Intelligenz - Nlatt zur Laibacher Zeitung. ^. 6. Donnerstag den 14. Jänner 18^7. Meteorologische Beodachttmqcn zu Lawach im Iayre Idj4U u. iy^7^ l^"^ a, ,>i^v^ " Baro tnererl Thermometer Wltteruna 1! ^""s des Laibachflllssei in " «, f__" __ _ " _____! d?n Gruber'schen Canal ^ « Früh Mittag Abends! Zrüh Mitt. ÄbdS, Früh Mittags ! Abends^'°^z ^ " >i Z'Ts^'Z7!^^ "ZTI^^ ^ ^7^^ ?/^r^3M)r ! /uhr ß -'! ^ ! °" ! °"' ! I""- 5 ,8! 0,0 i —l— l - 0 Nebel trüb rc.,nerisT tlüb n^? ö^l"ä—"^ 6.26 1.028 »,a «8 ,,0 1-------1- 0 Schlltt trüb . 4> » ° ° 7. 28 l,o 28 0.8 28 o,a l------, - 0 trüb Sch» Ng. Sch„ee ! I 2 0 0 6.!,« «.028 0.028 02 .-- c, 2- . trüb trüb f , " ° 9, 26 l.? 28 1,7 ,8 2.0 2_____0 2 — 84.,« «a 28 2,028 ,.c» 18 ,.z ^ ^ z ^ 5 _ ' Scknee ' »I « n " !^^. «8> 20 28 ,.2 27 .,8 Z _ , _ h _ I (7)^ö,ke« k.tcr ß t 0 6 ' Vermischte Verlautkaru.He». 2- l9. (2) 9^ ^ß, E d , c t. Von dcm k. k. Beznksgenchte Klainburg, als ^eallttstanz, wird hicmit allgemeiil bekanni gem^chl: Cs habe Johann Goqalla, als Besitzer des, in der Kankervorstadt zu Kr^'inburg «ud (Zonstr. ?ir. !<4 liegenden Halses sammt Sladl und Garten, die Klage auf Aeljahrt- und Erloschcnclklarlmg folgender, auf obiger Realität hastender Eatzposten, als: ») der Forderung der Iosepha und Theresia Schu-mcr aus dem Schuldbriefe ddo. 3l. November ^777, inlab. 9. Juni l/78, 2 pr. 125 fi.; d) der Forderungen aus dem Ucbcrgabs.- zUglelch HelralhZvertrageddo. 20. Jänner l782, und zwar ^r^acob Schumer, rucksichtlich der Wohnung und ^ost oder des Viequiualentes ron jä'bll. ^0 fi. D. -^. ; sllr Ioicpha Echumer rü'cksichll'ch der Olds- W.; fur Johann Go^ ss.Il^, r.ckstchll.ch dcs HeirathsMcs r9n 700 si. "S^.^^7"^ ^' ^"bias Zudennann aus d,m ^ U^ttfe ddo. 25, October, inlab, 28. Norem-l> l3 Stvt. l797, pr. 2ö0 fi. c, ». c ; i) der Forderung des Anton Haine aus der Schuld-obliqation ddo. l4. M.,i, intabl. 4- Juni 1800, pr, 500 fi. D. W. sammt 7".i<, Interessen, ic) der Forderungen aus dem Uebergadsucrtragc ddo. l7. September, intabl. >9 November 180?, und zwar für Theresia Gogaüa rücksicktlich des Ueber-gadsquaiuums pr. 1.3 fi. 30 kr., des Geldbetrages pr. 100 ft. und dcs Lebensunterhaltes für die Geschwister Thomas, Franz, Bartlmä und Anton Gogalla , rückfichllich ihrer Erbschaft » 200 si., und für Thomas Gogalla rückslchllich seines 3e-bensuniciHaltes, hieramls angebrach:, und es sey die T^gsatzung hierüber mit de.n Anhange des §- 29 allg. ^j. O., ans den 8. Apiil l«^?, VolNlitlag 3 Uhr, Hieranus festgesetzt worden. Nachdem nun die gekiagien Tadulargläubig^r odcr ihre allsällia/n Rechtsnachfolger unb^fannlen Aufenthaltes sind, und dieselben vielleicht außer den k. k. (^lblandcn sich befinden, so hat mn, denselben auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Fran^ Pre-schern, Dr. der Rechte allhier, als l^llratui-g«l »olilm besttut, dessen die Geklagten mir dem Anhange per^ ständiget werden, daß sie bis zur anberaumten Tag» satzung sogewiß persönlich