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ES freut »:nS. dafs die berichtigenden Herren den Mit» »Heilungen der »Deutschen Wacht" doch eine höhere Bedeutung beimessen. alS sie sonst vorgeben. Die Berichiigungen haben übrigens den schützenswerten Vorzug, dass sie unsere Enthüllungen mehr oder minder bestätigen und zu deren richtigem Verstand-nisse vielfache AnhaltSpunkte bieten. Die Pofojilnica schreibt unS: Mit Bezug auf die Bestimmung des § 19 d«S Pref»gesetz«» ersucht der gefertigte VorschusSoerein um Ausnahme nachstehender Berichtigung: ES ist unwahr, wie der Artikel: »Die sloveni» schen Geldinstitute in Cilli' in der Nummer 16 vom 23. Februar 1902 behauptet, dass eS in der Posojilnica einen MonatsturnuS für die RechtS-Vertretung gibt, dass jedem der floveuischeu An-walte oder überhaupt einem derselben die Ber> tretung sür die Zeit eine» MonateS zufällt, und dass knie Posojilnica an einem Gerichtstage in St. Mareim durch drei Advocaten vertreten war. Vielmehr ist es wahr, dass die Vertretung in einzelnen Fällen je nach Bedars durch die Direction beschlossen und zugewiesen wird. ES ist unwahr, dass Herr k. t. Notar Bas auS dem Zinsenertrage irgend ein Nationalgeschenk und insbesondere ein solches von jährlich 2400 X bezieht, für welche er irgend eine Ehrenstelle ver» sieht. Wahr ist eS vielmehr, dass derselbe für die Administration der der Posojilnica eigenthümlichen drei Häuser in CiUi entsprechend honoriert wird. ES ist unwahr, dass jemand ahnungslos Mit-glied der Posojilnica geworden ist. Von denen, die am Wege sterben. Skizze von Emmy Kühn. Schon seit einer Stunde lief sie in den Arcaden auf und nieder — unaufhörlich fielen auS den tief» herniederhängenden Wolken. Schneemassen zur Erde, und da sie ihr Kleidchen, das ihr einziges war, schon» musste und ihre dünnen, brauen Halb» schuhe ebenfalls, so wollte sie da« Ende des Wetters abwarten. Von Zeit zu Zeit lugte sie durch daS Hofgartenthor hinaus, doch die eisige Luft trieb sie schnell wieder in die schützenden Gänge. Da be» gann sie ihre armen, zermürbten Gedanken zu sammeln und überlegte. Wo war sie heute überall gewesen! Welch ein Tag! Seit zwei Wochen ist sie herumgelaufen vom Morgen bis zum Abend, um eine Stellung zu finden, anfangs eine ihrer Bildung angemessene, später irgend eine, ganz gleich welche! Jeden Abend kam sie «uthlofer in ihr kleines Stäbchen, vier Treppen hoch, weit draußen in der Vorstadt und die Verzweiflung, mit der sie sich heute die Augen heiß und roth geweint, versickerte morgen in einer fast stumpfsinnigen Apathie — daS war der einzige Wechsel! Vorige Woche hatte sie eine französische Stunde bekomme« — 75 Pfennig. Gott sei Dank! Gestern hatte «an ihr abgeschrieben, die Kleine war am Scharlach erkrankt. Also etwas anderes! Weiter! Vorwärts! Heute war sie mit allem guten Muth ausge» standen. Wer weiß — einmal musste ,S doch ge» lingen. und da heute die Sonne fo strahlend aus» gieng an einem Himmel von wolkenlosestem Blau — warum denn heute nicht? Auerst zu einer älteren leidenden Dame — da suchte «an eine Diaconifsin — dann in ein photo« ES ist unwahr, dass die Schuldner der Po« sojilnica mehr als 6 % bezahlen und nach 36 Jahren genau soviel schulden wie anfangs; vielmehr ist eS wahr, das« die Schuldner zur entsprechenden A«or-tisation angehalten werden, und dass dieselbe im GenossenschastSbuche, welches jeder Schuldner er-hält, vorgeschrieben ist. Unwahr ist, das« Dr. D«iko irgend ein Nationalgeschenk oder insbesondere ein solches von 2400 X beziehe. ES ist unwahr, dass sich in die slovenischen Büchel häufig Fehler zum Nachtheile der Einleger und HerauSnehmer eingeschlichen habin. Am 26. Februar 1902. Dr Jof. Vrecko. Dr. Sernec. Die Südsteirische Sparkasse berichtigt: Mit Bezug auf die Bestimmung des J 19 deS PresSgesetze« ersucht die gefertigte Sparkasse um Ausnahme nachstehender Berichtigung: E« ist unwahr, wie der Artikel: „Die sloveni» schen Geldinstitute in Cilli" in der Nummer 16 vom 23. Februar 1902 behauptet, das« e» einen MonaiSturnuS für die Recht«vertretung der Süd-steirifchen Sparkasse gibt, und das« jedem der slo» venische» Anwälte oder überhaupt einem derselben die Vertretung für die Zeit eines Monates zufällt. Es ist unwahr, dass Herr k. k. Notar Baü auS dem Zinsenertrage ein Nationalgeschenk und insbesondere ein solches von jährlich 2400 X be-zieht, sür welche er eine Ehrenstelle versieht; wahr ist «S hingegen, dass derselbe al« derzeitiger NechtS-consulent entsprechend honoriert wird. Es ist unwahr, dass die Südsteirische Spar-casse in Bezug auf mobiles Capital ein geradezu labiles Dasein führe und in die größte Verlegen» heit geratden würde, falls ihr heute auch nur Hunden-tausend Gulden gekündigt würden; wahr ist es hingegen, dass dieselbe heule außer dem baren Cassabestande pupillarsichere Wertpapiere im Werte von mehr als 580.000 X besitzt. ES ist unwahr, dass Dr. Decko überhaupt ein Nationalgeschenk und insbesondere ein solches von graphische« Atelier — da war die Stelle schon wieder besetzt. Al« sie ein halbes Dutzend vergebliche Gänge hinter sich hatte, war eS nachmittag geworden. Sie fieng an zu frieren, der Himmel hatte sich bezogen und ein eisiger Wind fegte durch die Straßen. Was sollte nun werden? Irgendwo unter» kommen musste sie doch und wenn sie heute nichts fand, was dann? Sie gieng an das andere Ende der Stadt, stieg zwei Treppen hinauf und läutete. Eine Dame, ganz in Schwarz, mit glattem Scheitel und strengem Blick, öffnete. ,O bitte, ist die Stelle schon besetzt?" Dabei zeigte sie die Annonce: »Eine Person wird gesucht, solid, häuslich, kräftig." Und während der strenge Blick forschend über das schmale, weiße Gesichtchen mit dem wirren Goldgelock auf der Stirn, den traurigen Augen und dem süßen, rothen Mund glitt, schien er zu sagen: „Gott bewahre mich!" „Halten Sie schon eine Stelle?" forschte man. „Nein, aber —" »Dann bedauere ich! Zeugnisse muss ich haben, meine Liebe, Garantien —" und die Thüre schloss sich. Langsam schlich sie nun die Treppe hinab. Großer Gott! Nun hatte sie noch eine einzige Annonce und die Dämmerung war nah. Ein junge« Fräulein mit guter Erziehung wird gesucht. Sie gieng hinaus und al« sie da» Schild la«, suhr sie zusammen: Baronin Westernhagen, eine Jugendfreundin ihrer Mutter. Wa« soll ste thun. Der Stolz trieb ihr da« Blut in die Schläfen — nein, da« darf sie nicht. Eine halbe Stunde ver» 2400 X beziehe; wahr ist vielmehr, das« derselbe auch nicht da« geringste Honorar bezieht. E« ist unwahr, das« der Reinertrag im Meere der allgemeinen nationalen WohlfahrtSbestrebungen verschwinde; vielmehr ist der in der letzten Bilanz festgestellte bisherige Reinertrag von 156.131 X 14 h als Reservefond angelegt und durste den be» theiligten Bezirken nach den Statuten bisher aus dem Reinertrag? nicht» ausgefolgt werden. ES ist unwahr, dass sich in die slovenischen Büchel häufig Fehler zum Nachtheile der Einleger und HerauSnehmer eingeschlichen haben. Südsteirische Sparcasse am 26. Februar 1902 in Cilli. Detiiek. ' Dr. Jof. Vrecko. Herr Notar Bafch macht uns folgende Mit-»Heilung: Ich bitte um Ausnahme folgender Berichtigung deS in der „Deutschen Wacht" vom 23. Februar 1902 Nr. 16 unter der Ausschrift „Die slovenischen Geld-inftimte in Cilli" erschienenen Leitaussatze«: ES ist nicht wahr, das« mir eine interessante Rollt in der Wirtschaft der beiden Anstalten (Po-sojilnica und Südsltirische Sparcasse) zugewiesen sei und dass ich aus dem Zinsenertrage ein National» geschenk von jährlich 2400 X beziehe, wofür ich irgend eine Ehrenstelle versehe. Wahr ist. dass ich von der Südsteirische« Sparcasse für Mühewaltung als Rechticonsulent und von der Posojilnica für Administration ihrer drei Häuser in Cilli honoriert werde. E« ist weiter« nicht wahr, das« meine Für» sorge so weit gehe, das« Bauern, welche von deutschen Instituten Credilbewilligungen erhielten, bei der Vertragschließung da« Geld von der Po-sojilnica bekommen. Ebensowenig ist e« wahr, das« ich nur absolut nicht creditsähige Darlehenswerber deutschen Instituten zuweise, und unwahr ist e«, das« ich nur zu gerne deutschen Instituten da« Odium der Creditverweigerung überlasse. gieng; ibre Füße erstarrten, ihre Lippen zitterten — endlich zog sie die Glocke. Man wird sie nicht erkennen, sie wird ihren Namen nicht sagen, was weiß sie. sie konnte nur das eine denken, das» sie heute irgend etwa» finden muss, sonst ist'» zu Ende. Der Diener führt ste in ein elegante», behag» lich durchwärmte» Zimmer. Gottlob, man kennt ste nicht. E» ist auch so lange her und Dämmerung. Wa» sie gelernt hat? O, mancherlei, Zeichnen, Malen, Sprachen, Musik, Gesang, Kunstgeschichte, auch ein wenig Latein — „Da» nützt mir wenig, liebe» Fräulein; e» ist ein kleine» Kind zu überwachen, mit ihm zu spielen, auch mit ihm auSzusahren. Da» werden Sie wohl nicht wollen?" E» stieg ihr heiß in die Schläfen — auch da» noch? Aber nur irgend ein Unterkommen, ganz gleich welche»! Sie will ja arbeiten, ach wie gerne — „Und dann sind Sie auch nicht kräftig genug. Sie «üssen da» Kind tragen und dazu gehören kräftige Arme" und mitleidig mif»t sie die