»«>«>,»« »W»Sf illtzWMlI «iiWvktNM«», iiDon«>g«.K«,»d«. «» Ms »«»GDss. ««e» 4. IlWW»« »G. kt »ww IVKKPH.W »l5 « Ilßontsg, c>On 4 lVILfze 1ö2T il. Iltz I tz)Usö!!OV> ul. 4 (V>sW>I^Ng^ v«l»S«piBi««: Kdkow«. moixtl. 22 0i«^ «I,t«ll»n 24 vin. tlurek f'ost mon«tt. »» Di». k0? ^ »bflg« ^»»»,»,6 monO«. SS vi». Vn2»!numm«f < dl» 2 Vii». MMom Keituilg Montags-Ausgabe Und nach dem Is. Alai? «ne DeputaNon des ?VIeteNchudvetdande< velm Mlnlßer für SozialpoltUk Da« belgM ftanzvfi?che M«narpko«olo» aefaiicht; « rassel, z. MSrz. Wie verlautet, soll SamStag nachts ein gewisser Albert Franz H e i n e im Zujam« menhange mit der Veröffentlichung des bel« gisch-französischen Militikprotokoll« verhaf« tet worden sein. Auch seine Frau soll festgenommen worden sein. Vor dem Untersuchungsrichter soll Heine die Herstellung falscher Schriftstücke, die mit dem franzöflsch-belgischen Schrif^tück übereinstimmen, ein« gestanden haben. Er soll sich einen vor-triegSvertrag zwischen zwei Großmächten zum Votbild für seine Fklschunq ql'n."nnlen hciben. » TU. A m st e r d a m, S. ü)!ärz. Man neigt hier der Ansicht zu, daß dat Geständnis des in Brüssel verhafteten Yc'ine bestellt» Arbeit sei, um der belgischen Negi«-rimg ein Beweismittel fltr ihre Behalw-tung, das franzöflsch-belgifche Militärpr^to-koll sei gefälscht, in die Hände zu spielen. Dies umso mehr, als dieser Tage ein holländisches Blatt meldete, dajz Franz Heine in Holland als Korrespondent des Brüssi^ler „Soir" aufgetreten sei. Kein Abbau der Llniveefltät Aubyana! Die Meldung eines Beograder und eines Zagreber Blattes, wonach im neuen Entwurf des Hochschulgesetzes der Abbau der Universität Ljubljana vorgesehen sei, wird vom Unterrichtsministerium auf das katke-gorilscheste dementiert. Das Hochschulgesetz stehe gegenwärtig überhaupt nicht an der Tagesordnung. Eine gleichlautende Erklärung gab SamStag der Rektor der Universität Llubljana, Dr. B i d m a r, Pressevertretern gegenüber selbst ab und stellte fest, dah ihm von einer Reduktion der ^kultäten in Ljvbljana nichts bekannt sei. ^rze Nachrichten AN. B e o g r a d, S. März. Der Kommissär der KreiSselbstverwaltung in Maribor, Dr. LeSrovar, der sich mehrere Tage hier aufhielt und w den einzelnen Ministerien in Angelegenheit verschiedener, den Kreis Maribor betreffender Fragen intervenierte, hat heute abends seine Rückreise nach Maribor angetreten. Dr LeSkovar wurde auch vom König in Audienz empfangen. » SM. Saloniki, L. Mkrz. Gestern abends wütete hier ein ungewöhnlich starker Sturmwind, der in der Stadt u. Umgebung großen Schaden anrichtete. Die meisten Telegraphen- und Telephonverbindungen sinld unterbrochen, ^lr^che Häuser Wurden abgedeckt und d^ meisten Fensterscheiben zertrümmert. Im Hafen sanken mehrere Boote und ein englischer Frachtendampfer. An der Bardarmündung wurde da« Unterseekabel zerstört. Die Struma ist in den letzten Tagen bedeutend gestiegen und überschwemmte die Gegend. Der Schaden wird auf viele MlMonen geschätzt. U. a. sind auch große Tabaklager vernichtet. RO. 9 a g r e b, 3. März. Heut» befWht» den Minister ftir Sozialpolitik Dr. D r i « I O » i ü «. a. auch cive Deputation des MieterfchutzoerbandeS und legte ihm ein ausftthrli^s Memorandum Üter die Lösung der V o h n u n g s f r o-g e vor, da bekanntlich mit l. Mai der ge-se^lich« Mieterschutz au^rt. Die Denkschrift betont eingangs, dah Uch die WohnungSverhiiltniffe derart entwickelt haben, datz die «egeluug der Mietzluse auf der Höhe der Goldparität einer dringenden Erledigung bedarf. Desgleichen «kßten Schritte unternommen «erden, um die Mie ten in den alten und neuen Häusern auszugleichen. Ferner sollen alle vertrßae, in denen der vereinbarte Mietzins die Goldpari- tät überftelgt, siir ungültig erklärt werden. In den grsßeren Städte» oder in Industrie-orte« sollen besonders gemischte Kommiisro-nen gebUdet «erden, in «el^ die Gemeinde, die Mieter und die Hausbesitzer ihre Ber treter zu entsenden hätten. Aufgabe dieser Kommisiisnen wäre, eine genaue «videnz aler in der betreffenden Gemewde vorhandenen Wohnungen zu führen und Wohann-gen, die «ehr als eine« Monat leer stthen, den würdigsten Reflektanten zuzuspreche». Die Denkschrist schlägt ferner dem Ministerium für Sozialpolitik vor, sobald als «itglich eine Konferenz einznberufen, ii? der die Wohnungsfrage völlig berein?