^ v« Sonntag den 4. Auni 187S. IV. Jahrgang. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Zustellung _ins HauS monatlich 1V kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebühr 3 kr. pr. Zeile. Dt Liquidation dcr österrrichischrn Natioliatbiiuk. Wenn die Liquidation der Bauk jetzt erfolgt/ so kann sie mit Rücksicht darauf, daß alle ihre Forderungen aus Wechseln und aus den gegen Pfand gegebenen Darlehen in längstens 90 Tagen ablaufen ilnd der Baarschatz iv vertheilt oder doch, so ^weit er in Barren besteht, leicht verkauft werden kann, in einer ver-hältnibmäßig ganz kurzen Zeit vollendet sein. Die Realitäten können als Decklulg für die Pfandbriefe belassen werden. Es eiltfiele im Falle der Liquidation auf jede Aktie fl. 766 in Baarem uud einen mit fl. 66 eingezahlten Antheilschein des Hypothekengeschäftes, welches im Jahre l875 ein Erträgniß von fl. ^,156.651 lieferte. Da hiezu noch die Zinsen der zurückgelassenen 10 Millionen Gulden konnnen, so steigert sich das Einkommen auf fl. 16ü6.65l und es wilrde auf jeden der mit fl. 66 eingezahlten 15V.000 Antheilfcheine eine Rente von etwas iiber fl. 10 entfallen. Diese Rente wurde, zu ü Perzent veranschlagt, ein Kapital von sl. ^.Z00 repräsentiren, welche zu den fl. 766, welche baar erfolgt werden können, hinzugerech-net, den Werth einer Bankaktie auf fl. 966 stellt, während der .t Zäh-netl, indenl er daran dachte. Seine Augen sprüh-^ ten tödtliche, vernichtende Blitze aus die ohn-nlächtige Frau. „Wer war hier?" fragte er Frau Mildeu. „Wer hat mit tneiner Frau gesprochen?" Fran Milden erhob ihr Hailpt mit edlem zürnendem Stolze. „Mein Herr, ntuß ich Sie zlim zweiten Male daran erinnern, was Ehre und Anstand von Ihnen fordert?" Er bis die Zähne znsantnwn. — Der Galopp von Pferden wurde gehört, kant ttäher, hatte das Gehölz erreicht. Der Staatsainvalt sah sich wie mechanisch dalmch um; er erkannte, was sich tmhte. Sein Gesicht durchzog eine wilde Freude. Drei GenSdarmen mit einem Ossizier an der Spitze kamen in das Gehölz gesprengt. Sie erblickten die Gruppe nllter dem Bailme und spreitgten altf sie zil. Der Offizier erkannte den Staatsanlvalt. „Ah, Herr Oberstaatsanwalt. Sie bier?" Der Staatsanwalt war aus einmal der genlessene, strenge Äeainte, der öffentliche Verfolger der Verbrecher, der Ankläger allf Leben uud Tod, der in allen seinen Amtshsndlllngen, mochte es in seinen» Innern kochen und stürmen, und wüthen ulld toben, äußerlich die Kälte des Eises, die Ruhe des Grabes bewahren konnte itltd bewahren nntßte. „Herr Lieutenant von Frankenstein", fragte er mit dieser Ruhe und Kälte, „Sie verfolgen Entsprnngette aitS der Festnllg?" „Zu Befehl, Herr Oberstaatsanwalt!" „Wie viele si»td entkommen?" „Zwei." „Ihre Namen?" „Der Graf Golzenbach und —" „.ha!" mußte der Staatsanwalt unwillkürlich rufen. Aber der Ruf war der Ruf des Er« schrecken«, und sein Gesicht war l'leich geworden. „Und der Herr von Wartenburg", suhr der Offizier fort. Das blasse Gesicht des Ltaatsanwaltes war wieder kalt uitd ruhig. „Gllädige Frau", wandte rr sich zu Frau Mildeu, „nach welcher Gegend wandten sich die, welche l)ier waren?" Fralt Milden hatte nur einen Blick schweigender Verachtung fitr ihn. Der Staatsanwalt sah es nicht, er war in seinem Amte. „Herr Leutenant, die Entsprungeneu, die Sie verfolgen, wareit vor einer Viertelstunde aus jener Höhe, dann hier int Gehölze, nnd nur in jener Richtung, denl lAebirge entlaug Geschichte geschrieben: „Man kann es nicht einem Jeden recht »lachen!" Wie wahr dieses Sprichwort ist, davon kailn der heilige Jsido-rins — das heißt sein Standbild auf der To-ledo^Brncke — Zeugniß geben. Der heilige Jsi-dorns ist einer der Schutzpatrone voll Madrid und gleichzeitig der Schutzheilige der Ernte ill ganz Spanien. Die Ernte^Anssichten waren nun dieses Jahr weing erbaulich, die Feldfrüchte, welche nicht von den Heuschrecken vertilgt wlirden, drohten zu verdorren. Regen war dringend nöthig. Die Tage vom 1.?. bis 15. Mai sind dem heiligen Jsidorus geweiht; ans Nah und Fern strömten daher die Landbewohner nach Madrid, um von dem gutei^ Heiligen, dessen Bildniß auf der Toledo-Brücke festlich geschmückt war, einen milden Regen zu erflehen. Andererseits baten aber die Madrider Gast-wirthe, die Schaubuden-Besitzer uud Eßwaaren« Händler ihren Patron uni Sonnenschein während jener Tage. Anfänglich schien der Heilige die Partei der Madrider gegen das Landvolk ergriffen zu haben; bis zum 1?. war prächtiges Wetter, auch ai» diesem Tage ging die Sonne strahlend aus. Die Boutiquen-Besitzer schwämme!» in Wonne. Die Bauern jammerten und schlugen sich die Brust vor dem Heilige«-bild. Um 10 Uhr Vormittags drehte sich plötzlich der Wind, der Himmel bedeckte sich mit Wolken; Nachmittags erhob sich ein Sturm und Abends begann es zu regnen. „Hat nichts zu sagen!" trösteten sich die Madrider. „Morgen wird es wieder schönes Welter!" Aber es regnete auch den andern Tag. „Wenn es nur den dritten Tag aushört!" ging es »lun schon kleinlauter durch die Reihen der Budenbesitzer. Jedoch auch den dritten Tag regl^ete es. Die Landbewoh»»er zogen durchnäßt, aber init fröhlichen Gesichtern, den guten heiligen Jsidorus. der den Bauer nicht zu Schanden werden läßt, preisend, heim. Bei den Madridern aber stellte sich eine furchtbare Erbitterung gegen den Schutzpatron der Stadt eil,, welche sogar ili Thätlichkeiten gegen den Heiligen ül>erging. Ein altes Weib, welches mit Pfefferinissen handelte, hatte ihren Stand auf der Tolcdo Vrncke dem Heiligenbilde gegenilber. Der Willd hatte ihr Zelt umgeweht, der Regen ihre Maaren durchnäßt; voll Zorn griff sie am dritten Tage in ihre durchweichten Pfeffernlisse hinein und wars nnter furchtbarem Fluchen Geschoß auf Geschoß dem Heiligen ins Gesicht. Dies war das Zeichen, daß säinmtliche Budenbesitzer nüt Steinen und sonstigen Gegenstanden ein Voin-bardement auf deu Heiligen eröffneten. Der ihre Flucht fortgesetzt haben. — Sind ihre Gensdarmen der Gegend kilndig?" „Vollkonrmen, Herr Oberstaatsanwalt; ebenso ich." ..Nun so miissen in spätestens einer Stnnde die Flüchtigeu in Ihren Händen sein — wenn Sie eilen." „Ah, Herr Oberstaatsanwalt", meinte der Offizier, „großer Eile wird es kaum bedtlrsen. Die Entflohenen haben eine hohe Mailer der Festuug ersteigen müssen. Dabei ist einer von ihnen gestilrzt und hat sich erbeblich verletzt." ' „Und welcher von ihnell ?" „Wir wissen es nicht. Wir sahen nur die Blutspur." „Um so besser, Herr Lieutenant. Sei es von den Beiden, welcher will, der Andere läßt den Verwulldeten nicht im Stich. Ich lm'insche Ihnen Glück." Der Offizier und seine drei Gensdarmen sprengten in der Richtung weiter, die ihnen der Staatsanwalt angegeben hatte. Die Ohnmächtige war erwacht. Sie hatte den letzten Ä)eil des Gesprächs zwischen ihrem