zu erscheinen, oder aber dem bestellten Curator oder einem sonstigen Machte haoer die Behelfe zu ihrer allfälligen Vertheidigung mitzutheilen haben, widrigens sie sich die ge'?tzlicden Folgen selbst zuzuschreiben hätten. K. K. Bezirksgericht Krainburg am 26. No» rcmber 1846 _______ Z. 20. (2) > Nr. 4062. Edict. Von dcm k. t. Be,irksgeiichte Krainburg, als Neaünsianz, wird hiemic bekannt gemacht: Cs ha> be Johann Gogalla von Krainburg, als Besitzer der zu llntettenetisck liegenden, dcr R. F. Hellschaft Michelstetten 5ud Urb. Nr. 3^8 'i, dienstbaren Halb--liubc hicramls die Klage auf verjährt - und Ello-schcnclklarung folgender, auf der obigen Halbhube haf-lender Eahpostcn, als ^ 26 'a) Der Forderung des Georg Sarnig aus derObli. gation ddo. 29. April, intad. 29. Mai 1788, pr. 595 fi.; b) der Forderung aus demHeirarhsvcrirage ddo. 20. Jänner 1782 und mtab. 24. März 1797, und zwar, des Jacob Echumer rücksichtlich der Woh-nung und Kost oder des Aequivalenies von jahrl. 40 fi. D. W-, dann der Iosepha Schumer, ver» ehelichten Sparovitz , rücksichrlich der Erbsent-fertigung von l00 st. , und des Johann GogaUa rücksichtlich des Heiralhsgules von 700 fl.; o) der Forderung des Anton Haine aus derSchuld.-obligation ddo. l. Juli 1795, intabl. 24. März 1797, pr. 2000 fi ; «1^ der Forderung des Anton Hainc aus der Schuld» obligation ddo. 24. Mai, üuabl U. August 1800 über 500 fi. , und s') Der Forderung des Andreas Nabernig aus der Schuldobligation ddo. 1l. Occober, iiltab. 13. 3io- vcmber 1805, pr. 500 si. hieramis angebracht, und es sey die Tagsatzung zur mündlichen Ver. Handlung hierüber mit dem Anhange des H. 29 allg. G. O. aus den 8. April 1347 , Vormittag 9 Uhr, Hieramts festgesetzt worden. Nachdem nun diesem Gerichte dcr Ausenthalt dieser Tabular-Gläubiger und ihrer allfälligen Rechtsnachfolger unbekannt ist, und nachdem dieselben viel» leicht außer den k. k. Erbianden sich befinden, so hac man denselben aus ihre Gefahr und Kosten den Herrn Dr. Franz Preschen, allhier als Oli-utoi- ml actum bestellt, dessen die Geklagten mit dem Anhange verständiget werden, daß sie bis zur anberaumten Tag-satzung so gewiß persönlich zu erscheinen, oder aber dem bestellten Curator, oder einem sonstigen ^ach> Walter die Behelfe zu ihrer allfälligen Vertheidigung mitzutheilen haben, wivrigens sie sich die gesetzlichen Folgen selbst zuzuschreiben hätten. K. K. Bezirksgericht Kramburg,m 26. Nov. 1846' Z. 22. (2) Nr. 2657. Edict. Von dem k k. Bez. Gerichte Oberlaibach wird hilmic öfftntlich bekannt gemacht: Es sey Georg Drashler von Franzdorf, den unwissend wo besiild» lichen Maria Telban, Jacob Koschier, Mathias Ko-schier. Ursula Suchadounig, Gregor Ulaga und Ge« org Suchadounig, als Tabular-Gläubiger, aus Anlaß der, in dcr Erecuiionsfache des Jacob Koß von Franzdorf, mit dießgerichilichem Bescheid nach hcuti« gem, Nr. 2657, zNo. schuldiger 62 fl. bewilligten Feil-bielung dcr, dem Mathias Molle oon Franzdurf gehörigen , der