Taibacher Z ettWW. Freitag den 19. Jänner 1821. ^"" Inland. Schifffahrt in Trieft. Angekommene Schiffe m Trieft vom 6- bis n.Iä'n. iö. i. ^?aö österr. Nave Andriana, Cap.Ioh.Ducovich,von Odessa und Constantinopel, mit Gctrcid , auf Rechnung dcs Peter Sartorio. Die öftcrr- Brazzera, von Lcsina, mit Ohl ui'd Feigen, aufNcchnung des Anton Salata. Die österr. Vraz-,era, von Nagusa, mit Ohl, auf N. dcs Peter Appolonio. Der päbstliche Pielego, von Cese^ natico, mit Hanf und Wein, auf N. des G.A. Bcve- laqua und M. V. Gcntili. Das schwed- Nave Anna Dorothea, Cap. Märt. Huun, von Bergen undAnco, na, mit Stockfisch, aufRechn. desPelegrin Terni. Die österr. Tartanone, der Pilger, Cap. Ioh. Venufsi, aus Zante und Corfu, mit Öhl und andern Waaren, auf Rechn, des A-I. Carcnte. Die engl. Brigantine, der Ruhm, Cap. Robert G.Frew, vonGrenok und Livor- no, mit Zucker und andern Waaren. Die schwedische Brigantine Titus, Cap, Lars Pctersen, von Bergen, mit Stockfisch, auf Rechn, des Topio und Comp. Die holländische Brigantine Amfitrite, Cap. Simon Mon-. dcrö, von Bergen, mitStockfisch, aufNechn.dcs Neyer und Schlik. Die schwedische Brigantine Scandinavia, Cap. Thomas Loos, von Bergen, mit Stockfisch und Harmgen, auf Rechn, dcs Gr. Minerbi. Die schwedi: schc Brigantine Florian, Cc>p. Christian Heinrich Zechow, von Lissabon, mit Zucker, Kaffeh, Zimmet, Pfeffer und andern Waaren, aufRechn. des Johann Carciotte. Der amerikanische Schoner h. Michael, Cap. Natanel Si'- mons, von Boston, mit Zucker undNantin, aufRechn. des Hepburn und Comp. Der österr. Pielego Spalato, Mit Öhl und andern Waaren. Die österr. Polacre, C. Spirid. Lucovich, von Constantinopcl, mit Getreid und andern Waaren, aufRechn. d^s Joseph Podovani. Die amcril«nische Brigantine Virginia, Cap. Salomon Da-. vis, aus Valtimor, mit Zucker und Kaffeh, auf Rechn. des Georg Moore. Das dänische Schiff, das Glück, C. Christ. Jakob Kocke, von Bergen mit Stockfisch, auf Rechnung des Pere^n« Terni. Mehrere Bgtten. Ausland. Deu tschland. Am 29. Dezember war die Fürstin Pauline Christi, ne Wilhelmine von L ipp c-Detm old , Fürsten Friedrich Alb.cchr zu Rnhalt-.Veriidurg Tochter, geb. den 23. Febr. 1769, Witwe von Fürst Friesrich Wilhelm Leopold, den 4. April 1L02, an einer Vereiterung der Lunge, zu Detmold mit Tode abgegangen. Ihr Sohn, Fürst Paul Alexander Leopold (geb. den 6. Oktob. ,796), hatte am ä. Juli v. I. die Regierung, welche seine Mutter big, dahin vormundschaftlich geführt hatte, übernommen. Er ist seitdem 25.Aprilv-I.mil eincrTochter des regieren» ! denFürsten von Schwarzburg-Sondershausen vermählt. Die Frequenz auf der Universität Göttinge'n hat wahrend dieses Winters auf eine bisher beispiellose ' Art zugenommen. Die stärkste Anzahl war bisher die vom Winter 1817 gewesen, wo 1160 Studierende zu Göttinnen anwesend waren; dagegen beträgt dieselbe diesen Winter nicht weniger als 12,55, worunter 577 Inländer und 678 Ausländer. Unter den verschiedenen Facultäten zählt die juristische die meisten Anhänger, indem die Zahl der die Rechte Studierenden allein 647 beträgt, wogegen nur 225 Theologen, 187 Mediziner und 196 C meralisten, Ökonomen u. s. w. vorhanden sind. Die Gesammtzahl im letztverflossenen Sommer war !l«,tt gewesen; davon warcn zu Michaelis 260 ab» gegangen, dagegen aber 387 neu hinzu gekommen. Die Zahl der zum Vcrmiethen eingerichteten Zimmer bctru>,;, nach der lehren Zählung, im Anfange-dieses Winters !,ag6, wovon 1090 wirklich vermiethct sind, indem anf mehreren Stuben zwei Studierende zusammen wohnen. Welch ein bedeutender