Nt.280. Fltitllg, 9. Dccembn 1898. Jahrgang 117. OMcher Ieitung. RNU"»tln»«p,tl»: M N. N. halbjährig fl. ü 5N. Für die ftustelluna i», Hau« aanzjährig sl. l. — Insertionsarbllr: gür ^^ l Anleinte hi« z>, 4 Zeile» »b lr,, größere p«r Helle a lr I bel ostere» Mebtlholungen per Zcile 2 !r. Die «Laid. Ztg,» erschein» täglich, mit «u«nahme der Gönn» und Feleriage. Die «ldmlnlfiratlo« befindet fich ir. », dir «evaction Äarncherzigergass« 3ir. lb. Sprechstunden der «eduction von » bi» ll Uhr o,r» mittag«. Uilfranlierle «rieft werde» nicht angenommen, Vlanuscripte nicht zurüllgestell«.! Amtlicher Theil. ^ Seine t. und k. Apostolische Majestät geruhten gnädigst das nachstehende Allerhöchste Hand-2^bcn an den l. und l. Reichs-Fiuanzminister zu lieber von Kallay! tz, 5 Ich verleihe Ihnen das Großkreuz Meines Sanct ^n-Ordens mit Nachsicht der Taxe. Nien am 30. November 1898. Franz Joseph m. p. i^Aine l. und l. Apostolische Majestät haben ,^!tehendes Allerhöchstes Handschreiben allergnädigst lassen geruht: Lieber Freiherr von Gautsch! tw.^ch ernenne Sie zum Präsidenten des Curato-^,c ^^ österreichischen Museums für Kunst und "Itrie. ^chünbrunn den 1. December 1893. Franz Joseph m. p. Bylandt m. p. tz.^Eeine k. und t. Apostolische Majestät haben mit ^chster Entschließung vom 30. November d. I. Madigst geruht: zu verleihen: taxfrei den Adelstand: ^m Advocate« in Graz Dr. Max Archer, l^deni Landeshauptmanne im Herzogthume Krain .Detela; tG« "l Mlt dem Titel und Charakter emes Hof' z^? .bekleideten Oberfinanzrathe in Trieft ProbuS ^ici, ^ ^ln Regierungsrathe, gewesenen Notar in Prag Mwv Gradl, ^> °eni Präsidenten des niederösterreichischen Gewerbe- "es in Men Anton Harpke, ^,. °em Industriellen und Fabriksdirector in Angern .Hoefft, »i^m herzoglich Cumberland'schen Obersinanzrathe ^n Albert Kniep, !^ z^eni Pvocuristen der Firlna Schoeller und Comp. "?en I^ius Kniep, !i,..^Nl Hofrathe des obersten Gerichts» und Cassa« ^ofes Dr. Victor Leitmaier, ^.""n pensionierten Generalsecretär der «Asstcura- Mnerale» in Wien Ludwig Mekler, ?eln Großindustriellen in Pilsen Julius Piette, ?"n Großindustriellen in Pilsen Ludwig Piette, ?e»n Großindustriellen in Freiheit Prosper Piette, Vl?" Landtagsabgcordncten, Großgrundbesitzer m ^°runn Franz Pirlo, hii^ln Landtagsabgeordneten, Großgrundbesitzer m . ?Urg Ferdinand Richter, V? Landtagsabgeordneten, Großgrundbesitzer m ^ 7chowitz Marian Rombald, »l^^ln kaiserlichen Rathe in Wien Johann Anton Maier, , ?"n Großgrundbesitzer in Zrul Adolf Schebel, '"^Präsidenten der Handels- und Gewerbelammer Mruck Anton Schuhmacher, ^tl ^n kaiserlichen Rathe, Großgrundbesitzer in Vrünn . ^ternischtie, ^tn ^Hof'Steinmetzmeister in Wien Paul Wasser« «itett^^niversitätsprofessor,Reichsrathsabgeordneten, h.z»5 der Landes-Krankenanstalt in Czernowltz ^sUWolan; ^lfrei das Großkreuz des Leopold-Ordens: ^ln Geheimen Rathe, Landmarschall von Galizien ^aus Grasen Badeni, 1i>? Cardinal Fürst - Erzbischof von Salzburg ^!>. Haller. ^ ben Orden der eisernen Krone erster Classe: "VÜ Geheimen Rathe, Kämmerer, Landcshaupt- ,je/on Tirol. Mitgliede des Herrenhause« Anton wrandi«, l dem Geheimen Rathe, Kämmerer, Statthalter in Böhmen Karl Grafen Coudenhove, dem Präsidenten der Ccntralcommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst» und historischen Denkmale, Mitgliede des Herrenhauses Dr. Alexander Freiherrn von Helfert, dem Geheimen Rathe, Kämmerer, Landeshaupt« mann von Schlesien, Mitgliede des Herrenhauses Heinrich Grafen Lar isch-Moennich, dem Geheimen Rathe, Kämmerer, Landeshauptmann von Mähren, Mitgliede des Herrenhauses Felix Grafen Vetter von der Lilie; das Grohkreuz des Franz Josef-Ordens: dem griechisch-orientalischen Erzbischof und Metropoliten in Czernowitz Arcadie Czuperkowicz, dem Geheimen Rathe, Oberlandesgerichts-Präsidenten in Innsbruck Dr. Benedict Esterle, dem Geheimen Rathe, Oberlandesgerichts - Prä-denten in Vrünn Dr. Eduard Senft, dem Geheimen Rathe, Fürstbischof von Trient Eugen Karl Valussi; taxfrei das Commandeurkrcuz des St. Stefans- Ordens: dem Geheimen Rathe und Kämmerer, Großgrundbesitzer in Prag, Mitgliede des Herrenhauses Karl Grafen Vuquoy, dem Geheimen Rathe und Kämmerer, Rittmeister a. D. in Prag, Mitgliede des Herrenhauses Ferdinand Prinzen von Lobtowitz; taxfrei das Commandeurkreuz des Leopold-Ordens: dem Kämmerer, Großgrundbesitzer in Neuschloss Alfred Grafen Des Enffans d'Avernas, dem Mitgliede des Herrenhauses, Großgrundbesitzer in Moderüwla August Ritter von Gorayski, dem Milgliede des Herrenhauses, Präsidenten der Landwirtschafts-Gesellschaft in Kratau Franz Grafen Mycielsli, dem Bischof von St. Polten Dr. Johann Baptist Rössler, taxfrei den Orden der eisernen Krone zweiter Classe: dem Sectionschef im Ministerum des Innnern Dr. Alfred Araunhofcr Edlen von Braun- hof. dem Kämmerer, Großgrundbesitzer in Miclnica Miecislaus Grafen Dunin-Borkowski, dem Bischof von Parenzo-Pola Dr. Johann FlapP, dem Präsidenten des evangelischen Oberkirchen-rathcs, Sectionschef, Mitgliede des Herrenhauses Dr. Rudolf Franz, dem Kämmerer, Großgrundbesitzer in Husiatyn Adam Grafen Goluchowsti, dem Geheimen Rathe, Sectionschef im Justiz-Ministerium Dr. Franz Klein, dem Sectionschef im Justizministerium Doctor Wilhelm Freiherrn von Kolben st ein er, dem griechisch - orientalischen Bischof in Zara Dr. Modem Mila 6. Nichtamtlicher Theil. Der Staatsvorallschlag für 1899. Wien, 6. December. Im Folgenden geben wir eine Darstellung der wesentlicheren Differenzen zwischen dem Budgetentwurfe pro 1899 und jenem pro 1896. H.. Erfordernis. Das pro 1899 veranschlagte Gesammtersordernis per 760,266.793 fl. weist gegenüber dem pro 1898 präliminierten Betrage von 722,672.831 fl. eine Er« hühuug per 37,413.962 st. auf. Werden jedoch von dem Gesammterfordcrnis pro 1898 die Ausgaben aus dem Meliorationsfonds per 849.777 st. ausgeschieden, da der Voranschlag dieses Fonds pro 1899 in den Budgetent« wurf für das nächste Jahr noch nicht ausgenommen wer« den kann, und wird in Rücksicht gezogen, dass infolge von Aenderungen in der Vndgetiernng mehrere durchlaufende Posten im Etat des Handelsministeriums, welche im Jahre 1898 mit 1,829.580 fl. präliminiert er-scheinen, pro 1899 präliminarnläßig nicht mehr zum Ausdrucke gelangen, so resultiert eine Erhöhung der Ausgaben um 40,093.319 fl. Nachdem in diesem Betrage die Steigerung der Ueberschnsse des Zollgefällcs von 3,537.640 fl. inbegriffen ist, diese Auslage jedoch durch-laufenden Charakter hat und eine eigentliche Erhöhung des Staatsaufwandes nicht darstellt, beträgt die Ausgaben-erhöhung effectiv 36,555.679 st. Von den ersten fünf Capiteln des Voranschlages weist nur das Capitel Ministerrath eine nennenswerte Differenz auf. Bei demselben ergibt sich eine Steigerung per 9822 st., die auf das höhere Erfordernis des Verwaltnngsgenchts-hofes infolge der Ernennung eines Scnatspräsioenten Lxti'n, 8tlUuln und der nothwendig gewordenen Personal-vermehrung zurückzuführen ist. Bei Feststellung des Erfordernisses für die Beitragsleistung zum Aufwanoe für die gemeinsamen Angelegen« heiteu wurde von der Voraussetzung ausgegangen, dass für das Jahr 1699 die Gemeinsamkeit der Zolleinkünfte zwischen den im Neichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone in Geltung bleibt. Weiters wurde der Prälimiuierung vorläufig die bestehende Quotenauftheilung zugrunde gelegt. Das Gesammterfordernis für das Jahr 1899 zu Lasten der diesseitigen Reichshälfte beläuft sich auf 126,162.876 si., was gegenüber dem für den gleichen Zweck pro 1898 veranschlagten Credit per 121,464.529 fl. eine Erhöhung um 4,698.347 fl. bedeutet. Werden jedoch die Ueberschüsse des Zollgefälles per 50.210.430 fl. als durchlaufende Post außer Betracht gelassen, so ergibt sich als eigentliche Äeitragsquote der Betrag von 75,952.446 fl., welcher das analoge Erfordernis pro 1898 um 1,160.707 fl. übersteigt. Der Etat des Ministeriums des Innern weist gegenüber dem Jahre 1898 eine Erhöhung von 710.464 fl. aus. Hieran participiert der Titel Eentralleitung mit 8180 fl. Im Etat der politischen Verwaltung in den einzelnen Ländern beträgt das Mehrerfordernis pro 1899 142.658 fl., welches sich auf den Betrag von 277.378 fl. erhöht, wenn die in dem Voranschlage pro 1893 enthaltenen Mehransprüche vorübergehender Natur außer Betracht gelassen werden. Das Erf,roernis im Titel «Epidemie- und Cpizootie-Auslagen» wurde mit 99.100 fl. höher veranschlagt, weil die bisherige Präliminarziffer sich als unzulänglich erwiesen hat. Der Mehraufwand im Titel «Oeffentliche Sicherheit» per 323.967 fl. resultiert unter anderem aus der Vermehrung der Beamten und der Wachmannschaft beiden Polizcioirectionen in Prag und Trieft. Eine bedeutende Steigerung (219.140 si.) erfuhr der Titel «Wasserbau», das Ordi-narium participiert an ihr mit 71.310 si., das Extra-ordwarium mit 147.830 fl. Beim Etat des Ministeriums für LandeSvertheidigung ergibt sich ein Mehranspruch per 1,123.489 fl. Durch die mit der Ausgestaltung der Landwehr im Zusammenhange stehenden organisatorischen Maßnahmen wird im Titel «Landwehr» eine Mehranforoerung per 877.270 fl. hervorgerufen. Die Erhöhung des Aufwandes der Gendarmerie per 124.919 st. ist durch Standcsvermehrungen verursacht. Der Etat des Ministeriums für Cultus und Unterricht weist ein Mchrerfordernis per 476.616 st. auf, wobei jedoch hervorzuheben ist, dass infoge der Gehaltsregulierung an Personalzulagen für die ordentlichen Professoren der philosophischen Facultäten der Universitäten, dann der technischen Hochschulen und der Hochschule für Nodencultur in Wien 92.000 st., an Personalzulagen der Neligionslehrer 5900 fl. und an gulaaen zur Substitutionsa.ebür der Suftplenten 70.000 fl. in Abfall gekommen sind, welche Beträge eine Ver-mindcrnng der Kosten der Gehaltsregulierung darstellen. An dem Mehranspruche per 476.616 fl. participiert die Abtheilung ä.) Centrale mit 129.695 st., 8) Cultu« mit 185.383 fl., 0) Unterricht mit INI.588 sl, Bei Laibacher Zeitung Nr. 280. 2272 9. December^^ der Abtheilung 6) Unterricht ergibt sich bei dem Titel Hochschulen ein Plus von 336.215 fl., bei dem Titel Mittelschulen ein Minus von 115.680 fl., bei dem Titel Industrielles Bildungswesen ein Plus von 68.496 st. und bei dem Titel Volksschulen ein Minus von 30.687 fl. Die Erhbhung des Aufwandes für die «Hochschulen», an welcher das Ordinarium mit 196.550 fl,, das Extra-Ordinarium mit 137.665 fl. participiert, ist im allgemeinen zurückzuführen: Auf die Errichtung von Seminarien an der theologischen Facultät der Universität Wien, die weitere Ausgestaltung der Lemberger medicinifchen Facultät, Systemi-sierung neuer Lehrkanzeln und Erhöhung der Dotationen; weiters auf die Einstellung einer Reihe voll Crediten für Ausstattung und Einrichtung einzelner Institute, Präli-minierung eines Betrages per 3000 fl. zur Gewährung von Stipendien für slovenische Studierende an den juridischen und philofophischen Facultäten und die Erhöhung des Erfordernisses für Heranbildung voll Lehrkräften an Hochschule!.! um 5000 fl. Des weiteren wäre hervorzuheben: Die Präliminierung eines Credites per 100.000 fl. als Paufchalerfordernis zur Errichtung einer böhmischen technischen Hochschule in Brunn. Im Titel «Mittelschulen, resultiert der Minderanspruch per 115.660 fl. aus einem Plus per 204.652 fl. im Ordinarium und einem Minus per 320.332 fl. im Extra-Ordinarium. Die Steigerung der ordentlichen Ausgaben bei den Gymnasien (110.600 fl. erklärt sich ins-befondere aus der Einstellung der Iahreserfordernisse für eine Reihe von im Budgetentwurfe pro 1898 nur mit Tangenten präliminierten Erfordernissen für neue Lehrstellen und Anstalten; weiters aus der Umwandlung der Staats-Untcrgymnasien in Czaslau, Alt-Brünn und Buczacz in Obergymnasien und der Errichtung eines Staatsgymnasiums mit serbo-kroatischer Unterrichtssprache in Mitterburg, eines solchen mit böhmischer Unterrichtssprache in Proßnitz sowie eines Staats-Untergymnasiums in Serech mit Beginn des Schuljahres 1899/1900; aus der Subventionierung des vom Vereine Matice Misteska in Mistel erhaltenen Privatgymnasiums mit böhmischer Unterrichtssprache, Errichtung ruthenischer Parallelclassen am Staatsgymnasium in Tarnopol und Systemisierung von zehn neuen Lehrstellen «xtra »tatum vom Schuljahre 1899/1900 an. Das ordentliche Erfordernis der Realschulen ist größer um 105.952 st. wegen Präliminierung des Aufwandes für eine mit Beginn des Schuljahres 1899/1900 neu zu erüffneube Realfchule in Iungbunzlau (böhmisch) und für eine Realschule in Plan (deutsch); wegen der Eröffnung von Parallclclassen an der Staatsrealschule in Brunn (böhmisch), Präliminierung des Erfordernisses für zehn Stellen oxtrn »wtum mit Beginn des Schuljahres 1899/1900. Hingegen zeigen die außerordentlichen Ausgaben des Titels per 219.446 st. und «Steuerämter, per 413.580 fl. find zum größten Theile durch die Steuerreform hervorgerufen. Der Titel «Grundsteuercataster» weist eiue Steigerung per 303.205 st. auf. Beim Capitel «Allgemeine Cassenverwaltung» ergibt sich ein Mehraufwand Per 12,769.834 fl., weil für das Jahr 1899 das Erfordernis für die Regelung der Bezüge der Staatsbeamten und des Staatslehrpersonales sowie infolge der Regulierung der Congrua bei diesem Capitel mit (brutto) 16,180.000 fl. zur prälimiuar-mäßigen Darstellung gelangt. Das Erfordernis für Subsistcnzzulagcn per 2,970.600 st. kommt infolge der Gehaltsrcgulierung in Abfall. Von den Betriebseinhebungs- und Verwaltungs-kostcn der Staatseinnahmen wären nachfolgende Mehransprüche hervorzuheben: Verzehrungssteuer mehr um 1,949.065 st. infolge Erhöhung der Zuckerausfuhr-bonificationeu, da pro 1899 für das ganze Jahr mit denl Maximalbctrage per 9,000.000 fl. gerechnet wird. Ein weiterer Mehransprnch per 515.000 st. ergibt sich infolge Neueinbeziehung des Erfordernisses «Antheil der Gemeinde Wien an dem Ertrage der Linienverzehrungs-steuer lc.» Salzgefälle mehr um 261.600 st. infolge vermehrter Betriebsauslagen. Tabakgefälle mehr um 2,141.800 st. Nennenswerte Mindererfordernisse ergeben sich unter anderem bei dem Lottogefälle per 385.000 st. wegen^der Präliminierung geringerer Lottogewinste und Einhebungsprocente, entsprechend dem niedrigeren Ansätze an Spieleinlagen in der Bedeckung. Das Erfordernis des Handelsministeriums weist pro 1899 einen Mehraufwand per 196.511 st. auf, und zwar refultiert: »,) bei dem eigentlichen Staatsaufwande ein Plus von 437.020 st., d) bei der Post- und Tele-graphenanstalt ein