Nr 10^ Samstag, 11. ^ai 1918 137. Jahrgang Mbllther -Zeitung eratn,»««,» ,ür den Raum einer slyoparelllezeile u„d ftr jede <5w!chal,„l>a 1» b. im ll>dalti°»rNen teile »<> d ^' ">, l«: die U»d»ll<»«», ^,,, _____l.. „.., ...............,, ,,, , .ullil», von « '" ^" »«» »«ilUllNase. Unfrannertt Brille ib«de» N!chl »nqeüvmm»!', Kžianniflipl» ,»chl ffi!li»»»p!»«» P» >« Me»«KN»« 52. Amtlicher GeU. i Veine k. und t. Apostolische Majestät haben nach» stehende Allerhöchste Handschreiben allcrgnädigst zu erlassen geruht: Lieber Dr. Nitter von Seidler! In Genehmigung Ihres Antraa.es gewähre Ich ' Meinem Minister Dr. Ivan Ritter von Aolqer in Gnaden die erbetene Enthebung vom Amte. Nad en, am 6. Mai 1918. 2 e i d l e r nk. p. j Vieber Dr. Nittcr von 5 olger! ttber Ihr Ansuchen enthebe Ich Sie in Gnaden von ! dem Posten Meines Ministers und spreche Ihnen für,5 Ihre in dieser Stellung unter besonders schwierigen ^ Verhältnissen entfaltete ausgezeichnete Tätigkeit Mei»! nen Dank und Meine volle Anerkennung aus. ! Indem Ich Mir Ihre Wiederverwendung im Dienste ^ vorbehalte, verleihe Ich Ihnen gleichzeitig taxfrei Mei-nen Orden der Eisernen Krone erster Klasse. Vaden, am 6. Mai 1918. Karl m. p. S e i d l e r in. s>. >s?o, <,<>,>, ',1,',1,'l'latts ,;,n «dinier ^eitunq» vom 8, und V. »Xm ,l»!8 sNr, U)5> nnd INss, wurde die Weiterebreitun« folqrüd.r P'eh^rzen 'i.issr »ervoten: »«M'llkril 100 un» INI .«Iov da« t^IXIX Stück dll ul'Müiich !,-^u^lll'^ ,^3 Re,ch?>'.s"'v'! blatte« de. ^ah^a'.,'. IM? ju.u.e dos XXX XXXli I. u:.d l I.1Il, L-Ück d.r pc.ln.ich«., "'' "^'vv^^'.,^' ^',-^ l.XIII ötüc? d>l ^ovt!!!,chl>i. l>^ ..XV .i ^ der p,,Iu,,chen, nnd dai. I.XIII. Stiict d.r s!ov.'. ^ade d.s Nc.chs.. «ejehblutt^o des I.Wssaxns 1'^^ '< :m^ v'-yendet. ^ Den 10 Mai «918 u»:,dc in ke, hos' »nl> Staatsdruclelei ^ bae cciXII! und ^XIlV. S'i'ck t>rr l.linmische» Äusq^'c -d.s Rcichoqes.pl'luttes dcs I°hr^.,,^ 1M7 sm^e l,ae XIVte. ! und XXI, Zlüct dn ulr^!l!'.1,ci!. d.i>- Xl.lX . ! Flandern hält der lebhafte Artillcri^lcnupf nach wie vor an. Obwohl die Schlacht dort noch in vollem Gange ist, ! ist die Hoffnung der Entente, an dieser Clcllc einen ! ^ entscheidenden Waffcnsieg durch den Einsatz der Foch« ^ schcn Neserven zu erringen, bisher nicht erfüllt. Die Niederlassen der Engländer und Franzosen haben die Manövrierarmec Fochs zu immer größeren Veraus-gabungen ihrer forgsam ^lrücl.^haltenen Aeftände dc« ^ zlvungcn und sie derart geschwächt, daß eine strategische Operation größeren Stil?, die die Entscheidung bringen könnte, nicht mehr von ihr erwartet werden lann. — Von dem französischen Angriff am 5. d., der mit einem , völligen Mißerfolg ^^ Angreifers endete, sind nähere ! Einzelheiten belannt geworden, die beweisen, ^>ie starf 5 die Anstrengungen der Franzosen zur Wicderrrobcrnng ^ des Krmmcl und wie schwer h^'bei ihre Verluste w Bei Brulocc griffen die Franzosen nach stärsstem Trom» ^ melfeuer soioohl von« Scherpeberg als auch aus dem ! Nordteil von Locre aus in mehreren dichtgedrängten - Wellen einen vorspringenden Teil der deutschen Stcl« luug an. Ihre Neserven folgten dichtauf nnd boten ein' ausgezeichnetes Ziel für das deutsche Feuer. Der Erfolg ^ war, daß der Feind stnhte nnd gleich darauf lehrt machte, nm fliehend seiric AnsgcmlMcllmi^n i^^ /.' s«.. lvinnen. Nur Teilen gclani >s, ftieo ,^ll erreichen, wäh' rend der Rest im ^, ' tol oder verwunde» liegen blieb. Unterd^ >,ch die aus dcm T^orse Locre selbst vorgehenden Franzosen in wirksamstes deut» schrs Fener geraten, das verheerend in i' " ',rn fchlug. Der Gegner wurde hier völlw ',i!s<.l 'N- sen. Die Wirkung war, daß ' nnter dem Eindrucke des gew.....,,,,, .,..... ___>...... derlief, wobei die einheitliche ^nhrung verloren cnnq. An anderen Stellen ballte su ' lonnen znsammen, die verin> gesaßt wurden. Die Ai,, eü wnr gebrochen. Was nichl fro,,,, ,, ,...... .:i, blieb liegen oder verkroch sich in den Granattrichtern, um sich später zn ergeben. Im Hauptausschusse des dentichen Neichswm»? ei» klärte der Vertreter dc ' rnl von Wriesberg bei sortt^ , , ___ . . ^I st« Politik aus eine Anfrage, ^b die deutschen Truppen aus dem Vormarsch auf Pelersbnrq begriffen seien,, dnh der Obersten Heeresleitung davon nichw bekannt sei. 'Deutsche Truppen lämcn untei- leinen Umständen bci , den Vormärschen in Betracht. Marchese Montesorte di Sau Felice, lvelchei römischen ' -> ' ' nur ein vo wurde vom Slrnfgerichu' mij drr H> !^> sprochen, daß diese Äußerung lein V(l ,,.,>, . r. Am 5. d. M. sind wieder yospitalschi'se aus <^nqlan> mit 122 deutsä' « " - - - '<<>r. nierien und 'iü "«l» internierten in lliolivl^.m rn. In einer Nedr. die (shurs, ner Versammlung von Metallarbeitern gehalten hat, erklärte er, die Klise sei ernst und werde noch lcmac dniurn. Er hege aber das größte Vertrauen, das; Enolaud nil« werde besiegt . werden. Die Deutschen > ' ' 'f. sensive eine Armee zu l ich nnd ebenso gut bewaffnet sei wie die ihrige. Die Alliier» len wollen nicht mehr, als stch den Teutschen geavnüber KeuMewn. Wiener Theater. ' Von Friedrich Wnllisch. IV. ! Wiener Kammer spiele. lSchluß.) ! Nri.'i» oeii liiigar» sind jetzt die Nüssen als dra> matische Autoren in Wien beliebt geworden. Diesem Umstand Nechmmg tragend, haben die Kainmerspiele außer russischer Tragik auch russischen Humor zu Worte kommen lassen. Anton <>hovs nicht mehr neuer „Hei-ratsautrag" erweckte berechtigte Heiterkeit. Wiewohl dieses kleine Stuck ein unscheinbares l.'^wand trägt, ist es doch eine psychologische Prachtarbeit. Ivan Vasilji?, ein Neurastheniker, hält nm die .Hand der Natalija Stepanuvna, einer Hlislerilerin, an. Voider Wunsch ist die Verlobung. Aber ihr abnormaler Anstand läßt sie nnmer wieder um wesenloseste N'Ieinigsenen — das "l'sitnecht auf eine kleine Weidesläche und die Vorzüge Meier Hnnde - in den wildesten streit geraten. Vis nhließlich der Vater in einer kleinen Kampspause da? ^"rs)e„ rasch mit seinem Segen verbindet. Emmy von nnnerinq ^a. alle Register der Hysterie und verband 'lNMende Realistik inil'unwiderstehlichem Humor. Nu-^"lf Sliaßny präse„iier!e sicb wieder überaus vm!«'!l. haft. Sein Ivan, diefer urkomische Nervenmensch, war eine der prächtigsten Lustspielsiguren, die mir auf dieser Bühne je gesehen haben. Georg wundert, der altbewährte Väterdarstcller der 5tammerspiele, tat als Natalijas Vater das Seine zum Erfolg des „Heiratsantrags". Ein längst bekanntes Lustspiel von Ludwig Thoma, ..Lottchens Geburtstag", fand ebei'salls eine schr gute Darstellung. Es ist das heitere Gcschichtchen von einem Universitälsprosessor, der sich darüber Kopfzerbrechen macht, wie feine Tochter Loltchen alles ',nr Ehe Nötige erfahren foll. Ihr zukünftiger Gatte, der Privatdozrnt Traugott Appel, erweist sich infolge feiner argen Un> ersahrenheit völlig ungeeignet, als Lehrmeister der Aufklärung in Tätigkeit zu treten. Aber es naht die Netluug: Lottcheu hat, um ihren lieben Ellern zu zei-gen, daß fie ein ernstes, strebsames Mädchen ist, heim-lich einen Hebammenlurs dxrchgemachl. Tie Sensation der Ausiührung war Onno als Traugott Appcl. Ein strohblonder, maßlos schüchterner Gelchrter, die un-b»sers Schwank ,.Ti? Depesche" ist <1M K<>!!1 ,,,,„!,lineli '2chl'r,'^ einer Wortigam, Varon Pfihing, zieht sich entrüstet zurück, aber der Korrespondent " ' ' der Früuleu^ >m» lich liebt, läßt sx >ii,:ben an die .,.,,„... ,.lnes .Herzens nicht nehmen und klärt das Mißverständnis auf. Erika kehrt von ihrer N^ise zurm? ... froh über,Pfitzinas Nüäzng, mit d<> Schilling, s ndert mimte den , Alice Helj, , ,. ,ich herab, dessen c!l^,,,v.)>... ^...... zu fpielcn, Jürgen Fehling näselte mit 5>umor den frei» herrlichen Verlobten, 51' ' Schilling, und Emmy rn nur zum fröhlichen Abschluß aus die ^zene. Gustav Müller, drr in seinen s'"""'"">""- "^' immer zwi« schen Theater und Var, «'le "lS vor» Nl' ..... 'er viel ' ''die '>' ^seit de? '"- terleit hin. ^iioch lange, ^< .>.,,,,,, ,,,,>,. ,e, ,> >-. ^ - l> schen Volkstlieaters gewäblt worden war. yatten die vielumstritlene, aus Lyrik und Ethik üf- ^aidüch^ Z^mng N,.'. 107 _____ 7'^4 1^. Mai 101^ behanptcn. Er glaudc nicht, da^ die Hilfsquellen der Tculsck^n ausrcichcn würden, um ihr ganzes Proaramln durchzusührci^. Tic französische nnd dic britische Armee! würden nie ülx'rwällig! werden, sondcrn sich den Tom« nler über in unerMitterter ^ronl behaupten und init ilzreu ^räflcu hauohallen. ^nzwischcn tämeu dic Sol» daten der Vereinigten Staaten so rasch Drüber, als sie! nur befördert werden können. Wenn die Engländer durchhalten, lverdeu sic das grausame S»)slcul bcsiegcn, das die Welt mil seinen Schrecken heimgesllch! habe, und dann werde eiil dauernder friede gclomnnn scin. Ans London nürd gemeldet Nach --'lnsichl der der' schicdencn Blätter und hiesiger politischer Ürcisc ist es dem General Maurice »vahrscheinlich vorbehalten gc-blieben, dic Minisiertrise in England ycrvorznrufen, für dic kein Poliliscr dic Vcralttworiunq übcrnchmcn wolllc. Der l^cneral ist cinc dlirchauv glauowürdigc «nilitarische Persönlichkeit und >var noch vor wenigen Wochen Chef der Opcratiolloablcilnng des großbrital»» nischcn Gcneralstabcs. Seine Leislnngcll sind auch im amtlichen Hevresbcrichtc erwähnt worden. Als ^hcf der i7peralionsablei!ung verfügte cr übcr eine au>>rordent. lich gcnaue Kcnntnis der Tatsachcn und übcr' ziffcrn» niäßigcs Material dcm Zeilul.gsmann hervor, daß nichts gute Ve» ziehnngen in Znlunst zwischen Nllmiiuien und Nnlssa» ricn vcrhindcrn könnc, loenn die Regierungen beider Länder solche aufrichtig wollen werden. Mit besonderer Befriedigung hebt der bulgarische Ministerpräsident hervor, daß man sich über den Am, dcr Tonaubrückc zwischen Numänien und Bulgaren nunmehr verstau-digi habe: damit bekomme Numänicn cine Verbindung mir dem Agäischcn Mecre? Radoslavov erkannte mit Tanl an, daß Osterreich.Unqmn und Tcntschland alle wiinschcnsN'erte ^ördenum dcn ^ulgarcn zuleil lrerdcn ljf^'„. __ Ans Sofia wird gemcldcl: Ministcrpräsidcltt '!,1 lraf am ?. Mai abcüds auf dcr Hcimrcise -rcsl in Nu^ul ein, wo ihm von der in Massen herbeigeströulten Bevöltcrung ein eindrucksvoller (5mp« fa>^ bercitct wnrde. Ter Ministerpräsident hicll ^n die vcrsammcltc Menge eine kur^e Rede, in der er dcn /vri'.'densschlns; mit Rumänien üclnnntgab sowie die Zu» wciiung der Tobrud^a an Vulgaricn bis eiuige Äili)" meter von der Üinie ^onslanza-^ernavoda, währcnd dcr, Nest dcr Provinz bis znr Tonan-Mündung vorläufig! i unter dem ^ondominium aller Verbündeten verbleibe, ohne daß Vulgaricn für diese vollzogene Erwerbung zu irgcndwclchen ttcbictsentsch'ädigungen verhalten sei. Mi» nislerpräsident Nadoslavov hob dic ausgczcichnete ^ingc! ! Äulgaricns hcrvor nnd bctonlc scincn uncrschütterlichcn Glauben an die begonncne Vcrwirllichnng der naliono len Einigung, das Iahrhnndcne alte Ideal des bulga» rijchen Voltes. Tie Worte Mdoslavovs riefen zu wic» derholten Malcn langanhaltcudc Äcifallssundgcbnngcn hervor. Das Ofenrohr Au» Dr. No^-c^t Kontn. Mit cuicin lräfligcn ^lnche auf dcn ^ippcn crwachc ich. Tie Bescherung ist aber auch zu arg: meine lleine ^nidc ist über und über mit Holzruß bedccll. Linnen und Vcudcttc gleichen in c>cr Farbe dcm schon mehrere Tage lang gclragcncn Hcmd cin>>? ^ohleurutschelünan» ncs, meine Wäsche, auch die gcjtcrn früh frisch gcpu'.n lingcloinmcne, ist schlvarz, 2eife, bürste, ttamm und die funkelnagelneue, nach dem ach so beschcidcncn Prcis» larif dcr .oinilcrlabcl!cli bezahlte Za!