Herrschaf: Frrudenthal »»li Urb. Nr. 120^2 dienstbaren Drittlhube, zu deren Vornahme die Termine auf den i l. Februar, I I. März und 12. April k. I., jedesmal früh 9 Uhr, in loco Franzdorf bestimmt worden sind, zum Empfange der Feil' bictungs-Rubrik und deren sonstigen nöthigen Vertretung als Curator aufgestellt worden; wovon die« selben zu ihrer Benehmungsrvissenschast verständiget werden. Oberlaidach am 20. November lL4s. 2-21, (2) Nr. 2657. Edict. V»n dem k. k. Bezirksgerichte Obcrlaibach wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Es sey in der Exe-cuuonssache des Jacob Ruß von Frznzdmf, in die Feilbietung der, dem Ex>cut.'n Mathias Molle ge-hörigen, zu Franzdors «ul> (Zonscr. Nr. 48 gelegenen, und der Herrschaft Freudeilthal »uli U'b. Nr. 120»< dienstbaren und laut Schätzungs^rotocoll vom 19. Juli »646, Nr. l462, gerichtlich auf 1690 fi. 25 kr« , geschätzten Emdlittlhube, wezen, aus dem w. ä.Ver' gleiche vom l.'. December 1638, schuldiger 62 fi-c. 8. o. gewilligel, und es seyen zu deren Vornahme die Termine auf den II. Februar, den ll, März und den 12. AftliI k. I., jedesmal früh 9 Uhr in lo-co Franzdorf mit dem Beis,tze anberaumt worden, daß diese Realität weder bei der erßen noch zweiten Llcilarion um den Schätzungswerth oder darüber an Mnln gebucht werden kö,nue, selbe bei der dritten auch darunter wird hintana/geben werden. De^en die Licitaiionslustigen und insbesondere die intabulitten Gläubiger zur Wahrung ihre Rechte Alle mit dem Beisätze verständiget werden, daß die Schätzung, der neueste Glundbuchsertract und die kicitationsbcdingnisse, nach deren letztern unter andern auch ein Vadium von 83 ft. 2 kr. zu erlegen seyn wird, täglich hieramis eingesehen werden können. K. K. Bezirksgericht Oberlaibach am 20. November l346. Z. 23. («) Nr. 2504. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird hicmit allgemein kund gemacht : Es sey in der Exe-cutionssache des Herrn Dr. Ovijazh, Hof- und Ge-lichlsadvocaten zu Laibach, i» die^erccmive Zeilbie' tung der, dem Martin Artazy von wtein gehöriaen,zu Stein «ul> (Zonscr. Nr. 18 gelegenen, der Psarrt)«f. gült Zirkniz »ul, Urd. Nr. 35 dienstbaren, in dem SchäljUngsprotocoll vom 7. September 1846, Nr. 2062 beschriebenen, und auf 1637 si. 45 kr. gerichtlich geschätzten Viertlhube, wegen, aus dem gerichtlichen Vergleiche vom l?. Jänner 1845 schuldiger 150 fi. M. M. c. «. c,, gewilliget, und es seyen zu diesem Ende der erste Termin auf den 4. Februar, der zweile auf den 4. März und der dritte auf den 6. Aplil l. I., jedesmal früh 9 Uhr. in loco Stein bestimmt, mit dem Beisätze, daß diese Realität »ur bei der ersten oder zweiten Limitation um den Schätzungs-werth, bei der dritten aber auch darunter wird hintan? gegeben werden. Die gerichtliche Schätzung, der Grundbuchser-tract und die liicitationsvedingnisse, wornach jeder Licitant unter andern ein Radium pr. 150 fi. der Li-citations« Commission zu erlegen haben wird, können täglich Hieramts eingesehen werden. Dessen die Lici-tationslustiqcn und insbesondere die intabulirten Gläubiger zur Wahrung ihrer Rechte rechändigec werden. Ober'^ibach am 2l. October l346. 