für Annst, Wissenschaft und geselliges Leben. Medissirt von Franz Hermann von Hermannsthal. ^ VA. Montag am I . Augutt R841. M<^ ^ Von dieser Zeitschrift er>che>nen wöchentlich zwei iNummern, jedes Mal ein halber Bogen. Der ^reis des Nlattes iii in üoiboch «aniiabrio t,, be^ahil. Alle l. l. Poüämler neomen Pränumeration an. In Laiban, pranumerirt man br,m Nerieaer am siaa», Nr. », erüen Slocle. Mein Gcho. iVt-i r wohnte gegenüber Ein trautes v>5 l> vi«. Dies siimuilc oft so rührend I n ineine Melodie. Und was sich oft am Tage Aus meinem Herzen schlich, Dies wicdertönlc tauschend, Als wa'r's «<»» cig'ncn Ich. Es waren wohl nur Töne, Und teinc Melodie, Doch blieb es stets mein Echo, Mein treues v>3 » v>5. Den» Alles, was ich fühlte. Was immer ich empfand. Dies hat mein liebes Echo Mir treulich nachgenannt. D» wird es plötzlich stille, Die Seit wird mir so lang, Mocht' ic!> auch ewig klagen. Kein Echo wiedcrklang. An's Fenster trct' ich trauernd. Mir wird so bang dabei! Es liegt mir gegenüber Ein ^ todicr Papagei. Norciß Mo ! lhaI. Huldigung Kaiser Leopold > in Krain. Mitgctheilt von Karl Prenncr. (Siehe die Niitter 2U — 2ü.) Nachdem wir die Feierlichkeiten, mit welchen die Stän­de und Bewohner unseres Nachbarlandes Kärnten bei der Huldigung dem geliebcen Kaiser und Herzoge ihre Vereh­rung, Treue und Ergebenheit auszudrücken sich bestrebten, betrachtet haben, gehen wir zu der Beschreibung der Feier­lichkeiten über, womit unser Vaterland bei der gleich auf die kärntnerische Huldigung gefolgten Huldigung in unse­rer Hauptstadt sich auszuzeichnen befiießen war. Auch in Krain, so wie in Kärnten, hatte seit Friedrich IV. lein österreichischer Regent, als gekrönter römischer Kaiser, sich mehr in Person huldigen lassen; um so mehr lag sohin beiden Herzogtümern daran, sich dieser besonderen Aus« zeichung wegen dankbar z^u bezeigen. Es wurde demnach von Seite der lrainischen Herren Stände, so wie durch das kaiserliche Notisicationschreiben vom tZ. Juli t«60 aus Graz denselben mitgetheilt wurde, das; Se. Majestät die Huldigung als Herzog in Krain in höchsteigener Person annehmen wollen, alsbald Sorge getragen, einen Landtag auszuschreiben, um sich auf dem­selben über die Art des Empfanges zu bcrathen, und für die Unterkunft der Hofstäbe zu sorgen, zu welchem Ende auch schon von Klagenfurt aus etliche Hausofsiciere Sr,. Majestät zu Laibach eintrafen. Da wegen der kurzen Zeit bis zum bestimmten Huldigungtage die angemeinten Ehren­pforten für den Empfang Sr. Majestät nicht fertig wer­den konnten, so beschlossen die Stände, zur Verewigung der kaiserlichen Huld , sich in Person huldigen zu lassen; an deren Statt ein eigenes Monument für die Nachwelt zu errichten, welches auch durch die Herstellung des schö­nen marmornen Brunnens auf dem. Platze vor dem Rath -Hause bewerkstelliget worden ist. Zur Bewillkommung Sr. Majestät von Seite des Herzogrhums Krain im Nachbarlande Kärnten wurden von den Ständen zwei Deputirte in der Person des Herrn Joseph Herbert Kazianer Freiherrn von Kazen stein, von Seite des Herrenstandes, und des Herrn Johann Jacob von Raun ach, ständischen Verordneren, von Seite des Ritterstandes, gewählt. Diese Deputaten konnten aber die ihnen zugedachte Sendung nicht vollbringen, weil Seine Majestät von Klagenfurr aus den krainischen Landeshaupt­mann, Wolfgang Engelbert Grafen von Allersberg, zu sich an die Gränze Krain's beschieden hatten. Der 7. September war zum Einzüge