Plus von 939.391 fl., dagegen o) bei dem Postfparcassenamte ein Minus per 1,179.900 fl. Der Mehranfpruch beim eigentlichen Staatsaufwand hat seinen Grund in der Präliminierung der Erfordernisse für das mit 1. Jänner 1899 in Wirksamkeit tretende Patentamt, in einem höheren Aufwande für die Gewerbeförderung und die Gewcrbe-Inspection, in der Errichtung des Industrierathes und eines arbeitsstatistischen Amtes. Für die Unterstützung der Handelsmarine werden um 118.370 fl. mehr präliminiert. Der Etat des Eisenbahnmiuisteriums weist im Erfordernisse einen Mehraufwand per 8,888.990 st. auf. An dieser Steigerung der Ausgaben participiert der Titel «Centralleitung» mit 156.900 fl. wegen der höheren Beiträge zu den Altersversorgungsanstalten und fonstigen Wohlfahrtseinrichtuugen und wegen des größeren Erfordernisses bei der Rubrik «Erwerbsteuer» infolge der Erhöhung der Landes^ und der Gemeindezuschläge im Jahre 1899. Das Erfordernis für den Titel «Staatsbahnbetrieb» zeigt einen Mehraufwand per 8,723.190 fl. In diesem Titel ist inbegriffen der Aufwand für die Wiener Stadtbahn per 2,013.000 st. Von der Aus-gabensteigerung im Staatsbahnbetrieb entfallen auf das Ordinarium 8,001.290 st., auf das Extra-Ordinarium 721.900 fl. Der Mehraufwand im Ordinarium ist zu-nächst durch die Steigerung des Verkehrs und durch den Zuwachs neuer Strecken (584 Kilometer) verursacht. Weitere sehr bedeutende Erfordernisse ergeben sich infolge der zur Sicherung des Verkehrs getroffenen Maßnahmen, durch die im Interesse des Personales erfolgte Regelung der Dienst- und Ruhezeiten, dann infolge der Aufbesserung der Systemisierung, der Stabilisierung voll Arbeitern und von Lohnerhöhungen. Der Etat des Ackerbauministeriums zeigt ziffermäßig ein Mindererfordernis von 406.714 st. Wird jedoch aus dem Voranschlage pro 1898 die durchlaufeude Post per 349.777 st. sür Ausgaben und Einnahmen aus dem Meliorationsfonds ausgeschieden, so ergibt sich bei dem genannten Etat ein Mehranspruch per 443.063 st. Die Steigerung des Erfordernisses im eigentlichen Staatsaufwande per 178.007 st. ist auf die Prüliminierung besonderer Credite zur Förderung des land- und forstwirtschaftlichen Vereins- und Genossenschaftswesens und für den Industrie- und Landwirtschaftsrath, weiters auf die Erhöhuug der Credite für Meliorationen und für unverzinsliche Vorschüsse zur Wiederherstellung von durch die Reblaus zerstörten Weingärten zurückzuführen. Der Mehraufwand des Justizministeriums per 144.53? fl. ist im wesentlichen auf die Durchführung der neuen Civilprocefsreform zurückzuführen. Auch ergibt sich noch ein Mehranfpruch aus Anlass der Activierung von Gewerbegerichten in Wien, Brunn, Reichenberg und Nielitz. Beim Capitel Pcnsionöctat hat sich, mit Rücksicht auf die Gebarungsergebnisse, eiue Erhöhung der Credite um 1,409.710 st. als uothweudig erwiesen. Bei dem Capitel Subventionen nud Dotationen resultiert ein Mehranspruch per 555.450 st. infolge Hu-Wachses garantierter Localbahnen. Der Mehraufwand des Capitels Staatsschuld per 1,775.773 st. ist auf die Steigerung des Zinsenbcdarfes für die Investitionsrente infolge Präliminierung des Iahreserforderniffcs für die pro 1893 erst zu bcgebcnde Investitionsrente, sowie auf das höhere Erfordernis für die Tilgung der Staatseisenbahnschuld uud für das Anlehen der Commission für Verkehrsanlagen in Wien, zurückzuführen. L. Bedeckung. Die Gefammtbedeckung wird veranschlagt mit 760,754.834 fl. und stellt sich gegenüber dem pro 1698 präliminierten Betrage per 723,221.759 fl. höher um 37,533.075 fl. Die effective Einnahmssteigerung pro 1899 beträgt indes 40,212.432 fl. Die wesentlichsten Aenderungen im Präliminare der Bedeckung sind folgende: Während bei dem Capitel Ministerrath infolge des Minderertrages der officiellen Zeitungen ein Einnahme-ausfall per 23.700 fl. resultiert, ergibt sich beim Etat des Ministeriums des Innern eine Mehreinnahme per 32.113 st., hauptsächlich infolge höherer Einnahmen der Anstalt zur Gewinnung von Heilserum. Die Mehreinnahmen im Etat des Ministeriums für Cultus und Unterricht erreichen den Betrag von 164.509 st. und haben ihren Grund im wesentlichen in dein höheren Eingang an Collegieugeldern aus Anlass der Gehaltsregnlierung. Die Erhöhung der Einnahmen im Etat des Finanzministeriums beträgt 30,964,946 fl. An diefer Steigerung participieren: Die allgemeine Cassenverwaltung mit 10,335.349 fl. wegen Einstelluug des Betrages von 10,200.000 st. aus den Gebarungsüberschüssen des Jahres 1897 zur Bedeckung des sür das Jahr 1899 resul« tierenden Nettomehrerfordernisses aus AnlW ^^ lung ,der Bezüge der Staatsbeamten und ° ^^ Lehrpersonales, sowie infolge der Regelung oe ^ Die directen Steuern mit 4,173.800 st., «no " B Grundsteuer mit 987.500 st., die «Gebauve^ ^. 687.800 st,, nachdem im Jahre 1699 e»ne zahl bisher steuerfreier Gebäude in die V"«« ""' Pflicht treten wird. Die «allgemeine Erwer ,^ ^,„. 1,162.900 fl. nnd die Erwcrbstmer von ""' HB>^, lichen Rechnuugslegmlg unterworfenen um ^^g f! mit 1,325.000 fl. Die «Rentensteuer» «"/^o fl, Z"! Die «Personaleinkommensteuer» mit 4,Ut)"- ^l^' folge der größeren Vorschreibung dieser Ste" ,^, iZ wurde um circa 3,000.000 fl. mehr prall« ^ ^ übrigen ist die Erhöhung des Prälinnn"" ^ Folge der Nichtberücksichtigung der schlieMei" rückstände. „ Die «Besoldungssteuer, mit 90.400 sl. ^ Hingegen erscheint der Ertrag der blsye"^^ „o und Einkommensteuer pro 1699 um den ^,O> 5,500.600 fl. niedriger präliminiert, weil der 8 ^ der Rückstände ex 169? und zurück bem« zahlung gelangt ist. ^^tenPe^ Das voraussichtliche Erträgnis der dlM . ^ ^ steuern per 61,706.900 st.,wird vcrnieno^ ^ ^ Deckung der dem Staatsschatze nach ArtlM ^-soualsteuergesetzes zukommenden Beträge "" -^ 51,863.300 st. 2.) Zu Nachlässen '"" '^ 6,840.200 st. 3.) Zur Ueberweisung an "e ^> 3,000.000 st., so dass ein Ueberschuss von bleibt. ..^lich '< Zoll mehr um 4,186.669 st. Haupts KeL höherer Präliminierung der EingangsMe ^ ^ l sicherstcllungen nach dem durchschnittlichen ", letzten drei Jahren. ^9 ft>, ', Indirecte Abgaben mehr um 12,3"t>." ^ ^ von auf die eigentlichen Verzchrungssteuern ^iss von 4,635.000 st. entfällt. An der Stelger" ^M^ tercn participieren: Die Brantlucinabgabe Ml ^^l>i» die Biersteuer mit 1,020.000 st., die Flel^ " sl< viehsteuer mit 200.000 fl. mit Rücksicht a"' ^l ^ den Confunl, die Verbrauchsabgabe "A^F ^ 1,305.000 fl., Verbrauchssteuer von -""^hD'A 1,700.000 fl. wegen des Aufschwunges der ^ ^ Mineralölindustrie und der sohin geringeren ^ Mineralöl aus den Ländern der ung"'^^. Die Steigerung der Einnahmen des ^ " sB ^, 2,141.800 fl. beruht auf dem steige"^" "1 eU Einnahmen an Stempel, Taxen ""d ^ y^jl-H, sich pro 1899 um den Betrag von ^-^^pDel!^ der Steigerung der Einnahmen aus dem ^^eü '^,. wegen des größeren Einganges an ^ stMel'^,.^' der Gehaltsregulicrung; endlich wegen der 1 ^ ^ dcnz des Ertrages der Gebüren, insbesonoe ^ ^ tragungsgebüren uud der Verkehrsabgam ^ ^iü' und Frachtlarten. Die Mindcreinnahlncn^ ,^M, 400.000 fl. werden hauptfächlich durch 0 ^ Y5 genommene Auflassung kleinerer Spiclsawm gerufen. . .. weist"?