fchmäch» tige Gestalt. „O, gnädige Frau", sprach der zitternde Mund und die großen Augen sahen flehend au« dem weißen Gesicht, »ich bin gesund und habe guten Willen. Ich sage Ihnen taufendmal Vergelt's Gottl Und meine Mutter", — e» würgte sie an der Kehle, sie konnte nicht weiter und zwei große Thränen rollten über ihre blaffen Wangen. „Also, mein liebe» Fräulein, ich will e» mir überlegen. Ich finde, Sir sind viel zu zart und überhaupt — Sie können in einigen Tagen wieder anfragen." »Kzutfche W«cht" Nummer 19 Wahr ist dagegen. das« ich auch bei deutschen Instituten für kreditfähige Werber Darlehen ver-mittlc. Nicht wahr ist e«, das« ich Mitglied der Unter-suchuna«commission gewesen sei, welche sich mit den von Dr. Decko .ausgedeckten' »grobartigen Be« trügereien" in der Cillier BezirkSvertremng befasste. Wahr ist dagegen, das« ich an der gedachten Untersuchung nicht theilgenommen habe. Lorenz Baö, k. k. «,tar. Endlich schreibt un« Dr. Decko: Unter Hinwei« auf die Bestimmung de« Pres«-gefetze« berichtige ich die in der Nummer 16 vom 23. Februar 1902 im Leitartiktl »Die slovenischen Geldinstitute in Cilli" vorkommende Behauptung: »die nationale Geldwirtschaft unserer Slovenen wird am grellsten durch den Umstand beleuchtet, das« der Bolksbeglücker Dr. Decko -benfall« ein National-gtfchenk von 2490 X beziehen soll," dahin, das« diese Behauptung nicht wahr ist, denn ich bezieh« ktin Nationalgeschenk weder von der Posojilnica in Cilli, noch von der ,Eüdsteirischen Sparcasse in Cilli', namentlich nicht ein Nationalgeschenk von 2400 X und habe auch ein solche« oder überhaupt ei» Nationalgeschenk niemal« erhalte». Cilli, am 27. Februar 1902. Dr. Ivan Decko. In ähnlicher Weife wie diese Berichtigungen beschäftigt sich ein Aufsatz der „Domooina' mit unseren Enthüllungen und wir wollen die gegne-rischen Stimm«» gemeinsam behandeln. Die Berichtigungen und der Aufsatz der „Domo-vina" sind von einer verdächtigen Nervosität be-herrscht, welche wohl mit dem bedeutenden An-wachsen der Einlagen der städtischen Sparcasse in der letzten Zeit zusammenhängen dürste. Dem Kern-punkte unserer Ausführungen gehen aber die Herren ängstlich au« dem Wege, der Feststellung nämlich, das« die Bauern in dem Glauben, das« sie Geld au« einer Sparcasse erhalten, solche« von der theureren Posojilnica bekomm«», deren Schalter unmittelbar neben jenen der Südsteirische» Sparcasse sich be-finden und an den gleichen Amt«tagen geöffnet sind. Wir könnten diese sehr wichtig« Thatsache durch zahlrtich« Beispiel« brweisen. Erst kürzlich erschien ein slovenischer Bauer in der städti« schen Sparcasse und wollte die Zinsen sür ein nach seiner Meinung von dort erhaltene« Darlehen be-zahlen. Zu seiner größten Ueberraschung lieferte man ihm au« dem Büchel den Nachwei«, das« er da« Geld — also doch wohl „ahnungslos' — Da« junge Mädchen stand abermals vor dem Hause. Planlos, gedankenlos gieng sie die breit«, elektrisch erleuchtete Prachtstraße hinunter. E« hatte zu schneien begonnen und die spitzen EiS-krystall« ritzten ihr wie Nadelstiche da« Gesicht. Und nun lies sie unter den Arcaden hin und her. Die Kälte war heftig und noch ein böser Gast ka«, der Hunger; er that ihr bitter weh und die Kälte auch, wa« ihr aber am weheften that, da« war die Hoffnungslosigkeit. Viele Passanten eilten an ihr vorüber. Damen, in weiche Pelzmäntel gehüllt, Herren, die in den Club giengen. Vorüber l Vorüber l Da merkte sie, dass ein junger Mann sie ver-folgte. Eine vornehme Erscheinung mit schmalem, etw » hochmüthigtm Aristokratengesicht. Sie hörte seine Schritte hinter sich, dann dachte sie wieder an die Kälte und an den Hunger, vornehmlich daran, und schließlich waren sie ihr einziger Ge-danke. .Nur einen Bissen Brot", murmelte sie, .und etwas Warmes zu trinken' — und plötzlich dachte sie, der Herr, der da hinter ihr gieng, der war doch reich, wa« kam's dem darauf an l Wahrhaftig, sie würde es annnehmen, wa« war dabei? Und wenn ihr anfangs auch die Scham die Röthe in die Wangen trieb ob ihrer ketzerischen Gedanken, die Materie unterdrückte sieghaft da« letzte auf-flackernde Bedenken. Sie wartete darauf, das« er sie ansprechen würde, ja bei Gott, sie wartete darauf. Endlich trat er neben sie und stotterte: „Warten gnädige« Fräulein auf jemand? Wenn gnädige« Fräulein mir gestatten wollen, Sie zu einem Souper —' Da war'« geschehen, wirklich geschehen. E« brauste ihr in den Ohren und sie presste die Hände zusammen, das« sich die Nägel in da« schmerzende Fleisch gruben. Und auf einmal wus«te au« der P o f o j i l n i c a erhalten habe. Herr Notar Basch macht nur sich selbst den größten Gefallen, wenn er aus weiter« Detail« in dieser Sache ver-zichtet. Das« die bäuerliche Bevölkerung schwer geschädigt wird, wenn sie anstatt de« billigen Spar-caffecredite« den theuern Posojilnicacredit einge-räumt, bezw. aufgedrängt erhält, wird wohl auch der Recht«consulent und Hau«administrator Basch nicht widerlegen können. Denn, wie wir schon in dem so nervö« berichtigten Aussatz» betont haben, ist der Entlehner bei der Posojilnica bei Zahlung von 6 % »ach 36 Jahren noch ebensoviel schuldig, wie ansang«, während bei den Sparcasse» i n d e n 6% Zinsen die Amortisation schon in-begriffen ist. Unsere Bemerkung wegen der 100.000 fl., durch deren Kündigung die Südsteirische Sparkasse in Verlegenheit gerathen würde, war selbstoerständlich eine bildliche und bezog sich auf die un« zugäng-liche vorjährige Bilanz, wonach der Reservefond 156.131 X betrug. Wenn sich heuer ein namhaft größerer Reinertrag herausstellen sollte, so müsste man nur annehmen, das« zwischen Posojilnica und Sparcass« wieder „changiert' wurde, ei» Vorgang, der schon vor Jahren amtlich beanständet wurde. Da« ist «b«n vom Standpunkte einer an-ständigen und sicheren Geldgebarung da« Verderb-liche, daf« e« im Belieben der Geschäftsführer der slovenischen Institute liegt, ein Geldgeschäft, sei «S Einlage oder Darlehen, diesem oder jenem Institute zuzuwenden, je nachdem ihnen dies besser passt. Die Cillier Gemeindesparcasse ist ein Institut, welche« feinen schönen Reinertrag alljährlich dem allgemeinen Wohl zuwendet und damit ein Wachsen der Gemeindeumlagen um 10—20"/, sür alle Cillier Steuerträger, auch für die slovenischen. ver-hindert. Der Kampf, den Dr. Sernec, der hier einst so gastliche Ausnahme fand, in seinem Hasse gegen die Stadt Cilli führt, richtet sich eben in erster Linie gegen da« gemeinnützige Institut der Gemeindefparcasse und dadurch wird dieser ganze Kampf in feiner moralischen Seite gekennzeichnet. Hat ja doch Sernec, wie die „Südsteirische' einst höhnisch mittheilte, selbst eine markierte Unt«rr«dung im öffentlichen Gericht«faale nicht gescheut, um der städtische» Sparcasse beim Ankaufe de« „Löwen-gründe«" Schaden zuzufüg«». Und wa« ist da« .Ergrbni«' d«r slovenischen Geldinstitute? Nicht« al« der Prunkbau d'S Narodni Dom, der mit den sie e« ganz genau: nein, sie würde e« niemal« können. Ei» hochmüthige« Lächeln glitt über ihr vergrämte« Gesichtchen, sie zuckt« die Schultern und wandte sich ab Wohin nun? Nachhause? Ihr graut! Der Weg ist weit und nicht« erwartet sie al« Kälte und Dunkelheit. Hier leuchtet der Schnee wenigsten«, auch fühlt man weniger den Hunger. Langsam schleicht ste die Häuserreihe entlang, über die Prinz-regentendrllcke, nach den Anlagen. Todtmüde ist sie, ihr Kops und ihre Füße schmerzen und vor ihren Augen silmmerl e«. Nur einen Augenblick ruhen, dann wird e« sich wieder geben. Sie setzt sich aus eine Bank. Hier ist e« hkimisch, still, verschnkit, wi« in «ine« Märchen. Wer sich unter dieser weichen Decke sein Sterbe-winkelchen zurecht machen dürste — sie starrt hinaus in die weiß flimmernde Einsamkeit. Da« ist ihr Leben, da» ist ihr Ende. Räch kurzer Morgensonne ei» trüber, wolkenvoller Tag, ohne Licht und Wärme, reich an Regen und Sturm, zwecklo» zwischen zwei Nächte von tiefem Dunkel hineingepreßt. Schließlich Nacht, Kält«, weiße» Nicht». Und doch hatte ihr arme» verdurstende» Herz nach Glück geschrieen, nach einem Tropfen Glück, da» verschwendet wurde recht» und link» und oft die schmutzigste Erd« tränkt — si« aber mus« sterben mit fieberheißen, verdurstenden Lippen. Sie erinnert sich der Zeit, wo man sie im Haufe ihrer Eltern da« „Sonnenscheinchen' ge-nannt, und dann denkt sie noch, wie sie an einem Sommernachmittag auch in den Arcaden gewesen mit der Tante Geheimräthin und de« Vetter Heinz, der nicht nur der flotteste Tänzer, sondern auch der hübscheste Leutnant de« Regi«ente« war und wie er sie mit Blumen überschüttet, Blumen — Blumen I blutigen Kreuzern der armen Bauern aufgeführt wurde — ein {. k. Notar al« dessen Hau«ad«ini-straior und etwa noch die 2000 fl., die Herr Dr. Sernec für die Aufsicht bei« Baue sich au«-zahlen ließ. Wa« Herr» Basch und Dr. Deiko anbelangt, so geben die Berichtiger genau genommen alle« zu. Das« sie die Titel „Nationalgeschenk' und „Ehren-stelle" umgehen, wird man ihnen nicht Übel nehmen. Wenn aber der Präsident der Notariat«kam»er Hau«administrator und neben fo vielen flo-venischen Advocaten RechtSconsulen« ist, so riecht daS eben sehr nach „Ehreustellen", zumal damit, wie un» berichtet wird, in erster Linie da« Ausschneiden der Briefe verbunden ist. Unsere Behauptungen betreffend den Massen-aufzug der Advocaten in Et. Marein und die häufigen Rechenfehler hattm wir auf Grund authen-tischer Informationen ausrecht. E» ist kaum glaublich, wi« zarisühlend die Erfinder .großartiger Betrügereien' im Bedarf«-falle werden können. Da spricht die „Domooina" von «in«« gewissen ,N*, der einem Einleger der Posojilnica angeblich gesagt habe» soll, er werde fei» Geld nimmermehr sehen. Man kann einen solchen ,N* eben nicht nennen; da« Zartgefühl soll hier den Schwindel decken. Eine recht alberne Bemerkung leistet sich die .Domooina" bezüglich der Beamten: „Unsere Deutschen zahle» wohl bei ihr«» Anstalten sooi«l Beamte, das« diese für bekannte» Nebenverdienst genug Zeit übrig haben." Da sprechen die Zahlen mehr al« lange Erörterungen: Die Posojilnica hat bet 4'/, Millionen Kronen Einlagen 4, bezw. 5 Beamte, die Südsteirische Sparcasse mit 3'/, Millionen Ein-lagen 3 Beamte; beide zusammen also mit rund 8 Millionen Einlagen 7, bezw. 8 Beamte. Diese besorgen nebenbei den .Weineinkaus" und sind be-kannte Nimrode. An der städtischen Sparcasse mit 9 3 Millionen Einlagen sind 5 Beamte angestellt, die außerdem die umfangreichen Geschäfte de« Creditvereines zu besorgen haben. ES war übrigen« auch in anderer Beziehung ein Wagni«, das« die „Domooina' einen Vergleich der beiderseitigen Beamte» anregt. Herr Notar Basch geht der Frage der Kunden-Zuwendung wohlweislich auS dem Wege und gibt damit selbst zu, dass unser Begehren nach einem deutschen Notar für Cilli ein nur allzuberechtigleS — dann denkt sie gar nichts; Schnee — Einsamkeit — Stille. Stunden find vergangen. Klirrende Schritte wecken die Träumende auf. Zwei Herren kommen unter den Bäumen. »Verfluchte« Pech', ruft der eine. Wo hat sie die Stimme nur gehört? Sie horcht auf und lächelt, ach ja, unter den Arcaden .. .Bei allem Unglück noch ein Glück," tröstet eine andere Stimme, .hättest 10.000 v«rlieren könne», hast noch 2000 in der Tasche. Cavalier lässt sich beim Jeu nicht lumpen.' „Hast recht." sagte der erste, „meinte aber. Unglück im Spiel, Glück in der — na Kamerad — halbe Stunde vorher wär' «ir lieber gewesen — in den Arcaden — famose kleine Person -Rasse — sah mich an mit dem AuSvruck einer beleidigten Fürstin — unnachahmlich — ganz bannlose Sache — frugales Souper — aber nein, kleine stolze, verwöhnte Hex« — wollte nicht —" und die Tritte und die Worte oerklingen in der Ferne. DaS «infame Mädchen auf der Bank lächelt und nickt. Verwöhnt und stolz, ja da«al», al« ihre Eltern noch lebten, da war ihr Leben gewesen wie ein Märchen voll dornenloser Rosenglut — .Mütterchen," ruft sie ganz laut, dann lehnt ste glückselig den Kopf zurück. Ganz war« ist ihr'«, bunte So«mervögel flattern von ihren geschlosse» nen Augen und au« der Vergangenheit singt e« «it süße«, lockenden Ton: E« war einmal. Die Flocken fallen — sacht, sacht, unaufhörlich. auf eine fiebernde« Herz — die eisige Winter-nacht kühlt allmählich beide . . Und rma«u« Schneelust, Schneedämmerung und Schneeeinsa«ttit! „Mer. Ztg.' •oltan SReballlt. 14-. HM GMbewe Meballl«. & Pari« 1899. Ariessiche Aekandtung in allen Z-ässen, wo angängig! (35 Keller Nttoiilinarktn fftflillinst btifiisien.) pfn pä«*> matnrr Magdeburg 18VU Die Jürgensen'schi Privat-Klinik Herisau sehe n ivariMiiiiA nci i^u ( behandelt speziell nach langjährig bewährter Methode offene Beinschäden, Krampfadergeschwiire, Hautkrankheiten, Briefe nach der Schweiz 23 Helle, Porto. Lupus (fressende Flechte) Briefe nach der Schweiz 15 Heller Porto. ohne daß der Patient zu Kette liegt. WBf~ Ueber den »ft Stvlfel, Shraeiife (Amerika): Zm Mlgemetn-Ziilerefs« bestätige ich hiermit, daß ich durch Herrn Zürgensen von einer langjährigen Hautkraiik'. tzeit 1 Flechte, befreit worden bin. Zch war ungefähr «otaa^ 17 Zahre mit diesem Uebel dehaftct und hielt da»-selbe s»r unheilbar..... Hochwärdige Oberin-Schwester Viaria Angriiea. «aberborn: seil viele» Sahren litt ich an Srampf« «oergeschwüren an eine,» Duze .... Zch wandte vnich an Herrn Zürgensen .....und nach einigen Monaten war ich geeilt . . Frau Z-hann Wildendnr,. «upferdretz: S«a lv Zabren littIch an einer Flechte schlimmster Sorte «n der Hand e«: Zch litt 8 Zahre lang an einer gefährlichen Ha»tkrankheit im Gencht. Alle ärztliche Hilf« war vergeben«. Da wandte ich mich an Herrn Zürgensen und war tn 4 Monaten von meinem Leiden befreit ..... verursachte Herrn Züraenfen; Frau D,r»t«e «»«}«, Sickeiidorf: Hrn. Zürgensen bescheinige ich .... daß .... mein offener Fuß in wenigen Wochen geheilt ist. Seit niehr al« Ä) Zahren war der Fuß fast immer offen; in der levten Zeit konnt« ich mich kaum fort bewegen..... C-n>ch von in einem eintähriaenFußleiden iRh.umalische Kno^nhaui-entjündung 1 in einem Viertel-iahr geheilt hat. Zch kann ihn allen ähnlich Leidenden auf« Wänn'ie empfehlen. Frau Bartara kriod« in Märzdvrf in Böhmen: . Da Hirte ich auch endlich von Zeit einem Zahr litt ich an einem offenen «ein, da« bald nach deffe» B. Handlung mich nicht nur zeitionfe arbeiiennsahig macht«, fondern waren die schmerzen verschwand«» und di« Wunde geheilt...... Herr Nut»» Hübner in Neuudorf in Böhmen: Wer an offene» Beuischäden und Krampfader- Öchwüren leidet, iwnde sich vertrauensvoll an Herrn rgense». Derselbe hat mich von einem 8 Zahre langem Leiden, ohne jegliche Bernfsftornng und ohne das ich im Bett liegen mußte, in 4 Monate» vollständig geheilt, sodaji ich meinem Beruf wieder nachgehen kann ..... HerrHrtedr. Ander», IteSdorf Kr» Striegau): Unsern tiefgefühlte» Dank für die Heilung unfcrcr Tochter.....Sie war so entstein, daz sie niemand gerne mehr ansah und ich selbst erhoffte nur den Tod.....denn 14 Jahre an Äesich««lup»» zu leiden und von der Mensmhei« so z» sagen aus-gestoßen zu sein, ist wahrtich k^ine Freude .... Herr Martin Reinhardt. Augsburg: Geil V« Zlchren litt ich an üupu», Ivelcher.....trug ärztlicher Hilfe nicht geheill werden konnte. Nun auf Herrn Zürgensen anf-wandte mich an denselben eheilt , „ Bald nach denen und wurde in kurzer Zeit a< Bet>audlung waren die Schmerz«, verichwnndcn und Frau Marie Ehrlinfpiel. Hagnan: Seit »ach 8 Wochen war ich ohne Beruitstorung und mehr al» einem Zahr litt ich an einem offenen Bein Schonung ganz geheilt........... .... Ich n-andte mich.....on Herrn Frau Hardara G»I»itter, WiiSenau: Dem Zürgenfen, welcher mich nach drolllonaUicher Be-Herrn Zkrgenjeu bescheinige ich hiermit, baß er mich i Handlung vollständig hellt«...... auch grosze Schmerzen verursachte I . . Da horte ich «ndlut, auch von Herrn ZSrgensen. Bald nach dessen Behandlung wäre» die S^-ner-en ganz verschwunden. Zch konnte sofort arbeiten und die Wund« war in 3 Woche» vollständig geheilt . . . Frau Anna Cftroalft in Rrntte w Tirol: seit I'/, Zahre» litt ich an einem Krampfadergefchwüre a» einem Kuß, welches sehr viele und große Schmerzen, ioivie viele schlaftose NäJjte verursachte . . . Durch Zufall kam ich zu einem Prospekt de« Herrn Zürgensen. Zch wandte mich an genannten Herrn und .... »iar.....ich in der Zeit von tu Wochen vollständig hergestellt ohne die gelingst« BernfSstörung..... t Frau Wilhelmin» Ptöqschke, Etraftaritchen: ch war S Zahr« leidend an glevte an der linken chnlter.....Da wandt« ich mich an Herrn Zürgensen, der inich in zwei Monaten oousundig heilte..... Fran Zda Lehfeld, vber-ZIShr«»orf: Nächst Gott verdanke ich Herrn Zurgeiifen die schnelle und sichere Heilung meine« langjährigen Lein- leiden« .... Zrau S. Scheden, Lavgel: Dem Her«» Ziirgevsen bescheinige ich. daß er mich von einen! offenen Beinschaden in der ZcU von ö Wochen geheilt hat..... . Frau ftiroltttr Väb* In WtlfftOlor» In Böhmen: Seil ungefähr 8 Zahrm litt leb an einem offenm Bein {ÄrBmpfatJftßfidjtDÜrc) ivelche» mir sehr viel? Schmerze:, und -chlasiofe Nächte t>rnirfacbtc . .....Auf Empfehlung einer Freundin, welche mir »»gleich einen Prospekt des Herrn Znrqense» zusandte, wendete ich »nich in schriftlichem Wege an diesen Herrn und kann ich bestätigen, daß ich durch die von ihm verordneten Medikamente binnen 8 Wochen geheilt und meinem unsagbaren Leiden enthoben war...... Herr Sebastian Mahr, RetnhardSdansen: Seit 3 Zahren Litt ich an einer Flechte schlimmster Sorte (LupuS) und dazu noch im Gesicht Endlich kam mir ein Prospekt de» .Herrn Zärgense» zu Händen und ich wandte Mich an ihn um Hilfe und in der Zeit von 4 Monaten war ich wieder vollständig hergestellt..... Frau Johanna Miiftmann, Rödelheim: Seit 14 Jahren litt ich an onenen Beinen .... Aus Empfehlung wandte ich mich an Herrn Ztrgensen. Die verordneten HeilnngSuuttel haben mich in einigen Monaten vollständig geheilt..... Herr ^ran, Reichet in Nenndorf in Böhmen: Seit Zahren litt ich an einem offenen Beinjchaden, welcher mir viele Schmerzen verursachte..... Zch wandle mich durch Anraten an Herrn Zürgensen, «elcher mir den Schaden, Gott sei Dank, in sieben Wochen vollständig heilte..... Herr Wilhelm Volke, Wür»»»?rf: Nachdem ich an einem bösartigen Ekzem beider Unter« schenkel schwer gelitten habe und bei inehrere» Aerzten