'ir 173 Mittwoch, 31. Juli 1918 137. Jahrgang Wbacher ZckMK prnnun,«rn«on»prel»: Mil Puftvrrsrnd»,!«: <,ll»zjil!,ris, ü« Ii, tM'Mna 1« X. Im «ontor: «an«- üyn« ::« «, i,all,iai,r>n i! 1^. ssii, dir ZuskHimn i„e Hmie wouailich 5><» »,. — »ns»rtton»g«biU,r: Mr bit ">»^mal arlpniloüs Uillimstsr^ilr 7 k, Nir die drcimn! „ejpaKrür »ittiomezsür 12 Q, jül Nusuahmen ,m rsdaNio- nelle» Tsilr no l, !l>r dr» iliaum einer VliNimeterzcN«. Dir ,,^llil>llckrr ZfülMs," erlckeini »änlich mi< !/I,,«i,aliM! Nie Kd«!nlftrntton br angenommen, Villnuffript, nicht zurückgestellt. Telephon-Uv. der Uebaktian 52. AmMche; Teil. ^er l. l. Landcspräsident im Herzogtume Krain hat den k. k. Landesregierungskönzipisten Otto Kette zum l. l. Bezirlskommissär ernannl. Politische Aederkcht< Laibach, 50. Juli. Das Herrenhaus hat am 29. d, M. das Bildet-Provisorium augenommen und auch das Enlschädigu»'gs< gesetz über Leistnngen für militärische Zwecke, das vom Abgeordnetenhanse erledigt »vordel, ist, iln dringlichen Woge auf die Tagesordnung gestelli uud zum Beschlusse erhoben. Vor Eingang in die Tagesordnung ergriff, der Ministerpräsident Dr. Freiherr von Husfarek das^ Wort zn einer längeren Rede, die sich im großen und ganzen mit ,der im Abgeordnetenhause gehaltenen deckte. Der Ministerpräsident wies ans den Friedenswillen der Mittelmächte hin und erklärte, so lange der Gegner ^ ans dem Standpunkte eines einseitigen Diktats steht, bleibe nichts anderes übrig, als den Krieg mit aller Entschlossenheil fortzusetzen. Neben unserer Friedens» bereilschasj liegt für uns das einzige Mittel, den Krieg abzukürzen, in der Nachdrücklichleir der Kriegführung.^ lachhafter Beifall.) Wir werden einen guten Frieden! erreichen und wie im Krieg werden wir .inch im Frie»! den nich< allein stehen. Das Bündnis mit den, Deut. ^ scheu Reiche wird eine Vertiefung im Sinne einer dau erndcn < ^meinschaft erfahren. Unsere Bündnisse sind ihrem NVsen nach aber geeignet, sich in eine politische (iganisalion aller Kultnrvölker einzufügen. Redner besprach die zur Lösung der innerpolitischen Probleme notwendigen Maßnahmen nnd führte ans'. Bei allen ^ Arbeiten loird sich die Regierung von der gewissenhaft ten 'Bedachtnahme ans die Bedürfnifse des Staates wie > vor. der vollsten Gerechtigkeit gegen alle führen lasfen, «wobei sie aber auch jener Momente eingedenl oleiben wird, die sich ans der historischen, snlturellcn und wiri-fchastlichen Bedentuog nnd ans den Verdiensten nm den Staat in der schwersten Bedrängnis berechtigter-weise ableiten lassen. Österreich wird seine Mission nnr erreichen, wenn es allen Stämmen seiner Völlerfamilie wahrhaft das gemeinsame Vaterland ist, aber zu diesem Ziele wird es nur gelangen, wenn es sich stets bewußt bleibt, daß in den deutschen Vollswerlen die Nrqnelle seiner Kulturlrasl liegt, lebhafter Beifall.) Die Sit-zung wurde aus eine halbe Stunde unterbrochen, nm der Budgetkommission das besetz über Leistungen für militärische Zwecle znr Beratung zn übergeben. — Nach Wiederausnahme dcr Sitzung ergriffen mehrere Redner das Wort, u. a. Graf iltlokar lszcrnin, 5er folgendes erklärte! Tie Demarche des Kaisers beim König von Rmnänieu ist auf meinen Rat und unter meiner vollen Verantwortung erfolgt. In Brest hatte ich aus einer gliien Quelle die Nachricht erhalten, daß der König von Rumänien seine isolierte und daher hoffnuugslose Si» l.ialion zn verstehen beginne und den Weg suche, nm jsch mit unserem Kaiser in Verbindnng ?.» setzen. Ich teilte diesen mir belannt gewordenen Wunsch des W-nigs von Rumänien meiuem deulscheu Kollegen Kühl» mann mit und riet dem Kaiser zn jener Demarche, die seitdem Verlautbart wnrde. Diese Demarche halle den Erfolg, das; der letzte VerM'islungslamps der Nn-mänen vermieden und der sofortige Friede Herwige-fiihrl wurde. sLebhafler Beifall.! Ich wiederhole, daß ich die volle Verantwortung für diefen Schritt auf mich nehme. sBeisall.) Es ist nichi Ausgabe der Diplo-matie, uuter schweren eigeneu Opfern den Kampf bis zur vollen Vernichtung des Gegners weiter zu führen, sondern, wenn irgend möglich, einen ehrenvollen Frie-den zu erreichen sNeisaM, und das haben wir in diesem Falle getau. sLebhastes Händeklatschen. Der Redner wird beglückwünscht.) — Die nächste Sitzung wird im schriftlichen Wege bekanntgegeben werden. ^ „Secolo" meldet von der ltalieuijchcn Front das i Aufleben des schloeren Artillerieseuers zwischen Riva und Asiago. ^ „<5orriere oella Sera" meldet, daß die nmcrilanischrn )lbteilunssen M die italienischc Front am .!2. Juli aus dem .^afen von Boston abgegm'.gen !>jid. Eo sind Pioniertrüppen nnd technische ,"orm^ti0. nen mit amerikanischer Artillerie. liber die lliac^e an der Westfront liegen folgende Nach» lichten vor! Der Kriegsberichlerstaiter des „Vorwärls" im Westen lüeldct: Die amerikanischen Divisionen wm» den bei Lehrlommanden unter den Franzosen ausgc-teilt. Von den bis jetzt eingesetzten Regimenter» waren, die meisten schon über ein Jahr in Frankreich, andere wurden in Amerika nnd aus dem Festlande notdürftig ausgebildet. Die Ausrüstung soll bei allen sehr gut sein. Die amerikanische Armee hat, wie die sranzi'-si-sche, eine große Anzahl Negerdivisionen, die sednch noch nicht eingesetzt wurden. Nnler dlii gefangenen Ameri» lauern fällt ein großer Prnzenlsatz Dentschamerikaner auf. Der Kamps der amerikanischen Soldaten ist nach dem Urteile der deutschen FrmiNrupveu uicht zu unter» schänen. Auf ihre umneriscb/ Übermacht Pochend und gchoben durch das ^'ob der französischen ösfemüche,^ Meinung, gehen sie mit ^iner Tolllühnhrit in dett Kampf. - Die „Zürcher Morgenzeitnng" meldet, daß du Perfonalverluste der Alliierten diejenigen der Deutscheu um ein Vielfaches übersteigen. Das Blatt bemerkt hiezu, wenn man in Betracht ziehe, daß der deutsche Kriegsplan als erstes Ziel die Zertrümmerung der feindlichen Heereskräfte zu erreichen suche, so müsse Ulan anerkennen, daß er dieses Ziel, trotzdem di.' Deut-scheu Gelände preisgeben, in hohem Maße erreich, habe. ~- Die „Times" melden von der Front! Seit vierzig Stnnden wächst die Angriffslust der Feinde an. Von den Franzosen und Engländern sind alle Vorbr-reitungen getroffen woeden, um den feindlichen l^ber-raschnngen mit Erfolg zu begegneu. — D dessen ist mchls so dnnkel, daß es leine Lichtseiten hätte.! Das hat die Recunsiliou der (^locleu bewiesen. ! Eine intime, Poesie liegt in den Beziehungen zwi-! schen dem Menschen uud den (Ylocteu,- sie greifen pst,'' chisch gewiß w'fer, wenigstens bei uns, als ThierS in seinen „kurieretion»" l^74y behauptete.: „1^ pat.it, znupik 6t, 1» «äNnMo . . . n««nnr< ,n <>i, fy^iö > ...» 