Ar. 134. Dienstag, i6^Iuni 1903. 122. Jahrgang. Laibacher Zeitung. ,«,>,., ,?,'"">'°»spltlS: Mi! PuftUl'rlfüduüg: gn>,,lüli!^ ü«> li. »„ildilU,»!», «5. lv. Im K l>» > u l : l,a>,z» I Tlr 'Lcubachsr Zci>»!,g. »'isch.i,,! nu»ich. mi, Nusmiliim' t>^ Tv!!»' »nd ssri^lalll' Hi.- «dmluiNraliuu Ii.'fiud.« > ü,^, !»a>l>iäl)li« ,l li, !>ür dio ijlls!>'ll»»u i»s H»»« ganzjiiyrin » !i, Instrl!uuS,lel!ichr: ^iil l>,i»r ! >'<«cdnltion Ta!mn!i,Msss «r, chslii!,d<>!! b.r ^'.dalliun vun « Iii>! „> lllü ; ''"!"« l»is z» 4 Z!>il!>n l,<> l>, l>r>!Ii>'>, p»>> Z.'ilr lii l»^ lx», «!!, Wi>'di'>I)!)!n»n>'„ P>> Ztil>' «! »>, V , ,,. ,. vurmiItagK, U,ll<,a»li>>l!' Äiii's,' w^bl',! »icht a,>„>'»ul!!»,l'», ^a,!,!'l!ipt>' „ich! uniichi^M Amtlicher Teil. ! ii^lN 13. Juni 1903 wurde in der l, l. Hof' und Staat?' 'l,., '5°s XXXVI. und XXXVlI. Stück der italienischen, das ^ ^ ',/"-V" ^l.Vl. und l.III. Stück der böhmischen Ausgabe , ^lchsgesehblatlrs ansgegeben und versendet. jl^l c^aH dem Äullsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 13. lind j!<,!"'l^03 (Nr. 133 und 134) »uurde die Weiteiuerl'reilmia '"'der Preherzeugnisse verboten: ^r. W6 .ii iv.,.c.l<... ^. , Uls ^,^1 Ermnerung an die Zlisauinienlllnst der Radfahrer '^l!,^ Trentilio in Manlna geprägte Medaille «lit eiuer bild« !' ,s,^, ^üistellung lind ,»it der Inschrift «Louiut.', ^i^u i!«» ^"Nv»!^n<, (.'Iclix!,! üel 'I'röntinu ^l«ntov« 1903». l^j? '^ ^ (Aeilage, Lied) «III»«/ »«> 3iuna» vom 4. Juni I^'l. 2g «Nrannauei Dentsche Nachrichten» vom 6. Juni Is^r. 17 ,^o,il» 3tr»i» vom 5. Mai richtig vom b. Juni .^- 34 «?I^.ittm^ki. von« 2. Juni 1903. «r, 83 «Linzer fliegende Blätter» vom 7. Juni 1903. ,^> 34 (140) «Her Scherer». - >^"r. ,5,) „^ l5g .^ i',idnn». bdto. Nom, 3, und 4. Juni Al. lf>i .(^li isr« «isllH 8«^» ddto. Mailand, 3. Juni 1903. !nerie«Ieitung» vom 1. Inni 1903. "l 15«; «Kapriüä. von» 8. Juni 1903. 3t N 4 .Dl^. vom 5, Juni 1903. A-45 «Nrv»t»llll Knm»» vom li. Juni 1903, >»!l,^lhl, beginnend mit «I2<1»jiou, n»metniüu» und endend lvill, l)it ,-y 8v« to jilöi». Nichtamtlicher Teil. Die Ereignisse in Serbien. »by?^ Arlgrad grht der «Pol. Korr.» ein Vcricht ^s^ litn^sten tragischen Begebenheiten zu, welcher ^^stellttngen einer in die Vorgeschichte »md de>l Verlauf derselben eingeweihten Persönlichkeit bernht. Demzufolge liegt die Ursache der bekannten Kata-strophe in der beharrlichen Weigerung des Königs Alexander, zn einer Abschaffung verschiedener, auf politischem sowohl als militärischem Gebiete zutage getretener Uebelstände seiner Ehe die Hand zu bieten. Dazu lam in den allcrjüngsten Tagen der Umstand, daß sich auf Grund mannigfacher Anzeichen die Au »ahme zu einer festen Ueberzeugung verdichtete, daß es der Köuigin dennoch geluugen sei, den König, trotz der gegenteiligen Vcteuemngen desselben, sin eine Reihe allgemein, gauz besonders aber in Heeres-kreisen perhorreszierter Plane zu gewinnen, deren Ver wirklichuug auch nach der Ueberzeugung seiner erge^ beusteu Anhäuger ihn uud das Land ins Verderben stürzen muhte. Infolgedessen beschloß eine Anzahl von Offizieren, dem Könige in ernster Form nah» zulegen, daß eine Lösung seiner Ehe in diesem Augenblicke eiue gebieterische Staatsuotweudigkcit sei. Der iu der ominösen Nacht gefallene Adjutant des Königs, Michael Naumovie, war beauftragt und tatsächlich tagelang bemüht, den König zu überzeugen, er möge auf deu ihm vorgebrachten Scheidungswuusch ein gehen, da es kein anderes Mittel gebe, um der durch die umlaufenden Gerüchte vou eiuer bevorstehende» Proklamiernng des Leutnants Nikodein Luujevica zum Thronfolger hervorgerufenen großen Erregnng in, Heere ein Ende zu machen. König Alexander weigerte sich nicht bloß, den Vorschlag zn beherzigen, sondern traf Veraustalwngeu, welche allgemein die Dentnng direkter Vorbereitungen erfuhren, um mit der ans iden letzten Wahlen hervurgegangenen Skupschtina, dir ein blindes Werkzcng in der Hand des Königs gewesen wäre, sowie mit Hilfe einiger Günstlinge im Heere das verhängnisvolle Vorhaben seiuer Gemahlin zu förderu. Oberstleutuant Naumouie, der in dieser Angelegenheit gewissermaßen als Vermittler vorging, willigte deshalb ein, eine Anzahl der zn allem ent^ schlossenen Offiziere nachts iu den Konak zu briugeu uud auf diese Weise, dem Köuige teiue andere Wahl lassend, ihm die Uuabwcndbarteit der Ehescheidung nnmittelbar vor Allgen zu führen. Hier geschah es uuu, daß der Ordonnanzoffizier, Hanvtmann Iovan Mil-tovie, ein Schwiegersohn des Ministerpräsideuteu, General Ziuzar-Markovie, ciueu der Offiziere erschoß. Das steigerte die ungeheure Erregung der Eiugedruu-geneu, die vielleicht nicht oder doch der Mehrzahl nach nicht, mit dem vorgefaßten Entschlüsse gekommeu sein mögen, über die Nötignng des Königs znr Ab-dikatiou, falls er auf der Verweigerung der Schei« dung beharren sollte, Hinauszugeheu und wurde der Ausgangspuult eines uubeschreiblichen Gewühls, iu desseu Verlaufe das Köuigspaar auf die belauute Art ums Lebeu kam. In Sofia hat die Katastrophe !u Belgrad zwar deu gleicheu erfchütterudeu Eiudruck wie überall gemacht, aber auch dort herrscht iu deu maßgebeudeu Hrciscu die gleiche ruhige Ausfassung der politischeu Vedeutuug und Tragweite dieser Ereignisse, die in allen europäischen Staaten zutage tritt. Die gegen« wärtige serbische Regierung ist bereits seitens Bulgariens amtlich in Kenntnis gesetzt, daß Bulgarien uicht bloß uichts zu unteruehmeu gedenkt, was geeignet wäre, die Lage in Serbien zn komplizieren, sondern daß es — in Uebereinstimmung mit dem Programme des Kabiuetts Petrov, daß Bulgarieu ill alleu iuter uationaleu Beziehungen sich eiurr friedlichen uud korrekte» Haltuug zu besleißeu habe das bisherige freundschaftliche Verhältnis zum serbischeu Nachbarstaale fortzusetzen willens und entschlossen isl. Politische Uelwrslcht. Ü a ibach, 15. Inni, Die von einem Irrsinuigeu mit eiuem Stocke versuchte Bedruhuug des Kaisers Franz Josef lind die Aufregung, die sich infolgedessen in der Wiener Bevölkerung tuudgab, wcrdeu vom «Neuen Wieuer Tagblatt» als Erscheiuuugen der Nervosität infolge der Schreckenstat in Belgrad beurteilt. — Die » Oesterr. Voltsztg. konstatiert, daß eiu Gefühl iuuig-ster Befriedigung die gauze Bcvölteruug der Kaiserstadt erfüllte, als sie deu wahreu Sachverhalt veruommeu hat uud zur Kenutuis gelaugt ist, daß der Monarch auch nicht einen Augeublick laug iu Gefahr fchwebtc. - Die «Deutsche Zeituug» versichert, daß sich die Voller Oesterreichs zu diesem glücklichen Ansgange nnr be glückwünschen können. Kaiser Franz Josef könne aus dem Vorfall die Erueueruug des Bewußtseins schöpfeil, eiu vou seiueu Völleru wahrhaft allgcliebtcr Mouarch Feuilleton. Wunder der Natur. ^^>n Mittelalter brachten Pilger aus deu, heiligen ^, > ^''^ M,z eigenartige Pflanze init, die sie Rose j»„, ^ichu'muluteu; sie sei tot, erstehe aber wieder Hmi ^'"l. weuu mau sie zur Weihuachtszett >u «!>,"' stelle. Wir wisseu heute, daß es nicht eine ^> , ' soudern eine entblätterte Wüstenpflanze ist, 'ujej "H den. Verblühen ulld Vertrocknen ihre vorher ^e>.Ä"""ig ausgebreiteten Zweige nach inueu zli iilM ""llen zusammeulrümmt uud dadurch die ^aiueu ^'„ Vei läugerem Regcnwetter breiten sich die sich^stt' wieder'auseiuauder, die Fruchthüllen ösf,le>i ^ '"d dic Sauien säeii sich selbst ans. Dieses Aus-^e ' b" im trockeueu Zustande zilsaumieugeballtcu ^» ^ beruht ails eineui besonderen anatomische» ^he, M'en und läßt sich beliebig oft wiederholen, ^ d^r Name der Pflauze: ^u-l^ti^ ^ die l">,,. "'stcheude. Derselbe rciu mechanische Vorgaug ^ch/uch bei audereu Wüsteupflauzen beobachtet ^ilip ^euerdiugs aber hat mau au eiuer ganzen 5!< ^"n Gewächsen jene Fähigkeit, wieder zum ^zu Mvachen, kennen gelernt, ^i,"' Kalifornien gibt es eine Bärlapp-Art, die e? ^"ndaueruder Hitze ihr zierliches Laub schließt; l>^ ld braliu ilud die ganze Pflanze vertrocknet voll^ ^,H„ Ader schon nach den ersten durchdriugcndeu ^'ch '"Ucu erwacht sie von, Scheintode, die Blatter T?r «! ^üu und breiten sich wieder zur Rosette alls, ^s.