Gatten und deln Lientencint gehört. Sie schau-derte. Frau Mildeu schloß sie fester in ihre Arme. „Uln des HilNlllels willeil, verrathell Sie sich nicht." Pfarrer von San Jsidoro eilte zum Schutze seines PatrollS herbei. Umsonst! „Nieder mit dem Faulleuzer! Nieder mit deln Schelm!" heulte die Mellge. Die anwesenden Polizeidiener waren zum erlistlichen Einschreiten ohnmächtig. Als aber gar die abziehenden Landleute ver-nahlnell, wie nmll ihrem Heiligen lnitspielte, machten sie Kehrt und ergriffen dessen Partei. Messer wurden gezogen, Flinten abgefeuert und das Schlllßtableau des Festes bildete eine Anzahl Todter und Verwundeter zu Ehreil des heilige» Jsidorus. (Abdul Aziz der Schulden ma« ch e r.) Die gesalnlnte Staatsschuld der Türkei beträgt 5024 Millionen Franken, die mit Ausnahme von ^75 Millionen seit 1862 gemacht worden — unter der glorreichen Herrschast des jetzt entthronten „Schatten Gottes". (Aus der Geschichte Serbiens.) Die Schicksale Serbiens spiegeln sich in der Geschichte seiner Hauptstadt. Belgrad wurde l52 l erobert durch die Türkeil intter Soliman den Gesetzgeber; l688 erobert durch die Oesterreicher unter dem Kurfürsten von Baierll, bald darauf wieder genomlnen von deil Türken; 1717 erobert durch Prinz Eugen; 1718 im Frieden von Passarowitz an Oesterreich abgetreten; 1749 im Frieden von Belgrad wieder all die Türken gefallen; 1789 von Laudon filr Oesterreich erobert; 1791 im Frieden von Si-stowa den Türken zurückgegeben; 1806 ivarf der serbische Häuptling Kara Georg die Türken aus Belgrad hinaus; 1812 kamen die Tiirkeil wieder; 1840 ivlirde die Stadt den Serben Übergebell, aber die Türken blieben in der Citadelle; 1862 bolnbardirten die Türken von der Citadelle allS die Stadt; 1867 räulllten endlich die Türken auch die Festung. — Was werden die nächsten Jahre noch diesen schicksals. reichen Gegelldell sür Wandlungen bringen? (Versichernlig der Arbeiter gegen Ullglucks fälle.) Die Ballverlvaltung der Stadtgelneinde Zürich hat ihre Arbeiter — zweihllndert all der Zahl — bei einer altbe-währtell Gesellschaft gegen Unglücksfälle versichert. (Lall dlvirt hs chaft. Berwprthllng voll Pflanzenerzeugnissen und Rohprodukten.) Nach eiller Mittheilung des österreichisch - nllgorischen Generalkonsllls in Paris findet sich llnter den Pflailzeilerzengnisien ulld Rohprodllktell, lvelche in Oesterreich ge-ivonnen werdeil kölillell, eille.größere Anzahl, deren Gelviilllllilg ulld Äerlvendllng als Handelsartikel bisher ivelliger beachtet ivorden zu Der Staatsanwalt hatte gesehen, lvie seil'e Frau die Augen ausschllig. Er nahete sich ihr. „Leonore, gestatten Dir Deine Kräsle, allszustehell?" „Ich hoffe." „So bitte ich Dich, es zu versilchen." „Nicht doch", wollte Frau Milden Ein» spräche erhebell. „Ich bitte, gnädige Frau!" Meiile Frau hat Äuell scholl zu viele Last nlachen nlüffell." Er reichte seiner Frau die Hand. Sie konllte sich daran allsrichten. Sein Ar>n stützte sie. Dalln lvandte er sich wieder zu Frau Mil-dell, zu den Alldern. Er hatte kalt, gelnesseil, aber höflich gesprochen; so waren auch seine Bewegllngell gewesen. So sprach und lvar er weiter. ..Gnädige Frall, nehlnell Sie »leinen uild meiller Frau innigsten Dalik. Nehnlen Sie Alle llnseren Dank sür die Freundlichkeit, die Sie in den Tageil unserer gemeinschaftlichen Reise uns geschenkt haben. Wir niüssen hier von Ihnen scheideil. Sie frageli inich, warilNl. Die Antwort, die ich Ihnen darauf zu geben habe, ist inir gelviß eine sehr schiilerzliche. Es ist in unser Beisainlnensein ein Mißton getreten, der uns ferner ilicht inehr beisalnlnen duldet. Die Schuld ist auf iueiuer Seite. Aber inacheil Sie inlch nicht zu sehr verailtwortlich stir sie. Schon sein scheint, die aber als Gegenstände eines nicht llnbedeuteilden Verbrauches in Frankreich für den Export nach diesem Lande besondere Berücksichtiguilg verdienen. Dahin gehören: gelbe Holluiiderblütetl, rothe Feldmohnbluine, Kaiiüllellblüten, Bluinen der Wollkräuter, Blu-nlen v0il Huflattich, voll Arnika, Blizmeii lind Wllrzeln von Eibisch, Blumen der Käsepappel oder der wilden Malve, der schwarzeil Malve, Blätter der Waldinalve, von Bilsenkraut, der Belladoiina, ^es Wasserschierliilgs, der Pfeffer-lnüiize, des Salbei, der Jnsektenpulverpflaiize; ferner Wachs uild Honig, grüne Kirschenslengel, Ochsenzltllge (Färbekraut), Bohilen und Linsen, Kailtharldeil. Zinober, trockene Pflamnen; letztere auch sür den Kommissionshandel nach Amerika; dailli Weinsteill, welcher Artikel besondere Be-achtuiig verdient, da derselbe in vielen Jndu^ strien verwendet und nach dem größeren Sodagehalt vorteilhaft gezahlt ivird. — Das k. k. Ackerbaunlinisterinin hat sich nun veranlaßt gesehen, dies zur Keniltniß säiiliiUlicher Landwirth-schastsgesellschaften und Vereine zu bringen, um die betreffenden Kreise auf den Absatz aufmerk-sain zll machen, der sich mit diesen Gegenständen in Frankreich lind durch den dortigen Koiil-Missionshandel auch für überseeische Plätze erzielen läßt. In Paris sind die Herren E. Gillet INS R.03iers 3, I. Bettelheim. 43 ruv äli Oktüsau ä'eau, eildlich I. Normandin, 57 yukli Virlmi bereit, auf jede an sie gerichtete Anfrage Auskunft zu ertheilen und den Verkauf zu vermitteln. Wir machen übrigens unsere Leser darauf ausinerksam, daß auch einige Wiener Firmen die lneisteil der aufgezählten Kräuter kauftn, so nainentlich M. Berkowitsch «je Co.. l., Hegelgasse 17; I. M. Miller ck Co., III., Beatrix^ gasse 30; I. Voigt Co., I., Hol)er Mark 1; G. R. Fritz, I.. Bräunerstraße 5 nild besonders Gebrüder Fritz, 1., Kurrentgasse 4 (Versicheruilgswesen. „Der Anker.") Es ist eille wohlthlieiide Wahr^ nehinnng, inmitten der allgemeinen Geschäfts-losigkeit und des wirthschaftlichen Niederganges eiller Gesellschaft zu begegilen, die voii deil Einwirkullgen der Krisis ilichts verspürt. Die einzige unter diese,l Gesellschaften ist die Lebens- ilnd RenteilversicherungS-Aiistalt „Der Ailker", der inl vorigen Jahre die glänzendsten Resultate seit seinein laiigjährigen Bestmlde erzielt hat, und das will in einer Zeit, wo die ailderen Assekltranzen an der AbnalMe der Geschäfte laboriren, ellor,n viel bedellten. Nur der lllusterhasteil ulid genialen Leitiing, deren sich „Der Anker" erfrelit, hat er die imposanten das Ailit des Krilninalrichters ivird als eill schweres betrachtet; inan will nur gar zn oft Ulld gar ,zu gerii dein Maniie, der es trägt, Härte des HerzeiiS zllschreiben. Der Saatsoli' lvalt, der öffe»ltliche Ankläger der Verbrechen, hat eine noch schwerere Pflicht zu erfüllen, und erfüllt er sie, ivie Gewisseii ulld Ehre es ihn» vorschreiben, so ist er sast Alleii der Maliil der vollen Helzlosigkeit, nlan scheitt, nlan haßt, iilan meidet ihn. Ich bin geivohnt ineine Pflicht streng, ttlit der äiißersten Strenge