^ Der Etat des Handelsminister.un's "e ^> mäßig eine Steigerung der Einnahmen p ^ 5 ^ auf, die factischc Steigerung beträgt l,^ . ^' ,., Der Etat des Eisenbahnminister"" glHj! Mehreinnahme per 8,905.020 st. auf, "''/,B^ Zuwachses neuer Strecken, insbesondere " Ac^"^ auf die zu gewärtigende Steigerung des l5 sl „ >v> ^ Aus dem Inuestitionspräliminarc / ^ ,1 Etat des Eisenbahnministeriums he""- " ^4," ^ eisenbahnbau werden 9,075.000 st- ^ hie ^ beansprucht, und zwar 8,240.000 p' ' betg^Z< Gravosa(Nagusa)-Nocche di Cattaro, " ^ ^ ungarische Grenze, Przeworsk-Rozw°o ^M< ^ Chodorow; wciters 733.000 st. f" ^Ml^,'"^, Linz-Urfahr; zur Betheiligung °"d", , ^10^ zum Zwecke des Baues von Priuatbay"' ^ ^l"' (- 187.500 fl.); für die Erwerbung ^^^^ Afch-Rofsbach 258.600 fl.; f"r den ^e .^ 15,730.300 fl. (^ 1,002 600 si-. iter b"^'', werden beantragt für die Herstellung z>" ^4l^li ' weise dritter Geleise 3,083.400 st- l^ ^ hb^ für die Erweiterung von Stallone' ,^ O 1,721.200 fl.). ttitionsp?!^,^ Bei der Bedeckung des I""s" l^p ^/ resultiert pro 1699 eine Erhöhung ^ell""^^ die daranf zurückzuführen ist, dass d" ^cr" ^ Böhmisch-Leipa-Niemes an die WM^Hgcf^ M gcsellschaft im laufenden Jahre "cht "" l^ kann und auf das Jahr 1399 versM schließt mit einem Ueberschusse von Hlten >?"lden; dabei aber sind gemäß der über-^Z'j/Nerreichischen Vudgetierungspraxis die Ein-^M l?" s" vorsichtig angesetzt, dass das ganze fttell?" ""f den ersten Blick den Eindruck der Moi>«, ^bität erweckt. Das reich dotierte In-M Hlali'ninare, das ein Nettocrfordcrnis von ^t>^/'Millionen aufweist, enthält, entsprechend . wVuhrten Reform, nur solche Posten, die bei ^ «!? theoretischen Auffafsung thatsächlich nnr ^gent, '3"en. d- h. also als Ausgaben für frucht-^ ^apitalsanlagen oder für Objecte von ^ras^ ^uben betrachtet werden können. Die große ^ei?g' dass zur Bedeckung des Investitions-> vu?? zwar die Vcgcbuug von Investitions-nX m>?^"' der Finanzminister aber ermächtigt ^ebrn ? ^^^^ ""^ vierprocentige Kronenrente ^esse ^ Nndet ihre Erklärung in dem unerwarteten K^'^," die Zinsfußbewegung in den letzten Mel ^gemacht hat. Sind doch, nm nur ein ^c>di°?"^"flU)ren, in Deutschland dreiprocentlge ^ In 7 bon 98 anf 92 und 91 herabgegangen. ^Un.^ bemerkenswerter Weise erfolgt die M '3 der Beamtengehalte für das , ^bar,?^' Der Finanznlinister schlägt vor. dafür ° l 10 i) ^^"'schusse des Jahres 1897 im Betrage !/>n ,, Millionen Gnlden heranzuziehen. Alle , lei, I.f^Mn Mehrauslagen, die der Staat in dcu 2>ll ^^en auf sich genommen hat und für die in Kauest ^^""^ wohl zweifellos eine neue Ein-Mlnen ^erschlossen worden wäre, konnten l»n ftt^s B^^ -^ ^^^^ ^,^„ .Dies Allein??os dafür, dass das Budget noch elastisch ?l>3 bm"^lls 'st die Nothwendigkeit der Heran-Nill s^" ^ebarungsüberschüssen in dieser Höhe ein ^stllat Z "s Zeiche', dafür, dass die Fortführung ^ l^^n Wirtschaft ohne neue Einnahmsquellen ^ «p'^ sein wird. Die Gebarungsüwschüsse Vhlilick '^ "icht imlner auf der Höhe der uu-,H>^ günstigen Ergebnisse des Jahres 1897 « tz;'? da das die modernen Staaten beherr-^Mben 5 ^ der steigenden Tendenz der Staats« hI^lm - ^"^^ in der nächsten Zeit seme ^end,f.""hern wird, so wird man sich der ^^atz/,f ""er normalen und dauernden Deckung ^ "zlnims ^bmMe "icht verschließen können. Der ^.ijucker lM den Weg gezeigt: die Erhöhung '^itliH 3' 'st unerlässlich, wenn das staats-zd, ^er 3 Gleichgewicht erhalten werden soll. <""en d,7 Querer trag in den ersten zehn h.,^4^ laufenden Jahres weist einen Reinertrag ^l 'un,'^^ fl., also eine Zunahme gegen das si- auf. Der Reinertrag der >,>nu^, ""''nsteuer beträgt 11,130.763 si., der T>' dm, 3 b^' direetell Steuern weist eine Zu-V"" w..i? '^^^^^7 st. auf. Bei den indirecten <>de/en die Viersteuer und die Fleischsteuer '»im "d da« ?^""'den Consnms eine Zunahme auf, ^? dcr ^"lzgefäUe und das Tabatgcfälle, ersteres ^"?>fsiuw^"'.' Salzerzeuguug. letzteres infolge "b^ "3 ^"ter Vorräthe ausländischen Tabaks. ^ "e ausweisen. Das Zollgefälle ergab cmenj Ueberschuss von 66.260.842 fl gegen das Voijalr eine Znnahme von 11,787.457 fl., welche hauptsächlich auf die außergewöhnlich hohe Getreideeinfuhr der ersten sieben Monate dieses Jahres zuruck- ä"^Der''Eisenbahu - Ausschuss nahm das! Localbahnaesetz in der Specialdebatte an. ferner eine, Reaierunasvorlage, betreffend die Veränßernng der Staatsbahnlinie Äöhmisch-Leipa-Niemes an die Auß.g-Teplitzer Eisenbahngesellschaft. Ueber die Sitzung des ungarischen Ab-aeordnetenhauses aui 6. d. M. wird gemeldet: Nachdelli einige Redner über die Immumtätsangelegen-l,eit aesvrochen. findet über Verlangen der Opposition eine m'schlussene Sitzung statt, in welcher die Opposition den 'Ministerpräsidenten heftig angreift, indem ste erklärt wer immer der Nachfolger Vanffys wäre, würde doch der gegenwärtige Zustand ein Ende erreichen. Ministerpräsident Baron Vanffy erwidert, er müfse von dcr Majorität seiner Partei znm Rücktritt auf. aefordert werden, er würde bereitwillig die erste Oeleaenheit ergreifen, um den Platz zu räumen; so-^nae er jedoch das Vertrauen der Majorität besitze, halte er sich für verpflichtet, auf dem Platze aus- ä"^Das ungarische Telegraphen-Correspondenz-Bureau meldet ans Agram: Die Demission des Ministers Josipovich hat hier keme sonderliche Überraschung hervorgernfen. Es war in informierten K ifen längst bekannt, dass Iosipovlch es nicht ver-cknerzen tonnte, dass gewisse Vorschlage, die er un Ministerrath unterbreitet hatte, nicht accepwrt wurden. Verwunderung hat es hier uur hervorgerufen dass de Minister, dessen Stellung '" Cabinet dnrch die erwähnten persönlichen Fragen schon angst als er- M N Mt, dem der Kaiser in der Uniform der Wade du Corps ferner die Botschafter, die Genera, N iewme die Friedeuscoiiferenz. die Anarch.sten-c^n^ "urden beifällig anf- (5onsennz u.^ «. :H^^,l<>r erklärte hieran den Zierlichem Zuge verließen ^ "r Hdamndnd 16^73.651 Mark ei.imalige 'sowie 91 2N.189 Mark Ausgavm "' . ^^ Extra-Ordlnarmms. Im Ordwa uni st.d ^^^ Msgaben für das Reichsheer A 7^ sin die Marine mit 30.43l.500 Mark'/ für die Verwaltung in Kiau Tschau nut 8.500.000 Mark, im Extra-Ordinarium für das Reichsheer mit 44,606.689 Mark und für die Marine mit 33.879 Mark angesetzt. Von den Einnahmen entfallen auf Zölle m,d Verbrauchssteuern 742,260.960 Mark, auf die Matricularbeiträge 489,953.828 Mark, auf die außerordentlichen Deckungsmittel 91,211.189 Mark. Nach dem Gesetzentwurf über die Friedenspräsenz-stärke soll diese vom 1. Jänner 1899 allmählich derart erhöht werden, dass sie im Lause des Jahres 1902 502.506 Soldaten ohne Unterofficiere und Officiere erreicht und bis zum 31. März 1904 bestehen bleibt. Die Feststellung der Zahl der Officiere, Aerzte, Be-amten und Unteroffiziere uuterliegt dem Reichshaushalte. Der Gesammtbedarf des Etats erhöht sich gegen das Vorjahr um 35,605.012 Mark. Der Anleihebedarf beträgt 89,921.189 Mark. Dem Reichstage gieng ferner ein Gesetzentwurf, bctreffeud die Aende-ruugen des Reichsmilitärgcsetzcs, zu. Hienach wird die gesammte Heeresmacht des deutschen Reiches im Frieden aus 23 Armeecorps bestehen. Drei Armeecorps werden von Baiern, zwei von Sachsen, eines von Württemberg, die übrigen siebzehn von Preußen ulld den anderen Staaten formiert. Das Gesetz tritt mit 1. April 1899 in Kraft. Die französische Kammer genehmigte die zwischen Deutschland, Frankreich. Oesterreich-Ungarn, Italien, Rnssland, Belgien. Dänemark, Niederlande, Schweiz und Luxemburg abgeschlossene, am 6. Juni 1898 in Paris unterzeichnete Zusatzconveution, betreffend den Warentransport auf den Elfenbahnen. In Washington wurde am 5. d. M. der Congress der Vereinigten Staaten mit einer Botschaft des Präsidenten Mac Kinley eröffnet; dieselbe befasst sich vorwiegend mit der äußeren Politik der Vereinigten Staaten, gedenkt theilnahmsvoll auch des Todes Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth und bespricht ausführlich die Tödtuug und Verletzung österreichischer und ungarischer Unterthanen in Lattimer. Tagesneuigleiten. Das Allerhöchste Negierungojuviläum 3r. Majestät des Kaisero. Se. Majestät der Kaiser und König hat, wie der welcher in so liebenswürdiger Weise das ^' il^ dachte und die außergewöhnlich große Summe" ^. von den Logen-Entttes dieser Anstalt zukommen gelte es Gott allen lieben Wohlthätern! .