vergeblich Hilfe gesucht hatte, führte mich mein Glücksstern endlich zu Herrn Zürgensen. Ihm gelang e». nach kurzer Zeit mich schon so weit her-zustellen, daß ich da» Bett zeitweise verlassen konnte und meine Bein« jetzt wieder vollständig hergestellt find..... Fräulein Auguste Ströher, Trarbach: Zch litt lange Zahre an Luvu», welcher sich trotz mehrfach angeivandter Hilfe verschlimmerte, bis ich zu Herrn Zürgensen kam, welcher mich in verhältnißmSßig kurzer Zeit ganz davon be-freite..... Herr Peter 3, Tanten heim: Seit langen Jahren litt ich an einein ofjcnen Bein- schaden.....Nachdem ich mich an Herrn Zürgensen wandte, wurde ich in einigen Wochen geheilt..... Fran Afra Schweigbardt. RiederSorf: Ich Unterzeichnete finde mich ve reichtet, Herrn Zürgensen dafür herzlich zu danken, weil er mich..... von meinem langjährigen Fußleiden. . . . nun oollständig geheilt hat..... yerr Martin Ha min, Petershagen. Seit 9 Zahlen litt meine Frau au einer bösartigen Haut- krankheit lS'pu») dazu im Besicht.....Zch wendete mich vertrauensvoll an Sie und ist es Ihren Bemühungen.....gelungen, meine Krau ge- fund zu machen..... Herr Pfarrer Bncher, «afinz: Bescheinige hiermit Herrn Zürgensen, da« er mime Beinwuuoe ......innerhalb 7 Wochen vollständig geheilt hat, wiewohl ich im siebzigsten Lebensjahre stehe..... Frau RegierungSrat Schilling. LandShiit: Seit einer Reihe von Zahren litt ich an einem dosartigen Geschwür an der Rase.....Durch Fügung Gottes kam ich......zu Herrn Zürgensen, welche! sehr bald eine wunderbare Heilung bei mir erzielte ..... Frau Lubowtka Wttzigm«»». Tbalkirchborf: Nächst Gott verdank« ich Herrn Zürgensen die schnelle und sichere Heilung meines langjährigen Fu> leidenS . . Frau FranziSka Trerler in llhriffen in Böhm n: Dem Herrn Zürgensen bescheinige ich hierdurch, dtffe er mich von einem offenen Beinfchaden, an welchem ich seit 10 Jahren gelitten habe, in der Zeit von 2 Monaten vou>ländig ohne Schmerzen geheilt hat..... Herr Philipp Hofdtlz, Rumpenbeim: Meine Frau litt schon nahezu 8 Zahre an einem dösen Bein mit offenen Wunden.....Zch wurde auf Ihre werte Adresse aufmerksam gemacht und siehe, nach kaum - Monaten war daS Bein geheilt .... Herr Stadtacriser Pfeiffer. Walds?«: Nächst Gott verdanke ich Herrn Znrgenfen die schnelle und ffem bösen Leiden vollständig befreite. Fräulein Katharina Gabel, Lber-LI«: Schon 1V, Jahr litt ich an sieben offenen Beinwm'.den . . Nach sicherer Erkundigung, wandte ich mich an Herrn Zürgensen und nach einer Behandlung von 4 Wochen war ich gänzlich geheilt, objchon ich im Alter von 67 Jahren stehe..... Herr Alois Hemmerlei» vadn; in Lichtenftei«: Seit vielen Zahren litt ich an einer offene» Bein-ivnnde, mit starten Klamvfadcrgkschwüren . . . . Da wandte ich mich an Herrn Zürgensen und . . . . . Mit zweimonatlicher Kur war ich vollständig geheilt..... Frau ««ma Harttep, WotkramShaufe«: Hierdurch sage ich Herrn Jürgen,e«.....herz- (ich Tank, daf, er mich von meinem 3 Zahre alten Beiuleiden, welches ich in meinem ersten Wochenbett erhielt, nach kurzer Zeit so geheilt hat, dajz ich meine Deine wieder, wie vor der Erkrankung, benutjen kann..... Herr Josef blröger in Sabniq in Böhmen: Seit 3'/, Jahren litt ich au einer offenen Beiniininde, die iiiir viele Schmerzen verursachte. Durch eine Geheilte wurde mir Herr Jürgen je» empfohlen: ich schrieb an ihn und in 4 Wochen wnrde ich geheilt, ohne jede BerufSstörung...... Herr Bartolain, Goldap: Seit nahezu 2 Jahre« litt ich an offenen Krampfadergeschwüren .....Auf Herrn Zürgensen anfmerksam ge- macht, wandte ich mich brieflich an ihn und schon nach kaum vier,wöchentlich er Bchaud-uug war mein Bei» vollständig geheilt..... Fräul. Margaret!»« Rircher, Pomstcr: Dem Herrn Jürgens«» spreche ich hiermit öffenttich meinei» beiten Dank aus für die Heilung einer offenen Krainpsaderwunde, ivelZ,« :ulr seit 2 Jahre:: bei Tag und Nacht große Schmerzen verursachte ..... t tiitf poii C'ttc Ütfctt, Hrlldr«»» a. Ü Herr ff. &mHbrrnrr, MNnckenrenth: Z» Hinblick auf Zhre erfolgreiche Heilmethode, mit uxlcher Sie meine ?rau. die seit 8 Zahren an bösartigen Beinleiden (Salzfluß genannt) und koloffalenSchmerzen litt, in kurzer Zeit volliiändig geheill haben, fühle ich mich gedrungen, Ihnen meinen herzlichsten Dank auSzusprechen..... Frau Ther. Berameier, LanSSbnt: Eett II Jahren litt ich an offenen Füßen.....trotz mehrfacher Hilfe konnte ich kein« Heilung finden. Da.....wandte ich mich an Herrn Züraenfen. Nachbetn ich die von ihm verordneten Medikament gebrauchte, waren meine Schmerzen zu End« und ich war nach 2'/« Monaten geheilt..... Frau Margr. Teichmann in Königtbrrg in Böhmen: Ich danke Ihnen hiermit auf da« Aller-belle, daß ich nach dreimonatlichem Gebrauch Zhrer schriftlichen Anordnungen......von meinem langjährigen Leiden (BeintrankheU) gänzlich befreit bin..... Frau (Christiane Törfler in Asch in Böhmen Nochmal* dankend bescheinige ich hiermit, daß ich dnrch die vortn-ffliche Heilinethvde deS Herrn Zürgensen in 4 Wochen von meinem Beinleiden sKrampfader-Entzündung) defreit wurde..... Herr M. Hepp, Wurzach:.....Durch einen Prospekt von Herrn Zürgenien anfwerkiam «emacht, wandte ich mich ohn« Verzug an ihn. »ein Vertrauen wurde reichlich belohnt. Mit dem 3. Tage hatte ich keine Schmerzen inehr und nach 6 Woche» war ich durch innere und äußere Kur voll, ständig geheilt..... Herr A. Fischer, Buchhol,: Seit 6 Zahren litt meine Fran an Krampfad,°rgefchwüren . . . -Am 5. November vorigen Zahre» ivandte ich mich brieflich an Sie. Nach ziveimouatlicher Behandlung waren die Schmer>en verschwunden und die Wunden »erheilt..... , Frau Paultne Blnd«. Balga: Zch^. Unter-zeichnete h,ilte es für Pflicht, Perrn Jnrgenseit dafür herzlich zu danken, daß er mich..... von meinem sehr üblen Fußleiden.....binnen 5 Wochen vollständig geheilt hat..... Frau Juliane Gretzfchel, Lttendorf: Seit längerer Zeit litt ich an einer offenen Beimvund« .....sodaß ich nicht mehr laufen konnte. Da la» ich von Herrn Zürgensen, an den ich mich wandte und durch seine Hilfe war ich in d Wochen wieder gehcilt..... Herr I N. Müller. Jplingen: Dem Herrn Zürgensen bescheinige ich hiermit, daß er m,ch von meinem Krampfaderleiden.....in « Wochen heilte..... Frau Amalie Gerbet!,, Klingrnthal: Seit >7 Jahren litt ich an einem offenem Bein .... Auf Herrn Zürgensen aufmerksam geinacht, wandt« ich mich an denscldtii. Nach Swöchentlichem Gebrauch .....kann ich zu meiner großen Freude Herrn Zürgensen die Mitteilung machen, daß ich von meinem schmerzhaft«« und lästigen Leiden erlöst bin .... Fran t». Krause, Berlin W.: Herrn Znrgenfen bestätige ich.....daß er mich von einem mich seit Z Zahren quälenden, schmerzhaften Beinleiden .....an beiden Beinen, in der kurzen Zeit von 6 Wochen nnd zwar auf briestichan Weg« vollständig geheilt hat..... Herr (f. Bütow, Rehberg: Seit ct. 30 Zahren litt ich a» offenen Bei-'jchaden. Durch Herrn Jürgens«!.....wurde ich innerhalb 6 Wochen vollständig geheilt..... Frau Josef« döbelt in Reundorf in Böhmen: Nachdem ich durch Zhre Behandlung von meinem schmerzhaften Beinleiden befreit worden bin, fühl« ich mich verpflichtet, Ihnen meinen herzlichsten Tank auszusprechen. Frau Panltue Heisberg, Ren-Welt«»»: Seit 23 Zahren litt ich an starken Krampfadern verbunden mit offenen Stellen......In meinet großen Verziveiflung ivandte ich mich an Herrn Zürgensen .....und ist demselben gelungen mich .... von meinem Leiden zu befreien und wieder vollständig gesund herzustellen..... Herr start Wraj, Groh > BrüSko»: Mit Freuden kann ich Zhnen nur mitteilen, daß mein I Bein gcheilt ist..........• Nummer 19__ ist. Die einseitige Geldoermittlung kann sich mit der amtlichen Stellung eine« k. t. Notar» wohl nicht vertragen. Bei ruhiger. klarer Erwägung alle« sür und wider ergeben sich zwei unumstößliche Tatsache»: Ersten«, das» dieSüdsteirischeSpar-caffe über so wenig mobile« Capital verfügt, das« bei einem Sturm auf ihre Cafse ihr Zusammenbruch unaus-haltsam wäre. Zweiten«, das« die Cillier Peroaken ihremDolkeeinehalbeMillionGulden entzogen habe», um sich hier einen Prunkbau aufzustellen und materielle Vortheile zu erringen. Die Thätigkeit der Deutschen Volks-partei im Sudget Äusschujse. IL Beim Ackerbauministerium wurde von den Abg. Kaiser und Lemisch die Beseitigung de« Blanco-Terminhandel« bei Geireide, die eingehendere Förderung der Landesinteressen bezüglich Subventionen, Besteuerung und Vertretung gefordert. Ab. L'Misch forderte besondere landwirtschast-liche Fachreferenten, Vorsicht bei den agrarischen Operationen. eine Erhöhung der Credite für För« derung der Moorcultur, die Errichtung niederer Thierarzneischulen, eine ausreichendere Ersatzleistung ibei Schweinepest. Eingebend besprach Abg. Lemisch auch die Mängel de« derzeitigen Landwirtschaft«» rathe«. Abg. Kaiser tritt für eine einheitliche Gestaltung der Leitung de« landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens im Ackerbauministerium ein und for« oert dabei auc^ eine ausreichende Subvention der laadwirtfchaftlichen Genossenschaften. Er protestierte dagegen, dass wieder, wie im Vorjahre, der ohnehin