten Anluß hatte, a der Treue feinet Gattin zu zweifeln, griff er M Mordwaffe und erschlug die Ungetreue. Den Hots'S in der Berliandlung führte Herr Oberlande«-«mchisrai Dr. Granichstädlen. die Anklage veetrat ^»detgerichl«ral Baion Kling«por. al« Verteidi-swigierie Dr. Adolf Braun. Der Anklageschrist iit|u emnehmtn, daß Tippel seine Gattin wieder-d»Il w bestialischer Weise schlug. Di« ehelichen ^»iftigke.ten ecreichten jedoch ihren Höhepunkt, als kMl 14 Tage vor Weihnachten 1901 Anhalt«, mito für di« Annahme gewann, daß feine Frau « Verhältnis mit eine« ehemaligen Gehilfen na> >m>t Anton Holzinger unterhalte. Darüber geriet l??tl in derartige Verzweiflung, daß er schließlich *nt Gattin »mordete. t>ol Verhör mit dem Angeklagten: Vors.: «kmnen Sie sich schuldig ? — Angekl.: I hab'« «,ern tan. — Vors.: Wo« haben Sie denn Ker Frau tun wollen? — Angekl.: A bißl «cki. — Vors.: Wa« heißt da«, pecken? — KM.: Mit der Hand hinhaun. In mein größten 3m hab' i aber die Hack'n erwischt, und wa« i ton tan hab', waß i nimmer. — Vors.: Warum mm Sie denn fo zornig? — Angekl.: Sie hat »!. ich muß au«zieh'n. sie schmeißt mi auS'a . — Bors.: Darauf werden wir später kommen. Kissi, Sonntag, 19. Mtover 1902. wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß die Empörung der tschechischen Abgeordneten etwa« kunst-licher Natur war. Auch der Theaterdonner, den Herr Pacak in seiner Aniwort entwickelte ist wohl-bekannt und ruft keine Furch» hervor. Man wird ruhig und mit ausgiebiger Geduld die weitere Ent« Wicklung der tschechischen Parlameni«komödie a>>. warten. Diesen Ansichten entsprechend, war auch die Ausnahme, die Äoerber'« Rede auf Seite der Deutschen fa d. Man gibt sich hier keinen Illusionen hin und weiß, daß die tschechischen WutauSbrüche nicht allzu ernst zu nehmen sind. In der Debatte über die Re't de« Ministerpräsidenten wird die Deutsche Voltepartei eine, ihrem Standpunkt und ihrer Aus-sassung der Sachlage entsprechende Erklärung abgeben. Z>ie tschechische (ÖBrtrufttion. Sie ist wieder da! Die Herren de« tschechischen Klub» im Abgeordneienhaute haben beschlossen, die Regierung mit „allen im Wiener Pailamenie üblichen Mitteln' zu bekämpfen. Die Zugeständniße die Herr von Koerber in den Grundzügen zur gesetzlichen Regelung der Sprachinfrage in Böhmen und Mähren den Tschechen machte, haben diese nicht befriedigt, sie wollen mehr. Nun. man kennt ja die bescheidenen Wünsche der tschechischen Staat«-rechtler. man kennt ihre pol.tischen Ambitionen und alle ihre sonstigen, sehr materiellen Begierden. E« ist also kein Grün» rorhande», um sich über den Obftruktion«beschluß der jungtschechischen Partei sonderlich zu bekümmern. Die tschechischen Führer wollen einfach keine Verständigung mit den Dentfchen in Böhmen und Mähren, sie wollen vielmehr die Unlerdiückung. die Vergewaltigung der Deutschen in Böhmen und Mähren, sie wollen die tschechische Autonomie, den selbstherrlichen lichechtschen Staat. Der Angeklagte erzählt nun, daß er im Jahre 1385 geheiratet und ansanst« mi, seiner Frau sehr friedlich gelebt habe. Die Frau war früher Dienst-Mädchen und hatte sich 1200 Kronen erspart. — Vors.: Wann begannen die Streitigkeiten? — Angekl.: W»il sie da« Geld aus ihren Namen in die Sparkasse gelegt ha». Wa« i erspart hab', hat sie genommen und tan. al« ob'« ihr g'höret. — Vors.: Ist e« zwischen Zhnen und Ihrer Frau zu Tätlichktiten gekommen? — Angekl.: Sie hat H'haut, i net. Sie hat mi' einmal so g'haut, daß ich'« G'hör verlor'n hab'. — Vors.: Und Sie haben gar nicht gehauti« — Angekl.: Zch hab' mi net trau,, weil sie g'sagt hat. sie läßt mt' einsperr'n. — Vors.: Es ist eine Zeugin hier, die sagt, Sie haben Ihre Frau im Jahre 1895 so geschlagen, daß sie für zwei Monate da« Sprachvermögen verlor und krank darniederlag. Ihre Frau wollte au« Furcht vor Ihnen au« dem Fenster springen, Sie haben sie aber zurückgehalten. — Angekl.: Damal» Hai sie halt an Raptu« g'habt. — Vors.: Ja welchem Jahre ist dann der Anton Holzinger al« Gehilse zu Ihnen gekommen? — Angekl.: Zum erstenmal glaub' ich im Jahre 1895. Er war dann dreimal weg und ist immer wieder komm.». — Vors.: Wie teuer haben Sie Ihr Hau« gekauft? — Angekl.: Um 14.600 st. — Vors.: E« waren zwei Sätze der Sparkasse darauf, den Rest von 4200 Kronen haben Sie au«bezahlt. War da« Geld allein Ihnen, oder hat Ihre Frau auch etwa« dazu gegeben? — Angekl.: Da« war mein Geld allein. Die Frau hat ja nix g'habt. sie hat ja nie wa« «'arbeit'! — Vors.: Sie soll einmal in der Lotterie 1000 fl. gewonnen haben. — An-gekl.: Davon «aß i nix. sie wird da« Geld halt a dem Holzinger zug'steckt haben. — Vors.: Also, wie war'« mit dem Holzinger. Sie hatten eine 27. Jahrgang. Die Macher und Begünstiger der großtfchechifcheu Politik halten den Augenblick für gekommen, um wieder einmal mit all den ihnen so geläusigen Mitteln der Drohungen und Erpressungen ihre anmaßenden Forderungen durchzusetzen. Sie kündigen die Obstruktion an, in der Erwartung, daß man ihnen die Durchführung derselben durch neuerliche Zugeständnisse aus Kosten der D>ut|chen abhandeln werde. Nun e« kommt ja zunächst aus die Haltung der zum Kampfe herau«g^forderten Regierung an. Die deutschen Parteien werden sich durch da« G bahren der tschechisch.» Vertre>er im Abge» ordnetenhause nicht einschüchtern lassen und e« tkt nicht ihre Sache, mit den Tschechen einen Frieden um jeden Prei« zu suchen. E« kann aber auch nicht im Interesse der Regierung und v>« Gesamtstaatr» liegen, vor der tschechischen K.ieg«erklärung ohn» Weitere« zu kapitulienn. Wenn di» tschechisch»« Abgeordneten, unbekümmert um die wirtschaftlichen Bedürfnisse thie« Volkes, es für vorteilhaft halten, die parlamentlirifchen Verhandlungen unmöglich zu machen, so haben lediglich sie selbst die Verant-wortung hiefür zu tragen. Die Deutschen werden sich durch etwaige Gewaltstreiche der Tschechen >m Parlamente nicht au« ihrer ruhigen und festen Haltung bringen lassen. Im übrigen glaubt man nicht an den Ernst der tichechischen Ostruktion und ebensowenig an ihre Undesteglichkeli. Abgesehen davon, daß die Regierung offenbar noch immer de» Standpunkt einhält, d»n Tschechen nach Möglichkeit entgegenzukommen — verschieden» Post n im Budg«t für 1903 bew»is.n die« zur Genüge — dü flen die Tschechen selbst begtündete Ursachen haden. e« nicht zum Aeußersten zu treiben, da schließlich die Folgen d»r Obstruktion für sie weit unangenehmer werd»» könnt»« al« für alle übrigen Parteien. zweite Werkstatt, in der Herdststraße, die haben Sie im vorigen Zadre dem Holzinger verkauf«. — Angekl.: Ja 350 fl. da,'« 'kost, er Hai aber kau Kreuzer zahlt. — Vois.: Woher hätte er da« Geld nehmen sollen? — Angekl.: Er ha, g'sagt, a Onkil gibt ihm'«. Da« war aber a Lug. Mei' Frau hält' ihm'« geben sollen. Seit der Holzinger im Hau« war, hat mir mein' Frau jeden Kreuzer abgenom-men, nie war a Geld im Hau«, alle« hat'« dem Holzinger zug'schleppt. Sriidem war ka Ruh mehr zwischen un«. Der Angeklagte e>zählt, er habe wiederholt feiner Frau Vorwürfe pemacht und sie gebeten, den Gesellen stehen zu lassen; sie hab- aber gesagt: Ich lass' net ab, r bi» die Hau«srau. ich wer:' dir kündigen und du wirst 'nau«g'schmissen l Verteidiger (zum Angeklagten): Sie haben am Morgen vor der Tat Ihre Frau zur Red» gestell'? — Angekl: Ja, sie hat g'sagt. ich und da« Ge-ncht können sie g«rn haben. — Verteidiger: Auch Ihr zehnjähriger Sohn soll beim Frühstück »ine Bemerkung gemacht haden. — Angekl.: Der Bub' hat mir g'sagt: Du brauchst keine« Kaffee mehr, wir haben so schon an andern Vater. Verteidiger: Haden Sie Ihre Frau sehr gerne gehabt? — Angekl.: Sehr gerne. Aus den Knie»n bin ich vor ihr hcrumg'ruischt und hab' sie ge-beten, von dem andern zu lassen. Der Brüter der Erschlagenen, der Taglöhner Franz Krestar, gibt al« Zeuge an, seine Schweüer war ihre« Manne« nicht wert. Tippel war stet« ein braver, anständiger Mann, sie war schlecht. Verieidiger: Hat der Tippel sein» Frau öfter ge-schlagen? — Zeug»: Er sie nicht, sie aber ivn. Am Tfli). bevor er sie erschlagen hat, bin i zum . Tipp.'l in die Wohnung komme»: da hab' i arad' anbete Landessprache al« ihre Umgangssprache ange-geben haben. Alle anderen GerichtSbezirke sind zweisprachig. Die landesfürstlichen Behörden haben je nach dem Gebiete, auf welche sich ihr WirkungSkr-i» erstreckt, al» einsprachig oder al» zweisprachig zu gelten. Behörden, welche mehrere BezirksgerichtSspr«n«-I umsassen, gelten als zweisprachig, wenn einer oder mehrere dieser Sprengel anderssprachig sind als die übrigen Sprengel. Außer-dem werden im Gesetze noch einzelne konkrete Behörden (in Prag) bezeichnet werden, die mit Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse als zweisprachig zu betrachten sind. Im Interesse der Erzielung möglichst einsprachiger Behörde» wären binnen eines bestimmten Zeiträume» die Verwaltung»- und GerichtSbezirke derart umzuze-stalten, daß die Gerichtsbezirke in der Regel nur «i»-sprachige Gerichtsbezirke umfassen, wobei selbstverständ-lich den Wünschen der Bevölkerung, sowie den Ver-kehr»verhältniffen entsprechend Rechnung getragen werde» müßte. Wenn rath durchgeführter sprachlicher Abgrenzung der GerichtSbezirke