Vereinigte Lalbachcr ZeltZM. Gedruckt bei Ignaz Alvys Edlen d. Kleinmayr. Dienstag den 27. Jänner 1818. I n tt l a n d. Trieft ben 2a. Iäune?» 3Di< Illyrische Gemeinde daselbst hat zur Verewigung jenes freudenvollen Tages, da Se. M8'.6 i^re Na-tionalkirche mit Allerhöchst Ihrem Besuche l'eebrtcn, zwei Denksteine von dem glänzendsten / schwarzen , Carnischen Marmor am Eingänge Zdieses Gebäudes mit folgender Inn, fckrlft in lateinischer nnd italienischer Spra,« che setzen lassen: <^0O. ^i^K(7I8cO3. f. 3^V0 . 8LMlc^L . ^11013. ?L^?I.M/I. 8. 3PIMVI0I^I3 . INVI3I5 ?l<^I?3rOILD3 N7". ?0N/vN^x . ^71(^8 2LL0, ^c. kl^I^^L. ä^c(N301N^ ^LIM. 1«^0OO?l0^Vic!3 ^^^0 . KID^ccXVII. (5. Z ) Oesterreich. Wien. Am ii. dieses Monatbs, nemUH am Sonntage nach dem heiligen drei Königen-tage, gerubeten Ge. Maj. das Tin:l8i6 das Glück genoß, S. M. dem^aio ser und König während Allerhöchst Ihrer Anwesenheit die Werke seines Kätistlerfiti«. ßes vorstellen zu dürfen. Damals erhielt Nafaelll von Sr. Majestät nebst einem sehr ehrenvollen Schreiben auch einen kostbaren Ruig. (M. Z.) Ausland. Italien. Der Koadjulo? Freiherr v. Weinberg traf am i. I^iuiar von Rom zu Maiiano ein, und fttzte am 4. seine Nuckrelse nach Karlsruhe fort. (N. Z.) Turin, den 3. Jänner. Der Ii'gelUcur und Direktor der Feuer« spritzen Hr. Lana, hat in Folge einer v«el< Jährigen Erfahrung ein Milttl z«r Vecbes-strui.g der gewöhnlichen Fehler der ledernen Schlauche erfunden. Hie nach seiner Erfindung gemachten lassen nicht nurketn Wasser durch', sondern sie werden auch leichter verfertiget , und aufbehalten. ch fester knüpftn, welche scn so langer Z it Ge. königl. Hoben mit ihren erhabenen ^ouverawen ver«'lnignl. Mit Versicherung dir oul-gezeickneten Hockachtung )>. ?c. (W. Z«) Das eden e'efcbienene erste Stück des lo-yigl. baierischen Gese:Ma:tts entd^f eine Verordnung vom 23. Hec. wegen Einfüb-r»r.g einer gegenseitigen Freizügigkeit z?vi« scken Vaiern und den Niederlanden. — In dem aNgemnnen Intelltginzblatt findet ssch e'^nc Verordnung vom 2^ Dec. , wodurch den fabreüden Boten für das I. 1818 auch der Transport ' ?n Paketen und Geldern unter i5 ^pfund, freigegeben wnd. Ferner etne Verordnung, die Theurungszulage für das Iabr 1817—l8 betreffend. Se. Ma-jchät der König haben diese Wohlthat, welche auf den Vcsoldungsbezug bis loooss. beschänkt war , bi< zur Si'soldungsclasse von l^oa ft. ausjudehnen geruht. (Allg. Z.), Freie Städte. Frankfurt, den n.Iäner. Den hohen verbündeten Mächten solleie ne febr interessante TenssHM über die g«» geinvartige ^a,ze von Europa üoergehön wvc-d^n ftyn, ln Ücren Eingang es unter 3l»df(>n heißte ,,lle Sckmelchcln) hat von v» die Zeit zu einer großen Besnmmnng erhob, zn >cr er aber slch icibstnichcerheben lonlttc, darum sie ihn auch wtcder fallen lle^. I^l Wahrheit aber gilt von den: Bunde der großen Machte, d«r dle erbabenüe Idee werden kann, welche der menschliche ^c«ft je im ^aufe von Jahrtausenden gedohrc.l hat. Aus ihr vermag die Gestaltung emcr neuen Welt hervor zu gehen, die sich des Segens der spätesten Geschlechter zu erfreuen hat,wje sie das Glück der Gegenwart begründet." — (S. Z.) Sachsen. Leipzig, vom 3. Ianer. Die hiesige Zensur erlaubt keiner Sckrift und keiu.'m Aufsatze den >Add>uck, welche über die Frau v. Krüdcner, oder den Rc» gierungsrath, Hrn. Adam MüUc-, erscheinen soü. Indeß bat doch der Professor Krug so eben ein Gespräch unter ^ Augen mltber Frau 0. Krüdener herausgcgeocn. (H. Z.) , F r a u k r e i cb. Die Zahl der Offiziere, aus welchen der Gcuera'stab dcs Arttllcrle-Corps besteht, wiro nach cincnl königl. Bcichluffe vom 17. December cwstweUeu v^n Z^5 auf 3uo ver» Mlndcrt. Dee gegenwärtig iu Ditnstthatig« keit