penngfügilge Credit für Genossenschaften anderweitig Verwendmng finde und beantragt eine entsprechende Erhöhung der diesbezüglichen Credite. Er betreibt weiter di«e Durchführung seines Antrages wegen Steuerbefreiung bei Neuaufforstungen für den kleinen und mittleren Grundbesitz. Weiter fordert Abg. Kaiser bessere und entsprechendere Hengste für d«e auch in Schlesien zu vermehrenden Deckstationen. Emgehendst bespricht Abg. Kaiser die Noth an land« wirtschaftlichen Dienstboten und Hilfsarbeitern und fordert diesbezüglich die baldigste Einführung der Kranken-, Unfall-, Alter«- und Jnvalidität«ver-stcherung für landwirtschaftliche Dienstboten und Arbeiter unter Beitrag«leistung de« Staate« und entsprechender Reform der Unfallversicherung, Ernte-urlaub. Militärdiensterleichterungen und endlich die Ausschließung weiblicher Personen unter 13 ober 2V Jahren von gesundheitSgefährlichen Fabrik«-arbeiten. Endlich betrieb auch Abg. Kaiser die Sanction de« in Schlesien beschlossenen Jagdgesetze« und die Ordnung der Fischereigesetzgebung. Bei Tabak besprach Abg. Lemisch die Lage der Arbeiter und Beamten der Tabakfabriken und be« Mängel« die Anstellung zu vieler Praktikanten. Bei Salz fordert« Abg. Lemisch niedere Tarife sür kainit und wünfcht die Erzeugung hochpercen-tiger Drnigfaljt und die directe Abgabe von Salz In Waggonladungen an Genossenschaften. Abg. Kaiser forderte die Ermäßigung der Salz» preise, besonder« die Ermäßigung deS Preises des Viehsalze» und fordert daS Verschleißmonopol für Salz, darmit da« Salz überall in Salztrafiken billig ?nd zu gleichem Preise abgegeben werden könne. Beim« Eisenbahnministerium beantragte Abg. Dr. Hoslmann eine Aenderung der neuen Dienst» tintheilunA der Verkehrsbeamten und bespricht die Verhältnissse der Eisenbahnfachschule in Linz, fordert me Herabssetzung der Tarife auf der Köflacher Bahn, tine Ausgestaltung de« Graz-Köflacher Staat«bahn» Hofe«. Abg. Kaiser sorderte eine entschiedene Fort-ietzung der Verstaatlichung«action und die Festsetzung einheitlicher Tarife mit Rücksichtnahme auf >ie wirtschaftlichen Verhältnisse, den Ausbau de« chlestfchen Eisenbahnnetze«, endlich die Einrechnung »er militärischen Dienstzeit in die Dienstzeit der 2taat«bahnbedien steten. f Abg. Lemisch trat für die Wünsche der Werk« «eister der StaatSbahnen und Unterbeamten ein und bespricht die Frage der Auflassung der Material« erfparni« und Jnstandhaltung«prämie. Er fordert die Berücksichtigung einheimischer Producenten bei den Bahnbauten. „Aeutfch- Macht" Abg. Kaiser und Abg. Lemisch sprachen sich entschieden gegen die Slaoisierung«destrebungen bei den Bahnen, in«besonder« bezüglich der Ueber« setzungen von Ortsnamen au«. Bezüglich de« Steuerwesen« besprach Abg. Kienmann die Unterbindung de« Grenzverkehre« durch da« dem Geiste der Zoll« und Handelsver-träge entgegengesetzte Vorgehen der ungarischen Finanzorgane und protestierte gegen eine Erhöhung der Biersteuer mit Rücksicht aus diejenigen Orte, die eine locale Biersteuer haben. Abg. Kaiser sprach sich ebenfalls entschieden gegen jede Erhöhung der indirekten Steuern, also auch gegen jede Erhöhung der Biersteuer auS und sorderte «ine progressive Erbsteuer, eine Capital« VermögenSsteurr, «ine entsprechende Ausgestaltung der Personaleinkommensteuer. da so leistungsfähige Kreise getroffen würden, ebenso zur Besserung der Gemeinde« und LandeSfinanzen im Sinne seine« Antrages für die höheren Einkommensteuererlässe, Gemeinde-, Bezirks- und Landesumlagen. Weiter» empfahl er die Einführung des Branntweinmono« poleS und die Befreiung von der VerzehrungSsteuer bei Nothschlachtungen. Beim Gebürenwesen wurden mehrfache Be« fchwerden und Anträge vorgebracht, inSbefonderS gefordert, das« zu hoch bemessene Gebüren ohne Forderung rückgezahlt werden sollen. Abg. Kaiser beantragte eine Befreiung, bezw. Erleichterung der Aichgebüren bei genossenschaftlichen Viehwagen. Beim Post«, Telephon- und Telegraphenwesen wäre Folgendes zu erwähnen. Abg. Kaiser beantragte die weitere AuSgestal-tung deS LandeSpostwesenS, die Sicherung der Stel« lung der Postexpedienten und Landbriefiräger, die zu vermehren feien, die Abschaffung der Cautionen der Postbeamten, die Errichtung einer Postdirection in Troppau und den Ausbau eine» fchlesischen Tele« phonnetzeS. Abg. Kienmann forderte die Errichtung von Telep honstellen im Viertel unter dem Wiener Walde, die Aufnahmt eine» Telephon-Anlehen» und die Herstellung eine» PostgebäudeS in Wr.-Neustadt. Abg. Dr. Hofmann-Wellenhof führte da» Re-ferat über da« Post-, Telegraphen- und T«l«phon-wefen in eingehendster und bester Art, wie dies von allen Seit«» angenommen wurde, er trat wärmsten« sür die Entwicklung dieser Verkehrmittel ein, brachte die Regierung zu einem ernsten Schritte auf dem Gebiete der Erweiterung und Verbesserung de« tele-phonischen Verkehre« und setzte sich entschieden für die Wünsche der einzelnen Beamtenkategorien ein. Beim Postsparcassenwesen führte auch ein Mit« glied der „Deutschen Volk«partei." Abg. Kienmann, da« Reserat mit voller Gründlichkeit und brachte viele danke»«werte Anregungen und Anträge. Besonder« mus« hervorgehoben werden, das« Abg. Kienmann und Abg. Lemisch eine wesentliche Förderung der landwirtschaftlichen und gewerblichen Genossenschaften dadurch angebahnt haben, das« sie die Regierung aufforderten, die Nutzbarmachung der entbehrlichen Geldbestände der Postsparkasse durch Anlage bei den Genossenschaften zu veranlassen und zwar in erster Linie im Wege der Landesverbände. Abg. Kienmann begrüßte eS auch, dass gemäß dem Antragt de« Mitglied«» der .Deutschen Volk«-partei," Dr. Sylvester, durch Herabsttzung der Stammeinlagen im Checkverkehre auf 100 K der Checkverkehr verbreitet wurde. Bei der Cassenverwaltung nahmen die Mit-glieder der Deutschen VolkSpartei gegen die einseitige Begünstigung Prag« (16 Millionen zum AssanierungSzwecke) Stellung und verlangten gleiche Hilfe für andere Städte fo Klagenfurt. Troppau, Graz, Jauernig u. f. w. Beim Lande«oertheidigung«-Ministerium wurden von den Abg. Kaiser, Dr. Hosmann-Wellenhos und Lemisch die Anträge der Deutschen Volk«partei auf »weijährige Dienstzeit, Ernteurlaube, Reform de« Militärstrafwefen«, Entschädigung der EinrückungS-reisen, Unterstützung nothleidenver Familien von ein» gerückten Wehrpflichtigen, Reform de« Borfpann» und Einquartierungöwesen« und eine progressive Ge» staltung der Militärtaxe entschieden und nachdrück« lich vertreten. politische Wundschau. Hberlandesgerichtsrath Aerjanöiö. Ueber die auffallende Beförderung de« slovenischen Reich«« rath«abgeordneten Dr. Andrea« Ferjanciö zum Ober-lande«gericht«rathe wird dem „Grazer Tagblatte" au« Krain von gut unterrichteter Seite geschrieben: „Dieser Mann, dessen Leistungen al« richterlicher Beamter niemal« über eine gute Mittelmäßigkeit Seit« 3 hinau«geragt haben, ist nun schon durch mehrere Legislaturperioden Abgeordneter. Er verbringt daher den größten Theil des Jahre« in Wien und lässt für sich minder glückliche Collegen in Laibach ar-beiten. S«it Beginn de« Jahre« 1901 ist er auch noch trainischer LandtagSabgeordneter und Mitglied de« LandeSauSschusseS. Unter solchen Verhältnissen blieben ihm höchsten« die Sommermonate, in welche aber bekanntlich die sechSwöchemlichen GerichlSserien fallen, für richterlicht Thätigkeit übrig. Man kann daher unfchwtr sagen, tass die von ihm besetzte RathSfttll« dem LandiSgerichte Laibach nahezu da» ganze Jahr entzogen war und das» andere Leute in Laibach arbeiten mus»ten, damit Herr Dr. Fer-jancik den Ausgaben seiner parlamentarischen Man-oate nachkommen tonnte. Dabei war Herr Dr. Fer-janöic in der angenehmen Lage, neben seinem vollen Gehalte alS k. k. LandeSgerichtSrath die Diäten al» Reich»rath»> und Landtag»abgeordneter, in neuester Zeit zudem auch noch die Bestallung eine» Mit-glitdt» de« Lande«auSschusse« zu beziehen. Nun sind vor etlichen Monaten bei dem Landesgerichte Laibach zwei neue OberlandeSgericht«rath«ftellen ausgeschrieben worden. Man hätte erwartet, das« Dr. Ferjanc'ic, der schon seit Jahren al« Richter nahezu gar nicht« mehr arbeitet und der infolge feiner mehrfachen parlamentarischen Stellungen ohnehin ein Einkommen besitzt, da« unter Zurechnung seine« Gehalte« al« LandeSgerichtSrath daS eines Beamten der sechsten RangSclasse nahezu um daS Doppelt« übersteigtn dürfte, anständig genug gewesen wäre, an eine Bewerbung um diesen Posten nicht zu denken. DaS gerade Gegentheil war der Fall. Er hat seinen ganzen parlamentarischen Ein-flusS aufgewendet, um sich diese Beförderung über den Kops älterer, wirtlich tüchtiger und fleißiger slooenischer Collegen zu sichern.' 3>ie ßillier Krage soll zu einer Kraftprobe deS SlaventhumS gemacht werden. So wird de« „Elov. Narov" aus Wien gedrahtet: „Die Cillier Frage kommt im Abgeordneienhause schon vor Ostern an die Reihe. Von den slavischen Mandaten werden vier entfallen; sür zwei Mandate (die der früheren Abgeordneten CwiklinSki und Romanwicz) hat die Regierung die Neuwahl noch immer nicht ausgeschrieben und zwei Abgeordnete. Kurz und CsecS, sind trank." Mit dieser ängstlich«« Berech-nung stimmt allerdings die aus Abgeordnetenkieisen stammende Mittheilung de« .Narod" nicht über-ein, das« „9 9# Wahrscheinlichkeit dafür spreche, das« die Regierung die vom Hause etwa angenommene Refolutionauchwirklichdurchführt." Wir halten eine solche Haltung der Regierung bei der heutigen parlamentarischen Lage für au«-geschlossen — mindesten« aber sür sehr unklug und glauben nicht, das« die deutschen Abgeordneten sich mit Comödien werden abspeisen lassen. ?