einem einsprachigen Bezirke au»-nahmSweise einzelne, größere einsprachige Gemeinden der anderen Landessprache zugewiesen bleiben, so können für den äußeren Dienstverkehr der zuständigen lande»-fürstlichen Behörden mit den Bewohnern und Ver-Iretungen solcher Gemeinden besonder« Bestimmungen zum Zwecke der möglichsten Berücksichtigung der anders» sprachigen Minderheit im Verordnung»wege getroffen werden Die «lnsprachige» Behörden haben die Sprache ihre» Bezirke» bei den Verhandlungen mit Parteien im mündlichen, wie im schriftlichen Verkehre zu gebrauchen. Amtliche Kundmachungen sind in der Regel, AmtSauf-Ichnfle», Amtssiegel und Stampiglie ausnahmslos in der Amtssprache abzufassen. Die Eintragungen in die öffentlichen Bücher und in die öffentlichen Register sind in der Amissprache zu vollziehen, die auch bei Auszügen aus diesen Büchern und Registern beizubehalten ist. Ebenso gilt die Amtssprache für die Beisetzung der Jntabulierungsklausel auf Urkunden. Wird bei einer einsprachigen Behörde eine Eingabe in der anderen Landessprache eingebracht, so muß der Partei von allen in der Sache erfolgenden Entscheidungen, Beschlüssen, Verfügungen und von der schließlichen Erledigung eine amtliche Ausfertigung in der Sprache ihrer Eingabe zugemittelt werden. Keine Partei ist aber verpflichtet, von Urkunden oder sonstigen Schriftstücken, die in der anderen Landessprache abgefaßt sind und die sie alS Beilagen oder als anderweitige Behelfe zum amtlichen Gebrauche beibringen, eine Uebersetzung zu besorgen. Mündliche Verhandlungen sind ebenso wie da» hierüber aufgenommene Protokoll, in dcr Amtssprache zu führen, docb ist jenen Parteien, die sich der anderen Landessprache bedienen, durch einen sprachlich befähigten Beamten und bei landesfürstlichen Behörden, die gründ- Nummer 84 sätzlich mit KonzeptSbeamten besetzt find, d«rch eine» sprachlich befähigten Konzept»beamten die i« ihre« Interesse erforderliche Mitwirkung an den Perhindlimge» zu ermögliche». Aussagen von Zeuge» und Sachverständig««, «tf deren Wortlaut eS ankommt, können entweder im Pro-tokolle oder in einer beizuschließenden Niederschrift i» der Sprache, iu der sie abgegeben wurden, beurkundet werden. Einem Beschuldigten im Strafverfahren ist von der Anklageschrift, fowie von allen, seine Strafsache betreffenden Verfügungen, Entscheidungen und 8e> schlössen eine amtliche Ausfertigung in feiner Sprach« juzumitteln. Der Verhandlungsleiter ist dafür ver-wt-wortlich, daß dem Beschuldigte» auS der Unkenntnt» der Amtssprache keinerlei Nachteil erwachse. I» einsprachigen Gemeinden, welche in ändert-sprachigen Bezirken liegen, sind amtliche ivekannlmach«» gen der landeSfürstlichen Behörde» in der Sprache dieser Gemeinde» zu verlautbare». Bei den zweisprachigen Behörde» ist für den äußeren Dienstverkehr und für alle Verhandlungen in Parteisachen die Sprache der Partei maßgebend. Wenn durch dieselbe Amtshandlung Ansuchen Sin-gaben und sonstige Angelegenheiten mehrerer verschiede» sprachiger Parteien zu erledigen sind, so muffe» dem Bedürfnisse entsprechend, beide Landessprachen angewentet werden. Nehmen an derselben Verhandlung mehrere ver-fchiedenfplachige Parteien teil, so ist dir Verhandlmg in jtnrr Sprache, auf deren Gebrauch sich die Partoe» geeinigt haben, fall» eine solche Einigung aber nicht zu-stände kommt, i» beiden Landessprachen durchzuführen. Ueber solche, in beiden Landessprachen durchgeführt« Verhandlungen ist das Protokoll in der Weise anfz»-nehmen, daß die Vorbringen der Parteien und die hin» über bei der Verhandlung ergebenden behördlich«» E«> scheidunge», Erklärungen und Beschlüsse in der von jeder Partei gebrauchten Sprache, die vo» Zeugen imb Sachverständige» abgegebene» Aussagen und Gutachte» in der von ihnen gebrauchten Sprache, die übrige» durch das Protokoll beurkundeten Umstände in der Sprache deS ersten Anbringen? zu protokollieren fi>». Bei zweisprachigen Verhandlungen muß von amisae»c» allen Parteien die »olle Kenntnis des wesentliche« Z»-Haltes der während der Verhandlung abgegebenen ör« klärungen und Aussagen rechtzeitig vermittelt werde». Amtliche Bekanntmachungen, AmtSaufschrifta, Amtssiegel und Stampiglien find zweisprachig ab»«-sasse». Für die Reihensolge der beiden Sprache« rft die Umgangssprache die Mehrheit der Berölkernng m Sprengel der betreffenden Behörde bestimmend. Für die Eintragungen in di« Affentlich«» Bücher und Register, für die Auszüge aus denselben »nd für die JntabulationSNausel auf Urkunden ist die Sprache de» der Eintragung zugrunde liegende« Ansuchen« «der Bescheides maßgebend. Seite 2. Zur Sprachensrage in Böhmen und Mähren. Ministerpräsident Dr. v. Koerber hat den Ver-tretern der Parteien die Grundsätze überreicht, nach welchen die gesetzliche Regelung der sprachlichen Ver-hältniss« b«i d«n landesfürstlichen Behörde» in Böhmen bezw. Mähren bis zur allgemeinen Regelung des Sprachen-gebrauche» im amtlichen Verkehre der landeSfürstlichen Behörden zu erfolgen hätte. Gleichlautend für Böhmen und Mähre» sind folgende Bestimmungen: Die deutsche Sprache wäre im bisherige» Um-fange zu gebrauchen: 1. im gesamten Verkehre mit den militärischen Behörden und der Gendarmerie und für deren dienstliche Anforderungen; 2. im Verkehre mit den Behörden außerhalb d« hat schoa bevor ,ch in« Hau« kommen bin, immer deswegen Strei-tereien geben. Er hat einmal g'sagt, wenn er wüßi', daß ihr aner nahekommt, er »ät ihn zerstückeln. — Vors.: Da muß er seine Frau gern gehabt haben? — Zeuge: Sie hat ihn gern g'habt er sie nicht. Er hat öfter g'sagt, er will sie weggeben. — Vors.: Hat die Frau ihn öfter geschlagen? — Zeuge: Er hat sie furchtbar g'schligen, und weil ia» da« nicht g'litten hab', hat'« immer Skandal 'geben. Am 5. Februar ist sogar die Wache in« Hau« 'kommen. Nun erheb» sich der Angeklagte erregt, tritt einige Schritte vor und sagt: »Er red't die Un-Wahrheit * — Zeuge Holzinger fährt den Ange-klagten an: „Bleiben Sie mir drei Schritt vom Leib." (Allgemeine Bewegung im Saal und aus der Geschworenenbank. Der Vorsitzende droht den Saal räumen zu lassen.) — Vors. (zum Zeugen): Sie können schon gehen. Zahlreiche Zeugen schildern Tippel al« fleißig nd arbeitsam. Seine Frau habe ihn oft lieblo« uns uns.sinnlich behandelt. Bei Tische schob sie dem Gehilfen die besten Bissen zu uno nahm ihrem Mann da« Fleisch vom Teller weg. um eS dem Holzinger zu geben. Eine Nachbarin hört?, wie Frau Tippel ihrem Manne zurief: «War»', Gauner, jetzt werd' ich dich doch noch hineinreiten 1" Die Geschworenen (Obmann Herr Johann Gsrorner) verneinten »ach einstündiger Beratung die Fragen aus Mord und aus Totschlag »it acht Stimmen, woraus der Präsident sofort den Frei» spruch de« Ang'klagien verkündete. Schon nach der Verdiktverlesung wurden im vollbesetzte» Saale ZustimmungSkundgedunge» laut. Al« der Gerichtshof nach Verkündigung des U» teile« sich zurückgezogen haue, brauste ein lauter BeisaUSjubel durch den Saal. Zahlreiche Männer schwangen die Hüte und riefen den Geschworenen .Bravo!" zu, Frauen schwenkten die Tücher und wischten sich dann die Tränen auS den Augen. Der Gering. Die Zeitung entfällt seinen Händen, und laut d.nkt er: „Sollie e« möglich sein? oder ist MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Souutagsöeilage der „Pevtschea Vacht" i« ßi?i. Vr. 42 „Die göbmoif" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der »Deutschen Wacht". — Sin»eln ist „Di«Eadmarl" nicht Muflich. 1902 Der neue Assessor. Novelle I. Foltsesung. Das ihr, Elf« Brohm! Entsetzlich! Sie schleudert die Karte auS der Hand und schlägt die Hände vor daS Gesicht. Dann aber stürmt sie vor den Spiegel und o Schrecken! er hat recht, ihre ganze Nasenspitze ist schwarz! Wahrscheinlich war sie ihr mit den in der Küche ange-schwärzten Fingern zu nahe gekommen, so daß der junge Mann schon Grund genug zu seinem guten Rat hatte. Aber daß sie sich das sagen lassen mußte! Sie, eine der beliebtesten Tänzerinnen auf allen Bällen und Gesell-schasten! O, es war ganz und gar unerträglich! Sie bricht in bittere Tränen aus und ist kaum imstande, ihrer Mutter daS fürchterlich« Ereignis mitzuteilen. Mama gerät außer sich; Bürste und Staubtuch ent-fallen ihren Händen, die sie entsetzt über dem Kopf zu-sammenschlägt. Ihrer hübschen Elfe, ihrer kleinen Rosenknospe, wie sie ihr ältestes Kind voll mütterlichen Stolzes in schwachen Stunden nennt, so etwas zu bieten, sie gar als Dienst-mädchen zu behandeln! Unerhört! Dieser übermütige Mensch, der Assessor I Aber er sollte es büßen! Mit Verachtung wird sie ihn strafen; niemals soll er ringe-laden werden. Das schöne Menu, das sie sich sch?n für ihn auSgedacht, Frikassee von Huhn, Rehbraten und Va-nilleeis sollte er nie in ihrem Hause genießen. Elfe schluchzt: „Mama, das kommt nur vom Reine-machen! DaS abscheuliche Scheuern und Putzen! Sonst hätte ihm die Rieke geöffnet. Miene, Line, Tine hat er mich genannt, mich, Elfe Brohm! Und wenn ich ihm nun auf dem nächsten Ball in der Ressource begegne — ich kann ja gar nicht hingehen, und ich hatte mich doch schon so sehr gefreut!" Verzweifelt eilt sie auf ihr Stäbchen, steckt den Kopf in die Polster des kleinen Sofas und weint herz-brechend. Mama