»tw < M Dos Grwatden des „bloe nstlonsl." N?. Paris, Anfang Noveniber- Der Schlac^ vom ll. Mai war so heftig und unerwartet qewcsen, daß die Nationalisten und „Cozialreaktivnäre: Arallkreich.Z aller Schattierunx^en nahezu sechs Monate gebraucht haben, um sich von dem Schrecken zu erholen. Das gemeinsame Oberhaupt td?s klerikalen wie des antiklerikalen Vloclflügels), Alexander Millerand, zog sich zu beschaulichem Privatleben in das französische Polsdam zurück; sein Schüler Maginot brsaj; wohl die physische Größe, nicht aber das nötige Prestige zu einem Blockchef. Poincare hiislte sich in doppeltes Schweigen, wobei ihm die diskreten Gänge des Lurembourg selir zustatten kamen. Die Triimmer der 4lX)-Mann-Partn bildeten eine .^erde ohne Hirten, obne Programm, ohne Wissensentschluß' ?'^ur die Pr-'s-se hielt einisiermaßen die Stange: s^igaro^ und „Caulois" und „Temps" (besonder? nach dem Auszug Herbettes aus der rue de^ .Italiens), „Intransigoant", „Liberts", „Victoi-re", „Eclair" — eS war immerhin noch trotz dem .,dirnenmSßigen Sich-an-den-Hals-Wer^ fen" der großen Boulevardblätter eine ziem-lick^ starke, kaisertreue Garde, die über au«<-gezeichnete Journalisten und Politiker ^er-sügte. Heute nun feiert Herr Alexander ^1?lsferand als Chef des neuen reaktionären Blocks öffentliches Wtedereintreten in die Politik. Nicht triumpl^ierend wie damals, in den großen Taaen des ..Ba-^a-Clan", wo die siegestrunkenen Massen ihm zujubelten, wo der ??irtschast^imperialismus noch seine sämtlichen Illusionen besaß und in den '^-k'n Sozialisten das Werkzeuc^ zn ihrer ?^?rw!ckli-chung erblickte, sondern w bescheidener Nolle, als Präsident einer Liga, die sich sowohl na-tilmaf wie republikanisch nennt, und als Unterzeichner eines Aufruf.^ ^ die Nation, diesem? Manifest als die l^t'iburtsanzeige eines neuen, nationalistischen Blocks in Frankreich gelten muß und daher auch nach aussen hin, besonders im HjMick auf die Dczemberwah-len in Deutschland, von Politischer Bedeutung ist. sei eS in den 5^auptzü«''n^ vnyder^^'^eben: Der erste, polomische Teil beschäftigt sich mit dem Schaden, den angeblich der Linksblock und die Regierung Serriot in den fünf Monaten ihrer Herrschaft angerichtet haben. Nack) außen ist die Ruhr so gut wie aufgegeben, während sie nur „nach Maßgabe der deutschen Zahlungen" geräumt werden sollte. Frankreich bat alle seine „Trümpfe" verloren. Es ibesitzt keine Garanten und keine Sicherheiten mehr. In Genf ist ein weiteres Ungli^ck geschehen. Frankreich hat in eine Entwaffnungskonferenz gewilligt, ohne vorher die „notwendigen Garantien" zu besttzen. Damit ist eS seinen Gegnern mit gebundenen ??üßen ausffeliefert. Im Innern ist s^rankreich nicht stabilisiert, der.Haushalt nicht saniert, die T^nierung nicht eingedämmt, und die Rente fällt. Das Wirtschaftsgebäude ist erschüttert, daS Kapital shier beschönigend „Sparlummen" genannt)) durch Raitbmaßregeln bedroht, der Unternehmungsgeist gelähmt. In Wirklichkeit herrscht die Revolution, ein Geist des Hasses und des Umsturzes weht durch das Land. Die Männer des Z?artells I^nd P^ajist^n »a^ außen, im Innern aber. Marwoi'. Frtltag. den 14 lNiv.'mSzr ig 24. Rs. 2Si — St. Äai^rg. Die pollNsche Lage. Eine Versammlung d?r Tavidoviö-Partei. — Abrilckung nach links. Kommentare der Rede des Herrn Davidovis. — Schicksal Radie' und der HNSS. — Ministerats-sttzung. — Beschleunistlmg der Liquidierung der Provinzialregierunien in .Kroatien und Hlawonien. — Paält^ wicl^er gesund. — Beratungen der Radikalen über die Wahlkampagne. ZM. Beograd, 13. November. Gestern ak>ends hielt die Dovidovi^-P'ssrtei im Hotel „Anperial" eine Vertr«uensmännerver-sanmckm-g ti'b, in der Davidoivi«^. eine länste re Rede hielt, worin er die Cntwicklunl^ lehtcn politischen Ereignisse schilderte. Di.'se Ne5e d<)s.Herrn DMiidovi^ ist Geilenst.iud l'ebihofter Ko'Minentare in allen politischen Kreisen. In Re?ierungs>kreisen verhehlt ni^n nicht, daj diese Rede eine Abrücknnq «ach links bedeute; nmn iit jedoch der Ansicht, das; Tavrdovi«! d.annt keine gt'Wren Ergebnisse erzielen wird, weil jene geniäßigteren Cle-mente in ten Reihen der David»viö-T^'!tw-kraten, die ainch biGer mit den gewissen Taktischen Zügen der Politik des .henn Daui-doilnü nicht einverstanden waren, diesen in allen Stücken nicht Gefolgschaft leisten werden. Indessen wird in 'demosrntischen Krei'en erklärt, DMiidovi«; hä!s)rend der Negierungszeit des Herrn Davidvviä dcmit unzufrieden waren, daß ^i-n Kabinett nicht alle Ideen un'o .^iele, die sich die demokratische Partei gesteckt hatte, ins Wer? gesetzt l>?be. In politischen Kreisen herrscht librigens groszes In:e-teste sür das Schicksal des Herrn Radiö und vsr Nadit^parte:. Gestern verlautete in Bso» der Regierung sci d?r Ausenthalt t?s Herrn Nadie bekannt und werden demna>?ist die natmendiz^en N'af;regeln ergriffen werben. Doch konnte auch heute an osfi^ielll.'r Stelle nichts in Erfahrung gebracht werden. Die ?^^^cgi.^rllng hielt hriite euie Minist..'rratM^^img ab, in der u. a. die prozentige'Be^.7ünsilsjun«i fiir den Lebenö-mitleltransport SlowenZ.'n, w^'lche Vegün-stisinnlz von der slow. Volksvartei mißbraucht wlirde, aufge?xch.ni wurde. Dee^ileichen nn?r-de beschlossen, ^eie Verordnung des früheren ^.^inetts n.'er die Einstellung der Liquidation der Prorin,'>ialregieru7ic^en .