N^   ^H.                          Samstag   den   10.   Februar                               ^8M.
Z. 2N.     (2)                                                Nr. 304.
Edict.
Vom Bez. Gerichte Schneeberg wird hiermit bekannt gemacht: Es sey über dießfalls gepflogene Untersuchung Anton Pucel von Alienmarkt Hs. Nr. 55, ob unbesonnenen Durchbringens seines Vennö gens, gerichtlich als Verschwender llklärt, demselben die Verwaltung seines Vermögens abgenommen ul'.d als dessen Curator Tkomas Leiäan von Klance aufgestellt worden.
Bez. Gericht  Schnceberg am   29. Jan.   !L49.
Z. 228.    (2)                                                       Nr. 82.
Edict.
Vom Bez. - Gerichte Schneeberg wird überAn« suchen der Maria Milavc, gedornc Rosman vonOroß derg, deren ftic mehr als 30 )ah>en verschollener Bru-dcr, Jakob Rosman, hiemit aufgefordert, binnen einem Jahre so gewiß dieses Gericht oder den ihm unter Einem ausgl'slrllieu (Zmaior Malldaus Dlrb^iö von Groß» oblnk, von seinem lieben und Auicnihalle i» Kemmnß zu sehtn oder selbst zu erscheinen, widrigenjallö er für todt elklärt wird. K. K. iLez.-GcrichlzEchneeberg am 9. Jänner 1849-
Z. 227.    (2)                                                       Nl. 56-
Edict.
Vom Bez.-Äelichle Schncedelg wird hiermit be. kannt gemach:: Es sey über Ansuchen dcü Joseph Mo-diz von 9ieudors, gegen Iur Rot vonKoäake, in die execuliue Zeilbiemug der, dem üetziern gehörigen, im Grundduche der löbl. H^'.schtfl '^iadllscheg »uli Ulb. Nvo. Il3M96, Re^lf. Nr. 4Ü7 vorkommenden, ge» richUich auf 750 fl. geschätzten «inVierielhude, wegen schuldigen »50 fi. gewilliget, und zu deren Vorilahme drei FeildletMlqblagsatzungcn, auf den »l». März, !0. April und >0. May 1U^9, jedesmal fvüh 9 Uhr in loco Ko,^ke mit dem abgeordnet, daß diese Realität nur bei der dunen Tagsayung auch unter dlcsem Schä-tzungswerihe yi.'Uangcgebm werden würde. Das Schatzungeplowcall, der Grundbuchöcxcracl und die Liclcaul)nS'.G<dingNlssc können hlrramis eingesehen werden. ^. K. Oez,.Gericht Schnecberg am 8. Jänner »849,
Z. 214,    (3)
Wem-Lizitation.
Im Schlosse Ankenstein, nächst der k. k. Post. Station Sauritsch, werden am 17. Hornung d, I, Vormittag von 10 Uhr angefangen, in den Kellern daselbst:
15 Startin l846ger 5!»     -        I84?ger  und 5«     -        1848gcr   Weine,    zum größten Theile Eigenbau aus den Sauritscher und vorzüglichern   Ankensteincr Gebirgen, sammt den Gebinden,  im  Wege   der öffentlichen Versteigerung hintangegeben werden
Die zur Veräußerung kommenden Weinsind ccht zusammengebracht, rein gehalten und empfehlen sich durch ihre Güte.
Die Herren Kauflustigen werden zur zahle reichen Erscheinung mit dem Beifügen hiemit, höflichst eingeladen, daß für Ihre Unterkunft und Verpflegung nach Möglichkeit bestens gesorgt seyn wird, und daß bekannten Kaufern angemessene Zahlungs-Termine zugestanden werden können.
Rentamt Ankenstein am 30   Januar 1849.
Z.  223.    (2)
Nachricht
,    für die Landwirthe und Viehzüchter der
Umgebung. Laibachs. Auf meinem Besitz „Kaltenbrunn" bei Laibach befindet sich, für die Verbesserung unserer Rind-thier-Rac!.', ein schöner Original«Schweizer-Stier mittlerer Größe. Diejenigen Freunde der Viehzucht, die geeignete Kühe jür die Nachzucht bestimmen, schöne Stiere oder gute Melkkühe ziehen wollen, werden davon freundschaftlich verständiget.
Fidclis Tcrpinz.
3. 2,8.     (2)
Stallung zu vermiethen.