eilt >hr nach und steht ratlos. Sie schlägt endlich vor, eifrig beim Reinemachen weiter zu helfen und sich dadurch zu zerstreuen. Rein, Elfe streikt wirklich und wahrhaftig. ES ist nichts mit ihr zu machen; von H. K. scitoter. sie weint und weint. Mama muß sich vor so viel Schmerz zurückziehen und geht an ihre unterbrochene Arbeit. Doch sie ist nur noch mit halber Seele dabei, sieht weder etwas von Schillers zerbrochener Rase, noch von dem abgestoßenen Henkel der schönen, altdeutschen Trinkkane, und seufzt zum ersten Mal erleichtert auf, als der letzte Besenstrich getan, alle Möbel wieder an Ort und Stell« und nur noch ein scharfer Seifengeruch sich bemerkbar macht, der von vergangenen Taten erzählt. Sie steigt wieder zu ihrem Kinde hinauf; da liegt die arme Kleine und ist, von allem Weinen müde, eingeschlummert. Mütterlich besorgt legt sie ihr eine Decke über und schwört dem Uebeltäter blutige Rache, während sie das verweinte Gesicht ihres Lieblings betrachtet. Else hat sich allmählich beruhigt. Der nächste Tag sieht sie ihre gewohnten häuslichen Pflichten erfüllen; aber man darf sie nicht an ihr Abenteuer erinnern, da stehen ihr gleich die Blanäuglein voll Tränen, und zum Ausgehen hat sie gar keine Luft. Drei Tage lang hält sie es drinnen aus, da treibt es sie endlich hinaus, um Luft zu schöpfen; aber ängstlich schaut sie umher, und jede hohe männliche Gestalt jagt ihr einen tödtlichen Schrecken ein; in jeder vermutet sie ihren Beleidiger. Doch nein, heute entgeht sie ihrem Schicksal, und halb erleichtert, halb unbefriedigt sucht sie das schützende, väterliche Dach wieder auf. Am nächsten Tage, als sie schon etwas mutiger auf die Straße tritt, wer erscheint da plaudernd und lachend inmitten einiger ihrer eifrigsten Tänzer? Er, der Abscheuliche! Glutüber-gössen eilt sie an ihnen vorüber, kaum die Grüße er-widernd, die ihr die Herren mit großer Beflissenheit spen-den. Leider sieht sie nicht, wie der Assessor ihrer zierl-lichen Gastalt im knappen Promknadekostüm voller Bewun-derung »achschaut, und wie er darauf eifrig fragt, wer denn diese zierliche Bachstelze sei. Die Herren gaben ihm Bescheid, und da Else Brohm so frisch und natürlich ist, wie ihr Gesicht hübsch und anziehend mit den schelmischen • Grübchen in den Wangen, so saute« ft sehr günstig. Der junge Herr wird neugierig auf die kleine Schönheit uud beschließt, auf dem nächsten Ball in der Ressource, den er nun ganz sicher besuchen wird. daS junge Dämchen ein-gehend zu studieren. Da kennt er aber Else Brohm schlecht! Als der wichtige Tag naht und Mama mahnt an die Toilette zu denkn«, da erklärt Else, daß sie nicht mitgehen möchte und bittet und schmeichelt so lange, bis ste nachgiebt und dem ahnungslosen Papa mitteilt, daß Else ihnen beiden diesmal daS zweifelhafte Verguügen schenken will, Ball-vater und Ballmutter zu spielen. Dieser ist zwar sehr erstaunt über seiner« Liebling, der sich vor kurzer Zeit noch so kindlich auf den Ball gefreut, aber höchst befriedigt, daß er nun, wie gewöhnlich, an seinen gemütlichen Stamm-tisch eilen kann, um zur Bürgerstunde heimzukehren und seinen ungekürzten Schlaf zu genießen. Else l-leibt auch wirklich fest; aber als am Abend deS bewußten TageS die Tanzmustk auS dem nahen Lokal herüberschallt, da verläßt sie doch ihr Heldenmut, und sie fühlt sich sehr unglücklich. Sie beschließt dem Abscheu-lichen. der e» ihr unmöglich gemacht, dort zu erscheinen und an der allgemeinen Fröhlichkeit teilzunehmen, nie, nie einen Blick zu schenken. Hassen will ste ihn, hassen so sehr, wie Elfe Brohm nur hassen kann. Sie ballt ordentlich ihre kleinen Fäuste in Gedanken an die wider-fahren« Kränkung. Am nächsten Tage eilt sie zu ihrer besten Freundin: „Lucy, wie war ei?" „Himmlisch! Reizend! Warumwarst Du nicht dort? Alle Herren haben mich nach Dir gefragt! Dein Ver-ehrer, Referendar Götze, stand mit ganz melancholischem Gesicht am Eingang und hat fast gar nicht getanzt." „WaS geht mich Referendar Götze an?" fährt Elfe sehr gereizt auf. Doch sie schämt sich ihrer Aufwallung, als Lucy sie ganz erstaunt anblickt, und nach einer kleinen Pause fragt sie schüchtern und zaghaft: „War den der neue Assessor auch da?" Und ihr Herz klopft, als Lucy triumphierend antwortet: „Ja, er war da, und alle sagen, er habe mit mir am meisten getanzt. Ach, Else, er ist allerliebst I So unterhaltend und ein so eleganter Tänzer. ES war wirklich zu schade, HerzenS-Else; denke, er hat auch nach Dir gefragt und wollte wissen, warum Du nicht gekommen seist. Kennt er Dich denn? Du sagtest mir doch kürzlich, daß er euch nicht zu Hause getroffen, als er Besuch machte?" „Ich kenne ihn gar nicht," behauptet Elfe, während ihr rostgeS Gesicht sich mit einer Blutwelle übergießt, bricht dann schnell daS gefährliche Thema ab und läßt sich von andern für junge Damm interessanten Dingen, z. B. von den Toilette«« erzählen, während ihr daS Herz wehtut, daß sie allen diesen Herrli in 8 Teilen Wasser, hängt die zu reinigenden Pinsel so in di« in ein großes Trinkglas eingefüllte Lösung, daß die Pinsel etwa 3 bis 4 Eentimeter vom Boden des GlaseS entfernt bleiben und läßt letzteres bei gelinder Wärme ungesähr 12 bis 24 Stunden stehen. Selten wird ein« läng«r« Einwirkung «rsord«rlich sein. Di« «inge-trocknete Färb« ist nun soweit aufgeweicht, daß sie mit Leichtigkeit aus die bekannte Weise mit Seise weggebracht werden kann. Steinhart vertrocknete Pinsel werden durch dieses Verfahren wieder brauchbar gemacht. Wesentlich ist eS, die angegebene Temperatur nicht zu überschreiten, da sonst die Haare, besonders der Bostenpinsel. angegriffen und nicht s.lten verdorben w«rd«n. Gipfel der Zerstr«uth«it. Professor (findet einen fremden Jungen bei seinen kleinen Töchtern): ..Sieh', da haben wir auch einen Jungen unter den Mädchen, da» haft du mir ja gar nicht gesagt, liebe Frau!" Höchst« Bosheit. „Wie ich hör«, wollen Si« «in ganz arm«» Mädchen heiraten d — „Allerdings. Das thue ich aber nur, um meine Gläubiger zu ärgern I" Unverfrorru. Gnädige (zum Dienst-mädchen): „Aber Sophie, Sie haben ein Rad, ich denke, dazu sehlt Ihnen doch da» nötigt Geld!" — „Na, da ist doch nichts dabei, ich hab'S halt auS demselben Ab» zahIungSgeschäst, wie Sie." Der tadtllose Kammerdiener. J«an (zu seinem soeben geadelten Herrn): „Wünscht der Herx Baron dasselbe Beinkeid anzu-legen, daS der Kommerzienrat gestern getragen haben?" Nummer 84 Ja strafgerichtlichtn Angelegenhtiltn muß alle» tzefchuldigten die Anklageschrift und allt anderen schrist-lichtn Ausfertigungen in ihrer Landessprache mitgeteilt Verven. Bei de» Hauptverhandlung haben sich d« Staat«-m«alt und der Vertridigrr dtr Sprache der Angeklagten lab, wenn die Angeklagten nicht dieselbe Landessprache »«brauchen, beid«n Landessprachen »u bedienen. von den Grundsätzen über die Sprache der Haupt-Mhandlung wäre einr Ausnahme für den Fall zuzu-lefiehen, daß die Anwendung der Sprach« der Ange-fkglen infolge besonderer Verhältnisse, insbesondere mit Rädsicht auf die Zusammensetzung der Geschwornen-htot mit unvrrhältniSmäßigen Schwierigkeiten verbunden fein würde, oder wenn der Angeklagte selbst mit dem Dtbrauche d«r anderen Landessprache einverstanden ist. DaS Hauptverhandlungsprotokoll ist jedenfalls in der Kprache der Angeklagten, tventuell de« Erstangeklagten afzunthmen. Lei Amtshandlungen oder amtlichen Au«fertigun-jm, dir nicht durch da« Einschrriten eintr Partei od«r Mr auf ein solche« Einschrtittn veranlaßt werden, «Kr nicht an Personen ergthtn, wtlche die Angelegen-lrit anhängig gemacht haben, hat sich dit Behörde der Errathe zu bedienen, die von der Person, welche die »««Handlung betrifft, oder der die Ausfertigung »u-jnfttflen ist, gesprochen wird. Ist diese Sprache nicht bekannt, oder ist sie keine der beiden Landessprachen, so hat die Behörde jene LmdeSsprache zu gebrauchen, deren Verständnis nach fcm Aufenthaltsorte der Partei oder nach anderen der «chörde bekannten Umständen vorausgesetzt werben kann. Die Partei ist berechtigt, binnen drei Tagen nach der Zustellung der Au«sertigung eine neuerliche Au«-smigung in der von ihr gewünschten Landessprache zu «langen. Al« Zustellungstag hat jedoch auch in wfem Falle der Tag der Zustellung der ersten AuS-Mitgung zu gelten. Ergeht der Beschluß od«r die Verfügung gleich-zeitig an mehrere Personen, die sich nicht derstlbtn Sprache bedienen, so hat die Ausfertigung an alle Be-triligiln in beiden Landessprachen zu ersolgen. In den Angrlezcnheiten, di- in erster Instanz wa einer einsprachigen Behörde verhandelt und erledigt märten, sind beim Verfahren in »Weiter Instanz auch ton die Bestimmungen über da« Verfahren bei ein-flächigen Behörden anzuwenden, wenn die betreffend« Lrhöide in zweiter Instanz als eine zweisprachige an-«»sehen ist. Swsprachige Behörden gebrauchen im inneren Dienste bei allen Amtshandlungen ihre Amtssprache. Zweisprachige Behörden gebrauchen im inneren Dienste in Parteisachen, die auSschlitßlich iu tintr bebandelt werden, die Sprache de« mündlichen Parltianbringens od«r der Parteieingabe, in allen Ärigen Angelegenheiten die der Sachlage angemessene Efrtche. ««ariuen Wiedersehen. — D, nein! — sie spielt veiier — ruhii weiter. „Netter Käser! Hat gelernt, ihte Gefühle be-«isierntröstet er sich. Abcrmal« schaut er hin und erblickt plötzlich « ihrem Finger einen glatten Goldreif. Merk-■irbiß! Dieser Ring geht ihm aus die Nerven, ei findet keine Ruhe. Und voch muß er hinschauen, ja seine Augen versenken sich sörmllch darein. Und wie er so hinstarrt, wird'« allmählich um cha Nicht, alle« wie in dichte» Nebel gehüllt; er ficht nicht« al» einen mächtig großen, glänzenden Hmng. Eine« Kobold gleich, hüpft dieser über d« Tasten. Erst in der frischen, kühlen Lust ge. «mm Neder wieder seine Fassung. .Dummkopf, der ich war, mich von einem Eheringe einschüchtern zu lassen, al« ob die« ein Hindern« wäre! Lächerlich! Ist e« mir doch os» schon gelungen, die Symbolik solcher glatten Reisen durch drillantglitzernde Ringe illusorisch zu machen. 