zu erfliUen. Ich kanll ilicht anders. Ich habe vor Jt)ren Angeli so eben eiii^n Belveis liesern inüffen. Ich lese in ihren Blicken das Urtheil dalüber. Wir müssell uns trennen. Leben Sie wobl." Er verlieb, seil'e Frau am Ann, die Ge-sellschast. Seine Stilnme hatte gegen das Ende seiner Worte beinal)e etwas wie ein leises Zittern verrathen. Er entsernte sich liiit seineln ge-lnessenein sestell Schritte. Seine Fran glaubte nlail all seiner Seite schwanken zu sehen. Ihr Gesicht hatte sie mit eillem Tascheiltuche bedeckt. Frau Mildell lveinte als sie gingen. Auch die Allgen der Brallt wareil feucht. Die Männer stallden ernst und stulnln. Der glitlnüthige Herr Mildel» hatte zuerst wieder Worte. (KortftkilitttZ folgt.) Erfolge zu verdanken, mit denen er fast alle übrigen Assekuranzen in den Schatten stellt. Heute strömt Alles zum „Anker", weil nicht ein Schatten des Zweifels auf feiiien Kredit gefallen ist. Nach Tausenden zählen die Anträge, die beim „Anker" einlaufen und die Ueberle-bungS-Associationen, wie sie beiln „Anker" verwaltet und geleitet werden, versprechen den be» sten Erfolg, da die Geldanlagen der Gesellschaft die dankbarst rationellsten sind. Die Bilanz des „Anker" bildet deshalb einen einzigen fteund-lichen Lichtpunkt. Der Kasienbestand ist ein flotter, die Darlehungsfordernngen auf Polizzen, Effekten nnd Hypotheken sind weit auSreicheild überdeckt. Die Effekten der Gesellschaft bestehen durchwegs aus den solidesten Anlagewerthen. So bildet denn der „Anker" in der Wüstenei der Krisis eine grüne Oase, an der sich das getrübte Auge de« wirthfchaftlichen Kritikers einmal weideil kann. — (Wir verweisen auf die Bilanz im Jnseratentheile des Blattes.) Nlarbullier Rerichte. (Beim Erklären des Revolvers.) Johann Dobai, Sohl» eines Grundeigners zu Nadwischetz bei Sauerberg, erklärte am 28. Mai in einem Keller seinen Geschwistern, wie ein Revolver gelade»! und abgefeuert wird. Bei dieser Erklärung hielt Johann Dobai einen geladenen Revolver gegen seinen Bruder Jakob; der Schub ging los, traf den Gegenüberstehenden in die Brust und verletzte denselben lebensgefährlich. (S el b st m o r d v e r s uch e.) In das allgemeine Krankenhaus zu Graz wurde an; 29. Mai der Hasnergeselle Johanil Zentrich au» St. Georgen bei Cilli gebracht, welchen man bei Rüdersdorf noch lebend aus der Mur gezogen, er hatte sich in selbstmörderischer Absicht durch einen Pistolenschuß verwundet und war dann bei der Spodiumfabrik in den Fluß gesprungen. (Gewerbe.) Im verflossenen Monat wur« den bei der Bezirkshauptnmnnschaft Marburg folgende Gewerbe angemeldet: Schuhmacherei, Ober-Welitschen, Jguaz Wratschko — Hafnerei, St. Margarethen auf dem Draufelde, Johann Polanetz — (Äreislerei, Gams, Joseph Natai. Gasthäuser wurden eröffnet in: Kumen, Jakob Fritz — Obernau, Franz Pototschnik — Frauheim, Joseph Turner — Maria-Nast, Jolepha Kaiser — Petschke, Josef Pfeiscr — Unter-Welitschen, Franz Lchutta. (Sparkasse Marburg.) Im vorigen Monat nnirdeil v^^i^ 580 Parteien eingelegt M6.224 fl. 72 kr. uild von 090 Parteien herausgenommen 127.495 fl. 59 kr.; auf Hypothek wurden zwei Darleihen gegeben pr. 4300 fl.; auf Handpsäuder wurden 4 Vorschüsse ge^,ebcn pr. 25W fl.; 65 Wechsel unirden itn Betrage pr. 45.213 sl. 33 kr. eskomptirt und 90 Wechsel wurden im Betrage pr. 60.378 fl. 24 kr. eingelöst. (Einbru ch.) Beim Grundbesitzer Joh. Buk in Gregerndors, Gerichtsbezirk Rann, wurden aus einem unbewohnten Zimmer Wäsche, Frauenkleider und Lebensnnttel gestohlen. Die Thäter, welche bisher noch unbekannt geblieben, hatten zu diesem Zwecke das Gitter eines Fensters ausgewogen. ^Entgleisung) Auf der Gewerks-bahn zu Hrastnik ist ein Zug mit vier Wt^gen entgleist und ein Heizer schwer verletzt n'ordeu. (Graf Strachwitz freiaesp rochen.) Das Kreisgericht Cilli hat den Grafen Strach« Witz, Besitzer des Gutes Weschigrad, von der Anklage, betreffend Widersetzlichkeit gegen die VornalMe einer Mobilarpfändung freigesprochen. Der Angeklagte sollte nämlich am 21. September 1875 der Kommission erklärt habe, daß er, wenn sie trotz seiner Weigerung deniwch pfänden würde, sie davon jage und sollte eine Assistenz erscheinen, dann schieße er mit eilleul Revolver auf diefelbe. Graf Strachwitz entgegnete jedoch, er habe die Pfändung nicht vornehnttn lassen, weil die Gegenstände Eigenthum seiner Gattin gewesen urid weil überdies nicht er, sondern eine Gewerkschaft, die er vertreten, die von der Bezirkshauptmannschaft verlangten Gebühren geschuldet; Drohungen habe er sich nicht erlaubt. Der Vertheidiger Dr. Neuda machte geltend, daß eine so unbestimmte, erst auf die Zukunft passende Drohung wie die fragliche, nicht als eine Drohung im Sinne des Gesetzes aufgefaßt werden könne. (B ra n d.) Ii, Verho bei Windifch-Graz ist das Wohnhaus des Grundbesitzers Anton Löbel abgebralmt. Der Beschädigte war nicht versichert. (Allgem. A r b e i t e r v e r e i n.) Dieser Verein hält seine Sitzungen während des Sommers in: Volksgarten (Villa Langer) ab und soll dort nlorgen Nachmittag eine gesellige Unterhaltung mit Gesang und Tanz stattfinden. Der Anfang ist auf 5 Uhr festgesetzt worden. (G rllppenturnen.) Hellte findet in Lilli das Wetturnen der Gruppe Marburg-Pettau-Cilli statt. Der Hauptzweck dieser Uebungen ist be-kainltlich, einen gleichmäßigen Betrieb des Tur-nellS im Gaue anzubahnen, die nöthigeu Erfahrungen auszutauschen und sich durch gegenseitige Anregung und Belehrung fortzubilden. Bei günstiger Witterung wird morgen ein Ausflug nach Tüffer unternommen. (Landw ir thsch astliche Filiale R adkersbur g.) Am Donnerstag 9 Uhr Vormittag wird in Radkersburg eine Sitzung der landwirthfchaftlichen Filiale stattfinden und kommen unter A>;dereni noch zur Verhandlung; Bericht über die 52. allgemeine Versammlung der steiermärkischen LandwirtHschafts-Gefellschaft — wünschenswerthe Abänderungen des Gesetzes vom 10. Dezember 1868 über die Hebung der Rindvieh Zucht— die Frage, betreffend Ein-sührung der Kaninchenzucht. Geschworne.) Als Hauptgeschworne sind für die nächste Sitzung des Cillier Schwurgerichtes berufen worden: Die Herren: Anton Massatti, Juwelier — Alois Karl, Hausbesitzer — Wenzel Bilek, Schneider — Anton Schmiermaul, Hausbesitzer — Johann Senekowitsch. Greisler — Franz Wratschko. Hausbesitzer — Peter Tomasi, Hl^usbesitzer — Pongraz Ehrat, Professor — Nikolaus Weiß, Hausbesitzer — Johann Merdaus, Schneider — Jakob Hölzl, Hausbesitzer — Jgnaz Pongraz, Kafetier: sämmtliche in Marburg; Joseph Pirch, Grundbesitzer in Drachenburg — Josef Recher, Grlnid' besitzer in Sachsenseld — Franz Staudinger, Lederer in Nenstift — Josef Musy, Grundbesitzer in Franz Josef Kruletz, Gastwirth in Laufen — i-cimon Solar. Grundbesitzer in Oplotnitz — Karl Holzuniler, Grundbesitzer in Globoko — Johann -Barth, Gutsbesitze» in St. Johalttl — Josef Kleiil, Fabriksdirektor in St. Leonhard — Julius Pogatschnigg, Bergwerksdirektor in Cilli — Franz Enzelberger, Haus-l'esitzer in Friedan — Emil Hofflnanii, Jnge-nielir in Pettan -- Roman Baulii^^artner, Gutsbesitzer in Dobernesch — Leopold Magerl, Holzhändler in Oplotilitz — Anton Wiiikelsett, Gewerk in Hohenniauthen — Adam Huber, Eisenl)ändler in Lutteuberg — Jol)ann Flucher, Ge»neindevorstel)er in St. Peter — Johann Walland, Gastwirth in Gonobitz — Franz Ro-doschegg, Notar in Pettau — Georg Kolenz. Lederer in Prahberg — Johann Gerth, Gastwirth in Frauheinl — Dr. Josef Jl»g, Advokat in St. Leouhardt. ErgänzungSgeschworne sind: die Herren: Anton Laßnigg, Hausbesitzer — Josef Drobinz, Hansbesitzer — Peter Krainz, Haue^besitzer — Eduard Skolanz, Glaserer — Blasius Scharmtschan, Bäcker — Martin Kro-psitsch, Kaufmann — Moriz Sajovij^, Notar — Franz Krnschitsch, Gastwirth —- Anton Ferjen, Handelsnmnn in Cilli. Letzte Post Das Gefammterforderniß des öfterr.