27 3. 29. («) Nr. 2Ü«Ü. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Reifniz wi,d kund gemacht: Es sey auf Anlangen des Johann Loxschin von Weikersdorf, gesetzlichen Vertreters seines Che» weibes Maria Louschin, in dle erccuiive Feilbietung der, dem Johann Gurgel von Neifniz eigeiUhümli-chen, d) Urb. Fol. 1l2 dienstbaren Realilälen, wegen ichuldiger l30st. «.«.«. gewilligct, und hiezu 2 Tagsayungen, nämlich »ms den 57. Iänmr, 27. Februar und 24. Ma'rz »3^»7, zedesmal Vormittag um lO Uhr, im Orte der Realität mit dem Beisatz« angeoidnec, daß obgedachle Realität nur bei der dritten Tagsatzung auch unler dem Schätzungswerte pr. 608 fl. hintangegcden werden wird. Der Grundbuchsertract, das Schätzung^proio^ coU und die Licitationsoedingmssc können täglich Hieramts ,ingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Nrisniz am 3- November »84«. 327. (!) — 9t^ 4058. Edict. Vom Bezirksgerichte Gottschee wird hiemit bc. lannt gemacht: Es sey über Ansuchen des M'chael Lakner von Gottschee, in Vollmacht dcr Ehcleu'e Machias und Magdalena Maiche" r'on Durndach, die er»cu:ioe Feildielung der, dem Mathias Lakner Humor gehöligen, dem Her^ogchume Gotlschee «»l, Nect. Nv. 90l 'l, dienstbaren ''!, Urb. Hude sammt Gebäuden »uk (Zonscr. Nr. 50 in Obermosel, wegen schuldiger 150 fl. e. «. «. bewilligt, und zu deren Nornal)me die Tagfahrten auf den 2l. Jänner, !8. Februar und 20, März 1847, zedesmal um ,0 Uhr Vormittags, loco Obermöscl mit dem Beis.^c an-geordnet worden, daß, falls diese Realitac bei der ersten und zweiten Feilbietungstagfahrt nicht um oder über den erhobenen Schätzwerts pr. 500 fl. an Mann gebracht würde, selbe bei der dritten Tagfahrt auch unter demselben hintangegcben werden würde. Grundbuchsertract, Scha'tzungsprotocoll und die Feil, biecungsdedingnissc können hiergerichts eingesehen werden. Bezirksgericht Gottsä,ee am lb. December l8^6. Z. 6l. (l) Üoncurs-Ausschreibunq. Für die erledigte Bezilkswundc-rztenstelle in den deidkn Bezirken Oberburg und Altcndurg, mit wrlcker für die bei der Behandlung der Armen vorfallenoen Wege. dann für die Arzneien, in so fern sie in einer und der nämlichen Krankheit den Betraq pr. 15 kr. C. M. nicht überschreiten, lin< Remuneration von 50 fl. C. M. mit der Verpflichtung zum ^itze im Markte Odcrburg verbunden ist.— kompetenten, wel-cke sich nedst dem Diplome über die Wundarz» nelkunde anck m,t den Feugnissen wenigstens über die absolonten '^ Grammaticalclassen, 0ann üder eine «,hriäl)rige Praxis auszuweisen ver. mögen, haben lt)re documentirlen iZompetenz-^esucke d,s l5. k. M. portofrei hieramts zu Überröcken. Bezilksobriqkeit Oderburq u. Alcenburg zu Oberbura »m o Theile, jeder zu 24 kr. „Haben Sie den Grafen Monte Ehristo gelesen?" Diese Fra^e richten die Gebildeten aller Stande an