öttschacher 6?bilructionslchrci, den Herr Robii am vorigen Sonntag "entfesselte!und dann wieder eindämmte", bestand nur in der Phan-tasie der Pres«psaffen. „Narod" bringt hierüber recht interessante Einzelheiten, wovon wir Einige» wiedergeben wollen. „ES war alle« schwarz von Geistlichen.... Von Abgeordneten waren herdeigeeitt Robif, Dr. Decko und Dr. Rosina . . . „Sloo. Gospodar" hat ganz verschwiegen, wie auf die Liberalen und den „Roboljub" losgeschlagen wurde; er hat auch ganz verschwiegen, das» niemand gegen den „Ütajerc" (!) ein Wörtlein zu sprechen wagte. Bor dem „Ztajere" haben die Clericalen eben eine große Angst; er ist in Pöltfchach start ver-breitet, die Leute kennen da« Blatt und de«-halb getrauten sich die Redner nicht, den „Ltajerc" anzutasten. Wa« Gofpodar in dieser Richtung verheimlichte, hat er auf der anderen Seite durch gänzlich ersundene Zwischenrufe ersetzt. Die im „Slov. Gospodar" (und in der Südsteirisch«n) angeführt«» Rufe: „Hoch die Obstruction! Fangt mit den Wolf'schen Instrumenten an! Mit Prügeln erkämpft un« die Wahrheit!" hat niemand gehört, aber auch niemand autgestoßen... Robiö hat nicht« neues gesagt ... Ein gewisser Onii fragte ob eS wahr ist, dass zwei slooenische Ab-geordnete in der Cillier Angelegenheit, Politik auf eigene Faust getrieben haben. ES versteht sich von selbst, dass diese Interpellation vorbereitet war. Robiö'« Antwort ist klassisch. Er sagte: „DaS kann nicht bewiesen werden, das« zwei slooenische Abgeordnete die Verwirrung in der Cillier Angelegenheit verschuldet haben. Aber wir dürfen jetzt unsere Kräfte nicht zerfplittern, sondern müssen dieselben sammeln und geschlossen auftreten! Seite 4 Die Wahrheit wird sich bei den Wahlen zeigen." Wenn diese Antwort nicht jesuitisch ist, dann wissen wir nicht wa« eine solche Bezeich-nung verdiente. Robic und 2 i £ (a r gegen Ploj und Bert« da« ist die Lage in Steier« mark." — Nach diesen Enthüllungen de« „Narod" kann man dem Eachsenseldir Tabor mit Spannung entgegensehen. gm patriotischer Antrag. Abg. Schönerer wird eine Anfrage an den Ministerpräsidenten ein-bringen, betreffend die Erwerbung des „Grand Hotel Beau Rioage' in Genf und Errichtung eine« Standbildes für weiland Kaiserin Elisabeth. Der Anfrage entnehmen wir nachstehende«: Durch die am 10. September 1393 erfolgte Ermordung der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich erlangte da« Hotel .Beau Rioage" in Genf, wo der Leichnam der Fürstin aufgebahrt wurde, eine traurige Be» rühmtheit. Diese« Hotel ist nach wie vor im Ge-fchäft«detriebe und e« wird, wie vorauszusehen war, von der Hotelverwaltung die Ermordung der Kaiserin zu Geschäst«zwecken ausgenützt. In verschiedenen ZeitungSblättern erscheinen nämlich immer wieder Anpreisungen deS Hotels, in denen darauf hinge, wiesen wird, das« diese« Hotel .Absteigequartier weiland Ihrer Majestät der Kaiserin von Oesterreich gewesen sei." Die Anfragesteller richten zum Schlus« die Anfrage: Ist die hohe Regierung geneigt, da« Hotel .Beau Rivage' in Genf anzukaufen und dort ein Standbild zum Andenken der Kaiserin Elisabeth, der einem fluchwürdigen Attentate zum Opfer gefallenen Fürstin au« dem uralten deutschen Geschlechte der WittelSbacher errichten zu lasten, sowie zur Beschaffung der hiezu nöthigen Mittel unverzüglich eine entsprechende Vorlage dem hohen Abgeordnetenhaus« vorzulegen? Aus Stadt und Land. Killier Hemeinderath. Am Freitag, den 7. d. M., um 5 Uhr nachmittags findet eine vrdent« liche öffentliche GemeindeauSschusSsitzung statt mit folgender Tage«ordnung: Nach Mittheilung der Einläuft Berichte der Recht«section über: 1. einen Amt«vortrag in Angelegenheit der Au«legung de« neuen Heimat«gesetze« für Ausländer; 2. über die Eingaben um Zuerkennung de« HeimatSrechteS in Cilli, betreffend Anna Krischan. Josef Kamerer, Antonia Gratschner, Bartlmä Mannschef, Maria Dimetz. Jakob Jnkret und Anton Pirz. Berichte der Bausection über einen RecurS der Albine Kapu« in Bauangelegenheiten und einen Amt«vortrag de« Etadtbauamte« wegen Genehmigung de« Stadt« regulierungSprvjecte«. Berichte der Finanzsection über 1. die Eingabe de« Sechsten deutschen Sänger« bundesfeste« in Graz um Widmung eine« För« derungabeitrage«; 2. einen Amt«vvrtrag aus Ge« Währung einer Remuneration an den Maurerpolier Tratnik sür die Ueberwachung deS Augmentation»« MagazinSbaue«; 3. eine Eingabe de» Bereine» zum Schutze de« Weinbaue« um Subvention« - Ge« Währung; 4. eine Eingabe de« Hugo v. Heider um Au«stellung der Stammactien - Erklärung sür den Bahnbau Grobelno bi« an die LandeSgrenze und 5. einen Amt«vortrag wegen Erbauung eine» Kranten-Paoillon« zur Landwehr-Kaserne. Bericht der Gewerbesection über eine Eingabe de« Joses Sellak um Bewilligung eine« Standplätze« zur Fleischau»schrottung am Hauptplatzt in Cilli. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. Meiteastei», 4. März. (Leichenbegäng« niS.) Am 1. März wurde hier die Witwe de» im September v. I. verstorbenen Alttürgermeister» und Realitätenbesitzer» Aloi» Tischler, Frau Marie Tischler zur letzten Ruhe bestattet. Frau Tischler stand erst im 51. Lebensjahre, doch wurde sie durch den Tod von der Qual eine» langjährigen Ltiden» erlö»t. Sie war eine deuische Hausfrau in de» Wort«» bester Bedeutung und genos» allgemeine Hochachtung. Ihr l«tzter Erdengang war eine würdige Trauerkundgebung, an welcher sich die gesammte Bevölkerung de» Markte« Weitenftein mit Herrn Bürgermeister Dr. Lautner an der Spitze, insbesondere auch die Feuerwehr, serner auch viele Leidtragende auS Cilli, Wöllan, Hoche« negg, Gonoditz und den anderen Nachbarorten be» theiligten. Sokksthümticher Aartrag. Sonntag nach« mittag sprach Herr Prof. Dr. Heinrich Schentl auS Graz vor einer sehr zahlreichen Zuhörerschaft über die Cultur des homerischen Zeitalter«. Einblick in diese« Zeitalter gewinnen wir durch die unS Deutschen zuerst vermittelte JliaS und durch die Ausgrabungen Schliemanns. Mit glänzender SchilderungSkraft, die alle Zuhörer gefangen nahm, entrollte Herr Prof. Schenk! Culturbilder au» «D-»tfch- Wacht" der achäischen Urzeit, von den Kämpfen au» der Zeft der Bronze« und der Lederrüstung, von den achäischen Wikinyerfahrten, von den Kriege ent« scheidenden Zweikämpfea, von dem gefelligen Leben jener Tage, von vem großen Rassenkriege, dessen Entscheidung auf den Gefilden Troja» fiel. Herr Prof. Dr. Schenkl schloss seinen formvollendeten Vortrag mit einem Hinweise auf die hohe Kunst, deren Zauber wir un» niemal» entziehen können und deren Schleier zu lüften die dankbare Aufgabt d«» Alttrthum»forfchrr» ist. Die Zuhörer brachten ihren herzlichen Dank durch stürmischen Beisall zum Ausdrucke. Landwirtschaftliche Iitiake in giffi. Sonntag nachmittags fand im Saale des Hotel« „Elephant" die diesjährig, Hauptversammlung der Landwirtschaftlichen Filiale Cilli statt. Der Obmann derselben. Herr Dr. Heinrich Langer, begrüßte mit herzlichen Worten die zahlreich er-schienenen Mitglieder und Gäste und ertheilte zum ersten Punkte der Tagesordnung: „Vortrag über Wiesencultur und Entwässerung' Herrn Landes-O beringenieur Eimony da» Wort. Dieser uuter-zog da» ganze große Gebiet der Wiesencultur einer üderau» sachkundigen und interessanten Erörterung und zwar von drei Gesichtspunkten au», nämlich Regelung der Wasserverhältnisse, Wahl der richtigen Futterpflanzen und dritten» Pflege der Wiesen, in»besondere die Heuernte. Wa« namentlich die Entwässerung anbelangt, insoserne ste durch offene Gräben geschieht, so empfiehlt der Vortragende 70—30 Centimeter tiefe Gräben, welche in einer Breite von 2 bi» 2*5 Meter sanft geböscht sein sollen; dadurch gewinnt man viel Material und verliert von der Fläche am wenigsten, weil die Böschungen be« wachsen sind. Bei der eingehenden Besprechung der Draiuage verwies der Redner darauf, das» der Lande»« auSschufS beschlossen hat. jedem Grundbesitzer, der sein« Wiesen entwäflern will, den Cultur-Jngenieur unentgeltlich zur Verfügung zu stellen und bei Ent« Wässerung mit offenen Gräben ein Drittel de» Gesammtersordernisse« brizustruirn und bei der Drainage da« ersorderliche Röhrenmaterial unentgeltlich abzugeben. Außerdem hat der Lande«auS-schuf« beschlossen, jedem solchen Grundbesitzer einen Vorarbeiter zuzuweisen, wosür der betreffende Grund-besitz«r nur für die Verpflegung und Unterkunft diese« Arbeiter« zu sorgen und demselben sech« Mit-arbeiter zuzuweisen hat, während alle anderen Au«-lagen der LandeSauSschusS bestreitet. Die Gesuche an den LandeSauSschusS sind stempelsrei. Die erste Commission verpflichtet zu gar nicht«, wenn aber da« Project einmal aufgenommen und subventioniert ist. so dringt der Lande»au»schus» mit allem Nach-drucke