1'«^i5l>. ric>" pmrr prisi-, ,n:,i« ^»siui- «onri«,-." ! wenngleich nicht in Abrede gestellt werden soll, daß' die Freude am Läuten, namentlich bei der ländlichen! Ingend, keine geringe ist. Nnd eben diese bewirkte im Vereine mit anderen Beweggründen, daß es fast bei ieder Kirche — man denke an Krnin! - ein Gelänte von mehreren (blocken gab. Das war fo felbstverständ-lich geworden. Und weil es selbstverständlich war, wurde den (blocken, vorab von den sogenannten ..gebildeten Ständen", mehr Kritik als Verständnis entgegenge-bracht. Als nun aber der Krieg an die Monumente dcs Kuustgewerbes herantrat und sie leansprnchte, da wurde man, sozusagen Plötzlich, ans die im Laufe von Jahrhunderten zusanuneugebrachte., s^locleuschätze aus-merksam. In vielen, sehr vielen Fällen - leider zu späl. Daß man jedoch überhaupt aufmerksam wurde, ! bedeutet schon einen Lichtschimmer, der freilich nicht ! kräftig genng ist, um die milspiVlenden tiefen Schalten zu paralysiereu. In der Finsternis leistet indessen rine kleine Taschenbatterie auch ihre Dienste »nd hilft zur Nut weiter, wenngleich uns eine Bogenlampe natür» lich lieber wäre. Die Inanspruchnahme der Mocken hat noch einen weiteren"Lichtpunkt gezeitigt. Man begann sich mit dem Material auch s"ch>'ch und wissenschaftlich zu be-schäsligen und vor kurzem ist ein bisher zu wenig beachtetes Buch* über Glocken aus dem südlichen Ge-biete Österreichs erschienen. Es handelt über diese p» pulärsten Tonwerlzeuge, von denen viele ihr Malerini « Dr. Anton Gnirs, Alte nnd nene Kirchen« glocken. Als ein Katalog der Kirchenglocken im öster-reichischen Küstenlande und in angrenzenden Gebieten mit Beiträgen zur Geschichte der Gnßmeister. Mit 305 Abbildungen im Ter> Wien, Anton Schrott H l5o., 1917, 8°, 226 S. samt den Kuustsormen auf den ^pferaltar lxs Vater» landes niederlegten. Durch ihre Beschreibung und teil» weise Abbildung wird das Andenken an fie wach er-halten. Aber nicht bloß dieses' Dr. Gnirs packte die Sache von einer Seite au, die allgemeines Inter» esse beansprucht, er behandelt an der Hand der Bestände in erster Linie die künstlerische Seite, den Dekor, die bildlicher! Darstellnngen und die Inschriften. Das war ein Gebot der modernen Denkmalpflege und des Denkmalschuhes und zeigt, wie unzureichend wir im allgemeinen vorbereite» waren, de» Stand imseier Ge^ länte vom funsthistorischrn nnd ästhetischen Standpunkte aus zu werten' oder luustgerechllich zu schätzen, ge-schweige denn das Andenken an die sür kr'egszwe<-1e beanspruchten entsprechend hochzuhalten. Gnirs' Ärbe,« hat das für das Küstenland und zum Teil für die an. grenzenden Gebietsteile besorgt. So innig sonst die Glocken mit der Volksseele, einerseits und nut der Kunst anderseits zusammenhängen - eines Wohltool leus unserer Kunsthistoriker erfreuten ste sich lusher keineswegs. Allseitig befriedigende Glockeninventare gehören zu den begehrtesten Desideraten unserer he,-mischen Kunstliteratur. Die vom Staatsdenkmalamte, bcrausgegebene knnsttopographie, wird da Wandel schaffen muffen. Hat doch der erste Band dcr feinerzeit beabsichtigten österreichischen Kuustwpographie, der 15W erschienen ist'nnd Kärnten behandelt, die Glocken samt und sonders verschwiegen. Und selbst qauz mo-dcrne Versuche versallen mitunter dieser Unzulänglich» keit, wie z. B. Dr. StegenZels „<ü<,'lkv^n ^>o-7l!«niki ll,vnntiiisill bis 2N00 Milliarden Marl als Krieqsentjchädiqnnff verlangen' diese Summe sei durch die Beschlagnahm? der reichen deutschen Mineralschäke zu sichern. Wilson stimmt, wie dies vom zitierten Blatte mit besonderer Genugtuung hervorgehoben wird, dieser Kriegsentschädigung ^,. In Stockholm wurde am 28. d. M. für den ehe-maligcn Iaren Nikolaus ein Trauergsttesdienst ab» gehalten. Tie Messe wurde vom Pastor der russischen Legation gelesen. Nach einer Meldung aus Helsingfors haben sich die von der finnischen Negierung einberufenen fünf Jahr» gange geweigert, dem Einziehlmgsbefehl Folgc zu lei» stcn mit der Begründung, div' Einberufung erfolge nicht in Übereinstimmung nnt dem Wehrgesetz. 5ie Ezecho-Slovaleu marschieren, nachdem sie Ja» reslav genonimen haben, auf Moslau los. E) schließen »'ich ihnen viele aufständische Bauern an. An? Bukarest wa6ak und '^ranz 5»yigl bei der ^'ldgendÄbt. des Kreissdos in Piotrlow fiir besonders Pflichltrene Dienstleistung in besonderer Ver» Wendung, dem Wachtmeister l. Kl. Josef Ko5uh des gleichen LGKdus für befonders pflichttreue Dienstlei» stuug im Kriege das Silberne Pcrdicnstkreuz mit der Krone am Nandc der Tapferleitsmedaille. ' — ftlus dem Handclsministerilll,,.> Seine Majestät der K aiser hat dem Ministerialsclretär im Handels» Ministerium Dr. Leu Star 5 den Titel und »shyster eines Seltionsrates verliehen. sVcurlnulmnl! dcs Inhrnnnaes 1«s.,8.) Die »riegZ^ Verwaltung hat. wic dic „Zeit" erfährt, dic Auordmmf, gctroffcn. daß alle Angehörigen dcs Gcburtsi.ahrgangcö 18U8, die Anspruch auf la'ndwirtsckiafllichc Urlaube haben und bisher noch nicht dauerud beurlaubt worden sind. ans» »ahmslos und unverzüglich dauerud zu beurlauben sind. — (Vermchrunu dcr Gendarmerie.) Die östcrrcichische Gendarmerie wird mit Rücksicht auf dic immer umfassen- derhand die Diözese St. Polten rühmen dürfen; Prof. Fahrn gruber hat in seinem ,.IIo«iirluu, in s?x-ool^" lSt. Polten, 1894) Vorbildliches geleistet, sich damit den Spitznamen „Großgloctner" erarbeitet und trug ihn mit Würde bis an sein Ende. Nach St. Polten rangiert Böhmen mit seinen tüchtigen, aber noch nicht zusammengefaßten Arbeiten über die «Hlocken des Lan» des sDn^ek, Lipka, Matcjka, N. Müller, Töpper, Schmidt, Wirth n. a.). Dann reiht sich Krain an. Abgesehen von den Notizen in den Mitteilungen des historischen, später Musealvereines für Krain, lieferten verschiedene Bearbeiter der beschichte einzelner Pfarren wichtige Beiträge zur Kenntnis der Mocken entweder ,m „^oclovin^ki ndornik" l1988—1908j oder in be» sonderen Büchern. .Hier muß der unverdrossene Pfarrer I Ka^elj acnannt werden, der neuerdings wieder wichtige Resultate in der „Carniola" li914 mid 1916) veröffentlichte, nnd neben ihm Konsiswrialrat Viltor Eteska, dem wir für Nachrichten über Gottscheer Glocken verpflichtet sind. Eine allumfassende Veschrci» bung sämtlicher Glocken der Laibachcr Diözese plante dann Pfarrer Josef Lavtiiar und führte sein Pro» gramm für die beiden Obertrainer Dekanate Krain» bürg und Nadmannsdorf allein durch sl,897, 1001). Der Mann wurde weder durch ein sachliches Interesse noch durch eine Subvention zum Ausharren ermutigt und stellte infolgedessen seine Arbeit nach dem Erscheinen der beiden ersten Bände ein. Erwähnt sei uoch der '„Gottschecr Bote" mit Beiträgen vom Pfarrer Josef Erker in Mosel s1909) und Schulrat Oberqföll s1917). sSchluh folgt.j , Dys Drama vau Glolsow. Orilnimlroman von H. C o »,'th s»Mah ler. ,^rie ^leveling zog sich so schnell als möglich wieder zurück und war froh, als sie die Tür hinler sich zu» machen tmmtc. Ein anderer Herr erhob sich. „Da wir nun 'mal bei den Damentuastcn sind — ich lrinke anf das Wohl der