6ie ist verheiratet? Wa« weiter? Künstlerehe. Sollen ihr gleich morgen ein prächtige« Bouquet statten, da« Terrain sondieren." Zusrieden «it sich, sucht er ein seine« Restau. taut ans und läßt sich da« Souper vorzüglich tynuitn. In einem bescheidenen Hottlzimmer finden wir um Lona Reding wieder. Den Blick verklärt, sitzt ße da. Sie gibt sich so ganz ihre« Gedanken hin; i» M die Freuden de« gestrigen Abend« i» Geiste nochmal« durchleben. Umsonst! Immer «ob taut wieder verfolgen sie zwei große Augen, die tat «agnenscher Kraft an ihr hänge«. »Georg Zilta!" lispelte fi». Und nun taucht ein Bild au« «ganfteaen Tagen vor ihr auf. satt Reine Prooinzstadt. Di» Witwe eine« turnt» tat ihrer einzige» Tochter. Schlecht und acht bringn sie fich durch. Doch »iu ideale» Ber» ^Deutsche Macht" Eintragungen in da« Einreichung«protokoll, in die für den wnrrrn Dienst bestimmten Register, Vormerke, Au«wrise u. dgl., die auch d«n Parteien zur Einsicht offtn stehen, oder au« dmrn d«r Partti auf Vtrlangtn Abschrift« erteilt werden, sind bei zweisprachigen Be-hörd« in d«r Sprache de« Parteiansuchens oder in der Sprach«, in der die Angelegenheit anhängig ge-macht wird, vorzunehmen, btziehungSwrise in jener Sprach« zu führen, in der die Angelegenheit, aus dit sich die Eintragung bezieht, behandelt wird. Bei den Behörden der einsprachigen Gebiete dürfen nur Beamte angestellt werdtn, welch« dir Amtssprache in Wort und Schrift in vollkommen tadelloser Weist bthtrrfchen. JnSbesondtr« ist die sprachliche Befähigung genau festzustellen, wenn es stch um die Ernennung eines Beamten handtlt, dessen UmgangSfprach« von der Amt«fprachr des Gebiete«, für da» er ernannt werden soll, verschieden ist. Beim ObrrlandeSgericht« in Prag waren für jede» der beiden einsprachigen Gebiete eine besondere Ab-teUung zur Erledigung der einfprachig durchgeführten Angelegenheiten d«S betreffenden Gebiete« zu bilden und überdies für zweisprachig durchgeführte Angelegenheiten eigene Senate zusammenzusetzen. Die Bestimmungen eineS dieSfälligen Gesetze» müßten auf die gericht»- und staatSanwaltschaftlichtn, fowit auf die bei den Ministerien de« Innern, der Finan»en, de« Handtl« und d«S Ackerbaues unterstehen-den Behörden des Königreich« Böhmen Anwendung finden. Für Mähr« find im wefkntlichen dieselben Grund-sätze in Vorschlag gebrScht, jedoch mit d«m Unterschiede, daß sämtliche landeSsürstliche Behörden al« »wei-sprachig »u gelten haben. politische Rundschau. Demission des Instizmwilters. Justizminister Sp«n«-Boodrn hat seine Demission gegeben. Der Kaiser hat den MimsterpräsiSenten interimistisch mit der Leitung de« Justizministerium« betraut. A!« Nachsolger Epen« - Booden« wurde auch der srühere Cillier KreiSgerichtipräsident Dr. v. Ger» tscher, OberlanveSgerjchtSpräsident in Zara, genannt. Keine Zliederlassnng franzöfischer Kartäuser tu Hesterreich. Wie die »Zeit" meldet, hat da« Unterrichtsministerium da« Ansuchen de« au« Frank» rnch ausgewiesenen Kartäuser, sich in Wien nieder« zulassen und hier Klöster zu errichten, abschlägig beschteden. Z>ie „patriotische»" Magyaren. Man er» innert sich, daß Ministerpräsident o. Szell vor wenigen Tage-, energisch für die Loyalität Kaiser Franz Joses« eingetreten ist. Diese Rede fand in Klausenburg ihr erste« Echo in lärmenden Kund» gedungen gegen den Ministerpräsidenten. Szell, der hältnt« vereint die zwei Seelen. Eine bestredt der andern da« Lo« zu erleichtern. Und so leben sie glücklich dahin. Mit einemmale gelangen sie an einen Wendepunkt in ihrem Leben. Eine« Tage« wird Lona in einer Familie, in der sie Klavier-unterricht erteilt, zu einer Jause eingeladen. Bei dieser Gelegenheit lernt sie Georg Neder kennen. Er gesällt ihr. doch nicht« mehr. Dieser junge Mann versteht «S aber gar bald, ihr ein immer mehr wachsende« Interesse einzuflößeu. E« ist der erste Mann, dem da« Hau« der Witwe geöffnet wird. Bald wird er da täglicher Gast. Alle« atmet eitel Glück. Ein Jahr fliegt so vorüber, rasch wie ein Sonnenschimmer. Er dutzt schon da« Mädchen und nennt e« seine kleine Braut, nie aber spricht er von der Hochzeit. Und da« Mädchen liebt ihn mit jener echten, wahren, heißen Liebe, die ihre Wurzel tief pflanzt. Da nimmt sich die alte Frau Mut. um mit ihm darüber zu sprechen. Die Antwort eine bittere Enttäuschung. „Ja, Gnädige, ich liebe Ihre Tochter, doch liebe ich sie zu sehr, um unter den gegebenen Ver-hältnissen zu heiraten. Ich möchte mein kleine« Lieb in Sammt und Seide hüllen, möchte e« mit de« Luxu« einer Fürstin umgeben. Und ich bin ein kleiner Beamter, hab« kaum den Gehalt von zweitausend Gulden.' „Zweitausend Gulden! Und davon kann man nicht leben?' schreit die Mumr auf. In ihren Augen ist der Betrag, den er nennt, «in unglanb» lich hoher. Sie wirtschaftete schon seit lange« mi» einem Monat«einkommen von 60 fl. Mit beredten Worte», in welche fi» ihr» ganze Seele tauchte, will fi» ihn überzeugen, will ihrem Kinde da« Glück erhalten. Dach der liebenswürdige Mann küßt ihr galant di» Hand uud bemerk»: »Ich habe nicht da« Recht, zu verlang«, daß Ihr Fräulein Tochter «anen Seit« 3 mit dem ganzen Kabinet und vielen Abgeordneten kam, wurde am 12. d. M. in Klausenburg bei der Enthüllung«fcier eine« Denkmal« für König Matthias Corvinu« aus der Fahrt zu« Hotel »it fon» währenden »Abzug"'Rufen de« zahlreichen Publi« kum« begleitet. Die eigentlichen Kundgebungen er» folgten aber erst abend« bei der Ankunft de« Ber» treter« de« Monarchen. Erzherzog« Josef August; al« di« Militärkapelle die Hymne »Gott erhalte' intonierte, wurde die Musik von einer zehntausend» köpsigen Menge mit de« ungarischen Hymnu« über» tönt, in den sich auch da« Kossuthlied mengte. Diese Lieder begleiteten de» Erzherzog durch die illu«inierte Stadt bi« in« Hotel, während die Militärkapelle, die dann ebenfall« zur Beschwichtigung der Menge ungarische Weisen begann, au«einander» gesprengt wurde. Demgegenüber erklärt da« amt» lich« .Ungarische Korrespondenzbureau' in be» schönigender Weise, daß e« sich „im ganzen' um eine Kundgebung einer kleinen Gruppe junger Leute gehandelt habe, die kaum bemerkt wurde und jede« aggressiven Charakter» entbehrte. Der beste „Be» wei«-, daß die Kundgebung kaum bemerkt wurde, sei, daß keine Verhaftung vorgenommen wurde. — Da« braucht blo« ein Bewei« für die Schwäche der Regierung zu sein. Z>ie St. ZSeuzels A-rschnhkasse in ?rag, bei welcher jetzt so große Unterschleise aufgedeckt wurden, war eine klerikale Anstalt, die tschechisch» nationalen Zwecken dienstbar gemacht wurde. Viele Tausende von Kronen, zusammengetragen von Leuten au« den minderbemittelten Stände», flössen alljähr» lich tschechisch-klerikalen Vereinen zu, und der geist» liche Direktor warf da« Geld mit vollen Händen hinaus. Niemand fragte, woher e« kam. niemandem fiel der flotte Lebenswandel de« Prälaten auf. Jetzt ist den Klerikalen die schmutzige Geschichte freilich sehr unangenehm, und in sittlicher Ent-rüstung verlangt die „Reichspost* eine kirchliche Strafe für den klerikal-tschechischen Führer im Jnter» esse de« Priesterstande« und der Kirche. Wa« haben davon die armen Teufel, deren G'ld der geistliche Lump vergeudet hat?! Da sollen die reichen Bischöfe in die Taschen greisen und die durch ihren Mitbruder so schwer geschädigten kleinen Leute schadlo« zu halten. Äus Stadt und Land. ß »liier Hemeinderat. Freitag nachmittag fand unter dem Vorsitze de« Herrn Bürgermeister« Julius R a k u s ch eine ordentliche öffentliche Sitzung deS Cillier Gemeinde» rate« statt. Im Einlause befand sich eine Zuschrift der Bezirk«hauptmannschaft Eilli. welche seinerzeit ersucht worden war, vom Au«schusse der Gemeinde Umge» soll, bi« meine Verhältnisse sich gebessen, ich will ihrem Glücke durchaus nicht störend sein." Die arme Frau, die die Zukunft ihre« Kinde« bereit« gesichert wähnte, wird nun mit einemmale gebeugt, siech, eine Greisin. Wa« frommt eS. daß sie in richtiger Erkenntnis der Charaktereigenschaften de« jungen Manne« nun weiß, daß an ihm nicht viel verloren fei? Die Tatsache, daß ihrem eiu-zigen Kinde die Uttere Enttäuschung nicht erspart bleibt, genügt, um die arme, ohnehin schwächliche Frau niederzuwerfen. Eine schwere Zeit bricht nun für da« arme Mäochen an. Sie steht da« Leben de« ihr einzig teuren Wesen« bedroht. Tage und Nächte bleibt sie am Bette dtr teuren Kranken. Unablässig bemüht sie