^' n'erd?» foll. Minister Dr. Drinkovis erklärte i« seiner Antwort, in seinem Ressort werde be-reitS die Wohnungsfrage eingehend studiert und er selbst habe bereits an die Einberu-sung einer derartigen Enquete gedacht. Ks sei klar, daß die Mieterschutzfrage einer Lösung bedürfe, doch sei bisher noch kein Beschluß darüber gesaßt worden, ob mit l. Mai der gefetzlii^ Mieterschutz aufhört oder nicht. Wenn der gegenwärtige Mieterschutz aufhöre, müsse für die wirschaftlich Sl^ä-cheren, vor allem aber für die StaatSbe» diensteten etwas getan werden, da diese die hohen Mieten nicht zu leisten imstande wären. Sin falsches Manöver Noblles >l« Ars«ch« »er ^M«N«"»5la»>str»phe RO. R o m, s. März. ne seelische und physische Depression erklärt. Das Verhalten Z a p p i s und M a r i a-noS verdient nach Ansicht der Kommission höchstes Lob. Was die Hilseaktion anbelangt, so haben die in- wie ausländischen Expeditionen unter schwierigsten Verhältnissen ihr Bestes getan« Höchste Anerkennung verd' t vor allem das Verhalten des russischen ? -brecherS „ K r a f f i n". Das Protoko'' c . wähnt auch die Aufopferuug Amun Muffolini hat der Kommistion seine > kennung für die mlihevolle Arbeit c e- Heute wurde ein Auszuji» dem amtlichen Protokoll der llntersuchüngSkommission über ^e „I t a l i a"-K atastrophe bekauutgegeben. Der Bericht stellt fest, daß bei Berücksichtigung alles Menschenermessens die Katastrophe des Luftschiffes „Jtalia" letzte« Endes aus ein falst^s Mauiwer des Kommandanten R o b i l e und auf die un-zweckuiößige Ausammensetzung der Mannschaft Lurücktuführen wäre. Ebenso «ird einstimmig die Tatsache getadelt, datz der General sich als erster von der Eisscholle retten lieh. Bei« Verhalten «ird durch sei- Ter Wltck llils j>til Schitütil gm letzlen verhNei«» Der gestern abends etwas vor 18 Uhr von Lju^^lZana abgefahrene Personenzug wäre in der Nähe der Station Sava fast vo« einem großen Unglück ereilt worden. Einige Minuten vor Eintreffen deS Auges löfttn sich von dem steil über dem Bahnkörper ansteigenden Hang ein großrr Lftlsblock los und stürzte auf die Schienen, wo er liegen blieb. Zltfßlig befand sich der Vahndedien-stete Franz Dernovilekiuder Nähe, der auf de« Vahndam« hei«kehrte. Da er «ußte, daß der Zug jeden Augenblick heranbrausen mußte und da er kein geeignetes Mittel besaß, um im Dunkel denselben auszuhalten, lief er rasch zu dem unweit stehenden Vorsignal, erkletterte dasselbe und ent-uah« demselben die brennende Laterne, mit der der Arbeiter dem Zuge entgegeneUte u. d^en auch glückNch rechtzeitig zum Stehe« brachte. Wäre der brave Mann nicht zusäi-lig vorbeigekommen und hätte er nicht den glilcklichen Einsall besessen, sich die Laterne vom Signalmast zu entlei^n, hätte der voll besetzte Zug in voller Fahrt auf den Felsen auffallen müssen, was ein entsetzlich-S iln-glück zur Folge gehabt hätte, da die Sane nur einige Meter abseits vorbeifließt. Den vereinten Anstrengungen der Zngsbegleiter und der Reisenden gelang es, den riesengroßen, mehrere Tonnen schweren Stein beifeie zu rollen, sodaß der Zug (die Schienen wa- RO. L i t i j a, 4. März. ren gliicklicherweise nicht beschädigt) weiterfahren konnte. An derselben gesährlichen Stelle war ein ähnlicher Felssturz vor 18 Iahren siir einen Güterzug ver!^ngnisvoll. Der Aug prallte an den ^»nntergestürzten Felsblock an und entgleiste, wobei einige Waggons in die "Ta« ve stürzten. Hiebei erlitt der Zugsführcr K a z e l Z aus Maribor einen schr.-^li.hen Tod. ArESvwgisches aus Rom Der Gouverneur von Rom, Prinz Bon-compagni, hat dem RegierungSauSschuß sur die Ausgrabungen am CireuS Mastmus eine halb« Million Lire filr Sonderarbeiten zur Verfügung gestellt. Diese Son-derarbeiten bestehen darin, daß alle Mau^r-und Bauwerke des Circus MariumS, sobald sie freigelegt werden, sofort die nötige Restaurierung und Instandsetzung erfihrsn, und zwar nach derselben Methode, die be-reitS mit großem ^solg bei den Ausgrabungen auf dem AugustuSforum anqewen« det wurde: jedes Ausgrabungsstück wird un seinem Fundort gelassen und, wo es nötig ist, in seiner ursprünglichen Fassung »viedir aufgebaut. Die sogenannte „ Moletta dei Frangipane" ist schon von den übrig,:n Wer ken isoliert worden, und die AusgradZzone Mischen der Molctta und der Aventin-Allee wird bedeutend erweitert. Die Arbeiten um Circus Mariniu»^ sind da§ größte Ausgca/-bunx^swerk, das je in Italien unternommen wurde. Am Nemi'Tee schreiten die Arbeiten zur Bergung der zwei Imperators n-schiffe rüstig weiter. Im „Spiegel der Diana", dem herrlichen, mit uralten Legenden umwobenen See, ist der Wasserstand bereits um 4.40 Meter gesunken. Man nimmt an, dast eines der versunkenen peratorenschifse Ende März üiber dem Wasserspiegel zum Borschein kommen wird. Fiinf