^wmker Alermlder Brail« berichtet von e.uer ^ "pflanze Algeriens (I^>i'tt>« »ewclm), daß ste, in feuchte Erde gesetzt, wieder aufgrüute, nachdem sie zwei Jahre zwischen Löscholätteru iu seinem Herbarium gelegen hatte. Denselben Vorgang kann mau bei vieleu uuserer Moose, Flcchteu ilud Luftalgeu beob achten, die auf Steiueu, au Baunistämmeu u,ld Felsen wachseu — sie vertrockueu im Sommer uud sterbeu ab, so daß mau sie zwischen den Fingern zerbröckeln kauu. Tritt aber nasses Wetter ein, so schwellen die Polster ans nnd prangen iu frischeil Farben; die Perlschuuralge, vou der mau vorher leiue Spur sah, erscheint dauu über Nacht iu großeu, stahlgrüm'u Gallertmasscu. Dieses Wiederanfleben abgestorbener Pflailzcn führt man auf eiue Fortdauer des Lebeus-Prozesses iu den Wurzel» zurück, bei den niedersteil vermutet mau eiu Neuerblühcn des Lebens aus Ruhesporen. Daß aber ähnliche Vorgänge auch bei Tiereu vorkommen, hat man lauge nicht glaubeu wollcu. Hwar hatte schon Hernandez, Philipps II. Leibarzt, nach sciuer Reise iu Mexiko berichtet, daß es dort eiueu Kolibri gebe, der init den Blumen sterbe und wieder auflebe'; aber mau meiute, es hier mit einem Winterschlaf zu tuu zu habeu. Glaubcu doch noch heute mauche Leute, daß Schwalben iu hohleu Bäumeu oder gar iu Sümpfcu überwintern. Grußes Auffehe» erregte es, als im 18. Jahrhundert mehrere Gelehrte nachwiesen, daß bewegnngslos eingctrockncte Tiere wieder aufleben können. Antony von Leeuwcuhoet berichtete 1719, daß Rädertierchen (Infusorieu), die füuf Mouatc hiudurch im trockeueu Staube lageu, ioieder lebeudig wurden, als er abgekochtes Regellwasser darauf goß. 174.'j teilte Necdham der Loudoucr Akademie mit, daß er in den Körnern des sogenannten gichtigen Weizens eine faferige weiße Masse gefuuden habe, die befruchtet sofort ciue schlangelnde Bewegung annahm. Bilffon verglich diese Tiercheu, dereu vorherige Leblosigkeit ihiu feststaud, mit kleine» Maschinen, die durch Wasser iu Beweguug geseht werden und dereu Tätigkeit uud Lebeu Mouate, ja viele Jahre l)iudurch uuterbrucheu werde» kauu. Die italieuische» Physiker Foutaui Ulld Spallailzaui ließeil Rädertierche» zu»ei Jahre aiif Glasscheibell ill glühe»der So»»e liegeu, so daß sie völlig zu Staub zerfieleu mit Wasser beuetzt, lehrte ihre Gestalt uud das Leueu wieder; die Wilnperhaare wilchse»« in Sekunden und munter tummelten sich die Tiere mnher. Dasselbe Ergebnis wurde erzielt, uachdem die Iufuforie» einer Kälte von 25) llild eiuer Hitze von l>9 Grad allsgesetzt worden ware». Die gleiche» Versltche w»rdc» von Götze-Quedlinburg mit deu bedeuteud höher stchendeu Bärell« tiercheli gemacht, die vier Fußpaare, Nerveu, Muskeln ulid Ailgeil besitzen — der Erfolg war derselbe. Ehreuberg, der große Iufusorienteuuer, zweifelte lange au dieseu Tatsacheu; als aber Joyi're die Tiere bis alls 15!l Grad erhitzte, sie im Vakuum über Schwefelsäure trocknete nnd sie dennoch zum Lebe» zurückbrachte, schwaud jeder Zweifel. 18«6 bewies Penuetier, daß Weizenälcheu alich iu gesättigten Morphium-, Alropiu iilid Strvchiliu' lösuugeu munter am Leben blieben. Mit deu laudläufi'geu Begrisfeu vou lebeud uud tot lommt luall hier freilich uicht aus, mau muß wohl vou Leblosigkeit uud Wiederbelelning spreche», wohl zu uuterscheideu vou latentem, auf ei» Mindestmaß herabgegaugeuem Lebeu, wie wir es au Winterschläfer» sowie all Pflauzeusalueu bemerfeu. Laibllcher Ieiwng Nr. 134. ____________________^___________ 1172____________________________________ 16.Iuni^903^ zu sein. — Das «Neue Wiener Journal» erklärt, es wcrde »nit einem Gefi'chle der Erleichterung allgemein die Kunde aufgenommen werden, daß Kaiser Franz Joses weder auch uur eiueu Augenblick lang ernster Gefahr ausgesetzt war, noch daß es sich um einen Anschlag handelte. — Das «Fremdenblatt» versichert, so groß wie anfänglich die allgemeine Bestürzung, so groß sei bald daranf die Freude gewesen, daß man es unr mit dein Vorhaben eines Sinnlosen zu tun hatte und daß dieser Vorfall spnrlos an Sr. Majestät vorüberging. Auch bei diesem rasch gekommenen und rasch überwundenen ZwischenfaNe sei die tiefe und aufrichtige Liebe und Verehrung für den Monarchen überall und in allen Schichten des Voltes zum Ausdrucke gekommen. — Zn den« Zwischenfall bemerkt die «Vossische Zeitung»: «Die Gefahr ist am ehrwürdigen greisen Haupte des österreichischen Kaisers vorbeigegangen. — Man kann gar nicht den Gedanken fassen, daß es anders hätte kommen können. Der Jubel, womit ganz Oesterreich-Ungarn das Fehlgehen des Anschlages begrüßt, findet in ganz Deutschland mächtigen Widerhall, da dasselbe in Kaiser Franz Josef den bewährten Frennd des deutschen Kaisers und eine zuverlässige Stütze des deutsch-österreichifchen Bündnisses verehrt.» - Als Se. Majestät der Kaiser am 13. d. M. um halb 5 Uhr nachmittags von der Hofburg uach Schönbrunn fuhr, sammelte sich auf der Mariahilferstraße Publikum an und bildete stellenweise dichtes Spalier, welches dem Monarchen, welcher trotz zweifelhaften Wetters im offenen Wagen mit dem Flügeladjutanten Baron Apor fuhr, Ovationen darbrachte. Allenthalben erschollen lebhafte Hochrufe, Männer nnd Frauen fchwentten Hüte nnd Tücher. Se. Majestät der Kaiser dankte huldvoll lächelnd durch Salutieren. Die Nachricht von der Ermordung des serbischen Königspaares hat in Mdizkreisen sehr erschüttert. Es verlalltet, die Nachricht habe im ersten Moment sogar eine Vcrschärfnng der Bewachung des Mdiz-Palais verursacht. Auch wurden Ordres bezüglich der Verstärkung der Bewachung der serbischen Grenze erlassen. Die diplomatischen Kreise sind einstimmig der Meinung, daß, wenn in Serbien keine inneren Uurnhen stattfinden, der Wechsel ohne auswärtige Komplikationen bleiben wird. Die türkischen Lokalblätter durften wie gewöhnlich nicht die Ermordung, sondern nur das Ableben des serbischen Königspaares verzeichnen. ^ «Budapesti Hirlap» veröffentlicht ein Interview seines Belgrader Korrespondenten mit dem Ministerpräsidenten Avatnmovi6, welcher gesagt habe: «Wir haben von allen Mächten, mit Ausnahme Deutschlands, die Erklärung, daß die Ereignisse als eine innere Angelegenheit Serbiens angesehen würden.» Viele Opfer des Attentates scheinen sich verzweifelt gewehrt zu haben, denn in den Spitälern werden 17 verwundete Offiziere gepflegt. Ava-lumovi6 erklärte weiters, daß kein Attentäter verfolgt werden dürfte, da das Attentat als ein Kampf anf-gefaßt werde, in welchem viele Gegner gefallen feien. Nach einer Meldung aus Paris ist im Programme der Reise des Präsidenten Loubet nach London insoferne eine Aenderung eingetreten, als auf Wunsch des Königs von England die Fahrt, die ursprünglich anf den 16. Juli aubcraumt war, um zehn Tage früher angetreten werden wird. Mail hält es für wahrscheinlich, daß der Minister des Aeußeren, Herr Delcass6, den Präsidenten begleiten werde, ohne daß dieser Umstand bisher amtlich feststünde, da der Ministerrat sich mit dieser Frage noch nicht befaßt hat. Tagesneuigleiten. — (Dir verdammten Fremdwörter.) Auf der letzten Hauptversammlung des Allgemeinen deutschen Sprachvereines hielt Professor Felix Dahn einen Vortrag über die ersten Fremdwörter im Germanischen, in dessen Verlauf er von der Uebertreibung des Kampfes gegen die Fremdwörter warnte. Derartiges „diskreditiere" den Verein, Das Fremdwort erregte Heiterkeit, worauf der Redner sich lächelnd verbesserte: „oder vielmehr cs schädigt sein Renommee" und damit noch größere Heiterkeit erweckte. — (Das Testament eines Sonderlings.) Aus Cincinati wird geschrieben: Ein sonderbares Testament I^at der vor kurzem in Louisville verstorbene Kapitän N'or-tun hinterlassen. In der Einleitung des Testaments befindet sich eine