Vortheil der Stadt Göttingen durch die gestiegene Frequenz der Universität zuwächst, wird schon dann klar, wenn man bedenkt, daß der Betrag der Stubenmicthc allein in diesem kalben Jabre auf nicht weniger als 2i,8ao Rthlr. gestiegen ist. Deßwegen ungeachtet aber sind die Miethen selbst verhäic-nißmäßig nicht sehr gestiegen; der einzige Artikel, bei dem eine beträchtliche Verthenrimg im Anfange des Haldjahres verspürt wurde, war dssS Brennholz; durch 22 «>e von reiten der Negierung getroffenen Maßregeln, ,st lödoch der Preis desselben bereits wieder bedeuten? herunter gegangen. - Daß zum Ausbau der scit lan gerer Zeit eingegangenen Nicolaikirche, als einer Um vers.tatskirche, von des Königs Majestät die Summ« von io,c>oo Rthlrn. bewilligt worden, darf ebenfalls als em neuer Beweis der höchsten Fürsorge für daZ Wohl der Gcorgia Augusta, nicht unbemerkt bleiben. Frankreich. Am Neujahrstage Nachmittags empfing der Könia ,m Thronsaalc die große Deputation der Deputirten ft^A'7^-' ^""^ ""' Sr. Majestät nach-stunde Addres,e, die von dem Präsidenten dieser Kam- ""' Ire'.^V's/ ^"""'"' ^"'' '" übe^re.ch n: des^kesb^^ PutirtendcrDepartem« ^ «nd'ihrer Verehrung an en Mu^ d^'' "5" .Sie haben die lebhafte N . """" ^"' sich Ew Maiestäf . ^ ' ^chrung ^^,^^ ^^^ chmer l^ E " " "^"" konnten, als Sie die d^ Wo ^ 'ie.hr Vaterherz zerrissen, und « o5?. > 7 ^" ^'"chung schilderten, welche so Sro5e Le.den durch so große Hoffnungen versüsite." ^, ' « "" ''""'^^ '" 2hrem Hause, Bestürzung ,m ganzen Königreiche. Ein Sohn ward Ihren Bitten, lmcrcm Elchen und unseren Thränen gewahrt. Getroste durch das Wunder seiner Geburt zahlt Frankreich m. edlem Stolze in der Familie seiner Herrscher einen des Heiligen, eine zweite Blanka von Castilien.« .Mitten unter dem Freudenjubel, der dieses merk^ a ^Ew^^"'"^^ '"bcn dem Vater.ande Ge- Volke (m der brannten vor Vegmn der Wahlen erlassenen Proolama- :er ^^e7;^N" derrmgwürd.en^^rerr^:^Au^. nerhln e.ne Nat.on niederschlagen, wo das V tt n der Großmuth seines Monarchen stets das Unt^p nd " nes Heils, und der Monarch, m der Er,"be 7nd n der Treue ,emer Volker das Maß seiner Starke find < „Wenn d.e Zett ienes glückliche Bündniß Zwischen Vw. Majestät und den Monarchen, welches uns den ^rie den schenkte, und die alten Grundlagen unserer gesell-schaftlichcn Ordnung wieder aufrichtete, nur enger qe-knüpft hat, so werden Ihre dankbaren Völker nicht ver' gesfen, daß sie Ihrer Weisheit oie Fortdauer dieser Woytthat verdanken." „Vergebene würden Ruhestörer neuerdings verlu- > chen, Ihr Glück und unsere Sicherheit durch ruchlose > Plane zu untergraben. Ganz Frankreich, das ihre Leh- - ren und ihre Complotte laut verabscheute, würde sich be« ' waffnen, um den rechtmäßigen Thron zu vertheidigen e und seine Wünsche und Pflichten nach der Sprache Ew. j Majestät bestimmen." ' »Schon lacht ihm, unter dcm väterlichen Scepter, > den es liebt, und bei dem immer steigenden Wohlstande icincr Bürger, eine beglückte Zukunft entgegen, die lan- l ge unsere Anstrengungen tauschte. Die Industrie ver- - vollkommnet sich; der wieder auflebende Handel sucht sich ^ neue Wege zu bahnen; der Ackerbau blüht, und die Künste, welche Aneiferung finden, bereichern uns mit nützlichen Entdeckungen und überliefern der Nachwelt bald unsere ruhmvollsten, bald unsere rührendsten Erinnerungen." »Sire! Schon heute ernten wir die Früchte der Weisheit und der Beharrlichkeit Ew. Majestät. Ailerhöchstdie-selbcn wußten sich vor den ersten Regungen eec Zärtlichkeit für Ihr Volk zu bewahren; und die Verminderung