-Ungar. Heeres stellt fich «ach den Beschlüssen der Delegation auf 6S9 fl. Rußland soU in Betreff der Aner?e«-nuug der neue» türkischen Regierung «chwie» rig?»iten erHeden. Der AuSmarsch deS serbische« Heeres ist unverzüglich zu erwarten. Da» montenegrinische Heer ist im Feld lager an der Grenze bei Vodgoritza aufgestellt. Wom Mchertifch. Fr. Chr. Schloffer*s „Weltgeschichte für das deutsche Volt". (Mit Zugrundelegung der Bearbeitung von Dr. G. L. Kriegt, besorgt von Dr. OSkar Jäger und Professor Dr. Ereizemach. Oberhausen und Leipzig. Ad. Sparmann. Teneraldebit für Oesterreich-Ungarn bei Moriz PerelS in Wien. 13 Bände.) Der frische Luftzug, welcher Staat und Kirche der Gegenwart durchweht, hat dem Stu« dium der freisinnigen Geschichtswerke, deren Kenntniß lange Zeit auf wenige soziale Kreise beschränkt gewesen, mächtigen Aufschwung ver-liehen. Unserem Geschlechte ist im Verlaufe der letzten Jahrzehnte das Sausen de» Webstuhle» der Zeit viel zu unmittelbar in die Ohren ge-klmlgen, als daß nicht allerwärts der Wunsch hätte Eingang finden sollen, die Wurzeln jenes herrlichen Baume» kennen zu lernen, dessen spätreife Früchte wir heute zu genießen begnadigt sind. Wer vermöchte auch die Gegenwart zu verstehen, ohne sich in der Vergangenheit heimisch zu sühlen! Nach ewigen unwandelbaren Gesetzen nimmt die Geschichte der Welt ihren Verlauf; Ursache und Wirkilng liegen in ihr dicht neben einailder, und wenn «ir auch im Geräusche des Tage» mitunter den natürlichen Zusammenhang der Ereignisse aus den Augen verlieren, so bringt doch die Zeit gar häufig Ruhe- und Sammlungspunkte, die uns wie durch eiilen zerrissenen Wolkenzug die logische Klarheit der historischen Entwicklung erkennen und bewundern lassen. Friedrich ChriPan Schlosser ist ein gar wackerer Führer zu der Vergangenheit des Menschengeschlechtes ; die Fackel, die er uns aufsteckt, wirft ihre!» leuchtenden Schein auf tausendjähriges Dunkel; in seinem beredten Munde treten Heute und ehedem in innigste Wechselbeziehung, »lnd als freudiger Apostel der Wahrheit hat er das Evangelium derselben freimü-thig schon zu einer Zeit bekannt, in welcher die hochweise Obrigkeit für die Erhaltung de» beschräilkten Unterthanenverstandes noch ein ausnehmendes Interesse bekuitdete. Auf diesen Gründen beruht die Liebe und Verbreitullg, deren sich die „Schlosser'sche Weltgeschichte" im deutschen Volke zu erfreuen hat. Die zur Vollendung gediehene neue Auflage dieses Werkes, welches sich in Oesterreich allein während seiner Erscheinungsweise in Lieferungen Tausende nener Anhänger geworben (von den 42 000 Exenlplaren dieser neuen Auflage ivurde die verhältnißmäßig größte Zal)l in Oesterreich abgesetzt), wird iil ihrer bis aus unsere Tage sich erstreckendeil Erweiterung einer freundlichen Aufnahine um so sicherer sein können, als die gegenwärtigen Bearbeiter de» Werke» sich durchallS in Schlosser's Geist einzuleben verstanden l)aben. Eingesandt Originalloose der 270sten Hambnrger Geldlotterie sind laut einem im heutigen Blatte erscheinenden Inserat der Firma szi»«,' in durch dieselbe zu beziehen, der Haupttreffer beträgt 375,000 Reichsmark, Näl)ereö aus den: Inserat ersichtlich. Wichtig fll r Viele! In allen Brailchen, illSbesondere aber bei Bezug der allgemein beliebten Original-Loose rechtfertigt sich das Vertrauen einerseits durch anerkaniUe Solidität der Firma, andererseits durch den sich hieraus ergebende!» enormen Absatz. Durch ihre Pünktlichkeit und Reelität be-kaitttt, wird die Firma Valentin u. Co. in Hamburg Jedermann besonders und angelegentlichst empfohlen. _ __ Das Bankhaus Jsenthal u. Co. in Hamburg, in allen Kreisen Oesterreichs wohlbekannt, veröffentlicht in unserem heutigen Blatte eine Aufforderung zur Betheiligung an die Hamburger Geldlotterie. — Diese vom Staate mit detn gesammten Staatsvermögen garantirte Geldverloosung beginnt schon demnächst zum 270sten Male und bietet unter allen Lotterien der Welt die meisten Chancen. Die Kontrolle des Staates umfaßt sowohl die Ausgabe der Loose als auch die Ziehungen, so daß jedem Theilnehmer vollste Sicherheit ge^ boten ist. Wer also die Gunst Fortuna's er-streben will, dem ist jetzt Gelegenheit geboten, große Summen zu gewinnen. — Ueber die Firma Jsenthal u. Co. hier noch Weiteres mit-zutheilen, ist jedenfalls überfltlssig, denn es wird wohl unter den gebildeten und Zeitung lesenden Bewohnern Oesterreichs Wenige geben, welche dieft seit einem Jahrhundert bestehende Firlna nicht kennen werden. Als außerordentlich muß hier noch angeführt werden, daß die Herren Jsenthal u. Co. in Hamburg jetzt auch vom Staate als Hauptdebiteilre der Braunschweiger Lotterie angestellt wurden. Man kann daraus ersehen, daß die Reellität dieser Firma an hoher Stelle gewürdigt wird. Auszug aus dem Beobachtungsregister der meteorologischen Beobachtungsftation Weinbauschule Marburg. e -z 1^ Temperatur nach Celsius Luftdruck in Millimetern TageSmittel Feuch. tigkeit in Pro-centen Bewölkung Wasserstand am Pegel der Marburger Dranbrilcke in Metern 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr Mai ! 27. 3-6 13-3 S-0 733 6 90 ganz bew. ! heiter heiter 2 74 ober Null. 23. 10'8 15.2 11 2 736-3 74 bewölkt halb bew. halb bew. 2 50 „ 29. 11-6 19-6 11 6 741-b 71 halb bew. bewölkt heiter 2 30 „ „ 30. 12-6 21-9 16-0 741-7 67 heiter ! heiter heiter 2-17 „ „ 31. 15-0 24-3 13-0 737-0 69 heiter etwaö bew. etwas bew. 2-10 „ „ Juni 1. 14-3 14-6 12 0 736-3 94 bewölkt ^gan^ l-ew. ganz bew. 2'20 „ „ 2. 11-4 13-3 13-0 7364 33 bewölkt bewölkt heiter 2-40 „ „ Am 2L. Mai Morgens Regen: 0 7'»'" Mittlere Temperatur im Mai: 110". Gesammtsumme deS Niederschlages im Mai: 130'3""» Am 1. Juni Morgens Gewitter! Nachmittag und Nachts Regen: 10'3'"'» Am 2L. Mai Morgens Regen: 0 7'»'" Mittlere Temperatur im Mai: 110". Gesammtsumme deS Niederschlages im Mai: 130'3""» Am 1. Juni Morgens Gewitter! Nachmittag und Nachts Regen: 10'3'"'»_ Eingesandt. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann und Simon in Hamburg befonders aufmerkfam. Es handelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hailpt«Gewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist^ IiiierWit ^ ist die in der heutigen Nnmmer dieser Zeitung sich befindende Glücks. An zeige von Samuel Heckscher senr. in Hamburg. Dieses HauS hat fich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier nud in der Um-gegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworben, daß wir Jeden auf deffeu heutiges In« serat schon an dieser Stelle aufmerksam machen._ 672 tiir äis MMküMlU ük!i WMckll Vmillkz kür Stsiermark 4. UQÜ s. 4. ^um: 1.) LmpLanx lisr Litgts äuroli äas I^ocal-L^omitä um Z'/z Dkr vormittags km Liiälinluitwte un«I der (Quartiers. 2.) Von 11—1 Versammluuß^ und Vortrkßse im ^l'vZSöu (?it8ill0'8aal6. 3.) Dm 1 xömeiusvliaftlietiog I^ittaxgmalil tiir Herren uuä Vamvo im aiäorlivk. 5. ^uni: 5.) 7 Ildr ^usammsntruvft im (Kasino-Xatseobauss. 6.) Dm 8 Dlir .^ustluA a.u5 äöu üeutsolwn Lal» varisvlvsrx. 7.) Dm N Dkr Vorsammlunx im (Kasino ^ur Lo- 8preeliuiix loealdiiztorisclioi' ^uxelst^vnlieitov. V.) Dm 5 Ddr ^usklmmönkunft im (Zastlws ^ur „Ltnlit >Visn". ^I'IieiluvIiluei'Icarten ^ 1 ii. 8incl doim Ltaäticassier Ilvrru am Ilauöö Ziu iieiwizen. S«I »oklsvt'tvi' Filterung disidvn nur «tls pi-ogrUmmpunkts l, 2, 3, S, 7, S «uirsvk». k'iir (las so ^alilröielis (isloits dsim I^oielien-Luisse 6os vuu in (iott ruksnäsn Usrrn livbatt^itt 8a^vn diermit äsn ksri?Iiek»tsll Danlc /)t'e ^arburx, 2. .luui 1876. Das in der heutigen Versammlung von Wählern aus der Gruppe der Großgrundbesitzer gewählte Comitv empfiehlt für die am 7. l. M. stattfindende Wahl von 10 Mitgliedern der Bezirksvertretung folgende Herren: Carneri Bartholo Ritter v., Dobay Georg, Gasteiger Heinrich Edler v., Hartmann David, Löschnigg Mathias, (685 Kriehuber Alois Edler v.. Rast Ferdinand Baron, Seidl Conrad, Wiesinger Adam, Wretzl Michael. Marburg am 3. Juni 1876. Einladung zur Generalversammlung des Militär-Vcte-ranen-Vereines zu Marburg a/Drau, welche Sonntag den 11. Juni l. I. um 2 Uhr Nachmittags im Salon des Herrn Th. Götz abgehalten wird. Die?. I. Vereittsmitglieder werden ersucht, ihre Mitgliederkarten beim Eitigange oor-zuweiseil. Jene Herren, welche dem Vereine als Mitglieder beizutreten wünschen, können die Mitgliederkarten gegen Erlag der statutenmäßigen Einschreibegebühr beinl Eingange be--heben. Marburg anl 1. Juni 1876. 678) Die BereinSleitung. Vi»ijinv-k«8taui'sti«n. Sonntag den 4. u. Montag den 5. Juni 1876. äsr internationaleil Concert-^esellschast (vlfMion üOmv Llvonosv ^onöslli). I^i?osxr'amrn. 1. ^ondolli, ^larsek. 2. 1)om26tti, ^rio aus äsr Oper „1^1ii-ir 6'amors" für öariton. sc!il:«'r-80i«LL von der ' 637 Südbahnwerkstätten-Nkustkkapelle unter Leitung ihres Kapellmeister» Herrn Ioh. Handl. Anfang 7 Uhr Entre« 20 kr. Eingesandt. Herrn A. T., Gastdiener bei Herrn Url, Kafetier in der Grazer-Borstadt. Mit Ihrem Eingesandt in Nr. 64 der „V!arburger Zeitung" haben Sie sich an die unrechte Adresse gewandt. Ich bin mir durch-alls tlicht bewußt, Ihre persönliche und geschäftliche Ehre nur im Geringsten verletzt zu haben. Von einer Zurilcknahme beleidigender Worte kann daher nicht die Rede sein und bleibt es Ihnen überlassen, mich gerichtlich z»l belangen; ich sehe die Klage mit ruhigen: Gewissen entgegen. 674)__Ant« Macher. Ais Schirsschichil wird am Mittwoch den 7. J««i Rachmittak« 2 Uhr eröffiitt und werdtn die beitretendt» Herren Schützen zur zahlreiche» Betheiligna„ iwflichst eingeladen. K7S)_M Zchiitzeintkstkhiiiig. 8ian^ i!v»' Kvlllvinlagvn ,«7? am Zl. Htt! 1876: OS» Lll. 39. IiFK „mr M«lllsriib»" befinden sich folgende Weingattnngen aus e 8eki'aml'8 Mmkanälung im Ausschänke: 1875fr lSt, . . pr. Liter HO kr. 1875cr 1872 r ITvtliHvvln ST 1869er „ SS 1868er Staatkei's^vi'pr. Fl. a^/zMaß MßV „ sowie auch verschiedene Gattungen vorzüglicher M'I.'HAvIiviKHVvInO zu herabgesetzten Preisen, worüber auf Verlangen PreiSblätter ausgefolgt werden. Zu geneigtem Zuspruche empfiehlt sich 684) achtungsvoll Johann Pcrlirritrr, Restliurateur. Gin Haus 686 tnit 3 Zimmern, Speise, Holzlage, kleinem Keller und Boden ist von halben August an zu vermiethen. Näheres beim Eigenthümer A. NaSko, Mit einer Beilage. Berautwortliche Nedoktinu, Dnick nnd B«rlaa von Eduard Janschitz in AVarduro. Beilage zu Nr. 66 der „Marburger Zeitung" (1876.) G i n l a d u n g. Ueberzeugt von der Wichtigkeit, welche die Errichtung eineS Gerichtshofes in Marburg nicht nur für diese Stadt, sondern auch sür den ganzen ehemaligen Marburger Kreis besitzt ; und vesorgend, daß das hohe Aerar auf eine Reihe von Jahren nicht in der Lage sein könnte, ei.n Gebäude zu diesem Zwecke anzukaufen oder aufzuführen. — erlauben wir unS die Frage anzuregen, ob Vicht auf dem Wege der Selbsthilfe dieser Zweck erreichbar und ein Fond dafür zu beschaffen sei; ob nicht das sogenannte Kreisamtsgebäude in Marburg die Grundlage dieses Fondes zu bilden habe, und wie sich derselbe vermehren lasse ze. Lur Berathung hierüber berchn wir eine Volksversammlung auf den RI. Juni d. I. Bormittag ißV Nhr, GötzscheS Lokale in Marburg, mit folgender Tagesordnung: 1. Berathung über die Mittel und Wege zur Errichtutw eines Gerichtshof-Gebäudes^ in Marburg. 2. Einsetzungvml Organen, eventuell Bildung eines Vereines zur Ausführung der zu fassenden Wir ersuchen um Betheiligung an dieser Versammlung, und werden uns freuen, dabei auch alle daran intereflirte« Nachbarbezirke vertreten zu sehen. Marburg im Mai 1876. vr. M. Reiser. Ludwig AlbenSberg. 1)r. I. Sernec. F. Straschill. Michl Mareo. Vr. Jpavic. Ludw. Ritt. v. Bitterl. Or. Mullv. vr. Dominkusch. 3. Kokoschinegg. Unt. Badl. Thomas Götz. I. Petternel. Z. Gutscher, vr. Dvchatsch. 3oh. Girstmayr se«. Schnurer. F. Krainz. Pros. Schnabl. M. BerdajS. Roch. Varena. vr. Miklau^ M. Valenöak. Ferdinand Baron Rc,st.Ant. Hohl. 667 WihmiigWechstl. !>le»vi» (141 liäkmasekinvn vverävu ?.ur «Nti fttr t'rtlieilt. BS Diese Gt'sellschaft fiir Lebens« nnd Rentenversichernngen hielt am 15. v. M. ihre 17. ordentliche Geiieral-Bersaiiimliiiig ab. Dein Recheiischafts-berichte entilehme» wir, daß das Jalir 187.^ sich insbesondere in Bezu«; ans den Geschästszuivachs de» t^üttstilisteu seit dein siebzehnjäl)rigen Bestände der Gesellschaft anreiht. Bei einem Bersicherinigsstande von 92.89l Verträgen mit fl. 114,698.884-08 Capital betragen die Gamntiesonds für die Versicherungen «lit bestinlniter Präinie fl. 7,926.202 8K und das Verulöge» der nuchselseitigen Associationen sl. 18,272.974 40 kr., dal)cr die gesammteu Gewährleistungen fl. 26,199.177 26, welche durchwegs in pupillarsichereu Wertl>en angelegt sind. Die Einnahmen niit '1,322 ^14 l>aben einen Zuwachs von sl. 11ij.7!i.