Meter unter dem jetzt funktionieren« den Pumpwerk werden die nouen, gewaltigen Pulnpen angebracht, die das Wasser deS Nemi'Sees gegen das Ariccia-Tal weiter ableiten sollen. Zugleich läßt die ArbeUs« leitung eine neue Zugangsstraße zum See von Genzano ab anlegen, und während der Straßenarbeiten sind mehrere, darunter auch wichtige Ausgrabungsstlicke gsf'Lnden worden, Marmorfragmente und Amphoren, Säulen und Vas?n, die jetzt von der archä« alogischen Kommission untersucht werden. Bald sollen die Romfahrer auch die vier Tenlpel, die am Largo Argentina, im .Herzen der Stadt, ausgefunden wurden, zu Gesicht bekommen. Der Arc^entina-Play, dessen Name mit der südamerikanische Republik nichts zu tun hat und seinen Ursprung von der dort liegenden Behausung des päpstlichen Sekretärs Hans Burkhardt aus Straßburg hergeleitete (Straßburg, auf lat. Argentina, oder in der älteren, keltischen Form Argentoratum), war zu einem Berkehrszentrum des modernen Rom ge« Vie ersten kolgen einer krilSItung »in^i'^che 5an Nicola ai Cesarini lag, wurden l-iS-her Raulen sreigelegt. Vom Rundtc-npel fand man 16 Säulen aus Tuffstein. Tcr fMite rechteckl-go Tempel loeist archaisch« Äauformen auf. Der letzte ist bisher nur zu geringem Teil ausgegraben, weil er unter der Bia Florida liegt. Er ist der grösjte u. zeitlich jüngste, da sein Podium aus Tra« vertin besteht. Die wissenschaftliche Unt^'r-suchung der Tempel hat ergeben, datz sie aus der republikanischen Zeit stammin, doch unter den Imperatoren restauriert worden. Ill der archäologischen Abteilung dcr Ztaathalterschaft Rom ist der Plan vor-assehen, das Ausgrabungsqebiet am Largo 'Argentina als archäologis^S Nusgra''»'kNgS zone bestehen zu lassen und lediglich mit ' einer niedrigen Steinmaner zu nmfajssn, damit eS voll zur Geltung komme. Radio Montag, den 4. Marz. LjMjana, 12.30 Uhr: Reproduzierte S'tU« sik. — 13: Zeitangabe und reprod-izierte Musik. — 13.30: Wasserstand und Börsenberichte. — 17: Nachmittagskonzert. — 18.30: Tschechisch. — 19: Französisch. —' 18.30: Bortrag. -- 20: Gesangkonzert. — 22: Nachrichten und Zeitangabe. — Wien» 19.30: Deutsch für Deutsche. — 20.0b: Lieder« und Klaviervorträge. — 20.30: Prager Sendung. — Anschließend: Wendkon-zert. — Graz, 16: NachmittagSkonzert. — 17.30: Schach. ^ 18.30: Stenographie. — 18.50: Gitarrekurs. — 19.10: Alassischsr Unsinn. — BreSlatt, 21: Aan^mermuNk. — Prag, 17.45: Deutsche Sendung. — 20.30: i^onzert für den mitteleuropäischen !Kund« funk. — Daventry, 21: Konzert. — S4: Tanzmusik. — Gwttgart, 20.lö: Mozart- Abend__22: „Herr und Frau T. bitten Frankfurt, 19.30: Englisch. ^ 20. IS: Symphoniekonzert. —- 21.15: Träume. — Brün», 17.45: Deutsche Sendung. — :.'0.5,0: Prager Sendung. — Langenberg» 20:Mcnd !knzert. — Anschließend: M. OpHül'S Hörszenarium „Schreibmaschinen". ^ Anschließend: Konzert. ^ Berlin, 18.30: Englisch für Anfänger. ^ 20.30: Prager Senkung. — Anschließend: Tanzmusik. — Mailand, 20.30: Operettenübertragung. — 23: Jazz. — München, 20.50: Knmmernmslk. —21.^: Schach. — Budapest, 17.40: Ballettuachnnt-tag. — 19.25: Zigeunernmsik. — Warschan, 20.30: Prager Sendung. — 22.30: Tanz-nnlsik. Paris, 20.20: Konzert. Au« aller WeN TU. P r c; g, 3. Murz. In dcr Mhmaschinenfabrik „Lada" in Sod^kslail flog ein Kessel, in dein sich Gase gebildet hatten, in die Luft. .Hiebei wurden vier Arbeiter getötet und zehn schwer oerletzt. « TU. P e k i n g, 3. März. In der Nähe von Tschifu sind zwei 6»ine-fische Dampfer zusammengestoßen und gesunken. Nach den ersten amtlichen Festsrel-lungen sind hiebei 60 chinesische Makrosen er^runkün. » SM. B e o g r a d, 3. März. Nach einer Meldung aus Davos ist dort der stellvertretende Auße«imi«istcr Dr. K u-M a n u id i eingetrossen und hatte eine Besprechung mit dem dortselbst weilenden M-nister Dr M a r i n k o v i Er reiste bald darauf nach Genf weiter, wo er heute nachmittags einlangte. — Gestern abend hat der bulgarische Auszenm'inister B u r o v auf der Reise nach Genf Beograd passiert. Grauenvolle Mordtat im Auge Skoplje^Mltrovica Der ZUlch« Cena Beß» erschietzl «s» V«rs»»«« Gestern sriih ereignete fich in dem von Sksplje gegen Mitro»ica ftchrenden Zuge eine furchtbare Bluttat, in deren Mittelpunkte der Albaner Vuiitrna steht, der de-kaantlich vor nicht langer Zeit im Prager Schwnrgerichtssaal den Mörder des albanischen Gesandten E e n a B e g. AlkibiadeS B e d i, aus Gründen der Blutrache mit meljreren Reoolverschlisien niedergestreckt nnd später von den Geschworenen freigesprochen wurde, da er auf Grund eines Gutachtens der