>rbnrs>c ist unhcilbar vcrschsiiu^t, das licbc Zildl .nclncr licüen ^ran ist mil einer ctelhasten Tch'cht üb^z.'g n, d'e paar guten Vüch^r ans dem Tischchen, die Ni^, nu.ischreiben sei, seinen Glaubcn. ! Vielfach sind die Vcrsnchc ui'lncs bravcn Aurzchc-n,> mich zu vcrsöhncn. Abcr mcin '^roll bcrcilcl vorcrst! allen Äcmiihungcn hartnäcligstcn Widerstand. Endlich! nach verdrossenen Minuten und Viertelstunden sällt das erlösende und dcn 7,ricden vorbcreitcndc H' >,t! 5a t'cr» den wir eben das miscrablc Ofenrohr hinausschnicißen^ ..liit diescr Äußerung hat m^n ^fcil^ndcck^l den Nagel auf den «ops getroffen. „Hinauswerscn - u»^ „,.,,. ,.,j.,^, i!.'cit bcinahe! wohllnsligem Behagen beteilige lch mich höchst eigens händig an dem schinntüc^n Handwerk und, ehe sich noch ^ die frci gcwordenc Nußwoltc übcr alles Inventar !x>. haglich ausgebreitet hatte, licgi das ver>nalcdcilc Ofen» röhr als schwarzer Tchandslccl inl ticfcu, wcißcn Tchllee. Heule bin ich mir dcr sträflichen Handlungswcisc, die ich mir damals in dcr rnßigcn Wut zuschulden! tomnlcn ließ, vollkommen bcwußt. Ich habe ärarischcsz Gut ill leichtfertiger Weise verschleudert und habc — so würdc wenigsten,) dcr W^ncr sagcn — lnil unersch»' lichcn Werten geuraß«, aber es gibl eine cwige Gcrech. < liglci!. und diescr unlcrlicgcn nicht nur wir armen! Erdenwürmcr, sondern auch die leblosen Gegcnsländc. ^ Und nun — der kleine rcflclturische Abstccher wird mir j wohl vcrgcbcn '>',,!>,.,, ,,> .>!,-,-',,piz:cre die Ma» chen auf .^iotc 3250 und aus dem Monte C. Die Seil« bahn sührt mich bis zur Höhc von, ^00 Mcterll, die Tisferenz ist zn ^uß zuriiäzulcgcu, und zwar nicht etwa auf schönen gebahnten Alpcnvcrcinswcgcn, sondern auf holperigen nnd jede, auch die stcilste Wand in gerader, windungsloser Noute anpactcndcn Saumpfaden, dic überdies ^ - trotz dcr großcn Not — reichlich übcrznckcrt sind: nicht 'ctwa abcr mit chrlichcm ^tillsloffsüßstoff, sondcrn unt palschweichem, widerwärtigem, klobigcm Echncc. Und auf dicscr unsicheren Untcrlage heißt es jetzt die 900 Mctcr anfwärtstlimmcn. Glcich nach dem Verlassen dcr obcrcn !3cilbah:istauon wondct sich dcr Wcg in cinc !^awincnrc,ssc, dic mit dcr breiigen Masse bcsondcrs rcichlich bcdachl ist nnd cinc starke Stunde in Anspruch »ummt, chc ihr Endc, cin 5lcsscl untcrhalb des untersten Abbruches des übcrhängcnden Gletschers, crrcicht »vird. Ticscr Kcsscl ist :o!edcr dcr Plaj^'. sür cincn Scilaufzug — kcinc Seilbahn. Ein primitivcr Auszug fördcrl von da bis zur 80') Mclcr höhcr licgcn« dcn Station die Lasten. Tic beiden Endstationen liegen m gegenseitiger Sicht, sind aber vom feinde nicht ein« gesehen. Ein feindlicher Flieger m»ß wohl ciumal die Staliollen photographiert haben, denn ab nnd zu wollte schon cinc Granatc nnfcrcn Anfzuq in Trümmer sck)la» gen — abcr die Versuche warcu crfolglos >ind scil gcrau» mer Zeit ist lein Schuß mchr gcfallcn. Mcin Weg führt an dcr nntercn Station vorbci. „Grüß Gott!" sagc ich zu dcm Commandanten, dcm Zngsstihrer Huber, „gibt es etwas Neucs?" — „Nichts, Herr Leutnant. Viel Plagc - abcr da3 ist ja etwas Altcs " — „Nicht ausschncidcn, Hnber! Sie plagen sich doch übcrhaupt nicht, Wcnn sich hier cincr zu plagcn hat, dann ist cs dic Teillrommcl. Sonst niemand." — „Herr Leutnant — und meine Lmnpl?!" — „Ihre Lungc? Was hat denn die mit dem Aufzug zu schaffen?" — „Hier",- sagte cr und weift triumphierend ein Ölen» röhr vor. Ich stchc vor einem Aälsel. Ter ouber merkt mcin vcrdlchtcs Trcinfchaucu und bcginnt sofort »nit dcr Erklärung dcr Sache. „Wifsen Sie, Herr Leutnant, die Leute in dcr oberen Station haben mich nie ver> standen. So stark ist meine Stimme halt doch nicht, daß sie die 800 Meter übertauchcn könnte, nnd tn'c Zeichen» gebcrci hat anch beim schönsten Wetter oft und oft ver» fagl. Wohl dic hundcrtmal habc ich vergeblich mit dein Hammer Morfezeichen auf das Trahtfcil geschlagen. Tas Endergebnis war schlicßllch doch cin verpsuschlcs, und wenn ich 1W Kilogramm hinauszubesödern halle, dann haben sie nnr '><) Kilogramm Gegeogewicht alls-geladen nnd wenn ich 5l) >tilogra>nln zu befördern hatte, dann haben sie bestimmt das Gegengewicht >-iil !5>l) ^ilo^ gramm belastet und das war dann mn Herunlcrsatlscn, daß ich wicderhull geglatlbt habe, es wird mein ganzes Hültcrl mit ins Icnscils nchnicn. Abcr jetzt bin ich aus dem Wasser. Tas Ofenrohr da ist mcin Nctlcr." — „Wieso?" frage ich. „Nun — ich brülle das, was die oben hörcn sollcn, durch das Rohr und jetzt gibt es lein Nichtverstchcn. Passen Sie einmal auf, Herr Leutnant." Und er nimmt das Rohr, setzt cs so an, >oic ein kundiger Hosmusiter sein Waldhorn zum Mund bringt, und ruft: „5iallo! Achtzia f!il,' unlad!".,. 'Nmlsackc km nen hin» auf!" Eine Weile i.n'i(,<'yi, »,n,!,n !>l!l,^> >,!>,iosc >lrast für fcinc ehemalige Nolle gceig» netcr erscheinen ließ. Bcrllau, der den Vitns gab, hattc scin großes Können vielleicht eher als Martin zu be> weisen vermocht. Vornehm und seelcnvoll war oie Anna der Margarete kölerih. Tie Tebutantin Kurnclia Wlldt, die Schwester einer großen Schauspielerin, zeigte als Vera viel der Bühnenerfahrung noch entbehrendes Talent. Ihr Erfolg litt unter dcr in rns allcn leb» haftcn Ermnernng an Nelly Hochwaldts Meislerlcistung in dicscr Nolle. Auch Nudois Klein^Nohden gab den greisen Herrn vicl zu farblos, als ^aß wir daran vcr-gesscn könnten, daß Götz im Volksthealcr diese Episode zur Tragödie des lächerlichcn Greisentums aufgebaut hattc. Ncrnans tlngemein for.ifäsligc Spielleitung zwang trotz übcrflüfsigcr Tehnnügen „nd, ungünstiger Lösung des Bclcnchtungsproblcms zü grnßcr Hochach-tung. Wir können seinem Wirken auf dcm neuen großen Felde, das sich seiner Beteiligung bieten w4rd, mit ver-traucnsvollcm Interesse entgegensehen. Tie endgültige Vcilegnng dcr unwürdigcn, immcr latcntcn Volksthea. terlrise möge von guter Vorbedeutung für die künst» lerischen Ereignisse auf den Wiellcr^Vühnen im Spiel» jähre 1918/19 werden! "........! Der Uiiter Grbe. No!»i,!l Ul>>, Ottu Elster. ,«8. ,wrtich?„,q.) («a^ibiull »erbol!n) Als cr beim Notar Wallbrccht abstieg, ward er s» fort in dcsscn Pr!>,^uburcclU g'.'führl. Er war sehr rr» staunt, außer dem Notar den Smulätsrat Arultcr dort anzutreffen. „Was gibt's?" fragte cr barsch. „Toltor und Notar zusammen? - Ta muh ja eine schöne Sache heraus» lummcn." „Nun ja," entgegnete der Sanitntsrai lächelnd, ,.wir haben Ihnen cinc hübsche Snpftc eingelocht . . . Ob Sic ^hnen ab> r schmectcn lvird, ist sehr d'ic Frage." „Tann wcrdc ich sie sichcrlich nicht auslöffeln," lachte Böhmcr grob und spöttisch. „Tas kommt ganz darauf an," sagte der ^lrzt, mit den Achseln zuckend. „Toch jetzt hat der Nutar das Wort." Tiefer hatte einige Papicrc vor sich licgcn. Sein Gesicht war ernst s"r -^ics auf cincn Stnbl nebcn sei» nem Schreiblisch, „Wollen Sic geiüüigst Platz i^l)lN(l>, >,^lr Vöh» >ner/' sagte cr mit kühler Höflichkeit. ., 'ia nn," höhnte dieser, „da^z slingt ja qanz feicr» l'.ch.'^ »Ich mache Sie daraus aufmerksam, Herr Nöh» mer," entgcgncte der Nutar, „d.,s; cs sich nm (ine sehr' ernste Sache handelt. Ihre Scherze sind dmchaus un» angebracht." Tie Zorncsröte stieg dem leichl erregbaren Mann in die Stirn. „Tas sieht ja bcinahc so aus, als stünde ich vor Gericht," stieß cr hervor. „Ja, so ist es in der Tat. Sie, tonnen in uns gc> wisscrmaßen Ihre Nichtcr schen . . ." Böhmer stieß ein lautes Lachen aus. „Ich bin wirklich ncugierig, Herr Notar!" „Ihrc Nengier soll bald bclriedüil wcrdcn. Nehmen Sie Platz nnd geben Sie Antwort ans meine fragen. — Kennen Sie dicscn Schlüsscl?" Er hob cincn zicmlich schioeren, eigcnlümlich ge-formten Schlnsscl cmpor. „Den Schlüsscl?!" ricf, Vöhmcr erst^'^,« y^,<> kommen Sie zu meinem Kasscnschlnsfel? „Tas werden Sie später erfahren. S>e aeven a>^o zu, daß dies Ihr Kassenschlüsscl ist.' Jetzt ward Böhmcr aufmertsam. Er schicll Unrat zu wittcrn. Eine leichte Nöte stieg ihm in die Wangcn und scine Stimmc zittcrtc lcicht, als er erwiderte: „Ich kann' cs freilich nicht bestimmt behaupten. — Ich benutze dicsc Kasse nicht mehr . . . Wo, zum hen» lcr, kommt dcr Schlüssel her?" „Ich will es Ihnen sagcn, Hcrr Böhmcr. Er ist dcr zweite Schlüssel zu der Kasse, d,e Sie einst Raimund anvertrauten. Tiefer zweite Schlüssel bcsand stch, ohne daß Naimnnd es wnßlc, in Ihrem Besitz, zn der i'.cil, als Naimnnds Kasse um zweitausend Mark beraubt wurde. Nicmand als Sic konnte außer Raimund die Kasse ausschließen. — Niemand als >2ie kann die zwei» lausend Mark der Kasse cnlnmnmen haben." !52id^,>' ,''^:,ng ^ 107 7^5____ ____l 1 Mai '. ^ I >< tet es in anmutiger Fahrt die 800 Meter in die Höhe. Auf halbem Wege streichen die Nagen wie Pnnlte an» einander vorüber und bald landet der Gegenwagen nach glatter Fahrt. „Nravo, Hnber!" sage ich, „geigen Sie einmal her!" Und ich nehme das vortreffliche Ofenrohr, bejichtige es anfmerksam und beginne herzlich ,',i> lachen. Ein scharfer ^ Nug der Blechwand deutet mir untrüglich an, daß ich^ ein Wiedersehe», seiern lmm. Aar es doch erst vor», gestern, daft ich in einem Wutansall über '«-as nieder» trächtige Rußen, s^ wie ich im Bette lag, meinen schwer» benagelten Bergschnh nahm und auf das Rohr schleu-! derte. Und das qnittierte den unsanften Grus; mit dem! scharfen Bug. „Sie, Huber, woher haben Sie dcnn das Rohr?" frage ich. Huber ist verlegen. „Der Diener vom Herrn Leutnant," stammelt er, „der hat es mir geschenkt. Wirtlich wahr, Herr Leutnant, sönnen ihn fragen." Mein Gewissen ist seit damals wieder in die angenehm? Lage des Gleichgewichtes gelommen. Weiß ich doch, daß mein Verfehlen gesiihnt ist nnd daß das verachtete Ofenrohr nun bessere nnd wertvollere Dienste leistet als wie zuvor. ^Ml- und PrmmlMl-Nachrtchtrn. — lDie Karl-Woche.) Das anläßlich der Karl-Woche für Dienstag den 14. d. M. im l. nnd k. Garni-sonsspital Nr. 8 in Laibach anberaumte Fest findet bei jede>. Witterung statt; es wird sich aus »inem um A Nl'r nachmittags beginnenden Gartenfcst und aus einer prä'zis um 0 Uhr abends beginnenden F e st v o r st e l» lung zusammensetzen. jNriegeauszeichnnngen.j Seine Majestät der Ka , ser hat dem LstLeutnant oeö LstBezttdus 2? Gn-stov Seunig beim IN 79 für tapferes Verhalten vor dem Feinde das Militärverdienstkrenz 3. Kl. mit der Kriegsdeloration und den Schwertern, den Oberleul» nanlauditoren i. d. Ev. der Lw. Dr. Franz Blitzes und Dr. Franz Xiher eines Armeelommandos sür vorzügliche Dienstleistung vor dem Feinde das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferleits. inedaiNe verliehen und anbefohlen, daß dem NesOber» leutnantrechnungsführer Johann Pibcrnik des GschN 2 beim SanFelddep. 