-,„ M" - (Musik-Abend.) Vorgestern l"""' „ "l Saale des «Narodni Dom» ein von den ^«nitt' «Glasbena Matica», den Herren Vedral, _ ^ und Prochäzka, veraustalteter Mnsikabc'" > ^l. welchem Compositionen von Beethoven, "si' A Dvorak und Prochäzka zur Aufführung aMU ^ Herren Vedral und Iunek find dem P"b""' ^zF«. aus früheren ähnlichen Veranftaltnngcn be>te"s „M-wir können uns fomit hinsichtlich deren vorgc i ^ ^ tretens darauf beschränken, dass stc ^ " ,MN "^ führung der Programnmmnmcrn redlichst "l .M3^ daher auch den vollen Beifall des Auditorium» ^» Namentlich wnrdc feitens des Herrn Innel M ^> Nnmmcrn für Clavier und Cello (Prochäzkas < ^ und Poppers «Tarantella.) der Ccllopart n ^l Verständnisse, mit ausgeglichener Techntt "' sig Tongebnng gebracht. Herr Prochäzka '^e>" in Beethovens Sonate für Clavier u"d ^M D-äln-, die er ii, Gemeinschaft mit He"" ""^c e'"< als ein geschulter, tüchtiger Pianist ein, der ^i, bedeutende Technik und ansprechende Empf"'0"'^ ^t'" Sein beträchtliches Können zeigte er indcsieu 1 ^ ^ Liszts Concertparaphrase auf Motive """ ^ ^' «Rigolctto.. die er mit klarem Anschlage, !") F und durchgeistigter Technik vortrug. Die ^cn^^e seiuer eigenen Compositionen, brachte ob ihw ^hc^ Melodik und hübschen Erfindung sowohl dcm c ^ ^, Künstler als dem Componisten nachhaltende". ^ — In der letzten Nummer, Dvoraks '"" Ml" einigten sich die Herren zn einen« v eB ' Trio, das die bestrickende Poesie des "' M<^ abgetöttteill Znsammenspiele glücklichst z>l"Ausol „,, Insbesondere gefiel uns das I.umoiiw "" ^B' seiner fesselnden Rhythmik und der eigeuau« ^ c>' müthigen Stimmung, welch letztere überha"^ ^. ^ leiser Hauch über dem ganzen Werke M^. 'M < Mnsikabende sollen noch weitere folgen: lM' ^ denselben seitens des musikalischen Pnblwmw ' ^, Interesse als dcm vorgestrigen entgegenaMa" ^,^. Der Besuch ließ uämlich bedancrlicherwclse v" ^^, zu wünschen übrig. ^ stec" ^ * (Ausstattungs-Vorträge.) 5^c> ^ größte Interesse erweckten. Wünschenswert '^^M" ganzen Vorführnng nur ein langsameres " ^ gewesen, da der Vortragende stellenweise oc unverständlich blieb. ^kk.^ - (Wa ndcrvorträge.) Die regicrnng eingeführten thierärztlichcn /^ ^ h"^! wnrdcn im politischen Bezirke Stein >" ^ ^ Jahr vom dortigen t. k. Bezirksthierarzte ^ ^d^ Sadnikar in Kraxelt, in Zalog, " Y^^e ^ Rabcnsberg abgehalten. Die Frequenz ^ ^. ql^',.,. Seite der Thierzüchter war allerorts eine '^ 'M^H. belief sich die Zahl der Zuhörer in all"' " , hic orten auf 240. Als Vortragsthcmen '^" lra"^ gemeine Thicrhygiene, Behandlung der ^y ^ B Senchenvorschriften und auch der Thierya ^^, bezüglichen Gesetzgebung behandelt. .s,.ngc"',^ 6. d. M. fand nnter dem Vorfitze des He"" Alhel der Anklage fungierte Herr Staatsanw^ ^.,s^ V. Vcrderber, als Vertheidiger Herr Dr. ^ i» .H Am 11. Mai l. I. schlich sich Ioha"" hr^ ,^'l Haus der Katharina Kovacic in Slavm - ^^ / F den Ofen in der Küche in die Kammer, ^ ,,c,^ Wohnstube derselbeu ein, wartete am Avei'^ ^y,„^ geschlummert war, erwürgte sie ban" /^. O'^ Barschaft von circa 235 fl. an sich-7" ^,t «" ^' mung an, 20. Inni beim k. t. Bezirtsgen^ ^ ." bcrg beschuldigte Avcin den Franz ^ ^ss cl' ^ brcchens des Dicbstahls indem er anga", ^^'„^ sellschaft des letzteren in das Haus " g^ ^ gcdruilgeu sei. Razdrih in die Wohnz" ^ ^ 1'" wäre und dieser die Barschaft der Kova ^ch^itung Nr. 280. 2275 9. December 1898. ^lisftH^' welche Beschuldigung sich aber als falsch ^chcil ?"" '""^' im Siuue der Auklage schuldig ^'»jam.Ä"""' ^"'^^, nlit eiuer Faste jedeu Monat ^ 3asten '^^""3 in duutler Zelle mit hartem Lager ?" zweit? m" ^ ^ai jedes Slrasjahres, verurtheilt. Du. y ' ^erhaMuugsfaN betraf den Anton Skra-^ °^ i, s "bajuov, 23 Jahre alten Grundbesitzers-^°ge s,,. ". ^erichtsbczirt Egg. Als Vertreter der Leiber U'"^ H"'^ Staatsanwalts - Substitut Victor '"" Etw? Vertheidiger Herr Dr. Karl Ahazhizh. !^er^"^ ^'^ am 16. August d. I. nachmittags fl »lld N, k?"be von Watsch nach Moräutsch zwischen M l, " ^"zu eine von Johann Grobcljsck, Grund- ^«!t „ ""lchdorf, verlorene Brieftasche mit der ?d°rm^ ? ^5 st., welche er sich aneignete. Dies ^ sofort '' bass der Angeklagte, der die Brief-^er ^^weggeworfen hatte, den Fund dem Verlust-'^üb^^nn Grobeljsck und dem Franz Lavrac ^vrsteb , ^'genüber der iu Begleitung des Ge-^ille ii s ^^ lhm erschienenen Gendarmerie-^c» h.. "^lKc. Von dem obigen Betrage von 345 °He^ er ^" Vetrag von 5 Gulden gleich nach ge-?Alden!v, gewechselt und verausgabt. Die betreffende ^ '"^i agnoscierte Grobeljsek. Erst als die >g v^'f^^uillc mit Hausdurchsuchung und Arre-^! don 5" "°^' gestand der Angeklagte den ^3 don ^ gefundenen Barschaft hatte er einen ?^. ^ ^''^ st. auf dem Dachboden in einer Truhe ? ^ G^ ^'"3 von 10 st. aber in der Tasche bei - 'k>i dw 3^"^"^" verneinten mit acht gegen vier ltochtn ^ ^"lbfrage, weshalb der Angeklagte frei- iuLaibach.) ^ich,,^ Member d. I. ließ der Magistrat amtlich in 3" !>>id , "^Häusern Laibachs Weiuproben clltnehnien. V^swm ?^^n der Landwirtschaftlich-cheinischen Mi>'/'" >veu, s ""füglich, die dritte Sorte erwies sich !> hievö, .^^s .^"""t (Halbwein). Der Magistrat ^l"W° "" Sinue des !^!ahruugsmittelgesetzes der ^, hiesig.'^ltschaft die Anzeige. Am 17. v. M. fand ^ ^n dip/^^^^ichtc die Verhandlung statt, und ?^lyg<^ beklagten Wirte, und zwar D. Pauholzer, ^. und V-7^' ^^' 2ucia Merluzzi, Schneidergasse ^lllna ^ ^" ^estii, Grilbergasse Nr. 6, wegen ^staai, geuanlnen Gesetzes zu je 30 fl,, even-. ." (A. " Arreste, vcrurtheilt. ^ ^'"eindevorstands-Wahl.) Bei der ^>oyft "'"ber l. I. stattgehabten Neuwahl des Ge-^' il,ln ltt " Ortsgclneiude Ousische sind gewählt ^ Änton?^"^evorsteher der Haus- und Nealitäten-^^ie njr, ^°""k in Podnart und zu Gemeinde- V in n'^esitzer Peter Sitar in Misace, Franz ^vts. "nter-Dobrava und Johann Potocnik in ^e «futsche Bühne.) Vorgestern wurde die ji^" die ^"^rnball. zum achtenmale aufgeführt; es ">!? ^e i,»'Ü ^^sik uud das lustige Libretto ebenso V "'id 9>/ Erstaufführuug. Alle Darsteller waren fiir i^^ebe h^i der Sache und errangen großen ^ (N...^"^ Leistungen. '°^ Gedenfs ^ ' Theaterkanzlei.) Heute ^!"'tzt? " für Ludwig Anzengruber dessen V^ eil? "^ Stein» aufgeführt. Die Vorstellung ^t? ^°nntl ä" biesen, Zwecke gedichteten Prolog ein-^« leisen "ach'nittags um 3 Uhr geht bei herab-^ 'Kren ,n? ^lksthüuiliche Vorstelluug L, Unzen-5 ^ '3led! ' ^'"ber> in Scene. Abends gelangt die ^ ^achn. /!