einander, und es mag dieß wohl semm Grund d^rin finden, daß seit Jahren kein Roman erschienen, der die ganze Lesewelt in solche Spannung versetzt halte. Besondere Veranlassung hierzu gab' die allgemeine Zeitung durch die Nachricht, „daß mau in geheimen Pariser Archiven die ganze Grundlage nnd die veranlassenden Thatsachen zu Dumas so berühmtem Nomane gefunden habe." Es sind die an's Wunderbare gränzenden Abenteuer eines jungen Mannes, der von der Schwelle erwarteten häuslichen Glückes schuldlos in die Nacht des schaudcrvollsten Gefängnisses geschleudert, in seinen kühnen Befreiungsversuchen die wärmste, ja glühendste Theilnahme erweckt. Aus dem Gefängnisse, und nock dazu mit übergroßem Reichthum entkommen, wird der so grausam Verfolgte in Paris nur den geheimen Triebfedern sclncs Unglücks bekannt, und bietet nun Alles auf. sich an seinen Feinden auf dle schauderhafteste Weise der Art zu rächen, daß er, ohne selbst dabel eine Scdulo zu beaehen, als ein Organ des strafenden Verhängnisses, als ein vermummter Bote der Nemesis auftritt, und die Schuldigen durch sicy selbst lhrem gerechten Schicksale verfallen läßt. Die hierzu angewandten Mittel und Wege schildert Dumas so lebhaft und ergreifend, daß sie jedes fühlende Herz mit Rührung und Schaudern erfüllen uni) das Interesse des Lesers bis zur letzten Seite steigernd festhalten Um die Anschaffung dieses Meisterwerkes möglichst zu erleichtern, veranstalten wir eine eben so schone als billige Ausgabe in 10 Theilen, jeder 5 24 kr., wovon oer erste beretts zu haben ist. Jede Woche folgt ein weiterer Theil, so, daß das ganze Werk im nächsten Februar vollendet seyn wird. Zu erhalten in allen Buchhandlungen in Wien und in den Provinzen, auch bei (Zonscr. )tr. I in Ragou. dann der, laut Rclalion uom He-scheide ll. M^i d. I, ^ir. l4I0, gepfändeten Fährnisse, nämlich: einiger Einrichcungs- und Meierei-rüstungsstlicke, im Schatzungswerthe von 4 fl. 24 kr-, gewilligec und es sey die Vornahme auf dcn 4. Februar, den 3. März und den 7. April 1847, jedesmal früh 10 Uhr, im Orte Ragou mit dem Beisatz«: anberaumt worden, daß die in C'^cuiion gezogenen Kahrmsse bei der ersten und zweiten Feilbielung nur um oder über den Schätzungswert), be» 5?r driccen aber auch unter demselben an den Meistbietenden Hinlangegeben werden. Die Pfandlmgsl-elation, das Schätzungspro si. 35 kr, C. M, betycilt werden wird. Eä haben demnach alle Jene, die sich um diesen Stiftungsplatz bewerben wollen, und im Jahre 184tt gc-ehelicht haben, ihre mit den Armuths- und Sitten-zcugnissen, Tauf- und Trauungsscheinen instruirten Gesuche biä Cnde Jänner 1847 bei der Vorstehung der Georg Rossa'schen Mädchenaussteuer-Stiftung zu Krainburg einzureichen, wobei bemerkt wird, daß zu dieser Stiftung die Georg Rassa'scheu Anverwandten gegen die Krainburger Bürgerstöchter das Vorrecht haben Von der Vorstchunq der Jacob Schilling - und Geor^ Rossa'schen Madchenaussteuer-Snftung zu Krainburg am 5. Jänner 18^7. Joseph Dagarin, Stadtpfarrer und Dechant. (Z. Iutell. Vs. Nl'. 