künstigen Herrin von Ger-lachshcim! Heben Sie Ihre calmer, meine Herren, und tun Sie das gleiche." Fröhlich wurde Bescheid gemu. „Hast du es gehört, Nolf Nölfchcn, mein Sühn?" fragte Herr von Schierstädt mit seiuer dröhnenden Stimme. „Du mußt dich ein bißchen bceilcu. Die Ger-lachs stehen nnr noch auf zwei Augen. Dein Vater, mein lieber, alter Freund, dreht sich im Grabe herum, wenn du nicht für Nachkommen sorgst. Also rin in den Ehestand. Beim nächsten Iagdschmaus wollen wir der .Herrin von Gerlachsheim unsere Huldigung zu Füßen legen." , Nolf von verlach erhob sich. „Ich danle im Namen meiner zukünftigen Frau. Sollte sie beim nächsten Iagdschmaus noch nicht vor» Handen sein, dann bitte ich noch um Dispens. Ich werde mich tunlichst beeilen, um den Wünschen meiner lieben Gäste auch in diesem Sinne gerecht zu werden." „Soll ein Wort sein, Nolf Nölfchcn. ^hne Spaß. Tu bist im heiratsfähigen Alter und Gerlachsheim ist' Majorat. Also sieh zu, daß dn eine Frau kriegst, die dir einen Majoratserben schcnlt. Daß dieser Majorats» erbe ein solcher Prachtmensch wird wie du selbst und daß er dir allezeit so viele Freude machen möge, wie du deinem Vater gemacht hast, darauf leere ich jetzt mein Glas. Und wer es ehrlich mit dir meint, der trinke Nest. Prosit!" Medcr wurden die Gläser geleert uud frisch gcfüllt unter allgemeinem Jubel. Hans von Teltiz stieß sein Glas gegen das des Freundes. „Nuu bleibt nichts mehr übrig, als das; wir auf deine Enkel anstoßen, Nolf," sch^zle er, „Doch Hans. Dies frische Glas leeren wir zwei ganz still auf unsere Freundschaft. Sie sull uns erhalten bleiben bis ans Ende unserer Tage." Die Angen der Freunde leuchteten froh ineinander. Als die Tafel vorüber war, zog man sich in die Nebcnräume zurück, wo der Mokka serviert wurde. Rauchend, spielend uud schwatzend, jeder nach seinem Wnnsch, s"ßcu die Herren beisammen bis znr frühen Morgenstunde. Die Stimmung blieb heiter und un» ^ctrübt bis zuletzt. Dann zog man sich zur kurzen Nachtruhe in die Schlafgemächer zurück. Mancher ging nicht mehr so ganz sicher die Treppe hinauf. Nolf von Gerlach und loans von Seltiz waren schließlich noch allein übrig geblieben. Sie saßen noch ein Stündchen länger znsammcn, weil sie sich noch mancherlei zu sagen hatten, denn morgen mußten sie sich trennen. sFortsehung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 173 ________^ 1189 ____________________________31. Juli 1918 deren Aroeilcn und die unsicheren Verl^llnissc eine loeitcrc Slmioesvermehrung erfahren, ^anl Slaalsvoranschlag vc. »räzil diese Slanoevvcrmehrullg - Majore, ? Niltmeisler, !Ü Slaböloachlmeisler, 200 Wachlmeisler ersier Klasse. :!!<> Wachtmeistcr ,z>veiter Klasse und 24t7 ^endarnien.Der Ellis' wand hiefür belnn^ !,7 Millionen Kronen. Ter (^esaint-!lan!> der (Gendarmerie wird !>an!^ :'>l2 (^>li>iislen, 5<>5, (^,a-,ns!^ü ohne Xlangtlajse und !7.7^.> Mannsax-lslepcrfoncn l'l'lNM'N. - ^Verstorbene in ^aibach.j Theresia <,tosina<", ^uschlersgailin, 45) I.- Helena Ilnilar, Sladlariue, '' I.^ Joses Prosen, Bescher, .'8 ^.; Joses ^lvabelj, Älvuleurssohu, 7 I.; (^ieorg!'tav5,i>', Pslegelind, 7 Wo- en- T^ranz Tn-el, Besi^er, 75 I.; Johanna Nagli-, esselmachergehilsengaltin, 30 I.- .^arl JaNn", Ar» eiler, 4! I.; Leopold Cvelni"-, Posltonlrollor i. R., l 7 ^.- Älaria ^ilnis, Besij.'.ersga'ses Äla/, (^rundbuch^direslor i. ^>'., 78 I. Henle neues Programm im Kino (sentral: v'iedda '^eruon iln Lustspiel: »Die ')iarbe am >l»ie". Kino Ideal. Heute MilOvoch de» "1. Juli zum ^j.lenmale, unwidervuslich, der beruhinle W^i>sii„, , P.,i aeier,,,,". Wer dl'» inlerejsanlen ^illn »och niM ,,esel)en !,at, beeile sich, den ^ilin heule noch anzuseilen. Morgen Tonnerslag den 1. ^lugusl und 7^reilag d<>>, _'. Älisiiis! — um zn'ci Tagl' — „schatten der ^«'rqnu.qrilheii", iül^vcssiilill'^ :'cl'!'!!^'c'!ld m v'^'r v'llic» vl,',, Üiichavd 'iMinId. >.U,?l) ^d.'al. te«e<,ra,nu>e ves l. l. 3«>l»<,ravb»'u « «o, "ivonden,- i!jon den Kriegsschauplätzen. :i". Juli: ^'lus dlin ilalieoischen >>l>'>'.l^'jch,ni^lahe willll»^» lose jeindiichl' ^lNlrubersall«.' und Htiiruu,^jru»,'l ssrqen lückwin'li»^' ^liällme. >7lil'sll'ui!,aui ^inll'"l5rllwfold erhielte seine» ^'?sll'n ^»slsieq. ^l» der nllmnisllje» ^ront ,'lNl!lll>«!)<«riicken dc>s M»ili ^i» ll'>'l'<>. ^on llüserel! Truppen, ^u> leilc dnrch ,'»nli»n Wid''r> stand, teils in tapsrrrn, (^essenaixpiss alle ,'l«stre»q„N' qrn der Änqreifer zunichte «nnchteu, verdienen dael Vn> l.'pesier ^nndwelirbnlnillon I!l/.>!» nnd da^ ul»e»-nl'qa. lisfljl' l>.lass!ier> «'len,'.i!i.ql'»l»a<<,illon '.llr. :ll!en ,;!i Uierdl'n. Irr 0l)cj dc« ^^'ncralsllibc^. ^er (5rnnl)r»nN'.'Miuister ,,l»er (5rnäl,rnnn^fraqen. Wie», :ü». ^uli. ^vxälirulu^miuislcr P a u I öus'.cvlc !'ch u^v das ^nnml'ndr Wiilschasl!nq is< sosl ubcN'.'lMdcn liüd >vird aller ^^n-. "»^i'chl uach nich! wi.'dcrlV'IiN!,. Tie ^ersorquuq ,nil ^rl'l „lid Mehl wird »m beginn dc^ M^,nil>? Auqüsl '" ^'rcl^>ll(> Bal)lic» tn'Il'i,. Tie Eviilc isl aussichl-^"sprechl>„^ l'l'smiders ist ^'lch dil,' ^ullcvernte wsk'r 'us im Vorjahrc. Es wird miistlich seil,, während dos ^"mml'rs das ^ich ausreichend zu ernähren, s» daß ^>> Verbs, die Milch, und ^leischoersm'lV"^ besser als ^vn''! '""^'" ^'"sll'. Eind auch 'lussichlen sür bessere ,v^/ .^'"^oerhällnisse ^'mhanden, s» wird oeninnh auch ,>^. '"" v^llslo ^arsantteii in'tniendiq sein. Als nn-^l.udo^?"^' ^" ^"!V "'"""'- l>al Teulschland seine half Dic . ""'s "",e bewiesen, iudcm es uns ans» '^ulsclüm ^'- ^'""^ wird »ns nun auch instand seiien, '"ir k'erd,, !"^'" """' (Gegendienst zu erweisen, e^ner ^>i< , ' ^"" Teulschlaud qe.oährte Anshilse ,» kla ki r ?^"^"l'n lö-'.un, w. Denlschland in-^rn^>' st' wssen, die dj, Versmqnnq des Heeres sicher-w , b"'c>'. Nach dem Ergebnisse der Ernle n.erden ml, / ""eindarungen mil Ungarn folgen, dahin-' ">d, das; der llberschus; der ungarischen (5rnir hossen durch höhere (^elreidepreise die Ernte Kessel zn ersassen nnd den !randwirlen zu zeigen, daß wir ein Verständnis haben iiir die <3chn.'ierigseilen der Prodllllion. Toloeil die ^liegierung die Macht Hai, ist alle Vorsorge getroffen, daß es besser wird. Tao wird auch dnrch ^ereinbaruii» glü luit 1I»garn »>ld Tentschland geschehen. Ter Mi' nister betonte, daß er bei den zivilen uiw'militärischen Behörden Teulschlands überall großes Entgegentom» inen gefnuden habe, »oofiir er unendlich danlbar sei und schloß! Tas ^oll'serilährnngsaint wird stch beulll-he», durch anßerordenllich vol>ichlige Mrlsä^fl eine so'.clx Einleiluug zu treffen, daß die Äeoöllerung iil Österreich das ganze Jahr hillduvch ihr Auslangen sin» ixn »oird, dies um so mehr, als seht auch ans der Vasis mil Teulschland und Ungarn eine Art gemeinsamer Wirlschaslspla» zugrunde gelegl ist, der gleichzeitig sozusagen einen T^eldzugspla» im !