^' sur Aufführung. Der Vorverkauf ^ltet wir>! ^^^stellung hat bereits begonnen. , .^ Und di. ^artel Turascr» (Beucsiz für Herrn 'Xs^us ^" «Boheme» von Puccini. ^>7"5>)^ni Polizeirapporte.) Vom ^bt "' Und ""^^l fünfzehn Verhaftungen vor-^/l ^ Zwar zwölf wegen nächtlicher Ruhestörung ^ ! ^'lfzebn^"^'^' ^ Von, 5. auf den 6. d. M. ,^ lgen ^ . ^erhaftuugeu vorgeilommen, und zwar ^ 8 ""2 de?^^' ^"l wegen Excesses, drei wegen "»>? 45 . ^ ^lebstahls und eine wegen Vergehens H'Politis^ ^ehrgesctzes. Matthias Novak aus X? der M).sVezirk Gottschec, wollte nämlich vor ". ""lttardienstpflicht nach Amerika aus- ^elbs. ^ >^der'^°rd.) Am 28. v. M. wurde in ^^lftcitte c""'""ster Jakob Kerjisnil in x^i!,Ersten do ^"6l anfgefunden. Den Erhebungen ^^ getri.s ^""""ten häusliche Zwistigleitcn zum —r. -ä^^cl-l ^"arisches. ^ ?. Pracht ^/ Iubiläll m. Von dem großartig ^ ll,^ üszA "ke «Die Großindustrie Oesterreichs», X ).ler "Mchcn Industriellen Seiner Majestät ''"'d dev Mich Gilles Negierungs-Iubiläums l ">te und vierte Band im Druck bereits fertiggestellt. Der Protector des Werkes, Se. kais. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand, wurde hievon in Kenntnis gesetzt; die Ausgabe des Werkes erfolgt aber erst, sobald Se. Majestät der Kaiser das erste Exemplar entgegengenommen haben wird. Der erste Band behandelt zunächst die allgemeine Industrie-Entwickelung der letzten füufzig Jahre und vereinigt Aufsätze von Hofrath Doctor Hallwich, Dr. A. Peez, Ingenieur N. G. Raunig, ^ Miuisterialrath Dr. Migerka und Hofrath Bücher. Der specielle Theil beginnt mit Bergbau, Hüttenwesen und Erdölgewinnung; diese Gruppe wird geschildert vom kais. Nath V. Wolff, Director Wenzel Pocch, Bergrath W. Iicinsku und P. Szczepanowski. Der vierte Band wird ausgefüllt durch die Fachaufsätze und Monographien aus dem Gebiete der Textil- und Bekleidungsindustrie; die Aufsätze stammen gleichfalls aus der Feder bewährter Fachmänner, wie Rcgicrungsrath Professor Reh, Franz Auzatti, Doctor Licht, Ludwig Hübuer, Theodor Freiherr von Licbig, Pro-fessor Dr. Grunzel, Eommerzicnrath Dr. von Stein, Josef Hatschct, Alfred Ginztey, Robert Birnbaum, Secretär Dr. llarus, Siegmund Mandl, I. N. Sobitschka, Peter Habig, Peter Ladstätter. Beide Bände sind durch zahl-reiche, von Künstlern ersten Ranges ausgeführte Illu-stratioimi geziert; den ersten Band schmückt über-dies ciu Porträt des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand, eine Radierung ans der Meisterhand Professor W. lingers. Das ganze Werk wird 5 Bände umfassen und ein Mouumcntulwerk werden, wie es bisher uoch keine Industrie besessen hat. Die Bände 2, 3 und 5 werden sich den bereits erschienenen Bänden 1 uud 4 iu kürzester Frist aureihen. Nicht unerwähnt mag schließ-lich bleiben, dass es nicht bloß seinem Inhalte, sondern auch seiner technischen Herstellung nach durchaus ein Erzeugnis österreichischer Arbeit ist. Die Redaction leitet Professor Dr. Gruuzel. Das Wert crscheiut im Verlage der Buchhandlung Leopold Weiß, Verzeichnis der von dem Landeshilfsvercme uom Nöthen Krenzc für Kram und seinen Zweigvcreincn gesammelte» Spenden für eine an die Iubiliiumskirche in Wien anzubauende Kapelle „zum heiligen Herzen Jesu" als Gedcnttapelle für weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth. Frau Fabian 5 fl., Gräsin Jenny Aichelburg 5 st., Baronin Louise Rcchbach 10 fl. l!l. Verzeichnis über dir beim k. k. Landespräsidium in Laibach für die Abbrändler in Pianzbüchcl eingelangten Spenden: Sammluugsergebuis der Bezirkshauplmaunschaftcn: Krainburg 38 fl. 50 kr., Stein 1 fl. 50 kr., Rudolfs-wert 86 fl. 54'/, kr.. Loitsch 157 fl. 96 kr., Nadmaunö-dorf 11 fl., Littai 87 fl. 86 kr. und 3 fl., Kraiubur 20 fl., Gottschee 5 fl.; Summe 411 fl. 36 kr. Sammlung der Pfarrämter: St. Lconhard 2 st. 60 kr., Lesko-vica 5 st., Dnplach 3 fl., Ncumarktl 20 fl., Altlack 3 fl. 90 kr., Heil. Kreuz 4 fl.; Summe 36 fl. 50 kr. Neueste Nachrichten. Budgetausschuss. (vrigwal'Telegiamm.) Wien, 7. December. Der Budgetausschuss nahn» die Regierungsvorlage betreffs Aufhebung der ärarischen Straßen-und Üeberfuhrs-Mauten sowie die Regierungsvorlage betreffs Erweiterung des Ablagerungshafens von Trieft an. Wien, V.December. Der Ausgleichs-Ausschuss setzte die Verhandlung über den Artikel 10 des Zoll-und Handelsbündnisfts. betreffend das Consulanueseu, fort Der Artikel wurde sodann angenommen und hierauf Artikel 11, betreffend das statistische Material, in Verhandlung gezogen. Handelsminister Baron Dipauli erklärte, er stehe der Resolution des Abg. Lecher auf Schaffung eines internationalen socialistatistischen Dienstes sympathisch gegenüber. Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. __________ Die politische Lage in Ungarn. Auda pest, 7. December. (Abgeordnetenhaus.) Abg. Polunyi bringt einen Vefchlussautrag ein. durch welchen der Präsident Desider v. Szilagyi ersucht wird, seine Demission zurückzuziehen. Minister' Präsident Baron Banffy will sprechen, die Oppo-siton verhindert dies jedoch durch fortwährenden Lärm. Der Präsident ertheilt mehrere Ordnungsrufe. Der ^ Ministerpräsident erklärt, er bedauere den Rücktritt Szilaayis, und betont, er habe nach leiner Richtung und keinerseits versucht, Szilagyi zu eiuem gewaltthätigen und ungesetzlichen Vorgehen zu veranlassen. Aba Graf Apponyi, anfangs durch Lärm am Sprechen gehindert, bedauert den Rücktritt Szilagyis und fagt, 'das Haus möge ihn unter Hinweis auf die großen auf dem Spiele stehenden Interessen ersuchen, die Demission zurückzuziehen. Er bringt folgenden Antrag ein: Das Haus nimmt die Demission des Präsidenten nicht zur Kenntnis und fordert denselben auf, seine Stelle beizubehalten. (Allgemeine Zustimmung) Abg. Hollo beantragt in Ergänzung des Antrages Appouyi den Zusatz: Das Haus identificiere sich vollständig mit der bisherigen Handhabung der Hausordnung. Abg. Hegedüs schließt sich im Namen der liberalen Partei dem Antrage Apponyi an, welcher einstimmig angenommen wird. Sodann wird der Antrag des Vizepräsidenten Lang, um die Manifestation des Hauses imposanter zu gestalten die Sitzung zu schließen und die nächste Sitzung Freitag abzuhalten, gleichfalls angenommen, nachdem Apponyi erklärt hatte, dem Antrage nur mit Rücksicht auf den Präsidenten zuzustimmen, da die Opposition sonst die Aufschiebung der Debatte über die Motive des Rücktrittes Iostpoviö' sowie die in der gestrigen Conferenz der liberalen Partei aufgeworfenen Fragen nicht zulassen könnte. « Budaest, 7. December. Elf Abgeordnete siud aus der liberalen Partei ausgetreten, darunter auch Graf Theodor unt^Graf Julius Andrassy. Budapest, 8. December. Neuerlich sind aus der liberalen Partei zehn Mitglieder, darunter Csaky, Hicrunymi und Theodor Natthyany, ausgetreten. Visher sind insgesammt 21 Mitglieder ausgetreten. Man glaubt, dass die Gesamiutzahl der Austreteudm 30 uicht übersteigen werde. Budapest, 8. December. Aanus Graf Khuen-Hedervary confericrte heute mit dem Ministerpräsidenten Baron Aanffy und reiste sodann uach Agram zurück. Die Affaire Dreyfus. (vr!gl»al'Telegr»iN!ln',) Paris, 8. December. Der Cassationshof berieth das Competenzgesuch Picquarts. Berichterstatter Athalin erklärte das Cvmpetenzgcsuch formell für zulässig und hob die Verschiedenheit der Ansichten des Civilgcrichtes und des Kriegsgerichtes über das potit dlsu hervor, welches das Civilgericht für echt, das Kriegsgericht für falsch und die uatioualc Sicherheit zu bedrohen nicht für geeignet hält, und plaidierte daher für die Entscheidung, dass die Kompetenzfrage vorliege. Iu gleichein Sinne sprachen Advocat Minerot und General-procurator Mauau, worauf der Casfationshof auf das Vorliegen der Competenzfrage und auf Aufschub der Urtheilsfälluug im Civil- uud Militärproccsse gegen Picquart erkauute. Paris, 2. December. «Figaro» meldet: Der Präsident des Eassatioushofes, Löw, habe in das gc-sammte geheime Dossier Einsicht genommen. Im Laufe der nächsten Woche sollen Boisdchre und Gouse neuerlich verhört werden. __________ Wien, 8. December. (Orig.