Psychiater als «nzurechnungssShig erkannt wurde. vuöktrna befand sich gestern früh im bezeichneten Zuge, der nur einen Waggon führt«, auf der Heimreise nach Albanien. In seinem Abteil saßen noch mehrere andere Perfonen, darunter auch der Inspektor deS Innenministeriums Petar Z a v i 8 i hrt über den Ztanal die Seekrankheit sie befallen sollte Die Redensart „daS Tischtuch zwischen uns ist zerfchnltten" rührt von einer fym-bolischen Handlung her, die im Mittelalter üblich war. Hatte ein Ritter die TtandeSeh-re verletzt, so wurde durch einen Herold bei der Tasel an semem Platze daS Tischtuch duvchs<^itten, sowie sein Teller und da? Biot umgekehrt. In einigen Distrikten Australiens tragen die Pferde statt der Hufe einen Lederschuh. » In 10.000 Liter Lust sind nur drei bis vier Liter Kohlensäure. « Die Kröte legt im Iabre ! 1.500 Eier; erst jedes elfle Ei ist keimfähig. Aerodwm unv Wotmfchule D«» Pr»ßr>»« »«« >«»«>»» t» ««r«»»r f>r »«»lxfe»»« M ar i v r, 3. März. Unter zahlreicher Beteiligung der Dele-gtertm fand heute vormittags i«l jdcHno-saale die zweite Generalversammlung des Aeroklubs in Maribor statt U. a. waren auch die Herren Stadtkommandant General S p a s t Bürgermeister Dr. I u v a n, Ing. Dolencfür die Kreisbchörde, Domherr Dr. V r a b e r und Dr. B e b l e flir die Vezirksvertretzing erschienen. Den Vorsitz führt« der Präses des Aeroklubs, Herr Direktor Dr. T o m i n S e k, der eingangs mit kurzen Worten die Tätig-keit des Klubs im vergangenen Jahre beleuch tete. Aus dem Bericht des Präses wie auch ^S den Referaten der übrigen Funktionäre war zu entnehmen, datz der Klub, der gegenwärtig Mt der Filiale in Celj« rund IVVy Mitglieder zählt, noch im heurigen Jahre seine großen Aufgaben zu bewältigen gedmkt. In erster Linie ist hiebet die Anlegung des A e r o d r o m S in Tezno, die Beschaffung eines eigenen Flugzeuges, die Eröffnung einer P^lotenschule und eines der Jugend zugänglichen Kurses für den Bau von Flugzeugm^ellen zu erwähnen. Was die Frage desFlugplat-z e S anbelangt, dürfte diese in den nächsten Wochen endgültig bereinigt werden. Die Ber^ndlnngen mit der Militärbehörde zwecks Ueberlassung des gegenwärtigen Exerzierplatzes in Tezno, der einzig und allein in Betracht kommt, stehen vor dem Abschluß. Auch die Pilotmschule soll demnächst eröffnet werden. Das notwendige Flugzeug nnd den Jnstruktor wird einstweUen die Mi-litürbchSrde zur Verfügung stellen. Was nun die f i n a n z i e l l e Seite des Programms anbetrifft, ist dieselbe Haupt sächlich dank dem Entgegenkommen der Stadtgemeinde, der Kreisbehörde und der VezirkSverttetunq nicht gerade ungünstig. AedenfallS steht schon heute so viel Geld zur Befiüffung, daß mit den Arbeiten wenigstens begonnen werden kann. Der Aeroklub selbst verfügt momentan über ein Vermögen von etwa llv.OM Dinar FnmivMcher Mum- und Thealeradenv Im Saale der „Zadrukna gosps^rjka banka" veranstaltete unser rühriger „T e re le f r a n y a i S" gestern nachmittags einen reichhaltigen Mustk- und T^aterzbend, der fich eines zahlreichen Vesul!^ erfreute. Anwesend war auch der Lektor der französischen Sprache an der Universität in Ljub-ljana, Herr Professor Bei», der vom Se« kretär des Klubs, ^rrn Professor Gaspa r t n, aufs herzlichste begrüßt wurde. Das Programm der Veranstaltung umfaßte Zwei Einakter und musikalische Darbietunqen. Besonders gut gefiel die junge Biolinkünst« lerin Frl. DernovSeksam Klavier Frau B r a n d l) und Frl. S t r e l e e, die ihren Klavierpart meisterhaft aibs^laier-te. Beide Künstlerinnen ernteten lebhasten Beifall. Biel Vergnügen verschafften den Zuschauern die beiden Einakter, wob^i die Mitwirkenden nicht nur gute Schauspieler, sondern auch, gute „Franzosen" stellt»'«. so Jahre Housdeflder-verel« Am 4. Mörz, jährt sich zum 90. Male der Tag, an dem Herr Karl F l u ch e r im Kastno^feehaufe in Marlbor die zahlreich besuchte konstituierende Generalversammlung und die Wahl deS ersten Vorstandes des Hausbesitzervereines für Maribor und Umgebung leitete. Herr Flucher war der erste Obmann. Wie wir dem ersten Jahresberichte entnehmen, war der Zweck der Vereinsgründung, die äußerst zahlreichen Vorladungen zur Steuerbehörde einzuschränsen, gegen die Steuerschraube anzukämpfen, die Mitglieder vor Geldbußen seitens der Steuerbehörde zu schützen und das Vermieten leerstehender Wohnungen zu vermitteln. Der Verein zählte im ersten VereinSjah-re trotz der d.'vmals in Maribor bestandenen 71 Bereine bereits 320 Mitglieder An ei- Da der erste Vorstand des Klubs im Borjahre für drei Jahre gewühlt wurde, wurden heute lediglich einige ErgänzungSwohlen vorgenommen. Neugewählt wurden in den Vorstand die Herren MagistratSrat R o d o-S e k, Ing. D o l e n c, Ing. K e r i i S, Ing. Wolf, RePerungSWetär Su 8 a und der Journalist Cizelj sowie Oberst S t o j a d i n o v t L in den RevisionS-auSschuß. Alles in allem hat di« Generalversammlung gezeigt, daß fich die Leitung des Klubs ihrer großen Aufga!