>'>ersorgungowesen gegen die Aüshimgernngsabsichlen der Enteule oarslellt. ^.'ir habe» n»c' mil llngarn verständig» und Teuischland l)a'. anch aus diesem wichtigen ,^ebiele seine ^'ibelunaen-lveue neuerlich beN'äl)rl. deutsches Melch. Ü'0N den ^trienoschaliplätzell. ^. ^uli. lÄuülich > <«.')ll,'ßes Haii^lqu.ntier, .'<>. Juli: West!iche> kt ri^^..sch«nplah: ^«crrcqlnppe deo >!>u«P!!«,p'n 'linpprrcht von ^aNcin: '!i,ql' «uchtlichc (5»t»!»dil:!l^.t,ui.ql, it. Tlilan^risje der ^nssliindel in der l^cqend oo» Merri^ jnöldlü^ dei ^>!,c.j »l«d l'eidllslii^ von ')l>!.'l!e li:> ".'lrraHj loulden nlx^wilsin. ^eere,ö.qrl,ppe des ^eulschl« j»lro»!prin,',en: An der Kampssronl griss der /jeind linsere reuen Linien nördlich de>.' ^urcq und llnjere ^«cllunqen ans den Wnldliül,e» siidwesllich vu« Neiio» mit starten ^üisie» n„. ^ranzojr,!, Enlilnudel und Amerilnncr wurden unler schwerste» verlosten sür den Heind nus ihrer l,nnzen .^ampssront zurlil^eworsen, Der 3chwer° pnnll deo feindlichen Änqrisses war qeqen die ^ront Hnrlennec' <^< re rn Tnrdrooi'' qerichtet. Hier stürm» tr» dichte ^lnqrljsswellen des ('»'»effuero am Vor» nnd Mchmiitaqe immer wieder erneut an. Vor und an unseren Linien, teilweise in »nserrn l^lqcnstößcn, brach ihr Ansturm ^«snnimln. ^lm 'üiachmiUnq dehnte der ^cind seine Angriffe über 7/i« rc cu Taldenl'io nnch Osten liic» ,',»»> Wald lwli d')?)ilN!) auc'. Sie hatten eben sl, weniq Ersolq wie die Teilanql isse, die er am Mur-gen im Walde von d'Mny, in den Äbendstl'nden in breiter ^ronl westlich von Ville en Tardenois jiihrte. südwestlich Uon ^lieiuls wiederholt.' der T^eind ,;wi» sche» Eliambrecy und ^riqn!,, an einzelnen stellen l'i» ,,« sünjüial, seine An.qrijsc und sehte sie spät abends in heftige« Teilan.qriff, n fort. l5r /onrdc übe», all blntiss abqewiesen. In der Ehampaqne vertrieben wir südlich vom ^ichtellierqe den ^eind ei»^ den (^rnben, die er scit t>ei» Vorstoß vom ^7. ^«lli noch beselU hiclt, und nah» inen einen feindlichen ^tichpui'tt nordöstlich von Pcrtheo. ^eutuant ^oewenhardi errnn^ seineu lli. lliustsieg. Ter Erste b'eneralquartiermeister! von ^ n dend 0 r s s. Berlin, 3<». Juli. lAmllich.) Großes Hauptquartier, ^l.. Juli, abc»ds! Viach seiner Niederlage nm qestriqen Tage verhielt sich der Feind heute ruhig. Die Leistungen des deutschen Heeres im vierle« Kriegs» jähre. Vcrlin, :w. I»l>. 56 Quadratlilo-meter, i» Julien l4.4^:i Qnadraililomelel-, an der Westfront s^-3 0 Tchnß Artillerie^ iuuuilion, l02,250.!)00 Schuß Insanleriemunilion, 2000 Flugzeuge, 200 Fesselballons, 1705 Feldküchen, ^00 Tanls, !^00l» ^olomoliven, 21.000 Eisenbahnwag» gons und 05.0<»0 Fahrzeuge. Tie Zahl der im vierten Kriegsjahr gemachten (befangenen belänsl sich ans 538.500. Somit hat die (besamizcchl der Gefangenen die Hohe von nahezu 3^ Millionen erreicht. (sin Vombennttentat nnf (^encralfeldmarschaU v. Eichhorn n«d scincn Ädinlantc,,. Berlin, Al>. ^,nli. ^ai' Wolff-Bureau meldet aus ki'ieo ooni lilulil^n: (^cncn dcn (^rncrnifeldmnrfchnll v«n stich-lior» >,«d seinen pclsuulichcu ÄdjutinUcn ,^n«ptmnnn von Drrsillr ift um .i Ul»r »nchmittnno «»'i dem Wcnr vom Kasino ,,ur Uolnnlnn in deren unmittelbarcr Niil,r durch ci„cn in einer Drofchlc n» sie l,cranfal,rcnden Mann ein Vomlieuullenlat vcrül't wurde». Peidr sind schwer ver-lll't. Trr Atlrnintrr »nd der klitschcr sind vcrlinsict worden. Tie l'lsl»criuri, ^eftsiellunnen deuten aus die Ur-l,cl>crschnf< dc, sozinlrcvolulionnrcn Partei in Mostn«, l,intcr der crfnl»lunn.Sllcmntz dir (Entente fteht, l»in. Berlin, W. ^uli. Das Wolff-Bulea» meldet: Seim' H>l!i^'s<ät snndie an (i'K'm'i'cilfl'ldmal'scklnll ».«o» (5ichhl>r» folsirndl't' T^Ie^rnnnn: Mein lielicr (^n^rn'I1! ^.>l'it Enlliiftnn^ und iiefcüi Betxniern erlxiltc ich dic Mel-düü^ l'0l, dem uern, dlis lil^cn Sie und IlM'n ^di»lanl<-n lx'^an^en w»rde. Seien ^.ie ineiner anflichlWlen >i»t» her^lichften Teiln^hüie ver< sicherl. 7>cki lMfe mid !o»ü>schc' ,^ll C>>o!!, daß Ihm'» baldige ^^iedl'llx'rstl'llllii^ l>eschil'l>en sl'in mö^c. (5r erhalte Sie ui!5 xiid den» Valcrlande. ^>iil herrlichem Wrntz Ihr wohl-Hl'Nl'i^ll'r >>önia N > I he I m. Äijev, !<>. Juli. l^c„esnlfeldmnrs«s,nll von (^ichl»«r,, is< lirntc um l« lN>> »l'c»d<< sliürn ^!»r?!,!l!chc,l ,<'l,upimn«n von Drehler. Der Seekrieg. Nene U.»ooterfol.l,e. Berlin, 30. Ilili. <) ^Nrulloregisterivnnen' versenkt »oorden, (?hinj,o, u>, ^»,,. ^Gelegentlich einer Auszeichnung des ^inienschisfsleull»anls Marlin, wird besannt, daß a»> 4. Februar I!»!8 ein ilalieuischev Hilsstrenzer nach einem stamps »nil einem N.^K'ot nnlergegangen ,sl, (tttgland. (>nnlnnd — der ziaufmnn« der 3. />uli. iNenler'Vurca».) !l/md (llirzon Ilirl! bei <'i»e>» ^estmnhl einc 5>let>e» in der er s Schlüsse des vierten >>l ien5ielassen. Ii» l>cl, crslen Stlindeu verlor der T^cind an (ttefmMM'ii, ^ei^ !l'!indetvii unt» Tok'u mehr der Schlag war rine Tue sind. In (General Foch lialien dir Verlnuideten ein ^enie sscfnnden. (5r l»t'n>le fchlies-.Iia! den l»aieri<'Ilen Beistand, den dic Gngländer den VerbÜ!!» deten lieleistet habcn und saa,te, Enyland wa'r ihr kauf. mann. lfnalifche Absichten nnf Prrsirn. Berlin, 3l>. Juli. Der Korrespondent des Stockholmer „Danblad" meldet au6 Karlstrona: (5in hiesisscs Blatt er» fähct au^ anlorita-tiver Oucllc, daß der englische Gesandt in Teheran, Marline, glirücktrelen uiird. Sein Michfolarr dürflc Major Stocke tucroen. Dic Ernennung eincs S^I» den Glauberi befcstigcn. daß England jekl die letzte Hand an Persicns schwach ftefügte Souvere» niiäl lessi. Wie verlautet, lxrlang^ England von lon Obersten kriegsrat in Versailles Trllppenverstailungei, flir ^ersien, da Indien bedroht ift. ( Uhr 14 Min. brach die linle Kolbenstange oer X!oll,> motive dcS D-Zuges Nr. 22 auf der T^ahrl in der Nähe von ^andsberg, stemmte sich sscyen oie Schicnc des C>'.e leises und brachte dadurch dir Lotomotioe zur Entgleisung. Diese hob hiebei die lehlen vier Waggons des auf dc», Nachliargelcisc fahrenden (^üier^liges aus tx'n Schienen, ^'ide ^iige gerieten in Brand. Vom I)°Zug sind vil'r Waggons, vom Güicrzng drei Waggons verbrannt. Die bis ici^t festgestellte Zahl der Toten belrägt nngcfälu 1". dic der Scl)!oerverlchlen 1i^. der ^eichlvelle^len 2. bilic nniiclirure Windhose in Tflmitreich. Vcrn, 2U. Juli. ..Pclit Journal" meltx-t: Das Depar» lcment Ornc >mnde oo» einer iliuu'lMll'n ^^indlü'k' l,eim. Laibacher Zeiwn« Nr. 173_______________ ________1190___________________________________31. Juli 1918 gesncht, die in lveiliger als einer Viertelstunde all,.' TM,er al'deckle, Fenster zersplitterte und die Ernte vollständig ver-uichlele. Alleiil in der (^enleinde Trli» iwersteigt der Sckadeil eine Milliou Franteil. Vom amerikanischen Kricgsthcatcr. Mil Aitliindignngen großariigcv technischer ^rsin» düngen, die nns den (Warans machen solle:!, hat die Entente nie gespart, besonders aus den Vereinigten Ctaaten