5 sür vorzügliche Dienst» leistung vor dem Feinde die Allerhöchste belobende An» erkennung bekanntgegeben werde. — n zur Entrichtung der Kriegssleuer .isgespruchen. Wahr^ scheinlich wird sich auch für den! Fall der Einführung einer Vermögenssteuer die Gelegenheit bieten, eine ahn» lichc Verfügung im Interesse der Kriegsanleihcn zu treffen. Von ganz besonderer Wichtigkeit scheine in der» selben Beziehung die Verwirklichung einer anläßlich der bevorstehenden achten Kriegsanleihe in Aussicht ge> nummcnen, noch in Verhandlung stehenden Bestimmung, wonach die Titres dieser Anleihe bei der Veräußerung von Demobilisierungsgütern aus den Beständen der Heeresverwaltung in Zahlung genommen werden sollen. Diese Materialien nnd Güter repräsentieren in ihrer Gesamtheit Werte von vielen Hunderten, vielleicht Tau» senden von Millionen. Wenn die Zusicherung erteilt wird, daß beim Verlauf dieser Bestände die Titres der nächsten Kriegsanleihe an Zahlung Statt angenommen werden und daß jene Nefleltanien, welche den Kaufpreis m Krlegsnnleihe erlegen, einen Vorzug genießen wer» den, so w,rd dies nicht nur zur Zeichnung auf die nächste Knegsan eche emen mächtigen Impuls verleihen, son» dern es ist auch der Kriegsanleihe auj längere Zeit hin» aus ein Mar l nnt reger Nachfrage gesichert. Auf die sonstigen Ausfnhrungen der Anfrage erwiderte der Mi» mster daß der österreichische Staat zuverlässig seine Verpachtungen erfüllen nnd diejenigen, die ihm in der kritischesten Stnnde ihr Vermögen anvertraut haben nicht enltänschen wird. ^ lDanlesgabcn des Landes Krain anläßlich der l?r> retlunq des «aisers ans Vrtrinlun^qesahr.) Für dos Soldatenheim in Laibach langen täglich Spenden der h'erlundischen Sparfassen nnd Geldinstitute e„, em Beweis, daß auch diese bei der vaterländischen Aktwn n.cht zurückstehen sollen. So haben dem Aus» fthuh fur das Soldateuheim in Laibach neuerlich an k^!'lm/'!"'?"' l"ss"^die Vorschußsasse in Guten» ^ ^ ^ <5 ^' "? ^schMassen: in Vischoslack 100 K, fur Kandm und Umgebung 5.0 X, in Sostro 10 X die Sparkasse in Lnsttal I0V, die ^ un >Vorschußlassen: ,n Cuhor 20 K, Stnrja 20 '< Sairack, ! 20 X, in Mitterdorf in der Wochein 20 X. in Sankt Martin bei Littai 70 X, in St. Margareten 50 X, in Hl. Kreuz bei Littai 40 X, in Draaaln5 10 X, in Nado-vice bei Mottling 20 X, in Watfch 20 X. — Writers ha» > bcn für das Suldatenheim in Laibach folgende Ge» mein den gespendet: Budanjc bei Wippach 423 X 47 li, Podraga bei Wippach 524 X, ?ornrgg 200 X, Dubernic-e 310 X, Vinji vrh 54 X, Zirklach in Ober-lrain 300 X, Großlupp 200 X, St. Margareten 209 X 44 l,, Pelersdorf 30 X, Sinadol 38 X, St. Georgen im Felde 283 X, Großlack 50 X, St. Martin bei Littai 24f> X 50 li, Obertuchein 203 X 20 Ii, St. Veit ob Lai-bach 250 X, Kreuz bei Stein 20 X, Aßling 324 X, HI. Kreuz bei Neumarlt^ 301 X 20 li, Iurjevica 50 X. Unter-Idria ll)0 X, St. Martin in der Tuchein 15 X, Zirknist 100 X, Wocheiner Feisiritz 200 X, Pillland bei Bischoflack 120 X, Okovnil 50 X, Eisnern 50 X, Pod-kraj 50 X, Ajdovica 50 X, St. Anna bei.Neumarkll 35 X, Cinji vrh l(10 X, Slavina 50 X, Zagradec 70 X, Vremski Britof 70 X, Lo/e bei Wippach C.7 .'< 20 I1. Vcal.x>i5e 40 X, Hrenowch 250 X, Wippach 50 X, Ober-seld 129 X 10 li, Moräulsch 40 X, .^ropp 50 X, Pijava goriza 117 X, Wei^elburg 26 X, Mlaka 110 X, liiasoli-e 68 X -10 li, Flödnig 30 X. Der Ausschuß sür das Sol-datenheim in Laibach ist überzeugt, das; diesem Beispiele alle unsere vollswirtschafllichen und Glnosfenscyastsver» bände sowie alle Gemeinden mit nwqüchst l),>lu >, ^ >>-,,. den folgen werden! s^pcndc.j Das ii ffiziers^rpc' der ^a^i!vl Gc.r» nison hat von dem Meineiträgnisse der am ^0. und 11. April im Kaiser Franz Ioseph-Inbiläumstheater veranstalteten Wohltätigleitsvorstellungen den Betrag > on 2582 X 30 l> dem ^rainischen Landesvereine de» l, und l. österreichischen Militär Witwen» und .Waisen. s.>nd5 sowie iür Kindevschnt', nnd ^naendfürsorqe ae !pend<'l. - lKricqi>blil?dcnjü»jl..!5ler anläßlich des Sterblli!qls seim'5 V.-lter« ?> K. Frau Eugenie Nasp ^um Gedächtnis .1.« Herrn Obermedizinalrat Dr. Emil Bocl 30 X und Fiänlein Tragicn H r i b a r »9 !^. — sSpende.j Herr Josef K 0 S l e r, Haus. und Nea. litätenbesitzer in Laibach, hat zur Erinnerung an seinen verstorbenen Vater, Herrn Dr. Josef Kosler, dem kin. derschutz» und Iugendfürsorgeverein in Laibach den Betrag von 100 X gespendet. ^ sPromenabelonzcrt.j Morgen um 11 lihl ^.. , mittags gibt die Kapelle des LstIN 27 in der Stern-allee ein Konzert mit folgendem Programm: 1.) Pahor: „Naprej, na5 poll CesarjevU'!", Marjch. 2,) Zajc: Hu» vertüre zur 5^per „Die Hexe von Buisy". 3.) Fu5is. „Ballettratten", Walzer. 4.s Ziehrcr: „Mitten in den grünen Wiesen," Lied für Flügelhorn. 5.) Verdi: Phan» tasie aus der Oper „Ter Maskenball". 6.j Inll: „Slo-venische Perlen", Potpourri. 7.) Märet: „Mondschein' serenade". 8.) Sommer: „5lnvall''lie"5 Marsch. — sBeim moistissen Promenadelonzert.l Als li,,<, Vortragsstück verzeichnet das morgen um '1 Uhr vor» inittags von der jetzt in Laibach weilenden Kapelle des Landstnrm.Insnntcrieregimems Nr. 27 veranstalteten Promenadelonzertes den Marsch „Aaprej, nn» polk Eesarjevi<>!" lHoch, unser Kronprin^Negiment!). Wie bekannt, erfolgte die Dichtung des Marschliedes und deren Vertonnng anläßlich der N' -ch» nung, die unserem Hnusregiment , ,, ioe, daß Seine Viasestät der Kaiser oen durchlauchtigsten .Herrn Kronprinzen Franz Josef Otto zum Oberstinha» ber des l. nnd l. Infanterieregiments Hr. i 7 ernannte nnd anbefahl, daß das Regiment den Namen „Krön-Prinz" zu führen habe. Tie Tichlung stammt von Pros. Anton Funtek, ihre Vertonung vom Oberrevidenten der Südnahn in Laibach Leopold Pah or. Bekanntlich wurde die Komposition an Allerhöchste? Stelle sür den Kronprinzen als ^berstinhaber angenommen. — l^ine wichtige Entscheid«nq i« Nnterhaltiianqe« legenheiten.j Der VerwaltlingSgerichtHos hat unter dem Vorsi^ des Ersten Präsideliten Freiherrn von Schwart-zenau eine wichtige Entscheidung in der Frage des Un» lerhaltsbe it rages gefällt, dahingehend, daß der Wortlal,» des Gefe^es über den Unterhaltsbeitrag leinen Zweifel darüber aufkommen läßt, daß das Gesetz der Ehefrau den Unterhaltsbeitrag anch dann in vollem Umfang zu. erkennen wollte, wenn sie mit dem eingerückten Ehegat» ten nicht in gemeinschaftlichem Hanshalt gelebt hat. Da das Gesetz leine besondere abweichende Bestimmung fur gerichtlich geschiedene Ehegalten enthäll, findet auf diese die allgemein für Ehefrauen geltende V.'orm Anwendung, daß ihnen der Unterhaltsbeitrag in vollem Maße qe. bühre. — (An die Wirtschaftlichen Hilfvbureaus fllr Sin. gerückte) lönncn sich Offiziere und Soldaten lvenden, laiche vor ihrcr Einrückung oder vom Felde aus ihre pri. vatrechtlichcn Angelegenheiten zu ordnen außerstande waren, damit diese deren Ordnung im N^men l>!7 Ein. gerückten in die Hand nchmcn. ?n Fällen, wclche nach ge-srhlichen Vorschriften der, Pcistand eines Advokaten er, heischen, insbesondere bei Tuichfiihruny von Ncchlsstreitig-leiten bei Gerichtshöfen und bei Überreichung von Beschwerden an den l. l. Verwaltuno !'f, lann die Ncinabc cincs Ncchtßdcrtrcterß dürr ..irtschaftliche« Hilfsburcaus erianyt werden. Wirtschaftliche Hilfslmreau» bestehen in Laibach (Gcrichttzssebä,'^ " " ' Nr. 121. und Rathaus), am Tihe der B> ,!schafl«M nnd am Eihe der yrüßrren Gemoind^-vorft^hlin^n. ^ «p Wtrt papieren; Blrirnoril^»: Verwaltiai ra« Datati: SkIr Oopailt». MllHlr MalratUittl*M« ttc. ^aidacher Mttmy Nr. 107___________________________' .26_______________________________________11. Mai 1918 Ahling 10,10 nachm., Görz an 2,1 Z rorm.). 2trccke Görz Stb..-Tricst Ttb. die Pcrsonenziigc 16 lab Triest Stb. 9,20 vorm., an würz Stb. 12,4» nachm.), 20 l"l> Trieft Slb. 8,26 nachm., an Görz Ttb. !2,1:^ vorm.), 13 sab Görz '2tb. 3,3l nachm., an Trieft Stb. 7 Uhr nachm.) und 43 sab Görz Stb. 3,58 vorm., an Trieft Tlb. 7,33 vorm.). In der Strecke Gürz Slu.-Haidenschaft, bezw. Prvcui im-Haidenschaft, verlehren ab 2. Mai zwei per< jonenführende Zugspaare als laglich regelmäßig, und zwar: Strecke Haidenschaft-Görz Stb, »direkter Zug)! ab Haidenschaft 7,38 vorm., an Görz Stb. !),26 vorm., ab Görz Stb. 11,38 vorm., an Haidenschaft 1,37 nachm., und Strecke Haidenschafl.Prvaeitslräften, können daher den Bestellungen nicht boll yeni'lgen. Die Kohlenaufbringung ist wesentlich geringer als i»n Vorjahre. Der I rach t e n ue r keh r für bürgerliche Zwecke inuh daher we i te stg ehen d eingeschäiltt Norden. Iederinann mutz mithelfen, den Vahnloeg zu entlasten. Jede nicht unbedingt erforderliche Tendung im Eisenbahnwege ist zu vermeid.'n. Der bürgerliche Bedarf ist dort zn decken, von wo er auf dem kürzesten Wege be-.^l.