stch. da« schwache Leben«» flämmchen zu erhalten, sie möchte der teuren Kranken mit ihre» Küssen die eigene Seele einhauchen, allein t« hilft nicht«. In wahnsinnig verzweifelter Ohn» macht sieht sie die Tode«boten herannahen. Die kranke Mutter spricht selbst in den ste umfangenden Delirien wieder und immer wieder von de« uner» füllten Trau«e ihre« Kinde«. Plötzlich ruft sie Lona ganz nahe zu sich heran und flüstert ihr in« Ohr: .Kind ich kann nicht sprechen — diesen «einen Ehering — ni«m — steck ihn aus — und du w^rft geseit sein." Die Stimme versagt ihr; sie fällt zurück. Zurück iu die Segenwar, Mit feuchten Augen starN Lona in« Leere. Man läutet. Da« Stubenmädchen überbringt ein prächtig»« vouquet nebst Karte. »Der Herr,' m»ldet sie. .ersucht vorgelassen zu werden." Lona liest: »Georg Neder, Bureau» chef der T-Vaak.' Sie erdlaßt. .Sag»» Gj« dem Herrn . . Weiter kommt fi» nicht, denn ^Angemeldet» erscheint in der Tür. Seite 4 Nummer 84 bung Cilli die Verhandlung«schrift über jene Sitzung herbeizuschaffen, in welcher dieser Gemeindeau«schuß gegen die Einverleibung de» Deuischen Studenten» Heime», des Maximiliankirchengrunde» und der Villa Jarmer einstimmig Protest erhoben hatte. Da« Protokoll ist nun herabgelangt und wird ber Rechts-Sektion zur weiteren Verfolgung der Ange-legenheit überwiesen. WeiterS berichtete der Vorsitzende, jener Teil de« Bontempellt'schen Grunde», welcher für die Mädchenbürgerichule au«erfehen war. habe sich zu klein erwiesen, weshalb der Ankauf eine» Grund-streifen» von Frau Fersen notwendig fei. Frau Ferjen habe sich bereiterklärt, den notwendigen Grundstreifen um den Betrag von fl. 5 50 per m* zu überlassen. Im Einvernehmen mit Herrn Archi-testen Lueff werden die notwendigen Antrage gestellt werden. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtet Herr G.-R. Dr. Schurbi namens der RechtSsektion über mehrere HeimalSrechtSangelegen» heilen. Dem Ansuchen de» Gemeindeamt«» Sierning um Luerkennung de» HeimatSrechtes an Joftfa H o f e r wird keine Folge gegeben, da deren Mutter, mit welcher Josefa Hubec in gemeinsamem Hau»hal»e lebte, e«ne Armenversorgung genoß. Heinrich K a n d o l f wird abgewiesen, w«l er von 1895 bi» 1899 in der Gemeinde Umaebung Cilli wohnte. Dem Dr. Aloi» Brencic wird da« HeimatSrecht zuerkannt. Für die Bau-Sektion berichtet Herr G.-R. Dr. Kovatschitfch über die so brennend« Frage, betreffend die Herstellung von öffentlichen Bedürfnis-anstatt in der Stadt Cilli. Diese Frage wurde vom Stadlbauamie und von der Bau-Sektion in der eingehendste» Weise studiert. Ueber Antrag der Bausektion wird nun beschlossen, an sechs Stellen in der Stadt öffentliche BeWrfniSanftalten in moderner Ausstattung anzubringen und zwar, 1. in ver Klostergafse zwischen dem Terscheck'sche» Garten und der Brunnengafse; 2. am Kaiser Josesplatze an der Kasernenmauer zwischen der ersten und zweiten Linde vom Narodni dom weg gerechnet; 3. in der Spitalgasse am Eingange recht», dort wo da» Armendau» mit der Kapelle einen Winkel bildet; 4. in der Grazerstraße beim Mauthause gegen die Grabengassi zu; 5. im Hose de» Rat» bause»; 6. (über Anregung de» G.-R. Fritz Rasch) beim Bahnhof« schräge gegenüber oem Ausgange. Ueber die Entscheidung de» Eisenbahnmini» stemm», betreffend Anlage eine» Siockgeleis«» am hiesigen Südbahnhofe hat die Bausektion gemeinsam mit der RechtSsektion beraten. Gegen da« erste Projekt hatte die Etadtgtmrinde im Hinblicke auf die UeberfchwemmungSgefahren Einspruch erhoben, ei wurde ein neue» Projekt au»gearb«itet, welche» nach dem Gutachten der Sachverständigen den „E» wird wohl einem alten Freunde nicht übel genommen werden, daß er. ohne die Erlaubnis abzuwarten, vor der gefeierten Künstlerin erscheint. Sie beachtit kaum seinen schmachtenden Blick und bietet ihm ganz kühl Platz an. „Ich war gestern Zeuge Ihre» Triumphe» und war außer mir vor Freude, in der großen Künstlerin meine reizend«, kleine Freundin von ehe-mal» zu erltnnen. Svi«l«n ganz allerliebst! Werden Karriere machen! Werde der Herold Ihre» Ruhmes in Wien fein." „Ich danke, mein Herr!" sagte si« frostig, „ersparen Sie sich die Mühe!' „Mühe?" »ntgegnele er mit Gönnermiene. „Talent muß unterstützt werden. Und ich als alter Freun" fühle mich vollends berufen, meiner lieben Freundin hilfreiche Hand zu bitten." Er spricht noch weiter, und in seinem Eiser, sich unwiderstehlich zu machen, bemerkt er nicht, in welch eigentümliche Stimmung sie sein Redeschwall versetzt. Ein wehmütiger Zug spielt um ihre Mund-winket, blaß, traumo.rloren nestelt sie an der Schleife ihre« reizenden Morgenanzuge«. Er deuiet ihr Schweigen zu seinen Gunsten. Da fällt fein Blick unwillkürlich aus den Ehering. Er stockt — seine Sprache ist mit einem Schlage erlahmt uud mühsam preßt er die Won» hervor: „Der Ring?! Wer war der Glückliches „W«r? Einerlei. Jedeniall« ist e« Zweck diese« Ring««, mich vor Belästigungen gewisser zu» dringlicher Herren zu schützen.' » < Ziemlich sassungSlo« empfiehlt sich der Bureau-ches der X-Bank. (»Lei«. Ztg.") Bedenken der Stadtgemeinde Cilli Rechnung trägt. Au» diesem Grunde beschließt der Gemeinderat über Antrag de« Herrn Dr. S ch u r b i, welcher über diesen Gegenstand berichtet, von einer Beschwerde an den Verwaltung»gericht»hos abzusehen. Herr Dr. K o v a t s ch i t s ch berichtet über die Neueinltilung der StadtamtSlokalitäten. Die durch die Hinzuziehung der Zimmer im Haus« de» Herrn Radakovit» notwendigen Türdurchbrüche werden angenommen. Die Einteilung der AmtSlokalitäten selbst, ist lediglich Sache de» Herrn Bürgermeister»: die Bausektion macht in dieser Richtung sollende Vorschläge: die Bauamt»kanzlei soll in ein Beratung»' zimmer für die Gemeinderäte umgewandelt werden, da» Zimmer de» AmiSvvrstande« soll durch c.ue Gla»wand in zwei Teil« geteilt werden, der ein« T«il soll al« Warteraum für da« Bürgkrmeister» zimmer dienen, im andern Teile sollen der Sekreiär und der Präsidialdiener untergebracht werden. Die Kanzlei sür da« Schul» und Meldewesen bietet ungeänden, da« erst« Zimmer im Radakovit«'jchen Haus« soll die Kanzlei de» Amt«oorstande« fein, daran schließt sich ein kleine» Zimmer für da» Physikat«ami und daraus folgt der Zeichenfaal und da» Zimmer de» Stadlingenieur». Die städtische Kasse bleibt an der bisherig?» Stelle. Für den Stadtökonomen soll im Erdgeschoß« ein geeignete» Zimmer hergerichtet werden. Die Frage der neuen Baulinien aus Grund-läge de» StadtplaneS ist wohl eine der wichtigsten Fragen und sie wurde sowodl vom «tadtbauamte, al» auch von der Bauleklivn in d«r gründlichsten Weise studiert. Da» Ergebnis diese» Studium» legte der Berichterstatter, Herr G.-R. König, in folgenden Anträgen nieder, welche einstimmig ange-nommen werden. Es haben folgende Banlinien zu gelten: 1. Die Sanngasse. 10 m breit; 2. die Sann-Uferstraße von der Eisenbahnbrückt bi» zur west-lichen Stadtgrenzt, 12 m breit; ä. der neu pro» jeklierte Durchbruch vom Havp'platze durch die Kaplanei zur neugeplanien Sannbcücke, 12 m breit; 4. die Grazerstraße von der RatbauSgasse bi» zur Dorndachbrücke, 12-50 w breit; 5. die Ringstraße von der Grazerstraße bi» zur Eisenbahnunterfahrt. 14 m breit; 6. die RachauSgafse von der Grazer« straße biS zur Klostergasse. 12 w breit; 7. die Schmiedgasse von der Grazerstraße biS zum Senitza-scheu Hauie. 8 rn breit. Hiezu sei bemerkt, daß aus die bestehenden Objekte Rücksicht genommen wurde, daß auch die bisherigen Achien der Straßen-züge beibehalten wurden, so daß bei Neubauten aus jeder Seite um die Hälft« der Erweiterung hinein-gerückt werden muß. Hrrr Bürgermeister R a k u f ch spricht allen Faktoren, welche an diesem großen Projekte mitgearbeitet haben, für die vitl« Arbeit und Mühe, die »e dabei aufwandten, den besten Dank an». Herr G.-R. Max Rauscher bringt hieraus die EiSlaufplatzscage in dringende Behandlung. Der Sportverein und der EiSlaufverein haben schon in der letzten Sitzung vom Gemeinderate den westlichen Teil der Festwiese zur Herstellung eines Sport- und EiSlautplatzc» unentgelilich zugewiesen erhalten. Mit der Neuyerstellung dr» Platze» sind bedeutende Kosten verbunden, sür welche das betreffende Konsortium, da« sich zu diesem Zwecke au« sponsreundlichen Kreisen bilden wird, nur dann die nötige Deckung finden kann, wenn dtr Platz umplankt wird, so datz einerseits der EiSlausplatz geschützt wird, anderseits für sportliche Veranstaltungen eine EintrittSgebühr e ngehoben werden kann. Herr Rauscher bean-tragt daher, daß der Gemeinderat die Einplankung bewillige, welch« in gefälliger Form und derartig hergerichtet werden soll, daß sie bei größeren Festen weggenommen werden kann. Hieran schloß sich eine sehr lebhafte Wechselrede, in welcher sich die Ge» meinderäle Dr. Schurbi, Dr. Jesen ko und Dr. Negri für die Bewilligung der Einplankung auSsprache». Hieb« wurde betont, daß die Errichtung eine» Ei»lausplatze» eine unabweisbare Notwendigkeit sei, daß die weißgrine Einplankung daS Schön-heiiSdild nicht stören werde und im Bedari»salle entfernt werden könne, daß die Benützung de» Ei»-lau'platze» der Schuljugend zu ermäßigten Preisen ermöglicht werden wird, daß djiu Turnvereine sür seine Veranstaltungen, sowie auch anderen