6 v. 14. Jan. l346. ) Z. 51. (2) Grundbücher-Errichtungsmdividuum. Um den Wünschen mehrerer ?. 'I?. Herren Herrschaften- und Güterbesitzer, bei deren Dom. Körpern entweder keine, oocr unvollkommene Grundbücher bestehen, zu entsprechen, bietet ein Individuum, welches durch eine Reihe von Jahren die Verwaltungsgeschafte der Dominien in Steiermark und Krain besorgt, sich durch diese Dienstzeit hauptsachlich auf die Errichtung der Grundbücher, Consicirung der Grundzerstü'k-kungöoperate, oder Zehentregisterien lc. mit den beruhigendsten Erfolgen verlegte, und sehr anempfehlende Zeugnisse besitzt, ?. 'I'. Selben dessen Verwendung an und übernimmt derlei Ausarbeitungen, nö'thigensalls auch vereint die Leitung der Verwaltungsgeschäfte gegen Garantie. Auf portofreie, mit der Chiffer I. 3. R. versehene, an das Zeitungs- Comptoir in Laibach geleitete Briefe erfolgt die weitere beschleunigte Auskunft. Z. »,2l. (2> Haus ^ Verkauf. Ein Gast-und Bräuhaus in der Kreisstadt Vlllach in Karnten, wo sich die Post-straßen von Wienüber Villach nach Salzburg. Tyrol, Italien, Tricst und Kram theilen, wo zwei bedeutende Jahr-, vier Pferd- und Hornvieh-, dann wöchentlich zwei bedeutende Wochenmarkte abgehalten werden, wird aus freier Hand verkauft. Hierüber geben aufporlofreie Briefe Herr Johann Rlpperl, der Chirurgie, Ge--burtshllfe, Augcn - und Zahndeilkunde Magister in Laibach, und Herr Dr. Rcß-mann in Villach weitere Aufklarung. Z. 35. (3) Das Gasthaus „zur eisernen Krone" in der Henengasse Nr. 2l6, ganz neu cmgerlchtet, mit guten, echten, aus dcn edelsten Weingcbirgcn Stey-crmark's dczoaencn Weinen, als: Rlt-tersdergcr, Kerschliacher, Radkers-bur.zcr, Pettauec Sladt^erger, Wt-sell'r, so wie auch mit einer guten Küche versehen, empfiehlt sich dem 1'. '1'. Publikum Laldach's. 2 ¦— 30 — 3. 34. (3) EINLADUNG zu dem großen Mas Ken-D alle, welcher Mittwoch den 2O. Jänner 19^7 im Nedonten Saale, zumjBesten der hiesigen Klein-Kinder-Bewahranstalt, abgehalten wird. Den Absatz der Eintrittskarten, vom 10- Jänner 1947 an, haben die Handlungen der Herren: Karinger am Hauptplatze, Vernliacher an der Franzensbrücke, und Hohn am alten Martte, dann der Herr Castno-Cn-ftos, gefällig übernommen. Die Eintrittskarte kostet 40 kr., und über großmüthige höhere Beiträge wird auf Verlangen quittirt. Die Musik wird um « Uhr beginnen. Das wohlthatige Publikum Laibach's wird zu diesem Balle mit dem Beisatze höflichst eingeladen, daß man auch bei dieser Gelegenheit von dem bekannten Wohlthätlgkeits-Sinne der Bewohner Laibach's, die der Anstalt noch so nöthige kräftige Unterstützung hoffen zu dürfen sich schmeichelt. Anzeige. Da mir von Seite der Balldircction das für die Kleinkinder-Bewahranstalt am 20. d. M. zu gebenden Balles der Antrag gemacht wurde die k68uui^non für diesen Abend besorgen zu wollen; so zelge lch hle-. mit allen verehrten 1". l. Herren Ballgasten ergebenst an, daß lch (da es zu einem wohlthätigen Zwecke gehört) mich entschlossen habe, solche zu übernehmen. Ich werde mich bestreben, diesen Abend alle ^. 