Sr. Majestät in Laibach bestimmt; indessen trafen daselbst schon früher, und zwar den 4. September, der venetianische Gesandte, und am nämlichen Tage auch der päpstliche Nuntius, Car­dinal Karaffa , ein. Dem letzteren fuhren die geistlichen Autoritäten der Hauptstadt, nämlich der Bischof zu Piben die Domdechante von Laibach und Rudolphswerth, und die R«KO Domherrn von Laibach, in sechsspännigen Wägen bis St . Veit ob Laibach entgegen, wo er an der Pfarrkirche er­wartet wurde. Der Nuntius war bis dahin reitend ge­kommen, fuhr aber dann in dem bischöflichen Wagen unter dem Geläute aller Glocken in der Hauptstadt ein, und nahm seine Wohnung in dem sitticher Hofe. Der Kaiser war den 5. September Nachmittags von Klagenfurt weggefahren, und kam Abends nach Neumarkil. Auf der Bergspitze des länderscheidenden Loibl's wurden Se. Majestät nicht nur von dem dahinbeschiedenen kraini­schen Landeshauptmann, sondern auch von einem auserle­senen Gefolg« vaterländischen Adels ehrfurchtvoll mit einer kurzen aber die herzlichsten Gefühle von Treue und Erge­benheit des Landes aussprechenden Rede empfangen, wel­che von Sr. Majestät eben so liebevoll beantwortet wurde. Für Se. Majestät wurde zu Neumarktl am untern Ende des Marktes in dem, in späterer Zeit dem Herrn Stahl­gewerken, Ignaz Iabornigg, in der Folge aber dem Paul Mall y gehörigen Hause, das Nachtlager bereitet. Referent sah noch zu jener Zeit, als er sich zu Neumarktl befand, in eben diesem Hause Gedenkzeichen dieses Hller­höchsten Aufenthaltes. Am Plafond des großen Zimmers im oberen Stock­werke befand sich das Bild des Kaisers in einem Medail­lon mit allegorischer Verzierung; an der Thüre auswärts stand mir Fracturbuchstaben tue Aufschrift: ,Römisch Kai­ser!. Majestät Reiirala», auf den Thüren zweier kleinen Cabinete im Vorsaale dieses Stockwerkes waren die Auf­schriften: «Obristhofmeifters Retirata« — und »Obersthof­marschalls Retirata.« — Die Besitzer dieses Hauses be­wahrten diese Aufschriften durch 143 Jahre (ich sah sie <809 noch) als ein theures Hauskleinod «»verwischt. So bestanden selbst in unserer Landeshauptstadt zwei ähnliche Auftchriften durch volle 20 Jahre, i-?89—180», auf den Hauptthoren des fürstbischöfiichen Palais und des Gast­hauses zum wilden Mann am Hcmptplatzc; beide Thore waren 'kaisergelb grundirt, mit einem großen kaiserlichen Ad­ler bemalt, mit der Aufschrift: „K. K. Hauptquartier.« Die Ankunft Sr. Majestät bei Höchst Ihrer Reise zum Antritte der Regierung der k. k. Staaten im Jahre 1?8» in Begleitung des Königs von Neapel, Ferdinand, und beider allerhöchsten Familien, hatte diese Aufschriften auf d,e beiderseitigen Absteigquarliere, für Kaiser Leopold zum wilden Mann, -und für den König von Neapel in dem fürstbischöfiichen Palast veranlaßt, die feindliche In ­vasion 480Z, und die Besitznahme des Landes verwischte in der Hauptstadt diese Dentzeichen; ob sie zu Neumarktl noch bestehen, ist mir unbekannt. Das Gefolge des Kaisers wurde in dem ober dem Markte Neumarktl auf einem Hügel befindlichen, damals dem Grafen Paradeyser gehörigen herrschaftlichen Schlo­ße Neuhaus untergebracht. Zu Neumarktl verweilte der Kaiser bis gegen Mittag des folgenden Tages ss. Sep­tember), theils um dem Gefolge die uöthige Erholung von der Reise über den damals weit beschwerlicheren Loibl, theils aber, der noch aus Kärnten nachfolgenden Suite, die gehörige Zeit zum Nachkommen zu geben. Mittlerweile begab sich der