stebendcu Oftzziere, welche in jedem Grade die nun bestmlutte Zahl übersteigen, er» halten während des Fahrs i^i8 den An-svartschafts-Sold lc. Nebec den Ruhestand und hälbeu Sold sind Tabellen ausgetheilt worden, aus wel-> chcn sich ergibt, da^ 9.5«6 auf Nuhesiünds-sold gesetztcMilltarpersonenjährllch 1^667,2i5 Fr. begehen, slufhachen Eold sichln 936 Generale, die 2,9a',,000 Fr jahrlich bczlchell U'.d i5,939 Mllltärevom Ofterstcu bls«u« H?!?i,''n?tt S^^if'',, die u^a^i uen i5 ^iff, 886,^75 Fr. ehalten. Am 7. Januar truq in der Veput'n'ten s K^nmer der s'.2n vor,,wels>e wegen des nil-ni^erieUezl Gesetzesvors^laZs in Betress der R^rut'nunss niedergesetzt u>ar. Die 5konl-mMon scblug mehrere Abandecungeu und >usatze oor. ' ^ Kaun, war dieß vorgetragen, s» stürzten flch o^l^ Mitglieder nach de'N Ka'»;^'-« tisch?, um sl.ch innlckreiben zu lassen, theils als solcks, die für dcn 'Eut'vurf der Mini^ ster, tbeils als solche, die gegcn denselben sprecken wollen. De?n Vernehmen nach wird nun dob das Konkordat vor hie Kammern gebraut werden. Herr Despatys, Depntictcr des (Ieine-und Marne-Departenttuls, isi Berichterstatter. . - (W. Z,) Preußen. Eins Vefannlmechttnq des Minist5rium.s des Stützes vom 22. Dcceml^s besaqt im WeseiNlichen: Zur bestimm l-iqsf5h'lqen Vcr-recbnttlig der dem unterz-'cknetfn Ministe« riuin durch die königl. K'abinetsorbre vom 3. 3>ov. d. I. untergeord^ctell Staatsein-kommenszweige ist eine besonderessasie , nn,<-terder Firma: Hauptkaffe des Ninisteriu''«s 3>es Schatzes uud für das Stactts^dit'.ve-sen, eingerichtet worden, deren Eröffnung wit dem i. I'anuar ,8i3 berorsi"^, und bie bisherige Staatssckuldentilqur'stsroffe ist nunmehr anfden, ihrer ursprünglichen B:'< stimniung angemessenen Wirkungskreis: die Verzinsung und Einlösung der Staatsschuld-Papiere, jurücfaff"brt.' (N. ^.) Se. Majestät der Ksnig babeu »öcksie« bendes Handschreiben an d^en General, Lieu< tenant von Diericke erlassen: Auf den Antraq des wirklichen qebeimcn kegatlonsratbs Uncitton, habe Ich ikn von den Pflicht-Verbaltnissenzu Meinem älteste« Solnie, dem Kronprinzen konigs. Hobeit, da dessen Erz'u-bllng rollend-t ist', entbunden, «nd ihm Meine vollkommene Zufriedenheit mit dee Leitung.'des Unterrichts und de? Gl-ziehunq des Zronpvinzen zu erkennen gce aeben, ihm den rothen Adler-Otden zweyter W.affe verlieben, und ihm ein angemessenes jäorliches Einkommen für seine selt 8 Jahren i., dieser Beziehung qeleipeteu Die!X-ste zugesichert. Indem Ich Ihnen dieß ,l, 5 beer i»lgensckaft eil,5Z General « Gouverneurs der Prinzen Menler Ssbne betont mam/, bezeige Ich I^^<„ s^^^ Meine« Dalik fnc die zu Meiner höchste» Zafrtcdcnbenoeit gefübrte Oberaufsicht über die Erziehung Meines ältesten Sobnei des Kro«p>.-u>ien und Meines zweyten Soknss des Pri-'.z?« Wilhelm kk. HH. Sie haben d,eseu bo^stwtchtizen Auftca.'« und Ibre Pfilcht v»llständiq erfü^t, und Ick betbätie ge daher Mtlne Dan?.Vizefg!lng, indem Ich Ih»en Me,n Bildniß und ein Geschenk von ,cxx> Stuck Dukaten biebei übersende Möge di, Vorscbung Sie noch lq«ge erhalten, Bcrnn, den ,n Januar l6l3. Hriehrich Wllbelm. (W. Z.) ^.^Nordamerika. Ar.H.->Philadelphia würd? in den bcutsch-protssta itls'ben Gemeinden, so wie bei ^le» llUbiri'chcn Gümeinven in Amerika , das dritte Iubelsest /der Reformation feierlich am 3l. Okt., zumal durch milde Stiftungen, beqanqen. Vs ward dabsi zugleich in fröh« l>cken Gesellschaften maacher Toast auf den unä u^feci (uncrschrokenen) Lutbcr a'lsae-bracht. Bei der Einladung zudem Feste säa« te ein« Zeitung: (^n/i^üle ä(l f^t;n'n zur Feier eines Festes, welches keiner von euch erlebt bat, oder wieder erleben wird ) Die Gattin des Polen Pi'>»to,v