Reihe von Zitaten über Leben lind Tod aus Shakespeares Werken, dann bestimmt der Erblasser, daß sein fünf Millionen Kronen betragendes Vermögen dem dortige» Waiscnhause zufalle, und trifft sodann Anordnungen hinsichtlich seines Leichenbegängnisses, Ein Separating, bestehend aus den modernsten Pullin anWagen, habe die Leiche und die Trauergäste von Louisville nach Cincinati zu überführen. In dem Nüffctwagen ist Vorsorge zu treffen, daß Speisen und Getränke in bester Qualität und in reichlichstem Maße vorhandeil sind, damit die Freunde des Verstorbenen während der Fahrt nicht zu hungern ober zu dürsten brauchn. In Cincinati. wo die Verbrennung stattzufinden habe, hat während der Dauer der Einäscherung in der Zeremo-nienhalle ein gutes Orchester zu spielen. Zur Aufführung sind heitere und ernste Musikstücke zu bringen. Eine diesbe zügliche Programmskizze fand sich gleichfalls vor. Auf derselben stand vermerkt, daß die Freunde des Verstorbenen dafür sorgen mögen, baß die mitwirkenden Musilcr während der Pausen auf die glückliche Reise des Verstorbenen stets ein Gläschen besten Weines leeren. — Es ist wohl selbst-verständlich, daß den Wünschen des Dahingeschiedenen in gewissenhaftester Weise entsprochen wurde und noch nie ein fideleres Leichenbegängnis stattgefunden hat. — (Von einer unglücklichen K ü n st l e r i n), die weder ihre Arme noch ihre Beine gebrauchen kann, die aber nichtsdestoweniger eine geschickte Malerin und Zeichnerin ist und außerdem die feinsten Stickereien auszuführen versteht, erzählt eine englisch« Zeitschrift, Diese Dame, die i.l einem kleinen Orte auf Long Island wohnt, ist gezwungen, alle ihre Arbeit mit dem Mnnde, das heißt mil ben Lippen, der Zunge und den Zähnen auszuführen, sie ist aber barin so geschickt, daß sie nicht nur sich selbst, sondern au h noch ihre betagten Eltern zu ernähren vermag. Sie mall und zeichnet Vilder, indem sie den Pinsel oder den Stift zwi-sck)en den Zähnen hält, und führt dieselben so schön aus. daß sie immer willige Käufer für dieselben findet, von denen viele nicht einmal wissen, daß sie auf eine fo seltsame und schwierige Art hergestellt werden mußten. Auch ihre Stickerei!.'!, macht sie ohne irgendwelche Hilfe, schon das Einfädeln der Nadel ist ein wahres Kunststück. Sie steckt dieselbe mit Hilft der Zähne in den Tisch, nimmt dann den Fad:,', zwischen die Lippen und fädelt ihn so ein, und zwar schneller, als manche Frau es mit ihren Händen zu tun vermag. Ebenso wunderbar ist es, zu sehen, wie sie mit Hilfe der Zähne und der Lippen, einen .Knoten zu machen versteht, — (Dri tter K la sse.) DaZ Mitglied deü englischen Oberhauses Lord Glendowcr war ein sehr bescheidener, ruhiger Mann, der auf Glanz und Luxus wenig Wert legte. Unter anderen GewohnlMen Pflegte er auf der Eisenbahn stets dritter Klasse zu reisen, und obwohl sich alle seine Freunde bemühten, ihn von dieser eigentümlichen Sitte abzubringen, es wollte keinem gelingen. Vei einer Gelegenheit machten sich die Beamten einer Station den Spaß, einige Schornsteinfeger holen zu lassen und dieselben mit Gratisbillets zu versehen. Kaum hatte der Lord sein Coupö dritter Klasse betreten, als die beiden rußigen Gestalten ihm nachkletterten. Mit etwas eigentümlichen Gefühlen betrachtete er die beiden Gesellen, dann aber faßte er einen schnellen Entschluß. Er verließ das Eoupü und wendete sich dein Billett-schalter zu. Die Beamten freuten sich herzlich über den Erfolg ihres Scherzes, doch ihr Triumph war nur von kurzer Dauer. Lord Glenbowcr lanfte nämlich nicht ein, sondern zwei Villetts, händigte dieselben den Schornsteinfegern ein, forderte sie auf, den Wagen zu verlassen, sah ihnen nach, wie sie in ein Coupü erster Klasse stiegeil und ließ sich dann gemütlich in seiller geliebten dritten Klasse nieder. — (Die Au f he i t e ru n gs da me n.) In alten Zeiten gab es Damen, die für Taglohn oder auch wohl im Akkord jammerten und weinten, wenn jemand gestorben war, und die Angehörigen des Toten glaubten, fremde Hufe zu .icbrauchen, um ihrem Schmerze gehörig Ausdruck zu verleihen. Diesen Klagelveibern ist in )?ew Aorl ein Gegenstück erstanden, Damen nämlich, die sich zum Berufe machen, ans Zimmer gefesselte Kranke aufzuheitern, alten Witwen od?r auch Jungfern die neuesten Witze zu erzählen, mit ihnen Karten zu spielen oder ihnen auf andere Weise über einige Stunden ihres freudearmen Daseins hinwegzuhelfen. Die dortige Woinons Nxoliun^ hat mehrere solcher Ollool-inßs-ui) Indio» auf ihren Listen und diese sollen sich starken Zuspruches erfreuen. Allerdings können die „ Au flMe rungs-daincn" in diesem Berufe sicherlich den Männern leine Konkurrenz machen, denn der Mann ist doch der geborene Auf-heiterer jeglichen Femininums, jung oder alt. LolaI- und Provinzial-Nachrichten. I. Kunstausstellung im Kasino-Verein. Jede Kunst verlangt, soll sie gedeihen und verstanden werden, unausgesetzter Uebung, und zwar sowohl für den Ausführenden wie auch für den Genießenden. Ist eine größere Spanne Zeit verflossen, ohne daß man GelegenlM hatte, Produkte der bildenden Kuust zu sehen, so hat man eine Entwicklungsperiode versäumt und steht ben neuesten Errungenschafteil derselben vorerst ziemlich fremd gegenüber. Während der Großstädter jede Nuance zu verfolgen Gelegeilheit hat und sich schon längst mit der Moderne befreundete, verhält sich der Provinzler noch immer ablehnend. Im Kunstgewerbe und in der Ornamentik hat die neueste Richtung einen durchschlagenden Erfolg errungen; sie ist in Mode gekommen, die Malerei und Bildhauerei kämpfen noch immer um die allgemeine Anerkennung. Dies ist leicht zu erklären, die ersteren sind volkstümlich, die letzteren mehr aristokratisch, dem Bildungszustande und den Bedürfnissen der vornehmen Stände entsprechend. Früher wurde alles komponiert, das Historienbild, das Genrebild, die Landschaft, es dominierte der Goldton, die einseitige Atelierbeleuchtung nnd die farblosen Schatten. Der Wert der Bilder lag mehr in dem in ihnen niedergelegten gegenständlichen. Gehalte und der poetischen Stimmung, als auf der malerischen auf das Auge und damit auch auf die Phantasie wirkenden Ausführung. Die neuere und neueste Kunst studiert die feinsten Wirlungen der Luft und des Lichtes und lehrt uns, daß die Natnr ihren eigenen Gesetzen folgt und nicht erst künstlich zurechtgestutzt zu werden braucht, um künstlerische Wirlungen hervorzurufen. Das einfachste Motiv kann ohne jede Komposition, nur durch malerische Auffassungswcise und Beobachtung des Grundgedankens von der Allgegenwart des Lichtes und der Farbe zu einem großen Kunstwerke gestaltet werden. Die moderne Kuust fragt nicht so viel nach dem Was als nach dem Wie. Das Entzücken jedes ssunstphilisters bil^ dete früher die möglichst genaue Wiebergabe der "^ ^ p sten Einzelheiten, worunter immer der Gesamte»^ ' litte» hat; heute sieht man ein. daß die Malerei b>e ^. nie so wiedergeben kann, wie dies über kurz oder > ^ künstlerische Photographie und der photographist <' ^, druck im stände sein werden,- man findet es mteressa» ^, persönlichen Eindruck, die Impression, des tt"^ ^ seine eigene Ausdrucksweise zu studieren, ob derselbe" .,, Vrrist, Symbolist, Impressionist. Archaist. Poin!'!"' Mystiker uns entgegentritt. ,, ^ Die Wahl bes'Stoffes ist schier unbegrenzt. ba°> ,., berne ausgebildete Technik alles zu malen erlaubt; bo ^ das Genre und die Historie gemieden, »veil sie !^^ Gemeinplätze geworden sind. Man wirft auch der n> .