^ und die Assecuranzfonds eine Steigerung von fl. 338.4VL'3tj gegen das Vvrjal)r erfahren. Die Sterblichkeit blieb hinter der erwartiuigsinäßigen Ziffer znrnck. Die Dividende für die niit Geiviniiantheil Versicherten ans denl Jahre 1870 beträgt 19 Perzent der gezahlten Präniien. Die Generalversammlung genehniigte einstinimig den beifällig luifgeiioinine» Jahresbericht, ertheilte dem Berwaltiingsrathe das Abfolutoriüm und befchlvfi i>ber Antrag desselben die Vertheilung einer Dividende von fl. 126 per Aetie für das Jahr 1875. Prospekte nnd Necheuschafts-Berichte siud bei Herr» hier zu haben, !vo auch jede mündliche sowie schristliche Ansknnst ans das bereitwilligste ertheilt wird. _________________^ Weingrüne Fäffer°°" kaust Karl Flucher. Obere Herrengasse 146. Schöne Wiese»« im Flächenmaße von 2 Joch an der Langenthaler Bezirksstrahe sind billig ^u verkaufen. (659 Anfrage bei Maria LoPitschin Leiterüberg. IZI» Zrädrist, sehr billig zu vcrkaufcn: Alle Kolonie Nr. g, Thür 1.____^ Stav, Remlfe «. .Heuvoden ist in der Kärntneigasse Nr. sogkich zu vermiethen. Näheres bei A. Micsinger, Südbahnhof. (671 Zchlvimmschule und Kode- Anstalt iu Sl. Magdaltna. Dem geehrten Publikum wird angezeigt, daß die Schwimmschule und Badeanstalt in St. Magdalena am 1. Juni eröffnet worden und ergeht hiemit die höflichr Einladung zu recht zahlreichem Besuch. Abonnements tverden daselbst täglich von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends angenommen. (688 a>u>tl>»u8»LrAlkli>ile i» Wind. Aeistritz. Gefertigter zeigt einem ?.?. Publikum er-gebenst an, daß er sein neu gebautes Einkehr-Gasthaus wieder eröffnet hat. Die nett eingerichteten Zimmer, sowie gute Speisen und Getränke werden die geehrten Gäste bestens befriedigen; auch für Stallungen ist gesorgt. Empfehle mich daher zu recht zahlreichem Besuche. Achtungsvoll 679) Josef Manhart. Z. 6591. Edikt. 650 „ iSül; „ 69 « 804 Vom r. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. u. wird bekannt gemacht: ES sei mit Bescheid des k. k. Bezirksgerichtes Mar-bürg r. D. U. vom 4. Mai IS76 Z. 2797 über Ansttchen der Erben die Versteigerung de» in den Verlaß des am 25. Oktober 1875 in Ober-Pobersch verstorbenen Grnnd. besiherS Johann Bracher gehörigen, in Meiling bei Marburg gelegenen Weingartens Berg Nr. 47 u. 48 aä Melling im unverbiirgten Flächenmaße: kl) Bauarea Parz. Nr. 7 mit . . — Jpch 77 d) Weingarten P. N. 193 aa, 19V »2, 196 196 l>1i mit 1 0) Weide P. Nr. 199 a, 199 l) . — 6) Acker P. Nr. 200. 201a. 202 . s) Wiese mit Obst P. Nr. 201 d, 201o — Zusammen 2 Joch 1168 bewilligt nnd hiezn vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte als Realinstauz die Tagsa^ung auf den 2K. Jttm 1876 Vormittag 10 Uhr an Ort und Stelle der Realität anberaumt worden, »vo-zu Kauflustige nut dem Bemerkeu eingeladen melden. oie Realttät unter dem AuSrufSpreise pr. 3551 fl. nicht liiutaugegeben werde, daß jeder Lizitant eiuen Betrag pr. 355 fl. als Vadium, überdies der Ersteher einen Tl»eil. betrag pr. 645 fl. aus Rechunng des MeistboteS sogleich nach den, Zuschlage, weitere 1000 fl. (samtnt Zinsen vom öizitntiouStage) binnen 6 Monaten voin KeilbietungS-tage an gerechuet und den mit 6°/n vom LizitationStage an verziuSlicheu Nest biuiteit I )al)r vom fteilbietungStage an gerechnet, luuir zu Hunden der Al,I)audluugSbel,iirde zu erlegen liabe. Die uäl/ereil Lizitatiousl'ediuguisse können >l> de> .Kanzlei des G.r!chlskonnnissäis Dr. M. Reiser in Mtnbulg eiugesctieu werden. Pe» sell'ei- lSclegenl)eit weiden auch dte bei i'er Rea-lität v^'rtnuideuen todten Nli!> lebende» ftalirnisse au den Meist'ieteuden gegen Baarz.chluug k'eS MeistboteS 1)lntaugegeben werden. Benierkt wird, daß ans der Realitlit ein gemauer-teS, ziegelgederkteS HallS mit gewoll'teiu Kel-ler aus 6 Startiu iu Ha lbgebinden. 2 Zimnier nnd gewiilbte Kiiche, Weiupresse und Kut>stall stel)t und daß die obbez,'genen Arkerparzellen in t 263 ganz in Weingarten umgewandelt sind. Die Realitat — angeblich mit ichviier Lage — wiirde sich wegen il>rer Näl)c an der St.idk für einen Herren-Landsi^ eignen. Marburg am 26. Mai 1876. K. k. Notar als BerichtSkonunissär Ds. M. Rcijkr. Gin Gewölb im Rathhauöhose ist sogleich zu vergrbcu. Anfrage bei Marie Schräml. »cv c?k-X»Iima«oI»ine mit xvra6sr?iave1o1^Lr üdor 7 «lNUvi»«» 7V«««« rnUsssi». vis Vsvivvo dieser voltksilkaftsn vslll-l^vt-teris, völcks plaußssmäss nur 3l.bt19 I^c)ost^> öntkält, sind soleoaäs : v^mliel» 1 Ovvinn event. 375.000 koiclts-^arlc, sps^ivU ^arlc. Ästv.ooo, 12S.000, 80.000, 60.000, 50.000, 40.000, »6.00", 4mal 30.000 ck 25.000, 5m»1 20.000, 2-lms! 15.000, 12.000 Ä 10.000, 26ma1 6000, 56mkl 4000 !en 14. ui»l 15. .luni >>. testxsvtsllt, nn^ lcostvt disrsu 6a8 K«.u7.e Oi'iMalloos nur 3 Oulä. 40 !cr. äa8 OriginkllloyL nui' 1 Oulli. 7l) Icr. äas viertel l)riAiua1l003 nur 85 kr. unÄ vsrcisu äisss v vni Ktnats ß^krantirtsn Orixink^l-I^voss ^leeins vsrdotsuon l'rlZmsgssit) Ksxsn frankirto Linse näun^ 6os l^o-traß^s s väsr ?0s tvorssku «s sslbst naok tisn sntfvrntssten (Fsxsnäsn von mir v'srsauät. «Isclsr der östlisiliß^tsn srdnit von mir nslien soinsm OriAinal-^ooss auok äon mit Usm 3tsg.ts- ^ v»px«n vsrpelisnsn Orixinal-I'lan xratis unä naoti swttxskadtsr 2itzl^unx so kort äis liods ^iskunxslists unauttxsLoräsrt ^uß^ssantlt. > ^usLadluux u. Vorsvuäuvx ävr Svviiuixvläsr, srkolß^t vonmirdirsitt. au äis lutsrssssntsn prompt unä unter vtrsnxstvr Versoli viv-> ß^vnlivit. (538! D^-»sk6s Lsstsllunx tckna man sintkvk »uf eins ?ostslv7.ab1ullxs1lk>.rtö oder psr rsoom-manäirtsn Lriek maokvn. I^kn vonliö siol^ äallsr mit lisn ^uk-träfen vertrauensvoll an »VI»., Vanl^uisr ck >VsvlisvI-(?omptoir in U«ml»u i'^. Ich wette 100 gege« I, daß man durch die nenentdeckte Japan.Pflanze auf ganz kahlen Stellen selbst bei jungen Leuten von 16 Iahreu einen prachtvollen Bart in 14 Togen bekommen muß. Kahlköpfe erhalten in 13 Tagen einen iippigen Haarwnchs und ist die Garantie derart sicher, daß bei NichtWirkung da» Geld retour gegeben wird. Preis eiuer solcheu Wunde»-Pflani'' 1 fl. und 2 fi. -M « ist sedcS Blatt vou dem neu erfun denen Zimmer-Mucher.Papier Werth, aus schönem Karton, gut gedrilckt, geniigt ein Streifen vavon abgerissen nud angezündet, nn» ein Zimnler euien ganzen Tag anaenel)m zn parsiimiren. 1 Packet mit 6 Stück 2b kr., mit 12 Stiick 45 kr. HühUeraugen^wktttV radikale» Mittel, um iu drei Tagen Hühueraugcn silr immer zu vertilgen. Tin Karton mit Anweisung 60 kr. ö. W. Bestes Zah«p«lver. Nn»-''«« werden Zähue in 8 Tagen rein tveiß, glatt, d?r Zahnstein, ttl'lt' Gcrucb, sowie alle Säureu in kiirzester Zeit entfernt. 