^rc^aliens und Zlawoniens ouf-er Kernst zn sehen und die Liqnitdierlinq in beschleunigtem ?e:i:po durchzill^i'chren. So'^^ann uiiirden die Minister Stanil! und N,;unovi<' zu ^^ertvetürn der Negierung anläsflich der sestlichen Eröffnung der Etsenbalhnsinie Stip lx'lti'inM. HMe uul Uhr nachmittags findet U'ie'^er eine Ministerratär'ihung Der Sit^iinc, Kabinetts präsiderte heute Pa-^i^^ was als .^eichen' s'ilt, d.tiß er aesun'pet sei und selbst aktin die Wc^if^üV^inpagne siibren werde. Im Req?eruusi?präi'''diilM ^nnden ^'ich kieittc' eine von A^^een^n.^keil dt'-r radikalen Partei un> ^eren ''?iU'?schsls!'e ein, nnk sich ilder c^ie Waihlkcinp'aqne zu crtlundigen. Wieberaufttahme des Me..»,uskverkehrs m Oesterrekly. WKB. Wien, 12. November. Der Eisenbahnerstreik ist beendet. WKB. Wien, l2. November. Die Generaldirektion der österreichischen BnndeSbahuen teilt mit: Am 12. d, abends fand eine neuerliche Zusammenkunft zwischen den Vertretern der drei Personalorganisationen der österrei-chtschen Bundesbahnen mit den Delegierten der Generaldirektion statt, in welcher auf Grund der mit den Organisationen gepfloge- nen Verhandlungen und der dadurch erzielten Ucbereinstlmmung die Hinansgabe der Weisunq zur Wiederausnal'me decj Verkehrs um Mitternacht vom 12. auf den ll?. ???nem' ber beschlossen wurde. Durch die getroffene Vereinbarung ist nunmehr der Weg zur Verabschiedung der definitiven Besoidung'^ner-hältnisse frei, so daß die Entlohnung der Vlin-desbalinbedieulteten den sortgesetzten Fluktuationen der Preise entzogen wird. —rn- Unruhen in Bulgarien. IM. Eofia, 13. ?!Vvemtber. Regi.'ruugs-tvlHppen halben gestern Nova Zagvra besetzt. D?r Blwölkerunig wurde einen halbeu Tag vevboten, sich auf der Straße zu zeigen. Die DruPlpeu dturchisuchton ^'einträchtigt werden. Das ist in großen .Hilgen daö Prograul.il derjenigen Politiker, die hente '.n Fraufr-'.ch .Herril't "'ini^'sen. Denn die reo'^^'kai::-sche Union", die vom Trinnivirat P-iiueaie-Varsal-Ionnart ini Senat gegründet worden ist, deckt sich genan niit der polMfch.'n ')''ich-tnng der Millerandschen Liga: h^chsl.'ns .st das Wort „repnblikanisck" etwa? stärk'r betont. Daß in.kottfessionesler Vezielniua i'ibri-gen!? auch nicht der frühere Freiniaurer Milserand volle Sicherheit gil't, geht dar.uiv^ hervor, daß der nltranal!enl''li'>ilche -^>en.'rnl Cajteinau eine „I('dcrt)'ion Naüou.'l>. Da« Könlgspaar in Süd« wbien. ZM. Skoplje, November. Trotz de» schlechten Wetters besuchte gestern der Ltönig alle .^^»lturinstitutionen in Skoplje, darunter die Präparandie, d^^' Gymnasium und die Universität. Der jiönig wohnte überall ein« zelnen Vorträgen bei und sprach in jovialster Weise mit den Professoren, Schülern und St« denten. Er würde überall stiirmisch akklsM miert. Nachher besnchte der König daS Jnva-lidenbeini und beschenkte die Invaliden mit IV.Ml) Dinar. Die Ki^nigin besichtigte indessen den Markt und machte ihre Einkäufe. Vor Abgang des Hofznges überraschte sie den KS-nig in der Tracht einer altserbischen Bäueri« ans der Skopska ^rna Gora. Um 5 Uhr nach. Nkittags traf das .^önigspaar, von einer rie» sigen Menge begriißt, in Bele^ ein. Bis spät ab^'nds besichtigte der .^c^nig die Stadt und Umgebung und übernachtete hierauf im .Hof» znge. Zusammenkunft Baldwin -Herriot. ZM. Püris, 1.^. November. Die Iufammen-knnft Baldwin-.verriot diirfte erst im De-zeinber stattfinden. Ehnrchill wurde schon heute frül) in Paris erwartet, damit er an den Borbereitnngsarbeitcn sür die Finanzkonferenz teilnehme. Dörtenbertcht Der Di«ar in Zürich 7 45. Aürich« 13 November. . Veograd 7'P», tSO« Von 23.91, Prag 15.45, Mailand IHM Nerv'ysrk 519 20, Wisn 0 0071b. 5oß« —, Bukarest—B»dapeii ^ ^'^agreb'IZ. November sSchlsßkWri». Oi» genvericht.) pari» 364 50 ki» AößbO, Schweiz 1ZZ5 — bis 1Z4b*—, 318 35 bis 321 SS, wi,» 0-09S9 »t» 0 0989. Prag L07 75 bi» S0«-»7. »agtzm» bis —S8 At tiA 69 Ü5, Bukarest —— bi»—'—, V»d«p«ß — bis —'—, Saloniki —bi» — —, Sofia —— b » —, ArillÄ b's veograd l3.November (Schl>»ßk»»s«). ri» 366 — bis 3K7'—, Schveiz is 133S.—. London 318'S0 bi» 319'—, lvien <) 097S biS 0 0979, Prag bi» 307'^, Mailand 301 »b bi» »gz-»0. New.york 69'— bi» 69 05, Budapest 00I»7 bis 0 0935, Bukare« 37 — bi» 38 50,Saß« __bis——, Brüssel —bi» — Saloniki —'— bi» —. beu den Noyalisten nnd Vonapartisten, mit denen sie wesensverwandt sind, Platz Uten. Deni K'artell der Radikalen, der Radikal-Sozialisten und der Sozialisten gegenüber zeichnet sich somit deutlich daS Kartell der vereitngten Neaktion ab. das bei den ersten Probeabstinnnnngen iu der Kammer bereits seine Gebversncke niachte. Der Sieg der Konservativen in England hat bei ihm große .'!.>offnintgen erweckt: ausrichtiger jedoch würde sein Trilnnvh sein, wenn die Dezembervah« len in Deutschland eine nationalistische Mehrheit ergäben. „Jede Stimme für Ludendorff oder Westarp ist in Wirklichkeit eine Stimme für Millerand nnd Poincaps" -- schreibt Vit Reckt ein radikales Morgenblatt. tl)olique" gegrüildet hat, die man ja nicht etwa als „französisches Zeutrilm" anspre-chen darf: il^re Mitglieder werdt-n in der.Kammer jeduuols.^ auf der aus^crjten ReAten, dicht Sew Z. ^57» a l l» u t s t ptm l.' ........ . »rßef aus Oesterreich. »e«wisze»zle» MN Sisenbahnerstreik in veftereich. — Dr. «eipels ««schlag auf die SfterreichifchL Schule. —er, Graz, 12. November. Nun find sch^n zwei Taqo verflossen, seit der Eisenbahnverkehr in Oesterreich ruht. Tns; die österreichische Bccimtenschast samt d^'n Ci« senbahnern und der Exekutive sich in elcnd'.'u wirtschaftlichen Verhältnissen befindet, seit das Kabinett Seipcl nlit den of;dcutschen das letzte Gehaltsgesetz durchbrachlen, ist ja sattsam bekannt. Tie Verstimniung ist allgemein. Der jetzt ausgebrochene streik b^.'w.'lst dies klar. Hier finden wir an deil t^ro^en Bahnhöfen nationalsozialistische und sozialdemokratische Eisenbahner solidarisch niit äirist-lichen Eisenbahnern auf dem Streikposten. Die Politik der (^roszdeutschen, die sich mit .'^'>aut und Haaren den Christlichsozialen ausgeliefert hat, erregt immer mehr Unzufrieden-^it in den Dreisen der Wählerschaft nnd es findet eine gründliche Uebersiedlung von der groszdeutschen Partei ins Lager der Eeziali-sten statt. Man rechnet hier fest damit, das; oei d'n koulNl.v:":»! '''?!alzlen die > I.eu das Schicksal der Liberalen in England teilen und ganz durchfallen werden. Die Eisenbahner forderten jettt für den Winter die Auszahlung von ca. 20s).0l)f> K. pro Kopf, was aber von der I^^Iegierung glatt abgewiesen wurde, mit deni Hiinveis darauf, daß hierdurch die Sanierung g'.'fährdet werde. Das Erfordernis für die Bundesbahn steht mit Milliarden iui Budget. Die Durchführung der 5^orderung der Eisenbahner nach einer generellen Erhöhung der (^ie-bühren im Jahre 192!') würde einen Mehraufwand von 180 Milliarden zur ^-olge haben. Bei einem Stande von aktiven Eisenbahnern und ??eupensionlsteu würde das Mehrerfordernis pro ^topf jährlich 1.8 Milliarden anSumchen, das heistt pro Monat K. Nachde?n nun der Streik schon drei Tage dauert nnd der Bund dadurch ca. 48 Milliarden .stronen verloren hat, ist man bereit, die Sache in der Art zu regeln, daß nlan das Mehrerfordernis durch eine 2t)-bis Zttprozeutige Erhöliung der Personeuta-rife hereinbringen will. Da»; dadnrck' beide Teile nichts gewinnen, sondern nur ülier die Dituation hinweggetäusclit werden, liegt wohl auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahrzehnte klar auf der Haud. Aber niit dem Streik mit geht uoch ein zweites wichtiges Problem, daci der Einführung der konfessionellen Schule in Oesterreich. Die alten Bürger werden sich erinnern, daß Oesterreich bereits iu, Jahre 1^5)') auf 0irund des Konkordats zwischen aiser ^ranz Josef und den? Papfte Leo die konfessionelle Scliule hatte, diese aber später durch das mustergültige Reichsvolksschulgesetz von 1807 der un-etngefchränken .^^errschast der s^^eistlichen entrissen wurde und in seiner heutigen s^orui ent stand. Die konfessiouelle Schule vereinigt näin lich imnler nur .^iinder gleicher Konfession jllnd unterrichtet vollkommen unter dogmatischem (Gesichtswinkel. ?^ür die Erlialtung einer konfessionellen Schule hat wohl der Staat zu sorgen, aber inspiziert nnd beaus- W Lllil iltt Äliiit». Et« Rom«, aus Norwegen von Anuy Wothe. UMSrtlauisch«» Copyright lg12 by Anny Wothe, Leipzig. ^ . (Nachdruck verboten.) Sic reichte dem Schwager die Hand, kühl, bel)errscht, und doch war es dem braunen -Seemann, als klopfe das Blut in ihrer warmen Hand, die so weich in der seinen lag, heitz und schwer. Mit feinen beiden Händen umschlol; er die Hand der jungen Frau. „Vergiß nicht, Borghild," sagte er gepreßt, „daß du keinen treueren Freund hast alsj mich. Tag und Nacht stehe ich zu deineul Schuh und Dienst bereit." „Willst du vielleicht darnni in Tromfö überwintern?" fragte fie nnt leichtem Spott. „Dann lichte die Anker, ich bedarf deiner nicht." Dunkle (^lut stieg in Terjes braunes (Besicht. Seine Nasenflügel bebten nnd um den großen, energischen Mund grub sich eine tie-fe Falte. „Die Antwort darauf, Borghild Flage, will ich dir ein auderes Mal geben, heute nicht. Wenn es dich aber beruhigt, so kannst du . wissen, daß ich bald, vielleicht morgen schon, eine Reise antrete. Das Eismeer lockt sichtiM wird der Nnterrichtsbetrieb vom Bischof der Diözese. Nun hat Dr. Seipel sich mit der Aeußerung hervorgetraut, daß er als Obmann der christlichsozialen Partei und auch, was wichtig ist, als Staatskanzler auf deui Boden der konfessionellen Schule stehe. Diese Erklärung hat nun in allen freiheitlichen Kreifen einen wahren Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Den kann nur derjenige verstehen, der den nnisterhaften Schulbetriob in sn kennt. läf^t v B. über MW Schüler aus eigenen Mitteln kostenlos im Biolinspiel unterrichten und sorgt durch viele Einzelkurse, die auf die Begabung der einzelnen Schüler Ni'icksicht nehmen, ihre praktischen Fähigkeiten für den Beruf vorzubilden. So gibt es in Wien für Bürgerschüler nnd Mittelschüler Physik-, Ehemie-, Zei-sl,en-. Tischler-, Schlosserkurse usw., deren Besuch vollkounnen unentlieltlich ist. Wenn man sich nun die Auswirkungen eines so glänzenden Schulbetriebes, wie ihn Wien hat, für die Zukunft der .Binder vor Augen hält und ihren Wert für das Fortkommen der Jungen iin ^'ebens- und Konkurrenzkampfe richtig erunßt, wird man verstehen, mit welcher Euivörung man den Anschlag auf die österreichifche Schule in Hunderten von Versammlungen zurückweist, da sa .Holland als Borgänger in dieser Umwandlung als abschreckendes Beispiel wirkt. -ri?