> Kunst vor, daß sie das Häßliche bevorzugt, sehr u"^,,., denn oft ist etwas naturhäßlich oder wird dafür g^ und ist doch lunstschön. Fertig gemalte Bilder i» d"" ^ wie es die Bilder alter Meister sind. werden kaum »' ,^ malt. denn es ist eine alte künstlerische Erfahrung,/'^ Skizze viel frischer und unmittelbarer wirkt als ^"^! Bild; man betont das Wesentliche auf Kosten des l"'" ^ lichen, die Phantasie des Beschauers ergänzt von st>°> Fehlende. . pi Jede Kunstempfindung ist individuell, wie a"^. Geschmack des Einzelnen, man kann für die Schö"" ^« festen Negeln aufstellen. Das Kunstverständnis erw>r ^, sich durch vieles Sehen. Betrachten. Nachdenken """ gleichen, dann genießt man auch. ^ Dieseu Bemerkungen, lvelche als notwendig vora" ^ wurden, soll eine Reihe von näheren Betrachtung» '^ Die Lindwurmquelle bei Oberlaibach» OeMdert von Wilhelm Puiick, l. l. Obelsolsllo'"""" in Laibach. ., „Von einem Wasser, das nur zu gewisser ^'!^ sonst aber änderst nicht, ohne daß mails rühret" -^ ^^ uns der bekannte Chronist Freiherr von Valvasor '">. ^ inhaltreichen Werke „Dic Ehre des Herzogtums -"^' ^ Laibach und Nürnberg 168!). I. Band. I V.' Buch. S",^ an jener Stelle, wo derselbe die verschiedenen Nature ^, des Lanbes Kram näher beschreibt. Dieser interessa» ^ richt bringt zwar teilweise bie fabelhaften ErzalM^ ^! unweit des Lindwurmquells wohnhaften Zeitgenos!"'^, vasors, aber >m wesentlichen sind darin die eigene» ^ nehmungen des Gelehrteil selbst enthalten. Aus "? ^ Grunde haben die uns überlieferten Nachrichten ^s, obbezeichneten Wunderbrunnen immerhin einen wis!^ ^ lichen Wert. Mit nachfolgender Schilderung beabsicht<^i sowohl die Aufmerksamkeit der Naturforscher als cnlH' ^i das Interesse weiterer Kreise von Naturfreunde!' <"^ seltsam in seiner Art dastehende, sehenZwürbige ^', ^ nomen zu lenken. Zu diesem Behufe reproduziere!'^,^! allem anderen diejenigen Teile des Valvasorschen "^? die sich auf feine lokalen Nachforschungen nnd seine ^ Beobachtungen gründen. A,il Das erstemal besuchte Freiherr von Valvasor d Zweifel, insbesondere, da ihm von glaubwürdiger S<> ,s geteilt wurde, daß das Felsenloch erst vor zwei Ia^ ^l< läßlich einer Tuffsteingewinnung verschüttet worde» ,li Auf die Frage Valvasors. warum die Oeffnung ^ »^ nicht wieder freigemacht worden sei. wurde ihm zur "' ^ daß sich niemand aus Furcht vor dem Lindwurn» Pl Arbeit getraute. Uebrigens sei das Wasser trotz bc^ schüttung. wic ehevor alle Tage und Nächte einmal ^ brochen. da das Loch nur mit großen Steinen ^r! j^' wnrde. Und auf die fernere Frage, warum das W^'^' Nacht lind jeden Tag nur eine Viertelstuude liefe, ,,,', Valvasor die volkstümliche Erklärung, daß in, ^^3.^' der Lindwurm hause, und wenn sich nun das Wasser ,,! Qlielle sammle und so groß werde, baß es dem Linbw' h^ viel werde, so treibe er das Wasser hinaus. Also »r" ^, sich das fort und fort. — Diese und andere fabelhaftes, teilungen, betreffend die Lindwurmquelle. bilden b>e .^ tung. bie Valvasor bem nachfolgenden Berichte über zloeiten Besuch beim Lindwurm vorausschickt: . ^ „Wiewohl ich nun. nachdem ich soviel Zeugen, "^ ^ aus ihrer Erfahrung vergewissert, darüber vernomN ^ solcher Wunder-Natur di'eses Wassers gar nicht MA,^ zweiflet, daß es nämlich von bloßem Rühren Hera" ^l sollte, so habe ich mich doch nichtsdestoweniger attch ^i„' beiden Augen als Zeugen bedienen wollen und so>'^.:„h^ selben Jahre 1684 am 11. Sepieml>er nochmals °ay'^ ^ ben und vier Bauern mit mir genommen, ^ä)e ' il'"! Felsen und großen Steine soweit weggeräumt, bis ^,i bem «chten, bisher verschütteten Loch gelangen lo»»' '^>t< Loch war ungefähr einen Schuh breit und Mal ."^>as^ Felsen. Da ergriff ich selber eine abgehackte, zw^ ' ^ lange Stange und stieß dieselbe in das Loch hine"^ ,„>l auch bamit barinnen l)er»m. ruckte sie hin und h"^ «iil,'! ein. Daranf kam daZ Wasser so ungestümlich h"cn'Ah / daß ich mich darüber verwunderte. Es war so > ^,i^ Seiftnwasser nnd schien fast lauter Schaum zu se"> Laibacher Zeitung Nr. 134.__________________________________ ^73_________________________________________16. Juni 1903. „" k^ine gläserne Flasche damit gefüllt Me. ward ei, bald "Ich habe hernan) daö Nasser init präcipitieren und sonst "l andere unterschiedliche Art untersucht, aber nichts beson-^ dabei bemerlen lönnen. Es lief nur eine Viertelstunde ^° horte hernach auf. Je länger es aber rann, desto klarer ^b es. Wc>5 die weiße Farbe betrifft, habe ich soviel beob-^l. daß dieselbe allein von der Bewegung, so drinnen ' Herg« geschehen muh, entstehe und gleichsam nur ein ^auin sei, da es über eine lleine Weile ganz hell und klar ^ Es ist sunst gar lalt. Nach einer halben Stunde habe ^ ^ mit Einstoßung, Rühr^ und Nütieluug der Stange -.", neuem versucht, auch ziemlich hineingemurrt und ge-^ü. Uorauf es wiederum hervor- und herausgerauscht ," sicher Ungestümlichleit, daß sich einer recht darüber ent sen mus;. Das Loch geht aber nicht gerad in den Felsen ^ fclsigten Berg hinein, sondern ein wenig hinunterwcnis. Mahr 22 Grad. Ich habe auch gleich anfangs darnach ge-,?V°b >ch mit der Stange etwa ein Wasser erreicht hätte; ,^ die deswegen gleich wieder herausgezogene Stange ganz !^n befunden. Und lann man gar lein Wasser darin ^k». Daher ich auf denGedanlcn tam, es müsse das Wasser ^u> einen Siphon oder Heber herausfliegen, anf gleiche ^' alswie ich beim Cirknitzer See weitläufiger erklären /^- Allein es ist dies Wasser bisher noch ganz unbekannt kni ' ausgenommen den nal)e dabei wohnenden Land- ^, Welche es aber wenig beachten." ^ sonderbarerweise hat sich bis in die jüngste Zeit nic-^ ,'° um den merkwürdigen Lindwurmquell interessiert. ^ Verdienst der bequemen Zugänglichmachung der frag-^" ^olalität gebührt dem Gemeindevorsteher des Marktes ^"ucich. Herrn Gabriel Ielov ^ et, welcl^er durch die Platin- eines Gemeindeweges in die Waldungen des Vela. >°ll!s eine Wagenfahrt zur Lindwurmquelle ermöglichte. !, "kl lies, Herr Jelov^el vom Endplinlte der Wagcnfahrt, ^,' von der alten Mühle (Stari Malin) bis zum Ursprünge h,? ^'üdwurm, den stellenweise zerstörten Fußsteig wieder-^llen. Ferner ließ Herr Jelov^et aus Privatmitteln die ^aldasors feiten wirderangchäiiften Felstrümmer beim ^vurmqucll nnierdings entfernen, d. h. die von Valvasor '"'Nebrne Quellenöffnung einigermaßen freimachen, so daß ^gegenwärtig auch den Spiegel anl Ursprünge der Quelle /^en lann.' Trotz alledem ist zum Nesuche des Lind-^,'"2 die Mitnahme eines Führers aus Oberlaibach emp-^ /^wert. weil der Fahrweg, der durch deu .Hauptgraben. ^ genannte „Grapa" emporführt, vorderhand noch nicht ," 'M wurde. Und da derselbe Weg mehrfache Abzweiguu-^, s'ht. die iu Seitengräbcn sackförmig endigen, so ist eine ^ung i„ den wohl schattigen Waldyräben doch nicht an-y, ">". Vou Oberlaibach — wo man also einen Führer auf-- °>»Men ^ erreicht man nach einer 1 Mündigen lang-^^ Wanderung den Lindwurmquell. Wer es aber beaue-,,^ haben will, der lanu eine halbe Stunde, d. i. etwa j^'n, im Wagen fahren. Ferner muß der fahrende Ne-^ von der alten Mühle, dem Ende der Wagenfahrt, un-z/^ eine Viertelstunde zienilich steil emporsteigen, bis er ^^tspruuge der Lindwurmquelle gelangt. Der erste Teil sH^5 führt von Qberlaibach entlang der Römerstraße ^" ^^"> ^"i Südwestcn, dann gegen Westen zwischen >«^n hindurch, ncichdein der Weg von der nach Hrib führenden Römerstraße abzweigt, behält er die westliche ,'it?>g bis zur Kapelle an der alten Idrianerstraße und ,^' "on dort weiter südwestlich in den Vclagraben. Nach h^'Kilometer Weges erreicht man dcn schattigen Vela->,^"«lc>l)en. die sogenannte „Grapa". durch welche links->i^' parallel znm Bachbctte der renovierte Gemeindeweg m ^ sicher Richtung emporführt uub ferner in der Nahe tzii^" Wühle gegen Zaplana weilerzieht. Von der alten Ü<^ ' ^'e a" der Ausmündnng eines linlsufrigcn Seiten-lü^s ~^ 4.<; ,.,^ ^^,^ Qberlaibach — aclegen ist. und die ü<» V^aldasor als „Stari Malin", d. i. alte Mühle bezeichnn ^""t Nenau in nördlicher Richtung zum Waldorte i^.'"a der 'Aufstieg zur Lindwurmquelle. Der Fußweg ^ "" der verlassenen Mühle und an ihrer primitiven ^b? "Ne vorbei in den steilen, linksseitigen Seiten-^ '."" ungefähr 114 Meter über dem Mühlwehr die >>tq ""'schen Felsblöcle in der Grabenfurche immer häufiger »>«>)'"nd dort beinahe in halber Grabenhöhe, den geheimer sf" Urspruug der Lindwurmquellc verborgen halten, 'chl "lferminq der Quelle vom Mühlwehr beträgt m der ^'^' etwa 1 Ion. — Nährend Qberlaibach auf 2!)7 W.