^n voll, bewußt ist und keine Gelegenheit unSentitzt l^ßt, wenn eS gilt, das Interesse für das Flugwesen auch bei uns zu heben. In erster Linie sind es wohl der umsichtige und, unermüdlich wirkende Präses Herr Dr. T o m i n 8 e k und seine beiden Hauptstützen, der Sekretär Herr Dr. § e st a n und der K>assier Herr Laos, die in ihrer anerekennenswerten Selbstaufopferung für den jungen. Klub keinen Zeitaufwand und keine Mü^ s>i^uen. Einen kr^tigen Rückhalt hat der Klub nicht zuletzt auch bei der Militärbehörde, insbesondere in der Person des Äadtkommandanten Herrn General S p a s i der dem Klub jederzeit mit Rat und Tat zvr Seite steht, wofür ihn: auch von der heutigen Generalversammlung der besondere ?^k ausgesprochen wurde. Da, wie wir oven ges^en haben, mit den Borarbeiten zur Errichtung eines Aero-droimS und im Zusameichange damit zum Ausbau des Flugverkehrs in der nächsten Zeit begonnen werden wird, sei schon ^ute an sämtliche BevölkerungSkteise der Appell gerichtet, der Aktion deS AietollubS mit dem nötigen Verständnis zu begegnen und ihr auch eine möglichst auSgiehige materielle Unterstützung angedeihen zu" lassen, damit auch unsere Draustadt sobald als möglich dem internationalen Lüftverkchr erschlossen wird. ' ' nem einzigen Tage meldeten sich in der Be-reinSkanzlei 25 Mitglieder, die gegen die zu hoch bemessene Steuer Anspruch erhoben. Interessant ist, doß die VereinSkanzlei im ersten Jahre von 200 angebotenen leerstehenden Wohnungen nur 100 anbringen konnte. Das dreißigjährige Beständsjubilämn des HauSbesitzvereineS für Maribor soll gelegen tlich der die^ährigen Generalversammlung des Verbandes der Hausbositzervereine für Slowenien, die im Sommer abgehalten werden soll, gebührend gefeiert werden. daß in der Früh der Kraftwagen voiu Haupt ptatz gegen Nova vas uni 6.35 und 7.27, mittags mn 13.20 und l3.2L und abends um I7.l2 und 18.12 abfahrt. Abfahrt vom .yauptbahnhof gegen LajterSperk um 7.11, VZ3, 12.05, 13.03, 1Ä, 17.53 und 18.55. Abfrchrt gegen Pesnica vom Hauptbahn Hof um 9 LZ ^nd 15 und von Pesnica um 10 und 11.K0 Uhr. Die Linie 6 (Hauptplatz—Melje) dürf« te voraussichtlich in einigen Wochen wieder eröffnet werden, jedoch mit gewissen Einschränkungen. ^ Am S^lstag, Sonntag und Tagen vor Feiertagen verkehren die Autobusse auf den Änien 3, 4 und 5 ununterbrochen im Sinne des Fahrplanes. Selbfimorvverwch In der Nacht von SomStag auf Sonntag wurde der Arbeiter Rudolf St. wegen nächtlicher Ruhestörung verhaftet und in den Po-l^arrest gebracht. Etwa eine halbe Stunde später vernahm der diensthabende Wachmann aus der Zelle ein le^eS Röcheln. AlS er Nachschau hielt, fand er St. an einem Schuhriemen erhängt vor. Er schnitt die Schnur sofort ob und rief hierauf die Ret-tultgSabteisung herbei, die den SelVstmord-kandtdaten ins Allgemeine Krankenhaus «überführte. * Such« ei»e» tSchtige« MaWalfteu kür meine Mühle. Riffeln und Drehbankarbcit wird erwllnscht. t^entuell Vater als Maschinist und al» Heizer. Schmiede bevorzugt. Samuel Eppinger, Mühlenbefitzer, Dollnja Lendava. Eintritt mn 24. Mai. 2473 ^ Vei EripPO-Spidemie sorge man dafür, daß Magen und Darm durch den Gebrauch des natürlichen „Franz-Joses"-BitterwasserS öfters gründlich gereinigt werden. 2244 Tie Route führte vom ^Klvpui vrh" (1335 Meter) über die „Rogla" (1517 m), „Vo-lovska planjica" (1ü34 m), „Plimika" (1527 m), „ßiNarica" (1251 m), „Jezerski vrh" (1535 m), „0rni vrh" (1543 m), „Veli-ka kopa" (1542 m) nach der Bahnstatisn zenica bezw. Brezno. An der Fahrt beteiligten sich diesmal neben unseren besten Läufern, den Brüdern DolinSek sowie unseren Wintersport» organlsatoren Dr. Janko O r o Z e n und Vekoslav G o l u b o v i auch zahlr^che andere Wintersportler aus Maribor, Riäte, Poljöane und sogar aas der Tschechoslowakei. Trotz der überquerten 50 Kilometer ließ die stets fidele Stimmung unserer wack?cen' Wintersportler nichts zu »Änschen übrig. Sämtlich« Teilnehmer kehrten heute abend» wohlbehalten und vollauf befriedigt he:m. s nfchrankungen Im ßadtifchen Autobu«verkebr Wegen der außerordentlich schlechten Be-scholffenheit der Straßen und der bedeutend geringeren