- SvliMOe Rotizkn. — Kommunistische Prophezeiungen. Im Hinblick auf den Jahrestag der russischen Re-voliltion veröffentlicht die kommunistische Internationale einen Aufruf, der an die Kom-munisteuunruhen in Hamburg erinnert nnd in dem es n. a. heißt: „Die proletarische Revolution in Deutschland wird kommen. Ungeachtet der Herren Dawes, Ebert und Noske! Der .Hainburger Aufstand vom vorigen Jahre war nur eine (^Generalprobe. Ter Entschei-dnngskanlpf wird aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der Hamburger Aufstand war die bi'^her stärkste Offensive im Bürgerkrieg in Deutscl)land. Das Wort Hamburg soll fortan die Losung fein. Hamburg soll die Morgenröte des kommenden Bürgerkrieges in Deutschland sein!" Man kann sich denken, daß dieser Aufruf in ganz Deutschland Anf-sehen erregt, allerdings mit eineni eher komischen als tragischen Beigeschniack. — Bolschemisierunq l5hinas. Nach einer Wkeldung der „'Vlornin!ssi^^Vst" auc^ Tieutsiu ist ^ie ge>geniv'ärlige provisorisch-e Ne^ier^ung in alei voslkonmnen bolscheüvilisch anzn-selhen uud aus Alit-iililchern ^ul^m^^uienc^eseht, t'ie in en>.^er Bezieihnng zur Soi'.nielbotschaft stchen. Es!<'i notwendig, man in Eiiro-»XI ?lit!aßre^eln ergreife, um die In'tcressen des Anslan'tes in E>!iina W walhren. '^r Sli.-l^.r^iel'bost'ch'aftcr in Peking, hat I^shrec-t^'.^.e der russis^chen ?1^evvltttivn eine Rede gelhalten, in der er anssü!hrte, daß die Berträ'^^e Misch.'n Essiina unid den überseeischen Mächten nicht nur revidiert, sondern f^ür ni?ll nn^o nichtig erkliirt werden müssen, da sie l^hina e^iwürgen. -lH- Imich. Nur zu lauge schon bin ich ihm fern ! geblieben." „Aber du kommst wieder, Terje?" fragte Borghild plötzlich atemlos und voll Angst. Er sah ihr still und versonnen in das glühende (Besicht. „Ich wollte, ich könnte dir sagen: Nie mehr! Aber das kann ich nicht. Zu viel gibt es noch zu kläreu." „Du bist doch als Feind zu uns gekom-n^en," ninruielte Borghild tonlos. „Nein, Borghild, als Freund, so wahr mir (^ott helfe, ohne Hintergedanken. Nur von deul Bestreben beseelt, die Vergangenheit zu überbrücken. Aber es geht nicht. All die dunklen Tage meiner Ingend stehen auf. (^ott ist mein Zeuge, daß ich vergeben wollte, daß ich ^ ruhigen und friedfertigen .Herzens kam, aber Henrik hat alles, was in meiner Brust für ihu sprach, zunichte geuwcht. Nicht als Bruder, als Feind ist er mir entgegengetreten uud sein Wesen hat den dunklen Ärgwohn in nieiner Brust, den ich .immer gegen ihn gehegt, noch verstärkt. Was er dir getan, wür^ de allein schon genügen, mich für iu,mer von ihm zu trennen, aber ich kann nicht vergessen, daß er doch trotz alledem mein Bruder ist, soust--" Der .^sapitän hob zornig die Faust. Sein Autlitz war vor Wut entstellt und Borghild fühlte, daß sein ganzer ^törper zitterte. „So vergiß nie, Terje Moe, daß er dein Bruder ist," sagte sie in einem seltsamen, ihn erschi'^lernden To«, Taaeschn«». t. Bermchlnng des Grafen Ivan DraSko» vi^. Wie das „Zagreber Tagblatt" meldet, fand dieser Tage die Vermählung des (trafen Ivan Dra-^kovie mit (Gräfin Claudine Montjoye statt, (^raf Ivan Dra?kovi<« ist der Befitzer der durch ihre reizvolle Lage weit und breit bekannten Stammburg „Trako^-tjan" und auch ausgedehnter (^üter in Slawonien, die vor der Durchführung der Agrarreform einer der blühendsten Must.'r-(Großbetriebe unseres Landes waren. (Gräfin Montjoye entstammt einer vornehmen alten französischen Familie, welche nach der ersten ftanzösischen Revolution nach Oesterreich emigrierte. t. Das Proj^ramm für die ErSffnung der Eisenbohnstrecke Ormo!—Murska Sobota. Fd Ä'or!pv'r>ationen treffen mn 22. Noivoniber mit 'eem Zuge um 10.40 in Orimv! ein. (Abffchrt von Maribor um 8.3^). Vvr der Abfahrt des F^-stWiges begrüßt die s^üsle der Eisen>c>ulhnldirekwr Dr. Andre<^s Vreöko, woraiu.! der Vertreter des Eisen-ibaihnministeriums die Strecke mit einer An-!spracl)e eröffnet. Den Zutritt Mr Eröffnungsfeier be^w. in den Eroffnungszug haben nnr ^oie Eisen>b'a!^)norg'l?ne und die von der politischen Beihörlde einverst-andlich mit den Ortsgemeinden bestimmten Vertreter. Der Erö'fnnngsl^ug fäihrt uni 11 Uhr clb und trifft in Pc»vl'c'»ici um 11..^, in Ivanj!?>>vci um l1..^t, in Z^erovinci umi 11.57, in Lj'N-tomer um I2.2i?, in Ver/-ej um 15,-17, in Beltinci >r!>n. 15.4A nn'd in Äknrska So'bota NM 10.08 ein. , t. Ein tragisches Unglück in Sarajevo. Ver^.ingenen Sonnwg machte die (^>attin des Adiulrkten ^wlarie mit mehreren Freundinnen einen Ausfln>g n-ach Nemila. Bei-Nl ^llMeigen <^us 'c^em Zuge geriet sie am nn-anf'sieksärte Weise unte-r den auf dem Neben-ll^eleiie heranfc.lhrenden Zug, wurde üiberfoh-ren nnd wc^r <^nL 'der Stelle tot. Der 0;atte wurde erst a>ln nächsten T>a»ie vo>m Un'ftlücke verstc^ndiigt. Die Verun«alückte ist Mutter von vier kleinen ^^'indern, von denen 'ech aus der Vorkrie<>?)e?t datiert, wurde dieser Dcnge a.bqe^lhlt. Die (^meinde ist nun volllkmmncn schuldenfrei. Trotzd^'^m a'I'er sin'o die s^.ine'i'n'^e'ilcuern ziemlich hrch «und wer-!den ausschließlich zur Mv-derniisierung der Sbadt und 'cer städtischen Unternehnmn^en venvendet. Immerhin atk^er können die Stc-dtl'üvgor getrost in die Zukunft blicken nni> erwarten, doß in einigen Iaihren die t^emeinedelasten auf ein Minimnin herab-geisetzt weroen. Wann wird nmn das erst bei uns sogen können? t. Yin neues Krebsmittel. Aus Prag wird ge'inelidi't: Einein hiesigen Arzte ist es Nü^ch uuMlizen Versuchen gelungen, ein Präpa-vat lherzuftellen, welches er „Gedurol" nennt, und das lvi vernachlässigten sN'e'k>'A'der aucischließiliche Erpuguu^srecht M ev.virken, jedoch trachtet ein a.nerikani« !