^cn »vcrden kann. Das Fahren von Frachten auf Umwegen zur Zielstation — aus welchem Grnnde immer — ist zu licrineiden. Von einer Hin- und Hervcrfrachtung von Gütern, d. i. einer Änderung des Ursprungsloegcs während des Dauses des Gutes ist abzusehen. Bei Versendungen von Massengütern sind Laderaum und Ladegewicht lns zur Tragfähigkeit des Wagens voll auszunützen. Die Empfänger kleinerer Sendungen ein und derselben Ziel« station mögen sich im Einvernehmen mit der Aufgabestation ,;u Ve;ugögemeinschaften zusammenschließen, um die Wagenauömitzung zu fördern. Empfänger und Absender haben im Eiiwcrnehmen zn arbeiten. Es dürfen nur so viele Nagen zur Gütcrverla'dnng verlangt werden, altz in der Beladefrist beladen werden rönnen. In der Empfangsstation seilen nur so viele Wagen einlaufen, als der Empfänger rechtzeitig entladen kann. Es muft die rascheste Beladung und Entladung nnd die schleunigste Abfuhr-der (^ülVr. und zwar auch an Sonn- und Feiertagen, durchgeführt lverden, da sonst Ttockungcn in der Entladung ein. treten, Nagenstauungen unvermeidlich werden und die notwendige Velocgungsmöglichtcit auf den Gleisen unterbunden wird. Tie rascheste Entladnng und beschleunigte Abfuhr ist insbesondere bei jenen Verpflegsgütern durchzuführen, luclchc leicht dem Verderben unterliegen und die Ernährungömöglichtcit der Bevölkerung beschränken. 2 — (Der Verein der Ärzte in krnin) veranstaltet am Mittwoch uin halb 7 Uhr abends auf der Geburtshilflichen Abteilung des hiesigen Landesspitalcs einen Abend mit medizinischen Vorträgen und Demonstrationen, zu dein hie-mit auch die Herren Militärärzte höflichst eingeladen werden. Hernach gesellige Zusammenkunft. -^ iklassenlotterie.j Tie f. k. Geschäftsstelle Adolf Gaedicke darf an geladenen Iagdpatronen für das laufende Jahr bis längstens 18. Mai bei jenen Muntionshändlern, bei welchen sie denselben in den früheren Jahren gedeckt haben, anzumelden. Tie Anmeldungen müssen jedoch in den engsten Grenzen gehalten werden, da die verfügbare Palronenmenge voraussichtlich gering sein wird und jede Nberanmeldung nur eine Schmäleruug des auf dcn einzelnen Jäger entfallenden Kontingents zur Folge haben müßte. — lDaö Verfüttern vun grünem Oetreide.j i5s wird in Erinnerung gebracht, das; zufolge Minislerialver» ordnung vom 19. Mai 1915 das Verfüttern von grü» nem, nicht als Mischlinassutter angebautem Getreide lWeizen, Roggen, Hafer. Gerste) in abgemähtem Zu» stände oder durch Abweiden bei strenger Ttrafe ver> boten ist. Ausnahmsweise kann die politische Vehörde die Versütlerung solchen Getreides bewilligen, wenn es durch Mäusefraß, Auswinterung oder andere Vorlomm. nisso beschädigt ist. - «Tödlich abnesliirzt.) Gestern gegen Abend erstieg der 15jährigc Lehrling Anton Zgonc, dessen Vater in der Feuerwehrstation im hiesigen „Mestni dom" zu tnn l)atte, die dort am Tchlauchturm emporragende übnngö-Iciter und stürzte, an ihrein oberen Ende angelangt, lvahr-scheinlich infolge, eines Echwindelanfallcö, Plötzlich ab. El. blieb tot liegen. — iTödlicher (sisenbahnunfnU.) Am 7. d. M. fuhr dcr ä8 Jahre alte Landsturminfanterist ^Yeter Stcfanovic aus Martinci. Bezirk Mitrovica in Slavonien, mit einem Nrlauberzuge nach .«Hanse. Vor dem Einfahrtsignal der Station Sava blieb der Zug eine Zeitlang stehen und einige Leute stiegen aus, nnter ihnen auch Stefanovie. AIs sich dann der Zug wieder langsam ill, Bewegung setzte und Stefanoviö wieder einsteigen wollte, tan: von der entgegen-gesetzten Richtung ein Schnellzug herangclnaust. Durch den starten Luftdruck wurde Stefanoviö gegen den Zug gedrückt, geriet unter die Räder und blieb mit zcrschmcllcrleiu Kopfe liegen. - (^clbsluiord.) Am verflossenen Diensm,, mxy!« verschwand die in Ober-Log wohnhafie, 68 Jahre alte Inwohnerin Maria Taufer halb lielleidei alls ihrer Wohnung, nachdem sie in dcr Nacht einigemale aufgestanden loar und iin Zimmer etwas gesucht hatte. Am folgenden Morgen wurde sie in dcr Nähe der Grazdorfer Brücke am Saveufcr al3 Leiche angeschwemmt aufgefunden. Die Taufer lunr stark dein (Aenusso altoholisclier Getraute u>,lcr-worfcn und dürfte in selbstmörderischer Absicht in die Save gesprungen sein. - (Ein frecher Dieb.) Ein unbekannter Dieb schlich sich in einer der letzten Nächte ins Schlafzimmer der Mar-garetha Klinc in St. Paul, Gemeinde Tomschale, ein, worin vier Personen schliefen und stahl ans einer .Meidertruhe einen Geldbetrag von 300 K. — ((finbruchödicl'stnhl.) In HIevui vrh, Gerichls-bczirk Idria, brach ein Ticb in die Gelreidelammer der Vcsiherin Maria >laväic ein und stahl tkiraus zwei geräucherte Schweinsschinkcn, acht Stück anderes Selchfleisch, 40 Lebcrwürste, 40 Kilogramm Schweinefett, ? Merling Weizen und einen Sack Fisolen im Gesamtwerte von über 1500 K. — lTnbatdiclie.) Am 7. d. M. früh wurden in der Nähe der Eisenbahnstation Laase sieben Ballen Talxif aufgefunden. Dieser Tabak loar ans einem nachts zuvor durch-fahrenden Güterzuge gestohlen worden, doch hatten die Diebe keine Gelegenheit gehabt, ihn rechtzeitig wegzuschaffen. Die Gendarmerie ist den Tälern auf dcr Spur. — (Verschiedene Ticl'stiihlr.) ^k'sertage brach ein Dieb in eine .Vlnmmer dcr Besitzerin Maria Ecrar in Novize, l^richlsbczirk Littai, durch ein Fenster ein und stahl daraus verschiedene Lebcnsmittel, Kleider und Masche und einen Geldbetrag von 450 X. — In Tr5cvje, Gem. Pod-, traj, wurden der Besitzerin Maria Pctrov^ au3 dem versperrten Stalle zwei Ferkel gestohlen. — In einer der letzten Nächte versuchten unbekannte Diebe zweimal in dcn Stall der Besitzerin Klinar in Hohental einzudringen, wnr- dcn aber jedesmal von den Hauölculcn vertrieben. Die Diebe gingen hierauf zum Nachbarl)ause des Besitzers Franz Razinger lind stahlen aus dem Stalle zwei Schweine nnd ein Lämmchen. Die gestohlenen Tiere wurden, von den Tätern, in den nahen Wald getrieben und dort ab» geschlachtet. — In Abwesenheit dcr Keuschlcrin Magdalcna Sadar in Nasoviöc drang jemand in ihre versperrte Wc»h» nung ein nnd stahl daraus UW K Bargeld samt einem Geldbeutel, eine Zigaretlendose und mehrere Stücke Selch-fleisch. — Am 5. d. M. nachts drangen unbekannte Diebe in ein Magazin, in Volca ein und entll>endeten darans 52 Kilogramm iltindfleisch, l>6l) Pakete Landtabat, 10 Fleisch, und 20 Kaffeelonserven, 4l Kilogramm Zucker, 25- Liter Num. 15 Laib Brot, >M)0 Zigaretten, dann mehrere Kilo« gramm Marmelade, Seife ünd 30 Kilogramm Kukuruz« grietz. Vi» ausaezeichnctcs Programm im Kino „Central" im Lnxdcsthratcr. Im Vordergründe des neuen Program« mes steht der hübsche Filmroman „Edelweiß". Dank der vorzüglichen Ncgie Friedrich Zelnils und der auSgezeich. netcn Tarstcllliilg Lisa Weises fand dieser Film l>ei der gestrigen Vorführung allgemeinen Beifall. Die anspre. chende, stellcnlm'ise sehr N.'irkllngsvollc, Handlung führt, durch manche Pointe verziert, zu einem glücklichen Schlich. Besonderes Lob verdient anher Lisa Weise, die von ent» zückender Mädchenhaftigkeit ist, noch der Darsteller des siamesischen Frenndes, der mit seinem fein nuancierten Spiel eine ausgezeichnete Wirkung erziellc. Die Phot> graphic des Films ist vorzüglich. Recht schön ist auch das neue Helln Moja-Lnftspiel „Wer klistt mich?" Ein wirklich erstklassiges Program,», das noch heute Sainslag, morgen Sonntag nnd übermorgcn Montag spielt. Kino Ideal. „Dcr Nnchtfalicr" crntcte l«i der gestrigen Vorführung allgemeines Lob und Beifall. Der Film ist über alles Erluartcn schön und ist wirklich als Glangwcrt zn bczcichnen. Daher versäume niemand die Gelegenheit, sich den Film anzuschauen. Vorstellungen ab 4 Uhr nach» mittags. Letzte Vorstellung lim halb 9 Uhr abends mit erst» llassiger Theatcr.Orchestcrbcglcilung. „Der Nachtfalter" spielt bis Dienstag den 14. Mai. Kino Ideal. Approvisionicrungsallssclcgcnheitclt. — sTeigwarcnab.qalie.i Da sich inbelresf der Teig-waren schon jetzt aus dem Magisl.at verschiedene Par» leien melden, obwohl in allen hiesigen Tagesblällern der Zeitpunkt der Abgabe von Teigwaren an b e r e ch> t i a. t e Parteien bekanntgegeben wurde, wird neuerlich belannlgemacht, das; Teigwaren nur an solche Parteien der Armenallionen ausgefolgt werden, die die Legiti» matilineil ^, I' und 0 in den Händen haben und die im März oder April keine Tcigwaren erhallen habcn. Alle übrigen sind vom Vczuge der Teigworen ausgeschlossen. Tic Anweisungen aus die Teiqwaren werden im städti« schen Veratungssaalc uon 8 Uhr früh bis 12 Uhr mit. tags ausgegeben. Die bezugsberechtigten Parteien haben sich strenge an die bereits verlaulbarle Reihenfolge zu halten, weil außer der festgesetzten Zeit Tei«, >aren an niemanden ausgefolgt werden. — ^leischnliqabe a»s die grünen Legitimationen N Nr. 1- 12 Acr. 1--1W0 erhalten s,«".,le nach?nittags in der Iosefi« kirche Fleisch zu ermäßigten Preisen in folgender Ordnung: don 1 bis halb 2 Uhr Nr. 1—120, von halb 2 bis 2 Uhr Nr. 121> ^'40, von 2 l>>3 halb A Uhr Nr. 241 bis 360, von balb 9 bis 8 Uhr Nr. :Nl -480, l'vn 3 dig halb 4 Uhr Nr. 481—600, von halb 4 dis 4 Uhr Nr. 601 bis 720, vun 4 bis halb 5 Uhr Nr. 721—840, ron halb b bis 5) Uhr Nr. 841-960, wn 5 bis halb 6 Uhr Nr. !)61 bis 1080, von halb 6 bis 6 Uhr Nr. 1081-12N0. — lFleischabqabe auj die qriincn Legitimationen N Nr. 120! bis zum Lnde.j Parteien mit den grünen Legi« timatwnen ii Nr. 1201 bis zum Ende erhalten heute nachm. Poljanastraße 15 Fleisch ,'.u ermäßigten Preisen in folgender Ordnung: von 1 b>3 lialb 2 Uhr Nr. 120! Telegramme: Verkehrsbank Laibach. K. k. -^Jb? priv. Telephon Nr. 41. allgemeine Verkehrabank Filiale Laibach vormals 1C. Mayer Ualbacli, Marienplatz. Zentrale in Wien. - Gegründet 1864. 35 Filialen. Aktienkapital K 60,200.000-, Reservefonds 17,000.000-. Stand der Geldeinlagen gegen Kassascheine und Einlagsbücher am 31. März 1918 I* 259,075.675- Übernahme von Geldeinlagen gegen renteuntein rfreio Snarl,,-, a ' l- ' 4 u.« u i im Ko,„o.Ko.TS,t mit «„l-cher, iteta gü?Ä' Vei^u.X ^ Abhebungen koimon jodoi. Ta« kundigucKnfrei erfolgen An- und Verkauf von Wertpapieren Rtniu- im ßahrnco der »inLi,«., u'„ o .¦ . Verwahrn*.- und V erwlmu,* (Depots) sowie Belehn,"ng: U A" ^™ ^60-KuJantest'1 ' -fnhrun^ vou BÖrtenaafträgen auf allen in- UDd^ausländiBcben Börsen 1891 70 Kiniöaunjf von Kup.».»» uml ?»