7- Herren Ballgäste mit einer Auswahl von warmen nnd kalten Speisen, als auch mit ^n-und Ausländer-Weinen auf das genügendste zur Zufriedenheit zu bedlenen. Laibach am 9. Jänner 13^7. Uö^'I zum österreichischen Hof. — 31 — Pränumeration aus is violin in ilimn von «r A« •!• Becher. (Op. 12 — 17, Stimmen und Partitur). Nro. i. G-dur, den Quartett-Spielern Herren J. und G. Hellmesberger, R. Zach und A. Borzaga , Nro. 2. C-dur, Herrn Prof. J. Böhm, Nro. 3. D-moil, „ J. sloven, Nro. 4. A-sJur, „ C. Löwe, Nro. 5 A-molI, „ Franz LisztJ Nro. 6. As-dur, ,, J. Majseder — gewidmet. Bechers gediegene Leistungen in der Musik sind allgemein anerkannt, und namentlich haben sich seine Violin- Quartette während der letzten Jahre in grösseren «nd kleineren Kreisen hierselbst immer mehr die entschiedenste Achtung erworben. Theils um dem Wunsche des Verfassers, diese sechs Werke unmittelbar nach einander herauszugeben, um so leichter willfahren zu können, theils um den bedeutenden Compositionen selbsl eine möglichst grosse und schnelle Verbreitung zu "verschaffen, hat die Verlagshandlung, deren Eigenthum die Manuscriple geworden sind, den Weg der Prämimeration gewählt, und zwar zu dem ungewöhnlich niedrigen Preise von 2O fl C. ML- für alle sechs Quartette, Stimmen und Partitur, während der Ladenpreis beinahe das Dreifache betragen wird. Die Zahlung geschieht in zwei Hälften, nähmlich 10 fl bei Empfang des ersten, und 10 fl. bei Empfang des vierten Quartetts. Der Stich Nro. \ hat bereits begonnen, und die andern Nummern werden ohne Unterbrechung in möglichis rascher Auleinanderfolge erscheinen, Schliesslich führen wir noch zwei Urtheile bewährtester Kenner über diese Werke an. ~- Hr. Jjr. Q Löwe, Musikdirector in Sletiin, schrieb im August 1844 von hier aus an eine Musikalienhandlung: „Ich habe Gelegenheit gefunden , einen Quartett-Vortrag von don Compositionen des Herrn Dr, Becher zu hören, der mich sehr interessirt hat. Becher betritt eine neue , merkwürdige, höchst geistreiche Bahn; beachten Sie p die Sachen, ich glaube sie: werden Epoche machen« — Und ein Brief des Herrn H. W, Ernst vom Februar d J. an einen hiesigen Freund lautet, wie folgt: „Ich komme so ebon aus der Becherten Quartett-Soiree, und bedaure nun doppelt, dass Du unwohl und um diesen Genuss gekommen bist, Du, der Du an dieser Gattung Musik so viel i'reude findest! Um Dich für diese Entbehrung zu entschädigen, weil ich Dir wenigstens mein Unheil darüber mittheilen, überzeugt, diss Du es bestätigst, wenn Du irüher oder später diese Compositionen zu hören bekommst, und dass Du Dich mit mir freuest, dass in einer Zeit, wo nur meistens Oberflächliches geschaffen und Oberflächlichem gehuldigt wird , die kleine Schaar von nuserwählten Kern-Seelen durch ei"en Kunstler , wie Becher,, vermehrt ist. — Seine Quartette sind durchgängig