>'cl)es ^i'onsorti>u!m, welches in Berlin ge'bil-det worden ist, l>vo das Mittel zinn ersten Male von l^elhelmrat Pvef. Dr. Le-w-c^nd^ow-sk^l .aus'pre.'l>iert wlirde, die Erzei"glin.!g in '^ie Hände zu beko-ininen. Der Na.me d^es Erfin« !ders nnrd wesen noch la'lfender Ver^l^dnd» ^lungen strci?.i gc^'ielin gch^ilten. Das Mittel hat sich an ineihreren ^tNni^en in Deittschllan'd glttn')en'c> 'sv'mMirt. t. Ein Erdrutsch in der Schw^^iZ. Züricher Blätteruieidungen zufolge wurde durch einen Erdrutsch anl Süde:ide des Walleus>'es die Eisenbahustrecke bei der Slalien Müylel?horn in einer Ausdehnung von 11:0 Metern vollständig zerstört. Der Veriehr kann nnr durch Umsteigen an.reclit erhalten werden. t. Professor Usama, der Entdeck?? des w'a« sernüazilins. Aus Tokio konnnt die Meldung, daß es Professor Usau?a gelungen ist, den Masernbazillns ^u entdecken. t. Pliarao mit der ArteriLnverkiltku:^. Dce Aegyptologe an dem Loudouer Universitäts-Eollege, Professor (^. Elliot Smith, hat in einen, Vortrage vor seinen Schülern die Theorie aufgestellt, daß die alten ägyptischen Mumien deutlich? Spuren ven Liranll'ieilen zeigen, an denen die Menschheit noch heute leidet. Zunl Beispiel sei an der Mlinne des Pharao aus der Exoduszeit ganz deutlicl) nachzuweisen, daß der Ltönig an einer V^r-härtuug der Arterieu gelitten habe, die heiüe allgemein als Arteriosklerose bekannt sei. IV^aulses deiu Fünften sei unzweif.'lhaft fest« zustellen, daß er einen Hautausschlag gehabt habe, der wahrscheinlich der heute bekannten Fornl der Pockeil entsprochen hc'be. A:i anderen Mumien, die bis zu 6000 Jahre alt sein dürften, seien Krebs, Nheumatisluus und andere Leiden nachzuweisen. Schwindsucht ist uach Ansicht des (^^elehrten in Aegypten nur sehr selten gewesen, da nur etwa jede tausend« ^ fte ZNumie Spuren dieser 5i^rankheit aufweise, l Auch Lepra ist sehr selten gewesen. Es war ihm, als riefen ihn tausend Stim-men, und Plötzlich war es ihm gar, als hör« te er Borghild leise weinen. Er saß schon zur Abfahrt bereit im Boot, da warf er kurz entschlossen beide Ruder wieder von sich und sprang ans Ufer. Langsam schritt er durch die Mondennacht dem Flagenhofe zu. Heimlich umschlich er das Haus. Er kam sich vor wie ein Dieb, der auf verbotenen Wegen ging, und doch folgte er nur einem höheren Machtgebot, das ihn unaufhörlich vorwärtstrieb. Borghild, das fühlte er, war in (^jefahr. Da mußte er zur Stelle sein, sie zu schützen, Borghild, die ihn nie rufen, die lie^r sterben würde, ehe sie die Lippen öffnen würde, um ihm zu sagen, daß sie in Not sei. Mächtige Wolkenberge, die den Mond vcr« deckten, türmten sich über denl Flagenhof und der Sund glänzte weithin durch die stille, gc« heimnisvolle Nacht, die über Tromsii und seinen Bergen lag. Von der schwarzen Jacht Terjes. dem „Drachen", die ans den Wellen schaukelte, strahlte ein rotes Licht. DaS schien über den dunklen Sund bis hin zum Flagenhof und leuchtete Borghild, wenn sie hinaussah, wie ein stiller t^ruß gerade ins .Herz hiuem. Das Licht gab ihr Mut und Kraft, fest zu sein, denn es sagte ihr: „E i n Mensch ist doch auf der Welt, dem du etwas wert bist. Einer ist da, der sich deinetwegen sorgt. Einer ist da, der sterben möchte, wenn du stirbst. ^ t. Die deutschen Zeppelin-Jngenieure ka Rewyort. Nach einer Meldung des „Berliner Tageblattes" aus Newtiork sind zehn Ingenieure der Zeppelinwerke in Friedrichshafen mit dem norddeutschen Lloyddampfer „Co-lumbus" in Newtiork eingetroffen. Sie wurden von Dr. Eckener empfangen und werden sich alsbald nach Akron bege'ben, wo die nordamenkanifche Zeppelingefellschaft ^h:.'en Sitz hat. Die Ingenieure werden zur Mitar» beit beim Bau der geplanten neuen Luslschls« fe herangezogen werden. t. Wettersturz in Amerika. Wie aus New^ York berichtet wird, ist iiber den amerikanischen Kontinent ein Wettersturz hereingehro« chen. Während seit längerer Zeit daS warme Herbstwetter augehalten hatte, trat vorgestern bei 4 Grad Kälte heftiger Chne.'fall ein. Nachrichten aus Matibor. Maribor, 13. November. m. Promotion. Samstag den >5. d. wird an der Universität in Graz Herr Karl Gre-benz aus ^^^rctice, elienialiger Obersllei.tnant im 2. Tiroler Llaiserjügerregiment, ziun Doktor der Rechts- und Staatswisseuichasicil Promoviert. m. Todesstille. Mittwoch den 1l?. d. M. um Z Uhr frilh verschied nach langem, jch'.verenl Leiden Fräulein Marie Echnliderer, eine Schwester des gewesenen Bürgermeisters von Naribor, 5>erru Dr. Schnüd.'rer. D'.e Verstorbene war eine in unserer Stadt nwblbe-kl^nnte und beliebte Persönlichk.'it. Da(i Lei-chenbeqüugnis der Verstorbenen, die auch a^s ?^oohltätcrin der Stadtaruicn und der .'»'»'rche einen lauten ^^iuf g<'nos'., findet niorgen, '^-rei-tag den l t. d. nin Ulzx uachinltt'igs von.l Tralierhnilfe lKoro.^ka cesta 15)) aus lins den allen Stadtfriedhof statt, wo die '.rdischen Ueberreste in der Faunlienarnft '/ro'.nsorilch teiaesei^t werden. Chre ihrenl '^.'ln'V.'V.'n^'n! — Heute friih starb nach kurzi-in f-.err Ignaz Thl?nl), Lokouwtivfi'lhrer. iin Alter von W fahren..Der Verstorbene wird ani Samstag den Ii"), d. NN1 Ui Uhr anl stiidtischeil Friedhofe in Pobrei^je zur letzten Nnh.! be--stattet. n?. Aus dem Postdienfte. TraN'^fcriert wurden fel;zen>d>e Postbomutcn und Veaintin-?len: .K. Milo-^ii^-Lindiö aus MciriHor nach Pt^uf, Iivanta Magdiö aus Maribor nach Ra-Iv. Nakovee aus Mirlbor nach 5i>u!bljau.i, Ljlchz 7^ivlo aus Mvri'bor nach Apate, Ivailka Ko«itek aits Studenci nach Maribor nn^o Betti Buturk ans Maribor N-ich Me-^ka. m. Iournalistenklub. Die Koslegen Nehar, Pirr nnd Pohar mögen sich ehestens zwecks Unterfcrtigung einer Cingabe an die ^eNion Ljnbliana beim Sekretär melden. Die näckste Klnlbsitzung findet Freitag den 2l. Noveu,l>cr statt. m. Napallo-AIend im lzies!