«rlo«Hii W disches Fleisch zu 14 K, bczw. 20 l< verkauft werden. ^ Mer für den 2. Nezirk.j Parteien dos zweiten Vezirlcs erhalten übermorgen vorm. von ö bis N Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr in der Icfefilirche lEtngang durch das Haupltor) Tier ^l 70 Ii da3 Stück. Die Feitkarten sind mitzubringen. Aus jede Person ent-fallen höchstens zehn Eier. "" lZncker und Kaffee mischunq ans die arüucn ^ieczi. iimationen L.) Parteien mit de:, grünen Legilini^liouen L erhalten Montag nnd Dienstag bei Mühleisen -Gucker und Kaffeemischung in folgender Ordnung: Montag vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1—2N0, von 9 bis 10 Uhr Nr. 201-400, von 10 biZ 11 Uhr Nr. 401 bis 600, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 601—800, von 3 bis 4 Uhr Nr. 801 — 1000, von 4 bis 5 Uhr Nr. 1001 bis 1200) Dienstag vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1201—1400, von 9 bis 10 Uhr Nr. 1401—1600, von 10 bis 11 Uhr Nr. 1601—1800, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 1801—2000, von 3 bis 4 Uhr Nr. 200 l bis 2200, von 4 bis 5 Uhr Nr. 220! bis z»m Ende. Auf jede Person entfällt V^ Liter Kristallzucker und '/l Wo» gramm Kassecmischung, was zusammen 1 K lostet. (he» nügcnd große Gefäße für den Zucker sind mitzubringen. — Malizische Erdäpfel sür den zweiten Äezirk.j Parteien des zweiten Bezirkes erhalten am Montag bei Mühlciscn galizische Erdäpfel in folgender Ordnung: vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1—200, von 9 bis 10 Uhr Nr. 201—400, von 10 bis 11 Uhr Nr. 401 bis 600, nachmittags von halb 2 bis halb :i Uhr Nr. «0l bis 800, von halb 3 bis halb 4 Uhr Nr. 801—1000, von halb 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1001—1200, von halb 5 bis halb 6 Uhr Nr. 1201 bis znm Ende. Auf jede Per-son entfallen drei Kilogramm, das Kilogramm zu 40 li. — ^Schuhe für die in Laibach wohnhaften flücht» linge.j Jene Flüchtlinge, die in den Monaten Jänner und Februar um Schuhe angesucht haben, solleil sich mit Ausnahme dcr unten Angeführten beim hiesigen Stadlmagistrale in folgender Reihenfolge melden: Mon» tag den 13. Mai die Parteien mit den, Ansangsbuch» staben A und V; Dienstag den 14. Mai mit den An» fangsbuchstabcn (5 bis F; Mittwoch den 15. Mai mit den Anfangsbuchstaben G bis K; Donnerstag den Kilen Mai mit den Anfangsbuchstaben Ü bis O; Freitag den 17. Mai mit den Anfangsbuchstabe!, P bis S' Camstag den 18. Mai mit den Ansmig5w,chscS l?rften Oucrsthsfmcisters nnb des Chefs der Militärlanzlei. Wien, 10. Mai. Dcr Erste Obcrsll,osme,sk'r Seiner Majestät des Kaisers K'uurad Prinz zu Hohen l o h c. Schi l l i ngssü rst hat auS ^esundheüsrüäsichten um seine Enthebung gebeten. Seine Majestät hat dieser Vitle willfahren und ihm das Großlreuz des St. Sle» phan.Ordens verliehen. An feine Stelle wurde Major Iofrf (yraf h u n yadY de K elhely zum Ersten Obcrsthofmeister des Kaifers ernannt. — Auch der (Ne-neraladjulant und Chef der Mililärlanzl?« Seiner Äca-jestäl' des Kaisers General der Infanterie Ferdinand Frcihcvr von Marterer hat 'unter Hinweis auf feine geschwächte Gesundheit um seine Enthebung gebeten. Seine Majestät hat der Bitte desselben stattgegeben u»d ihm, als er heule zum Aorlrag erschien, das (Nroßl'renz des Lcopuld-Ordens mil der ^riegsdeloratiun über-reicht. Der bisherige Stellvertreter des Chess der Mili< lärlailM Oberst dcs Gencralstabe^ Egon Freiherr I e id l e r > Daub l e d s ty oun S l e r n c ct lulirde zum Generalmajor und Generaladjutanten ernannt nnd ist zum Nachfolger des Freiherrn von Marlercr be» stimmt. Rücktritt des Präsidiums des ungarischen Magnaten« Hauses. Budapest, 10. Mai. D«'r Präsident des Magnaten-Hauses Graf Hadik hat an den Ministerpräsidenten Tr. Alexander Weterle ein Schreiben gerichtet, dcmzu-folge er mit Rücksicht auf die geänderte politische 5.'age dem Ministerpräsidenten die Präsidenienstelle, zur Ver-sügllng stellt. Die beiden Vizepräsidenten des Magna-lenhanses haben gleichfalls ihre Stellen niedergelegt. Nachtfahrten auf der Donau. Wien, 10. Mai. Zur Erhöhung der leistungsfähig, leit der österreichischen und der ungarischen Frachtschiff-fahrt auf der Donau ist für den Doiunwcrlchr die Ein-füyrung regelmäßiger, von dcr Witterung möglichst nn» abhängiger Nachtfahrten geplant. Das .Hauptgewicht liegt hiedei aus der Beleuchtung der Fahrrinne, wofür vor allem hauptsächlich ^enchlvojen zur Verwendung lamen. Über Vorschlag des Korvettenkapitäns von Tö-pentrei wurden Versuche mit Scheinwerfern unternom-men. .Heule nachts hat die erste offizielle Fahrt aus mit Scheinwerfern aufgerüsteten Schleppdampfern aus dcr schwierigen 75 Kilometer langen Donauslrccte Nicu— Stein stattgefunden. Vci unsichtigem Netter und böigen Winden sowie fortwährendem dichten Ncgen bestanden die beiden Fahrzeuge „Elög" und „Taö" der ungarischen Flußschisfchrtsgesrllschast die^ Nachtfahrt ohne irgend-welche Störungen oder Aufenthalte, wobei je zwcl Schlepplahne mit je 850 Tonnen Ladung den Anhang bildeten. Die Idee wird nun von den Schifsahrtsgesell. schnsten selbst aufgegriffen und im ^wiwcrlelir nach Erfordernis des Bedarfes entsprechend verwertet werden. Der trontischc i.'anbtnss, Aaram, U!. Mai. Dcr Lmlbtag bcyann yer Sia^iömünin-r »,i!d PoütitVr l^grn die Südstavein entschieden zurück. Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, l0. Mai. lAüitjich.j Großes .hnuptauartier, 10. Mail . . , Westlicher Kriegsschauplatz An den .Kampffronten war die slrtillerietatigteit ln.qoiibcr nur im Gebiete des .Kcmulrl, lieiberseiiij dcö ^lice-Bnchrc« und n«f dem Westufer der !)lvrc lebhaft. Tilirserer Fcuerltcigcrun.q in diesen Abschnitten folalen feindliche Aorstöfte. Bei ihrer Al,wc.l,r nnd bei wichiiaee «rlundun.q^ätiglcit machten wir Gefangene Am Abend und während der Nachi lcbie der Artillerlelampf zwischen dcr )!)ser und Oisc vielfach auj. An dcr übrigen Front blieb die Gefechtötiitiatcil ans VrtnnbunaFlämpfe beschränkt. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Her Erste Gener«lquartiermeiftn: von 3uden dor ff. Verlin, 10. Mai. Grohes Haupta.»,articr, 10. Mai, abends: Ein englischer Teilangriff nördlich don Albert wurde abqewicfen: ebenso scheiterte ein französischer Vorstoß j,„ >5l,il^ ,>.i,, Apremoni. ,'lüNluli Tr. von .Kühlmllllns in Verlin. Berlin, 10. Mai. Staatssekretär Dr. von Kühlmann ist heute um 10 Uhr vormittags im Anhaltcr Bahnhof eingetroffen. Iu feinem Empfange waren der Reichs« tanzlcr sowie die Staatssekretäre der übrigen Reichs-ämkr erschienen. Line Vrllärung der Zentiunlsfraktion. Berlin, 10. Mai. Vom Vorsitzenden der Zentrums-sraltion des Reichstages geht dem Wolss-Nureau fol-gende ^erösseullichlmg zu: Über die Mitlwochsitzung des HmishaltuuBausschusseö des Reichstages ist eine Reihe unzutreffender Mitteilungen in der Preffc veröffent-licht loorden. Falfch ist, daß ein Antrag Erzbcrgcr ein-gebracht »rurde oder daß er für das Plcnnm in Aussicht gestellt worden sei. Zutreffend ist nur, daß im Lause dcr Erörterung Richtlinien für die Behandlung dcr Oft» fragen vom Vertreter des Zentrums genannt worden find, die sich aber nicht zu einem Alttrag! verdichteten. Alle anderen Meldungen sind ebenso falsch wie die Darstellung, daß es sich um einen Vorstoß gegen Hert-ling oder gegen die Oberste Heeresleitung gehandelt habe. Die ^cnlrumssraltion und teincs ihrer Mitglie-der ist so töricht, den politischen Gegnern diefcn Ge. fallen zu erweisen. Die Männer der Reg! wesentlich durch das Vertrauen der ^, unterstützt, in ihr Amt tnmen, haben nach wie vor das volle Vertrauen der Partei. Anschluß lUuatemnlas an den UrleM,,stand zwischen Amerila und Deutschland. Verlin, 1l». Mai. Die fpcmifchc Ncaieruna hat t»7n ^liiöloärliacli Amt ^ '. dnß sich ^ (5waem ki ,c>, der zw, . ten St!, gänzlich zusammengeschossen, vor dem Hasen auf den (Nrund. Die Einfahrt ist völlig unbehindert. An Bord des gestrandeten Schiffes wurden nur noch Toi? q?nm-den. ^wei Nl'lrlebrndc waren nbe-und sind gefangen. Nach bisherigen >. den mindestens zwei feindliche Motorboote abgeschossen. Ein Monitor wurde schwer beschädigt. Der Sperrvetstid, ist somit völlig gescheitert. Abermals hat der Wcliü.l Menschn leben und Fahrzeuge mnsonst geopfert. Der llhef bes Udmir««lstab«B de« »a«ue. London. 10. Mai. Die Admiralität teilt mit, daß die neuerliche Operation, die bezweckte, die Häfen von Ostcnde und Zeebrüggr zu schließen, gestern seult wurde, >ni! Erfolg beendet ist. 6in englischer Minensucher gejnnten. London, i). Mai. Die Admiialilcil lcill mit: Ein englischer Minensucher lief am :. Mai auf eine Mmr und saus. Drci Offizierc un >ui einschließlich der Besamung sind ums ^ebrn !>. 3le«e N.Vo,t^»rs»lge. Berlin, '^. Mai. lAmllich.) Tas unter dem zsom. maudo des Kapitänleutnants von (Älascnapv stehende Unterseeboot hat in dcr slarl beimachten Irischen Scc und deren Zufahrtsstraßen mit bestrm Erfolg gearbeitet. Turch umsichtige, cnerssische Fühlniig und lüh,! des Bootes gelang es dem Kapitän, sieben und drci Segelsahrzeuge mit zusammen über ^5.(M) Bliittoregistertunnen zu verseulen. Dcr Chef des Admiralstabes oer Marine. Frankreich Daö ösierreichisch-unnarische Tossier. Genf, U. M des öfter, ' ,Mrischcn. Dusu>.l» i.»«,iix,-t u„d ciucu Bc,. ug 1? und 1l»18 geführten. Fr ' stellt, daß diese Bofprcchuna.cn ir, ' lcycn^it zum Abschluß «ncs für Franlreich und seine «er. bünd<'te7l «nnchn,txrrcli Friedens geboten hätten. England Der Vrief des Wenernls Maurice. London, ii. Mm. (Nc^ ».) 2x«» Un., u ^ th «hab, um sel« ucn Antrag auf EinfcHung einer Slmderlonunisjimv Mr UlilersuchlUli, ' Aitmnce cilithalleucn x,..... ^ , ^quiih ei« tlärtc, sein Antrag s" lew MißtnlMmsvotum für die Me« LicTung; cr habe leinen Wunich nach den Socaen deA Amtc6. Lloyd George ertlärt? ,N!^.-r lautem Beiwll dac> ! Maurice für mi> Nliiüj . , . .>'^ dcinn dor, die !.^>.. aus dcr >or und Vonar Ickuo itire Äixvi initzuicilcn, ü, ' gcbcll, und zlvl -HibacherNeitung Nr. 107 728 11. Mai 1918 ^ on chm anger ^ixnni Ziffern Nxiren nicht ungenau. ' ^ gestehe dnra>io ,s lein Zweifel darüber, lxih eine beträcht-l 'wo ^linahme. '^,. Maunschaftsbestandes der Arniee zu ^ ^üllnl des I^ ^^ ^^ ,^^ H^^ch ^^ ^>^ Bestand zu A, Nsang t<-s Ja' ^s 1917 vorhanden tvar. Tie Znnahine dcs M nn^scl^fissb .