^eereshöhe liegt, ist der Eingang in den Velagraben „,' '" welchon'die unterirdischen Zuflüsse der Lmd. ^ 3"llr verborgen liegen, in der Vergtuppe ..Zaplana ^!>i ^'" Mereshöhe. Hinsichtlich der geologischen Ver-"^, ' des Sammelgebietes der Lindwurmquellc ist zu >! ''' ^"sl das Gebiet der Triasformation angehört und > U"d aus Sandsteinen und dolomitischen Kalken be-'5 lff"s frr,i„ die Terrainbeschaffenheit anbelangt so ist ^ U>,nel,ungKged!et der Quelle ein vorherrschend bcwal-^krglc,„d, das unbedeutende Karsterscheinungeu zu 'Men hat, (ssortsetzlma. fylqt.» Adjustierung und Bcwnffuunss. (Fortsetzung.) '», Monlur.yfrmaltuilgcl'srnüchl'. . w, ^.Mannschaft, ^f>^!fe„rocl. Sommer-Pantalons. Für das Tragen der- >^>'7 die'Nestimnmnqen wie bei der Infanter.e sow.. 'ldjustierungs- und Ausrüswngsvorschnft, W »^.Offiziere. ^?".>g,,^ ^„l^,^ ,„„ lrapprotem Passepo, . F"' >»s, ^n derselbe» gelten die Vestimmuugen w>e be. dei l<». Invalidenlinuser. Offiziere. Vlaugraue Pantalons mit scharlachrotem Passepoil. Für die Beuiitzung derselben gelten dir Bestimmungen wie oei der ^ufaulerie. II, Flügrl°adi.lllunten, Ofsiziele de^i He»rsnlftnl>ü-Zurps, i» Seiner Wniestiu UIilliärAnuzlei Nligeliellle er- u»d Htahüuffittest, dann Genieftali. Stiefelhose aus blaugrauem Hosenstoffe (duutelgrau gefärbtem Hirschleder) ohne Passepoil, in Schnitt und Form wie für Husaren, Für das Tragen derselben gelten die Ve^ stimmunssen wie bei der Iä'gertruppe. Die als Stiefelhose gerichteten blaugrauen Pantalons >üi! Passepoi! sind wir bisher dei Ausriielungen »>>> i»:,!!,,!«' zu Pferd jii tragen, 15. Militär Vkisllichllnt. ^liliiürylil. Der Militärhut für die katholischen und evangelischen Militäraeistlichen von der VIII. Rangsllasse aufwärtö erhält an der Krempe eine Goldborte, und zwar: für den Apostolischen Feldvilar wie für Generale, für oie übrigeu >oie für die Stabsoffiziere des GenirstabeS. Außerdem erhält der Apostolische Feldvilar mit Dessin gezierte Uniformlnöpse wie für Generale. Das schwarzgold melierte Vand am Hute für den griechisch-orientalischen ErzPriester hat doppelt so breit zu sein als jenes für deu griechisch-orientalischen Militärlaplan, lü. yssijilre des zismelllaudeo. Wllitär-tlerzte. Tluppr» Ziechnungosillirel. Stiefelhose aus blaugrauem Hosenstoffe (duul.'lgrau gefärbtem Hirschleder) ohne Passepoil, in Schnitt und Forin wie für Husaren. Für die beritteneu Personen von der VI, Mngsllnsse abwärts gelte» bezüglich des Tragens derselben die Bestimmungen wie bei der Iägertruppe. Die als Stiefelhose gerichteten blaugrauen Pantalons mit Passepoil sind von den Offizieren deZ Armcestandeü wie bisher bei Ansrückungen <>>, ,».',!-:> zu Pferd zu trage». 14. Mitiir-Znteudantul, lieräljlliche Srnilche. Degeu. Für'denselbcn wird ein ucues Muster iiormiert. Jene Aeamten des Militär-Tierarznei-Instilutes und der tierärztlichen Hochschule. welä>e wie die tierärztlichen Ve-,i,ilten adjustiert sind. sowie alle übrigen Vramien haben jedoch den gegenwärtigen Degen beizubehalten. Stiefelhose aus blaugrauem Hoscustoffe (dunlelgrau gefärbtem Hirschleder) ohne Passepoil. in Schnitt nnd Form wie für Hufare». Für die berittenen Personen von der VI. Nangällasse abwärts gelten bezüglich des Tragens derselben dir Bestimmungen wie bei der Iägertruppe. (Schluß folgt.) --------------- — (P e», s o n a l n c, ch richte n.) Seine Exzellenz der Herr Feldmarschasl-Leulnant Antu» Freiherr Mal owe tz von M alowitz lind >l o s o r, .N'vnimaiidant der <>. In^ santerie-Truppendivision, ist^fton Laibach abgereist. Gestern isl der .^onnnandant der 12. Infantericbrigade, Herr Ge< „cralmajor Lothar Edler von H o-r tstei ». hier eingetroffe» l,»d im Hotel Elefant abgestiegen. - (Militärisches.) Ernannt wurden zu Assi-steuzärzten im nichtaktiven Stande die Assistenzarzt Stell Vertreter des uichtattiven Standes: Dr. Franz >t c, rf i l und Dr. Eduard Hoge, beide des Landlvehr < Infanterieregiments Laibach Nr. 27. sowie Dr. Josef S tr > tzto des Landwehr-Infanterieregiments ittagenfurt Nr. 4. — (Uebungen bei Rakel.) In der Zeit vom ,"!. Juli bis ungefähr 5, Auglist l. I. werden in RakebMau-nit/die Vataillonsübungen des 1. Bataillons des Infanterieregiments Nr, 17 und des Infanterieregiments Nr. 27 stattfinden. Das Bataillon des Infanterieregiments N>r. 17 wird die Bataillonsübungen am 13. Juli dort beenden und nach Vaibach zurüämarschieren, während im Anschlüsse daran das Infanterieregiment Nr. 27 nach Natel abmarschieren wird. - (Bewilligung von Iahreswaren-märitcn,) Die t. k. Landesregierung hat der Ortsgemeinde St. Martin bei Littai die Bewilligung zur Abhaltung von zwei Iahresworcnmäittcn. und zwar am Dienstag nach dem 14. Februar und am Dienstag nach dem «. September jeden Jahres, erteilt. —ik. - (Tra u u n g.) Laut einer uns zugekommenen An-'.eige hat sich in Belgrad Herr Milo^ Fram-ois D o b e r l e t. ein gebürtiger Laibacher, mit Fräulein Zora Emy Glax vermählt. — (Der Gemcinderat der Stadt Idria) hat in der am st. d, M. abends abgehaltenen ordentlichen Sitzung dem Herrn Alois Novak, der bisher als Pratti lant beim l. t. Steueranite in Idria in Vcrweildling stand, die Stelle des Gemeindcsclrctärs definitiv verliehen. U. — (Schenkung.) Der Handelsmann und Hausbesitzer in Unteridria. .Herr Mijo Straus, hat der städtischen Nnterrealschule in Idria einen hübsche» Storch zum Geschenke gemacht. Drin genannten Herrn verdankt das natur-bistoriscke Kabinett der städtischen Untrrrealschule von Idria schon mehrere beachtenswerte Exemplare aus dem Tierreiche. — (Lehrermangel.) Wie uns mitgeteilt wird, war für die erledigte Lehrstelle in St. Jakob a. d. Save zur Fortführung des regelmäßigen Unterrichtes an dieser Schule eine geeignete disponible Lehrkraft nicht erhältlich, infolgedessen der Eflurrrndouiiterricht eingeführt werden mußte, welcher zweimal wöchentlich von Lusttal aus besorgt wird. Auch in Ubeljsko. politischer Vezirk Adelsberg, wurde aus der gleichen Ursache der Exlurrendounterricht eingeführt, welcher wöchentlich zweimal von Präwald aus erteilt wird. —o. — (Inspektion.) Am 12. d. M. inspizierte der F('chinsprttor für Zeichnen, Herr Hermann L u l a s. d^ ^eichen»nlel.richt an der städtischen Unternalschlile in Id^ — (S t i e r l i z e n z i e ru n g im politischen Bezirke Littai,) Bei der kürzlich im Verwalwngs gebiete Littai vorgenommenen Stierlizenzierung wurden von l">5> zur Borführnng gelangten Stieren !',() als zur Zucht ge eignet neu lizenziert. Entsprechend der Zahl der Kühe und .^albinnen, zusammen per li!)4li Stück, sind im Bezirke 78 Zuchtstiere notwendig! aus dem Jahre 1!>()2 sind vorhanden 25»; demnach wären »och 22 Zuchtstirre zu beschaffen. —!!<. — (V e re i n s v e r s a m m l u n g,) Am 22. d. M. lim (! Uhr abends findet im it'onferenzzimmer des Staatsober gymiiasiums in Nudolföwert die Generalversammlung des Studenten UnterstüMngsvereinrs in Nudolfsluert init der übliche» Tagesordnung statt. —c>— — (Die Impfung im S a u i t ä t s d i st r i l t e S e i s e ii b e r g) findet durch den Distriltsarzt .Herr» Dr. Othmar Äesello in Treffen wie folgt statt: lim 17 Juni um >.^ Uhr früh in Zaqradec, um 11 Uhr vormittags i» Am brus lind um l> Uhr nachniiltags in Schlvörzi am 26. Iuui um '/.'4 Uhr nachmittags in Haidowihi aui 1. Juli lim l i»>! Uhr früh in Hof, lim '/.12 Uhr vormittags in La»ge» to» und um ^4 Uhr »achmittagS i» Uilterwarmberg: am 10. Juli um '/^1 llhr nachmittags i» Seisenberg und um 4 Uhr in St. Michael; endlich am 11. Juli um 10 Uhr vormittags i» Gradenz und um 3 Uhr nachmittags i» Hinnach. — Revision acht Tage später lim dieselbe Zeit. ' «. — (S ch a de n f c u c r,) In der Nacht vom !