Nordamerikas, der cieiiuat Mars Twailts, überboten sich die Nachrichleil nber geheimnisvolle schifft', Unterseeboottöler uud ^u^lsa!N7,euge, die ilies Tagelvesene iiberlräsen. Wir »mißten -s,-lwn wnge iin Schalten der hnndertlausend aulerikauischeu, Aeroplaur kämpfen, wenn mich nur ein Teil dcr amerilanischeil Hoffnungen in Erfüllung gegangen »värc. Vor Mona-ten schon slellle sich herans, das; die oenigen vonA.ne-rika hernbergekommenen Flug'.euge ^lin,z nünderlvertig »varen- sic wurden ^ loahrsclieinlilh für Kriegsauoslel» luugeu — an Italien abgegeben. Ter Libertli-Motor. über den dir Enten lepresse eine«< spaile'tla'igen ^n'oman verbreitet halte, loar also doch uichl ein solches Wnuder der Technik, als das er ausgeschrien, wurde. Nach den Berichten hätten sich Mei ^lutonlobilingeilieure, von denen leiner »orher Ersahrnngeil in> Flugmolorban halle, in einer Fllichl von Hotelzimmern mil ^en Plä-nen sämtlicher Flugmolore der Well sechs Wochen lang eingeschlossen und hätten auf diese Weise de>, ^riainal-Liberty-Motor hervorgebracht, gegen den olle anderen Motoren .^inderspielzenae wären. Fragt mem weniger nach der Abficht als nach der Leistung, so gab bereits eine Äußerung, des Senats' komilees für Heeresailgelegenheiten in der Ashing-toner ^enatssit.mng voui ü>. "lpril eine vlel>ageude Ausllärnng. Es heißt dort ivorllich: „Tie Prodnltion von Fll!g,',engen für den Rebranch im gegenwärtigen kriege isl bisher ein wirklicher Versager gelvesen und l'ildet einen sehr ernsten Fehlschlag in unseren ^rieg^" vorbereitlingen." Tamil war dein ^inne nach gleiche zeitig eine Anklage gegei, die Administration verbun° den, der die Tnrchsührnng des Flngrüstnngsprogralnnts eblag, eines Programms, siir das >er Kongreß berel s mehr als eine Pillion ?ol!ai- bewilligt halte nud das iil der Hoffnung vieler der entscheidende ttriegsfaltor schon iin Ansang dieses Jahres werden sollte. Lins (Nrnnd solcher Angrisse ivarde im Frnh'.ahr dieses Jahres vom Präsidenten Wilson ein .^omüee einqesetzl, das zu dem Cchlusse kam, das; der Liberty-Motur bloß von beschmnl'ier Vranchbarü'il sei, und Mir alisschließlich siir ^lu^euqe. ininderer (^atliimi und ^eschloiildi^leilen. ^iir die leichieri'ü und schucllc'-reu ^a^dapparaie und siir die schlvereren ^ampsjlnq-,^-M' ist dieser Motor nicht verwendbar. Ter Vericht des Komitees stellt sesl, daß von den 2'Ü.5M Liberty' Motoren 122 fnr das Heer und !42 für die Marine serllM'slellt wurden, von denen jedoch nur vier ins Auoland qelanqten. Aus dein Vericht qeht ferner her» vor, das; im !ian,^'n nacheinander fiinf ž>lu,^eiil^ypen er.'.euqt n.mrd<'n und von dieseit mn' einer ,',nr Ansfnh" rnnq sielanqte — iil einer An,',ahl von !5> Ttück! Ä>n 10. April !9l8 wurde im ^"epräsen!!^uq>.' l.aben ivir nun?" Die Antwort lautete: „In Frankreich 180 in den Vereinigten Staaten gebaute Flugzeuge, die dort auch venvendet lverdeil.' Wieviel davoit als Schulsln^enge, wieviel als <,lamvsslug',euge, wuvde nicht gesagt. 3o viel (Geschrei und so weitig Wolle! Am deutlich-s!en aber wird die grotesle Vorsleliung, die die Amo rikaner von ihrer ?slug,^ngprodultiou halten, durch eine phantastisch klingende, gerade darum echt amerikanisch.' Meldung bewiese», wonach, um die Moloren mit Öl zu versehen, 4^5 Millionen Quadratmeter ,',ur s^ewin-l',uug von Niziuusöl bepfla,l,',t lonrden: ^ii.^inusol ha-le>t sie also genug! wenn sie n»n auch Motoren hätten snr die ?fl>lg.ze»ge, die sie nichi l>aben, und sür da) ^iizinusöl, U'ovon sie soviel haben, dann wäre ihr 7vlug-zeugproblem restlos gelösl. Taacsllcnissk'itcn. l(^in Nntersccl'Ulit vor Kl« Inliren.» Napoleon dairtte. >me vctainN. 1^1! in ^onlaiiK'l'leau ab und unnde ,mch EUn verwnnt. (5ö sselal,g ih,n !^5) nach Paris ^u-rück^ckeliren. Nach der Nicdcrla,fc bei Waterloo wollte cr siä, von Rochefort nach 'Amerika einschiffen. Englische »riegvschifse l^atk-n jedoch dei? vxrfen versperrt. Napoleon ve^o sich auf d<^ oriüsche Linienschiff „Bellerophon". ^ach ^schlus; der alliierten Mächte wnrde. „(General Bonaparte" nach St. Helena verlnachl. Tie Änhänsser des E» kaisers schnnelX'ten allerl^nd Pläne. Napoleon zn befreien, deren Tnrchfi'chrnna, dainals phantastisch erscheinen nuichte. In der (^gcnluari sind solche Mittel zum uu-enlbehrlicl)cn Rüstzeug der »riessführun^ neluorden. Vermittcls cincs Luftballons, an dein >nail ein Schiffchen befestigen wollte, das zu gleicher Zcil iin Wasser zn ge,-braiichen sei nnd cin<> Last uon zw^i Menschen lra^'n tönnc, wollte mall den stefangenen Korsen entführen. Man wollte den VaNon in der Nacht steifen lassen, nnd dann iil der ,5öhe Laterne»» anzünden. Toch gab inan diese Idee >v!>,'d<,'r ald unausführbar alls, da keine Möglichkeit be^ stand, den Lnftballolt zu lenten. Ter zweite Plan bestand darin, ein Boot zu bauen, dad mehrere Schuhe nnler Wasser siehe lind Maum sür acht bis zehn Menschen habe. (5in solches Schiff >uar schon bci cinem Meck>? Anlerika. der etnxis vom Echiffban verstand, ill Arbeit ssenommen. Mit dein Modell l>atte inan in London bereits Vorsnche geinacht, die zur Zufriedenheit ausgefallen sein solle». Turch ein Näderluerk konnte inail die Maschine tiefer oder höher unter die Wasseroberfläche bringen »»d durch Einhacke» wurde weiteres Steigen odcr Sinke» des Bootes verhindert. Befand sich das Schiff in der Tiefe, so konnte cs durch ruderartM Räder horizontal fortbewegt werde». Tas Schiff sollte mit Waren befrachtet werden, die England nach Ostindien exportiert. <^>rös',l,'re Schiffe, die in einiger Entfernung do» St. Helena kreuzen sollte», waren dil zu sozialistische» E^pcrime:!!.» d^'r verschiedenste» Art geführt. Ma» s»chl »ahez» das gesamte Wirtschaftsleben des Landes aus den Asseln des Privatbesil/es zu löseu, »in es ausschließlich der Allgemei»-heit dieilswar zu »lache». Te» ('»'ipsel der 3ozia!isier»»g di'irfie aber die »e» erstandene Repnblif .