darauf, das» e» auch durchgeführt wird. Der Vortragende empfiehlt in»besondere die Grün-dung von Wassergenossenschaften. welche auf nam-hafte Beiträge au» dem MeliorationSfond (Beitrag de» Land«» und Staate» 60 Procent) Anspruch haben. Bezüglich der richtigen Wahl der Futter» pflanzen verwie« der Vortragende in»besondere auf die vom Lande»au»schusse in Verkauf gebrachte Gratsamenmischung, welche sich sehr bewährt hat u»d zum Preise von 75 bi» 30 kr. per Kilogramm zu haben ist. Hierauf besprach er eingehend die Düngersrage, di« R«inigung der Wiesen, die Heu» mahd selbst, in welcher Richtung er sür den be-währten Satz eintrat: Junge» Hm. alte» Grummet. Die Anwesenden dankten Herrn Oberingenieur Simony durch lebhaften Beisall. Herr Landtag»-abaeordneter Josef Lenko machte die Mittheilung, das» die Landwirte zwischen NeuNoster und Guten« dorf im Begriffe stehen, eine Wassergenossen, schast zu bilden. Nachdem der Vorsitzende Dr. Heinrich Langer Herrn Oberingenieur Simony für dessen lehrreichen Vortrag den herzlichsten Dank ausgesprochen hatte, wurde zur Neuwahl de» Au», schusse» geschritten. ES wurden gewählt: Zu« Obmanne Herr Dr. Heinrich Langer (Lemberg) und zu Ausschussmitgliedern die Herren: Bürger, meister Gustav Stiger in Cilli. LandtagSabgeordneter Josef Lenko in St. Peter, Gutsbesitzer Kurt v. Mayer in Weschigrad und Han« Je» schounig, Großgrundbesitzer in Arndors. Zu De« legierten für die Hauptversammlung wurden die Herren Dr. Langer und Kurt v. Mayer ge« wählt. Herr Kurt v. M a y e r erörterte dieAgrar» srage nach drei Gesichtspunkten und zwar: I. Unterstützung der auf Abschaffung de« Termin« Handel« gerichteten Bestrebungen, 2. Abschluss der neuen Zoll- und Handelsverträge, 3. Gründung von landwirtschaftlichen Genossenschaften, namentlich VerkausSgenossenschaften. Zu diesem Punkte ergriff auch Herr LandtagSabgeordnrtkr Len ko daS Wort, welcher insbesondere auf daS vom ReichSrathe be« schlössen» Rahmengesetz, betreffend die landwirt« Nummer IS schaftlichen ZwanaSgenossenschasten. hinwies. Fall« der Landtag im Rahmen diese« Gesetze« ein Lande«« gesetz beschließt, werden di« landwirtschaftlichen Filialen zu einer besonderen Bedeutung gelangen, da die Zwang«genossenschaften auf Grundlage der Filialen der Landwirtschast«gesellschast werden zu» sammengestellt werden. Eine Anregung de« Ver» eine« für Thierschutz und Thierzucht, die Bienenzucht de« alten steirischen Huhne« zu fördern, wurde mit lebhaftem Beifall« b«grüßt; hirbei kam auch zutagt, das« d«r V«r«in schon im vorig«» Jahre an da» Ministerium ein Gesuch um Subvention eingebracht hat, welche« Gesuch vom Centralau«schusse der LandwirtschaftSgesellschaft über Antrag deS Herrn Lenko wärmsten« befürwortet wurde, ohne das« »S jedoch bisher irgend eine Er» ledigung gefunden hätte. Die Delegierten werden beauftragt, dem Schicksale dieses Gesuches mit aller Energie nachzugehen. Ueber Antrag des Herrn Alois Walland werden den Abgeordneten Stall» ner und Dr. Pommer Abschriften d«r V«r» Handlungsschrift üb«r dir heutig« Versammlung Übermittel». Der Vorsitzende schlos» die Versamm« lung mit Dank«»worten an die Erschienenen, nament-lich an Herren Oberingenieur Simony. ßasiuaveretv. Der am l. März abgehaltene Familienabend schließt sich würdig seinen Vor« gängern an. Wa» geboten wurde, war au»ge« zeichnet und b«fri«digte die Anwesenden auf da» beste. Zur Aufführung gelangten .Fräulein Witwe" von Kulda und „Der Mord in der Kohlmessergasse" von Berger. Zu dem ersteren Stücke bemerken wir. das» die Hauptrolle in den bewährten Händen de» Frl. Elvira Bratschitsch al» Frl. Emilie lag. Wir hatten schon einmal da» Vergnügen, da» Frl. Bra» tschitsch dramatisch kennen zu lernen, und waren damal» voll de» Lobe», doch diesmal waren wir überrascht. Vom Anfang bis zum Ende entledigte sich daS Frl. Bratschitsch der Rolle al» Frl. Emilie, welche al« eine sehr schwierige zu bezeichnen ist, die große Auffassungsgabe erfordert, auf da« Glän» zendste. DaS zweite Stück „Der Mord in der Kohlmessergasse', dessen Hauptrollen in den Händen de« Frl. Frieda Brunn er al« Frau Charlotte, de« Herrn Dr. Premschak al« Herr v. Traun» thaler und de« Herrn Hofer al« Herr v. Mistel» bach lagen, wurde ebmso wie da« erste vorzüglich zur Aufführung gebracht. Frl. Brunner sahen wir da« erstemal auf den weltbedeutenden Brettern, und st« bot au« guter Auffassung und Fleiß ein lehr schöne« Spiel. Her? Dr. Premschak und Herr Hofer entledigten sich ihrer Rollen in beiden Stücken ganz vorzüglich. Herr Pinter «achte den Diener Jakob bei Herrn v. Traunthaler überau« wirksam. Nach Abwicklung der Vortrag«ordnung trat der Tanz in feine Rechte, welcher alle Tanzlustigen bi« zu früher Morgenstunde in den Casinoräume« zurückhielt. Zum Schluss« fei noch unstete wackeren Kaptll« gedacht, wtlch« unter der strammen Leitung de« Herrn Schachenhofer Vorzügliche« leistet«. — Mittwoch, den 5. März, findet wieder ein Concert der Cillier MusikvereinSkapelle statt. Die Zusammenstellung der Vortrag«ordnung verspricht un« abermal« einen sehr genu,«reichen Abend. Liebertafel. Die am Sonntag, den 2. März, im Hotel Terschek stattgefunden? heitere Liedertafel de« rührigen Gesangvereine« .Liederkranz" nahm einen sehr hübschen Verlauf. Di» Chöre wurden unter der Leitung de« Herrn Chormeister« Johann G r ö g » r exact zum Vortrage gebracht und wurde« vom Pudlicum. welche« den Saal fast unheimlich überfüllte «it stürmischem Beifalle entgegengenommen, so das« die meisten Nummern wiederholt werden mussten. Die Clavierbegleitung besorgt« au« Ge» fälligkeil der bewährte Kapellmeister Herr Franz Stahl. Von den Musikoorträgen, welch« «ben-fall« reichen Beifall fanden, ist namentlich da« Violmsolo: Dankee Doodle" von Vieuxtemp«, vor-getragen von Herrn Schachenhofer, hervor» zuheben. ES war in der That eine sehr gelungene Liedenafel, zu welcher der Verein .Liederkranz' nur auf daS freudigste beglückwünscht werden kann. K»a»gelischer Zkamilienaöend. Freilag den 7. März findet im Sonderzimmer de« Hotel« .zur Krone" ein evangelischer Familienabend statt, bei welchem Herr Pfarrer Fritz May einen Vortrag über die „Re f o r m a tio n in Salzburg" halten wird. Die Freunde der evangelischen Sache werden zu zahlreichem Besuche eingeladen. — Heute Mittwoch spricht Herr Pfarrer May in Trieft über .Luiher« bleibende Bedeutung." gewerblicher Aergnügaagsaöead. In Aus» fühning deS in der l tzien chied«scenen. Alt-Heidtlburg bei Adtndbeleuchtung, da« „Gaudeamus gesungen von wirklichen Studenten, vorne ein zum Leben und Liebe« erwachender Prinz und eine fesche Kellnerin, da« mus« wirken und wirkt auch. Herr de Grach gab den Prinzen sehr überzeugend; da« Schüchterne brachte er ebenso überzeugend wie da« Vornehme, Zürückgezogene de« Fürsten. Fesch und naiürlich war Frl. Ferro« al« Kellnerin. Herr Mehnert gab den Lakaien sehr effektvoll. Frl. Trifch vom Deutschen Theater in Berlin verdanken wir drei genus«reiche Abende; „Nora-, „Die rothe Robe- und .Die Jüdin von Toledo-wurden mit ihr in den Hauptrollen gegeben; wir lernten eine große Künstlerin, dir üb«r eine seltene Verwandlung«? ihigkeit verfügt, ktnmn. Ei« war als Nora erschütternd, am zweiten Abende aus-regend, am dritten von entzückender Grazie. Herr Streitmann. der bekannte Operettentenor ouS Wien, gönnte den Freunden dieser Muse ebenfalls drei erfolgreiche Abende. Schwurgericht. Cilli, am 4. März 1902. Tsdtschtag. Gestern fand unter dem Vorsitze de« Herrn Krei«gericht«präsidenten Anton Edlen v. Wurm ser die Strasverhandlung gegen den 33jährigen, ledigen Schneider Karl A p o t e k e r au« Ruppe bei St. Martin im Rosenthal statt. Der von Herrn Staat«-anwalt Dr. Emanuel Bayer vertretenen An-klage lag folgender Sachverhalt zugrunde: Am 30. December 1901 wurde morgen« in de« Lotscherwalde nächst St. Martin i« Rosenthale der 76jährige Jäger Blasiu« K v a s vulgo Ko «jak, au« einigen Kopswunden blutend, von seinem Jagdhunde bewacht, todt aufgefunden. Noch am gleichen Tage stellte sich Karl Apoteker frei» willig dem Krei«gerichte al« Todtschläger. Der er» schlagen« Jäg«r stand im B«rdacht«, trotz feine« hohen Altrr« mit einer gewissen Franzi«ka Krainz ein Verhältni« unterhalten zu haben. Die Beiden zechten am 29. December 1901 im Gasthaus« d«« Pinter in St. Marti« und brgaben sich gtmrinsam auf dtn Heimweg. Karl Apoteker, welcher im gleichtn Gasthaus« gtztcht hatte, eilte den Beiden nach und sprang im Lotscherwalde au« dem Dickicht unvermuthet an Koa« heran, schleuderte ihn zu Boden und schlug ihn mit einem Holzprügel mehrere» «ale über den Kopf, wodurch er dessen Tod herbei« führte. Karl Apoteker wurde nach de« Wahrfpruche der Geschworene« schuldig gesprochen und zur Strafe de« schweren Kerker« in der Dauer von einem Jahre, verschärft durch einen Fasttag im Monate, verurtheilt. Arandlegung »nd ZUeö stahl. Unter dem Vorsitze de« Herr« Kre!