Vereinen sür ihre Feste der Platz unentgeltlich überlassen werden wird; auch wurde bemerkt, daß ja da» Betreten der Festwirse auch jetzt noch verboten ist — ausgenommen dit Mitglieder de» Sportvereine» und b<« Turnvereine» — und daß auch nach der Ein-plankung sür die freie Bewegung de» lustwandeln-den Volke» noch hinlänglich Platz übrig bleibt. Gegen den Antrag sprachen die Gemeinderäte Wal-land und Pah er. Ersterer sprach sich dahin au», daß durch di- Einplankung der öffentliche Zweck der Platzüberlassung illusorisch werde. Die Festwiese sei unser schönster Platz, auf dem sich un-sere Jugend frei au»lausen könne. Der Antrag de» Herrn Rauscher wurde hieraus mit übtrwiexender Stimmenmehrheit angenommen. Der öffentlichen Sitzung solgt hierauf eine vn-trauliche. Aus dem Staatsvorauschlage für 19VS. Im EtaatSvoranschtage für da» Jahr 1903 de» finde» sich unier anderem auch folgende Pakt«»: Für den Bau eine» StaatS-Obergym-n a f i u m » in Cill» ai« erste Rat» 10.00V K; sür den Bau «ine» Schulaebäude» sür die demsch-sloveniichen Gymnasialklassen in der Umgebung von Cilli al« erste Raie 10.000 K; Staat«beiirag iilr den Straßenbau Laufen—Leutsch und für di« Er-hallung der Straße Leutsch—Sulzbach, erst« Sait 10.000 K; Bau der Savtbrück« bei Rann, trle Rate de» Staaltbeitraae» mit 20.000 K; Fluß-rrgnlierunc.cn und zwar der Save bei Tschaiesch 30.000 K, der Sann bei Cilli 17.600 K und der Save von Rann bi» zur kroatischen Grenze 7500 X; sür dtn Ankauf de« KreiSge-richte« in Cilli 130.000 X (erste Rate); zur Vertilgung der RedlauS 450.000 X und al« un-verzinsliche Darlehen für die Neuanla^e ver-nichteter Weingärten 400.000 X. Professor Kranes f. Freitag abend« ist in Graz der hervorragendste österreichische Historiker der Jetztzeit, Hofrat Dr. Franz Laver Krone» Ritter von Marchland, im Alter von 67 Jahre» gestorben. Professor Krone», welcher betet« sei, dem Jahr« 1865 alS Professor der österreichischen Geschichte an dec Grazer Un verfilat tätig war, bat eiile große Reibe historischer Werk« geschrieben, die ihm in d-r wissenschaftlichen Welr einen ehrenvollen Name» macvi»«>. Tarunter l-'fitidei sich auch ein« im Jahre 1873 erschienene Clllier Chronik. Hosrat v. Krone« erfreute sich in der Grazer Se-sellschast, sowie namentlich in Siudentenkreiski, ver größte'! Beliebtheit. Zur Landtagswahl. Für die Stadt Marburg wurde Herr Bizevürgcrmtister Karl Pfrimer, ein strammrr nationaler Gesinnungsgenosse, all Kandidat aufgestellt. Symphonie-Konzert. Wir machen alle Mnfil-freunde nochmals auf da§ am Montag, den 20. d.M.. im Stadttheater stattfindende Symphonie» Konzert de» Musikverrine» aufmerksam. Nach den Proben, denen wir beizuwohntn Gelegenheit hatten, zu schließen, wird Herr Kapellmeister L»»ivig Schachenhofer mit seinem ersten großen Kon« zerle ein vollendete» Meisterwerk bieten. Aom Schwurgerichte. Für die vierte Schwnr-gerichtSsitzung im Jahre 1904 beim Krei»gmcht» Cilli wurden al» Vorsitzendtr de» Geschworene» gerichte» der KreiSgerichtSpräsident Herr Auion Edler v. Wurmsev und ai» dessen Stelloenreter c» Lande»fftricht»räte Josef Reitter, Stepfjcm Katziantschitz und Ludwig Perko verusen. Wie einem windischen Advokaten von leine» eigenen Genossen mitgespielt wird. Wie c« „Marbnrger Zeitung" au« Mabrenderg miigeieilt wird, bespricht man dort überall die bevorstehend» Enthtbung de» Dr. P i ck 1 von der Ber» tretung d«r Mahrenbrrgtr Posojilnica. Weiß dtr Himmel, warum den mehr oder minder doch, würdigen Herrtn der Posojilnica der Dr. Pickl, dem sie doch sehr dankbar stin sollten, plötzlich so unangenthm ist. Um dit Entziehung der Ler-tretung in den Augen ihrer Gläubigen einigermaßen plausibel machen zu können setzen ste in Mahren-berg allerlei unbewiesene Gerüchte in die Welt, munkeln von verspäteten Geldabsuhren de» Dr Pukl u. s. iv., kurz dit kltrikalen Dtnunzianttn- und Ler> leumderhäuptlinge. deren politische Machination«» bi»her in Dr. Pickl stet« den eifrigsten Förde:« fanden, fetzten ihre bekannten Mittelchen in öe> wegung, um Dieselben nunmehr gegen ihre» biz-herigen Parteigenossen zu verwenden. Wir vagel» die» deshalb fest, um zu zeigen, daß selbst -i» Dr. Pickl, der engste Parteigenosst dies« Leute, coc gemeinen Beschuldigungen und Verdächtign»^ feiten» der Mahrenberger Windisch n nicht geschnp ist und nicht verschont wird. Auch ti»t» Solltji« tator de« Pickl traf bereit« da« winv,sch«klettlait Strafgericht. Ihm wurde, weil er seine har»i»j» Bemerkung über den dochwürdigen Dechant nwchu, der sich weigerte, im Jnttrisse der Posojilnica ein Reist zu einer nie versiegenden Gildquelle in Laidach zu mache», di« Wohnung gekündrgt. Die 5m« ziehung der Posojilnica - Vertretung muß in Biid» bevorstehen, weil ein »indischer Beamter der Pijp jilnica bereit« vertraulich einem Mahre»wger Seile 5 Cottiziiator von der bevorstehende» Enthebung de» Dr. Pickl Mitteilung gemacht hat. Kßeosophischer Vortragsabend. Die inter-nationale theosophjsche Bewenung. welche in neuerer Zeit in den verschiedensten Kulturländern di« Aus-nerksamkeit d«r Gebildeten aus sich zu ziehen be-ginnt, hat ant Freitag auch hier in einem öffent-lichen Vortrage Ausdruck gefunden, den ein Mit-glied der „Theosophischen Gesellschaft in Deutsch, land", Herr Schriftsteller Edwin Böhme auS Leipzig in, kleine» Kasinosaale über „DaS Ge-heimni« unserer Entwickelung* hielt. Der Herr Vortragende hob zunächst hervor, daß die theo» sophischen Bestrebungen niemanden seiner Konfession »nlreu machen und auch niemanden in seinen freien Anschauungen einengen wollen, sondern >>ur die all« gemeinen Prinzipien der Aufklärung und praktischen Leredelung veureien und zwar zum Zwecke der Anregung unsere» göttlich-guien Selbst, da« alle» in Liede umfaßt. Wenn d>« Menschen ein höhere« keltverftändni« erlangen, werden ste auch reifer, »erständniSooller und menschlicher handeln; diese» Herauswachsen au« der lie'isch-selbftsüchligen Naiur ui da« menschlich-lieberolle Bewußtsein und die vildung eines Kerns zur Verwirklichung der alle Glieder der Menschheit«familie geistig umfassenden Bnbrüverung (Menschenachtu»!') ist der Zweck der Theosophischen Gesellschaft. Aus da» eigentliche Thema näher eingehend, suchte der Redner in»-teiondere folgende« darzulegen: Äll-S entwickelt sich ms der Leiter der BewußtseiuSsteigerung dem Höchsten <@oti) zu. Ta» Höchste ist nicht etwa» Kleine» »der Beschränk!?», e» ist da» allem zugrunde ll«-ßnlde kosmische Bewußljein, in welchem wir leben, tvebe» und find. Gou befindet sich nichl außerhalb der Weli, sondern ist der Urgrund und da» Wesen aller Dinge. Er ist auch da» einzig wahre Selbst di» Menschen. Da die göl«Uch-gute Kraft in unS »hl, ist <» möglich, daß sie in un» erwacht. Auch E»«lhe fayt: «Lag' nicht in un» de» Gottes eigne Kraft, Wie könnt' unS Göttliche» entzücken?" Eo wie allen Goldformen da» Gold al» einheitliche EManz zugrunde liegt, so liegt allen Bewußtsein»« formen, also auch den Menschen, da» absolute Be-vußtsein (Gott) zugrunde. Doch diese Kraft der Mlichen W'iSheit, Liebe und Ruhe (Theosophia) ist im Menschen »och nicht wach. E» schlummert Mentiell) noch i» ihm, wie die Kraft de» Wasser-»amv'e» im Eisklotz. Die universelle Natur ist »och durch unser selbstsüchtige» Streben nach Einzel» Muß an ihrer Entfaltung verhindert. Die religiöse Hmbolik versinnbildei diese» Gebundtninn de» Evlimmschem «m Tiermenschen durch da« Gleichni» de» Begrabensein» oder durch da» Sinnbild, daß d« Gotlmensch an ein Kreuz geschlagen ist. Diese Kreuz,»iorm stellt der Mensch selbst dar, wenn er die Arme ausbreitet. Der Mensch muß im Ver-lim'e einer langen Entwicklung von dem Irrtume ftii werden, daß im Einzelaenuße die Glücksfülle zu finden ist. Alle» Genußsteeben und alle Jagd «ich dem Glücke beruh' aus Täuschung; dos Ersetz der Entwicklunq verknüpft jede Ursache mit em-r Wirkung und jtden Wunsch mit einer Er-Mun?. Alle», wa» wir begehren, bekommen wir und wir Urnen auf diese Weise die Wertlosigkeit aller vergänglichen Einzeldinge durch Erfahrung kennen. Da» Gesetz der universellen Ge-rechtigkeit („Wa» der Mensch säet, da» wird kr nuten-) heilt uns von unseren Täuschungen d»ilh Enttäuschung. So werden wir von allem silbisüchtigen Einzelstreben allmählich frei, so daß dieSonne de» göttlichen, alle» in Liebe um-fassenden reinen Bewußtsein» (Theo-liphia) in un» aufgehen kann. Da» ist die Vollkommenheit, denn dann „kommen wir in da» Polle', wir gehen in die Fülle de» kom«ischen All-feltftbeivußtsiin» ein. Doch diese» Ideal ist so U4, daß e» ungeheurer Zeiten bedarf, di» e» von iutf einmal auf dem nalürlichen Entwicklungswege der Sielniguitg von allem Niederen erreicht werden kann wu seit undenkliche» Zeiten von den großen üit!igion»syftemen de» Morgenlande« und auch von tedeiiienden Denkern de« Abendlande« (Goethe, Wns„ Schopenhauer u. a.) gelernt wurde, vollzieht ßch die Entwicklung de« dauernden (inneren) Willen«-lernesde» Menschen (Seele, Individualität) Nicht in ta lrnzen Zeit, die zwischen Geburt und Tod lieyt. Tie Eeele entwickelt sich periodisch. So wie im Wechsel von Tag und Rächt eine Zeit äußere» (»djekiivenj Bewußtsein« mit einer Zeit inneren (jsbjetttoen) Bewußiskiv» abwechselt, so geschieht