^asiin erreicht hal'e», in !X'r, ivie lilraiilische Blätter ül'ereinstinünen!) t!elich!e!i. liirzliä, alich die ^ran al^ Ttaatseigenlui» er-.tlärt isl. Ter Trang »ach linabbängigleii, !x'r i» den rnfsi-sche» Volksslämmen so »lächiig erloacht ist, hat anch die übelU'icgelid ails Ta!arcn l^'slehende Bevölterllng des ^»ou-' >.'er»!,'me»ts >lasa» ergriffe»; sie hat wohl i» der Erin-»erling, daß es einst ein Reich kla'san gegeben hat, eine selbständige Republik ins Lelx'» gerlifen, d,'t die frucht-Kare» 'Gebiete der mittleren Wolga zngehöre». Als Be^ l!.'»»er des Ic'lam besteht ln'i ihnen die Vielwl'iberei auf !Vseh,licher (Grundlage. '.'Il'er. ».'ie ül'erall i>» Orieut, machen »nr N'^inge reiche Männer don diesen Recht (^e« drauch. ?l,'r sozialiftische ^»ug. der sl,'it der Rl'lwlnüm, durch das ganze Rußland l,ns in die Steppe» der Nmuadl'n geht, Hal iiu» zu einer ganz wu»derl>arl,'u lll»geslalUing des Rechts der Vielehe geführt. Tie Ehe ist überl>a»pt be-st'i'.igt, dil) ^rau ist zilui Staatseigentum erllärt. auf das a»!e Mänucr gleichen Anspruch habe». Vo>» 1!1. bis zu,» 10. Lebensjahr l)l Aiisprnch a»s sie erl^beil darf. Nach Ablauf einer gewissen Frist erreicht diese Gemeinschaft ihr Ende. sobald ci» a»dercr Bewerber vorl)andl,'n ist. Im neue» Reiche V.asau hat also der Sozialiö>»»s nichi dazu geführt, die medere Stellung der ^ran in islamitischei, Ländern zu heben, er l)at sie vielmehr zu einem (^cineingut geuiacht, auf das der Man» oh»e jedes EilMerslälidiiii. der ivrau gesehlicheil Anspruch erheben darf. - »e». der ihn als Brosche fasse» ließ, die cr sei»er ^maligen Braut, lx'r Pri»zessin Malhilde Bonaparte, zum «escheilk machle. Nach ihrer Hochzeit tam die jnnge Fürstin »ach Paris, wo sie natürlich alk' Scheuswürdigkeiten i» Ailgeuscheiii »chmeil wollte, llui alles i,vcht ei»gehe»d ke»»e» <;u ler»e».. nahm sie die ^ewohliheit au, sich limi Sachkundigen i» die Museen n»d Saunnlniigen beglciteiü zu lassen. So besuchte sie eines T ig^s das Louvremuseum iu Gesellschaft des Kritikers nud Feuilletonisten Jules Jam». I» eineiu der Säle wurde das (bedränge u»i die beiden so dichl, daß sie sich nur mil Mül>e ihrell Weg bahne» tonnleu. Tas halle sciuen d'rnud aber nicht in der Schönheit der Fürstin, sondern darin, da st sie die Broschr »lit dem herrlich strah-lenden Tia»ia»tc» vorgesteckt halte. Sobald sich die Trägerin des tostlxrren Schmuckstücles »bi,'r die Ursache des Gedränges klar wiirdc', uahin sie die Brosche listig ab uud reichle sie Iauin mil der Bitte, sie ihr aufzuliel^hre», worauf dieser de» Tiamauten i» die Westenlasche steckte uud s<,'!„^i! Weg durch die Bildersäle mit seiner Begleiterin wrtslchle. Nach einer Weile verabschie^le cr sich dann von ihr. ohne noch einmal m, das Kleinod zu deute». Es ver-sMMn mehrere Tage. da»» lud der Fürst Ianin eines Mittags zur Tafel ci». Man speiste nud uxlr bereits beim Nachtisch angelangt, als die Rede zufällig auf Tiamank'» km». „Ach - cs ist loahr," sagte da der Fürst nebenbei, „leiben Sie nicht noch den Tiamanten meiner Fra»?" „Te» Sanch^" wiederholte» die erstaunten ^'»äste. Iani» wurde rot. dann bleich uud grüu. Mall glaubte, er werde iu Ohnmach! fallen. Plöhlich sprang er worllos auf, stürzte aus der Tür, uahm auf der Strafe deu erste», besten Wageil. desst'u er l>abhafl »uerdeu konutc. uud befahl dem Kutscher, ihil so rasch wie nnr möglich „ach Hause z» fah reu. Atemlos, als ob »icht das Pferd, soiider» er selbst im (salopp gelaufen sei. langte er daheim au. riß die Tür auf und stirß mit Anstrengung nur die wcnige» Worte hervor: ..Meiuv Weste! Meine Weste!" - „Welche Weste?" fragte sein Tieuer verwundert. — „Tie. weiße Piqu^l^ Weste, die ich am Tmmerslag a» hatte!" — „Tie ist bei der Wäscherin." „Um Himmelsn,'ille»!" rief Ianin da in höchster Aufregung, „isl das sicherV" „Ich glaube wohl, iudrs taun man ja noch ei»mal »achselx'»." ^ ^hne den Tieiler ausrede» zli lasse», eilte Iani» i» e!»<> kleine Kammer »ebeil sei»e»l Schlasziiuuler. wo die schmutzige Wäsche ausbeu.>ahrt zu werden pflegte. Er wühlle iu deu am Boden liegenden Stullen, und plötzlich sah er am B» den etwas bliuleu. Es ».»ar der „Sauch", der wie durch eiu Wunder aus der Tasche heransgesalleu >l,KN'. l>evor die Wäscherin die Wäsche l'esoiumeir hatte. Beglückt eille Ja nin mit dein Kleinod zn dem Fürsteu zurück. „Welche Äugst haix ich ausgestanden!" rief er, als er rk'i SchN'ierigleileu betlag!, die ihm durch die Ulrscharfleu Verordnungen usw. in den Weg gelegt warden, sei zum Trost nach der Schilde ruug eines flauzösischln Ionrualisten im „Oelivre" i„, uachsleheuden skizziert, ü,'i^ ungefähr sich sür deu Paristr der Aus,;ug aus das (gelol'le» Laud vollzieht. „Man kommt am Tage vor der Reise etuxi um ^ llhr nachmittags auf de» Babilhof und verläugell. sein Ausloeispapier iu der Hand, die Fahrlarteupolouäse vor dein Schaller, kunz nach :'. llhr lomm! mau au die Reihe. „Eiues z».»eiler na>'»eheil Sie damit an den Sonder, schaller." Mail läßl sich also deu Ausweis al!er abstempeln nnd folgt dann der Menge, die dem ersten Billetlsclxiller zuströmt. t'>egeu bald >ep,nt ausgel'en. AVer ach. dicsr ('»»epäclaufgabe ist eiue äußerst ll'>eri,,>' Formaliläl. Tas is! die Schuld der Reise»!».,',!, die so zn,?" Wü> dig anlworlet der Beamtei ..Macheu Sie sich teiue Illusio neu. Morge» tö»»e» Sie »ichl abfahren." ^ .,ll»d Uxn»», ilichl?" - „Weil Ihr Auölucis hellte abgestempelt ist. wäb veud er das Tatum des Reisetages tragen muß." ~ „Also morgen muß ich alles uoch eilimal durchmache»?" - „Sie lnauchen n,ir h^ilc obzoreise»." - „Nicht möglich. Meiu .^ug ist schou um halb 5 Uhr al^egmigen/ Mau loeudel sich darauf voller Verzlix'ifluug au den Bahnhofvorstehe,, Ter'nber sagt ilur trocken: „Verreise ich etlva?" ^ ,».>rdeu die Weiuraute» mit Sulfitlauge verarbeilcl, und ^, scheint, als ob sie sich dajür besser eigueteir als Fichleuholz. teils, loeil die läu gere» Fibern die ^K bar keil d^'s Papiers erhöhe», teils weil die Raute» infolge der zahlreichen ^wischeuräume zwischen deu Fiberu griiudlichrr voll der Lauge durch zogen lucrdeu. ^ (Dir Ncichweite der drnliilusci, Telcnrnpl»ie.) Tie „Zeitschrift deö Vereines Teutscher Ingenieure" l'erichlet über geluallige Reichux'iten in dcr drahtlosen Tclegraphie. Auf Ha»uai ist vor kurzem die drahtlose Großstatiou der Marine der Vereinigten Stanieu zu Pearl Harbour eröffnet worden. Sie hat Telegramme gewechselt mit Wa-slnngtou, d Xilometcr eulferut ist. Diesc ,^>,xlr erhebliche, aber schon vielfach übcrbrücltc Entfcrmn'ss wird iil hohem C>>rade übertroffen dnrch die Allfuahm<' drahtloser Signale, die weil mehr als kie doppelte Strecke durchlaufe,,. Nach eiuer Meldung der „Auctlai,d Week») Nelus", die durch „Electrical Review" wiedergegeben wird, werden vou Naue» und anderen Plänen in Deutschland Laibncher Zcitunq Nr. 173______________ N91 31. Juli 1^18 ^ur Nnck>tzeit anui bctränt ungefähr 19.300 Kilometer, also nicht viel toemgcr als die Länge des halben Äquators. Die bemer« lenslverten Ergebnisse sind der Verwendung des Ultra-Audions von üee be Forest als» Empfänger zu verdanken. haben die Staatsschuld^, der iuropäisä>en ^a„l>er auf ei„e Billim, fronen Schätzung dcs ^olfsvennögens von Deutschland, Österreich-Ungarn »nd England im Frieden. Die Zahl der Toten bis zur letzten beutschell Offensive schätz man auf elf Millionen, die Z',a!nilowsli "! der „Allg. östcrr. Chemit^ und Techniler Zeitung" U!!l. das; die Montansäure, die man aus dem Montan« «vachs gewinnt, als AuKgangspunst für montansaures Ältali und dieses wiederum aid Ausgangspunkt für Mon-tansmirccilyzerin. also Fette, dient. Gelingt es, Seifen '»il ^lyzelinschllx'felsnureu zu Fc-ilsäureallizerin un,-zosetzen. so ist auch die llüiuxnidlüü^ von Seife zu,Speisefett nicht mehr weit. ApprovlsionlerullgsüugclcgenliMn - iHerabsej^ung der Broirntinn.j Der städtische Äpprovisionierungsausschuh sah sich in seiner gestrigen außerordeullicheil Tihuug gezN'Ullgeu, dem Antrage, aus Herabschuug der Ärulralion auf ^25 Gramm zu» zujlimmen, st' daß von nun an die Aäcker die Laibe sielt zu 70 Telagramm nur zu '^0 Delagramui bacten »vevden. Tic l. s. Landesregierung, die Getreidevcr. lehrsanftalt und die städtische Approvisiouicrung haben aüeo gelau, um die Stadt Laibach mit einer ausrei-chenden Vrolmeuge zu versorgen, doch blieben alle Äe. nnchnngen erfolglos. Mii der größten Schwierigkeit lomue'wenigstens so viel Mehl beschafft werden, daft dae> ^ot in verminderten Nationen nn'rd geballen werden können. — ssllle Bäcker,) die von der stadiischen Approoi-sionierung Mehl beziehen, wollen sich heule nach» mittags um 3 Uhr im städtischen Beratungssaale ein» finden ' lDie NrotlomMissionen! lverdcn Freitag den 2. im? 2an,slag den ^. August von 8 Uhr früh bis I Uhr nachmittags amliereu. ^ur Ausgabe gelangen am Frei-lag Gucker», am Samstag Brotkarten. ^ sDcr Zucker ans die Legitimatiuuen Nr. <,:i) ist im (^eschäftslosale iiham an der MikloÄfflraße er> liälllich. lFleischabzab« a«s die grüne» Lezitim«ti,«e« » «r. 1 1^l)l).j Parieieu mit den grünen Legitimationen N Nr. 1—1400 erhalten heute nachmittags in der Io-lcfilirche Fleisch zu ermäßigten Preisen in folgender Ordnung- von halb 2 bis 2 Uhr Nr. 1—200, von 2 bis halb 3 ühr Nr. 201-40N, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 401 l'ls siW, ^„ 2 hjtz hau, 4 Uhr Nr. W1-N00, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 80l- 1000 von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1001—1200, von halb 5 bis 5 Uhr Nr. 1201—1400. heisch nuf dir nriinen Leaitimatione,, sl Nr. 14N1 lüd ,n,m (f„be.) Parieren mit den grünen Legitimationen i> Nr. 1401 bis zum Ende erhalten morgen vormit-^"Ns in der Iosefttirche fleisch von halb « Uhr bis l>alb "l Nl,v. ^ «Marmelade ans die c^rmien Leqitimaii^ncn k.j Parteien mit den grünen Legitimationen >i erhalten Morgen und übermorgen bei Mühleisen Marmeladc in lulgender Ordnung: morgen vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1—180, von 9 bis W Uhl Nr. 181-360, vou 10 bis 11 Uhr Nr. iöl—540, nachmittags von halb 2 bis halb 3 Uhr Nr. 541—720, von halb 3 bis halb 4 Uhr Nr. 721—90", von halb 4 bis hull, 5 Uhr Nr. 9U1—108l!, von halb 5 bis halb 6 Uhr Nr. I06I bis 1260' übermorgen vormittags vun 8 bis 9 Uhr Nr. 1261—1440, von 9 bis 1») Uhr Nr. 1441 bis 1625 von 10 bis 11 Uhr Nr. 1621-1800, nach. mittags von halb 2 bis halb 3 Uhr Nr. 5 801—1980, rou halb 3 bis halb 4 Uhr Nr. 198l—2160, von halb 4 bis halb b Uhr Nv. 2151 -2^ von halb 5 bis wlb 6 Uhr Nr. 2341 bis zum Ende. Ans jede Person ent> säilt ein Kilogramm uni 2 i<. — Meqelnng des st)eiauchec der Sclbsi» versorger.j Die demnächst beginnende Ermittlung der vou den einzelnen Landwirten abzuliefernden Ernte« Überschüsse hat die'Festsetzung jener Gelrcidemengc zur ^oraussehung, welche die Landwirte zum eigenen Aer. brauche zurückbehalten dürfen. In einer Verordnung des Amtes für ^ollsernährung wird die zulässige Per» brauchsmenge an Getreide sür die Selbstversorger bis aus weiteres geregelt. Hiebei wurde mil .Nöctsicht aus die im Zuge befindlichen schweren ^rnte» und Feld' bestellungsarbeiten die zulekl in Geltung gewesene Kürzung aufgehoben nnd die frühere '^erbrauchsquote wieder hergestellt. Die Vemeisnng der Q,w!e eisolgr nach Monatsraten, da fich dadurch die Berechnung der zulässigen Verbrauchsmcnge und daher auch oer abzu» liefernden Überschüsse sowohl für die Behörde als auch für die Landwirte einfacher gestaltet. Die Quote ist verschieden festgesetzt sür landwirtjchasiliche Schwer» arbeiter und jür die übrigen Selbstversorger, nnd zwar sür erstere mit monatlich elf Kilogramm, sür ledere mil neun Kilogramm Getreide. Um den Begriff „land» wirtschaftlicher Schwerarbeiter" einheitlich festzulegen, wnrde nach dem Beispiel Ungarn« für den Bezug der höheren Berbrauchsinenge das vollendete 15. Lebens» jähr bestimmt! Selbstversorgern unter dieser Alters» grenze gebühren neun Kilogramm. Den Unternehmern landwirlschasllicher Betriebe, die bei der Bearbeitung des Bodens nicht selbst als landwirtschaftliche Arbeiter !odcr ständige Aufsichtsvrgane tätig sind, wird zur eigenen oder zur Eruährung der Angehörigen ihres Haushaltes uur eine der gewöhnlichen Nichlfelbstver» forgerqnote entsprechende Menge von monatlich 6,75 Kilogramm Getreide zuerkannt. Die Verbranchsmenge der Nichtselbstversorger kann wegen der dermalen noch lmgellärteu Bersorgnngssilualwn noch nicht festgesetzt werden. Theater. Kunst und Literatur. — lDas Miser Franz Joseph Iubiläun«sthec»ier in Laibach) wird, wie man uns mitteilt, seine nächste Saison am 28. September eröffnen. Die Direktion wird Herr Kurt Seder, bisher Direktor des Stadl. theaters in. Innsbruck, übernehme,,. Herr Seder hatte vordem als Schauspieler in Berlin, dann in Karlsbad gewirkt. - l"Felbbüchcrei der t. und t. 10. Armee.") Im Verlage der „Kriegszeilung der k. und l. 10. Armee", derzeit in Villach, erscheint seit einiger Zeit eine „Feld-bücherei der k. und l. 10. Armee", die vom Oberleut-nant Michelangelo Baron Ziis nnd Landsturmleut-uanl Prof. Franz Xaver Zi mm ermann heraus-gegeben wiri>. In dieser Sammlung sind bisher 35 Bändchen erschienen, die in geschmackvoller Auswahl und in bunter Folge Ernstes uud Heiteres aus der Feder älterer und jüngerer österr. Autoren bringen. U. a. hat sür die Feldbüa>re, Michelangelo Baron 'i o i s bisher „Des Erasmi Franeisei Gleise nach Italia" "sonne zwei Doppel bändchen „Münchhausen" geliefert, die sich durch humorvolle Darstellung auszeichnen; außerdem wurdt n; der Sammlung die sloveuischc Novelle „Njwa" vön Xaver MeZko in slövenischer Sprache publiziert. — Wir machen auf die gediegene Sammlung nm so lieber aufmerksam, als d?.r Preis der einzelnen Bändchen nur 20 l, beträgt und der gesamte Reinertrag Kricgsfürsorgezweclen zufließt, l,n die bisher schon über 100.^00 i< abgeführt wurden. - lIlja Njepin.j Zu Knowla an der russisch.fin-inschen Grenze ist diesertnge der berühmte russische Maler Ilja Njepin - wie die „Times" behaupten, infolge von Nahrungsmangel — im Alter von 74 Iah» reu aus dem Leben geschieden. Rjepins Hauptwerke erfreuten sich nicht allein im Vaterland ihres Schöpsers seit Jahrzehnten der allgemeinsten Anerkennung, der uneingeschränktesten Bewunderung, sondern gehörten ohne Frage zu den europäischen ktulturwerü-n. Am bekaunleslen wurden i ..Carevna Sofia betrachtet die gehenkten Streichen" — „Ivan der Schreckliche an der Leiche seines von ihm gemordeten Scchnes" — „Der heilige Nilolaus verhindert eine Hinrichtung". Andere Hauptwerke des rastlosen Meisters sind: ./Abschied der Nelrnten" — „Die Prozession" — „Die ^ucklehr aus Sibirien" — «Der aus dem Kriege kerbend Heim-gekehrte Soldat". Den möchtisssten Eindruck machten jedoch die „Vnrlaki" lSchiffszieher an dcr Volga) und das von ganz gewaltigen realistischen Tendenzen durch, pulste Werk: „Die '^aporoger Kosaken entsenden Botschaft llage angestrengt halle, nm von feinem Mietkontrakt mit dem „Drei-mäderlhaus" enthoben zu werden. Er führte die Ge-fährdnng des geistigen Wohles feiner Tnfemble-MU-nlieder bei der ewig anhabenden Verpflichtung, unier einem Fliederbaum zu sitzen oder die Alle zum „Geh-schaun" zu veranlassen, an. Aber der .