<^cn National-t<;eater. Anläßlich der zweiten ^ahresivieder-lehr der Unterzeichnung des .^lapallo-Vertra-' ges veranstaltete das I^iesige Nitionalth'^ater einen Festabend, an denl der bekannte slowenische Schriftsteller FinZgar die Festrede hätte Das war Seligkeit in allem Leid, wenn auch ihr Leben dunkel war ganz dunkel. — Als Vorghild den Flagenhof betrat, hörte sie schon im Vorflur die polternde Stimme Henriks und die strenge Stinnne seiner Mutter. Dazwischen klang es wie leises Weinen. Erregt warf Borghild ihre rote Strickjacke und Ml'ltze ab und trat in die Halle. Da sah sie Esta in einer Ecke zusammengekauert an? Boden ljocken und leise vor sich hinschlnchzen, während Henrik schimpfend in der Hatte auf und nieder schritt und gar nicht darauf hörte, was seine Mutter in eindringlichen Worten zu ihm sprach. „Was geht hier vor?" fragte Borghild, mit leichteni Schritt in die Halle tretend. ,.Ei, sieh doch," höhnte Henrik. „Ist die Prinzessin endlich da? Erinnert sie sich vielleicht doch, dasz sie Pflichten hat unt» dasz eS sich fi'lr eine anständige Fran nicht schickt, des Nachts spazieren zu gehen? Wo bist dn gewesen?" herrschte er Borghild an. „Im Lappenlager," gab sie zurück. Henrik lachte laut auf. „So lange? Mache nur doch nichts vor. Gestehe, wo du soust noch warst oder —" „Oder?" gab Borghild kühl znri'uk. Nicht unl eine Welt hätte sie plötzlich kagcn können, dasj sie Terie Moe gesprochen — sie wusjte selber nicht warum. Aber sies chaute hinaus in die Nacht, und weit in der Ferne iiber dem Sund, da blinkte das rote Lichr des »Drc^cheil" trö^end und verheißungsvoll, halten sollen. Herr Finkgar war jedoch zur nicht geringen Uebeiraschung des zahlreich erschienenen Publikums krankh'itsyalber nicht erschienen. Wohl übersandte er aber seine Festrede, die der Obmann der „Jugoslovcn-ska Matica", Herr Professor Ribariö, znr 'v>erlesung brachte. Nach Verlesung der Festrede, die vom .Hause mit groß^^m Beifall'.» rufgenommen wurde, gelangte das Drama „Kain" des slowenischen Dicht-'rs B^vk, der selbst anwesend war, zur Uraufführung. Die Handlung spiel im Küstenland, und zwar in der Zeit nach dem Weltkriege, weswegen auch das Stück für den Rapalla-Abend gewählt wurde. Dem Autor, ' - vom 5:;g:istertett Publikum mehrere Male auf die Bühne gerufen wurde, wurden stürmische Ovationen zuteil. Näheres über die Aufführung des Stückes selbst bringen wir in einer der nächsten Num. mern. m. Enquete für den Bau eines Armenheimes. Die Baugenossen'schaft „Mosmir" bemft für den 14. d. M. um 30 llhr in den M^^ybstvatcsaial eine Enquete ein, auf welcher di^ Frage ul l. D7,pul!ber (Staaltsfeiertaig!) uni 10 Uhr vormittaigs bei der FincnMzirks'oiref-tion, 5!IlU!»ttcr Nr. 27—S8, eine mündliche, öfsentliche BersteliV.'rnng der Militärbaracken l^eiin BolkIc/arten ftatt. Nälhere B<'dingiungen lieg'l'n bei der Finan^^irrktivn täglich von l0 I>is 12 Ub'r znr Einsicht auf. ^ Es wäre nur zu U'ünschen, da^ sich enidlich ein Käufer findet, dl->nnt 'die schon halb zcrs^illenen Baracken doch endlich einmal weM'schc'rnwhYdrc>skolp — 15, Teinperatur -j- 2 E, Maxilnaltemiperatur 1, Vkiniünal-tenüperciiur — 2, Dnnstc'ruck 5.5, Wind W. Wetterprogiwso: ?lnwl.ichsende K'älte mit Schneefall. * Täglich Militlirkonzert Kavarna Bristol. Prima Weine, solide Preise. Beliebtes Amüsierlokal der Stadt.. Logen und Separ^s. 10951 * Cafe Stadtpark. Von heute an spielt täglich lder gut bekannte unid beliebte PimM Mirko Hcrzcr vo-n 21 bis Uhr. 1101Z * Wildliebhaberk Heute Donnerstag Neh-lÄckm, Schlögel usw. inl Hotel H'al!b'tvidl. Ab 20 bis 24 Uhr Quartett Richter. 11019 * Samstag und Sonntag im Gasthanse Mandl in Radvanje Brat« und Lc^erwurst-sch'iuaus. I>:u Ausis67an>ke die liestcn alten nnd neuen Pickerer Weine. Z0957 -c>- Rachrichten au< Btul. p. Beränderitngen beim Postamte. Vom PostiiRute in Ptuj wurden ve^i^etzt: Mara Nc^vinc noch Lj^ulbl^Älda und KuSl^an Ioglie nach Maribor; Mn Postamtv in Ptuj wurden versetzt: K. MilotiL-Lindiö aus Mari^bizr, A. Iagodic a>us Celije und Marina Kaliönik aus Marija Snc^na. p. Großer Brand in Ormok. Es »-ird uns geschrieben: Vergangenen Dienstag ist um V Uhr abends beim Besitzer Hrga in Hardek ein grl szcr Brand ansgebrochen, der einen Schaden von zirka 100.W0 Dinar verursachte. Es konnte nur das Notwendigste gerettet werden, das meiste wurde ein Raub der Flammen, darunter auch das Wohnhaus, n^ehrere Wirtschaftsobjekte uud 80s>0 Kilogramm Heu. Als Brandleger wurde sofort s>er Tischlermeister Hroiö in OrmoZ verdächtigt. Den ii^nnterg'und zu dieser Tat Aldet das traurige Fanlilienleb.'n, das Hroiö mit seiner Fcau ft'lhrte. Streit und Zank waren stets an der Tagesordnung und dies gab au6i den unmit-tell^aren Anlaß, das^ .Hroiö das Anwesen, des Besitzers Hrg-i in Brand steckte. Er hatte sich nämlich vor einigen Tagen wieder mit seincr Frau zerstritten, worauf diese das HanZ ver-licß und zuia