et auch un größeren Maßstabe. Ein Erdenleben ist nur ein verschwindend kurzer Ausschnitt au» niern Eesamtentwicklung. Bei der Geburt beginnen wir unser Leben nicht, sondern [e£en (g nur fort, und beim Tode hört e« njcht auf, sondern wir werden e» später fortsetzen. Die Ideen der Gerech, ttgkeu unsere« Schicksals. bet Unsterblichkeit der Seele und der Möglichkeit der Vervollkommnung bi» zur Vollkommenheit sigh bei Annahme eine« linztgen Erdenlebtn» unhaltbar. Au» Grund der Annahme der urallen Lehr« der wiederdvlten Ver-törperung der Seele in vergänglichen irdischen Persönlichkeiten aber kann man einsehen, daß unser Schicksal durchau» gerecht jst; denn e» schreibt sich au» unseren in der Vergangenheit vollbrachten Taten der. Wir sind j«h, (j» diesem Erdenleben) da», wozu wir un» selbst früher (in früheren Erden« leben) gemacht haben und werden emst (in späteren Erdenleben) da» fein, wozu wir un» jetzt felbst machen. Wir sind nicht von unseren Eliern erschaffen worden, sondern die Eltern haben nur dazu beige-tragen, daß unser körperlicher Organismus (auf dem Wege der Ernährung) ausgebaut wurde. Große Zeilen stehen un» in per Zukunft noch zur Ver-tügung, damil wir Slufe für Stuse, Klasse für Klasse zu der Schule de» Leben» aufwärt» steigen, bis der Gipfel: da» alle» durchdringende Unendliche vollkommene Bewußtsein erlangt und die Erlösung von der leidbringenden Selbstsucht v-rw!rklicht wird, indem das Licht d?» göttlich-guten Lebens un» ganz erfulli. Um Fortschritte auf diesem Wege de» natürlichen WachSluni» zu machen, müssen wir über die Svielsachen der irdischen Genußweit hinaus-wachse» und Goethe» Won beherzigen: „Nichts vom Vergänglichen, wie'» auch geschah UnS zu verewigen sind wir ja da.* Wie der Herc Vorkragende bei Beginn seine» Vor-trage belont hatte, vertritt die Theosophische Gesell-schait nicht irgend eine Lehre; sie Hai al» solche durchaus nicht» mn der WiederverkörperungSlehre «>w. zu lun. Sie hält da» Prinzip der allgemeinen Verbrüderung, Veredelung und Aufklärung hoch, und jede» Mitglied sucht diesen Prinzipien so gu>, al» e» versteht nachzukommen und ist deshalb nur selbst für die rorgeiragene» Lehren verantwortlich. Die Ansicht eine» jeden ist achtungSwert und jeder soll nur annehmen, waS ihm einleuchtet. Das Prinzip der Theosophiichen Gesellschaft, da» ihr die Sym-pathien der Gebildeten erwirbt, ist dte Toleranz. Sekbllmord. Der Bahnarbeiter Groß, wel« cher schon einmal einen Selbstmordversuch begangen halte, durchschnitt sich dieser Tage die Adern und verblutete. Al» Motiv de» Selbstmorde» wird ehe'.icher Unfriede angegeben. Kasinoverei«. Donnerstag fand die erste Sitzung ve« neugewählten kasinoauSfchusse» statt, in der tie einzelnen Aemter verteilt und da« Pro-kiromm für Herbst und Winter festgesetzt wurde. Der Au«schuß setzt sich wie folgt zusammen: Obmann: Dr. Neari; Obmannstellvertreter: Teppei; Schriftführer: P int er; Säckelwart: Charwat; Oekonom: Hauswirth; Vergnügung«au«schuß: Dr. Kermauner, Dr. Jaklin, Mag. pharm. Jnterberger. Für Uni«rhallung«adende wurde folgende« bestimmt: 15. Nosember, 6. Dezember, Familienabend; 31. Dezember, Sylvesterabend; 24. Jänner, 7. Februar, Familienabend; 24. Februar. F.,stnachl»-Kränzchen; 14. März, 28. März. Familienabend. Außerdem fin.'en im Laufe de« Winter» drei Kammermusikabende statt. Nachdem schon im Vorjahre von Mitgliedern dieses AuS-fchusse» Proben ganz besonderer Fähigkeiten ge-leistet wurden, — wir verweisen z. B. auf den Ueberbretil-Abend und andere iadello e Th^aierauf-fübrungen — so steht unserem Publikum Heuer ge-wiß eine Reihe genußreicher Abende bevor. Z>ie Deutsche Auren - Zentrale in München hat un» ihren Rechenschaftsbericht über ihre zweijährige Tätigkeit eingesandt. In dieser Zeit hat sie rund 212.000 Mark bar Geld und 150.000 Mark in Waren an die Buren abgeliefert. Der Bericht liegt für die Interessenten in unserer Schriftleitung auf. Jahr» und Aiehmärkte in Steiermark. Am 21. Oktober: Iudendurg, I. u. B.; Lichienwald. Kräm; El. Peter bei Königsberg. Bez Drachen» bürg, I. u. V.; Reichenburg, Bez. Lichtenwald, I. u. V. — Am 22. Oktober: Graz, Getreide». Heu- und Strohmarkt am GrieSplatz. Holzmark, am Dietrichsteinplatz; Marburg, V. — Am 23. Ok-tober: Graz, Hornviehmarkt nächst dem Schlacht-häufe; Rann. Bez. Pettau, Schweinemarkt: Gai. Bez. Leoben. V. — Am 24. Oktober: Graz, Stech-v'ehmarki nächst dem SchlachtHause: Wöllan, Bez. Schönsteiu, I. u. V. — Am 25. Oktober: Graz. Getreide-, Heu« und Strohmarkt am Grie»platz, Holzmarkt am Dietrichsteiiplatz; Rann, Schweine-. mark«; Wald, Bez. Mautern, ffl.; Leibnitz, Monat«-viehmarkt. — Am 27. Oktober: St. George« a. d. Nummer 84 Stiesing, Bez. Wildon, I. u. B.; Hau«, Bez. Schladmiag. I. u. V.; Reiftug. Bez. Mahren» berg, I. u. V.; St. Anna am Lavautegg, Bez. Obvach, V. * * * Hrazer Fheater. Die neuere Operette zehrt nur vom Ruhm der alten Wiener Operette; Machwerke wi» „Da» süße Mädel", «Der schöne Rigo" haben gar keine Existenzberechtigung, dagegen erweckt „Der Car» neval in Rom" von Strauß wirklich ästhetische Regungen, und dabei ist e« lustig und witzig. Der ganze Zauber Slraußischir Musik lieg» darinnen mit ihrer nie versiegenden Melodienfülle. Die Auf» führung ist famc«; Frl. Wenger al« Marie fang ganz herrlich und sah entzückend au«; die Mari» wurde vielleicht noch nie so untadelhaft gesungen; ihr ebenbürtig zur Seite stand Holzapfel, voll Lust und Humor. Al« Graf und Gräfin brillierten Landauer und Mirx; und auch die anderen machten ihre Sach: gut. Da« au« erkaufte Hau« war fanatisiert. Wird die alte Operette ein Zugstück werden? — Ebenso großen Erfolg hatte Buch» binder« „Er und seine Schwester", wenn auch nicht au« künstlerischen Vorzügen herau«. E« scheint sehr zu gefallen; die Ausführung ist fehr flott; insbesondere Frl. Falkner ist köstlich. Der Hosburgschauspieler Devriern brachie zwe, angenehme Abenoe: er spiele den Goßler in der etwa« überlebten „Jugend von qeule" und den Unter» suchung«richl«r in der „Roien Robe' nichl eindnng-licher als Herr Mehnen srüher. An letzterem Abende konnte man wieder die hohe Kunst Frl«. Sussin« bewundern; diese gehört zu den »an; Großen. Herr Lenoir erweckte die Sehnsucht nach dem Schauspieler Purschian. Noch ein Schauerabend ist zu erwäynen: „Am Telephon". Wer nervö« aufgeregt sein will, gehe hinein. Es ist ein technisches Kunststück der Autoren, sowie de« Herrn Marx. (Erklärung! In der letzt.n Nummer der „Domovina* hat ein Berichterstatter au« Gonoditz sich da« sonder» bare Vergnügen bereitet, mehrere deutsche Bewohner mit seinem Geifer zu besudeln. Nachdem wir nur vermuten können, wer dieser verschmitzte Held ist. und solche Gemeinheiten nur von schurkenhasten Buben herrühren können, so erklären bie gefertigten auch Angegriffenen den Versasser und Einsender de« Schmävartlkel« öffentlich al« «inen ganz ge» meinen Lügner und Ehrabschneider. Gleichzeitig möge e« dem wütenden Schreiderlein gesagt sein, daß auch keiner der Unterzeichneten mit dem Ar» tikel der „Deutschen Wacht" über da« slovenische Hetzsest im Zusammenhange steht. Gonoditz, den 16. Oktober 1902. Dr. Kadiunig. Karl Wefenschegg. Alois Seidler. Deutscher Schutverein. I» der Sitzung de« engeren Ausschusses vom I. Oktober 1902 wuroen der Ortsgruppe in Männer«» dvrf a./Leithagebirge für eine Spende au« dem Rein-ertrag« einer Unterhaltung und der Ortsgruppe der Deutschen Nordmähren« in Mähr.»Ausse« für eine Spende der grziem«nd« Dank adgestaltet. Anxelegenheiten der VereinSanstallen in Ma-netin, Böhm.-Trüdau, Sagor, Röjcha, Lichtenwald. Laibach, Ung.-Hradisch und Nieder-Elsenberg wur» den beraten und der Erledigung zugeführt. Der Referent für Niederösterreich berichtet über feine Besuche in Kirchberg a./Pielach. Schwarzenbach und St. Anton a./Jeßnitz und die erzielten Erfolge. Der Wanderlehrer Herr Franz Otto Nowotny berichtet über seine letzte Reise und die Besuche in Aussig, Tetschen, Klostergrab, Eichwald, Gastorf, Liebeschitz. Bensen, Großpriesen, Osseg, Kosten, Au»dra, König«wald, Tyssa und Eulau und die gemachten Wahrnehmungen. An den Verein gelangte eine Anfrage, ob dem-selb»» Orte im gemischlsprachigen Gebiete, sowohl in Oesterreich al« auch im Auslande bekannt seieu, in denen mehrere Familien gemeinsam eine deutsche Lehrerin sür den Unterricht ihrer Kinder beschäftigen würden. Diesbezügliche Mitteilungen sind an den Deutschen Schulverein zu richten. Iu der Sitzung de» engeren Ausschüsse« vom Z.Oktober 1902 wurden den Gemeinden Prachatitz, Frauental, der Sparkasse in Zuckmantel und dem Sparkasse- und Vorschußverein in Stieder-Eisenberg sowie Herrn Georg Manausch in Franzental-UlgerS» dors für gewährte Beiträge und Spenden; ferner Seite 6 der Gemeinde Floridtdorf für die der Schule in Schönstein und de« Kindergarten in Cilli ziige-wiesenen Beträa« der geziemende Dank abgestattet. Da» Ableben zweier um den Deutschen Schul« verein hochverdienter Männer, des Herrn Franz Ingooar, Obmannstellvertreter unserer Ortsgruppe in Sagor-Littai und de» Herrn Dr. Johann Fleisch» mann in Land»kron wurde bedauernd zur Kenntnis genommen und den Hinterbliebenen da« tiefste Bei-eid über den erlittenen Verlust ausgesprochen. Von-feite