>. auf den 10. d. M. kam im Stallgebäude des Grundbesitzers Johann ^avir^ek in Nandol. Ortsgemeinde Obergurl, Gerichtsbezirt Weichselburg, ein Feuer zum Ausbruche, welches den Stall vollständig einäscherte. Von dem im Stallgebäude unierge lnachten Vieh, zwölf Stück an der Zahl, fielen neun Stück, darunter auch ein vom Landcsausschusse im Herbste 1W1 dem Zavir^et überlassener Zuchtstier. dem Elemente zum Opfer, während drei Stück Vieh, an deren Anflommen jedoch gezweifelt wird, aus dem bren»e»de» Stalle gerettet werde» lomiten. Der Abbrändler erlitt einen Gesamtschaben von '!!'()0 K. Das Feuer soll durch böswillige Hand gelegt wor den sein, —!!<, — (V r a n d.) Am 9. d. M. gegen 11 Uhr vormittagü kam iil der mit Stroh gedeckten Doppelgetreideharfe des Ne schres Franz Serben aus Lack, politischer Bezirk Stein, ein Feuer zum Ausbruche, welches dieselbe samt den Heu lind Strohvorräte» in kurzer Zeit einäscherte. Der Gesamt schade» wird ails l!00 bis 700 Iv bewertet. Das Feuer wurde durch unvorsichtiges Gebare» »lit Züildhölzchc» seitens des drei jährigen Haiissohnes A»to», welcher mit Zuhilfenahme eincs Sessels zum Aufbewahruugsorte der Zündhölzchen gelangt war, verursacht, —>-. " (Vom Blitzstrahl getötet.) Am 9. b. M. »achmittags wurde der 51 Jahre alte verehelichte Besitzer Franz Opeta aus Seifet, politischer Vezirl Loitsch, als er während eines heftige» Gewitters alls dem Walde heim lehrte, auf dein Platze bei der Militärschießstätte in Bezuljat vom Blitze getroffen lind getötet. Der Verunglückte hinter läßt dir Witwe und sieben Kinder. —>', " (L e i ch r n f u n d,) Am 4. d, M. nachmittags wurde der 1!» Jahre alte Bahnarbeitcr Frank a»s OberBitenje, po litischer Bezirk Adelsbcrg, im Werlzeugmagazi»e des Bah» wächterhauscs Nr. 10 (Siidbahn st recke St. Peter Filime) tot aufgefunden. Derselbe hatte sich angeschickt, sein Wertzeug herzurichten, und wurde hiebei vom Tode ereilt, Frank litt bereits seit acht Jahren an Epilepsie und dürfte einem cpi leptifchen Anfalle erlegen sein. —>-. " (Aus dem Elternhause entwichen.) Am 2, d, M. vormittags hat sich, wie man uns aus Tschernembl mitteilt, die 1?. Jahre alte Besitzerstochter Maria Ni/.al aus Voriischloß vom Hause entfernt, ist bis hellte noch nicht zurückgekehrt und konnte auch nicht aufgefunden werden. Das Mädchen ist von der dem Alter entsprechende» Größe, schlank, mager, hat blonde Haare, schwarze Augen, einen proportionierten Mund und eine gleiche Nase und war zur Zeit ihres Entweichens mit einem einfachen, brauur», rotgestreif-ten kleide bekleidet, hatte lei» Kopftuch u»d auch leine Schlihe. —,'. — (E l e t t r i i ch e V e l e u ch t u n g i n I d r i a.) In der Mühle des Herrn Josef Kogov^ek, der bekanntermaßen Idria mit elektrischem Lichte versorgen wird. wurden in der letzten Zeit Adaptierungrn vorgenommen, damit man in derselben die erforderliche» Maschinen lind Apparate wird aufstellen können. Die Monteure haben auch schou init ihrer Arbeit in verschiedenen Häusern der Stadt begonnen. Hoffentlich wird z» Beginn des Herbstes die Stadt Idria schon ihre elektrische Velruchtnng hergestellt habe». N. — (I m P f u » g i,n Bezirke Litta !.) Die he» rige Impfung findet im Bezirke Littai in der zweite» Hälfte des Monates Juni statt. Dieselbe wird durch die im Bezirke ansässigen drei Distriltsärzte vorgenommen werden. —i!v. — (Aus K r a p i n a - T ö p l i tz.) Die Direktion der Thermal-Kuranstalt zu Krapina-Töplitz in Kroatien schreibt uils: „Durch die Nachrichten der Tagesblätter ist die Meinung verbreitet, als wenn in ganz Kroatien Uilruhe» herrschen würden. Tatsächlich ist weder bei uns, noch in unsereni ganzeil Bezirke auch nur einen Moment die Ruhe gestört worden." — (Verlorene Gege n st ä » d e.) Der Schullnabe Ludwig Varaga, wohnhaft Chröngasse Nr. 17. verlor am 12, d, M, in der Erjavrcstraßc eine silberne Taschemlhr. — Die Aesitzerstochter Johanna Nida» aus Aizovit verlor auf dem Rathaiisplatzc r,»e silberne Uhrlelte. — Auf dem Wege Gerichtsgasse. Wiener- und Maria Theresicnstraße wurde eine Zehnkronriinote verloren. — Auf dem Nathauöplatze verlor eine Kräuilerin den Betrag von 4 X. — (Am Südbahnhofe gefundene Geg eu st a n d e.) In der Woche vom !">. bis 12. d. M. wurden am Siidbalinhofe nachstehende Gegenstände gefunden, bezw, ab 'iraeben: ein brauner Filzhui. eine Fahrkarte dritter Klasse, W'ei Paac Handschuhe und ein Negenschirm, Llnbacher Zeitung Nr. 134. 1174 16. Juni 1903 — (Üawn-Tcnnis-Turnier in Laibach.) Der Verlauf des Turniers am Samstag und Sonntag war folgender: Herreneinzelspiel mn die Meisterschaft von Laibach die Herren: Hans Groß gegen Paul Zeschko 6:2, 1:6, 6:2; Hermann Schadek gegen Beppo Luck« mann 6:2, 6:1; Hermann Schadck gegen Erich Meese 6:4, 7:5; Hans Groß gegen Husch Leskovic (abgetreten) ; Husch Lestovic gegen Hermann Schadek « : 1, 5:7, 6:1. Herr Hermann Schadet errang daher die Meisterschaft von Laibach für I90ii. Dameneinzelspiel: Fräulein Valerie Mi'chleisen gegen Frl. Mihi Suppan 6:1, 6:2. Herrendoppelspiel die Herren: Josef Steint und Franz Vüsz gegen Äepfto Luckmann nnd Emerich Mayer 7:6, 7:8, 3:6, Karl v. Riebler und Hermann Schadet gegen Erich Mecse und Hans Ladstättcr 7:5, 6:2. Bcppo Luckmann und Emerich Mayer gegen Karl v. Ricbler und Hermann Schadet 1:6, 2:6. Als Sieger gingen daher hervor die Herreu Karl v. Nieble r und Hermann Schadek. Gemischtes Doppelspiel: Fräulein Sylua und Herr Äeppo Luckmann gegen Frl. Mitzi Snftftan und Herrn Erich Meese 3:6, 3:6. Herrcncinzelspiel mit Vorgabe: die Herren Hnsch Leskovic (— 15^) gegen Rlldolf Schmid (-l- V«), 4:6, 6:3, 3:6; Franz Biisz (—152/5) 3^en Hermann Schadet (—15^), 4:6, 4:6; Panl Zeschto (—15) gegen Hans Groß (8), 5 : 7, 6: 3, 2 : 6; Karl v. Niebler (— 3«) gegen Emerich Mayer (—15^), 6:2, 6:2; Hermann Schadet (^15>15'/«) gegen Karl von Nicblcr (— 30), 6:2, 6:3; Josef Karl (15°/n) gegen Bcppo Luckmann (—15'/,), 6:2, 6:1; Hermann Schadeck (15^/^) gegen Emil Ieuniter (-> V«), 6:3, 6:4; Josef Karl gibt gegen Ieuniker walkover. Gemischtes Doppelspiel mit Vorgabe Frau Adele Büsz mit Herrn Husch Lcstovic (8) gegen Frau-leiu Mclla Lnckmann und Emerich Mayer (— 30), 8:6, 4:6, 7:6. Es erraugcu daher Preise die Herren und Damen: Herreneinzelspiel: 1. Herrman Schadek, 2. Hnsch Leskozic, 3. Hans Groß und Erich Mccsc. Damenspiel: 1. Mitzi Suppan, 2. Sylva Luckmann, 3. Valerie Mühleisen, Frieda von Hicblcr. Herrendoppelspiel: 1. Karl von Nieblcr und Hermann Schädel, 2. Beppo Luckmann, Emcrich Mayer, 3. Josef Steint, Franz Büsz, Erich Meese, Hans Ladstätter. Gemischtes Doppelspiel: 1. Mella Luckmanu, Emcrich Mayer, 2. Mitzi Suppan, Erich Mecse, 3. Frau Adele Büsz. Husch Lestovic und Sylva Luckmann, Bcppo Luckmaun. Herreneinzelspiel mit Vorgabe: 1. Emil Jennifer, 2. Josef Karl, 3. Beppo Lnckmann, Hermann Schadek. Damenspiel mit Vorgabe: 1. nnd 2. Preis un^ bestimmt (werden hente ausgetragen), 3. Valerie Müht-eisen, Mitzi Papez. Gemischtes Doppelspiel mit Vorgabe: 1. Adele Büsz, Husch Leskovic, 2. Mella Lnckmann, Emerich Mayer, 3. Mitzi Snppan, Erich Mecse, Sylva Luckmann, Beppo Luckmaun. — Heute um halb 9 Uhr abends findet in der Glashalle des Kasino die Verteilung der Preise statt, wobei die Militärkapelle konzertieren wird. Gäste sind willkommen. .1. " (E inbruchsdiebstähle in Mottling.) In der Nacht vom 8. d, M. wurde durch bisher unbekannte Täter in den Weinkeller „Pristava" des Handelsmannes Franz Slu^el in Mottling eingebrochen und daraus 10 Liier Sli-vowitz nnd < - wurde einstiminig zum Könige gewählt. Belgrad. 