Frequenz sielht sich die Städtische Autobusunternehmung gezwungen ab Mon t a g, den 4. d. bis auf weiteres den Stadtverkehr auf allen Änien etwas einzuschränken und einige Fahrten fallen zu lassen. Auf derLinie 1 (Hauptbcchnhof—König Peter Kaserne) fährt der erste Wagen vom Hauptbcchnhof um 6.15 und der letzte um 19 45 Uhr ab. Auf der Linie 2 (Hauptbahnhof—Stu-denci): Abfahrt des ersten Autobus vom Hauptbahnhof um 6.23 und deS letzten um 19.25 und von Studenci^ um 19.45 Uhr. Auf der Linie 3 (Hauptplatz—Pobreije) werden zwei Fahrten eingestellt, und zwar jene mit der Abfahrt vom ^^uptplatz um 13 und 13.25; der letzte Wogen f^rt von Pobrekje um 13.50 Mir ab. Der Fahrplan für die Richtung Zg. Duple t—.M ari -j a Brezje bleibt unverändert. Auf der Linie 4 (Tezno) fährt der erste Wagen vom Hauptplatz um 6.35 ad und verkehrt nur bis 3 Uhr. Zur Mittagszeit geht der Autobus um 11.35 ab und verkehrt bis 14.93. Nachmittags Abfahrt vom .?«uptplatz um 16.53, Ankunft deS letzten Wagen von Tezno um 19 52 Uhr. Linie 5 (LajterKperl—Nova vas). Die Fahrten werden in der Weise eingeschränkt, Sport Der Survpa Svp I«»««, M«, di» ZlchechOfl»«»«! 4:2 <»-?). B o l o g n a, 3. März. Bor einer unübersehbaren Zuschaue.men-ge konnte heute Italien im Kampfe um den Europa-Cup über das Auswahlteam der Tschechoslowakei einen sensationellen Sieg mit 4:2 (2:2) Treffern erringen. Die Italiener waren bald nach Beginn des Ka npfcs in Schwung und erzielten durch Rosetti und L i b o n a t i zwei Treffer. Erst jetzt konnte Silny einen Erfolg für die Tschechoslowakei buö^n. Knapp vor der Pause waren die Italiener wegen eines Eigentors gezwungen, gleichzuziehen. In der zweiten Spielhälfte war Rossetti wieder erfolgreich und konnte so den schweren Kampf zugunsten seines Landes entscheiden. Auf Skiern über Berg und Tal M a r i b o r, 3. März. Wiewohl für den heutigen Sonntag keine offizielle Sliveranstaltung angesetzt ivurde, so hatten dennoch unsere stets begeisterlen Schneespyrtler einen großen Tag. Trotz der nicht gerade angenehmen Temperatur versammelten sich gestern abends, bezw. heute früh ani „Klopni vrh" nicht weniger als 40 muntere Skiläufer, darunter «ine erfceuli« che Anzahl von Dacken, ^um an dem von der Wintersportsektion des Slowenischen Al Penvereines angekündigten Führungslaus, welcher einigermaßen als inoffizieller Abschluß der dieswinterlichen, an Glanzveranstaltungen so reick»sn Sporisai-son zur Durchführung gebrächt wurde, teilzunehmen. Bei herrlichstem Wintersonnenschein und ausgezeichneten Schneever^ltnissen nahm die Veranstaltung einen nicht nur glatten, sondern auch überaus unerhaltendsn ?^er-lauf. Die Führung der langen, unüb-rscb-baren Karawane übernahm unser heimischer Meister Herr Ing. Erwin R u n a l-d i e r, welcher trotz der schweren Orienne« rung immxc wieder die bestp Fähre binden konnte. DK Melßerfchaft von Slowenien Im SNWringen M o i st r a n a, 3. März. Bei hellmll Wetter gelangte heute auf der großen Schanze in Mojstrana die diesjähriges Meisterschaft von Slowenien im Sk^prung-i lauf zur Austragung. An der Konkurrenz, beteiligten sich unsere besten Skispringer wii! JanSa, Krame l, Schubert usw, ^n weitesten Sprung erzielte mit 23 Meter der vorjährige Meister Z r a m e stürzte jedoch beim Aussprung. Die Resul-' tote sind: 1. Jo8ko I a n S a, 310 Punkte; 2 JakopiL 281; S. Ing. Janko Jani^a S4S;^ 4. Koi!ar 213. Aufsehen erregte der sechzehnjährige IakupiL aus Jesenice mit sei» I^en kühnen Sprüngen. Jnfol^ des harten Schnees waren zahlreiche Stürze zu beklagen. AuswarNge Spiele Beogratz: In einem Stafettenlaiuf am die Meisterschaft von^ veograd siegte ^Jugosla^j vija" über „Sokol" und „Jedinstvo". B>i^ der Veranstaltung waren im ganM nutz 6 (!) Zuschauer zugegen. Vien: Admira--Nicholson 3:2 Rapid—WAE. 3:3 (1:1), Sportklub—Vien»! na 1:1 <0:1), FAT.-Glowan 4:2 (2:1), H« koah—Simmering 4:1 (1.0). V»dape: FerenevaroS—Gonwgy Sri (2:01^ Hungaria—VasaS 7:0 (4:0). Pr«»g: VMoria ^iRtov-Teplitzer F. 2:2 (2:0), Sparta—Kladno 5:4 (4:2). Verl!»: Tmnis Borussia—Slavia (Pro^ 5:1 (4:1)!, Minewa-Hertha 7:5. : «us der Schwerathletiksektion b>A S. R. Ztelezniear. Die Schwerathleten Czaszax, L i st und P e t e k werden ersucht, heut« Montag um 20 Uhr abends zwecks wichtiger Besprechung in der Turnhalle Merläffiß zu erscheinen. : kSeltmeister Tatzlor in Träger des Weltrekords im Hürdenlaufe« und Sieger der Pariser Olympiade Eh,' Taylor (U. S. A.) ist als Angeliolltev! einer landwirschastlichen Maschinenf^rik nach Neuß im Rheinland versetzt worden.' Taylor wird