Landeshauptmann in aller Eile nach der Hauptstadt in Begleitung seines Bruders, Johann Weichhard Fürsten von Allersberg. Nach dem zu Neumarktl eingenommenen, Mittagmale ging die kaiserliche Reise bis zur alten Stadt Krainburg, wo der Richter der Stadt an der Spitze des Stadtra­ thes am Stodtthore Sr. Majestät mit einer zierlichen Rede die Schlüsiel der Stadt überreichte, die Bürgerschaft in Waffen Spaliere bildend erschien, und das allgemeine Frohlocken durch Musketen-Salven und den Donner des Geschützes vermehrt wurde. Hier war es, wo der beider Rechte Doeror, Michael Dienst mann, ungeachtet er von den das Geschütz bedienenden Leuten abgemahnt wurde, eins der Geschütze losbrannie, und dabei seinen Tod fand. Abends wurde auf dem der Stadt gegenüberliegenden St. Margarethcndcrge zur Verherrlichung des Tages ein Feuer­ werk unter fortwährendem Geschützesdonner abgebrannt. Den Morgen des darauffolgenden Tages (?. Septem­ber) reiseten Seine Majestät nach dem fürstbischöfiichen Schloße Görtschach ab, und hielten dort Mittag; dort traf auch der von den Ständen abgeschickte Johann Gotthard Freiherr von Egg ein, um die allerhöchsten Befehle ein­zuholen, um welche Stunde Se. Ma!> und c?.srn^ Log), die alten Phi­losophen, und selbst Kirchenväter dafür hielten, alles Ir ­dische zwar in einem unerklärlichen Dualism befangen, daß aber das Quadrat als Product des BinarZ die irdische Vollkommenheit repräscntirt? Abgesehen endlich von allen diesen mystischen und mythischen Deutungen, abgesehen selbst davon, daß unser Doppelaar die Glorie des h. rö­ mischen Reiches und die alte Theilung der Weltmonarchie, Ost- und West-Rom, Ost- und West-Illyricum, in's Gedächt­nis; zurückruft, so versinnlicht er noch überdies die Stellung unserer Monarchie zum Oriente und Occidente, zu Süd und Nord, und ist also ein sinnvolles Bild der staatsklu­gen Vorsicht, Rücksicht, Umsicht und Uebersicht unserer Herrscher in den Weltangelegenheiten. — Die Erfahrung möchte ferner gelehrt haben, daß un­ter den heraldischen Thieren nicht Alles immer so ordent­lich und natürlich zugegangen, als zu wünschen gewesen wäre, d. h. daß Ungeheueres und Ungewöhnliches ersonnen und ausgeführt worden in der Region der Vögel wie der vierfüßigen Thiere und des Gewürmes, also daß ein ein­facher, natürlicher Adler, und wäre er auch noch so gut bewaffnet gewesen, schwerlich hingereicht hätte, um derlei Dinge gehörig zu überwachen und in Ordnung zu erhal­ten, wie sie im Vorlaufe der Zeit dem großen Wappen der Monarchie zugeführt und einverleibt worden, als z. B. verstümmelte Adler, feierspeiende Panther, Schlangen, die es nach Menschenfleisch gelüstet, u. dgl. m. — Zum Be­weise, daß derlei Ungeheuer und Unfug nur von der dop­pelten Brust eines Ungeheuers, wie unser Doppelaar, er­tragen, nur von einem unnatürlichen Doppelhaupte über­wacht werden können, verweise ich Sie auf die beiden Greife als Schildhalter des großen t. k. Wappens. Es würde dieser Ungeheuer kaum bedurft haben, wenn der zweiköpfige Adler für sich allein hingereicht hätte, die ihm anvertrauten Wappen durch allen Wechsel der Zeit unge­schmälert und unverrückt auf seiner Brust zu bewahren. Denn obgleich der Adler als Lieblingsvogel Jupiters, und darum mit dessen Blitzen bewaffnet, unter dem heraldischen Geflügel und Gewürm, so wie unter den schwächern Vier­füßlern Ordnung und Gehorsam handzuhaben vermöchte, so dürfte ihm dieses unter Löwen, Stieren, Ebern u. dgl. nicht eben