15. Juni. Senatspräsident Velimirovi^ eröffnete die heutige Sitzung der Nationalversammlung mit einer Ansprache, in welcher er die Wahl Peter Karc^ gjorgjeviV'' zum Könige empfiehlt, (Enthusiastische öivio-rufe,) Es wirb namentlich abgestimmt. Die Abstimmung ergibt die einstimmige Wahl Peter Karagjorgjevi6' (Neuerliche enthusiastische Aivioruse). Der Iustizminister eilt zum Ballon, von wo er eine Ansprache an die vor dem Paläste angesammelte Menge hält, welcl^e in enthusiastische Xiviorufe ausbrach. Das Militär bildete vor dem Palaste Spalier. Es wurden IM Kanonenschüsse abgegeben. In der Stadt herrscht Enthusiasmus. Genf, 15. Juni. Peter KaragjorgjevlV- erklärte einem Vertreter der schweizerischen Depeschenagenlur, daß er die Krone annehme und den Namen Peter l. führen weide. Er sagte, er sei tief gerührt von den Beweisen des Zutrauens, obschon ihm die Nachricht nicht mehr unerwartet gekommen sei. Er richte an das serbische Voll eine Proklamation, worin er dem Volle dafür dankt, daß es die Tradition seiner Vorfahren wieder aufnehmen wolle, und erklärt, er »verde sich. diesen Traditionen getreu, insbesondere vom Andenken an seinen verehrten Vater leiten lassen. Der neue König gebe ein Wort. daß er alles, was sich in den letzten 40 Jahren zugetragen hat, vergessen nnd gegen leinen seiner Widersacher einen Groll bewahren werde. Er werde die Rechte sämtlicher Beamten und Angestellten respektieren lind lade sie ein, sich strikte an das Gesetz zu halten und die normale Beschäftig gung wieder aufzunehmen. Peter Karagjorgjevw reist wahr-cheinlich von Genf über Wien Donnerstag abends in Be gleitung seines schweizerischen Personales ab. Seine hiesige ohming wird von Radfahrpolizisten bewacht. Die im Hause aufgelegten Glückwunschbogeu fülle» sich '»it ^' ^ Belgrad, 16. Juni. Auf die Depesche der Ncg^' womit Avatumoviü Peter KaragjorgjeviV- die uollM Königswahl notifizierte, langte um 7 Uhr abends M , Antwort ein: „Die glänzenden Beweise der Elged^, meines teuren Volles, meines treuen Heeres und der P^,^ schen Regierung haben mich tief gerührt. Aus b" ^,; meiner serbischen Seele danke ich der Vorsehung. wH. mir beschirden hat. aus Gottes Gnaden und durch ^ Willen den Thron meiner ruhmreichen Ahnen zu b" , Lage. solange das Abtommen zwischen Oesterreich^"^ und Rußland vom Jahre 1897 in, Kraft bleibt und d'^ zichniigen der beiden Staaten ungetrübt sind. ,,,' Petersburg. 15. Juni. „Moslovskija Vjcbo^ sind der Ansicht, daß das Uebereinlommen,zwisäM ^. rrich-Ungarn und Nußland vom Jahre 1897 auf tx" „ malen Ausgang der in Serbien ausgebrochenen dynast ^ und Regierungskrise noch wohltätiger einwirken lon^ auf die mazedonische Frage. ^. Petersburg. 15. Juni. Immer lauter wird'"^ russischen Presse die Forderung erhoben, daß die M'"" , serbischen Königspaarcs bestraft werden mögen. '^, inosti" und „Svjet" stimmen darin überein, daß die U', ^ zung in Belgrad eine innere Angelegenheit Serbiens!^,. jedoch die Vluttat ganz Europa angehe. Die „Nouos», ^ nen. die Großmächte hätten die moralische Pflicht.^l' strafung der Mörder zu fordern. „Novoje V«mja ^ keinen Grund, die internationale Lage bei der durchü" 5 yalen Haltung Oesterreich-Ungarns als beunruhigt ^ zufassen. Was Serbien betrifft, so lassen sich die loin"" Dinge nicht voraussehen. ^ Paris. 15. Juni. Deputierter Barry teilte "^ Couloirs der Kammer mit, Delcassli habe bestätigt,"^ provisorisck)e serbische Negierung an die Mächte eine ^ ^, sendet habe, worin sie von der neuen Lage der Di»^h< teilung machte. Die Mächte hätten bisher die Note ">" antwortet. Zusammenstöße bei einer Prozession. Nantes. 15. Juni. Gestern fanden bei der ^ leichnamsprozession Zusammenstöße zwischen den 6^'^ und den Nationalisten statt, wobei ein 71jähriger ^ ^ eines hiesigen sozialistischen Blattes, namens GalM' ^ Stockhiebe so arg zugerichtet wurde, daß er tot a"> ,s Platze blieb. Ferner erlitt der Präsident des Frcide^i eines. Lejeune, infolge von Stockhieben eineil S^ ^ so daß er nach wenigen Stunden verschied. Sehr ^ '^' sonen wurden mehr oder minder schwer verletzt. S>e ^ acht Tausend Nationalisten begaben sich, nachdem ^ Antiklerikalen vertrieben hatten.'zur Präfeltur. um ^" ^ selten zu zwingen, das Verbot der öffentlichen AbtM ,^ Fronleichnamsprozession zurückzuziehen. Sie rissen ^ Präfeltur das Gitter des Vorgartens nieder und "' ^ in das Gebäude einzudringen. Gendarmerie und ^ u^ trieben die Ruhestörer auseinander, die aus Vfla^ s^ und Balten bereits eine Art Barrikade errichtet ha«e" .^ erlitt ein Gendarm durch Stockhiebe ins Gesicht sch^/^ letzungen. Es heißt, der Bürgermeister wolle sein ^"', »^ legen, um gegen die Maßregel des Präfekten zu p^ Explosion ^ Malaga . 15. Juni. Während der Manors ^F lischcn Kreuzers „General Hope" in der Nähe der -" ^ von Gibraltar explodierte ein Torpedoschleuderer, ^ vier Matrosen getötet und 20 verwundet wurde». ^/ die Toten und Verwundeten ans Land a/schaf!' ^ waren, setzte der Kreuzer die Manöver fort, D>e b.'r Erplosion ist unbekannt. Eisenbahnunglück. ;/ Valparaiso. 15. Juni. In der Nähe "^ ^, trat in dein Augenblicke, als ein Eisenbahnzug '^^,, tung nach Valparaiso vorübersuhr. eine ErdeW^F ein, infolge deren riesige Felsstücte auf die Schiet ^," Die Lokomotive und einige Waggons wurden """ l^ leise geschleudert, wobei mehrere Reisende tödliche gen erlitten. ----------------- ./' Wien. .15. Juni. (Ofener Lose.) 40.000 6 s Nr. 89.025; 2000 l( gewinnt N»r, 2^.190. ,-/ - , l!>^' '' Wien, 15. Juni. Sechzig Gesangvercim. ^.^ oen Wiener Sängerbund, richteten an die ^^'"^s'^ ein Telegramm mit den Glüctwünscl)eu anläßl^ ^,' lingens des verruchten Angriffes auf Seine Ml ,N a i ser. ^ Budapest. 15. Juni. (Meldung des "'^,/ Telegrapl>n Korr.-Vur,) Der Präsident des ^ 'h/ Hauses. Graf Ezaly. der Präsident des Abgeord"^^,> Graf Apponyi. und der Präsident der l^en ^„, ^ Graf Julius Szapary. wurden nach W'"" ^. ^' Seiner Majestät dem K aiser über die poliM"'' richt zu erstatteil. ^Lllibacher Zeitung Nr. 134.________________________________1^75_____________________________16 I^^j I^g Angekommene Fremde. Hotel Elefant. bi«^'" 12. Juni. Troler, Kfm.. Brilun. — Najdic. Un?""' Kohn f. ssrau. Winter, .^site.; Edelhoser, Papanek, ^ "«'hofer. Pragau. Neifeude-, Bruch, Generalstabshauptmaun, 5il» '" Karch, Reisender, Ansbach. — Hamberg, Reisender, y Mildolf. — Mayer, Reisender. Äiünchcu. — Lustig, Schwarz, y Mbe. Graz. — Wamoscher. Reisender; Schönfeld, Techniker, «oapest. Nitz. Reisender. Fiunie. - Biro, Reifender. Prcs, ^"any. Reisender. Füuflirchen. — Goricar. Kfm.. Linz. -W,^' Gutsbesitzer, Scsana. — Brichta, Privat; Weil. Üf»,.. ^'- ^ Fabian, l. l. Postbeamter, Trieft. — Lauter, Private, ^. c>?m 13- Juni. Lanadi, Privat: Dann, Reisender, Trieft h^l"li!sch, Vesiherstuchtrr. Kla«enfurt. — Neumann, Nfm., N^«' ^ Ritter v. Gold, l. u. l. sseldzeussmeister; Stern. Ksm., ! l m ^urmeister. Private, s. Schwester, Rostocl. — Praediea. Iliix,f°stmeister. s. Cousine. Steindruck. — Wassermann, Rei° n,H Prag. Tercel. Reisender, Linz. Steiner. Reisender, «tt ^ Verce, Reisender, Vudwris. — Kort, Private, kt''"' ^ Hubalel. Reifender. Görz. — Eder. Kfm.; Linden. ^3'"°"nel>aum. Treutcr, Weiß, Urbanii^ Rozman», Groß» '"", Reisende. Wien. dole- ^l" ^ Juni. WohriHek; Bepvina, Schneider. Pri» l^'«°hn. Wekher. Kslte.; Graf Giovauelli . l. I. Bezirks tzi.l"!!är; Kopiczet, Hahn, Trojan, Vrener, Lipschitz, Reisende, Hl>°. -"" ^Nlbrosch, Reisender, Klagenfurt. — Müller. jN'ck. h,°"leure. Graz. — Kafka. Ksm., Linz. — Cords, Private, ^ura.- -. Müller. Reisender, Trieft. - Radollvovich, Parenzo. "trfau. Privat, Slofelca. Hotel Stadt Meu. ^^lul l^. Juni. Schurz, Seidl, Kstte., Dresden. ^ jz^r. Fabrikant, Cassel. — Clamtatsch, Steindach. Kslte.. l»an, '^ " ^»tter, Ingenieur; Reichersee, Bankbeamter: See° ^ '',Architekt: Hauff. l. u. l, Lniluant, (9laz. — Wilhelmi. ^^'^, Reifende. Linz. — Ortcr. Privat, f. Familie. Udine, I,>"^ Vertsche, f. Familie. Rudolfswcrt. - Mehnin^er, Privat. Kok, ' ^rck, Politzer, Olas, Lanuer, Schulz. Ndynifch. Adler, tz,..,,' Eeidner. Mr., Wien. — Hofmeister. Fabrikant, s. Frau. tt°> ' ^ Schlott. Nfm.. München. — Steiner. Kassoviz. Kflte.. Htl/ ^ Fischer, Kfm.