„^ö der Armeen nxir im Jahre 191U im Vergleich zun ^ ^h^^. ^17 ^^f ^,^, gne jür den Vorstänc>l>lungllv,soell. London, 10. Mai. Am Mittwoa) hielt ^»nd LMs' downe im Obcrhause wahrend der Friedcnsdcbattc eine Ncdc, in der er mit Nachdruck betonte, daft ein dnrch Verhandlungen erzielter Frlede ocr einzige Wc^ wäro, um den ü,lriea. ehrenvoll und sicher .',» uernünsligen Men-sl1)cn verdolon werde, den Mund auszumachen, nur weil sie glauben, das; ein Friede durch Umerlinndlungen möglich wärc. Nußland. (fine iransbailulischc i)lellieru!>u. Amsterdnm, IN. Ma,i. Tie „Times" meldet aus Peking, daß die Kosakendewcssung ill Sibirien zunimmt. Tie Streit-lräfte Eenrcnovs sind Ml Meilen längs der transsibirischen Eisenbahn vornerückt und ljaben sieden Eisenbahnstationen beseht. Semenov hc^ ncralstabsbericht vour 8. Mai: Palästina-Frout: Unsere Truppen! nuhnrcn ill schneidigem. Zufassen eine, smrt verdrahtete feindliche Stellnng südwestlich Um-Es-Ehert l,Wadi Abiad-Münduug) unu> erbeutctell viel Munition, Verpflegung und Material. In der legend von vertut fühlte, der Feind gegen, unsere Ostgrnppe weiter vor. Wir versammeln un/sere Kräfte in der Hanptstellung unter Zurücknahme schwacher vorgeschobener Abteilungen. — Auf den übrigen Fronten ist die Uage unverändert. Tagesueuigkeiten. — (General von GaNwitz und der Aulunravhcnjiincr.) Kriegsberichterswtter ^arl Roenn erzählt folgel^de nette beschichte vom ^nernl v. Gallwitz. Te,n hatte einer von dei^ tmlsend Autographeniägc-ru. die in der überzellgul,g leben, dah es dein Oberbefthlshaver einer Armee gerade in den Tageil einer großen Schlacht eine besondere Freude sei. ihre Sen gelungen, cine Mäste I?erzustellen, die den, gewöhnlichen Anödruck des alten Gesichtes wiedergibt. Ein Micncnspiel bleibt natürlich ansgcschlossen, aber es ist doch schcni. ein Vorteil für die Entstellten, wenn sie nicht schon von weitem das (hrauen ihrer Mitmenschen, erwecken... Eine beschränkte Beweglichkeit der Maske hofft' Frau Ladd übrigens noch zu erreichen, so daß die Mäste beispielslveise auch beim Essen ohne Störung aufbehalten wer.den lann. Tie Künstlerin arbeitet zurzeit im Pariser Hospital Val dc (^raco und hat bisher zwei Masten hcrgestelll, die bei den Ärzten,Anerkennung gefunden haben. Nach der Heilung der Gesichtswunden nimmt sie eine, Tolumasbe. ab. Tann arbeitet sie nach alten Photographien die Iüge des Patienten aus. Taun wird ein, Abgnß in ilupfer gemacht, der nach der Mcihode, von Tr. Wood in London einem gc» wissen (^alvanisierungöprozeß unterzogen wird. Die Innenfläche der Maslo wird mit Silber gefüttert und au^cn wird sie mit natürlichen, Farben bemalt. Die beiden Pa-tienleu, die bisher mit diesen M«slen versehen si.id, empfinden feinl'vlei Störung. Daö ameritanische Rote? Kr^uz hat cö ütx'rnommen. zunäclist die französischen ft^sichts. verstümmelten mit diesen Masken zu versehen, l>ie sich etwa. für ii25 K, das Stück herstellen lassen. - (Künstliche Gelbsucht.) Weschiiftsuntcrnehm:ungcn, deren ^weck es ist, militärische, Driiclebergcrcicn zal unterstützen', stehen in Frankreich rocht in, Blüte. Ihre: neueste Errungenschaft ist die künstliche Gelbsucht. T>i«-. Aus« hebungslouunissionen tonnten sich in letzter Zeit nicht gr^ nug darüber verwundern, l>ei Gestellungspflichtigen weit vorgeschrilteue (Gelbsucht so oft beobachten zu müssen. Es ist nichts iveilcr als Pikrinsäure, womit diese Färbung des Gesichtes hervorgebracht wird. Lamge, bevor man diese als ein Eprengmiitel von starker Wirtnng kannte, galt sie als ein gnler, I>esonder3 von Wolle und Seide leicht an-genommener Färbstoff. Es lag nun die Vermutung nahe, daß auch tierische und menschliche Haut sich durch PitriN' säure gelb färben lafsen, nicht nur, w4e etlua, bei, Munitionsarbeitern, durch äußerliche Austragung, sondern auch dnrch Einnehmen. Schon ein Fünftel Gramm diieser, Säure ruft, nach Feststellung der Ärzte, eine gelbe, nicht abllxischbarc und erst nach Monaten langsam verschwindende gelbe Färbung der Haut hervor, die von der richtigen Gelbsucht taum zu unterscheiden, ist. Erst kürzlich ist es der Bemühung französischer Physiologen gclluu!gei!, gewisse untrügliche Unterschcioullgsmertmale zu entdecleli. — (Wahres Geschichtchcn.) Hn einem Hotel in der, Schweiz wohnte eine junge Tame. Eines Tages hatte sie das Unglück, in den, See zu stürzen. Aber der Netter ivar nahe und brachte sie. ohnmächtig, doch wohlbehalten ans Land. Vei ihrem Ertvachcn erklärte sie ihi:er Familie sogleich, daß sie keinen anderen als ihren mutigen Retter heiraten wolle. „Mein innd," sprach der Vater, „du iveißt, daß ich nnr dein Glück will, aber das wird nicht gut gel)en." — «Warum nicht? Ist er schon verheiratet?" -^ „Tas wohl nicht," berichtete der Vater, „aber es ist ein großer Bernhardiner!" — (Gleiches Los.) Eine werktätige ssrau aus dem Volte ist voller Muttersorgen und Vctrübnis, weil ihr junger, einziger Sohn an die Front hinauskam und weil sie an die bevorstehende Offensive denkt. Sie kommt zu der Niattin eines hohen Beamten uud findet sie aufgelöst in Tränen. „Denken Sie, liebe Frau," so ruft diese schluchzend a-uH, ,.c3 geht mir wie Ihnen, auch ich muß mein 5und hergeben! Meine Tochter kommt morgen in die Penston!" kann mau ans einem Stüok LÜRION Schuhcremewachs ein viertel Kilo feinste Sohuhoreme koohen. 1491 10-1 Preis 2 Kronen. Ueberall erhältlich! Original-Rezept: Man wirft einen Würfel LÜRION Schuhcremewachs in ein viertel Litor Wasser, rührt denselben bis zum Aufkochen, sodann wird selber vom Feuer weggenommen und nach einigen Minuten Rührens in ein verschließbares Gefäß geschüttet. Die Flüssigkeit erstarrt in einigen Minuten und fertig ist ein viertel Kilo bester Qualität Schuh-oreme, welche auch beiin größten Haushalte für einen Monat genügt. Die Gebrauchsanweisung steht übrigens auf jedem Kuvert und ist für jeden leicht verständlich. ".: " Fabriksniederlage und Allein verkauf der Lurion - Schuhcrem ewachs^ Abteilung der Montanwachs werke A. G. Wien, I. Bezirk, Franz-Jos afskai 7/9 (Industriepalast) r «aibachcr Zeitung Nr. '07_____________________________729_______________________________________II. Mai 1918 Theater, Annft und Literatur. , Das zweite Konzert der ttonzert- und Opern-, snnneri,, Ol«n Volouä-P»luuzloua> houlc, Samsiag t>cn 11, Mai. »mfaszt all' >l^nzc>< dor Wcitklassikcr folgende Vortrage.' 1.<-l) Claudio Mon^vcrdi (15N7—1643): Mor-ij I. B. Händel ! w«5—1750) : Lascia ch' io pianga ... Recitativ und Äric aus der Oper „Ninaldo". (^esangouortragc dor Frau VorovH-Valou 5 kova. ä. L. u. Beethoven l 1770-1827) : Sonate ill C°Moll lPathetiqu^., >tlaviert,orirag des .Herrn I. Je. r em , a !,. !i.!, j Claude Tebnffl) , f 1l)18> :Pisne Vililtiny. d) Modest Petrouic Musurgslij l 1885-1881): Wiegen-! licd. lUicder und Täuzc des Todes.) Gesangsborträgc. ' 4. FreH>cric Chopin: „ > Impromptu ii, Fis»Dur. b) Polonaise in Cis-Vloll. Klauiervorlräge des I. Jeremiad, l'..-i> 7na»z Schul'ert l17l»7 >«2»>: Der Dopprlgängcr. ) Johannes Brahms (1833 bis !«!>?»- ä<,pphische Ode. larl Loewe (17W -18N9): Cdnxrrd. Ballade Op. 1, 1>lr. 1. Gcsangövor träge der Frau Olga Borouä-Va>Ion8lova. X'5 Oelln ilonzerlmeistcrs ,Hanö (^crstner ist es gelungen, für das nwrgen in der Tonrille staitfindell^e 5. Gesell-sckxiftsloii^ert vsn immmerorchestcr, gebildet vm: Damen »nd Herren ans der Gesellschaft, znsammcnzuftellen. um das Violonccll-Konzert von Luigi Bocherini, gespielt von Herrn Prof. Panl Orümmer, in der ursprünglichen Fassung ,znr Aufführung zu bringen. Die Leitung dieses Konzertstückes hat in der liel>ens!vürdigsten Weise der Hofpianist Hcrr Alfred Hochn ülurnoiumen. Es sei ferner daranf anfmerlsam gemacht, daß das hochinteressante Kammerkonzert auch Nicht Mitgliedern nach Maßgabe der vcr-fusswren Plähe der Zutritt gegen Lösung von Gasttarlen. deren Ertrag den Zwecken der Äriegöfürsttra^ gewidmet wird, zugänglich ist. Vorverkauf aus Gcfnlligleit in der Buchhandlung Jg. v. s»I>'mmaur ^ Fcd. ^mln-rg. Kon-grchplah. i„CI30pl5 XÄ »loven^kl ^>l<, luijiievnost in T^o clovino.") Schon im Frühling des verflossenen Jahres haben die Herren Prof. Anton Kasp ret in Goaz, Doktor Frnnz 5r i dr i el, und Univeisitälsvrof. D^. Raimund Nachtigall' in Graz eiilc Pränumcrationseinladung auf eine slovenisäic Zeitschrift für slovenische S<>rache, Literatur nn,d Gcschichle erscl^cinen lassen, doch konnte infolge der durch die Zcitver-iMnisse bedingien technischen Schwierigkeiten die Drucklegung der neuen PubMatwn erst in der jüngsten Zeit bewerkstelligt werden. D> >ve7ii« schcn Bruchstücke. 2.) Dr. Fr. Kidric^ und Bemerkungen zur Geschichte der Reformation m de-n slove-nischcn Ländern (I. Johann Ungnad in der Verbannung). 3.» Prof. Dr. Ljudmil Hauptmann: Die Sozialver. fassnny de-r alten 3' Millo K o s: Ubcr I> Qbcrb>,rg im Jahre 1^37. 5.) Prof. Anton kaspret: Beitrag zum Stammbanm Franz Prezerens. 6.) Erklärung der Redaktion. - Die Zeitschrift kostet ganzjährig 8 X lfür Studenten unb Lehrer 6 K kann auch der Buchhandlung Jg. v. Bambery «ingesendet werden. Gedenket der Vlamenötags» und derGeburtstagsspende! Verantwortlicher Reoatteur: Anton Funtek. V^sclguunciLfai-cjSsncl. ^ ^ <,»««>« ___ 11 priY. allfl. ijsterr. Boflen - Greflit Anstalt. | lid der um C. Mai MMS Hiitti«duiidum.n hiindcrtcltlrn icnusung n-1 Credit-Alistall wurd.-n fiilj/cruie Olilig-Ml.ioiif.ti g(^(>K<'": ,a i In der Qewinstziehung: Herie 4501, Nr. 18 mit K «0.000; Sene /24*J,_Nr. 42 i mit K 4000; Sen, 82» Nr 22 mit K 2000; Snrifl 2852. Nr. 42 mit h 2000; Sone dbS, Nr. lift mil K 400; mmi« 551». Nr. 18 mit K 400; Serie »90, Nr. II mit K 400; Serie 1173, ; Kr. 16 mil K 400: Hiti« MSI, Nr. 14 mit K 400; S«rio '4722, Nr 16 mit K 40O; Seno ; 6122, Nr. 47 mit K 400: S.mI. 0724, Nr. 03 mit K 400; Serio 6768. Nr. 18 mit h. 400; ; Serie 7932, Nr. 29 mit K 400. . In dar Tileurursziehung: mit dem Mimlesthetrago von K ^00: Serie ,JiJ7, 1003. 2705, "34», 4085, 4370, 4705, 5010, 530«, 6079, 6502, 6514, 6891, 7531, 7855 mit Die EinlA*tiug «ler «nzo^eriftn Präniien-Schnldvcrschreibungeii erfolgt vom 1. Februar 1919 uu durch iii<" KiiNHa der K k. priv. allst, öetterr. Bodou-Credit-Anstalt tti Wien, Mit dienern Termine erlischt die weitere Verzinsung. Die Coupons verloBter Prämien-Schiildvorcr.liri-ilninK«'»! woro Waren. 20 6 Preisliste sende über Wunsch sofort! Unsepe I Adresse ist: NafionEl-RegbtPiep-KassenB.m.li.H., Wien, VI., MaricthilfepstpaBe 57-59, für den Fall, hIr häie Ihre KontrollkaHRG zu verkaufen wünschen. 