Mit künftigem Georgi 1849 ist im Fürstenhofe eine Stallung für fünf 5 Pferde, sammt Heubehältniß, zu vermiethen. Nähere Auskunft ertheilt die fürstl. Cassa-Direction, im Hause Nr. Nl, am neuen Markte, im 2. Stocke.
Laibach den 5. Febr. 1849.
Z7^2N7^(2')                  '
Ein Handlungs-Commis,
mit guten Servier-Zeugnissen, welcher der win-bischen Sprache kündig seyn muß, wird in die Schnitthandlung des Gefertigten aufzunehmen gesucht.
Marburg den 5   Febr. 1849.
Anton Koledtnig.
Z,  233.    (l)
Anzeige
In der St. Peters-Vorstadt Nr. 13 ist eine Seifensieder-Werkstätte sammt Einrichtung zu verpachten, oder die Einrichtungsstücke zu verkaufen. Das Nähere ist daselbst zu erfragen.
Z. 231.    (1)
Wohnung zu vcrmiethen.
Im Hause Nr. 255, in der Schwssergasse,  ist eine Wohnung im 1. Stocke mit 2 Zlmmern, Küche, Keller, Speis und Dachkammer zu Geovgi zu ver-l  geben.   Das Nähere erfährt man  im 2. Stocke '   daselbst.                                             _____________
3. 212.    (2)
]%supoleon ™ 2 Auflage
Bei I. Stöckholzer v. Hirschfeld in Wien und Leipzig erschien ganz neu, und ist bei 3ercher in Laibach zu haben:
NAPO-LEONS
Anecdoten, Charakterzüge, merkwürdige Begebenheiten :c. lc. aus dem Leben Napoleon's, von der Jugend bis zum Tode; aus dem Kriegsund Soldatenleben, dem häuslichen und pol itisch en Leben, so wie aus dem Leben in der Gefangenschaft auf St. Helena, des Kaisers Napoleon; mit Anhang: Anekdoten aus dem Leben des Herzogs von Reichsstadt,
des Sohnes Napoleon's. Aus den besten Quellen gesammelt und herausgegeben
von <3arl Loritza.
4  ^a'nde,   mit   Napulcons   Hildniß   im   Stahlstich.
Zweile  Auflage,   1847;   elegant   ausgestattet.   Preis
aUcr 4 Bde. 2 fi. 40 kr.  (^. M.
Bei Georg Lercher, Buchhändler in Lal-bach, ist ganz neu zu haben: Das
Programm der Linken
des österreichischen Reichstages,
mit Nlickslchr auf
Slovenisch   und Italienisch-Oesterreich
Von Peter  Kosler. Wien,   1849     12  kr.
Z. 185.        (3)
Nied. Qest. Gewerb - Berem.
Ausschreibung des dritten Concmses für verdienstvolle Werkfülzrer und Altgesellen.
Der Diieo. Oche>r. ^ewerd> Verein, von dem ^Ul>i^e beseelt, dem Verdienste, welches sich aus» gc^eichneie WeltsulMr und Allgesellen um die Vervollkommnung der inländischen Industrie erworben ^avell, elne ossemUche Anettemmna. zuzuwenden, und durch Belohnung ausgezeichneter und redlich geleisteter H,enste oav Lh.geiüyl u»o den ^liser zur Erlangung erhöhter Geschicklichkeit unter der ardettenden (6l»sse zu llwcckcl!,   y^l Holge.»ocv beschloßen-.
Der stieln bestürmn ad^mals, wie ul den Iahlen llN2 und 1845, fünfzig silberne Mtedaillen, wtlche ln der im Mal l850 st.!tlsilldenden General - Verjaiumlung an jene ^!6er^ül)rer und All^ese^"' l)tlll)^lt wc^oen, oie in i'Uanoischcn Fabriken oder größeren Gewerben und Weltstaltcn aiigeste^It, sich die meisten Beldlcnste um dle In^uilrir erworben haben, uild veyalc sich uor, für besonders ausgezeichnete t5n>lungen, Clsllloungen odec Verbesscrungetl,   der Medaille noch cm Geschenr an Büchern,  Werkzeugen
Auj icoe Medaille wird, nebst dem Namen des Preisnehmers, auch noch jener der Fabrik oder Werkstaile, in welcher ^r angcsicUc lsl, gravili, und ihm außeroem »och ein Diplom, in welchem seiner blonderen Vrr0ie»fte eiwaylu wicd, elogehalldigel wrrven.