der Abgaben, welche Sie uns ankündigen, ist nur die natürliche und fortschreitende Folge der Verbesserung der Staatseinkünfte der Ersparnisse, welche Sie vorgeschrieben haben, und der Festigkeit des öffentlichen Credits. Solchergestalt ist die Erleichterung auö dcm Schooße der Ordnung hervorgegangen und gibt Ew. MaMäc neue Mlttel an die Hand, sie zu befestigen « ,Und welche Wohlthaten darf nicht Frankreich noch von dem festen und unerschütterlichen Willen seines Königs und dem treuen und standhaften Beistände der Kammern erwarten!" "D'e Gewalt, welche die Neligion über den Geist der Völker ausübt, staken, die Sitten durch ein christliches und monarchisch,g ErziehungLsystem läutern, den ^ Olanz und d>e Würde der die Gesetze bewahrenden Cor« porat.onen erho:,cn, der öffentlichen Macht jene weise Organisation geben, welche d>e Ruhe nn Innern und den Frieoen von außen stchc«, die administrative Thätigkeit theilen, ohne die Einheit der Macht zu beeinträchtigen, alle Insticutioncn, die aus der Verfassungs-urkunoe ftichen, und die unsere Freiheiten beschützen sollen, vervollkommen, - dieß sind die wohlbekannten Absichten Ew. Majestät; d.eß sind auch unsere Pflichten-und so wlrd Frankreich der Welt jene erhabenen Leh'-ren geben, die es ihr, um uns der Worte Ew. Ma-lestät (in der oberwähnten Proclamation) zu bedienen,' leider', zum Bedürfnisse gemacht hat." „Diese wichtigen Verbesserungen, Sire, werden wir mit jener Mäßiguxg verfolgen, welche die Begletteril, 23 der Macht ist; wir werden sie durch Geduld erreichen, die nichts anderes ist, als die Kunst, den natürlichen Fortschritt des Guten, das man schon gestiftet hat, zu erwarten." „Möge der Himmel die Dauer Ihres Lebens, nach den Wünschen und nach den Bedürfnissen Ihrer Volker Messend, endlich über Frankreich und üder Ihre erlauchte Familie, die ruhigen und heitern Tage aufgehen lassen, die uns die Geburt des neuen Thronerben verheißt." Der König ertheilte hierauf folgende Antwort: «Ich bin lebhaft gerührt von den Gesinnungen der „Deputirtenknmmcr; Ihr habt durch ihren Ausdruck nur »Meinen Absichten Worte geliehen; dieß bürgt Mir, »daß Ihr Mich unterstützen werdcc; dieß gewahrt Mir »das Unterpfand der Eintracht, die zwi chen Mir und »den Hämmern bestehen muß, und die das Glück? Mei; «nes Volkes sichern wird; das einzige G .'t , wonach Ich »hicnieden trachte, das einzige, das Mein Herz wahr» „haft beglücken kann " (Ösir. Bcob.) S a n i e n. Madrid, dcn ly> Dez. Zu Cadix ist eine spanische Fregatte von Veracruz eingelaufen, welche eine Ladung von beträchtlichem Werth, und die Dcputirten deo Vicekönigreichs Mexico zu der Versammlung der Cortes mitbringt. — Die Regierung will große Waft ftnfabriken in den drei Provinzen Viscaya, Alava uni? GuipuScoa (die an Frankreich gränzen) errichten. — Man.arbeitet gegenwärtig mit großer Thätigkeit daran, die Straßen von Madrid vonBettlcrn zu reinigen. Einige öffentliche Gebäude werden zu Zwangs-Arbeits-anstaltcn eingerichtet. Auch in Cadix ist man bemüht, der Bettelei Grenzen zu setzen und Acbeitsanstalten zu cr^l, n. —Die Regierung hat alle Gesandten im Aus-iande aufgehoocn; sie werden theils durch Ministerien, theils durch Geschäftsträger ersetzt. Durch diese Reform dürfte der Schah etwa eine Million ersparen. (B. v. T.) Pariser Blatter einhalten folgenden Auvzug eines Schreibens aus Madrid vom 21. December: »Auf das ,eit Anfang dieses Monacs verbreitete Gerücht von ^ner Epuration unter den Staatsbeamten, oder richtiger zu sagen, einer Absetzung in Masse aller jencr Individuen, t>>c im Verdacht stehen, dem neuen System abhold zu seyn, oder auch nur dessen Einführung wit Gleichgültigkeit betrachtet zu haben, hat sich eine ungeheure Menge Liberales aus allen Provinzen in der Hauptstadt eingcfunden, welche die Bureaux al-. lcr Minis'cricn belagern und nach Anstellung schreien, so daß, wenn sie alle befriediget werden sotten, außer den durch >M Epurationen erledigten Ämter, noch wc< nigstcns eben so viel neu« geschaffen werden mußten.