so gelingen. Von darum wählte sich unser dop­pelköpfiger Schildträger noch zwei unnatürliche Schildhal­ter oder Ungeheuer, welche die doppelte königliche Natur, Kraft und Macht des Adlers und Löwen, in sich vereini­ ') Sieht die U?3<«80L>» Kuin«<>iu>n in HtKzuzzii KircKeri HritK. K«S ­ gend, hinreichten, das große österreichische Staatswappen, als Inbegriff der eben so zahlreichen als verschiedenen Län­ der-Schilde, treu zu bewachen, gegen äußere und innere Feinde zu vertheidigen und in den Wechselfällen der Zeit zu bewahren. Der Greif, halb Adler und halb Löwe, halb goldfar­ big und halb schwarz, kann es mit Adlern und Löwen auf­ nehmen, in der Luft wie auf dem festen Lande, er ist un­ widerstehlich, wenn er greift, und hat doch nichts Unkö­ nigliches an sich. Die Löwen zittern vor seinem scharfen goldenen Schnabel, seiner rochen Zunge und seinen mäch­ tigen Krallen, wenn er auf sie herab schießt, und die Ad­ ler erliegen der Macht seines furchtbaren Schweifes, wenn sie unter seine Füße gerachen. Sie sehen also, wie un­ entbehrlich die Unchiere in der Heraldik überhaupt, und darum auch in dem österreichischen großen Staatswappen sind, und so kann es denn geschehen, daß wir nach dieser Einleitung über den doppelköpfigen Schildträger und die beiden fabelhaften Schildhalter unserer Monarchie, später einmal zur Schilderschau selbst übergehen. König Friedrich August ». in Kärnten. Die KlagenfurterZeitung vom 28. v. M . enthält fol­ gende Miccheilung: „Am Montage, den 2«. v. M., Nachmittags 2 Uhr, kamen Se. Majestät der König von Sachsen, Friedrich August ll., im strengsten Incognito, auf einer wissen­schaftlichen Reise von Gastein über die Alpen, über Du­rach und Feldkirchen hier an. Um halb 6 Uhr wurde unser imposanter Hauptpfarr­thurm bestiegen, um das schöne Panorama zu genießen, wo sich Se. Majestät mit liebevoller Herablassung um die Namen der nahen und fernen Berge, besonders der maje­stätischen Hochalpen, genau erkundigten, sich wissenschaft­liche Notizen machten, und von diesem ausgezeichneten Rund­bilde so befriedigt waren, daß Sie Sich zu der Aeuße­rung gedrungen fühlten: »Außer dem Panorama von Salz ­bürg lein herrlicheres gesehen zu haben, und daß es selbst diesem darum vorzuziehen sei, weil hier alle Berge in je­ ner Entfernung und Abstufung liegen, die jedes beengende Gefühl beim Genuße entfernen.« Erst nach ? Uhr verlie­ßen Se. Majestät diesen erhabenen Punct, und dedauer­ten nur, daß der Himmel gegen Westen nicht ganz wol­kenlos war, und hie und da die fernsten Alpen nur erst nach und nach, und dann nur kurze Zeit, sichtbar waren. Am folgenden Tage früh um 4 Uhr wurde die Reise über den Loibl nach Otok in Krain fortgesetzt." Die Redaction der «Carniolia- kann nicht unterlas­sen, das Ersuchen beizufügen, daß es doch einem Unter­richteten gefällig sein möge, über die Reise Sr. Majestät in Oberkrain uns gleichfalls mit Notizen zu erfreuen. Neues. (Das Christenthum in China.) Der englische Missionär Gützlaff, ein geborner Preusse, schreibt in einem Briefe an Professor Neu mann in München Fol­gendes: »Verschiedene gelehrte Chinesen sind gerade jetzt für das Evangelium gewonnen worden, unter diesen befin­den sich auch Dichter von ziemlichen Anlagen, dann ein sehr unterrichteter Buchhändler in Kiangsi, welcher in sei­nen Geschäften das ganze Land durchreis't, und alle nütz­lichen Arten der Literatur kennt. Er ist einer der gebil­detsten Chinesen, mit denen ich