1424 Zwei hübsch möblierte, sonnige Zimmer mit elektiischem Licht, im /entrinn der Stadt, Bind sofort, auch an einzelne Person, zu vermieten. Auskunft " ¦<•"¦ A '¦"• '•¦ trHtion dieser Zeitung. 14% 2—1 IttOIlfliijZlllllllAI1 j scliön rnöliliert, cJektr. Hclenchtuntr, JJjide-zimmerbeniUzuug, Nähe Post und Tivoli sofort zu vergeben. AdioRse in der Administration dieser Zeitung. 1492 2-1 Ober den Sommer wird in Laibach vermietet: I! ein großes, schünes Zimme., Kflciie und Kabinett; dazu ¦ großer, luftiger Hof. ===== Anzufragen aus Gefälligkeit in der Administration dieser Zeitung. 14^9 KÖRKE. Flasohen- und Bierfaßkorke, «e- hrauclite, ungebrochene, nicht geri»heue, keine_ Kunstknrke, K 36" , neue K 75' — per Kilogramm kauft ge^en vorherige He- iiiiiHÜ-runt; per Nacimahme Paul Birnbaum, Einkaufstelle Wien, 2. Bez., Dar ^ Ingasse 39, 1166 bei der Nordbahu. 16-12 J Soeben ersohienen: J Band II. J von ;-J478 13 { Hermann Stegemanns i Beschichte ies Krieges \ Mit 4 farbigen Kriegskarten V -^a~« geb. K 24 75. —c^- fj. Vorrätig in der | Buch- und Musikalienhandlung I Ifl.v. Klelnmayr& Fed. Bamberg, Laibach. VHl^k fOr Remter, Vereint, K~y Anton Gerne ^^¦^^^ Graveur und Kautschuk stempelerzeuger. Laibaoh., Dvornl trg Nr. 1 (Haut Kasinir). Wichtig für jedermann! Beste und billigste Bezugsquelle für Drogen, Chemikalien, Kräuter, Wnrzerln usw., aaoh naoh Kneipp, Mund- and Zahnreinlgnngsmittel, Lebertran, Nähr- and Einstrea-pnlver für Kinder, Parfüms, Seifen, sowie überhaupt alle Toiletteartikel, photographisohe Apparate u. Uten-lilien. Verbandstoffe Jeder Art. Desinfektionsmittel, Parkettwlohse u»w. Großea Lager von feinstem Tee, Rum, Kognak. 20., 17 Lager vod frischen Minerals * «»•»•„ und BadfftalzeD. Behördlich honz. GifrverscnieiB. Droyeriß ünton Hone L'nibacli, JnduDgasse (Ecte Bnnoiiatz). Leere Flaschen von U9Ob 8 1 Weißwein ä % Liter, Rotwein ä % u % Liter, Kognak ä % Liter etc. verkauft nur ab Keller oder Magazin Fr. Kham, Laibach. Anzufragen von II bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags. Aubllch« Zeitung Nl. 107_____________ ________730 ___________________________ I I, Mai ^!« Amtsblatt. Z. 3ilbb/L..Sch.N. 19l8. ^ « ^ s. -« '4623-2 KOnkursccusschreronng. N« den allgemeinen öffentlichen Volksschulen in Kram weiden hiemit folgende Lehrstellen (Obcrlehrerstellen) zur definitiven Vesetzung ausgeschrieben. ^^.^ ^. n, . , ^ Ä°^ Unterrichts» Natural» Schnlbezirl Dienstkategone der sp^che w"hmmg Post (Schulbehörde) -——--------- 3« besehen auf. - ---------- ^ Anmerkung Nr. bei der die Geiuche Ober« « ^ an der Schule in steigen- » ^,^. ^h^ einzubringen sind lchrer ^ ^deu^ deutsch '^ ^j„ 1 ^ 3 ^4". b^ 6 7 8 9 ________________M_____________ 1 i Adelsberg — 1 Ndelsberg b ! — l ! nein , 2 » — 1« Erzelj ! 1 — , 1 j ja — 3 » 1 — Grafenbrunn 4 — ! 1 ! ja Dermalen Quartiergeld 4 » 1 — Kalteufeld 2 — 1 ja b » — 1 Kutezeoo 1 1 ja — « . - 1 Lozice I 1 ja - 7 . __ i Zt. Michael Z 1 , - z 1 ! !° 8 » — 1 Ostroznobrdo 1 - 1 i ja — 9 . - 1 Podraga l " 1 > ja ^ - 10 . — i ! Vrbovo 2 , - 1 > «em 11 j . 1 — St. Veit 3 1 ja — 12 ! Gottschee — 1 Güttenih 1 1 — ^ ja — 13 ! » ! — 1 Laserbach ^ 6 ^ — ! 1 nein — 14 > » — 1 Neuwiulel 1 ! ^ z ja 1b Gurlfeld - 1 St. Kanzian 3 1 nein — 16 » ! — 1 St. Margarethen ,3 1 nein — 17 » i - 1 Nassenfuß 6 - ! 1 nein — 18 » — 1 Rlltichach 6 — 1 nein — 19 , ' — 1 ! St. Ruprecht 3 > — 1 nein — 20 » 1 — ! Zirlle 5 ! 1 ! ja — 21 » — 1 Terschische 4 ^ - ! 1 nein 22 ssrainburg — 1 Butovsica ! 1 ! — ! 1 ja — 23 , ' — 1 Drasgosche 1 ! 1 ja - ! Dermalen Quartiergeld und 84 I , 1 — Eisnern 2 1 ^ ja Exturrendounterricht Martinsberg > Remuneration jährlich 600 X 2b ^ » — 1 Retetschc : 1 ! - 1 ja — 26 , . — 1 Ulrichsberg 1-1 ja — 27 ^ Laibach (Umgebung) — 1 Birni aum ! g _ 1 «ein — 88 ! » 1 — St. Georgen 2 — 1 ja Dermalen Quartiergeld 29 -. - 1 Iggdorf 1 - 1 ja - 30 . -1 Obcrlaibach 6 — 1 nein — 31 » — I Sostro 4 ^ — 1 nein — 32 » 'i — , Waitsch 6. ^ 1 ! ja —, 33 > _ 1 , » ß 1 ! nein ! — 34 Littai 1 — Hl. Kreuz hei Littai 8 — 1 ja — 3b » .^1 Sittich 3 , __ 1 nein — 36 , » ! — 1 < T0ftlih'3agor ^61 1 ! nein Utraquistisch 37 > Loitsch ! 1z Vabenseld , ^ 1 ja — 38 » i -. 1 Grahovo 4 1 ' nein — 89 » ! — 1 Ledine 1 1 ja — 40 » 1 Unterloitsch 4 — 1 nein 41 , 1 Oberseedorf 1 — 1 ja Derzeit Quartiergeld 42 , — 1 Oblal ! 4 ! - 1 uein 43 » 1 — «ojslo 2 — 1 ja 44 , — 1 » 2 — 1 nein — 4b Radmannsdorf > -< 1 Ahling 6 - l 1 nein 46 Rudolfswert ! — 1 , Haidowih 1 — ! 1 ja 47 ^ Stein 1 - ! Egg 2 ! - 1 ja - 48 , 1 — ! St, Gotthard > 2 , 1 ja 49 » — 1 i Moräutsch 4 ! — 1 nein — 50 . — 1 ' » 4,-1 nein — bi » 1 — Odertiichcm 2 — 1 , ja b2 . 1 — Tschemschenil 2 — 1 i ja — b3 Tschernembl ! 1 — Tscheruembl b — 1 ja — b4 » , — 1 j Unterwa,d 1 j — 1 ja — bb » - 1 ^ Nojanci 1 i — 1 ja — b6 ^.^bach ! ^ , I. städtische Knabenschule y _ 1 ! nein Quartiergeld , Stadtschulrat m Laibach , Die Bewerbungsgesuchc sind bl« 3«. Juni 1»18 einzubringen, und zwar seitens der Lehrersoldaten bei den in der Rubril 2 bezeichneten Vczirl^chulbcyörden. Inr Neachtung. Wenn die Lehrperson alternativ um mehrere Lehrstellen sich bewirbt, so hat sie für jede Lehrstelle ein besonderes Gesuch einzubringen, D,e Gesuche lönnen von Lehrersoldaten in einfachster Weise les genügt eine sseldposltarte) eingebracht werben und wird bei Lehrersoldaten, die nickt in der Lage sind. ihre Ansuchen mit Dokumenten zu versehen, von deicn Beibringung avgeschen, Bewerber, die nicht Lehrelsoldaten sind, haben ihre Gesuche in der bisherigen vorgeschriebenen Weise im Dienstwege einzubringen. Die Ernennung noch nicht definitiv angestellter Lehrpersonm wird vorbehaltlich der nachträglichen Rangsbestimmung und mit Vedachtnahme auf d,c Interessen jener provisorisch angestellten Lehrersoldaten erfolgen, deren definitive Anstellung erst in einem späteren Ieitpuntt erfolgn lann. Der Landesschulrat behält fich übrigens vor. von der definitiven Vesetzung aufgeschriebener Lehrstellen insbesondere dann Umgang zu nehmen, wenn durch die definitive Vesehung einer Lehrstelle die Interessen einc^ Lehrersoldaten geichädigt würde». , A. k. Fandesschul'rat für Arain Laibach, am 4. Mai 1>)I8. Št. 8249/1. 1473 3-2 Zaknp lova. Za dobo petih let, to je za can od I. junija 1918 do 31. maja 1U23, odilali Re bodo lovi v sledeèih obèinab, izvzemäi ilo-tiène samoBtojne love, potom ja?ne dražbe T zakup : 1.) V obèinab Bukovje, Košana, Št. Peter, Slavina due 31. maja 1918, ob 9. uri dopoldne, v uradnih prostorih pod-pisanega okrajnega^glavarstva; 2.) v obèiuah Celje, Trucivo, Knežak, II. Bistrica, Jablanica, Kilovèe, Prem, Smerje, Zagorje dne 2U ma.ft 19l8^ ob 11. uri dopoldne, v nradnih proatorib e. kr. davÈDega urada t II. Bi»trici ; 3.) v obèinah Britof, Famlj«, Dolenjavas, Qor. Vreme, Senožeèe, Sinadole dne 17. maja 1918, ob 10. uri ' dopoldne v obèinski pisarni v Senožeèah ; 4.) v ob^inah Budanje, Erzelj, Goöe, IiOŽe, Vrbpolje, Planina, Podkraj, Podraga, Slap, Sturje, St. Vid, Uutje, Vrabèe, Vipava, C°l dne 29. maja 1918, ob 9. uri dopoldne, v obèinski pisarni v Vipavi. 0 tern so vsi, ki He ž^lo teb dražb ude-ložiti, g pristavkom ohvcšrajo, da so draž-beni pogoji razgrnjeni na vpi.gled pn pod-pisan.-m okiajtiPm glavurstyi iu«;d uraduimi urami in na dan dražbe pn dražbenern komi-sarju na lid mesta. C. kr. okrajno glavarstvo v Postojni, due 6. maja 1918. g. 8249,1. Iagdvcrpachtung. Auf die Dauer von jünf Jahren, das ist für dir Z.it vom 1. Juni 1918 bis 31. Ma, 1923. gelangen die Iagdballeiten in nach stchnid'N Ortsgi'mcinben, mit Ausschluss der bezüglichen Eig.lij^gdgebiete. im Wege der öffentlichen Liz'tation zur Vergebung: 1) Für die Ortsgemeindcn Nulovje, Ko> schana. St. Peter, Slavina am 31. Mai 1918. um 9 Mr twrmittags. in den Amtslolalitäten der gefer'iglcn Vczirlsliailptmaimschafl; 2 ) für die Ort^,emeinden Eelje. Dornegg, Grafliibrnun. IN. Feistiih,Iablanih.Killenberg^ Pr,in, Smerje, Zac,orje am 21. Mai 1918, lim 1l Uhr vormittags, in den Amtslolalitüten des l. l. Steueramtes Ill..Feistrih; 3) für die Ortelgemrinden Vrilof. ssamlje, Niederdols. Oberuri-m, Se-^isetsch, Tixudole »m 17. Mai 191«. um 10 Uhr vormittags !!I der Gsmemdelanzlei zu Ssliosl'tsch 1 4.) in dril Orlsgemeindrn Vudanje. trzclj, Gotc, Loje. Olierf/ld. Plaüina, Pot>krm Tage der Verpachtung beim Limitations» lommisfär an Ort und Ztclle eingesehen «erden löniien. K. k. Arzirkkliauptmaunschaft Adelsberss, lull li, Mai 191«. 8820 Z. 1913, 1480 Hlmdmachnuss. Mit dc,n zweiten Semester t>e» Studien, jahres 1N17/1N18 ss»Ians;en u.a. nachstehende Stipcndicli behufs Vosehuna,, und znxir l>or. läufifi nur auf die Dauer eines IahreA, zu, Ausschreibung! 1. Das Thumas lthrönsche Konviktscmt»». ftipcndillm jährlicher 200 X. Dasselbe luiterliesil der Präscntcrtion de» jeüxilineii Fürstbischofs von Laibach und kann in den acht M)»masialklassen und in der Theologie s!.cnossc,i lverden. Verufen sind a»s dcr Diü^csc Loibach, dallil aus den Erl> ländcrii liberhaupt gebürtige würdige Iünft. linge. 2. Das Michael Tfchandenasche Kcnlvilt. fondsstipcndillül jnhrlicljcr !^W X. Dasselbe unterliegt der Präsentation des Stadtpfarrers in Cilli ulld kann wäh. rend der efindc„, z» t^r. sehen sind. 3. Ansftruchöbcrcchtisste Bciverber. »eich« sich in militärischer Dienstleistung befinden, könne» ,hre Velvcrbung persönlich sim Weg« ihres vorgesetzten Truppenlomnlandos) ode« durch Vertreter sEltern. Vormünder) anmelde»; in beide» Fällen ist die Studien-anstalt, itielck^c sie vor ihrer Einberufung zu« aktiven Militärdicnstleislung zuletzt besuch» haben, und der Trnppenlürper, bei welä>en, sie den Militärdienst ableisten, anzna.clxn. 4. Den (^suchen sind l>eiz»schliehe»! 2) (Ncburts lTaus) sck^in -. i>) Impfschein oder Bestätigung übe, di« überstandcncn wirtliche» Blattern; «) Mitlellosigkeitszcugl'is.aus welchem di« Vrwerbs-, Veruwgens- imd Familien» Verhältnisse gexau zll entnehme!» sein müssen; nur die mit dem Nachweise do« Mittellosigkeit (Dürftigkeit) versehenem (besuche siild stempclfrei; 6) die letzten zwei Semestralzeugnifse, bczlu. die Maluritäts-, Frcqucn tat ions. Kolloquien- oder Staatsprüfuna.szeug» nissc; «) eventuell die Nachweise der bei enl» zelncn Stipendien angegebenen Voi> zngsrechte, insbesondere der Heimatö-schein oder die Bürsserrechlsurklinde im Falle des Erfordernisses einer bestimn^ ten Heilnatsbercchtignng odl'r des Bür, gerrechlcs und die bezüglichen amtlichen »aibachcr Zeitunq Är. 107 731_______________________________________11. Mai 1918 Natrikenscheim- oder ^el)ürift ^estempcl' ten Etannnbänme im ^alle der Gcl-tel,dll!iuss eines ein Vorrecht begrün^ denden VerwmidtschaftsvcrlMnisses. 