— Die mit jedem Tage mehr üderhcnd nehmende Aus« schweifung dcrVollsredner in den Clubbs, die Beharr; lichkeit, womit diese Bösewichte den Pöbel nicht bloss gegen die Großen, sondern gegen Alles, was nur irgend Ansprüche auf Achtung hat, aufzuhetzen suchen f ihre von Drohungen begleiteten Declamatlvnen, u. s- w» haben bereits mehrere angesehene Familien 5 die durch ihr Vermögen oder ihren Nang am meisten Glanz üocr Madrid verbreitet hatten, bewogen, diese Hauptstadt zu verlassen. Die in den Pallästen der Großen oder m den in der Nähe der Stadt gelegenen Lustschlössern begonnenen Arbeiten sind eingestellt, wodurch stch eine zahllose Menge von Arbeitern aller Art ohne Beschäftigung» und dadurch der Bestechung derer PreiS gegeben findet, die sich dieser brotlosen Masse zu Ausführung ihrer ruch» losen Plane bedienen wollen. Wie viele Verwünschun« gen werden bereits über das Haupt der Unvorsichtigen abgegossen, welche Spanien an den Wagen der Revolution spannten und sich dabei schmeichelten, seinem Laufe nach Gefallen Einhalt thun zu können.'" In einem Schreiben aus Irun vom 18. Decem-ber (im Iournabde Paris) heißt es: »Die Lage unse-rer Monarchie wird mit jedem Tage schwieriger durch den Geist der Opposition, der sich fast in allen Provinzen gegen die neue Ordnung der Dinge, offenbart. Ir! Asturien und Galizicn verbreiten bewaffnete Banden Schrecken auf dem flachen Lande; wenn sie verfolgt werden, flüchten sie sich in die Gebirge und in die Dcftlcen, wo sie immer eine sichere Zuftuchts^ statte finden. In A rr ag 0 n icn und im Königreich Valencia herrscht dumpfe Gährung, die Besorgniß für die öffentliche Ruhe erregt. In Andalusien wächst die Zahl der Contrebandiers und der Deserteurs, die sich zu ihnen gesellt haben, mit jedem Tage, und die zu ihrer Ausrottung angewandten Mittel sind unzureichend. Man spricyt von der Verbannung mehrerer Mitglieder der yohen. Geistlichkeit, deren Hi^erstani) gegen die neue Ordnung der Dinge bekannt ist; man nennt darunter mehrere Bischöfe. 'Der aus Madrid-verbannte Herzog von Infantado soll sich nach Iviza (einer der balcarischen Inleln) begeben haben. Nachricht?» aus Bayonnc zufolqc schien die Anzahl der Mißvergnügten und die Unsicherhcit der Straßen im Innern von Spanien immer zuzunehmen. In den. Gebirgen bei Tolssa wurde die nämliche Guerilla, wel-. che neulich das Madrider Felleisen bci Vittoria auffing, durch zwei Compagnien Rationalgarden aus St. Se: bastian und Tolosa angegriffen/ wodci zwei ^imvchner 24 von St. Sebastian tödtliche Wunden erhielten; d< Commandant von Burgos hat Linicntruppen gegen, e ne Guerilla, welche sich der Stadt Palcncia bemächtic hat, ausgeschickt, und die Umgegend von Sevilla war! durch drei Banden unsicher gemacht, die besonders zwi schen Alcala und Utrcra ihr Wesen trieben, und fsr wahrend durch bewaffnete Banern, die sich gegen da consiitutionclle System erklart haben, verstärkt wurden Schweden undNorwege n. Der Kaiser von Marokko hat an den schwedische, Consulat-Sekretär in Tanger, Hrn.Graberg, folgen den Brief, datirt den 10. Schadran 1225 (27. Mai 1820. erlassen: „Schreibe unverzüglich an Unsern großmächti gen und hochgclicbten Freund, Deinen König, und bitt« ßhn, Uns zwanzig gegossene kleine Kanonen, 5 Palmer lang, und nur so schwer. 