1 Karton 4b kr. ESkimo-Nros! '?tether, garantirteS Mittel, nm jede gesrörte Stelle auf Fiißei Händen oder im Gesichte binnen 12 Stnnden fiir im mer zu verlieren. — 1 Packet 65 kr. uud wird diese» Geld retour gegeben, weun es nicht wirkt. Neu «'tttdrckte KVenfiotz-Kaarfilröe-MMur, aus Ebenholz erzeugt, färbt jkdeS lichte Haar, ob weiß oder roth, binnen 5» Minnten, und ist die Haltliarkeit für 6 Monate bei einmal Färben garantirt. Man kanu selbes für braun oder schwarz haben. Ein Packet, ge nngend auf 2 Jahre, nur fll.10._ RttLiÜl Nußschalrn gepreßt zum momentanen Dunkelmachen der Haare, nur 45. GchteS Rosenöl 1 Flacon 20 kr. Möbel-N-litur, richtnug, bestrlieud anS 18 Stück Möbel, biuueu eiuer Stnnde wie ueii zu politiren; auch snr Tischler sehr praltisch. 1 Krng nur 90 kr. Leverfett Glanz Ork-i»t jedes Schtthwerk damit eingestrichen, gleicht einem neuen Lackschuh; auch wird daö Leder weich, geschmeidig lind wasserdicht und dreifach haltbarer. Eiu Krng Leder. Oelleiu nur 50 kr. L g« dk« Pompadour Waffer. Vinnen 14 Tagen wird jedes Gesicht von Leberflecken Sommersprossen, Wimmerln, Rötl)e, Blatternnarbeu ganz lilh unter schriftlicher Garautie befreit. Ein Flacon 90 kr. im 2 SS 8pecialitüteil-p>u.silineric-Depot, Kv>vielit«, Uttill- Vvvimal-, krllvkvn-, Iskel- ^ kalanvo-V/aagvn in goUciester ^uskükrunK; I»« rtß«oÄ»S«^mvut j> IG M s.v. «I. Lodt I»»ü»od»ttUoksQ l)l) I^^lAselien, il 1 Vg Uass... ü. 20 I empkelilen Konikn ?»vduvr KSlmv^ 126) MtTrkUArx, Gin Lehrplnft wird für eine Gemischtivaaren Handlllng in einem größeren Marktflecken Unterkärntens auflzenom-MtN. — Sll'zufrnt^en bei Joh. Puchcr, in Marburg, Herreng^^ffe 122. (663 ^lu« klodlor «SU., Faßbinder, mpfiei>lt ein großes Lager von PI lov « ! o Ilt) Iieilt t»rieÄi(^Ii 6er IVr. I^euswtlt, Oiestlön (Kaelisen). kereils über 8kitk mit lürl«»!^ dekantlelt. (6i4 n 0 k I lN a 8 8 O u zu den billgsten Preisen. Wichtig für Kranke Wahnsinn, Epilepsie. Kopjknlmpf, Syphilis, Gicht. Uhtnmlltismns, Flechten, sowie Mllnntüschwiiche, Pollutionen, Weik-flns», Sleichsncht tt. heile ich unter G..r.nllie in kürzester Zkii nuttelst deS phlisilintipathischen KursystemS meines ZVjährijte» Vaters, deö Dr. meä. Kooli. Für die großartigen Erfolge seiner Kuren bürgt eine 64jährjge Prt'zi^, lvelche ihn vorzugSlveise berechtigte, sich den» Ministerium iviederholentlich zu BeweiStlirrn zu erbieten. (587 KZr. Jnh. des Aerztl. AuSkunftS- Büreau, verliu 8. VV., Gneiscnaustr. 4. Longtantin lanälvi', einpüelilt svill IcvmplstoZ 1^«.K6r ller LckiUoil?«tsr8i I^oZtellun^vn iur ß^artiurg üderuiuuut llon' tjucl^drueicvröibc^it/er; Liil pvttau Herr Mkukv; iur kaäksi'gbui'g llvrr kieli. 1<'Ioj8 ; vvsvIbZt gratis ad^vKvbvQ vsrlisu. «> Alle Diejenigen, die noch zu der auf den 14. Ä IS luni Ä. U«tttoli festgesetzten 1st«n Ziehung der vom 8t:iate genekmigtön und g»ran-27y>t»i» itainvnr?er Geldverloosunn, __NN««! ^bom Glücke begünstigte!! (!o1Ioetv^ zu beziehen wiinschen, belieben uns ihre qefälliqstcn Aufträge nunmehr baldigst aireot zugehen zu lassen, da unser Vorrath durch die zahlreich einlaufenden Bestellungen bald vergriffen sein dierfte. Preise der Loose 1 Kllafse: DK» x»n«e» vrZzxinttll««« <; over ö. W fl. Dti» » !i » > , vtvrtst werden gegen Einsendung oder fliaoknskmv des Betrages prompt ausg^ührt und die amtliokon Pläne grails beigefiigt. /^mtliokv Gewinnlisten und KiiGZUkIung der Gewinne sofort nach Entscheidung. 8. 8sol(8 ^ Lo., iiamburg, LZirvvtvu-LtanMiRiizr. fi4!» xmtU.". «-stellt imt die Liehung lster Abtheilung der von der o^en Regierung Uvnoliwt-tvn u. x«r«ntlrtsi» slottorlv, bestehend aus Original» lsofen und Gewinnen. SämmtUche Ce» «^n« «e^m innerhalb ewiger Monate »«»ch 7 Ziehnagen endgUlttg ausgeloost und betragen »Nammen ? Nmo» 771,8VY.. ..d.M.» Der H^tgewtnn beträgt ev. z7s.ova Deutsche Reich imarl. r Gewinne von Reichsmart: 40,v K a tS,V0« 7 » KS.oo« N » 1«,«NV 2«! k a,«vv vt«. «tv. nsendung des HetrageS von: it. W. ft. 3. 30 für ein ganzes Originalloo» 1. S5 .. halbes versendet dal verzeichnete >t secundären und tertiären Stadinm, sowie Schwäche ^^jznstände, Impotenz, Pollutionen, Weißfluß und Haut ^anSschläge jeder Art dei strengster DiScretion. ^ llnliemittelte werden lieriicksichtigt. (558 It» L7it'» vnil r ilt'xivriini? »fONkItMlAten u. UtrAnUrt«!» Vvl^»lt0ttvrls, '»»'rou »IN R4 «IIIIIH ßH» «I dv^illni. Xu»»?? '»> piiit-iit-tt ni»elt (it'^vinnt; von tislekimari^ kvlvllinuar?» Ii« U IlvIoN»m»rIc il RSli twt» 4v,twv velodt' «Inlj;?, 1 ^ »N M»«» 1 ^ S5,0 II ^ Ä<; 1 Äj>«» tV 7 uutor z ä S,tb0« 41 s ttZil ü .^tw vto, ?u3ammoii 43400 Kovvinnv, «'nntrolv entsodivUt'n >ver<>«o. i>it'liunt? «Irr erxl« » ^Xl>>lteiln»u tietkinnl »» A4. S. /. KeUatit-!? Ii^ linnkiioten, «.'»tti't'N» u«ier l't,itoi»7»UlunU, »ucli pr. Il»eIln»I»mv ve>tie»«j^l <>n? ttiitoret'ielun lv liuiiklinus Vi lli-iglnai l.oosv tt. 3. 30. ' z vfljiiNAl i.oo8v k v. s>. I. KS. unli V< lli'iginal l.oogv ä 83 l(f. ö. ^kttvr Nvstt Ilt'r rrltuU i)rl^i»»Ilno»p (lil iiil' I'l<»nt>ft«cn) nncl filcii'ti/c'NIti aucli <>en TMtUvItvv Vs>tt>>iipi.'«i>tnn Xurl» ilt'r Xivtiunji ^«'llcr 'j'ltvilneliiin'r »oß'ort ^Nv «mtiloli» XU Die AuSbezahlung der Gewinne geschielst unter Staatc^controle. »l»il t-it'il »-,11. „ntl VI i'litiutttttviill UN «Iilt« GsIlA^ AI»««« IN kailiduiK? W»v Iiivto 6vm kluvke 6is Laock! 87S.00» ».-I«arl! «ckvr A8>?öV klllüvll Haupt-Tewinn im güilltigen Falle bietet Vit iltltrieiitftt große Vrldvtrloosiing, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist. (519 Die vortheilhafte Ginrichtung deS nenen Planes ist derart, daß im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verlosungen 43,400 ^nr sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell R.-Al. ST'S.OOV oder S. S18,'7'S0 3. V^., speziell ab« 8 Gewinne ^15,000, S Gewinne ^12,000^ 12 Gewinne ^10,000, 36 Gewinne ^ (ZOlX), 40 Gelvinne 204 Gewinne N 412 Gewinne 512 Gewinne 597 Gewinne All 1 Gewinn ^250,000, 1 Gewinn 1^125,000, ^ 80,000, 60,000, 50,000, 40,000, 1 Gewinn ^ 36,000, 3 Gewinne IVl 30,000, 1 Gewinn 25,000, 5 Gewinne N 20,000,^6,800 Gewinne K ote. 1 Gewinn l Gewinn l Gewinn 1 tAewinn 4000, 2400, Z200, 500, 250, 138 eto. Die QüoliLtv erste Gewinnziehung dieser großen vvnl Staate xarautirtsv Geld'Verloosnng ist aiutliok festgestellt und findet schon am 14> liild 15. Juni d. I. statt und kostet hierzu 1 L»n2ös Origiual'LooS nur 6 oder t1. 3'/„, 1 Ka1bS8 ...... 3 .. .. 