Belitz'r Hrga flüchtete. Au? kritischen Tage sich Hroi^ zn .Hraa «md verlangte, das^ seine Frau zu ihm zurückkehre; sie weigerte sich jedoch, Folge zu leisten. In einem nahegelegeneu Gasthause ergab sich .Hroiö dem Alkohol und erklärte beim Verlassen des Gasthauses, es werde heute noch ein großer Brand entstehen. Bald daraus brann-ie auch schon das Anwesen des Besitzers Hrga lichterloh. Die Gendarnierie hatte sofort Nach forfchungen nach dem Brandstifter einszeieitet und fand Hroiö in seinem Hause erhängt vor. Der Selbstmörder wurde, da er noch lebte, in das Krankenhaus übcrli'ljrt^ doch jlveilejt man an seinem Aufkommen. .Hervorzuheben ist noch die dortige Ortsfeuerwehr, der 's mit Aufbietung aller Kräfte gelang, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern und den Brand zu lokalisieren. Rachrtchien o»» Seift. c. Trauung. Mittwoch, den 12. 'o. M. fand die Trauung des Herrn Aloi.? Krofliö, Fleisch. Hauers, mit Fräulein Johanna .Hartmann switt. c. Griindende Versammlung des Espe» rantokluüs in Celje. Ani Samstag, den 15. «d. M. sin'cct nm 20 Uhr in den Lokalitäten des Hotels „Balkan" die gründende Ver» smmnlung des Esporanto-klubs statt. Zutritt zu dieiscr Vcrsmnmlung hab<'n alle Interessenten, die diese internaitionale Sprache erlernen wollen. c. Abgabe von Fichten- und Föhrenpflan. zen aus i'er staatlichen Baumschule in Cslje. Iln Sinne einer Zuschrift der tgl. Forstver-waltun-g in lLelje werdl^n im kommenden Frülhsalhre ans der stc^atlichen Baumschule in Celje Fichten- im'd Föhrenp!flan>^en zum Preise von ungefähr 100 Dinalr für 1000 Stück a'bge-geben werden. Diesbeziuzssiche Bestellungen sind bis spätestens 10. Februar 1^5 dem zustän'oigen Gemeindeamte oder direkt der Forstveni'altung s^nmska uprava) in Ee'Ije einzusenden. In der Bestellung sind folgende Daten anzuführen: 1. Die genaue Adresse des Bestellers; 2. Zohl und Sorte c>er Pflanzen (Fichte oder Föhre); 3. Numiuer und Fläck^nauömaß der aufzuforstenden Par.^elle; 4. Ob die Pflanzen in der Baumschule üÄernomnien oder ^?er Baihn versan'ot werden sollen. Die P'l-anzen müssen bei der UeHernahme in der Baumischule sowrt bezahlt werden, wU)rend sie per Baihn nur per Nachnahn,e versc?udt werden. In erster Linie kommen jene Besitzer in Betracht, denei, behördlich eine Aufsorswng auf-getragen wurde. Bestellungen, welche niach 'eem 10. Februar einlaufen, können nicht berüFichtigt werden. c. Vom Auto iibersiihrt. Das 12 Jahre alte Mädchen Helena Felicijan wnrde am 5>. November in Arcliu bei Voinj.? von einem Auto überführt. Die Sch^^ververletzte mustte in das Allgemeine Kraukeihaus nach Eelje überfl'chrt werden. c. Festnahme einer Prostituierten. Wegen gehcinler Prostitution wurde a>nl 8. d. M. eine gewisse Ma>ria K. aus Ljulbljana arretiert uu'd dem hiesigen Kreisg-i^'richte einize-liefert. c. Fahrraddiebstahl. Unter dem Vcr'oochte ein Fahrrad entwendet zu haben, wurdc vergiangenen Freitag ein gewisier Viktor Pnklavec aus Smailtno ob Paki verhaftet. Nach längerein Leuguen gestx7nd er, um 7. d. M. ein vor einem (^st'hause in der Nirhe des Dorfes Do. Pavel bei Prebolo, stehend's Fahrrad gc. Novem'ber debütiert der bekauute heimische Tenorist Herr Gustav ?.ivko als Iuran:«? in der beliebten Oper „Zriniski". Für die P. T. Monnenten sind ermäs^igte Opernpreise an der T Grohe Ersolge eines jugoslawischen Kiinstlet;^ in Amerika. Nack) amerikanischen Zeitungsberichten hat der an'.erikanische Violinvirtuose Bladimir jtoli,^ in Amerika groj^ Erfolge errungen. Die Stadt Montreal hat dem Künstler ein Ehrendiplom der Bürger-' schaft von Montreal überreicht. Der Künstler wird in den Monaten November und Dezember in Kanada und im Jänner in den Vereinigten Staaten konzertieren. Im Jänner findet auch sein Konzert im Carnegie-Hall in Newyork, dem größten Konzertsaal Amerikas, statt. Seine Geige ist auf den ungeheuren Betrag von 50.000 Dollars versichert. Die Geige wird fortwährend durch zwei von der Versicherungsgesellschaft bestimmte Detektive bewacht. Im Feber konzer. tiert der Künstler in allen größeren Städten der Union, von Newyork bis San Francisko. Ein Teil des Reinertrages seiner Konzerke ist dem Kinderheim in Prag und den: Unterstützungsverein des kroatischen MufikinstitutS in Zagreb gewidmet. Spott. : S. B. Rapid. Spielerversanrnilung Frel-ta-g, den 14. d. M. um 20 Uhr im Gasthaufe Auderle. : Damenwettschwimmen Oesterreich-Ungarn. Der vergangenen Sonntag anläßlich des Daimbiajubiläums ausgetru'gene Da-nlcnlän»derkam!pf im Schn'imnten ergab einen 25 : 11 Sieg der Oosterreichc^rinnen. Außer Konkurrenz verbesserte Frl. Rehborn (Bo-chun:) den dcutsc^n Rekord iin Rücken-schwiuilnien aulf 1.28.3. Wenisch 'stellte mit k : einen neuen österreichischen Reford' i.n^ 400 Meter-Rückenschwimmen sür Herren auf. : Rund um die Lombardei. Im Straßen- renneu „Rund um die Lombardei" über 225 Kilometer, das ohne die gemeldeten deutschen Fahrer stattfand, siegte der Italiener Bru» nero in 8:3l^:0 vor Girardengo, der 8:46:07 benötigte. Nur eine Radlänge zurück endete der Belgier Linart. : Nadrennen in Paris. Im Velo'ürom d'Hioer in Paris fand vergangenen Twms-t-eg ein 100 Kilometer-Mlaunschaftsrennen statt, das niit einem überlegenen Sie^e deS holländischen Paares Kcmpten-Van Ncc! in 2 SÄiuden 2.'