5aß jede derselben mit dazu ge hörender Lafette von einem Maulesel auf dem Nücker getragen werden kann, oder ähnlich denen, welch« HNulai-El-Iarid von England erhalten hat, baldmög lichst zu schicken. Was sie kosten, wollen Wir bezahlen: «nd wenn Dein König irgend etwas für seinKriegShee» oder sonst etwas anders, was es anch sei, nöthig haben sollte, und Wir es besihen, so laß Du uns cs wissen, Zmd Wir werden nicht verweigern, zu geben, was Ihr «uch begehret.* Vereinigtes Königreich Portugall, Brasilien und Algarbien. Weiteren Nachrichten aus Pernambuco vomn. Nov. (in Londoner Blättern) zufolge, sollen die bei S. Benito von den königlichen Truppen angegriffenen Rebellen zu der zahlreichen Secte der sogenannten Sebastian i st c n gehören. welche steif und fest glauben, der König Sebastian (welcher am 4. August 1676 in ci< „er Schlacht bei Tanger das Leben verlor) sei nicht umgekommen, fondern irre noch immer unbekannt anf der Erde umher, und werde eines Tages wieder auftreten, «m Portugall auf den Gipfel des Ruhmes und der Macht zu erheben. In der thörichten Erwartung ihres fabclhaf-zen,Herrschers weigern sich diese Leute, den Befehlen der bestehenden Obrigkeiten zu gehorchen. Das unglückliche Mißverstandniß, welches die königlichen Jäger und die Milizen aufeinander feuern ließ, soll dadurch entstanden seyn, daß letztere in solcher Eile versammelt worden l Wsren, daß sie nicht Zeit hatten, Uniformen anzulegen, :r und daher in ihrer Hausklcidttng von ersteren für Ih« i- surgenten angesehen wurden. (Östr.Vcob.) , Fremden-Anzeige. t> Angekommen den i5. Jänner: 6 Frau Maria Albergotti, k. k. LandrechtS-Präsiden« . ten-Gattin, von Grätz.— Herr Marcovltsch, kais. russ« Lieutenant, von Wien. — Herr Nikolaus Vorsevich, Handelsmann, von Fiume. —Herr David Deutclmoser, , von Wien. Dc^n 16. S-D. Herr Fürst I^eri-^oi-zini, großherz. . toskanischer Minister des Innern.— Sc. bischöfl. Gna> , den Herr Wallant, von Görz. — Herr Graf von Lich-, tenherg, Particulicr, von Schneeberg.,— Herr Graf (^>^»i2'/,uclii cl« <ütt«l>iui, von Venedig. — Herr Johann . Ren, Handelsmann, von Trieft. . Den »7. Herr von Schwarzhuber, k. k. Gubcr-, nialrath, von Innsbruck. — Herr Edmund von l)l.l^e> ^ lec^/, Particulier, von Nom. ! Abgereiset. ' Den i5. Jänner. Herr von Pellegrini, kais. rnss. Titularrath und Konsnl, nach Triest. — Herr Graf volt Coullemont, Particulicr, nach Görz. — Herr Alexander von Kodolitsch, Handelsmann; Herr Joseph Visen^ tini, Wechsler; Herr Thomas Livesy und Herr Christian Paccanari, Handelsleute, und Herr David Deutelmo-ser, Handlungsreisender, alle nach Triest. — Herr Leop. Offenheimer, Mitglied des Handlungshanses Herz; Hr. Jakob Kohcn, Kaufmanns'olTÜ, und Hr-Johann Dwor» zak, Kaufmann, alle nach Grätz. Den 16. Herr Bcrnard Bernardi, Sensal, nach Triest. Den 17. Herr Frank, Posidirektor zu Venedig, nach Venedig. — Herr Kajetan Pertusino, Handelsmann, und Hr.Lorcnz Fellctci, Grundbesitzer, beide nach Triest. Wechselkurs. Am i3.Jänner war zu Wien der Mittelpreis der Staatsschuldverschreibungen zu 5pCt. in C.M. 71 ^/ä; Darleh. mit Verlos, v» 1.1820, für ioo Guld. in C. M. 1095/6: der Wien.St. Vanko-Oblig. zn 2 1/2 pCt. in C. M. 32 3/6. Kurs aufAugsburg für 10a fi. Curr. Vulden 99 i/ö Ufo.— Conventionsmünze vCt. 2^9 7/3. Bank-.Acticn pr. Stack 5^2 i/lj iu Conv. Mün^e. Ign^z A!o^ Ml. v, kkimn.,«r, V«I«ger m>d R°d.tt