1-^^'^ l vigrtel lV, 90 kr. Alle Aufträge werden sofort gegen li^inLsii^un^, I'ostsiu^aliluiiß^ odsr ^aoliQkdMy tl63 Letra^os mit der grüßten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jeder-lnnnn von lllis die luit dem StaatSivappen verselieneu Vriß^insl-I^ooss selbst in Händen. Den Bestellungen tverden die erforderlichen amtlichen Pliine gralls iieit.efligt und «ach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten nnanfgefordert amt-'iche Listen. Die Auszahlung der Gewiuue erfolgt stets prompt lilltLl' Ktauts-Varkntis und kann dnrch direkte Zn-sendnngen oder auf Verlangen der Interessenten durch nNiere Verliindiuigeit an allen größeren Pläjien Oesterreich'» veranlaßt werden. llnsere Collecte war stets vom Glucke lzcgnnstigt und hatte sich diesell'e „ntvr vielen »vdorsu lie-«leutentitttt laevinnsii oftmals lZsi' ersten llau^^t-treii'sr zn elfrenen, die de.i betreffenden Interessenten direkt auöiiezahlt wurden. Poranssichtlich kann bei einem solchen onf der i^n-tili, !^t,-» ttttsjit» gegriindeten llnternehmen überall aitf eine sehr rege Betl)e>ligunt^ mit Bestimmtheit gerechnet werden, mnn beliel'e daher schon der nahe» imll'r.' alle Aufträge dir« tt zu "richten an Lilnt^- und Wechstigtschiist in Hainlmrg, ttnci Veillttut nllsr /^rten Ltaatsolili^lltioiuni, l'^iskttiialZn-^l^tiön »nd ^nleliensloose. Wir danken hicdilrch fiir daS unS seUlier geschenkte Pertrnueu nitd indem !vir bei Vegiini der neuen Perloosung zur Betlieiligung einlliden, werden wir uns auch fernerhin l'eftreben, dnrch stets prompte ilnd reelle Vedieuung die volle Zusriedenlieit unserer geehrten Interessenten erlangeit. IV. ttz. ?)kardttra, L. Jnni. (Wochen marktsp rei se.) I^^t-izeu fl. 8.30. Korn fl. 6.40, Gerste fl. 0.—. Hufer sl. li.90, Kttkuruh fl. 5.10, Hirse ft. 5.70, Heiden fl. 4.^0 Erdöpfel fl. 2.30 pr.^'^ktltr. s^isolen l t, Linien 30, Erbsen 28 kr. Pf. Klgr. Hirsebrei« l0 kr. pr. Liter. Weizengries 26, Mundmelil 20, Semmelmelsl ls,. Polentamehl ll, Rllidschma!^ fl. 1.10, Schweiufchlnalz 90, Speck frisch 64, glränchert 90 kr.. Butter fl. 1.— pr. Klgr. Eier 1 St. 2 kr. Rindfleisch 46, Kall'fleisch 45, <^ctiweinfleisch jung 55 kr. pr. Klgr. Milch fr. 1.2, abger. 19 kr. vr. Liter. Holz, hart geschwemmt fl. 3.f,0, ungeschlveiuntt fl. 3.90 ! welch, geschwemmt fl. 2.80, nugeschwenimt fl. 3.— pr. Kbmt. Holikoiilen hart fl. 1.—, weich 69 kr. pr. Klgr. Heu 3.60, Strol), Lager st. 3.30, Streu 2.70 pr. I00Hktlt, Pettau, 2. Juni. (WocheninarktSpreiS.) Weizeu fl. 3.50, Korn fl. 6.65, Gerste 5.—, Hafer fl. 4.50, Knkurnh fl. b.Ä0, Htrse fl. 5.—, ^>eiden fl. 5.—, Erdäpfel fl. 2.^ pr. Hktlt. Riiidschin'ilz fl. 1.10, Schwein-Schlualz 86, Speck frisch —, geränchert80, Butter 79 kr. pr.Klgr. Eier 8 St. 19 kr. Nitidfleisch 44, .<^albfleisch 44, Schweiuslei'ch jg. — kr. l'r. Klgr. Milch frische — fr. pr. Ltr. Holz liart sl. 3.52, weich fi. 9.^ pr. Kbint. Holzkol,len ljart —, weich — kr. pr. Hktlrr. Heu fl. 9.—, Lagerstroh st. 9.—, Streustrol» fl. 0.— pr. 100 Klgr. voll 8onnen- und Regmschirmen Ä67' 7/Zit ^67' I^6?'0?i6?tS^-Ä6c?tte7/6 empüeklt ^ie l'llvti-, ^auufsktur- unä vamen-Xolikvktioiis-IlAnälunß^ äes D^rlrÄrlel» Svvlli VraLvrvorstsät, im vorma>» liollvtnix'sekvn L«u»v Air. tl), 4L2 Äa8 ^euestS iv 8vnn6v8<;kirm» -. Zlößte Auswahl von 8peci«litäten in Sonnenschirmen mit LIkendem-, Perlmutter- uaä Zedilcikrot-Ltöekeu. Lämwtlielie Lu tout-ess siiiä mit Letten unä amerilcamsolieu iZ^Iookeu moutirt. -ZGKWGKSSkMMG von «. K.4«, ll. S — bis ». S- . ^iecker-Verkäufer erdalten entspreoken^en kadatt. ? « « » « W r: «4»» It Higene Erzeugung. äiö I'lUd^aws-LÄson empüedlt ^ 8vll«illl's w«lA»r - LkulSIaae i- « ^ » v » o (»46 ili eizeieii NkkM« zmkeiM IlSrrS»»»^i»»H»z^v neuester k'ayon, reine UyNe von 20 kl. »ufi?^. „ Kollmars aus ?eruvien u. l'oskinK L2 „ „ kein in setir netten I^ustern . . 25 „ I'rtiI»IaI»r»»UlSkvr«lSl^vr in üllen k^arben . . N „ „ aus braun, blau ^rieot l6 „ G»«««», grosse ^ULwalii .... 8 ffisvk angekommen UtQAS, in» unä auslänäiselle l^^'abrikatv, delielite Nüster sinä stets am I^sß^er unä ^eräen ^nsiiß^e solinellstens iiael» I^silss an^eserti^t. k'ür ß^ute Mtberei ^eäermann ^arantilt, nivllt passenäe I^Ieiäer olme ^nstanä retourKenowmvl^ väer um^etnusvbt; sovvie in netter ^uswabl für ^eäe (Grösse . . . von 4 '/^ ti. aufwärts. 'VuuönskaA susVjH H e» S ! tt es» i 543 Stsiner e » .LL ^ F" ^ ^ s ^ 8 e ^-'^«-.sAZSZ °Kk°«ZZzz LS ? K » L« SZ«« VZ^ d A- s«s ^ -u?r>o> L « p-is LZ.s ! «»>TkS »a««WZ L o»'^ KZvw ^ cz>^.s ^ VLL vsyuSZk TZsAeNZ-.» ««S W SS0i ssvs«s ««vsß» «e« .« .«q '?» ^ ,« .rS Wj W< Sy »LA L »stiZ S LLsS»^? k-L LV v Rß«Z-s^R -Z^ZSsSH^Z o.i! LZZAZ^sT« IS L v » ?. S L L -«»s « o 'S ' ff-- lü ÜÜ ^ ^ .»! es .L ?! S r- O k« u- ^ Z'S s 'Ä.L «S di^-eo-:>.AK r: L :- czi V 5> r: »»V r» x: ^ p: k!»Z.L ?» S >« ZK ->ü ^ L!. ?Stzg ZSZ« ? l?rM Edikt. Mit Bewilligung des k. k. Bezirksgerichtes Marburg r. D. U. vom 24. Mai ^876 Z. 3483 wird vom gefertigten k. k. Notar als Gerichtökommiffär am 14. Juni 187k Bormittags 10 Uhr die freiwillige gerichtliche Versteigerung der den Andreas. Maria und Aloifia Wihmann gehöri-gen. aus dem Verlasse nach Johann Wihmann übernommenen Realität Urb. Nr. 43 aä Markt St. Loren-zen. bestehend auS den Wohn« und WirthschaftSgebäuden, dann Aeckern, Wiesen und Hutweide» im unverbürgten Flächenmaße von 7 3och 1230 Qkl. mit dem AuSrufS-preise von 6000 fl., d»inn der dabei befindlichen Fahrnisse — an Ort und Stelle der Realität in St. Lorenzen a. d. Kärntnerbahn vorgenommen werden. Hiezn werden Kauflustige mit dem Bemerken einge-laden, daß jeder Lizitant auf die Realität vor gemachtem Anbote ein 10°/^ Vadium pr. 600 fi. entweder baar oder in Sparkassetiücheln oder österr. StaatSpapieren nach den: jüngst bekannten CourSwerthe zu Händen des Lizitation»-kommissärS zu erlegen, die Fahrnisse aber sogleich zu bezahlen habe. Die übrigen LtzitationSbedingnisse, der GrnndbuchSauSzug und KatastralauSmaßbygen können in der Kanzlei des unterzeichneten Notars täglich während den AmtSstunden eiugejehen werden. Marburg am 23. Mai 1376. 682 Ludwig Bitterl, k. k. Notar als GerichtStommissar. Wie empfehlen zum Beginne der Bau-Saison unseren vorzüglichen tizfilmulisolion liatll, 8tvinbrllvllor Itatur Vemvnt, gloioli koman Vvmont, fouorkosto?iogol, fsuorfoston yuarzcssnil, fouosf«8ton plastisvkon Ikon, fouoi'tost« kkilmoNo, j>u den billigsten Preisen in btlicbigeii Partien, Bwschüren und PreiSblälter wirden auf Beilangen gratis v«rs«ndet. 8tvinl»i'l>vllvi' Lvmontfabi'ik, 511_Gteinbrück in Steiermark. H__ ttamburgsr Geld'Lotterie, D«ch«tzmr versendet unterzeichnete Mrma die Original« l«ose rechtjeitia M die Iste Ziehung »ncd allen Ptttzen. «uSskhrliche amtliche verloot»««». tzl««r werden iedem Briefe beigelegt unv nach Ziehung die KietzungSliK« sofort zugesandt. — Ueber die gewonnenen Gelder tann sofort dis-p»nirt werden. Wr die Kfte Ziehung werden Bestellungen bi» K4. a. I. mtäegvMnommen von dem Banthause Vo vom Staate angestellt. L»vptüvdltourv ck. vr»ull»okv. u S»lod.Iie, Zehr-fieberi 1. Juni: Rom ich Margaretha. Wäscherin, 2b I., Burg, Luugentuberkulose! 2.: Aeit Vinzenz, Kondukteurs-söhn, S. I., Difteritis.