-Tel.) Seine Majestät der Kaiser spendete dem Officierscorps des Festungs-Artillerie-Regiments Nr. 1 sein Porträt iu Inhaber« Uniform. Wien, 8. December. (Orig.-Tel.) Seine l. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Otto hat sich nach Stuttgart begeben, um in Vertretung des Kaisers dem Leichenbegängnisse der Prinzessin Friedrich von Württemberg beizuwohnen. Gleichzeitig kehrten Herzog Albrecht von Württemberg uud Gemahliu nach Stuttgart zurück. Agram, 7. December. (Orig.-Tel.) Landtag. Bericht des Ungar. Tel.-Corr.-Bur.^ Zu der heutigen Sitzuug, welche ausschließlich einer Kundgebung des Landtages anlässlich des Allerhöchsten Regierungs-Iubilämns Sr. Majestät des Kaisers gewidmet war, erschienen sämmtliche Abgeordnete im Festkleide, dic Besitzer von Virilstimmeu in der National-Trauergala. Der Antrag des Vizepräsidenten, eine Glückwunschadresse an Seine Majestät gelangen zu lassen, wurde einstimmig unter Zivio-Rufen angenommen. Die nächste Sitznng findet Freitag statt. Berlin, 7. December. (Orig.-Tel.) Der Reichstag wählte den Grafen Balleströni (Centrum) mit 279 von 340 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten. Berlin, 8. December. (Orig.-Tel.) Wie der Reichsanzeiger meldet, wurde für weiland Erzherzogin Maria Antonia Großherzogin von Toscaua eine achttägige Hoftrauer angeordnet. Paris, 8. December. (Orig.-Tel.) sSenat,> Nach einer kurzen Verhandlung wurde der Antrag Waldcck-Rouffeaus, wonach dem Cassatioushofe das Recht ein« geräumt werden soll, dcu Aufschub jedweder gerichtlichen Verfolgung anzuordnen, welche der Revision eines Processes hinderlich sein könnte, mit 153 gegen 51. Stimmen in Erwägung gezogen. Washington, 8. December. (Orig.-Tel.) Der Vorsitzende der Militärcommission des Repräsentantenhauses, Hull, brachte einen Gesetzentwurf ein, wonach das Heer auf auuähernd 100.000 Mann gebracht uud zur Führung des Oberbefehls über dasfelbe ein Generallieutenant sowie eine genügende Anzahl weiterer General« majore und Generalbrigadiere erucmut werden solle». Die 100.000 Mann sollen aus den gauzen Bereich von Puertorico bis Mmnlla vrrthM werden. Laibacher Zeltung Nr. 280. 2276 9. Decenck^^> Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 6. December. Mayer, Privatier, Lyon. — Do-mlabis, Kfm., Illyr.'Feistritz. — Pilshofen, l. l. Landesregierungs« Concipist, s, Frau; Arch, Veamtenstochter, Rudolfswert. — Huhn«, Stein, Clement, NasS, Elstrov, Reisende; Iesensly, Pasch, Schlitz, Ivanla, Neufeld, Neubauer, Me.. Wien. — Rohr, Kfm., Szegedin. — Küster, Reisender, f. Frau, Pettau. — v. B. Noble, Private, s. Frl. Czernuth, Schloss Arch. — Pegan. Kinematograph» Unternehmex, s. Gemahlin; Polorny, l. l. Hofrath; Lavrii!, Kfm.; Nartol, Privatier, Trieft. — Sauer, Kfm., Großlanisza. — Schaschl, l. u, l. Marine«Ingenieur, Pola. — Mösler , Kfm., Vudapest. — Vloos, Kfm.; Ieschina, Reisender, Graz. — Modic, Kfnl., Neudorf. — Stepic, Gasthausbesitzerin, s. Tochter, Idria. I Engel, Dampfmühlbesitzer, Dolnji'Miholjac. Hotel Elefant. Nm 7. November. Freiherr v. Kordis, l. u. l. Haupt« mann; Pelzl, l. u. l. Geniehauptmann; Vidulovich, l. u. l. Hauptmann, Graz. — Hutl, l. u. l. Olierl,, Trieft. — Fiitsch, Ober-inspector der l. l. Staatsbahnen; Weha, Private, Villach. — Harmatta, Director, Weisenfels. — Offermann. Director, Lustthal. — Kretinsly, Forstmeister s. Tochter, Kandia. — Kraus, l. u. l. Oberl.; Wojsla, l. k. Postassistent; Malinowsly, Corre-spondcnt; Manheim, Naar, Steiner, Lichwitz, Sandmann, Nasch, Schubert, Löwy, Meinmann, Heublum, Batist, Waldmann, Drexler, Kohn, Hipper, Fant!, »pold, Kronfeld, Kflte., Wien. — Schmidinger, Doctorsgattin, Stein. — Schwarz, Kfm., Bud« weis. — Reiter, Kfm, Fiume. — Latzar, Kfm., Graz. — Nowal, Privat, Senosetsch. — Mally, Fabrilsbesiher s. Sohn; Posch, Privat, Neumarttl. — Lapajne, Sepetavec. Kflte.; Strauß Gastwirt,- Strauß, Fleischhauer, Idria. — Fleischater, Kfm., Grohlanifza. — Krulc, Selcher, Ngram. — Naggautz, Fabrikant; Rautnigg, Kfm., Graz. — Vianelli, Kfm., Rovigno. — Zupan, Beamter, Pettau. — Roblel, ApothelerS-Gattin, Radmannsdorf. — Popper, Fuchs, Kflte., Prag. — Poder, Kfm., Budapest. — Rosenberg, Kfm., Berlin. — Schetma, Kfm., Trieft. — Sonnenberg, Kfm., Cfalathurn. — Rauter, Forstmeister, Klagenfurt. Volkswirtschaftliches. Laibllch, 7. December. Auf dem heutigen Markte sind er> schienen: 4 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, 2b Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchfchnitts-Preise. Warlt-Prels Markt'Prel« von bis" von l>i» 1l?!lr7 fl.srr. fl7trV fl,>tr,' Weizenpr. 100 Kg 10 5010 80 Butter pr. Kilo. . —,83—z— Korn » 6 50 9 — Eier pr. Stück . . - 3j —!— Gerste » 7 50 7 50 Milch pr. Liter . . - « -> — Hafer » 6 50 6^50 Rindfleisch pr. Kilo 64—^— Halbsrucht » —>-------!- Kalbfleisch » -60-! — Heiden » 8 80 850 Schweinefleisch . —56 — — Hirse » 6 50 7— Schöpsenfleisch » —36 — — Kuluruz » 6 50 6 50 Hähndcl pr. Stück —.45 — — Erdäpfel » 3Z-------— Tauben » —^17------- Linsen Hektoliter 12-------!— Heu pr. c, . . 180------- Erbsen . 10-----------Stroh » . . 160------- Fisolen . 8-----------Holz, hartes pr. Rindsschmalz Kilo -96------- Klafter 650------- Schweineschmalz » - 70-------— weiches, » 4 80------- Speck, frisch » - 62-------Wein,roth.,pr.Hltl. 24----------- — geräuchert » — 68-------— weißer, » 30,----------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. 7 2U.N. 7408 02 NO. miißig Nebel ^ 9 » Ab. 739 2-06 NO. schwach Nebel 7 U. Mg. ,7357 00 W. schwach Nebel 6. 2 . N. 736? 3-5 SSO. schwach theilw. bcw. 0-0 9. Ab. 7390 13 S. schwach Nebel 9.>7U.Mg. >742 2, 1-2 > W. schwach > Nebel j 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Mittwoch -03« und Donnerstag 16°, um 03"., beziehungsweise 23° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-IanuschowslN Ritter von Wissehrad. Aandsstyeater in Aaivach 42. Vorstellung. Gerade. Freitag den 9. December Gedenkfeier für Ludwig Anzengruber. DM- Prolog. "HW Ium erstenmale: Vtahl unv Stein. Nolksstück in drei Aufzügcn von L. Anzengruber. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 l!l,r, 44. Vorstellung. Gerade. Sonntag den 11. December Nachmittags 3 Uhr. T>ie Kreuzelschreiber. Vollsstück mit Gesang in drei Acten von L. Anzengniber. 