im edelsten Style gehalten; die Form ist mitunter ausgedehnter, als mm sie in vielen dieser Composiiionen findet, hat mir aber nicht a 11 lange geschienen, weil Ebenmass dann und die Anlage überhaupt schon breiter ist. An> meisten haben mich die neuen Instrumental-Effectes die ich durch Beethoven erschöpft glaubte, frappirt, was auch eine tiefe Kcnntniss und tiefes Eindringen in die Natur der instrumeme voraussetzt. In Laibach wird Präntimeration angenommen: bei Ignaz AI. Edl. v. Kleinmayr, Buch-, Kunst- u Musikalienhändler. — 32 — Z. 2144. (0 Pränumerations - Anzeige. 53 Bogen Husfli um 4 fl. C, M. Melodischer Ingendschah FÜR ANGEHEKDE WAMSTEN. Musikalisches Wochenblatt fiir das «fahr enihatend: Kleine Fantasien, Variationen, Impromptus, Nocturnes , Reveries, Capricen, kleine Etnclen, Rondinos etc. etc. über die neuesten Opern und andere beliebte Motive, im leichten und brillanten Style compoiiirt v o n Cccel ti&LLffif • Vom Jänner 1847 an erscheint jeden Sonntag ein Bogen MUSIK VON /i DRUCKSEITEN. Präniinicralions- Preis fUr den ganzen Jahrgang nur 4: II. CM« Nach Vollendung des Werkes iriit ein bedeutend erhöter Ladenpreis ein. (Der Preis fur jede einzelne Nummer 15 kr C M.) Wie sehr dieses Unternehmen allen Anforderungen der P. T Thcilncbmcr entsprechen wird, darf wohl nicht erst angerühmt werden, da der Gründer des modernen Clavier-spieli im guten Wortsinns, der Lehrmeister der vorzüglichsten aus unserer Kaiserstadt hervorgegangenen Virtuosen, der rnit der Wesenheit des Claviers so wie kern Zweiler innigst vertraute und unerschöpfliche Carl CSBCITiy die Bearbeitung sämmtlicher Musikstücke übernommen hat. Nebst dieser sicheren Bürgschaft fur die Zweckmassigkeit, Gediegenheit und Mannigfaltigkeit der Tons'ückc wurde auch durch elegante Ausstattung und den äusserst niedrig gestellten Pi anumeratiniis - Preis für die allgemeinste Verbreitung dieser musikalischen Wochenschrift Sorge getragen. In Laibach wird Pränumeration angenommen: beilgnaz AI. EdL v, Kleinmayr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler. Uramische Trachten DilVer. Vom zweiten Semester des sechsten und letzten Jahrganges 5er vom Gefertigten herausgcbenen uno redigirten Icir-schrift «OiKrnRttllRiT" llc ^n^a ^8^/,, sind noch mehrere complete Exemplare der so beifällig aufgenommenen illuminirten krainischen Trachtenbilder in Groß quart vorrätdig uni) ln oer Edl. v-, Klei n-mayr'schen Buch-, Kunst- und Mn-sikallenahndlunghaben zu Sechs Trach- tenbiloer, den complete« Halden Jahrgang bildcno, kosten zusammengenommen nur l fi. )c> kr., einzelne Blldcr aber werden n 20 kr. das Stück verkauft. Liebhaber krainischer Volkstrachten, die eine passende Zimmerzierde wünjchen, wollen sich beeilen, die dießfälligen Bestellungen zu machen, indem man bei dem nicht großen Vorrathe dieser Biwer bel einer Verspätung oen Wünschen der Abnehmer nicht würde gehörig zu entsprechen lm Stande seyn. Laibach im December ,6ä6 Leopold Kordesch.