- Bauer. Beamter. Eger. — Reif;, Kfm.. N-, ' Pooler. Matzner, Reisende, Wels. - Zufer, Direktor, tliv«?' ^ Blrckmann, Roger, Beamte, Lcoben. ^ Plesche. bei!» I ^"llschee. v. Stettner. Kfm.. s. Frau, Trieft. — ^ .slch. Kfm.. Stuttgart. — Menischrl, Reisender. Klagensurt. "nger, Ksn,,, Kanizsa. — Hölzer. Privat. Giirz. Verstorbene. ?lm l l. Inni. Frauzisla Valauc, Taglöhuerstochler. Z I., Echirsistättgasse l5>. ^cleruci» r,»,», et llsNü^Inti« s^clu x<». A m l ^. I li n i. Theresia Iallic, Köchin, W I.. Salloker-! gaffe 14, ^ai'cmOmn Iiop»!!!,. - Franz .^, Tuuvan, (^roß Händler. 67 I., Schellenburggaffe I, Marasmus. Ä m 14. Juni. Paulina Dopier. Rauchfangl.'hlerilgaUin. 4.l I.. Chlöngasse ll, Tulirrlulose. — ssranzisla Slof. Greis» leri», 50 I., Kongrehftlatz l5, I^c>pdriU3 ckrau. enmo ur»l>ni<^um. Äiietcorologische Veobachtungcu in Laibach. Seehöhe 306 2 in. Mttl. Luftdruck 7Z6 0 mm. ^ll.N^ ?ii«it 2l ä> ZM. mäßig halt» bewölkt U » Ab, ?W 3 14 4! SW. mäßig , heiter l6.j 7 U. F7 j ?:N 0 i 12 9, NO. schwach . heue, ^ <» <) Das Tagesmittel der gestrige,, Temperatur 16-'!'', Nor^ male: 17 8«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Krainischc Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2-5 Uhr. (im Eintritt frei. Münolmer Künstlervereinigung „Die Scholle", Steiermärkischer Knnstveroin, (Jrazer Künstlerbund («Oi») KUNSTAUSSTELLUHG täglich geöifnet von 9 bis 5 Ulir im Kasinogebiiude. 1. Stoi;k. Eintritt 80 h, an Sonn und Feiertagen von 1 Uhr au nur 20 h. Donnerstag, deu 18. Juni Militärkonzert im Hotel Lloyd. ""'"' I-CintrittwgeliiiHr i2O kr, Ks empfehlen sich Karl und josc/inc pocivaunik. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnalime während der Krankheit und anläßlich des Ablebens unserer nun in Gott ruhenden innigstgeliebten (Allttiu, beziehungsweise Mutter, Tante, Schwiegertochter und Schwägerin, der Frau Gertrud Kregant, gel,. Mil für die schönen Kranzspenden sowie fiir das zahlreiche ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten, tief» gefühlten Dank. Insbesondere danken wir den« hochgeehrten P. T. Bcamtenkörper für die der Verblichenen er» wiesrne letzte Ehre. (2454) Laib ach am 16. Juni 1i!M, Die trauernden Hintelblicbcnen. Kurse an der Wiener Dörse vom 15. Juni 1903. M« dem ow^.. Kurs^e Die »olkrl!'!! «urlr drrslclie,! ,» Wal' I^Mber p, N. 4 L«/„ . . . ,«^" Npiil. Olt.pr,». 4 »»/„ in« ^u lcu- llt«l°!t 25U fl, S'2«/„ ,70— ^?«-— liz»? „ s.0U fl. 4'V„,5»- ,Ü4'^ '>3»! « il»0 !bbl, k l«U ft. b°/, . 29» - »U1 - »„'^schuld d»r im ßtich». "'rltlt»n»»H2nisl»ich» ^ und zändtl. .»N^°lbrknte, stfr,, lousl,, ^,».''M.....4"/» l»0SU ILl'w >^>'»loi,eiiwüh'..stsi.. Ä.^"°M.....4°/o 1«. b<> ll)0 ?<> ^N >» °' p" Ultimo . 4°/o lW bU,,U0 VU h«, F"vtlUtwn«°Re»tt.slli., ^ ^'Nt .... »>/,"/» 92 U0, l>^ «U ^u H,f"'» «-. st'uerfr««. ^!d Z^l'Vahi, «n Eilber .°M°i>« . ' ' ü>/,°/°'»« 40 „3 40 tz»kUmÄ" l" «r°«enw«l>r. ^tlb."'^blv. Nt.) . . 4°/« 88-75 l(X» 75 ll^.«Nb«hn in kronfnwähr. ö» » Krön«» . 4°/° »«'?H lU0 75 ^ '»«'V"ldverschr«lbun. ''L/ ^'«ubw, ,uu ll. ü, W, E. ,- <«i, '„. :......455'— 45? - l^-----...... -----— »u« Vlaate ^nr Zahlung übernommene Eisenb.'Prlor. Obligationen. Elisllbftlibahü 600 », «NUU Vi. 4«'« ab l0°/«......!!!»'?!> l>0?!> «lisabelhbahn, 400 u. «000 M. 4°/».....^ . . . l19 — <»«'- Franz I°le<°«., ltm, l»»4 (d!v. Tt.)Eilb., 4«/„.....l(»0 lo« «l> «alljlsche Karl Ludwig'«a^i, (dil>. Vt.) OUb, 4"/, . . . »95 K'O SU «vrallberger Valjn, L« ?<> l^„ l»<, b<«. dto. per Ultimo . . , l»>> ?« >^,-^ 4°/o dto. Neute lu Kroneuwähr., steuerfrei, per Nasse . . 99 45 93 «5 4"/<, btl>. dto, dto, per Ultimo »g 4« 9» «» Ung. Ot,°EiI.-Niil. Vold 100 fl. - - —--dto. dto. Vilber 100 fl. . . . — — — -dto. Vtaats-Obli«. (Ung. Ostb.) v, I. 1876......^ —>— — - dto. Vchanl«gal.-?lblöl°vbl«g, —-- — -bto, Pläm.'U. l^iou fl. — 200 li !9« . ^00 50 dto. dtll. K 50 fl. — l0U « «98-- LW »0 Theih-Meg.'Uuse 4°/, . . . , lb«-— 157 n<» 4°/« ungar. Vrundentl, - Oblla. k«ü<> 99 l»<) 4°/, lroat. und slavon. betto 99^5 W0 25 Ander« 3ss«nU. Anl«h«n. b°/o Donau.z»eg,°»lnlelhe l»?8 10? 15 !N« 15 Unleden der Stadt Gürz . , 8!»-Lb 10« lü> «»leycn der Stadt Wie» . , >N4 2l> l«5 2n dto, dto. (Silber od. Vold) l»4-ül> I«i>'5!» dto. dto, , (l«94) . , . 99'- W w dto. dto. (1898). . . »8-75 l0«'?5 V0rfebau'U»lehen, derloSb. 5°/„ 99-5U l00^:> 4°/n «rainer Lande«°«nl«h,» , 9>?bri,!'8:. N.öfterr,L«»de« Hyp^Anst^"/» 10«'— lUl' 0csl,uu«. Vanl 4U'/^ühr, verl- 4«/i,......... 100 ?u l0> ?<' dto. dto. 501ähr. Verl. 4°/^ 1 X'l - 1«l W Oeftrrr, Nordwesibahn . . . «07 ,,!, ><>8 Ttaatübahn....... <4.^ ^44 Nüdbahn ll Ll>/„oerz.IH»n,-Iull 3«8 5»: 3»9 50 bto. 5 5°/o...... >245 lllia.-galiz. Nahn..... « ilü l"» 2^ 4«/» Unterlrawer Vahnen . . 99 ÜU !>.' 75 Plo»rs» z«s» (per Stüll). «erzineliche «ose. 8°/„ Vodenlredlt'Lose — ^..^ 5°/» Donau-Negul.-Lolt . . . 875'— 28«-— Nuuerzinsllch« «ose. Vudap. «astllca (Dombau) b fl. 18'«0 i9'80 ttreditlule 100 sl......4»?'— 441 — «llary-iiuft 40 fl, Vnl»r» nehmungtn. «»«sig-Tepl. «!lcnl>. 500 s>. . . 234» - «3SU Vau- u. Vetiieus-VrI. für stübt. Straßenb, in Wien llt. ^ . )0-- —-dto. dtu. dto. lit. L . 5,0 — — — ««hm. Nordbal»,, 150 fl. . . «?»' ^'/3- «ulchtiehrader Vif, 500 fl. »M. 2«?u- 2«»»! bto. dto, ilit. U) 200 fl. <»4 — 8«» - Dux Ävdcnbachcr lt,-U. 400 ll 49? — 501- Ferdinand« Nurdb.KXXi fl.jlM. 5s>»0 »540 Leml,-(lzcnww, Iasju-Eisenb.» «esellschast 200 fl. s, . . . 574^— <>7»> — «loYd.Oesi., lriest, 500 f!,KM. 7,0 - 7,^ 4U vesterr. No'''Mstbahn 200 fl. S. 4«u -431 dto. dto. <>it. lt) 200 fl. S. 42ü kN^28ä,> Prag-Lurer «tilenli. 100fl. abgN. 2,»i :»« 202 50 «viaatseisenbahn »00 sl. S.. . «75 — «7« — GOboahn 800 fl. E.....79 - ^ - Südnordd.Verb.'V. 2«0fl.«lM. <0'b0 681 50 Nredltbant, All,,, ung.. 200 fl, . ?»«- 732»— DeposUeübanl, Vlllg,, 200 fl. . 42!«-—424'— Wlompte.Gel., ^idrusl., 400 li 5,8-- 51»'- Giro-».Nassrnv, wiener 200 l. 435 — 438- Hypothelb., llesl., 20Ufl.3U°/,«.s ,82'- ,94 - Velo Warr LHnderbanl. vest., 200 sl. . . 4„ - 4,1 .'»1 Orsterr.-ungar. Nanl, «00 fl, . ,«»2 <<>42 Unlonbanl 2NN fl.....525 50 l>2« f>«> «eilehrsbanl, Nllg. «40 f>, , »^» »ü», ^ 3ndufiri»'Vnt»r« «»hmungen. Vauges,, «lla. öst., 100 fl. . . «2» — ,8l- -lkssybier Eisen, und Etahl°Ind. in Wien ,00 fl..... ,«.1-— ,«4 — Ellenbahnw.-Lellig,,Erste, I00fl. z:u«) — 203 — ,.ltl°enuchl", Papiers, u. V..G. ,,« - ,u»- — Lieflnger Vrauerel 100 fl. . . »»4 — ll25> — Vlontan»Vefellsch., Oest.«alpine »75 5«, «76-50 Präger Eisen°Inb, Ges. 200 sl. i,,^, ,»^» Valao^Iarj. Oteinluhlen 100 sl. 528 — 5.12 — ..Echlbglmühl". Papiers, 800 s>. 214 — »«4 — ,,Etel,rerm.". Papiers, u.».»«. NS4 »?u - Trlfailer Kohlcnw.'Gesell. 70 sl. 375 — ««5 — Wafftnf.^»,>Otft.lnWien,10Ufl. «5» - »^^ — WaggonLelhllnft.llUg., in Pest, 400 ll........ 6,5 — L35 — Wiener «»««eseUschaft 100 sl. . ,54 —,55 - Wienerbei,erZ 2 54 I, Elsa.- -va.:n.<ä. "V«rlc«,-u.f * "euten, Pfandbriefen, FrlorllAten, AfcMen, (Q) L«ieu etc., UeTlien und YjUuten. '***—^M Loa-Versicherung.______________ mM. C« Mayer i B«,aa.lK- VL2XCL T7v'recli.slar-ca-»scDa.aft Privat-Depots (Safe-Depositu) Aa.xa.tax •!.(s«n.*m Vaiacb.luaa dL«x 2?»r-t»l. VhzIbiibi vii Bar-Elila|ii In Biili-CirriBl- and iaf Blri-Oiiti. Danksagung. !«Ke *w «cm von den dcutrcben ifrauen laibacbs anläftlicb des 4OJäbr1gen Grilndungs-hit acs shadier Beutscben Curnvereines veranstalteten ffrübseboppen find dent M* ttlFe el«^ Jo flrofcc Änzabl von Spenden sowohl In Speisen und Getränhen als Sj ^l^eträflen zuflehommen, daft er n* freudig veranlagt süblt, allen edlen Ik! n flcn wärmsten Danh auszuspreeben. Ebenso berzlicb danUt der aussebuft aueb lrjj brauen und /mädeben, die so unermüdllcb tätla waren, den lieben (Bästen des f*°»pen$ speise und 2ranh zuzutragen! «ti • ****** alle »etelllötcn In dem wlrhllcb präcbtlflen