45. Vorstellung. Ungerade «bends halb 8 Uhr. Die Fledermaus. Operette in drei Acten von Zell. — Musik von Ioh. Strauh. Tannochinin-Haartinctur wirkt siclier gegen Aassallen der Haare, gegen Sohuppen, stärkt den Haarhoden und kräftigt den Haarwuchs. P^F* EIä Flaicozi 5O 2cr. *^P| Allein-Depöt: (4239) 6 »Mariahilf» -Apotheke des M. Leustek, Laibach. Telephon Nr. 68. Umgehender Poatveraandt. Soeben eingetroffen picttr Rtoi Ant. Stacul, Laibacji. Vom tiefsten Schmerze a/beugt geben .^st Verwandten, Freunden und Vcwmtten " ^^^c betrübende Nachricht von dem HinM""', h„„gö< innigstgeliebten, unvergesslichen ^"^"^M weise Schwieger« und Großmutter, der 6^ Fmmism Michel geb. SW'!" AmtsdienerZ.Witwe ,, ^,. htillg" welche nach kurzem Leiden, verschen "'" , :^.z unl ! Sterbcsacramcnten, am 8. December naM»' ^ halb 2 Uhr in ihrem 61. Lebensjahre seng' entschlafen ist. ^ied""" Die irdische Hülle der theuren Daymge,^ ^^. wird ^Samstag den 10. d. M. um 4 '^ ^ mittags im Tranerhause Slomselga! ^ienh^ feierlichst eingesegnet und sodann auf °"" " M zu St. Christoph im eigenen Grabe zur "? beigesetzt. ^ett" Die heiligen Seelenmessen werden m Kirchen gelesen werden. Laibach am 8. December 169s. Marie Ninoer geb. Michel, Tochter. ^ ^,< ^ Vinder, Tischlermeister, Schwiessersc'yn. und Mimi Vinder, Enlcl ^ \ postopan^a. \ \ Na zahtevanje Marije Rožanc roj. ] 1 Sajoviöar na Trati gledš zemljišèa vlož. št. 201 kat. obè. Sv. Vid uvedeno dražbeno postopanje se je ustavilo in zato ne bo na 9. deeembra 1898, do-poldne ob 10. uri, doloèenega dražbe-nega obroka. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. V, dn6 25. novembra 1898. ^^^>^^ v/ 4. ^ 8c^^arx, v,el38 und farbig vo» 45 kr. bs ^^^,^ l^U^s > ^ ^ ^^ Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste:c. (ca- ^,) 1 M U>M A^/H"^' H^ '»^ «^"U^^s^ 'ß^ ^^ UV» »> U^ "'^ ^^" ""^' ^"'^"' ^^si"s :c,) . .^z üB> I UxH ^>>>>»^>>»^> >!« /^1 ^ > > I ^ 2li «0bM U. ölMM äll f2l,lllll ttli Rivale Mt°- u. llilll"' ^^ Doppeltes Vrirfporto nach d" ^^sßM' ^ — nur'echt, wenn direct ab meinen Fabriken bezogen - tt.llftunsborssg Zsiaonta.drikou, 2üriod (tu ^ ^^>^ Course an der Wiener Börse vom 7. December 1898. «««b"^^n^^ «eN> Ware Slaal»«Anlehtn. »»/«»lnhcltKche «eitt« li, Noten ^ ^ verz.MaiHut.nl.cr . . . "l l" w, 3^ .,Eilbei verz. Iämiei-Iull l«1 02 l01 »Ä „ „ „ April.Octobcr l«l 10 lOl 3» l«»4« 4°/, Stall<»>ule ll.^U fl. lS6 l>0 l«s - l««0«r i°/, „ „ai,z' b«0 fl. 14U sb itl 25 l«ooer L°/„ ..Filnftel loo st. lbS L'lsa- »Süier Et«u»t«o!t . . t00 ft. l»4 - l»» - btll.....b« fl. lS4 - l95 - »»^ Dom.'Pslliibbr. i^ 120 fi. "» «0 lüo 4l> »»/, vesteil. Vllldrentc. steuerfrei i»a la 12? 8« «°/. blo. «enle <„ «ronenwHhr., steuerfrei für 2N0 ttvonen Nom. l»l'0 lUl 50 dlo. bt«, per Ultimo . . »0l'»0 «), 5N >>^/» Osterr, Investiti llrunen Nom. . . 9l 06 »1 25 «istnbahn.VtaatSschuldve». schreibuugen. »Iletl,bal,!l in V., steuerfrei ,,2... ,<«« (div, St,), fNr 100 fi, V, 4"/„ l'3 bl. ll9 S' Franz.Josef.Nahn in Silber ^,,,,«.« "7 lo '^ '" Nudolf«bll!,n <«/<, in ttconenw, fteucrf. (bw, St.), fNr 200 «1. Nom.........^u ^- '"" ^ Vorarlbergbahn 4°/, l. stronenw- steuerl,, 400 u. 20W Kr. l. »uo «r. Nom..... 9S^l00i»n Zu VtaatSschuldverlchrtlbun. »tnal!gts«cmp.»lsenb..«c»lrn. «llsabrlliblll»! 200 sl, «Vt, l,'/,°/, v«» ^uuo st. ö, W, pt. ülült . ztt5»u»z? — dl«. Ul»z.«udwti« «(X) si. b. U, b'/<"/„........,<34 »>>»»> — dtu, Talzd L»l 2U«, 1! 0 W 5."/.. «2« 2Ü )i3? »5 «eld Ware Vo« Vtaale zur Zahlung übernommene sslsenb.'Prior.» Obligationen. «klisal>e»hl>ah!l 600 u. »0,0 «l. 4'/„ ab 1»°/„ ) l,b A> Vlifabetlibahn, 400 u. L M. . «^. .,« .. Fianz.Ioief.V.. «m. l»»4. 4»/. »« bU ,W Ü0 Oalizische Nllrl.Uudwi«'V«h», divcrft Stücke 4°/„ . . . . «9- W So lljurarlberaer Vahn, Em. >8»4, 4"/« (d!v. St,) S,. f. l«0 fl. N. W l<1 lNo - Ung. Goldrente 4«/« Per Cafs» '20-2.1 l20>4„ bto bto, per Ultimo . . . . 12U »„ l<>i'40 bto, Ncntc in Krom'Muähr., 4"/„ stn!erfrci Iür lic»»Klons!,Nl'»!. l»?»!^ 8? «ü 4"/n bto, dlo. pcr Ultimo . . !»?'«> »? »ü b!u St.E,M,G°ldl0Ufl,.4'///l »«4z «8«s, bto, dto. Silber lOO fl,, 4'/,"/« l^'?0 l20 ?n dto. Slaat«-Obl!g. (U»g, Oslb.) V, I. l87«, ü°/„..... »2? — >'N - dto, ^/,«/„Schantre8al°Nbl,°Obl lU0 — lNN »u dto, PräM'Nnl. k lNO fl, 0. W. lk>8 20 ll>0 - dtu dtu. k b0fl. ü. W. l5S—iz»?5 Iheih Rtg.Lole 4"/, l00 fi. . 1»« ?i> '»»50 Grundenll.-Vbligalionen (fllr l00 fl. 4°/, »«in« »«lbt«.N>Ucht« . SS»» «9-L5 ««ld Ware Pftndbrits« (für 100 sl.). Vodcr. allg,0st.inb0I,verl.4«/i «b— »» — dto. Präm.'Vchlbv. 8"/„, I. ltm. iW'k>0 12l - bto, dto. 8«/<„ Il.2m, 117-5» li« 2?, N>österr Lande«.Hl!p,'Anst, 4»/, »y «<, l00 «» Ocsl, „„>,, Nanl Verl. 4°/„ . . loo 10 lUl'K» bto. b!u, l>«jähr, „ 4"/, . . iW io lUl i« Lpa«as!e,I.0st.,S0I.0'/,°/°Vl. lyz-z» ^- Pr!olilät2.ybligallonen «nr 100 fl.). Ferdinand« Nordbcchn Vm, 188» lyo 4« lot 40 Oesterr, Nordwestbahn . . . I08b0i!0 50 3l>mt«bnIin»"/'„»Frcs,ünap,Vt. «20 .- — - Vnobatm 3"/,. assrc«, 50«i p,St. z^y >8l- dto, 5l>/,,!l2UUfl,p, 100fl. ,»«.^»2«^ Un«, aaliz, Vah»..... 10? 3> Wi»-?,', 4°/, Uuterlrainer «ahnen . . yg 5,, ,,>n^. Aank'Sltien (per Stück). «nalo Orst.Vaüi200fl.«//„». »<;»'- ,57 — Vaiilv^rein, Wiener, 1«U fl. . »l>4 zn 2»<5 — Vobrr, A!!s>,.Ocst,,20Ufl,T,40"/„ 4>')6-. 4 9'— llrbt, «Inst. f. Ha»b,u,G, lW fl. — — —-— dlo. dlo, per Ultimo Leiitbr. 3!i>1-6ö3«! lü llreditlillnl, «!Ig, unss., 2<>0 fl. . z^ — „><„ — Depusüenbanl, NNg.. 200 fl. . «!i>» - 22-i — Eocomple Wc!,, Ndrost,, 500 sl. 740 — 74A Viro-»,Caswiv., Wiener, UUUfl. 2»i»- ««>>- Hypothelb., Oest,. 200 fl. 25"/« !i. «4 .>>" «.°> ^' Lünberbaül. Oest,, 200 fl. . . »I »>2ü «0 55 Otsterr,.uugai. Vanl, 000 fl. . S15 — 918 ~ Uü!l1,!l I''5 — VerkIMa,a. «ll«., »«ft. . j' ?ibu >?-» i.u Velo Ware Actlen von Zlan«port>> Unternehmungen (per Stück). llusstg-Tepl, Eisenb. 8NU fl. . l61s' l»»y- Vöhm. «ordbahn 1b0 fl. . . «bi — 254 - »lllchüchrabcr Vis. 500 fl. LM. l?N0 ,?:><» dto, dto. slit. L) 200 fl. . «c2 50 «55 50 Douau . Dampfschiffahrtö - Ges., Otsterr,, 5W sl. CM. . . achcr 7l 7k> FerdinandHÄordu. iWoflCM. s5«<)- »530^ Lemb,°üzernow.-Iasjy.Eisenb,» Gcloll!chast 2„ D»ier «liseob. 150 fl. L. . 27 50 «« — Staatselsenbahn 200 fl. V. . 3«i i!> »«> «^ Südbahn 200 fl. S..... «?'?5 «» 7i> südnordb, Verb,»«. 200 fl. EM. 207 75 »NU 2b Tramway Ges,,Nr,, 170fl,e.W. — — — — dlo, El». l»»7, 200 fl, . . 545 — 54» -Tramwau «es., NeneMr., Pri«> ritits Aclien 100 sl. . . . 114—l,6 50 U»l,,'ssal!z. Eise»b.20Nfl. Silber 214- 21» «'o Ui!g-Westb.(Naab-Oiaz)2N«fl.S. 214'— 2l5 - Wiener iiacalbahnen» «ct.»Vel. — — — — zndufirle.Attien (per Stück). «annes,, Nllg, sst,. ion sl. . . ll5-l0 »lll-eo «gydier Eisen, und Stahl.Inb. n'i Wien l«»N sl..... 82 — »3'70 fl. , . 1,'l ,>>o 172'0 Wonta« Mi'N'llsch,, Oest.'Nlpine «97 0.^ l»?55> Präger Eürn Iud.'Oes. 2«n fl. g8»-—S!i0 — Lalao-Tarj. SteinlMen U0 fl. l)l'—^,— „GchiesslmNhl". Paplerf, L00fl, ?0>»'50 "l<< — „Ot»y«r«,", Pnpierf, «, V V, S? i>0 «63 - rrisailer N"h'cnw^ ,l>nft. ^, «?°ö.,,..,.«»'',5,!»"'' Wenerberner Z,^cl «' 3iv,rftk°ft ^ (p"2''"' h,u) '«0,^< Budapest VasM" <"'" . - ' 5> ,!l^- Paltsl, Lok "''„ Oesv'^l. ''>>' '' Laibacher Lose - - i ^ Pari« >-'''»' < tzt. Petersburg ' ^i? Vat«!". ...D «».FrancsSücic - <^ . ^ ,^,, , Veu.sche >'l>'"'^"'l^ . ' . « Italienische Va«l"° . > » Papier sil'bcl > ' «