^ Minuten endete. Die beiden Fa'hrer erreichten 43 Pnnkte vor De Ruyter-Pau Hesel 33 Punkte, eine Runde zurück Brocco-Sergeut 26 un^i!» Thys-Degrave 21' Punkte. -lil-Kino. k. Burg-Äino. Ab Donnerstag bis einschließlich Sonntag bringt das Burg-Kino den herrlichen uud sensationellen Harry-Wel-Schlager „Das Abenteuer einer Nacht" zur Vorführung. Die Direktion kann leider für diesen Film, der überall, wo er gegeben wurde, ausverkaufte Häuser erzielte, keine Photographien ausstellen, da dieselben infolge deS in O.'sterreich herrschenden Streiks auf dem Weg von Deutschland nach Oesterreich liegen blieben. Die Harry-Piel-Freunde sowie das gesaulte Kinovublikum werden bei diesem Meisterwerke krinnnalistischer Sensation vollkommen aus ihre Rechnung kommen. Voltswirtstdaft. X Arbeitseinstellung im Stahlwerke.^eni- ca. Die Eisenindustrie A. G. in Zenica ^at der Arbeitsinspeltion in Sarajevo mitgeteilt, daß sie sich gezwungen sieht, dieser Tag-: den Betrieb in den Stahlwerken einzust^llcu. Als Hauptgrund der Arbc'itseinstellnng in diesem eillzigen Stahlwerke in Bosnien wird angeführt, dajz sich die Erzeugung von Stal)l bei nns nicht rentiere. Die Stahlprodukte Deutsch lands sind frei Bosnien uni 10 Prozent unter den .Herstellungskosten des Stahlwerkes erhältlich. Auch verursacht die allgemeine Stagnation grössere Anhäusung von Waren, die das Geschäft noch mehr gefährden. Durch diese Einstellnng sind gegen 100 Arbeiter be« schästigungslos geworden. X Erhöhung des Agios bei der Biehaus« fuhr. Laut einer Bestimmung des Finanzmi« nisteriums wurde für die Biehansfuhr ein Agio von t0()<^ Prozent sestgesettt. Für Vieh, das nach dem Wert verzollt wird, gibt es kein Agio. Für Luruswaren gelten aber weitlni die Bestilnmungen voui 20. ?lugust l. I. X Novisader Produktenbörse am 12. oember. Weizeu l>is .^70,^'ro Dezember 375 bis 380, Mais getrocknet 235 bis 237, Weizenmehl „0" ü50, „7" Parität Beograd 335. Tendenz bei Weizen fest, im übrigen ruB M'. B» T. »«OkbStßSk ZeilUkg'. Nummervom 14. Novemver l9?4 KMM Anzever. Verschiede«« Würde zwei ?^räulcin che« U«t»rncht aeben? Un-.Piedal 70" Martbor. ll0?4 Sin einjähriges Kind wird alZ «iqenes aufgenommen. 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November um 16 Uhr in der Leichendalle des städlischen Sriedholes feierlich eingesegnet und sodann im Samiiiengrade zur letzten Nuhe destattet Die heilige Zeelenmesje wird Montag, den 17. November um 7 Uhr in der vom und Stadtplarrl^irche gelesen verde». Maridor, den 13. November »924. IlVlS Maria ri)vni, Sottin. — Paula liortin» lochter. ^ i^ile tz,'cl^zndten: Separate Parte verden nicht ausgegeden. eskädiisch« Attcheo-Veftattuvssavstalk, ^Nartbor. MW Morstrllmpst D«n. 38'^ Z Iii» W..""" Dertanittt «beraill VIe «Mardurger Aeltung." ^alei^psel t ««a Iiii55Z nur (Vaggonlaöungen losd4 lraust mn«ti«ov>e Zo«bor ivaklcs). celepdon 155. — («leg amm HZfene: Mllkun 5ombor. Tafel-Aepfel zirka drei Waggon, beste Sorten, ab Keller hal abzugeben die Dr. Alfred Windisch-VrSzsche Ksrr-lchastsdirekltvn t« Nogalee» Slowenien Abonniert die Marburfler Ätitnnst. sie ist vas biMaik »Tagblatt Slolyeniens::: Ik »«» «»« srelVlilige LiÄtailon! San »kag, k»En 15. November lSZ4 «m 14 Ahr (2 Uhr nachmtltaqs) geianqen im Scherbaumhof, Ir? 5V0dl>!je Nr. 6, 1. Slock weqen Ueberstedlung zum Verkaufe: zwei prachtvolle grobe S«Ion> Ipieqel» ein weicher S ;reidtt?ch, ein Dt-VO«, drei .?^S», «enkchen unck äeutschen Sprache mächlig. zum 50-toillgen kinttitt geguckt, vouustellen van5di5lZ in?«Iis5l«i mlin, luv« Overschitfliche Ltsinkok'öllbl'ücM »»» -»««.»» »»» »:»» » " 8000 Kalorien Keiz- Z « wert. Preis per Stück » ? ^ » Drei Glück für zwöls' » Z stündige Feuerung. !! » « k«den bei KoroSec, ^seksitnärov» c. 25. ics^s «lAeitÜMS-Austräger (Koiporleur) sleikig und geschickt, über 14 Jahre alt, sucht die Annoncen-Erpe-ditien VorStö dtsekfolgsr, 8lvmsXl>v lr? Nr. IS. 11012 NWe ein oder zwei Wagaon zu Kausen gesucht. Preisosserte find zu senden an M l llullM Somdos. 10712 settdiiiieit 00?^v0kl» «»«ptnZsllvrlng» 6. I<,««tN«nk«dsIlc U»rlbor. Stotn» ,Z»eO 4. LW», Warnung! W. r..c jedermann, auf meinen Namen Geld oder Seldeswert auszufotgen, da ich filr Niemanden Zahler bin. Gleichzeitig warne ich auch, über meine Frau falsche Verachte zu verbreiten und werde ich in solchem Falle jeden gerichtlich belangen. Ovnn Celeer. tl(X)4 Fiallerei-Vesiher. Kontoristin persetl in deutscher Sproche und Steno sucht «Il^ovsrni.!/^ SlScS'^iiIWWISVlMSISlSIWNM »graphie o«va. IlviZ W ZGpOeot« pMftG In »1«fldor niellß «u»s«I»d«n. vr. .l08ek 8cllmiclerer unä vr. .loksnn 8ekmtüerer jzeden im eiß^eneri sovile im I^amen aller übrigen Ver>vsnclten äje trsuriß^e I^scknckt. 6alZ ikre inniZstFeliebte 8ck^e8ter, be^v. l'Änte, 8ctlvAAerin unä QroLtsnte. k^rSuIein »«»nie 5c«i«iio!ekek nacii IgliZem, mit Oecjulcl ertragenem l^eiäen. verseken mit clen keilixen 8terbe5aIcr»menteN, am 12. >I()vember 1924 um kald 3 l^kr morß^en8 xvtt-ergeben ent8cl^l3ken iLt. Die iräi8cke l^ülle äer unvergeiZIicl^en Oaliingesci^iectenen >v!rä f^reitg?. cien 14. d^vvemder um 15 l^kr im Irsuerkause. KoroSl^s cesta 15, keierliAi eingesegnet, auk cien alten Ztaätkrieältot überkülirt unä cjortselbst in cler f'amiliengrukt prvvisorisck de»ge8st2t. Die keilige 8eelenme88e >v!rc! am 15. I^ovemder um 7 krüt^ in äer Dom- unä Ltaätpkarrkircke gelegen >verclen. ^aribor, clsn 12. !^0vemder 1924. IQ991 ^sstr>i pogrednl »avocj v ^oribom. EhchiedaltMe «»d s»r die Nedaktto« »er«mt»