für die „Sportfreunde Neuß^^ starten. : Die Olympischen Spiele 193k in Verlw? In deutschen Sportkreisen ist man der Mci< nung, daß die Olympischen Spiele 1936 in Berlin stattfinden werden, da Rom nicht mehr so viel Neigung für die Spiele zeigt. In diesem Falle würde die Stadt Berlin im Grunewald das „Deutsche Stzdiov" großzügig ausbauen. WtwmarN ln Automer Bei der ain 24. Februar 192V stattgesun-denen Generalversaminlung deS Weinbau-vereines in Ljutomer wuvde beschlossen, auch Heuer eine Weinausstellung verbunden mit einen, Weimnarkt u. zw. am 10. April zu veranstalten. Solche Veranstaltungen bewah ren sich in Ljutomer sehr gut, denn die Interessenten h^en sich wiederholt überzeugt, da^ n'an einen echten „Luttenberger" nur dort bekmümt, Ivo er wächst. Trotz deS Regenwetters im vorjährigen Frühherbste sind die Weine sehr feiner Qualität, mivd, voll u. aromatisch, waS zum Teil der späten Lese zuzuschrei^n ist, die im Vezirle Ljutomer schon allgemein eingeführt ist. Da vmn Wein des letzten Jahrgan-ges große Mengen sämtlicher Sorten vor'handcn sind, werden die Interessenten ihre Wahl wohl leicht treffen. ' Mo«saq, 4. «arz lVSS.^ 3«i»l>I Ntlktmm >O««« H«« S>»»Iß I « s ? «. DGlyrißht ttz V?a>«a»i, ««»che». ^ DErbißM.) Held faß mit seseickttm Kopf« da, mid tzkhrt» tn ihrer Teetaffe. Die Mitteilung Georg» gwg tyr n»he?, al» sie fich zugestehen wollt«. Aber tteser ließ ihr KW« geht, ihren GeHanken nachWhiwgen. Sr »ar besorg «m ^ als ihr Vater. Er nötigte sie, Kuchen xv «^men. Hie müffe tüchtig essen, um die ver lorenen Kalorien wieder nachzuholen. Er f«gte, wie es ihr ginge, ob sie stch wohlfühle und ob ste nicht mÄde sei. Gie sslle ihn nur hwanckoerfen, wenn er ihr zur falle. „Eie brauchen fich kein« Sorgen um mich W» machen. Ich bin wieder ganz gesund. Und wenn Sie mir wirUich zu viÄ werden, bann werde ich Gie hinausspedieren. Eicher. jvie glauben es nichts" Sie lachte WM ersten Male seit Tagen wieder sröhltch auf. Der Gedanke, Georg hinauSzvschicken, belustigte sie. Ihre Ttim-«nmg steckte die Herren an, well^ fich freuten, daß fich bei ihr durch dies^ neuer!>zchte ffröhlichk^t auch Äußerlich ihre Gesundung Deigte. „Ich mach« «inen Vorschlag", rief fie, ^DaS Wetter ist wundervoll, und eK ist eigentlich ein verbrechen, daß wir im Limmer bleiben. Wir machen eine Hpazier-fahrt.- ,I!ber HÄa, du bist doch erst heute au» dem Arankenhause gekommen^', wehrte Professor Stöger. „Das wird Mviel für dich/' „Ach, Unsinn! Ich bin nicht mehr krank. Die frische Luft schadet mir nicht, so veb, Vater, und bestelle ein Auto." »Wenn du meinst, ?>aß es dir gut bekommt, will ich dir gerne den Willen tun. Aver lange können wir nicht bleiben. In einer Stunde habe ich mich mit Theo verabredet. Ich mischte ihn nicht warten lassen." „Oh, das macht nichts. Wenn du nicht Mitkommen knnft, begebe ich mich unter hen Schutz von Herrn Doktor Nack?rmann. ^ Nicht wahr, Herr Dokor, Ste lassen mich nicht im Stich und Aeigen mir einmal Berlin?" „Sehr gern", antwvrwt« Georg. „E« ist «»ber nicht nötig, daß Sie stch ein Auto mieten. Ich stelle meinen Va^ zur ^criü-gung." „T^inl Da» ist akz«pti«rt. Bitte, Bater, mache kein« Einwendungen! Wir bringen dich AU Herrn Himmelmeier und fahr^ dann «ine Stunde durch di« Stadt, nicht wahr, Herr Dottor?" ^rg tel^honierte seine« Ehauffenr an, und teilte thm mit, daß er sßsort vorsahren solle. In einer halben Stund« stand der Wagen, elegant und spiegelnd, vor dem Hotel. Dittmar riß, salutierend, den Schlag auf, und Georg freute fich, dßß sein ?haus' feur eine gute Figur darstellt«. Professor Stöger wurde an der Wohnimg de» For^t» abgesetzt, und Hella und Georg fuhren davon. „Wollen wir nicht ein GüS über Land fahren?" fragte Georg. „Gern, Herr Doktor. Ich bin mit allem einverstanden. Da» Automobil fuhr dui^ lange Ver-stadtstraßen, die alle gleichmäßig eintönig und ohne jxrsönliche Note loaren, dem Ran de der Stadt zu. Bald wurden die H5'iser fpSrlicher. skabriken lagen da mit ranchM-den Schornsteinen. Dann kamen Feldsr imd Wiesen. Lichte Kiefernwälder, durch deren rötliche VaumstSmm« da» Wasser eine» See» blinkte, schlössen fich an. Obstbäume, die in langer Reihe die Tbaussee säumten und durch deren Lauf die Gönne fich spielerisch Bahn brach, hechten vorbei. Tin Omnibus kam ihnen entgegen, der eine Reisegesellschaft nach Berlin beförderte, Tücher wurden geschwenkt. Fröhliches Gelächter wurde für Seklinden börl^r. Der Spätnachmittag goß seinen 5^auber Wer das Land und weckte in dm Herzen von Hella und Georg leise fich regende, sehnsüchtige