^ichlci und die Vertreter der Verlagssirma bestanden aus ihrem Schein. So lange die TreimäderlhanZ.Insassen ihren ^,ins bezahlen können, gibt es lciüe Delogierung. Und so wird der Herr Direktor Friedrich das „Dreimäderl-haus" bis zur 9000. spielen müssen. Verantwortlicher Nedalteur: Anton F u 1 t e f. Mit 1. August l!N8 >ecn>i>?t ,'m nrui-K Ä bonn e m?n? aui s)> Laibacher Zeitung. Dis Prä^nmerationsbedingunssen betraqrn: für Laibach, abgcholt: mit Poftverscndunn: gan^ährig . , 28 )v qan^jnhriq......3ft k lialbjährin . . 14 » halbjährig......i» > virltcljähng . 7 » vierteljährig..... V » monatlich ... 2 » 40 li inonatlich...... 5 » Für dic Z » st e l > u ii l> ins Haus sü , h i r'' ß e ?l' ., nnen < fn monatlich b 0 l^. Die P. T. Abonnenten wcrdcn höflichst ssrbete«, ocn Priinnmcrntionslictrag für dir „Laibachcr Hei» tung" stets rechtzeitig und im vorhinein zn entrichten, da sonst die Hnscndunn ohne weiteres eingestellt wird. Ms Vie Pränumerationsbeträge wollen Porto» frei zugesendet werden. III.». ÄtiniiW l zli>. Vmbli«. I . Das Zeichnen ! | m der Volksschule * Anleilimj für di« |Ulld ,, | SC anwehn an dio aeon itiÄ' ! | sehen ZoichonlohrplC ' ft I. Band j L 1. bis 5. Schuljahr i X mit 217 in don Text «ufKouoi,m,©,,on ' L Zeichnungen und 10 Tafelu. ' § Von Pr.Snlior, k.k.Profeggor. | jj PreiH gebunden K 7-20. ' X Vorrätig in dor ' >C B«oli-undMu«lkalienhandlan» J | lL. v. Kieinmayr & Fed. Bamberg. | KKVSCVMWin«__.___ .. _ _. J Me für ein guterhaltenes Damenrad oder für zwei gute Radfahr Mäntel Lebensrnittel. 2380 Schriftliche Anbote untrr Postfach 14. Laibach. 7_4 Kaufe Filzhüte neue und alte I ¦¦•¦¦*•»« von Herren und Damen, weiche, looh- und motten-«(i freie Ware, in jeder Form, jedea Quantum. 5-6 Ant. Jirmiis, Prag, I., tSSSSTm«. $m- Fleißig» Sammler ge»noht. -f« ! Erstkiassioer dramatischer llntorrinhtfür Damen 80wie UIIIClIlblM Talentprüfungen. Anfragen sind an die AdminiBtntion dieser Zeitung zu richten.* 2350 Kaufe UnilC geeignetes llfflilM In Lalbaoh. Nehme auc.ii Gesohäfts- lokale und Magazin ki P;iclit. Anträge unter „Kaufmann" an die Ad-2326 miuistratiou dieser ZctUuig. 7—3 «mbach« Zeiiun« Ni, l73__________________________1182________ ________________________31, Juli 1918 Nit50l^tt. Št. 13.N71. 2331 3-2 Razglas. V poDedclj k dne 5. avgusta ob pol 10. uri 8c bodo oddali pri c. kr. okrajnem «liiviirstvu v Kamuiku obèinski lovi LahoTèe, Ml;:k;i. Nevlje in Špitaiiè, v torek due (>. avgusta ob pol 10. uri pa obèinski lovi Rašica, Cešnjice in Prevoje potom javDe dražbe za nadaljujih pet lot v zakup. Dražbalo se bo za vsako obèino posebej v goriuavedenem zaporedu. Dražbeni pogoji so na vpogled pri pod-pieanem c. kr. okrajnetn glavarstvu. C. kr. okrajno glavarstvo v Kamnikn, dne 26. julija 1918. Z. 13.871, Kundmachung. Montag den 5. August um halb 10 Uhr gelangen bci dcr l, l Vezirlshauptmannschaft in Stein die Gemeindcjagden Lahuwitsch, Mlala. Neul und Neutal, am Dienstag den 6. A ugust uui halv 10 Uhr aber die Gememdejagdcn Urnnsäiih, «erschstettcn und Prevoje im Wege der ösfentlichcn Lizitation aus weitere 'imf Jahre zur Verpachtung. Die Lizitation findet für jede Gemeinde separat in obiger Reihenfolge statt. Vie ^izitatiousbedingungen liegen bei der gefertigten l. l. Bezirkshauptuiannschaft. K. k. Vezirkshauptmannschaft Stcin, am 26. Juli Nil 8, 2341 Št. 213 in 214/a. o. Razzias o razgrnitti iiaèrta o uadrobai razdelbi skup- nili zemljišè: a) posestnikov iz Pungerta, b) posestnikov iz Èruegapotoka. Naèrt o nadrobni razdelbi: a) t kata-stralni obèini Trava ležeèe in k vložni šte-vilki 163 katastralue obèine Trava pripisane parcele 8t. 1513/6, b) v katastralnih obèinah Trara in /urge ležeèih in k vložni št. 184 katastralne obèine Trava in k vložni št. 65 katastralae obèine Znrge pripisanib parcel bo na podstavi § 9f>. zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. št. 2 iz leta 1888., od dne 8. »Tguita 1918 do vštetega dne 21. aTguata 1918 v obeiuski pisarni obèine Osilnica raz-grnjen na vpogled vsem udeležencem. Naèrtova obmejitev b kolci se je na meatu samem že Tršila. Naèrt se bo dne 10. avgusta 1918 t èasu od 10. do 11. ure dopoldne t obèinski pisarni obèine Osilnica pojasujeval. To se splošno daje na znanje 8 poziTom, da morajo neposredno, kakor tudi posredno udeleženi svoje ugovore zoper ta naèrt v 30 dneh, od prvega due?a razgrnitve dalje, j t. j. od dne 8. avgusta 1918 do dne ?. septem-1 bra 1918 pri krajnem komisarju vložiti pis-meno ali dati uBtno na zapisnik. Ljubljana, dne 28. julija, 1918. C. kr. krajni komiear za agrarake operacije 111. Z. 213 und 214/A. O. Edikt betreffend die Auflegung des Planes über die Tpezialteilung der: ») den Infaffen von Baum- garten, b) den Insassen von Schwarzenvuch geimnnschaftlichcn Gründe. Ter Plan über die Spezialteilunn. der: ' ») in der Katastrala^meinde Odergras in der Grdb.'Einl,-Z, 163 »orlommenden Parzelle Nr. 1513/6, b) in den ücatastralgemeinden Ober» grah und Sürgern in den Grdv.'Einl,»I. 164 »ü Obergraß und 65 llü Sürgevn vorlommend^n Parzellen wird gl"'eher nni siove-niBcker Spracko mächtig, sucht wejen Abreise der jetzigen II»rr.s«k»ft eine neue Stelle alt Köchin itri eiicr hrss«rtu Pamilie oder aln zweite Köchin in oiitgu hesifrei Hotel, am liebsteu in Laibach. Antritt sofort. Antraft »n : I-'rl. Ottilie Krlianiö, Planinska o«sta, Villa Hiter, Unter-Sifika. 2849 2 1 Erbitti bimiistipfe Offerts in Rot-, Weiß- und Süßweinen fldolf Hartwig, Caitrop in Heitfsien, WitteneratraBe 2. 23ö4 Ständige Wasserkraft im Steiner Bezirke itt mit edtr ohne die dazugehörigen Grundstücke zu verkaufen. Offerte erbeten unter „W&iser-kraft" .rui die Administration dieser Zeitung. 2351 5 1 Grüner, zahmer 2362 Papagei samt Haus: ist wegen Abreise sofort zu verkaufen: Ambro±platz 3, II. St. HAUS mit schönem Obstgarten verkauft M. Puch, Vrhovce Nr. 6 Post Waitsch. *H28 3-2 Willi. F.Tiefenbach Engros - Lauer chemisch - technischer Produkte österr. u. deutscher Fabriken Osijek I. (Slavonien) empfiehlt Mauchinenöle Towot- Fette, Zylinderöle, Firnißße. Terpeutiuersatz, Wagenschmiere, Vaseline, Lacke, Farben, Ia Schuhcreme, Parketpasta. Schusterwachß, alle Arten Farben für 1250 Stoffe, 30 2d alle Sorten Pinsel und sonstige in dieses Fach einschlägige Waren. 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