«gericht«» Präsidenten Anton Edler v. W u r m s e r hatte sich der 30jährige verehelichte Keuschler Franz Tratenschek au« Schneckenberg bei Süßenberg gegenüber der (von Herrn StaatSanwalt Dr. Bayer vertretenen) Anklage aus Diebstahl und Brandlegung zu verantworten. Da sich Franz Tratenschek ansang» Jänner 1902 in Geldverlegenheit befand, fasste er den Plan, seinem eine halbe Stunde von ihm entfernt wohnenden Vater Marku« Tratenschek in Lemberg «ine Kuh zu stehlen und dann den Stall anzuzünd»«, um glaubt« zu macht», das« dir Kuh vtrbrannt sei. Vorerst gieng er am 5. Jänner 1902 zum Fleischhauer Heinrich Wallanb nach Heiligengeist und erkundigte sich, ob dieser eine Kuh taufen wolle; Walland erwiderte ihm, das« er vor dem 13. Jänner keine Kuh brauche, an diesem Tage aber bereit wäre, eine zu kaufen, wenn er sie ihm bringe. Am 12. Jänner abend« gegen 9 Uhr gieng Franz Tratenschek — wie er selbst gesteht — zur Behausung seine« Vater«, zündete zuerst da« Strohdach de« Wirtschaft«ge-bäudeS an der dem Wohnh^use abgewendeten Seite an und, als er sich überzeugt hatte, dass das Stroh und die Dachsparren wirtlich Feuer gefangen hatten, eilte er in den unverfperrten Stall und entführte die Kuh zum genannten Fleischhauer, wo er sie als sein Eigenthum verlauste. Zm Wohn-Hause deS MarcuS Tratenschek schliefen bereits sämmtliche tzauSleute mit Ausnahme deS Besitzer«. Dieser bemerkte zum Glück sehr bald da« Feuer und konnte desselben mit Hilfe der herbeigeeilten Nachbar« noch Herr werden, bevor e« einen er-hebliche« Schade« angerichtet hatte. Der geständige Thäter wurde zum schweren Kerker in der Dauer von fünf Jahren verurtheilt. Cilli, am 5. März 1902. Arandlegung. DienStag hatte sich vor dem Cillier Schwur» geeichte unter dem Vorsitze de« Herrn Lande«» gerichiSrathe« Reitter der 19jährige Keuschler«» söhn August Le«koschek au« Schleinitz wegen Brandlegung zu verantworten. Al« öffentlicher Ankläger fungierte Herr Staai«anwalt«substitut Dr. Bofchek. Am 24. December 1901 wurde der Angeklagte von seinen Eltern zum Kausmanne nach Schleinitz geschickt, um LebenSmittel für die Feiertage einzu-kaufen. Am Rückwege steckte er die damals unbe» wohnte Keusche deS Verboschek in Brand. Er zog auS dem Strohdach« mehrer« Strohbündrl heraus, entzündete sie und steckte sie dann in das Dach zurück. Der jugendliche Uebelthäter wartete so lange, bis das Dach in Flammen stand und er die Sicherheit hatte, das« sein böse« Werk gelungen sei. Der Schaden beträgt 320 Kronen, da die Keusche vollständig niederbrannte. Der Angeklagte war geständig, ohne ein Motiv seiner That angeben zu können und wurde nach dem Wahrspruche der Geschworenen zur Strafe de« schweren Kerker« in der Dauer vo« drei Jahren verurtheilt. Verstorbene im Monate Februar 1902: Michael Kelhar, 22 I. a., k. k. Landwehr»In» santerist, Selbstmord. Matthäu« Roß. 70 I. a., Zinkfabrittarbeiter, Herzlähmung. Martin Stasa, 54 I. a., Heizer. Lungentuber» culose. Alsred Jona«, 68 I. a., f. u. f. Major i. P., Herzschlag. Auguste Tominz, 8l/t I. a., Weichenwächter«» tochter. Lungenentzündung. O«kar Kanduscher, 27 I. a., Buchhalter. Lungen» tuberculose. Albine Stör, 2 I. a., BedienerinStochler. Tuber» culose. Leonhard Smolniker, 87 I. a., Hausbesitzer, Alter«« schwäche. Franz Wellej, 78 I. a.. städt. Kanzleigehilse, Altersschwäche. Im allgemeine« Krankenhause: Ludmilla Cernovsek, 6 Monate alt, MagdStochter. Lungenentzündung. Margaretha Krempus, 60 I. a., Inwohnerin, Nierenentzündung. Benedict Weffely, 62 I. a., Inwohner, Wassersucht. Cäcilia Ribüsch, 61 I. a., OrlSarm«. Rothlauf. Marie (lernelic, 3 I. a., FabrikSarbeiierSkind, Lungenentzündung. Franz Hren, 35 I. a.. Tischler. Lungtntuberculose. Antonia Vouk, 63 I. a., Wäscherin, Altersschwäche. Ursula Klemencic, 711. a., Hau«meisterin, Alter«» schwäche. Marie Loitra, 43 Z. a., Taglöhnerin, Lungen« tuberculose. Anton Kaucic, 49 Z. a., Taglöhner, Tuberculose. Franz Steble, 67 I. a>, Inwohner. Herzmuskel« entartung. Franz Peklar, 44 I. a., OrtSarmer, Bauchgeschwulst. y Attest Wien, 3. Jali 1887. unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zähne rein, wein» and gesund. __6539-5 6 DentschvSlkische Stellenvermittlung in Cilli. GeschästSstunden jede« Sonnabend ab 8 Uhr abend« im ersten Stock de« Gasthofe« „zur goldenen Krone". Au« der Umgebung wolle man sich behuf« Vermittlung von Arbeitern schriftlich an die Stellenvermittlung wenden. Deutsche Arbeitn verschiedener Gewerbe könne« Stellung finden durch Vermittlung. Die Vermittlung erfolgt sowohl für Arbeit-geber, al« für Arbeitnthmtr unentgeltlich. «Kestrckl- W»»." Nummer 19 Für Form und Eingesendet. Inhalt übernimmt die Echrifileitung keine Verantwortung. Das fingierte Fleischer-Kränzchen. Das Comite, beBtehend aas den zwei Gehilfen des Herrn Josef Robeuschek, gibt hiemit bekannt, dass das wirkliche Fleischer-Kränzchen am 2. März unter glänzendem Verlaufe stattgefunden hat, und dass das fiir den 8. März angekündigte Kränzchen kein Fleischer-Kränzchen, sondern ein Geschäfts-oeid-Kränzchen sein wird. Das Comite. Erwiderung. Zur Steuer der Wahrheit und zur Aufklärung des P. T. Publicums erkläre ich hiemit, dass das Fleischer-Kränzchen am 2. März nicht von mir, (also kein Rebeuschek-Kränzchen!) sondern von meinen Gehilfen veranstaltet wurde, ein vieles Befragen ja daher nicht nothwendig war, und es meines Wissens unter den so gekränkt thuenden Herren „Massgebenden" überhaupt sehr wenig Meister gibt. Ich weise daher alle im Eingesendet der Deutschen Wacht vom 2. d. auf mich gemünzten Anrempelungen energisch zurück. Josef Rebeuschek. „H alte Zi»rschn»yerrN4Keit.« Ueber Eugen Höfling, den Dichter diese« prächtigen Studenten-liebe«, bringt di« ^Deutsche Rundschau" einen Auf. sah. Eug«n Höfling. 1803 al« Sohn «inr« Com-merciearathe« in Fulda geboren, besuchte die Uni-versiiäten Marburg und Würzburg, wo er Medicin studierte und ein treue«, eifrige« Mitglied der Burschenschaft war. Mit vortrefflich?» Gaben au«-geiüstet, konnte er schon im Jahre I83Ä in Heide!-bera al« Prioatdocent sich niederlassen, allein ein Zwischenfall warf ihn au« der kaum begonnenen hoffnungsreichen wissenschaftlichen Laufbahn; da nämlich viel« feiner Zuhörer wegen Theilnahme am Hambacher Fest« die Hochschule verlassen mus«te», sah er au« Mangel an Mitteln sich xe-nöthigt, praktischer Arzt zu w.rden. Eist zu Ende der Sechziger Jahre wurde er al« Krei«physicu« in dem freundlichen Werrastädtchen Eschwege ange« stellt, wo er bi« zu seinem Tode verblieb. Eine Gedenktafel wurde an dem Haufe, in welchem er die Augen schlos«. am 9. December 1882 unter großer Theilnahme der Studentenschaft angebracht. { In Betreff der Entstehung de« berühmten Liede» „O alte Burschenherrlichkeit" ist weder Ort noch Zeit derselben genau festzustellen. Doch läf«t sich al« wahrscheinlich annehmen, das« Höfling da«-selbe 1820 in Marburg gedichtet hat, freilich, um e« bald wieder au« dem Auge zu verlieren. Wie horchte er aus, al« eine« Tage« seine in den Ferien wiilenden Söhne unter anderen Studentenliedern uuch .O alte Burschenherrlichkeit" sangen. „Woher habt Ihr da« Lied, Jungen?" fragte er und er-dielt zur Antwort, das« e« ein alte«, vielgtsungene« Studentenlied von unbekanntem Verfasser sei. Er kam bald zur Gewis«heit, das« ihm hier ein ver« lorene« Musenkind wiedergekehrt sei. ein Kind frei« lich, da« seinen Weg zum Herzen der deutschen Studenienschast allein gefunden hatt«. Durch den Mund eines Freunde« wurde die Sache ruchbar, und al« Höfling vor einigen Jahren an der Jubel-seier der Universität Marburg theilnahm, war er allgemein al« Dichter bekannt, und die Studenten kargten nicht mit ihrem Danke gegen den Mann, der ihnen ihr schönste« Lied gegeben. Wirkliches Fleischhauer Kränzchen. FIWI imiur Ü Samstag, den 8. Mär» 1902 in den E/lllLAlJUIlU 35 Saallocalitäten des Hotel Mohr Aleilchliauer-Kränzchen Beginn 8 Uhr abends. Eintritt 1 Krone. Die Musik besorgt die Cillier Musikvereins-Kapelle. Das Comite. 6889 A n: Cbff« und Weinbau liegt in der Zukunft! Landwirte! Pflanzet auf jedem kleinsten Raum einen Baum; Pfleget fein, er bringt Such's ein! 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März 1902 vom Sparcassagebäude (Bahnhofplatz) in] mein eigenes Heim 3V Npltalgasfte Mr. ist "9G übersiedelt habe. Mein Geschäft basiert in der Ausführung von Cementplatten, in allen gewünschten Farben und Dessins, für Pflasterungen von Kirchen, Vorhäusern, Vestibules, Stiegenplätzen, Trottoirs, Pissoirs etc. etc., ferner erzeuge ich garantiert beste Waren aus bestem Portland-Cement-stampfbeton wie: freitragende Stiegenstufen, je nach Mass und Zeichnung, Thür- und Fenstergewände, Brunnen- und Pferdemuscheln, Futter-träge aller Art, Badewannen, sowie Cementröhren etc. etc. in allen Dimensionen, wasserdichte Kellerbetonierungen. Schliesslich erlaube mir noch aufmerksam zu machen, dass ich mein Geschäft noch dadurch erweitert habe, dass ich Bauverzierungen für jede gewünschte Parade am Lager führe, sowie den Verkauf von Portland- und Roman-Cerient bester Marken en gros und en detail vorkaute. Mein stetes Bestreben ist, die geehrten Kunden mit den reellsten und solidesten, möglichst billigsten Preisen entgegenzukommen. Jos Tahor SpitalgrsLSse £Tr. 12- HerauSgeber und Verleger: VereinSbuchdruckerei „Eeleja" in Cilli. Verantwortlich« Schriftleiter' Otto Anibroschitfch. Druck der VereinSbuchdruckerei „Eeleja" in <£itli.