Wünsche. Sie dachten, dost eZ wundervoll wäre, wenn da» wohlige Da-bingleiten unter Bäumen und in der Sommersonne lange, lanae anhalten würde. Georg tastete nach Hellas Hand. Eie liek sie ihm. Vor einer Gartemvirtschakt. die stch ganz unter Kastanienbüumen versteckte, hkeltenZ sie. Georg bestellte Essen und Wein. Sie waren beide hungrig. Ueber daS Wasser des weit fich ausbreitenden See« zog das Segel einer Jacht, die eine glitzernd« Schaumspur ia ihrem Kielwasser li^. Die Landschaft wa- so voller Reife und tiefer Belebung, daß sie selbst den sonst ziemlich nüchternen Geor.i in den Bann zog. Vs dunkelte bereit», als Geor^ Hcllih beim Einsteigen in den Wagen unrerstüyl^-. Sie war müde, und lehnte fich an th:,. Er legte den Arm um sie und zog fie an sich. Ihre Herzen schlu^n im Rhythn us eines neuen Leben», das fich ahnungsvoll 'm Erwachen ihrer Liebe ankündigte. Sie küß. t«n fich nicht und sprachen auch nicht banale Worte, um fich zu verständigen. Eine unauSgesiprochene Sch^ vor der ko?mell noch nicht gelösten Berbkindung zwischen Hella und Peter hielt ste davon ab. ?ie wußten aber, daß ste zusammengehörten, und daß st? da» Glück gemeinsam finden würden, welches Menschen, die reinen Herzen» find, fich erringen können. E» war ein Jähr später. Wieder war der s^rÄhling in da» Land gezogen und m««hte lan^am dem Sommer Platz. Der Morgenwind eine» IulitagsS bewegte fast unmerklich die Blätter der Bäum« eine» Garten», der ewe reizende Grunewaldvilla umschiloß. Auf der Terrasse des Hause» war der Frühstückstisch gedeckt. Ein großer, grauer Wolfshund räkelte fich in der Sonne ?«nd schnappte mit klappendem Gebiß ärgsrlich nach Fliegen, die ihn in seiner Ruhe störten. Hella Wackermann, Georg Wackermaan» Gattin, trat au» dem DunkÄ des ,^imuierS und machte stch am Tische zu schassen. Sie ordnete einige Rosen iin ^ner schlanken Vase. Georg Wackermann kam. Sein Schritt war sedernd und ließ ieine Lebenslust nnd Arbeitsfreude merken. Er küßte seine Frau voller Herzl-ichkeit. „Wie hast du aeschlafen. Helsa?" fragte er. „Gut, febr aut", erwiderte fie. „Und du, Herzensmann?" „Blendend. Wenn man verwöhnt wird, wie ich e» werde und noch da»u von emer so entzückenden Frau, dann muß man sich doch im ssebenten.?»immel füblen", scherzte er. Die Gartentür ging. Der Briefträger brachte die Post. Einige Briefe. Georg 'ah über die Anschriften und reichte Hella eimn hin. „Für dich. Vom Vater. Er wird fichez heute oder morgen kommen. Freust du dich?^' Während Sie das Schreiben ihres Vaters las, der fich in Potsdam niedergelassen hatte und der mit seinen Zeilen seinen Besuch ankündigte, hatte ihr Mann «'inen Brief geöffnet, der eine brafilianischeMark« trug. „Donnerwetter", sagte er, „an den hätt« ich nicht gedacht. Der Brief ist tatsächlich von Peter." Er las den ziemlich langen Brief mit wachsendem Erstaunen und innerer Be» friedigung durch, und gab ihn dann Hella. Sie begann zu lesen, und könnt« nicht verhindern, daß ihr Herz schneller zu schlagen begann. E» war doch ein merkwürdige» ^fühl, so überraschend von ihrem e,^» Manne etwas W hören. Der Brief lautet«: Rio de Janeiro, den lw. Juli . »Z Lieber Geovg! Wenn ich erst heute, nach fast einem Iahr«^ etwas von mir hören lasse, so geschieht «», weil ich aus vielerlei Gründen ^cht »her schreiben konnte «nd wollte. Ich will mit diesem Briefe nicht an .,lt«, vergangene Dinge rühren, ich will Dir darin nur mitteilen, daß mir der Sprung in ein tätiges, erfolgreiches Leven gelungen ist. Voll und ganz geglückt ist. ES hat schwer gehüllten, sehr schwer. Ich war mehr alS einmÄ bov an, die Flinte ins Korn zu werfen, mvd ich hätte es vielleicht auch getan, wenn mir nicht jemand, treu zur Seite gestanden und mich immer an das versprechen erinnert Hütt«, daß ich mir selbst gegeben habe. nSmlich ßN beweisen, daß ich meinen Mann stellen sa,M (Schluß folgt.) la ««»t« 351 Kleiner /^nieiqer --- At«P« h« chd» fiir Tanzkrä«!^ Wen in großer Auswahl erhal-<«« Me schon von ö8.— Dinar « bei T r p i n. viaribor. Glavni trg 17. 18924 MterßedlMW«, Frachtenüberführungen un>d Berzollnnqen ^ompt und billigst bei Cpedi-non A. ReiSman, vosaSniSta nl. a. Lsas Gchneeaufmch««! geben die I^ste» lyho^l — Platten, FilmS. Papiere immer frisch. Apparate in allen Preislagen u. Optiken auf Teilzahlung. Unter-Ächt kostenlos. Photomeyer, Go ft>oSka ul. M._llü40 Ich photographier« «lesl Komme sofort für: Heim-, Industrie« und Sportaufnahmen. Neue tranSportatle Lichtanlagen. Mcdernste Apparate. Co-kide Preise. 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