jemals in Berührung gekom­men bin. Jeder wahre Christ wird sich freuen, diese Leute mit langen Zöpfen und kleinen Augen den Brief an die Römer auslegen zu hören. Drei Neophyten schrei­ben jetzt einen Commentar über das neue Testament ohne fremde Beihülfe. Mit den Japanesen bin ich noch immer beschäftigt; sie sind solche eifrige Christen geworden, daß sie das Leben daran setzen wollen, um ihren Landsleuten das Evangelium zu predigen. — (Der Ludwigscanal,) welcher dazu bestimmt ist, die Donau mit dem Main, und dadurch das schwarze Meer mit der Nordsee zu verbinden, ist ein wahrhaft großarti­ges Werk, wie Deutschland kein ähnliches aufzuweisen hat. Der Bau wird mit der größten Umsicht geleitet, und die Bauten zeichnen sich durch einen einfach edlen Styl aus. Sämmtlicye Kunstarbeiten an der Strecke von Nürnberg bis Bamberg werden noch in diesem Jahre, der ganze Ca­nal aber im Jahre 18-12 vollendet sein. — Herrmann's Denkmal. Es Hot sich in de,» Fürstcnthumc Appe-Detmold ein Verein gebil­det, >,m mittels einer in ganz Deutschland eröffnete» Subscription den» Cherusferfürsten Herrn, an» auf der Wrotenburg , einen, das Feld der Hcrrmonnsschlacht überschauenden Gipfel des Tcutoburgerwaldcs, ein Denk­>»ol zu errichten. Diejenigen, welche Hierlands zur Errichtung dieses Denk, »«als beizutragen beabsichtigen, wollcn ihre Beiträge bei den k. s. Kreis« nmtern Kroins erlegen, von wo dieselbe» sodann mit Ende des Jahres im Wege des t. f. Landespräsidiums ihrer Bestimmung zugeführt werden, Historisches Tagebuch Zusammengestellt uou eine,» Lnndpriester. 2l. Juli l»oy legte Erzherzog Karl , Generalissimus der österreichischen Armeen den Oberbefehl nieder. »815 wurde de,» Napoleo n förmlich notificirt, daß er von den Euglän» dern nicht als Gast, sondern als Gefangener behandelt werde. «Nlü wurde dem Erzherzoge Kar l eine Prinzessin, Namens Mari » Theresia Isabel la, geboren, und selbe am 9. Jänner l»3? mit Ferdinan d II. , König beider Sieilien zu Trient, Vermählt. «. August 56Ü4 schlug der kaiserliche Feldherr Montccucul ! bei St. Gotthard den türkischen Äroßoezier Achmed Kiuprili . l?uon Türken 1», gen auf dem Echlachtfelde, und der stolze geschlagene Großvezier bat u»> einen Wjährigen Waffenstillstand. !?ü? zündete ein Blitzstrahl die krainburgcr Maierhöfe an, und legte sie in Äsche. l?8» vernichtete der englische Admiral Nelso n die französische Flotte bei Nbukir in Aegnpten, und setzte dadurch die unter Bonaparle' s Anführung in Aegnpten befindliche französische Armee in große Ner< Icaenheit. Nur 2 französische Schiffe entgingen der Vernichtung. löllö wurde dem Reichstage zu Negcnsburg mit einer Note angezeigt, daß sich die Rhcinbundsfürsten vom deutschen Reiche getrennt und losgesagt haben. ino» mußte wegen einer ansgcbrochenen Insurrection der tau», nach Ma­drid gekommene König, Joseph Bonaparte , wieder Madrid «er« lassen, jedoch diesmal noch nicht für immer. 2. August l76o wurde zu Genga in Spoleto Annibale della Geng « geboren, der als erwählter Papst den Manien Leo XII. annahm. !8N! wurde Bonaparte Na p ole on durch ein Senatus-Consnlt «!s lebenslänglicher Consul proklamirt. 182? starb zu Magdeburg in der Verbannung der 1753 gcborne Laz, Nie,, Carnot , französischer General, ein berühmter Taktiker und Mathe« maliker, von 18«! — 1807 Kriegsminister, dann in den lun Tagen, als Napoleo n «on Elba nach Paris kam, Minister des Innern, Laiback. Druck und Verlag des Joseph Wlasuik.