Hur jene Plamianitl», welche der Keclyettuna. in der General-Versammlung nicht persönlich beiwohnen tonnen, wttd d»e Beliügung gelrossen werden, daß sie die ihnen zuerkannten MdaiUen und ^)lp!0me aus de,l fanden ,yler ^)!e!l>Iyccrel, rrhalien.
^)le ^)e,uche um Thennahmr an oiesem dnnen (^oncutse köilntll von den Bewerbern selbst, oder von iycem AldtUsgeber auvgehe.., unv sil.d längstes bis ^,. December »8^ ii, oer Kanzlei des Nied. ^estcll. Gewelb.Velcineb ^ladl, Himmclpioriga^e i)»c. !)tj)) in Wien abzugeben. — Jedes Gesuch mup von lolgendrn zwrl Zcugmssel, blglcl^e.   jcyn:
1)     Von einem önlgm„e oe5 Dn'!.stl)elll!,   durch  die Ousooriglm  legalisict,  welches den Namen und  ^)loucioolt sammt Aller mld ^^ail0 oeö iuewelbrrs rinyall, uno wolin seine Vetdienste und Eigen' su/..ll»n möglichst auüiuhlllcy brichrleocn Uno;   ferner siiw in dicftm Zeugnisse die G.ulung der fabtlcnten ü^arel», ,o wle ble Anzahl vec o«m ^cweroer lil.ce.Itehenden Albclivr ui»o Lehrlinge anzus'ül)-.i!i.
2)     Von eliiem ^ug!.l,se cel Oclvobligccli,  oder der Alnl5uerw.lllung, oder des K,eisamtcs, oder des Plarielö,   welche? wo  mogttch   öle iücilaiigung  oer Verdlenste,   besonders aber der moralischen und slMlHen Clgenlch.chell des iüewelderS zu e.ilyauen yal.
Außerdem ,teyc eö dem ^werber l»ci, noch alldere belege oder Zeugnisse beizubringen, welche zul Bestallgung selnec Verditn>te dienen tonnen, loben so sii»o ^jeagnisse scmcr Mitalbeiler sehr berücksich-llgenvwerl^j   nuc lllü^en dle Unleri'chrlilen jolchil Zeugmlse von oer iüeyölde lrgalisilt seyci.
Die ^»genscya^e.l, welche von clnem Äielksliyrer ooe: von cinem KUgesellen, der bei gewissen Ge^ werben dle ^lelle elnes HLertiüyrerS uechchl, gesoidcri werden,   si!l0 im Allgemeinen solgende:
^eder Wertsüyrer od<r Angesclle, wclchcr ln ,wec Fabrik oder bei einem Gewerbe in der österr. Monarchie angebellt lst; dem tue UlNerleliu^g des technischen Theiles und die unmmelbare Aussicht über eine größere Anzayl von Albeüern und lleyrllligen zugewiesen ist; der lesen, schreiben und rechnen kann i der wemgstenb W Jahre M dem nämlichr.l Gewecbe bel einem u^d demselben Dienstherrn arbeitet, und dabei wemgslenö schon dUlch sechs Iahie oie Stelle eines Werkjührels versieht, ist befähigt, um die ge° nannte Audzelchuung zu comuimen.
'^iur außeiordenlllche vereinte lleistutigen geben Anspruch auf die Vereins Medaille; solche sind: ausgezeichneter Fleiß und Gelchlcklichkeit, Tlwe und Verschwiegenheit im Gcschafle, ein stseng sittliches Ve' lcagcn, Velträglichkeit, ltiebe zu seinem Qienstherrn u»d ^esorgihell für scmcn Nu^en, so wie für den redlichen Veldlcnst der ihm unle»stehendcn Albetter.                                                                                        .s.
iüel gleichen Veldlensten w«rd derjentge   den Vorzug erhallen,   welcher zeichnen  kann   oder   "Me"' schaflliche ^ennlnlsse desl^t;   der zur Vervollkommnung snnes ^ewerbeä durch Clsindungen "^" ^,^'^ semngen  be^get'agen   hat,   so wie derjenige,   welcher   sich  ii, Bildung   der  ihm   unle'steyenden ^eynmu besondets  au^^clcyaelc.