5. In dcn besuchen ist, alM'selien von bc^l Nngoben i,„ VliUellosissleitt^cunmsse, ausdrücklich an^llführen. wo die Eltern, bzw. Vormünder des kompetenten »oohnen, und ob de, Bittsteller oder eineö seiner Geschwister bereits nn (^nusse eineo Stipendiums oder einer anderen öffentlick>en NiUer-fti'chnnss stehe,,, bej^hondenftills ^»ch. wie hoch sich dieseN'en belanfcu. 8. Fernor habel, Vewerl>er. welche eine belobte militiirische Dicnstleistlln^ vor dem Feinde aufzllnx'ison l^ben oder lierwundet Worten sind. oder deren Väter den Heldentod e-rlitlcn h«bcn, diese Umstände i» ihren Gesuchen ausdriutlich zn erU'ähnen und. wenn tunlich, dolumeuwrisch nach.^ulrx'isen. Gesuche, wrlclx' nick)t in, Nun,« des Vor. ausgeschickten beleat sind. oder welcbe ve^-spate! eingebracht norden, werden nicht be^ rücksichtisst. K. k. stcicrmnlfischc Statthaltcrei. Wettbewcrbausschreibuust. Pcwerdcr um rin' OdelllUldlsgenchtsrats stelle bei '»ein l, I. i^andc^erichte in >^raz ha> lien ihre 0'chlcln' l>i« 2^. Maj 1v18l>ridem gew.liivcii Präsidium cilizudritlssfu. .^. k. Landessscrichtspräsidium Vraz, am 7.M.N <9l6. I^g Pr. VII kb/1S'1. Vtkenntnis. >m ^iamcu Vciuer Majestät deS Kaiser«? Hai da-.' k, l. ^^!ld>O!;cr!cht in Laibach al» Plchaerichl auf :'!>itriig d-r t, l. G^atö lMwaltsMast zr. Rccht erlaunt: Her Inhalt der i» dcr Ninnmer 15 der i« Laidach erschcillNldcn lnriudischru Druckschrift «I)u»l"il!»» auf der 3. Sritr abgedruckte!! Stelle i,l''.!>)riit> mil «l,»t»u«lu» t>es ^lrülüls «^«lliiik», ulivli^ll» «,kn v 1',»tu», l^ssrüudrl den objeltiu.'K Ic,tbest"'!i' d>.s Vergihms !,nch lj 802 Gt, G. Es werde demnach zxsolge des ß 489 Gi. P. O. cie vm: drr l. l. Stnatsauwaitschust »tl'si'lqlc Vcschlaa>ial)ine dcr Nummer lb dcr Z,:'.^,njt 'Onlünvinu» beststigt und lMmi). d<>! ;^ .'^ll und 37 ?)c5 Preßssesehf« voin 1?. D>> zem!>r 1862, Nr. « «. M. >ttl, pro 18«3, di. Wci:sil>c!drriluuq derslli'eu uerlwttn und aus Ker:ncht»>ml d^- nnt B.jchla^ hc'.eczlcn Elem-plaie d-rselden und üllf Z^rstörimn t»55 Vahc« d.i l.nüftcuidrUn stelle rilnnnt. ^aibach, am 10. Mai ^818, 144'i 4iy/18 Okiic. Ödönu in Amaliji Koutny, posont-nikonja iz Spodnje Šiike it. 149, je v zemijiškoknjižui stfari gledo ztinljišèfl vl. U. 3H k. o. Spodnja Siöka vroèiti sklpp z dno 21. jimnarja 1918, opr. št. 170/18, a katorim se jo doyolila ¡Jcujizba zastavne pnmco glede kre-ditn« terjHtvti „Ljudake posojilnice, reg. z i neom. z. v Ljubljaui'1' v »neuku 2000 K H pripa liesedilo firme: I Martin Zdraviè, obmtni predmet: trgovska ngen-tura, imetnik: Martin Zdraviè, trgovec v Ljubljani. j C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v j Ljubljani, odd. III., due 1. maja 1018. 1475 C3K/IH-1 ! .Oklic. ' ! Zoper SopŽiÈ Auo u »irHuuun h. št 9 in Danijela Murn iz Gradaca, o/iroma njegovo zapušèino, bivaliisèe prve je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki po Jakobu Sti panic, posestniku iii županu v Gra-dacu h. St. 9/57, ki ga zastopa c. kr. notar Ivo Bakovnik v Metliki, tožl>al zaradi pripoznanja odstopa terjate? vl znesku 200 K, oziroma 100 K s prip. Na podstavi tožbo so doloÈa na-rok na dan 2 2. maja 1918, d<»pwldne ob 9. uri, pri podpisaneiu so-dišèu, soba št. 20. V obrambo pravic tožencev ho postavlja za skrbnico obema gospa Katarina Murn T Gradacu. Ta skrbnica bo za8topala toŽcnca na njuno nevar-jiO8t in stroSke, dokler so ali no ogla-sita pri sodniji ali ne imenujeta po-oblašèenca. C kr. okrajno sodišÈe v Metliki, j oddelek II., dne 6. maja 19)8. ] 1474 P 25/18/1 j Razglas o preklicu. j S sklepom c. kr. okrajnega sodišÈa j v Grnoinlju z dne 13. aprila 1918, i opr. št. L 1/18/5, se je leta 1883. r.>-jeni Anton Kuzma, poBOstnik in mli-nar v Pobrežju št. 2, radi umobolnosti omejeno preklical. Gospa Barbara Kuzma, posestni-kova in mlinarjeva žr.na v Pobrežju št. 2, se postavlja ¦•••«-.i.-•......, ./., skrbnika. C. kr. okrajno godišèe v Cmonilju, oddelek I., dne (i. maja 1918. if VERTRETER | (am:»i r.'dlle A^'iilnn utni Dnnirii) sflr Mrivit- ! knndcnbe^uch i" Piovinr. fliulT) d«ti«rnd*B sehr riiUn Vmdioust durch Wrtri«li ni^raU ! «K -,'..... Aiiikelr. Poiilkarle «n 5. Müller I ft Co.. Wi*B. I.. Palkattrafia i/«l. S»« to-» I , j^ -------J Zitronensaft1'1 kOiiBtl , mit Sacch. ¡•rittflt, koiifeotnert, ! mit feinem Aroma, «rgi(^»i« und haltbar, i veriPnHK v«u b kf aufwäitH per kj K 101 per Nachnabm« (huc)i Himbeorsaft) üdoll losek, Prag - Weinberge Rr. 1274/16. Für *röfier<> Hor.iige gpezlaloffert«. Elngr«f. Vertreter jeiuoht. 10i MILLIONEN PAAR IN 8 WOCHEN VERKAUFT Biegsame Holzsohle Klappert nicbt! ist watter- ^ dicht! haltbar und billig: Tragt sich wie Leder verarbeitet sieb leicht Kein Kriegs-ersatzI - D. R. P. *,« *c 18 I •st«rr.-unj'rfr. P« v t angemeidf. I Beeinuächtigt nicht die Eleganz des Schuhwerkes! I PORTOIS-FIX. A. G. WIEN, 111., UNGARGASSE 59-61. I General- u. Rayonvertreter gesucht. I Auf IMt 2-t Himbeeren in Heidelbeeren [ Ernte 1918 werden Abschlüsse gemacht. Gefl. Offerte nn Konsorvenfabrik Altbaoh, Wien, VI., Kaheruengasse 22 Gendarmerie- postenkommandanten und Personen ähnlichen Standes nonnon sich hervorragenden, gestatteten Nebenverdienst durch Verbreitung der patriotischen Kriegsanleihev Tßicherung ; sichern. -- Ernste Anfragen unter „Hilfreiche Hand dem Staate 257 a" an Joe. A. Kienreich, Oraz, 1476 Militär-Verpflegsmagazin Laibach kauft H7t je 100 kg netto Umw und Heidekraut um 5 K je 100 kg ,. Adlerfarn...... 15 K je 100 kg „ Ackerquecken.....25 K Kommissären wird die Vergütung ; nach Übereinkommen geleistet. Laibacher ^Mung Ar. 10,______________________________732 ________ 11. Mai lv»v RpBDina-TÖI»"Ä. Ill M If I 11 H Auskunst und Prospekt gratis. Tap], 151» g ButeVerpu'egung gesichert. A0U1I1AO« Dr. meii. Bar.holzpr« Präparate - t ti . i ärztlich erprobt urd empfohlen; werden boi der (ii'Utsi li.ii lfe< i"sverwaltunp Tcrwen«iet. 1078 Irt -12 HerniOl MiorOnloiHAM (BriKht'sch« Kranklmit, ceiien I^ICl Cflld%*t5fl Eiweiß»erlu;.t) rselbtt nach niiM:rj:ihrie. Br-stolion. außerord. Krfolfe. Glas K 3*—. Herniapillen HarnloIHon (Gonorrhoe, ium- m best. Krfolg r.hi-e L! >rufestür. ;\nzuw>rnlrn. Dose K 3'—. Hernia •« R|9«0mI0I#Ian (Blasunkat.irrh , Bl.i-_egen DlaiCrlldVlCri 8':nkiampr.llarnilrnngi best. Krl. ..line Ht-riisBHt. Pak. i\lk. f5() , Uoppclpnk. K 3'—. Erh.iltlich in Aiiothukon. teilweise auch Drogerien, wo nicht, durch Vugels Laboratorium Mlitichcn, G' orgenstr 91. — Literatur gratm. ' ! Spezialität! int 10-8 Spezialität! Tee-Rum-Ersatz „RUMODOR" Zitronen-Ersatz „HELZITERIN" direkt beim Knp-ugitr 8IOMUND ALTBACH, Wi«n, VI, Kastrndngaase 23, Abt. 103 Telephon 4135. Preisliste auf Verlangen. Telegramm-Adresse: ftlfaltbaoh-Wlen. %::rr. Ratten- und Mäuseploge leidtt (auch Seheer-Wühlniäuso, Maulwürfe, Bisamratten und Handler sowio S«hwaben, Ameisen und Kolierassela) schreibe unverbindlich an die Direktion dßs Terror-Instltutes für Osterreioh, Wien, I., Werdertorfasse 17. Amtlich empfohlene Methode. r«r- Franz>Josefstraße Nr. 5 -fj( mst 5 Neu eröffnetes Photo-Atelier „HELIOS" Spezialität: Porträt-Postkarten in Skizzen-Manier sowie alle photographischen Arbeiten In feinster Ausführung. äi^ Bitt« sich die ausgestellten Bilder anzusehen. ~W Gesucht werden per Anfang Jnni oder sofort: zwei zwei zwei Komii, Verkieriiiii, Kontoristinnen. Bevorzugt werden nur tüchtige, eritklailige Kräfte im Alter von 20 bii zu 40 Jahren. Offert« mit Angabe der Gehaltsansprüche und d«r bisherigen Verwendung ai das Postfach Nr. 71, Hauptpost Laibach. 1S96 4-s KORKE »^branch», niehi (?('b^o^lH^B unil nicht goripspn, pro Kilogramm bis .... K 86'— Ohampa^ner-Natur korke, lange, nicht gebrochen (keine Kimntkorke) pro Stück...................... „ l1 ¦-• «eoe Fiaeck«Bkork0 pro 1 Kilogmmm............... ,, 75'-- ka.u.ft gegen Bemusterung per Nachnahme Karl Kraus, Wien, II., Darwingasse 37. Zur gefl. Beachtung ! Hiermit empfehle ich Ihaeu inpinen garantiert chronisch reinen Essrjersatz ,,ACIDINU ges gesch. ¡on welchem durch 1 Teil »it 14 Teilen Waiser rcrdüint ein dem I.ebeuimiittelgcsatf entaprpchnader, för Genißzwecke besomlers geeigneter vorzüglicher 8pci»e«R«ig tcr-geHtftlh wird Erzeuger. Dr. Aladär von Söltz, Pozsony, Deäkgasse Nr. 11, Chemiaohea Laboratorium und Apotheke „Zum heiligen Martin". PsF*" Vertreter gesucht. .^t • 1482 5— l | Kanzleiübersiedlung. | Die Kanzlei des Rechtsa.-.waltes ; Dr. Edwin Ambrositsch > befindet sich vom 6. ^ai 1018 weiter in der \ Knafflgasse Nr. 49 Parterre, links. Anläßlich der Trauung unserer Tochter Brigitta wurde die kirchliche Peier durch den Gesang des Damenchores wesentlich verschönt. Außerstande jedem einzelnen gebührend zu danken, gestatten wir uns auf diesem Wege unserer Freude und herzlichem Dank Ausdruck zu geben. 14§4 Heinrich und Marie Wettach. Ft fitBKli r %4 L&ibaoh. it f * Rathaaspiatz Nr. 16. Mhi amee mit bleichem Toiut, gibt rart »ngchauchto WKigcnroie, welch« ho natCirlieh erscheint, daß Hellist das geübtestn Auge b«i hellstem Tugpslicht dioaolhe für echt hält. Preia K 3- und K f> . Angenbrauenwnohapomade „Vlta-orlne" per Tiegel K 3 - Dorett«» Haar-Kräusol-Essenz gibt herrliche Lockeu, per FJascho K 31—. Ven. diakr. ohn«« Iehnltnyrig . PiiKtspenen 70 h mehr. Hauptdepot bei J. Appel, Wien, VIII., Jospfstädtnrätraüe *8. Tel. 14 476. 1232 t Dem geehrten P. T. Publikum empfehle ich bostetjK mein l flnstreicher- und Lochierergeschäft; f^T" im House Rimsha cesta Hr. 16. *W* , leh bitte um Aufträge für alle in diesen Fach eiuBchlägigwn Arbeiten, «fl* ich Btetß raschest, billigst und soliilewt aut-fühnm werdo, da ich noeh crHtklnswtfm j Material au» der Friedflu&zeit zur Verfügung haltn. iHT* Garantiere, daß ich nur mit echtem Firnis arbeite. --** I Josef Jug | 76ti 67 Anstreicher and Lackierer. (ga^^.ega^eje^«ittWi^ta^iS^wg^^tzfg^ega^.aira^^a'^i:»^ Gter n m Ölfarben-, Lack- und Firnishandlang f- i 111 Künstlerfaroen Malerleinwand IK r • a /; e ii - IX t i«c m Di,'< un» «rr>«, ,un I<, ^ ttle,nm»^l ^ Fed. Nombtl«,