de« Schulvereine» wird ihnen »in ehrende» Gedenken bewahrt roeiben. UnterstützungSbeiträge wurden bewilligt: für die Schule in Jlemnit und dem Kindergarten in Buchholz je eine Erhöhung der Bausubvention. Den Schulen in Deutsch-Gießhübel für Lernmittel. in Auer für Lehrmittel, für den Kindergarten in Cilli »in Erhaltung»beitrag, der Schülerlade in Prachaiitz ein Beitrag, der Schule in Schüttenhofen ein Be« trag für Unterstühung armer Kinder. Angelegenheiten der Vereinsanstalten in König«-berg, Lipnik, Lundenburg. Winterberg und Schwanen-berg wurden beraten und der Erledigung zugeführt. Der Referent für Niederösterreich berichtet über seine Besuche in Znaim, Schattau, Unter-Retzbach. Retz, Zellerndorf, Watzeltdorf, JnzerSdorf und Heyendorf und di« erzielten Ergebnisse. vermischtes. Aei der St. Wenzelsvorschußkasse i» ?rag wurden bedeutende Unierschleise entdeckt. Der Prä» sident der Vorschußkasie, Monsignore Drozd, Buch« Halter Kohout wurden verhaft«, ebenfo der Ober-buchhalier Herzig und der Schätzer Hueber. De» fraudiert wurden, wie die bisherige Untersuchung erweist, über 3.000.000 K, u. zw. geschahen diese Unterschleife schon durch etwa 20 Jahre. Falsche Bilanzen und mangelhafte Kontrole ließen die De» fraudationen unenideckt bleiben. Hin amerikanisches Mirchm In Amerika lebte einmal ein Mann, der sagte zu seiner Frau: .Hier hast du etwas Geld, mein Kind." „Ich Numwer 84 Geschäfts - Eröffnung. Beehre mich hiermit bekannt zu geben, «las« ich in der Klosterrossc Hr. 4 ein | Fleischliauergeschäfll eröffnet habe. — Die Fleischpreise sind: 1 kg Rindfleisch, vorderes K—.96 1 kg Schweinefleisch . K 1.20 1 , , hinteres , 1.— 1 . Naturaehnitz . . , 180 1 . Kalbfleisch . . . „ L12 1 . Faschiertes ...» 120 Um zahlreichen Besuch bittet Hochachtungsvoll Martin Wrctsdiko. 7658 brauche keine«", erwiderte die Frau. ..Aber liebe« Herz, nimm doch diesen Hundertdollar-Schein*. versetzte der Gatte, .und kaus' Dir dafür eine schöne Toilette." „Ach nein-, entgegnete die Frau, „ich brauche wirklich kein» Toilett». ich will lieber zuhause bleiben und nach meiner Küche sehen." Hin verbreitetes Kansmitteü Die steigende Nachfrage nach „Moll'S Franzbranntwein und S a l»" beweist die erfolgreiche Verwendbarkeit diese», namentlich al« schmerzstillende Einreibung best-bekannten antirheumatischen Mittels. In Flaschen zu K I 90. Täglicher Versand gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. M o 11, k. u. k. 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Landes-Siechenanstalt in Hocbenegg bei Cilli wird hiemit die Lieferung von Fleisch, <»!-» II tmtitmtn «rtijtntWrt Hntoritätrn. asMtlaait risg««»(|f»rr lass. ant >„». . . .. ^ ^ . ,_>naai _ _ „ ___ kMHMnU'i itdn (r|i(lt( ttlltrlolt' kabet ans Wusich Ortrnnsui am»d Magen,chmerM. so sage ich JAN» Z. 38.300. 764« Bestellungen auf amerikanische Beben gegen Bezahlung aus den vereinten Staats- und Landesrebenanlagen für die Pflanzperiode 1902/3. Vom Lande Steiermark kommen im Frühjahre 1903 folgende Mengen amerikanischer Reben unter nachbe. nannten Bedingungen zur entgeltlichen Abgabe, und zwar: 1. 800.000 StQck Veredlungen (grösstenteils von Mosler gelb, Wälschriessling, Burgunder weiss, Qutedel rot und weiss, Sylvaner grün, Traminer rot, Kleinriessling, Muskateller) auf Riparia Portalis, Vitis Solonis und Rupestris Monticola. 2. 600.000 Stück Wurzelreben von Riparia Portalis, Vitis Solonis und Rupestris Monticola. 3. Kine grössere Anzahl von Schnittreben von den vorgenannten drei Sorten. Die Preise der Reben per 1000 Stück sind folgende: I. Veredelte Reben für wohlhabende Besitzer 240 Kronen, für alle übrigen Besitzer 160 Kronen. II. Amerikanische Wurzelreben für wohlhabende Besitzer 20 Kronen, für alle übrigen Besitzer 10 Kronen. III. Schnittreben 6 Kronen. Bei Bestellungen von mehr als 1500 Stück Veredlungen, 4000 Stück Wurzel- oder Schnittreben, durch eine Partei behalten wir uns vor, die angesprochene Menge entsprechend dem allgemeinen Stande der Anmeldungen zu reduzieren. Die Bestellungen ans diese Reben sind direkte beim Landesausschusse oder durch die Gemeindeämter, bei welchen zu diesem Behufe eigene Bestellscheine aufliegen, einzubringen. Die Gemeindevorstehungen haben die ausgefüllten Bestellscheine sofort dem Landesausschusse zu übermitteln. Die Bestellungen werden der Reihe nach wie sie einlangen, erledigt, nnd bekommt jeder ßestellerdie gewünschten Sorten, solange der Vorrat reicht, zugesichert. Die Reben werden nur an stei-rische Besitzer abgegeben, und haben daher auch jene Parteien, welche die Reben unmittelbar beim Landesausschusse bestellen, eine gemeindeämtliche Bestätigung darüber, dass sie einen Weingarten in der Gemeinde besitzen, beizubringen. Rebenhändler sind vom Bezüge obigen Materiales ausgeschlossen. Die Preise verstehen sich ab Anlage und ist der entfallende Betrag bei Uebernahme der Reben zu erlegen, beziehungsweise, wenn sie mit der Bahn befördert werden, wird derselbe samt den Verpackungs- und Zuftihrskosten, welche zum Selbstkostenpreise berechnet, nachgenommen werden. Bei jeder Bestellung ist genau anzugeben: 1. Der Name, Wohnort nnd der Stand des Bestellers; 2. die Steuergemeinde, in welcher der Weingarten liegt; 3. die gewünschte Rebensorte; 4. die letzte Bahn- und Post-Station, wohin die Reben gesendet werden sollen. Wenn die gewünschte Sorte bereits vergriffen und nicht in genügender Weise vorhanden sein sollte, wird dieselbe durch ähnliche ersetzt eine Gras, im Oktober 1902. Vm stcienlrtlscbcn Lafciisscfcittt. Altem Feinste Franz. Dessertkäse- llefert zu billigsten Preisen in Specialitäten bester Qualmt V»rtr«t«r gesucht • Centralmolkerei Brünn ■ K.PHtMT Für Si ucIi-Leiueni'o! K. k, priv. elMUsrhei , Bruchband •Hfl« Feder, ohne HotalMheile! Mit pneumatischem Druck. — D. R. O. M, Ds« eiirrlgo, wirklieh vollkommen« Br«chktr»d, wolche* man bei« Trafen §ar •l:bt »pürl and welches bei Tag «ad Wacht ahnn da« geringste Unbehagen feiragca werden kann, ao daai dar Bruchfoidende jader Belttttlgaag enthoben Ist. Da* pneamatlich« Bruchband Ist da» eiazige, walokae »einen Zwack ia feit*® Falla aafeMbar berührt Da* pneuaut-ache Brachbaad i.t x-nvühar, sehr leicht, unverwüstlich and nie reparaturbedürftig. 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Es wird zar allgemeinen [enntnis gebracht, dass der Berg-nann Alois Arnsek, wohn-«ft in Oaterfeld, Iloffnun^sstrasse fr. 5, Sohn des verstorbenen jtndwirtes Filip Arnsek, zuletzt rohnhast in Stolovnik und dessen äefrau Marjeta geborenen Rihtar, rohnhast in Stolovuik und die ge-rerblose Josefa Zidar, wohnhaft d Osterfeld, Koloniestraase Nr. 10, tochtcr des verstorbenen Landwirtes Lnton Zidar, zuletzt wohnhaft in Kali Kamen und dessen Ehefrau üdena geborenen Glogovsek, wohn-iaft in Mali Kamen, die Ehe mit» inander eingehen wollen. Die Bekanntmachung des Aufgebots hat in den Gemeinden Wrfeld und Sodingen und durch lie in Cilli erscheinende „Deutsche Wacht* zu geschehen. Osterfeld, am 14. Oktober 1902. Der Standesbeamte. In Vertretung: Raemer. I iu der Nähe der Stadt zu pn<'lit«?Ki gesucht. Anträge au die Verw. d. BI. 76>2 Die besten steirischen Selchwürste liefert R. 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Moriz Schachenhofer und unter persönlicher Leitung JtiSv» tS» des Herrn Kapellmeisters Ludwig Schachenhofer Vortrags-Ordnung: I. Franz Schubert: Symphonie, H-moll flir grosses Or- chester a) Allegro moderato; b) Andante con rnoto. II. Max Bruch: op 26» Konzert für Violine, G-molI, mit Orchesterbegleitung (Violine Herr M. Schachenhofer) a) Vorspiel; b) Adagio und Finale. III. Felix Mendelssohn: op. 26, „Hebriden-(Fingalshöhle)-Ouverture" für grosses Orchester. — Beginn um 8 Uhr abends. —— PreUe der IMülze: ») Wir Mitglieder: Loge K 6.—, Balkonaitz K 2,—, Parterre-Sperrsitz K 1,60, Galericsitz K 1.—. 7{esiaurant aierhof empfiehlt jeden Samstag und Sonntag 7LU OGG frische Würste. Bill lO&Viör steht den P. T. Gästen zur freien Benützung. erbst- und Winter-Saison erlaube ich wir das P. T. Publikum auf meine soeben eingelangten reichhaltigen in- und ausländischen Stolle für Aii/iiige, lister § nnd Wiiiterrncke elc. aufmerksam zu machen. — Auf Wunsch komme ich auch mit denselben ins Haus. Für gute und reelle Arbeit wird garantiert. Ueberbaupt übernehme ich alle in das Schneidergeschäst einschlagen Arbeiten, welche, ich streng nach der neuesten Fa?on auf das Solideste ausführe. Hochachtungsvoll Josef Blltschi, Schneidermeister 7595 Cilli, Grazerstrasse 16. b) für Niohtm.tglleder : Da« Doppelte. o) Btndentenkai ten : 50 h. — Mllitfcr vom Feldwebel abwärts 50 h. 7651 X*X*X«X«XOX*X«X*X*X«X»X«M -= CILLI Hotel „Stadt Wien« • empfiehlt seine bestxenomierte ™^7"iener-:K:-Ciclie. Gross« Auswahl bester Gattungen Weine, vorzügliches ODO Pilsner« und Märzen-Bier zu massigen Preisen bei aufmerksamer Bedienung. lfm recht zahlreichen Zusprach bittet höflichst Maria Glaningw. «611 Kartenvorverkauf: Firma Franz Kriek, ßahnhofgasse L VtrtraciordnunKMi »littl an der Khm»<> erliftUlleh. «x«x»x»x«x«x»x«x»x«x«x»x«e 6d>t nur mit der Marke „Königs-HdUr" I Echt nur mit der Marke „Königs-HdUr"! 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